DE7322862U - Zarge - Google Patents

Zarge

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DE7322862U
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DE7322862U
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Maier & Locher
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Maier & Locher
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Description

Patentanwälte Qlpl.-Ing. R. ΕΞΕΤΖ MHb' Dlpl-ing. K. LAMPREGHT
Dr.-lng. R. B E E T 2 Jr. MOnchen 22, Steinedorfetf.it
073-20.917G
19- 6. 1973
Maier & Locher, 3532 ZÄZIWIL (Schweiz)
Zarge
Die Erfindung betrifft eine Zarge aus je einer Rahmenseite beiderseits und oberhalb einer Tür, Doppeltür, eines Fensters od. dgl., die sich für eine Serien- oder Massenfabrikation eignet und keiner Anpaßarbeit auf der Baustelle bedarf.
Infolge der Tatsache, daß es noch sehr viele * schlechte, erneuerungsbedürftige Wohnungen gibt, aber auch infolge des parallel hierzu ansteigenden Bedarfes an privaten, öffentliehen, Industrie- und Ge-
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schäfts-Neubauten steht die Bauwirtschaft vor großen Aufgäben, deren Erfüllung heute aber beeinträchtigt oder gar gefährdet erscheint durch steigende Kosten und durch Mangel an gut geschulten Facharbeitern. Daher kommt Bestrebungen, die bisher vorwiegend handwerklich arbeitende Bauwirtschaft zu industrialisieren, eine große Bedeutung zu. bei gleichbleibender Bauqualität lassen sich nur auf diese Weise die Kosten senken und qualifizierte Fachkräfte einsparen.
Diese Bestrebungen haben sich bisher auf die Erstellung des Mauerwerkes konzentriert, was bei dessen überwiegendem Kostenanteil nahe gelegen haben mag, aber die Einführung industrieller Methoden stieß gerade hierbei auf bedeutende Schwierigkeiten, bedingt durch das große Gewicht des Mauerwerkes, so daß eine Serienfabrikation von Elementen in einer Fabrik angesichts der Transportkosten nur in engem Rahmen und Umkreis möglich ist.
Das Hindernis großen Gewichtes besteht nicht bei den Bauteilen, die der Bauschreiner beisteuert, Holz und Spanplatten sind relativ leicht, ein Transport fertig fabrizierter Elemente über größere Entfernungen käme also ohne weiteres in Betracht. Daß man in dieser Hinsicht bisher kaum zu Kosteneinsparungen gelangt ist, hat einen anderen Grund: Mauerwerk ist relativ "ungenau", bedingt durch die Technologie, durch die handwerkliehe Arbeitsweise und zu einem Teil auch durch Kostendruck und Facharbeitermangel ? andererseits aber wird von anderen Bauhandwerkern, so auch vom Bauschreiher, um Größenordnungen genauere Arbeit verlangt. So weicht beispielsweise
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ein Mauerdurchbruch für eine Tür oder ein Fenster in den Abmessungen einschließlich der Mauerdicke oft um Zentimeter vom Sollmaß ab, aber die Tür bzw. das Fenster muß auf den Millimeter passen. Es wäre unvernünftig und unrealistisch, vom Maurer genauere Arbeit zu verlangen, und traditionsgemäß mußte der Bauschreiner bisher überall Anpaßarbeit leisten, um diese Diskrepanz der Toleranzen auszugleichen. Dadurch bedingt sind die Kosten der Bauschreinerarbeiten besonders stark angestiegen, und es macht sich gerade bei den Bauschreinern eine Überforderung hinsichtlich der verfügbaren Anzahl qualifizierter Fachkräfte bemerkbar.
Diese Schwierigkeiten zu überwinden, ist Aufgabe der Erfindung.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens eine der Rahmenseiten mindestens aus drei sich längs erstreckenden, quer zur Tür- bzw. Fensterebene teleskopartig auseinanderziehbaren und hierdurch an unterschiedliche Mauerdicken kontinuierlich anpaßbaren Teilen besteht, nämlich aus mindestens einem Mittelstück und zwei Pfosten, deren Querschnitt so gestaltet ist, daß sie die jeweilige auf ihrer Seite befindliche Mauerkante winkelartig umschließen, und daß die Rahmenseiten in ihrer Länge den kleinsten vorkommenden Mauerdurchbruch-Abmessungen entsprechen und in sich hieraus ergebenden Abständen vom Mauerdurchbruch angebracht sind.
