DE202014009326U1 - Fahrzeugsitz mit einer Klimatisierungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugsitz mit einer Klimatisierungseinrichtung, die einen Klimaeinleger, der in eine Ausnehmung auf der einem Insassen zugewandten Seite eines Polsterkerns eingelegt ist, umfasst, mit einem auf der einem Insassen zugewandten Seite des Klimaeinleger angeordneten, luftdurchlässigen, die Sitzfläche abdeckenden Polsterbezug, und mit einem Lüfter, der zumindest teilweise in eine Vertiefung auf der dem Insassen zugewandten Seite des Polsterkerns eingesetzt ist und der Luft aus Teilbereichen der Sitzfläche ansaugt und der Teilbereichen der Sitzfläche Luft zuführt, wobei zumindest ein Teil der Luftführung zwischen Lüfter und Polsterbezug über eine Luftverteilungsschicht des Klimaeinlegers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Klimaeinleger (5) quer oder längs zur Sitzrichtung gesehen in mindestens einen ersten Flächenabschnitt (7) und in mindestens einen zweiten Flächenabschnitt (8) unterteilt ist, wobei der mindestens eine erste und der mindestens eine zweite Flächenabschnitt (7, 8) strömungstechnisch voneinander getrennt sind, dass mindestens der erste Flächenabschnitt (7) die Luftverteilungsschicht (10) aufweist und die Luftverteilungsschicht (10) mit der Saugseite (11) des Lüfters (12) in Verbindung steht, und dass der Lüfter (12) zumindest einen Teil der über den mindestens einen ersten Flächenabschnitt (7) angesaugten Luft über den mindestens einen zweiten Flächenabschnitt (8) an die Sitzfläche abgibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer Klimatisierungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solcher Fahrzeugssitz mit einer Klimatisierungseinrichtung umfasst einen Klimaeinleger, der in eine Ausnehmung auf der einem Insassen zugewandten Seite eines Polsterkerns des Fahrzeugssitzes eingelegt ist. Die eine Seite des Klimaeinlegers, die einem Insassen zugewandt ist, ist mit dem die Sitzfläche abdeckenden Polsterbezug, der luftdurchlässig ist, beispielsweise in Form eines luftdurchlässigen Stoffes oder eines perforierten Lederbezugs, abgedeckt. Weiterhin ist ein Lüfter vorhanden, der zumindest teilweise in eine Vertiefung auf der dem Insassen zugewandten Seite des Polsterkerns eingesetzt ist. Um die Sitzfläche zu klimatisieren, saugt dieser Lüfter Luft aus Teilbereichen der Sitzfläche an und führt Teilbereichen der Sitzfläche Luft zu. Hierbei erfolgt zumindest ein Teil der Luftführung zwischen Lüfter und Polsterbezug über eine Luftverteilungsschicht des Klimaeinlegers.
  • Ein Fahrzeugsitz mit einer solchen Klimatisierungseinrichtung ist beispielsweise aus der DE 10 2012 006 074 A1 bekannt. Der darin beschriebene Kraftfahrzeugsitz umfasst ein als geschlossene Schale ausgebildetes Wannenteil, in das eine Polsterung eingesetzt ist, die auf der einer einem Fahrzeuginsassen zugeordneten Fläche mit einer Luftverteilungsschicht, abgedeckt durch einen luftdurchlässigen Bezug belegt ist. Die Luftverteilungsschicht besitzt über ihre gesamte Fläche eine gleichbleibende Struktur. Der Luftverteilungsschicht wird über einen Lüfter, der auf der Unterseite der Polsterung, ebenfalls innerhalb des Wannenteils, angeordnet ist, die Luft über Luftführungskanäle in der Polsterung zugeführt. Der Verteilungsraum, der zwischen dem Lüfter und den Luftführungskanälen zur Verteilung der Luft auf die Luftführungskanäle angeordnet ist, wird auf der Unterseite durch den Boden des Wannenteils begrenzt. Diese Luftführungskanäle erstrecken sich durch die Polsterung bzw. Polsterschicht von der Unterseite bis zur Oberseite. Während den beiden äußeren Bereichen Luft über die Luftführungskanäle zugeführt wird, wird aus einem mittleren Bereich der Luftverteilungsschicht Luft über den Lüfter angesaugt. Die Luftführung des Lüfters kann umgekehrt werden, so dass über den Lüfter und die Luftverteilungsschicht dem mittleren Bereich der Sitzfläche Luft zugeführt wird, während über den äußeren Bereich der Luftverteilungsschicht und damit der Sitzfläche Luft abgesaugt wird. In den Figuren ist angedeutet, dass aufgrund der Anordnung und des Aufbaus der Luftverteilungsschicht und der Kanäle in der Polsterung die Luft teilweise so geführt, dass sie von dem Lüfter einerseits abgegeben wird und andererseits unmittelbar aus der Luftverteilungsschicht angesaugt wird, ohne aus der Sitzfläche auszuströmen, und zwar in der Art eines Umluftbetriebs, falls die dem Fahrzeuginsassen zugewandten Fläche vollständig abgedeckt ist.
