DE102016114215A1

DE102016114215A1 - Rückenpolstermodul für eine Fahrzeugsitzanordnung

Info

Publication number: DE102016114215A1
Application number: DE102016114215.8A
Authority: DE
Inventors: Johnathan Andrew Line; Marcos Silva Kondrad; Brett Ronzi; Christian J. Hosbach; David Frederick Lyons
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2015-08-03
Filing date: 2016-08-01
Publication date: 2017-02-09
Also published as: US20170036579A1; RU2016131252A3; MX2016010042A; CN106394355A; TR201610309A2; US10046682B2; CN106394355B; RU2680888C2; RU2016131252A

Abstract

Eine Fahrzeugsitzanordnung umfasst ein Sitzgestell, das durch einen Sitzlehnenrahmen und einen Sitzrahmen definiert wird. Mehrere individuelle Anordnungsmodule sind zum Anbringen an das Sitzgestell konfiguriert. Die mehreren individuellen Anordnungsmodule umfassen ein Rückenpolstermodul, ein hartes Rückwandmodul, ein Sitzpolstermodul und ein Kopfstützenmodul. Das Rückenpolstermodul und das harte Rückwandmodul sind miteinander wirkgekoppelt. Das Kopfstützenmodul erstreckt sich über das Rückenpolstermodul und wirkkoppelt dieses mit dem Sitzpolstermodul, um das Sitzgestell im Wesentlichen zu umgeben. Das Sitzpolstermodul ist an dem Sitzrahmen vor dem Sitzlehnenrahmen positioniert. Ein erstes und ein zweites Seitenverkleidungsteil sind dazu konfiguriert, sich über den Sitzrahmen zu erstrecken und Seitenabschnitte des Sitzpolstermoduls zu verdecken.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Rückenpolster und insbesondere auf ein Rückenpolstermodul für eine Fahrzeugsitzanordnung.
HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
Fahrzeugsitzanordnungen umfassen in der Regel eine Sitzlehne zum Abstützen des Rückens eines Insassen in einer aufrechten Sitzstellung und verschiedenen zurückgelehnten Stellungen. Ähnlich wie andere Teile einer Fahrzeugsitzanordnung sind Sitzlehnen gemeinhin dazu ausgeführt, einen Insassen bei Beschleunigung, Richtungswechsel und Kollision des Fahrzeugs in der aufrechten Sitzstellung zu stützen. Demgemäß sind Sitzlehnen im Wesentlichen starr und ziemlich groß ausgeführt.
KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Fahrzeugsitzanordnung ein Sitzgestell, das durch einen Sitzlehnenrahmen und einen Sitzrahmen definiert ist. Mehrere individuelle Anordnungsmodule sind zum Anbringen an das Sitzgestell konfiguriert. Mehrere individuelle Anordnungsmodule umfassen ein Rückenpolstermodul, ein hartes Rückwandmodul, ein Sitzpolstermodul und ein Kopfstützenmodul. Das Rückenpolstermodul und das harte Rückwandmodul sind miteinander wirkgekoppelt. Das Kopfstützenmodul erstreckt sich über das Rückenpolstermodul und wirkkoppelt dieses mit dem Sitzpolstermodul, um das Sitzgestell im Wesentlichen zu umgeben. Das Sitzpolstermodul ist an dem Sitzrahmen vor dem Sitzrahmen positioniert. Ein erstes und ein zweites Seitenverkleidungsteil sind dazu konfiguriert, sich über den Sitzrahmen zu erstrecken und Seitenabschnitte des Seitenpolstermoduls zu verdecken.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Fahrzeugsitzanordnung einen Sitzlehnenrahmen, der von mehreren individuellen Anordnungsmodulen umgeben ist, darunter ein Rückenpolstermodul, ein hartes Rückwandmodul, ein Sitzpolstermodul und ein Kopfstützenmodul. Das Rückenpolstermodul und das harte Rückwandmodul sind miteinander wirkgekoppelt. Das Kopfstützenmodul erstreckt sich über das Rückenpolstermodul und wirkkoppelt dieses mit dem Sitzpolstermodul, um das Sitzgestell im Wesentlichen zu umgeben.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeugsitzanordnung Konstruieren eines Sitzanordnungsrahmens mit einem Sitzlehnenrahmen. Es sind mehrere individuelle Anordnungsmodule vorgesehen, die ein Rückenpolstermodul, ein hartes Rückwandmodul und ein Kopfstützenmodul umfassen. Das Rückenpolstermodul und das harte Rückwandmodul sind zum Verdecken des Sitzlehnenrahmens gekoppelt. Eine Basis des Kopfstützenmoduls ist mit einem oberen Teil des Rückenpolstermoduls und dem Sitzpolstermodul gekoppelt.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Fahrzeugsitzanordnung mehrere individuelle Anordnungsmodule, die an einem entfernten Standort konstruiert und zur Endkonstruktion zu einem Montagewerk gebracht werden. Die individuellen Anordnungsmodule umfassen ein Rückenpolstermodul, ein hartes Rückwandmodul, ein Sitzpolstermodul und ein Kopfstützenmodul. Jedes der Module umfasst Schnellbefestigungsanordnungen, so dass zur Montage der Sitzlehne eine minimale Anzahl an Werkzeugen erforderlich ist. Darüber hinaus kann die Fahrzeugsitzanordnung infolge der Vormontage jedes der Module mit einem minimalen Zeitaufwand und minimalen Kosten konstruiert werden.
Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden für den Fachmann bei Lektüre der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verständlich und offensichtlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen zeigen:
1 eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Offenbarung;
2 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht der Fahrzeugsitzanordnung von 1;
3 eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform einer Sitzlehne der vorliegenden Offenbarung;
3A eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht der Sitzlehne von 3, die ein Rückenpolstermodul, ein hartes Rückwandmodul und ein Kopfstützenmodul von einem darunterliegenden Rahmen getrennt zeigt;
4 eine perspektivische Vorderansicht eines Kopfstützenmoduls der vorliegenden Offenbarung;
4A eine auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht des Kopfstützenmoduls von 4;
5 eine perspektivische Vorderansicht des Rückenpolstermoduls;
6 eine perspektivische Vorderansicht einer von einem Polsterabschnitt des Rückenpolstermoduls entfernten Abdeckung;
7 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht des Rückenpolstermoduls von 5;
8 eine perspektivische Vorderansicht eines Verbundstoffrückwandträgers des Rückenpolstermoduls;
9 einen Vorderaufriss des Verbundstoffrückwandträgers von 8;
10 eine perspektivische Rückansicht des Verbundstoffrückwandträgers von 8;
11 einen hinteren Aufriss des Verbundstoffrückwandträgers von 8;
12 eine perspektivische Ansicht eines Sitzpolstermoduls der vorliegenden Offenbarung von oben;
13 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Sitzpolstermoduls von 12 von oben;
14 eine perspektivische Ansicht des Sitzpolstermoduls von oben, wobei der darunterliegende Stützrahmen entfernt ist;
15 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Sitzpolstermoduls von 14 von oben; und
16 eine weitere teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Sitzpolstermoduls von 14 von oben.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung sollen sich die Ausdrücke „obere/r/s“, „untere/r/s“, „rechte/r/s“, „linke/r/s“, „hintere/r/s“, „vordere/r/s“, „vertikale/r/s“, „horizontale/r/s“ und daraus abgeleitete Begriffe auf die Offenbarung, wie sie in 1 ausgerichtet ist, beziehen. Es versteht sich jedoch, dass die Offenbarung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, es sei denn, es wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Weiterhin versteht sich, dass es sich bei den spezifischen Vorrichtungen und Verfahren, die in den angehängten Zeichnungen dargestellt werden und in der folgenden Beschreibung beschrieben werden, einfach um Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den angehängten Ansprüchen definiert sind. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften, die sich auf die hier offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben.
In dieser Schrift werden relationale Begriffe, wie zum Beispiel erste und zweite, obere und untere und dergleichen lediglich dazu verwendet, eine Einheit oder Aktion von einer anderen Einheit oder Aktion zu unterscheiden, ohne tatsächlich irgendeine solche Beziehung oder Ordnung solcher Einheiten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Begriffe "umfasst", "umfassend" oder irgendwelche anderen Variationen davon sollen sich auf einen nicht ausschließlichen Einbezug beziehen, so dass ein Prozess, ein Verfahren, ein Artikel oder eine Vorrichtung, der, das oder die eine Liste von Elementen umfasst, nicht nur jene Elemente enthält, sondern auch andere Elemente enthalten kann, die nicht ausdrücklich aufgeführt oder für einen derartigen Prozess, ein derartiges Verfahren, einen derartigen Artikel, oder eine derartige Vorrichtung inhärent sind. Ein Element, dem ein "umfasst... ein" vorangeht, schließt nicht ohne mehr Einschränkungen das Vorhandensein zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, dem Verfahren, dem Artikel oder der Vorrichtung aus, der, das oder die das Element umfasst.