Die teleskopartige Auseinanderziehbarkeit quer zur Tür- bzw. ^Eensterebene bewirkt eine kontinuierliche Anpaßbarkeit an abweichende Mauerdicken, und zwar ohne Nacharbeit, lediglich durch mehr oder
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weniger weites Auseinanderziehen der sich teilweise überdeckenden Teile. Das winkelartige Umschließen der Mauerkanten erlaubt es, die Zargen für eine Tür- bzw. Fenstergröße alle genau gleichgroß zu machen (entsprechend den kleinsten, vorkommenden Abmessungen des Mauerdurchbruches) 5 auf diese Weise können die Rahmenseiten der Zarge oder ihre Teile fertig auf Länge geschnitten angeliefert werden, eine Nacharbeit zur Anpassung auf der Baustelle entfällt.
In den meisten Mauerdurchbrüchen sitzt die erfindungsgemäße Zarge dann mit mehr oder weniger erheblichem Spiel, entsprechend den Toleranzen des Mauerdurchbruches, aber es entsteht kein sichtbarer Spalt zwischen Mauerdurchbruch und Zarge, weil deren Pfosten die Mauerkanten winkelartig umschließen. Die Schenkellauge des Winkels muß natürlich wenigstens derart sein, daß auch bei den am meisten zu groß geratenen Mauerdurchbrüchen noch kein Spalt entsteht. Innerhalb dieses Spiels kann man die erfindungsgemäße Zarge in beiden Richtungen verschieben, z.B. um sie genau an die vorgesehene Stelle zu rücken, dann kann es vorkommen, daß die eine Rahmenseite der Zarge am Mauerdurchbruch anliegt, die gegenüberliegende Rahmenseite aber um so mehr Abstand von diesem hat, jedoch liegt auch dann die Summe der Abstände im Rahmen der Toleranzen des Mauerdurchbruches . Praktisch wird man sich nur ungefähr an diese halten und Erfahrungswerte zugrundelegen, denn auch Toleranzen sind bei Mauerwerk nichts Genaues.
Es ist besonders vorteilhaft, daß die Pfosten unter Zwischenschaltung mindestens eines Mittelstückes teleskopartiq auseinander-
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ziehbar und hierdurch an unterschiedliche Mauerdicken kontinuierlich anpaßbar sind, hierdurch kann man nämlich nicht nur durch Ungenauigkeit unterschiedliche Mauerdicken überbrücken, sondern beliebige Mauerdicken, und zwar unter Verwendung derselben Pfosten - dies ist von Bedeutung für die Mengenfabrikation von Profilstäben, aus denen die Pfosten durch einfaches Abschneiden hergestellt werden -, während man die Mittelstücke, die im Querschnitt einfach sein können, leicht in beliebiger Breite zurechtschneiden oder auch in beliebiger Anzahl aneinanderfügen kann.
Zweckmäßigerweise ist mindestens der eine Pfosten zur Aufnahme einer Tür bzw. eines Fensters ausgebildet, z.B. indem er einen entsprechenden Falz erhält. Im Falle einer Doppeltür kann man natürlich beide Pfosten in dieser Weise ausbilden.
Eine andere Möglichkeit besteht übrigens darin, daß man das Mittelstück zur Bildung des Falzes heranzieht, indem man es innen auf den Pfosten aufliegen und mit einer Kante an die dort befindliche Tür bzw. Fenster heranreichen läßt. Will man für eine Doppeltür beide Kanten hierzu heranziehen, so muß das Mittelstück aus mindestens zwei teleskopartig auseinanderziehbaren Teilen bestehen, damit die Anpaßbarkeit an die Mauerdicke nicht verlorengeht.
