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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen neuen Titanylphthalocyanin-Kristall, ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Kristalls und einen elektrofotografischen Fotorezeptor,
der den Titanylphthalocyanin-Kristall als Ladungen erzeugendes Material
enthält.
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Nachdem eine grundsätzliche
Theorie des elektrofotografischen Verfahrens durch C. F. Carlson
1937 gefunden worden war, hat sich die Technologie der Elektrofotografie
dramatisch entwickelt und wurde in Vorrichtungen zur Verbreitung
von Information, wie digitalen Fotokopierern, Laserdruckern, lichtemittierenden
Diodendruckern und Faxgeräten
angewendet.
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Die Elektrofotografie ist ein Bild
bildendes Verfahren das auf einer geschickten Kombination von fotoleitenden
Eigenschaften und elektrostatischen Phänomenen von elektrofotografischen
Fotorezeptoren beruht (C. F. Carlson, US-Patent Nr. 2297691, 1942).
Das heißt,
die Elektrofotografie ist durch ein Verfahren gekennzeichnet, welches
die folgenden Schritte umfasst:
Aufladen einer Oberfläche des
elektrofotografischen Fotorezeptors durch Koronaentladung im Dunkeln;
Erzeugen
eines elektrostatischen latenten Bildes, einschließlich Buchstaben,
Bildern und Ähnlichem,
eines Originals durch Belichten der aufgeladenen Oberfläche des
Fotorezeptors;
Sichtbarmachen (d. h. Entwickeln) des elektrostatischen
Bildes unter Verwendung eines Toners (d. h. gefärbten und geladenen Teilchen),
der auf der aufgeladenen Oberfläche
des Fotorezeptors haftet, um das latente Bild in ein tatsächliches
Bild umzuwandeln; und
Übertragen
des entwickelten Tonerbildes auf die Oberfläche eines Trägers (beispielsweise
einen Bogen Papier) und Fixieren des Bildes darauf.
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Anschließend wird der Fotorezeptor
entladen und von überschüssigem Toner
unter Verwendung von Koronastrahlung, Lampen oder Ähnlichem
gereinigt, um den Fotorezeptor wieder verwenden zu können.
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Gemäß dem oben beschriebenen elektrofotografischen
Verfahren ist es möglich,
ein Originalbild eines Dokuments durch Scannen und Belichten einer
Oberfläche
des Fotorezeptors durch von einer Lichtquelle, wie einem Halbleiterlaser
oder einer lichtemittierenden Diode (LED), emittiertes Licht zu
digitalisieren. Folglich kann eine eingegebene Bildinformation aufgezeichnet
werden durch Umwandeln der Ausgabe einer datenverarbeitenden Vorrichtung
in eine Vielzahl von Lichtpunkten und Scannen und Belichten der
Oberfläche
des Fotorezeptors unter Verwendung dieser Lichtpunkte. Da die Informationsverarbeitung
in den letzten Jahren verbessert und beschleunigt wurde, haben datenverarbeitende
Vorrichtungen (wie Laserdrucker und Digitalkopierer, die qualitativ
hochwertige Bilderzeugung in einer bestimmten hohen Druckgeschwindigkeit
durchführen) breite
Anwendung gefunden. Insbesondere wenn ein Halbleiterlaser als Belichtungsquelle
in der genannten informationsverarbeitenden Vorrichtung verwendet
wird, ist es nicht nur möglich
eine relativ kleine und preisgünstige
Vorrichtung zu Verfügung
zu stellen, sondern es ist ebenfalls möglich, eine Vorrichtung bereit
zu stellen, die eine hohe Zuverlässigkeit
aufweist und eine hohe Bildqualität ermöglicht. Folglich wurde ein
Fotorezeptor gefunden und so entwickelt, dass er eine hervorragende
Empfindlichkeit gegenüber
dem von einem Halbleiterlaser emittierten Licht aufweist und dieser
somit als Lichtquelle verwendet werden kann.
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Derzeit ist die Wellenlänge des
von in der Praxis eingesetzten Halbleiterlasern erzeugten Lichts
auf den Bereich von relativ langen Wellenlängen im nahen Infrarotbereich
beschränkt
(d. h. etwa 700–800
nm). Folglich ist es notwendig, dass die in einer Vorrichtung eingesetzten
Fotorezeptoren, die einen Halbleiterlaser als Lichtquelle nutzen,
eine hohe Empfindlichkeit gegenüber
den genannten Wellenlängen
aufweisen. Zusätzlich
ist es erforderlich, dass ein solcher Fotorezeptor die Eigenschaft
aufweist, dass er bei wiederholtem Gebrauch und in unterschiedlichen
Umweltgegebenheiten stabil ist. Das heißt, die Notwendigkeit, Änderungen
in den elektrischen Eigenschaften des Fotorezeptors und der Qualität der erzeugten
Bilder und die Erzeugung von Memoryeffekten und Ähnlichem zu verhindern, steigen
mit wiederholtem Gebrauch ständig
an.
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Folglich wurden für die genannten Anforderungen
Ladungen erzeugende Materialien untersucht und entwickelt. Im Allgemeinen
sind die folgenden Materialien als Ladungen erzeugende Materialien
bekannt: Polyazopigmente, Phthalocyaninpigmente, Pigmente auf Azuleniumbasis,
Pyryliumpigmente und Naphthochinonpigmente. Die Naphthochinonpigmente
sind jedoch nicht von praktischer Bedeutung, da sie eine unzureichende
Fotoempfindlichkeit aufweisen. Bei den Pigmenten auf Azuleniumbasis
und den Pyryliumpigmenten ist ihr chemischer Aufbau unter starkem
Licht, wie einem Laserstrahl, instabil. Die Phthalocyaninpigmente
haben andererseits, verglichen mit den anderen Pigmenten, die folgenden
Vorteile. Diese sind
- (1) die Phthalocyaninpigmente sind
chemisch und physikalisch stabil und werden allgemein als Farbpigmente, beispielsweise
für Farbtinten
und Überzugszusammensetzungen,
eingesetzt;
- (2) die Phthalocyaninpigmente können leicht hergestellt werden;
- (3) die Phthalocyaninpigmente können Licht mit Wellenlängen bis
zu den langen Wellenlängen
des nahen Infrarotbereichs absorbieren; und
- (4) die Lichtabsorptionswellenlängen und die Fotoleitfähigkeit
der Phthalocyaninpigmente hängen
ab von der Art ihres Zentralatoms, ihrer Kristallform und ihres
Herstellungsverfahrens, wodurch eine große Variationsbreite in diesen
Eigenschaften der Phthalocyanine erhalten werden können.
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Unter den oben genannten Gesichtspunkten
können
die Phthalocyaninpigmente daher als bevorzugte Ladungen erzeugende
Materialien für
elektrofotografische Fotorezeptoren zur Verfügung gestellt werden.
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Die folgenden Pigmentverbindungen
wurden untersucht um einen geeigneten Typ von Phthalocyaninpigment
für die
Verwendung als Ladungen erzeugendes Material zu finden. Beispielsweise
wurden Kupferphthalocyanine vom ε-Typ,
nicht metallhaltige Phthalocyanine vom X-Typ, nicht metallhaltige
Phthalocyanine vom τ-Typ,
Chloraluminiumphthalocyanin, Chlorindiumphthalocyanin, Chlorgalliumphthalocyanin,
Chiorgermaniumphthalocyanin, Vanadylphthalocyanin und Titanylphthalocyanin
untersucht. Von diesen Pigmenten hat Tita nylphthalocyanin aus folgenden
Gründen
große öffentliche
Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die nicht metallhaltigen Phthalocyanine
und die Phthalocyanine mit divalenten Metallen haben keine ausreichende
Fotoempfindlichkeit gegenüber
Laserstrahlen bei Wellenlängen
im nahen Infrarotbereich. Außerdem
haben die Phthalocyanine mit trivalenten und tetravalenten (quadrant)
Metallen den Nachteil, dass ihre elektrischen Eigenschaften sich
durch Hydrolyse verändern,
bei der die chemischen Verbindungen allmählich durch Reaktion mit Wasser
in der Atmosphäre
zersetzt werden. Die Metallphthalocyanine mit einem tetravalenten
Metall, bei dem das Metall an ein Sauerstoffatom gebunden ist, zeigen
jedoch stabile elektrische Eigenschaften. Insbesondere in den letzten
Jahren wurde daher Titanylphthalocyanin energetisch untersucht,
um es als Ladungen erzeugendes Material bereit zu stellen und dies
wurde in Dokumenten veröffentlicht,
beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr.
49-4338, welche Titanylphthalocyanin als ein Beispiel für ein Metallphthalocyanin,
das als fotoleitfähiges
Material eines Harz-dispergierten Fotorezeptors verwendet wird,
bei dem eine lichtempfindliche Schicht als Einzelschicht ausgebildet
ist (nachstehend als Fotorezeptor vom Monotyp beschrieben), beschreibt.
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Im übrigen zeigt ein Fotorezeptor
vom Laminattyp mit einer lichtempfindlichen Schicht, die als Laminat aus
funktionell unterscheidbaren Schichten (einer Ladungen erzeugenden
Schicht und einer Ladungen transportierenden Schicht) ausgebildet
ist, hervorragende elektrofotografische Eigenschaften, verglichen
mit einem Fotorezeptor vom Monotyp. Folglich wurde das oben beschriebene
Titanylphthalocyanin als Material entwickelt, das in einer Ladungen
erzeugenden Schicht des Fotorezeptors vom Laminattyp, wie nachstehend
beschrieben, angewendet wird.
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In den Unterlagen der japanischen
Patentanmeldungen, Offenlegungs-Nrn. 59-49544 und 59-166959, werden
Abscheidungsfilme aus Titanylphthalocyanin beschrieben, die als
Ladungen erzeugende Schichten zu verwenden sind. Das Abscheiden
zur Herstellung einer Ladungen erzeugenden Schicht ist jedoch für die Massenproduktion
nicht geeignet, da es große
Investitionen in Anlage und Ausrüstung,
wie ein Vakuumabscheidungssystem, erfordert und zu einer kostenintensiven
Herstellung von elektrofotografischen Fotorezeptoren führt.
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Für
die industrielle Produktion ist es daher bevorzugt, eine Ladungen
erzeugende Schicht durch ein Beschichtungsverfahren herzustellen,
das die folgenden Schritte umfasst: Disper gieren und Lösen eines
Ladungen erzeugenden Materials und eines Bindemittels in einem Lösungsmittel,
um eine Überzugslösung herzustellen
und Aufbringen der erhaltenen Lösung
auf eine Oberfläche
eines Trägers,
um eine Ladungen erzeugende Schicht herzustellen. Der Fotorezeptor
mit der als Film durch ein Beschichtungsverfahren hergestellten Ladungen
erzeugenden Schicht ist jedoch nicht vorteilhaft verglichen mit
dem durch das Abscheidungsverfahren hergestellten Film bezüglich der
elektrischen Eigenschaften, der Bildeigenschaften und der Veränderungen
der Eigenschaften bei wiederholtem Gebrauch.
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Im Vergleich mit einem durch das
Abscheidungsverfahren hergestellten Fotorezeptor zeigt der durch das
Beschichtungsverfahren hergestellte Fotorezeptor eine geringe Ladungsrückhaltefähigkeit,
ein hohes Restpotenzial und eine fast 40% niedrigere spektrale Empfindlichkeit
(eines der Beispiele ist z. B. in der japanischen Patentanmeldung
Offenlegungs-Nr.
59-49544 beschrieben). Ursache ist, dass das Ladungen erzeugende
Material nicht gleichmäßig und
wirksam in einer durch Beschichtung aufgebrachten Ladungen erzeugenden
Schicht arbeitet, die durch Absetzen oder Aggregation des Ladungen
erzeugenden Materials als Folge einer unstabilen Dispersion des
in dem Lösungsmittel
dispergierten Ladungen erzeugenden Materials unregelmäßig ausgebildet
ist. Außerdem
wird das Einfangen von Ladungsträgern
und das Absenken der Lichtempfindlichkeit in dem Bereich beobachtet,
in dem der Gehalt an Ladungen erzeugendem Material verringert ist. Während des
wiederholten Gebrauchs des Fotorezeptors ändert sich die Lichtempfindlichkeit
und Geisterbilder und Memoryphänomena
werden erzeugt. Außerdem
kann ein anderer Teil, in dem das Ladungen erzeugende Material vergleichsweise
konzentriert vorliegt, verantwortlich sein für Bildstörungen, bedingt durch Unterschiede
in den elektrischen Eigenschaften zwischen den Bereichen, in denen
das Ladungen erzeugende Material vergleichsweise konzentriert vorliegt
und ihren Umgebungen.
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Folglich müssen diese Phthalocyanine mit
vielen geforderten Eigenschaften ausgestattet sein, nicht nur den
elektrischen Eigenschaften, sondern auch mit Dispersionsstabilität und Ähnlichem,
damit sie als Ladungen erzeugende Materialien in einem Beschichtungsverfahren
zur Herstellung eines Fotorezeptors eingesetzt werden können.
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Folglich müssen die Phthalocyanine hervorragende
elektrische Eigenschaften, wie eine hervorragende Lichtempfindlichkeit,
eine hervorragende statische Aufladbarkeit und ein geringes Restpotenzial,
aufweisen und müssen
außerdem
in Dunkeln stabil sein ohne gra duelle Verschlechterung zu einem
verschlechterten Zustand. Es ist außerdem erforderlich, dass der
Fotorezeptor eine Zyklusstabilität
aufweist, d. h. er muss seine elektrischen Eigenschaften während und
nach einem Zeitraum des wiederholten Gebrauchs des Fotorezeptors
beibehalten. Außerdem
muss das Ladungen erzeugende Material eine Dispersionsstabilität behalten
ohne dass Probleme, wie Coagulation, Sedimentation und Kristallwachstum,
in einer Beschichtungslösung über einen
längeren
Zeitraum auftreten.
