DE202007008484U1 - Modul für ein Polster - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/56—Heating or ventilating devices
- B60N2/5678—Heating or ventilating devices characterised by electrical systems
- B60N2/5685—Resistance
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Description
- Thema der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Modul zur Anordnung in, an oder bei einem Polsterelement, ein Polsterelement, eine Vermittlungseinrichtung und einen gepolsterten Gegenstand nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche, insbesondere zur Temperierung oder Klimatisierung von benutzerberührten Flächen im Fahrgastraum eines Fahrzeuges.
- Gegenstand der Erfindung
- Es wird ein technisches Konzept nach den unabhängigen Ansprüchen vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind der nachfolgenden Beschreibung und den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
- Die Erfindung ist zweckmäßig, um ein Modul bei seiner Montage in eine gewünschte Position relativ zu einem Polsterelement zu führen und/oder um im montierten Zustand eine Verschiebung des Moduls längs des Polsterelementes zumindest in einer Richtung zu erschweren. Die Erfindung gestattet, den Herstellungsaufwand für die Montage mehrerer Systeme, wie Belüftung, Sensorik, etc. in einem Sitz zu senken und gleichzeitig die montierten Systeme besser zu fixieren. Außerdem sind defekte Teile einfach austauschbar, weil sie nicht durch Kleben oder Nähen mit dem Sitz verbunden sind, sondern durch eine einfach lösbare, formschlüssige Verbindung. Gleichzeitig entfallen zusätzliche Befestigungselemente wie Klebestreifen, Klettband oder Nieten. Die Montage selbst wird schneller, weil keine Trockenzeiten zum Aushärten von Klebstoffen oder Herstellen von Nähten erforderlich sind. Außerdem wird Abfall reduziert, weil z. B. keine Silikonpapierstreifen von Klebebändern anfallen.
- Die Erfindung eignet sich grundsätzlich für alle gepolsterten Gegenstände, insbesondere Fahrzeugsitze, Sitzauflagen, Verkleidungselemente von Fahrgasträumen, Sessel oder bspw. Büroausstattung.
- Figuren
- Im Folgenden werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Diese Ausführungen sollen die Erfindung verständlich machen. Sie haben jedoch nur beispielhaften Charakter. Selbstverständlich lassen sich im Rahmen der Erfindung einzelne oder mehrere beschriebene Merkmale auch weglassen, abwandeln oder ergänzen. Auch können die Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen selbstverständlich untereinander kombiniert werden.
- Nachfolgend wird Bezug genommen auf:
-
1 Seitenansicht eines Fahrzeuges und eines Sitzes im teilweisen Längsschnitt -
2 Perspektivische Ansicht eines Sitzpolsters ohne Bezug mit einer ersten Ausführungsform eines Moduls -
3 Perspektivische Ansicht eines Sitzpolsters ohne Bezug mit drei alternativen Ausführungsformen zu2 -
4 Vergrößerter Schnitt durch das Polster von3 -
4a) Variante mit Noppen als Vermittlungseinrichtung -
4b) Variante mit pyramidenartigen Vorsprüngen und Ausnehmungen als Vermittlungseinrichtung -
4c) Variante mit kanalartigen Hohlräumen zwischen Modul und Sitzpolster -
4d) Variante mit hinterschnittenen Ausnehmungen - Figurenbeschreibung
-
