DE102017120226A1

DE102017120226A1 - Querrohrbefestigungshakenmerkmale zur modularen anordnung und zum stützen

Info

Publication number: DE102017120226A1
Application number: DE102017120226.9A
Authority: DE
Inventors: Johnathan Andrew Line; Marcos Silva Kondrad; S.M. Akbar Berry; Christian J. Hosbach; Carol Casey
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-09-02
Filing date: 2017-09-01
Publication date: 2018-03-08
Also published as: CN107791912A; CN107791912B; MX2017011205A; US20180065529A1; US10239431B2

Abstract

Eine Fahrzeugsitzbaugruppe beinhaltet einen Sitz. Eine Befestigungshalterung ist an eine Unterseite des Sitzes gekoppelt und beinhaltet sich nach vorn erstreckende Hakenmerkmale. Jedes Hakenmerkmal definiert eine Aufnahmeöffnung, um ein vorderes Querrohr aufzunehmen. Eine Polymerhülse ist über jedem Hakenmerkmal angeordnet. Ein sich nach unten erstreckendes Rückhalteelement ist zwischen den Hakenmerkmalen angeordnet. Hintere Stützhaken sind konfiguriert, um mit einem hinteren Querrohr des Sitzes in Eingriff zu treten, wenn ein Sitzträger während der Fertigung nach unten in Position gedreht wird.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Sitzbaugruppe und insbesondere Querrohrbefestigungshakenmerkmale zur modularen Anordnung und zum Stützen für eine Sitzbaugruppe.
HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
Sitzbaugruppen beinhalten typischerweise eine Rückenlehne, um den Rücken eines Insassen in einer aufrechten Sitzposition und verschiedenen zurückgelehnten Positionen zu stützen. Ähnlich anderen Abschnitten einer Sitzbaugruppe sind Rückenlehnen häufig ausgestaltet, einen Insassen bei der Beschleunigung, Richtungsänderung und Kollision des Fahrzeugs in der aufrechten Sitzposition zu stützen. Dementsprechend sind Rückenlehnen im Wesentlichen starr und umfangreich in der Konstruktion.
Herkömmliche Fahrzeugsitze haben häufig einen Sitzrahmen beinhaltet, der eine Federmatrix stützt, die ein dickes Polster darauf stützt. Neuere Konstruktionen weisen Klimasteuerungsmerkmale auf, was zusätzliche Masse bedeutet. Diese Konstruktionen sind im Allgemeinen sehr dick und schwer, was zu einem verringerten Innenraum in einem Fahrzeug sowie einem Verlust von Kraftstoffeffizienz als Folge des zusätzlichen Gewichts des Sitzsystems führt.
ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe einen Sitz. Eine Befestigungshalterung ist an eine Unterseite des Sitzes gekoppelt und beinhaltet sich nach vorn erstreckende Hakenmerkmale. Jedes Hakenmerkmal definiert eine Aufnahmeöffnung, um ein vorderes Querrohr aufzunehmen. Eine Polymerhülse ist über jedem Hakenmerkmal angeordnet. Ein sich nach unten erstreckendes Rückhalteelement ist zwischen den Hakenmerkmalen angeordnet. Hintere Stützhaken sind konfiguriert, um mit einem hinteren Querrohr des Sitzes in Eingriff zu treten, wenn ein Sitzträger während der Fertigung nach unten in Position gedreht wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Sitzbaugruppe einen Sitz. Ein erstes und zweites vorderes Hakenmerkmal nehmen ein vorderes Querrohr eines Sitzrahmens auf. Ein sich nach unten erstreckendes Rückhalteelement ist zwischen den Hakenmerkmalen angeordnet. Hintere Stützhaken treten mit einem hinteren Querrohr des Sitzes in Eingriff, wenn ein Sitzträger während der Fertigung nach unten um das vordere Querrohr in Position gedreht wird.
Nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Verfahren zum Fertigen einer Fahrzeugsitzbaugruppe Konstruieren eines Sitzes. Sich nach vorn erstreckende Hakenmerkmale einer Befestigungshalterung wirkverbinden mit einem vorderen Querrohr. Eine Polymerhülse ist an jedem Hakenmerkmal befestigt. Ein sich nach unten erstreckendes Rückhalteelement ist nahe jedem Hakenmerkmal bereitgestellt. Jedes Hakenmerkmal wird mit einem vorderen Querrohr eines Sitzrahmens in Eingriff gebracht. Die Hakenmerkmale und der Sitz werden gedreht, sodass hintere Hakenmerkmale mit einem hinteren Querrohr des Sitzrahmens in Eingriff treten.
Diese und andere Aspekte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden durch den Fachmann nach der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verstanden und geschätzt.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen gilt:
1 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Sitzbaugruppe der vorliegenden Offenbarung;
2 ist eine vergrößerte perspektivische Vorderansicht der Sitzbaugruppe aus 1;
3 ist eine perspektivische Unteransicht einer Ausführungsform eines Sitzrahmens der vorliegenden Offenbarung;
4 ist eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform eines Sitzes der vorliegenden Offenbarung, wobei eine Polsterbaugruppe entfernt wurde;
5 ist eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform einer Träger- und Aufhängungsbaugruppe der vorliegenden Offenbarung;
6 ist eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform einer vorderen Baugruppenhalterung der vorliegenden Offenbarung;
7 ist eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform einer vorderen Baugruppenhalterung;
8 ist eine vergrößerte seitliche Aufrissansicht der vorderen Baugruppenhalterung aus 7;
9 ist eine perspektivische Draufsicht einer Ausführungsform eines Verbindungsmerkmals der vorliegenden Offenbarung;
10 ist eine perspektivische Unteransicht des Verbindungsmerkmals aus 9, wobei sich das Verbindungsmerkmal in einer offenen Position befindet;
11 ist eine perspektivische Unteransicht des Verbindungsmerkmals aus 9, wobei sich das Verbindungsmerkmal in einer geschlossenen Position befindet;
12 ist eine perspektivische Vorderansicht des Verbindungsmerkmals aus 9 nach Ineingrifftreten mit einem vorderen Querrohr;
13 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform einer hinteren Baugruppenhalterung;
14 ist eine perspektivische Rückansicht der hinteren Baugruppenhalterung aus 13, wobei ein Laschenende mit einem Sitzträger wirkverbunden ist;
15 ist eine perspektivische Unteransicht der hinteren Baugruppenhalterung aus 13, wobei das Laschenende der hinteren Baugruppenhalterung mit dem Sitzträger wirkverbunden ist und sich in einer geschlossenen Position befindet;
16 ist eine seitliche Aufrissansicht eines Sitzabschnitts der Sitzbaugruppe vor Ineingrifftreten des Sitzes mit der Sitzbaugruppe;
17 ist eine perspektivische Rückansicht des Sitzes nach Ineingrifftreten mit dem hinteren Querrohr der Sitzbaugruppe;
18 ist eine perspektivische Seitenansicht des Sitzes nach Ineingrifftreten mit dem hinteren Querrohr; und
19 ist eine seitliche Aufrissansicht der Sitzbaugruppe, nachdem der Sitz eingebaut wurde.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Sinne der Beschreibung in diesem Dokument beziehen sich die Begriffe „obere/s“, „untere/s“, „rechte/s“, „linke/s“, „hintere/s“; „vordere/s“, „vertikale/s“, „horizontale/s“ und Ableitungen davon auf die Offenbarung in ihrer Ausrichtung in 1. Es versteht sich jedoch, dass die Offenbarung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen spezifischen Vorrichtungen und Verfahren lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Dementsprechend sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften im Zusammenhang mit den hier offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Ansprüche nicht ausdrücklich etwas Anderes vorgeben.
