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STAND DER
TECHNIK
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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Anmeldung ist eine Ausscheidungsanmeldung, die von
EP 94 907 813.3 abgeleitet ist.
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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Struktur zur Verwendung in
einem Reaktor zur Verarbeitung von Halbleiterwafern, insbesondere
zur gleichzeitigen Schnellwärmeverarbeitung
einer Mehrzahl von Halbleiterwafern und eines einzelnen großen Halbleiterwafers,
sowie einen Reaktor für
eine derartige Verarbeitung.
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Die
Aufdampfung eines Films auf die Oberfläche eines Halbleiterwafers
ist ein üblicher
Schritt bei der Halbleiterverarbeitung. Typischerweise werden ausgewählte chemische
Gase in einer Aufdampfkammer, die einen Halbleiterwafer enthält, gemischt.
Herkömmlicherweise
wird Wärme
angewendet, um die chemische Reaktion der Gase in der Kammer zu
beschleunigen und die Oberfläche
des Wafers, auf dem der Film aufgedampft wird, zu erwärmen.
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Bei
Aufdampfungsprozessen ist es erwünscht,
den Waferdurchsatz (d.h. die Anzahl der verarbeiteten Wafer pro
Zeiteinheit) zu maximieren, während
Filmschichten aufgetragen werden, die eine gleichmäßige Dicke
und einen gleichmäßigen spezifischen
Widerstand aufweisen. Um eine gleichmäßige Dicke und einen gleichmäßigen spezifischen
Widerstand zu erhalten, ist es wichtig, den Wafer auf einer gleichmäßigen Temperatur
zu halten.
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Es
wurden eine Reihe verschiedener Aufdampfungsreaktoren entwickelt.
Im Allgemeinen weist jeder Aufdampfungsreaktor eine Reaktionskammer,
ein Waferhandhabungssystem, eine Wärmequellen- und Temperatursteuerung
sowie ein Gaszuführungssystem
(Einlass, Auslass, Strömungssteuerung)
auf.
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1A ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Typs eines Aufdampfungsreaktors 100 des Stands der Technik,
der als Horizontalofen bekannt ist, bei dem ein Suszeptor 101 in
einem horizontalen Rohr 102 (herkömmlicherweise mit einem rechtwinkligen
Querschnitt) positioniert ist, wobei das Innere desselben die Reaktionskammer
darstellt.
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Halbleiterwafer 103a, 103b und 103c werden
auf der Oberfläche 101a des
Suszeptors 101 angebracht. Eine Wärmequelle 104 erwärmt die
Wafer, und es werden Reaktantgase 105 durch das Rohr 102 an den
Wafern vorbei geleitet. Der Suszeptor 101 ist, wie in 1A gezeigt, oftmals geneigt, so dass die Oberfläche 101a der
Strömung
des Reaktantgases 105 zugewandt ist und das Problem der
Reaktanterschöpfung im
Bereich der Wafer, die sich nahe des Strömungsendes der Reaktantgase
befinden, 105 minimiert wird.
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1B ist eine vereinfachte Orthogonalansicht eines
anderen Typs eines Reaktors 110 des Stands der Technik,
der als Trommelreaktor bekannt ist, bei dem ein Suszeptor 111 im
Inneren eines Glockengefäßes 112,
das die Reaktionskammer abgrenzt, aufgehängt ist. Halbleiterwafer, wie
z.B. der Wafer 113, werden im Wesentlichen vertikal an
den Seiten, wie z.B. der Seite 111a des Suszeptors 111,
angebracht. Die Wärmequelle 114 erwärmt die
Wafer, und die Reaktantgase werden durch den Gaseinlass 115 in
den oberen Teil des Glockengefäßes 112 eingeleitet.
Die Gase strömen über die
Oberfläche
der Wafer den Suszeptor 111 hinab und werden durch einen
Gasauslass (nicht gezeigt) am Boden des Glockengefäßes 112 aus
der Reaktionskammer abgelassen.
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1C ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
anderen Typs eines Reaktors 120 des Stands der Technik,
der als Flachreaktor bekannt ist, bei dem ein vertikal befestigter
Suszeptor 121 vom Boden des Glockengefäßes 122, das die Reaktionskammer
abgrenzt, getragen wird. Halbleiterwafer, wie z.B. der Wafer 123,
werden horizontal auf der Oberfläche 121a des
Suszeptors 121 angebracht. Die Wafer werden mittels einer
HF-Wärmequelle
(nicht gezeigt) erwärmt,
und es werden Reaktantgase durch die Suszeptorauflage 125 oberhalb
der Wafer in die Reaktionskammer eingeleitet. Die Gase strömen über die
Wafer hinab und werden durch einen Gasauslass (nicht gezeigt) am
Boden des Glockengefäßes 122 abgelassen.
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Aufdampfungsreaktoren
können
nach ihren Betriebseigenschaften klassifiziert werden. Beispielsweise
kann ein Reaktor entweder ein Kaltwand- oder ein Warmwandreaktor
sein. Kaltwandreaktoren werden normalerweise bevorzugt, da sich
keine unerwünschten
Ablagerungen an den Kammerwänden
bilden.
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Ein
Reaktor kann auch durch die Zeit charakterisiert werden, die benötigt wird,
um den Wafer zu erwärmen
und abzukühlen.
Herkömmliche
Reaktoren benötigen
40 bis 90 Minuten für
einen vollständigen
Verarbeitungszyklus eines Waferstapels. Im Gegensatz dazu benötigen Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren (RTP-Reaktoren)
nur 2 bis 15 Minuten für
die Verarbeitung eines Wafers. Daher sind Schnellwärmereaktoren durch
die Tatsache gekennzeichnet, dass die Zeit des Verarbeitungsvorgangs
bedeutend kürzer
ist als die Zeit des Verarbeitungsvorgangs eines herkömmlichen
Reaktors.
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Herkömmliche
Reaktoren wurden für
die Verarbeitung einer Mehrzahl von Wafern oder eines einzelnen
Wafers in einem Stapel verwendet, während Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren
für die
Verarbeitung von Einzelwaferstapeln verwendet wurden. Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren
wurden nicht für
die Verarbeitung von Stapeln mit mehreren Wafern verwendet, da es
die schnellen Temperaturänderungen
in den Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren
schwierig machen, einen gleichmäßigen Temperaturbereich
in der Reaktionskammer zu erzielen. Der Bereich der Reaktionskammer,
der eine gleichmäßige Temperatur
aufweist, beschränkt
den Betrieb auf einen einzelnen Wafer, typischerweise mit einem
Durchmesser von 8 Zoll (200 mm) oder weniger.
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Während Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren
für die
Verarbeitung eines einzelnen Wafers pro Durchlauf – im Gegensatz
zur Verarbeitung von mehreren Wafern in herkömmlichen Reaktoren – verwendet wurden,
war die Einzelwaferstapelkapazität
des Schnellwärmeverarbeitungsreaktors
nur deshalb akzeptabel, weil diese Reaktoren gleichmäßigere spezifische
Widerstände
und Dicken erreichen, als es mit herkömmlichen Reaktoren möglich ist.
Bei herkömmlichen
Reaktoren sind Variationen der Dicke und des spezifischen Widerstands
von 3–10%
erreichbar. Mit Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren
sind Variationen der Dicke von 1–2% und Variationen des spezifischen
Widerstands von 1–5
erreichbar.
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Ein
Reaktor kann weiterhin nach der Orientierung der Wafer in der Reaktionskammer
charakterisiert werden. Ein vertikaler Reaktor ist ein Reaktor,
bei dem die Oberfläche,
auf der die Gase abgeschieden werden, im Wesentlichen vertikal ist.
Ein horizontaler Reaktor ist ein Reaktor, bei dem die Oberfläche, auf
der die Gase abgeschieden werden, im Wesentlichen horizontal ist.
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Ein
Reaktor kann ebenfalls nach dem Typ der Wärmequelle, die für die Erwärmung der
Wafer verwendet wird, charakterisiert werden. Die Verwendung von
Strahlungserwärmung
für die
Halbleiterverarbeitung ist dem Stand der Technik bekannt und geht
zurück
auf das Ende der sechziger Jahre.
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Für die Halbleiterverarbeitung
wurde eine Mehrzahl von Systemen entwickelt, bei denen entweder eine
Strahlungsenergiewärmequelle
oder eine HF-Energiewärmequelle
und ein Suszeptor verwendet wird. Jedoch bringen beide Vorrichtungen
ein oder mehrere Probleme mit sich.
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Sheets,
U.S.-Patent Nr. 4,649,261 mit dem Titel „Apparatus for Heating Semiconductor
Wafers in Order To Achieve Annealing, Silicide Formation, Reflow
of Glass, Passivation Layers, etc.", verwendete zwei Strahlungswärmequellen – eine Wärmequelle,
die ungedämpfte
Wellen verwendet, und eine gepulste Wärmequelle – um einen stationären Wafer
um 200° C
bis 500° C
pro Sekunde zu erwärmen.
Shimizu, U.S.-Patent Nr. 4,533,820 mit dem Titel „Radiant
Heating Apparatus",
zeigt eine Reaktionskammer, die von einer Mehrzahl planarer Lichtquellen
umgeben ist, die einen Halbleiterwafer erwärmen, der von einem Sockel
getragen wird. Shimizu berichtete, dass innerhalb von drei Minuten,
nachdem die Leuchten eingeschaltet wurden, auf dem Halbleiterwafer
ein gleichmäßiger Oxidfilm
gebildet wurde.
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Andere
Konfigurationen, die duale Strahlungswärmequellen für die Erwärmung eines
Halbleiterwafers verwenden, sind beispielsweise in U.S.-Patent Nr.
4,680,451 mit dem Titel „Apparatus
Using High Intensity CW Lamps for Improved Heat Treating of Semiconductor
Wafer", erteilt
an Gat et al. am 14. Juli 1987, und in U.S.-Patent Nr. 4,550,245,
mit dem Titel „Light-Radiant
Furnace for Heating Semiconductor Wafers", erteilt an Arai et al. am 29. Oktober
1985, gezeigt. Gat et al. berichteten eine Erwärmung eines Vier-Zoll-Wafers
auf 700° C
in drei Sekunden, Beibehalten der Temperatur für zehn Sekunden und daraufhin
Hinunterbringen der Temperatur in drei Sekunden. Arai et al. berichteten
das Anlegen von 1600 Watt an jede der Lampen in der Strahlungswärmequelle,
um einen Siliziumwafer mit einer Dicke von 450 μm und einer Fläche von
4 Quadratzoll innerhalb von 10 Sekunden ab dem Zeitpunkt des Anlegens
des Stroms an die Lampen auf eine Temperatur von 1200° C zu erwärmen.
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Bei
einer weiteren Vorrichtung zur Erwärmung eines Halbleiterwafers
von Robinson et al., U.S.-Patent Nr. 4,789,771, wird ein Wafer in
einer Reaktionskammer über
einem Suszeptor gehalten. Infrarotwärmelampen erstrecken sich direkt
durch die Reaktionskammer. Diese Gestaltung weist mehrere Nachteile
auf. Die Strahlungswärmelampen
sind den Gasen in der Reaktionskammer ausgesetzt, wodurch sich Ablagerungen
auf den Lampen bilden können.
Zusätzlich
besteht der einzige Kühlungsmechanismus
für die
Lampen und die Innenflächen
der Reflektoren in der Gasströmung
durch die Kammer; folglich wird die Lebensdauer der Lampen wahrscheinlich
nachteilig beeinflusst. Weiterhin weisen die Lampenreflektoren sowie
die Quarzschichten um die Strahlungsenergiekolben eine erhöhte Temperatur
auf, so dass sich mit der Zeit Ablagerungen auf den Oberflächen des
Kolbens und des Reflektors bilden, wodurch wiederum die Gleichmäßigkeit
der Schichten, die auf dem Suszeptor gebildet werden, beeinträchtigt wird.
Schließlich
sind besondere Mechanismen erforderlich, um die Oberfläche des
Suszeptors gleichmäßig zu erwärmen, da
der Rotationsmechanismus des Suszeptors, der typischerweise für Strahlungsenergie
undurchlässig
ist, eine direkte Erwärmung
der gesamten unteren Fläche
des Suszeptors verhindert.
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Aus
EP 476 307 A ist
ein Reaktor bekannt, der eine Reaktionskammer, einen drehbaren Suszeptor und
eine Wärmeverarbeitungsstrahlungswärmequelle,
die außerhalb
der Kammer angebracht ist, aufweist. Jedoch kann dieser Reaktor
nur ein Einzelsubstrat effektiv verarbeiten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Struktur für die Verwendung
in einem Reaktor zum Verarbeiten eines Substrats geschaffen, wobei
die Struktur Folgendes umfasst:
einen Suszeptor mit einer ersten
Fläche,
die für
die Montage eines Substrats darauf gestaltet ist; einer zweiten Fläche; und
einer Mehrzahl von Öffnungen,
die durch den genannten Suszeptor von der genannten ersten Fläche zu der
genannten zweiten Fläche
verlaufen, wobei jede Öffnung
in der genannten Mehrzahl von Öffnungen,
die durch den genannten Suszeptor von der genannten ersten Fläche zu der
genannten zweiten Fläche verlaufen,
eine Fläche
hat; und
eine Mehrzahl von Substratauflagezapfen;
wobei
ein Substratauflagezapfen beweglich in jeder aus der genannten Mehrzahl
von Öffnungen
montiert ist und in einer ersten Position die genannten Substratauflagezapfen
in dem genannten Suszeptor sitzen, wenn das genannte Substrat von
dem genannten Suszeptor getragen wird, und in einer zweiten Position
die genannten Substratauflagezapfen das genannte Substrat über der
genannten ersten Fläche
halten; und
jeder Substratauflagezapfen eine Fläche aufweist,
wobei in der genannten ersten Position die Fläche des Substratauflagezapfens
mit der Fläche
der jeweiligen Öffnung
zusammenpasst, um einen Gasstrom durch die genannte Mehrzahl von Öffnungen
in dem genannten Suszeptor während
der Verarbeitung zu sperren.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist eine Mehrzahl von Auflagen bereitgestellt, eine
für jeden
Substratauflagezapfen, die in dem genannten Reaktor montiert sind,
so dass die genannte Mehrzahl von Auflagen die genannte Mehrzahl
von Substratauflagezapfen in der genannten zweiten Position halten,
wenn der genannte Suszeptor in einer dritten Position ist.
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Der
genannte Suszeptor kann in einer vierten Position sein und die Substratauflagezapfen
können
in der ersten Position sein.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
sind die Fläche
der Öffnung
und die genannte Fläche
des genannten Substratauflagezapfens beide konisch, so dass die
genannte konische Fläche
des genannten Substratauflagezapfens mit der konischen Fläche der
genannten Öffnung
in der genannten ersten Position zusammenpasst.
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Gemäß einem
anderem Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Schnellwärmeverarbeitungsreaktor
geschaffen, der eine Struktur gemäß dem ersten Gesichtspunkt
umfasst.
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Vorzugsweise
ist in einer Schnellwärmeverarbeitungs-Reaktionskammer
eine Mehrzahl von Gasdüsen
um einen Außenumfang
des genannten Suszeptors montiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Horizontalofenreaktors des Stands der Technik.
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1B ist eine vereinfachte Orthogonalansicht eines
Trommelreaktors des Stands der Technik.
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1C ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Flachreaktors des Stands der Technik.
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2A ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Schnellwärmeverarbeitungsreaktors
gemäß einer
Ausführungsform
zur Verarbeitung einer Mehrzahl von Wafern.
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2B ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Schnellwärmeverarbeitungsreaktors
gemäß einer
anderen Ausführungsform
zur Verarbeitung einer Mehrzahl von Wafern.
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2C ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Schnellwärmeverarbeitungsreaktors
gemäß einer
anderen Ausführungsform
zur Verarbeitung eines großen
einzelnen Wafers.
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3A ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Reaktors, in dem Wafer mit einer einzelnen Wärmequelle erwärmt werden
und in den Prozessgase von der Seite in die Reaktionskammer eingeblasen werden.
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3B ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Reaktors, in dem Wafer mit einer dualen Wärmequelle erwärmt werden
und in den Prozessgase von der Seite in die Reaktionskammer eingeblasen
werden.
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3C ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Reaktors, in dem Wafer mit einer einzelnen Wärmequelle erwärmt werden
und in den Prozessgase mittig in die Reaktionskammer eingeblasen
werden.
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3D ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Reaktors, in dem Wafer mit einer dualen Wärmequelle erwärmt werden
und in den Prozessgase mittig in die Reaktionskammer eingeblasen
werden.
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3E ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Gefäßes, das
eine obere Wand umfasst, die eine gebogene oder „Glocken"-Form aufweist.
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3F und 3G sind
jeweils eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines Suszeptors,
der mit der Erfindung verwendet werden kann, die ein anderes Mittel
zur Anbringung eines Wafers auf dem Suszeptor zeigen.
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3H ist eine Querschnittsansicht einer oberen Wand
eines Gefäßes zur
Verwendung mit dem Reaktor.
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4A ist eine Querschnittsansicht eines Reaktors
gemäß einer
anderen Ausführungsform,
die entlang des Schnittes 4B-4B aus 4B genommen
ist.
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4B ist eine Querschnittsansicht des Reaktors aus 4A, die entlang des Schnittes 4A-4A aus 4A genommen ist.
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4C ist eine vereinfachte Draufsicht des Reaktors
aus 4A.
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5A und 5B sind
jeweils detaillierte Ansichten eines Abschnitts aus 4A und 4B.
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5C ist eine Unteransicht der Schale, die das Glockengefäß des Reaktors
aus 4A bis 4C einschließt, wobei
die inneren Abschnitte der Schale gezeigt sind.
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5D ist eine Draufsicht eines Abschnitts des Reaktors
aus 4A bis 4C,
die die Reaktionskammer und den umgebenden Tisch zeigt.
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5E und 5F sind
detaillierte Ansichten eines Abschnitts aus 4B,
die den Suszeptor jeweils in zurückgezogenem
und in angehobenem Zustand zeigen.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht zweiter Lampengruppen des Reaktors
aus 4A, 4B und 4C.
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7A ist eine Querschnittsansicht einer Widerstandsheizung
zur Verwendung mit einem Reaktor.
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7B ist eine Draufsicht eines Abschnitts der Widerstandsheizung
aus 7A.
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7C ist eine seitlich aufgeschnittene Ansicht eines
Teils des Abschnitts, der in 7B gezeigt
ist.
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7D ist eine detaillierte Ansicht eines Teils des
Abschnitts, der in 7B gezeigt ist.
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7E ist eine Querschnittsansicht, die ein Passivwärmeverteilungselement
zur Verwendung mit Ausführungsformen
des Reaktors aus 4A, 4B und 4C zeigt,
bei dem eine einzelne Wärmequelle verwendet
wird.
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7F ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Reaktors gemäß einer
anderen Ausführungsform,
der eine Reflektorplatte umfasst, die an der Bodenwand des Reaktorgefäßes angebracht
ist.
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8A ist eine Orthogonalansicht eines Abschnitts
einer Gaseinblasdüse
gemäß einer
anderen Ausführungsform.
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8B, 8C und 8D sind
Querschnittsansichten von Gasdüsenspitzen,
die mit der Gaseinblasdüse
aus 8A gemäß alternativer Ausführungsformen
verwendet werden.
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8E und 8F sind
jeweils eine modifizierte Draufsicht und eine Seitenansicht einer
Leitschaufel zur Verwendung mit der Gaseinblasdüse aus 8A gemäß einer
Ausführungsform.
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8G und 8H sind
jeweils eine modifizierte Draufsicht und eine Seitenansicht einer
Leitschaufel zur Verwendung mit der Gaseinblasdüse aus 8A gemäß einer
anderen Ausführungsform.
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9A und 9B sind
jeweils eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht eines Suszeptorträgers gemäß einer
anderen Ausführungsform.
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10A und 10B sind
eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Suszeptorträgers gemäß einer
anderen Ausführungsform.
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10C ist eine Draufsicht eines Suszeptors zur Verwendung
mit dem Suszeptorträger
aus 10A und 10B.
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10D ist eine Querschnittsansicht des Suszeptors
aus 10C, die entlang der Schnittlinie 10C-10C
genommen ist.
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11A, 11B und 11C sind ausführliche
Querschnittsansichten eines Waferauflagezapfens, der zur Verwendung
mit der Erfindung in einen kegelförmigen Abschnitt eines Loches
in einem Suszeptor eingesetzt ist.
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11D ist eine Draufsicht eines Suszeptors, der
drei Taschen zur Aufnahme eines Wafers umfasst, wobei ein Waferumgebungsring
in jeder Tasche angeordnet ist.
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11E ist eine vereinfachte Querschnittsansicht
eines Waferumgebungsrings gemäß der Erfindung, der
in 11D gezeigt ist, wobei der
Waferumgebungsring mit Hilfe von Waferauflagezapfen über den
Suszeptor aus 11D angehoben ist.
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12A ist eine vereinfachte Draufsicht einer Lampengruppe.
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12B ist eine vereinfachte Draufsicht einer alternativen
Lampengruppe.
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13A und 13B sind
jeweils eine Seitenansicht einer Induktionsspirale, die zur Verwendung
in einer Ausführungsform
der Erfindung unterhalb eines Suszeptors angeordnet ist, und eine
Draufsicht der Induktionsspirale.
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14A und 14B sind
jeweils eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Waferumgebungsrings,
einer Spindel und eines Wafers, der in einer Tasche eines Suszeptors
angebracht ist.
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14C ist eine Querschnittsansicht eines robusten
Waferumgebungsrings, eines Suszeptoreinsatzes, einer Spindel und
eines Wafers, der in einer Tasche eines Suszeptors angebracht ist.
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14D ist eine Querschnittsansicht eines Waferumgebungsrings,
einer Spindel und eines Wafers, der in einer Tasche eines Suszeptors
angebracht ist.
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14E ist eine Querschnittsansicht eines Waferumgebungsrings,
eines Suszeptoreinsatzes, einer Spindel und eines Wafers, der in
einer Tasche eines Suszeptors angebracht ist.
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14F ist eine Querschnittsansicht eines Waferumgebungsrings
und eines Wafers, der in einer Tasche eines Suszeptors angebracht
ist.
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14G ist eine Querschnittsansicht eines Suszeptoreinsatzes,
eines Waferumgebungsrings und eines Wafers, der in einer Tasche
eines Suszeptors angebracht ist.
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14H ist eine Querschnittsansicht eines Waferumgebungsrings,
einer Spindel, eines Suszeptoreinsatzes und eines Wafers, der in
einer Tasche eines Suszeptors angeordnet werden kann.
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14I ist eine Querschnittsansicht eines Waferumgebungsrings
und eines Wafers, der in einer Tasche eines Suszeptors angeordnet
werden kann.
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14J ist eine Querschnittsansicht eines Waferumgebungsrings
und eines Wafers gemäß einer
anderen Ausführungsform,
der in einer Tasche eines Suszeptors angeordnet werden kann.
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14K ist eine Querschnittsansicht eines Waferumgebungsrings,
einer Spindel und eines Wafers gemäß einer anderen Ausführungsform,
der in einer Tasche eines Suszeptors angeordnet werden kann.
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14L ist eine Draufsicht des Waferumgebungsrings
und einer Spindel aus 14K.
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14M ist eine Draufsicht eines Waferumgebungsrings
und einer Spindel, die in einer Tasche eines Suszeptors angeordnet
werden kann.
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14N ist eine Querschnittsansicht eines Waferumgebungsrings
und eines Wafers, der in einer Tasche eines Suszeptors angeordnet
werden kann.
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14O ist eine Querschnittsansicht des Waferumgebungsrings
und des Wafers aus 14N, die die Biegung des Wafers
zeigt, die auftreten kann, wenn der Wafer während der Verarbeitung erwärmt wird.
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14P ist eine Querschnittsansicht eines Waferumgebungsrings.
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14Q und 14R sind
jeweils eine Draufsicht und eine seitlich aufgeschnittene Ansicht
eines C-förmigen
Abschnitts eines Waferumgebungsrings.
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14S ist eine Draufsicht eines Waferumgebungsrings,
der einen C-förmigen
Abschnitt und einen Paßabschnitt
umfasst.
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15A, 15B, 15C, 15D und 15E sind Draufsichten von Suszeptoren zur Verwendung
mit der Erfindung, die mögliche
Arten der Anbringung eines oder mehrerer Wafer auf einem Suszeptor zeigen.
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16A ist eine vereinfachte Ansicht eines Reaktors
gemäß der Erfindung,
bei dem ein einziger Computer zur Steuerung sowohl der Gasplatte
als auch der Reinigungsvorrichtung verwendet wird.
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16B ist ein Blockdiagramm, das Schritte in einem
Verfahren veranschaulicht, für
das ein Reaktor verwendet werden kann.
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17 ist eine Draufsicht einer Gruppe von Reaktoren
gemäß dem zweiten
Gesichtspunkt der Erfindung, von denen jeder zur Durchführung eines
bestimmten Halbleiterverfahrens verwendet wird und die um eine abgedichtete
Kammer herum angeordnet sind, die einen Roboter enthält, der
Wafer zwischen einem Kassettenraum und einem Reaktor oder zwischen
zwei Reaktoren befördert.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Bezugnahmen
in der Beschreibung der Zeichnungen auf Ausführungsformen der Erfindung
können Bezugnahmen
auf Beispiele sein, mit denen die Struktur der Erfindung verwendet
werden kann.
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Ein
Schnellwärmeverarbeitungsreaktor
(RTP-Reaktor) verarbeitet nicht nur einen einzelnen Halbleiterwafer,
sondern auch eine Mehrzahl von Halbleiterwafern. Hierin bezeichnet
ein Schnellwärmeverarbeitungsreaktor
einen Reaktor, der eine Verarbeitungszykluszeit aufweist, die im
Vergleich zur selben Verarbeitungszykluszeit eines herkömmlichen
Reaktors kurz ist. Der Schnellwärmeverarbeitungsreaktor
dieser Erfindung kann den Wafer oder die Wafer mit einer Rate zwischen
10° C/sec
und 400° C/sec
erwärmen.
Bei einer Ausführungsform
erwärmt
der Schnellwärmeverarbeitungsreaktor
dieser Erfindung den bzw. die Wafer mit einer Rate von 10° C/sec. Bei
einer anderen Ausführungsform
erwärmt
der Schnellwärmeverarbeitungsreaktor
dieser Erfindung den bzw. die Wafer mit einer Rate von 10° C/sec. Die
schnelle Erwärmung
des Wafers stellt einen der Hauptgründe für die kürzere Verarbeitungszykluszeit
dar, die den Schnellwärmeverarbeitungsreaktor
dieser Erfindung charakterisiert. Der Schnellwärmeverarbeitungsreaktor verarbeitet
eine Mehrzahl von Wafern oder einen einzelnen großen Wafer,
wie beispielsweise einen Wafer mit einem Durchmesser von 250 mm
(10 Zoll), 300 mm (12 Zoll) oder 400 mm (16 Zoll) unter Verwendung
einer einzelnen oder einer dualen Wärmequelle. (Im Folgenden werden
die Wafergrößen angegeben,
ohne ausdrücklich
darauf hinzuweisen, dass das angegebene Maß den Durchmesser des Wafers
darstellt.) Gemäß einer
Ausführungsform
werden 125 mm (5 Zoll) und 150 mm (6 Zoll) Wafer zu je drei Stück pro Stapel
verarbeitet, und 200 mm (8 Zoll), 250 mm (10 Zoll) und 300 mm (12
Zoll) Wafer werden einzeln verarbeitet. Jedoch könnten größere Stapelgrößen mit
Hilfe eines größeren Reaktors
verarbeitet werden, bei dem das Prinzip dieser Erfindung angewendet
wird. Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung verarbeitet beispielsweise ein Schnellwärmeverarbeitungsreaktor
150 mm (6 Zoll) Wafer in Stapeln zu je vier Wafern, 200 mm (8 Zoll)
Wafer in Stapeln zu je drei Wafern, 300 mm (12 Zoll) und 400 mm
(16 Zoll) Wafer in Stapeln zu je einem Wafer.
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2A ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Schnellwärmeverarbeitungsreaktors 200 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zur Verarbeitung einer Mehrzahl von Wafern 210.
Die Wafer 210 werden auf dem Suszeptor 201 angebracht,
der von dem Suszeptorträger 212 getragen
wird. Die Suszeptorpositionssteuerung 202 dreht die Wafer 210 während der
Verarbeitung und hebt und senkt den Suszeptor 201 in verschiedene
Positionen, um die Wafer 210 zu laden und zu verarbeiten.
Die Wärmeregelung 203 regelt
eine einzelne Wärmequelle 204,
die die Wafer 210 während
der Verarbeitung auf eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur
erwärmt.
Die Gasströmungssteuerung 205 regelt
die Strömung
der Gase in die Reaktionskammer 209 des Reaktors 200 durch
den Einlasskanal 206 und den Gaseinblaskopf 207 und
läßt die Gase aus
der Reaktionskammer 209 durch den Auslasskanal 208 ab.
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2B ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Schnellwärmeverarbeitungsreaktors 220 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zur Verarbeitung der Mehrzahl von Wafern 210.
Wie in 2A umfasst der Reaktor 220 einen
Suszeptor 201, einen Suszeptorträger 212, eine Suszeptorpositionssteuerung 202,
eine Wärmeregelung 203,
eine Wärmequelle 204,
eine Gasströmungssteuerung 205,
einen Einlass- und einen Auslasskanal 206 und 208,
einen Gaseinblaskopf 207 und eine Reaktionskammer 209.
Der Reaktor 220 umfasst weiterhin eine zweite Wärmequelle 224,
die ebenfalls von der Wärmeregelung 203 geregelt
wird.
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2C ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Schnellwärmeverarbeitungsreaktors 240 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zur Verarbeitung eines einzelnen großen Wafers 250.
Der Wafer 250 ist auf dem Suszeptor 241 angebracht.
Die restlichen Komponenten des Reaktors 240 entsprechen denen
des Reaktors 220. Insbesondere umfasst der Reaktor 240 zwei
Wärmequellen 204 und 224.
Während 2A bis 2C einen
Schnellwärmeverarbeitungsreaktor
mit Zentralgaseinblasung, wie unten beschrieben, zeigen, kann bei
jedem dieser Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren
auch eine Mehrzahl von Düsen
zur seitlichen Gaseinblasung verwendet werden.
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Bei
herkömmlichen
Reaktoren des Stands der Technik, die für die simultane Verarbeitung
einer Mehrzahl von Wafern oder eines einzelnen großen Wafers
verwendet werden, sind lange Aufwärm-, Verarbeitungs- und Abkühlvorgänge erforderlich.
Beispielsweise beträgt
die Gesamtdauer für
das Aufwärmen,
die Verarbeitung und das Abkühlen
für ein
Aufdampfungsverfahren, das eine Erwärmung auf 1100° C erfordert,
in einem herkömmlichen
Reaktor typischerweise 45–90
Minuten. (In dieser Offenbarung wird ein Aufdampfungsverfahren so
definiert, dass es Verfahren umfasst, bei denen auf einem Wafer
ein Film wächst.)
Bei einem gleichen Verfahren und einer gleichen Temperatur benötigen die
Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 200, 220 und 240 eine
wesentlich kürzere
Zeit für
die Erwärmung,
die Verarbeitung und das Abkühlen,
d.h. 2–20
Minuten.
