DE60032796T2 - Hängender Sitz mit seitlicher Fixierung an einer Säule der Struktur für Transportfahrzeuge - Google Patents

Hängender Sitz mit seitlicher Fixierung an einer Säule der Struktur für Transportfahrzeuge Download PDF

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DE60032796T2
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Jean-Luc Andre
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60N2002/247Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles to support passengers in a half-standing position

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen hängenden Sitz mit einem oder mehreren Sitzplätzen, -bänken oder anderen zum Hinsetzen geeigneten Stützen für Passagiertransportfahrzeuge.
  • Der erfindungsgemäße Sitz ist zur Befestigung von einer Säule der Struktur eines Fahrzeugs vorspringend vorgesehen.
  • Die Befestigung anlässlich der Montage geschieht auf dem Niveau einer der seitlichen Wände des Sitzes, so dass folglich der zwischen dem unteren Abschnitt des Sitzes und dem Boden des Fahrzeugs befindliche Raum frei bleibt.
  • Die Sitze, wie sie herkömmlich in öffentlichen Transportfahrzeugen eingesetzt werden, sind im Allgemeinen mittels eines oder mehrerer Füße mit je nach Anwendungsfall unterschiedlichen Formen und Größen an dem Boden des Fahrzeugs befestigt. Eine solche Lösung weist zahlreiche Nachteile auf.
  • Für die Reisenden bedeuten solche Füße der Sitze eine Beeinträchtigung, weil sie ein bequemes Ausstrecken der Beine der sitzenden Passagiere verhindern.
  • Darüber hinaus ist es im Falle eines Menschenandrangs von Bedeutung, den zentralen Durchgang sowie die Ein- und Ausstiegsbereiche des Fahrzeugs so weit wie möglich freizuhalten, um den Transport einer sehr großen Anzahl an Reisenden zu ermöglichen. Nun versperren jedoch die Füße solcher Sitze den unterhalb der Stühle befindlichen Raum, so dass die Reisenden daran gehindert werden, ihr(e) voluminöses/voluminösen Gepäck und Koffer dort unterzubringen. In gleicher Weise sind die in dem zentralen Durchgang stehenden Passagiere nicht dazu in der Lage, sich an ihren Füßen vorbei nach vorne zu zwängen.
  • Derartige sich auf dem Boden abstützenden Füße eines Sitzes sind auch für das zuständige Reinigungspersonal des öffentlichen Transportfahrzeugs störend. Um die Sauberkeit des Bodens des Fahrzeugs sicherzustellen, ist ein Umgehen der Füße der Sitze erforderlich, was einen Einsatz von Reinigungsapparaten und -robotern beschränkt. Die Dauer und die Kosten des Reinigungsvorgangs sind aus diesem Grund in erheblichem Maße erhöht.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Sitz für ein öffentliches, z.B. städtisches, Transportfahrzeug bzw. Verkehrsmittel bereitzustellen, welcher eine einfache und wenig kostenaufwändige Struktur besitzt, eine schnelle und bequeme Positionierung ermöglicht und den unterhalb des Sitzes befindlichen Raum frei lässt.
  • Es sind bereits Sitze für öffentliche Transportfahrzeuge bekannt, welche keine auf dem Boden stehenden Füße besitzen, wie beispielsweise der in der US 5 464 273 A der Anmelderin Makoto beschriebene Sitz.
  • Dieser Sitz ist aus einer sehr komplexen Kompositstruktur gebildet, welche sich aus einer inneren Struktur, einer äußeren Struktur und einer rückwärtigen Platte zur Abdeckung zusammensetzt, die eine Vielzahl an miteinander verschweißten Teilen umfassen.
  • Der Sitz ist an der Wand des Fahrzeugs quer durch seine seitliche Flanke befestigt, welche durch ein äußeres Winkelmaß und ein inneres Winkelmaß gebildet ist, was mittels dreier Bolzen geschieht, die an dem oberen Endes seines vertikalen Schenkels, an dem vorderen Ende seines horizontalen Schenkels und an der Verbindung zwischen den beiden Schenkeln angeordnet sind. Er ist gleichfalls mittels einer vertikalen Tragstruktur, welche auf dem Niveau des oberen Endes seiner entgegengesetzten Flanke angeordnet ist, an der Decke aufgehängt.
  • Aufgrund seines komplizierten Aufbaus weist der bekannte Sitz gemäß Makoto erhöhte Herstellungs- und Anwendungskosten auf. Er ist darüber hinaus hinsichtlich seiner Breite nur schwer regulierbar.
  • Überdies schließt seine schwere und komplexe Struktur die Möglichkeit einer vorspringenden Befestigung lediglich auf dem Niveau seiner seitlichen Flanke ohne Abstützung von oben aus.
