DE102010050772B4 - Baugruppe für die Klimatisierung zumindest eines Teils eines Sitzes - Google Patents

Baugruppe für die Klimatisierung zumindest eines Teils eines Sitzes Download PDF

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    • B60N2/565Heating or ventilating devices characterised by convection by air sucked from the seat surface

Abstract

Baugruppe für die Klimatisierung zumindest eines Teils eines Sitzes, beispielsweise einer Sitzfläche oder einer Rückenlehne, mit einer Luftverteilereinheit (4), die Luftverteilungskanäle (11) umfasst, wobei die Luftverteilungskanäle (11) mit mindestens einem Luft zu- bzw. abführenden Lüfter (17) verbindbar sind, wobei die Luftverteilereinheit (4) mindestens eine Stegplatte (7) aufweist, die eine formstabile Struktur bildet, wobei die Stegplatte (7) zwei Grundplatten (8, 9) und Distanzteile (10), die die zwei Grundplatten (8, 9) auf Abstand halten, umfasst, wobei zwischen den Distanzteilen (10) und den Grundplatten (8, 9) die Luftverteilungskanäle (11) gebildet sind und die Luftverteilungskanäle (11) gegen die Umgebung abgedichtet sind, und dass mindestens eine der Grundplatten (8; 9) Luftöffnungen (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilereinheit (4) mehrere einzelne Stegplatten (7) aufweist, die im Bereich der beiden Grundplatten (8, 9) durch scharnierartige Elemente (28; 31) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Baugruppe für die Klimatisierung zumindest eines Teils eines Sitzes, beispielsweise einer Sitzfläche oder einer Rückenlehne, mit einer Luftverteilereinheit, die Luftverteilungskanäle umfasst, wobei die Luftverteilungskanäle mit mindestens einem Luft zu- bzw. abführenden Lüfter verbindbar sind.
  • Stand der Technik
  • Aktiv belüftete Sitzflächen und/oder Rückenlehnen führen in warmen Jahreszeiten zu einem angenehmen Sitzkomfort. Dies gilt insbesondere für die Sitze von Kraftfahrzeugen. Neben Klimaanlagen, die heute zu einer standardmäßigen Fahrzeugausrüstung zählen, werden zunehmend auch die Sitze eines Fahrzeugs klimatisiert. Durch eine solche belüftete Sitzfläche kann Wärme bzw. Feuchte im Bereich der Sitzoberfläche zumindest verringert werden. Grundsätzlich kann zwischen aktiv und passiv klimatisierten Fahrzeugsitzen unterschieden werden. Aktiv klimatisierte Sitze kommen in Fahrzeugen des Oberklassensegments zum Einsatz und werden zunehmend auch in Mittelklassefahrzeugen eingebaut oder sind als Zusatzoption erhältlich.
  • Die meisten belüfteten Sitze umfassen einen Sitzbezug und eine luftdurchlässige Schicht, die unterhalb des Sitzbezugs angeordnet ist. Diese luftdurchlässige Schicht liegt wiederum auf einem Polsterelement auf. Weiterhin ist in dem Sitz zumindest eine Gebläseeinheit vorhanden, die über eine Luftverteilereinheit, die Luftverteilungskanäle aufweist, der luftdurchlässigen Schicht Luft zuführt, die die Sitzfläche belüftet, oder aus dem Bereich der Sitzfläche absaugt. Der Sitzbezug selbst kann, beispielsweise aus einem Stoff gefertigt, luftdurchlässig sein, oder es sind beispielsweise dann, wenn der Sitzbezug aus Leder gefertigt ist, die Sitzflächen an den geeigneten Stellen perforiert. Neben der Sitzfläche können auch andere Bereiche eines Sitzes, z. B. die Rückenlehne, klimatisiert werden. Neben einer gleichmäßigen Luftzuführung in alle Bereiche oder Luftabsaugung aus allen Bereichen der luftdurchlässigen Schicht muss darauf geachtet werden, dass durch die erforderliche Luftverteilungsstruktur der Sitzkomfort nicht beeinträchtigt wird. Schließlich sollten die Kosten, um eine derartige Klimatisierung eines Sitzes vorzunehmen, gering gehalten werden.
  • Die US 5 921 858 A beschreibt eine Belüftungseinrichtung zur Verwendung als Auflage auf einem Fahrzeugsitz, wobei sowohl der Sitzfläche als auch der Rückenlehnenfläche ein Flächenelement zugeordnet ist, die jeweils in einer Ausführungsform aus zwei mittels Stegen auf Abstand gehaltenen Platten, einen Zwischenraum bildend, aufgebaut sind. Diesen Zwischenräumen wird über einen Lüfter Luft zugeführt. Die dem Insassen zugewandten Flächen sind luftdurchlässig, so dass die Sitzfläche belüftet werden kann.
  • Die DE 20 2008 004 876 U1 beschreibt eine Belüftungseinrichtung mit mindestens einer Luftführungseinrichtung, welche eine luftdurchlässige und zumindest teilweise dampfdurchlässige Deckschicht auf der einen Seite einer Luftverteilerschicht und eine den Durchtritt von Luft und/oder Dampf hemmend ausgeführte Sperrschicht auf der anderen Seite der Luftverteilerschicht aufweist. Die Luftverteilerschicht kann einen wabenartigen Aufbau aufweisen.
  • Die DE 20 2004 018 918 U1 beschreibt eine Luftverteilungsstruktur, die zur Klimatisierung eines Polster- bzw. Innenverkleidungselements einer Kraftfahrzeuginnenausstattung eingesetzt werden soll. Die Luftverteilungsstruktur weist wenigstens zwei übereinander angeordnete Schichten auf, zwischen denen steife oder zumindest teilweise elastische Abstandselemente angeordnet sind.
  • Die DE 10 2006 035 541 A1 beschreibt einen klimatisierten Sitz mit einem Polsterschaum, der auf der Seite der Sitzfläche, die auch als A-Seite bezeichnet wird, durch einen Bezug abgedeckt ist, der luftdurchlässige Eigenschaften aufweist. In dem Polsterschaum sind von dessen Unterseite, auch als die B-Seite eines Sitzes bezeichnet, zu dessen Oberseite führende Luftführungskanäle vorhanden, denen über eine Luftverteilungsstruktur die Luft eines Radiallüfters zugeführt wird. Zusätzlich kann zwischen Polsterschaum und Sitzbezug eine zusätzliche Schaumauflage vorgesehen werden, die größere Luftverteilungskanäle enthält, um größere Mengen an Luft an die Sitzfläche abzugeben.
  • Das Dokument DE 20 2007 004 929 U1 beschreibt ein Sitzelement für eine Sitzfläche, das auf seiner einen Seite offene Kanäle aufweist. Diese Kanäle sollen gewellt, stufenartig abgewinkelt oder gezackt verlaufen.
  • Eine Sitzstruktur, die ähnlich zu derjenigen ist, die in dem vorstehend angegebenen Dokument beschrieben ist, ist aus der DE 10 2006 054 860 A1 bekannt. Die der Sitzfläche zugewandte Seite der Luftverteilungsschicht, die die offenen Kanäle aufweist, ist unmittelbar durch den Sitzbezug abgedeckt. Die Kanäle sind über einen Sammelkanal mit einem Lüfter verbunden.
