DE3105994A1 - Schalung fuer den betonbau - Google Patents
Schalung fuer den betonbauInfo
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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- E04G9/02—Forming boards or similar elements
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schalung für den Betonbau aus sich mit
ihren Längsseiten berührenden Schalbrettern, die über im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Schalbretter verlaufende Laschen
miteinander verbunden sind. Derartige Schalungen für Betonwände oder dergleichen sind beispielsweise aus der DE-OS 24 40 784
bekannt. Wenn die Schalbretter der bekannten Schalung mit Hilfe von Laschen verbunden sind, um transportable Schalungsflächen
zu erzielen, zeigt es sich, daß das Überstehen der Laschen zahlreiche Nachteile mit sich bringt. Beim Transport solcher Schalungen
ergibt sich ein Raumverlust, da infolge der Laschen Zwischenräume gebildet werden. Außerdem müssen die Abstände zwischen den Kanthölzern
entsprechend den Zwischenräumen zwischen den Laschen vorgesehen werden. Schließlich sind die bekannten Schalungen
nur einseitig mit der Seite verwendbar, die den Laschen gegenüber liegt.
Um die Abstimmung zwischen den Laschen und der Unterkonstruktion zu vermeiden oder um zweiseitig verwendbare Schalungen zu schaffen,
werden in der Praxis auch Sperrholzplattenschalungen eingesetzt, mit denen eine hohe Verlegeleistung erzielbar ist. Jedoch
schreiben Behörden immer häufiger vor, daß bei der Schalung anstelle von großflächigen Sperrholzplatten oder sonstigen Platten
Einzelbretter verwendet werden. Bei den großflächigen Platten ergibt sich nämlich eine Struktur der Betonoberfläche, die sich in ästhetisch
ungünstiger Weise von der Struktur unterscheidet, die mit Hilfe von einzelnen Brettern erzielbar ist. Die Unregelmäßigkeit
beim Einsatz von Einzelbrettern führt zu einer Brettstruktur, die mittels großflächiger Platten nicht erzielbar
ist.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, eine stabile
Plattenschalung zu schaffen, die beidseitig verwendbar ist und die den Schalungseffekt von Einzelbrettern aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Schalung der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Schalungsbretter jeweils miteinander fluchtende Ausnehmungen aufweisen, in denen
die Laschen befestigt sind.
Durch diese Anordnung ergibt sich ein.Brettbi Id, das dem der
Einzelbretter entspricht, obwohl die Schalung als solche eine große Platte darstellt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Tiefe der Ausnehmungen gleich der halben Schalungsbrettstärke. Eine
besonders einfache Herstellung ist dann gewährleistet, wenn die Seitenwände der Ausnehmungen im rechten Winkel zur Oberseite
der Schalbretter verlaufen. Platten mit großer Formstabilität und Lebensdauer werden insbesondere dann geschaffen, wenn
der Abstand der Seitenwände in Richtung auf die Schalbrettmitte zunimmt. Um den Brettern die für die Einzelbrettstruktur erforderliche
Bewegungsfreiheit zu geben, ist es vorteilhaft, wenn die Laschen und die Schalbretter miteinander vernagelt sind.
Für die Formstabilität und die Lebensdauer der Schalung ist es
vorteilhaft, wenn die Laschen und die Schalbretter in Nagelniettechnik miteinander verbunden sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weisen die Schalbretter entlang ihren Längsseiten eine doppelte Keilspundung auf, wobei die
Stirnseiten der Laschen entsprechend dieser Keilspundung geneigt sind. Dabei ist es zweckmäßig, wenn auch die Stirnseiten der
Schalbretter eine doppelte Keilspundung aufweisen.
Der erfindungsgemäße Verbund der Schalbretter mit den Laschen gestattet
den Schalbrettern ein ausreichendes Spiel, um die Einzelbrettstruktur mit Hilfe einer großflächigen Platte zu verwirklichen.
Die erfindungsgemäße Schalung ist beidseitig verwendbar und kann leicht transportiert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
das im folgenden näher erläutert wird. Die insgesamt mit 1 bezeichnete Schalung besteht aus mehreren Schalbrettern 2,
die sich entlang ihren Längsseiten 3 berühren. Besonders vorteilhaft ist es, wenn an den einander berührenden Längsseiten 3 eine doppelte
Keilspundung 4 mit äußeren Dichtflächen ausgebildet ist, so daß sich eine besonders hohe Dichtigkeit ergibt.
An den Stirnseiten 5 der Schalbretter 2 ist ebenfalls eine doppelte
Keilspundung 6 ausgebildet, so daß mehrere Schalungen 1 in besonders vorteilhafter Weise miteinander verbunden werden können,
um große Schalungsflächen zu bilden.
