DE202007004929U1 - Sitzelement für einen Sitz - Google Patents

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Abstract

Sitzelement (1) für eine Sitzfläche, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem Kern (2), der eine einem Benutzer zugewandte erste Seite (A) und eine dieser gegenüberliegende zweite Seite (B) aufweist, wobei auf der ersten Seite (A) in dem Kern (2) mehrere zu der ersten Seite (A) offene Kanäle (3) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (3) zumindest abschnittsweise gewellt, stufenartig abgewinkelt und/oder gezackt verlaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzelement für eine Sitzfläche, insbesondere für einen Fahrzeugsitz. Das Sitzelement weist einen Kern mit einer einem Benutzer zugewandten ersten Seite und mit einer dieser gegenüberliegenden zweiten Seite auf, wobei auf der ersten Seite in dem Kern mehrere zu der ersten Seite offene Kanäle durch Strukturen ausgebildet sind, die die Kanäle begrenzen.
  • Die Struktur der Oberfläche eines Sitzelements hat großen Einfluss auf wesentliche Eigenschaften des Sitzes. Dabei sehen sich die Hersteller unterschiedlichen Anforderungen gegenüber. Einerseits ist es erwünscht, dem Benutzer beim Einsitzen ein angenehm komfortables Gefühl zu vermitteln, andererseits soll sich der Sitz bei längerem Sitzen straff anfühlen, das Gefühl eines Einsinkens in den Sitz verhindern und dem Benutzer während einer Kurvenfahrt Seitenhalt geben. Darüber hinaus ist es zur Klimatisierung erwünscht, dass die Sitzfläche aktiv oder passiv belüftbar ist, um einen Wärmestau zu verhindern und um ein angenehm trockenes Sitzklima zu ermöglichen.
  • Aus der WO 2006/102751 A1 ist ein Sitzelement mit einer Sitzoberfläche bekannt, die eine Vielzahl von erhöhten und vertieften Abschnitten aufweist. Die erhöhten und vertieften Abschnitte, die an der äußeren Oberfläche des Sitzelementes vorgesehen sind, können dabei eine Vielzahl von unterschiedlichen Formen annehmen, beispielsweise können die erhöhten Abschnitte stegartig mit verschiedenen Stegprofilen ausgebildet sein, beispielsweise eckig, abgerundet oder als Kugelsegment. Die vertieften Abschnitte können beispielsweise eckig, abgerundet oder spitzbogenartig ausgebildet sein. Bei der Ausbildung der Profilierung der dem Benutzer zugewandten Fläche des Sitzelements als Wabenstruktur wird die Grenzschicht härter, was dem gewünschten Effekt eines weicheren Einsitzens entgegenläuft. Dagegen können Rillen in der dem Benutzer zugewandten Fläche des Sitzelements beim Einsitzen schaukeln, so dass das Sitzelement als unangenehm weich empfunden wird. Bei einigen Ausführungsformen kann sich zudem die Struktur der dem Benutzer zugewandten Fläche in dem Bezugsstoff des Sitzes abzeichnen, was unerwünscht ist.
  • Weiterhin ist es im Stand der Technik bekannt, zur Herstellung eines Sitzelementes Schaumstoffe mit unterschiedlichen Härtegraden zu verwenden oder die Flexibilität und/oder die Dichte der Schaumstoffe zu variieren, um den Anforderungen an das Einsitzverhalten und an das Sitzgefühl gerecht zu werden. Die Kombination eines weichen Einsitzverhaltens (Showroomeffekt) mit einem strafferen Dauersitzgefühl lässt sich auf diese Weise jedoch nicht ausreichend erreichen.