  • Aufgabe
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baugruppe für die Klimatisierung eines Sitzes zu schaffen, die äußerst kostengünstig herstellbar ist und die eine Verteilung von Luft, die aktiv über mindestens einen Lüfter zu- oder abgeführt wird, in die gewünschten Bereiche einer Sitzfläche ermöglicht. Eine solche Baugruppe soll in einfacher Weise an die jeweiligen Erfordernisse der Luftverteilung anpassbar sein.
  • Erfindung
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Baugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Luftverteilereinheit mindestens eine Stegplatte aufweist, die eine im Wesentlichen formstabile Struktur bildet. Eine solche Stegplatte umfasst zwei Grundplatten und Distanzteile, wobei diese Distanzteile die zwei Grundplatten auf Abstand halten. Die Hohlräume zwischen den Distanzteilen und den Grundplatten sind die Luftverteilungskanäle, die an ihren stirnseitigen Enden gegen die Umgebung abgedichtet sind. In mindestens eine der Grundplatten, und zwar in derjenigen, die in ihrem in einem Sitz eingebauten Zustand zu der Sitzfläche hin ausgerichtet ist, werden Luftaustrittsöffnungen gebildet, die Luft zu der Sitzfläche zuführen oder auch Luft von der Sitzfläche absaugen. Eine solche Stegplatte kann aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise in Form eines Extrusionsteils oder mehrerer Extrusionsteile, gefertigt werden. Von einer solchen Stegplatte werden dann der Sitzstruktur angepasste Teile abgetrennt, und in die eine Grundplatte werden Öffnungen eingebracht. Die Anzahl der Öffnungen und die Lage der Öffnungen kann hierbei beliebig gewählt werden. Die einen Enden der Luftverteilungskanäle werden mit mindestens einer Lüfter- oder Gebläseeinheit verbunden, während die anderen Enden des zugeschnittenen Stegplattenteils verschlossen werden.
  • Eine solche Luftverteilereinheit in Form einer Stegplatte kann in unterschiedlichen Abmessungen hergestellt werden. Aus einer solchen Stegplatte wird dann die Luftverteilereinheit mit den erforderlichen Abmessungen herausgeschnitten.
  • Die Distanzteile, die die beiden Grundplatten auf Abstand halten, können durch Stege, Lamellen, Wabenstrukturen und/oder Zellenstrukturen gebildet werden.
  • Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der die Stegplatte einstückig aus den Grundplatten und den Distanzteilen gefertigt wird. Eine weitere bevorzugte Ausführung besteht darin, dass die Stegplatte aus einem ersten Bauteil, das die eine Grundplatte und Distanzteile umfasst, und einem zweiten Bauteil, das die Distanzteile des ersten Bauteils abdeckt, aufgebaut ist. Diese Teile können beispielsweise aus Kunststoff extrudiert werden, die dann miteinander verbunden werden.
  • Auch kann die Stegplatte aus zwei Bauteilen aufgebaut werden, wobei beide Stegplatten jeweils einen Teil der Distanzteile, fest mit dieser Stegplatte verbunden, aufweisen.
  • Um die Luftverteilereinheit der Form einer Sitzstruktur besser anpassen zu können, können mehrere einzelne Stegplatten vorgesehen werden, die dann im Bereich der beiden Grundplatten durch scharnierartige Elemente miteinander verbunden werden. Die scharnierartigen Elemente können beispielsweise Teil einer textilen Schicht sein, die auf die Außenseite der jeweiligen Grundplatte aufgebracht ist. Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass die scharnierartigen Elemente Teil einer textilen Folie sind, die auf die Außenseite der jeweiligen Grundplatte aufgebracht ist.
  • Um einen ausreichend großen Schwenkwinkel zwischen einzelnen Stegplatten, die über Scharniere miteinander verbunden sind, zu ermöglichen, sollten die miteinander verbundenen Kanten der jeweiligen Stegplatten derart abgeschrägt sein, dass im Bereich der Verbindungsstelle eine U- oder V-förmige Nut gebildet ist.
  • Gemäß der Erfindung kann auch in der Stegplatte eine Ausnehmung vorgesehen werden, in die zumindest ein Teil des Lüfters eingesetzt wird, so dass der Lüfter in die Stegplatte integriert ist.
  • In vielen Anwendungsfällen ist ein leichtgewichtiger Aufbau eines Sitzes gefordert. Um dieser Forderung nachzukommen, wird die Stegplatte als formstabiles Formteil in der Art eines Schalensitzes oder eines Teils eines Schalensitzes, ausgebildet. Die Stegplatte, die eine sehr stabile Struktur darstellt, bildet dann den tragenden Teil eines Sitzes, der über die Luftverteilungskanäle in der Stegplatte und die entsprechenden Öffnungen oder Perforationen in der der Sitzfläche zugewandten Grundplatte der Stegplatte belüftet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung schafft somit eine Baugruppe für die Klimatisierung zumindest eines Teils eines Sitzes. Die Luftverteilereinheit ist bevorzugt zwischen einem Polsterelement bzw. einem Polsterkern und einer Tragestruktur bzw. eines Sitzgestells eines Sitzes angeordnet. Die Luftverteilereinheit führt Luft zu bestimmten Bereichen der Sitzfläche bzw. des Polsterelements zu oder davon ab. Hierbei wird die Luft durch die Luftverteilereinheit über die darin ausgebildeten Kanäle in einer Ebene verteilt, die in etwa parallel zur Sitzfläche verläuft. Diese Luftverteilereinheit besitzt zwei gegenüberliegende Wände, die auch als untere Grundplatte und obere Grundplatte bezeichnet werden können, die durch Stege oder Unterteilungswände miteinander verbunden sind. Zwischen diesen Stegen ist eine Vielzahl von Luftkanälen gebildet. Zumindest eine Gruppe der Stege ist beabstandet und verläuft vorzugsweise parallel zueinander. In der oberen Grundplatte, die zu der Sitzfläche hinweist, sind Luftöffnungen vorhanden, die so dimensioniert sein können, dass sie einem Luftkanal oder mehreren Luftkanälen zugeordnet sind. Auf diese Art und Weise kann die Luftmenge beeinflusst werden, die den Luftöffnungen zugeführt wird, nämlich die Luftmenge aus einem Luftkanal oder die Luftmenge aus mehreren Luftkanälen. An den Stirnseiten der Luftverteilereinheit können die Luftkanäle miteinander verbunden werden, indem ein entsprechender Verbindungskanal auf die Stirnseite aufgesetzt wird. Es ist aber auch möglich, die Stege in diesem Bereich der Stirnseiten zu entfernen, um dadurch eine Verbindung zwischen den benachbarten Kanälen zu schaffen, so dass nur die Stirnseite der Luftverteilereinheit durch ein einfaches, plattenförmiges Bauteil verschlossen werden muss.
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen erläutert. Dabei bilden sämtliche wörtlich beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale in ihrer sinnvollen Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung; auch unabhängig von den Patentansprüchen und deren Rückbezügen.
