DE202015104401U1

DE202015104401U1 - Schlüsselloses Fahrzeugtürklinkensystem mit angetriebenem Backup-Entriegelungsfeature

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Publication number: DE202015104401U1
Application number: DE202015104401.1U
Authority: DE
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2014-08-26
Filing date: 2015-08-19
Publication date: 2015-09-21
Anticipated expiration: 2025-08-20
Also published as: RU2015135790A3; US20180051493A1; RU2670025C2; BR102015020380A2; RU2015135790A; US20160060909A1; US10526821B2; MX365266B; MX2015010976A; CN105389867A; US9909344B2

Abstract

Schlüsselloses Türklinkensystem für Türen von Kraftfahrzeugen, wobei das schlüssellose Türklinkensystem Folgendes umfasst: eine Türklinke, die ein angetriebenes Schloss aufweist, das konfiguriert ist, um betrieblich mit einer ersten Stromversorgung verbunden zu sein, wobei das angetriebene Schloss einen verriegelten und einen entriegelten Zustand definiert, wobei die Klinke beim Bewegen eines äußeren Türgriffs freigegeben wird, wenn das angetriebene Schloss entriegelt ist, und wobei die Klinke beim Bewegen eines äußeren Türgriffs nicht freigibt, wenn das angetriebene Schloss verriegelt ist; eine erste Stromversorgung; eine elektronische Steuervorrichtung, die betrieblich mit dem angetriebenen Schloss verbunden ist; eine Backupvorrichtung, die eine zweite Stromversorgung aufweist, die ausgelegt ist, um betrieblich mit dem angetriebenen Schloss verbunden zu sein; eine Benutzereingabevorrichtung, die konfiguriert ist, um mit der elektronischen Steuervorrichtung und der Backupvorrichtung zu kommunizieren, wobei die Benutzereingabevorrichtung ein erstes und ein zweites Benutzereingabefeature aufweist, und wobei das Türklinkensystem konfiguriert ist, um die elektronische Steuervorrichtung zu veranlassen, das angetriebene Schloss unter Verwendung von Strom von der ersten Stromversorgung zu entriegeln, falls ein Benutzer das erste Benutzereingabefeature betätigt, und wobei das Türklinkensystem konfiguriert ist, um die Backupvorrichtung zu veranlassen, das angetriebene Schloss unter Verwendung von Strom von der zweiten Stromversorgung zu entriegeln, falls ein Benutzer das zweite Eingabefeature betätigt, wodurch ein Schlosszylinder nicht erforderlich ist, um die Türklinke in dem Fall zu entriegeln, in dem die Türklinke nicht unter Verwendung von Strom von der ersten Stromversorgung entriegelt werden kann.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft Türschlösser für Kraftfahrzeuge und insbesondere ein angetriebenes Türschloss, das ein angetriebenes Backup-Entriegelungsfeature hat, das das Erfordernis eines äußeren Schlosszylinders und Schlüssels eliminiert.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Die fahrerseitigen Türen von Kraftfahrzeugen weisen typischerweise eine Türklinke auf, die die Tür selektiv in einer geschlossenen Position hält. Die Klinke kann ein Türschlosssystem aufweisen, das einen Schlosszylinder aufweist, der von der Außenseite der Fahrzeugtür her zugänglich ist. Die Tür kann auch ein angetriebenes Türschloss aufweisen, das unter Verwendung eines inneren Schalters oder eines drahtlosen Fernbedienungsschlüsselanhängers betätigt werden kann. Falls der drahtlose Fernbedienungsschlüsselanhänger schlecht funktioniert, kann ein Benutzer typischerweise immer noch Zugang erhalten, indem er einen Schlüssel in den Schlosszylinder einfügt, um das Türschloss der Fahrerseite zu entriegeln. Der Gebrauch mechanischer Schlosszylinder, Schlüssel und Verbindungen tendiert jedoch dazu, zur Komplexheit und zu den Kosten des Fahrzeugs hinzuzufügen.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein schlüsselloses Türklinkensystem für Türen von Kraftfahrzeugen, das keinen Schlosszylinder und keinen Schlüssel erfordert. Das schlüssellose Türklinkensystem weist eine Türklinke und ein angetriebenes Schloss auf, das konfiguriert ist, um betrieblich mit einer ersten Stromversorgung verbunden zu sein. Das angetriebene Schloss definiert verriegelte und entriegelte Zustände, wodurch die Klinke bei Bewegung eines externen Türgriffs freigegeben wird, wenn das angetriebene Schloss entriegelt wird, und wobei die Klinke bei Bewegung eines externen Türgriffs nicht freigibt, wenn das angetriebene Schloss verriegelt ist. Das System weist eine erste elektrische Stromversorgung und eine elektronische Steuervorrichtung auf, die betrieblich mit dem angetriebenen Schloss verbunden ist. Das System weist ferner eine Backupvorrichtung auf, die eine zweite Stromversorgung aufweist, die ausgelegt ist, um betrieblich mit dem angetriebenen Schloss