In dieser Schrift werden Bezugsbegriffe wie etwa erste/r/s und zweite/r/s, obere/r/s und untere/r/s und dergleichen ausschließlich verwendet, um ein Gebilde oder einen Vorgang von einem anderen Gebilde oder Vorgang zu unterscheiden, ohne dass notwendigerweise eine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Gebilden oder Vorgängen erforderlich ist oder impliziert wird. Es ist beabsichtigt, dass die Ausdrücke „umfasst”, „umfassend” oder eine beliebige sonstige Variation derselben einen nicht-ausschließlichen Einschluss abdecken, sodass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Auflistung von Elementen umfasst, nicht nur diese Elemente beinhaltet, sondern andere nicht ausdrücklich aufgelistete oder für einen solchen Prozess, ein solches Verfahren, einen solchen Artikel oder eine solche Vorrichtung eigene Elemente beinhalten kann. Ein Element, dem „umfasst ... ein/e/n“ vorangeht, schließt nicht, ohne weitere Einschränkungen, das Vorhandensein von zusätzlichen identischen Elementen in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung, die das Element umfassen, aus.
Unter Bezugnahme auf die Ausführungsform, die im Allgemeinen in den 1–19 veranschaulicht ist, bezeichnet die Bezugsnummer 10 im Allgemeinen eine Sitzbaugruppe, die einen Sitz 12 und eine Rückenlehne 13 beinhaltet. Eine vordere Baugruppenhalterung 14 ist an eine Unterseite des Sitzes 12 gekoppelt und beinhaltet ein hinteres Rückhalteelement 18, das eine Aufnahmeöffnung 20 definiert, um ein vorderes Querrohr 22 aufzunehmen. Eine Polymerhülse 24 ist über jedem hinteren Rückhalteelement 18 angeordnet. Die vordere Baugruppenhalterung 14 beinhaltet außerdem ein vorderes Rückhalteelement 26, das zwischen einer offenen und geschlossenen Position betätigt werden kann und nahe dem hinteren Rückhalteelement 18 angeordnet ist. Eine hintere Baugruppenhalterung 28 beinhaltet ein Laschenende 30, das mit dem Sitz 12 wirkverbunden ist. Die hintere Baugruppenhalterung 28 beinhaltet außerdem einen abgerundeten Körper 32, der konfiguriert ist, um mit einem hinteren Querrohr 34 in Eingriff zu treten, und ein Befestigungsende 36 ist konfiguriert, um die hintere Baugruppenhalterung 28 an dem hinteren Querrohr 34 zu befestigen.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 1 und 2 kann die Sitzbaugruppe 10 in einem beliebigen Fahrzeug 40 verwendet werden, wie etwa in einem PKW, einem LKW, einem Kleintransporter usw. Es wird außerdem in Erwägung gezogen, dass das in dieser Offenbarung dargelegte Konzept in einer vorderen Position oder Vorderposition des Fahrzeugs 40 sowie einer hinteren Position oder Rückposition des Fahrzeugs 40 verwendet werden kann. Die Sitzbaugruppe 10 beinhaltet wie veranschaulicht eine Sitzbasis 42, die auf Schienengleitern 44 positioniert ist, um eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Sitzbaugruppe 10 bezogen auf das Fahrzeug 40 zu ermöglichen. Der Sitz 12 ist mit der Sitzbasis 42 wirkverbunden und kann bezogen darauf bewegt werden, wie nachfolgend detaillierter dargelegt. Eine Sitzfläche des Sitzes 12 ist im Allgemeinen konfiguriert, um einen Insassen zu stützen. Des Weiteren beinhaltet die Rückenlehne 13 der Sitzbaugruppe 10 einen Rahmen 47, der einen unteren Lendenbereich 48 und einen oberen Thoraxbereich 49 stützt, sowie eine Kopfstütze 45. Jede der Komponenten der Rückenlehne 13 kann zur Einstellbarkeit konfiguriert sein, um das Gewicht verschiedener Insassen in dem Fahrzeug 40 angemessen zu stützen.
