DE112011100924T5 - Elektromechanisches Kompressionsschloss - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf Verbesserungen von Schlossausgestaltungen. Die dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Schloss mit einer sich drehenden Sperrklinke mit der Fähigkeit, eine Kompressionskraft zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil bereitzustellen. Die dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vom elektromechanischen Typ. Der Steuerschaltkreis des Schlosses erfasst, wenn ein Schließbügel, der an einem Teil angebracht ist, beispielsweise an einer Tür, die Sperrklinke in eine erste verriegelte Position bewegt hat. Dann wird ein Motor aktiviert, der die Sperrklinke antreibt, sodass sie eine zweite verriegelte Position einnimmt, um eine Kompressionskraft zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil, beispielsweise einem Türrahmen, bereitzustellen.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schloss für das lösbare Befestigen eines ersten Teiles, wie zum Beispiel einer Tür, einer Platte oder dergleichen relativ zu einem zweiten Teil.
- 2. Beschreibung des Standes der Technik
- Verschlüsse bzw. Schlösser werden verwendet, um Platten, Deckel, Türen, elektronische Module und dergleichen lösbar an anderen Strukturen, wie zum Beispiel an Fächern, Schränken, bzw. Wandschränken, Behältern, Türrahmen, anderen Platten, Rahmen oder Gestellen etc. zu befestigen. Auch wenn im Stand der Technik viele Schlossmodelle bekannt sind, bietet doch keines die Vorteile der vorliegenden Erfindung. Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der beigefügten genauen Beschreibung und der Zeichnungen.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung ist auf Verbesserungen in der Ausgestaltung von Schlössern gerichtet. Die dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verschluss mit sich drehender Sperrklinke mit der Fähigkeit, eine Kompressions- bzw. Druckkraft zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil bereitzustellen. Die dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vom elektromechanischen Typ. Der Steuerschaltkreis des Verschlusses bzw. Schlosses zeigt an, wenn ein Schließbügel, der an einem Teil, zum Beispiel einer Tür, angebracht ist, die Sperrklinke in eine erste verriegelte Position bewegt hat. Dann wird ein Motor aktiviert, der die Sperrklinke in eine zweite verriegelte Position antreibt, um eine Druckkraft zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil, beispielsweise einem Türrahmen, bereitzustellen.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektromechanisches Schloss bereitzustellen, welches einen Anpressdruck zwischen zwei Teilen bereitstellt.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektromechanisches Schloss bereitzustellen, welches für ein Öffnen in umgekehrter Richtung arbeiten kann.
- Es ist noch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektromechanisches Schloss bereitzustellen, welches Hindernisse erfassen und einen Vorgang umkehren kann.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektromechanisches Schloss bereitzustellen, welches eine vorzeitige Bewegung der Sperrklinke in eine vollständig verriegelte Position feststellen und den Vorgang umkehren kann.
- Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektromechanisches Schloss bereitzustellen, welches auch für den Fall eines Versagens der Energieversorgung eine Verriegelungsfunktion weiterhin bereitstellt.
- Und eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektromechanisches Schloss bereitzustellen, welches im Falle eines Versagens der Energieversorgung ein manuelles Öffnen erlaubt.
- Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich anhand der beigefügten Beschreibung, der Figuren und der Ansprüche.
- KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
- Die
1 –10 sind Ansichten eines Schlossaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung. -
11A –12 sind Explosionsdarstellungen eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
13 –15 sind Ansichten eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung, welche das Schloss in einer entriegelten Position zeigen, wobei eine Abdeckung entfernt ist, um innere Einzelheiten zu zeigen. -
16 ist eine Ansicht eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung, welche das Schloss in der entriegelten Position zeigt. -
17 –21 sind eine Folge von Ansichten eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung, die zeigen, wie die Sperrklinke sich aus der entriegelten Position in die erste verriegelte Position bewegt, wobei eine Abdeckung entfernt ist, um innere Einzelheiten zu zeigen. -
22 ist eine Ansicht eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung, die die Sperrklinke in der ersten verriegelten Position zeigt. -
23 –25 sind teilweise weggebrochene Ansichten eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung, die die Sperrklinke in der ersten verriegelten Position zeigen, wobei die Abdeckung entfernt ist, um die inneren Details zu zeigen. -
26 –35 sind eine Folge von Ansichten eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung, die die Sperrklinke in ihrer Bewegung aus der ersten verriegelten Position in die zweite verriegelte Position zeigen sowie das Nockengetriebe, welches in seine Ausgangsposition zurückkehrt, wobei die Abdeckung für das Freilegen innerer Einzelheiten entfernt ist. -
36 –49 sind eine Folge von Ansichten eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung, welche die Sperrklinke in ihrer Bewegung aus der zweiten verriegelten Position in die entriegelte Position sowie das Nockengetriebe zeigen, welches in seine Ausgangsposition zurückkehrt, wobei die Abdeckung zur Freilegung der inneren Einzelheiten entfernt ist. -
50 –51 sind Ansichten des zweiten Abschnittes des Gehäuses eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
52 –53 sind Ansichten der Nockengetriebeachse eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
54 –60 sind Ansichten des Nockengetriebes eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
61 –65 sind Ansichten der Auslösefeder eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
66 –68 sind Ansichten eines Schließbolzens eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
69 –73 sind Ansichten der Kombination eines Schlossgetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung. -
74 ist eine Ansicht des Motors eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
75 –76 sind Ansichten der Buchse zum Haltern des Endes der Motorwelle eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
77 ist eine Ansicht der Motorabdeckung eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
78 –79 sind Ansichten der Sperrklinkenachse eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
80 –83 sind Ansichten der Sperrklinkentorsionsfeder eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
84 –86 sind Ansichten der Sperrklinke eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
87 –88 sind Ansichten der Schaltkreisplatine eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
89 –92 sind Ansichten der Trägerplatte eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
93 –94 sind Ansichten der Torsionsfeder des Auslösebetätigungshebels eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
95 –97 sind Ansichten des Auslösebetätigungshebels eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
98 –99 sind Ansichten der Torsionsfeder des Schließbügeldetektors eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
100 –104 sind Ansichten des Schließbügeldetektors eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
105 –106 sind Ansichten des ersten Abschnittes des Gehäuses eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
107 –108 sind Ansichten der Schließbolzenachse eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
109 –110 sind Ansichten der Kombinationsgetriebeachse eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. -
111 –112 sind Ansichten des Schneckengetriebes eines Schlosses der vorliegenden Erfindung. - In den verschiedenen Ansichten werden durchgehend die selben Bezugszeichen in konsistenter Weise verwendet.
- GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Gemäß den
