DE212004000036U1 - Einatz für einen Automobil-Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Einsatz
für einen
Fahrzeugsitz mit Lordosenstütze,
der darauf ausgelegt ist, unter der Deckfläche einer Sitzkissenkomponente oder einer Sitzrückenlehnenkomponente angeordnet zu sein, von denen wenigstens eine belüftet ist, wobei jede belüftete Komponente eine luftdurchlässige Deckfläche an den Insassen-Kontaktbereichen hat;
wobei der Einsatz taschenartig ist und ein Kunststoffmaterial aufweist, das eine Abstandhalterschicht bildet und einen Freiraum erzeugt,
der Einsatz so ausgelegt ist, dass der Freiraum in Fluidkommunikation mit einer Luftbewegungseinrichtung treten kann, wobei die Kommunikation mit Hilfe einer röhrenartigen Struktur bewerkstelligt wird, die sich wenigstens durch einen Abschnitt der Sitzkissen- oder Sitzrücklehnenkomponente erstreckt, wobei der Sitz eine Lordosenstütze aufweist.
wobei der Einsatz eine flexible elektrische Heizungsschicht über der Abstandhalterschicht aufweist.
der darauf ausgelegt ist, unter der Deckfläche einer Sitzkissenkomponente oder einer Sitzrückenlehnenkomponente angeordnet zu sein, von denen wenigstens eine belüftet ist, wobei jede belüftete Komponente eine luftdurchlässige Deckfläche an den Insassen-Kontaktbereichen hat;
wobei der Einsatz taschenartig ist und ein Kunststoffmaterial aufweist, das eine Abstandhalterschicht bildet und einen Freiraum erzeugt,
der Einsatz so ausgelegt ist, dass der Freiraum in Fluidkommunikation mit einer Luftbewegungseinrichtung treten kann, wobei die Kommunikation mit Hilfe einer röhrenartigen Struktur bewerkstelligt wird, die sich wenigstens durch einen Abschnitt der Sitzkissen- oder Sitzrücklehnenkomponente erstreckt, wobei der Sitz eine Lordosenstütze aufweist.
wobei der Einsatz eine flexible elektrische Heizungsschicht über der Abstandhalterschicht aufweist.
Description
- BEREICH DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen abdichtend verbundenen Einsatz für die Versorgung eines Sitzes eines Automobils mit Beheizung, Ventilation oder einer Kombination daraus.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Viele Jahre lang war die Transportindustrie mit dem Design für Automobile beschäftigt, welche zusätzlichen Komfort für den Sitzbenutzer in den Sitzen bereitstellen. Zahlreiche Neuerungen bezüglich der Bereitstellung von Sitzkomfort sind in den US-Patenten Nr. 6.064.037, 5.921.316, 5.403.065, 6.048.028 und 6.003.950 diskutiert, welche alle hiermit ausdrücklich durch den Bezug hierauf für alle Zwecke Bestandteil dieser Anmeldung werden. Zusätzlich werden andere Innovationen zum Vorsehen von Sitzkomfort diskutiert in den US-Anmeldungen Nr. 09/619.171; US-Anmeldung 09/755.505 und 09/755.506, welche ebenfalls hiermit ausdrücklich durch Hinweis darauf für alle Zwecke in diese Anmeldung aufgenommen sein sollen. Im Interesse einer Fortführung solcher Innovationen stellt die vorliegende Erfindung einen verbesserten, abdichtend verbundenen Einsatz für einen Automobil-Fahrzeugsitz bereit, um zur Bereitstellung von Komfortkontrolle für einen Sitzbenutzer beizutragen.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Automobil-Fahrzeugsitz veröffentlicht. Der Sitz weist typischerweise einen Freiraum unter einer luftdurchlässigen Deckfläche des Sitzes auf. Vorzugsweise ist der Freiraum zwischen der Deckfläche und einer Polsterung des Sitzes vorgesehen. Eine Luftbewegungseinrichtung ist typischerweise in Fluidkommunikation mit dem Freiraum, um Luft durch den Freiraum, die luftdurchlässige Deckfläche oder beides zu bewegen.
- In einer Ausführungsform ist die Luftbewegungseinrichtung bequem auf eine oder mehrere Komponenten des Sitzes montiert oder daran befestigt, beispielsweise an einer Lordosenstützen-Einstellvorrichtung (z. B. Lordosen-Drähten oder anderen Stützenbauteilen) des Sitzes oder eines Rahmen des Sitzes. Vorteilhafterweise können solche Komponenten Standardteile eines jeweiligen Sitzes sein oder einfach angepaßt werden, um die Luftbewegungseinrichtung zu stützen, so daß nur minimale zusätzliche Kosten für den Sitz entstehen.
- In alternativen oder zusätzlichen Ausführungsformen kann eine röhrenartige Struktur zur Fluidkommunikation zwischen der Luftbewegungseinrichtung und dem Freiraum beitragen. Vorteilhafterweise kann eine solche röhrenförmige Struktur dazu beitragen, daß die Luftbewegungseinrichtung bequemer, relativ zu verschiedenen Sitzkomponenten angeordnet werden kann. Weiterhin ist entsprechend der vorliegenden Erfindung einen abdichtend verbundenen Einsatz offengelegt, um das Heizen oder Belüften eines Automobil-Fahrzeugsitzes zu gestatten. Der Einsatz weist eine Mittelschicht auf, welche sandwichartig zwischen einer Vorderschicht und einer Hinterschicht angeordnet ist und entlang einer peripheren Kante abdichtend verbunden ist. Die Vorderschicht, die Rückschicht oder beide weisen vorzugsweise eine erste Öffnung an einer Vielzahl zweiter Öffnungen auf. Darüber hinaus definiert die Mittelschicht vorzugsweise einen Freiraum in Fluidkommunikation mit der ersten Öffnung, der Vielzahl von zweiten Öffnungen oder beiden.
- Entsprechend einer Ausführungsform weist der Fahrzeugsitz eine Sitzpolsterkomponente und eine Sitzlehnenkomponente auf, von denen mindestens eine belüftet ist. Jede belüftete Komponente beinhaltet eine luftdurchlässige Deckfläche an den Sitzbenutzer-Kontaktflächen des Sitzes und ein Polster. Der Einsatz ist unter der Deckfläche jeder ventilierten Komponente angeordnet und der Einsatz beinhaltet einen Fortsatz, in welchem die erste Öffnung definiert ist. Der Fortsatz erstreckt sich vorzugsweise durch eine vordere und eine rückseitige Oberfläche des Polsters der ventilierten Komponente, und eine Luftbewegungseinheit ist an dem Fortsatz des Einsatzes in Fluidkommunikation mit dem Freiraum des Einsatzes befestigt. In einer stark bevorzugten Ausführungsform weist der Einsatz einen Hauptteil auf, von welchem aus der Fortsatz sich erstreckt und der Fortsatz ist konturiert, während er sich von dem Hauptteil aus weg erstreckt. In einer anderen Ausführungsform ist die Luft bewegungseinrichtung an Lordosenstützen-Drähten des Automobil-Fahrzeugsitzes befestigt.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die Eigenschaften und erfinderischen Aspekte der vorliegenden Erfindung werden klarer beim Lesen der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der Zeichnungen, von welchen das folgende eine kurze Beschreibung ist:
-
1a ist eine seitliche Ansicht eines Schnittes eines Teils eines beispielhaften Sitzes entsprechend der vorliegenden Erfindung. -
1b ist eine perspektivische Explosionsansicht verschiedener Schichten und Unterschichten eines exemplarischen Komfort-Systems entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung; -
1c ist eine Explosionsansicht eines Sitzeinsatzes in Übereinstimmung mit einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung; -
2 ist ein Flußdiagramm um Sitzeinsätze in Übereinstimmung mit einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung zu produzieren; -
3 ist eine Draufsicht auf einen Sitzeinsatz von1c nach Zusammenbau des Einsatzes in teilweisem Aufriß -
4 ist eine Schnittansicht des Einsatzes von1c und3 entlang der Linie 4-4 in3 ; -
5 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Ventilators, der für eine Anwendung in dem Einsatz der vorliegenden Erfindung geeignet ist; -
6 ist eine Schnittansicht des Einsatzes, welcher in beispielhafter Weise an einem Sitz eines Automobil-Fahrzeuges entsprechend der vorliegenden Erfindung befestigt ist -
7 ist eine Vorderansicht eines beispielhaften Einsatzes, welcher an einer beispielhaften Rücklehnenkomponente eines Fahrzeugsitzes angeordnet ist -
8a ist eine perspektivische Schnittansicht der Rückseite der beispielhaften Lehnenkomponente von7 mit dem beispielhaften Einsatz daran eingebaut. -
8b ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Befestigungseinrichtung, welche zum Befestigen einer Luftbewegungseinrichtung am Sitz benutzt wird -
9 ist eine perspektivische Ansicht von oben eines anderen beispielhaften Einsatzes, der an einer beispielhaften, teilweise aufgeschnitten dargestellten Sitzkomponente eines Fahrzeugsitzes angeordnet ist. -
10 ist eine perspektivische Ansicht von oben des beispielhaften Einsatzes von9 , eingebaut in die beispielhafte Sitzkomponente -
11a ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Sitzkomponente von unten während des Zusammenbaus -
11b ist eine andere perspektivische Ansicht der beispielhaften Sitzkomponente von9 nach dem Zusammenbau -
12 ist eine perspektivische Ansicht von hinten einer beispielhaften Ventilator-Einrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung -
13 ist eine perspektivische Vorderansicht der Ventilatoreinrichtung von12 - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung gründet auf der Bereitstellung eines Automobil-Fahrzeugsitzes, der für die Bereitstellung von Heizung, Kühlung, Ventilation oder einer Kombination daraus für einen Sitzbenutzer bereitgestellt ist. In zusätzlichen oder alternativen Ausführungsformen zu den bereits genannten kann der Sitz eine Barrierenschicht aufweisen, welche zwischen der Deckschicht des Sitzes und dem Freiraum angeordnet ist.
