DE7322475U - Zur erstellung von bretterwaenden dienender bausatz - Google Patents

Zur erstellung von bretterwaenden dienender bausatz

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DE7322475U
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HOLGERAREfJTOFT 54βι ohienberg 12.Juni 1973
b. Linz am Rhein PATENTANWALT Kapellenstr. 13
Tel. Linz 2612, Vorwahl 02644
Anmelder: Alfred Bleichert ^rfTdeTBit« « _ .
Sprockhövel . Zeichens und ^ ^ ..hrin als ι
<LZur Erstellung von Bretterwänden dienender Bausatz
Die Erfindung betrifft einen zur Erstellung von Bretterwänden dienender Bausatz, bestehend aus zwei mit Verzinkungsprof,im
len ausgerüsteten Brettern. '··'
Die Anordnung von Verzinkungsprofilen an den schmalen Lär^gs't-j
f ι a
1^ kanten von Brettern zum Zwecke deren Zusammenfügung ist aj.-f: bekannt. Mit solchen Verzinkungen soll nicht nur ein ZusanWie'nhalt der Bretter, sondern darüber hinaus und insbesondere··· eine möglichst wirksame Dichtigkeit der derart erstellten ■ Bretterwand erzielt werden. '"
Bretterwände aus Brettern mit Verzinkungsprofilen finden in allen Bereichen des Holzbaues Verwendung, am meisten jedoch als Verschalungen im Betonbau. Hier legt man viel Wert auf die Dichtigkeit der Schalwände, denn wenn die Verschalung nicht dicht ist, entstehen durch Verdurstungen des Betons und durch das Abfließen von Zementleim zementarme Stellen, welche die Betonfläche verunstalten und mit der Zeit leicht ζ abbröckeln. Mit den bekannten Schalbrettern war es bisher nicht möglich, ohne umständliche Nebeneinrichtungen wie Dichtleisten, Dichtungssträngen u.s.w. die für die Erstellung insbesondere eines einwandfreien Sichtbetons erforderliche Dichtigkeit der Verschalungen zu erreichen.
Die Ursache ist in den anisotropen physikalischen und technologischen Eigenschaften des Holzmaterials zu suchen, welche zudem für die verschiedenen Holzsorten verschieden sind. Die Anisotropie macht sich insbesondere beim Quellen und Schwinden des Holzes bemerkbar. . Holz quillt, wenn es
Bankkonten: 53322 StayUiDarkjtM LJnzjm Rhein ■ 1083009 Stadt. Qlrokatae Stuttgart
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Feuchtigkeit aufnimmt, und schwindet, wenn es austrocknet und Feuchtigkeit abgibt. Die Feuchtigkeitsbewegungen innerhalb des Holzmaterials erfolgen in sehr verschiedenartigen Leit-, Stütz- und Speicherzellen, deren Anordnung für die Eigenschaften des Holze· entscheidend ist.
Für die technische Verwendung von Hölzern spielen insbesondere die Speicherzellen eine wichtige Rolle. Sie sind im Wesentlichen im Stammesquerschnitt radial angeordnet. Bei Unterschreitung des Fasersättigungspunktes - im Durchschnitt rd. 30 % Holzfeuchtigkeit - entweicht gebundene Feuchtigkeit aus den Zellwänden; die Zellen schrumpfen in Richtung tangential zu den Jahresringen. Saugt das Holzaaaterial wieder Feuchtigkeit auf, erweitern sich die Zeilen, und zwar ebenfalls in Richtung tangential zu den Jahresringen. Da die Breitseiten der Schnitthölzer im Verhältnis zu den Jahresringen überwiegend als Sekanten ausgebildet sind, wirft sich das Holz, indem sich das Brett gegen die Auswölbung der Jahresringe hin krümmt, so daß die fttammäuäere Seite des Brettes eine konkave Zylinderfläche bildet. Gegen dieses Übel wirkt nur eine sorgfältige und langwierige Austrocknung, die jedoch lediglich für Edelhölzer zur Möbelherstellung u.dgl. wirtschaftlich tragbar ist, keinesfalls aber für Bau- und Schalholz. Xn bezug auf die einfacheren Hölzer mußte man bisher das Sich-Werfen der Schnitthölzer im Kauf nehmen, das allerdings wesentlich mehr als das normale Schwinden des Holzes zu klaffenden Fugen und undichten Verzinkungen führt.
So kommt es, da/1 man bei solchen Betonschalungen, wo es sich um die Erstellung von einwandfreien Sichtbetonflächen handelt, weitgehend komplizierte Schalplattensysteme einsetzt, die den Bauvorcang erheblich verteuert. Der schnelle Aufbau einer Betonverschalung aus einfachen Profilbrettern ohne zusätzliche Dichtstreifen, Dichtleisten od.dgl. kann
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praktisch nur dort stattfinden, wo es auf das Aussehen der Betonfläche nicht so sehr ankommt oder wo die Betonfläche eine zusätzliche Oberflächenbehandlung erfährt. Besonders heute sind Sichtbetonflächen in Brettstruktur gefragt, d.h« man wünscht, die Strukturzeichnung der rohen Schalbretter auf die Betonwand zu übertragen. Eine fehlerfreie Erstellung solcher Flächen ist aber nur bei absoluter Dichtigkeit der Schalhaut möglich.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Bretterwand aus Brettern mit Verzinkungsprofilen zu schaffen, die sowohl im Frischzustand der Bretter als auch in deren Darrzustand stets dicht bleibt und als Betonverschalung ein Auslaufen von Zementleim sowie eine Verdurstung einzelner Partien nicht zuläßt. Ferner soll die Erfindung das bisher nicht mit Bretterverzinkungen allein lösbare Problem der Dichtigkeit von Eckverschalungen mit einfachen Mitteln beseitigen.