  • In der Zeichnung zeigt
  • 1 einen Fahrzeugsitz im Schnitt mit der erfindungsgemäßen Baugruppe,
  • 2 eine Draufsicht auf die Luftverteilereinheit des Sitzes der 1,
  • 3 bis 5 weitere Ansichten der Luftverteilereinheit entsprechend der Darstellung in 2, die verschiedene Strömungsstrukturen darstellen,
  • 6A die einzelnen Teile einer Baugruppe vor ihrem Zusammenbau,
  • 6B ein Beispiel einer Baugruppe, die aus drei Teilen aufgebaut ist,
  • 7 eine Baugruppe in einer Explosionsansicht, wobei die Lüftereinheit in die Luftverteilereinheit integriert ist,
  • 8 und 9 verschiedene Luftverteilereinheiten, die aus zwei mit Scharnieren verbundenen Teilen aufgebaut sind,
  • 10 eine schematische Darstellung einer Sitzstruktur in einer Explosionsdarstellung mit einer Luftverteilereinheit, die aus Bauteilen zusammengestellt ist, wie sie in den 8 und 9 gezeigt sind,
  • 11 eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite der Sitzfläche eines Sitzes,
  • 12 die Sitzfläche der 11 in einer Explosionsdarstellung,
  • 13 und 14 Teildarstellungen verschiedener Luftverteilereinheiten,
  • 15 eine weitere Luftverteilereinheit gemäß der Erfindung,
  • 16 eine perspektivische Darstellung einer Sitzfläche in Explosionsdarstellung,
  • 17 in einer perspektivischen Darstellung den Aufbau einer weiteren Ausführungsform einer Luftverteilereinheit,
  • 17A eine vergrößerte, perspektivische Ansicht des Lüfters, der in 17 dargestellt ist,
  • 17B eine perspektivische Ansicht eines alternativen Lüfters, der in der Anordnung der 17 eingesetzt werden kann,
  • 18 den Aufbau einer Lüftereinheit,
  • 19 und 20 schematische Darstellungen verschiedener Stegplatten, aus denen die Luftverteilereinheit aufgebaut werden kann,
  • 21 eine Luftverteilereinheit in perspektivischen Ansicht gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die aus einzelnen Elementen zusammengesetzt ist, um unterschiedlich verlaufende Strömungskanäle innerhalb der Luftverteilereinheit zu bilden,
  • 22 eine Luftverteilereinheit, die mit der Luftverteilereinheit der 21 vergleichbar ist, in einer Draufsicht, die aus mehreren Einzelelementen zusammengesetzt ist,
  • 23 eine weitere Luftverteilereinheit, die aus zwei Plattenabschnitten zusammengesetzt ist,
  • 24 eine weitere Luftverteilereinheit, die aus mehreren Plattenabschnitten zusammengesetzt ist,
  • 25 eine Teildarstellung einer Luftverteilereinheit im Bereich eines Lüfters,
  • 26 eine Luftverteilereinheit, die wiederum aus mehreren Plattenabschnitten zusammengesetzt ist,
  • 27 eine Explosionsdarstellung einer Luftverteilereinheit, bei der die einzelnen Elemente in unterschiedlichen Ebenen verlaufen, und mit einem der einen Stirnseite des einen Plattenelements zugeordneten Lüfter,
  • 28 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Polsterkerns, auf dessen Unterseite eine Luftverteilereinheit angeordnet ist,
  • 29 den Polsterkern der 28, von dem die Luftverteilereinheit abgenommen ist,
  • 30 die Luftverteilereinheit der 28 und 29 mit Sicht auf die dem Polsterkern zugewandten Seite, und
  • 31 die Luftverteilereinheit der 30 mit Sicht auf deren Unterseite.
  • Der Sitz, wie er in 1 dargestellt ist, umfasst, von der Sitzfläche aus gesehen, einen Sitzflächenbezug 1, der einen Polsterkern 2, beispielsweise aus einem Schaumstoff, abdeckt, sowie eine Baugruppe 3 mit einer Luftverteilereinheit 4. Die Luftverteilereinheit 4 liegt ihrerseits auf einem Sitzgestell 5 auf.
  • Soweit in den Ansprüchen und der Beschreibung die Luftverteilereinheit und die Luftverteilungskanäle angesprochen sind, so dienen diese nicht nur dazu, die Luft zu der Sitzfläche hin zu verteilen, sondern können auch dazu eingesetzt werden, Luft von der Sitzfläche abzusaugen, je nachdem, ob der eingesetzte Lüfter die Luft zu der Luftverteilereinheit und den Luftverteilungskanälen zuführt oder Luft ansaugt.
  • Weiterhin ist in den verschiedenen Ausführungsformen eine einzige Lüftereinheit eingesetzt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mehrere Lüfter oder Lüftereinheiten verteilt über die Sitzstruktur anzuordnen.
  • Wie anhand der 1 zu erkennen ist, befinden sich in dem Polsterkern 2 mehrere Luftverteilungskanäle 11, die sich zwischen dem Sitzflächenbezug 1 und der Luftverteilereinheit 4 erstrecken.
  • Ein wesentliches Merkmal der Luftverteilereinheit 4 ist darin zu sehen, dass sie aus mindestens einer Stegplatte gebildet ist, wie sie beispielsweise in den 6A und 6B gezeigt und mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet ist.
  • Eine solche Stegplatte 7 besteht aus zwei Grundplatten, nämlich einer oberen Grundplatte 8 und einer unteren Grundplatte 9, die durch Stege 10 auf Abstand gehalten sind. Zwischen den beiden Grundplatten 8, 9 und den Stegen 10 sind Luftverteilungskanäle 11 gebildet, deren Querschnittsabmessungen von dem Abstand der beiden Grundplatten 8 und 9 zueinander sowie dem Abstand benachbarter Stege 10 abhängen.
  • Die obere Grundplatte 8, die zu der Sitzfläche hinweist, wenn die Stegplatte 7 in einem Sitz eingebaut ist, besitzt mehrere Luftaustrittsöffnungen 12, die vorzugsweise so positioniert sind, dass sie mit der Position der Luftverteilungskanäle 11 in dem Polsterkern 2 übereinstimmen.
  • Wie anhand der verschiedenen Strömungspfeile in den jeweiligen Figuren zu erkennen ist, kann über diese Luftaustrittsöffnungen 12 Luft zu der Sitzfläche zugeführt oder aber von dieser abgesaugt werden.
  • Während die in den einzelnen Ausführungsbeispielen dargestellten, erfindungsgemäßen Baugruppen für den Einbau in eine Sitzfläche vorgesehen sind, kann eine solche Baugruppe auch in andere Teile eines Sitzes eingebaut werden, beispielsweise in eine Rückenlehne 13, die in 1 angedeutet ist, oder aber in die Seitenwangen 14, die die Sitzfläche eines Sitzes seitlich begrenzen und einer auf dem Sitz sitzenden Person seitlichen Halt geben.