Erfahrungsgemäß ist das übliche Abdichten zwischen Mauer und Zarge durch Verschmieren bzw. Verkitten nachteilig. Mauerwerk und Zarge verhalten sich unterschiedlich hinsichtlich Wärmeausdehnung und Schrumpfung, so daß dann an dieser Stelle Risse entstehen. Es ist ein
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besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Zarge, eine bessere Lösung dieses Problems zu erlauben, nämlich, indem an den Pfosten je eine elastische Dichtung zum Abschluß gegenüber der Mauer angeordnet ist. Die Dichtung kann z. B. die Form eines schräg heraus stehenden Streifens haben und bereits bei der Herstellung der Profilstange, von welcher der Pfosten abgeschnitten wird, angebracht werden. Dies erspart im übrigen Abdichtarbeiten auf der Baustelle von Hand.
Aber auch zum Abdichten der Tür bzw. des Fensters kann an dem die Tür aufnehmenden Pfosten eine elastische Dichtung angeordnet sein, wiederum kann diese bei der Fabrikation der Profilstange mit angebracht werden, so daß das Aufbringen von Hand auf der Baustelle entfällt. Als Material für die Dichtungen eignet sich z.B. Weich-Polyvinylchlorid.
Es wurde bereits erwähnt, daß man die Pfosten durch einfaches Auf-Länge-Schneiden aus Profilstangen herstellt. Diese können aus Massivholz oder aus Spänen mit Bindemittel bestehen, indem sie aus Spanplattenstreifen zusammengeleimt oder in einem Stück hergestellt sind, letzteres mit Hilfe an sich bekannter Verfahren wie Pressen oder Strangpressen oder Walzen, so daß sich ein näheres Eingehen auf Verfahrensdetails hier erübrigt. Natürlich lägen z. B. auch Metallprofile im Rahmen des Erfindungsgedankens.
Die Profilstangen können mit Kunststoff beschichtet sein. Hierbei zeigt sich ein besonderer Vorteil der Erfindung: Diese Beschichtung ist in der Massenfabrikation von Profilstangen billig, dauerhaft, sieht
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gut aus, ist in verschiedenen Farben herstellbar, zudem leicht zu reinigen, und dank des bloßen Auf-Länge-Schneidens, des Aneinanderfügens der Rahmenseiten vorzugsweise auf Gehrung und des Wegfaliens jeglicher Anpassungs-Nacharbeit sind dann an der erfindungsgemäßen Zarge nirgends unbeschichtete Stellen sichtbar, so daß auf der Baustelle auch keine Nacharbeit an der Oberfläche erforderlich wird. Es genügt, die nachher bei der Zarge sichtbaren Flächen beschichtet auszuführen, und die erwähnten Dichtungen können als Teile der Beschichtung hergestellt sein, was sogar im gleichen Arbeitsgang möglich int. Erhebliche technische und wirtschaftliche Vorteile werden erzielt, wenn die Kunststoffbeschichtung aufgespritzt und womöglich nachgewalzt ist. Das Nachwalzen kann auch sonst zur Qualitätsverbesserung der Kunststoffbeschichtung herangezogen werden. Wird ein Mittelstück zwischen den Pfosten verwendet, so kann, auca dieses derart beschichtet sein.
Im allgemeinen erhalten zweckmäßigerweise alle Rahmenseiten der erfindungsgemäßen Zarge den geschilderten Aufbau, da sie im allgemeinen an allen Seiten an Mauerwerk stößt. In Sonderfällen kann es aber vorkommen, daß die Zarge an einer Seite oder gar an zwei Seiten an Metall- oder Holzteile stoßt, die mit nicht geringerer Genauigkeit als die Tür bzw. das Fenster hergestellt sind. Technisch gesehen, genügt es dann, die Zarge nur an der Seite oder den Seiten gemäß der Erfindung auszubilden, wo sie an Mauerwerk stößt. Aus ästhetischen, aber unter Umständen auch aus wirtschaftlichen Gründen kann es sich jedoch auch in einem solchen Fall empfehlen, alle Rahmenseiten der Zarge gleich auszubilden.
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Die Erfindung wird nachstehend in der aus einer einzigen Figur bestehenden Zeichnung anhand einer Türzarge näher erläutert, die aber nur als Ausführungsbeispiel zu verstehen ist, da die Erfindung selbstverständlich auch eine Fensterzarge mit umfaßt bei grundsätzlieh gleichartiger Ausbildung der Teile und Bedeutung der Vorteile.
Die Zeichnung stellt einen Schnitt durch eine Rahmen&eite der erfindungsgemäßen Zarge dar, die der Anbringung einer Tür 2 an einem entsprechenden Mauerdurchbruch einer Mauer 1 dient.
