DE19941715C1 - Polster für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
Polster für einen FahrzeugsitzInfo
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- B60N2/5607—Heating or ventilating devices characterised by convection
- B60N2/5621—Heating or ventilating devices characterised by convection by air
- B60N2/5635—Heating or ventilating devices characterised by convection by air coming from the passenger compartment
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Polster für einen Fahrzeugsitz mit mehreren übereinanderliegenden Polsterschichten, von denen eine als luftdurchflutbare Ventilationsschicht aus einem Abstandsgewirk ausgebildet ist, und mit einer Mehrzahl von im Polster integrierten Miniaturlüftern zum Einblasen von Luft in die Ventilationsschicht. Zur Gewährleistung einer vollständigen Polsterbelüftung über alle Abheftstellen im Polster hinweg mit einer geringen Anzahl von Miniaturlüftern ist eine unter der Ventilationsschicht liegende Polsterschicht luftdurchlässig aus Gummihaar gefertigt und bildet eine zusätzliche Luftführungsschicht für die von den Miniaturlüftern erzeugte Einblasluft.
Description
Die Erfindung betrifft ein Polster für einen Fahrzeugsitz
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Polster dieser Art (DE 197 45 521 A1) ist
die luftdurchflutbare Ventilationsschicht aus einem
Abstandsgewirk hergestellt und die Miniaturlüfter in
zylindrische Hülsen eingesetzt, die an ihrem der
Ventilationsschicht zugekehrten Stirnende zu einer Tülle
ausgeformt sind, deren Formgebung so vorgenommen ist, daß ein
Teil des an die Ventilationsschicht geführten Luftstroms in
die offene Querschnittsfläche der Ventilationsschicht
einströmt. Jede Hülse ist in einen Belüftungskanal eingesetzt,
der eine von einem Polsterträger aufgenommene
Schaumstoffauflage durchzieht und einerseits an der
Ventilationsschicht und andererseits an der von der
Ventilationsschicht abgekehrten Unterseite der
Schaumstoffauflage mündet.
Bei einem ebenfalls bekannten Fahrzeugsitz mit aktiver
Sitzbelüftung (DE 196 28 698 C1) liegt die Ventilationsschicht
unter Zwischenlage einer dünnen Vlies- oder Schaumstoffschicht
auf einer Schaumstoffauflage auf und ist auf ihrer davon
abgekehrten Oberseite mit einer luftdurchlässigen
Druckverteilungsschicht überzogen, die wiederum von einem
Polsterbezug kaschiert ist. Zwischen Polsterbezug und
Druckverteilungsschicht ist eine Bezugsfüllung eingelegt, die
ggf. noch die in Mattenform verlegten Heizdrähte einer
elektrischen Sitzheizung aufnimmt. Die Miniaturlüfter sind in
Belüftungskanäle eingesetzt, die die Schaumstoffauflage
durchsetzen und einerseits an der Unterseite der
Schaumstoffauflage und andererseits an der Unterseite der
Ventilationsschicht münden. Um die Durchlüftung der
Ventilationsschicht über die üblicherweise im Polster
vorgenommenen Abheftungen hinweg sicherzustellen, ist in jedem
der von den Abheftungen unterteilten Polstersegmente
mindestens ein Belüftungskanal mit Miniaturlüfter vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Polster
der eingangs genannten Art eine aktive Polsterbelüftung mit
einer geringen Anzahl von Miniaturlüftern über alle
Abheftungen hinweg zu gewährleisten.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Polster hat den Vorteil, daß durch
Heranziehen der unter der Schicht aus Abstandsgewirk
plazierten Gummihaarschicht als weitere Luftführungsschicht
die Belüftung des Polsters mit einer reduzierten Lüfterzahl
auch über die Abheftungen hinweg erfolgt. An den Abheftstellen
strömt die Luft vornehmlich durch die von den Abheftstellen
nicht betroffene Gummihaarschicht hindurch und tritt dann an
der Oberfläche der Gummihaarschicht in die Ventilationsschicht
ein, um sich dort wieder nach allen Seiten zu verteilen.