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Obwohl
die Erwärmungs-
und Abkühlzeiten
durch die thermische Masse des Suszeptors 201 bei den Reaktoren 200, 220 und 240 im
Verhältnis
zu Reaktoren, bei denen kein Suszeptor verwendet wird, verlängert werden,
minimiert der Suszeptor 201 die Temperaturunterschiede
zwischen dem Zentrum und dem Rand jedes Wafers der Mehrzahl von
Wafern 210 (2A und 2B)
oder des einzelnen Wafers 250 (2C),
wodurch die stabile Temperaturgleichmäßigkeit in den Wafern 210 oder
dem Wafer 250 im Verhältnis
zu Reaktoren des Stands der Technik während der Verarbeitung der
Wafer 210 oder des Wafers 250 verbessert wird. Wie
weiter unten ausführlicher
beschrieben wird, sind die Materialien des Suszeptors 201 weiterhin
so ausgewählt,
dass nachteilige thermische Auswirkungen im Zusammenhang mit dem
Suszeptor 201 minimiert werden. Die Wärmequelle 204 (2A und 2C)
ist eine Strahlungsenergiewärmequelle.
Die Wärmequelle 224 (2B und 2C)
ist eine Widerstandsheizung. Alternativ können Durchschnittsfachleute
die Wärmequelle 224 der
Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 220 oder 240 im
Hinblick auf diese Offenbarung als HF-Wärmequelle anstelle einer Widerstandsheizung
realisieren.
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In
jeder Ausführungsform
der Erfindung, die in 2A bis 2C gezeigt
ist, erhöhen
die Wärmequelle 204 (2A) oder die Wärmequellen 204 und 224 (2B und 2C)
die Temperatur der Wafer 210 oder des Wafers 250 schnell
von der Umgebungstemperatur auf die stabile Verarbeitungstemperatur,
so dass die Temperatur in den Wafern 210 oder dem Wafer 250 im
Wesentlichen gleichmäßig ist,
und sie halten die im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur für die Dauer
des Verfahrens aufrecht. Nach der Verarbeitung werden die Wafer 210 oder
der Wafer 250 mit Hilfe von Wasserstoff abgekühlt, woraufhin
Stickstoff verwendet wird, um Reaktantgase aus der Reaktionskammer 209 zu
beseitigen. Eine schnelle Erwärmung
ermöglicht
eine schnelle Verarbeitung der Wafer 210 oder des Wafers 250.
Eine im Wesentlichen gleichmäßige Wafertemperatur
ist für
eine Anzahl von Halbleiterverarbeitungsverfahren von Bedeutung,
wie beispielsweise für
die Bildung einer Epitaxieschicht, bei der eine im Wesentlichen
gleichmäßige Temperatur
für die
Erreichung einer akzeptabel gleichmäßigen Dicke und eines akzeptabel
gleichmäßigen spezifischen
Widerstandes entscheidend ist.
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Hierin
bezeichnet der Ausdruck „im
Wesentlichen gleichmäßige Temperatur" eine Temperaturverteilung,
die Verfahrensergebnisse mit einer akzeptablen Qualität für ein bestimmtes
Verfahren, das ausgeführt wird,
liefert. Beispielsweise muss die Temperaturverteilung bei Epitaxieverfahren
ausreichend gleichmäßig sein,
um Wafer erzeugen zu können,
die hinsichtlich Abgleitung, Gleichmäßigkeit der Dicke und Gleichmäßigkeit
des spezifischen Widerstands mindestens Industriestandards entsprechen.
Wie weiter unten ausführlicher beschrieben
wird, ist die Temperaturgleichmäßigkeit
bei dem Schnellwärmeverarbeitungsreaktor
dieser Erfindung tatsächlich
so beschaffen, dass die Verfahrensergebnisse bei Epitaxieverfahren
besser ausfallen als die Industriestandards fordern. Ein wichtiger
Gesichtspunkt der Erfindung besteht darin, dass die Anzahl der Komponenten
in der Reaktionskammer 209 minimiert wurde. Genauer ausgedrückt, sind
die einzigen Komponenten, die in der Reaktionskammer 209 enthalten
sind, der Suszeptor 201, der Suszeptorträger 212,
ggf. die Wärmequelle 224 und
der Gaseinblaskopf 207. Somit wurden mögliche Quellen der Partikelverunreinigung
in der Reaktionskammer 209 im Vergleich zu herkömmlichen
Reaktoren, die typischerweise die gesamte Suszeptorpositionssteuerung 202 oder
einen Teil derselben in der Reaktionskammer 209 enthalten,
bedeutend reduziert. Die Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 200, 220 und 240 können zur
Durchführung
aller Verfahren verwendet werden, die von Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren
des Stands der Technik, die nur einzelne Wafer mit einem Maß von 200
mm (8 Zoll) oder weniger verarbeiteten, durchgeführt wurden. Beispielsweise
können
die Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 200, 220 und 240 für Ausheil-
oder andere Halbleiterverarbeitungsschritte verwendet werden, bei
denen dem Wafer keine zusätzlichen
Schichten oder Leiterabschnitte hinzugefügt werden.
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Beispielsweise
wird durch eine Ausheildauer von etwa zwei Sekunden bei einer Temperatur
von etwa 1100° C
eine Arsenionendosis von etwa 1016 aktiviert,
die bei etwa 80 keV implantiert wird, und Schäden werden durch diese beseitigt.
Typischerweise dauern Schnellwärmeausheilungen
mit den Reaktoren 200, 220 und 240 einige
wenige Sekunden im Bereich von etwa einer Sekunde bis etwa 15 Sekunden,
wobei sie Spitzentemperaturen im Bereich von etwa 800° C bis etwa
1200° C
aufweisen. Der Anteil des aktivierten Dotanden liegt typischerweise
im Bereich von etwa 50% bis etwa 90%. Wie Durchschnittsfachleuten
bekannt ist, hängen die
spezifische Dauer und die spezifische Spitzentemperatur von der
Dosis und der Art des Implantats ab.
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Zusätzlich zum
Ausheilen können
die Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 200, 220 und 240 zum Sintern
von Metallkontakten verwendet werden. Zur Erreichung eines guten
Metall-Halbleiterkontakts nach der Aufdampfung erwärmt einer
der Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 200, 220 und 240 die
Metall-Halbleiterkombination
auf eine Temperatur, bei der eine Interdiffusion und eine Legierung
an der Metall-Halbleiterschnittstelle auftreten. Beispielsweise
liegt die Temperatur bei Aluminium entweder in einer inerten oder
in einer Wasserstoffatmosphäre
typischerweise im Bereich von etwa 450° C bis etwa 500° C bei einer
Dauer im Bereich von etwa 5 Sekunden bis etwa 20 Sekunden.
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Alternativ
können
die Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 200, 220 und 240 für die Bildung
von ohmschen Silizid-Silizium-Kontakten verwendet werden. Bei dieser
Anwendung wird eine dünne
Metallschicht, normalerweise ein feuerfestes Metall, auf den Wafer
aufgedampft, und der Wafer wird in einem der Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 200, 220 und 240 erwärmt, damit
ein Metallsilizid gebildet wird, bei dem das Metall mit dem Silizium
in Berührung
kommt. Das Metall, das nicht reagiert hat, wird daraufhin weggeätzt. Die
Bildung des Metallsilizids ist weder gegenüber der Temperatur noch gegenüber den
Zeitintervallen, die bei dem Heizschritt angewendet werden, besonders
empfindlich. Bei feuerfesten Metallsiliziden liegt die Temperatur
im Bereich von etwa 800° C
bis etwa 1100° C,
und die Zeitdauer variiert von etwa 1 bis etwa 80 Sekunden.
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Bei
den herkömmlichen
Verfahren wurden die Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 200, 220 und 240 lediglich
zur Erwärmung
eines Halbleiterwafers mit einer bestimmten Schicht oder mit bestimmten
Schichten verwendet. Die Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 200, 220 und 240 können ebenfalls
zur Bildung einer bestimmten Schicht auf einer Auflage verwendet
werden, wie beispielsweise einer Oxidschicht auf einem Siliziumwafer,
verschiedener isolierender, dielektrischer und Passivierungsschichten
auf einem Siliziumwafer oder einem Verbundhalbleiterwafer oder einer
Epitaxieschicht auf einem Siliziumwafer. Die Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 200, 220 und 240 können für die Verbundhalbleiterverarbeitung
in einem Temperaturbereich von 300–600° C verwendet werden. Die Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 200, 220 und 240 können ebenfalls
für die
Produktion von flachen Bildschirmen verwendet werden.
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Zusätzlich können Durchschnittsfachleute
die Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 200, 220 und 240 im
Hinblick auf diese Offenbarung für
chemische Bedampfungsverfahren, wie beispielsweise Wachstum von Polysilizium,
verwenden.
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Beispielsweise
kann eine Siliziumepitaxieschicht auf der Oberfläche eines Siliziumwafers gebildet werden.
Die Wafer werden auf eine Temperatur zwischen 900° C und 1200° C erwärmt und
einem Gasgemisch ausgesetzt, das aus einem Wasserstoffträgergas besteht,
das mit einem oder mehreren Reaktivgasen, wie beispielsweise Siliziumausgangsgas
oder Dotandausgangsgas, gemischt ist. Eine Siliziumschicht wird
auf das Siliziumsubstrat aufgedampft, die dieselbe Kristallorientierung
wie das Substrat aufweist.
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Weiter
unten werden einzelne Gesichtspunkte der Erfindung ausführlicher
beschrieben. Diese Beschreibungen beziehen sich manchmal auf die
Verarbeitung von Einzelwaferstapeln und manchmal auf die Verarbeitung
von Mehrfachwaferstapeln. Jedoch wird als selbstverständlich vorausgesetzt,
dass bei den untenstehenden Beschreibungen ein oder mehrere Wafer
in einem einzigen Stapel verarbeitet werden können. Im Allgemeinen umfasst
die Erfindung die gleichzeitige Verarbeitung eines oder mehrerer
Wafer. Während
weiter unten auf bestimmte Stapelgrößen für Wafer einer bestimmten Größe Bezug
genommen wird, wird weiterhin als selbstverständlich vorausgesetzt, dass
die Erfindung Stapelgrößen umfasst,
die von den angegebenen verschieden sind. Im Allgemeinen ist die
Erfindung weder auf die Verarbeitung einer bestimmten Stapelgröße für eine gegebene
Wafergröße, noch
auf die Verarbeitung von Wafern bestimmter Größen beschränkt.
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3A, 3B, 3C und 3D sind
vereinfachte Querschnittsansichten von Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren 300, 320, 340 und 360 gemäß der Erfindung. 3A, 3B, 3C und 3D veranschaulichen
die grundlegenden Elemente eines Reaktors gemäß der Erfindung sowie verschiedene
mögliche
Kombinationen von Wärmequelle
und Gaseinblassystem für
einen Reaktor gemäß der Erfindung.
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3A ist eine vereinfachte Querschnittsansicht des
Schnellwärmeverarbeitungsreaktors 300 für die Verarbeitung
eines oder mehrerer Halbleiterwafer, wie beispielsweise der Wafer 311, 312.
Der Reaktor 300 umfasst ein Gefäß 301, einen Suszeptor 302,
einen Suszeptorträger 304,
eine Strahlungswärmequelle 310 (einschließlich einer
Mehrzahl von Lampen 305 und Reflektoren 306),
ein Passivwärmeverteilungselement 307,
Seiteneinblasgasdüsen 314a, 314b und
Abgasrohre 309a, 309b.
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Das
Gefäß 301 wird
durch den Boden 301a, die Seitenwand 301b und
die domförmige
obere Wand 301c gebildet. Die Wände 301a, 301b und 301c grenzen
die Reaktionskammer 303 ein. Der Boden 301a und die
Seitenwand 301b bestehen aus rostfreiem Stahl und sind
mit Quarz ausgekleidet. Bei einer Ausführungsform ist der Boden 301a kreisförmig, und
die Seitenwand 301b ist zylindrisch. Die domförmige obere
Wand 301c besteht aus Quarz, so dass von der oberen Wand 301c verhältnismäßig wenig
von der Strahlungsenergie der Strahlungswärmequelle 310 absorbiert
wird. Daher passiert die Strahlungsenergie die obere Wand 301c ungehindert
und erwärmt
die Wafer 311, 312 direkt.
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Die
Form der oberen Wand 301c wurde als Kompromiss aus verschiedenen
Faktoren gewählt.
Wenn die obere Wand 301c flacher ausgeführt wird, nimmt die Möglichkeit
zu, dass die obere Wand zusammenbricht, wenn in der Reaktionskammer 303 ein
Vakuum herrscht, d.h. beispielsweise weniger als 100 Torr während eines
BICMOS-Verfahrens
bei reduziertem Druck. Wenn andererseits die Krümmung der oberen Wand 301c zunimmt,
wird die Strahlungswärmequelle 310 weiter
von den Wafern 311, 312 wegbewegt, wodurch wiederum
ein größere Energieausgabe
von der Strahlungswärmequelle 310 erforderlich
ist, um eine gegebene Temperatur der Wafer 311, 312 aufrechtzuerhalten.
Wenn die Krümmung
der oberen Wand 301c zunimmt, nimmt darüber hinaus der Abstand der
oberen Wand 301c von den Wafern 311, 312 ebenfalls
zu, so dass mindestens ein gewisser Anteil der Prozessgase einen
längeren
Weg nach unten zurücklegen
muss und daher eine längere
Zeit zur Erwärmung
benötigt,
bis die Gase auf den Wafern 311, 312 abgeschieden
sind. Die Krümmung
der oberen Wand 301c kann ebenfalls die Strömung der
Prozessgase beeinflussen, wenn sie sich auf den Wafern 311, 312 niederlassen.
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Die
exakte Form der oberen Wand 301c wird durch Testen einer
Anzahl verschiedener Formen und durch Wählen der Form empirisch bestimmt,
die eine gewünschte
Kombination der oben genannten Charakteristiken einbringt, die von
der Form der oberen Wand 301c beeinflusst werden. In 3A, 3B, 3C und 3D weist
die obere Wand 301c eine Querschnittsform auf, die annähernd einen
kreisförmigen
Bogen bildet. 3E ist eine vereinfachte Querschnittsansicht
eines Gefäßes 381 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung, die eine obere Wand 381a umfasst, die eine
gebogene Form bzw. eine „Glocken"-Form aufweist.
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3H ist eine Querschnittsansicht einer oberen Wand 371 eines
Gefäßes zur
Verwendung mit dem Reaktor gemäß der Erfindung.
Die Querschnittsform der oberen Wand 371 ist annähernd kreisförmig.
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Die
obere Wand 371 weist ein charakteristisches Höhe-zu-Durchmesser-Verhältnis auf
(H/D-Verhältnis),
das als vertikaler Abstand von der Bodenfläche 371b des Flansches 371a zum
obersten Punkt auf der Innenseite der oberen Wand 371 definiert
ist.
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Vorzugsweise
ist die obere Wand 371 so geformt, dass das H/D-Verhältnis zwischen
3 und 5 einschließlich
liegt. Die Reaktoren gemäß der Erfindung
können
in jeder beliebigen Größe mit dem
bevorzugten H/D-Verhältnis
hergestellt werden.
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Gemäß alternativen
Ausführungsformen
der Erfindung wird die exakte Form der oberen Wand 371 durch
einen Krümmungsradius
definiert, der entlang einer Linie gemessen wird, die senkrecht
zur oberen Wand 301c und durch den Mittelpunkt der oberen
Wand 301c verläuft,
oder sie wird durch eine Mischung aus zwei oder mehreren Krümmungsradien
definiert. Zur Veranschaulichung kann die obere Wand 371 einen Durchmesser 372 zwischen
17,0 Zoll (432 mm) und 22,5 Zoll (572 mm) und einen Krümmungsradius
zwischen etwa 12 Zoll (305 mm) und 21 Zoll (533 mm) aufweisen.
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Wenn
eine Mischung aus Krümmungsradien
verwendet wird, beträgt
der Krümmungsradius
im Mittelpunkt der oberen Wand 371 veranschaulichend zwischen
etwa 10 Zoll (254 mm) und 12 Zoll (305 mm), und der Krümmungsradius
an der Kante der oberen Wand 371 beträgt veranschaulichend zwischen
etwa 13,5 Zoll (343 mm) und 16 Zoll (406 mm). Die Höhe 375 variiert,
um sich an den oben beschriebenen Krümmungsradius und die oben beschriebenen
H/D-Verhältnisse
anzupassen.
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Die
Gasleitplatte 373 ist auf einer Quarzeinlage angebracht,
die in der Reaktionskammer des Gefäßes benachbart zur Seitenwand
angeordnet ist. Die Gasleitplatte 373 besteht beispielsweise
aus Quarz, so dass die Gasleitplatte die Temperaturverteilung im
Suszeptor 376 und in dem Wafer oder den Wafern so wenig
wie möglich
beeinträchtigt.
Die Gasleitplatte 373 zwingt Gase, die andererseits zwischen
dem Suszeptor 376 und der Seitenwand des Reaktors strömen könnten, über die
Oberfläche
des Suszeptors 376 (und somit über den Wafer oder die Wafer)
zu strömen.
Die Gasleitplatte 373 verursacht weiterhin eine Geschwindigkeitszunahme des
Gases in der Nähe
der Kante des Suszeptors 376, da zwischen dem Suszeptor 376 und
der Gasleitplatte 373 eine kleinere Öffnung 374 besteht,
als es der Fall wäre,
wenn zwischen dem Suszeptor 376 und der Reaktorseitenwand
keine Gasleitplatte 373 vorhanden wäre. Die Länge der Gasleitplatte 373 kann
beliebig variiert werden, um eine kleinere Öffnung zwischen der Gasleitplatte 373 und
dem Suszeptor 376 zu erzeugen und eine Gasströmung zu
erzielen, die die gewünschte
Verfahrensgleichmäßigkeit
einbringt.
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Die
Wafer 311, 312 (3A)
sind auf einem kreisförmigen
Suszeptor 302 in der Reaktionskammer 303 angebracht.
Bei einer Ausführungsform
ist jeder der Wafer 311, 312 in einer Aussparung,
die manchmal als „Tasche" bezeichnet wird,
in dem Suszeptor 302 angebracht. Die Tiefe der Aussparungen
ist bei einer Ausführungsform
so gewählt,
dass die oberen Flächen 311a, 312a der
Wafer etwa auf gleicher Höhe
wie die Oberfläche 302a des
Suszeptors 302 liegen. Der Durchmesser der Aussparungen
ist so gewählt,
dass ein Suszeptorring (weiter unten ausführlicher beschrieben), der
manchmal als „Waferumgebungsring" bezeichnet wird,
in jede Aussparung um den entsprechenden Wafer 311 oder 312 passen
kann.
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3F und 3G sind
jeweils eine Seitenansicht und eine Draufsicht des Suszeptors 382 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung, die ein anderes Mittel zur Anbringung des Wafers 391 auf
dem Suszeptor 382 veranschaulichen. Anstatt in einer Aussparung
angebracht zu werden, wie es bei den Wafern 311, 312 in 3A, 3B, 3C und 3D der
Fall ist, wird der Wafer 391 auf der Oberfläche 382e des Suszeptors 382 angebracht
und seitlich durch Stützen 382a, 382b, 382c, 382d in
Position gehalten. Die Stützen 382a, 382b, 382c, 382d bestehen
beispielsweise aus Quarz. Alternativ können die Stützen 382a, 382b, 382c, 382d aus
Graphit bestehen, wenn der Suszeptor 382 aus Graphit besteht,
wie es bei einigen Ausführungsformen
der Erfindung der Fall ist, die weiter unten beschrieben werden.
Die Stützen 382a, 382b, 382c, 382d können einstückig mit
dem Rest des Suszeptors 382 oder separat gebildet sein
und beispielsweise mittels Presspassung in entsprechenden Löchern, die
in dem Suszeptor 382 gebildet sind, an dem Suszeptor 382 befestigt
werden. Obwohl vier Stützen 382a, 382b, 382c, 382d gezeigt
sind, wird als selbstverständlich
vorausgesetzt, dass eine andere Anzahl von Stützen verwendet werden könnte, wie
beispielsweise drei.
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Der
Suszeptorträger 304 (3A) hält
den Suszeptor 302 in ausgewählten Positionen in der Reaktionskammer 303.
Der Suszeptorträger 304 wird
angehoben oder abgesenkt, um die Position der Wafer 311, 312 in
der Reaktionskammer 303 zu verändern. Bei einer Ausführungsform
sind der Suszeptor 302 und das Passivwärmeverteilungselement 307 während des
Erwärmens
der Wafer 311, 312 in der Reaktionskammer 303 in
einer ersten Position in einer ersten Richtung (der Betriebsposition)
angeordnet, und sie werden in einer zweiten Position in der ersten
Richtung, die von der ersten Position (der Ladeposition) verschieden
ist, angeordnet, wenn die Wafer 311, 312 aus der
Reaktionskammer 303 entnommen oder in diese hineingegeben
werden.
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Der
Suszeptor 302, der Suszeptorträger 304 und das Passivwärmeverteilungselement 307 sind
in 3A, 3B, 3C und 3D in
der Ladeposition gezeigt. Die Wafer 311, 312 werden
mit Hilfe eines Roboters oder eines Waferhandhabungssystems (nicht
gezeigt) durch eine Tür 313,
die in der Seitenwand 301b gebildet ist, in der Reaktionskammer 303 angeordnet
und aus dieser herausgenommen. Die Ladeposition ist so gewählt, dass der
Roboter oder das Waferhandhabungssystem leicht in die Reaktionskammer 303 reichen
und die Wafer 311, 312 auf dem Suszeptor 302 anordnen
kann.
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Wenn
sich der Suszeptor 302 in der Ladeposition befindet, erstrecken
sich, wie weiter unten ausführlicher
erläutert
wird, bei einer Ausführungsform
Zapfen (nicht gezeigt) durch entsprechende Löcher, die durch den Suszeptor 302 gebildet
sind, um die Wafer 311, 312 über die Oberfläche 302a anzuheben.
Bei einer weiteren Ausführungsform
erstrecken sich Zapfen durch Löcher
in dem Suszeptor 302, um einen Waferumgebungsring anzuheben,
auf dem die Wafer 311, 312 ruhen. Es kann jede
beliebe Anzahl von Zapfen verwendet werden, um die Wafer 311, 312 oder
den Waferumgebungsring anzuheben, jedoch sind mindestens drei wünschenswert,
damit ein Wafer, wie beispielsweise der Wafer 311, oder
der Waferumgebungsring stabil gehalten wird. Bei einer Ausführungsform
werden 3–8
Zapfen verwendet. Da es im Allgemeinen ebenfalls wünschenswert
ist, die Anzahl der verwendeten Zapfen zu minimieren, um die mechanische
Komplexität
zu minimieren, werden in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei
der die Zapfen die Wafer 311, 312 anheben, drei Zapfen,
die um 120° voneinander
entfernt in radialer Richtung um den Suszeptor 302 angeordnet
sind, verwendet, um 125 mm (5 Zoll), 150 mm (6 Zoll) und 200 mm
(8 Zoll) Wafer zu stützen,
und es werden vier Zapfen verwendet, die um 90° voneinander beabstandet sind,
um 250 mm (10 Zoll) und 300 mm (12 Zoll) Wafer zu stützen.
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Da
die Wafer 311, 312 über die Oberfläche 302a angehoben
werden, berührt
der Roboter bzw. das Waferhandhabungssystem die Oberfläche 302a des
Suszeptors 302 nicht, wenn er bzw. es die Wafer 311, 312 entnimmt,
so dass Kratzer oder andere Beschädigungen an der Oberfläche 302a vermieden
werden. Da die Wafer 311, 312 zusätzlich über die
Oberfläche 302a angehoben
sind, kann der Roboter oder der Waferhandhabungsarm die Wafer 311, 312 entnehmen,
indem jeweils die Waferflächen 311b und 312b gestützt werden, wodurch
eine Beschädigung
der Oberflächen 311a, 312a vermieden
wird, auf denen sich bei vielen Verfahren, für die die Reaktoren 300, 320, 340 und 360 verwendet
werden, ein Film abgelagert hat.
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In 3A sind die Wafer 311, 312 auf
dem Suszeptor 302 angeordnet, woraufhin der Suszeptor 302, der
Suszeptorträger 304 und
das Passivwärmeverteilungselement 307 auf
die Betriebsposition angehoben werden, so dass die Wafer 311, 312 sich
näher an
der Strahlungswärmequelle 310 befinden,
wodurch die Strahlungswärmequelle 310 die
Wafer 311, 312 während des Betriebs des Reaktors 300 schneller
und effizienter erwärmen
kann.
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Während des
Betriebs des Reaktors 300 wird der Suszeptor 302,
wie weiter unten ausführlicher
beschrieben wird, gedreht. Durch die Drehung des Suszeptors 302 in
eine zweite Richtung, die rechtwinklig zur ersten Richtung verläuft, wird
die Position der Wafer 311, 312 in der Reaktionskammer 303 verändert, während die
Wafer 311, 312 verarbeitet werden. Folglich wird
das Verfahren, das in der Reaktionskammer 303 stattfindet,
gleichmäßiger ausgeführt, da
die Wirkung jeglicher Ungleichmäßigkeiten,
die bei Betrieb des Reaktors 300 vorhanden sind, durch
die variierende Position der Wafer 311, 312 im
Wesentlichen aufgehoben wird.
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Bei
den Ausführungsformen
der Erfindung, die in 3A und 3C gezeigt
sind, werden die Wafer 311, 312 mit Hilfe einer
einzelnen Wärmequelle,
und zwar der Strahlungswärmequelle 310,
erwärmt.
Die Strahlungswärmequelle 310 umfasst
eine Mehrzahl von Lampen 305, die Strahlungsenergie mit
einer Wellenlänge im
Bereich von weniger als 1 µm
bis etwa 500 µm,
vorzugsweise im Bereich von weniger als 1 µm bis etwa 10 µm und insbesondere
vorzugsweise von weniger als 1 µm
ausstrahlen. Eine Mehrzahl von Reflektoren 306 reflektiert
die Strahlungsenergie in Richtung der Wafer 311, 312,
wobei ein Reflektor 306 benachbart zu jeder Lampe 305 angeordnet
ist.
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Die
Strahlungswärmequelle 310 ist
sowohl wassergekühlt
als auch zwangsluftgekühlt,
wie weiter unten ausführlicher
beschrieben wird. Durch die Kombination aus Wasserkühlung und
Zwangsluftkühlung
werden die Lampen 305 und die Reflektoren 306 im
erforderlichen Betriebstemperaturbereich gehalten.
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Bei
den Reaktoren 300 (3A)
und 340 (3C) ist das Passivwärmeverteilungselement 307 unterhalb
des Suszeptors 302 in der Nähe des Suszeptors 302 angebracht.
Hier ist mit „in
der Nähe" so nahe wie möglich gemeint,
in Anbetracht der Beschränkungen,
die durch den physikalischen Raumbedarf für die Verbindung des Suszeptors 302 mit
dem Suszeptorträger 304 auferlegt
werden. Durch das Passivwärmeverteilungselement 307 werden
Wärmeverluste
vom Suszeptor 302 minimiert, wodurch wiederum Wärmeverluste von
den Wafern 311, 312 minimiert werden. Das Passivwärmeverteilungselement 307 ist
vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das entweder Wärme absorbiert
und zum Suszeptor 302 zurückstrahlt, oder das Wärme in Richtung
des Suszeptors 302 reflektiert.
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3B ist eine vereinfachte Querschnittsansicht des
Schnellwärmeverarbeitungsreaktors 320 zur Verarbeitung
eines oder mehrerer Halbleiterwafer, wie beispielsweise der Wafer 311, 312 aus 3A. Der Reaktor 320 entspricht dem Reaktor 300,
und gleiche Bauteile sind in 3A und 3B mit
den gleichen Bezugsnummern nummeriert. Bei dem Reaktor 320 wird
zur Erwärmung
der Wafer 311, 312 eine duale Wärmequelle
verwendet.
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Die
zweite Wärmequelle,
die Widerstandsheizung 327, erzeugt Wärme, wenn ein Strom durch die
Widerstandselemente fließt,
die in der Widerstandsheizung 327 gebildet sind. Der Suszeptor 302 besteht
typischerweise aus einem Material, das wenig Wärme absorbiert, wie beispielsweise
Quarz, so dass der größte Anteil
der Wärme
von der Widerstandsheizung 327 auf die Wafer 311, 312 übertragen
wird. Die Strahlungswärmequelle 310 und
die Widerstandsheizung 327 halten in den Wafern 311, 312 eine
im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur
aufrecht.
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Da
der Oberflächenbereich
am Rand der Wafer 311, 312 größer ist als in der Mitte der
Wafer 311, 312, verlieren die Wafer 311, 312 die
Wärme leichter
am Rand als in der Mitte. Folglich bestehen bei Abwesenheit einer
gewissen Kompensation am Rand der Wafer 311, 312 größere Temperaturgradienten
als in der Mitte der Wafer 311, 312. Diese Temperaturgradienten
sind unerwünscht
und erbringen bei einer Reihe von Halbleiterverarbeitungsprozessen
geringere Erträge.
Beispielsweise können
hohe Temperaturgradienten in dem Wafer bei der Bildung einer Epitaxieschicht
eine Abgleitung verursachen und die Gleichmäßigkeit der Dicke und des spezifischen Widerstandes
nachteilig beeinflussen. Zur Minimierung dieser radialen Temperaturgradienten
ist ein thermisch isolierender Suszeptorring (nicht gezeigt) in
den Reaktoren 300, 320, 340 und 360 um
jeden Wafer 311, 312 angeordnet. Die Suszeptorringe
gemäß verschiedener
Ausführungsformen
der Erfindung werden weiter unten unter Bezugnahme auf 14A bis 14S beschrieben.
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Zu
Beginn eines Verfahrens werden der Strom im Reaktor 300 (3A) oder 320 (3B),
der an die Lampen 305 angelegt wird, und der Strom im Reaktor 320,
der an die Widerstandsheizung 327 angelegt wird, erhöht, so dass
die Temperatur der Wafer 311, 312 schnell ansteigt.
Die Temperatur der Wafer 311, 312 wird mit Hilfe
eines Pyrometers oder mit Hilfe von Thermopaaren (nicht gezeigt)
erfasst, wie weiter unten ausführlicher
beschrieben wird. Wenn die Temperatur der Wafer 311, 312 die
gewünschte
Temperatur erreicht, wird der Strom, der an bestimmte Lampengruppen 305 angelegt
wird, verändert,
so dass in jedem der Wafer 311, 312 eine im Wesentlichen
gleichmäßige Temperatur
erzielt wird.
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Nachdem
die Wafer 311, 312 auf die gewünschte Temperatur erwärmt wurden,
werden durch Seiteneinblasgasdüsen 314a, 314b Gase
in die Reaktionskammer 303 eingeblasen, falls es für das Verfahren,
für das
der Reaktor 300 oder 320 verwendet wird, nötig ist.
Die Gase strömen
an den Wafern 311, 312, dem Suszeptor 302 und
im Reaktor 320 an der Widerstandsheizung 327 vorbei
und werden durch die Abgasrohre 309a, 309b, die
im Boden 301a gebildet sind, aus der Reaktionskammer 303 hinausgeleitet.