1 zeigt ein Fahrzeug. Dabei kann es sich um ein Flugzeug, ein Schienenfahrzeug, ein Schiff oder wie hier um ein Kraftfahrzeug handeln. - Das Fahrzeug weist mindestens einen zumindest teilweise gepolsterten Gegenstand
5 , vorzugsweise eine gepolsterte Inneneinrichtung, auf. Dies kann z. B. das Lenkrad, das Armaturenbrett, eine Armauflage, eine Türverkleidung, eine Sitzauflage, eine Wärmedecke oder wie hier ein Sitz10 sein. - Der gepolsterte Gegenstand
5 weist mindestens ein Polsterelement20 und mindestens einen das Polsterelement20 abdeckenden Bezug90 auf. - Der gepolsterte Gegenstand
5 weist mindestens ein Modul30 auf. Dieses ist zwischen dem Bezug90 und dem Polsterelement20 angeordnet. Unter Modul wird dabei eine aus mehreren Komponenten zusammengesetzte Baueinheit verstanden, in der eine Vielzahl gleichartiger Komponenten und/oder zur Ausführung einer bestimmten Funktion funktionell zusammengehöriger Komponenten zu einer Baugruppe oder einer Funktionseinheit zusammen gefasst sind. - Das Modul
30 weist vorzugsweise mindestens einen Träger40 auf. Dieser kann im Wesentlichen flächig, strang-, scheiben- oder blockförmig sein. - Der Träger
40 kann aus ein oder mehreren Komponenten (z. B. Schichten) gebildet sein. Er ist vorzugsweise zumindest anteilig aus einem Textil, einem Gewirke, einem Gestrick, einem Gewebe, einem Vlies, einem biegsamen Thermoplasten, einem porösen, luftdurchlässigen und/oder offenporigen Material, einem Polymerschaum, einem Abstandsgewirke und/oder einer Folie gebildet. Das Material kann dabei in alle Richtungen gleich gut durchlässig sein oder eine richtungsabhängige Luftdurchlässigkeit aufweisen, um Luft gezielt zu einem Passagier hin zu lenken oder die Luft an einer zu polsternden Oberfläche entlangströmen zu lassen. - Der Träger erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen in zwei Dimensionen längs einer zu polsternden bzw. zu klimatisierenden Oberfläche.
- Es kann vorgesehen sein, dass das Modul mehrere Träger aufweist. Diese sind dann vorzugsweise verschiedenen zu polsternden Zonen zugeordnet, bspw. Sitz und Lehne oder zwei durch einen Abspanngraben getrennten Flä chen wie Sitzspiegel und Seitenwange. In diesem Fall sind die Träger vorzugsweise auf ihrer vom Bezug abgewandten Seite miteinander mechanisch und/oder elektrisch verbunden.
- Das Modul
30 weist vorzugsweise mindestens eine Temperiereinrichtung50 auf. Unter einer Temperiereinrichtung wird jede Art von Einrichtung verstanden, die zur gezielten Veränderung der Temperatur in ihrer Umgebung genutzt werden kann. Insbesondere jede Einrichtung, die mindestens ein elektrisches Heizelement, eine Wärmepumpe, einen elektrischen Heizwiderstand, einen oder mehrere strangförmige oder textile Heizleiter, ein Peltierelement und/oder einen Ventilator aufweist und/oder im Wesentlichen daraus gebildet ist. - Vorzugsweise ist ein elektrisches Heizelement vorgesehen, das eine Vielzahl von strangförmigen Heizleitern aufweist, die vorzugsweise mäandernd nebeneinander und elektrisch parallel zueinander angeordnet sind. Diese können bspw. auf einem eigenen (nicht dargestellten) Träger, z. B. einem Gewirke oder Vlies, angeordnet sein. Als Träger kommen hierfür insbesondere auch eine Folie und/oder ein Netz aus gezielt aktivierbarem Klebstoff in Betracht, bspw. aus Schmelzkleber.