Infolge des Zusammenwirkens von Gummihaar und Abstandsgewirk
wird eine Homogenisierung in der Luftverteilung erreicht. Da
die Luft von den Miniaturlüftern sowohl in Achsrichtung der
Belüftungskanäle in das Abstandsgewirk der zusätzlichen
Luftführungsschicht als auch radial zu den Belüftungskanälen
in die Querschnittsfläche der Gummihaarschicht gedrückt wird,
ergibt sich ein wesentlich geringerer Luftrückstau an den
Miniaturlüftern, wodurch eine günstigere Luftausbeute erzielt
und dadurch die Lüfterzahl im Polster weiter reduziert werden
kann. Eine geringere Lüfterzahl verringert die
Fertigungskosten für das Polster und bedeutet auch eine
geringere Schwächung der Festigkeit des Polsters. Da sich das
Abstandsgewirk über die Lebenszeit des Fahrzeugsitzes hinweg
weniger setzt als das Gummihaar ist ein langfristig
gleichbleibender Belüftungskomfort gewährleistet.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Polsters
mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
in prinzipieller Darstellung:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Sitzteils eines
Fahrzeugsitzes,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer Rückenlehne eines
Fahrzeugsitzes.
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer im Polster des
Sitzteils gem. Fig. 1 oder der Rückenlehne gem. Fig. 2
verwendeten Hülse zur Unterbringung von Miniaturlüftern.
Ein Fahrzeugsitz weist in bekannter Weise ein am Fahrzeugboden
längsverstellbar gehaltenes Sitzteil 11 (Fig. 1) und eine
Rückenlehne 12 (Fig. 2) auf, die zur Neigungseinstellung über
eine Schwenkrasterung mit dem Sitzteil 11 verbunden ist.
Sitzteil 11 und Rückenlehne 12 besitzen jeweils ein Polster,
das von einem Polsterträger 13 aufgenommen ist.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist das Polster des Sitzteils 11 auf
dem als Sitzschale 14 ausgebildeten Polsterträger 13
befestigt. Alternativ kann der Polsterträger 13 auch als
Federkern aus Federdraht ausgebildet sein, der in einem
Sitzrahmen aufgespannt ist. Bezugnehmend auf Fig. 2 besteht
der Polsterträger 13 in der Rückenlehne 12 aus einer steifen
Multikonturplatte 15 und aus einem aus Federdraht gebildeten
Federkern 16 der in einem hier nicht dargestellten
Lehnenrahmen aufgespannt und zum Polster hin von der
Multikonturplatte 15 abgedeckt ist. Das Polster des Sitzteils
11 und der Rückenlehne 12 setzt sich aus mehreren
Polsterschichten zusammen, die jeweils übereinander angeordnet
sind.
Beim Polster des Sitzteils 11 ist die unterste Polsterschicht,
die unmittelbar vom Polsterträger 13 aufgenommen ist, eine
Schaumstoffauflage 17, die oberseitig von einer
luftdurchlässigen Gummihaarschicht 18 überdeckt wird. Auf
dieser Gummihaarschicht 18 liegt eine luftdurchflutbare
Ventilationsschicht 19 aus einem Abstandsgewirk auf, die
ihrerseits von einem Polsterbezug 20 überzogen wird. Zwischen
Polsterbezug 20 und Ventilationsschicht 19 ist eine
Bezugsfüllung 21 und eine perforierte Heizmatte 22 einer
elektrischen Sitzheizung angeordnet. Über die der
Schaumstoffauflage 17 zugekehrte Unterseite der
luftdurchlässigen Gummihaarschicht 18 erstreckt sich eine
luftundurchlässige Sperrschicht in Form einer
luftundurchlässigen Folie 23, die auf die Unterseite der
Gummihaarschicht 18 aufgeklebt ist.
Zur aktiven Polsterbelüftung sind im mittleren Bereich des
Polsters mehrere Belüftungskanäle 24 und im hinteren und
vorderen Polsterbereich mehrere Entlüftungskanäle 25
vorgesehen. In Fig. 1 sind lediglich ein Belüftungskanal 24
und ein vorderer und hinterer Entlüftungskanal 25 zu sehen.
