DE4213620C2 - Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle, Verfahren zur Herstellung der Kristalle, das den Kristall enthält und ein elektrophotographischer Photorezeptor, der das Material enthält - Google Patents
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle, Verfahren zur Herstellung der Kristalle, das den Kristall enthält und ein elektrophotographischer Photorezeptor, der das Material enthältInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Hydroxygalliumphtha
locyaninkristalle, die als photoleitfähiges (photoconductive)
Material brauchbar sind, ein Verfahren zur Herstellung der
Kristalle und einen elektrophotographischen Photorezeptor, der
den Kristall umfaßt. Der Photorezeptor ist in einer
Ausführungsform aus einem Ladungserzeugungsmaterial und einem
Bindeharz gebildet.
Phthalocyaninverbindungen sind als Materialien für Farbenzu
sammensetzungen, Druckerfarben und Katalysatoren und als
elektronische Materialien brauchbar und wurden insbesondere in
großem Umfang als Materialien für elektrophotographische
Photorezeptoren, als Materialien für optische Registrierung und
als Materialien für photoelektrische Umwandlung untersucht.
Hinsichtlich der elektrophotographischen Photorezeptoren besteht
seit kurzem der Bedarf nach Ausdehnung der lichtempfindlichen
Wellenlängenbereiche organischer photoleitfähiger Materialien,
die bis jetzt vorgeschlagen wurden, bis zu dem nahen infraroten
Wellenlängenbereich von Halbleiterlasern (780 bis 830 nm) sowie
für den Gebrauch der Verbindungen als Photorezeptoren für
digitale Aufzeichnungssysteme, wie z. B. Laserdrucker. Von diesem
Standpunkt wurden Squaliliumverbindungen (wie z. B. in JP-A-49-
105536 und JP-A-58-21414 offenbart),
Triphenylamintriazoverbindungen (wie z. B. in JP-A-61-151659
offenbart) und Phthalocyaninverbindungen (wie z. B. in JP-
A-48-34189 und JP-A-57-148745 offenbart) als photoleitfähige
Materialien für Halbleiterlaser vorgeschlagen. (Der Ausdruck JP-
A, der hier verwendet wird, bedeutet ungeprüfte veröffentlichte
japanische Patentanmeldung.)
Wo organische photoleitfähige Materialien als lichtempfindliche
Materialien für Halbleiterlaser Verwendung finden, werden sie
dazu gebraucht, die Bedingungen zu erfüllen, daß der lichtem
pfindliche Wellenlängenbereich auf einen großen Wellenlän
genbereich ausgedehnt ist, und daß die Empfindlichkeit und
Haltbarkeit der daraus gebildeten Photorezeptoren gut ist. Die
oben genannten organischen photoleitfähigen Materialien erfüllen
nicht ausreichend diese Bedingungen.
Um die verschiedenen Nachteile der bekannten photoleitfähigen
Materialien zu überwinden, wurden verschiedene Materialien im
Hinblick auf den Zusammenhang zwischen der Kristallstruktur und
den elektrophotographischen Eigenschaften untersucht.
Insbesondere betreffen viele Veröffentlichungen Phthalocya
ninverbindungen, die bis jetzt offenbart wurden.
Es ist allgemein bekannt, daß Phthalocyaninverbindungen ver
schiedene Kristallstrukturen bilden, die von den unter
schiedlichen Herstellungsverfahren und Behandlungsverfahren
abhängen, und daß der Unterschied in der Kristallstruktur einen
großen Einfluß auf die photoelektrischen Umwandlungs
eigenschaften der Phthalocyaninverbindungen hat. Hinsichtlich
der Kristallstrukturen der Phthalocyaninverbindungen, z. B. im
Hinblick auf Kupferphthalocyanin, sind verschiedene alpha-, pi-,
chi-, rho-, gamma- und delta-Kristallstrukturen zusätzlich zu
der stabilen beta-Kristallstruktur bekannt. Es ist ebenfalls
bekannt, daß diese Kristallstrukturen wechselseitig ineinander
durch mechanische Spannungskraft, durch Schwefelsäurebehandlung,
durch Behandlung mit organischen Lösungsmitteln oder durch
Hitzebehandlung überführbar sind (vergl. z. B. die US 2 770 029,
US 3 160 885, US 3 708 292 und US 3 357 989). In der JP 50-38543 A
wird der Unterschied zwischen der Kristallstruktur eines
Kupferphthalocyanins und dessen elektrophotographischen
Eigenschaften beschrieben.
Hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen der Kristallstruktur der
Hydroxygalliumphthalocyanine und deren elektrophotographischer
Eigenschaften werden in der JP-A 1-221459 Kristalle erwähnt, die
durch ein Säureklebverfahren (acid-pasting method) erhalten
wurden.
Des weiteren sind nicht nur die oben genannten Hydroxygallium
phthalocyanine, sondern auch die Phthalocyaninverbindungen, die
bisher vorgeschlagen wurden, nicht ausreichend im Hinblick auf
die Lichtempfindlichkeit und Haltbarkeit, wenn sie als
lichtempfindliche Materialien verwendet werden.
Wenn außerdem Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle in Form von
einer Dispersion in einem Bindeharz verwendet werden, sind die
Kristalle schlechter bzgl. ihrer Verteilung und Beschichtung in
der Dispersion. Wo die Kristalle als Photorezeptoren verwendet
werden, gibt es Probleme bei der Lichtempfindlichkeit und der
Ladungsaufrechterhaltung. Des weiteren geben sie oft Anlaß für
Nachteile von Schleiern und schwarzen Punkten auf den gebildeten
Abbildungen.
Deshalb war die Entwicklung neuer Kristalle von
Phthalocyaninverbindungen, die verbesserte Eigenschaften bzgl.
der Lichtempfindlichkeit, Haltbarkeit, Ladungsaufrechterhaltung,
Beschichtungsfähigkeit und Abbildungsqualität mit noch
wesentlich vorteilhafteren Eigenschaften ihrer Verbindungen als
photoleitfähige Materialien, gewünscht.
Die JP-A-01-230 581 betrifft metallfreie Phthalocyanine und die
J. Am. Chem. Soc., 103 (1981) S. 4371 bis 4377 betrifft
Fluorgallium-phthalocyanine.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben
erwähnten Probleme des bekannten Standes der Technik gemacht.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
elektrophotographischen Photorezeptor mit guten Em
pfindlichkeitseigenschaften und hoher Ladungsaufrechterhaltung
bereitzustellen, um zu wenigen Abbildungsfehlern Anlaß zu geben.
Als ein Ergebnis der Untersuchungen wurde gefunden, daß die
neuen Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle, die eine hohe
Empfindlichkeit und Haltbarkeit als photoleitfähiges Material
haben, erhalten werden können, durch Anwendung einer besonderen
Behandlung der durch Synthese erhaltenen Hydroxygallium
phthalocyanine. Es wurde des weiteren gefunden, daß ein
elektrophotographischer Photorezeptor mit den neuen Kristallen
und einem besonderen Bindeharz in der lichtempfindlichen Schicht
bei weitem verbesserte lichtempfindliche Eigenschaften und
Ladungserhaltungseigenschaften besitzt, daß die Verteilungs
fähigkeit der neuen Kristalle in dem Harz ebenso wie die
Beschichtungsfähigkeit der Dispersion zur Bildung der licht
empfindlichen Schicht sehr gut ist, und daß der Photorezeptor zu
wenigen Abbildungsfehlern Anlaß gibt. Auf der Grundlage dieser
Erkenntnisse wurde die vorliegende Erfindung vervollständigt.
Demgemäß liefert die vorliegende Erfindung Hydroxygallium
phthalocyaninkristalle mit unterschiedlichen Beugungspeaks
bei besonderen Winkeln des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im
Röntgenstrahlbeugungsspektrum. Die besonderen Winkel wurden aus
den folgenden (i) bis (v): (i) 7,5°, 9,9°, 12,5°, 16,3°, 18,6°,
25,1° und 28,3°; (ii) 7,7°, 16,5°, 25,1° und 26,6°; (iii) 7,9°,
16,5°, 24,4° und 27,6°; (iv) 7,0°, 7,5°, 10,5°, 11,7°, 12,7°,
17,3°, 18,1°, 24,5°, 26,2° und 27,1°; (v) 6,8°, 12,8°, 15,8° und
26,0°; und (vi) 7,4°, 9,9°, 25,0°, 26,0° und 28,2° ausgewählt.
Die vorliegende Erfindung liefert ebenfalls ein Verfahren zur
Herstellung der Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit
unterschiedlichen Beugungspeaks bei den besonderen Winkeln (i)
des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) des Röntgenstrahlbeugungsspektrums.
Das Verfahren umfaßt die Behandlung des Hydroxygallium
phthalocyanins mit einem Lösungsmittel, das wenigstens eines,
ausgewählt aus der Gruppe der Amide, Ester und Ketone, enthält.
Die vorliegende Erfindung liefert des weiteren einen
elektrophotographischen Photorezeptor, der einen
elektroleitfähigen Träger mit einer darauf aufgebrachten
lichtempfindlichen Schicht umfaßt, die wenigstens einen der oben
erwähnten Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit
unterschiedlichen Beugungspeaks bei den besonderen Winkeln (i)
bis (vi) des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im
Röntgenstrahlbeugungsspektrum enthält.
