DE19503291C2 - Heizungs-Kühlmatte für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
Heizungs-Kühlmatte für einen FahrzeugsitzInfo
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- B60N2/56—Heating or ventilating devices
- B60N2/5678—Heating or ventilating devices characterised by electrical systems
- B60N2/5692—Refrigerating means
Description
Die Erfindung betrifft eine Heizungs-Kühlmatte für
einen Fahrzeugsitz, insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
Die Belüftung des Innenraums eines Kraftfahrzeugs, gegebenen
falls auch die Kühlung des Innenraums, durch einen Lüfter oder
dergleichen, reicht bei hohen Außentemperaturen vielfach nicht
aus, um an den in unmittelbarem Körperkontakt stehenden
Sitzflächen eines Fahrzeugsitzes ein ausreichend angenehmes
Temperaturniveau zu erzeugen. Die Polsterung und der Bezug des
Fahrzeugsitzes sind zwar vielfach luftdurchlässig gestaltet,
doch reicht die Sitzbelüftung in der Regel nicht zur erforder
lichen Wärmeabfuhr aus.
Aus EP 0 424 160 A1 ist eine auf einen Fahrzeugsitz aufzulegende,
als Hohlkörper ausgebildete Klimatisierungsmatte bekannt, die
über einen Luftschlauch an eine Klimaanlage des Fahrzeugs
anschließbar ist. Die Klimaanlage kann auf der Basis von
Peltier-Elementen aufgebaut sein, so daß die der Klimatisie
rungsmatte zuzuführende Luft nicht nur gekühlt, sondern auch
erwärmt werden kann, die Klimatisierungsmatte also auch zur
Sitzheizung ausgenutzt werden kann.
Aus DE 34 23 657 A1 ist eine ähnliche Anordnung bekannt, bei
welcher der gesamte Fahrzeugsitz hohl ausgebildet und an eine
wahlweise kühlende oder heizende Klimatisierungsanlage des
Fahrzeugs angeschlossen ist. Der Klimatisierungsanlage ist eine
Temperaturregelschaltung zugeordnet, die die mittels eines
Temperaturfühlers erfaßte Sitzflächentemperatur in einem
gewünschten Temperaturbereich hält. Auch diese Klimatisierungs
anordnung temperiert den Fahrzeugsitz über einen Luftstrom.
Es hat sich gezeigt, daß bei hinreichender Temperierung des
Fahrzeugsitzes durch eine Luftströmung unerwünschter Luftzug im
Innenraum des Fahrzeugs entstehen kann und daß die für die
Zwangsbelüftung des Fahrzeugsitzes erforderlichen Gebläse den
Geräuschpegel im Fahrzeug anheben. Die an dem oder in dem
Fahrzeugsitz vorzusehenden Luftkanäle sind relativ voluminös
und begrenzen den für die Verstellmechanik des Fahrzeugsitzes
verfügbaren Bauraum. Schließlich benötigen die bekannten
Klimatisierungsanordnungen zusätzlichen Bauraum für die den
Luftstrom erzeugende Kühlanlage.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, die
es mit einfachen Mitteln erlaubt, einen Fahrzeugsitz zu
klimatisieren. Die Anordnung soll insbesondere nur wenig
Bauraum benötigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Patentanspruch 1
benannten Merkmale vorgeschlagen.
Die erfindungsgemäße Klimatisierungsvorrichtung für einen
Fahrzeugsitz insbesondere eines Kraftfahrzeugs ist gekenn
zeichnet durch wenigstens eine im wesentlichen flexible, im
Betrieb auf oder zumindest nahe einer die Körperkontaktfläche
bildenden Deckfläche des Fahrzeugsitzes anzuordnende Klimati
sierungsmatte mit einer Vielzahl entlang der Matte verteilter,
aus einer Bordnetz-Spannungsquelle des Fahrzeugs speisbarer
Peltier-Elemente.
Im Gegensatz zu herkömmlichen, den Fahrzeugsitz kühlenden
Klimatisierungsanordnungen, bei welchen das Kühlgerät stets
gesondert vom Fahrzeugsitz angeordnet war, werden erfindungs
gemäß die zur Kälteerzeugung ausgenutzten Peltier-Elemente nahe
der in unmittelbarem Körperkontakt stehenden Sitzflächen
angeordnet, so daß gesonderte, bisher erforderliche Kühlfluid
transportmittel entfallen.