verbunden zu sein. Eine Benutzereingabevorrichtung ist konfiguriert, um mit der elektronischen Steuervorrichtung und/oder mit der Backupvorrichtung zu kommunizieren. Die Benutzereingabevorrichtung kann ein erstes und ein zweites Benutzereingabefeature aufweisen. Das System ist konfiguriert, um die elektronische Steuervorrichtung zu veranlassen, das angetriebene Schloss unter Verwendung von Strom von der ersten Stromversorgung zu entriegeln, falls der Benutzer das erste Benutzereingabefeature betätigt. Das System ist konfiguriert, um die Backupvorrichtung zu veranlassen, das angetriebene Schloss unter Verwendung von Strom von der ersten Stromversorgung zu entriegeln, falls ein Benutzer das zweite Benutzereingabefeature betätigt. Die Benutzereingabevorrichtung kann eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung umfassen, die drahtlose Signale zu der elektronischen Steuervorrichtung und/oder zu der Backupvorrichtung überträgt. Die elektronische Steuervorrichtung und die Backupvorrichtung können Empfänger aufweisen, die konfiguriert sind, um drahtlose Signale von der Benutzereingabevorrichtung zu empfangen. Die Benutzereingabevorrichtung kann eine erste und eine zweite Stromversorgung aufweisen, wie zum Beispiel eine erste und eine zweite Batterie, wobei die zwei Batterie verwendet werden kann, um ein drahtloses Signal zu der Backupvorrichtung im Fall des Versagens der ersten Batterie zu erzeugen.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine angetriebene Türklinke, die eine Klinke aufweist, die ein elektrisch angetriebenes Schloss hat. Die angetriebene Türklinke weist auch eine erste und eine zweite Stromversorgung und eine drahtlose Fernbedienungsvorrichtung, wie zum Beispiel einen Schlüsselanhänger auf, der eine erste und eine zweite Benutzereingabe hat. Wenn die erste und die zweite Benutzereingabe betätigt werden, wird Strom zu dem Schloss jeweils von der ersten und zweiten Stromversorgung geliefert, wodurch der Riegel entriegelt werden kann, indem Leistung von der zweiten Stromversorgung verwendet wird, sogar falls die erste Stromversorgung versagt. Der drahtlose Fernbedienungsschlüsselanhänger kann konfiguriert sein, um ein erstes drahtloses Signal beim Betätigen der ersten Benutzereingabe zu erzeugen. Die angetriebene Türklinke kann auch einen ersten Empfänger aufweisen, der konfiguriert ist, um das erste drahtlose Signal zu empfangen, und wobei der erste Empfänger konfiguriert ist, um die erste Stromversorgung zu veranlassen, Strom zu dem elektrisch angetriebenen Schloss derart zu liefern, dass das elektrisch angetriebene Schloss entriegelt wird. Der drahtlose Fernbedienungsschlüsselanhänger kann konfiguriert sein, um ein zweites drahtloses Signal beim Betätigen der zweiten Benutzereingabe zu erzeugen. Die angetriebene Türklinke kann auch einen zweiten Empfänger aufweisen, der konfiguriert ist, um das zweite drahtlose Signal zu empfangen, und wobei der zweite Empfänger konfiguriert ist, um die zweite Stromversorgung zu veranlassen, Strom zu dem elektrisch angetriebenen Schloss derart zu liefern, dass das elektrisch angetriebene Schloss entriegelt wird.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein schlüsselloses Türklinkensystem für Türen von Kraftfahrzeugen, das eine Türklinke und ein angetriebenes Schloss aufweist, das selektiv das Aufklinken der Türklinke verhindert, wenn das angetriebene Schloss in einem verriegelten Zustand ist. Das Türklinkensystem weist auch eine erste und eine zweite Stromversorgung auf, und eine Benutzereingabevorrichtung, die erste und zweite Benutzereingabefeatures hat. Das Türklinkensystem ist konfiguriert, um Strom von der ersten Stromversorgung zu dem angetriebenen Schloss zu liefern, um das angetriebene Schloss beim Betätigen des ersten Benutzereingabefeatures zu entriegeln. Das System ist auch konfiguriert, um Strom von der zweiten Stromversorgung zu liefern, um das angetriebene Schloss beim Betätigen des zweiten Benutzereingabefeatures zu entriegeln. Die Benutzereingabevorrichtung kann eine drahtlose tragbare Vorrichtung umfassen, die konfiguriert ist, um ein erstes drahtloses Signal beim Betätigen des ersten Benutzereingabefeatures zu erzeugen, und ein zweites drahtloses Signal beim Betätigen des zweiten Benutzereingabefeatures zu erzeugen. Das Türklinkensystem kann einen ersten und einen zweiten Empfänger aufweisen, die betrieblich jeweils mit der ersten und zweiten Stromversorgung verbunden sind. Der erste und der zweite Empfänger können konfiguriert sein, um das erste und das zweite drahtlose Signal zu empfangen, um jeweils das angetriebene Schloss zu entriegeln.