In der bevorzugten Ausführungsform hat die lichtempfindliche
Schicht des Photorezeptors eine Laminatstruktur, die eine
Ladungserzeugungsschicht und eine Ladungstransportschicht
umfaßt, wie sie in dieser Reihenfolge auf dem Träger geschichtet
sind, und die Ladungserzeugungsschicht enthält die
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle und ein Bindeharz, das
wenigstens eines ausgewählt aus der Gruppe Polyvinylacetalharze,
Vinylchloridvinylacetatcopolymere, Phenoxyharze und modifizierte
Ethertyppolyesterharze umfaßt.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Ausfüh
rungsform des elektrophotographischen Photorezeptors der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittansicht durch eine weitere
Ausführungsform des elektrophotographischen Photorezeptors der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittansicht durch noch eine
weitere Ausführungsform des elektrophotographischen
Photorezeptors der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittansicht durch noch eine
weitere Ausführungsform des elektrophotographischen
Photorezeptors der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt ein Pulverröntgenstrahlbeugungsbild der Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle, die im Synthesebeispiel 1
erhalten wurden.
Fig. 6 zeigt ein Infrarotspektrum der Hydroxygalliumphtha
locyaninkristalle, die im Synthesebeispiel 1 erhalten wurden.
Fig. 7 zeigt ein Pulverröntgenstrahlbeugungsbild der Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle, die im Synthesebeispiel 2
erhalten wurden.
Fig. 8 zeigt ein Pulverröntgenstrahlbeugungsbild der Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle, die in Beispiel 1 erhalten
wurden.
Fig. 9 zeigt ein Infrarotspektrum der Hydroxygalliumphtha
locyaninkristalle, die in Beispiel 1 erhalten wurden.
Fig. 10 zeigt ein Pulverröntgenstrahlbeugungsbild der Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle, die in Beispiel 2 erhalten
wurden.
Fig. 11 zeigt ein Pulverröntgenstrahlbeugungsbild der Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle, die in Beispiel 3 erhalten
wurden.
Fig. 12 zeigt ein Pulverröntgenstrahlbeugungsbild dar Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle, die in Beispiel 4 erhalten
wurden.
Fig. 13 zeigt ein Pulverröntgenstrahlbeugungsbild der Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle, die in Beispiel 6 erhalten
wurden.
Fig. 14 zeigt ein Pulverröntgenstrahlbeugungsbild der Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle, die in Beispiel 8 erhalten
wurden.
Fig. 15 zeigt ein Pulverröntgenstrahlbeugungsbild der Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle, die in Beispiel 10 erhalten
wurden.
Fig. 16 zeigt ein Pulverröntgenstrahlbeugungsbild der Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle, die in Beispiel 11 erhalten
wurden.
Fig. 17 zeigt ein Pulverröntgenstrahlbeugungsbild der Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle, die in Beispiel 33 erhalten
wurden.
Fig. 18 zeigt ein im sichtbaren Bereich liegendes
Infrarotspektrum der Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle, die
in Beispiel 33 erhalten wurden.
Fig. 19 zeigt ein im sichtbaren Bereich liegendes
Infrarotspektrum der Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle, die
in Beispiel 1 erhalten wurden.
Gemäß der Erfindung handelt es sich bei dem Röntgenbeugungs
muster um die Meßergebnisse der Intensitäten des Bragg-Winkels
(2θ) bezüglich der für CuKα charakteristischen Röntgenstrahlung
(Wellenlänge: 1,541 Å). Die Meßbedingungen waren folgende:
Vorrichtung: Röntgenbeugungsmesser (RAD-RC von Rigaku K. K.)
Target bzw. Ziel: Cu (1,54050 Å)
Spannung: 40,0 kV
Startwinkel: 5,00 deg
Stopwinkel: 40,00 deg
Schritt- bzw. Stufenwinkel: 0,020 deg
Vorrichtung: Röntgenbeugungsmesser (RAD-RC von Rigaku K. K.)
Target bzw. Ziel: Cu (1,54050 Å)
Spannung: 40,0 kV
Startwinkel: 5,00 deg
Stopwinkel: 40,00 deg
Schritt- bzw. Stufenwinkel: 0,020 deg
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle der vorliegenden Erfindung
sind neu und als photoleitfähige Materialien brauchbar und
können beispielsweise in der unten erwähnten Art hergestellt
werden.
Chlorgalliumphthalocyanin, das durch bekannte Verfahren her
gestellt wurde, wird der Hydrolyse in einer sauren oder al
kalischen Lösung oder einem Säure-Klebverfahren unterworfen, um
so Hydroxygalliumphthalocyanin herzustellen. Alternativ kann man
Hydroxygalliumphthalocyanin dadurch erhalten, daß man eine
Lösung, die man durch Auflösung von Chlorgalliumphthalocyaninin
konzentrierter Schwefelsäure erhalten hat, in Wasser gießt, und
die resultierende Mischung mit Ammoniak neutralisiert und
Hydroxygalliumphthalocyanin erhält; vgl. Bull. Soc. Chim.
France, (1962) 23-26. Die sich ergebenden
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle werden direkt mit einem
Lösungsmittel behandelt oder sie werden durch Säurekleben oder
mechanisches Mahlen in einer Kugelmühle, einem Mörser, einer
Sandmühle, einer Knetmaschine oder einer Reibe zerkleinert und
dann mit einem Lösungsmittel behandelt, um so die gewünschten
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle der vorliegenden Erfindung
zu erhalten. Falls gewünscht, kann eine Reibehilfe wie
Natriumchlorid oder Glaubersalz während des Zermahlens benutzt
werden. Der Anteil an Reibehilfe zu
Hydroxygalliumphthalocyaninkristallen reicht im allgemeinen von
0,5/1 bis 20/1, vorzugsweise von 1/1 bis 10/1. Bei Verwendung
einer Reibehilfe können die Ausgangskristalle in Kristalle mit
einer einheitlichen Kristallstruktur in hoher Effizienz
umgewandelt werden.
Die Kristallstrukturen der Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle
der vorliegenden Erfindung variieren in Abhängigkeit von der Art
der oben beschriebenen Behandlungsbedingungen. Beispiele für die
verwendeten Lösungsmittel bei der obigen Lösungsmittelbehandlung
schließen die folgenden Verbindungen ein:
- a) Beispiele von verwendeten Lösungsmittel zur Herstellung von Hydroxygalliumphthalocyaninkristallen mit unterschiedlichen Beugungspeaks bei 7,5°, 9,9°, 12,5°, 16,3°, 18,6°, 25,1° und 28,3° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Rönt genstrahlbeugungsspektrum schließen Amide (z. B. N,N-Dime thylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon), Ester (z. B. Ethylacetat, n-Butylacetat, iso-Amylacetat) und Ketone (z. B. Aceton, Methylethylketon, Methyl-iso-butylketon) ein.
- b) Beispiele von verwendeten Lösungsmittel zur Herstellung von Hydroxygalliumphthalocyaninkristallen mit unterschiedlichen Beugungspeaks bei 7,7°, 16,50°, 25,1° und 26,6° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenstrahlbeugungsspektrum schließen Methanol, Ethanol und Toluol, Chlorbenzol ein.
- c) Beispiele von verwendeten Lösungsmittel zur Herstellung von Hydroxygalliumphthalocyaninkristallen mit unterschiedlichen Beugungspeaks bei 7,9°, 16,5°, 24,4° und 27,6° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenstrahlbeugungsspektrum schließen organische Amine (z. B. Pyridin, Piperidin) und Sulfoxide (z. B. Dimethylsulfoxid) ein.
- d) Beispiele von verwendeten Lösungsmittel zur Herstellung von Hydroxygalliumphthalocyaninkristallen mit unterschiedlichen Beugungspeaks bei 7,0°, 7,5°, 10,5°, 11,7°, 12,7°, 17,3°, 18,1°, 24,5° 26,2° und 27,1° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenstrahlbeugungsspektrum schließen Benzylalkohol ein.
- e) Beispiele von verwendeten Lösungsmitteln zur Herstellung von Hydroxygalliumphthalocyaninkristallen mit unterschiedlichen Beugungspeaks bei 6,8°, 12,8°, 15,8° und 26,0° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenstrahlbeugungsspektrum schließen mehrwertige Alkohole (z. B. Ethylenglykol, Glycerin, Polyethylengykol) ein.
Das zur Herstellung der oben genannten Hydroxygalliumphtha
locyaninkristalle verwendete Lösungsmittel kann in Form eines
gemischten Lösungsmittels, das zwei oder mehrere unter
schiedliche Lösungsmittel enthält oder einer wässrigen Mischung,
die ein oder mehrere unterschiedliche Lösungsmittel und Wasser
enthält, verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Hydroxygallium
phthalocyanin mit dem vorher beschriebenen Lösungsmittel in
Kontakt gebracht, um so die oben genannten Hydroxygallium
phthalocyaninkristalle mit unterschiedlichen Beugungspeaks bei
den besonderen Bragg-Winkeln (2θ ± 0,2) in einem
Röntgenstrahlbeugungsspektrum, herzustellen. Diese Lösungs
mittelbehandlung schließt z. B. nicht nur die übliche Rekristallisationsbehandlung,
sondern auch die Behandlung des
Hydroxygalliumphthalocyanins, das mit einem üblichen organischen
Lösungsmittel für die Aufreinigung während oder nach der
Synthese behandelt worden ist, durch Waschen oder Zerreiben im
nassen Zustand mit dem vorher beschriebenen Lösungsmittel, ein.
