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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Fußboden für ein Transportmittel
des Typs, wo der Fußboden
eine Platte aufweist, die am Boden eines vorgegebenen Transportmittels
angebracht ist und auf der ein oder mehrere Stühle angebracht werden können.
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Es
ist allgemeine Praxis, dass in Fahrzeugen für Passagiertransport, wie z.
B. Minibussen, ein Fußboden
innerhalb der Fahrzeugkarosserie auf dem Boden der Fahrzeugkarosserie
installiert ist. Ein solcher Fußboden
weist normalerweise eine Mehrzahl von Plattenelementen auf, die
durch zwei oder mehr Schienen getrennt sind, die sich in Längsrichtung
oder Querrichtung erstrecken und die an dem Fahrzeugboden angeschraubt
oder mit Bolzen befestigt sind, auf dem die Stühle oder Stühle angebracht sind. Die Stühle in der
Kabine und die Schienen sind so ausgebildet, dass die Stühle an den Schienen
befestigt werden können.
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Es
mag in diesem Zusammenhang erwähnt werden,
dass EP-A-0 619 216 eine Bodenplatte für Minibusse und Lieferwagen
offenbart, die mit einer elastischen Schicht von Polyurethan beschichtet
ist, so dass der Fußboden
leichter zu legen ist und damit er nicht rattert, wenn er oben auf
dem Fahrzeugboden angebracht wird.
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Die
Plattenelemente sind normalerweise Sperrholz, das durch einen Teppich
oder eine Vinylabdeckung bedeckt ist. Die Plattenelemente können unterhalb
der Schienen miteinander verbunden sein oder durch die Schienen
getrennt sein, so dass die Schienen in Form einer Spur in der Längsrichtung der
Platte angeordnet sind. Die Platte ist am Fahrzeugboden befestigt.
Die Schienen sind am Fahrzeugboden angeschraubt oder mit Bolzen
befestigt, der normalerweise ein profilierte Metallplatte ist.
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Die
ergibt Flexibilität
bei der Auswahl der Stuhlanordnung, da die Stühle nach vorne oder nach hinten
entlang den Schienen bewegt werden können und in der gewünschten
Anordnung angebracht werden können.
Insbesondere im Falle größerer Transportmittel,
wie z. B. Bussen oder Zügen
oder Flugzeugen, kann so die Anzahl der Stühle verhältnismäßig einfach dadurch geändert werden,
dass die einzelnen Stühle
mehr oder weniger auf den Schienen zusammengerückt werden.
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Die
Stühle
können
mit Sitzgurten in Form von Beckengurten versehen sein, so dass ohne
weitere Montagearbeiten Passagiere in einer gefestigten Stellung
sitzen können,
unabhängig
davon, welche Stuhlanordnung ausgewählt ist.
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Um
die Sicherheit des Passagiertransports zu erhöhen, wird es in vielen Ländern notwendig sein,
dass z. B. Minibusse Dreipunktsicherheitsgurte auf allen Stühlen haben,
wie dies bei Personenwagen der Fall ist.
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Wenn
die Passagiere in Dreipunktgurten gehalten sind, wird die Belastung
der Befestigung des Stuhls im Fußboden beträchtlich im Falle einer Verzögerung bei
einem Unfall oder im Falle des plötzlichen Bremsens anwachsen.
Diese erhöhte
Stoßbelastung
wird durch die Tatsache bewirkt, dass auch der Körper des Passagiers am Gurt
gehalten wird, der sich zur Anbringung des Stuhls bis zu den Schienen
er streckt. Dies bringt zusätzliche
Anforderungen für
die Anbringung des Stuhls an der Schiene und damit der Anbringung
der Schiene am Fußboden/Boden
mit sich. Dies wird durch Doppelstühle oder Dreifachstühle verstärkt.
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Die
bekannten Typen von Fußböden für Transportmittel
können
jedoch diese Anforderungen nicht erfüllen, und demgemäß ist beabsichtigt,
dass die Erfindung einen Fußboden
schafft, der diese zusätzlichen
Anforderungen an die Stuhlbefestigung wegen der verstärkten Anforderungen
an die Benutzung von Sicherheitsgurten erfüllen kann. Außerdem ist
bei den bekannten Fußbodensystemen
die Flexibilität,
wo die Stühle
auf den Fußbodenschienen
angeordnet sein können,
durch die Stellung der Schienen begrenzt, und daher soll die Erfindung
zusätzlich einen
Fußboden
schaffen, der eine größere Flexibilität in Bezug
auf die Positionierung von Stühlen
gibt.