- Es kann auch vorgesehen sein, dass mindestens ein strangförmiger elektrischer Leiter zumindest abschnittsweise mit einem Klebstoff ummantelt ist, insbesondere einem wärmeaktivierbaren Klebstoff. Dies ermöglicht eine einfache Montage bspw. auf einem aus Schaum hergestellten Träger
40 . - Der elektrische Leiter kann mindestens einen filamentartigen Innenstrang (nicht gezeigt) und eine diese zumindest teilweise umhüllende, elektrisch leitfähige Mantelschicht
35 aufweisen. Unter Mantelschicht wird dabei eine Schicht verstanden, die direkt oder indirekt einen Strang zumindest teilweise umhüllt, jedoch nicht zwangsweise die äußerste den Strang umhüllende Schicht bildet. - Das Modul
30 kann außerdem wie in1 gezeigt mit einer Klimatisierungseinrichtung55 ausgestattet sein. Darunter wird jede Art von Einrichtung verstanden, die zur gezielten Veränderung der Temperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit in ihrer Umgebung und/oder zum Luftaustausch genutzt werden kann. Darunter fallen bspw. die genannten Temperiereinrichtungen, Feuchtigkeit absorbierende Stoffe wie Aktivkohlefasern, polymere Superabsorber, die Bordklimaanlage, ein zumindest teilweise luftdurchlässiges Abstandsmedium, ein Abstandsgewirke und/oder ein Klimatisierungseinleger. - Zum Anschluss an die Bordklimaanlage kann das Modul
30 mit einer Anschlusseinrichtung versehen sein, die an eine entsprechende Versorgungsleitung der Bordklimaanlage aufgesteckt oder damit verbunden sein kann. - Das Modul
30 weist – wie in den2 bis4 gezeigt – vorzugsweise mindestens eine Vermittlungseinrichtung60 auf. Unter einer Vermittlungseinrichtung wird eine Einrichtung verstanden, die das Modul relativ zu einem zu polsternden Gegenstand5 zumindest in einer Richtung fixiert bzw. eine Verschiebung des Moduls in dieser Richtung erschwert oder das Modul während seiner Montage am gepolsterten Gegenstand5 zumindest in einer Richtung führt und/oder positioniert. - Die Vermittlungseinrichtung
60 weist mindestens eine profilierte Zone auf, nachfolgend Profilzone68 genannt. In der Profilzone68 weist die Oberfläche der Vermittlungseinrichtung60 eine von der Oberfläche in der Nachbarschaft der Profilzone68 abweichende Höhe auf. Unter Höhe wird dabei die Richtung senkrecht zur wesentlichen Erstreckung der Vermittlungseinrichtung60 und/oder des Moduls30 verstanden. Unter „Nachbarschaft" wird dabei insbesondere eine Zone verstanden, die auf derselben Seite des Moduls wie die Vermittlungseinrichtung liegt und deren durchschnittlichem oder überwiegendem Höhenniveau entspricht. - Die Vermittlungseinrichtung
60 weist vorzugsweise mindestens einen Vorsprung61 und/oder eine Ausnehmung65 auf. Diese können stift-, steg-, graben-, noppen-, quader-, pyramiden-, zylinder-, pilzkopf- und/oder halbkugelförmig gestaltet sein. - Vorzugsweise ist wie hier eine Vielzahl von Profilzonen
68 angeordnet, welche kamm-, eierkarton-, raster- und/oder fischgrätenartig zueinander angeordnet sind. - Neben der Form der Profilzonen
68 können auch ihre Position und Anzahl je nach Einsatzzweck unterschiedlich sein. Bspw. kann vorgesehen sein, dass nur an einzelnen relevanten Punkten oder Flächen eine begrenzte Anzahl von Fixierungspunkten vorgesehen ist, bspw. an den Ecken des Moduls, in der Mitte und/oder in häufig berührten Zonen. Dies entspricht der Ausführungsform von2 und der Alternative3 von3 . Es kann aber auch eine im Wesentlichen gleichmäßige flächig verteilte Anordnung von Profilzonen68 wie in2 (erste und zweite Variante) vorgesehen sein. Dabei kann die Anordnung der Profilzonen fluchtend in der Fläche oder versetzt zur jeweils vorhergehenden sein. - Die Vermittlungseinrichtung