Um diese Erfindungsziele zu erreichen, ist jedes zweite Brett einer erfindungsgemäßen Bretterwand mit der dem Stammäußeren zugewandten Breitseite sowie jedes der jeweils dazwischenliegenden Bretter mit der dem Stamminneren zugewandten Breitseite nach derselben Seite der Bretterwand ausgerichtet. Ferner weist an einer von zwei sich rechtwinklig schneidenden Bretterv/änder gebildeten Ecke ein jedes der beiden Eckbretter an je mindestens einer der schmalen Längstkanten je ein aus zwei rechtwinklig zu den Breitseiten des betreffenden Brettes verlaufenden Brüstungen und einer parallel zu den Breitseiten verlaufenden Unterfügung bestehendes Verzinkungsprofil auf, wobei die dem Stammäußeren zugewandte Breitseite eines jeden Eckbrettes an das Innere des Eckwinkels angrenzt. Hierbei kann jedes Eckbrett an seiner einen Längstkante ein Verzinkungsprof il aufweisen, das von dem Eckprofil verschieden ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an jeder der schmalen Längstkanten eines jeden Brettes der Bretterwand eine sich quer auf die stammäußere Breitseite des Brettes erstreckende stammäußere Brüstung ausgebildet, an deren stamminneren Kante eine von der Brettmitte weg und etwa pc mallei zu den Breitseiten verlaufende Unterfügung anschließt, von deren Außenkante eine quer auf die stamminnere Breitseite verlaufende äußere Brüstung sich bis zu dieser stamminnerenBreitseite erstreckt, wobei die im Hirnholz des Brettes ersichtlichen Jahresringe in Richtung nach der stammäu&eren Breitseite auswölben· Sowohl die Ebenen der Brüstungen an der einen Längstkante eines jeden Brettes als auch die Ebenen der Brüstungen an der anderen Längstkante können vorteilhaft spitze Winkel miteinander bilden, wobei die im Hirnholz des Brettes ersichtlichen Jahresringe in Richtung nach der Winkelöffnung dieser Winkel hih auswölben, so daß die Brüstungen einer jeden Längskante im Verhältnis zu den Jahresringen etwa radial verlaufen.
Das Verzinkungsprofil einer jeden Längstkante kann aus einer rechtwinklig auf die stammäußere Breitseite verlaufenden ersten Brüstung, einer etwa radial zu den Jahresringen verlaufenden zweiten Brüstung, einer sich parallel zu den Breitseiten erstreckenden Unterfügung, wiederum einer etwa radial zu den Jahresringen verlaufenden dritten Brüstung und schließlich einer rechtwinklig auf die stamminnere Breitseite verlaufenden stamminneren vierten Brüstung zusammengesetzt sein, und zwar insbesondere bei stärkeren Brettern.
In einer anderen Variante der Erfindung ist zwischen je zwei mit Brüstungen und Unterfügung an jeder Längstkante ausgerüsteten Brettern je eine Einlegeleiste mit an den Brüstungen dieser Bretter angepaßten, lediglich je eine Ebene bildenden Längstkanten eingefügt, deren Jahresringe gegen die Auswölbungen der Jahresringe der beanchbarten Bretter
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auswölben. Diese Einlegeleiste kann aus Hartholz, Kunststoff, Metall od.dgl» bestehen·
Xn einer weiteren Ausführungsfora der Erfindung sind an jeder der schmalen Längstkanten eines jeden Brettes der Bretterwand mehrere Brüstungen ausgebildet, wobei zwischen je zwei Brüstungen je eine etwa parallel zu den Breitseiten des Brettes verlaufende Unterfügung angeordnet ist· Eine andere vorteilhafte Variante sieht Brüstungen und Unterfügungen an den Längstkanten von waldkantigen Brettern vor, wobei die waldkantige Breitseite der Bretter wechselweise nach der einen und der anderen Seite der Bretterwand hin ausgerichtet sind·
In der Folge wird anhand der Zeichnungen eine Reihe von Ausführungsbeispielen dargestellt und erläutert. Es zeigen :
Figur 1 eine erfindungsgemäße Bretterwand, zusammengesetzt aus Brettern mit einfachen Verzinkungen, wobei an jedem zweiten Brett die Jahresring«» nach der einen Außenseite der Bretterwand auswölben, während die Jahresringe der jeweils zwischen diesen Brettern befindlichen Bretter nach der entgegengesetzten Außenseite auswölben, in einer Draufsicht auf das Hirnholz,
Figur 2 den Querschnitt eines Brettes ohne Verzinkungen, im Frischzustand (Vollstrich) und im Darrzustand (gestrichelt),
Figur 3 den Querschnitt eines Brettes mit einfachen Verzitikungen, im Frisehzustand (Vollstrich) und im Darrzustand (gestrichelt),
