DE3406609C2 - Wagenkasten für Fahrgastwagen von Eisenbahnen, Nahverkehrsbahnen, Magnetschwebebahnen - Google Patents

Wagenkasten für Fahrgastwagen von Eisenbahnen, Nahverkehrsbahnen, Magnetschwebebahnen

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DE3406609C2 DE19843406609 DE3406609A DE3406609C2 DE 3406609 C2 DE3406609 C2 DE 3406609C2 DE 19843406609 DE19843406609 DE 19843406609 DE 3406609 A DE3406609 A DE 3406609A DE 3406609 C2 DE3406609 C2 DE 3406609C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagenkasten für Fahr­ gastwagen von Eisenbahnen, Nahverkehrsbahnen, Magnetschwebe­ bahnen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die DE-OS 23 12 664 beschreibt einen Dachlängsträger, der eine vollständig geschlossene äußere und eine nach innen hin offene Kammer aufweist, die die für das Öffnen und Schließen der Türen benötigten Teile aufnimmt.
Die bekannten Wagenkasten gemäß, dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 haben den Nachteil, daß für die Führungsflächen für die Türführungsrollen ein Hilfsrahmen erforderlich ist, der an das Wagenkastenskelett angeschraubt oder angeschweißt werden muß. Hierdurch wird nicht nur die Herstellung aufgrund der zusätzlich erforderlichen Arbeitsvorgänge ver­ teuert und die Justierung der einzelnen Bauteile wird kom­ plizierter, sondern vor allem wird auch die lichte Tür­ durchgangshöhe bei gegebener Wagenhöhe reduziert, bzw. bei vorgegebener Türdurchgangshöhe ist ein höherer Wagen und damit beispielsweise ein größerer Tunnelquerschnitt erfor­ derlich.
Die bekannten Wagenkasten haben den weiteren Nachteil, daß die elektrische,n Leitungen für die Fahrgastraumbeleuchtung und Lautsprecher sowie die Leitungen für das Öffnen und Schließen der Türen in Kanälen verlaufen, die zwischen dem Dach des Wagens und einer Zwischendecke angeordnet sind. Ebenfalls in dem Raum zwischen der Zwischendecke und dem Wagendach sind die Lampen der Beleuchtung und die Lautsprecher angebracht. Eine feste Trennung zwischen den einzelnen Kanälen bzw. den verschiedenen Baueinheiten ist dabei nicht vorgesehen.
Diese Unterbringung erhöht nicht nur die Bauhöhe des Wagenkastens bei vorgegebener Innenhöhe weiter, sondern erlaubt auch - wie jüngst ein Brand in einer U-Bahn gezeigt hat - ein vergleichsweise rasches Ausbreiten eines Brandes, der beispielsweise durch einen Kabelbrand oder die Über­ hitzung anderer Bauteile, wie der Bauteile für das Öffnen und Schließen der Türen entstanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wagenkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend weiterzu­ bilden, daß bei einfachem Aufbau und dennoch brandsicherer Unterbringung der Bauteile für das Öffnen und Schließen der Türen die Türdurchgangshöhe in Bezug auf die Höhe des Wagenkastens groß ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Wagenkasten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß weist der Dachlängsträger zwei nebeneinander angeordnete Kammern auf, von denen die außen liegende elek­ trische, mechanische und pneumatische Bauteile für das Öff­ nen, und Schließen der Türen aufnimmt, während die innen lie­ gende die Lampen der Fahrgastraumbeleuchtung aufnimmt. Durch diese Unterbringung der Bauteile für das Öffnen und Schlie­ ßen der Türen löst eine lokale Überhitzung aufgrund fehlen­ der Sauerstoffzufuhr in der oben geschlossenen Kammer (kein Kamineffekt) höchstens einen Schwelbrand aus. Die Alumi­ niumwand des Dachlängsträgers, die die beiden Hauptkammern trennt, sorgt darüberhinaus für eine weitgehend brandsichere Trennung zwischen den beiden Hauptkammern, d. h. zwischen den Lampen der Fahrgastraumbeleuchtung einerseits und den Tür-Bauelementen andererseits, und damit zwischen dem eigentli­ chen Fahrgastraum und der außen liegenden Hauptkammer.