Nun unter Bezugnahme auf die 3–5 beinhaltet die Sitzbaugruppe 10 eine erste und zweite unabhängig bewegbare Schenkelstütze 50, 52, die auf einem Sitzträger 53 gestützt sind. Der Sitzträger 53 beinhaltet Seitenwände 51 mit hinteren vertikalen Stützflanschen 55. Der Sitzträger 53 beinhaltet außerdem eine bogenförmige Rückwand 57, die konfiguriert ist, um an einem oberen Abschnitt des vorderen Querrohrs 22 anzuliegen. Jede von der ersten und zweiten unabhängig bewegbaren Schenkelstütze 50, 52 ist neben einer Seitenpolsterstütze 54 angeordnet. Die Seitenpolsterstützen 54 beinhalten Anbringungsmerkmale 56 zum Aufnahmen einer Polsterbaugruppe 60 daran. Eine Aufhängungsbaugruppe 62 ist unter der Polsterbaugruppe 60 zwischen der ersten und zweiten unabhängig bewegbaren Schenkelstütze 50, 52 und der bogenförmigen Rückwand 57 angeordnet. Das hintere Querelement 64 nimmt Enden der Aufhängungsbaugruppe 62 auf. Die Aufhängungsbaugruppe 62 beinhaltet ein erstes und zweites längliches Federelement 66, 68, die einen Mittelabschnitt 70 beinhalten, der mit einer Rückhalteeinrichtung 72 nahe von jeder von der ersten und zweiten unabhängig bewegbaren Schenkelstütze 50, 52 wirkverbunden ist. Jedes von dem ersten und zweiten länglichen Federelement 66, 68 beinhaltet eine Vielzahl von Befestigungselementen 76, die konfiguriert ist, um verschiedene Komponenten unter der Sitzbaugruppe 10 anzubringen. Des Weiteren beinhaltet ein Mittelabschnitt des Sitzes 12 einen Aufnahmering 78, der eine Öffnung 80 zum Aufnehmen eines Klimasteuerungselementkanals oder -gebläses definiert.
Unter erneuter Bezugnahme auf 4 wird die Sitzbaugruppe 10 veranschaulicht, wobei die erste und zweite unabhängig bewegbare Schenkelstütze 50, 52 entfernt wurde. Das erste und zweite längliche Federelement 66, 68 sind veranschaulicht, die konfiguriert sind, um das Gesäß eines Insassen zu stützen. Die vordere Baugruppenhalterung 14 ist mit der Sitzbaugruppe 10 wirkverbunden und über dem vorderen Querrohr 22 unter der ersten und zweiten unabhängig bewegbaren Schenkelstütze 50, 52 angeordnet. Die vordere Baugruppenhalterung 14 ist mit einem vorderen Abschnitt des Sitzträgers 53 gekoppelt.
Wie in den 6–9 veranschaulicht, beinhaltet die vordere Baugruppenhalterung 14 einen Karosserieabschnitt 90, der sich im Allgemeinen lateral erstreckt und der zur Anbringung an hinteren Schwenkstellen 92 an dem Sitz 12 konfiguriert ist. Ein hinterer Abschnitt der vorderen Baugruppenhalterung 14 beinhaltet eine hintere vertikale Stützwand 94, die der vorderen Baugruppenhalterung 14 Steifigkeit hinzufügt. Die vordere Baugruppenhalterung 14 beinhaltet außerdem Seitenwände 95. Die vordere Baugruppenhalterung 14 beinhaltet eine Aufnahmeöffnung 96, die zum sicheren Eingriff mit einem Befestigungselement 98 des hinteren Rückhalteelements 18 konfiguriert ist.
