DE102009009057A1 - Klimatisierungseinrichtung - Google Patents

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Andreas Stoll
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Gentherm GmbH
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WET Automotive Systems AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/56Heating or ventilating devices
    • B60N2/5607Heating or ventilating devices characterised by convection
    • B60N2/5621Heating or ventilating devices characterised by convection by air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60N2/5607Heating or ventilating devices characterised by convection
    • B60N2/5621Heating or ventilating devices characterised by convection by air
    • B60N2/5657Heating or ventilating devices characterised by convection by air blown towards the seat surface

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klimatisierungseinrichtung (10) mit mindestens einer Luftführungseinrichtung (12). Es ist vorgesehen, dass die Luftführungseinrichtung (12) mindestens eine Beabstandungseinrichtung (14) aufweist, um die Luftführungseinrichtung (12) trotz mechanischer äußerer Lasten zumindest teilweise für ein Fluid durchgängig zu halten.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Klimatisierungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Dies kann z. B. bei der Belüftung von Sitzoberflächen oder der Temperierung von Armauflagen, insbesondere bei Fahrzeugen, eingesetzt werden.
  • Stand der Technik
  • Zur Belüftung von Sitzoberflächen ist bekannt, Abstandsgewirke an der Oberfläche des Sitzes anzuordnen und durch diese einen Luftstrom hinzuzuführen. Allerdings sind diese Spezialtextilien teuer und ihr Luftwiderstand relativ hoch.
  • Aus DE 195 27 352 C2 ist bekannt, ein Schaumpolster eines Sitzes noppenförmig auszuführen. Dies kann die Herstellung des Polsters jedoch erheblich verteuern. Außerdem sind solche Noppen leicht komprimierbar, so dass es zu einer Blockade der Luftzirkulation kommen kann.
  • Es ist deshalb wünschenswert, eine kostengünstige und effiziente Lösung zur Klimatisierung und/oder Temperierung von Oberflächen bereitzustellen.
  • Figuren
  • Im Folgenden werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Diese Ausführungen sollen die Erfindung verständlich machen. Sie haben jedoch nur beispielhaften Charakter. Selbstverständlich lassen sich im Rahmen der Erfindung einzelne oder mehrere beschriebene Merkmale auch weglassen, abwandeln oder ergänzen. Auch können die Merkmale unterschiedlicher Ausführungsformen selbstverständlich untereinander kombiniert werden. Entscheidend ist, dass das Konzept der Erfindung im Wesentlichen umgesetzt ist. Wenn ein Merkmal zumindest teilweise zu erfüllen ist, so schließt dies ein, dass dieses Merkmal auch vollständig erfüllt ist oder im Wesentlichen vollständig erfüllt ist.
  • „Im Wesentlichen” bedeutet dabei insbesondere, dass die Umsetzung eine Erzielung des erwünschten Nutzens in erkennbarem Ausmaß erlaubt. Dies kann insbesondere bedeuten, dass ein entsprechendes Merkmal zu mindestens 50%, 90%, 95% oder 99% erfüllt ist. Ist eine Mindestmenge angegeben, so kann selbstverständlich auch mehr als diese Mindestmenge verwendet werden. Sofern nichts anderes angegeben ist, schließen Intervalle ihre Randpunkte mit ein.
  • Nachfolgend wird Bezug genommen auf:
  • 1 Kraftfahrzeug im teilweisen Längsschnitt
  • 2 Sitz des Kraftfahrzeuges von 1 im Längsschnitt
  • 3 Alternative Ausführungsform eines Sitzes bzw. einer darin enthaltenen Klimatisierungseinrichtung
  • 4a) Noppenförmiges Abstandselement einer Beabstandungseinrichtung aus einer Folie
  • 4b) Ausschnitt aus einer netzartigen Beabstandungseinrichtung mit einer stützenden Erhebung
  • Beschreibung der Erfindung
  • Ein zu klimatisierendes Objekt 100', wie z. B. ein Sitz 100 gemäß der 1 und 2 weist vorzugsweise mindestens eine Klimatisierungseinrichtung 10 auf. Darunter werden alle Einrichtungen verstanden, die der Regulierung von Temperatur, Feuchte und/oder Luftbewegung in einer zu klimatisierenden Zone dienen.
  • Eine solche Klimatisierungseinrichtung 10 weist vorzugsweise mindestens eine Luftführungseinrichtung 12 auf, um das zu klimatisierende Objekt 100' mit einem Luftstrom zu versorgen.
