DE69702663T2 - Abdeckplatte - Google Patents
AbdeckplatteInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckplatte, die zwei beabstandete äußere Platten umfasst und dazu bestimmt ist, zusammen mit einer Anzahl von ebenfalls geformten und gleichgestellten Abdeckplatten, eine Abdeckstruktur zu formen, die für Montage auf eine Tragstruktur in Fahrzeugen, vorzugsweise Eisenbahnwagen eingerichtet ist.
- Die Erfindung war in Verbindung mit Bodenkonstruktionen in Eisenbahnwagen entwickelt und wird dazu besonders verwendbar sein. Die Erfindung wird jedoch auch in Verbindung mit Abdeckplatten für Wände und Decken verwendbar sein, wenn diese mit Verankerungsspuren zur Befestigung von Regalbretten, Tischen, Stuhlen und ähnlichen Inventarelementen, die durch die Abdeckplatte an der tragenden Konstruktion befestigt sind. Die Erfindung ist nicht nur in Verbindung mit Eisenbahnwagen verwendbar. Die Abdeckplatte wird auch in anderen Fahrzeugen zum Transport zu Lande, zu Wasser und in der Luft, so wie Schiffe, Busse und Flugzeuge verwendbar sein.
- Die vorliegende Erfindung kann deshalb im wesentlichen in allen Fahrzeugen vorteilhaft verwendet werden, in denen die Konstruktion des Fahrzeuges, einschließlich die Montage der Abdeckplatten, abgeschlossen ist, bevor eine Montage der Einrichtungsgegenstände anfingt. Die Erfindung kann auch vorteilhaft in Fahrzeugen verwendet werden, in denen die Verankerungsspuren zur Befestigung des Gepäcks, der Ladung und ähnliches, wie zum Beispiel in dem Laderaum eines Flugzeuges verwendet werden.
- Wenn ein Eisenbahnwagen gebaut wird, findet die Montage des Zugrahmens zuerst statt. Danach werden die Tragstruktur und die äußere Umschließung in der Form von Außenwänden angebracht. Nachfolgend werden die innere Abdeckstruktur und das Inventar montiert.
- Der Boden des Eisenbahnwagens ist bis jetzt dadurch gebaut worden, daß Schienen angebracht wurden, die mit Verankerungsspuren für die Stuhlsitze versehen sind.
- Diese Schienen verlaufen durch die Länge der Eisenbahnwagen. Danach werden die Bodenplatten zwischen den Schienen angebracht. Die Bodenschienen sind so durch Abstützungsorgane in Kontakt mit der Tragstruktur des Fahrzeuges gebracht. Die Abstützungsorgane sind in Form von schwingungsdämpfenden Abstandsblöcken vorgesehen, die an der Tragstruktur und an den Schienen befestigt sind.
- Dies hat den Nachteil gehabt daß die Anbringung der Schienen in einem Eisenbahnwagen von der Anbringung der Befestigungselementen der Tragkonstruktion abhängig gewesen ist. So ist es unmöglich gewesen, die Schienen und nachfolgend die Verankerungsspur in eine Stellung anzubringen, die unabhängig von dem Design der Tragstruktur ist. Ein Beispiel einer Bodenstruktur für einen Eisenbahnwagen ist bekannt z. B. von der Beschreibung des Deutsches Patentes Nr. 3.115.699. Nachfolgend wird der Eisenbahnboden geformt nachdem die Schienen dadurch montiert sind, daß Platten geschnitten werden, die auf jede Seite der Bodenschienen angebracht werden.
- Diese Montage ist außerdem darin nachteilig, daß eventuelle Verspätungen große Bedeutungen für die totale Aufbauzeit des Eisenbahnwagens haben.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Strukturen zu beseitigen und es zu ermöglichen, in einer einfachen Weise eine Abdeckplatte herzustellen, vorzugsweise für eine Bodenstruktur, die mit einer Verankerungsspur in einer wahlfreien Position im Verhältnis zu der Abdeckplatte und im Verhältnis zu der Tragstruktur der Abdeckplatte versehen ist.
