DE112006002186T5

DE112006002186T5 - Automobilsitzeinsatz

Info

Publication number: DE112006002186T5
Application number: DE112006002186T
Authority: DE
Inventors: Marinko Windsor Lazanja; Goran Belle River Bajic; Ed Windsor Marlovits; Dmitri Windsor Axakov
Original assignee: WET Automotive Systems AG
Current assignee: Gentherm GmbH
Priority date: 2005-08-19
Filing date: 2006-08-18
Publication date: 2008-06-26
Anticipated expiration: 2026-08-19
Also published as: US7971931B2; US20100176627A1; JP2009504296A; JP4962983B2; CN101242970A; US7735932B2; WO2007020526A2; US7478869B2; US20120187728A1; WO2007020526A3; US8360517B2; US7775602B2; CA2616232A1; US9440567B2; KR100905352B1; DE112006002186B4; KR20080005430A; US20070188007A1; US20110266842A1; US20130106148A1

Abstract

Sitzsystem, umfassend
– einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzkissen und einem Sitzrückenlehnenkissen, von denen mindestens eines belüftet ist, wobei jede belüftete Komponente einen luftdurchlässigen Bezug an den Fahrgastkontaktflächen des Sitzes aufweist;
– einen Einsatz, der unter dem Bezug der jeweiligen belüfteten Komponente angeordnet ist, wobei der Einsatz Folgendes aufweist:
i. ein Abstandsmaterial, das innerhalb des Einsatzes einen hohlen Raum schafft; und
ii. mindestens einen versiegelten Rand; und
– eine Luftbewegungseinrichtung, die am Einsatz befestigt ist, in Fluidkommunikation mit dem hohlen Raum der Abstandsunterschicht, wobei die Luftbewegungseinrichtung in einer Öffnung entweder des Sitzkissens oder des Rückenlehnenkissens aufgenommen ist.

Description

Beanspruchung einer Priorität
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldungen mit der Nummer 60/709,686, eingereicht am 19. August 2005, und 60/787,363, eingereicht am 30. März 2006.
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kraftfahrzeugsitze und insbesondere auf einen Einsatz zum Liefern von Heizung, Kühlung, Lüftung oder eine Kombination hiervon an einen Sitz eines Kraftfahrzeugs.
Hintergrund der Erfindung
Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Automobilindustrie mit der Konstruktion von Sitzen für Kraftfahrzeuge, die den die Sitze einnehmenden Personen einen zusätzlichen Komfort bieten. Ein solcher Komfort kann durch das Liefern von Heizung, Lüftung, Kühlung oder einer Kombination hiervon an die Sitze und/oder die den Sitz einnehmende Person gesteigert werden.
In letzter Zeit wurde in der Industrie mit der Konstruktion von Einsätzen begonnen, die in Sitzen montiert werden können, um mindestens Heizung, Lüftung, Kühlung oder eine Kombination hiervon vorzusehen. Beispiele solcher Einsätze sind in der US-Patentanmeldung Nr. 2002/0096931 und dem US-Patent 6,893,086 vorgesehen, auf deren Offenbarungsgehalt hiermit für alle Zwecke Bezug genommen wird. Demnach sieht die vorliegende Erfindung einen Einsatz zum Vorsehen eines zusätzlichen Komforts für einen Sitz eines Kraftfahrzeugs oder einen anderen Sitz vor.
Zusammenfassung der Erfindung
Demgemäß ist ein Einsatz für ein Sitzsystem vorgesehen. Der Einsatz weist typischerweise ein Abstandsmaterial auf, das einen hohlen Raum innerhalb des Einsatzes schafft, und kann mindestens einen versiegelten Rand, einen einzelnen versiegelten Rand oder keine versiegelten Ränder aufweisen. Der Einsatz kann auf viele verschiedene Sitze angewendet werden, dadurch dass er vorzugsweise zur An wendung auf einen Fahrzeugsitz konfiguriert ist, der ein Sitzkissen und ein Rückenlehnenpolster aufweist, wobei mindestens der Sitz oder die Rückenlehne belüftet sind. Jede belüftete Komponente sollte an den Fahrgastkontaktflächen des Sitzes, insbesondere dort, wo der Einsatz zur Anordnung unter dem Sitzbezug der jeweiligen belüfteten Komponente konfiguriert ist, einen luftdurchlässigen Sitzbezug aufweisen. Eine Luftbewegungseinrichtung ist auch typischerweise in Fluidkommunikation mit dem hohlen Raum innerhalb des Einsatzes.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Merkmale und erfinderischen Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nach der Lektüre der folgenden detaillierten Beschreibung, der Ansprüche und der Zeichnungen ersichtlich, deren kurze Beschreibung folgt. Es zeigt:
1 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Sitzsystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,
2 beispielhafte Einsätze und Sitzkissen gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,
3 die Herstellung eines beispielhaften Einsatzes gemäß einem beispielhaften Verfahren der vorliegenden Erfindung,
4 einen Schnitt durch einen Teil einer beispielhaften Schicht-Heizeinrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,
5 perspektivisch einen beispielhaften Einsatz gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,
Die 6 und 7 Schnitte durch den beispielhaften Einsatz von 5, angewendet auf ein Sitzkissen gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,
8 eine perspektivische Darstellung eines beispielhaften Einsatzes gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,
9 einen Schnitt durch den beispielhaften Einsatz von 8, angewendet auf ein Sitz-Rückenlehnenpolster gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,
die 10 bis 12 Schnitte für beispielhafte Befestigungstechniken zum Befestigen einer Luftbewegungseinrichtung an einem Einsatz gemäß der vorliegenden Erfindung,
die 13A bis 13C Schnitte für beispielhafte Befestigungstechniken zum Befestigen einer Luftbewegungseinrichtung an einem Einsatz gemäß der vorliegenden Erfindung,
14 eine perspektivische Teilschnittansicht eines beispielhaften Sitzkomfortsystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,
15 eine perspektivische Teilschnittansicht eines beispielhaften Sitzkomfortsystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,
die 15A und 15B weitere alternative Optionen bei einem Sitzkomfortsystem gemäß der vorliegenden Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, einen Einsatz vorzusehen, der zur Anordnung innerhalb eines Kraftfahrzeugsitzes geeignet ist, um einer den Sitz einnehmenden Person Heizung, Kühlung, Lüftung oder eine Kombination hiervon zu liefern. Allgemein definiert dann der Einsatz einen hohlen Raum mit einem oder mehreren Sperrmaterialien oder Sperrschichten, die im Wesentlichen ein Abstandsmaterial einschließen und/oder in Zusammenwirkung mit anderen Teilen eines Sitzes im Wesentlichen ein Abstandsmaterial einschließen. Sperrmaterialien oder Sperrschichten sind im Zusammenhang der vorliegenden Erfindung Materialien oder Schichten, die gegenüber einem Fluidstrom im Wesentlichen undurchlässig sind. Derartige Sperrmaterialien oder -schichten enthalten dann typischerweise eine oder mehrere Öffnungen in Fluidkommunikation mit dem hohlen Raum, so dass das Fluid, und insbesondere Luft, durch die eine oder mehreren Öffnungen und den hohlen Raum fließen kann. Vorzugsweise, auch wenn nicht notwendigerweise, enthält der Einsatz dann mehrere Löcher, die sich durch ein Sperrmaterial oder eine Sperrschicht erstrecken, so dass der Einsatz Luft über einen wesentlichen Teil einer Sitzfläche verteilen oder Luft von einem wesentlichen Teil einer Sitzfläche ansaugen kann.
Unter Bezugnahme auf 1 ist dort ein Sitzsystem 10 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Sitzsystem 10 weist einen Sitz 12 mit einem Rückenlehnenpolster 14 und einem Sitzpolster 16 auf. Das System 10 kann einen oder mehrere Einsätze aufweisen und kann eine oder mehrere Luftbewegungseinrichtungen aufweisen. Wie gezeigt, überlagert ein Einsatz 20 das Rückenlehnenkissen 14 und ein Einsatz 22 das Sitzkissen 16. Das System 10 ist auch so gezeigt, dass es eine erste Luftbewegungseinrichtung 26 in Fluidkommunikation mit dem Einsatz 20 über das Rückenlehnenpolster 14 und eine zweite Luftbewegungseinrichtung 28 in Fluidkommunikation mit dem Einsatz 22 über dem Sitzpolster 16 aufweist.
Zum Liefern von Lüftung an einen Sitz oder eine den Sitz einnehmende Person sind dann eine oder mehrere Luftbewegungseinrichtungen typischerweise so konfiguriert, dass sie Luft durch den hohlen Raum innerhalb eines Einsatzes und an einem Sitzbezug (z. B. einem Lederbezug) eines Sitzes vorbei und/oder durch ihn hindurch bewegen. Die eine oder mehreren Luftbewegungseinrichtungen können dazu konfiguriert sein, dass sie Luft an dem Sitzbezug vorbei oder durch ihn hindurch ansaugen, gefolgt von einem Saugen von Luft durch den hohlen Raum innerhalb des Einsatzes. Alternativ dazu können die eine oder mehreren Luftbewegungseinrichtungen dazu konfiguriert sein, Luft durch den hohlen Raum des Einsatzes und an dem Sitzbezug vorbei oder durch ihn hindurch zu drücken.
Allgemein können die eine oder mehreren Luftbewegungseinrichtungen unter der Verwendung einer Vielzahl von Techniken mit den Einsätzen in Fluidkommunikation gesetzt werden. Ein Beispiel hiervon ist, dass der Einsatz selbst in der Form einer röhrenartigen Struktur in Fluidkommunikation mit dem hohlen Raum des Einsatzes ausgebildet ist, wobei die röhrenartige Struktur eine Öffnung aufweist, die sich zur Luftbewegungseinrichtung hin erstreckt und in Fluidkommunikation mit ihr gesetzt werden kann. Ein weiteres Beispiel besteht darin, dass eine getrennte röhrenartige Struktur verwendet werden kann, die sich dann zwischen der einen oder den mehreren Luftbewegungseinrichtungen und dem einen oder den mehreren Einsätzen er streckt, um zwischen ihnen eine Fluidkommunikation herzustellen. Derartige röhrenartige Strukturen können sich durch das Sitz- oder Rückenlehnenpolster, um das Sitz- oder Rückenlehnenpolster herum und/oder zwischen dem Sitzpolster und dem Rückenlehnenpolster erstrecken.