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WO-A-96/03290
offenbart ein Rahmenwerk von Längsträgern und
Quergliedern für
Anbringung am Boden eines Transportmittels, die vordere und hintere
Verankerungspunkte für
Bestuhlung aufweisen. Das Rahmenwerk weist eine Mehrzahl von Ausnehmungen
auf, die in einem geeigneten Muster angebracht sind, um Befestigungsmittel
für die
Stühle aufzunehmen.
Als Alternative zum Rahmenwerk kann eine Honigwabenverbundplatte
vorgesehen sein, die entsprechende Verankerungspunkte bietet.
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Die
Erfindung schafft ein Verfahren zum Anbringen von Stühlen gemäß Anspruch
1 und ein Transportmittel gemäß Anspruch
4.
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Eine
Fußbodenplatte
gemäß der Erfindung kann
eine perforierte Struktur aufweisen. Es wird hierbei ein in Bezug
auf die Anordnung von Stühlen äußerst flexibler
Fußbo den
erzielt, da die Befestigungspunkte nicht mehr auf einer linearen
Schiene sein müssen,
sonder frei ausgewählt
werden können. Es
wird durch die Erfindung realisiert, dass nur einige der Ausnehmungen
für die
Befestigung von Stühlen benutzt
werden. Andere Befestigungsausnehmungen können für die Anbringung des Fußbodens
am Boden verwendet werden. Die Ausnehmungen, die nicht benutzt werden,
können
bedeckt werden, so dass der Fußboden
mit den angebrachten Stühlen eine
gleichförmige
Oberfläche
ohne lange Öffnungen wie
bei den Schienen hat, was das Reinigen des Fußbodens erleichtert. Es kann
durch die Erfindung realisiert werden, dass die Stühle tragenden
Ausnehmungen darüber
hinaus für
die Anbringung von anderen Hilfen benutzt werden können, wie
z. B. Rollstühlen.
Es gibt keine Standardabmessungen für Rollstühle, und daher ist es bisher
nicht möglich
gewesen, sichere Anbringung eines Rollstuhls beim Passagiertransport
zu garantieren. Vielmehr kann der Fußboden der Erfindung eine optimale
Befestigung an allen notwendigen Punkten ermöglichen, so dass der Rollstuhl
sicher während
des Transports am Fußboden
befestigt ist.
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Wenn
die Stühle
in einigen Ausnehmungen befestigt sind und der Fußboden am
Transportmittel in anderen Ausnehmungen befestigt ist, die in der Nähe der stuhltragenden
Ausnehmungen angeordnet sind, kann der Fußboden einige Stoßenergie
im Falle eines Unfalls aufnehmen. Ein Fußboden der Erfindung kann als
Teil des Passagiersicherheitssystems des Transportmittels verwendet
werden. Der Fußboden
der Erfindung kann deformiert werden, insbesondere wenn er aus einer
Metallplatte besteht, vorzugsweise einer Aluminiumplatte, da dadurch
einiges an Gewicht eingespart werden kann. Mit einem Fußboden der
Erfindung wird es möglich
sein, einen Fußboden
für Minibusse
herzustellen, der die Anforderungen für die „M1" Passagierfahrzeuggenehmigung erfüllt.
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Der
Fußboden
bietet so viel mehr Flexibilität in
Bezug auf die Anordnung der Stühle
z. B. in Minibussen. Die Stühle
können
sicherer am Fußboden befestigt
werden, so dass auch der Fußboden
Stoßenergie
im Falle eines Zusammenstoßes
absorbieren kann, wenn ein Passagier, der in einem Sicherheitsgurt
gehalten ist, nach vorne geworfen wird. Es wird weiterhin durch
die Erfindung realisiert, dass die Sicherheitsgurte des Stuhls direkt
am Fußboden
befestigt werden können.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
eines Fußbodens
gemäß der Erfindung
ist die Fußbodenplatte
so ausgebildet, dass sie am Boden des Transportmittels mit Hilfe
von wenigstens einem Bügel
befestigt wird, der optional zusammen mit einem Segment des Fußbodens
unterhalb des Bodens des Transportmittels befestigt ist. Dies führt zu einer
sicheren und starken Befestigung, die nicht viel Platz einnimmt
und die ein äußerst geringes
Gewicht hat. Die Bügelbefestigung
kann optional durch einen Gummistreifen ergänzt werden, um Schalldämmung auf
den Fußboden
auszuüben,
wenn die Bedingungen dies so erlauben.