Bei Peltier-Elementen handelt es sich um thermoelektrische
Anordnungen, wie sie beispielsweise in Technica, 18, 1981,
Seiten 1591 bis 1598 beschrieben sind. Im Prinzip besteht jedes
Peltier-Element aus zwei Halbleiterpillen oder -körpern, von
denen einer N-leitend und der andere P-leitend ist. Die beiden
Halbleiterkörper sind auf einer Seite durch eine Metallbrücke,
beispielsweise aus Kupfer miteinander verbunden und auf ihrer
anderen Seite metallisch (Kupfer) kontaktiert. Beim Anlegen
einer Gleichspannung an die Kontaktierungen wird, abhängig von
der Polarität der Spannungsquelle, Wärme von einer Seite der
Halbleiterkörper zur anderen transportiert, womit sich die
Metallteile auf einer Seite abkühlen und auf der anderen Seite
erwärmen. Peltier-Elemente können meanderförmig zu thermoelek
trischen Blocks bzw. Batterien zusammengeschlossen werden,
wobei die einzelnen Peltier-Elemente elektrisch in Serie
geschaltet sind, thermisch aber parallel geschaltet wirken, da
die im Betrieb sich erwärmenden Metallbrücken auf gegenüber
liegenden Seiten der Batterie zu liegen kommen.
Eine mechanisch stabile und dennoch flexible Verbindung der
Peltier-Elemente wird erreicht, wenn die Peltier-Elemente auf
wenigstens einer flächigen, flexiblen, jedoch in zumindest
einer ihrer Flächenrichtungen dehnungssteifen Trägermaterial
lage gehalten sind. Zweckmäßigerweise sind die Peltier-Elemente
sandwichartig zwischen zwei der Trägermateriallagen gehalten.
Bei den Trägermateriallagen kann es sich um dehnungssteife
Folien oder dergleichen, aber auch um Verbundmaterialien
handeln, die zugleich elektrische Leiterbahnen für die elek
trische Verbindung benachbarter Halbleiterkörper bilden oder
Wärmeleitfunktionen mit übernehmen. Die Trägermateriallagen
können zumindest bereichsweise aus elektrisch leitendem
Kunststoffmaterial bestehen oder aber mit flexiblen metalli
schen Leiterbahnen armiert sein. Solche Leiterbahnen können als
flexible Metallisierungen ausgebildet sein oder aber aus
litzenartigen Metalldrähten bestehen, die gegebenenfalls
miteinander verflochten sind.
Die der Sitzfläche abgewandte Seite der Peltier-Elemente kann
auf der Unterseite des Fahrzeugsitzes in unmittelbarem Wärme
tauschkontakt mit der Umgebungsluft stehen. Die auf der
Unterseite angeordneten Metallbrücken können hierbei zu
Wärmetauschkörpern vergrößert sein, die die Wärme aus dem
Bereich der Peltier-Elemente in für die Umgebungsluft frei
zugängliche Bereiche ableiten. In einer zweckmäßigen Aus
führungsform können derartige Wärmeleitmittel auch seitlich
über den für die Peltier-Elemente in der Klimatisierungsmatte
vorgesehenen Bereich vorstehen und dort in Wärmetauschkontakt
zur Umgebungsluft stehen oder mit wenigstens einem dort
angeordneten Wärmetauschkörper verbunden sein. Dies hat den
Vorteil, daß die Klimatisierungsmatte besonders flach ausgebil
det werden kann und keine Sonderkonstruktionen des Fahrzeug
sitzes für den Wärmetransport bedingt. Die Wärmeleitmittel bzw.
der Wärmetauschkörper können seitlich des für den Körperkontakt
bestimmten Flächenbereichs des Fahrzeugsitzes angeordnet
werden. Die Klimatisierungsmatte kann auf diese Weise problem
los auch bei vorhandenen Fahrzeugsitzen als Zubehör nach
gerüstet werden. Die Wärmeleitmittel oder/und der Wärmetausch
körper sind zweckmäßigerweise mit der Klimatisierungsmatte fest
zu einer Baueinheit verbunden.