  • Ferner sind die seitlichen Befestigungspunkte nicht nur an dem vertikalen Abschnitt seines Seitenteils angeordnet, so dass es nicht möglich ist, einen solchen Sitz an einer Säule eines Fahrzeugs zu montieren.
  • Um diesen technischen Problemen zu begegnen, weist die Sitzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine sehr einfache Struktur auf, die aus zwei Bestandteilen gebildet ist:
    • – zwei Seitenteilen mit einem vertikalen und einem horizontalen Abschnitt, welche durch wenigstens eine Querstrebe zur Verbindung und Versteifung miteinander verbunden sind, um einen Sitzkörper zu bilden; und
    • – wenigstens einem Sitzträger, welcher den Sitzkörper bedeckt, vorzugsweise mit einer anatomischen Form und mit einer Polsterschicht bekleidet.
  • Eines der Seitenteile ist mit Hilfe von Befestigungsmitteln, z.B. mittels Bolzen, auf dem Niveau seines vertikalen Abschnittes an einer Säule der Struktur oder an einem anderen Element der Karosserie des öffentlichen Transportfahrzeugs angebracht und sodann allein hieran befestigt.
  • Darüber hinaus ist die Breite des Sitzkörpers durch das alleinige Längenmaß seiner wenigstens einen Querstrebe zur Verbindung und Versteifung erhalten.
  • Der erfindungsgemäße Sitz, welcher von einer seitlichen Befestigungseinrichtung gehalten ist, befindet sich hängend in einer von der Säule oder allgemeiner von einer Wand vorspringenden Anordnung. Er lässt folglich den unteren Raum gänzlich frei.
  • Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft. Sie macht es den sitzenden Passagieren z.B. möglich ihre Beine auszustrecken, ohne von den Füßen von vor ihnen befindlichen Sitzen gehindert zu werden.
  • Im Falle eines Menschenandrangs können die Passagiere ihr Gepäck und ihre Taschen unter den Sitzen verstauen, um die Durchgänge sowie die Ein- und Ausstiegsbereiche freizuhalten. Die in dem zentralen Durchgang stehenden Passagiere können ebenfalls mit ihrem Fußende dort hinein treten.
  • Aus ästhetischen Gesichtspunkten betrachtet, vermittelt das Fehlen von sich auf dem Boden abstützenden Füßen der Sitze aufgrund des Nichtvorhandenseins von den Blick störenden Unterbrechungslinien den Eindruck eines geräumigeren Innenraumes.
  • Die Einheit der Oberfläche des Bodens eines Fahrzeugs eines Zuges kann mit einem einzigen Blick erfasst werden, so dass man sich mühelos vergewissern kann, dass die Passagiere nichts vergessen haben und die Sicherheit in Zeiten einer terroristischen Bedrohung erhöht wird, indem das Auffinden von verdächtigen Gepäckstücken oder Taschen erleichtert wird.
  • Darüber hinaus werden die Reinigung und die Wartung des öffentlichen Transportfahrzeugs aufgrund der leichten Zugänglichkeit zu dem gesamten Boden erheblich erleichtert. So ist die Verwendung von Reinigungsrobotern möglich, was eine schnelle, effiziente und ökonomische Durchführung der Reinigung des Bodens des Fahrzeugs möglich macht. Es kann beispielsweise ein Einsatz von Robotern ins Auge gefasst werden, welche in dem zentralen Durchgang verkehren und mit Reinigungsarmen ausgestattet sind, die zum Hineinreichen unter die Sitze geeignet sind.
  • Andererseits werden die Stückkosten zur Herstellung des erfindungsgemäßen Sitzes vermindert, da dessen Struktur sehr einfach ausgestaltet ist. Die Positionierung eines solchen Sitzes geht schnell und bequem vonstatten.
  • Der Sitz gemäß der vorliegenden Erfindung ist modulartig aufgebaut. Folglich kommt z.B. eine Version des erfindungsgemäßen hängenden Sitzes mit einem Sitzplatz, eine Version mit mehreren nebeneinander angeordneten Sitzplätzen und eine Version mit mehreren Rücken an Rücken angeordneten Sitzplätzen in Betracht. Diese verschiedenen Ausführungsvarianten können durch einen speziellen Sitzkörper oder durch einfaches Aneinanderfügen von mehreren Basiseinheiten des erfindungsgemäßen Sitzes, welche aneinander befestigt werden, realisiert werden.
  • Der Sitz ist vorzugsweise symmetrisch ausgebildet; er kann in gleicher Weise an einer der Innenwände des öffentlichen Transportfahrzeugs befestigt werden.