60 und ihre Profilzonen68 können zumindest teilweise integral, also einstückig, aus dem Träger40 gebildet sein. Dies ist bspw. günstig, wenn der Träger40 aus einem Schaummaterial gebildet ist. Es ist jedoch auch möglich, die Vermittlungseinrichtung60 bzw. mindestens eine Profilzone68 zumindest teilweise separat aufzubringen. Dies ist bspw. zweckmäßig, wenn der Träger40 aus einem Vlies hergestellt ist. Dann sind bspw. aufgeklebte Schaumelemente als Vorsprünge61 gemäß2 gut geeignet. Deren Befestigung kann durch Kleben, Nähen oder ähnliche Verfahren erfolgen. - Der Sitz
10 weist vorzugsweise mindestens ein Polsterelement20 auf. Dieses ist vorzugsweise zumindest teilweise aus Formschaum gebildet. - Das Polsterelement
20 ist ebenfalls mit einer Vermittlungseinrichtung70 versehen. Die Vermittlungseinrichtung70 weist mindestens eine Profilzone78 auf, die in ihrer Struktur und Materialwahl nach den gleichen Überlegungen wie die Profilzone am Modul erstellt werden kann. Vorzugsweise ist sie einstückig bereits bei Herstellung des Polsterelementes20 in oder an diesem vorgesehen. Sie ist vorzugsweise zumindest teilweise aus dem Material des Polsterelementes und vorzugsweise einstückig daraus gebildet. - Mindestens eine der Vermittlungseinrichtungen
60 des Moduls30 und mindestens eine Vermittlungseinrichtung70 des Polsterelementes20 korrespondieren miteinander. Darunter wird verstanden, dass ihre Form so aufeinander abgestimmt ist, dass dadurch ein gewünschter Nutzeffekt eintritt. Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, dass die Vermittlungseinrichtungen60 ,70 im montierten Zustand zumindest teilweise ineinander greifen. Es könnten jedoch auch bspw. zwei Ausnehmungen deckungsgleich übereinander liegen und mittels eines zusätzlichen, weder zum Polsterelement20 , noch zum Modul30 gehörenden Verbindungselementes miteinander verbunden werden. - Vorzugsweise werden die Vermittlungseinrichtungen
60 ,70 bzw. ihre Profilzonen68 ,78 konturgleich, konturähnlich gespiegelt und/oder invers ausgeführt. -
4 zeigt einige von vielen Möglichkeiten, die Vermittlungseinrichtung60 des Moduls und die Vermittlungseinrichtung70 des Polsterelements20 aufeinander abzustimmen. - Die Vermittlungseinrichtung
60 des Moduls30 ist in der Ausführungsform von4a) mit einer Vielzahl von Vorsprüngen61 in Form von Noppen ausgestattet. Diese greifen in entsprechend positionsgleich angeordnete Ausnehmungen75 in der Vermittlungseinrichtung70 am Polsterelement20 ein. Je nach Wahl der Profile verbleiben dabei Hohlräume80 zwischen dem Modul30 und dem Polsterelement20 . Dadurch lässt sich die Härte des Sitzes10 einstellen. Größere Hohlräume80 bewirken einen weichen Ansitz als kleinere oder nicht vorhandene Hohlräume. -
4b) zeigt eine Ausführungsform mit pyramidenförmigen Vorsprüngen61 am Modul30 und pyramidenförmigen Ausnehmungen75 am Polsterelement20 . Zur Vereinfachung der Montage ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Vorsprung und/oder mindestens eine Ausnehmung zumindest lokal an mindestens einer ihrer Flanken eine Neigung aufweist, die kleiner als 90° und größer als 0° in Bezug auf die Montagerichtung Z sind, in der die Profile zum Eingriff gebracht werden. Vorzugsweise beträgt dieser Winkel zwischen 30 und 85°. Dabei ist vorzugsweise die Neigung der Ausnehmungen und Vorsprünge so aufeinander abgestimmt, dass ein Hohlraum80 zumindest im Bereich ihrer Flanken verbleibt. - Die Ausführungsform von