Mit Bezug auf die in 1–16 allgemein dargestellte Ausführungsform bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine Fahrzeugsitzanordnung, die ein Sitzgestell 12 umfasst, der einen Sitzlehnenrahmen 14 und einen Sitzrahmen 16 definiert. Mehrere individuelle Anordnungsmodule 18 sind zum Anbringen an das Sitzgestell 12 konfiguriert. Mehrere individuelle Anordnungsmodule 18 umfassen ein Rückenpolstermodul 20, ein hartes Rückwandmodul 22, ein Sitzpolstermodul 24 und ein Kopfstützenmodul 26. Das Rückenpolstermodul 20 und das harte Rückwandmodul 22 sind miteinander wirkgekoppelt. Das Kopfstützenmodul 26 erstreckt sich über das Rückenpolstermodul 20 und wirkkoppelt dieses mit dem Sitzpolstermodul 24, um das Sitzgestell 12 im Wesentlichen zu umgeben. Das Sitzpolstermodul 24 ist an dem Sitzrahmen 16 vor dem Sitzrahmen 14 positioniert. Seitenverkleidungsteile 30 sind dazu konfiguriert, sich über den Sitzrahmen 16 zu erstrecken und Seitenabschnitte 34 des Seitenpolstermoduls 24 zu verdecken.
Mit Bezug auf 1 und 2 ist die Fahrzeugsitzanordnung 10 zum Einbau in ein Fahrzeug, wie z. B. ein Auto, einen Lkw oder einen Lieferwagen, konfiguriert. Eine Sitzbasis 38 der Fahrzeugsitzanordnung 10 wird auf einer Schienengleitanordnung 40 gestützt, die eine Vor- und Zurückbewegung der Fahrzeugsitzanordnung 10 bezüglich des Fahrzeugs gestattet. Schienen 42 sind an einem Boden des Fahrzeugs gesichert, während Gleitvorrichtungen 44 mit der Fahrzeugsitzanordnung 10 wirkgekoppelt sind. Die Gleitvorrichtungen 44 stehen mit den Schienen 42 in Gleiteingriff. Die Gleitvorrichtungen 44 können durch einen Benutzer unter Verwendung einer Vorwärtsgleitsteuerung 46 eingestellt und gesperrt werden. Darüber hinaus sind eine Vielzahl von Seitensteuerungen, darunter eine Lendenstützsteuerung 48, eine Oberschenkelstützsteuerung 50 und eine Sitzlehnenschwenksteuerung 52, die eine Schwenkbewegung einer Sitzlehne 53 gestattet, in der Nähe des Sitzpolstermoduls 24 vorgesehen und gestatten eine dahingehende Einstellung der Sitzlehne 53 und der Sitzbasis 38, Platz für Insassen zu bieten. Eine Aufnahme 54 für eine Sitzgurtanordnung zum Sichern eines Insassen während eines Kollisionsereignisses ist an der Fahrzeugsitzanordnung 10 angeordnet. Darüber hinaus sind eine vordere Verkleidungskomponente 56 und die Seitenverkleidungsteile 30 um die Sitzbasis 38 herum angeordnet. Die Verkleidungskomponenten 56 decken den Sitzrahmen 16 und Strukturkomponenten der Sitzbasis 38 und des Sitzpolstermoduls 24 ab. Wie in 2 dargestellt wird, ist die Sitzlehne 53 bezüglich der Sitzbasis 38 um eine Schwenkstange (oder einen Drehstab) 58 in der Nähe eines hinteren Abschnitts 60 der Sitzbasis 38 schwenkbar.
Unter Bezugnahme auf 3 und 3A ist die Sitzlehne 53 mit der Sitzbasis 38 wirkgekoppelt und umfasst Sitzlehnenseitenkissen 70, die einen Insassen, der sich an der Sitzlehne 53 anlehnt, abstützen. Die Kissen 70 sind in dem Rückenpolstermodul 20 ausgebildet und können teilweise durch das harte Rückwandmodul 22 gestützt werden. Das in 3 dargestellte harte Rückwandmodul 22 umfasst eine harte Rückwandplatte 71 mit einer unteren Lippe 72, die sich unter der restlichen Sitzlehne 53 sowie dem Sitzpolstermodul 24 erstreckt und die teilweise einen hinteren Abschnitt des Sitzpolstermoduls 24 umhüllt. Darüber hinaus umfasst das harte Rückwandmodul 22 ausgekehlte Bereiche 69 an einem unteren Abschnitt davon. Die ausgekehlten Bereiche 69 sind zur Aufnahme des mit der Relativneigung der Sitzlehne 53 in Zusammenhang stehenden Sitzlehnenverstellmechanismus konfiguriert. Das harte Rückwandmodul 22 umfasst des Weiteren mehrere Befestigungsmechanismen 75, die um einen Umfang des harten Rückwandmoduls 22 herum angeordnet sind. Die Befestigungsmechanismen 75 gestatten eine direkte Verbindung der harten Rückwandplatte 71 mit dem Rückenpolstermodul 20. Dadurch liegt die harte Rückwandplatte 71 am Sitzlehnenrahmen 14 an, ist jedoch nicht direkt damit gekoppelt. Des Weiteren weist das harte Rückwandmodul 22 eine zentral positionierte Wand 77 auf, die zur Bereitstellung eines zusätzlichen Stauraums für Insassen als Tasche konfiguriert ist. Die Wand 77 kann aus demselben Material oder einem anderen Material als die harte Rückwandplatte 71 konstruiert sein. Ein Spalt 79 ist an einem oberen Abschnitt der harten Rückwandplatte 71 ausgebildet und ist dazu konfiguriert, das Kopfstützenmodul 26 aufzunehmen.