  • Die Anpassung des Sitzes entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen geschieht in einfacher und bequemer Weise. So kann der Sitz anlässlich einer innenseitigen Neugestaltung des Fahrzeugs oder anlässlich einer momentanen Veränderung des Innenraums entsprechend den jeweiligen Erfordernissen demontiert, verengt, versetzt oder anderweitig modifiziert werden. Gleichfalls ist es auf einfache Weise möglich, ihn individuell zu gestalten oder seine individuelle Gestaltung zu verändern. Die Veränderung seiner Hauptfarbe vollzieht sich schnell durch Aufziehen einer anderen Verkleidung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen hängenden Sitzes mit einem Sitzplatz von vorne mit seinen Basismitteln und mit im Raum versetztem Sitzträger;
  • 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen hängenden Sitzes mit zwei Rücken an Rücken angeordneten Sitzplätzen von vorne mit seinen Basismitteln, wobei die beiden Sitzträger im Raum versetzt sind;
  • 3 eine perspektivische Gesamtansicht einer Ausführungsform der Basisversion eines hängenden Sitzes gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Sitzplatz von vorne;
  • 4 eine der 3 ähnliche perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen hängenden Sitzes, aber mit im Raum versetztem Sitzträger;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Basisversion eines erfindungsgemäßen hängenden Sitzes mit einem Sitzplatz von hinten;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer Version eines erfindungsgemäßen hängenden Sitzes mit einem Sitzplatz von hinten, welcher eine Sitzbeinstütze aufweist;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer Version eines erfindungsgemäßen hängenden Sitzes mit einem Sitzplatz von vorne, welcher eine Kopfstütze aufweist und an seiner freien seitlichen Flanke mit einer Halteeinrichtung ausgestattet ist;
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer Version eines erfindungsgemäßen hängenden Sitzes mit zwei Rücken an Rücken angeordneten Sitzplätzen von vorne;
  • 9 eine perspektivische Ansicht einer Version eines erfindungsgemäßen hängenden Sitzes mit zwei nebeneinander angeordneten Sitzplätzen von vorne, wobei einer der Sitzträger entfernt worden ist; und
  • 10 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Version eines erfindungsgemäßen hängenden Sitzes mit zwei nebeneinander angeordneten Sitzplätzen von vorne, welcher mit einer einzigen geformten Schale und mit einem einzigen Sitzträger ausgebildet ist.
  • Nachstehend ist die hängende Sitzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 im Einzelnen erläutert. Gleichwirkende Elemente, welche in den verschiedenen Figuren dargestellt sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Erfindung geht aus dem allgemeinen Erfindungsgedanken hervor, welcher darin besteht, mittels zweier Seitenteile, welche durch wenigstens eine, vorzugsweise zwei, Querstreben miteinander verbunden sind, einen Sitz für einen Passagier eines öffentlichen Transportfahrzeugs zu gestalten, wobei die Seitenteile derart angepasst sind, um mit den Querstreben einen Sitzkörper zu bilden. Dieser Sitzkörper, dessen Breite durch das alleinige Längenmaß seiner einzigen oder seinen Querstrebe(n) erhalten ist, ist durch wenigstens einen Sitzträger aus einem einzigen Teil komplettiert, dessen Breite zur Montage an den Sitzkörper angepasst ist. Die Einheit ist mit einer Verkleidung bekleidet, welche gegebenenfalls durch Hilfsteile komplettiert ist, die derart ausgebildet sind, um einen vollständigen Sitz zu bilden, welcher zur Anordnung in dem Innenraum eines öffentlichen Transportfahrzeugs oder zur seitlichen Verbindung mit einem zweiten Sitz, um eine Einheit mit zwei Sitzplätzen zu bilden, bereit ist.
  • Eine der Besonderheiten der Erfindung betrifft die Seitenteile, von welchen wenigstens eines derselben Befestigungsmittel an einer Wand oder an einer z.B. vertikalen Säule der Struktur des mit Sitzen auszustattenden Fahrzeugs aufweist und welchen die andere dazu geeignet oder ausgebildet ist, mit einem zweiten identischen Sitz verbunden zu werden, um eine Einheit mit zwei Sitzplätzen zu bilden.
  • In den verschiedenen Figuren ist jeweils ein Sitz wiedergegeben. Dieser Sitz ist zur Montage in einem öffentlichen, insbesondere städtischen Transportfahrzeug bzw. -verkehrsmittel vorgesehen, wie beispielsweise in einem Zug einer Straßenbahn, einer U-Bahn, einem Omnibus oder einem beliebigen anderen städtischen Personentransportfahrzeug. Ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, kommen auch andere Einsatzmöglichkeiten eines solchen hängenden Sitzes in Betracht, insbesondere für einen Waggon eines Eisenbahnzuges, für Bahnhöfe oder Haltestellen für städtische Transportfahrzeuge oder für beliebige andere Orte, bei welchen sich die Freihaltung des Raumes unterhalb des Sitzes als vorteilhaft erweist.
  • Der Sitz weist eine sehr einfache Struktur auf, welche zwei Hauptbestandteile umfasst: einen Sitzkörper 1 und einen Sitzträger 2.