  • Die DE 10 2012 011 398 A1 beschreibt einen Kraftfahrzeugsitz mit einer schalen- oder wannenförmigen Tragestruktur, in die ein Polsterelement eingesetzt ist, das auf seiner Oberseite mit einem luftdurchlässigen Sitzbezug bezogen ist. Unterhalb des Sitzbezugs befindet sich eine Luftverteilungsschicht, die auf ihrer zu dem Polsterbezug hinweisenden Seite durch eine optionale Komfortschicht abgedeckt ist, die beispielsweise aus einem gelochten oder retikulierten Schaum gebildet sein kann. Unterhalb der Luftverteilungsschicht befindet sich ein Polsterteil. Durch dieses Polsterteil verlaufen senkrecht zur Sitzfläche Luftführungskanäle. In einem mittleren Teil des Polsterelements bzw. des Polsterteils ist ein Lüfter eingesetzt, der über den Sitzbezug und die Komfortschicht Luft ansaugt und diese angesaugte Luft unterhalb des Polsterteils über einen Luftverteilungsraum, der teilweise durch den Boden der wannenförmigen Tragestruktur gebildet wird, auf die Luftführungskanäle in dem Polsterteil verteilt. Von dort wird die Luft dann über die Luftverteilungsschicht abgegeben, auf die Öffnung in der Komfortschicht verteilt, von denen die Luft aus dem Sitzbezug austritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz mit einer Klimatisierungseinrichtung zu schaffen, die den Anforderungen gerecht wird, die an die Klimatisierung eines Fahrzeugssitzes gestellt werden, und die insbesondere durch ihren besonderen Grundaufbau an jeweilige Anforderungen angepasst werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen des Fahrzeugssitzes ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Der Klimaeinleger der Klimatisierungseinrichtung ist quer oder längs zur Sitzrichtung gesehen in mindestens einen ersten Flächenabschnitt und in mindestens einen zweiten Flächenabschnitt unterteilt, wobei die Sitzrichtung der Fahrzeuglängsrichtung von vorne nach hinten entspricht. Die beiden Flächenabschnitte sind strömungstechnisch voneinander getrennt.
  • Der mindestens eine erste Flächenabschnitt weist eine Luftverteilungsschicht auf, die mit der Saugseite des Lüfters in Verbindung steht. Luft, die von der Sitzfläche abgesaugt wird, führt über diese Luftverteilungsschicht zu dem Lüfter. Die Luftverteilungsschicht wird in ihren Abmessungen so dimensioniert, dass sie den Bereichen der Sitzfläche, in denen eine Klimatisierung durch Absaugen von Luft erfolgen soll, angepasst ist. Bevorzugt sollte die Luftverteilungsschicht eine Flächenabmessung haben, die etwas geringer ist als die Sitzfläche. Der Lüfter gibt zumindest einen Teil der über den mindestens einen ersten Flächenabschnitt angesaugten Luft über den mindestens einen zweiten Flächenabschnitt an die Sitzfläche ab. Folglich erfolgt die Klimatisierung der Sitzfläche sowohl durch Absaugen von Luft von als auch durch Zuführen von Luft zu der Sitzfläche. Vorzugsweise wird Luft aus dem Teil der Sitzfläche abgesaugt, der unmittelbar durch Körperteile der auf dem Sitz sitzenden Person abgedeckt ist, während Luft dem Teil der Sitzfläche zugeführt wird, die keinen unmittelbaren Körperkontakt der Person hat.
  • In einer Ausführungsform des Fahrzeugssitzes ist vorgesehen, dass der Klimaeinleger eine Oberseitendeckschicht auf seiner dem Polsterkern abgewandten Oberseite und eine Unterseitendeckschicht auf seiner dem Polsterkern zugewandten Unterseite aufweist.
  • Die von dem Lüfter an den mindestens einen zweiten Flächenabschnitt abgegebene Luft wird in einer bevorzugten Ausführungsform wenigstens teilweise über eine Aussparung geführt, die zumindest einen Teil eines Kanals bildet und auf der dem Insassen zugewandten Oberseite in dem Polsterkern gebildet ist. Diese Aussparung wird entweder unmittelbar durch den entsprechenden, darüber liegenden Flächenabschnitt abgedeckt, so dass die Aussparung und der Flächenabschnitt unmittelbar in Strömungsverbindung, zumindest teilweise, stehen, oder die Aussparung wird durch eine Schicht abgedeckt, so dass die Luft über den so gebildeten Kanal zu dem Bereich der Luftverteilungsschicht des Flächenabschnitts führt, aus dem Luft abgesaugt oder zu dem Luft zugeführt werden soll.