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Es ist bekannt, dass die elektrischen
Eigenschaften von Phthalocyaninen stark von dem damit koordinierten
Metall abhängen.
Außerdem
zeigen die Phthalocyanine unterschiedliche Eigenschaften beispielsweise bei
der statischen Aufladbarkeit, der Ladungshaltung im Dunkeln und
der Lichtempfindlichkeit, nicht nur in Abhängigkeit von der Art des koordinierten
Metalls, sondern auch in Abhängigkeit
von ihrer Kristallform (Sawada, M, Japanese Journal of "DYES and CHEMICALS", Bd. 24, Nr. 6,
1979).
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Außerdem ist bekannt, dass die
Dispersionsstabilität
eines Phthalocyaninpigments andererseits von der Teilchengröße, der
Teilchenform und dem Oberflächen-ξ-Potenzial
abhängt
(Kumano, I. Denshi Shasin Gakkai-shi, Seiten 111–120, Nr. 2, Bd. 2, 1984).
Die Teilchenform und das Quantenoberflächenpotenzial werden ebenso
von verschiedenen Arten von Kristallformen (d. h. dem Habitus),
in Abhängigkeit
vom Grad des Wachstums der kristallografisch äquivalenten Oberflächen beeinflusst.
Daher ist es sehr wichtig, Kristallteilchen mit einem Habitus zu
entwickeln, der geeignet ist, hervorragende elektrische Eigenschaften
und eine hervorragende Dispersionsstabilität zu gewährleisten. Üblicherweise war es bisher
möglich,
Phthalocyanin-Kristalle mit Kristallformen zu entwickeln, durch
die gute elektrische Eigenschaften erhalten werden, aber nicht mit einem
Habitus, der geeignet ist Dispersionsstabilität zu ermöglichen.
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Wenn dieselben Materialien unterschiedliche
Kristallhabiti aufweisen, ist es möglich, die beiden durch ihre äußere Kristallform
zu unterscheiden. Sie können
aber genauer unterschieden werden durch einen Vergleich ihrer Röntgenbeugungsspektren,
die beispielsweise erhalten werden über ein Pulverröntgenverfahren.
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Das heißt, das Verfahren umfasst die
Schritte: Aufnehmen eines Röntgenbeugungsspektrums
jeder Kristallprobe und Vergleichen der Beugungsintensitäten bezüglich jedes
Beugungswinkels.
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Wie in der nachstehenden Tabelle
1 angegeben wird, werden Titanylphthalocyanin-Kristalle in verschiedene
Strukturtypen gemäß ihren
Röntgenbeugungsspektren
eingeteilt. Ihre Gitterkonstanten werden ebenfalls durch die Strukturanalyse
bestimmt.
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1 bis 4 sind Röntgenbeugungsspektren von Titanylphthalocyanin-Kristallen
der Typen I, II, α bzw. amorph.
Das heißt, 1 ist ein Röntgenbeugungsspektrum
von Titanylphthalocyanin-Kristallen (Typ I), die in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 62-67094 beschrieben werden; 2 ist ein Röntgenbeugungsspektrum
von Titanylphthalocyanin-Kristallen (Typ II), die in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 62-67094 beschrieben werden; 3 ist ein Röntgenbeugungsspektrum
von Titanylphthalocyanin-Kristallen
(Typ α),
die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 62-134651
beschrieben werden; und 4 ist
ein Röntgenbeugungsspektrum
von amorphem Titanylphthalocyanin.
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Bezüglich der oben in Tabelle 1
angegebenen Gitterkonstanten ist anzumerken, dass die Kristalle
vom Typ Phase II zu den triklinen Kristallen eingeordnet werden,
während
die Kristalle der Phase I und vom Typ C zu den monoklinen Kristallen
eingeordnet werden.
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Die oben genannte Klassifizierung
wird beispielsweise im Journal of Imaging Science and Technology, 605–609, Bd.
37, Nr. 6, 1993 erläutert.
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Es gibt noch eine andere Möglichkeit
zur Klassifizierung von Titanylphthalocyanin-Kristallen in Bezug auf
ihre Braggwinkel und Intensitäten
in ihren Röntgenbeugungsspektren.
Das heißt,
sie werden in die folgenden vier Gruppen eingeteilt:
- (1)
Die in der ersten Gruppe zusammengefassten Titanylphthalocyanin-Kristalle
sind thermodynamisch stabil und können unmittelbar nach ihrer
Synthese erhalten werden. Das Röntgenbeugungsspektrum
jedes Kristalls ist gekennzeichnet durch eine maximale Beugungsintensität bei einem
Braggwinkel (2 θ)
von 26,3° (±0,2°).
- (2) Die in der zweiten Gruppe zusammengefassten Titanylphthalocyanin-Kristalle
sind so wie die Kristalle gemäß Typ II,
die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 62-67094
beschrieben werden. Das Röntgenbeugungsspektrum
jedes Kristalls ist gekennzeichnet durch eine maximale Beugungsintensität bei einem
Braggwinkel (2 θ)
von 27,3° (±0,2°).
- (3) Die in der dritten Gruppe zusammengefassten Titanylphthalocyanin-Kristalle
sind von dem Typ, wie er in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 61-217050 beschrieben wird. Das Röntgenbeugungsspektrum jedes
Kristalls ist gekennzeichnet durch eine maximale Beugungsintensität bei einem
Braggwinkel (2 θ)
von 7,5° (±0,2°).
- (4) Die in der vierten Gruppe zusammengefassten Titanylphthalocyanin-Kristalle
sind so wie die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 5-320167 beschriebenen Kristalle. Das Röntgenbeugungsspektrum jedes
Kristalls ist gekennzeichnet durch Beugungsintensitäts-Peaks
bei Braggwinkeln (2 θ)
von 9°,
5°, 14,1°, 17,8°, 27,1° und 29,0°, wobei die
maximale Beugungsintensität
bei einem Braggwinkel (2 θ)
von 9,5° (±0,2°) liegt.
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US-A-5190839 und US-A-5114815 beschreiben
Titanylphthalocyanin-Kristalle mit Röntgenbeugungsspektren, worin
die Peak-Intensitäten
bei einem Braggwinkel (2 θ)
von 9,6° und
27,3° entweder
annähernd gleich
sind oder die bei einem Braggwinkel (2 θ) von 9,6° beobachtete Peak-Intensität geringer
ist als die bei einem Braggwinkel (2 θ) von 27,3°.
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Die Titanylphthalocyanine der oben
beschriebenen Gruppen haben jedoch einige Nachteile bei ihrer praktischen
Anwendung. Das heißt,
beispielsweise zeigt ein Fotorezeptor, der eines davon enthält, keine
ausreichende Lichtempfindlichkeit gegenüber einem Laserstrahl, keine
ausreichende Aufladbarkeit, keine ausreichende Potenzialstabilität unter
den Bedingungen wiederholten Gebrauchs und keine Potenzialstabilität unter veränderten
Gebrauchsbedingungen.
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Außerdem gibt es den weiteren
Nachteil einer unzureichenden Dispersionsstabilität, wenn
die oben beschriebenen Typen von Titanylphthalocyanin-Kristallen
als in einem Lösungsmittel
zu dispergierende Ladungen erzeugende Materialien zur Herstellung
von Überzugslösungen verwendet
werden. Bei der Herstellung von Ladungen erzeugenden Schichten unter
Verwendung der Beschichtungslösung
unmittelbar nach dem Dispergieren oder nach Ablauf einiger Zeit
können
daher Veränderungen
der elektrofotografischen Eigenschaften der erhaltenen Fotorezeptoren
beobachtet werden, obwohl dieselben Beschichtungsbedingungen angewandt
wurden. In diesem Fall treten außerdem noch weitere Schwierigkeiten,
wie Bildstörungen,
verursacht durch aggregierte Teilchen, auf. Folglich ist es sehr
schwierig, einen elektrofotografischen Fotorezeptor mit guter Qualität und hervorragenden
Eigenschaften in industriellem und ökonomischen Maßstab zu
erhalten.
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Im Allgemeinen ist ein für ein bestimmtes
Ladungen erzeugendes Material bevorzugtes Ladungen transportierendes
Material nicht immer gut für
andere Ladungen erzeugende Materialien. Außerdem ist ein für ein bestimmtes
Ladungen transportierendes Material bevorzugtes Ladungen erzeugendes
Material nicht immer gut für
andere Ladungen transportierende Materialien. Das heißt, dass
es hierfür
eine geeignete Kombination gibt. Folglich führt eine nicht geeignete Kombination
hierfür
zu mehreren Problemen bei der praktischen Anwendung, wie nicht ausreichende
Empfindlichkeit, geringe statische Aufladung und instabile elektrische
Eigenschaften bei wiederholtem Gebrauch des Fotorezeptors.
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Wie oben beschrieben ist die oben
genannte Kombination ein sehr wichtiges Merkmal für den Fotorezeptor.
Es gibt jedoch keine bestimmte Theorie, die sich mit der Kombination
befasst. Deshalb wurde die geeignete Kombination der oben genannten
Materialien experimentell ermittelt. Dies bedeutet, dass eine geeignete
Kombination aus einem Ladungen erzeugenden Material und einem Ladungen
transportierenden Material nur schwer herausgefunden werden konnte.
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Bei einem Fotorezeptor vom Laminattyp
gibt es zwischen der leitfähigen
Schicht und der lichtempfindlichen Schicht außerdem eine Unterschicht, die
hauptsächlich
aus einem Harz besteht, um das Einbringen von Ladungsträgern aus
dem leitfähigen
Träger
zu verhindern. Der Grund für
das Aufbringen der Unterschicht auf dem Träger ist die Bildung einer guten
lichtempfindlichen Schicht ohne die Bildung von Unebenheiten. Das heißt, die
Unterschicht deckt Fehler der Substratoberfläche, wie unregelmäßige Form,
Verunreinigungen und Rauhigkeit, ab.
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Das für die Unterschicht zu verwendende
Harz kann beispielsweise aus der Gruppe der in Lösungsmitteln löslichen
Polyamide, Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral und Casein gewählt werden.
Es ist möglich,
das Einbringen von Ladungsträgern
durch Verarbeiten des Harzes zu einem dünnen Film von weniger als 0,5 μm Dicke zu
verhindern. Im Allgemeinen sollte die Unterschicht jedoch als Film
von mehr als 0,5 μm
Dicke ausgebildet werden, um die Oberfläche des leitfähigen Trägers abzudecken
und eine fotoleitfähige
Schicht ohne Unebenheiten zu bilden. Je nach Fall sollte die Unterschicht
als Film mit einer Dicke von mehr als 1 μm ausgebildet sein, beispielsweise
in Übereinstimmung
mit den Verarbeitungsbedingungen für den Träger und den Eigenschaften von
Verunreinigungen auf der Trägeroberfläche. Wenn
die Harzschicht jedoch als dicker Film aus den oben genannten Harzen,
wie Polyvinylalkohol, Polyvinylbutyral und Casein, hergestellt wurde
weist sie einen hohen elektrischen Widerstand auf und führt zu einem
hohen Restpotenzial des Fotorezeptors. In diesem Fall gibt es aus
den folgenden Gründen
außerdem
ein weiteres Problem, nämlich
eine große Änderung
der elektrischen Eigenschaften des Fotorezeptors bei Bedingungen
von niedriger Temperatur und niedriger Feuchtigkeit oder Bedingungen
von hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit. Die Wasserabsorptionsfähigkeit
der Harzschicht ist vergleichsweise groß und somit ändert sich
ihr Wassergehalt in Abhängigkeit
von den Umgebungsbedingungen deutlich. Außerdem hängt die elektrische Leitfähigkeit
der Harzschicht von der durch Dissoziation von Wassermolekülen in dem
Harz erzeugten H+-Ionen und OH–-Ionen
ab (d. h. Ionenleitfähigkeit).
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Derzeit werden, unabhängig davon,
ob die Schicht dick ist oder nicht, verschiedene Materialien als
geeignete Materialien für
die Unterschicht mit niedrigem elektrischen Widerstand vorgeschlagen.
Beispielsweise beschreiben die japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2-193152, die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-288157
und die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 4-31870 spezielle
Harzstrukturen von Lösungsmittel-löslichen
Polyamidharzen. Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-145652,
die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-81788 und die japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2-281262 beschreiben Mischungen von
Polyamidharzen mit anderen Harzen und erwarten eine Verringerung
der Auswirkungen von Änderungen
der Umgebungsbedingungen durch Einstellung des elektrischen Widerstands.
Diese Materialien können
jedoch die Auswirkungen von Temperatur und Feuchtigkeitsbedingungen
nicht vermeiden, da ihre Zusammensetzungen hauptsächlich Polyamidharz
enthalten.
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Folglich ist es die erste Aufgabe
der vorliegenden Erfindung einen neuen Titanylphthalocyanin-Kristall mit
für die
Elektrofotografie geeigneten elektrischen Eigenschaften zur Verfügung zu
stellen, der auch eine hervorragende Dispersionsstabilität und eine
ausreichende Empfindlichkeit gegenüber Wellenlängen des nahen Infrarotbereichs
(d. h. etwa 700–800
nm), wie von einem Halbleiterlaserstrahl, aufweist.
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Die zweite Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung des neuen Titanylphthalocyanin-Kristalls
zur Verfügung
zu stellen.
