DE202018004424U1 - Einleger für die Sitzklimatisierung eines Sitz- und/oder Lehnenkissens sowie Sitz- und/oder Lehnenkissen mit einem solchen Einleger - Google Patents

Einleger für die Sitzklimatisierung eines Sitz- und/oder Lehnenkissens sowie Sitz- und/oder Lehnenkissen mit einem solchen Einleger Download PDF

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Abstract

Einleger für die Sitzklimatisierung eines Sitz- und/oder Lehnenkissens eines Fahrzeugsitzes, der eine luftdurchlässige, dreidimensionale, einen Hohlraum bildende Luftverteilungsschicht (4) aufweist, die zumindest auf ihrer einen Seite, als Unterseite bezeichnet, durch eine untere Decklage (5) abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der unteren Decklage (5) im Wesentlichen luftdurchlässig ist, indem es eine gitter-, waben- oder netzartige Struktur aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einleger für die Sitzklimatisierung eines Sitz- und/oder Lehnenkissens eines Fahrzeugsitzes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Sitz- und/oder Lehnenkissen mit einem solchen Einleger nach Anspruch 22.
  • Derartige Einleger für die Sitzklimatisierung eines Fahrzeugsitzes verwenden eine luftdurchlässige, dreidimensionale, einen Hohlraum bildende Luftverteilungsschicht, die zumindest auf ihrer einen Seite, als Unterseite bezeichnet, durch eine untere Decklage abgedeckt ist. Sie werden üblicherweise in einer Aussparung, die sich auf der Oberseite eines Polsterteils befindet, eingelegt. Der Luftverteilungsschicht wird Luft zugeführt, die dann, über die Fläche des Einlegers verteilt, an die Sitzfläche oder Rückenlehnenfläche eines Sitzes abgegeben wird, um die entsprechende Fläche zu klimatisieren. Es ist aber auch bekannt, über einen solchen Einleger Luft von der Sitzfläche abzusaugen.
  • Derartige Einleger sind beispielsweise in der DE 10 2006 004 465 A1 beschrieben. Dieser Einleger, auch als Einlegerteil bezeichnet, besitzt eine dreidimensionale Luftverteilungsschicht mit mindestens einer luftdurchlässigen, oberen Decklage und mindestens einer unteren Decklage, wobei die untere Decklage mindestens einen Lufteinlass umfasst. An diesen Lufteinlass ist eine einen Lüfter haltende Lüfteraufnahme angeordnet. Die obere Decklage ist luftdurchlässig gestaltet, während die untere Decklage eine weitaus geringere Luftdurchlässigkeit als die obere Decklage haben soll. Weiterhin ist vorgesehen, dass die obere Decklage und die untere Decklage entlang einer seitlich umlaufenden Kante der Luftverteilungsschicht miteinander verbunden sind.
  • Die WO 2007 020 526 A2 zeigt einen Fahrzeugsitz mit einem Einsatz, der in die Sitzfläche oder Rückenlehnenfläche eines Fahrzeugsitzes integriert wird. Dieser Einsatz ist Teil einer Sitzklimatisierung, um einen Sitz zu beheizen, zu kühlen und/oder zu belüften. Der Einsatz definiert einen offenen Raum mit einem Abstandsmaterial mit einer oder mehreren Barriereschichten, die im Wesentlichen das Abstandsmaterial umschließen. Diese Barriereschichten sind für das Fluid einer Fluidströmung im Wesentlichen impermeabel.
  • Die EP 2 826 663 A1 zeigt eine Klimatisierungseinrichtung für einen Fahrzeugsitz mit einem Abstandsmaterial, das zumindest einen Teil eines Luftverteilungsraums bildet. Das Abstandsmaterial weist auf dessen Oberseite eine abdeckende Oberseitenschicht und auf dessen der Oberseitenschicht gegenüberliegenden Unterseite eine im Wesentlichen für Luft undurchlässige, abdeckende Unterseitenschicht auf. Die Oberseitenschicht und die Unterseitenschicht sind um den Außenumfang des Abstandsmaterials herum über eine rahmenförmige Einlage miteinander verbunden. Dabei weist die Unterseitenschicht eine Luftzufuhröffnung zu dem Luftverteilungsraum auf und die Oberseitenschicht besitzt Luftaustrittsöffnungen zur Abgabe von Luft aus dem Luftverteilungsraum.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einleger für die Sitzklimatisierung zu schaffen, der den Anforderungen, insbesondere in Bezug auf eine Luftführung und die Handhabung beim Einbau in eine Sitzfläche oder eine Rückenlehnenfläche eines Fahrzeugsitzes, gerecht wird und weiterhin eine kostengünstige Herstellung ermöglicht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Einleger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Sitz- und/oder Lehnenkissen nach Anspruch 22.