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Figur 4 die Teilansicht einer Bretterwand, vom Hirn her gesehen, in welcher die einzelnen Bretter mit ihren Verzinkungen im Frischzustand im Vollstrich dargestellt sind, während die räumliche Lage der Bretter und ihr«» Verzinkungen im Darrzustand gestrichelt gezeigt ist, in welcher die Bretter sich befinden würden, wenn sie sich nicht im Bretterverbund der Bretterwand aneinander abstützten,
Figur 5 ein Brett mit einfachen Schrägverzinkungen, in perspektivischer Sicht,
Figur 6 die Teilansicht einer Bretterwand aus Brettern gemäß Fig. 5,
Figur 7 eine vergrößerte Darstellung des mittleren und des rechten Brettes der Fig. 6, indem die räumliche Lage des rechten Brettes irr Darrzustand gestrichelt angedeutet ist, und zwar unter der Voraussetzung, daß das Brett nicht zwischen Nachbarbrettern eingeklemmt wäre und sich somit frei werfen könnte,
Figur 8 die Teilansicht einer Bretterwand aus stärkeren Brettern mit Grundprofil gemäß Fig. 6 und entsprechenden zusätzlichen, rechtwinklig auf die Breitseiten verlaufenden Brüstungen, vom Hirn aus gesehen,
Figur 9 die Teilansicht einer Bretterwand zur Verschalung von Profilbeton mit gebrochenen Kanten, vom Hirn^aus gesehen,
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Figur 10 die Teilansicht einer anderen Bretterwand zur Verschalung von Profilbeton mit rechtwinkligen Kanten, vom Hirn her gesehen,
Figur 11 die Teilansicht einer Bretterwand aus waldkantigen Brettern, ebenfalls vorn Hirn her gesehen,
Figur 12 die Teilansicht einer Bretterwand, deren Bretter Mehrfachverzinkungen aufweisen,
Figur 13 die Teilansicht einer Bretterwand aus Brettern mit Feder-Nut-Profil und erfindungsgemäßem Verlauf der Jahresringe,
Figur 14 die Teilansicht einer Bretterwand aus Brettern mit Schweinsrückenprofil und erfindungsgemässem Verlauf der Jahresringe,
Figur 15 eine von zwei erfindungsgemäßen Bretterwänden gebildete Ecke mit erfindungsgemäßen Eckbrettern, vom Hirn aus gesehen
,v und
Figur 16 die Ecke gemäß Fig. 15, jedoch mit Eckbrettern, die je zwei verschiedene Verzinkungsprofile aufweisen.
Die Bretterwand Fig. 1 ist aus Brettern zusammengefügt, die an jeder ihren schmalen Längstkanten je ein einfaches Verzinfcungsprofil aufweist, bestehend aus einer rechtwinklig auf die Ebene der Brettseiten 1,2 verlaufenden stammäusseren Brüstung 3 und einer stamminneren Brüstung 4, welche in der Mittelachse des Brettquerschnitts durch eine Unterfügung 5 mit einander verbunden sind. An jedem dieser Bretter
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sind die AusWölbungen der im Hirnholz ersichtlichen Jahresringe 6 gegen die stammäußere Breitseite 1 des Brettes ausgerichtet. In dieser Weise wölben sich die Jahresringe 6 wechselweise nach der- einen und nach der anderen Außenfläche der Bretterwand aus. Aus Gründen· der Übersichtlichkeit ist nicht dargestellt, wie die Bretter der Bretterwand befestigt sind (z.B. mittels Querleisten oder ähnlicher Tragehölzer). Bei der Befestigung einer als Betonverschalung, Dachschalung od.dgl. zu verwendenden Bretterwand wird durch entsprechende Nagelung die Verformungsrichtung eines jeden Brettes unterstützt, indem die zur Sichtseite hin gekehrten stammäußeren Breitseiten 1 mittig mit einer Nagelreihe und die zur Sichtseite hin gekehrten stamminneren Breitseiten 2 seitlich mit je zwei Nagelreihen an den Traghölzern befestigt werden. Dieser Vorgang, der an sich nichts mit dem Erfindungsgedanken zu tun hat, ist nicht zeichnerisch dargestellt.
Fig. 2 zeigt ein Brett 7 ohne Verzinkungsprofile, und zwar in einem Frischzustand (in Vollstrich gezeichnet). Wird bei einem solchen Brett der Fasersättigungspunkt unterschritten, entweicht Feuchtigkeit aus den Zellwändenj als Folge hiervon schrumpfen die Zellen. Der willkürliche Kantenverlauf des im Sägewerk erzeugten Schnittholzsortiments nimmt keine Rücksicht auf die Aufbausysteme der Holzzellen, sondern diese verlaufen nach dem Schema der am Hirnschnitt ersichtlichen Jahresringe. Während der Austrocknung schrumpft das Holz überwiegend in Richtung der Jahresringe, d.h. die gegen die Mitte des ehemaligen Baumstammes ausgerichtete Breitseite des Brettes wölbt aus, und die stammäußere Breitseite 101 bildet eine konkave Zylinderfläche. Diese Trockenzustand ist auf Fig. 2 gestrichelt dargestellt.