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Die
Anbringungspunkte zum Anbringen der Fußbodenplatte am Boden können als
Schlitze unmittelbar oberhalb der Längsverbindungen zwischen den
Profilen geformt sein. Dies führt
zu einer starken Befestigung, die auch sicherstellt, dass die Oberfläche des
Fußbodens
eben bleibt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
eines Fußbodens
gemäß der Erfindung
ist die Platte aus einer Mehrzahl von wenigstens teilweise perforierten
Fußbodenprofilen
zusammengesetzt, deren Längsausdehnung
der Fahrtrichtung des Transportmittels entspricht, oder quer dazu,
wenn die Bedingungen dies so erlauben. Die Profile sind an ihren Sei tenflanschen
durch Schweißen,
Kleben oder dergleichen miteinander befestigt, oder indem die Seitenflansche
als eine Zungen- und Nutenverbindung konstruiert sind. Da die Fußbodenplatte
aus Profilen zusammengesetzt ist, wird eine kostensparende und äußerst flexible
Konstruktion des Fußbodens
der Erfindung erreicht. Die Konstruktion bedeutet, dass die Fußbodenplatte
mit großer
Stärke
relativ zum Gewicht hergestellt werden kann, insbesondere wenn die
Fußbodenprofile,
die vorzugsweise aus Aluminium hergestellt sind, als U-Profile geformt sind.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
können Heizröhren für Fußbodenheizung
innerhalb der Profile zwischen dem Boden und dem Fußboden angeordnet
sein. Dies schafft Fußbodenheizung
direkt unterhalb der Passagiere, was eine bessere Verteilung der
Wärme in
der Kabine ergibt, als wenn lediglich eine Heizung mit Röhren, die
mit Rippen versehen sind, an der Seite der Fahrzeugkarosserie installiert wird.
Optional kann ein Isolierungsmaterial auf der Unterseite der Heizröhren angeordnet
sein, fall dies für
notwendig gehalten wird. Wenn die Profile aus Aluminium sind, wird
das Profilmaterial jedoch dazu beitragen, die Wärme nach oben und in die Kabine
zu transportieren.
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Die
Fußbodenplatte
kann aus Profilen unterschiedlicher Breiten aufgebaut sein, so dass
die Befestigungspunkte individuell an den Boden verschiedener Typen
und Erzeugnisse des Transportmittels angepasst werden können.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist jede Ausnehmung als ein längliches
Loch mit einer Aufnahmeöffnung
für die
Befestigungsmittel geformt. Dies ermöglicht es, dass der Stuhl leicht
angebracht und entfernt werden kann. Die Aufnahmeöffnung kann
entweder in der Mitte oder an einem Ende des länglichen Loches vorgesehen
sein.
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Die
Ausnehmungen können
darüber
hinaus mit Montageblöcken
versehen sein, wobei einer oder mehrere der Montageblöcke mit
derselben Ausnehmung wie im Fußboden
ausgebildet sind. Die Fußbodenanordnung
ist dadurch gegen Belastung von den Beinen der Stühle geschützt. Der
Montageblock kann in der Form eines Bandes sein, wenn die Bedingungen
dies so erlauben. Der selbe Fußbodentyp/das selbe
perforierte Profil kann hierbei für mehrere unterschiedliche
Montageelemente für
die Anbringung von Stühlen,
Hilfsausrüstung
oder andere Ausrüstung
verwendet werden, indem einfach geeignete Montageblöcke hergestellt
werden. Dies führt
zu einer weiteren Flexibilität
der Konstruktion sowohl was die Herstellung als auch die Benutzung
betrifft.
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Der
Fußboden
gemäß der Erfindung
kann darüber
hinaus mit einem Bodenbelag versehen sein, z. B. Vinyl oder eine
andere Abdeckung auf einer dazu angepassten Fußbodenplatte, der darüber hinaus
mit Löchern
ausgebildet ist, die den Montagestellen für die ausgewählte Kabinenanordnung
entsprechen. Die Abdeckplatte ist oben auf der Fußbodenplatte
angeordnet, so dass eine saubere Oberfläche des Fußbodens in der Kabine erhalten
wird, indem die Ausnehmungen, die nicht für die Montage von Stühlen benutzt
werden, zusammen mit anderen Ausnehmungen, wie z. B. Befestigungslöcher oder dergleichen,
bedeckt sind. Eine solche Platte ist verhältnismäßig einfach und kostengünstig herzustellen. Wenn
anschließend
eine andere Sitzanordnung ausgewählt
wird, wird eine neue Abdeckplatte auf den Fußboden gelegt.