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des Einlegers sowie des Sitz- und/oder Lehnenkissens ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein wesentliches Merkmal des Einlegers für die Sitzklimatisierung eines Sitz- und/oder Lehnenkissens eines Fahrzeugsitzes ist dasjenige, dass das Material der unteren Decklage im Wesentlichen luftdurchlässig ist, indem es eine gitter-, waben- oder netzartige Struktur aufweist. Hierdurch wird die Luftverteilungsschicht auf ihrer Unterseite, d.h. auf derjenigen Seite, die beim Einbau des Einlegers in einen Sitz in einer Vertiefung des Sitzpolsters, das üblicherweise ein Schaumpolster ist, einliegt, nur unwesentlich abgedeckt, da die offenen Bereiche dieser Gitter-, Waben- oder Netzstruktur zumindest gleich, bevorzugt jedoch wesentlich größer sind als die Bereiche, die durch das Gitter, die Wabenstruktur oder das Netz abgedeckt sind. Die Fäden, die das Gitter, die Waben oder das Netz der unteren Decklage bilden, ergeben eine nur sehr geringe Fläche, die die Luftverteilungsschicht abdeckt, verglichen mit der Fläche der offenen Bereiche. Dadurch ist die untere Seite des Einlegers, die dem Polstermaterial zugewandt ist, äußerst luftdurchlässig, d.h. die Luftdurchlässigkeit wird, entsprechend der Größe der offenen Bereiche, nicht durch die untere Decklage beeinträchtigt, so dass die untere Decklage nicht in Abhängigkeit von Bereichen, über die der Luftverteilungsschicht Luft zugeführt oder über die Luft abgeführt wird, angepasst werden muss, beispielsweise indem größere Flächenteile der unteren Decklage ausgespart werden, wie dies im Stand der Technik der Fall ist. Da die untere Decklage den jeweiligen Gegebenheiten nicht weiter angepasst werden muss, können die Kosten durch die Verwendung einer Decklage mit einer gitter-, waben- oder netzartigen Struktur gering gehalten werden. Auch zeichnet sich diese Decklage durch ihr geringes Flächengewicht aus.
  • Die untere Decklage kann mit der Luftverteilungsschicht so verbunden werden, dass der Einleger als Baukomponenteneinheit für die Klimatisierung eines Sitz- und/oder Lehnenkissens gehandhabt werden kann. Hierzu wird vorzugsweise die Decklage nur punktuell an der Luftverteilungsschicht, vorzugsweise auch nur im Randbereich, befestigt, oder die Decklage wird so dimensioniert, dass sie an den umlaufenden, seitlichen (stirnseitigen) Umfangsflächen der Luftverteilungsschicht befestigt werden kann. Auch ist vorgesehen, dass die untere Decklage mit der gitter-, waben- oder netzartigen Struktur eine über die Fläche der Unterseite der Luftverteilungsschicht vorstehende Größe aufweist, so dass sie beispielsweise mit einer oberen Deckschicht, die die Oberseite der Luftverteilungsschicht abdeckt, verbunden werden kann.
  • Unter Randbereich oder Randflächenbereich der unteren Decklage oder der oberen Deckschicht ist ein fiktiver Streifen der Decklage oder der Deckschicht zu verstehen, der den äußeren Rand bzw. Randflächenbereich der Decklage oder der Deckschicht bildet.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, ist es wesentlich, dass die untere Decklage eine hohe Luftdurchlässigkeit aufweist. Daher sollte das Verhältnis der Fläche der offenen Bereiche zu den durch die gitter-, waben- oder netzartige Struktur abgedeckten Bereiche der Decklage, bezogen auf eine Flächeneinheit der Decklage, mindestens 1 : 1 betragen. Bevorzugt ist jedoch ein Verhältnis der Fläche der offenen Bereiche zu den durch die gitter-, waben- oder netzartige Struktur abgedeckten Bereiche der Decklage, bezogen auf eine Flächeneinheit der Decklage, von mindestens 10 : 1 und noch bevorzugter von mindestens 25 : 1. Als ideal ist auch ein Verhältnis von mehr als 50 : 1 anzusehen.
  • Um diese hohe Luftdurchlässigkeit zu erreichen, wird vorzugsweise für die untere Decklage ein Gittertüll verwendet. Auch ist für die untere Decklage die Verwendung eines Wabentülls vorgesehen oder eine Materialschicht, die in Form eines Netzes aufgebaut ist. In jedem Fall sollten für die Herstellung der Decklage sehr dünne Fadenstrukturen verwendet werden, bei denen die Fadenstärke kleiner 1 mm liegt, bevorzugt noch wesentlich kleiner, d.h. 0,5 mm oder 0,2 mm, es sei denn, es handelt sich um schmale Bänder.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass die untere Decklage eine textile Schicht ist, d.h. die gitter-, waben- oder netzartige Struktur wird aus einem textilen Material aufgebaut.