Insbesondere wird, um Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit
einer bestimmten Kristallstruktur herzustellen, Hydroxygallium
phthalocyanin einer Lösungsmittelbehandlung durch wenigstens
eine dieser Behandlungsmethoden ausgesetzt. Wenn irgendein
anderes organisches Lösungsmittel als die unter den oben
erwähnten Punkten (i) bis (v) definierten, zum Waschen oder
Zerreiben im nassen Zustand des Hydroxygalliumphthalocyanins
verwendet werden, kann die Kristallumwandlung in die gewünschten
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle, jeder mit der bestimmten
Kristallstruktur von irgendeiner von (i) bis (v) manchmal
unmöglich sein.
Hinsichtlich der Lösungsmittelbehandlungsbedingungen ist die
Menge an verwendetem Lösungsmittel im allgemeinen von 1 bis 200
Teilen vorzugsweise von 10 bis 100 Teilen pro einem Teil
Hydroxygalliumphthalocyanin, das damit behandelt wird und die
Behandlungstemperatur reicht im allgemeinen von 0 bis 150°C und
liegt vorzugsweise bei einer Temperatur von 100°C. Die
Lösungsmittelbehandlung kann in einem bestimmten Behälter unter
stationären Bedingungen oder unter Rühren ausgeführt werden. Das
Zerreiben im nassen Zustand kann mit einer Kugelmühle, einem
Mörser, einer Sandmühle, einer Knetmaschine oder einer Reibe mit
dem bestimmten Lösungsmittel ausgeführt werden. Beim Zerreiben
können anorganische Verbindungen wie Natriumchlorid oder
Glaubersalz ebenso wie Zerreibemittel wie Glas-, Stahl- oder
Aluminiumkügelchen verwendet werden.
Durch die oben genannte Lösungsmittelbehandlung können Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle der vorliegenden Erfindung
mit einer besseren Kristallinität und mit einer mehr
einheitlichen Körnchengrößenverteilung erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung liefert ebenfalls einen elektro
photographischen Photorezeptor, der die oben genannten Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle, die mit der oben erwähnten
Lösungsmittelbehandlung erhalten wurden, als photoleitfähiges
Material in der lichtempfindlichen Schicht aufweist.
Bei dem elektrophotographischen Photorezeptor der vorliegenden
Erfindung kann die lichtempfindliche Schicht eine einzelne
Schicht oder eine Laminatstruktur sein, die aus einer
Ladungserzeugungsschicht und einer Ladungstransportschicht
besteht, die jede eine unterschiedliche Funktion haben. Im
letzteren Fall ist die Ladungserzeugungsschicht aus den oben
erwähnten Hydroxygalliumphthalocyaninkristallen und einem
Bindeharz zusammengesetzt.
Die Fig. 1 bis Fig. 4 zeigen schematische Schnitte von Aus
führungsformen des elektrophotographischen Photorezeptors der
vorliegenden Erfindung. In der Ausführungsform, die in Fig. 1
gezeigt ist, ist die lichtempfindliche Schicht, die aus einer
Ladungserzeugungsschicht 1 und einer Ladungstransportschicht 2,
die darüber laminiert ist, zusammengesetzt ist, über den
elektroleitfähigen Träger 3 aufgetragen. In der Ausführungsform,
die in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine Zwischenschicht 4 zwischen
der Ladungserzeugungsschicht und dem elektroleitfähigen Träger 3
bereitgestellt. In der Ausführungsform, die in Fig. 3 gezeigt
ist, ist eine Schutzschicht 5 über die lichtempfindliche Schicht
aufgetragen. In der Ausführungsform, die in Fig. 4 gezeigt ist,
hat der Photorezeptor sowohl eine Zwischenschicht 4 als auch
eine Schutzschicht 5.
Diese Schichten 1 bis 5 werden im folgenden detailliert mit
einer lichtempfindlichen Schicht mit einem Einzelschichtaufbau
erklärt.
Die Ladungserzeugungsschicht 1 des elektrophotographischen
Photorezeptors der vorliegenden Erfindung kann durch Herstellung
einer Beschichtungszusammensetzung von einer Dispersion der oben
genannten Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle gebildet werden,
die in einer Lösung eines Bindeharzes, das in einem organischen
Lösungsmittel gelöst ist, dispergiert sind, gefolgt von dem
Auftragen der Zusammensetzung auf den elektroleitfähigen Träger
3.
Der Bindeharz, der für die Ladungserzeugungsschicht 1 verwendet
wird, kann ausgewählt werden aus einem großen Bereich von
verschiedenen Harzen. Beispiele dazu schließen Isolationsharze
wie Polyvinylacetalharze (z. B. Polyvinylbutyral,
Polyvinylformalharze, und teilweise acetalisierte Polyvinyl
butyralharze, in denen ein Teil des Butyralanteils mit Formal
oder Acetacetal modifiziert wurde), Polyacrylatharze (z. B. ein
Polykondensat von Bisphenol A und Phthalsäure), Po
lycarbonatharze, Polyesterharze, Polyvinylchloridharze,
Polyvinylidenchloridharze, Polyvinylacetatharze, Polystyren
harze, Acrylharze, Methacrylharze, Polyacrylamidharze, Poly
amidharze, Polyvinylpyrimidinharze, Celluloseharze,
Polyurethanharze, Epoxidharze, Siliconharze, Polyvinylalko
holharze, Polyvinylpyrrolidonharze, Kasein, Vinylchlorid
vinylacetattypcopolymere (z. B. Vinylchloridvinylacetatcopo
lymere, hydroxylmodifizierte Vinylchloridvinylacetatcopolymere,
carboxymodifizierte Vinylchloridvinylacetatcopolymere,
Vinylchloridvinylacetatmaleinanhydridcopolymere) Styrenbuta
diencopolymere, Vinylidenchloridacrylonitrilcopolymere, Sty
renalkydharze, Siliconalkydharze und Phenolformaldehydharze ein.
Außerdem können organische photoleitfähige Polymere wie Poly-N-
vinylcarbazol, Polyvinylanthracen und Polyvinylpyren benutzt
werden. Diese isolierenden Harze und organischen
photoleitfähigen Polymere sind jedoch nicht beschränkend
aufgezählt. Diese Bindeharze können allein oder in Kombination
von zwei oder mehreren benutzt werden.
Als Lösungsmittel für das Bindeharz wird ein organisches Lö
sungsmittel bevorzugt, daß die Zwischenschicht 4 nicht auflöst.
Spezielle Beispiele für diese organischen Lösungsmittel sind
Alkohole wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol, n-
Butanol und Benzylalkohol, Ketone wie Aceton, Methylethylketon
und Cyclohexanon, Amide wie Dimethylformamid und
Dimethylacetamid, Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid, cyclische oder
lineare Ester wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether,
Methylcellosolve und Ethylcellosolve, Ester wie Methylacetat,
Ethylacetate und n-Butylacetat, halogenierte aliphatische
Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff, Dichlorethylen und Trichlorethylen,
Mineralöle wie Ligroin, aromatische Kohlenwasserstoffe wie
Benzol, Toluol und Xylol, sowie halogenierte aromatische
Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol und Dichlorbenzol. Diese
können allein oder in Kombination von zwei oder mehreren benutzt
werden.
Das Verhältnis der oben erwähnten Hydroxygalliumphthalocya
ninkristalle zu dem Bindeharz fällt im allgemeinen in den
Bereich von 40/1 bis 1/20 (w/w) und vorzugweise von 10/1 bis
1/10 (w/w). Wenn der Anteil des Hydroxygalliumphthalocya
ninkristalls zu hoch ist, wird die Stabilität der Beschich
tungszusammensetzung geringer. Wenn sie zu gering ist, wird die
Empfindlichkeit des Photorezeptors geringer. Deshalb fällt das
Verhältnis im allgemeinen in den obigen Bereich.
Um die Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle zu zerkleinern
können alle gängigen Methoden, wie das Kugelmühl-, das Zer
stäubungs- oder das Sandmühlzerkleinerungsverfahren angewendet
werden. Vorzugsweise werden die Kristalle so fein zermahlen, daß
sie eine Korngröße von 0,5 µm oder weniger, oder besser von
0,3 µm oder weniger, oder am besten von 0,15 µm oder weniger
besitzen. Für das Zermahlen der Kristalle sind Bedingungen
notwendig, die die Kristallform der zu zermahlenden
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle nicht verändern. In diesem
Zusammenhang kann versichert werden, daß sich die Kristallformen
der Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle in der vorliegenden
Erfindung während der Zerkleinerung nicht verändern, wenn
irgendeine der oben erwähnten Zerkleinerungsmethoden verwendet
wird.