Nach einem Aspekt ist die Zunge oder die Erweiterung des Einsatzes ein hinterer Teil, der mit dem Hauptsitzteil des Einsatzes verbunden ist. Der hintere Teil hat dann typischerweise eine Breite, die kleiner als der Rest des Einsatzes ist, auch wenn das nicht notwendigerweise der Fall ist, und die Breite des hinteren Teils kann über seine Länge variieren, wie aus dem US-Patent Nr. 6,840,576 hervorgeht. Nach einer Ausführungsform erstreckt sich der hintere Teil von einem Rand des Hauptteils des Einsatzes, so dass er mit dem Rest des Einsatzes (mindestens an einem Punkt während seiner Herstellung oder seines Transports) koplanar ist. In einer anderen Ausführungsform steht der hintere Teil von der Unterseite des Einsatzes vor. Der hintere Teil kann mit dem Hauptteil ein einzelnes Stück eines Abstandsmaterials und/oder die anderen Schichten des Einsatzes gemeinsam haben und wie bei der vorhergehenden Ausführungsform mit dem Hauptteil einstückig ausgebildet sein, es können jedoch auch getrennte Materialien verwendet werden. Die Herstellung des vorstehenden hinteren Teils kann einschließen, dass ein Teil der Sperrschicht mit sich selbst versiegelt wird, um einen versiegelten Rand des Hauptteils zu schaffen, wodurch der hintere Teil an dem versiegelten Rand zu liegen kommt, von ihm jedoch getrennt ist. Wo eine einzelne Bahn eines Sperrmaterials sowohl für die Oberseite des Hauptteils als auch den hinteren Teil verwendet wird, kann die Herstellung auch einschließen, dass ein Teil der Sperrschicht mit sich selbst versiegelt wird, um in der Sperrschicht einen versiegelten Falz zu erzeugen, der im Wesentlichen als ein versiegelter Rand des Einsatzes wirkt.
Zum Liefern von Heizung kann der Einsatz gemäß der vorliegenden Erfindung eine auf dem Einsatz angeordnete Heizeinrichtung aufweisen. Zum Beispiel kann eine Heizungsschicht, die aus elektrischen Elementen und insbesondere Heizelementen (z. B. Metall- oder Kohlestofffaserdrähten) besteht, die auf ein Substrat laminiert oder sonst wie befestigt sind, am Einsatz befestigt (z. B. laminiert) sein. Alternativ dazu können die Heizelemente direkt auf einer Sperrschicht oder einem Sperrmaterial des Einsatzes befestigt werden oder alternativ dazu an anderen Teilen des Ein satzes befestigt werden. Ebenso wird in Betracht gezogen, dass elektrische Elemente, wie zum Beispiel thermoelektrische Elemente in derselben Weise wie die Heizelemente eingesetzt werden, jedoch zum Liefern von Heizung oder Kühlung an das Sitzsystem oder die den Sitz einnehmende Person verwendet werden können.
Zum Liefern von Kühlung kann von der einen oder den mehreren Luftbewegungseinrichtungen kommende oder an diese gehende Luft unter der Verwendung unterschiedlicher Kühlvorrichtungen gekühlt werden. Beispielsweise können thermoelektrische Vorrichtungen in die eine oder in die mehreren Luftbewegungseinrichtungen integriert oder wirksam mit ihnen verbunden sein, um Kühlungsluft in den einen oder die mehreren Einsätze zu drücken. Alternativ hierzu kann Luft vom HVAC (Heating, Ventilation and Cooling) – System eines Kraftfahrzeugs an den einen oder die mehreren Einsätze kanalisiert oder geleitet werden.
Öffnungen (z. B. Durchlochungen oder Perforationen) auf einer vorderen bzw. oberen Oberfläche des Einsatzes können dazu angeordnet sein, einen gleichmäßigen Luftstrom an die den Sitz einnehmende Person oder den Sitzbezug zu liefern oder von diesem abzuziehen. In einer Ausführungsform haben der Luftbewegungseinrichtung näher liegende Perforationen allgemein eine kleinere Querschnittsfläche als Perforationen, die von der Luftbewegungseinrichtung weiter entfernt liegen. Durch Vergrößern der Querschnittsfläche der Perforationen mit einem größer werdenden Abstand von der Luftbewegungseinrichtung kann ein Luftstrom durch die Perforation ausgeglichen werden. Alternativ dazu können die Perforationen nach ihrer Entfernung von der Luftbewegungseinrichtung gruppiert werden, so dass eine der Luftbewegungseinrichtung näher liegende Gruppe eine kleinere Gesamtquerschnittsfläche hat als eine von der Luftbewegungseinrichtung weiter entfernt liegende Gruppe, wie aus dem US-Patent Nr. 6,869,140 hervorgeht, auf dessen Offenbarungsgehalt Bezug genommen wird.
Zusätzlich können die Perforationen so angeordnet werden, dass sie einen Luftstrom an bestimmte Orte auf der vorderen bzw. oberen Oberfläche des Einsatzes richten. Zum Beispiel können die Perforationen in einem V-Muster angeordnet werden, das allgemein dem Körper der den Sitz einnehmenden Person entspricht. Auf diese Weise kann der Luftstrom in einer wirkungsvollen Weise zum Fahrgast hin o der von ihm weg gerichtet werden. Zusätzlich können Perforationen so angeordnet werden, dass Einsätze in den Polstern des Kissens, ob hinter den Knien oder an den Schenkeln der sitzenden Person, diese Teile der sitzenden Person mit einem direkten Luftstrom versorgen.
Der Einsatz kann eine Zunge, wie im US-Patent Nr. 6,840,576 beschrieben, oder eine Erweiterung aufweisen, wie im US-Patent Nr. 6,893,086 beschrieben, auf deren Offenbarungsgehalt hiermit verwiesen wird. In der Alternative wird keine Zunge bzw. Erweiterung verwendet. Vielmehr können eine oder mehrere Fluidleitungen, die kein Abstandsmaterial enthalten, zwischen der Luftbewegungseinrichtung und dem Einsatz eine Fluidverbindung herstellen. Die Fluidleitung kann an ähnlichen Orten wie die Zunge bzw. die Erweiterung am Einsatz befestigt sein. Als Alternative dazu kann die Fluidleitung eine Fluidkommunikation zwischen der Unterseite des Einsatzes und der Luftbewegungseinrichtung herstellen. Die Fluidleitung kann die Luftbewegungseinrichtung direkt mit dem Einsatz verbinden, oder die Fluidleitung kann auch mit dem Kissen verbunden sein, das seinerseits dann mit der Unterseite des Einsatzes in Fluidverbindung steht. Das Kissen kann eine Fluidleitung oder ein anderes Durchgangsloch im Kissenmaterial aufweisen. Das Kissen weist vorzugsweise eine luftundurchlässige Beschichtung oder ein luftundurchlässiges Futter auf. Mehrere Fluidleitungen oder Durchlochungen können verwendet werden, um eine Zirkulation oder Rezirkulation von Luft durch den Einsatz, das Kissen oder die Fahrgastzelle vorzusehen. Das Kissen kann eine Innenkammer oder einen Hohlraum aufweisen, um die Luftbewegungseinrichtung auf der Unterseite oder in der Mitte des Kissens unterzubringen.
In einer anderen Ausführungsform kann die Luftbewegungseinrichtung lokal beim Einsatz angeordnet sein, so dass der Einlass oder der Auslass der Luftbewegungseinrichtung am Einsatz befestigt ist oder an diesen anliegt. Nach einem Aspekt kann die Luftbewegungseinrichtung unterhalb des Einsatzes im Kissen angeordnet sein. Nach einem anderen Aspekt ist die Luftbewegungseinrichtung so angeordnet, dass ihr Einlass oder Auslass an einen Rand des Einsatzes anliegt, so dass die Luftbewegungseinrichtung und der Einsatz relativ in derselben Ebene sind. Nach beiden Aspekten kann die Luftbewegungseinrichtung über beliebige der Mechanismen am Kissen befestigt sein, die zuvor beim Befestigen des Einsatzes an dem Sitz erörtert wurden, wie zum Beispiel mit einem Kleber, einer mechanischen Befestigungseinrichtung usw. Zum Beispiel kann die Luftbewegungseinrichtung über eine Haken- und Schlaufenbefestigung oder durch Schnappbefestigungen am Kissen oder am Einsatz festgehalten werden. Alternativ dazu können Befestigungsplatten in das Kissen eingeformt werden, so dass die Luftbewegungseinrichtung an den Befestigungsplatten festschnappt, auf diese gestülpt oder sonst wie an diesen befestigt wird. Alternativ dazu kann das Kissen einen oder mehrere Drähte (z. B. ein Drahtgitter) enthalten, an dem dann die Luftbewegungseinrichtung befestigt werden kann, wie zum Beispiel mit einem Kabel oder zusätzlichen Drähten. Bevorzugte Befestigungsmechanismen sind unter anderem diejenigen, die Schwingungen oder ein Geräusch von der Luftbewegungseinrichtung nicht an den Sitz oder die Fahrgastzelle übertragen oder verstärken.
In einer Ausführungsform enthält das Kissen eine Innenkammer oder einen Hohlraum, in dem die Luftbewegungseinrichtung untergebracht ist. Durch Anordnen der Luftbewegungseinrichtung in der Nähe des Einsatzes kann die Montage des Systems vereinfacht werden. Zusätzliche Fluidleitungen oder Durchgangslöcher im Kissenmaterial stellen eine Fluidkommunikation zum Einlass/Auslass der Luftbewegungseinrichtung her, die am Einsatz nicht befestigt oder an ihm anliegend ist. Wenn zum Beispiel die Luftbewegungseinrichtung unterhalb des Einsatzes in einem Hohlraum im Kissen angeordnet ist und das System Luft ansaugt, so dass der Luftbewegungseinrichtungseinlass an den Einsatz anliegt, kann eine Fluidleitung oder ein Durchgangsloch den Auslass der Luftbewegungseinrichtung mit der Unterseite des Sitzes verbinden, um für die Luftbewegungseinrichtung einen Ausstoßort vorzusehen.