4c) zeigt ein Polsterelement20 mit zylindrischen Ausnehmungen75 und entsprechend zylindrischen Vorsprüngen61 am Modul30 . Diese Ausführungsform weist Hohlräume80 auf, deren Längsschnitt zumindest teilweise in etwa rechteckig ist. Das Modul30 weist mindestens eine Durchtrittsöffnung64 auf, die die beiden Seiten des Moduls miteinander verbindet, um zumindest lokal Luft durch das Modul30 durchzulassen. Diese Durchtrittsöffnung64 ist vorzugsweise als zylindrischer Kanal ausgeführt, dessen eines Ende etwa in der Mitte des Hohlraumes80 mündet und der sich in etwa mittig durch den zylindrischen Vorsprung61 erstreckt. Bei einer solchen Ausführungsform führen Bewegungen eines Benutzers auf der Sitzoberfläche zu einer Kompression und Dekompression des Moduls30 und des Polsterelementes20 . Dadurch kommt es zu einer abwechselnden Verkleinerung und Vergrößerung des Volumens der Hohlräume80 und dadurch zu einer verbesserten Luftzirkulation an den Sitzauflageflächen, also einer passiven Klimatisierung. -
4d) zeigt ein Modul30 , bei dem ein Modul30 eine Vermittlungseinrichtung60 aufweist, die mindestens eine Profilzone68 in Form eines zusätzlich am Modul30 angebrachten Zusatzelementes69 aufweist. Das Zusatzelement ist bspw. ein nachträglich aufgeklebtes Schaumteil. Es ist im Wesentlichen zylindrisch gestaltet, weist allerdings einen Hinterschnitt67 auf, so dass das ganze Zusatzelement die Form eines Pilzkopfes66 erhält. Entsprechend ist das Polsterelement20 mit mindestens einer Ausnehmung75 ausgestattet, die ihrerseits einen Hinterschnitt77 aufweist. Dadurch entsteht ein in etwa zylindrisches Sackloch81 , dessen Mündung verengt ist. Eine solche Ausführungsform gestattet, das Modul30 durch einfaches Aufsetzen auf das Polsterelement20 gegen eine Verschiebung in alle Raumrichtungen gleichzeitig zu sichern. - Die in
4 dargestellten Ausführungsformen zeigen alle im Wesentlichen rotationssymmetrische Ausführungsformen von Vorsprüngen61 und Ausnehmungen75 . Die Profilzonen68 ,78 könnten jedoch auch so ausgeführt sein, dass sie sich zumindest in einer Dimension über einen längeren Abschnitt hin erstrecken. Noppenförmige Vorsprünge würden so zu geradlinigen Stegen, Winkeln oder zickzack- oder schlangenförmigen Vorsprüngen. - Würde bspw. die in
4c) gezeigte Ausführungsform in dieser Weise gestaltet, ergäben sich lang gestreckte Hohlräume80 mit rechteckigem Querschnitt und in regelmäßigen oder unregelmäßigen darin mündenden Durchtrittsöffnungen64 . Ausführungsformen mit derart lang gezogenen Hohlräumen könnten dann bspw. als passive Luftaustauscheinrichtungen zur Klimatisierung der Sitzoberfläche dienen. Sie könnten auch über einen im Modul30 oder dem Polsterelement20 angeordneten Ventilator oder Bordklimaanschluss mit Umgebungsluft und/oder temperierter und/oder entfeuchteter Luft beaufschlagbar sein. - Eine (nicht gezeigte) Ausführungsform könnte vorsehen, dass ein Ventilator und/oder ein Bordklimaanschluss am Modul
30 angeordnet ist, dass außer dem eine Vielzahl von Profilzonen daran angeordnet ist und dass zumindest ein Teil dieser Profilzonen sich zum Ventilator/Anschluss erstrecken, um Luftkanäle zu bilden, die zumindest unter einem Teil der Grundfläche des Moduls Luft verteilen. - Die Profilzonen
68 und78 des Moduls30 und des Polsterelements20 sind vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, dass sie nur in einer Position miteinander sinnvoll in Eingriff zu bringen sind, wenn dies z. B. wegen der Position von Luftversorgungsanschlüssen für den Einbau des Moduls30 sinnvoll ist. - Die Montage der in