Mehrere Belüftungskanäle 24 und Entlüftungskanäle 25 sind in
Sitzbreite gesehen, mit Abstand voneinander nebeneinander
angeordnet. Die Entlüftungskanäle 25 durchsetzen vollständig
die Schaumstoffauflage 17 und münden einerseits an der der
Schaumstoffauflage 17 zugekehrten Unterseite der
Gummihaarschicht 18 und andererseits auf der von der
Gummihaarschicht 18 abgekehrten Unterseite der
Schaumstoffauflage 17. Die luftundurchlässige Folie 23 und die
Sitzschale 14 weisen im Bereich der Mündungen der
Entlüftungskanäle 25 Aussparungen auf. Die Belüftungskanäle 24
durchdringen sowohl die Schaumstoffauflage 17 als auch die
Gummihaarschicht 18 und münden einerseits an der der
Gummihaarschicht 18 zugekehrten Unterseite der
Ventilationsschicht 19 aus Abstandsgewirk und andererseits an
der von der Gummihaarschicht 18 abgekehrten Unterseite der
Schaumstoffauflage 17. Auch im Mündungsbereich der
Belüftungskanäle 24 weist die Sitzschale 14 entsprechende
Aussparungen auf. In jeden Belüftungskanal 24 ist eine Hülse
26 eingesetzt, wie sie in Fig. 3 perspektivisch dargestellt
ist. Die Hülse 26 weist dabei einen Außendurchmesser auf, der
kleiner ist als der lichte Durchmesser des zugeordneten
Belüftungskanals 24 und trägt an ihrem einen Stirnende einen
Ringflansch 27, dessen Außendurchmesser größer ist als der
lichte Durchmesser des Belüftungskanals 25. Der mittlere
Hülsenabschnitt ist als Federbalg 28 ausgebildet, so daß die
Hülse 26 sowohl in Axial- als auch in Radialrichtung
federelastisch verform- und verschiebbar ist. Die Hülse 26 ist
in dem Belüftungskanal 24 so eingesetzt, daß der Ringflansch
27 auf der von der Schaumstoffauflage 17 abgekehrten
Oberfläche der Gummihaarschicht 18 aufliegt und ihre offene
Stirnseite an der der Gummihaarschicht 18 zugekehrten
Unterseite der Ventilationsschicht 19 unmittelbar anliegt. An
dem innerhalb der Gummihaarschicht 18 sich erstreckenden
Hülsenabschnitt weist die Hülse 26 Luftdurchtrittsöffnungen 29
auf, die im Abstand voneinander über den Umfang der Hülse 26
verteilt angeordnet sind. In jeder Hülse 26 ist ein
Miniaturlüfter 30 aufgenommen, wobei sein Lüftergehäuse an
oder nahe dem Stirnende, das von dem den Ringflansch 27
tragenden Stirnende abgekehrt ist, vibrationsgedämpft in der
Hülse 26 aufgehängt ist. Ein Beispiel für die
vibrationsgedämpfte Aufhängung des Lüftergehäuses des
Miniaturlüfters 30 in der Hülse 26 ist in der DE 196 43 760 C1
beschrieben.
Werden die Miniaturlüfter 30 eingeschaltet, so saugen sie aus
dem Bodenbereich des Fahrzeugs unterhalb des Sitzteils 11 Luft
an und blasen diese einerseits über das freie Stirnende der
Hülsen 26 in die Ventilationsschicht 19, und zwar von deren
Unterseite her, und andererseits über die
Luftdurchtrittsöffnungen 29 in die Querschnittsfläche der
luftdurchlässigen Gummihaarschicht 18 ein. Diese Luft
durchströmt die beiden Luftführungsschichten 18 und 19 und
tritt bei belegter Sitzoberfläche zum größten Teil über die
Entlüftungskanäle 25 wieder aus dem Polster aus. Ist der Sitz
unbelegt, so strömt ein Großteil dieser Luft über den
luftdurchlässigen Polsterbezug 20 zur Oberfläche des Polsters
hin ab und kühlt diesen Bereich. Bei belegtem Sitzteil
durchströmt die Luft alle Bereich des Polsters und führt von
dem Sitzenden erzeugte Wärme und Transpirationsfeuchtigkeit
aus dem Polster ab. Die gleichzeitige Belüftung sowohl der
Ventilationsschicht 19 als auch der darunterliegenden
Gummihaarschicht 18 hat den Vorteil, daß mit wenigen
Miniaturlüftern 17 alle Polsterbereiche auch über
üblicherweise im Polster vorgenommene Abheftungen hinweg
belüftet werden können. Eine solche Abheftung des Polsters ist
in Fig. 1 mit 31 schematisch angedeutet. Diese Abheftungen 31
unterbinden die Luftausbreitung in der Ventilationsschicht
19, doch die Luft an den Abheftstellen 31 aus der
Ventilationsschicht 19 in die Gummihaarschicht 18 übertreten
und von dort aus wieder in den hinter der Abheftstelle 31
liegenden Bereich der Ventilationsschicht 19 eintreten.