  • Die Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Sitzelement für eine Sitzfläche, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, anzugeben, das ein angenehmes Einsitzverhalten mit einem bequemen und sicheren Sitzgefühl und guten aktiven und passiven Klimatisierungseigenschaften verbindet und das darüber hinaus langlebig ist und ohne großen Fertigungsaufwand herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Sitzelement der eingangs genannten Art im Wesentlichen dadurch gelöst, dass die Kanäle zumindest abschnittsweise gewellt, stufenartig abgewinkelt und/oder gezackt verlaufen. Hierdurch weisen die Wandbereiche oder Strukturen des Kerns zwischen den Kanälen eine erhöhte Steifigkeit in einer Richtung quer zu der Erstreckungsrichtung der Kanäle auf. Die erste Seite des Sitzelements ist dabei durch die Ausbildung der Kanäle geschwächt, wodurch ein weicheres Einsitzen ermöglicht wird. Andererseits führt die erhöhte Steifigkeit der Wandbereiche zwischen den Kanälen zu einer ausreichenden Festigkeit, so dass das Sitzelement nicht als zu weich empfunden wird. Mit anderen Worten bietet ein derartig gestaltetes Sitz element eine sehr gute Seitenführung auch bei Querbeschleunigungen, wie sie beispielsweise in der Kurvenfahrt auftreten. Ein derart gestaltetes Sitzpolster wird daher zugleich als komfortabel und dennoch sportlich fest empfunden. Zudem wird ein Verschließen der Kanäle durch umgeknickte Wandbereiche bei Benutzung des Sitzes verhindert, wodurch eine Be- oder Entlüftung beeinträchtigt werden könnte.
  • Die Erfindung ist nicht auf ein Sitzelement für einen Vorder- oder Hintersitz beschränkt, welches ausschließlich in einer Sitzfläche verwendbar ist. Vielmehr kann das erfindungsgemäße Element auch bspw. in einer Vordersitzlehne, einer Hintersitzlehne oder einer Liegefläche eingesetzt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Kanäle im Wesentlichen diagonal in dem Kern. Auch dies führt dazu, dass das Sitzelement beim Einsitzen straffer empfunden wird. Zudem kann durch die diagonale Ausrichtung der Kanäle, d. h. etwa in einem Winkel von 45° in der dem Benutzer zugewandten ersten Seite, auch ein Verschließen der Kanäle besser vermieden werden, so dass eine etwaige Be- oder Entlüftung nicht behindert wird.
  • Erfindungsgemäß sind die die Kanäle begrenzenden Strukturen in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Sitzfläche wenigstens zweistufig profiliert. Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass eine hierdurch gebildete obere, d. h. dem Benutzer zugewandte Stufe der Strukturen beim Einsitzen einen leichten, aber spürbaren Widerstand bietet und damit ein weiches Einsitzverhalten (Showroomeffekt) vermittelt, sich jedoch aufgrund ihrer Dimensionierung bei voller Belastung durch den Benutzer umbiegt oder zusammengedrückt wird, so dass das Dauersitzgefühl, d. h. das Abstützverhalten, im Wesentlichen durch die Struktur der unteren Stufe bestimmt wird.
  • In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens können die Wände in der unteren Stufe derart ausgebildet sein, dass sie im Querschnitt betrachtet eine im Wesentlichen konstante Wandstärke aufweisen. Derartige Wandstrukturen lassen sich leicht in das Sitzelement einformen und weisen gute Luftführungseigenschaften auf.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die obere Stufe der Strukturen derart ausgebildet, dass wenigstens zwei Stege ausgebildet sind, die im Wesentlichen parallel zu der Wandrichtung der Strukturen verlaufen und die jeweils eine im Wesentlichen konstante Wandstärke aufweisen. Die Seitensteifigkeit derartiger Strukturen ist wesentlich geringer als die Seitensteifigkeit der darunterliegenden Stufe, so dass sich die obere Stufe beim Einsitzen leicht komprimiert bzw. umbiegt, damit das Sitzempfinden durch die Struktur der unteren Stufe bestimmt wird.
  • Alternativ dazu kann die obere Stufe durch Lamellen gebildet sein, die längs, quer oder schräg zu der Wandrichtung verlaufen. Lamellen weisen im Wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie die zuvor beschriebenen Stege auf.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der oberen Stufe sieht im Wesentlichen zylindrische, konische, kugelsegmentartige oder quaderförmige Erhöhungen vor, deren Dimensionierung so gewählt ist, dass sie beim Einsitzen komprimiert werden oder sich umbiegen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Wände in einem Übergangsbereich von der unteren zu der oberen Stufe und/oder im oberen Bereich der oberen Stufe und/oder im unteren Bereich der unteren Stufe abgerundet ausgeführt sind, wobei sich Radien von 0,5 mm bis 2 mm und darüber als geeignet erwiesen haben. Dabei eignen sich größere Radien herstellungsbedingt besser als kleinere Radien.