- Dies ist nach der vorliegenden Erfindung durch eine Abdeckplatte der in der Einleitung genannten Art erzielt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abdeckplatte durch eine Sandwichstruktur mit einem zentralen Kern geformt wird, der zwischen den zwei äußeren Platten eingeschlossen ist, welche Abdeckplatte umfassend:
- eine nach dem Inneren des Fahrzeugs gewendete Seite,
- Abstützungsorgane, die nach der Tragstruktur des Fahrzeugs wenden, und mindestens eine Verankerungsspur in einem Profil in der Sandwichstruktur und wo die Oberseite des Profils in der nach dem Inneren gewendeten Seite der Abdeckplatte endet,
- eine erste von den genannten äußeren Platten, die eine der Größe der Abdeckplatte entsprechende Größe hat, und eine zweite der genannten äußeren Platten, die von einer Anzahl von Plattensektionen zusammengesetzt ist, die Verankerungsspur, die in einem Profil geformt ist, das in eine willkürliche Position in der Sandwichstruktur eingegossen ist,
- das Profil, das sich senkrecht zwischen zwei gegenüberstehenden parallellen Seitenkanten der Abdeckplatte erstreckt, die dazu bestimmt sind, im Gebrauch gegenüber einander montiert zu werden, und wo an jedem Ende des Profils Positionierungsorgane vorgesehen sind.
- Durch Herstellung der Abdeckplatte als eine Sandwichstruktur mit einem eingeschlossenen Profil ist es möglich, in der Struktur ausreichende Stärke zu erzielen, so daß das Profil in eine willkürliche Position in der Sandwichstruktur angebracht werden kann. So ist es möglich, eine Abdeckplatte herzustellen, die eine Breite hat, die der vorgesehenen Verwendung entspricht, z. B. der Breite eines Eisenbahnwagens und wo die Verankerungsspuren quer verlaufen. Eine Anzahl von in Linie gestellten Spuren in getrennten Abdeckplatten wird eine Bodenschiene formen, die sich durch die Länge des Eisenbahnwagens erstreckt, wenn die Abdeckplatten Seite an Seite für die Bildung einer Bodenabdeckung angebracht sind. Die durch eine Anzahl von Abdeckplatten gebildete Bodenstruktur kann mit der ersten äußeren Platte, die sich von dem Inneren des Fahrzeuges weg wendet, in Kontakt mit Ab Stützungselementen montiert werden, z. B. schwingungsdämpfenden Gummiklötzen, die an der Tragstruktur befestigt sind, obwohl die genannten Elemente/Gummiklötze unter einem Profil oder in einer Position zwischen den Profilen angebracht sind.
- So wird es mit einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte möglich sein, in einer einfachen Weise die Abdeckplatten mit den Profilen vorzufertigen, die in einer willkürlichen gewünschten Position angebracht sind. Dies läßt sich durch eine einfache Änderung der Aufspannvorrichtungen machen, die für die Montage der Sandwich- Struktur verwendet werden und die zu der Befestigung der Schienen oben auf der ungebrochenen Außenplatte verwendet werden. Durch Änderung der Positionen der Aufspannvorrichtungen in der Form kann das Profil eine gewünschte Position in der Breitenrichtung der Abdeckplatte haben. Hiermit ist es möglich, Abdeckplatten herzustellen, die die verschiedenen Bedürfnissen befriedigen werden, z. B. wenn verschiedene Arten von Inventar verwendet werden. Dies kann der Fall sein, wenn es verschiedene Ansprüche an die Breite der Stuhlsitzen in dem Eisenbahnwagen gibt, oder wenn es verschiedene Ansprüche an die Breite der Gepäckfächer, die in einer Deckenverkleidung montiert werden.
- Ein zusätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Abdeckplatte ist es, daß sie vorgefertigt werden kann. Hierbei wird das Montageverfahren in dem Eisenbahnwagen sehr schnell stattfinden. Dies ist wesentlich in bezug auf die ganze Montage eines Eisenbahnwagens wo eine sehr strenge und präzise Kontrolle der Teilmontagen der einzelnen Fachbereiche notwendig ist. Falls eine einzelne, an sich unbedeutende, Montageoperation, z. B. der Bodendeckung, verspätet ist, wird nachfolgende Montageoperationen unmöglich sein oder werden bedeutliche Verspätungen zu denen verursachen. Die Montage der vorgefertigten erfindungsgemäßen Abdeckplatten wird einfach und schnell mit Hilfe von den Positionierungsorganen durchgeführt, die auf jeder Seite des Profils vorgesehen sind.
- Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer Abdeckplatte wie oben beschrieben, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß eine erste äußere Platte, die eine der Größe der Abdeckplatte entsprechende Größe hat, in eine Form gelegt wird, daß eine gewünschte Anzahl von Profilen auf die genannte äußere Platte gelegt wird, wo die Positionierungsorgane für korrekte Positionierung mit Zusammenwirkung von einer Befestigungseinrichtung angewendet werden, daß ein Kemmaterial zwischen den Profilen angebracht wird, und daß die zweite äußere Platte durch Anwendung einer Anzahl von Plattensektionen aufgelegt wird, die zwischen den Profilen angeordnet sind.
- Da die Positionierungsorgane in den Enden der Profile mit der Spann Vorrichtung der Form zusammenarbeitet, wird ein schnelles und präzises Auflegen der Profile in einer gewünschten Position erzielt.
- Die Erfindung wird jetzt anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, die eine spezifische Ausführung einer Abdeckplatte zur Anwendung in der Herstellung eines Boden in einem Eisenbahnwagen, und wo
- Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Eisenbahnwagen zeigt, der mit einem durch erfindungsgemäße Abdeckplatten geformten Boden eingerichtet ist,
- Fig. 2 ein Planbild zeigt, um den Eisenbahnwagenboden zu illustrieren,
- Fig. 3 einen partiellen Schnitt, im großen Maßstab, durch den Wagenboden zeigt,
- Fig. 4 ein partielles Bild eines Details einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte zeigt,
- Fig. 5 einen partiellen Schnitt zeigt, um die Sammlung zwischen zwei erfindungsgemäßen Abdeckplatten zu illustrieren,
- Fig. 6 eine partielles Bild eines Details einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte zeigt,
- Fig. 7 einen partiellen Schnitt zeigt, um eine Sammlung zwischen zwei erfindungsgemäßen Abdeckplatten zu illustrieren, und
- Fig. 8 und 9 partielle Schnitte zeigen, um die Sammlung zwischen erfindungsgemäßen Abdeckplatten zu illustrieren.
- In den verschiedenen Figuren der Zeichnung werden identische Bezugsziffern verwendet, um identische oder entsprechende Elemente zu bezeichnen. Eine Erklärung von allen Elementen wird nicht in Verbindung mit jeder einzelnen Figur gegeben werden.
- In Fig. 1 sieht man einen Eisenbahnwagen 1, der eine Tragstruktur in Form von einem Wagenkörper 2 hat. Der Eisenbahnwagen 1 ist mit inneren Abdeckplatten versehen. Eine Deckenabdeckplatte 3, Wandabdeckplatten 4 und eine Bodenabdeckplatte 5 werden gezeigt. Die erfindungsgemäße Abdeckplatte wird nur in Verbindung mit der Bodenabdeckplatte 5 erklärt. Eine entsprechende Struktur kann jedoch für die Deckenabdeckplatte 3 und die Wandabdeckplatte 4 verwendet werden.
- Die Tragstruktur ist mit Elementen 6 zur Befestigung der Abdeckplatten 3, 4, 5 und anderen Anschlußelementen wie zum Beispiel Gepäckfächern 7, in dem Eisenbahnwagen, versehen. Die Befestigungselemente 6 können entweder zu einer direkten Befestigung oder zu einer indirekten Befestigung, z. B. mit Hilfe von schwingungsdämpfenden Abstandsblöcken 8 verwendet werden.
- Die Abdeckplatte 5 hat eine Seite 9, die nach dem Inneren 10 des Eisenbahnwagens wendet. Eine Verankerungsspur 11 zur Befestigung der Stuhlsitze (nicht gezeigt) endet in der Seite 9. In der Wandabdeckplatte 4 gezeigt ist eine entsprechende Verankerungsspur 12, die zur Befestigung von Stuhlsitzen sowohl als von Tischen verwendet werden kann. Die Verankerungsspuren 11 und 12 verlaufen durch die Länge des Eisenbahnwagens. Alternativ, verlaufen die Verankerungsspuren 11, 12 durch eine Abteilsektion. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wo mehrere Bodenniveaus verwendet werden. Die schwingungsdämpfenden Abstandsblöcke 8 sind an der Abdeckplatte 5 in einer Weise befestigt, die später erklärt wird. Die Abstandsblöcke 8 sind die einzige Verbindung zwischen der Abdeckplatte 5 und dem Wagenkörper 2.