Die vordere Baugruppenhalterung 14 beinhaltet außerdem Aufnahmeöffnungen 101, die konfiguriert sind, um sich nach vorn erstreckende Hakenmerkmale 102 aufzunehmen. In der veranschaulichten Ausführungsform handelt es sich hierbei um ein erstes und zweites sich nach vorn erstreckendes Hakenmerkmal 102. Es versteht sich jedoch, dass mehr oder weniger sich nach vorn erstreckende Hakenmerkmale 102 als hierin veranschaulicht vorhanden sein können. Die sich nach vorn erstreckenden Hakenmerkmale 102 sind konfiguriert, um mit dem vorderen Querrohr 22 in Eingriff zu treten, um eine Drehung des Sitzes 12 in eine untere Position zu ermöglichen, bis der Sitz 12 sicher mit dem Rahmen 47 des Sitzes 12 in Eingriff getreten ist. Die vordere Baugruppenhalterung 14 beinhaltet auch Vorsprünge, die sich nach oben von dem Karosserieabschnitt 90 erstrecken und konfiguriert sind, um die oberen Anschläge 106 sicher zurückzuhalten, welche die erste und zweite unabhängig bewegbare Schenkelstütze 50, 52 daran hindern, nach oben zu überdrehen. Die sich nach vorn erstreckenden Hakenmerkmale 102 definieren jeweils eine Aufnahmeöffnung, um das vordere Querrohr 22 aufzunehmen. Des Weiteren beinhaltet jedes der sich nach vorn erstreckenden Hakenmerkmale 102 eine Polymerhülse, um Probleme durch Rauschen, Klappern und Quietschen zu minimieren. Die sich nach vorn erstreckenden Hakenmerkmale 102 beinhalten außerdem eine Vielzahl von Verstärkungsrippen 110, die konfiguriert sind, um mit einem oberen Abschnitt des vorderen Querrohrs 22 in Eingriff zu treten. Es ist anzumerken, dass die Vielzahl von Verstärkungsrippen 110 in einem Abschnitt der Hülse definiert ist, die innerhalb der Aufnahmeöffnung der sich nach vorn erstreckenden Hakenmerkmale 102 angeordnet ist. Es ist jedoch berücksichtigt, dass die Vielzahl von Verstärkungsrippen 110 in der vorderen Baugruppenhalterung 14 oder als Teil der sich nach vorn erstreckenden Hakenmerkmale 102 gebildet sein kann.
Nun unter Bezugnahme auf die 9–12 sind das hintere Rückhalteelement 18 und das vordere Rückhalteelement 26 veranschaulicht. Das hintere Rückhalteelement 18 definiert eine Aufnahmeöffnung 100, die konfiguriert ist, um mit dem vorderen Querrohr 22 auf eine ähnliche Weise wie die sich nach vorn erstreckenden Hakenmerkmale 102 in Eingriff zu treten. Das hintere Rückhalteelement 18 ist jedoch konfiguriert, um gegen das vordere Querrohr 22 zu drücken und einen sicheren Eingriff mit dem vorderen Querrohr 22 nach der Anordnung des Sitzes 12 aufrechtzuerhalten. Dies wird durch Ineingrifftreten des hinteren Rückhalteelements 18 mit dem vorderen Rückhalteelement 26 erreicht.
Das hintere Rückhalteelement 18 beinhaltet einen oberen Montagekörper 120 mit einer Befestigungsöffnung 122, die darin angeordnet ist, und einen unteren bogenförmigen Abschnitt 124, der ausgestaltet ist, das vordere Querrohr 22 aufzunehmen. Die Polymerhülse 24 erstreckt sich über den bogenförmigen Abschnitt 124. Ein vorderes Ende des bogenförmigen Abschnitts 124 beinhaltet eine untere Wand 126, die eine Befestigungsöffnung 127 aufweist, die zum Aufnehmen eines Befestigungselements konfiguriert ist. Das vordere Rückhalteelement 26 ist vor dem hinteren Rückhalteelement 18 angeordnet und kann zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position betätigt werden. Das vordere Rückhalteelement 26 beinhaltet eine Polymerhülse 130 nahe einem bogenförmigen Abschnitt 132 davon. Eine untere Wand 134 erstreckt sich von dem bogenförmigen Abschnitt 132 nach unten und beinhaltet eine Befestigungsöffnung 136, die im Allgemeinen mit der Befestigungsöffnung 127 der unteren Wand 126 des hinteren Rückhalteelements 18 ausgerichtet ist. Ein Eingriffskopf 140 ist über dem bogenförmigen Abschnitt 132 angeordnet und ist zur linearen Übersetzung nach vorn und nach hinten innerhalb einer Öffnung 142 konfiguriert, die in einer Aussparung 143 der vorderen Baugruppenhalterung 14 definiert ist. Der Eingriffskopf 140 definiert zusammen mit dem bogenförmigen Abschnitt 132 Aufnahmeschlitze 144, die mit der vorderen Baugruppenhalterung 14 in Eingriff treten. Wenn er ordnungsgemäß in Eingriff getreten ist, erstreckt sich der Eingriffskopf 140 durch die Öffnung 142 und der bogenförmige Abschnitt 132 erstreckt sich unter die vordere Baugruppenhalterung 14. Somit kann das vordere Rückhalteelement 26 nach vorn und nach hinten bewegt und auch geschwenkt werden, um mit dem hinteren Rückhalteelement 18 in Kontakt zu treten, um das vordere Querrohr 22 während der Anordnung zurückzuhalten.