  • Die Stegplatte 7, die an ihren Enden jeweils offen ist, wie dies in 6B zu sehen ist, muss an diesen Bereichen abgedichtet werden. Dies kann in einfacher Weise dadurch vorgenommen werden, dass auf die jeweiligen Stirnseiten 15 eine Abdeckfolie 16 aufgeklebt wird. Alternativ können mit diesen Stirnseiten 15 weitere Stegplattenelemente verbunden werden, wie dies die 6A zeigt. In dieser Ausführungsform ist die die Sitzfläche definierende Stegplatte 7 mit den zwei weiteren Stegplatten 14, die die Seitenwangen bilden, verbunden. Auch diese Stegplatten 7 der Seitenwangen 14 sind an ihrer freien Stirnseite 15 mit einer Abdeckfolie 16 verschlossen.
  • Die Luftverteilereinheit 4, wie sie in den jeweiligen Figuren gezeigt ist, ist mit mindestens einem Lüfter 17 verbunden, der beispielsweise in einer Luftverteilerplatte 18 integriert ist. Die Luftverteilerplatte 18 verbindet den Lüfter 17 mit den jeweiligen Luftverteilungskanälen 11 der Stegplatte 7.
  • In der Ausführungsform der 6A übernehmen die Stegplatten der Seitenwangen 14 zum einen die Funktion der Aufnahme des Lüfters 17 und zum anderen die Funktion der Luftverteilerplatte der Ausführungsform der 6B. Anhand der unterbrochenen Linien sind in 6A die Verläufe der jeweiligen Stege 10 innerhalb der Stegplatte 7 der Sitzfläche und innerhalb der Stegplatten der Seitenwangen 14 zu erkennen. Während die Stege 10 der Stegplatte 7 quer zur Sitzfläche und damit zwischen den Seitenwangen 14 verlaufen, verlaufen die Stege 10 der Seitenwangen 14 von dem hinteren Ende zu dem vorderen Ende der Sitzfläche und damit in Sitzrichtung und sind darüber hinaus schräg angestellt, um dadurch die einzelnen Luftverteilungskanäle 11 der Stegplatte 7 mit dem Lüfter 17 zu verbinden.
  • Über die Sitzfläche bzw. die Stegplatte 7 verteilt befinden sich sechs Luftaustrittsöffnungen 12 (in dem gezeigten Beispiel wird über diese Öffnungen die Luft von der Sitzfläche abgesaugt). Darüber hinaus können auch die Seitenwangen 14 solche Öffnungen 12 aufweisen, wie dies anhand der in 6A rechten Seitenwange 14 angedeutet ist.
  • Die 2 bis 5 zeigen verschiedene Muster, in denen die Öffnungen 12 über die Sitzfläche verteilt werden können. In allen Beispielen, die in den 2 bis 5 gezeigt sind, ist ein Lüfter 17 vorgesehen, der in der Mitte der Sitzfläche bzw. der Stegplatte 7 angeordnet werden kann, wie dies die 3 und 5 zeigen, oder aber in einem Seitenbereich der Sitzfläche, wie dies in den 2 und 4 dargestellt ist.
  • In allen Ausführungsformen der 2 bis 5 ist mindestens ein Luftverteilungs- bzw. Luftsammelraum 19 vorgesehen, der die einzelnen Luftverteilungskanäle 11 miteinander verbindet, um die über die Öffnungen 12 von der Sitzfläche abgesaugte Luft zu sammeln und dem Lüfter 17 zuzuführen, oder aber Luft von dem Lüfter 17 in die einzelnen Luftverteilungskanäle 11 zu verteilen.
  • In der Ausführungsform der 2 sind zwei Luftverteilungsräume 19 jeweils an dem vorderen und dem hinteren Ende der Luftverteilungskanäle 11 angeordnet. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der sich der Luftverteilungsraum 19 in einem mittleren Bereich der Stegplatte 7 befindet. Gleiches gilt für den einen Luftverteilungsraum 19 der 4 sowie für die beiden Luftverteilungsräume 19 der 5.
  • Um solche Luftverteilungsräume 19 in die Stegplatte 7 einzubringen, insbesondere solche, die sich in einem mittleren Bereich der Stegplatte 7 und damit der Sitzfläche befinden, ist es nur erforderlich, in der Stegplatte 7 eine entsprechende Ausnehmung, beispielsweise eine Ausstanzung, auszubilden, mit der sowohl der jeweilige Bereich der oberen Grundplatte 8 als auch der entsprechende Bereich der unteren Grundplatte 9 sowie der Stege 10 herausgetrennt wird. Dieser offene Bereich wird dann auf der Oberseite und der Unterseite durch eine Platte oder Folie wieder abgedeckt, die die obere Grundplatte 8 und die untere Grundplatte 9 verschließen. Dieser Aufbau lässt sich in einfacher Weise herstellen und ist für die jeweiligen Anwendungsgebiete äußerst variabel.
  • 7 zeigt eine Baugruppe für die Klimatisierung eines Sitzes in einer Explosionsansicht. Als Grundelement ist wiederum eine Stegplatte 7 eingesetzt, in die mehrere Ausstanzungen 20, die von der oberen Grundplatte 8 bis zu der unteren Grundplatte 9 reichen, eingebracht sind. Weiterhin ist an dem einen Ende der Stegplatte 7 ein Luftverteilungs- bzw. Luftsammelraum 19 durch eine weitere Ausstanzung 21 gebildet. Diese weitere Ausstanzung 21 verläuft quer zu den Luftverteilungskanälen 11 und damit quer zu den Stegen 10 der Stegplatte 7. Schließlich besitzt die Stegplatte 7 einen Fortsatz 22, der eine kreisrunde Verteileröffnung 23 in Form einer Ausstanzung aufweist.
  • Die Ausstanzungen 20 werden auf der Seite der unteren Grundplatte 9 durch platten- oder folienartige Abdeckungen 24 verschlossen, so dass die Ausstanzungen im Bereich der oberen Grundplatte 8 die Luftöffnungen 12 bilden. Weiterhin ist die weitere Ausstanzung 21 sowohl auf der oberen als auch auf der unteren Seite durch jeweils eine weitere Abdeckung 25 verschlossen. Gleiches gilt für die obere Seite der Verteileröffnung 23, die durch eine scheibenförmige Abdeckung 26 abgedeckt ist. Schließlich ist die vordere Stirnseite 15 der Stegplatte 7, auch im Bereich des Fortsatzes 22, durch eine Rand-Abdeckfolie 16 verschlossen. Gleiches gilt für die in 7 nicht zu sehende hintere Stirnseite 15 der Stegplatte 7. Der Lüfter 17 wird an die Unterseite des Fortsatzes 22 angebracht und steht somit mit dem Innenbereich der Stegplatte 7 über die Öffnungen der unteren Grundplatte 9 in Verbindung.
  • Auch anhand des Aufbaus der 7 ist erkennbar, dass die Baugruppe gemäß der Erfindung eine große Variationsmöglichkeit, angepasst an die jeweiligen Einsatzbedingungen, unter Verwendung sehr einfacher Bauteile bietet. Die Stegplatte 7 kann in unterschiedlichen Formen zugeschnitten werden, wobei die Luftverteilungskanäle 11 nur an den Stirnseiten verschlossen werden müssen. Auch ist es möglich, in der Stegplatte 7 an beliebigen Stellen die Öffnungen 12 auszuführen. Dieses gilt auch für einen oder mehrere Luftverteilungs- bzw. Luftsammelräume 19. Auch bietet eine solche Stegplatte 7 die Möglichkeit, einen Lüfter oder auch mehrere Lüfter an beliebigen Stellen anzuordnen.