Die Hauptteile der Rahmenseite gemäß dem gezeichneten Beispiel sind ein Pfosten 3 auf der Türseite, ein Pfosten 4 auf der anderen Seite der Mauer und zwischen diesen Pfosten ein Mittelstück 5, das beiderseits in Nuten eingreift, welche sich in den Pfosten befinden. Man
erkennt, daß sich die Teile 3 bis 5 um einen gehörigen Betrag quer
zur Türebene teleskopartig auseinander ziehen lassen, ohne daß eine Lücke zwischen ihnen entstünde, so ist eine Anpassung der Zarge an unterschiedlich ausgefallene Mauerdicken ohne Nacharbeit möglich, und auch ohne daß unterschiedliche Lagen der Pfosten 3 und 4 in bezug auf die jeweilige, anstoßende Wandfläche in Kauf genommen werden
müßten, an welche sich an den Pfosten angeordnete, elastische Dich-
f tungen 31 bzw. 41 anschmiegen. Die Form der Dichtungen im ent-
spannten Zustand ist gestrichelt angedeutet. Die Dichtungen 31 und
41 schmiegen sich auch dann an die Mauer an, wenn diese im üblichen
Maß uneben oder keilförmig ist.
Die Pfosten 3 und 4 sind im gezeichneten Beispiel unterschiedlich
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ausgebildet, indem nur der Pfosten 3 einen Falz zur Aufnahme der Tür aufweist, in welchem eine Türdichtung 32 angeordnet ist. Auch für diese Dichtung ist ihre Form im entspannten Zustand gestrichelt angedeutet. An einer der Rahmenseiten, normalerweise an einer der beiden senkrecht verlaufenden, ist die Tür gebandet, was hier nicht gezeichnet ist. für eine Flügeltür werden beiderseits Bänder angeordnet.
ί an erkennt, daß jeder der beiden Pfosten 3 und 4 die auf seiner Seite befindliche Mauerkante winkelartig umschließt, und daß zwischen Winkelschenkeln 33, 43 der Pfosten 3 bzw. 4 und der Stirnfläche der Mauer 1 ein Abstand a besteht. Der Abstand a ist sehr klein, wenn die Mauerdurchbruch-Abmessungen an der unteren Toleranzgrenze liegen, und er ist größer, wenn sie größer ausgefallen sind, denn die erfindungsgemäße Zarge wird fertig vorfabriziert in nur einer Abmessung für eine bestimmte Türgröße angeliefert, und Nacharbeit zur Anpassung entfällt, denn Winkelschenkel 34, 44 der Pfosten 3 bzw. 4 überdecken den Spalt von der Breite a. Damit dies auch im Fall der größten vorkommenden Mauerdurchbruch-Abmessungen der Fall ist, erhalten die Schenkel 34, 44 eine entsprechende Länge. Man kann auf diese Weise sogar ohne Mehrkosten beim Bauschreiner größere Toleranzen beim Mauerwerk zulassen als bisher üblich, und dadurch bei diesem Kosten sparen.
Im gezeichneten Beispiel ist das Mittelstück 5 an der Mauer in .,, einem solchen Abstand befestigt, daß der Abstand a zwischen den Schenkeln 33 und 43 der Pfosten und der Mauer 1'entsteht, und da der Abstand a unterschiedlich ist entsprechend den Toleranzen' des ^-
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Mauerdurchbruches, bedarf es hierzu eines einstellbaren Befestigungsmittels . Solche Befestigungsmittel sind in den verschiedensten Ausführungen handelsüblich, so daß sich hier eine nähere Darstellung erübrigt. Eine besonders vollkommene besitzt eine Gewindespindel und eine Mutter, die von der Seite her, bei noch nicht angesetzten Pfosten, zugänglich ist, und durch deren Verdrehen der gewünschte Abstand einstellbar ist. In der Zeichnung ist eine einfachere Anordnung im Prinzip angedeutet: In die Mauer ist ein Dübel 6 eingelassen, und in diesen ist ein Schaft 7 so weit wie erforderlich hineingeschlagen, der mit einem Flansch 71 am Mittelstück 5 befestigt ist. Das Mittelstück 5 muß auf der Innenseite keineswegs in einer Ebene mit den Innenseiten der Schenkel 33 und 43 liegen, wie hier gezeichnet, z. B. würde es auch genügen, das Mittelstück in gleichmäßiger, der Nut entsprechender Stärke über seine ganze Breite auszuführen.