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Die dritte Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines elektrofotografischen Fotorezeptors
unter Verwendung des neuen Titanylphthalocyanin-Kristalls als Ladungen
erzeugendes Material mit hervorragenden elektrischen Eigenschaften;
einer ausreichenden Empfindlichkeit gegenüber Wellenlängen des nahen Infrarotbereichs,
wie denen eines Halbleiterlaserstrahls; der Fähigkeit der Bilderzeugung ohne
Qualitätsfehler,
wie Bildstörungen
und ungleichmäßige Bilddichte;
und einer ausreichenden Bestätigung
gegenüber
mindestens Zehntausenden Zyklen der Bilderzeugung und Beibehaltung
der stabilen elektrischen Eigenschaften und der stabilen Bildqualität (d. h.
Zyklusstabilität).
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Gemäß einem ersten Aspekt betrifft
die vorliegende Erfindung einen Titanylphthalocyanin-Kristall zur Verwendung
als Ladungen erzeugendes Material eines elektrofotografischen Fotorezeptors,
wobei das Titanylphthalocyanin durch die allgemeine Formel (I) dargestellt
wird
worin X
1,
X
2, X
3 und X
4 für
Cl oder Br stehen und n, m, l und k jeweils eine ganze Zahl von
0 bis 4 sind,
wobei der Titanylphthalocyanin-Kristall eine
maximale Beugungsintensität
bei einem Braggwinkel (2 θ)
von 9,6° ± 0,2° aufweist
und deutliche Beugungsintensitätspeaks
bei 7,22° ± 0,2°, 9,60° ± 0,2,
11,60° ± 0,2°, 13,40° ± 0,2°, 14,88° ± 0,2°, 18,34° ± 0,2°, 23,62° ± 0,2°, 24,14° ± 0,2° bzw. 27,32° ± 0,2° in einem
Röntgenbeugungsspektrum,
erhalten bei der Durchführung
eines Röntgenbeugungsverfahrens
unter Verwendung von CuKa als Strahlungsquelle, beobachtet werden
und wobei der Kristall die folgenden Gitterkonstanten aufweist:
mit einem zulässigen Fehler
von ±1%.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung wird ein elektrofotografischer Fotorezeptor zur Verfügung gestellt,
der einen leitfähigen
Träger
und eine lichtempfindliche Schicht, einschließlich einem Ladungen erzeugenden
Material und einem Ladungen transportierenden Material umfasst,
worin das Ladungen erzeugende Material der oben beschriebene Titanylphthalocyanin-Kristall
ist.
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Darin kann die lichtempfindliche
Schicht zusammengesetzt sein aus einer Ladungen erzeugenden Schicht
einschließlich
dem Ladungen erzeugenden Material und einer Ladungen transportierenden
Schicht einschließlich
dem Ladungen transportierenden Material, wobei das Ladungen transportierende
Material gut mit dem oben genannten Titanylphthalocyanin zusammenwirkt.
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Das Ladungen transportierende Material
kann eine Hydrazonverbindung sein.
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Die Hydrazonverbindung kann durch
die allgemeine Formel [II] dargestellt werden
worin R
1,
R
2, R
3 und R
4 Gruppen sind, die gewählt werden aus einer Alkylgruppe,
einer Aralkylgruppe bzw. einer Arylgruppe, die substituiert sein
können;
und R
5 ein Atom oder eine Gruppe, gewählt aus
einem Wasserstoffatom, einem Halogenatom, einer Alkylgruppe und
einer Alkoxygruppe, ist, und R
1 und R
2 miteinander verbunden sein können, um
einen Ring zu bilden, und auch R
1 oder R
2 mit R
5 verbunden
sein können,
um einen Ring zu bilden.
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Das Ladungen transportierende Material
kann eine Distyrylverbindung sein.
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Die Distyrylverbindung kann durch
die allgemeine Formel [III] dargestellt werden
worin R
1,
R
2, R
3 und R
4 Gruppen sind, gewählt aus einer Alkylgruppe bzw.
einer Arylgruppe, die substituiert sein können; R
5 ein
Atom oder eine Gruppe, gewählt
aus einem Wasserstoffatom, einem Halogenatom, einer Alkylgruppe
und einer Alkoxygruppe, ist, und Ar eine Arylgruppe oder eine aromatische
heterocyclische Gruppe ist.
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Zwischen dem leitfähigen Träger und
der lichtempfindlichen Schicht kann eine Unterschicht ausgebildet
sein.
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Die Unterschicht dient dazu, dass
die Ladungen erzeugende Schicht, die hauptsächlich das oben angegebene
Titanylphthalocyanin umfasst, auf den Träger aufgebracht werden kann
ohne dass Unregelmäßigkeiten
der erzeugten Schicht auftreten und dazu, den elektrischen Widerstand
auch bei Änderungen
in den Umgebungsbedingungen annähernd
stabil zu halten.
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Die Unterschicht kann ein gehärteter Film
sein, der hauptsächlich
ein Melaminharz, eine aromatische Carbonsäure und/oder ein aromatisches
Carbonsäureanhydrid
umfasst, wobei Iod darauf fixiert ist.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung des oben beschriebenen
Titanylphthalocyanins zur Verwendung als Ladungen erzeugendes Material
eines elektrofotografischen Rezeptors bereit gestellt, das die folgenden
Schritte umfasst:
- – Dispergieren einer bestimmten
Menge an amorphem Titanylphthalocyanin in einer wässrigen
Lösung,
in der ionische Substanzen gelöst
sind, unter Einwirkung einer mechanischen Kraft bei einer Temperatur
von weniger als 50°C,
um eine Mischung zu erhalten, die dadurch gekennzeichnet ist, dass
sie eine feine Dispersion umfasst;
- – Zugabe
eines nicht-wässrigen
organischen Lösungsmittels
zu der Mischung, um eine Dispersion von Titanylphthalocyanin aus
der wässrigen
Phase in die nicht wässrige
organische Lösungsmittelphase
zu verschieben, um Wasser zu entfernen; und
- – Entfernen
der nicht-wässrigen
organischen Lösungsmittelsphase,
um Pellets der genannten Titanylphthalocyanin-Kristalle zu erhalten.
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Die oben genannten und weiteren Aufgaben,
Wirkungen, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen
zusammen mit den anhängenden
Zeichnungen deutlich.
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1 zeigt
das Muster eines Röntgenbeugungsspektrums
von Titanylphthalocyanin-Kristallen
(I-Typ), das in der japanischen Patentanmeldung, Offenlegungs-Nr.
62-67094 beschrieben wird;
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2 zeigt
das Muster eines Röntgenbeugungsspektrums
von Titanylphthalocyanin-Kristallen (II-Typ),
das in der japanischen Patentanmeldung, Offenlegungs-Nr. 62-67094
beschrieben wird;
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3 zeigt
das Muster eines Röntgenbeugungsspektrums
von Titanylphthalocyanin-Kristallen (α-Typ), das
in der japanischen Patentanmeldung, Offenlegungs-Nr. 62-134651 beschrieben
wird;
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4 zeigt
das Muster eines Röntgenbeugungsspektrums
von Titanylphthalocyanin-Kristallen
(amorpher Typ);
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5 zeigt
das Muster eines Röntgenbeugungsspektrums
von erfindungsgemäßen Titanylphthalocyanin-Kristallen;
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6 zeigt
das Muster eines Röntgenbeugungsspektrums
von erfindungsgemäßen Titanylphthalocyanin-Kristallen
(A), das Muster eines Röntgenbeugungsspektrums
von Titanylphthalocyanin-Kristallen vom I-Typ (C) und das Muster
eines Röntgenbeugungsspektrums
von Titanylphthalocyanin-Kristallen vom α-Typ (B); und
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7 zeigt
einen schematischen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen elektrofotografischen
Fotorezeptors.
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5 zeigt
ein Röntgenbeugungsspektrums
von erfindungsgemäßen Titanylphthalocyanin-Kristallen. Wie in
der Figur gezeigt wird, weisen die Titanylphthalocyanin-Kristalle
eine maximale Beugungsintensität,
beobachtet bei einem Braggwinkel (2 θ) von 9,6° ± 0,2° und deutliche Beugungsintensitätspeaks
bei 7,22° ± 0,2°, 9,60° ± 0,2°, 11,60° ± 0,2°, 13,40° ± 0,2°, 14,88° ± 0,2°, 18,34° ± 0,2°, 23,62° ± 0,2°, 24,14° ± 0,2° bzw. 27,32° ± 0,2°, in einem
Röntgenbeugungsspektrum
auf, das in einem Röntgenbeugungsverfahren
unter Verwendung von CuKa als Strahlungsquelle erhalten wurde. Das
Muster diese Spektrums weist einige Gemeinsamkeiten mit dem Röntgenbeugungsmuster
von Titanylphthalocyanin-Kristallen
(entsprechend der oben angegebenen vierten Gruppe) auf, die in der
japanischen Patentanmeldung, Offenlegungs-Nr. 5-320167 beschrieben
werden. Sie sind aber auch bei genauer Berücksichtigung der erlaubten
Fehler (2 θ ± 0,2°) nicht übereinstimmend. Daher
muss der erfindungsgemäße Titanylphthalocyanin-Kristall
neu sein. Außerdem
deutet das Ergebnis einer Strukturanalyse unter Verwendung von Röntgenstrahlen
an, dass der erfindungsgemäße Titanylphthalocyanin-Kritall
ein trikliner Kristall mit folgenden Gitterkonstanten ist:
a
= 16,3058 Å,
b = 23,078 Å,
c = 8,7155 Å,
α = 101,352°, β = 23,078° und γ = 117,530°,
mit
einem erlaubten Fehler von ±1%.
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Diese Art der Gitterkonstanten ist
völlig
verschieden von denen der üblichen
Titanylphthalocyanin-Kritalle.
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Die Struktur des erfindungsgemäßen Titanylphthalocyanins
wird durch die nachstehende allgemeine Formel (I) dargestellt.
worin X
1,
X
2, X
3 und X
4 für
Cl oder Br stehen und n, m, l und k jeweils eine ganze Zahl von
0 bis 4 sind.
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Der erfindungsgemäße Titanylphthalocyanin-Kristall
kann gemäß dem nachstehende
beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
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Als erstes wird eine Titanverbindung
mit o-Phthalodinitril, Amino-imino-isoindorenin oder Alkoxy-imino-isoindorenin
in einem inaktiven Lösungsmittel
mit einem hohen Schmelzpunkt, wie α-Chlornaphthalin, umgesetzt.
Die Reaktion wird bei einer Temperatur von 160°C bis 300°C, vorzugsweise im Allgemeinen
von 160°C
bis 260°C,
durchgeführt.
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Die Titanverbindung kann gewählt werden
aus der Gruppe der Titanhalogenide, wie Titantetrachlorid, Titantetrachlorid
und Titantetrabromid. Aus Kostengründen wird Titantetrachlorid
vorzugsweise verwendet. Wenn das Titanhalogenid, wie Titantetrachlorid
(TiCl4), als Reaktionskomponente verwendet
wird, kann die Reaktion gemäß der folgenden
Formel ablaufen.
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Zweiter Schritt: PcTiCl2 → (Hydrolyse) → PcTi=O
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Das oben angegebene Verfahren wird
für den
Fall der Verwendung von Titanhalogenid als Titanverbindung näher beschrieben.
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Für
das Verfahren kann das oben genannte inerte Lösungsmittel mit einem hohen
Siedepunkt beispielsweise gewählt
werden aus Dichlorbenzol, Trichlorbenzol, α-Chlornaphthalin, Diphenylether, α-Methylnaphthalin,
Methoxynaphthalin, Diphenylethan, Ethylenglycolalkylether und Chinolin.
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Im Allgemeinen liegt die Reaktionstemperatur
im Bereich von 160°C
bis 300°C,
vorzugsweise im Bereich von 180°C
bis 250°C.
Nach der Reaktion wird das so erhaltene Dichlortitan-phthalocyanin
durch Filtration abgetrennt und anschließend mit dennselben Lösungsmittel
gewaschen, um während
der Reaktion gebildete Verunreinigungen und nicht umgesetzte Ausgangsmaterialien
zu entfernen.
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Es ist bevorzugt, das erhaltene Dichlortitan-phthalocyanin
mit einem der Lösungsmittel,
gewählt
aus Alkoholen, einschließlich
beispielsweise Methanol, Ethanol und Isopropylalkohol; Ethern, einschließlich beispielsweise
Tetrahydrofuran und Dioxan; Amiden, einschließlich beispielsweise Dimethylformamid
und N-Methyl-2-pyrrolidon; und Elektronendonor-Lösungsmitteln,
wie Sulfolan, Dimethylsulfoxid, Morpholin und Pyridin, zu behandeln.
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Anschließend wird das Dichlortitan-phthalocyanin
durch Wärmebehandlung
in einer wässrigen
Lösung
hydrolysiert, wodurch man Titanylphthalocyanin erhält. Es ist
bevorzugt, eine weitere Reinigung durchzuführen, um das Titanylphthalocyanin
in hoher Reinheit zu erhalten. Die Reinigung kann durchgeführt werden mit
einem der üblichen
Verfahren, beispielsweise einem Reinigungsverfahren, einem Umkristallisationsverfahren,
einem Extraktionsverfahren, wie einem Soxhlet-Verfahren, und einer
thermischen Suspension. Es ist ebenfalls möglich, das Titanylphthalocyanin
beispielsweise durch Sublimation zu reinigen. Die oben genannte Reinigung
ist jedoch nicht auf eines der genannten Verfahren beschränkt, sondern
es ist auch möglich
andere Verfahren zur Abtrennung von nicht umgesetzten Ausgangsmaterialien,
Reaktionsnebenprodukten und Verunreinigungen anzuwenden.
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Das Titanylphthalocyanin wird bei
einer Temperatur von weniger als 5°C in konzentrierter Schwefelsäure dispergiert
oder gelöst.