- In
1a und b sind Abschnitte einer Sitzkomponente410 gezeigt, welche eine Lehnenpolster-Komponente oder eine Sitzpolster-Komponente entsprechend der vorliegenden Erfindung sein könnten. Die Sitzkomponente410 weist typischerweise ein Sitzpolster412 , eine Deckschicht414 und einen Freiraum416 dazwischen auf. Wie in der Ausführungsform dargestellt, weist die Sitzkomponente410 vorteilhafterweise auch eine Vorderschicht420 auf, welche eine Barrierenschicht, eine Heizungsschicht oder beides aufweisen kann. In einer anderen Ausführungsform kann die Schicht420 zwischen dem Freiraum416 und dem Sitzpolster412 angeordnet sein. Der Begriff Sitzpolster, wie er hier benutzt wird, bezieht sich sowohl auf das Polster, auf dem der Sitzbenutzer sitzt, als auch auf das Polster, gegen das sich der Sitzbenutzer lehnt, beispielsweise das Lehnenpolster. - Die Deckschicht
414 kann aus jedem geeigneten Material für Automobil-Sitze gebildet sein, beispielsweise aus Stoff, perforiertem und nicht-perforiertem Leder, Kombinationen daraus oder anderen ähnlichen Materialien. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Deckschicht414 aus perforiertem Leder gebildet, welches Öffnungen aufweist (beispielsweise durch Löcherungen), welche geeignet sind, um ein Fluid (beispielsweise Umgebungsluft, beheizte Luft, gekühlte Luft oder eine Kombination davon) hier durchströmen zu lassen. In einer Ausführungsform ist das Leder gegerbt oder in sonstiger Weise behandelt, um einem relativ hohen Feuchtigkeitsgehalt stand zu haften, seinen thermischen Isolationswert effektiv zu reduzieren, um seine spezifische Wärmekapazität zu verändern, so daß das Leder weniger thermische Energie beinhaltet. Auch gestattet solches Leder, daß die Anzahl der Öffnungen in dem perforierten Leder reduziert oder eliminiert werden können. - Das Polster
412 kann auch aus jedem geeigneten Material für Automobil-Fahrzeugsitze gebildet sein. Beispielhafte Materialien sind Schäume (z. B. Polymer/Isocyanat-Schäume) oder andere Polstermaterialien. Das Polster oder Polstermaterial beinhaltet eine luftundurchlässige Barriere zwischen dem Polster und dem Freiraum. Die luftundurchlässige Barriere bedeckt typischerweise zumindest den Teil des Polsters, der vom Sitzbenutzer benutzt wird, auch wenn die Barriere auf anderen Abschnitten des Polsters einschließlich jeder Durchlaßpassage oder Teil-Passage im Polster angeordnet sein kann. Die Barriere kann zusätzlich oder alternativ ein Beschichtungsmaterial aufweisen, das auf dem Polstermaterial aufgebracht ist, ein separates Bezugsmaterial, das am Polster angeordnet ist oder eine Abstandhalterschicht, eine chemisch behandelte Oberfläche des Polsters (beispielsweise eine Haut) oder jede Kombination hieraus. - Der Freiraum
416 kann in einer Vielzahl von Arten vorgesehen sein, aber er ist typischerweise durch Positionieren einer Abstandhalterschicht424 zwischen dem Sitzpolster412 und der Deckschicht414 vorgesehen. Die Abstandhalterschicht424 ist typischerweise gebildet aus einem Abstandsmaterial und das Abstandsmaterial kann gewählt sein aus einer Vielzahl verschiedener Materialien. Das Abstandsmaterial kann gebildet sein als eine Vielzahl synthetischer Materialien wie beispielsweise Materialien aus Plastik oder Polymeren, Polster- und Ausstopfmaterialien, Bezügen und Trägermaterialien, Kombinationen hiervon oder ähnliches. Vorzugsweise ist das Abstandsmaterial zumindest teilweise biegsam oder flexibel. Beispielsweise kann die Abstandhalterschicht als eine Vielzahl von Gummi-, Schaum-, Plastik- oder anderen Elementen oder Fasern vorgesehen sein. Die Elemente oder Fasern sind vorzugsweise voneinander beabstandet, um den Freiraum416 dazwischen zu bilden, wobei sie immer noch eng genug beieinander sind, um Polsterung und Unterstützung zu bieten. Als ein anderes Beispiel kann die Abstandhalterschicht gebildet sein aus einer dreidimensionalen, gewirkten Abstandsstruktur oder einem Abstandsmaterial. - Die hier gezeigte Abstandhalterschicht
424 ist gebildet aus polymerischem (beispielsweise Polyester-) Strangmaterial, das verwebt ist, um einander gegenüberstehende Wabenstrukturen428 (beispielsweise Stoffpanelen), welche miteinander durch eine Vielzahl zusätzlicher Strangmaterialien verbunden sind, um den Freiraum416 zwischen den Strukturen428 zu bilden, wobei sie immer noch genügend Polsterung und Unterstützung bieten. Ein besonders bevorzugtes Material wird beispielsweise unter dem Handelsnamen3 MESH® vertrieben und ist gewerblich verfügbar von Müller Textil GmbH, Deutschland oder Müller Textiles Inc., Road Island, USA. - Wie diskutiert kann die Vorderschicht
420 , wenn vorgesehen, eine Barrierenschicht, ein Heizelement oder eine Heizungsschicht oder beides aufweisen. In der dargestellten Ausführungsform hat die Vorderschicht420 eine Heizungsschicht432 , welche vorzugsweise auf eine Gasbarrierenschicht434 (beispielsweise einen Film, ein Textil oder anderes) laminiert ist, obwohl diese nicht notwendigerweise erforderlich sind. Zahlreiche verschiedene Arten von Heizelementen sind geeignet für einen Einbau in einen Fahrzeugsitz und jedes dieser Heizelemente kann als in dem Sitz der vorliegenden Erfindung betrachtet werden. Solche Heizvorrichtungen beinhalten typischerweise flexible elektrische Heizelemente, die vorzugsweise dünn, flach, nicht hinderlich oder eine Kombination hiervon sind. Beispielsweise können benutzt werden ein Heizelement mit verlegtem Draht, ein Karbonfaser-Heizelement, ein Heizelement mit positivem thermischen Koeffizienten (PTC) ein thermoelektrisches Heizelement o. ä., welche typischerweise mit einem Träger (beispielsweise einem Stoff oder einem Gewirke-Träger) versehen sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Heizungsschicht ein Karbonfaser-Heizelement mit einem Träger (beispielsweise einer Vliesschicht). Ein beispielsweise bevorzugtes Heizelement wird unter dem Handelsnamen Carbotex® verkauft und ist gewerblich verfügbar von W.E.T. Automotive Systems AG in Deutschland und/oder FTG Faser-Technik GmbH, Schleizer Straße56 –58 , D-95028 Hof/Saale, Deutschland. Ein Beispiel eines solchen Heizelementes ist in US-Patent 6.064.037 offengelegt und hiermit explizit für alle Zwecke aufgenommen. - Wenn vorgesehen, ist die Barrierenschicht
434 typischerweise aus einem Plastik- oder Polymer-Material gebildet, das erweicht oder schmilzt, wenn es Hitze ausgesetzt wird, um die Schicht434 beim Anhaften an eine oder mehrere andere Schichten oder Unterschichten zu unterstützen. Alternativ kann die Barrierenschicht434 aus einem Gewirke, gewebten Materialien (beispielsweise Goretex oder Microfasern), Nylon, Schaum, einschließlich Schaum mit geschlossenen Poren oder ähnlichen Materialien gebildet sein. Vorzugsweise ist die Barrierenschicht434 im Wesentlichen undurchlässig für Fluide, insbesondere Luft, so daß die Barrierenschicht434 zur Bildung einer Luftbarrierenschicht wie nachfolgend beschrieben beitragen kann. Bezüglich ihrer Abmessungen ist es für eine Filmbarrierenschicht bevorzugt, daß der Film eine Dicke von ungefähr 0,1 mm bis ungefähr 2,0 mm hat und besonders bevorzugt von ungefähr 0,7 mm bis ungefähr 1,0 mm dick ist. Natürlich kann die Filmbarrierenschicht428 eine variable Dicke aufweisen und außerhalb der hier angegebenen Dicken-Bereiche liegen. - Wie oben erwähnt, kann die Gasbarrierenschicht
434 auch zwischen dem Freiraum und dem Polster liegen. Diesbezüglich bildet die Barrierenschicht vorzugsweise eine Barriere, die zur Verhinderung eines Fluidflusses durch oder in das Polster dient. In einer anderen Ausführungsform werden eine Vielzahl gleicher oder verschiedener Schichten benutzt. - Die Vorderschicht
420 kann auch eine oder mehrere Pufferschichten aufweisen, eine oder mehrere Kleber oder klebende Schichten, eine oder mehrere Klebebandschichten, eine oder mehrere poröse Schichten oder eine Kombination davon. Klebstoff kann in Schichten, Tropfen oder einer Vielzahl anderer Konfigurationen aufgebracht werden. Vorzugsweise ist die Pufferschicht zumindest teilweise aus einem Isolationsmaterial gebildet. - In der bevorzugten, dargestellten Ausführungsform beinhaltet die Vorderschicht zwei Klebeschichten
438 , ein Klebeband440 und eine Puffer-Schicht444 . Die Klebeschichten438 sind vorzugsweise aus einem Heißschmelzkleber gebildet, obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist. Der Klebstoff kann als Netz oder in anderer Weise vorgesehen werden und durchgängig oder nicht-durchgängig sein (beispielsweise in Tropfen, Klecksen o. ä.). Die Klebeschichten können aufweisen Polyamide, Polyester, Elastomere, Polyurethane, Polyvinpolymere oder eine Kombination daraus. Außerdem können die Klebstoffe wie gewünscht für spezielle Prozeßparameter oder Bedingungen formuliert sein. Vorzugsweise sind die Klebeschichten im Wesentlichen frei von Antiblocking-Lösungen, blähenden Zusätzen, Prozeßverunreinigung o. ä., welche die Klebefähigkeit beeinträchtigen könnten. Ein geeigneter Heißschmelzkleber ist beispielsweise gewerblich verfügbar als Vlies-Netz unter dem Handelnamen Spunfab® von Spunfab, Ltd. 175 Muffin Lane, Cuyahoga Falls, OH 44223. - Die Pufferschicht
444 in der dargestellten Ausführungsform ist eine Schicht aus Gaze, welche in der Lage ist, die Heizungsschicht432 zu schützen, obwohl eine Vielzahl alternativer Schutzmaterialien wie beispielsweise Stoff, Vlies, o. ä. benutzt werden können. Optional kann die Pufferschicht444 ein klebriges Material aufweisen, um sie mit anderen Schichten zu laminieren. Das Klebeband440 , wenn benutzt, ist vorzugsweise auf zwei Seiten klebrig. - Es kann auch vorgesehen sein, daß die Sitzkomponente
410 einen zweiten Freiraum (nicht gezeigt) zwischen der Barrierenschicht434 und der Deckschicht414 vorsieht, obwohl dies nicht erforderlich ist. Somit ist auch denkbar, daß die Vorderschicht420 auch eine Abstandhalterschicht (nicht gezeigt) aufweist, welche zwischen der Pufferschicht444 und einem Sitzbenutzer angeordnet sein kann. Die luftdurchlässige Schicht, welche aus einem von einer Vielzahl von luftdurchlässigen Materialien gebildet sein kann (wie z. B. retikulierter Schaum), kann ein Verteilen von Luft unter dem Sitzbenutzer unterstützen. Es ist auch denkbar, daß eine solche Abstandhalterschicht aus einem der anderen Materialien gebildet ist, welche in Bezug auf die andere Abstandhalterschicht424 beschrieben sind. In einer solchen Ausführungsform kann die Heizungsschicht432 , wenn vorgesehen, über oder unter dem zweiten Freiraum vorgesehen sein. - Generell ist denkbar, daß die verschiedenen Schichten und Unterschichten, welche oben beschrieben sind, in einer Vielzahl von Sequenzen und entsprechend einer Vielzahl von Protokollen und Techniken kombiniert werden können. Folglich soll die Anordnung, in welcher die verschiedenen Schichten und Unterschichten kombiniert werden und die Kombinationstechniken nicht in irgendeiner Weise die vorliegende Erfindung beschränken, sofern eine solche Anordnung oder Technik nicht speziell beansprucht ist. Außerdem ist denkbar, daß mehr oder weniger Schichten vorhanden sind und daß jede Schicht mehr oder weniger Unterschichten beinhaltet. Darüber hinaus ist denkbar, daß die Schichten zwischen dem Polster und der Deckschicht unter Verwendung einer Vielzahl von Techniken befestigt sind.