  • Diese Luft, die von dem Lüfter an den mindestens einen zweiten Flächenabschnitt abgegeben wird, kann auch in einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform wenigstens teilweise über eine in dem mindestens einen zweiten Flächenabschnitt angeordnete Luftverteilungsschicht führen, um dadurch die Luft im Bereich der Sitzfläche den vorgesehenen Bereichen zuzuführen.
  • Aus Sicht einer für eine Person angenehmen Klimatisierung der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes sollte die Luftmenge, die über den Lüfter der Sitzfläche zugeführt wird, geringer sein als die Luftmenge, die von der Sitzfläche über den Lüfter abgesaugt wird. Um dies zu erreichen, wird ein Teil der von dem Lüfter über den mindestens einen ersten Flächenabschnitte angesaugten Luft in dem der Rückenlehne des Sitzes zugeordneten Bereich an den Fahrzeuginnenraum abgegeben. Falls es sich bei dem Fahrzeugssitz um einen Fahrersitz oder Beifahrersitz handelt, kann die Luft in den Fußbereich zwischen Vordersitz und Rücksitz zugeführt werden, oder die Luft wird unterhalb des Sitzes nach vorne so geführt, dass sie in den Fußbereich der auf dem Sitz sitzenden Person strömt.
  • In einem bevorzugten Aufbau ist der Klimaeinleger um seinen Außenumfang herum durch eine rahmenförmige Einlage begrenzt, die die Oberseitenschicht und die Unterseitenschicht, wie sie vorstehend erwähnt sind, miteinander verbindet. Hierbei sollte die rahmenförmige Einlage aus einem im Wesentlichen luftundurchlässigen Schaumstoffmaterial gebildet werden.
  • Der mindestens eine zweite Flächenabschnitt, über den Luft zu der Sitzfläche zugeführt wird, kann durch ein im Wesentlichen luftundurchlässiges Schaumstoffmaterial ausgelegt werden. Die Luft wird in einem solchen Aufbau des zweiten Flächenabschnitts durch Löcher und/oder Kanäle in dem luftundurchlässigen Schaumstoffmaterial den entsprechenden Bereichen der Sitzfläche zugeführt oder aus diesen abgesaugt. Diese Kanäle oder Löcher können sich von der Unterseite des Schaumstoffmaterials hindurch bis zu der Oberseite erstrecken. Alternativ kann die Luft in dem Schaumstoffmaterial über Kanäle auf der Unterseite des Schaumstoffmaterials, die zum Teil durch Ausnehmungen in dem Schaumstoffmaterial ausgeführt sein können, geführt werden.
  • Es ist auch vorgesehen, dass das Schaumstoffmaterial des mindestens einen zweiten Flächenabschnitts einen Teil der rahmenförmigen Einlage bildet und dieser Flächenabschnitt ebenfalls luftundurchlässig ist.
  • Als bevorzugt anzusehen ist auch eine Ausführungsform, bei der in dem Schaumstoffmaterial des mindestens einen zweiten Flächenabschnitts Durchgangslöcher gebildet sind, wobei der Lüfter über die vorstehend erwähnte Ausnehmung bzw. den dadurch gebildeten Kanal Luft zu der Sitzfläche zuführt.
  • Besonders bevorzugt ist ein Fahrzeugsitz, bei dem entweder mindestens zwei erste Flächenabschnitte und mindestens ein zweiter Flächenabschnitt oder mindestens zwei zweite Flächenabschnitte und mindestens ein erster Flächenabschnitt vorgesehen sind, wobei der jeweils mindestens eine Flächenabschnitt zwischen den jeweiligen mindestens zwei anderen Flächenabschnitten angeordnet ist. Darüber hinaus sollten bei einer Ausführungsform mit den mindestens drei Flächenabschnitten diese vorzugsweise so in der Sitzfläche orientiert werden, dass sie quer zur Sitzfläche und damit quer zur Fahrzeuglängsrichtung nebeneinander liegen, und bevorzugt auch so, dass die beiden Flächenabschnitte, über die Luft durch den Lüfter von der Sitzfläche abgesaugt wird, durch die beiden äußeren Flächenabschnitte gebildet werden, während der mittlere Flächenabschnitt derjenige ist, über den der Lüfter der Sitzfläche Luft zuführt.