4 gezeigten Ausführungsformen erfolgt durch einfaches Auflegen des Moduls30 auf das Polsterelement20 . Die Vermittlungseinrichtungen60 ,70 verhindern dann durch ihre Profilierung eine seitliche Verschiebung des Moduls30 entlang des Polsterelementes20 . Bei steg- bzw. kanalförmig ausgeführten Profilzonen kann auch ein seitliches Einschieben des Moduls20 in das Polsterelement30 in Betracht kommen. - Um das Modul in der Montageposition zu halten sind entsprechende Hinterschnitte
67 ,77 zweckmäßig, um das Modul30 in seiner gewünschten Endposition zu verrasten. Alternativ kann das Modul30 auch durch den später montierten Bezug90 des Sitzes10 gehalten sein. - Es kann außerdem vorgesehen sein, dass eine Fixierung des Moduls
30 an dem Polsterelement20 nur an einem Teil der insgesamt vorgesehenen Profilzonen68 ,78 erfolgt, vorzugsweise an den Ecken und im Mittelbereich des Moduls30 . - Vorzugsweise ist vorgesehen, dass zumindest teilweise ineinander greifende Profilzonen
68 ,78 bzw. deren Vorsprünge61 und Ausnehmungen65 voneinander verschiedene Höhe bzw. Tiefe aufweisen, um im montierten Zustand mindestens einen Hohlraum zu bilden. - Vorzugsweise ist mindestens ein Hohlraum
80 vorgesehen, der sich überwiegend längs des Moduls30 erstreckt, um Luft längs des Moduls zu transportieren, vorzugsweise zwischen einer Profilzone des Polsterelementes20 und der Profilzone68 des Moduls30 . -
- 5
- Gepolsterter Gegenstand
- 10
- Sitz
- 20
- Polsterelement
- 30
- Modul
- 35
- Mantelschicht
- 40
- Träger
- 50
- Temperiereinrichtung
- 51
- Elektrischer Heizwiderstand
- 52
- Elektrischer Leiter
- 55
- Klimatisierungseinrichtung
- 56
- Ventilator
- 60
- Vermittlungseinrichtung am Modul
- 61
- Vorsprung
- 62
- Flanke
- 65
- Ausnehmung
- 67
- Hinterschnitt
- 68
- Profilzone
- 64
- Durchtrittsöffnungen
- 66
- Pilzkopf
- 69
- Zusatzelement
- 70
- Vermittlungseinrichtung am Polster
- 71
- Vorsprung
- 72
- Flanke
- 75
- Ausnehmung
- 77
- Hinterschnitt
- 78
- Profilzone
- 80
- Hohlraum
- 81
- Sackloch
- 90
- Bezug
- 100
- Fahrzeug
Claims (8)
- Modul (
30 ) zur Anordnung in, an oder bei einem Polsterelement (20 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (30 ) mindestens eine erste Vermittlungseinrichtung (60 ) aufweist, die mit mindestens einer zweiten Vermittlungseinrichtung (70 ) des Polsterelementes (20 ) zumindest teilweise korrespondiert. - Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (
30 ) mindestens einen Träger (40 ), eine Klimatisierungseinrichtung (55 ), eine Temperiereinrichtung (50 ), einen Drucksensor und/oder eine Sitzbelegungs-Erkennungs-Einrichtung aufweist und/oder im Wesentlichen daraus gebildet ist. - Modul nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (
30 ) und/oder mindestens einer seiner Bestandteile in mindestens einen Träger (40 ) eingeschäumt, darin eingesetzt, darauf aufgeklebt oder in sonstiger Weise form- oder stoffschlüssig damit verbunden ist. - Polsterelement (
20 ), dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine Vermittlungseinrichtung (70 ) aufweist, die mit mindestens einer Vermittlungseinrichtung (60 ) eines Moduls (30 ) zumindest teilweise korrespondiert. - Vermittlungseinrichtung (
60 ,70 ) für ein Polsterelement (20 ) und/oder ein Modul (30 ), insbesondere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Profilzone (68 ,78 ), mindestens einen Vorsprung (61 ,71 ) und/oder mindestens eine Ausnehmung (65 ,75 ) aufweist, um in mindestens eine zumindest teilweise korrespondierende Profilzone (68 ,78 ), Ausnehmung (65 ,75 ) bzw. Vor sprung (61 ,71 ) einer zumindest teilweise korrespondierenden Vermittlungseinrichtung (60 ,70 ) einzugreifen. - Vermittlungseinrichtung (