Die Teile 3, 4 und 5 sind mit je einer Kunststoffbeschichtung 35, 45, 55 versehen, auf deren Vorteile bereits hingewiesen wurde. Bei der Fabrikation der Profilstangen, von denen die Pfosten abgeschnitten werden, kann man selbstverständlich auch eine andere äußere Begrenzungsform als die gezeichnete, rechtwinkelig-kantige herstellen, z.B. abgerundet, abgesetzt, gerillt usw., aber wie bei jedem industriellen Massenerzeugnis werden Sonderausführungen nicht so billig wie die in großer Stückzahl hergestellte Standardausführung.
Wie die Rahmenseiten zur Zarge zusammengefügt sind, sei hier nur kurz erwähnt, da es sich hierbei um übliche, allgemein bekannte Technik handelt. Für die Pfosten kommt in erster Linie ein Gehrungs-
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stoß in Frage, aber dann ist dies bei den Mittelstücken nicht unbedingt ebenfalls erforderlich, da ihre Kanten überall verdeckt sind.

Claims (9)

'V » < t It·«. > I , 111 ■ t · ." - 12 - Ansprüche
1. Zarge aus je einer Rahmenseite beiderseits und oberhalb einer Tür, Doppeltür, eines Fensters od. dgl. dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der Rahmenseiten mindestens aus drei sich längs erstreckenden, quer zur Tür- bzw. Fensterebene teleskopartig auseinanderziehbaren und hierdurch an unterschiedliche Mauerdicken kontinuierlich anpassbaren Teilen besteht» nämlich aus mindestens einem Mittelstack (5) und zwei Pfosten (3, 4), deren Querschnitt so gestaltet ist, daß sie die jeweilige auf ihrer Seite befindliche Mauerkante (1) winkelartig umschließen, und daß die Rahmenseiten in ihrer Länge den kleinsten vorkommenden Mauerdurchbruch-Abmessungen entsprechen und in sich hieraus ergebenden Abständen vom Mauerdurchbruch angebracht sind.
2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine Pfosten zur Aufnahme einer Tür bzw. eines Fensters ausgebildet ist.
3. Zarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Pfosten (3, 4) je eine elastische Dichtung (31, 41) zum Abschluß gegenüber der Mauer angeordnet ist. /
4. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Tür bzw. das Fenster aufnehmenden
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Pfosten (3) eine elastische Dichtung (32) zum Abdichten der Tür bzw. des Fensters angeordnet ist. ,
5. Zarge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus Weich-Polyvinylchlorid besteht.
6. Zarge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten aus Profilstangen aus Spänen mit Bindemittel bestehen»
7. Zarge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pro-I
filstangen mit Kunststoff (35, 45) beschichtet sind.
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8. Zarge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kunststoffbeschichtuhg (35, 45) aufgespritzt ist/
9. Zarge nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbeschichtung (35, 45) nachgewalzt ist. /
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DE7322862U 1972-06-20 Zarge Expired DE7322862U (de)

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CH927272 1972-06-20

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DE7322862U Expired DE7322862U (de) 1972-06-20 Zarge

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DE (1) DE7322862U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29713547U1 (de) * 1997-07-30 1998-01-22 ASTRA-Türen GmbH, 39439 Güsten Türstock zur Falzverkleidung einer Öffnung in einem Mauerwerk von Altbauten
DE102006052675A1 (de) * 2006-11-07 2008-05-08 Thomas Pollmeier Ventilations-Rahmenelement
DE202018102591U1 (de) * 2018-05-08 2019-08-13 Westag & Getalit Ag Zargenelemente-Bausatz für unterschiedliche Wandstärken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29713547U1 (de) * 1997-07-30 1998-01-22 ASTRA-Türen GmbH, 39439 Güsten Türstock zur Falzverkleidung einer Öffnung in einem Mauerwerk von Altbauten
DE102006052675A1 (de) * 2006-11-07 2008-05-08 Thomas Pollmeier Ventilations-Rahmenelement
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