Anschließend
wird die Mischung in eine große
Men ge Wasser gegossen, die auf eine Temperatur unterhalb Raumtemperatur
gekühlt
ist. Ausgefälltes
Titanylphthalocyanin wird filtriert und mit einem Überschuss
an Wasser so lange gewaschen, bis es neutral ist. Nach dem Waschen
wird das Titanylphthalocyanin getrocknet.
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Das erhaltene Titanylphthalocyanin
wird mittels Röntgenbeugung
analysiert und das erhaltene Röntgenbeugungsspektrum
ist ähnlich
dem von amorphem Material mit geringerem Kristallisationsgrad ohne
deutliche Beugungspeaks.
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Das Titanylphthalocyanin wird weiterhin
in einer wässrigen
Lösung,
enthaltend darin gelöste
ionische Materialien, bei einer Temperatur von weniger als 50°C, vorzugsweise
weniger als 30°C,
unter Anwendung einer mechanischen Kraft, wie einer Deformationskraft,
Scherkraft und Impulskraft, dispergiert und in Mikropartikel umgewandelt.
Anschließend
wird ein nicht-wässriges
organisches Lösungsmittel
zu der Mischung gegeben und die mechanische Kraft angewendet, um
das in der wässrigen
Phase dispergierte Titanylphthalocyanin in die nicht-wässrige Phase
zu überführen um
Wasser zu entfernen.
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Das erhaltene Titanylphthalocyanin
in Form einer Paste wird mit einem hydrophilen Lösungsmittel, wie Methanol und
Aceton, gewaschen, um das oben genannte organische Lösungsmittel
zu lösen.
Abschließend wird
das erhaltene Titanylphthalocyanin mit Wasser gewaschen, um ionische
Materialien abzutrennen, und anschließend getrocknet, um das kristallisierte
erfindungsgemäße Titanylphthalocyanin
zu erhalten. Die erhaltenen Kristalle können leicht in einer wässrigen
Lösung
dispergiert werden und zeigen hervorragende elektrofotografische
Eigenschaften.
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Die oben genannten zu verwendenden
ionischen Materialien sind solche, die in Wasser in Form von Ionen
gelöst
werden können
und dem Wasser eine elektrische Leitfähigkeit verleihen. Dafür können die
Materialien aus anorganischen oder organischen Materialien gewählt werden.
Beispiele für
anorganische Materialien sind Natriumchiorid, Natriumsilicat oder
Kaliumchlorid. Beispiele für
organische Materialien sind Carbonsäureverbindungen oder quaternäre Aminverbindungen.
Aufgrund von Kostenüberlegungen
und einfacheren Reinigungsoperationen ist es jedoch bevorzugt, anorganische
Materialien zu verwenden.
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Außerdem kann das oben genannte
nicht-wässrige
organische Lösungsmittel
gewählt
werden aus Verbindungen von geradkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen,
verzweigtkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen, cyclischen
Kohlenwasserstoffen und aromatischen Kohlenwasserstoffen. Diese
Verbindungen können
Substituentengruppen, wie Nitril- und
Halogengruppen, aufweisen.
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Die zur Anwendung der oben genannten
mechanischen Kraft zu verwendende Vorrichtung kann gewählt werden
aus üblichen
Mühlen
oder Mischvorrichtungen, wie einer Reibmühle, einer Kugelmühle, einer Hochgeschwindigkeitsmischvorrichtung,
einem Banbury/-Mischer, einem "spec"-Mischer, einer Walzenmühle, drei
Walzen, einem "Nanomizer", einem Stampfwerk,
einer Planetenmühle,
einer Schwingmühle
und einem Knetwerk. Außerdem
kann gegebenenfalls ein Dispergiermedium zum Ausüben der mechanischen Kraft
verwendet werden, welches beispielsweise gewählt werden kann aus Glaskügelchen,
Stahlkügelchen,
Zirkoniakügelchen,
Aluminiumkügelchen,
Zirkoniakugeln und Kieselsteinen.
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Der erfindungsgemäße Titanylphthalocyanin-Kristall
hat das in 6 gezeigte
Lichtabsorptionsspektrum. In dieser Figur zeigt die Kurve A ein
Spektrum des erfindungsgemäßen Titanylphthalocyanin-Kristalls, die
Kurve B zeigt das Spektrum eines Titanylphthalocyanins
vom α-Typ
als Vergleichsbeispiel und die Kurve C zeigt das Spektrum
von Titanylphthalocyanin vom I-Typ als weiteres Vergleichsbeispiel.
Verglichen mit dem Titanylphthalocyanin vom I-Typ (C), wie in der
Figur gezeigt, zeigt das erfindungsgemäße Titanylphthalocyanin (A)
hervorragende Lichtabsorptionseigenschaften bei Wellenlängen vom
ultravioletten Bereich bis zum nahen Infrarotbereich. Der erfindungsgemäße Titanylphthalocyanin-Kristall
(A) ist auch dem Kristall vom α-Typ
(B) überlegen
und zeigt hervorragende Lichtabsorptionseigenschaften bei Wellenlängen von
bis zu 820 nm oder darüber.
Es ist daher möglich,
einen elektrofotografischen Fotorezeptor zu erhalten, der Licht
bei Wellenlängen des
nahen Infrarotbereichs (z. B. von einem Halbleiterlaserstrahl) absorbieren
kann.
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Außerdem weisen die Titanylphthalocyanin-Kristalle
eine hervorragende Dispersionsstabilität auf, da sie in einer Beschichtungslösung zur
Herstellung einer Ladungen erzeugenden Schicht sehr stabil sind
und darin nur schwer aggregieren oder ausfallen. Daher kann ein
elektrofotografischer Fotorezeptor hergestellt werden ohne dass
mikroskopische Unregelmäßigkeiten
der Schichten, die durch inhomogene Dispersion von Ladungen erzeugenden
Materialien oder die Anwesenheit von aggregierten Ladungen erzeugenden
Materialien mit großer
Korngröße verursacht
werden, erzeugt werden. Außerdem
ist die Beschichtungslösung über die
Zeit stabil, so dass keine Notwendigkeit besteht, die Beschichtungslösung im
Laufe der Zeit zu ändern,
um eine Schicht mit gleichmäßiger Qualität zu erhalten.
Folglich wird das Verfahren zur Herstellung des elektrofotografischen
Fotorezeptors einfacher. Außerdem
ist anzumerken, dass der erhaltene Fotorezeptor ein Bild ohne Störungen und
Unregelmäßigkeiten
erzeugt.
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Folglich weist der elektrofotografische
Fotorezeptor hervorragende Eigenschaften bezüglich statischer Aufladung
und Lichtempfindlichkeit auf und diese Eigenschaften sind auch bei
wiederholtem Gebrauch stabil.
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7 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen elektrofotografischen
Fotorezeptors. Der elektrofotografische Fotorezeptor 1 weist
in ihrer Funktion unterscheidbare Schichten auf. Das heißt, auf
einem elektroleitfähigen
Träger 2 ist
eine Unterschicht 3 aufgebracht, und anschließend sind
eine Ladungen erzeugende Schicht 5 und eine Ladungen transportierende
Schicht 6 in dieser Reihenfolge auf der Unterschicht 3 aufgebracht
und bilden eine lichtempfindliche Schicht 4. Die vorliegende
Erfindung ist aber nicht auf diesen Typ mit in ihrer Funktion unterscheidbaren
Schichten beschränkt
sondern kann auch mit einem Typ von Fotorezeptor durchgeführt werden,
der eine einzelne Schicht aufweist, die sowohl die Schritte der
Ladungenerzeugung als auch des Ladungentransportierens ausführt.
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In der vorliegenden Erfindung ist
der elektroleitfähige
Träger 2 in
der Form einer metallischen Trommel oder Platte aus Aluminium, Vanadium,
Nickel, Kupfer, Zink, Palladium, Indium, Zinn, Platin, Edelstahl,
Chrom, Messing oder anderen Metallen; einer Platte aus einem Kunststoffmaterial,
auf das eines der oben angegebenen Metalle abgeschieden oder auflaminiert
ist; oder einer Kunststofftrommel oder -platte aus Kunststoffmaterial,
das aus einer Dispersion von elektroleitfähigem Material in einem elektroleitfähigen oder
nicht leitfähigen Kunststoffmaterial
dispergiert ist, hergestellt ist. Er ist jedoch nicht auf die genannten
Materialien beschränkt, sondern
es ist auch möglich,
andere Materialien, die aufzuladen sind, zu verwenden. Er ist auch
nicht auf die oben genannten Formen beschränkt, sondern es ist auch möglich den
Träger 2 beispielsweise
in Form einer Platte, eines Bogens oder eines Zylinders herzustellen.
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Die in der vorliegenden Erfindung
verwendete Unterschicht wird vorzugsweise als gehärteter Film
aufgebracht, der im Wesentlichen aus Melaminharz und einer aromatischen
Carbonsäure
und/oder einem aromatischen Carbonsäureanhydrid zusammengesetzt
ist und Iod in der gewählten
Mischung fixiert ist.
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Das in der vorliegenden Erfindung
verwendete Melaminharz kann nach dem folgenden Verfahren hergestellt
werden. Zuerst wird eine Methylolverbindung durch Umsetzen von Melamin
mit Formaldehyd erhalten, und anschließend durch Umsetzung mit Alkohol
Butylverethert.
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Die aromatische Carbonsäure und
das aromatische Carbonsäureanhydrid
sind Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
Phthalsäureanhydrid,
Trimellitsäure,
Pyromellitsäure,
Pyromellitsäureanhydrid,
Naphthalincarbonsäure,
Benzoesäure
und deren Ammoniumsalze und Sulfate.
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Die Gesamtmenge an aromatischer Carbonsäure, die
mit dem Melaminharz vermischt wird, liegt im Bereich von 5 bis 100
Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile Melaminharz. Wenn die
Menge an aromatischer Carbonsäure
weniger als 5 Gewichtsteile beträgt
wird die Härte
der Membran verringert und es treten Störungen der Membran, wie Quellen
und Schmelzen auf, wenn die Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht
wird. Wenn die Menge an aromatischer Carbonsäure im Bereich von mehr als
100 Gewichtsteilen liegt, wird die Verarbeitungsstabilität der Beschichtungslösung verringert.
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Um ein Verfärben (tan) der Beschichtungsmembran
zu verhindern, kann die Unterschicht außerdem einen Füllstoff
enthalten, um einen Moire-Effekt im Bild zu verhindern, der durch
den auf den Träger
reflektiertes Licht verursacht wird. Der Füllstoff kann aus verschiedenen
Verbindungen gewählt
werden, wie Titanoxid, Aluminiumoxid, Kaolin, Talk und Siliciumoxid.
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Es ist bevorzugt, den oben beschriebenen
gehärteten
Film als Unterschicht in der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
Sie ist jedoch nicht auf diesen Fiim beschränkt; sondern ein Film gewählt aus:
einem
Film aus einem Metalloxid, wie Alumit;
einem Film aus einem
filmbildenden Polymerharz, beispielsweise einem gewählt aus
Polyamiden, wie Nylon 6, Nylon 66, Nylon 11, Nylon 610, copolymerisiertem
Nylon und alkoxy methyliertem Nylon, oder gewählt aus Casein, Polyvinylalkohol,
Ethylen-Acrylat-Copolymer, Gelatine und Polyvinylbutyral; und
ein
Harzfilm mit dispergierten leitfähigen,
halbleitenden oder dielektrischen Teilchen aus Metalloxid, wie Zinkoxid
oder Titanoxid, Aluminiumoxid, Siliciumnitrid, Siliciumcarbid oder
Ruß; kann
ebenfalls verwendet werden.
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Folglich ist der elektrofotografische
Fotorezeptor der vorliegenden Erfindung, der einen gehärteten Film
als Unterschicht, hergestellt in Anwesenheit von Iod, umfasst einem
herkömmlichen Überlegen,
bei dem eine Unterschicht, hergestellt durch Verfestigen eines Melaminharzes
durch Mischen mit einem Aminoharz und einer aromatischen Carbonsäure und/oder
einem aromatischen Carbonsäureanhydrid,
oder einer aromatischen Carbonsäure
in Abwesenheit von Iod verwerdet wird. Das heißt, die in der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagene Unterschicht kann so dick auf einen Träger aufgetragen
werden, dass sie den Träger
ausreichend abdeckt und das gleichmäßige Aufbringen einer Ladungen
erzeugenden Schicht darauf ermöglicht.
In diesem Fall behält
der so erhaltene Fotoleiter seine hervorragenden elektrofotografischen
Eigenschaften unter verschiedenen Umgebungsbedingungen bei, unabhängig davon
ob die Unterschicht als sehr dicke Schicht (z. B. 10–20 μm Dicke)
oder nicht ausgebildet ist. Somit können die elektrischen Eigenschaften
der Unterschicht überhaupt
nur schwer beeinträchtigt
werden. Das heißt,
das Ladungspotenzial und die Lichtempfindlichkeit verringern sich
nicht und das Restpotenzial steigt nach wiederholtem Gebrauch des
Fotorezeptors auch nicht an. Außerdem
können
viele Inhomogenitäten,
Formdefekte, Rauhigkeiten und unreine Bereiche auf der Oberfläche des
fotoleitfähigen
Trägers
mit der Unterschicht so abgedeckt werden, dass die lichtempfindliche Schicht
so aufgebracht werden kann, dass Membrandefekte verringert werden
und sie völlig
ebenmäßig ist. Bei
einem Fotorezeptor mit in ihrer Funktion unterscheidbaren Schichten,
bei dem die lichtempfindliche Schicht durch Laminieren der Ladungen
transportierenden Schicht auf die Ladungen erzeugende Schicht hergestellt wird,
kann die Ladungen erzeugende Schicht leicht als dünner Film
ausgebildet werden, der völlig
ebenmäßig ist.