- Der Vollständigkeit halber wird bemerkt, daß der in Fig. 1 gezeigte Wagenkörper dazu eingerichtet ist, auf einem Wagenrahmen verwendet zu werden und daß der Wa genkörper 2 mit Anschlußelementen wie zum Beispiel Toiletten, Trennwänden etc. versehen ist, wie es von dem Aufbau von Eisenbahnwagen gekannt ist.
- Fig. 2 zeigt ein Planbild des in Fig. 1 gezeigten Eisenbahnwagens. Fig. 2 illustriert die Weise, in der der Boden des Eisenbahnwagens aufgebaut ist. Der Boden ist von einer Anzahl von Abdeckplatten 5 aufgebaut, von denen jede mit zwei Verankerungsspuren 11 versehen sind. Die Verankerungsspur 11 verläuft quer zu einer Abdeckplatte 5 so daß eine ungebrochene Verankerungsspur 11 geformt wird. Die ungebrochene Verankerungsspur 11 wird in einer Wagensektion 12 angebracht, wo der Boden in derselben Ebene angebracht wird und sich über eine Länge 13 erstreckt. Die Bodenabdeckplatten 5 haben zwei gegenüberstehende und untereinander parallelle Seitenkanten 14. Diese sind in Kontakt miteinander angebracht. Die Seitenkanten 14 sind in einem rechten Winkel im Verhältnis zu einer zentralen Linie 15 durch den Eisenbahnwagen angebracht. Die Verankerungsspuren 11 sind in einem rechten Winkel zu den Seitenkanten 14 angeordnet und deshalb parallel zu der zentralen Linie 15.
- Fig. 3 zeigt einen partiellen Schnitt in großem Maßstab, um den Eisenbahnwagenboden in einer Position zu illustrieren, die der unteren linken Ecke von Fig. 1 entspricht. Der Wagenkörper 2 besteht aus mehreren Profilen. Der Wagenkörper ist von kurvengeformten Wandprofilen 16 und geradlinigen Bodenprofilen 17 aufgebaut. Die Bodenprofile 17 sind mit Hilfe von Eingriffsorganen 18 miteinander verbunden so daß eine Unterstützung geformt wird, die sich über die Breite des Eisenbahnwagens erstreckt. Die Bodenprofile 17 sind mit den Wandprofilen 16 mit Hilfe von Eingriffsorganen 19 verbunden.
- Die Bodenprofile 17 sind mit Befestigungselementen 6 versehen, die durch zwei Tgeformten Rippen 20 geformt sind. Die Rippen 20 greifen mit Spuren 21 in den Abstandsblock 8 ein. Der Abstandsblock 8 wird an der Bodenabdeckplatte 7 mit Hilfe von einem Schrauben 22 befestigt, der durch die Bodenabdeckplatte 5 geschraubt wird und in eine gewindeversehene Befestigungsplatte 23 geschraubt wird, die in dem Abstandsblock 8 eingeschlossen ist. Der Abstandsblock 8 gibt eine Schwingungsdämpfung so daß ein Komfort in dem Inneren 10 des Eisenbahnwagen erzielt wird.
- Die Abdeckplatte 5 ist durch eine Sandwich-Struktur geformt, die einen zentralen Kern 24 zwischen zwei äußeren Platten 25, 26 hat. Die erste äußere Platte 25 wendet sich von dem Inneren 10 des Eisenbahnwagens weg und hat eine Größe, die der Größe der ganzen Abdeckplatte 5 entspricht. Die zweite äußere Platte 26 besteht aus einer Anzahl von Plattensektionen, die zwischen den Verankerungsspuren 11 angeordnet sind, die an der nach innen orientierten Seite 9 der Bodenabdeckplatte 5 enden.
- Jede Verankerungsspur 11 wird in einem Profil 27 geformt, das in der Sandwich- Struktur eingegossen ist. Das Profil 27 erstreckt sich senkrecht zwischen den zwei gegenüberstehenden parallellen Seitenkanten 14 der Bodenabdeckplatte, welche Kanten gegen einander bei dem Auflegen des Bodens angebracht werden, so wie in Fig. 2 illustriert.