  • Während in 7 eine durchgehende flache Stegplatte 7 eingesetzt wurde, können Konturen einer Sitzfläche oder einer Rückenlehne mit mehreren aneinander gesetzten einzelnen Stegplatten 7 aufgebaut werden, wie dies bereits anhand der Baugruppe dargestellt und erläutert wurde, die in 6A dargestellt ist.
  • Die 8 und 9 zeigen nun verschiedene Beispiele, um eine Stegplatte über eine Art Scharnier so zu verbinden, dass benachbarte Stegplatten oder Stegplattenabschnitte gegeneinander verschwenkbar sind.
  • In dem Beispiel, das in 8 gezeigt ist, wird in einer Stegplatte 7 eine V-förmige Nut 27, quer zu dem Verlauf der Stege 10 und damit der Luftverteilungskanäle 11 ausgebildet. Die Nut 27 ist von der einen Grundplatte aus in einer solchen Tiefe ausgeführt, dass sie die gegenüberliegende, andere Grundplatte nicht durchtrennt. Die V-förmige Nut 27 wird dann durch eine Abdeckung 28, beispielsweise eine Folie oder eine dünne Platte, abgedeckt. In dieser Anordnung können die beiden Abschnitte der Stegplatte 7 gegeneinander verschwenkt werden, wie dies anhand der unteren Darstellung in 8 gezeigt ist. Es besteht auch die Möglichkeit, zunächst die beiden Abschnitte der Stegplatte 7 zu verschwenken und dann die V-förmige Nut 27 zwischen den beiden Abschnitten der Stegplatte 7 in diesem zueinander verschwenkten Zustand mit der Abdeckung 28 abzudecken.
  • 9 zeigt die Möglichkeit, zwei separate Stegplatten 7 entlang ihrer Stirnkanten 15 mit einer oberen und einer unteren Abdeckung 28 abzudecken, so dass zwischen den Stegplatten 7 eine Art Scharnier gebildet ist. Der mögliche Schwenkbereich zwischen den Stegplatten 7 wird durch die Schräge der einen oder der anderen Stirnseite 15 festgelegt.
  • 10 zeigt eine schematische Darstellung einer Sitzstruktur, in die eine Luftverteilereinheit 4 eingesetzt ist, die aus einzelnen miteinander verbundenen Stegplatten 7 zusammengesetzt ist. Die Luftverteilereinheit 4 kann auch, wie das Beispiel der 10 zeigt, aus verschiedenen, übereinander gestapelten Stegplatten 7 aufgebaut werden. Bei einem solchen Aufbau werden vorzugsweise die übereinander gestapelten Stegplatten 7 so zueinander ausgerichtet, dass die Stege 10 und damit die Luftverteilungskanäle 11 winklig, vorzugsweise unter einem rechten Winkel, zueinander verlaufen. Um die Luftverteilungskanäle 11 der einzelnen Lagen zu verbinden, müssen jeweils in der Oberseite der einen Stegplatte 7 und der Unterseite der darauf liegenden anderen Stegplatte 7 korrespondierende Öffnungen vorgesehen werden. Ein solcher Aufbau ist von der Unterseite aus gesehen auch in den 11 und 12 dargestellt.
  • Die Luftverteilereinheit 4 der 10 kann in eine Sitzwanne 29 eingesetzt werden, an deren Unterseite darüber hinaus der Lüfter 17 gehalten ist. Die Form dieser Luftverteilereinheit 4 kann so der Form des Polsterkerns 2 angepasst werden.
  • Die 13 und 14 zeigen verschiedene Möglichkeiten, die Luftverteilungskanäle 11 an den Stirnkanten zu verschließen. In 13 wird der an zwei Kanten der Stegplatte 7 offene Luftverteilungskanal 11 durch eine Abdeckfolie 16 abgedeckt, die entsprechend gefaltet wird. 14 zeigt eine Ausführung, die Stirnseite 15 mit Passstücken 30 zu verschließen, die zwischen die Grundplatten 8, 9 eingeschoben werden. Auch in 14 ist die Stirnseite 15 mit einer Abdeckfolie 16 abgedeckt.
  • Die Baugruppe der 7 ist in 15 in ihrem zusammengesetzten Zustand dargestellt. Es ist ersichtlich, dass diese Baugruppe auch aus einer geringeren Anzahl einzelner Teile gefertigt werden kann.
  • 16 zeigt eine Anordnung ähnlich der 10, bei der die Stegplatte 7 durch zwei Scharniere 31 in drei Abschnitte unterteilt ist, wobei der vordere Abschnitt die Öffnungen 12 aufweist, während der hintere Abschnitt die Ausnehmung 32 für einen Lüftereinsatz 33 besitzt. Durch die zwei Scharniere 31 ist die Ebene der Stegplatte 7 mit den Öffnungen 12 zu der Ebene der den Lüftereinsatz 33 aufnehmenden Stegplatte versetzt. Der Lüftereinsatz 33 der 16 soll verdeutlichen, dass in die Ausnehmung 32 eine spezielle Verteilerstruktur, wiederum in Form einer Stegplatte, eingesetzt werden kann, um die Luftverteilungskanäle 11 mit dem Lüfter 17 zu verbinden. Weiterhin ist in 16 mit dem Bezugszeichen 34 ein Folienstreifen gezeigt, um den Lüftereinsatz 33 im Bereich der oberen Grundplatte 8 und der unteren Grundplatte 9 zu fixieren.
  • Die 17 und 17A zeigen ein Beispiel für einen Lüftereinsatz 33, wie ihn die 16 zeigt, zum einen mit Sicht auf die Unterseite und zum anderen mit Sicht auf die Oberseite. In 17B ist eine alternative Ausführungsform des Lüfters dargestellt, der in die Ausnehmung 32 der Stegplatte 7 eingebaut werden könnte. Der Lüftereinsatz 33, wie er in 17B dargestellt ist, umfasst drei Befestigungselemente 41, die an ihren Enden Hakenelemente 42 aufweisen, mit denen sie in entsprechende Bohrungen in der unteren Grundplatte 9 der Stegplatte 7 eingesetzt werden und sich an der Grundplatte 9 verhaken. Diese Befestigungselemente 41 können zusätzlich zu den Folienstreifen 34, wie sie in 17 dargestellt sind, vorgesehen werden.
  • 18 zeigt eine Stegplatte 7 mit daran angesetztem Lüfter 17, bei dem das Gehäuse 35 des Radiallüfters durch ein Verteilergehäuse 36 mit der Stirnseite der Stegplatte 7 und damit mit Luftverteilungskanälen 11 verbunden ist. In dem Verteilergehäuse 36 sind Strömungsleitstege 37 derart geformt, dass sie definierte Anteile der Luftströmung, die durch den Lüfter 17 erzeugt wird, zu den Luftverteilungskanälen 11 zuführen. Es ist zu erkennen, dass zwischen benachbarten Strömungsleitstegen 37 jeweils zwei der Luftverteilungskanäle 11 enden.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wurden Stegplatten 7 beschrieben, die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Stege 10 besitzen. Eine solche Stegplatte ist in 19 dargestellt. Mit den Linien 38 sind Unterteilungsmöglichkeiten einer solchen Stegplatte 7 angedeutet.