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3C ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Schnellwärmeverarbeitungsreaktors 340 zur Verarbeitung
eines oder mehrerer Halbleiterwafer, wie beispielsweise der Wafer 311, 312 aus 3A und 3B.
Wie im Fall des Reaktors 300 (3A)
wird im Reaktor 340 nur die Wärmequelle 310 zur
Erwärmung der
Wafer 311, 312 verwendet. Jedoch strömen die
Gase im Fall des Reaktors 340 durch das Gaseinlassrohr 354a und
werden durch den Gaseinblaskopf 354b in die Reaktionskammer 303 eingeleitet,
anstatt, wie im Fall des Reaktors 300, durch Seiteneinblasgasdüsen 314a, 314b eingeleitet
zu werden. Wie im Fall der Reaktoren 300 und 320 (3B) werden die Gase im Reaktor 340 durch
die Abgasrohre 309a, 309b, die im Boden 301a gebildet
sind, aus der Reaktionskammer 303 hinausgeleitet.
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3D ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Schnellwärmeverarbeitungsreaktors 360 zur Verarbeitung
eines oder mehrerer Halbleiterwafer, wie beispielsweise der Wafer 311, 312 aus 3A, 3B und 3C.
Im Reaktor 360 werden die Wafer 311, 312 mit
Hilfe einer dualen Wärmequelle
erwärmt,
die eine Strahlungswärmequelle 310 und
eine Widerstandsheizung 327 umfasst. Die Gase werden durch
das Gaseinlassrohr 354a und den Gaseinblaskopf 354b in
die Reaktionskammer 303 eingeblasen und durch die Abgasrohre 309a, 309b hinausgeleitet.
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Bei
einem typischen Halbleiterverarbeitungsverfahren, das die Verwendung
von Gasen zur Aufdampfung einer Materialschicht auf einen Halbleiterwafer
umfasst, ist es notwendig, mehrere Gasspülungsvorgänge durchzuführen. Wenn
die Tür 313 geöffnet wird,
um die Wafer 311, 312 in die Reaktionskammer 303 hineinzugeben
oder die Wafer 311, 312 aus der Reaktionskammer 303 herauszunehmen,
tritt die Luft, die den Reaktor 300, 320, 340 und 360 umgibt,
in die Reaktionskammer 303 ein. Insbesondere muss der Sauerstoff,
der in der Luft vorhanden ist, aus der Reaktionskammer 303 entfernt
werden, bevor die Wafer 311, 312 verarbeitet werden.
Abhängig
vom Reaktor wird Stickstoff durch die Seiteneinblasgasdüsen 314a, 314b oder
durch den Gaseinblaskopf 354b in die Reaktionskammer 303 eingeleitet,
um den Sauerstoff aus der Reaktionskammer 303 zu beseitigen.
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Daraufhin
wird Wasserstoff in die Reaktionskammer 303 eingeleitet,
um den Stickstoff zu beseitigen.
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Nach
dem Einleiten des Wasserstoffs werden die Wafer 311, 312 erwärmt und
die Prozessgase, wie oben beschrieben, in die Reaktionskammer 303 eingeleitet.
Nach Abschluss des Verfahrens wird Wasserstoff zur Beseitigung verbleibender
Prozessgase aus der Reaktionskammer 303 verwendet. Daraufhin
wird Stickstoff zur Beseitigung des Wasserstoffs verwendet. Die
Wasserstoff- und Stickstoffspülgase
unterstützen
die Abkühlung
der Wafer 311, 312. Nach der Stickstoffspülung wird,
wenn die Wafer 311, 312 kalt sind, die Tür 313 geöffnet, und
die Wafer 311, 312 werden entnommen.
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Bei
Verfahren, die eine Aufdampfung von Silizium bei Verarbeitungstemperaturen
von etwa 900–1200° C umfassen,
werden die Wafer 311, 312 nicht auf Umgebungstemperatur,
sondern auf eine Temperatur im Bereich von 300° C bis 600° C abgekühlt, abhängig von der Temperatur, auf
die die Wafer 311, 312 während des Verfahrens erwärmt wurden.
Typischerweise beträgt
die Abkühldauer
2–5 Minuten.
Bei einer Ausführungsform werden
die Wafer 311, 312 von etwa 1130° C auf etwa
450° C abgekühlt, wobei
die Abkühldauer
etwa 2,5–3,5 Minuten
beträgt.
Bei Verfahren, die bei niedrigeren Temperaturen durchgeführt werden
(d.h. unterhalb von etwa 900° C),
werden die Wafer 311, 312 auf etwa 50% der Verarbeitungstemperatur
abgekühlt,
bevor sie der Reaktionskammer 303 entnommen werden.
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Da
die Wafer 311, 312 nicht ganz auf Umgebungstemperatur
abgekühlt
werden, wird während
des Abkühlens
Zeit gespart, wodurch der Waferdurchsatz erhöht wird. Weiterhin kann die
Reaktionskammer 303 während
eines oder mehrerer der oben beschriebenen Spülungsvorgänge, die vor dem Verfahren
stattfinden, erwärmt
werden, um die Zeitdauer zu verkürzen,
die für
die Verarbeitung aufeinanderfolgender Waferstapel erforderlich ist.
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Die
Wafer 311, 312 müssen vor der Entnahme aus der
Reaktionskammer 303 mindestens auf eine Temperatur abgekühlt werden,
bei der ein Härten
der Wafer 311, 312 gewährleistet ist. Weiterhin muss
die Reaktionskammer 303 auf eine Temperatur abgekühlt werden,
bei der die Möglichkeit
einer Explosion minimiert wird, die stattfinden kann, wenn die Tür 313 zur
Entnahme der Wafer 311, 312 geöffnet wird und etwas Wasserstoff
in der Reaktionskammer 303 zurückgeblieben ist.
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Wenn
die Reaktoren 300, 320, 340 und 360 für Halbleiterverarbeitungverfahren
verwendet werden, bei denen Gase zur Aufdampfung einer Materialschicht,
wie beispielsweise einer Epitaxieschicht, auf einen Wafer verwendet
werden, kann mit der Zeit ebenfalls eine gewisse Abscheidung an
Teilen des Reaktors 300, 320, 340 und 360, wie
beispielsweise den Wänden 301a, 301b, 301c,
auftreten. Wie weiter unten ausführlicher erläutert, sind
der Boden 301a und die Seitenwand 301b wassergekühlt. Die
obere Wand 301c wird mit Hilfe derselben Luftkühlung gekühlt, die
für die
Kühlung
der Lampen 305 und der Reflektoren 306 verwendet
wird. Durch die Kühlung
der Wände 301a, 301b, 301c wird
die Minimierung des unerwünschten
Wachstums von Abscheidungen auf den Wänden 301a, 301b, 301c während der
Aufdampfungsverfahren unterstützt.
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Bei
herkömmlichen
Reaktoren kann „Hochätzen" angewendet werden,
um abgeschiedenes Silizium von einigen Teilen des Reaktors – wie beispielsweise
den Teilen, die aus Graphit hergestellt sind – zu entfernen, indem ein Gasgemisch,
das aus mindestens 90% HCl besteht, 3–20 Minuten lang in die Reaktionskammer 303 eingeblasen
wird, wenn die Temperatur der Reaktionskammer 303 1150–1200° C beträgt. Jedoch werden
durch das Hochätzen
keine Siliziumabscheidungen von Quarz entfernt. Daher müssen die
Quarzkomponenten in herkömmlichen
Reaktoren zur Reinigung aus dem Reaktor entfernt werden. Gemäß dem Prinzip dieser
Erfindung kann das abgeschiedene Silizium von den Quarzkomponenten
auch während
des Hochätzens
entfernt werden, indem die Temperatur der Wände 301a, 301b auf
eine Temperatur oberhalb der normalen Betriebstemperatur erhöht wird.
Dies kann erfolgen, indem eine Erhöhung der Temperatur des Fluids,
das während
des Hochätzens
für die
Kühlung
der Wände 301a, 301b verwendet
wird, zugelassen wird, so dass die Wände 301a, 301b weniger
wirksam gekühlt
werden.
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Bei
den Reaktoren 300, 320, 340 und 360 sind
nur die Wafer 311, 312, der Suszeptor 302,
ein Teil des Suszeptorträgers 304,
die Widerstandsheizung 327 (bei den Reaktoren 320 und 360)
oder das Passivwärmeverteilungselement 307 (bei
den Reaktoren 300 und 340), die Seiteneinblasgasdüsen 314a, 314b (bei
den Reaktoren 300 und 340) oder der Gaseinblaskopf 354b und
ein Teil des Gaseinlassrohrs 354a (bei den Reaktoren 320 und 360)
in der Reaktionskammer 303 angeordnet. Reaktoren des Stands
der Technik umfassen typischerweise eine größere Anzahl mechanischer Komponenten
in der Reaktionskammer als die Anzahl, die in den Reaktoren 300, 320, 340 und 360 zu
finden ist. Verunreinigungen, die von diesen mechanischen Komponenten
ausgehen (einschließlich
des Materials, das während
vorheriger Aufdampfungen abgeschieden wurde), sind eine bedeutende
Quelle für
Partikelverunreinigung bei Reaktoren des Stands der Technik. Da
die Reaktoren 300, 320, 340 und 360 weniger
mechanische Komponenten aufweisen als die herkömmlichen Reaktoren, stellt
die Partikelverunreinigung bei den Reaktoren 300, 320, 340 und 360 ein
geringeres Problem dar, da weniger mechanische Komponenten vorhanden
sind, die ihre eigenen Verunreinigungen abgeben können, und
da es weniger mechanische Komponenten gibt, auf denen sich bei wiederholter
Verwendung des Reaktors 300, 320, 340 und 360 unerwünschte Abscheidungen
bilden können.
Daher stellt das Vorhandensein einer verhältnismäßig geringen Anzahl mechanischer
Komponenten in der Reaktionskammer 303 der Reaktoren 300, 320, 340 und 360 eine
wesentliche Verbesserung gegenüber
herkömmlichen
Reaktoren dar.
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Da
zusätzlich
eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur
in einem größeren Bereich
der Reaktionskammer 303 aufrechterhalten wird, als es bei
herkömmlichen
Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren
der Fall ist, ist es mit Hilfe der neuartigen Kombination aus Wärmequelle(n)
und Suszeptor möglich,
entweder eine Mehrzahl von Wafern (z.B. 125 mm, 150 mm, 200 mm)
oder einen einzelnen großen
Wafer (z.B. 250 mm, 300 mm, 400 mm) anstelle eines einzelnen kleinen
Wafers (z.B. 100 mm, 125 mm, 150 mm) zu verarbeiten, wie es bei
herkömmlichen
Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren
der Fall ist. Durch die Fähigkeit,
eine Mehrzahl von Wafern zu verarbeiten, wird der Waferdurchsatz
bedeutend erhöht,
wobei es den Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren
durch die Fähigkeit,
größere Wafer
zu verarbeiten, ermöglicht
wird, mit dem Industrietrend hin zu größeren Wafern Schritt zu halten.
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Die
Reaktoren 300, 320, 340 und 360 ermöglichen
weiterhin eine gute Wiederholbarkeit der Temperatur von Stapel zu
Stapel für
eine große
Anzahl von Stapeln. Folglich ist es im Verhältnis zu herkömmlichen Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren
nicht erforderlich, die Reaktoren 300, 320, 340 und 360 neu
zu kalibrieren, um die gewünschte
Temperaturgleichmäßigkeit
aufrecht zu erhalten. Da niedrigere Ausfallzeiten für die Kalibrierung
vorliegen, wird der Waferdurchsatz im Verhältnis zu herkömmlichen
Schnellwärmeverarbeitungsreaktoren
erhöht,
da ein größerer Prozentanteil
der Zeit für
die Verarbeitung von Wafern aufgewendet werden kann. Weiterhin können im
Vergleich zu herkömmlichen
Reaktoren Mehrfachwaferstapel verarbeitet werden, die eine verbesserte
Gleichmäßigkeit
hinsichtlich der Dicke und des spezifischen Widerstandes aufweisen. Herkömmliche
Reaktoren erbringen typischerweise verarbeitete Wafer mit Variationen
in der Dicke und des spezifischen Widerstandes von 3–10%. Mit
dem Schnellwärmeverarbeitungsreaktor
gemäß der Erfindung
sind Dickenvariationen von 1-2%
und Variationen des spezifischen Widerstandes von 1-5% erreichbar.
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4A und 4B sind
ausführlichere
Querschnittsansichten des Reaktors 400 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. 4C ist eine vereinfachte Draufsicht
des Reaktors 400. Die Querschnittsansicht, die in 4A gezeigt ist, ist entlang des Schnitts 4B-4B
aus 4B genommen. Die Querschnittsansicht,
die in 4B gezeigt ist, ist entlang
des Schnitts 4A-4A aus 4A genommen.
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Bei
der folgenden Beschreibung des Reaktors 400 (insbesondere
hinsichtlich 4A, 4B, 4C, 5A, 5B, 5C, 5D, 5E und 5F)
erscheinen einige Elemente des Reaktors 400 (im Folgenden „fehlende
Elemente" genannt)
in bestimmten Zeichnungen nicht, obwohl die fehlenden Elemente in
der Realität
existieren und erscheinen sollten. Die fehlenden Elemente wurden
aus Gründen
der Übersichtlichkeit
aus den Zeichnungen ausgelassen. Fehlende Elemente, die in einer
Zeichnung nicht gezeigt sind, können
in einer anderen Zeichnung erscheinen, und Durchschnittsfachleute
werden in der Lage sein, aus den Zeichnungen, als Ganzes genommen,
zu erkennen, wie die fehlenden Elemente mit den veranschaulichten
Elementen in den Zeichnungen, in denen die fehlenden Elemente nicht
erscheinen, in Beziehung stehen und erscheinen würden.
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Der
Rahmen 450 umfasst, wie weiter unten ausführlicher
erörtert
wird, ausgewählte
Teile des Reaktors 400 und besteht beispielsweise aus kaltgewalztem
Stahl 1018. Wie aus 4C ersichtlich,
ist der Reaktor 400 in verschiedene Abschnitte 400a, 400b, 400c, 400d, 400e unterteilt.
Abschnitt 400a nimmt das Gefäß 401, die Wärmequellen,
das Gaseinblassystem und den Suszeptorträger- und -bewegungsmechanismus
auf. Abschnitt 400 nimmt eine Gasplatte auf, falls diese
für das
Verfahren, für
das der Reaktor 400 verwendet wird, nötig ist, und die Gasplatte
weist die gleiche Fähigkeit
auf wie die Gasplatten, die in CVD-Trommelreaktoren des Stands der
Technik verwendet werden. Die Gasplatte ist selbstverständlich so
konfiguriert, dass sie alle Gase unterstützt und bereitstellt, die für die Verfahren,
die in dem Reaktor 400 durchgeführt werden sollen, nötig sind.
Abschnitt 400c nimmt Teile des Abgassystems auf. Abschnitt 400d nimmt
die Stromversorgung und die siliziumgesteuerten Gleichrichter auf,
die für
den Betrieb der Wärmequellen
verwendet werden. Abschnitt 400e nimmt die restliche Elektronik
auf: zusätzliche
Stromversorgungseinheiten, einen Computer zur Steuerung der Prozessvariablen
(wie beispielsweise Gasströmungen,
Energie von den Wärmequellen),
elektrische Relais usw.
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Wie
in 4A und 4B zu
sehen ist, ist der Abschnitt 400a durch den Tisch 451 in
zwei Teile unterteilt. Die Schale 452 ist so angebracht,
dass sie den Tisch 451 berührt und einen oberen Abschnitt
des Gefäßes 401 und
die Lampengruppen 405a, 405b (4A) und 405c, 405d (4B) einschließt.
Wie in 4B ersichtlich ist, ist die
Schale 452 an dem Bügel 453 befestigt,
der beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung 356 besteht.
Der Bügel 453 ist
an der linearen Schiene beweglich befestigt. Die lineare Schiene 454 ist
bei der Firma Schneeberger Inc. in San Francisco, Kalifornien, mit
der Teilenummer 1 MRA 25 658-W1-G3-V1 erhältlich. Der Bügel 453 gleitet
auf der linearen Schiene 454 auf und ab, um die Schale 452 im
Verhältnis
zum Tisch 451 anzuheben und zu senken. Die lineare Schiene 454 ist
an der Säule 458 befestigt,
die beispielsweise aus kaltgewalztem Stahl mit einer Dicke von 0,125
Zoll (3,18 mm) hergestellt ist. Die Säule 458 ist auf dem
Tisch 451 befestigt.
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Während des
Betriebes des Reaktors 400 wird die Schale 452 in
die Position abgesenkt, die in 4A und 4B gezeigt
ist, d.h. so, dass die Schale 452 den Tisch 451 berührt. Wenn
gewünscht
wird, Wartungsarbeiten am Reaktor 400 durchzuführen, wird
die Schale 452 vom Tisch 451 angehoben, um den
Zugang zu den Komponenten des Reaktors 400, die zwischen
der Schale 452 und dem Tisch 451 angeordnet sind,
zu ermöglichen.
Weiterhin kann die Schale 452, wie weiter unten ausführlicher
erläutert
wird, im Verhältnis
zum Bügel 453 um
einen oder zwei Zapfen 457a, 457b (4B) gedreht werden, so dass sich die Schale 452 nicht direkt über dem
Tisch 451 befindet, wodurch der Zugang zu den Komponenten
des Reaktors 400 noch leichter gemacht wird.
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Die
Schale 452 führt
im Reaktor 400 verschiedene Funktionen aus. Die Lampengruppen 405a, 405b, 405c, 405d werden
von der Schale 452 getragen. Weiterhin ist die Schale 452,
wie weiter unten beschrieben wird, mit Durchgängen versehen, damit Luft hindurchgeleitet
wird und die Lampengruppen 405a, 405b, 405c, 405d und
der obere Abschnitt des Gefäßes 401 gekühlt werden.
Wenn die Gase zentral eingeblasen werden (siehe beispielsweise 3C und 3D),
nimmt die Schale 452 ebenfalls den Gaseinlassschlauch 408a und andere
Bauteile, die in dem Gasverteilungssystem verwendet werden, sowie
Kühlwasserschläuche auf,
durch die Kühlwasser
fließt,
um die Lampengruppen 405a, 405b, 405c, 405d zu
kühlen.
Schließlich
schützt
die Schale 452 das Gefäß 401 vor
Beschädigungen.
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Die
Schale 452 ist aus Aluminium hergestellt und mit einem
hochtemperaturbeständigen
Teflonlack beschichtet. Der Teflonlack hilft der Schale 452,
den hohen Temperaturen standzuhalten, denen die Schale 452 während der
Verarbeitung der Wafer im Reaktor 400 ausgesetzt ist.
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Das
Gefäß 401 weist
drei Wände
auf: einen Boden 401a, eine Seitenwand 401b und
eine obere Wand 401c. Der Bereich innerhalb des Gefäßes 401 stellt
die Reaktionskammer 403 dar. Die obere Wand 401c weist einen
annähernd
kreisförmigen
Bogen auf und ist 0,197 Zoll (5 mm) dick. Der höchste Punkt der inneren Fläche der
oberen Wand 401c ist etwa 4,619 Zoll (11,73 cm) von der
Oberfläche
des Tisches 451, die die Schale 452 berührt, entfernt.
Die Wafer (nicht gezeigt) werden durch die Tür 413 (4A), die in der Seitenwand 401b gebildet
ist, in die Reaktionskammer 403 hineingegeben und aus dieser
herausgenommen. Die Wafer werden in Aussparungen angeordnet, die
im Suszeptor 402 gebildet sind, wie weiter unten ausführlicher
beschrieben wird. Der Abstand zwischen dem Suszeptor 402 und
der Seitenwand 401b beträgt etwa 1,5 Zoll (3,8 cm).
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In
den weiter oben gezeigten 2A–2C,
die vereinfachte Querschnittsansichten verschiedener Reaktoren 200, 220 und 240 gemäß der Erfindung
zeigen, drehte, hob und senkte die Suszeptorpositionssteuerung 202 den
Suszeptor 201. In 4A und 4B umfasst
diese Suszeptorpositionssteuerung im Reaktor 400 die Motoren 415 und 417.
Der Motor 415 treibt die Welle 416 an, so dass
der Suszeptor 402 gedreht wird. Der Motor 417 treibt
den Riemen 418 an, der seinerseits die Führungsspindel 428 dreht,
so dass die Platte 426 angehoben und gesenkt wird, wodurch
der Suszeptor 402 auf- und abbewegt wird. Durch die vertikale
Bewegung des Suszeptors 402 kann der Suszeptor 402 in
geeigneten Höhen
für das
Be- und Entladen eines oder mehrerer Wafer sowie für das Verarbeiten
eines oder mehrerer Wafer positioniert werden. Wie weiter unten ausführlicher
beschrieben wird, erstrecken sich weiterhin Zapfen durch Löcher im
Suszeptor 402, wenn der Suszeptor 402 in die Waferladeposition
abgesenkt wird, um den oder die Wafer über den Suszeptor 402 anzuheben,
so dass ein einfaches Be- und Entladen des bzw. der Wafer möglich ist.
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Die
Widerstandsheizung 407 oder alternativ ein Passivwärmeverteilungselement
(das weiter unten ausführlicher
beschrieben wird) ist auf einer ringförmigen Graphitwelle 419 angebracht.
Die Welle 416 ist in der ringförmigen Welle 419 koaxial
angeordnet. Eine Ausgleichsbalgbaugruppe 420 (die weiter
unten unter Bezugnahme auf 4E und 4F ausführlicher
beschrieben wird), ist zwischen der Platte 426 und dem
Boden 401a angebracht, um den Bereich 427, der
die Welle 416, die ringförmige Welle 419 und
zugehörige
Mechanismen umgibt, abzudichten, so dass Gase, die durch Spalte
zwischen der Welle 416 und der ringförmigen Welle 419 und
zwischen der ringförmigen
Welle 419 und dem Boden 401a aus der Reaktionskammer 403 austreten,
aufgefangen werden. Diese Gase werden beseitigt, wie weiter unten
ausführlicher
beschrieben wird.
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Bei
Ausführungsformen
der Erfindung, die eine duale Wärmequelle
verwenden, wie beispielsweise bei den Reaktoren 220 und 240 aus 2B und 2C,
werden zum Erwärmen
eines oder mehrerer Wafer auf eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur
die Lampengruppen 405a, 405b, 405c, 405d und
die Widerstandsheizung 407 verwendet. Bei Ausführungsformen
der Erfindung, die eine einzelne Wärmequelle verwenden, wie beispielsweise
bei dem Reaktor 200 aus 2A,
werden nur die Lampengruppen 405a, 405b, 405c, 405d für die Erwärmung verwendet;
bei diesen Ausführungsformen
kann ein Passivwärmeverteilungselement (das
weiter unten unter Bezugnahme auf 7E beschrieben
wird) verwendet werden, um eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur
in dem Wafer bzw. den Wafern zu erzielen.
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Wie
weiter unten ausführlicher
beschrieben wird, werden bei den Ausführungsformen der Erfindung mit
einer dualen Wärmequelle
die Lampengruppen und die Widerstandsheizung 407 elektrisch
separat gesteuert, um variable Wärmemengen
als Reaktion auf Messungen der Wafertemperatur bereitzustellen.
Bei einer Ausführungsform
wird die Wafertemperatur nicht direkt erfasst, d.h. kein Temperatursensor
berührt
die Wafer. Ein optisches Pyrometer, das bei Ircon, Inc. in Niles,
Illinois, erhältlich
ist und in der Lage ist, Temperaturen im Bereich von 600° C bis 1250° C zu messen,
ist im Kopf 455 (4B)
außerhalb
der Schale 452 angebracht. Das Pyrometerwärmeerfassungselementempfängt die
abgestrahlte Wärme
von innerhalb der Schale 452 durch die Öffnung 456a, die in
der Schale 452 gebildet ist. Die Öffnung 456a ist mit
einem Fenster abgedeckt, das typischerweise aus dünnem Quarz
(BaF2 oder CaF2)
besteht. Eine zweite Öffnung 456b ist
in der Schale 452 gebildet, so dass, falls gewünscht, ein
Handpyrometer verwendet werden kann. Die Öffnung 456b kann ebenfalls
dazu benutzt werden, visuell zu überwachen,
was in der Reaktionskammer 403 während des Betriebes des Reaktors 400 vor
sich geht. Das Pyrometer wird während
Testdurchläufen
des Reaktors 400 kalibriert, indem die Pyrometermessungen
mit Temperaturmessungen eines Testsuszeptors, die mit einem Thermopaar vorgenommen
wurden, das den Testsuszeptor berührt, in Beziehung gebracht
werden. Zusätzlich
zu oder anstelle von Temperaturmessungen mit einem Pyrometer kann
die Wafertemperatur mit einem Thermopaardraht gemessen werden, der
durch eine Öffnung,
wie beispielsweise die Öffnung 425a (4B), die im Gefäß 401 gebildet ist,
eingeführt
wird, wie weiter unten ausführlicher
beschrieben wird. Wie im Fall des Pyrometers wird das Thermopaar
während
Testdurchläufen
des Reaktors 400 kalibriert, indem die Thermopaarmessungen
mit Temperaturmessungen von Testwafern, die mit einem anderen Thermopaar
vorgenommen wurden, das die Testwafer berührt, in Beziehung gebracht
werden.
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Während des
Betriebs des Reaktors 400 werden die Wände 401a, 401b, 401c (4A und 4B) auf
einer im Verhältnis
zur Betriebstemperatur der Reaktionskammer 403 kühlen Temperatur,
wie beispielsweise 600° C,
gehalten. Wenn die Wände 401a, 401b, 401c nicht
bei dieser kühlen
Temperatur gehalten werden, kann sich auf den Wänden 401a, 401b, 401c während eines
Aufdampfungsverfahrens im Reaktor 400 ein Film ablagern.
Das Wachstum eines Films auf den Wänden 401a, 401b, 401c ist
aus verschiedenen Gründen
nachteilig. Während
des Betriebs des Reaktors 400 absorbiert der Film auf den
Wänden 401a, 401b, 401c Wärmeenergie,
wodurch die Wärmeverteilung
in der Reaktionskammer 403 beeinflusst wird und nicht akzeptable Temperaturgradienten
in dem Wafer resultieren können.
Zusätzlich
kann der Film auf den Wänden 401a, 401b, 401c während des
Betriebs des Reaktors 400 Partikel produzieren, die den
Wafer verunreinigen.
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Der
Boden 401a und die Seitenwand 401b werden mittels
einer Wasserströmung
gekühlt,
die durch die Wände 401a und 401b strömt, wie
weiter unten ausführlicher
beschrieben wird. Die Lampengruppen 405a, 405b, 405c, 405d sind
zwangsluftgekühlt
und wassergekühlt.
Die obere Wand 401c ist zwangsluftgekühlt. Die Umluft wird mit Hilfe
des Motors 422 umgewälzt,
der zwei Zentrifugalgebläse 423 (4B) antreibt. In 4B ist
nur ein Gebläse
gezeigt. Das andere Gebläse
befindet sich unmittelbar hinter dem gezeigten Gebläse. Die Zentrifugalgebläse 423 weisen
eine Nennleistung von 600 Kubikfuß pro Minute Luft bei einem
Verdichtungsdruck von 18 Zoll Wassersäule auf. Während des Betriebs des Reaktors 400 beträgt die Strömungsgeschwindigkeit
durch das Kühlsystem 600 Kubikfuß pro Minute.
Der Motor 422 und die Gebläse 423, die für die Erfindung
verwendet werden können,
sind bei Paxton Products, Inc. in Santa Monica, Kalifornien, mit
der Teilenummer RM-87C/184TC erhältlich.
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Die
Luft, die Wärme
von der Reaktionskammer 403 oder den Lampengruppen 405a, 405b, 405c, 405d absorbiert
hat, wird auf etwa 40–100° C abgekühlt, indem
sie durch einen herkömmlichen
Wärmetauscher 424 geleitet
wird, der mit der Teilenummer 725 bei EG&G Wakefield Engineering
in Wake, Massachusetts, erhältlich
ist. Der Wärmetauscher 424 ist
so ausgelegt, dass er die Luft um etwa 40° C abkühlt. Die Kühlwasserströmungsgeschwindigkeit des Wärmetauschers 424 liegt
typischerweise im Bereich von 6 bis 10 Gallonen pro Minute. Die
erwärmte
Abluft wird zuerst durch die Gebläse 423 und danach
durch den Wärmetauscher 424 geleitet.
Diese Reihenfolge wird bevorzugt, da sie eine bessere Kühlung bietet,
als wenn die erwärmte
Abluft durch den Wärmetauscher 424 und
danach durch die Gebläse 423 geleitet
würde.
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Die
Prozessgase werden der Reaktionskammer 403 durch den Gaseinlassschlauch 408a (4B) zugeführt
und durch den Gaseinblaskopf 414, der weiter unten ausführlicher
erläutert
wird, in die Reaktionskammer 403 eingeblasen. Alternativ
strömen
die Gase durch den Gaseinlassschlauch 408b und werden durch eine
Mehrzahl von Gaseinblasdüsen,
wie beispielsweise die Gaseinblasdüse 421a, die durch Öffnungen,
wie beispielsweise die im Boden 401a gebildete Öffnung 425b,
eingeführt
ist, in die Reaktionskammer 403 eingeblasen, wie weiter
unten ausführlicher
beschrieben wird. Die Gase strömen
an den Wafern auf dem Suszeptor 402 vorbei und werden durch
Abgasleitungen 409a, 409b (4A und 4B)
zur gemeinsamen Abgasleitung 409c (4B)
aus der Reaktionskammer 403 hinausgeleitet. Der Druck in
den Abgasleitungen 409a, 409b, 409c wird
auf etwa 1–5
Zoll Wassersäule
unterhalb des Drucks der Reaktionskammer 403 gehalten,
so dass die Gase aus der Reaktionskammer 403 hinausgeleitet
werden. Die Gase strömen
durch die Abgasleitung 409c in den Abschnitt 400c des
Reaktors 400 und werden schließlich auf herkömmliche
Weise aus dem Reaktor 400 hinausgeleitet.
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Nachdem
die gebrauchten Reaktantgase aus dem Reaktor 400 hinausgeleitet
wurden, werden sie mit Hilfe eines Gaswäschers (nicht gezeigt) gereinigt,
wie beispielsweise dem Gaswäscher,
der in U.S.-Patent Nr. 4,986,838 mit dem Titel „Inlet System for Gas Scrubber", ausgegeben an Johnsgard
am 22. Januar 1991, beschrieben ist, wobei die relevante Offenbarung
desselben hierin durch Bezugnahme miteingeschlossen ist.
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5A und 5B sind
Ansichten eines Abschnitts aus 4A und 4B,
die die Schale 452 und die Komponenten des Reaktors 400 zwischen
der Schale 452 und dem Tisch 451 detailliert zeigen. 5C ist eine Unteransicht der Schale 452,
die die inneren Abschnitte der Schale 452 zeigt. 5D ist eine Draufsicht der Reaktionskammer 403 und
des Tisches 451, die die Kühllufteinlässe 553a, 553b und
die Kühlluftauslässe 554a, 554b zeigt. 5E und 5F sind
Ansichten eines Abschnitts aus 4B,
die einen Abschnitt des Reaktors 400 unterhalb des Tisches 451 detailliert
zeigen. 5E zeigt den Suszeptor 402 in
einer zurückgezogenen
Position zum Laden des Wafers 511 auf den Suszeptor 402,
und 5F zeigt den Suszeptor 402 in einer
angehobenen Position zur Verarbeitung des Wafers 511.