  • Ein Tüll, beispielsweise der zu verwendende Gittertüll oder auch der zu verwendende Wabentüll, kann als ein netzartiges Gewebe bezeichnet werden, das aus Kettfäden und einer entsprechenden Anzahl von schräg dazu verlaufenden Schussfäden aufgebaut ist. Die Schussfäden werden mit den Kettfäden, schräg dazu verlaufend, durch eine Umschlingung verbunden. Bei der Verwendung von Kunststoff-Fäden können diese auch miteinander verschweißt sein. Dadurch ergeben sich wabenförmige, quadratische oder rechteckige Öffnungen, die in einfacher Weise in ihrer Größe variiert werden können, um so eine hohe Luftdurchlässigkeit zu erzielen. Besonders bevorzugt sind als sechsseitige Waben ausgebildete Öffnungen. Es können sehr feine Garne aus Baumwolle, Polyamid oder Polyester verwendet werden, so dass auf diese Weise das Material der unteren Decklage den Anforderungen an den Einleger angepasst werden kann. Falls eine Heizung für die Sitzklimatisierung eingesetzt wird, sollte ein Tüllmaterial für die obere Deckschicht aus Polyamid oder Polyester eingesetzt werden. Für den Fall einer Heizung für die Sitzklimatisierung kann anstatt eines Tüllmaterials auch eine luftdurchlässige Schaumschicht verwendet werden. Es ist nicht ausgeschlossen, dass ein Tüllmaterial und eine luftdurchlässige Schaumschicht, übereinander angeordnet, verwendet werden. Ein Tüllmaterial, das für die untere Decklage und/oder für die obere Deckschicht verwendet wird, ist durch dessen Art der Bindung zwischen den Kettfäden und den Schussfäden in der Dimension sehr stabil. Außerdem ist gewährleistet, dass sich die Kettfäden und die Schussfäden nicht gegeneinander verschieben.
  • Eine netzartig aufgebaute untere Decklage kann auch als eine Art eines Tüllmaterials bezeichnet werden, das regelmäßige Maschen oder Öffnungen aufweist, die rhombisch, quadratisch oder sechseckig ausgeführt sind. Die einzelnen Fäden des Netzes werden miteinander verknüpft oder verschweißt. Eine netzartige, verknüpfte Struktur kann auch als Wirktüll bezeichnet werden.
  • Die untere Decklage sollte in dem die Unterseite abdeckenden Bereich eine durchgehende, einheitliche Struktur aufweisen, was bedeutet, dass keine weiteren Öffnungen in das Material eingebracht sind, die von dessen Materialbeschaffenheit und Herstellungsart nicht schon eingearbeitet sind. Die Öffnungen, die eine hohe Luftdurchlässigkeit der unteren Decklage gewährleisten, sind nur solche, die sich durch die Machart der unteren Decklage ergeben und im Wesentlichen gleichmäßig über die gesamte Fläche der unteren Decklage, die die dazu zugeordnete Fläche der Luftverteilungsschicht abdeckt, verteilt sind.
  • Die untere Decklage kann zumindest teilweise über die Fläche der Unterseite der Luftverteilungsschicht vorstehen, so dass diese vorstehenden Randflächenbereiche der unteren Decklage an den seitlichen, umlaufenden Randflächen des Einlegers anliegen. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Unterseite der Luftverteilungsschicht vollständig durch die untere Decklage abgedeckt ist. Außerdem können diese Stirnflächen dazu dienen, die untere Decklage an der Luftverteilungsschicht zu befestigen, so dass im Bereich der Unterseite der Luftverteilungsschicht keine Klebe- oder sonstige Verbindungsstellen zwischen der unteren Decklage und der Luftverteilungsschicht benötigt werden. Die Luftverteilungsschicht ist daher schwimmend am Einleger angeordnet bzw. zwischengefügt. Die Seiten um das Abstandsgewirke herum sind durch die untere Decklage überdeckt. Die untere Decklage ist vollständig luftdurchlässig und umschließt die untere Decklage den Einleger so, dass das Abstandsmaterial nicht aus dem Einleger herausfallen kann. Daher sind die Seiten um das Abstandsgewirke herum nicht offen, d.h. diese sind geschlossen. Der Einleger mit der Luftverteilungsschicht und der unteren Decklage kann als eine zusammenhängende Einheit gehandhabt werden, um ihn in ein entsprechendes Sitz- oder Rückenlehnenpolster eines Fahrzeugsitzes einzubauen.
  • Für bestimmte Anwendungsfälle wird auf der der unteren Decklage gegenüberliegende Seite der Luftverteilungsschicht eine obere Deckschicht angeordnet. Diese Deckschicht kann den jeweiligen Anforderungen an die Sitzklimatisierung angepasst werden. Auch ist vorgesehen, dass an oder in dieser Deckschicht eine Heizung angeordnet oder integriert ist. Zum Beispiel ist vorgesehen, Heizdrähte in die Fadenstruktur des Materials der unteren Decklage und/oder der oberen Deckschicht einzuarbeiten. Diese Heizdrähte sollten sehr dünn sein, insbesondere so, dass sie mit Fäden, aus denen die gitter-, waben- oder netzartige Struktur gebildet ist, vergleichbar sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Einlegers besitzt auch die obere Deckschicht eine gitter-, waben- oder netzartige Struktur in der Form, wie sie anhand der unteren Decklage vorstehend beschrieben ist. Auch eine solche gitter-, waben- oder netzartige Decklage kann mit einer Heizung, insbesondere mit einem Heizleiter als Heizung, versehen werden.