Es versteht sich, daß die Wärmeleitmittel unabhängig von der
für den Betrieb der Peltier-Elemente erforderlichen elek
trischen Verbindungen realisiert sein können, beispielsweise
als flächige, längs der Klimatisierungsmatte sich erstreckende
Materiallagen ausgebildet sein können. Die wärmeleitende
Materiallage kann aber auch die zuvor erläuterte, in zumindest
einer ihrer Flächenrichtungen dehnungssteife Trägermateriallage
bilden, die zugleich die Peltier-Elemente hält.
Um den Energieverbrauch zu mindern, ist in einer bevorzugten
Ausführungsform vorgesehen, daß der Klimatisierungsmatte
wenigstens ein bei Druckbelastung der Klimatisierungsmatte
zumindest eine Teilanzahl benachbarter Peltier-Elemente
einschaltender Schaltkontakt zugeordnet ist. Die Peltier-
Elemente werden damit nur dann eingeschaltet, wenn der Fahr
zeugsitz besetzt ist. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß
sämtliche Peltier-Elemente der Klimatisierungsmatte bei
besetztem Fahrzeugsitz eingeschaltet werden; sie kann aber auch
so getroffen sein, daß in die Klimatisierungsmatte mehrere
Schaltkontakte integriert sind, welchen jeweils gruppenweise
elektrisch miteinander verbundene Peltier-Elemente zugeordnet
sind. Auf diese Weise werden nur diejenigen Flächenbereiche der
Klimatisierungsmatte aktiviert, die tatsächlich besetzt sind.
Die nicht besetzten Flächenbereiche bleiben inaktiv.
Bei den in die Klimatisierungsmatte integrierten Schaltkon
takten kann es sich um gesondert einzubauende Schalter-Bauele
mente handeln. Bevorzugt sind die Schaltkontakte jedoch als
Folienschalter ausgebildet, die in Verbindung mit den Trägerma
teriallagen und dergleichen realisiert werden können.
Die Bordnetz-Spannungsquelle des Fahrzeugs ist zweckmäßiger
weise mittels eines Wählschalters umpolbar an die Peltier-
Elemente angeschlossen. Die Klimatisierungsmatte kann dann
wählbar sowohl als Sitzheizung als auch zur Sitzkühlung
ausgenutzt werden. Soweit die Klimatisierungsmatte als vom
Fahrzeugsitz abnehmbare Einheit ausgebildet ist, können diese
Betriebsweisen auch durch Umdrehen der Klimatisierungsmatte
erreicht werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kraftfahrzeug
sitzes mit einem Ausführungsbeispiel einer vorschlagsgemäßen
Klimatisierungsmatte,
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Detaildarstellung der
Klimatisierungsmatte mit zugehöriger Steuerschaltung und
Fig. 3 einen Detailschnitt durch eine bei der Klimatisierungs
matte der Fig. 1 und 2 verwendbare Druckschalteranordnung.
Fig. 1 zeigt einen Kraftfahrzeugsitz mit einem Sitzkörper 1 und
einem Lehnenkörper 3, die auf ihren die Körperkontaktflächen
bildenden Deckflächen 5 bzw. 7 gesonderte, gegebenenfalls
einteilig miteinander verbundene Klimatisierungsmatten 9
tragen. Bei den Klimatisierungsmatten 9 handelt es sich im
dargestellten Fall um vom Kraftfahrzeugsitz abnehmbare Teile.
Es versteht sich, daß die Klimatisierungsmatten 9 auch fest mit
dem Kraftfahrzeugsitz verbunden sein können, also integraler
Bestandteil der Deckflächen 5, 7 sein können.
Die Klimatisierungsmatten 9 haben, wie am besten Fig. 2 zeigt,
eine Sandwichstruktur, bei der eine Vielzahl zu einer Peltier-
Batterie miteinander verbundener Peltier-Elemente 11 zwischen
zwei flexiblen, im wesentlichen dehnungssteifen Folien 13
fixiert sind. Die Folien 13 bestehen aus elektrisch isolieren
dem Material. Die Peltier-Elemente 11 ihrerseits sind aus P-
leitenden Halbleiterkörpern 15 und N-leitenden Halbleiterkör
pern 17 aufgebaut, die wechselweise aufeinanderfolgend an
geordnet sind und auf gegenüberliegenden Seiten paarweise durch
beispielsweise aus Kupfer bestehenden Metallbrücken 19 mitein
ander verbunden sind. Die Metallbrücken 19 sind zweckmäßiger
weise ihrerseits flexibel. Fig. 2 macht darüber hinaus deut
lich, daß die Folien 13 nur in Verbindungsrichtung der Metall
brücken 19 zugfest zu sein braucht, um die Peltier-Elemente 11
vor Zugbelastung zu schützen.