60 ,70 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest teilweise aus dem gleichen und/oder einem anderen Material gefertigt ist, wie das Modul (30 ) und/oder das Polsterelement (20 ), dem sie zugehörig ist. - Gepolsterter Gegenstand (
5 ) mit mindestens einem Modul (30 ), dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (30 ) eine erste Vermittlungseinrichtung (60 ) aufweist, die in eine zweite, zumindest teilweise korrespondierende Vermittlungseinrichtung (70 ) des gepolsterten Gegenstandes (5 ) eingreift. - Gepolsterter Gegenstand (
5 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (30 ) und mindestens ein am gepolsterten Gegenstand (5 ) vorgesehenes Polsterelement (20 ) und/oder die dem gepolsterten Gegenstand zugeordnete Vermittlungseinrichtung (70 ) im montierten Zustand zumindest einen Hohlraum (80 ) zwischen sich aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202007008484U DE202007008484U1 (de) | 2006-11-14 | 2007-06-13 | Modul für ein Polster |
Applications Claiming Priority (5)
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---|---|---|---|
DE102006053850 | 2006-11-14 | ||
DE102006053850.1 | 2006-11-14 | ||
DE102006055646 | 2006-11-23 | ||
DE102006055646.1 | 2006-11-23 | ||
DE202007008484U DE202007008484U1 (de) | 2006-11-14 | 2007-06-13 | Modul für ein Polster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202007008484U1 true DE202007008484U1 (de) | 2008-03-27 |
Family
ID=39244764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202007008484U Expired - Lifetime DE202007008484U1 (de) | 2006-11-14 | 2007-06-13 | Modul für ein Polster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202007008484U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010047246A1 (de) | 2010-04-14 | 2011-10-20 | Cepventures International Corp. | Traghilfe zum Tragen von Kleinkindern am Körper |
US9139118B2 (en) | 2011-03-30 | 2015-09-22 | Ebm-Papst St. Georgen Gmbh & Co. Kg | Ventilating device |
-
2007
- 2007-06-13 DE DE202007008484U patent/DE202007008484U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010047246A1 (de) | 2010-04-14 | 2011-10-20 | Cepventures International Corp. | Traghilfe zum Tragen von Kleinkindern am Körper |
US9139118B2 (en) | 2011-03-30 | 2015-09-22 | Ebm-Papst St. Georgen Gmbh & Co. Kg | Ventilating device |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20080430 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20100709 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years | ||
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20130709 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: PROSEAT GMBH & CO.KG, DE Free format text: FORMER OWNER: PROSEAT GMBH & CO.KG, W.E.T. AUTOMOTIVE SYSTEMS AG, , DE Effective date: 20150320 Owner name: GENTHERM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: PROSEAT GMBH & CO.KG, W.E.T. AUTOMOTIVE SYSTEMS AG, , DE Effective date: 20150320 Owner name: GENTHERM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNERS: PROSEAT GMBH & CO.KG, 64546 MOERFELDEN-WALLDORF, DE; W.E.T. AUTOMOTIVE SYSTEMS AG, 85235 ODELZHAUSEN, DE Effective date: 20150320 Owner name: PROSEAT GMBH & CO.KG, DE Free format text: FORMER OWNERS: PROSEAT GMBH & CO.KG, 64546 MOERFELDEN-WALLDORF, DE; W.E.T. AUTOMOTIVE SYSTEMS AG, 85235 ODELZHAUSEN, DE Effective date: 20150320 |
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R152 | Term of protection extended to 10 years | ||
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