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VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht den Vorrang vor der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/875 669, die am 9. September 2013 eingereicht wurde, und der nicht vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 14/480 183, die am B. September 2014 eingereicht wurde und die hiermit durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen wird.
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TECHNISCHER BEREICH
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Dieses betrifft allgemein elektronische Vorrichtungen mit Fingerabdrucksensoren, einschließlich unter anderem elektronischer Vorrichtungen mit Fingerabdrucksensoren, die Eingaben zur Betätigung von Benutzeroberflächen erfassen.
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HINTERGRUND
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Die Verwendung von berührungsempfindlichen Oberflächen als Eingabevorrichtungen für Computer und andere elektronische Rechenvorrichtungen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Beispielhafte berührungsempfindliche Oberflächen sind Touchpads und Touchscreenbildschirme. Solche Oberflächen werden häufig zur Betätigung von Benutzerschnittstellenobjekten auf einem Bildschirm verwendet. Zusätzlich verfügen manche elektronischen Vorrichtungen über Fingerabdrucksensoren zur Authentifizierung von Benutzern.
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Beispielhafte Betätigungen umfassen das Anpassen der Position und/oder der Größe eines oder mehrerer Benutzerschnittstellenobjekte oder das Aktivieren von Schaltflächen oder das Öffnen von Dateien/Anwendungen, die von Benutzerschnittstellenobjekten dargestellt werden, sowie das Verknüpfen von Metadaten mit einem oder mehreren Benutzerschnittstellenobjekten oder das anderweitige Betätigen von Benutzerschnittstellen. Beispielhafte Benutzerschnittstellenobjekte schließen digitale Bilder, Videos, Text, Icons, Steuerelemente wie Schaltflächen und andere Grafiken ein. Unter bestimmten Umständen muss ein Benutzer solche Betätigungen auf Benutzeroberflächenobjekten in einem Dateiverwaltungsprogramm (z. B. Finder von Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien), einer Bildverwaltungsanwendung (z. B. Aperture oder iPhoto von Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien), einer Verwaltungsanwendung für digitalen Inhalt (z. B. Videos und Musik) (z. B. iTunes von Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien), einer Zeichnungsanwendung, einer Präsentationsanwendung (z. B. Keynote von Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien), einer Textverarbeitungsanwendung (z. B. Pages von Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien), einer Anwendung zum Erstellen von Websites (z. B. iWeb von Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien), einer Anwendung zur Entwicklung von Autorensoftware für Discs (z. B. iDVD von Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien) oder einer Tabellenkalkulationsanwendung (z. B. Numbers von Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien) ausführen.
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Jedoch sind die Verfahren zur Ausübung dieser Betätigungen beschwerlich und ineffizient. Darüber hinaus brauchen diese Verfahren mehr Zeit als eigentlich notwendig und verschwenden so Energie. Dieser letztere Gesichtspunkt ist vor allem bei batteriebetriebenen Vorrichtungen wichtig.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dementsprechend besteht ein Bedarf an elektronischen Vorrichtungen mit schnelleren, effizienteren Verfahren und Schnittstellen zur Betätigung von Benutzerschnittstellen. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zur Betätigung von Benutzerschnittstellen. Solche Verfahren und Schnittstellen verringern die kognitive Last eines Benutzers und erzeugen eine effizientere Mensch-Maschinen-Schnittstelle. Bei batteriebetriebenen Vorrichtungen sparen solche Verfahren und Schnittstellen Strom und verlängern die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für die Batterien.
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Die oben genannten Unzulänglichkeiten und andere mit Benutzerschnittstellen für elektronische Vorrichtungen mit berührungsempfindlichen Oberflächen zusammenhängende Probleme werden anhand der offenbarten Vorrichtungen verringert oder beseitigt. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um einen Schreibtischcomputer. In einigen Ausführungsformen ist die Vorrichtung tragbar (z. B. ein Notebook, Tablet oder eine in der Hand gehaltene Vorrichtung). In einigen Ausführungsformen weist die Vorrichtung ein Touchpad auf. In einigen Ausführungsformen weist die Vorrichtung einen berührungsempfindlichen Bildschirm (auch als „Touchscreen” oder „Touchscreenbildschirm” bekannt) auf. In einigen Ausführungsformen weist die Vorrichtung einen Fingerabdrucksensor auf. In einigen Ausführungsformen weist die Vorrichtung eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI), einen oder mehrere Prozessoren, Speicher und ein oder mehrere Module, Programme oder Sätze von Anweisungen auf, die zum Ausführen mehrerer Funktionen in dem Speicher gespeichert sind. In einigen Ausführungsformen kommuniziert der Benutzer mit der GUI hauptsächlich durch Fingerkontakte und Bewegungen auf der berührungsempfindlichen Oberfläche und/oder dem Fingerabdrucksensor. In einigen Ausführungsformen schließen die Funktionen wahlweise Bildbearbeitung, Zeichnen, Präsentieren, Textverarbeitung, Erstellen von Websites, Entwicklung einer Autorensoftware für Discs, Erstellen von Tabellenkalkulation, Spielen, Telefonieren, Führen von Videokonferenzen, Schreiben von E-Mails, Instant Messaging, Trainingsunterstützung, digitales Fotografieren, digitale Videoaufnahmen, Surfen im Internet, Wiedergabe digitaler Musik und/oder Wiedergabe digitaler Videos ein. Ausführbare Anweisungen zum Ausführen dieser Funktionen sind wahlweise in einem dauerhaften, computerlesbaren Speichermedium oder einem anderen Computerprogrammprodukt, das zum Ausführen von einem oder mehreren Prozessoren ausgelegt ist, enthalten.
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Es besteht ein Bedarf an elektronischen Vorrichtungen mit schnelleren, effizienteren Verfahren und Schnittstellen zur Anmeldung von Fingerabdrücken mit Hilfe einer Vorrichtung. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zur Anmeldung von Fingerabdrücken mit Hilfe einer Vorrichtung. Solche Verfahren und Schnittstellen verringern die kognitive Last eines Benutzers und erzeugen eine effizientere Mensch-Maschinen-Schnittstelle. Bei batteriebetriebenen Vorrichtungen sparen solche Verfahren und Schnittstellen Strom und verlängern die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für die Batterien.
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Gemäß einigen Ausführungsformen wird ein Verfahren an einer elektronischen Vorrichtung mit einem Bildschirm und einem Fingerabdrucksensor ausgeführt. Das Verfahren umfasst: Anzeigen einer Schnittstelle zur Anmeldung per Fingerabdruck; Erfassen einer Vielzahl von mit einem entsprechenden Finger ausgeführten separaten und ausgeprägten stationären Fingergesten auf dem Fingerabdrucksensor; und Sammeln von Fingerabdruckinformationen von der Vielzahl mit dem entsprechenden Finger ausgeführten separaten und ausgeprägten stationären Fingergesten. Nach dem Sammeln der Fingerabdruckinformationen schließt das Verfahren eine Bestimmung basierend auf den gesammelten Fingerabdruckinformationen des entsprechenden Fingers darüber ein, ob die gesammelten Fingerabdruckinformationen ausreichend sind, um einen Fingerabdruck des entsprechenden Fingers an der Vorrichtung anzumelden. Gemäß der Bestimmung, dass die für den entsprechenden Finger gesammelten Fingerabdruckinformationen ausreichen, um den Fingerabdruck des entsprechenden Fingers anzumelden, schließt das Verfahren die Anmeldung des Fingerabdrucks des entsprechenden Fingers an der Vorrichtung ein. Gemäß der Bestimmung, dass die für den entsprechenden Finger gesammelten Fingerabdruckinformationen nicht ausreichen, um den Fingerabdruck des entsprechenden Fingers anzumelden, schließt das Verfahren das Anzeigen einer Meldung auf der Oberfläche zur Anmeldung per Fingerabdruck ein, die den Benutzer auffordert, eine oder mehrere zusätzliche stationäre Fingergesten mit dem entsprechenden Finger auf dem Fingerabdrucksensor auszuführen.
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Gemäß einigen Ausführungsformen schließt eine elektronische Vorrichtung folgendes ein: eine Bildschirmeinheit zum Anzeigen einer Schnittstelle zur Anmeldung per Fingerabdruck; eine Fingerabdrucksensoreinheit; und eine Verarbeitungseinheit gekoppelt mit der Bildschirmeinheit und der Fingerabdrucksensoreinheit. Die Verarbeitungseinheit ist zum Erfassen einer Vielzahl von mit einem entsprechenden Finger ausgeführten separaten und ausgeprägten stationären Fingergesten auf der Fingerabdrucksensoreinheit konfiguriert; und zum Sammeln von Fingerabdruckinformationen von der Vielzahl mit dem entsprechenden Finger ausgeführten separaten und ausgeprägten stationären Fingergesten. Nach dem Sammeln der Fingerabdruckinformationen ist die Verarbeitungseinheit ebenso konfiguriert zu bestimmen, basierend auf den gesammelten Fingerabdruckinformationen des entsprechenden Fingers, ob die gesammelten Fingerabdruckinformationen ausreichend sind, um einen Fingerabdruck des entsprechenden Fingers an der Vorrichtung anzumelden. Gemäß der Bestimmung, dass die für den entsprechenden Finger gesammelten Fingerabdruckinformationen ausreichen, um den Fingerabdruck des entsprechenden Fingers anzumelden, ist die Verarbeitungseinheit konfiguriert, die Anmeldung des Fingerabdrucks des entsprechenden Fingers an der Vorrichtung auszuführen. Gemäß der Bestimmung, dass die für den entsprechenden Finger gesammelten Fingerabdruckinformationen nicht ausreichen, um den Fingerabdruck des entsprechenden Fingers anzumelden, ist die Verarbeitungseinheit konfiguriert, das Anzeigen einer Meldung auf der Oberfläche zur Anmeldung per Fingerabdruck zu ermöglichen, die den Benutzer auffordert, eine oder mehrere zusätzliche stationäre Fingergesten mit dem entsprechenden Finger auf dem Fingerabdrucksensor auszuführen.
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Auf diese Weise werden mit Bildschirmen und Fingerabdrucksensoren ausgestattete elektronische Vorrichtungen mit effizienteren Verfahren und Schnittstellen zur Anmeldung von Fingerabdrücken mit Hilfe einer Vorrichtung ausgestattet, womit Effektivität, Effizienz und Benutzerzufriedenheit mit solchen Vorrichtungen gesteigert werden. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zur Anmeldung von Fingerabdrücken mit Hilfe einer Vorrichtung.
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Es besteht ein Bedarf an elektronischen Vorrichtungen mit schnelleren, effizienteren Verfahren und Schnittstellen zur Ausführung von Vorgängen, die auf Fingerabdrücken basieren. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zur Ausführung von Vorgängen. Solche Verfahren und Schnittstellen verringern die kognitive Last eines Benutzers und erzeugen eine effizientere Mensch-Maschinen-Schnittstelle. Bei batteriebetriebenen Vorrichtungen sparen solche Verfahren und Schnittstellen Strom und verlängern die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für die Batterien.
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Gemäß einigen Ausführungsformen wird ein Verfahren an einer elektronischen Vorrichtung mit einem Fingerabdrucksensor ausgeführt. Das Verfahren schließt das Erfassen einer ersten Eingabe mit Hilfe des Fingerabdrucksensors ein. Als Reaktion auf das Erfassen der ersten Eingabe schließt das Verfahren ebenso die Bestimmung ein, ob die erste Eingabe einen Fingerabdruck enthält. Weiterhin schließt das Verfahren gemäß der Bestimmung, dass die erste Eingabe einen Fingerabdruck enthält, folgendes ein: Ausführen eines ersten Vorgangs basierend auf dem Vorhandensein des Fingerabdrucks ohne Bezug zu einer Identität des Fingerabdrucks; und, gemäß der Bestimmung dass der Fingerabdruck der ersten Eingabe mit einem angemeldeten Fingerabdruck übereinstimmt, das bedingte Ausführen eines zweiten Vorgangs basierend auf dem angemeldeten Fingerabdruck.
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Gemäß einigen Ausführungsformen beinhaltet eine elektronische Vorrichtung eine Fingerabdrucksensoreinheit, die für die Erfassung einer ersten Eingabe konfiguriert ist, sowie eine an die Fingerabdrucksensoreinheit gekoppelte Verarbeitungseinheit. Die Verarbeitungseinheit ist konfiguriert, um als Reaktion auf das Erfassen der ersten Eingabe festzustellen, ob die erste Eingabe einen Fingerabdruck enthält. Die Verarbeitungseinheit ist ebenso konfiguriert, um gemäß einer Bestimmung, dass die erste Eingabe einen Fingerabdruck enthält, einen ersten Vorgang basierend auf dem Vorhandensein des Fingerabdrucks ohne Bezug zu einer Identität des Fingerabdrucks auszuführen. Des Weiteren ist die Verarbeitungseinheit konfiguriert, gemäß einer Bestimmung, dass der Fingerabdruck in der ersten Eingabe einem angemeldeten Fingerabdruck entspricht, einen zweiten Vorgang basierend auf dem angemeldeten Fingerabdruck bedingt auszuführen.
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Auf diese Weise werden mit Fingerabdrucksensoren ausgestattete elektronische Vorrichtungen mit effizienteren Verfahren und Schnittstellen zur Ausführung von auf Fingerabdrücken basierenden Vorgängen ausgestattet, womit Effektivität, Effizienz und Benutzerzufriedenheit mit solchen Vorrichtungen gesteigert werden. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zur Ausführung von auf Fingerabdrücken basierenden Vorgängen.
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Es besteht Bedarf an elektronischen Vorrichtungen mit schnelleren und effizienteren Verfahren und Schnittstellen zum Füllen von Zugangsdatenfeldern und zum Offenlegen bearbeiteter Zugangsdaten wie Passwörter, Kreditkartennummern u. ä. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zum Füllen von Zugangsdatenfeldern und zum Offenlegen bearbeiteter Zugangsdaten. Solche Verfahren und Schnittstellen verringern die kognitive Last eines Benutzers und erzeugen eine effizientere Mensch-Maschinen-Schnittstelle. Bei batteriebetriebenen Vorrichtungen sparen solche Verfahren und Schnittstellen Strom und verlängern die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für die Batterien.
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Gemäß einigen Ausführungsformen wird ein Verfahren an einer elektronischen Vorrichtung mit einem Bildschirm und einem Fingerabdrucksensor ausgeführt. Das Verfahren umfasst: Speichern einer Reihe aus einem oder mehreren Zugangsdatensätzen; Anzeigen eines Formulars mit Feldern, die einem oder mehreren Zugangsdatensätzen aus der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen entsprechen; Empfangen einer Anfrage zum automatischen Ausfüllen des Formulars mit einem oder mehreren Zugangsdatensätzen aus der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen, wobei die Anfrage eine Fingereingabe auf dem Fingerabdrucksensor einschließt; als Reaktion auf den Empfang der Anfrage zum automatischen Ausfüllen des Formulars: gemäß der Bestimmung, dass die Fingereingabe einen Fingerabdruck enthält, der mit einem zum Gebrauch der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen berechtigten Benutzer verbunden ist, Ausfüllen des Formulars mit dem einen oder mehreren Zugangsdatensätzen; und gemäß der Bestimmung, dass die Fingereingabe einen Fingerabdruck enthält, der nicht mit einem zum Gebrauch der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen berechtigten Benutzer verbunden ist, verzichten auf das Ausfüllen des Formulars mit dem einen oder mehreren Zugangsdatensätzen.
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Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst eine elektronische Vorrichtung eine Bildschirmeinheit, die zum Anzeigen eines Formulars mit Feldern konfiguriert ist, die einem oder mehreren Zugangsdatensätzen aus der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen entsprechen; eine Speichereinheit für Zugangsdaten, konfiguriert zum Speichern einer Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen; eine Fingerabdrucksensoreinheit; und eine mit der Bildschirmeinheit, der Speichereinheit für Zugangsdaten und der Fingerabdrucksensoreinheit gekoppelte Verarbeitungseinheit. Die Verarbeitungseinheit ist ausgelegt auf das Empfangen einer Anfrage zum automatischen Ausfüllen des Formulars mit einem oder mehreren Zugangsdatensätzen aus der Reihe mit einem oder mehreren Zugangsdatensätzen, wobei die Anfrage eine Fingereingabe auf dem Fingerabdrucksensor einschließt; und als Reaktion auf den Empfang der Anfrage zum automatischen Ausfüllen des Formulars: gemäß der Bestimmung, dass die Fingereingabe einen Fingerabdruck enthält, der mit einem zum Gebrauch der Reihe mit einem oder mehreren Zugangsdatensätzen berechtigten Benutzer verbunden ist, Ausfüllen des Formulars mit dem einen oder mehreren Zugangsdatensätzen; und gemäß der Bestimmung, dass die Fingereingabe einen Fingerabdruck enthält, der nicht mit einem zum Gebrauch der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen berechtigten Benutzer verbunden ist, verzichten auf das Ausfüllen des Formulars mit dem einen oder mehreren Zugangsdatensätzen.
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Gemäß einigen Ausführungsformen wird ein Verfahren an einer elektronischen Vorrichtung mit einem Bildschirm und einem Fingerabdrucksensor ausgeführt. Das Verfahren umfasst: Speichern einer Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen; Empfangen einer Anfrage zum Anzeigen der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen; als Reaktion auf den Empfang der Anfrage zum Anzeigen der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen, Anzeigen bearbeiteter Versionen des Satzes von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen; beim Anzeigen der bearbeiteten Versionen der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen, Erfassen eines Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor; und als Reaktion auf das Erfassen des Fingerabdrucks und gemäß einer Bestimmung, dass der Fingerabdruck mit einem Benutzer verbunden ist, der zur Offenlegung der Reihe mit einem oder mehreren Zugangsdatensätzen autorisiert ist, das Anzeigen einer nicht bearbeiteten Version der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen.
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Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst eine elektronische Vorrichtung eine Bildschirmeinheit; eine Fingerabdrucksensoreinheit; und eine Verarbeitungseinheit, die mit der Bildschirmeinheit, der Speichereinheit für Zugangsdaten und der Fingerabdrucksensoreinheit gekoppelt ist. Die Verarbeitungseinheit ist konfiguriert: zum Empfangen einer Anfrage zum Anzeigen der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen; als Reaktion auf den Empfang der Anfrage zum Anzeigen der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen, zum Aktivieren der Anzeige bearbeiteter Versionen der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen; und als Reaktion auf das Erfassen eines Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor während die bearbeiteten Versionen der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen angezeigt werden, und gemäß einer Bestimmung, dass der Fingerabdruck mit einem Benutzer verbunden ist, der zur Offenlegung der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen autorisiert ist, zum Aktivieren der Anzeige einer nicht bearbeiteten Version der Reihe von einem oder mehreren Zugangsdatensätzen.
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Auf diese Weise werden mit Bildschirmen und Fingerabdrucksensoren ausgestattete elektronische Vorrichtungen mit effizienteren Verfahren und Schnittstellen zum automatischen Füllen von Zugangsdatenfeldern und Offenlegen von bearbeiteten Zugangsdaten ausgestattet, womit Effektivität, Effizienz und Benutzerzufriedenheit mit solchen Vorrichtungen gesteigert werden. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zum Füllen von Zugangsdatenfeldern und zum Offenlegen bearbeiteter Zugangsdaten.
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Es besteht Bedarf an elektronischen Vorrichtungen mit effizienteren und sicheren Verfahren und Schnittstellen zum Verwalten der automatischen Verwendung von gespeicherten Zugangsdaten. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zum Verwalten der automatischen Verwendung von gespeicherten Zugangsdaten.
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Gemäß einigen Ausführungsformen wird ein Verfahren an einer elektronischen Vorrichtung mit einem Bildschirm und einem Fingerabdrucksensor ausgeführt. Das Verfahren schließt ein: das Speichern eines entsprechenden Zugangsdatensatzes eines Benutzers der Vorrichtung auf der Vorrichtung bei gleichzeitiger Ausführung einer Software-Anwendung: (1) Empfangen eines Fingerabdrucks an einem Fingerabdrucksensor der Vorrichtung; und (2) als Reaktion auf das Empfangen des Fingerabdrucks und gemäß einer Bestimmung dass die Kriterien zur Zugangsdatenbenutzung erfüllt sind, einschließlich einer Bestimmung, dass der empfangene Fingerabdruck mindestens einem Fingerabdruck aus einem Satz angemeldeter Fingerabdrücke entspricht, das automatische Verwenden des Zugangsdatensatzes in der Software-Anwendung. Das Verfahren schließt ebenfalls folgendes ein: nach der automatischen Verwendung des entsprechenden Zugangsdatensatzes des Benutzers als Reaktion auf den Empfang des Fingerabdrucks, den Empfang einer Anfrage zur Anmeldung eines zusätzlichen Fingerabdrucks auf der Vorrichtung; als Reaktion auf die Anfrage zum Anmelden des zusätzlichen Fingerabdrucks auf der Vorrichtung, Hinzufügen des zusätzlichen Fingerabdrucks zum Satz der angemeldeten Fingerabdrücke; und als Reaktion auf das Hinzufügen des zusätzlichen Fingerabdrucks zum Satz angemeldeter Fingerabdrücke, Verhindern, dass die angemeldeten Fingerabdrücke dazu verwendet werden, die automatische Verwendung des entsprechenden Zugangsdatensatzes zu autorisieren.
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Gemäß einigen Ausführungsformen schließt eine elektronische Vorrichtung eine Speichereinheit ein, die konfiguriert ist, einen entsprechenden Zugangsdatensatz eines Benutzers auf der Vorrichtung zu speichern; und eine mit der Speichereinheit gekoppelte Verarbeitungseinheit. Die Verarbeitungseinheit ist, bei gleichzeitiger Ausführung einer Software-Anwendung, konfiguriert zum: (1) Empfangen eines Fingerabdrucks an einem Fingerabdrucksensor der Vorrichtung; und (2) als Reaktion auf das Empfangen des Fingerabdrucks und gemäß einer Bestimmung dass die Kriterien zur Zugangsdatenbenutzung erfüllt sind, einschließlich einer Bestimmung, dass der empfangene Fingerabdruck mindestens einem Fingerabdruck aus einem Satz angemeldeter Fingerabdrücke entspricht, zum automatischen Verwenden des Zugangsdatensatzes in der Software-Anwendung. Des Weiteren ist die Verarbeitungseinheit so konfiguriert, dass: nach der automatischen Verwendung der entsprechenden Zugangsdaten des Benutzers, als Reaktion auf den Empfang des Fingerabdrucks, eine Anfrage zur Anmeldung eines zusätzlichen Fingerabdrucks auf der Vorrichtung empfangen wird; als Reaktion auf die Anfrage zum Anmelden des zusätzlichen Fingerabdrucks auf der Vorrichtung, der zusätzliche Fingerabdruck zum Satz der angemeldeten Fingerabdrücke hinzugefügt wird; und als Reaktion auf das Hinzufügen des zusätzlichen Fingerabdrucks zum Satz angemeldeter Fingerabdrücke verhindert wird, dass die angemeldeten Fingerabdrücke dazu verwendet werden, die automatische Verwendung des entsprechenden Zugangsdatensatzes zu autorisieren.
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Auf diese Weise werden mit Bildschirmen und Fingerabdrucksensoren ausgestattete elektronische Vorrichtungen mit effizienteren und sicheren Verfahren und Schnittstellen zur Verwaltung der automatischen Verwendung von Zugangsdaten ausgestattet, womit Effektivität, Effizienz und Benutzerzufriedenheit mit solchen Vorrichtungen gesteigert werden. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zum Verwalten der automatischen Verwendung von Zugangsdaten.
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Es besteht ein Bedarf an elektronischen Vorrichtungen mit schnelleren, effizienteren Verfahren und Schnittstellen zur Offenlegung bearbeiteter Informationen. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zum Anzeigen von Informationen auf einer Vorrichtung. Solche Verfahren und Schnittstellen verringern die kognitive Last eines Benutzers und erzeugen eine effizientere Mensch-Maschinen-Schnittstelle. Bei batteriebetriebenen Vorrichtungen sparen solche Verfahren und Schnittstellen Strom und verlängern die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für die Batterien.
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Gemäß einigen Ausführungsformen wird ein Verfahren an einer elektronischen Vorrichtung mit einem Bildschirm und einem Fingerabdrucksensor ausgeführt. Das Verfahren schließt ein: Anzeigen einer bearbeiteten Version einer ersten Information auf dem Bildschirm und, gleichzeitig zur Anzeige der bearbeiteten Version einer ersten Information, das Erfassen einer Fingereingabe am Fingerabdrucksensor. Das Verfahren schließt als Reaktion auf das Erfassen des Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor weiterhin folgendes ein: gemäß einer Bestimmung, dass die Fingereingabe einen Fingerabdruck umfasst, der mit einem vorher angemeldeten und zur Offenlegung der ersten Information autorisierten Fingerabdruck übereinstimmt, das Ersetzen der bearbeiteten Version der ersten Information mit der unbearbeiteten Version der ersten Information; und gemäß einer Bestimmung, dass die Fingereingabe keinen Fingerabdruck umfasst, der mit einem vorher angemeldeten und zur Offenlegung der ersten Information autorisierten Fingerabdruck übereinstimmt, das Beibehalten der Anzeige der bearbeiteten Version der ersten Information auf dem Bildschirm.
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Gemäß einigen Ausführungsformen schließt eine elektronische Vorrichtung folgendes ein: eine Bildschirmeinheit, die zur Anzeige einer bearbeiteten Version einer ersten Information auf dem Bildschirm konfiguriert ist; eine Fingerabdrucksensoreinheit; und eine Verarbeitungseinheit gekoppelt mit der Bildschirmeinheit und der Fingerabdrucksensoreinheit. Die Verarbeitungseinheit ist konfiguriert zur Erfassung einer Fingereingabe auf dem Fingerabdrucksensor bei gleichzeitiger Anzeige der bearbeiteten Version der ersten Information. Die Verarbeitungseinheit ist weiterhin konfiguriert, als Reaktion auf das Erfassen des Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor: gemäß einer Bestimmung, dass die Fingereingabe einen Fingerabdruck umfasst, der mit einem vorher angemeldeten und zur Offenlegung der ersten Information autorisierten Fingerabdruck übereinstimmt, die bearbeitete Version der ersten Information mit der unbearbeiteten Version der ersten Information zu ersetzen; und gemäß einer Bestimmung, dass die Fingereingabe keinen Fingerabdruck umfasst, der mit einem vorher angemeldeten und zur Offenlegung der ersten Information autorisierten Fingerabdruck übereinstimmt, die Anzeige der bearbeiteten Version der ersten Information auf dem Bildschirm beizubehalten.
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Auf diese Weise werden mit Bildschirmen und Fingerabdrucksensoren ausgestattete elektronische Vorrichtungen mit effizienteren Verfahren und Schnittstellen zur Offenlegung bearbeiteter Informationen mit Hilfe einer Vorrichtung ausgestattet, womit Effektivität, Effizienz und Benutzerzufriedenheit mit solchen Vorrichtungen gesteigert werden. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zum Anzeigen von Informationen auf einer Vorrichtung.
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Es besteht ein Bedarf an elektronischen Vorrichtungen mit schnelleren, effizienteren Verfahren und Schnittstellen zur Bereitstellung verschiedener Freischaltverfahren für solche elektronischen Vorrichtungen. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zur Bereitstellung von verschiedenen Freischaltverfahren. Solche Verfahren und Schnittstellen verringern die kognitive Last eines Benutzers und erzeugen eine effizientere Mensch-Maschinen-Schnittstelle. Bei batteriebetriebenen Vorrichtungen sparen solche Verfahren und Schnittstellen Strom und verlängern die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für die Batterien.
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Gemäß einigen Ausführungsformen wird ein Verfahren an einer elektronischen Vorrichtung mit einem Fingerabdrucksensor und einem Bildschirm ausgeführt. Während sich die Vorrichtung in einer gesperrten Betriebsart befindet, bei welcher der Zugang zu einem entsprechenden Satz an Funktionen der elektronischen Vorrichtung gesperrt ist, schließt das Verfahren das Erfassen einer ersten Eingabe mit dem Fingerabdrucksensor ein, die sich auf eine Anfrage zur Freischaltung der Vorrichtung bezieht. Als Reaktion auf das Erfassen der ersten Eingabe mit dem Fingerabdrucksensor schließt das Verfahren weiterhin die Bestimmung ein, ob die erste Eingabe den Freischaltkriterien, dem ersten Freischaltfehlerkriterium oder dem zweiten Freischaltfehlerkriterium entspricht. Gemäß einer Bestimmung, dass die erste Eingabe den Freischaltkriterien entspricht, schließt das Verfahren das Überführen der Vorrichtung von der gesperrten Betriebsart in eine entsperrte Betriebsart ein, bei welcher der entsprechende Satz an Funktionen der elektronischen Vorrichtung freigeschaltet ist. Gemäß einer Bestimmung, dass die erste Eingabe dem ersten Freischaltfehlerkriterium entspricht, schließt das Verfahren ein Verbleiben der Vorrichtung in der gesperrten Betriebsart und ein Anpassen der Freischalteinstellungen ein, so dass die Vorrichtung über einen Freischaltvorgang in einem ersten Satz eines oder mehrerer Freischaltvorgänge freigeschaltet werden kann, und gemäß einer Bestimmung, dass die erste Eingabe dem zweiten Freischaltfehlerkriterium entspricht, ein Verbleiben der Vorrichtung in der gesperrten Betriebsart und ein Anpassen der Freischalteinstellungen, so dass die Vorrichtung über einen Freischaltvorgang in einem zweiten Satz eines oder mehrerer Freischaltvorgänge freigeschaltet werden kann, wobei der zweite Satz sich vom ersten Satz von Freischaltvorgängen unterscheidet.
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Gemäß einigen Ausführungsformen schließt eine elektronische Vorrichtung folgendes ein: eine zum Anzeigen einer graphischen Benutzeroberfläche konfigurierte Bildschirmeinheit; eine Fingerabdrucksensoreinheit; und eine Verarbeitungseinheit gekoppelt mit der Bildschirmeinheit und der Fingerabdrucksensoreinheit. Während sich die Vorrichtung in einer gesperrten Betriebsart befindet, bei welcher der Zugang zu einem entsprechenden Satz an Funktionen der elektronischen Vorrichtung gesperrt ist, erfasst die Fingerabdrucksensoreinheit eine erste Eingabe, die sich auf eine Anfrage zur Freischaltung der Vorrichtung bezieht. Als Reaktion auf das Erfassen der ersten Eingabe mit der Fingerabdrucksensoreinheit ist die Verarbeitungseinheit konfiguriert zu bestimmen, ob die erste Eingabe den Freischaltkriterien, dem ersten Freischaltfehlerkriterium oder dem zweiten Freischaltfehlerkriterium entspricht. Des Weiteren ist die Verarbeitungseinheit konfiguriert, gemäß einer Bestimmung, dass die erste Eingabe den Freischaltkriterien entspricht, die Vorrichtung von der gesperrten Betriebsart in eine entsperrte Betriebsart zu überführen, bei welcher der entsprechende Satz an Funktionen der elektronischen Vorrichtung freigeschaltet ist. Weiterhin ist die Verarbeitungseinheit konfiguriert, gemäß einer Bestimmung, dass die erste Eingabe dem ersten Freischaltfehlerkriterium entspricht, die Vorrichtung in der gesperrten Betriebsart zu belassen und die Freischalteinstellungen anzupassen, so dass die Vorrichtung über einen Freischaltvorgang in einem ersten Satz von einem oder mehreren Freischaltvorgängen freigeschaltet werden kann. Weiterhin ist die Verarbeitungseinheit konfiguriert, gemäß einer Bestimmung, dass die erste Eingabe dem zweiten Freischaltfehlerkriterium entspricht, die Vorrichtung in der gesperrten Betriebsart zu belassen und die Freischalteinstellungen anzupassen, so dass die Vorrichtung über einen Freischaltvorgang in einem zweiten Satz von einem oder mehreren Freischaltvorgängen freigeschaltet werden kann, wobei sich der zweite Satz von Freischaltvorgängen vom ersten unterscheidet.
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Auf diese Weise werden mit Bildschirmen und Fingerabdrucksensoren ausgestattete elektronische Vorrichtungen mit effizienteren Verfahren und Schnittstellen zur Bereitstellung verschiedener Freischaltverfahren ausgestattet, womit Effektivität, Effizienz und Benutzerzufriedenheit mit solchen Vorrichtungen gesteigert werden. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zur Bereitstellung von verschiedenen Freischaltverfahren.
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Es besteht Bedarf an elektronischen Vorrichtungen mit effizienteren und sicheren Verfahren und Schnittstellen zur Kontrolle des Zugriffs auf Informationen und Funktionen der Vorrichtung sowie zum Freischalten der Vorrichtung. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zur Kontrolle des Zugriffs auf Informationen und Funktionen der Vorrichtung sowie zum Freischalten der Vorrichtung. Solche Verfahren und Schnittstellen verringern die kognitive Last eines Benutzers und erzeugen eine effizientere Mensch-Maschinen-Schnittstelle. Bei batteriebetriebenen Vorrichtungen sparen solche Verfahren und Schnittstellen Strom und verlängern die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für die Batterien.
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Gemäß einigen Ausführungsformen wird ein Verfahren an einer elektronischen Vorrichtung mit einem Bildschirm und einen Fingerabdrucksensor ausgeführt. Das Verfahren umfasst folgendes: Während sich die Vorrichtung in einer gesperrten Betriebsart befindet, bei welcher der Zugang zu einem entsprechenden Satz von Funktionen der elektronischen Vorrichtung gesperrt ist, das Anzeigen einer ersten Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm und das Erfassen einer ersten Eingabe; als Reaktion auf das Erfassen der ersten Eingabe, das Anzeigen einer zweiten Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm, wobei sich die zweite Benutzeroberfläche in einer zugangsbeschränkten Betriebsart befindet, bei welcher der Zugang zu der zweiten Benutzeroberfläche gemäß den Einschränkungskriterien eingeschränkt ist; und, bei gleichzeitiger Anzeige der zweiten Benutzeroberfläche in der zugangsbeschränkten Betriebsart: das Erfassen eines ersten Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor; gemäß der Bestimmung, dass der erste Fingerabdruck einem aus einer Vielzahl auf der Vorrichtung angemeldeter Fingerabdrücke entspricht, Anzeigen der zweiten Benutzeroberfläche in einer uneingeschränkten Betriebsart, bei welcher der Zugriff auf die zweite Benutzeroberfläche nicht gemäß den Einschränkungskriterien eingeschränkt ist und Überführen der Vorrichtung aus der gesperrten Betriebsart in die freigeschaltete Betriebsart, in welcher der entsprechende Satz von Funktionen der elektronischen Vorrichtung freigeschaltet ist; und gemäß der Bestimmung, dass der erste Fingerabdruck keinem aus einer Vielzahl auf der Vorrichtung angemeldeter Fingerabdrücke entspricht, Belassen der Anzeige der zweiten Benutzeroberfläche in einer zugangsbeschränkten Betriebsart und Belassen der Vorrichtung in der gesperrten Betriebsart.
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Gemäß einigen Ausführungsformen umfasst eine elektronische Vorrichtung eine Bildschirmeinheit; eine Fingerabdrucksensoreinheit; und eine Verarbeitungseinheit, die mit der Bildschirmeinheit und der Fingerabdrucksensoreinheit gekoppelt ist. Die Verarbeitungseinheit ist konfiguriert, um, während sich die Vorrichtung in einer gesperrten Betriebsart befindet, bei welcher der Zugang zu einem entsprechenden Satz von Funktionen der elektronischen Vorrichtung gesperrt ist, das Anzeigen einer ersten Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm und das Erfassen einer ersten Eingabe zu ermöglichen; als Reaktion auf das Erfassen der ersten Eingabe, das Anzeigen einer zweiten Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm zu ermöglichen, wobei sich die zweite Benutzeroberfläche in einer zugangsbeschränkten Betriebsart befindet, bei welcher der Zugang zu der zweiten Benutzeroberfläche gemäß den Einschränkungskriterien eingeschränkt ist; und, bei gleichzeitiger Anzeige der zweiten Benutzeroberfläche in der zugangsbeschränkten Betriebsart: das Erfassen eines ersten Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor zu ermöglichen; gemäß der Bestimmung, dass der erste Fingerabdruck einem aus einer Vielzahl auf der Vorrichtung angemeldeter Fingerabdrücke entspricht, das Anzeigen der zweiten Benutzeroberfläche in einer uneingeschränkten Betriebsart zu ermöglichen, bei welcher der Zugriff auf die zweite Benutzeroberfläche nicht gemäß den Einschränkungskriterien eingeschränkt ist sowie die Vorrichtung aus der gesperrten Betriebsart in die freigeschaltete Betriebsart zu überführen, in welcher der entsprechende Satz von Funktionen der elektronischen Vorrichtung freigeschaltet ist; und gemäß der Bestimmung, dass der erste Fingerabdruck keinem aus einer Vielzahl auf der Vorrichtung angemeldeter Fingerabdrücke entspricht, die Anzeige der zweiten Benutzeroberfläche in einer zugangsbeschränkten Betriebsart sowie die Vorrichtung in der gesperrten Betriebsart zu belassen.
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Auf diese Weise werden mit Bildschirmen und Fingerabdrucksensoren ausgestattete elektronische Vorrichtungen mit effizienteren und sicheren Verfahren und Schnittstellen zur Kontrolle des Zugriffs auf Informationen und Funktionen der Vorrichtung sowie zum Freischalten der Vorrichtung ausgestattet, womit Effektivität, Effizienz und Benutzerzufriedenheit mit solchen Vorrichtungen gesteigert werden. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zur Kontrolle des Zugriffs auf Informationen und Funktionen der Vorrichtung sowie zum Freischalten der Vorrichtung.
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Es besteht der Bedarf an elektronischen Vorrichtungen mit effizienten Verfahren und Schnittstellen zum Freischalten einer Anwendung oder Vorrichtung in Abhängigkeit vom Kontext. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zum Freischalten. Solche Verfahren und Schnittstellen verringern die kognitive Last eines Benutzers und erzeugen eine effizientere Mensch-Maschinen-Schnittstelle. Bei batteriebetriebenen Vorrichtungen sparen solche Verfahren und Schnittstellen Strom und verlängern die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für die Batterien.
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Gemäß einigen Ausführungsformen wird ein Verfahren an einer elektronischen Vorrichtung mit einem Bildschirm und einem Fingerabdrucksensor ausgeführt. Das Verfahren umfasst folgendes: während sich die elektronische Vorrichtung in einer gesperrten Betriebsart befindet, bei welcher der Zugang zu Funkionen einer Vielzahl von unterschiedlichen Anwendungen auf der elektronischen Vorrichtung verhindert wird, das Anzeigen einer ersten Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm, wobei die erste Benutzeroberfläche eine auf die gesperrte elektronische Vorrichtung bezogene Benutzeroberfläche ist, sowie einer zugangsbeschränkten Benutzeroberfläche bezogen auf eine entsprechende Anwendung aus der Vielzahl der unterschiedlichen Anwendungen, und das Erfassen einer ersten Eingabe mit Hilfe des Fingerabdrucksensors, die einer Anfrage zur Freischaltung einer oder mehrerer Funktionen der Vorrichtung entspricht. Weiterhin umfasst das Verfahren, als Reaktion auf das mit Hilfe des Fingerabdrucksensors erfolgte Erfassen der ersten Eingabe, die der Anfrage zur Freischaltung einer oder mehrerer Funktionen auf der Vorrichtung entspricht: gemäß der Bestimmung, dass die erste Benutzeroberfläche die auf die gesperrte elektronische Vorrichtung bezogene Benutzeroberfläche ist, das Überführen der Vorrichtung aus der gesperrten Betriebsart in eine für die Vielzahl von Anwendungen freigeschaltete Betriebsart, bei der die Funktionen der Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen freigeschaltet sind. Darüber hinaus umfasst das Verfahren, gemäß der Bestimmung, dass die erste Benutzeroberfläche die zugangsbeschränkte Benutzeroberfläche für die entsprechende Anwendung ist: das Überführen der Vorrichtung aus der gesperrten Betriebsart in eine für die einzelne Anwendung freigeschaltete Betriebsart, bei welcher eine oder mehrere vormals gesperrte Funktionen der entsprechenden Anwendung freigeschaltet werden; und das fortgesetzte Verhindern des Zugriffs auf eine oder mehrere vormals gesperrte Funktionen anderer Anwendungen aus der Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen.
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Gemäß einigen Ausführungsformen schließt eine elektronische Vorrichtung folgendes ein: eine Bildschirmeinheit zum Anzeigen einer ersten Benutzeroberfläche; eine Fingerabdrucksensoreinheit; und eine Verarbeitungseinheit gekoppelt mit der Bildschirmeinheit und der Fingerabdrucksensoreinheit. Die Verarbeitungseinheit ist konfiguriert, um, während sich die elektronische Vorrichtung in einer gesperrten Betriebsart befindet, bei welcher der Zugang zu Funkionen einer Vielzahl von unterschiedlichen Anwendungen auf der elektronischen Vorrichtung verhindert wird, das Anzeigen einer ersten Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm zu ermöglichen, wobei die erste Benutzeroberfläche eine auf die gesperrte elektronische Vorrichtung bezogene Benutzeroberfläche ist, sowie einer zugangsbeschränkten Benutzeroberfläche bezogen auf eine entsprechende Anwendung aus der Vielzahl der unterschiedlichen Anwendungen; und das Erfassen einer ersten Eingabe mit Hilfe des Fingerabdrucksensors zu ermöglichen, die einer Anfrage zur Freischaltung einer oder mehrerer Funktionen der Vorrichtung entspricht. Die Verarbeitungseinheit ist des Weiteren konfiguriert, um, als Reaktion auf das mit Hilfe des Fingerabdrucksensors erfolgte Erfassen der ersten Eingabe, die der Anfrage zur Freischaltung einer oder mehrerer Funktionen auf der Vorrichtung entspricht: gemäß der Bestimmung, dass die erste Benutzeroberfläche die auf die gesperrte elektronische Vorrichtung bezogene Benutzeroberfläche ist, das Überführen der Vorrichtung aus der gesperrten Betriebsart in eine für die Vielzahl von Anwendungen freigeschaltete Betriebsart zu ermöglichen, bei der die Funktionen der Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen freigeschaltet sind. Darüber hinaus ist die Verarbeitungseinheit auch konfiguriert, um, gemäß der Bestimmung, dass die erste Benutzeroberfläche die zugangsbeschränkte Benutzeroberfläche für die entsprechende Anwendung ist: das Überführen der Vorrichtung aus der gesperrten Betriebsart in eine für die einzelne Anwendung freigeschaltete Betriebsart zu ermöglichen, bei welcher eine oder mehrere vormals gesperrte Funktionen der entsprechenden Anwendung freigeschaltet werden; und das fortgesetzte Verhindern des Zugriffs auf eine oder mehrere vormals gesperrte Funktionen anderer Anwendungen aus der Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen zu ermöglichen.
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Auf diese Weise werden mit Bildschirmen und Fingerabdrucksensoren ausgestattete elektronische Vorrichtungen mit effizienteren Verfahren und Schnittstellen zur kontextabhängigen Freischaltung einer Anwendung oder Vorrichtung ausgestattet, womit Effektivität, Effizienz und Benutzerzufriedenheit mit solchen Vorrichtungen gesteigert werden. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zum Freischalten.
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Gemäß einiger Ausführungsformen schließt eine elektronische Vorrichtung einen Fingerabdrucksensor, einen Bildschirm, und/oder eine berührungsempfindliche Oberfläche, einen oder mehrere Prozessoren, Speicher und ein oder mehrere Programme ein; das eine Programm oder die mehreren Programme ist/sind im Speicher gespeichert und dazu ausgelegt, von dem einen oder den mehreren Prozessor(en) ausgeführt zu werden, und das eine oder die mehreren Programm(e) enthalten Anweisungen zum Ausführen der Vorgänge nach einem der oben genannten Verfahren. Gemäß einigen Ausführungsformen schließt eine grafische Benutzeroberfläche auf einer elektronischen Vorrichtung mit einem Fingerabdrucksensor, einem Bildschirm, einer optionalen berührungsempfindlichen Oberfläche, einem Speicher und einem oder mehreren Prozessor(en) zum Ausführen eines oder mehrerer in dem Speicher gespeicherter Programme eines oder mehrere der Elemente ein, die in einem der oben genannten Verfahren gezeigt sind, wobei die Elemente als Reaktion auf Eingaben aktualisiert werden, wie in einem der oben genannten Verfahren beschrieben. Gemäß einigen Ausführungsformen sind in einem computerlesbaren Speichermedium Anweisungen gespeichert, die bei Ausführung durch eine elektronische Vorrichtung mit einem Fingerabdrucksensor und wahlweise einem Bildschirm und/oder einer berührungsempfindlichen Oberfläche bewirken, dass die Vorrichtung die Vorgänge nach einem der oben genannten Verfahren ausführt. Gemäß einigen Ausführungsformen schließt eine elektronische Vorrichtung einen Fingerabdrucksensor und wahlweise einen Bildschirm und/oder eine berührungsempfindliche Oberfläche, sowie Mittel zum Ausführen der in den oben beschriebenen Verfahren enthaltenen Vorgänge ein. Gemäß einigen Ausführungsformen schließt ein Informationsverarbeitungsgerät zur Verwendung in einer elektronischen Vorrichtung mit einem Fingerabdrucksensor und wahlweise einem Bildschirm und/oder einer berührungsempfindliche Oberfläche Mittel zum Ausführen der in den oben beschriebenen Verfahren enthaltenen Vorgänge ein.
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Auf diese Weise werden mit Bildschirmen und Fingerabdrucksensoren ausgestattete elektronische Vorrichtungen mit effizienteren Verfahren und Schnittstellen zur Veränderung von Beamforming-Parametern basierend auf Fingerabdruckausrichtung ausgestattet, womit Effektivität, Effizienz und Benutzerzufriedenheit mit solchen Vorrichtungen gesteigert werden. Solche Verfahren und Schnittstellen ergänzen oder ersetzen wahlweise die herkömmlichen Verfahren zur Veränderung von Beamforming-Parametern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die nachfolgende Beschreibung von Ausführungsformen zusammen mit den nachfolgenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen sich durch die Figuren hinweg auf entsprechende Teile beziehen, dienen dem besseren Verständnis der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen.
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1A ist ein Blockdiagramm, das eine tragbare Multifunktionsvorrichtung mit einen berührungsempfindlichen Bildschirm und einem Fingerabdrucksensor gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht.
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1B ist ein Blockdiagramm, das beispielhafte Komponenten für die Ereignisbehandlung gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht.
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2 veranschaulicht eine tragbare Multifunktionsvorrichtung mit einem Touchscreen und einem Fingerabdrucksensor gemäß einigen Ausführungsformen.
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3 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Multifunktionsvorrichtung mit einem Bildschirm und einer Vielzahl von Sensoren, einschließlich eines Fingerabdrucksensors, und wahlweise einer berührungsempfindlichen Oberfläche gemäß einigen Ausführungsformen.
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4A veranschaulicht eine beispielhafte Benutzerschnittstelle für ein Anwendungsmenü auf einer tragbaren Multifunktionsvorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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4B veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche für eine Multifunktionsvorrichtung mit einem Fingerabdrucksensor und einer berührungsempfindlichen Oberfläche, die von dem Bildschirm separat ist, gemäß einigen Ausführungsformen.
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4C veranschaulicht eine schematische Darstellung zweier Hände mit den dazugehörigen Fingerabdrücken gemäß einigen Ausführungsformen.
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4D veranschaulicht verschiedene Rotationsarten eines Fingerabdrucks auf einem Fingerabdrucksensor gemäß einigen Ausführungsformen.
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5A–5EE zeigen beispielhafte Benutzeroberflächen zum Anmelden von Fingerabdrücken mit einer Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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6A–6D zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Anmeldung von Fingerabdrücken mit einer Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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7 ist ein funktionales Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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8A–8W zeigen beispielhafte Benutzeroberflächen zum Ausführen von auf Fingerabdrücken basierenden Vorgängen gemäß einigen Ausführungsformen.
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9A–9B zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung von auf Fingerabdrücken basierenden Vorgängen gemäß einigen Ausführungsformen.
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10 ist ein funktionales Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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11A–11D veranschaulichen beispielhafte Benutzeroberflächen zum Füllen von Zugangsdatenfeldern mit Zugangsdaten und zum Anzeigen nicht bearbeiteter Versionen von Zugangsdaten, als Reaktion auf die per Fingerabdruck erfolgte Authentifizierung eines Benutzers gemäß einigen Ausführungsformen.
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12A–12B zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung von Verfahren unter Benutzung von auf Fingerabdrücken basierender Authentifizierung eines Benutzers zur Autorisierung einer automatischen Füllung von Zugangsdatenfeldern und zur Autorisierung der Anzeige von nicht bearbeiteten Versionen von Zugangsdaten gemäß einigen Ausführungsformen.
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13 ist ein funktionales Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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14A–14C veranschaulichen beispielhafte Benutzeroberflächen zum Anzeigen nicht bearbeiteter Versionen von Zugangsdaten, als Reaktion auf die per Fingerabdruck erfolgte Authentifizierung eines Benutzers gemäß einigen Ausführungsformen.
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15A–15B zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung von Verfahren unter Benutzung von auf Fingerabdrücken basierender Authentifizierung eines Benutzers zur Autorisierung der Anzeige von nicht bearbeiteten Versionen von Zugangsdaten gemäß einigen Ausführungsformen.
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16 ist ein funktionales Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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17A–17J zeigen beispielhafte Benutzeroberflächen zum Verwalten der automatischen Verwendung gespeicherter Zugangsdaten durch angemeldete Fingerabdrücke gemäß einigen Ausführungsformen.
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18A–18C zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Verwalten der automatischen Verwendung gespeicherter Zugangsdaten durch angemeldete Fingerabdrücke gemäß einigen Ausführungsformen.
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19 ist ein funktionales Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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20A–20T zeigen beispielhafte Benutzeroberflächen zum Offenlegen von Informationen gemäß einigen Ausführungsformen.
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21A–21C zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Offenlegung bearbeiteter Informationen gemäß einigen Ausführungsformen.
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22 ist ein funktionales Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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23A–23FF zeigen beispielhafte Benutzeroberflächen zum Bereitstellen verschiedener Freischaltverfahren gemäß einigen Ausführungsformen.
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24A–24D zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Bereitstellung unterschiedlicher Freischaltverfahren gemäß einigen Ausführungsformen.
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25 ist ein funktionales Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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26A–26X veranschaulichen beispielhafte Benutzeroberflächen zur Kontrolle des Zugangs zu Informationen und Funktionen und zum Freischalten der Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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27A–27D zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Kontrolle des Zugangs zu Informationen und Funktionen und zum Freischalten der Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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28 ist ein funktionales Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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29A–29Y zeigen beispielhafte Benutzeroberflächen zum kontextabhängigen Freischalten einer Anwendung oder Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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30A–30D zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur kontextabhängigen Freischaltung einer Anwendung oder Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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31 ist ein funktionales Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die hierin beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und GUIs reagieren auf Eingaben auf einem Fingerabdrucksensor anstelle von, oder zusätzlich zu Eingaben auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche oder einer anderen Eingabevorrichtung. In manchen Implementierungen wird eine berührungsempfindliche Oberfläche mit einer räumlichen Auflösung, die hoch genug ist, um individuelle Fingerabdruckkonturen zu erkennen, als Fingerabdrucksensor verwendet. Wenn ein Fingerabdrucksensor ohne eine separate berührungsempfindliche Oberfläche verwendet wird, dann kann der Fingerabdrucksensor als Ersatz für viele der von der berührungsempfindlichen Oberfläche ausgeführten Funktionen mit einem viel geringeren Formfaktor dienen, kann doch der Fingerabdrucksensor die Bewegung eines Kontaktes über dem Fingerabdrucksensor erfassen, selbst wenn der Fingerabdruck eine Oberfläche hat, die genauso groß wie oder größer als die Fläche des Fingerabdrucksensors ist. Wenn ein Fingerabdrucksensor zusätzlich zu einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche verwendet wird, kann der Fingerabdrucksensor die berührungsempfindliche Oberfläche verstärken, und zwar durch präzise Erfassung von Drehbewegungen eines Kontakts, durch Identifizierung verschiedener Fingerabdrücke von Fingern, die zur Ausführung von Fingerbewegungen auf dem Fingerabdrucksensor verwendet werden und zur Identifizierung eines aktuellen Benutzers der Vorrichtung. Dazu kommt, dass bei Verwendung eines Fingerabdrucksensors zusätzlich zu einem separaten Touchscreen, der Fingerabdrucksensor Berührungseingaben in Situationen erfassen kann, bei denen es vorteilhaft ist, wenn keine Bildschirmbereiche von Fingern verdeckt werden (z. B. beim Anzeigen einer Karte, eines Videos oder eines Spiels). Wenn die berührungsempfindliche Oberfläche als Fingerabdrucksensor verwendet wird, verfügt diese wahlweise über Einstellungen der räumlichen Auflösung, die so definiert werden können, dass die berührungsempfindliche Oberfläche (oder Bereiche der berührungsempfindlichen Oberfläche) zwischen einem Modus mit niedriger Auflösung und einem Modus mit hoher Auflösung ohne Benutzereingriff automatisch wechselt. Der Modus mit niedriger Auflösung verbraucht in vielen Situationen weniger Strom als der Modus mit hoher Auflösung. Das Betreiben der berührungsempfindlichen Oberfläche im Modus mit niedriger Auflösung, wenn Fingerabdruckerfassung nicht notwendig ist, und Umschalten der berührungsempfindlichen Oberfläche, oder eines Bereiches der berührungsempfindlichen Oberfläche, in den Modus mit hoher Auflösung im Bedarfsfall hat den Vorteil, dass ein solcher Ansatz Energie spart, dabei aber gleichzeitig eine Fingerabdrucksensorik mit hoher Auflösung bietet und damit die Benutzererfahrung der Vorrichtung verbessert. Bei Implementierungen, welche die berührungsempfindliche Oberfläche als Fingerabdrucksensor verwenden wird der Begriff „Fingerabdrucksensor” zur Benennung der berührungsempfindlichen Oberfläche oder eines Bereiches der berührungsempfindlichen Oberfläche, die aktuell im Modus mit hoher Auflösung läuft, verwendet.
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Eine Anzahl verschiedener Ansätze zur Bereitstellung intuitiver Benutzeroberflächen, bei denen einer oder mehrere Fingerabdrucksensoren zur Betätigung einer Benutzeroberfläche an einer elektronischen Vorrichtung verwendet werden, sind nachstehend beschrieben. Das Verwenden eines oder mehrerer dieser Ansätze (wahlweise in Kombination miteinander) hilft bei der Bereitstellung einer Benutzerschnittstelle, die Benutzern intuitiv zusätzliche Informationen und Funktionalität liefert, wodurch die kognitive Last des Benutzers verringert wird und die Mensch-Maschine-Schnittstelle verbessert wird. Solche Verbesserungen der Mensch-Maschine-Schnittstelle ermöglichen es Benutzern, die Vorrichtung schneller und effizienter zu nutzen. Bei batteriebetriebenen Vorrichtungen sparen diese Verbesserungen Strom und verlängern die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für die Batterien. Zur leichteren Erläuterung werden Systeme, Verfahren und Benutzerschnittstellen, die dazu ausgelegt sind, veranschaulichende Beispiele einiger dieser Ansätze aufzuweisen, nachstehend wie folgt beschrieben:
- • Nachstehend zeigen die 5A–5EE beispielhafte Benutzeroberflächen zum Anmelden von Fingerabdrücken an einer Vorrichtung. 6A–6D zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Anmeldung von Fingerabdrücken an einer Vorrichtung. Die Benutzeroberflächen in den 5A–5EE werden zum Veranschaulichen der in den 6A–6D dargestellten Verfahren verwendet.
- • Nachstehend zeigen die 8A–8W beispielhafte Benutzeroberflächen zur Ausführung von auf Fingerabdrücken basierenden Vorgängen. 9A–9B zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Ausführung von auf Fingerabdrücken basierenden Vorgängen. Die Benutzeroberflächen in den 8A–8W werden zum Veranschaulichen der in den 9A–9B dargestellten Verfahren verwendet.
- • Nachstehend veranschaulichen die 11A–11D und 14A–14C beispielhafte Benutzeroberflächen zum Füllen von Zugangsdatenfeldern mit Zugangsdaten und zum Anzeigen nicht bearbeiteter Versionen von Zugangsdaten, als Reaktion auf die per Fingerabdruck erfolgte Authentifizierung eines Benutzers. 12A–12B und 15A–15B zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung von Verfahren unter Benutzung von auf Fingerabdrücken basierender Authentifizierung eines Benutzers zur Autorisierung einer automatischen Füllung von Zugangsdatenfeldern und/oder zur Autorisierung der Anzeige von nicht bearbeiteten Zugangsdaten. Die Benutzeroberflächen in den 11A–11D und 14A–14C werden zum Veranschaulichen der in den 12A–12B und 15A–15B dargestellten Verfahren verwendet.
- • Nachstehend veranschaulichen die 17A–17J beispielhafte Benutzeroberflächen zur Verwaltung der automatischen Verwendung von gespeicherten Zugangsdaten auf einer elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 100 oder 300). 18A–18C zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Verwaltung der automatischen Verwendung von gespeicherten Zugangsdaten auf einer elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 100 oder 300). Die Benutzeroberflächen in den 17A–17J werden zum Veranschaulichen der in den 18A–18C dargestellten Verfahren verwendet.
- • Nachstehend zeigen die 20A–20T beispielhafte Benutzeroberflächen zur Offenlegung bearbeiteter Informationen. 21A–21C zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Offenlegung bearbeiteter Informationen. Die Benutzeroberflächen in den 20A–20T werden zum Veranschaulichen der in den 21A–21C dargestellten Verfahren verwendet.
- • Nachstehend zeigen die 23A–23FF beispielhafte Benutzeroberflächen zum Bereitstellen verschiedener Freischaltverfahren auf einer elektronischen Vorrichtung. 24A–24D zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Bereitstellung unterschiedlicher Freischaltverfahren auf einer elektronischen Vorrichtung. Die Benutzeroberflächen in den 23A–23FF werden zum Veranschaulichen der in den 24A–24D dargestellten Verfahren verwendet.
- • Nachstehend veranschaulichen die 26A–26X beispielhafte Benutzeroberflächen zur Kontrolle des Zugangs zu Informationen und Funktionen und zum Freischalten der Vorrichtung. 27A–27D zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Freischalten einer Vorrichtung und zum Zugriff auf Funktionen der Vorrichtung. Die Benutzeroberflächen in den 26A–26X werden zum Veranschaulichen der in den 27A–27D dargestellten Verfahren verwendet.
- • Nachstehend veranschaulichen die 29A–29Y beispielhafte Benutzeroberflächen zum kontextabhängigen Freischalten einer Anwendung oder Vorrichtung. 30A–30D zeigen Flussdiagramme zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur kontextabhängigen Freischaltung einer Anwendung oder Vorrichtung. Die Benutzeroberflächen in den 29A–29Y werden zum Veranschaulichen der in den 30A–30D dargestellten Verfahren verwendet.
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Beispielhafte Vorrichtungen
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Es wird nun ausführlich auf Ausführungsformen Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. In der folgenden ausführlichen Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details aufgeführt, um für ein umfassendes Verständnis der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen zu sorgen. Es ist jedoch für den Fachmann ersichtlich, dass die verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen ohne manche dieser spezifischen Details ausgeführt werden können. In anderen Fällen wurden bekannte Verfahren, Vorgehensweisen, Komponenten, Schaltungen und Netzwerke nicht ausführlich beschrieben, um Aspekte der Ausführungsformen nicht unnötig unklar zu machen.
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Es versteht sich auch, dass wenngleich die Begriffe erste/erster/erstes, zweite/zweiter/zweites etc. in einigen Fällen hierin verwendet werden, um verschiedene Elemente zu beschreiben, diese Elemente nicht durch diese Begriffe eingeschränkt werden. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Element von einem anderen zu unterscheiden. Beispielsweise könnte ein erster Kontakt als zweiter Kontakt bezeichnet werden und auf ähnliche Weise könnte ein zweiter Kontakt als erster Kontakt bezeichnet werden ohne vom Schutzumfang der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen abzuweichen. Der erste Kontakt und der zweite Kontakt sind beide Kontakte, aber es handelt sich dabei nicht um denselben Kontakt.
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Die in der Beschreibung der verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsformen verwendete Terminologie dient lediglich der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und soll nicht als Einschränkung verstanden werden. So wie sie in der Beschreibung der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen und der beigefügten Ansprüche verwendet werden, sollen die Singularformen „ein”, „eine”, „eines” und „die”, „der”, „das” auch die Pluralformen einschließen, es sei denn der Kontext gibt ausdrücklich Gegenteiliges an. Es versteht sich auch, dass sich der Begriff „und/oder”, wie hier verwendet, auf jegliche und alle möglichen Kombinationen eines oder mehrerer der damit verbundenen aufgeführten Elemente bezieht und diese umfasst. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „einschließen”, „einschließend”, „umfasst” und/oder „umfassend”, wenn sie in dieser Patentschrift verwendet werden, die Gegenwart von aufgeführten Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber die Gegenwart oder das Hinzufügen von einem oder mehreren Merkmalen, ganzen Zahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen.
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Wie hier verwendet, ist der Begriff „wenn” wahlweise so auszulegen, dass er je nach Kontext „während” oder „bei” oder „als Reaktion auf das Bestimmen” oder „als Reaktion auf das Erfassen” bedeutet. Auf ähnliche Weise ist die Wendung „wenn bestimmt wird” oder „wenn [eine aufgeführte Bedingung oder ein aufgeführtes Ereignis] erfasst wird” wahlweise so auszulegen, dass sie je nach Kontext „bei Bestimmung” oder „als Reaktion auf das Bestimmen” oder „bei Erfassen [der aufgeführten Bedingung oder des aufgeführten Ereignisses]” oder „als Reaktion auf das Erfassen [der aufgeführten Bedingung oder des aufgeführten Ereignisses]” bedeutet.
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Es werden Ausführungsformen von elektronischen Vorrichtungen, von Benutzerschnittstellen für solche Vorrichtungen und von verknüpften Prozessen zur Verwendung solcher Vorrichtungen beschrieben In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um eine tragbare Kommunikationsvorrichtung, wie etwa ein Mobiltelefon, das auch andere Funktionen umfasst, wie etwa PDA und/oder Funktionen zur Wiedergabe von Musik. Beispielhafte Ausführungsformen von tragbaren Multifunktionsvorrichtungen schließen unter anderem die iPhone®-, iPod Touch®- und iPad®-Vorrichtungen von Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien ein. Wahlweise werden andere tragbare elektronische Vorrichtungen, wie etwa Laptop-Computer oder Tablets mit berührungsempfindlichen Oberflächen (z. B. Touchscreenbildschirmen und/oder Touchpads) verwendet. Es versteht sich auch, dass es sich in einigen Ausführungsformen bei der Vorrichtung nicht um eine tragbare Kommunikationsvorrichtung handelt, sondern um einen Schreibtischcomputer mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. einem Touchscreenbildschirm und/oder einem Touchpad).
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In der folgenden Besprechung wird eine elektronische Vorrichtung, die einen Bildschirm und eine berührungsempfindliche Oberfläche umfasst, beschrieben. Es sollte sich jedoch verstehen, dass die elektronische Vorrichtung wahlweise eine oder mehrere physische Benutzerschnittstellenvorrichtungen, wie etwa eine physische Tastatur, eine Maus und/oder einen Joystick, einschließt.
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Die Vorrichtung unterstützt in der Regel eine Vielzahl an Anwendungen, wie etwa eine oder mehrere der Folgenden: eine Zeichnungsanwendung, eine Präsentationsanwendung, eine Textverarbeitungsanwendung, eine Anwendung zum Erstellen von Websites, eine Anwendung zur Entwicklung von Autorensoftware für Discs, eine Tabellenkalkulationsanwendung, eine Spieleanwendung, eine Telefonanwendung, eine Videokonferenzanwendung, eine E-Mail-Anwendung, eine Instant Messaging-Anwendung, eine Anwendung zu Unterstützung des Trainings, eine Fotoverwaltungsanwendung, eine Anwendung für digitale Kameras, eine Anwendung für digitale Videos, eine Anwendung zum Surfen im Internet, eine Anwendung zur Wiedergabe digitaler Musik und/oder eine Anwendung zur Wiedergabe digitaler Videos.
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Die verschiedenen Anwendungen, die auf der Vorrichtung ausgeführt werden, verwenden wahlweise mindestens eine gemeinsame physische Benutzerschnittstellenvorrichtung, wie etwa die berührungsempfindliche Oberfläche. Eine oder mehrere Funktionen der berührungsempfindlichen Oberfläche sowie auf der Vorrichtung angezeigte entsprechende Informationen werden wahlweise von einer Anwendung zur anderen und/oder innerhalb einer jeweiligen Anwendung angepasst und/oder variiert. Auf diese Weise unterstützt eine gemeinsame physische Architektur (wie etwa die berührungsempfindliche Oberfläche) der Vorrichtung wahlweise die verschiedenen Anwendungen mit Benutzerschnittstellen, die für den Benutzer intuitiv und erkennbar sind.
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Die Aufmerksamkeit wird nun auf Ausführungsformen von tragbaren Vorrichtungen mit berührungsempfindlichen Oberflächen gerichtet. 1A ist ein Blockdiagramm, das eine tragbare Multifunktionsvorrichtung 100 mit berührungsempfindlichen Bildschirmen 112 gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. Der berührungsempfindliche Bildschirm 112 wird manchmal der Einfachheit halber als „Touchscreen” bezeichnet und ist manchmal als berührungsempfindliches Bildschirmsystem bekannt oder wird so bezeichnet. Die Vorrichtung 100 schließt einen Speicher 102 (der wahlweise einen oder mehrere computerlesbare Speichermedien einschließt), eine Speichersteuerung 122, eine oder mehrere Verarbeitungseinheiten (CPUs) 120, eine Schnittstelle für Peripheriegeräte 118, HF-Schaltungen 108, Audioschaltungen 110, Lautsprecher 111, Mikrofone 113, ein Eingabe-/Ausgabe-Untersystem (E/A-Untersystem) 106, andere Eingabe- oder Steuervorrichtungen 116 und einen externen Anschluss 124 ein. Die Vorrichtung 100 schließt wahlweise einen oder mehrere optische Sensoren 164 ein. Die Vorrichtung 100 schließt wahlweise einen oder mehrere Intensitätssensoren 165 zum Erfassen der Intensität von Kontakten auf der Vorrichtung 100 (z. B. einer berührungsempfindlichen Oberfläche, wie etwa dem berührungsempfindlichen Bildschirmsystem 112 der Vorrichtung 100) ein. Die Vorrichtung 100 schließt wahlweise einen oder mehrere Tastausgabeerzeuger 167 zum Erzeugen von Tastausgaben auf der Vorrichtung 100 (z. B. Erzeugen von Tastausgaben auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche, wie etwa dem berührungsempfindlichen Bildschirmsystem 112 der Vorrichtung 100 oder Touchpad 355 der Vorrichtung 300) ein. Diese Komponenten kommunizieren wahlweise über einen oder mehrere Kommunikationsbusse oder Signalleitungen 103.
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Wie in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, bezieht sich der Begriff „Intensität” eines Kontakts auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche auf die Kraft oder den Druck (Kraft pro Einheitsbereich) eines Kontakts (z. B. eines Fingerkontakts) auf der berührungsempfindlichen Oberfläche oder auf einen Ersatz (Stellvertreter) für die Kraft oder den Druck eines Kontakts auf der berührungsempfindlichen Oberfläche. Die Intensität eines Kontakts weist einen Bereich von Werten auf, der mindestens vier bestimmte Werte und noch typischer hunderte von bestimmten Werten (z. B. mindestens 256) umfasst. Die Intensität eines Kontakts wird wahlweise unter Verwendung verschiedener Ansätze und verschiedener Sensoren oder Kombinationen von Sensoren bestimmt (oder gemessen). Beispielsweise wird/werden ein oder mehrere Kraftsensoren unterhalb oder neben der berührungsempfindlichen Oberfläche wahlweise verwendet, um die Kraft an verschiedenen Punkten auf der berührungsempfindlichen Oberfläche zu messen. In einigen Implementierungen werden Kraftmessungen von mehreren Kraftsensoren kombiniert (z. B. ein gewichteter Durchschnitt), um eine geschätzte Kraft eines Kontakts zu bestimmen. Auf ähnliche Weise wird die druckempfindliche Spitze eines Eingabestifts wahlweise dazu verwendet, um einen Druck des Eingabestifts auf der berührungsempfindlichen Oberfläche zu bestimmen. Alternativ dazu werden die Größe des auf der berührungsempfindlichen Oberfläche erfassten Kontaktbereichs und/oder Veränderungen daran, die Kapazität der berührungsempfindlichen Oberfläche in der Nähe des Kontakts und/oder Veränderungen daran und/oder der Widerstand der berührungsempfindlichen Oberfläche in der Nähe des Kontakts und/oder Veränderungen daran wahlweise als Ersatz für die Kraft oder den Druck des Kontakts auf der berührungsempfindlichen Oberfläche verwendet. In einigen Implementierungen werden die Ersatzmessungen für Kontaktkraft oder Kontaktdruck direkt dazu verwendet, um zu bestimmen, ob ein Intensitätsschwellenwert überschritten wurde (z. B. wird der Intensitätsschwellenwert in Einheiten beschrieben, die den Ersatzmessungen entsprechen). In einigen Implementierungen werden die Ersatzmessungen für Kontaktkraft oder Kontaktdruck in eine geschätzte Kraft oder einen geschätzten Druck umgewandelt und die geschätzte Kraft oder der geschätzte Druck werden dazu verwendet, um zu bestimmen, ob ein Intensitätsschwellenwert überschritten wurde (z. B. ist der Intensitätsschwellenwert ein Druckschwellenwert, der in Druckeinheiten gemessen wird).
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Wie in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet, bezieht sich der Begriff „Tastausgabe” auf eine physische Verschiebung einer Vorrichtung in Bezug auf eine vorherige Position der Vorrichtung, auf eine physische Verschiebung einer Komponente (z. B. einer berührungsempfindlichen Oberfläche) einer Vorrichtung in Bezug auf eine andere Komponente (z. B. das Gehäuse) der Vorrichtung oder auf das Verschieben der Komponente in Bezug auf einen Masseschwerpunkt der Vorrichtung, der von einem Benutzer anhand seines Tastsinns erkannt wird. Beispielsweise wird in Situationen, in denen die Vorrichtung oder die Komponente der Vorrichtung mit einer Oberfläche eines Benutzers in Kontakt kommt, die berührungsempfindlich ist (z. B. ein Finger, eine Handfläche oder ein anderer Teil der Hand eines Benutzers), die durch die physische Verschiebung erzeugte Tastausgabe vom Benutzer als ein Tastgefühl interpretiert, das einer wahrgenommenen Veränderung der physischen Eigenschaften der Vorrichtung oder der Komponente der Vorrichtung entspricht.
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Beispielsweise wird die Bewegung einer berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. eines berührungsempfindlichen Bildschirms oder Trackpads) vom Benutzer wahlweise als ein „Abwärtsklick” oder ein „Aufwärtsklick” einer physischen Betätigungsschaltfläche interpretiert. In einigen Fällen spürt ein Benutzer ein Tastgefühl wie einen „Abwärtsklick” oder einen „Aufwärtsklick”, selbst wenn eine Bewegung einer physischen Betätigungsschaltfläche nicht mit der berührungsempfindlichen Oberfläche verknüpft ist, die von den Bewegungen des Benutzers physisch gedrückt (z. B. verschoben) wird. Als weiteres Beispiel wird die Bewegung der berührungsempfindlichen Oberfläche vom Benutzer wahlweise als „Rauigkeit” der berührungsempfindlichen Oberfläche interpretiert oder empfunden, selbst wenn sich die Glätte der berührungsempfindlichen Oberfläche nicht verändert. Wenngleich solche Interpretationen der Berührung seitens eines Benutzers von den jeweiligen Sinneswahrnehmungen der einzelnen Benutzer abhängen, gibt es viele Sinneswahrnehmungen bei der Berührung, die eine große Mehrheit der Benutzer gemeinsam haben. Wenn eine Tastausgabe als einer bestimmten Sinneswahrnehmung eines Benutzers entsprechend beschrieben wird (z. B. ein „Aufwärtsklick”, ein „Abwärtsklick”, „Rauigkeit”), entspricht, sofern nichts anderes erwähnt wird, die erzeugte Tastausgabe folglich der physischen Verschiebung der Vorrichtung oder einer Komponente davon, die die beschrieben Sinneswahrnehmung für einen typischen (oder durchschnittlichen) Benutzer erzeugt.
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Es sollte sich verstehen, dass die Vorrichtung 100 nur ein Beispiel einer tragbaren Multifunktionsvorrichtung ist und dass die Vorrichtung 100 wahlweise mehr oder weniger Komponenten als gezeigt aufweist, wahlweise zwei oder mehr Komponenten kombiniert oder wahlweise eine andere Konfiguration oder Anordnung der Komponenten aufweist. Die verschiedenen in 1A gezeigten Komponenten sind in Hardware, Software oder einer Kombination sowohl aus Hardware als auch aus Software, einschließlich einer oder mehrerer signalverarbeitender und/oder anwendungsspezifischer integrierter Schaltungen, implementiert.
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Der Speicher 102 umfasst wahlweise Hochgeschwindigkeits-Direktzugriffsspeicher und umfasst wahlweise auch nichtflüchtigen Speicher, wie etwa eine oder mehrere Magnetdiskettenspeichervorrichtungen, Flash-Speicher-Vorrichtungen oder andere nichtflüchtige Halbleiterlaufwerkspeichervorrichtungen. Der Zugriff auf den Speicher 102 von anderen Komponenten der Vorrichtung 100 wie etwa von der CPU 120 und der peripheren Schnittstelle 118 wird wahlweise von der Speichersteuerung 122 gesteuert.
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Die Schnittstelle für Peripheriegeräte 118 kann dazu verwendet werden, um Eingabe- und Ausgabeperipheriegeräte der Vorrichtung an die CPU 120 und den Speicher 102 zu koppeln. Der eine oder die mehreren Prozessoren 120 führen verschiedene im Speicher 102 gespeicherte Softwareprogramme und/oder Anweisungssätze aus, um verschiedene Funktionen der Vorrichtung 100 auszuführen und Daten zu verarbeiten.
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In einigen Ausführungsformen sind die Schnittstelle für Peripheriegeräte 118, die CPU 120 und die Speichersteuerung 122 wahlweise auf einem einzelnen Chip, wie etwa Chip 104, implementiert. In einigen anderen Ausführungsformen sind sie wahlweise auf separaten Chips implementiert.
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Die HF-Schaltung (Hochfrequenz-Schaltung) 108 empfängt und sendet HF-Signale, die auch als elektromagnetische Signale bezeichnet werden. Die HF-Schaltung 108 wandelt elektrische Signale in elektromagnetische Signale bzw. elektromagnetische Signale in elektrische Signale um und kommuniziert mittels der elektromagnetischen Signale mit Kommunikationsnetzwerken und anderen Kommunikationsvorrichtungen. Die HF-Schaltung 108 umfasst wahlweise bekannte Schaltung zum Ausführen dieser Funktionen, einschließlich unter anderem eines Antennensystems, eines HF-Sender-Empfängers, eines oder mehrerer Verstärker, eines Tuners, eines oder mehrerer Oszillatoren, eines digitalen Signalprozessors, eines Codec-Chipsatzes, einer Teilnehmeridentitätsmodulkarte (subscriber identity module card – SIM-Karte), Speicher und so weiter. Die HF-Schaltung 108 kommuniziert mittels drahtloser Kommunikation wahlweise mit Netzwerken, wie etwa dem Internet, das auch als World Wide Web (WWW) bezeichnet wird, einem Intranet und/oder einem drahtlosen Netzwerk, wie etwa einem Mobiltelefonnetzwerk, einem drahtlosen lokalen Netzwerk (LAN) und/oder einem innerstädtischen Netzwerk (MAN) und anderen Vorrichtungen. Die drahtlose Kommunikation verwendet wahlweise jegliche von mehreren Kommunikationsstandards, Kommunikationsprotokollen und -technologien, einschließlich unter anderem des Global System for Mobile Communications (GSM), Enhanced Data GSM Environment (EDGE), High Speed Downlink Packet Access (HSDPA), High Speed Uplink Packet Access (HSUPA), Evolution Data-Only (EV-DO), HSPA, HSPA+, Dual-Cell HSPA (DC-HSPDA), Long Term Evolution (LTE), Nahfeldkommunikation (Near Field Communication – NFC), Wideband Code Division Multiple Access (W-CDMA), Code Division Multiple Access (CDMA), Time Division Multiple Access (TDMA), Bluetooth, Wireless Fidelity (Wi-Fi) (z. B. IEEE 802.11a, IEEE 802.11b, IEEE 802.11g und/oder IEEE 802.11n), Voice over Internet Protocol (VoIP), Wi-MAX, einem Protokoll für E-Mails (z. B. Internet Message Access Protocol (IMAP) und/oder Post Office Protocol (POP)), Instant Messaging (z. B. Extensible Messaging and Presence Protocol (XMPP), Session Initiation Protocol for Instant Messaging and Presence Leveraging Extension (SIMPLE), Instant Messaging and Presence Service (IMPS)), und/oder Short Message Service (SMS), oder jegliches andere geeignete Kommunikationsprotokoll, einschließlich zum Zeitpunkt der Einreichung dieses Dokuments noch nicht entwickelter Kommunikationsprotokolle.
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Die Audioschaltung 110, die Lautsprecher 111 und das Mikrofon 113 stellen eine Audioschnittstelle zwischen einem Benutzer und einer Vorrichtung 100 bereit. Die Audioschaltung 110 empfängt Audiodaten von der peripheren Schnittstelle 118, wandelt die Audiodaten in ein elektrisches Signal um und überträgt die elektrischen Signale an den Lautsprecher 111. Der Lautsprecher 111 wandelt die elektrischen Signale in vom Menschen hörbare Schallwellen um. Die Audioschaltung 110 empfängt auch vom Mikrofon 113 aus Schallwellen umgewandelte elektrische Signale. Die Audioschaltung 110 wandelt die elektrischen Signale in Audiodaten um und überträgt die Audiodaten zur Verarbeitung an die Schnittstelle für Peripheriegeräte 118. Audiodaten werden von der peripheren Schnittstelle 118 wahlweise aus dem Speicher 102 und/oder der HF-Schaltung 108 abgerufen und/oder dorthin übermittelt. In einigen Ausführungsformen umfasst die Audioschaltung 110 auch einen Kopfhöreranschluss (z. B. 212, 2). Der Kopfhöreranschluss stellt eine Schnittstelle zwischen der Audioschaltung 110 und den entfernbaren Eingabe-/Ausgabeperipheriegeräten bereit, wie etwa Nur-Ausgabe-Kopfhörer oder Kopfhörer sowohl mit Ausgabe (z. B. ein Kopfhörer für ein oder beide Ohren) als auch mit Eingabe (z. B. ein Mikrofon).
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Das E/A-Subsystem 106 koppelt Eingabe-/Ausgabeperipheriegeräte an die Vorrichtung 100, wie etwa den Touchscreen 112, und andere Eingabesteuervorrichtungen 116 an die Schnittstelle für Peripheriegeräte 118. Das E/A-Subsystem 106 umfasst wahlweise eine Bildschirmsteuerung 156, eine optische Sensorsteuerung 158, eine Intensitätssensorsteuerung 159, eine haptische Feedbacksteuerung 161 und eine oder mehrere Eingabesteuerungen 160 für andere Eingabe- oder Steuerungsvorrichtungen. Die eine oder die mehreren Eingabesteuerungen 160 empfangen/senden elektrische Signale von/an andere(n) Eingabe- oder Steuerungsvorrichtungen 116. Die anderen Eingabesteuerungsvorrichtungen 116 umfassen wahlweise physische Schaltflächen (z. B. Drucktasten, Wipptasten, etc.), Wählscheiben, Schiebeschalter, Joysticks, Klickräder und so weiter. In einigen alternativen Ausführungsformen ist/sind die Eingabesteuerung(en) 160 wahlweise an eine (oder keine) der Folgenden gekoppelt: eine Tastatur, eine Infrarotschnittstelle, einen USB-Anschluss und an eine Zeigevorrichtung wie eine Maus. Die eine oder die mehreren Schaltflächen (z. B. 208, 2) umfassen wahlweise eine Aufwärts/Abwärts-Schaltfläche für die Lautstärkeregelung des Lautsprechers 111 und/oder des Mikrofons 113. Die eine oder die mehreren Schaltflächen umfassen eine Drucktaste (z. B. 206, 2).
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Der berührungsempfindliche Bildschirm 112 stellt eine Eingabeschnittstelle und eine Ausgabeschnittstelle zwischen der Vorrichtung und dem Benutzer bereit. Die Bildschirmsteuerung 156 empfängt und/oder sendet elektrische Signale von dem/an den Touchscreen 112. Der Touchscreen 112 zeigt dem Benutzer visuelle Ausgaben an. Die visuellen Ausgaben umfassen wahlweise Grafiken, Text, Icons, Video und eine beliebige Kombination davon (insgesamt als „Grafiken” bezeichnet). In einigen Ausführungsformen entsprechen einige oder alle der visuellen Ausgaben den Benutzerschnittstellenobjekten.
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Der Touchscreen 112 weist eine berührungsempfindliche Oberfläche und einen Sensor oder einen Satz von Sensoren auf, der/die Eingaben vom Benutzer basierend auf haptischem und/oder Tastkontakt annimmt. Der Touchscreen 112 und die Bildschirmsteuerung 156 (zusammen mit jeglichen damit zusammenhängenden Modulen und/oder Anweisungssätzen im Speicher 102) erfassen Kontakt (und jegliche Bewegung oder ein Abbrechen des Kontakts) auf dem Touchscreen 112 und wandeln den erfassten Kontakt in Kommunikation mit den Benutzerschnittstellenobjekten (z. B. ein(en) oder mehrere Softkeys, Icons, Webseiten oder Bilder), die auf dem Touchscreen 112 angezeigt werden, um. In einer beispielhaften Ausführungsform entspricht ein Kontaktpunkt zwischen dem Touchscreen 112 und dem Benutzer einem Finger des Benutzers.
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Der Touchscreen 112 verwendet wahlweise LCD-Technologie (Flüssigkristallanzeigetechnologie), LPD-Technologie (Leuchtpolymervorrichtungstechnologie) oder LED-Technologie (anorganische Leuchtdiodentechnologie), wenngleich in anderen Ausführungsformen andere Bildschirmtechnologien verwendet werden. Der Touchscreen 112 und die Bildschirmsteuerung 156 erfassen wahlweise Kontakt und jegliche Bewegung oder ein Abbrechen des Kontakts unter Verwendung mehrerer bereits bekannter oder noch zu entwickelnder Berührungssensortechnologien, einschließlich unter anderem kapazitiven, resistiven, Infrarot- und akustischen Oberflächenwellentechnologien, sowie anderer Näherungssensoranordnungen oder anderer Elemente zum Bestimmen eines oder mehrerer Kontaktpunkte auf dem Touchscreen 112. In einer beispielhaften Ausführungsform wird projizierte, auf gegenseitiger Kapazität beruhende Sensortechnologie verwendet, wie diejenige, die im iPhone®, i-Pod Touch® und iPad® von Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien, zu finden ist.
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Der Touchscreen 112 weist wahlweise eine Videoauflösung von mehr als 100 dpi auf. In einigen Ausführungsformen weist der Touchscreen eine Videoauflösung von ungefähr 160 dpi auf. Der Benutzer kann wahlweise Kontakt mit dem Touchscreen 112 herstellen, indem er jegliches geeignete Objekt oder jegliche geeignete Gliedmaße wie etwa einen Eingabestift, einen Finger und dergleichen verwendet. In einigen Ausführungsformen ist die Benutzerschnittstelle dazu ausgelegt, hauptsächlich mit auf Fingern basierenden Kontakten und Handbewegungen zu arbeiten, die aufgrund der größeren Kontaktfläche eines Fingers auf dem Touchscreen weniger akkurat als eine Eingabe mit dem Eingabestift sein können. In einigen Ausführungsformen übersetzt die Vorrichtung die grobe auf Fingern basierende Eingabe in eine präzise Position des Mauszeigers/Cursors oder in einen Befehl zum Ausführen der vom Benutzer gewünschten Aktionen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung 100 zusätzlich zum Touchscreen wahlweise ein (nicht gezeigtes) Touchpad zum Aktivieren oder Deaktivieren bestimmter Funktionen. In einigen Ausführungsformen ist das Touchpad ein berührungsempfindlicher Bereich der Vorrichtung, der im Gegensatz zum Touchscreen keine visuellen Ausgaben anzeigt. Das Touchpad ist wahlweise eine berührungsempfindliche Oberfläche, die vom Touchscreen 112 separat ist, oder eine Verlängerung der vom Touchscreen gebildeten berührungsempfindlichen Oberfläche.
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Die Vorrichtung 100 umfasst auch das Stromversorgungssystem 162, um die verschiedenen Komponenten mit Strom zu versorgen. Das Stromversorgungssystem 162 umfasst wahlweise ein Stromverwaltungssystem, eine oder mehrere Stromquellen (z. B. Batterie, Wechselstrom (AC)), ein Aufladesystem, eine Stromausfallerfassungsschaltung, einen Stromrichter oder Wechselrichter, eine Stromstatusanzeige (z. B. eine Leuchtdiode (LED)) und jegliche anderen Komponenten, die mit der Stromerzeugung, Stromverwaltung und Stromverteilung in tragbaren Geräten im Zusammenhang stehen.
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Die Vorrichtung 100 schließt wahlweise auch einen oder mehrere optische Sensoren 164 ein. 1A zeigt einen optischen Sensor, der an die optische Sensorsteuerung 158 im E/A-Subsystem 106 gekoppelt ist. Der optische Sensor 164 umfasst wahlweise Fototransistoren mit ladungsgekoppelten Bauteilen (charge-coupled device – CCD) oder mit komplementären Metalloxid-Halbleitern (complementary metal-oxide semiconductor – CMOS). Der optische Sensor 164 empfängt Licht aus der Umgebung, das durch eine oder mehrere Linsen projiziert wird, und wandelt das Licht in ein Bild darstellende Daten um. Zusammen mit dem Bildgebungsmodul 143 (das auch als Kameramodul bezeichnet wir), erfasst der optische Sensor 164 wahlweise Standbilder oder Videobilder. In einigen Ausführungsformen ist ein optischer Sensor auf der Rückseite der Vorrichtung 100 gegenüber dem Touchscreenbildschirm 112 auf der Vorderseite der Vorrichtung angeordnet, sodass der Touchscreenbildschirm als Bildsucher für Standbild- und/oder Videobilderfassung verwendet werden kann. In einigen Ausführungsformen ist ein weiterer optischer Sensor auf der Vorderseite der Vorrichtung angeordnet, sodass das Bild des Benutzers wahlweise für Videokonferenzen erhalten wird, während der Benutzer die anderen Teilnehmer der Videokonferenz auf dem Touchscreenbildschirm sieht.
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Die Vorrichtung 100 schließt wahlweise auch einen oder mehrere Kontaktintensitätssensoren 165 ein. 1A zeigt einen Kontaktintensitätssensor, der an die Intensitätssensorsteuerung 159 im E/A-Subsystem 106 gekoppelt ist. Der Kontaktintensitätssensor 165 umfasst wahlweise einen oder mehrere piezoresistive Dehnungsmesser, kapazitive Kraftsensoren, elektrische Kraftsensoren, piezoelektrische Kraftsensoren, optische Kraftsensoren, kapazitive berührungsempfindliche Oberflächen oder andere Intensitätssensoren (z. B. Sensoren, die zum Messen der Kraft (oder des Drucks) eines Kontakts auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche verwendet werden). Der Kontaktintensitätssensor 165 empfängt Kontaktintensitätsinformationen (z. B. Druckinformationen oder einen Stellvertreter für Druckinformationen) aus der Umgebung. In einigen Ausführungsformen ist mindestens ein Kontaktintensitätssensor zusammen mit oder neben einer berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. dem berührungsempfindlichen Bildschirmsystem 112) angeordnet. In einigen Ausführungsformen ist mindestens ein Kontaktintensitätssensor auf der Rückseite der Vorrichtung 100 gegenüber dem auf der Vorderseite der Vorrichtung 100 angeordneten Touchscreenbildschirm 112 angeordnet.
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Die Vorrichtung 100 schließt wahlweise auch einen oder mehrere Näherungssensoren 166 ein. 1A zeigt den Näherungssensor 166 an die Schnittstelle für Peripheriegeräte 118 gekoppelt. Alternativ dazu ist der Näherungssensor 166 an die Eingabesteuerung 160 im E/A-Subsystem 106 gekoppelt. In einigen Ausführungsformen schaltet der Näherungssensor den Touchscreen 112 aus und deaktiviert ihn, wenn die Multifunktionsvorrichtung in der Nähe des Ohrs des Benutzers platziert wird (z. B. wenn der Benutzer einen Anruf tätigt).
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Die Vorrichtung 100 schließt wahlweise auch einen oder mehrere Tastausgabeerzeuger 167 ein. 1A zeigt einen Tastausgabeerzeuger, der an die haptische Feedbacksteuerung 161 im E/A-Subsystem 106 gekoppelt ist. Der Tastausgabeerzeuger 167 umfasst wahlweise eine oder mehrere elektroakustische Vorrichtungen wie etwa Lautsprecher oder andere Audiokomponenten und/oder elektromechanische Vorrichtungen, die Energie in lineare Bewegung umwandeln wie etwa ein Motor, ein Elektromagnet, ein elektroaktives Polymer, ein piezoelektrischer Aktuator, ein elektrostatischer Aktuator oder eine andere Tastausgabe erzeugende Komponente (z. B. eine Komponente, die elektrische Signale auf der Vorrichtung in Tastausgaben umwandelt). Der Kontaktintensitätssensor 165 empfängt vom haptischen Feedbackmodul 133 Anweisungen zum Erzeugen von Tastfeedback und erzeugt Tastausgaben auf der Vorrichtung 100 die von einem Benutzer der Vorrichtung 100 wahrgenommen werden können. In einigen Ausführungsformen ist mindestens ein Tastausgabeerzeuger zusammen mit oder neben einer berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. dem berührungsempfindlichen Bildschirmsystem 112) angeordnet und erzeugt wahlweise eine Tastausgabe, indem die berührungsempfindliche Oberfläche senkrecht (z. B. in eine Oberfläche der Vorrichtung 100 oder aus ihr heraus) oder seitwärts (z. B. vorwärts und rückwärts in der gleichen Ebene wie eine Oberfläche der Vorrichtung 100) bewegt wird. In einigen Ausführungsformen ist mindestens ein Tastausgabeerzeuger auf der Rückseite der Vorrichtung 100 gegenüber dem auf der Vorderseite der Vorrichtung 100 angeordneten Touchscreenbildschirm 112 angeordnet.
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Die Vorrichtung 100 schließt wahlweise auch einen oder mehrere Beschleunigungsmesser 168 ein. 1A zeigt den Beschleunigungsmesser 168 an die Schnittstelle für Peripheriegeräte 118 gekoppelt. Alternativ dazu ist der Beschleunigungsmesser 168 wahlweise an eine Eingabesteuerung 160 im E/A-Subsystem 106 gekoppelt. In einigen Ausführungsformen werden Informationen auf dem Touchscreenbildschirm im Hochformat oder in Querformat angezeigt, basierend auf einer Analyse von Daten, die von dem einen oder den mehreren Beschleunigungsmessern empfangen wurden. Die Vorrichtung 100 umfasst zusätzlich zu dem/den Beschleunigungsmesser(n) 168 wahlweise ein (nicht gezeigtes) Magnetometer und einen (nicht gezeigten) GPS-Empfänger (oder einen Globalen Navigationssatellitensystemempfänger oder einen Empfänger für ein anderes globales Navigationssystem) zum Erhalt von Informationen bezüglich des Orts und der Ausrichtung (z. B. Hochformat oder Querformat) der Vorrichtung 100.
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In manchen Ausführungsformen schließt die Vorrichtung 100 einen oder mehrere Fingerabdrucksensoren 169 ein (oder kommuniziert mit ihnen). 1A zeigt den Fingerabdrucksensor 169 an die Schnittstelle für Peripheriegeräte 118 gekoppelt. Alternativ dazu ist der Fingerabdrucksensor 169 wahlweise an eine Eingabesteuerung 160 im E/A-Subsystem 106 gekoppelt. In einer üblichen Ausführungsform jedoch werden Erkennungsvorgänge für Fingerabdrücke unter Verwendung von gesicherter dedizierter Rechnerhardware (z. B. eines oder mehrerer Prozessoren, Speicher- und/oder Kommunikationsbusse) ausgeführt, die über zusätzliche Sicherheitsfunktionen verfügen, um die Sicherheit der von den Fingerabdrucksensoren erfassten Fingerabdruckinformationen zu erhöhen. Ein Fingerabdrucksensor ist ein Sensor, der zur Erkennung von Fingerabdruckmerkmalen (manchmal auch als „Minutienmerkmale” bezeichnet) der Papillarlinien und Rillentäler der Haut, wie sie an menschlichen Fingern und Zehen vorkommen, ausgelegt ist. Zur Erkennung der Fingerabdruckmerkmale kann ein Fingerabdrucksensor verschiedene Techniken verwenden, einschließlich unter anderem optischer Fingerabdruck-Bildgebung, Ultraschall-Fingerabdruck-Bildgebung, aktiver kapazitiver Fingerabdruck-Bildgebung und passiver kapazitiver Fingerabdruck-Bildgebung. Zusätzlich zur Erkennung von Fingerabdruckmerkmalen in Fingerabdrücken kann der Fingerabdrucksensor 169 in manchen Ausführungsformen zeitabhängig die Bewegung von Fingerabdruckmerkmalen verfolgen und damit die zeitabhängige Bewegung des Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor bestimmen/charakterisieren. Auch wenn der Fingerabdrucksensor (z. B. Fingerabdrucksensor 169) in 1A als von der berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112) getrennt dargestellt ist, versteht es sich darüber hinaus, dass in manchen Implementierungen die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112) über eine räumlich Auflösung verfingt, die hoch genug ist, um Fingerabdruckmerkmale aus individuellen Papillarlinien zu erfassen und anstelle von oder zusätzlich zu einem separaten Fingerabdrucksensor (z. B. Fingerabdrucksensor 169) als Fingerabdrucksensor verwendet wird. In manchen Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung 100 einen Satz von einem oder mehreren Orientierungssensoren, die zur Bestimmung der Ausrichtung eines Fingers oder einer Hand auf oder in der Nähe des Geräts verwendet werden (z. B. die Ausrichtung eines Fingers auf dem Fingerabdrucksensor 169). Darüber hinaus wird in manchen Ausführungsformen der Satz von einem oder mehreren Orientierungssensoren zusätzlich zu oder anstelle von einem Fingerabdrucksensor verwendet, um die Rotation eines mit der Vorrichtung interagierenden Kontakts zu erfassen (z. B. in einem oder mehreren der unten beschriebenen Verfahren wird anstelle eines Fingerabdrucksensors zur Erfassung der Rotation eines Fingerabdrucks/Kontakts, der Satz von einem oder mehreren Orientierungssensoren dazu verwendet, die Rotation des Kontaktes einschließlich eines Fingerabdrucks zu erfassen, mit oder ohne Erfassen des Fingerabdrucks).
