DE102006054860B4 - Baugruppe für einen Sitz - Google Patents

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Abstract

Baugruppe zur Klimatisierung einer Sitz-, Rücken- oder Liegefläche, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem Kern (2), der eine einem Benutzer zugewandte erste Seite (A) und eine dieser gegenüberliegende zweite Seite (B) aufweist, und einer diesen auf der ersten Seite (A) zumindest teilweise überspannenden Vlies- oder Stoffschicht (5), wobei in dem Kern (2) mehrere zu der ersten Seite (A) offene und von der Vlies- oder Stoffschicht (5) überdeckte Kanäle (3) ausgebildet sind, die mit wenigstens einem Lüfter (8) strömungsverbunden sind, wobei die Kanäle (3) miteinander über wenigstens einen ebenfalls zu der ersten Seite (A) offenen und von der Vlies- oder Stoffschicht (5) überdeckten Sammelkanal (4) strömungsverbunden sind, in welchem durch wenigstens ein Abstandselement (6) eine Leitung gebildet ist, die die Kanäle (3) mit dem wenigstens einen Lüfter (8) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (3) in dem Kern (2) zumindest abschnittsweise gewellt, stufenartig abgewinkelt und/oder gezackt verlaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Baugruppe, zur Klimatisierung einer Sitz-, Rücken- oder Liegefläche, die die Merkmale des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 aufweist.
  • Eine derartige Baugruppe zur Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes ist aus der DE 103 19 048 A1 bekannt. Hierbei ist in einem Kern oder dergleichen Trägermaterial eine flächige große Vertiefung vorgesehen, in welcher ein Schichtaufbau aus Abstands- oder Strukturelementen und darüber liegenden, dem Benutzer zugewandten Vlies- oder Stoffschichten angeordnet ist. Durch die Strukturelemente wird der Schichtaufbau in einem Abstand zu dem Trägermaterial oder Kern gehalten, so dass Luft durch diesen Zwischenraum hindurch zu der Sitzfläche gebracht werden kann. Zusätzlich können in Längsrichtung des Trägermaterials verlaufende Kanäle unterhalb der Strukturelemente vorgesehen sein, um die Luftdurchströmung zu verbessern.
  • Da die Strukturelemente, welche in der Herstellung vergleichsweise teuer sind und einzeln an dem Sitz angeordnet und befestigt werden müssen, auf der Unterseite der gesamten zu klimatisierenden Fläche des Sitzes verteilt sind, sind die Kosten einer derartigen Baugruppe zur Klimatisierung eines Sitzes hoch. Zudem wird der Sitzkomfort in einigen Anwendungsfällen als verbesserungswürdig empfunden.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2005 014 333 A1 ist ein klimatisierbarer Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei welchem in einem Sack aus im Wesentlichen luftundurchlässigem Material Luftdurchlassöffnungen an einer Oberseite vorgesehen sind. Diese Öffnungen stehen mit einer belüftbaren Kanalstruktur in einem in dem Sack aufgenommenen Schaumstoffkern in Verbindung, wobei der Schaumstoffkern mit der Kanalstruktur durch ein grobmaschiges Abstandsgewirke gebildet sind, welches außerhalb der Kanalstruktur mit PU-Schaum ausgespritzt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Baugruppe der oben genannten Art zur Klimatisierung einer Sitz-, Rücken- oder Liegefläche zu schaffen, die sich kostengünstig und mit geringem Aufwand in einen Sitz integrieren lässt und gleichzeitig einen möglichst hohen Sitzkomfort, insbesondere Belüftungskomfort, bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Der wenigstens eine Sammelkanal liegt dabei erfindungsgemäß wie auch die Kanäle im Wesentlichen in der ggf. gekrümmten Ebene der dem Benutzer zugewandten ersten Seite der Sitz-, Rücken- oder Liegefläche. Die Baugruppe ermöglicht somit eine Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes oder dergleichen mit beispielsweise einem oder zwei Sammelkanälen, in denen Abstandselemente eingebracht sind, und mehreren zusätzlichen Kanälen, in welche keine Abstandselemente eingebracht sind. Hierdurch kann gegenüber herkömmlichen Baugruppen auf eine Vielzahl von teuren Abstandselementen verzichtet werden, wodurch sich auch der Zusammenbau der Baugruppe vereinfacht. Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, dass ein Ansaugen oder Ausblasen von Luft durch die Vlies- oder Stoffschicht durch die Kanäle in ausreichender Weise erfolgen kann, selbst wenn einige der Kanäle durch die Druckbelastung, die ein Benutzer auf den Fahrzeugsitz oder dergleichen ausübt, verengt werden. Gleichzeitig wurde herausgefunden, dass die Kanäle, in welchen keine Abstandselemente vorgesehen sind, ein bequemeres und komfortableres Einsitzen bzw. Anlehnen ermöglichen.