- Die diskutierten Schichten und Unterschichten können mittels eines taschenartigen oder an äußeren Kanten abdichtend verbundenen Einsatzes wie in
3 und4 bereitgestellt werden. Ein Beispiel eines solchen Einsatzes ist in US-Patentanmeldung 10/434.890 beschrieben und explizit durch Bezugnahme darauf in diese Anmeldung mitaufgenommen. Alternativ können die Schichten jedoch auch in einem nichtverschweißten Zustand oder als ein Einsatz mit offenen Kanten, wie in den1a und b gezeigt, vorgesehen sein, daß eine zusätzliche äußere Abdichtung um die Abstandhalterschicht424 vorhanden ist. - Grundsätzlich sieht die vorliegende Erfindung eine Fluidkommunikation zwischen einer Luftbewegungseinrichtung und dem Freiraum
416 vor. In einer Ausführungsform kann die Luftbewegungseinrichtung in direkter Fluidkommunikation mit dem Freiraum sein. In anderen Ausführungsformen doch ist eine röhrenförmige Struktur vorgesehen, um den Fluidkommunikation zwischen der Luftbewegungseinrichtung und dem Freiraum416 zu erleichtern. - Es ist denkbar, daß eine Vielzahl von Luftbewegungseinrichtungen entsprechend der vorliegenden Erfindung benutzbar sind. Beispielhafte Luftbewegungseinrichtungen weisen Gebläse, Ventilatoren, Pumpen, Kombinationen hiervon o. ä. auf, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein. Luftbewegungseinrichtungen der vorliegenden Erfindung können so konfiguriert sein, daß beheizte Luft, gekühlte Luft, Umgebungsluft oder Kombinationen hieraus bewegt werden können. Beispielsweise könnte eine Bewegungseinrichtung für Umgebungsluft ein Ventilator oder Gebläse sein, das Luft von der Innenseite der Fahrzeugkabine durch den Freiraum des Komfortsystems zieht oder drückt. Eine Bewegungseinrichtung für beheizte oder gekühlte Luft könnte beispielsweise ein Gebläse oder ein Ventilator sein, welcher mit einer Heiz- und/oder Kühleinheit (beispielsweise einem thermoelektrischen Heizelement, Kühlelement oder beidem) gekoppelt ist, wobei die Einheit Luft aus der Kabine heizt oder kühlt bevor die Luft durch den Freiraum des Systems zur Deckfläche des Sitzes gedrückt wird. In einer anderen Ausführungsform kann die Luftbewegungseinrichtung mit einer Heiz- und/oder Kühleinheit in einer einzigen integrierten Komponente gekoppelt sein. Beispielsweise kann ein thermoelektrisches Element ein oder mehrere Teile eines Gebläses oder Ventilators (beispielsweise als Teil der Schaufelblätter) beinhalten. Dies kann beispielsweise so erfolgen wie in den US-Patenten Nr. 6.119.463, 4.223.439 und 6.606.866, welche hiermit in Bezug genommen sind.
- Die Luftbewegungseinrichtung kann an einer Vielzahl von Positionen relativ zu den Komponenten des Sitzes angeordnet sein, um ihr zu gestatten, Luft durch den Freiraum des Systems zu bewegen, und/oder um ihr zu erlauben, Luft durch die Deckschicht des Sitzes zu bewegen. Die Luftbewegungseinrichtung kann direkt angrenzend an den Freiraum vorgesehen sein, welcher durch das Abstandsgewirke gebildet ist. In einer solchen Ausführungsform kann die Luftbewegungseinrichtung in einer Ausnehmung auf der Sitzbenutzerseite des Sitzpolsters angeordnet sein und kann eine direkte Fluidkommunikation zwischen dem Freiraum des Systems und einer Öffnung in der Sitzoberfläche bilden (beispielsweise einer Durchlöcherung). Alternativ kann die Luftbewegungseinrichtung zumindest teilweise zwischen der Sitzpolsterkomponente und der Lehnenkomponente angeordnet sein, um Fluidkommunikation zwischen dem Freiraum und der Luftbewegungseinrichtung, dem Innenraum der Fahrzeugkabine oder beidem zu gestatten. Zusätzlich kann die Luftbewegungseinrichtung innerhalb des Sitzpolsters beabstandet von der Sitzbenutzerseite angeordnet sein, beispielsweise eingeschlossen von einem zumindest von einer minimalen Menge von Sitzpolstermaterial auf der Unterseite des Sitzpolsters oder beabstandet von der Lehne, beispielsweise nahe der Vorderseite des Sitzpolsters.
- Ein oder mehrere Strukturen können die Fluidkommunikation zwischen einer Luftbewegungseinrichtung und dem Freiraum erleichtern. Beispielsweise können ein oder mehrere Kanäle oder Teilkanäle innerhalb durch oder auf dem Sitzpolster ausgebildet sein, um eine röhrenförmige Struktur zu bilden, die eine Fluidkommunikation zwischen dem Freiraum und der Bewegungseinrichtung für Luft oder ein anderes Fluid durch die Öffnung gestattet. Wie oben diskutiert, können die Kanäle beschichtet oder ausgekleidet sein, um ihre Luftundurchlässigkeit zu verbessern. Solche Kanäle und Teilkanäle können auch Strukturen oder Eigenschaften aufweisen, die ein Kollabieren der Kanäle und Teilkanäle unter dem Gewicht des Sitzbenutzers reduzieren. Typischerweise wird der Kanal zentral angeordnet, beispielsweise entlang der Mittellinie des Polsters von vorn nach hinten oder von Seite zu Seite, um so effizient Luft durch die Luftverteilungseinrichtung zu verteilen; jedoch ist dies nicht notwendigerweise der Fall. Dieser Kanal kann auch anderweitig am Sitz angeordnet werden (beispielsweise in der Nähe oder in einem Schenkelpolster), beispielsweise entlang den vorderen oder hinteren Kanten des Sitzes oder entlang einer der Seitenkanten. Der Kanal kann auch in jedem der Quadranten des Polsters angeordnet sein.
- Alternativ können zusätzliche Komponenten benutzt werden, um einen Fluidkommunikation zwischen der Luftbewegungseinrichtung und dem Freiraum zu er möglichen. Beispiele solcher zusätzlicher Komponenten beinhalten ohne Beschränkung Röhren, röhrenartige Strukturen, gebildet aus Materialien wie Polymere, Schäume, Textilien, Klebestoffe, Metalle, Fasermaterialien, Kombinationen daraus o. ä.
- Für Ausführungsformen mit einer röhrenförmigen Struktur kann die röhrenförmige Struktur sich hinter dem Sitzpolster erstrecken. Zur Unterseite des Polsters, zu einer Position innerhalb des Polsters oder anderswo. Wenn sich die röhrenförmige Struktur zur Bewegungseinrichtung für Luft oder ein anderes Fluid erstreckt, so kann sie sich um das Sitzpolster herum erstrecken, zwischen zwei oder mehr Sitzpolstern oder Abschnitten von Sitzpolstern, durch einen Abschnitt oder das gesamte Sitzpolster (beispielsweise eine Durchlochung), eine Kombination davon o. ä. Auch kann mehr als eine röhrenförmige Struktur benutzt werden. Wenn mehrere röhrenförmige Strukturen benutzt werden, können eine oder mehrere Bewegungseinrichtungen für Luft oder ein anderes Fluid benutzt werden und die röhrenförmigen Strukturen können gleichartig oder verschieden bzgl. der Art sein, in welcher sie sich zur Bewegungseinrichtung für Luft oder ein anderes Fluid erstrecken. Darüber hinaus ist denkbar, daß die röhrenförmige Struktur wie gewünscht geformt sein kann, um dazu beizutragen, sich zu einer gewünschten Position hinter dem Sitzpolster zu erstrecken. Beispielsweise kann der Fortsatz porenförmig, winklig, konturiert, geradlinig oder in anderer Weise konfiguriert sein, während er sich vom Rest des Einsatzes weg erstreckt.
- Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Zurverfügungstellung eines Einsatzes, welcher für eine Anbringung in einem Automobil-Fahrzeugsitz geeignet ist, um einen Sitzbenutzer mit Beheizung, Belüftung oder einer Kombination daraus zu versorgen. Der Einsatz wird typischerweise eine Vielzahl von Schichten (beispielsweise drei) aufweisen und jede der Schichten kann eine oder mehrere Unterschichten aufweisen. Der Einsatz weist vorzugsweise einen Fortsatz auf, der sich zu einer Rückseite einer Sitzkomponente erstreckt (beispielsweise einer Lehne oder einer Sitzstützeinrichtung). Beispielsweise kann sich der Fortsatz durch ein Polster des Sitzes zu einer Rückseite des Polsters erstrecken. Der Fortsatz des Einsatzes verbindet typischerweise den Einsatz mit einem Ventilator, um eine Belüftung zu ermöglichen. Vorteilhafterweise kann der Fortsatz so geformt sein, daß der Ventilator an verschiedenen Teilen wie dem Rahmen oder Lordosenstützen-Drähten eines Fahrzeugsitzes befestigt werden kann. Ein beispielhafter Einsatz, der für die vorliegende Erfindung benutzt werden kann, ist in US-Patentanmeldung 10/434.890 veröffentlicht, welche hiermit unter Bezug darauf für alle Zwecke als mitaufgenommen gelten soll.