In einer Ausführungsform sind die Steuerung und eine Luftbewegungseinrichtung in einem einzigen Gehäuse kombiniert, wodurch die Installation vereinfacht und die Materialkosten gesenkt werden. Die Steuerung kann in einer solchen Kombination das gesamte System, wie zum Beispiel ein beliebiges Heizelement, thermoelektrische Vorrichtungen und andere Luftbewegungseinrichtungen steuern. Alternativ dazu kann die Steuerung kombiniert mit der Luftbewegungseinrichtung als eine untergeordnete Einrichtung für eine separate übergeordnete Steuerung dienen. Nach einem Aspekt kann die untergeordnete Steuerung den Betrieb des gesamten Systems übernehmen, wenn die übergeordnete Steuerung versagt.
In einer Ausführungsform kann die Steuerung von der Luftbewegungseinrichtung getrennt in ihrem eigenen Gehäuse sein, ob sie über eine Verkabelung mit der Luftbewegungseinrichtung verbunden ist oder mit der Luftbewegungseinrichtung an eine gemeinsame Plattform angeschlossen ist. Eine Trennung der Steuerung von der Luftbewegungseinrichtung kann den Aufbau des Gehäuses des jeweiligen Elements vereinfachen sowie die Möglichkeit einer Interferenz zwischen der Luftbewegungseinrichtung und der Steuerung verringern und außerdem eine verbesserte Flexibilität des Kissens erlauben.
In einer Ausführungsform wird das durch den Betrieb der Luftbewegungseinrichtung erzeugte Geräusch gedämpft. Nach einem Aspekt weist das Gehäuse der Luftbewegungseinrichtung eine Doppelwand mit einem Abstand zwischen den Wänden auf. Luft im Zwischenraum wirkt dann als Geräuschdämmung. Neben Luft können auch andere Geräuschdämmmaterialien (z. B. Schäume) im Zwischenraum verwendet werden, um die Geräuschdämmung zu verstärken. Zusätzlich können Geräuschdämmmaterialien auf der Innenseite oder Außenseite des Luftbewegungseinrichtungsgehäuses angebracht werden. Nach einem Aspekt ist die Luftbewegungseinrichtung in einem Geräuschdämmschaum mit Verbindungspunkten für einen Einlass, einen Auslass und beliebige notwendige Elektronik (z. B. die Steuerung oder Sensoren) eingehaust. Durch das Einhausen der Luftbewegungseinrichtung in Schaum wird ein modulares Paket erzeugt, das lediglich in das Gesamtsystem eingesetzt zu werden braucht. Wie oben erörtert, kann die Luftbewegungseinrichtung in einer Innenkammer oder einem Hohlraum des Kissens sitzen. Wenn das Kissen aus Schaum besteht, so wirkt es als Geräuschdämmmaterial zum Verringern des Geräuschs und der Schwingungen der Luftbewegungseinrichtung.
Zusätzlich zur Isolation können auch noch andere Geräuschdämmtechniken verwendet werden. Am Auslass der Luftbewegungseinrichtung kann auch ein Schalldämpfer angebracht werden. Der Schalldämpfer kann eine Reihe von Ablenkblechen oder anderen Vorrichtungen im Innenraum aufweisen, um Schall zu absorbieren, ohne dass der Luftstrom durch das System wesentlich beeinträchtigt wird. Alternativ dazu kann der Schalldämpfer lediglich aus einem Stück Rohr oder Fluidleitung bestehen, das mit Schalldämmmaterial (z. B. Schaum) belegt ist.
In einer Ausführungsform ist der Einsatz ein am Rand versiegelter Einsatz, so dass der äußere Rand des Beutels versiegelt wurde, um eine luftundurchlässige Sperre zu bilden. Die Versiegelung am Rand kann durch die Verwendung eines Klebers (z. B. eines Selbstklebers), Infrarot-, Hochfrequenz oder Ultraschall-Schweißen bewerkstelligt werden. In einer Ausführungsform ist nicht der ganze äußere Rand des Einsatzes versiegelt. Zum Beispiel wird außer an dem Befestigungsort für die Luftbewegungseinrichtung oder für die Fluidleitung, welche die Luftbewegungseinrichtung und den Einsatz verbindet, der äußere Rand des Einsatzes versiegelt.
Wie oben erörtert, kann das Kissen eine oder mehrere Durchlochungen aufweisen, um auch andere Komponenten im System unterzubringen. Außerdem können andere Durchlochungen zur Befestigung des Sitzbezugs am Kissen von unten (z. B. US-Patent Nr. 6,003,950 ) oder zum Durchführen der Zunge bzw. der Erweiterung durch das Kissen auf die Unterseite oder Rückseite des Sitzes nützlich sein.
In einer Ausführungsform hat der Einsatz ein Siegel, das sich entlang eines Abschnittes des Einsatzes erstreckt, ohne dass es sich um den ganzen äußeren Rand des Einsatzes herum erstreckt. Zum Beispiel könnte sich ein solches Siegel im Wesentlichen durchgehend entlang eines Linienabschnittes oder einer Kurve erstrecken. Ein solches Siegel kann sich entlang einer Länge oder Breite des Einsatzes erstrecken. Die Herstellung eines solchen Einsatzes könnte mit vielen verschiedenen Techniken bewerkstelligt werden. Als ein Beispiel wird ein Beutel (z. B. ein Polymer- oder Thermoplastikbeutel), der eine Öffnung aufweist, vorgesehen, dann wird ein Abstandsmaterial in den Beutel eingeführt und dann die Öffnung des Beutels versiegelt (z. B. schmelzversiegelt, mit Kleber versiegelt, zugenäht, oder Kombinationen dergleichen) zum Bilden eines der oben beschriebenen Siegel.
Das System der vorliegenden Erfindung sieht auch ein Sitz- oder Rückenlehnenkissen in Betracht, das eine oder mehrere (z. B. 2, 3, 4, 5 oder mehr) Öffnungen (z. B. Fluidleitungen) aufweist, die sich durch sie hindurch erstrecken. Derartige Öffnungen sind dann typischerweise in Fluidkommunikation mit der einen bzw. den mehreren Luftbewegungseinrichtungen. Auf diese Weise können das Sitz- bzw. das Rückenlehnenkissen als ein Verteiler zum Liefern von Luft an einen über dem Kissen liegenden Einsatz dienen. Der Einsatz kann in dieser Situation mehrere Öffnungen aufweisen, die den Öffnungen des Kissens entsprechen oder einen allgemein offenen Teil aufweisen, der eine Fluidkommunikation zwischen dem Einsatz, den Öffnungen und dem Kissen und der einen bzw. den mehreren Luftbewegungseinrichtungen herstellt.
In einer anderen Ausführungsform ist anstelle des Vorsehens eines am Rand umlaufenden Siegels (und jedem zusätzlichen versiegelten Rand) oder zusätzlich dazu der Einsatz entlang eines oder mehrerer Nähte versiegelt, die an der unteren Oberfläche des Einsatzes angeordnet sind, wie das in 2 gezeigt ist. Unter der Verwendung einer solchen Vorgehensweise kann es auch möglich sein, den Einsatz in einem Sitzkissen zu befestigen, indem eine Rille im Kissen vorgesehen wird, der zum Aufnehmen der Naht ausgelegt ist. Die Rillen können so konfiguriert werden, dass sie ein Zugseil zum Befestigen des Einsatzes, eine Schnappbefestigung zum Schnappbefestigen des Einsatzes am Kissen, einen Kleber, in den der Einsatz gelegt wird und der dann mit dem Einsatz an Ort und Stelle befestigt aushärtet oder vulkanisiert, eine beliebige Kombination hiervon oder sonstiges aufweisen. Beliebige der mechanischen oder mit Kleber arbeitenden Befestigungseinrichtungen, die oben erörtert sind, können zum Befestigen des Einsatzes im Schacht (z. B. Haken- und Schlaufenbefestigungen, Dennison Tags, Klammern usw.) befestigt werden. Die Naht selbst kann unter der Verwendung einer beliebigen hier offenbarten Vorgehensweise zum Versiegeln des umlaufenden Randes erzeugt werden. Außerdem ist es auch möglich, dass die Naht durch Nähen, Klammern oder einer sonstigen mechanischen Befestigung ausgebildet wird. Wenn dies der Fall ist, kann zum Beispiel ein Siegel gebildet werden, indem die Naht in eine Kleberwurst verläuft, die in der Rille des Kissens angeordnet ist. Auf diese Weise kann sowohl ein Versiegeln des Einsatzes als auch eine Befestigung des Einsatzes am Kissen durch die Verwendung des Klebers bewerkstelligt werden.