  • Vorteilhafterweise weist die untere Stufe eine Höhe von 3 mm bis 15 mm und/oder die obere Stufe eine Höhe von 3 mm bis 10 mm auf. Höhe bedeutet in diesem Zusammenhang entlang einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Sitzfläche, also in Richtung des Benutzers. Derartige Höhen haben sich hinsichtlich der Sitzeigenschaften bewährt. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die untere Stufe eine Breite von 10 mm bis 25 mm und/oder die obere Stufe eine Breite von 2 mm bis 15 mm aufweist und/oder die Kanäle eine Breite von 1 mm bis 10 mm aufweisen.
  • Vorteilhafterweise ist der Kern aus einem geschäumten Kunststoff gebildet, in welchem die Kanäle und Strukturen eingeformt sind. Als Material eignet sich beispielsweise PU-Schaum.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Sitzelement.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Fahrzeugsitz ein Sitzelement, das eine erste Seite aufweist, die eine einem Benutzer zugewandte Sitz- oder Rückenfläche bildet, welche zwei zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrische Abschnitte aufweist. Ein derartiger im Wesentlichen spiegelsymmetrischer Aufbau bewirkt ein gleichmäßiges Sitzempfinden und ein gleichmäßiges Verhalten des Fahrzeugsitzes bei Kurvenfahrten in beide Richtungen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Sitz- oder Rückenfläche des Fahrzeugsitzes mit einem Sitzbezug versehen, der als eine Vlies- oder Stoffschicht, Leder, Kunstleder ausgebildet sein kann. Der Sitzbezug kann dabei mit einem vorzugsweise luftdurchlässigen Schaum (reticulierter Schaum), einem Vlies oder einem Abstandsgewirke kaschiert sein oder unkaschiert bleiben. Eine derartige Vlies- oder Stoffschicht kann beispielsweise zwischen zwei in der Nähe der Außenkanten des Sitzes angeordneten Abstandshaltern eingespannt werden und bildet eine gleichmäßige Sitzfläche.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die Vlies- oder Stoffschicht und/oder der Kern des Sitzelements von einer Stoff- oder Lederschicht überzogen, die zumindest abschnittsweise luftdurchlässig ist. Eine zumindest abschnittsweise luftdurchlässige Stoff- oder Lederschicht ermöglicht eine besonders gute Luftzirkulation, die in Verbindung mit den in dem Sitzelement eingebrachten Kanälen besonders gute Belüftungseigenschaften bieten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Es zeigen schematisch:
  • 1 in perspektivischer Ansicht ein Sitzelement nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 in perspektivischer Ansicht ein Sitzelement nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 in perspektivischer Ansicht ein Sitzelement nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 einen Querschnitt durch ein Sitzelement nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
  • 5 in perspektivischer Ansicht ein Sitzelement nach einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
  • 6 in perspektivischer Ansicht ein Sitzelement nach einer sechsten Ausführungsform der Erfindung
  • 7 in perspektivischer Ansicht ein Sitzelement nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
  • 8 in perspektivischer Ansicht ein Sitzelement gemäß 6 und
  • 9 in perspektivischer Ansicht ein Sitzelement gemäß 5.
  • Das in 1 gezeigte Sitzelement 1 ist aus einem Kern 2, gebildet und weist eine obere Seite A und eine untere Seite B auf. Die im eingebauten Zustand einem Benutzer zugewandte obere Seite A des Sitzelementes 1 kann dreidimensional ergonomisch ausgeformt sein, um einen guten Sitzkomfort und einen guten Seitenhalt zu bieten.
  • In den Kern 2 sind Kanäle 3 eingeformt, die im Wesentlichen in 45°-Richtung, d. h. diagonal, zu einer Längsrichtung eines Fahrzeugsitzes, in dem das Sitzelement 1 verbaut ist, angeordnet sind. Diese Kanäle 3 dienen im Wesentlichen dazu, ein definiertes Sitzgefühl bei Benutzung des Sitzes zu erzielen. Die Kanäle 3 ermöglichen zudem eine Luftzu- oder -abfuhr, bspw. durch eine Verbindung zu einem in der Figur nicht gezeigten Mittelabschnitt eines Sitzes, der in seinem unteren Bereich als Luftsammelkanal ausgebildet sein kann und mit einer in 1 ebenfalls nicht dargestellten Belüftungsvorrichtung in Verbindung stehen kann.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, werden die Kanäle 3 im Wesentlichen durch Wände 4 gebildet. Diese verlaufen in der Ausführungsform nach 1 nicht geradlinig, sondern z-förmig abgewinkelt, so dass auch die Kanäle 3 ein Zick- Zack-Muster bilden. Durch die abgewinkelte Anordnung der Wände 4 wird die Steifigkeit der einzelnen geraden Wandabschnitte erhöht, da jeder Wandabschnitt durch zwei zu diesem in dem Ausführungsbeispiel nach 1 im Wesentlichen senkrecht verlaufende benachbarte Wandabschnitte stabilisiert wird.