  • Wird für die obere Deckschicht ein Schaummaterial eingesetzt, in dem keine zusätzlichen Öffnungen eingebracht sind, dann ist ein Schaummaterial zu verwenden, das retikuliert ausgeführt ist. Unter retikuliert ist zu verstehen, dass das Schaummaterial luftdurchlässig ist, obwohl keine weiteren Löcher bzw. Öffnungen in das Schaummaterial eingebracht sind, die von dessen Materialbeschaffenheit und Herstellungsart nicht ohnehin schon vorliegen.
  • Die untere Decklage und die obere Deckschicht können aus demselben Material gebildet sein. Auch ist vorgesehen, dass dann, wenn der Einleger neben der unteren Decklage auch eine obere Deckschicht aufweist, Decklage und Deckschicht an ihren Rändern oder Randflächenbereichen zumindest teilweise miteinander verbunden werden.
  • Die untere Decklage und die obere Deckschicht sind an ihren Rändern oder Randflächenbereichen um den Außenumfang der Luftverteilungsschicht herum über eine rahmenförmige Einlage, die die Luftverteilungsschicht zumindest teilweise um ihren Außenumfang herum umschließt, verbunden, indem die obere Deckschicht an einer Oberseite der rahmenförmigen Einlage befestigt ist und die untere Decklage an einer gegenüberliegenden Unterseite der rahmenförmigen Einlage befestigt ist.
  • Die untere Decklage ist im Wesentlichen luftdurchlässig, indem sie eine gitter-, waben- oder netzartige Struktur aufweist. Die Gitter-, Waben- oder Netzstruktur ist an der rahmenförmigen Einlage, vorzugsweise durch einen Schmelzkleber befestigt.
  • Die rahmenförmige Einlage ist im Wesentlichen für Luft undurchlässig, d.h. sie bildet eine Barriere für Luft.
  • Ein weiterer Vorteil der rahmenförmigen Einlage ist darin zu sehen, dass das Material der Einlage dem Material der Luftverteilungsschicht, insbesondere in Bezug auf die Stauchhärte, angepasst werden kann, wodurch sichergestellt werden kann, dass eine auf dem Sitz sitzende Person keine Materialübergänge wahrnimmt. Ein Aspekt ist auch darin zu sehen, die rahmenförmige Einlage aus einem reversibel verformbaren Material, z.B. einem Schaumstoff, bevorzugt einem geschlossenzelligen Schaumstoff, zu bilden.
  • Die rahmenförmige Einlage begrenzt die Luftverteilungsschicht der Klimatisierungseinrichtung in Umfangsrichtung; dies hat den Vorteil, dass der Klimatisierungseinrichtung auch im Randbereich bzw. Randflächenbereich eine im Wesentlichen exakte rechtwinklige Kontur gegeben werden kann, da die obere Deckschicht und die untere Decklage unmittelbar an der rahmenförmigen Einlage bis zu deren Rand verklebt sind und dadurch die obere Deckschicht und die untere Decklage an dem Rand der rahmenförmigen Einlage enden können.
  • Vorteilhafterweise können die obere Deckschicht und die untere Decklage auch über den Rand der rahmenförmigen Einlage, an dem die obere Deckschicht und die untere Decklage verklebt sind, hinausragen bzw. überstehen und sozusagen das Sitzkissen und/oder Lehnenkissen entsprechend bedecken.
  • Falls die rahmenförmige Einlage mit der oberen Deckschicht und/oder der unteren Decklage verklebt wird, sollte als Klebemittel ein auf seiner oberen Deckschicht und/oder unteren Deckschicht aufgebrachtes, temperaturaktivierbares Klebemittel verwendet werden. Bevorzugt sollte als Klebemittel ein beidseitig klebendes Klebeband eingesetzt werden, da mit diesem Klebematerial eine schnellere Verbindung zwischen der oberen Deckschicht und/oder der unteren Decklage mit der rahmenförmigen Einlage möglich ist. Die rahmenförmige Einlage sollte, in Richtung senkrecht zu der Ebene der oberen Deckschicht oder der unteren Decklage gesehen, eine Dicke aufweisen, die in etwa der Dicke der Luftverteilungsschicht in dieser Richtung entspricht. Als Klebematerial ist auch ein Schmelzkleber vorgesehen.
  • Dadurch, dass die untere Decklage und obere Deckschicht miteinander an ihren Randflächenbereichen verbunden sind, wird eine Tasche oder ein Beutel gebildet, so dass die Luftverteilungsschicht durch die untere Decklage und die obere Deckschicht eingehüllt ist.
  • Es sollte bevorzugt darauf geachtet werden, dass, in Projektion auf die Luftverteilungsschicht gesehen, der Bereich der unteren Decklage, der die Unterseite der Luftverteilungsschicht abdeckt und nicht mit der rahmenförmigen Einlage verbunden ist, frei von einem Klebemittel ist, so dass die untere Decklage schwimmend auf der Unterseite der Luftverteilungsschicht aufliegt.
  • Die Luftverteilungsschicht ist in vorteilhafter Weise schwimmend innerhalb der rahmenförmigen Einlage gelagert.
  • Die obere Deckschicht ist im Wesentlichen luftdurchlässig, obwohl die obere Deckschicht frei von Durchgangsöffnungen ist. Das Material der oberen Deckschicht ist beispielsweise aus einem Schaum gebildet, bevorzugt aus einem retikulierten Schaum.