  • Vorzugsweise weist das zu klimatisierende Objekt 100' mindestens ein Polster 20 auf. Mindestens ein Polster 20 ist vorzugsweise versehen mit einer Schaumschicht von mindestens 3 cm Dicke. Mindestens ein Polster 20 ist vorzugsweise versehen mit Luftdurchlass-Kanälen 26, durch die Luft zwischen der A- (Oberseite) und der B-Seite (Unterseite) des Polsters durchtreten kann. Die Luftdurchlass-Kanäle 26 sind zumindest an ihrem der B-Seite zugewandten Ende konisch ausgebildet und zumindest in diesem Bereich in mindestens einer ihrer Querschnittsabmessungen größer als darunter angeordnete Abstandselemente 23'. Dadurch wird verhindert, dass Abstandselemente 23' die Luftdurchlass-Kanäle verschließen können.
  • Vorzugsweise weist mindestens eine Klimatisierungseinrichtung 10 mindestens eine Beabstandungseinrichtung 14 auf. Mindestens eine Beabstandungseinrichtung 14 ist vorzugsweise zumindest teilweise als Flächenelement ausgeführt.
  • Mindestens eine Beabstandungseinrichtung 14 ist vorzugsweise zumindest teilweise auf einer von einem Benutzer abgewandten Seite (B-Seite) des Polsters 20 und/oder mindestens 30 mm von der Oberfläche der A-Seite bzw. dem Benutzer entfernt angeordnet. Vorzugsweise ist die Beabstandungseinrichtung 14 vollständig auf der Polster-B-Seite angeordnet.
  • Mindestens eine Beabstandungseinrichtung 14 ist vorzugsweise zumindest teilweise mit mindestens einem Vorsprung 23 ausgestattet, der der Abstützung eines luftdurchströmbaren Freiraumes 48 einer Luftführungseinrichtung 12 dient. Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Vorsprüngen 23 vorgesehen. Diese sind vorzugsweise noppenartig gestaltet, vorzugsweise konisch, rund, pilzkopfartig und/oder büschelartig geformt. Vorzugsweise weisen sie an ihren Gipfeln eine Abflachung, Abrundung oder ein Plateau 23a auf. Vorzugsweise sind Übergänge von Seitenwänden der Vorsprünge 23 zu Gipfelplateaus 23a abgerundet oder abgefasst. Vorzugsweise betragen die Abstände zwischen den einzelnen Vorsprüngen und/oder Noppen das 0,5-fache bis dreifache ihrer eigenen Basisbreite und/oder der Breite ihres Gipfelplateaus 23a, vorzugswei se ca. das ein- bis zweifache. Es kann zweckmäßig sein, dass die Vorsprünge 23 1/3 bis 1/10 der Grundfläche der Beabstandungseinrichtung 14 bedecken. Vorzugsweise beträgt der Anteil der Vorsprünge 1/8 bis 1/2 der Grundfläche der Beabstandungseinrichtung 14.
  • Mindestens eine Beabstandungseinrichtung 14 ist vorzugsweise zumindest teilweise zumindest teilweise aus einem flächigen Kunststoff-Material gebildet (z. B. Polyethylen).
  • Mindestens eine Beabstandungseinrichtung 14 ist vorzugsweise zumindest teilweise flexibel, um Biegungen der Luftführungseinrichtung 12 folgen zu können.
  • Mindestens eine Beabstandungseinrichtung 14 ist vorzugsweise zumindest teilweise elastisch, aber nur gering komprimierbar. Vorzugsweise reduziert sich ihre Dicke/Höhe bei üblichen Betriebsbelastungen um maximal 70%, vorzugsweise maximal 50%, vorzugsweise weniger als 30%.
  • Mindestens eine Beabstandungseinrichtung 14 ist vorzugsweise zumindest teilweise in einer Schichtdicke von zwischen 5 und 50 mm ausgeführt, vorzugsweise zwischen 8 und 15 mm. Dabei ist die Materialstärke des verwendeten Flächen- oder Fasermaterials vorzugsweise geringer als 2 mm, vorzugsweise weniger als 1 mm oder noch weniger als 0,5 mm.
  • Mindestens eine Beabstandungseinrichtung 14 ist vorzugsweise zumindest teilweise mit einem flächigen Träger und daran angeordneten Abstandselementen 23' versehen. Die Abstandselemente 23' sind vorzugsweise aus dem Trägermaterial gebildet, vorzugsweise durch Einbuchtungen, Einstülpungen oder Prägungen und daher vorzugsweise hohl.