  • Um zu verhindern, dass sich die Kanäle leicht durch den Druck, den ein Benutzer auf den Sitz ausübt, so deformieren, dass eine ausreichende Luftströmung behindert wird, oder sich die Kanäle sogar vollständig verschließen, laufen die Kanäle vorzugsweise im Wesentlichen diagonal in dem Kern. Das bedeutet, dass sich die Kanäle beispielsweise in einem Winkel von etwa 45° zu der Längsrichtung des Sitzes erstrecken, wobei die Längsrichtung bei einem Fahrzeugsitz die Fahrtrichtung ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Kanäle in dem Kern zumindest abschnittsweise gewellt, stufenartig abgewinkelt und/oder gezackt verlaufen. Hierdurch weisen die Wandbereiche des Kerns zwischen den Kanälen eine erhöhte Steifigkeit in einer Richtung quer zu der Erstreckungsrichtung der Kanäle auf, so dass ein Verschließen der Kanäle vermieden werden kann. Der mit einer derartigen Baugruppe ausgestattete Sitz wird zudem nicht als zu weich beim Einsitzen empfunden.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu können in zumindest einigen der Kanäle Stege, Vertiefungen oder andere Profilierungen vorgesehen sein, die sich vorzugsweise in der Nähe von dem der ersten Seite abgewandten Grund des jeweiligen Kanals nur über einen Teil der Höhe des Kanals erstrecken. Diese Profilierungen verschließen somit den jeweiligen Kanal nicht vollständig, sondern ermöglichen weiterhin eine Luftströmung durch den entsprechenden Kanal. Gleichzeitig können durch diese Profilierungen die Steifigkeit der Kanäle verbessert werden, um ein ungewünschtes Verschließen der Kanäle zu vermeiden, und/oder der Sitzkomfort angepasst werden.
  • Der Kern der erfindungsgemäßen Baugruppe besteht vorzugsweise aus einem geschäumten Kunststoff, beispielsweise PU-Schaum. In diesen Kern sind die Kanäle, der wenigstens eine Sammelkanal und vorzugsweise auch weitere Vertiefungen bzw. Kanäle insbesondere während des Formgebungsprozesses des Kerns, d. h. während des Gießprozesses, eingeformt. Die zusätzlichen Vertiefungen oder Kanäle dienen einer weiteren Verbesserung des Sitzkomforts.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das wenigstens eine Abstandselement durch eine beispielsweise pultrudierte Feder oder Spirale gebildet, die aus einem steiferen Material besteht als der Kern, beispielsweise aus glasfaserverstärktem Polypropylen (PP-GF). Das gut luftführende und gleichzeitig knickstabile Abstandselement verhindert somit, dass sich das Volumen des Sammelkanals, der einen hohen Luftdurchsatz ermöglichen muss, durch die Druckbelastung eines Benutzers zu stark reduziert. An kritischen Stellen, wie Biegungen oder Radien an Verbindungs- oder Durchbruchstellen, ist das Abstandselement vorzugsweise verstärkt, um Querschnittsverengungen entgegenzuwirken. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Spiralenabstand verringert wird, um so die Steifigkeit zu erhöhen.