Wie in 3A dargestellt wird, umgeben das Rückenpolstermodul 20, das Kopfstützenmodul 26 und das harte Rückwandmodul 22 den Sitzlehnenrahmen 14 und einen Seitenairbag 74, so dass der Sitzlehnenrahmen 14 nach der Montage des Rückenpolstermoduls 20, des Kopfstützenmoduls 26 und des harten Rückwandmoduls 22 nicht sichtbar ist. Der Sitzlehnenrahmen 14 umfasst eine innenliegende Seitenstütze 73, eine außenliegende Seitenstütze 76 und einen oberen und einen unteren Querträger 78 bzw. 80. Insbesondere umfasst das Kopfstützenmodul 26 eine Kopfstütze 81 mit Eingriffssäulen 64, die dazu konfiguriert sind, durch eine Kopfstützenschale 83 und in den oberen Querträger 78 des Sitzlehnenrahmens 14 eingeführt zu werden. Die Kopfstützenschale 83 umfasst eine nach unten gekippte vordere Lippe 85 und eine sich nach oben erstreckende hintere Rückwand 87. Die Kopfstützenschale 83 umfasst des Weiteren zwei sich nach unten erstreckende Stützen 89, die den Sitzlehnenrahmen 14 und das Rückenpolstermodul 20 in Eingriff nehmen. Darüber hinaus ist der Seitenairbag 74 an der außenliegenden Seitenstütze 76 des Sitzlehnenrahmens 14 angeordnet und dazu konfiguriert, sich zwischen dem Rückenpolstermodul 20 und dem harten Rückwandmodul 22 zu entfalten.
Mit Bezug auf das in 4 und 4A dargestellte Kopfstützenmodul 76 umfasst das Kopfstützenmodul 26 einen Rahmen 90, der mit den Eingriffssäulen 64 wirkgekoppelt ist. Der Rahmen 90 stützt ein vorderes Strukturglied 91 und ein hinteres Strukturglied 92. Das vordere Strukturglied 91 und das hintere Strukturglied 92 sind über mechanische Befestigungsmittel 93, die durch den Rahmen 90 des Kopfstützenmoduls 26 hindurch verlaufen, verbunden. Das vordere Strukturglied 91 stützt ein Kopfstützenpolster 94. Eine Abdeckung 95 und ein Zwischengewebe 96 sind über dem Kopfstützenpolster 94 angeordnet und stehen mit dem vorderen Strukturglied 91 des Kopfstützenmoduls 26 in sicherem Eingriff. Eine Rückseite des hinteren Strukturglieds 92 umfasst eine Kopfstützenrückplatte 97, die die Strukturkomponenten des Kopfstützenmoduls 26 für hinter der Fahrzeugsitzanordnung 10 sitzende Insassen verdeckt. Der Rahmen 90 des Kopfstützenmoduls 26 umfasst einen Verriegelungsmechanismus 98 zur Berücksichtigung einer Drehbewegung des Rahmens 90 bezüglich der Eingriffssäulen 64. Entsprechend können der relative Winkel des Rahmens 90 und somit des Kopfstützenpolsters 94 auf eine gewünschte Stellung eingestellt werden, um Platz für Insassen verschiedener Größen zu bieten.
Mit Bezug auf 5–7 umfasst das Rückenpolstermodul 20 eine Sitzlehnenabdeckung 100, die sich über ein Rückenpolster 102 des Rückenpolstermoduls 20 erstreckt. Darüber hinaus können zum Abdecken des Rückenpolsters 102 des Rückenpolstermoduls 20 verschiedene Arten der Sitzlehnenabdeckung 100 verwendet werden. Bei der dargestellten Ausführungsform wird ein erstes Abdeckungsmaterial 104 zum Abdecken der Kissen 70 und eines unteren Rückenbereichs 106 des Rückenpolstermoduls 20 verwendet. Ein zweites Abdeckungsmaterial 107 deckt einen mittleren und einen oberen Rückenbereich 108 ab. Mechanische Befestigungsmittel, Klebstoff oder andere Befestigungsarten können zum Sichern der Sitzlehnenabdeckung 100 am Rückenpolstermodul 20 verwendet werden.