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In manchen Ausführungsformen werden die Fingerabdruckmerkmale sowie die Vergleiche zwischen Merkmalen erfasster Fingerabdrücke und Merkmalen gespeicherter Fingerabdrücke von gesicherter dedizierter Rechnerhardware ausgeführt (z. B. von einem oder mehreren Prozessoren, Speicher- und/oder Kommunikationsbussen), die vom Prozessor 120 getrennt sind, um die Sicherheit der vom Fingerabdrucksensor 169 generierten, gespeicherten und verarbeiteten Fingerabdruckdaten zu erhöhen. In manchen Ausführungsformen werden Fingerabdrücke und Vergleiche zwischen Merkmalen erfasster Fingerabdrücke und angemeldeter Fingerabdrücke von den Prozessoren 120 unter Verwendung des Fingerabdruck-Analysemoduls 131 ausgeführt.
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In manchen Ausführungsformen sammelt die Vorrichtung (z. B. das Fingerabdruck-Analysemodul 131 oder ein separates sicheres Modul 146, das mit dem/den Fingerabdrucksensor(en) 169 kommuniziert) im Zuge des Anmeldeprozesses biometrische Daten über einen oder mehrere Fingerabdrücke des Benutzers (z. B. Identifizierung der relativen Lage einer Anzahl von Minutienpunkten in einem Fingerabdruck des Benutzers). Nach Abschluss des Anmeldeprozesses werden die biometrischen Daten in der Vorrichtung (z. B. im sicheren Fingerabdruckmodul 146) zur späteren Verwendung bei der Authentifizierung erfasster Fingerabdrücke gespeichert. In manchen Ausführungsformen schließen die in der Vorrichtung gespeicherten biometrischen Daten Bilder von Fingerabdrücken sowie Informationen, aus denen Bilder von Fingerabdrücken rekonstruiert werden könnten, aus, so dass Bilder von Fingerabdrücken nicht versehentlich verfügbar gemacht werden, sollte die Sicherheit der Vorrichtung gefährdet sein. In manchen Ausführungsformen stellt die Vorrichtung (z. B. das Fingerabdruck-Analysemodul 131 oder ein separates sicheres Modul 146 in Kommunikation mit dem/den Fingerabdrucksensor/en 169) fest, ob eine vom Fingerabdrucksensor erfasste Fingereingabe einen Fingerabdruck einschließt, der einem vorher angemeldeten Fingerabdruck entspricht, und zwar durch Sammeln von biometrischen Daten über den auf dem Fingerabdrucksensor erfassten Fingerabdruck (z. B. Identifizieren von relativen Lagen einer Anzahl von Minutienpunkten im vom Fingerabdrucksensor erfassten Fingerabdruck) und Vergleichen der auf den erfassten Fingerabdruck bezogenen biometrischen Daten mit den biometrischen Daten, die auf den/die angemeldeten Fingerabdruck/Fingerabdrücke bezogen sind. In manchen Ausführungsformen umfasst der Vergleich von auf den erfassten Fingerabdruck bezogenen biometrischen Daten mit den biometrischen Daten eines angemeldeten Fingerabdrucks den Vergleich von Typ und Lage von Minutienpunkten in den auf den erfassten Fingerabdruck bezogenen biometrischen Daten mit Typ und Lage von Minutienpunkten in biometrischen Daten, die auf den angemeldeten Fingerabdruck bezogen sind. Jedoch wird die Bestimmung, ob eine Fingereingabe einen Fingerabdruck einschließt, der einem vorher am Gerät angemeldeten Fingerabdruck entspricht, wahlweise dadurch ausgeführt, dass eine zu der Vielzahl von bekannten Fingerabdruck-Authentifizierungstechniken gehörende Technik verwendet wird, um festzustellen, ob ein erfasster Fingerabdruck einem angemeldeten Fingerabdruck entspricht.
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In einigen Ausführungsformen umfassen die im Speicher 102 gespeicherten Softwarekomponenten das Betriebssystem 126, das Kommunikationsmodul (oder einen Anweisungssatz), das Kontakt-Bewegungsmodul (oder einen Anweisungssatz) 130, das Fingerabdruck-Analysemodul 131, das Grafikmodul (oder einen Anweisungssatz) 132, das Texteingabemodul (oder einen Anweisungssatz) 134, das GPS-Modul (Globales Positionierungssystem-Modul) (oder einen Anweisungssatz) 135, und Anwendungen (oder einen Anweisungssatz) 136. Darüber hinaus speichert der Speicher 102 in einigen Ausführungsformen den Vorrichtungs-/globalen internen Status 157, wie in 1A und 3 gezeigt. Der Vorrichtungs-/globale interne Status 157 umfasst eines oder mehrere der Folgenden: aktiver Anwendungsstatus, der anzeigt welche der Anwendungen gegebenenfalls gerade aktiv sind; Bildschirmstatus, der anzeigt, welche Anwendungen, Ansichten oder anderen Informationen verschiedene Bereiche des Touchscreenbildschirms 112 belegen; Sensorstatus, einschließlich Informationen, die von den verschiedenen Sensoren und Eingabesteuervorrichtungen 116 der Vorrichtung erhalten wurden; und Ortsinformationen, die den Ort und/oder die Einstellung der Vorrichtung betreffen.
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In manchen Ausführungsformen werden Zugangsdateninformationen als sichere Zugangsdateninformationen 145 gespeichert. Sichere Zugangsdateninformationen schließen wahlweise Zugangsdaten für Benutzerkonten (z. B. Benutzernamen und Passwörter, Abrechnungsinformationen und Adressdaten) ein. In manchen Ausführungsformen werden die Zugangsdateninformationen für eine oder mehrere Anwendungen an einen zentralen Ort gespeichert, so dass die Zugangsdaten für verschiedene Anwendungen zugänglich sind. In manchen Ausführungsformen werden die einer bestimmten Anwendung zugeordneten Zugangsdateninformationen (z. B. ein Benutzername und Passwort oder Rechnungsdaten, die in diese bestimmte Anwendung eingegeben worden sind) zusammen mit der bestimmten Anwendung gespeichert (z. B. ein Benutzername und Passwort zur Autorisierung von Einkäufen in einer Einkaufsanwendung zum einfachen Zugriff durch die Einkaufsanwendung). In manchen Ausführungsformen werden andere sicherheitsrelevante Informationen (z. b. Entschlüsselungsschlüssel zur Entschlüsselung auf der Vorrichtung gespeicherter verschlüsselter Inhalte) zusammen mit den sicheren Zugangsdaten 145 oder an einem anderen sicheren Ort auf der Vorrichtung gespeichert.
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Das Betriebssystem 126 (z. B. Darwin, RTXC, LINUX, UNIX, OS X, WINDOWS oder ein eingebettetes Betriebssystem wie VxWorks) umfasst verschiedene Softwarekomponenten und/oder Softwaretreiber zum Steuern und Verwalten der allgemeinen Systemaufgaben (z. B. Speicherverwaltung, Speichervorrichtungssteuerung, Stromverwaltung, etc.) und erleichtert die Kommunikation zwischen verschiedenen Hardware- und Softwarekomponenten.
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Das Kommunikationsmodul 128 erleichtert die Kommunikation mit anderen Vorrichtungen über einen oder mehrere externe Anschlüsse 124 und umfasst auch verschieden Softwarekomponenten zur Handhabung von Daten, die von der RE-Schaltung 108 und/oder vom externen Anschluss 124 empfangen wurden. Der externe Anschluss 124 (z. B. Universal Serial Bus (USB), FIREWIRE, etc.) ist dazu ausgelegt, direkt an andere Vorrichtungen oder indirekt über ein Netzwerk (z. B. das Internet, WLAN, etc.) gekoppelt zu werden. In einigen Ausführungsformen ist der externe Anschluss eine Stiftleiste (z. B. mit 30 Stiften), die die gleiche ist oder ähnlich der Stiftleiste mit 30 Stiften ist, die in iPod(Markenzeichen von Apple Inc.)-Vorrichtungen verwendet wird, und/oder damit kompatibel ist.
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Das Kontakt-Bewegungsmodul 130 erfasst wahlweise einen Kontakt mit dem Touchscreen 112 (in Verbindung mit der Bildschirmsteuerung 156) und anderen berührungsempfindlichen Vorrichtungen (z. B. einem Touchpad oder einem physischen Klickrad). Das Kontakt-Bewegungsmodul 130 umfasst verschiedene Softwarekomponenten zum Ausführen verschiedener Vorgänge, die mit dem Erfassen von Kontakt in Zusammenhang stehen, wie etwa Bestimmen, ob es einen Kontakt gab (z. B. Erfassen eines Finger-nach-unten-Ereignisses), Bestimmen einer Intensität des Kontakts (z. B. der Kraft oder des Drucks des Kontakts oder eines Ersatzes für die Kraft oder den Druck des Kontakts), Bestimmen, ob eine Bewegung des Kontakts vorliegt und Nachverfolgen der Bewegung über die berührungsempfindliche Oberfläche hinweg (z. B. Erfassen eines oder mehrerer Fingerzieh-Ereignisse), und Bestimmen, ob der Kontakt aufgehört hat (z. B. Erfassen eines Finger-nach-oben-Ereignisses oder einer Unterbrechung des Kontakts). Das Kontakt-Bewegungsmodul 130 empfängt Kontaktdaten von der berührungsempfindlichen Oberfläche. Das Bestimmen von Bewegung des Kontaktpunkts, die von einer Reihe von Kontaktdaten dargestellt wird, umfasst wahlweise das Bestimmen von Schnelligkeit (Größenordnung), Geschwindigkeit (Größenordnung und Richtung) und/oder einer Beschleunigung (einer Veränderung der Größenordnung und/oder der Richtung) des Kontaktpunkts. Diese Vorgänge werden wahlweise auf einzelne Kontakte (z. B. ein Fingerkontakt) oder auf mehrere gleichzeitige Kontakte (z. B. „Mehrfachberührung”/Kontakt von mehreren Fingern) angewandt. In einigen Ausführungsformen erfassen das Kontakt-Bewegungsmodul 130 und die Bildschirmsteuerung 156 Kontakt auf einem Touchpad.
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In einigen Ausführungsformen verwendet das Kontakt-Bewegungsmodul 130 einen Satz von einem oder mehreren Intensitätsschwellenwerten, um zu bestimmen, ob ein Vorgang von einem Benutzer ausgeführt wurde (z. B. um zu bestimmen, ob ein Benutzer auf ein Icon „geklickt” hat). In einigen Ausführungsformen wird zumindest eine Teilmenge der Intensitätsschwellenwerte gemäß Softwareparametern bestimmt (z. B. werden die Intensitätsschwellenwerte nicht von den Aktivierungsschwellenwerten bestimmter physischer Aktuatoren bestimmt und können angepasst werden ohne die physische Hardware der Vorrichtung 100 zu verändern). Zum Beispiel kann der Schwellenwert eines Maus „klicks” eines Trackpads oder Touchscreenbildschirms auf einen beliebigen eines großen Bereichs von vordefinierten Schwellenwert-Werten eingestellt werden, ohne die Hardware des Trackpads oder des Touchscreenbildschirms zu verändern. Darüber hinaus werden in einigen Implementierungen einem Benutzer der Vorrichtung Softwareeinstellungen zum Anpassen eines oder mehrerer der Sätze von Intensitätsschwellenwerten bereitgestellt (z. B. durch Anpassen einzelner Intensitätsschwellenwerte und/oder durch Anpassen mehrerer Intensitätsschwellenwerte gleichzeitig mit einem Systemklick „intensitäts” parameter).
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Das Kontakt-/Bewegungsmodul 130 erfasst wahlweise eine Eingabe durch eine Handbewegung eines Benutzers. Verschiedene Handbewegungen auf der berührungsempfindlichen Oberfläche weisen unterschiedliche Kontaktmuster auf (z. B. verschiedene Bewegungen, Zeitpunkte und/oder Intensitäten erfasster Kontakte). Folglich wird eine Handbewegung wahlweise durch Erfassen eines bestimmten Kontaktmusters erfasst. Beispielsweise umfasst das Erfassen einer Fingerklopfbewegung das Erfassen eines Finger-nach-unten-Ereignisses gefolgt vom Erfassen eines Finger-nach-oben(Abheben)-Ereignisses an der gleichen Stelle (oder im Wesentlichen der gleichen Stelle) wie das Finger-nach-unten-Ereignis (z. B. an der Stelle eines Icons). Als ein weiteres Beispiel umfasst das Erfassen einer Fingerwischbewegung auf der berührungsempfindlichen Oberfläche das Erfassen eines Finger-nach-unten-Ereignisses gefolgt vom Erfassen eines oder mehrerer Fingerziehereignisse und schließlich gefolgt vom Erfassen eines Finger-nach-oben(Abheben)-Ereignisses.
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Das Fingerabdruck-Analysemodul 131 erfasst eine Fingereingabe, die von einem Benutzer auf dem Fingerabdrucksensor ausgeführt wird und bestimmt wahlweise, ob die Fingereingabe einen Fingerabdruck einschließt, der mit einem zuvor angemeldeten Fingerabdruck übereinstimmt und/oder erfasst eine Bewegung des Fingerabdrucks, die einer Fingergeste zugeordnet ist. In manchen Ausführungsformen wird die Anmeldung von Fingerabdrücken und der Vergleich zwischen erfassten Fingerabdrücken und angemeldeten Fingerabdrücken an einem sicheren Fingerabdruck-Analysemodul 146 ausgeführt, das mit dem/den Fingerabdrucksensor/en 169 kommuniziert, wobei das sichere Fingerabdruck-Analysemodul 146 das Fingerabdruck-Analysemodul 131 mit Informationen dahingehend versorgt, ob der erfasste Fingerabdruck mit einem zuvor angemeldeten Fingerabdruck übereinstimmt, ohne dabei biometrische Daten des erfassten Fingerabdrucks oder des angemeldeten Fingerabdrucks an das Fingerabdruck-Analysemodul 131 weiterzuleiten (um so z. B. die Sicherheit biometrischer Daten von erfassten und angemeldeten Fingerabdrücken aufrecht zu erhalten). In manchen Ausführungsformen werden auch Informationen über die Bewegung des Fingerabdrucks während der Fingereingabe und Zeiten von Finger-nach-oben oder Finger-nach-unten Ereignisse vom sicheren Fingerabdruck-Analysemodul 146 an das Fingerabdruck-Modul 131 weitergeleitet. In manchen Ausführungsformen wird die Information über die Fingereingabe vom Fingerabdruck-Analysemodul 131 dazu verwendet, auf die Fingereingaben zu reagieren (z. B. durch Freischalten der Vorrichtung, Freischalten einer Funktion der Vorrichtung, Anzeigen von zuvor bearbeiteten Informationen oder Ausführen eines Vorgangs basierend auf der Bewegung des Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor).
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Das Grafikmodul 132 umfasst verschiedene bekannte Softwarekomponenten zum Vorlegen und Anzeigen von Grafiken auf dem Touchscreen 112 oder einem anderen Bildschirm, einschließlich Komponenten zur Veränderung der visuellen Wirkung (z. B. Helligkeit, Durchsichtigkeit, Sättigung, Kontrast oder andere visuelle Eigenschaften) von den angezeigten Grafiken. Wie hier verwendet, umfasst der Begriff „Grafiken” jegliches Objekt, das einem Benutzer angezeigt werden kann, einschließlich unter anderem Text, Webseiten, Icons (wie etwa Benutzerschnittstellenobjekte einschließlich Softkeys), digitalen Bildern, Videos, Animationen und dergleichen.
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In einigen Ausführungsformen speichert das Grafikmodul 132 Daten, die zu verwendende Grafiken darstellen. Jeder Grafik wird wahlweise ein entsprechender Code zugewiesen. Das Grafikmodul 132 empfängt von Anwendungen, etc. einen oder mehrere Codes, die Grafiken spezifizieren, die, falls erforderlich, zusammen mit Koordinatendaten und anderen Daten zu grafischen Eigenschaften angezeigt werden sollen, und erzeugt dann Bildschirmbilddaten zur Ausgabe an die Bildschirmsteuerung 156.
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Das haptische Feedbackmodul 133 umfasst verschiedene Softwarekomponenten zum Erzeugen von Anweisungen, die von dem/den Tastausgabeerzeuger(n) 167 verwendet werden, um Tastausgaben an einer oder mehreren Stellen auf der Vorrichtung 100 als Reaktion auf Kommunikation des Benutzers mit der Vorrichtung 100 zu erzeugen.
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Das Texteingabemodul 134, bei dem es sich wahlweise um eine Komponente des Grafikmoduls 132 handelt, stellt Bildschirmtastaturen zur Eingabe von Text bei verschiedenen Anwendungen (z. B. Kontakte 137, E-Mail 140, Instant Messaging 141, Browser 147 und jede andere Anwendung bei der Texteingabe erforderlich ist) bereit.
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Das GPS-Modul 135 bestimmt den Ort der Vorrichtung und stellt diese Informationen zur Verwendung in verschiedenen Anwendungen bereit (z. B. dem Telefon 138 zur Verwendung von Wählen auf Ortsbasis, der Kamera 143 als Bild-/Video-Metadaten, und Anwendungen die standortbezogene Dienste anbieten wie etwas Wetter-Widgets, Widgets der örtlichen gelben Seiten und Karten-/Navigations-Widgets).
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Die Anwendungen 136 umfassen wahlweise die folgenden Module (oder Anweisungssätze), oder eine Teilmenge oder eine Obermenge davon:
- • Kontakte-Modul 137 (manchmal als Adressbuch oder Kontaktliste bezeichnet);
- • Telefonmodul 138;
- • Videokonferenzmodul 139;
- • E-Mail-Client-Modul 140;
- • Instant Messaging(IM)-Modul 141;
- • Trainingsunterstützungsmodul 142;
- • Kameramodul 143 für Standbilder und/oder Videobilder;
- • Bildverwaltungsmodul 144;
- • Browsermodul 147;
- • Kalendermodul 148;
- • Widget-Module 149, die wahlweise eines oder mehrere der Folgenden umfassen: Wetter-Widget 149-1, Aktien-Widget 149-2, Taschenrechner-Widget 149-3, Wecker-Widget 149-4, Wörterbuch-Widget 149-5 und andere vom Benutzer erhaltene sowie vom Benutzer erstellte Widgets 149-6;
- • Widgeterstellungsmodul 150 zum Erzeugen von vom Benutzer erstellten Widgets 149-6;
- • Suchmodul 151;
- • Modul zur Wiedergabe von Videos und Musik 152, das wahlweise aus einem Videowiedergabemodul und einem Musikwiedergabemodul besteht;
- • Notizenmodul 153;
- • Stadtplanmodul 154; und/oder
- • Online-Video-Modul 155.
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Beispiele für andere Anwendungen 136, die wahlweise im Speicher 102 gespeichert sind, umfassen andere Textverarbeitungsanwendungen, andere Bildbearbeitungsanwendungen, Zeichnungsanwendungen, Präsentationsanwendungen, JAVA-fähige Anwendungen, Verschlüsselung, digitale Rechteverwaltung, Spracherkennung und Stimmreplikation.
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Zusammen mit dem Touchscreen 112, der Bildschirmsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134 wird das Kontakte-Modul 137 wahlweise dazu verwendet, ein Adressbuch oder eine Kontaktliste (das/die z. B. im internen Anwendungsstatus 192 vom Kontakte-Modul 137 im Speicher 102 oder Speicher 370 gespeichert ist) zu verwalten, einschließlich: Hinzufügen eines Namens/mehrerer Namen zum Adressbuch; Löschen eines Namens/mehrerer Namen aus dem Adressbuch; Zuweisen einer/mehrerer Telefonnummer(n), E-Mail-Adresse(n), Wohnadresse(n) oder anderer Informationen zu einem Namen; Zuweisen eines Bildes zu einem Namen; Kategorisieren und Sortieren von Namen; Bereitstellen von Telefonnummern oder E-Mail-Adressen, um die Kommunikation mittels Telefon 138, Videokonferenz 139, E-Mail 140 oder IM 141 einzuleiten oder zu vereinfachen; und so weiter.
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Zusammen mit der HF-Schaltung 108, der Audioschaltung 110, dem Lautsprecher 111, dem Mikrofon 113, dem Touchscreen 112, der Bildschirmsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134 wird das Telefonmodul 138 wahlweise dazu verwendet, um eine Zeichenfolge einzugeben, die einer Telefonnummer entspricht, um auf eine oder mehrere Telefonnummern im Adressbuch 137 zuzugreifen, um eine eingegebene Telefonnummer abzuändern, eine entsprechende Telefonnummer zu wählen, ein Gespräch zu führen und die Verbindung zu beenden oder aufzulegen, wenn das Gespräch zu Ende ist. Wie oben erwähnt, verwendet die drahtlose Kommunikation wahlweise beliebige von mehreren Kommunikationsstandards, -protokollen und -technologien.
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Zusammen mit der HF-Schaltung 108, der Audioschaltung 110, dem Lautsprecher 111, dem Mikrofon 113, dem Touchscreen 112, der Bildschirmsteuerung 156, dem optischen Sensor 164, der optischen Sensorsteuerung 158, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134, der Kontaktliste 137 und dem Telefonmodul 138 umfasst das Videokonferenzmodul 139 ausführbare Anweisungen zum Einleiten, Führen und Beenden einer Videokonferenz zwischen einem Benutzer und einen oder mehreren anderen Teilnehmern gemäß Benutzeranweisungen.
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Zusammen mit der HF-Schaltung 108, dem Touchscreen 112, der Bildschirmsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134 umfasst das E-Mail-Client-Modul 140 ausführbare Anweisungen zum Erzeugen, Senden, Empfangen und Verwalten von E-Mails als Reaktion auf Benutzeranweisungen. Zusammen mit dem Bildverwaltungsmodul 144 macht es das E-Mail-Client-Modul 140 sehr leicht, E-Mails mit Standbildern oder Videobildern, die mit dem Kameramodul 143 aufgenommen wurden, zu erstellen und zu versenden.
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Zusammen mit der HF-Schaltung 108, dem Touchscreen 112, der Bildschirmsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134 umfasst das Instant Messaging-Modul 141 ausführbare Anweisungen zum Eingeben einer Zeichenfolge, die einer Sofortnachricht (instant message) entspricht, zum Ändern zuvor eingegebener Zeichen, zum Übertragen einer jeweiligen Sofortnachricht (zum Beispiel unter Verwendung eines Kurznachrichtendienst(Short Message Service -SMS)- oder eines Multimedianachrichtendienst(Multimedia Message Service – MMS)-Protokolls für telefoniebasierte Sofortnachrichten oder unter Verwendung von XMPP, SIMPLE oder IMPS für internetbasierte Sofortnachrichten), zum Empfangen von Sofortnachrichten und zum Ansehen von empfangenen Sofortnachrichten. In einigen Ausführungsformen umfassen übermittelte und/oder empfangene Sofortnachrichten wahlweise Grafiken, Fotos, Audiodateien, Videodateien und/oder andere Anhänge, die von einem MMS und/oder einem Erweiterten Nachrichtendienst (Enhanced Messaging Service – EMS) unterstützt werden. Wie hier verwendet bezieht sich „Instant Messaging” sowohl auf telefoniebasierte Nachrichten (z. B. per SMS oder MMS gesendete Nachrichten) als auch auf internetbasierte Nachrichten (z. B. per XMPP, SIMPLE oder IMPS gesendete Nachrichten).
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Zusammen mit der HF-Schaltung 108, dem Touchscreen 112, der Bildschirmsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134, dem GPS-Modul 134, dem Stadtplanmodul 154 und dem Musikwiedergabemodul 146 umfasst das Trainingsunterstützungsmodul 142 ausführbare Anweisungen zum Erstellen von Trainingsplänen (z. B. mit Zeit-, Entfernungs- und/oder Kalorienverbrauchszielen); zum Kommunizieren mit Trainingssensoren (Sportgeräten); zum Empfangen von Trainingssensordaten; zum Kalibrieren von Sensoren, die zum Überwachen eines Trainings verwendet werden; zur Auswahl und Wiedergabe von Musik für ein Training; und zum Anzeigen, Speichern und Übermitteln von Trainingsdaten.
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Zusammen mit dem Touchscreen 112, der Bildschirmsteuerung 156, dem/den optischen Sensor(en) 164, der optischen Sensorsteuerung 158, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Bildverwaltungsmodul 144 umfasst das Kameramodul 143 ausführbare Anweisungen zum Erfassen von Standbildern oder Videos (einschließlich eines Videostreams) und zum Speichern derselben im Speicher 102, zum Ändern der Eigenschaften eines Standbilds oder Videos oder zum Löschen eines Standbilds oder Videos aus dem Speicher 102.
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Zusammen mit dem Touchscreen 112, der Bildschirmsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134 und dem Kameramodul 143 umfasst das Bildverwaltungsmodul 144 ausführbare Anweisungen zum Anordnen, Verändern (z. B. Bearbeiten) oder zum anderweitigen Verarbeiten, Kennzeichnen, Löschen, Präsentieren (z. B. in einer digitalen Diashow oder einen digitalen Album) und Speichern von Stand- und/oder Videobildern.
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Zusammen mit der HF-Schaltung 108, dem Touchscreen 112, der Bildschirmsystemsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134 umfasst das Browsermodul 147 ausführbare Anweisungen zum Browsen des Internets gemäß Benutzeranweisungen, einschließlich Suchen von, Verknüpfen mit, Empfangen von und Anzeigen von Webseiten oder Teilen davon, sowie Anhängen und anderen mit Webseiten verknüpften Dateien.
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Zusammen mit der HF-Schaltung 108, dem Touchscreen 112, der Bildschirmsystemsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134, dem E-Mail-Client-Modul 140 und dem Browsermodul 147 umfasst das Kalendermodul 148 ausführbare Anweisungen zum Erstellen, Anzeigen, Verändern und Speichern von Kalendern und mit Kalendern zusammenhängenden Daten (z. B. Kalendereinträge, Aufgabenlisten, etc.) gemäß Benutzeranweisungen.
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Zusammen mit der HF-Schaltung 108, dem Touchscreen 112, der Bildschirmsystemsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134 und dem Browsermodul 147 handelt es sich bei den Widget-Modulen 149 um Minianwendungen, die von einem Benutzer wahlweise heruntergeladen und verwendet werden können (z. B. Wetter-Widget 149-1, Aktien-Widget 149-2, Taschenrechner-Widget 149-3, Wecker-Widget 149-4 und Wörterbuch-Widget 149-5) oder von einem Benutzer erstellt werden können (z. B. benutzererstelltes Widget 149-6). In einigen Ausführungsformen umfasst ein Widget eine HTML(Hypertext Markup Language)-Datei, eine CSS(Cascading Style Sheets)-Datei und eine JavaScript-Datei. In einigen Ausführungsformen umfasst ein Widget eine XML(Extensible Markup Language)-Datei und eine JavaScript-Datei (z. B. Yahoo!-Widgets).
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Zusammen mit der HF-Schaltung 108, dem Touchscreen 112, der Bildschirmsystemsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134 und dem Browsermodul 147 wird das Widgeterstellungsmodul 150 wahlweise von einem Benutzer zum Erstellen von Widgets verwendet (z. B. zum Umwandeln eines vom Benutzer vorgegebenen Teils einer Webseite in ein Widget).
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Zusammen mit dem Touchscreen 112, der Bildschirmsystemsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134 umfasst das Suchmodul 151 ausführbare Anweisungen zum Suchen nach Text, Musik, Klang, Bildern, Videos und/oder anderen Dateien im Speicher 102, die einem oder mehreren Suchkriterien entsprechen (z. B. einem oder mehreren vom Benutzer vorgegebenen Suchbegriffen) gemäß Benutzeranweisungen.
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Zusammen mit dem Touchscreen 112, der Bildschirmsystemsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132, der Audioschaltung 110, dem Lautsprecher 111, der HF-Schaltung 108 und dem Browsermodul 147 umfasst das Modul zur Wiedergabe von Video und Musik 152 ausführbare Anweisungen, die es dem Benutzer ermöglichen, aufgezeichnete Musik und andere in einem oder mehreren Dateiformaten, wie etwa MP3- oder AAC-Dateien, gespeicherte Klangdateien herunterzuladen und wiederzugeben, und ausführbare Anweisungen zum Anzeigen, Präsentieren oder anderweitigem Wiedergeben von Videos (z. B. auf dem Touchscreen 112 oder auf einem externen, über die externe Schnittstelle 124 verbundenen Bildschirm). In einigen Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung 100 wahlweise die Funktionalität eines MP3-Players, wie etwa einem iPod (Markenzeichen von Apple Inc.).
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Zusammen mit dem Touchscreen 112, der Bildschirmsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132 und dem Texteingabemodul 134 umfasst das Notizenmodul 153 ausführbare Anweisungen zum Erzeugen und Verwalten von Notizen, Aufgabenlisten und dergleichen gemäß Benutzeranweisungen.
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Zusammen mit der HF-Schaltung 108, dem Touchscreen 112, der Bildschirmsystemsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132, dem Texteingabemodul 134, dem GPS-Modul 135 und dem Browsermodul 147 wird das Stadtplanmodul 154 wahlweise zum Empfangen, Anzeigen, Verändern und Speichern von Stadtplänen und mit Stadtplänen zusammenhängenden Daten (z. B. Fahrtbeschreibungen; Daten zu Geschäften und anderen Sehenswürdigkeiten (points of interest) an einem bestimmten Ort oder in der Nähe davon; und andere standortbezogene Daten) gemäß Benutzeranweisungen verwendet.
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Zusammen mit dem Touchscreen 112, der Bildschirmsystemsteuerung 156, dem Kontaktmodul 130, dem Grafikmodul 132, der Audioschaltung 110, dem Lautsprecher 111, der HF-Schaltung 108, dem Texteingabemodul 134, dem E-Mail-Client-Modul 140 und dem Browsermodul 147 umfasst das Online-Video-Modul 155 Anweisungen, die es dem Benutzer ermöglichen auf Online-Videos zuzugreifen, sie zu durchsuchen, zu empfangen (z. B. durch Streamen und/oder Herunterladen), wiederzugeben (z. B. auf dem Touchscreen oder einem externen, über den externen Anschluss 124 verbundenen Bildschirm), eine E-Mail mit einem Link zu einem bestimmten Online-Video zu senden und Online-Videos anderweitig in einem oder mehreren Dateiformaten, wie etwa H.264, zu verwalten. In einigen Ausführungsformen wird das Instant Messaging Modul 141 anstelle des E-Mail-Client-Moduls 140 verwendet, um einen Link zu einem bestimmten Online-Video zu senden.
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Jedes/jede der vorstehend aufgezeigten Module und Anwendungen entspricht einem Satz von ausführbaren Anweisungen zum Ausführen einer oder mehrerer vorstehend beschriebener Funktionen und der in dieser Anmeldung beschriebenen Verfahren (z. B. die computerimplementierten Verfahren und andere hierin beschriebene informationsverarbeitende Verfahren). Diese Module (d. h. Anweisungssätze) müssen nicht als separate Softwareprogramme, -verfahren oder -module implementiert werden, und deshalb sind verschiedene Teilmengen dieser Module wahlweise in verschiedenen Ausführungsformen kombiniert oder anderweitig umgeordnet. In einigen Ausführungsformen speichert der Speicher 102 wahlweise eine Teilmenge der oben aufgezeigten Module und Datenstrukturen. Des Weiteren speichert der Speicher 102 wahlweise zusätzliche Module und Datenstrukturen, die vorstehend nicht beschrieben wurden.
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In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung 100 um eine Vorrichtung, bei der das Betreiben eines vordefinierten Satzes von Funktionen auf der Vorrichtung ausschließlich durch einen Touchscreen und/oder ein Touchpad ausgeführt wird. Durch Verwenden eines Touchscreen und/oder Touchpads als primäre Eingabesteuerungsvorrichtung für den Betrieb der Vorrichtung 100, wird die Anzahl der physischen Eingabesteuerungsvorrichtungen (wie etwa Drucktasten, Wählscheiben und dergleichen) auf der Vorrichtung 100 wahlweise verringert.
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Der vordefinierte Satz von Funktionen, die ausschließlich durch einen Touchscreen und/oder ein Touchpad ausgeführt werden, umfasst wahlweise das Navigieren zwischen Benutzerschnittstellen. In einigen Ausführungsformen navigiert das Touchpad, wenn es vom Benutzer berührt wird, die Vorrichtung 100 von jeglicher Benutzerschnittstelle, die auf der Vorrichtung 100 angezeigt wird, zu einem Haupt-, Home- oder Hauptverzeichnismenü. In solchen Ausführungsformen wird eine „Menüschaltfläche” unter Verwendung eines Touchpads implementiert. In einigen weiteren Ausführungsformen ist die Menüschaltfläche eine physische Drucktaste oder eine andere physische Eingabesteuerungsvorrichtung anstelle eines Touchpads.
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1B ist ein Blockdiagramm, das beispielhafte Komponenten für die Ereignisbehandlung gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulicht. In einigen Ausführungsformen umfasst der Speicher 102 (in 1A) oder 370 (3) das Ereignissortierungsprogramm 170 (z. B. im Betriebssystem 126) und eine entsprechende Anwendung 136-1 (z. B. jegliche der vorstehend aufgeführten Anwendungen 137-13, 155, 380–390).
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Das Ereignissortierungsprogramm 170 empfängt Informationen und bestimmt die Anwendung 136-1 und die Anwendungsansicht 191 der Anwendung 136-1, an die die Ereignisinformationen geliefert werden sollen. Das Ereignissortierungsprogramm 170 umfasst das Ereignisüberwachungsgerät 171 und das Ereignissendeprogrammmodul 174. In einigen Ausführungsformen umfasst die Anwendung 136-1 den internen Anwendungsstatus 192, der die aktuellen Anwendungsansicht(en) angibt, die auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 angezeigt werden, wenn die Anwendung aktiv der ausführend ist. In einigen Ausführungsformen wird der Vorrichtungs-/globaler interner Status 157 vom Ereignissortierungsprogramm 170 verwendet, um zu bestimmen, welche Anwendung(en) gerade aktiv ist/sind, und der interne Anwendungsstatus 192 wird vom Ereignissortierungsprogramm 170 verwendet, um Anwendungsansichten 191 zu bestimmen, an die Ereignisinformationen geliefert werden sollen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der interne Anwendungsstatus 192 zusätzliche Informationen, wie etwa eine oder mehrere der Folgenden: Wiederaufnahmeinformationen zur Verwendung, wenn die Anwendung 136-1 das Ausführen wieder aufnimmt, Benutzeroberflächenstatusinformationen, die angeben, dass Informationen angezeigt werden oder bereit sind zur Anzeige durch Anwendung 136-1, eine Statuswarteschlange, um es dem Benutzer zu ermöglichen zu einem vorherigen Status oder einer vorherigen Ansicht der Anwendung 136-1 zurückzugehen, und/oder eine Warteschlange für das Wiederholen/Annullieren von zuvor vom Benutzer ausgeführten Handlungen.
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Das Ereignisüberwachungsgerät 171 empfängt Ereignisinformationen von der Peripheriegeräteschnittstelle 118 oder wahlweise vom Fingerabdruck-Analysemodul 131. Ereignisinformationen umfassen Informationen bezüglich eines Teilereignisses (z. B. eine Berührung eines Benutzers auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 als Teil einer Multi-Touch-Handbewegung (Handbewegung mit mehreren Berührungen) oder einer Fingereingabe an einem Fingerabdrucksensor 169). Die Schnittstelle für Peripheriegeräte 118 übermittelt Informationen, die sie vom E/A-Subsystem 106 oder einem Sensor, wie einem Näherungssensor 166, von Beschleunigungsmesser(n) 168, einem Fingerabdrucksensor 169, und/oder vom Mikrofon 113 (über die Audioschaltung 110) erhält. Informationen, die die Schnittstelle für Peripheriegeräte 118 vom E/A-Subsystem 106 empfängt, umfassen Informationen vom berührungsempfindlichen Bildschirm 112 oder von einer berührungsempfindlichen Oberfläche.
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In einigen Ausführungsformen sendet das Ereignisüberwachungsgerät 171 in vorgegebenen Intervallen Anforderungen an die Schnittstelle für Peripheriegeräte 118. Als Reaktion darauf übermittelt die Schnittstelle für Peripheriegeräte 118 Ereignisinformationen. In weiteren Ausführungsformen übermittelt die Schnittstelle für Peripheriegeräte 118 Ereignisinformationen nur dann, wenn ein bedeutendes Ereignis vorliegt (z. B. Empfangen einer Eingabe über einem vorgegebenen Lärmschwellenwert und/oder die länger dauert als eine vorgegebene Zeitdauer).
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Ereignissortierungsprogramm 170 auch ein Trefferansichtbestimmungsmodul 172 und/oder ein Aktives-Ereignis-Erkennungsprogramm-Bestimmungsmodul 173.
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Das Trefferansichtbestimmungsmodul 172 stellt Softwareverfahren bereit, zum Bestimmen, wo ein Unterereignis innerhalb einer oder mehrerer Ansichten stattgefunden hat, wenn der berührungsempfindliche Bildschirm 112 mehr als eine Ansicht anzeigt. Die Ansichten bestehen aus Steuerungen und anderen Elementen, die ein Benutzer auf dem Bildschirm sehen kann.
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Ein weiterer Aspekt der mit einer Anwendung verknüpften Benutzerschnittstelle ist ein Satz von Ansichten, der hier manchmal als Anwendungsansichten oder Benutzerschnittstellenfenster bezeichnet wird, in dem Informationen angezeigt werden und auf Berührung basierende Handbewegungen vorkommen. Die Anwendungsansichten (einer jeweiligen Anwendung) in denen eine Berührung erfasst wird, entsprechen wahlweise programmatischen Ebenen innerhalb einer programmatischen oder Ansichtshierarchie der Anwendung. Beispielsweise wird die niedrigste Ebene der Ansicht, in der eine Berührung erfasst wird, wahlweise als Trefferansicht bezeichnet, und der Satz von Ereignissen, die als korrekte Eingaben erkannt werden, wird wahlweise mindestens teilweise basierend auf der Trefferansicht der ursprünglichen Berührung, die eine auf Berührung basierende Handbewegung einleitet, bestimmt.
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Das Trefferansichtbestimmungsmodul 172 empfängt Informationen bezüglich Unterereignissen einer auf Berührung basierenden Handbewegung. Wenn eine Anwendung verschiedene, in einer Hierarchie geordnete Ansichten aufweist, erkennt das Trefferansichtbestimmungsmodul 172 eine Trefferansicht als die niedrigste Ansicht in der Hierarchie, die das Unterereignis handhaben sollte. In den meisten Fällen ist die Trefferansicht die niedrigste Ebene der Ansicht, in der ein Einleiten des Unterereignisses auftritt (z. B. das erste Unterereignis in der Folge von Unterereignissen, die ein Ereignis oder ein potenzielles Ereignis bilden). Sobald die Trefferansicht von dem Trefferansichtbestimmungsmodul erkannt wurde, empfängt die Trefferansicht in der Regel alle Unterereignisse, die mit derselben Berührung oder Eingabequelle zusammenhängen, für die sie als Trefferansicht erkannt wurde.
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Das Aktives-Ereignis-Erkennungsprogramm-Bestimmungsmodul 173 bestimmt, welche Ansicht oder Ansichten innerhalb einer Ansichtshierarchie eine bestimmte Folge von Unterereignissen empfangen sollte(n). In einigen Ausführungsformen bestimmt das Aktives-Ereignis-Erkennungsprogramm-Bestimmungsmodul 173, dass nur die Trefferansicht eine bestimmte Folge von Unterereignissen empfangen sollte. In weiteren Ausführungsformen bestimmt das Aktives-Ereignis-Erkennungsprogramm-Bestimmungsmodul 173, dass alle Ansichten, die die physische Stelle eines Unterereignisses umfassen, aktiv beteiligte Ansichten sind und bestimmt somit, dass alle aktiv beteiligten Ansichten eine bestimmte Folge von Unterereignissen empfangen sollten. In weiteren Ausführungsformen würden, selbst wenn Berührungsunterereignisse ausschließlich auf den mit einer bestimmten Ansicht verknüpften Bereich beschränkt wären, höher in der Hierarchie gelegene Ansichten noch immer aktive beteiligte Ansichten bleiben.
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Das Ereignissendeprogrammmodul 174 sendet die Ereignisinformationen an das Ereigniserkennungsprogramm (z. B. Ereigniserkennungsprogramm 180). In Ausführungsformen, die das Aktives-Ereignis-Erkennungsprogramm-Bestimmungsmodul 173 umfassen, liefert das Ereignissendeprogrammmodul 174 die Ereignisinformationen an ein Ereigniserkennungsprogramm, das vom Aktives-Ereignis-Erkennungsprogramm-Bestimmungsmodul 173 bestimmt wird. In einigen Ausführungsformen speichert das Ereignissendeprogrammmodul 174 in einer Ereigniswarteschlange die Ereignisinformationen, die von einem jeweiligen Ereignisempfangsprogrammmodul 182 abgerufen werden.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Betriebssystem 126 das Ereignissortierungsprogramm 170. Alternativ dazu umfasst die Anwendung 136-1 das Ereignissortierungsprogramm 170. In noch weiteren Ausführungsformen ist das Ereignissortierungsprogramm 170 ein eigenständiges Modul oder Teil eines anderen im Speicher 102 gespeicherten Moduls, wie etwa Kontakt-Bewegungsmodul 130.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Anwendung 136-1 mehrere Ereignisbehandler 190 und eine oder mehrere Anwendungsansichten 191, von denen jede Anweisungen zum Handhaben von Berührungsereignissen umfasst, die innerhalb einer jeweiligen Ansicht der Benutzerschnittstelle der Anwendung vorkommen. Jede Anwendungsansicht 191 der Anwendung 136-1 umfasst ein oder mehrere Ereigniserkennungsprogramme 180. In der Regel umfasst eine jeweilige Anwendungsansicht 191 mehrere Ereigniserkennungsprogramme 180. In weiteren Ausführungsformen ist/sind ein oder mehrere Ereigniserkennungsprogramme 180 Teil eines separaten Moduls, wie etwa einem (nicht gezeigten) Benutzerschnittstellenkit oder einem Objekt von einer höheren Ebene, von dem die Anwendung 136-1 Verfahren und andere Eigenschaften übernimmt. In einigen Ausführungsformen umfasst ein jeweiliger Ereignisbehandler 190 eines oder mehrere der Folgenden: ein Datenaktualisierungsprogramm 176, ein Objektaktualisierungsprogramm 177, ein GUI-Aktualisierungsprogramm 178 und/oder Ereignisdaten 179, die vom Ereignissortierungsprogramm 170 empfangen werden. Der Ereignisbehandler 190 verwendet oder ruft wahlweise das Datenaktualisierungsprogramm 176, das Objektaktualisierungsprogramm 177 oder das GUI-Aktualisierungsprogramm 178 auf, um den internen Anwendungsstatus 192 zu aktualisieren. Alternativ dazu umfassen eine oder mehrere Anwendungsansichten 191 einen oder mehrere Ereignisbehandler 190. Auch sind in einigen Ausführungsformen das Datenaktualisierungsprogramm 176 und/oder das Objektaktualisierungsprogramm 177 und/oder das GUI-Aktualisierungsprogramm 178 in einer jeweiligen Anwendungsansicht 191 enthalten.
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Ein jeweiliges Ereigniserkennungsprogramm 180 empfängt Ereignisinformationen (z. B. Ereignisdaten 179) vom Ereignissortierungsprogramm 170 und erkennt anhand der Ereignisinformationen ein Ereignis. Das Ereigniserkennungsprogramm 180 umfasst das Ereignisempfangsprogramm 182 und das Ereignisvergleichsprogramm 184. In einigen Ausführungsformen umfasst das Ereigniserkennungsprogramm 180 auch mindestens eine Teilmenge an Metadaten 183 und Ereigniszustellungsanweisungen 188 (die wahlweise Unterereigniszustellungsanweisungen umfassen).
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Das Ereignisempfangsprogramm 182 empfängt Ereignisinformationen vom Ereignissortierungsprogramm 170. Die Ereignisinformationen umfassen Informationen bezüglich eines Unterereignisses, beispielsweise einer Berührung oder einer Berührungsbewegung, einer Fingereingabe oder einer Fingerabdruckbewegung. Je nach dem Unterereignis umfassen die Ereignisinformationen auch zusätzliche Informationen wie etwa die Stelle des Unterereignisses. Wenn das Unterereignis die Bewegung einer Berührung betrifft, umfassen die Ereignisinformationen wahlweise auch Schnelligkeit und Richtung des Unterereignisses. In einigen Ausführungsformen umfassen Ereignisse das Drehen der Vorrichtung von einer Ausrichtung zu einer anderen (z. B. von einer Hochformatausrichtung zu einer Querformatausrichtung oder umgekehrt), und die Ereignisinformationen umfassen entsprechende Informationen bezüglich der aktuellen Ausrichtung (auch Geräteeinstellung genannt) der Vorrichtung.
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Das Ereignisvergleichsprogramm 184 vergleicht die Ereignisinformationen mit vordefinierten Ereignis- oder Unterereignisinformationen und bestimmt, basierend auf dem Vergleich, ein Ereignis oder ein Unterereignis oder bestimmt oder aktualisiert den Status eines Ereignisses oder eines Unterereignisses. In einigen Ausführungsformen umfasst das Ereignisvergleichsprogramm 184 Ereignisdefinitionen 186. Die Ereignisdefinitionen 186 enthalten Definitionen von Ereignissen (z. B. vordefinierte Folgen von Unterereignissen), beispielsweise Ereignis 1 (187-1), Ereignis 2 (187-2) und andere. In manchen Ausführungsformen umfassen Unterereignisse eines Ereignisses 187 beispielsweise den Berührungsbeginn, das Berührungsende, Berührungsbewegung, Berührungsabbruch, Mehrfachberührungen, Fingerabdruckbeginn, Fingerabdruckende, Fingerabdruckbewegung, Fingerabdruckauthentifizierung, und fehlgeschlagene Fingerabdruckauthentifizierung. In einem Beispiel ist die Definition für Ereignis 1 (187-1) ein doppeltes Klopfen auf ein angezeigtes Objekt. Das doppelte Klopfen umfasst beispielsweise eine erste Berührung (Beginn der Berührung) auf dem angezeigten Objekt während einer vorgegebenen Phase, ein erstes Abheben (Ende der Berührung) während eine vorgegebenen Phase, eine zweite Berührung (Beginn der Berührung) auf dem angezeigten Objekt während einer vorgegebenen Phase und ein zweites Abheben (Ende der Berührung) während einer vorgegebenen Phase. In einem weiteren Beispiel ist die Definition für Ereignis 2 (187-2) ein Ziehen auf einem angezeigten Objekt. Das Ziehen umfasst beispielsweise eine Berührung (oder einen Kontakt) auf dem angezeigten Objekt während einer vorgegebenen Phase, chic Bewegung der Berührung über den berührungsempfindlichen Bildschirm 112 hinweg und ein Abheben der Berührung (Ende der Berührung). In einigen Ausführungsformen umfasst das Ereignis auch Informationen für einen oder mehrere verknüpfte Ereignisbehandler 190.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Ereignisdefinition 187 eine Definition eines Ereignisses für ein jeweiliges Benutzerschnittstellenobjekt. In einigen Ausführungsformen führt das Ereignisvergleichsprogramm 184 einen Treffertest durch, um zu bestimmen, welches Benutzerschnittstellenobjekt mit einem Unterereignis verknüpft ist. In einer Anwendungsansicht, in der drei Benutzerschnittstellenobjekte auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 angezeigt werden, fährt beispielsweise das Ereignisvergleichsprogramm 184, wenn eine Berührung auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 erfasst wird, einen Treffertest durch, um zu bestimmen, welche der drei Benutzerschnittstellenobjekte mit der Berührung (Unterereignis) verknüpft ist. Wenn jedes angezeigte Objekt mit einem jeweiligen Ereignisbehandler 190 verknüpft ist, verwendet das Ereignisvergleichsprogramm das Ergebnis des Treffertests, um zu bestimmen, welcher Ereignisbehandler 190 aktiviert werden sollte. Beispielsweise wählt das Ereignisvergleichsprogramm 184 einen Ereignisbehandler aus, der mit dem Unterereignis und dem den Treffertest auslösenden Objekt verknüpft ist.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Definition für ein jeweiliges Ereignis 187 auch verzögerte Aktionen, die die Zustellung von Ereignisinformationen so lange verzögern, bis bestimmt wurde, ob die Folge von Unterereignissen der Ereignisart des Ereigniserkennungsprogramms entspricht oder nicht.
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Wenn ein jeweiliges Ereigniserkennungsprogramm 180 bestimmt, dass die Folge von Unterereignissen keinem der Ereignisse in den Ereignisdeflnitionen 186 entspricht, gibt das jeweilige Ereigniserkennungsprogramm 180 einen Ereignis-unmöglich-Status, einen Ereignis-fehlgeschlagen-Status oder einen Ereignis-beendet-Status ein und lässt anschließend nachfolgende Unterereignisse der auf Berührung basierenden Handbewegung außer Acht. In dieser Situation fahren, sofern vorhanden, andere Ereigniserkennungsprogramme, die für die Trefferansicht aktiv bleiben, mit der Nachverfolgung und Verarbeitung von Unterereignissen einer stattfindenden, auf Berührung basierenden Handbewegung fort.
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In einigen Ausführungsformen umfasst ein jeweiliges Ereigniserkennungsprogramm 180 Metadaten 183 mit konfigurierbaren Eigenschaften, Hinweissymbolen und/oder Listen, die angeben, wie das Ereigniszustellungssystem die Zustellung von Unterereignissen zu aktiv beteiligten Ereigniserkennungprogrammen ausführen sollte In einigen Ausführungsformen umfassen die Metadaten 183 konfigurierbare Eigenschaften, Hinweissymbole und/oder Listen, die angeben, wie Ereigniserkennungsprogramme miteinander kommunizieren oder wie ihnen ermöglicht wird miteinander zu kommunizieren. In einigen Ausführungsformen umfassen die Metadaten 183 konfigurierbare Eigenschaften, Hinweissymbole und/oder Listen, die angeben, ob Unterereignisse variierenden Ebenen in der Ansichts- oder in der programmatischen Hierarchie zugestellt werden.
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In einigen Ausführungsformen aktiviert ein jeweiliges Ereigniserkennungsprogramm 180 den mit einem Ereignis verknüpften Ereignisbehandler 190, wenn ein oder mehrere bestimmte Unterereignisse eines Ereignisses erkannt werden. In einigen Ausführungsformen stellt ein Ereigniserkennungsprogramm 180 dem Ereignisbehandler 190 mit dem Ereignis verknüpfte Ereignisinformationen zu. Das Aktivieren eines Ereignisbehandlers 190 unterscheidet sich vom Senden (und verzögertem Senden) von Unterereignissen an eine jeweilige Trefferansicht. In einigen Ausführungsformen wirft das Ereigniserkennungsprogramm 180 ein mit dem erkannten Ereignis verknüpftes Hinweissymbol und der mit dem Hinweissymbol verknüpfte Ereignisbehandler 190 fangt das Hinweissymbol und führt ein vordefiniertes Verfahren aus.
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In einigen Ausführungsformen umfassen die Ereigniszustellungsanweisungen 188 Unterereigniszustellungsanweisungen, die Ereignisinformationen bezüglich eines Unterereignisses zustellen, ohne einen Ereignisbehandler zu aktivieren. Stattdessen stellen die Unterereigniszustellungsanweisungen den mit der Folge von Unterereignissen oder mit den aktiv beteiligten Ansichten verknüpften Ereignisbehandlern Ereignisinformationen zu. Die mit der Folge von Unterereignissen oder mit den aktiv beteiligten Ansichten verknüpften Ereignisbehandler empfangen die Ereignisinformationen und führen ein vordefiniertes Verfahren aus.
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In einigen Ausführungsformen erstellt und aktualisiert das Datenaktualisierungsprogramm 176 in der Anwendung 136-1 verwendete Daten. Beispielsweise aktualisiert das Datenaktualisierungsprogramm 176 die im Kontakte-Modul 137 verwendete Telefonnummer oder speichert eine im Videowiedergabemodul 145 verwendete Videodatei. In einigen Ausführungsformen erstellt und aktualisiert das Objektaktualisierungsprogramm 177 in der Anwendung 136-1 verwendete Objekte. Beispielsweise erstellt das Objektaktualisierungsprogramm 176 ein neues Benutzerschnittstellenobjekt oder aktualisiert die Position eines Benutzerschnittstellenobjekts. Das GUI-Aktualisierungsprogramm 178 aktualisiert die GUI. Beispielsweise bereitet das GUI-Aktualisierungsprogramm 178 Bildschirminformationen vor und sendet sie zur Anzeige auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm an das Grafikmodul 132.
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In einigen Ausführungsformen umfasst/umfassen der/die Ereignisbehandler 190 das Datenaktualisierungsprogramm 176, das Objektaktualisierungsprogramm 177 und das GUI-Aktualisierungsprogramm 178 oder hat/haben Zugang zu diesen. In einigen Ausführungsformen sind das Datenaktualisierungsprogramm 176, das Objektaktualisierungsprogramm 177 und das GUI-Aktualisierungsprogramm 178 in einem einzelnen Modul einer jeweiligen Anwendung 136-1 oder Anwendungsansicht 191 enthalten. In anderen Ausführungsformen sind sie in zwei oder mehr Softwaremodulen enthalten.
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Es versteht sich, dass die vorangegangene Besprechung bezüglich der Ereignisbehandlung von Benutzerberührungen auf berührungsempfindlichen Bildschirmen auch für andere Formen von Benutzereingaben zum Betreiben von Multifunktionsvorrichtungen 100 mit Eingabevorrichtungen, die nicht alle auf Touchscreens eingeleitet werden, gilt. Beispielsweise werden Mausbewegungen und das Drücken von Maustasten, die wahlweise mit einfachem oder mehrfachem Drücken oder Halten auf der Tastatur; Kontaktbewegungen wie etwas Klopfen, Ziehen, Scrollen, etc. auf Touchpads; Eingaben durch Eingabestifte; Bewegung der Vorrichtung; gesprochenen Anweisungen; erfassten Augenbewegungen; biometrischen Eingaben; und/oder einer Kombination davon koordiniert sind, wahlweise als Eingaben verwendet, die Unterereignissen entsprechen, die ein zu erkennendes Ereignis definieren.
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2 veranschaulicht eine tragbare Multifunktionsvorrichtung 100 mit einem Touchscreen 112 gemäß einigen Ausführungsformen. Der Touchscreen zeigt wahlweise eine oder mehrere Grafiken innerhalb der Benutzerschnittstelle (user interface – UI) 200 an. In dieser Ausführungsform, sowie in anderen nachstehend beschriebenen Ausführungsformen, wird es einem Benutzer ermöglicht, eine oder mehrere der Grafiken auszuwählen, indem er eine Handbewegung auf den Grafiken ausführt, beispielsweise mit einem oder mehreren Fingern 202 (in der Figur nicht maßstabsgetreu dargestellt) oder einem oder mehreren Eingabestiften 203 (in der Figur nicht maßstabsgetreu dargestellt). In einigen Ausführungsformen findet die Auswahl von einer oder mehreren Grafiken statt, wenn der Benutzer den Kontakt mit der einen oder den mehreren Grafiken abbricht. In einigen Ausführungsformen umfasst die Handbewegung eine oder mehrere Klopfbewegungen, eine oder mehrere Wischbewegungen (von links nach rechts, rechts nach links, aufwärts und/oder abwärts) und/oder eine Rollbewegung eines Fingers (von rechts nach links, links nach rechts, aufwärts und/oder abwärts), der Kontakt mit der Vorrichtung 100 aufgenommen hat. In einigen Implementierungen oder in manchen Fällen wird durch einen versehentlichen Kontakt mit einer Grafik die Grafik nicht ausgewählt. Beispielsweise wird durch eine Wischbewegung, die über ein Anwendungsicon wischt, wahlweise nicht die entsprechende Anwendung gewählt, wenn die der Auswahl entsprechende Handbewegung ein Klopfen ist.
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Die Vorrichtung 100 umfasst wahlweise auch eine oder mehrere physische Schaltflächen, wie etwa eine „Home”- oder eine Menüschaltfläche 204. Wie zuvor beschrieben, wird die Menüschaltfläche 204 wahlweise dazu verwendet, um zu einer beliebigen Anwendung 136 in einem Satz von Anwendungen, die wahlweise auf der Vorrichtung 100 ausgeführt werden, zu navigieren. Alternativ dazu ist in einigen Ausführungsformen die Menüschaltfläche als ein Softkey in einer GUI implementiert, der auf dem Touchscreen 112 angezeigt wird. In manchen Ausführungsformen umfasst die Schaltfläche 204 einen integrierten Fingerabdrucksensor 169-1 zum Identifizieren eines mit der Schaltfläche 204 interagierenden Fingerabdrucks und/oder Erfassen einer Fingerabdruckbewegung auf der Schaltfläche 204. Die Vorrichtung umfasst darüber hinaus wahlweise ebenso einen oder mehrere Fingerabdrucksensoren 169-2, die von der Schaltfläche 204 getrennt sind und anstelle von oder in Verbindung mit einem in die Schaltfläche 204 integrierten Fingerabdrucksensor 169-1 verwendet werden, um einen mit der Vorrichtung interagierenden Benutzer zu identifizieren und/oder eine Bewegung des Fingerabdrucks zu erfassen. Ferner sind einer oder mehrere der anderen Fingerabdrucksensoren 169-2 wahlweise mit einer Schaltfläche verknüpft (z. B. einem druckempfindlichen Bereich, der durch Erfassen einer Eingabe aktiviert wird, die einen definierten Aktivierungsschwellenwert überschreitet, oder einem physischen Aktuator, der sich als Reaktion auf vom Benutzer aufgewendete Krafteinwirkung bewegt. In Implementierungen, bei denen die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. Touchscreen 112) eine räumliche Auflösung aufweist, die hoch genug ist, um von individuellen Papillarlinien geformte Fingerabdruckmerkmale zu erkennen, wird die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. Touchscreen 112) wahlweise als Fingerabdrucksensor anstelle von oder zusätzlich zu einem separaten Fingerabdrucksensor (z. B. Fingerabdrucksensoren 169-1 oder 169-2) verwendet. In manchen Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung 100 einen Satz von einem oder mehreren Orientierungssensoren, die zur Bestimmung der Ausrichtung einer Hand auf der Vorrichtung 100 verwendet werden.
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In einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung 100 den Touchscreen 112, die Menüschaltfläche 204, die Drucktaste 206 zum Ein-/Ausschalten und zum Sperren der Vorrichtung, die Lautstärkeregelungsschaltfläche(n) 208, den SIM(Subscriber Identity Module)-Kartenschlitz 210, den Kopfhöreranschluss 212 und einen externen Anschluss 124 zum Docking/Aufladen. Die Drucktaste 206 wird wahlweise dazu verwendet, um die Vorrichtung ein-/auszuschalten, indem die Taste gedrückt und über einen vordefinierten Zeitraum in der gedrückten Stellung gehalten wird; um die Vorrichtung zu sperren, indem die Taste gedrückt und wieder losgelassen wird, bevor der vordefinierte Zeitraum verstrichen ist; und/oder um die Sperre der Vorrichtung aufzuheben oder einen Entsperrungsvorgang einzuleiten. In einer alternativen Ausführungsform nimmt die Vorrichtung 100 auch gesprochene Eingaben zur Aktivierung oder Deaktivierung einiger Funktionen durch das Mikrofon 113 an. Die Vorrichtung 100 umfasst wahlweise auch einen oder mehrere Kontaktintensitätssensoren 165 zum Erfassen der Intensität von Kontakten auf dem Touchscreen 112 und/oder einen oder mehrere Tastausgabeerzeuger 167 zum Erzeugen von Tastausgaben für einen Benutzer der Vorrichtung 100.
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3 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften Multifunktionsvorrichtung mit einem Bildschirm und einer berührungsempfindlichen Oberfläche gemäß einigen Ausführungsformen. Die Vorrichtung 300 muss nicht tragbar sein. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung 300 um einen Laptop-Computer, einen Schreibtischcomputer, einen Tablet-Computer, ein Multimedia-P1ayer-Gerät, ein Navigationsgerät, eine pädagogische Vorrichtung (wie etwa ein Lernspielzeug eines Kindes), ein Spielsystem oder eine Steuerungsvorrichtung (z. B. ein Heim- oder gewerblicher Regler). Die Vorrichtung 300 umfasst in der Regel eine oder mehrere Verarbeitungseinheiten (CPUs) 310, eine oder mehrere Netzwerk- oder andere Kommunikationsschnittstellen 360, den Speicher 370 und einen oder mehrere Kommunikationsbusse 320, um diese Komponenten miteinander zu verbinden. Die Kommunikationsbusse 320 umfassen wahlweise Schaltung (manchmal als ein Chipsatz bezeichnet), die die Kommunikation zwischen den Systemkomponenten miteinander verbindet und steuert. Die Vorrichtung 300 umfasst die Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle (E/A-Schnittstelle) 330, die den Bildschirm 340 umfasst, bei dem es sich in der Regel um einen Touchscreenbildschirm handelt. Die E/A-Schnittstelle 330 umfasst wahlweise auch eine Tastatur und/oder eine Maus (oder andere Zeigevorrichtungen) 350 und das Touchpad 355, den Tastausgabeerzeuger 357 zum Erzeugen von Tastausgaben auf der Vorrichtung 300 (z. B. ähnlich dem/den Tastausgabeerzeuger(n) 167, der/die vorstehend unter Bezugnahme auf 1A beschrieben wurde(n)), die Sensoren 359 (z. B. optische, Beschleunigungs-, Näherungs-, berührungsempfindliche und/oder Kontaktintensitätssensoren, ähnlich dem/den Kontaktintensitätssensor(en) 165, der/die vorstehend unter Bezugnahme auf 1A beschreiben wurde(n) und/oder Fingerabdrucksensoren ähnlich dem/den Fingerabdrucksensor(en) 169, der/die vorstehend unter Bezugnahme auf 1A beschrieben wurde(n)). Darüber hinaus wird in Implementierungen, bei denen die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. Touchpad 355) eine räumliche Auflösung aufweist, die hoch genug ist, um von individuellen Papillarlinien geformte Fingerabdruckmerkmale zu erkennen, die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. Touchpad 355) wahlweise als Fingerabdrucksensor anstelle von oder zusätzlich zu einem separaten Fingerabdrucksensor (z. B. einer der Sensoren 359) verwendet. In manchen Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung 300 einen Satz von einem oder mehreren Orientierungssensoren, die zur Bestimmung der Ausrichtung eines Fingers oder einer Hand auf oder in der Nähe des Geräts verwendet werden (z. B. die Ausrichtung eines Fingers auf dem Fingerabdrucksensor 169). Ferner wird in manchen Ausführungsformen der Satz von einem oder mehreren Orientierungssensoren zusätzlich zu oder anstelle von einem Fingerabdrucksensor verwendet, um die Rotation eines mit der Vorrichtung interagierenden Kontakts zu erfassen. So wird beispielsweise in einem oder in mehreren der unten beschriebenen Verfahren, anstelle der Verwendung eines Fingerabdrucksensors zur Rotationserfassung eines Fingerabdrucks/Kontakts, der Satz von einem oder mehreren Orientierungssensoren verwendet, um die Rotation des Kontaktes, der einen Fingerabdruck einschließt, zu erfassen, mit oder ohne Erfassung der Fingerabdruckmerkmale.
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Der Speicher 370 umfasst einen Hochgeschwindigkeitsdirektzugriffsspeicher, wie etwa DRAM, SRAM, DDR RAM oder andere Direktzugriffshalbleiterspeichervorrichtungen; und wahlweise umfasst er nichtflüchtigen Speicher wie eine oder mehrere Magnetplattenspeichervorrichtungen, optische Plattenspeichervorrichtungen, Flash-Speichervorrichtungen oder andere nichtflüchtige Halbleiterspeichervorrichtungen. Der Speicher 370 umfasst wahlweise eine oder mehrere Speichervorrichtungen, die von der/den CPU(s) 310 entfernt angeordnet sind. In einigen Ausführungsformen speichert der Speicher 370 Programme, Module und Datenstrukturen analog zu den Programmen, Modulen und Datenstrukturen, die im Speicher 102 der tragbaren Multifunktionsvorrichtung 100 (1A) gespeichert sind, oder eine Teilmenge davon. Des Weiteren speichert der Speicher 370 wahlweise zusätzliche Programme, Module und Datenstrukturen, die im Speicher 102 der tragbaren Multifunktionsvorrichtung 100 nicht vorhanden sind. Beispielsweise speichert der Speicher 370 der Vorrichtung 300 wahlweise das Zeichnungsmodul 380, das Präsentationsmodul 382, das Textverarbeitungsmodul 384, das Modul zur Erstellung von Websites 386, das Modul zur Entwicklung von Autorensoftware für Discs 388 und/oder das Tabellenkalkulationsmodul 390, wohingegen der Speicher 102 der tragbaren Multifunktionsvorrichtung 100 (1A) diese Module wahlweise nicht speichert.
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Jedes der vorstehend aufgezeigten Elemente in 3 wird wahlweise in einer oder mehreren der zuvor erwähnten Speichervorrichtungen gespeichert. Jedes der vorstehend aufgezeigten Module entspricht einem Anweisungssatz zum Ausführen einer vorstehend beschriebenen Funktion. Die vorstehend aufgezeigten Module oder Programme (d. h. Anweisungssätze) müssen nicht als separate Softwareprogramme, -verfahren oder -module implementiert werden, und deshalb sind verschiedene Teilmengen dieser Module wahlweise in verschiedenen Ausführungsformen kombiniert oder anderweitig neu geordnet. In einigen Ausführungsformen speichert der Speicher 370 wahlweise eine Teilmenge der oben aufgezeigten Module und Datenstrukturen. Des Weiteren speichert der Speicher 370 wahlweise zusätzliche Module und Datenstrukturen, die vorstehend nicht beschrieben wurden.
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Die Aufmerksamkeit wird nun auf Ausführungsformen von Benutzeroberflächen („UI”) gerichtet, die wahlweise auf einer tragbaren Multifunktionsvorrichtung 100 implementiert sind.
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4A veranschaulicht eine beispielhafte Benutzerschnittstelle für ein Anwendungsmenü auf einer tragbaren Multifunktionsvorrichtung 100 gemäß einigen Ausführungsformen. Ähnliche Benutzerschnittstellen sind wahlweise auf der Vorrichtung 300 implementiert. In einigen Ausführungsformen umfasst die Benutzerschnittstelle 400 die folgenden Elemente oder eine Teilmenge oder eine Übermenge davon:
- • Signalstärkeindikator(en) 402 zur drahtlosen Kommunikation, wie etwa Funk- und WIFI-Signale;
- • Zeit 404;
- • Bluetooth-Indikator 405;
- • Batteriestatusindikator 406;
- • Leiste 408 mit Symbolen für häufig verwendete Anwendungen, wie:
– Icon 416 für das Telefonmodul 138, das als „Telefon” gekennzeichnet ist und wahlweise einen Indikator 414 der Anzahl von verpassten Anrufen oder Sprachnachrichten umfasst;
– Icon 418 für das E-Mail-Client-Modul 140, das als „E-Mail” gekennzeichnet ist und wahlweise einen Indikator 410 der Anzahl von ungelesenen E-Mails umfasst;
– Icon 420 für das Browsermodul 147, das als „Browser” gekennzeichnet ist; und
– Icon 422 Für das Modul zur Wiedergabe von Video und Musik 152, das auch iPod(Markenzeichen von Apple Inc.)-Modul 152 bezeichnet wird und als „iPod” gekennzeichnet ist; und
- • Symbole für andere Anwendungen, wie:
– Icon 424 für das IM-Modul 141, das als „Text” gekennzeichnet ist;
– Icon 426 für das Kalendermodul 148, das als „Kalender” gekennzeichnet ist;
– Icon 428 für das Bildverwaltungsmodul 144, das als „Fotos” gekennzeichnet ist;
– Icon 430 für das Kameramodul 143, das als „Kamera” gekennzeichnet ist;
– Icon 432 für das Online-Video-Modul 155, das als „Online-Video” gekennzeichnet ist;
– Icon 434 für das Aktien-Widget 149-2, das als „Aktien” gekennzeichnet ist;
– Icon 436 für das Stadtplanmodul 154, das als „Maps” gekennzeichnet ist;
– Icon 438 für das Wetter-Widget 149-1, das als „Wetter” gekennzeichnet ist;
– Icon 440 für das Wecker-Widget 149-4, das als „Wecker” gekennzeichnet ist;
– Icon 442 für das Trainingsunterstützungsmodul 142, das als „Trainingsunterstützung” gekennzeichnet ist;
– Icon 444 für das Notizenmodul 153, das als „Notizen” gekennzeichnet ist; und
– Icon 446 für eine Anwendung oder ein Modul für Einstellungen, das Zugang zu den Einstellungen für die Vorrichtung 100 und deren verschiedene Anwendungen 136 bereitstellt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die in 4A dargestellten Symbolkennzeichnungen lediglich beispielhaft sind. Beispielsweise ist das Icon 422 für das Modul zur Wiedergabe von Video und Musik 152 als „Musik” oder „Music Player” gekennzeichnet. Für verschiedene Anwendungsicons werden wahlweise andere Kennzeichnungen verwendet. In einigen Ausführungsformen umfasst eine Kennzeichnung für ein jeweiliges Anwendungsicon einen Namen einer Anwendung, der dem entsprechenden Anwendungsicon entspricht. In einigen Ausführungsformen unterscheidet sich eine Kennzeichnung für ein bestimmtes Anwendungsicon von einem Namen einer Anwendung, der dem bestimmten Anwendungsicon entspricht.
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4B veranschaulicht eine beispielhafte Benutzeroberfläche auf einer Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 300, 3) mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche 451 (z. B. ein Tablet oder Touchpad 355, 3), welches vom Bildschirm 450 getrennt ist (z. B. Touchscreen-Bildschirm 112) mit integriertem 359-1 (oder separatem 359-2) Fingerabdrucksensor (z. B. einem oder mehreren Sensoren 359, die in analoger Weise zum Fingerabdrucksensor 169 in 1A arbeiten). Darüber hinaus wird in Implementierungen, bei denen die berührungsempfindliche Oberfläche 451 eine räumliche Auflösung aufweist, die hoch genug ist, um von individuellen Papillarlinien geformte Fingerabdruckmerkmale zu erkennen, die berührungsempfindliche Oberfläche 451 wahlweise als Fingerabdrucksensor anstelle von oder zusätzlich zu einem getrennten Fingerabdrucksensor (z. B. dem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 oder dem separaten Fingerabdrucksensor 359-2) verwendet. Die Vorrichtung 300 umfasst wahlweise auch einen oder mehrere Kontaktintensitätssensoren (z. B. einen oder mehrere der Sensoren 359-3) zum Erfassen der Intensität von Kontakten auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 451 und/oder einen oder mehrere Tastausgabeerzeuger 357 zum Erzeugen von Tastausgaben für einen Benutzer der Vorrichtung 300.
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Wenngleich einige der nachstehenden Beispiele unter Bezugnahme auf Eingaben auf dem Touchscreenbildschirm 112 (bei dem die berührungsempfindliche Oberfläche und der Bildschirm kombiniert sind) erfolgen, erfasst in einigen Ausführungsformen die Vorrichtung Eingaben auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche, die vom Bildschirm separat ist, wie in 4B gezeigt. In einigen Ausführungsformen weist die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. 451 in 4B) eine Hauptachse (z. B. 452 in 4B) auf, die einer Hauptachse (z. B. 453 in 4B) auf dem Bildschirm (z. B. 450) entspricht. Gemäß diesen Ausführungsformen erfasst die Vorrichtung Kontakte (z. B. 460 und 462 in 4B) mit der berührungsempfindlichen Oberfläche 451 an Stellen, die jeweiligen Stellen auf dem Bildschirm entsprechen (z. B. entspricht in 4B 460 468 und 462 entspricht 470). Auf diese Weise werden von der Vorrichtung auf der berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. 451 in 4B) erfasste Benutzereingaben (z. B. Kontakte 460 und 462 und Bewegungen davon) von der Vorrichtung dazu verwendet, um die Benutzerschnittstelle auf dem Bildschirm (z. B. 450 in 4B) der Multifunktionsvorrichtung zu betätigen, wenn die berührungsempfindliche Oberfläche vom Bildschirm separat ist.
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Es versteht sich, dass ähnliche Verfahren wahlweise für andere hierin beschriebene Benutzerschnittstellen verwendet werden.
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Wenngleich die nachfolgenden Beispiele hauptsächlich unter Bezugnahme auf Fingereingaben (z. B. Fingerkontakte, Fingerklopfbewegungen, Fingerwischbewegungen) erfolgen, versteht es sich darüber hinaus, dass in einigen Ausführungsformen eine oder mehrere der Fingereingaben durch Eingaben von einer anderen Eingabevorrichtung (z. B. einer mausbasierten Eingabe oder einer Eingabe mit einem Eingabestift) ersetzt werden. Beispielsweise wird eine Wischbewegung wahlweise durch einen Mausklick (z. B. anstelle eines Kontakts) gefolgt von Bewegung des Cursors entlang dem Pfad des Wischens (z. B. anstelle der Bewegung des Kontakts) ersetzt. Als weiteres Beispiel wird eine Klopfbewegung wahlweise durch einen Mausklick ersetzt, während der Cursor sich über der Stelle der Klopfbewegung befindet (z. B. anstelle von Erfassen des Kontakts gefolgt vom Aufhören des Erfassen des Kontakts). Wenn mehrere Benutzereingaben gleichzeitig erfasst werden, versteht es sich auf ähnliche Weise, dass mehrere Computermäuse wahlweise gleichzeitig verwendet werden oder dass wahlweise eine Maus und Fingerkontakte gleichzeitig verwendet werden.
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Wie hier verwendet, bezieht sich der Begriff „Fokusauswahl” auf ein Eingabeelement, das einen aktuellen Teil einer Benutzerschnittstelle angibt, mit der ein Benutzer kommuniziert. In einigen Implementierungen, die einen Cursor oder einen anderen Positionsanzeiger verwenden, agiert der Cursor als „Fokusauswahl”, sodass, wenn eine Eingabe (z. B. eine Druckeingabe) auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. Touchpad 355 in 3 oder berührungsempfindliche Oberfläche 451 in 4B) erfasst wird, während der Cursor sich über einem bestimmten Benutzerschnittstellenelement (z. B. einer Schaltfläche, einem Fenster, Reiter oder einen anderen Benutzerschnittstellenelement) befindet, das bestimmte Benutzerschnittstellenelement gemäß der erfassten Eingabe angepasst wird. In einigen Implementierungen, die einen Touchscreenbildschirm (z. B. berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112 in 1A oder Touchscreen 112 in 4A) umfassen, der die direkte Kommunikation mit Benutzerschnittstellenelementen auf dem Touchscreenbildschirm ermöglicht, agiert ein erfasster Kontakt auf dem Touchscreen als „Fokusauswahl”, sodass, wenn eine Eingabe (z. B. eine Druckeingabe durch den Kontakt) auf dem Touchscreenbildschirm an einer Stelle eines bestimmten Benutzerschnittstellenelements (z. B. einer Schaltfläche, einem Fenster, Reiter oder einem anderen Benutzerschnittstellenelement) erfasst wird, das bestimmte Benutzerschnittstellenelement gemäß der erfassten Eingabe angepasst wird. In einigen Implementierungen wird der Fokus von einem Bereich einer Benutzerschnittstelle zu einem anderen Bereich der Benutzerschnittstelle ohne eine entsprechende Bewegung eines Cursors oder Bewegung eines Kontakts auf einem Touchscreenbildschirm (z. B. unter Verwendung einer Tabulatortaste oder der Pfeiltasten, um den Fokus von einer Schaltfläche zu einer anderen Schaltfläche zu verschieben) verschoben; in diesen Implementierungen verschiebt sich die Fokusauswahl gemäß der Verschiebung von Fokus zwischen unterschiedlichen Bereichen der Benutzerschnittstelle. Unabhängig von der bestimmten Form, die die Fokusauswahl annimmt, ist die Fokusauswahl allgemein das Benutzerschnittstellenelement (oder der Kontakt auf einem Touchscreenbildschirm), das vom Benutzer dahingehend gesteuert wird, die vom Benutzer beabsichtigte Kommunikation mit der Benutzerschnittstelle zu kommunizieren (z. B. indem der Vorrichtung das Element der Benutzerschnittstelle angezeigt wird, mit dem der Benutzer kommunizieren will). Beispielsweise gibt die Stelle einer Fokusauswahl (z. B. ein Cursor, ein Kontakt oder eine Auswahlbox) über einer jeweiligen Schaltfläche, während auf der berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. ein Touchpad oder Touchscreen) eine Druckeingabe erfasst wird, an, dass der Benutzer beabsichtigt, die jeweilige Schaltfläche (im Gegensatz zu anderen Benutzerschnittstellenelementen, die auf einem Bildschirm der Vorrichtung angezeigt werden) zu aktivieren.
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4C zeigt eine schematische Darstellung zweier Hände mit den dazugehörigen Fingerabdrücken LK (Fingerabdruck „linker kleiner Finger”), LR (Fingerabdruck „linker Ringfinger”), LM (Fingerabdruck „linker Mittelfinger”), LZ (Fingerabdruck „linker Zeigefinger”), LD (Fingerabdruck „linker Daumen”), RD (Fingerabdruck „rechter Daumen”), RZ (Fingerabdruck „rechter Zeigefinger”), RM (Fingerabdruck „rechter Mittelfinger”), RR (Fingerabdruck „rechter Ringfinger”), RK (Fingerabdruck „rechter kleiner Finger”). Diese Abkürzungen werden unter Bezug auf andere Figuren verwendet, auf denen Interaktionsbeispiele mit einem Fingerabdrucksensor gezeigt werden. Bei einigen hier beschriebenen Verfahren werden ein oder mehrere Fingerabdrücke eines Benutzers registriert, indem Informationen, die eine Identifizierung des Fingerabdrucks ermöglichen, gesammelt werden. Diese registrierten Fingerabdrücke oder vorab registrierte Fingerabdrücke werden manchmal auch als angemeldete Fingerabdrücke bezeichnet. In vielen nachstehend beschriebenen Situationen werden von einem Fingerabdrucksensor erfasste Fingerabdrücke mit vorab registrierten Fingerabdrücken (z. B. mit angemeldeten Fingerabdrücken) verglichen.
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4D zeigt zwei verschiedene Arten der Rotation eines Fingerabdrucks auf einem Fingerabdrucksensor (z. B. Fingerabdrucksensor 169, der in die Schaltfläche 204 integriert ist). Auf der linken Seite von 4D ist ein Beispiel eines „umkreisenden” Fingerabdrucks um einen Fingerabdrucksensor dargestellt, bei dem ein Schwerpunkt des Fingerabdrucks in einer Art Schleife (z. B. mit einer kreisförmigen Bewegung) um ein Zentrum des Fingerabdrucksensors bewegt wird. Auf der rechten Seite von 4D ist ein Beispiel eines „drehenden” Fingerabdrucks auf einem Fingerabdrucksensor dargestellt, bei dem eine Primärachse des Fingerabdrucks ihre Ausrichtung relativ zum Fingerabdrucksensor verändert. Diese Termini (z. B. „umkreisend” und „drehend”) werden zur Beschreibung verschiedener Rotationsarten von Fingerabdrücken auf einem Fingerabdrucksensor bezogen auf andere Figuren verwendet, auf denen Beispiele von Fingerabdruckinteraktionen mit einem Fingerabdrucksensor gezeigt werden.
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Wie in 4D dargestellt, ist in manchen Ausführungsformen der Fingerabdrucksensor kleiner als oder in etwa gleich groß wie ein durchschnittlicher Fingerabdruck. Daher erfasst der Fingerabdrucksensor in manchen Ausführungsformen die Bewegung des Fingerabdrucks (z. B. Fingerabdruckgesten), indem er die Bewegung von Fingerabdruckmerkmalen des Fingerabdrucks erfasst, anstelle von oder zusätzlich zu der Erfassung der Bewegung von Rändern des Fingerabdrucks. Mit anderen Worten wird in einigen Ausführungsformen die Bewegung des Fingerabdrucks vom Fingerabdrucksensor nicht durch Bestimmen der Bewegung eines Umrisses des Fingerabdrucks (z. B. eines „Kontakts”) erfasst, sondern durch Erfassen der Bewegung von Papillarlinien (oder spezifischen Minutienpunkten der Papillarlinien) des Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor erfasst. Unabhängig davon, ob der Fingerabdrucksensor größer oder kleiner als der Fingerabdruck ist, ermöglicht das Erfassen einer Fingerabdruckbewegung (z. B. Fingerabruckgesten) basierend auf der Bewegung von Fingerabdruckmerkmalen, anstelle von oder zusätzlich zum Erfassen der Fingerabdruckbewegung basierend auf der Bewegung eines Randes oder Umrisses des Fingerabdrucks, ein viel detaillierteres Verfolgen der Fingerabdruckbewegung und bietet die Möglichkeit, Fingerabdruckbewegungen auch dann zu erfassen, wenn der Fingerabdruck den ganzen Fingerabdrucksensor oder einen großen Teil davon abdeckt.
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Benutzerschnittstellen und verknüpfte Prozesse
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Anmelden von Fingerabdrücken an einer Vorrichtung
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Viele elektronische Vorrichtungen verfingen über Verfahren zum Freischalten der Vorrichtung. Beispielsweise wird ein Benutzer aufgefordert, ein Passwort oder eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) einzugeben, eine Wischbewegung nach einem vordefinierten Muster auszuführen, oder eine Aufforderung zum Freischalten der Vorrichtung beiseite zu schieben, um Zugang zu persönlichen Benutzerdaten und Anwendungen zu erhalten. Im Zuge der verstärkten Verbreitung von E-Commerce und mobilem Einkaufen ist jedoch mehr Sicherheit bei der Freischaltung von Vorrichtungen erforderlich. Bei der nachstehend beschriebenen Vorrichtung werden existierende Verfahren verbessert, und zwar durch Anmelden eines entsprechenden Fingers an einer Vorrichtung, nachdem vorher Fingerabdruckinformationen aus einer Vielzahl separater und ausgeprägter stationärer Fingergesten gesammelt wurden.
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Im Gegenzug führt die Vorrichtung zugangsbeschränkte Vorgänge aus (z. B. Freischalten der Vorrichtung oder mobiles Einkaufen) wenn ein Fingerabdruck einem angemeldeten Fingerabdruck entspricht.
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Die Vorrichtung zeigt eine Anmeldungsschnittstelle für Fingerabdrücke an und erfasst mit einem Fingerabdrucksensor eine Vielzahl separater und ausgeprägter stationärer Fingergesten, die mit einem entsprechenden Finger ausgeführt werden. Die Vorrichtung sammelt Fingerabdruckinformationen von der Vielzahl separater und ausgeprägter stationärer Fingergesten, die mit dem entsprechenden Finger ausgeführt wurden. Nach dem Sammeln der Fingerabdruckinformationen bestimmt die Vorrichtung basierend auf den gesammelten Fingerabdruckinformationen des entsprechenden Fingers, ob die gesammelten Fingerabdruckinformationen ausreichend sind, um einen Fingerabdruck des entsprechenden Fingers an der Vorrichtung anzumelden. Gemäß der Bestimmung, dass die für den entsprechenden Finger gesammelten Fingerabdruckinformationen ausreichen, um den Fingerabdruck des entsprechenden Fingers anzumelden, meldet die Vorrichtung den Fingerabdruck des entsprechenden Fingers an der Vorrichtung an. Gemäß der Bestimmung, dass die für den entsprechenden Finger gesammelten Fingerabdruckinformationen nicht ausreichen, um den Fingerabdruck des entsprechenden Fingers anzumelden, zeigt die Vorrichtung eine Meldung in der Schnittstelle zur Anmeldung per Fingerabdruck an, die den Benutzer auffordert, eine oder mehrere zusätzliche stationäre Fingergesten mit dem entsprechenden Finger auf dem Fingerabdrucksensor auszuführen.
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In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um eine elektronische Vorrichtung mit einem separaten Bildschirm (z. B. Bildschirm 450) und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451). In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um die tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, beim Bildschirm um den berührungsempfindlichen Bildschirm 112, und die berührungsempfindliche Oberfläche enthält taktile Tastausgabeerzeuger 167 auf dem Bildschirm (1A). Das nachstehend beschriebene Gerät unter Bezugnahme auf 5A–5EE und 6A–6D beinhaltet einen oder mehrere Fingerabdrucksensoren 169. In einigen Ausführungsformen beinhalten der oder die Fingerabdrucksensoren einen oder mehrere integrierte Fingerabdrucksensoren 359-1 (4B), die in die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112) integriert sind. In einigen Ausführungsformen beinhalten der oder die Fingerabdrucksensoren separate Fingerabdrucksensoren 359-2 (4B), die nicht in die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112) integriert sind. Sofern nicht anderweitig spezifiziert, besteht ein nachstehend beschriebener Fingerabdrucksensor 169 optional entweder aus einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 oder einem separaten Fingerabdrucksensor 359-2, abhängig von der Hard- und Software-Konfiguration der Vorrichtung, die den Fingerabdrucksensor 169 enthält. Zum besseren Verständnis werden die unter Bezugnahme auf 5A–5EE und 6A–6D beschriebenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf eine Vorrichtung mit einem Touchscreen 112 und einen separaten Fingerabdrucksensor 359-2 besprochen; jedoch werden analoge Vorgänge optional auf einer Vorrichtung mit einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 als Reaktion auf das Erfassen der in den 5A–5EE beschriebenen Eingaben am integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 ausgeführt, während die in 5A–5EE dargestellten Benutzeroberflächen auf dem Bildschirm 450 angezeigt werden. Darüber hinaus werden analoge Vorgänge optional auf einer Vorrichtung mit einem Bildschirm 450 und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche 451 anstelle eines Touchscreens 112 als Reaktion auf die in den 5A–5EE beschriebene Kontakterkennung an einem Fingerabdrucksensor 169 (z. B. einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 oder einem separaten Fingerabdrucksensor 359-2) und/oder der separaten berührungsempfindlichen Oberfläche 451 ausgeführt, während die in den 5A–5EE dargestellten Benutzeroberflächen auf dem Bildschirm 450 angezeigt werden; in solchen Ausführungsformen stellen die in den 5A–5EE dargestellten Kontakte optional sowohl eine der Position auf dem Bildschirm 450 entsprechende Fokusauswahl als auch einen der Position entsprechenden Kontakt oder eine Geste auf der berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451) dar, wobei die Fokusauswahl optional: ein entsprechender Kontakt, ein einem Kontakt entsprechender Punkt (z. B. ein Schwerpunkt eines jeweiligen Kontakts oder ein mit einem entsprechenden Kontakt verknüpfter Punkt) oder ein Schwerpunkt zweier oder mehrerer auf dem Touchscreen 112 erkannter Kontakte ist und optional durch einen angezeigten Cursor ersetzt werden kann.
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Die 5A–5M illustrieren einen Teil des Einrichtungsvorgangs der Vorrichtung, in der ein erster Fingerabdruck mithilfe der tragbaren Multifunktionsvorrichtung 100 hinterlegt wird.
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5A zeigt eine tragbare Multifunktionsvorrichtung 100 (nachfolgend auch als Vorrichtung 100 bezeichnet) mit Darstellung einer Benutzeroberfläche 400 auf dem Touchscreen 112. In 5A beinhaltet die Benutzeroberfläche 400 eine Benutzeroberfläche „Touch-ID einrichten”, in welcher der Benutzer aufgefordert wird, einen Fingerabdruck zu hinterlegen, der als Touch-ID des Benutzers dient. Der hinterlegte Fingerabdruck (z. B. Touch-ID) kann anstelle eines Passworts oder einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) verwendet werden, um die Vorrichtung zu entsperren und optional Waren oder Dienstleistungen zu erwerben. In 5A wird die Benutzeroberfläche zur „Touch-ID einrichten” während des Einrichtungsvorgangs für die Vorrichtung angezeigt. Der Einrichtungsvorgang für die Vorrichtung wird angezeigt, wenn ein Benutzer die Vorrichtung erstmalig einschaltet. Beispielsweise enthält der Einrichtungsvorgang für die Vorrichtung mindesten seinen optionalen Vorgang zum Hinterlegen eines Fingerabdrucks (z. B. in den 5B–5K und den 5N–5T dargestellt) sowie einen Passwort-Einrichtungsvorgang (z. B. in 5M dargestellt). Die Benutzeroberfläche „Touch-ID einrichten” beinhaltet eine Box 502 „Jetzt einrichten”, die bei Aktivierung die Vorrichtung 100 veranlasst, einen Vorgang zum Hinterlegen eines Fingerabdrucks zu starten, sowie eine Box 504 „Später einrichten”, die bei Aktivierung die Vorrichtung 100 veranlasst, den Vorgang zum Hinterlegen eines Fingerabdrucks zu überspringen und eine Benutzeroberfläche zur Einrichtung eines Passworts anzuzeigen (z. B. in 5M dargestellt). Die Box 502 „Jetzt einrichten” wird beispielsweise aktiviert, wenn ein Kontakt (z. B. Touch-Eingabe oder Tippgeste) an einer Position innerhalb der Box oder auf der Box 502 „Jetzt einrichten” oder ein Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt wird. Die Box 504 „Später einrichten” wird beispielsweise aktiviert, wenn eine Touch-Eingabe an einer Position innerhalb der Box oder auf der Box 504 „Später einrichten” erkannt wird. 5A zeigt eine Vorrichtung 100, die einen Kontakt 506 (z. B. eine Tippgeste) an einer Position auf dem Touchscreen 112 erkennt, die der Box 502 „Jetzt einrichten” entspricht. Alternativ zeigt 5A eine Vorrichtung 100, die einen Fingerabdruck 508 (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers) als Teil einer ersten Fingergeste (z. B. eine erste Berührungs- und Verweilgeste) auf einem Fingerabdrucksensor 169 erkennt und Fingerabdruckinformationen aus der ersten Fingergeste sammelt.
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5B zeigt eine Vorrichtung 100, die eine Benutzeroberfläche zur Hinterlegung eines ersten Fingerabdrucks für den Fingerabdruck-Hinterlegungsvorgangs auf dem Touchscreen 112 als Reaktion auf die Erkennung des Kontakts 506 in 5A anzeigt. In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Vorgang zum Hinterlegen eines Fingerabdrucks mindestens eine Benutzeroberfläche zur ersten Hinterlegung eines Fingerabdrucks (z. B. in den 5B–5G und 5O–5Q dargestellt) sowie eine Benutzeroberfläche zur Hinterlegung eines zweiten Fingerabdrucks (z. B. in den 5H–5J und 5R–5S dargestellt). In 5B enthält die erste Benutzeroberfläche zur Hinterlegung eines Fingerabdrucks Anweisungen, die den Benutzer auffordern, mehrere separate und unterschiedliche Fingergesten mit einem jeweiligen Finger auf dem Fingerabdrucksensor 169 auszuführen, um den Fingerabdruck des entsprechenden Fingers zu hinterlegen. In 5B beinhaltet die erste Benutzeroberfläche zur Hinterlegung eines Fingerabdrucks eine Fortschrittsanzeige 510 in einem ersten Zustand 510-a. Beispielsweise ähnelt die Fortschrittsanzeige 510 in einem ersten Zustand 510-a einem gefälschten Fingerabdruck mit engen Linien. Der erste Zustand 510-a indiziert, dass keine Fingerabdruckinformationen gesammelt wurden. 5B zeigt weiterhin eine „Zurück”-Option 509, welche bei Aktivierung die Vorrichtung 100 veranlasst, die Benutzeroberfläche „Touch-ID einrichten” in 5A erneut anzuzeigen. 5B zeigt weiterhin eine Vorrichtung 100, die einen Fingerabdruck 512 (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers) als Teil einer ersten Fingergeste (z. B. eine erste Berührungs- und Verweilgeste) auf einem Fingerabdrucksensor 169 erkennt und Fingerabdruckinformationen der ersten Fingergeste sammelt.
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5C zeigt eine Vorrichtung 100, welche das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige 510 als Reaktion auf die Erkennung der ersten Fingergeste ändert. Beispielsweise entspricht die erste Fingergeste dem Fingerabdruck 508 in 5A oder alternativ dem Fingerabdruck 512 in 5B. In 5C zeigt die Vorrichtung 100 die Fortschrittsanzeige 510 im zweiten Zustand 510-b an. In 5C ist zumindest ein Teil der Linien der Fortschrittsanzeige 510 im zweiten Zustand 510-b im Vergleich zum ersten Zustand 510-a in 5B verdickt (oder verdunkelt). Der zweite Zustand 510-b der Fortschrittsanzeige 510 indiziert, dass einige Fingerabdruckinformationen gesammelt wurden, jedoch weitere Fingergesten erforderlich sind, um den ersten Fingerabdruck zu hinterlegen (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers). 5C zeigt weiterhin eine Vorrichtung 100, die einen Fingerabdruck 514 (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers) als Teil einer zweiten Fingergeste (z. B. eine zweite Berührungs- und Verweilgeste) auf einem Fingerabdrucksensor 169 erkennt und Fingerabdruckinformationen aus der zweiten Fingergeste sammelt.
