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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Maschen- oder Webstoff in Form eines doppelflächigen Gestrickes.
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Derartige Stoffe sind zahlreich bekannt. Sie werden für unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Sie weisen üblicherweise eine obere und eine untere textile Seite auf, die unter Ausbildung eines Zwischenraumes voneinander beabstandet sind. Dazu ist es bekannt, Abstandsfäden, die den Zwischenraum überspannen, vorzusehen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Maschen- oder Webstoff in Form eines doppelflächigen Gestrickes derart weiterzuentwickeln, dass die Klimatisierung bzw. der Klimaausgleich verbessert wird, insbesondere eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme und -ableitung durch den Stoff und gleichzeitig eine hohe Luftdurchlässigkeit durch den Stoff gegeben ist. Dies ist insbesondere von Vorteil bei direktem oder indirektem Körperkontakt, beispielsweise beim Einsatz als Bezugsstoffen auf Sitz- oder Liegeflächen.
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Gelöst wird die Aufgabe durch den Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 15 angegeben.
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Gelöst wird die Aufgabe gemäß Anspruch 1 durch ein Maschen- oder Webstoff in Form eines doppelflächigen Gestrickes, Gewebes oder Gewirkes mit einer oberen und unteren textilen Seite, die unter Ausbildung eines Zwischenraumes voneinander beabstandet sind und mit sich in Stofflängs- oder Stoffquerrichtung wiederholenden ersten und zweiten Abschnitten, wobei im ersten Abschnitt jeweils mindestens ein Einlegeteil eingeführt ist und im zweiten Abschnitt mindestens ein den Zwischenraum überspannender und aufspannender Abstandsfaden vorgesehen ist.
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Durch einen solchen Stoff kann eine besonders gute Feuchtigkeitsaufnahme bei gleichzeitig hoher Luftdurchlässigkeit gewährleistet werden und somit eine besonders vorteilhafte Klimatisierung und Feuchtigkeitsabfuhr, insbesondere beim direkten oder indirekten Körperkontakt, erfolgen. Dabei ist der erste Abschnitt insbesondere dazu ausgebildet Feuchtigkeit aufzunehmen und der zweite Abschnitt insbesondere dazu geeignet, Belüftung zu ermöglichen.
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Dabei handelt es sich nicht nur um eine einfache Kombination verschiedener Stoffarten, sondern gerade die besondere Anordnung der Abschnitte sorgt für ein besonders gutes Ergebnis.
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In Bezug auf die Anordnung der ersten und zweiten Abschnitte sind vielfältige Möglichkeiten denkbar. Insbesondere wird es aber aus Herstellungsgründen bevorzugt, sie quer zur Stofflängsrichtung, also quer zu der Richtung, in der der Stoff bei der Herstellung wächst, abwechselnd anzuordnen, insbesondere aneinander angrenzend, insbesondere ohne Zwischenlage anderer Bereiche oder Abschnitte.
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Ein solcher Stoff kann beispielsweise auf einer Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere einer Rundstrickmaschine dadurch erzeugt werden, dass eine erste Gruppe von System die ersten Abschnitte erzeugt und eine zweite Gruppe von System die zweiten Abschnitt erzeugt.
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Mit besonderem Vorteil sind daher die ersten und zweiten Abschnitte aneinander angrenzend angeordnet. Das bedeutet, dass dazwischenliegend keine weiteren Bereiche angeordnet sind und sich insbesondere immer alternierend erster und zweiter, erster und zweiter, erster und zweiter Abschnitt usw. abwechseln. Eine solche alternierende Abfolge kann in Stofflängsrichtung oder quer zur Stofflängsrichtung gewählt werden.