Die körperseitige Folie 13 ist durch eine atmungsaktive Schicht
21 abgedeckt und kann gegebenenfalls entfallen, wenn die
Schicht 21 die Stabilisierungsfunktion mit übernehmen kann. Die
sitzseitige Folie 13 ist mit einer wärmeleitenden Materiallage
23 verbunden, die sich, wie Fig. 1 zeigt, über den Sitzflächen
bereich der Klimatisierungsmatte 9 seitlich hinauserstreckt und
seitlich des Sitzkörpers 5 bzw. des Lehnenkörpers 3 in Kühlfah
nen 25 übergeht. Die Kühlfahnen 25 führen die der Sitzfläche im
Kühlbetrieb entzogene Wärme seitlich des Kraftfahrzeugsitzes
der Umgebungsluft zu. Beim Betrieb als Sitzheizung nehmen die
Kühlfahnen 25 die der Sitzfläche zuzuführende Wärme aus der
Umgebungsluft auf. Es versteht sich, daß auch die sitzseitige
Folie 13 gegebenenfalls entfallen kann, wenn deren Funktion von
der Materiallage 23 übernommen werden kann. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Metallbrücken 19
gesondert von den Folien 13 bzw. den Materiallagen 21, 23
dargestellt; die Metallbrücken 19 können aber bei geeigneter
Gestaltung dieser Lagen auch integraler Bestandteil sein,
beispielsweise indem partiell leitende Kunststoffolien benutzt
werden. Bei den Metallbrücken 19 kann es sich um flächige
Metallschichten handeln oder aber um flexible Geflechte oder
Gewebe. Entsprechendes gilt für die Materiallage 23.
Die Peltier-Elemente 11 werden aus dem bei 27 angedeuteten
Bordnetz des Kraftfahrzeugs mit Gleichspannung versorgt. Eine
Temperaturregelschaltung 29 erfaßt mit Hilfe wenigstens eines
in die Klimatisierungsmatte 9 integrierten Temperaturfühlers 31
die Ist-Temperatur im Bereich der Sitzfläche (bzw. Lehnen
fläche) und hält die Temperatur auf einem Sollwert konstant,
der an einem Wählschalter 33 einstellbar ist. Die Temperaturre
gelschaltung 29 und ihre Bedienungselemente können, wie Fig. 1
zeigt, in einem mit der Klimatisierungsmatte 9 zu einer
Baueinheit verbundenen Paneel 35 untergebracht sein.
Die Peltier-Elemente sind in Gruppen miteinander verbunden, die
sich örtlich nur über Teilbereiche 37 der Klimatisierungsmatte
9 erstrecken. Den einzelnen Teilbereichen sind Druckschalter 39
zugeordnet, die die Peltier-Elemente des zugeordneten Bereichs
37 nur dann einschalten, wenn der Teilbereich 37 tatsächlich
von einer Person besetzt ist. Nicht besetzte Teilbereiche
bleiben damit inaktiv, was den Energieverbrauch der Klimatisie
rungsmatte mindert. Mittels eines weiteren Wählschalters 41
kann die Polarität der an die Peltier-Elemente 11 angelegten
Spannung umgepolt werden, so daß die Klimatisierungsmatte 9
sowohl zur Sitzheizung als auch zur Sitzkühlung wahlweise
eingesetzt werden kann.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines bei den Klimatisie
rungsmatten der Fig. 1 und 2 einsetzbaren Druckschalters 39.
Der Druckschalter ist als Folienschalter ausgebildet, wobei
eine der Folien 13 als Träger eines Kontaktelements 43 ausge
nutzt wird, das eine Serienunterbrechung in der Serienschaltung
der Peltier-Elemente 11 zu überbrücken erlaubt. Die Halbleiter
körper 15, 17 des von dem Kontaktelement 43 zu überbrückenden
Peltier-Elements 11' tragen lediglich Gegenkontaktstücke 45 aus
Metall, die jedoch bei abgehobenem Kontaktelement 43 elektrisch
nicht miteinander verbunden sind.