- In
1c und3 bis5 ist ein beispielhafter Einsatz10 dargestellt, welcher für einen Einbau in einen Sitz eines automobilen Fahrzeuges geeignet ist. Der Einsatz10 weist vorzugsweise eine Vielzahl von Schichten auf, die separat voneinander sein können, aber vorzugsweise miteinander befestigt sind, um den Einsatz zu bilden. In der gezeigten Ausführungsform weist der Einsatz10 eine erste Vorderschicht14 auf (beispielsweise die Schicht des Einsatzes, welche als nächste an einem Benutzer vorgesehen ist), eine zweite oder Mittelschicht16 und eine dritte oder Rückschicht20 (beispielsweise die Schicht des Einsatzes, welche am weitesten von einem Sitzbenutzer weg ist). - Es ist bevorzugt, daß eine der Schichten
14 ,16 ,20 ein Heizelement beinhaltet. Wie in der vorliegenden Ausführungsform gezeigt, weist die Vorderschicht14 eine Heizungsschicht26 auf, welche vorzugsweise auf eine Gasbarrierenschicht28 auflaminiert ist (beispielsweise einen Film, ein Textil o. ä.), obwohl solch ein Film nicht notwendigerweise erforderlich ist. Zahlreiche verschiedene Arten von Heizelementen sind geeignet für einen Einbau in einen Fahrzeugsitz und jedes dieser Heizelemente kann als in dem Sitz der vorliegenden Erfindung betrachtet werden. Solche Heizvorrichtungen beinhalten typischerweise flexible elektrische Heizelemente, die vorzugsweise dünn, flach, nicht hinderlich oder eine Kombination hiervon sind. Beispielsweise können benutzt werden ein Heizelement mit verlegtem Draht, ein Karbonfaser-Heizelement, ein Heizelement mit positivem thermischen Koeffizienten (PTC) ein thermoelektrisches Heizelement o. ä., welche typischerweise mit einem Träger (beispielsweise einem Stoff oder einem Gewirke-Träger) versehen sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Heizungsschicht ein Karbonfaser-Heizelement mit einem Träger (beispielsweise einer Vliesschicht). Ein beispielsweise bevorzugtes Heizelement wird unter dem Handelsnamen Carbotex® verkauft und ist gewerblich verfügbar von W.E.T. Automotive Systems AG in Deutschland und/oder FTG Faser-Technik GmbH, Schleizer Straße56 –58 , D-95028 Hof/Saale, Deutschland. Ein Beispiel eines solchen Heizelementes ist in US-Patent 6.064.037 offengelegt und hiermit explizit für alle Zwecke aufgenommen. - Die Barrierenschicht
28 ist typischerweise aus einem Plastik- oder Polymer-Material gebildet, das erweicht oder schmilzt, wenn es Hitze ausgesetzt wird, um die Schicht28 beim Anhaften an eine oder mehrere andere Schichten oder Unterschichten zu unterstützen. Alternativ kann die Barrierenschicht28 aus einem Gewirke, gewebten Materialien (beispielsweise Goretex oder Microfasern), Nylon, Schaum, einschließlich Schaum mit geschlossenen Poren oder ähnlichen Materialien gebildet sein. Vorzugsweise ist die Barrierenschicht28 im Wesentlichen undurchlässig für Fluide, insbesondere Luft, so daß die Barrierenschicht28 zur Bildung einer Luftbarrierenschicht wie nachfolgend beschrieben beitragen kann. Bezüglich ihrer Abmessungen ist es für eine Filmbarrierenschicht bevorzugt, daß der Film eine Dicke von ungefähr 0,1 mm bis ungefähr 2,0 mm hat und besonders bevorzugt von ungefähr 0,7 mm bis ungefähr 1,0 mm dick ist. Natürlich kann die Filmbarrierenschicht428 eine variable Dicke aufweisen und außerhalb der hier angegebenen Dicken-Bereiche liegen. - Die erste Schicht
14 kann auch eine oder mehrere Pufferschichten aufweisen, eine oder mehrere Kleber oder klebende Schichten, eine oder mehrere Klebebandschichten, eine oder mehrere poröse Schaumschichten oder eine Kombination davon. Klebstoff kann in Schichten, Tropfen oder einer Vielzahl anderer Konfigurationen aufgebracht werden. Vorzugsweise ist die Pufferschicht zumindest teilweise aus einem Isolationsmaterial gebildet. - In der bevorzugten, dargestellten Ausführungsform beinhaltet die erste Schicht
14 zwei Klebeschichten34 , ein Klebeband36 und eine Pufferschicht38 . Die Klebeschichten34 sind vorzugsweise aus einem Heißschmelzkleber gebildet, obwohl dies nicht unbedingt erforderlich ist. - Entsprechend einer alternativen Ausführungsform ist denkbar, daß die erste Schicht
14 auch eine luftdurchlässige Schicht (nicht gezeigt) zwischen der Pufferschicht38 und einem Sitzbenutzer aufweist. Die luftdurchlässige Schicht, deren Material aus einer Vielzahl von luftdurchlässigen Materialien (wie z. B. retikulierter Schaum) beliebig auswählbar ist, kann dazu beitragen, die Luft unter dem Sitzbenutzer zu verteilen. - Eine der Schichten
14 ,16 ,20 , vorzugsweise die Mittelschicht16 , weist eine Abstandshalterschicht48 auf, die aus einem Abstandsmaterial gebildet ist. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist die Mittelschicht16 nur die Abstandshalterschicht48 auf, es ist jedoch auch denkbar, daß zusätzliche Schichten (beispielsweise Klebeschichten) oder andere Materialien (beispielsweise Klebstoffe) in die Mittelschicht16 aufgenommen sind. Die hier gezeigte Schicht48 ist gebildet aus polymerischem (beispielsweise Polyester-) Strangmaterial, das verwebt ist, um einander gegenüberstehende Wabenstrukturen56 (beispielsweise Stoffpanelen), welche miteinander durch eine Vielzahl zusätzlicher Strangmaterialien verbunden sind, um den Freiraum58 zwischen den Strukturen56 zu bilden, wobei sie immer noch genügend Polsterung und Unterstützung bieten. Ein besonders bevorzugtes Material wird beispielsweise unter dem Handelsnamen3 MESH® vertrieben und ist gewerblich verfügbar von Müller Textil GmbH, Deutschland oder Müller Textiles Inc., Road Island, USA. - In einer anderen Ausführungsform weist eine der Schichten
14 ,16 ,20 des Einsatzes10 , vorzugsweise die Rückschicht20 , eine äußere Schutz- oder Puffer-Schicht und eine weitere Barrierenschicht auf. In der dargestellten Ausführungsform weist eine integrierte Schicht62 beides auf. Die Barrierenschicht66 und die äußere Schutzschicht68 , obwohl sie auch getrennt voneinander vorgesehen werden können. Die Barrierenschicht66 für die Hinterschicht20 kann gleich oder verschieden von der Barrierenschicht28 der Vorderschicht14 sein. - Vorzugsweise ist die Schutzschicht
68 aus einem Vliesmaterial gebildet, es können jedoch zahlreiche andere Materialien benutzt werden wie Gase, Stoff, Textil o. ä. Es ist außerdem für die Hinterschicht20 bevorzugt, einen Klebstoff oder eine Klebeschicht70 ähnlich oder gleich denen, die in Bezug auf die Vorderschicht14 diskutiert wurden, aufzuweisen. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist die Klebeschicht17 einstückig mit der integrierten Schicht62 vorgesehen. - In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine Befestigungseinrichtung
72 in einer der Schichten14 ,16 ,20 vorgesehen. Die Befestigungskomponente72 , die in1c dargestellt ist, ist ein Rahmenelement, das vorzugsweise eine Öffnung oder Durchlochung74 definiert. Es ist denkbar, daß das Rahmenelement in einer Vielzahl von Konfigurationen vorgesehen sein kann (beispielsweise ringförmig, rechteckig, quadratisch, geometrisch oder anders geartet) und aus einer Vielzahl von vorzugsweise steifen oder halb-steifen Materialien (Metall, Plastik o. ä.) gebildet ist. - Es sei festgestellt, daß etliche der Materialien der verschiedenen Schichten und Unterschichten des Einsatzes
10 umweltfreundlicher sein können. Beispielsweise und ohne Einschränkung die Materialien der Abstandshalterschicht48 , der Puffer- und Schutz-Schichten38 ,68 und der Barrierenschichten28 ,66 können wiederverwertbar sein. - ZUSAMMENBAU
- Grundsätzlich ist zur Bildung eines Fahrzeugsitz-Einsatzes entsprechend der vorliegenden Erfindung denkbar, daß die zahlreichen Schichten und Unterschichten des Einsatzes wie oben beschrieben in einer Vielzahl von Sequenzen kombiniert werden können und entsprechend einer Vielzahl von Protokollen und Techniken, solange der Einsatz an seiner Peripherie abdichtend verbunden ist oder wird. Folglich soll die Reihenfolge, in der die zahlreichen Schichten und Unterschichten kombiniert sind, und die Kombinationstechniken in keiner Weise die vorliegende Erfindung beschränken, sofern diese Reihenfolge oder Techniken nicht speziell beansprucht sind. Darüber hinaus ist auch denkbar, daß mehr oder weniger Schichten und daß jede Schicht mehr oder weniger Teilschichten beinhalten kann.
- Entsprechend einer bevorzugten Methode sind die Schichten der Vorder- oder ersten Schicht und der dritten oder Hinterschicht jeweils separat laminiert, gefolgt durch eine Laminierung der ersten Schicht an die Hinterschicht mit der Mittelschicht dazwischen. Unter Bezug auf
1c und2 ist die erste Schicht14 entsprechend einem bevorzugten Verfahren durch Einspeisen der zahlreichen Schichten38 ,36 ,34 ,26 ,28 in einen Laminator80 (beispielsweise einen Band- und Walzen-Laminator) gebildet. - Die Schichten
36 ,38 ,34 ,26 ,28 werden vorzugsweise in den Laminator von Rollen oder in anderer Art eingespeist und dann auf Form geschnitten, um die erste Schicht14 nach der Laminierung zu bilden. Die erste Schicht14 kann in nahezu jede gewünschte Form oder Konfiguration geschnitten werden. In der gezeigten Ausführungsform ist die erste Schicht14 so geschnitten, daß sie im Wesentlichen rechteckig ist und einen Fortsatz84 und eine Vielzahl von Durchlochungen86 aufweist. In1 sind die Durchlochungen86 in einer im Allgemeinen rechteckigen Konfiguration angeordnet und jeweils im Wesentlichen von gleicher Größe. In3 jedoch sind die Durchlochungen86 in einer bevorzugten Konfiguration als zunehmend größer werdend von einer Seite zur anderen Seite des Einsatzes10 . - Unter Bezug auf