Wie in 9 veranschaulicht, befindet sich das vordere Rückhalteelement 26 in einer hinteren Position und ist zum Ineingrifftreten mit dem hinteren Rückhalteelement 18 konfiguriert. Bei einer Vorwärtsbewegung und Abwärtsdrehung des vorderen Rückhalteelements 26 liegen die untere Wand 126 des vorderen Rückhalteelements 26 und die untere Wand 134 des hinteren Rückhalteelements 18 aneinander an, sodass die Befestigungsöffnungen 136, 127 jeweils ausgerichtet sind und konfiguriert sind, um ein Befestigungselement aufzunehmen. In der veranschaulichten Ausführungsform der 10 und 11 ist das vordere Querrohr 22 nicht veranschaulicht. Der Durchschnittfachmann versteht jedoch, dass sich das vordere Querrohr 22 durch die Aufnahmeöffnung 20 erstreckt, die zwischen dem hinteren Rückhalteelement 18 und dem vorderen Rückhalteelement 26 definiert ist.
Nun unter Bezugnahme auf die 13–15 verwendet die Sitzbaugruppe 10 außerdem die hintere Baugruppenhalterung 28, um den Sitz 12 sicher mit der Sitzbaugruppe 10 in Eingriff zu bringen. Die hintere Baugruppenhalterung 28 beinhaltet, wie vorstehend offenbart, das Laschenende 30, das mit dem Sitz 12 wirkverbunden ist. Insbesondere tritt das Laschenende 30 mit der hinteren Wand 57 des Sitzträgers 53 in Eingriff. Das Laschenende 30 erstreckt sich durch einen Schlitz 150 und ist innerhalb des Schlitzes 150 anpassbar. Die hintere Baugruppenhalterung 28 beinhaltet auch den abgerundeten Körper 32, der konfiguriert ist, um mit dem hinteren Querrohr 34 in Eingriff zu treten. Das Befestigungsende 36 der hinteren Baugruppenhalterung 28 ist konfiguriert, um sicher mit einer Eingriffslasche 152, die sich von der hinteren Wand 57 des Sitzes 12 erstreckt, in Eingriff zu treten. Bei Verwendung erstreckt sich das Laschenende 30 durch den Schlitz 150 in der hinteren Wand 57 des Sitzträgers 53 des Sitzes 12 und dreht sich innerhalb des Schlitzes 150, bis der abgerundete Körper 32 der hinteren Baugruppenhalterung 28 am hinteren Querrohr 34 anliegt. Bei voller Drehung liegt das Befestigungsende 36 an der Eingriffslasche 152 an, die sich von der hinteren Wand 57 des Sitzträgers 53 erstreckt, bis ein Befestigungselement 154 durch eine Befestigungsöffnung 156 der Eingriffslasche 152 und eine Befestigungsöffnung 158 des Befestigungsendes 36 erstreckt werden kann (15). Sobald er sicher in Eingriff getreten ist, ist der Sitzträger 53, und infolgedessen der Sitz 12, einsatzbereit.
Während des Fertigungsvorgangs werden der Sitzträger 53 und der Sitz 12 für das Ineingrifftreten mit dem Sitzrahmen 47 vorbereitet. Die sich nach vorn erstreckenden Hakenmerkmale 102 sind am vorderen Querrohr 22 positioniert. Der Sitz 12 wird dann nach unten in Position gedreht, bis ein hinterer Eingriffskanal des Sitzträgers 53 mit dem hinteren Querrohr 34 in Eingriff tritt. Sobald es in Eingriff getreten ist, wird die hintere Baugruppenhalterung 28 in Position gedreht, bis das Befestigungsende 36 mit einer Lasche am Sitzträger 53 in Anlageeingriff getreten ist. Ein mechanisches Befestigungselement wird dann durch das Befestigungsende 36 und die Lasche erstreckt.