  • Die obere Deckschicht kann einen mehrschichtigen Aufbau aufweisen. Die obere Deckschicht kann auch mehrere übereinander angeordnete Schichten oder Lagen aufweisen, die je nachdem, welcher Sitzkomfort für einen auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Insassen notwendig ist, entsprechend ausgestaltet sein kann. Die obere Deckschicht kann die Heizung beinhalten, oder der mehrschichtige Aufbau der oberen Deckschicht beinhaltet bzw. integriert die Heizung.
  • Die Luftverteilungsschicht kann in mehrere Zonen unterteilt sein, die im Wesentlichen voneinander beabstandet sind und im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Eine Unterteilung der Luftverteilungsschicht in mehrere Zonen kann durch in die Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes eingebrachte Abheftgräben erforderlich sein. Diese Abheftgräben dienen im Wesentlichen der Optik. Jede Zone ist durch eine rahmenförmige Einlage um ihren Außenumfang herum begrenzt.
  • Der Einleger, wie er vorstehend beschrieben ist, wird in eine Aussparung eines Sitz- und/oder Lehnenkissens für einen Fahrzeugsitz, die auf deren zu einem Kissen- bzw. Sitzbezug zugewandten Oberseite angeordnet ist, eingelegt derart, dass der Einleger mit seiner unteren Decklage in der Aussparung einliegt. Hierzu kann der Einleger in jeder Form, die vorstehend beschrieben ist, aufgebaut sein.
  • Für die Anordnung des Einlegers in einer solchen Aussparung werden die Randflächenbereiche der unteren Decklage des Einlegers, die über die Außenkontur der rahmenförmigen Einlage vorstehen, in einer Breite derart ausgeführt, dass sie auf der Oberseite der die Aussparung begrenzenden Flächen des Sitz- und/oder Lehnenkissens aufliegen und bevorzugt auch daran befestigt werden können. Hierfür können die auf der Oberseite der Aussparung aufliegenden Randflächenbereiche der unteren Decklage an den Flächen des Sitz- und/oder Lehnenkissens zumindest teilweise verklebt werden.
  • Für eine derartige Verklebung kann ein doppelseitiges Klebeband verwendet werden.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. In der Zeichnung zeigt
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Sitzpolsters eines Fahrzeugsitzes mit einem darin integrierten Einlegerteil gemäß der Erfindung,
    • 2 den Schichtaufbau mit dem Einleger, wie er auch in 1 gezeigt ist,
    • 3 einen Teilausschnitt in einer Draufsicht auf die Unterseite eines Einlegers mit Luftverteilungsschicht und unterer Decklage, wobei die Decklage in einem Teilbereich transparent dargestellt ist, um die Struktur der Luftverteilungsschicht zu zeigen,
    • 4 einen Einleger, aufgeteilt in drei Zonen, in einer Draufsicht von dessen Unterseite aus, und
    • 5 eine Schnittdarstellung des Einlegers der 4 entlang der Schnittlinie A-A in 4, eingesetzt in ein Sitzkissen und/oder in ein Lehnenkissen, mit einer in den Sitz- und/oder Lehnenkissen angeordneten Lüftereinheit.
  • Das Sitzkissen 1, wie es in einer Schnittdarstellung in 1 gezeigt ist, weist an seiner Oberseite, die einem nicht dargestellten Sitzbezug zugewandt ist, eine Vertiefung oder Aussparung 2 auf, in der ein Einleger 3 eingesetzt ist.
  • Der Einleger 3 umfasst eine dreidimensionale Luftverteilungsschicht 4, beispielsweise ein dreidimensionales Abstandsgewirke, die auf ihrer Unterseite, die einer Bodenfläche der Aussparung 2 zugewandt ist, durch eine untere Decklage 5 abgedeckt ist. Das Material der unteren Decklage ist im Wesentlichen luftdurchlässig, wozu es eine gitter-, waben- oder netzartige Struktur aufweist.
  • Wie insbesondere die 2 zeigt, besitzt die untere Decklage 5 eine Größe derart, dass sie über die Grundfläche der Luftverteilungsschicht 4 und damit über den Außenumfang der Luftverteilungsschicht 4 vorsteht, und diese überstehenden Randflächenbereiche 6 decken die seitlichen Umfangsflächen der Luftverteilungsschicht 4 ab und liegen darüber hinaus auf der Oberseite der die Aussparung 2 begrenzenden Flächen des Sitz- und/oder Lehnenkissens auf, wie dies in 2 nur angedeutet ist. Diese Randflächenbereiche 6 können darüber hinaus an der Oberseite des Sitzpolsters befestigt werden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass anhand der 1 ein Sitzkissen für einen Fahrzeugsitz beschrieben wird. Allerdings kann der Aufbau, wie er in 1 dargestellt ist, auch entsprechend auf ein Rückenlehnenkissen eines Fahrzeugsitzes übertragen werden.