Mit Bezug auf die in 6 allgemein dargestellte Ausführungsform umfasst das Rückenpolster 102 des Rückenpolstermoduls 20 integral ausgebildete Schlitze 110, die zur Aufnahme von an einer Rückfläche 112 der Sitzlehnenabdeckung 100 angeordneten Befestigungsmitteln konfiguriert sind. Darüber hinaus umfasst ein oberer Abschnitt sowohl der Sitzlehnenabdeckung 100 als auch des Rückenpolsters 102 eine Vertiefung 114, die zur Aufnahme der Kopfstützenschale 83 und des Kopfstützenmoduls 26 konfiguriert ist. Des Weiteren ist auch eine Lendenbereicheinstellanordnung 120 (7) im Rückenpolstermodul 20 montiert und dazu konfiguriert, durch die an der Sitzbasis 38 angeordnete Lendenstützsteuerung 48 (1 und 2) eingestellt zu werden.
Mit Bezug auf 7 umfasst das Rückenpolstermodul 20 einen Rückwandträger 122, der dazu konfiguriert ist, die Lendenbereicheinstellanordnung 120 zu stützen und des Weiteren das Rückenpolster 102 und die Sitzlehnenabdeckung 100 aufzunehmen. Es wird allgemein in Betracht gezogen, dass der Rückwandträger 122 aus einem Polymermaterial konstruiert ist. Der Rückwandträger 122 könnte jedoch auch aus verschiedenen anderen Materialien, darunter Metallen oder Verbundstoffen, konstruiert sein.
Mit Bezug auf 8–11 wird der Rückwandträger 122 detaillierter dargestellt. Der Rückwandträger 122 umfasst mehrere Rahmenbefestigungsmerkmale 124 in Form von Seitenlaschen 126 und eine untere Querträgerstütze 127. Die Seitenlaschen 126 nehmen die innenliegende Seitenstütze 73 und die außenliegende Seitenstütze 76 des Sitzlehnenrahmens 14 aktiv in Eingriff und sichern diese am Sitzlehnenrahmen 14. Der Rückwandträger 122 umfasst zwei obere Aussparungen 128, die zur Aufnahme der Eingriffssäulen 64 der Kopfstütze 81 konfiguriert sind. Darüber hinaus umfasst der Rückwandträger 122 einen Innenflansch 144, der dem Rückwandträger 122 zusätzliche Steifigkeit verleiht. Befestigungsaussparungen 132 sind um einen Umfang des Rückwandträgers 122 herum angeordnet und dazu konfiguriert, Befestigungsmittel an dem Sitzlehnenrahmen 14 und/oder dem Rückenpolster 102 aufzunehmen. Der Rückwandträger 122 umfasst allgemein Seitenglieder 134, die mit einem oberen Glied 136 und einem unteren Glied 138 gekoppelt sind. Das untere Glied 138 umfasst eine bogenförmige Stütze in der Form der unteren Querträgerstütze 127, die nach hinten geöffnet ist und den Drehstab 58 (2) der Fahrzeugsitzanordnung 10 umhüllt. Ein Stützflansch 145 erstreckt sich von der bogenförmigen Stütze nach oben und umfasst Flanschverstärkungen 146, die sich über den Stützflansch 145 erstrecken.
Mit Bezug auf 10 und 11 sind die Rahmenbefestigungsmerkmale 124 dahingehend konstruiert, zum Halten des Rückwandträgers 122 in Position am Sitzlehnenrahmen 14 in die innenliegende Seitenstütze 73 und die außenliegende Seitenstütze 76 zu passen. Gleichzeitig ist das obere Glied 136 des Rückwandträgers 122 neben dem oberen Querträger 78 des Sitzlehnenrahmens 14 darauf ausgerichtet. Entsprechend nimmt der Rückwandträger 122 den Sitzlehnenrahmen 14 eng auf, so dass es zwischen dem Rückwandträger 122 und dem Sitzlehnenrahmen 14 minimalen Raum gibt.
Mit Bezug auf 12 und 13 umfasst die dargestellte Sitzbasis 38 die Gleitvorrichtungen 44 des Sitzpolstermoduls 24, die auf den Schienen 42 gestützt werden. Sitzseitenstützen 170 stützen das Sitzpolstermodul 24 über den Schienen 42 und den Gleitvorrichtungen 44. Wie in 13 gezeigt wird, wird das Sitzpolstermodul 24 durch Verbindungshalterungen 172 an den Sitzseitenstützen 170 gestützt. Darüber hinaus ist die Sitzgurtschlossaufnahme 54 auch neben dem Sitzpolstermodul 24 angeordnet und mit dem Fahrzeug wirkgekoppelt.