  • Nachfolgend ist zunächst die in 1 und 2 dargestellte Basisvariante des hängenden Sitzes gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei die 1 eine Version mit einem Sitzplatz und die 2 eine Version mit zwei Rücken an Rücken angeordneten Sitzplätzen zeigt.
  • Der Sitzkörper 1 ist von zwei Seitenteilen 3, 4 gebildet, welche durch eine oder mehrere Querstreben 5 zur Verbindung und Versteifung miteinander verbunden sind, die ihm eine hinreichende mechanische Steifigkeit verleihen. Die Seitenteile 3, 4 sind jeweils in Form eines im Wesentlichen flachen Teiles gebildet, wobei beide vorzugsweise identische und beispielsweise aus Metall, insbesondere Aluminium, gefertigt sind. Sie besitzen eine Kontur in der allgemeinen Form eines "L" gemäß der in 1 wiedergegebenen Version mit einem Sitzplatz sowie in der allgemeinen Form eines "T" gemäß der in 2 dargestellten Version mit zwei Sitzplätzen.
  • Die Anzahl an Querstreben 5 zur Verbindung und Versteifung beträgt vorzugsweise zwei. Sie erstrecken sich z.B. in Rohrform senkrecht zu den beiden Seitenteilen 3, 4, welche sie in bevorzugter Ausgestaltung auf dem Niveau ihrer endseitigen Bereiche des vertikalen Abschnittes 6 des "L" bzw. des "T" miteinander verbinden. Die Querstreben 5 können einen bzw. eine von der Darstellung abweichende(n) Durchmesser bzw. Querschnittsform aufweisen, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Ebenfalls kann die Verwendung von einer oder mehreren in Querrichtung angeordneten Platten zur Versteifung in Betracht kommen.
  • Während die Anpassung der Breite des Sitzes von Bedeutung ist, wird eine Variante mit Querstreben 5 von regulierbarer Länge vorgeschlagen.
  • Es handelt sich beispielsweise um Querstreben 5, welche auf teleskopierbare Weise mit zwei ineinander einschiebbaren Teilen ausgebildet sind. Aus Sicherheitsgründen können diese Teile durch Längsstrukturen zur Blockierung, wie Rillen, Nuten oder dergleichen, bezüglich Verschwenken festgesetzt sein. Die Festsetzung in Längsrichtung ist z.B. durch Querelemente, wie Zapfen, Keile, Ansätze oder dergleichen, sichergestellt.
  • Der Sitzkörper 1, welcher von den beiden Seitenteilen 3, 4 gebildet ist, die durch die Querstreben zur Verbindung und Versteifung miteinander verbunden sind, ist vorzugsweise aus einem einzigen Teil gebildet, insbesondere – wenn auch nicht notwendigerweise – aus geformtem Aluminium. Er kann auch aus mehreren unabhängigen, vormontierten Teilen zusammengesetzt sein, um den Sitzkörper 1 zu bilden.
  • Ein anatomisch geformter Sitzträger 2 ist auf den Sitzkörper 1 montiert, um den Körper des Passagiers abstützend aufzunehmen. Der Sitzträger 2 ist im vorliegende Fall in Form einer einzigen dünnen Platte gebildet, welche im Wesentlichen rechteckig, gekrümmt und abgerundet gemäß einem Winkel ausgestaltet ist, der dem zwischen den im Wesentlichen horizontalen 7 und vertikalen Abschnitten 6 der Seitenteile 3, 4 gebildeten Winkel entspricht, auf welchen er sich abstützt. Der Sitzträger 2 umfasst folglich einen oberen Abschnitt 8, welcher als Rückenlehne dient, sowie einen unteren Abschnitt 9, auf welchem der Passagier sitzt. Der Sitzträger ist vorzugsweise aus einem einzigen Teil gebildet, kann jedoch gleichfalls aus einem Zusammenbau von mehreren, ihn bildenden Elementen gebildet sein.
  • Der Sitzträger 2 ist gemäß den Abmessungen entsprechend der gewünschten Sitzbreite aus einem einzigen Teil gebildet, z.B. durch Formen oder andere Verfahren.
  • Der Sitzträger 2 kann auch ausgehend von einem Formprofil gebildet sein, welches in großer Länge gefertigt und mit einer vorherbestimmten Länge abgelängt worden ist, um einen Abschnitt mit einer angepassten Länge zu bilden, welche es ermöglicht, sich auf den Sitzkörper zu setzen.
  • Der Sitzträger 2 ist auf den Sitzkörper 1 angefügt oder andersartig an diesem montiert und mittels einem beliebigen, nicht dargestellten Befestigungsmittel gehalten.
  • Sein abnehmbarer Charakter ist entsprechend der Art der gewählten Verbindung und Halterung zwischen dem Sitzkörper 1 und dem Sitzträger 2 mehr oder minder ausgeprägt. So können beispielsweise Befestigungsmittel zur Schnellmontage eingesetzt werden: durch Clipsen, Heften, Verhaken oder dergleichen, sofern ein schnelles und einfaches Lösen bezweckt werden soll.