Es fällt hierbei auf, daß bei Austrocknung die Kanten 71,72 des Brettes 7 in Richtung der Auswölbung der Jahresringe 6 angehoben werden. Die im Frischzustand ebenen Flächen der
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Breitseiten 1,2 krümmen sich dabei und nehmen die bereits erwähnte Gestalt von Zylinderflächen 101, 201 an.
Auf Fig. 3 ist ersichtlich, wie die Brüstungen 3,4 und die Unterfügungen 5 der Verzinsungen des Brettes 8 bei Austrocknung des Brettes neue, im Verhältnis zu den mit Vollstrich gezeichneten Normalpositionen in Richtung der Auswölbung der Jahresringe verschobene Positionen 31,41,51 eingenommen haben, wobei die Innenkanten 301 der Brüstungen 3 nach innen und oben versetzt sind. Dieser Vorgang ist auf Fig. 4 verdeutlicht, die eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes der erfindungsgemäßen Bretterwand Fig. 1 bringt. Hier ist das Brett 8 mit zwei Nachbarbrettern 9,10 verzinkt; der mit Vollstrich gezeichnete Umriß dieser Bretter, in einem Hirnschnitt gesehen, entspricht dem Frischzustand der Hölzer. In der mit Vollstrich dargestellten Lage sind die Bretter durch die Verzinkungen 31,41,51 - 32,42,52 - 33,43,53 34,44,54 aneinander abgestützt und über Befestigungsmittel an Tragehölzern (nicht gezeichnet) befestigt.
Die gestrichelten Umrisse 81,91,1010 zeigen die Umrisse der Bretter 8,9,10, die bei einem Darrzustand der Hölzer zustande kommen würdei, wenn sich jedes einzelne Brett frei werfen könnte, also nicht von Verzinkungen der Nachbarbretter und von den Befestigungsmitteln festgehalten wäre. Durch die Bestrebung der Bretter, sich in Richtung gegen die Auswölbung der Jahresringe 6 zu krümmen, werden zwischen den Brettern 8 und 9 die Unterfügungen 51 und 53 und zwischen den Brettern 8 und 10 die Unterfügungen 52 und 54 aneinander gedrückt, und zwar mit großer Kraft. Die Vektorrichtungen dieser Kräfte sind auf der Zeichnung durch Pfeile schematisch angedeutet, die an den Unterfügungen angreifen·
Die Bedeutung dieses Vorganges ist klar : wenn die Verzinkungen der Bretter im Frischzustand der Hölzer schon dicht schließen, werden sie nach Austrocknung der Hölzer noch
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dichter schließen. Die Erfindung gewährleistet somit bei allen Klimazuständen der Hölzer eine stets dichte Verzinkung.
Obwohl jedes Brett durch Austrocknung an Braite verliert, öffnen sich in einer erfindungsgemäßen Bretterwand die Fugen 31,43 - 33,41 - 32,44 - 34,42 relativ wenig. Wenn diese Fugen bei den bisher bekannten verzinkten Bretterwänden nach Austrocknung der Hölzer weit auseinander klaffen, liegt dies vor allem an der Krümmung der Schnittholzbreitseiten. Die Bretter einer Bretterwand gemäß der Erfindung sind jedoch nicht imstande, sich zu krümmen, weil der Verbund der Bretter mit wechselseitig angeordneten stammäußeren und stamminneren Breitseiten 1,2 eine Auskrümmuny der einzelnen Bretter praktisch verhindert.
Wenn eine erfindungsgemäße Bretterwand aus bereits trockenen und somit bereits verformten Einzelbrettern zusammengesetzt ist und danach Feuchtigkeit aufnimmt, wird der Klemmdruck der Unterfügungen aufeinander nachlassen,und die Brüstungen pressen sich dicht gegeneinander. Auch in dieser Situation bleibt die erfindungsgeraäße Bretterwand dicht.