Der Fachmann wird diese und weitere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung bei der Prüfung der folgenden Spezifikationen, Ansprüche und anliegenden Zeichnungen verstehen und schätzen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen:
ist 1 eine teilweise schematische Seitenaufrissansicht der Fahrzeugtür, die eine Klinke und ein angetriebenes Schlosssystem nach einem der Aspekte der vorliegenden Erfindung aufweist;
ist 2 eine Skizze einer Klinke und eines angetriebenen Schlosssystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
ist 3 ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Türklinke und des angetriebenen Schlosses gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt;
ist 4 ein Flussdiagramm, das das Batterieaufladen des Türschlosssystems gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt;
ist 5 eine teilweise bruchteilhafte perspektivische Ansicht, die ein Inneres einer Fahrzeugtür zeigt;
ist 6 eine perspektivische Ansicht, die eine Oberseite eines drahtlosen Fernbedienungsschlüsselanhängers gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt;
ist 7 eine perspektivische Ansicht von unten des drahtlosen Fernbedienungsschlüsselanhängers der 6; und
ist 8 eine auseinandergezogene isometrische Ansicht des Schlüsselanhängers der 7, die eine Abdeckung in einer abgenommenen Konfiguration zeigt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Für den Zweck der Beschreibung, beziehen sich die Begriffe „ober“, „unter“, „rechts“, „links“, „hinten“, „vorn“, „senkrecht“, „waagerecht“ und Ableitungen von diesen auf die Erfindung, wie sie in 1 ausgerichtet ist. Man muss jedoch verstehen, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, außer wenn Gegenteiliges ausdrücklich spezifiziert wird. Ferner ist zu verstehen, dass die spezifischen Vorrichtungen und Vorgänge, die in den anliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind und die in der folgenden Spezifikation beschrieben sind, nur beispielhafte Ausführungsformen der erfinderischen Konzepte, die in den anliegenden Ansprüchen definiert sind, sind. Spezifische Maße und andere physikalische Merkmale in Zusammenhang mit den hier offenbarten Ausführungsformen dürfen daher nicht als einschränkend betrachtet werden, außer wenn die Ansprüche es ausdrücklich anders vorgeben.
Unter Bezugnahme auf 1 weist ein Kraftfahrzeug 1 eine fahrerseitige Tür 2 auf, die keinen Schlosszylinder des Typs hat, der einen Schlüssel aufnimmt, um die Tür 2 mechanisch zu entriegeln. Die Tür 2 ist bewegbar auf eine Fahrzeugkarosserie 4 durch Scharniere 6A und 6B montiert. Die Klinke 8 weist ein bewegbares Klinkenelement 10, das selektiv in eine Raste 12 eingreift, um die Tür 2 in einer geschlossenen Position zurückzuhalten, und ein Schloss 26 auf. Die Klinke 8 kann betrieblich mit einem bewegbaren äußeren Türgriff 14 durch mechanische Verbindung 16 verbunden sein. Die Verbindung 16 kann längliche Verbindungselemente, ein Kabel oder eine andere geeignete mechanische Verbindung umfassen. Falls das Schloss 26 der Tür 2 in einem entriegelten Zustand ist, kann ein Benutzer den Griff 14 wie durch den Pfeil „A“ gezeigt bewegen, um dadurch die Klinke 8 zu veranlassen auszuklinken, was es erlaubt, die Tür 2 zu öffnen. Insbesondere kann die Klinke 8 eine Sperrklinke (nicht gezeigt) einer bekannten Konfiguration aufweisen, die selektiv das Klinkenelement 10 in einer eingeklinkten Position hält. Wenn die Klinke 8 der Tür 2 entriegelt wird, veranlasst die Bewegung des Griffs 14 die Sperrklinke, sich zu einer freigegebenen Position zu verlagern, wodurch die Bewegung des Klinkenelements 10 erlaubt wird, wodurch das Klinkenelement 10 von der Raste 12 ausrückt, während die Tür 2 aufgezogen wird. Falls das Schloss 26 der Klinke 8 jedoch in einem verriegelten Zustand ist, gibt der Griff 14 die Sperrklinke nicht frei, so dass das bewegbare Klinkenelement 10 in einer eingegriffenen Position in Bezug zu der Raste 12 bleibt, wodurch das Öffnen der Tür 2 verhindert wird. Der grundlegende Betrieb der Klinke 8, wie oben beschrieben, ist dem Fachmann gut bekannt, so dass eine ausführlichere Beschreibung bezüglich des Betriebs der Sperrklinke, des Klinkenelements 10 und der Raste 12 als unnötig betrachtet wird.