  • Alternativ hierzu ist es auch möglich, das Abstandselement als ein Abstandsgewebe oder -gewirke auszubilden, das vorzugsweise aus einem steiferen Material besteht als der Kern. Es können auch einzelne steifere Fäden und/oder Stege in dem Sammelkanal vorgesehen sein, die einerseits eine gute Durchströmung mit Luft ermöglichen und andererseits ein Zusammendrücken und Verschließen des Sammelkanals möglichst verhindern.
  • Der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Baugruppe aus einem Kern, der Vlies- oder Stoffschicht und dem wenigstens einen Abstandselement kann dadurch erleichtert werden, dass die Vlies- oder Stoffschicht lösbar mit dem Kern und fest mit dem wenigstens einen Abstandselement verbunden ist. So kann die Vlies- oder Stoffschicht mit dem Abstandselement eine Einheit bilden, die in bzw. auf dem geschäumten Kern insbesondere über Klebestreifen aufgeklebt oder beispielsweise mit Klettbändern befestigt wird. Dies ermöglicht es, die Vlies- oder Stoffschicht sowie das wenigstens eine Abstandselement bei Bedarf auszuwechseln. Hierzu kann das wenigstens eine Abstandselement auch in ein entsprechend angepasstes Kunststoffteil eingeclipst sein, welches zusätzlich die Steifigkeit des jeweiligen Sammelkanals verbessert.
  • In Weiterbildung dieses Gedankens ist es vorgesehen, dass das wenigstens eine Abstandselement zumindest teilweise von der Vlies- oder Stoffschicht ummantelt ist. Vorzugsweise ist ein Vlies bspw. thermisch so auf das spiralförmige Abstandselement aufgetragen, dass dieses vollständig umschlossen ist. Dabei können an den Seiten des Abstandselements Schlitze oder dgl. Ausschnitte in der Vlies- oder Stoffschicht vorgesehen sein, die eine Anbindung der Kanäle an den durch das Abstandselement definierten Sammelkanal ermöglichen.
  • Eine Klimatisierung eines Sitzes kann durch die Zufuhr von beispielsweise gekühlter oder erwärmter Luft durch die Kanäle in die Sitz-, Rücken- oder Liegefläche erfolgen. Alternativ hierzu ist es auch möglich, Luft durch den Sitz abzusaugen, wodurch eine Kühlung erreicht wird. Für eine Erwärmung eines Sitzes hat es sich als besonders wirkungsvoll erwiesen, wenn in die Vlies- oder Stoffschicht eine Sitzheizung integriert ist. So kann in der Vlies- oder Stoffschicht eine Heizmatte aus elektrisch leitenden Materialien, beispielsweise aus Aktivkohlefasern, eingebracht sein. Dabei wird es besonders bevorzugt, wenn die Sitzheizung zusammen mit dem wenigstens einen Abstandselement und einer Vlies- oder Stoffschicht einen Einleger bildet, der in den Kern eingelegt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiter ein Fahrzeugsitz oder dergleichen Sitz mit wenigstens einer Baugruppe der oben genannten Art. Hierbei kann die erste Seite der Baugruppe die dem Benutzer zugewandte Sitz- oder Rückenfläche bilden, welche zwei zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrische Abschnitte aufweist, in denen jeweils ein beispielsweise in Längsrichtung verlaufender Sammelkanal mit mehreren von diesem abzweigenden Kanälen vorgesehen ist. Wenn die beiden Abschnitte der Baugruppe zu der Längsachse des Sitzes spie gelsymmetrisch sind, können die beiden Sammelkanäle beispielsweise in der Mitte des Sitzes verlaufen, wobei sich die Kanäle seitlich des Sammelkanals zur Außenseite des Sitzes hin erstrecken. Alternativ ist es auch möglich, dass die Sammelkanäle jeweils im Bereich der seitlichen Außenkanten des Sitzes angeordnet sind, während sich die Kanäle seitlich von den Sammelkanälen in Richtung zu der Sitzmitte hin erstrecken.