Wegen der Übersichtlichkeit ist das hier beschriebene Ausführungsbeispiel (Figuren 1, 3 und 4) zunächst auf eine ganz einfache Verzinkung bezogen, mit zwei rechtwinklig auf die Breitseiten 1,2 verlaufenden Brüstungen und einer diese Brüstungen verbindenden Unterfügung. Der Erfindungsgedanke ist jedoch selbstverständlich auch auf Bretter mit anderen Verzinkungsprofilen anwendbar; es kommt nicht auf die Profilform an, sonderr. lediglich darauf, daß die stammäußere Seite der Bretter wechselweise nach der einen und nach der anderen Seite der Bretterwand zeigt, daß also die Jahresringe der Bretter im Bretterverbund wechselweise nach der einen und nach der anderen Seite auswölben. Im Sinne der Erfindung ist es allerdings vorteilhaft, die Unterfügungen so breit wie möglich und stets parallel zu den Breitseiten zu gestalten
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um eine breite Flächenauflage sicherzustellen. Profile nach der Art des Schweinsrückenprofils sind daher zwar erfindungsgernäß verwendbar, aber nicht sehr günstig, wie man schon bei einer Betrachtung der Fig. 14 feststellen kann. Auch das althergebrachte Feder-Nut-Profil kann bei erfindungsgemäß geschnittenen Hölzern benutzt werden und gegenüber dem bisher üblichen Feder-Nut-Profil Vorteile aufweisen, vgl. Fig. 13. Auf Fig. 13 ist in Anlehnung an der Darstellung Fig. 7 schematisch gezeigt, wie die Schitthölzer sich krümmen würden, wenn jedes Brett für sich allein austrocknet. Die Pfeile P demonstrieren die Vektorrichtungen der dadurch entstehenden Kräfte, unter deren Einfluß die Unterfügungen im Bretterverbund gegeneinander geprsßt werden. Ein wesentliches Manko des Feder-Nut-Profils ist jedoch, daß die Statik der herkömmlichen Feder zu schwach ist, um die erheblichen Kräfte P aufzufangen, die gemäß der Erfindung bei dem Arbeiten entstehen. Neben der von der Profilform her weniger günstigen Nutzung des Erfindungsgedankens bei dem Feder-Nut-Profil ist es auch nachteilig, daß man die sonst gleich aussehenden Bretter besonders markieren muß, um die richtige Reihenfolge der Bretter in einer erfindungsgemäßen Bretterwand sicherzustellen. Dieses gilt auch für das Schweinsrückenprofil. Eine Markierung ist bei den auf Fig. 1 und 6 gezeigten Brettern nicht erforderlich.
Auf Fig. 5 ist ein Brett 11 mit Verzinkungen 12,13,14 dargestellt, welche im Bretterverbund eine optimale Wirkung im Sinne der Erfindung aufweisen. Die schräggestellten Brüstungen 12,14 verlaufen parallel zu einander und etwa radial im Verhältnis zu den Jahresringen 6. Sie bilden miteinander einen spitzen Winkel w, deren Schenkel etwa die Länge eines durchschnittlichen Stammesradius aufweist. Die gestrichelten Linien deuten den Umriß des Brettes 11 in dem Darrzustand an. Fig. 6 zeigt das Brett 11 zwischen Nachbarbrettern 15,16 in der Teilansicht einer erfindungsgemäßen Bretterwand.
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Wie sich ein solches Brett im Darrzustand verhält, geht insbesondere aus Fig. 7 hervor. Hier ist der Normalumriß der Bretter 11 und 16 im Vollstrich gezeichnet. Der gestrichelte Umriß zeigt die Krümmung des Brettes 16 in dessen Darrzustand, und zwar unter der Voraussetzung, daß es nicht von dem Brwtt 11 abgestützt wäre. Der Pfeil P gibt die Druckrichtung der Unterfügung an, die beim Austrocknen der Hölzer von den dadurch entstehenden Kräften fest an die Unterfügung 13 des Brettes 11 herangepreßt wird. Da das Brett normalerweise gleichzeitig mit dem Brett 16 austrocknet, werden die Unterfügungen 13 unter zweifachem Druck aneinander gepreßt.
Fig. 7 demonstriert einen anderen Vorteil der Erfindung: unter der Voraussetzung, daß die Schrägflächen der Brüstungen 12,14 im Verhältnis zu den Jahresringen 6 genau radial verlaufen - was in der Praxis nur selten der Fall sein wirdwürden sich beim Austrocknen der Heizer auch die Brüstungen 12,12 und 14,14 mit Teilen ihrer Flächen aneinander pressen. In der Praxis wird man den Schrägwinkel der Brüstungen 12,14 nach dem Durchschnittsquerschnitt (25 cm) der Holzstämme ausrichten und in dieser Weise eine optimale Auflage der Brüstungen aneinander erzielen.
Die Möglichkeit, eine Dichtwirkung wie die auf Fig. 7 beschriebene an den Brüstungen zu erreichen, kann mittels einer Fazettierung der Brüstungsflächen noch erhöht werden. Die Brüstungen des auf Fig. 8 dargestellten Brettes 17 weisen je eine Schrägfläche 18,19 und je eine rechtwinklig auf die Breitseiten 1,2 verlaufende zusätzliche Brüstung 20,21 auf; dazwischen befinden sich die Unterfügungen 13. Durch das Arbeiten der Hölzer beim Austrocknen verkanten sich die Übergänge zwischen den Brustungsflachen. Ein zusätzlicher Vorteil dieses Verzinkungsprofil besteht darin, daß die Verzinkungen an den Breitseiten 1,2 des Brettes überall rechte Winkel aufweisen und daher weniger verletzungsempfindlich sind.