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5D zeigt eine Vorrichtung 100, die eine Meldung auf dem Bildschirm 112 ausgibt, in welcher der Benutzer aufgefordert wird, aufeinander folgende Fingergesten auszuführen, die sich von der zweiten erfassten Fingergeste in 5C unterscheiden. In 5D zeigt die Vorrichtung 100 die Meldung 516 über der ersten Hinterlegungsoberfläche (inklusive Fortschrittsanzeige 510 im zweiten Zustand 510-b) als Reaktion auf das Erfassen der zweiten Fingergeste in 5C auf dem Touchscreen 112 an. In 5D enthält die Meldung 516 Anweisungen, die den Benutzer auffordern, den jeweiligen Finger zwischen jeder Fingergeste stärker zu bewegen, um Fingerabdruckinformationen der unterschiedlichen Fingerabdruckbereiche des entsprechenden Fingers zu sammeln. In einigen Ausführungsformen wird die Meldung 516 verworfen und der Vorgang zur Hinterlegung des Fingerabdrucks wiederholt, wenn entweder ein Kontakt an einer der „Okay”-Option entsprechenden Position in Meldung 516 oder eine subsequente Fingergeste am Fingerabdrucksensor 169 erfasst wird. 5D zeigt weiterhin eine Vorrichtung 100, die einen Fingerabdruck 518 (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers) als Teil einer dritten Fingergeste (z. B. eine dritte Berührungs- und Verweilgeste) auf einen Fingerabdrucksensor 169 erkennt und Fingerabdruckinformationen aus der dritten Fingergeste sammelt.
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5E zeigt die Vorrichtung 100, welche das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige 510 als Reaktion auf die Erkennung der dritten Fingergeste in 5D ändert. In 5E zeigt die Vorrichtung 100 die Fortschrittsanzeige 510 im dritten Zustand 510-c an. In 5E ist ein größerer Anteil Teil der Linien der Fortschrittsanzeige 510 im dritten Zustand 510-c im Vergleich zum zweiten Zustand 510-a in 5B verdickt. Der dritte Zustand 510-c der Fortschrittsanzeige 510 indiziert, dass weitere Fingerabdruckinformationen gesammelt wurden, jedoch weitere Fingergesten erforderlich sind, um den ersten Fingerabdruck zu hinterlegen (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers). 5E zeigt weiterhin eine Vorrichtung 100, die einen Fingerabdruck 520 (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers) als Teil einer vierten Fingergeste (z. B. eine vierte Berührungs- und Verweilgeste) auf einem Fingerabdrucksensor 169 erkennt und Fingerabdruckinformationen aus der vierten Fingergeste sammelt.
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5F zeigt eine Vorrichtung 100, die eine Meldung auf dem Bildschirm 112 ausgibt, in welcher der Benutzer aufgefordert wird, aufeinander folgende Fingergesten auszuführen, die sich von der dritten erfassten Fingergeste in 5E unterscheiden. In 5F zeigt die Vorrichtung 100 die Meldung 522 über der ersten Hinterlegungsoberfläche (inklusive Fortschrittsanzeige 510 im dritten Zustand 510-c) als Reaktion auf das Erfassen der vierten Fingergeste in 5E auf dem Touchscreen 112 an. In 5F beinhaltet die Meldung 522 Anweisungen, die den Benutzer auffordern, seinen Finger längere Zeit auf dem Fingerabdrucksensor 169 zu halten, um Fingerabdruckinformationen zu sammeln. In einigen Ausfihrungsformen enthält die Meldung 522 Anweisungen, die darauf hinweisen, dass der Benutzer eine Vibration spürt, die signalisiert, wann der Benutzer seinen Finger wieder vom Fingerabdrucksensor 169 heben kann. In einigen Ausführungsformen wird die Meldung 522 verworfen und der Vorgang zur Hinterlegung des Fingerabdrucks wiederholt, wenn entweder ein Kontakt an einer der „Okay”-Option entsprechenden Position in Meldung 522 oder eine subsequente Fingergeste am Fingerabdrucksensor 169 erfasst wird. 5F zeigt eine Vorrichtung 100, die einen Kontakt 524 an einer Position auf dem Touchscreen 112 erkennt, die der „Okay”-Option in Meldung 522 entspricht.
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5G zeigt die Vorrichtung 100, welche die erste Benutzeroberfläche zur Hinterlegung eines Fingerabdrucks mit Fortschrittsanzeige 510 im dritten Zustand 510-c als Reaktion auf die Erfassung eines Kontakts 524 in 5F anzeigt. 5G zeigt weiterhin eine Vorrichtung 100, die einen Fingerabdruck 526 (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers) als Teil einer fünften Fingergeste (z. B. eine fünfte Berührungs- und Verweilgeste) auf einem Fingerabdrucksensor 169 erkennt und Fingerabdruckinformationen aus der fünften Fingergeste sammelt.
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5H zeigt die Vorrichtung 100, welche als Reaktion auf die Erfassung der fünften Fingergeste in 5G eine zweite Benutzeroberfläche zur Hinterlegung eines Fingerabdrucks für den Hinterlegungsvorgang auf dem Touchscreen 112 anzeigt und das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige 510 ändert. In 5H beinhaltet die zweite Benutzeroberfläche zur Hinterlegung eines Fingerabdrucks Anweisungen, die den Benutzer auffordern, eine oder mehrere separate und unterschiedliche stationäre Fingergesten mit dem jeweiligen Finger (z. B. dem rechten Zeigefinger des Benutzers) auf dem Fingerabdrucksensor 169 auszuführen, um Fingerabdruckinformationen für die Fingerabdruckbereiche des jeweiligen Fingers (z. B. die seitlichen Bereiche) zu sammeln, die in den zuvor gesammelten Fingerabdruckinformationen nicht enthalten sind, um die Hinterlegung des ersten Fingerabdrucks (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers) abzuschließen. In 5H zeigt die Vorrichtung 100 die Fortschrittsanzeige 510 im vierten Zustand 510-d an. In 5H ist die Fortschrittsanzeige 510 im vierten Zustand 510-d erweitert, um ein größeres Umfangsoval enger Linien um eine verdickte Linie herum zu erhalten. In 5H entspricht der innere Bereich der Fortschrittsanzeige 510 der nicht erweiterten Fortschrittsanzeige 510 in der ersten Benutzeroberfläche zur Hinterlegung des Fingerabdrucks, dargestellt in den 5B–5G. In diesem Beispiel ist ein größerer Anteil der Linien im inneren Bereich der Fortschrittsanzeige 510 im vierten Zustand 510-d verglichen mit dem dritten Zustand 510-c in 5G verdickt. Der vierte Zustand 510-d der Fortschrittsanzeige 510 indiziert, dass weitere Fingerabdruckinformationen gesammelt wurden, jedoch weitere Fingergesten erforderlich sind, um den ersten Fingerabdruck zu hinterlegen (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers). 5H zeigt weiterhin eine Vorrichtung 100, die einen Fingerabdruck 528 (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers) als Teil einer sechsten Fingergeste (z. B. eine sechste Berührungs- und Verweilgeste) auf einem Fingerabdrucksensor 169 erkennt und Fingerabdruckinformationen aus der sechsten Fingergeste sammelt.
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5I zeigt die Vorrichtung 100, welche das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige 510 als Reaktion auf die Erkennung der sechsten Fingergeste in 5H ändert. In 5H zeigt die Vorrichtung 100 die Fortschrittsanzeige 510 im fünften Zustand 510-e an. In 5I ist ein Teil der Linien im Außenbereich der Fortschrittsanzeige 510 im fünften Zustand 510-e im Vergleich zum vierten Zustand 510-d in 5H verdickt. Der fünfte Zustand 510-e der Fortschrittsanzeige 510 indiziert, dass weitere Fingerabdruckinformationen gesammelt wurden, jedoch weitere Fingergesten erforderlich sind, um den ersten Fingerabdruck zu hinterlegen (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers). 5I zeigt weiterhin eine Vorrichtung 100, die einen Fingerabdruck 530 (z. B. des rechten Zeigefingers des Benutzers) als Teil einer siebten Fingergeste (z. B. eine vierte Berührungs- und Verweilgeste) auf einem Fingerabdrucksensor 169 erkennt und Fingerabdruckinformationen aus der siebten Fingergeste sammelt.
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5J zeigt die Vorrichtung 100, welche das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige 510 als Reaktion auf die Erkennung der siebten Fingergeste in 5I ändert. In 5J zeigt die Vorrichtung 100 die Fortschrittsanzeige 510 im sechsten Zustand 510-f an. In 5J sind sämtliche Linien im Außenbereich der Fortschrittsanzeige 510 im sechsten Zustand 510-f verdickt. In diesem Beispiel indiziert der sechste Zustand 510-f der Fortschrittsanzeige 510, dass keine weiteren Fingergesten zur Hinterlegung des ersten Fingerabdrucks (z. B. Fingerabdruck des rechten Zeigefingers des Benutzers) erforderlich sind.
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5K zeigt die Vorrichtung 100, welche eine dritte Benutzeroberfläche zur Hinterlegung des Fingerabdrucks auf dem Touchscreen 112 anzeigt, nachdem die Fortschrittsanzeige 510 in 5J geändert wurde. In 5K zeigt die dritte Benutzeroberfläche zur Hinterlegung des Fingerabdrucks an, dass der erste Fingerabdruck (z. B. Fingerabdruck des rechten Zeigefingers des Benutzers) durch die Vorrichtung 100 erfolgreich hinterlegt wurde. In 5K beinhaltet die dritte Benutzeroberfläche zur Hinterlegung des Fingerabdrucks die „Fortsetzen”-Box 534, welche bei Aktivierung die Vorrichtung 100 veranlasst, eine Benutzeroberfläche für den nächsten Schritt des Einrichtungsvorgangs für die Vorrichtung anzuzeigen. 5K zeigt eine Vorrichtung 100, die einen Kontakt 536 (z. B. eine Tippgeste) an einer Position auf dem Touchscreen 112 erkennt, die der Box „Fortsetzen”-Box 534 entspricht.
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5L zeigt die Vorrichtung 100, welche eine Benutzeroberfläche „Touch-ID für Käufe einrichten” auf dem Bildschirm 112 als Reaktion auf einen erfassten Kontakt 536 in 5K anzeigt. Die Benutzeroberfläche „Touch-ID für Käufe einrichten” fordert den Benutzer auf, den in den 5B–5K hinterlegten Fingerabdruck mit Einkaufs-Benutzerdaten (z. B. Login-ID und Passwort für den jeweiligen Store, Kreditkarteninformationen, Rechnungsadresse etc.) zu verknüpfen. Die Benutzeroberfläche „Touch-ID für Käufe einrichten” beinhaltet eine Box 538 „Jetzt einrichten”, welche bei Aktivierung die Vorrichtung 100 veranlasst, einen Einrichtungsvorgang für Kaufvorgänge zu starten, um die Zahlungsdaten mit dem zuvor hinterlegten Fingerabdruck zu verknüpfen. Weiterhin ist eine Box 540 „Später Einrichten” enthalten, welche bei Aktivierung die Vorrichtung 100 veranlasst, den Einrichtungsvorgang für Einkäufe zu überspringen und eine Benutzeroberfläche zur Einrichtung eines Passworts anzuzeigen. Beispielsweise wird die Box 538 „Jetzt einrichten” aktiviert, wenn eine Berührungseingabe an einer Position innerhalb oder auf der Box 538 „Später einrichten” erfasst wird und die Box 540 „Später einrichten” wird aktiviert, wenn eine Berührungseingabe an einer Position innerhalb oder auf der Box 540 „Später einrichten” erfasst wird. 5L zeigt eine Vorrichtung 100, die einen Kontakt 542 (z. B. eine Tippgeste) an einer Position auf dem Touchscreen 112 erkennt, die der Box 540 „Später einrichten” entspricht.
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5M zeigt die Vorrichtung 100, welche eine Benutzeroberfläche zur Passworteinrichtung auf dem Bildschirm 112 als Reaktion auf einen erfassten Kontakt 542 in 5L anzeigt. In 5M beinhaltet die Benutzeroberfläche zur Passworteinrichtung mehrere Schaltflächen zur Einrichtung eines Master-Passworts oder einer PIN für die Vorrichtung durch den Benutzer.
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Die 5N–5T zeigen Die Hinterlegung eines zweiten Fingerabdrucks mit der tragbaren Multifunktionsvorrichtung 100 über Einstellungs-Benutzeroberfläche.
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5N zeigt die Vorrichtung 100, die eine Benutzeroberfläche mit Fingerabdruck-Einstellungen auf dem Touchscreen 112 anzeigt. In 5N beinhaltet die Benutzeroberfläche für die Fingerabdruck-Einstellungen eine „Zurück”-Option 544, die bei Aktivierung die Vorrichtung 100 veranlasst, eine andere, vorherige Einstellungsoberfläche anstelle der Oberfläche für die Fingerabdruckeinstellungen anzuzeigen, welche eine „Bearbeiten”-Option 546 enthält, die bei Aktivierung die Vorrichtung 100 veranlasst, das Erscheinungsbild der Oberfläche für die Fingerabdruckeinstellungen zu ändern und das Löschen oder Bearbeiten hinterlegter Fingerabdrücke durch den Benutzer ermöglicht. In 5N beinhaltet die Benutzeroberfläche für die Fingerabdruckeinstellungen einen Wechselschalter 548 zum Ein-/Ausschalten der Passwortfunktion, wodurch der Benutzer die Vorrichtung anstelle des Passworts mithilfe eines hinterlegten Fingerabdrucks entsperren kann. Weiterhin ist ein Wechselschalter 550 enthalten, um die Möglichkeit der Kaufabwicklung für Waren und Dienstleistungen mithilfe eines hinterlegten Fingerabdrucks ein-/auszuschalten. In 5N ist die Entsperrung mittels Passwort eingeschaltet und die Kaufabwicklung für Waren und Dienstleistungen mithilfe eines hinterlegten Fingerabdrucks ausgeschaltet.
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In 5N beinhaltet die Benutzeroberfläche für die Fingerabdruckeinstellungen ebenfalls eine Liste der hinterlegten Fingerabdrücke. In 5N beinhaltet die Liste der hinterlegten Fingerabdrücke eine Box 552 „Fingerabdruck 1”, die bei Aktivierung die Vorrichtung 100 veranlasst, das Erscheinungsbild der Box 552 „Fingerabdruck 1” zu ändern und die Bearbeitung des hinterlegten Fingerabdrucknamen durch den Benutzer ermöglicht. Weiterhin ist eine Box 554 „Fingerabdruck hinzufügen” enthalten, welche bei Aktivierung die Vorrichtung 100 veranlasst, den Vorgang zu Fingerabdruckhinterlegung zu starten. Der hinterlegte „Fingerabdruck 1” entspricht beispielsweise dem ersten Fingerabdruck (z. B. Fingerabdruck des rechten Zeigefingers des Benutzers), der während des in 5B–5K dargestellten Hinterlegungsvorgangs gespeichert wurde. 5N zeigt weiterhin eine Vorrichtung 100, die einen Kontakt 556 (z. B. eine Tippgeste) an einer Position auf dem Touchscreen 112 erkennt, die der Box 554 „Fingerabdruck hinzufügen” entspricht.
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5O zeigt eine Vorrichtung 100, die eine Benutzeroberfläche zur Hinterlegung eines ersten Fingerabdrucks für den Fingerabdruck-Hinterlegungsvorgang auf dem Touchscreen 112 als Reaktion auf die Erkennung des Kontakts 556 in 5N anzeigt. In 5O enthält die erste Benutzeroberfläche zur Hinterlegung eines Fingerabdrucks Anweisungen, die den Benutzer auffordern, mehrere separate und unterschiedliche Fingergesten mit einem jeweiligen Finger auf dem Fingerabdrucksensor 169 auszuführen, um den Fingerabdruck des entsprechenden Fingers zu hinterlegen. In 5O beinhaltet die erste Benutzeroberfläche zur Hinterlegung eines Fingerabdrucks eine Fortschrittsanzeige 558 im ersten Zustand 558-a. Beispielsweise ähnelt die Fortschrittsanzeige 558 in einem ersten Zustand 558-a einem gefälschten Fingerabdruck mit engen Linien. Der erste Zustand 558-a indiziert, dass keine Fingerabdruckinformationen gesammelt wurden. 5O zeigt weiterhin eine „Zurück”-Option 557, welche bei Aktivierung die Vorrichtung 100 veranlasst, die Benutzeroberfläche für die Fingerabdruckeinstellungen in 5N erneut anzuzeigen. 5O zeigt weiterhin eine Vorrichtung 100, die einen Fingerabdruck 560 (z. B. des linken Zeigefingers des Benutzers) als Teil einer ersten Fingergeste (z. B. eine erste Berührungs- und Verweilgeste) auf einem Fingerabdrucksensor 169 erkennt und Fingerabdruckinformationen der ersten Fingergeste sammelt.
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5P zeigt die Vorrichtung 100, welche das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige 558 als Reaktion auf die Erkennung der ersten Fingergeste in 5O ändert. In 5P zeigt die Vorrichtung 100 die Fortschrittsanzeige 558 im zweiten Zustand 558-b an. In 5P ist zumindest ein Teil der Linien der Fortschrittsanzeige 558 im zweiten Zustand 558-b im Vergleich zum ersten Zustand 558-a in 5O verdickt (oder verdunkelt). Der zweite Zustand 558-b der Fortschrittsanzeige 558 indiziert, dass einige Fingerabdruckinformationen gesammelt wurden, jedoch weitere Fingergesten erforderlich sind, um den zweiten Fingerabdruck zu hinterlegen (z. B. des linken Zeigefingers des Benutzers). 5P zeigt weiterhin eine Vorrichtung 100, die einen Fingerabdruck 562 (z. B. des linken Zeigefingers des Benutzers) als Teil einer zweiten Fingergeste (z. B. eine zweite Berührungs- und Verweilgeste) auf einem Fingerabdrucksensor 169 erkennt und Fingerabdruckinformationen aus der zweiten Fingergeste sammelt.
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5Q zeigt eine Vorrichtung 100, die eine Meldung auf dem Bildschirm 112 ausgibt, in welcher der Benutzer aufgefordert wird, aufeinander folgende Fingergesten auszuführen, die sich von der zweiten erfassten Fingergeste in 5P unterscheiden. In 5Q zeigt die Vorrichtung 100 die Meldung 564 über der ersten Hinterlegungsoberfläche (inklusive Fortschrittsanzeige 558 im zweiten Zustand 558-b) als Reaktion auf das Erfassen der zweiten Fingergeste in 5P auf dem Touchscreen 112 an. In 5Q beinhaltet die Meldung 564 Benutzeranweisungen zur Positionierung des Fingers auf dem Fingerabdrucksensor 169 (z. B. in die Home-Schaltfläche 204 integriert), bis eine Vibration zu spüren ist, ohne jedoch die Home-Schaltfläche 204 anzuklicken/zur drücken, um Fingerabdruckinformationen zu sammeln. In einigen Ausführungsformen wird die Meldung 564 verworfen und der Vorgang zur Hinterlegung des Fingerabdrucks wiederholt, wenn entweder ein Kontakt an einer der „Okay”-Option entsprechenden Position in Meldung 564 oder eine subsequente Fingergeste am Fingerabdrucksensor 169 erfasst wird. 5Q zeigt weiterhin eine Vorrichtung 100, die einen Fingerabdruck 566 (z. B. des linken Zeigefingers des Benutzers) als Teil einer dritten Fingergeste (z. B. eine dritte Berührungs- und Verweilgeste) auf einem Fingerabdrucksensor 169 erkennt und Fingerabdruckinformationen aus der dritten Fingergeste sammelt.
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5R zeigt die Vorrichtung 100, welche als Reaktion auf die Erfassung der dritten Fingergeste in 5Q eine zweite Benutzeroberfläche zur Hinterlegung eines Fingerabdrucks für den Hinterlegungsvorgang auf dem Touchscreen 112 anzeigt und das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige 558 ändert. In 5R beinhaltet die zweite Benutzeroberfläche zur Hinterlegung eines Fingerabdrucks Anweisungen, die den Benutzer auffordern, eine oder mehrere separate und unterschiedliche stationäre Fingergesten mit dem jeweiligen Finger (z. B. dem linken Zeigefinger des Benutzers) auf dem Fingerabdrucksensor 169 auszuführen, um Fingerabdruckinformationen über die Fingerabdruckbereiche des jeweiligen Fingers (z. B. die seitlichen Bereiche) zu sammeln, die in den zuvor gesammelten Fingerabdruckinformationen nicht enthalten sind, um die Hinterlegung des zweiten Fingerabdrucks (z. B. des linken Zeigefingers des Benutzers) abzuschließen. In 5R zeigt die Vorrichtung 100 die Fortschrittsanzeige 558 im dritten Zustand 558-c an. Beispielsweise ist die Fortschrittsanzeige 510 im dritten Zustand 558-c erweitert, um ein größeres Umfangsoval enger Linien um eine verdickte Linie herum zu erhalten. In 5R entspricht der innere Bereich der Fortschrittsanzeige 558 der nicht erweiterten Fortschrittsanzeige 558 in der ersten Benutzeroberfläche zur Hinterlegung des Fingerabdrucks, dargestellt in den 5O–5Q. In diesem Beispiel ist ein größerer Anteil der Linien im inneren Bereich der Fortschrittsanzeige 558 im dritten Zustand 558-c verglichen mit dem zweiten Zustand 510-b in 5P verdickt. Der dritte Zustand 558-c der Fortschrittsanzeige 558 indiziert, dass weitere Fingerabdruckinformationen gesammelt wurden, jedoch weitere Fingergesten erforderlich sind, um den zweiten Fingerabdruck zu hinterlegen (z. B. des linken Zeigefingers des Benutzers). 5R zeigt weiterhin eine Vorrichtung 100, die einen Fingerabdruck 568 (z. B. des linken Zeigefingers des Benutzers) als Teil einer vierten Fingergeste (z. B. eine vierte Berührungs- und Verweilgeste) auf einem Fingerabdrucksensor 169 erkennt und Fingerabdruckinformationen aus der vierten Fingergeste sammelt.
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5S zeigt die Vorrichtung 100, welche das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige 558 als Reaktion auf die Erkennung der vierten Fingergeste in 5R ändert. In 5S zeigt die Vorrichtung 100 die Fortschrittsanzeige 558 im vierten Zustand 510-d an. In 5S ist ein Teil der Linien im Außenbereich der Fortschrittsanzeige 558 im vierten Zustand 510-d im Vergleich zum dritten Zustand 510-c in 5R verdickt. Der vierte Status 510-d der Fortschrittsanzeige 558 gibt an, dass weitere Informationen zu Fingerabdrücken erhoben wurden, jedoch eine oder mehrere Fingerbewegungen erforderlich sind, um den zweiten Fingerabdruck zu speichern (z. B. den Fingerabdruck des linken Zeigefingers des Benutzers). Mit anderen Worten, der vierte Status 510-d der Fortschrittsanzeige 558 ist nicht vollständig und zeigt keinen Abschluss an, und deutet damit darauf hin, dass eine oder mehrere Fingerbewegungen notwendig sind, um den zweiten Fingerabdruck aufzunehmen. 5S zeigt auch die Vorrichtung 100 bei der Erfassung von Fingerabdruck 569 (z. B. dem des linken Zeigefingers des Benutzers) als Teil der fünften Fingerbewegung (z. B. einer fünften Berührung und Ruhegeste) auf dem Fingerabdrucksensor 169 und die Erfassung von Fingerabdruckinformationen aufgrund der fünften Fingerbewegung.
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5T zeigt die Vorrichtung 100 bei der Anzeige einer dritten Fingerabdruckerfassungsschnittstelle auf dem Touchscreen 112 als Reaktion auf die Erkennung der fünften Fingerbewegung in . In 5T zeigt die dritte Fingerabdruckerfassungsschnittstelle an, dass der zweite Fingerabdruck (z. B. der Fingerabdruck, der dem linken Zeigefinger des Benutzers entspricht) erfolgreich von der Vorrichtung 100 erfasst wurde. In 5T umfasst die dritte Fingerabdruckerfassungsschnittstelle ein Feld „Weiter” 570, das bei Aktivierung dafür sorgt, dass die Vorrichtung 100 die Fingerabdruckeinstellungsschnittstelle erneut anzeigt. 5T zeigt auch die Vorrichtung 100 bei der Erfassung eines Kontakts 572 (z. B. einer Tippgeste) an einer Stelle des Touchscreens 112, die dem Feld „Weiter” 570 entspricht.
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Die 5U–5W zeigen die Markierung eines erfassten Fingerabdrucks in einer Fingerabdruckeinstellungsschnittstelle, wenn der erfasste Fingerabdruck erkannt wird.
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5U zeigt die Vorrichtung 100 bei der Anzeige der Fingerabdruckerfassungsschnittstelle auf dem Touchscreen 112 als Reaktion auf die Erkennung eines Kontakts 570 in . In 5U umfasst die Liste der erfassten Fingerabdrücke das Feld „Fingerabdruck 1” 552, dessen Aktivierung die Vorrichtung 100 dazu veranlasst, das Erscheinen des Feldes „Fingerabdruck 1” 552 zu ändern und den Benutzer in die Lage zu versetzen, den Namen des erfassten Fingerabdrucks zu ändern, das Feld „Fingerabdruck 2” 574, dessen Aktivierung die Vorrichtung 100 dazu veranlasst, ein Erscheinungsbild des Feldes „Fingerabdruck 2” 574 zu verändern und den Benutzer in die Lage zu versetzen, den Namen des erfassten Fingerabdrucks zu ändern, und das Feld „Fingerabdruck hinzufügen” 554, dessen Aktivierung die Vorrichtung 100 dazu veranlasst, den Erfassungsvorgang für Fingerabdrücke zur Erfassung eines weiteren Fingerabdrucks zu starten. Beispielsweise entspricht der erfasste „Fingerabdruck 1” dem ersten Fingerabdruck (z. B. dem Fingerabdruck, der dem rechten Zeigefinger des Benutzers entspricht), der während des Erfassungsvorgangs wie in 5B–5K dargestellt erfasst wurde, und der erfasste „Fingerabdruck 2” entspricht dem zweiten Fingerabdruck (z. B. dem Fingerabdruck, der dem linken Zeigefinger des Benutzers entspricht), der während des Erfassungsvorgangs wie in 5N–5T dargestellt erfasst wurde.
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5U stellt auch die Vorrichtung 100 bei der Erfassung eines Fingerabdrucks 576 auf dem Fingerabdrucksensor 169 dar (z. B. entsprechend dem linken Zeigefinger des Benutzers). Als Reaktion auf das Erfassen des Fingerabdrucks 576 markiert die Vorrichtung 100 in der Liste der erfassten Fingerabdrücke den erfassten Fingerabdruck, der dem erkannten Fingerabdruck (soweit vorhanden) entspricht. In 5U erhöht beispielsweise die Vorrichtung 100 die Dicke der Rahmenlinie für das Feld „Fingerabdruck 2” 574, um dem Benutzer anzuzeigen, dass der erkannte Fingerabdruck 576 dem erfassten „Fingerabdruck 2” entspricht.
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5V stellt die Vorrichtung 100 bei der Erfassung eines Fingerabdrucks 578 auf dem Fingerabdrucksensor 169 dar (z. B. entsprechend dem rechten Zeigefinger des Benutzers). Als Reaktion auf das Erfassen des Fingerabdrucks 578 markiert die Vorrichtung 100 in der Liste der erfassten Fingerabdrücke den erfassten Fingerabdruck, der dem erkannten Fingerabdruck (soweit vorhanden) entspricht. In 5V erhöht beispielsweise die Vorrichtung 100 die Dicke der Rahmenlinie für das Feld „Fingerabdruck 1” 552, um dem Benutzer anzuzeigen, dass der erkannte Fingerabdruck 578 dem erfassten „Fingerabdruck 1” entspricht.
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5W stellt die Vorrichtung 100 bei der Erkennung eines Fingerabdrucks 580 dar (z. B. entsprechend dem linken Daumen des Benutzers). Als Reaktion auf das Erkennen des Fingerabdrucks 580 markiert die Vorrichtung 100 keinen erfassten Fingerabdruck in der Liste der erfassten Fingerabdrücke, wenn es feststellt, dass der erkannte Fingerabdruck 580 keinem der erfassten Fingerabdrücke entspricht.
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In 5W, beispielsweise, behält die Vorrichtung 100 die Anzeige der Fingerabdruckeinstellungsschnittstelle bei, um dem Benutzer anzuzeigen, dass der erkannte Fingerabdruck 580 einen der erfassten Fingerabdrücke entspricht.
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5X–5AA stellen die Durchführung eines eingeschränkten Ablaufs dar, wenn ein erfasster Fingerabdruck erkannt wird.
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5X zeigt die Vorrichtung 100 bei der Anzeige eines gesperrten Bildschirms für den Touchscreen 112. In 5X befindet sich die Vorrichtung 100 beispielsweise in einem gesperrten oder beschränkten Zugangsmodus. 5X stellt auch die Vorrichtung 100 bei der Erfassung eines Fingerabdrucks 582 (z. B. entsprechend dem rechten Zeigefinger des Benutzers) auf dem Fingerabdrucksensor 169 dar.
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5V zeigt die Vorrichtung 100 bei der Anzeige des Startbildschirms auf dem Touchscreen 112 als Reaktion auf die Erkennung des Fingerabdrucks 582 in 5X und entsprechend des Erkennens einer Übereinstimmung von Fingerabdruck 582 mit einem erfassten Fingerabdruck. Beispielsweise entspricht Fingerabdruck 582 dem rechten Zeigefinger des Benutzers, der als erster Fingerabdruck in den 5B–5K erfasst wurde. In 5V befindet sich die Vorrichtung 100 beispielsweise in einem freigeschalteten oder unbeschränkten Zugangsmodus.
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5Z zeigt die Vorrichtung 100 bei der Anzeige eines gesperrten Bildschirms für den Touchscreen 112. In 5Z befindet sich die Vorrichtung 100 beispielsweise in einem gesperrten oder beschränkten Zugangsmodus. 5Z stellt auch die Vorrichtung 100 bei der Erfassung eines Fingerabdrucks 584 (z. B. entsprechend dem rechten Daumen des Benutzers) auf dem Fingerabdrucksensor 169 dar.
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5AA zeigt die Vorrichtung 100 bei der Anzeige des Sperrbildschirms auf dem Touchscreen 112 als Reaktion auf die Erkennung des Fingerabdrucks 584 in 5Z und entsprechend des Erkennens einer Nichtübereinstimmung von Fingerabdruck 584 mit einem erfassten Fingerabdruck. In 5AA befindet sich die Vorrichtung 100 beispielsweise in einem gesperrten oder beschränkten Zugangsmodus.
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Die 5BB–5EE zeigen die Veränderung der Fortschrittsanzeige als Reaktion auf eine Reihe von einzelnen und deutlichen stationären Fingergesten.
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5BB stellt die Ansicht einer Fortschrittsanzeige nach einer Vielzahl von einzelnen und deutlichen stationären Fingergesten (z. B. Berührungs- und Ruhegesten) dar. In 5BB erscheint die Fortschrittsanzeige als fingierter Fingerabdruck mit einer Vielzahl von Rillen. In 5BB werden die Rillen der Fortschrittsanzeige nach dem jeweiligen Stand der Erfassung der Fingerabdruckinformationen über die Fingergesten verdickt (oder verdunkelt). Bei einigen Ausführungsformen werden die Rillen der Fortschrittsanzeige entsprechend einem vordefinierten Muster verdickt. In 5BB ist beispielsweise die Anzeige der Fortschrittsanzeige nach der Fingergeste 5 ebenso wie die nach der Fingergeste 4, da während der Fingergeste 5 keine Fingerabdruckinformationen erhoben wurden. Bei diesem Beispiel wurden während der Fingergeste 5 keine Fingerabdruckinformationen gesammelt, da der Benutzer seinen Finger nicht lange genug auf dem Fingerabdrucksensor verweilen ließ (z. B. Nachricht 522 in 5F), der Benutzer die Home-Taste geklickt hat (z. B. Nachricht 564 in 5Q) oder der Benutzer zwischen den Fingergesten die Finger nicht bewegt hat (z. B. Nachricht 516 in 5D). In 5BB erweitert sich die Fortschrittsanzeige nach der Fingergeste 7 und zeigt an, dass weitere Fingerabdruckinformationen für die Ränder des Fingerabdrucks erhoben werden müssen, um den Fingerabdruck zu erfassen.
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5CC stellt die Ansicht einer Fortschrittsanzeige nach einer Vielzahl von einzelnen und deutlichen stationären Fingergesten (z. B. Berührungs- und Ruhegesten) dar. In 5CC umfasst die Fortschrittsanzeige eine Vielzahl von konzentrischen Kreisen (z. B. entsprechend einer Zielscheibe). In 5CC werden Kreise (oder Ringe) der Fortschrittsanzeige gefüllt, beginnend mit dem innersten Ring, während die Fingerabdruckinformationen aufgrund der Fingergesten erhoben werden. In 5CC ist beispielsweise die Anzeige der Fortschrittsanzeige nach der Fingergeste 5 ebenso wie die nach der Fingergeste 4, da während der Fingergeste 5 keine Fingerabdruckinformationen erhoben wurden. Bei diesem Beispiel wurden während der Fingergeste 5 keine Fingerabdruckinformationen gesammelt, da der Benutzer seinen Finger nicht lange genug auf dem Fingerabdrucksensor verweilen ließ (z. B. Nachricht 522 in 5F), der Benutzer die Home-Taste geklickt hat (z. B. Nachricht 564 in 5Q) oder der Benutzer zwischen den Fingergesten die Finger nicht bewegt hat (z. B. Nachricht 516 in 5D). In 5CC erweitert sich die Fortschrittsanzeige nach der Fingergeste 7 und zeigt an, dass weitere Fingerabdruckinformationen erhoben werden müssen, um den Fingerabdruck zu erfassen.
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5DD stellt die Ansicht einer Fortschrittsanzeige nach einer Vielzahl von einzelnen und deutlichen stationären Fingergesten (z. B. Berührungs- und Ruhegesten) dar. In 5DD umfasst die Fortschrittsanzeige eine Vielzahl von Abschnitten der Fortschrittsanzeige (z. B. sechsseitige geometrische Figuren in einer Wabenanordnung). In 5DD werden Abschnitte der Fortschrittsanzeige (z. B. Sechsecke) entsprechend der Position der Fingerabdruckinformation gefüllt, die bei vorhergehenden Fingergesten erhoben wurden. In 5DD werden beispielsweise nach Abschluss der Fingergeste 1 Abschnitte der Fortschrittsanzeige im unteren linken Bereich der Fortschrittsanzeige gefüllt, um anzuzeigen, dass Fingerabdruckinformationen für den unteren linken Bereich des Fingerabdrucks aufgrund der Fingergeste 1 erhoben wurden. In 5DD erweitert sich die Fortschrittsanzeige nach der Fingergeste 6 und zeigt an, dass weitere Fingerabdruckinformationen für die Ränder des Fingerabdrucks erhoben werden müssen, um den Fingerabdruck zu erfassen. In 5DD ist beispielsweise die Anzeige der Fortschrittsanzeige nach der Fingergeste 10 ebenso wie die nach der Fingergeste 9, da während der Fingergeste 10 keine Fingerabdruckinformationen erhoben wurden. Bei diesem Beispiel wurden während der Fingergeste 10 keine Fingerabdruckinformationen gesammelt, da der Benutzer seinen Finger nicht lange genug auf dem Fingerabdrucksensor verweilen ließ (z. B. Nachricht 522 in 5F), der Benutzer die Home-Taste geklickt hat (z. B. Nachricht 564 in 5Q) oder der Benutzer zwischen den Fingergesten die Finger nicht bewegt hat (z. B. Nachricht 516 in 5D).
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5EE stellt die Ansicht einer Fortschrittsanzeige nach einer Vielzahl von einzelnen und deutlichen stationären Fingergesten (z. B. Berührungs- und Ruhegesten) dar. In 5EE umfasst die Fortschrittsanzeige (z. B. eine teilweise dargestellte Kugel) eine Vielzahl von Abschnitten der Fortschrittsanzeige (z. B. markierte Bereiche der teilweise dargestellten Kugel). In 5EE werden Abschnitte der Fortschrittsanzeige (z. B. markierte Bereiche) der Fortschrittsanzeige entsprechend der Position der Fingerabdruckinformation gefüllt, die bei vorhergehenden Fingergesten erhoben wurden. In 5EE werden beispielsweise nach Abschluss der Fingergeste 1 Abschnitte der Fortschrittsanzeige nahe der Mittellinie der Fortschrittsanzeige gefüllt, um anzuzeigen, dass Fingerabdruckinformationen für den mittleren Bereich des Fingerabdrucks aufgrund der Fingergeste 1 erhoben wurden. In 5EE ist beispielsweise die Anzeige der Fortschrittsanzeige nach der Fingergeste 9 ebenso wie die nach der Fingergeste 8, da während der Fingergeste 9 keine Fingerabdruckinformationen erhoben wurden. Bei diesem Beispiel wurden während der Fingergeste 9 keine Fingerabdruckinformationen gesammelt, da der Benutzer seinen Finger nicht lange genug auf dem Fingerabdrucksensor verweilen ließ (z. B. Nachricht 522 in 5F), der Benutzer die Home-Taste geklickt hat (z. B. Nachricht 564 in 5Q) oder der Benutzer zwischen den Fingergesten die Finger nicht bewegt hat (z. B. Nachricht 516 in 5D).
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Die 6A–6D sind Flussdiagramme, mit denen das Verfahren 600 der Erfassung von Fingerabdrücken mit einer Vorrichtung gemäß einiger Ausführungsformen dargestellt wird. Das Verfahren 600 wird auf einer elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 300, 3, oder tragbaren Multifunktionsvorrichtung 100, 1A) mit einem Bildschirm und einem Fingerabdrucksensor ausgeführt. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Bildschirm um einen Touchscreenbildschirm und der Fingerabdrucksensor befindet sich auf dem Bildschirm. In einigen Ausführungsformen ist der Bildschirm separat vom Fingerabdrucksensor. Einige Vorgänge im Verfahren 600 werden wahlweise kombiniert und/oder die Reihenfolge einiger Vorgänge wird wahlweise verändert.
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Wie nachstehend beschrieben, stellt das Verfahren 600 eine intuitive Möglichkeit der Erfassung von Fingerabdrücken mit einer Vorrichtung bereit. Das Verfahren verringert die kognitive Last eines Benutzers beim Erfassen von Fingerabdrücken mit einer Vorrichtung, wodurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle erzeugt wird. Bei batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen wird durch die dem Benutzer so mögliche schnellere und effizientere Erfassung von Fingerabdrücken mit einer Vorrichtung Strom gespart und die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für Batterien verlängert.
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Die Vorrichtung zeigt (602) eine Fingerabdruckerfassungsschnittstelle an. Bei einigen Ausführungsformen wird die Fingerabdruckerfassungsschnittstelle als Teil eines Geräteeinrichtungsvorgangs angezeigt. Die 5A–5M stellen beispielsweise einem Einrichtungsvorgang für eine Vorrichtung dar, bei der auch ein Fingerabdruckerfassungsvorgang in 5B–5K eingeschlossen ist, einen Kaufeinrichtungsvorgang in 5L und einen Passworteinrichtungsvorgang in 5M. In den 5B–5K umfasst der Fingerabdruckerfassungsvorgang eine erste Erfassungsschnittstelle in den 5B–5G mit einer nicht erweiterten Fortschrittsanzeige, eine zweite Erfassung in 5H–5J mit einer erweiterten Fortschrittsanzeige und eine dritte Erfassungsschnittstelle in 5K mit Textinhalt, der angibt, dass der Fingerabdruckerfassungsvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde. In einigen Ausführungsformen während des Geräteeinrichtungsvorgangs wird die Fingerabdruckerfassungsschnittstelle angezeigt, bevor eine Schnittstelle für eine Passworteinrichtung angezeigt wird. Beispielsweise erfolgt der Fingerabdruckerfassungsvorgang wie in 5B–5K gezeigt vor der Anzeige der Passworteinrichtungsschnittstelle in 5M als Reaktion auf einen erkannten Kontakt 506 an einer Stelle, die dem Feld „Jetzt einrichten” 502 in 5A entspricht.
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In einigen Ausführungsformen wird eine Passworteinrichtungsschnittstelle angezeigt, wenn die Fingerabdruckerfassungsschnittstelle ohne Erfassung eines Fingerabdrucks geschlossen wird. Beispielsweise zeigt die Vorrichtung die Passworteinrichtungsschnittstelle in 5M als Reaktion auf das Erkennen eines Kontakts an einer Stelle an, die dem Feld „Später einrichten” 504 in 5A entspricht.
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Bei einigen Ausführungsformen wird die Fingerabdruckerfassungsschnittstelle als Teil einer Geräteeinrichtungsschnittstelle angezeigt. Die 5O–5T stellen beispielsweise einen Fingerabdruckerfassungsvorgang da, der als Reaktion zu einem erkannten Kontakt 556 an der Stelle eingeleitet wurde, die dem Feld „Fingerabdruck hinzufügen” 554 in der Fingerabdruckeinstellungsschnittstelle in 5N entspricht. In den 5O–5T umfasst der Fingerabdruckerfassungsvorgang eine erste Erfassungsschnittstelle in den 5O–5Q mit einer nicht erweiterten Fortschrittsanzeige, eine zweite Erfassung in 5R–5S mit einer erweiterten Fortschrittsanzeige und eine dritte Erfassungsschnittstelle in 5T mit Textinhalt, der angibt, dass der Fingerabdruckerfassungsvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde.
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Die Vorrichtung erkennt (604) auf dem Fingerabdrucksensor eine Vielzahl von separaten und deutlichen stationären Fingergesten, die mit einem entsprechenden Finger durchgeführt wurden. Die Vielzahl der separaten und deutlichen stationären Fingergesten besteht beispielsweise aus Gesten, bei denen der entsprechende Finger sich nicht seitlich über den Fingerabdrucksensor bewegt, wie Tipp- und Haltegesten auf dem Fingerabdrucksensor. In einigen Ausführungsformen kann so die Vielzahl der Fingergesten keine Wischgesten über den Fingerabdrucksensor sein. Die Vorrichtung 100 erkennt beispielsweise sieben separate und deutliche Fingergesten (z. B. Berührungs- und Ruhegesten) auf dem Fingerabdrucksensor 169 während des Fingerabdruckerfassungsvorgang wie in 5B–5K dargestellt. Als ein anderes Beispiel erkennt die Vorrichtung 100 fünf separate und deutliche Fingergesten (z. B. Berührungs- und Ruhegesten) auf dem Fingerabdrucksensor 169 während des Fingerabdruckerfassungsvorgang wie in 5N–5T dargestellt.
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Die Vorrichtung erhebt (606) Fingerabdruckinformationen aus der Vielzahl von separaten und deutlichen stationären Fingergesten, die mit dem entsprechenden Finger durchgeführt wurden. Beispielsweise erhebt die Vorrichtung 100 während des Fingerabdruckerfassungsvorgangs wie in 5B–5K dargestellt Fingerabdruckinformationen aus dem Fingerabdruck, der auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt wurde (oder versucht zu erheben), um diese als Teil einer der sieben separaten und deutlichen Fingergesten zu erkennen (z. B. Berührungs- und Ruhegesten). Als ein weiteres Beispiel erhebt die Vorrichtung 100 während des Fingerabdruckerfassungsvorgangs wie in 5N–5T dargestellt Fingerabdruckinformationen aus dem Fingerabdruck, der auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt wurde (oder versucht zu erheben), um diese als Teil einer der sieben separaten und deutlichen Fingergesten zu erkennen (z. B. Berührungs- und Ruhegesten).
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In einigen Ausführungsformen werden Fingerabdruckinformationen aus der Vielzahl separater und deutlicher stationärer Fingergesten (608) für einen Bereich des Fingerabdrucks des entsprechenden Fingers erhoben, der mindestens doppelt so groß ist wie der Bereich, der von dem Fingerabdrucksensor während einer einzelnen stationären Fingergeste erhoben wird. Beispielsweise kann nicht der gesamte Fingerabdruck aufgrund einer einzelnen stationären Fingergeste erhoben werden, weil der Fingerabdrucksensor deutlich kleiner ist als der relevante Bereich des Fingerabdrucks. In einigen Ausführungsformen entsprechen die Fingerabdruckinformationen, die aus der Vielzahl separater und deutlicher stationärer Fingergesten erhoben werden einem Bereich von mehr als 100 mm2 des Fingerabdrucks des entsprechenden Fingers, während der Fingerabdrucksensor einen kleinen Bereich wie 50 mm2 oder 25 mm2 oder weniger abdeckt.
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In einigen Ausführungsformen erhebt (610) die Vorrichtung, während der entsprechende Finger sich während einer entsprechenden stationären Geste auf dem Fingerabdrucksensor befindet: Fingerabdruckinformationen; und bietet, nachdem die Fingerabdruckinformationen erhoben wurden, haptische Rückmeldung an die Vorrichtung, um anzuzeigen, dass die Fingerabdruckinformationen erhoben wurden. Die Vorrichtung vibriert beispielsweise leicht, um dem Benutzer anzuzeigen, dass Fingerabdruckinformationen für die aktuelle stationäre Fingergeste erhoben wurde und eine weitere Fingergeste durchgeführt werden kann. In einigen Ausführungsformen benötigt die Vorrichtung eine entsprechende Zeitspanne, um Fingerabdruckinformationen zu erheben, und die haptische Rückmeldung erfolgt, nachdem der Finger sich für mindestens den entsprechenden Zeitraum auf dem Fingerabdrucksensor befunden hat. Die Nachricht 522 in 5F deutet beispielsweise darauf hin, dass die Vorrichtung 100 nicht in der Lage war, Fingerabdruckinformationen aus der in 5E erkannten vierten Fingergeste zu erheben, weil der Benutzer den Finger nicht lange genug auf dem Fingerabdrucksensor 169 belassen hat, um die Fingerabdruckinformationen zu erheben. In einigen Ausführungsformen enthält die Nachricht 522 Anweisungen, die dem Benutzer angeben, seinen Finger auf dem Fingerabdrucksensor 169 abzulegen, der in die Home-Taste 204 integriert ist, bis der Benutzer eine leichte Vibration verspürt, die anzeigt, dass der Fingerabdruck erhoben wurde und der Benutzer seinen Finger von dem Fingerabdrucksensor 169 nehmen kann. Bei einigen Implementierungen beträgt der entsprechende Zeitraum für die Erhebung der Fingerabdruckinformationen aus jeder Fingergeste weniger als eine Sekunde. Bei einigen Implementierungen beträgt der entsprechende Zeitraum für die Erhebung der Fingerabdruckinformationen aus jeder Fingergeste weniger als eine Sekunde und mehr als 0,1 Sekunden. Bei einigen Implementierungen beträgt der entsprechende Zeitraum für die Erhebung der Fingerabdruckinformationen aus jeder Fingergeste mindestens 0,25 Sekunde und nicht mehr als 0,75 Sekunden.
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Bei einigen Ausführungsformen umfasst die Fingerabdruckerfassungsschnittstelle (612) eine Fortschrittsanzeige, und als Reaktion auf die Erkennung einer entsprechenden stationären Fingergeste auf dem Fingerabdrucksensor, der mit dem entsprechenden Finger durchgeführt wurde ändert die Vorrichtung das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige, um die Erhebung von zusätzlichen Fingerabdruckinformationen aus der entsprechenden stationären Fingergeste anzuzeigen. Der Fingerabdruckerfassungsvorgang in 5B–5K umfasst eine erste Erfassungsschnittstelle in den 5B–5G mit einer nicht erweiterten Fortschrittsanzeige und eine zweite Erfassung in den 5H–5J mit einer erweiterten Fortschrittsanzeige. In diesem Beispiel wird das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige geändert (z. B. werden Rillen verdickt) während die Fingerabdruckinformationen aus der Vielzahl separater und deutlicher Fingergesten (z. B. Berührungs- und Ruhefingergesten) erhoben wird.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Fingerabdruckerfassungsschnittstelle auch eine Nachricht, in der der Benutzer aufgefordert wird, seinen Finger beispielhaft auf dem Fingerabdrucksensor ruhen zu lassen, und bei der Fortschrittsanzeige handelt es sich um einen falschen/Beispielfingerabdruck. Beispielsweise enthält die erste Erfassungsschnittstelle in den 5B–5G Anweisungen für den Benutzer, mehrere Fingergesten (z. B. Berührungs- und Ruhegesten) auf dem Fingerabdrucksensor 169 durchzuführen, der in die Home-Taste 204 integriert ist. In den 5B–5J erscheint die Fortschrittsanzeige 510 beispielsweise als falscher Fingerabdruck.
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In einigen Ausführungsformen illustrieren die Änderungen im Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige die Menge der gesammelten Fingerabdruckinformationen im Vergleich zu einer Menge von Fingerabdruckinformationen, die für die Erfassung des Fingerabdrucks notwendig sind. 5BB–5EE stellt die Änderungen im Erscheinungsbild verschiedener Fortschrittsanzeigen nach einer Vielzahl von einzelnen und deutlichen stationären Fingergesten (z. B. Berührungs- und Ruhegesten) dar. Jede der Fortschrittsanzeigen in den 5BB–5EE illustriert die Menge der Fingerabdruckinformationen, die erhoben wurden im Vergleich zu der Menge an Fingerabdruckinformationen, die für die Erfassung des Fingerabdrucks notwendig sind. In 5BB zeigen beispielsweise dicke Rillen eine Menge von erhobenen Fingerabdruckinformationen an, schmale Rillen zeigen eine Menge von Fingerabdruckinformationen an, die nicht erhoben wurden. In 5CC beispielsweise zeigen gefüllte (oder schattierte) Kreise/Ringe Fingerabdruckinformationen an, die erhoben wurden und die Gesamtzahl der Kreise/Ringe zeigt die Gesamtmenge der Fingerabdruckinformationen an, die notwendig sind, um den Fingerabdruck zu erfassen. In 5DD beispielsweise zeigen gehüllte (oder schattierte) Sechsecke Fingerabdruckinformationen an, die erhoben wurden und die Gesamtzahl der Sechsecke zeigt die Gesamtmenge der Fingerabdruckinformationen an, die notwendig sind, um den Fingerabdruck zu erfassen. In 5EE beispielsweise zeigen gefüllte (oder schattierte) Feldbereiche einer teilweise dargestellten Kugel Fingerabdruckinformationen an, die erhoben wurden und die Gesamtzahl der Feldbereiche der teilweise dargestellten Kugel zeigt die Gesamtmenge der Fingerabdruckinformationen an, die notwendig sind, um den Fingerabdruck zu erfassen.
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In einigen Ausführungsformen werden je nach Erhebung weiterer Fingerabdruckinformationen Abschnitte der Fortschrittsanzeige in vordefinierter Reihenfolge ausgefüllt, ohne Rücksicht darauf, welcher Fingerabdruckbereich erkannt wurde. In den 5B–5J beispielsweise werden die Rillen der Fortschrittsanzeige 510 entsprechend einem vordefinierten Muster verdickt, ohne Rücksicht auf den erkannten Fingerabdruckbereich. In einigen Ausführungsformen werden die Abschnitte der Fortschrittsanzeige entsprechend der Abschnitte des Fingerabdrucks ausgefüllt, für den Fingerabdruckinformationen erhoben wurden. In 5DD umfasst die Fortschrittsanzeige beispielsweise eine Vielzahl von Abschnitten der Fortschrittsanzeige (z. B. sechsseitige geometrische Figuren in einer Wabenanordnung). In 5DD werden Abschnitte der Fortschrittsanzeige (z. B. Sechsecke) entsprechend der Position der Fingerabdruckinformation gefüllt, die bei vorhergehenden Fingergesten erhoben wurden. In 5EE umfasst die Fortschrittsanzeige (z. B. eine teilweise dargestellte Kugel) eine Vielzahl von Abschnitten der Fortschrittsanzeige (z. B. markierte Bereiche der teilweise dargestellten Kugel). In 5EE werden Abschnitte der Fortschrittsanzeige (z. B. markierte Bereiche) der Fortschrittsanzeige entsprechend der Position der Fingerabdruckinformation gefüllt, die bei vorhergehenden Fingergesten erhoben wurden.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Fortschrittsanzeige (614) einen Abschnitt einer Oberfläche eines dreidimensionalen Objekts (z. B. einer Kugel oder einer anderen Ellipsenform). In 5EE erscheint die Fortschrittsanzeige als Kugel, in der ein Abschnitt der Kugeloberfläche angezeigt wird.
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In einigen Ausführungsformen liegt die Fortschrittsanzeige (616) in Form eines Fingerabdrucks vor (z. B. eines Standard- oder fingierten Fingerabdrucks) und enthält Linien, die Fingerabdruckrillen entsprechen, und das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige umfasst die Einfärbung eines Abschnitts der Vielzahl von Rillen. In 5BB erscheint die Fortschrittsanzeige beispielsweise als fingierter Fingerabdruck mit einer Vielzahl von Rillen. In diesem Beispiel werden die Rillen der Fortschrittsanzeige nach dem jeweiligen Stand der Erfassung der Fingerabdruckinformationen über die Vielzahl von Fingergesten verdickt oder gefärbt.
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Bei einigen Ausführungsformen umfasst die Fortschrittsanzeige (618) eine Vielzahl von konzentrischen Kreisen und die Veränderung im Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige schließt das Ausfüllen eines einer Vielzahl von konzentrischen Kreisen mit einer vordefinierten Füllung ein (z. B. einer vordefinierten Farbe bzw. einem Muster). In 5CC umfasst die Fortschrittsanzeige eine Vielzahl von konzentrischen Kreisen (z. B. entsprechend einer Zielscheibe). In einigen Ausführungsformen werden die konzentrischen Kreise mit der vordefinierten Füllung vom innersten Kreis hin zum äußersten Kreis ausgefüllt. In 5CC werden Kreise (oder Ringe) der Fortschrittsanzeige gefüllt, beginnend mit dem innersten Ring, während die Fingerabdruckinformationen aufgrund der Fingergesten erhoben werden. In einigen Ausführungsformen werden die konzentrischen Kreise mit der vordefinierten Füllung vom äußersten Kreis hin zum innersten Kreis ausgefüllt.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Fortschrittsanzeige (620) eine Vielzahl von Abschnitten der Fortschrittsanzeige, die den Fingerabdruckabschnitten des entsprechenden Fingerabdrucks entsprechen, und bei der Erhebung von Fingerabdruckinformationen zu einem entsprechenden Fingerabdruckabschnitt ändert die Vorrichtung das Erscheinungsbild des entsprechenden Abschnitts der Fortschrittsanzeige dahingehend, dass die Fingerabdruckinformationen zu dem entsprechenden Fingerabdruckabschnitt erhoben wurden. In einigen Ausführungsformen stellen die Abschnitte der Fortschrittsanzeige Darstellungen von Fingerabdruckrillen dar. Nach jeder Fingergeste wird beispielsweise ein Bereich des Fingerabdrucks des Benutzers, der den bei der vorhergehenden Fingergeste erhobenen Fingerabdruckinformationen entspricht, in der Fortschrittsanzeige dargestellt. Bei diesem Beispiel erscheint die Fortschrittsanzeige als eine repräsentative Darstellung des Fingerabdrucks des Benutzers, der aus der Vielzahl der Fingergesten erstellt wird (z. B. eine Zusammenstellung von Bildern oder Scans des Fingerabdrucks des Benutzers). In diesem Beispiel ist der Fingerabdruck des Benutzers in der Vorrichtung erfasst, sobald ein vollständiges repräsentatives Bild des Fingerabdrucks des Benutzers präsentiert wird. In einigen Ausführungsformen wird das repräsentative Bild des Fingerabdrucks des Benutzers nach der Erfassung des Fingerabdrucks von der Vorrichtung gelöscht. In einigen Ausführungsformen sind die Abschnitte der Fortschrittsanzeige geometrische Formen (z. B. Sechsecke in einer Wabenanordnung). In 5DD erscheint die Fortschrittsanzeige als Wabenanordnung mit einer Vielzahl vom Fortschrittsanzeigenabschnitte, wobei jeder Abschnitt der Fortschrittsanzeige eine sechseckige geometrische Figur ist. In 5DD werden die Sechsecke der Fortschrittsanzeige entsprechend der Position der Fingerabdruckinformation gefüllt, die bei vorhergehenden Fingergesten erhoben wurden. In 5EE erscheint die Fortschrittsanzeige als eine teilweise dargestellte Kugel mit einer Vielzahl von Abschnitten der Fortschrittsanzeige, wobei jeder Abschnitt der Fortschrittsanzeige ein markierter Bereich der teilweise dargestellten Kugel ist. In 5EE werden die markierten Bereiche der Fortschrittsanzeige entsprechend der Position der Fingerabdruckinformation gefüllt, die bei der vorhergehenden Fingergeste erhoben wurden.
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Nach Erheben der Fingerabdruckinformationen bestimmt die Vorrichtung (622) aufgrund der für den jeweiligen Finger erhobenen Fingerabdruckinformationen ob die erhobenen Fingerabdruckinformationen ausreichend sind, um einen Fingerabdruck des entsprechenden Fingers auf der Vorrichtung zu erfassen. In einigen Ausführungsformen kann eine maximale Anzahl von Bildern, die jeder Fingergeste entnommen wurden, kombiniert werden, um die notwendigen Fingerabdruckinformationen bereitzustellen. Beispielsweise kann in einigen Implementierungen eine maximale Zahl von 15 Bildern aus jeder der 15 Fingergesten kombiniert werden, um die notwendigen Fingerabdruckinformationen bereitzustellen.
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In einigen Ausführungsformen sind die erhobenen Fingerabdruckinformationen ausreichend, um den Fingerabdruck des entsprechenden Fingers zu erfassen, wenn die erhobenen Fingerabdruckinformationen vorab definierten Kriterien genügen. In einigen Ausführungsformen umfassen die vordefinierten Kriterien einen Grenzwert für die Menge an Fingerabdruckinformationen (z. B. einen Grenzwert für die Menge an Oberflächenbereichen). In einigen Ausführungsformen besteht der Grenzwert für die Fingerabdruckinformationen aus einem vordefinierten Mindestwert für nichtüberlappende Fingerabdruckbereiche. Beispielsweise werden 15 Bilder, die aus jeder von 15 Fingergesten erhoben wurden, kombiniert, um mindestens 200 mm2 nichtüberlappenden Fingerabdruckbereich zu erstellen, wobei 200 mm2 die vordefinierte Mindestmenge ist, um einen Fingerabdruck zu erfassen. In einigen Ausführungsformen besteht der Grenzwert für die Fingerabdruckinformationen aus einem Mehrfachen des Oberflächenbereichs des Fingerabdrucksensors. Wenn beispielsweise der Fingerabdrucksensor 25 mm2 groß ist, besteht eine ausreichende Menge an Fingerabdruckinformationen in einer Größe eines nichtüberlappenden Fingerabdruckbereichs, der 8 mal dem Oberflächenbereich des Fingerabdrucksensors entspricht (z. B. 200 mm2). In einigen Ausführungsformen umfassen die vordefinierten Kriterien eine vorab bestimmte Bildqualität, die aus der Vielzahl von Fingergesten erhoben wird. Wenn beispielsweise der Fingerabdruck eines Benutzers aus einer entsprechenden Fingergeste zu schmutzig oder zu wenig ausgeprägt ist oder in anderer Weise einem vorbestimmten Standard nicht entspricht, so hält die aus dieser Fingergeste erhobene Bildqualität dem Qualitätskriterium nicht stand. In einigen Ausführungsformen verlangen die vordefinierten Kriterien ein bestimmtes Maß an Nähe zwischen den Bildern, die aus der Vielzahl von Fingergesten erhoben werden. In einigen Ausführungsformen verlangen die vorbestimmten Kriterien, dass die Fingerabdruckinformationen von dem gleichen Finger erhoben werden.
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Entsprechend der Vorgabe, dass die Fingerabdruckinformationen, die für den jeweiligen Finger erhoben wurden, ausreichend sind, um den Fingerabdruck des jeweiligen Fingers zu erfassen, erfasst die Vorrichtung (624) den Fingerabdruck des betreffenden Fingers in der Vorrichtung. In 5K bestimmt die Vorrichtung 100 beispielsweise, dass der erste Fingerabdruck (z. B. der Fingerabdruck, der dem rechten Zeigefinger des Benutzers entspricht) in der Vorrichtung 100 erfolgreich erfasst wird, nachdem die siebte Fingergeste in 5I erkannt wurde. In 5T bestimmt die Vorrichtung 100 beispielsweise, dass der zweite Fingerabdruck (z. B. der Fingerabdruck, der dem linken Zeigefinger des Benutzers entspricht) in der Vorrichtung 100 erfolgreich erfasst wird, nachdem die fünfte Fingergeste in 5S erkannt wurde.
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Entsprechend der Feststellung, dass die Fingerabdruckinformationen, die für den betreffenden Finger erhoben wurden, nicht ausreichen, um den Fingerabdruck des betreffenden Fingers zu erfassen, zeigt die Vorrichtung (626) eine Nachricht auf der Fingerabdruckerfassungsschnittstelle an, in der der Benutzer aufgefordert wird, eine oder mehrere weitere stationäre Fingergesten auf dem Fingerabdrucksensor mit dem betreffenden Finger auszuführen. In den 5C–5I stellt die Vorrichtung 100 beispielsweise fest, dass die Fingerabdruckinformationen, die für den betreffenden Finger erhoben wurden, nicht ausreichend sind, um den Fingerabdruck des entsprechenden Fingers zu erfassen. In den 5C–5G zeigt die Vorrichtung 100 beispielsweise Anweisungen in einer ersten Fingerabdruckerfassungsschnittstelle an, in der der Benutzer aufgefordert wird, eine oder mehrere weitere Fingergesten auf dem Fingerabdrucksensor 169 durchzuführen, der in die Home-Taste 204 integriert ist, und, in den 5H–5I zeigt die Vorrichtung 100 beispielsweise Anweisungen in einer zweiten Fingerabdruckerfassungsschnittstelle an, in denen der Benutzer aufgefordert wird, den Griff bei der Ausführung der einen oder mehreren weiteren Fingergesten auf dem Fingerabdrucksensor 169, der in die Home-Taste 204 integriert ist, zu ändern, um die Ränder des Fingerabdrucks zu erheben.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Nachricht, die den Benutzer dazu auffordert, eine oder mehrere weitere Fingergesten vorzunehmen (628) Anweisungen, folgende Fingergesten anders als die betreffende Fingergeste auszuführen. In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung 100 eine aus einer Vielzahl von vordefinierten Nachrichten oder Warnhinweisen an, um den Benutzer dazu aufzufordern, folgende Fingergesten auf eine Weise durchzuführen, mit der die Fingerabdruckinformationen ordnungsgemäß erhoben werden können.
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In einigen Ausführungsformen schließt die angezeigte Nachricht (628) angezeigte Anleitungen ein, den Finger zwischen den einzelnen Fingergesten auf dem Fingerabdrucksensor mehr zu bewegen, um Informationen aus dem Fingerabdruck mit weniger Fingergesten erheben zu können (z. B. „Bewegen Sie den Finger. Bewegen Sie Ihren Finger leicht zwischen den Scanvorgängen”). Die Nachricht 516 in 5D deutet beispielsweise darauf hin, dass die Vorrichtung 100 nicht in der Lage war, Fingerabdruckinformationen aus der in 5C erkannten zweigen Fingergeste zu erheben, weil der Benutzer den Finger im Vergleich zur Position bei der ersten Fingergeste nicht leicht bewegt hat. In einigen Ausführungsformen bietet die Vorrichtung 100 negative haptische Rückmeldungen (z. B. zwei aufeinander folgende Vibrationen) während der Anzeige der Anweisung, dass der Benutzer seinen Finger zwischen den einzelnen Fingergesten auf dem Fingerabdrucksensor mehr bewegen soll, um die Aufmerksamkeit des Benutzers auf sich zu lenken und den Benutzer davon zu informieren, dass die Vorrichtung 100 nicht in der Lage war, Fingerabdruckinformationen aus der vorherigen Fingergeste zu erheben.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Nachricht eine angezeigte Anweisung, dass der Finger über eine längere Zeitspanne auf dem Fingerabdrucksensor verweilen muss (z. B. „Lassen Sie Ihren Finger bitte auf dem Sensor”). Die Nachricht 522 in 5F deutet beispielsweise darauf hin, dass die Vorrichtung 100 nicht in der Lage war, Fingerabdruckinformationen aus der in 5E erkannten vierten Fingergeste zu erheben, weil der Benutzer den Finger nicht lange genug auf dem Fingerabdrucksensor 169 belassen hat, um die Fingerabdruckinformationen zu erheben. In einigen Ausführungsformen bietet die Vorrichtung 100 negative haptische Rückmeldungen (z. B. zwei aufeinander folgende Vibrationen) während der Anzeige der Anweisung, dass der Benutzer seinen Finger auf dem Fingerabdrucksensor 169 länger verweilen lassen soll, um die Aufmerksamkeit des Benutzers auf sich zu lenken und den Benutzer davon zu informieren, dass die Vorrichtung 100 nicht in der Lage war, Fingerabdruckinformationen aus der vorherigen Fingergeste zu erheben.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Nachricht angezeigte Anweisungen, weniger Druck auf den Fingerabdrucksensor auszuüben (z. B. „Ups. Sie haben geklickt. Lassen Sie Ihren Finger auf der Home-Taste ohne zu klicken, bis Sie eine Vibration fühlen.”). Die Nachricht 564 in 5Q deutet beispielsweise darauf hin, dass die Vorrichtung 100 nicht in der Lage war, Fingerabdruckinformationen aus der in 5P erkannten zweiten Fingergeste zu erheben, weil der Benutzer auf die Home-Taste 204 geklickt hat, statt den Finger auf den Fingerabdrucksensor 169, der in die Home-Taste 204 integriert ist zu legen. In einigen Ausführungsformen bietet die Vorrichtung 100 eine negative haptische Rückmeldung (z. B. zwei aufeinander folgende Vibrationen) während der Anzeige der Anweisung, weniger Druck auf den Fingerabdrucksensor 169 auszuüben, um die Aufmerksamkeit des Benutzers zu erregen und den Benutzer zu informieren, dass der Benutzer seinen Finger auf dem Fingerabdrucksensor 169 ruhen lassen muss, ohne zu klicken oder die Home-Taste 204 zu drücken.
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In einigen Ausführungsformen, bei denen der Fingerabdruckerfasssungsvorgang von einer Ausrichtung abhängt, enthält die Nachricht auch angezeigte Anweisungen, den Finger richtig auf dem Fingerabdrucksensor 169 auszurichten, gemeinsam mit einer Darstellung der richtigen Fingerausrichtung. In einigen dieser Ausführungsformen bietet die Vorrichtung 100 eine negative haptische Rückmeldung (z. B. zwei aufeinander folgende Vibrationen), während die Anweisungen für die richtige Ausrichtung des Fingers auf dem Fingerabdrucksensor 169 angezeigt wird. In einigen anderen Ausführungsformen ist der Erfassungsvorgang unabhängig von der Ausrichtung.
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In einigen Ausführungsformen schließt die Nachricht, die den Benutzer auffordert, eine oder mehrere weitere Fingergesten vorzunehmen (630) auch eine Angabe zu einem oder mehreren Abschnitten oder Positionen des entsprechenden Fingerabdrucks, für den die Fingerabdruckinformationen nicht ausreichend sind oder nicht erhoben wurden (z. B. zeigt die Nachricht an, dass die Ränder des Fingerabdrucks bei den erhobenen Fingerabdruckinformationen fehlen). In einigen Ausführungsformen umfasst die Nachricht eine Anzeige von Anweisungen, den Teil des Fingerabdrucks zu ändern, der in Kontakt mit dem Fingerabdrucksensor ist, sodass die Vorrichtung in der Lage ist, einen bestimmten Teil eines Fingerabdrucks zu erheben (z. B. die Anweisung, einen Rand des Fingers auf den Fingerabdrucksensor zu legen), so dass die Vorrichtung in der Lage ist, eine größere Bandbreite an Fingerabdruckinformationen zu erheben (z. B. Anweisungen, den Finger zwischen Fingergesten mehr zu bewegen). In den 5H–5I und 5R–5S zeigt die Vorrichtung 100 beispielsweise Anweisungen in einer zweiten Fingerabdruckerfassungsschnittstelle an, in denen der Benutzer angewiesen wird, den Griff bei der Durchführung einer oder mehrerer weitere Fingergesten auf dem in die Home-Taste 204 integrierten Fingerabdrucksensor 169 zu ändern, um auch die Ränder des Fingerabdrucks zu erheben. In einigen Ausführungsformen umfasst die Nachricht eine Anzeige von Anweisungen, den Teil des Fingerabdrucks zu ändern, der sich in Kontakt mit dem Fingerabdrucksensor befindet, damit die Vorrichtung besser in der Lage ist, die Informationen aus der Vielzahl von stationären Fingergesten (z. B. Anweisungen, den Finger zwischen den Fingergesten weniger zu bewegen) zu kombinieren.
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In einigen Ausführungsformen ändert die Vorrichtung (632) das Erscheinungsbild eines oder mehrere Abschnitte der unveränderten Fortschrittsanzeige, um dem Erscheinungsbild der Vielzahl von Abschnitten der Fortschrittsanzeige zu entsprechen (z. B. durch Einfärben der gesamten Fingerabdruckform in der Fortschrittsanzeige mit der entsprechenden Farbe), nachdem das Erscheinungsbild einer Vielzahl von Abschnitten der Fortschrittsanzeige (z. B. durch Einfärben der Vielzahl von Abschnitten der Fortschrittsanzeige mit einer bestimmten Farbe) und gemäß der Feststellung, dass die für den betreffenden Finger erhobenen Fingerabdruckinformationen ausreichend sind, um den Fingerabdruck des betreffenden Fingers zu erfassen. In 5J verdunkelt oder verdickt die Vorrichtung 100 beispielsweise alle Rillen der Fortschrittsanzeige 510 (im Vergleich zu 5I) gemäß der Feststellung, dass die Fingerabdruckinformationen, die nach der Erkennung der siebten Fingergeste in 5I erhoben wurden, ausreichen sind, um den Fingerabdruck zu erfassen. In 5CC füllt die Vorrichtung 100 die Fortschrittsanzeige aus, nachdem sie die Fingergeste 12 gemäß der Feststellung erkannt hat, dass die nach der Erkennung der Fingergeste 12 erhobenen Fingerabdruckinformationen ausreichend sind, um den Fingerabdruck zu erfassen.
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In einigen Ausführungsformen erhält die Vorrichtung (634) nach dem Erfassen des Fingerabdruck des betreffenden Fingers mit der Vorrichtung eine Anfrage, einen eingeschränkten Vorgang durchzuführen (z. B. die Vorrichtung zu entsperren, Inhalte oder Anwendungen für die Vorrichtung zu kaufen oder persönliche Informationen auf der Vorrichtung anzuzeigen) und die Vorrichtung erkennt einen Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor. In 5X erhält die Vorrichtung 100 beispielsweise nach dem Erfassen des ersten Fingerabdrucks (z. B. entsprechend dem rechten Zeigefinger des Benutzers) in 5B–5K und des zweiten Fingerabdrucks (z. B. entsprechend dem linken Zeigefinger des Benutzers) in 5N–5T eine Anfrage, einen eingeschränkten Vorgang durchzuführen (z. B. die Vorrichtung 100 zu entsperren) während der Sperrbildschirm auf dem Touchscreen 112 angezeigt wird. In diesem Beispiel umfasst die Anfrage nach Durchführung eines eingeschränkten Vorgangs einen Fingerabdruck 582 (z. B. entsprechend dem rechten Zeigefinger des Benutzers) auf dem Fingerabdrucksensor 169. In 5Z erhält die Vorrichtung 100 beispielsweise nach dem Erfassen des ersten Fingerabdrucks (z. B. entsprechend dem rechten Zeigefinger des Benutzers) in 5B–5K und des zweiten Fingerabdrucks (z. B. entsprechend dem linken Zeigefinger des Benutzers) in 5N–5T eine Anfrage, einen eingeschränkten Vorgang durchzuführen (z. B. die Vorrichtung 100 zu entsperren) während der Sperrbildschirm auf dem Touchscreen 112 angezeigt wird. In diesem Beispiel schließt die Anfrage den Fingerabdruck 584 (z. B. entsprechend dem rechten Daumen des Benutzers) auf dem Fingerabdrucksensor 169 ein.
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In einigen Ausführungsformen führt die Vorrichtung (638) den eingeschränkten Vorgang als Reaktion auf den Erhalt (636) der Anfrage zur Durchführung des eingeschränkten Vorgangs gemäß der Feststellung durch, dass der Fingerabdruck auf der Vorrichtung erfasst ist. In 5Y entsperrt sich (z. B. der eingeschränkte Vorgang) die Vorrichtung 100 und zeigt den Startbildschirm mit einer Vielzahl von Anwendungsicons auf dem Touchscreen 112 als Reaktion auf den Erhalt der Anfrage auf Entsperren der Vorrichtung 100 in 5X und gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck 582 ein erfasster Fingerabdruck ist.
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In einigen Ausführungsformen führt die Vorrichtung den eingeschränkten Vorgang (640) als Reaktion auf den Erhalt (636) der Anfrage zur Durchführung des eingeschränkten Vorgangs nicht durch gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck auf der Vorrichtung nicht erfasst ist. In 5AA behält beispielsweise die Vorrichtung 100 die Darstellung des Sperrbildschirms auf dem Touchscreen 112 bei und führt das Entsperren (z. B. den eingeschränkten Vorgang) nach Erhalt der Anfrage auf Entsperren der Vorrichtung 100 in 5Z und gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck 584 nicht erfasst ist, nicht durch.
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In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung (642) nach Erfassen des Fingerabdrucks des entsprechenden Fingers auf der Vorrichtung eine Fingerabdruckeinstellungsschnittstelle mit einer Vielzahl von Einträgen an (z. B. eine Vielzahl von Einträgen in einer Liste), die den entsprechenden erfassten Fingerabdrücken entspricht, bei denen die Vielzahl der Einträge einen betreffenden Eintrag enthält, der dem Fingerabdruck des betreffenden Fingers entspricht und einen oder mehrere Einträge, die anderen erfassten Fingerabdrücken anderer Finger außer dem betreffenden Finger entsprechen; erkennt eine zweite Fingergeste auf dem Fingerabdrucksensor, die dem Fingerabdruck des betreffenden Fingers entspricht und markiert als Reaktion auf die Erkennung der zweiten Fingergeste den betreffenden Eintrag, der dem Fingerabdruck des betreffenden Fingers entspricht (z. B. indem ein Rahmen um den Eintrag dargestellt wird, die Liniendicke des Eintrags verstärkt wird, eine Text- oder Füllfarbe des Eintrags verändert wird usw.). In 5U–5W zeigt die Vorrichtung 100 beispielsweise eine Fingerabdruckeinstellungsschnittstelle auf dem Touchscreen 112 mit einer Liste der erfassten Fingerabdrücke an. In diesem Beispiel umfasst die Liste der erfassten Fingerabdrücke das Feld „Fingerabdruck 1” 552, das mit dem ersten in 5N–5T erfassten Fingerabdruck verbunden ist (z. B. entsprechend dem rechten Zeigefinger des Benutzers) und dem Feld „Fingerabdruck 2” 574, das mit dem zweiten in 5B–5K erfassten Fingerabdruck verbunden ist (z. B. entsprechend dem linken Zeigefinger des Benutzers.) In 5U erhöht die Vorrichtung 100 beispielsweise als Reaktion auf das Erkennen des Fingerabdrucks 576 (z. B. entsprechend dem linken Zeigefinger des Benutzers) auf dem Fingerabdrucksensor 169 die Liniendicke des Feldes „Fingerabdruck 2” 574 (oder markiert dieses anderweitig), um anzuzeigen, dass der erkannte Fingerabdruck 576 mit dem erfassten „Fingerabdruck 2” übereinstimmt. In 5V erhöht die Vorrichtung 100 beispielsweise als Reaktion auf das Erkennen des Fingerabdrucks 578 (z. B. entsprechend dem rechten Zeigefinger des Benutzers) auf dem Fingerabdrucksensor 169 die Liniendicke des Feldes „Fingerabdruck 1” 552 (oder markiert dieses anderweitig), um anzuzeigen, dass der erkannte Fingerabdruck 578 mit dem erfassten „Fingerabdruck 1” übereinstimmt. In 5W beispielsweise behält die Vorrichtung 100 die Anzeige der Fingerabdruckeinstellungsschnittstelle als Reaktion auf das Erkennen des Fingerabdrucks 580 (z. B. entsprechend dem linken Daumen des Benutzers) auf dem Fingerabdrucksensor 169 bei, um anzuzeigen, dass der erkannte Fingerabdruck 580 keinem der erfassten Fingerabdrücke entspricht.
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In einigen Ausführungsformen kann ein bestimmter Eintrag neu benannt werden (z. B. indem ein neuer Name für den Eintrag eingetippt wird, während sich die Fingerabdruckeinstellungsschnittstelle im Bearbeitungsmodus befindet) bzw. gelöscht werden (z. B. durch Wischen über den Eintrag und Auswahl einer Lösch-Affordanz, die als Reaktion auf das Erkennen der Wischbewegung über den Eintrag angezeigt wird). In 5N zeigt die Vorrichtung 100 beispielsweise eine Fingerabdruckeinstellungsschnittstelle auf dem Touchscreen 112 mit einer „Bearbeiten”-Affordanz 546 an. Die „Bearbeiten”-Affordanz 546 veranlasst die Vorrichtung 100 bei Aktivierung dazu, die Erscheinungsform der Fingerabdruckeinstellungsschnittstelle zu verändern (z. B.: eine Lösch-Affordanz neben jedem der erfassten Fingerabdrücke anzuzeigen) und veranlasst die Vorrichtung 100, einen Bearbeitungsmodus zu aktivieren, durch den ein Benutzer in die Lage versetzt wird, die Namen der erfassten Fingerabdrücke zu löschen oder zu bearbeiten. In manchen Ausführungsformen kann eine begrenzte Anzahl von Fingerabdrücken (z. B. 3, 5, 10 oder eine sonstige sinnvolle Anzahl) gleichzeitig erfasst sein, um den Zeitraum zu begrenzen, der benötigt wird, um festzustellen ob ein auf dem Fingerabdrucksensor erkannter Fingerabdruck einen erfassten Fingerabdruck entspricht. In einigen Implementierungen ist beispielsweise die Anzahl der erfassten Fingerabdrücke so begrenzt, dass eine Feststellung, ob ein auf dem Fingerabdrucksensor erkannter Fingerabdruck zu einem erfassten Fingerabdruck passt, innerhalb von 0,5 Sekunden getroffen werden kann.
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Es versteht sich, dass die bestimmte Reihenfolge, in der die Vorgänge in 6A–6D beschrieben wurden, lediglich beispielhaft ist und nicht angeben soll, dass die beschriebene Reihenfolge die einzige Reihenfolge ist, in der die Vorgänge ausgeführt werden können. Der Fachmann würde mehrere Möglichkeiten erkennen, um die Reihenfolge der hierin beschriebenen Vorgänge neu anzuordnen. Darüber hinaus versteht es sich, dass die Details anderer hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. die in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebener Prozesse auch auf analoge Weise auf das vorstehend unter Bezugnahme auf 6A–6D beschriebene Verfahren 600 angewendet werden können. Beispielsweise weisen die vorstehend unter Bezugnahme auf Verfahren 600 beschriebenen Fingerabdrücke und Gesten wahlweise eines oder mehrere der Merkmale der hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. der in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebenen Fingerabdrücke und Gesten auf. Der Kürze halber werden diese Details hier nicht wiederholt.
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Gemäß einigen Ausführungsformen zeigt 7 ein funktionelles Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung 700, die gemäß den Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert ist. Die funktionellen Blöcke der Vorrichtung sind wahlweise durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen. Dem Fachmann ist klar, dass die in 7 beschriebenen funktionellen Blöcke wahlweise kombiniert oder in Unterblöcke aufgeteilt werden können, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen zu implementieren. Deshalb belegt die Beschreibung hierin wahlweise jede mögliche Kombination oder Aufteilung oder weitere Definition der hierein beschriebenen funktionellen Blöcke.
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Wie in 7 gezeigt umfasst die elektronische Vorrichtung 700 eine Anzeigeeinheit 702, die konfiguriert ist, um eine Fingerabdruckerfassungsschnittstelle und eine Fingerabdrucksensoreinheit 704 anzuzeigen. In einigen Ausführungsformen umfasst die elektronische Vorrichtung 700 optional eine berührungsempfindliche Oberflächeneinheit 706, die konfiguriert ist, um einen oder mehrere Berührungseingaben zu erhalten sowie eine haptische Rückmeldeeinheit, die für die Bereitstellung einer haptischen Rückmeldung konfiguriert ist. Die elektronische Vorrichtung 700 umfasst auch eine Verarbeitungseinheit 710, die mit der Anzeigeeinheit 702 und der Fingerabdrucksensoreinheit 704 sowie optional mit der berührungsempfindlichen Oberflächeneinheit 706 und der haptischen Rückmeldeeinheit 708 gekoppelt ist. In einigen Ausführungsformen weist die Verarbeitungseinheit 710 eine Erkennungseinheit 712, eine Erhebungseinheit 714, eine Feststellungseinheit 716, eine Erfassungseinheit 718, eine Anzeigeaktivierungseinheit 720, eine Empfangseinheit 722, eine Leistungseinheit 724, eine Markierungseinheit 726 und eine erscheinungsbildändernde Einheit 728 auf.
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Die Verarbeitungseinheit 710 ist konfiguriert für: die Erkennung (z. B. mit der Erkennungseinheit 712) einer Vielzahl von separaten und deutlichen stationären Fingergesten auf der Fingerabdrucksensoreinheit 704, die mit einem betreffenden Finger ausgeführt werden; und die Erhebung (z. B. mit der Erhebungseinheit 714) von Fingerabdruckinformationen aus der Vielzahl von separaten und deutlichen stationären Fingergesten, die mit dem betreffenden Finger ausgeführt werden. Nach Erheben der Fingerabdruckinformationen ist die Verarbeitungseinheit 710 so konfiguriert, dass sie (z. B. mit der Feststellungseinheit 716) aufgrund der für den jeweiligen Finger erhobenen Fingerabdruckinformationen feststellt, ob die erhobenen Fingerabdruckinformationen ausreichend sind, um einen Fingerabdruck des entsprechenden Fingers auf der Vorrichtung zu erfassen. Gemäß einer Feststellung, dass die Fingerabdruckinformationen, die für den jeweiligen Finger erhoben wurden, ausreichend sind, um den Fingerabdruck des jeweiligen Fingers zu erfassen, ist die Verarbeitungseinheit 710 so konfiguriert, dass sie den Fingerabdruck des betreffenden Fingers in der elektronischen Vorrichtung 700 erfasst (z. B. mit der Erfassungseinheit 718). Gemäß der Feststellung, dass die Fingerabdruckinformationen, die für den betreffenden Finger erhoben wurden, nicht ausreichen, um den Fingerabdruck des betreffenden Fingers zu erfassen, ist die Verarbeitungseinheit 710 so konfiguriert, dass sie eine Nachricht (z. B. mit der Anzeigeaktivierungseinheit 720) auf der Fingerabdruckerfassungsschnittstelle anzeigt, in der der Benutzer aufgefordert wird, eine oder mehrere weitere stationäre Fingergesten auf dem Fingerabdrucksensor 704 mit dem betreffenden Finger auszuführen.
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In einigen Ausführungsformen werden Fingerabdruckinformationen aus der Vielzahl separater und deutlicher stationärer Fingergesten für einen Bereich des Fingerabdrucks des entsprechenden Fingers erhoben, der mindestens doppelt so groß ist wie der Bereich, der von der Fingerabdrucksensoreinheit 704 erhoben werden kann.
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In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 710 so konfiguriert, dass sie (z. B. über die Empfangseinheit 722) eine Anfrage erhält, einen eingeschränkten Vorgang auszuführen und erkennt (z. B. über die Erkennungseinheit 712) einen Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor 704. Als Reaktion auf den Erhalt der Anforderung auf Ausführen des eingeschränkten Vorgangs ist die Verarbeitungseinheit 710 konfiguriert, um: gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck in der Vorrichtung erfasst ist, den eingeschränkten Vorgang durchzuführen (z. B. mit der Leistungseinheit 724); und gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck nicht in der Vorrichtung erfasst ist, die den eingeschränkten Vorgang nicht durchzuführen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Nachricht, die den Benutzer dazu auffordert, eine oder mehrere weitere Fingergesten vorzunehmen angezeigte Anweisungen, folgende Fingergesten anders als die betreffende Fingergeste auszuführen.
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In einigen Ausführungsformen schließt die Nachricht, die den Benutzer auffordert, eine oder mehrere weitere Fingergesten vorzunehmen auch eine Angabe zu einem oder mehreren Abschnitten oder Positionen des entsprechenden Fingerabdrucks ein, für den die Fingerabdruckinformationen nicht ausreichend sind oder nicht erhoben wurden.
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In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 710 so konfiguriert, dass sie (z. B. über die Erhebungseinheit 714) die Fingerabdruckinformationen erhebt, während sich der jeweilige Finger während einer entsprechenden stationären Geste auf der Fingerabdrucksensoreinheit 704 befindet. Die elektronische Vorrichtung 700 umfasst eine haptische Rückmeldeeinheit 708, die konfiguriert ist, nach der Erhebung der Fingerabdruckinformationen eine haptische Rückmeldung an die elektronische Vorrichtung 700 zu geben, um anzuzeigen, dass die Fingerabdruckinformationen erhoben wurden.
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In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 710 nach der Erfassung des Fingerabdrucks des jeweiligen Fingers mit der elektronischen Vorrichtung 700 konfiguriert, um: die Anzeige (z. B. über die Anzeigeaktivierungseinheit 720) einer Fingerabdruckeinstellungsschnittstelle mit einer Vielzahl von Einträgen anzuzeigen, die den jeweiligen erfassten Fingerabdrücken entsprechen, wobei die Vielzahl von Einträgen einen entsprechenden Eintrag einschließt, der dem Fingerabdruck des jeweiligen Fingers entspricht und einen oder mehrere weitere Einträge, die anderen erfassten Fingerabdrücken anderer Finger außer dem jeweiligen Finger entsprechen; eine zweite Fingergeste auf der Fingerabdrucksensoreinheit 704 zu erkennen (z. B. mit der Erkennungseinheit 712), die dem Fingerabdruck des jeweiligen Fingers entspricht; und als Reaktion auf die Erkennung der zweiten Fingergeste den entsprechenden Eintrag zu markieren (z. B. durch die Markierungseinheit 726), die dem Fingerabdruck des jeweiligen Fingers entspricht.
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Bei einigen Ausführungsformen umfasst die Fingerabdruckerfassungsschnittstelle eine Fortschrittsanzeige, und als Reaktion auf eine Erkennung auf der Fingerabdrucksensoreinheit 704 ist die Verarbeitungseinheit 710 so konfiguriert, dass sie das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige ändert (z. B. mit der erscheinungsbildändernden Einheit 728), um die Erhebung von zusätzlichen Fingerabdruckinformationen aus der entsprechenden stationären Fingergeste anzuzeigen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Fortschrittsanzeige einen Abschnitt einer Oberfläche eines dreidimensionalen Objekts.
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In einigen Ausführungsformen liegt die Fortschrittsanzeige in Form eines Fingerabdrucks vor und enthält Linien, die Fingerabdruckrillen entsprechen, und das Erscheinungsbild der Fortschrittsanzeige umfasst die Einfärbung (z. B. mit der erscheinungsbildändernden Einheit 728) in einem Abschnitt der Vielzahl von Rillen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Fortschrittsanzeige eine Vielzahl von konzentrischen Kreisen und die Änderung des Erscheinungsbildes der Fortschrittsanzeige schließt das Ausfüllen (z. B. mit der erscheinungsbildändernden Einheit 728) eines aus einer Vielzahl von konzentrischen Kreisen mit einer vordefinierten Füllung ein.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Fortschrittsanzeige eine Vielzahl von Abschnitten der Fortschrittsanzeige, die den Fingerabdruckabschnitten des entsprechenden Fingerabdrucks entsprechen, und bei der Erhebung von Fingerabdruckinformationen zu einem entsprechenden Fingerabdruckabschnitt ist die Verarbeitungseinheit 710 so konfiguriert, dass sie das Erscheinungsbild des entsprechenden Abschnitts der Fortschrittsanzeige verändert (z. B. mit der erscheinungsbildändernden Einheit 728), tun anzuzeigen, dass die Fingerabdruckinformationen zu dem entsprechenden Fingerabdruckabschnitt erhoben wurden.
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In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 710 so konfiguriert, dass sie nach der Änderung des Erscheinungsbildes einer Vielzahl von Abschnitten der Fortschrittsanzeige und gemäß der Feststellung, dass die für den jeweiligen Finger erhobenen Fingerabdruckinformationen ausreichend sind, um den Fingerabdruck des jeweiligen Fingers zu erfassen, das Erscheinungsbild eines oder mehrerer unveränderter Abschnitte der Fortschrittsanzeige ändert (z. B. mit der erscheinungsbildändernden Einheit 728), damit diese dem (bereits geänderten) Erscheinungsbild der Vielzahl der Abschnitte der Fortschrittsanzeige entspricht.
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Die vorstehend beschriebenen Vorgänge in den informationsverarbeitenden Verfahren werden wahlweise implementiert, indem ein oder mehrerer funktionelle Module auf informationsverarbeitenden Geräten betrieben werden, wie etwa Allzweckprozessoren (wie z. B. vorstehend unter Bezugnahme auf 1A und 3 beschrieben) oder anwendungsspezifische Chips.
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Die vorstehend unter Bezugnahme auf 6A–6D beschriebenen Vorgänge werden wahlweise durch die in 1A–1B oder 7 abgebildeten Komponenten implementiert. Beispielsweise werden der Erfassungsvorgang 602, der Erhebungsvorgang 606, der Bestimmungsvorgang 622 und der Erfassungsvorgang 624 wahlweise durch das Ereignissortierungsprogramm 170, das Ereigniserkennungsprogramm 180 und den Ereignisbehandler 190 implementiert. Das Ereignisüberwachungsgerät 171 im Ereignissortierungsprogramm 170 erfasst einen Kontakt auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 und das Ereignissendeprogrammmodul 174 liefert die Ereignisinformationen an die Anwendung 136-1. Ein jeweiliges Ereigniserkennungsprogramm 180 der Anwendung 136-1 vergleicht die Ereignisinformationen mit jeweiligen Ereignisdefinitionen 186 und bestimmt, ob ein erster Kontakt an einer ersten Stelle auf der berührungsempfindlichen Oberfläche einem vordefinierten Ereignis oder Unterereignis entspricht, wie etwa der Auswahl eines Objekts auf einer Benutzerschnittstelle. Wenn ein jeweiliges vordefiniertes Ereignis oder Unterereignis erfasst wird, aktiviert das Ereigniserkennungsprogramm 180 einen Ereignisbehandler 190, der mit dem Erfassen des Ereignisses oder des Unterereignisses verknüpft ist. Der Ereignisbehandler 190 verwendet oder ruft wahlweise das Datenaktualisierungsprogramm 176 oder das Objektaktualisierungsprogramm 177 auf, um den internen Anwendungsstatus 192 zu aktualisieren. In einigen Ausführungsformen greift der Ereignisbehandler 190 auf ein jeweiliges GUI-Aktualisierungsprogramm 178 zu, um zu aktualisieren was von der Anwendung angezeigt wird. Auf ähnliche Weise ist dem Fachmann klar, wie andere Prozesse basierend auf den in 1A–1B abgebildeten Komponenten implementiert werden können.
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Durchführung von Vorgängen aufgrund von Fingerabdrücken
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Viele elektronische Vorrichtungen sind konfiguriert, um verschiedene Vorgänge auszuführen. Bestehende Verfahren für das Durchführen von Vorgängen verlangen üblicherweise das Ausführen eines bestimmten Vorgangs als Reaktion auf eine entsprechende Eingabe. Beispielsweise macht ein Benutzer bei den bestehenden Verfahren üblicherweise eine Eingabe, um einen einzelnen Vorgang auszuführen. Wenn ein Benutzer einen anderen Vorgang ausführen möchte, muss der Benutzer durch Menüs navigieren oder eine andere Eingabe vornehmen, um einen anderen Vorgang auszuführen. Darüber hinaus umfassen sichere Vorgänge vertrauliche Informationen (z. B. Kreditkarteninformationen, Passwörter usw.) oder eingeschränkte Funktionen. Derartige sichere Vorgänge verlangen üblicherweise eine Authentifizierung des Benutzers (z. B. über ein Passwort). Es ist daher umständlich und ineffizient, mehrere Vorgänge, darunter sichere Vorgänge auszuführen. Bei den unten beschriebenen Ausführungsformen wird ein verbessertes Verfahren für das Ausführen von Vorgängen dadurch erreicht, dass mehrere Vorgänge als Reaktion auf eine einzige Eingabe ausgeführt werden. Nicht-sichere Vorgänge (z. B. die Rücksetzung eines Anzeigendimmzeitgebers) werden als Reaktion auf eine Fingerabdruckeingabe unabhängig von der Identität des Fingerabdrucks ausgeführt (z. B. unabhängig davon, ob der Fingerabdruck einem autorisierten Benutzer gehört), während sichere Vorgänge (z. B. das Anzeigen vertraulicher Informationen) als Reaktion auf die Fingerabdruckeingabe durchgeführt werden, wenn die Fingerabdruckeingabe einen Fingerabdruck umfasst, der zu einem vorab registrierten (z. B. erfassten) Fingerabdruck passt. Dieses Verfahren strafft die Ausführung mehrerer Vorgänge als Reaktion auf eine Fingerabdruckeingabe, und macht so weitere, separate Schritte zur Ausführung der Mehrfachvorgänge obsolet.
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In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um eine elektronische Vorrichtung mit einem separaten Bildschirm (z. B. Bildschirm 450) und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451). In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um die tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, beim Bildschirm um den Touchscreen 112, und die berührungsempfindliche Oberfläche umfasst Tastausgabeerzeuger 167 auf dem Bildschirm (1A). Die unten beschriebene Vorrichtung mit Verweis auf 8A–8W und 9A–9B umfasst einen oder mehrere Fingerabdrucksensor 169. In einigen Ausführungsformen umfassen der eine oder mehrere Fingerabdrucksensor einen oder mehrere integrierte Fingerabdrucksensoren 359-1 (4B), die in die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. die separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder das berührungsempfindliche Anzeigesystem 112) integriert sind. In einigen Ausführungsformen umfassen der eine oder mehrere Fingerabdrucksensor separate Fingerabdrucksensoren 359-2 (4B), die separat von der berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. der separaten berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder dem berührungsempfindliche Anzeigesystem 112) ausgeführt sind. Soweit nicht anders angegeben handelt es sich bei dem unten beschriebenen Fingerabdrucksensor 169 wahlweise entweder um einen integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 oder einen separaten Fingerabdrucksensor 359-2, je nach der Konfiguration der Hard- und Software der Vorrichtung, in das der Fingerabdrucksensor 169 eingebunden ist. Zum besseren Verständnis werden die unter Bezugnahme auf 8A–8W und 9A–9B beschriebenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf den Bildschirm 450, eine separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 und einen separaten Fingerabdrucksensor 359-2 besprochen; es werden jedoch wahlweise analoge Vorgänge auf einer Vorrichtung mit einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 als Reaktion auf das Erfassen der in 8A–8W beschriebenen Eingaben auf dem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 ausgeführt, während die in 8A–8B gezeigten Benutzeroberflächen auf dem Bildschirm 450 angezeigt werden. Darüber hinaus werden optional analoge Vorgänge auf einer Vorrichtung mit einem Touchscreen 112 als Reaktion der Erkennung von Kontakten auf einem Fingerabdrucksensor 169 wie in 8A–8W beschrieben ausgeführt (z. B. einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 oder einem separaten Fingerabdrucksensor 359-2), während die Benutzeroberflächen wie in 8A–8W gezeigt auf dem Touchscreen 112 angezeigt werden.