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Wie
in 5A und 5B gezeigt,
befinden sich die Lampengruppen 405a, 405b, 405c, 405d oberhalb
der oberen Wand 401c. Jede Lampengruppe 405a, 405b, 405c, 405d umfasst
eine oder mehrere Lampen 505 und die gleiche Anzahl an
Reflektoren, einen für
jede Lampe 505, die als Reflektorbaugruppen 506a, 506b, 506c, 506d einstückig gebildet
sind. (Hierin bezeichnet Lampe 505 bzw. Lampen 505 eine
typische Lampe bzw. Lampen. Eine oder mehrere bestimmte Lampen werden
beispielsweise als Lampe 505a bezeichnet.) Die Lampengruppen 405a und 405b (5A) weisen jeweils sieben Lampen 505 auf.
Die Lampengruppen 405c und 405d (5B) weisen jeweils eine Lampe 505 auf.
Wie weiter unten ausführlicher
erläutert
wird, sind in den Reflektorbaugruppen 506a, 506b, 506c, 506d oberhalb
der Lampen 505a, 505b, 505d Schlitze
gebildet, wie teilweise in 5A und 5B gezeigt
ist.
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Die
Lampengruppengehäuse 535a, 535b, 535c, 535d schließen jeweils
den größten Teil
der Lampengruppen 405a, 405b, 405c, 405d ein.
Die Lampengruppengehäuse 535a, 535b, 535c, 535d sind
links unten, d.h. benachbart zu den Lampen 505, geöffnet, damit
Strahlungsenergie von den Lampen 505 in die Reaktionskammer 403 und
Kühlluft
in das Gefäß 401 gelangen
kann.
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Die
Lampengruppengehäuse 535a, 535b, 535c, 535d sind
beispielsweise aus vergoldetem rostfreiem Stahl hergestellt.
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Jede
Lampengruppe 405a, 405b, 405c, 405d ist
mit vier Bolzen 504, die an jedem Ende mit einem Gewinde
versehen sind, an der Schale 452 befestigt. Ein mit Gewinde
versehenes Ende jedes Bolzens 504 ist in eine passende
Gewindebohrung eingeschraubt, die in der Schale 452 gebildet
ist. Das andere Ende jedes Bolzens 504 ist in die entsprechende
Lampengruppe, wie beispielsweise die Lampengruppe 405a,
eingeschraubt. Bei einer Ausführungsform
ist jede Lampengruppe 405a, 405b, 405c, 405d so
angebracht, dass die entsprechenden Montageflächen 515a, 515b, 515c, 515d einen
Winkel von etwa 20° mit
dem Suszeptor 402 bilden. Dieser Winkel kann für eine bestimmte
Lampengruppe, wie beispielsweise die Lampengruppe 405a, leicht
variiert werden, indem die Position der Ecken der Lampengruppe mit
Hilfe von Mitteln, die weiter unten ausführlicher beschrieben werden,
in geeigneter Weise eingestellt wird. Diese Veränderung der Winkelausrichtung
ist möglich
aufgrund der Abstandstoleranz zwischen dem Durchmesser des Gewindeabschnitts
des Bolzens 504 und der Gewindebohrung in der Lampengruppe 405a.
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Es
versteht sich von selbst, dass die Lampengruppen 405a, 405b, 405c, 405d in
anderen Winkelausrichtungen als 20° angebracht werden können. Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist jede Lampengruppe 405a, 405b, 405c, 405d aufgrund
der Form der oberen Wand 401c des Reaktors 400,
der in 4A, 4B, 4C, 5A, 5B, 5E und 5F gezeigt
ist, so angebracht, dass die entsprechenden Montageflächen 515a, 515b, 515c, 515d mit
dem Suszeptor 402 einen Winkel von 10° bis 40° bilden. Andere Winkelbereiche
sind für
Reaktoren gemäß der Erfindung
geeignet, die ein Gefäß mit einer
anders geformten oberen Wand aufweisen.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Lampengruppen 405b und 405d.
Jede Lampengruppe, wie beispielsweise die Lampengruppe 405b,
umfasst einen Lampenrahmen, wie beispielsweise die Lampenrahmen 605b, 605d,
eine Reflektorbaugruppe, wie beispielsweise die Reflektorbaugruppen 506b, 506d,
eine oder mehrere Lampen 505 (in 6 nicht
gezeigt) und einen oder mehrere Sätze von Lampenklammern 617.
Jede Reflektorbaugruppe, wie beispielsweise die Reflektorbaugruppe 506b,
ist mittels Muttern und Schrauben an einer Lampengruppe, wie beispielsweise
der Lampengruppe 405b, befestigt. In jedem Reflektor der
Reflektorbaugruppe 506b sind Schlitze 618 gebildet,
damit Kühlluft
durch die Reflektorbaugruppe 506b und danach an den Lampen 505 vorbeiströmen kann,
wie weiter unten ausführlicher
beschrieben wird. Gegenüberliegende Enden
jeder Lampe 505 sind an einer der Lampenklammern 617 befestigt,
die ihrerseits am Lampenrahmen 605b mit Muttern und Schrauben
befestigt sind.
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Die
Bolzen 504 sind in jede der vier Ecken, wie beispielsweise
die Ecken 615a, 615b, 615c, 615d,
eines Lampenrahmens, wie beispielsweise des Lampenrahmens 605b,
eingeschraubt. Ein Abstandshalter, eine Kontermutter und eine Mutter
(die in 6 nicht gezeigt sind) sind
auf das Gewindeende jedes Bolzens 504 geschraubt, das in
den Lampenrahmen 605b eingeschraubt wird. Die Abstandshalter
können
verschiedene Längen
aufweisen, so dass die Position einer Lampengruppe, wie beispielsweise
der Lampengruppe 405b, im Verhältnis zur Schale 452 (5A und 5B)
variiert werden kann. Bei einer Ausführungsform des Reaktors 400 verläuft die
Mittellinie der am nächsten
angeordneten Lampen 505a, 505b, 505c, 505d etwa
4,31 Zoll (10,95 cm) von der Oberfläche des Tisches 451 entfernt,
auf dem die Schale 452 angebracht ist, und die Mittellinie
der am entferntesten angeordneten Lampen 505e, 505f verläuft etwa
6,31 Zoll (16,0 cm) von derselben Oberfläche des Tisches 451 entfernt.
Jedoch können
diese Abstände
für eine
Winkelausrichtung der Lampengruppen 405a, 405b, 405c, 405d von
20° um etwa
2 Zoll (5,08 cm) vergrößert oder
verkleinert werden.
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Der
Strom wird mittels hochtemperaturbeständigem Draht von Abschnitt 400d (4C) des Reaktors 400 zu den Lampen 505 geleitet.
Der hochtemperaturbeständige
Draht wird durch die Öffnungen 556a, 556b geführt, die
im Tisch 451 (5D)
gebildet sind. Der Draht für
zwei Lampengruppen, wie beispielsweise die Lampengruppen 405b, 405d,
verläuft
durch eine der Öffnungen 556a, 556b,
und der Draht für
die anderen beiden Lampengruppen, wie beispielsweise die Lampengruppen 405a, 405c,
verläuft
durch die andere der Öffnungen 556a, 556b.
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Wie
in 6 gezeigt, tritt der hochtemperaturbeständige Draht
durch Militäranschlüsse, wie
beispielsweise die Militäranschlüsse 604a, 604b,
die in Leitplatten 610 angebracht sind, in die Schale 452 ein.
(In 6 ist nur eine Leitplatte 610 gezeigt,
jedoch versteht es sich, dass eine ähnliche Leitplatte 610 vorhanden
ist, die zu den Lampengruppen 405a, 405c gehört.) Der
hochtemperaturbeständige
Draht ist in der Schale 452 zu Drahtbündeln, wie beispielsweise den
Drahtbündeln 611a, 611b, zusammengebunden.
Das Drahtbündel 611a enthält die hochtemperaturbeständigen Drähte für die Lampen 505 in
der Lampengruppe 405b, und das Drahtbündel 611b enthält die hochtemperaturbeständigen Drähte für die Lampen 505 in
der Lampengruppe 405d.
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Ein
Abstandshalter, eine Kontermutter, ein Kabelanschluss und eine Mutter,
wie beispielsweise der Abstandshalter 606a, die Kontermutter 607a,
der Kabelanschluss 608a, die Mutter 609a, sind
auf jede der Mehrzahl von Schrauben, wie beispielsweise die Schrauben 616a,
die in den Lampenrahmen 605b eingeschraubt sind, geschraubt.
Für jede
Lampe 505 gibt es eine Schraube. Die Schraube 616a stellt
durch den elektrisch isolierenden Abstandshalter 606a hindurch
(der bei einer Ausführungsform
aus Keramik besteht) die elektrische Verbindung zwischen der entsprechenden
Lampe 505 und dem Kabelanschluss 608a her. Ein
elektrisch leitender Draht 619a, einer der hochtemperaturbeständigen Drähte im Drahtbündel 611a,
verbindet den Kabelanschluss 608a (und somit eine Lampe 505)
mit dem Militäranschluss 604a und
schließlich
mit einer externen Stromquelle.
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Wie
zuvor bemerkt, sind die Lampengruppen 405a, 405b, 405c, 405d wassergekühlt. Kühlwasser,
das von einer externen Wasserversorgung bereitgestellt wird, strömt durch
die Kupferrohrleitung, wie beispielsweise die Rohrleitung 612,
die an der Rückseite
einer jeden Lampengruppe 405a, 405b, 405c, 405d befestigt
ist. Die Rohrleitung 612 ist mittels Schnellverbindern 613a, 613b an
der Leitplatte 610 befestigt. Das Kühlwasser wird durch den Rohrleitungsabschnitt 612a eingeleitet.
Das Kühlwasser
wird durch die Rohrleitung 612 zur Rückseite der Lampengruppe 405b geleitet,
wo die Rohrleitung 612, obwohl in 6 nicht
sichtbar, schlangenlinienförmig über den
größten Teil
der rückseitigen
Fläche
der Lampengruppe 405b geführt ist, um ein großes Ausmaß an Wasserkühlung der
Lampengruppe 405b zu erzielen. Daraufhin fließt das Kühlwasser
zur Rohrleitung 612 an der Rückseite der Lampengruppe 405d,
danach fließt
es durch die Rohrleitung 612 zum Rohrleitungsabschnitt 612b und
wird in den Wasserabfluss der externen Wasserversorgung zurückgeleitet. Die
Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlwassers
beträgt
bei einer Ausführungsform
etwa 1,5 Gallonen pro Minute.
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Die
Lampen
505 versorgen den Wafer
511 (
5E und
5F)
in der Reaktionskammer
403 mit Strahlungsenergie, um den
Wafer
511 zu erwärmen.
Die Lampen
505 sind beispielsweise Quarzhalogenlampen.
An jede der Lampen
505 wird eine Spannung angelegt, die
eine Erwärmung
des Wolframfilaments bewirkt, so dass Strahlungsenergie in einem
kurzen Wellenlängenbereich,
wie beispielsweise im Bereich von weniger als 1 µm bis etwa 500 µm, erzeugt
wird. Quarzhalogenlampen, die für
die Verwendung mit der Erfindung geeignet sind, sind bei Ushio American,
Inc. of Torrance, Kalifornien 90502 mit der Modellnummer QIR 480-6000E
erhältlich.
Die Spezifikationen für
diese Lampen sind in Tabelle 1 aufgeführt. TABELLE
1 Spezifikationen
für Strahlungsenergielampen
505
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Jede
Lampe 505 ist in einem parabolischen vergoldeten hochglanzpolierten
Reflektor montiert. Jeder Reflektor weist entlang der Länge der
jeweiligen Lampe 505 eine parabolische Querschnittsform
auf. Die Reflektoren dienen der Maximierung der Wärmemenge,
die auf die Reaktionskammer 403 und somit auf den Wafer 511 übertragen
wird. Strahlungsenergie, die von den Lampen 505 in einer
Richtung abgestrahlt wird, die von der Reaktionskammer 403 weg
weist, wird von den Reflektoren zur Reaktionskammer 403 zurückgeworfen.
Darüber
hinaus wird Energie, die von der Reaktionskammer 403 reflektiert
wird, wiederum von den Reflektoren in Richtung der Reaktionskammer 403 reflektiert.
Allgemein können
die Reflektoren jede beliebige Form und Ausrichtung aufweisen, die
keine Begrenzung der Lebensdauer der Glühlampen in den Lampen 505 und
keine ungleichmäßige Temperaturverteilung
im Wafer 511 zur Folge hat.
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Wie
oben bemerkt, sind sämtliche
Reflektoren für
jede Lampengruppe 405a, 405b, 405c, 405d im
Reaktor 400 einstückig
als Reflektorbaugruppen 506a, 506b, 506c, 506d gebildet.
Die Reflektorbaugruppen 506a, 506b, 506c, 506d sind
im Handel bei Epitaxial Services in Sunnyvale, Kalifornien, mit
der Teilenummer 90145 erhältlich.
Eine andere Reflektorbaugruppe, die für die Verwendung mit dieser
Erfindung geeignet ist, ist bei Vector Technology Group, Inc. in
Santa Clara, Kalifornien, unter dem Namen Spiral-Array Reflector Extended (Teilenummer
90145) erhältlich.
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Zusätzlich zu
den Reflektorbaugruppen 506a, 506b, 506c, 506d sind
die Reflektoren 517 (5A und 5B)
mittels Schrauben am Klemmring 401d befestigt. Die Reflektoren 517 bestehen
aus Blech, wie beispielsweise aus rostfreiem Stahl, und sind mit
einem reflektierenden Material, wie beispielsweise Gold, Nickel oder
Silber beschichtet. Typischerweise ist die gesamte Oberfläche der
Reflektoren 517 beschichtet, es ist jedoch nur erforderlich,
dass die Oberfläche
der Reflektoren 517, die in die Reaktionskammer 403 weist,
beschichtet ist. Die Reflektoren 517 sind am gesamten Umfang
der Reaktionskammer 403 angebracht und so positioniert,
dass sie Energie zum Suszeptor 402 reflektieren.
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Die
obere Wand 401c besteht aus Quarz, so dass ein verhältnismäßig geringer
Anteil der Strahlungsenergie der Lampen 505 von der oberen
Wand 401c absorbiert wird, wodurch der größte Teil
der Strahlungsenergie durch die Reaktionskammer 403 direkt
auf den Wafer 511 übertragen
werden kann. Wie am besten aus 5E und 5F ersichtlich
ist, ist die obere Wand 401c mittels eines Gewindeelements 549 festgeklemmt,
das sich durch den Klemmring 401d in eine Gewindebohrung
erstreckt, die im Tisch 451 gebildet ist. Der Klemmring 401d besteht
aus rostfreiem Stahl. Zwei O-Ringe 551a, 551b sind
im Tisch 451 in Rillen angeordnet, so dass, wenn das Gewindeelement 549 nach
unten festgezogen wird, die O-Ringe 551a, 551b zusammengedrückt werden
und eine Abdichtung zwischen dem Tisch 451 und der oberen
Wand 401c hergestellt wird. Eine weitere Abdichtung zwischen
dem Klemmring 401d und der oberen Wand 401c wird
durch den O-Ring 551c hergestellt.
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Zusätzlich zur
oben beschriebenen Wasserkühlung
werden die Lampen 505 und die Reflektorbaugruppen 506a, 506b, 506c, 506d durch
eine Umluftströmung
gekühlt.
Unter Bezugnahme auf 5C tritt kühle Luft durch Lufteinlässe 553a, 553b in
einen Hohlraum ein, der im oberen Teil der Schale 452 gebildet
ist. Die Lufteinlässe 553a, 553b weisen
einen Durchmesser von 3 Zoll (7,6 cm) auf. Die kühle Luft gelangt durch sechs Luftöffnungen 555a, 555b, 555c, 555d, 555e, 555f in
den Bereich zwischen der Schale 452 und dem Gefäß 401.
Wenn die Luft durch den Bereich zwischen der Schale 452 und
dem Gefäß 401 strömt, strömt die Luft über die
Reflektorbaugruppen 506a, 506b, 506c, 506d und
die Lampen 505 und kühlt
diese. Daraufhin strömt die
Luft an der oberen Wand 401c des Gefäßes 401 vorbei und
kühlt die
obere Wand 401c.
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Unter
Bezugnahme auf 5D tritt die erwärmte Luft
aus dem Bereich zwischen der Schale 452 und dem Gefäß 401 durch
Luftauslässe 554a, 554b,
die in dem Tisch 451 gebildet sind, aus. Die Luftauslässe 554a, 554b weisen
einen Durchmesser von 4 Zoll (10,2 cm) auf. Wie weiter oben unter
Bezugnahme auf 4B beschrieben ist, wird die
erwärmte
Luft daraufhin zum Wärmetauscher
zurückgeführt, in
dem die Luft gekühlt
wird. Die gekühlte
Luft wird daraufhin in den Bereich zwischen der Schale 452 und
dem Gefäß 401 zurückgeführt, um
die Lampen 505, die Reflektorbaugruppen 506a, 506b, 506c, 506d und
die obere Wand 401c erneut zu kühlen.
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Bei
Ausführungsformen
der Erfindung, die, wie weiter unten ausführlicher beschrieben wird,
eine HF-Wärmequelle
unterhalb des Suszeptors 402 verwenden, wird die Spirale
der HF-Wärmequelle
durch Wasser, das durch die Spirale strömt und von unterhalb des Gefäßes 401 bereitgestellt
wird, gekühlt.
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Wie
in 5D gezeigt, weist der Tisch 451 zwei
Abschnitte auf. Der Tischabschnitt 451a besteht aus Aluminium,
und der Tischabschnitt 451b besteht aus rostfreiem Stahl 316.
Für den
Tischabschnitt 451b wird rostfreier Stahl verwendet, da
dieser eine gute Korrosionsbeständigkeit
und die Fähigkeit
aufweist, den hohen Temperaturen standzuhalten, denen der Tischabschnitt 451b ausgesetzt
wird.
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Wie
oben bemerkt, ist die Schale 452 am Bügel 453 (4B) befestigt, so dass die Schale 452 zu beiden
Seiten des Reaktors 400 vom Tisch 451 weggeschwenkt
werden kann. Wie in 5C ausführlich veranschaulicht, sind
die Zapfen 457a und 457b durch Löcher, die
in den Befestigungsabschnitten 552a, 552b (manchmal
als "Vorsprünge" bezeichnet) der
Schale 452 gebildet sind, und durch passende Löcher, die
im Bügel 453 gebildet
sind (in 5C nicht gezeigt), eingeführt, um
die Schale 452 lateral im Verhältnis zum Bügel 453 in Position
zu halten. Die Schale 452 wird durch die Enden 453a, 453b des
Bügels 453 (siehe 4B), die beide Enden der Befestigungsabschnitte 552a, 552b der
Schale 452 berühren,
vertikal in Position gehalten. Die Schale 452 wird vom
Tisch 451 weggeschwenkt, indem einer der Zapfen 457a, 457b entfernt
wird und die Schale 452 um den anderen der Zapfen 457a, 457b gedreht
wird. Da zwei Zapfen 457a und 457b bereitgestellt
sind, kann die Schale 452 in beide Richtungen geöffnet werden,
so dass der Zugang zum Gefäß 401 und
zu den Komponenten des Reaktors 400 in der Schale 452 unter
einer großen
Anzahl von Benutzungsbedingungen des Reaktors 400 leicht
vorgenommen werden kann.
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Die
Seitenwand 401b und der Boden 401a sind in 5E und 5F gezeigt.
Die Seitenwand 401b und der Boden 401a bestehen
beide aus rostfreiem Stahl und sind zusammengeschweißt. Die
Quarzauskleidungen 501a und 501b sind in der Reaktionskammer 403 jeweils
benachbart zum Boden 401a und zur Seitenwand 401b angeordnet.
Die Auskleidungen 501a und 501b schützen jeweils
den Boden 401a und die Seitenwand 401b während der
Verarbeitung des Wafers 511 im Reaktor 400 vor
Gasabscheidungen. Die Auskleidungen 501a, 501b bestehen
aus transparentem Quarz mit einer kugelgestrahlten Oberfläche, die
in die Reaktionskammer 403 weist. Die kugelgestrahlte Oberfläche bewirkt,
dass Filme, die an den Auskleidungen 501a, 501b abgeschieden
werden, an den Auskleidungen 501a, 501b haften
bleiben, anstatt abzublättern,
wie es sonst der Fall wäre.
Demgemäß werden
Verunreinigungen, die eine Folge des Abblätterns sind, vermieden, und
nach längerem
Gebrauch des Reaktors 400 können die Auskleidungen 501a und 501b aus
der Reaktionskammer 403 entfernt werden und beispielsweise
mit Hilfe einer Säureätzung gereinigt
werden.
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Wie
aus 5D ersichtlich, sind durch
den Boden 401a Öffnungen 425a, 425b, 425c, 425d gebildet. Die Öffnungen 425a, 425b, 425c, 425d weisen
jeweils einen Durchmesser von 0,75 Zoll (1,9 cm) auf. Jede der Öffnungen 425a, 425b, 425c, 425d kann
zum Einführen
eines Thermopaars in die Reaktionskammer 403 verwendet
werden, um Temperaturmessungen vorzunehmen. Jede der Öffnungen 425a, 425b, 425c, 425d kann während der
Reinigung nach der Verarbeitung ebenfalls zum Einleiten von zusätzlichen
Reinigungsgasen in die Reaktionskammer 403 verwendet werden,
so dass der Wafer 511 schneller gekühlt wird. Jede der Öffnungen 425a, 425b, 425c, 425d kann
ebenfalls vor oder während
der Reinigung, die vor oder nach der Verarbeitung stattfindet, zum
Einleiten von Luftstrahlen auf den Wafer 511 verwendet
werden, damit vermieden wird, dass sich Partikel auf dem Wafer 511 ansammeln.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Thermopaar 525 (5E und 5F)
durch eine der Öffnungen 425a, 425b, 425c, 425d (zur
Veranschaulichung Öffnung 425a)
eingeführt.
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Das
Thermopaar 525 umfasst den Thermopaardraht, der mit Quarz
ummantelt ist, wobei die Spitze des Thermopaardrahts freiliegt.
Der Thermopaardraht kann beispielsweise Thermopaardraht vom Typ
K sein. Der Thermopaardraht ist mit Quarz ummantelt, um ihm Steifigkeit
zu verleihen, so dass die Position des Thermopaardrahts in der Reaktionskammer 403 leichter
gesteuert werden kann und die Qualitätsminderung des Thermopaardrahts
verlangsamt wird, die daraus resultiert, dass der Thermopaardraht
Wasserstoff ausgesetzt wird, der in der Reaktionskammer 403 vorhanden
ist. Die Spitze des Thermopaardrahts kann mit Graphit abgedeckt
werden, damit der Thermopaardraht besser gegen die Wasserstoffatmosphäre in der
Reaktionskammer 403 geschützt wird.
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Der
Graphit weist eine ausreichende thermische Leitfähigkeit auf, so dass die Temperaturmessfähigkeit
des Thermopaardrahts nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
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Das
Thermopaar 525 kann in der Reaktionskammer 403 in
jeder gewünschten
Höhe angeordnet
werden, indem das Thermopaar 525 durch die Öffnung 525a auf-
oder abbewegt wird. Bei einer Ausführungsform wird das Thermopaar 525 etwa
1 Zoll (2,54 cm) über
der oberen Fläche
des Suszeptors 402 angeordnet. Zusätzlich kann das Thermopaar 525 in
jede gewünschte
Position gedreht werden. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist
das Ende 525a des Thermopaars 525 abgewinkelt,
und das Thermopaar 525 ist gedreht, so dass das Ende 525a näher am Suszeptor 402 angeordnet
ist, als es der Fall wäre,
wenn das Thermopaar 525 gerade wäre.
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7A ist eine Querschnittsansicht einer Widerstandsheizung 407,
die aus drei identischen Abschnitten 707a, 707b, 707c besteht,
wobei die Querschnittsansicht das Schema des Widerstandselements
zeigt. 7B und 7C sind
jeweils eine Draufsicht und ein seitlicher Aufriss von Abschnitt 707a der
Widerstandsheizung 407. 7D ist
eine detaillierte Ansicht des Teils von Abschnitt 707a,
der in 7B durch die unterbrochene
Linie A dargestellt ist. Die Widerstandsheizung 407 wird
von Union Carbide Advance Ceramics Corp., in Cleveland, Ohio, auf
Bestellung hergestellt und ist unter Vorlage der Zeichnungen, die
in 7A, 7B, 7C und 7D gezeigt
sind, und unter Angabe der Teilenummer E10005 erhältlich.
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Jeder
Abschnitt, wie beispielsweise der Abschnitt 707a, der Widerstandsheizung 407 besteht
aus drei Schichten: zwei äußere Schichten
aus Keramik und eine innere Schicht aus Graphit. 7A ist eine Querschnittsansicht der Widerstandsheizung 407,
die die Graphitschicht zeigt. Die Graphitschicht ist so gemustert, dass
elektrisch isolierende Bereiche, wie beispielsweise der Bereich 708,
Abschnitte der Graphitschicht, wie beispielsweise die Abschnitte 709a, 709b,
voneinander trennen, so dass der Graphit einen labyrinthartigen Weg
bildet. Die Widerstandsheizung 407 erzeugt Wärme, wenn
ein Strom durch diesen labyrinthartigen Weg fließt. Die elektrisch isolierenden
Bereiche, wie z.B. der Bereich 708, können beispielsweise aus Keramik
bestehen. Alternativ können
die elektrisch isolierenden Bereiche, wie z.B. der Bereich 708,
Rillen sein, die in der Graphitschicht gebildet sind. In diesem
letzteren Fall sorgt Luft in den Rillen für die nötige elektrische Isolierung.
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Der
Durchmesser der Widerstandsheizung 407 beträgt 14,0
Zoll (35,6 cm) und die Dicke beträgt 0,5 Zoll (1,27 cm). Die
Widerstandsheizung wird mit Drehstrom betrieben. Bei einer Spannung
von 240 Volt kann ein Strom von 46 Ampere erzeugt werden; bei 480
Volt kann ein Strom von 92 Ampere erzeugt werden.
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Ein
Loch 710 ist in der Widerstandsheizung 407 mittig
gebildet, damit die Welle 516 (5E und 5F)
durch die Widerstandsheizung 407 hindurchgeführt werden
kann und den Suszeptor 402 stützen kann, wie weiter unten
ausführlicher
erläutert
wird. In der Widerstandsheizung 407 ist eine Mehrzahl von
Löchern,
wie z.B. die Löcher 711a, 711b,
gebildet, damit Befestigungsstäbe,
wie z.B. die Befestigungsstäbe 512a, 512b (5E und 5F),
die beim Be- und Entladen des Wafers 511 verwendet werden,
hindurchgeführt
werden können,
wie weiter unten ausführlicher
beschrieben wird. Obwohl zwölf
Löcher,
wie z.B. die Löcher 711a, 711b,
in der Widerstandsheizung 407 gezeigt sind, versteht es
sich, dass zur Anpassung an ein bestimmtes Be- und Entladeschema
für Wafer
jede Anzahl von Löchern
gebildet werden kann. Jedes der Löcher, wie z.B. die Löcher 711a, 711b,
weist einen Durchmesser von 0,375 Zoll (0,953 cm) auf, d.h. etwas
größer als
der Durchmesser der Befestigungsstäbe, wie z.B. der Befestigungsstäbe 512a, 512b.
Die Löcher,
wie z.B. die Löcher 711a, 711b,
sind so angeordnet, dass sie den Positionen der entsprechenden Befestigungsstäbe, wie
z.B. der Befestigungsstäbe 512a, 512b,
entsprechen.
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Wie
aus 7A und 7B ersichtlich
ist und weiter unten ausführlicher
beschrieben wird, sind drei Molybdänspindeln 714a, 714b, 714c im
Abschnitt 707a der Widerstandsheizung 407 angeordnet.
Die Spindel 714a stellt zwischen einer externen Stromversorgung
und dem Graphitwiderstandselement im Abschnitt 707a der
Widerstandsheizung 407 eine elektrische Verbindung her.
Die Spindeln 714b und 714c werden für die elektrische
Verbindung zwischen dem Abschnitt 707a und jeweils den
Abschnitten 707b und 707c verwendet. Wie aus 7A ersichtlich, stehen die Spindel 714b von
Abschnitt 707a und die Spindel 714d von Abschnitt 707b mit
der Buchse 712, die aus Molybdän oder Graphit besteht und
im Boden der Keramikschicht der Widerstandsheizung 407 angeordnet
ist, in Kontakt, um zwischen den Graphitwiderstandselementen in
den Abschnitten 707a und 707b eine elektrische
Verbindung herzustellen. Die gleichen Verbindungen bestehen, um die
Abschnitte 707a und 707c sowie die Abschnitte 707b und 707c zu
verbinden.
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In 7B ist der Mittelpunkt der Molybdänspindeln 714b, 714c jeweils
um 6,614 Zoll (16,80 cm) vom Mittelpunkt der Widerstandsheizung 407 und
um 0,375 Zoll (0,953 cm) von den entsprechenden Seiten 717a und 717b von
Abschnitt 707a beabstandet. Der Mittelpunkt der Molybdänspindel 714a ist
um 0,813 Zoll (2,07 cm) vom Mittelpunkt der Widerstandsheizung 407 und
um 0,407 Zoll (1,03 cm) von der Seite 717a von Abschnitt 707a beabstandet.
Der Durchmesser des Kopfes jeder Molybdänspindel, wie z.B. der Spindeln 714a, 714b, 714c,
beträgt
0,359 Zoll (0,912 cm), und unter Bezugnahme auf 7C beträgt
die Dicke 0,2 Zoll (0,508 cm). Benachbart zum Boden der Spindeln 714b und 714c ist
ein 0,125 Zoll (0,318 cm) dicker Schlitz 715 gebildet,
durch den der elektrische Draht mit den Spindeln 714b und 714c verbunden
ist, um zwischen den Abschnitten 707a, 707b und 707c der
Widerstandsheizung 707, wie oben beschrieben, eine elektrische
Verbindung herzustellen. Bei dem Reaktor 400 ist die Oberfläche 713 (7C) benachbart zum Suszeptor 402 angeordnet.
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Wie
aus 5E und 5F ersichtlich,
ist die Widerstandsheizung 407 auf der Quarzauskleidung 508 angebracht
und mit einer Quarzabdeckung 507 abgedeckt. Die Oberfläche der
Quarzabdeckung 507, die dem Suszeptor 402 zugewandt
ist, ist um etwa 0,875 Zoll (2,22 cm) unter dem Suszeptor angeordnet.
Die Schicht 508 schützt
die Widerstandsheizung 407 während der Verarbeitung des
Wafers 511 vor Gasabscheidungen. Die Abdeckung 507 schützt die
Widerstandsheizung 407 ebenfalls vor Gasabscheidungen.
Dies bietet einen Vorteil, da die Quarzschicht 508 und
die Quarzabdeckung 507 einfacher gereinigt werden können als
die Widerstandsheizung 407. Wie bei der Quarzauskleidung 501,
die oben erörtert
wurde, können
die Quarzschicht 508 und die Quarzabdeckung 507 nach
längerem
Gebrauch des Reaktors 400 aus der Reaktionskammer 403 entnommen
und gereinigt werden.
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Da
die Schicht 508 und die Abdeckung 507 aus Quarz
bestehen, absorbieren die Schicht 508 und die Abdeckung 507 darüber hinaus
verhältnismäßig wenig
von der Wärme,
die von der Widerstandsheizung 407 übertragen wird. Somit wird
durch die Abdeckung 507 ermöglicht, dass der größte Teil
der Wärme
von der Widerstandsheizung 407 auf den Wafer 511 übertragen
wird, wobei die Schicht 508 nicht als Wärmeableiter wirkt, der vom
Wafer 511 Wärme
wegleitet.
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Da
sich die Widerstandsheizung 407 innerhalb der Reaktionskammer 403 befindet,
muss eine elektrische Versorgungsleitung mit einer hohen Spannung
in die Reaktionskammer 403 geleitet werden. Jedoch kann
die Temperatur in der Reaktionskammer 403 während des
Betriebes des Reaktors 400 etwa 1200° C erreichen. Diese hohe Temperatur überschreitet
die Isolierungstemperaturspezifikation für handelsübliche elektrische Drähte. Beispielsweise
wird bei einer Ausführungsform
der Erfindung der elektrische Draht Firezone 101, der bei
Bay Associates of Redwood City, Kalifornien, erhältlich ist und Nennwerte von
399° C und
600 Volt aufweist, für
die Stromversorgung der Widerstandsheizung 407 verwendet.
Weiterhin ist bei vielen Verfahren Wasserstoff in der Reaktionskammer 403 vorhanden.
Falls die Isolierung auf dem Draht ausfällt, besteht die Gefahr, dass
ein elektrischer Lichtbogenüberschlag
in der Reaktionskammer 403 zu einer Explosion führt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden die obengenannten Probleme der Stromversorgung
gelöst,
indem Kanäle,
wie z.B. der Kanal 419a (5E und 5F)
in der ringförmigen
Welle 419 bereitgestellt werden, die sich vom Boden der
Widerstandsheizung 407 nach außerhalb der Reaktionskammer 403 erstrecken.
Die Kanäle,
wie z.B. der Kanal 508a, sind durch die Quarzschicht 508 hindurch
gebildet. Der Kanal 508a ist mit Kanal 419a verbunden.
Die Molybdänspindeln,
wie z.B. die Spindel 524a, befestigen die Widerstandsheizung 407 an
der Quarzschicht 508. Die Spindel 524a berührt die
Graphitwiderstandselemente der Widerstandsheizung 407 und
erstreckt sich in den Kanal 508a. Molybdän wurde
aufgrund seiner hohen elektrischen Leitfähigkeit und seiner guten Korrosions-
und Wärmebeständigkeit
(die Spindel 524a hält
Temperaturen von bis zu 1370° C
stand) als Material für
die Spindel 524a gewählt.
Der elektrisch leitfähige
Draht, der für
eine Umgebung mit einer Temperatur von 400° C ausgelegt ist, wird von außerhalb
der Reaktionskammer 403 durch die Kanäle 419a und 508a zur
Spindel 524a geführt.
Auf diese Weise wird elektrischer Strom von außerhalb der Reaktionskammer 403 durch
die Widerstandselemente der Widerstandsheizung 407 geleitet,
ohne den elektrischen Draht einer Umgebung mit einer unzulässig hohen
Temperatur oder einer Wasserstoffatmosphäre auszusetzen. Da die Widerstandsheizung 407 mit
Drehstrom versorgt wird, werden, wie oben beschrieben, drei Sätze Kanäle und Spindeln
verwendet, um die Stromzuführung
in die Reaktionskammer 403 zu leiten.
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Wie
oben beschrieben, wird bei einigen Ausführungsformen der Erfindung
nur eine einzelne Strahlungswärmequelle über der
Reaktionskammer verwendet. Bei diesen Ausführungsformen ist es wünschenswert,
eine Materialschicht unter dem Suszeptor anzuordnen, die die Wärme zum
Wafer zurückstrahlt
bzw. reflektiert. Ein solches Passivwärmeverteilungselement wirkt
bei der Aufrechterhaltung einer im Wesentlichen gleichmäßigen Temperatur
in den zur verarbeitenden Wafern unterstützend.
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7E ist eine Querschnittsansicht der Welle 416,
die den Suszeptor 402 trägt, auf dem der Wafer 511 angebracht
ist. Bei einer Ausführungsform
des Reaktors 400 ist das Passivwärmeverteilungselement 727, das
beispielsweise ein Tuch oder eine Platte sein kann, zwischen dem
Tuchträger 728 und
der Tuchabdeckung 729 angeordnet. Das Passivwärmeverteilungselement 727 kann
beispielsweise aus Graphit, Metall oder Siliziumkarbid bestehen.
Bei einer Ausführungsform
der Erfindung besteht das Passivwärmeverteilungselement 727 aus
Siliziumkarbid. Bei einer anderen Ausführungsform besteht das Passivwärmeverteilungselement 727 aus
Graphit, der mit Siliziumkarbid beschichtet ist. Das Passivwärmeverteilungselement 727 weist
denselben Durchmesser auf wie der Suszeptor 402, d.h. 14
Zoll (35,6 cm).
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung bestehen der Tuchträger 728 und die Tuchabdeckung 729 jeweils
aus der Quarzschicht 508 und der Quarzabdeckung 507,
wie oben unter Bezugnahme auf 5E und 5F beschrieben
ist. Die Quarzschicht 508 ist 0,625 Zoll (1,59 cm) dick,
und die Quarzabdeckung 507 ist 0,125 Zoll (0,318 cm) dick.
Die Quarzabdeckung 507 erstreckt sich knapp über die
untere Oberfläche
der Quarzschicht 508 hinaus, damit eine Verunreinigung
des Passivwärmeverteilungselements 727 durch
Partikel besser vermieden wird. Jedoch sollte sich die Quarzabdeckung 507 nicht
soweit erstrecken, dass die Quarzabdeckung 507 auf den
Boden 401a stößt, wenn
die Quarzabdeckung 507, das Passivwärmeverteilungselement 727 und
die Quarzschicht 508 mit dem Suszeptor 402 zur
Be- und Entladung des Wafers 511 (5E) abgesenkt
werden.
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7F ist eine vereinfachte Querschnittsansicht eines
Reaktors 700 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung, der die Reflektorplatte 730 umfasst, die
am Boden 301a des Gefäßes 301 befestigt ist.
Der Reaktor 700 entspricht dem Reaktor 300 (3A), und gleiche Bauteile sind mit denselben Bezugsnummern
bezeichnet. Beim Reaktor 700 ist die Reflektorplatte 730 außerhalb
der Reaktionskammer 303 beispielsweise mittels Muttern
und Schrauben am Boden 301a des Gefäßes 301 befestigt.
Der Boden 301a besteht aus Quarz, so dass Energie von den
Lampen 305, die die Reaktionskammer 303 verlässt, in
die Reaktionskammer 303 reflektiert wird. Die Reflektorplatte 730 kann
beispielsweise aus einer vergoldeten oder vernickelten Platte aus
rostfreiem Stahl bestehen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wurden
sowohl die Widerstandsheizung 327 (3B und 3D)
als auch das Passivwärmeverteilungselement 307 (3A und 3C)
und die zugehörigen
Auflagen und Abdeckungen (5E und 5F)
aus dem Reaktor 300 ausgelassen, so dass die Seitenwand 301b kürzer gehalten
werden kann, als es sonst der Fall wäre. Das bedeutet, dass die
Energie, die von der Reflektorplatte 730 zum Suszeptor 302 reflektiert
wird, stärker
ist, da die Reflektorplatte 730 näher am Suszeptor 402 angeordnet
werden kann.
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Wie
oben bemerkt, werden der Boden 401a und die Seitenwand 401b des
Gefäßes 401 durch
eine Wasserströmung
gekühlt,
die durch den Boden 401a und die Wand 401b fließt. Wie
aus 5E und 5F ersichtlich,
sind im Boden 401a Kanäle 503c gebildet,
und die Seitenwand 401b ist mit einem Hohlraum 503a gebildet.
Sowohl die Kanäle 503a als
auch der Hohlraum 503c enthalten Prallbleche, die die Wasserströmung so
leiten, dass der Boden 401a und die Seitenwand 401b gleichmäßig gekühlt werden.
Zusätzlich
fließt
im Hohlraum 503b, der im Tisch 451 gebildet ist,
Wasser zur Kühlung
der O-Ringe 551a, 551b. Das Wasser wird mit einem
Druck von etwa 80 psi von einer externen Wasserversorgung von unterhalb
des Gefäßes 501 durch herkömmliche
Rohrleitungen zu den Hohlräumen 503a, 503b und
dem Kanal 503c geleitet, wobei die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers
mit Hilfe eines herkömmlichen
Ventils geregelt wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung beträgt die Wasserströmungsgeschwindigkeit
durch jeden Kanal 503c und die Hohlräume 503a, 503b etwa
1,3 Gallonen pro Minute.
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Wenn
der Wafer 511 auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt worden
ist, wird ein Gasgemisch mit Hilfe eines der beiden herkömmlichen
Verfahren in die Reaktionskammer 403 eingeleitet: Zentraleinblasung der
Gase in der Mitte der domförmigen
oberen Wand 401c oder Seiteneinblasung der Gase durch seitliche Öffnungen.
Eine Gasleitung verbindet die Gasplatte mit einem herkömmlichen
T-Ventil, das unter
dem Tisch 451 angeordnet ist. Das Ventil wird zum Umschalten
zwischen dem Zentraleinblasverfahren und dem Seiteneinblasverfahren
verwendet.
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Bei
dem Zentraleinblasverfahren strömen
die Gase durch das Gaseinlassrohr 408a (5B) und werden durch Öffnungen, die im Gaseinblaskopf 514 (5A und 5B)
gebildet sind, abhängig
von den verwendeten Gasen mit einer Geschwindigkeit von 3–150 slm
in die Reaktionskammer 403 eingeblasen. Der Gaseinblaskopf 514 unterscheidet
sich von dem Gaseinblaskopf 414, der in 4B gezeigt ist. Im Allgemeinen kann ein Gaseinblaskopf
zur Verwendung für
die Erfindung jede beliebige Form aufweisen, wie z.B. eine Duschkopfform,
eine konische Form oder eine Kugelform.
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Von
oberhalb des Gefäßes 401 aus
gesehen, ist der Gaseinblaskopf 514 mittig im Gefäß 401 angeordnet.
Der Gaseinblaskopf 514 kann aus Quarz oder Graphit bestehen.
Graphit wird verwendet, wenn eine Vorerwärmung der Gase gewünscht wird,
wenn sie in die Reaktionskammer 403 eintreten. Das Gaseinlassrohr 408a besteht
aus rostfreiem Stahl und weist einen Durchmesser von 0,25 Zoll (0,64
cm) auf. Die Gase strömen am
Suszeptor 402 und der Widerstandsheizung 407 vorbei
durch die Reaktionskammer 403 abwärts und werden durch Abgasrohre 409a und 409b (4A und 4B),
die im Boden 401a angeordnet sind, aus der Reaktionskammer 403 ausgestoßen.
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Bei
dem Seiteneinblasverfahren strömen
die Gase durch das Gaseinlassrohr 408b (5B) und werden durch Öffnungen 521a, 521b, 521c (5D), die im Boden 401a gebildet ist, über eine
Mehrzahl von Gaseinblasdüsen,
wie z.B. die Gaseinblasdüse 421a (5E und 5F),
die um den Umfang der Reaktionskammer 403 angeordnet sind,
in die Reaktionskammer 403 eingeleitet. (Im Folgenden werden
Gaseinblasdüsen
im Allgemeinen als Gaseinblasdüsen 421 bezeichnet,
obwohl eine solche numerische Bezeichnung in den Figuren nicht erscheint.)
Von oben gesehen sind die Öffnungen 521a, 521b, 521c symmetrisch
im Boden 401a nahe der Kante des Bodens 401a und
um 120° radial
voneinander beabstandet gebildet. Die Mittellinie der Öffnungen 521a, 521b, 521c ist
0,725 Zoll (1,84 cm) von der Seitenwand 401b entfernt.
Der Durchmesser der Öffnungen 521a, 521b, 521c beträgt 0,75
bis 1,25 Zoll (1,9 bis 3,2 cm). Bei einer Ausführungsform beträgt der Durchmesser
der Öffnungen 521a, 521b, 521c 0,875
Zoll (2,22 cm). Die Gaseinblasdüsen 421 können durch den
Boden 401a gedreht und auf- und abbewegt werden, so dass
die Gase je nach Wunsch in verschiedenen Höhen und/oder Richtungen in
die Reaktionskammer 403 eingeblasen werden. Die Gaseinblasdüsen 421 könnten, falls
gewünscht,
an anderen Stellen in die Reaktionskammer 403 eintreten,
wie z.B. durch die Seitenwand 401b oder die obere Wand 401c.
Der Ort und die Richtung der Gasabgabe in die Reaktionskammer 403 sind
von größerer Bedeutung
als die jeweilige Art und Weise, mit der die Gaseinblasdüsen 421 in
die Reaktionskammer 403 eintreten.
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Die
Gase werden durch die Gaseinblasdüsen 421, abhängig von
den verwendeten Gasen, mit Strömungsgeschwindigkeiten
von 10 bis 200 slm in die Reaktionskammer 403 eingeleitet.
Bei einer Ausführungsform
liegen drei Gaseinblasdüsen 421 vor,
die aus Quarz bestehen und eine einzelne kreisförmige Öffnung mit einem Durchmesser
von 0,180 Zoll (0,46 cm) aufweisen. Es wird vorausgesetzt, dass
die Verwendung einer anderen Anzahl von Gaseinblasdüsen 421 innerhalb
des Bereichs der Erfindung liegt. Beispielsweise können zur
Erzielung einer gewünschten
Gasströmung
durch die Reaktionskammer 403 2 bis 10 Gaseinblasdüsen 421 in
vorteilhafter Weise verwendet werden. Darüber hinaus können die
Gasdüsen 421 mehr
als eine Öffnung aufweisen, und
die Form der Öffnung
kann anders als kreisförmig
sein. Zusätzlich
könnten
die Gaseinblasdüsen 421 aus
rostfreiem Stahl oder Graphit anstatt aus Quarz bestehen.
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8A ist eine orthogonale Ansicht eines Abschnitts
der Gaseinblasdüse 821 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Die Gaseinblasdüse 821 entspricht
der Gaseinblasdüse 421.
Die Gasdüsenspitze 801 ist
an einem Ende des Gasdüsenrohrs 805 befestigt,
indem die Gasdüsenspitze 801 am
Gasdüsenrohr 805 beispielsweise
angeschweißt
ist. Alternativ könnte
ein Gewindeabschnitt an der Gasdüsenspitze 801 gebildet
sein, und die Gasdüsenspitze 801 könnte in
eine entsprechende, mit Gewinde versehene Aussparung, die im Gasdüsenrohr 805 gebildet
ist, eingeschraubt werden. Sowohl die Gasdüsenspitze 801 als
auch das Gasdüsenrohr 805 können beispielsweise
aus Quarz, rostfreiem Stahl oder Graphit hergestellt werden.
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8B ist eine Querschnittsansicht einer Gasdüsenspitze 803 zur
Verwendung mit der Gaseinblasdüse 821 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Der Hohlraum 803d ist mittig in der Gasdüsenspitze 803 gebildet.
In einer Richtung gesehen, die parallel zur allgemeinen Gasströmungsrichtung
durch die Gasdüsenspitze 803 verläuft, kann
der Hohlraum 803d beispielsweise eine kreisförmige oder
quadratische Querschnittsform aufweisen. Der Hohlraum 803d verengt
sich von einer ersten Breite 803c auf eine zweite Breite 803a,
die die Breite der Öffnung
darstellt, von der aus die Gase am Ende 803e der Gasdüsenspitze 803 ausgestoßen werden.
Bei einer Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Breite 803a etwa 0,125 Zoll (3,18 mm), der Winkel 803b etwa
45° und
die Breite 803c etwa 0,375 Zoll (9,53 mm).
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8C ist eine Querschnittsansicht einer Gasdüsenspitze 813 zur
Verwendung mit der Gaseinblasdüse 821 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Der Hohlraum 813f ist mittig in der Gasdüsenspitze 813 gebildet.
In einer Richtung gesehen, die parallel zur allgemeinen Gasströmungsrichtung
durch die Gasdüsenspitze 813 verläuft, kann
der Hohlraum 813f beispielsweise eine kreisförmige oder
quadratische Querschnittsform aufweisen. Der Hohlraum 813 verengt
sich von einer ersten Breite 813e auf eine zweite Breite 813c und
erweitert sich wieder auf eine Breite 813b. Die Öffnung am
Ende 813g der Gasdüsenspitze 813,
aus der die Gase ausgestoßen
werden, weist eine Breite 813b auf. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Breite 813e etwa 0,375 Zoll (9,53 mm), der Winkel 813d beträgt etwa
45°, die
Breite 813c beträgt
etwa 0,125 Zoll (3,18 mm), der Winkel 813a beträgt etwa
60° und
die Breite 813b beträgt
etwa 0,25 Zoll (6,35 mm).
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8D ist eine Querschnittsansicht der Gasdüsenspitze 823 zur
Verwendung mit der Gaseinblasdüse 821 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Der Hohlraum 823b ist mittig in der Gasdüsenspitze 823 gebildet.
In einer Richtung gesehen, die parallel zur allgemeinen Gasströmungsrichtung
durch die Gasdüsenspitze 823 verläuft, kann
der Hohlraum 823f beispielsweise eine kreisförmige oder
quadratische Querschnittsform aufweisen. Anders als die Gasdüsenspitzen 803 und 813 weist
der Hohlraum 823a der Gasdüsenspitze 823 eine
konstante Breite 823a auf, die bei einer Ausführungsform
der Erfindung etwa 0,25 Zoll (6,35 mm) beträgt. Vorzugsweise wird die Gasdüsenspitze 823 bei
einer Ausführungsform
eines Gaseinblaskopfes 821 verwendet, der eine der Ausführungsformen
einer Leitschaufel umfasst, wie weiter unten unter Bezugnahme auf 8E bis 8H beschrieben
wird.
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8E und 8F sind
jeweils eine modifizierte Draufsicht und eine Seitenansicht einer
Leitschaufel 802 zur Verwendung mit der Gaseinblasdüse 821 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Die Leitschaufel 802 umfasst die Leitschaufelplatten 802a und 802b,
die beispielsweise mittels Schweißen einstückig an den Innenwänden des
Gasdüsenrohrs 805 gebildet
sind. Wie in 8F ersichtlich, sind die Leitschaufelplatten 802a und 802b in
einem Winkel zueinander angeordnet. Bei einer Ausführungsform
beträgt
der Winkel 802e etwa 90°. 8E ist eine "modifizierte" Draufsicht, da die
Leitschaufelplatten 802a und 802b komplanar anstatt
in einem Winkel zueinander gezeigt sind, um die Form der Leitschaufelplatten 802a und 802b besser
zu veranschaulichen. In den Leitschaufelplatten 802a und 802b sind
jeweils Ausschnitte 802c und 802d gebildet. Wie
in 8E gezeigt, sind die Ausschnitte 802c und 802d nahezu
halbkreisförmig,
jedoch können
andere Formen verwendet werden. Darüber hinaus sind die Ausschnitte 802c und 802d bei
der Ausführungsform,
die in 8E gezeigt ist, so gebildet,
dass die Ausschnitte 802c und 802d einander nicht überlappen
und jeder Ausschnitt 802c oder 802d in einer oberen
Hälfte
der jeweiligen Leitschaufelplatte 802a oder 802b gebildet
ist. Jedoch muss dies nicht notwendigerweise der Fall sein.
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8G und 8H sind
jeweils eine modifizierte Draufsicht und eine Seitenansicht der
Leitschaufel 812 zur Verwendung mit der Gaseinblasdüse 821 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Die Leitschaufel 812 umfasst die Leitschaufelplatten 812a und 812b,
die einstückig
gebildet sind. Wie aus 8H ersichtlich,
sind die Leitschaufelplatten 812a und 812b in
einem Winkel zueinander angeordnet. Bei einer Ausführungsform
beträgt
der Winkel 812e etwa 45°. 8G ist eine "modifizierte" Draufsicht, da die
Leitschaufelplatten 812a und 812b komplanar anstatt
in einem Winkel zueinander gezeigt sind, um die Form der Leitschaufelplatten 812a und 812b besser
zu veranschaulichen. In den Leitschaufelplatten 812a und 812b sind
jeweils Löcher 812c und 812d gebildet.
Wie in 8G gezeigt, sind die Löcher 812c und 812d nahezu
kreisförmig, jedoch
können
andere Formen verwendet werden.
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Die
Ausführungsformen
der Gaseinblasdüse 821,
die oben beschrieben wurden, umfassen je eine Gasdüsenspitze
mit einem Innenquerschnitt variabler Breite sowie eine Leitschaufel,
die am Ende des Gasdüsenrohrs
gebildet ist, an dem die Gasdüsenspitze
befestigt ist. Diese Ausführungsformen
einer Gaseinblasdüse
bewirken die Abgabe eines Nebels aus der Gaseinblasdüse. Der
Nebel ist erwünscht,
um sicherzustellen, dass sich eine Verteilung von Gasen auf der
Waferoberfläche
niederlässt,
die zur Gewährleistung
ausreichend gleichmäßiger Eigenschaften
der Schicht, die auf die Waferoberfläche aufgedampft wird, wie z.B.
spezifischer Widerstand und Dicke, angemessen ist. Gemäß der Erfindung
kann im Allgemeinen eine Gaseinblasdüse 821 mit einer Gasdüsenspitze
und/oder einer Leitschaufel, wie oben beschrieben, gebildet werden,
die einen Nebel erzeugt, der die gewünschte Gleichmäßigkeit
bietet. Weiterhin umfasst die Erfindung weitreichend jedes Gaseinblassystem,
das in der Reaktionskammer des Reaktors einen Gasnebel erzeugt.
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Bei
einer Ausführungsform
sind die Gaseinblasdüsen 421 so
ausgerichtet, dass die Gasströmungen von
den Gaseinblasdüsen 421 auf
einen Punkt knapp unterhalb der oberen Wand 401c gerichtet
werden, so dass die Gasströmungen
aufeinander stoßen, wodurch
eine Gasströmung
erzeugt wird, die daraufhin auf den Wafer 511 absinkt,
so dass eine gleichmäßige Aufdampfung
erreicht wird. Alternativ können
die Gaseinblasdüsen 421 so
ausgerichtet sein, dass die Gasströmungen zur oberen Wand 401c gerichtet
werden und mit der Krümmung
der oberen Wand 401c zusammenwirken, so dass eine weitere
Gasströmung
erzeugt wird, die auf den Wafer 511 absinkt. Da die Gase
die Strecke von den Gaseinblasdüsen 421 zur
oberen Wand 401c und von der oberen Wand 401c zum
Suszeptor 402 zurücklegen,
sind die Gase zu dem Zeitpunkt, zu dem sie den Wafer 511 erreichen,
gut erwärmt.
Die Gase strömen
am Suszeptor 402 und der Widerstandsheizung 407 vorbei
durch die Reaktionskammer 403 abwärts und werden durch die Abgasöffnungen 509a und 509b ausgestoßen.
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Während des
Betriebes des Reaktors 400 treten die Gase möglicherweise
durch Spalte zwischen der Welle 416 und der ringförmigen Welle 419 sowie
zwischen der ringförmigen
Welle 419 und dem Boden 401a (5E und 5F)
aus der Reaktionskammer 403 aus. Dieses Austreten wird
soweit wie möglich
minimiert, indem die Abstände
zwischen der Welle 416 und der ringförmigen Welle 419 sowie
zwischen der ringförmigen Welle 419 und
dem Boden 401a so gering wie möglich gehalten werden. Der
Mindestabstand zwischen der Welle 416 und der ringförmigen Welle 419 beträgt bei dieser
Ausführungsform
etwa 0,062 Zoll (1,6 mm). Der Abstand zwischen der ringförmigen Welle 419 und
dem Boden 401a beträgt
0,031 Zoll (0,8 mm).
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Wie
oben bemerkt, dichtet die herkömmliche
Ausgleichsbalgbaugruppe 420, die mit der Teilenummer SK-1601-6009
bei Metal Fab. Corp. in Ormond Beach, Florida, erhältlich ist,
zusätzlich
den Bereich 427 (siehe 4A und 4B),
der die Welle 416, die ringförmige Welle 419 und
die zugehörigen
Mechanismen umgibt, ab, um austretende Gase aufzufangen. Die Ausgleichsbalgbaugruppe 420 weist
einen akkordeonartigen Abschnitt 420b (5E und 5F)
auf, der zwischen die beiden Flanschabschnitte geschweißt ist (nur
der obere Flanschabschnitt 420a ist in 5E und 5F gezeigt).
Der Abschnitt 420b besteht aus rostfreiem Stahlblech und
wird zusammengedrückt
und auseinandergezogen, wenn der Suszeptor 402 abgesenkt
und angehoben wird. Die Flanschabschnitte, wie z.B. der obere Flanschabschnitt 420a,
bestehen ebenfalls aus rostfreiem Stahl. Der obere Flanschabschnitt 420a ist
mit dem Boden 401a verschraubt. Der untere Flanschabschnitt (nicht
gezeigt) ist an der Platte 426 (4B)
befestigt.
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Die
Ausgleichsbalgablassvorrichtung 526 beseitigt Gase aus
dem Bereich 427. In den Bereich 427 wird durch
die Ausgleichsbalgablassvorrichtung 526 Spülgas mit
einem Druck eingeleitet, der höher
ist als der Druck in der Reaktionskammer 403. Folglich
werden Gase, die andernfalls aus der Reaktionskammer 403 austreten
würden,
in die Reaktionskammer 403 zurückgedrückt. Das Spülgas tritt ebenfalls in die
Reaktionskammer 403 ein, da jedoch das Spülgas durch
den Boden 403a in die Unterseite der Reaktionskammer 403 eintritt und
die Strömung
in der Reaktionskammer 403 abwärts in Richtung der Abgasleitungen 409a, 409b gerichtet ist,
wird das Spülgas
durch die Abgasleitungen 409a, 409b schnell aus
der Reaktionskammer 403 ausgestoßen. Das restliche Spülgas im
Bereich 427 sowie sonstige Prozessgase, die in den Bereich 427 ausgetreten sind,
werden durch das Abgasrohr 527 abgelassen. Bei einer Ausführungsform
erzeugt eine Unterdruckpumpe einen Unterdruck von etwa 10 Torr im
Abgasrohr 527, um die Beseitigung von Gasen und Partikeln
aus dem Bereich 427 zu unterstützen. Während der Verarbeitung des
Wafers 511 im Reaktor 400 wird Wasserstoff als Spülgas verwendet,
das durch die Ausgleichsbalgablassvorrichtung 526 geleitet
wird, da etwas Spülgas
in die Reaktionskammer 403 eintritt. Nach der Verarbeitung
des Wafers 511 wird Stickstoff als Spülgas verwendet.
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Wie
in 5E und 5F gezeigt,
wird der Suszeptor 402 von der Welle 516 getragen.
Das Ende der Welle 516, das dem Ende gegenüberliegt,
das an der Unterseite des Suszeptors 402 befestigt ist,
weist eine konische Form auf und ist mittels eines Zapfens (nicht
gezeigt) in eine konisch geformte Aussparung eingesetzt und an dieser
befestigt, die an einem Ende der Welle 416 gebildet ist.
Durch die Passung zwischen dem konischen Ende der Welle 516 und
der konischen Aussparung der Welle 416 wird gewährleistet,
dass der Suszeptor 402 waagerecht bleibt (d.h. dass er
nicht wackelt), wenn die Welle 416 während des Betriebs des Reaktors 400 gedreht
wird. Es ist wichtig, den Suszeptor 402 waagerecht zu halten,
um sicherzustellen, dass Materialschichten, die auf den Wafer 511 während des
Betriebs des Reaktors 400 aufgedampft werden, gleichmäßig auf
der Oberfläche
des Wafers 511 aufgedampft werden.
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Alternativ
könnte
die Welle 516 mit einem zylindrischen Ende anstatt mit
einem konischen Ende und die Welle 416 mit einem zylindrischen
Passloch gebildet werden, wenn festgestellt wird, dass eine solche
Verbindung ein Wackeln des Suszeptors 402 verringert, wenn
sich dieser dreht. Wichtig ist, dass die Verbindung der Wellen 416 und 516 so
beschaffen ist, dass der Suszeptor 402 während der
Drehung des Suszeptors 402 waagerecht bleibt.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
ist das Ende der Welle 516, das in die Welle 416 eingesetzt ist,
zylindrisch und weist einen sechskantigen Querschnitt auf. Eine
passende sechskantige Aussparung ist in der Welle 416 gebildet.
Die Welle 516 wird durch das Gewicht des Suszeptors 402 in
der Aussparung, die in der Welle 416 gebildet ist, in Position
gehalten. Durch die Passung zwischen dem sechskantigen Ende der Welle 516 und
der sechskantigen Aussparung der Welle 416 wird gewährleistet,
dass der Suszeptor 402 in Bezug auf die Zapfen, die dazu
verwendet werden, den Wafer 511 (gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, die weiter unten ausführlicher beschrieben wird) über den
Suszeptor 402 anzuheben, korrekt ausgerichtet ist, so dass
sich diese Zapfen durch die entsprechenden Löcher im Suszeptor 402 erstrecken
können.
Alternativ könnte
das Ende des Suszeptors 516 eine andere Querschnittsform
aufweisen, wie z.B. eine quadratische Form, die den Suszeptor 402 korrekt
ausgerichtet hält.
Das Ende des Suszeptors minimiert ebenfalls das Wackeln des Suszeptors 402,
so dass die Oberfläche
des Suszeptors 402, die den Wafer 511 trägt, während der
Drehung des Suszeptors 402 waagerecht gehalten wird.
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Die
Welle 516 kann beispielsweise aus Quarz, Graphit oder jedem
beliebigen Keramikmaterial bestehen, das den Betriebsbedingungen
in der Reaktionskammer 403 standhält (d.h. hohe Temperatur, gashaltige Atmosphäre). Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung besteht die Welle 516 aus Quarz. Verglichen
mit Graphit absorbiert Quarz verhältnismäßig wenig Wärme, so dass, wenn die Welle 516 aus
Quarz besteht, eine geringere Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich
die Welle 516 erwärmen
und möglicherweise
Temperaturungleichmäßigkeiten
im Wafer 511, der auf dem Suszeptor 402 angebracht
ist, hervorrufen wird. Die Welle 416 besteht beispielsweise
aus rostfreiem Stahl.
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Bei
der Ausführungsform
der Erfindung, die in 5E und 5F gezeigt
ist, ist erwünscht,
dass der Träger
für den
Suszeptor 402 in zwei Abschnitten gebildet ist, d.h. den
Wellen 416 und 516, da die Welle 516 bei
der bevorzugten Ausführungsform
einstückig
mit dem Suszeptor 402 gebildet ist. Wie weiter unten beschrieben
wird, ist es wünschenswert,
verschiedene Suszeptoren 402 für die Verarbeitung verschieden
großer Wafer,
wie z.B. des Wafers 511, zu verwenden. Daher muss die Suszeptorauflage
mit zwei Wellen 416 und 516 gebildet sein, so
dass die Welle 516 leicht von der übrigen Suszeptorauflage getrennt
werden kann, wenn gewünscht
wird, zu einem anderen Suszeptor 402 zu wechseln.