  • Als Lüfter – oder Luftbewegungseinrichtung – sollte ein solcher eingesetzt werden, der entsprechend der Anzahl der Flächenabschnitte, aus denen Luft abgesaugt werden soll, eine entsprechende Anzahl an Saugöffnungen aufweist, und der entsprechend der Anzahl der Flächeabschnitte, zu denen Luft zugeführt werden soll, eine entsprechende Anzahl an Luftausströmöffnungen aufweist. Bevorzugt wird ein Radiallüfter, der eine axiale Luftansaugöffnung und mindestens eine radiale Luftaustrittöffnung aufweist, eingesetzt. Besonders bevorzugt ist ein Diagonallüfter; bei einem Diagonallüfter erfolgt die Ansaugung der Luft axial, die Ausströmung jedoch diagonal. Durch eine konische Formgebung der Nabe und eine bestimmte Luftführung im Außengehäuse kann ein Ausströmwinkel zwischen 0 Grad und 90 Grad in Bezug auf die Rotationsachse erreicht werden. Besonders die für den Druckaufbau erforderliche Umfangsgeschwindigkeit an der Nabe wird durch einen in Strömungsrichtung zunehmenden Durchmesser der Nabe erhöht. Infolgedessen kann der Diagonallüfter bei gleichen Außenabmessungen und gleicher Drehzahl größere Druckerhöhungen erzeugen als der Axiallüfter und ist weniger laut als ein Radiallüfter und daher bevorzugt einzusetzen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
  • 1A eine Draufsicht auf einer Sitzfläche in schematischer Darstellung ohne Sitzbezug mit einer ersten Ausführungsform des Klimaeinlegers gemäß der Erfindung,
  • 1B einen Schnitt entlang der Schnittlinie 1B-1B in 1A,
  • 2A eine Draufsicht auf eine Sitzfläche entsprechend der 1A einer zweiten Ausführungsform des Klimaeinlegers gemäß der Erfindung,
  • 2B einen Schnitt entlang der Schnittlinie 2B-2B in 2A,
  • 3A eine Draufsicht auf eine Sitzfläche entsprechend der 1A einer dritten Ausführungsform des Klimaeinlegers gemäß der Erfindung,
  • 3B einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3B-3B in 3A, und
  • 4 eine perspektivische, schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes ohne Sitzbezug mit Sicht auf dessen Polsterstruktur, wobei die dort dargestellte Sitzfläche im Wesentlichen derjenigen der 2A entspricht.
  • Wie zunächst die 1A und 1B zeigen, umfasst die dargestellte Sitzstruktur einen Polsterkern 1, der vorzugsweise aus einem Schaumstoffmaterial gebildet ist, der in einem Fahrzeugsitz mit seiner Unterseite 2 auf einer nicht dargestellten Struktur eines Sitzgestells aufliegt.
  • Die Sitzfläche dieses Sitzes ist mit einer Klimatisierungseinrichtung ausgestattet, um die Sitzfläche zu belüften und/oder zu entlüften.
  • Auf der Oberseite 3 des Polsterkerns 1, die der Sitzfläche zugewandt ist, ist eine Ausnehmung 4 vorhanden, in die ein Klimaeinleger 5 eingesetzt ist, der Teil dieser Klimatisierungseinrichtung ist. Dieser Klimaeinleger 5 ist auf der Oberseite durch einen zumindest in Teilbereichen, die dem Klimaeinleger 5 zugeordnet sind, luftdurchlässigen Polsterbezug 6 abgedeckt.
  • Der Klimaeinleger 5 ist in der in den 1A und 1B dargestellten Ausführungsform quer zur Sitzrichtung gesehen in mindestens einen ersten Flächenabschnitt 7 und einen zweiten Flächenabschnitt 8 unterteilt. Der erste Flächenabschnitt 7 und der zweite Flächenabschnitt 8 sind strömungstechnisch voneinander getrennt, das bedeutet sie sind strömungstechnisch nicht miteinander verbunden.
  • Die Sitzrichtung, auf die vorstehend Bezug genommen wird, entspricht der Fahrzeuglängsrichtung oder auch der Richtung von der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes zu der vorderen Kante der Sitzfläche. In 1A entspricht diese Längsrichtung dem Verlauf der strichpunktierten Schnittlinie 9.
  • Der Klimaeinleger 5 ist in dem ersten Flächenabschnitt 7 mit einer Luftverteilungsschicht 10 ausgelegt, bei der es sich um ein Abstandsgewirke, aber auch um ein offenporiges Schaumstoffmaterial, oder aber um ein Material, durch das Luft geführt werden kann, handelt.
  • Diese Luftverteilungsschicht 10 des ersten Flächenabschnitts 7 steht, wie die Schnittdarstellung der 1B verdeutlicht, mit der Saugseite 11 eines Lüfters 12 in Verbindung.
  • Der Lüfter 12 ist in eine Vertiefung 13 des Polsterkerns 1 eingesetzt und ist mit der Luftverteilungsschicht 10 abgedeckt. Dadurch befindet sich der Lüfter 12 im hinteren Teil der Sitzfläche, die der nicht dargestellten Rückenlehne zugeordnet ist, und er kann teilweise oder auch vollständig durch die Rückenlehne abgedeckt sein.
  • Der zweite Flächenabschnitt 8, der sich in der Längsrichtung 9 des Fahrzeugsitzes gesehen vor dem zweiten Flächenabschnitt 8 befindet und entsprechend im Bereich des vorderen Teils der Sitzfläche angeordnet ist, ist in dem Ausführungsbeispiel der 1 mit einem luftundurchlässigen Schaumstoffmaterial 14 ausgelegt. In dem Schaumstoffmaterial 14 befinden sich mehrere Durchgangslöcher 15, die von der Oberseite des zweiten Flächenabschnitts 8 bis zu dessen Unterseite und entsprechend von der Oberseite bis zur Unterseite des Klimaeinlegers 5 führen.