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Die 8A–8W zeigen beispielhafte Benutzeroberflächen zur Durchführung von Vorgängen aufgrund von Fingerabdrücken gemäß einigen Ausführungsformen.
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8A zeigt eine Beispielbenutzeroberfläche für eine Einkaufswebseite. Diese Beispielbenutzeroberfläche umfasst eine Vielzahl von Eingabefeldern (z. B. 802-1 bis 802-8) und Darstellungen von Informationen in entsprechenden Eingabefeldern (z. B. 804). Die Darstellungen der Informationen in den jeweiligen Eingabefeldern sind von der Information in den jeweiligen Eingabefeldern getrennt. Diese Darstellungen werden manchmal als redigierte Darstellungen bezeichnet, und die Informationen in diesen Eingabefeldern werden manchmal als redigierte Informationen bezeichnet. Wie gezeigt stellen die redigierten Darstellungen von Informationen in den jeweiligen Eingabefeldern beispielsweise dar, dass die entsprechenden Eingabefelder Informationen enthalten, zeigen die Information jedoch in den jeweiligen Eingabefeldern nicht an. Obwohl redigierte Informationen in 8A in den jeweiligen Eingabefeldern als Punkte dargestellt werden (z. B. indem ein einzelner Punkt jeweils ein Zeichen in dem jeweiligen Eingabefeld darstellt), können redigierte Informationen in den jeweiligen Eingabefeldern durch jedes andere Zeichen, jede andere Form oder visuelle Darstellung repräsentiert werden, die nicht direkt die Information in dem jeweiligen Eingabefeld übermitteln. Bei einigen Implementierungen enthalten eines oder mehrere der Eingabefelder in einer jeweiligen Benutzeroberfläche nicht-redigierte Informationen, und diese Eingabefelder zeigen die Information in diesen Eingabefeldern an, während andere der Eingabefelder redigierte Informationen enthalten, wie als redigierte Darstellung dargestellt.
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8A zeigt auch die Anzeige eines Dimmzeitschalters 896-1 und eines Zeitschalters mit Autorisierung 898-1. Der Anzeigendimmzeitschalter 896-1 und der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-1 in 8A zeigen an, dass der Anzeigendimmzeitschalter 896-1 und der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-1 in den jeweiligen Rücksetzpositionen sind. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Anzeigendimmzeitschalter 896-1 um einen Zeitschalter, mit dessen Hilfe bestimmt wird, wann die Anzeige der Vorrichtung 100 gedimmt werden soll. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-1 um einen Zeitschalter, mit dessen Hilfe bestimmt wird, wann erfasste Fingerabdrücke nicht länger zugelassen sind, um einen Benutzer der Vorrichtung 100 zu authentifizieren. Obwohl der Anzeigendimmzeitschalter 896-1 und der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-1 in 8A dargestellt sind, um bestimmte Vorgänge auf der Vorrichtung 100 zu beschreiben, werden der Anzeigendimmzeitschalter 896-1 und der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-1 nicht notwendigerweise auf dem Touchscreen 112 angezeigt. In einigen Ausführungsformen wird der Anzeigendimmzeitschalter 896-1 auf dem Touchscreen 112 angezeigt. In anderen Ausführungsformen wird der Anzeigendimmzeitschalter 896-1 auf dem Touchscreen 112 nicht angezeigt. In einigen Ausführungsformen wird der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-1 auf dem Touchscreen 112 angezeigt. In anderen Ausführungsformen wird der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-1 auf dem Touchscreen 112 nicht angezeigt.
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8B illustriert den Anzeigendimmzeitschalter 896-2 und den Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-2, die angeben, dass Zeit verstrichen ist. Wie in 8B dargestellt, läuft der Anzeigendimmschalter 896-1 in einigen Ausführungsformen schneller ab als der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-1. In einigen Ausführungsformen läuft der Anzeigendimmschalter 896-1 innerhalb einer Minute ab, während der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-1 innerhalb von 24 oder 48 Stunden abläuft. Bei einigen Implementierungen hat der Dimmzeitschalter eine Laufzeit, die vom Benutzer eingestellt werden kann, beispielsweise auf einen beliebigen Zeitraum in einer Auswahlgruppe von vordefinierten Dimmzeitschalterablaufzeiten, wie 1 Minute, 2, Minuten, 5 Minuten oder 10 Minuten. In einigen Implementierungen verfügt der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter über eine Standardablaufzeit (z. B. 48 Stunden), der vom Benutzer oder durch eine Firmenrichtlinie, in der ein oder mehrere Überschreibwerte für Standardwert enthalten sind, außer Kraft gesetzt werden kann. Bei einer Außerkraftsetzung wird die Ablaufzeit eines Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter auf eine kürzere Dauer gesetzt (z. B. 24 Stunden, 12 Stunden, 6 Stunden, 4 Stunden oder 2 Stunden) als die Standardablaufzeit.
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8C stellt dar, dass weitere Zeit verstrichen ist und der Anzeigendimmzeitschalter 896-3 abgelaufen ist. Gemäß der Feststellung, dass der Anzeigendimmzeitschalter abgelaufen ist, wird der Touchscreen 112 automatisch gedimmt (z. B. wird die Helligkeit des Touchscreens 112 reduziert).
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8C zeigt auch an, dass eine Eingabe 812 (z. B. ein Fingerkontakt oder ein Kontakt mit einem Objekt) auf dem Fingerabdrucksensor 169 wahrgenommen wird, während der Touchscreen 112 gedimmt ist. In einigen Ausführungsformen wird gemäß einer Feststellung, dass die Eingabe 812 keinen Fingerabdruck einschließt (z. B. ein Kontakt mit einem Objekt wie einem Stift) die Eingabe 812 ignoriert (z. B. wird kein Vorgang als Reaktion auf die Eingabe 812 ausgeführt). In einigen Ausführungsformen werden gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 812 einen Fingerabdruck einschließt, ein oder mehrere Vorgänge ausgeführt.
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Die 8D–8F illustrieren drei jeweilige Vorgangsgruppen, die als Reaktion auf die Eingabe 812 gemäß der Feststellung ausgeführt werden können, dass die Eingabe 812 einen Fingerabdruck einschließt, gemäß einiger Ausführungsformen.
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8D illustriert eine Beispielgruppe von Vorgängen, die als Reaktion auf die Eingabe 812 (8C) gemäß einiger Ausführungsformen ausgeführt werden, wobei die Eingabe einen Fingerabdruck einschließt. In 8D wird der Anzeigendimmzeitschalter 896-4 zurückgesetzt und der Touchscreen 112 ist nicht länger gedimmt (z. B. die Helligkeit des Touchscreens 112 wird auf die Helligkeit des Touchscreens 112 vor dem Dimmen erhöht). In 8D wird der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-4 nicht zurückgesetzt. Ebenfalls in 8D verbleibt die Darstellung der Informationen (z. B. 804) in den jeweiligen Eingabefeldern (z. B. 802-1 bis 802-8) auf dem Touchscreen 112.
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8E illustriert eine alternative Gruppe von Vorgängen, die als Reaktion auf die Eingabe 812 (8C) gemäß einiger Ausführungsformen ausgeführt werden, wobei die Eingabe einen Fingerabdruck einschließt. In 8E wird der Anzeigendimmzeitschalter 896-5 zurückgesetzt und der Touchscreen 112 ist nicht länger gedimmt. Darüber hinaus werden die Darstellungen (manchmal als redigierte Darstellungen) von Informationen (z. B. 804 in 8C) in den jeweiligen Eingabefeldern (z. B. 802-1 bis 802-8) durch Informationen (manchmal als nicht-redigierte Information bezeichnet) in den jeweiligen Eingabefeldern ersetzt. In 8E werden beispielsweise die Darstellungen der Informationen in den jeweiligen Eingabefeldern durch die Zahlungsinformationen (z. B. Kreditkartennummer, Ablaufdatum, Sicherheitscode, Name des Karteninhabers, Rechnungsadresse usw.) ersetzt.
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In 8F wird der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-5 nicht zurückgesetzt.
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8F illustriert eine weitere alternative Gruppe von Vorgängen, die als Reaktion auf die Eingabe 812 (8C) gemäß einiger Ausführungsformen ausgeführt werden, wobei die Eingabe einen Fingerabdruck einschließt. In 8F wird der Anzeigendimmzeitschalter 896-6 zurückgesetzt und der Touchscreen 112 ist nicht länger gedimmt. Darüber hinaus werden die Darstellungen (manchmal als redigierte Darstellungen) von Informationen (z. B. 804 in 8C) in den jeweiligen Eingabefeldern (z. B. 802-1 bis 802-8) durch Informationen (manchmal als nicht-redigierte Information bezeichnet) in den jeweiligen Eingabefeldern ersetzt. Darüber hinaus wird der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-6 zurückgesetzt.
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In einigen Ausführungsformen werden die jeweiligen Vorgangsgruppen wie in 8E–8F illustriert gemäß der Feststellung durchgeführt, dass der Fingerabdruck aus der Eingabe 812 einem erfassten Fingerabdruck entspricht. Dennoch werden in einigen Ausführungsformen die in 8D dargestellten Vorgänge unabhängig davon ausgeführt, ob der Fingerabdruck aus der Eingabe 812 einem erfassten Fingerabdruck entspricht (z. B. werden in einigen Ausführungsformen die in 8D dargestellten Vorgänge auch dann durchgeführt, wenn der Fingerabdruck in der Eingabe 812 keinem erfassten Fingerabdruck entspricht).
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Die 8G–8H stellen Vorgänge dar, die gemäß einiger Ausführungsformen durchgeführt werden, während der Touchscreen 112 nicht gedimmt ist.
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8G stelle eine Benutzeroberfläche dar, die der Benutzeroberfläche wie in 8B gezeigt ähnelt. In 8G sind der Anzeigendimmzeitschalter 896-7 und der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-7 nicht abgelaufen. 8G stellt auch dar, dass eine Eingabe 814 auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt wird. In einigen Ausführungsformen wird gemäß einer Feststellung, dass die Eingabe 814 keinen Fingerabdruck einschließt (z. B. ein Kontakt mit einem Objekt wie einem Stift) die Eingabe 814 ignoriert (z. B. wird kein Vorgang als Reaktion auf die Eingabe 814 ausgeführt). In einigen Ausführungsformen werden gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 814 einen Fingerabdruck einschließt, ein oder mehrere Vorgänge ausgeführt.
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8H stellt dar, dass als Reaktion auf die Eingabe 814, die einen Fingerabdruck einschließt, der Anzeigendimmzeitschalter 896-8 zurückgesetzt wird. In 8H wird der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-4 nicht zurückgesetzt. Ebenfalls in 8H verbleibt die Darstellung der Informationen (z. B. 804) in den jeweiligen Eingabefeldern (z. B. 802-1 bis 802-8) auf dem Touchscreen 112.
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Die 8I–8K stellen Vorgänge dar, die gemäß einiger Ausführungsformen durchgeführt werden, bevor der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898 abläuft.
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8I stellt einen Sperrbildschirm dar, der auf dem Touchscreen 112 angezeigt wird. In 8I ist der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-9 nicht abgelaufen. Ein Anzeigendimmzeitschalter (z. B. 896-8 in 8G) wird der Kürze halber in 8I nicht dargestellt. Ein Fachmann würde jedoch erkennen, dass in einigen Implementierungen Vorgänge in Zusammenhang mit dem Anzeigendimmzeitschalter 896 über den Sperrbildschirm durchgeführt werden können. In einigen Ausführungsformen wird beispielsweise gemäß der Feststellung, dass der Anzeigendimmzeitschalter 896 abgelaufen ist, während der Touchscreen 112 einen Sperrbildschirm anzeigt, die Vorrichtung 100 automatisch dazu gebracht, den Touchscreen 112 zu dimmen, während auf dem Touchscreen 112 der Sperrbildschirm angezeigt wird. In einigen Ausführungsformen wird gemäß der Feststellung, dass eine Eingabe einschließlich eines Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt wurde, der Anzeigendimmzeitschalter 896 zurückgesetzt.
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8I wird eine Eingabe 816 auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt. In einigen Ausführungsformen wird gemäß einer Feststellung, dass die Eingabe 816 keinen Fingerabdruck einschließt (z. B. ein Kontakt mit einem Objekt wie einem Stift) die Eingabe 816 ignoriert (z. B. wird kein Vorgang als Reaktion auf die Eingabe 816 ausgeführt). In einigen Ausführungsformen werden gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 816 einen Fingerabdruck einschließt, ein oder mehrere Vorgänge ausgeführt.
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8J stellt ein Beispiel einer Benutzeroberfläche dar, die als Reaktion auf die Feststellung angezeigt wird, dass der Fingerabdruck in der Eingabe 816 keinem erfassten Fingerabdruck entspricht. 8J stellt auch dar, dass eine Eingabe 818, die sich von der Eingabe 816 unterscheidet, auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt wird. In einigen Ausführungsformen wird gemäß einer Feststellung, dass die Eingabe 818 keinen Fingerabdruck einschließt (z. B. ein Kontakt mit einem Objekt wie einem Stift) die Eingabe 818 ignoriert (z. B. wird kein Vorgang als Reaktion auf die Eingabe 818 ausgeführt). In einigen Ausführungsformen werden gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 818 einen Fingerabdruck einschließt, ein oder mehrere Vorgänge ausgeführt.
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8K stellt dar, dass in einigen Ausführungsformen gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck der Eingabe 818 einem erfassten Fingerabdruck entspricht, die Vorrichtung 100 entsperrt. In einigen Ausführungsformen umfasst das Entsperren der Vorrichtung 100 die Anzeige eines Startbildschirms.
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Die 8L–8M stellen Vorgänge dar, die durchgeführt werden, während der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898 abgelaufen ist.
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8L stellt einen Sperrbildschirm dar, der auf dem Touchscreen 112 angezeigt wird. In 8L ist der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-9 abgelaufen. 8L stellt auch dar, dass eine Eingabe 820 auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt wird. In einigen Ausführungsformen wird gemäß einer Feststellung, dass die Eingabe 820 keinen Fingerabdruck einschließt (z. B. ein Kontakt mit einem Objekt wie einem Stift) die Eingabe 820 ignoriert (z. B. wird kein Vorgang als Reaktion auf die Eingabe 820 ausgeführt). In einigen Ausführungsformen werden gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 820 einen Fingerabdruck einschließt, ein oder mehrere Vorgänge ausgeführt.
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8M stellt dar, dass ein Passwortbildschirm (in 8M dargestellt) auf dem Touchscreen 112 als Reaktion auf die Eingabe 820 (8L) gemäß einiger Ausführungsformen angezeigt wird. In einigen Ausführungsformen wird auch dann, wenn der Fingerabdruck in der Eingabe 820 (8L) einem erfassten Fingerabdruck entspricht, der Passwortbildschirm gemäß der Feststellung angezeigt, dass die Eingabe 820 (8L) erhalten wurde, während der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898 abgelaufen war.
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In einigen Ausführungsformen wird der Passwortbildschirm gemäß der Feststellung angezeigt, dass eine Eingabe, die einen Fingerabdruck einschließt, erhalten wurde, während der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898 abgelaufen war, unabhängig davon, ob der Fingerabdruck in der Eingabe einem erfassten Fingerabdruck entspricht.
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Die 8N–8O stellen Beispielvorgänge für die Bereitstellung eines Zugangs zu eingeschränkter Funktion gemäß einiger Ausführungsformen dar.
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8N stellt eine Benutzeroberfläche dar, die eine oder mehrere wählbare Objekte der Benutzeroberfläche einschließt (z. B. Schaltflächen mit den Bezeichnungen „Netzwerkeinstellungen”, „Bluetooth” und „Klänge”). Im Vergleich zu 8O werden ein oder mehrere wählbare Benutzeroberflächenobjekte (z. B. eine Schaltfläche mit der Bezeichnung „Berechtigungsmanager” 806, 8O) auf dem Touchscreen 112 nicht angezeigt. 8N stellt auch dar, dass eine Eingabe 822 auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt wird. In einigen Ausführungsformen wird gemäß einer Feststellung, dass die Eingabe 822 keinen Fingerabdruck einschließt (z. B. ein Kontakt mit einem Objekt wie einem Stift) die Eingabe 822 ignoriert (z. B. wird kein Vorgang als Reaktion auf die Eingabe 822 ausgeführt). In einigen Ausführungsformen werden gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 822 einen Fingerabdruck einschließt, ein oder mehrere Vorgänge ausgeführt.
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8O stellt dar, dass gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck in der Eingabe 822 einem erfassten Fingerabdruck entspricht, ein wählbares Benutzeroberflächenobjekt 806 auf dem Touchscreen 112 angezeigt wird. 8O stellt auch dar, dass eine Eingabe durch Berührung 824 auf dem Touchscreen 112 an einer Position erkannt wird, die dem wählbaren Benutzeroberflächenobjekt 806 entspricht.
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8P stellt ein Beispiel einer Benutzeroberfläche dar (z. B. eine Berechtigungsmanager-Benutzeroberfläche), die als Reaktion auf die Erkennung einer Berührungseingabe 824 (8O) an einer Position angezeigt wird, die dem wählbaren Benutzeroberflächenobjekt 806 entspricht. Die Beispielbenutzeroberfläche aus 8P umfasst eine Vielzahl von Feldern und Darstellungen von Informationen in den jeweiligen Feldern.
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8P stellt auch einen Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-1 dar, der die Anzahl der nicht autorisierten Versuche zählt, einen oder mehrere vorab definierte sichere Vorgänge auszuführen (z. B. vertrauliche Informationen anzuzeigen oder Zugang zu eingeschränkten Funktionen zu bieten).
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Obwohl der Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-1 in den 8P–8V dargestellt ist, um bestimmte Vorgänge in der Vorrichtung 100 zu beschreiben, wird der Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-1 nicht notwendigerweise auf dem Touchscreen 112 angezeigt. In einigen Ausführungsformen wird der Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-1 auf dem Touchscreen 112 angezeigt. In anderen Ausführungsformen wird der Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-1 auf dem Touchscreen 112 nicht angezeigt.
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8P stellt auch dar, dass eine Eingabe 826 auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt wird. In einigen Ausführungsformen wird gemäß einer Feststellung, dass die Eingabe 826 keinen Fingerabdruck einschließt (z. B. ein Kontakt mit einem Objekt wie einem Stift) die Eingabe 826 ignoriert (z. B. wird kein Vorgang als Reaktion auf die Eingabe 826 ausgeführt). In einigen Ausführungsformen werden gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 826 einen Fingerabdruck einschließt, ein oder mehrere Vorgänge ausgeführt. In einigen Ausführungsformen wird gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck der Eingabe 826 einem erfassten Fingerabdruck entspricht, kein Vorgang durchgeführt.
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8Q stellt dar, dass in einigen Ausführungsformen gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck aus der Eingabe 826 keinem erfassten Fingerabdruck entspricht, die Anzahl der nicht autorisierten Versuche, einen oder mehrere vordefinierte sichere Vorgänge durchzuführen im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-1 erhöht wird (z. B. von Null auf Eins). In einigen Ausführungsformen, wie in 8Q gezeigt, verbleiben die Darstellungen (manchmal als redigierte Darstellungen bezeichnet) von Informationen in den jeweiligen Feldern auf dem Touchscreen 112. 8Q stellt auch dar, dass eine Eingabe 826 (8P) auf dem Fingerabdrucksensor 169 nicht länger erkannt wird. In einigen Ausfiührungsformen erhöht sich die Anzahl der nicht autorisierten Versuche, einen oder mehrere vordefinierte sichere Vorgänge durchzuführen im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-1 als Reaktion auf die Feststellung, dass die Eingabe 826 (8P) vom Fingerabdrucksensor 169 entfernt wurde, und gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck aus der Eingabe 826 (8P) keinem erfassten Fingerabdruck entspricht.
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8R stellt auch dar, dass eine Eingabe 828 auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt wird. In einigen Ausführungsformen wird gemäß einer Feststellung, dass die Eingabe 828 keinen Fingerabdruck einschließt (z. B. ein Kontakt mit einem Objekt wie einem Stift) die Eingabe 828 ignoriert (z. B. wird kein Vorgang als Reaktion auf die Eingabe 828 ausgeführt). In einigen Ausführungsformen werden gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 828 einen Fingerabdruck einschließt, ein oder mehrere Vorgänge ausgeführt. In einigen Ausführungsformen wird gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck der Eingabe 828 einem erfassten Fingerabdruck entspricht, kein Vorgang durchgeführt.
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8S stellt dar, dass in einigen Ausführungsformen gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck aus der Eingabe 828 keinem erfassten Fingerabdruck entspricht, die Anzahl der nicht autorisierten Versuche, einen oder mehrere vordefinierte sichere Vorgänge durchzuführen im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-3 erhöht wird (z. B. von Eins auf Zwei). In einigen Ausführungsformen, wie in 8S gezeigt, verbleiben die Darstellungen von Informationen in den jeweiligen Feldern auf dem Touchscreen 112. In den 8S–8U gehen wir davon aus, dass die Anzahl der nicht autorisierten Versuche im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-3 einer vordefinierten Anzahl nicht autorisierter Versuche entspricht (z. B. gleich oder höher als diese ist), (z. B. zwei, drei, vier oder fünf).
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8S stellt auch dar, dass eine Eingabe 828 (8R) auf dem Fingerabdrucksensor 169 nicht länger erkannt wird. In einigen Ausführungsformen erhöht sich die Anzahl der nicht autorisierten Versuche, einen oder mehrere vordefinierte sichere Vorgänge durchzuführen im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-3 als Reaktion auf die Feststellung, dass die Eingabe 828 (8R) vom Fingerabdrucksensor 169 entfernt wurde, und gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck aus der Eingabe 828 (8R) keinem erfassten Fingerabdruck entspricht.
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8T stellt auch dar, dass eine Eingabe 830 auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt wird. In einigen Ausführungsformen wird gemäß einer Feststellung, dass die Eingabe 830 keinen Fingerabdruck einschließt (z. B. ein Kontakt mit einem Objekt wie einem Stift) die Eingabe 830 ignoriert (z. B. wird kein Vorgang als Reaktion auf die Eingabe 830 ausgeführt). In einigen Ausführungsformen werden gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 830 einen Fingerabdruck einschließt, ein oder mehrere Vorgänge ausgeführt. In einigen Ausführungsformen wird gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck der Eingabe 830 einem erfassten Fingerabdruck entspricht, kein Vorgang durchgeführt.
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8U stellt dar, dass auch dann, wenn der Fingerabdruck in der Eingabe 830 einem erfassten Fingerabdruck entspricht, die Darstellung (manchmal als redigierte Darstellung bezeichnet) von Informationen in den jeweiligen Feldern auf dem Touchscreen 112 verbleiben (z. B. wird die Information in den jeweiligen Feldern nicht offenbart). In einigen Ausführungsformen erhöht sich die Anzahl der nicht autorisierten Versuche im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-3 nicht weiter, wenn die Anzahl der nicht autorisierten Versuche im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-3 der vordefinierten Anzahl nicht autorisierter Versuche entspricht (z. B. zwei), wie in 8U dargestellt. In einigen Ausführungsformen erhöht sich die Anzahl der nicht autorisierten Versuche im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-3 für einen Fingerabdruck in einer jeweiligen Eingabe, die keinem erfassten Fingerabdruck entspricht, unabhängig davon, ob die Anzahl der nicht autorisierten Versuche im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-3 der vordefinierten Anzahl nicht autorisierter Versuche entspricht.
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In einigen Ausführungsformen wird der Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-3 zurückgesetzt, wenn die Anzahl der nicht autorisierten Versuche im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-3 die vordefinierte Anzahl nicht autorisierter Versuche erreicht, indem ein richtiges Passwort auf einer Passwortseite eingegeben wird (z. B.: 8M).
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Die 8V–8W stellen Operationen dar, die durchgeführt werden, während die Anzahl nicht autorisierter Versuche im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-3 nicht der vordefinierten Anzahl nicht autorisierter Versuche entspricht.
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8V stellt auch dar, dass eine Eingabe 832 auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt wird. In einigen Ausführungsformen wird gemäß einer Feststellung, dass die Eingabe 832 keinen Fingerabdruck einschließt (z. B. ein Kontakt mit einen Objekt wie einem Stift) die Eingabe 832 ignoriert (z. B. wird kein Vorgang als Reaktion auf die Eingabe 832 ausgeführt). In einigen Ausführungsformen werden gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 832 einen Fingerabdruck einschließt, ein oder mehrere Vorgänge ausgeführt. In einigen Ausführungsformen wird gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck der Eingabe 832 einem erfassten Fingerabdruck entspricht, kein Vorgang durchgeführt.
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8W stellt dar, dass gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck in der Eingabe 832 einem erfassten Fingerabdruck entspricht, die Darstellungen (manchmal als redigierte Darstellungen bezeichnet) von Informationen in den jeweiligen Feldern durch die Information (manchmal als nicht-redigierte oder unredigierte Information bezeichnet) in den jeweiligen Feldern ersetzt wird. Wie beispielsweise in 8W gezeigt, werden die Darstellungen von Informationen in den jeweiligen Feldern durch ein oder mehrere Gruppen von Benutzernamen und Passwörtern ersetzt (manchmal als nicht-redigierte oder unredigierte Benutzernamen und Passwörter bezeichnet). In einigen Ausführungsformen, wenn die Anzahl der nicht autorisierten Versuche im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-4 (8V) nicht der vordefinierten Anzahl nicht autorisierter Versuche gemäß der Feststellung, dass die Fingerabdrücke in der Eingabe 832 einem erfassten Fingerabdruck entsprechen, nicht genügt, wird der Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-4 (8V) zurückgesetzt.
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Die 9A–9B sind Flussdiagramme, mit denen das Verfahren 900 der Durchführung von Vorgängen aufgrund von Fingerabdrücken gemäß einiger Ausfihrungsformen dargestellt wird. Das Verfahren 900 wird auf einer elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 300, 3, oder tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, 1A) mit einem Bildschirm und einer berührungsempfindlichen Oberfläche ausgeführt. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Bildschirm um einen Touchscreenbildschirm und die berührungsempfindliche Oberfläche befmdet sich auf dem Bildschirm. In einigen Ausführungsformen ist der Bildschirm separat von der berührungsempfindlichen Oberfläche. Einige Vorgänge im Verfahren 900 werden wahlweise kombiniert und/oder die Reihenfolge einiger Vorgänge wird wahlweise verändert.
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Wie nachstehend beschrieben, stellt das Verfahren 900 eine intuitive Möglichkeit Durchführung von Vorgängen aufgrund von Fingerabdrücken bereit. Das Verfahren verringert die kognitive Last eines Benutzers beim Ausführen von Vorgängen aufgrund von Fingerabdrücken, wodurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle erzeugt wird. Bei batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen wird durch die dem Benutzer so mögliche schnellere und effizientere Durchführung von Vorgängen aufgrund von Fingerabdrücken Strom gespart und die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für Batterien verlängert.
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Die Vorrichtung erkennt (902) mit dem Fingerabdrucksensor eine erste Eingabe. Wie beispielsweise in 8C dargestellt, wird eine Eingabe 812 auf dem Fingerabdrucksensor 169 erkannt.
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Als Reaktion auf die Erkennung der ersten Eingabe bestimmt die Vorrichtung (904), ob die erste Eingabe einen Fingerabdruck einschließt.
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Gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe einen Fingerabdruck einschließt, führt die Vorrichtung (906) einen ersten Vorgang aufgrund des Vorhandenseins des Fingerabdrucks durch, ohne die Identität des Fingerabdrucks zu berücksichtigen. In einigen Ausführungsformen schließt der erste Vorgang das Rücksetzen eines Anzeigendimmzeitschalters ein. Wie beispielsweise in 8E dargestellt wird der Anzeigendimmzeitschalter 896-5 gemäß der Feststellung zurückgesetzt, dass die erste Eingabe einen Fingerabdruck enthält. Üblicherweise führt das Rücksetzen des Anzeigendimmzeitschalters dazu, dass die Helligkeit der Anzeige nicht automatisch gedimmt wird, da der Dimmzeitschalter nicht abgelaufen ist (sich nicht in abgelaufenem Zustand befindet). Üblicherweise wird die Helligkeit der Anzeige nicht automatisch gedimmt, solange der Fingerabdruck weiterhin auf dem Fingerabdrucksensor erkannt wird.
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In einigen Ausführungsformen weist die Vorrichtung (908) eine Anzeige auf. Die Vorrichtung umfasst auch einen Anzeigendimmzeitschalter (z. B. 896-1 in 8A), der mit einem Dimmzeitschalterstartwert beginnt (z. B. null Sekunden). Die Vorrichtung dimmt die Anzeige automatisch gemäß der Feststellung, dass der Anzeigendimmzeitschalter abgelaufen ist (z. B. hat der Anzeigendimmzeitschalter einen vordefinierten Ablaufwert wie 60 Sekunden, 120 Sekunden usw. erreicht). In einigen Ausführungsformen speichert der Anzeigendimmzeitschalter die verstrichene Zeitspanne seit der Rücksetzung des Anzeigendimmzeitschalters. Wenn beispielsweise eine Sekunde seit der Rücksetzung des Anzeigendimmzeitschalters verstrichen ist, speichert der Anzeigendimmzeitschalter eine Sekunde. Wenn zwei Sekunden seit der Rücksetzung des Anzeigendimmzeitschalters verstrichen sind, speichert der Anzeigendimmzeitschalter zwei Sekunden. In einigen Ausführungsformen schließt der erste Vorgang die Rücksetzung des Anzeigendimmzeitschalters auf den Startwert für den Dimmzeitschalter ein. In einem anderen Beispiel handelt es sich bei dem Dimmzeitschalter um einen abwärtszählenden Timer, der Dimmzeitschalter-Ablaufwert liegt bei null Sekunden und der Dimmstartwert ist ein Wert wie 60 Sekunden, 120 Sekunden, 300 Sekunden usw. In diesem Beispiel wird die Anzeige nicht gedimmt, solange der Dimmzeitschalter einen Wert ungleich Null hat.
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In einigen Ausführungsformen sammelt die Vorrichtung Informationen zu einem Fingerabdruck in Kontakt mit dem Fingerabdrucksensor in vorab bestimmten Abständen, die kürzer sind als die Zeitspanne für den Ablauf des Dimmzeitschalters, sodass während der Beibehaltung des Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor, die Vorrichtung mehrfach den Fingerabdruck erkennt und den Dimmzeitschalter zurücksetzt, wobei das Ergebnis in einer solchen Situation derart ist, dass die Helligkeit der Anzeige nicht automatisch gedimmt wird, solange der Fingerabdruck weiterhin auf dem Fingerabdrucksensor erkannt wird.
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Gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck in der ersten Eingabe einem erfassten Fingerabdruck entspricht, führt die Vorrichtung bedingt (910) einen zweiten Vorgang aufgrund des erfassten Fingerabdrucks durch. Wie beispielsweise in 8E dargestellt enthüllt die Vorrichtung vertrauliche Informationen (z. B. Kreditkarteninformationen) gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck in der Eingabe 812 (8C) einem erfassten Fingerabdruck entspricht. In einigen Ausführungsformen schließt die bedingte Ausführung des zweiten Vorgangs die Ausführung des zweiten Vorgangs gemäß der Feststellung durch, dass der zweite Vorgang nicht verhindert wird. In einigen Ausführungsformen schließt die bedingte Ausführung des zweiten Vorgangs den Abbruch des zweiten Vorgangs gemäß der Feststellung durch, dass der zweite Vorgang verhindert wird. In einigen Implementierungen wird der zweite Vorgang gemäß der Feststellung verhindert, dass ein Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898 abgelaufen ist.
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In einigen Ausführungsformen schließt der zweite Vorgang (912) ein oder mehrere der folgenden Elemente ein: Preisgeben von vertraulichen Informationen (z. B. Offenlegen der Kreditkarteninformationen wie in 8E dargestellt) und Bereitstellung eines Zugangs zu eingeschränkten Funktionen (z. B. wie in 8O dargestellt, die Anzeige eines wählbaren Benutzeroberflächenobjekts 806, das bei Auswahl die Anzeige einer Benutzeroberfläche mit eingeschränkten Funktionen initiiert, wie die Funktion des Berechtigungsmanagers).
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In einigen Ausführungsformen bricht die Vorrichtung (914) die Durchführung des zweiten Vorgangs als Reaktion auf das Erkennen der ersten Eingabe ab, gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe den Fingerabdruck einschließt und der Feststellung, dass der Fingerabdruck in der ersten Eingabe keinem erfassten Fingerabdruck entspricht. Wie beispielsweise in 8G–8H dargestellt, bricht die Vorrichtung die Durchführung des zweiten Vorgangs ab (z. B. vertrauliche Informationen wie Kreditkarteninformationen werden nicht preisgegeben in 8H) als Reaktion auf ein Erkennen der Eingabe 814 (8G) und gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 814 einen Fingerabdruck einschließt und der Feststellung, dass der Fingerabdruck in der Eingabe 814 keinem erfassten Fingerabdruck entspricht.
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In einigen Ausführungsformen führt die Vorrichtung (916) den ersten Vorgang durch, ohne den zweiten Vorgang ebenfalls durchzuführen, als Reaktion auf das Erkennen der ersten Eingabe und gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe den Fingerabdruck einschließt sowie der Feststellung, dass der Fingerabdruck in der ersten Eingabe keinem erfassten Fingerabdruck entspricht. Wie beispielsweise in 8G–8H dargestellt, führt die Vorrichtung den ersten Vorgang durch (z. B. die Rücksetzung des Anzeigendimmzeitschalter 896-8 in 8H), ohne den zweiten Vorgang durchzuführen (z. B. vertrauliche Informationen wie Kreditkarteninformationen werden nicht preisgegeben in 8H) als Reaktion auf ein Erkennen der Eingabe 814 (8G) und gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 814 einen Fingerabdruck einschließt und der Feststellung, dass der Fingerabdruck in der Eingabe 814 keinem erfassten Fingerabdruck entspricht.
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In einigen Ausführungsformen werden sowohl der erste Vorgang wie auch der zweite Vorgang durchgeführt (918), gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe einen Fingerabdruck einschließt, der einem erfassten Fingerabdruck entspricht. Wie beispielsweise in den 8C und 8E dargestellt werden der erste Vorgang (z. B. das Rücksetzen des Anzeigendimmzeitschalters 896-5) und der zweite Vorgang (z. B. die Preisgabe vertraulicher Informationen wie Kreditkarteninformationen, wie in 8E gezeigt) beide durchgeführt, gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 812 (8C) einen Fingerabdruck einschließt, der einem erfassten Fingerabdruck entspricht.
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In einigen Ausführungsformen führt die Vorrichtung auch (920) einen dritten Vorgang getrennt von dem zweiten Vorgang aufgrund des erfassten Fingerabdrucks aus, gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe einen Fingerabdruck einschließt, der einem erfassten Fingerabdruck entspricht. Wie beispielsweise in den 8C und 8F dargestellt führt die Vorrichtung einen dritten Vorgang aus (z. B. die Rücksetzung des Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalters 898-6 in 8F) gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 812 (8C) einen Fingerabdruck einschließt, der einem erfassten Fingerabdruck entspricht.
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In einigen Ausführungsformen schließt die Vorrichtung (922) einen Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter ein (z. B. einen Zeitschalter, der eine Zeitspanne misst, in der die erfassten Fingerabdrücke zur Nutzung folgender Elemente autorisiert sind: eine Berechtigung zur Entsperrung des Vorrichtung wie ein Passwort oder eine Kaufberechtigung wie eine Kreditkartennummer oder ein Passwort für ein Store-Konto, das mit einer Kreditkartennummer oder einer anderen Zahlungsweise verbunden ist), die mit einem Startwert für den Autorisierungs-Zeitschalter (z. B. Null) beginnt. In einigen Ausführungsformen speichert der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter die verstrichene Zeit seit der Rücksetzung des Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalters. Wenn beispielsweise eine Stunde seit der Rücksetzung des Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalters verstrichen ist, speichert der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter eine Stunde. Wenn zwei Stunden seit der Rücksetzung des Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalters verstrichen sind, speichert der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter zwei Stunden.
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In einigen Ausführungsformen verhindert die Vorrichtung das Entsperren der Vorrichtung mit einem Fingerabdruck (mit einem Fingerabdruck, der einem erfassten Fingerabdruck entspricht) nachdem der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter abgelaufen ist (z. B. einen vordefinierten Ablaufwert wie 12 Stunden, 24 Stunden oder 48 Stunden erreicht hat). In einem anderen Beispiel handelt es sich bei dem Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter um einen Countdown-Timer, der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter-Ablaufwert liegt bei null Sekunden und der Startwert für den Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter ist (oder entspricht) der Ablaufzeit für den Autorisierungs-Zeitschalter, wie alle anderen Autorisierungs-Zeitschalter-Ablaufzeiten, die anderenorts in diesem Dokument genannt werden. In diesem Beispiel verhindert die Vorrichtung nicht das Entsperren der Vorrichtung (mit einem Fingerabdruck, der einen erfassten Fingerabdruck entspricht), solange der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter einen Wert ungleich Null aufweist.
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In einigen Ausführungsformen schließt die Verhinderung des Entsperrens der Vorrichtung mit einem Fingerabdruck auch die Sperrung der Entsperrfunktion für die Vorrichtung mit einem Fingerabdruck. Wie beispielsweise in den 8L–8M dargestellt verhindert die Vorrichtung ein Entsperren der Vorrichtung gemäß der Feststellung, dass der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-12 (8L) abgelaufen ist, obwohl ein Fingerabdruck in der Eingabe 820 einem erfassten Fingerabdruck entspricht. In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung als Reaktion auf die Eingabe 820 einen Passwortbildschirm (8M) statt die Vorrichtung zu entsperren. Zum Vergleich entsperrt die Vorrichtung als Reaktion auf einen Fingerabdruck in der Eingabe 818, der einem erfassten Fingerabdruck entspricht (z. B. zeigt nicht mehr einen Entsperrbildschirm an wie in 8J dargestellt und zeigt einen Startbildschirm wie in
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8K dargestellt) in einigen Ausführungsformen, wie in 8J–8K dargestellt, gemäß der Feststellung, dass der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalter 898-10 (8J) nicht abgelaufen ist.
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In einigen Ausführungsformen schließt der dritte Vorgang die Rücksetzung des Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalters auf den Startwert für den Autorisierungs-Zeitschalter ein. Wie beispielsweise in den 8C und 8F dargestellt führt die Vorrichtung einen dritten Vorgang aus (z. B. die Rücksetzung des Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalters 898-5 in 8F) gemäß der Feststellung, dass die Eingabe 812 (8C) einen Fingerabdruck einschließt, der einem erfassten Fingerabdruck entspricht.
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In einigen Ausführungsformen schließt die erste Eingabe (924) einen entsprechenden Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor ein. Die Vorrichtung erkennt ein Abheben des jeweiligen Fingerabdrucks vom Fingerabdrucksensor. Als Reaktion auf ein erkanntes Abheben des Fingerabdrucks von dem Fingerabdrucksensor und gemäß der Feststellung, dass der jeweilige Fingerabdruck keinem erfassten Fingerabdruck entspricht, erhöht die Vorrichtung einen Zähler mit unautorisierten Versuchen, den zweiten Vorgang durchzuführen (z. B. nichtautorisierte Versuche, die Vorrichtung zu entsperren). Beispielsweise erhöht die Vorrichtung einen Zählwert von nichtautorisierten Versuchen, den zweiten Vorgang durchzuführen (z. B. den Zählwert im Zähler für nicht autorisierte Zugänge 894-2) von Null auf Eins wie in den 8P und 8Q gezeigt als Reaktion auf ein erkanntes Abheben bei der Eingabe 826 (8P) vom Fingerabdrucksensor 169 (8Q) und gemäß der Feststellung, dass ein Fingerabdruck bei der Eingabe 826 keinem erfassten Fingerabdruck entspricht. Bei einigen Ausführungsformen wird der Zählwert für nichtautorisierte Versuche nur erhöht, wenn eine bestimmte Fingerabdruckgeste erkannt wird, zu der ein Auflegen und Abheben des Fingerabdrucks vom Fingerabdrucksensor gehören. Daher wird eine lange, dauerhafte Fingerabdruckgeste nur als ein einzelner Versuch gewertet, den zweiten Vorgang durchzuführen.
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In einigen Ausführungsformen bestimmt die Vorrichtung nach der Erhöhung des Zählwerts für nichtautorisierte Zugänge (926) zum zweiten Vorgang, ob die Kriterien für eine Deaktivierung des Fingerabdrucks vorliegen. Die Kriterien für eine Deaktivierung des Fingerabdrucks umfasst ein Kriterium, das dann erfüllt ist, wenn der Zählwert nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs einer vordefinierten Anzahl nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs entspricht. In einigen Ausführungsformen wird für den Zählwert für nichtautorisierte Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs eine Erfüllung einer vordefinierten Anzahl nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs angenommen, wenn der Zählwert nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs der vordefinierten Anzahl nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs entspricht. Wenn beispielsweise die vordefinierte Anzahl nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs auf zwei gesetzt ist, und der Zählwert nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs im Zähler für nicht autorisierte Versuche 894-3 (8T) zwei beträgt, so erfüllt der Zählwert nichtautorisierter Versuche die vorgegebene Anzahl nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs. In einigen Ausführungsformen wird für den Zählwert für nichtautorisierte Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs eine Erfüllung einer vordefinierten Anzahl nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs angenommen, wenn der Zählwert nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs die vordefinierte Anzahl nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs überschreitet.
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Bei einigen Ausführungsformen wird gemäß der Feststellung, dass die Kriterien für eine Deaktivierung des Fingerabdrucks erfüllt werden, die Vorrichtung die Durchführung des zweiten Vorgangs aufgrund eines Fingerabdrucks verhindern (z. B. durch Deaktivieren des Fingerabdrucksensors oder durch Ignorieren eines Fingerabdrucks, der vom Fingerabdrucksensor erkannt wurde und einem vorab erfassten Fingerabdruck entspricht). Wie beispielsweise in den 8T–8U dargestellt verhindert die Vorrichtung die Durchführung des zweiten Vorgangs (z. B. das Preisgeben vertraulicher Informationen wie Benutzernamen und Passwörter) als Reaktion auf einen Fingerabdruck in einer Eingabe 830, die einem erfassten Fingerabdruck entspricht (z. B. wird die Darstellung vertraulicher Informationen auf dem Touchscreen 112 in 8U beibehalten und vertraulicher Informationen werden nicht auf dem Touchscreen 112 in 8U angezeigt), gemäß der Feststellung, dass die Kriterien für eine Deaktivierung des Fingerabdrucks erfüllt sind (z. B. entspricht die Anzahl nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs einer vordefinierten Anzahl nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs).
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In einigen Ausführungsformen wird der erste Vorgang durchgeführt (928), während das Vorhandenseins eines Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor erkannt wird, und der zweite Vorgang wird als Reaktion auf das Erkennen eines Abheben eines Fingerabdrucks von dem Fingerabdrucksensor durchgeführt, der einem vorab erfassten Fingerabdruck entspricht. Bei einigen Ausführungsformen wird der erste Vorgang (z. B. das Rücksetzen des Anzeigendimmzeitschalters 896-3 in 8C) durchgeführt, während die Eingabe 812 (8C) erkannt wird, zu der ein Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor 169 (8C) gehört. Im Vergleich dazu wird in einigen Ausführungsformen der zweite Vorgang (z. B. das Preisgeben vertraulicher Informationen wie Kreditkarteninformationen) nur durchgeführt, nachdem ein Abheben der Eingabe 812 (8C) vom Fingerabdrucksensor 169 (8E) erkannt wurde.
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Es versteht sich, dass die bestimmte Reihenfolge, in der die Vorgänge in 9A–9B beschrieben wurden, lediglich beispielhaft ist und nicht angeben soll, dass die beschriebene Reihenfolge die einzige Reihenfolge ist, in der die Vorgänge ausgeführt werden können. Der Fachmann würde mehrere Möglichkeiten erkennen, um die Reihenfolge der hierin beschriebenen Vorgänge neu anzuordnen. Beispielsweise erkennt in einigen Ausführungsformen die Vorrichtung eine erste Eingabe mit dem Fingerabdrucksensor. Als Reaktion auf das Erkennen einer ersten Eingabe bestimmt die Vorrichtung, ob die erste Eingabe einen Fingerabdruck einschließt; und gemäß einer Feststellung, dass die erste Eingabe einen Fingerabdruck einschließt, führt die Vorrichtung dann einen ersten Vorgang aufgrund des Vorhandenseins eines Fingerabdrucks durch, ohne Rücksicht auf die Identität des Fingerabdrucks, und führt gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck in der ersten Eingabe einem erfassten Fingerabdruck entspricht, einen zweiten Vorgang auf der Basis des erfassten Fingerabdrucks durch.
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Darüber hinaus versteht es sich, dass die Details anderer hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. die in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebener Prozesse auch auf analoge Weise auf das vorstehend unter Bezugnahme auf 9A–9B beschriebene Verfahren 900 angewendet werden können. Beispielsweise weisen die vorstehend unter Bezugnahme auf Verfahren 900 beschriebenen Eingaben, Vorgänge und Berechtigungen wahlweise eines oder mehrere der Merkmale der hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. der in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebenen Eingaben, Vorgänge und Berechtigungen auf. Der Kürze halber werden diese Details hier nicht wiederholt.
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Gemäß einigen Ausführungsformen zeigt 10 ein funktionelles Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung 1000, die gemäß den Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert ist. Die funktionellen Blöcke der Vorrichtung sind wahlweise durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen. Dem Fachmann ist klar, dass die in 10 beschriebenen funktionellen Blöcke wahlweise kombiniert oder in Unterblöcke aufgeteilt werden können, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen zu implementieren. Deshalb belegt die Beschreibung hierin wahlweise jede mögliche Kombination oder Aufteilung oder weitere Definition der hierein beschriebenen funktionellen Blöcke.
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Wie in 10 gezeigt, umfasst eine elektronische Vorrichtung 1000 eine Fingerabdrucksensoreinheit 1006, die konfiguriert ist, um eine erste Eingabe zu erkennen; sowie eine Verarbeitungseinheit 1008, die mit der Fingerabdrucksensoreinheit 1006 gekoppelt ist. In einigen Ausführungsformen umfasst die elektronische Vorrichtung 1000 eine Anzeigeeinheit 1002, die mit der Verarbeitungseinheit 1008 gekoppelt und konfiguriert ist, um eine grafische Benutzeroberfläche anzuzeigen. In einigen Ausführungsformen ist die Anzeigeeinheit 1002 mit der Fingerabdrucksensoreinheit 1006 gekoppelt. In einigen Ausführungsformen umfasst die elektronische Vorrichtung 1000 eine berührungsempfindliche Oberflächeneinheit 1004, die mit der Verarbeitungseinheit 1008 gekoppelt und konfiguriert ist, um Berührungseingaben zu empfangen. In einigen Ausführungsformen schließt die Verarbeitungseinheit 1008 eine Bestimmungseinheit 1010 ein sowie eine erste Vorgangsdurchführungseinheit 1012, eine zweite Vorgangsdurchführungseinheit 1014, eine dritte Vorgangsdurchführungseinheit 1016, eine Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalteinheit 1018, eine Sperreinheit 1020, eine Rücksetzeinheit 1022, eine Anzeigendimmzeitschalteinheit 1024, eine Dimmeinheit 1026, eine Einheit zur Preisgabe vertraulicher Informationen 1028, eine Zugangsbereitstellungseinheit 1030 und eine Erhöhungseinheit 1032.
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Die Verarbeitungseinheit 1008 ist so konfiguriert, dass sie als Reaktion auf das Erkennen einer ersten Eingabe feststellt, ob die erste Eingabe einen Fingerabdruck einschließt (z. B. mit der Bestimmungseinheit 1010). Die Verarbeitungseinheit 1008 ist auch so konfiguriert, dass sie entsprechend einer Feststellung, dass die erste Eingabe einen Fingerabdruck enthält, einen ersten Vorgang aufgrund des Vorhandenseins eines Fingerabdrucks durchführt, ohne die Identität des Fingerabdrucks zu berücksichtigen (z. B. mit der ersten Vorgangsdurchführungseinheit 1012). Die Verarbeitungseinheit 1008 ist weiterhin so konfiguriert, dass sie gemäß einer Feststellung, dass der Fingerabdruck in der ersten Eingabe einem erfassten Fingerabdruck entspricht (z. B. mit der Bestimmungseinheit 1010), bedingt einen zweiten Vorgang aufgrund des erfassten Fingerabdrucks durchführt (z. B. mit der zweiten Vorgangsdurchführungseinheit 1014).
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In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1008 so konfiguriert, dass sie als Reaktion auf das Erkennen der ersten Eingabe und gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe den Fingerabdruck einschließt und der Feststellung, dass der Fingerabdruck in der ersten Eingabe keinem erfassten Fingerabdruck entspricht, die Durchführung des zweiten Vorgangs abbricht (z. B. mit der Sperreinheit 1020).
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In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1008 so konfiguriert, dass sie als Reaktion auf das Erkennen der ersten Eingabe und gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe den Fingerabdruck einschließt und der Feststellung, dass der Fingerabdruck in der ersten Eingabe keinem erfassten Fingerabdruck entspricht (z. B. mit der Bestimmungseinheit 1010), den ersten Vorgangs durchführt (z. B. mit der Vorgangsdurchführungseinheit 1012), ohne den zweiten Vorgang durchzuführen.
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Bei einigen Ausführungsformen werden sowohl der erste wie der zweite Vorgang durchgeführt (z. B. mit der ersten Vorgangsdurchführungseinheit 1012 und der zweiten Vorgangsdurchführungseinheit 1014), gemäß einer Feststellung, dass die erste Eingabe einen Fingerabdruck einschließt, der einem erfassten Fingerabdruck entspricht (z. B. mit der Bestimmungseinheit 1010).
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In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1008 weiterhin so konfiguriert, dass sie gemäß einer Feststellung, dass der Fingerabdruck in der ersten Eingabe einem erfassten Fingerabdruck entspricht, einen von dem zweiten Vorgang getrennten dritten Vorgang aufgrund des erfassten Fingerabdrucks durchführt (z. B. mit der dritten Vorgangsdurchführungseinheit 1016).
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In einigen Ausführungsformen schließt die Vorrichtung eine Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalteinheit 1018 ein, die mit einem Autorisierungszeitschaltstartwert beginnt. Die Verarbeitungseinheit 1008 ist so konfiguriert, dass das Entsperren der Vorrichtung mit einem Fingerabdruck verhindert wird (z. B. mit der Sperreinheit 1020), nachdem die Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalteinheit 1018 abgelaufen ist. Der dritte Vorgang schließt das Rücksetzen der Berechtigungs-Autorisierungs-Zeitschalteinheit 1018 auf den Autorisierungszeitschaltstartwert ein (z. B. mit der Rücksetzeinheit 1022).
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung eine Anzeigeeinheit 1002, die mit der Verarbeitungseinheit 1008 gekoppelt ist. Die Vorrichtung umfasst auch einen Anzeigendimmzeitschalter 1024, der mit einem Dimmzeitschalterstartwert beginnt. Die Verarbeitungseinheit 1008 wird so konfiguriert, dass sie automatisch das Dimmen der Anzeigeeinheit 1002 ermöglicht (z. B. mit der Dimmeinheit 1026), gemäß der Feststellung, dass die Anzeigendimmzeitschalteinheit 1024 abgelaufen ist (z. B. mit der Bestimmungseinheit 1010). Der erste Vorgang schließt das Rücksetzen der Anzeigendimmzeitschalteinheit 1024 auf den Dimmzeitschaltstartwert ein (z. B. mit der Rücksetzeinheit 1022).
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In einigen Ausführungsformen schließt der zweite Vorgang eines oder mehrere der folgenden Elemente ein: Preisgabe vertraulicher Informationen (z. B. mit der Einheit zur Preisgabe vertraulicher Informationen 1028) und bietet einen Zugang zu eingeschränkten Funktionen (z. B. mit der Zugangsbereitstellungseinheit 1030).
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In einigen Ausführungsformen schließt die erste Eingabe einen entsprechenden Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor 1006 ein. Die Fingerabdrucksensoreinheit 1006 ist so konfiguriert, dass sie ein Abheben des jeweiligen Fingerabdrucks von der Fingerabdrucksensoreinheit 1006 erkennt, und die Verarbeitungseinheit 1008 ist so konfiguriert, dass sie als Reaktion auf das festgestellte Abheben des Fingerabdrucks von der Fingerabdrucksensoreinheit 1006 und gemäß der Feststellung, dass der jeweilige Fingerabdruck keinem erfassten Fingerabdruck entspricht (z. B. mit der Bestimmungseinheit 1010), den Zählwert nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs erhöht (z. B. mit der Erhöhungseinheit 1032).
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In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 1008 so konfiguriert, dass sie anschließend an die Erhöhung des Zählwerts für nichtautorisierte Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs feststellt, ob Kriterien zur Deaktivierung des Fingerabdrucks erfüllt sind (z. B. mit der Bestimmungseinheit 1010). Die Kriterien für eine Deaktivierung des Fingerabdrucks umfassen ein Kriterium, das dann erfüllt ist, wenn der Zählwert nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs einer vordefinierten Anzahl nichtautorisierter Versuche zur Durchführung des zweiten Vorgangs entspricht. Gemäß der Feststellung, dass die Kriterien zur Deaktivierung des Fingerabdrucks erfüllt sind (z. B. mit der Bestimmungseinheit 1010), ist die Verarbeitungseinheit 1008 so konfiguriert, dass sie die Durchführung des zweiten Vorgangs aufgrund eines Fingerabdrucks verhindert (z. B. mit der Sperreinheit 1020 bzw. der zweiten Vorgangsdurchführungseinheit 1014).
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In einigen Ausführungsformen wird der erste Vorgang durchgeführt (z. B. mit der ersten Vorgangsdurchführungseinheit 1012), während das Vorhandenseins eines Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor 1006 erkannt wird, und der zweite Vorgang wird (z. B. mit der zweiten Vorgangsdurchführungseinheit 1014) als Reaktion auf das Erkennen eines Abhebens eines Fingerabdrucks von dem Fingerabdrucksensor 1006 durchgeführt, der einem vorab erfassten Fingerabdruck entspricht.
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Die vorstehend beschriebenen Vorgänge in den informationsverarbeitenden Verfahren werden wahlweise implementiert, indem ein oder mehrerer funktionelle Module auf informationsverarbeitenden Geräten betrieben werden, wie etwa Allzweckprozessoren (wie z. B. vorstehend unter Bezugnahme auf 1A und 3 beschrieben) oder anwendungsspezifische Chips.
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Die vorstehend unter Bezugnahme auf 9A–9B beschriebenen Vorgänge werden wahlweise durch die in 1A–1B oder 10 abgebildeten Komponenten implementiert. Beispielsweise werden der Erfassungsvorgang 902, der erste Vorgangsdurchführungsvorgang 906 und der zweite Vorgangsdurchführungsvorgang 910 wahlweise durch das Ereignissortierungsprogramm 170, das Ereigniserkennungsprogramm 180 und den Ereignisbehandler 190 implementiert. Das Ereignisüberwachungsgerät 171 im Ereignissortierungsprogramm 170 erfasst einen Kontakt auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 und das Ereignissendeprogrammmodul 174 liefert die Ereignisinformationen an die Anwendung 136-1. Ein jeweiliges Ereigniserkennungsprogramm 180 der Anwendung 136-1 vergleicht die Ereignisinformationen mit jeweiligen Ereignisdefinitionen 186 und bestimmt, ob ein erster Kontakt an einer ersten Stelle auf der berührungsempfindlichen Oberfläche einem vordefinierten Ereignis oder Unterereignis entspricht, wie etwa der Auswahl eines Objekts auf einer Benutzerschnittstelle. Wenn ein jeweiliges vordefiniertes Ereignis oder Unterereignis erfasst wird, aktiviert das Ereigniserkennungsprogramm 180 einen Ereignisbehandler 190, der mit dem Erfassen des Ereignisses oder des Unterereignisses verknüpft ist. Der Ereignisbehandler 190 verwendet oder ruft wahlweise das Datenaktualisierungsprogramm 176 oder das Objektaktualisierungsprogramm 177 auf, um den internen Anwendungsstatus 192 zu aktualisieren. In einigen Ausführungsformen greift der Ereignisbehandler 190 auf ein jeweiliges GUI-Aktualisierungsprogramm 178 zu, um zu aktualisieren was von der Anwendung angezeigt wird. Auf ähnliche Weise ist dem Fachmann klar, wie andere Prozesse basierend auf den in 1A–1B abgebildeten Komponenten implementiert werden können.
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Automatisches Ausfüllen von Berechtigungsfeldern und Preisgabe redigierter Berechtigungen
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Etliche Einsatzmöglichkeiten moderner elektronischer Vorrichtungen verlangen von den Benutzern, dass sie Berechtigungen vorlegen, um auf bestimmte Informationen bzw. Dienste zugreifen zu können. Beispielsweise verlangen E-Commerce-Webseiten oder Anwendungen häufig, dass ein Benutzer seine Kreditkartennummer, Rechnungs- und Lieferadresse angibt, um einen Kauf zu tätigen. Als weiteres Beispiel müssen Benutzer häufig eine Benutzer-ID bzw. ein Passwort eingeben, bevor der Zugang zu einem sicheren Service oder sonstigen sicheren Informationen gewährt wird (z. B.: einer E-Mail-Webseite oder Anwendung, einem sozialen Netzwerk usw.). Da Benutzer so häufig Berechtigungen vorlegen müssen, wenn sie elektronische Vorrichtungen benutzen, ist es möglich, Berechtigungen im Speicher solcher Vorrichtungen zu hinterlegen, sodass sie in die Berechtigungsfelder eingefügt werden können, oder dass eine manuelle Eingabe durch den Benutzer erfolgen muss. Dies sorgt jedoch für mehrere Sicherheits- und Vertraulichkeitsrisiken. Ein nichtautorisierter Benutzer könnte beispielsweise eine Vorrichtung nehmen, die ihm nicht gehört und Einkäufe mit gespeicherten Kreditkarteninformationen vornehmen, oder Zugang zu personenbezogenen bzw. vertraulichen Daten, Anwendungen, Webseiten und ähnlichem erlangen.
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Darüber hinaus können diese zum Schutz der Privatsphäre bzw. Sicherheit der Berechtigungen in redigierter Form angezeigt werden, damit diese nicht gelesen oder kopiert werden können. Dies macht es jedoch für Benutzer schwierig, die Berechtigungen zu überprüfen, um sicherzugehen, dass diese richtig eingegeben wurden, oder solche gespeicherten Berechtigungen zu überprüfen bzw. zu bearbeiten, die üblicherweise nur in redigierter Form angezeigt werden (z. B. kann dies der Fall bei einer Berechtigungsmanagerschnittstelle sein, mit der ein Benutzer die in einer Vorrichtung gespeicherten Berechtigungen eingeben, bearbeiten und anderweitig verwalten kann).
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In den unten beschriebenen Ausführungsformen wird eine Fingerabdruckerkennung verwendet, um eine Autorisierung zum Zugang zu Berechtigungen bereitzustellen und insbesondere eine Autorisierung zu bieten, mit der Berechtigungsfelder ausgefüllt bzw. nicht redigierte Versionen der Berechtigungen für einen Nutzer angezeigt werden. Wenn beispielsweise ein Benutzer auf ein Formular mit Berechtigungsfeldern navigiert (z. B.: für eine Kreditkartennummer, eine Rechnungsadresse usw.), kann der Benutzer eine Fingerabdruckeingabe machen, indem er einen Finger auf den Fingerabdrucksensor legt. Wenn der auf dem Fingerabdrucksensor erkannte Fingerabdruck einem vorab registrierten Fingerabdruck des Benutzers entspricht (und wahlweise, wenn andere Bedingungen erfüllt sind), werden die Berechtigungsfelder automatisch mit den mit dem Benutzer verbundenen gespeicherten Berechtigungen ausgefüllt. Auf diese Weise wird eine manuelle Eingabe von Berechtigungen, die zeitaufwendig und anfällig für Tippfehler bei der Eingabe sind, vermieden. Ein weiteres Beispiel: wenn redigierte Berechtigungen angezeigt werden (z. B. auf einer Webseite oder einer Berechtigungsmanageroberfläche), kann der Benutzer eine Fingerabdruckeingabe vornehmen, um die Berechtigungen in nicht redigierter Form anzuzeigen (d. h. in von Menschen lesbarer Form). Entsprechend können die Berechtigungen zur Ansicht bzw. Eingabe in Berechtigungsfelder schnell und intuitiv aufgerufen werden, während nichtautorisierter Zugang zu solchen Berechtigungen verhindert wird.
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In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um eine elektronische Vorrichtung mit einem separaten Bildschirm (z. B. Bildschirm 450) und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451). In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um die tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, beim Bildschirm um den Touchscreen 112, und die berührungsempfindliche Oberfläche umfasst Tastausgabeerzeuger 167 auf dem Bildschirm (1A). Die unten beschriebene Vorrichtung mit Verweis auf 11A–11D, 14A–14C, 12A–12B, und 15A–15B umfasst einen oder mehrere Fingerabdrucksensor 169. In einigen Ausführungsformen umfassen der eine oder mehrere Fingerabdrucksensor einen oder mehrere integrierte Fingerabdrucksensoren 359-1 (4B), die in die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. die separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder das berührungsempfindliche Anzeigesystem 112) integriert sind. In einigen Ausführungsformen umfassen der eine oder mehrere Fingerabdrucksensor separate Fingerabdrucksensoren 359-2 (4B), die separat von der berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. der separaten berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder dem berührungsempfindliche Anzeigesystem 112) ausgeführt sind. Soweit nicht anders angegeben handelt es sich bei dem unten beschriebenen Fingerabdrucksensor 169 wahlweise entweder um einen integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 oder einen separaten Fingerabdrucksensor 359-2, je nach der Konfiguration der Hard- und Software der Vorrichtung, in das der Fingerabdrucksensor 169 eingebunden ist. Zum besseren Verständnis werden die unter Bezugnahme auf 11A–11D, 14A–14C, 12A–12B, und 15A–15B beschriebenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf eine Vorrichtung mit einem Touchscreen 112 und einen separaten Fingerabdrucksensor 359-2 besprochen; es werden jedoch wahlweise analoge Vorgänge auf einer Vorrichtung mit einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 als Reaktion auf das Erfassen der in 11A–11D und 14A–14C beschriebenen Eingaben auf dem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 ausgeführt, während die in 11A–11D und 14A–14C gezeigten Benutzeroberflächen auf dem Bildschirm 450 angezeigt werden. Darüber hinaus werden analoge Vorgänge wahlweise auf einer Vorrichtung mit einer Anzeige 450 und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche 451 anstelle eines Touchscreen 112 als Reaktion auf die Erkennung der in 11A–11D und 14A–14C beschriebenen Kontakte auf einem Fingerabdrucksensor 169 durchgeführt (z. B. einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 oder einem separaten Fingerabdrucksensor 359-2) bzw. der separaten berührungsempfindlichen Oberfläche 451 während die Anzeige der Benutzeroberflächen wie in 11A–11D und 14A–14C auf der Anzeige 450 erfolgt; in derartigen Ausführungsformen repräsentieren die in 11A–11D und 14A–14C gezeigten Kontakte wahlweise sowohl einen Fokuswähler, der einer Position auf der Anzeige 450 entspricht und einen Kontakt, der einer Position eines Kontakts oder einer Geste entspricht, die auf der separaten berührungsempfindlichen Oberfläche ausgeführt wird (z. B. der berührungsempfindlichen Oberfläche 451), wobei der Fokuswähler optional folgendes ist: ein jeweiliger Kontakt, ein repräsentativer Punkt, der einem Kontakt entspricht (z. B. ein Schwerpunkt eines jeweiligen Kontakts oder ein Punkt, der mit einem jeweiligen Kontakt verbunden ist), oder ein Schwerpunkt zweier oder mehrerer Kontakte, die auf dem Touchscreen 112 erkannt werden und wahlweise durch einen angezeigten Cursor ersetzt werden.
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11A stellt eine Beispielbenutzeroberfläche dar, die auf einer Anzeige einer portablen Multifunktionsvorrichtung 100 angezeigt wird, bei der die Benutzeroberfläche ein Formular 1101 mit den Feldern 1102 (1102-1, ..., 1102-8) entsprechend einer Vielzahl von Berechtigungen anzeigt. Die in 11A dargestellten Felder 1102 entsprechen der Art von Feldern, die gelegentlich in dem „Kassen”-Formular einer E-Commerce-Webseite oder Anwendung zu finden sind, einschließlich Kreditkarteinformationsfeldern (z. B. Kreditkartennummerfeld 1102-1, Ablaufdatumfeld 1102-2, usw.) sowie Informationen zur Rechnungsadresse (z. B. Straßennamenfeld 1102-5, Stadtfeld 1102-6 usw.). Die in Formular 1101 angezeigten Felder 1102 sind nur als Beispiel zu verstehen, und in unterschiedlichen Ausführungsformen können mehr oder weniger Felder angezeigt werden. Darüber hinaus können andere Felder, darunter andere Feldtypen, die nicht in 11A gezeigt werden, anstelle von oder zusätzlich zu den gezeigten eingefügt werden.
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Wie in 11A gezeigt, erkennt die Vorrichtung 100 eine Fingereingabe 1110 auf dem Fingerabdrucksensor 169, während das Formular 1101 angezeigt wird. In einigen Ausführungsformen entspricht die Fingereingabe 1110 einer Anfrage zum automatischen Ausfüllen der Felder in Formular 1101. In einigen Ausführungsformen wird, wenn ein Formular mit Berechtigungsfeldern von der Vorrichtung 100 angezeigt wird und die Erkennung eines autorisierten Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor 169 die Vorrichtung 100 dazu veranlasst, die Felder mit den gespeicherten Berechtigungen zu füllen. Wenn andererseits auf dem Fingerabdrucksensor 169 ein nichtautorisierter Fingerabdruck erkannt wird, wie unten beschrieben, werden die Felder nicht mit den gespeicherten Berechtigungen gefüllt.
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Die 11B stellt das Formular 1101 dar, nachdem die Felder 1102 mit den Berechtigungen gefüllt wurden (z. B. nachdem festgestellt wurde, dass der Fingerabdruck 1110 mit einem Benutzer verbunden ist, der zur Verwendung der Berechtigungen autorisiert ist). Wie in 11B gezeigt, werden die Berechtigungen in redigierter Form angezeigt, sodass sie für einen Benutzer der Vorrichtung unleserlich sind. In diesem Beispiel werden die redigierten Berechtigungen als eine Reihe von Punkten dargestellt. Ein Fachmann würde jedoch erkennen, dass auch andere Redigierungstechniken in die unterschiedlichen Ausführungsformen implementiert werden können (z. B. jede Entfernung, Ersetzung oder Schwärzung der Zeichen, damit die Berechtigungen für einen Benutzer der Vorrichtung unleserlich sind).
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Bei einigen Ausführungsformen werden Berechtigungen, die automatisch in Berechtigungsfelder eingefügt werden, standardmäßig redigiert. In einigen Ausführungsformen werden eine oder mehrere der automatisch eingefügten Berechtigungen in nicht-redigierter oder teilredigierter Form angezeigt (z. B. einschließlich redigierter und nicht-redigierter Anteile), statt der in 11B gezeigten redigierten Form. Beispielsweise werden in einigen Ausführungsformen die letzten vier Ziffern der Kreditkartenberechtigung 1104 in menschlich lesbarer Form angezeigt (nicht dargestellt). In anderen Ausführungsformen werden andere Berechtigungen in teilredigierter oder nicht-redigierter Form dargestellt, wie die Rechnungsadresse, der Name auf einer Kreditkarte usw. In einigen Ausführungsformen, in denen mehrere Berechtigungsfelder angezeigt werden, kann jede Kombination von redigierten, teilredigierten und nicht-redigierten Berechtigungen angezeigt werden. Beispielsweise wird in einigen Ausführungsformen eine Kreditkartennummerberechtigung in teilredigierter Form angezeigt, ein Ablaufdatum und der Kreditkartensicherheitscode werden in redigierter Form angezeigt, und eine Rechnungsadresse in nicht-redigierter Form. In einigen Ausführungsformen wird die Entscheidung darüber, ob eine Berechtigung in redigierter, teilredigierter oder nicht-redigierter Form dargestellt wird, aufgrund eines Sensitivitäts- bzw. Sicherheitsniveaus getroffen, das mit dieser Berechtigung verbunden ist. Es können beispielsweise Kreditkartennummern, Bankkontoverbindungen und Ähnliches mit einem höheren Sensitivitäts- bzw. Sicherheitsniveau verbunden werden als Benutzernamen und Postadressen.
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Wie oben dargestellt illustriert 11B das Formular 1101 nachdem festgestellt wurde, dass der Fingerabdruck 1110 mit einem Benutzer verbunden ist, der zur Verwendung der Berechtigung autorisiert ist, und nachdem die Vorrichtung 100 das Formular 1101 mit den Berechtigungen ausgefüllt hat (z. B. nachdem die Felder 1102 mit den Berechtigungen gefüllt wurden). Wenn andererseits festgestellt wird, dass der Fingerabdruck 1110 nicht mit einem Benutzer verbunden ist, der autorisiert ist, die Berechtigung zu verwenden, so füllt die Vorrichtung das Formular 1101 nicht mit den Berechtigungen aus (nicht dargestellt). Wenn in einigen Ausführungsformen eine Fingereingabe (z. B. Fingereingabe 1110) erkannt wird, der Fingerabdruck jedoch nicht dem eines autorisierten Benutzers entspricht, so gibt die Vorrichtung 100 eine Aufforderung aus, um anzuzeigen, dass die Anfrage nach automatischem Ausfüllen der Berechtigungsfelder abgewiesen wird.
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In einigen Ausführungsformen kann nach dem Ausfüllen des Formulars 1101 eine weitere Fingereingabe verwendet werden, damit die Berechtigungen in nicht-redigierter Form angezeigt werden, wie im Hinblick auf 11C–11D beschrieben. Auf diese Weise kann ein Benutzer die Berechtigungen einsehen, um sicherzustellen, dass diese korrekt sind bzw. den bestimmten Berechtigungen entsprechen, die der Benutzer verwenden möchte. In einigen Implementierungen wird die zusätzliche Fingereingabe dadurch erreicht, dass der Benutzer seinen Finger von dem Fingerabdrucksensor 169 nimmt, um den ersten Fingerabdruck 1110 zu beenden, und den Finger dann erneut auf den Fingerabdrucksensor 169 legt. Nach der Authentifizierung des zweiten Fingerabdrucks, z. B. der Zuordnung eines erfassten Fingerabdrucks zu einem Benutzer, der autorisiert ist, eine oder mehrere Berechtigungen anzuzeigen, werden die eine oder mehreren Berechtigungen des Benutzers, die zuvor in redigierter Form angezeigt wurden, nun in nicht-redigierter Form angezeigt. Die in 11C gezeigte Fingereingabe 1112 ist ein Beispiel für den oben erwähnten zweiten Fingerabdruck.
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Wie in 11C gezeigt, erkennt die Vorrichtung 100 eine Fingereingabe 1112 auf dem Fingerabdrucksensor 169, während das Formular 1101 mit redigierten Berechtigungen in den Berechtigungsfeldern 1102 angezeigt wird.
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Als Reaktion auf die Fingereingabe 1112 und gemäß der Feststellung, dass der Fingereindruck, der der Fingereingabe 1112 entspricht mit einem Benutzer verbunden ist, der autorisiert ist, um die eine oder mehreren Berechtigungen anzuzeigen, werden nicht-redigierte Versionen der einen oder mehreren Berechtigungen in den Feldern 1102 des Formulars 1101 wie in 11D gezeigt dargestellt. Beispielsweise illustriert 11D alle Berechtigungen des Formulars 1101 als Klartext.
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Bei dem im Hinblick auf die 11A–11D gezeigten und beschriebenen Prozess sorgt eine erste Fingereingabe (z. B. Fingereingabe 1110) dafür, dass ein Formular mit redigierten Berechtigungen ausgefüllt wird, und eine zweite Fingereingabe (z. B. Fingereingabe 1112) sorgt dafür, dass nicht-redigierte Versionen der Berechtigungen anstelle der redigierten Versionen angezeigt werden. In einigen Ausführungsformen sorgen aufeinander folgende Fingereingaben dafür, dass größere Anteile einer oder mehrerer Berechtigungen in nicht-redigierter Form angezeigt werden. Beispielsweise werden nach dem Erhalt einer ersten Fingereingabe (und nachdem festgestellt wurde, dass der Fingerabdruck der Eingabe mit einem autorisierten Benutzer verbunden ist), Berechtigungsfelder in einem Formular mit den redigierten Berechtigungen ausgefüllt. Nachdem eine zweite Fingereingabe von einem autorisierten Benutzer erhalten wurde, wird eine Teilmenge der redigierten Berechtigungen durch nicht-redigierte Versionen der Berechtigungen ersetzt, während andere der redigierten Berechtigungen unverändert bleiben (z. B. in redigierter Form erhalten bleiben). Alternativ werden nach der zweiten Fingereingabe alle oder einige der redigierten Berechtigungen durch teilredigierte Versionen der Berechtigungen ersetzt. Schließlich werden nach einer dritten Fingereingabe alle Berechtigungen in nicht-redigierter Form angezeigt. Entsprechend sorgt jede aufeinander folgende Fingereingabe eines autorisierten Benutzers dafür, dass redigierte Berechtigungen durch weniger redigierte (z. B. besser lesbare) Versionen ersetzt werden. Auf diese Weise können Benutzer auf einfache Weise den Grad einstellen, zu dem ihre vertraulichen Informationen als Klartext enthüllt werden, während sie gleichzeitig die Berechtigungen überprüfen können, die automatisch eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass es sich um richtige bzw. die gewünschten Berechtigungen handelt.
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In einigen Ausführungsformen müssen die oben beschriebenen aufeinander folgenden Eingaben ohne dazwischenliegende Eingaben (z. B. Fingereingaben, Berührungsereignisse usw.) erhalten bzw. erkannt werden. In einigen Ausführungsformen müssen die aufeinander folgenden Eingaben nicht ohne dazwischenliegende Eingaben erhalten bzw. erkannt werden.
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In einigen Ausführungsformen hängt die Reihenfolge, in der die Berechtigungen in nicht-redigierter Form als Reaktion auf eine Abfolge von Fingereingaben angezeigt werden vom jeweiligen Sicherheitsniveau der Berechtigung ab. Beispielsweise wird in einigen Ausführungsformen eine nicht-redigierte Version einer Lieferadresse als Reaktion auf eine frühere Fingereingabe in einer Abfolge von Fingereingaben angezeigt (z. B. weil sie mit einer niedrigeren Sicherheits- bzw. Vertraulichkeitsstufe verbunden ist), und eine nicht-redigierte Version einer Kreditkartennummer wird als Reaktion auf eine spätere Fingereingabe in der Abfolge von Fingereingaben angezeigt (z. B. weil sie mit einer höheren Sicherheits- bzw. Vertraulichkeitsstufe verbunden ist).
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Die 12A–12B sind Flussdiagramme, mit denen das Verfahren 1200 des Ausfüllens von Berechtigungsfeldern mit Berechtigungen gemäß einiger Ausführungsformen dargestellt wird. Das Verfahren 1200 wird auf einer elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 300, 3, oder tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, 1A) mit einem Bildschirm und einer berührungsempfindlichen Oberfläche ausgeführt. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Bildschirm um einen Touchscreen-Bildschirm und die berührungsempfindliche Oberfläche befindet sich auf dem Bildschirm. In einigen Ausführungsformen ist der Bildschirm separat von der berührungsempfindlichen Oberfläche. Einige Vorgänge im Verfahren 1200 werden wahlweise kombiniert und/oder die Reihenfolge einiger Vorgänge wird wahlweise verändert.
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Wie unten beschrieben bietet das Verfahren 1200 eine intuitive Vorgehensweise bei der Eingabe von Berechtigungen in Berechtigungsfelder, die in einem Formular angezeigt werden sowie der Anzeige von nicht-redigierten Versionen der Berechtigungen nachdem redigierte Versionen ursprünglich angezeigt wurden. Das Verfahren verringert die kognitive Last eines Benutzers beim Umgang mit Berechtigungsfeldern, wodurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle erzeugt wird. Bei batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen wird dadurch, dass dem Benutzer ermöglicht wird, schneller und effizienter Berechtigungsfelder auszufüllen und die Anzeige von nicht-redigierten Berechtigungen zu aktivieren, Strom gespart und die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für Batterien verlängert.
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Die Vorrichtung speichert ein Set von einer oder mehreren Berechtigungen (1202). In einigen Ausführungsformen sind Berechtigungen gesicherte Berechtigungen, die mit einem Benutzer der Vorrichtung verbunden sind. In einigen Ausführungsformen wird das Set von einer oder mehreren Berechtigungen im Speicher der Vorrichtung abgespeichert (z. B. Speicher 102, 1A). In einigen Ausführungsformen werden die Berechtigungen in einem gesicherten Speicherbereich 102 abgespeichert bzw. werden verschlüsselt, um unautorisierten Zugang zu ihnen zu verhindern.
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In einigen Ausführungsformen schließt das Set aus einer oder mehreren Berechtigungen Folgendes ein: eine Benutzer-ID, ein Passwort, eine Kreditkartennummer, eine Kontoverbindung, eine Adresse, eine Telefonnummer bzw. Einkaufsberechtigungen (1204). Bei einigen Implementierungen schließt das Set von Berechtigungen eine Vielzahl von Untergruppen von Berechtigungen, wobei jede Untergruppe mit einer bestimmten Anwendung, Zahlungsweise, einem Benutzer, einer Lieferadresse, Online-Ressource, einer Reihe von Online-Ressourcen oder Ähnlichem verbunden ist oder diesen entspricht. In einem Beispiel umfasst das Set von Berechtigungen: für eine erste bestimmte Online-Ressource (z. B. eine E-Mail-Webseite), eine Benutzer-ID und ein Passwort; für eine zweite bestimmte Online-Ressource eine Benutzer-ID, ein Passwort, eine Lieferadresse, eine Rechnungsadresse und eine Telefonnummer; und für das Einkaufen eine Benutzer-ID, eine Kreditkartennummer, eine Lieferadresse, eine Rechnungsadresse und eine Telefonnummer.
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Die Vorrichtung zeigt ein Formular mit Feldern an, die einer oder mehreren Berechtigungen aus dem Set einer oder mehrerer Berechtigungen (1206) entsprechen. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Formular um eine Webseite, wie die Kassenseite einer E-Commerce-Webseite, eine Login-Seite zu einer sicheren Webseite (z. B. einem sozialen Netzwerk, dem E-Mail-Anbieter usw.) oder Ähnlichem. In einigen Ausführungsformen wird das Formular mit einer Benutzeroberfläche einer Anwendung verbunden, wie mit einem Login-Bildschirm einer Anwendung (oder eines Betriebssystems). Ein Beispielformular 1101, dargestellt in den 11A–11D zeigt ein Beispiel für eine „Kassen”-Seite einer E-Commerce-Webseite und enthält Felder für Berechtigungen, die typisch für eine „Kassen”- oder Einkaufsautorisierungsseite sind (z. B. Felder für Kreditkarteninformationen, Felder für Rechnungsadressinformationen usw.).
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Die Vorrichtung erhält eine Anfrage auf automatisches Ausfüllen des Formulars mit einer oder mehreren Berechtigungen in dem Set einer oder mehrerer Berechtigungen, wobei die Anfrage eine Fingereingabe auf dem Fingerabdrucksensor (1208) einschließt. Wenn beispielsweise ein Formular mit Berechtigungsfeldern angezeigt wird, verlangt ein Benutzer, dass das Formular automatisch mit den entsprechenden Berechtigungen ausgefüllt wird, indem er einen Finger auf den Fingerabdrucksensor 169 wie in 11A gezeigt legt. In einigen Ausführungsformen entspricht die Anfrage nach automatischem Ausfüllen des Formulars einer Anfrage nach Ausfüllen aller angezeigten Felder eines Formulars mit Berechtigungen (oder alle Felder, für die Berechtigungen gespeichert wurden). In einigen Ausführungsformen entspricht die Anfrage nach automatischem Ausfüllen des Formulars einer Anfrage nach Ausfüllen aller Felder des Formulars mit Berechtigungen, unabhängig davon, ob diese bei Erhalt des Anfrage angezeigt werden (z. B. nicht angezeigte Felder eines Formulars, wie diejenigen, die sich „außerhalb des Bildschirms” befinden, werden ebenfalls als Reaktion auf die Anfrage ausgefüllt).
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In einigen Ausführungsformen fordert die Vorrichtung den Benutzer auf, eine Eingabe vorzunehmen, um ein automatisches Ausfüllen („Auto-Fill”) eines Formulars zu verlangen, wenn die Vorrichtung erkennt, dass ein Formular mit entsprechenden Berechtigungsfeldern angezeigt wird oder angezeigt werden soll. Diese Aufforderung kann in der Form einer Textnachricht „Scannen Sie Ihren Fingerabdruck, um dieses Formular automatisch auszufüllen” erfolgen.
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Als Reaktion auf den Erhalt der Anfrage auf automatisches Ausfüllen des Formulars: gemäß der Feststellung, dass die Fingereingabe einen Fingerabdruck einschließt, der mit einem Benutzer verbunden ist, der dazu autorisiert ist, das Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu verwenden, füllt die Vorrichtung das Formular mit einer oder mehreren Berechtigungen aus; und gemäß der Feststellung, dass die Fingereingabe einen Fingerabdruck einschließt, der nicht mit einem Benutzer verbunden ist, der autorisiert ist, das Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu verwenden, verweigert die Vorrichtung das Ausfüllen des Formulars mit der einen oder mehreren Berechtigungen (1210).
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In einigen Ausführungen schließt die Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem Benutzer verbunden ist, der dazu autorisiert ist, das Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu verwenden auch die Feststellung ein, dass der Fingerabdruck mindestens einem Set von einem oder mehreren erfassten Fingerabdrücken entspricht (1212). Wenn beispielsweise der Fingerabdruck, der der Fingereingabe 1110 entspricht (11A) einem erfassten Fingerabdruck entspricht, füllt die Vorrichtung das Formular (d. h. die Felder des Formulars) mit den gespeicherten Berechtigungen aus, wie in 11B gezeigt. Wenn andererseits der Fingerabdruck, der der Fingereingabe 1110 entspricht, keinem erfassten Fingerabdruck entspricht, füllt die Vorrichtung das Formular nicht aus. In einigen Ausführungsformen stellt die Vorrichtung einen Hinweis bereit, dass der Fingerabdruck keinem erfassten Fingerabdruck entspricht, wie einen Warnton oder einen visuellen Warnhinweis. Die Vorrichtung zeigt beispielsweise einen Hinweis mit dem Text „Automatisches Ausfüllen abgelehnt – bitte versuchen Sie es erneut.”
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Bei einigen Implementierungen werden ein oder mehrere Fingerabdrücke mit einem Benutzer verbunden, der autorisiert ist, um das Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu verwenden, während einer oder mehrere andere erfasste Fingerabdrücke nicht mit einem Benutzer verbunden sind, der autorisiert ist, das Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu verwenden. Bei einigen Implementierungen enthält die Feststellung, dass ein Fingerabdruck mit einem Benutzer verbunden ist, der autorisiert ist, das Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu verwenden, auch die Feststellung, dass der Fingerabdruck mindestens einem erfassten Fingerabdruck entspricht, der mit einem Benutzer verbunden sind, der autorisiert ist, das Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu verwenden.
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Bei einigen Implementierungen werden unterschiedliche erfasste Fingerabdrücke mit unterschiedlichen Sets von Berechtigungen oder unterschiedlichen Untergruppen des Sets von Berechtigungen verbunden, die in der Vorrichtung gespeichert sind. In einem Beispiel werden einer oder mehrere erfasste Fingerabdrücke mit einem Benutzer verbunden, der autorisiert ist, alle Berechtigungen zu verwenden, oder eine erste Untergruppe der Berechtigungen, die kleiner ist als alle Berechtigungen in dem Set einer oder mehrerer Berechtigungen, während ein oder mehrere andere erfasste Fingerabdrücke mit einem anderen Benutzer verbunden sind, der dazu autorisiert ist, lediglich eine zweite Untergruppe der Berechtigungen zu nutzen, die kleiner ist als alle Berechtigungen, und die sich von der ersten Untergruppe der Berechtigungen unterscheidet. Andere Beispiele der Verbindung von unterschiedlichen erfassten Fingerabdrücken mit unterschiedlichen Sets oder Untergruppen von Berechtigungen sind möglich. In einigen solcher Implementierungen umfasst die Feststellung, dass ein Fingerabdruck in einer Fingereingabe mit einem Benutzer verbunden ist, der dazu autorisiert ist, das Set einer oder mehrere Berechtigungen zu verwenden sowohl eine Feststellung, dass der Fingerabdruck mindestens einem einer Gruppe von einem oder mehreren erfassten Fingerabdrücken entspricht und falls ja, eine Feststellung, ob die Verwendung einer oder mehrerer entsprechender Berechtigungen in dem Set einer oder mehrerer Berechtigungen durch den Fingerabdruck autorisiert ist.
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In einigen Ausführungsformen wird die Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem Benutzer verbunden ist, der dazu autorisiert ist, das Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu verwenden bzw. die Feststellung dass der Fingerabdruck mindestens einem Set von einem oder mehreren erfassten Fingerabdrücken entspricht von der Vorrichtung getroffen (z. B. durch das Fingerabdruckanalysemodul 131 der Vorrichtung 100). In einigen Ausführungsformen werden die Feststellungen durch ein oder mehrere zusätzliche Vorrichtungen statt oder zusätzlich zu der Vorrichtung getroffen.
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In einigen Ausführungsformen führt die Vorrichtung eine oder mehrere Aktionen durch, wenn eine vorherbestimmte Anzahl von aufeinander folgenden Anfragen auf automatisches Ausfüllen eines Formulars abgelehnt wird (z. B. 2, 3, 4, 5, oder mehr Ablehnungen). Beispielsweise deaktiviert die Vorrichtung zum Schutz sensibler Informationen gegen unbefugten Zugang bzw. unbefugte Verwendung die Funktion des automatischen Ausfüllens (z. B. für einen vorher eingestellten Zeitraum oder bis ein gültiges Kennwort zur Außerkraftsetzung von dem Benutzer eingegeben wird) oder löscht die gespeicherten Berechtigungen aus dem Speicher.
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Mit Verweis auf 12B schließt das Ausfüllen des Formulars mit der einen oder mehreren Berechtigungen die Anzeige redigierter Versionen der einen oder mehreren Berechtigungen in einem oder mehreren Feldern des Formulars ein (1214). In einigen Ausführungsformen wird eine entsprechende Berechtigung redigiert, wenn zumindest ein Teil der jeweiligen Berechtigung für den Benutzer der Vorrichtung unleserlich gemacht wird (z. B. durch Entfernen, Ersetzen oder Schwärzen von Zeichen oder durch Blockieren aller oder eines Teils der Zeichen in der jeweiligen Berechtigung). Die Berechtigungen in 11B, beispielsweise (z. B. die Kreditkartenberechtigung 1104), werden als Reihe von Punkten dargestellt.
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In einigen Ausführungsformen erkennt die Vorrichtung einen jeweiligen Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor, während die redigierten Versionen einer oder mehrerer Berechtigungen in einem oder mehreren Feldern des Formulars angezeigt werden; und als Reaktion auf das Erkennen des jeweiligen Fingerabdrucks und gemäß der Feststellung, dass der jeweilige Fingerabdruck mit einem Benutzer verbunden ist, der autorisiert ist, die eine oder mehreren Berechtigungen anzuzeigen, zeigt die Vorrichtung eine nicht-redigierte Version der einen oder mehreren Berechtigungen in den Feldern des Formulars (1216). 11D stellt beispielsweise die Vorrichtung dar, die eine nicht-redigierte Version von Berechtigungen als Reaktion auf eine Fingereingabe 1112 (dargestellt in 11C) dar, die einem Fingerabdruck eines autorisierten Benutzers entspricht.
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In einigen Ausführungsformen sind die gleichen Fingerabdrücke, die autorisiert sind, um das Set von Berechtigungen zu verwenden auch dazu autorisiert, das Set einer oder mehrerer Berechtigungen im Klartext anzuzeigen. In einigen Ausführungsformen sind der eine oder die mehreren Fingerabdrücke, die autorisiert sind, das Set von Berechtigungen zu verwenden nicht dazu autorisiert, das Set einer oder mehrerer Berechtigungen im Klartext anzuzeigen.
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Wie in den 11C–11D dargestellt zeigt die Vorrichtung zunächst Berechtigungen in redigierter Form an und zeigt später, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, nicht-redigierte Versionen der Berechtigungen an. In einigen Ausführungsformen umfasst die redigierte Version einer jeweiligen Berechtigung einen Hinweis auf die Länge der jeweiligen Berechtigung; und die nicht-redigierte Version der jeweiligen Berechtigung umfasst eine für Menschen leserliche Version der jeweiligen Berechtigung (1218). Eine redigierte Berechtigung kann die Länger der zugrunde liegenden Berechtigung auf mehrere Arten andeuten. In einigen Ausführungsformen schließt die redigierte Version einer jeweiligen Berechtigung beispielsweise ein Symbol (z. B. Punkt, Sternchen, Buchstaben usw.) für jedes Zeichen der jeweiligen Berechtigung ein. Die Berechtigung 1104 in 11B–11D stellt ein Beispiel dessen dar, wobei ein Punkt für jede Zahl in der Kreditkartennummer angezeigt wird. In einigen Ausführungsformen umfasst die redigierte Version einer jeweiligen Berechtigung ein Symbol oder eine Grafik, deren Länge sich zu der Länge der jeweiligen Berechtigung proportional verhält (z. B. ein schwarzer Balken, eine waagerechte Linie usw.). In einigen Ausführungsformen besteht die für Menschen lesbare Version der jeweiligen Berechtigung aus einer Klartextversion der Berechtigung (d. h. der tatsächliche Text, Symbole, Nummern, Zeichen usw. der Berechtigung).
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In einigen Ausführungsformen, oder unter bestimmten Umständen, umfasst die redigierte Version einen nicht-redigierten Abschnitt der jeweiligen Berechtigung; und die nicht-redigierte Version der jeweiligen Berechtigung umfasst eine für Menschen leserliche Version der gesamten jeweiligen Berechtigung (1220). In einigen Ausführungsformen hängt der jeweilige Abschnitt der redigierten Berechtigung, der nicht redigiert wird von der Berechtigung ab. Beispielsweise werden im Falle einer Kreditkartennummer die letzten vier Ziffern als Klartext in der redigierten Version angezeigt. Im Falle einer Adressenberechtigung werden die Hausnummer (bzw. die Stadt oder der Staat) als Klartext in der redigierten Version angezeigt, und der Rest der Adresse (z. B. der Straßenname und die Postleitzahl) sind redigiert. Andere Abschnitte dieser Berechtigungen werden in nicht-redigierter Form in verschiedenen Ausführungsformen angezeigt.
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Vorrichtungen werden gelegentlich von mehreren unterschiedlichen Benutzern verwendet, die jeweils über ein unterschiedliches Set von Berechtigungen verfügen, die sie vermutlich verwenden. Beispielsweise kann jeder Benutzer einen eindeutigen Benutzernamen und ein Passwort für ein E-Mail-Konto haben, eine eindeutige Kreditkartennummer, eindeutige Login-Berechtigungen für soziale Netzwerkdienste und Ähnliches. Darüber hinaus kann eine Vorrichtung in einigen Ausführungsformen Fingerabdrücke für mehrere Benutzer registrieren, so dass die Vorrichtung einen Benutzer, der eine Anfrage eingibt, identifizieren kann, indem ein erhaltener Fingerabdruck mit den registrierten Fingerabdrücken der mehreren Benutzer verglichen werden. Entsprechend kann die Vorrichtung in einigen Ausführungsformen als Reaktion zum Erhalt der Anfrage auf automatisches Ausfüllen des Formulars identifizieren, welcher Benutzer die Anfrage gestellt hat (z. B. durch Vergleichen des Fingerabdrucks auf der Fingereingabe 1110 mit den registrierten Fingerabdrücken) und füllt automatisch das Formular mit den Berechtigungen aus, die dem identifizierten Benutzer entsprechen. So kann personalisiertes automatisches Ausfüllen aufgrund einer Erkennung von Fingerabdrücken für mehrere unterschiedliche Benutzer einer einzigen Vorrichtung bereitgestellt werden.
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Ebenso kann ein Benutzer einer Vorrichtung über mehrere unterschiedliche Ausführungen einer bestimmten Berechtigung verfügen. Ein Benutzer kann zum Beispiel mehrere E-Mail-Konten haben, jeweils mit einer eigenen eindeutigen E-Mail-Adresse und einem Passwort. Ein Benutzer kann auch über mehrere Kreditkarten verfügen, die jeweils mit eindeutigen Kreditkarteninformationen verbunden sind. Darüber hinaus kann ein Benutzer über mehrere unterschiedliche Postadressen verfügen (z. B. eine Privatadresse und eine Geschäftsadresse). In einigen Ausführungsformen werden die jeweiligen Sets einer oder mehrerer Berechtigungen eines Benutzers mit unterschiedlichen jeweiligen Fingerabdrücken des Benutzers verbunden. Beispielsweise können Berechtigungen für eine erste Kreditkarte und Rechnungsadresse mit dem Fingerabdruck eines rechten Daumens (RT) des Benutzers verbunden sein und eine zweite Kreditkarte und Rechnungsadresse werden mit dem Fingerabdruck eines rechten Zeigefingers (RI) verbunden. Als ein weiteres Beispiel werden Berechtigungen für eine erste Kreditkarte mit dem Fingerabdruck eines rechten Daumens (RT) des Benutzers verbunden, und die Login-Berechtigungen für einen sozialen Netzwerkdienst mit dem Fingerabdruck eines rechten Zeigefingers (RI). Entsprechend wählt die Vorrichtung in einigen Ausfihrungsformen ein Set einer oder mehrerer Berechtigungen (aus mehreren Sets) aus, das dem betreffenden Fingerabdruck entspricht, den der Fingerabdrucksensor erkannt hat, und füllt das Formular automatisch mit dem gewählten Set einer oder mehrerer Berechtigungen aus. Andere Verbindungen zwischen Fingern und Sets von Berechtigungen als die oben beschriebenen sind ebenfalls möglich. Beispielsweise können alle Berechtigungen oder Sets von Berechtigungen wie hierin beschrieben mit einem beliebigen eindeutigen Fingerabdruck verbunden werden, ob es ein anderer Finger des gleichen Benutzers ist oder der Finger eines anderen Benutzers.