  • Mindestens eine Beabstandungseinrichtung 14 ist vorzugsweise zumindest teilweise in einer Strömungsrichtung der Luftführungseinrichtung besser luftleitend als in einer Querrichtung. Sie kann jedoch auch in zwei oder alle Richtungen der Ebene der Luftführungseinrichtung 12 gleich gut leitend sein. Damit ist ihr Strömungswiderstand im Wesentlichen richtungsunabhängig.
  • Mindestens eine Beabstandungseinrichtung 14 ist vorzugsweise zumindest teilweise aus einem vernetzten Faser- oder Press-Strangmaterial gebildet. Vorzugsweise sind dabei insbesondere im Bereich der Vorsprung-Plateaus der Abstandselemente drei oder mehr Fasern/Filamente/Stränge miteinander verbunden. Vorzugsweise ist zumindest an den Verbindungsstellen eine relative Verschiebung zueinander unterbunden, insbesondere durch eine stoffschlüssige Verbindung, insbesondere durch Verschmelzen, Verkleben oder ähnliches. Vorzugsweise ist das vernetzte Material bei Herstellung auf einer mit Vorsprüngen profilierten Fläche angeordnet worden, so dass das resultierende Material einer netzartigen oder löchrig profilierten Fläche oder Platte entspricht. Wird ein solches Netzmaterial verwendet, so ist es vorteilhaft, die einer A-Seite abgewandte Seite der Beabstandungseinrichtung 14 mit einer Sperrschicht 35 zu versehen, um ein Austreten von Luft zur B-Seite der Luftführungseinrichtung 12 hin zu vermeiden. Eine solche Sperrschicht 35 ist vorzugsweise zumindest teilweise aus dem gleichen Material wie die Beabstandungseinrichtung 14 bzw. das Netzmaterial bzw. die Abstandselemente 23', welche hier durch Strangbüschel, oder Vorsprünge aus Netzmaterial gebildet sind. Dieses Material ist vorzugsweise schmelzbar, um die Sperrschicht 35 mit der Beabstandungseinrichtung 14 verschmelzen zu können. Vorzugsweise ist es ein Polymer. Vorzugsweise sind zumindest die Bereiche der Beabstandungseinrichtung 14 zumindest teilweise aus dem schmelzbaren Material, die an der Sperrschicht 35 anliegen.
  • Vorzugsweise ist der von der Beabstandungseinrichtung 14 eingenommene, zusammen mit dem von ihm freigehaltenen Raum zu mehr als 50% hohl. Vorzugsweise sind es mehr als 70%, besser 90%, vorzugsweise 95% und mehr, zumindest in unbelastetem Zustand. Vorzugsweise weist die Klimatisierungseinrichtung 10 mindestens eine Trennschicht 18 auf, um das Polster von mindestens einem Teil des luftführenden Raumes der Luftführungseinrichtung 12 abzutrennen.
  • Die Trennschicht 18 ist vorzugsweise an einer Vielzahl von Stellen mit der Beabstandungseinrichtung 14 und/oder dem Polster 20 verbunden. Vorzugs weise ist die Trennschicht 18 zumindest an einem Teil der Gipfelplateaus 23a der Vorsprünge 23 und/oder zumindest zu 50% ihrer Fläche am Polster 20 befestigt. Als Befestigungsmethode kommen bei allen zu befestigenden Stellen insbesondere stoffschlüssige Verbindungen wie Einschäumen, (Heiß-)Kleben, Schweißen oder ähnliches besonders in Betracht. Insbesondere kann die Trennschicht 18 bereits beim Schäumen des Polsters 20 eingeschäumt worden sein.