Die gleichzeitige Verwendung der auch aus Brandschutzgründen erforderlichen oberen Begrenzungsfläche der außen liegenden Hauptkammer als Führungsfläche für die Türführungsrollen ergibt einen einfachen und kostengünstigen Aufbau, der einen Verzicht auf jegliche Hilfsrahmen für den Einbau der Türen erlaubt, und damit eine große lichte Türdurchgangshöhe er­ laubt.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Beispielsweise weist gemäß Anspruch 2 die außen liegende Hauptkammer mindestens eine Längsnut auf, die zur Befesti­ gung der Bauteile für das Öffnen und Schließen der Türen dient. Hierdurch ist eine einfache Justierung dieser Bau­ teile in Längsrichtung zum Ausgleich von Fertigungstoleran­ zen möglich.
Gemäß Anspruch 3 sind zwei Längsnuten vorgesehen, zwischen denen sich ein Kanal insbesondere für das Verlegen von Druckluftrohren befindet. Durch die beiden beabstandeten Längsnuten ist zum einen eine kippsichere Befestigung der Bauteile für das Öffnen und Schließen der Türen möglich, zum anderen erlaubt der Kanal zwischen den Längsnuten eine be­ sonders vorteilhafte Heranführung der Druckluft an die pneumatischen Bauteile.
Die in Anspruch 4 gekennzeichnete Auflagefläche unterhalb der Längsnuten verbessert die Stabilität der Befestigung der verschiedenen Bauteile und erleichtert darüberhinaus die Montage und das Justieren der Tür-Bauteile.
Die außen liegende Kammer kann nach Anspruch 5 auch weitere Bauteile, wie z. B. Leitungen für die Fahrgastbeleuchtung, Lautsprecherkabel, bestimmte von der eigentlichen Lampe trennbare Lampenbauteile mit dem Vorteil aufnehmen, daß auch diese Bauteile weitgehend brandsicher vom Fahrgast­ raum sowie den Lampen getrennt sind.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 6 Kabelkanäle vorgesehen sind, in denen die Leitungen bzw. Kabel getrennt von den Bauteilen für das Öffnen und Schlie­ ßen der Türen und damit getrennt von allen sich bewegenden Bauteilen untergebracht sind, so daß keine Beschädigungsge­ fahr besteht.
Die Anordnung der Kabelkanäle gemäß Anspruch 7 an der senk­ rechten Wand, die die beiden Hauptkammern trennt, erlaubt insbesondere eine einfache und kurze Verdrahtung der in der innen liegenden Kammer untergebrachten Bauteile, wie Lampen und Lautsprecher.
Der gemäß Anspruch 8 an der Außenseite der äußeren Hauptkam­ mer vorgesehene Steg vereinfacht die Zentrierung sowie die Herstellung der Schweißverbindung mit den Säulen (geringere Wärmeleitung) und erleichtert die Montage der Innenverklei­ dung des Fahrgastraums.
In gleicher Weise kann auch an der Außenkante des Dachlängs­ trägers gemäß Anspruch 9 ein weiterer Steg vorgesehen wer­ den, der zum Anbringen der Außen-Seitenwände dient, und im Türbereich entfernt wird.
Besonders vorteilhaft in Bezug auf die Fertigungskosten ist es gemäß Anspruch 10, wenn an der Unterseite des Dachlängsträgers zwischen den beiden Stegen eine Nut vorhanden ist, in die im Türbereich die Türabdichtung befestigt wird.
In Anspruch 11 ist gekennzeichnet, daß die Lampen der Fahr­ gastraumbeleuchtung in Längsrichtung justierbar an einer Längsnut in der innen liegenden Kammer befestigt sind, so daß eine feste und dennoch an individuelle Bedürfnisse ein­ stellbare Lampenaufhängung gegeben ist. Dabei ist es beson­ ders vorteilhaft, wenn sich die Längsnut an der senkrechten Wand befindet, die die beiden Kammern trennt, da diese An­ ordnung eine günstige Lichtabstrahlung mit handelsüblichen Lampenfassungen gewährleistet.
Durch die in den Ansprüchen 13, 14 und 15 angegebenen Maß­ nahmen wird der Aufbau insbesondere der Abdeckung der bei­ den Hauptkammern weiter vereinfacht.
Die gemäß Anspruch 16 vorgesehenen weiteren Kammern dienen zur Erhöhung der Steifigkeit des Dachlängsträgers.