Claims (15)
1. Heizungs-Kühlmatte für einen Fahrzeugsitz,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch
wenigstens eine im wesentlichen flexible, im Betrieb auf
oder zumindest nahe einer die Körperkontaktfläche bilden
den Deckfläche (5, 7) des Fahrzeugsitzes angeordnete
Klimatisierungsmatte (9) mit einer Vielzahl entlang der
Matte (9) verteilter, aus einer Bordnetz-Spannungsquelle
(27) des Fahrzeugs speisbarer Peltier-Elemente (11).
2. Heizungs-Kühlmatte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Peltier-Elemente (11) auf wenig
stens einer flächigen, flexiblen, jedoch in zumindest
einer ihrer Flächenrichtungen dehnungssteifen Trägermate
riallage (13, 21, 23) gehalten sind.
3. Heizungs-Kühlmattenach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Peltier-Elemente (11) sandwichar
tig zwischen zwei der Trägermateriallagen (13, 21, 23)
gehalten sind.
4. Heizungs-Kühlmatte nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Peltier-Elemente (11)
mit einer ihrer beiden Wärmetauschseiten in thermischem
Kontakt zu ihrerseits in Wärmetauschkontakt zur Umgebungs
luft stehenden Wärmeleitmitteln (23, 25) stehen.
5. Heizungs-Kühlmatte nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmeleitmittel (23, 25) seitlich
über den für die Peltier-Elemente (11) in der Klimatisie
rungsmatte (9) vorgesehenen Bereich vorstehen und dort in
Wärmetauschkontakt zur Umgebungsluft stehen oder mit
wenigstens einem dort angeordneten Wärmetauschkörper (25)
verbunden sind.
6. Heizungs-Kühlmatte nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmeleitmittel (23) bzw. der
Wärmetauschkörper (25) längs der Klimatisierungsmatte (9)
gesehen seitlich des für den Körperkontakt bestimmten
Flächenbereichs des Fahrzeugsitzes im Wärmetauschkontakt
mit der Umgebungsluft stehen.
7. Heizungs-Kühlmatte nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wärmeleitmittel (23) oder/und der
Wärmetauschkörper (25) mit der Klimatisierungsmatte (9)
fest zu einer Baueinheit verbunden sind.
8. Heizungs-Kühlmattenach einem der Ansprüche 4 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleitmittel (13,
23) als flächige, längs der Klimatisierungsmatte sich
erstreckende Materiallage ausgebildet sind.
9. Heizungs-Kühlmatte nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die wärmeleitende Materiallage (13,
23) aus flexiblem, jedoch zumindest in einer ihrer
Flächenrichtungen dehnungssteifen Material besteht und
zugleich die Peltier-Elemente (11) hält.
10. Heizungs-Kühlmatte nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Klimatisierungsmatte
(9) wenigstens ein bei Druckbelastung der Klimatisierungs
matte (9) zumindest eine Teilanzahl der Peltier-Elemente
(11) einschaltender, insbesondere in die Klimatisierungs
matte (9) integrierter Schaltkontakt (39) zugeordnet ist.
11. Heizungs-Kühlmatte nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Peltier-Elemente (11) gruppenweise
elektrisch miteinander verbunden, insbesondere in Reihe
geschaltet, sind und den einzelnen Gruppen gesonderte
Schaltkontakte (39) zugeordnet sind.
12. Heizungs-Kühlmatte nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Gruppe bildenden Peltier-
Elemente (11) zusammen mit dem zugeordneten Schaltkontakt
(39) örtlich benachbart angeordnet sind.
13. Heizungs-Kühlmatte nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (39)
als Folienschalter ausgebildet sind.
14. Heizungs-Kühlmatte nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bordnetz-Spannungs
quelle (27) mittels eines Wählschalters (41) umpolbar an
die Peltier-Elemente (11) angeschlossen ist.
15. Heizungs-Kühlmatte nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klimatisierungsmatte
(9) als von dem Fahrzeugsitz abnehmbare Einheit ausgebil
det ist.
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DE1995103291 DE19503291C2 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Heizungs-Kühlmatte für einen Fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE19503291A1 DE19503291A1 (de) | 1996-08-08 |
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