3 nimmt die Größe der Durchlochungen86 vorzugsweise mit zunehmendem Abstand der Löcher vom Ventilator zu. Diese Größenzunahme kann einem gleichmäßigeren Luftstrom durch den Einsatz10 dienen. Es wird angenommen, daß dieser Zuwachs in der gesamten Querschnittsfläche der Durchlochungen86 während der Abstand vom Ventilator zunimmt, der Luft gestattet, durch die Öffnungen in gleichmäßigeren Anteilen durch die Öffnungen ein- oder auszutreten, als wenn die Querschnittsbereiche der Durchlochungen bei verschiedenen Abständen vom Ventilator gleich wären. - Die Hinterschicht
20 kann wie die Vorderschicht14 durch Aneinanderanbringen ihrer Unterschichten62 ,70 in einem Laminierprozeß gebildet werden. Unter Bezug wiederum auf1c und2 werden die Barrierenschicht66 , die Schutzschicht68 und die Klebeschicht70 in einem Laminator90 (beispielsweise einem Band-Laminator) eingespeist, so daß die Barrierenschicht66 zwischen der Klebeschicht17 und der Schutzschicht68 angeordnet und befestigt ist. Danach wird die Hinterschicht20 geschnitten, um eine Form zu erhalten, die im Wesentlichen mit der ersten Schicht14 korrespondiert. Natürlich ist denkbar, daß die Hinterschicht auch in eine Vielzahl anderer Konfigurationen geschnitten sein kann. Vorzugsweise weist die Rückschicht20 eine Durchlochung98 wie in3 gezeigt durch ein Fortsatz100 der Hinterschicht20 auf, die mit dem Fortsatz84 der ersten Schicht14 korrespondiert. Es ist jedoch denkbar, daß die Durchlochung98 auch in der Vorderschicht14 gebildet sein kann, wenn gewünscht. - Sobald die Mittelschicht
16 angemessen zugeschnitten oder anderweitig in richtiger Konfiguration konturiert ist, welche vorzugsweise mit den Vorder- und Hinterschichten14 ,20 korrespondiert, wird jede der Lagen14 ,16 ,20 zusammen laminiert, um die Schichten14 ,16 ,20 aneinander zu befestigen. Wie gezeigt kann die Mittelschicht16 zugeschnitten sein, um einen Fortsatz96 entsprechend den Fortsätzen84 und100 aufzuweisen. - In der bevorzugten Ausführungsform sind die Schichten
14 ,16 ,20 in einer stationären Laminiereinrichtung104 bei erhöhten Temperaturen so zusammen laminiert, daß die Klebeschicht17 der Hinterschicht20 und die äußerste Klebeschicht34 der Vorderschicht14 beide kleben und die Vorderschicht14 und die Rückschicht20 an der Mittelschicht16 (auf beispielsweise der Wabenstruktur) befestigen. Zur gleichen Zeit werden die Barrierenschicht28 der Vorderschicht14 und die Barrierenschicht66 der Hinterschicht20 an einem äußeren peripheren Streifen106 des Einsatzes10 aneinander geklebt. Um den Streifen106 wünschenswert zu positionieren (beispielsweise enger an die Hinterschicht, die Vorderschicht oder irgendwo dazwischen) ist denkbar, daß die Vorder- oder Hinterschichten etwas größer oder etwas kleiner als die jeweils andere geschnitten sind oder daß sie die gleiche Größe haben können. - Es stellt auch eine bevorzugte Ausführungsform dar, daß die Befestigungseinrichtung
72 sandwichartig zwischen zumindest einem Abschnitt der Hinterschicht20 und der Mittelschicht16 befestigt ist, obwohl die Befestigungseinrichtung auch in anderer Weise angeordnet sein kann (beispielsweise retrofit, befestigt o. ä.). Vorteilhafterweise tragen die Klebeschichten34 ,70 und der äußere laminierte periphere Streifen106 separat voneinander und zusammen zur Bildung des Einsatzes10 als einer eng integrierten Einheit bei, wobei die Schichten14 ,16 ,20 im wesentlichen relativ zueinander unbeweglich sind. - Während das Vorschneiden der Schichten
14 ,16 ,20 gefolgt vom Laminieren der peripheren Kanten von mindestens zwei der Schichten14 ,20 diskutiert wurde, ist es denkbar, daß ein Schneiden der Schichten14 ,16 ,20 und Laminieren der Schichten in einen einzigen Produktionsschritt integriert werden kann. Beispielsweise ist denkbar, daß Versorgungseinrichtungen (beispielsweise Rollen) für jede der Schichten14 ,16 ,20 zur Versorgung einer Maschine vorgesehen sind, welche die äußeren Kanten jeder der Schichten14 ,16 ,20 zusammen laminiert, um den peripheren Streifen106 zu bilden, während die Versorgungseinrichtungen kontinuierlich oder intermittierend die Schichten14 ,16 ,20 in die Maschine einspeisen. Folglich können die Einsätze10 durch Schneiden der Einsätze10 mit dem peripheren Streifen106 aus den laminierten Schichten14 ,16 ,20 gebildet sein und dieses Schneiden kann durchgeführt werden durch die Laminiermaschine oder eine andere Schneidemaschine oder -vorrichtung. In einer solchen Ausführungsform ist denkbar, daß die Durchlochungen in der Vorderschicht14 und die Durchlochung in der Hinterschicht vor, während oder nach der Laminierung, welche den äußeren peripheren Streifen106 bildet, gebildet sind. - Es ist auch denkbar, daß zusätzliche Schnitte oder Laminierschnitte benutzt werden können, beispielsweise ist denkbar, daß die Schichten, Unterschichten oder beide teilweise geschnitten oder konturiert sind, bevor sie stationär oder anderweitig laminiert werden, und nach einer solchen Laminierung weiter geschnitten oder konturiert werden können.
- Während der Endmontage
110 wird die Drahtlitze40 vorzugsweise in die Tasche eingeführt, die durch das Band36 gebildet ist, oder anderweitig an dem Einsatz10 angeordnet. Auch ein Ventilator, dessen Gehäuse120 in5 gezeigt ist, ist vorzugsweise an der Befestigungseinrichtung72 des Einsatzes10 angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform ist das Gehäuse120 mit Flanschen124 versehen, die das Gehäuse120 mittels eines Schnappverschlusses an der Befestigungseinrichtung72 befestigen können. Dadurch kann der Ventilator am Rest des Einsatzes10 befestigt werden und kann in Fluidkommunikation mit den Durchlochungen86 der ersten Schicht14 , dem Freiraum58 , der Mittelschicht16 und der Durchlochung98 der Hinterschicht20 angeordnet werden. Vorzugsweise weisen die Befestigungseinrichtung72 und die Flansche124 eine einheitliche und effiziente Methode zur Befestigung des Ventilators an dem Einsatz10 auf. Es ist jedoch auch denkbar, daß eine Vielzahl anderer Methoden zur Befestigung (beispielsweise Verbinder, Nähen, geschraubte Verbindungen, Schnellverbinder o: ä.) benutzt werden, um den Ventilator an dem Einsatz10 zu befestigen. Es ist auch denkbar, daß die Befestigungsein richtung72 und das Gehäuse120 und die Flansche124 des Ventilators im Rahmen der vorliegenden Erfindung variiert werden. - Zum Einbau des Einsatzes
10 in einem (nicht gezeigten) Fahrzeugsitz wird der Einsatz10 vorzugsweise mit einem Abschnitt des Sitzes verbunden (z. B. genäht, angeklebt oder anderweitig befestigt), beispielsweise dem Bezug (beispielsweise einem perforierten Lederbezug) oder eine Polsterung (beispielsweise Schaum) des Sitzes. In einer bevorzugten Ausführungsform kann ein Sitzbezug so konfiguriert sein, daß er eine Tasche zur Aufnahme des Einsatzes10 aufweist. Alternativ ist denkbar, daß Haken- und Ösen-Befestiger benutzt werden, um den Einsatz10 an Abschnitten des Sitzes (beispielsweise dem Bezug oder Schaum) zu befestigen. Beispielsweise ein Streifen eines Haken- und Ösenbefestigers kann an dem Einsatz befestigt werden (beispielsweise geklebt) und ein anderer Streifen eines Haken- und Ösenbefestigers kann am Schaumpolster innerhalb eines Abspanngrabens befestigt (beispielsweise angeklebt) sein. Dadurch können die Streifen aneinander befestigt werden, wobei sie den Einsatz am Polster befestigen. - Der Einsatz
10 ist vorzugsweise so im Sitz positioniert, daß die erste Schicht14 näher an dem äußeren Sitzbezug relativ zur Hinterschicht20 ist, obwohl dies nicht notwendig ist. Für einen Fortsatz139 , welche durch die Fortsätze84 ,96 ,100 der Schichten14 ,20 gebildet ist, ist bevorzugt, daß sie sich hinten, vorn oder durch die Sitzpolsterung erstreckt, so daß der Ventilator an einem Abschnitt des Rahmens des Fahrzeugsitzes angeordnet sein kann. Natürlich können die Befestigung des Einsatzes am Ventilator und die Befestigung des Ventilators am Sitz oder einem anderen Abschnitt des Fahrzeugs in jeder Reihenfolge hergestellt sein. - Vorzugsweise ist der Fortsatz
139 eine röhrenförmige Struktur, um eine Fluidkommunikation zwischen dem Freiraum der Abstandhalterschicht48 und dem Ventilator ermöglichen. Vorzugsweise sind die Drahtlitze40 , die Heizungsschicht26 , der Ventilator oder eine Kombination davon in Signalaustausch mit einer Kontrolleinheit130 und oder einander verbunden. Die Kontrolleinheit130 kann in das Fahrzeug integriert oder getrennt davon sein. - Während die Luftbewegungseinrichtungen typischerweise so gezeigt sind, daß sie für einen Anschluß an den Fortsatz des Einsatzes konfiguriert sind, ist darüber hinaus denkbar, daß eine Luftbewegungseinrichtung in Bezug auf den Einsatz auch anderweitig positioniert sein kann. Beispielsweise kann ein Ventilator an einem Hauptabschnitt oder Hauptteil des Einsatzes befestigt sein und der Ventilator kann an der Schaumpolsterung des Sitzes befestigt sein. In einer solchen Ausführungsform wäre es typischerweise wünschenswert, eine Fluidkommunikation zum Ventilator herzustellen, beispielsweise durch Vorsehen einer Öffnung in der Schaumpolsterung.