  • 20 zeigt eine Stegplatte 7, die nicht nur Strömungskanäle in Längsrichtung der Stegplatte 7 aufweist, sondern auch quer verlaufende Strömungskanäle 39, die dadurch gebildet sind, dass die jeweiligen Stege 10 in ihrer Längsrichtung unterteilt sind. Durch diese quer verlaufenden Strömungskanäle 39 kann sich die Luftströmung auch quer zu den Luftverteilungskanäle 11 ausbreiten, wie durch die punktierten Strömungspfeile 40 angedeutet ist. Auch eine solche Stegplatte 7 kann in beliebiger Weise zugeschnitten werden.
  • In 21 ist nun eine Luftverteilereinheit 4 in einer perspektivischen Ansicht dargestellt, die eine weitere Ausführungsform zeigt, und zwar eine solche, die aus einzelnen Plattenelementen 43 zusammengesetzt ist. Die einzelnen Plattenelemente 43 sind in Bezug auf den Verlauf der Stege 10 unterschiedlich zueinander orientiert. Die Stege 10 verlaufen parallel zueinander und bilden innerhalb der Plattenelemente 43 Luftverteilungskanäle 11. Verschiedene Plattenelemente 43 besitzen Stirnseiten 15, die unter einem Winkel von 45° zu dem Verlauf der Stege 10 und somit zu den Luftverteilungskanälen 11 verlaufen. Durch diese Schräge können zwei solcher Plattenelemente 43 derart zusammengesetzt werden, dass die Luftverteilungskanäle 11 des einen Plattenelements 43 um 90° in die Luftverteilungskanäle 11 des anderen Plattenelements 43 umgelenkt werden. Es ist ersichtlich, dass durch einen solchen schrägen Anschnitt der Stirnseiten 15 zweier miteinander verbundener Plattenelemente unter Winkeln größer 0° und kleiner 180° die Richtung der Luftströmung innerhalb der Luftverteilereinheit 4 beliebig geändert werden kann. Anhand der strichpunktierten Strömungspfeile ist beispielhaft der Strömungsverlauf von den Luftöffnungen 12 und durch die Plattenelemente 43 zu dem Luftverteilungs- bzw. Luftsammelraum 19 angedeutet. Grundsätzlich ist es auch möglich, die jeweiligen Plattenelemente 43 voneinander beabstandet anzuordnen, wie dies in 21 gezeigt ist. Der Abstand zwischen benachbarten Plattenelementen 43 sollte allerdings nicht größer sein als die Dicke der Plattenelemente 43, das bedeutet der Abstand zwischen der oberen Grundplatte 8 und der unteren Grundplatte 9. Durch den Aufbau der Luftverteilereinheit 4 aus einzelnen Plattenelementen 43 ergibt sich eine hohe Flexibilität, mit der die Luftverteilereinheit 4 sowohl den Strömungsanforderungen als auch der Sitzkontur angepasst werden kann.
  • 22 zeigt eine Luftverteilereinheit in einer Draufsicht, die mit der Luftverteilereinheit der 21 vergleichbar ist, die ebenso wie die Ausführungsform der 21 aus mehreren, plattenförmigen Einzelelementen 43 zusammengesetzt ist. Die jeweiligen Plattenelemente 43 sind so in der Luftverteilereinheit 4 ausgerichtet, dass sie die über die Luftöffnungen 12 zugeführte Luft zu dem Luftverteilungs- bzw. Luftsammelraum 19 und den dort angeordneten Lüfter 17, der in der Verteileröffnung 23 angeordnet ist, führen. Das Plattenelement 43, das in dem Bereich der Luftverteilereinheit 4 angeordnet ist, der dem Luftverteilungsraum gegenüberliegt, weist quer verlaufende Stege 10 auf, und ist an seinen beiden schmalen Seiten unter 45° abgeschrägt. Durch die quer verlaufenden Stege 10 ist die Luftverteilereinheit 4 an der außen liegenden Seite abgedichtet. Durch die unter 45° verlaufenden Schrägen wird die Luft in die seitlichen Plattenelemente 43 überführt, die mit ihren Stegen 10 in Längsrichtung der Luftverteilereinheit 4 ausgerichtet sind, und an der einen Seitenkante entsprechend abgeschrägt sind.
  • Für eine geeignete Luftführung können die einzelnen Plattenelemente 43 sowohl gerade als auch abgeschrägte Kanten aufweisen, die zu den Kanten der daran anschließenden Plattenelemente 43 korrespondieren.
  • Eine Seitenkante, die den Luftverteilungsraum 19 begrenzt, kann mit einem Materialstreifen 44 abgedeckt sein, um den Luftsammelraum 19 an dieser Seitenkante zu begrenzen, so dass keine Luft in den sich daran anschließenden Bereich des Plattenelements 43 strömen kann.
  • Anhand der 22 ist zu erkennen, dass die einzelnen Plattenelemente 43 in Bezug auf die Stege 10 so orientiert sind, dass die Stege 10 der außen liegenden Plattenelemente 43 der Luftverteilereinheit 4 parallel zu den Seitenkanten der Luftverteilereinheit 4 verlaufen. Die gesamte Luftverteilereinheit 4 ist um ihre Außenkante herum durch eine Abdeckfolie 16 abgedeckt. Die Kante des in 22 links liegenden Plattenelements 43 muss nicht durch die Abdeckfolie 16 abgedeckt werden, da an dieser Kante der Steg 10 des Plattenelements 43 parallel zu der Kante verläuft.
  • Die Luftöffnungen 12 sind in der Ausführungsform der 22 in einem linearen Muster entlang der Mitte der Luftverteilereinheit 4 angeordnet. Darüber hinaus steht eine größere Anzahl von Luftverteilungskanälen 11 mit derjenigen Luftöffnung 12 in Verbindung, die sich distal von dem Luftverteilungsraum 19 und damit von der Verteileröffnung 23 und dem Lüfter 17 befindet. Die beiden Plattenelemente 43, deren Stege 10 senkrecht zu der direkten Strömungsrichtung zu dem Lüfter 17 hin verlaufen, leiten die Luftströmung zu dem äußeren Bereich der Luftverteilereinheit 4 um, so dass auch die äußeren Bereiche der Luftverteilereinheit 4 ausreichend durchströmt werden. Durch die Orientierung der Stege 10 in den einzelnen Plattenelementen 43 kann mit einfachen Maßnahmen die Luft in der Luftverteilereinheit 4 geführt und verteilt werden.