Folglich kann ein Fotorezeptor erhalten werden, der konstant. Bilder
mit hervorragender Bildqualität
erzeugt, und es treten nur sehr selten schlechte Bilder mit Störungen auf.
-
Es ist bekannt, dass ein Additionsprodukt,
gebildet durch die Umsetzung von Nylon-6 mit einer großen Menge
an Iod (d. h. 80–100%),
als elektroleitfähiges
Material mit einem sehr niedrigen Widerstand wirkt (J. of Mat. Sci.,
21. 604–610,
1986). Außerdem
können
Poly vinylalkohol, Polytetrahydrofuran und Polyacrylnitril mit Iod
umgesetzt werden, um Additionsprodukte mit Elektroleitfähigkeit
herzustellen. Wie oben beschrieben, zeigt der gehärtete Film,
der durch Zugabe von Iod zu der Mischung aus Melaminharz und aromatischer
Carbonsäure
und/oder aromatischem Carbonsäureanhydrid,
oder aromatischer Carbonsäure
verfestigt wurde, jedoch eine gute Leitfähigkeit bei der Zugabe einer
geringen Menge an Iod. Außerdem
wird die Leitfähigkeit
des gehärteten
Films unter verschiedenen Umgebungsbedingungen annähernd konstant
gehalten.
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Folglich arbeitet der oben genannte
gehärtete
Film wirksam, wenn er als Unterschicht des Fotorezeptors mit einer
Ladungen erzeugenden Schicht, umfassend das neue Titanylphthalocyanin,
aufgebracht wird.
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Die Ladungen erzeugende Schicht 5 wird
gebildet durch Aufbringen einer Beschichtungslösung auf eine Oberfläche der
auf dem Träger
ausgebildeten Unterschicht. Die Beschichtungslösung wird hergestellt durch
Dispergieren und Lösen
eines Ladungen erzeugenden Materials und eines Bindemittels in einem
Lösungsmittel.
Der erfindungsgemäße Titanylphthalocyanin-Kristall
kann als Ladungen erzeugendes Material verwendet werden. Erfindungsgemäß ist es
jedoch auch möglich,
andere Ladungen erzeugende Materialien in Kombination mit dem Titanylphthalocyanin
einzusetzen. Das heißt,
das Material kann beispielsweise gewählt werden aus nicht metallhaltigen
Phthalocyaninen in verschiedenen Kristallformen; verschiedenen Metallphthalocyaninen,
in denen das Zentralmetall des Phthalocyaninskeletts beispielsweise
Eisen, Kobalt, Nickel, Aluminium, Silicium, Kupfer, Titan, Vanadium,
Indium, Gallium, Germanium oder Magnesium ist; Bis- und Tri-azoverbindungen;
Anthrachinonverbindungen; Perylenverbindungen; Perinonverbindungen;
Azuleniumchloridverbindungen; Squarilium(squaleum)chloridverbindungen
und Pyrropyrrolverbindungen.
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Das vorzugsweise in der vorliegenden
Erfindung zu verwendende Bindemittel wird gewählt aus der Gruppe von hydrophoben
hochmolekularen Polymeren oder Copolymeren, die elektrisch hochisolierende
Filme bilden. Genauer gesagt wird das Bindemittel beispielsweise
aus mindestens einem Material, gewählt aus der Gruppe der Phenolharze,
Polyesterharze, Vinylacetatverbindungen, Polycarbonatharze, Polypeptidharze, Celluloseharze,
Polyvinylpyrolidon, Polyethylenoxid, Polyvinylchloridharze, Polyvinylidenchloridharze,
Polystyrolharze, Polyvinylacetat, Styrol-Butadien-Copolymere, Vinylidenchlorid-Acrylnitril- Copolymere, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere,
Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
Silicium-Alkydharze, Phenol-Formaldehydharze, Styrol-Alkydharze,
Polyvinylalkohol, Acrylcopolymerharze, Methacrylcopolymerharze,
Siliconharze, Methacrylnitril-Copolymerharze, Polyvinylbutyral,
Polyvinylidenchloridharze und Mischungen dieser Verbindungen, hergestellt.
Im Allgemeinen ist die Dicke der Ladungen erzeugenden Schicht im
Bereich von 0,01 μm
bis 5 μm.
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Die Ladungen transportierende Schicht 6 wird
als Schicht, umfassend ein Material mit der Fähigkeit Ladungsträger zu transportieren,
ausgebildet. Als solches Material kann eine Hydrazonverbindung oder
eine Distyrylverbindung verwendet werden.
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Eine bevorzugte Hydrazonverbindung
wird durch die nachstehende allgemeine Formel (II) angegeben.
worin R
1,
R
2, R
3 und R
4 Gruppen sind, die gewählt werden aus einer Alkylgruppe,
einer Aralkylgruppe bzw. einer Arylgruppe, die substituiert sein
können;
und R
5 ein Atom oder eine Gruppe, gewählt aus
einem Wasserstoffatom, einem Halogenatom, einer Alkylgruppe und
einer Alkoxygruppe, ist.
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In der Formel (II) können R1 und R2 miteinander
verbunden sein um einen Ring zu bilden, und auch R1 oder
R2 können
mit R5 verbunden sein, um einen Ring zu
bilden.
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Eine bevorzugte Distyrylverbindung
wird durch die nachstehende allgemeine Formel (III) angegeben.
worin R
1,
R
2, R
3 und R
4 Gruppen sind, gewählt aus einer Alkylgruppe bzw.
einer Arylgruppe, die substituiert sein können; R
5 ein
Atom oder eine Gruppe, gewählt
aus einem Wasserstoffatom, einem Halogenatom, einer Alkylgruppe
und einer Alkoxygruppe, ist, und Ar eine Arylgruppe oder eine aromatische
heterocyclische Gruppe ist.
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Die folgenden Formeln (II-1) bis
(II-18) sind konkrete Beispiele für die oben angegebene Hydrazonverbindung,
während
(III-1) bis (III-96) konkrete Beispiele für die oben angegebene Distyrylverbindung
sind.
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Das für den Transport von Ladungsträgern verantwortliche
Material ist jedoch nicht auf eine der oben angegebenen Verbindungen
beschränkt,
sondern andere bekannte Materialien können ebenfalls verwendet werden,
beispielsweise Hydrazonverbindungen, die in Druckschriften, wie
der Beschreibung der europäischen Patentanmeldung
Nr. 13172 beschrieben werden, die in der japanischen Patentanmeldung
Offenlegungs-Nr. 49-105536 beschriebenen Pyrazolinverbindungen,
die in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 54-112637
und dem US-Patent Nr. 318944 beschriebenen Oxadiazolverbindungen,
die in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 50-3173
beschriebenen Styrylverbindungen, die in US-Patent Nr. 3567450, in
der japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 49-35702,
dem deutschen Patent Nr. 1110518, dem US-Patent Nr. 3180703, dem
US-Patent Nr. 3240597, dem US-Patent Nr. 3658520, dem US-Patent
Nr. 4232103, dem US-Patent Nr. 4175961, dem US-Patent Nr. 4012376,
der japanischen Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 55-144250, der
japanischen Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 56-119132 und der japanischen Patentanmeldung
Veröffentlichungs-Nr.
39-27577 beschriebenen Arylaminverbindungen, die in US-Patent Nr. 3543546
beschriebenen Oxazolverbindungen, die in US-Patent 3180729 und der
japanischen Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 49-105536 beschriebenen
Pyrazolin- und Pyrazolonverbindungen, die in US-Patent Nr. 3615402, US-Patent Nr. 3820989,
US-Patent Nr. 3542544, der japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr.
45-555 und der japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 51-10983
beschriebenen Polyarylalkanverbindungen, die in der japanischen
Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr.
34-10966 beschriebenen Polyvinylcarbazolverbindungen und ihre Derivate,
die in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 50-85337
beschriebenen Polymere von N-Acrylamidmethylcarbazol, die in der
japanischen Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 50-93432 beschriebenen
6-Vinylindro-(2,3-6)-chinoxalin-Polymere,
die in der japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 43-18674
und der japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 43-19192
beschriebenen Vinylpolymere, die in der japanischen Patentanmeldung
Offenlegungs-Nr. 56-90883 und der japanischen Patentanmeldung Offenlegungs-Nr.
56-161550 beschriebenen Triphenylmethan-Polymere, die in der japanischen
Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr.
43-19193 beschriebenen Styrol-Copolymere, und Polyinden, Polyacenaphthen,
Copolymere von Styrol mit Acenaphthylen und Formaldehyd-Kondensationsharze,
beschrieben in der japanischen Patentanmeldung Veroffentlichungs-Nr. 56-13940.
Wenn diese Ladungsträger
transportierenden Materialien filmbildende Eigenschaften haben,
können
sie in Form einer wässrigen
Lösung
verwendet werden und können
auf einen Träger
aufgebracht werden, um eine Ladungen transportierende Schicht herzustellen.
Wenn eine Verbindung mit niedrigem Molekulargewicht verwendet wird,
die keine filmbildenden Eigenschaften aufweist, kann sie jedoch
in einer wässrigen
Lösung
mit einem Harz, das filmbildende Eigenschaften aufweist, gelöst werden.
Im Allgemeinen liegt die Dicke der Ladungen transportierenden Schicht
vorzugsweise im Bereich von 5 μm
bis 40 μm.
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Die oben beschriebene lichtempfindliche
Schicht 4 kann gegebenenfalls einen Elektronenakzeptor
zur Erhöhung
der Lichtempfindlichkeit und zur Vermeidung der Verringerung des
Restpotenzials und zur Verhinderung der Änderung der elektrofotografischen
Eigenschaften bei wiederholtem Gebrauch umfassen. Das als Elektronenakzeptor
zu verwendende Material kann beispielsweise gewählt werden aus Bernsteinsäureanhydrid,
Maleinsäureanhydrid,
Dibrombernsteinsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid,
3-Nitrophthalsäureanhydrid, 4-Nitrophthalsäureanhydrid,
Pyromellitsäureanhydrid,
Pyromellitsäure,
Trimellitsäure,
Trimellitsäureanhydrid, Phthalimid,
4-Nitrophthalimid, Tetracyanoethylen, Tetracyanochinodimethan, Chloranil,
Bromanil und o-Nitrobenzoesäure,
die durch ihre gute Elektronenaffinität gekennzeichnet sind.
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In der oben beschriebenen lichtempfindlichen
Schicht 4 können
außerdem
mindestens ein Material gewählt
aus zersetzungsverhindernden Mitteln, wie Antioxidationsmitteln
und lichtstabilisierenden Mitteln, umfasst sein, um die Stabilität gegenüber schädlichem
Licht und Umgebungsbedingungen zu verbessern. Die Materialien, die
zur Erzielung dieses Zwecks verwendet werden, können beispielsweise gewählt werden
aus Chromanolderivaten, wie Tocopherol und veretherten oder veresterten
Verbindungen davon, Polyarylalkanverbindungen, Hydrochinonderivaten
und monoveretherten oder diveresterten Verbindungen davon, Benzophenonderivaten,
Benzotriazolderivaten, thioveretherten Verbindungen, Phenylendiaminderivaten,
Phosphonat, Phosphit, Phenolverbindungen, gehinderten Phenolverbindungen,
geradkettigen Aminverbindungen, cyclischen Aminverbindungen und
gehinderten Aminverbindungen.
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Jede Schicht des erfindungsgemäßen Fotorezeptors
kann unter Verwendung von bekannten Vorrichtungen, wie einer Tauchbeschichtungsvorrichtung,
einer Sprühbeschichtungsvorrichtung,
einer Stabbeschichtungsvorrichtung, einem Applikator, einem Abstreifer
(Doctor-Blade), einer Walzenbeschichtungsvorrichtung, einer Vorhangbeschichtungsvorrichtung
und einer Perlenbeschichtungsvorrichtung (bead coater) hergestellt werden.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nachstehend detailliert beschrieben. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. In
den Ausführungsformen
bedeuten "Teile" "Gewichtsteile" und "%" bedeutet "Gew.-%".
-
Zuerst wird das Verfahren zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Titanylphthalocyanins
erläutert.
-
<Beispiel 1 (1)>
-
Synthesebeispiel 1 für Titanylphthalocyanin
-
Erfindungsgemäßes Titanylphthalocyanin wurde
gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt.
-
Zuerst wurde amorphes Titanylphthalocyanin
wie folgt hergestellt.
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128 Teile Phthalodinitril wurden
in einen Vierhalskolben (2 l Fassungsvermögen), der mit einem Rührer und
einer Kühlvorrichtung
versehen war, gegeben. Anschließend
wurden dazu 1000 Teile Chinolin gegeben. Danach wurden 47,5 Teile
Titan in den Kolben getropft und anschließend wurde der Kolben auf bis
zu 200°C ± 10°C erwärmt, um
die Reaktion zu starten. Nach 8-stündiger Umsetzung bei 200°C ± 10°C wurde der
Kolben gekühlt
und der Inhalt wurde bei einer Temperatur von 130°C filtriert
und mit 500 Teilen auf 130°C
erwärmtem Chinolin
gewaschen. Außerdem
wurde der Filterkuchen mit auf 130°C erwärmtem N-Methyl-2-pyrolidon
gewaschen, bis der Filterkuchen transparent wurde. Anschließend wurde
der Filterkuchen mit Ethanol und Wasser in dieser Reihenfolge gewaschen,
bis das Lösungsmittel
aus dem feuchten Filterkuchen entfernt war. Der erhaltene feuchte
Filterkuchen wurde in 1000 Teilen 3%igern Natriumhydroxid dispergiert
und anschließend
4 Stunden erwärmt.
Anschließend
wurde die Mischung filtriert und gewaschen, um einen neutralen Filterkuchen zu
erhalten. Der Filterkuchen wurde weiter mit Methanol und Aceton
gewaschen. Dann wurde der Reinigungsschritt aus Waschen des Filterkuchens
mit einem Alkali-Säure-Methanol-Aceton-System
mehrmals wiederholt, bis der Filterkuchen nach dem Waschen mit Ethanol
und Aceton farblos und transparent war. Die erhaltene Gesamtausbeute
an Produkt betrug 101,2 Teile.