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9A und 9B sind
eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht der Suszeptorauflage 916 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Die Suszeptorauflage 916 umfasst die Suszeptorauflagewelle 916a sowie
drei Arme 916b, 916c, 916d, die sich
rechtwinklig zu und an einem Ende der Suszeptorauflagewelle 916a erstrecken.
Die Arme 916b, 916c, 916d weisen zueinander
denselben Abstand auf.
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Die
Schlitze 916e sind an gegenüberliegenden Seiten der Welle
der Suszeptorauflage 916 gebildet. In der Welle sind Passfedern
gebildet, in die die Welle der Suszeptorauflage 916 passt,
so dass das Drehmoment verteilt und ein Brechen der Suszeptorauflage 916 verhindert
wird.
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Am
Ende jedes Arms 916b, 916c, 916d ist
ein Sockel gebildet, der in ein entsprechendes Loch passt, das in
der Unterseite des Suszeptors gebildet ist. Die Sockel halten den
Suszeptor lateral in Position.
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11D, die weiter unten ausführlicher beschrieben wird,
veranschaulicht einen Suszeptor 1102, der auf einer Suszeptorauflage 916 angebracht
ist. Wie aus 11D ersichtlich ist, erstrecken
sich die Arme 916b, 916c, 916d etwa über die
Hälfte
des Abstands vom Mittelpunkt des Suszeptors 1102 zur Kante
des Suszeptors 1102. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung erstrecken sich die Arme 916b, 916c, 916d über ein
Fünftel
bis zwei Drittel des Abstands vom Mittelpunkt des Suszeptors 1102 zur
Kante des Suszeptors 1102.
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Die
Suszeptorauflage 916 berührt den Suszeptor nur an den
Sockeln, die am Ende der Arme 916b, 916c, 916d gebildet
sind. Dies ist wünschenswert,
damit nur die Sockel die Wärmeverteilung
auf der Rückseite des
Suszeptors beeinflussen. Wie aus 11D ersichtlich,
sind die Sockel so angeordnet, dass sie nicht unterhalb der Wafer 1101a, 1101b, 1101c liegen.
Allgemein ist eine Suszeptorauflage, die der Suszeptorauflage 916 entspricht,
gemäß der Erfindung
so gebildet, dass die Sockel den Suszeptor nicht an einer Stelle
berühren, die
unterhalb eines Wafers liegt, der auf dem Suszeptor angeordnet ist.
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Eine
Suszeptorauflage, wie z.B. die Suszeptorauflage 916, die
unter Bezugnahme auf 9A und 9B beschrieben
ist, weist verschiedene Vorteile gegenüber einer Suszeptorauflage
auf, die Arme aufweist, die sich zur Kante des Suszeptors erstrecken.
Erstens ist ein solcher Suszeptor kostengünstiger, da zur Herstellung
der Suszeptorauflage weniger Material benötigt wird. Zweitens können die
Arme mit einem kleineren Querschnitt hergestellt werden (wodurch
weniger Material verwendet wird), während eine angemessene konstruktive
Integrität
beibehalten wird, da sich die Arme über eine kürzere Entfernung erstrecken.
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10A und 10B sind
eine Draufsicht und eine Seitenansicht der Suszeptorauflage 1016 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Die Suszeptorauflage 1016 umfasst die Auflagewelle 1016a, von
der aus sich der Auflagearm 1016b erstreckt. Am Ende des
Auflagearms 1016b ist die Suszeptorbefestigung 1016c gebildet.
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10C ist eine Draufsicht des Suszeptors 1002 zur
Verwendung mit der Suszeptorauflage 1016 aus 10A und 10B. 10D ist eine Querschnittsansicht des Suszeptors
aus 10C, die entlang; der Schnittlinie
10C-10C genommen ist. Ein Wafer (nicht gezeigt) ist in einer Aussparung 1002a angeordnet,
die im Suszeptor 1002 gebildet ist. Ein Suszeptorauflageschlitz 1002b ist
durch den Suszeptor 1002 hindurch gebildet. Der Auflagearm 1016b passt
in den Suszeptorauflageschlitz 1002b. Der abgewinkelte
Abschnitt des Suszeptorauflageschlitzes 1002b liegt am
Auflagearm 1016b an, um den Suszeptor 1002 vertikal
in Position zu halten. Der abgewinkelte Abschnitt und die Seitenwände des
Suszeptorauflageschlitzes 1002b liegen am Auflagearm 1016b an,
um den Suszeptor 1002 lateral in Position zu halten. Alternativ
kann der Auflagearm 1016b einstückig mit dem Suszeptor 1002 gebildet
sein.
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Als
Teil der Verarbeitung des Wafers 511 mit dem Reaktor 400 ist
es erforderlich, den Wafer 511 vor Beginn des Verfahrens
auf dem Suszeptor 402 in der Reaktionskammer 403 anzuordnen
und den verarbeiteten Wafer 511 nach Abschluss des Verfahrens
aus der Reaktionskammer 403 herauszunehmen. Wenn gewünscht wird,
den Wafer 511 aus der Reaktionskammer 403 zu entnehmen
oder ihn in die Reaktionskammer 403 hineinzugeben, wird
der Suszeptor 402 in eine bestimmte Position gedreht (die
als "Ausgangsposition" bezeichnet wird),
die die Entnahme des Wafers 511 ermöglicht. Wenn der Wafer 511 auf
den Suszeptor 402 gelegt oder diesem entnommen wird, wird
der Suszeptor 402 in eine Position nahe des Bodens 401a abgesenkt.
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5E zeigt den Suszeptor 402 in einer abgesenkten
Position, die eine Vorbereitung für das Laden des Wafers 511 auf
den Suszeptor 402 darstellt. Eine Mehrzahl von Befestigungsstäben, wie
z.B. die Befestigungsstäbe 512a, 512b,
ist am Boden 401a befestigt. Die Befestigungsstäbe, wie
z.B. der Befestigungsstab 512a, bestehen aus rostfreiem
Stahl oder Graphit. Entsprechende Löcher, wie z.B. die Löcher 531a, 532a und 533a,
die dem Befestigungsstab 512a entsprechen, sind jeweils
in der Widerstandsheizung 407, der Quarzschicht 508 und
dem Suszeptor 402 gebildet. Waferauflagezapfen, wie z.B.
die Waferauflagezapfen 513a, 513b, sind in zylindrischen
Aussparungen befestigt, die für
die Waferauflagezapfen 513a, 513b in den Enden der
Befestigungsstäbe,
wie z.B. den Befestigungsstäben 512a, 512b,
gebildet sind. (Im Folgenden werden die Befestigungsstäbe, die
Waferauflagezapfen und die entsprechenden Löcher im Allgemeinen als Befestigungsstäbe 512,
Waferauflagezapfen 513 und Löcher 531, 532 und 533 bezeichnet,
obwohl diese numerischen Bezeichnungen in den Figuren nicht erscheinen,
außer
wenn auf einen bestimmten Befestigungsstab, einen bestimmten Waferauflagezapfen
oder ein bestimmtes entsprechendes Loch, beispielsweise den Befestigungsstab 512a,
Bezug genommen wird.) Wenn sich der Suszeptor 402 in der
Position befindet, die in 5E gezeigt
ist, erstrecken sich die Befestigungsstäbe 512 durch die Löcher 531, 532, 533 und
greifen in die Waferauflagezapfen 513 ein, so dass die
Waferauflagezapfen 513 über
die Oberfläche
des Suszeptors 402 angehoben werden, auf der der Wafer 511 angebracht
werden soll.
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Die
Tür 413 (in 5E und 5F nicht
gezeigt), durch die der Wafer 511 in die Reaktionskammer 403 hineingegeben
und aus dieser herausgenommen wird, ist an einer Seite des Gefäßes 401 vorgesehen. Der
Wafer 511 kann entweder mit Hilfe eines Robotersystems
oder eines manuellen mechanischen Systems auf dem Suszeptor 402 angeordnet
oder von diesem entfernt werden. Wenn das Robotersystem verwendet wird,
ist der Roboter so programmiert, dass der Roboterarm um die korrekte
Distanz ausfährt,
um den Wafer 511 aufzunehmen oder den Wafer 511 akkurat
in einer vorbestimmten Position auf dem Suszeptor 402 anzuordnen.
Wenn das manuelle System verwendet wird, sind mechanische Anschläge angeordnet,
um die Bewegung des Waferhandhabungsarms zu begrenzen, so dass der
Arm, wenn er gegen die Anschläge
stößt, korrekt
positioniert ist, um den Wafer 511 von dem Suszeptor 402 zu
nehmen oder ihn auf diesem anzuordnen. Somit wird mit beiden Systemen
eine gute Steuerung der Positionierung des Wafers 511 auf
dem Suszeptor 402 erreicht.
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Nachdem
der Wafer 511 auf den Waferauflagezapfen 513 positioniert
ist, wird der Waferhandhabungsarm aus der Reaktionskammer 403 entfernt
und die Tür 413 geschlossen.
Der Suszeptor 402 wird in die Position angehoben, in der
der Suszeptor 402 während
der Verarbeitung des Wafers 511 (5F)
gehalten wird. Wenn der Suszeptor 402 angehoben ist, werden
die Befestigungsstäbe 512 durch
die Löcher 531, 532, 533 zurückgezogen.
Die Waferauflagezapfen 513 werden durch die Löcher 533 zurückgezogen.
Schließlich
werden die Waferauflagezapfen 513 zurückgezogen, so dass die kegelförmigen Enden
der Waferauflagezapfen 513 in den kegelförmigen Abschnitten
der Löcher 533 aufsitzen.
Zu diesem Zeitpunkt schließen
die Waferauflagezapfen 513 mit der Oberfläche des
Suszeptors 402, auf der der Wafer 511 angebracht
ist, bündig
ab, so dass der Wafer 511 auf dem Suszeptor 402 ruht.
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11A ist eine ausführliche Querschnittsansicht
des Waferauflagezapfens 513, der im kegelförmigen Abschnitt
des Lochs 533 im Suszeptor 402 zu dem Zeitpunkt
aufsitzt, zu dem der Befestigungsstab 512 gerade weit genug
zurückgezogen
ist, um ein Aufsitzen des Waferauflagezapfens 513 zu ermöglichen.
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11B ist eine ausführliche Querschnittsansicht
des Waferauflagezapfens 1113 gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung zu dem Zeitpunkt, zu dem der Befestigungsstab 1114 weit
genug zurückgezogen
ist, um ein Aufsitzen des Waferauflagezapfens 1113 zu ermöglichen.
Der Waferauflagezapfen 1113 weist einen zylindrischen Kopf
auf, der in einer zylindrischen Aussparung 1133a aufsitzt,
die im Suszeptor 1103 gebildet ist. Der Waferauflagezapfen 1113 umfasst
weiterhin eine zylindrische Welle, die sich durch das Loch 1133b erstreckt,
das im Suszeptor 1103 gebildet ist. In der zylindrischen
Welle ist eine zylindrische Aussparung vorgesehen, in die sich der
Befestigungsstab 1114 erstreckt. Alternativ könnte die
zylindrische Welle mit einem geringeren Durchmesser und ohne Aussparung
gebildet sein und sich in eine Aussparung erstrecken, die in einer
passenden Welle gebildet ist, die den Befestigungsstab 1114 ersetzen
würde.
Der Befestigungsstab 1114 und der Waferauflagezapfen 1113 wirken
wie oben für
den Waferauflagezapfen 513 und den Befestigungsstab 512 beschrieben.
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11C ist eine ausführliche Querschnittsansicht
des Waferauflagezapfens 1123 gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung zu dem Zeitpunkt, zu dem der Befestigungsstab 1122 weit
genug zurückgezogen
ist, um ein Aufsitzen des Waferauflagezapfens 1123 zu ermöglichen.
Der Waferauflagezapfen 1123 ist kegelförmig und weist eine Vertiefung
auf, die in der Spitze des Kegels gebildet ist. Der Waferauflagezapfen 1123 sitzt
in einer kegelförmigen
Aussparung 1143a, die im Suszeptor 1104 gebildet
ist. Der Befestigungsstab 1122 erstreckt sich durch das
Loch 1143b, das durch den Suszeptor 1104 hindurch
gebildet ist und passt in die Vertiefung, die im Waferauflagezapfen 123 gebildet
ist. Der Befestigungsstab 1122 und der Waferauflagezapfen 1123 wirken
in gleicher Weise, wie oben für
den Waferauflagezapfen 513 und den Befestigungsstab 512 beschrieben.
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Die
Waferauflagezapfen 513, 1113 oder 1123 bestehen
aus Quarz, Siliziumkarbid oder Graphit. Vorzugsweise bestehen die
Waferauflagezapfen 513, 1113 oder 1123 aus
demselben Material wie der entsprechende Suszeptor 402, 1103 oder 1104 (oder
zumindest wie der Bereich des Suszeptors 402, 1103 oder 1104, der
die Waferauflagezapfen 513, 1113 oder 1123 umgibt),
so dass die Wärmeübertragungseigenschaften
der Waferauflagezapfen 513, 1113 oder 1123 dieselben
sind wie die des umgebenden Suszeptors 402, 1103 oder 1104.
Die Waferauflagezapfen 513, 1113 oder 1123 müssen passgenau
im ausgesparten Abschnitt der Löcher im
Suszeptor 402, 1103 oder 1104 sitzen,
so dass die Reaktantgase nicht in die Löcher strömen können.
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Wie
weiter unten ausführlicher
beschrieben wird, benötigen
Wafer unterschiedlicher Größen jeweils einen
anderen Suszeptor 402, da die Wafer je nach Wafergröße an verschiedenen
Stellen auf dem Suszeptor 402 angeordnet werden. Weiterhin
variiert die Anzahl und die Position der Befestigungsstäbe 512,
der Waferauflagezapfen 513 und der Löcher 531, 532, 533 mit
dem jeweiligen verwendeten Suszeptor 402. Demzufolge werden
verschiedene Befestigungsstäbe 512 zum
Anheben und Absenken der Wafer unterschiedlicher Größen verwendet.
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Die
Positionen der Befestigungsstäbe 512 für jede Wafergröße sind
in 5D gezeigt. Für
125 mm (5 Zoll), 150 mm (6 Zoll) und 200 mm (8 Zoll) werden die
Befestigungsstäbe 512b, 512d und 512e verwendet. Wahlweise
können
die Befestigungsstäbe 512a, 512b, 512c und 512d für 200 mm
(8 Zoll) Wafer verwendet werden. Für 250 mm (10 Zoll) Wafer werden
die Befestigungsstäbe 512a, 512c, 512f und 512g verwendet.
Für 300
mm (12 Zoll) Wafer werden die Befestigungsstäbe 512f, 512g, 512h und 512i verwendet.
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Wie
weiter unten ausführlicher
beschrieben wird, werden bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
ein Waferumgebungsring bzw.
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Waferumgebungsringe
in der Tasche bzw. den Taschen, die im Suszeptor gebildet sind,
so angeordnet, dass jeder Waferumgebungsring einen Wafer umgibt,
der in der Tasche angeordnet ist, und mindestens unter einem Abschnitt
des Wafers liegt. Bei diesen Ausführungsformen können die
Waferauflagezapfen, die den oben beschriebenen entsprechen, so gebildet
sein, dass sie beim Absenken des Suszeptors den Waferumgebungsring
berühren
und anheben. Der Wafer bzw. die Wafer können daraufhin im Waferumgebungsring angeordnet
werden, und der Suszeptor kann angehoben werden, so dass der Wafer
bzw. die Wafer im Waferumgebungsring sitzen. Nach der Verarbeitung
des Wafers bzw. der Wafer wird der Suszeptor wieder abgesenkt, und
die Waferauflagezapfen heben den Waferumgebungsring über den
Suszeptor an. Da der Waferumgebungsring bzw. die Waferumgebungsringe
mindestens unter einem Abschnitt des Wafers bzw. der Wafer liegen,
werden die Wafer ebenfalls über
den Suszeptor angehoben, so dass die Wafer leicht aus der Reaktionskammer
entnommen werden können.
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11D ist eine Draufsicht des Suszeptors 1102 gemäß der Erfindung
zum Halten von drei Wafern. Die Waferumgebungsringe 1101a, 1101b, 1101c,
die weiter unten ausführlicher
beschrieben werden, werden in entsprechenden Taschen des Suszeptors 1102 angeordnet.
Der Suszeptor 1102 ruht auf der Suszeptorauflage 916.
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11E ist eine vereinfachte Querschnittsansicht
des Waferumgebungsrings 1101a, der mit Hilfe der Waferauflagezapfen 1112a, 1112b, 1112c, 1112d über den
Suszeptor 1102 angehoben ist. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde die
Suszeptorauflage 916 aus 11E ausgelassen.
Die Waferauflagezapfen 1112a, 1112b, 1112c, 1112d sind
mit der Auflagezapfenplatte 1115 einstückig gebildet. Alternativ können die
Waferauflagezapfen 1112a, 1112b, 1112c, 1112d an
die Auflagezapfenplatte 1115 angeschweißt oder in Löcher eingeschraubt
sein, die in der Auflagezapfenplatte 1115 vorgesehen sind.
Die Auflagezapfenplatte 1115 ist am Boden 401a des
Gefäßes 401 beispielsweise
mit Muttern und Schrauben befestigt, oder die Auflagezapfenplatte 1115 kann
am Boden 401a verstiftet sein.
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Bei
einer Ausführungsform
weist die Rückseite
jedes Waferumgebungsrings, wie z.B. des Waferumgebungsrings 1101a,
Vertiefungen auf, in die entsprechende Waferauflagezapfen, wie z.B.
die Waferauflagezapfen 1112a, 1112b, 1112c, 1112d,
passen, wenn der Suszeptor 1102 abgesenkt wird, so dass
die Waferauflagezapfen 1112a, 1112b, 1112c, 1112d den
Waferumgebungsring 1101a berühren. Entsprechend weist jeder der
Waferauflagezapfen, wie z.B. die Waferauflagezapfen 1112a, 1112b, 1112c, 1112d,
einen kegelförmigen Kopf
auf, der in die entsprechende Vertiefung passt, die im Waferumgebungsring 1101a gebildet
ist. Die Waferauflagezapfen 1112a, 1112b, 1112c, 1112d bestehen
beispielsweise aus Quarz, Graphit, Keramik oder rostfreiem Stahl.
Obwohl vier Waferauflagezapfen gezeigt sind, könnten drei oder fünf oder
mehr verwendet werden.
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Wie
aus 5E und 5F ersichtlich,
ist nahezu nichts von der Suszeptorauflagekonstruktion der Reaktionskammer 403 ausgesetzt.
Nur ein kleiner Abschnitt der Welle 516 und ein veränderlicher
Abschnitt der ringförmigen
Welle 419 (abhängig
von der Position des Suszeptors 402) sind der Reaktionskammer 403 ausgesetzt.
Der mittlere Abschnitt der Welle 516 ist von einer Quarzschicht 507 umgeben,
die ebenfalls dazu dient, die Welle 416 und den unteren
Abschnitt der Welle 516 im Wesentlichen gegen die Reaktionskammer 403 abzudichten.
Da die Widerstandsheizung 407 mit dem Suszeptor 402 angehoben
oder abgesenkt wird, trifft dies zu, gleich ob sich der Suszeptor 402 in
einer abgesenkten Position, wie in 5E,
oder in einer angehobenen Position, wie in 5F,
befindet.
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Es
ist von Bedeutung, dass sich beide Motoren 415 und 417 (4A und 4B)
außerhalb
der Reaktionskammer 403 befinden. Da die meisten Komponenten
der Konstruktion zum Tragen und Bewegen des Suszeptors 402 außerhalb
der Reaktionskammer 403 angeordnet sind, gibt es im Vergleich
zu herkömmlichen Reaktoren
weniger Oberflächen,
auf denen sich die Prozessgase unerwünschterweise ablagern können. Somit
sind bei nachfolgenden Verwendungen des Reaktors 400 weniger
Verunreinigungsstoffe vorhanden, die die Materialschicht, die auf
den Wafer 511 aufgedampft wird, nachteilig beeinflussen
können
oder die Erwärmungseigenschaften
des Reaktors 400 verändern
können.
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Wie
oben angemerkt, kann der Suszeptor 402 gedreht werden.
Der Suszeptor 402 kann sowohl im Uhrzeigersinn als auch
gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Durch die Drehung des Suszeptors 402 wird die
Position jedes Punktes auf der Oberfläche des Wafers 511 (abgesehen
von einem Punkt, der mit der Drehachse des Suszeptors 402 übereinstimmt)
im Verhältnis
zur durchschnittlichen Gasströmung,
die an dem Wafer 511 vorbeiströmt, während des Betriebes des Reaktors 400 fortwährend verändert. Demzufolge
werden die Auswirkungen von Ungleichmäßigkeiten bei der Erwärmung oder
der Gasverteilung, die andernfalls Ungleichmäßigkeiten in einem Film, der
auf dem Wafer 511 aufgedampft wird, sowie Versetzungen
und Abgleitung auf dem Wafer 511 hervorrufen würden, wesentlich
vermieden. Durch die Drehung werden die Ungleichmäßigkeiten
bei der Erwärmung
oder der Gasverteilung über
die obere Fläche 511a des
Wafers 511 (5F) verteilt anstatt ihre Konzentration
auf einer bestimmten Stelle zu ermöglichen. Typischerweise wird
der Suszeptor 402 mit einer Drehzahl von 0,5 bis 30 U/min
gedreht. Die genaue Drehzahl wird als Teil des "Einstellungsverfahrens" des Reaktors 400 empirisch
bestimmt, nachdem der Reaktor 400 für eine spezifische Anwendung
bestimmt wurde.
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Wie
aus 5E und 5F ersichtlich,
ist die Widerstandsheizung 407 an der ringförmigen Welle 419 befestigt,
so dass die Widerstandsheizung 407 um einen geringen Abstand
unterhalb des Suszeptors 402 angeordnet ist. Obwohl die
Widerstandsheizung 407 und der Suszeptor 402 einander
nicht berühren
dürfen,
da die Drehung des Suszeptors 402 zwischen dem Suszeptor 402 und
der Widerstandsheizung 407 Verschleiß verursachen würde, der
unerwünschte
Partikel erzeugen und möglicherweise
den Suszeptor 402 oder die Widerstandsheizung 407 beschädigen würde, besteht
idealerweise ein minimaler Abstand zwischen der Widerstandsheizung 407 und
dem Suszeptor 402. Bei einer Ausführungsform ist die Widerstandsheizung 407 etwa 0,5
Zoll (1,3 cm) unterhalb des Suszeptors 402 angeordnet.
Da sich die Widerstandsheizung 407 mit dem Suszeptor 402 auf-
und abbewegt, wenn der Suszeptor 402 in der Reaktionskammer 403 auf-
und abbewegt wird, liefert die Widerstandsheizung 407 dem
Wafer 511 für
einen gegebenen Leistungspegel unabhängig von der Position des Suszeptors 402 in
der Reaktionskammer 403 dieselbe Wärmemenge.
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Zu
Beginn der Verarbeitung des Wafers 511 im Reaktor 400 liefern
die Lampen 505 und die Widerstandsheizung 407 Wärme, so
dass die Temperatur des Wafers 511 so schnell und gleichmäßig wie
möglich erhöht wird,
ohne übermäßige Spannungen
im Wafer zu erzeugen. Von jeder der Lampen 505 und der
Widerstandsheizung 407 können unterschiedliche Wärmemengen
geliefert werden. Die Wärmemenge,
die von jeder Lampe 505 und der Widerstandsheizung 407 geliefert
wird, ist basierend auf einer zuvor vorgenommenen Temperaturkalibrierung
vorherbestimmt. Wenn die Temperatur im Reaktor 400 eine
Temperatur innerhalb des Betriebsbereiches des Temperatursensors
des Reaktors, wie z.B. des Thermopaars 525, erreicht, werden
die Lampengruppen 505 und die Widerstandsheizung 407,
basierend auf der gemessenen Temperatur im Reaktor 400,
separat geregelt, um je nach Bedarf variierende Wärmemengen
bereitzustellen und eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur im Wafer 511 aufrechtzuerhalten,
wenn der Wafer 511 auf die Verarbeitungstemperatur gebracht
wird.
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Eine
Mehrzahl von gesteuerten Siliziumgleichrichtern (SCRs) steuert den
Strom, der an beide Wärmequellen
angelegt wird, und somit die Wärmemenge
von jeder der Wärmequellen.
Bei der Ausführungsform
der Erfindung, die in 4A, 4B, 5A, 5B, 5C, 5D, 5E und 5F gezeigt
ist, werden sieben gesteuerte Siliziumgleichrichter verwendet. Die
gesteuerten Siliziumgleichrichter 1 und 2 steuern die Widerstandsheizung 407.
Da die Wärmemenge,
die von der Widerstandsheizung 407 erzeugt wird, direkt
proportional zur Größe der Spannung,
die an die Heizelemente der Widerstandsheizung 407 angelegt
wird, und zur Stärke
des Stroms ist, der durch die Heizelemente der Widerstandsheizung 407 fließt, ändern die
gesteuerten Siliziumgleichrichter 1 und 2 die Stärke des Stroms, der durch die
Heizelemente der Widerstandsheizung 407 fließt, um die
Wärmemenge
zu vergrößern oder
zu verringern, die von der Widerstandsheizung 407 geliefert
wird. Die gesteuerten Siliziumgleichrichter 3 bis 7 steuern je eine
Lampengruppe 505. Die Strahlungsenergie jeder Lampe 505 ist
direkt proportional zur Spannung, die an die Lampe 505 angelegt wird,
und zum Strom, der durch die Lampe 505 fließt. Daher
steuert jeder der gesteuerten Siliziumgleichrichter 3 bis 7 den Strom,
der durch die zugehörigen
Lampen 505 fließt,
um die Wärmemenge,
die von diesen Lampen 505 geliefert wird, zu verändern.
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12A ist eine vereinfachte Draufsicht einer Lampengruppe 1200 von
Lampen 505 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Wie zuvor erwähnt,
sind sechzehn Lampen 505 vorgesehen, d.h. 505a, 505b, 505c, 505d, 505e, 505f, 505g, 505h, 505i, 505j, 505k, 505l, 505m, 505n, 505o, 505p.
Die sechzehn Lampen 505 sind in fünf Gruppen angeordnet. Der
gesteuerte Siliziumgleichrichter 3 betreibt zwei Seitenlampen 505a und 505b.
Der gesteuerte Siliziumgleichrichter 4 betreibt die vier äußersten
Lampen 505c, 505d, 505m und 505p in
der mittleren Reihe der Lampen 505. Der gesteuerte Siliziumgleichrichter 5 betreibt
die beiden mittleren Lampen 505e und 505f in der
mittleren Reihe. Der gesteuerte Siliziumgleichrichter 6 betreibt
die Lampen 505g, 505h, 505i und 505j,
und der gesteuerte Siliziumgleichrichter 7 betreibt die
Lampen 505k, 505l, 505n und 505o.
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Gemäß der Erfindung
können
die Lampen 505 parallel oder in einer Kombination aus Reihen-/Parallelschaltung
geschaltet werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
alle Lampen 505 parallel geschaltet und werden mit einer
480 Volt-Stromversorgung
betrieben. Wenn beispielsweise zwei Lampen 505 in Reihe
geschaltet wären,
wäre es
nötig,
für den
Betrieb der Lampen 505 eine 960 Volt-Stromversorgung zu
verwenden.
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Die
Steuerung der Lampen 505 und der Widerstandsheizung 407 zur
Veränderung
der Wärmemenge, die
von denselben während
des Betriebes des Reaktors 400 geliefert wird, erfolgt
mit Hilfe eines Computers. Wenn der Reaktor 400 zu Beginn
des Betriebes beginnt, sich zu erwärmen, steuert der Computer
jede Lampengruppe 505 und die Widerstandsheizung automatisch
gemäß parametrischen
Informationen, die im Computer gespeichert sind, und basierend auf
vorherigen Temperaturkalibrierungen, die mit dem Reaktor 400 durchgeführt wurden.
Die parametrischen Informationen, die aus den Kalibrierungsdurchläufen erhalten
wurden, werden vom Computer verwendet, um die Ströme des gesteuerten
Siliziumgleichrichters und der Widerstandsheizung zu verändern, um
die korrekten räumlichen
und zeitlichen Wärmeverteilungen
zu erzielen, die für
die Aufrechterhaltung einer im Wesentlichen gleichmäßigen Temperatur
im Wafer 511 während
der anfänglichen
Erwärmung
des Wafers 511 erforderlich sind.
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Mit
Hilfe der Computersteuerung kann eine Anzahl verschiedener Leistungsanstiegsgeschwindigkeiten
während
der anfänglichen
Erwärmung
des Wafers 511 festgelegt werden. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung können
bis zu 30 verschiedene Anstiegsgeschwindigkeiten während der
anfänglichen
Erwärmung verwendet
werden, indem der Computer zuvor in geeigneter Weise programmiert
wird. Die verwendeten Leistungsanstiegsgeschwindigkeiten werden
mit Hilfe einer Reihe von Testläufen
des Reaktors 400 empirisch bestimmt, so dass eine im Wesentlichen
gleichmäßige Temperatur
im Wafer 511 aufrechterhalten wird und, falls es für das Verfahren
angemessen ist, eine Abgleitung des Wafers minimiert wird.
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Wenn
die Temperatur in der Reaktionskammer 403 ein Niveau erreicht,
bei dem der verwendete Temperatursensor genau arbeitet (z.B. 800
bis 1100° C,
falls das Thermopaar 525 als Temperatursensor verwendet wird),
schaltet der Computer von der oben beschriebenen automatischen Steuerung
auf die Feedback-Steuerung um. Die erfasste Temperatur wird vom
Computer überwacht
und zusammen mit den gespeicherten parametrischen Informationen
bezüglich
der Lampen 505 und der Widerstandsheizung 407 dazu
verwendet, die Ströme
der gesteuerten Siliziumgleichrichter und der Widerstandsheizung 407 angemessen
einzustellen, um die Wärmeabgabe
der Lampen 505 und der Widerstandsheizung 407 in
geeigneter Weise zu steuern und die Temperaturverteilung im Wafer 511 innerhalb
der vorbestimmten Grenzwerte aufrechtzuhalten. Der Strom, der an
die Lampen 505 angelegt wird, wird als Ganzes erhöht oder
verringert; jedoch ist das Leistungsverhältnis zwischen den Lampen typischerweise
auf einen Wert, der von 1 verschieden ist, festgelegt, so dass eine
Erhöhung
des Stroms, der an die Lampen 505 angelegt wird, unterschiedliche
Ausmaße
der Erhöhung
an einzelnen Lampengruppen gemäß den (während der
Kalibrierungsläufe)
vorherbestimmten Leistungsverhältnissen
der Lampengruppen zur Folge hat.