  • Es wird besonders bevorzugt, wenn auf der Sitz- oder Rückenfläche nur eine Vlies- oder Stoffschicht, insbesondere in der Form eines Gewirkes, vorgesehen ist, die jedoch mit mehreren, jeweils verschiedene Sammelkanäle bildenden Abstandshaltern verbunden ist. So kann die Vlies- oder Stoffschicht beispielsweise zwischen zwei in der Nähe der Außenkanten des Sitzes angeordneten Abstandshaltern gespannt werden.
  • Die Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes wird dadurch erleichtert, dass die zweite Seite der Baugruppe die von einem Benutzer abgewandte Boden- oder Rückfläche bildet, an und/oder in welcher der wenigstens eine Lüfter vorgesehen ist, der über eine sich durch den Kern erstreckende Leitung mit dem wenigstens einen Sammelkanal strömungsverbunden ist. Eine Anordnung des Lüfters im Bereich der Boden- oder Rückfläche erlaubt eine Integration des Lüfters, ohne die Funktion und den Komfort des Fahrzeugsitzes zu beeinträchtigen.
  • Eine besonders gute Klimatisierung eines Fahrzeugsitzes lässt sich dadurch erreichen, dass die Sitzheizung bzw. die Kanäle zum Ansaugen oder Abgeben von Luft möglichst nahe an der dem Benutzer zugewandten Oberfläche des Fahrzeugsitzes angeordnet sind. Daher wird es bevorzugt, wenn die Vlies- oder Stoffschicht und/oder der Kern der Baugruppe beispielsweise nur von einer Stoff- oder Lederschicht überzogen ist, die zumindest abschnittsweise luftdurchlässig ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Baugruppe für eine Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes,
  • 2 einen Längsschnitt durch die Baugruppe nach 1 entlang der Linie A-A,
  • 3 einen Einleger der Baugruppe nach 1,
  • 4 in Perspektivansicht ein Detail aus 1,
  • 5 in Perspektivansicht ein Abstandselement aus 1,
  • 6 eine Draufsicht auf die Sammelkanäle nach 1,
  • 7 eine Draufsicht auf die Sammelkanäle nach einer weiteren Ausführungsform,
  • 8 in Seitenansicht den Einleger nach 3,
  • 9 einen Schnitt durch die Baugruppe nach 1 entlang der Linie B-B und
  • 10 einen vergrößerten Ausschnitt aus 9.
  • Die in den Figuren dargestellte Baugruppe 1 ist zum Einbau in einen Fahrzeugsitz oder dergleichen vorgesehen und weist eine erste, einem Benutzer zugewandte Seite A und eine dieser gegenüberliegende zweite Seite B auf. Die erste Seite A bildet bei einem Fahrzeugsitz die Sitzfläche, während die zweite Seite B die Unterseite bzw. die Bodenfläche eines Fahrzeugsitzes definiert.
  • Die Baugruppe 1 ist durch einen Kern 2 aus einem geschäumten Kunststoffmaterial, beispielsweise aus PU-Schaum, gebildet, der bereichsweise durch eine in 3 gezeigte Vlies- oder Stoffschicht 5 überdeckt sein kann. In dem Kern 2 sind mehrere in der dargestellten Ausführungsform stufenartig abgewinkelte Kanäle 3 ausgebildet, die im Wesentlichen diagonal in dem Kern 2 verlaufen. Weiter erstrecken sich zwei Sammelkanäle 4 etwa in Längsrichtung des Kerns 2. Die Sammelkanäle 4 sind dabei etwas breiter als die Kanäle 3 ausgebildet, wobei die Kanäle 3 jeweils in einen der Sammelkanäle 4 münden.