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Es versteht sich, dass die bestimmte Reihenfolge, in der die Vorgänge in 12A–12B beschrieben wurden, lediglich beispielhaft ist und nicht angeben soll, dass die beschriebene Reihenfolge die einzige Reihenfolge ist, in der die Vorgänge ausgeführt werden können. Der Fachmann würde mehrere Möglichkeiten erkennen, um die Reihenfolge der hierin beschriebenen Vorgänge neu anzuordnen. Darüber hinaus versteht es sich, dass die Details anderer hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. die in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebener Prozesse auch auf analoge Weise auf das vorstehend unter Bezugnahme auf 12A–12B beschriebene Verfahren 1200 angewendet werden können. Beispielsweise weisen die vorstehend unter Bezugnahme auf Verfahren 1200 beschriebenen Fingerabdrücke, Kontakte und Benutzeroberflächenobjekte wahlweise eines oder mehrere der Merkmale der hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. der in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebenen Fingerabdrücke, Kontakte und Benutzeroberflächenobjekte auf. Der Kürze halber werden diese Details hier nicht wiederholt.
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Gemäß einigen Ausführungsformen zeigt 13 ein funktionelles Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung 1300, die gemäß den Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert ist. Die funktionellen Blöcke der Vorrichtung sind wahlweise durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen. Dem Fachmann ist klar, dass die in 13 beschriebenen funktionellen Blöcke wahlweise kombiniert oder in Unterblöcke aufgeteilt werden können, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen zu implementieren. Deshalb belegt die Beschreibung hierin wahlweise jede mögliche Kombination oder Aufteilung oder weitere Definition der hierein beschriebenen funktionellen Blöcke.
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Wie in 13 gezeigt, umfasst eine elektronische Vorrichtung 1300 eine Anzeigeeinheit 1302, die so konfiguriert ist, dass sie ein Formular mit Feldern anzeigt, die einer oder mehrere Berechtigungen in einem Set einer oder mehrerer Berechtigung entspricht, eine optionale berührungsempfindliche Oberflächeneinheit 1304, die konfiguriert ist, um Kontakte zu empfangen, eine Fingerabdrucksensoreinheit 1306; eine Berechtigungsspeichereinheit 1307, die konfiguriert ist, ein Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu speichern, und eine Verarbeitungseinheit 1308, die mit der Anzeigeeinheit 1302, der optionalen berührungsempfindlichen Oberflächeneinheit 1304, der Berechtigungsspeichereinheit 1307 und der Fingerabdrucksensoreinheit 1306 gekoppelt ist. In einigen Ausführungsformen umfasst die Verarbeitungseinheit 1308 eine anfragenerhaltende Einheit 1310, eine Formularausfülleinheit 1312, eine Anzeigenaktivierungseinheit 1314 und eine Fingerabdruckvergleichseinheit 1316.
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Die Verarbeitungseinheit 1308 ist konfiguriert, um: eine Anfrage auf automatisches Ausfüllen des Formulars mit einer oder mehreren Berechtigungen aus dem Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu erhalten (z. B. über die anfragenerhaltende Einheit 1310), wobei die Anfrage eine Fingereingabe auf dem Fingerabdrucksensor (z. B. der Fingerabdrucksensoreinheit 1306) umfasst, und als Reaktion auf den Erhalt der Anfrage auf automatisches Ausfüllen des Formulars: gemäß der Feststellung, dass die Fingereingabe einen Fingerabdruck umfasst, der mit einem Benutzer verbunden ist, der autorisiert ist, das Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu verwenden, das Formular mit der einen oder mehreren Berechtigungen ausfüllt (z. B. mit der Formularausfülleinheit 1312); und gemäß der Feststellung, dass die Fingereingabe einen Fingerabdruck einschließt, der nicht mit einem Benutzer verbunden ist, der autorisiert ist, um das Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu verwenden, das Ausfüllen des Formulars mit der einen oder mehreren Berechtigungen (z. B. mit der Formularausfülleinheit 1312) ablehnt.
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In einigen Ausführungsformen schließt das Set aus einer oder mehreren Berechtigungen eines oder mehrere der folgenden Elemente ein: eine Benutzer-ID, ein Passwort, eine Kreditkartennummer, eine Kontoverbindung, eine Adresse, eine Telefonnummer und eine Einkaufsberechtigung.
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In einigen Ausführungsformen schließt das Ausfüllen des Formulars mit der einen oder mehreren Berechtigungen die Aktivierung der Anzeige redigierter Versionen der einen oder mehreren Berechtigungen in einem oder mehreren Feldern des Formulars ein (z. B. mit der Anzeigenaktivierungseinheit 1314).
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In einigen Ausführungsformen ist die Fingerabdrucksensoreinheit 1306 so konfiguriert, dass sie, während die redigierten Versionen einer oder mehrerer Berechtigungen in einem oder mehreren Feldern des Formulars angezeigt werden, einen jeweiligen Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor erkennt; und die Verarbeitungseinheit 1308 ist weiterhin so konfiguriert, dass sie als Reaktion auf die Feststellung, dass der jeweilige Fingerabdruck mit einem Benutzer verbunden ist, der autorisiert ist, die eine oder mehreren Berechtigungen im Klartext anzuzeigen (z. B. mit der Fingerabdruckvergleichseinheit 1316), die Anzeige einer nicht-redigierten Version der einen oder mehreren Berechtigungen in den Feldern des Formulars (z. B. mit der Anzeigenaktivierungseinheit 1314) zu aktivieren.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die redigierte Version einer jeweiligen Berechtigung einen Hinweis auf die Länge der jeweiligen Berechtigung; und die nicht-redigierte Version der jeweiligen Berechtigung umfasst eine für Menschen leserliche Version der jeweiligen Berechtigung.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die redigierte Version einen nicht-redigierten Abschnitt der jeweiligen Berechtigung; und die nicht-redigierte Version der jeweiligen Berechtigung umfasst eine für Menschen leserliche Version der gesamten jeweiligen Berechtigung.
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In einigen Ausführungen schließt die Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem Benutzer verbunden ist, der dazu autorisiert ist, das Set einer oder mehrerer Berechtigungen zu verwenden auch die Feststellung ein, dass der Fingerabdruck mindestens einem Set von einem oder mehreren erfassten Fingerabdrücken entspricht. In einigen Ausführungsformen stellt die Vorrichtung 1300 fest, dass der Fingerabdruck mindestens einem in einem Set von einem oder mehreren erfassten Fingerabdrücken entspricht (z. B. mit der Fingerabdruckvergleichseinheit 1316).
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14A stellt eine Beispielbenutzeroberfläche dar, die auf der Anzeige einer portablen Multifunktionsvorrichtung 100 angezeigt wird. Die Benutzeroberfläche zeigt eine Auswahlseite 1402, die ein oder mehrere wählbare Benutzeroberflächenobjekt umfasst, darunter ein Berechtigungsmanagericon 1404. Die Seitenauswahl 1402 stellt ein mögliches Beispiel einer Oberfläche dar, auf der ein Benutzer die Anzeige gespeicherter Berechtigungen anfordern kann (z. B. durch die Anforderung einer Aktivierung bzw. Anzeige einer Berechtigungsmanageroberfläche).
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Wie in 14A gezeigt, erhält die Vorrichtung 100 eine Anfrage auf Anzeige eines Sets von einer oder mehreren Berechtigungen (z. B. Kontakt 1406, der eine Benutzerauswahl eines Berechtigungsmanagericons 1404 angibt).
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14B stellt ein Beispiel für eine Einstellungsmanagerschnittstelle 1403 dar, die als Reaktion auf den Kontakt 1406 angezeigt wird. Die Einstellungsmanagerschnittstelle 1403 schließt die Felder 1408 (1408-1, ..., 1408-6) entsprechend einer oder mehrerer Berechtigungen ein. Die Felder 1408 entsprechen Beispielen für Berechtigungen, die in der Vorrichtung 100 gemäß einiger Ausführungsformen gespeichert sind. Beispielsweise umfassen die Felder 1408 ein Feld für den Benutzernamen 1408-1 und ein Passwortfeld 1408-2, die mit einem E-Mail-Konto verbunden sind, ein Benutzer-ID-Feld 1408-3 und ein Passwortfeld 1408-4, die mit einem Konto für eine Einkaufswebseite/-anwendung verbunden sind und ein Feld für die Benutzer-ID 1408-5 sowie ein Passwortfeld 1408-6, die mit einem Konto bei einem sozialen Netzwerk verbunden sind. Andere Berechtigungsfelder sind möglich, darunter auch Kreditkarteninformationsfelder und Ähnliches.
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Die Vorrichtung 100 zeigt redigierte Versionen der Berechtigungen in jedem der Felder 1408 an. In diesem Beispiel werden die redigierten Berechtigungen als eine Reihe von Punkten dargestellt. Es sind jedoch auch andere Redigierungstechniken vorgesehen (z. B. jede Entfernung, der Ersatz oder die Schwärzung der Zeichen in einer Weise, die die Berechtigungen für einen Benutzer der Vorrichtung unleserlich macht).
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Wie in 14B gezeigt, erkennt die Vorrichtung 100 eine Fingereingabe 1406 auf dem Fingerabdrucksensor 169, während redigierte Berechtigungen in Berechtigungsfeldern 1408 der Einstellungsmanagerschnittstelle 1403 angezeigt werden. Die Vorrichtung 100 erkennt einen Fingerabdruck, der in die Fingereingabe 1406 eingeschlossen ist und die Vorrichtung 100 zeigt als Reaktion auf das Erkennen des Fingerabdrucks und falls der Fingerabdruck mit einem autorisierten Benutzer verbunden wird, die Berechtigungen in den Feldern 1406 in nicht-redigierter Form an, wie in 14C dargestellt. 14C zeigt insbesondere die Einstellungsmanagerschnittstelle 1403 mit den in Klartext angezeigten Berechtigungen, so dass sie für einen Benutzer der Vorrichtung lesbar (bzw. editierbar) sind.
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Die 15A–15B sind Flussdiagramme, mit denen das Verfahren 1500 für die Preisgabe redigierter Berechtigungen gemäß einiger Ausführungsformen dargestellt wird. Das Verfahren 1500 wird auf einer elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 300, 3, oder tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, 1A) mit einem Bildschirm und einer berührungsempfindlichen Oberfläche ausgeführt. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Bildschirm um einen Touchscreen-Bildschirm und die berührungsempfindliche Oberfläche befindet sich auf dem Bildschirm. In einigen Ausführungsformen ist der Bildschirm separat von der berührungsempfindlichen Oberfläche. Einige Vorgänge im Verfahren 1500 werden wahlweise kombiniert und/oder die Reihenfolge einiger Vorgänge wird wahlweise verändert.
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Wie nachstehend beschrieben, stellt das Verfahren 1500 eine intuitive Möglichkeit zur Darstellung von redigierten Berechtigungen im Klartext bereit. Das Verfahren verringert die kognitive Last eines Benutzers beim Überprüfen oder Bearbeiten von Berechtigungen, die in redigierter Form angezeigt werden, wodurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle erzeugt wird. Bei batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen wird durch die dem Benutzer so mögliche schnellere und effizientere Ansicht redigierter Berechtigungen im Klartext Strom gespart und die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für Batterien verlängert.
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Die Vorrichtung speichert einen Satz mit einer oder mehreren Anmeldeinformationen (1502). Wie vorstehend beschrieben, sind Anmeldeinformationen in einigen Ausführungsformen geschützte Anmeldeinformationen, die mit einem Benutzer der Vorrichtung verknüpft sind und im Speicher der Vorrichtung gespeichert werden (z. B. Speicher 102, 1A). In einigen Ausführungsformen werden die Anmeldeinformationen in einem geschützten Bereich des Speichers gespeichert und/oder werden verschlüsselt, um unberechtigten Zugriff auf die Anmeldeinformationen zu verhindern.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Satz, der eine oder mehrere Anmeldeinformationen umfasst, Anmeldeinformationen, die sich auf eine Mehrzahl unterschiedlicher Konten eines Benutzers der Vorrichtung (1504) beziehen. Beispielsweise kann ein Benutzer in der Vorrichtung Anmeldeinformationen für mehrere unterschiedliche Konten, wie etwa für ein oder mehrere E-Mail-Konten, ein oder mehrere Zahlungskonten (z. B. Kreditkarten, Bankkonten, Online-Zahlungskonten und dergleichen), Einkaufs-Anmeldeinformationen (z. B. Benutzernamen und Passworte für E-Commerce-Websites und/oder -Anwendungen), Anmeldeinformationen für Konten in sozialen Netzwerken und dergleichen, speichern. 14B veranschaulicht Beispiele von Anmeldeinformationen, die sich auf eine Mehrzahl unterschiedlicher Konten eines Benutzers einer Vorrichtung beziehen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Satz, der eine oder mehrere Anmeldeinformationen umfasst, Passworte für eine Mehrzahl unterschiedlicher Konten eines Benutzers der Vorrichtung (1506). Beispielsweise umfasst, wie in 14B dargestellt, der Satz mit einem oder mehreren Anmeldeinformationen ein Passwort für ein Webmail-Konto (z. B. Anmeldeinformationsfeld 1408-2), ein Passwort für eine Einkaufs-Website (z. B. Anmeldeinformationsfeld 1408-4), sowie ein Passwort für ein Konto eines sozialen Netzwerks (z. B. Anmeldeinformationsfeld 1408-6).
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Satz, der eine oder mehrere Anmeldeinformationen umfasst, Zahlungsautorisierungsinformationen für eine Mehrzahl unterschiedlicher Zahlungskonten eines Benutzers der Vorrichtung (1508). Zahlungsautorisierungsinformationen umfassen beispielsweise Kreditkarteninformationen (z. B. Kreditkartennummern, Ablaufdaten, Sicherheits-Codes, Rechnungsadressen usw.), Online-Zahlungskontoinformationen (z. B. Kontonummern, Benutzerkennungen, Passworte usw.), Bankkontoinformationen (z. B. Bankkontonummern, Leitzahlen, Benutzerkennungen, Passworte usw.) und dergleichen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Satz, der eine oder mehrere Anmeldeinformationen umfasst, ein oder mehrere von: eine Benutzer-ID, ein Passwort, eine Kreditkartennummer, eine Bankkontonummer, eine Adresse, eine Telefonnummer und/oder eine Einkaufs-Anmeldeinformation (1510). Beispiele dieser Anmeldeinformationen sind vorstehend beschrieben und werden in den 11A–11D und 14B–14C veranschaulicht.
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Die Vorrichtung empfängt eine Anforderung, einen Satz mit einer oder mehreren Anmeldeinformationen (1512) anzuzeigen. In einigen Ausführungsformen umfasst die Anforderung eine Benutzerauswahl von einem auswählbaren Objekt der Benutzeroberfläche (z. B. ein Symbol). Beispielsweise veranschaulicht 14A den Kontakt 1406, der eine Benutzerauswahl des Anmeldeinformations-Manager-Symbols 1404 bezeichnet. Als Reaktion auf den Empfang der Anforderung, den Satz mit einer oder mehreren Anmeldeinformationen anzuzeigen (z. B. Kontakt 1406), stellt die Vorrichtung unkenntlich gemachte Versionen des Satzes mit einer oder mehreren Anmeldeinformationen (1514) dar. In einigen Ausführungsformen werden die unkenntlich gemachten Versionen des Satzes mit einer oder mehreren Anmeldeinformationen auf einer Benutzeroberfläche eines „Anmeldeinformations-Managers” angezeigt, wie in 14B veranschaulicht.
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In einigen Ausführungsformen werden die unkenntlich gemachten Versionen der Anmeldeinformationen mit (z. B. in der Nähe dargestelltem oder anderweitig in Beziehung stehend mit) nicht unkenntlich gemachtem visuell lesbarem Text (d. h. eine Beschriftung) bestimmt, welche die Art der Anmeldeinformation kennzeichnet. Nicht-ausschließliche Beispiele von Amneldeinformationsbeschriftungen umfassen Benutzername, Benutzerkennung, E-Mail-Adresse, Passwort, Kreditkartennummer, Ablaufdatum usw. In einigen Ausführungsformen werden die unkenntlich gemachten Versionen der Anmeldeinformationen mit nicht unkenntlich gemachtem visuell lesbarem Text (d. h. eine Beschriftung) bestimmt, welcher bezeichnet, mit welchem Konto eine bestimmte unkenntlich gemachte Anmeldeinformation verknüpft ist. Beispielsweise veranschaulicht 14B sowohl Webmail-Anmeldeinformationen, die in Verbindung mit dem Text angezeigt werden, welcher das Konto bezeichnet („Webmail-Konto”), als auch Text, der die Art einer jeden Anmeldeinformation bezeichnet („Benutzername” und „Passwort”).
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Während der Anzeige der unkenntlich gemachten Versionen des Satzes mit ein oder mehreren Anmeldeinformationen erfasst die Vorrichtung einen Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor (1516). Beispielsweise veranschaulicht 14B eine Fingereingabe 1406 (einschließlich eines Fingerabdrucks) auf dem Fingerabdrucksensor 169, während die unkenntlich gemachten Versionen der Anmeldeinformationen im Anmeldeinformations-Manager 1403 angezeigt werden.
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Als Reaktion auf die Erfassung des Fingerabdrucks und gemäß einer Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem Benutzer verknüpft ist, der dazu berechtigt ist, den Satz von einer oder mehreren Anmeldeinformationen offenzulegen, stellt die Vorrichtung eine nicht unkenntlich gemachte Version des Satzes von einer oder mehreren Anmeldeinformationen dar (1518). 14C veranschaulicht die Vorrichtung 100, die Klartext-Versionen der Anmeldeinformationen, die in 14B unkenntlich gemacht wurden, als Reaktion auf die Erfassung eines Fingerabdrucks (z. B. Fingereingabe 1406) und einer Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem berechtigten Benutzer verknüpft ist, anzeigt. In einigen Ausführungsformen umfasst die Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem Benutzer verknüpft ist, der dazu berechtigt ist, den Satz von einer oder mehreren Anmeldeinformationen offenzulegen, eine Feststellung, dass der Fingerabdruck mindestens mit einem von einem Satz von einem oder mehreren registrierten Fingerabdrücken identisch ist (1520).
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In einigen Ausführungsformen wird die Bestimmung, dass der Fingerabdruck mit einem Benutzer verknüpft ist, der dazu berechtigt ist, den Satz von einer oder mehreren Anmeldeinformationen offenzulegen, und/oder die Feststellung, dass der Fingerabdruck mindestens mit einem von einem Satz von einem oder mehreren registrierten Fingerabdrücken identisch ist, von der Vorrichtung (z. B. mit Fingerabdruck-Analysemodul 131 der Vorrichtung 100) durchgeführt. In einigen Ausführungsformen werden die Bestimmungen durch eine oder mehrere zusätzliche Vorrichtungen anstelle von oder zusätzlich zur Vorrichtung durchgeführt.
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In Bezug auf 15B umfasst in einigen Ausführungsformen die unkenntlich gemachte Version einer entsprechenden Anmeldeinformation eine Angabe einer Länge der entsprechenden Anmeldeinformation, und die nicht unkenntlich gemachte Version der entsprechenden Anmeldeinformation umfasst eine visuell lesbare Version der entsprechenden Anmeldeinformation (1522). Bei einigen Implementierungen umfassen beispielsweise die unkenntlich gemachten Versionen einer entsprechenden Anmeldeinformation ein Symbol (z. B. ein Punkt, Sternchen, Buchstabe usw.) für jedes Zeichen in der entsprechenden Anmeldeinformation. Anmeldeinformation 1104 in den 11B–11D zeigt davon ein Beispiel, wobei ein Punkt für jede Ziffer in der Kreditkartennummer dargestellt wird. In einigen Ausführungsformen umfasst die unkenntlich gemachte Version einer entsprechenden Anmeldeinformation ein Symbol oder eine Grafik, deren Länge proportional zur Länge der entsprechenden Anmeldeinformation ist (z. B. ein schwarzer Balken, eine horizontale Linie usw.). In einigen Ausführungsformen ist eine visuell lesbare Version der entsprechenden Anmeldeinformation eine Klartext-Version der Anmeldeinformation (d. h. der eigentliche Text, die eigentlichen Symbole, Zahlen, Buchstaben usw. der Anmeldeinformation).
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In einigen Ausführungsformen umfasst die unkenntlich gemachte Version einer entsprechenden Anmeldeinformation einen nicht unkenntlich gemachten Abschnitt der entsprechenden Anmeldeinformation, und die nicht unkenntlich gemachte Version der entsprechenden Anmeldeinformation umfasst eine visuell lesbare Version der gesamten entsprechenden Anmeldeinformation (1524). In einigen Ausführungsformen hängt der bestimmte Abschnitt der unkenntlich gemachten Anmeldeinformation, die nicht unkenntlich gemacht ist, von der Anmeldeinformation ab. Beispielsweise werden in dem Fall einer Kreditkartennummer in der unkenntlich gemachten Version die letzten vier Ziffern im Klartext dargestellt. In dem Fall der Anmeldeinformation einer Adresse wird die Hausnummer (und/oder der Ort oder Staat) in der unkenntlich gemachten Version im Klartext dargestellt, und der Rest der Adresse (z. B. der Straßenname und die Postleitzahl) wird unkenntlich gemacht. Andere Abschnitte dieser Anmeldeinformationen werden in verschiedenen Ausführungsformen in nicht unkenntlich gemachter Form dargestellt.
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Es sollte sich verstehen, dass die bestimmte Reihenfolge, in der die Vorgänge in den 15A–15B beschrieben wurden, lediglich beispielhaft ist und nicht angeben soll, dass die beschriebene Reihenfolge die einzige Reihenfolge ist, in der die Vorgänge ausgeführt werden könnten. Der Fachmann würde mehrere Möglichkeiten erkennen, um die Reihenfolge der hierin beschriebenen Vorgänge neu anzuordnen. Darüber hinaus versteht es sich, dass die Details anderer hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. die in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebener Prozesse auch auf analoge Weise auf das vorstehend unter Bezugnahme auf die 15A–15B beschriebene Verfahren 1500 angewendet werden können. Beispielsweise weisen die vorstehend unter Bezugnahme auf Verfahren 1500 beschriebenen Fingerabdrücke, Kontakte und Objekte der Benutzeroberfläche wahlweise eines oder mehrere der Merkmale der hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. der in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebenen Fingerabdrücke, Kontakte und Objekte der Benutzeroberfläche auf. Der Kürze halber werden diese Details hier nicht wiederholt.
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Gemäß einigen Ausführungsformen zeigt 16 ein funktionelles Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung 1600, die gemäß den Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert ist. Die funktionellen Blöcke der Vorrichtung sind wahlweise durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen. Dem Fachmann ist klar, dass die in 16 beschriebenen funktionellen Blöcke wahlweise kombiniert oder in Unterblöcke aufgeteilt werden können, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen zu implementieren. Deshalb belegt die Beschreibung hierin wahlweise jede mögliche Kombination oder Aufteilung oder weitere Definition der hierein beschriebenen funktionellen Blöcke.
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Wie in 16 dargestellt, umfasst eine elektronische Vorrichtung 1600 eine Bildschirmeinheit 1602, eine optionale berührungsempfindliche Oberflächeneinheit 1604, die für den Empfang von Kontakten ausgelegt ist, eine Fingerabdrucksensoreinheit 1606, eine Anmeldeinformationsspeichereinheit 1607, die für die Speicherung eines Satzes von einer oder mehreren Anmeldeinformationen ausgelegt ist, sowie einer mit der Bildschirmeinheit 1602, der optionalen berührungsempfindlichen Oberflächeneinheit 1604, der Anmeldeinformationsspeichereinheit 1607 und der Fingerabdrucksensoreinheit 1606 gekoppelten Verarbeitungseinheit 1608. In einigen Ausführungsformen umfasst die Verarbeitungseinheit 1608 eine Anforderungsempfangseinheit 1610, eine Anzeigeaktivierugseinheit 1612 und eine Fingerabdruckabgleicheinheit 1614.
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Die Verarbeitungseinheit 1608 ist dafür ausgelegt, um: eine Anforderung zur Anzeige des Satzes von einer oder mehreren Anmeldeinformationen (z. B. mit der Anforderungsempfangseinheit 1610) zu empfangen; als Reaktion auf den Empfang der Anforderung zur Anzeige des Satzes von einer oder mehreren Anmeldeinformationen die Anzeige von unkenntlich gemachten Versionen des Satzes von einer oder mehreren Anmeldeinformationen (z. B. mit der Anzeigeaktivierungseinheit 1612) zu ermöglichen; und als Reaktion auf die Erfassung eines Fingerabdrucks am Fingerabdrucksensor, während die unkenntlich gemachten Versionen des Satzes von einer oder mehreren Anmeldeinformationen angezeigt werden, und im Einklang mit einer Bestimmung, dass der Fingerabdruck mit einem Benutzer verknüpft ist, der zur Offenlegung des Satzes von einer oder mehreren Anmeldeinformationen berechtigt ist (z. B. mit der Fingerabdruckabgleicheinheit 1614), die Anzeige einer nicht unkenntlich gemachten Version des Satzes von einer oder mehreren Anmeldeinformationen zu ermöglichen (z. B. mit der Anzeigeaktivierungseinheit 1612).
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Satz, der eine oder mehrere Anmeldeinformationen umfasst, Anmeldeinformationen, die sich auf eine Mehrzahl unterschiedlicher Konten eines Benutzers der Vorrichtung beziehen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Satz, der eine oder mehrere Anmeldeinformationen umfasst, Passworte für eine Mehrzahl unterschiedlicher Konten eines Benutzers der Vorrichtung.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Satz, der eine oder mehrere Anmeldeinformationen umfasst, Zahlungsgenehmigungsinformationen für eine Mehrzahl unterschiedlicher Zahlungskonten eines Benutzers der Vorrichtung.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Satz, der eine oder mehrere Anmeldeinformationen umfasst, eines oder mehrere der folgenden Objekte: eine Benutzer-ID, ein Passwort, eine Kreditkartennummer, eine Bankkontonummer, eine Adresse, eine Telefonnummer und eine Einkaufs-Anmeldeinformation.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die unkenntlich gemachte Version einer entsprechenden Anmeldeinformation eine Angabe einer Lange der entsprechenden Anmeldeinformation, und die nicht unkenntlich gemachte Version der entsprechenden Anmeldeinformation umfasst eine visuell lesbare Version der entsprechenden Anmeldeinformation.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die unkenntlich gemachte Version einer entsprechenden Anmeldeinformation einen nicht unkenntlich gemachten Abschnitt der entsprechenden Anmeldeinformation, und die nicht unkenntlich gemachte Version der entsprechenden Anmeldeinformation umfasst eine visuell lesbare Version der gesamten entsprechenden Anmeldeinformation.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Feststellung, dass der Fingerabdruck mit einem Benutzer verknüpft ist, der dazu berechtigt ist, den Satz von einer oder mehreren Anmeldeinformationen offenzulegen, eine Feststellung, dass der Fingerabdruck mindestens mit einem von einem Satz von einem oder mehreren registrierten Fingerabdrücken identisch ist. In einigen Ausführungsformen bestimmt die Vorrichtung 1600, dass der Fingerabdruck mit mindestens einem von einem Satz von einem oder mehreren registrierten Fingerabdrücken identisch ist (z. B. mit der Fingerabdruckabgleicheinheit 1614).
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Die vorstehend beschriebenen Vorgänge in den informationsverarbeitenden Verfahren werden wahlweise implementiert, indem ein oder mehrerer funktionelle Module auf informationsverarbeitenden Geräten betrieben werden, wie etwa Allzweckprozessoren (wie z. B. vorstehend unter Bezugnahme auf 1A und 3 beschrieben) oder anwendungsspezifische Chips.
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Die vorstehend unter Bezugnahme auf die 12A–12B und 15A–15B beschriebenen Vorgänge werden wahlweise durch die in den 1A–1B oder 13 oder 16 abgebildeten Komponenten implementiert. Beispielsweise werden der Anzeigevorgang 1206, der Anforderungsempfangsvorgang 1208 und der Formularausfüllungsvorgang 1210 (12A) sowie der Anforderungsempfangsvorgang 1512, der Anmeldeinformationsanzeigevorgang 1514, der Fingerabdruckerfassungsvorgang 1516 und der Anmeldeinformationsoffenlegungsvorgang 1518 (15A) wahlweise durch Ereignissortierungsprogramm 170, Ereigniserkennungsprogramm 180 und Ereignisbehandler 190 implementiert. Das Ereignisüberwachungsgerät 171 im Ereignissortierungsprogramm 170 erfasst einen Kontakt auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 und das Ereignissendeprogrammmodul 174 liefert die Ereignisinformationen an die Anwendung 136-1. Ein jeweiliges Ereigniserkennungsprogramm 180 der Anwendung 136-1 vergleicht die Ereignisinformationen mit jeweiligen Ereignisdefinitionen 186 und bestimmt, ob ein erster Kontakt an einer ersten Stelle auf der berührungsempfindlichen Oberfläche einem vordefinierten Ereignis oder Unterereignis entspricht, wie etwa der Auswahl eines Objekts auf einer Benutzerschnittstelle. Wenn ein jeweiliges vordefiniertes Ereignis oder Unterereignis erfasst wird, aktiviert das Ereigniserkennungsprogramm 180 einen Ereignisbehandler 190, der mit dem Erfassen des Ereignisses oder des Unterereignisses verknüpft ist. Der Ereignisbehandler 190 verwendet oder ruft wahlweise das Datenaktualisierungsprogramm 176 oder das Objektaktualisierungsprogramm 177 auf, um den internen Anwendungsstatus 192 zu aktualisieren. In einigen Ausführungsformen greift der Ereignisbehandler 190 auf ein jeweiliges GUI-Aktualisierungsprogramm 178 zu, um zu aktualisieren was von der Anwendung angezeigt wird. Auf ähnliche Weise ist dem Fachmann klar, wie andere Prozesse basierend auf den in 11A–11B abgebildeten Komponenten implementiert werden können.
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Nutzungsverwaltung gespeicherter Anmeldeinformationen
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Viele elektronische Vorrichtungen bieten Dienste, die bestimmte Anmeldeinformationen erfordern, die von den Vorrichtungen oder Diensten genutzt werden, um die Anmeldeinformation des Nutzers zum Empfang der Dienste zu bestimmen. Derartige Anmeldeinformationen umfassen häufig Informationen, die für Menschen außer dem bzw. den bestimmten Benutzer(n), die mit den Anmeldeinformationen verknüpft sind, nicht leicht zugänglich sind. Beispiele einer Anmeldeinformation umfassen einen Passcode, eine registrierte Kombination aus Benutzername und Passwort, eine gespeicherte Antwort auf eine Sicherheitsfrage, Kreditkarteninformationen, eine Sozialversicherungsnummer usw.
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Obgleich die Aufforderung an den Benutzer, jedes Mal die korrekte Anmeldeinformation einzugeben, wenn der Benutzer auf einen bestimmten Dienst zugreifen möchte, die Sicherheit begünstigen kann, wirkt eine derartige Anforderung auch umständlich und zeitraubend. Wie hierin beschrieben, würde die automatische Speicherung einer Anmeldeinformation, die zuvor in der Vorrichtung zum Zugriff auf eine Funktion oder einen Dienst bereitgestellt wurde, und die anschließende Bewilligung für den Benutzer, auf die Funktion oder den Dienst erneut durch einen registrierten Fingerabdruck zuzugreifen, dabei unterstützen, den Zugriff des Benutzers auf die Funktion oder den Dienst zu rationalisieren, ohne das geforderte Niveau des Zugriffsschutzes maßgeblich zu beeinträchtigen. Ferner ist es, wie hierin beschrieben, in einigen Ausführungsformen für eine Vorrichtung möglich, zu jedem beliebigen Zeitpunkt über mehrere registrierte Fingerabdrücke zu verfügen, und ein Benutzer kann einen oder mehrere zusätzliche Fingerabdrücke registrieren, solange sich die Vorrichtung in einem entsperrten Zustand befindet. Es ist deshalb wichtig, über ein Verfahren zur sicheren Verwaltung der automatischen Nutzung gespeicherter Anmeldeinformationen zu verfügen, wenn einer oder mehrere zusätzliche Fingerabdrücke nach der letzten Verwendung der Anmeldeinformation registriert werden.
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Wie hierin beschrieben, speichert die Vorrichtung in einigen Ausführungsformen automatisch jede vom Benutzer manuell eingegebene Anmeldeinformation, nachdem ein Prozess zur Fingerabdruckregistrierung erfolgreich abgeschlossen wurde und ein oder mehrere Fingerabdrücke registriert sind. Wenn irgendeine der gespeicherten Anmeldeinformationen später in der Vorrichtung benötigt wird (z. B. durch eine Software-Anwendung oder einen Online-Dienstanbieter), fordert die Vorrichtung den Benutzer automatisch dazu auf, einen registrierten Fingerabdruck anstelle einer Aufforderung an den Benutzer, die geforderte Anmeldeinformation manuell einzugeben, bereitzustellen. Wenn der Benutzer einen gültigen Fingerabdruck bereitstellt, ruft die Vorrichtung im Namen des Benutzers automatisch eine entsprechende gespeicherte Anmeldeinformation ab und nutzt diese. In dem Fall, dass später einer oder mehrere zusätzliche Fingerabdrücke registriert wurden (oder, in einigen Ausführungsformen, in dem Fall, dass ein Versuch unternommen wurde, einen zusätzlichen Fingerabdruck hinzuzufügen), wird die automatische Nutzung der zuvor gespeicherten Anmeldeinformationen automatisch deaktiviert (z. B. durch Verwerfen der zuvor gespeicherten Anmeldeinformationen oder durch Ändern einer vordefinierten Nutzungseinstellung). Von daher, wenn später eine Anmeldeinformation in der Vorrichtung benötigt wird, fordert die Vorrichtung den Benutzer dazu auf, die Anmeldeinformation manuell einzugeben, anstatt irgendeine Fingerabdruckeingabe zu akzeptieren. Nachdem der Benutzer die korrekte Anmeldeinformation bereitstellt, speichert die Vorrichtung die Anmeldeinformation und aktiviert wieder die automatische Nutzung der gespeicherten Anmeldeinformation durch registrierte Fingerabdrücke. Eine derartige automatische Verwaltung gespeicherter Anmeldeinformationen verbessert den Zugriffsschutz in der Vorrichtung. Wenn beispielsweise ein zweiter Benutzer seine oder ihre Fingerabdrücke zum Satz der registrierten Fingerabdrücke hinzufügt (oder, in einigen Ausführungsformen, das Hinzufügen versucht), können die registrierten Fingerabdrücke erst dann dazu genutzt werden, die Nutzung der zuvor gespeicherten Anmeldeinformation zu autorisieren, nachdem die Anmeldeinformation erneut eingegeben wurde.
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In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um eine elektronische Vorrichtung mit einem separaten Bildschirm (z. B. Bildschirm 450) und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451). In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um die tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, beim Bildschirm um den berührungsempfindlichen Bildschirm 112, und die berührungsempfindliche Oberfläche umfasst Tastausgabeerzeuger 167 auf dem Bildschirm (1A). Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung mit Bezug auf 17A–17J und 18A–18C umfasst ein oder mehrere Fingerabdrucksensoren 169. In einigen Ausführungsformen umfassen die ein oder mehreren Fingerabdrucksensoren ein oder mehrere integrierte Fingerabdrucksensoren 359-1 (4B), die in die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112) integriert sind. In einigen Ausführungsformen umfassen die ein oder mehreren Fingerabdrucksensoren separate Fingerabdrucksensoren 359-2 (4B), die von der berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112) getrennt sind. Sofern nicht anderweitig spezifiziert, ist ein nachfolgend beschriebener Fingerabdrucksensor 169 wahlweise ein integrierter Fingerabdrucksensor 359-1 oder ein separater Fingerabdrucksensor 359-2, wobei dies von der Konfiguration der Hardware und Software der Vorrichtung abhängt, welche den Fingerabdrucksensor 169 umfasst. Zum besseren Verständnis werden die unter Bezugnahme auf die 17A–17J und 18A–18C beschriebenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf eine Vorrichtung mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 und einem separaten Fingerabdrucksensor 359-2 besprochen; es werden jedoch wahlweise analoge Vorgänge auf einer Vorrichtung mit einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 als Reaktion auf das Erfassen der in den 17A–17J beschriebenen Eingaben auf dem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 ausgeführt, während die in den 17A–17J dargestellten Benutzeroberflächen auf dem Bildschirm 450 angezeigt werden. Ferner werden analoge Vorgänge wahlweise auf einer Vorrichtung mit einem Bildschirm 450 und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche 451 anstelle eines berührungsempfindlichen Bildschirms 112 als Reaktion auf das Erfassen der in den 17A–17J beschriebenen Kontakte auf einem Fingerabdrucksensor 169 (z. B. ein integrierter Fingerabdrucksensor 359-1 oder ein separater Fingerabdrucksensor 359-2) und/oder der separaten berührungsempfindlichen Oberfläche 451 ausgeführt, während die in den 17A–17J dargestellten Benutzeroberflächen auf dem Bildschirm 450 angezeigt werden; in derartigen Ausführungsformen repräsentieren die in den 17A–17J dargestellten Kontakte wahlweise sowohl eine Fokusauswahl, die sich auf einen Ort auf dem Bildschirm 450 bezieht, als auch einen Kontakt, der sich auf einen Ort eines Kontakts oder einer Geste bezieht, der bzw. die auf der separaten berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451) ausgeführt wurde, wobei die Fokusauswahl wahlweise Folgendes ist: ein betreffender Kontakt, eine repräsentative Stelle, die sich auf einen Kontakt bezieht (z. B. ein Schwerpunkt eines betreffenden Kontakts oder eine mit einem jeweiligen Kontakt verknüpfte Stelle), oder ein Schwerpunkt von zwei oder mehr auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 erfassten Kontakten, und wird wahlweise durch einen angezeigten Cursor ersetzt.
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Die 17A–17J veranschaulichen einen beispielhaften Prozess, der in einer elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 100) abläuft und zeigen auf, wie die automatische Nutzung gespeicherter Anmeldeinformationen durch registrierte Fingerabdrücke gemäß einigen Ausführungsformen verwaltet wird (z. B. zugelassen und verhindert). Die 17A–17D veranschaulichen den automatischen Abruf und die Nutzung einer gespeicherten Anmeldeinformation durch einen zuvor registrierten Fingerabdruck. Die 5E–5H veranschaulichen die spätere Registrierung eines zusätzlichen Fingerabdrucks und die daraus folgende Deaktivierung der gespeicherten Anmeldeinformation. Die 5H–5J veranschaulichen die manuelle Eintragung der Anmeldeinformation durch den Benutzer und die automatische Speicherung sowie die Reaktivierung der Anmeldeinformation, wobei die reaktivierte Anmeldeinformation für späteren Abruf und Nutzung durch registrierte Fingerabdrücke verfügbar gemacht wird.
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Das in den 17A–17D dargestellte beispielhafte Szenario erfolgt, nachdem ein Benutzer der elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 100) bereits einen Satz von einem oder mehreren Fingerabdrücken registriert hat (z. B. durch die in Verfahren 600 beschriebenen Prozesse) und die automatische Nutzung gespeicherter Anmeldeinformationen durch registrierte Fingerabdrücke (z. B. durch eine in Verfahren 600 beschriebene Einstellung zur Fingerabdrucknutzung) aktiviert hat. Außerdem wird während der ersten Gelegenheit nach der Registrierung des Satzes von Fingerabdrücken, bei der eine bestimmte Anmeldeinformation (z. B. ein Passcode eines registrierten Online-Einkaufskontos) in der Vorrichtung benötigt wird, der Benutzer dazu aufgefordert, die Anmeldeinformation manuell einzugeben. Als Reaktion auf den Empfang des manuellen Eintrags der Anmeldeinformation nutzt die Vorrichtung die Anmeldeinformation, um Zugriff auf die Funktion oder den Dienst (z. B. um einen Einkauf bei einem Online-Geschäft durchzuführen) zu gewähren und speichert automatisch ein Exemplar der Anmeldeinformation für zukünftige Nutzung durch den Satz von registrierten Fingerabdrücken.
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Vor dem Beginn des in 17A dargestellten beispielhaften Szenarios wurde ein Exemplar der Anmeldeinformation (z. B. der Passcode des Online-Einkaufskontos) in der Vorrichtung 100 gespeichert, und der Benutzer kehrte erneut zu demselben Online-Geschäft zurück, nachdem die frühere Einkaufssitzung beendet wurde (z. B. durch Zeitüberschreitung oder formale Beendigung).
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Wie in 17A dargestellt, hat der Benutzer einen Artikel (z. B. eine Software-Anwendung 1702) zum Kauf im Online-Geschäft (z. B. ein App-Store) bestimmt, und ihm wird eine Benutzeroberfläche 1704 angezeigt, welche die detaillierte Beschreibung des Artikels darstellt. Die Benutzeroberfläche 1704 umfasst ein Benutzeroberflächenelement 1706 zum Kauf des Artikels bei Nutzung eines registrierten Online-Einkaufskontos. In einigen Ausführungsformen hat das Online-Geschäft die erforderlichen Zahlungsinformationen (z. B. Versandadresse, Rechnungsadresse, Kreditkarteninformationen, Kredit beim Geschäft usw.) in Verbindung mit dem registrierten Einkaufskonto gespeichert und wendet die gespeicherten Zahlungsinformationen an, wenn der mit dem registrierten Einkaufskonto verknüpfte Passcode vom Benutzer zum Zeitpunkt des Einkaufs empfangen wird.
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Wenn der Benutzer, wie in den 17A–17B dargestellt, das Benutzeroberflächenelement 1706 auswählt (z. B. mittels Berührungseingabe 1708), um mit dem Kauf der Software-Anwendung 1702 fortzufahren, bestimmt die Vorrichtung 100 (z. B. durch eine vom Online-Geschäft empfangene Nachricht), dass ein bestimmter registrierter Konto-Passcode vom Online-Geschäft zum Abschluss des Kaufs benötigt wird. Die Vorrichtung 100 stellt ferner fest, dass der registrierte Konto-Passcode zuvor eingetragen und in der Vorrichtung gespeichert wurde. Gemäß derartiger Feststellungen stellt die Vorrichtung 100 eine Eingabeaufforderung dar (z. B. ein Dialogfenster 1710), welche den Benutzer anweist, einen registrierten Fingerabdruck bereitzustellen, um den gespeicherten Passcode zur Fortsetzung des Einkaufs zu nutzen. In einigen Ausführungsformen aktiviert die Vorrichtung 100 den vom berührungsempfindlichen Bildschirm 112 getrennten Fingerabdrucksensor 169, um eine auf der Home-Taste 204 bereitgestellte Fingerabdruckeingabe zu erfassen und festzuhalten. In einigen Ausführungsformen aktiviert die Vorrichtung selektiv einen hochauflösenden Bereich 1712 auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 innerhalb des Dialogfensters 1710, um als ein Fingerabdrucksensor zu fungieren. In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung eine Animation (z. B. eine leuchtende Fingerabdruckgrafik) an, um den aktivierten hochauflösenden Bereich 1712 für den Benutzer visuell zu bezeichnen.
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In einigen Ausführungsformen zeigt, wie in 17B dargestellt, das Dialogfenster 1710 außerdem ein Benutzeroberflächenelement 1714 zum Abbruch des laufenden Vorgangs und zur Rückkehr zu der in 17A dargestellten Benutzeroberfläche 1704 an. In einigen Ausführungsformen zeigt, wie in 17B dargestellt, das Dialogfenster 1710 außerdem ein Benutzeroberflächenelement 1716 zur manuellen Eingabe des benötigten Konto-Passcodes mittels einer Tastatur an. Obgleich in diesem beispielhaften Interaktionsszenario nicht dargestellt, würde ein Fachmann verstehen, dass, sofern der Benutzer das Benutzeroberflächenelement 1716 auswählt anstatt einen registrierten Fingerabdruck bereitzustellen, die Vorrichtung eine alternative Benutzeroberfläche darstellt, die es dem Benutzer ermöglicht, den benötigten Passcode einzutippen oder zu einem anderen Online-Einkaufskonto zu wechseln.
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Wie in 17C dargestellt, hat der Benutzer eine Fingerabdruckeingabe 1718 über den Fingerabdrucksensor 169 auf der Home-Taste 204 bereitgestellt. Die Vorrichtung 100 erfasst die Fingerabdruckeingabe 1718 und stellt fest, dass der empfangene Fingerabdruck mit einem des aktuell in der Vorrichtung 100 registrierten Satzes von registrierten Fingerabdrücken identisch ist. Die Vorrichtung 100 stellt außerdem fest, dass der erforderliche Konto-Passcode derzeit in der Vorrichtung 100 gespeichert und aktuell nicht deaktiviert ist (z. B. ein beispielhaftes Szenario, welches die Deaktivierung eines gespeicherten Passcodes veranschaulicht, wird später in den 17E–17H dargestellt). Gemäß derartiger Feststellungen ruft die Vorrichtung den gespeicherten Konto-Passcode ab und stellt den gespeicherten Konto-Passcode dem Online-Geschäft im Namen des Benutzers zur Verfügung. In einigen Ausführungsformen wird die automatische Einspeisung des gespeicherten Konto-Passcodes in die Passcode-Schnittstelle des Online-Geschäfts für den Benutzer durch eine Animation dargestellt. In einigen Ausführungsformen wird, wie in 17D dargestellt, der gespeicherte Passcode dem Online-Geschäft im Hintergrund verfügbar gemacht, und dem Benutzer wird eine Benutzeroberfläche 1720 dargestellt, die den Erfolg der Transaktion anzeigt, nachdem der gespeicherte Passcode vom Online-Geschäft akzeptiert wurde. In diesem Beispiel wurde der Kauf des gewählten Artikels bestätigt und der Download der erworbenen Anwendung wurde begonnen.
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Die 17A–17D veranschaulichen, wie eine gespeicherte Anmeldeinformation (z. B. ein Konto-Passcode) im Namen des Benutzers durch einen vom Benutzer bereitgestellten registrierten Fingerabdruck genutzt werden kann. Die 17E–17H veranschaulichen, wie die Nutzung einer gespeicherten Anmeldeinformation deaktiviert werden kann, nachdem ein zusätzlicher Fingerabdruck nach Speicherung der Anmeldeinformation registriert wurde. Die Deaktivierung der automatischen Nutzung einer gespeicherten Anmeldeinformation nach der Registrierung eines oder mehrerer zusätzlicher Fingerabdrücke bewirkt eine Warnung an den Benutzer (entweder implizit oder explizit), dass zusätzliche Fingerabdrücke registriert wurden. Sofern die Registrierung der zusätzlichen Fingerabdrücke für den Benutzer nicht zu beanstanden ist, kann der Benutzer manuell die erforderliche Anmeldeinformation bereitstellen, um die automatische Nutzung der Anmeldeinformation durch einen des Satzes von derzeit in der Vorrichtung 100 registrierten Fingerabdrücken zu reaktivieren.
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Wie in den 17E–17F dargestellt, wurde ein neuer Fingerabdruck in der Vorrichtung 100 erfolgreich registriert, nachdem der Benutzer die Einkaufs-Benutzeroberfläche des Online-Geschäfts verlassen hat und während der Konto-Passcode für das Online-Geschäft eine gespeicherte Anmeldeinformation in der Vorrichtung 100 bleibt. Eine detaillierte Beschreibung eines beispielhaften Prozesses zur Registrierung eines zusätzlichen Fingerabdrucks erfolgt mit Bezug zu Verfahren 600. Als eine Folge der Registrierung des neuen Fingerabdrucks bestimmt die Vorrichtung 100, dass mindestens ein Fingerabdruck (z. B. der neue Fingerabdruck) in dem Satz von aktuell in der Vorrichtung 100 registrierten Fingerabdrücken registriert wird, nachdem der gespeicherte Konto-Passcode zuletzt genutzt wurde. Gemäß dieser Feststellung deaktiviert die Vorrichtung 100 die automatische Nutzung des gespeicherten Konto-Passcodes.
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Mit anderen Worten: in einigen Ausführungsformen bewirkt, selbst wenn der Benutzer denselben Fingerabdruck bereitstellen würde, den er oder sie zuvor genutzt hat, um den gespeicherten Konto-Passcode für das Online-Geschäft anzuwenden, dieser Fingerabdruck nicht mehr dasselbe Ergebnis, da die automatische Nutzung des gespeicherten Konto-Passcodes deaktiviert wurde. In einigen Ausführungsformen wird die automatische Nutzung des gespeicherten Konto-Passcodes (oder eine andere Anmeldeinformation) für die zuvor registrierten Fingerabdrücke nicht deaktiviert, aber sie wird für den neu registrierten Fingerabdruck solange deaktiviert, bis der Benutzer den Konto-Passcode manuell eingegeben hat, um den Konto-Passcode mit dem neu registrierten Fingerabdruck zu verknüpfen/zu verbinden.
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Wie in den 17G–17H dargestellt, sieht die Vorrichtung 100 anstelle der Aufforderung an den Benutzer, einen registrierten Fingerabdruck bereitzustellen, eine Aufforderung an den Benutzer, den benötigten Passcode manuell einzugeben, vor, wenn der Benutzer zu einem späteren Zeitpunkt zu demselben Online-Geschäft zurückkehrt und bei Nutzung desselben Online-Einkaufskontos einen weiteren Einkauf durchführen möchte.
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Wie in 17G dargestellt, hat der Benutzer einen Artikel (z. B. ein interaktives Buch 1724) zum Kauf in demselben Online-Geschäft bestimmt, und ihm wird eine Benutzeroberfläche 1726 angezeigt, welche die detaillierten Beschreibungen des Artikels darstellt. Die Benutzeroberfläche 1726 umfasst ein Benutzeroberflächenelement 1728 zum Kauf des Artikels bei Nutzung eines registrierten Online-Einkaufskontos. Wenn der Benutzer das Benutzeroberflächenelement 1728 auswählt (z. B. mittels Berührungseingabe 1730), um mit dem Kauf des interaktiven Buchs 1724 fortzufahren, bestimmt die Vorrichtung 100 erneut (z. B. durch eine vom Online-Geschäft empfangene Nachricht), dass ein bestimmter registrierter Konto-Passcode vom Online-Geschäft zum Abschluss des Kaufs benötigt wird. Die Vorrichtung 100 stellt außerdem fest, dass die automatische Nutzung des früher gespeicherten Konto-Passcodes in der Vorrichtung deaktiviert wurde (z. B. durch Registrierung des zusätzlichen Fingerabdrucks, wie in den 17E–17F dargestellt). In einigen Ausführungsformen wurde der früher gespeicherte Konto-Passcode in der Vorrichtung 100 durch Deaktivierung gelöscht, und die Vorrichtung 100 stellt einfach fest, dass zu diesem Zeitpunkt kein gespeicherter Konto-Passcode vorhanden ist. Gemäß beider dieser Feststellungen stellt die Vorrichtung 100, wie in 17H dargestellt, eine Eingabeaufforderung für den Benutzer dar (z. B. ein Dialogfenster 1730), um den benötigten Konto-Passcode zur Fortsetzung des Einkaufs manuell einzugeben.
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17I veranschaulicht, dass der Benutzer den benötigten Passcode im Dialogfenster 1730 eingegeben hat (z. B. mittels der Soft-Tastatur 1732, die zusammen mit dem Dialogfenster 1730 bereitgestellt wird). Die Vorrichtung 100 überträgt den empfangenen Passcode an das Online-Geschäft in der üblichen Weise (z. B. in einer verschlüsselten Form). Wenn das Online-Geschäft den vom Benutzer eingegebenen Passcode abgleicht und akzeptiert, stellt die Vorrichtung 100 eine Benutzeroberfläche 1738 dar, die angibt, dass der Kauf bestätigt wurde und dass der Download des erworbenen interaktiven Buchs, wie in 17J dargestellt, begonnen wurde.
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An dieser Stelle, sobald der manuell eingegebene Passcode vom Online-Geschäft akzeptiert wurde, speichert die Vorrichtung 100 den Passcode automatisch, und aktiviert nochmals die automatische Abfrage und Nutzung des gespeicherten Konto-Passcodes durch registrierte Fingerabdrücke (z. B. irgendeinen aus dem Satz derzeit registrierter Fingerabdrücke) in der nächsten Transaktion, bei welcher der Konto-Passcode benötigt wird. Beispielsweise kann die nächste Kauftransaktion analog zu einer in den 17A–17D dargestellten Weise verlaufen.
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Die 18A–18C sind Flussdiagramme, die ein Verfahren 1800 der Verwaltung der automatischen Nutzung einer gespeicherten Anmeldeinformation durch registrierte Fingerabdrücke gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulichen. Das Verfahren 1800 wird in einer elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 300 von 3, oder tragbaren Multifunktionsvorrichtung 100 von 1A) mit einem Bildschirm, einem Fingerabdrucksensor, und wahlweise einer berührungsempfindlichen Oberfläche ausgeführt. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Bildschirm um einen Touchscreenbildschirm und die berührungsempfindliche Oberfläche befindet sich auf dem Bildschirm. In einigen Ausführungsformen ist der Bildschirm separat von der berührungsempfindlichen Oberfläche. In einigen Ausführungsformen ist der Fingerabdrucksensor mit der berührungsempfindlichen Oberfläche integriert (z. B. der berührungsempfindliche Bildschirm oder die vom Bildschirm getrennte berührungsempfindliche Oberfläche). In einigen Ausführungsformen ist der Fingerabdrucksensor von der berührungsempfindlichen Oberfläche getrennt. Einige Vorgänge im Verfahren 1800 werden wahlweise kombiniert und/oder die Reihenfolge einiger Vorgänge wird wahlweise verändert.
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Wie nachfolgend beschrieben, bietet das Verfahren 1800 eine wirksame und intuitive Weise zur Bereitstellung der automatischen Nutzung von gespeicherten Anmeldeinformationen durch registrierte Fingerabdrücke, während außerdem Sicherheit in Anbetracht möglicher unberechtigter Registrierung neuer Fingerabdrücke geboten wird. Das Verfahren erhöht die Sicherheit der Nutzung gespeicherter Anmeldeinformationen, während es die gleichzeitige Registrierung mehrerer Fingerabdrücke in der Vorrichtung gestattet.
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Wie in 18A an einer elektronischen Vorrichtung mit einem oder mehreren Prozessoren, Speicher und einem Fingerabdrucksensor dargestellt: die elektronische Vorrichtung speichert (1802) in der Vorrichtung eine entsprechende Anmeldeinformation eines Benutzers der Vorrichtung.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die entsprechende Anmeldeinformation (1804) eine aus einem Satz ausgewählte Anmeldeinformation, wobei der Satz aus Folgendem besteht: einer Benutzer-ID, einem Passwort, einer Kreditkartennummer, einer Bankkontonummer, einer Adresse, einer Telefonnummer und einer Einkaufs-Anmeldeinformation. In einigen Ausführungsformen ist beispielsweise, wie in den 17A–17G dargestellt, die entsprechende Anmeldeinformation ein Konto-Passcode für ein registriertes Einkaufskonto bei einem Online-Geschäft (z. B. ein App-Store oder ein E-Commerce-Store). Das Online-Geschäft nutzt den Konto-Passcode, um einen Käufer zu identifizieren und/oder zu authentifizieren, und/oder früher gespeicherte, mit dem Käufer verknüpfte Kundeninformationen abzurufen. In einigen Ausführungsformen ist die entsprechende Anmeldeinformation eine mit der Vorrichtung verknüpfte Benutzer-ID, eine mit einem E-Mail-Konto verknüpfte Benutzer-ID, oder eine mit einem Konto eines Online-Dienstes verknüpfte Benutzer-ID (z. B. Online-Gaming-Konto, ein Belegspeicherungskonto usw.). In einigen Ausführungsformen umfasst die entsprechende Anmeldeinformation einen Satz an Benutzerinformationen, die während des Online-Einkaufs häufig genutzt werden, darunter eine Kreditkartennummer, eine Versandadresse, eine Rechnungsadresse, ein Kreditkartenablaufdatum, eine Telefonnummer und/oder ein Kreditkarten-Sicherheitscode usw. In einigen Ausführungsformen umfasst die entsprechende Anmeldeinformation private Authentifizierungsinformationen, die zur Prüfung der Identität des Benutzers genutzt werden. In einigen Ausführungsformen umfasst die entsprechende Anmeldeinformation außerdem weitere Benutzer (z. B. Adresse, Geburtstag, Alter, Vorlieben usw.), die mit den Authentifizierungsinformationen verknüpft sind.
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In einigen Ausführungsformen ist die entsprechende Anmeldeinformation mit einem entsprechenden Kontext verknüpft (z. B. Durchführen eines Einkaufs mittels einer Einkaufsanwendung, Entsperren eines gesperrten Bildschirms, Abschließen einer Kreditkartentransaktion auf einer E-Commerce-Website usw.), für den sie geeignet ist. In einigen Ausführungsformen speichert die Vorrichtung die entsprechende Anmeldeinformation in Verbindung mit dem entsprechenden Kontext, für den sie geeignet ist, dergestalt, dass die Vorrichtung in der Lage ist, die korrekte Anmeldeinformation in einem gegebenen Kontext abzurufen und zu nutzen. In einigen Ausführungsformen speichert die Vorrichtung die entsprechende Anmeldeinformation in einer geschützten Form, z. B. in einer verschlüsselten Form.
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In einigen Ausführungsformen speichert die Vorrichtung die entsprechende, vom Benutzer eingegebene Anmeldeinformation automatisch, wenn der Benutzer die entsprechende Anmeldeinformation erfolgreich im Kontext nutzt (z. B. Nutzung des Konto-Passcodes für ein registriertes Online-Einkaufskonto, um eine Einkaufstransaktion bei einem Online-Geschäft zum Abschluss zu bringen). In einigen Ausführungsformen speichert die Vorrichtung die entsprechende Anmeldeinformation durch einen entsprechenden Einrichtungsprozess für die Anmeldeinformation, der vom Benutzer begonnen wird.
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In einigen Ausführungsformen wird der Kontext zur Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation mit einer Software-Anwendung verknüpft, die auf der elektronischen Vorrichtung ausgeführt wird (z. B. eine Einkaufsanwendung, eine Browser-Anwendung, die ein Online-Einkaufsportal darstellt, ein Betriebssystem der Vorrichtung, eine Sicherheitsanwendung, eine E-Mail-Anwendung, eine Banking-Anwendung usw.).
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Während der Ausführung einer Software-Anwendung (1806) (z. B. während der Ausführung der Software-Anwendung mit Autorisierung per Fingerabdruck zur automatischen Nutzung der entsprechenden, aktuell in der Vorrichtung aktivierten Anmeldeinformation): die Vorrichtung empfängt (1808) am Fingerabdrucksensor der Vorrichtung einen Fingerabdruck. Als Reaktion auf den Empfang des Fingerabdrucks und gemäß einer Feststellung, dass Kriterien für die Nutzung der Anmeldeinformation erfüllt wurden, einschließlich einer Feststellung, dass der empfangene Fingerabdruck mit mindestens einem von einem Satz von registrierten Fingerabdrücken identisch ist, nutzt (1810) die Vorrichtung automatisch die entsprechende Anmeldeinformation des Nutzers in der Software-Anwendung (z. B. ohne dass der Benutzer außer dem Fingerabdruck zusätzliche Autorisierungsinformationen eingibt). In einigen Ausführungsformen fordert der Benutzer beispielsweise die Ausführung eines bestimmten Vorgangs an, der durch die Anmeldeinformation geschützt ist (z. B. Anmeldung an einer geschützten Benutzeroberfläche der Anwendung oder Durchführung eines Einkaufs), und die Anmeldeinformation wird der Anwendung automatisch zur Nutzung bei Ausführung des bestimmten gewünschten Vorgangs zur Verfügung gestellt.
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Wie beispielsweise in den 17A–17D veranschaulicht, stellt in einigen Ausführungsformen die Vorrichtung während der Ausführung einer Software-Anwendung eines Online-Geschäfts fest, dass eine entsprechende Anmeldeinformation (z. B. ein Konto-Passcode), die mit dem Benutzer verknüpft ist, von der Software-Anwendung angefordert wird. Die Vorrichtung bestimmt, ob die benötigte Anmeldeinformation aktuell in der Vorrichtung gespeichert ist, und sofern dies der Fall ist, ob derzeit die automatische Nutzung der gespeicherten Anmeldeinformation durch mindestens einen von einem Satz von registrierten Fingerabdrücken aktiviert ist. Wie mit Bezug auf Verfahren 600 beschrieben, kann die automatische Nutzung gespeicherter Anmeldeinformationen durch registrierte Fingerabdrücke durch den Benutzer mittels einer vordefinierten Einstellung zur Fingerabdrucknutzung aktiviert werden. Sofern die automatische Nutzung gespeicherter Anmeldeinformationen durch registrierte Fingerabdrücke aktiviert ist, und die entsprechende Anmeldeinformation (z. B. der Konto-Passcode) bereits in der Vorrichtung gespeichert ist, fordert (z. B. mittels des Dialogfensters 1710 in 17B) die Vorrichtung den Benutzer dazu auf, anstelle der Bereitstellung der benötigten Anmeldeinformation an sich eine registrierte Fingerabdruckeingabe bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen aktiviert die Vorrichtung vorübergehend den Fingerabdrucksensor (z. B. Fingerabdrucksensor 169 oder 1712 in 17C), um die vom Benutzer bereitgestellte Fingerabdruckeingabe zu erfassen. Die Vorrichtung empfängt eine Fingerabdruckeingabe (z. B. Fingerabdruck 1718 in 17C) am Fingerabdrucksensor und prüft, ob der empfangene Fingerabdruck mit einem von einem Satz von aktuell in der Vorrichtung registrierten Fingerabdrücken identisch ist.
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In einigen Ausführungsformen stellt die Vorrichtung ein Dialogfenster dar, das den Benutzer dazu auffordert, entweder am Fingerabdrucksensor eine Fingerabdruckeingabe bereitzustellen (d. h. um die gespeicherte Anmeldeinformation automatisch zu nutzen) oder eine Anmeldeinformation, die der Benutzer für den aktuellen geschützten Vorgang nutzen möchte, manuell einzugeben. In einigen Ausführungsformen wird beispielsweise die Aktivierung des Fingerabdrucksensors gleichzeitig mit der Darstellung einer Soft-Tastatur mit einem Texteingabefeld durchgeführt, damit der Benutzer die benötigte Anmeldeinformation direkt eingeben kann. Das gleichzeitige Vorsehen dieser beiden Wahlmöglichkeiten für den Benutzer gestattet dem Benutzer, eine andere Anmeldeinformation als die, die in der Vorrichtung gespeichert wurde, einzugeben.
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In einigen Ausführungsformen umfasst (1812) die Feststellung, dass Kriterien für die Nutzung der Anmeldeinformation erfüllt wurden, eine Feststellung, dass die Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation nicht deaktiviert wurde. In einigen Ausführungsformen wird beispielsweise die Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation wahlweise deaktiviert, wenn die Gesamtzahl erfolgloser Versuche, einen registrierten Fingerabdruck einzugeben, eine vorher festgelegte Schwellenwertanzahl überschritten hat. In einigen Ausführungsformen wird die automatische Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation wahlweise deaktiviert, wenn ein zusätzlicher Fingerabdruck nach der letzten Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation registriert wurde. In einigen Ausführungsformen führt die Vorrichtung außerdem einen anwachsenden Zähler für bis dahin bereitgestellte nichtidentische Fingerabdruckeingaben. In einigen Ausführungsformen deaktiviert die Vorrichtung die automatische Nutzung gespeicherter Anmeldeinformationen durch Fingerabdrücke, wenn die Anzahl nichtidentischer Fingerabdrücke eine vorher festgelegte Schwellenwertanzahl überschreitet. Wenn der Benutzer beispielsweise mehr als eine Schwellenwertanzahl nichtidentischer Fingerabdrücke als Reaktion auf die Aufforderung für einen registrierten Fingerabdruck (z. B. das Dialogfenster 1710 in 17C) bereitstellte, wird die automatische Nutzung der gespeicherten Anmeldeinformation (z. B. der Konto-Passcode) deaktiviert. Als Reaktion zeigt die Vorrichtung eine andere Eingabeaufforderung an, die den Benutzer zur manuellen Eingabe der benötigten Anmeldeinformation auffordert.
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In einigen Ausführungsformen umfasst eine Feststellung, dass der empfangene Fingerabdruck mit mindestens einem von einem Satz registrierter Fingerabdrücke identisch ist, ferner eine Feststellung, dass der empfangene Fingerabdruck mit einem von allen derzeit in der Vorrichtung registrierten Fingerabdrücke identisch ist. In einigen Ausführungsformen umfasst eine Feststellung, dass der empfangene Fingerabdruck mit mindestens einem von einem Satz registrierter Fingerabdrücke identisch ist, ferner eine Feststellung, dass der empfangene Fingerabdruck mit einem aus einer Untermenge von allen derzeit in der Vorrichtung registrierten Fingerabdrücke identisch ist. wobei es sich bei der Untermenge registrierter Fingerabdrücke um ein oder mehrere Fingerabdrücke handelt, die spezifisch mit der Software-Anwendung und/oder der entsprechenden Anmeldeinformation verknüpft sind.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die automatische Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation in der Software-Anwendung das automatische Füllen eines oder mehrerer Texteingabefelder, die in der Software-Anwendung, welche die entsprechende Anmeldeinformation nutzt, vorgesehen sind. In einigen Ausführungsformen umfasst die automatische Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation in der Software-Anwendung das automatische Senden der entsprechenden Anmeldeinformation in einer Klartext- oder einer verschlüsselten Form an die Software-Anwendung oder an einen entfernten Server durch die Software-Anwendung. Wie beispielsweise in den 17C–17D veranschaulicht, stellt die Vorrichtung die gespeicherte Anmeldeinformation (z. B. der gespeicherte Konto-Passcode) dem Online-Geschäft durch eine App Store-Anwendung zur Verfügung, um eine Einkaufstransaktion bei dem Online-Geschäft zum Abschluss zu bringen.
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Nach der automatischen Nutzung der Anmeldeinformation des Benutzers als Reaktion auf den Empfang des Fingerabdrucks empfängt (1814) die Vorrichtung eine Anforderung, einen zusätzlichen Fingerabdruck in der Vorrichtung zu registrieren. Als Reaktion auf die Anforderung, den zusätzlichen Fingerabdruck in der Vorrichtung zu registrieren, fügt (1816) die Vorrichtung den zusätzlichen Fingerabdruck dem Satz von registrierten Fingerabdrücken hinzu. Wie beispielsweise in den 17D–17F veranschaulicht, wünschte der Benutzer, nachdem der Benutzer die Einkaufstransaktion mittels eines registrierten Fingerabdrucks anstelle der manuellen Eingabe des benötigten Konto-Passcodes abgeschlossen hatte, die Registrierung eines neuen Fingerabdrucks in der Vorrichtung 100 und hat einen zusätzlichen Fingerabdruck (z. B. Finger 2 in 17F) in den Satz derzeit in der Vorrichtung registrierter Fingerabdrücke eingetragen.
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In einigen Ausführungsformen verhindert (1818) die Vorrichtung als Reaktion auf das Hinzufügen des zusätzlichen Fingerabdrucks zum Satz registrierter Fingerabdrücke, dass registrierte Fingerabdrücke dafür genutzt werden, die automatische Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation zu autorisieren. In einigen anderen Ausführungsformen verhindert die Vorrichtung aus Gründen erhöhter Sicherheit unabhängig davon, ob oder ob nicht ein zusätzlicher Fingerabdruck tatsächlich registriert wird, dass registrierte Fingerabdrücke dafür genutzt werden, die automatische Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation als Reaktion auf die Erkennung einer Anforderung, einen zusätzlichen Fingerabdruck in der Vorrichtung zu registrieren, zu autorisieren. Somit bewirkt in einigen anderen Ausführungsformen die bloße Anforderung, einen zusätzlichen Fingerabdruck zu registrieren (z. B. Aktivieren von „Finger hinzufügen” in 17E), dass die Vorrichtung verhindert, dass registrierte Fingerabdrücke dazu genutzt werden, die automatische Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation zu autorisieren (z. B. zumindest bis die entsprechende Anmeldeinformation später manuell eingegeben wird). Die Deaktivierung der automatischen Nutzung einer gespeicherten Anmeldeinformation nach einem Versuch, einen zusätzlichen Fingerabdruck zu registrieren, führt zu einer Warnung an den Benutzer (entweder implizit oder explizit) bezüglich der versuchten Registrierung.
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In einigen Ausführungsformen speichert (1820) die Vorrichtung in der Vorrichtung eine vordefinierte Einstellung der Fingerabdrucknutzung, welche die Vorrichtung in die Lage versetzt, die entsprechende Anmeldeinformation des Benutzers in einer Software-Anwendung nach Empfang eines Fingerabdrucks, der mit mindestens einem von einem Satz von registrierten Fingerabdrücken identisch ist, automatisch zu nutzen. Als Beispiel werden modellhafte Ausführungsformen der vordefinierten Einstellung der Fingerabdrucknutzung zur Aktivierung der automatischen Nutzung gespeicherter Anmeldeinformationen mit Bezug auf Verfahren 600 beschrieben.
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In einigen Ausführungsformen umfasst (1822) das Verhindern, dass registrierte Fingerabdrücke zur Autorisierung der automatischen Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation genutzt werden, das Löschen oder Ändern eines Werts der vordefinierten Einstellung der Fingerabdrucknutzung. In einigen Ausführungsformen umfasst das Löschen oder Ändern eines Werts der vordefinierten Einstellung der Fingerabdrucknutzung das Löschen einer früheren Autorisierung des Benutzers, die automatische Nutzung gespeicherter Fingerabdrücke durch einen registrierten Fingerabdruck zu ermöglichen, oder das Ändern der Einstellung der Fingerabdrucknutzung (z. B. Berührungs-ID Einkauf Einstellung 550 in 5U) von aktiviert auf deaktiviert.
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In einigen Ausführungsformen umfasst (1824) das Verhindern, dass registrierte Fingerabdrücke zur Autorisierung der automatischen Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation genutzt werden, das Löschen eines vordefinierten Satzes von geheimen Werten, welcher die entsprechende Anmeldeinformation enthält. In einigen Ausführungsformen löscht beispielsweise die Vorrichtung sämtliche aktuell in der Vorrichtung gespeicherten Anmeldeinformationen dergestalt, dass für die automatische Nutzung durch registrierte Fingerabdrücke keine gespeicherte Anmeldeinformation verfügbar ist. In derartigen Ausführungsformen speichert die Vorrichtung in dem Fall, dass der Benutzer eine Anmeldeinformation im Kontext manuell eingibt, automatisch die manuell eingegebene Anmeldeinformation und reaktiviert die automatische Nutzung der Anmeldeinformation durch registrierte Fingerabdrücke. In einigen Ausführungsformen löscht die Vorrichtung, falls die Vorrichtung unterschiedliche Sätze von registrierten Fingerabdrücken zur Nutzung unterschiedlicher Sätze gespeicherter Anmeldeinformationen unterstützt, sämtliche gespeicherten Anmeldeinformationen, die mit dem entsprechenden Satz von registrierten Fingerabdrücken, zu dem der zusätzliche Fingerabdruck hinzugefügt wurde, verknüpft sind.
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In einigen Ausführungsformen umfasst (1826) das Verhindern, dass registrierte Fingerabdrücke zur Autorisierung der automatischen Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation genutzt werden, das Löschen der entsprechenden Anmeldeinformation (z. B. Löschen des Apple-ID-Passworts in dem in den 5A–5J dargestellten Beispiel). In einigen Ausführungsformen löscht die Vorrichtung die entsprechende Anmeldeinformation zusammen mit einem oder mehreren weiteren gespeicherten Anmeldeinformationen, welche dasselbe Sicherheitsniveau in der Vorrichtung aufweisen.
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In einigen Ausführungsformen verfolgt die Vorrichtung die Anzahl erfolgloser Versuche, einen registrierten Fingerabdruck zum Entsperren der Vorrichtung bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen hält die Vorrichtung, sofern die Vorrichtung zu viele erfolglose Versuche, die Vorrichtung mittels eines registrierten Fingerabdrucks zu entsperren, verzeichnet hat, die Vorrichtung weiterhin gesperrt und deaktiviert außerdem die automatische Nutzung gespeicherter Anmeldeinformationen durch registrierte Fingerabdrücke. In einigen Ausführungsformen muss der Benutzer, selbst wenn die Vorrichtung anschließend entsperrt wird (z. B. durch die Nutzung eines Entsperr-Passcodes), die automatische Nutzung gespeicherter Anmeldeinformationen durch manuelle Eingabe der gespeicherten Anmeldeinformationen und/oder Rekonfiguration der vordefinierten Einstellung der Fingerabdrucknutzung reaktivieren. In einigen Ausführungsformen empfängt (1828) die Vorrichtung eine Reihe von N erfolglosen Versuchen, die Vorrichtung über Fingerabdruck-Autorisierung zu entsperren, wobei N eine vordefinierte Ganzzahl ist, die größer als eine vordefinierte Schwellenwertanzahl ist (z. B. 1, 2, 3, 4, 5 oder jede sinnvolle Anzahl erfolgloser Versuche). Als Reaktion auf den Empfang von N erfolglosen Versuchen, die Vorrichtung über Fingerabdruck-Autorisierung zu entsperren, verhindert (1830) die Vorrichtung, dass registrierte Fingerabdrücke dafür genutzt werden, die automatische Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation zu autorisieren.
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In einigen Ausführungsformen bietet die Vorrichtung eine Art und Weise, die automatische Nutzung gespeicherter Anmeldeinformationen durch registrierte Fingerabdrücke neu zu autorisieren oder zu reaktivieren (z. B. durch eines der oben beschriebenen Verfahren). In einigen Ausführungsformen geschieht nach der Verhinderung, dass registrierte Fingerabdrücke zur Autorisierung der automatischen Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation (1832) genutzt werden, Folgendes: die Vorrichtung empfängt (1834) eine Anforderung, die entsprechende Anmeldeinformation in der Software-Anwendung zu nutzen (z. B. empfängt die Vorrichtung, wie in 17G dargestellt, eine Anforderung von der App Store-Anwendung, den Konto-Passcode zu nutzen, um eine Einkaufstransaktion zum Abschluss zu bringen). In dem Fall, dass die automatische Nutzung der gespeicherten Anmeldeinformation deaktiviert wurde, fordert (1836) die Vorrichtung die entsprechende Anmeldeinformation vom Benutzer an (z. B. durch Darstellung des Dialogfensters 1730 und der Soft-Tastatur 1732, wie in 17H dargestellt). Die Vorrichtung empfängt (1838) die entsprechende Anmeldeinformation (z. B. den Konto-Passcode) vom Benutzer (z. B. über das im Dialogfenster 1730 in 17I angezeigte Texteingabefeld). In einigen Ausführungsformen geschieht als Reaktion auf den Empfang der entsprechenden Anmeldeinformation vom Benutzer (1740) Folgendes: die Vorrichtung nutzt (1742) die entsprechende Anmeldeinformation in der Software-Anwendung (z. B. wie in den 17I–17J veranschaulicht), und ermöglicht (1744), dass registrierte Fingerabdrücke dazu genutzt werden können, die automatische Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation zu autorisieren. In einigen Ausführungsformen kann beispielsweise, sobald die automatische Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation reaktiviert ist, sofern der Benutzer zu derselben Software-Anwendung (z. B. der App Store-Anwendung) zurückkehrt und versucht, denselben geschützten Vorgang zu aktivieren (z. B. Durchführen eines weiteren Einkaufs), der Vorgang in einer Weise voranschreiten, die analog zu jener in den 17A–17D dargestellten ist (d. h. der Benutzer kann einen registrierten Fingerabdruck anstelle der Anmeldeinformation bereitstellen, um den Einkauf abzuschließen).
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Es sollte sich verstehen, dass die bestimmte Reihenfolge, in der die Vorgänge in den 18A–18C beschrieben wurden, lediglich beispielhaft ist und nicht angeben soll, dass die beschriebene Reihenfolge die einzige Reihenfolge ist, in der die Vorgänge ausgeführt werden könnten. Der Fachmann würde mehrere Möglichkeiten erkennen, um die Reihenfolge der hierin beschriebenen Vorgänge neu anzuordnen. Darüber hinaus versteht es sich, dass die Details anderer Prozesse, die hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. die in Absatz [0080] aufgeführten) beschrieben werden, auch auf analoge Weise auf das vorstehend unter Bezugnahme auf die 18A–18C beschriebene Verfahren 1800 angewendet werden können. Beispielsweise weisen die Fingereingaben (z. B. einschließlich Fingerabdrücke), Anforderungen, Vorgänge, Anmeldeinformationen und Anforderungen, die vorstehend unter Bezugnahme auf Verfahren 1800 beschrieben sind, wahlweise eines oder mehrere der Merkmale der Fingereingaben (z. B. einschließlich Fingerabdrücke), Anforderungen, Vorgänge, Anmeldeinformationen und Anforderungen auf, die hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. der in Absatz [0080] aufgeführten) beschrieben werden. Der Kürze halber werden diese Details hier nicht wiederholt.
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Gemäß einigen Ausführungsformen zeigt 19 ein funktionelles Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung 1900, die gemäß den Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert ist. Die funktionellen Blöcke der Vorrichtung sind wahlweise durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen. Dem Fachmann ist klar, dass die in 19 beschriebenen funktionellen Blöcke wahlweise kombiniert oder in Unterblöcke aufgeteilt werden können, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen zu implementieren. Deshalb belegt die Beschreibung hierin wahlweise jede mögliche Kombination oder Aufteilung oder weitere Definition der hierein beschriebenen funktionellen Blöcke.
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Wie in 19 dargestellt, schließt eine elektronische Vorrichtung 1900 Folgendes ein: eine Bildschirmeinheit 1902, die dafür ausgelegt ist, eine grafische Benutzeroberfläche darzustellen, eine berührungsempfindliche Oberflächeneinheit 1904, die für das Empfangen von Kontakten ausgelegt ist, eine Fingerabdrucksensoreinheit 1906, die für das Empfangen von Fingerabdruckeingaben ausgelegt ist, sowie eine Verarbeitungseinheit 1908, die mit der Bildschirmeinheit 1902, der berührungsempfindlichen Oberflächeneinheit 1904 und der Fingerabdrucksensoreinheit 1906 gekoppelt ist. In einigen Ausführungsformen umfasst die Verarbeitungseinheit 1908 eine Anmeldeinformationsspeichereinheit 1910, eine Bestimmungseinheit 1912, eine Anmeldeinformationsnutzungseinheit 1914, eine Fingerabdruckregistrierungseinheit 1916, eine Nutzungsautorisierungseinheit 1918, eine Einstellungenspeichereinheit 1920, eine Sperreinheit 1922, eine Anforderungsempfangseinheit 1924, sowie eine Anmeldeinformationsempfangseinheit 1926.
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In einigen Ausführungsformen ist die Anmeldeinformationsspeichereinheit 1910 dafür ausgelegt, in der Vorrichtung eine entsprechende Anmeldeinformation eines Benutzers der Vorrichtung zu speichern. Während eine Software-Anwendung in der Vorrichtung ausgeführt wird: die Fingerabdrucksensoreinheit 1906 ist dafür ausgelegt, am Fingerabdrucksensor der Vorrichtung einen Fingerabdruck zu empfangen. Die Bestimmungseinheit 1912 ist für Folgendes ausgelegt: festzustellen, während die Software-Anwendung in der Vorrichtung ausgeführt wird, dass Kriterien für die Anmeldeinformationsnutzung erfüllt wurden, einschließlich der Feststellung, dass der empfangene Fingerabdruck zumindest mit einem von einem Satz von registrierten Fingerabdrücken identisch ist. Die Anmeldeinformationsnutzungseinheit 1914 ist für Folgendes ausgelegt: während die Software-Anwendung in der Vorrichtung ausgeführt wird, als Reaktion auf den Empfang des Fingerabdrucks durch die Fingerabdrucksensoreinheit 1906 und gemäß einer Feststellung durch die Bestimmungseinheit 1912, dass Kriterien für die Anmeldeinformationsnutzung erfüllt wurden, einschließlich einer Feststellung, dass der empfangene Fingerabdruck zumindest mit einem von einem Satz von registrierten Fingerabdrücken identisch ist, die entsprechende Anmeldeinformation des Benutzers in der Software-Anwendung automatisch zu nutzen. Die Fingerabdruckregistrierungseinheit 1916 ist für Folgendes ausgelegt: nachdem die Anmeldeinformationsnutzungseinheit 1914 die entsprechende Anmeldeinformation des Benutzers als Reaktion auf den Empfang des Fingerabdrucks durch die Fingerabdrucksensoreinheit 1906 automatisch nutzte, eine Anforderung zur Registrierung eines zusätzlichen Fingerabdrucks in der Vorrichtung zu erhalten. Die Fingerabdruckregistrierungseinheit 1916 ist ferner für Folgendes ausgelegt: als Reaktion auf die Anforderung, den zusätzlichen Fingerabdruck in der Vorrichtung zu registrieren, den zusätzlichen Fingerabdruck dem Satz von registrierten Fingerabdrücken hinzuzufügen. Die Nutzungsautorisierungseinheit 1918 ist für Folgendes ausgelegt: als Reaktion auf das Hinzufügen des zusätzlichen Fingerabdrucks zum Satz registrierter Fingerabdrücke durch die Fingerabdruckregistrierungseinheit 1916 zu verhindern, dass registrierte Fingerabdrücke dafür genutzt werden, die automatische Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation zu autorisieren.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die Feststellung, dass Kriterien für die Nutzung der Anmeldeinformation erfüllt wurden, eine Feststellung, dass die Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation nicht deaktiviert wurde.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die entsprechende Anmeldeinformation eine aus einem Satz ausgewählte Anmeldeinformation, wobei der Satz aus Folgendem besteht: einer Benutzer-ID, einem Passwort, einer Kreditkartennummer, einer Bankkontonummer, einer Adresse, einer Telefonnummer und einer Einkaufs-Anmeldeinformation.
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In einigen Ausführungsformen ist die Einstellungenspeichereinheit 1920 dafür ausgelegt, in der Vorrichtung eine vordefinierte Einstellung der Fingerabdrucknutzung zu speichern, welche die Vorrichtung in die Lage versetzt, die entsprechende Anmeldeinformation des Benutzers in der Software-Anwendung nach Empfang eines Fingerabdrucks, der mit mindestens einem von einem Satz von registrierten Fingerabdrücken identisch ist, automatisch zu nutzen.
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In einigen Ausführungsformen ist die Nutzungsautorisierungseinheit 1918 dafür ausgelegt, zu verhindern, indem ein Wert der vordefinierten Einstellung der Fingerabdrucknutzung gelöscht oder geändert wird, dass registrierte Fingerabdrücke zur Autorisierung der automatischen Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation genutzt werden.
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In einigen Ausführungsformen ist die Nutzungsautorisierungseinheit 1918 dafür ausgelegt, zu verhindern, indem ein vordefinierter Satz von geheimen Werten, welcher die entsprechende Anmeldeinformation enthält, gelöscht wird, dass registrierte Fingerabdrücke zur Autorisierung der automatischen Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation genutzt werden.
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In einigen Ausführungsformen ist die Nutzungsautorisierungseinheit 1918 dafür ausgelegt, zu verhindern, indem die entsprechende Anmeldeinformation gelöscht wird, dass registrierte Fingerabdrücke zur Autorisierung der automatischen Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation genutzt werden.
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In einigen Ausführungsformen ist die Sperreinheit 1922 für Folgendes ausgelegt: eine Reihe von N erfolglosen Versuchen zu empfangen, um die Vorrichtung über Fingerabdruck-Autorisierung zu entsperren, wobei N eine vordefinierte Ganzzahl ist; und als Reaktion auf den Empfang der Reihe von N erfolglosen Versuchen zum Entsperren der Vorrichtung über Fingerabdruck-Autorisierung zu verhindern, dass registrierte Fingerabdrücke zur Autorisierung der automatischen Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation genutzt werden.
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In einigen Ausführungsformen ist die Anforderungsempfangseinheit 1924 dafür ausgelegt, eine Anforderung zur Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation in der Software-Anwendung zu empfangen, nachdem verhindert wird, dass registrierte Fingerabdrücke zur Autorisierung der automatischen Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation genutzt werden. Die Anmeldeinformationsempfangseinheit 1926 ist dafür ausgelegt, die entsprechende Anmeldeinformation vom Benutzer anzufordern (z. B. nachdem die Anforderungsempfangseinheit 1924 die Anforderung empfängt und verhindert wird, dass registrierte Fingerabdrücke zur Autorisierung der automatischen Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation genutzt werden). In einigen Ausführungsformen ist die Anmeldeinformationsnutzungseinheit 1914 ferner für Folgendes ausgelegt: als Reaktion auf den Empfang der entsprechenden Anmeldeinformation vom Benutzer durch die Anmeldeinformationsnutzungseinheit die entsprechende Anmeldeinformation in der Software-Anwendung zu nutzen. Außerdem ist in einigen Ausführungsformen die Nutzungsautorisierungseinheit 1918 ferner für Folgendes ausgelegt: als Reaktion auf den Empfang der entsprechenden Anmeldeinformation vom Benutzer durch die Anmeldeinformationsnutzungseinheit zu ermöglichen, dass registrierte Fingerabdrücke zur Autorisierung der automatischen Nutzung der entsprechenden Anmeldeinformation genutzt werden.
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Die vorstehend beschriebenen Vorgänge in den informationsverarbeitenden Verfahren werden wahlweise implementiert, indem ein oder mehrerer funktionelle Module auf informationsverarbeitenden Geräten betrieben werden, wie etwa Allzweckprozessoren (wie z. B. vorstehend unter Bezugnahme auf 1A und 3 beschrieben) oder anwendungsspezifische Chips.
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Die vorstehend unter Bezugnahme auf die 18A–18J beschriebenen Vorgänge werden wahlweise durch die in den 1A–1B oder 19 abgebildeten Komponenten implementiert. Beispielsweise werden der Speichervorgang 1802, der Empfangsvorgang 1808, der Nutzungsvorgang 1810, der Hinzufügungsvorgang 1816 und der Verhinderungsvorgang 1818 wahlweise durch das Ereignissortierungsprogramm 170, das Ereigniserkennungsprogramm 180 und den Ereignisbehandler 190 implementiert. Das Ereignisüberwachungsgerät 171 im Ereignissortierungsprogramm 170 erfasst einen Kontakt auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 und das Ereignissendeprogrammmodul 174 liefert die Ereignisinformationen an die Anwendung 136-1. Ein jeweiliges Ereigniserkennungsprogramm 180 der Anwendung 136-1 vergleicht die Ereignisinformationen mit jeweiligen Ereignisdefinitionen 186 und bestimmt, ob ein erster Kontakt an einer ersten Stelle auf der berührungsempfindlichen Oberfläche einem vordefinierten Ereignis oder Unterereignis entspricht, wie etwa der Auswahl eines Objekts auf einer Benutzerschnittstelle. Wenn ein jeweiliges vordefiniertes Ereignis oder Unterereignis erfasst wird, aktiviert das Ereigniserkennungsprogramm 180 einen Ereignisbehandler 190, der mit dem Erfassen des Ereignisses oder des Unterereignisses verknüpft ist. Der Ereignisbehandler 190 verwendet oder ruft wahlweise das Datenaktualisierungsprogramm 176 oder das Objektaktualisierungsprogramm 177 auf, um den internen Anwendungsstatus 192 zu aktualisieren. In einigen Ausführungsformen greift der Ereignisbehandler 190 auf ein jeweiliges GUI-Aktualisierungsprogramm 178 zu, um zu aktualisieren was von der Anwendung angezeigt wird. Auf ähnliche Weise ist dem Fachmann klar, wie andere Prozesse basierend auf den in 1A–1B abgebildeten Komponenten implementiert werden können.
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Offenlegen unkenntlich gemachter Informationen
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Viele elektronische Vorrichtungen weisen grafische Benutzeroberflächen auf, die private Informationen enthalten (z. B. Informationen, bei denen ein Benutzer nicht möchte, dass sie von anderen eingesehen werden können). Die Unkenntlichmachung privater Informationen verhindert, dass andere Personen die privaten Informationen einsehen können; jedoch verhindert die Unkenntlichmachung privater Informationen auch, dass der Benutzer der Vorrichtung die privaten Informationen einsehen kann. Einige Verfahren verlangen von einem Benutzer, eine komplizierte Abfolge von Schritten auszuführen (z. B. zu einem Einstellungen-Menü zu navigieren und/oder einen Passcode oder ein Passwort einzugeben), um unkenntlich gemachte Informationen offenzulegen (z. B. durch Entsperren der Vorrichtung oder Ändern der Einstellungen für die Unkenntlichmachung). Dies macht es schwierig und zeitraubend für den Benutzer, eine nicht unkenntlich gemachte Version der Informationen schnell zu überblicken. Somit wäre es vorteilhaft, dem Benutzer eine Art und Weise zu bieten, die Unkenntlichmachung bei von durch die Vorrichtung angezeigten Informationen schnell und intuitiv zu entfernen, damit die privaten Informationen vor anderen Personen verborgen werden, aber für den Benutzer der Vorrichtung dennoch leicht zugänglich sind. In einigen nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen wird ein verbessertes Verfahren zur Offenlegung unkenntlich gemachter Informationen erreicht, indem ein Fingerabdrucksensor genutzt wird, um zu bestimmen, ob oder ob nicht unkenntlich gemachte Informationen offenzulegen sind. Insbesondere bestimmt die Vorrichtung, während die Vorrichtung Informationen mit einem unkenntlich gemachten Abschnitt anzeigt, ob oder ob nicht eine nicht unkenntlich gemachte Version des unkenntlich gemachten Abschnitts der Informationen anzuzeigen ist auf der Grundlage, ob die Vorrichtung einen Fingerabdruck erfasst, der mit einem früher auf einem Fingerabdrucksensor der Vorrichtung registrierten Fingerabdruck identisch ist. Dieses Verfahren rationalisiert den Prozess der Offenlegung unkenntlich gemachter Informationen, indem ein Benutzer in die Lage versetzt wird, unkenntlich gemachte Informationen auf einfache Weise durch Platzieren eines Fingers auf einen Fingerabdrucksensor der Vorrichtung offenzulegen, und dadurch die Notwendigkeit für zusätzliche, getrennte Schritte zur Offenlegung unkenntlich gemachter Informationen zu eliminieren.
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In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um eine elektronische Vorrichtung mit einem separaten Bildschirm (z. B. Bildschirm 450) und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451). In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um die tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, beim Bildschirm um den berührungsempfindlichen Bildschirm 112, und die berührungsempfindliche Oberfläche umfasst Tastausgabeerzeuger 167 auf dem Bildschirm (1A). Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung mit Bezug auf 20A–20T und 21A–21C umfasst ein oder mehrere Fingerabdrucksensoren 169. In einigen Ausführungsformen umfassen die ein oder mehreren Fingerabdrucksensoren ein oder mehrere integrierte Fingerabdrucksensoren 359-1 (4B), die in die berührungsempfindliche Oberfläche (z. B. separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112) integriert sind. In einigen Ausführungsformen umfassen die ein oder mehreren Fingerabdrucksensoren separate Fingerabdrucksensoren 359-2 (4B), die von der berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112) getrennt sind. Sofern nicht anderweitig spezifiziert, ist ein nachfolgend beschriebener Fingerabdrucksensor 169 wahlweise ein integrierter Fingerabdrucksensor 359-1 oder ein separater Fingerabdrucksensor 359-2, wobei dies von der Konfiguration der Hardware und Software der Vorrichtung abhängt, welche den Fingerabdrucksensor 169 umfasst. Zum besseren Verständnis werden die unter Bezugnahme auf die 20A–20T und 21A–21C beschriebenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf eine Vorrichtung mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 und einem separaten Fingerabdrucksensor 359-2 besprochen; es werden jedoch wahlweise analoge Vorgänge auf einer Vorrichtung mit einen integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 als Reaktion auf das Erfassen der in den 20A–20T beschriebenen Eingaben auf dem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 ausgeführt, während die in den 20A–20T gezeigten Benutzeroberflächen auf dem Bildschirm 450 angezeigt werden. Ferner werden analoge Vorgänge wahlweise auf einer Vorrichtung mit einem Bildschirm 450 und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche 451 anstelle eines berührungsempfindlichen Bildschirms 112 als Reaktion auf das Erfassen der in den 20A–20T beschriebenen Kontakte auf einem Fingerabdrucksensor 169 (z. B. ein integrierter Fingerabdrucksensor 359-1 oder ein separater Fingerabdrucksensor 359-2) und/oder der separaten berührungsempfindlichen Oberfläche 451 ausgeführt, während die in den 20A–20T dargestellten Benutzeroberflächen auf dem Bildschirm 450 angezeigt werden; in derartigen Ausführungsformen repräsentieren die in den 20A–20T dargestellten Kontakte wahlweise sowohl eine Fokusauswahl, die sich auf einen Ort auf dem Bildschirm 450 bezieht, als auch einen Kontakt, der sich auf einen Ort eines Kontakts oder einer Geste bezieht, der bzw. die auf der separaten berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451) ausgeführt wurde, wobei die Fokusauswahl wahlweise Folgendes ist: ein betreffender Kontakt, eine repräsentative Stelle, die sich auf einen Kontakt bezieht (z. B. ein Schwerpunkt eines betreffenden Kontakts oder eine mit einem jeweiligen Kontakt verknüpfte Stelle), oder ein Schwerpunkt von zwei oder mehr auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 erfassten Kontakten, und wird wahlweise durch einen angezeigten Cursor ersetzt.