  • Die untere Decklage 5 ist bevorzugt aus einem Gittertüll oder einem Wabentüll, oder auch aus einem Netz-Material, gefertigt, mit der Maßgabe, dass das Verhältnis der Fläche der offenen Bereiche zu den durch die gitter-, waben- oder netzartige Struktur abgedeckten Bereiche der Decklage 5, bezogen auf eine Flächeneinheit der Decklage 5, sehr groß ist. Das Verhältnis sollte daher mindestens 1 : 1, bevorzugt jedoch mindestens 10 : 1 oder 25 : 1, oder noch größer, beispielsweise 50 : 1, betragen.
  • Ein Tüll, aus dem die untere Decklage 5 gebildet ist, besitzt zwischen den Fadenstrukturen offene Bereiche, die je nach Bindungsart verschiedene Formen haben können. Die Öffnungen können dadurch sehr groß gestaltet werden und haben vorzugsweise eine sechseckige, quadratische oder rhombische Form. Durch die Art der Bindung solcher Tülle sind sie dimensionsstabil, und auch bei Belastung, beispielsweise durch eine auf dem Sitz sitzende Person, wird die Form der Öffnungen nicht verändert.
  • Wie die 1 und 2 zeigen, ist die Luftverteilungsschicht 4 auf ihrer einem Sitzbezug zugewandten Seite durch eine obere Deckschicht 7 abgedeckt, bei der es sich um eine dünne Schaumschicht handeln kann. Diese Schaumschicht, als obere Deckschicht 7 bezeichnet, kann eine größere Fläche als die Oberseite der Luftverteilungsschicht 4 haben, so dass sie im Randbereich, in Projektion of die Luftverteilungsschicht 4 gesehen, über diese übersteht und gegebenenfalls mit dem Randflächenbereich 6 der unteren Decklage 5 mit einem Kleber, durch eine Klebeschicht 8 in 2 angedeutet, verbunden werden kann. Die Schaumschicht dient dem Sitzkomfort und somit einem weicheren Sitzgefühl.
  • Auf der Oberseite der oberen Deckschicht 7 kann zusätzlich eine Heizung 9 angeordnet werden, die beispielsweise über eine Klebeschicht 10 an der oberen Deckschicht 7 gehalten ist. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die obere Deckschicht 7 eine solche Heizung 9 aufweist. Falls die obere Deckschicht 7 aus einem Tüllmaterial oder einem solchen, das eine gitter-, waben- oder netzartige Struktur aufweist, gebildet ist, können die Heizdrähte in die Fadenstruktur des Materials der oberen Deckschicht 7, aber auch gegebenenfalls in die untere Decklage 5, eingearbeitet werden. Hierfür sind sehr dünne Heizdrähte vorzusehen, insbesondere solche, die in ihrer Dimensionierung denen angepasst sind, aus denen die gitter-, waben- oder netzartige Struktur gebildet ist.
  • Die 3 zeigt einen Teilausschnitt in einer Draufsicht auf die Unterseite eines Einlegers 3, wie er auch in den 1 und 2 gezeigt ist, mit der Luftverteilungsschicht 4 und deren unteren Decklage 5, wobei die untere Decklage 5 in einem Teilbereich transparent oder aufgebrochen dargestellt ist, um die Struktur der Luftverteilungsschicht 4 sichtbar darzustellen.
  • Die Luftverteilungsschicht 4 ist in dem dargestellten Beispiel im Wesentlichen aus diagonal verlaufenden Stegen 11, angedeutet durch strichpunktierte Linien, aufgebaut, während es sich bei der unteren Decklage 5 um einen Wabentüll mit einer sechsseitigen Form der jeweiligen Zellen handelt. Durch die Größe der Waben und die verwendeten sehr dünnen Fäden ergibt sich ein sehr großer, offener Flächenbereich und nur eine sehr kleine Fläche, hervorgerufen durch den Querschnitt der Fäden, die die Luftverteilungsschicht 4 abdeckt.
  • Wie wiederum die 1 zeigt, befinden sich in dem Sitzkissen 1 beispielhaft zwei Durchgangsöffnungen 12, in der jeweils eine Lüftereinheit 13 eingesetzt ist, über die der Luftverteilungsschicht 4 des Einlegers 3 Luft zugeführt oder daraus abgeführt wird. Die untere Decklage 5 besitzt, abgesehen von der Wabenstruktur, keine zusätzlichen Öffnungen, die in die untere Decklage 5 eingebracht sind, da die offenen Bereiche der unteren Decklage bzw. des dafür verwendeten Materials (vorzugsweise ein Tüllmaterial) für eine Luftzu- oder -abführung ausreichend sind. Der oder die Lüfter 13 können an einer beliebigen Stelle unterhalb des Einlegers 3 angeordnet werden, ohne dass dazu der Einleger 3, und insbesondere die untere Decklage 5 davon, angepasst werden müsste.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist jeder vorhandenen Luftverteilungsschicht 4 jeweils mindestens eine Lüftereinheit 13 zugeordnet. Die Anzahl der Lüftereinheiten 13 pro Luftverteilungsschicht 4 ist von der entsprechenden Größe der jeweiligen Luftverteilungsschicht 4 und dem damit verbundenen erforderlichen Luftdurchsatz abhängig. Vorzugsweise werden jedem Einleger, der einem Sitzflächenbereich zugeordnet ist, mindestens zwei Lüfter zugeordnet. Bei sehr kleinen Lüftern können auch drei oder mehr Lüfter jedem Einleger zugeordnet werden, um eine sehr gleichmäßige Luftzufuhr nicht nur über die Luftverteilungsschicht, sondern auch über die Anzahl und Positionierung der Lüfter, zu gewährleisten.