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Die einzelnen Abschnitte sind in der Aufsicht auf die obere oder untere Seite insbesondere rechteckig. Die einzelnen ersten und/oder zweiten Abschnitte sind in der Aufsicht auf die obere oder untere Seite insbesondere so ausgebildet, dass sich ihre Erstreckung in eine erste Richtung, insbesondere senkrecht zur Stofflängsrichtung, mindestens um den Faktor 10, insbesondere mindestens 100 von der Erstreckung in die zu der ersten Richtung senkrechten Richtung unterscheidet. Die Erstreckung der ersten und/oder zweiten Abschnitte in die erste Richtung ist insbesondere mindestens um den Faktor 10, insbesondere mindestens 20, kleiner als die Erstreckung des Maschen- oder Webstoffs in die Richtung, in der sich die ersten und zweiten Abschnitte abwechseln. Die Erstreckung der ersten und/oder zweiten Abschnitte in die zu der ersten Richtung senkrechten Richtung ist insbesondere identisch mit der Erstreckung des Maschen- oder Webstoffs in die zu der ersten Richtung senkrechten Richtung
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Somit ergeben sich dann in der Regel reihenförmige Abschnitte, die aneinander angrenzend angeordnet sind.
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Insbesondere sind über die Erstreckung des Maschen- oder Webstoffs in die Richtung, in der sich die ersten und zweiten Abschnitte abwechseln mindestens 5, insbesondere mindestens 10, erste Abschnitt und mindestens 5, insbesondere mindestens 10, zweite Abschnitt vorgesehen.
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Insbesondere sind die Abschnitte jeweils mit über in die zu der ersten Richtung senkrechten Richtung gleichbleibender Erstreckung in die erste Richtung vorgesehen. Sind die Abschnitte alternierend in Stofflängsrichtung angeordnet, so ist insbesondere ihre jeweilige Breite quer zur Stofflängsrichtung über den Stoff vorteilhafterweise konstant. Sind die Abschnitte jeweils alternierend quer zur Stofflängsrichtung angeordnet, so ist vorteilhafterweise ihre jeweilige Breite in Stofflängsrichtung über den Stoff konstant. Mit besonderem Vorteil ist die Breite der Abschnitte deutlich kleiner, insbesondere kleiner als die Stofflänge gewählt. insbesondere sind die Breiten der Abschnitte kleiner als 10% der Stoffbreite gewählt.
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Mit besonderem Vorteil weisen alle ersten Abschnitte eine erste Breit und alle zweiten Abschnitte eine zweite Breite auf, wobei diese Breite insbesondere quer zur Stofflängsrichtung gegeben ist, insbesondere wenn sich die Abschnitte quer zur Stofflängsrichtung alternierend abwechseln. Die Breiten können aber auch in Stofflängsrichtung gegeben sein, insbesondere wenn sich die Abschnitte in Stofflängsrichtung alternierend abwechseln.
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Mit besonderem Vorteil ist die erste Breite gleich der zweiten Breite gewählt und weisen somit die Abschnitte alle eine identische Breite auf. Üblicherweise ist ihre Länge ebenfalls identisch, da sich diese über die gesamte Länge bzw. Breite des Stoffes erstreckt und somit bei quaderförmigen Stoffabmessungen identisch ist.
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Mit besonderem Vorteil ist die erste und/oder zweite Breite mit 2–15 mm gewählt. Derartige Abschnittsbreiten haben sich in Bezug auf die Feuchtigkeitsaufnahme und Belüftung als besonders vorteilhaft erwiesen. Bei derartigen Stoffbreiten ist eine ausreichende Breite jedes einzelnen Abschnittes gewählt, um die Funktion besonders zuverlässig und effektiv zu erfüllen und ist auch eine lokale Feuchtigkeitsaufnahme und Belüftung an allen Orten besonders zuverlässig gegeben.
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Mit besonderem Vorteil ist die maximale Dicke des Maschen- oder Webstoffs mit 2–15 mm gewählt. Mit besonderem Vorteil ist auch die minimale Dicke des Maschen- oder Webstoffs mit 2–15 mm gewählt. Derartige Dicken des Maschen- oder Webstoffs haben sich zur Erfüllung der gewünschten Funktionalitäten als besonders vorteilhaft erwiesen.
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Mit besonderem Vorteil ist die Dicke des Maschen- oder Webstoffs jedoch nicht konstant. Insbesondere ist die Höhe des Maschen- oder Webstoffs an den ersten Abschnitten abweichend von der Höhe des Maschen- oder Webstoffs an den zweiten Abschnitten gewählt. In den Randbereichen der Abschnitte, die zu anderen Abschnitten benachbart sind, ergeben sich dann meist zunehmende oder abnehmende Dicken.