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20A veranschaulicht eine Vorrichtung-gesperrt-Benutzeroberfläche, die auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 der Vorrichtung 100 angezeigt wird, solange sich die Vorrichtung in einem gesperrten Betriebsmodus befindet. In einigen Ausführungsformen wird die Vorrichtung-gesperrt-Benutzeroberfläche dargestellt, solange eine oder mehrere Funktionen der Vorrichtung 100 gesperrt sind (z. B. der Zugriff auf persönliche Informationen und Anwendungen ist im Vergleich dazu, wenn sich die Vorrichtung in einem entsperrten Betriebsmodus befindet, eingeschränkt). In einigen Ausführungsformen wird, wenn die Vorrichtung eine Wischgeste einschließlich der Bewegung eines Kontakts von links nach rechts über den berührungsempfindlichen Bildschirm 112 erfasst, die Vorrichtung entsperrt oder eine Entsperrsequenz wird gestartet (z. B. wird ein Benutzer dazu aufgefordert, wie in 20G dargestellt, einen Passcode einzugeben). In einigen Ausführungsformen wird die Vorrichtung entsperrt, wenn die Wischgeste über einem Entsperrbild 2001 erfasst wird (z. B. der Text „>Wischen zum Entsperren” (engl.: „>slide to unlock”) in 20A).
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In 20B empfängt die Vorrichtung, während sich die Vorrichtung in gesperrten Betriebsmodus befindet, eine E-Mail und generiert Benachrichtigung 2002, die den unkenntlich gemachten Abschnitt 2004, welcher einem Ausschnitt des Inhalts der E-Mail entspricht, sowie den nicht unkenntlich gemachten Abschnitt 2006 enthält, welcher einen Absender, Betreff und Zeitpunkt der E-Mail umfasst.
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In 20C erfasst die Vorrichtung eine Fingergeste, die Fingerkontakt 2008 auf dem Fingerabdrucksensor 169 umfasst. Fingerkontakt 2008 umfasst einen Fingerabdruck, der mit einem früher registrierten Fingerabdruck identisch ist, und als Reaktion auf das Erfassen des Fingerkontakts 2008 stellt die Vorrichtung die nicht unkenntlich gemachte Version 2010 des Inhalts der E-Mail dar. In diesem Beispiel zeigt die Vorrichtung weiterhin den nicht unkenntlich gemachten Abschnitt 2006 von Benachrichtigung 2002 an, während die nicht unkenntlich gemachte Version 2010 des Inhalts der E-Mail dargestellt wird.
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20D veranschaulicht eine auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 der Vorrichtung 100 dargestellte Vorrichtung-gesperrt-Benutzeroberfläche, solange sich die Vorrichtung in einem gesperrten Betriebsmodus befindet, nachdem die Vorrichtung mehrere Benachrichtigungen generiert hat, die unterschiedlichen empfangenen Mitteilungen oder Ereignissen entsprechen, darunter eine komprimierte Version 2012-4 der in den 20B–20C dargestellten E-Mail-Benachrichtigung 2002, Kalenderbenachrichtigung 2012-1, Telefonanrufbenachrichtigung 2012-2 sowie E-Mail-Benachrichtigung 2012-3. In 20D ist der Inhalt der E-Mail-Benachrichtigungen 2012-3 und 2012-4 unkenntlich gemacht und der Name des Anrufers in der Telefonanrufbenachrichtigung 2012-2 ist unkenntlich gemacht, während keine der Informationen in der Kalenderbenachrichtigung 2012-1 unkenntlich gemacht sind. In einigen Ausführungsformen ist ein Name oder der Ort der Kalenderbenachrichtigung unkenntlich gemacht. In einigen Ausführungsformen sind keine der Informationen in der Telefonanrufbenachrichtigung 2012-2 unkenntlich gemacht. In einigen Ausführungsformen enthalten eine oder mehrere dieser Benachrichtigungen 2012 in 20D nur unkenntlich gemachte Informationen.
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In den 20E–20F erfasst die Vorrichtung Kontakt 2020 auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 und erfasst Bewegung 2022-a und 2022-b von Kontakt 2020 über den berührungsempfindlichen Bildschirm 112. Als Reaktion auf das Erfassen von Kontakt 2020 am oder nahe einem Ort von Symbol 2024, das sich auf die E-Mail-Benachrichtigung 2012-3 bezieht, stellt die Vorrichtung die Anzeige beschreibender Informationen über die E-Mail-Benachrichtigung 2012-3 ein (z. B. die unkenntlich gemachten und nicht unkenntlich gemachten Informationen, die sich auf die Benachrichtigung beziehen) und zeigt stattdessen eine Anweisung zum Zugriff auf die E-Mail an, auf die sich die Nachricht bezieht (z. B. „Wischen zum Entsperren” 2026). Als Reaktion auf das Erfassen der Bewegung von Kontakt 2020 bewegt die Vorrichtung das Symbol 2024 über den Bildschirm (z. B. um eine visuelle Bestätigung zu bieten, dass sich die Benachrichtigung, auf die sich das Symbol 2024 bezieht, ausgewählt wurde, und/oder um den Fortschritt in Richtung Entsperren der Vorrichtung anzuzeigen und die E-Mail darzustellen, auf die sich die E-Mail-Benachrichtigung 2012-3 bezieht). In einigen Ausführungsformen reagiert die Vorrichtung, wenn mindestens ein Abschnitt einer entsprechenden Benachrichtigung unkenntlich gemacht ist, auf einen Versuch, die Vorrichtung zu entsperren, um auf zusätzliche Informationen mit Bezug zur entsprechenden Benachrichtigung zuzugreifen (z. B. Wischgeste an einer Stelle, die sich auf die entsprechende Benachrichtigung bezieht, wie in den 20E–20F dargestellt), indem eine zusätzliche Authentifikation vom Benutzer angefordert wird (z. B. wie in 20G dargestellt). In einigen Ausführungsformen reagiert die Vorrichtung, wenn eine entsprechenden Benachrichtigung nicht unkenntlich gemacht ist, auf einen Versuch, die Vorrichtung zu entsperren, um auf zusätzliche Informationen mit Bezug zur entsprechenden Benachrichtigung zuzugreifen (z. B. Wischgeste an einer Stelle, die sich auf die entsprechende Benachrichtigung bezieht, wie in den 20J–20K dargestellt), indem die zusätzlichen Informationen, die mit der entsprechenden Benachrichtigung in Beziehung stehen, angezeigt werden (z. B. wie in 20L dargestellt).
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In 20G zeigt die Vorrichtung eine Entsperren-Benutzeroberfläche um Entsperren der Vorrichtung an. In 20G entsperrt die Vorrichtung die Vorrichtung als Reaktion auf das Erfassen der Eingabe eines Passcodes für die Vorrichtung oder als Reaktion auf das Erfassen eines Fingerabdrucks, der mit einem zuvor registrierten Fingerabdruck identisch ist, am Fingerabdrucksensor 169. Wenn beispielsweise ein korrekter Passcode in der Benutzeroberfläche 2028 zur Passcode-Eingabe eingegeben wird (z. B. durch Erfassen von Tippgesten auf den Zahlen, die der Eingabe des korrekten Passcodes entsprechen) und/oder ein Fingerabdruck, der mit einem zuvor registrierten Fingerabdruck identisch ist, am Fingerabdrucksensor 169 erfasst wird, zeigt die Vorrichtung ein Exemplar der E-Mail an, die sich auf die aktivierte Benachrichtigung 2012-3 in 20D in einer E-Mail-Anwendung bezieht (z. B. wie in 20L dargestellt).
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In 20H zeigt die Vorrichtung nicht unkenntlich gemachte Versionen zuvor unkenntlich gemachter Benachrichtigungen als Reaktion auf das Erfassen von Fingerkontakt 2030 am Fingerabdrucksensor 169 an, welcher einen Fingerabdruck umfasst, der mit einem zuvor registrierten Fingerabdruck identisch ist, während mehrere Benachrichtigungen 2012 angezeigt werden, wobei eine Mehrzahl von diesen sowohl unkenntlich gemachte als auch nicht unkenntlich gemachte Informationen umfasste (z. B. wie in 20D dargestellt). In diesem Beispiel zeigt die Vorrichtung weiterhin die nicht unkenntlich gemachten Abschnitte der Benachrichtigungen 2012 an, während nicht unkenntlich gemachte Abschnitte einer Mehrzahl von Benachrichtigungen, die zuvor unkenntlich gemachte Abschnitte enthielten, angezeigt werden (z. B. enthielten Benachrichtigungen 2012-2, 2012-3, und 2012-4 zuvor unkenntlich gemachte Abschnitte in 20D und enthalten keine unkenntlich gemachten Abschnitte in 20H, nachdem Fingerkontakt 2030 erfasst wurde). In einigen Ausführungsformen werden unkenntlich gemachte Versionen der Benachrichtigungen als Reaktion auf das Erfassen des Abhebens von Fingerkontakt 2030 erneut angezeigt (z. B. Zurückführen zur in 20D dargestellten Benutzeroberfläche). In einigen Ausführungsformen wird die Vorrichtung als Reaktion auf das Erfassen des Abheben von Fingerkontakt 2030 entsperrt (z. B. wie in 20I dargestellt). In einigen Ausführungsformen werden nach einem Erfassen des Abhebens des Fingerkontakts 2030 die nicht unkenntlich gemachten Versionen der Benachrichtigungen weiterhin für eine vordefinierte Zeitdauer (z. B. für 5, 10, 15, 30, 60 Sekunden oder irgendeine andere sinnvolle Zeitdauer), oder bis ein vordefiniertes Kriterium erfüllt wurde, angezeigt (z. B. der Bildschirm der Vorrichtung hat entweder aufgrund eines Bildschirmabdunkelungs-Timers oder aufgrund einer Bildschirmabdunkelungseingabe von einem Benutzer, wie etwa der Aktivierung einer Sleep- bzw. Ein/Ausschalttaste der Vorrichtung, abgeschaltet), wie in 20J dargestellt, wobei nicht unkenntlich gemachte Versionen der Benachrichtigungen 2012-2 und 2012-4 angezeigt werden, obgleich die Vorrichtung aktuell keinen Fingerabdruck am Fingerabdrucksensor 169 erfasst.
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In 20I geht die Vorrichtung als Reaktion auf das Erfassen eines Abheben des Fingerkontakts 2030 (20H) vom Fingerabdrucksensor 169 vom Betrieb in einem gesperrten Modus zum Betrieb in einem entsperrten Modus über und zeigt eine Anwendungsstart-Benutzeroberfläche zum Starten einer Mehrzahl unterschiedlicher Anwendungen an (z. B. als Reaktion auf das Erfassen einer Tippgeste auf einem entsprechenden Symbol der auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 in 20I angezeigten Symbole würde die Vorrichtung eine Anwendung starten, auf die sich das entsprechende Symbol bezieht, wie vorstehend ausführlicher mit Bezug auf 4A beschrieben). In einigen Ausführungsformen wird, wenn die Vorrichtung entsperrt ist, eine zuletzt offene Anwendung (z. B. eine Anwendung, die zu der Zeit geöffnet war, als die Vorrichtung gesperrt wurde) angezeigt, anstelle die Anwendungsstart-Benutzeroberfläche anzuzeigen (z. B. wenn eine E-Mail-Anwendung geöffnet war, als die Vorrichtung zuletzt gesperrt wurde, wird eine Benutzeroberfläche der E-Mail-Anwendung, wie etwa die in 20L dargestellte Oberfläche, auf dem Bildschirm angezeigt).
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In den 20J–20K erfasst die Vorrichtung Kontakt 2032 auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 und Bewegung 2034-a und 2034-b von Kontakt 2032 über den berührungsempfindlichen Bildschirm 112, während nicht unkenntlich gemachte Versionen der Benachrichtigungen 2012 angezeigt werden (z. B. wie in 20H dargestellt). Als Reaktion auf das Erfassen von Kontakt 2032 am oder nahe einem Ort eines Symbols 2024, das sich auf die E-Mail-Benachrichtigung 2012-3 bezieht, stellt die Vorrichtung die Anzeige beschreibender Informationen über die E-Mail-Benachrichtigung 2012-3 ein (z. B. die unkenntlich gemachten und nicht unkenntlich gemachten Informationen, die sich auf die Benachrichtigung beziehen) und zeigt stattdessen eine Anweisung zum Zugriff auf die E-Mail an, auf die sich die Nachricht bezieht (z. B. „Wischen zum Entsperren” 2026). Als Reaktion auf das Erfassen der Bewegung von Kontakt 2032 bewegt die Vorrichtung das Symbol 2024 über den Bildschirm (z. B. um eine visuelle Bestätigung zu bieten, dass sich die Benachrichtigung, auf die sich das Symbol 2024 bezieht, ausgewählt wurde, und/oder um den Fortschritt in Richtung Entsperren der Vorrichtung anzuzeigen und die E-Mail darzustellen, auf die sich die E-Mail-Benachrichtigung 2012-3 bezieht).
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In 20L zeigt die Vorrichtung eine in der Vorrichtung empfangene E-Mail an, die sich auf Benachrichtigung 2012-3 in 20D und 20H bezieht. Wie in 20L dargestellt, umfasst die vollständige Version der E-Mail zusätzlichen Inhalt, der in dem in der Benachrichtigung, die sich auf die E-Mail bezieht, angezeigten Ausschnitt nicht enthalten ist. Die E-Mail-Oberfläche in 20L umfasst außerdem eine Mehrzahl von Bedienelementen 2036, die den Benutzer in die Lage versetzen, verschiedene Vorgänge durchzuführen oder deren Ausführung zu starten, wie etwa: Navigieren zu unterschiedlichen E-Mails (z. B. durch Tippen auf Bedienelement 2036-1, um eine Posteingangskorbansicht anzuzeigen, die Darstellungen einer Mehrzahl von E-Mails umfasst, durch Tippen auf Bedienelement 2036-3, um zu einer früheren E-Mail im aktuellen Ordner zu navigieren, oder durch Tippen auf Bedienelement 2036-2, um zu einer folgenden E-Mail im aktuellen Ordner zu navigieren), Versehen der angezeigten E-Mail mit einem Kennzeichen/Stern (z. B. durch Tippen auf Bedienelement 2036-4), Ablegen der angezeigten E-Mail in einem Ordner (z. B. durch Tippen auf Bedienelement 2036-5), Löschen/Archivieren der angezeigten E-Mail (z. B. durch Tippen auf Bedienelement 2036-6), Beantworten/Weiterleiten der angezeigten E-Mail (z. B. durch Tippen auf Bedienelement 2036-7), sowie Abfassen einer neuen E-Mail (z. B. durch Tippen auf Bedienelement 2036-8).
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In den 20M–20O erfasst die Vorrichtung Kontakt 2040 auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 und Bewegung 2042-a und 2042-b über den berührungsempfindlichen Bildschirm 112. Als Reaktion auf das Erfassen der Bewegung von Kontakt 2040 von einer Oberkante des berührungsempfindlichen Bildschirms 112 nach unten zeigt die Vorrichtung die Benachrichtigungsoberfläche 2044 auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 fortschreitend nach unten gleitend an, z. B. gemäß Bewegung 2042 von Kontakt 2040. Wie in 20P dargestellt, umfasst die Benachrichtigungsoberfläche 2044 eine Mehrzahl von Benachrichtigungen, die unkenntlich gemachte Informationen und nicht unkenntlich gemachte Informationen enthalten, sowie eine Mehrzahl von Benachrichtigungen, die ausschließlich nicht unkenntlich gemachte Informationen enthalten.
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In 20P sind die Kalenderbenachrichtigungen 2046-1 und 2046-2 nicht unkenntlich gemacht; E-Mail-Benachrichtigungen 2046-3 und 2046-4 enthalten nicht unkenntlich gemachte Absender, Betreffzeilen und Zeitpunkte, sowie unkenntlich gemachten Inhalt; Telefonanrufbenachrichtigungen 2046-5 und 2046-6 enthalten unkenntlich gemachte Anrufer und nicht unkenntlich gemachte Zeitpunkte; und Mitteilungsbenachrichtigungen 2046-7 und 2046-8 enthalten nicht unkenntlich gemachte Absender und Zeitpunkte sowie unkenntlich gemachten Inhalt. In 20P kehrt die Vorrichtung als Reaktion auf das Erfassen einer aufwärtsgerichteten Wischgeste einschließlich des Erfassens von Kontakt 2048 nahe einer Unterkante des berührungsempfindlichen Bildschirms 112, und der aufwärtsgerichteten Bewegung 2050 von Kontakt 2048 auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112, während die unkenntlich gemachte Version von einigen der Benachrichtigungen angezeigt wird (z. B. wie in 20P dargestellt), zur Anzeige einer Vorrichtung-gesperrt-Benutzeroberfläche, wie etwa der in 20M dargestellten Benutzeroberfläche, zurück.
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In 20Q zeigt die Vorrichtung als Reaktion auf das Erfassen von Fingerkontakt 2052 am Fingerabdrucksensor 169, welcher einen Fingerabdruck umfasst, der mit einem zuvor registrierten Fingerabdruck identisch ist, nicht unkenntlich gemachte Versionen mehrerer zuvor unkenntlich gemachter Benachrichtigungen 2046 an, wobei eine Mehrzahl von diesen sowohl unkenntlich gemachte als auch nicht unkenntlich gemachte Informationen umfasst (z. B. wie in 20P dargestellt). In diesem Beispiel zeigt die Vorrichtung weiterhin die nicht unkenntlich gemachten Abschnitte der Benachrichtigungen 2046 an, während nicht unkenntlich gemachte Abschnitte einer Mehrzahl von Benachrichtigungen, die zuvor unkenntlich gemachte Abschnitte enthielten (z. B. enthielten Benachrichtigungen 2046-3, 2046-4, 2046-5, 2046-6, 2046-7 und 2046-8 zuvor unkenntlich gemachte Abschnitte in 20P und enthalten keine unkenntlich gemachten Abschnitte in 20Q, nachdem Fingerkontakt 2052 erfasst wurde). In einigen Ausführungsformen werden unkenntlich gemachte Versionen der Benachrichtigungen als Reaktion auf das Erfassen des Abhebens von Fingerkontakt 2052 erneut angezeigt (z. B. Zurückführen zur in 20P dargestellten Benutzeroberfläche). In einigen Ausführungsformen wird die Vorrichtung als Reaktion auf das Erfassen des Abhebens von Fingerkontakt 2052 entsperrt (z. B. wie in 20I dargestellt). In einigen Ausführungsformen werden nach einem Erfassen des Abhebens des Fingerkontakts 2030 die nicht unkenntlich gemachten Versionen der Benachrichtigungen weiterhin für eine vordefinierte Zeitdauer (z. B. für 5, 10, 15, 30, 60 Sekunden oder irgendeine andere sinnvolle Zeitdauer), oder bis ein vordefiniertes Kriterium erfüllt wurde, angezeigt (z. B. der Bildschirm der Vorrichtung hat entweder aufgrund eines Bildschirmabdunkelungs-Timers oder aufgrund einer Bildschirmabdunkelungseingabe von einem Benutzer, wie etwa der Aktivierung einer Sleep- bzw. Ein/Ausschalttaste der Vorrichtung, abgeschaltet). In 20Q zeigt die Vorrichtung als Reaktion auf das Erfassen einer aufwärtsgerichteten Wischgeste einschließlich des Erfassens von Kontakt 2054 nahe einer Unterkante des berührungsempfindlichen Bildschirms 112, und der aufwärtsgerichteten Bewegung 2056 auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112, wie in 20Q dargestellt, während die nicht unkenntlich gemachten Versionen der Benachrichtigungen angezeigt werden, eine Vorrichtung-entsperrt-Benutzeroberfläche an (z. B. eine Anwendungsstart-Benutzeroberfläche, wie etwa die in 20I dargestellte Anwendungsstart-Benutzeroberfläche, oder eine Benutzeroberfläche für eine kürzlich gestartete Anwendung, wie etwa die in 20L dargestellte E-Mail-Benutzeroberfläche).
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Die 20R–20T veranschaulichen alternative Arten und Weisen, um eine Benachrichtigung unkenntlich zu machen. In 20R wird ein Ausschnitt des Inhalts durch Unkenntlichmachungs-Textfolge 2058 (z. B. <Inhalt der Nachricht> (engl.: <Message Content>)), welche angibt, dass der Ausschnitt des Inhalts der E-Mail unkenntlich gemacht wurde, ersetzt. In 20S wird ein Ausschnitt des Inhalts der E-Mail durch Anordnen schwarzer Kästchen 2060 über einzelnen Wörtern verdeckt, um zu bezeichnen, dass der Ausschnitt des Inhalts der E-Mail unkenntlich gemacht wurde. In 20T wurde das vordefinierte Unkenntlichmachungs-Objekt 2062 über dem Ausschnitt des Inhalts angeordnet, um zu bezeichnen, dass der Ausschnitt des Inhalts der E-Mail unkenntlich gemacht wurde. Während die in den 20A–20Q dargestellte Unkenntlichmachung das Verwischen von unkenntlich gemachtem Text umfasste, könnte irgendein geeignetes Verfahren, das dazu dient, den unkenntlich gemachten Text unlesbar zu machen, einschließlich jener in den 20R–20T dargestellten, anstelle von oder zusätzlich zu dem in den 20A–20Q dargestellten Verwischen eingesetzt werden.
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Die 21A–21C sind Flussdiagramme, die ein Verfahren 2100 zur Offenlegung unkenntlich gemachter Informationen gemäß einigen Ausführungsformen veranschaulichen. Das Verfahren 2100 wird auf einer elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 300, 3, oder tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, 1A) mit einem Bildschirm und einer berührungsempfindlichen Oberfläche ausgeführt. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Bildschirm um einen Touchscreen-Bildschirm und die berührungsempfindliche Oberfläche befindet sich auf dem Bildschirm. In einigen Ausführungsformen ist der Bildschirm separat von der berührungsempfindlichen Oberfläche. Einige Vorgänge im Verfahren 2100 werden wahlweise kombiniert und/oder die Reihenfolge einiger Vorgänge wird wahlweise verändert.
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Wie nachstehend beschrieben, stellt das Verfahren 2100 eine intuitive Möglichkeit zur Offenlegung unkenntlich gemachter Informationen bereit. Das Verfahren verringert die kognitive Last eines Benutzers beim Offenlegen unkenntlich gemachter Informationen, wodurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle erzeugt wird. Bei batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen wird dadurch, dass dem Benutzer ermöglicht wird, unkenntlich gemachte Informationen schneller und effizienter offenzulegen, Strom gespart und die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für Batterien verlängert.
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In einigen Ausführungsformen zeigt (2102) die Vorrichtung eine Vorrichtunggesperrt-Benutzeroberfläche an. In einigen Ausführungsformen empfängt (2104) die Vorrichtung eine Anforderung zur Anzeige von Informationen (z. B. Erfassen der Betätigung einer Taste, die sich auf eine Anforderung bezieht, einen Bildschirm der Vorrichtung anzuschalten, oder das Erfassen einer Anforderung zur Anzeige einer Benachrichtigungs-Benutzeroberfläche, wie in den 20M–20P dargestellt). In einigen Ausführungsformen erfasst (2106) die Vorrichtung das Auftreten eines vordefinierten Ereignisses (z. B. die Vorrichtung empfängt eine neue Mitteilung und erzeugt eine Benachrichtigung zur neuen Mitteilung, wie vorstehend mit Bezug auf die 20A–20B beschrieben).
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Die Vorrichtung zeigt (2108) eine unkenntlich gemachte Version der ersten Informationen auf dem Bildschirm an (z. B. Benachrichtigung 2002 in 20B, Benachrichtigungen 2012-2, 2012-3, 2012-4 in 20D, oder Benachrichtigungen 2046-3, 2046-4, 2046-5, 2046-6, 2046-7, 2046-8 in 20P). In einigen Ausführungsformen wird die unkenntlich gemachte Version der ersten Informationen als Reaktion auf den Empfang der Anforderung zur Anzeige von Informationen und/oder als Reaktion auf das Erfassen des Auftretens des vordefinierten Ereignisses angezeigt.
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In einigen Ausführungsformen umfassen (2110) die ersten Informationen eine Mehrzahl von verschiedenartigen Informationsobjekten (z. B. Benachrichtigungen 2012-2, 2012-3, 2012-4 in 20D, oder Benachrichtigungen 2046-3, 2046-4, 2046-5, 2046-6, 2046-7, 2046-8 in 20P), und jedes Informationsobjekt in der Mehrzahl von Informationsobjekten umfasst einen unkenntlich gemachten Abschnitt und einen nicht unkenntlich gemachten Abschnitt (z. B. in 20D sind der Zeitpunkt und die Beschreibung der Telefonanrufbenachrichtigung 2012-2 nicht unkenntlich gemacht, während der Name des Anrufers unkenntlich gemacht ist, und der Betreff, Absender und Zeitpunkt von E-Mail-Benachrichtigungen 2012-3 und 2012-4 sind nicht unkenntlich gemacht, während der Inhalt der E-Mails unkenntlich gemacht ist). In einigen Ausführungsformen ist ein Informationsobjekt ein Satz von zugehörigen Informationen (z. B. Informationen in Beziehung zu einem einzelnen Ereignis oder einer Mitteilung). Beispielsweise umfasst ein Informationsobjekt für eine elektronische Nachricht zwei oder mehr Objekte von Folgendem: ein Name eines Absenders, eine Betreffzeile, einen Zeitpunkt, zu dem die Nachricht empfangen wurde, und der Inhalt der Nachricht. Als weiteres Beispiel umfasst ein Informationsobjekt für ein Kalenderereignis zwei oder mehr von Folgendem: ein Name eines Ereignisses, eine Teilnehmerliste, ein Ort, ein Zeitpunkt des Ereignisses sowie eine Beschreibung des Ereignisses. Als weiteres Beispiel umfasst ein Informationsobjekt für einen Telefonanruf zwei oder mehr Objekte von Folgendem: ein Name eines Anrufers, eine Telefonnummer, von welcher der Telefonanruf erhalten wurde, sowie ein Zeitpunkt des Anrufs.
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In einigen Ausführungsformen umfassen (2112) die ersten Informationen eine Benachrichtigung, welche Erkennungsangaben enthält (z. B. ein Absender einer Nachricht und ein Zeitpunkt) und Inhalt (z. B. eine Betreffzeile und/oder ein Ausschnitt oder Abschnitt eines Nachrichtentextes), wobei die Erkennungsangaben nicht unkenntlich gemacht sind und der Inhalt unkenntlich gemacht ist (z. B. wie bei Benachrichtigung 2002 in 20B und Benachrichtigungen 2012-3 und 2014 in 20D dargestellt). In einigen Ausführungsformen umfassen (2114) die ersten Informationen eine oder mehrere Benachrichtigungen zu von der Vorrichtung empfangenen Mitteilungen (z. B. Benachrichtigungen zu verpassten Nachrichten, E-Mails, Telefonanrufen und dergleichen). Beispielsweise umfassen in 20D die ersten Informationen eine Telefonanrufbenachrichtigung 2012-2 und E-Mail-Benachrichtigungen 2012-3 und 2012-4. In einigen Ausführungsformen umfassen (2116) die ersten Informationen eine oder mehrere Benachrichtigungen zu Aktualisierungen in sozialen Netzwerken. (z. B. Benachrichtigungen zu Nachrichten und Ereignissen, die von Benutzern erzeugt wurden, die Freunde sind oder denen durch einen Benutzer der Vorrichtung gefolgt wird).
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In einigen Ausführungsformen umfasst (2118) die unkenntlich gemachte Version der ersten Informationen eine Kopie der ersten Informationen, die unlesbar gemacht wurden (z. B. durch Verwischen von Wörtern, wie in den 20B, 20D und 20P dargestellt, durch Schwärzen von Wörtern, wie in 20S dargestellt, oder durch anderweitiges Verschleiern von Text). In einigen Ausführungsformen umfasst (2120) die unkenntlich gemachte Version der ersten Informationen ein vordefiniertes Unkenntlichmachungs-Objekt (z. B. eine Zeichenkette, die wie folgt lautet: <Inhalt der Nachricht> (engl.: <message content>), wie in 20R dargestellt, oder <unkenntlich gemachter Inhalt> (engl.: <redacted content>), wie in 20T dargestellt), das anstelle des Textes in den ersten Informationen angezeigt wird.
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In einigen Ausführungsformen wird die unkenntlich gemachte Version der ersten Informationen auf einer Vorrichtung-gesperrt-Benutzeroberfläche (z. B. ein Sperrbildschirm) der Vorrichtung angezeigt (2122) (z. B. wie in den 20B und 20D dargestellt). In einigen Ausführungsformen umfassen (2124) die ersten Informationen eine Mehrzahl von verschiedenartigen Informationsobjekten, die unkenntlich gemacht sind (z. B. eine Mehrzahl von Benachrichtigungen zu unterschiedlichen Nachrichten oder Ereignissen, die in der Vorrichtung vorfielen). In einigen Ausführungsformen umfassen Informationsobjekte in einer Mehrzahl von Informationsobjekten in den ersten Informationen jeweils einen unkenntlich gemachten Abschnitt (z. B. Inhalt) und einen nicht unkenntlich gemachten Abschnitt (z. B. ein Ziehpunkt). In 20D umfassen beispielsweise die Benachrichtigungen 2012-2, 2012-3, und 2012-4 jeweils einen unkenntlich gemachten Abschnitt und einen nicht unkenntlich gemachten Abschnitt, und in umfassen die Benachrichtigungen 2046-3, 2046-4, 2046-5, 2046-6, 2046-7 und 2046-8 jeweils einen unkenntlich gemachten Abschnitt und einen nicht unkenntlich gemachten Abschnitt. In einigen Ausführungsformen zeigt (2128) die Vorrichtung, während die unkenntlich gemachte Version der ersten Informationen angezeigt wird, eine nicht unkenntlich gemachte Version der zweiten Informationen an (z. B. ist in 20D die Benachrichtigung 2012-1 nicht unkenntlich gemacht, und in 20P sind die Benachrichtigungen 2046-1 und 2046-2 nicht unkenntlich gemacht). In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung eine Mehrzahl von Benachrichtigungen einschließlich einer oder mehrerer unkenntlich gemachten Benachrichtigungen und einer oder mehrerer nicht unkenntlich gemachten Benachrichtigungen an (z. B. Benachrichtigungen zu E-Mail-Nachrichten sind unkenntlich gemacht, während Benachrichtigungen von einem Spiel nicht unkenntlich gemacht sind). Das Bereitstellen einer Mehrzahl von Benachrichtigungen, die jeweils einen unkenntlich gemachten Abschnitt und einen nicht unkenntlich gemachten Abschnitt umfassen, versetzt den Benutzer in die Lage, zumindest einige der Informationen zu mehreren unterschiedlichen Ereignissen oder Mitteilungen schnell einzusehen, und festzustellen, ob es oder ob es nicht notwendig ist, die nicht unkenntlich gemachten Versionen der Benachrichtigungen einzusehen und/oder die Vorrichtung zu entsperren, um zusätzliche Informationen anzuzeigen, die sich auf die Benachrichtigungen beziehen. Durch die mehrfache Darstellung von sowohl zensierte als auch unzensierten Inhalten bleibt die Benutzerfreundlichkeit der Vorrichtung erhalten, wobei der Schutz von persönlichen Daten verbessert wird (z. B. Inhalte von E-Mails, Textnachrichten und/oder Anruferidentitäten).
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Wird die zensierte Version der ersten Information auf dem Bildschirm angezeigt, erfasst die Vorrichtung (2130) auf dem Fingerabdrucksensor (z. B. Fingerabdrucksensor 169 auf 20A–20T) eine Fingereingabe (z. B. Fingerkontakt 2008 auf 20C, Fingerkontakt 2030 auf 20H, oder Fingerkontakt 2052 auf 20Q).
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Als Reaktion (2132) auf das Erfassen der Fingereingabe auf dem Fingerabdrucksensor ersetzt die Vorrichtung (2134) die Anzeige der zensierten Version der ersten Information durch die unzensierte Version der ersten Information (z. B. wie auf 20B–20C, 20D und 20H sowie 20P–20Q, wobei die Vorrichtung als Reaktion auf das Erfassen eines registrierten Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor 169 die Zensur aufhebt), wenn die Fingereingabe einen Fingerabdruck enthält, der einem bereits registrierten Abdruck entspricht und berechtigt ist, die unzensierte Version anzuzeigen.
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In einigen Ausführungsformen, wenn die erste zensierte Information verschiedene Informationseinheiten enthält, wobei jede Informationseinheit wiederum einen zensierten und einen unzensierten Anteil aufweist, wird anstatt die Anzeige der zensierten Version der ersten Information durch die unzensierte Version der ersten Information ersetzt, wobei ebenfalls (2136) die zensierten Anteile der verschiedenen Informationseinheiten durch die entsprechenden unzensierten Inhalte ersetzt werden, während die Anzeige von unzensierten Anteilen der verschiedenen Informationseinheiten weiterhin erscheint. So enthalten zum Beispiel in 20D die Benachrichtigungen 2012-2, 2012-3 und 2012-4 einen zensierten sowie unzensierten Anteil und in 20H werden die zensierten Anteile dieser Benachrichtigungen nach dem Erfassen des Fingerkontakts 2030 auf dem Fingerabdrucksensor 169 durch die unzensierten Anteile ersetzt, wobei die vorher unzensierten Anteile weiterhin angezeigt werden. So enthalten zum Beispiel auch in 20P die Benachrichtigungen 2046-3, 2046-4, 2046-5, 2046-6, 2046-7 und 2046-8 jeweils einen zensierten sowie unzensierten Anteil und in 20Q werden die zensierten Anteile dieser Benachrichtigungen nach dem Erfassen des Fingerkontakts 2052 auf dem Fingerabdrucksensor 169 durch die unzensierten Anteile ersetzt, wobei die vorher unzensierten Anteile weiterhin angezeigt werden.
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Als Reaktion auf das Erfassen der Fingereingabe auf dem Fingerabdrucksensor zeigt die Vorrichtung (2138) weiterhin die zensierte Version der ersten Information an, vorausgesetzt, dass die Fingereingabe nicht einem Fingerabdruck entspricht, der bereits registriert und für die Anzeige der ersten Information zugelassen ist. Enthält zum Beispiel Fingerkontakt 2008 (20C) keinen Fingerabdruck der einem bereits registrierten Fingerabdruck entspricht, zeigt die Vorrichtung weiterhin die in 20B dargestellte Benutzerschnittstelle (nicht die Benutzerschnittstelle aus 20C) oder eine Fehlernachricht an, die den Benutzer darüber informiert, dass ein unpassender Fingerabdruck erfasst wurde. Enthält zum Beispiel auch Fingerkontakt 2030 (20H) keinen Fingerabdruck der einem bereits registrierten Fingerabdruck entspricht, zeigt die Vorrichtung weiterhin die in 20D dargestellte Benutzerschnittstelle (nicht die Benutzerschnittstelle aus 20H) oder eine Fehlernachricht an, die den Benutzer darüber informiert, dass ein unpassender Fingerabdruck erfasst wurde. Enthält zum Beispiel auch Fingerkontakt 2052 (20Q) keinen Fingerabdruck der einem bereits registrierten Fingerabdruck entspricht, zeigt die Vorrichtung weiterhin die in 20P dargestellte Benutzerschnittstelle (nicht die Benutzerschnittstelle aus 20Q) oder eine Fehlernachricht an, die den Benutzer darüber informiert, dass ein unpassender Fingerabdruck erfasst wurde. Die zensierte Version der Information wird weiterhin angezeigt, wenn nicht registrierte Fingerabdrücke auf dem Fingerabdrucksensor erfasst werden, sodass nicht befugte Benutzer zensierte private Daten nicht einsehen können.
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In einigen Ausführungsformen erfasst die Vorrichtung (2140) weiterhin den Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor, nachdem die unzensierte Version der ersten Information angezeigt wurde. In einigen Ausführungsformen erfasst die Vorrichtung (2142) weiterhin den Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor und zeigt weiterhin die unzensierte Version der ersten Information an. In einigen Ausführungsformen stoppt die Vorrichtung (2144) das Erfassen des Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor (z. B. Erfassen einer Unterbrechung des Erfassens auf dem Fingerabdrucksensor), und zeigt weiterhin die unzensierte Version der ersten Information an. In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung (2146) erneut die zensierte Version der ersten Information an als Reaktion auf die gestoppte Erfassung des Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor. Zum Beispiel erfasste die Vorrichtung in 20C eine Kontaktunterbrechung 2008, sodass die Vorrichtung die in 20B dargestellte Benutzerschnittstelle erneut anzeigt. Zum Beispiel erfasste auch die Vorrichtung in 20H eine Kontaktunterbrechung 2030, sodass die Vorrichtung die in 20D dargestellte Benutzerschnittstelle erneut anzeigt. Zum Beispiel erfasste auch die Vorrichtung in 20Q eine Kontaktunterbrechung 2052, sodass die Vorrichtung die in 20P dargestellte Benutzerschnittstelle erneut anzeigt.
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In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung (2102) vor dem Erfassen der ersten Eingabe eine gesperrte Benutzerschnittstelle an (z. B. eine Benutzerschnittstelle, die einem gesperrten Betriebsmodus der Vorrichtung entspricht, wie in 20D dargestellt). In einigen Ausführungsformen erfasst die Vorrichtung (2140) weiterhin den Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor, nachdem die unzensierte Version der ersten Information angezeigt wurde (z. B. wie in 20H dargestellt). In einigen Ausführungsformen erfasst die Vorrichtung (2142) weiterhin den Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor und zeigt weiterhin die unzensierte Version der ersten Information an (z. B. wie in 20H dargestellt). In einigen Ausführungsformen stoppt die Vorrichtung (2144) das Erfassen des Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor (z. B. Erfassen einer Unterbrechung des Erfassens auf dem Fingerabdrucksensor, wie in 20I dargestellt), und zeigt weiterhin die unzensierte Version der ersten Information an. In einigen Ausführungsformen stoppt die Vorrichtung (2148) als Reaktion auf die gestoppte Erfassung des Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor die Anzeige der ersten Information und zeigt eine entsperrte Benutzerschnittstelle an (z. B. Anzeige einer Benutzerschnittstelle, die einem entsperrten Betriebsmodus der Vorrichtung entsprechen, wie die in 20I dargestellte Anwendungsstart-Benutzerschnittstelle oder eine Benutzerschnittstelle für die zuletzt verwendete Anwendung, wie z. B. die in 20L dargestellte Mail-Anwendung-Benutzerschnittstelle). In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung als Reaktion auf das Erfassen eines Finger-unten-Abschnitts der ersten Eingabe zensierte Inhalte (z. B. durch das Ersetzen einer zensierten Version des Inhalts durch eine unzensierte Inhaltsversion) und als Reaktion auf das Erfassen eines Finger-oben-Abschnitts zeigt die Vorrichtung eine entsperrte Benutzerschnittstelle an. Die Anzeige von zensierter Information als Reaktion auf das Erfassen eines Finger-unten-Abschnitts einer Fingereingabe und die Anzeige einer entsperrten Benutzerschnittstelle als Reaktion auf das Erfassen eines Finger-oben-Abschnitts der Fingereingabe bietet dem Benutzer einen schnellen Überblick über die zensierten Inhalte, wonach der Benutzer zu der entsperrten Benutzerschnittstelle wechseln kann.
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In einigen Ausführungsformen wird als Reaktion auf das Erfassen einer Unterbrechung des Fingerkontakts die entsperrte Benutzerschnittstelle angezeigt, wenn die Zeit zwischen dem Finger-unten-Abschnitt der Fingereingabe (z. B. die Zeit, die der Finger auf dem Fingerabdrucksensor lag) und dem Finger-oben-Abschnitt der Fingereingabe (z. B. die Zeit, in der der Finger vom Fingerabdrucksensor nicht erfasst wurde) größer ist als der erste Zeitschwellenwert (z. B. 0,05, 0,1, 0,2, 0,5, 1 s, oder ein anderer entsprechender Zeitschwellenwert). Die gesperrte Benutzerschnittstelle wird weiterhin als Reaktion auf das Erfassen einer Unterbrechung des Fingerkontakts angezeigt, wenn die Zeit zwischen dem Finger-unten-Abschnitt der Fingereingabe und des Finger-oben-Abschnitts der Fingereingabe geringer ist als der erste Zeitschwellenwert (z. B. kann der Benutzer den Entsperrvorgang der Vorrichtung abbrechen, indem er den Fingerkontakt mit dem Fingerabdrucksensor unterbricht, bevor der erste Zeitschwellenwert erreicht ist).
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In einigen Ausführungsformen wird als Reaktion auf das Erfassen einer Unterbrechung des Fingerkontakts die entsperrte Benutzerschnittstelle angezeigt, wenn die Zeit zwischen dem Finger-unten-Abschnitt der Fingereingabe (z. B. die Zeit, die der Finger auf dem Fingerabdrucksensor lag) und dem Finger-oben-Abschnitt der Fingereingabe (z. B. die Zeit, in der der Finger vom Fingerabdrucksensor nicht erfasst wurde) kleiner ist als der zweite Zeitschwellenwert (z. B. 0,05, 0,1, 0,2, 0,5, 1 s, oder ein anderer entsprechender Zeitschwellenwert). Die gesperrte Benutzerschnittstelle wird weiterhin als Reaktion auf das Erfassen einer Unterbrechung des Fingerkontakts angezeigt, wenn die Zeit zwischen dem Finger-unten-Abschnitt der Fingereingabe und des Finger-oben-Abschnitts der Fingereingabe größer ist als der zweite Zeitschwellenwert (z. B. kann der Benutzer den Entsperrvorgang der Vorrichtung abbrechen, indem er den Fingerkontakt mit dem Fingerabdrucksensor unterbricht, bevor der erste Zeitschwellenwert erreicht ist).
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In einigen Ausführungsformen erhält die Vorrichtung (2104) eine Anfrage zur Anzeige der ersten Information, bevor die zensierte Version der ersten Information angezeigt wird. Zum Beispiel erfasst die Vorrichtung eine Wischgeste in einer ersten Richtung (z. B. nach unten), die an oder bei einem ersten (z. B. oben) Bildschirmrand beginnt (z. B. wie in 20M–20O dargestellt, wo ein Kontakt 2040 in der Nähe des oberen Randes des Touchscreens 112 und später in Richtung nach unten 2042 erfasst wird) oder die Vorrichtung erfasst eine vordefinierte Eingabe (z. B. Aktivierung einer Schaltfläche der Vorrichtung, die einer Anfrage entspricht, die Vorrichtung aus dem Energiesparmodus zu wecken, den Bildschirm der Vorrichtung einzuschalten und/oder eine gesperrte Benutzerschnittstelle anzuzeigen). In einigen Ausführungsformen erhält die Vorrichtung eine Anfrage zur Anzeige der ersten Information und zeigt (2108) als Reaktion darauf die zensierte Version der ersten Information an. Zum Beispiel zeigt die Vorrichtung in 20P die Benachrichtigungsbenutzerschnittstelle 2044 mit den Benachrichtigungen 2046-3, 2046-4, 2046-5, 2046-6, 2046-7 und 2046-8 an, die jeweils einen zensierten Anteil als Reaktion auf das Erfassen einer Wischgeste in erster Richtung umfassen. In einigen Ausführungsformen erfasst die Vorrichtung nach der Anzeige der ersten Information eine Wischgeste (z. B. Bewegung 2050 von Kontakt 2048 in 20P oder Bewegung 2056 von Kontakt 2054 in 20Q) in eine zweite Richtung (z. B. nach oben), die sich von der ersten Richtung unterscheidet und an oder bei einem anderen Bildschirmrand (z. B. unten) beginnt. Als Reaktion auf das Erfassen der Wischgeste in die zweite Richtung stoppt die Vorrichtung die Anzeige der zensierten Version der ersten Information. In einigen Ausführungsformen hängt die Zensur der ersten Information (z. B. die Benachrichtigungen auf der Benutzerschnittstelle 2044) davon ab, ob sich die Vorrichtung in einem gesperrten Betriebsmodus oder einem entsperrten Betriebsmodus befindet (z. B. als Reaktion auf das Erfassen einer Anfrage zur Anzeige der ersten Information, während sich die Vorrichtung im gesperrten Betriebsmodus befindet, die Vorrichtung zeigt eine zensierte Version der ersten Information an, sowie die in 20P dargestellten zensierten Benachrichtigungen 2046-3, 2046-4, 2046-5, 2046-6, 2046-7 und 2046-8, wobei als Reaktion auf das Erfassen einer Anfrage zur Anzeige der ersten Information während sich die Vorrichtung im entsperrten Betriebsmodus befindet, die Vorrichtung eine unzensierte Version der ersten Information sowie die in 20Q dargestellten unzensierten Benachrichtigungen 2046-3, 2046-4, 2046-5, 2046-6, 2046-7 und 2046-8 anzeigt).
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In einigen Ausführungsformen erfasst die Vorrichtung (2106) vor der Anzeige der zensierten Version der ersten Information das Auftreten eines vordefinierten Ereignisses und als Reaktion auf das Erfassen dieses Ereignisses zeigt die Vorrichtung (2108) die zensierte Version der ersten Information auf dem Bildschirm an (z. B. als Reaktion auf den Erhalt einer Kommunikation wie eine E-Mail oder einen Telefonanruf, eine Erinnerung für einen Termin oder eine Nachricht einer Anwendung von Drittanbietern, zeigt die Vorrichtung entsprechend des Ereignisses eine Pop-up-Nachricht an). Zum Beispiel erhält die Vorrichtung in 20B eine E-Mail von Johnny Appleseed, generiert eine Nachricht mit der Information aus der E-Mail und zeigt eine zensierte Version der Nachricht 2002 auf Touchscreen 112 an. In einigen Ausführungsformen hängt die Zensur der ersten Information davon ab, ob sich die Vorrichtung in einem gesperrten Betriebsmodus oder einem ungesperrten Betriebsmodus befindet (z. B. als Reaktion auf das Erfassen eines vordefinierten Ereignisses, während sich die Vorrichtung im gesperrten Betriebsmodus befindet, die Vorrichtung zeigt eine zensierte Version der ersten Information an, sowie in 20B dargestellt, wobei als Reaktion auf des Erfassen eines vordefinierten Ereignisses während sich die Vorrichtung im entsperrten Betriebsmodus befindet, die Vorrichtung eine unzensierte Version der ersten Information anzeigt). In einigen Ausführungsformen wird die zensierte Version der ersten Information nach Erhalt und später in einer Liste von Benachrichtigungen mit mindestens einer Benachrichtigung (z. B. mindestens eine unzensierte Nachricht und/oder mindestens eine zensierte Benachrichtigung) an einer vordefinierten Stelle des Bildschirms angezeigt. So wird zum Beispiel in 20B anfangs nach Erhalt eine Benachrichtigung 2002 für eine E-Mail von Johnny Appleseed im Zentrum des Touchscreens 112 in 20B angezeigt, zudem wird die Benachrichtigung 2012-4 für die selbe E-Mail von Johnny Appleseed in 20D in einer von der Vorrichtung erzeugten Liste anderer Benachrichtigungen auf Touchscreen 112 angezeigt (z. B. Benachrichtigungen, die den erhaltenen Kommunikationen oder den Ereignissen entsprechen, die während der letzten Entsperrung der Vorrichtung auftraten).
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Es sollte sich verstehen, dass die bestimmte Reihenfolge, in der die Vorgänge in 21A–21C beschrieben wurden, lediglich beispielhaft ist und nicht angeben soll, dass die beschriebene Reihenfolge die einzige Reihenfolge ist, in der die Vorgänge ausgeführt werden könnten. Der Fachmann würde mehrere Möglichkeiten erkennen, um die Reihenfolge der hierin beschriebenen Vorgänge neu anzuordnen. Darüber hinaus versteht es sich, dass die Details anderer hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. die in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebener Prozesse auch auf analoge Weise auf das vorstehend unter Bezugnahme auf 21A–21C beschriebene Verfahren 2100 angewendet werden können. Beispielsweise weisen die vorstehend unter Bezugnahme auf Verfahren 2100 beschriebenen Fingerabdrücke, Kontakte, Gesten, Zensuren und Animationen wahlweise eines oder mehrere der Merkmale der hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. der in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebenen Kontakte auf. Der Kürze halber werden diese Details hier nicht wiederholt.
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Gemäß einigen Ausführungsformen zeigt 22 ein funktionelles Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung 2200, die gemäß den Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert ist. Die funktionellen Blöcke der Vorrichtung sind wahlweise durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen. Dem Fachmann ist klar, dass die in 22 beschriebenen funktionellen Blöcke wahlweise kombiniert oder in Unterblöcke aufgeteilt werden können, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen zu implementieren. Deshalb belegt die Beschreibung hierin wahlweise jede mögliche Kombination oder Aufteilung oder weitere Definition der hierein beschriebenen funktionellen Blöcke.
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Wie in 22 dargestellt, enthält eine elektronische Vorrichtung 2200 eine Anzeigeeinheit 2202, die zur Anzeige einer zensierten Version der ersten Information konfiguriert ist, optionaler weise eine berührungsempfindliche Oberfläche 2204, einen Fingerabdrucksensor 2206 sowie eine Verarbeitungseinheit 2208, die mit dem Bildschirm 2202, optionaler weise mit der berührungsempfindlichen Oberfläche 2204 und dem Fingerabdrucksensor 2206 gekoppelt sind. In einigen Ausführungsformen umfasst die Verarbeitungseinheit 2208 eine Bildschirmaktivierungseinheit 2210, eine Erfassungseinheit 2212, eine Ersatzeinheit 2214, eine Erhaltungseinheit 2216, eine Stoppeinheit 2218 sowie eine Empfangseinheit 2220.
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Die Verarbeitungseinheit 2208 ist so eingestellt, dass während der Aktivierung der Anzeige (z. B. mit der Bildschirmaktivierungseinheit 2210) der zensierten Version der ersten Information auf der Anzeigeeinheit 2202 eine Fingereingabe auf dem Fingerabdrucksensor erfasst wird (z. B. mit der Erfassungseinheit 2212). Die Verarbeitungseinheit 2208 ist so eingestellt, dass als Reaktion auf das Erfassen einer Fingereingabe auf dem Fingerabdrucksensor folgendes geschieht: gemäß der Feststellung, dass die Fingereingabe einem bereits registrierten Fingerabdruck entspricht, der für die erste Information zugelassen ist, wird die Anzeige der zensierten Version der ersten Information durch eine unzensierte Version der ersten Information ersetzt (z. B. mit Ersatzeinheit 2214); und gemäß der Feststellung, dass der Fingerabdruck keinen Fingerabdruck enthält, der einem bereits registrierten Fingerabdruck entspricht, der für die erste Information zugelassen ist, bleibt die Anzeige der zensierten Version der ersten Information auf der Anzeigeeinheit 2202 bestehen (z. B. mit der Erhaltungseinheit 2216).
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In einigen Ausführungsformen enthält die erste zensierte Information verschiedene Informationseinheiten, wobei jede Informationseinheit sowohl einen zensierten als auch einen unzensierten Anteil aufweist.
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In einigen Ausführungsformen umfasst der Austausch der Anzeige der zensierten Version der ersten Information mit der unzensierten Version der ersten Information mit der unzensierten Version der ersten Information den Austausch der zensierten Anteile aller Informationseinheiten mit den entsprechenden unzensierten Inhalten, wobei die unzensierten Anteile der verschiedenen Informationseinheiten weiterhin angezeigt werden.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die erste Information eine Benachrichtigung, die Identifikationsdaten- und Inhalte enthält, wobei die Identifikationsdaten nicht zensiert, aber die Inhalte zensiert sind.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die erste Information eine oder mehrere Benachrichtigungen über von der Vorrichtung erhaltene Kommunikationen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die erste Information eine oder mehrere Benachrichtigungen über Updates von sozialen Netzwerken.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die zensierte Version der ersten Information eine Kopie der ersten Information, die als unlesbar eingestuft wurde.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die zensierte Version der ersten Information ein vordefiniertes Zensurobjekt, das anstatt von Text in der ersten Information angezeigt wird.
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In einigen Ausführungsformen wird die zensierte Version der ersten Information auf einer gesperrten Benutzerschnittstelle der Vorrichtung angezeigt.
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In einigen Ausführungsformen umfasst die erste Information verschiedene zensierte Informationseinheiten.
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In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 2208 so eingestellt, dass während die Anzeige der zensierten Version der ersten Information aktiviert wird, die Anzeige einer unzensierten Version der zweiten Information aktiviert wird (z. B. mit der Bildschirmaktivierungseinheit 2210).
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In einigen Ausführungsformen wird die Verarbeitungseinheit 2208 wie folgt konfiguriert: nach der Aktivierung der Anzeige einer unzensierten Version der ersten Information wird der Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor weiterhin erfasst (z. B. mit der Erfassungseinheit 2212), die Anzeige der unzensierten Version der ersten Information auf der Anzeigeeinheit 2202 erhalten (z. B. mit der Erhaltungseinheit 2216), während die Anzeige der unzensierten Version der ersten Information erhalten bleibt und der Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor nicht weiter erfasst wird (z. B. mit der Erfassungseinheit 2212), woraufhin als Reaktion darauf das Erfassen des Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor gestoppt und die erneute Anzeige der zensierten Version der ersten Information aktiviert wird (z. B. mit der Bildschirmaktivierungseinheit 2210).
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In einigen Ausführungsformen wird die Verarbeitungseinheit 2208 wie folgt konfiguriert: vor dem Erfassen der ersten Eingabe, wird die Anzeige einer gesperrten Benutzerschnittstelle auf der Anzeigeneinheit 2202 aktiviert (z. B. mit der Bildschirmaktivierungseinheit 2210), nach der Anzeige einer unzensierten Version der ersten Information wird der Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor wieterhin erfasst (z. B. mit der Erfassungseinheit 2212), die Anzeige der unzensierten Version der ersten Information auf der Anzeigeeinheit 2202 erhalten (z. B. mit der Erhaltungseinheit 2216), während die Anzeige der unzensierten Version der ersten Information erhalten bleibt und der Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor nicht weiter erfasst wird (z. B. mit der Erfassungseinheit 2212), woraufhin als Reaktion darauf die erste Information nicht weiter angezeigt (z. B. mit der Stoppeinheit 2218) und die Anzeige (z. B. mit der Bildschirmaktivierungseinheit 2210) einer entsperrten Benutzeroberfläche auf der Anzeigeeinheit 2202 aktiviert wird.
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In einigen Ausführungsformen wird die Verarbeitungseinheit 2208 wie folgt konfiguriert: vor der Anzeige der zensierten Version der ersten Information wird eine Anfrage zur Anzeige der ersten Information empfangen (z. B. mit der Empfangseinheit 2220); und als Reaktion auf den Erhalt der Anfrage zur Anzeige der ersten Information wird die Anzeige der zensierten Version der ersten Information auf der Anzeigeeinheit 2202 aktiviert (z. B. mit der Bildschirmaktivierungseinheit 2210).
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In einigen Ausführungsformen wird die Verarbeitungseinheit 2208 wie folgt konfiguriert: vor der Anzeige der zensierten Version der ersten Information wird ein vordefiniertes Ereignis erfasst (z. B. mit der Erfassungseinheit 2212); und als Reaktion auf das Erfassen des vordefinierten Ereignisses wird die Anzeige der zensierten Version der ersten Information auf der Anzeigeeinheit 2202 aktiviert (z. B. mit der Bildschirmaktivierungseinheit 2210).
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Die vorstehend beschriebenen Vorgänge in den informationsverarbeitenden Verfahren werden wahlweise implementiert, indem ein oder mehrerer funktionelle Module auf informationsverarbeitenden Geräten betrieben werden, wie etwa Allzweckprozessoren (wie z. B. vorstehend unter Bezugnahme auf 1A und 3 beschrieben) oder anwendungsspezifische Chips.
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Die vorstehend unter Bezugnahme auf 21A–21C beschriebenen Vorgänge werden wahlweise durch die in 1A–1B oder 22 abgebildeten Komponenten implementiert. Beispielsweise werden die Anzeigevorgänge 2102 und 2108, der Erhaltungsvorgang 2104, die Erfassungsvorgänge 2106 und 2130, der Ersatzvorgang 2134 und der Erhaltungsvorgang 2138 wahlweise durch das Ereignissortierungsprogramm 170, das Ereigniserkennungsprogramm 180 und den Ereignisbehandler 190 implementiert. Das Ereignisüberwachungsgerät 171 im Ereignissortierungsprogramm 170 erfasst einen Kontakt auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 und das Ereignissendeprogrammmodul 174 liefert die Ereignisinformationen an die Anwendung 136-1. Ein jeweiliges Ereigniserkennungsprogramm 180 der Anwendung 136-1 vergleicht die Ereignisinformationen mit jeweiligen Ereignisdefinitionen 186 und bestimmt, ob ein erster Kontakt an einer ersten Stelle auf der berührungsempfindlichen Oberfläche einem vordefinierten Ereignis oder Unterereignis entspricht, wie etwa der Auswahl eines Objekts auf einer Benutzerschnittstelle. Wenn ein jeweiliges vordefiniertes Ereignis oder Unterereignis erfasst wird, aktiviert das Ereigniserkennungsprogramm 180 einen Ereignisbehandler 190, der mit dem Erfassen des Ereignisses oder des Unterereignisses verknüpft ist. Der Ereignisbehandler 190 verwendet oder ruft wahlweise das Datenaktualisierungsprogramm 176 oder das Objektaktualisierungsprogramm 177 auf, um den internen Anwendungsstatus 192 zu aktualisieren. In einigen Ausführungsformen greift der Ereignisbehandler 190 auf ein jeweiliges GUI-Aktualisierungsprogramm 178 zu, um zu aktualisieren was von der Anwendung angezeigt wird. Auf ähnliche Weise ist dem Fachmann klar, wie andere Prozesse basierend auf den in 1A–1B abgebildeten Komponenten implementiert werden können.
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Angebot von verschiedenen Entsperrmodi
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Zahlreiche elektronische Vorrichtungen haben einen Sperrmodus, wobei sich die aktivierten Funktionen des Sperrmodus auf der entsprechenden Vorrichtung von denen des entsperrten Modus unterscheiden. Da viele Benutzer die Inhalte ihrer elektronischen Vorrichtungen schützen möchten, bietet der Sperrmodus Schutz vor unbefugten Zugriffen auf eine elektronische Vorrichtung. Ein Benutzer möchte möglicherweise eine elektronische Vorrichtung auf verschiedene Weise entsperren, wenn sie sich im Sperrmodus befindet. Die unten beschriebene Vorrichtung verbessert sich auf der Grundlage von existierenden Verfahren, indem verschiedene Entsperrmodi geboten werden, um eine Vorrichtung, die sich im Sperrmodus befindet, zu entsperren, inklusive mindestens eines Entsperrmodus über den Fingerabdrucksensor.
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Befindet sich die Vorrichtung in einem gesperrten Betriebsmodus, bei dem der Zugang zu verschiedenen Funktionen der elektronischen Vorrichtung blockiert ist, erfasst die Vorrichtung über den Fingerabdrucksensor eine erste Eingabe, die einer Anfrage zur Entsperrung der Vorrichtung entspricht. Als Reaktion auf das Erfassen der ersten Eingabe über den Fingerabdrucksensor bestimmt die Vorrichtung, ob die erste Eingabe einem Entsperrkriterium, erstem Entsperr-Fehlerkriterium oder zweitem Entsperr-Fehlerkriterium entspricht. In Übereinstimmung mit der Feststellung, dass die erste Eingabe dem Entsperrkriterium entspricht, wechselt die Vorrichtung vom Sperrmodus zu einem entsperrten Modus, bei die entsprechenden Funktionen der elektronischen Vorrichtung entsperrt sind. Gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe dem ersten Entsperr-Fehlerkriterium entspricht, bleibt die Vorrichtung im Sperrmodus und passt die Entsperreinstellungen so an, dass die Vorrichtung beim ersten Set von mindestens einem Entsperrvorgang entsperrt wird. Gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe dem ersten Entsperr-Fehlerkriterium entspricht, bleibt die Vorrichtung im Sperrmodus und passt die Entsperreinstellungen so an, dass die Vorrichtung beim zweiten Set von mindestens einem Entsperrvorgang, das sich vom ersten Set von Entsperrvorgängen unterscheidet, entsperrt wird.
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In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um eine elektronische Vorrichtung mit einem separaten Bildschirm (z. B. Bildschirm 450) und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451). In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um die tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, beim Bildschirm um das berührungsempfindliche Bildschirmsystem 112, und die berührungsempfindliche Oberfläche umfasst Tastausgabeerzeuger 167 auf dem Bildschirm (1A). Die unten beschriebene Vorrichtung mit Bezug auf 23A–23FF und 24A–24D enthält mindestens einen Fingerabdrucksensor 169. In einigen Ausführungsformen enthalten die Fingerabdrucksensoren mindestens einen integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 (4B), die in die berührungsempfindliche Oberfläche integriert sind (z. B. separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112). In einigen Ausführungsformen enthalten die Fingerabdrucksensoren mindestens einen integrierten Fingerabdrucksensor 359-2 (4B), die von der berührungsempfindlichen Oberfläche getrennt sind (z. B. separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112). Falls nicht anders angegeben ist der unten beschriebene Fingerabdrucksensor 169 wahlweise ein integrierter Fingerabdrucksensor 359-1 oder ein separater Fingerabdrucksensor 359-2, je nach Konfiguration der Hardware und Software der Vorrichtung, die den Fingerabdrucksensor 169 enthält. Zum besseren Verständnis werden die unter Bezugnahme auf 23A–23FF und 24A–24D beschriebenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf eine Vorrichtung mit Touchscreen 112 und einem separaten Fingerabdrucksensor 359-2 besprochen; es werden jedoch wahlweise analoge Vorgänge auf einer Vorrichtung mit einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 vorgenommen werden, als Reaktion auf das Erfassen der in 23A–23FF auf dem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 erfassten Eingaben, wobei die in 23A–23FF dargestellten Benutzerschnittstellen auf dem Bildschirm 450 angezeigt werden. Zudem werden analoge Vorgänge wahlweise auf einer Vorrichtung mit einem Bildschirm 450 und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche 451 anstatt auf einem Touchscreen 112 vorgenommen, als Reaktion auf das Erfassen von den in 23A–23FF beschriebenen Kontakte über den Fingerabdrucksensor 169 (z. B. ein integrierter Fingerabdrucksensor 359-1 oder ein separater Fingerabdrucksensor 359-2) und/oder die separate berührungsempfindliche Oberfläche 451, wobei die Benutzerschnittstellen aus den 23A–23FF auf dem Bildschirm 450 angezeigt werden; in derartigen Ausführungsformen stehen die in 23A–23FF dargestellten Kontakte wahlweise für beide Fokusauswahlen, die einer Stelle auf dem Bildschirm 450 entsprechen, und einen Kontakt, der einer Stelle eines Kontakts oder einer Geste entspricht, die auf einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche vorgenommen wurden (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451), wobei die Fokusauswahl wahlweise wie folgt ist: ein entsprechender Kontakt, ein entsprechender Punkt, der einem Kontakt entspricht (z. B. Schwerpunkt eines entsprechenden Kontakt oder eines Punkts, der einem entsprechenden Kontakt zugewiesen ist), oder ein Schwerpunkt von mindestens zwei Kontakten, die über den Touchscreen 112 erfasst wurden und wahlweise durch einen angezeigten Cursor ersetzt werden.
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Die 23A–23FF stellen eine tragbare Multifunktionsvorrichtung 100 dar, die verschiedene Entsperrmodi bietet und unterschiedlich auf verschiedene erfolgreiche und verfehlte Entsperrversuche reagiert. Im Sperrmodus bietet die tragbare Multifunktionsvorrichtung 100 verschiedene Vorgänge für Entsperrmodi, repräsentiert von verschiedenen Benutzerschnittstellen in 23A–23FF.
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Die 23A–23C stellen eine tragbare Multifunktionsvorrichtung 100 dar, die erfolgreich entsperrt wurde. Die 23A stellt eine exemplarische Entsperr-Initiation-Benutzerschnittstelle 2302 auf dem Touchscreen 112 einer Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 100) dar. In einigen Ausführungsformen ist die Entsperr-Initiation-Benutzerschnittstelle 2302 eine Benutzerschnittstelle eines Betriebssystems auf Vorrichtung 100. In einigen Ausführungsformen wird die Entsperr-Initiation-Benutzerschnittstelle 2302 von der Vorrichtung 100 als Reaktion der Vorrichtung 100 auf das Erfassen einer Benutzereingabe, wie einen Klick auf eine Menüschaltfläche 204, angezeigt. Diese exemplarische Entsperr-Initiation-Benutzerschnittstelle 2302 zeigt ein erstes visuelles Zeichen 2304 für einen Entsperrmodus. In einigen Ausführungsformen zeigt die Entsperr-Initiation-Benutzerschnittstelle 2302 mehr als ein visuelles Zeichen an, wobei jedes visuelle Zeichen für einen anderen Entsperrmodus steht. In einigen Ausführungsformen bietet die Vorrichtung 100 mehrere Entsperrmodi, auch wenn nur ein visuelles Zeichen für einen Entsperrmodus angezeigt wird, wie z. B. die Entsperr-Initiation-Benutzerschnittstelle 2302. In einigen Ausführungsformen ist das erste visuelle Zeichen 2304 textlich, graphisch oder beides. In 23A wird das erste visuelle Zeichen 2304 angezeigt, um den Benutzer zu einer Streichgeste von links nach rechts auf dem Touchscreen 112, um die Vorrichtung 100 zu entsperren.
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23B stellt einen Fingerabdruck 2306-1 dar, der vom Fingerabdrucksensor 169 erfasst wurde. In diesem Beispiel entspricht der erfasste Fingerabdruck 2306-1 einem registrierten Fingerabdruck der Vorrichtung 100. In einigen Ausführungsformen, in denen Vorrichtung 100 mehr als einen Fingerabdrucksensor 169 hat, wird der Fingerabdruck 2306-1 von einem beliebigen Fingerabdrucksensor der Vorrichtung erfasst.
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23C stellt eine Entsperr-Modus-Benutzerschnittstelle 2308 dar. In einigen Ausführungsformen wird die Entsperr-Modus-Benutzerschnittstelle 2308 von der Vorrichtung 100 als Reaktion auf das Erfassen einer Benutzereingabe, die mindestens einem Entsperrkriterium entspricht, während sich die Vorrichtung 100 im Sperrmodus befindet. In einigen Ausführungsformen wird die Entsperr-Modus-Benutzerschnittstelle 2308 als Reaktion auf das Erfassen eines Fingerabdrucks 2306-1 durch Vorrichtung 100 angezeigt, der einem auf der Vorrichtung 100 registrierten Fingerabdruck entspricht, wie in 23B dargestellt. In einigen Ausführungsformen verfügt die Vorrichtung 100 nicht über aktivierte Sicherheitsmaßnahmen, um das Telefon zu blockieren, oder deaktiviert mindestens eine Sicherheitsmaßnahmen, um das Telefon nach einem erfolgreichen Entsperrversuch über einen bestimmten Zeitraum zu sperren. In derartigen Ausführungsformen wird die Entsperr-Modus-Benutzerschnittstelle 2308 von der Vorrichtung 100 ohne eine Benutzereingabe angezeigt, die mindestens einem Entsperrkriterium entspricht.
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Die 23D–23K stellen verschiedene erfolglose Entsperrversuche auf der Vorrichtung 100 dar. 23D stellt die selbe Entsperr-Modus-Benutzerschnittstelle 2302 und das erste visuelle Zeichen 2304 dar, wie in 23B abgebildet. In der exemplarischen 23D entspricht der vom Fingerabdrucksensor 169 erfasste Fingerabdruck 2310-1 nicht einem registrierten Fingerabdruck von Vorrichtung 100.
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In dem vorliegenden Dokument bezieht sich der Begriff „ein registrierter Fingerabdruck der Vorrichtung 100” auf alle registrierten Fingerabdrücke der Vorrichtung 100, die dem Entsperren der Vorrichtung 100 dienen. In einigen Implementierungen können alle registrierten Fingerabdrücke der Vorrichtung 100 zum Entsperren der Vorrichtung 100 verwendet werden. In anderen Implementierungen hingegen oder unter bestimmten Umständen sind einer oder mehrere registrierte Fingerabdrücke der Vorrichtung 100 so konfiguriert, dass sie nicht zum Entsperren der Vorrichtung 100 dienen. Für das allgemeine bessere Verständnis werden diese registrierten Fingerabdrücke als „nicht für das Entsperren der Vorrichtung 100 zugelassene Fingerabdrücke” bezeichnet, während die für das Entsperren zugelassenen Fingerabdrücke als „für das Entsperren der Vorrichtung 100 zugelassene Fingerabdrücke” bezeichnet werden.
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23E stellt eine exemplarische Reaktion der Vorrichtung 100 auf das Erfassen des Fingerabdrucks 2310-1 dar, der keinem auf der Vorrichtung 100 registrierten Fingerabdruck entspricht. In 23E wird das erste visuelle Zeichen 2304 über einen bestimmten Zeitraum, über verschiedene bestimmte Zeiträume und/oder mit einer bestimmten Geschwindigkeit als sich von Seite zu Seite bewegend dargestellt. In einigen Ausführungsformen verwendet die Vorrichtung 100 andere Techniken, um den Benutzer zu informieren, dass der erfasste Fingerabdruck nicht als registrierter Fingerabdruck erkannt wird, indem eine Audio-Nachricht abgespielt, ein anderes visuelles Zeichen angezeigt oder eine Kombination von Ton und Bild dargestellt wird.
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23F stellt eine exemplarische Reaktion der Vorrichtung 100 auf das Erfassen von mindestens einem Fingerabdruck 2310-1 dar, der keinem auf der Vorrichtung 100 registrierten Fingerabdruck entspricht. 23F stellt die Vorrichtung dar, die ein zweites visuelles Zeichen 2312 auf der Entsperr-Modus-Benutzerschnittstelle 2302 anzeigt, die den Benutzer in diesem Beispiel anleitet, die Vorrichtung über das Erfassen eines Fingerabdrucks erneut zu entsperren, wobei ein Pfeil nach rechts deutet, um den Benutzer darauf hinzuweisen, dass alternativ eine Streichbewegung auf dem Touchscreen 112 von links nach rechts möglich ist, um die Vorrichtung 100 zu entsperren. In einigen Ausführungsformen entspricht das zweite visuelle Zeichen 2312 dem ersten visuellen Zeichen 2304. In einigen Ausführungsformen zählt die Vorrichtung 100 die Fehlversuche, die Vorrichtung über einen bestimmten Entsperrvorgang oder jeglichen anderen Entsperrvorgang zu entsperren. In einigen Ausführungsformen zeigt das zweite visuelle Zeichen 2312 an, wie oft die Vorrichtung 100 falsche Passcode-Eingaben, falsche Fingerabdruckeingaben oder Fehlversuche, die Vorrichtung zu entsperren, erfasst hat. In einigen Ausführungsformen zeigt das zweite visuelle Zeichen 2312 an, wie viele Entsperrversuche durch bestimmte Vorgänge oder andere zulässige Vorgänge vorgenommen wurden, bevor die Vorrichtung weitere Versuche über einen unbestimmten oder bestimmten Zeitraum ausschließt. In einigen Ausführungsformen zeigt das zweite visuelle Zeichen 2312 Informationen über den letzten Fehlversuch, die Vorrichtung 100 zu entsperren, sowie den Zeitstempel an.
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Die 23G–23H stellt eine exemplarische Reaktion der Vorrichtung 100 auf das Erfassen des Fingerabdrucks 2310-2 dar, der keinem auf der Vorrichtung 100 registrierten Fingerabdruck entspricht, nachdem das zweite visuelle Zeichen 2312 angezeigt wurde. In 23G wird das zweite visuelle Zeichen 2312 über einen bestimmten Zeitraum, über verschiedene bestimmte Zeiträume und/oder mit einer bestimmten Geschwindigkeit als sich von Seite zu Seite bewegend (oder wie schüttelnd) dargestellt. In einigen Ausführungsformen verwendet die Vorrichtung 100 andere Techniken, um den Benutzer zu informieren, dass der erfasste Fingerabdruck nicht als registrierter Fingerabdruck erkannt wird, indem eine Audio-Nachricht abgespielt, ein anderes visuelles Zeichen angezeigt oder eine Kombination von Ton und Bild dargestellt wird. In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung 100 als Reaktion auf das Erfassen von mindestens zwei Fehlversuchen, die Vorrichtung 100 über das Erfassen eines Fingerabdrucks zu entsperren, andere visuelle Zeichen an, die vom ersten visuellen Zeichen 2304 und dem zweiten visuellen Zeichen 2312 unterscheiden. In einigen Ausführungsformen wird nach der Anzeige des zweiten visuellen Zeichens 2312, wie z. B. das Schütteln, die Entsperr-Initiierung-Benutzerschnittstelle 2302 mit einem stationären zweiten visuellen Zeichen 2312 angezeigt, wie in 23H dargestellt.
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23I stellt einen dritten Versuch dar, die Vorrichtung 100 zu entsperren, wenn der Fingerabdruck 2310-3 von der Vorrichtung während der in 23D bis 23J gezeigten Entsperrversuche erfasst wird. In diesem Beispiel entspricht der erfasste Fingerabdruck 2310-3 keinem registrierten Fingerabdruck der Vorrichtung 100.
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Die 23J–23K stellen eine exemplarische Reaktion der Vorrichtung 100 auf das Erfassen einer ersten bestimmten Anzahl von Fehlversuchen, die Vorrichtung 100 zu entsperren, dar. In einigen Ausführungsformen entspricht die erste bestimmte Anzahl von Fehlversuchen (z. B. drei Versuche) ausschließlich den Fehlversuchen, die Vorrichtung mit unerkannten Fingerabdrücken zu entsperren. So stellen zum Beispiel die 23J–23K die Reaktion der Vorrichtung 100 dar, bei der ein dritter Versuch, die Vorrichtung 100 mit einem unerkannten Fingerabdruck 2312 zu entsperren, erfasst wird, wie in 23I angezeigt. 23J zeigt eine vorübergehende Anzeige auf dem Touchscreen 112 an, wobei die Vorrichtung 100 von der Anzeige der Entsperr-Initiierung-Benutzerschnittstelle 2302 zur Anzeige der Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 wechselt, wie in 23K angezeigt. In einigen Ausführungsformen wechselt die Vorrichtung 100 von der Entsperr-Initiierung-Benutzerschnittstelle 2302 zur Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 über eine seitliche Streifbewegung, wie in 23J und 23K dargestellt. In einigen Ausführungsformen werden auch andere Nutzerschnittstellenobjekte, die in der Entsperr-Initiierung-Benutzerschnittstelle 2302 angezeigt wurden, wie die Überlagerungssymbole 2315 und das zweite visuelle Zeichen 2312 oder das erste visuelle Zeichen 2304, stufenweise von der Anzeige auf dem Touchscreen 112 entfernt, während die Vorrichtung 100 von der Entsperr-Initiierung-Benutzerschnittstelle 2302 zur Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 wechselt. Die 23K stellt eine exemplarische Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 dar, die von der Vorrichtung 100 als Reaktion auf das Erfassen einer ersten bestimmten Anzahl von Fehlversuchen, die Vorrichtung 100 zu entsperren, angezeigt wird. In einigen Ausführungsformen umfasst die Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 ein drittes visuelles Zeichen 2316 und einen Verlaufsindikator 2318. In 23K umfasst das exemplarische dritte visuelle Zeichen 2316 den selben Text wie das exemplarische zweite visuelle Zeichen 2312, hingegen, umfasst bei einigen Ausführungsformen das dritte visuelle Zeichen 2316 einen Text, der sich von den Texten anderer visueller Zeichen unterscheidet. In einigen Ausführungsformen ist das dritte visuelle Zeichen 2316 textlich, graphisch oder beides.
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Die 23L–23P stellen eine exemplarische Reaktion der Vorrichtung 100 auf die Benutzereingabe einer korrekten Zahlenfolge (z. B. einem Passcode) dar, um die Vorrichtung zu entsperren, nachdem die Vorrichtung 100 eine erste bestimmte Anzahl von Fehlversuchen, die Vorrichtung zu entsperren, erfasst hat (z. B. durch das wiederholte Erfassen von Fingerabdrücken, die keinem registrierten Fingerabdruck der Vorrichtung 100 entsprechen). In 23L erfasst die Vorrichtung 100 eine Fingereingabe 2320-1 auf dem Touchscreen 112, die der Eingabe der Nummer „1” auf der, auf der Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 eingeblendeten, Tastatur entspricht. Der Verlaufsindikator 2318 wechselt von einer ersten Form aus verschiedenen geometrischen Formen (z. B. Kreise) zu einer „ungefüllten” oder „gefüllten” Erscheinung. In 23L hat der Verlaufsindikator 2318 4 Kreise um anzuzeigen, dass die für das Entsperren der Vorrichtung erforderlichen Passcodes 4 Stellen umfassen. In einigen Ausführungsformen hat der Verlaufsindikator 2318 mehr als 4 geometrische Formen, um den mehr als 4 Stellen in einem gültigen Passcode zu entsprechen, um die Vorrichtung 100 zu entsperren, oder weniger als 4 geometrische Formen, die weniger als 4 Stellen in einem gültigen Passcode entsprechen, um die Vorrichtung 100 zu entsperren. In 23M erfasst die Vorrichtung 100 eine weitere Fingereingabe 2320-2, wobei der Verlaufsindikator 2318 entsprechend aktualisiert wird, um anzuzeigen, dass zwei Fingereingaben erfasst wurden. In 23N erfasst die Vorrichtung 100 eine weitere Fingereingabe 2320-3, wobei der Verlaufsindikator 2318 entsprechend aktualisiert wird, um anzuzeigen, dass drei Fingereingaben erfasst wurden. In 23O erfasst die Vorrichtung 100 eine weitere Fingereingabe 2320-4, wobei der Verlaufsindikator 2318 entsprechend aktualisiert wird, um anzuzeigen, dass vier Fingereingaben erfasst wurden. 23P stellt eine Entsperr-Modus-Benutzerschnittstelle 2308 dar, die als Reaktion auf das Erfassen eines in 23L–23O eingegebenen gültigen Passcodes durch die Vorrichtung 100 angezeigt werden.
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23Q stellt eine exemplarische Reaktion der Vorrichtung 100 auf die Benutzereingabe einer falschen Zahlenfolge (z. B. ein falscher Passcode) dar, um die Vorrichtung zu entsperren, nachdem die Vorrichtung 100 eine erste bestimmte Anzahl von Fehlversuchen, die Vorrichtung zu entsperren, erfasst hat (z. B. durch das wiederholte Erfassen von Fingerabdrücken, die keinem registrierten Fingerabdruck für das Entsperren der Vorrichtung entsprechen). 23Q wird zum Beispiel nach 23L–23O angezeigt, wenn der in 23L–23O eingegebene Passcode als ungültig für das Entsperren der Vorrichtung 100 erkannt wird. In 23Q wird der Verlaufsindikator 2318 über einen bestimmten Zeitraum, über verschiedene bestimmte Zeiträume und/oder mit einer bestimmten Geschwindigkeit als sich von Seite zu Seite bewegend dargestellt. In einigen Ausführungsformen verwendet die Vorrichtung 100 andere Techniken, um den Benutzer zu informieren, dass der eingegebene Passcode nicht als für das Entsperren der Vorrichtung 100 gültige Passcode erkannt wird, indem eine Audio-Nachricht abgespielt, ein anderes visuelles Zeichen angezeigt oder eine Kombination von Ton und Bild dargestellt wird. In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung 100 das dritte visuelle Zeichen 2316 über einen bestimmten Zeitraum, über verschiedene bestimmte Zeiträume und/oder mit einer bestimmten Geschwindigkeit als sich von Seite zu Seite bewegend an. In 23Q wechseln die geometrischen Formen des Verlaufsindikators 2318 von gefüllten Formen zu ungeffülten Formen, wie in 23O dargestellt.
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Die 23R–23T stellen einen weiteren exemplarischen Fehlversuch dar, die Vorrichtung 100 über die Fingerabdruckerfassung zu entsperren, im Rahmen der Fehlversuche, wie in 23D bis 23J dargestellt. In 23R entspricht der erfasste Fingerabdruck 2310-4 keinem registrierten Fingerabdruck der Vorrichtung 100. In 23S wird der Verlaufsindikator 2318 über einen bestimmten Zeitraum, über verschiedene bestimmte Zeiträume und/oder mit einer bestimmten Geschwindigkeit als sich von Seite zu Seite bewegend dargestellt. In einigen Ausführungsformen verwendet die Vorrichtung 100 andere Techniken, um den Benutzer zu informieren, dass der eingegebene Fingerabdruck nicht als ein für das Entsperren der Vorrichtung 100 registrierter Fingerabdruck erkannt wird, indem eine Audio-Nachricht abgespielt, ein anderes visuelles Zeichen angezeigt oder eine Kombination von Ton und Bild dargestellt wird. In einigen Ausführungsformen bleibt der Verlaufsindikator 2318 stationär und das dritte visuelle Zeichen 2316 anders angezeigt, um das Erfassen eines Fingerabdrucks anzuzeigen, der keinem registrierten, zur Entsperrung der Vorrichtung 100 befugten Fingerabdruck entspricht. Zum Beispiel wird das erste visuelle Zeichen 2316 über einen bestimmten Zeitraum, über verschiedene bestimmte Zeiträume und/oder mit einer bestimmten Geschwindigkeit als sich schüttelnd dargestellt. Die 23T stellt ein exemplarisches viertes visuelles Zeichen 2322 auf der Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 dar, die von der Vorrichtung 100 als Reaktion auf das Erfassen einer zweiten bestimmten Anzahl von Fehlversuchen, die Vorrichtung 100 zu entsperren, angezeigt wird. In einigen Ausführungsformen wird das vierte visuelle Zeichen 2322 angezeigt, um anzugeben, dass die Vorrichtung 100 das Entsperren der Vorrichtung über das Erfassen von Fingerabdrücken deaktiviert. In einigen Ausführungsformen bezieht sich die zweite bestimmte Anzahl von Fehlversuchen, die Vorrichtung zu entsperren, ausschließlich auf die Versuche über die Fingerabdruckerfassung.
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23U stellt eine exemplarische Entsperr-Modus-Benutzerschnittstelle 2302 dar. In einigen Ausführungsformen wird die Entsperr-Modus-Benutzerschnittstelle 2302 als Reaktion auf das Erfassen einer bestimmten Benutzeraktion angezeigt, wie das Drücken einer Menüschaltfläche 204, während sich der Bildschirm der Vorrichtung im Energiesparmodus befindet (z. B. ist der Bildschirm oder die Bildschirmbeleuchtung ausgeschaltet). In einigen Ausführungsformen wird die Entsperr-Modus-Benutzerschnittstelle 2302 von der Vorrichtung 100 ebenfalls angezeigt, nach dem ein bestimmter Zeitraum abgelaufen ist, während sich die Vorrichtung im Sperrmodus findet und ein Ruhezustand erfasst wird (z. B. keine Benutzereingabe für den bestimmten Zeitraum).
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23V stellt eine exemplarische Reaktion der Vorrichtung 100 auf das Erfassen eines Fingerabdrucks 2310-5 dar, der während der Anzeige der Entsperr-Initiierung-Benutzerschnittstelle 2302 (23U) erfasst wurde, wobei der Fingerabdruck 2310-5 keinem registrierten, für das Entsperren der Vorrichtung 100 zugelassenen Fingerabdruck entspricht. In diesem Beispiel hat die Vorrichtung 100 bereits mindestens einen Fingerabdruck 2310 erfasst, der ebenfalls keinem registrierten, für das Entsperren der Vorrichtung 100 zugelassenen Fingerabdruck entspricht, bevor der Fingerabdruck 2310-5 in der Entsperr-Initiierung-Benutzerschnittstelle 2302 erfasst wurde, wie in 23U dargestellt. 23V stellt eine exemplarische Reaktion der Vorrichtung 100 auf das Erfassen des Fingerabdrucks 2310-5 in 23U dar (der keinem auf der Vorrichtung 100 registrierten, zur Entsperrung der Vorrichtung 100 zugelassenen Fingerabdruck entspricht). In 23V zeigt das Gerät 100 die Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 zusammen mit einem fünften visuellen Zeichen 2324 an, das den Benutzer darüber informiert, dass der erfasste Fingerabdruck nicht erkannt werden konnte. In einigen Ausführungsformen informiert das fünfte visuelle Zeichen 2324 den Benutzer über mindestens einen Fehlversuch, die Vorrichtung 100 über das Erfassen eines Fingerabdrucks zu entsperren, und in einigen Ausführungsformen umfasst das fünfte visuelle Zeichen 2324 Informationen über mindestens einen Fehlversuch, die Vorrichtung 100 zu entsperren.
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Die 23W und 23X stellen die Vorrichtung 100 beim Wechsel von der Anzeige der Entsperr-Initiierung-Benutzerschnittstelle 2302 zum Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 als Reaktion auf das Erfassen einer Entsperr-Fingerbewegung 2326 auf dem Touchscreen 112. In diesem Beispiel ist die Entsperr-Fingerbewegung 2326 eine Seitwärtsbewegung von links nach rechts auf der Entsperr-Initiierung-Benutzerschnittstelle 2302, zum Beispiel von Position 2326-1 zu Position 2326-2. In einigen Ausführungsformen ist die Richtung der Entsperr-Fingerbewegung 2326 von rechts nach links. Die exemplarische Fingerbewegung 2326 entspricht den Instruktionen, die vom ersten visuellen Zeichen 2304 angezeigt werden. 23X stellt den Wechsel zur Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 dar, wie in 23V dargestellt.
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23V stellt eine exemplarische Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 dar, die von der Vorrichtung 100 als Reaktion auf das Erfassen einer Entsperr-Fingerbewegung 2326 angezeigt wird, wie in 23W dargestellt. 23W stellt ein sechstes visuelles Zeichen 2328 (z. B. „Passcode eingeben”) sowie einen Verlaufsindikator 2318 dar. In einigen Ausführungsformen informiert das sechste visuelle Zeichen 2328 den Benutzer darüber, dass die Vorrichtung durch die Eingaben des Passcodes entsperrt werden kann. In einigen Implementierungen zeigt das sechste visuelle Zeichen 2328 zusätzliche Methoden zur Entsperrung der Vorrichtung an, wie das Erfassen von Fingerabdrücken, anderen Techniken oder eine Kombination verschiedener Techniken. 23V stellt einen Fingerabdruck 2306-2 dar, der vom Fingerabdrucksensor 169 erfasst wurde. In diesem Beispiel entspricht der Fingerabdruck 2306-2 einem registrierten Fingerabdruck, der für die Entsperrung Vorrichtung 100 zugelassen ist.
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Die 23Z–23DD stellen eine exemplarische Reaktion der Vorrichtung 100 auf das Erfassen des Fingerabdrucks 2306-2 über den Fingerabdrucksensor 169 dar, während die Passcode-Eingang-Benutzerschnittstelle 2314 angezeigt wurde. In den 23Z–23CC wird der Verlaufsindikator 2318 stufenweise modifiziert, indem der Verlaufsindikator 2318 Schritt für Schritt mit geometrischen Formen gefüllt wird. In einigen Ausführungsformen wird der Verlaufsindikator 2318 stufenweise modifiziert, während die Vorrichtung 100 bestimmt, ob der erfasste Fingerabdruck 2306-2 einem registrierten, für die Entsperrung der Vorrichtung 100 zugelassenen Fingerabdruck entspricht. In einigen Ausführungsformen wird der Verlaufsindikator 2318 nach der Bestimmung dass ein Fingerabdruck 2306-2 erhalten wurde und die Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 anzeigt, dass dieser einem registrierten, für die Entsperrung der Vorrichtung 100 zugelassenen Fingerabdruck entspricht, sofort modifiziert, damit alle aufgefüllten geometrischen Formen angezeigt werden. 23DD stellt eine Entsperr-Modus-Benutzerschnittstelle 2308 dar, die angezeigt wird, nachdem die Vorrichtung 100 die Benutzerschnittstelle aus den 23Y–23CC angezeigt wurde und die Vorrichtung 100 festgestellt hat, dass der erfasste Fingerabdruck einem registrierten, für die Entsperrung der Vorrichtung 100 zugelassenen Fingerabdruck entspricht.
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Die 23EE und 23FF stellen eine exemplarische Reaktion der Vorrichtung 100 auf das Erfassen des Fingerabdrucks 2310-6 über den Fingerabdrucksensor 169 dar, während die Passcode-Eingang-Benutzerschnittstelle 2314 angezeigt wurde. Zum Beispiel folgt die 23EE den 23W–23X, nachdem die Vorrichtung 100 die Fingerbewegung 2326 auf dem Touchscreen 112 erfasst hat. 23FF stellt eine exemplarische Reaktion der Vorrichtung 100 auf das Erfassen des Fingerabdrucks 2310-6 (wie in 23EE dargestellt) dar, der keinem auf der Vorrichtung 100 registrierten, für das Entsperren der Vorrichtung 100 zugelassenen Fingerabdruck entspricht. In 23FF wird der ein visuelles Zeichen, wie das dritte visuelle Zeichen 2316 (z. B. „noch einmal versuchen”) angezeigt und der Verlaufsindikator 2318 über einen bestimmten Zeitraum, über verschiedene bestimmte Zeiträume und/oder mit einer bestimmten Geschwindigkeit als sich von Seite zu Seite bewegend dargestellt.
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24A–24D stellen ein Flussdiagramm eines Verfahrens 2400 zum Bereitstellen verschiedener Entsperr-Modi gemäß einigen Ausführungsformen. Das Verfahren 2400 wird auf einer elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 300, 3, oder tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, 1A) mit einem Bildschirm und einem Fingerabdrucksensor ausgeführt. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Bildschirm um einen Touchscreenbildschirm und die berührungsempfindliche Oberfläche befindet sich auf dem Bildschirm. In einigen Ausführungsformen ist der Bildschirm separat von der berührungsempfindlichen Oberfläche. Einige Vorgänge im Verfahren 2400 werden wahlweise kombiniert und/oder die Reihenfolge einiger Vorgänge wird wahlweise verändert.
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Wie nachstehend beschrieben, stellt das Verfahren 2400 eine intuitive Möglichkeit der Bereitstellung von verschiedenen Entsperr-Modi. Das Verfahren verringert die kognitive Last eines Benutzers bei der Bereitstellung verschiedener Entsperr-Modi, wodurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle erzeugt wird. Bei batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen wird dadurch, dass dem Benutzer ermöglicht wird, schneller und effizienter eine elektronische Vorrichtung zu entsperren, Strom gespart und die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für Batterien verlängert.
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Befindet sich die Vorrichtung in einem gesperrten Betriebsmodus, bei dem der Zugang zu verschiedenen Funktionen der elektronischen Vorrichtung blockiert ist, erfasst die Vorrichtung (2406) über den Fingerabdrucksensor eine erste Eingabe, die einer Anfrage zur Entsperrung der Vorrichtung entspricht. In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung (2402) vor dem Erfassen der ersten Eingabe eine Entsperr-Initiierung-Benutzerschnittstelle an (z. B. eine Streichen-zum-Entsperren-Benutzerschnittstelle, wie in 23U dargestellt), die keine Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle enthalten, wobei während die Entsperr-Initiierung-Benutzerschnittstelle angezeigt wird, die Vorrichtung so konfiguriert ist, dass sie über einen Fingerabdruck aber nicht über einen Passcode entsperrt werden kann. Zum Beispiel wird auf einer Streichen-zum-Entsperren-Benutzerschnittstelle keine Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle angezeigt, sodass kein Passcode eingegeben werden kann, um die Vorrichtung zu entsperren. In einigen Ausführungsformen konfiguriert sich die Vorrichtung (2404) vor dem Erfassen der ersten Eingabe, während sich die Anzeige der Vorrichtung im Energiesparmodus befindet (z. B. ist die Anzeige und/oder die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet), so dass die Vorrichtung über einen Fingerabdruck und nicht über einen Passcode entsperrt werden kann. Sind zum Beispiel der Bildschirm und die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet, wird keine Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle angezeigt, sodass kein Passcode eingegeben werden kann, um die Vorrichtung zu entsperren.
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Die Vorrichtung nimmt als Reaktion auf das Erfassen (2408) der ersten Eingabe mit dem Fingerabdrucksensor in Verfahren 2400 verschiedene Vorgänge vor. Als Reaktion auf das Erfassen (2408) der ersten Eingabe über den Fingerabdrucksensor bestimmt die Vorrichtung (2410), ob die erste Eingabe einem Entsperr-Kriterium, erstem Entsperr-Fehlerkriterium oder zweitem Entsperr-Fehlerkriterium entspricht. In Übereinstimmung mit der Feststellung, dass die erste Eingabe dem Entsperrkriterium entspricht, wechselt die Vorrichtung (2412) vom Sperrmodus zu einem entsperrten Modus, bei die entsprechenden Funktionen der elektronischen Vorrichtung entsperrt sind. In einigen Ausführungsformen umfasst die Entsperr-Kriterien (2414) ein Kriterium, das zutrifft, wenn die erste Eingabe einen Fingerabdruck über den Fingerabdrucksensor erfasst, der einem auf der Vorrichtung registrierten Fingerabdruck entspricht. Zum Beispiel entspricht die erste Eingabe einem registrierten, für das Entsperren der Vorrichtung zugelassener Fingerabdruck, wechselt die Vorrichtung von einem Sperrmodus zu einem entsperrten Modus, wie in 23B und 23C dargestellt.
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In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung (2416) eine Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle an, nachdem festgestellt wurde, dass die erste Eingabe nicht dem Entsperr-Kriterium entspricht. Ist zum Beispiel die erste Eingabe der Fingerabdruck 2310-3 in 23I, der keinem registrierten, zur Entsperrung der Vorrichtung 100 zugelassenen Fingerabdruck entspricht, zeigt die Vorrichtung eine exemplarische Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 an, wie in 23K dargestellt. In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung (2418) gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe dem ersten Entsperr-Fehler-Kriterium entspricht, eine erste Entsperr-Schnittstelle, die die Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle und einen visuellen Hinweis umfasst, dass die Vorrichtung über einen Fingerabdruck entsperrt werden kann.
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In einigen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung (2420) gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe dem zweiten Entsperr-Fehler-Kriterium entspricht, eine zweite Entsperr-Schnittstelle, die die Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle und einen visuellen Hinweis umfasst, dass die Vorrichtung über einen Fingerabdruck entsperrt werden kann. Zum Beispiel stellt die 23T eine exemplarische zweite Entsperr-Schnittstelle dar, die eine Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 und einen visuellen Hinweis umfasst, der darüber informiert, dass die Vorrichtung nicht mehr über einen Fingerabdruck entsperrt werden kann (z. B. viertes visuelles Zeichen 2322).
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Unter bestimmten Umständen empfängt die Vorrichtung einen Passcode, der über die Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle eingegeben wurde, wobei die Vorrichtung (2422) die Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle anzeigt. Zum Beispiel stellen die 23K–23O dar, wie die Vorrichtung 100 einen Passcode empfängt, der über die Passcode-Eingabe-Benutzerschnittstelle 2314 eingeben wurde. Als Reaktion auf den Erhalt des Passcodes und gemäß der Feststellung, dass der Passcode einem aktuellen Passcode der Vorrichtung entspricht, wechselt die Vorrichtung vom gesperrten Betriebsmodus in den entsperrten Betriebsmodus (z. B. 23P). Gemäß einer Feststellung, dass der Passcode nicht mit dem aktuellen Passcode für das Gerät übereinstimmt, hält die Vorrichtung den Sperrmodus der Vorrichtung aufrecht (z. B. 23Q).