  • Besonders bevorzugt wird jedoch eine modulare Verbindung aus Ventilator, Beabstandungseinrichtung und Trennschicht, da ein solches Modul einfach vorzumontieren ist und einfach ausgetauscht werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Trennschicht 18 eine Folie, ein Textil, ein Gewirke und/oder ein Vlies auf. Sie ist vorzugsweise zumindest anteilig aus Polyethylen, Polyurethan, Polypropylen oder ähnlichen Kunststoff-Materialien gebildet. Besonders bevorzugt ist ein wenig oder gar nicht luftdurchlässiges synthetisches Vlies. Vorzugsweise wirkt die Trennschicht 18 als akustische Dämpfschicht und verringert akustische Störgeräusche, wenn die Luftführungsschicht 12 relativ zu anderen Teilen des Sitzes bewegt wird (z. B. bei Verstellung einer Lordosenstütze. Dies kann aber auch durch die Sperrschicht 35 geschehen, z. B. durch ein dort angeordnetes Vlies). Vorzugsweise ist die Trennschicht 18 aus einem Material, das für noch nicht ausgehärteten Polsterschaum im Wesentlichen undurchlässig ist. Die Trennschicht ist vorzugsweise zwischen der Beabstandungseinrichtung 14 und dem Polster 20 auf der A-Seite der Beabstandungseinrichtung 14 angeordnet.
  • Vorzugsweise weist die Klimatisierungseinrichtung 10 mindestens einen Ventilator 17 auf. Dieser ist vorzugsweise direkt an der Luftführungseinrichtung 12 befestigt, vorzugsweise lösbar oder stoffschlüssig. Vorzugsweise ist das Gehäuse des Ventilators 17 an der Beabstandungseinrichtung 14 angeklebt, angeschweißt, angeschraubt oder angenietet. Vorzugsweise bläst er Luft in den zu klimatisierenden Gegenstand 100' ein. Er kann jedoch auch im Saugbetrieb Luft daraus absaugen. Für den Fall eines Saugbetriebes ist der Ventila tor 17 vorzugsweise auf der dem Polster 20 und den Vorsprüngen 23 bzw. Abstandselementen 23' abgewandten Seite der Beabstandungseinrichtung 14 bzw. der Luftführungseinrichtung 12 angeordnet (2).
  • Zum Einblasbetrieb bestimmte Systeme weisen gemäß 3 den Ventilator 17 vorzugsweise auf der gleichen Seite der Beabstandungseinrichtung 14 bzw. der Luftführungseinrichtung 12 auf wie die Vorsprünge 23 bzw. die Abstandselemente 23' und das Polster 20.
  • Vorzugsweise ist hiervor ein Bereich vorgesehen in dem die Abstandselemente 23' und/oder die Beabstandungseinrichtung 14 ganz oder teilweise entfernt sind, um durch die Ausnehmung Platz für den Ventilator 17 zu schaffen. Vorzugsweise ist dabei der Ventilator ein Radial-Ventilator, dessen Ausblasrichtung mit der Verlaufsrichtung der Luftführungseinrichtung 12 zumindest im Wesentlichen übereinstimmt, und dessen Ausblasöffnungen zumindest teilweise auf demselben Höhenniveau im Sitz liegen wie die Luftführungseinrichtung 12.
  • Vorzugsweise ist die Anlagefläche zwischen dem Gehäuse des Ventilators 17 und der Beabstandungseinrichtung 14 zumindest an der gemeinsamen Durchtrittsöffnung umlaufend um diese geschlossen und hat eine Breite von mindestens der Breite der Abstandselemente 23' der Beabstandungseinrichtung 14. Auf diese Weise lässt sich ein Luftverlust z. B. bei Noppenplatten vermeiden.
  • Vorzugsweise weist mindestens eine Luftführungseinrichtung 12 und/oder mindestens ein zu klimatisierender Gegenstand 100' mindestens eine Dichteinrichtung 24 auf, um ein unerwünschtes Entweichen der von der Luftführungseinrichtung 12 geführten Luft in die Umgebung zu hindern. Eine solche Dichteinrichtung 24 kann z. B. durch eine Dichtlippe 43, einen länglichen Vorsprung oder ähnliches gebildet sein, die zumindest teilweise in die Beabstandungseinrichtung 14 hineinragt, vorzugsweise zwischen mindestens zwei Abstandselemente 23'.
  • Vorzugsweise ist mindestens eine Dichteinrichtung 24 an einem Polster 20 angeordnet, vorzugsweise stoffschlüssig mit diesem verbunden. Vorzugsweise ist diese Dichteinrichtung 24 einstückig aus dem Polster 20 ausgebildet und dessen integraler Bestandteil. Sie kann bereits beim Schäumen vorgesehen werden oder nachträglich eingeprägt oder eingefräst.
  • Vorzugsweise weist die Dichteinrichtung 24 eine Höhe auf, die gleich hoch oder höher ist als die Beabstandungseinrichtung 14 und/oder deren Abstandselemente 23'. Dadurch wird beim Zusammenbau sichergestellt, dass ein Mindest-Anpressdruck die Dichteinrichtung 24 an die Beabstandungseinrichtung 14 anpresst und nach außen abdichtet.