  • Unterhalb des Klimaeinlegers 5 befindet sich in dem Schaumstoffmaterial 14 des Polsterkerns 1 eine Aussparung 16, die von dem Lüfter 12 bzw. der Vertiefung 13, in die der Lüfter 12 eingesetzt ist, bis in den vorderen Teil des Polsterkerns 1 führt. Unterhalb des zweiten Flächenabschnitts 8 des Klimaeinlegers 5 verzweigt sich diese Aussparung 16 H-förmig, so dass sie mit den Durchgangslöchern 15 in dem zweiten Flächenabschnitt 8 strömungsmäßig in Verbindung steht.
  • Die Aussparung 16 ist durch eine Unterseitendeckschicht 17 des Klimaeinlegers 5, die luftundurchlässig ist, abgedeckt, so dass sich ein entsprechender Kanal für eine Luftführung zwischen Lüfter und den Durchgangslöchern 15 ergibt, wobei sich die Durchgangslöcher 15 in dem zweiten Flächenabschnitt 8 auch durch diese Unterseitendeckschicht 17 erstrecken.
  • Wie anhand der Schnittdarstellung der 1B zu sehen ist, ist der Klimaeinleger 5 auch auf seiner Oberseite, d. h. auf derjenigen Seite, die zu der Sitzfläche hinweist und sich unterhalb des Polsterbezugs 6 befindet, mit einer Oberseitendeckschicht 18 abgedeckt mit den entsprechenden Löchern im Bereich des zweiten Flächenabschnitts 8, die den Durchgangslöchern 15 zugeordnet sind. Weiterhin besitzt diese Oberseitendeckschicht 18 des Klimaeinlegers 5 in dem Bereich, unterhalb dessen sich der erste Flächenabschnitt 7 befindet, eine Vielzahl von Perforationen oder Löchern 19.
  • Der Klimaeinleger 5 ist um seinen Außenumfang herum durch eine rahmenförmige Einlage 20 begrenzt, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem im Wesentlichen luftundurchlässigen Schaumstoffmaterial 14 gebildet ist, mit dem auch der zweite Flächenabschnitt 8 ausgelegt ist. An der Oberseite und an der Unterseite der rahmenförmigen Einlage 20 und an dem Schaumstoffmaterial 14 des zweiten Flächenabschnitts 8 sind die Oberseitendeckschicht 18 und die Unterseitendeckschicht 17 befestigt, so dass die Luftverteilungsschicht 10 durch die rahmenförmige Einlage 20 sowie die Oberseitendeckschicht 18 und die Unterseitendeckschicht 17 begrenzt ist.
  • Im Betrieb der Klimatisierungseinrichtung saugt der Lüfter 12 mit seiner Saugseite 11 Luft aus dem Sitzflächenbereich des Sitzes über die Löcher 19 in der Oberseitendeckschicht 18 und die Luftverteilungsschicht 10 an und gibt diese angesaugte Luft an den durch die Aussparung 16 gebildeten Kanal ab; diese Luft wird über die Aussparung 16 in den Bereich des zweiten Flächenabschnitts 8 geführt und auf die dort befindlichen Durchgangslöcher 15 verteilt und aus der Sitzfläche ausgeblasen.
  • Es ist ersichtlich, dass die Luftströmung, falls erforderlich, auch umgekehrt werden könnte, so dass der Lüfter 12 aus dem Bereich des zweiten Flächenabschnitts 8 im vorderen Teil des Sitzes Luft ansaugt und diese angesaugte Luft über die Luftverteilungsschicht 10 und die entsprechend zugeordneten Löcher 19 im Bereich des zweiten Flächenabschnitts 8 über den Polsterbezug 6 abgegeben wird. Wesentlich ist, dass die beiden Flächenabschnitte 7 und 8 strömungstechnisch voneinander getrennt sind, so dass gezielt aus bestimmten Flächenbereichen der Sitzfläche Luft abgesaugt und Luft zugeführt werden kann. Der beschriebene Aufbau der Klimatisierungseinrichtung ermöglicht, mit einfachen Änderungen des angegebenen Luftführungskonzepts, die geforderten Belüftungseigenschaften des Sitzes anzupassen.
  • In der Schnittdarstellung der 1 ist weiterhin zu erkennen, dass die Vertiefung 13, in der der Lüfter 12 angeordnet ist, optional über einen Kanal 21 in dem Polsterkern 1 verbunden sein kann, über den ein Teil der von dem Lüfter 12 über den mindestens einen ersten Flächenabschnitt angesaugten Luft in dem der Rückenlehne des Sitzes zugeordneten Bereich an den Fahrzeuginnenraum abgegeben wird, in dem gezeigten Beispiel derjenige Raum, der sich hinter dem Sitz befindet. Dieser Kanal 21 könnte auch so in dem Polsterkern 1 geführt werden, dass er zu der Unterseite 2 des Polsterkerns 1 und somit zu der Unterseite des Sitzes führt, um in diesem Bereich einen Teil der aus der Sitzfläche angesaugten Luft abzugeben.