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In manchen Ausführungsformen, bestimmt die Vorrichtung (2424) als Reaktion auf den Erhalt des Passcodes, ob Passcode-Timeout-Kriterien erfüllt wurden, wobei die Passcode-Timeout-Kriterien ein Kriterium beinhalten, dass erfüllt ist, wenn mindestens eine erste Anzahl von erfolglosen Versuchen zum Entsperren mit Passcode erfolgt sind (z. B. zwischen ein und vier erfolglose Versuche zum Entsperren mit Passcode). Alternativ beinhalten die Passcode-Timeout-Kriterien ein Kriterium, das erfüllt ist, wenn mindestens eine erste Anzahl von Versuchen zum Entsperren mit Passcode innerhalb einem vorbestimmten Zeitraum erfolgt ist. Gemäß einer Feststellung, dass die Passcode-Timeout-Kriterien erfüllt worden sind, sperrt die Vorrichtung das Entsperren der Vorrichtung mit einem Passcode für einen Timeout-Zeitraum. Beispielsweise zeigt die Vorrichtung die Schnittstelle zum Eingeben des Passcodes nicht mehr an, nimmt keine Eingaben über die Passcode-Eingabe-Schnittstelle mehr an und/oder deaktiviert das Entsperren über die Passcode-Eingabe-Schnittstelle, auch wenn der aktuelle Passcode in die Passcode-Eingabe-Schnittstelle eingeben wird.
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In manchen Ausführungsformen, bestimmt die Vorrichtung (2426) als Reaktion auf den Erhalt des Passcodes, ob Kriterien zum Ausschluss von Informationen erfüllt wurden, wobei die Kriterien zum Ausschluss von Informationen ein Kriterium beinhalten, dass erfüllt ist, wenn mindestens eine zweite Anzahl von erfolglosen Versuchen zum Entsperren mit Passcode erfolgt sind (z. B. zwischen 5 und 20 erfolglose Versuche zum Entsperren mit Passcode). Alternativ beinhalten die Kriterien zum Ausschluss von Informationen ein Kriterium, das erfüllt ist, wenn mindestens eine zweite Anzahl von Versuchen zum Entsperren mit Passcode innerhalb einem vorbestimmten Zeitraum erfolgt ist. Gemäß einer Feststellung, dass die Kriterien zum Ausschluss von Informationen erfüllt worden sind, macht die Vorrichtung auf der Vorrichtung gespeicherte persönliche Informationen unbrauchbar. Zum Beispiel, die Vorrichtung löscht, verschlüsselt oder hebt auf andere Weise den Zugriff auf persönliche Informationen, wie beispielsweise Benutzerkommunikationen, Kontaktinformationen, finanzielle Angaben, Kontodaten und wahlweise andere Informationen auf der Vorrichtung, auf. In manchen Ausführungsformen führt die Vorrichtung einen Vorrichtungs-Sperrvorgang durch, wenn die Kriterien zum Ausschluss von Informationen erfüllt worden sind, wodurch die Vorrichtung unbenutzbar gemacht wird.
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In manchen Ausführungsformen beinhaltet die Passcode-Eingabe-Schnittstelle (2428) eine Fortschrittsanzeige, die eine visuelle Anzeige des Fortschritts beim Eingeben eines Passcodes bereitstellt, wenn Zeichen über die Passcode-Eingabe-Schnittstelle eingegeben werden. Die Fortschrittsanzeige ist beispielsweise eine Folge von Kreisen oder anderen geometrischen Formen (z. B. wie in 23K bis 23O), die jeweils einem Zeichen im Passcode entsprechen, und welche ausgefüllt oder unterlegt werden, wenn Zeichen in die Passcode-Eingabe-Schnittstelle eingegeben werden.
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In manchen Ausführungsformen, erfasst die Vorrichtung (2430) einen Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor während die Passcode-Eingabe-Schnittstelle auf dem Monitor angezeigt wird, und zeigt als Reaktion auf das Erfassen des Fingerabdrucks eine Animation in der Fortschrittsanzeige an, die Fortschritt beim Entsperren der Vorrichtung anzeigt. Zum Beispiel wird als Reaktion auf das Erfassen des Fingerabdrucks eine Animation bereitgestellt, die andeutet, dass Fortschritt beim Entsperren der Vorrichtung gemacht wird (z. B. in 23V bis 23CC), obwohl der Benutzer im Moment mit der Tastatur keine einzelnen Zeichen für den Passcode eingibt.
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In manchen Ausführungsformen erhält die Vorrichtung (2432) eine Anforderung zum Entsperren der Vorrichtung, die Authentifizierungsdaten beinhaltet. Die Vorrichtung erhält beispielsweise einen Passcode, der über die Passcode-Eingabe-Schnittstelle eingegeben wird oder einen Fingerabdruck, der auf einem Fingerabdrucksensor erfasst wird. Während die Authentifizierungsdaten empfangen werden, zeigt die Vorrichtung eine von einem ersten Zustand (z. B. die Fortschrittsanzeige umfasst eine Folge von leeren Kreisen oder anderen geometrischen Objekten, wie in 23V) in einen zweiten Zustand (z. B. die Fortschrittsanzeige umfasst eine Folge von ausgefüllten Kreisen oder anderen geometrischen Objekten, wie in 23CC) wechselnde Animation der Fortschrittsanzeige an. Als Reaktion auf den Empfang der Anforderung zum Entsperren bestimmt die Vorrichtung, ob die Authentifizierungsdaten ausreichen, um die Vorrichtung zu entsperren. Gemäß einer Feststellung, dass die Authentifizierungsdaten zum Entsperren der Vorrichtung ausreichen (z. B. ein Passcode stimmt mit einem zuvor festgelegten Passcode überein oder ein Fingerabdruck, der mit einem zuvor aufgezeichneten, zum Entsperren der Vorrichtung autorisierten Fingerabdruck übereinstimmt), stellt die Vorrichtung die Vorrichtung von Betriebsmodus Gesperrt in den Betriebsmodus Entsperrt um, und gemäß einer Feststellung, dass die Authentifizierungsdaten nicht zum Entsperren der Vorrichtung ausreichen (z. B. ein Passcode, der nicht mit einem zuvor festgelegten Passcode übereinstimmt, oder ein Fingerabdruck, der nicht mit einem zuvor aufgezeichneten, zum Entsperren der Vorrichtung autorisierten Fingerabdruck übereinstimmt), hält die Vorrichtung den Betriebsmodus Gesperrt der Vorrichtung aufrecht und zeigt eine Animation, dass die Authentifizierung abgelehnt wurde, an (z. B. ein seitliches Schütteln der Fortschrittsanzeige), bei dem die Fortschrittsanzeige vom zweiten in den ersten Zustand wechselt (z. B. zurückkehrt oder zurückgesetzt wird). In manchen Ausführungsformen wird die gleiche Animation, dass die Authentifizierung abgelehnt wurde, angezeigt, unabhängig davon, ob die Authentifizierungsdaten ein Passcode oder ein Fingerabdruck sind.
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Das Verfahren 2400 beinhaltet ferner: gemäß einer Feststellung, dass die erste Eingabe die ersten Kriterien zum Scheitern des Entsperrens erfüllt, hält die Vorrichtung (2434) den Sperrmodus der Vorrichtung aufrecht und passt die Entsperreinstellungen der Vorrichtung an, sodass ermöglicht wird, die Vorrichtung durch einen Entsperrvorgang in einer ersten Reihe von einem oder mehreren Entsperrvorgängen zu entsperren. Zum Beispiel ermöglicht die Vorrichtung die Passcode-Eingabe durch Anzeigen der Passcode-Schnittstelle, während sie zusätzlich noch die Verwendung des Fingerabdrucksensors zum Entsperren in einer ersten Reihe von Entsperrvorgängen zulässt. In manchen Ausführungsformen beinhaltet die erste Reihe von Entsperrvorgängen (2436) einen Entsperrvorgang, der einen Fingerabdruck zum Entsperren der Vorrichtung verwendet und einen weiteren Entsperrvorgang, der einen Passcode zum Entsperren der Vorrichtung verwendet. In manchen Ausführungsformen ist es möglich die Vorrichtung mit einem Fingerabdruck zu entsperren, wenn die Vorrichtung dazu konfiguriert ist, als Reaktion auf das Erfassen eines Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor, der mit einem zuvor aufgezeichneten Fingerabdruck übereinstimmt (z. B. ein aufgezeichneter, zum Entsperren autorisierter Fingerabdruck), vom Betriebsmodus Gesperrt in den Betriebszustand Entsperrt zu wechseln. In manchen Ausführungsformen ist es möglich die Vorrichtung durch die Verwendung eines Passcodes zu entsperren, wenn die Vorrichtung dazu konfiguriert ist, als Reaktion auf das Erkennen der Eingabe eines Passcodes, der mit einem zuvor festgelegten Passcode übereinstimmt, vom Betriebsmodus Gesperrt in den Betriebszustand Entsperrt zu wechseln.
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Gemäß einer Feststellung, dass die erste Eingabe die zweiten Kriterien zum Scheitern des Entsperrens erfüllt, hält die Vorrichtung (2438) den Sperrmodus der Vorrichtung aufrecht und passt die Entsperreinstellungen so an, dass ermöglicht wird, die Vorrichtung durch einen Entsperrvorgang in einer zweiten Reihe von einem oder mehreren Entsperrvorgängen zu entsperren, die sich von der ersten Reihe von Entsperrvorgängen unterscheidet. Zum Beispiel ermöglicht die Vorrichtung die Passcodeeingabe, aber die Fingerabdruckauthentifizierung ist in der zweiten Reihe von Entsperrvorgängen deaktiviert. In manchen Ausführungsformen beinhaltet die zweite Reihe von Entsperrvorgängen (2440) einen Entsperrvorgang, der einen Passcode zum Entsperren der Vorrichtung verwendet und schließt einen Entsperrvorgang, der einen Fingerabdruck zum Entsperren der Vorrichtung verwendet, aus. Zum Beispiel stellt 23T eine einer zweiten Reihe von Entsperrvorgängen entsprechenden Benutzerschnittstelle dar, die einen Entsperrvorgang beinhaltet, der einen Passcode zum Entsperren der Vorrichtung verwendet und einen Entsperrvorgang, der einen Fingerabdruck zum Entsperren der Vorrichtung verwendet, ausschließt.
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In manchen Ausführungsformen beinhaltet die erste Eingabe eine Fingerabdruckeingabe auf dem Fingerabdrucksensor. Die ersten Kriterien zum Scheitern des Entsperrens (2442) beinhalten ein Kriterium, dass erfüllt ist, wenn die Vorrichtung mindestens einen ersten Schwellenwert von erfolglosen Versuchen zum Entsperren der Vorrichtung mit einem oder mehreren unerkannten Fingerabdrücken (z. B. erfasste Fingerabdrücke, bei denen eine Übereinstimmung mit einem der aufgezeichneten Fingerabdrücke nicht festgestellt werden konnte) erkannt hat, und das zweite Kriterium zum Scheitern des Entsperrens beinhaltet ein Kriterium, dass erfüllt ist, wenn die Vorrichtung mindestens einen zweiten Schwellenwert von erfolglosen Versuchen zum Entsperren der Vorrichtung mit einem oder mehreren unerkannten Fingerabdrücken erkannt hat, wobei der zweite Schwellenwert größer ist als der erste Schwellenwert. Zum Beispiel sind die zweiten Kriterien zum Scheitern des Entsperrens erfüllt, wenn die Vorrichtung fünf erfolglose Versuche zur Autorisierung per Fingerabdruck erkannt hat. In manchen Ausführungsformen führt die Vorrichtung einen Zähler mit der Anzahl der erfolglosen Versuche, die Vorrichtung zu entsperren, wobei eine solche Aufzeichnung nur nach einem erfolgreichen Entsperren der Vorrichtung zurückgesetzt wird. In manchen Ausführungsformen führt die Vorrichtung einen Zähler mit der Anzahl der erfolglosen Versuche, die Vorrichtung durch Fingerabdruckerfassung zu entsperren, wobei eine solche Aufzeichnung nur nach einem erfolgreichen Entsperren der Vorrichtung zurückgesetzt wird.
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In manchen Ausführungsformen beinhaltet das erste Kriterium zum Scheitern des Entsperrens (2444) ein Kriterium, dass erfüllt ist, wenn die Vorrichtung weniger als die zweite Anzahl von erfolglosen Versuchen zum Entsperren der Vorrichtung mit einem oder mehreren unerkannten Fingerabdrücken erkannt hat. Zum Beispiel ist das erste Kriterium zum Scheitern des Entsperrens erfüllt, wenn die Vorrichtung ein bis vier erfolglose Versuche zur Autorisierung per Fingerabdruck erkannt hat.
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Es versteht sich, dass die bestimmte Reihenfolge, in der die Vorgänge in 24A–24D beschrieben wurden, lediglich beispielhaft ist und nicht angeben soll, dass die beschriebene Reihenfolge die einzige Reihenfolge ist, in der die Vorgänge ausgeführt werden können. Der Fachmann würde mehrere Möglichkeiten erkennen, um die Reihenfolge der hierin beschriebenen Vorgänge neu anzuordnen. Darüber hinaus versteht es sich, dass die Details anderer hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. die in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebener Prozesse auch auf analoge Weise auf das vorstehend unter Bezugnahme auf 24A–24D beschriebene Verfahren 2400 angewendet werden können. Beispielsweise weisen die vorstehend unter Bezugnahme auf Verfahren 2400 beschriebenen Fingerabdrücke, Kontakte, Gesten und Schnittstellenobjekte wahlweise eines oder mehrere der Merkmale der hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. der in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebenen Fingerabdrücke, Kontakte, Gesten und Schnittstellenobjekte auf. Der Kürze halber werden diese Details hier nicht wiederholt.
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Gemäß einigen Ausführungsformen zeigt 25 ein funktionelles Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung 2500, die gemäß den Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert ist. Die funktionellen Blöcke der Vorrichtung sind wahlweise durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen. Dem Fachmann ist klar, dass die in 25 beschriebenen funktionellen Blöcke wahlweise kombiniert oder in Unterblöcke aufgeteilt werden können, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen zu implementieren. Deshalb belegt die Beschreibung hierin wahlweise jede mögliche Kombination oder Aufteilung oder weitere Definition der hierein beschriebenen funktionellen Blöcke.
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Wie in 25 dargestellt, beinhaltet eine elektronische Vorrichtung 2500 eine Bildschirmeinheit 2502, die konfiguriert ist, eine graphische Benutzerschnittstelle, eine Fingerabdrucksensoreinheit 2506; und eine mit der Bildschirmeinheit 2502 und der Fingerabdrucksensoreinheit 2506 gekoppelte Verarbeitungseinheit 2508, anzuzeigen. In manchen Ausführungsformen beinhaltet die elektronische Vorrichtung 2500 eine berührungsempfindliche Oberflächeneinheit 2504, die konfiguriert ist, mit der Verarbeitungseinheit 2508, der Fingerabdrucksensoreinheit 2506 und der Bildschirmeinheit 2502 gekoppelte Kontakte zu empfangen. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Verarbeitungseinheit 2508 eine Feststellungseinheit 2510, eine Umstellungseinheit 2512, eine Aufrechterhaltungseinheit 2514, eine Einstellungseinheit 2516, eine Aktivierungseinheit 2518, eine Empfangseinheit 2520, eine Deaktivierungseinheit 2522, eine Einheit zum Unbrauchbarmachen 2524 und eine Erfassungseinheit 2526.
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Während sich die Vorrichtung in einem Betriebsmodus Gesperrt befindet, in dem der Zugriff auf eine jeweilige Gruppe von Funktionen der elektronischen Vorrichtung gesperrt ist, erfasst die Fingerabdrucksensoreinheit 2508 eine erste Eingabe die einer Anforderung entspricht, das Entsperren der Vorrichtung einzuleiten. Als Reaktion auf das Erfassen der ersten Eingabe mit der Fingerabdrucksensoreinheit 2506 wird die Verarbeitungseinheit 2508 konfiguriert, festzustellen, ob der erste Eingang eine von den Kriterien zum Entsperren, den ersten Kriterien zum Scheitern des Entsperrens, oder den zweiten Kriterien zum Scheitern des Entsperrens (z. B. mit der Feststellungseinheit 2510) ist. Die Verarbeitungseinheit 2508 wird ferner konfiguriert, gemäß einer Feststellung, dass die erste Eingabe die Kriterien zum Entsperren erfüllt, die Vorrichtung vom Sperrmodus in einen entsperrten Modus umzustellen, in dem die jeweilige Gruppe von Funktionen der elektronischen Vorrichtung entsperrt sind (z. B. mit der Umstellungseinheit 2512). Die Verarbeitungseinheit 2508 wird ferner konfiguriert, gemäß einer Feststellung, dass die erste Eingabe die ersten Kriterien zum Scheitern des Entsperrens erfüllt, hält die Vorrichtung den Sperrmodus der Vorrichtung aufrecht zu erhalten (z. B. mit der Aufrechterhaltungseinheit 2514) und die Entsperreinstellungen der Vorrichtung anzupassen (z. B. mit der Einstellungseinheit 2516), sodass ein Entsperrvorgang ermöglicht, die Vorrichtung in einer ersten Reihe von einem oder mehreren Entsperrvorgängen zu entsperren. Die Verarbeitungseinheit 2508 wird ferner konfiguriert, gemäß einer Feststellung, dass die erste Eingabe die zweiten Kriterien zum Scheitern des Entsperrens erfüllt, den Sperrmodus der Vorrichtung aufrecht zu erhalten (z. B. mit der Aufrechterhaltungseinheit 2514) und die Entsperreinstellungen der Vorrichtung anzupassen (z. B. mit der Einstellungseinheit 2516), sodass ein Entsperrvorgang ermöglicht, die Vorrichtung in einer zweiten Reihe von einem oder mehreren Entsperrvorgängen zu entsperren, die sich von der ersten Reihe von Entsperrvorgängen unterscheidet.
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In manchen Ausführungsformen beinhaltet die erste Eingabe einen Fingerabdruckeingabe auf der Fingerabdrucksensoreinheit 2506, das erste Kriterium zum Scheitern des Entsperrens beinhaltet ein Kriterium, dass erfüllt ist, wenn die Vorrichtung mindestens einen ersten Schwellenwert von erfolglosen Versuchen zum Entsperren der Vorrichtung mit einem oder mehreren unerkannten Fingerabdrücken erkannt hat, und das zweite Kriterium zum Scheitern des Entsperrens beinhaltet ein Kriterium, dass erfüllt ist, wenn die Vorrichtung einen zweiten Schwellenwert von erfolglosen Versuchen zum Entsperren der Vorrichtung mit einem oder mehreren unerkannten Fingerabdrücken erkannt hat, wobei der zweite Schwellenwert größer ist als der erste Schwellenwert.
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In manchen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung, bevor die erste Eingabe erkannt wird, mit der Bildschirmeinheit 2502 eine Benutzerschnittstelle zum Initiieren des Entsperrens an, die keine Passcode-Eingabe-Schnittstelle beinhaltet. Des Weiteren wird ermöglicht, die Vorrichtung mit einem Fingerabdruck zu entsperren aber wird nicht ermöglicht, sie durch die Verwendung eines Passcodes zu entsperren, während die Benutzerschnittstelle zum Initiieren des Entsperrens angezeigt wird.
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In manchen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 2508 konfiguriert, zu ermöglichen (z. B. mit der Aktivierungseinheit 2518), die Vorrichtung mit einem Fingerabdruck zu entsperren, bevor die erste Eingabe erkannt wird, während sich der Bildschirm der Vorrichtung in einem Energiesparmodus befindet, ohne zu ermöglichen, dass die Vorrichtung für durch die Verwendung eines Passcodes entsperrt werden kann.
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In manchen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung als Reaktion auf das Erkennen einer ersten Eingabe und gemäß einer Feststellung, dass die erste Eingabe die Kriterien zum Entsperren nicht erfüllt, mit der Bildschirmeinheit 2502 eine Passcode-Eingabe-Schnittstelle an.
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In manchen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung, gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe die ersten Kriterien zum Scheitern des Entsperrens erfüllt, mit der Bildschirmeinheit 2502 eine erste Benutzerschnittstelle zum Entsperren an, die eine Passcode-Eingabe-Schnittstelle, und eine visuelle Anzeige, dass es möglich ist die Vorrichtung mit einem Fingerabdruck zu entsperren. In manchen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung, gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe die zweiten Kriterien zum Scheitern des Entsperrens erfüllt, mit der Bildschirmeinheit 2502 eine zweite Benutzerschnittstelle zum Entsperren an, die die Passcode-Eingabe-Schnittstelle, und eine visuelle Anzeige beinhaltet, dass das Entsperren der Vorrichtung mit einem Fingerabdruck deaktiviert ist.
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In manchen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung, bevor die erste Eingabe erkannt wird, mit der Bildschirmeinheit 2502 eine Benutzerschnittstelle zum Initiieren des Entsperrens an, die keine Passcode-Eingabe-Schnittstelle beinhaltet. Des Weiteren wird ermöglicht, die Vorrichtung mit einem Fingerabdruck zu entsperren aber wird nicht ermöglicht, sie durch die Verwendung eines Passcodes zu entsperren, während die Benutzerschnittstelle zum Initiieren des Entsperrens angezeigt wird.
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In manchen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 2508 konfiguriert, zu ermöglichen (z. B. mit der Aktivierungseinheit 2518), die Vorrichtung mit einem Fingerabdruck zu entsperren, bevor die erste Eingabe erkannt wird, während sich der Bildschirm der Vorrichtung in einem Energiesparmodus befindet, ohne zu ermöglichen, dass die Vorrichtung für durch die Verwendung eines Passcodes entsperrt werden kann.
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In manchen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung als Reaktion auf das Erkennen einer ersten Eingabe und gemäß einer Feststellung, dass die erste Eingabe die Kriterien zum Entsperren nicht erfüllt, mit der Bildschirmeinheit 2502 eine Passcode-Eingabe-Schnittstelle an.
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In manchen Ausführungsformen zeigt die Vorrichtung, gemäß der Feststellung, dass die erste Eingabe die ersten Kriterien zum Scheitern des Entsperrens erfüllt, mit der Bildschirmeinheit 2502 eine erste Benutzerschnittstelle zum Entsperren an, die eine Passcode-Eingabe-Schnittstelle und eine visuelle Anzeige, dass es möglich ist die Vorrichtung mit einem Fingerabdruck zu entsperren.
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In manchen Ausführungsformen ist, während die Vorrichtung mit der Bildschirmeinheit 2502 die Passcode-Eingabe-Schnittstelle anzeigt, die Verarbeitungseinheit 2508 ferner konfiguriert einen über die Passcode-Eingabe-Schnittstelle eingegebenen Passcode zu empfangen (z. B. mit der Empfangseinheit 2520); als Reaktion auf den Empfang eines Passcodes, der mit einem aktuellen Passcode für die Vorrichtung übereinstimmt, die Vorrichtung von dem gesperrten Betriebsmodus in den entsperrten Betriebsmodus umzustellen (z. B. mit der Umstellungseinheit 2512); und als Reaktion auf den Empfang des Passcodes und gemäß einer Feststellung, dass der Passcode nicht mit dem aktuellen Passcode für die Vorrichtung übereinstimmt, den Sperrmodus der Vorrichtung aufrechtzuerhalten (z. B. mit der Aufrechterhaltungseinheit 2514).
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In manchen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 2508 ferner konfiguriert als Reaktion auf den Empfang des Passcodes festzustellen (z. B. mit der Feststellungseinheit 2510), ob die Passcode-Timeout-Kriterien erfüllt worden sind, wobei die Passcode-Timeout-Kriterien ein Kriterium beinhalten, dass erfüllt ist, wenn mindestens eine erste Anzahl von erfolglosen Versuchen zum Entsperren mit Passcode erfolgt sind, und gemäß einer Feststellung, dass die Passcode-Timeout-Kriterien erfüllt worden sind, das Entsperren der Vorrichtung mit einem Passcode für einen Timeout-Zeitraum zu deaktivieren (z. B. mit der Deaktivierungseinheit 2522).
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In manchen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 2508 ferner konfiguriert als Reaktion auf den Empfang des Passcodes festzustellen (z. B. mit der Feststellungseinheit 2510), ob die Kriterien zum Ausschluss von Informationen erfüllt worden sind, wobei die Kriterien zum Ausschluss von Informationen ein Kriterium beinhalten, dass erfüllt ist, wenn mindestens eine zweite Anzahl von erfolglosen Versuchen zum Entsperren mit Passcode erfolgt sind, und als Reaktion auf den Empfang des Passcodes, gemäß einer Feststellung, dass die Kriterien zum Ausschluss von Informationen erfüllt worden sind, die auf der Vorrichtung gespeicherten persönlichen Informationen unbrauchbar zu machen (z. B. mit der Einheit zum Unbrauchbarmachen 2524).
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In manchen Ausführungsformen, erfasst die Vorrichtung, während die Passcode-Eingabe-Schnittstelle auf dem Monitor angezeigt wird, mit der Fingerabdrucksensoreinheit 2506 einen Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensoreinheit 2506, und zeigt, als Reaktion auf das Erfassen des Fingerabdrucks auf der Fingerabdrucksensoreinheit 2506, mit der Bildschirmeinheit 2502 eine Animation in der Fortschrittsanzeige an, die Fortschritt beim Entsperren der Vorrichtung anzeigt (z. B. Fortschritt beim eingeben des Passcodes).
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In manchen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 2508 ferner konfiguriert eine Anforderung zum Entsperren der Vorrichtung zu empfangen (z. B. mit der Empfangseinheit 2520), die Authentifizierungsdaten beinhaltet. In solchen Ausfihrungsformen zeigt die Bildschirmeinheit 2502 eine von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand wechselnde Animation der Fortschrittsanzeige an, während die Authentifizierungsdaten empfangen werden. Die Verarbeitungseinheit 2508 ist ferner konfiguriert als Reaktion auf den Empfang einer Anforderung zum Entsperren festzustellen (z. B. mit der Feststellungseinheit 2510), ob die Authentifizierungsdaten ausreichen, um die Vorrichtung zu entsperren, die Vorrichtung, gemäß einer Feststellung, dass die Authentifizierungsdaten zum Entsperren der Vorrichtung ausreichen, vom gesperrten Betriebsmodus in den entsperrten Betriebsmodus umzustellen (z. B. mit der Umstellungseinheit 2512); und die Vorrichtung, gemäß einer Feststellung, dass die Authentifizierungsdaten nicht zum Entsperren der Vorrichtung ausreichen, im gesperrten Betriebsmodus zu halten (z. B. mit der Aufrechterhaltungseinheit 2514), während die Bildschirmeinheit 2502 eine Animation, dass die Authentifizierung abgelehnt wurde, anzeigt, bei der die Fortschrittsanzeige von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand wechselt.
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Die vorstehend beschriebenen Vorgänge in den informationsverarbeitenden Verfahren werden wahlweise durch ein oder mehrerer funktionelle Module auf informationsverarbeitenden Geräte implementiert, wie etwa Allzweckprozessoren (wie z. B. vorstehend unter Bezugnahme auf 1A und 3 beschrieben) oder anwendungsspezifische Chips.
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Die vorstehend unter Bezugnahme auf 24A–24D beschriebenen Vorgänge werden wahlweise durch die in 1A–1B oder 25 abgebildeten Komponenten implementiert. Beispielsweise der Erfassungsvorgang 2406, der Feststellungsvorgang 2410 und der Aktivierungsvorgang 2404 werden wahlweise durch das Ereignissortierungsprogramm 170, das Ereigniserkennungsprogramm 180 und den Ereignisbehandler 190 implementiert. Das Ereignisüberwachungsgerät 171 im Ereignissortierungsprogramm 170 erfasst einen Kontakt auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 und das Ereignissendeprogrammmodul 174 liefert die Ereignisinformationen an die Anwendung 136-1. Ein jeweiliges Ereigniserkennungsprogramm 180 der Anwendung 136-1 vergleicht die Ereignisinformationen mit jeweiligen Ereignisdefinitionen 186 und bestimmt, ob ein erster Kontakt an einer ersten Stelle auf der berührungsempfindlichen Oberfläche einem vordefinierten Ereignis oder Unterereignis entspricht, wie etwa der Auswahl eines Objekts auf einer Benutzerschnittstelle. Wenn ein jeweiliges vordefiniertes Ereignis oder Unterereignis erfasst wird, aktiviert das Ereigniserkennungsprogramm 180 einen Ereignisbehandler 190, der mit dem Erfassen des Ereignisses oder des Unterereignisses verknüpft ist. Der Ereignisbehandler 190 verwendet oder ruft wahlweise das Datenaktualisierungsprogramm 176 oder das Objektaktualisierungsprogramm 177 auf, um den internen Anwendungsstatus 192 zu aktualisieren. In einigen Ausführungsformen greift der Ereignisbehandler 190 auf ein jeweiliges GUI-Aktualisierungsprogramm 178 zu, um zu aktualisieren was von der Anwendung angezeigt wird. Auf ähnliche Weise ist dem Fachmann klar, wie andere Prozesse basierend auf den in 1A–1B abgebildeten Komponenten implementiert werden können.
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Kontrolle des Zugriffs auf die Informationen und Funktionen der Vorrichtung und Entsperren der Vorrichtung
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Viele elektronische Vorrichtungen weisen grafische Benutzerschnittstellen auf, die angezeigt werden, wenn die Vorrichtung gesperrt ist. Zum Beispiel können Benutzerschnittstellen für Benachrichtigungen und Einstellungen angezeigt werden, während die Vorrichtung gesperrt ist. Allerdings kann die Vorrichtung und/oder können Benutzerdaten kompromittiert werden, wenn Benachrichtigungen oder Einstellungen angezeigt werden, während die Vorrichtung gesperrt ist, da ein unbefugter Benutzer, der im Besitz der Vorrichtung ist, Benachrichtigungen lesen und Vorrichtungseinstellungen ändern kann, obwohl er ein unbefugter Benutzer ist. Anderseits bedeutet es einen Umstand für autorisierte Benutzer der Vorrichtung, wenn die Anzeige von Benachrichtigungen und die Kontrolle der Einstellungen unterdrückt werden, während die Vorrichtung gesperrt ist.
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Das nachstehende Verfahren beschreibt eine verbesserte Art und Weise, den Zugriff auf Informationen und Funktionen der Vorrichtung zu kontrollieren und die Vorrichtung zu entsperren. Während eine Vorrichtung mit einem Fingerabdrucksensor gesperrt ist, wird eine Benutzerschnittstelle – wie beispielsweise eine zum Anschauen von Benachrichtigungen, Ändern von Einstellungen oder Anschauen von Bildern – in einem Modus mit eingeschränktem Zugriff aufgebaut. In einem Modus mit eingeschränktem Zugriff bieten die Benutzerschnittstellen für Benachrichtigungen, Einstellungen oder zum Anschauen von Bildern einen geringeren als den uneingeschränkten Zugriff auf die Informationen und Funktionen der Vorrichtung. Beispielsweise sind Benachrichtigungen teilweise oder vollständig unkenntlich gemacht, Zugriff auf Vorrichtungseinstellungen, die geändert werden können, ist eingeschränkt, oder zuvor gespeicherte digitale Fotografien können nicht angeschaut werden. Während der Benutzer die Benutzerschnittstelle in einem Modus mit eingeschränktem Zugriff sieht, versucht er oder sie sich mit einem Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor der Vorrichtung zu authentisieren. Wenn die Authentifizierung erfolgreich ist, wechselt die Benutzerschnittstelle in einen Modus mit uneingeschränktem Zugriff. Die Vorrichtung bleibt entsperrt, wenn die Benutzerschnittstelle mit uneingeschränktem Zugriff geschlossen wird. Wenn die Authentifizierung nicht erfolgreich ist, bleibt die Benutzerschnittstelle im Modus mit eingeschränktem Zugriff und die Vorrichtung bleibt gesperrt. Die Vorrichtung bleibt gesperrt, wenn die Benutzerschnittstelle mit eingeschränktem Zugriff geschlossen wird. Dieses Verfahren erhöht die Sicherheit, indem der Zugriff auf Informationen der Vorrichtung kontrolliert wird und durch Kontrollen vor der Fingerabdruckauthentifizierung, bietet aber nahtlosen Zugriff auf mehr Informationen und Funktionen der Vorrichtung und entsperrt die Vorrichtung nach erfolgreicher Fingerabdruckauthentifizierung.
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In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um eine elektronische Vorrichtung mit einem separaten Bildschirm (z. B. Bildschirm 450) und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451). In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um die tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, beim Bildschirm um den Touchscreen 112, und die berührungsempfindliche Oberfläche beinhaltet den Tastausgabeerzeuger 167 auf dem Bildschirm (1A). Die nachstehend mit Bezug auf 26A–26X und 27A–27D beschriebene Vorrichtung beinhaltet ein oder mehrere Fingerabdrucksensoren 169. In manchen Ausführungsformen beinhalten die ein oder mehreren Fingerabdrucksensoren ein oder mehrere integrierte Fingerabdrucksensoren 359-1 (4B), die in der berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112) integriert sind. In manchen Ausführungsformen beinhalten die ein oder mehreren Fingerabdrucksensoren ein oder mehrere separate Fingerabdrucksensoren 359-2 (4B), die von der berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112) getrennt sind. Sofern nicht anders angegeben, ist ein nachfolgend beschriebener Fingerabdrucksensor 169, wahlweise entweder ein integrierter Fingerabdrucksensor 359-1 oder ein separater Fingerabdrucksensor 359-2, abhängig von der Konfiguration der Hardware und Software der Vorrichtung, die den Fingerabdrucksensor 169 beinhaltet. Zum besseren Verständnis werden die unter Bezugnahme auf 26A–26X und 27A–27D beschriebenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf eine Vorrichtung mit einem Touchscreen 112 und einem separaten Fingerabdrucksensor 359-2 besprochen; es werden jedoch wahlweise analoge Vorgänge auf einer Vorrichtung mit einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 als Reaktion auf das Erfassen der in 26A–26X beschriebenen Eingaben auf dem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 ausgeführt, während die in 26A–26X gezeigten Benutzerschnittstellen auf dem Bildschirmsystem 450 angezeigt werden. Zusätzlich werden wahlweise analoge Vorgänge auf einer Vorrichtung mit Bildschirm 450 und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche 451 anstelle eines Touchscreens 112 als Reaktion auf das Erfassen der in 26A–26X beschriebenen Kontakt auf dem integrierten Fingerabdrucksensor 169 (z. B. einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 oder einem separaten Fingerabdrucksensor 359-2) und/oder der berührungsempfindlichen Oberfläche 451 ausgeführt, während die in 26A–26X dargestellten Benutzerschnittstellen auf dem Bildschirm 450 angezeigt werden; in solchen Ausführungsformen repräsentieren die in 26A–26X dargestellten Kontakte wahlweise sowohl einen Fokusregler, der einer Stelle auf dem Bildschirm 450 entspricht, als auch einen Kontakt der einer Stelle von einem Kontakt oder einer auf der separaten berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. einer berührungsempfindlichen Oberfläche 451) ausgeführten Geste entspricht, wobei der Fokusregler wahlweise ein jeweiliger Kontakt, ein repräsentativer einem Kontakt entsprechender Punkt (z. B. ein Schwerpunkt eines repräsentativen Kontakts oder ein mit einem jeweiligen Kontakt assoziierter Punkt), oder ein Schwerpunkt von zwei oder mehreren auf dem Touchscreen 112 erfassten Kontakten ist und wahlweise durch einen angezeigten Cursor ersetzt wird.
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26A veranschaulicht eine auf einem Bildschirm einer Vorrichtung (z. B. einem Touchscreen 112 der Vorrichtung 100) angezeigte gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600. Die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 ist eine Benutzerschnittstelle die Benutzern der Vorrichtung 100 anzeigt, dass sich die Vorrichtung 100 im Sperrmodus (d. h., die Vorrichtung 100 ist gesperrt) befindet, und daher der Zugriff auf eine oder mehrere Funktionen der Vorrichtung 100 gesperrt sind. Zum Beispiel ist die Benutzerschnittstelle 400 unzugänglich (wodurch der Benutzer mindestens einige der Anwendungen auf der Vorrichtung 100 nicht starten kann), während die Vorrichtung 100 gesperrt ist. In manchen Ausführungsformen stellt die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 Benutzern Information in begrenztem Umfang zur Verfügung. Die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 beinhaltet beispielsweise das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit 2602 und Anweisungen oder Hinweise 2604 zum Entsperren der Vorrichtung 100.
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Die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 beinhaltet ebenfalls ein oder mehrere Benutzerschnittstellenobjekte zum Anzeigen von jeweiligen Benutzerschnittstellen oder zum Starten von bestimmten Anwendungen. Die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 beinhaltet beispielsweise Handles 2606 und 2608, und Symbole 2610. Der Handle 2606 befindet sich neben dem oberen Rand des Touchscreens 112 und 2608 befindet sich neben dem unteren Rand des Touchscreens 112. Ein Benutzer führt am Handle 2606 beginnend eine Geste (z. B. eine Streichgeste) aus, um die Anzeige einer Benachrichtigungsschnittstelle (z. B. Benachrichtigungsschnittstelle 2616, 26C) zu aktivieren. Ein Benutzer führt am Handle 2608 beginnend eine Geste (z. B. eine Streichgeste) aus, um die Anzeige einer Verwaltungsschnittstelle für Einstellungen (z. B. Verwaltungsschnittstelle für Einstellungen 2650, 26N) zu aktivieren. Ein Benutzer führt am Symbol 2610 eine Geste (z. B. eine Streichgeste) aus, um die Anzeige einer Kameraschnittstelle (z. B. Kameraschnittstelle 2678, 26U) zu aktivieren.
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26A veranschaulicht eine Geste auf dem Touchscreen 112, während sich die Vorrichtung 100 in einem Sperrmodus befindet. Die Geste (z. B. eine Streichgeste) beinhaltet den auf Handle 2606 erfassten Kontakt 2612 und den Kontakt 2612, der sich während er auf Handle 2606 erfasst wird, in Richtung 2614 bewegt. Als Reaktion auf das Erfassen der Geste, zeigt die Vorrichtung 100 die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 auf dem Touchscreen 112 an, wie in 26C dargestellt, und die Vorrichtung 100 verbleibt im Sperrmodus.
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In manchen Ausführungsformen beinhaltet der Wechsel vom Anzeigen einer gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600 zum Anzeigen einer Benachrichtigungsschnittstelle 2616 eine Animation, bei der die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 in Übereinstimmung mit der Bewegungen des Kontakts 2612 auf den Touchscreen 112 gleitet, wie in den 26A–26C dargestellt; der Kontakt 2612 streicht die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 auf den Touchscreen 112.
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In der Animation gleitet die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 über die gesperrte Bildschirmschnittstelle 2600. In manchen Ausführungsformen ist die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 durchscheinend und die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 ist unter der Benachrichtigungsschnittstelle 2616 teilweise sichtbar (z. B. sichtbar aber verschwommen oder undeutlich), wie in 26C dargestellt. Zum Beispiel sind das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit 2602 und Anweisungen zum Entsperren 2604 unter der Benachrichtigungsschnittstelle 2616 sichtbar aber undeutlich. In manchen anderen Ausführungsformen ist die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 undurchsichtig und die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 ist nicht unter der Benachrichtigungsschnittstelle 2616 sichtbar.
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Die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 ist eine Benutzerschnittstelle zum Anzeigen von mit jeweiligen Anwendungen assoziierten Benachrichtigungen 2620 auf der Vorrichtung 100. In manchen Ausführungsformen beinhaltet die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 einen oder mehrere Abschnitte 2618. Jeder Abschnitt 2618 ist mit jeweils einer entsprechenden Anwendung auf der Vorrichtung 100 assoziiert, und zeigt eine oder mehrere mit der entsprechenden Anwendung assoziierte Benachrichtigungen 2620 an. Eine entsprechende Benachrichtigung 2620 beinhaltet eine oder mehrere Abschnitte zum Anzeigen von entsprechenden Informationsfeldern. Zum Beispiel beinhaltet eine Benachrichtigung für eine Nachricht oder E-Mail entsprechende Abschnitte für einen Absender, ein Datum/eine Uhrzeit, und einen Hinweis zum Inhalt (z. B. den Betreff, und/oder einen kleinen Ausschnitt von der Nachricht/dem E-Mail Text). Als ein weiteres Beispiel beinhaltet eine Benachrichtigung für ein Kalenderereignis entsprechende Abschnitte für einen Namen und/oder eine Beschreibung der Veranstaltung, ein Quelle der Einladung (z. B. einen Kontakt der die Einladung geschickt hat), und ein Datum/eine Uhrzeit der Veranstaltung. Welche Abschnitte und Informationen eine Benachrichtigung 2620 beinhaltet wird typischerweise durch die jeweilige assoziierte Anwendung bestimmt.
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In manchen Ausführungsformen beinhaltet die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 zwei oder mehrere Ergebnisfilter 2638. Ein entsprechender Ergebnisfilter 2638 entspricht jeweils einem Satz von Kriterien zum Filtern von in einer Benachrichtigungsschnittstelle 2616 angezeigten Benachrichtigungen 2620; Benachrichtigungen 2620, die die Kriterien erfüllen werden angezeigt und die Benachrichtigungen 2620, die die Kriterien nicht erfüllen, werden nicht angezeigt. Zum Beispiel ist in 26D der Ergebnisfilter „Alle” 2638-1 aktiv; es werden alle offenen Benachrichtigungen 2620 (mit Ausnahme von Benachrichtigungen, die gemäß den oben beschriebenen Zugriffseinschränkungen auf die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 nicht angezeigt werden) angezeigt. Ein deaktivierter Ergebnisfilter 2638 wird durch eine Geste auf diesem Ergebnisfilter aktiviert (z. B. eine Tippgeste). Als Reaktion auf beispielsweise das Erfassen einer auf einem Ergebnisfilter „Verpasst” 2638-2 ausgeführte Tippgeste, zeigt die Vorrichtung 100 Benachrichtigungen 2620 an, die in der Benachrichtigungsschnittstelle 2616 nicht innerhalb von einem vorbestimmten Zeitraum (z. B. der letzten 24 Stunden) berücksichtigt wurden, und schließt Benachrichtigungen 2620, die das Kriterium Nicht-innerhalb-von-24-Stunden-berücksichtigt nicht erfüllen, von der Anzeige aus.
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Da die Vorrichtung 100 gesperrt ist, wenn die Geste mit Kontakt 2612 erfasst wird, wird die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 in einem Modus mit eingeschränktem Zugriff angezeigt. Während sich die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 in einem Modus mit eingeschränktem Zugriff befindet, ist der Zugriff auf die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 eingeschränkt. In manchen Ausführungsformen beinhalten die Zugriffseinschränkungen auf die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 eines oder mehrere der Folgenden: Verdecken von Information in einem oder mehreren Benachrichtigungen 2620, Nicht-Anzeigen von einem oder mehreren Abschnitten 2618 auf dem Bildschirm (z. B. vom Bildschirm Ausblenden), die andererseits offene Benachrichtigungen aufweisen, und Nicht-Anzeigen von einem oder mehreren Ergebnisfiltern 2638 auf dem Bildschirm. Zum Beispiel stellt 26C unkenntlich gemachte Benachrichtigungen 2620 in der Benachrichtigungsschnittstelle 2616 dar. Als ein alternatives Beispiel. 26D stellt unkenntlich gemachte Benachrichtigungen 2620 und Nicht-Anzeigen von Abschnitt 2618-2 in der Benachrichtigungsschnittstelle 2616 dar. Ebenfalls, sowohl 26C als auch 26D zeigen, dass der Ergebnisfilter „Heute” 2638-3 (26H) ausgeblendet ist.
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In manchen Ausführungsformen beinhaltet das Unkenntlichmachen von Benachrichtigungen 2620 das Ersetzen von Teilen oder der gesamten Benachrichtigung mit einem generischen Platzhaltertext. Zum Beispiel ist die Benachrichtigung 2620-1 in 5C eine Benachrichtigung für eine Nachricht, die von einer Nachrichtenübermittlungsanwendung auf der Vorrichtung 100 empfangen wurde. Die Benachrichtigung 2620-1 beinhaltet Abschnitt 2622 zum Identifizieren des Absenders der Nachricht, Abschnitt 2624 für einen Zeitstempel der Nachricht (z. B. Datum/Uhrzeit des Sendens/Empfanges der Nachricht), und Abschnitt 2626 für den gesamten Inhalt der Nachricht oder einen Teil davon (z. B. einen kleinen Ausschnitt). Wenn die Benachrichtigung 2620-1 nicht unkenntlich gemacht ist, stehen in den Abschnitten 2622, 2624, und 2626 der tatsächliche jeweilige Inhalt (d. h., jeweils der tatsächliche Name des Absenders, der tatsächliche Zeitstempel, und der tatsächliche Inhalt der Nachricht). Wenn die Benachrichtigung 2620-1 unkenntlich gemacht ist, werden ein oder mehrere Abschnitte 2622, 2624, und 2626 durch einen entsprechenden generischen Text ersetzt. Wie in 26C dargestellt, ist die Benachrichtigung 2620-1 teilweise unkenntlich gemacht. Abschnitt 2622 zeigt den tatsächlichen Absendernamen, aber Abschnitt 2624 zeigt den generischen Text „Zeit” anstelle des tatsächlichen Zeitstempels, und Abschnitt 2626 zeigt den generischen Text „Nachricht” anstelle eines kleinen Ausschnitts der tatsächlichen Nachricht.
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Als ein weiteres Beispiel, die Benachrichtigung 2620-2 in 26C ist eine Benachrichtigung für eine Einladung zu einem Kalenderereignis, die von der Kalenderanwendung der Vorrichtung 100 empfangen wurde. Die Benachrichtigung 2620-2 beinhaltet Abschnitt 2628 für den Namen oder die Beschreibung der Veranstaltung, Abschnitt 2630 für eine Quelle der Einladung (z. B. der Einladende), und Abschnitt 2632 für die Uhrzeit der Veranstaltung. In 26C sind die tatsächlichen Inhalte der Abschnitte 2628, 2630, und 2632 jeweils durch die generischen Texte „Veranstaltung”, „Einladung von Kontakt”, und „Zeit” ersetzt.
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In manchen anderen Ausführungsformen beinhaltet das Unkenntlichmachen einer Benachrichtigung 2620 optisches Verdecken von allen oder manchen Teilen der Benachrichtigung 2620, im Gegensatz zum Ersetzen der gesamten Benachrichtigung 2620 oder manchen Teilen davon durch entsprechende generische Texte. Das optische Verdecken beinhaltet beispielsweise Schwärzen (z. B. mit Zensurbalken), Verschwommen machen oder Verpixeln (z. B. wie oben mit Bezug auf Verfahren 2100 beschrieben).
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In manchen Ausführungsformen beinhalten die Zugriffseinschränkungen zur Benachrichtigungsschnittstelle 2616 ferner eine Unfähigkeit von Benutzern den zugrunde liegenden Inhalt oder die einer Benachrichtigung entsprechende Anwendung zu öffnen oder anderweitig darauf zuzugreifen. Während beispielsweise die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 in dem Modus mit uneingeschränktem Zugriff angezeigt wird, kann ein Benutzer auf der Benachrichtigung 2620-1 eine Geste (z. B. eine Tippgeste) zum Öffnen einer Nachrichtenanwendung ausführen und die gesamte der Benachrichtigung 2620-1 entsprechende Nachricht ansehen, auf der Benachrichtigung 2620-2 eine Geste zum Öffnen einer Kalenderanwendung ausführen und die gesamte der Benachrichtigung 2620-2 entsprechende Einladung für die Veranstaltung ansehen und auf der Benachrichtigung 2620-3 oder 2620-4 eine Geste zum Öffnen einer E-Mail-Anwendung ausführen und jeweils die gesamte der Benachrichtigung 2620-3 oder 2620-4 entsprechende Nachricht ansehen. Im Gegensatz dazu sind diese bei uneingeschränktem Zugriff aktivierten Funktionen deaktiviert, während die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 im Modus mit eingeschränktem Zugriff angezeigt wird; auf den Benachrichtigungen 2620 erfasste Gesten aktivieren weder den Zugriff auf den vollen Inhalt noch öffnen sie die entsprechende Anwendung.
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Während die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 im Modus mit eingeschränktem Zugriff angezeigt wird, kann durch den Benutzer eine Geste zum Schließen der Benachrichtigungsschnittstelle 2616 ausgeführt werden. Zum Beispiel zeigen 26C und 26D jeweils eine auf dem Touchscreen 112 erfasste Geste. Die Geste (z. B. eine Streichgeste) beinhaltet den auf Handle 2606 erfassten Kontakt 2634 und den Kontakt 2634, der sich während er auf Handle 2606 erfasst wird, in Richtung 2636 bewegt. Als Reaktion auf das Erfassen der Geste, zeigt die Vorrichtung 100 die gesperrte Benachrichtigungsschnittstelle 2600 auf dem Touchscreen 112 an, wie in 26C dargestellt. Da kein Benutzer erfolgreich authentifiziert wurde, seitdem die Vorrichtung 100 in den Sperrmodus eingetreten ist, verbleibt die Vorrichtung 100 im Sperrmodus (und zeigt somit die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 auf dem Touchscreen 112 an).
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In manchen Ausführungsformen beinhaltet der Wechsel vom Anzeigen einer Benachrichtigungsschnittstelle 2616 zum Anzeigen einer gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600 eine Animation, bei der die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 der Bewegungen des Kontakts 2634 folgend von den Touchscreen 112 gleitet, und die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 freilegt, wie in den 26D–26F dargestellt; der Kontakt 2634 streicht die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 von dem Touchscreen 112.
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Weitermachend in 26G, welche die in 26C gezeigte Benutzerschnittstelle beinhaltet, wird der Fingerabdruck 2640 auf dem Fingerabdrucksensor erfasst. Vorrichtung 100 bestimmt, ob Fingerabdruck 2640 einer der ein oder mehreren von Vorrichtung 100 registrierten Fingerabdrücke ist. Wenn Vorrichtung 100 bestimmt, dass Fingerabdruck 2640 keiner der registrierten Fingerabdrücke ist (z. B. wurde der Benutzer, der Fingerabdruck 2640 anwendet, nicht authentifiziert), dann behält Vorrichtung 100 die Anzeige der Benachrichtungsschnittstelle 2616 im Modus des eingeschränkten Zugangs bei, und Vorrichtung 100 belässt sich im gesperrten Modus.
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Wenn Vorrichtung 100 bestimmt, dass Fingerabdruck 2640 einer der registrierten Fingerabdrücke ist (z. B. wurde der Benutzer, der Fingerabdruck 2640 anwendet, erfolgreich authentifiziert), dann zeigt Vorrichtung 100 die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 im Vollzugangs-Modus an, und Vorrichtung 100 geht selbst vom gesperrten Modus zum entsperrten Modus über, wie in 26H gezeigt. Im Vollzugangs-Modus beinhaltet die Anzeige der Benachrichtungsschnittstelle 2616 eins oder mehrere der Folgenden: Unzensieren von Benachrichtigungen 2620, die zensiert waren, während die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 im Modus beschränkten Zugriffs angezeigt wurde, Anzeigen jeden Abschnitts 2618, der von der Anzeige ausgelassen wurde, während die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 im Modus beschränkten Zugriffs angezeigt wurde (und zugänglich machen) der Ansichtsfilter 2638, die von der Anzeige ausgelassen wurden (und daher nicht zugänglich), während die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 im Modus beschränkten Zugriffs angezeigt wurde. Daher sind Benachrichtigungen 2620 nicht zensiert, wie zum Beispiel in 26H gezeigt; die Abschnitte in den jeweiligen Benachrichtigungen 2620 zeigen tatsächlichen Inhalt an. Außerdem ist Abschnitt 2618-2 angezeigt (verglichen mit Vorrichtung 100 wie in 26D abgebildet). Des Weiteren wird der Ansichtsfilter „Heute” 2638-3 angezeigt; wenn Ansichtsfilter „Heute” 2638-3 aktiviert wird, sind Benachrichtigungen 2620, die in der Benachrichtungsschnittstelle 2616 angezeigt werden, Benachrichtigungen für den jetzigen Tag (z. B. am jetzigen Tag empfangene Botschaften oder Mails, Kalendertermine des jetzigen Tags).
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Wie oben beschrieben, wenn Fingerabdruck 2640 einer der registrierten Fingerabdrücke ist, dann geht Vorrichtung 100 selbst vom gesperrten Modus in den entsperrten Modus über. Der Übergang beinhaltet das Übergehen von der gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600 zur Benutzerschnittstelle 400, was unter der Benachrichtungsschnittstelle 2616 stattfindet, weil die Benachrichtigungsschnittstelle 2616 über der gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600 und der Benutzerschnittstelle 400 überlappt ist. In einigen Ausführungsformen ist dieser Übergang für den Benutzer nicht sichtbar (z. B. weil die Benachrichtungsschnittstelle 2616 opak ist). In einigen Ausführungsformen ist die Benachrichtungsschnittstelle 2616 durchsichtig, und daher ist der Übergang für den Benutzer sichtbar (z. B. als eine Animation), aber verschwommen oder undeutlich. Wie in 26G–26H gezeigt, wenn der Übergang zum entsperrten Modus auftritt, werden Benutzerschnittstellenelemente in der gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600, wie Datum/Zeit 2602 und Anleitungen 2604, nicht länger unter der Benachrichtungsschnittstelle 2616 angezeigt, und Anwendungsbildzeichen der Benutzerschnittstelle 400 werden stattdessen unter der Benachrichtigungsschnittstelle 2616 angezeigt.
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26I zeigt die im Vollzugangs-Modus angezeigte Benachrichtungsschnittstelle 2616 und Vorrichtung 100 im entsperrten Modus. Während die Benachrichtungsschnittstelle 2616 im Vollzugangs-Modus angezeigt wird und Vorrichtung sich 100 im entsperrten Modus befindet, wird eine Handbewegung auf dem Touchscreen 112 erfasst. Die Handbewegung (z. B. eine Wischbewegung) beinhaltet Kontakt 2642 erfasst an Ziehpunkt 2606, und, während an Ziehpunkt 2606 erfasst, Kontakt 2642 sich in Richtung 2644 bewegend. Als Reaktion auf das Erfassen der Handbewegung blendet Vorrichtung 100 die Benachrichtungsschnittstelle 2616 vom Touchscreen 112 aus, wie in 26J gezeigt. Die Benutzerschnittstelle 400 wird auf dem Touchscreen 112 angezeigt, da Vorrichtung 100 nach dem Ausblenden der Benachrichtungsschnittstelle 2616 im entsperrten Modus verbleibt; der Benutzer hat Zugang zu Anwendungen, die zuvor unzugänglich waren, weil die Benutzerschnittstelle 400 unzugänglich war.
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26K fasst den Übergang von Vorrichtung 100 (von Vorrichtung 100-a bis 100-d) vom gesperrten Modus zum entsperrten Modus, wenn die Benachrichtungsschnittstelle 2616 angezeigt wird, zusammen, wie in den 26A–26J abgebildet. Vorrichtung 100-a befindet sich im gesperrten Modus und die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 wird angezeigt, und Benachrichtungsschnittstelle 2616 wird nicht angezeigt. Wenn die Anzeige der Benachrichtungsschnittstelle 2616 aktiviert wird, wie für Vorrichtung 100-b gezeigt, ist die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 unter einer durchsichtigen Benachrichtigungsschnittstelle 2616, die im Modus des beschränkten Zugangs angezeigt wird, teilweise sichtbar. Wenn ein registrierter Fingerabdruck erfasst wird, geht Vorrichtung 100 vom gesperrten Modus in den entsperrten Modus über, und die Benachrichtungsschnittstelle 2616 wird im Vollzugangs-Modus angezeigt (Vorrichtung 100-b bis Vorrichtung 100-c); die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 geht zur Benutzerschnittstelle 400 über. Wenn die Benachrichtungsschnittstelle 2616, angezeigt im Vollzugangs-Modus, ausgeblendet wird, wird Benutzerschnittstelle 400 auf dem Bildschirm von Vorrichtung 100-d angezeigt.
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26L veranschaulicht die auf dem Touchscreen 112 von Vorrichtung 100 angezeigte gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600; Vorrichtung 100 befindet sich im gesperrten Modus. 26L veranschaulicht ebenfalls eine auf Touchscreen 112 erfasste Handbewegung. Die Handbewegung (z. B. eine Wischbewegung) beinhaltet Kontakt 2646 erfasst an Ziehpunkt 2608, und, während an Ziehpunkt 2608 erfasst, Kontakt 2646 sich in Richtung 2648 bewegend. Als Reaktion auf das Erfassen der Handbewegung zeigt Vorrichtung 100 die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 auf Touchscreen 112 an, wie in 26N gezeigt, und Vorrichtung 100 verbleibt im gesperrten Modus.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Übergang von der gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600 zum Anzeigen der Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 eine Animation, in welcher die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 auf den Touchscreen 112 gemäß der Bewegung von Kontakt 2646, wie in 26L–26X gezeigt, gleitet; Kontakt 2646 wischt die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 auf den Touchscreen 112.
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In der Animation gleitet die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 über die Schnittstelle 2600 des gesperrten Bildschirms. In einigen Ausführungsformen ist die Benachrichtungsschnittstelle 2616 opak, und jedweder Abschnitt der Vorrichtungsschnittstelle 2600, die durch die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 überlappt wird, ist unter der Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 nicht sichtbar, und der Abschnitt der Schnittstelle 2600 der gesperrten Vorrichtung, der nicht durch die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 überlappt wird, wird scharf angezeigt oder verschwommen oder undeutlich angezeigt, wie zum Beispiel in 26N gezeigt. In einigen weiteren Ausführungsformen ist die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 durchsichtig und die Schnittstelle der gesperrten Vorrichtung 2600 ist unter der Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 sichtbar, aber verschwommen oder undeutlich (z. B. wie bei der in 26C abgebildeten Benachrichtungsschnittstelle 2616).
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Die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 ist eine mit einer oder mehreren Vorrichtungseinstellungen auf Vorrichtung 100 assoziierte Benutzerschnittstelle. Die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 beinhaltet Benutzerschnittstellenobjekte 2652 zum Ändern der jeweiligen Einstellungen. Zum Beispiel beinhaltet die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 das Flugmodusbildzeichen 2652-1 zum Ein/Ausschalten des Flugmodus (wenn der Flugmodus eingeschaltet ist, überträgt die Vorrichtung 100 keine drahtlosen Signale); das Wi-Fi-Bildzeichen 2652-2 zum Ein- oder Ausschalten des Wi-Fi, das Bluetoothbildzeichen 2652-3 zum Ein- oder Ausschalten von Bluetooth, das Nicht-Stören-Bildzeichen 2652-4 zum Ein- oder Ausschalten des Nicht-Stören-Modus (wenn sich Vorrichtung 100 im Nicht-Stören Modus befindet, werden hörbare Alarme für Benachrichtigungen 2620 unterdrückt, aber die Benachrichtigungen selbst sind, wahlweise, immer noch auf Touchscreen 112 angezeigt) und Orientierungssperrebildzeichen 2652-5 zum Ein- oder Ausschalten einer Orientierungssperre. Ein jeweiliges Bildzeichen 2652 gibt den jetzigen Status der jeweiligen entsprechenden Einstellung an, und schaltet die jeweilige entsprechende Einstellung als Reaktion auf Aktivierung (z. B. durch eine Tippbewegung ein) des jeweiligen Bildzeichens 2652. Die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 beinhaltet außerdem wahlweise Helligkeitssteuerung 2654 zum Steuern des Helligkeitslevels des Touchscreen 112.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 außerdem Musikwiedergabesteuerungen 2656 zum Steuern der Musikwiedergabe, Bildzeichen 2658 zum Initiieren eines Prozesses zum drahtlosen Teilen einer Datei mit einer anderen Vorrichtung, Bildzeichen 2660 zum Initiieren des drahtlosen Streamens von Mediainhalten zu einer anderen Vorrichtung, und eins oder mehrere Bildzeichen 2662 zum Starten vorher festgelegter Anwendungen oder zum Aktivieren vorher festgelegter Funktionalität. Zum Beispiel beinhaltet die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 Bildzeichen 2662-1 zum Starten einer Taschenlampenanwendung oder zum Aktivieren der Taschenlampenfunktionalität, Bildzeichen 2662-2 zum Starten einer Uhr/Timer-Anwendung, Bildzeichen 2662-3 zum Starten einer Taschenrechneranwendung und Bildzeichen 2662-4 zum Starten einer Kameraanwendung (z. B. Kameramodul 143).
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Da Vorrichtung 100 gesperrt war, als die Handbewegung mit Kontakt 2646 durchgeführt wurde, wird die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 im Modus beschränkten Zugangs angezeigt. Während sich die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 im Modus beschränkten Zugangs befindet, sind eine oder mehrere Bildzeichen, Steuerungen usw. (z. B. jede der Bildzeichen 2652; Helligkeitssteuerung 2654; Musiksteuerungen 2656; Bildzeichen 2658, 2660 und 2662) zum Ändern von Einstellungen, Starten von Anwendungen oder Aktivieren von Funktionalität deaktiviert. Zum Beispiel ist Bildzeichen 2652-1 in 26N deaktiviert. Tippbewegung 2664 auf Bildzeichen 2652-1 schaltet den Flugmodus nicht und betrifft ihn daher nicht. In einigen Ausführungsformen wird das Deaktivieren eines Bildzeichens 2652 visuell durch Abblenden oder Schattieren des Bildzeichens angegeben (z. B. wie bei Bildzeichen 2652-1 in 26N).
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Während die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 im Modus beschränkten Zugangs angezeigt wird, kann eine Handbewegung durch den Benutzer zum Ausblenden der Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 durchgeführt werden, ähnlich dem Ausblenden der Benachrichtungsschnittstelle 2616 wie in 26C–26F gezeigt. Eine Handbewegung (z. B. eine Wischbewegung) an Ziehpunkt 2608 zum Beispiel, welche die Umgekehrte der Handbewegung mit Kontakt 2646 ist, wird am Touchscreen 112 erfasst (nicht gezeigt), während die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 im Modus beschränkten Zugangs angezeigt wird; die Handbewegung wird erfasst an Ziehpunkt 2608 und der entsprechende Kontakt bewegt sich in der zu Richtung 2648 umgekehrten Richtung. Als Reaktion auf das Erfassen der Handbewegung zeigt Vorrichtung 100 die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 auf dem Touchscreen 112 an, wie in 26L. Weil kein Benutzer seit Vorrichtung 100 in den gesperrten Modus eintrat erfolgreich authentifiziert wurde, verbleibt Vorrichtung 100 im gesperrten Modus (und zeigt daher die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 auf dem Touchscreen 112 an).
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Übergang vom Anzeigen der Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 zum Anzeigen der gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600 eine Animation (nicht gezeigt), in welcher die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650, der Kontaktbewegung in der Ausblendbewegung folgend, vom Touchscreen 112 gleitet, wobei die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 ähnlich der zum Ausblenden der Benachrichtungsschnittstelle 2616 gezeigten Animation, gezeigt in 26D–26F, offenbart wird; die Ausblendbewegung wischt die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 vom Touchscreen 112.
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Zu 26N zurückkehrend, Fingerabdruck 2666 wird auf dem Fingerabdrucksensor 169 erfasst. Vorrichtung 100 bestimmt, ob Fingerabdruck 2666 einer der ein oder mehreren von Vorrichtung 100 registrierten Fingerabdrücke ist. Wenn Vorrichtung 100 bestimmt, dass Fingerabdruck 2666 keiner der registrierten Fingerabdrücke ist, dann behält Vorrichtung 100 die Anzeige der Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 im Modus beschränkten Zugangs bei, und Vorrichtung 100 selbst verbleibt im gesperrten Modus.
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Wenn Vorrichtung 100 bestimmt, dass Fingerabdruck 2666 einer der registrierten Fingerabdrücke ist, dann zeigt Vorrichtung 100 die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 im Vollzugangs-Modus an, und Vorrichtung 100 geht selbst vom gesperrten Modus in den entsperrten Modus über, wie in 260 gezeigt. Die Anzeige der Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 im Vollzugangs-Modus beinhaltet Aktivieren aller Bildzeichen, Steuerungen usw. (z. B. jedes der Bildzeichen 2652; Helligkeitssteuerung 2654; Musiksteuerungen 2656; Bildzeichen 2658, 2660 und 2662), die deaktiviert waren, während die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 im Modus eingeschränkten Zugangs angezeigt wurde. Zum Beispiel ist in 260 das Bildzeichen 2652-1 aktiviert; Bildzeichen 2652-1 ist nicht mehr abgeblendet. Tippbewegung 2668 auf Bildzeichen 2652-1 schaltet den Flugmodus, wie in 26P gezeigt; in 26P ändert das Bildzeichen 2652-1 den Kontrast (vergleiche mit Bildzeichen 2652-1 in 260), was angibt, dass die Flugmoduseinstellung von der Einstellung in 260 geschaltet worden ist.
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Wie oben beschrieben, wenn Fingerabdruck 2666 einer der registrierten Fingerabdrücke ist, dann geht Vorrichtung 100 selbst vom gesperrten Modus in den entsperrten Modus über. Der Übergang beinhaltet wahlweise einen Übergang von gesperrter Vorrichtungsschnittstelle 2600 zur Benutzerschnittstelle 400, der unter der Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 stattfindet, die über der gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600 und Benutzerschnittstelle 400 überlappt. In einigen Ausrnhrungsformen ist dieser Übergang für den Benutzer nicht sichtbar. In einigen Ausführungsformen ist dieser Übergang für den Benutzer als eine Animation eines zur Benutzerschnittstelle 400 übergehenden gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600 sichtbar; die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 ist durchsichtig und/oder bedeckt die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600/Benutzerschnittstelle 400 höchstens teilweise, und daher sind die Animation und die Schnittstellen 2600 und 400 sichtbar, aber wahlweise verschwommen oder undeutlich unter der Einstellungen-Managementschnittstelle 2650. Wenn der Übergang zum entsperrten Modus stattfindet, wie in 26N–26O gezeigt, werden Benutzerschnittstellenelemente in der gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600, wie Datum/Zeit 2602 nicht länger angezeigt, und Anwendungsbildzeichen in der Benutzerschnittstelle 400 werden angezeigt. In einigen Ausführungsformen ist Benutzerschnittstelle 400 die Benutzerschnittstelle, die sofort angezeigt wurde, bevor die Vorrichtung den gesperrten Modus betrat, welche eine von der Schnittstelle, welche Anwendungsbildzeichen anzeigt, verschiedene Schnittstelle sein kann. Anders gesagt, die Schnittstelle, die Anwendungsbildzeichen in 26H–26K und 26O–26R anzeigt, ist lediglich beispielhaft für eine Benutzerschnittstelle im entsperrten Modus.
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26Q zeigt die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650, angezeigt im Vollzugangs-Modus und Vorrichtung 100 im entsperrten Modus. Während die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 im Vollzugangs-Modus angezeigt wird und Vorrichtung 100 sich im entsperrten Modus befindet, wird eine Handbewegung auf dem Touchscreen 112 erfasst. Die Handbewegung (z. B. eine Wischbewegung) beinhaltet Kontakt 2670 erfasst an Ziehpunkt 2608, und, während an Ziehpunkt 2608 erfasst, Kontakt 2670 sich in Richtung 2672 bewegend. Als Reaktion auf das Erfassen der Handbewegung blendet Vorrichtung 100 die Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 vom Touchscreen 112 aus, wie in 26R gezeigt. Die Benutzerschnittstelle 400 wird auf dem Touchscreen 112 angezeigt, da Vorrichtung 100 nach dem Ausblenden von Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 im entsperrten Modus verbleibt; der Benutzer hat Zugang zu Anwendungen, die zuvor unzugänglich waren, weil die Benutzerschnittstelle 400 unzugänglich war.
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26S veranschaulicht die auf dem Touchscreen 112 von Vorrichtung 100 angezeigte gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600; Vorrichtung 100 befindet sich im gesperrten Modus. 26S veranschaulicht außerdem eine auf Touchscreen 112 erfasste Handbewegung. Die Handbewegung (z. B. eine Wischbewegung) beinhaltet auf Bildzeichen 2610 erfassten Kontakt 2674, und, während erfasst auf Bildzeichen 2610, Kontakt 2674 sich in Richtung 2676 bewegend. Als Reaktion auf das Erfassen der Handbewegung zeigt Vorrichtung 100 eine Kameraschnittstelle 2678 auf dem Touchscreen 112 an, wie in 26U gezeigt, und Vorrichtung 100 verbleibt im gesperrten Modus.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Übergang vom Anzeigen der gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600 zum Anzeigen der Kameraschnittstelle 2678 eine Animation, in welcher die Kameraschnittstelle 2678 in Übereinstimmung mit der Bewegung von Kontakt 2674, wie in 26S–26U gezeigt, auf den Touchscreen 112 gleitet; Kontakt 2674 wischt Kameraschnittstelle 2678 auf den Touchscreen 112.
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In der Animation gleitet Kameraschnittstelle 2678 über die gesperrte Screenschnittstelle 2600. In einigen Ausführungsformen ist Kameraschnittstelle 2678 opak, und die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 ist unter der Kameraschnittstelle 2678 nicht sichtbar, wie zum Beispiel in 26U gezeigt.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Übergang vom Anzeigen der gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600 zum Anzeigen der Kameraschnittstelle 2678 eine Animation, in welcher die gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 in Übereinstimmung mit der Bewegung von Kontakt 2674 vom Touchscreen 112 gleitet, um die Kameraschnittstelle 2678 zu offenbaren.
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Die Kameraschnittstelle 2678 ist eine mit einer Kameraanwendung (z. B. Kameramodul 143) auf Vorrichtung 100 assoziierte Schnittstelle. Die Kameraschnittstelle 2678 beinhaltet eine Kameravorschau 2680, Flashsteuerung 2682, Vorderseite/Rückseite Kameraschaltung 2684, Blendenverschluss/Erfassungsknopf 2686, Bildeffektsteuerung 2688 und Aufnahmenbildzeichen 2690. Vorrichtung 100 zeigt nicht länger die Kameraschnittstelle 2678 an und zeigt als Reaktion auf das Erfassen von Handbewegung 2692 (z. B. eine Tippbewegung) auf dem Aufnahmenbildzeichen 2690 die Aufnahmenschnittstelle 2693 an (26V). Fotos 2697 (26W), aufgenommen oder anderweitig auf Vorrichtung 100 gespeichert, werden in der Aufnahmenschnittstelle 2693 angezeigt. Aufnahmenschnittstelle 2693 beinhaltet außerdem Bildzeichen 2694. Als Reaktion auf das Aktivieren von Bildzeichen 2694 (z. B. durch eine Tippbewegung auf das Kamerabildzeichen 2694) zeigt Vorrichtung 100 die Kameraschnittstelle 2678 an. Daher sind das Kamerabildzeichen 2694 und das Aufnahmenbildzeichen 2690 analoge Steuerungen; Aktivieren des Aufnahmenbildzeichen 2690 schaltet Vorrichtung 100 zum Anzeigen der Aufnahmenschnittstelle 2693 und Aktivieren von Bildzeichen 2694 schaltet Vorrichtung 100 zum Anzeigen der Kameraschnittstelle 2678.
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Da Vorrichtung 100 gesperrt war als die Handbewegung mit Kontakt 2674 durchgeführt wurde, wird die Kameraschnittstelle 2678 in einem Modus des beschränkten Zugangs angezeigt. Während die Kameraschnittstelle 2678 sich als Reaktion auf das Erfassen von Handbewegung 2692 auf Aufnahmenbildzeichen 2690 im Modus beschränkten Zugangs befindet, ersetzt Vorrichtung 100 die Anzeige von Kameraschnittstelle 2678 im Modus beschränkten Zugangs durch die Anzeige der Aufnahmenschnittstelle 2693 im Modus beschränkten Zugangs. Während Aufnahmenschnittstelle 2693 im Modus beschränkten Zugangs angezeigt wird, ist das Anzeigen von aufgenommenen oder anderweitig auf Vorrichtung 100 gespeicherten Bildern eingeschränkt. In einigen Ausführungsformen beinhalten die Einschränkungen das Verhindern des Ansehens der Bilder, die aufgenommen und/oder anderweitig auf Vorrichtung 100 gespeichert wurden, bevor die Vorrichtung den gesperrten Modus, bis der Benutzer erfolgreich authentifiziert wurde, betrat, durch einen Benutzer durch Vorrichtung 100; Vorrichtung 100 unterdrückt Anzeige, in der Aufnahmenschnittstelle 2693, von aufgenommenen oder in den Aufnahmen, bevor die Vorrichtung 100 den gesperrten Modus betrat, gespeicherten Bildern. Daher wird zum Beispiel in 26V eine Warnmeldung 2695 angezeigt, die Benutzer warnt, dass nicht alle Fotos angezeigt werden, während die Aufnahmenschnittstelle 2693 im Modus beschränkten Zugangs angezeigt wird, und dass der Benutzer Vorrichtung 100 entsperren (z. B. sich authentifizieren) sollte, um die versteckten Fotos anzusehen.
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Während Kameraschnittstelle 2678 oder Aufnahmenschnittstelle 2693 im Modus beschränkten Zugangs angezeigt wird, können beide durch Drücken von Schaltfläche 204 auf Vorrichtung 100 ausgeblendet werden. Als Reaktion auf das Erfassen eines Drückens von Schaltfläche 204 auf Vorrichtung 100, während entweder Kameraschnittstelle 2678 oder Aufnahmenschnittstelle 2693 im Modus beschränkten Zugangs angezeigt wird, zeigt Vorrichtung 100 gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 auf dem Touchscreen 112 an, wie in 26S, oder alternative eine Passcode-Eingabeschnittstelle (nicht gezeigt), es sei denn, dass der Finger, der die Schaltfläche drückt, einen registrierten Fingerabdruck aufweist, der durch den Fingerabdrucksensor 169 während des Schaltflächendrückens erfasst wird. Weil kein Benutzer sich erfolgreich authentifiziert hat, seit Vorrichtung 100 den gesperrten Modus betreten hat, verbleibt Vorrichtung 100 im gesperrten Modus (und zeigt daher gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 oder eine Passcode-Eingabeschnittstelle auf Touchscreen 112 an). Wenn der das Drücken durchführende Finger einen registrierten Fingerabdruck aufweist, der vom Fingerabdrucksensor 169 während des Schaltflächendrückens erfasst wird, dann wird der Benutzer authentifiziert, und Vorrichtung 100 zeigt eine Benutzerschnittstelle 400 anstelle der gesperrten Vorrichtungsschnittstelle 2600 an.
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Zu Vorrichtung 100 wie in 26V abgebildet zurückkehrend, Fingerabdruck 2696 wird auf Fingerabdrucksensor 169 erfasst. Vorrichtung 100 bestimmt, ob Fingerabdruck 2696 einer der ein oder mehreren von Vorrichtung 100 registrierten Fingerabdrücke ist. Wenn Vorrichtung 100 bestimmt, dass Fingerabdruck 2696 keiner der registrierten Fingerabdrücke ist, dann behält Vorrichtung 100 die Anzeige von Aufnahmenschnittstelle 2693 im Modus beschränkten Zugangs bei und Vorrichtung 100 belässt sich selbst im gesperrten Modus. Gleichermaßen, wenn ein Fingerabdruck auf Fingerabdrucksensor 169 erfasst wird, während Kameraschnittstelle 2678 erfasst wird, bestimmt Vorrichtung 100, ob der Fingerabdruck einer der registrierten Fingerabdrücke ist. Wenn der Fingerabdruck keiner der registrierten Fingerabdrücke ist, behält Vorrichtung 100 die Anzeige von Kameraschnittstelle 2678 im Modus beschränkten Zugangs bei und Vorrichtung 100 belässt sich selbst im gesperrten Modus.
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Wenn Vorrichtung 100 bestimmt, dass Fingerabdruck 2696 einer der registrierten Fingerabdrücke ist, zeigt Vorrichtung 100 Aufnahmenschnittstelle 2693 im Vollzugangs-Modus an und Vorrichtung 100 geht selbst vom gesperrten Modus in den entsperrten Modus über, wie in 26W gezeigt. Anzeige von Aufnahmenschnittstelle 2693 im Vollzugangs-Modus beinhaltet Anzeigen von Bildern 2697, die nicht angezeigt wurden, während Aufnahmenschnittstelle 2693 im Modus beschränkten Zugangs angezeigt wurde.
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Als Reaktion auf das Aktivieren des Kamerabildzeichens 2694 (z. B. durch eine Tippbewegung 2698 auf Kamerabildzeichen 2694) während Aufnahmenschnittstelle 2693 im Vollzugangs-Modus angezeigt wird, zeigt Vorrichtung 100 Kameraschnittstelle 2678 im Vollzugangs-Modus an und Vorrichtung 100 führt fort im entsperrten Modus; wechseln zur Kameraschnittstelle 2678 während Aufnahmenschnittstelle 2693 im Vollzugangs-Modus angezeigt wird, bringt Kameraschnittstelle 2678 in den Vollzugangs-Modus.
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Während entweder Kameraschnittstelle 2678 oder Aufnahmenschnittstelle 2693 im Vollzugangs-Modus angezeigt wird (und Vorrichtung 100 im entsperrten Modus vorliegt), können beide durch Drücken der Schaltfläche 204 auf Vorrichtung 100 ausgeblendet werden. Als Reaktion auf das Erfassen eines Drückens 2699 von Schaltfläche 204 auf Vorrichtung 100, während entweder Kameraschnittstelle 2678 oder Aufnahmenschnittstelle 2693 im Vollzugangs-Modus angezeigt wird (z. B. wir in 26W gezeigt, mit Aufnahmenschnittstelle 2693 im Vollzugangs-Modus angezeigt), zeigt Vorrichtung 100 Benutzerschnittstelle 400 auf Touchscreen 112 an, wie in 26X gezeigt, da Vorrichtung 100 im entsperrten Modus verbleibt.
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27A–27D sind Flussdiagramme, die ein Verfahren 2700 des Steuerns des Zugangs zu Vorrichtungsinformationen und -merkmalen und entsperren der Vorrichtung gemäß einiger Ausführungsformen veranschaulichen. Das Verfahren 2700 wird auf einer elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 300, 3, oder tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, 1A) mit einem Bildschirm und einer berührungsempfindlichen Oberfläche ausgeführt. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Bildschirm um einen Touchscreenbildschirm und die berührungsempfindliche Oberfläche befindet sich auf dem Bildschirm. In einigen Ausführungsformen ist der Bildschirm separat von der berührungsempfindlichen Oberfläche. Einige Vorgänge im Verfahren 2700 werden wahlweise kombiniert und/oder die Reihenfolge einiger Vorgänge wird wahlweise verändert.
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Wie weiter unten beschrieben, stellt Verfahren 2700 einen intuitiven und sicheren Weg bereit, um Zugang zu Vorrichtungsinformationen und -merkmalen zu steuern und die Vorrichtung zu entsperren. Das Verfahren verringert die kognitive Last eines Benutzers beim Steuern des Zugangs zu Vorrichtungsinformationen und -merkmalen und Entsperren der Vorrichtung, wodurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle erzeugt wird.
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Während sich die Vorrichtung in einem gesperrten Modus befindet, in welchem Zugang zu einem entsprechenden Set von Merkmalen der elektronischen Vorrichtung gesperrt ist (2702), zeigt die Vorrichtung eine erste Benutzerschnittstelle auf dem Bildschirm an (2704) und erfasst (2706) eine erste Eingabe (z. B. eine erste Handbewegung in der ersten Benutzerschnittstelle, wie eine Wischbewegung nach unten, die ihren Ursprung im oberen Bereich des Bildschirms oder an oder in der Nähe von einem Rand des Bildschirms hat). In zum Beispiel 26A und 26L wird eine gesperrte Vorrichtungsschnittstelle 2600 angezeigt, während Vorrichtung 100 sich im gesperrten Modus befindet. Eine Wischbewegung, jeweils mit Kontakt 2612 und 2646, wird auf Touchscreen 112, beginnend an jeweils Ziehpunkt 2606 und 2608, erfasst.
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Als weiteres Beispiel wird in 26U Kameraschnittstelle 2678 angezeigt, während Vorrichtung 100 sich im gesperrten Modus befindet. Tippbewegung 2692 wird auf Touchscreen 112 an Aufnahmenbildzeichen 2692 erfasst.
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Als Reaktion auf das Erfassen der ersten Eingabe zeigt die Vorrichtung (2708) eine zweite Benutzerschnittstelle auf dem Bildschirm an, wobei die zweite Benutzerschnittstelle sich in einem Modus beschränkten Zugangs befindet, in welchem Zugang zur zweiten Benutzerschnittstelle gemäß Einschränkungskriterien (z. B. mindestens ein Abschnitt der einen oder mehreren Benachrichtigungen sind zensiert, die vollständigen Meldungen entsprechend der Benachrichtigungen sind nicht zugänglich ohne die Vorrichtung zu entsperren, und/oder eine oder mehrere Anzeigesteuerungen können nicht verändert werden) eingeschränkt ist. Zum Beispiel, als Reaktion auf das Erfassen der Handbewegung mit Kontakt 2612, zeigt Vorrichtung 100 Benachrichtungsschnittstelle 2616 im Modus beschränkten Zugangs an (26C oder 26D); Benachrichtigungen 2620 sind zensiert. Als ein anderes Beispiel, als Reaktion auf das Erfassen der Handbewegung mit Kontakt 2646, zeigt Vorrichtung 100 Einstellungs-Managementschnittstelle 2650 im Modus beschränkten Zugangs an (26N); Flugmodusbildzeichen 2652-1 ist deaktiviert. Als ein anderes Beispiel, als Reaktion auf das Erfassen von Handbewegung 2692, zeigt Vorrichtung 100 Aufnahmenschnittstelle 2693 im Modus beschränkten Zugangs an (26V); Fotos 2697 werden nicht angezeigt.
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In einigen Ausführungsformen ist die zweite Benutzerschnittstelle eine Benutzerschnittstelle, die gemäß der ersten Eingabe (2710) ausgewählt wurde. Als Reaktion auf das Erfassen der ersten Eingabe: gemäß einem Bestimmen, dass die erste Eingabe von einem ersten Rand der Vorrichtung startet, ist die zweite Benutzerschnittstelle eine Benachrichtungsschnittstelle; und gemäß einem Bestimmen, dass die zweite Eingabe von einem zweiten Rand der Vorrichtung startet, der verschieden ist vom (z. B. gegenüberliegend) ersten Rand der Vorrichtung, ist die zweite Schnittstelle eine Einstellungen-Managementschnittstelle (2712). Zum Beispiel, als Reaktion auf das Erfassen der Handbewegung mit Kontakt 2612, welche an Ziehpunkt 2606 startet (z. B. vom oberen Rand von Touchscreen 112 startet), wird Benachrichtungsschnittstelle 2616 im Modus beschränkten Zugangs angezeigt (26A–26D). Im Gegenzug, als Reaktion auf das Erfassen der Handbewegung mit Kontakt 2646, welche an Ziehpunkt 2608 startet (z. B. vom unteren Rand von Touchscreen 112 startet), wird Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 im Modus beschränkten Zugangs angezeigt (26L–26N).
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Während des Anzeigens der zweiten Benutzerschnittstelle im Modus beschränkten Zugangs (2714) erfasst (2716) die Vorrichtung einen ersten Fingerabdruck auf dem Fingerabdrucksensor. Zum Beispiel wird Fingerabdruck 2640 (26G), 2666 (26N) oder 2696 (26V) auf Fingerabdrucksensor 169 erfasst.
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Gemäß einem Bestimmen, dass der erste Fingerabdruck einer von einer Vielzahl von registrierten Fingerabdrücken ist, die mit der Vorrichtung (2718) registriert sind, zeigt (2720) die Vorrichtung die zweite Benutzerschnittstelle in einem Vollzugangs-Modus, in welchem Zugang zur zweiten Benutzerschnittstelle nicht gemäß der Einschränkungskriterien (z. B. sind die eine oder mehreren Benachrichtigungen unzensiert) eingeschränkt ist, und Übergänge (2722) der Vorrichtung vom gesperrten Modus zu einem entsperrten Modus, in welchem das jeweilige Set von Merkmalen der elektronischen Vorrichtung entsperrt ist, an. In einigen Ausführungsformen werden die Subjektzeile und Vorschau auf die Benachrichtigungen im unzensierten Modus angezeigt. Zum Beispiel, wenn Fingerabdruck 2640 (26G) bestimmt wird als einer der registrierten Fingerabdrücke, wird Benachrichtungsschnittstelle 2616 im Vollzugangs-Modus angezeigt und Vorrichtung 100 wird entsperrt (26H); Benachrichtigungen 2620 werden unzensiert angezeigt. Als ein anderes Beispiel, wenn Fingerabdruck 2666 (26N) bestimmt wird als einer der registrierten Fingerabdrücke, wird Einstellungen-Managementschnittstelle 2650 im Vollzugangs-Modus angezeigt und Vorrichtung 100 wird entsperrt (26O); Flugmodusbildzeichen 2652-1 wird aktiviert. Als ein anderes Beispiel, wenn Fingerabdruck 2696 (26V) bestimmt wird als einer der registrierten Fingerabdrücke, wird Aufnahmenschnittstelle 2693 im Vollzugangs-Modus angezeigt und Vorrichtung 100 wird entsperrt (26W); Fotos 2697 werden angezeigt.
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In einigen Ausführungsformen ist die zweite Benutzeroberfläche durchscheinend, und die zweite Benutzeroberfläche wird auf der ersten Benutzeroberfläche angezeigt (2724). Gemäß der Festlegung, dass der erste Fingerabdruck einer von mehreren für die Vorrichtung registrierten Fingerabdrücken ist, zeigt die Vorrichtung (2726) unterhalb der durchscheinenden zweiten Benutzeroberfläche eine Animation der ersten Benutzeroberfläche für den gesperrten Modus der Vorrichtung an, die in eine Benutzeroberfläche für den nicht gesperrten Modus der Vorrichtung übergeht. Beispielsweise ist die erste Benutzeroberfläche bei einer Vorrichtung im gesperrten Modus ein Sperrbildschirm für die Vorrichtung, und die erste Benutzeroberfläche geht dann in einen Startbildschirm über, z. B. einen Bildschirm mit Anwendungssymbolen zum Starten von Anwendungen, oder zum letzten von der Vorrichtung angezeigten Bildschirm im nicht gesperrten Modus, unmittelbar bevor die Vorrichtung in den gesperrten Modus übergegangen ist. Dieser animierte Übergang ist üblicherweise unscharf, da dieser Übergang unterhalb der durchscheinenden zweiten Benutzeroberfläche erfolgt. Dieser animierte Übergang signalisiert dem Benutzer, dass die Vorrichtung entsperrt wurde, während weiterhin die zweite Benutzeroberfläche angezeigt wird. Wie beispielsweise in 26C dargestellt ist die Benachrichtigungsoberfläche 2616 durchscheinend und wird oberhalb der gesperrten Geräteoberfläche 2600 angezeigt. Wenn Fingerabdruck 2640 (26G) einer der registrierten Fingerabdrücke sein soll, wird unter der Benachrichtigungsoberfläche 2616 wie in 26G bis 26H dargestellt eine Animation des Übergangs von der gesperrten Geräteoberfläche 2600 zur Benutzeroberfläche 400 angezeigt.
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Gemäß der Festlegung, dass der erste Fingerabdruck nicht zu mehreren registrierten Fingerabdrücken gehört, zeigt die Vorrichtung weiterhin (2728 die zweite Benutzeroberfläche im Modus mit eingeschränktem Zugriff an und belässt die Vorrichtung im gesperrten Modus. Wenn Fingerabdruck 2640 (26G) nicht zu den registrierten Fingerabdrücken gehört, belässt Vorrichtung 100 die Benachrichtigungsoberfläche 2616 im Modus mit eingeschränktem Zugriff und verbleibt selbst im gesperrten Modus. Die Benachrichtigungen 2620 werden ausgegeben. Wenn beispielsweise Fingerabdruck 2666 (26N) nicht zu den registrierten Fingerabdrücken gehört, belässt Vorrichtung 100 die Einstellungsverwaltungsoberfläche 2650 im Modus mit eingeschränktem Zugriff und verbleibt selbst im gesperrten Modus. Das Symbol Flugzeugmodus 2652-1 bleibt deaktiviert. Wenn beispielsweise Fingerabdruck 2696 (26V) nicht zu den registrierten Fingerabdrücken gehört, belässt Vorrichtung 100 die Kamera-Registrierungsoberfläche 2693 (und Kameraoberfläche 2678) im Modus mit eingeschränktem Zugriff und verbleibt selbst im gesperrten Modus; die Fotos 2697 werden ausgeblendet.
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In einigen Ausführungsformen erfasst die Vorrichtung (2730) nach der Erfassung der ersten Eingabe und während der Anzeige der zweiten Benutzeroberfläche eine zweite Eingabe. Als Reaktion auf die Erfassung der zweiten Eingabe (2732) beendet die Vorrichtung (2734) die Anzeige der zweiten Benutzeroberfläche und zeigt (2736) eine entsprechende Benutzeroberfläche an der Stelle der zweiten Benutzeroberfläche an. Wenn sich die Vorrichtung im entsperrten Modus (z. B. wenn festgelegt wurde, dass der erste Fingerabdruck zu mehreren registrierten Fingerabdrücken für die Vorrichtung gehört) befindet, ist die entsprechende Benutzeroberfläche (2738) eine Benutzeroberfläche mit uneingeschränktem Zugriff auf die entsprechenden Funktionen der elektronischen Vorrichtung (z. B. eine Benutzeroberfläche zum Starten mehrerer unterschiedlicher Anwendungen oder der zuletzt verwendeten Anwendung). Wenn sich die Vorrichtung im gesperrten Modus befindet (z. B. wenn festgelegt wurde, dass der erste Fingerabdruck nicht zu mehreren registrierten Fingerabdrücken gehört), ist die entsprechende Benutzeroberfläche (2740) die erste Benutzeroberfläche mit eingeschränktem Zugriff auf die jeweiligen Funktionen für die elektronische Vorrichtung. Wenn Vorrichtung 100 eine Benachrichtigungsoberfläche 2616 oder eine Einstellungsverwaltungsoberfläche 2650 anzeigt, erfasst Vorrichtung 100 eine entsprechende Eingabe, die entsprechende Oberfläche zu ignorieren. Wenn sich Vorrichtung 100 im entsperrten Modus befindet und die entsprechende Oberfläche ignoriert wird, zeigt Vorrichtung 100 die Benutzeroberfläche 400 an. Wenn sich Vorrichtung 100 im gesperrten Modus befindet und die entsprechende Benutzeroberfläche ignoriert wird, zeigt Vorrichtung 100 die gesperrte Benutzeroberfläche 2600 an.
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Als Reaktion auf die Erfassung der Handbewegung mit Kontakt 2634, die Benachrichtigungsoberfläche 2616 zu ignorieren (26C oder 26D), bleibt Vorrichtung 100 im gesperrten Modus und zeigt die gesperrte Geräteoberfläche 100 an. Als Reaktion auf die Erfassung der Handbewegung mit Kontakt 2642, die Benachrichtigungsoberfläche 2616 zu ignorieren (26I), bleibt Vorrichtung 100 jedoch im entsperrten Modus und zeigt die Benutzeroberfläche 400 (26J) an.
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Weiterhin bleibt Vorrichtung 100 als Reaktion auf die Erfassung einer Handbewegung, die Einstellungsverwaltungsoberfläche 2650 zu ignorieren, während die Einstellungsverwaltungsoberfläche 2650 im Modus mit eingeschränktem Zugriff angezeigt wird und sich Vorrichtung 100 im gesperrten Modus befindet, im gesperrten Modus und zeigt die gesperrte Geräteoberfläche 2600 an. Als Reaktion auf die Erfassung der Handbewegung mit Kontakt 2670, die Einstellungsverwaltungsoberfläche 2650 zu ignorieren (26Q), bleibt Vorrichtung 100 jedoch im entsperrten Modus und zeigt die Benutzeroberfläche 400 (26R) an.
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In einigen Ausführungen ist die zweite Benutzeroberfläche (2742) eine Benachrichtigungsoberfläche, die mit mehreren Benachrichtigungen verknüpft ist; im Modus mit eingeschränktem Zugriff sind die jeweiligen Informationen, die in einer oder mehreren Nachrichten enthalten sind, nicht zugänglich, während im Modus mit vollständigem Zugriff die jeweiligen Informationen zugänglich sind. Wie in 26C und 26H dargestellt wird die Benachrichtigungsoberfläche 2616 mit den Benachrichtigungen 2620 angezeigt. Wenn Benachrichtigung 2616 wie in 26C im Modus mit eingeschränktem Zugriff angezeigt wird, ist der tatsächliche Inhalt der Nachricht oder E-Mail (d. h. Ausschnitte der Nachricht oder E-Mail) nicht zugänglich und wird mit einem generischen Text aus den Benachrichtigungen 2620 ersetzt. Wenn die Benachrichtigungsoberfläche 2616 jedoch im Modus mit vollständigem Zugriff angezeigt wird, wie in 26H erkennbar, ist der tatsächliche Inhalt der Nachricht oder E-Mail in der Benachrichtigung 2620 enthalten.
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In einigen Ausführungsformen enthalten die jeweiligen Informationen, die im Modus mit eingeschränktem Zugriff nicht zugänglich sind, unkenntlich gemachte Informationen (2744). Im Modus mit eingeschränktem Zugriff beinhaltet eine Darstellung einer entsprechenden Benachrichtigung einen ersten Abschnitt (d. h. eine Identifizierung des Absenders) und einen zweiten Abschnitt (d. h. einen Betreff oder Ausschnitt des Inhalts), wobei der erste Abschnitt nicht unkenntlich und der zweite Abschnitt unkenntlich gemacht ist. Im Modus mit vollständigem Zugriff beinhaltet die Darstellung der entsprechenden Benachrichtigung den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt nicht unkenntlich gemacht sind. Benachrichtigung 2620-1 in 26C ist beispielsweise eine unkenntlich gemachte Benachrichtigung; Abschnitt 2622 (Absender) ist nicht unkenntlich gemacht, Abschnitt 2624 (Zeitstempel der Nachricht) und Abschnitt 2626 (Ausschnitt der Nachricht) sind jedoch durch Ersetzen mit einem generischen Platzhaltertext unkenntlich gemacht.