- In einer Ausführungsform gemäß den
3 ,4 und6 ist der Einsatz10 mit einer oder mehreren (beispielsweise drei) Durchlochungen140 versehen, die sich durch die Schichten und/oder Unterschichten des Einsatzes10 erstrecken, so daß sich die Durchlochungen140 vollständig oder im wesentlichen vollständig durch den Einsatz10 erstrecken. Vorzugsweise hat der Einsatz10 (beispielsweise die Barrierenschichten28 ,66 ) eine Dichtung141 um die Durchlochungen140 um im Wesentlichen einen direkten Fluidkommunikation zwischen den Durchlochungen140 und dem Freiraum58 innerhalb der Einsatz10 im Wesentlichen zu vermeiden. In der gezeigten Ausführungsform sind die Barrierenschichten28 ,66 durch den Laminationsprozeß aneinander befestigt, um eine im Wesentlichen luftdichte Abdichtung141 um die Durchlochungen140 zu bilden. - Vorteilhafterweise können die Durchlochungen
140 beim Einbau des Einsatzes10 oder eines Sitzbezuges142 in einen Sitz144 eines Kraftfahrzeuges beitragen. Wie gezeigt, wird für jede Durchlochung140 ein Abschnitt148 (beispielsweise eine Polsterschicht, eine Fellschicht, eine Lederschicht, Kombinationen hiervon o. ä.) des Sitzbezuges142 durch die Durchlochung140 durchgeführt und am Schaum154 des Sitzes144 befestigt. In der gezeigten Ausführungsform ist der Abschnitt148 am Schaum154 durch Raffen oder anderweitiges Befestigen des Abschnittes148 um das Element162 (beispielsweise einen Stab oder Draht), das am Schaum154 (beispielsweise zumindest teilweise darin eingebettet) befestigt. Zusätzlich sind eine oder mehr Ösen166 (beispielsweise Metallösen) in den Abschnitt148 integriert und umgeben das Element162 , um zur Befestigung des Abschnittes148 am Element162 beizutragen. - Es ist klar, daß in Ausführungsformen alternativ zur gezeigten eine Vielzahl von Materialien oder Elementen wie Draht, Faden, Stiche, Befestigungselemente, Schaum o. ä. durch die Durchlochungen
140 in dem Einsatz10 durchgeführt werden kann, um zu einer Befestigung des Sitzbezugs142 , des Einsatzes10 oder beider an anderen Komponenten des Sitzes140 beizutragen. Darüber hinaus können die Materialien oder Elemente mit dem Sitzbezug, dem Schaum, dem Sitzrahmen, anderen Abschnitten des Sitzes oder Fahrzeuges o. ä. verbunden sein, je nach gewünschter Konfiguration. Es ist auch denkbar, daß andere Befestigungsmethoden benutzt werden können, wie der Gebrauch alternativer Befestigungseinrichtungen zusätzlich oder alternativ zu den Durchlochungen140 . Beispielsweise können Haken- und Ösen-Befestigungselemente, Nähen, Klebstoffe oder andere Befestigungseinrichtung oder -mechanismen zur Lokalisierung des Einsatzes10 relativ zum Sitzpolster, dem Sitzbezug oder beiden benutzt werden. - BETRIEB
- Im Betrieb kann der Einsatz der vorliegenden Erfindung vorzugsweise Beheizung, Belüftung oder eine Kombination hieraus einem Benutzer eines Sitzes mit dem Einsatz bieten. In einer Ausführungsform (
1a und b) wird Beheizung durch Induzieren eines elektrischen Stroms (beispielsweise von einer Autofahrzeugbatterie) bereitgestellt, damit dieser durch die Heizungsschicht wandert, so daß die Heiz-Schicht Wärme zur Deckschicht, einem Sitzbenutzer oder beiden abgibt. Alternativ kann eine Beheizung durch Wärmen oder Erhitzen (beispielsweise mit einer thermoelektrischen Luftbewegungseinrichtung) und Bewegen der Luft mittels der Luftbewegungseinrichtung durch eine der röhrenförmigen Strukturen, den Freiraum, die Öffnungen in der Vorderschicht, die Öffnungen in der röhrenförmigen Struktur und letztendlich zur Deckschicht, den Benutzer oder beides zu bieten. - Wenn Belüftung gewünscht ist, kann die Luftbewegungseinrichtung so betrieben werden, daß Luft durch die Deckschicht, die Öffnungen in der Vorderschicht, den Freiraum, die Öffnungen der röhrenförmigen Struktur oder eine Kombination hiervon gezogen oder gedrückt werden. Solche Luft fließt vorzugsweise zumindest teilweise über den Sitzbenutzer hinaus und davor oder danach durch den Sitzbezug (beispielsweise einen perforierten Lederbezug oder Stoffsitzbezug) wobei sie dadurch Belüftung für den Sitzbenutzer bietet und einen konvektiven Wärmetransport vom Benutzer zur strömenden Luft bietet. Falls Kühlung erwünscht ist, kann die Luft, welche zur Deckschicht, dem Sitzbenutzer oder beiden gedrückt wird, gekühlt werden oder kühle Luft sein (beispielsweise mittels einer thermoelektrischen Luftbewegungseinrichtung) und die Luft durch röhrenförmige Strukturen, den Freiraum
416 oder beides und letztendlich zur Deckschicht, dem Sitzbenutzer oder beiden bewegen. Es sollte klar sein, daß Kühlen, Belüften, Heizen oder eine Kombination hieraus durch die Kontrolleinheit geregelt werden kann. - In einer anderen Ausführungsform (
1b und c) kann elektrischer Strom durch die Kontrolleinheit130 oder anderweitig induziert werden, um durch die Heizungsschicht26 zu wandern, damit die Heizungsschicht26 Wärme an den Sitzbenutzer abgeben kann. - Falls Belüftung gewünscht ist, kann der Ventilator alternativ durch die Kontrolleinheit
130 oder anderweitig so betrieben werden, daß Luft durch die Durchlochungen86 in der ersten Schicht14 des Einsatzes10 , durch den Freiraum58 der Mittelschicht48 des Einsatzes10 und durch die Durchlochung98 der Hinterschicht20 gezogen wird. Solche Luft fließt vorzugsweise zumindest teilweise über den Sitzbenutzer des Sitzes hinaus und durch den Sitzbezug (beispielsweise einen perforierten Ledersitzbezug oder einen Stoffsitzbezug), wodurch dem Sitzbenutzer Belüftung geboten wird und ein konvektiver Wärmetransport vom Sitzbenutzer durch den Luftstrom bereitgestellt wird. - In beiden Ausführungsformen mit Heizelement kann vorteilhaft sein, daß nur das Heizelement oder das Belüftungs- oder Kühlungssystem zur selben Zeit in Betrieb ist, es ist jedoch auch denkbar, daß beide gleichzeitig betrieben werden. Darüber hinaus ist denkbar, daß sowohl das Heizelement, als auch das Ventilations- oder Kühlsystem auf verschiedenen Leistungsstufen (beispielsweise zwei oder mehr Ausgabe-Stufen) betrieben werden, so daß man eine Luftbewegungseinrichtung erhält, die auf verschiedenen Stufen betreibbar ist, oder daß man ein Heizelement oder eine Heizungsschicht erhält, welche auf verschiedenen Stufen betrieben wird oder verschiedene Stufen von elektrischem Stromdurchfluß erhält.
- Es ist auch denkbar, daß ein oder mehrere Temperatursensoren (beispielsweise ein Thermostat, ein wärmeempfindlicher Widerstand o. ä.) angrenzen an die Heizungsschicht, die Deckschicht o. ä. angeordnet sind. Vorzugsweise sind jegliche Temperatursensoren nahe einer Heiz-Oberfläche des Sitzes bezogen auf (bei oder nahe) eine Temperatur, welche durch eine Person auf dem Sitz wahrgenommen werden. Solche Temperatursensoren können im Signalaustausch mit der Kontrolleinheit sein, so daß die Kontrolleinheit die Luftbewegungseinheit, die Heizungsschicht oder beides zur Erreichung oder Beibehaltung einer gewünschten Temperatur an Bereichen, welche an die Person oder den Temperatursensor angrenzen, regeln. Darüber hinaus kann die Kontrolleinheit mit Programmen mit Anweisungen zur Steuerung der Luftbewegungseinrichtung, der Heizschicht oder beiden programmiert sein, um die Ausgabestufen (beispielsweise an/aus) zu ändern, wenn die Temperatursensoren eine Temperatur über oder unter einer oder mehr Schwellenniveaus detektieren. Ein Beispiel einer solchen Programmierung ist in einer parallelen Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 60/428.003 beschrieben und hiermit für alle Zwecke mitaufgenommen.
- Vorteilhafterweise bilden die Plastikfilmschichten
28 ,66 jeweils der ersten und dritten Schichten14 ,22 eine im wesentlichen gasdichte Abdichtung um die Mittelschicht16 (beispielsweise die Abstandshalterschicht48 ). Auf diese Weise ist der Gasstrom in Bezug auf den Freiraum58 der Abstandshalterschicht 48 im Wesentlichen auf ein Fließen durch die Durchgangslochungen86 ,98 der ersten und dritten Schichten14 ,20 beschränkt. - In alternativen Ausführungsformen kann sich der Fortsatz des Einsatzes hinter dem Sitzpolster erstrecken durch Erstreckung um die Sitzpolsterung, Erstreckung zwischen zwei Sitzpolsterungen, Erstreckung durch einen Abschnitt oder die Gesamtheit des Sitzpolsters, eine Kombination daraus o. ä. Darüber hinaus ist denkbar, daß der Fortsatz wie gewünscht geformt ist, um den Fortsatz bei der Erstreckung zu einer gewünschten Position hinter dem Sitzpolster zu unterstützen. Beispielsweise kann der Fortsatz gekrümmt, winklig, konturiert, gerade oder anderweitig konfiguriert sein während sie sich vom Rest des Einsatzes weg erstreckt.
- Unter Bezug auf
7 und8a ist der Einsatz10 der vorliegenden Erfindung in einer Sitzlehnenkomponente200 gezeigt. In der speziellen Ausführungsform überlagert ein Hauptteil202 des Einsatzes10 eine vordere Oberfläche204 eines Lehnenpolsters206 einer Lehnenkomponente200 . Vorzugsweise ist der Hauptteil202 des Einsatzes10 am Polster206 der Lehnenkomponente200 befestigt, obwohl er alternativ auch an einer Deckschicht oder einem anderen Abschnitt eines Sitzes befestigt sein könnte. Natürlich kann der Einsatz10 am Polster206 oder der Deckschicht durch jede der hierin beschriebenen Befestigungsarten befestigt sein. - Wie gezeigt, hat das Lehnenpolster
206 eine Öffnung210 (beispielsweise einen Schlitz oder eine Durchlochung), welche sich im wesentlichen durch das Polster206 der Lehnenkomponente200 erstreckt. Insbesondere erstreckt sich die Öffnung210 durch die vordere Oberfläche204 und eine rückwärtige Oberfläche212 des Polsters206 in einem zentralen Bereich des Polsters206 . Vorteilhafterweise ist die Öffnung210 so bemessen, daß sie den Fortsatz139 des Einsatzes10 aufnehmen kann, und der Fortsatz139 erstreckt sich in und durch die Öffnung210 und hinter das Polster206 um gegenüber zumindest einem Abschnitt der rückwärtigen Oberfläche212 des Polsters206 vorgesehen zu sein. In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der Fortsatz139 zu einer Luftbewegungseinrichtung216 (beispielsweise einem Gebläse oder einem anderen Ventilator) welcher ebenfalls hinter dem Polster206 angeordnet ist. - Unter Bezug auf die
9 bis11b ist ein alternativer Einsatz220 entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Einsatz220 ist in ähnlicher Weise wie die anderen hier beschriebenen Einsätze konfiguriert, jedoch weist der Einsatz einen Fortsatz222 auf, die konturiert (beispielsweise gebogen oder winklig) oder nicht-linear ist, während sie sich von einem Hauptteil226 des Einsatzes220 weg erstreckt und der Fortsatz222 erstreckt sich von einer anderen Kante des Hauptteils226 des Einsatzes220 als die bisher gezeigten Ausführungsformen. Insbesondere erstreckt sich der Fortsatz222 von einer Kante228 , die so konfiguriert ist, daß sie sich miterstreckt oder im Wesentlichen parallel zu einer Seitenkante230 eines Sitzpolsters223 oder Sitzpolsterkomponente234 wie gezeigt ist. Darüber hinaus erstreckt sich der Fortsatz222 vom Hauptteil226 des Einsatzes222 von einem nahen Abschnitt236 zu einem entfernten Abschnitt238 mit einem konturierten (bei spielsweise gekrümmten, winkligen oder nicht linearen) Abschnitt240 dazwischen. Vorzugsweise ist der konturierte Abschnitt240 gekrümmt, um zumindest dem entfernten Abschnitt238 des Fortsatzes222 zu gestatten, sich im Wesentlichen mit oder im Wesentlichen parallel zu der Kante228 zu erstrecken. - Wie gezeigt, überlagert der Hauptteil
226 der Einsatzes220 eine vordere Oberfläche226 des Sitzpolsters232 der Sitzpolsterkomponente234 . Vorzugsweise ist der Hauptteil226 des Einsatzes220 am Polster232 der Polsterkomponente234 befestigt, obwohl er alternativ an einer Deckschicht oder einem Abschnitt eines Sitzes befestigt sein könnte. Natürlich kann der Einsatz220 an dem Polster232 oder einer Deckschicht mittels jeder der hier offengelegten Befestigungsmöglichkeiten befestigt werden. - Wie im Aufriß gezeigt, hat die Sitzpolsterung
232 eine Öffnung250 (beispielsweise eine schlitzartige Durchlochung), welche sich im Wesentlichen durch das Polster232 der Sitzpolsterkomponente234 erstreckt. Insbesondere erstreckt sich die Öffnung250 durch die vordere Oberfläche246 und eine hintere Oberfläche254 des Polsters232 an einem Seitenbereich des Polsters232 . Vorteilhafterweise ist die Öffnung250 so bemessen, daß der Fortsatz222 des Einsatzes220 aufgenommen werden kann, und der Fortsatz222 erstreckt sich in und durch die Öffnung250 und hinter das Polster232 um zumindest gegenüber einem Abschnitt der rückwärtigen Oberfläche254 des Polsters232 angeordnet zu sein. - In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der Fortsatz
222 zu einer Luftbewegungseinrichtung (einem Gebläse oder anderem Ventilator), welche ebenfalls hinter dem Polster232 positioniert ist. Als zusätzlichen Vorteil erlaubt der konturierte Abschnitt240 des Fortsatzes222 , sich zu einer vorderen Kante284 des Sitzpolsters232 und/oder einer Sitzpolsterkomponente234 zu erstrecken. Es sollte jedoch klar sein, daß ein konturierter Abschnitt240 so konfiguriert sein kann, daß er dem Fortsatz222 gestattet, sich zu jeder beliebigen Position zu erstrecken. - Es sollte klar sein, daß in jeder der hier offengelegten Ausführungsformen Schritte zum Einbau des Einsatzes in eine Polsterkomponente in jeder gewünschten Reihenfolge ausgeführt werden können. Beispielsweise kann der Einsatz an der Pol sterkomponente befestigt werden, gefolgt von einem Durchführen des Fortsatzes durch die Polsteröffnung. Alternativ kann der Fortsatz zuerst durch das Polster geführt werden.