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Vor allem aber hat das auf Fig* 8 dargestellte Profil die Bedeutung, daß es eine räumliche Erweiterung des auf Fig.6 gezeigten Grundprofils ermöglicht. Ausgehend von einer stets gleichbleibenden Breite der Deckfläche kann man durch Hinzufügung entsprechend breiter Zusatzbrüstungen 20,21 Bretter beliebiger Stärke mit dem erfindungsgemäßen Grundprofil 13,18,19 (Fig. 8) bzw. 12,13,14 (Fig. 6) versehen, ohne daß die Deckbreite geändert werden müßte. Während das Grundprofil 12,13,14 (Fig. i) für die überwiegend verwendete Brettstärke von etwa 20 mm vorteilhaft ist, kann man mit dem gleichen Werkzeug unter Hinzufügung der zusätzlichen Brüstungen 20,21 Bretter bis 30 mm und mehr fertigen, wobei das Grundprofil das gleiche bleibt, und jederzeit 20 mm-Bretter mit den stärkeren Brettern verzinkt werden können.
Wie schon oben gesagt, ist es mit ein Ziel der Erfindung, eine Betonverschalung für fehlerfreies Sichtbeton mit Brettstruktur zu schaffen. Zu diesem Zweck sind die Verzinkungsprofile nach Figuren 6, 7 und 8 besonders geeignet, da eventuelle in die Fugen eingedrungene Betonteilchen nach Erstarrung an der Breitseite der Schalbretter abbrechen, sobald entschalt wird. Dieses Abbrechen erfolgt wegen der spitzwinkligen Unterfügung·
Auf den Figuren 9 und 10 sind Beispiele von Betonverschalungen dargestellt, welche mit erfindungsgemäßen Brettern Betonwände mit profilierter Oberfläche formen. Zwischen den Brettern 22,23 u.s.w. der Bretterwand Fig. 9 sind passende Einlegeleisten 24 in erfindungsgemäßer Anordnung eingefügt. Diese Einlegeleisten können aus einem beliebig anderen Material gefertigt sein, z.B. aus Hartholz, Kunststoff, Stahl od.dgl«, zu dem Zweck, möglicht oft verwendet zu werden.
Fig. 11 zeigt eine besondere Verschalung aus waldkantigen Hölzern. Auf dieser Darstellung ist die erfindungsgemäße Abhängigkeit der Schrägstellung der Brüstungen 12,14 von der
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Radialrichtung der Jahresringe 6 deutlich erkennbar.
Ein besonderes Problem bei der Betonverschalung stellt die Abdichtung von Ecken dar. Hier war bisher eine für Sichtbeton ausreichende Dichtigkeit nur dann zu erreichen, wenn aufwendige zusätzliche Einrichtungen zugestellt wurden. Die vorliegende Erfindung bringt auch eine einfache und wirksame Lösung dieses Problems. Fig. 15 zeigt eine Ecke, in welcher sich zwei erfindungsgemäße Bretterwände begegnen. In diesem Beispiel sind die Bretterwände bis zu den Eckbrettern 25,26 aus Brettern 8,9,10 zusammengesetzt, und zwar wie auf Figuren 1 und 4 dargestellt, jeweils mit Brüstungen 3,4 rechtwinklig auf die Breitseiten 1,2 der Bretter und Unterfügung 5 parallel zu den Breitseiten. Jedes Eckbrett weist das gleiche Verzinkungsprofil 3,4,5 wie die bretter 8,9,10 auf. Während die dem Stammäußeren zugewandte Breitseite 1 bei den Brettern 8,9,10 wechselweise im Verhältnis zum Eckwinkel nach außen und nach innen angeordnet ist, grenzt die stammäußere Breitseite 1 bei beiden Eckbrettern 25,26 an das Winkelinnere an, d.h. die beiden, den Eckwinkel bildenden Breitseiten 1 sind Teile der Schenkel des inneren Eckwinkels·
Unter der bereits wiederholt erwähnten Voraussetzung, daß die Bretter 25,26 nicht in einem Bretterverbund festgehalten waren und sich frei werfen könnten, würden die Eckbretter 25, 26 beim Trocknen so auskrüirtten, wie die gestrichelten Umrisse auf Fig. 15 zeigen. Die Brüstungen und die Unterfügung 3,4,5 des Eckbrettes 25 würden die Positionen 31-25, 41-25 und 51-25, und die Brüstungen 3,4 und Unterfügung 5 des Eekbrettes 26 die Positionen 31-26, 41-26 und 51-26 erreichen. Die im Bretterverbund auf die Verzinkungsteile wirkenden Kräfte sind mit Pfeilen angedeutet, aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nur für die Profilteile 51-25 und 51-26, die mit diesen Kräften an die Profilteile 4-26 bzw. 3-25 gepreßt werden. D&e weitere Flächenpaar 1-25/3-26 verhält sich beim Austrocknen der Bretter entsprechend. Obwohl die Bretter 25,26 wie
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alle anderen Bretter auch, im Darrzustand etwas schmäler sind als im Frischzustand, bedeutet das Austrocknen trotzdem, daß zumindest zwei Profilflächen eines Flächenpaares fest aneinander gepreßt werden und eine vollständige Dichtung bilden.
