DE19718008A1 - Thermomöbel und -auflagen - Google Patents

Thermomöbel und -auflagen

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Hennig Fischer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/62Accessories for chairs
    • A47C7/72Adaptations for incorporating lamps, radio sets, bars, telephones, ventilation, heating or cooling arrangements or the like
    • A47C7/74Adaptations for incorporating lamps, radio sets, bars, telephones, ventilation, heating or cooling arrangements or the like for ventilation, heating or cooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00642Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
    • B60H1/00735Control systems or circuits characterised by their input, i.e. by the detection, measurement or calculation of particular conditions, e.g. signal treatment, dynamic models
    • B60H1/00742Control systems or circuits characterised by their input, i.e. by the detection, measurement or calculation of particular conditions, e.g. signal treatment, dynamic models by detection of the vehicle occupants' presence; by detection of conditions relating to the body of occupants, e.g. using radiant heat detectors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/56Heating or ventilating devices
    • B60N2/5678Heating or ventilating devices characterised by electrical systems

Description

Die Erfindung betrifft jede Form von Sitz- oder Liege- oder andere Kon­ taktfläche zwischen dem Körper einer Person und einem Gegenstand, wie Sessel, Bett, Liege etc. und hat die Aufgabe die Temperatur der Per­ son auch bei wechselnden Bedingungen ganz oder teilweise zu stabilisie­ ren.
So ist z. B. der Wärmetauschprozeß bei herkömmlichen Klimaanlagen oder auch bei Heizungen über die Umgebungsluft geregelt, indem eine Heiz- oder Kühlanlage das Niveau für die Umgebungslufttemperatur auf einen vorgewählten Wert regelt.
Diese Methode hat eine Vielzahl von Nachteilen, denn Luft
  • - hat eine relativ geringe spez. Wärmekapazität
  • - muß deswegen für den Transport einer gewissen Wärmeleistung mit relativ hohen Temperaturdifferenzen arbeiten
  • - benötigt eine permanente Konvektion, d. h. eine Luftströmung
  • - erzeugt deswegen ein nur eingeschränktes Wohlbefinden für die betroffenen Personen (Zugluft)
  • - erzielt einen relativ schlechten Gesamtwirkungsgrad wegen des hohen zu temperierenden Volumens und der großen Grenzflächen.
So muß in einem quadratischen Raum von 36 m2 z. B. ein Volumen von 90 m3 mit einer Grenzfläche von ca. 132 m2 temperiert werden, um evtl. einer einzigen darin befindlichen Person eine angenehme Temperatu­ rumgebung zu schaffen. Bei jedem Öffnen von Türen oder Fenstern und auch wegen der unvermeidlichen Wärmeübergänge an der sehr großen Kontaktfläche wird dazu ein vielfaches der Energie benötigt, die zum subjektiven Temperaturgefühl der betroffenen Person erforderlich wäre. In Fahrzeugen, z. B. Autositzen ist dieser Effekt sogar noch größer, obwohl das umgebende Volumen der Luft viel geringer ist, da im Fahrzeug ein permanenter Luftaustausch erfolgen muß.
Da aus Gründen des Komfortanspruches die naheliegende Lösung der Isolation der Körperwärme (Wintermantel) in den meisten Fällen entfällt und beim Problem der Wärmeabfuhr ohnehin nicht möglich ist, wird mit der vorliegenden Erfindung eine andere Lösung vorgeschlagen.
Da der Körper sich im ruhigen Zustand ohnehin mit ca. 20-30 Prozent seiner Oberfläche im Kontakt mit einem Möbel befindet (Sitz- oder Liegefläche) soll diese Kontaktfläche so temperiert werden, daß für die Person insge­ samt das subjektiv optimale Temperaturgefühl entsteht.
Dazu soll eine Heiz- oder Kühlleistung durch Kreislauf eines Mediums oder durch direkte Temperierung (elektr. Heizelemente, Peltierelemente etc.) über die Körperkontaktfläche zu Sitz- oder Liegemöbeln bzw. ent­ sprechenden Auflagen darauf zu- bzw. abgeführt werden.
Die im Kühlbetrieb anfallende Überschußwärme wird an die Umgebungs­ luft direkt oder indirekt oder an ein Medium so abgegeben, daß die betrof­ fene Person insgesamt die gewünschte Gesamtwärmebilanz vorfindet.
So entsteht eine zugluftfreie Temperaturstabilisierung bei sehr geringem Energiebedarf, da Wärme- oder Kühlleistung nur dort produziert wird, wo sie benötigt wird.
Ein weiterer Vorteile ist die uneingeschränkte individuelle Regelbarkeit, da mehrere Personen im gleichen Raum ihre eigene Wunschtemperatur einregeln können, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen und die sehr schnelle Reaktion des Systems auf jeden Regeleinfluß einen weiteren Komfortvorteil darstellt. (Aufheiz- bzw. Abkühlzeit beim Erstgebrauch).
Bei der bevorzugten Verwendung von Peltierelementen wird kein Medium benötigt und keine Pumpaggregate sind erforderlich.
Das System kann sogar in freien Räumen, z. B. im Sommer im Garten als Kühlaggregat benutzt werden.

Claims (7)

1. Ein Wärmeregelsystem, hilfsweise ein Kühlsystem zur Verwendung als Sitz- oder Liegemöbel jeder Art oder als Bezug oder Auflage dazu, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen die Kontaktzonen zum Körper der darauf befindlichen Personen auf ein Temperaturniveau gere­ gelt werden können, das in der vorhandenen Umgebung von Umge­ bungstemperatur und Strahlungseinflüssen ein subjektiv optimales oder zumindest besseres Temperaturgefühl beim Benutzer ermöglicht.
2. Ein Wärmeregelsystem, hilfsweise ein Kühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärme- und/oder Kältekreislauf mit einem Strömungsmedium entsteht.
3. Ein Wärmeregelsystem, hilfsweise ein Kühlsystem nach den vor­ hergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Peltierelemente zur Wärmeregelung verwendet werden.
4. Ein Wärmeregelsystem, hilfsweise ein Kühlsystem nach den vor­ hergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das System vom Benutzer geregelt werden kann.
5. Ein Wärmeregelsystem, hilfsweise ein Kühlsystem nach den vor­ hergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschuß­ wärme aus dem Kühlbetrieb an die Umgebungsluft so abgegeben wird, daß sie die Gesamtwärmebilanz des Benutzers möglichst wenig kontra­ produktiv beeinflußt.
6. Ein Wärmeregelsystem, hilfsweise ein Kühlsystem nach den vor­ hergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich das System von selbst nach einer gewissen Zeit abschaltet, wenn kein Benutzer in Kontakt damit steht.
7. Ein Wärmeregelsystem, hilfsweise ein Kühlsystem nach den vor­ hergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Kühlbetrieb eine Mindesttemperatur nicht unterschritten wird, die bei der vorhandenen Luftfeuchtigkeit zu Kondenswasser auf dem Körperkontaktbereich des Systems führen würde.
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