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Ein
Profil für
die Fußbodenplatte
kann eine perforierte Oberfläche
und zwei Seitenflächen
darauf aufweisen, die z. B. durch Biegen hergestellt sind. Bei einer
ersten Ausführungsform
ist darüber
hinaus das Profil aus Aluminium hergestellt. Man erkennt in diesem
Zusammenhang, dass die Profile alternativ aus Kevlar oder ähnlichen
Fasermaterialien hergestellt werden können, wenn dies durch den Preis
und andere Bedingungen erlaubt ist. Dies liefert ein äußert geeignetes
Anfangselement, um einen Fußboden
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
herzustellen.
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Die
Erfindung wird unten deutlicher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Fußbodenplatte
für einen
Minibus, die nicht erfindungsgemäß ausgebildet
ist;
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2 eine
Fußbodenplatte,
die aus Profilen gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung aufgebaut ist;
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3 eine
schematische Querschnittsansicht der Anbringung der Fußbodenplatte
an einem Fahrzeugboden;
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4 eine
Ansicht von oben eines Abschnitts der Fußbodenplatte im montierten
Zustand;
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5 eine
Querschnittsansicht durch einen Fußboden der Erfindung;
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6 einen
Montageblock und eine bevorzugte Ausführungsform der Ausnehmungen;
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7 eine
Querschnittsansicht des Bodens mit installierter Heizung;
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8 einen
Querschnitt in einem Fußbodenprofil
für Verwendung
bei der Konstruktion eines Fußbodens
der Erfindung;
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9 einen
Querschnitt eines Passstücks des
Fußbodenprofils;
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10 einen
Querschnitt eines Hauptprofils für
Verwendung bei der Anbringung von Stühlen oder anderen Hilfen;
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11 einen
Querschnitts eines Einsatzstückes
für Verwendung
in Verbindung mit dem in 10 gezeigten
Profil;
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12 einen
Querschnitt einer anderen Ausführungsform
eines Einsatzstückes;
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13 einen
Querschnitt einer dritten Ausführungsform
eines Einsatzstückes;
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14 einen
Querschnitt eines Plattenprofils und
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15 das
Prinzip bei der Anbringung eines Stuhls.
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1 zeigt
eine Fußbodenplatte 1 für einen Minibus,
die nicht erfindungsgemäß aufgebaut
ist. Sie besteht aus einer Platte 1 z. B. aus Aluminium aus
Gewichtsgründen,
die an die Form des Bodens des Minibus oder des Lieferwagens abgepasst
ist, wie dies durch die Bezugsziffer 2 in den Zeichnungen gezeigt
ist. Die Fußbodenplatte 1 ist
mit Ausnehmungen 3 perforiert, die in Linien angeordnet
sind, wie dies bei 3a gezeigt ist, und in Reihen wie dies
bei 3b in 1 gezeigt ist.
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2 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Fußbodenplatte
für einen
Fußboden
der Erfindung, welche Platte dadurch hergestellt ist, dass eine
Mehrzahl von U-Profilen 11 Seite
an Seite angeordnet ist und diese dann durch Schweißen, Kleben (Bonden)
oder dergleichen verbunden sind. Die U-Profile 11 sind
mit Ausnehmungen 3 perforiert, vorzugsweise im selben Muster
wie dies in 1 gezeigt ist. Wenigstens der
Plattenteil 15 der U-Profile 11 ist mit Ausnehmungen 3 versehen.
Weiter können auch
die Seitenflansche 16 in den Profilen 11 mit Ausnehmungen 3 versehen
sein, was die Herstellung der Profile erleichtern und weniger teuer
machen kann, da sie so aus perforiertem Plattenmaterial gebogen
werden können.
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Ein
bevorzugtes Material für
die Profile 11 ist Aluminium, da eine starke aber gleichzeitig
leichte Bodenkonstruktion dadurch erhalten wird.