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Derartige alternierende maximale bzw. minimale Dicken der Abschnitte haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen und fördern die gewünschten Eigenschaften des Maschen- oder Webstoffs weiter.
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Mit besonderem Vorteil ist dabei die Dicke des ersten Abschnitts größer gewählt als die des zweiten Abschnitts. Mit besonderem Vorteil weisen alle ersten Abschnitte eine erste Dicke auf und alle zweiten Abschnitte eine zweite Dicke. Hier kann jeweils auch zwischen einer ersten minimalen Dicke und einer ersten maximalen Dicker des ersten Abschnittes und einer zweiten minimalen Dicke und einer zweiten maximalen Dicke der zweiten Abschnitte unterschieden werden. Denn die Dicke ist meist nicht über die Breite des Abschnitts konstant, da sich zumindest in den Randbereichen der Abschnitte, die zu anderen Abschnitten benachbart sind, meist zunehmende oder abnehmende Dicken ergeben.
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Die Abschnitte werden somit über ihre Erstreckung in die erste Richtung, bei unterschiedlichen Abschnittsdicken des ersten Abschnitts und des zweiten Abschnitts nicht eine konstante Höhe aufweisen, da sich die Stoffe in gewisser Weise flexibel bzw. dehnbar zeigen und somit im Übergangsbereich eine ansteigende bzw. abfallende Dicke gegeben sein wird. Somit ist insbesondere die minimale Dicke des ersten Abschnitts größer gewählt als die maximale Dicke des zweiten Abschnitts.
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Mit besonderem Vorteil sind die jeweiligen Dicken in der Richtung quer zu der ersten Richtung, insbesondere über die Längen der Abschnitte, jedoch konstant.
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Mit besonderem Vorteil weist der Zwischenraum eine minimale und/oder maximale Höhe von 1–13 mm auf. Derartige Dicken haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Zum einen sind maximale Dicken optimaler Weise nicht zu überschreiten, um eine besonders gute Belüftung zu gewährleisten und zum anderen sind nicht zu geringe minimale Dicken von Vorteil, um eine besonders effiziente Feuchtigkeitsaufnahme, insbesondere über den Einlegeteil zu gewährleisten. Mit besonderem Vorteil werden daher minimale Höhen des Zwischenraums von mindestens 3 mm besonders bevorzugt.
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Mit besonderem Vorteil füllt der mindestens eine Füllfaden die Höhe des Zwischenraums und/oder die Erstreckung des ersten Abschnitts in die erste Richtung, insbesondere die Breit des ersten Abschnittes, vollständig aus. Durch eine solche vollständige Ausfüllung ist eine besondere Stabilität und eine hohe Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit bei einer gegebenen Höhe des Zwischenraums bzw. Breite des ersten Abschnittes gewährleistet.
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Die in Bezug auf einen ersten und/oder zweiten Abschnitt angegebenen Merkmale sind insbesondere in Bezug auf mindestens die Hälfte der ersten bzw. die Hälfte der zweiten Abschnitte, insbesondere alle ersten und zweiten Abschnitte erfüllt. Insbesondere sind alle ersten Abschnitte identisch und alle zweiten Abschnitte identisch ausgeführt.
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Alle ersten Abschnitte weisen somit mindestens einen Füllfaden und alle zweiten Abschnitte mindestens einen Abstandsfaden auf.
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Mit besonderem Vorteil grenzt beidseitig an den mindestens einen Füllfaden jedes ersten Abschnittes, bei dem es sich nicht um einen am Rand des Machen- oder Webstoffs angeordneten Abschnitt handelt, der mindestens eine Abstandsfaden des jeweils benachbarten zweiten Abschnitts unmittelbar an. Durch eine solche unmittelbare Abgrenzung des Abstandsfadens benachbarter zweiter Abschnitte ist eine besonders stabile Führung des Füllfadens gegeben. Insbesondere sind die randständigen Abschnitte, insbesondere wenn im ersten Abschnitt kein Abstandsfaden und kein sich zwischen oberer und unterer Seite erstreckender und in den Seiten verankerter Faden vorgesehen ist, zweite Abschnitte. Randständige Abschnitte existieren insbesondere an zwei Rändern des Maschen- oder Webstoffs. Der dritte und vierte Rand wird insbesondere durch alternierende erste und zweite Abschnittsenden gebildet. Durch eine solche Wahl der randständigen Abschnitte wird ein Herauslösen des Füllfadens vermieden. Denn der Füllfaden ist bevorzugt nicht mit der oberen oder unteren Seite und/oder insbesondere nicht mit den Abstandsfäden verbunden. Er liegt vielmehr bevorzugt lose im Zwischenraum und ist nur durch angrenzende Elemente, insbesondere obere Seite und untere Seite und Abstandsfäden benachbarter zweiter Abschnitte in seiner freien Bewegung beschränkt.
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Der Füllfaden kann sich dann, insbesondere wenn er die Breite des ersten Abschnittes, also die Breite zwischen den angrenzenden Abstandsfäden vollständig ausfüllt, und ggf. auch die Höhe des Zwischenraums des ersten Abschnitts vollständig ausfüllt, kaum bewegen und ist somit in seiner Lage und Ausdehnung weitgehend fixiert. Dies bedingt eine hohe Stabilität und hohe Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit.
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Mit besonderem Vorteil ist die Erstreckung des Füllfadens in Richtung der Höhe des Zwischenraums größer gewählt als die Höhe des Zwischenraums im zweiten Abschnitt. Dadurch ergibt sich eine alternierende Höhe in Richtung der alternierenden Abfolge der Abschnitte. Dadurch kann eine besonders effiziente Feuchtigkeitsaufnahme und Belüftung gewährleistet werden. Dies ist beispielsweise dadurch bedingt, dass die niedrigen Abschnitte eine besonders effektive Belüftung gewährleisten können, da auf sie in der Regel weniger aufgedrückt wird, wenn eine Person beispielsweise auf einem erfindungsgemäßen Maschen- oder Webstoff sitzt oder liegt. Die in ihrer Höhe größer ausfallenden ersten Abschnitte bilden in einer solchen Situation in der Regel einen stärkeren Kontakt zu der Person aus und können somit besonders effizient Feuchtigkeit aufnehmen. Auch wird bei Bewegungen der Person ein Wischeffekt erzielt, der die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit weiter fördert.
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Mit besonderem Vorteil weist der Maschen- oder Webstoffs ein Gewicht von 100–800 g/m2 auf. Derartige Ausbildungen haben sich als besonders vorteilhaft zur Erfüllung der gewünschten Funktionalitäten erwiesen.
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Mit besonderem Vorteil ist im ersten Abschnitt kein Abstandsfaden und kein in der oberen und/oder unteren Seite verankerter Faden vorgesehen. Dies führt dazu, dass der Füllfaden beispielsweise nicht durch einen Abstandsfaden durchdrungen ist. Dies vereinfacht die Herstellung und ermöglicht eine freier Wahl des Füllfadens und eine besondere Flexibilität auch in der Höhe im Bereich der ersten Abschnitte des Maschen- oder Webstoffs. Es ist jedoch auch denkbar, auch Abstandsfäden ebenfalls im ersten Abschnitt vorzusehen und beispielsweise den mindestens einen Füllfaden zwischen den einzelnen Abstandsfäden im ersten Abschnitt anzuordnen und/oder den mindestens einen Füllfaden mit Abstandsfäden zu durchdringen.
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Mit besonderem Vorteil weisen die ersten und/oder zweiten Abschnitte eine Breite von 15–40 Maschen auf. Dies hat sich zur Gewährleistung der erwünschten Funktionalitäten als besonders vorteilhaft erwiesen.
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Mit besonderem Vorteil ist der mindesten eine Abstandsfaden ein Monofilament und/oder ist der mindestens eine Abstandsfaden aus Polyester gebildet. Der mindestens eine Abstandsfaden weist dabei vorteilhafter Weise eine Dicke von 0,01–5 mm auf.
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Mit besonderem Vorteil ist die obere Seite insbesondere aus Lyocel und/oder gesponnen Fäden ausgebildet und/oder ist die untere Seite aus Polyester ausgebildet und/oder aus mindesten einem Multifilament gebildet. Mit besonderem Vorteil ist der Einlegefaden aus Polyester gebildet und/oder mindestens ein bauschbares Multifilament.