Die Schalbretter 2 weisen in bestimmten Abständen Ausnehmungen 7 auf, die zur Aufnahme von Laschen 8 dienen. Die Seitenwände 9
der Ausnehmungen können im rechten Winkel zur Oberfläche der Schalbretter 2 verlaufen oder aber auch schräg angeordnet sein.
Entsprechend dem Querschnitt der Ausnehmungen ist der Querschnitt der Laschen 8 ausgebildet, so daß die Laschen 8 gut in die
Ausnehmungen 7 passen.
Die Tiefe der Ausnehmungen 7 liegt zwischen einem Drittel und zwei
Drittel der Stärke der Schalbretter 2. Vorzugsweise reichen die Ausnehmungen bis zur Hälfte der Stärke der Schalbretter 2.
Die Stirnseiten 10 der Laschen 8 sind entsprechend der um die
Schalung 1 umlaufenden Keilspundung abgeschrägt.
Durch das Einsetzen der Laschen 8 in die Ausnehmungen 7 wird ein
Formschluß erreicht, der ein Verschieben der Schalbretter 2 gegeneinander verhindert. Eine besonders große Formstabilität der Schalung
1 wird dann erreicht, wenn die Laschen 8 in den Ausnehmungen 7 unter Einsatz der Nagelniettechnik befestigt sind. Das Vernageln der
Laschen 8 mit den Schalbrettern 2 gesiattet den Schalbrettern 2 trotz der hohen Formstabilität der Schalung 1, ausreichend beweglich
zu sein, um den Schalungseffekt von Einzelbrettern zu erzielen.
Je nach der Länge der Schalung 1, die beispielsweise bis zu 4 m betragen
kann, werden mehrere Laschen 8 benötigt. Auf der Oberfläche der Laschen 8 erkennt man in der Zeichnung die Köpfe 11
der zur Verbindung der Laschen 8 mit den Schalbrettern 2 verwende ten Nägel.
Die Oberseite 12 der Schalung 1 kann ebenso wie deren Unterseite verwendet werden. Da die Oberseite 12 keine störenden Vorsprünge
aufweist, können die Abmessungen der Unterkonstruktion unabhängig von den Abständen der Laschen 8 gewählt werden. Außerdem wird
durch die ebene Ausbildung der Oberseite 12 und der Unterseite 13 ein leichterer Transport ermöglicht, wobei keine Gefahr besteht,
daß sich die Laschen verschiedener Schalungsplatten miteinander verhaken. Von weiterem Vorteil ist es, daß die erfindungsgemäßen
Schalungen 1 sich besonders dicht packen lassen.
Eine Imprägnierung der Schalungen 1 gegen Wasseraufnahme erhöht deren Lebensdauer und Formstabilität.
Leerseite
Claims (9)
1. Schalung für den Betonbau aus sich mit ihren Längsseiten
berührenden Schalbrettern, die über im wesentlichen quer zur
Längsrichtung der Schalbretter verlaufende Laschen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalbretter (2) jeweils miteinander fluchtende Aufnehmungen (7) aufweisen, in denen die Laschen (8) befestigt
sind.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Ausnehmungen (7) der halben Schalungsbrettstärke entspricht.
3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (9) der Ausnehmungen (7) im rechten Winkel zur Oberseite (12) der Schalbretter
(2) verlaufen.
4. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, ^dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Seitenwände (9) der Ausnehmungen (7) in Richtung auf die Mitte der Schalbretter
(2) zunimmt.
5. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Seitenwände
(9) der Ausnehmungen (7) in Richtung auf die Schalbrettmitte abnimmt.
6. Schalung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laschen (8) und die Schalbretter (2) miteinander vernagelt sind.
7. Schalung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (8) und die Schalbretter (2) in Nagelniettechnik verbunden sind.
8. Schalung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalbretter
(2) entlang ihren Längsseiten (3) eine doppelte Keilspundung (4) aufweisen und die Stirnseiten (10) der Laschen (8)
entsprechend der Keilspundung (4) geneigt sind.
9. Schalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseiten (5) der Schalbretter eine doppelte Kei Ispundung (6) aufweisen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813105994 DE3105994C2 (de) | 1981-02-18 | 1981-02-18 | Schalungsplatte |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813105994 DE3105994C2 (de) | 1981-02-18 | 1981-02-18 | Schalungsplatte |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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DE (1) | DE3105994C2 (de) |
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1981
- 1981-02-18 DE DE19813105994 patent/DE3105994C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-02-12 CH CH88582A patent/CH654616A5/de not_active IP Right Cessation
- 1982-02-18 FR FR8202834A patent/FR2500042B1/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2500042B1 (fr) | 1986-08-14 |
FR2500042A1 (fr) | 1982-08-20 |
CH654616A5 (de) | 1986-02-28 |
DE3105994C2 (de) | 1986-09-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GOLDSCHMIDT, ROLF, BASEL, CH |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: RACKETTE, K., DIPL.-PHYS. DR.-ING., PAT.-ANW., 7800 FREIBURG |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |