DE102007019603B4 - Fahrzeugsitz aus einem Abstandsgewirke mit abschnittsweise veränderlichem Strömungswiderstand - Google Patents

Fahrzeugsitz aus einem Abstandsgewirke mit abschnittsweise veränderlichem Strömungswiderstand Download PDF

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Abstract

Fahrzeugsitzauflage aus einem Zuschnitt (18) aus Abstandsgewirke, bestehend aus zwei parallel mit Abstand zueinander angeordneten Gewirkelagen und dazwischen hin und her verlaufenden Polfäden, die mit den Gewirkelagen jeweils verbunden sind, wobei die Polfäden (17) in Herstellrichtung des Abstandsgewirkes (11) längenabschnittsweise so unterschiedlich angeordnet sind, dass der Strömungswiderstand für eine Luftströmung zwischen den Gewirkelagen (15, 16) in Herstellrichtung längenabschnittsweise unterschiedlich ist, gekennzeichnet durch einen Luftführungsabschnitt (19), dem mittels eines Gebläses (36) über eine der Gewirkelagen (15, 16) Luft zugeführt wird, die zwischen den Gewirkelagen (15, 16) weitergeleitet wird, in dem der Strömungswiderstand für eine Luftströmung zwischen den Gewirkelagen geringer ist, und durch einen Luftverteilerabschnitt (20), in dem die Luft zwischen den Gewirkelagen (15, 16) verteilt und über eine der Gewirkelagen (15, 16) abgeblasen wird, in dem der Strömungswiderstand für eine Luftströmung zwischen den Gewirkelagen größer ist, wobei in dem Luftführungsabschnitt (19) die Anzahl der Polfäden (17) geringer und/oder die Anordnung der Polfäden (17) strömungsgünstiger als in dem Luftverteilerabschnitt (20) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitzauflage aus einem Abstandsgewirke, bestehend aus zwei parallel mit Abstand zueinander angeordneten Gewirkelagen und dazwischen hin und her verlaufenden Polfäden, die mit den Gewirkelagen jeweils verbunden sind.
  • Der Einsatz von Zuschnitten aus Abstandsgewirken als Teile der Aufpolsterung von Fahrzeugsitzen, insbesondere zur Darstellung einer unmittelbar unterhalb des Bezugstoffes liegenden Polsterschicht ist bekannt. Vorteilhaft ist hierbei die elastische Eigenschaft des Abstandsgewirkes mit gleichzeitig hoher Luftdurchlässigkeit, die von Schaumstoffen nicht erreicht wird.
  • Aus der DE 197 03 516 C1 ist es bekannt, das Sitzpolster eines Fahrzeugsitzes und die Rückenlehne jeweils mit elektrischen Lüftern zwangsweise zu belüften, wobei die zugeführte Luft in einer Ventilationsschicht verteilt wird und durch Löcher in einer darüberliegenden Schicht nach außen in eine Bezugsfüllungsschicht und durch einen Polsterbezug hindurch nach außen geführt wird.
  • Aus der DE 10 2005 029 755 A1 sind formangepaßte Abstandsgewirke bekannt, die einer Sollform eines zu tragenden Körpers oder Körperteils individuell angepaßt sind, insbesondere durch thermische Verformung. Zur Einstellung der Rücksprungeigenschaften und anderer mechanischer Kennwerte wie Festigkeit, Formkonstanz und Formstabilität soll die Art der Legung der Polfäden zwischen den Gewirkelagen hierbei in verschiedenen Bereichen voneinander abweichen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugsitzauflage aus einem Zuschnitt aus einem verbesserten Abstandsgewirke bereitzustellen, die verbesserte Eigenschaften für die Verwendung als Polsterauflage in zwangsbelüfteten Fahrzeugsitzen aufweist. Die Lösung hierfür besteht in einer Fahrzeugsitzauflage aus einem Abstandsgewirke, bestehend aus zwei parallel mit Abstand zueinander angeordneten Gewirkelagen und dazwischen hin und her verlaufenden Polfäden, die mit den Gewirkelagen jeweils verbunden sind, bei welchem die Polfäden in Herstellrichtung des Abstandsgewirkes längenabschnittsweise so unterschiedlich angeordnet sind, daß der Strömungswiderstand für eine Luftströmung zwischen den Gewirkelagen in Herstellrichtung längenabschnittsweise unterschiedlich ist. Die erfindungsgemäße Fahrzeugsitzauflage aus einem Zuschnitt aus Abstandsgewirke der vorbezeichneten Art umfaßt einen Luftführungsabschnitt, in dem mittels eines Gebläses über eine der Gewirkelagen Luft zugeführt wird, die zwischen den Gewirkelagen weitergeleitet wird, in dem der Strömungswiderstand geringer ist, und einen Luftverteilerabschnitt, in dem die Luft zwischen den Gewirkelagen verteilt und über eine der Gewirkelagen ausgeblasen wird, in dem der Strömungswiderstand größer ist. Hierbei können die Gewirkelagen an den Rändern des Zuschnitts miteinander verbunden sein, insbesondere durch thermisches Verschweißen beim Herstellen des Zuschnitts.