Das schlüssellose Klinkensystem der vorliegenden Erfindung weist ferner ein Steuermodul 22 auf, das betrieblich mit der Klinke 8 durch eine leitende Leitung 24 oder dergleichen verbunden ist. Das Schloss 26 kann ein elektrisch angetriebenes Schloss umfassen, das betrieblich mit dem Steuermodul 22 verbunden ist. Das angetriebene Schloss 26 ist betrieblich mit einer Fahrzeughauptstromversorgung, wie zum Beispiel mit einer Batterie 36, durch das Steuermodul 22 verbunden, falls der Empfänger 28 des Moduls 22 ein drahtloses Signal 34 von einem Schlüsselanhänger oder einer drahtlosen Benutzereingabevorrichtung 20 empfängt. Ein erstes Eingabefeature, wie zum Beispiel ein Druckknopf 30 auf dem Schlüsselanhänger 20 kann von einem Benutzer gedrückt werden, um ein drahtloses Signal 34 zu erzeugen, das von dem Empfänger 28 des Steuermoduls 22 empfangen wird, und das Steuermodul 22 veranlasst dann das angetriebene Schloss 26, Leistung von der Batterie 36 zu empfangen, um die Klinke 8 zu entriegeln. Entfernt betätigte angetriebene Türschlösser sind bekannt, so dass als eine ausführliche Beschreibung dieses Aspekts des Klinkensystems als nicht erforderlich betrachtet wird.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen fahrerseitigen Türen weist die fahrerseitige Tür 2 keinen Schlosszylinder auf, der einen Schlüssel aufnimmt, um die Klinke 8 mechanisch in dem Fall zu entriegeln, dass der Benutzer keinen Fernbedienungsschlüsselanhänger hat, oder falls der Fernbedienungsschlüsselanhänger versagt. Stattdessen weist die fahrerseitige Tür 2 ein Backupmodul 38 auf, das einen zweiten Empfänger 40 hat, der konfiguriert ist, um ein zweites drahtloses Signal 46 zu empfangen, das von dem Schlüsselanhänger 20 beim Betätigen der zweiten Eingabe 32 erzeugt wird. Das Backupmodul 38 weist eine Steuervorrichtung oder eine Schaltungsanordnung 50 auf, die veranlasst, dass Strom von einer Backupstromversorgung 48 zu dem angetriebenen Schloss 26 durch eine elektrische Leitung 42 geliefert wird, wenn das zweite drahtlose Signal 46 von dem zweiten Empfänger 40 empfangen wird. Die Backupstromversorgung 48 kann eine Batterie, einen Kondensator oder eine andere geeignete Stromversorgung umfassen. Wie unten ausführlicher besprochen, sorgt die Backupstromversorgung 48 für das Entriegeln des angetriebenen Schlosses 26, auch falls die Hauptstromversorgung 36 versagt. Ferner, wie unten ausführlicher besprochen, kann die Backupstromversorgung 48 betrieblich mit dem Steuermodul 22 und/oder der Fahrzeughauptbatterie 36 verbunden sein, um bei Bedarf die Backupstromversorgung 48 aufzuladen.
Unter weiterer Bezugnahme auf 2 kann das Steuermodul 22 auch mit der rechten vorderen Klinke 8A durch eine Leitung 24A verbunden werden. Ähnlich kann das Steuermodul 22 mit einer rechten hinteren Klinke 8B durch eine Leitung 24B und eine linke hintere Klinke 8C durch eine Leitung 24C verbunden sein. Ein oder mehrere innere Schalter (nicht gezeigt) können betrieblich mit dem Steuermodul 22 verbunden sein, wodurch Insassen des Fahrzeugs die Schalter betätigen können, wodurch das Steuermodul 22 veranlasst wird, Leistung von der Batterie 36 zu den angetriebenen Schlössern 26, 26A, 26B und 26C der Klinken 8, 8A, 8B und 8C zu liefern.
Wie oben besprochen, kann die Benutzereingabevorrichtung 20 ein erstes und ein zweites Eingabefeature 30 und 32 aufweisen. Die Eingabefeatures 30 und 32 können Druckknöpfe oder andere geeignete Features umfassen. Die entfernte Vorrichtung 20 kann zum Beispiel ein tragbares Gerät (zum Beispiel ein „Smartphone“) umfassen, das einen Touchscreen hat, der Symbole anzeigt, die das erste und das zweite Eingabefeature 30 und 32 bilden. Alternativ können das erste und das zweite Eingabefeature 30 und 32 wie oben erwähnt Druckknöpfe umfassen. Die Benutzereingabevorrichtung 20 kann daher einen tragbaren Schlüsselanhänger umfassen oder kann ein Mobiltelefon oder eine andere geeignete Vorrichtung umfassen.