  • In jeden Sammelkanal 4 ist ein Abstandselement 6 eingelegt, welches, wie in 5 gezeigt, durch eine pultrudierte Spirale gebildet ist, die aus einem Material besteht, welches steifer als das Materials des Kerns 2 ist. Die Abstandselemente 6 sind von einer separaten Vliesschicht umhüllt. Dabei sind Öffnungen in der das Abstandselement 6 umhüllenden Vliesschicht derart vorgesehen, dass für die abzusaugende oder auszustoßende Luft eine Leitung mit Abzweigöffnungen gebildet wird, die den Sammelkanal 4 mit den Kanälen 3 verbinden. Abweichend von der Darstellung der 5 können die Abstandselemente auch eine andere Form aufweisen.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, führt durch den Kern 2 der Strang eines Sammelkanals 4, indem das mit Vlies umhüllte Abstandselement 6 durch den Kern 2 taucht und auf der zweiten Seite B in einen Verbindungskörper 7 mündet. Der Verbindungskörper 7 verbindet somit die Sammelkanäle 4 bzw. das Innere der Abstandselemente 6 mit einem auf der zweiten Seite B vorgesehenen Lüfter 8. Der Lüfter 8 kann mittels Schnappanschlüssen an dem Verbindungskörper 7 befestigt sein. Damit jeder Strang, d. h. jeder Sammelkanal 4, einen gleichgroßen Luftstrom erhält, sind die Abstände der Mündungen in die Stränge zum Lüfteranbindungspunkt vorzugsweise gleich groß.
  • Durch die Kanäle 3 kann Luft in den jeweiligen Sammelkanal 4 und von dort über den Verbindungskörper 7 von dem Lüfter 8 abgesaugt werden. Dies ermöglicht ein Temperieren der Sitzfläche sowie eine Regulierung der Feuchtigkeit in der Sitzfläche. Alternativ ist es auch möglich, ggf. temperierte Luft von dem Lüfter 8 über den Verbindungskörper 7 in einen Sammelkanal 4 und von dort durch die Kanäle 3 in die Sitzfläche zu leiten. Dabei kann auch die Vlies- oder Stoffschicht 5, die in der dargestellten Ausführungsform beispielsweise ein Gewirke ist, mit einer integrierten Sitzheizung ausgestattet sein.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, können die Abstandselemente 6 zusammen mit der Sitzheizung und dem Gewirke 5 einen Einleger definieren, der auf bzw. in den Kern 2 einlegbar ist. Die Abstandselemente 6 des Einlegers können entweder, wie in 6 gezeigt, unmittelbar in die Vertiefungen der Sammelkanäle 4 eingelegt werden, oder die Abstandselemente 6 sind in ein in 7 gezeigtes Kunststoffteil eingeclipst.
  • Wie in den 1 und 4 gezeigt, sind auf der ersten Seite A weitere Vertiefungen 9 vorgesehen, die näherungsweise die gleiche Kontur wie die Kanäle 3 aufweisen, jedoch nicht mit einem der Sammelkanäle 4 in Verbindung stehen. Die Vertiefungen 9 dienen einer weiteren Verbesserung des Sitzkomforts.
  • Die 9 und 10 zeigen, wie die erfindungsgemäße Baugruppe 1 in einen Fahrzeugsitz integriert werden kann. Der Kern 2 wird hierzu in eine entspre chend ausgestaltete Vertiefung des Sitzes eingebracht. Es ist jedoch auch möglich, dass der Kern 2 selbst durch den Sitz gebildet ist.
  • Alternativ zu der in den Figuren dargestellten Ausführungsform, bei welcher auf jeder Seite des Abspanngrabens 10 ein Sammelkanal 4 verläuft, können die Sammelkanäle 4 sowie die Durchbrüche von der ersten Seite A zu dem auf der zweiten Seite B angeordneten Lüfter 8 auch an beliebigen anderen Stellen vorgesehen sein. So kann bei einem Sitzkissen bzw. einer Lehne mit typischer Rechteck oder "H-Abheftung" ein Sammelkanal neben der Abheftung rechteckig oder H-förmig verlaufen. Dabei ist es auch möglich, dass der Sammelkanal unter dem Abspanngraben 10 durchtaucht, um verschiedene Bereiche des Sitzes oder der Lehne miteinander zu verbinden.