Eine beliebige Anzahl alternativer Vorgehensweisen kann zum Befestigen von Einsätzen und anderen Komponenten relativ zueinander und unter einem Sitzbezug eingesetzt werden. Natürlich besteht eine mögliche Vorgehensweise auch darin, ei nen Einsatz oder eine Komponente (z. B. eine Heizschicht, einen retikulierten Schaum oder ein anderes Abstandsmaterial oder Kombinationen davon) direkt am Sitzbezug zu befestigen, ob durch Nähen, durch einen Kleber, durch Befestigungen (z. B. durch eine Klammer, eine Schnappbefestigung, eine Haken- und Schlaufenbefestigung oder sonst wie) oder eine Kombination hiervon. Außerdem ist es zum Beispiel möglich, Komponenten des Einsatzes vom Sitzbezug getrennt zu halten, jedoch immer noch eine Stabilität unterhalb des Sitzbezugs aufrechtzuerhalten, wie zum Beispiel durch Befestigen des Einsatzes, einer beliebigen Komponente oder einer Kombination hiervon durch eine mechanische Befestigung (z. B. eine Klammer, eine Schnappbefestigung, eine Haken- und Schlaufenbefestigung oder sonst wie) an einer anderen Komponente (z. B. dem Sitzbezug), am Sitzkissen (z. B. durch Befestigung direkt am Schaum) oder beides. Zum Beispiel besteht eine mögliche Vorgehensweise in der Verwendung eines Streifens, eines Riemens, eines Kabels, einer Litze, eines Garns, einer Klammer, einer Naht, einer Kabelverbindung, eines Zugseils oder einer anderen Befestigung, und insbesondere werden Befestigungen aus geformten, gezogenem oder stranggepresstem Kunststoff, wie zum Beispiel einem Polyamid, einem Aramid (z. B. Kevlar^®), einem Polyurethan oder dergleichen hergestellt. Bei den Befestigungen können auch andere Materialien, wie zum Beispiel Metall (z. B. Edelstahldraht, Kupferklammern oder Sonstiges), Kohlefasern oder dergleichen verwendet werden. Eine mögliche Vorgehensweise besteht darin, eine Befestigung zu verwenden, die vergrößerte Enden (z. B. Widerhaken, Flügel oder Anker) relativ zu einem dünneren mittleren Abschnitt hat, wobei die vergrößerten Enden einen zusätzlichen Lastverteilungsbereich vorsehen, und/oder um einem Durchziehen relativ zu den befestigten Teilen zu widerstehen. Beispiele von Befestigungsvorrichtungen, die verwendet werden können, sind diejenigen, die von Hand unter der Verwendung einer Handbefestigungskanone, unter der Verwendung einer halbautomatischen oder sogar automatischen Befestigungsmaschine (z. B. einer Maschine, wie sie zum herkömmlichen Tag-Befestigen verwendet wird) angebracht werden. Beispiele für im Handel erhältliche Produkte, die zur Verwendung als Befestigungseinrichtungen geeignet sind, sind zum Beispiel diejenigen, die (z. B. durch Avery Dennison) unter den Bezeichnungen MicroPin^TM, MicroTach^TM, Swiftach^® Paddle Fasteners; T-End^® Fasteners; Hook-lach^® Fasteners, Secur-a-lach^® Loop Fasteners; Secur-a-Tie^®; Tag Fast^TM Double Paddle Fasteners erhältlich sind, sowie deren gattungsbildende Äquivalente. Nach einem anderen Aspekt können Befestigungsein richtungen oder Teile davon innerhalb des Kissens gehalten oder verankert sein, so dass der Einsatz dann an der vom Kissen hervorstehenden Befestigungseinrichtung angebracht werden kann. Zum Beispiel können während der Herstellung des Kissens Clips, Schieberschrauben oder sonstige Schrauben in das Kissen eingeformt werden. Die entsprechende Klammer oder Aufnahme an dem Einsatz kann dann dazu verwendet werden, den Einsatz am Kissen zu befestigen. Wie bei anderen Befestigungseinrichtungen kann Metall, Kunststoff, Kohlenstofffaser oder -werkstoffe für die verankerten Befestigungseinrichtungen verwendet werden.
Die Befestigung kann durch eine Montagemaschine zur Zeit der Montage des Systems in einen Sitz, zur Zeit der Herstellung der Komponenten des Systems vor der Montage im Sitz, zur Zeit der Herstellung des Sitzbezugs oder einer beliebigen Kombination hiervon erfolgen. In einer Ausführungsform erfolgt die Befestigung des Einsatzes während der Herstellung des Sitzkissens, so dass der Einsatz in das Sitzkissen eingeformt wird. Alternativ dazu erfolgt die Befestigung durch Aufnähen des Einsatzes oder Teilen davon auf dem Kissen.
Es ist auch möglich, einen Hals im Einsatz auszubilden, der dazu dienen kann, durch eine Öffnung in einer oberen Oberfläche eines Sitzkissens hindurchzutreten. Die resultierende Baugruppe würde dann den Einsatz in Fluidkommunikation mit einer Luftbewegungseinrichtung, z. B. durch eine direkte Verbindung mit der Luftbewegungseinrichtung oder über eine Beabstandung von der Luftbewegungseinrichtung aufweisen.
Eine weitere mögliche Vorgehensweise bei der Herstellung eines Einsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung, von der ein Beispiel in 3 gezeigt ist, ist das Vorsehen einer flexiblen Bahn (z. B. einer thermoplastischen Bahn). Mehrere Fortsätze werden auf einer Oberfläche der Bahn ausgebildet, angebracht oder sonst wie vorgesehen. Die Fortsätze können allgemein gerade, gebogen oder eine Kombination hiervon sein. Die Fortsätze können allgemein die gleiche Größe haben, können eine unterschiedliche Größe oder eine Kombination hiervon haben. Die Fortsätze können Fasern, massive Stäbe, hohle Stäbe (z. B. mit einem geschlossenen distalen Ende), längliche Rippen oder eine beliebige Kombination umfassen. Die Fortsätze können mit der Bahn einstückig hergestellt, getrennt von der Bahn hergestellt und dann an der Bahn befestigt oder eine Kombination hiervon werden. Die Bahn kann auch so hergestellt werden, dass sie einen perforierten Bereich aufweist, der eine Vielzahl von Perforationen zum Hindurchlassen von Luft durch sie hindurch (angesaugt, geblasen oder eine Kombination hiervon) aufweist. Perforationen können während der anfänglichen Herstellung der Bahn oder während eines nachfolgenden Schrittes (z. B. vor, während oder nach einem Schritt zum Vorsehen der Fortsätze an der Bahn) hergestellt werden. Die Bahn weist dann auch mindestens einen allgemein durchgehenden Bereich auf, der allgemein nicht perforiert ist (außer möglicherweise, um einen oder eine kleine Anzahl von Anschlüssen vorzusehen, um eine Fluidkommunikation mit der Luftbewegungseinrichtung zu erlauben). Vorzugsweise schließt an den allgemein durchgehenden Bereich der perforierte Bereich an. Auf diese Weise können der allgemein durchgehende Bereich und der perforierte Bereich übereinander gefaltet werden und die Bahn danach (z. B. durch Kleber, durch Schweißen, durch Befestigungseinrichtungen oder andere mechanische Befestigungen oder eine beliebige Kombination hiervon) zusammengesiegelt werden, so dass der allgemein durchgehende Bereich und der perforierte Bereich einander im Wesentlichen gegenüberliegen. Die Fortsätze bilden dadurch einen Abstandhalter. Wie einzusehen ist, eignet sich eine Ausführungsform (z. B. bei der die Fortsätze längliche Rippen sind) gut zur gleichzeitigen Herstellung der Bahn und der Fortsätze, wie zum Beispiel durch einen Strangpress- oder Formvorgang.
Gemäß einer Ausführungsform kann der Einsatz durch Einsatzformen eines Sperrmaterials um ein Abstandsmaterial herum hergestellt werden. Die Herstellung des Einsatzes enthält dann allgemein ein Einführen des Abstandhalters in eine Formmaschine, das Schließen der Formmaschine um die Schicht herum, und das Formen (z. B. Pressformen, Blasformen, Spritzformen oder dergleichen) des Sperrmaterials um das Abstandsmaterial herum, so dass die Abstandsschicht einen hohlen Innenraum aufrechterhält, der im Wesentlichen durch das Sperrmaterial eingeschlossen wird. Öffnungen (z. B. Durchlochungen) können in dem umgebenden Sperrmaterial des Einsatzes ausgebildet werden, indem die Öffnungen direkt im Sperrmaterial geformt werden oder indem solche Öffnungen in einem nachfolgenden Schneidvorgang ausgebildet werden. Viele unterschiedliche Abstandsmaterialien können nach der vorliegenden Offenbarung eingesetzt werden. Beispielsweise wird ein bevorzugtes Material unter der Marke 3MESH^® vertrieben und ist von der Firma Müller Textil GmbH, Deutschland oder Müller Textiles, Inc., Rhode Island, USA im Handel erhältlich. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird eine Schicht des Abstandsmaterials in einer Blasformmaschine angeordnet und wird ein Polymer-Sperrmaterial außen um die Schicht herum blasgeformt, so dass ein Polymer-Sperrmaterial außen um das Abstandsmaterial herum anklebt, während innerhalb des Abstandhalters ein hohler Innenraum erhalten bleibt, der im Wesentlichen vom Polymer-Sperrmaterial eingeschlossen wird. Eventuell notwendige Perforationen im Polymer-Sperrmaterial können während des Formvorgangs ausgebildet werden. Alternativ dazu können Perforationen in der Polymersperrschicht durch Schneiden mit einem Messer, Laser, einer Schneidelatte oder einem anderen geeigneten Schneidwerkzeug oder durch punktspezifisches Entfernen der Polymersperre durch Abtragen der Sperre mit Energie (z. B. einem Laser, HF- oder Infrarotenergie) hergestellt werden.
In einer Ausführungsform ist das Abstandsmaterial nicht an den anderen Komponenten des Einsatzes fixiert. Der Raum kann durch eine Sandwichanordnung des Abstandhalters zwischen anderen Komponenten z. B. zwei Sperrschichten oder zwischen einer Sperrschicht und einem Kissen an Ort und Stelle gehalten werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abstandhalter an mindestens einer Komponente des Einsatzes oder des Sitzes (z. B. dem Kissen) befestigt oder mit ihm verbunden. Wie zuvor erörtert, können Kleber verwendet werden, um die Komponenten zu verbinden. Nach einem anderen Aspekt kann der Abstandhalter an eine oder mehrere der Sperrschichten oder an das Kissen heftgeschweißt bzw. geschweißt (z. B. punktgeschweißt) werden. Heftschweißen wird von einem Fachmann verstanden und kann dadurch geschehen, dass eine erhitzte Spitze auf ein thermoplastisches Material angewendet wird, um ein örtliches Schmelzen zu verursachen, was dann seinerseits dazu beitragen würde, den Abstandhalter an anderen Komponenten zu befestigen. Zusätzlich zur örtlichen Befestigung, die durch das Wärmeheften geboten wird, kann eine örtliche und eine Flächenbefestigung durch Schweißen vorgesehen werden. Das Schweißen kann durch die Verwendung von Infrarot-, Hochfrequenz-, Ultraschall-Laserlicht, UV-Licht oder anderer elektromagnetischer Energie erfolgen, um eine physikalische oder chemische Verbindung des Abstandhalters mit anderen Komponenten zu erzielen. Zusätzlich können auch mechanische Befesti gungselemente, wie zuvor beschrieben, zum Befestigen des Abstandhalters an der Sperrschicht oder dem Kissen verwendet werden.