Wie unten ausführlicher in Verbindung mit 8 besprochen, kann der Schlüsselanhänger 20 eine erste Batterie 62 und eine zweite Batterie 64 aufweisen. Die erste Batterie 62 kann konfiguriert sein, um Strom zu liefern, wenn die erste Eingabe 30 betätigt wird, wodurch ein erstes drahtloses Signal 34 erzeugt wird. Die zweite Batterie 64 kann eine Backupbatterie umfassen, die ein zweites drahtloses Signal 46 beim Betätigen der zweiten Eingabe 32 erzeugt. Der Schlüsselanhänger 20 hat daher Redundanz bezüglich der Stromversorgung und Eingaben, die verwendet werden, um die drahtlosen Signale 34 und 46 zu erzeugen. Die zweite Batterie 64, die zweite Eingabe 32, die Backupstromversorgung 48, der zweite Empfänger 40 und andere dazu gehörende Bauteile definieren ein Backupsystem, das verwendet werden kann, um das angetriebene Schloss 26 in dem Fall zu entriegeln, in dem ein Bauteil oder eine Kombination von Bauteilen in dem Primärsystem (erste Eingabe 30, erste Batterie 62, erster Empfänger 28, Steuervorrichtung 22 und Batterie 36) versagen sollten. Diese Redundanz verringert signifikant die Aussichten, dass sowohl das Primärentriegelungssystem als auch das Backupentriegelungssystem gleichzeitig versagen, so dass der Benutzer keinen Zugang zum Inneren des Fahrzeugs 1 erhält. Im Allgemeinen können die Wahrscheinlichkeiten wie folgt ausgedrückt werden:

Pb: = Wahrscheinlichkeit des Versagens der Batterie 36
Pf: = Wahrscheinlichkeit des Versagens des Schlüsselanhängers 20
Pem: = Wahrscheinlichkeit des Versagens des elektronischen Moduls 32
Pal: = Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Versagens aller Klinken 8 bis 8C
Pal: = Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Versagens aller Klinken 8 bis 8C (die Klinken 8 bis 8C sind parallel geschaltet und ihr Versagen ist unabhängig) Pal = 1 – ((1 – Pflh)·(1 – Pfrh)·(1 – Prlh)·(1 – Prrh))
Pcs: = Wahrscheinlichkeit des Versagens des Backupsystems (Backupstromversorgung 48, Backupmodul 38, Schlüsselanhänger 20) (Systeme seriell – das Versagen tritt sogar ein, wenn nur eines der Ereignisse eintritt)
Pflh: = Wahrscheinlichkeit des Versagens der vorderen linken Klinke 8 Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Versagens der Klinken aller Türen von außen elektronisch = Pel Pel = Pb·Pf·Pem·Pal (System seriell – das Versagen tritt sogar ein, wenn nur eines der Ereignisse eintritt)
Pbk: = Wahrscheinlichkeit des Versagens des Backupsystems Pbk = Pcs·Pflh (System seriell – das Versagens tritt sogar ein, wenn nur eines der Ereignisse eintritt)
Popendoor: = Wahrscheinlichkeit der Unfähigkeit des Öffnens irgendeiner Tür von außen Popendoor = 1 – (1 – Pel)·(1 – Pcs) (Das Haupt- und das Backupentriegelungssystem und die Backupsysteme sind parallel geschaltet)

Die Wahrscheinlichkeit der Unmöglichkeit des Öffnens mindestens einer Tür von außerhalb des Fahrzeugs ist folglich sehr niedrig, vorausgesetzt, dass die einzelnen Bauteile des Systems keine hohe Versagensrate haben.
Unter weiterer Bezugnahme auf 3 kann der Schlüsselanhänger 20 während des Betriebs, wie durch Schritt 52 angegeben, betätigt werden. Bei Schritt 52 kann das erste Eingabefeature 30 (1 und 2) betätigt werden, um ein erstes drahtlose Signal 34 zu dem Steuermodul 22 zu erzeugen. Bei Schritt 54 bestimmt das Steuermodul 22, ob eines der Schlösser 26–26C der Klinken 8–8C der Türen des Fahrzeugs entriegelt sind. Falls sich irgendeine der Türen nicht entriegelt, bewegt ein Benutzer den Griff 14 und klinkt die Tür bei Schritt 56 aus. Falls sich keine der Türen entriegelt, betätigt ein Benutzer dann die zweite Eingabe 32, um das Backupmodul 38, wie bei Schritt 58 gezeigt, zu aktivieren. Die zweite Batterie 64 der Schlüsselanhänger 20 kann eine Batterie mit niedrigerer Leistung umfassen, so dass das zweite drahtlose Signal 46 niedrigere Leistung hat als das erste drahtlose Signal 34. Bei Schritt 58 muss sich ein Benutzer folglich der fahrerseitigen Tür 2 nähern, um sicherzustellen, dass das zweite drahtlose Signal 46 ausreichend Stärke hat, um von dem zweiten Empfänger 40 empfangen zu werden, wodurch das Backupmodul 38 veranlasst wird, das verriegelte Schloss 26 zu betätigen (zu entriegeln).
Unter erneuter Bezugnahme auf 3, bestimmt das Backupmodul 38, ob das zweite drahtlose Signal 46 erkannt wird. Im Allgemeinen können das erste und das zweite drahtlose Signal 34 und 46 einen Sicherheitscode umfassen, der jeweils von dem Steuermodul 22 und dem Backupmodul 38 erkannt werden muss, damit das Steuermodul 22 und das Backupmodul 38 das angetriebene Schloss 26 entriegeln. Falls das Backupmodul 38 das zweite Signal 46 nicht erkennt, bleibt das angetriebene Schloss 26, wie bei Schritt 66 gezeigt, verriegelt. Falls das zweite drahtlose Signal 46 von dem Backupmodul 38 bei Schritt 60 erkannt wird, und falls die Backupstromversorgung 48 ausreichend Strom (Schritt 68) hat, liefert das Backupmodul 38 Leistung von der Backupstromversorgung 48 zu dem angetriebenen Schloss 26, um dadurch die fahrerseitige Tür bei Schritt 69 zu entriegeln, wodurch es einem Benutzer erlaubt wird, die Tür bei Schritt 56 durch Erfassen und Ziehen an dem Griff 14 auszuklinken.