  • Die in 2 wiedergegebene Ausführungsform mit zwei Sitzplätzen weist zwei identische Sitzträger 2 auf, welche auf symmetrische Weise in Bezug auf den vertikalen Abschnitt 6 des "T" Rücken an Rücken angeordnet sind. Jeder der beiden Sitzträger 2 ist auf einem Rand des vertikalen Abschnittes 6 und der Hälfte des horizontalen Abschnittes 7 eines jeden der beiden Seitenteile 3, 4 abgestützt getragen. Die beiden Sitzträger 2 sind auf dem Sitzkörper 1 mittels eines beliebigen, nicht dargestellten Befestigungsmittels in Position gehalten. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzes ermöglicht es zwei Passagieren zugleich, sich Rücken an Rücken auf den Sitz zu setzen.
  • Der Sitzträger kann eine Verkleidung aufweisen, welche eine Schicht Polstermaterial enthält, um einen komplett zum Hinsetzen bereiten Sitz zu bilden. Bestimmte angepasste Hilfsteile (nicht gezeigt), wie z.B. eine Halteeinrichtung, eine Kopfstütze oder eine Armstütze, können ebenfalls vor gesehen sein, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
  • Wie ohne weiteres erkennbar, lässt sich eine Vergrößerung der Länge der Querstreben 5 zur Verbindung und Versteifung in Betracht ziehen, um den Sitzkörper 1 zu verbreitern. Sodann wird ein Sitzkörper 2 mit entsprechender Breite platziert, welcher es folglich möglich macht, einen Sitz mit mehreren Sitzplätzen nach Art einer Sitzbank zu erhalten. Eine Variante mit mehreren einzelnen, nebeneinander angeordneten Sitzkörpern 2 ist gleichfalls denkbar.
  • Eines der Seitenteile 3, 4 weist Befestigungsmittel 10 auf, welche eine seitliche Befestigung des Sitzes ermöglichen, einzig und allein auf dem Niveau seines vertikalen Abschnittes 6 an einer z.B. vertikalen Säule 11 der Struktur oder an einem beliebigen anderen geeigneten Teil der Karosserie des mit Sitzen auszustattenden Fahrzeugs. Der Sitz, welcher vorspringend gegenüber der Säule befestigt ist, ist oberhalb des Boden aufgehängt. Der unterhalb des Sitzes befindliche Raum 12 bleibt folglich gänzlich frei.
  • Die Befestigungsmittel 10 sind von beliebiger Art. Es kann sich beispielsweise um eine Einheit von Schrauben oder Bolzen 13 handeln, welche mit Bohrungen 14 zusammenwirken, die mit oder ohne Gewinde ausgestaltet und quer in der Wand des betreffenden Seitenteils 3 oder 4 ausgebildet sind, wobei sie gegebenenfalls mit nicht gezeigten Muttern zusammenwirken.
  • Das entgegengesetzte Seitenteil, z.B. das Seitenteil 4, kann gleichfalls mit Bohrungen 14 oder jedem anderen beliebigen gleichwirkenden Mittel versehen sein. Der erfindungsgemäße Sitz kann folglich vorzugsweise an einer belie bigen Säule der Struktur 11 ohne Rücksicht auf die jeweilige Seite des Fahrzeugs, an welcher sich die Säule befindet, und ohne Rücksicht auf die gewünschte Ausrichtung des Sitzes angebracht werden.
  • Diese Bereitschaft macht es ferner möglich, zwei Sitze gemäß der vorliegenden Erfindung miteinander zu verbinden, indem sie seitlich aneinander befestigt werden. So lässt sich folglich beispielsweise durch seitliche Befestigung ein hängender Sitz mit mehreren Sitzplätzen realisieren, indem sukzessive einer oder mehrere identische Sitze mit einem Sitzplatz mit einem ersten Sitz verbunden werden, welcher an einer Säule der Struktur des Fahrzeugs vorspringend befestigt ist. Eine solche Ausführung ist der vorstehend beschriebenen Variante des Typs einer Sitzbank äquivalent. Ebenfalls lassen sich auf diese Weise zwei Sitze mit zwei Rücken an Rücken angeordneten Sitzplätzen miteinander verbinden, um eine hängende Einheit zu erhalten, die es vier Passagieren ermöglicht sich hinzusetzen.
  • Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen hängenden Sitzes unter Bezugnahme auf die 3 bis 10 erläutert.
  • Wie bei der vorherigen Ausführungsform besitzt der Sitz eine sehr einfache Struktur mit zwei Teilen, welche von einem Sitzkörper 1 und einem Sitzträger 2 gebildet sind.