  • Nach einer besonderen Ausgestaltungsform ist vorgesehen, daß jeweils nur die eine der Gewirkelagen, die der Lufteinblasung oder dem Luftaustrag dient, eine Wabenstruktur aufweist, während die jeweils gegenüberliegende Gewirkelage eine dichte Struktur hat, so daß gegebenenfalls auf die Verwendung einer Abdeckfolie verzichtet werden kann. Üblicherweise ist jedoch in dem Luftverteilerabschnitt die der Luftausblaseseite gegenüberliegende Gewirkelage mit luftundurchlässiger Folie belegt oder kaschiert, während in dem Luftführungsabschnitt mit Ausnahme eines Bereiches, an dem der Ventilator angeschlossen ist, beide Gewirkelagen mit luftundurchlässiger Folie belegt oder kaschiert sind.
  • In allen genannten Ausführungsformen ist die Anzahl der Polfäden in einem Abschnitt der Gewirkebahn, die für einen Luftführungsabschnitt bestimmt ist, geringer und/oder ihre Anordnung strömungsgünstiger als in einem Abschnitt der Gewirkebahn, aus dem ein Luftverteilerabschnitt werden soll, d. h. also in der Regel die Sitzfläche bzw. die Rücklehnenfläche.
  • Der Luftführungsabschnitt liegt vorzugsweise in der im wesentlichen senkrechten Front des Sitzteils des Fahrzeugsitzes, wodurch der Ventilator an einer Sitzschale oder einem Sitzunterbau günstigerweise aufgehängt werden kann.
  • Mit einer Fahrzeugsitzauflage aus einem Abstandsgewirke dieser Art ist es möglich, Kühlluft oder Warmluft mit Abstand zu einer Luftaustrittsfläche in das Abstandsgewirke einzuleiten und verlustarm über das Abstandsgewirke selber dort hinzuführen, wo die Kühlluft oder Warmluft verteilt werden soll und nach außen ausströmen soll. Insbesondere wird es hierdurch möglich, die entsprechenden Gebläse oder Ventilatoren nicht unmittelbar an der einer ständigen Verformung unterworfenen Sitzfläche bzw. Rücklehnenfläche anzubringen.
  • Nach einer ersten Darstellungsart ist vorgesehen, daß die Dichte der Polfäden in Herstellrichtung durch Variation des Warenabzugs bei der Herstellung längenabschnittsweise unterschiedlich ist. Alternativ hierzu oder in Ergänzung wird vorgeschlagen, daß die Anordnung der Polfäden in Herstellrichtung durch Wechsel der Legungsart bei der Herstellung längenabschnittsweise unterschiedlich ist. Schließlich ist es möglich, wiederum als Alternative oder in Kombination mit den zuvor genannten Maßnahmen, daß die Anordnung der Polfäden in Herstellrichtung durch Wechsel der Pollegung bei der Herstellung längsabschnittsweise unterschiedlich ist.
  • Weitere Ausgestaltungsformen des Abstandsgewirkes gehen dahin, daß zumindest eine der Gewirkelagen eine offene Struktur in Wabenform aufweist, vorzugsweise beide Gewirkelagen. Hierbei ist vorzugsweise in Herstellrichtung ein Versatz um eine halbe Wabengröße zwischen den zwei Gewirkelagen vorgesehen, d. h. die Waben liegen nicht deckungsgleich übereinander.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den Figuren dargestellt und werden nachstehend beschrieben.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Abstandsgewirke mit Zuschnittslinien
    • a) in Draufsicht
    • b) in Seitensicht mit übertriebener Dicke
  • 2 zeigt die Wabenstruktur der Gewirkelagen in vergrößerter Darstellung in Draufsicht
    • a) im Bereich geringeren Strömungswidertandes
    • b) im Bereich größeren Strömungswiderstandes
  • 3 zeigt einen Fahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäßen Sitzauflage
    • a) in perspektivischer Darstellung
    • b) in Seitendarstellung mit Teilschnitt
  • Die beiden Darstellungen der 1 werden nachstehend gemeinsam beschrieben.