Für die Teile der Sperrschichten, des Kissens oder anderer Komponenten, die allgemein parallel zur Fahrgastoberfläche des Sitzes sind, ist der Abstandhalter vorzugsweise ohne die Verwendung eines Klebers sondern mit den oben erörterten Mechanismen (z. B. Heftschweißen, mechanische Befestigungselemente usw.) befestigt. Für Teile der Sperrschichten, des Kissens oder anderer Komponenten, die allgemein senkrecht zur Fahrgastoberfläche des Sitzes sind, wird der Abstandhalter vorzugsweise mit einem Kleber, mit den oben erörterten Mechanismen oder beiden befestigt.
Das System zum Heizen, Kühlen und/oder Belüften des Sitzes kann eine Vielzahl von Einsätzen, eine Vielzahl von Luftbewegungseinrichtungen und/oder eine Vielzahl von Steuerungen enthalten. Für ein OEM-System (Original Equipment Manufacturer) weist das System für das Sitzkissen und das Rückenlehnenkissen vorzugsweise jeweils einen Einsatz sowie für jeden Einsatz eine Luftbewegungseinrichtung auf. Eine einzige Steuerung kann zum Vorsehen einer Betriebssteuerung beider Luftbewegungseinrichtungen verwendet werden. Alternativ dazu werden für jede Luftbewegungseinrichtung einzelne Steuerungen verwendet. Zusätzlich können mehrere thermoelektrische Vorrichtungen (z. B. eine für jeden Einsatz) verwendet werden. Für ein Anschlussmarktsystem (zur Nachrüstung) weist das System vorzugsweise sowohl für das Sitzkissen als auch für das Rückenlehnenkissen einen einzelnen Einsatz auf. In einer solchen Ausführungsform kann eine einzelne Luftbewegungseinrichtung und eine einzelne Steuerung verwendet werden, auch wenn es möglich ist, eine Mehrzahl von Luftbewegungseinrichtungen mit einem einzelnen Einsatz zu verwenden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird ein Einsatz aus einer einzelnen Sperrschicht geformt, die (z. B. mit einem Kleber oder sonst wie) an einer Schicht aus Abstandsmaterial befestigt wird, so dass die Sperrschicht über der Abstandsmaterialschicht liegt. In einer derartigen Ausführungsform ist es vorzuziehen, wenn das Kissen, an dem der Einsatz angebracht wird, eine Innenkammer oder einen Hohlraum aufweist, um die Schicht Abstandsmaterial aufzunehmen. Die Innenkammer hat typischerweise eine Tiefe, die nach dem Einfügen der Sperrschicht mit dem Einsatz die Sperrschicht annähernd (z. B. innerhalb 1 cm, 0,5 cm, 0,2 cm) bündig mit einem Teil einer Oberfläche des Kissens anordnet, die den Einsatz umgibt. Die Innenkammer kann zu einer Zeit geformt werden, zu der das Kissen hergestellt (z. B. geformt) wird, oder kann später ausgebildet werden, indem das Kissenmaterial weggeschnitten oder sonst wie ausgehölt wird. Es wird allgemein in Betracht gezogen, dass die Sperrschicht zusätzlich am Kissen befestigt werden kann (z. B. klebegesiegelt, genäht oder sonst wie mechanisch befestigt). Zum Beispiel kann die Sperrschicht einen äußeren Rand aufweisen, der sich über die Abstandsschicht hinweg erstreckt, so dass nach Einführen der Abstandsschicht in die Innenkammer des Kissens der äußere Rand über dem Teil des Kissens liegt, der die Innenkammer umgibt. Vorteilhafterweise kann der äußere Rand einen Kleber aufweisen, der an den umgebenden Teil des Kissens geklebt werden kann, um den umlaufenden Rand der Sperrschicht mit dem umgebenden Teil des Kissens zu versiegeln. Ein derartiger Kleber kann von einem Ablösematerial bedeckt sein, das die gleiche Ausdehnung wie der äußere Rand hat, so dass das Ablösematerial unmittelbar vor der Anordnung der Abstandsschicht innerhalb der Innenkammer und dem Kleben des äußeren Rands am Kissen abgezogen werden kann. Nähte oder mechanische Befestigungselemente können allein oder zusätzlich zu Klebern verwendet werden, um den äußeren Rand der Sperrschicht am Kissen zu befestigen. Alternativ dazu kann die Abstandsschicht, welche die Sperrschicht mit dem äußeren Rand aufweist, jeweils während der Herstellung oder Bildung des Kissens am Kissen angeformt werden. Nach diesem Aspekt wird die Innenkammer bzw. der Hohlraum des Kissens so geformt, dass er mit dem Einsatz übereinstimmt. In jeder Ausführungsform, bei der keine Sperrschicht das Kissen vom Abstandsmaterial trennt, wird eine luftundurchlässige Beschichtung bzw. ein luftundurchlässiges Futter auf dem Kissen bevorzugt, ist jedoch nicht notwendig, um die Hitze oder Kälte zu verringern, welche das Kissen absorbiert.
In einer Ausführungsform wird ein besonders wünschenswertes System zum Heizen und Belüften und/oder Kühlen von Sitzen gemäß der vorliegenden Ausführungsform durch Integration einer Polymer-Widerstandsheizeinrichtung oder insbesondere einer Polymerfilm-Widerstandsheizeinrichtung gebildet. Eine derartige Heizeinrichtung enthält typischerweise ein Substrat, d. h. ein Paneel oder eine Schicht, die mit einer oder mehreren Widerstandspolymerschichten (z. B. Filmen) versehen ist, welche die gleiche Ausdehnung wie ein wesentlicher Teil oder die gesamte Fläche des Substrats haben. Solche Widerstandspolymerschichten werden oft aus Polymermaterialien (z. B. dicken Polymerfilmmaterialien) hergestellt, die aufgrund ihres Widerstands gegenüber elektrischem Strom Wärme erzeugen, wenn elektrischer Strom durch das Material fließt. Diese Materialien können Materialien mit positivem Temperaturkoeffizient (PTC), Materialien mit negativem Temperaturkoeffizient (NTC), Materialien mit konstantem Temperaturkoeffizient (CTC), Kombinationen hiervon oder dergleichen sein. Ebenfalls wird in Betracht gezogen, dass diese Materialien aufgrund innerhalb der Polymermaterialien enthaltener Stoffe, zum Beispiel Metallen (z. B. Kupfer, Nickel, Silber, Kombinationen hiervon oder dergleichen), Kohlenstoffmaterialien (z. B. Rußschwarz), oder anderen leitfähigen Materialien einen Widerstand aufweisen. Als noch eine andere Alternative kann die Widerstandsschicht ganz oder im Wesentlichen ganz aus diesen leitfähigen Materialien hergestellt werden. Das Substrat kann aus einer Vielzahl von Materialien, einschließlich Stoffen, Geweben, steifen Materialien, flexiblen Materialien, Kombinationen hiervon oder dergleichen hergestellt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Substrat aus einem Polymer- oder Kunststofffilm, der typischerweise Polyurethan (z. B. thermoplastisches oder duroplastisches Polyurethan), Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyamid, Polyimid, Kombinationen hiervon oder dergleichen enthält oder im Wesentlichen ganz daraus hergestellt ist.
Vorzugsweise sind die Polymer-Widerstandsheizeinrichtungen luftdurchlässig, wenn sie zusammen mit Belüftungs- und/oder Kühlsystemen verwendet werden, auch wenn das nicht notwendig ist. Die Heizeinrichtungen können eine oder mehrere Öffnungen (z. B. Durchlochungen, Schlitze oder dergleichen) enthalten, damit Luft durch sie hindurch fließen kann. Alternativ dazu könnte das Substrat aus einem luftdurchlässigen Material, wie zum Beispiel einem Gewebe, hergestellt werden, damit Luft durch die Heizeinrichtung fließen kann. Als eine weitere Alternative oder als ein weiterer Zusatz kann die Heizeinrichtung undurchlässig, jedoch so angeordnet sein, dass der Luftstrom nicht behindert wird.
Allgemein sind solche Heizeinrichtungen so konstruiert, dass sie eine Vielzahl von Schichten haben, und können zusätzlich zur Substratschicht und der leitfähigen Polymerschicht auch zusätzliche Polymerfilmschichten, Schutzschichten (z. B. Schichten aus Gaze, Elastomermaterial und anderen Schutzmaterialien), Klebeschichten, Ablöseschichten, Kombinationen davon oder dergleichen enthalten. 4 zeigt einen Abschnitt einer wünschenswerten Schichtheizeinrichtung 50, die wie beschrieben eine Widerstandsschicht 52 aufweist. Vorzugsweise ist die Widerstandsschicht 52 aus einem Polymermaterial mit einem leitfähigen Metall (z. B. Silber), das im Material dispergiert ist, auch wenn das nicht notwendigerweise der Fall ist. Zusätzlich weist die Heizeinrichtung 50 eine erste Polymerfilmschicht 54 und eine zweite Polymerfilmschicht 56 auf, von denen eine oder beide als das Substrat gelten können. Wie gezeigt, ist die Widerstandsschicht 52 direkt mit der zweiten Polymerfilmschicht in Kontakt. Die Heizeinrichtung 50 weist auch eine Schicht 60 aus Kleber auf, so dass die Widerstandsschicht 52 zwischen der Klebeschicht und dem Substrat oder einer oder mehreren der Polymerfilmschichten 54, 56 angeordnet bzw. in einer Sandwichanordnung ist. Eine Ablöseschicht 62 liegt zusätzlich über der Klebeschicht 60.