Für das Auftragen der Beschichtungszusammensetzung kann jedes
gebräuchliche Verfahren wie der Auftrag durch Tauchen, der
Sprühauftrag, der Wirbelschichtauftrag (spinner coating method),
die Perlbeschichtung (bead coating method), der
Drahtumspulungsauftrag (wire bar coating method), das Auf
streichen mit dem Messer, das Aufwalzen, das Luftbürsten
streichverfahren (air knife coating method) oder das Lack
gießverfahren (curtain coating method) verwendet werden. Das
Trocknen der aufgetragenen Zusammensetzung wird vorzugsweise
durch Trocknen nach Gefühl bei Raumtemperatur durchgeführt,
gefolgt vom Trocknen mit Hitze unter stationären Bedingungen
oder mit einem Gebläse bei einer Temperatur von 30 bis 200°C für
eine Zeit von 5 Minuten bis 2 Stunden. Die Dicke der Ladungser
zeugungsschicht 1 ist im allgemeinen von ungefähr 0,05 bis 5 µm
vorzugsweise von 0,2 bis 2,0 µm.
In der Ladungserzeugungsschicht 1 werden die Hydroxygallium
phthalocyaninkristalle der vorliegenden Erfindung mit unter
schiedlichen Beugungspeaks bei 7,5°, 9,9°, 12,5°, 16,3°, 18,6°,
25,1 und 28,3° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im
Röntgenstrahlbeugungsspektrum vorzugsweise vom Standpunkt der
Lichtempfindlichkeit und Haltbarkeit ausgewählt. Von den oben
erwähnten Bindeharzen wird wenigstens eines ausgewählt aus der
Gruppe Polyvinylacetalharze, Vinylchloridvinylacetatcopolymere,
Phenoxyharze und modifizierte Ethertyppolyesterharze, die vom
Standpunkt der Verteilbarkeit der
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle darin, der Beschich
tungsfähigkeit der sich ergebenden Dispersion als Beschich
tungszusammensetzung und den Empfindlichkeitseigenschaften des
Photorezeptors der mit der Beschichtungszusammensetzung gebildet
wird, bevorzugt werden. Die Kombination der Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle der vorliegenden Erfindung
mit unterschiedlichen Beugungspeaks bei 7,5°, 9,9°, 12,5°,
16,3°, 18,6°, 25,1° und 28,3° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im
Röntgenstrahlbeugungsspektrum und dieser Bindeharze ist
vorteilhaft, weil die photographischen Eigenschaften des
hergestellten elektrophotographischen Photorezeptors besonders
vortrefflich sind.
Die Ladungstransportschicht 2 des elektrophotographischen
Photorezeptors der vorliegenden Erfindung kann durch Einbringen
eines Ladungstransportmaterials in einen Binder gebildet werden.
Als Ladungstransportmaterial kann jedes bekannte Ladungs
transportmaterial verwendet werden, z. B. Oxadiazolderivate wie
2,5-bis-(p-Diethylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol, Pyrazo
linderivate wie 1,3,5-Triphenylpyrazolin und 1-[Pyridyl-(2)]-3-
(p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)pyrazolin,
aromatische tertiäre Monoaminoverbindungen wie Triphenylamin und
Dibenzylanilin, aromatische tertiäre Diaminoverbindungen wie
N,N'-Diphenyl-N, N'-bis(m-tolyl)benzidin, 1,2,4-Triazinderivate
wie 3-(p-Diethylaminophenyl)5,6-di-(p-methoxyphenyl)-1,2,4-
triazin, Hydrazonderivate wie 4-Diethylaminobenzaldehyd-2,2-
diphenylhydrazon, Quinazolinderivate wie 2-Phenyl-4-
styrylquinazolin, Benzofuranderivate wie 6-Hydroxy-2,3-di-(p-
methoxyphenyl)benzofuran, α-Stilbenderivate wie p-(2,2-Diphenyl
vinyl)N,N-diphenylanilin, Triphenylmethanderivate, Enaminde
rivate wie im Journal of Imaging Science, Nr. 29, 7-10 (1985)
beschrieben, Carbazol, N-Ethylcarbazol, Poly-N-vinylcarbazol,
halogenierte Poly-N-vinylcarbazole, Polyglycidylcarbazole, Poly
gamma-carbazolethylglutamat und dessen Derivate, polycyclische
aromatische Verbindungen wie Anthrazen, Pyren und Phenanthren,
stickstoffhaltige heterocyclische Verbindungen wie Indol und
Imidazol, und Polyvinylanthrazen-Poly-9-vinylphenylanthrazen-,
Polyvinylpyren-, Polyvinylacridin-, Polyvinylacenaphthen-,
Pyrenformaldehydharze und Ethylcarbazolformaldehydharze. Jedoch
ist diese Aufzählung nicht beschränkend. Diese
Ladungstransportmaterialien können entweder einzeln oder in
Kombination von zwei oder mehreren Verbindungen verwende
werden. Wo ein photoleitfähiges Polymeres als
Ladungstransportmaterial verwendet wird, kann es eine Schicht
durch sich selbst bilden.
Als Bindeharze zur Bildung der Ladungstransportschicht 2, können
die oben für die Ladungserzeugungsschicht 1 erwähnten verwendet
werden, z. B. Polycarbonatharze, Polyesterharze, Methacrylharze,
Acrylharze, Polyvinylchloridharze, Polyvinylidenchloridharze,
Polystyrenharze, Polyvinylacetatharze, Styrenbutadiencopolymere,
Vinylidenchloridacrylonitrilcopolymere,
Vinylchloridvinylacetatcopolymere,
Vinylchloridvinylacetatmaleinanhydridcopolymere, Silikonharze,
Siliconalkydharze, Phenolformaldehydharze, Styrenalkydharze und
Poly-N-vinylcarbazolharze.
Die Ladungstransportschicht 2 kann durch Herstellung einer Be
schichtungszusammensetzung aus dem oben erwähnten Ladungs
transportmaterial, dem Bindeharz und einem organischen Lö
sungsmittel wie denen für die Ladungserzeugungsschicht 1 er
wähnten gebildet werden, mit anschließendem Auftragen der sich
ergebenden Beschichtungszusammensetzung auf die La
dungserzeugungsschicht 1 durch die gleichen Vorrichtungen wie
die oben erwähnten Auftragsvorrichtungen. Das Verhältnis von
Ladungstransportmaterial zu dem Bindeharz ist vorzugsweise von
10/1 bis 1/5 (w/w). Die Dicke der Ladungstransportschicht 2 ist
im allgemeinen von ungefähr 5 bis 50 µm und vorzugsweise von 10
bis 30 µm.
Wo die lichtempfindliche Schicht des Photorezeptors der vor
liegenden Erfindung eine Einzelschichtanordnung besitzt, ist die
lichtempfindliche Schicht eine photoleitfähige Schicht, die die
oben erwähnten Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle, die in
einem Ladungstransportmaterial und einem Bindeharz verteilt
sind, unfaßt. Als Ladungstransportmaterial und Bindeharz können
die verwendet werden, die zur Herstellung einer
laminatstrukturartigen lichtempfindlichen Schicht verwendet
werden. Die einzelschichtige photoleitfähige Schicht kann in
gleicher Weise wie oben erwähnt gebildet werden. Die Verwendung
der Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit unterschiedlichen
Beugungspeaks bei 7,5°, 9,9°, 12,5°, 16,3°, 18,6°, 25,1° und
28,3° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im
Röntgenstrahlbeugungsspektrum und wenigstens einem Bindeharz
ausgewählt aus der Gruppe der Polyvinylacetalharze, Vi
nylchloridvinylacetatcopolymerphenoxyharze und modifizierte
Ethertyppolyesterharze ist am meisten bevorzugt, wegen der
gleichen Gründe, die oben erwähnt sind.
Wo die lichtempfindliche Schicht des Photorezeptors der vor
liegenden Erfindung eine Einzelschichtanordnung besitzt, ist das
Verhältnis des Ladungstransportmaterials zu dem Bindeharz
vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 1/20 bis 5/1 (w/w)
und das Verhältnis der Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle zu
dem Ladungstransportmaterials ist vorzugsweise in einem Bereich
von ungefähr 1/10 bis 10/1 (w/w).
Als elektroleitfähiger Träger 3 kann jedes übliche Material zur
Herstellung elektrophotographischen Photorezeptoren verwendet
werden.
Wesentliche Beispiele dazu schließen Metalle wie Aluminium,
Nickel, Chrom und Edelstahl, Plastikfilme, die mit Aluminium,
Titan, Nickel, Chrom, Edelstahl, Gold, Vanadium, Zinnoxid,
Indiumoxid oder ITO überzogen sind, ebenso wie Plastikfilme oder
Papier, das beschichtet ist mit oder getaucht ist in einem
elektroleitfähigkeitsübertragenden Mittel ein. Der
elektroleitfähige Träger 3 kann in jeder Form verwendet werden
wie als Walz-, Blatt- oder Plattenträger, die Aufzählung ist
jedoch nicht beschränkend. Wenn gewünscht, kann die Oberfläche
des elektroleitfähigen Trägers 3 verschiedenen Behandlungen
ausgesetzt werden, solange die Behandlung keinen gegenteiligen
Einfluß auf die sich ergebende Aufzeichnungsqualität hat.