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Die
Bodenplatte, die so aus umgekehrt angeordneten U-Profilen zusammengesetzt
ist, wird, wie dies in 3 gezeigt ist, am Boden des
Fahrzeugs 11 mit Hilfe von Bügeln 13, die durch
einige Befestigungsausnehmungen 7 in der Fußbodenplatte
und nach unten unter den Boden 12 des Fahrzeugs geführt werden,
optional unter eines der Seitenglieder 14 befestigt. Wie
dies in 3 gezeigt ist, können die Bügel 13 und
die Befestigung im Boden 12 auf unterschiedliche Weisen
vorgenommen werden. Diese Ausnehmungen 7 sind durch Fräsen von
Schlitzen 7 an der Verbindung zwischen zwei Profilen 11 erzeugt. Der
Bügel 13 an
der Oberseite wird daher in der selben Höhe sein, wie die Oberfläche des
Fußbodens oder
unterhalb dieser Höhe,
so dass der Fußboden ein
ebenes Aussehen hat. Die Fußbodenplatte,
die aus den zusammengesetzten U-Profilen 11 besteht, weist
eine Mehrzahl von in Längsrichtung
verlaufenen vertikalen Verstärkungsflanschen
in Form von gegenseitig aneinander angreifenden Seitenflanschen 16 von
zwei benachbarten Profilen auf. Die Befestigung der Fußbodenplatte
findet über
einen oder mehrere dieser Verstärkungsflansche
statt, wie dies in 3 gezeigt ist. Es ist darüber hinaus
durch diese Anbringung sichergestellt, dass die Befestigungskraft
vom Bügel 13 direkt
nach unten in die Seitenflansche 16 der Profile 11 geleitet
wird.
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4 zeigt
eine Ansicht von oben der Anbringung, aus der deutlich wird, dass
die Befestigungsausnehmungen 7 in die Oberfläche des
Bodens bei den Profilverbindungen geschnitten oder auf andere Weise
erzeugt sind. Wie man sehen wird, hängt die Größe der Ausnehmungen 7 von
der gewählten
Form der Bügel
ab. Es ist weiter realisiert worden, dass die Form der Ausnehmungen
und der Befestigung frei unter den gegebenen Umständen gewählt werden
kann.
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5 zeigt
einen Querschnitt durch einen Fußboden der Erfindung. Eine
Abdeckplatte 4 ist oben auf der Fußbodenplatte 1 angeordnet,
welche Platte durch eine Abdeckung 5 in Form eines Vinylfußbodenbelags,
eines Teppichmaterials oder einer anderen Form von Fußbodenbelag
bedeckt ist. Wie man darüber
hinaus aus 5 ersehen wird, werden die nicht
benutzten Ausnehmungen 3 durch die Abdeckplatte 4 bedeckt.
Ein Montageblock 56, auf dem ein Stuhl oder dergleichen
angebracht werden kann, ist an einer anderen der gezeigten Ausnehmungen 3 angebracht.
Eine Ausnehmung 7 nimmt eine hakenförmige Befestigung 53 auf,
die an der Oberseite der Platte in der Ausnehmung 7 angreift,
und die an der Unterseite am Boden 12 des Fahrzeugs befestigt
ist, indem der Haken 53, der ein Gewinde 54 an
der Unterseite hat, nach unten zum Boden 12 durch Festziehen
einer Mutter 55 gezogen wird, die am Boden 12 über ein
Plattenglied 17 in Form einer Unterlegscheibe oder dergleichen
angreift.
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6 zeigt
eine schematische Ansicht eines Montageblocks 56. Sie zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der Ausnehmungen 3 für
die Anbringung von Stühlen
an der Fußbodenplatte 1.
Diese Ausführungsform
der Ausnehmung 3 ist entsprechend im Montageblock 56 vorgesehen.
Die Ausfüh rungsform besteht
aus einem länglichen
Loch 9 mit einer Aufnahmeöffnung 10 in der Mitte,
durch die der Schraubenkopf oder dergleichen eingefügt werden
kann. Alternativ kann die Aufnahmeöffnung an einem Ende des länglichen
Loches 9 angeordnet sein.
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Der
Montageblock 56 kann als einzeln angeordnete Blöcke oder
als ein Band ausgebildet sein, das eine Reihe von Ausnehmungen 3 aufweist,
wenn die ausgewählte
Bestuhlung dies erlaubt.