  • Es ist eine Bahn 11 eines Abstandsgewirkes bei der Herstellung gezeigt, die in der durch den Pfeil 12 angedeuteten Herstellrichtung abwechseln kürzere Längsabschnitte 13 mit geringerem inneren Strömungswiderstand und längere Längsabschnitte 14 mit größeren inneren Strömungswiderstand umfaßt. Die Bahn 11 besteht grundsätzlich aus zwei parallel zueinander verlaufenden Gewirkelagen 15, 16 und dazwischen hin und her verlaufenden Polfäden 17, die bevorzugt aus Monofilen bestehen.
  • Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind in den Abschnitten 13 mit geringerem Strömungswiderstand in Längsrichtung zwischen den Gewirkelagen 15, 16 in übertrieben deutlicher Darstellung einer geringeren Anzahl von Polfäden 17 zu erkennen, als in den Längsabschnitten 14 mit den mit größerem Strömungswiderstand in Längsrichtung zwischen den Gewirkelagen 15, 16.
  • In Draufsicht sind in Herstellrichtung aneinandergereihte Zuschnitte 18 für Fahrzeugsitze zu erkennen, die jeweils einen Luftführungsabschnitt 19 geringerer Breite und einen Luftverteilerabschnitt 20 größerer Breite umfassen, wobei letzterer im wesentlichen der Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes entspricht. Die Luftverteilerabschnitte 20 können auch einen Rückenlehnenabschnitt des Fahrzeugsitzes darstellen. Im Bereich der Sitzfläche bzw. der Rückenlehne muß die Anzahl und Dichte der Polfäden so groß sein, daß ein übermäßiges Zusammendrücken des Abstandsgewirkes bei Belastung durch eine sitzende Person ausgeschlossen bleibt. Nur so kann das erfindungsgemäße Abstandsgewirke in der gewünschten Weise der Luftzuführung und Luftverteilung dienen.
  • In 2 ist jeweils ein Ausschnitt einer der Gewirkelagen in Draufsicht gezeigt, die hier eine Wagenstruktur bilden. In der Darstellung a) sind die wabenförmigen Durchbrüche etwa gleichschenkelig während in der Darstellung b) die Waben in Herstellrichtung gestreckt, sind was durch eine Vergrößerung des Warenabzugs bei der Herstellung erreicht wird. Da die Anbindungspunkte für die Polfäden bei dieser Streckung ebenfalls gestreckt werden, ist die Anzahl der Polfäden pro Längeneinheit hierdurch reduziert, so daß der innere Strömungswiderstand durch diese Art der veränderten Herstellung reduziert ist. Es wird dabei davon ausgegangen, daß eine zwischen den Gewirkelagen 15, 16 verlaufende Luftströmung im wesentlichen turbulent ist, so daß der Strömungswiderstand umso höher ist, je mehr Strömungshindernisse pro Längeneinheit vorhanden sind.
  • Die beiden Darstellungen der 3 werden nachstehend gemeinsam beschrieben.
  • Es ist in vereinfachter Darstellung ein Fahrzeugsitz 31 mit einem Sitzteil 32 und einer Rückenlehne 33 erkennbar. Mittig auf der Rückenlehne 33 sitzt eine Kopfstütze 34. Das Sitzteil 32 wird in einem Kunststoffunterbau 35 gehalten. Innerhalb des Sitzteils 32 ist ein Zuschnitt 18 aus einem erfindungsgemäßen Abstandsgewirke mit einem schmaleren Luftführungsabschnitt 19 und einem breiteren Luftverteilerabschnitt 20 erkennbar. Wie in der Seitenansicht erkennbar ist, ist an den Luftführungsabschnitt 19 ein Gebläse 36 mit Gehäuse 37 angeschlossen, hierbei ist zumindest die Außenseite des Luftführungsabschnitts mit Folie 21 belegt. Auf den Luftverteilungsabschnitt 20 ist auf der Unterseite eine Folie 22 aufgebracht, so daß die strömungsgünstig über den Luftführungsabschnitt 19 zugeführte Luft im Luftverteilerabschnitt 20 nach oben entweicht. Über dem Zuschnitt 18 befindet sich jeweils ein hier mit Abstand eingezeichneter Überzug 38 aus Textil oder dergleichen. In vergleichbarer Weise wie hier im Zusammenhang mit dem Sitzteil beschrieben, ist ein Zuschnitt 18' aus einer Kombination aus Luftführungsabschnitt 19' und Luftverteilerabschnitt 20' auch in der Rückenlehne 33 verbaut. Auch hier ist der Luftführungsabschnitt 19' über ein Gehäuse 37' mit einem Gebläse 36' verbunden. In analoger Anordnung zum Sitzteil sind Folien 21', 22' am Luftführungsabschnitt 19' und am Luftverteilerabschnitt 20' angebracht.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Gewirkebahn