- Die Verankerungsspur 11 besteht aus einer zentralen C-geformten Spur 28, die nach oben offen ist. Die Spur 28 kann in einer an sich gekannten Weise zur Befestigung von Stuhlsitzen und derart angewendet werden. Von Fig. 3 geht hervor, daß das Profil 27 zwei Spuren 29 auf gegenüberstenhenden Seiten hat. Die Spuren 29 erstrecken sich die ganze Länge des Profils 27 entlang, da das Profil durch Extrusion hergestellt wird. Die äußeren Endsektionen der Spuren 29 an jeder Seitenkante 14 der Bodenabdeckplatte 5 formen Positionierungsorgane, die mit Passtiften 30 (Siehe Fig. 4 und 5) zusammenarbeiten können. In dieser Weise wird eine richtige gegenseitige Positionierung der nachfolgenden Profilsektionen 27 gesichert so daß eine geradlinige Verankerungsspur 11 geformt wird, wenn mehrere Bodenabdeckplatten 5 Seite an Seite gelegt werden.
- Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Endbild des Profils 27, beziehungsweise einen Schnitt durch eine Sammlung zwischen zwei Abdeckplatten 5. Man sieht, daß die Passtiften 30 in den Enden der Spur 29 angebracht sind und damit gleichzeitig in Kontakt mit zwei in Linie gestellten Profilen 27 sind. Das Profil hat zwei im wesentlichen parallelle gegenüberstehende Seiten 31, 32. Die erste Seite 31 ist an dem ersten äußeren Platte 25 angebracht, und der zweite Seite 32 ist in der Ebene mit der Ebene der zweiten äußeren Platten 26 angebracht. Die zweiten äußeren Platten sind in einem Rezess 33 an der oberen Seite des Profils angebracht so daß die obere Seite der äußeren Platte 26 und die Seite 32 in derselben Ebene erstrecken.
- Das Profil 27 ist mit nach außen gerichteten Flanschen 34 versehen. Die Flanschen 34 sichern daß das Profil eine große Überfläche für Kontakt mit den äußeren Platten hat, so daß die Befestigung in der Sandwichstruktur mit maximaler Stärke auftritt. Zwischen den Flanschen 34 ist auch ein Zwischenraum gebildet, das in Verbindung mit den Spuren ist und das an den Seiten des Profils endet. Hierbei ist es möglich, das Profil 27 durch Extrusion herzustellen. In dieser Weise wird eine sehr genaue Positionierung der Spuren 29 erzielt. Dies bedeutet, daß die Spuren, ohne zusätzliche Zupassung, als Positionierungsorgane verwendet werden können, um eine korrekte Liniestellung der Verankerungsspuren 11 zu sichern. Die Spuren 29 sind auch dazu bestimmt, während der Herstellung der Abdeckplatte die Profile 27 korrekt in einer Form zu positionieren, da die Spuren 29 imstande sind, mit einem Anschluß zusammenzuarbeiten, der den Passtiften 30 entsprechenden Positionierungsstifte enthält.
- Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Sammlung einer Bodenabdeckplatte 5 mit Schienen und eine Bodenabdeckplatte 5A ohne Schienen. Die in Fig. 6 und 7 illustrierte Sammlung ist eine Sammlung an der Position 36. In einer solchen Sammlung wird der in dem Profil 27 angebrachten Passtift 30 mit den Positionierungslöchern in einer Formungsschiene 37 zusammenarbeiten, die in der Kante der beiliegenden Bodenabdeckplatte 5A angebracht ist. In dieser Weise ist es möglich zu sichern, daß die Bodenabdeckplatten 5A, die z. B. zur Fertigung einer Tür, oder zur Bildung einer Wagensektion verwendet werden können, wo Toiletten u. s. w. angebracht sind, im Verhältnis zu den Bodenabdeckplatten korrekt in Linie gestellt werden, die mit den Verankerungsspuren 11 versehen sind.
- Die Fig. 8 und 9 zeigen partielle Schnitte, um eine Sammlung zwischen den Bodenabdeckplatten 5 an der Position 38, beziehungsweise 39, in Fig. 2 zu illustrieren. Es wird so einen Schnitt durch die Sammlung der Seitenkanten 14 an einer Position zwischen den Profilen 27 gezeigt. Die Bodenabdeckplatten 5 sind mit U-geformten Randprofilen versehen, die im wesentlichen dem Randprofil 37 entsprechen. In dem zwischen den zwei beiliegenden Randprofilen geformten Zwischenraum ist ein Verschlußprofil 41 angebracht, das mit Verschlußzapfen 42 zusammenarbeitet, die von dem Boden von jedem der zwei U-Profile 40 hervorspringen. Ein Spalt zwischen zwei Seitenkanten 14 wird mit einem Dichtungsmittel 43 dichter, um einen ungebrochenen Übergang zwischen den äußeren Platten 26 zu bilden. Unter der Sammlung zwischen den zwei Bodenabdeckplatten 5 ist ein Abstandsorgan 8 angebracht. Über die Breite der Platte ist eine Anzahl von Abstandsorganen 8 angeordnet.