  • 1
    Baugruppe
    2
    Kern
    3
    Kanal
    4
    Sammelkanal
    5
    Vlies- oder Stoffschicht
    6
    Abstandselement
    7
    Verbindungskörper
    8
    Lüfter
    9
    Vertiefung
    10
    Abspanngraben
    A
    erste Seite
    B
    zweite Seite

Claims (13)

  1. Baugruppe zur Klimatisierung einer Sitz-, Rücken- oder Liegefläche, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem Kern (2), der eine einem Benutzer zugewandte erste Seite (A) und eine dieser gegenüberliegende zweite Seite (B) aufweist, und einer diesen auf der ersten Seite (A) zumindest teilweise überspannenden Vlies- oder Stoffschicht (5), wobei in dem Kern (2) mehrere zu der ersten Seite (A) offene und von der Vlies- oder Stoffschicht (5) überdeckte Kanäle (3) ausgebildet sind, die mit wenigstens einem Lüfter (8) strömungsverbunden sind, wobei die Kanäle (3) miteinander über wenigstens einen ebenfalls zu der ersten Seite (A) offenen und von der Vlies- oder Stoffschicht (5) überdeckten Sammelkanal (4) strömungsverbunden sind, in welchem durch wenigstens ein Abstandselement (6) eine Leitung gebildet ist, die die Kanäle (3) mit dem wenigstens einen Lüfter (8) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (3) in dem Kern (2) zumindest abschnittsweise gewellt, stufenartig abgewinkelt und/oder gezackt verlaufen.
  2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (3) im Wesentlichen diagonal in dem Kern (2) verlaufen.
  3. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (2) aus einem geschäumten Kunststoff besteht, in welchen die Kanäle (3), der wenigstens eine Sammelkanal (4) und weitere Vertiefungen eingeformt sind.
  4. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abstandselement (6) durch eine bei spielsweise pultrudierte Feder oder Spirale gebildet ist, die aus einem steiferen Material besteht als der Kern (2).
  5. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abstandselement (6) durch ein Abstandsgewebe oder -gewirke gebildet ist, das aus einem steiferen Material besteht als der Kern (2).
  6. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vlies- oder Stoffschicht (5) lösbar mit dem Kern (2) und fest mit dem wenigstens einen Abstandselement (6) verbunden ist.
  7. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abstandselement (6) zumindest teilweise von einer Vlies- oder Stoffschicht (5) ummantelt ist.
  8. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Vlies- oder Stoffschicht (5) eine Sitzheizung integriert ist.
  9. Fahrzeugsitz mit wenigstens einer Baugruppe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (A) einer Baugruppe (1) die einem Benutzer zugewandte Sitz- oder Rückenfläche bildet, welche zwei zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrische Abschnitte aufweist, in denen jeweils ein beispielsweise in Längsrichtung verlaufender Sammelkanal (4) mit mehreren von diesem abzweigenden Kanälen (3) vorgesehen ist.
  11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sitz- oder Rückenfläche nur eine Vlies- oder Stoffschicht (5) vorgesehen ist, die mit mehreren, jeweils verschiedene Sammelkanäle (4) bildenden Abstandshaltern (6) verbunden ist.
  12. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweie Seite (B) des Sitzes und/oder einer Baugruppe (1) die von einem Benutzer abgewandte Boden- oder Rückfläche bildet, an und/oder in welcher der wenigstens eine Lüfter (8) vorgesehen ist, der über eine sich durch den Kern (2) erstreckende Leitung und/oder einen Verbindungskörper (7) mit dem Sammelkanal (4) strömungsverbunden ist.
  13. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vlies- oder Stoffschicht (5) und/oder der Kern (2) der Baugruppe (1) von einer Stoff- oder Lederschicht überzogen ist, die zumindest abschnittsweise luftdurchlässig ist.
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