Beispielsweise kann die Oberfläche oxidiert werden, mit
Chemikalien behandelt werden, gefärbt oder matt gemacht werden,
um so die Oberfläche diffus reflektierbar zu machen.
In der vorliegenden Erfindung kann eine Zwischenschicht 4
zwischen der elektroleitfähigen Schicht 3 und der lichtem
pfindlichen Schicht bereitgestellt werden. Die Zwischenschicht 4
verhindert wirksam die Einführung von unnötigen Ladungen aus dem
elektroleitfähigen Träger 3 in die lichtempfindliche Schicht,
während die Schicht geladen wird und hat die Funktion der
Erhöhung der Ladungseigenschaften der lichtempfindlichen
Schicht. Außerdem hat sie auch die weitere Funktion der
Verbesserung des Haftungsvermögens zwischen der
lichtempfindlichen Schicht und dem elektroleitfähigen Träger 3.
Des weiteren kann sie auch die Funktion der Verhinderung der
Lichtreflexion aus dem elektroleitfähigen Träger 3 besitzen.
Beispiele von Materialien zur Bildung der Zwischenschicht 4
schließen Polyethylenharze, Polypropylenharze, Acrylharze,
Methacrylharze, Vinylchloridharze, Vinylidenchloridharze,
Phenolharze, Polycarbonatharze, Polyurethanharze, Polyamidharze,
Polyimidharze, Polyvinylacetalharze, Vinylchlorid
vinylacetatcopolymere, Polyvinylalkoholharze, Polyacryl
säureharze, Polyacrylamidharze, Polyvinylpyrrolidonharze,
Polyvinylpyridinharze, wasserlösliche Polyesterharze, Cellu
loseesterharze wie Nitrocellulose, Celluloseetherharze, Kasein,
Gelatine, Polyaminoglutarsäure, Stärken, Stärkeacetate, Amino
stärken, organische Zirkoniumverbindungen wie Zirkoniumchelat-
und Zirkoniumalkoxidverbindungen, organische Titanverbindugen
wie Titanchelat- und Titanalkoxidverbindungen, und Silankupp
lungsagentien ein.
Als Beschichtungsverfahren zur Bildung der Zwischenschicht 4
kann jedes übliche Verfahren verwendet werden. Beispiele dazu
schließen das Aufstreichen mit dem Messer, den Draht
umspulungsauftrag, den Sprühauftrag, das Tauchbeschich
tungsverfahren, das Perlbeschichtungsverfahren, das Luftbür
stenstreichverfahren und das Lackgießverfahren ein. Die Dicke
der Zwischenschicht 4 ist im allgemeinen von ungefähr 0,01 bis
10 µm und vorzugsweise von 0,05 bis 2 µm.
Bei der vorliegenden Erfindung kann, wenn gewünscht, die
Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht mit einer Schutz
schicht 5 überzogen sein. Die Schutzschicht 5 wird für den Zweck
gebildet, um die chemische Zerstörung der Ladungstransportschicht
2 während des Ladens der laminarstrukturartigen
lichtempfindlichen Schicht zu verhindern und den mechanischen
Widerstand der lichtempfindlichen Schicht zu verbessern.
Die Schutzschicht 5 kann gebildet werden durch Einbringen eines
elektroleitfähigen Materials in das Bindeharz. Beispiele des
elektroleitfähigen Materials schließen metallorganische
Verbindungen wie Dimethylferrocen, aromatische Aminverbindungen
wie N,N'-Diphenyl-N,N'-bis-(m-tolyl)benzidin und Metalloxide
wie Antimonoxid, Zinnoxid, Titanoxid, Indiumoxid und
Zinnoxidantimonoxid ein. Jedoch ist diese Aufzählung nicht
beschränkend. Als Bindeharz kann jeder gebräuchliche Bindeharz
verwendet werden. Beispiele dazu schließen Polyamidharze,
Polyurethanharze, Polyesterharze, Epoxyharze, Polyketonharze,
Polycarbonatharze, Polystyrenharze und Polyacrylamidharze ein.
Die Schutzschicht 5 hat vorzugsweise einen elektrischen Wi
derstand von 109 bis 1014 Ohm.cm. Wenn der elektrische Wi
derstand der Schicht größer als 1014 Ohm.cm ist, neigt das
Restpotential zur Verstärkung der Schleierbildung auf den
Abbildungen. Ist es geringer als 109 Ohm.cm neigen die ge
bildeten Abbildungen zur Unschärfe und das Auflösungsvermögen
wird geringer. Die Schutzschicht muß in einer solchen Art
gebildet werden, daß sie nicht wesentlich mit dem Eindringen des
durchfallenden Lichtes interferiert, das für eine bildgebende
Exposition darauf gerichtet ist.
Zur Bildung der Schutzschicht 5 kann jedes gebräuchliche
Verfahren verwendet werden. Beispiele dazu schließen das
Aufstreichen mit dem Messer, den Drahtumspulungsauftrag, den
Sprühauftrag, das Tauchbeschichtungsverfahren, das Perlbe
schichtungsverfahren, das Luftbürstenstreichverfahren und das
Lackgießverfahren ein. Die Dicke der Schutzschicht 5 ist im
allgemeinen von 0,6 bis 20 µm und vorzugsweise von 1 bis 10 µm.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele
ausführlich erklärt, durch die jedoch nicht beabsichtigt ist,
den Umfang der vorliegenden Erfindung einzuschränken. Falls
nicht anders definiert, beziehen sich die in den Beispielen
genannten Teile auf Gewichtsanteile.
30 Teile 1,3-Diimidoisoindolin und 9,1 Teile Galliumtrichlorid
wurden zu 230 Teilen Quinolin gegeben und die Reaktion für 3
Stunden bei 200°C durchgeführt. Das gebildete Produkt wurde
durch Filtration abgetrennt und dann mit Aceton und Methanol
gewaschen. Der gebildete nasse Kuchen wurde getrocknet, um so 28
Teile Chlorindiumphthalocyaninkristalle zu erhalten.
3 Teile der oben erhaltenen Chlorgalliumphthalocyaninkristalle
wurden in 60 Teilen konzentrierter Schwefelsäure bei 0°C gelöst
und die erhaltene Lösung wurde in 450 Teile destilliertes Wasser
bei 5°C getropft, wobei Kristalle ausfielen. Nach dem Waschen
mit destilliertem Wasser und verdünnter wässriger Ammoniaklösung
und dem Trocken wurden 2,5 Teile
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle erhalten. Fig. 5 zeigt das
Pulverröntgenstrahlbeugungsspektrum der erhaltenen Kristalle.
Das IR-Spektrum der so erhaltenen Hydroxygalliumphthalocya
ninkristalle ist in Fig. 6 gezeigt und die Daten (%) ihrer
Elementaranalyse sind weiter unten in Tabelle 1 gezeigt.
Die im Synthesebeispiel 1 erhaltenen Hydroxygalliumphtha
locyaninkristalle wurden in einem automatischen Mörtelzer
kleinerer für 55 Stunden zerrieben, um amorphes Hydroxygal
liumphthalocyanin zu erhalten. Fig. 7 zeigt das Pulverrönt
genstrahlbeugungsspektrum der erhaltenen Kristalle.
0,5 Teile des in Synthesebeispiel 1 erhaltenen Hydroxygal
liumphthalocyaninkristalle wurden zusammen mit 15 Teilen Di
methylformamid und 30 Teilen Glaskügelchen (Durchmesser 1 mm)
für 24 Stunden zermahlen und die gemahlenen Kristalle wurden
abgetrennt. Als Nächstes wurden sie mit Methanol gewaschen und
getrocknet, um so 0,4 Teile Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle
zu erhalten. Fig. 8 zeigt das Pulverröntgenstrahlbeugungsbild
der Kristalle.
Das IR-Spektrum der so erhaltenen Hydroxygalliumphthalocya
ninkristalle ist in Fig. 9 gezeigt, die Daten (%) ihrer Ele
mentaranalyse sind unten in Tabelle 2 gezeigt und das im
sichtbaren Bereich liegende IR-Absorptionsspektrum ist in Fig.
20 gezeigt.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß das Waschlösungsmittel durch n-Butylacetat
ersetzt wurde, um so 0,4 Teile Hydroxygallium
phthalocyaninkristalle zu erhalten. Fig. 10 zeigt das Pul
verröntgenstrahlbeugungsspektrum der erhaltenen Kristalle. Das
IR-Spektrum der Kristalle ist das gleiche wie in Fig. 9.
1,2 Teile der im Synthesebeispiel 2 erhaltenen
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle wurden zusammen mit 15
Teilen n-Butylacetat bei 100°C für 7 Stunden gerührt und die
Kristalle wurden abgetrennt. Diese wurden mit n-Butylacetat
gewaschen und getrocknet, um so 1,0 Teile Hydroxy
galliumphthalocyaninkristalle zu erhalten. Fig. 11 zeigt das
Pulverröntgenstrahlbeugungsspektrum der Kristalle.