-
Die Reinheit des erhaltenen Titanylphthalocyanins
wurde über
Felddesorptionsmassenspektrometrie (FDMS) untersucht. Das erhaltene
Spektrum zeigte einen einzigen Peak beim Molekulargewicht von 576,
entsprechend dem von gereinigtem Titanylphthalocyanin. Das Titanylphthalocyanin
wurde weiter durch Röntgenbeugung
untersucht. Das erhaltene Spektrum ist annähernd dasselbe, wie in 1 gezeigt. Das heißt, die Kristallform
des Produkts entspricht der des in der japanischen Patentanmeldung
Offenlegungs-Nr. 62-67094 beschriebenen I-Typs.
-
Kristallumwandlungsbeisgiel
1 für Titanylphthalocyanin
-
Anschließend wurden 50 Teile des Titanylphthalocyanins
nach und nach zu 750 Teilen konzentriertem Ammoniumsulfat, das auf
unter –10°C gekühlt war,
gegeben. Um die Temperatur zumindest unterhalb von –5°C zu halten,
wurde das Ammoniumsulfat gerührt
und gekühlt.
Die Mischung wurde weitere 2 Stunden gerührt und anschließend in
Eiswasser (0°C)
gegossen, was zum Ausfällen
eines blauen Materials führte.
Das blaue Material wurde gewaschen und filtriert und dann in 500
Teilen einer 2%igen wässrigen
Natriumhydroxidlösung
dispergiert. Die Mischung wurde erwärmt und anschließend mit
Wasser gewaschen, bis der Filterkuchen völlig neutral war. Anschließend wurde
der Filterkuchen getrocknet, um Titanylphthalocyanin als Produkt zu
erhalten. Die gesamte Produktausbeute betrug 47 Teile. Das Titanylphthalocyanin
wurde weiter durch Röntgenbeugung
untersucht. Das erhaltene Spektrum war annähernd dasselbe, wie in 4 gezeigt, in dem fast kein
Peak mit einer Beugungsintensität
beobachtet wurde, so dass das Produkt amorph war.
-
<Beispiel 1 (2)>
-
Herstellung
von erfindungsgemäßen Titanylphthalocyanin-Kristallen
-
Eine Mischung von 40 Teilen des nach
den oben beschriebenen Schritten erhaltenen amorphen Titanylphthalocyanins,
100 Teile Natriumchlorid und 400 Teile Wasser wurden in eine mit
Zirkoniakugeln gefüllte Sandmühle gegeben.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur 3 Stunden dispergiert und
granuliert. Anschließend
wurden 200 Teile Dichlortoluol in die Sandmühle gegeben. Die Sandmühle wurde
sukzessive betrieben. Während
der Bewegung der Sandmühle
wurde das Titanylphthalocyanin nach und nach aus der Wasserphase
in eine Ölphasenschicht übergeführt. Abgetrenntes
Wasser wurde entfernt während
die Sandmühle zum
Dispergieren und Granulieren 3 Stunden betrieben wurde. Anschließend wurde
der Inhalt aus der Sandmühle
entfernt und anschließend
wurde Dichlortoluol mittels Dampfdestillation abdestilliert. Nach
der Destillation wurde das verbliebene Titanylphthalocyanin mit
Wasser filtriert und anschließend
getrocknet. Das erhaltene Titanylphthalocyanin wurde einem Röntgenbeugungsverfahren
unter Verwendung von CuKa als Strahlungsquelle unterworfen, wobei
man ein Röntgenbeugungsspektrum
erhielt, welches dasselbe wie in 5 gezeigt
ist. In der Abbildung wurde die maximale Beugungsintensität bei einem
Braggwinkel (2 θ)
von 9,6° ± 0,2° beobachtet
und Peaks von Beugungsintensitäten
wurden beobachtet bei Braggwinkeln (2 θ) von 7,22° ± 0,2°, 9,60° ± 0,2, 11,60° ± 0,2°, 13,40° ± 0,2°, 14,88° ± 0,2°, 18,34° ± 0,2°, 23,62° ± 0,2°, 24,14° ± 0,2° bzw. 27,32° ± 0,2°. Folglich
wurden die Titanylphthalocyanin-Kristalle der vorliegenden Erfindung
erhalten.
-
Außerdem zeigt das Ergebnis der
Strukturanalyse unter Verwendung von Röntgenstrahlen, dass der erhaltene
Titanylphthalocyanin-Kristall die folgenden Gitterkonstanten mit
einem erlaubten Fehler von ±1% aufwies:
-
<Beispiel 2>
-
Eine Mischung aus 40 Teilen des gemäß Kristallumwandlungsbeispiel
1 erhaltenen amorphen Titanylphthalocyanins, 100 Teile Natriumchlorid
und 400 Teile Wasser wurden zum Dispergieren und Granulieren bei Raumtemperatur über einen
Zeitraum von 3 Stunden in dieselbe Sandmühle wie in Beispiel 1 gegeben.
Anschließend
wurde der Inhalt der Sandmühle
in einen Doppelschneckenkneter gegeben. Außerdem wurden 20 Teile α-Dichlornaphthalin
zugegeben, nachdem der Kneter angetrieben worden war. Während des
Betreibens des Kneters wurde das Titanylphthalocyanin nach und nach
aus der Wasserphase in die Ölphasenschicht übergeführt. Abgetrenntes
Wasser wurde entfernt, während
der Kneter zum Dispergieren und Granulieren 3 Stunden betrieben
wurde. Anschließend
wurde der Inhalt aus dem Kneter genommen und dann wurde α-Dichlornaphthalin
durch Dampfdestillation abdestilliert. Nach der Destillation wurde
das verbliebene Titanylphthalocyanin mit Wasser filtriert und anschließend getrocknet.
Das erhaltene Titanylphthalocyanin zeigte dasselbe Röntgenbeugungsspektrum
wie in 5 gezeigt.
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Somit wurden erfindungsgemäße Titanylphthalocyanin-Kristalle
erhalten.
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<Beispiel 3>
-
Eine Mischung aus 40 Teilen des in
Kristallumwandlungsbeispiel 1 erhaltenen amorphen Titanylphthalocyanins,
100 Teile Natriumchlorid und 400 Teile Wasser wurden in eine mit
Zirkoniakugeln gefüllte
Kugelmühle
zum Dispergieren und Granulieren bei Raumtemperatur für 3 Stunden
gegeben. Anschließend
wurden 200 Teile Dichlortoluol in die Kugelmühle gegeben. Die Kugelmühle wurde
sukzessive betrieben. Während
der Bewegung wurde das Titanylphthalocyanin nach und nach aus der
Wasserphase in die Ölphasenschicht übergeführt. Abgetrenntes
Wasser wurde während
der Durchführung
der Bewegung der Kugelmühle
zum Dispergieren und Granulieren über 8 Stunden entfernt. Anschließend wurde
der Inhalt aus der Mühle
entnommen und verbliebenes Dichlortoluol wurde durch Dampfdestillation
abdestilliert. Nach der Destillation wurde das verbliebene Titanylphthalocyanin
mit Wasser filtriert und anschließend getrocknet. Das erhaltene
Titanylphthalocyanin zeigte dasselbe Röntgenbeugungsspektrum wie in
der ersten Ausführungsform
der Erfindung, gezeigt in 5.
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Folglich wurden erfindungsgemäße Titanylphthalocyanin-Kristalle
erhalten.
-
<Vergleichsbeispiel 1>
-
In diesem Vergleichsbeispiel wurde
Titanylphthalocyanin gemäß dem in
der japanischen Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 2-131243 beschriebenen
Verfahren kristallisiert. Das heißt, 5 g Titanylphthalocyanin wurden
in 100 g 90%iger Schwefelsäure
bei 3°C
bis 5°C
2 Stunden lang gerührt
und anschließend
wurde die erhaltene Mischung filtriert. Nach der Filtration wurde
die Schwefelsäurelösung in
3 l Wasser getropft, um eine Hauptmenge an Kristallen auszufällen. Die
erhaltenen Kristalle wurden mit entionisiertem Wasser gewaschen. Das
Waschen wurde wiederholt, bis der Filterkuchen neutral war. So wurde
ein feuchter Filterkuchen erhalten. Nach und nach wurde o-Dichlorbenzol
zu dem feuchten Filterkuchen als Dispergiermedium gegeben und die Mischung
wurde dann in einer Sandmühle
(sand grinder) bei Raumtemperatur vermahlen. Das Dispergiermedium
wurde aus der Sandmühle
entfernt. Danach wurde der Inhalt mit Aceton und Methanol gewaschen,
um eine Hauptmenge an einzelnen blauen Kristallen zu erhalten. Das
Röntgenbeugungsspektrum
der erhaltenen Titanylphthalocyanin-Kristalle war charakterisiert
durch einen Maximumpeak der Beugungsintensität bei einem Braggwinkel (2 θ) von 27,3°. Im Bereich
von 6° bis
8° wurde
der maximale Peak der Beugungsintensität bei einem Braggwinkel (2 θ) von 6,8° beobachtet.
Folglich hatte das Produkt dieselbe Kristallform wie die in der japanischen
Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 2-131243 beschriebenen Kristalle.
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<Vergleichsbeispiel 2>
-
In diesem Vergleichsbeispiel wurde
ein α-Titanylphthalocyanin
nach dem in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 62-134651
beschriebenen Verfahren hergestellt. Das heißt, eine Mischung aus 40 g
Phthalodinitril, 18 g Titantetrachlorid und 500 cm3 Chlornaphthalin
wurde bei einer Temperatur von 240°C bis 250°C 3 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre gerührt, um
sie vollständig
miteinander umzusetzen. Die Mischung wurde nach der Umsetzung filtriert.
Man erhielt Dichlortitanphthalocyanin. Das erhaltene Dichlortitanphthalocyanin
wurde mit 300 cm3 einer konzentrierten Ammoniaklösung gemischt,
um eine Mischung herzustellen. Anschließend wurde die Mischung 1 Stunde
zum Rückfluss
erhitzt und einer Reinigung unter Verwendung eines Soxhlet-Extraktors
unterworfen. Durch Trocknen wurde Titanylphthalocyanin als gereinigtes
Produkt erhalten. Es wurde bestätigt,
dass das erhaltene Titanylphthalocyanin in Form von Kristallen vom α-Typ vorlag
mit einem Röntgenspektrum,
das dem der 3 entspricht.
-
[Dispersionsstabilität von Beschichtungslösungen für Ladungen
erzeugende Schichten, äußeres Erscheinungsbild
der Ladungen erzeugenden Schichten und Fotorezeptor-Bilder]
-
Die in Beispiel 1 und den Vergleichsbeispielen
1 und 2 erhaltenen Titanylphthalocyanin-Proben wurden jeweils im Verfahren zur
Herstellung von Fotorezeptoren verwendet. Für jedes Titanylphthalocyanin
wurde eine Beschichtungslösung
zur Herstellung einer Ladungen erzeugenden Schicht hergestellt.
Die Beschichtungslösung
wurde stehen gelassen, um Veränderungen
der Dispersionsbedingungen unmittelbar nach der Herstellung und
nach 3 Wochen zu beobachten. Ferner wurde das äußere Erscheinungsbild der Ladungen
erzeugenden Schichten, die durch ein Tauchbeschichtungsverfahren
aufgebracht wurden, untersucht. Weiterhin wurde ein Bild jedes Fotorezeptors,
hergestellt unter Verwendung der Ladungen erzeugenden Beschichtungslösung unmittelbar
nach ihrer Herstellung und nach 3-wöchigem Stehen, beurteilt.
-
2 Teile des gemäß den oben genannten Beispielen
und Vergleichsbeispielen erhaltenen Titanylphthalocyanins wurden
mit einer Harzlösung
in einer Kugelmühle
6 Stunden lang dispergiert. Dafür
wurde die Harzlösung
hergestellt durch Lösen
von Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz (Handelsname: VMCH, hergestellt von
Union Carbide Co., LTD.) in 97 Teilen Tetrahydrofuran. So wurden
die Beschichtungslösungen
Nr. 1 bis Nr. 4 zur Herstellung von Ladungen erzeugenden Schichten,
wie in der nachstehenden Tabelle 2 angegeben, erhalten.
-
-
Der Dispersionszustand jeder dieser
Beschichtungslösungen
wurde unmittelbar nach der Herstellung und nach Stehenlassen über einen
Zeitraum von 3 Wochen untersucht.
-
Anschließend wurde eine Beschichtungslösung auf
die äußere umgebende
Oberfläche
eines Aluminiumzylinders (30 mm äußerer Durchmesser)
unter Verwendung einer Drahtstabbeschichtungsvorrichtung aufgebracht.
Dafür wurde
die Beschichtungslösung
hergestellt durch Lösen
von 10 Teilen copolymerem Nylon (6,66,610-Nylon, Handelsname "ALAMIN CM8000", hergestellt von
Toray Co., LTD.) in 190 Teilen Ethanol in einer Kugelmühle unter
Rühren über einen
Zeitraum von 3 Stunden. Die auf den Zylinder aufgebrachte Lösung wurde
bei 100°C
1 Stunde getrocknet. So wurde eine Unterschicht mit einer Dicke
von 0,5 μm
hergestellt.