1 –112 erkennt man ein Schluss200 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Schloss200 weist ein Schlossgehäuse202 , eine Sperrklinke204 , einen Schließbolzen oder eine Schlossfalle206 und eine Betätigungseinrichtung für das wahlweise Bewegen des Schließbolzens206 außer Eingriff mit der Sperrklinke204 zum Bewegen der Sperrklinke204 aus einer ersten oder anfänglich verriegelten Position in eine zweite oder endgültig verriegelte Position, um dadurch einen Teil eines Schließbügels weiter in das Innere des Gehäuses202 hineinzuziehen. In der dargestellten Ausführungsform dient ein elektrisch betriebener Betätigungsaufbau208 als die Betätigungseinrichtung. Das Schloss200 ist generell verwendbar, wo immer ein oder mehrere zu verschließende Teile in einer bestimmten Position aneinander gesichert werden sollen. Im dargestellten Beispiel ist in der Verwendung zum Sichern einer Platte300 relativ zu irgendeinem Abteil (nicht dargestellt) dargestellt, für welches die Platte300 als Verschluss dient. Im Gebrauch kann das Schloss200 an dem Inneren des Abteils befestigt werden, beispielsweise an der Fahrgastzelle eines Autos, wobei irgendwelche wohlbekannten Mittel verwendet werden, wie zum Beispiel Schrauben, Bolzen oder dergleichen, mit denen das Schloss200 derart angeordnet wird, dass der Schließbügel308 mit ihm in Eingriff treten kann. - Vorzugsweise besteht das Gehäuse
202 aus zwei Teilen, nämlich einem ersten Teil211 und einem zweiten Teil213 , um zu ermöglichen, dass das Gehäuse202 die verschiedenen Bauteile des Schlosses200 aufnimmt. Weiterhin muss das Gehäuse dafür ausgelegt sein, einen unbehinderten Pfad oder Zugang zu dem Sperrklinkenschlitz258 für den Schließbügel208 zu gewähren, wenn die Sperrklinke204 sich in der offenen oder entriegelten Position relativ zu dem Gehäuse202 befindet. Das Gehäuse202 hat eine Öffnung, welche es erlaubt, dass zumindest ein Teil des Schließbügels308 für den Eingriff mit der Sperrklinke204 in das Gehäuse202 eintritt. In der dargestellten Ausführungsform liegt die Öffnung in Form eines Schlitzes212 vor, welcher durch die ersten und zweiten Teile211 ,213 des Gehäuses202 hindurch verläuft. Der Schlitz212 bildet einen offenen, im Profil gesehen annäherungsweise U-förmigen Ausschnitt in dem Gehäuse202 . Der Schlitz212 ermöglicht, dass zumindest ein Teil bzw. Abschnitt des Schließbügels308 für den Eingriff mit der Sperrklinke204 in das Gehäuse202 eintritt. Der Schlitz212 bietet einen unbehinderten Zugang zu dem Sperrklinkenschlitz258 , wenn die Sperrklinke204 sich relativ zu dem Gehäuse202 in der offenen Position befindet. Der Schlitz212 ist derart bemessen, dass das Gehäuse202 die Bewegung des Schließbügels308 relativ zu dem Gehäuse202 nicht stört, während die Sperrklinke204 durch den Kontakt mit dem Schließbolzen308 aus der entriegelten Position in die erste verriegelte Position relativ zu dem Gehäuse202 bewegt und während die Sperrklinke204 durch den elektrisch betriebenen Betätigungsaufbau208 relativ zu dem Gehäuse202 in die zweite verriegelte Position bewegt wird. In dem dargestellten Beispiel ist das Gehäuse mit einer Motorabdeckung228 versehen, die eine Schutzabdeckung für den Motor bereitstellt. Der elektrisch betriebene Betätigungsaufbau weist einen Motor210 , ein Schneckengetriebe214 , welches in Form einer archimedischen oder spiralförmigen Schraube vorliegt, ein Kombinationsgetriebe216 , ein Nockengetriebe218 , die Trägerplatte215 und die gedruckte Schaltkreisplatine230 auf. Der Motor210 hat eine Ausgangswelle220 , die sich dann, wenn der Motor in Betrieb gesetzt wird, normalerweise dreht. Die Umkehrung der Polarität des dem Motor210 zugeführten Stromes bewirkt, dass die Drehrichtung der Ausgangswelle220 umgekehrt wird. Der Motor210 ist in dem Gehäuse202 aufgenommen und ist in einer festen Position darin installiert. Das Schneckengetriebe214 ist an der Ausgangswelle220 des Motors210 angebracht, so dass das Schneckengetriebe214 sich während des Normalbetriebs des Schlosses200 mit der Welle220 als eine Einheit dreht. - Das Kombinationsgetriebe