Das in Fig. 2 dargestellte Polster für die Rückenlehne 12 ist
identisch aufgebaut wie das zuvor beschriebene Polster mit
Ausnahme der fehlenden Schaumstoffauflage 17. Die mit der
luftundurchlässigen Folie 23 auf der Unterseite abgeklebte
Gummihaarschicht 18 liegt unmittelbar auf der
Multikonturplatte 15 auf, die in dem Mündungsbereich der nur
noch die Gummihaarschicht 18 durchsetzenden Belüftungskanäle
24 ausgespart ist, so daß die in den Belüftungskanälen 24
eingesetzten Hülsen 26 mit darin aufgenommenem Miniaturlüfter
30 mit Spiel durch die Aussparungen 32 in der
Multikonturplatte 15 hindurchtreten können. Im unteren Bereich
der Rückenlehne 12 weist die luftundurchlässige Folie 23 eine
Aussparung 33 auf, durch die die in der Gummihaarschicht 18
und in der Ventilationsschicht 19 strömende Luft austreten
kann. Üblicherweise ist im Abstand hinter dem Polsterträger 13
die Rückenlehne 12 mit einer Lehnenverkleidung 34 versehen,
die mit der Multikonturplatte 15 einen über die gesamte
Rückenlehne sich erstreckenden Hohlraum 35 einschließt. Dieser
Hohlraum 35 ist durch eine im unteren Bereich angeordnete,
sich von der Lehnenverkleidung 34 bis zur Multikonturplatte 15
erstreckende Schaumstoffsperre 36 in einen recht kleinen
unteren Hohlraumbereich 351 und einen erheblich größeren
oberen Hohlraumbereich 352 unterteilt. Die Aussparung 33 in
der luftundurchlässigen Folie 23 liegt dabei im unteren
Hohlraumbereich 351 und die Aussparung 32 in der
Multikonturplatte 15 zum Durchtritt der Hülsen 26 etwas
oberhalb der Mitte im oberen Hohlraumbereich 352. Unmittelbar
unterhalb und oberhalb der Schaumstoffsperre 36 sind in der
Lehnenverkleidung 34 Öffnungen 37 und 38 vorgesehen, so daß
einmal Luft über die Öffnung 38 in den oberen Hohlraumbereich
352 angesaugt werden und einmal über die Öffnung 37 aus dem
unteren Hohlraumbereich 351 austreten kann.
Werden die Miniaturlüfter 30 eingeschaltet, so saugen diese
über den oberen Hohlraumbereich 352 mit der Öffnung 38 Luft
aus dem Bereich der Rückseite der Rückenlehne 12 an. Diese
Luft wird in gleicher Weise wie bei dem Polster gemäß Fig. 1
in die Ventilationsschicht 19 und in die Gummihaarschicht 18
eingedrückt und verteilt sich in diesen Luftführungsschichten.
Luft strömt sowohl im unteren Bereich des Polsters über die
Aussparung 33 in der Folie 23 in den unteren Hohlraumbereich
351 und von dort über die Öffnung 37 in die Sitzumgebung ab.
Ein Teil der Luft strömt im oberen Bereich des Polsters über
den luftdurchlässigen Polsterbezug 20 aus, was bei unbelegtem
Sitz auch im unteren Bereich des Polsters der Fall ist.
Claims (9)
1. Polster für einen Fahrzeugsitz mit mehreren
übereinanderliegenden Polsterschichten, von denen eine als
eine luftdurchflutbare Ventilationsschicht (19) aus einem
Abstandsgewirk ausgebildet ist, und mit einer Mehrzahl von im
Polster integrierten Miniaturlüftern (30) zum Einblasen von
Luft in die Ventilationsschicht (19),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine unter der Ventilationsschicht (19) liegende
Polsterschicht (18) luftdurchlässig aus Gummihaar gefertigt
ist und eine zusätzliche Luftführungsschicht für die
Einblasluft der Miniaturlüfter (30) bildet.
2. Polster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich über die von der Ventilationsschicht (19) abgekehrte
Unterseite der Gummihaarschicht (18) eine luftundurchlässige
Sperrschicht (23) erstreckt, die nur im Einblasbereich der
Miniaturlüfter (30) und an definierten Austrittsstellen der
Luft aus der Gummihaarschicht (18) unterbrochen ist.
3. Polster nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Sperrschicht eine luftundurchlässige Folie (23) dient,
die vorzugsweise auf der Unterseite der Gummihaarschicht (18)
aufgeklebt ist.