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7 zeigt
einen Querschnitt durch einen Fußboden gemäß der Erfindung, der mit Heizröhren 16 ausgerüstet ist
und bei dem eine Isolierplatte 19 auf oder unmittelbar über den
Boden 12 gelegt ist. Die Heizröhren 18 können an
einer unteren Platte 20 befestigt sein, die innerhalb der
Profile befestigt ist. Diese Platte 20 kann optional aus
Aluminium wie die Profile 11 bestehen, wodurch eine gute
Wärmeleitung
nach oben und in die Kabine sichergestellt wird.
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Es
ist darüber
hinaus in diesem Zusammenhang realisiert worden, dass diese Platte 20 als
eine „Sammelschale" für Schmutz
dienen kann. Der Fußboden
kann so leicht mit Hilfe von Wasser oder Druckluft gereinigt werden,
was die Ansammlung von zu viel Schmutz verhindert.
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Eine
weitere Entwicklung des Fußbodens gemäß der Erfindung
ist in den 8–13 der Zeichnung
in Form eines modularen Systems dargestellt, das aus Profilen von
extrudiertem Aluminium besteht. Das Fußbodenprofil, das in 8 gezeigt ist,
ist ein geschlossenes Profil mit einer oberen Seite 21 und
einer unteren Seite 22 und zwei Seitenrändern 23, 24,
die als eine Zungen- und Nutenverbindung aufgebaut sind. Aus Gründen der
Stärke
ist das Profil in Unterteilungen 26 aufgeteilt. Weiter
sind Kanäle 27 eines kreisförmigen Querschnitts
in dem Profil vorgesehen. Diese tragen ebenfalls zur Stärke bei und
können
auch als Heizröhren
verwendet werden. Dies kann entweder direkt, wo die Kanäle durch
ein Endglied miteinander verbunden sind, oder indirekt geschehen,
indem eine getrennte Heizschlange in den Kanälen verläuft. Da die Oberseite der Röhrenwand
integral mit der oberen Seite des Profils ist, wird eine gute Wärmeleitung
in der oberen Seite erhalten, während
die Rippenverbindung mit der unteren Seite zur Isolierung in Bezug
dazu führt.
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An
den Unterteilungen 26 ist die obere Seite des Profils mit
länglichen „Mittelnuten" für Schrauben oder
Bohrlöcher
versehen. Für
eindeutige Positionierung derselben hat das Profil innen einen länglichen Steg 29 parallel
mit den Unterteilungen, was Verformung des Profils bewirkt, wenn
die Schrauben festgezogen werden. Man wird verstehen, dass die anderen
Hohlräume
im Profil für
das Legen von elektrischen oder Lichtleiterkabeln geeignet sind.
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9 der
Zeichnung zeigt ein Einsatzstück 30,
das eine Breite hat, die einem Drittel der Breite des Fußbodenprofils
entspricht. Man wird verstehen, dass natürlich zusätzliche Einsatzstücke hergestellt werden
können,
falls dies notwendig ist.
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An
den Stellen, wo die Stuhlreihen sein sollen, sind Profile unterhalb
der Beine angeordnet, die einen Querschnitt haben, wie dies in 10 gezeigt ist,
mit Seitenrändern ähnlich denen
des Hauptprofils. Das Profil hat eine längliche Schwalbenschwanznut 31 für die Einfügung von
Einsatzstücken,
wie dies in den 11–13 gezeigt
ist. Der Boden der Nut 31 hat einen Schwalbenschwanz 32 mit
einer „mittleren" Nut 33 zum
Anbringen des Profils mit Schrauben oder Bolzen. Die obere Seite
ist auf jeder Seite der Schwalbenschwanznut mit einem Ansatz 34 versehen,
der eine Nut 35 unten zur Oberseite des Profils zum Befestigen
des Randes des Fußbodenbelags hat.
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Wie
dies erwähnt
wurde zeigen die 11–13 der
Zeichnung Querschnitte von Einsätzen
zum Einsetzen in die Nuten. Der Einsatz 34 ist in 11 als
ein geschlossenes Profil gezeigt, dessen untere Seite eine Nut 35 zum
Aufnehmen des Schwalbenschwanzes 32 hat, wenn der Einsatz
in das Profil, das in 10 gezeigt ist, eingesetzt ist. Zusätzlich zum
Eingriff an den geneigten Wänden 36 des
Profils ist der Boden des Einsatzes mit dem Schwalbenschwanz 32 befestigt.