216 weist zwei benachbarte koaxiale Getrieberäder229 ,227 auf, die sich um eine gemeinsame Rotationsachse drehen. Das erste Getrieberad bzw. Zahnrad229 hat im Vergleich zu dem zweiten Zahnrad227 einen größeren Durchmesser. Das Kombinationsgetriebe216 einschließlich der Zahnräder229 ,227 kann aus einem einstückigen oder einem zweistückigen Aufbau bestehen. Das Kombinationsgetriebe216 ist normalerweise über die Kombinationsgetriebeachse223 in dem Gehäuse202 drehbar gelagert. Das Schneckengetriebe214 steht in Kämmeingriff mit dem Kombinationsgetriebe216 . In dem dargestellten Beispiel tritt die Spiralschraube des Schneckengetriebes214 mit den Getriebezähnen225 des Zahnrades229 in Eingriff, so dass das Schneckengetriebe214 mit einem ersten Satz von Zähnen225 des Kombinationsgetriebes216 kämmt. Wenn der Motor210 in Betrieb gesetzt wird, bewirkt daher die Drehung des Schneckengetriebes214 eine Drehung des Kombinationsgetriebes216 . Das Nockengetriebe218 weist ein Zahnrad222 , einen ersten Nocken203 und einen zweiten Nocken205 auf. Der erste Nocken203 ist auf einer Seite des Zahnrades222 vorgesehen und der zweite Nocken205 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Zahnrades222 vorgesehen. Das Zahnrad222 , der erste Nocken203 und der zweite Nocken205 drehen sich als eine Einheit um eine gemeinsame Rotationsachse. Das Zahnrad222 des Nockengetriebes208 hat eine Mehrzahl von Getriebezähnen310 , die gleichmäßig entlang seines Umfanges beabstandet sind. Der erste Nocken203 hat eine Nockenausbuchtung207 , die in einem gewissen Abstand von der Rotationsachse des Nockengetriebes218 liegt, um die Sperrklinke204 zu drehen. Der zweite Nocken205 liegt in Form einer länglichen, bogenförmigen vorstehenden Rippe vor und wirkt so, dass er wahlweise die Falle bzw. den Schließbolzen206 auslöst oder bewegt. In dem dargestellten Beispiel ist das Nockengetriebe218 einschließlich des Zahnrades222 , des ersten Nockens203 und des zweiten Nockens205 aus einem einstückigen Aufbau. Das Nockengetriebe218 ist mit Hilfe der Nockengetriebeachse209 in dem Gehäuse202 drehbar gelagert. Das Nockengetriebe218 steht im Kämmeingriff mit dem Kombinationsgetriebe216 . In dem dargestellten Beispiel greifen die Zähne310 des Zahnrades222 des Nockengetriebes218 in die Getriebezähne312 des Zahnrades227 , so dass das Nockengetriebe218 mit einem zweiten Abschnitt oder einem zweiten Satz von Zähnen in dem Kombinationsgetriebe216 in Kämmeingriff steht. Dementsprechend bewirkt, wenn der Motor210 in Betrieb gesetzt wird eine Drehung des Kombinationsgetriebes216 eine Drehung des Nockengetriebes218 . - Die Trägerplatte
215 ist in dem Gehäuse202 und in einer festen Position relativ zu dem Gehäuse202 gelagert. Die Sperrklinke204 ist durch die Sperrklinkenachse238 relativ zu der Trägerplatte215 und dem Gehäuse202 drehbar gelagert. Der Schließbolzen bzw. Schlagbolzen206 ist über die Schließbolzenachse270 relativ zu der Trägerplatte215 und dem Gehäuse202 drehbar gelagert. Die Trägerplatte215 hat nahe der Sperrklinke204 einen Ausschnitt224 , so dass die Trägerplatte215 die Bewegung des Schließbügels208 relativ zu dem Gehäuse202 nicht stört, wenn die Sperrklinke204 sich durch den Kontakt mit dem Schließbügel308 aus der entriegelten Position in die erste verriegelte Position relativ zu dem Gehäuse202 bewegt und wenn die Sperrklinke204 durch den elektrisch betriebenen Betätigungsaufbau208 relativ zu dem Gehäuse in die zweite verriegelte Position gedreht wird. Die Trägerplatte215 hat ein erstes Fenster in Form eines gekrümmten, länglichen Schlitzes221 , welcher es erlaubt, dass die Position der Sperrklinke durch Sensoren332 und316 erfasst wird, die an der Schaltkreisplatine230 vorgesehen sind. Die gedruckte Schaltkreisplatine230 ist im Vergleich zu der Sperrklinke204 , dem Schließbolzen206 und dem Nockengetriebe218 auf der gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte215 angeordnet. Die gedruckte Schaltkreisplatine wird in dem Gehäuse in einer festen Position relativ zu dem Gehäuse202 und der Trägerplatte215 gehaltert. - Die Trägerplatte
215 hat ein zweites Fenster324 , um zu ermöglichen, dass die Position des Nockengetriebes218 durch einen Sensor326 erfasst wird, welcher auf der Schaltkreisplatine230 vorgesehen ist. Das zweite Fenster324 ist rechteckig. Ein Abschnitt des Nockenvorsprunges207 des ersten Nocken203 ist mit dem zweiten Fenster324 zumindest dann ausgerichtet, wenn das Nockengetriebe218 sich in seiner Ausgangs- oder Startposition befindet, um zu ermöglichen, dass der Sensor326 erfasst, wann bzw. wenn das Nockengetriebe218 sich in seiner Ausgangs- bzw. Startposition befindet. Der Sensor326 erzeugt dann für den Schlosssteuerschaltkreis235 ein Signal, wenn das Nockengetriebe218 sich in seiner Anfangs- oder Startposition befindet, um dadurch zu erlauben, dass der Schlosssteuerschaltkreis235 erfasst, ob das Nockengetriebe218 sich in seiner Ausgangs- oder Startposition befindet. - Wie zuvor dargelegt, weist der Schlossaufbau