1,2 Teile der im Synthesebeispiel 2 erhaltenen
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle wurden zusammen mit 15
Teilen Methylethylketon bei 60°C für 7 Stunden gerührt und die
Kristalle wurden abgetrennt. Diese wurden mit Methylethylketon
gewaschen und getrocknet, um so 1,0 Teile Hy
droxygalliumphthalocyaninkristalle zu erhalten. Fig. 12 zeigt
das Pulverröntgenstrahlbeugungsspektrum der Kristalle.
0,5 Teile der im Synthesebeispiel 1 erhaltenen Hydroxygal
liumphthalocyaninkristalle wurden zu 15 Teilen Chloroform gefügt
und für 17 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Kristalle
wurden abgetrennt. Diese wurden mit Methanol gewaschen und
getrocknet, um so 0,4 Teile Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle
zu erhalten. Fig. 13 zeigt das Pulverrönt
genstrahlbeugungsspektrum der Kristalle.
0,5 Teile der im Synthesebeispiel 2 erhaltenen Hydroxygal
liumphthalocyaninkristalle wurden zusammen mit 15 Teilen Me
thanol und 30 Teilen Glaskügelchen (Durchmesser 1 mm) für 24
Stunden gemahlen. Dann wurden die Kristalle abgetrennt und
getrocknet, um so 0,4 Teile Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle
zu erhalten. Das Pulverröntgenstrahlbeugungsspektrum der
Kristalle entsprach dem von Fig. 13.
0,5 Teile der im Synthesebeispiel 2 erhaltenen Hydroxygal
liumphthalocyaninkristalle wurden zusammen mit 15 Teilen Di
methylsulfoxid und 30 Teilen Glaskügelchen (Durchmesser 1 mm)
für 24 Stunden zerrieben. Dann wurden die Kristalle abgetrennt,
mit Methanol gewaschen und getrocknet, um so 0,4 Teile
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle zu erhalten. Fig. 14 zeigt
das Pulverröntgenstrahlbeugungsspektrum der Kristalle.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 7 wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß das Lösungsmittel zum Zermahlen durch
Piperidin ersetzt wurde, um so 0,4 Teile Hydroxygallium
phthalocyaninkristalle zu erhalten. Das Pulverröntgenstrahl
beugungsspektrum der Kristalle war gleich mit dem von Fig. 14.
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 7 wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß das Lösungsmittel zum Zermahlen durch
Benzylalkohol ersetzt wurde, um so 0,4 Teile Hydroxygallium
phthalocyaninkristalle zu erhalten. Fig. 15 zeigt das Pul
verröntgenstrahlbeugungsspektrum der Kristalle.
0,5 Teile der im Synthesebeispiel 1 erhaltenen Hydroxygal
liumphthalocyaninkristalle wurden zu 15 Teilen Ethylenglykol
gefügt und für 7 Stunden bei 100°C gerührt. Die Kristalle dann
wurden abgetrennt, mit Methanol gewaschen und getrocknet, um so
0,4 Teile Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle zu erhalten. Fig.
16 zeigt das Pulverröntgenstrahlbeugungsspektrum der Kristalle.
0,1 Teil von irgendeinem der Hydroxygalliumphthalocyanin
kristalle, die jeweils das Röntgenbeugungsspektrum von einer der
Fig. 8 und Fig. 10 bis 16 haben, wurden mit 1 Teil
Polyvinylbutyral (S-Lec BM-S, Handelsname von Sekisui Chemical
Co.) und 10 Teilen Cyclohexanon vermischt und die Mischung wurde
durch Behandlung in einem Farbenschüttler zusammen mit
Glaskügelchen für 1 Stunde dispergiert. Die so erhaltene
Zusammensetzung wurde auf ein Aluminiumsubstrat als
elektroleitfähigen Träger durch ein Tauchbeschichtungsverfahren
aufgetragen und unter Hitze bei 100°C für 5 Minuten getrocknet,
um eine Ladungserzeugungsschicht mit einer Dicke von 0,2 µm zu
bilden.
Als nächstes wurde 1 Teil N,N'-Diphenyl-N,N'-bis-(m-to
lyl)benzidin mit der folgenden Strukturformel (1):
und 1 Teil Poly[1,1-di-(p-phenylen)cyclohexancarbonat] mit der
folgenden Strukturformel (2):
in 8 Teilen Chlorbenzol gelöst und die resultierende Be
schichtungszusammensetzung wurde auf die Ladungserzeugungs
schicht, die auf dem Aluminiumsubstrat gebildet wurde, durch ein
Tauchbeschichtungsverfahren aufgetragen und bei 120°C für eine
Stunde getrocknet, um so eine Ladungstransportschicht mit einer
Dicke von 20 µm zu bilden.
Der so hergestellte elektrophotographische Photorezeptor wurde
im Hinblick auf die folgenden elektrophotographischen
Eigenschaften unter einer normalen Temperatur und unter normalen
Feuchtigkeitsbedingungen (20°C, 40% relative Luft
feuchtigkeit), einer niedrigen Temperatur und niedrigen
Feuchtigkeitsbedingungen (10°C, 15% relative Luftfeuchtigkeit)
und einer hohen Temperatur und hohen Feuchtigkeitsbedingungen
(28°C, 80 Relative Luftfeuchtigkeit) unter Verwendung einer
elektrostatischen Kopierpapiervorrichtung (Elektrostatischer
Analysator EPA-8100 Modell, hergestellt von Kawaguchi Denki Co.)
getestet.
VDDP: Oberflächenpotential in einer Sekunde nach -6,0 KV Sprühentladung für negative Ladung
E½: Durch ein Bandpassfilter erhaltenes Licht mit einer Wellenlänge von 800 nm wurde verwendet, um die Höhe der Lichtexposition zu messen, die notwendig ist, um das Oberflächenpotential auf die Hälfte des Anfangspotentials zu bringen. Diese Höhe wurde als E½ bestimmt.
VRP: Oberflächenpotential nach Bestrahlung mit weißem Licht von 50 erg/cm2 für 0,5 Sekunden.
Delta E*½: Menge an umgebungsabhängiger Schwankung von E½ wie unter verschiedenen Umgebungsbedin gungen gemessen.
Delta VDDP: Menge an Schwankungen zwischen VDDP nach 1000 Wiederholungen des oben erwähnten Ladens und Belichtens und dem Anfangs-VDDP.
Delta E½: Mengen an Schwankungen von E½ nach 1000 Wiederholungen des oben erwähnten Ladens und Belichtens.
Delta VRP: Menge an Schwankungen zwischen VRP nach 1000 Wiederholungen des oben erwähnten Ladens und Belichtens und dem Anfangs VRP.
VDDP: Oberflächenpotential in einer Sekunde nach -6,0 KV Sprühentladung für negative Ladung
E½: Durch ein Bandpassfilter erhaltenes Licht mit einer Wellenlänge von 800 nm wurde verwendet, um die Höhe der Lichtexposition zu messen, die notwendig ist, um das Oberflächenpotential auf die Hälfte des Anfangspotentials zu bringen. Diese Höhe wurde als E½ bestimmt.
VRP: Oberflächenpotential nach Bestrahlung mit weißem Licht von 50 erg/cm2 für 0,5 Sekunden.
Delta E*½: Menge an umgebungsabhängiger Schwankung von E½ wie unter verschiedenen Umgebungsbedin gungen gemessen.
Delta VDDP: Menge an Schwankungen zwischen VDDP nach 1000 Wiederholungen des oben erwähnten Ladens und Belichtens und dem Anfangs-VDDP.
Delta E½: Mengen an Schwankungen von E½ nach 1000 Wiederholungen des oben erwähnten Ladens und Belichtens.
Delta VRP: Menge an Schwankungen zwischen VRP nach 1000 Wiederholungen des oben erwähnten Ladens und Belichtens und dem Anfangs VRP.
Die erhaltenen Ergebnisse sind weiter unten in Tabelle 3
dargestellt.
Ein vergleichender elektrophotographischer Photorezeptor wurde
in gleicher Weise wie in Beispiel 11 hergestellt, mit der
Ausnahme, daß 0,1 Teile Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle,
die im Synthesebeispiel 1 erhalten wurden, verwendet wurden.
Dies wurde untersucht, um die elektrophotographischen
Eigenschaften in der gleichen Weise wie oben zu bestimmen, die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Eine Lösung, die zusammengesetzt ist aus 1 Teil alkohollöslichem
Nylonharz (Luckamide L-5002, hergestellt von Dai-Nippon Ink
Chemicals Co.) und 10 Teilen Methanol, wurde auf ein
Aluminiumsubstrat mittels des Tauchbeschichtungsverfahrens
aufgetragen und unter Hitze bei 120°C für 10 Minuten ge
trocknet, um eine Zwischenschicht mit einer Dicke von 0,5 µm zu
bilden.
1 Teil der in Beispiel 1 erhaltenen Hydroxygalliumphtha
locyaninkristalle wurde mit 1 Teil acetacetyliertem Poly
vinylbutyralharz (S-Lec BX-L, hergestellt von Sekisui Chemical
Co.) und 100 Teilen n-Butylacetat vermischt und die erhaltene
Mischung wurde in einem Farbenschüttler zusammen mit
Glaskügelchen behandelt, um so eine Harzdispersion zu bilden.