Wie bereits vorhin ausgeführt, ist das einfache rechtwinklige Verzinkungsprofil zwar ein im Sinne der Erfindung sehr günstiges Profil, weil es robust und unkompliziert ist, sich sehr leicht zusammenfügen läßt und selbst bei den relativ dünnen 20 mm-Brettern eine zuverlässige Statik bietet. Wegen der breiten Unterfügung 5 ist stets eine vollständige Dichtung und Abstützung gewährleistet. Die gleichen Vorzüge weist jedoch das Schrägpjpofil nach Figuren 5, 6 und 7 auf, das insbesondere bei Verschalungen für Sichtbeton eine optimale Lösung darstellt. Um Bretter mit diesem besonders günstigen Verzinkungsprofil auch dann einsetzen zu können, wenn man zuverlässig dichte Eckenverschalungen nach Fig. 15 braucht, ist es vorteilhaft, besondere Eckbretter 27 fertigen zu lassen, die an der einen Längstkante ein rechtwinkliges Profil i,4,5 und an der anderen Längstkante ein Schrägprofil 12, 13,14 aufweist, vgl. Fig. 16. Anstelle des Schrägprofils 12,13 J. 14 kann an der zweiten Längstkante jedes andere beliebige Verzinkungsprofil verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung bringt sowohl für den Holzbau allgemein als auch für die Verschalungstechnik im besonderem einen erheblichen technischen Fortschritt. Durch die Erfindung ist es erstmals gelungen, das Arbeiten frischer Hölzer in einer verzinkten Bretterwand zu beherrschen und zum Zwecke der Erstellung eine· bei allen Klimaverhältnissen des Holzes stets dichten Bretterverbunds auszunutzen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man für die Betonverschalung Bretter verwenden kann, die erheblich breiter sind als sonst üblich. Im Bauhandwerk ist es aus Kostengründen an sich erwünscht, möglichst breite Schalbretter einzusetzen^ Man war bisher jedoch
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gezwungen, sich mit schmalen Brettern zu begnügen, weil die schon beschriebene Querschnittsverformung der Bretter sonst zu groß sein würde und die Dichtigkeit entsprechend in Frage gestellt wäre. Eine Bretterwand gemäß der Erfindung kann aus beliebig breiten Brettern erstellt werden.
Bei allen diesen Vorzügen gewährleistet die erfindungsgemäße Bretterwand einen leichten und einfachen Zusammenbau. Die auf Figuren 1, 3, 6, 8 und 11 dargestellten Bretter sind im Sinne des Erfindungsgedankens beiderseits auswechselbar zu verwenden, d.h. man braucht während der Zusammenstellung der Bret-J, ter keine Überlegungen anzustellen, ob man nun die "richtige" Brettkante in die Verzinkung bringt. Die einfachen Brüstungen 3,4,5 und 12,13,14 sind selbst bei 20 mm-Brettern stabil und weisen eine genügende Statik auf, um die Verformungskräfte aufzufangen. Schließlich sind die Profile nach der Entschalung denkbar leicht zu reinigen, weil alle Profilflächen klar und breit sind. Die relativ große Breite der Unterfügungen 5 und 13 ermöglicht entsprechend große Parallelüberdeckungen.
Abschließend soll vermerkt werden, daß der Erfindungsgedanke zwar auf die Verwendung von Brettern mit liegenden Jahresringen bezogen ist, jedoch auch dann verwirklicht werden kann, f wenn jedes zweite Brett keine liegenden Jahresringe aufweist. Die für eine Verwendung als Betonverschalung oder Dachschalung vorgesehenen Schalbretter werden, wie schon der Name sagt, bei der "Schälung" des Baumstamms gewonnen, nämlich als die äußeren, weniger wertvollen Teile. Aus diesem Grunde weisen Schalbretter fast immer liegende Jahresringe auf. Für die Verwirklichung der Erfindung braucht jedoch nur jedes zweite Brett einer Bretterwand liegende Jahresringe zu besitzen; die jeweils dazwischenliegenden Bretter können stehende Jahresringe zeigen, Herzbretter oder gar Leisten aus Kunststoff, Stahl od.dgl. sein, wenn sie ein passendes Profil besitzen, vgl. übrigens das Ausführungsbeispiel Fig. 9 und die Ausfüh-
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rungen auf Seite 13 Abs. 3. Nur die jeweils eine Seite einer Verzinkung muß sich im Sinne der Erfindung auskrümmen, um die erfindungsgemäße Wirkung hervorzurufen. Diese Tatsache hat insbesondere Bedeutung für die Möbelindustrie.
12 Ansprüche
732247Sii.il. TJ

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Zur Erstellung von Bretterwänden dienender Bausatz, bestehend aus zwei mit Verzinkungsprofilen ausgerüsteten Brettern,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine dieser Bretter (9,10, 15,16) des Bausatzes mit seiner dem ursprünglichen Stamm-r äußeren zugewandten Breitseite (1) und das zweite Brett
(8,11) mit seiner dem Stamminneren zugewandten Breitseite (2) eine und dieselbe Seite des Bausatzes bilden.