- Generell kann die Luftbewegungseinrichtung (beispielsweise das Gebläse oder die Gebläsevorrichtung) wie benötigt oder gewünscht an einer Vielzahl verschiedener Komponenten des Fahrzeugsitzes oder anderen Abschnitten des Fahrzeugs befestigt werden, je nach Sitzkonfiguration, Fahrzeugkonfiguration oder beidem. Beispielsweise kann die Luftbewegungseinrichtung an einem Polster des Sitzes angeordnet sein (beispielsweise einem Sitz oder Lehnenpolster), einem Rahmen des Sitzes, einer oder mehreren Stabstützen des Sitzes, einer oder mehreren Sitzverstellkomponenten des Sitzes, einer oder mehreren Rahmenstützen des Sitzes, Kombinationen hiervon o. ä. Es ist auch denkbar, daß das Gebläse nicht an irgendeiner Komponente außer der röhrenförmigen Struktur befestigt ist.
- Vorzugsweise ist die Luftbewegungsseinrichtung an einer Komponente befestigt, die im Wesentlichen eine gleichbleibende Position in Bezug auf ein Sitz- oder Lehnenpolster beibehält, an welchem der Einsatz angeordnet ist, insbesondere während des Einstellens der Polsterposition oder des Sitzes. Natürlich ist denkbar, daß die Position der Luftbewegungseinrichtung sich relativ zum Sitz- oder Lehnenpolster auch ändern kann.
- Es ist auch denkbar, daß die Luftbewegungseinrichtung an Komponenten des Sitzes oder anderen Abschnitten des Fahrzeugs mit einer Vielzahl von Befestigungsmechanismen befestigt ist. Beispielsweise kann die Luftbewegungseinrichtung an den verschiedenen Komponenten mit einem oder mehr mechanischen Befestigungselementen wie beispielsweise Clips, Nieten, Schrauben, Bolzen, Presspassungs-Befestigungselementen,, Schnappverschlüssen, Integralverschlüssen, Nicht-Integralverschlüssen, Kombinationen hiervon o. ä. Andere verwendbare Befestigungsmöglichkeiten sind Klebstoffe, Klebebänder, Magneten, Kombinationen hiervon o. ä.
- Abhängig von der gewünschten Konfiguration kann das eine oder die mehreren Befestigungselemente einstückig mit der Luftbewegungseinrichtung ausgebildet sein (beispielsweise dem Gehäuse o. a. Komponenten eines Gebläses) oder das eine oder die mehreren Befestigungselemente können separat von der Luftbewegungseinrichtung gebildet und daran befestigt sein. Alternativ kann eine Halterungsanordnung an der Luftbewegungseinrichtung angeordnet sein und das eine oder die mehreren Befestigungselemente können einstückig mit der Halterungsanordnung gebildet sein oder das eine oder die mehreren Befestigungselemente können separat von der Befestigungsstruktur gebildet sein und hieran befestigt sein. Sofern verwendet, kann die Halterungsanordnung an der Luftbewegungseinrichtung unter Benutzung jeder der hier in Bezug auf Befestigung der Luftbewegungseinrichtung und des Sitzes an der Luftbewegungseinrichtung befestigt sein. Es ist auch denkbar, daß die Halterungsanordnung mit einer oder mehreren der hier beschriebenen Sitzkomponenten ausgebildet ist.
- In
12 und13 ist eine beispielhafte Ventilatoreinrichtung300 entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Einrichtung300 beinhaltet einen Ventilator216 , der an einer Halterungsanordnung304 angeordnet ist. In der speziellen dargestellten Ausführungsform beinhaltet der Ventilator216 ein Gehäuse308 (beispielsweise ein Plastikgehäuse), welches an der Halterungsanordnung304 mit einer Vielzahl von Befestigungselementen312 (beispielsweise Schrauben) befestigt ist. Die Halterungsanordnung304 ist als eine im wesentlichen rechteckige Metallplatte mit abgerundeten Ecken314 und einer Vielzahl von Öffnungen318 (beispielsweise Durchlochungen), welche sich durch die Platte erstrecken, eine Öffnung318 , angrenzend an jeder Ecke314 , dargestellt. Natürlich ist denkbar, daß eine Vielzahl anderer Strukturen als Platten als Halterungsanordnung benutzbar sind und eine Vielzahl von Materialien (beispielsweise Plastik, Textil o. ä.) zur Bildung der Struktur in einer Reihe alternativer Konfigurationen benutzbar sind. - Eine Einrichtung
300 wie in8 gezeigt, weist außerdem ein oder mehrere daran befestigte Befestigungselemente324 auf. Wie in8b gezeigt, weist jedes Befestigungselement324 einen Hauptteil326 mit Vorsprüngen328 ,330 auf, welche daraus hervorstehen, um das Befestigungselement324 mit der Halterungsanordnung304 formschlüssig zu verbinden. In der gezeigten Ausführungsform ist jedes Befestigungselement324 mit einem Paar Vorsprüngen330 , welche von einem Ende336 des Befestigungselementes324 hervorstehen, und einem konischen Über stand328 versehen. Vorzugsweise erstrecken sich das Paar von Vorsprüngen330 und der konische Überstand328 zumindest teilweise in Richtung zueinander, obwohl dies nicht erforderlich ist. - Jedes Befestigungselement
324 weist außerdem einen Befestigungsmechanismus340 zum Befestigen des Befestigungselements324 , der Ventilatoreinrichtung300 oder beiden an einer oder mehreren Komponenten des Sitzes oder einem anderen Abschnitt des automobilen Fahrzeuges auf. Vorzugsweise kann der Befestigungsmechanismus340 durch Schnappverschluß, Verklebung, Magnetismus oder anders befestigt werden. In der speziellen gezeigten Ausführungsform ist der Befestigungsmechanismus340 ein c-förmiger Clip, der zur Bildung eines formschlüssigen Verschlußes konfiguriert ist. Es ist generell denkbar, daß der Befestigungsmechanismus mit einem Schließmechanismus (nicht gezeigt) befestigt ist, um die Fähigkeit des Befestigungsmechanismus340 zur Befestigung von Elementen zu verstärken. - In
8a ist die Ventilatoreinrichtung300 an einem Paar von Elementen350 angeordnet, das sich im Wesentlichen parallel zur rückwärtigen Flächen212 der Lehnenkomponente200 erstreckt. Wie gezeigt erstrecken sich die Elemente350 im wesentlichen vertikal, wenn die Lehnenkomponente200 in aufrechter Position ist, obwohl sie abhängig von den benutzten Elementen350 und der Sitzkonfiguration sich in eine Vielzahl von Richtungen erstrecken könnten. In der speziellen dargestellten Ausführungsform sind die Elemente350 zylindrische Metalldrähte, die einen Abschnitt einer Lordosenstütze oder einer Rückenstützen-Einstelleinrichtung bilden. Vorzugsweise sind die Elemente350 im wesentlichen stationär relativ zur Lehnenkomponente200 , obwohl dies nicht notwendig ist. - Zum Befestigen der Ventilatoreinrichtung
300 an den Elementen350 sind das Ende336 und die Vorsprünge330 der Befestigungselemente324 durch die Öffnungen318 der Halterungsanordnung303 geführt, bis die Halterungsanordnung304 zwischen dem Paar von Vorsprüngen330 und dem konischen Überstand328 formschlüssig einrastet. Auch die Befestigungsmechanismen340 jedes Befestigungselementes324 sind formschlüssige Rastverbindungen (beispielsweise zumindest teilweise geclipst). - Wie gezeigt ist die Halterungsanordnung
304 zwischen den Elementen350 und dem Polster206 angeordnet. In einer alternativen Ausführungsform kann die Halterungsanordnung304 aber auch an einer Seite der Elemente350 montiert sein, die von dem Polster206 beabstandet ist. In einer solchen Ausführungsform müßten die Befestigungselemente324 umgekehrt angeordnet sein, so daß die Befestigungsmechanismen340 sich zum Polster206 erstrecken und der Ventilator216 wäre zumindest teilweise zwischen den Elementen350 angeordnet. Vorteilhafterweise kann eine solche Ausführungsform größeren Raum zwischen dem Ventilator und dem Polster206 bieten, um einen einfacheren Durchfluß von Luft vom oder zum Ventilator216 zu gestatten. - Unter Bezug auf
11a bis11w ist die Ventilatoreinrichtung300 an einem Trägerrahmen360 für das Polster232 befestigt. Wie gezeigt, ist die Halterungsanordnung304 an dem Trägerrahmen360 befestigt und eine Öffnung364 (beispielsweise eine Durchlochung), welche sich in den Einsatz220 erstreckt, ist in Fluidkommunikation mit dem Ventilator216 positioniert. Es ist jedoch denkbar, daß der Ventilator216 direkt am Trägerrahmen360 befestigt ist und die Halterungsanordnung304 entfällt. Darüber hinaus kann der Trägerrahmen316 , besonders wenn er aus Plastik gegossen wird, so gegossen werden, daß er speziell den Ventilator216 aufnimmt und seine Befestigung daran unterstützt. - Während denkbar ist, daß jede der Einsätze oder Fortsätze unter Benutzung des Rings
72 von5 am Ventilator befestigt werden kann, ist es auch möglich, einen Ring zu entwerten, welcher die Montage des Einsatzes am Ventilator unterstützt. Beispielsweise ist ein Ring370 in13 dargestellt, der einen Fortsatz372 (z. B. einen halbkreisförmigen Fortsatz) aufweist, welcher sich vom Ring370 aus erstreckt, und eine Lippe376 aufweist, welche angrenzend an eine Schnittstelle des Rings370 und des Fortsatzes372 positioniert ist. Wie gezeigt erstreckt sich der Fortsatz372 vom Ring370 weg in derselben Ebene wie der Ring370 und die Lippe376 erstreckt sich vom Fortsatz372 zumindest teilweise senkrecht zur Ebene des Rings und des Fortsatzes372 . Folglich ist die Lippe376 so konfiguriert, daß sie sich nach außen weg von jeglichem Einsatz, in welchem der Ring370 installiert ist, wegerstreckt. - Um den Ring
370 und den Einsatz, während er am Ring370 befestigt ist, am Ventilator206 zu befestigen, kann die Lippe376 mit dem Gehäuse308 des Ventilators216 an einer Kante380 des Gehäuses308 anstoßend verbunden werden. Der Ring370 ist seinerseits mit den Befestigungselementen384 des Ventilators216 so aufgereiht, daß der Ring370 in eine innere Ringkante386 der Befestigungselemente384 , wie zuvor unter Bezug auf Ring72 von5 beschrieben, einrasten kann. - Es ist klar, daß verschiedene, alternative Befestigungsmöglichkeiten außer den beschriebenen Ringen zur Befestigung der Luftbewegungseinrichtung an dem Einsatz benutzbar sind. Beispielsweise Befestigungseinrichtungen wie Drehverschlüsse, Schnappverschlüsse, Riegel auf einem Ring, Riegel auf dem Gehäuse der Luftbewegungseinrichtung, Kombinationen davon oder ähnliches sind benutzbar. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß die Luftbewegungseinrichtung, der Schnappring oder beide, Schutzausrüstung wie Fingerschutz (beispielsweise Gitterstäbe) o. ä. aufweisen können.