Die so erhaltene Zusammensetzung wurde auf der Zwischenschicht
durch ein Tauchbeschichtungsverfahren aufgetragen und unter
Hitze bei 100°C für 10 Minuten getrocknet, um eine
Ladungserzeugungsschicht mit einer Dicke von 0,15 µm zu bilden.
Es wurde durch Röntgenstrahlbeugung bestätigt, daß die
Kristallstruktur der Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle nach
der Verteilung nicht verändert war.
2 Teile N,N'-Diphenyl-N,N'-bis-(m-tolyl)benzidin der Formel (1)
und 3 Teile Poly[1,1-di-(p-phenylen)cyclohexancarbonat] der
Formel (2) wurden in 20 Teilen Chlorbenzol gelöst und die so
erhaltene Beschichtungszusammensetzung wurde über die
Ladungserzeugungsschicht, die auf dem Aluminiumsubstrat gebildet
ist, durch ein Tauchbeschichtungsverfahren aufgetragen und unter
Hitze bei 120°C für 1 Stunde getrocknet, um so darauf eine
Ladungstransportschicht mit einer Dicke von 20 µm zu bilden.
Der so hergestellte elektrophotographische Photorezeptor wurde
im Hinblick auf die elektrophotographischen Eigenschaften wie
oben erwähnt getestet.
Der elektrophotographische Photorezeptor wurde einer Sprüh
entladung von -6 KV ausgesetzt, um so unter normaler Temperatur
und normalen Feuchtigkeitsbedingungen (20°C, 40% relative
Luftfeuchtigkeit) unter Verwendung einer elektrostatischen
Kopierpapiervorrichtung (Elektrostatischer Analysator EPA-8100
Modell, hergestellt von Kawaguchi Denki Co.) geladen zu werden.
Dann wurde der Photorezeptor mit monochromatischen Licht von 800 nm,
das von einer Wolframlampe mit einem Monochromator erhalten
wurde, bestrahlt, die Bestrahlungsintensität wurde auf 1 µW/cm2
eingestellt. Das Anfangsoberflächenpotential Vo (Volt) und die
Halbwertsbelichtungsmenge wurden gemessen. Als nächstes wurde
die Oberfläche des Photorezeptors für 1 Sekunde mit weißem Licht
von 10 Lux bestrahlt und das Restpotential VR (Volt) wurde
gemessen. Des weiteren wurde der Ladungs- und Bestrahlungszyklus
1000 Mal wiederholt, wobei Vo, E½ und VR gemessen wurden.
Die Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle und das Bindeharz, die
die Ladungserzeugungsschicht 1 bilden und die gemessenen
Ergebnisse ebenso wie die Schwankungen der Ergebnisse von Vo,
E½ und VR sind in den Tabellen 4 und 5, zusammen mit denen der
folgenden Beispiele 20 bis 25 und den Vergleichsbeispielen 2 bis
4, dargestellt.
Ein Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 19
hergestellt, mit der Ausnahme, daß ein Teil eines teilweise
formalisierten Polyvinylbutyralharzes (S-Lec 8X-2, hergestellt
von Sekisui Chemical Co.) anstelle des teilweise
acetacetylierten Polyvinylbutyrylharzes zur Herstellung der
Ladungserzeugungsschicht verwendet wurde. Der Photorezeptor
wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 19 getestet.
Ein Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 19
hergestellt, mit der Ausnahme, daß ein Teil eines Polyester
harzes (Vylon 200, hergestellt von Toyo Spinning Co.) anstelle
des teilweise acetacetylierten Polyvinylbutyrylharzes zur
Herstellung der Ladungserzeugungsschicht verwendet wurde. Der
Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 19
getestet.
Ein Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 19
hergestellt, mit der Ausnahme, daß ein Teil Polymethyl
methacrylatharzes (PMMA) (Elbasite 2021, hergestellt von DuPont
Co.) anstelle des teilweise acetacetylierten Poly
vinylbutyrylharzes zur Herstellung der Ladungserzeugungsschicht
verwendet wurde. Der Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie
in Beispiel 19 getestet.
Ein Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 19
hergestellt, mit der Ausnahme, daß die im Synthesebeispiel 1
erhaltenen Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle anstelle der in
Beispiel 1 erhaltenen Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle
verwendet wurden. Der Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie
in Beispiel 19 getestet.
Ein Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 19
hergestellt, mit der Ausnahme, daß die im Synthesebeispiel 2
erhaltenen Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle anstelle der in
Beispiel 1 erhaltenen Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle
verwendet wurden. Der Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie
in Beispiel 19 getestet.
Eine Lösung, die zusammengesetzt ist aus 10 Teilen einer
Zirkoniumverbindung (Orgatics ZC540, hergestellt von Matsumoto
Pharmaceuticals Co.), ein Teil einer Silanverbindung (A1110,
hergestellt von Nippon Unicar Co.), 40 Teile iso-Propanol und 20
Teile Butanol wurden auf ein Aluminiumsubstrat mittels des
Tauchbeschichtungsverfahrens aufgetragen und unter Hitze bei 160°C
für 10 Minuten getrocknet, um eine Zwischenschicht mit einer
Dicke von 0,1 µm zu bilden.
1 Teil der in Beispiel 1 erhaltenen Hydroxygalliumphtha
locyaninkristalle wurde mit 1 Teil carboxymodifiziertem Vi
nylchloridvinylacetatcopolymer (VMCH, hergestellt durch Union
Carbide Co.) und 100 Teilen n-Butylacetat vermischt und die
erhaltene Mischung wurde in einem Farbenschüttler zusammen mit
Glaskügelchen behandelt, so daß die Kristalle in der
Copolymerlösung dispergiert sind. Die so erhaltene
Beschichtungszusammensetzung wurde über die Zwischenschicht
durch ein Tauchbeschichtungsverfahren aufgetragen und bei 100°C
für 10 Minuten getrocknet, um eine Ladungserzeugungsschicht mit
einer Dicke von 0,2 µm zu bilden. Es wurde durch
Röntgenstrahlbeugung bestätigt, daß die Kristallstruktur der
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle nach der Verteilung nicht
verändert waren.
Eine Ladungstransportschicht wurde über der Ladungserzeu
gungsschicht in gleicher Weise wie in Beispiel 19 gebildet, mit
der Ausnahme, daß 2 Teile N,N'-bis-(p-Tolyl)-N,N'-bis-(p-
ethylphenyl)-3,3'-dimethylbenzidin mit der folgenden
Strukturformel (3) anstelle von N,N'-Diphenyl-N,N-bis-(m-tolyl)-
benzidin der Formel (2) verwendet wurden. Die hergestellte
Photorezeptorprobe wurde dann getestet wie in Beispiel 19.
Ein Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 23
hergestellt, mit der Ausnahme, daß ein Teil eines Phenoxyharzes
(PKHH, hergestellt von Union Carbide Co.) und 100 Teile
Cyclohexanon anstelle des modifizierten Vinylchlorid
vinylacetatcopolmers zur Herstellung der Ladungserzeugungs
schicht 1 verwendet wurden. Der Photorezeptor wurde in gleicher
Weise wie in Beispiel 19 getestet.
Ein Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 23
hergestellt, mit der Ausnahme, daß ein Teil eines modifizierten
Ethertyppolyesterharzes (STAFIX NLC-2, hergestellt von Fuji
Photo Film Co.) und 100 Teile Cyclohexanon anstelle des
modifizierten Vinylchloridvinylacetatcopolmers zur Herstellung
der Ladungserzeugungsschicht 1 verwendet wurden. Der
Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 19
getestet.
Ein Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 23
hergestellt, mit der Ausnahme, daß die im Synthesebeispiel 1
erhaltenen Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle anstelle der in
Beispiel 1 erhaltenen Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle
verwendet wurden. Der Photorezeptor wurde in gleicher Weise wie
in Beispiel 19 getestet.
Walztypartige elektrophotographische Photorezeptoren wurde
unter gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 19, 20 und 23
bis 25 hergestellt. Jeder von ihnen wurde in Halbleiter
laserdrucker (FX XP-15 Modell, hergestellt von Fuji Xerox Co.)
eingesetzt und Vervielfältigungsabbildungen wurden gebildet. Die
Vervielfältigung wurde 10000 Mal wiederholt und für die Merkmale
der CGL Auftragsschicht und die Bildung von Abbildungsfehlern
gemessen. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 6 gezeigt.
Es wurde ein Teil der Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle, die
im Synthesebeispiel 1 erhalten worden waren und das Pulver-
Röntgenbeugungsmuster gemäß Fig. 5 besaßen, in einer Reibe
zusammen mit 18 Teilen Dimethylformamid und 200 Teilen
Stahlprojektilen (1/8 inch Durchmesser) 16 Stunden lang ge
mahlen. Die auf diese Weise gemahlenen Kristalle wurden abgetrennt,
mit n-Butylacetat gewaschen und getrocknet, wobei man
0,9 Teile Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle erhielt. Fig. 17
zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster der Kristalle. Fig. 18
zeigt das sichtbare IR-Absorptionsspektrum der Kristalle.
Fig. 17 kann man entnehmen, daß die resultierenden Kristalle
ausgeprägte Beugungspeaks bei 7,4°, 9,9°, 25,0°, 26,0° und 28,2°
des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum
besaßen.