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Der erfindungsgemäße Maschen- oder Webstoffs kann insbesondere zur Anwendung als Bezug, beispielsweise Matratzenbezug, Automobilinnenverkleidung, Sitzbezug kommen oder als Bettware Verwendung finden. Auch Automobilsitze können daraus gebildet oder damit bezogen sein. In solchen Anwendungen können die Vorteile des Maschen- oder Webstoffs besonders gut zum Tragen kommen.
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Gelöst wird die Aufgabe auch durch eine entsprechende Verwendung des erfindungsgemäßen Maschen- oder Webstoffs als Bettware, Sitz-, Polster- oder Matratzenbezug, Automobilinnenverkleidung oder Automobilsitz.
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Gelöst wird die Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Herstellung eines Maschen- oder Webstoffes gemäß einem der Ansprüche, wobei zur Herstellung eine Strickmaschine, insbesondere eine Rundstrickmaschine, eingesetzt wird und verschiedene Systeme in der Strickmaschine die ersten bzw. zweiten Abschnitte ausbilden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sollen rein exemplarisch und nicht beschreibend anhand der nachfolgenden Figuren veranschaulicht werde. Dabei zeigen
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1 ein Legungsmuster einer erfindungsgemäßen Maschenware;
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2 eine Ansicht auf eine Seite einer erfindungsgemäßen Maschenware und
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3 eine Ansicht auf einen Rand einer erfindungsgemäßen Maschenware.
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Dargestellt sind zwei Gruppen von Systemen, jeweils aufweisend zwei Untergruppen. Die erste Untergruppe der ersten Gruppe besteht aus den Systemen 1, 2 und 3, die zweite Untergruppe der ersten Gruppe besteht aus den Systemen 4, 5 und 6. Diese Untergruppen werden dann wiederholt bis einschließlich System 33. Dargestellt ist darüber hinaus eine zweite Untergruppe mit einer ersten Untergruppe aus den Systemen 34–36 und einer zweiten Untergruppe aus Systemen 37–39. Diese Untergruppen werden wiederholt bis einschließlich dem System 66. Dargestellt sind Maschen von Fäden einer oberen und einer unteren Seite als Kreis, ein zickzack zwischen der oberen und unteren Seite geführte Abstandsfaden sowie ein in der zweiten Gruppe von Systemen jeweils in Schuss geführter Füllfaden.
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2 zeigt eine Aufsicht auf eine Seite eines erfindungsgemäßen Maschenstoffs. Zuerkennen ist durch einen Pfeil angedeutet die Stofflängsrichtung 5. Ebenfalls zu erkennen sind erste Abschnitte 7 und zweite Abschnitte 8. Zuerkennen ist auch, dass der erste Abschnitt 7 jeweils eine höhere Dicke aufweist als der dazwischenliegende zweite Abschnitt 8.
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3 zeigt eine Ansicht auf einen Rand eines erfindungsgemäßen Maschenstoffs. Durch einen Pfeil angedeutet ist die Stoffquerrichtung 9. In ihr sind alternierend die ersten Abschnitte 7 und zweiten Abschnitte 8 angeordnet, deren Abschnittsenden in der Figur zu erkennen sind. Zu erkennen sind in den zweiten Abschnitten die Abstandsfäden 4 und in den ersten Abschnitten 7 die Einlegefäden 3. Eingezeichnet sind auch die unterschiedlichen Höhen des Zwischenraums, nämlich die Höhe des Zwischenraums im ersten Abschnitt 11 und die Höhe des Zwischenraums im zweiten Abschnitt 12.
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Ebenfalls gekennzeichnet ist die Stoffoberseite 1 und die Stoffunterseite 2.
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Hinzuweisen ist darauf, dass die Stoffe in den 2 und 3 nicht vollständig plan und parallel zu den Abbildungskanten angeordnet sind sondern, insbesondere in 3 eine leichte Wellung aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- obere Seite
- 2
- untere Seite
- 3
- Einlegefaden
- 4
- Abstandsfaden
- 5
- Längsrichtung
- 6
- Zwischenraum
- 7
- Erster Abschnitt
- 8
- Zweiter Abschnitt
- 9
- Richtung der Stoffbreite
- 10
- Zwischenraumhöhe im ersten Abschnitt
- 11
- Zwischenraumhöhe im zweiten Abschnitt