An einem vorderen Ende des Sitzes 12 wird das vordere Rückhalteelement 26 nach unten in Position gedreht, sodass die untere Wand 134 des vorderen Rückhalteelements 26 sich in Stoßkontakt mit der unteren Wand 126 des hinteren Rückhalteelements 18 befindet. Ein mechanisches Befestigungselement wird dann durch die Befestigungsöffnung 127 des hinteren Rückhalteelements 18 und durch die Befestigungsöffnung 136 des vorderen Rückhalteelements 26 positioniert. Der Sitzträger 53, und infolgedessen der Sitz 12, ist nun an der Sitzbaugruppe 10 befestigt und einsatzbereit.
Die Konstruktion stellt eine schnelle und sichere Anbringungsweise für einen Sitzträger und Sitz an eine Sitzbaugruppe während des Fertigungsvorgangs bereit. Es sind minimale Befestigungselemente erforderlich und die Anordnung kann in einer minimalen Zeitspanne erfolgen.
Der Durchschnittsfachmann versteht, dass die Konstruktion der beschriebenen Offenbarung und anderer Komponenten auf keinerlei spezifisches Material beschränkt ist. Andere beispielhafte Ausführungsformen der hierin offenbarten Offenbarung können aus einer breiten Vielfalt von Materialien gebildet werden, soweit nicht anders hierin beschrieben.
Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt“ (in allen seinen Formen, koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen, dass zwei (elektrische oder mechanische) Komponenten direkt oder indirekt miteinander verbunden sind. Ein solches Verbinden mag dem Wesen nach unbeweglich oder beweglich sein. Ein solches Verbinden kann erzielt werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein solches Verbinden kann, sofern nichts Anderes vorgegeben ist, dem Wesen nach permanent sein oder dem Wesen nach entfernbar oder lösbar sein.
Es ist ebenso wichtig festzuhalten, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Offenbarung, wie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, lediglich veranschaulichend sind. Wenngleich nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, wird der Fachmann, der diese Offenbarung betrachtet, ohne Weiteres erkennen, dass viele Abwandlungen möglich sind (z. B. Variationen von Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Befestigungsanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Orientierungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des genannten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig ausgebildet dargestellt sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder können Elemente, die als mehrere Teile dargestellt sind, einstückig ausgebildet sein, kann die Bedienung der Schnittstellen umgekehrt oder anderweitig verändert werden, kann die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder Verbindungsglieder oder sonstiger Elemente des Systems verändert werden und kann die Art oder Anzahl der zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen verändert werden. Es ist zu beachten, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einer großen Vielzahl von Materialien, die eine ausreichende Festigkeit oder Haltbarkeit bieten, in einer beliebigen aus einer großen Vielzahl von Farben, Strukturen und Kombinationen konstruiert sein können. Dementsprechend ist beabsichtigt, dass sämtliche derartige Abwandlungen im Umfang der vorliegenden Innovationen eingeschlossen sind. Sonstige Substitutionen, Abwandlungen, Abänderungen und Auslassungen können an der Gestaltung, an Betriebsbedingungen und der Anordnung der gewünschten und anderen Ausführungsbeispiele vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Innovationen abzuweichen.
Es versteht sich, dass alle beschriebenen Vorgänge oder Schritte in den beschriebenen Vorgängen mit anderen offenbarten Vorgängen oder Schritten zur Bildung von Strukturen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung kombiniert werden können. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Vorgänge dienen lediglich Veranschaulichungszwecken und sind nicht als einschränkend auszulegen.
Es versteht sich auch, dass Variationen und Abwandlungen an den oben erwähnten Strukturen und Verfahren vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass solche Konzepte von den folgenden Ansprüchen abgedeckt werden sollen, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas Anderes festlegen.