- Sofern nicht anders angegeben, sind die hier beschriebenen Dimensionen und Geometrien der verschiedenen Strukturen nicht dazu gedacht, die Erfindung zu beschränken, und andere Dimensionen oder Geometrien sind möglich. Mehrteilige Komponenten können ersetzt werden durch eine einzelne integrierte Struktur. Alternativ kann eine einzelne integrierte Struktur in separate mehrteilige Komponenten aufgeteilt werden. Während eine Eigenschaft der vorliegenden Erfindung möglicherweise nur im Zusammenhang mit nur einer der gezeigten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist zusätzlich möglich, daß diese Eigenschaft mit einer oder mehreren anderen Eigenschaften anderer Ausführungsformen für jede gegebene Anwendung kombiniert werden kann. Es sollte aus dem Vorstehenden auch verstanden werden, daß die Herstellung der einzelnen hier genannten Strukturen und deren Betrieb auch Verfahren im Sinne der vorliegenden Erfindung darstellen.
- Es sollte ferner auch verstanden sein, daß Funktionen oder Strukturen einer Vielzahl von Komponenten oder Schritte in eine einzelne Komponente oder Schritt kombinierbar sind, oder daß die Funktionen oder Strukturen eines einzelnen Schrittes oder einer einzelnen Komponente aufgespaltet werden können in eine Vielzahl von Schritten oder Komponenten. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung seien alle diese Kombinationen mitbedacht.
- Die hier vorgelegten Erklärungen und Zeichnungen sind dazu bestimmt, andere Fachleute mit der Erfindung, ihren Prinzipien und ihrer praktischen Anwendung bekannt zu machen. Ein Fachmann kann die Erfindung in ihren zahlreichen Formen anpassen und anwenden, wie es am besten zu den Erfordernissen der jeweiligen Anwendung paßt. Dementsprechend sind die dargestellten speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht dazu gedacht, vollständig erschöpfend zu sein oder die Erfindung zu beschränken. Der Schutzumfang der Erfindung sollte deshalb nicht in Bezug auf die obige Beschreibung, sondern statt dessen unter Bezug auf die beigefügten Ansprüche bestimmt werden, zusammen mit dem vollen Spektrum von Äquivalenten, zu welchem Ansprüche berechtigen. Die Veröffentlichung aller Artikel und Verweise einschließlich Patentanmeldungen und Veröffentlichungen seien hiermit als Bestandteil dieser Patentanmeldung für alle Anwendungszwecke aufgenommen.
Claims (30)
- Einsatz für einen Fahrzeugsitz mit Lordosenstütze, der darauf ausgelegt ist, unter der Deckfläche einer Sitzkissenkomponente oder einer Sitzrückenlehnenkomponente angeordnet zu sein, von denen wenigstens eine belüftet ist, wobei jede belüftete Komponente eine luftdurchlässige Deckfläche an den Insassen-Kontaktbereichen hat; wobei der Einsatz taschenartig ist und ein Kunststoffmaterial aufweist, das eine Abstandhalterschicht bildet und einen Freiraum erzeugt, der Einsatz so ausgelegt ist, dass der Freiraum in Fluidkommunikation mit einer Luftbewegungseinrichtung treten kann, wobei die Kommunikation mit Hilfe einer röhrenartigen Struktur bewerkstelligt wird, die sich wenigstens durch einen Abschnitt der Sitzkissen- oder Sitzrücklehnenkomponente erstreckt, wobei der Sitz eine Lordosenstütze aufweist. wobei der Einsatz eine flexible elektrische Heizungsschicht über der Abstandhalterschicht aufweist.
- Einsatz gemäß Anspruch 1, wobei die Heizungsschicht ein Heizelement mit verlegtem Draht, ein Karbonfaser-Heizelement, ein Heizelement mit positivem thermischen Koeffizienten (PTC) oder ein thermoelektrisches Heizelement aufweist.
- Einsatz gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Heizungsschicht an eine andere Schicht laminiert ist.
- Einsatz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Beheizung durch Induzieren eines elektrischen Stroms von der Autofahrzeugbatterie bereitgestellt wird.
- Einsatz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Heizung auf verschiedenen Ausgabestufen betreibbar ist, in Abhängigkeit von unterschiedlich hohen Strömen in der Heizungsschicht.
- Einsatz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die flexible Heizschicht von einem Stoff oder einem Gewirketräger unterstützt ist.
- Einsatz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Einsatz an äußeren Kanten abdichtend verbunden ist.
- Einsatz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Abstandhalterschicht polymerisches Strangmaterial aufweist, das verwebt ist, so dass einander gegenüberstehende Wabenstrukturen gebildet werden.
- Einsatz gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Einsatz weiter eine luftdurchlässige Puffer-Schicht aufweist zwischen der Abstandhalterschicht und der Heizungsschicht.
- Einsatz gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Einsatz so ausgelegt ist, dass der Freiraum in Fluidkommunikation mit dem Gebläse, das ein Plastikgehäuse und Querstäbe aufweist, sein kann.
- Einsatz gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die röhrenartige Struktur an die Unterseite des Polsters erstreckt.
- Einsatz gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Luftbewegungseinrichtung an einer Halterungsanordnung befestigt ist.
- Einsatz gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Luftbewegungseinrichtung ein Ventilator ist und die Halterungsanordnung eine Platte.
- Einsatz gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Vielzahl von Befestigungselementen an der Halterungsanordnung angebracht sind.
- Einsatz gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein oder mehr Bestandteile hinter der Polsterung Metalldrähte sind und eine Vielzahl von Befestigungselementen an den Metalldrähten angebracht sind.
- Einsatz gemäß Anspruch 15, wobei die Metalldrähte Teil einer Lordosenstütze oder einer Rückenstützen-Einstelleinrichtung sind.
- Einsatz gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Einsatz einen Temperatursensor aufweist, der darauf ausgelegt ist, mit einer Kontrolleinheit in Verbindung zu stehen, so dass die Kontrolleinheit die Temperatur der Heizungsschicht zur Erreichung oder Beibehaltung einer gewünschten Temperatur an Bereichen, welche an die Person oder den Temperatursensor angrenzen, regelt.
- Einsatz gemäß Anspruch 17, wobei die Kontrolleinheit in Verbindung mit der Luftbewegungseinrichtung steht, so dass die Kontrolleinheit den Einsatz der Luftbewegungseinrichtung regelt zur Erreichung oder Beibehaltung einer gewünschten Temperatur an Bereichen, welche an die Person oder den Temperatursensor angrenzen.
- Einsatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Sitzkomponente oder die Sitzlehnenkomponente eine Schaumstoffpolsterung aufweist.
- Belüfteter Sitz für ein Fahrzeug, aufweisend: der darauf ausgelegt ist, unter der Deckfläche einer Sitzkissenkomponente oder einer Sitzrückenlehnenkomponente angeordnet zu sein, von denen wenigstens eine belüftet ist, wobei jede belüftete Komponente eine luftdurchlässige Deckfläche an den Insassen-Kontaktbereichen hat; einen Einsatz wie nach einem der Ansprüche 1 bis 19; eine Luftbewegungseinrichtung, die in Fluidkommunikation mit dem Freiraum des Einsatzes steht.
- Sitz gemäß Anspruch 20, wobei die Luftbewegungseinrichtung ein Gebläse ist und ein Plastik-Gehäuse und Querstäbe aufweist.
- Sitz gemäß einem der Ansprüche 20 bis 21, wobei die Luftbewegungseinrichtung hinter dem Einsatz angeordnet ist und Fluidkommunikation zwischen der Luftbe wegungseinrichtung und dem Freiraum mittels eines röhrenartigen Durchlasses, der im Schaum der Sitzkissen- und/oder Sitzrücklehnenkomponente definiert ist.
- Sitz gemäß einem der Ansprüche 20 bis 22, wobei sich die röhrenartige Struktur bis an die Unterseite der Polsterung erstreckt.
- Sitz gemäß einem der Ansprüche 20 bis 23, wobei die Luftbewegungseinrichtung an einer Halterungsanordnung befestigt ist.
- Sitz gemäß einem der Ansprüche 20 bis 24, wobei die Luftbewegungseinrichtung ein Ventilator ist und die Halterungsanordnung eine Platte.
- Sitz gemäß einem der Ansprüche 20 bis 25, wobei eine Vielzahl von Befestigungselementen an der Halterungsanordnung angebracht sind.
- Sitz gemäß einem der Ansprüche 20 bis 26, wobei die eine oder mehr Komponenten hinter der Polsterung Metalldrähte sind und die Vielzahl von Befestigungselementen an den Metalldrähten angebracht sind.
- Sitz gemäß einem der Ansprüche 20 bis 27, weiter aufweisend einen Temperatursensor im Signalaustausch mit einer Kontrolleinheit, so dass die Kontrolleinheit die Luftbewegungseinheit, die Heizungsschicht oder beides zur Erreichung oder Beibehaltung einer gewünschten Temperatur an Bereichen, welche an die Person oder den Temperatursensor angrenzen, regelt.
- Sitz gemäß einem der Ansprüche 20 bis 28, weiter aufweisend eine Lordosenstütze oder einer Rückenstützen-Einstelleinrichtung.
- Sitz gemäß einem der Ansprüche 20 bis 29, wobei die Sitzkomponente und/oder die Rückenlehnenkomponente eine Schaumstoffpolsterung aufweist.
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Cited By (4)
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DE102012023908A1 (de) * | 2012-12-07 | 2014-06-12 | W.E.T. Automotive Systems Ag | Luftförder-Einrichtung für Fahrzeuginterieur |
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2004
- 2004-10-15 DE DE212004000036U patent/DE212004000036U1/de not_active Expired - Lifetime
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