  • Der Sitzkörper 1 ist im vorliegenden Fall aus einem einzigen Teil gebildet, z.B. – wenn auch nicht notwendigerweise – aus geformtem Aluminium. Er ist gemäß einer Hohlschale ausgestaltet, welche eine rückwärtige Wand 15, eine untere Wand 16, zwei seitliche Wände 3, 4, die den beiden vorherigen Seitenteilen äquivalent sind, und eine Öffnung 17 an ihrer Vorderseite aufweist.
  • Der Sitzkörper 1 bzw. die Schale umschließt eine oder mehrere Querstreben 5 zur Verbindung und Versteifung, um dem Sitzkörper eine hinreichende mechanische Steifigkeit zu verleihen. Die Anzahl der Querstreben 5 zur Verbindung und Versteifung, welche beispielsweise rohrförmig ausgebildet sein können, beträgt vorzugsweise zwei. Sie erstrecken sich senkrecht zu den beiden Seitenteilen 3, 4, welche sie vorzugsweise auf dem Niveau ihres oberen Bereiches und der Krümmung zwischen der rückwärtigen Wand 15 und der unteren Wand 16 miteinander verbinden.
  • Die Querstreben 5 zur Verbindung und Versteifung können aus einem einzigen Teil mit der Schale 1 gebildet oder auch anschließend mittels eines beliebigen Befestigungsmittels, z.B. durch Verschraubung, ins Innere derselben eingesetzt worden sein.
  • Der Sitzträger 2 ist bei der vorliegenden Ausführungsvariante als dünne, im Wesentlichen rechteckige Platte gebildet, deren Profil und Kontur der Öffnung 17 des Sitzkörpers entspricht. Der Sitzträger 2 ist in einer gekrümmten und anatomischen Form ausgestaltet, damit der obere Abschnitt 8 den Rücken und der untere Abschnitt 9 das Gesäß eines Passagiers stützend aufzunehmen vermag.
  • Der Sitzträger 2 ist auf dem Sitzkörper 1 gehalten, indem er die Öffnung 17 an seiner Vorderseite verschließt. Er ist mittels eines beliebigen, nicht dargestellten Befestigungs-, Einpassungs- oder Haltemittels in Position gehalten. Er kann ferner eine Schicht Polstermaterial 18 enthal ten, um den Komfort für einen auf dem Sitz sitzenden Passagier zu erhöhen.
  • Ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, sind verschiedene Ausführungsvarianten des in den 8 und 10 wiedergegebenen Sitzkörpers 1 denkbar.
  • Die 8 zeigt eine Version eines hängenden Sitzes mit zwei Sitzplätzen, bei welchem die beiden Sitze Rücken an Rücken angeordnet sind. Die den Sitzkörper 1 bildende Hohlschale weist zwei seitliche Wände 3, 4 in der allgemeinen Form eines auf dem Kopf stehenden "T" auf, welche auf dem Niveau ihres Scheitelpunktes durch eine obere Wand 19 und auf dem Niveau ihres Bodens durch eine untere Wand 16 miteinander verbunden sind. Wie bei der vorliegenden Ausführungsform der Fall, schließt die Hohlschale wenigstens eine und vorzugsweise beide Querstreben 5 zur Verbindung und Versteifung ein. Der Sitzkörper 1 weist an seinen beiden entgegengesetzten, vorderen und rückwärtigen Seiten zwei Öffnungen, wie die Öffnungen 17, auf. Zwei z.B. identische Sitzträger 2, welche auf entsprechende Weise wie oben beschrieben befestigt sind, verschließen die beiden Öffnungen 17, um eine komplette Sitzeinheit zu bilden, auf der zwei Reisende zugleich Rücken an Rücken Platz nehmen können.
  • Die in 10 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Basisversion gemäß 3 lediglich durch eine vergrößerte Breite der rückwärtigen Wand 15, der unteren 16 und der oberen Wand 19 sowie folglich auch durch eine vergrößerte Länge der Querstrebe(n) zur Verbindung und Versteifung. Die Öffnung 17 an der Vorderseite ist ebenfalls vergrößert, so dass es möglich ist, einen verbreiterten Sitzträger 2 einzuführen, welcher mehreren Passagieren Platz zu bieten vermag. Folglich erhält man einen Sitz mit mehreren Sitzplätzen nach Art einer Sitzbank.
  • Gleichfalls kann eine Ausführungsvariante vorgesehen sein, welche aus zwei Rücken an Rücken angeordneten Sitzbänken gebildet ist.
  • Der Sitzträger 2 kann aus einem einzigen Teil gebildet sein, das gegebenenfalls eine Abgrenzung aufweist, welche die Unterteilung in verschiedene, einzelne Sitzplätze anzeigt. Er kann ebenfalls aus mehreren einzelnen, nebeneinander angeordneten Sitzträgern bestehen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung kann er wiederum ausgehend von einem Formprofil großer Länge realisiert werden, welches in einer an die für die Sitzbank gewünschte Breite angepassten Länge abgelängt wird.