- Die Anzahl von Abstandsorganen, die eine Sammlung entlang oder alternativ unter einer Platte angeordnet sind, hängt von der Beladung ab, die auf der Bodenstruktur in der einzelnen Sektion des Eisenbahnwagens 1 auftreten wird.
- In Fig. 9 ist eine ähnliche Sammlung bei der Seitenwand des Eisenbahnwagens gezeigt, wo Abstandsblöcke 8A verwendet sind, die eine größere Länge als die in einer zentralen Position in dem Eisenbahnwagen angeordneten Abstandsblöcke haben. Es wird bemerkt, daß die Länge der Abstandsblöcke wahlfrei variiert werden kann. Deshalb ist ein Abstandsblock 8A gezeigt, der eine größere Länge als der Abstandsblock 8 hat.
- Wie es von den Fig. 1 und 3 besonders hervorgeht, sind die Unterstützungsblöcke 8 in einer willkürlichen Position angeordnet, die sich nicht direkt unter den Profilen 27 befindet. Da eine Sandwichstruktur zur Bildung der Bodenabdeckplatte 5 verwendet ist, wird sie solche Stärke haben, daß der geformte Boden an der Unterstützung des Eisenbahnwagens in genannter willkürlichen Position unabhängig von der Position der Profilen 27 in der Abdeckplatte 5 befestigt werden kann. Dies gibt mehr Freiheit für die wahlfreie Position der Profilen 27 in der Abdeckplatte unabhängig von der Position der Befestigungsorgane 6 der Unterstützungsstruktur. Deshalb wird es möglich sein, eine und dieselbe Tragstruktur in Eisenbahnwagen zu verwenden, die an verschiedenen Kunden geliefert werden, die verschiedene Ansprüche an der Positionierung der Verankerungsspuren 11 haben.
- Die erfindungsgemäße Abdeckplatte 5 ist sehr einfach herzustellen. Bei der Bildung der Sandwichstruktur wird die erste äußere Platte 25 in eine Form gelegt werden. Dann wird eine gewünschte Anzahl von Profilen 27 gelegt, deren Positionierung in der Form mit Hilfe von einer Spannvorrichtung bestimmt wird, die die Formkante entlang verschoben wird und die Zapfen hat, die mit den Spuren 29 in dem Profil 27 zusammenarbeiten. Nachher wird das Kemmaterial entweder in der Form von Schaum, oder geschäumtem Kunststoff, zwischen den Profilen angebracht. Dann werden die zweiten äußeren Platten 26 aufgelegt. Das Auflegen der zweiten äußeren Platten 26 wird dadurch erleichtert, daß die Rezessen 33 zur Steuerung der äußeren Platten 26 verwendet werden, so daß sie korrekt positioniert werden.
- In der Herstellung der Sandwichstruktur werden normalerweise gekannte Leimungstechniken verwendet and der angewendete Leim ist imstande, bei Zimmertemperatur oder bei Erwärmung zu härten. Es wird möglich sein, verschiedene gutgekannten Techniken anzuwenden, z. B. Druckpressen oder Vakuumformen, um die einzelnen Teile der Sandwichkonstruktion zusammenzuhalten.
- Nach der Bildung der Bodenabdeckplatten, wird eine Beschneidung der Seitenkanten 14 stattfinden und eventuell der anderen Seitenkanten in einer Bearbeitungsmaschine. Gleichzeitig findet eine Bohrung von Löchern zum Empfang der Bolzen 22 statt, die zur Befestigung der Abstandsblöcke 8 verwendet werden. Eine solche Bohrung der Löcher kann vorteilhaft automatisch auf der Basis von den in der zentralen Einheit der Bearbeitungsmaschine gelagerten Daten stattfinden. Solche Daten können sowohl auf Informationen über Bedingungen der Beladung in einer Wagensektion basiert sein, als auch über die Positionen der Befestigungsorgane 6 in der Tragstruktur des Eisenbahnwagens. Nach dieser Beschneidung der Kanten werden die Bodenabdeckplatten 5 fertig für Montage sein. Diese Montage des Bodens in dem Eisenbahnwagen kann sehr schnell stattfinden und beansprucht keine getrennte Zupassung und Planung.