Unter weiterer Bezugnahme auf 4 kann das Klinkensystem 5 konfiguriert sein, um bei Bedarf die Backupstromversorgung 48 aufzuladen. Das Steuermodul 22 und/oder das Backupmodul 38 können konfiguriert sein, um die aufladbare Backupstromversorgung 48, wie bei Schritt 70 der 4 gezeigt, zu überwachen. Falls die Backupstromversorgung 48 gemäß vordefinierten Kriterien eine geeignete Ladung aufrechterhält, greifen das Steuermodul 22 und/oder das Backupmodul 38, wie bei Schritt 72 gezeigt, nicht ein. Falls die Backupstromversorgung 48 bei Schritt 70 keine geeignete Ladung aufrecht erhält, veranlassen das Steuermodul 22 und/oder das Backupmodul 38 das Anzeigen einer Meldung auf dem Armaturenbrett des Fahrzeugs, die angibt, dass die Batterie oder die Backupstromversorgung 48 wie bei Schritt 74 gezeigt ausgewechselt/gewartet werden müssen. Wie bei Schritt 76 gezeigt, können das Steuermodul 22 und/oder das Backupmodul 38 auch konfiguriert sein, um eine Meldung auf dem Armaturenbrett in Abständen von zwei Jahren zum Ersetzen der Batterien 62 und/oder 64 des Schlüsselanhängers 20 anzuzeigen. Es ist klar, dass die Meldung des Schritts 74 einen hörbaren Ton, eine schriftliche Meldung oder dergleichen umfassen kann. Außerdem könnte die Meldung oder das Signal angeben, dass die Backupstromversorgung 48 gewartet oder repariert werden muss. Es ist klar, dass die Warnung oder die Anzeige des Schritts 76 unterschiedliche Warnungen, die anders sind als eine Meldung, umfassen könnte, um die Batterien des Schlüsselanhängers zu ersetzen, und die Meldung könnte in irgendeinem geeigneten Zeitgefüge angezeigt werden.
Unter weiterer Bezugnahme auf 5 kann die Fahrzeugtür 2 eine Kartentasche 78 auf einer Innenseite 80 der Tür 2 aufweisen. Das Backupmodul 38 kann in einem Hohlraum 82 montiert sein, der durch eine Öffnung 84 in der Kartentasche 78 zugänglich ist. Eine Abdeckung 86 kann abnehmbar an der Tür 2 befestigt sein, um die Öffnung 84 selektiv abzuschließen. Die Öffnung 84 bietet Zugang zu dem Backupmodul 38, um das Warten und/oder Ersetzen des Backupmoduls 38 zu erlauben, und um das Ersetzen der Backupstromversorgung 48 des Backupmoduls 38 nach Bedarf zu erlauben. Es ist klar, dass die Einrichtung der 5 für eine geeignete Lage und Montageanordnung des Backupmoduls 38 nur beispielhaft ist. Alternativ kann das Backupmodul 38 in einem Innenraum der Tür 2 benachbart zu dem äußeren Griff 14 (1) montiert sein, wodurch das Backupmodul 38 durch Entfernen einer externen Deckleiste 18 (1) zugänglich ist.
Unter weiterer Bezugnahme auf die 6 bis 8, kann der Schlüsselanhänger 20 einen Zündschlüssel 88 aufweisen. Der Zündschlüssel 88 ist jedoch optional, und der Schlüsselanhänger 20 könnte einen Anhänger umfassen, der keinen Schlüssel 88 aufweist. Bei dem veranschaulichten Beispiel weist der Schlüsselanhänger 20 ein Gehäuse 90 auf, das eine Vorderseite 92 und eine Rückseite 94 hat. Das erste und das zweite Eingabefeature können einen ersten Druckknopf 30 und einen zweiten Druckknopf 32 umfassen. Eine abnehmbare Abdeckung 96 schließt selektiv eine Öffnung 98 ab und erlaubt Zugang zu dem Innenraum 100, wobei die erste und die zweite Batterie 62 und 64 ersetzt werden können. Der Schlüsselanhänger 20 kann zusätzliche Eingabefeatures aufweisen, wie zum Beispiel Knöpfe 102A–102D, die Steuerung des Fahrzeugalarms und anderer solcher Features bereitstellen können. Die erste und die zweite Eingabe (Druckknöpfe 30 und 32) können auf der Vorderseite 92 und auf dem Schlüsselanhänger 20 positioniert sein. Die Druckknöpfe 30 und 32 haben im Wesentlichen dieselbe Größe und Konfiguration. Die zweite Eingabe 32 kann jedoch einen Druckknopf oder dergleichen 32A umfassen (7), der eine im Wesentlichen unterschiedliche Konfiguration/ein im Wesentlichen unterschiedliches Aussehen als die erste Eingabe 30 haben kann (6). Derart kann die zweite Eingabe 32/32A ein einzigartiges Aussehen/eine einzigartige Konfiguration haben, wodurch ein Benutzer leicht zwischen den zwei Benutzereingaben unterscheiden kann.