  • Vorzugsweise ist die Beabstandungseinrichtung 14 zumindest teilweise in einer Ausnehmung 40 des Polsters 20 angeordnet. Vorzugsweise ist diese Ausnehmung 40 zumindest teilweise von einem länglichen Vorsprung umgeben und/oder abgegrenzt gegenüber der Luftführungseinrichtung 12 benachbarten Bereiche des Polsters 20. Vorzugsweise bildet dieser Vorsprung eine Dichtlippe 43, die zumindest 60% des Randes der Ausnehmung 40 im Polster umgibt. Vorzugsweise ist zwischen dieser Dichtlippe 43 und dem restlichen Bereich des Polsters 20 mindestens eine weitere Ausnehmung 45 vorgesehen, um ein oder mehrere Abstandselemente 23' der Beabstandungseinrichtung 14 aufzunehmen. Vorzugsweise ist diese Aufnahme-Ausnehmung 45 und/oder weitere Ausnehmungen zumindest zu einem Teil um die Ausnehmung 40 umlaufend angeordnet.
  • Die Dichtlippe 43 hat dabei eine Breite, die vorzugsweise gleich groß oder geringer ist als die Abstände zwischen den Abstandselementen 23'. Die Breite der Aufnahme-Ausnehmung 45 entspricht vorzugsweise mindestens der Breite der darin aufzunehmenden Abstandselemente 23'. Sie kann jedoch auch geringfügig kleiner gewählt sein, um eine höhere Abdichtwirkung zu erreichen. Die Beabstandungseinrichtung 14 bzw. die Luftführungseinrichtung 12 ist dabei vorzugsweise so in die Ausnehmung 40 eingesetzt, dass die äußeren Vorsprünge 23 bzw. Abstandselemente 23' in der Aufnahme-Ausnehmung 45 zu liegen kommen und von den übrigen Abstandselementen 23' der Beabstandungseinrichtung 14 durch die Dichtlippe 43 abgedichtet sind.
  • Vorzugsweise weist das zu klimatisierende Objekt 100' mindestens eine Luftleitschicht 27 an der A-Seite des Polsters 20 auf. Dadurch wird eine Versiegelung von Luftdurchlass-Kanälen 26 durch einen Benutzer vermieden. Um insbesondere bei auf der A-Seite ausblasenden Klimatisierungseinrichtungen 10 eine bessere Luftverteilung in der Fläche zu bewirken sind vorzugsweise über einem oder mehreren Luftdurchlass-Kanälen 26 Umlenkeinrichtungen 37 angeordnet, um die in Luftdurchlass-Kanälen 26 durchströmte Luft umzulenken.
  • 10
    Klimatisierungseinrichtung
    12
    Luftführungseinrichtung
    14
    Beabstandungseinrichtung
    17
    Ventilator
    18
    Trennschicht
    20
    Polster
    23
    Vorsprung
    23'
    Abstandselement
    23a
    Gipfelplateu
    24
    Dichteinrichtung
    26
    Luftdurchlass-Kanal
    27
    Luftleitschicht
    35
    Sperrschicht
    37
    Umlenkeinrichtung
    40
    Ausnehmung
    43
    Dichtlippe
    45
    Aufnahme-Ausnehmung
    48
    Freiraum
    100
    Fahrzeugsitz
    100'
    Zu klimatisierendes Objekt
    1000
    Fahrzeug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19527352 C2 [0003]

Claims (3)

  1. Klimatisierungseinrichtung (10) mit mindestens einer Luftführungseinrichtung (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Luftführungseinrichtung (12) mindestens eine Beabstandungseinrichtung (14) aufweist, um die Luftführungseinrichtung (12) trotz mechanischer äußerer Lasten zumindest teilweise für ein Fluid durchgängig zu halten.
  2. Fahrzeugsitz (100) oder sonstiger klimatisierter Gegenstand (100'), dadurch gekennzeichnet, dass er mit mindestens einer Klimatisierungseinrichtung (10) nach Anspruch 1 versehen ist.
  3. Fahrzeug (1000), dadurch gekennzeichnet, dass es mit mindestens einer Klimatisierungseinrichtung (10) und/oder mindestens einem Sitz (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche versehen ist.
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