Claims

Fahrzeugsitzbaugruppe, umfassend: einen Sitz, umfassend: eine Befestigungshalterung, die an eine Unterseite des Sitzes gekoppelt ist und sich nach vorn erstreckende Hakenmerkmale beinhaltet, wobei jedes Hakenmerkmal eine Aufnahmeöffnung definiert, um ein vorderes Querrohr aufzunehmen; eine Polymerhülse, die über jedem Hakenmerkmal angeordnet ist; ein sich nach unten erstreckendes Rückhalteelement, das zwischen den Hakenmerkmalen angeordnet ist; und hintere Stützhaken, die konfiguriert sind, um mit einem hinteren Querrohr des Sitzes in Eingriff zu treten, wenn ein Sitzträger während der Fertigung nach unten in Position gedreht wird.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die sich nach vorn erstreckenden Hakenmerkmale eine Vielzahl von Rippen beinhalten.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, wobei die Befestigungshalterung ein erstes und zweites sich nach vorn erstreckendes Hakenmerkmal beinhaltet.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 3, wobei sich jedes Hakenmerkmal nahe einer unabhängig bewegbaren Schenkelstütze des Sitzes befindet.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen sich nach oben erstreckenden oberen Anschlag auf der Befestigungshalterung.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine hintere vertikale Stützwand, die sich von einem hinteren Abschnitt der Befestigungshalterung nach unten erstreckt.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 1, ferner umfassend: Seitenwände, die sich von Seitenabschnitten der Befestigungshalterung nach oben erstrecken.
Sitzbaugruppe, umfassend: einen Sitz; ein erstes und zweites vorderes Hakenmerkmal, die ein vorderes Querrohr eines Sitzrahmens aufnehmen; ein sich nach unten erstreckendes Rückhalteelement, das zwischen den Hakenmerkmalen angeordnet ist; und hintere Stützhaken, die mit einem hinteren Querrohr des Sitzes in Eingriff treten, wenn ein Sitzträger während der Fertigung nach unten um das vordere Querrohr in Position gedreht wird.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 8, ferner umfassend: eine Öffnung, die in jedem von dem ersten und dem zweiten vorderen Hakenmerkmal definiert ist.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 8, wobei jedes Hakenmerkmal einen lateralen Karosserieabschnitt und vertikale Seitenwände beinhaltet.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 8, wobei das erste und das zweite vordere Hakenmerkmal mit einer Befestigungshalterung wirkverbunden sind, die sich über eine Sitzfläche erstreckt.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 11, wobei die Befestigungshalterung ein erstes und zweites sich nach vorn erstreckendes Hakenmerkmal beinhaltet.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 11, ferner umfassend: einen sich nach oben erstreckenden oberen Anschlag auf der Befestigungshalterung.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 12, ferner umfassend: eine hintere vertikale Stützwand, die sich von einem hinteren Abschnitt der Befestigungshalterung nach unten erstreckt.
Fahrzeugsitzbaugruppe nach Anspruch 12, ferner umfassend: Seitenwände, die sich von Seitenabschnitten der Befestigungshalterung nach oben erstrecken.
Verfahren zum Fertigen einer Fahrzeugsitzbaugruppe, umfassend: Konstruieren eines Sitzes; Wirkverbinden sich nach vorn erstreckender Hakenmerkmale einer Befestigungshalterung mit einem vorderen Querrohr; Befestigen einer Polymerhülse auf jedem Hakenmerkmal; Bereitstellen eines sich nach unten erstreckenden Rückhalteelements nahe jedem Hakenmerkmal; Ineingriffbringen jedes Hakenmerkmals mit einem vorderen Querrohr eines Sitzrahmens; und Drehen der Hakenmerkmale und des Sitzes, sodass hintere Hakenmerkmale mit einem hinteren Querrohr des Sitzrahmens in Eingriff treten.
Verfahren nach Anspruch 16, ferner umfassend: Bereitstellen des ersten und zweiten Hakenmerkmals auf der Befestigungshalterung.
Verfahren nach Anspruch 16, ferner umfassend: Bilden von Seitenwänden, die sich von Seitenabschnitten der vorderen Baugruppenhalterung erstrecken.
Verfahren nach Anspruch 16, ferner umfassend: Bilden jedes Hakenmerkmals, um einen lateralen Karosserieabschnitt und vertikale Seitenwände aufzuweisen.
Verfahren nach Anspruch 16, ferner umfassend: Bilden einer Öffnung in jedem von dem ersten und dem zweiten Hakenmerkmal.