Claims (10)
1. Abdeckplatte (5) umfassend zwei beabstandete äußere Platten (25, 26) und dazu
bestimmt, zusammen mit einer Anzahl von ebenfalls geformten und gleichgestellten
Abdeckplatten, eine Abdeckstruktur zu formen, die für Montage auf eine Tragstruktur
in Fahrzeugen, vorzugsweise Eisenbahnwagen, eingerichtet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte durch eine Sandwichstruktur mit einem zentralen
Kern (24) geformt wird, der zwischen den zwei äußeren Platten eingeschlossen ist,
welche Abdeckplatte umfassend:
eine nach dem Inneren (10) des Fahrzeugs gewendete Seite (9),
Abstützungsorgane (8), die nach der Tragstruktur des Fahrzeugs wenden, und
mindestens eine Verankerungsspur (11) in einem Profil in der Sandwichstruktur und
wo die Oberseite des Profils in der nach dem Inneren gewendeten Seite der
Abdeckplatte endet,
eine erste von den genannten äußeren Platten (25, 26), die eine der Größe der
Abdeckplatte entsprechende Größe hat, und eine zweite der genannten äußeren Platten,
die von einer Anzahl von Plattensektionen zusammengesetzt ist,
die Verankerungsspur (11), die in einem Profil (27) geformt ist, das in eine
willkürliche Position in der Sandwichstruktur eingegossen ist,
das Profil (27), das sich senkrecht zwischen zwei gegenüberstehenden parallellen
Seitenkanten (14) der Abdeckplatte erstreckt, die dazu bestimmt sind, im Gebrauch
gegenüber einander montiert zu werden, und wo an jedem Ende des Profils
Positionierungsorgane vorgesehen sind.
2. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (27)
zwei im wesentlichen parallelle gegenüberstehende Seiten (31, 32) hat, und daß das
Profil mit einer seiner Seiten auf der ersten äußeren Platte positioniert ist und seine
zweite Seite in einer Ebene positioniert hat, die im wesentlichen der Ebene der
zweiten äußeren Platte entspricht.
3. Abdeckplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zwei
gegenüberstehenden Seiten (31, 32) des Profils Flanschen vorgesehen sind, an denen
die äußeren Platten anliegen.
4. Abdeckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den nach
dem Inneren des Fahrzeugs gewendeten Flanschen (31, 32) Rezessen für die
Aufnahme von Kantbereichen der äußeren nach dem Inneren des Fahrzeugs gewendeten
Platten vorhanden sind.
5. Abdeckplatte nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positionierungsorgane durch unterschnittene offene Spuren auf einer
dritten und einer vierten Seite geformt werden, die zwischen den genannten
gegenüberstehenden Seiten des Profils positioniert sind, welche Spuren für die Aufnahme von
Passtiften an jedem Ende vorgesehen sind.
6. Abdeckplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Positionierungsorgane kreisförmige Spuren sind, die durch einen Schlitz offen sind.
7. Abdeckplatte nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennze
ichnet, daß das Profil ein extrudiertes Aluminiumsprofil ist.
8. Abdeckplatte nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennze
ichnet, daß die Verankerungsspur eine im wesentlichen C-geformte Spur ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Abdeckplatte nach Anspruch 1 dadurch
gekennzeichnet, daß
eine erste äußere Platte, die eine der Größe der Abdeckplatte entsprechende Größe hat,
in eine Form gelegt wird,
eine gewünschte Anzahl von Profilen auf die genannte äußere Platte gelegt wird, wo
die Positionierungsorgane für korrekte Positionierung mit Zusammenwirkung von
einer Befestigungseinrichtung angewendet werden,
ein Kernmaterial zwischen den Profilen angebracht wird, und
die zweite äußere Platte durch Anwendung einer Anzahl von Plattensektionen
aufgelegt wird, die zwischen den Profilen angeordnet sind.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflegung
der Plattensektionen für die zweite äußere Platte durch Rezessen in dem Profil
gesteuert wird.
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