  • Bei den in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen sind die Sitzelemente 1 ebenfalls mit nicht geradlinig verlaufenden Wänden 4 und dadurch definierten Kanälen 3 ausgebildet. Die Wände 4 weisen nach den 2 und 3 jedoch eine zweistufige Profilierung mit einem unteren Abschnitt 5 und einem oberen Abschnitt 6 auf. Der untere Abschnitt 5 ist dabei breiter als der obere Abschnitt 6 ausgebildet. Dies bewirkt ein weiches Einsitzverhalten (Showroomeffekt) durch die vergleichsweise schwache obere Stufe 5 und ein strafferes Dauersitzgefühl durch das verbesserte Abstützverhalten der unteren Stufe 5.
  • Die Geometrie der Wände 4 muss dabei nicht wie in 1 gezeigt abgewinkelt sein, sondern kann auch abgerundet z-förmig (2) oder gewellt (3) sein. Zur weiteren Versteifung der Wände 4 können die Ecken, an denen zwei Wandabschnitte aneinander stoßen, durch Eckversteifungen 7 verstärkt sein, die im Wesentlichen durch eine Materialverdickung definiert sind.
  • Zusätzlich zu den zweistufigen Wänden 4 sind in den Kanälen 3 nach den 2 und 3 Zwischenwände 8 vorgesehen, die in ihrer Höhe dem unteren Abschnitt 5 der Wände 4 entsprechen kann. Der Verlauf der Zwischenwände 8 folgt dabei im Wesentlichen dem der Wände 4.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Sitzelement 1 zur Darstellung der Profilierung des Sitzelements 1. Dargestellt sind zwei Wände 4a, 4b, die einen Kanal 3 zwischen sich ausbilden. Die Wände 4a, 4b sind zweistufig profiliert, wobei die untere Stufe 5 der Wände 4a, 4b eine im Wesent lichen konstante Wandstärke d1 aufweist. Diese Wandstärke d1 liegt im Bereich von 10 mm bis 25 mm.
  • Eine obere Stufe 6 der Wand 4a ist in Form zweier im Wesentlichen parallel zu der Wandrichtung verlaufender Stege 9 ausgebildet, die jeweils eine im Wesentlichen konstante Wandstärke von 1 mm bis 5 mm aufweisen. Die Übergangsbereiche zwischen der unteren Stufe 5 und der oberen Stufe 6 sowie die Abschlussbereiche der oberen Stufe 6 sind abgerundet ausgebildet, wobei die Radien bspw. etwa 2 mm betragen können. Der Kanal 3 weist eine Breite von 1 mm bis 10 mm auf. Die untere Stufe 5 der Wand hat eine Höhe d4 von 3 mm bis 15 mm, die obere Stufe 6 hat eine Höhe d5 von 3 mm bis 10 mm.
  • Die 5 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform von Strukturen in einer perspektivischen Darstellung. Die Struktur 10 weist eine untere Stufe 5 auf, welche als Wand 4 mit im Wesentlichen konstanter Wanddicke ausgeführt ist, und eine obere Stufe 6, die als zylinderförmige Strukturen 11 angelegt ist. Die zylinderförmigen Strukturen 11 sind entlang der Wandstärke in Zweierreihen geordnet und in Wandrichtung in gleichmäßigen Abständen positioniert.
  • Auch bei der in den 6 und 8 gezeigten weiteren Ausführungsform ist ein unterer Wandabschnitt 5 im Wesentlichen mit konstanter Wanddicke ausgebildet, wobei auf dem unteren Wandabschnitt 5 oberen Strukturen in Form querstehender Lamellen 12 angebracht sind, die entlang der Wandrichtung äquidistant angeordnet sind.