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Eine
Seitenansicht der mittleren Lampenreihe 505 aus 12A ist in 5A zu
sehen. Die Lampen 505, die sich nahe der Mitte der Reihe
(und somit oberhalb der Mitte des Suszeptors 402) befinden,
wie z.B. die Lampen 505e und 505f, sind weiter
von der Oberfläche
des Suszeptors 402 und daher von der Oberfläche 511a (5F) des Wafers 511 entfernt angeordnet
als die Lampen 505, die sich an beiden Enden der Reihe befinden,
wie z.B. die Lampen 505c und 505d. Obwohl erwartet
werden könnte,
dass die Lampen 505c und 505d so betrieben werden,
dass sie mehr Wärme
liefern als die Lampen 505e und 505f, so dass
der Kante 511c (5F)
des Wafers 511 mehr Wärme
bereitgestellt wird und dem bekannten Wärmeverlust an der Waferkante 511c entgegengewirkt
und eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur
im Wafer 511 aufrechterhalten wird, ist dies folglich nicht
notwendigerweise der Fall, da die Wärme von den Lampen 505e und 505f, verglichen
mit den Lampen 505c und 505d, einen längeren Weg
zurücklegen
muss, bevor sie vom Wafer 511 absorbiert wird.
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Bei
Ausführungsformen
des Reaktors 400 ohne Widerstandsheizung 407 und
mit Passivwärmeverteilungselement 727 (7E) werden die Lampen 505a, 505b, 505c, 505d (5A und 5B),
die auf die Kante 511c des Wafers 511 gerichtet
sind, während
der anfänglichen
Erwärmung
des Wafers 511 so gesteuert, dass sie etwa 20 bis 30% mehr
Energie abstrahlen als die Lampen 505e und 505f,
die auf einen Bereich nahe des Mittelpunkts des Wafers 511 gerichtet
sind. Wenn die Reaktionskammer 403 die Verarbeitungstemperatur erreicht,
werden die Lampen 505a, 505b, 505c, 505d so
gesteuert, dass sie etwa doppelt soviel Energie abstrahlen wie die
Lampen 505e und 505f. Die anderen Lampen 505 werden
so gesteuert, dass sie eine Wärmemenge
abstrahlen, die zwischen dem Energieniveau der Lampen 505a, 505b, 505c, 505d und
dem der Lampen 505e und 505f liegt. Die genaue
Energiemenge, die von den anderen Lampen 505 abgestrahlt
wird, wird empirisch bestimmt, so dass Waferabgleitung minimiert
und ein akzeptabel gleichmäßiger spezifischer Widerstand
erzeugt wird. Es hat sich herausgestellt, dass durch die oben genannten
Verhältnisse
der Energiemenge, die von verschiedenen Lampengruppen abgestrahlt
wird, eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur im Wafer 511 (bzw.
in jedem Wafer, wenn mehr als ein Wafer verarbeitet wird) erzeugt
wird, wenn der Wafer 511 erwärmt wird.
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Bei
anderen Ausführungsformen
der Erfindung, die die Widerstandsheizung 407 (4A, 4B, 5E, 5F)
anstelle des Passivwärmeverteilungselements 727 umfassen,
besteht ein ähnliches
Verhältnis
zwischen den abgestrahlten Energiemengen der einzelnen Lampen 505.
Die angemessenen Leistungsverhältnisse
können
mit Hilfe verschiedener Kalibrierungsläufe empirisch bestimmt werden.
Es wäre
zu erwarten, dass die mittleren Lampen 505e und 505f im
Verhältnis
zu den äußersten
Lampen 505a, 505b, 505c, 505d mehr
Energie liefern als bei Ausführungsformen,
bei denen die Widerstandsheizung 407 nicht vorhanden oder nicht
in Betrieb ist.
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Es
ist von Bedeutung, anzumerken, dass die Lampengruppe 1200,
die in 12A gezeigt ist, Ausführungsformen
der Erfindung mit oder ohne Widerstandsheizung 407 aufnimmt.
Die Lampengruppe 1200 ist in beiden Ausführungsformen
dieselbe; es ist lediglich nötig,
Temperaturkalibrierungsläufe
durchzuführen,
um die angemessenen Leistungsverhältnisse für die jeweiligen Lampengruppen 505 zu
ermitteln, so dass eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur im Wafer 511 aufrechterhalten
wird.
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Zusätzlich können Reaktoren
gemäß der Erfindung,
die größer als
der Reaktor 400 sind, die Lampengruppen 1200 verwenden,
wobei es wiederum lediglich nötig
ist, Temperaturkalibrierungsläufe
durchzuführen, um
die angemessenen Leistungsverhältnisse
der Lampen zu bestimmen und eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur
im Wafer zu erreichen. Solche größeren Reaktoren
könnten
dazu verwendet werden, größere Wafer
oder pro Durchlauf mehr Wafer einer gegebenen Größe zu verarbeiten, als es mit
dem Reaktor 400 möglich
ist.
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Alternativ
können
bei Reaktoren, die ausreichend größer als der Reaktor 400 sind,
zusätzliche
Lampen zur Lampengruppe 1200 hinzugefügt werden. Beispielsweise könnten eine
oder mehrere zusätzliche
Lampen an jeder Seite der Lampengruppe 1200 hinzugefügt werden,
d.h. zu den benachbarten Lampen 505a, 505b, 505c, 505d.
Zusätzlich
können
bei Reaktoren, die wesentlich größer als
der Reaktor 400 sind, diagonal positionierte Lampen an
den Ecken der Lampengruppe 1200 hinzugefügt werden,
um die "Lücken" zu füllen, die
sich an den Ecken ergeben, wenn nach und nach Lampen an den Enden
der Lampengruppe 1200 hinzugefügt werden. Wiederum werden
für die
oben genannten Lampengruppen Kalibrierungsläufe durchgeführt, um
die geeignete Steuerung der Lampen 505 zu bestimmen und
während
der Verarbeitung, die am Wafer 511 vorgenommen wird, eine
im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur
im Wafer 511 zu erreichen.
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12B ist eine vereinfachte Draufsicht der Lampengruppe 1250 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Die Lampen 1250a bis 1250r sind
in einer Reihe angeordnet, die sich über den Suszeptor 1202 in
einer Richtung gesehen erstreckt, die senkrecht zur Oberfläche des
Suszeptors 1202 verläuft,
in dem der Wafer oder die Wafer positioniert sind. Die Lampen 1250s und 1250t sind
senkrecht an und auf einer Seite der Lampenreihe 1250a bis 1250r positioniert,
und die Lampen 1250u und 1250v sind an und auf
einer gegenüberliegenden
Seite der Lampenreihe 1250a bis 1250r angeordnet.
Die Lampen 1250w bis 1250z sind diagonal in einer
Ecke der Lampengruppe 1250 in der "Lücke" angeordnet, die
an jeder Ecke der Lampengruppe 1250 besteht.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung ist anstelle der Verwendung der Widerstandsheizung 407 unterhalb
des Suszeptors 402 eine Hochfrequenzwärmequelle (HF-Wärmequelle),
die eine Induktionsspirale umfasst, unterhalb des Suszeptors 402 angeordnet. 13A und 13B sind
eine Seitenansicht der Induktionsspirale 1311, die unterhalb
des Suszeptors 402 angeordnet ist, und eine Draufsicht
der Induktionsspirale 1311 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Die Spirale 1311 ist im Wesentlichen in
einer Ebene gewickelt, die parallel zur Ebene des Suszeptors 402 verläuft. Wie
aus 13A ersichtlich, weisen die
Windungen der Spirale 1311 einen variierenden Abstand vom
Suszeptor 402 auf. An der Kante des Suszeptors 402 verlaufen
die Windungen der Spirale 1311 verhältnismäßig nahe am Suszeptor 402.
In Richtung des Mittelpunkts des Suszeptors 402 entfernen
sich die Windungen der Spirale 1311 verhältnismäßig weiter vom
Suszeptor 402. In der Nähe
des Mittelpunktes des Suszeptors 402 verlaufen die Windungen
der Spirale 1311 wieder verhältnismäßig nahe am Suszeptor 402.
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Durch
die Spirale 1311 wird elektrischer Strom geleitet, der
in der Nähe
der Spirale 1311 ein elektromagnetisches Feld induziert.
Dieses elektromagnetische Feld induziert seinerseits im Suszeptor 402 einen elektrischen
Strom. Dieser Strom erzeugt im Suszeptor 402 Wärme. Wie
bekannt ist, steht die Stromverteilung (und somit die Wärmeverteilung)
im Suszeptor 402 in Funktion zum Abstand zwischen den Windungen
der Spirale 1311, dem Abstand zwischen einer gegebenen
Windung der Spirale 1311 und dem Suszeptor 402 und der
Frequenz des Stroms, der durch die Spirale 1311 fließt. Daher
sind diese Parameter so eingestellt, dass im Suszeptor 402 eine
gewünschte
Temperaturverteilung erzielt wird.
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Wenn
eine HF-Wärmequelle
verwendet wird, muss der Suszeptor 402 aus Graphit (anstatt
aus Quarz) bestehen, um die Energie von dem elektromagnetischen
Feld zu absorbieren, das durch den Wechselstrom in der Spirale 1311 erzeugt
wird. Da der Graphitsuszeptor 402 Energie absorbieren muss,
um den Wafer 511 zu erwärmen,
der auf dem Suszeptor 402 angebracht ist, wird mehr Zeit
benötigt,
um ein gewünschtes
Temperaturniveau zu erreichen, als es mit der Kombination aus Widerstandsheizung 407 und
Quarzsuszeptor 402 der Fall ist.
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Der
Reaktor 400 kann zur Verarbeitung einzelner Wafer oder
einer Mehrzahl von Wafern verwendet werden. Da der oder die zu verarbeitenden
Wafer in einer Aussparung im Suszeptor angebracht werden, ist für jede unterschiedliche
Wafergröße ein anderer
Suszeptor, wie z.B. der Suszeptor 402, erforderlich, da
Anzahl und Größe der Aussparungen
unterschiedlich sind. Ein anderer Suszeptor 402 ist auch
aufgrund der unterschiedlichen Anzahl der Waferauflagezapfen 513 (5E und 5F)
erforderlich, die zum Anheben der verschiedenen Wafergrößen über den
Suszeptor 402 verwendet werden. Typischerweise stellt dies
kein Hindernis für
das Erreichen eines hohen Waferdurchsatzes dar, da die Stapel einer
bestimmten Wafergröße normalerweise
aufeinanderfolgend verarbeitet werden, wodurch die Anzahl der erforderlichen
Suszeptorwechsel minimiert wird. Jeder Suszeptor, wie z.B. der Suszeptor 402,
weist einen Durchmesser von 14 Zoll (35,6 cm) und eine Dicke von
etwa 0,375 bis 0,5 Zoll (0,95 bis 1,27 cm) auf (wobei diese von
den Maßen
an der Stelle der Waferaussparungen verschieden sind).
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Der
Suszeptor 402 kann aus Quarz bestehen. Wenn der Suszeptor 402 aus
Quarz besteht, ist die Oberfläche
des Suszeptors 402, die den Lampen 505 zugewandt
ist, kugelgestrahlt, um die Wärmehaltung
zu erhöhen.
Die Oberfläche
des Suszeptors 402, die der Widerstandsheizung 407 oder
dem Passivwärmeverteilungselement 727 zugewandt
ist, ist beispielsweise durch Flammenpolieren oder mechanisches
Polieren transparent gemacht, wodurch durch den Suszeptor 402 hindurch
mehr Wärme
zum Wafer 511 gelangen kann.
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Bei
der Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Wärmequelle
unterhalb des Suszeptors 402 die Widerstandsheizung 407 ist,
besteht der Suszeptor 402 vorzugsweise aus Quarz, der verhältnismäßig wenig von
der Wärme
der Widerstandsheizung 407 absorbiert. Der größte Anteil
der Wärme
wird durch den Quarz auf den Wafer 511 übertragen, wodurch der Wafer
bzw. die Wafer verhältnismäßig schnell
erwärmt
werden können
(in der Größenordnung
von 15 bis 30 Sekunden).
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Bei
Ausführungsformen
der Erfindung, bei denen eine HF-Wärmequelle unterhalb des Suszeptors 402 verwendet
wird, muss der Suszeptor 402 aus Graphit bestehen, damit
die HF-Energie absorbiert und Wärme erzeugt
wird, die auf den Wafer 511 übertragen werden kann. Wenn
der Suszeptor 402 aus Graphit besteht, ist der Suszeptor 402 mit
einer dünnen
Beschichtung aus Siliziumkarbid beschichtet, damit eine Verunreinigung
des Wafers 511 mit Kohlenstoff vermieden wird, wenn der
Wafer 511 auf dem Suszeptor 402 aufsitzt.
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Wie
bereits mehrmals angemerkt wurde, ist die Aufrechterhaltung einer
im Wesentlichen gleichmäßigen Temperatur
im Wafer 511 für
eine akkurate Verarbeitung des Wafers 511 von wesentlicher
Bedeutung. Insbesondere kann die Wärmeabgabe vom Wafer 511 an
der Kante 511c des Wafers 511 an die Umgebung
mit niedrigerer Temperatur in der Reaktionskammer 403 große Temperaturgradienten
an der Kante 511c hervorrufen, die ein unerwünschtes
Phänomen
verursachen, das bei der Epitaxialverarbeitung als "Abgleitung" bekannt ist. Daher
besteht ein besonderer Bedarf für
ein Mittel zur Steuerung der Temperatur an der Kante 511c des
Wafers 511.
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14A und 14B sind
eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Suszeptors 402,
auf dem der Waferumgebungsring 1401 und der Wafer 1404 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung in der Tasche 1403 angebracht sind. In der
Mitte des Waferumgebungsrings 1401 ist ein Loch gebildet.
Eine vertieft angeordnete Platte ist benachbart zum Loch gebildet
und wird von der Waferkantenkontaktfläche 1401f und der
Waferrückseitenkontaktfläche 1401e eingegrenzt.
Der Waferumgebungsring 1401 ist so um die Spindel 1402 angeordnet,
dass die Waferrückseitenkontaktfläche 1401e des
Waferumgebungsrings 1401 mit der Waferrückseitenkontaktfläche 1402a der
Spindel 1402 im Wesentlichen komplanar ist.
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Die
Spindel 1402 kann mit dem Suszeptor 402 einstückig gebildet
sein, oder die Spindel 1402 kann als separates Teil gebildet
sein, das in die Tasche 1403 eingesetzt wird. Im Folgenden
wird der Begriff "Spindel" in der folgenden
Beschreibung der Erfindung zur Bezeichnung eines Elements verwendet,
das mittig in einer Tasche eines Suszeptors angeordnet ist und einstückig mit
dem Suszeptor oder separat von demselben gebildet sein kann. Der
Begriff "Suszeptoreinsatz" wird zur Bezeichnung
eines Elements verwendet, das mittig in einer Tasche eines Suszeptors
angeordnet ist und separat vom Suszeptor gebildet ist. Weiterhin
bezeichnet der Begriff "Spindel", wie er typischerweise
hierin verwendet wird, ein Element, das dicker als ein "Suszeptoreinsatz" ist, jedoch muss
dies nicht der Fall sein, und in einigen Fällen können die Spindel und der Suszeptoreinsatz
dieselbe Dicke aufweisen. Im Allgemeinen bezeichnen die Begriffe "Spindel" und "Suszeptoreinsatz" Elemente, die einander
im Wesentlichen entsprechen, und die Verwendung des einen oder des
anderen Begriffs kann die separate oder einstückige Bildung des Elements
mit dem Suszeptor oder die Bildung des Elements mit beliebigen Dicken
umfassen.
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Der
Wafer 1404 ist auf der Waferrückseitenkontaktfläche 1401e des
Waferumgebungsrings 1401 und der Waferrückseitenkontaktfläche 1402a der
Spindel 1402 so angebracht, dass die obere Fläche 1404a des Wafers 1404 im
Verhältnis
zur ringförmigen
oberen Fläche 1401d des
Waferumgebungsrings 1401 leicht vertieft angeordnet ist.
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Der
Waferumgebungsring 1401 ist im Handel bei Midland Materials
Research of Midland, Michigan erhältlich. Der Waferumgebungsring 1401 besteht
aus einem Material mit einer verhältnismäßig geringen thermischen Leitfähigkeit,
wie beispielsweise Graphit oder Siliziumkarbid. Wenn Graphit verwendet
wird, ist der Waferumgebungsring 1401 mit Siliziumkarbid
beschichtet. Das Siliziumkarbid wirkt unterstützend bei der Minimierung der
Partikelverunreinigung, da das Siliziumkarbid verhindert, dass Kohlenstoff
aufgrund von Abblättern
des Graphits vom Graphit auf den Wafer wandert. Die Siliziumkarbidbeschichtung
wird ausreichend dick ausgelegt, um eine Verunreinigung des Wafers 1404 mit
Kohlenstoff, der vom Graphit abblättert, zu verhindern. Die exakte
Dicke der Siliziumkarbidbeschichtung ist eine geschützte Information
von Midlands Materials Research.
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Weiter
unten können
bei zusätzlichen
Ausführungsformen
der Erfindung verschiedene Komponenten, wie z.B. der Waferumgebungsring,
die Spindel und der Suszeptoreinsatz, aus Graphit bestehen. Wenn
eine dieser Komponenten aus Graphit besteht, ist es wünschenswert,
die Komponente in der oben beschriebenen Weise und aus den oben
beschriebenen Gründen
mit Siliziumkarbid zu beschichten.
-
Für einen
Suszeptor 1402 mit einem Durchmesser von 14 Zoll (356 mm)
und eine Tasche 1403, die groß genug ist, um einen 8 Zoll
(200 mm) Wafer zu halten, weist die ringförmige obere Fläche 1401d des
Waferumgebungsrings 1401 zur Veranschaulichung eine Breite 1401a von
0,125 Zoll (3,18 mm), eine Dicke 1401b des Waferumgebungsrings 1401 unterhalb
des Wafers 1404 von 0,10 Zoll (2,54 mm) und eine Breite 1401c zwischen
der Fläche
der äußeren Kante 1401g und
der Fläche
der inneren Kante 1401h des Waferumgebungsrings 1401 von
0,60 Zoll (15,2 mm) auf. Andere Breiten 1401a, Dicken 1401b und
Breiten 1401c können
verwendet werden.
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Die
Spindel 1402 kann beispielsweise aus Graphit, Siliziumkarbid
oder Quarz bestehen. Graphit und Siliziumkarbid sind für eine bessere
Wärmeübertragung
auf die Rückseite 1404b des
Wafers 1404 und/oder zur Verhinderung der Wärmeübertragung
von derselben erwünscht.
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Quarz
ermöglicht
eine geringe oder keine Wärmeübertragung
auf die Rückseite 1404b des
Wafers 1404 bzw. verhindert die Wärmeübertragung von der Rückseite 1404b des
Wafers 1404 kaum oder überhaupt nicht.
Da jedoch der Wärmeverlust
hauptsächlich
an der Kante 1404c des Wafers 1404 ein Problem
darstellt, kann durch die Verwendung von Quarz für die Spindel 1402,
d.h. unterhalb der Mitte des Wafers 1404, und durch die
Verwendung von Graphit oder Siliziumkarbid für den Waferumgebungsring 1401,
d.h. unterhalb und um die Kante 1404c des Wafers 1404,
die gewünschte
Temperaturgleichmäßigkeit
im Wafer 1404 bereitgestellt werden.
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Der
Waferumgebungsring 1401 (und die Waferumgebungsringe gemäß zusätzlicher
Ausführungsformen
der Erfindung, die unten beschrieben werden) hält den Wafer 1404 in
der Tasche 1403 des Suszeptors 402 in Position.
Insbesondere wird durch das Vorhandensein des Waferumgebungsrings 1401 um
die Kante 1404c des Wafers 1404 ein Aufrechterhalten
einer Temperatur in der Nähe
der Kante 1404c des Wafers 1404 unterstützt, die
im Wesentlichen der Temperatur im übrigen Teil des Wafers 1404 entspricht.
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14C ist eine Querschnittsansicht des Suszeptors 402,
auf dem der Waferumgebungsring 1401, der Suszeptoreinsatz 1417,
die Spindel 1412 und der Wafer 1404 in der Tasche 1403 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung angebracht sind. Nachdem der Waferumgebungsring 1401 in
der Tasche 1403 angeordnet ist, wird der Suszeptoreinsatz 1417 innerhalb
der Tasche 1403 in das Loch, das mittig durch den Waferumgebungsring 1401 gebildet
ist, eingesetzt. Die Spindel 1412, die ein- bis dreimal
so dick sein kann wie der Suszeptoreinsatz 1417, wird in
dem Loch im Waferumgebungsring 1401 auf der Oberseite des
Suszeptoreinsatzes 1417 so angeordnet, dass die Waferkontaktfläche 1412a der
Spindel 1412 mit der Waferkontaktfläche 1401e des Waferumgebungsrings 1401 im
Wesentlichen komplanar ist. Der Wafer 1404 ist im Waferumgebungsring 1401 auf
der Waferkontaktfläche 1401e des
Waferumgebungsrings 1401 und der Waferkontaktfläche 1412a der
Spindel 1412 angeordnet.
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Die
Spindel 1412 und der Suszeptoreinsatz 1417 können beispielsweise
aus Quarz, Siliziumkarbid oder Graphit bestehen. Typischerweise
besteht die Spindel 1412 aus Quarz und der Suszeptoreinsatz 1417 aus
Graphit oder Siliziumkarbid oder umgekehrt.
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Der
Suszeptoreinsatz 1417 kann alternativ eine starre Platte
oder ein flexibles Tuch sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist
der Suszeptoreinsatz 1417 eine Graphitplatte, die mit Siliziumkarbid
mit einer Gesamtdicke von etwa 0,125 Zoll (3,18 mm) beschichtet
ist.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Suszeptoreinsatz 1417 eine Siliziumkarbidplatte
mit einer Dicke zwischen 0,0001 Zoll (0,0025 min) und 0,125 Zoll
(3,18 mm). Die Siliziumkarbidplatte kann dünner ausgelegt werden als die
oben beschriebene Graphitplatte, da die Siliziumkarbidplatte Biegungen besser
standhält
als die Graphitplatte, wenn die Platte den extremen Temperaturen
der Verfahren ausgesetzt wird, für
die der Reaktor gemäß der Erfindung
typischerweise verwendet wird. Die dünnere Siliziumkarbidplatte ermöglicht eine
schnellere Erwärmung
und Abkühlung
des Wafers 1404. Jedoch ist die Graphitplatte kostengünstiger
in der Herstellung als die Siliziumkarbidplatte.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung besteht der Suszeptoreinsatz 1417 aus einem
Siliziumkarbidtuch. Das Siliziumkarbidtuch ist kostengünstiger
in der Herstellung als die Siliziumkarbidplatte, erzeugt jedoch
möglicherweise
eine stärkere
Partikelverunreinigung als die Platte.
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14D ist eine Querschnittsansicht eines Waferumgebungsrings 1421,
einer Spindel 1422 und eines Wafers 1404, die
in der Tasche 1403 des Suszeptors 402 angebracht
sind, gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Der Waferumgebungsring 1421 ist um die Spindel 1422 in
der Tasche 1403 des Suszeptors 402 angeordnet.
Im Gegensatz zum Waferumgebungsring 1401 (14A bis 14C)
ist der Waferumgebungsring 1421 nicht mit einer Platte
benachbart zum Loch gebildet, das mittig durch den Waferumgebungsring 1421 gebildet
ist. Stattdessen erstrecken sich die Fläche der inneren Kante 1421c und
die Fläche
der äußeren Kante 1421d des Waferumgebungsrings 1421 von
der oberen Fläche 1421a zur
unteren Fläche 1421b des
Waferumgebungsrings 1421. Der Wafer 1404 ist auf
der Waferrückseitenkontaktfläche 1422a der
Spindel 1422 positioniert und wird durch den Kontakt zwischen
der Fläche
der inneren Kante 1421c des Waferumgebungsrings 1421 und
der Kante 1404c des Wafers 1404 lateral in Position
gehalten.
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Die
Spindel 1422 kann einstückig
mit dem Suszeptor 402 gebildet sein, oder die Spindel 1422 kann als
separates Teil gebildet sein und in die Tasche 1403 eingesetzt
sein. Die Spindel 1422 kann beispielsweise aus Graphit,
Siliziumkarbid oder Quarz bestehen. Wenn die Spindel 1422 mit
dem Suszeptor 402 einstückig gebildet
ist, besteht die Spindel 1422 aus demselben Material wie
der Suszeptor 1402. Der Waferumgebungsring 1421 besteht
beispielsweise aus Siliziumkarbid oder Graphit.
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14E ist eine Querschnittsansicht des Waferumgebungsrings 1421,
des Suszeptoreinsatzes 1437, der Spindel 1432 und
des Wafers 1404, die in der Tasche 1403 des Suszeptors 402 angebracht
sind, gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Der Waferumgebungsring 1421 ist in der Tasche 1403 angeordnet.
Der Suszeptoreinsatz 1437 ist in dem Loch angeordnet, das
durch den Waferumgebungsring 1421 hindurch gebildet ist.
Die Spindel 1432 ist auf der Oberseite des Suszeptoreinsatzes 1437 in
dem Loch angeordnet, das mittig im Waferumgebungsring 1421 gebildet
ist. Der Wafer 1404 ist auf der Waferrückseitenkontaktfläche 1432a der
Spindel 1432 angeordnet und wird durch den Kontakt zwischen
der Fläche
der inneren Kante 1421c des Waferumgebungsrings 1421 und
der Kante 1404c des Wafers 1404 lateral gehalten.
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Der
Waferumgebungsring 1421, der Suszeptoreinsatz 1437 und
die Spindel 1432 bestehen aus denselben Materialien wie
der Waferumgebungsring 1401, der Suszeptoreinsatz 1417 und
die Spindel 1412 (14C).
Zusätzlich
kann der Suszeptoreinsatz 1437 wie der Suszeptoreinsatz 1417 entweder
als flexibles Tuch oder als starre Platte gebildet sein.
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14F ist eine Querschnittsansicht des Waferumgebungsrings 1441 und
des Wafers 1404, die in der Tasche 1403 des Suszeptors 402 angebracht
sind, gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Der Waferumgebungsring 1441 ist in der Tasche 1403 angeordnet.
Im Waferumgebungsring 1441 ist durch die Waferrückseitenkontaktfläche 1441a und
die Waferkantenkontaktfläche 1441b eine
Aussparung abgegrenzt. Der Wafer 1404 ist in der Aussparung
im Waferumgebungsring 1441 so positioniert, dass sich die
obere Fläche 1404a des
Wafers 1404 etwas unterhalb der oberen Fläche 1441c des
Waferumgebungsrings 1441 befindet. Der Waferumgebungsring 1441 kann
beispielsweise aus Siliziumkarbid oder Graphit bestehen.
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14G ist eine Querschnittsansicht eines Suszeptoreinsatzes 1457,
eines Waferumgebungsrings 1451 und eines Wafers 1404,
die in der Tasche 1403 des Suszeptors 402 angebracht
sind, gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Der Suszeptoreinsatz 1457 ist so in der
Tasche 1403 positioniert, dass er die gesamte Bodenfläche der
Tasche 1403 bedeckt. Der Waferumgebungsring 1451 ist
auf der Oberseite des Suszeptoreinsatzes 1457 in der Tasche 1403 angeordnet.
Im Waferumgebungsring 1451 ist durch die Waferrückseitenkontaktfläche 1451a und
die Waferkantenkontaktfläche 1451b eine
Aussparung abgegrenzt. Der Wafer 1404 wird so in der Aussparung
im Waferumgebungsring 1451 positioniert, dass die obere
Fläche 1404a des
Wafers 1404 etwas unterhalb der oberen Fläche 1451c des
Waferumgebungsrings 1441 liegt.
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Der
Waferumgebungsring 1451 kann aus demselben Material wie
der Waferumgebungsring 1441 (14F)
bestehen. Der Suszeptoreinsatz 1457 besteht beispielsweise
aus Graphit. Wie oben kann der Suszeptoreinsatz 1457 entweder
als flexibles Tuch oder als starre Platte gebildet sein.
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14H ist eine Querschnittsansicht des Waferumgebungsrings 1401,
der Spindel 1433, des Suszeptoreinsatzes 1417 und
des Wafers 1404, die in der Tasche 1403 des Suszeptors 402 angeordnet
werden können
(14A bis 14G),
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Wie oben unter Bezugnahme auf 14B beschrieben,
kann die Spindel 1433 ein separates Teil sein, oder die
Spindel 1433 kann mit dem Suszeptor 402 einstückig gebildet
sein. Die Konfiguration aus 14H entspricht
der Konfiguration aus 14C,
abgesehen davon, dass die Positionen der Spindel 1412 und
des Suszeptoreinsatzes 1417 in 14C den
Positionen der Spindel 1433 und des Suszeptoreinsatzes 1417 in 14H gegenüberliegen.
Die oben ausgeführte
Erörterung
bezüglich 14C trifft ebenfalls auf 14H zu. Übereinstimmend
mit der oben ausgeführten
Erörterung
können
die Spindel 1433 und der Suszeptoreinsatz 1417 jede
beliebige Dicke aufweisen und können
bei einer Ausführungsform
dieselbe Dicke aufweisen.
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14I ist eine Querschnittsansicht eines Waferumgebungsrings 1461 und
eines Wafers 1404, die in der Tasche 1403 des
Suszeptors 402 angeordnet werden können (14A bis 14G), gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Der Waferumgebungsring 1461 entspricht dem
Waferumgebungsring 1441 (14F),
abgesehen davon, dass der Hohlraum 1461a in der Bodenfläche 1461b des
Waferumgebungsrings 1461 gebildet ist.
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Der
Hohlraum 1461a ist vorzugsweise in Bezug auf die Aussparung 1461c,
die in der oberen Fläche 1461d des
Waferumgebungsrings 1461 gebildet ist, in dem der Wafer 1404 angeordnet
wird, symmetrisch gebildet. Der Hohlraum 1461a weist über seine
gesamte Ausdehnung hinweg eine gleichmäßige Tiefe auf, so dass der
Hohlraum 1461a, senkrecht zur Ebene aus 14I gesehen, eine rechteckige Querschnittsform
aufweist. Bei einer Ausführungsform
weist der Hohlraum 1461a, parallel zur Welle 516 (5E und 5F)
des Suszeptors 402 gesehen, eine kreisförmige Querschnittsform auf,
so dass der Hohlraum 1461a zylindrisch ist, jedoch können andere
Querschnittsformen, wie z.B. ein Quadrat, verwendet werden.
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14J ist eine Querschnittsansicht eines Waferumgebungsrings 1471 und
des Wafers 1404, die in der Tasche 1403 des Suszeptors 402 (14A bis 14G)
angeordnet werden können,
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Der Waferumgebungsring 1471 entspricht dem
Waferumgebungsring 1461, abgesehen davon, dass der Hohlraum 1471a,
im Gegensatz zum Hohlraum 1461a, keine gleichmäßige Tiefe über seine
gesamte Ausdehnung aufweist. Stattdessen nimmt die Tiefe des Hohlraums 1471a von
der Kante des Hohlraums 1471a zum Mittelpunkt des Hohlraums 1471a schrittweise
ab, so dass der Hohlraum 1471a, senkrecht zu 14J gesehen, eine dreieckige Form aufweist. Bei
einer Ausführungsform
weist der Hohlraum 1471a, parallel zur Welle 516 (5E und 5F)
des Suszeptors 402 gesehen, eine kreisförmige Querschnittsform auf,
so dass der Hohlraum 1461a kegelförmig ist; andere Querschnittsformen,
wie z.B. ein Quadrat, können
verwendet werden.