  • Es sollte darauf hingewiesen werden, dass der Polsterbezug 6 im Bereich der Sitzfläche in Abspanngräben 22 mittels Abspanndrähten 23 abgespannt werden kann, wie dies beispielsweise in 1B angedeutet ist.
  • Obwohl in der 1A und der 1B der zweite Flächenabschnitt 8 durch ein im Wesentlichen luftundurchlässiges Schaumstoffmaterial 14 ausgelegt ist, könnte dieser zweite Flächenabschnitt 8 auch entsprechend dem ersten Flächenabschnitt 7 mit einer Luftverteilungsschicht ausgelegt werden, wobei dann diese Luftverteilungsschicht zwischen der Oberseitendeckschicht 18 und der Unterseitendeckschicht 17 und der rahmenförmigen Einlage 20 begrenzt ist.
  • Während in den 1A und 1B der erste Flächenabschnitt 7 und der zweite Flächenabschnitt 8 in Längsrichtung des Sitzes gesehen hintereinander angeordnet sind, könnten diese mindestens zwei Flächenabschnitte auch quer zur Längsrichtung des Sitzes positioniert werden, wobei die Orientierung der zwei Flächenabschnitte entsprechend der Darstellung in den 1A und 1B bevorzugt ist. Wenn allerdings die beiden Flächenabschnitte quer zur Sitzrichtung oder Längsrichtung des Fahrzeugs positioniert werden, sollte der zweite Flächenabschnitt 8, über den die aus dem ersten Flächenabschnitt 7 angesaugte Luft wieder abgegeben wird, an der Seite des Sitzes verlaufen, die zu der Seitenverkleidung des Fahrzeuges hinweist.
  • Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass in der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele nicht alle Bauteile erneut zu einer Ausführungsform beschrieben werden, wenn sie anhand einer anderen Ausführungsform beschrieben oder erläutert werden. Entsprechend kann die Beschreibung der verschiedenen Bauteile zu einer Ausführungsform auf die jeweiligen Bauteile einer anderen Ausführungsform übertragen werden, ohne dass dies ausdrücklich erwähnt ist.
  • Die zweite Ausführungsform des Fahrzeugsitzes, wie er in den 2A und 2B dargestellt ist, unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform nach den 1A und 1B dadurch, dass der Klimaeinleger 5 in drei Flächenabschnitte unterteilt ist, die strömungstechnisch voneinander getrennt sind.
  • Anhand der 2A ist ersichtlich, dass der Klimaeinleger 5 zwei erste Flächenabschnitte 7 und einen zweiten Flächenabschnitt 8 umfasst, wobei, senkrecht zu der strichpunktierten Linie 9 gesehen, der zweite Flächenabschnitt 8 zwischen den beiden ersten Flächenabschnitten 7 verläuft. Die beiden ersten Flächenabschnitte 7 sind, entsprechend dem einen Flächenabschnitt 7 der in 1A dargestellten Ausführungsform, mit einer Luftverteilungsschicht 10 ausgelegt, die in der Draufsicht eine U-Form zeigt, indem die beiden ersten Flächenabschnitte 7 an ihrem einen Ende miteinander verbunden sind. Dieser Verbindungsbereich verläuft über die Vertiefung 13, in der der Lüfter 12 positioniert ist, so dass aus diesen ersten Flächenabschnitten 7 über die Saugseite des Lüfters 12 Luft angesaugt wird. Der zweite Flächenabschnitt 8 ist in der Draufsicht auf die Sitzfläche bzw. den Klimaeinleger als schmaler, streifenförmiger Flächenabschnitt ausgeführt und mit einem luftundurchlässigen Schaumstoffmaterial 14 ausgelegt. In diesem Schaumstoffmaterial 14 befinden sich vertikal zur Sitzfläche verlaufende Durchgangslöcher 15, die, entsprechend der ersten Ausführungsform, mit dem durch die Aussparung 16 gebildeten Kanal in dem Polsterkern 1 in Verbindung stehen. Den Durchgangslöchern 15 wird über die Aussparung 16 Luft von dem Lüfter 12 zugeführt, die aus den beiden ersten Flächenabschnitten 7 von der Sitzfläche abgesaugt ist.
  • Die beiden ersten Flächenabschnitte 7 sind auf ihrer Außenseite durch die rahmenförmige Einlage 20, vorzugsweise aus einem luftundurchlässigen Schaumstoffmaterial 14, voneinander getrennt. Aus diesem Schaumstoffmaterial 14 kann gleichzeitig der zweite Flächenabschnitt 8 mit den Durchgangslöchern 15 gebildet werden.