    12
    Pfeil
    13
    Längsabschnitt mit geringem Luftinnenwiderstand
    14
    Längsabschnitt mit erhöhtem Luftinnenwiderstand
    15
    Gewirkelagen
    16
    Gewirkelagen
    17
    Polfäden
    18
    Zuschnitt
    19
    Luftzuführabschnitt
    20
    Luftverteilungsabschnitt
    21
    Folie
    22
    Folie
    31
    Fahrzeugsitz
    32
    Sitzteil
    33
    Rückenlehne
    34
    Kopfstütze
    35
    Unterbau
    36
    Gebläse
    37
    Gehäuse
    38
    Überzug

Claims (13)

  1. Fahrzeugsitzauflage aus einem Zuschnitt (18) aus Abstandsgewirke, bestehend aus zwei parallel mit Abstand zueinander angeordneten Gewirkelagen und dazwischen hin und her verlaufenden Polfäden, die mit den Gewirkelagen jeweils verbunden sind, wobei die Polfäden (17) in Herstellrichtung des Abstandsgewirkes (11) längenabschnittsweise so unterschiedlich angeordnet sind, dass der Strömungswiderstand für eine Luftströmung zwischen den Gewirkelagen (15, 16) in Herstellrichtung längenabschnittsweise unterschiedlich ist, gekennzeichnet durch einen Luftführungsabschnitt (19), dem mittels eines Gebläses (36) über eine der Gewirkelagen (15, 16) Luft zugeführt wird, die zwischen den Gewirkelagen (15, 16) weitergeleitet wird, in dem der Strömungswiderstand für eine Luftströmung zwischen den Gewirkelagen geringer ist, und durch einen Luftverteilerabschnitt (20), in dem die Luft zwischen den Gewirkelagen (15, 16) verteilt und über eine der Gewirkelagen (15, 16) abgeblasen wird, in dem der Strömungswiderstand für eine Luftströmung zwischen den Gewirkelagen größer ist, wobei in dem Luftführungsabschnitt (19) die Anzahl der Polfäden (17) geringer und/oder die Anordnung der Polfäden (17) strömungsgünstiger als in dem Luftverteilerabschnitt (20) ist.
  2. Fahrzeugsitzauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Luftführungsabschnitt (19) die Gewirkelagen (15, 16) mit Ausnahme einer AnschlußÖffnung für das Gebläse (36) mit luftundurchlässiger Folie belegt oder kaschiert sind.
  3. Fahrzeugsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Luftverteilerabschnitt (20) die der Luftausblasseite gegenüberliegende Gewirkelage (15, 16) mit luftundurchlässiger Folie (22) belegt oder kaschiert ist.
  4. Fahrzeugsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilerabschnitt (20) eine Sitzfläche bildet.
  5. Fahrzeugsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilerabschnitt (20) eine Rückenlehnenfläche bildet.
  6. Fahrzeugsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungsabschnitt (19) die im wesentlichen senkrechte Front eines Sitzteils (32) bildet.
  7. Fahrzeugsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewirkelagen (15, 16) an den Rändern des Zuschnitts (18) umlaufend verbunden sind.
  8. Fahrzeugsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Polfäden (17) in Herstellrichtung durch Variation des Warenabzugs bei der Herstellung längenabschnittsweise unterschiedlich ist.
  9. Fahrzeugsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Polfäden (17) in Herstellrichtung durch Wechsel der Legungsart der Gewirkelagen bei der Herstellung längenabschnittsweise unterschiedlich ist.
  10. Fahrzeugsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Polfäden (17) in Herstellrichtung durch Wechsel der Pollegung bei der Herstellung längsabschnittsweise unterschiedlich ist.
  11. Fahrzeugsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Gewirkelagen (15, 16) eine offene Struktur in Wabenform aufweist.
  12. Fahrzeugsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gewirkelagen (15, 16) eine offene Struktur in Wabenform aufweisen, wobei die Raster der Strukturen in Herstellrichtung gegeneinander versetzt sind.
  13. Fahrzeugsitzauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils längsabschnittsweise wechselnd eine Gewirkelage (15, 16) eine offene Struktur und die gegenüberliegende Gewirkelage (16, 15) eine geschlossene Struktur aufweist.
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