  • Ein weiteres Beispiel für die Ausgestaltung der oberen Wandstruktur ist in 7 gezeigt. Dabei sind zueinander abgewinkelt verlaufende Stege 13, die untereinander verbunden sein können, auf der Oberseite des unteren Wandabschnitts 5 vorgesehen. Die Stege 13 verlaufen in der gezeigten Ausführungsform schräg zu der Erstreckungsrichtung des unteren Wandabschnitts 5.
  • 1
    Sitzelement
    2
    Kern
    3
    Kanal
    4, 4a, 4b
    Wand
    5
    unterer Abschnitt
    6
    oberer Abschnitt
    7
    Eckversteifung
    8
    Zwischenwand
    9
    Steg
    10
    Struktur
    11
    zylinderförmige Strukturen
    12
    Lamellen
    13
    Steg
    A
    erste Seite
    B
    zweite Seite
    d1
    Wandstärke der unteren Stufe
    d2
    Wandstärke der oberen Stufe
    d3
    Breite des Kanals
    d4
    Höhe der unteren Stufe
    d5
    Höhe der oberen Stufe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2006/102751 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Sitzelement (1) für eine Sitzfläche, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem Kern (2), der eine einem Benutzer zugewandte erste Seite (A) und eine dieser gegenüberliegende zweite Seite (B) aufweist, wobei auf der ersten Seite (A) in dem Kern (2) mehrere zu der ersten Seite (A) offene Kanäle (3) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (3) zumindest abschnittsweise gewellt, stufenartig abgewinkelt und/oder gezackt verlaufen.
  2. Sitzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (3) im Wesentlichen diagonal in dem Kern (2) verlaufen.
  3. Sitzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kanäle begrenzenden Strukturen (4, 4a, 4b, 10, 11, 12, 13) in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Seite (A) wenigstens zweistufig profiliert sind.
  4. Sitzelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen (4, 4a, 4b, 10, 11, 12, 13) im Querschnitt in einer unteren Stufe (5) eine im Wesentlichen konstante Wandstärke (d1) aufweisen.
  5. Sitzelement nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen (4, 4a, 4b, 10, 11, 12, 13) im Querschnitt in einer oberen Stufe (6) wenigstens zwei im Wesentlichen parallel zu der Wandrichtung der Strukturen verlaufende Stege (9) mit jeweils im Wesentlichen konstanter Wandstärke (d2) aufweisen.
  6. Sitzelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen in einer obere Stufe (6) als Lamellen (12) ausgebildet sind, die längs, quer oder schräg zur Wandrichtung der Strukturen verlaufen.
  7. Sitzelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen (4, 4a, 4b, 10, 11, 12, 13) in einer oberen Stufe (6) im Wesentlichen als konische, kugelsegmentartige quaderförmige oder zylindrische Erhöhungen ausgebildet sind.
  8. Sitzelement nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen (4, 4a, 4b, 10, 11, 12, 13) in einem Übergangsbereich von der unteren Stufe (5) zu der oberen Stufe (6) und/oder im oberen Bereich der oberen Stufe (6) und/oder im unteren Bereich der unteren Stufe (5) abgerundet ausgeführt sind.
  9. Sitzelement nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Stufe (5) eine Höhe (d4) von 3 mm bis 15 mm und/oder die obere Stufe (6) eine Höhe (d5) von 3 mm bis 10 mm aufweist.
  10. Sitzelement nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Stufe (5) eine Breite (d1) von 10 mm bis 25 mm aufweist und/oder die obere Stufe (6) eine Breite (d2) von 2 mm bis 15 mm aufweist und/oder die Kanäle eine Breite (d3) von 1 mm bis 10 mm aufweist.
  11. Sitzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (2) aus einem geschäumten Kunststoff, insbesondere PU-Schaum, besteht, in welchem die Kanäle (3) und die Strukturen (4, 4a, 4b, 10, 11, 12, 13) eingeformt sind.
  12. Fahrzeugsitz mit wenigstens einem Sitzelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (A) eines Sitzelementes (1) die einem Benutzer zugewandte Sitzfläche bildet, welche zwei zumindest im Wesentlichen spiegelsymmetrische Abschnitte aufweist.
  14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sitzfläche eine Vlies- oder Stoffschicht vorgesehen ist.
  15. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vlies- oder Stoffschicht und/oder der Kern (2) des Sitzelementes (1) von einer Stoff- oder Lederschicht überzogen ist, die zumindest abschnittsweise luftdurchlässig ist.
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