  • Der Klimaeinleger, wie er in der zweiten Ausführungsform nach den 2A und 2B dargestellt ist, wird vorzugsweise in einer solchen Orientierung in die Sitzfläche eines Sitzes eingebaut, dass die drei Flächenabschnitte 7 und 8 quer zur Fahrzeuglängsrichtung, die der strichpunktierten Linie 9 entspricht, nebeneinander liegen, wobei sich der Lüfter 12 im Bereich der Rückenlehne des Sitzes befindet. In einer solchen Orientierung sind die beiden äußeren, ersten Flächenabschnitte 7 dem Bereich der Sitzfläche zugeordnet, die durch die Beine der darauf sitzenden Person abgedeckt sind. Aus diesen ersten Flächenabschnitten 7 wird die Luft von der Sitzfläche abgesaugt, die dann, zumindest anteilig, über den mittleren, zweiten Flächenabschnitt 8, also zwischen den Beinen der auf dem Sitz sitzenden Person, durch die Durchgangslöcher 15 zugeführt wird. Der Anteil der angesaugten Luft kann über den Kanal 21, falls ein solcher vorgesehen ist, direkt in das Fahrzeuginnere, und nicht über die Sitzfläche, abgegeben werden. Mit diesem Aufbau ergibt sich eine äußerst angenehme Klimatisierung der Sitzfläche für eine darauf sitzende Person.
  • Eine dritte Ausführungsform des Fahrzeugsitzes bzw. des darin eingesetzten Klimaeinlegers, wie sie in den 3A und 3B dargestellt ist, stellt eine Kombination der ersten Ausführungsform nach den 1A und 1B und der zweiten Ausführungsform nach den 2A und 2B dar. Auch die Ausführungsform nach den 3A und 3B umfasst zwei erste Flächenabschnitte 7 und einen zweiten Flächenabschnitt 8 entsprechend der 2A und 2B. Allerdings sind die beiden ersten Flächenabschnitte 7 von dem Lüfter 12 aus in Richtung der strichpunktierten Linie 9 gesehen kürzer ausgeführt, vergleichbar mit dem ersten Flächenabschnitt 7, wie er in 1A dargestellt ist. Entsprechend der 1A erstreckt sich jedoch der zweite Flächenabschnitt 8 bis in den vorderen Bereich der Sitzfläche und verzweigt sich dort T- oder H-förmig. Der zweite Flächenabschnitt 8 ist wiederum aus einem im Wesentlichen luftundurchlässigen Schaumstoffmaterial 14 mit den Durchgangslöchern 15 aufgebaut.
  • Wie bereits erwähnt, könnte der zweite Flächenabschnitt 8 in den einzelnen Ausführungsformen auch durch eine Luftverteilungsschicht 10, zum Beispiel in Form eines Abstandsgewirkes oder eines luftdurchlässigen Schaumstoffmaterials, ausgelegt werden.
  • Die 4 zeigt eine perspektivische, schematische Teildarstellung eines Fahrzeugsitzes einer Frontsitzanlage (Rücksitzanlage) ohne Sitzbezug, wobei die dort dargestellte Sitzfläche im Wesentlichen derjenigen in 2A entspricht, mit Sicht auf dessen Polsterstruktur sowohl des Sitzpolsters 24 als auch des Rückenlehnenpolsters 25. Anhand dieser Figur ist zu erkennen, wie der Klimaeinleger 5 in dem Sitzpolster 24 und in dem Rückenlehnenpolster 25 angeordnet ist. Selbstverständlich kann auch eine nicht dargestellte Vordersitzanlage, die ebenfalls mindestens ein Sitzpolster 24 und mindestens ein Rückenlehnenpolster 25 umfasst, jeweils einen erfindungsgemäßen Klimaeinleger 5 aufweisen.
  • Als Lüfter 12 wird vorzugsweise in den verschiedenen Ausführungsformen, die vorstehend beschrieben sind, ein Diagonallüfter eingesetzt, um zum einen aus den ersten Flächenabschnitten 7 Luft anzusaugen und andererseits über die zweiten Flächenabschnitte 8 abzugeben.
  • Die Luftführung kann bei Bedarf auch so umgekehrt werden, dass die Luft von dem Lüfter 12 über den zweiten Flächenabschnitt 8 angesaugt und über den ersten Flächenabschnitt 7 abgegeben wird.
  • Obwohl es nicht zwingend erforderlich ist, umfasst der Klimaeinleger 5 vorzugsweise eine die Oberseite abdeckende Oberseitendeckschicht 18 und eine die Unterseite abdeckende Unterseitendeckschicht 17. Darüber hinaus sind vorzugsweise die Oberseitendeckschicht 18 und die Unterseitendeckschicht 17 um den Außenumfang der Luftverteilungsschicht(en) herum miteinander verbunden. Auch ist es als bevorzugt anzusehen, die Oberseitendeckschicht 18 und die Unterseitendeckschicht 17 zumindest um den Außenumfang herum über eine rahmenförmige Einlage 20 miteinander zu verbinden.