  • Ohne Rücksicht auf die jeweilige Ausführungsform umfasst der erfindungsgemäße Sitz an wenigstens einer seiner seitlichen Wände 3, 4 Befestigungsmittel 10, welche eine seitliche Befestigung des Sitzes an einer Säule 11 der Struktur oder an einer Wand des mit Sitzen auszustattenden Fahrzeugs ermöglichen.
  • Bei den in den 3 bis 10 wiedergegebenen sitzen sind die Befestigungsmittel aus einer Gruppe von Bohrungen 14 gebildet, welche mit einer Gruppe von Bolzen 13 zusammenwirken, um den Sitz an der Säule 11 der Struktur festzulegen. Die Bohrungen 14, z.B. sechs an der Zahl, sind quer in den jeweiligen seitlichen Wänden 3, 4 angeordnet, vorzugsweise auf dem Niveau des Aufmaßes der Versteifung 20 in Form eines Ohres.
  • Wie oben kann die entgegengesetzte seitliche Wand, z.B. die Wand 4, gleichfalls mit Bohrungen 14 ausgestattet sein, die es dem Sitz ermöglichen, in gleicher Weise an einer beliebigen Säule der Struktur 11 unabhängig von der jeweiligen Seite montiert oder mit einem einzelnen, identischen Sitz verbunden zu werden. Folglich erhält man auf sehr einfache Weise einen Sitz mit mehreren Sitzplätzen nach Art einer Sitzbank, wie sie mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gemäß 10 äquivalent ist. Eine solche Ausführungsform ist in der 9 wiedergegeben. Ebenfalls kann man auf diese Weise zwei Sitze mit zwei Rücken an Rücken angeordneten Sitzplätzen miteinander verbinden, um eine hängende Einheit zu erhalten, welche es vier Passagieren möglich macht Platz zu nehmen.
  • Der erfindungsgemäße hängende Sitz kann sehr einfach und in sehr kurzer Zeit platziert werden. Zu diesem Zweck reicht es aus, die den Sitzkörper 1 bildende Formschale in einer in Bezug auf den Boden angepassten Höhe, um eine komfortable Sitzposition zu gewährleisten, gegen eine geeignete Säule 11 der Struktur zu positionieren. Die seitliche Wand 3 oder 4 des Sitzkörpers 1 wird mittels der Bolzen 13, welche die Bohrungen 14 durchsetzen, an der Säule 11 der Struktur befestigt. Die Ausrichtung der Bolzen erfolgt quer zu der Öffnung 17 des Sitzkörpers. Letzterer weist hinreichende Abmessungen auf, so dass der Monteur bei diesem Vorgang auf keinerlei Schwierigkeiten stößt. Anschließend wird der Sitzträger 2 unter Abdeckung der Öffnung 17 angebracht. Sein oberes Ende 21 kann unter den oberen Rand 22 der Öffnung 17 gleiten, wobei die Einheit z.B. mittels einer einfache Schraube festgelegt wird.
  • Der vorspringend an der Säule befestigte Sitz wird auf diese Weise oberhalb des Bodens aufgehängt. Der unter halb des Sitzes befindliche Bodenraum 12 bleibt gänzlich frei, was mit sämtlichen oben erwähnten Vorteilen verbunden ist.
  • Bestimmte Hilfsteile können gegebenenfalls an den erfindungsgemäßen Sitz angepasst werden. So kann die rückwärtige Seite des Sitzes insbesondere ein Sitzbein-Stützkissen 23 aufweisen, wie es in der 6 dargestellt ist, das es den Passagieren ermöglicht, sich gegen die Rückseite des hängenden Sitzes zu lehnen und das Gesäß dabei in einer "aufrechten Sitzposition" abzustützen, was weniger ermüdend ist als ein aufrechtes Stehen und im Falle eines großen Menschenandrangs weniger Raum erfordert als das Sitzen.
  • Der erfindungsgemäße hängende Sitz kann des Weiteren z.B. mit Armstützen, einer Kopfstütze 24, einer Abstütz- oder Halteeinrichtung 25 für die in der Nähe des Sitzes stehenden Reisenden oder einer beliebigen anderen denkbaren Hilfseinrichtung ausgestattet sein.
  • Die Abstütz- oder Halteeinrichtung 25 ist vorzugsweise an dem Sitzkörper 1 nur auf dem Niveau seines Seitenteile 3 oder 4 befestigt, welches nicht an einer Säule 11 der Struktur oder an einem anderen Element der Karosserie des Transportfahrzeugs festgelegt ist.
  • Die Seitenteile können geeignete Mittel umfassen, um das eine oder andere der oben erwähnten Hilfsteile aufzunehmen.