  • Die 4 zeigt den Einleger 3 mit dessen Luftverteilungsschicht 4, wobei die Luftverteilungsschicht 4 in mehrere Zonen 15 unterteilt ist, die im Wesentlichen voneinander beabstandet und im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Eine Unterteilung der Luftverteilungsschicht 4 in mehrere Zonen kann durch eingebrachte Abheftgräben 16, die eine Sitz- und/oder Lehnenfläche eines Fahrzeugsitzes aufweist, vorgegeben sein. Ein nicht dargestellter Bezug wird abschnittsweise in dem Abheftgraben 16 entsprechend so angeordnet, dass er in dem Abheftgraben 16 befestigt ist. Eine entsprechend ausgestaltete Draufsicht mit einer Sitzfläche eines Sitzkissens mit einer Sitz- und/oder Lehnenfläche eines Fahrzeugsitzes ist in den Figuren nicht dargestellt.
  • In 4 ist weiterhin die Luftverteilungsschicht 4, die in dem dargestellten Beispiel im Wesentlichen aus diagonal verlaufenden Stegen 11, angedeutet durch strichpunktierte Linien, aufgebaut ist, zu erkennen, während es sich bei der unteren Decklage 5 um einen Wabentüll mit einer sechsseitigen Form der jeweiligen Zellen handelt. Durch die Größe der Waben und die verwendeten sehr dünnen Fäden ergibt sich ein sehr großer, offener Flächenbereich und nur eine sehr kleine Fläche, hervorgerufen durch den Querschnitt der Fäden, der die Luftverteilungsschicht 4 abdeckt.
  • Die Luftverteilungsschicht 4 ist um deren Außenumfang herum über eine rahmenförmige Einlage 14, die die Luftverteilungsschicht 4 umschließt, verbunden. Hierzu ist die obere Deckschicht 7 an einer Oberseite der rahmenförmigen Einlage 14 befestigt und die untere Decklage 5 ist an einer Unterseite der rahmenförmigen Einlage 14, jeweils mittels einer Klebeschicht 8, die aus 5 entnehmbar ist, beispielsweise eines doppelseitigen Klebebands oder eines wärmeaktivierbaren Schmelzklebers, befestigt.
  • Die 5 zeigt den Einleger 3 in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A aus 4. Der Einleger 3 gemäß 4 ist in der Darstellung der 5 darüber hinaus in einer Aussparung 2 des Sitzkissens 1 angeordnet. In das Sitzkissen 1 ist beispielhaft mindestens eine Lüftereinheit 13 in einer Durchgangsöffnung 12, die das Sitzkissen 1 durchdringt, angeordnet und befestigt.
  • Die Luftverteilungsschicht 4 ist auf ihrer einem nicht dargestellten Sitzbezug zugewandten Seite durch eine obere Deckschicht 7 abgedeckt, bei der es sich um eine dünne Schaumschicht handeln kann. Diese Schaumschicht, als obere Deckschicht 7 bezeichnet, kann eine größere Fläche als die Oberseite der Luftverteilungsschicht 4 haben, so dass sie im Randbereich übersteht, und dieser überstehende Bereich kann auf dem Sitzkissen 1 mit einem Klebemittel verbunden werden. Die obere Deckschicht kann die Heizung 9 beinhalten, oder aber der mehrschichtige Aufbau der oberen Deckschicht 7 beinhaltet die Heizung 9. Ein mehrschichtiger Aufbau der oberen Deckschicht 7 dient unter anderem dem Sitzkomfort.
  • Die untere Decklage 5 ist im Wesentlichen luftdurchlässig, indem sie eine gitter-, waben- oder netzartige Struktur aufweist. Dabei ist die Gitter-, Waben- oder Netzstruktur an der rahmenförmigen Einlage 14, die jeweils auf deren Ober- und/oder Unterseite eine Klebeschicht 8 aufweist, befestigt.
  • Die rahmenförmige Einlage 14 weist ein luftundurchlässiges, reversibel verformbares Material auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006004465 A1 [0003]
    • WO 2007020526 A2 [0004]
    • EP 2826663 A1 [0005]

Claims (25)

  1. Einleger für die Sitzklimatisierung eines Sitz- und/oder Lehnenkissens eines Fahrzeugsitzes, der eine luftdurchlässige, dreidimensionale, einen Hohlraum bildende Luftverteilungsschicht (4) aufweist, die zumindest auf ihrer einen Seite, als Unterseite bezeichnet, durch eine untere Decklage (5) abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der unteren Decklage (5) im Wesentlichen luftdurchlässig ist, indem es eine gitter-, waben- oder netzartige Struktur aufweist.
  2. Einleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Fläche der offenen Bereiche zu den durch die gitter-, waben- oder netzartige Struktur abgedeckten Bereiche der Decklage (5), bezogen auf eine Flächeneinheit der Decklage (5), mindestens 1 : 1 beträgt.