Signifikanterweise können die Übertragungsfeatures des Backupmoduls 38 und des Schlüsselanhängers 20 an Stelle eines herkömmlichen Türschlosszylinders verwendet werden, wodurch die Kosten und die Komplexheit, die mit herkömmlichen Türschlosszylindern und Schlüsseln einhergehen, eliminiert werden. Herkömmliche Türschlosszylinder können signifikanten Platz innerhalb von Fahrzeugtüren beanspruchen, und der Schlosszylinder und die dazugehörende Verbindung müssen eventuell spezifisch für eine bestimmte Fahrzeugtür konzipiert werden. Im Gegensatz dazu kann das Backupmodul 38 eine kompakte Einheit umfassen, die an zahlreichen Stellen innerhalb der Fahrzeugtür 2 montiert werden kann. Insbesondere weil das Backupmodul 38 betrieblich mit der Klinke 8 durch eine elektrische Leitung 42 verbunden sein kann, ist eine spezifische mechanische Verbindung für einen Schlosszylinder in dem Klinkensystem 5 der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
Es ist klar, dass Variationen und Änderungen an der oben erwähnten Struktur ausgeführt werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und ferner ist klar, dass solche Konzepte von den folgenden Ansprüchen gedeckt sein sollen, außer wenn diese Ansprüche durch ihre Ausdrucksweise ausdrücklich Anderes erklären.

Claims

Schlüsselloses Türklinkensystem für Türen von Kraftfahrzeugen, wobei das schlüssellose Türklinkensystem Folgendes umfasst: eine Türklinke, die ein angetriebenes Schloss aufweist, das konfiguriert ist, um betrieblich mit einer ersten Stromversorgung verbunden zu sein, wobei das angetriebene Schloss einen verriegelten und einen entriegelten Zustand definiert, wobei die Klinke beim Bewegen eines äußeren Türgriffs freigegeben wird, wenn das angetriebene Schloss entriegelt ist, und wobei die Klinke beim Bewegen eines äußeren Türgriffs nicht freigibt, wenn das angetriebene Schloss verriegelt ist; eine erste Stromversorgung; eine elektronische Steuervorrichtung, die betrieblich mit dem angetriebenen Schloss verbunden ist; eine Backupvorrichtung, die eine zweite Stromversorgung aufweist, die ausgelegt ist, um betrieblich mit dem angetriebenen Schloss verbunden zu sein; eine Benutzereingabevorrichtung, die konfiguriert ist, um mit der elektronischen Steuervorrichtung und der Backupvorrichtung zu kommunizieren, wobei die Benutzereingabevorrichtung ein erstes und ein zweites Benutzereingabefeature aufweist, und wobei das Türklinkensystem konfiguriert ist, um die elektronische Steuervorrichtung zu veranlassen, das angetriebene Schloss unter Verwendung von Strom von der ersten Stromversorgung zu entriegeln, falls ein Benutzer das erste Benutzereingabefeature betätigt, und wobei das Türklinkensystem konfiguriert ist, um die Backupvorrichtung zu veranlassen, das angetriebene Schloss unter Verwendung von Strom von der zweiten Stromversorgung zu entriegeln, falls ein Benutzer das zweite Eingabefeature betätigt, wodurch ein Schlosszylinder nicht erforderlich ist, um die Türklinke in dem Fall zu entriegeln, in dem die Türklinke nicht unter Verwendung von Strom von der ersten Stromversorgung entriegelt werden kann.
Schlüsselloses Türklinkensystem nach Anspruch 1, wobei: die Benutzereingabevorrichtung eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung umfasst, die drahtlose Signale zu der elektronischen Steuervorrichtung und zu der Backupvorrichtung überträgt.
Schlüsselloses Türklinkensystem nach Anspruch 1, wobei: die Benutzereingabevorrichtung einen tragbaren handgehaltenen Sender umfasst, der drahtlose Signale zu der elektronischen Steuervorrichtung und zu der Backupvorrichtung überträgt.
Schlüsselloses Türklinkensystem nach Anspruch 3, wobei: das erste Benutzereingabefeature einen ersten Schalter umfasst und das zweite Benutzereingabefeature einen zweiten Schalter umfasst.
Schlüsselloses Türklinkensystem nach Anspruch 4, wobei: die Benutzereingabevorrichtung eine erste und eine zweite tragbare Stromversorgung aufweist, und wobei die zweite tragbare Stromversorgung konfiguriert ist, um Leistung bereitzustellen, um das Übertragen eines drahtlosen Signals zu der Backupvorrichtung zu ermöglichen, um das angetriebene Schloss beim Betätigen des zweiten Schalters zu entriegeln, auch wenn die erste tragbare Stromversorgung versagt.
Schlüsselloses Türklinkensystem nach Anspruch 1, wobei: die erste Stromversorgung eine Batterie umfasst, die konfiguriert ist, um betrieblich mit einem elektrischen System eines Kraftfahrzeugs verbunden zu sein; die zweite Stromversorgung einen Kondensator und/oder eine aufladbare Batterie umfasst.
Schlüsselloses Türklinkensystem nach Anspruch 6, wobei: die zweite Stromversorgung einen Kondensator umfasst.
Schlüsselloses Türklinkensystem nach Anspruch 6, wobei: die zweite Stromversorgung konfiguriert ist, um unter Verwendung von Strom von einem elektrischen System eines Fahrzeugs aufgeladen zu werden.
Schlüsselloses Türklinkensystem nach Anspruch 8, wobei: die elektronische Steuervorrichtung konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob die zweite Stromversorgung ausreichend Energie speichert, um das angetriebene Schloss zu bedienen, und wobei die elektronische Steuervorrichtung ein Signal erzeugt, falls die zweite Stromversorgung nicht ausreichend Strom speichert, um dadurch einen Benutzer zu warnen, dass eingegriffen werden muss, um den Betrieb der zweiten Stromversorgung wieder herzustellen.