  • Einige solcher Teile, eine Kopfstütze 24 und eine Halteeinrichtung 25 nach Art eines Handlaufs, sind in der 7 wiedergegeben. Der erfindungsgemäße Sitz ist offensichtlich nicht auf das Vorhandensein, die Abmessungen oder die Form solcher Hilfsteile beschränkt, welche lediglich beispielhaft erwähnt sind.

Claims (21)

  1. Hängender Sitz mit einem oder mehreren Sitzplätzen, -bänken oder anderen zum Hinsetzen geeigneten Stützen für Passagiertransportfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass er von – zwei Seitenteilen (3, 4) mit einem vertikalen (6) und einem horizontalen Abschnitt (7), welche durch wenigstens eine Querstrebe (5) zur Verbindung und Versteifung miteinander verbunden sind, um einen Sitzkörper (1) zu bilden; und – wenigstens einem Sitzträger (2), welcher den Sitzkörper (1) bedeckt; gebildet ist, und dass eines der Seitenteile (3) oder (4) geeignet ist, derart allein auf dem Niveau seines vertikalen Abschnittes (6) an einer Säule (11) der Struktur oder einem anderen Karosserieelement des Transportfahrzeugs in einer geeigneten Höhe befestigt zu werden, dass sich der Sitz gegenüber der Säule oder dem Karosserieelement des Fahrzeugs vorspringend montiert befindet, und dass die Breite des Sitzkörpers (1) durch das alleinige Längenmaß seiner wenigstens einen Querstrebe (5) zur Verbindung und Versteifung erhalten ist.
  2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abstütz- oder Halteeinrichtung (25) an dem Sitzkörper (1) allein auf dem Niveau seines Seitenteils (3) oder (4) befestigt ist, welche nicht an einer Säule (11) der Struktur oder einem anderen Karosserieelement des Transportfahrzeugs festgelegt ist.
  3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzträger (2) abnehmbar ist.
  4. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzkörper (1) durch Formen gefertigt ist.
  5. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzkörper (1) von einer Schale gebildet ist, welche an einen Hohlkasten angepasst ist.
  6. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzkörper (1) an seiner vorderen Seite eine Öffnung (17) aufweist, welche zur Aufnahme des Sitzträgers (2) geeignet ist.
  7. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (5) zur Verbindung und Versteifung eine einstellbare Länge oder Verlängerung aufweist.
  8. Sitz nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (5) zur Verbindung und Versteifung von einer teleskopierbaren Struktur gebildet ist.
  9. Sitz nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe (5) zur Verbindung und Versteifung in Form eines rohrförmigen, gegen Verschwenken festen Schaftes gebildet ist.
  10. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenteile (3, 4) durch zwei rohrförmige Querstreben (5) zur Verbindung und Versteifung miteinander verbunden sind.
  11. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzträger (2) von einer dünnen, im Wesentlichen rechteckigen, gewölbten und in anatomischer Weise ausgebauchten Platte gebildet ist, um den Körper eines Passagiers abstützend aufzunehmen.
  12. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der beiden Seitenteile (3, 4) mit Befestigungsmitteln (14) zum Anbringen an einer Säule (11) der Struktur oder einem anderen Karosserieelement des Fahrzeugs oder an einem anderen Sitz ausgestattet ist.
  13. Sitz nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenteile (3, 4) mit Befestigungsmitteln (14) zum Anbringen an einer Säule (11) der Fahrzeugstruktur oder an einem anderen Sitz ausgestattet sind.
  14. Sitz nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Bohrungen (14) mit oder ohne Gewinde umfassen, welche mit Schrauben oder Bolzen (13) oder mit Schrauben sowie Muttern zusammenwirken, um den Sitz an einer Säule (11) der Fahrzeugstruktur oder an einem anderen Sitz zu befestigen.
  15. Sitz nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Bohrungen (14) derart ausgebildet ist, dass sie das Seitenteil (3) oder (4) auf dem Niveau der Überdicke einer Versteifung durchsetzt.
  16. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzträger (2) hinreichend breit ist, um zugleich mehrere, nebeneinander sitzende Passagiere aufzunehmen.
  17. Sitz nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er durch eine seitliche Nebeneinanderanordnung und Befestigung zweier Sitze aneinander gebildet ist.
  18. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er an der Rückseite einen zweiten Sitzträger aufweist, welcher eine Aufnahme von mehreren, Rücken an Rücken sitzenden Passagieren zugleich ermöglicht.
  19. Sitz nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Rückseite angeordnete zweite Sitzträger breiter ist und an der Rückseite die Aufnahme von mehreren, nebeneinander sitzenden Passagieren zugleich ermöglicht.
  20. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer Verkleidung bekleidet ist, welche eine Schicht Polstermaterial (18) enthält.
  21. Sitz nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner eines oder mehrere zusätzliche Teile aufweist, welche aus der nachfolgenden Gruppe ausgewählt sind: Armstützen, Kopfstützen (24), Sitzbein-Stützkissen (23).
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