Zusätzlich zum oben Genannten können die leitfähigen Polymerheizeinrichtungen auch Busleitungen, elektrische Verbindungen und elektrische Busse oder Drähte aufweisen. In der typischen Heizeinrichtung sind zwei oder mehr Busleitungen beabstandet und über das leitfähige Polymermaterial in elektrischer Kommunikation miteinander. Jede der beiden oder mehreren Busleitungen ist typischerweise auch mit elektrischen Verbindungen, welche die Heizeinrichtung über elektrische Busse oder Drähte an eine Energiequelle anschließt, in elektrischer Verbindung.
Eine Heizeinrichtung, insbesondere eine Heizeinrichtung mit einer Polymer-Widerstandsschicht, kann gemäß einer Vielzahl von Techniken und in einer Vielzahl von Konfigurationen in einen Sitzbelüftungseinsatz integriert werden. Jeder der hier erörterten Einsätze kann mit einer Heizeinrichtung mit einer Polymerwiderstandsschicht kombiniert werden. Als ein Beispiel zeigen die 5 bis 8 beispielhafte Lüftungseinsätze 70, an denen solche Heizeinrichtungen befestigt sind. Die Einsätze 70 enthalten eine vordere Schicht 76 (d. h. eine Schicht, die so konfiguriert ist, dass sie einer den Sitz einnehmenden Person näher ist), eine hintere Schicht 78 und eine Abstandsschicht 80. Natürlich kann der Einsatz 70 auch weniger oder mehr Schichten aufweisen und kann jede der Schichten 76, 78, 80 eine Vielzahl von Schichten oder Unterschichten aufweisen.
Allgemein wird die Heizeinrichtung 74 aus einer oder mehreren Schichten gebildet und ist in eine oder eine Kombination dieser Schichten 76, 78, 80 integriert, zwischen ihnen angeordnet und/oder an ihnen befestigt. Die Heizeinrichtung kann mit vielen unterschiedlichen Anbringungsarten, wie zum Beispiel Kleber, Befestigungselementen, mechanischen Verhakungen (die in die Schichten, die Heizeinrichtung oder beide integriert sein können), Schweißungen (z. B. mit Hochfrequenzschweißen, Schwingungsschweißen, Heftschweißen, Kombinationen davon oder dergleichen ausgebildete Schweißungen), Schmelzbefestigungen oder Siegel (z. B. Befestigungen, die durch Schmelzen eines Teils einer Schicht des Einsatzes und/oder eines Teils oder einer Schicht der Heizeinrichtung ausgebildet werden, so dass eines oder beide Elemente schmelzen und aneinander befestigt werden), Kombinationen davon oder dergleichen an diesen Schichten befestigt werden. Wenn sie verwendet werden, können geeignete Kleber, zum Beispiel Akryl-, Urethan-, Epoxit-, Ein-Komponenten-, Zwei-Komponenten-, strahlungsvulkanisierte, feuchtigkeits- oder luftvulkanisierte-, bedarfsvulkanisierte Kleber, Kombinationen hiervon oder dergleichen sein.
In einer Ausführungsform weist die Heizschicht eine Ablöseschicht auf, die eine Klebeschicht bedeckt, und die Ablöseschicht kann entfernt werden, gefolgt vom Kontaktieren und Ankleben der Klebeschicht an einer der Schichten des Lüftungseinsatzes, typischerweise, nachdem die vordere Schicht an der Abstandsschicht, der hinteren Schicht oder beiden befestigt wurde. In einer anderen Ausführungsform wird die Heizschicht (z. B. durch Klebebefestigen) an der vorderen Schicht oder der Abstandsschicht (typischerweise in einem Band- oder stationären Laminationsvorgang) vor der Befestigung der vorderen Schicht, der Abstandsschicht oder beiden laminiert. Außerdem wird in Betracht gezogen, dass die Heizschicht an der vorderen Schicht, der Abstandsschicht oder beiden mit einer Klebebeschichtung und einem Pressvorgang befestigt (z. B. aufgeklebt) wird.
Zum Beispiel können Einsätze eine vordere Schicht, eine hintere Schicht und eine Abstandsschicht zwischen der vorderen und der hinteren Schicht aufweisen. In den 5 bis 9 wurde eine Heizschicht 74 an der äußeren Oberfläche der vorderen Schicht 76 (z. B. einer Oberfläche der Schutz- oder Sperrschicht) des Einsatzes 70 befestigt. Als eine Alternative kann die Heizschicht jedoch auch an einer Innenoberfläche der vorderen Schicht (z. B. einer Oberfläche einer Sperrschicht der vorderen Schicht), dem Abstandsmaterial oder beiden befestigt werden. Außerdem wird in Betracht gezogen, dass eine Heizschicht zwischen einer Schutzunterschicht und/oder einer Sperrunterschicht der vorderen Schicht des Einsatzes angeordnet und an ihnen befestigt und/oder angeordnet sein kann. In der vorliegenden Beschreibung soll eine Schutzschicht oder -unterschicht eine beliebige Schicht bedeuten, die mindestens teilweise zum Verringern der Reibung zwischen mindestens einer Schicht oder Unterschicht des Einsatzes oder einer anderen Oberfläche (z. B. einer Oberfläche eines Sitzes oder des Einsatzes) fungiert. Beispiele typischer Schutzschichten sind ohne Einschränkung Faserschichten (z. B. Vlies-, Gitter- oder Gazeschichten), Elastomerschichten oder dergleichen. Außerdem wird in Betracht gezogen, dass eine oder mehrere Schichten der vorderen Schicht als das Substrat der Heizschicht dienen können.
Außerdem kann es für Heiz- und Lüftungseinsätze der vorliegenden Erfindung auch wünschenswert sein, unter der Verwendung von Baugruppen und Befestigungstechniken eine oder mehrere Luftbewegungseinrichtungen (z. B. Lüfter) an den Einsätzen zu befestigen, welche die gewünschten Charakteristiken, wie zum Beispiel Flexibilität, niedrige Kosten, robuste Konstruktion und dergleichen bieten. Außerdem kann es besonders wünschenswert sein, Lüfterbaugruppen und Befestigungstechniken vorzusehen, die einer Montage des Sitzes eines Kraftfahrzeugs zu widerstehen und sie nicht zu stören gut geeignet sind.
Typischerweise und wie in den 13A bis 13C gezeigt, weist eine Luftbewegungseinrichtung 100 ein Luftbewegungselement auf, das hier als ein Lüfter 102 gezeigt und als solcher bezeichnet ist, sowie ein Gehäuse 104, das mindestens teilweise oder im Wesentlichen ganz den Lüfter 102 umgibt. Natürlich können auch andere Luftbewegungselemente, wie zum Beispiel eine Pumpe, verwendet werden. Verschiedene Befestigungen, wie zum Beispiel ein Kleber, eines oder mehrere mechanische Befestigungselemente, Kraftschlüsse, Haken- und Schlaufenbefestigungen, Magnete, Kombinationen hiervon oder dergleichen können zum Befesti gen der Luftbewegungseinrichtungen und insbesondere des Gehäuses der Luftbewegungseinrichtungen an Teilen der Einsätze, wie zum Beispiel Sperrschichten (z. B. der vorderen oder der hinteren Schicht, einschließlich Sperrunterschichten), Schutzschichten, Abstandsmaterialien, Kombinationen hiervon oder dergleichen verwendet werden.
In 13A ist eine Luftbewegungseinrichtung 100 an einer äußeren Oberfläche 110 einer Schicht 112, insbesondere einer vorderen oder hinteren Schicht 112 eines Einsatzes 114 befestigt. Vorzugsweise ist das Gehäuse 104 der Luftbewegungseinrichtung 100 mit einem Kleber, einem oder mehreren mechanischen Befestigungselementen oder beiden auf der Oberfläche angebracht. In 13B ist eine Luftbewegungseinrichtung 100 an einem Einsatz 114 mindestens teilweise durch das kraftschlüssige Anbringen eines Flansches 108 (z. B. eines umlaufenden Flansches) der Luftbewegungseinrichtung 100 zwischen einer Schicht 110, insbesondere einer vorderen oder hinteren Schicht 110, des Einsatzes 114 und einer Masse, insbesondere einer Schicht 116, des Abstandsmaterials des Einsatzes 114 befestigt. Natürlich können auch Kleber oder zusätzliche mechanische Befestigungselemente die Luftbewegungseinrichtung 100 an einer oder beiden der Schichten 110, 116 befestigen. In 13C ist eine Luftbewegungseinrichtung 100 an einem Einsatz 114 mindestens teilweise durch eine kraftschlüssige Befestigung eines Flansches 108 (z. B. eines umlaufenden Flansches) der Luftbewegungseinrichtung 100 zwischen einer Sperrschicht 120 des Einsatzes 114 und einer Schutzschicht 122 des Einsatzes 114 befestigt, von denen beide vorzugsweise Unterschichten einer vorderen oder hinteren Schicht des Einsatzes 114 sind. Natürlich können auch Kleber oder zusätzliche mechanische Befestigungselemente die Luftbewegungseinrichtung 100 an einer oder beiden der Schichten 120, 122 befestigen.
Als eine weitere bevorzugte Befestigung der Luftbewegungseinrichtung am Einsatz wird in Betracht gezogen, dass das Gehäuse der Luftbewegungseinrichtung dazu konfiguriert sein kann, mechanisch oder sonst wie in ein Verbindungselement einzugreifen. Als ein Beispiel zeigt 10 eine Luftbewegungseinrichtung 130, die einen Eingriffsteil aufweist, der als eine ringförmige Wand 132 eines Gehäuses 133 gezeigt ist, das einen Eingriffsteil aufweist, der als eine ringförmige Wand 134 eines Verbindungselements 136 gezeigt ist, und mindestens in der gezeigten Ausführungs form einen Teil 140 (z. B. einen ringförmigen Teil) einer Schicht 142 (z. B. einer vorderen oder einer hinteren Schicht) des Einsatzes in einer Sandwichanordnung zwischen sich in einem Kraftschluss einschließt. Wie gezeigt, ist der Eingriffsteil 134 des Verbindungselements 136 kleiner (z. B. hat einen kleineren Umfang) als der Eingriffsteil 132 des Gehäuses 133 und wird mit dem Teil 132 des Gehäuses 133 in einen Presssitz gebracht, auch wenn dies auch umgekehrt erfolgen kann.