Es wurde ein elektrophotographischer Photorezeptor in der
gleichen Weise wie in Beispiel 11 mit der Ausnahme hergestellt,
daß die erhaltenen Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle
verwendet wurden. Dieser Phororezeptor wurde untersucht, um die
elektrophotographischen Charakteristika in der gleichen Weise
wie in Beispiel 11 zu ermitteln. Die erhaltenen Ergebnisse waren
folgende:
VDDP: -810 (V)
E1/2: 2,1 (erg/cm2)
VRP: 25 (V)
E*1/2: 0,1 (erg/cm2)
Delta VDDP: 25 (V)
Delta E1/2: 0,3 (erg/cm2)
Delta VRP: 10 (V)
VDDP: -810 (V)
E1/2: 2,1 (erg/cm2)
VRP: 25 (V)
E*1/2: 0,1 (erg/cm2)
Delta VDDP: 25 (V)
Delta E1/2: 0,3 (erg/cm2)
Delta VRP: 10 (V)
Wie oben detailliert erklärt wurde, haben die Hydroxygallium
phthalocyaninkristalle der vorliegenden Erfindung eine neue
Kristallstruktur und die Wellenlängenbereiche des Lichts, ge
genüber denen sie empfindlich sind, sind ausgedehnt auf einen
großen Wellenlängenbereich. Deshalb sind sie außergewöhnlich
brauchbar als photoleitfähige Materialien für elektrophotogra
phische Photorezeptoren wie als Drucker von gebräuchlichen
Halbleiterlasern. Die elektrophotographischen Photorezeptoren
der vorliegenden Erfindung bestehen aus den oben genannten
Hydroxygalliumphthalocyaninkristallen mit einer neuen
Kristallstruktur, die eine hohe Empfindlichkeit besitzen und als
Photorezeptoren mit einer hohen Haltbarkeit brauchbar sind, da
ihre Restladung gering ist, die Ladungseigenschaften hoch und
Schwankungen in den Eigenschaften infolge wiederholten Gebrauchs
gering sind.
Insbesondere haben elektrophotographische Photorezeptoren mit
einer lichtempfindlichen Schicht, die Hydroxygallium
phthalocyaninkristalle als Ladungserzeugsmaterial und ein
Bindeharz ausgewählt aus Polyvinylacetalharzen, Vinylchlo
ridvinylacetatcopolymeren, Phenoxyharzen und modifizierten
Ethertyppolyesterharzen umfassen, eine hohe Empfindlichkeit und
eine gute Ladungsretention und Beschichtungsfähigkeit. Sie
können Abbildungen formen, die geringe Abbildungsdefekte und
außergewöhnlich exzellente Abbildungseigenschaften besitzen.
Claims (18)
1. Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit ausgeprägten
Beugungspeaks bei 7,5°, 9,9°, 12,5°, 16,3°, 18,6°, 25,1° und
28,3° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum.
2. Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit ausgeprägten
Beugungspeaks bei 7,7°, 16,5° 25,1° und 26,6° des Bragg-Winkels
(2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum.
3. Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit ausgeprägten
Beugungspeaks bei 7,9°, 16,5° 24,1° und 27,6° des Bragg-Winkels
(2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum.
4. Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit ausgeprägten
Beugungspeaks bei 7,0°, 7,5°, 10,5°, 11,7°, 12,7°, 17,3°, 18,1°,
24,5°, 26,2° und 27,1° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im
Röntgenbeugungsspektrum.
5. Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit ausgeprägten
Beugungspeaks bei 6,8°, 12,8°, 15,8° und 26,0° des Bragg-Winkels
(2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum.
6. Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit ausgeprägten
Beugungspeaks bei 7,4°, 9,9°, 25,0° und 26,0° und 28,2° des Bragg-
Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum.
7. Verfahren zur Herstellung von Hydroxygalliumphthalocyanin
kristallen mit ausgeprägten Beugungspeaks bei 7,5°, 9,9°, 12,5°,
16,3°, 18,6°, 25,1° und 28,3° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im
Röntgenbeugungsspektrum, dadurch gekennzeichnet, dass man
Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit einem Lösungsmittel
behandelt, das mindestens eine Komponente aus der durch Amide,
Ester und Ketone gebildeten Gruppe umfasst.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man
das Lösungsmittel aus der durch N,N-Dimethylformamid, N,N-
Dimethylacetamid, Ethylacetat, n-Butylacetat und Methylethylketon
gebildeten Gruppe wählt.
9. Verfahren zur Herstellung von Hydroxygalliumphthalocyanin
kristallen mit ausgeprägten Beugungspeaks bei 7,7°, 16,5°, 25,1°
und 26,6° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum,
dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxygalliumphthalocyanin mit
einem Lösungsmittel behandelt, das mindestens eine Komponente aus
der durch Methanol, Ethanol, Toluol und Chlorbenzol gebildeten
Gruppe umfasst.
10. Verfahren zur Herstellung von Hydroxygalliumphthalocyanin
kristallen mit ausgeprägten Beugungspeaks bei 7,9°, 16,5°, 24,4°
und 27,6° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum,
dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxygalliumphthalocyanin mit
einem Lösungsmittel behandelt, das mindestens eine Komponente aus
der durch organische Amine und Sulfoxide gebildeten Gruppe umfasst.
11. Verfahren zur Herstellung von Hydroxygalliumphthalocyanin
kristallen mit ausgeprägten Beugungspeaks bei 7,0°, 7,5°, 10,5°,
11,7°, 12,7°, 17,3°, 18,1°, 24,5°, 26,2° und 27,1° des Bragg-
Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum, dadurch
gekennzeichnet, dass man Hydroxygalliumphthalocyanin mit einem
Lösungsmittel behandelt, das mindestens eine Komponente aus der
durch Benzylalkohol gebildeten Gruppe umfasst.
12. Verfahren zur Herstellung von Hydroxygalliumphthalocyanin
kristallen mit ausgeprägten Beugungspeaks bei 6,8°, 12,8°, 15,8°
und 26,0° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum,
dadurch gekennzeichnet, dass man Hydroxygalliumphthalocyanin mit
einem Lösungsmittel behandelt, das mindestens eine Komponente aus
der durch mehrwertige Alkohole gebildeten Gruppe umfasst.
13. Elektrophotographischer Photorezeptor mit einem elektrisch
leitenden Träger, auf dem eine lichtempfindliche Schicht aus
mindestens einer der folgenden Komponenten (a) bis (f) vorgesehen
ist:
- a) Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit ausgeprägten Beugungspeaks bei 7,5°, 9,9°, 12,5°, 16,3°, 18,6°, 25,1° und 28,3° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungs spektrum;
- b) Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit ausgeprägten Beugungspeaks bei 7,7°, 16,5°, 25,1° und 26,6° des Bragg- Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum;
- c) Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit ausgeprägten Beugungspeaks bei 7,9°, 16,5°, 24,4° und 27,6° des Bragg- Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum;
- d) Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit ausgeprägten Beugungspeaks bei 7,0°, 7,5°, 10,5°, 11,7°, 12,7°, 17,3°, 18,1°, 24,5°, 26,2° und 27,1° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum;
- e) Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit ausgeprägten Beugungspeaks bei 6,8°, 12,8°, 15,8°, und 26,0° des Bragg- Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum; und
- f) Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle mit ausgeprägten Beugungspeaks bei 7,4°, 9,9°, 25,0°, 26,0° und 28,2° des Bragg-Winkels (2θ ± 0,2) im Röntgenbeugungsspektrum.
14. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 13, bei
dem die lichtempfindliche Schicht (a) Hydroxygallium
phthalocyaninkristalle mit ausgeprägten Beugungspeaks bei 7,5°,
9,9°, 12,5°, 16,3°, 18,6°, 25,1° und 28,3° des Bragg-Winkels (2θ ±
0,2) im Röntgenbeugungsspektrum enthält.
15. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 13, bei
dem die lichtempfindliche Schicht mindestens eine Komponente der
durch Polyvinylacetalharz, Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymeres,
Phenoxyharz und modifiziertes Polyesterharz vom Ethertyp gebildeten
Gruppe als Bindemittel enthält.
16. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 15, bei
dem die lichtempfindliche Schicht ein Polyvinylacetalharz aus der
durch Polyvinylbutyralharz, Polyvinylformalharz und partiell
acetalisiertes Polyvinylbutyralharz gebildeten Gruppe enthält.
17. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 15, bei
dem die lichtempfindliche Schicht ein Vinylchlorid/Vinylacetat-
Mischpolymeres aus der durch Vinylchlorid/Vinylacetat-
Mischpolymeres, hydroxyl-modifiziertes Vinylchlorid/Vinylacetat-
Mischpolymeres und carboxyl-modifiziertes Vinylchlorid/Vinylacetat-
Mischpolymeres gebildeten Gruppe enthält.
18. Elektrophotographischer Photorezeptor nach Anspruch 15, bei
dem die lichtempfindliche Schicht eine Laminatstruktur mit einer
ladungserzeugenden Schicht und ladungstransportierenden Schicht (in
dieser Reihenfolge laminiert) auf dem Träger aufweist, und wobei
die ladungserzeugende Schicht mindestens eine Komponente der
Komponenten (Hydroxygalliumphthalocyaninkristalle) (a) bis (e) und
das Bindemittelharz enthält.
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