  • 23 zeigt eine weitere Luftverteilereinheit 4, die aus zwei Plattenelementen 43 zusammengesetzt ist. Die beiden Plattenelemente 43 sind entlang einer Linie 45 zusammengefügt. Die Luftverteilungskanäle 11 des einen Plattenelements 43 verlaufen senkrecht zu den Luftverteilungskanälen 11 in dem anderen Plattenelement 43. Die Luftöffnung 12, die sich am nächsten zu dem Luftverteilungsraum 19 befindet, steht mit zwei Luftverteilungskanälen 11 in Verbindung, wie durch die geschwungene Klammer und die dazu zugeordnete Ziffer angedeutet ist. Die mittlere Luftöffnung 12 steht in Strömungsverbindung mit einer größeren Anzahl von Luftverteilungskanälen 11, genauer gesagt mit vier Luftverteilungskanälen 11, wie durch die geschwungene Klammer sowie die dazu zugeordnete Ziffer angedeutet ist. Die Luftöffnung 12, die am weitesten von dem Luftverteilungsraum 19 entfernt ist, steht in Strömungsverbindung mit der größten Anzahl von Luftverteilungskanälen 11, genauer gesagt mit sechs Kanälen, wobei die sechs Kanäle des rechten Plattenelements 43 durch die abgeschrägte Kante mit einer geringeren Anzahl von Luftverteilungskanälen 11 in dem linken Plattenelement 43 in Verbindung steht. Folglich werden die Luftöffnungen 12, die sich weiter von dem Luftverteilungsraum 19 befinden, mit einem größeren Luftvolumen versorgt, als die Luftöffnung 12, die näher zu dem Luftverteilungsraum 19 liegt, wodurch die Luftvolumenströme zu oder von den einzelnen Luftöffnungen 12 ausgeglichen werden.
  • Die Ausführungsform der 23 macht deutlich, dass durch die Orientierung der Luftverteilungskanäle 11 und der Stege 10 in den einzelnen Plattenelementen 43 im wesentlichen senkrecht zueinander und durch entsprechendes Zusammenfügen der einzelnen Plattenelemente 43 entlang der Linie 45 die Luftströmung in den einzelnen Bereichen der Luftverteilereinheit 4 eingestellt werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Luftverteilereinheit 4 ist in 24 darstellt. In dieser Ausführungsform umfasst die Luftverteilereinheit 4 vier Plattenelemente 43, die entlang der Linien 45 aneinander gefügt sind. Diese einzelnen Plattenelemente 43 verlaufen in Bezug auf die Orientierung der Stege 10 und der Luftverteilungskanäle 11 entlang der Linien 45 unter Winkeln zueinander. Durch diese winklige Orientierung werden die Strömungen zwischen benachbarten Plattenelementen 43 umorientiert. Die Luftöffnungen 12 weisen in dieser Ausführungsform eine rechteckige Form auf und sind entlang einer Mittellinie der Luftverteilereinheit 4 angeordnet. Die jeweiligen Strömungswege zwischen den einzelnen Luftöffnungen 12 und dem Luftverteilungsraum 19 sind durch entsprechende Schraffierungen hervorgehoben. Wie durch die geschwungenen Klammern und die entsprechend zugeordnete Ziffer angedeutet ist, steht die Luftöffnung 12, die sich am nächsten zu dem Luftverteilungsraum 19 befindet, mit zwei Luftverteilungskanälen 11 in Verbindung, die mittlere Luftöffnung 12 steht mit vier Luftverteilungskanälen 11 in Verbindung, während die Luftöffnung 12, die sich am weitesten entfernt von dem Luftverteilungsraum 19 befindet, mit fünf Luftverteilungskanälen 11 in Verbindung steht.
  • Die 24 macht weiterhin deutlich, dass die Luftverteilereinheit 4 mit einfachen Plattenelementen 43, bei denen es sich um Stegplatten handeln kann, aufgebaut werden kann, wobei die Luftströmung zwischen den Luftöffnungen 12 und dem Luftverteilungsraum 19 durch geeignetes Ausrichten und Zusammenfügen der Plattenelemente 43 eingestellt werden kann.
  • 25 zeigt eine Teildarstellung einer Luftverteilereinheit 4 im Bereich eines Lüfters 17, der in einer Verteileröffnung 23 angeordnet ist, die sich im Bereich eines Luftverteilungsraums 19 befindet. Der Luftverteilungsraum 19 sowie der Lüfter 17 befinden sich in einem Bereich, in dem drei Plattenelemente 43 aneinandergrenzen, wobei diese Plattenelemente 43 mit ihren Stegen 10 und somit den Luftverteilungskanälen 11 unterschiedlich zueinander orientiert sind. Durch diese Orientierung stehen die Luftverteilungskanäle 11 der jeweiligen Plattenelemente 43 mit den Luftverteilungsraum 19 in Verbindung.
  • Wie in den 22 und 25 dargestellt ist, müssen die Stirnkanten der einzelnen Plattenelemente 43 nicht unmittelbar aneinanderstoßen, sondern können voneinander beabstandet sein. Bei diesen Zwischenräumen kann es sich beispielsweise um die V-förmigen Nuten 27 handeln, die in 8 dargestellt sind, oder um die Zwischenräume, die in 9 gezeigt sind, wobei dann diese Zwischenräume durch auf der oberen Grundplatte 8 und der unteren Grundplatte 9 jeweils angeordnete Abdeckungen abgedeckt werden. Diese Zwischenräume machen es möglich, die jeweiligen Plattenelemente 43 gegeneinander zu verschwenken, wie diese beispielsweise in 10 dargestellt ist.
  • 26 zeigt eine Luftverteilereinheit 4, die ähnlich ist in Bezug auf die Form der Plattenelemente 43 und die Ausrichtung der Plattenelemente 43, wie diejenige Luftverteilereinheit 4, die in 22 dargestellt ist.
  • In der Ausführungsform der 26 sind nur zwei Plattenelemente 43 vorgesehen, die allerdings mit Ausstanzungen 46 versehen sind, die in den Bereichen der Plattenelemente 43 ausgebildet sind, in denen in der Ausführungsform der 22 die jeweiligen Plattenelemente aneinandergefügt sind. Diese Ausstanzungen 46 können durch Laserschneiden, Wasserschneiden oder aber auch durch entsprechende Stanzvorgänge, oder auf andere Weise, in die Platten eingearbeitet werden. Die Ausstanzungen 46 sind über eine Länge so ausgeführt, dass im Randbereich der Plattenelemente 43 und im Bereich der Luftöffnungen 12 nur kleine Verbindungsstege 47 verbleiben. Durch diese Verbindungsstege 47 sind die Abschnitte der Plattenelemente 43 exakt auf Abstand gehalten, gleichzeitig lassen die schmalen Verbindungsstege 47 ein Verbiegen der Abschnitte der jeweiligen Plattenelemente zueinander zu, wie dies in den 8, 9 und 10 sowie in der 27 dargestellt ist.