Löcher
sind gefräst oder
vorgebohrt in der oberen Seite 37 des Einsatzes zum Anbringen
der Stühle
oder anderen Hilfen.
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Der
Einsatz 38, der in 12 gezeigt
ist, unterscheidet sich vom Vorstehenden ausschließlich dadurch,
dass er ein offenes Profil ist, insbesondere, dass es bei 39 am
Boden offen ist und geneigte Ränder 40 hat,
die unter die Ränder
des Schwalbenschwanzes 32 des Bodenprofils in 10 passen Der
Einsatz 38 wird typischerweise verwendet, wo das Montageprofil,
das in 10 gezeigt ist, mit Schrauben
oder Bolzen im Boden befestigt wird.
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Der
Einsatz 41, der in 13 gezeigt
ist, unterscheidet sich vom in 11 gezeigten
Einsatz ausschließlich
dadurch, dass er ein massives Profil ist, das verwendet wird, wo
extreme Lasten auftreten können.
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Ein
Plattenprofil, wie dies in 14 gezeigt ist,
kann als ein Abschluss zu den Seiten des Fahrzeugs verwendet werden.
Das Profil wird durch untere und obere Teile 42, 43 gebildet,
wobei der untere Teil eine dreieckige Ausformung 57 hat,
deren äußeres Ende 44 auf
der oberen Seite der Fußbodenprofile
ruhen soll. Das Profil wird mit einem nach unten gerichteten Ansatz 45 in
Position gehalten, der nach unten zwischen der Innenseite des Fahrzeugs
und dem benachbarten Profil verkeilt wird. Der zweite Teil 43 des
Plattenprofils ist mit dem ersten Teil 42 durch eine Zungen-
und Nutverbindung verbunden. Der obere Rand des zweiten Profilteils 43 ist
mit einer Nut 46 zum Aufnehmen des unteren Randes einer
Seitenabdeckung des Fahrzeugs ausgebildet. Zusätzlich ist eine Längsnut 47 vorgesehen,
in der verschiedene Einsatzstücke
eingeordnet werden können, zum
Beispiel Einsatzstücke
für die
Anbringung von Stühlen,
anderen Hilfen oder Ausrüstung.
Der Boden der Nut 47 hat eine Einsenkung 48 zum
Befestigen des Profils mit Schrauben oder Bolzen, so dass ihre Köpfe sich
nicht blockierend in den Hohlraum der Nut erstrecken.
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15 der
Zeichnung zeigt prinzipiell, wie ein Stuhl 49 am Fußboden befestigt
wird. Wie erwähnt
ist die obere Seite des Einsatzes 34 oder 38 mit
Montagelöchern 50 wie
die vorher erwähnten
Löcher
versehen, die in 6 der Zeichnungen gezeigt sind.
Der Stuhl wird mit den Beinen 52 auf ein Paar von Profilen 34, 38 gestellt,
die für
diesen Zweck vorgesehen sind, so dass die Schrauben in den erweiterten
Teil 10 der Löcher
eingefügt
werden können. Der
Stuhl wird dann nach hinten und nach vorwärts gestoßen, um den Schaft des Bolzens 52 im
Schlitz 9 unterzubringen. Wenn die Bolzen festgezogen sind,
ist der Stuhl fest angebracht. Indem die umgekehrte Betätigung durchgeführt wird,
können
die Stühle
leicht abmontiert und entfernt werden. Die Anbringung der Stühle mit
Hilfe des massiven Einsatzstückes 41 findet
auf zwei Weisen statt, in Abhängigkeit
davon, ob der Einsatz mit gefrästen
oder vorgebohrten Löchern
versehen ist oder nicht. Im ersterwähnten Fall findet die Montage
wie bei den Einsätzen 34, 38 statt,
während
im letzter wähnten
Fall Löcher
gefräst
oder gebohrt werden, wo die Stühle
oder die Hilfen angeordnet werden sollen.
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Es
ist vorher festgestellt worden, dass die Profile am Boden des Fahrzeugs
angeschraubt oder dort mit Bolzen befestigt werden können, wobei
sie aber auch angenietet werden können. Wo geschlossene Profile
involviert sind, wie dies in den 8–10 gezeigt
ist, ist es auch möglich,
den Fußboden
am Boden des Fahrzeugs anzukleben oder daran zu bonden.