2. Zur Erstellung einer Bretterwandecke dienender Bausatz, bestehend aus zwei mit Verzinkungsprofilen ausgerüsteten
Brettern,
dadurch gekennzeichnet, daß ein jedes der beiden der Bret-· terwandecke bildenden Bretter (25,26) an je mindestens einer seiner Längstkanten je ein aus mindestens zwei rechtwinklig zu den Breitseiten (1,2) des betreffenden Brettes verlai ■ fenden Brüstungen (3,4) und mindestens einer parallel zu den Breitseiten verlaufenden Unterfügung (5) bestehendes Verzinkungsprofil aufweist, wobei die dem Stammäußeren zugewandte Breitseite (1) eines jeden Eckbrettes an das Innere des Eckwinkels angrenzt.,
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Eckbrett (27) an seiner für die Bildung der Ecke bestimmten Längstkante ein rechtwinkliges Verzinkungsprofil (3,4,5) besitzt, während die andere Längstkante ein Verzinkungsprofil mit spitzwinklig verlaufenden Brüstungen (12,14) aufweist, i
4. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Längstkanten eines jeden Brettes (8,9,10) der Bretterwand eine sich quer auf die stammäußere Breitseite (1) des Brettes
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(noch Anspruch 4)
erstreckende stammäußere Brüstung (3) ausgebildet ist, an deren stamminneren Kante (301) eine vom Brett weg und etwa parallel zu den Breitseiten (1,2) verlaufende Unterfügung
(5) anschließt, von deren Außenkante eine quer auf die stamminnere Breitseite (2) verlaufende stamminnere Brüstung (4) sich bis zu dieser stamminneren Breitseite (2) erstreckt, wobei die im Hirnholz des Brettes ersichtlichen Jahresringe
(6) in Richtung nach der stammäußeren Breitseite (1) auswölben
5. Bausatz nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, »daß die Ebene einer jeden Brüstung (12,14) an der einen Längs-tkfänte eines jeden Brettes mit der entsprechenden Ebene der zugeordneten Brüstung (12,14) an der anderen Längstkante je eineiii spitzen Winkel (w) bildet, wobei die im Hirnholz des Brettes ersichtlichen Jahresringe (6) in Richtung nach der Winkelöffnung dieses Winkels (w) hin auswölben.
6. Bausatz nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brüstungen (12,14) einer jeden Längstkante im Verhältnis zu der Krümmung der Jahresringe (6) etwa radial verlaufen.
7. Bausatz nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzinkungsprofil einer jeden Längstkante eines jeden Brettes (17) aus einer rechtwinklig auf die stammäußere Breitseite (1) verlaufenden ersten Brüstung (21), einer etwa radial zu den Jahresringen (6) verlaufenden zweiten Brüstung (18), einer sich parallel zu den Breitseiten (1,2) erstreckenden Unterfügung (13), einer weiteren, etwa radial zu den Jahresringen (6) verlaufenden dritten Brüstung (19) und schließlich einer rechtwinklig auf die stamminnere Breitseite (2) verlaufende stamminnere vierte Brüstung (21) zusammengesetzt ist.
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8. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei mit Brüstungen (12,14) und Unterfügungen (13) ausgerüsteten Bausätze (22,23) je eine Einlegeleiste (24) mit an den Brüstungen (14) der jeweils äußeren Bretter zweier benachbarter Bausätze angepaßten Längstkanten (121) eingefügt ist, deren Jahresringe (6) gegen die Auswölbungen der Jahresringe der jeweils beanchbarten Bretter (22,23) auswölben.
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9. Bausatz nach Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, > \'\
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daß die Einlegeleiste (24) aus Hartholz besteht.
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10. Bausatz nach Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dal?, die Einlegeleiste (24) aus einem nicht-hölzernen Material ','' besteht (Kunststoff, Stahl), dafl sich nicht wirft. ■■· ·
11. Bausatz nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ' an jeder der Längstkanten eines jeden Brettes des Bausatzes mehrere Brüstungen ausgebildet sind, wobei zwischen je zwei Brüstungen (3,4) je eine etwa parallel zu den Breitseiten (1,2) des Brettes verlaufende Unterfügung (5) angeordnet ist.
12. Bausatz nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Bausatz bildenden Bretter waldkantig sind, wobei die waldkantige Seite der Bretter wechselweise nach der einen und nach der anderen Seite ausgerichtet ist.
Für den Anmelder:
jf Arentofti Patentanwalt
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2440784A1 (de) * 1974-08-26 1976-03-18 Josef Goldschmidt Saegewerk Un Bausatz zum erstellen einer betonschalungswand o.dgl.
DE3105994A1 (de) * 1981-02-18 1983-01-13 Josef Goldschmidt GmbH & Co Holzbearbeitungswerk, 7815 Kirchzarten Schalung fuer den betonbau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2440784A1 (de) * 1974-08-26 1976-03-18 Josef Goldschmidt Saegewerk Un Bausatz zum erstellen einer betonschalungswand o.dgl.
DE3105994A1 (de) * 1981-02-18 1983-01-13 Josef Goldschmidt GmbH & Co Holzbearbeitungswerk, 7815 Kirchzarten Schalung fuer den betonbau

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