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In einigen Ausführungen wird eine Benachrichtigung auch im Modus mit eingeschränktem Zugriff nicht unkenntlich gemacht, wenn die Benachrichtigung keine persönlichen oder vertraulichen Informationen enthält oder betrifft. Benachrichtigungen zu Sport- oder Nachrichtenupdates werden beispielsweise nicht unkenntlich gemacht.
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In einigen Ausführungsformen enthalten die jeweiligen Informationen, die im Modus mit eingeschränktem Zugriff nicht zugänglich sind, Informationen aus einem vorher festgelegten Abschnitt der Benachrichtigungsoberfläche (2746). Im Modus mit eingeschränktem Zugriff ignoriert die Benachrichtigungsoberfläche den vorher festgelegten Abschnitt, während im Modus mit vollständigem Zugriff die Benachrichtigungsoberfläche den vorher festgelegten Abschnitt einbezieht. In 26D beispielsweise wird Abschnitt 2618-2 für Kalenderbenachrichtigungen ignoriert, während sich die Benachrichtigungsoberfläche 2616 im Modus mit eingeschränktem Zugriff befindet. In 26H beispielsweise wird Abschnitt 2618-2 für Kalenderbenachrichtigungen angezeigt, während sich die Benachrichtigungsoberfläche 2616 im Modus mit vollständigem Zugriff befindet.
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In einigen Ausführungen ist die zweite Benutzeroberfläche (2748) eine Einstellungsverwaltungsoberfläche, die mit mehreren Geräteeinstellungen verknüpft ist. Im Modus mit eingeschränktem Zugriff verhindert die Vorrichtung die Änderung mindestens einer entsprechenden Einstellung (d. h. die entsprechende Einstellung ist auf einen vorher ausgewählten Wert wie „ein” oder „aus” fixiert und die Vorrichtung reagiert nicht auf Benutzereingaben durch Ändern der Einstellung, sofern die zweite Benutzeroberfläche nicht in den Modus mit vollständigem Zugriff wechselt). Im Modus mit vollständigem Zugriff ist das Ändern der entsprechenden Einstellung aktiviert (d. h. die Einstellung kann als Reaktion auf Eingaben des Benutzers wie Tippen auf einen Einstellungsschalter oder Schieben eines Schiebereglers für die Einstellung geändert werden). Die Einstellungsverwaltungsoberfläche 2650 ist beispielsweise eine Oberfläche, die mit mehreren Einstellungen verknüpft ist (Flugzeugmodus ein/aus, WLAN ein/aus usw.). Wenn sich die Einstellungsverwaltungsoberfläche 2650 im Modus mit eingeschränktem Zugriff befindet, ist das Symbol für den Flugzeugmodus 2652-1 deaktiviert (26N); die aktuelle Einstellung für den Flugzeugmodus bleibt trotz Tippen 2664 auf das Symbol Flugzeugmodus 2652-1 unverändert. Wenn sich die Einstellungsverwaltungsoberfläche 2650 jedoch im Modus mit vollständigem Zugriff befindet, ist das Symbol für den Flugzeugmodus 2652-1 aktiviert; das Tippen 2668 auf das Symbol für den Flugzeugmodus 2652-1 ändert die Einstellung für den Flugzeugmodus (26O).
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In einigen Ausführungen ist die zweite Benutzeroberfläche (2750) eine Kamera-Wiedergabeoberfläche zur Anzeige von Bildern, die von einer Kamera des Gerätes aufgenommen wurden. Im Modus mit eingeschränktem Zugriff verhindert die Vorrichtung, dass ein oder mehrere zuvor aufgenommene Bilder in der Kamera-Wiedergabeoberfläche angezeigt werden (die Vorrichtung verhindert z. B., dass ein Benutzer Bilder ansieht, die aufgenommen und in einem virtuellen „Kameraregister” gespeichert wurden, ehe die Vorrichtung in den gesperrten Betriebsmodus gewechselt ist, solange der Benutzer nicht erfolgreich authentifiziert wurde). Im Modus mit vollständigem Zugriff jedoch können die zuvor aufgenommenen Bilder in der Kamera-Wiedergabeoberfläche angezeigt werden (nachdem der Benutzer z. B. erfolgreich authentifiziert wurde, wird dieses virtuelle „Kameraregister” freigegeben, und der Benutzer erhält Zugang zu den Bildern in diesem virtuellen „Kameraregister”). Die 26V bis 26W zeigen beispielsweise die Kamera-Registrierungsoberfläche 2693 zur Anzeige von Fotos, die an Vorrichtung 100 aufgenommen oder anderweitig gespeichert wurden und die auf dem Touchscreen 112 angezeigt werden. Wenn sich die Kamera-Registrierungsoberfläche 2693 im Modus mit vollständigem Zugriff befindet (26W) werden die Fotos 2697 angezeigt. Wenn sich die Kamera-Registrierungsoberfläche 2693 im Modus mit eingeschränktem Zugriff befindet (26V) werden die Fotos 2697 nicht angezeigt.
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Es sollte sich verstehen, dass die bestimmte Reihenfolge, in der die Vorgänge in 27A–27D beschrieben wurden, lediglich beispielhaft ist und nicht angeben soll, dass die beschriebene Reihenfolge die einzige Reihenfolge ist, in der die Vorgänge ausgeführt werden könnten. Der Fachmann würde mehrere Möglichkeiten erkennen, um die Reihenfolge der hierin beschriebenen Vorgänge neu anzuordnen. Darüber hinaus versteht es sich, dass die Details anderer hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. die in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebener Prozesse auch auf analoge Weise auf das vorstehend unter Bezugnahme auf die 27A–27D beschriebene Verfahren 2700 angewendet werden können. Beispielsweise weisen die vorstehend unter Bezugnahme auf das Verfahren 2700 beschriebenen Eingaben, Benutzeroberflächen, Benutzeroberflächenobjekte oder -elemente und Animationen wahlweise eines oder mehrere der Merkmale der hierin unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. die in Absatz [0080] aufgeführten) beschriebenen Eingaben, Benutzeroberflächen, Benutzeroberflächenobjekte oder -elemente und Animationen auf. Der Kürze halber werden diese Details hier nicht wiederholt.
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Gemäß einigen Ausführungsformen zeigt 28 ein funktionelles Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung 2800, die gemäß den Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert ist. Die funktionellen Blöcke der Vorrichtung sind wahlweise durch Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen. Dem Fachmann ist klar, dass die in 28 beschriebenen funktionellen Blöcke wahlweise kombiniert oder in Unterblöcke aufgeteilt werden können, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen zu implementieren. Deshalb belegt die Beschreibung hierin wahlweise jede mögliche Kombination oder Aufteilung oder weitere Definition der hierein beschriebenen funktionellen Blöcke.
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Wie in 28 gezeigt, schließt eine elektronische Vorrichtung 2800 eine Bildschirmeinheit 2802, eine optionale berührungsempfindliche Oberflächeneinheit 2804, eine Fingerabdruck-Sensoreinheit 2806 eine Verarbeitungseinheit 2808 ein, die mit der Bildschirmeinheit 2802 gekoppelt sind, sowie optional mit der berührungsempfindlichen Oberflächeneinheit 2804 und der Fingerabdruck-Sensoreinheit 2806. In einigen Ausführungsformen weist die Verarbeitungseinheit 2808 eine Bildschirm-Aktivierungseinheit 2810, eine Erfassungseinheit 2812, eine Übergangseinheit 2814, eine Wartungseinheit 2816 sowie eine Beendigungseinheit 2818 auf.
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Die Verarbeitungseinheit 2808 ist wie folgt konfiguriert: Während sich die Vorrichtung im gesperrten Modus befindet, in dem der Zugriff auf die jeweiligen Funktionen der elektronischen Vorrichtung gesperrt ist, wird die Anzeige der ersten Benutzeroberfläche an der Bildschirmeinheit 2802 (z. B. mit der Bildschirm-Aktivierungseinheit 2810) aktiviert und erkennt eine erste Eingabe (z. B. mit der Erfassungseinheit 2812); in Reaktion auf die Erfassung der ersten Eingabe wird die Anzeige einer zweiten Benutzeroberfläche auf der Bildschirmeinheit 2802 aktiviert (z. B. mit der Bildschirm-Aktivierungseinheit 2810), wobei sich die zweite Benutzeroberfläche im Modus mit eingeschränktem Zugriff befindet, in dem der Zugriff auf die zweite Benutzeroberfläche gemäß den Einschränkungskriterien beschränkt ist; und während die Anzeige der zweiten Benutzeroberfläche im Modus mit eingeschränktem Zugriff aktiviert ist: wird ein erster Fingerabdruck an der Fingerabdruck-Sensoreinheit 2806 erfasst (z. B. mit der Erfassungseinheit 2812); wenn festgelegt wurde, dass der erste Fingerabdruck einer von mehreren mit der Vorrichtung registrierten Fingerabdrücken ist, wird die Anzeige der zweiten Benutzeroberfläche im Modus mit vollständigem Zugriff aktiviert, in dem der Zugriff auf die zweite Benutzeroberfläche gemäß den Einschränkungskriterien nicht beschränkt ist (z. B. mit der Bildschirm-Aktivierungseinheit 2810), die Vorrichtung geht vom gesperrten Modus in den entsperrten Modus über, in dem die entsprechenden Funktionen der elektronischen Vorrichtung entsperrt sind (z. B. mit der Übergangseinheit 2814); wenn festgelegt ist, dass der erste Fingerabdruck nicht zu mehreren registrierten Fingerabdrücken gehört, wird weiterhin die zweite Benutzeroberfläche im Modus mit eingeschränktem Zugriff angezeigt und die Vorrichtung verbleibt im gesperrten Modus (z. B. mit der Wartungseinheit 2816).
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In einigen Ausführungsformen ist die zweite Benutzeroberfläche eine Benachrichtigungsoberfläche, die mit mehreren Benachrichtigungen verknüpft ist; im Modus mit eingeschränktem Zugriff sind die jeweiligen Informationen, die in einer oder mehreren Nachrichten enthalten sind, nicht zugänglich, während im Modus mit vollständigem Zugriff die jeweiligen Informationen zugänglich sind.
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In einigen Ausführungsformen beinhalten die jeweiligen Informationen, die im Modus mit eingeschränktem Zugriff nicht zugänglich sind, unkenntlich gemachte Informationen, und im Modus mit eingeschränktem Zugriff beinhaltet die Darstellung einer entsprechenden Benachrichtigung einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt nicht unkenntlich gemacht und der zweite Abschnitt unkenntlich gemacht ist, und im Modus mit vollständigem Zugriff beinhaltet die Darstellung der entsprechenden Benachrichtigung den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt, wobei der erste und der zweite Abschnitt nicht unkenntlich gemacht sind.
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In einigen Ausführungsformen beinhalten die entsprechenden Informationen, die im Modus mit eingeschränktem Zugriff nicht zugänglich sind, Informationen aus einem vorher festgelegten Abschnitt der Benachrichtigungsoberfläche, und im Modus mit eingeschränktem Zugriff ignoriert die Benachrichtigungsoberfläche den vorher festgelegten Abschnitt, während die Benachrichtigungsoberfläche im Modus mit vollständigem Zugriff den vorher festgelegten Abschnitt einbezieht.
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In einigen Ausführungsformen ist die zweite Benutzeroberfläche eine Einstellungsverwaltungsoberfläche, die mit mehreren Vorrichtungseinstellungen verknüpft ist; im Modus mit eingeschränktem Zugriff verhindert die Vorrichtung, dass mindestens eine entsprechende Einstellung geändert werden kann, während die entsprechende Einstellung im Modus mit vollständigem Zugriff geändert werden kann.
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In einigen Ausführungsformen ist die zweite Benutzeroberfläche eine Kamera-Wiedergabeoberfläche zur Anzeige von Bildern, die von einer Kamera der Vorrichtung aufgenommen wurden, und im Modus mit eingeschränktem Zugriff verhindert die Vorrichtung, dass eins oder mehrere der vorher aufgenommenen Bilder in der Kamera-Wiedergabeoberfläche angezeigt werden, während die zuvor aufgenommenen Bilder im Modus mit vollständigem Zugriff in der Kamera-Wiedergabeoberfläche angezeigt werden können.
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In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 2808 wie folgt konfiguriert: Nach der Erfassung der ersten Eingabe und während der Aktivierung der Anzeige der zweiten Benutzeroberfläche wird eine zweite Eingabe erfasst (d. h. mit der Erfassungseinheit 2812); und als Reaktion auf die Erfassung der zweiten Eingabe: wird die Anzeige der zweiten Benutzeroberfläche beendet (d. h. mit der Beendigungseinheit 2818), und die Anzeige einer entsprechenden Benutzeroberfläche anstelle der zweiten Benutzeroberfläche wird aktiviert (d. h. mit der Bildschirm-Aktivierungseinheit 2810), wobei gilt: Wenn sich die Vorrichtung im entsperrten Modus befindet, ist die entsprechende Benutzeroberfläche eine Benutzeroberfläche mit uneingeschränktem Zugriff auf die entsprechenden Funktionen der elektronischen Vorrichtung, und wenn sich die Vorrichtung im gesperrten Modus befindet, ist die entsprechende Benutzeroberfläche die erste Benutzeroberfläche mit eingeschränktem Zugriff auf die jeweiligen Funktionen der elektronischen Vorrichtung.
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In einigen Ausführungsformen ist die zweite Benutzeroberfläche eine Benutzeroberfläche, die gemäß der ersten Eingabe ausgewählt wird, und als Reaktion auf die Erfassung der ersten Eingabe gilt: Wenn festgelegt wurde, dass die erste Eingabe ab der ersten Kante der Vorrichtung beginnt, ist die zweite Benutzeroberfläche eine Benachrichtigungsoberfläche; wenn festgelegt wurde, dass die zweite Eingabe ab einer zweiten Kante der Vorrichtung beginnt, die sich von der ersten Kante der Vorrichtung unterscheidet, ist die zweite Benutzeroberfläche eine Einstellungsverwaltungsoberfläche.
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In einigen Ausführungsformen ist die zweite Benutzeroberfläche durchscheinend, und die zweite Benutzeroberfläche wird auf der ersten Benutzeroberfläche dargestellt, und die Verarbeitungseinheit 2808 wird wie folgt konfiguriert: wenn festgelegt wurde, dass der erste Fingerabdruck zu mehreren für die Vorrichtung registrierten Fingerabdrücken gehört, wird unterhalb der zweiten durchscheinenden Benutzeroberfläche die Anzeige einer Animation der ersten Benutzeroberfläche für den gesperrten Modus der Vorrichtung aktiviert, die in eine Benutzeroberfläche für den entsperrten Modus der Vorrichtung übergeht (z. B. mit der Bildschirm-Aktivierungseinheit 2810).
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Die vorstehend beschriebenen Vorgänge in den informationsverarbeitenden Verfahren werden wahlweise implementiert, indem ein oder mehrere' funktionelle Module auf informationsverarbeitenden Geräten betrieben werden, wie etwa Allzweckprozessoren (wie z. B. vorstehend unter Bezugnahme auf 1A und 3 beschrieben) oder anwendungsspezifische Chips.
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Die vorstehend unter Bezugnahme auf die 27A–27D beschriebenen Vorgänge werden wahlweise durch die in den 1A–1B oder 28 abgebildeten Komponenten implementiert. Beispielsweise werden die Erfassungsvorgänge 2706 und 2716, die Anzeigevorgänge 2704, 2708 und 2720, der Übergangsvorgang 2722 und der Wartungsvorgang 2728 wahlweise durch das Ereignissortierungsprogramm 170, das Ereigniserkennungsprogramm 180 und den Ereignisbehandler 190 implementiert. Das Ereignisüberwachungsgerät 171 im Ereignissortierungsprogramm 170 erfasst einen Kontakt auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112, und das Ereignissendeprogrammmodul 174 liefert die Ereignisinformationen an die Anwendung 136-1. Ein jeweiliges Ereigniserkennungsprogramm 180 der Anwendung 136-1 vergleicht die Ereignisinformationen mit jeweiligen Ereignisdefinitionen 186 und bestimmt, ob ein erster Kontakt an einer ersten Stelle auf der berührungsempfindlichen Oberfläche einem vordefinierten Ereignis oder Unterereignis entspricht, wie etwa der Auswahl eines Objekts auf einer Benutzerschnittstelle. Wenn ein jeweiliges vordefiniertes Ereignis oder Unterereignis erfasst wird, aktiviert das Ereigniserkennungsprogramm 180 einen Ereignisbehandler 190, der mit dem Erfassen des Ereignisses oder des Unterereignisses verknüpft ist. Der Ereignisbehandler 190 verwendet oder ruft wahlweise das Datenaktualisierungsprogramm 176 oder das Objektaktualisierungsprogramm 177 auf, um den internen Anwendungsstatus 192 zu aktualisieren. In einigen Ausführungsformen greift der Ereignisbehandler 190 auf ein jeweiliges GUI-Aktualisierungsprogramm 178 zu um zu aktualisieren, was von der Anwendung angezeigt wird. Auf ähnliche Weise ist dem Fachmann klar, wie andere Prozesse basierend auf den in 1A–1B abgebildeten Komponenten implementiert werden können.
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Entsperren einer Anwendung oder einer Vorrichtung in Abhängigkeit vom Kontext
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Viele elektronische Vorrichtungen besitzen einen Sperrmodus, in dem der Zugriff auf die meisten Anwendungen der Vorrichtung verhindert wird. In einem solchen Sperrmodus lassen diese Vorrichtungen noch den eingeschränkten Zugriff auf eine bestimmte Anwendung zu, auch wenn die meisten Anwendungen der Vorrichtung gesperrt sind.
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Unter solchen Umständen kann es als Reaktion auf eine Entsperrungsanfrage effizienter sein, die gesamte Vorrichtung zu entsperren, damit der Benutzer zu einer Anwendung auf der Vorrichtung navigieren kann. Unter anderen Umständen kann es als Reaktion auf eine Entsperrungsanfrage effizienter sein, nur die bestimmte Anwendung zu entsperren, die in einem Modus mit eingeschränktem Zugriff betriebsbereit ist, ohne alle Anwendungen auf der Vorrichtung zu entsperren und dem Benutzer den Zugriff auf weitere Funktionen der speziellen Anwendung zu ermöglichen. Je nach Kontext kann es daher effizienter sein, nur eine Anwendung zu entsperren anstelle der gesamten Vorrichtung.
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Die hier beschriebenen Methoden bieten eine Möglichkeit, je nach Nutzungskontext und als Reaktion auf die Erfassung eines autorisierten Fingerabdrucks am Fingerabdrucksensor eine Anwendung oder Vorrichtung zu entsperren.
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Wenn ein autorisierter Fingerabdruck erkannt wird, während ein Sperrbildschirm für die gesamte Vorrichtung angezeigt wird, wechselt die Vorrichtung in einen entsperrten Modus, in dem die meisten, jedoch nicht alle Anwendungen auf der Vorrichtung zugänglich sind. In diesem entsperrten Modus verändert sich der Bildschirm optional zu einem Startbildschirm, d. h. einem Bildschirm mit Anwendungssymbolen zum Starten von Anwendungen, oder zu dem Bildschirm, der auf der Vorrichtung im entsperrten Modus als letztes angezeigt wurde, unmittelbar bevor die Vorrichtung in den gesperrten Modus übergegangen ist.
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Auf der anderen Seite wechselt die Vorrichtung, wenn ein autorisierter Fingerabdruck erfasst wird, während eine Benutzeroberfläche für die bestimmte Anwendung angezeigt wird, die mit eingeschränktem Zugriff verwendet wird, vom gesperrten Modus in einen für eine einzelne Anwendung gesperrten Modus, in dem zuvor gesperrte Funktionen der speziellen Anwendung freigegeben werden, während andere Anwendungen auf der Vorrichtung gesperrt bleiben.
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Ohne Benutzerauthentifizierung kann die Vorrichtung beispielsweise den eingeschränkten Zugriff auf eine Kameraanwendung zulassen und es dem Benutzer ermöglichen, direkte Fotografien aufzunehmen. Nach einer Fingerabdruck-Authentifizierung des Nutzers ist die entsperrte Kameraanwendung auch in der Lage, Fotografien anzuzeigen, die zuvor auf der Kamera gespeichert wurden, Fotografien an andere Geräte zu senden usw.
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Ohne Benutzerauthentifizierung kann die Vorrichtung beispielsweise einem Personal Digital Assistant (zum Beispiel dem Personal Digital Assistant Siri von Apple Inc. aus Cupertino, Kalifornien) erlauben, Fragen zu beantworten, die keinen Zugriff auf persönliche Informationen eines speziellen Nutzers erfordern. Nach einer Fingerabdruckauthentifizierung des Nutzers kann der Personal Digital Assistant dann auch Fragen beantworten, die den Zugriff auf persönliche Informationen eines speziellen Nutzers erfordern.
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In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um eine elektronische Vorrichtung mit einem separaten Bildschirm (z. B. Bildschirm 450) und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche (z. B. die berührungsempfindliche Oberfläche 451). In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Vorrichtung um die tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, beim Bildschirm um das berührungsempfindliche Bildschirmsystem 112, und die berührungsempfindliche Oberfläche umfasst Tastausgabeerzeuger 167 auf dem Bildschirm (1A). Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung mit Verweis auf 29A–29Y und 30A–30D beinhaltet einen oder mehrere Fingerabdrucksensoren 169. In einigen Ausführungsformen beinhaltet/beinhalten dieser eine oder diese mehreren Fingerabdrucksensoren einen oder mehrere integrierte Fingerabdrucksensoren 359-1 (4B), die in die berührungsempfindliche Oberfläche integriert sind (zum Beispiel die separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder ein berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112). In einigen Ausführungsformen beinhaltet/beinhalten dieser eine oder diese mehreren Fingerabdrucksensoren integrierte Fingerabdrucksensoren 359-2 (4B), die separat von der berührungsempfindlichen Oberfläche sind (zum Beispiel die separate berührungsempfindliche Oberfläche 451 oder ein berührungsempfindliches Bildschirmsystem 112). Sofern nichts anderes angegeben ist, ist ein nachfolgend beschriebener Fingerabdrucksensor 169 entweder ein integrierter Fingerabdrucksensor 359-1 oder ein separater Fingerabdrucksensor 359-2, je nach Konfiguration der Hardware und Software der Vorrichtung, die diesen Fingerabdrucksensor 169 beinhaltet. Zum besseren Verständnis werden die unter Bezugnahme auf 29A–29Y und 30A–30D beschriebenen Ausführungsformen unter Bezugnahme auf den Bildschirm 112 und einen separaten Fingerabdrucksensor 359-2 besprochen; es werden jedoch wahlweise analoge Vorgänge auf einer Vorrichtung mit einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 in Reaktion auf das Erfassen der in 29A–29Y beschriebenen Eingaben auf dem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 ausgeführt, während die in 29A–29Y gezeigten Benutzeroberflächen auf dem Bildschirmsystem 450 angezeigt werden. Zusätzlich werden optional analoge Vorgänge auf einer Vorrichtung mit einem Bildschirmsystem 450 und einer separaten berührungsempfindlichen Oberfläche 451 anstatt auf einem Bildschirmsystem 112 in Reaktion auf die Erfassung der in den 29A–29Y beschriebenen Kontakte auf einem Fingerabdrucksensor 169 (zum Beispiel einem integrierten Fingerabdrucksensor 359-1 oder einem separaten Fingerabdrucksensor 359-2) und/oder der separaten berührungsempfindlichen Oberfläche 451 durchgeführt, während die Benutzeroberflächen in den 29A–29Y auf dem Bildschirmsystem 450 angezeigt werden; in solchen Ausführungsformen stellen die in den 29A–29Y gezeigten Kontakte optional sowohl eine Fokusauswahl dar, die einer Position auf dem Bildschirmsystem 450 entspricht, und einem Kontakt, der einer Position eines Kontaktes oder einer Handbewegung auf der separaten berührungsempfindlichen Oberfläche entspricht (zum Beispiel die berührungsempfindliche Oberfläche 451); dabei ist die Fokusauswahl optional: ein entsprechender Kontakt, ein repräsentativer Punkt, der einem Kontakt entspricht (zum Beispiel der Schwerpunkt eines entsprechenden Kontakts oder ein Punkt, der mit einem entsprechenden Kontakt verknüpft ist), oder der Schwerpunkt von zwei oder mehr Kontakten, die auf dem Bildschirmsystem 112 erfasst wurden, und wird optional durch einen angezeigten Mauszeiger ersetzt.
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29A veranschaulicht die gesperrte Oberfläche 29000 der Vorrichtung, die auf einem Bildschirm einer Vorrichtung angezeigt wird (zum Beispiel auf dem Bildschirmsystem 112 der Vorrichtung 100). Die gesperrte Vorrichtungsoberfläche 29000 ist eine Benutzeroberfläche, die dem Benutzer der Vorrichtung 100 anzeigt, dass die Vorrichtung 100 sich im gesperrten Modus befindet (d. h. dass Vorrichtung 100 gesperrt ist), daher wird der Zugriff auf Funktionen mehrerer Anwendungen auf der Vorrichtung 100 verhindert. Während Vorrichtung 100 gesperrt ist, ist beispielsweise Benutzeroberfläche 400 (29B) nicht zugänglich. Daher kann der Benutzer mehrere Anwendungen auf der Vorrichtung 100 nicht starten. In einigen Ausführungsformen stellt die gesperrte Vorrichtungsoberfläche 29000 den Benutzern eingeschränkte Informationen zur Verfügung. Die gesperrte Vorrichtungsoberfläche 29000 beinhaltet beispielsweise das aktuelle Datum und die Uhrzeit 29002 und Anweisungen oder Tipps 29004 zum Entsperren der Vorrichtung 100.
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Die gesperrte Vorrichtungsoberfläche 29000 beinhaltet auch ein oder mehrere Benutzeroberflächenobjekte zur Anzeige der jeweiligen Benutzeroberflächen oder zum Starten einer speziellen Anwendung. Die gesperrte Vorrichtungsoberfläche 29000 beinhaltet beispielsweise die Behandler 29006 und 29008 sowie das Symbol 29010. Ein Benutzer führt eine Handbewegung (zum Beispiel Wischen) aus, die bei Behandler 29006 beginnt, um die Anzeige einer Benachrichtigungsoberfläche zu aktivieren. Ein Benutzer führt eine Handbewegung (zum Beispiel Wischen) aus, die bei Behandler 29008 beginnt, um die Anzeige einer Einstellungsverwaltungsoberfläche zu aktivieren. Ein Benutzer führt eine Handbewegung (zum Beispiel Wischen) auf Symbol 29010 aus, um die Anzeige einer Kameraoberfläche zu aktivieren.
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29A veranschaulicht Fingerabdruck 29012, der an Fingerabdrucksensor 169 erfasst wurde. In Reaktion auf die Erfassung des Fingerabdrucks 29012 an Fingerabdrucksensor 169 legt Vorrichtung 100 fest, ob Fingerabdruck 29012 einer von mehreren an Vorrichtung 100 registrierten Fingerabdrücken ist. Wenn Fingerabdruck 29012 nicht zu den registrierten Fingerabdrücken gehört, verbleibt Vorrichtung 100 im gesperrten Modus, und es wird weiterhin die gesperrte Vorrichtungsoberfläche 29000 oder eine Oberfläche zur Eingabe eines Passcodes (nicht abgebildet) angezeigt.
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Wenn Fingerabdruck 29012 zu den registrierten Fingerabdrücken gehört, wechselt Vorrichtung 100 in einen Modus mit mehreren entsperrten Anwendungen, in denen Funktionen mehrerer Anwendungen freigegeben werden, und es wird Benutzeroberfläche 400 wie in 29B dargestellt angezeigt. Wenn Benutzeroberfläche 400 angezeigt wird und sich Vorrichtung 100 im Modus mit mehreren entsperrten Anwendungen befindet, kann ein Benutzer eine von mehreren Anwendungen auf Vorrichtung 100 mit vollständigem Zugriff starten und verwenden. 29B zeigt beispielsweise Handbewegung 29014 (zum Beispiel Tippen), die auf dem Symbol „Fotos” 428 erfasst wurde. In Reaktion auf die Erfassung der Handbewegung 29014 startet Vorrichtung 100 eine Anwendung zur Inhaltsdarstellung (zum Beispiel eine Anwendung zur Fotoanzeige) mit vollständigem Zugriff und zeigt die entsprechende Oberfläche 29016 der Fotoanzeige an, wie in 29C dargestellt. In einigen Ausführungsformen entspricht die Oberfläche 29016 der Fotoanzeige auch einer Kameraanwendung oder optional einer Anwendung zur Inhaltsdarstellung.
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In der Anwenderoberfläche 29016 zur Fotoanzeige werden auf Vorrichtung 100 gespeicherte Fotos 29018 angezeigt, darunter auch Fotos, die in vergangenen Sitzungen von einer Kameraanwendung auf Vorrichtung 100 aufgenommen wurden, und/ oder Fotos, die von Vorrichtung 100 empfangen wurden. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Oberfläche 29016 zur Fotoanzeige auch das Freigabesymbol 29020 zur Einleitung eines Verfahrens zur Freigabe von Fotos 29018 per Nachricht, E-Mail, Upload über ein soziales Netzwerk oder eine andere geeignete Methode. Das Freigabesymbol 29020 wird aktiviert, wenn sich Vorrichtung 100 im Modus mit mehreren entsperrten Anwendungen befindet
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Während die Oberfläche 29016 zur Fotoanzeige angezeigt wird (das heißt die Anwendung zur Fotoanzeige ist geöffnet), wird das Drücken 29022 auf Schaltfläche 204 von der Vorrichtung 100 erfasst. Das Drücken auf die Schaltfläche 29022 beinhaltet ein Herunterdrücken (Aktivierung) der Schaltfläche 204 und ein Lösen (Deaktivierung) der Schaltfläche 204. In Reaktion auf die Erfassung des Schaltflächendrucks 29022 wird die Schnittstelle 29016 zur Fotoanzeige nicht mehr angezeigt (die Anwendung zur Fotoanzeige wird beispielsweise in den Hintergrund verschoben), und Benutzeroberfläche 400 wird angezeigt, während Vorrichtung 100 im Modus mit mehreren entsperrten Anwendungen verbleibt, wie in 29D dargestellt.
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29E zeigt Vorrichtung 100 im gesperrten Modus mit der gesperrten Vorrichtungsoberfläche 29000, die auf Bildschirmsystem 112 angezeigt wird. Auf dem Bildschirmsystem 112 wird eine Handbewegung erfasst. Diese Handbewegung (zum Beispiel Wischen) beinhaltet Kontakt 29024, der auf Symbol 29010 erfasst wird und sich bei Erfassung an Symbol 29010 in Richtung 29026 verschiebt. In Reaktion auf die erfasste Handbewegung zeigt Vorrichtung 100 die Kameraoberfläche 29028 im Modus mit beschränktem Zugriff auf Bildschirm 112 an, wie in 29F zu sehen, und Vorrichtung 100 verbleibt im gesperrten Modus.
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Kameraoberfläche 29028 ist eine Oberfläche, die mit Kameraanwendungen (zum Beispiel Kameramodul 143) an Vorrichtung 100 verknüpft ist Kameraoberfläche 29028 beinhaltet eine Kameravorschau 29034, eine Blitzsteuerung 29030, den Wechsel zwischen der vorderen/hinteren Kamera 29032, eine Auslöse-/Aufnahmeschaltfläche 29038, eine Bildeffektsteuerung 29040 und ein Filmrollensymbol 29036. Vorrichtung 100 zeigt Kameraoberfläche 29028 nicht mehr an, sondern die Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 im Modus mit beschränktem Zugriff (29G) in Reaktion auf die Erfassung der Handbewegung 29042 (zum Beispiel Tippen) auf dem Filmrollensymbol 29036. Während die Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 im Modus mit beschränktem Zugriff angezeigt wird, werden Fotos, die auf Vorrichtung 100 in vorigen Sitzungen der Kameraanwendung aufgenommen wurden, nicht auf der Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 angezeigt. In 29G wird beispielsweise anstelle der Fotos, die in der Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 angezeigt werden, eine Meldung 29046 angezeigt, die den Benutzer darauf hinweist, die Vorrichtung zu entsperren, damit die aufgenommenen Fotos angezeigt werden.
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Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 beinhaltet auch ein Freigabesymbol 29020, das deaktiviert ist, sowie das Kamerasymbol 29048. In einigen Ausführungsformen ist das Freigabesymbol 29020 ausgegraut oder verdunkelt, wenn es deaktiviert ist. Vorrichtung 100 zeigt in Reaktion auf die Erfassung einer Handbewegung (zum Beispiel Tippen) an Kamerasymbol 29048, sofern dieses nicht deaktiviert ist, die Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 nicht mehr an, sondern stattdessen Kameraoberfläche 29028.
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In 29G wurde Fingerabdruck 29050 an Fingerabdrucksensor 169 erfasst. Wenn Vorrichtung 100 erkennt, dass Fingerabdruck 29050 zu den registrierten Fingerabdrücken gehört, wechselt Vorrichtung 100 in einen Modus mit einer einzelnen entsperrten Anwendung, wobei die Anwendung der Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 entspricht, und entsperrt die Funktionen der Kamera-Registrierungsoberfläche 29044, darunter die Anzeige von Fotos, die auf Vorrichtung 100 in vorigen Sitzungen der Kameraanwendung aufgenommen wurden. Wie in 29H zu sehen werden die Fotos 29018 in der entsperrten Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 angezeigt. Auch das Freigabesymbol 29020 wird im Modus mit einer einzelnen entsperrten Anwendung aktiviert, wie in 29H zu sehen. Wenn Fingerabdruck 29050 nicht zu den registrierten Fingerabdrücken gehört, bleiben die Funktionen der Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 weiterhin eingeschränkt.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Übergang von Vorrichtung 100 in den Modus mit einer einzelnen entsperrten Anwendung in Bezug auf Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 auch, dass Vorrichtung 100 nur die Kameraanwendung entsperrt, der die Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 entspricht, und die Funktionen dieser Anwendung entsperrt und zugänglich macht, während die übrigen Anwendungen auf Vorrichtung 100 gesperrt und ihre Funktionen nicht zugänglich bleiben.
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in einigen anderen Ausführungsformen beinhaltet der Übergang der Vorrichtung 100 in den Modus mit einer einzelnen gesperrten Anwendung in Bezug auf die Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 den Übergang der Vorrichtung 100 in einen entsperrten Modus mit Bezug auf mehrere Anwendungen (d. h. Funktionen mehrerer Anwendungen werden entsperrt, darunter die Kameraanwendung, die der Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 entspricht), Vorrichtung 100 ist jedoch auch so konfiguriert, dass sie in den gesperrten Modus zurückkehrt (das heißt Funktionen mehrerer Anwendungen werden gesperrt und sind nicht zugänglich), sobald die Kameraanwendung geschlossen wird. In diesen Ausführungsformen sind somit nur die Kamera und die Kameraoberfläche zugänglich, auch wenn mehrere Anwendungen entsperrt werden, was diese Funktion effektiv zu einem Modus mit einer einzelnen entsperrten Anwendung macht.
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Wiederum in 29H wird bei entsperrten Funktionen der Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 ein Schaltflächendruck 29052 an Schaltfläche 204 von Vorrichtung 100 erfasst. Das Drücken auf die Schaltfläche 29052 beinhaltet ein Herunterdrücken (Aktivierung) der Schaltfläche 204 und ein Lösen (Deaktivierung) der Schaltfläche 204. In Reaktion auf die Erfassung des Schaltflächendrucks 29052 wird die Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 nicht mehr angezeigt (d. h. die Kameraanwendung oder die Anwendung zur Inhaltsdarstellung ist geschlossen), und die gesperrte Vorrichtungsoberfläche 29000 wird angezeigt, während Vorrichtung 100 in den gesperrten Modus zurückkehrt, wie in 29I dargestellt.
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29J zeigt ein weiteres Beispiel für den Übergang von Vorrichtung 100 in den Modus mit nur einer gesperrten Anwendung in Bezug auf die Kamera-Registrierungsoberfläche 29044. In 29J befindet sich die Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 im Modus mit eingeschränkten Zugriff (d. h. die Funktionen sind beschränkt), Vorrichtung 100 befindet sich im gesperrten Modus und die Fotos 29054, die in der laufenden Sitzung der Kameraanwendung aufgenommen wurden, werden in der Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 angezeigt. In 29J werden weitere Fotos, die auf Vorrichtung 100 neben den Fotos 29054, die in einer aktuellen Sitzung der Kameraanwendung aufgenommen wurden, gespeichert sind, nicht angezeigt. Auch das Freigabesymbol 29020 ist deaktiviert, eine Handbewegung (zum Beispiel Tippen) 29055 auf das Freigabesymbol 29020 hat keinen Effekt.
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Fingerabdruck 29056 (29J) wird am Fingerabdrucksensor 169 erfasst. Wenn Vorrichtung 100 feststellt, dass Fingerabdruck 29056 zu den registrierten Fingerabdrücken gehört, geht Vorrichtung 100 in einen Modus mit einer einzelnen entsperrten Anwendung über und entsperrt die Funktionen der Kamera-Registrierungsoberfläche 29044, darunter auch das Freigabesymbol 29020. Wie in 29K–29L dargestellt leitet Vorrichtung 100 in Reaktion auf die Erfassung einer Handbewegung (zum Beispiel Tippen) 29058 auf das Freigabesymbol 29020 ein Verfahren zur Freigabe eines oder mehrerer der Fotos ein, die in der Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 angezeigt werden (zum Beispiel Fotos 29054). (Der Einfachheit halber geht dieses Beispiel davon aus, dass aufgenommene Fotos bei 29054-1 bis 29054-4 alle Fotos sind, die auf der Vorrichtung gespeichert wurden). Das Freigabeverfahren beinhaltet beispielsweise die Anzeige einer Foto-Auswahloberfläche 29060 (29L), in der der Benutzer die freizugebenden Fotos auswählt, sowie die Anzeige einer Oberfläche für den Benutzer, um eine Freigabemethode auszuwählen (zum Beispiel E-Mail, Nachricht, soziales Netzwerk, Microblog) (nicht abgebildet). Wenn Fingerabdruck 29056 nicht zu den registrierten Fingerabdrücken gehört, bleiben die Funktionen der Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 weiterhin eingeschränkt.
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Bevor das Freigabeverfahren abgeschlossen ist, kann der Benutzer die Anwendung zur Inhaltsdarstellung oder die Kameraanwendung schließen und so das Freigabeverfahren abbrechen. In 29L wird beispielsweise während der Anzeige der Foto-Auswahloberfläche 29060 von der Vorrichtung 100 ein Schaltflächendruck 29066 auf Schaltfläche 204 erfasst. Das Drücken auf die Schaltfläche 29066 beinhaltet ein Herunterdrücken (Aktivierung) der Schaltfläche 204 und ein Lösen (Deaktivierung) der Schaltfläche 204. In Reaktion auf die Erfassung des Schaltflächendrucks 29066 wird die Foto-Auswahloberfläche 29060 nicht mehr angezeigt (d. h. die Kameraanwendung oder die Anwendung zur Inhaltsdarstellung ist geschlossen), und die gesperrte Vorrichtungsoberfläche 29000 wird angezeigt, während sich Vorrichtung 100 im gesperrten Modus befindet, wie in 29M dargestellt.
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29N zeigt die Oberfläche 29068 zur Eingabe des Passcodes, die an Bildschirmsystem 112 angezeigt wird, während sich Vorrichtung 100 im gesperrten Modus befindet In einigen Ausführungsformen wird die Oberfläche 29068 zur Eingabe des Passcodes in Reaktion auf beispielsweise die Erfassung einer horizontalen Wischbewegung in der Nähe einer Entsperr-Anweisung 29004 angezeigt, während die gesperrte Vorrichtungsoberfläche 29000 angezeigt wird. Die Oberfläche 29068 zur Eingabe des Passcodes beinhaltet das Passcode-Feld 29070 und das Nummernfeld 29072. Nummernfeld 29072 beinhaltet die Taste „Notruf” 29073. In Reaktion auf die Erfassung einer Handbewegung (zum Beispiel Tippen, ein virtueller Tastendruck) 29074 auf die Taste „Notruf” 29073 zeigt Vorrichtung 100 die Notruf-Oberfläche 29076 an und Vorrichtung 100 verbleibt im gesperrten Modus, wie in 29O dargestellt.
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Die Notruf-Oberfläche 29076 ist eine Oberfläche, die einer Telefonanwendung auf Vorrichtung 100 entspricht. Ein Benutzer kann über die Notruf-Oberfläche 29076 Notrufe tätigen (zum Beispiel Anrufe an eine erkannte offizielle Notrufnummer wie 112, 110 usw., Anrufe an Kontakte, die in Vorrichtung 100 als „Notfallkontakte” („ICE”) festgelegt sind, jedoch keine Anrufe, die kein Notfall sind (zum Beispiel Anrufe an andere Nummern als Notfallnummern). Auch weitere Funktionen der Telefonanwendung (z. B. Kontakte, Anrufverlauf, Voicemail, Favoritenkontakte oder Kurzwahl) sind über die Notruf-Oberfläche 29076 nicht zugänglich. Die Notrufoberfläche 29076 beinhaltet beispielsweise das Telefonnummernfeld 29078, das Nummernfeld 29080, das Abbruchsymbol 29082 und das Anrufsymbol 29084.
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Während die Notruf-Oberfläche 29076 angezeigt wird, wird Fingerabdruck 29086 am Fingerabdrucksensor 169 erfasst. Wie in den 29O–29P dargestellt beinhaltet Fingerabdruck 29086 das Aufdrücken des Fingerabdrucks 29086-a und das Lösen des Fingerabdrucks 29086-b. Wenn Vorrichtung 100 feststellt, dass Fingerabdruck 29086 zu den registrierten Fingerabdrücken gehört, geht Vorrichtung 100 in Reaktion auf die Erfassung des Fingerabdruck-Lösens 29086-b in Bezug auf die Telefonanwendung in einen Modus mit einer einzelnen entsperrten Anwendung über und entsperrt die Funktionen der Telefonanwendung. Als Ergebnis der Freigabe der Funktionen für die Telefonanwendung wird die Notruf-Oberfläche 29076 nicht mehr angezeigt, und stattdessen werden Oberflächen für den vollständigen Zugriff auf die Telefonanwendung (zum Beispiel Nummernfeld-Oberfläche 29088 mit den Telefonsymbolen 29096) angezeigt, wie in 29Q dargestellt. Wenn Fingerabdruck 29086 nicht zu den registrierten Fingerabdrücken gehört, bleiben die Funktionen der Telefonanwendung gesperrt und die Notrufoberfläche 29076 wird angezeigt.
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29Q zeigt Vorrichtung 100, die die Nummernfeld-Oberfläche 29088 anzeigt, nachdem die Funktionen der Telefonanwendung entsperrt wurden. Die Nummernfeld-Oberfläche 29088 beinhaltet beispielsweise das Telefonnummernfeld 29078, das Nummernfeld 29090 und die Symbole 29096 zum Zugriff auf die Funktionen der Telefonanwendung. Nummernfeld 29090 beinhaltet die Taste Konferenzanruf 29092, die im Nummernfeld 29080 der Notruf-Oberfläche 29076 nicht vorhanden war. Die Symbole 29096 beinhalten beispielsweise das Symbol Favoriten 29096-1, das Symbol Anrufverlauf 29096-2, das Symbol Kontakte 29096-3, das Symbol Nummernfeld 29096-4 und das Symbol Voicemail 29096-5. In Reaktion auf die Erfassung einer Handbewegung (zum Beispiel Tippen) 29098 auf dem Symbol Kontakte 29096-3 beendet Vorrichtung 100 die Anzeige der Nummernfeld-Oberfläche 29088 und zeigt die Oberfläche Kontakte 29100 wie in 29R dargestellt an. Die Oberfläche Kontakte 29100 ist jetzt zugänglich, da die Funktionen der Kommunikationsoberfläche entsperrt wurden. Die Oberfläche Kontakte 29100 beinhaltet beispielsweise eine Liste der Kontakte 29102, die der Benutzer ansehen und bearbeiten kann.
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In 29R wird dann während der Anzeige der Oberfläche Kontakte 29100 von der Vorrichtung 100 ein Schaltflächendruck 29104 auf Schaltfläche 204 erfasst. Das Drücken auf die Schaltfläche 29104 beinhaltet ein Herunterdrücken (Aktivierung) der Schaltfläche 204 und ein Lösen (Deaktivierung) der Schaltfläche 204. In Reaktion auf die Erfassung des Schaltflächendrucks 29104 wird die Oberfläche Kontakte 29100 nicht mehr angezeigt (d. h. die Telefonanwendung ist geschlossen), und die gesperrte Vorrichtungsoberfläche 29000 wird angezeigt, während sich Vorrichtung 100 im gesperrten Modus befindet, wie in 29S dargestellt.
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29T zeigt Vorrichtung 100 im gesperrten Modus mit der gesperrten Vorrichtungsoberfläche 29000, die auf Bildschirmsystem 112 angezeigt wird. Ein Schaltflächendruck 29106 wird an Schaltfläche 204 erfasst, und ein Fingerabdruck, der Schaltflächendruck 29106 entspricht, wird am Fingerabdrucksensor 169, der in Schaltfläche 204 integriert ist, erfasst. Der Schaltflächendruck beinhaltet das Herunterdrücken der Schaltfläche 29106-a und das Lösen der Schaltfläche 29106-b (29V). Während des Herunterdrückens der Schaltfläche 29106-a erfasst der Fingerabdrucksensor 169 den Fingerabdruck, der dem Schaltflächendruck 29106 entspricht und stellt fest, ob der Fingerabdruck zu den registrierten Fingerabdrücken gehört. In Reaktion auf das Herunterdrücken der Schaltfläche 29106-a, das länger als eine voreingestellt Zeitdauer anhält (zum Beispiel 2 Sekunden) wird eine Personal Assistant-Oberfläche 29108 im Modus mit beschränktem Zugriff angezeigt, wie in 29U erkennbar; einige Funktionen der entsprechenden Personal Assistant Anwendung sind gesperrt.
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Die Personal Assistant-Oberfläche 29108 entspricht einer Personal Assistant Anwendung Die Personal Assistant Anwendung ist sprachgesteuert und kann verschiedene Vorgänge in Reaktion auf Sprachbefehle des Benutzers ausführen. Die Personal Assistant Anwendung kann beispielsweise Internetsuchen durchführen, Nachrichten anzeigen, Wettervorhersagen und Sportergebnisse anzeigen, E-Mails und Nachrichten vorlesen, den Benutzer über anstehende Termine oder Ereignisse informieren und E-Mails und Nachrichten nach Diktat des Benutzers erstellen. Die Personal Assistant-Oberfläche 29108 beinhaltet optional die Aufforderung 29109, die den Benutzer auffordert, einen Befehl oder eine Anfrage zu sprechen.
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Nachdem die Personal Assistant-Oberfläche 29108 angezeigt wurde, wird ein Lösen der Schaltfläche 29106-b erfasst. In Reaktion auf das erfasste Lösen der Schaltfläche 29106-b, wenn der Fingerabdruck dem Schaltflächendruck 29106 entspricht und Vorrichtung 100 feststellt, dass dieser zu den registrierten Fingerabdrücken gehört, wechselt Vorrichtung 100 in einen Modus mit nur einer entsperrten Anwendung in Bezug auf die Personal Assistant-Oberfläche, und die Funktionen der Personal Assistant-Oberfläche werden entsperrt; wenn der Fingerabdruck, der Schaltflächendruck 29106 entspricht, von Vorrichtung 100 als nicht zu den registrierten Fingerabdrücken gehörend erkannt wird, bleiben einige Funktionen der Personal Assistant-Anwendung gesperrt.
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Während die Personal Assistant-Oberfläche 29108 angezeigt wird und nach dem Lösen der Schaltfläche 29106-b steht die Personal Assistant-Anwendung bereit für Befehle oder Anfragen des Benutzers, und der Benutzer spricht einen Befehl oder eine Anfrage an Vorrichtung 100, wie in 29V dargestellt. Befehle/Anfragen 29110 des Benutzers und Antworten 29112 der Personal Assistant-Anwendung werden dem Benutzer in der Personal Assistant-Oberfläche 29108 angezeigt.
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Wenn einige Funktionen der Personal Assistant-Anwendung in Reaktion auf das Lösen der Schaltfläche 29106-b gesperrt bleiben, werden Befehle oder Anfragen, die persönliche oder vertrauliche Daten (z. B. Voicemail abspielen, Nachricht schreiben, Anrufen) beinhalten, von der Personal Assistant-Oberfläche nicht erfüllt (da diese Funktionen der Personal Assistant-Anwendung gesperrt sind). In 29W lautet beispielsweise die Antwort 29112-1 der Personal Assistant-Anwendung auf den Befehl 29110-1 „meine Voicemail abspielen” „Es tut mir leid, das kann ich nicht tun.” In einigen Ausführungsformen beantwortet die Personal Assistant-Oberfläche den Befehl oder die Anfrage, wenn diese keine persönlichen oder vertraulichen Daten beinhalten (z. B. der Befehl zur Anzeige von Sportergebnissen).
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Wenn die Funktionen der Personal Assistant-Anwendung in Reaktion auf das Lösen einer Schaltfläche 29106-b entsperrt werden, erfüllt die Personal Assistant-Anwendung Befehle oder Anfragen, die persönliche oder vertrauliche Informationen beinhalten (zum Beispiel Voicemail abspielen, Nachricht schreiben, Anrufen), sowie Befehle/Anfragen, die keine persönlichen oder vertraulichen Informationen beinhalten. In 29X lautet beispielsweise die Antwort 29112-2 der Personal Assistant-Anwendung auf den Befehl 29110-2 „meine Voicemail abspielen” „Sie haben zwei Voicemails. Wiedergabe läuft ...”, und die Voicemails werden von Vorrichtung 100 abgespielt.
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Die Personal Assistant-Anwendung kann durch Drücken auf die Schaltfläche 204 geschlossen werden. In Reaktion auf einen erfassten Schaltflächendruck 29114 (29W) oder einen Schaltflächendruck 29116 (29X) wird die Personal Assistant-Oberfläche 29108 nicht mehr angezeigt, und die gesperrte Vorrichtungsoberfläche 29000 wird stattdessen angezeigt, wie in 29V dargestellt. In beiden 29W und 29X ist die Vorrichtung 100 nicht vollständig entsperrt (in 29W sind Funktionen mehrerer Anwendungen noch gesperrt, in 29X befindet sich Vorrichtung 100 in einem Modus mit nur einer entsperrten Anwendung in Bezug auf die Personal Assistant-Anwendung), daher wird die gesperrte Bildschirmoberfläche 29000 angezeigt.
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30A–30D sind Flussdiagramme, die eine Methode 3000 abbilden, bei der eine Anwendung oder eine Vorrichtung je nach Kontext und gemäß einigen Ausführungsformen entsperrt wird. Das Verfahren 3000 wird auf einer elektronischen Vorrichtung (z. B. Vorrichtung 300, 3, oder tragbare Multifunktionsvorrichtung 100, 1A) mit einem Bildschirm und einer berührungsempfindlichen Oberfläche ausgeführt. In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Bildschirm um einen Touchscreen-Bildschirm, und die berührungsempfindliche Oberfläche befmdet sich auf dem Bildschirm. In einigen Ausführungsformen ist der Bildschirm separat von der berührungsempfindlichen Oberfläche. Einige Vorgänge im Verfahren 3000 werden wahlweise kombiniert und/oder die Reihenfolge einiger Vorgänge wird wahlweise verändert.
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Wie nachfolgend beschrieben bietet das Verfahren 3000 eine intuitive Methode, um eine Anwendung oder eine Vorrichtung je nach Kontext zu entsperren. Das Verfahren verringert die kognitive Last eines Benutzers beim Entsperren, wodurch eine effizientere Mensch-Maschine-Schnittstelle erzeugt wird. Bei batteriebetriebenen elektronischen Vorrichtungen wird dadurch, dass dem Benutzer ein schnelleres und effizienteres Entsperren ermöglicht wird, Strom gespart und die Zeitspanne zwischen den Aufladevorgängen für Batterien verlängert.
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Während sich die elektronische Vorrichtung (3002) in einem gesperrten Modus befindet, bei dem der Zugriff auf Funktionen mehrerer unterschiedlicher Anwendungen auf der elektronischen Vorrichtung verhindert wird, zeigt die Vorrichtung (3004) eine erste Benutzeroberfläche auf dem Bildschirm an. Die erste Benutzeroberfläche ist entweder: eine Benutzeroberfläche einer gesperrten Vorrichtung für die elektronische Vorrichtung oder eine Benutzeroberfläche mit eingeschränktem Zugriff für eine bestimmte Anwendung aus mehreren oder unterschiedlichen Anwendungen. In einigen Ausführungsformen beinhalten die Funktionen der Anwendungen auf der elektronischen Vorrichtung Funktionen einer ersten Anwendung und Funktionen einer zweiten Anwendung In einigen Ausführungsformen beinhalten die Funktionen einer entsprechenden Anwendung eine oder mehrere der folgenden Optionen: die Möglichkeit des Zugriffs und der Interaktion mit Inhalten, die mit der Anwendung verknüpft sind (zum Beispiel Anzeige von Fotos in einer Kameraanwendung, Anzeige von Kontakten in einem Adressbuch, Anzeige von Nachrichten in einer Nachrichtenanwendung), die Möglichkeit, die Anwendung anzuweisen, anwendungsspezifische Vorgänge auf der Vorrichtung durchzuführen (zum Beispiel Aufnahme von Bildern in einer Kameraanwendung, Herunterladen von Inhalten in einer Webbrowser- oder App Store-Anwendung, Anzeige von Medien in einem Medienplayer, Senden und Empfangen von Nachrichten in einer Nachrichten-Anwendung). Vorrichtung 100 zeigt beispielsweise die gesperrte Benutzeroberfläche 29000 (29A) an. Alternativ zeigt die Vorrichtung eine Benutzeroberfläche mit eingeschränktem Zugriff für eine Anwendung an, wie eine Kamera-Registrierungsoberfläche 29044 (29G oder 29J), eine Notruf-Oberfläche 29076 (29O–29P), oder eine Personal Assistant-Oberfläche 29108 (29U). Während diese Oberflächen angezeigt werden, wird eine Eingabe (Fingerabdruck 29012, 29A, Fingerabdruck 29050, 29G, Fingerabdruck 29056, 29J, Fingerabdruck 29086, 29O–29P, der Fingerabdruck entspricht jeweils Schaltflächendruck 29106, 29U) mit Fingerabdruck 169 erkannt, die das Entsperren von Funktionen der Vorrichtung auslöst.
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Die Vorrichtung erfasst (3006), mit dem Fingerabdrucksensor, eine erste Eingabe (z. B., Fingerabdruck 29012, 29A; Fingerabdruck 29050, 29G; Fingerabdruck 29056, 29J; Fingerabdruck 29086, 29O–29P; oder den Fingerabdruck entsprechend zu dem Knopfdruck 29106, 29U; jeweils), die einer Anforderung zum Starten des Entsperrens einer oder mehrerer Funktionen der Vorrichtung entspricht (und das Entsperrungskriterien erfüllt). Zum Beispiel umfasst die erste Eingabe einen Fingerabdruck, der einem registrierten Fingerabdruck entspricht, der zuvor mit der Vorrichtung registriert wurde. In einigen Ausführungsformen, wenn die Vorrichtung eine Eingabe erfasst, die einen Fingerabdruck umfasst, der keinem registrierten Fingerabdruck entspricht, der zuvor mit der Vorrichtung erfasst wurde, ignoriert die Vorrichtung die Eingabe (z. B. durch Beibehalten der Vorrichtung in dem Gesperrt-Modus) und/oder zeigt ein alternatives Verfahren zum Authorisieren des Entsperrens der Vorrichtung an, wie etwa eine Zugangscode-Eingabe-Benutzeroberfläche.
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Als Reaktion auf das Erfassen, mit dem Fingerabdrucksensor, der ersten Eingabe, die der Anforderung zum Starten des Entsperrens einer oder mehrerer Funktionen der Vorrichtung (3008) entspricht, in Übereinstimmung mit einer Bestimmung, dass die erste Benutzeroberfläche die Gerät-Gesperrt-Oberfläche für die elektronische Vorrichtung ist, leitet Vorrichtung (3010) die Vorrichtung von dem Gesperrt-Modus zu einem Multi-Anwendungs-Entsperrt-Modus, in dem die Funktionen einer Vielfalt von verschiedenen Anwendungen entsperrt sind. Zum Beispiel, in 29A–29B, wenn die angezeigte Oberfläche die gesperrte Vorrichtungsoberfläche 29000 ist, als Antwort auf Erfassen des Fingerabdrucks 29012, der ein registrierter Fingerabdruck ist, geht Vorrichtung 100 in einen Multi-Anwendungs-Entsperrt-Modus und Benutzeroberfläche 400 wird angezeigt; Vorrichtung 100 ist komplett entsperrt.
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Jedoch, als Reaktion auf das Erfassen, mit dem Fingerabdrucksensor, der ersten Eingabe, die der Anforderung zum Starten des Entsperrens einer oder mehrerer Funktionen der Vorrichtung (3008) entspricht, in Übereinstimmung mit einer Bestimmung, dass die erste Benutzeroberfläche die Beschränkter-Zugang-Benutzeroberfläche für die jeweilige Anwendung ist, leitet Vorrichtung (3012) die Vorrichtung von dem Gesperrt-Modus zu einem Einzel-Anwendungs-Entsperrt-Modus, in dem eine oder der jeweiligen Anwendung entsperrt sind, und setzt das Verhindern des Zugangs zu einer oder mehreren Vorher-Gesperrt-Funktionen anderer Anwendungen in der Vielfalt verschiedener Anwendungen fort (z. B. Funktionen der anderen Anwendungen, neben den jeweiligen Anwendungen, die gesperrt sind, wenn die Vorrichtung im Gesperrt-Modus ist).
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Zum Beispiel, in 29G, zeigt Vorrichtung 100 die Kamerarollenoberfläche 29044 in dem begrenzten Zugangsmodus, und als Antwort auf die Erfassung von Fingerabdruck 29050, der ein registrierter Fingerabdruck ist, werden Funktionen der Kamerarollenoberfläche 29044 entsperrt, aber Zugang zu Funktionen von anderen Anwendungen werden verhindert (29H).
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Als ein weiteres Beispiel, in 29J, zeigt Vorrichtung 100 die Kamerarollenoberfläche 29044 in dem begrenzten Zugangsmodus, und als Antwort auf das Erfassen von Fingerabdruck 29056, der ein registrierter Fingerabdruck ist, werden Funktionen der Kamerarollenoberfläche 29044 entsperrt, aber Zugang zu Funktionen von anderen Anwendungen werden verhindert (29K).
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Als ein weiteres Beispiel, in 29O–29P, zeigt Vorrichtung 100 die Notrufoberfläche 29076 einer Telefonanwendung in dem begrenzten Zugangsmodus, und als Antwort auf das Erfassen von Fingerabdruck 29050, der ein registrierter Fingerabdruck ist, werden Funktionen der Telefonoberfläche 29088 entsperrt (z. B. wird Tastenfeldoberfläche 29088 angezeigt; 29Q), aber Zugang zu Funktionen von anderen Anwendungen werden verhindert.
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Als ein weiteres Beispiel, in 29U, zeigt Vorrichtung 100 die Persönlicher-Assistent-Oberfläche 29108 einer Persönlicher-Assistent-Anwendung in dem begrenzten Zugangsmodus, und als Antwort auf das Erfassen des Fingerabdrucks, der ein registrierter Fingerabdruck ist, entsprechend zum Drücken des Knopfes 29106, werden Funktionen der Persönlicher-Assistent-Anwendung entsperrt (z. B. Zugang zu privaten Informationen wird entsperrt, so dass Befehl 29110-2, der personelle oder private Informationen einschliesst, erfüllt ist; 29X), aber Zugang zu Funktionen von anderen Anwendungen werden verhindert.
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In einigen Ausführungsformen, Überleiten der Vorrichtung von dem Gesperrt-Modus zu dem Einzel-Anwendungs-Gesperrt-Modus und Weiterführen des Verhinderns des Zugangs zu Vorher-Gesperrt-Funktonen anderer Anwendungen umfasst (3014) Entsperren der einen oder mehrerer Vorher-Gesperrt-Funktionen der jeweiligen Anwendung ohne Entsperren der einen oder mehreren Vorher-Gesperrt-Funktionen der anderen Anwendungen in der Vielzahl der verschiedenen Anwendungen (z. B. ohne Entsperren aller der Funktionen der Vielfalt verschiedener Anwendungen). Zum Beispiel werden nur Funktionen der jeweiligen Anwendung entsperrt, während Funktionen anderer Anwendungenin der Vielfalt verschiedener Anwendungen nicht entsperrt werden. In 29G–29H oder 29J–29K, zum Beispiel, werden die Funktionen der Inhalt-Präsentation-Anwendung oder der Kamera-Anwendung entriegelt, aber Funktionen anderer Anwendungen auf Vorrichtung 100 sind noch gesperrt. In 29O–29Q werden die Funktionen der Telefonanwendung entsperrt, aber Funktionen anderer Anwendungen auf Vorrichtung 100 sind noch gesperrt. In 29T–29V und 29X werden die Funktionen der Persönlicher-Assistent-Anwendung entsperrt, aber Funktionen anderer Anwendungen auf Vorrichtung 100 sind noch gesperrt.
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In einigen Ausführungsformen, Überleiten der Vorrichtung von dem Gesperrt-Modus zu dem Einzel-Anwendungs-Gesperrt-Modus und Verhinderung des Zugangs zu Vorher-Gesperrt-Funktionen anderer Anwendungen umfasst (3016): Überleiten der Vorrichtung von dem Gesperrt-Modus zu dem Entsperrt-Modus, in dem Zugang zu den Funktionen der Vielzahl der verschiedenen Anwendungen entsperrt ist, und Konfigurieren der Vorrichtung zum Überleiten von dem Entsperrt-Modus zu dem Gesperrt-Modus auf Grund Erfassung einer Anforderung zum Schließen der jeweiligen Anwendung (z. B., wenn die Vorrichtung in dem Einzel-Anwendungs-Entsperrt-Modus ist, ist die gesamte Vorrichtung in einem Entsperrt-Modus, jedoch, wenn der Benutzer anfordert, die jeweilige Anwendung zu verlassen, geht die Vorrichtung zurück in den Gesperrt-Modus, so dass der Benutzer zum Durchführen entsperrter Arbeitsgänge innerhalb der jeweiligen Anwendung eingeschränkt ist). Dadurch ist in 29G–29H oder 29J–29K alternativ Vorrichtung 100 entsperrt als Antwort jeweils auf Fingerabdruck 29050 und 29056, und Vorrichtung 100 wird wieder gesperrt, wenn die Inhalt-Präsentations-Anwendung oder Kamera-Anwendung geschlossen wird. In 29O–29Q wird Vorrichtung 100 alternativ entsperrt als Antwort auf Fingerabdruck 29086, und Vorrichtung 100 wird wieder gesperrt, wenn die Telefon-Anwendung geschlossen wird. In 29T–29V und 29X wird Vorrichtung 100 alternativ entsperrt als Antwort auf Knopfdruck 29106, und Vorrichtung 100 wird wieder gesperrt, wenn die Persönlicher-Assistent-Anwendung geschlossen wird.
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In einigen Ausführungsformen, nach Erfassen der ersten Eingabe, während des Anzeigens einer Benutzerschnittstelle für die jeweilige Anwendung, erfasst (3018) die Vorrichtung eine zweite Eingabe, die eine Anforderung umfasst, die jeweilige Anforderungzu schliessen. Als Antwort auf Erfassen der zweiten Eingabe (3020), wenn die Vorrichtung in dem Einzel-Anwendungs-Entsperrt-Modus ist, kehrt (3022) die Vorrichtung in den Gesperrt-Modus zurück; und wenn die Vorrichtung in dem Multi-Anwendungs-Entsperrt-Modus ist, schliesst (3024) die Vorrichtung die jeweilige Anwendung und hält die Vorrichtung in dem Entsperrt-Modus. Zum Beispiel, während Foto-Betrachtungs-Oberfläche 29016 in Multi-Anwendungs-Entsperrt-Modus angezeigt wird, als Antwort zum Erfassen des Knopfdrucks 29022, wird die entsprechende Inhalt-Präsentation-Anwendung geschlossen und Vorrichtung 100 bleibt entsperrt (29C–29D). Andererseits, während Foto-Betrachtungs-Oberfläche 29044 in dem Multi-Anwendungs-Entsperrt-Modus angezeigt wird, als Antwort zum Erfassen des Knopfdrucks 29052, wird die entsprechende Inhalt-Präsentation-Anwendung geschlossen und Vorrichtung 100 kehrt zu dem Gesperrt-Modus zurück (29H–29I). Als ein weiteres Beispiel, während die Foto-Auswahl-Oberfläche 29060 in dem Einzel-Anwendungs-Entsperrt-Modus angezeigt wird, als Antwort zum Erfassen des Knopfdrucks 29066, wird die entsprechende Inhalt-Präsentations-Anwendung oder Kamera-Anwendung geschlossen und Vorrichtung 100 kehrt zu dem Gesperrt-Modus zurück (29L–29M). Als ein weiteres Beispiel, während die Kontakte-Oberfläche 29100 in dem Einzel-Anwendungs-Entsperrt-Modus angezeigt wird, als Antwort zum Erfassen des Knopfdrucks 29104, wird die entsprechende Telefon-Anwendung oder Kamera-Anwendung geschlossen und Vorrichtung 100 kehrt zu dem Gesperrt-Modus zurück (29R–29S). Als ein weiteres Beispiel, während die Personaler-Assistent-Oberfläche 29108 in dem Einzel-Anwendungs-Entsperrt-Modus angezeigt wird, als Antwort zum Erfassen des Knopfdrucks 29114 oder 29116, wird die entsprechende Personaler-Assistent-Anwendung oder Kamera-Anwendung geschlossen und Vorrichtung 100 kehrt zu dem Gesperrt-Modus zurück (29W–29Y).
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Erfassen der ersten Eingabe das Erfassen des Abhebens eines Fingerabdrucks von dem Fingerabdrucksensor, und die Antwort auf die erste Eingabe wird als Antwort auf das Erfassen des Abheben des Fingerabdrucks von dem Fingerabdrucksensors (3026) durchgeführt. Zum Beispiel, in 29O–29Q, wird die Überleitung zu der Einzel-Anwendungs-Entsperrt-Modus in Bezug auf die Telefonanwendung als Antwort auf das Fingerabdruckabheben 29086-b durchgeführt.
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In einigen Ausführungsformen ist (3028) der Fingerabdrucksensor in einen Knopf integriert; das Erfassen der ersten Eingabe umfasst das Erfassen der Aktivierung des Knopfes (z. B. Erfassen eines Knopf-Gedrückt-Signals), Erfassen eines Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor, und Erfassen der Deaktivierung des Knopfes (z. B. Erfassen eines Knopf-Nicht-Gedrückt-Signals) (während des Fortsetzen des Erfassen des Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor); und die Antwort auf die erste Eingabe wird als Antwort auf das Erfassen der Deaktivierung des Knopfes (z. B. wird die Antwort auf die erste Eingabe als Antwort zum Erfassen des Knopf-Nicht-Gedrückt-Signals durchgeführt). Zum Beispiel stellen 29T–29V den Fingerabdrucksensor 169 integriert in Knopf 204 dar. In 29T–29V ist die Eingabe Knopfdruck 29106, die Knopf-Gedrückt 29106-a umfasst, die Knopf 204 aktiviert, Erfassen des Fingerabdrucks entsprechend Knopfdruck 29106, und Knopf-Nicht-Gedrückt 29106-b, die den Knopf deaktiviert. Das Überleiten zu dem Einzel-Anwendungs-Entsperrungs-Modus wird als Antwort zu dem Erfassen des Knopf-Nicht-Gedrückt 29106-b durchgeführt.
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In einigen Ausführungsformen wird die jeweilige Anwendung geöffnet (3030) als Antwort auf das Erfassen der Aktivierung des Knopfes (z. B. öffnet die Vorrichtung eine persönliche Digital-Assistent-Anwendung als Antwort auf das Erfassen eines Knopf-Gedrückt-Ereignisses, oder als Antwort auf das Erfassen eines Knopf-Gedrückt-Ereignisses and dann Fortfahren mit dem Erfassen des Knopf-Gedrückt-Ereignisses für mehr als einen vorbestimmten Schwellenzeitwert wie etwa 0,2, 0,5, 1,2 Sekunden, oder für einige andere angemessene Schwellenzeitwerte). Zum Beispiel öffnet Vorrichtung 100 die Persönlicher-Assistent-Anwendung (z. B. zeigt die Persönlicher-Assistent-Oberfläche 29108) als Antwort auf das Erfassen von Knopf-Gedrückt 29106-a für zumindest eine vorbestimmte Zeit (29T–29U).
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In einigen Ausführungsformen, in Verbindung mit Erfassen der Aktivierung des Knopfes (z. B. sofort bevor, während und/oder sofort nach Erfassen der Aktivierung des Knopfes), erhält (3032) die Vorrichtung Fingerabdruckinformationen über einen Fingerabdruck eines Fingers, der auf dem Fingerabdrucksensor ist und bestimmt, ob die Fingerabdruckinformationen einem registrierten Fingerabdruck entsprechen, der zuvor mit der Vorrichtung registriert wurde. Zum Beispiel, in 29T, erhält Vorrichtung 100 während Knopf-Gedrückt 29106-a Information für den Fingerabdruck, entsprechend zu Knopfdruck 29106 und bestimmt, ob dies ein registrierter Fingerabdruck ist.
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In einigen Ausführungsformen ist (3034) die jeweilige Anwendung eine Persönlicher-Assistent-Anwendung (z. B. eine Stimmen-kontrollierte Persönlicher-Assistent-Anwendung, die durch langes Drücken eines Knopfes, in dem der Fingerabdrucksensor integriert ist, gestartet wird), und die eine oder mehreren Vorher-Gesperrt-Funktionen der jeweiligen Anwendung, die in dem Einzel-Anwendungs-Entsperrt-Modus sind, Umfassen Funktionen, die benötigen, dass die Persönlicher-Assistent-Anwendung Zugang zu Daten eines speziellen Benutzers erhält, die auf der Vorrichtung gespeichert sind (z. B., während die Vorrichtung in dem Gesperrt-Modus ist, kann die Persönlicher-Assistent-Anwendung gewisse Funktionen wie etwa Web-Suchen durchführen oder Richtungen bereitstellen, die keinen Zugang zu privaten Informationen für einen privaten Benutzer benötigen, die aber gehindert/nicht in Lage ist, andere Funktionen wie Lesen von Nachrichten, Zugreifen auf ein Adressbuch, und/oder Zugreifen auf Kalenderinformationen, die Zugang zu privaten Informationen für den speziellen Benutzer benötigen. Zum Beispiel, in 29T–29X, ist die Anwendung eine Persönlicher-Assistent-Anwendung, und eine Funktion, die entsperrt ist als Antwort auf das Bestimmen, dass der Fingerabdruck entsprechend dem Knopfdruck 29106 ein registrierter Fingerabdruck ist, ist, das die Persönlicher-Assistent-Anwendung auf persönliche oder private Informationen zugreifen kann (und somit Anforderungen erfüllen und Abspielen etwa von Sprachnachrichten befehlen).
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In einigen Ausführungsformen, ist (3036) die jeweilige Anwendung eine Kamera-Anwendung, und die eine oder mehreren Vorher-Gesperrt-Funktionen der jeweiligen Anwendung, die im Einzel-Anwendungs-Nicht-Gesperrt-Modus entsperrt werden, umfassen Funktionen, die die Vorrichtung in die Lage versetzen, Bilder anzuzeigen, die zuvor durch eine Kamera der Vorrichtung aufgenommen wurden (z. B. Fotos in einer „Fotorolle” der Kamera der Vorrichtung). Zum Beispiel, in 29G–29H, ist die Anwendung eine Kamera-Anwendung, und eine Funktion, die entsperrt ist als Antwort auf das Bestimmen, dass Fingerabdruck 29050 ein registrierter Fingerabdruck ist, ist, das zuvor aufgenommene oder gespeicherte Fotos 29018 in der Kamerarollen-Oberfläche angezeigt werden.
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In einigen Ausführungsformen, ist (3038) die Anwendung eine Inhalt-Präsentations-Anwendung (z. B., eine Kamera-Anwendung mit einer Medien-Betrachtungs-Funktion wie etwa einer Fotorolle, die Fotos anzeigt, die zuvor von der Kamera aufgenommen wurden), und die eine oder mehreren Vorher-Gesperrt-Funktionen der jeweiligen Anwendung, die im Einzel-Anwendungs-Nicht-Gesperrt-Modus entsperrt werden, umfassen Funktionen, die die Vorrichtung in die Lage versetzen, Inhalt zu teilen, der mit der Inhalt-Präsentation-Anwendung verbunden ist, (z. B. Teilen von Fotos in einer „Fotorolle” einer Kamera via E-Mail, einer MMS-Nachricht, oder eine Nachricht in einem sozialen Netzwerkservice). Zum Beispiel, in 29J–29K, ist die Anwendung eine Inhalt-Präsentation-Anwendung (oder eine Kamera-Anwendung), und eine Funktion, die entsperrt ist als Antwort auf das Bestimmen, dass Fingerabdruck 29056 ein registrierter Fingerabdruck ist, ist, dass Teilen des Symbols 29020 auf der Kamerarollen-Oberfläche 29044 ermöglicht ist.
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In einigen Ausführungsformen, ist (3040) die jeweilige Anwendung eine Kommunikations-Anwendung (z. B. eine Telefon-Anwendung), die eine oder mehreren Vorher-Gesperrt-Funktionen der jeweiligen Anwendung, die im Einzel-Anwendungs-Nicht-Gesperrt-Modus entsperrt werden, umfassen Funktionen, die einen Benutzer der Vorrichtung in die Lage versetzen, mit einem beliebigen, durch den Benutzer spezifizierten Kontakt zu kommunizieren (z. B. Anrufen einer Nicht-Notruftelefonnummer). Zum Beispiel, in 29O–29Q, ist die Anwendung eine Telefon-Anwendung, und eine Funktion, die entsperrt ist als Antwort auf das Bestimmen, dass Fingerabdruck 29086 ein registrierter Fingerabdruck ist, ist, dass Tastenfeldoberfläche 29088, von der der Benutzer eine beliebige Telefonnummer wählen kann, zugänglich ist.
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In einigen Ausführungsformen, ist (3042) die jeweilige Anwendung eine Kommunikations-Anwendung (z. B. eine Telefon-Anwendung), und die die eine oder mehreren Vorher-Gesperrt-Funktionen der jeweiligen Anwendung, die im Einzel-Anwendungs-Nicht-Gesperrt-Modus entsperrt werden, Funktionen umfassen, die die Vorrichtung in die Lage versetzen, auf eine benutzerspezifisches Verzeichnis von Kommunikationsinformation zuzugreifen (z. B., während die Vorrichtung gesperrt ist, ist der Zugriff auf des Benutzers Adressbuch nicht möglich. Zum Beispiel, in 29O–29R, ist die Anwendung eine Telefon-Anwendung, und eine Funktion, die als Antwort auf das Bestimmen entsperrt ist, dass Fingerabdruck 29086 ein registrierter Fingerabdruck ist, ist, dass Kontaktoberfläche 29100 zugänglich ist.
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Es sollte verstanden werden, dass die besondere Reihenfolge, in der die Arbeitsvorgänge in 30A–30D beschrieben worden sind, lediglich beispielhaft ist und nicht dazu dienen soll, dass die beschriebene Reihenfolge die einzige Reihenfolge ist, in der die Arbeitsvorgänge durchgeführt werden können. Der Fachmann würde mehrere Möglichkeiten erkennen, um die Reihenfolge der hierin beschriebenen Vorgänge neu anzuordnen. Darüber hinaus versteht es sich, dass die Details anderer hierin beschriebener Verfahren unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebene Verfahren (z. B. die in Absatz [0080] aufgeführten) auch in analoger Weise auf das vorstehend beschriebene Verfahren 3000 angewendet werden können bezugnehmend auf 30A–30D. Beispielsweise weisen die vorstehend beschriebenen Fingerabdrücke, Bewegungen, und Benutzeroberflächenobjekte in Bezug auf Verfahren 3000 gegebenenfalls eine oder mehrere der hierin beschriebenen Charakteristiken der Fingerabdrücke, Bewegungen, und Benutzeroberflächenobjekte unter Bezugnahme auf andere hierin beschriebenen Verfahren auf (z. B. die in Absatz [0080] aufgeführten). Der Kürze halber werden diese Details hier nicht wiederholt.
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Gemäß einigen Ausführungsformen zeigt 31 ein funktionelles Blockdiagramm einer elektronischen Vorrichtung 3100, die gemäß den Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen konfiguriert ist. Die funktionellen Blöcke der Vorrichtung werden gegebenfalls durch Hardware, Software oder eine Kombination von Hardware und Software implementiert, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen auszuführen. Dem Fachmann ist klar, dass die in 31 beschriebenen funktionellen Blöcke gegebenfalls kombiniert oder in Unterblöcke aufgeteilt werden können, um die Prinzipien der verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen zu implementieren. Deshalb belegt die Beschreibung hierin wahlweise jede mögliche Kombination oder Aufteilung oder weitere Definition der hierein beschriebenen funktionellen Blöcke.
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Wie in 31 gezeigt, schließt eine elektronische Vorrichtung 3100 Folgendes ein: eine Bildschirmeinheit 3102, die dazu ausgelegt ist, eine erste Benutzeroberfläche anzuzeigen, gegebenfalls eine berührungsempfindliche Oberflächeneinheit 3104, die zum Empfangen von Kontakten ausgelegt ist, eine Fingerabdrucksensoreinheit 3106; und eine Verarbeitungseinheit 3108, die mit der Bildschirmeinheit 3102, gegebenfalls der berührungsempfindlichen Oberflächeneinheit 3104 und der Fingerabdrucksensoreinheit 3106 gekoppelt ist. In einigen Ausführungsformen umfasst die Verarbeitungseinheit 3108 eine Anzeige-Freigabeeinheit 3110, eine Erfassungseinheit 3112, eine Überleitungseinheit 3114, eine Zugriffverwehrungseinheit 3116, eine Rückführungseinheit 3118, eine Schliessungseinheit 3120, eine Empfangseinheit 3122, und eine Bestimmungseinheit 3124.
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Die Verarbeitungseinheit 3108 ist ausgelegt zum: während die elektronische Vorrichtung in einem Gesperrt-Modus ist, in dem der Zugang zu Funktionen einer Vielzahl von verschiedenen Anwendungen auf der elektronischen Vorrichtung verhindert ist: Aktivieren des Anzeigens (z. B., mit der Anzeige-Aktivierungseinheit 3110) der ersten Benutzeroberfläche auf der Anzeigeeinheit 3102, wobei die erste Benutzeroberfläche eine ist von: eine Gerät-Gesperrt-Benutzeroberfläche für die elektronische Vorrichtung, und eine Beschränkter-Zugang-Benutzeroberfläche für eine jeweilige Anwendung in der Vielzahl verschiedener Anwendungen; und Erfassen (z. B., mit der Erfassungseinheit 3112), mit dem Fingerabdrucksensor, eine erste Eingabe, die einer Anforderung zum Starten des Entsperrens einer oder mehrerer Funktionen der Vorrichtung entspricht. Die Verarbeitungseinheit 3108 ist weiterhin ausgelegt zum, als Antwort auf Erfassen, mit dem Fingerabdrucksensor, der ersten Eingabe, die der Anforderung zum Starten des Entsperren einer oder mehrerer Funktionen der Vorrichtung entspricht: in Übereinstimmung mit einer Bestimmung, dass die erste Benutzeroberfläche die Gerät-Gesperrt-Oberfläche für die elektronische Vorrichtung ist, Überleitung der Vorrichtung (z. B., mit der Überleitungseinheit 3114) von dem Gesperrt-Modus zu einem Multi-Anwendungs-Entsperrt-Modus, in dem die Funktionen einer Vielfalt von verschiedenen Anwendungen entsperrt sind. Die Verarbeitungseinheit 3108 ist auch ausgelegt zum, in Übereinstimmung, dass die erste Benutzeroberfläche die Beschränkter-Zugang-Benutzeroberfläche für die jeweilige Anwendung ist: Überleiten der Vorrichtung (z. B. mit der Überleitungseinheit 3114) aus dem Gesperrt-Modus in einem Einzel-Anwendungs-Gesperrt-Modus, in dem eine oder mehrere zuvor gesperrte Funktionen der jeweiligen Anwendung nicht gesperrt sind; und Fortsetzen des Verhinderns des Zugangs (z. B., mit der Zugangsverhinderungseinheit 3116) zu einer oder mehreren zuvor verschlossenen Funktionen anderer Anwendungen in der Vielfalt verschiedener Anwendungen.
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In einigen Ausführungsformen, Überleiten der Vorrichtung von dem Gesperrt-Modus zu dem Einzel-Anwendungs-Nicht-Gesperrt-Modus und Weiterführen des Verhinderns des Zugangs zu Vorher-Gesperrt-Funktonen anderer Anwendungen umfasst Entsperren der einen oder mehrerer Vorher-Gesperrt-Funktionen der jeweiligen Anwendung ohne Entsperren der einen oder mehreren Vorher-Gesperrt-Funktionen der anderen Anwendungen in der Vielzahl der verschiedenen Anwendungen.
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In einigen Ausführungsformen, Überleiten der Vorrichtung von dem Gesperrt-Modus zu dem Einzel-Anwendungs-Nicht-Gesperrt-Modus und Verhindern des Zugangs zu Vorher-Gesperrt-Funktonen anderer Anwendungen umfasst: Überleiten der Vorrichtung aus dem Gesperrt-Modus in einen Nicht-Gesperrt-Modus, in dem Zugang zu den Funktionen der Vielfalt von verschiedenen Anwendungen gesperrt sind; und Auslegen der Vorrichtung zum Übergehen aus dem Nicht-Versperrt-Zustand lin den Gesperrt-Zustand auf Grund des Erfassens einer Anforderung, die jeweilige Anwendung zu schließen.
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In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungseinheit 3108 ausgelegt zum: Nach Erfassen der ersten Eingabe, während des Aktivierens des Bildschirms einer Benutzeroberfläche für die jeweilige Anwendung, Erfassen (z. B., mit der Erfassungseinheit 3112) einer zweiten Eingabe, die eine Anforderung zum Schließen der jeweiligen Anwendung umfasst; und als Antwort auf Erfassen der zweiten Eingabe: wenn die Vorrichtung in dem Einzel-Anwendungs-Entsperrt-Modus ist, Rückkehren (z. B., mit der Rückkehreinheit 3118) der Vorrichtung in den Gesperrt-Modus; und wenn die Vorrichtung in dem Multi-Anwendungs-Entsperrt-Modus ist, Schließen (z. B., mit der Schliessungseinheit 3120) der jeweiligen Anwendung und Halten der Vorrichtung in dem Entsperrt-Modus.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Erfassen der ersten Eingabe das Erfassen des Abhebens eines Fingerabdrucks von dem Fingerabdrucksensor, und die Antwort auf die erste Eingabe wird als Antwort auf das Erfassen des Abhebens des Fingerabdrucks von dem Fingerabdrucksensors durchgeführt.
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In einigen Ausführungsformen ist der Fingerabdrucksensor in einen Knopf integriert; das Erfassen der ersten Eingabe umfasst das Erfassen der Aktivierung des Knopfes (z. B. Erfassen eines Knopf-Gedrückt-Signals), Erfassen eines Fingerabdrucks auf dem Fingerabdrucksensor, und Erfassen der Deaktivierung des Knopfes; und die Antwort auf die erste Eingabe wird als Antwort auf das Erfassen der Deaktivierung des Knopfes durchgeführt.
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In einigen Ausführungsformen wird die jeweilige Anwendung als Antwort auf Erfassen des Aktivierens des Knopfes geöffnet.
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In einigen Ausführungsformen ist die Verarbeitungsvorrichtung 3108 ausgelegt zum, in Verbindung mit Erfassen der Aktivierung des Knopfes, Empfangen (z. B. mit der Empfangseinheit 3122) von Fingerabdruckinformationen über einen Fingerabdruck eines Fingers, der auf dem Fingerabdrucksensor ist und Bestimmen (z. B. mit der Bestimmungseinheit 3124), ob die Fingerabdruckinformation einem registrierten Fingerabdruck entspricht, der zuvor mit der Vorrichtung registriert wurde.
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In einigen Ausführungsformen, ist die jeweilige Anwendung eine Persönlicher-Assistent-Anwendung und die eine oder mehrere Vorher-Gesperrt-Funktionen der jeweiligen Anwendung, die im Einzel-Anwendungs-Nicht-Gesperrt-Modus entsperrt werden, umfassen Funktionen, die die Persönlicher-Assistent-Anwendung erfordern, um auf Daten für einen speziellen Benutzer, die auf der Vorrichtung gespeichert sind, zuzugreifen.
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In einigen Ausführungsformen, ist die jeweilige Anwendung eine Kamera-Anwendung, und die eine oder mehrere Vorher-Gesperrt-Funktionen der jeweiligen Anwendung, die im Einzel-Anwendungs-Nicht-Gesperrt-Modus entsperrt werden, umfassen Funktionen, die die Vorrichtung in die Lage versetzen, Bilder anzuzeigen, die zuvor durch eine Kamera der Vorrichtung aufgenommen wurden.
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In einigen Ausführungsformen, ist die jeweilige Anwendung eine Inhalt-Präsentations-Anwendung, und die eine oder mehrere Vorher-Gesperrt-Funktionen der jeweiligen Anwendung, die im Einzel-Anwendungs-Nicht-Gesperrt-Modus entsperrt werden, umfassen Funktionen, die die Vorrichtung in die Lage versetzen, Inhalt zu teilen, der mit der Inhalt-Präsentations-Anwendung verknüpft ist.
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In einigen Ausführungsformen, ist die jeweilige Anwendung eine Kommunikations-Anwendung, die eine oder mehrere Vorher-Gesperrt-Funktionen der jeweiligen Anwendung, die im Einzel-Anwendungs-Nicht-Gesperrt-Modus entsperrt werden, umfassen Funktionen, die einen Benutzer der Vorrichtung in die Lage versetzen, mit einem beliebigen, durch den Benutzer spezifizierten Kontakt zu kommunizieren.
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In einigen Ausführungsformen, ist die jeweilige Anwendung eine Kommunikations-Anwendung (z. B. eine Telefon-Anwendung), und die die eine oder mehreren Vorher-Gesperrt-Funktionen der jeweiligen Anwendung, die im Einzel-Anwendungs-Nicht-Gesperrt-Modus entsperrt werden, Funktionen umfassen, die die Vorrichtung in die Lage versetzen, auf eine benutzerspezifisches Verzeichnis von Kommunikationsinformation zuzugreifen.
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Die vorstehend beschriebenen Vorgänge in den informationsverarbeitenden Verfahren werden wahlweise implementiert, indem ein oder mehrerer funktionelle Module auf informationsverarbeitenden Geräten betrieben werden, wie etwa Allzweckprozessoren (wie z. B. vorstehend unter Bezugnahme auf 1A und 3 beschrieben) oder anwendungsspezifischen Chips.
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Die vorstehend unter Bezugnahme auf 30A–30D beschriebenen Vorgänge werden wahlweise durch die in 1A–1B oder 31 abgebildeten Komponenten implementiert. Beispielsweise werden der Anzeigevorgang 3004, Erfassungsvorgang 3006, die Überleitungsvorgang 3010, und die Überleitungs- und Zugangsverhinderungsvorgänge 3012 werden gegebenfalls durch das Ereignissortierungsprogramm 170, das Ereigniserkennungsprogramm 180 und den Ereignisbehandler 190 implementiert. Das Ereignismonitor 171 in dem Ereignissortierungsprogramm 170 erfasst einen Kontakt auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112 und das Ereignissendemodul 174 liefert die Ereignisinformationen an die Anwendung 136-1. Ein jeweiliges Ereigniserkennungsprogramm 180 der Anwendung 136-1 vergleicht die Ereignisinformationen mit jeweiligen Ereignisdefinitionen 186 und bestimmt, ob ein erster Kontakt an einer ersten Stelle auf der berührungsempfindlichen Oberfläche einem vordefinierten Ereignis oder Unterereignis entspricht, wie etwa der Auswahl eines Objekts auf einer Benutzerschnittstelle. Wenn ein jeweiliges vordefiniertes Ereignis oder Unterereignis erfasst wird, aktiviert das Ereigniserkennungsprogramm 180 einen Ereignisbehandler 190, der mit dem Erfassen des Ereignisses oder des Unterereignisses verknüpft ist. Der Ereignisbehandler 190 verwendet oder ruft wahlweise das Datenaktualisierungsprogramm 176 oder das Objektaktualisierungsprogramm 177 auf, um den internen Anwendungsstatus 192 zu aktualisieren. In einigen Ausführungsformen greift der Ereignisbehandler 190 auf ein jeweiliges GUI-Aktualisierungsprogramm 178 zu, um zu aktualisieren was von der Anwendung angezeigt wird. Auf ähnliche Weise ist dem Fachmann klar, wie andere Prozesse basierend auf den in 1A–1B abgebildeten Komponenten implementiert werden können.
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Die vorstehende Beschreibung, die dem Zweck der Erklärung dient, wurde unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen beschrieben. Jedoch sollen die vorstehenden veranschaulichenden Erörterungen nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränken. Es sind viele Modifikationen und Variationen angesichts der vorstehenden Lehren möglich. Die Ausfihrungsformen wurden ausgesucht und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre Anwendung in der Praxis bestmöglich zu erklären und es somit anderen Fachkundigen zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit zahlreichen Abänderungen bestmöglich zu verwenden, je nachdem, wie sie für den beabsichtigten besonderen Gebrauch geeignet sind.
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Wie vorstehend beschrieben, ist ein Aspekt der vorliegenden Technologie die Erfassung und Verwendung von Daten aus verschiedenen Quellen, um die Lieferung von Einladungsinhalt oder irgendeines anderen Inhalts an Benutzer zu verbessern, die von Interesse für sie sein könnten. Die vorliegende Offenlegung zieht in Betracht, dass in einigen Fällen diese gesammelten Daten persönliche Daten enthalten können, die jemanden eindeutig identifizieren oder dazu verwendet werden können, um mit einer bestimmten Person in Kontakt zu treten oder sie zu lokalisieren. Solche persönlichen Daten können demographische Daten, standortbezogene Daten, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, postalische Adressen oder andere identifizierende Informationen enthalten.
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Die vorliegende Offenlegung erkennt an, dass die Verwendung solcher persönlicher Daten in der vorliegenden Technologie zum Vorteil von Benutzern verwendet werden kann. Zum Beispiel können die persönlichen Daten verwendet werden, gezielte Inhalte zu liefern, die dem Benutzer von größerem Interesse sind. Dementsprechend ermöglicht die Verwendung solcher persönlicher Daten eine berechnete Kontrolle der gelieferten Inhalte. Ferner können auch andere Verwendungen der persönlichen Daten, von denen die Benutzer profitieren, von der vorliegenden Offenlegung in Betracht gezogen werden.
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Die vorliegende Offenlegung sieht ferner vor, dass die Stellen, die für die Erfassung, Analyse, Offenlegung, Übertragung, Speicherung oder für eine andere Verwendung solcher persönlicher Daten verantwortlich sind, im Einklang mit etablierten Datenschutzrichtlinien und/oder Datenschutzpraktiken entsprechend handeln. Insbesondere sollten solche Unternehmen Datenschutzrichtlinien und und Datenschutzpraktiken Praktiken implementieren und konsequent nutzen, die allgemein für das Erfüllen oder Übererfüllen von industriellen oder behördlichen Anforderungen für das Speichern persönlicher Daten privat und sicher allgemein anerkannt sind. Zum Beispiel sollten persönliche Informationen von Nutzern für legitime und angemessene Nutzung durch das Unternehmen gesammelt werden und nicht geteilt oder verkauft außerhalb dieser legitimen Nutzungen gesammelt werden. Ferner sollte eine solche Sammlung erst erfolgen, wenn die Zustimmung der Nutzer vorliegt. Darüber hinaus wurden solche Stellen alle erforderlichen Schritte für eine Sicherung und einen sicheren Zugang zu diesen persönlichen Daten unternehmen und dafür sorgen, dass andere mit Zugang zu den persönlichen Daten ihre Datenschutzrichtlinien und Datenschutzverfahren einhalten. Weiterhin können solche Stellen sich selbst einer Bewertung durch Dritte unterwerfen, um ihre Einhaltung allgemein anerkannter Datenschutzrichtlinien und Praktiken zu zertifizieren.
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Trotz des Vorstehenden sieht die vorliegende Offenlegung auch Ausführungsformen vor, in denen die Benutzer gegebenenfalls die Verwendung oder den Zugang zu persönlichen Daten ausgewählt blockieren. Das heisst, die vorliegende Offenlegung sieht vor, dass Hardware und/oder Software-Elemente bereitgestellt werden können, um den Zugang zu solchen persönlichen Daten zu verhindern oder zu blockieren. Zum Beispiel kann im Fall von Werbungszustelldiensten die vorliegende Technologie ausgelegt werden, dass es Benutzern gestattet ist, mit „Ja” oder „Nein” für die Teilnahme an der Sammlung von persönlichen Daten bei der Registrierung für Dienstleistungen zu stimmen. In einem anderen Beispiel können Benutzer auswählen, für gezielte Inhalts-Lieferungs-Leistungen keine Standortinformationen bereitzustellen. In einem weiteren Beispiel können Benutzer auswählen, keine präzisen Standortinformationen bereitzustellen, aber die Übertragung von Standortzoneninformationen zu ermöglichen.
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Daher wird, obwohl die vorliegende Offenlegung grob die Verwendung von persönlichen Daten umfasst, um eine oder mehrere verschiedene offenbarte Ausführungsformen zu implementieren, sieht die vorliegende Offenlegung auch vor, dass die verschiedenen Ausführungsformen auch ohne die Notwendigkeit für den Zugang zu solchen persönlichen Daten implementiert werden kann. Das heisst, die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Technologie werden nicht undurchführbar gemacht aufgrund des Fehlens der gesamten oder eines Teils solcher persönlichen Daten. Beispielsweise können Inhalte ausgewählt und den Benutzern geliefert werden durch Erschliessen von Präferenzen, bezogen auf nicht-personenbezogene Daten oder ein absolutes Minimum persönlicher Daten, wie zum Beispiel, dass der Inhalt von der Vorrichtung, verknüpft mit einem Benutzer, angefordert wird, andere nicht-personenbezogene Daten für die Inhalts-Lieferungs-Leistung erhältlich ist oder öffentlich zugängliche Informationen.