-
Jede der oben angegebenen Beschichtungslösungen für die Ladungen
erzeugenden Schichten kurz nach der Herstellung und nach 3-wöchigem Stehen
wurde auf die Unterschicht aufgebracht, um eine Ladungen erzeugende
Schicht herzustellen. Die aufgetragene Lösung wurde bei 100°C 2 Stunden
lang getrocknet. Die erhaltene Ladungen erzeugende Schicht wies
eine Dicke von 0,3 μm
auf und ihre äußere Erscheinung
wurde visuell untersucht.
-
Außerdem wurde eine weitere Beschichtungslösung hergestellt
durch Lösen
eines Ladungen transportierenden Materials. Dafür wurden 10 Teilen 1-Phenyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-carboaldehyd-1',1'-diphenylhydrazon
und 10 Teilen eines Polycarbonatharzes (Polycarbonat vom Bisphenol
A-Typ, Handelsname "PANLITE", hergestellt von
Teijin Kasei Co., LTD.) in 100 Teilen Methylenchlorid gelöst. Die
hergestellte Beschichtungslösung
wurde auf jede oben beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht
und anschließend
getrocknet, um eine Ladungen transportierende Schicht mit 15 μm Dicke herzustellen.
So wurden Fotorezeptoren, die den Beschichtungslösungen Nr. 1–4 entsprechen,
erhalten.
-
Die erhaltenen Fotorezeptoren wurden
einem Bilderzeugungstest unter Verwendung eines im Handel erhältlichen
Halbleiterlaserstrahldruckers unterworfen, um ihre elektrofotografischen
Eigenschaften zu beurteilen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 3
angegeben.
-
Tabelle
3
(1) Ursprünglicher
Dispersionszustand der Beschichtungslösung zum Aufbringen einer Ladungen
erzeugenden Schicht
-
In der Tabelle bedeutet "–" dass die Materialien homogen in der
Beschichtungslösung
dispergiert waren, ein gutes äußeres Erscheinungsbild
der Beschichtungslösung
erhalten wurde oder eine gute Bildqualität unter Verwendung des Fotorezeptors
erhalten wurde.
-
(2)
Dispersionszustand der Beschichtungslösungen zum Aufbringen einer
Ladungen erzeugenden Schicht nach 3-wöchigem Stehen
-
In der Tabelle bedeutet "–" dass die Materialien homogen in der
Beschichtungslösung
dispergiert waren, ein gutes äußeres Erscheinungsbild
der Beschichtungslösung
erhalten wurde oder eine gute Bildqualität unter Verwendung des Fotorezeptors
erhalten wurde; "+" bedeutet, dass eine
teilweise Ausfällung
oder Agglutination in der Beschichtungslösung beobachtet wurde oder
ein Bild mit vielen Störungen
in Form schwarzer Punkte unter Verwendung des Fotorezeptors erhalten
wurde; und "++" bedeutet, dass eine
große
Menge an Niederschlag oder eine große Menge an Agglutination mit
Unebenheiten in der Beschichtungslösung beobachtet wurde oder
ein Bild mit Störungen
in Form von vielen schwarzen Punkten mit Unebenheiten unter Verwendung
des Fotorezeptors erhalten wurde.
-
Wie in der Tabelle gezeigt wird,
trat in der erfindungsgemäßen Beschichtungslösung auch
nach 3-wöchigem
Stehen keine Agglutination und Ausfällung auf. Folglich wurden
auch nach Ablauf einiger Zeit hervorragende Ladungen erzeugende
Schichten erhalten, ohne dass die Beschichtungsbedingungen geändert wurden.
Die erhaltenen Ladungen erzeugenden Schichten wiesen keine Probleme
durch Agglutination und Unebenheit der Beschichtungsoberfläche auf.
Ergebnis ist, dass ein mit einem Fotorezeptor, umfassend die oben beschriebene
erfindungsgemäße Ladungen
erzeugende Schicht, erhaltendes Bild keine Defekte, verursacht durch
Agglutination und Unebenheit der Beschichtungsoberfläche der
Ladungen erzeugenden Schicht, zeigte. Außerdem verursachte der Fotorezeptor
kein Memory-Phänomen.
-
[Fotorezeptorherstellung
und Bewertung der Eigenschaften]
-
Plattenförmige Fotorezeptoren wurden
zur Bewertung ihrer elektrischen Eigenschaften hergestellt. Diese
plattenförmigen
Fotorezeptoren wurden hergestellt unter Verwendung verschiedener
Titanylphthalocyanine, die vorstehend beschrieben wurden, als Ladungen
erzeugende Materialien; verschiedenen Ladungen transportierenden
Materialien, die mit den oben genannten Ladungen erzeugenden Materialien
kombiniert wurden; bzw. verschiedenen Unterschichten.
-
<Beispiel 4>
-
Zuerst wurde eine Beschichtungslösung hergestellt
durch Zugabe von 10 Teilen copolymerisiertem Nylon (Handelsname "AMILAN CM8000", hergestellt von
Toray Co., LTD.) und 190 Teilen Ethanol in eine Kugelmühle und
3-stündiges
Rühren,
um die Komponenten zu mischen und zu lösen. Die erhaltene Beschichtungslösung wurde
auf eine Aluminiumgrundplatte mit Hilfe eines Drahtstabbeschichters
aufgebracht und anschließend
bei 100°C
1 Stunde getrocknet; so wurde eine Unterschicht mit einer Dicke
von 0,5 μm
gebildet. Die oben beschriebene Beschichtungslösung Nr. 1 für eine Ladungen
erzeugende Schicht wurde aufgebracht und bei 100°C 2 Stunden getrocknet; so wurde
eine Ladungen erzeugende Schicht mit einer Dicke von 0,3 μm gebildet.
Anschließend
wurde eine weitere Beschichtungslösung zur Herstellung einer
Ladungen transportierenden Schicht, die hergestellt wurde durch
Lösen von
10 Teilen 1-Phenyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-6-carboaldehyd-1',1'- diphenylhydrazon und 10 Teilen Polycarbonatharz
(Handelsname "VMCH", hergestellt von
Union Carbide Co., LTD.) in 100 Teilen Methylenchlorid, auf die
Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht und anschließend getrocknet,
um eine Ladungen transportierende Schicht herzustellen. So wurde
der Fotorezeptor des Beispiels 4 erhalten.
-
Die elektrischen Eigenschaften des
Fotorezeptors wurden bewertet unter Verwendung einer elektrostatischen
Testvorrichtung mit Aufzeichnungspapier (Handelsname "SP-428", hergestellt von
Kawaguchi Denki Seisakusho).
-
Eine Oberfläche des Fotorezeptors wurde
durch die Koronaentladung eines Corotronsystems im Dunkeln aufgeladen.
Dafür wurde
die Entladungsspannung so eingestellt, dass die Fotorezeptoroberfläche auf
ein Ladungspotenzial Vo von –600 V aufgeladen
wurde. Anschließend
wurde die Koronaentladung ausgeschaltet und der Fotorezeptor durch
Licht mit einer Wellenlänge
von 780 nm belichtet wurde, nachdem der Fotorezeptor 5 Sekunden
im Dunkeln gehalten wurde. Die Wellenlänge wurde so eingestellt, dass
sie einer Oszillationswellenlänge
von 760 nm bis 800 nm eines in einem üblichen Laserdrucker zu verwendenden
Halbleiterlasers entspricht. Außerdem
war das Licht ein monochromatisches, erzeugt von einer 500 W Xenon-Lampe
als Lichtquelle durch ein Monochrometer. Die Lichtempfindlichkeit
des Fotorezeptors wurde abgeschätzt über die
Belichtungsenergie E1/2 (μJ/cm2) bei der Halbwertszeit des Oberflächenpotenzials.
Außerdem
wurde das Restpotenzial VR5 gemessen, nachdem
5 Minuten nach der Beendigung der Belichtung vergangen waren. Als
nächstes
wurde die Entladungsspannung weiter so eingestellt, dass sie auf
einem konstanten Niveau gehalten wurden. Die Schritte Laden und
Belichten des Fotorezeptors wurden kontinuierlich 10000 mal wiederholt
und anschließend
wurden Vo, E1/2 und
VR5 gemessen und Ermüdungseigenschaften des Fotorezeptors
bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 4 angegeben.
-
<Vergleichsbeispiele 3, 4 und 5>
-
Die oben beschriebenen Schritte wurden
wiederholt, um die Fotorezeptoren der Vergleichsbeispiele 3, 4 und
5 herzustellen, außer
dass die oben in Tabelle 2 genannten Beschichtungslösungen Nr.
2, 3 bzw. 4 zur Herstellung der Ladungen erzeugenden Schicht verwendet
wurden. Die erhaltenen Fotorezeptoren wurden den oben beschriebenen
Tests unterworfen, um ihre Lichtempfindlichkeiten zu bestimmen.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 4 angegeben.
-
Tabelle
4
Elektrofotografische Eigenschaften von Fotorezeptoren vor
und nach 10000-maliger Wiederholung des Zyklus
-
Wie in Tabelle 4 gezeigt wird, wies
der Fotorezeptor des Beispiels 4 unter Verwendung der Titanylphthalocyanin-Kristalle
des Beispiels 1 die höchste
Empfindlichkeit auf, verglichen mit den anderen, und hatte gute
Ermüdungseigenschaften.
Somit ist das erfindungsgemäße Titanylphthalocyanin
den anderen überlegen, wenn
es in einer Ladungen erzeugenden Schicht verwendet wird.
-
<Beispiel 5>
-
Eine Unterschicht wurde auf eine
Basisplatte auf dieselbe Weise wie in Beispiel 4 aufgebracht. Auf
die Unterschicht wurde eine Beschichtungslösung zur Herstellung einer
Ladungen erzeugenden Schicht aufgebracht und bei 100°C 2 Stunden
getrocknet; so wurde eine Ladungen erzeugende Schicht mit einer
Dicke von 0,3 μm
gebildet. Die genannte Beschichtungslösung zur Herstellung der Ladungen
erzeugenden Schicht wurde hergestellt durch Dispergieren von 2 Teilen
Titanylphthalocyanin, das nach dem Verfahren des Beispiels 1 erhalten
wurde, und einer Harzlösung,
für die
ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz (Handelsname "VMCH", hergestellt von
Union Carbide Co., LTD.) in 97 Teilen Tetrahydrofuran gelöst worden
waren, in einer Kugelmühle über einen
Zeitraum von 6 Stunden.
-
Außerdem wurde eine weitere Beschichtungslösung, die
hergestellt wurde durch Lösen
von 10 Teilen der Hydrazonverbindung (II-5) und 10 Teilen eines
Polycarbonatharzes (Handelsname "PANLITE", hergestellt von
Teijin Kasei Co., LTD) in 100 Teilen Methylenchlorid, auf die oben
beschriebene Ladungen erzeugende Schicht aufgebracht und getrocknet,
um eine Ladungen transportierende Schicht zu erhalten. Die erhaltene Ladungen
transportierende Schicht wies eine Dicke von 15 μm auf. So wurde ein Fotorezeptor
gebildet.
-
<Beispiel 6>
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, außer dass eine andere Hydrazonverbindung
verwendet wurde. Das heißt,
in diesem Beispiel wurde anstelle der Hydrazonverbindung (II-5)
die Hydrazonverbindung (II-9) als Ladungen transportierendes Material
verwendet.
-
<Beispiel 7>
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, außer dass eine andere Hydrazonverbindung
verwendet wurde. Das heißt,
in diesem Beispiel wurde anstelle der Hydrazonverbindung (II-5)
die Hydrazonverbindung (II-15) als Ladungen transportierendes Material
verwendet.
-
<Vergleichsbeispiel 6>
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, außer dass ein anderes Ladungen
erzeugenden Material verwendet wurde. Das heißt, in diesem Beispiel wurde
anstelle des in Beispiel 5 verwendeten Materials das Titanylphthalocyanin
gemäß Vergleichsbeispiel
1 als Ladungen erzeugendes Material verwendet.
-
<Vergleichsbeispiel 7>
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, außer dass ein anderes Ladungen
erzeugenden Material verwendet wurde. Das heißt, in diesem Beispiel wurde
anstelle des in Beispiel 5 verwendeten Materials das Titanylphthalocyanin
gemäß Vergleichsbeispiel
1 als Ladungen erzeugendes Material verwendet.
-
<Vergleichsbeispiel 8>
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, außer dass ein anderes Ladungen
erzeugenden Material verwendet wurde. Das heißt, in diesem Beispiel wurde
anstelle des in Beispiel 5 verwendeten Materials das Titanylphthalocyanin
gemäß Vergleichsbeispiel
2 als Ladungen erzeugendes Material verwendet.
-
<Vergleichsbeispiel 9>
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, außer dass eine andere Hydrazonverbindung
verwendet wurde. Das heißt,
in diesem Beispiel wurde die Verbindung (H-1) mit der folgenden
Struktur als Ladungen transportierendes Material anstelle der Hydrazonverbindung
(II-5) verwendet.
-
-
Die Fotorezeptoren der Beispiele
5 und 7 und der Vergleichsbeispiele 6 bis 9 wurden denselben Tests wie
in Beispiel 4 zur Bestimmung der elektrischen Eigenschaften jedes
Fotorezeptors unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
-
Tabelle
5
Elektrofotografische Eigenschaften der Fotorezeptoren vor
und nach Wiederholung des Zyklus
-
Aus den Daten in Tabelle 5 wird deutlich,
dass der Fotorezeptor mit der Kombination aus dem erfindungsgemäßen Titanylphthalocyanin-Kristall
und der Hydrazonverbindung gemäß Formel
(II) anderen überlegen
ist.