Zusätzlich oder als eine Alternative zum Presssitz können die Eingriffsteile des Gehäuses und/oder des Verbindungselements eines oder mehrere mechanische Verhakungsteile enthalten. In 11 enthält eines der Teile 150, 152 einen Fortsatz 156 (z. B. einen ringförmigen oder halbringförmigen Fortsatz), der dazu ausgelegt ist, sich in eine oder mehrere Öffnungen 158 (z. B. einen Hohlraum) zu erstrecken, nachdem ein Gehäuse 160 an das Verbindungselement 162 angelegt wurde, wodurch die beiden ineinander verhakt werden. In 12 sind eine oder mehrere Fortsätze 166 allgemein hakenförmig und dazu ausgelegt, sich durch eine oder mehrere Öffnungen 168 (z. B. Durchlochungen) zu erstrecken, nachdem das Gehäuse 170 an das Verbindungselement 172 angelegt wurde, wobei die beiden miteinander verhakt werden.
In einer beliebigen Ausführungsform wird allgemein in Betracht gezogen, dass das Luftbewegungseinrichtungsgehäuse oder Teile davon aus einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien hergestellt werden könnten, so zum Beispiel Metallen und Kunststoffen, ohne Einschränkung. In einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch ein Teil oder im Wesentlichen das ganz Gehäuse der Luftbewegungseinrichtung aus einem Elastomer- oder Kautschukmaterial, wie zum Beispiel Neoprenkautschuk, Nitrilkautschuk, Butadienkautschuk, Isoprenkautschuk, Butylenkautschuk, Urethankautschuk, Chloroprenkautschuk, Silikon, Kombinationen hiervon oder dergleichen hergestellt.
Unter Bezugnahme auf 13 wird in Betracht gezogen, dass ein Teil oder im Wesentlichen ein ganzer Körperteil 176 (z. B. eine ringförmige Körperwand) des Gehäuses 104 aus einem Elastomermaterial hergestellt wird. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann ein Teil oder im Wesentlichen ein ganzer Flanschteil 108 (z. B. eine sich nach außen erstreckende ringförmige Flanschwand) des Gehäuses 104 aus einem Elastomermaterial hergestellt werden. Vorteilhafterweise können solche Elastomermaterialien eine zusätzliche Toleranz für Druck- oder andere Kräfte bieten, die durch die Montage oder die Verwendung des Sitzes, der die Belüftungs- und/oder Heizungssysteme der vorliegenden Erfindung enthält, verursacht werden können.
Allgemein wird in Betracht gezogen, dass ein Lüfter an einem Einsatz angebracht werden kann oder mehrere Einsätze an einem Einsatz angebracht werden können, und dass die Lüfter verschiedene Größen und Konfigurationen haben können. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Heizungs- und/oder Belüftungssystem der vorliegenden Erfindung einen oder mehrere Lüfter auf, die an vorbestimmten Orten am Einsatz befestigt sind, so dass dieser Lüfter bzw. diese Lüfter innerhalb Öffnungen (z. B. Hohlräumen, Durchlochungen oder Kombinationen hiervon) eines Kissens (z. B. eines Schaumkissens) eines Sitzes (z. B. eines Kraftfahrzeugsitzes) nach der Montage des Einsatzes am Sitz angeordnet sind. Beispiele einer solchen Konfiguration sind in der Kraftfahrzeugsitzrückenlehne 180 und dem Einsatz 70 der 8 und 9 und dem Kraftfahrzeugsitzkissen 182 und dem Einsatz 70 der 5 bis 9 gezeigt.
Eine weitere wünschenswerte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 14 dargestellt. Wie aus der Figur hervorgeht, ist ein System 200 gezeigt, das einen Einsatz 202 aufweist, das über einem Sitzkissen 204 liegt, und der Einsatz ist in Fluidkommunikation mit einer Luftbewegungseinrichtung. Zum Heizen sind mehrere (z. B. 2, 3, 4 oder mehr) Heizpolster 205 auf einer vorderen Schicht 206 des Einsatzes 202 angeordnet (z. B. liegen über dieser).
Jedes der Heizpolster 205 enthält einen oder mehrere elektrische Anschlüsse 208, die durch ein Widerstandsmaterial 210 miteinander verbunden sind, und jeder der Anschlüsse ist mit einer Energiequelle verbunden (z. B. elektrisch mit einer Batterie eines Fahrzeugs verbunden). Auch wenn die Heizpolster 205 aus einer Vielzahl unterschiedlicher Heizeinrichtungen ausgewählt werden können, wird bevorzugt, wenn die Heizpolster 205 als Widerstands-Polymerheizeinrichtungen ausgebildet sind, wie hier oder sonst wie erörtert. Auf diese Weise können die Heizpolster 205 an der vorderen Schicht 206 oder an einem anderen Teil des Einsatzes 202 mit beliebi gen der hier erörterten Techniken, wie zum Beispiel mit Klebern, mechanischen Befestigungselementen oder dergleichen befestigt werden.
Wie gezeigt ist, enthält die vordere Schicht 206 des Einsatzes 202 mehrere Öffnungen 214 zum Begünstigen einer Fluidkommunikation zwischen einer Oberfläche eines Sitzes und dem Einsatz 202, wie er hier beschrieben ist. Vorzugsweise, auch wenn das hier nicht nötig ist, sind die Polster 205 auf der vorderen Schicht 206 entfernt von den Öffnungen 214 angeordnet, so dass die Polster 205 eine wesentliche Einschränkung des Luftstroms durch die Öffnungen 214 vermeiden.
Wie gezeigt, können sich Busse oder Drähte 220 zwischen den Anschlüssen 208 der Polster 205 erstrecken und sie verbinden, um einen elektrischen Strom durch sie hindurch zu ermöglichen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Busse oder Drähte 220 in Meanderform (z. B. erstrecken sich von Seite zu Seite, in einer Zickzack-Form oder dergleichen), während sie sich von einem Anschluss 208 zu den anderen erstrecken. Eine solche indirekte Erstreckung kann ein Dehnen des Einsatzes und/oder eine Bewegung der Anschlüsse 208 zueinander und/oder voneinander weg ermöglichen. Außerdem wird in Betracht gezogen, dass die Busse 220 außerhalb des Restes des Einsatzes angeordnet sein können oder sich mindestens teilweise innerhalb der Schichten (z. B. zwischen der vorderen Schicht und dem Abstandhalter und/oder der hinteren Schicht) des Einsatzes von einem Anschluss zum anderen erstrecken können.
Als ein zusätzlicher oder alternativer Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in Betracht gezogen, dass ein Teil (z. B. ein Flansch) des Luftbewegungseinrichtungsgehäuses ein Sitzkissen überlagern kann, um die Luftbewegungseinrichtung abzustützen. In einer solchen Ausführungsform kann die Luftbewegungseinrichtung an einem Abstandsmaterial befestigt (z. B. aufgeklebt) oder lediglich anliegend und in Fluidkommunikation mit dem Abstandsmaterial eines Einsatzes sein.
Unter Bezugnahme auf 15 ist ein System 250 dargestellt, das einen Sitzeinsatz 252 aufweist, der über einem Sitzkissen 254 angeordnet ist. Das System 250 enthält eine Luftbewegungseinrichtung 258 mit einem Lüfter 260 und einem Gehäuse 262. Wie gezeigt, enthält das Luftbewegungseinrichtungsgehäuse 262 einen ring förmigen Flansch 266, der sich von der Luftbewegungseinrichtung 258 nach außen erstreckt und dazu ausgelegt ist, sich mit einem Teil des Sitzkissens 254 zu überlappen, um die Luftbewegungseinrichtung 258 abzustützen. In der bestimmten gezeigten Ausführungsform weist das Kissen 254 einen ringförmigen Hohlraum 270 zur Aufnahme des Flanschs 266 auf.
Der Einsatz 252 weist einen Beutel 274 auf, der eine Hauptöffnung 276 hat, die zur Aufnahme eines Abstandsmaterials 278 geeignet ist. Wie gezeigt, definiert der Beutel 274 eine vordere Sperrschicht 280 und eine hintere Sperrschicht 282 und ist die Hauptöffnung 276 neben einer Seitenkante des Einsatzes 252 zum Beispiel durch Schmelzsiegeln, Umschlagen des Beutels, Klebesiegeln, Nähen, Kombinationen hiervon oder dergleichen versiegelt. Die vordere Schicht 280 enthält mehrere Öffnungen 286 (z. B. Löcher oder Perforationen) zur Fluidkommunikation mit einem Sitzbezug eines Sitzes und enthält die hintere Schicht 282 mindestens eine Öffnung 290 zur Fluidkommunikation mit der Luftbewegungseinrichtung 258. Wahlweise kann die Luftbewegungseinrichtung 258, insbesondere ihr Gehäuse 262, am Abstandsmaterial 278 (z. B. geklebt oder sonst wie) befestigt sein.
Als weitere Zusätze oder Alternativen und unter Bezugnahme auf die 15A und 15B wird in Betracht gezogen, dass ein Einsatz 294 dadurch ausgebildet werden kann, dass im Wesentlichen nur die Ränder 296 eines Abstandsmaterials 297 mit Sperrschichten 298 bedeckt werden. Wie gezeigt, sind Sperrschichten 298 um die Kanten 296 des Abstandsmaterials 297 geschlagen, während wesentliche Körperteile (z. B. 30%, 50%, 60% oder mehr) des Abstandsmaterials 297 von den Sperrschichten unbedeckt bleiben.