  • Entsprechend den dargestellten Ausführungsformen wird der Lüfter 12 in einer Vertiefung 13 auf der Oberseite des Polsterkerns 1, auch als A-Seite bezeichnet, eingesetzt bzw. eingelassen.
  • Obwohl es nicht erforderlich ist, kann als Lüfter 12 ein Diagonallüfter mit mehreren Ausströmöffnungen eingesetzt werden.
  • Um einen Teil der Luft, die aus der Sitzfläche über den Klimaeinleger 5 abgesaugt wird, zusätzlich zu der Abgabe über die Sitzfläche, an den Fahrzeuginnenraum abzugeben, ist vorgesehen, dass der Polsterkern 1 Strömungsöffnungen aufweist, die von der A-Seite des Polsterkerns 1 durch diesen hindurch zu der B-Seite führen, um von dort Luft in den Bereich unterhalb des Sitzes abzugeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012006074 A1 [0003]
    • DE 102012011398 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Fahrzeugsitz mit einer Klimatisierungseinrichtung, die einen Klimaeinleger, der in eine Ausnehmung auf der einem Insassen zugewandten Seite eines Polsterkerns eingelegt ist, umfasst, mit einem auf der einem Insassen zugewandten Seite des Klimaeinleger angeordneten, luftdurchlässigen, die Sitzfläche abdeckenden Polsterbezug, und mit einem Lüfter, der zumindest teilweise in eine Vertiefung auf der dem Insassen zugewandten Seite des Polsterkerns eingesetzt ist und der Luft aus Teilbereichen der Sitzfläche ansaugt und der Teilbereichen der Sitzfläche Luft zuführt, wobei zumindest ein Teil der Luftführung zwischen Lüfter und Polsterbezug über eine Luftverteilungsschicht des Klimaeinlegers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Klimaeinleger (5) quer oder längs zur Sitzrichtung gesehen in mindestens einen ersten Flächenabschnitt (7) und in mindestens einen zweiten Flächenabschnitt (8) unterteilt ist, wobei der mindestens eine erste und der mindestens eine zweite Flächenabschnitt (7, 8) strömungstechnisch voneinander getrennt sind, dass mindestens der erste Flächenabschnitt (7) die Luftverteilungsschicht (10) aufweist und die Luftverteilungsschicht (10) mit der Saugseite (11) des Lüfters (12) in Verbindung steht, und dass der Lüfter (12) zumindest einen Teil der über den mindestens einen ersten Flächenabschnitt (7) angesaugten Luft über den mindestens einen zweiten Flächenabschnitt (8) an die Sitzfläche abgibt.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klimaeinleger (5) eine Oberseitendeckschicht (18) auf seiner dem Polsterkern (1) abgewandten Oberseite und eine Unterseitendeckschicht (17) auf seiner dem Polsterkern (1) zugewandten Unterseite aufweist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Lüfter (12) an den mindestens einen zweiten Flächenabschnitt (8) abgegebene Luft wenigstens teilweise über zumindest eine einen Teil eines Kanals bildende Aussparung (16) auf der dem Insassen zugewandten Oberseite des Polsterkerns (1) führt.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Lüfter (12) an den mindestens einen zweiten Flächenabschnitt (8) abgegebene Luft wenigstens teilweise über eine in dem mindestens einen zweiten Flächenabschnitt (8) angeordnete Luftverteilungsschicht (10) führt.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der von dem Lüfter (12) über den mindestens einen ersten Flächenabschnitt (7) angesaugte Luft in dem der Rückenlehne des Sitzes zugeordneten Bereich an den Fahrzeuginnenraum abgegeben wird.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klimaeinleger (5) um seinen Außenumfang herum durch eine rahmenförmige Einlage (20) begrenzt ist, die die Oberseitendeckschicht (18) und die Unterseitendeckschicht (17) miteinander verbindet.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die rahmenförmige Einlage (20) aus einem im Wesentlichen luftundurchlässigen Schaumstoffmaterial (14) gebildet ist.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zweite Flächenabschnitt (8) durch ein im Wesentlichen luftundurchlässiges Schaumstoffmaterial (14) ausgelegt ist.
  9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 8 in Verbindung mit Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffmaterial (14) des mindestens einen zweiten Flächenabschnitts (8) einen Teil der rahmenförmigen Einlage (20) bildet.
  10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schaumstoffmaterial (14) des mindestens einen zweiten Flächenabschnitts (8) Durchgangslöcher (15) gebildet sind, wobei die Aussparung (16) in dem Polsterkern (1) über diese Durchgangslöcher (15) Luft zu der Sitzfläche zuführt.
  11. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass entweder mindestens zwei erste Flächenabschnitte (7) und mindestens ein zweiter Flächenabschnitt (8) oder mindestens zwei zweite Flächenabschnitte (8) und mindestens ein erster Flächenabschnitt (7) vorgesehen sind, wobei der jeweils mindestens eine Flächenabschnitt (7; 8) zwischen den jeweiligen mindestens zwei anderen Flächenabschnitten (8; 7) angeordnet ist.
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