-
<Beispiel 8>
-
Ein Fotorezeptor wurde auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 5 durch Bilden einer Unterschicht und einer Ladungen
erzeugenden Schicht auf einer Basisplatte hergestellt. Die Ladungen
transportierende Schicht war aber unterschiedlich. Das heißt in diesem
Beispiel wurde eine Ladungen transportierende Schicht hergestellt durch
die Schritte Herstellen einer Beschichtungslösung durch Lösen von
10 Teilen der Distyrylverbindung (III-2) als Ladungen transportierendes
Material und 10 Teilen Polycarbonatharz in 100 Teilen Methylenchlorid; Aufbringen
der Beschichtungslösung
auf eine Oberfläche
der Ladungen erzeugenden Schicht und Trocknen der aufgebrachten
Beschichtungslösung.
Die erhaltene Ladungen transportierende Schicht wies eine Dicke von
15 μm auf.
So wurde ein Fotorezeptor erhalten.
-
<Beispiel 9>
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, außer dass anstelle der Distyrylverbindung
(III-2) die Distyrylverbindung (III-19) als Ladungen transportierendes
Material verwendet wurde.
-
<Beispiel 10>
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, außer dass anstelle der Distyrylverbindung
(III-2) die Distyrylverbindung (III-50) als Ladungen transportierendes
Material verwendet wurde.
-
<Beispiel 11>
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, außer dass anstelle der Distyrylverbindung
(III-2) die Distyrylverbindung (III-74) als Ladungen transportierendes
Material verwendet wurde.
-
<Beispiel 12>
-
Ein Fotorezeptor wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, außer dass anstelle der Distyrylverbindung
(III-2) die Distyrylverbindung (III-92) als Ladungen transportierendes
Material verwendet wurde.
-
<Vergleichsbeispiel 10>
-
Ein Fotorezeptor wurde auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, außer dass ein anderes Ladungen
erzeugendes Material verwendet wurde. Das heißt, in diesem Beispiel wurde
das in Synthesebeispiel 1 erhaltene Titanylphthalocyanin vom I-Typ
als Ladungen erzeugendes Material anstelle des kristallinen Titanylphthalocyanins,
das in Beispiel 1 (2) erhalten wurde, verwendet.
-
<Vergleichsbeispiel 11>
-
Ein Fotorezeptor wurde auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, außer dass ein anderes Ladungen
erzeugendes Material verwendet wurde. Das heißt, in diesem Beispiel wurde
das Titanylphthalocyanin des Vergleichsbeispiels 1 anstelle des
Titanylphthalocyanins von Beispiel 1 (2) als Ladungen erzeugendes
Material verwendet.
-
<Vergleichsbeispiel 12>
-
Ein Fotorezeptor wurde auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, außer dass ein anderes Ladungen
erzeugendes Material verwendet wurde. Das heißt, in diesem Beispiel wurde
das Titanylphthalocyanin des Vergleichsbeispiels 2 anstelle des
Titanylphthalocyanins von Beispiel 1 (2) als Ladungen erzeugendes
Material verwendet.
-
<Vergleichsbeispiel 13>
-
Ein Fotorezeptor wurde auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, außer dass ein anderes Ladungen
transportierendes Material verwendet wurde. Das heißt, in diesem
Beispiel wurde 1-Phenyl-3-(p-diethylaminostyryl)-5-(p-diethylaminophenyl)-2-p-pyrazolin
(ASPP) anstelle der Distyrylverbindung (III-2) als Ladungen transportierendes
Material verwendet.
-
<Vergleichsbeispiel 14>
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Ein Fotorezeptor wurde auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, außer dass ein anderes Ladungen
transportierendes Material verwendet wurde. Das heißt, in diesem
Beispiel wurde p-Diethylaminobenzaldehyd-diphenylhydrazon (ABPH)
anstelle der Distyrylverbindung (III-2) als Ladungen transportierendes Material
verwendet.
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Die elektrischen Eigenschaften jedes
Fotorezeptors wurden unter Verwendung einer elektrostatischen Ladungstestvorrichtung
EPA-8100, hergestellt von Kawaguchi Denki Seisakusho, beurteilt.
-
Eine Oberfläche des Fotorezeptors gemäß Beispiel
5 wurde durch Koronaentladung aus einem Corotron-System im Dunkeln
aufgeladen. Dafür
wurde die Entladungsspannung so eingestellt, dass die Oberfläche des
Fotorezeptors auf ein Ladungspotenzial Vo von –600 V aufgeladen
wurde. Anschließend
wurde die Koronaentladung ausgeschaltet und der Fotorezeptor mit
Licht mit einer Wellenlänge
von 780 nm belichtet, nachdem er 5 Sekunden im Dunkeln gehalten
worden war. Die Wellenlänge
des Lichts wurde so eingestellt, dass sie der Oszillationswellenlänge von
760 nm bis 800 nm eines Halbleiterlasers, der in einem üblichen
Laserprinter verwendet wird, entspricht. Außerdem war das Licht monochromatisches
Licht, erzeugt von einer 100 W Halogenlampe als Lichtquelle durch
einen optischen Filter, und belichtete die Oberfläche des
Fotorezeptors mit 0,7 μW/cm2. Die Lichtempfindlichkeit jedes Fotorezeptors
wurde abgeschätzt über eine
Belichtungsenergie E1/2 (μJ/cm2) bei einer Halbwertszeit des Oberflächenpotenzials.
Außerdem
wurde das Restpotenzial VR5 nach Ablauf
von 5 Minuten nach Beendigung der Belichtung gemessen. Anschließend wurde
die Entladungsspannung weiter so reguliert, dass sie auf einem konstanten
Niveau gehalten wurde. Die Schritte Laden und Belichten des Fotorezeptors
wurden kontinuierlich 10000 mal wiederholt und anschließend wurden
Vo, E1/2 und VR5 gemessen und die Ermüdungseigenschaften des Fotorezeptors
wurden beurteilt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
6 angegeben.
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Tabelle
6
Elektrofotografische Eigenschaften der Fotorezeptoren vor
und nach Wiederholung des Zyklus
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Aus den Daten der Tabelle 6 wird
deutlich, dass der Fotorezeptor mit der Kombination des erfindungsgemäßen Titanylphthalocyanin-Kristalls
und der Distyrylverbindung gemäß Formel
(III) anderen überlegen
ist.
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<Beispiel 13 und Vergleichsbeispiel
15>
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Ein Aluminiumzylinder mit einem äußeren Durchmesser
von 30 mm, einem inneren Durchmesser von 28 mm, einer Länge von
260,3 mm und einer Oberflächenrauhigkeit
von 1,0 μm,
angegeben durch die maximale Höhe
(Rmax), wurde als leitfähiger Träger verwendet. Eine Unterschichtzusammensetzung
wurde auf die äußere periphere
Oberfläche
des Aluminiumzylinders aufgebracht, um eine Unterschicht herzustellen.
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Die Unterschichtzusammensetzung wurde
aus einem der folgenden Materialien A bis D gewählt.
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- A. Melaminharz (n-butyliertes Melaminharz,
Handelsname "Uban
20HS",
hergestellt von Mitsui Toatsu Co., LTD)
- B. Säuren
(aromatische Carbonsäure,
aromatische Carbonsäureverbindung)
- B1 Phthalsäure
- B2 Ammoniumbenzoat
- C. Adipinsäure
- D. Iod
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Eines der oben genannten Materialien
A bis D und ein Lösungsmittel,
hergestellt durch Mischen von Dichlormethan mit Methanol (1 : 1),
wurde zur Herstellung einer Beschichtungslösung für die Unterschicht mit der
in Tabelle 7 angegebenen Zusammensetzung verwendet. Die Beschichtungslösung wurde
durch Tauchbeschichten auf den leitfähigen Träger aufgebracht und bei 120°C 1 Stunde
getrocknet, um eine Unterschicht mit einer Dicke von 15 μm herzustellen.
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Außerdem wurde auf jeder der
oben genannten Unterschichten eine Ladungen erzeugende Schicht und
eine Ladungen transportierende Schicht aufgebracht. Das heißt, eine
Beschichtungslösung
wurde hergestellt durch Dispergieren von 2 Teilen eines in Beispiel
1 oder Beispiel 2 oder Vergleichsbeispiel 1 oder Vergleichsbeispiel
2 hergestellten Titanylphthalocyanins und einer Harzlösung, für die ein
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz (Handelsname "VMCH", hergestellt durch
Union Carbide, Co., LTD) in 97 Teilen Tetrahydrofuran gelöst wurde,
in einer Kugelmühle über einen
Zeitraum von 6 Stunden. Anschließend wurde die Beschichtungslösung auf
die Unterschicht aufgebracht und bei 100°C 2 Stunden getrocknet, um eine
Ladungen erzeugende Schicht mit einer Dicke von 0,3 μm herzustellen.
Nach der Herstellung der Ladungen erzeugenden Schicht wurde eine
Ladungen transportierende Schicht darauf ausgebildet. Das heißt, eine
Beschichtungslösung,
die hergestellt wurde durch Lösen
von 10 Teilen N,N-Diethylaminobenzaldehyd-diphenylhydrazon und 10
Teilen Polycarbonat (Handelsname "PANLITE", hergestellt von Teijin Kasei Co.,
LTD.) in 100 Teilen Methylenchlorid, wurde auf die Ladungen erzeugende
Schicht aufgebracht und getrocknet. Die erhaltene Ladungen transportierende
Schicht wies eine Dicke von 20 μm
auf. Diese Schritte wurden für
jede der oben beschriebenen Unterschichten wiederholt, wodurch 15
verschiedene Fotorezeptoren, wie in der nachstehenden Tabelle 8
angegeben, erhalten wurden.
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In der Tabelle bedeutet "Vergl." 'Vergleichsbeispiel".
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Die elektrischen Eigenschaften der
so erhaltenen Fotorezeptoren wurden über eine Fotorezeptor-Verfahrenstestvorrichtung
bewertet. Der Fotorezeptor wurde in der Testvorrichtung installiert
und mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 78,5 mm/s rotiert. Während der
Rotation wurde eine Oberfläche
des Fotorezeptors durch ein Corotron-System im Dunkeln aufgeladen.
Dafür wurde
die Entladungsspannung so eingestellt, dass die Oberfläche des
Fotorezeptors mit einem Ladungspotenzial Vo von –600 V aufgeladen
wurde. Anschließend wurde
die Potenzialrückhaltungsrate
Vk5 (%) bestimmt durch Messen des Potenzials,
nachdem der Fotorezeptor 5 Minuten im Dunkeln stehen gelassen wurde.
Anschließend
wurde der Fotorezeptor durch Licht mit einer Wellenlänge von
780 nm und einer Lichtstromdichte von 2 μW/cm2 belichtet.
Das Belichtungspotenzial (blight potential) Vl wurde
definiert als Potenzial, gemessen nach einer Belichtungszeit von
0,2 Sekunden.
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Das Verfahren, umfassend einen Zyklus
von Aufladen und Belichten, wurde 10000 mal wiederholt und die Änderungen
der Eigenschaften wurden vor und nach 10000 Wiederholungen gemessen.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 9 angegeben.
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In der Tabelle bedeutet "Vergl." "Vergleichsbeispiel".
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Wie in Tabelle 9 angegeben, weist
der Fotorezeptor mit einer Unterschicht, die kein Iod enthält, ein hohes
Restpotenzial auf und zeigt unzureichende elektrofotografische Eigenschaften
bei wiederholtem Gebrauch. Außerdem
weist der Fotorezeptor mit einer Unterschicht, die Iod und außerdem eine
aliphatische Carbonsäure
anstelle einer aromatischen Carbonsäure enthält, ein hohes Belichtungspotenzial
(bright potential) V; auf und zeigt unzureichende elektrofotografische
Eigenschaften bei wiederholtem Gebrauch. Außerdem weist der Fotorezeptor
mit einer Unterschicht, die Iod und außerdem eine aromatische Car bonsäure oder
ihr Chlorid enthält,
ein hohes Restpotenzial auf und zeigt unzureichende elektrofotografische
Eigenschaften bei wiederholtem Gebrauch, wenn das Titanylphthalocyanin
des Vergleichsbeispiels 2 enthalten ist. Außerdem ist das Restpotenzial
des Fotorezeptors, in dem das Titanylphthalocyanin des Vergleichsbeispiels
1 verwendet wird, bei wiederholtem Gebrauch erhöht.
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Ferner wurden Änderungen in den elektrischen
Eigenschaften der Fotorezeptoren unter den folgenden Bedingungen
beobachtet:
HH: hohe Temperatur und Feuchtigkeit (35°C, 85% RH);
oder
LL: niedrige Temperatur und Feuchtigkeit (10°C, 50% RH).
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Die erhaltenen Ergebnisse werden
in Tabelle 10 angegeben.
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In der Tabelle bedeutet "Vergl." "Vergleichsbeispiel".
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Der so erhaltene Fotorezeptor wurde
in den Laserstrahldrucker "Laser
Jet 111" (Marke,
hergestellt von Hewlett Packerd Co., LTD.) eingesetzt.
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Bildqualitäten wurden gemessen durch Zählen der
Zahl von schwarzen Punkten mit einem Durchmesser von 0,2 mm oder
mehr, die auf einem Quadrat mit 90 mm Seitenlänge auf der Oberfläche des
Fotorezeptors erzeugt wurden. Die Messungen wurden unter den folgenden
Bedingungen durchgeführt:
HH:
hohe Temperatur und Feuchtigkeit (35°C, 85% RH);
NN: Raumtemperatur
und Feuchtigkeit (10°C,
50% RH); oder
LL: niedrige Temperatur und Feuchtigkeit (10°C, 50 RH).
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Die so erhaltenen Ergebnisse werden
in Tabelle 11 angegeben.
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In der Tabelle bedeuten die Symbole
die folgende Zahl von schwarzen Punkten:
"=" bedeutet
N < 5;
"+" bedeutet 5 ≤ N < 20;
"++" bedeutet
20 ≤ N < 50; und
"+++" bedeutet 50 ≥ N.
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In der Tabelle bedeutet "Vergl." "Vergleichsbeispiel".