Wenn nicht anders angegeben, sollen die Abmessungen und Geometrien der verschiedenen hier gezeigten Strukturen die Erfindung nicht einschränken, sondern es sind auch andere Abmessungen oder Geometrien möglich. Mehrere Strukturkomponenten können durch eine einzige integrierte Struktur vorgesehen werden. Alternativ dazu kann eine einzige integrierte Struktur auch in mehrere getrennte Komponenten aufgeteilt werden. Zusätzlich kann es zwar sein, dass ein Merkmal der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang lediglich einer der gezeigten Ausführungsformen beschrieben wurde, doch kann dieses Merkmal auch mit einem oder mehreren ande ren Merkmalen anderer Ausführungsformen für einen bestimmten Anwendungszweck kombiniert werden. Außerdem wird aus dem obigen verstanden werden, dass die Herstellung der hier enthaltenen einzigartigen Strukturen und deren Betrieb auch erfindungsgemäße Verfahren darstellen.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde offenbart. Ein Durchschnittsfachmann wird jedoch verstehen, dass bestimmte Modifikationen innerhalb der Lehre der vorliegenden Erfindung kommen könnten. Daher sollten die folgenden Ansprüche untersucht werden, um den wahren Umfang und Inhalt der Erfindung zu bestimmen.
Zusammenfassung
Es ist ein Einsatz (20) offenbart, der zur Verwendung in einem Sitzsystem (10) eines Kraftfahrzeugs geeignet ist.

Claims

Sitzsystem, umfassend – einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzkissen und einem Sitzrückenlehnenkissen, von denen mindestens eines belüftet ist, wobei jede belüftete Komponente einen luftdurchlässigen Bezug an den Fahrgastkontaktflächen des Sitzes aufweist; – einen Einsatz, der unter dem Bezug der jeweiligen belüfteten Komponente angeordnet ist, wobei der Einsatz Folgendes aufweist: i. ein Abstandsmaterial, das innerhalb des Einsatzes einen hohlen Raum schafft; und ii. mindestens einen versiegelten Rand; und – eine Luftbewegungseinrichtung, die am Einsatz befestigt ist, in Fluidkommunikation mit dem hohlen Raum der Abstandsunterschicht, wobei die Luftbewegungseinrichtung in einer Öffnung entweder des Sitzkissens oder des Rückenlehnenkissens aufgenommen ist.
Sitzsystem nach Anspruch 1, wobei mindestens: i. die Luftbewegungseinrichtung an einer Außenoberfläche des Einsatzes durch einen Kleber, eines oder mehrere mechanische Befestigungselemente oder beides befestigt ist; ii. die Luftbewegungseinrichtung einen Flansch aufweist, der zwischen Schichten des Einsatzes angeordnet ist, um zur Befestigung der Luftbewegungseinrichtung am Einsatz beizutragen; iii. die Luftbewegungseinrichtung den Flansch aufweist, der zwischen einer Schicht des Einsatzes und dem Abstandsmaterial angeordnet ist, um bei der Befestigung der Luftbewegungseinrichtung am Einsatz beizutragen; oder iv. eine Schicht des Einsatzes zwischen einem Verbindungselement und der Luftbewegungseinrichtung in einer Sandwichstruktur angeordnet ist, um bei der Befestigung der Luftbewegungseinrichtung am Einsatz beizutragen.
System nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Einsatz eine Verlängerung aufweist, die sich hinter dem Kissen des Sitzes zur Luftbewegungseinrichtung erstreckt.
System nach Anspruch 1, 2 oder 3, ferner umfassend eine Steuereinheit in Kommunikation mit der Luftbewegungseinrichtung, wobei die Steuereinheit mit Befehlen zum Anweisen der Luftbewegungseinrichtung und der Heizungsunterschicht programmiert ist, Ausgangspegel zu ändern, wenn ein Temperatursensor eine Temperatur über oder unter einem oder mehreren Schwellenpegeln erfasst, wobei sich mehrere Durchlochungen durch eine vordere Oberfläche des Einsatzes erstrecken und die Durchlochungen von einer Seite des Einsatzes zur anderen fortschreitend größer werden.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Einsatz eine ein Sperrmaterial enthaltende vordere Schicht aufweist, die mit einem Kleber auf eine Heizeinrichtung laminiert ist.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Einsatz eine Naht aufweist, die an einer unteren Oberfläche des Einsatzes angeordnet ist, und das Sitz- oder Rückenlehnenkissen einen Kanal zum Aufnehmen der Naht und zum Beitragen des Befestigens des Einsatzes am Kissen aufweist.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein Sperrmaterial um das Abstandsmaterial herum einsatzgeformt ist.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Einsatz aus einem Beutel geformt ist, der ein Abstandsmaterial enthält, wobei der Beutel am einzigen versiegelten Rand versiegelt ist.
System nach Anspruch 8, wobei der Beutel am einzigen versiegelten Rand umgeschlagen ist.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Luftbewegungseinrichtung ein Gehäuse aufweist, das mindestens teilweise aus einem Elastomer- und/oder Kautschukmaterial gebildet ist.
Sitzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der mindestens eine versiegelte Rand ein einziger versiegelter Rand ist.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei mehrere voneinander beabstandete Heizkissen um eine Oberfläche des Einsatzes herum angeordnet sind.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei ein Gehäuse der Luftbewegungseinrichtung den Flansch aufweist und das Gehäuse mindestens teilweise aus einem Elastomer- oder Kautschukmaterial hergestellt ist.
System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ferner umfassend eine Heizeinrichtung, die über dem Einsatz angeordnet ist, wobei die Heizeinrichtung ein Poylmerwiderstandsmaterial enthält.
System nach Anspruch 14, wobei das Widerstandsmaterial ein leitfähiges Metall enthält, das im ganzen Polymermaterial dispergiert ist.
System nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Heizeinrichtung eine Klebeschicht aufweist.
Sitzsystem, umfassend – einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzkissen und einem Sitzrückenlehnenkissen, von denen mindestens eines belüftet ist, wobei jede belüftete Komponente einen luftdurchlässigen Bezug an den Fahrgastkontaktflächen des Sitzes aufweist; – einen Einsatz, der unter dem Bezug der jeweiligen belüfteten Komponente angeordnet ist, und der ein Abstandsmaterial, das innerhalb des Einsatzes einen hohlen Raum schafft, aufweist; und – eine Luftbewegungseinrichtung, die am Einsatz befestigt ist, in Fluidkommunikation mit dem hohlen Raum der Abstandsunterschicht, wobei die Luftbewegungseinrichtung in einer Öffnung entweder des Sitzkissens oder des Rückenlehnenkissens aufgenommen ist.
Sitzsystem nach Anspruch 17, wobei mindestens: i. die Luftbewegungseinrichtung an einer Außenoberfläche des Einsatzes durch einen Kleber, eines oder mehrere mechanische Befestigungselemente oder beides befestigt ist; ii. die Luftbewegungseinrichtung einen Flansch aufweist, der zwischen Schichten des Einsatzes angeordnet ist, um zur Befestigung der Luftbewegungseinrichtung am Einsatz beizutragen; iii. die Luftbewegungseinrichtung den Flansch aufweist, der zwischen einer Schicht des Einsatzes und dem Abstandsmaterial angeordnet ist, um bei der Befestigung der Luftbewegungseinrichtung am Einsatz beizutragen; oder iv. eine Schicht des Einsatzes zwischen einem Verbindungselement und der Luftbewegungseinrichtung in einer Sandwichstruktur angeordnet ist, um bei der Befestigung der Luftbewegungseinrichtung am Einsatz beizutragen.
System nach Anspruch 17 oder 18, wobei der Einsatz eine Verlängerung aufweist, die sich hinter dem Kissen des Sitzes zur Luftbewegungseinrichtung erstreckt.
System nach Anspruch 17, 18 oder 19, ferner umfassend eine Steuereinheit in Kommunikation mit der Luftbewegungseinrichtung, wobei die Steuereinheit mit Befehlen zum Anweisen der Luftbewegungseinrichtung und der Heizungsunterschicht programmiert ist, Ausgangspegel zu ändern, wenn ein Temperatursensor eine Temperatur über oder unter einem oder mehreren Schwellenpegeln erfasst, wobei sich mehrere Durchlochungen durch eine vordere Oberfläche des Einsatzes erstrecken und die Durchlochungen von einer Seite des Einsatzes zur anderen fortschreitend größer werden.
System nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei der Einsatz eine ein Sperrmaterial enthaltende vordere Schicht aufweist, die mit einem Kleber auf eine Heizeinrichtung laminiert ist.
System nach einem der Ansprüche 17 bis 21, wobei der Einsatz eine Naht aufweist, die an einer unteren Oberfläche des Einsatzes angeordnet ist, und das Sitz- oder Rückenlehnenkissen einen Kanal zum Aufnehmen der Naht und zum Beitragen des Befestigens des Einsatzes am Kissen aufweist.
System nach einem der Ansprüche 17 bis 22, wobei ein Sperrmaterial um das Abstandsmaterial herum einsatzgeformt ist.
System nach einem der Ansprüche 17 bis 23, wobei der Einsatz aus einem Beutel geformt ist, der ein Abstandsmaterial enthält.
System nach einem der Ansprüche 17 bis 24, wobei der Beutel am einzigen versiegelten Rand umgeschlagen ist.
System nach einem der Ansprüche 17 bis 25, wobei die Luftbewegungseinrichtung ein Gehäuse aufweist, das mindestens teilweise aus einem Elastomer- und/oder Kautschukmaterial gebildet ist.
System nach einem der Ansprüche 17 bis 26, wobei mehrere voneinander beabstandete Heizkissen um eine Oberfläche des Einsatzes herum angeordnet sind.
System nach einem der Ansprüche 17 bis 27, wobei ein Gehäuse der Luftbewegungseinrichtung den Flansch aufweist und das Gehäuse mindestens teilweise aus einem Elastomer- oder Kautschukmaterial hergestellt ist.
System nach einem der Ansprüche 17 bis 28, ferner umfassend eine Heizeinrichtung, die über dem Einsatz angeordnet ist, wobei die Heizeinrichtung ein Poylmerwiderstandsmaterial enthält.
System nach Anspruch 29, wobei das Widerstandsmaterial ein leitfähiges Metall enthält, das im ganzen Polymermaterial dispergiert ist.
System nach Anspruch 29 oder 30, wobei die Heizeinrichtung eine Klebeschicht aufweist.