  • In der Ausführungsform, wie sie in der 27 dargestellt ist, umfasst die Luftverteilereinheit 4 drei Plattenelemente 43, die in unterschiedlichen Ebenen verlaufen, sowie einen auf die Stirnseite des einen Plattenelements 43 quer zu den Luftverteilungskanälen 11 verlaufenden, aufgesetzten Lüftergehäuse 35, an dem der Lüfter 17 angeordnet ist, auf. Bei dem Gehäuse 35 mit dem Lüfter 17 kann es sich um eine Anordnung handeln, wie sie in 18 dargestellt und bereits vorstehend erläutert ist. Bei dieser Anordnung sind zwei Luftöffnungen 12 vorgesehen, die mit den Luftverteilungskanälen 11 in Verbindung stehen. Das Gehäuse 35, das auf das Plattenelement 43 aufgesetzt ist, ist im Bereich der Verbindungsstelle abgedichtet. Zusätzlich sind die Schlitze oder Ausstanzungen 46 mit entsprechenden Materialstreifen abgedichtet, wie dies in den 8 und 9 gezeigt ist. In 27 ist darüber hinaus eine Hülle vorhanden, die vorzugsweise aus zwei Flächen 48, 49 zusammengesetzt ist, die jeweils die Oberseite und die Unterseite der Plattenelemente 43 abdecken und damit insbesondere entlang der Umfangsflächen abdichten. Bei den beiden Flächen 48, 49 kann es sich auch um eine Tasche oder eine vorgefertigte Hülle, oder dergleichen, handeln. Vorzugsweise ist die obere Fläche 49 luftdurchlässig, um eine Luftströmung durch diese Fläche zu ermöglichen. Außerdem kann die eine Fläche steifer sein als die andere, um dadurch die Flexibilität der aus den verschiedenen Plattenelemente 43 zusammengesetzten Luftverteilereinheit 4 einzustellen, damit sich diese dem entsprechenden Sitzgestell und einem Polsterkern anpassen kann.
  • Die 28 und 29 zeigen eine schematische, perspektivische Darstellung eines Polsterkerns 2, an dessen Unterseite eine Luftverteilereinheit 4 angeordnet ist. Diese Luftverteilereinheit 4 ist in vergrößerter Darstellung in den 30 und 31 gezeigt. Die Luftverteilereinheit 4 ist wiederum als plattenförmiger Körper aufgebaut mit einer oberen Grundplatte 8 und einer unteren Grundplatte 9 sowie abgedichteten Stirnseiten 15. Die Luftverteilereinheit 4 ist aus vier Plattenelementen 43 zusammengesetzt, wobei das eine Plattenelement 43 den Lüfter 17 umfasst, der auf die untere Grundplatte 9 aufgesetzt ist.
  • In den anderen Plattenelementen 43 sind auf der dem Lüfter 17 gegenüberliegenden Seite, das bedeutet in der oberen Grundplatte 8, jeweils zwei kreisförmige Luftöffnungen 12 ausgebildet, wobei die beiden mittleren Plattenelemente 43 zusätzlich in etwa ihrer Mitte Luftöffnungen 12 aufweisen, die einen rechteckigen Querschnitt haben. Wie insbesondere anhand der 30 zu sehen ist, haben die kreisförmigen Luftöffnungen 12 einen Durchmesser derart, dass sie drei Luftverteilungskanäle 11, gebildet zwischen den Stegen 10, überdecken.
  • Der Polsterkern 2 besitzt eine Sitzflächenseite 50 sowie eine Unterseite 51. In dem Polsterkern 2 sind mehrere Luftkanäle 6 ausgebildet, die sich von der Sitzflächenseite 50 zu der Unterseite 51 hin erstrecken. Alternativ zu den Luftkanälen 6 kann der Polsterkern 2 auch aus einem luftdurchlässigen Material gebildet werden. Wie anhand der 29 zu erkennen ist, sind die Luftöffnungen 12 in der Luftverteilereinheit 4 zu den Luftkanälen 6 in dem Polsterkern 2 ausgerichtet. Über den Lüfter 17 kann Luft zu der Sitzflächenseite 50 des Polsterkerns 2 zugeführt oder von der Sitzflächenseite 50 abgesaugt werden. Die Luftströmung führt von der Sitzflächenseite 50 durch die Luftkanäle 6 über die Luftöffnungen 12 in die Luftverteilungskanäle 11 und von dort zu dem Lüfter 17.
  • Anhand der 28 ist auch zu erkennen, dass die Luftverteilereinheit 4 durch die Aneinanderreihung der verschiedenen Plattenelemente 43 der Kontur der Unterseite 51 des Polsterkerns 2 angepasst werden kann, indem die jeweiligen Plattenelemente 43 im Bereich ihrer Verbindungslinie gegeneinander verschwenkt und in dieser Orientierung fixiert werden.

Claims (12)

  1. Baugruppe für die Klimatisierung zumindest eines Teils eines Sitzes, beispielsweise einer Sitzfläche oder einer Rückenlehne, mit einer Luftverteilereinheit (4), die Luftverteilungskanäle (11) umfasst, wobei die Luftverteilungskanäle (11) mit mindestens einem Luft zu- bzw. abführenden Lüfter (17) verbindbar sind, wobei die Luftverteilereinheit (4) mindestens eine Stegplatte (7) aufweist, die eine formstabile Struktur bildet, wobei die Stegplatte (7) zwei Grundplatten (8, 9) und Distanzteile (10), die die zwei Grundplatten (8, 9) auf Abstand halten, umfasst, wobei zwischen den Distanzteilen (10) und den Grundplatten (8, 9) die Luftverteilungskanäle (11) gebildet sind und die Luftverteilungskanäle (11) gegen die Umgebung abgedichtet sind, und dass mindestens eine der Grundplatten (8; 9) Luftöffnungen (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftverteilereinheit (4) mehrere einzelne Stegplatten (7) aufweist, die im Bereich der beiden Grundplatten (8, 9) durch scharnierartige Elemente (28; 31) miteinander verbunden sind.
  2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die scharnierartigen Elemente (28; 31) Teil einer textilen Schicht sind, die auf die Außenseite der jeweiligen Grundplatte (8, 9) aufgebracht ist.
  3. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die scharnierartigen Elemente (28; 31) Teil einer textilen Folie sind, die auf die Außenseite der jeweiligen Grundplatte (8, 9) aufgebracht ist.
  4. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Scharniers (28; 31) die miteinander verbundenen Kanten der jeweiligen Stegplatten (7) derart abgeschrägt sind, dass im Bereich der Verbindungsstelle eine U- oder V-förmige Nut (27) gebildet ist.
  5. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzteile (10) durch Stege, Lamellen, Wabenstrukturen und/oder Zellenstrukturen gebildet sind.
  6. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegplatte (7) einstückig aus den Grundplatten (8, 9) und den Distanzteilen (10) gebildet ist.
  7. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegplatte (7) aus einem ersten Bauteil, das die eine Grundplatte und Distanzteile umfasst, und einem zweiten Bauteil, das die Distanzteile des ersten Bauteils abdeckt, aufgebaut ist.
  8. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegplatte (7) aus zwei Bauteilen aufgebaut ist, wobei beide Grundplatten jeweils einen Teil der Distanzteile, fest mit dieser Grundplatte verbunden, aufweisen.
  9. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegplatte (7) durch ein Extrusionsteil gebildet ist.
  10. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegplatte (7) aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist.
  11. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Ausnehmung (23; 32) der Stegplatte (7) zumindest ein Teil des Lüfters (17) eingesetzt ist.
  12. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegplatte (7) als formstabiles Formteil in der Art eines Schalensitzes oder eines Teils eines Schalensitzes ausgebildet ist.
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