  3. Einleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Fläche der offenen Bereiche zu den durch die gitter-, waben- oder netzartige Struktur abgedeckten Bereiche der Decklage (5), bezogen auf eine Flächeneinheit der Decklage (5), mindestens 10 : 1, noch bevorzugter mindestens 25 : 1, beträgt.
  4. Einleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Decklage (5) ein Gittertüll ist.
  5. Einleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Decklage (5) ein Wabentüll ist.
  6. Einleger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Decklage (5) eine textile Schicht ist.
  7. Einleger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Decklage (5) in dem die Unterseite abdeckenden Bereich eine durchgehende, einheitliche Struktur aufweist.
  8. Einleger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Decklage (5) zumindest teilweise über die Fläche der Unterseite der Luftverteilungsschicht (4), in Projektion auf die Luftverteilungsschicht (4) gesehen, vorsteht und diese vorstehenden Flächenbereiche, als Randflächenbereiche (6) der unteren Decklage (5) bezeichnet, an den seitlichen, stirnseitigen Umfangsflächen des Einlegers (3) anliegen.
  9. Einleger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der unteren Decklage (5) gegenüberliegende Seite der Luftverteilungsschicht (4) eine obere Deckschicht (7) angeordnet ist.
  10. Einleger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Deckschicht (7) eine gitter-, waben- oder netzartige Struktur aufweist.
  11. Einleger nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Decklage (5) und die obere Deckschicht (7) an ihren Rändern oder Randflächenbereichen (6) zumindest teilweise miteinander verbunden sind.
  12. Einleger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Decklage (5) und die obere Deckschicht (7) an ihren Rändern oder Randflächenbereichen (6) um den Außenumfang des Abstandsmaterials (2) herum über eine rahmenförmige Einlage (14), die Luftverteilungsschicht (4) zumindest teilweise umschließend, verbunden sind, indem die obere Deckschicht (7) an einer Oberseite der rahmenförmigen Einlage (14) befestigt ist und die untere Decklage (5) an einer der Oberseite gegenüberliegenden Unterseite der rahmenförmigen Einlage (14) befestigt ist.
  13. Einleger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die rahmenförmige Einlage (14) im Wesentlichen luftundurchlässig ist.
  14. Einleger nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die rahmenförmige Einlage (14) aus einem reversibel verformbarem Material gebildet ist.
  15. Einleger nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gittertüll an der rahmenförmigen Einlage (14) mit einem Schmelzkleber befestigt ist.
  16. Einleger nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der unteren Decklage (5), der die Unterseite der Luftverteilungsschicht (4) abdeckt, frei von einem Klebemittel ist.
  17. Einleger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilungsschicht (4) schwimmend innerhalb der rahmenförmigen Einlage gelagert ist.
  18. Einleger nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Deckschicht (7) frei von Durchlochungen ist.
  19. Einleger nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Deckschicht (7) einen mehrschichtigen Aufbau aufweist.
  20. Einleger nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilungsschicht (4) in mehrere Zonen unterteilt ist, die im Wesentlichen voneinander beabstandet sind und im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  21. Einleger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zone der Luftverteilungsschicht (4) um ihren Außenumfang herum durch eine rahmenförmige Einlage begrenzt ist.
  22. Sitz- und/oder Lehnenkissen für einen Fahrzeugsitz, das auf seiner einem Kissenbezug zugewandten Oberseite eine Aussparung (2) aufweist, in der ein Einleger nach einem der Ansprüche 1 bis 21 angeordnet ist, wobei der Einleger (3) mit seiner unteren Decklage (5) auf einer Bodenfläche der Aussparung (2) aufliegt.
  23. Sitz- und/oder Lehnenkissen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Randflächenbereiche (6) der unteren Decklage (5) des Einlegers (3) eine Breite derart aufweisen, dass sie auf der Oberseite der die Aussparung (2) begrenzenden Flächen des Sitz- (1) und/oder Lehnenkissens aufliegen.
  24. Sitz- und/oder Lehnenkissen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Oberseite der Aussparung (2) aufliegenden Randflächenbereiche (6) der unteren Decklage (5) an den Flächen des Sitz- (1) und/oder Lehnenkissens zumindest teilweise verklebt sind.
  25. Sitz- und/oder Lehnenkissen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Oberseite der Aussparung (2) aufliegenden Randflächenbereiche (6) der unteren Decklage (5) an den Flächen des Sitz- (1) und/oder Lehnenkissens mittels doppelseitigem Klebeband verklebt sind.
DE202018004424.5U 2018-06-27 2018-09-25 Einleger für die Sitzklimatisierung eines Sitz- und/oder Lehnenkissens sowie Sitz- und/oder Lehnenkissen mit einem solchen Einleger Expired - Lifetime DE202018004424U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11325509B2 (en) * 2020-09-08 2022-05-10 Atieva, Inc. Seat cushion-extension ventilation with primary fan
US11780523B2 (en) 2021-12-03 2023-10-10 Harley-Davidson Motor Company, Inc. Multi-material support pad

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