Mit Bezug auf 13–16 umfasst das Sitzpolstermodul 24 eine Sitzabdeckung 176, die sich über ein Sitzpolster 178 erstreckt. Ähnlich dem Rückenpolstermodul 20 kann die Sitzabdeckung 176 über verschiedene Abschnitte des Sitzpolsters 178 verschiedene Arten umfassen. Die Sitzabdeckung 176 und das Sitzpolster 178 sind mit einer Verbundstoffpolsterpfanne 180 wirkgekoppelt. Die Verbundstoffpolsterpfanne 180 umfasst eine hintere Stütze 182, die einen offenen Zwischenbereich 184 definiert, und eine vordere Stütze 186, die an Drehgelenken 183 mit der hinteren Stütze 182 schwenkgekoppelt ist. Die vordere Stütze 186 ist mit der hinteren Stütze 182 schwenkgekoppelt, um Einstellbarkeit und eine verstärkte oder verminderte Stützung der Oberschenkel eines Insassen bereitzustellen. Seitenoberschenkelstützen 185 stellen auch Oberschenkelstützung für Insassen bereit. Die vordere Stütze 186 umfasst eine Anordnung sich nach oben erstreckender Flansche 191 in einer Wabenstruktur 192 über eine untere Wand 193 der vorderen Stütze 186.
Mit erneutem Bezug auf 13–16 umfasst die vordere Stütze 186 Hakenlaschen 187, die sich unter der vorderen Stütze 186 und nach vorne erstrecken. Die Hakenlaschen 187 nehmen eine einstellbare Querstange 189 in Eingriff, die angehoben oder gesenkt werden kann, um Platz für die Beine von Insassen verschiedener Größen zu bieten. Die vordere Stütze 186 kann manuell oder durch eine mit einem Motor versehene Anordnung eingestellt werden. Die vordere Stütze 186 ist bezüglich der hinteren Stütze 182 nach oben und nach unten schwenkbar einstellbar. Die vordere Stütze 186 umfasst mehrere Aussparungen 188, die dazu konfiguriert sind, mechanische Befestigungsmittel aufzunehmen, die die Sitzabdeckung 176 um einen vorderen Abschnitt des Sitzpolstermoduls 24 wickeln. Darüber hinaus ist eine Federungsanordnung 190 in dem offenen Zwischenbereich 184 der hinteren Stütze 182 angeordnet. Die Federungsanordnung 190 stützt das Sitzpolster 178 und die Sitzabdeckung 176 und ist dazu konfiguriert, sowohl den statischen als auch den dynamischen Belastungen, die mit einem sitzenden Insassen während des Fahrens in Zusammenhang stehen, zu widerstehen.
Mit erneutem Bezug auf 13–16 wird die hier offenbarte Fahrzeugsitzanordnung 10 aus den verschiedenen Modulen, die oben detailliert dargelegt werden, konstruiert. Es versteht sich, dass das Rückenpolstermodul 20, das harte Rückwandmodul 22, das Sitzpolstermodul 24 und das Kopfstützenmodul 26 als separate und individuelle Module an entfernten Standorten integral ausgebildet werden. Danach wird jedes der Module nach der Konstruktion zu einer Fertigungsanlage geschickt, wo die Module über das Sitzgestell 12 montiert werden. Diese Konstruktion gestattet eine schnelle und einfache Fertigung und eine Eigenständigkeit jedes der Module. Das bedeutet, dass Module durch Ein- und Ausbau in bzw. aus der Fahrzeugsitzanordnung 10 ausgetauscht werden können, ohne die gesamte Fahrzeugsitzanordnung 10 auseinander bauen zu müssen. Dadurch werden eine auf ein Minimum reduzierte Produktionszeit, erhöhte Einsparungen bei der Produktion und ein insgesamt besseres Produkt bereitgestellt. Darüber hinaus kann separaten Modulen etwas hinzugefügt oder Änderungen daran vorgenommen werden, ohne andere Module an der Fahrzeugsitzanordnung 10 zu beeinträchtigen.