Schlüsselloses Türklinkensystem nach Anspruch 1, wobei: die Backupvorrichtung ein Modul umfasst, das konfiguriert ist, um in eine Fahrzeugtür montiert zu sein.
Schlüsselloses Türklinkensystem nach Anspruch 1, wobei: die Backupvorrichtung eine Antenne aufweist, die konfiguriert ist, um ein drahtloses Signal von der Benutzereingabevorrichtung zu empfangen, wodurch die Backupvorrichtung das angetriebene Schloss entriegelt.
Angetriebene Türklinke, die Folgendes umfasst: eine Klinke, die ein elektrisch angetriebenes Schloss aufweist; eine erste und eine zweite Stromversorgung; einen drahtlosen Fernbedienungsschlüsselanhänger, der eine erste und eine zweite Benutzereingabe hat, die, wenn sie betätigt werden, veranlassen, dass Strom zu dem Schloss jeweils von der ersten und zweiten Stromversorgung geliefert wird, wobei die Klinke unter Verwendung von Leistung von der zweiten Stromversorgung sogar entriegelt werden kann, falls die erste Stromversorgung versagt.
Angetriebene Türklinke nach Anspruch 12, wobei: der drahtlose Fernbedienungsschlüsselanhänger ein erstes drahtloses Signal beim Betätigen der ersten Benutzereingabe erzeugt und Folgendes aufweist: einen ersten Empfänger, der konfiguriert ist, um das erste drahtlose Signal zu empfangen, und wobei der erste Empfänger konfiguriert ist, um die erste Stromversorgung zu veranlassen, Strom zu dem elektrisch angetriebenen Schloss derart zu liefern, dass das elektrisch angetriebene Schloss entriegelt wird.
Angetriebene Türklinke nach Anspruch 13, wobei: der drahtlose Fernbedienungsschlüsselanhänger ein zweites drahtloses Signal beim Betätigen der zweiten Benutzereingabe erzeugt und Folgendes aufweist: einen zweiten Empfänger, der konfiguriert ist, um das zweite drahtlose Signal zu empfangen, und wobei der zweite Empfänger konfiguriert ist, um die zweite Stromversorgung zu veranlassen, Strom zu dem elektrisch angetriebenen Schloss derart zu liefern, dass das elektrisch angetriebene Schloss entriegelt wird.
Angetriebene Türklinke nach Anspruch 14, wobei: die erste und die zweite Benutzereingabe einen ersten und einen zweiten Druckknopf umfassen.
Angetriebene Türklinke nach Anspruch 15, wobei: der drahtlose Fernbedienungsschlüsselanhänger konfiguriert ist, um jeweils eine erste und eine zweite Batterie aufzunehmen, die Leistung liefern, um jeweils das erste und das zweite drahtlose Signal zu erzeugen.
Angetriebene Türklinke nach Anspruch 12, wobei: die erste Stromversorgung eine Fahrzeughauptbatterie umfasst; die zweite Stromversorgung eine Backupstromversorgung umfasst, die ausreichend Strom hat, um das elektrisch angetriebene Schloss auch zu betätigen, falls die Fahrzeughauptbatterie versagt.
Schlüsselloses Türklinkensystem für Türen von Kraftfahrzeugen, wobei das schlüssellose Türklinkensystem Folgendes umfasst: eine Türklinke; ein angetriebenes Schloss, das selektiv das Ausklinken der Türklinke verhindert, wenn das angetriebene Schloss in einem verriegelten Zustand ist; eine erste und eine zweite Stromversorgung; eine Benutzereingabevorrichtung, die ein erstes und ein zweites Benutzereingabefeature hat; und wobei: das Türklinkensystem konfiguriert ist, um Strom von der ersten Stromversorgung zu dem angetriebenen Schloss zu liefern, um das angetriebene Schloss beim Betätigen des ersten Benutzereingabefeatures zu entriegeln, und wobei das System konfiguriert ist, um Strom von der zweiten Stromversorgung zu liefern, um das angetriebene Schloss beim Betätigen des zweiten Benutzereingabefeatures zu entriegeln.
Schlüsselloses Türklinkensystem nach Anspruch 18, wobei: die Benutzereingabevorrichtung eine drahtlose tragbare Vorrichtung umfasst, die konfiguriert ist, um ein erstes drahtloses Signal beim Betätigen des ersten Benutzereingabefeatures zu erzeugen, und ein zweites drahtloses Signal beim Betätigen des zweiten Benutzereingabefeatures zu erzeugen; und Folgendes aufweist: einen ersten und einen zweiten Empfänger, die betrieblich jeweils mit der ersten und der zweiten Stromversorgung verbunden sind, und wobei der erste und der zweite Empfänger konfiguriert sind, um jeweils das erste und das zweite drahtlose Signal zu empfangen, um das angetriebene Schloss zu entriegeln.
Schlüsselloses Türschlosssystem nach Anspruch 18, wobei: die drahtlose tragbare Benutzereingabevorrichtung eine erste Batterie aufweist, die betrieblich mit dem ersten Benutzereingabefeature verbunden ist, und eine zweite Batterie, die betrieblich mit dem zweiten Benutzereingabefeature verbunden ist.