4. Polster nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß quer zur Polstersitzfläche sich erstreckende
Belüftungskanäle (24) die Gummihaarschicht (18) vollständig
durchdringen und einerseits an der Ventilationsschicht (19)
und andererseits an der von der Ventilationsschicht (19)
abgekehrten Unterseite der Gummihaarschicht (15) münden und
daß in die Belüftungskanäle (24) Hülsen (26) mit einem
gegenüber dem lichten Durchmesser der Belüftungskanäle (24)
kleineren Außendurchmesser eingesetzt sind, die stirnseitig
offen sind und in ihrem in der Gummihaarschicht (18) liegenden
Hülsenabschnitt Luftdurchtrittsöffnungen (29) tragen, und daß
die Hülsen (26) mit einem an ihrem einen Stirnende
ausgebildeten Ringflansch (27) auf der der Ventilationsschicht
(19) zugekehrten Oberfläche der Gummihaarschicht (18)
aufliegen und an oder nahe ihrem anderen Stirnende einen
Miniaturlüfter (30) vibrationsgedämpft aufnehmen.
5. Polster nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oberhalb des Miniaturlüfters (30) liegender mittlerer
Hülsenabschnitt der Hülse (26) als Federbalg (38) ausgebildet
ist.
6. Polster nach einem der Ansprüche 2-5, insbesondere für
das einen Polsterträger (13) aufweisende Sitzteil (11) des
Fahrzeugsitzes,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummihaarschicht (18) mit ihrer von der
luftundurchlässigen Sperrschicht (23) überzogenen Unterseite
unmittelbar auf dem als Federkern ausgebildeten Polsterträger
(13) aufliegt.
7. Polster nach einem der Ansprüche 2-5, insbesondere für
das einen Polsterträger (13) aufweisende Sitzteil (11) des
Fahrzeugsitzes,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummihaarschicht (18) mit ihrer von der
luftundurchlässigen Sperrschicht (23) überzogenen Unterseite
auf einer Schaumstoffauflage (17) aufliegt, die ihrerseits von
dem vorzugsweise als Sitzschale (14) ausgebildeten
Polsterträger (13) aufgenommen ist, und daß die die Hülsen
(26) aufnehmenden Belüftungskanäle (24) sich durch die
Schaumstoffauflage (17) hindurch bis auf die dem Polsterträger
(13) zugekehrte Unterseite der Schaumstoffauflage (17)
fortsetzen.
8. Polster nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den in der Gummihaarschicht (18) vorgesehenen
Austrittsstellen für die Einblasluft die Schaumstoffauflage
(17) bis zum Polsterträger (13) durchdringende
Entlüftungskanäle (25) münden.
9. Polster nach einem der Ansprüche 2-5, insbesondere für
die Rückenlehne (12) des Fahrzeugsitzes, die einen aus einer
Multikonturplatte (15) und einem Federkern (16) bestehenden
Polsterträger (13) aufweist, der mit einer im Abstand
angeordneten Lehnenverkleidung (34) einen rückwärtigen
Hohlraum (35) einschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummihaarschicht (18) mit ihrer von der
luftundurchlässigen Sperrschicht 823) überzogenen Unterseite
auf der Multikonturplatte (15) aufliegt, daß mittels einer
sich von der Multikonturplatte (15) bis zur Lehnenverkleidung
(34) erstreckenden Schaumstoffsperre (36) ein unterer Bereich
(351) des Hohlraums (35) abgetrennt ist, daß im unteren
Hohlraumbereich (351) eine Aussparung (33) in der
luftundurchlässigen Sperrschicht (23) liegt und eine
Luftaustrittsöffnung (37) in der Lehnenverkleidung (34)
vorgesehen ist und daß im oberen Hohlraumbereich (352) eine
Lufteintrittsöffnung (38) in der Lehnenverkleidung (34)
vorgesehen ist und die Mündungen der die Hülsen (16) mit
Miniaturlüfter (30) aufnehmenden, die Gummihaarschicht (18)
durchsetzenden Belüftungskanäle (24) liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999141715 DE19941715C1 (de) | 1999-09-02 | 1999-09-02 | Polster für einen Fahrzeugsitz |
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DE1999141715 Expired - Fee Related DE19941715C1 (de) | 1999-09-02 | 1999-09-02 | Polster für einen Fahrzeugsitz |
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