In Anspruch 17 ist eine die erfindungsgemäß angegebene Auf­ gabe lösende Ausgestaltung der unteren Längsträger angege­ ben. Bei Verwendung derart ausgebildeter unterer Längsträger kann nicht nur sowohl auf das Verlegen von Kabeln unterhalb des Fußbodens des Wagenkastens verzichtet, als auch die Unterbringung der Türbefestigungselemente wesentlich vereinfacht, sondern auch das Verhältnis Bauhöhe/lichte Türdurchgangshöhe weiter verbessert werden.
Die gemäß Anspruch 18 vorgesehene Längsnut in der oberen Be­ grenzungsfläche des unteren Teils erlaubt nicht nur eine sichere Befestigung der Türführungselemente, sondern auch deren Justierung in Längsrichtung beispielsweise zum Aus­ gleich von Fertigungstoleranzen.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn gemäß Anspruch 19 eine waagrechte Abstützfläche vorgesehen ist, da hierdurch der Justiervorgang aufgrund der Gewichtsentlastung wesent­ lich erleichtert, und darüberhinaus die Stabilität der Be­ festigung erhöht wird.
Die in Anspruch 20 gekennzeichnete nach außen offene Aufnah­ mekammer erlaubt eine sichere und platzsparende Unterbrin­ gung der Gummiabdichtungen für die Geräteraumklappen.
Die Zentrierung und Montage der Seitenwände und der Säulen wird durch die im Bereich der oberen Außenkante in den unte­ ren Längsträgern gemäß Anspruch 21 vorgesehene offene Kammer wesentlich vereinfacht.
Darüberhinaus kann die senkrechte Flächen dieser Kammer auch als Gegenfläche für die Schließhebel der Geräteraumklappen dienen (Anspruch 22).
Die gemäß Anspruch 23 im oberen Teil vorgesehenen zwei Kam­ mern ermöglichen eine funktionelle Trennung der einzelnen zu verlegenden Leitungen, wie Druckluftleitungen und elektrische Leitungen.
Gemäß Anspruch 24 sind an der inneren Außenwand des unteren Längsträgers mehrere Stege (bevorzugt vier Stege) vorgese­ hen, die die Herstellung einer Schweißverbindung mit den Querträgern vereinfachen. Dabei kann der Abstand der einzel­ nen Stege so bemessen sein, daß zwischen sie die obere und untere Begrenzungswand eines Kastenprofils und/oder die Querstege eines I-Profils "satt" eingeschoben werden können.
Der in Anspruch 25 gekennzeichnete Steg in den Kammern des oberen Teil, der an Stellen vorgesehen ist, über denen bei der Montage gebohrt werden muß, verhindert, daß bei der Mon­ tage bereits eingezogene Kabelbäume beschädigt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, in der zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Wagenkasten mit Dachlängsträgern und unteren Längsträ­ gern,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Dach­ längsträger,
Fig. 3 den Einbau von Bauteilen für das Öffnen und Schließen, der Türen in den Dachlängsträger gemäß Fig. 2,
Fig. 4 und 5 den Einbau von Lampen und Lautsprechern in die innen liegende Kammer des Dachlängsträger gemäß Fig. 2,
Fig. 6 einen Querschnitt durch einen unte­ ren Längsträger, und
Fig. 7 den Einbau von Bauteilen für das Öffnen und Schließen der Türen in den unteren Längsträger gemäß Fig. 6.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Wagenkasten eines Fahrgastwagens einer Magnetschwebebahn. Dachlängsträger 1' und 1'', untere Längsträger 2' und 2'', Querträger 3 und Säu­ len 4 bilden ein Skelett, das mit Seitenwänden 5, einem Dach 6, vier nicht in Fig. 1 dargestellten Fahrgastraumtüren 7 versehen ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Wagenkasten eine Höhe, und eine Breite von jeweils ca. 2.30 m und eine Länge von ca. 12 m, ein Leergewicht von ca. 5,5 to und eine zulässige Zuladung von fast 9 to.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Dachlängsträger 1. Wände 11, 12, 13 und 14 bilden eine innen liegende Hauptkammer 15 und eine außen liegende Hauptkammer 16. Zusätzlich weist der Dachlängsträger 1 mehrere Kammern 18 auf, die von den Wänden 12 und 13, einer Wand 19 sowie Querwänden 20 bzw. einer Abschlußwand 17 gebildet werden und zur Erhöhung der Steifigkeit des Dachlängsträgers 1 vorgese­ hen sind.