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Es
versteht sich, dass andere Waferumgebungsringe gemäß der Erfindung
mit einem Hohlraum gebildet werden können, der eine andere Form
aufweist als die, die bei den Waferumgebungsringen 1461 und 1471 gezeigt
sind. Im Allgemeinen kann der Hohlraum in jeder Form gebildet werden,
die die Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Temperatur an der Rückseite 1404b (14B) des Wafers 1404 bewirkt.
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14K und 14L sind
eine Querschnittsansicht und eine Draufsicht des Waferumgebungsrings 1481,
der Spindel 1402 und des Wafers 1404, die in der
Tasche 1403 des Suszeptors 402 (14A bis 14G)
angeordnet werden können,
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Aus Gründen einer
besseren Veranschaulichung des Waferumgebungsrings 1481 ist
der Wafer 1404 in 14L nicht
gezeigt. Wie oben kann die Spindel 1402 ein separates Teil
sein, das in der Tasche 1403 des Suszeptors 402 angeordnet
ist, oder die Spindel 1402 kann mit dem Suszeptor 402 einstückig gebildet
sein. Der Waferumgebungsring 1481 und die Spindel 1402 bestehen
aus den Materialien, die oben für
den Waferumgebungsring 1401 und die Spindel 1402 (14A und 14B)
beschrieben sind.
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Die
Gesamtform des Waferumgebungsrings 1481 entspricht der
des Waferumgebungsrings 1401. Jedoch sind bei dem Waferumgebungsring 1481 Rillen 1481a in
der Waferrückseitenkontaktfläche 1481b des Waferumgebungsrings 1481 gebildet.
Die Rillen 1481a sind am Umfang um das mittig gebildete
Loch im Waferumgebungsring 1481, in dem die Spindel 1402 angeordnet
ist, gebildet.
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14M ist eine Draufsicht des Waferumgebungsrings 1482 und
der Spindel 1402, die in der Tasche 1403 des Suszeptors 402 (14A bis 14G)
angeordnet werden können,
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Zur besseren Veranschaulichung des Waferumgebungsrings 1482 ist
der Wafer 1404 in 14M nicht
gezeigt. Der Waferumgebungsring 1482 entspricht dem Waferumgebungsring 1481, abgesehen
davon, dass Rillen 1482a anstatt am Umfang, wie beim Waferumgebungsring 1481,
radial um das mittig gebildete Loch im Waferumgebungsring 1481 gebildet
sind.
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Durch
die Bildung der Rillen 1481a oder 1482a im Waferumgebungsring 1481 oder 1482 wird
ein größerer Oberflächenbereich
des Waferumgebungsrings 1481 oder 1482 erreicht,
der der Rückseite 1404b (14K) des Wafers 1404 im Bereich der Kante 1404c des
Wafers 1404 ausgesetzt ist. Daher findet zwischen dem Wafer 1404 und
dem Waferumgebungsring 1481 oder 1482 nahe der
Kante 1404c des Wafers 1404 eine bessere Wärmeübertragung
statt, als es andernfalls der Fall wäre, wodurch die Überwindung
des oben beschriebenen Problems des Wärmeverlustes an der Kante 1404c des
Wafers 1404 unterstützt
und die Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Temperatur im Wafer 1404 ermöglicht wird.
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Die
Rillen 1481a oder 1482a können beispielsweise durch Fräsen gebildet
werden. Zur Veranschaulichung können
die Rillen 1481a oder 1482a eine Tiefe von 0,030
Zoll (0,76 mm) und eine Breite von 0,020 Zoll (0,51 mm) aufweisen.
Allgemeiner ausgedrückt,
können
die Rillen 1481a und 1482a jede Breite und Tiefe
aufweisen, von denen sich zeigt, dass damit eine Aufrechterhaltung
der Temperaturgleichmäßigkeit
nahe der Kante 1404c des Wafers 1404 erreicht
werden kann.
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Obwohl
in 14L zwei Rillen 1481a und
in 14M 39 Rillen 1482a gezeigt
sind, versteht es sich, dass jede beliebige Anzahl von Rillen in
beiden Ausführungsformen
gebildet werden kann, die in 14L und 14M gezeigt sind. Obwohl die Rillen 1481a in 14K mit einer quadratischen Querschnittsform gezeigt sind,
versteht es sich weiterhin, dass sowohl die Rillen 1481a als
auch die Rillen 1482a andere Querschnittsformen aufweisen
können,
wie z.B. eine rechteckige Form oder eine V-Form. Obwohl weiterhin die Rillen 1481a so
gezeigt sind, dass sie fortlaufend um den Umfang des Lochs gebildet
sind, das mittig im Waferumgebungsring 1481 gebildet ist,
muss dies nicht notwendigerweise der Fall sein. Ebenso brauchen
die Rillen 1482a nicht von der äußeren Kante 1482b der
Aussparung, die den Wafer 1404 hält, zur inneren Kante 1482c des
Waferumgebungsrings 1482, wie in 14M gezeigt,
gebildet sein.
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14N ist eine Querschnittsansicht des Waferumgebungsrings 1491 und
des Wafers 1404, die in der Tasche 1403 des Suszeptors 402 (14A bis 14G)
angeordnet werden können,
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Bei dem Waferumgebungsring 1491 weist die
Aussparung, in der der Wafer 1404 positioniert ist, anstelle
einer flachen Platte wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
eine abgeschrägte
Platte 1491a auf.
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14O ist eine Querschnittsansicht des Waferumgebungsrings 1491 und
des Wafers 1404, die die Biegung des Wafers 1404 veranschaulicht,
die auftreten kann, wenn der Wafer 1404 während der
Verarbeitung erwärmt
wird. Durch die Bildung der abgeschrägten Platte 1491a wird
ermöglicht,
dass der Bereich benachbart zur Kante 1404c des Wafers 1404 mit
der abgeschrägten
Platte 1491a in Kontakt bleibt, wenn der Wafer 1404 beginnt,
sich zu biegen. Folglich wird eine gleichmäßigere Temperatur im Bereich
der Kante 1404c des Wafers 1404 aufrechterhalten
als in dem Fall, in dem die Platte des Waferumgebungsrings flach
ist. Vorzugsweise wird der Winkel der abgeschrägten Platte 1491a so
gewählt,
dass er etwa dem Winkel nahe der Kante des Wafers 1404 entspricht,
wenn sich der Wafer 1404 während der Erwärmung biegt.
Zur Veranschaulichung kann dieser Winkel etwa 4,7° für einen
Waferumgebungsring betragen, der mit einem 6 Zoll (150 mm) Wafer
verwendet wird, und der Winkel kann etwa 4,1° für einen Waferumgebungsring
betragen, der mit einem 8 Zoll (200 mm) Wafer verwendet wird.
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Obwohl
in 14N und 14O nicht
gezeigt, könnte
die Spindel unterhalb des Wafers 1404 im mittig gebildeten Loch
im Waferumgebungsring 1491 positioniert sein. Weiterhin
könnte
die Spindel eine Oberfläche
benachbart zum Wafer 1404 aufweisen, die so geformt ist,
dass sie sich an die erwartete Krümmung des Wafers 1404 anpasst,
wenn sich der Wafer 1404 bei der Erwärmung biegt.
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14P ist eine Querschnittsansicht des Waferumgebungsrings 1492 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung. Der Waferumgebungsring 1492 ist mit einer
abgeschrägten
Platte 1492a gebildet, auf der der Wafer 1404 ruht.
Zusätzlich
sind in der abgeschrägten
Platte 1492a am Umfang Rillen 1492b gebildet.
Die Rillen 1492b bieten dieselbe Wirkung wie oben in Bezug
auf die Rillen 1481a (14K und 14L) beschrieben. Die Rillen 1492b könnten auch
radial in der abgeschrägten
Platte 1492a gebildet sein, wie in 14M gezeigt.
Die Rillen 1492b können
mit Hilfe der Verfahren gebildet werden, die oben in Bezug auf die
Rillen 1481a und 1482a beschrieben sind. Die Abmessungen
der Rillen 1492b können,
wie oben für die
Rillen 1481a und 1482a beschrieben, bestimmt werden.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
aus 14A bis 14P sind
die spezifischen Abmessungen des Waferumgebungsrings, der Spindel
und des Suszeptoreinsatzes empirisch bestimmt, um Abgleitungen zu
minimieren und eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur im Wafer 1404 aufrechtzuerhalten.
Wenn des Weiteren Quarz anstelle von Siliziumkarbid oder Graphit
verwendet werden kann, hängt
die Wahl von dem Ergebnis der Abwägung der gewünschten
Wärmehaltung
von Graphit oder Siliziumkarbid gegen die unerwünschte thermische Trägheit dieser
Materialien ab. Wenn weiterhin Quarz für eine Spindel oder einen Waferumgebungsring
verwendet wird, kann die Oberfläche
des Quarzes kugelgestrahlt oder transparent sein. Kugelstrahlung
hat zur Folge, dass der Quarz mehr Wärme halten kann. Obwohl in 14A bis 14P Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben sind, bei denen ein einzelner Wafer auf
dem Suszeptor angeordnet ist, versteht es sich schließlich, dass
die oben beschriebenen Konstruktionen mit Suszeptoren verwendet
werden können,
auf denen mehr als ein Wafer angebracht ist, indem eine der Konstruktionen
in jeder Tasche angeordnet wird, in der ein Wafer angeordnet wird.
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14Q und 14R sind
eine Draufsicht und ein seitlicher Aufriss des C-förmigen Abschnitts 1495 eines
Waferumgebungsrings gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Der Waferumgebungsring gemäß dieser Ausführungsform
besteht aus zwei Teilen: einem C-förmigen Abschnitt 1495 und
einem Gegenabschnitt (nicht gezeigt), der zu dem C-förmigen Abschnitt 1495 passt,
um einen kreisförmigen
Waferumgebungsring zu bilden. Auf der Waferrückseitenkontaktfläche 1495f,
die im Verhältnis
zur oberen Fläche 1495g des
Waferumgebungsrings vertieft angeordnet ist, ruht ein Wafer. In
der Suszeptorkontaktfläche 1495e mit
C-förmigem Querschnitt 1495 sind
Vertiefungen 1495a, 1495b, 1495c, 1495d gebildet.
-
Wie
oben unter Bezugnahme auf 11A und 11B beschrieben, berühren die Waferauflagezapfen 1112a, 1112b, 1112c, 1112d die
Vertiefungen 1495a, 1495b, 1495c, 1495d,
wenn der Suszeptor abgesenkt wird, wodurch der C-förmige Abschnitt 1495 vom
Suszeptor angehoben wird. Der Wafer, der auf der Waferrückseitenkontaktfläche 1495f ruht,
wird mit dem C-förmigen
Abschnitt 1495 angehoben. Jedoch bleibt der Gegenabschnitt
im Suszeptor sitzen, wenn der C-förmige Abschnitt 1495 angehoben
wird. Somit bleibt an der Stelle, an der sich der Gegenabschnitt
befand, ein offener Bereich zurück,
und ein Roboterarm oder ein Waferhandhabungssystem kann sich leicht
durch diesen offenen Bereich erstrecken, um den Wafer aus dem C-förmigen Abschnitt 1495 herauszuheben
und zu entfernen.
-
Die
Fläche
der inneren Kante 1495h und die Fläche der äußeren Kante 1495i des
C-förmigen Abschnitts 1495 sind
abgeschrägt,
so dass die Suszeptorkontaktfläche 1495e eine
geringere Breite aufweist als die Breite, die sich aus der Waferrückseitenkontaktfläche 1495f und
der oberen Fläche 1495g zusammensetzt. Die
Seiten der Tasche des Suszeptors sind abgeschrägt, so dass sie zur Fläche der
inneren Kante 1495h und zur Fläche der äußeren Kante 1495i des
C-förmigen
Abschnitts 1495 passen. Durch das Abschrägen der
Kontaktfläche
zwischen dem C-förmigen
Abschnitt 1495 und dem Suszeptor wird ein guter Sitz des
C-förmigen Abschnitts 1495 erreicht,
wenn der C-förmige
Abschnitt 1495 auf dem Suszeptor ruht, so dass keine Gase
zwischen dem C-förmigen
Abschnitt 1495 und dem Suszeptor austreten und die Rückseite
des Wafers verunreinigen können.
Durch das Abschrägen
werden weiterhin die Installation und die Entnahme des Waferumgebungsrings
aus dem Suszeptor erleichtert. Es ist zu beachten, dass der Gegenabschnitt
entsprechende abgeschrägte
Flächen
aufweist.
-
Die
Kanten 1495j und 1495k am offenen Ende des C-förmigen Abschnitts 1495 sind
ebenfalls von der Waferrückseitenkontaktfläche 1495f und
der oberen Fläche 1495g zur
Suszeptorkontaktfläche 1495e einwärts abgeschrägt. Der
Gegenabschnitt des Waferumgebungsrings ist mit entsprechenden abgeschrägten Kanten versehen.
Wiederum wird durch die Abschrägung
der Kontaktfläche
zwischen dem C-förmigen
Abschnitt 1495 und dem Gegenabschnitt ein guter Sitz des
C-förmigen
Abschnitts 1495 am Gegenabschnitt erreicht. Die Kanten 1495j und 1495k müssen einwärts abgeschrägt sein,
so dass der C-förmige
Abschnitt 1495 den Gegenabschnitt nicht anhebt, wenn der
Suszeptor zur Vorbereitung für
das Laden oder Entladen eines Wafers abgesenkt wird. Der Gegenabschnitt
wird durch Zapfen, die in entsprechende Löcher passen, die im Gegenabschnitt
und im Suszeptor gebildet sind, lateral auf dem Suszeptor in Position
gehalten.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
sind der C-förmige
Abschnitt 1495, die Seiten der Tasche des Suszeptors und
der Gegenabschnitt mit geraden Kanten anstatt mit abgeschrägten Kanten
gebildet.
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14S ist eine Draufsicht eines Waferumgebungsrings 1497 gemäß einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung, der einen C-förmigen
Abschnitt 1498 und einen Gegenabschnitt 1499 umfasst.
Der C-förmige Abschnitt 1498 umfasst
einen Rand 1498a und einen Boden 1498b. Ebenso
umfasst der Gegenabschnitt 1499 einen Rand 1499a und
einen Boden 1498b. Der Waferumgebungsring 1497 entspricht
dem Waferumgebungsring, der oben unter Bezugnahme auf 14Q und 14R beschrieben
wurde, abgesehen davon, dass sich die Böden 1498b und 1499b vollständig unter
dem Wafer erstrecken anstatt, wie bei dem Waferumgebungsring aus 14Q und 14S,
nur teilweise. Der Waferumgebungsring kann aus denselben Materialien,
wie oben für
den Waferumgebungsring aus 14Q und 14S beschrieben, bestehen.
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Bei
dem Reaktor 400 gibt es einen Bereich mit einer im Wesentlichen
gleichmäßigen Temperatur
in der Mitte der Reaktionskammer 403, aus dem hinaus sich
der oder die Wafer, die verarbeitet werden sollen, nicht erstrecken
dürfen,
wenn während
der Verarbeitung eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur im Wafer bzw.
in den Wafern aufrechterhalten werden soll. Jedoch können ein
oder mehrere Wafer innerhalb dieses Bereichs mit einer im Wesentlichen
gleichmäßigen Temperatur
an jeder Stelle des Suszeptors 402 angebracht werden. 15A, 15B und 15C sind Draufsichten von drei Suszeptoren 1502, 1522 und 1542 zur
Verwendung mit dem Reaktor 400, die drei mögliche Arten
der Anbringung eines oder mehrerer Wafer veranschaulichen.
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In 15A ist der Wafer 1511 so angebracht,
dass der Mittelpunkt 1511a des Wafers 1511 nicht
mit dem Mittelpunkt 1502a des Suszeptors 1502 übereinstimmt.
Bei einer Ausführungsform
liegt der Mittelpunkt 1511a 2 Zoll (5,08 cm) vom Mittelpunkt 1502a entfernt.
Durch den großen
Bereich, der eine Temperaturgleichmäßigkeit aufweist und im Reaktor 400 festgelegt
ist, wird eine im Wesentlichen gleichmäßige Temperatur im Wafer 1511 aufrechterhalten,
selbst wenn der Wafer 1511 nicht auf dem Suszeptor 402 zentriert
ist, d.h. wenn der Wafer 1511 nicht innerhalb der Reaktionskammer 403 zentriert
ist. Diese außermittige
Anbringung ist wünschenswert,
da die Entfernung, die der Waferladearm zurücklegen muss, um den Wafer 1511 zu
laden und zu entladen, minimiert ist, wenn der Suszeptor 1502 in
die korrekte Position gedreht ist, wodurch die Möglichkeit, dass Probleme bei
dem Waferhandhabungsverfahren auftreten (wie z.B. Fehlausrichtung
des Wafers 1511 auf dem Suszeptor 1502), verringert
wird.
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In 15B ist der Wafer 1531 so angebracht,
dass der Mittelpunkt 1531a des Wafers 1531 mit
dem Mittelpunkt 1522a des Suszeptors 1522 übereinstimmt
und daher innerhalb des Bereiches mit einer im Wesentlichen gleichmäßigen Temperatur
in der Reaktionskammer 403 in etwa zentriert ist. Aufgrund
dieser Zentrierung können
die Wafer 1531, die mit dem Suszeptor 1522 verarbeitet
werden, größer sein
als die Wafer 1511, die mit dem Suszeptor 1502 verarbeitet
werden.
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In 15C sind die Wafer 1551, 1552, 1553 symmetrisch
auf dem Suszeptor 1542 angeordnet. Bei einer Ausführungsform
sind die Mittelpunkte 1551a, 1552a, 1553a der
Wafer 1551, 1552, 1553 um 3,783 Zoll (9,609
cm) vom Mittelpunkt 1542a des Suszeptors 1542 entfernt
angeordnet. Die Mittelpunkte 1551a, 1552a, 1553a der
Wafer 1551, 1552, 1553 sind in einem
Winkel α von
120° zueinander
um den Umfang des Suszeptors 1542 angeordnet. Da mehr als
ein Wafer gleichzeitig verarbeitet wird, ist die Maximalgröße der Wafer 1551, 1552, 1553 geringer
als die Maximalgröße des Wafers 1531 in 15B, um die Wafer 1551, 1552, 1553 innerhalb
des Bereiches mit einer im Wesentlichen gleichmäßigen Temperatur in der Reaktionskammer 403 zu
halten.
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Obwohl 15A, 15B und 15C entweder einen oder drei Wafer auf einem Suszeptor
zeigen, können
ebenfalls Suszeptoren, auf denen zwei, vier oder mehr Wafer angebracht
sind, mit Reaktoren gemäß der Erfindung
verwendet werden. Jedoch ist die Anzahl der Wafer, die gleichzeitig
verarbeitet werden kann, durch die Größe der Wafer, die verarbeitet
werden, begrenzt.
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15D und 15E sind
Draufsichten von Suszeptoren 1562 und 1582 zur
Verwendung mit dem Reaktor 400, auf dem drei 150 mm (6
Zoll) Wafer 1571a, 1571b, 1571c und ein
200 mm (8 Zoll) Wafer 1591 angebracht sind. In 15D sind Löcher 1563a, 1563b, 1563c, 1563d, 1563e, 1563f, 1563g, 1563h, 1563l durch
den Suszeptor 1562 gebildet, damit die Waferauflagezapfen 513 ausfahren
können,
um den Wafer 1571a, 1571b, 1571c über den
Suszeptor 1562 anzuheben. Jeder Wafer 1571a, 1571b, 1571c wird
angehoben, indem der Suszeptor 1562 so gedreht wird, dass
sich der Wafer 1571a, 1571b oder 1571c über den
Befestigungsstäben 512b, 512c, 512d (5D) in Position befindet. In 15E sind Löcher 1583a, 1583b, 1583c, 1583d, 1583e durch
den Suszeptor 1582 gebildet, damit die Waferauflagezapfen 513 ausfahren
können,
so dass sie den Wafer 1591 über den Suszeptor 1582 anheben
können.
Der Wafer 1591 wird angehoben, indem der Suszeptor 1582 so
gedreht wird, dass sich der Wafer 1591 in einer Position
oberhalb der Befestigungsstäbe 512a, 512b, 512c, 512d, 512e befindet.
Zum Anheben des Wafers 1591 können die Befestigungsstäbe 512a, 512b, 512c, 512d oder
die Befestigungsstäbe 512b, 512c, 512e verwendet
werden.
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Wie
zuvor beschrieben, werden Reaktantgase von einer Gasplatte durch
das Gaseinlassrohr 408a und entweder einen Gaseinblaskopf,
wie z.B. den Gaseinblaskopf 414 oder die Gaseinblasdüsen 421 in
die Reaktionskammer 403 eingeleitet und durch Abgasleitungen 409a, 409b, 409c aus
dem Reaktor 400 hinaus zu einem Gaswäscher geleitet, der die Gase
reinigt, bevor sie an die Atmosphäre abgegeben werden. Bei herkömmlichen
Reaktoren wurden separate Computer zur individuellen Steuerung des
Gasverteilungssystems und des Gaswäschers verwendet.
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16A ist eine vereinfachte Ansicht eines Reaktors 1600 gemäß der Erfindung,
bei dem ein einzelner Computer 1610 zur Steuerung sowohl
der Gasplatte 1601 als auch des Gaswäschers 1606 verwendet wird.
Die Reaktantgase werden von der Gasplatte 1601 durch den
Gaseinlass 1602 zur Reaktionskammer 1603 geleitet.
Die Gase strömen
durch die Reaktionskammer 1603 am Wafer 1604 vorbei
und werden durch die Abgasleitung 1605 zum Gaswäscher 1606 hinausgeleitet.
Der Gaswäscher 1606 reinigt
die Gase und gibt sie über
die Gaswäscherabgasleitung 1607 an
die Atmosphäre
ab.
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Der
Computer 1610 steuert den Typ und die Strömungsgeschwindigkeit
der Gase, die von der Gasplatte 1601 über die Gasverteilungssteuerungsleitung 1608 gemäß vom Bediener
spezifizierter Daten, die im Computer 1610 für das gewünschte Verfahren
gespeichert sind, geliefert werden. Ebenso steuert der Computer 1610 den
Reinigungsvorgang des Gaswäschers 1606 über die
Gaswäschersteuerungsleitung 1609 gemäß anderer
vom Bediener spezifizierter Daten, die im Computer 1610 gespeichert
und für
die verwendeten Prozessgase angemessen sind. Somit wird die Computersteuerung
der Gasverteilung und -reinigung, die zusammenhängende Vorgänge sind, bei dem Reaktor 1600
im Gegensatz zu herkömmlichen
Reaktoren vereinfacht, da die Daten für jeden Vorgang mit Hilfe einer
einzigen Vorrichtung gespeichert und verarbeitet werden.
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Bei
einer Ausführungsform
dieser Erfindung steuert der Prozesscomputer, wie oben beschrieben,
die Stromunterbrecher, die bei dem Betrieb des Reaktors verwendet
werden, sowie die Temperaturprozesssteuerungen, die Stromsteuerung
usw. Während
der Reaktor dieser Erfindung viele neuartige Eigenschaften aufweist,
entspricht der Betrieb des Prozesscomputers dem anderer Reaktoren,
wenn die neuartigen Eigenschaften, die hierin beschrieben sind,
in Betracht gezogen werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
umfasst der Prozesscomputer zusätzlich
zur Prozesssteuerung des Reaktors eine Datenbank mit statistischen
Daten für
jeden Prozesslauf sowie die Reaktorkonfiguration für jeden
Prozesslauf. Wenn die Datenbank genügend Daten für eine bedeutende
statistische Analyse enthält, übernimmt
der Prozesscomputer vollständig
die Steuerung des Prozesszyklus'.
Der Bediener des Reaktors gibt einfach Informationen bezüglich der
Stapelgröße, des
gewünschten
Prozesses und der erforderlichen Wafergleichmäßigkeiten ein. Der Prozesscomputer
nimmt diese Informationen und analysiert die Datenbank, um die korrekten
Prozessparameter für
den Lauf zu bestimmen. Daraufhin konfiguriert der Prozesscomputer
den Reaktor automatisch und führt
den Prozess automatisch aus, um die Ergebnisse zur erzielen, die
der Bediener des Reaktors spezifiziert hat.
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Im
Gegensatz zu Systemen des Stands der Technik, die einen Computer
für den
Reaktor, ein anderen Computer zur Steuerung der Gasbehälter und
noch einen weiteren Computer zur Steuerung der Gaswäscher aufwiesen,
bearbeitet der Prozesscomputer dieser Erfindung des Weiteren alle
diese Vorgänge.
Somit kann der Bediener des Reaktors von einem einzigen Bedienungspult
aus je nach Bedarf die Gasplatte für die Bereitstellung von Gasen
in einer bestimmten Reihenfolge für ein bestimmtes Verfahren
konfigurieren, und er kann den Gaswäscher für die Verarbeitung der Abgase
konfigurieren. Die Zentralisierung dieser Vorgänge in einem einzelnen Computer
verringert die Hardware-Kosten und, was noch mehr von Bedeutung
ist, verringert den Zeitaufwand, der für die Konfiguration des gesamten
Systems erforderlich ist, wodurch die Stapelzykluszeit weiter verbessert
wird.
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16B ist ein Blockdiagramm, das die Schritte in
einem Prozess 1650 veranschaulicht, für den der Reaktor gemäß der Erfindung
verwendet werden kann. Bei dem Prozess 1650 kann es sich
um ein chemisches Aufdampfungsverfahren zur Aufdampfung beispielsweise
einer Epitaxieschicht oder einer Schicht aus Polysilizium handeln.
Es versteht sich, dass ein Reaktor gemäß der Erfindung für Prozesse
verwendet werden kann, die von dem Prozess 1650 verschieden
sind, einschließlich
Prozessen, die weiter oben ausführlicher
beschrieben sind.
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In
Schritt 1651 werden ein oder mehrere Wafer in die Reaktionskammer
des Reaktors geladen, wie weiter oben ausführlicher beschrieben ist. In
Schritt 1652 wird eine Stickstoffspülung durchgeführt, wie
weiter oben ausführlicher
beschrieben ist, gefolgt von einer Wasserstoffspülung, wie ebenfalls weiter
oben ausführlicher
beschrieben ist. In Schritt 1654 werden der oder die Wafer
auf 900 bis 1200° C
erwärmt.
In Schritt 1655 wird gasförmiges HCl eingeleitet, um
die korrekte Strömungsgeschwindigkeit
festzulegen, und es wird eine weitere Wasserstoffspülung durchgeführt. In
Schritt 1656 werden der oder die Wafer mit dem gasförmigen HCl geätzt, damit
jegliche nativen Oxide auf der Oberfläche des Wafers oder der Wafer,
die verarbeitet werden sollen, entfernt werden. In Schritt 1657 wird
eine weitere Wasserstoffspülung
durchgeführt,
die Prozesstemperatur wird festgelegt und die Prozessgase werden
eingeleitet, um die korrekte Gasströmungsgeschwindigkeit festzulegen.
In Schritt 1658 werden die Prozessgase in die Reaktionskammer
eingelassen und auf die Oberfläche
des Wafers oder der Wafer aufgedampft, wie weiter oben ausführlicher
beschrieben ist. In Schritt 1659 werden der bzw. die Wafer
abgekühlt
und die Prozessgase aus der Reaktionskammer mit Wasserstoff hinausgespült, wie
ebenfalls oben ausführlicher
beschrieben ist. In Schritt 1660 wird der Wasserstoff aus
der Reaktionskammer gespült,
wie oben beschrieben ist. Schließlich werden in Schritt 1661 der
bzw. die Wafer aus der Reaktionskammer entnommen, wie oben beschrieben
ist.
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Da,
wie oben bemerkt, ein Reaktor gemäß der Erfindung für eine Reihe
von Halbleiterverarbeitungprozessen verwendet werden kann, ist es
möglich,
eine Gruppe von Reaktoren zusammenzustellen, um eine sequentielle
Reihe von Schritten in einem Halbleiterverarbeitungprozessfluss
auszuführen. 17 ist eine Draufsicht einer Gruppe von Reaktoren 1710, 1720, 1730, 1740 gemäß der Erfindung,
die zur Durchführung
eines bestimmten Halbleiterverarbeitungsprozesses verwendet werden
(wie z.B. Aufdampfung, Ausheilen usw.). Die Reaktoren 1710, 1720, 1730, 1740 sind
um die abgedichtete Kammer 1705 angeordnet, in der sich
ein Roboter 1704 befindet. Eine Mehrzahl von Waferkassetten 1702a, 1702b, 1702c,
die je eine Mehrzahl von aufeinandergestapelten Wafern enthalten,
ist im Kassettenraum 1703 benachbart zu Raum 1701 angeordnet.
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Die
Waferkassetten 1702a, 1702b, 1702c werden
zuerst vom Reinraum 1701 zum Kassettenraum 1703 befördert. Ein
Computersteuerungssystem wird dazu verwendet, den Roboter 1704 anzuweisen,
der Waferkassette, wie z.B. der Waferkassette 1702a, aus
dem Kassettenraum 1703 einen geeigneten Wafer zu entnehmen
und ihn in eine geeignete Reaktionskammer, wie z.B. die Reaktionskammer 1740a,
eines Reaktors, wie z.B. des Reaktors 1740, einzugeben.
Der Roboter 1704 wird ebenfalls so gesteuert, dass er Wafer
von einer Reaktionskammer, wie z.B. der Reaktionskammer 1740a,
zu einer anderen Reaktionskammer, wie z.B. der Reaktionskammer 1720a,
befördert.
Folglich kann mit Hilfe des Roboters 1704 und einer Gruppe
von Reaktoren, wie z.B. den Reaktoren 1710, 1720, 1730, 1740 gemäß der Erfindung,
ein Halbleiterprozessfluss automatisiert und schnell durchgeführt werden.
Obwohl in 17 vier Reaktoren 1710, 1720, 1730, 1740 gezeigt sind,
versteht es sich, dass zwei, drei, fünf oder mehr Reaktoren gemäß der Erfindung
in gleicher Weise angeordnet werden können.
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Wie
oben unter Bezugnahme auf den Reaktor 400 aus 4A und 4B angemerkt,
ist es wünschenswert,
die Schale 452 des Reaktors 400 vom Gefäß 401 wegdrehen
zu können,
wenn am Reaktor 400 Wartungsarbeiten durchgeführt werden
sollen. Räumliche
Beschränkungen
können
es günstiger
erscheinen lassen, die Schale 452 zur einen oder zur anderen
Seite des Reaktors 400 zu drehen. Gemäß der Erfindung kann die Schale 452 leicht
zu beiden Seiten des Reaktors 400 gedreht werden. In 17 ist der Reaktor 1720 mit einer Schale 1720b gezeigt,
die zu einer ersten Seite des Reaktors 1720 gedreht ist,
und der Reaktor 1740 ist mit einer Schale 1740b gezeigt,
die zu einer zweiten Seite des Reaktors 1740 gedreht ist.
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Weiter
oben wurden verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben. Die Beschreibungen sollen dem Zweck der
Veranschaulichung und nicht der Einschränkung dienen. Somit wird für Durchschnittsfachleute
deutlich, dass bestimmte Modifikationen an der beschriebenen Erfindung
vorgenommen werden können,
ohne vom Bereich der Ansprüche,
die weiter unten dargelegt sind, abzuweichen.