Fahrzeugsitzanordnungen werden herkömmlicherweise vom Boden an Stück für Stück zusammengebaut. Unter Verwendung dieser Methode können Vielschichtigkeiten der Sitzanordnungen erzielt werden, jedoch ist das Verfahren zeitaufwendig und kostenintensiv. Darüber hinaus führt ein Mangel an Modularität zu kostenintensiven und zeitaufwändigen Reparaturen und Austauschen. Ein modulares System, wie z. B. das oben dargelegte, bietet eine ideale Möglichkeit, mehrere Module an verschiedenen Stellen oder Anlagen an verschiedenen geographischen Standorten zu konstruieren und sie zur Fertigstellung der endgültigen Fahrzeugsitzanordnung zu einem einzigen Standort zu bringen. Darüber hinaus bietet dieses System ein leichtes Verfahren zum Herstellen einer Sitzanordnung. Insbesondere werden lediglich wenige Teile (jedes der Module) zusammengeführt und am Sitzgestell gesichert. Entsprechend werden wenige Befestigungsmittel und Werkzeuge zum Festziehen dieser Befestigungsmittel benötigt. Darüber hinaus gestalten sich Reparaturen oder Austausche von Teilen einfacher. Wenn die Sitzpolsteranordnung beispielsweise eine Störung aufweist oder beschädigt wurde, kann die Sitzpolsteranordnung in nur wenigen Minuten aus der Fahrzeugsitzanordnung entfernt und ausgetauscht werden.
Es versteht sich für den Durchschnittsfachmann, dass die Konstruktion der beschriebenen Offenbarung und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der hier offenbarten Offenbarung können aus den verschiedensten Materialien gebildet werden, es sei denn, es wird hier Gegenteiliges beschrieben.
Für Zwecke der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt“ (in all seinen Formen, koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) allgemein das direkte oder indirekte Miteinanderverbinden von zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch). Solch eine Verbindung kann stationärer Art oder beweglicher Art sein. Solch eine Verbindung kann mit den beiden Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und irgendwelchen zusätzlichen Zwischenelementen erreicht werden, die integral als ein einziger einstückiger Körper miteinander oder mit den beiden Komponenten verbunden sind. Solch eine Verbindung kann dauerhafter Art oder entfernbarer oder lösbarer Art sein, wenn nicht anders angegeben.
Es ist auch wichtig anzumerken, dass die Konstruktion und die Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie sie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt werden, lediglich beispielhaft sind. In dieser Offenbarung wurden zwar nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Neuerungen ausführlich beschrieben, aber ein Fachmann, der diese Offenbarung liest, wird ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen in Bezug auf Größe, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des dargelegten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die in der Darstellung integral ausgebildet sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder Elemente, die in der Darstellung aus mehreren Teilen bestehen, können integral ausgebildet sein, die Funktion der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verschieden sein, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Glieder oder Verbinder oder anderer Elemente des Systems können verschieden sein, die Art oder Anzahl von zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen kann verschieden sein. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einem beliebigen einer großen Vielzahl von Materialien, die für ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit sorgen, in beliebigen einer großen Vielzahl von Farben, Strukturen und Kombinationen konstruiert sein können. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen im Schutzbereich der vorliegenden Innovationen enthalten sein. Andere Substituierungen, Modifizierungen, Änderungen und Auslassungen können am Design, an den Betriebsbedingungen und an der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne den Erfindungsgedanken der vorliegenden Innovationen zu verlassen.
Es versteht sich, dass jegliche beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb beschriebener Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Die beispielhaften hier offenbarten Strukturen und Prozesse dienen der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
Es versteht sich auch, dass an den oben genannten Strukturen und Verfahren Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und weiterhin versteht sich, dass solche Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes an.

Claims

Fahrzeugsitzanordnung, die Folgendes umfasst: ein Sitzgestell, der durch einen Sitzlehnenrahmen und einen Sitzrahmen definiert wird; mehrere individuelle Anordnungsmodule, die zum Anbringen an das Sitzgestell konfiguriert sind, wobei die mehreren individuellen Anordnungsmodule Folgendes umfassen: ein Rückenpolstermodul; ein hartes Rückwandmodul; ein Sitzpolstermodul; und ein Kopfstützenmodul; wobei das Rückenpolstermodul und das harte Rückwandmodul miteinander wirkgekoppelt sind und wobei sich das Kopfstützenmodul über das Rückenpolstermodul erstreckt und dieses mit dem Sitzpolstermodul wirkkoppelt, um das Sitzgestell im Wesentlichen zu umgeben, wobei das Sitzpolstermodul an dem Sitzrahmen vor dem Sitzrahmen positioniert ist; und ein erstes und ein zweites Seitenverkleidungsteil, die dazu konfiguriert sind, sich über den Sitzrahmen zu erstrecken und Seitenabschnitte des Seitenpolstermoduls zu verdecken.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei das harte Rückwandmodul am Rückenpolstermodul mechanisch befestigt ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, die ferner Folgendes umfasst: eine Kopfstützenschale, die das Rückenpolstermodul, den Sitzlehnenrahmen und das harte Rückwandmodul wirkkoppelt.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 3, wobei die Kopfstützenschale ferner eine sich nach oben erstreckende Rückwand und eine sich nach unten erstreckende vordere Lippe umfasst.
Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner Folgendes umfasst: einen Polymerrückwandträger, der dem Rückenpolstermodul Struktursteifigkeit verleiht und der am Sitzlehnenrahmen anliegt und mit dem harten Rückwandmodul direkt wirkgekoppelt ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 5, wobei der Rückwandträger zwei obere Aussparungen umfasst, die auf die Aussparungen in dem Sitzlehnenrahmen ausgerichtet sind und die dazu konfiguriert sind, Eingriffssäulen des Kopfstützenmoduls aufzunehmen.
Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Rückwandträger ein unteres Glied umfasst, das eine bogenförmige Stütze aufweist, die nach hinten geöffnet ist.
Fahrzeugsitzanordnung, die Folgendes umfasst: einen Sitzlehnenrahmen, der von mehreren individuellen Anordnungsmodulen umgeben ist, die Folgendes umfassen: ein Rückenpolstermodul; ein hartes Rückwandmodul; ein Sitzpolstermodul; und ein Kopfstützenmodul; wobei das Rückenpolstermodul und das harte Rückwandmodul miteinander wirkgekoppelt sind, wobei sich das Kopfstützenmodul über das Rückenpolstermodul erstreckt und dieses mit dem Sitzpolstermodul wirkkoppelt, um den Sitzlehnenrahmen im Wesentlichen zu umgeben.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 8, wobei das harte Rückwandmodul eine untere Lippe umfasst, die sich unter dem Rückenpolstermodul erstreckt und einen Abschnitt des Sitzpolstermoduls teilweise umhüllt.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 8 oder 9, wobei das harte Rückwandmodul am Rückenpolstermodul mechanisch befestigt ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, die ferner Folgendes umfasst: eine Kopfstützenschale, die das Rückenpolstermodul, den Sitzlehnenrahmen und das harte Rückwandmodul wirkkoppelt.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 11, wobei die Kopfstützenschale ferner eine sich nach oben erstreckende Rückwand und eine sich nach unten erstreckende vordere Lippe umfasst.
Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, die ferner Folgendes umfasst: einen Polymerrückwandträger, der dem Rückenpolstermodul Struktursteifigkeit verleiht und der am Sitzlehnenrahmen anliegt und mit dem harten Rückwandmodul direkt wirkgekoppelt ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 13, wobei der Rückwandträger zwei obere Aussparungen umfasst, die auf die Aussparungen in dem Sitzlehnenrahmen ausgerichtet sind und die dazu konfiguriert sind, Eingriffssäulen des Kopfstützenmoduls aufzunehmen.
Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeugsitzanordnung, die Folgendes umfasst: Konstruieren eines Sitzanordnungsrahmens mit einem Sitzlehnenrahmen; Bereitstellen mehrerer individueller Anordnungsmodule, darunter: ein Rückenpolstermodul; ein hartes Rückwandmodul; und ein Kopfstützenmodul; Koppeln des Rückenpolstermoduls und des harten Rückwandmoduls zum Verdecken des Sitzlehnenrahmens; und Koppeln einer Schale des Kopfstützenmoduls mit einem oberen Teil des Rückenpolstermoduls und dem Sitzpolstermodul.
Verfahren nach Anspruch 15, das ferner Folgendes umfasst: Positionieren einer Kopfstützenschale über dem Rückenpolstermodul, dem Sitzlehnenrahmen und dem harten Rückwandmodul, die das Rückenpolstermodul, den Sitzlehnenrahmen und das harte Rückwandmodul wirkkoppelt.
Verfahren nach Anspruch 16, das ferner Folgendes umfasst: dahingehendes Ausbilden der Kopfstützenschale, dass sie eine sich nach oben erstreckende Rückwand und eine sich nach unten erstreckende vordere Lippe umfasst.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei das harte Rückwandmodul am Rückenpolstermodul mechanisch befestigt ist.
Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, das ferner Folgendes umfasst: Koppeln eines Polymerrückwandträgers mit dem Rückenpolstermodul; und direktes Koppeln des Rückwandträgers mit dem harten Rückwandmodul.
Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, das ferner Folgendes umfasst: Ausbilden von zwei oberen Aussparungen in dem Rückwandträger, die auf die Aussparungen in dem Sitzlehnenrahmen ausgerichtet sind und die dazu konfiguriert sind, Eingriffssäulen des Kopfstützenmoduls aufzunehmen.