An der Wand 13 der Kammer 16 sind zwei Längsnuten 21 und 22 vorgesehen, zwischen denen sich ein Kanal 23 für die Verle­ gung beispielsweise von nicht dargestellten Druckluftrohren befindet. Unterhalb der Längsnuten ist eine waagrechte Auf­ lagefläche 24 vorgesehen. Wie in Verbindung mit Fig. 3 erläu­ tert werden wird, dienen die Längsnuten 21 und 22 zur Befes­ tigung von Bauelementen für das Öffnen und Schließen der Tü­ ren. Die waagrechte Auflagefläche 24 erlaubt ein Auflegen dieser Bauelemente bei der Montage und erleichtert damit aufgrund der hierdurch gegebenen Gewichtsentlastung die Jus­ tierung in Längsrichtung.
Ferner sind an der Wand 14 der Kammer 16 drei Kabelkanäle 25 für das Verlegen von Kabeln beispielsweise für die Fahrgast­ raumbeleuchtung, die Notbeleuchtung, die elektrische Tür­ steuerung und die Lautsprecheranlage vorgesehen.
An der Außenseite der Kammer 16 befindet sich ein Steg 26, der mit der Abschlußwand 17 etwa an der Stelle verbunden ist, an der diese mit der Wand 13 zusammenstößt. Der Steg dient zur Zentrierung und zur Erleichterung der Schweißver­ bindung mit den nicht in Fig. 2 dargestellten Säulen 4. Fer­ ner erlaubt der Steg 26 eine einfache Befestigung der Fahr­ gastraum-Innenverkleidung.
Eine Einbuchtung der Abschlußwand 17 bildet zusammen mit dem Steg 27 eine Nut 28, in die im Türbereich die Türabdichtung befestigt wird.
Die von den Wänden 11 und 14 gebildete innen liegende Kammer 15 ist zum Fahrgastraum hin offen, und dient, wie unter Be­ zugnahme auf die Fig. 4 und 5 noch im einzelnen erläutert werden wird, zur Aufnahme der Lampen der Fahrgastraumbe­ leuchtung sowie der Lautsprecher.
An der senkrechten Wand 14 befindet sich auf der Seite der Kammer 15 eine Nut 29, die eine in Längsrichtung einstellba­ re Befestigung der Lampen ermöglicht.
Die Verdickung 30, und die nach unten bzw. seitwärts offenen Nuten 31 bzw. 32 erlauben, wie in den Fig. 3 bis 5 näher dargestellt ist, ein Befestigen der Lampenabdeckung bzw. der Verschlußklappen für die Kammer 16.
An der Oberseite des Dachlängsträgers wird im Stoßbereich der äußersten Wand 20 und der Wand 19 das Wagendach 6 ange­ schweißt.
Fig. 3 zeigt den Einbau von Bauelementen 33 für das Öffnen und Schließen der Türen 7 in den Dachlängsträger 1. Die Tür­ elemente werden an den Längsnuten 21 und 22 befestigt, z. B. angeschraubt. Hierdurch ist eine Längsjustierung der Bau­ teile möglich. Da die Bauelemente 33 beim Justieren auf der Auflagefläche 24 aufgelegt werden können, ist eine Justie­ rung bei weitgehender Gewichtsentlastung möglich.
Die waagrechte untere Fläche der Wand 12, dies die äußere Kammer 16 nach oben begrenzt, dient als Führungsfläche für Türführungsrollen 34. Damit kann auf einen Hilfsrahmen ver­ zichtet werden, an dem sich die Türführungselemente bei der Bewegung der Türen abstützen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen den Einbau von Lampen 8 bzw. von Laut­ sprechern 9 in die innen liegende Kammer 15. Ferner sind in diesen Figuren Befestigungsmöglichkeiten für die Lampen- bzw. Lautsprecherabdeckung 35 bzw. 36 und die Abdeckung 37 der außen liegenden Hauptkammer 16 dargestellt.
Die Lautsprecher 9 befinden sich in Kammern zwischen den Lampen 8.
Wie die Fig. 4 weiter zeigt, ist es auch möglich, zusätz­ liche Bauelemente 38, beispielsweise ein Vorschaltgerät für Neon­ röhren an den Kabelkanälen 25 zu befestigen.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch einen unteren Längsträ­ ger 2. Der Längsträger 2 weist in seinem oberen Teil zwei geschlossene Kammern 51 und 52, in seinem unteren Teil eine Kammer 53 sowie eine Kammer 54 auf.
Die Kammern 51 und 52 nehmen nicht dargestellte Kabel, bei­ spielsweise elektrische Leitungen und Druckluftleitungen auf. Die Kammer 54 dient bei dem gezeigten Ausführungsbei­ spiel lediglich zur Erhöhung der Steifigkeit des Längsträ­ gers 2.
In der oberen Begrenzungswand 55 der Kammer 53 befindet sich eine Nut 56, an der - wie Fig. 7. zeigt - zum Öffnen und Schließen der Türen 7 dienende Teile 61 in Längsrichtung einstellbar befestigt sind. Zur Verbindung dieser Teile mit den Türen 7 ist der untere Längsträger im Bereich 57 teil­ weise offen. Eine waagrechte Auflagefläche 62 sorgt für eine Gewichtsentlastung der zu justierenden Teile während der Montage.
In der äußeren oberen Ecke des Längsträgers befinden sich eine nach oben und eine seitwärts offene Kammer 58 bzw. 59.
Die Kammer 58 dient zur Zentrierung der Seitenwände 5 und der Säulen 6. Darüberhinaus bildet eine ihrer senkrechten Flächen die Gegenfläche für den Schließhebel der Geräte­ raumklappen.
Die Kammer 59 nimmt die Gummiabdichtungen für die Geräte­ raumklappen des Wagenkastens auf.
Ein Steg 60 in der Kammer 52 verhindert, daß beim Bohren während der Montage oberhalb des Steges eventuell zu weit eindringende Bohrer bereits eingelegte Kabel beschädigen können.
An der inneren seitlichen Begrenzungswand 64 des unteren Längsträgers 2 sind Vorsprünge 65 vorgesehen. Diese Vor­ sprünge dienen bei der Montage zur vorübergehenden Halterung und zum Anschweißen von Querträgern 3. Die Abstände der ver­ schiedenen Vorsprünge 65 sind dabei so bemessen, daß Quer­ träger mit I-Profil oder Kastenprofil mit ihren jeweiligen Querwänden zwischen dicht nebeneinander angeordnete Vor­ sprünge eingreifen.
Durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen kann beispiels­ weise bei gleicher Fahrzeughöhe eine Erhöhung der lichten Türdurchgangshöhe von 1840 mm auf ca. 1940 mm erreicht wer­ den, bzw. bei gleicher Türdurchgangshöhe eine entsprechende Verringerung der Fahrzeughöhe und damit des Lichtraumprofils bzw. des Tunnelquerschnitts erzielt werden.

Claims (25)

1. Wagenkasten für Fahrgastwagen von Eisenbahnen, Nahver­ kehrsbahnen, Magnetschwebebahnen, mit aus Aluminiumpro­ filen bestehenden unteren Längsträgern und Dachlängsträgern, die jeweils an der Außenseite des Wagenkastens verlaufen und über Querträger, Säulen und/oder Seitenwände miteinander verbunden sind, und an denen die Fahrgastraumtüren angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachlängsträger (1) zwei nebeneinander in Fahrzeugquerrichtung angeordnete nach unten offene Hauptkammern (15, 16) aufweisen, von denen die außen liegende (16) elektrische, mechanische und pneumatische Bauteile (33) für das Öffnen und Schließen der Türen (7) aufnimmt und eine waagrechte obere Be­ grenzungsfläche (12) hat, die als Führungsfläche für Türfüh­ rungsrollen (34) dient, und von denen die innen liegende (15) nach innen hin offen ist, und die Fahrgastraumbe­ leuchtung (8) aufnimmt.
2. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegende Kammer (16) mindestens eine Längsnut (21, 22) aufweist, an denen die Bauteile (33) für das Öffnen und Schließen der Türen (7) in Längsrichtung justierbar befestigt sind.
3. Wagenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegenden Kammer (16) zwei Längsnuten (21, 22) aufweist, zwischen denen sich ein Kanal (13) insbesondere für die Verlegung der Druckluft­ rohre befindet.
4. Wagenkasten nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Längsnuten (21, 22) eine waagrechte Auflagefläche (24) vorgesehen ist.
5. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die außen liegende Kammer (16) weitere elektrische und mechanische Bauteile aufnimmt.
6. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Hauptkammern (15, 16) Kabelkanäle (25) für die Kabel insbesondere der Fahr­ gastbeleuchtung, der Notbeleuchtung, der elektrischen Tür­ steuerung und der Lautsprecheranlage vorgesehen sind.
7. Wagenkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kabelkanäle (25) an der senkrechten Wand (14) der außen liegenden Hauptkammer (16) befinden.
8. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der außen liegenden Kammer (16) ein in Längsrichtung verlaufender Steg (26) vorgesehen ist, der zur Zentrierung und Schweißverbin­ dung mit den Säulen (4) sowie zur Befestigung der Fahrgast­ raum-Innenverkleidungen dient.
9. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Dachlängs­ trägers ein Steg (27) vorgesehen ist, an dem die Seitenwände (5) angebracht sind.
10. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Abschlußwand (17) des Dachlängsträgers (1) eine Nut (28) vorgesehen ist, in der im Türbereich eine Türdichtung angebracht ist.
11. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die innen liegende Kammer (15) eine Längsnut (29) aufweist, die insbesondere an der die beiden Kammern (15, 16) trennenden Wand (14) vorgesehen ist, und an der die Lampen (8) der Fahrgastraumbeleuchtung in Längsrichtung justierbar befestigt sind.
12. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die innen liegende Kammer (15) in Längsrichtung beabstandete Zwischenkammern aufweist, die die einzelnen Lampen (8) der Fahrgastraumbeleuchtung trennen und Lautsprecher (9) aufnehmen können.
13. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungsfläche (11) der inneren Kammer (15) so ausgebildet ist, daß eine Lampenabdeckung bzw. Lautsprecherabdeckung (35, 36) befestig­ bar ist.
14. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der die beiden Kammern (15, 16) trennenden Wand (14) Aufnahmen (31, 32) für Schnappverschlüsse und einen Zentralverschluß für die Ver­ schlußklappen (37) der Kammern und für die Lampen- bzw. Lautsprecherabdeckung (35, 36) aufweist.
15. Wagenkasten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (14) eine U-förmige Nut (32) als Führung des Zentralverschlusses aufweist.
16. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachlängsträger (1) wei­ tere Kammern (18) zur Erhöhung der Steifigkeit aufweist.
17. Wagenkasten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Längsträger (2) in ihrem oberen Teil mindestens eine Kammer (51, 52) für das Verlegen von Kabeln aller Art aufweisen, und in ihrem unteren Teil (53) zum Teil nach unten und nach außen offen sind, und in diesem Teil, (53) Elemente zum Öffnen und Schließen der Türen aufnehmen.
18. Wagenkasten nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Begrenzungsflä­ che (55) des unteren Teils (53) eine Längsnut (56) vor­ gesehen ist, die das Befestigen und Justieren der Tür-Ele­ mente erlaubt.
19. Wagenkasten nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil (53) eine waagrech­ te Auflagefläche (62) vorgesehen ist.
20. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Außenkante des unteren Längsträgers (2) einen nach außen offene Aufnahme­ kammer (59) für die Gummiabdichtung der Geräteraumklappen vorgesehen ist.
21. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Begrenzungs­ wand in der Nähe der Außenkante eine nach oben offene Kam­ mer (58) für die Zentrierung der Seitenwände (5) und der Säulen (6) integriert ist.
22. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Fläche der nach oben offenen Kammer (58) die Gegenfläche für die Schließhebel der Geräteraumklappen bildet.
23. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des unteren Längsträgers (2) zwei geschlossene Kammern (51, 52) für die, Aufnahme von Leitungen vorgesehen sind.
24. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß außen an der inneren Seiten­ wand (64) des unteren Längsträgers (2) Stege (65) für die Verbindung des Längsträgers mit Querträgern (3) vorgesehen sind.
25. Wagenkasten nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil (52) des Längs­ trägers (2) mindestens ein Steg (60) vorgesehen ist.
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