200 eine Sperrklinke204 auf, die auf der Trägerplatte215 schwenkbar oder drehbar gehaltert dargestellt ist, und zwar mit geeigneten Befestigungsmitteln, wie zum Beispiel der Sperrklinkenachse238 , welche durch die Bohrung240 in der Sperrklinke204 hindurch verläuft. Die Trägerplatte215 ist mit einer Bohrung232 für die Aufnahme eines Teils der Sperrklinkenachse238 versehen. Demnach ist die Sperrklinke204 relativ zu der Trägerplatte215 drehbar gelagert. - Die Sperrklinke
204 hat erste und zweite Kerben254 ,233 , die für den Eingriff mit dem Schließbolzen bzw. Schlagbolzen206 vorgesehen sind. Die Sperrklinke204 ist mit einem Sperrklinkenschlitz258 versehen, um den Schließbügel308 einzufangen und zu halten, wenn die Sperrklinke204 sich entweder in der ersten verriegelten Position (dargestellt in den19 –26 ) oder in der zweiten verriegelten Position (dargestellt in den29 –37 ) relativ zu der Trägerplatte215 befindet. In dem dargestellten Beispiel hat der Schließbügel308 einen stangenförmigen Abschnitt234 , welcher mit dem Sperrklinkenschlitz258 in Eingriff tritt, wenn die Platte300 , beispielsweise eine Fahrzeugtür, sich relativ zu der Fahrgastzelle des Fahrzeuges (nicht dargestellt) und damit relativ zu dem Schloss200 in die geschlossene Position bewegt. - Während des Normalbetriebs und unter der Annahme, dass das Schloss
200 sich anfänglich in der normalen entriegelten Position befindet, die in den13 –16 dargestellt ist, wird der stangenförmige Abschnitt234 des Schließbügels308 in dem Sperrklinkenschlitz258 aufgenommen bzw. gefangen, wenn die Platte300 geschlossen wird, wobei die Sperrklinke204 sich relativ zu der Trägerplatte215 und dem Gehäuse202 in die erste verriegelte Position bewegt. - Eine Sperrklinkentorsionsfeder
262 ist auf der Trägerplatte215 montiert, wobei der aufgewickelte Abschnitt264 der Torsionsfeder262 die Sperrklinkenachse238 umgibt. Ein Arm268 der Torsionsfeder262 steht mit der Sperrklinke204 in Eingriff. Die Torsionsfeder262 hat auch einen zweiten Arm272 , der mit der Trägerplatte215 des Gehäuses202 in Eingriff steht. - Wenn der Arm
272 der Torsionsfeder262 mit der Trägerplatte215 oder dem Gehäuse202 in Eingriff steht, übt der Arm268 der Torsionsfeder262 auf die Sperrklinke204 eine Kraft aus, welche die Sperrklinke204 in Richtung der offenen oder entriegelten Position relativ zu der Trägerplatte215 vorspannt. - Der Schließbolzen bzw. Schlagbolzen
206 ist schwenkbar auf der Trägerplatte215 gelagert. Die Schwenkachse des Schließbolzens206 , die durch die Schließbolzenachse270 definiert wird, verläuft parallel zu der Schwenkachse oder Drehachse der Sperrklinke204 . Weiterhin ist die Schwenkachse des Schließbolzens206 , definiert durch die Schließbolzenachse270 , von der Schwenkachse oder Drehachse der Sperrklinke204 beabstandet. Der Schließbolzen206 ist zwischen einer ersten Eingriffsposition (dargestellt in den19 –26 ), einer zweiten Eingriffsposition (dargestellt in den29 –37 ) und einer Außereingriffspositon (dargestellt in den17 ,18 und39 ), schwenkbar bewegbar und ist in Richtung der ersten und zweiten Eingriffspositonen federnd vorgespannt. In der dargestellten Ausführungsform können die ersten und zweiten Eingriffspositionen des Schließbolzens206 zusammenfallen, jedoch muss dies nicht so sein. Eine Schließbolzenfeder288 ist für das Vorspannen des Schließbolzens206 in Richtung der ersten und zweiten Eingriffsposition vorgesehen. Mit anderen Worten, die Schließbolzenfeder238 spannt den Schließbolzen206 in Richtung des Eingriffs mit der Sperrklinke204 vor. Die Schließbolzenfeder288 ist eine Torsionsfeder und hat einen gewundenen bzw. aufgewickelten Abschnitt274 , einen ersten Arm276 und einen zweiten Arm278 . Die Schließbolzenfeder288 ist auf der Trägerplatte215 montiert, wobei der aufgewickelte Abschnitt274 der Torsionsfeder288 die Schließbolzenachse270 umgibt. Der Arm276 der Torsionsfeder288 steht mit dem Schließbolzen206 in Eingriff, der zweite Arm278 der Torsionsfeder288 steht mit der Trägerplatte215 oder dem Gehäuse202 in Eingriff. - Der Schließbolzen
206 hat einen Hebelarm284 , der sich auf einer Seite der Schwenkachse des Schließbolzens206 , die durch die Schließbolzenachse270 definiert wird, erstreckt. Die Schließbolzenachse270 verläuft durch eine Bohrung in dem Schließbolzen206 . Der Schließbolzen206 hat einen Zahn290 , welcher mit der ersten Kerbe254 der Sperrklinke204 in Eingriff tritt, um die Sperrklinke204 relativ zu der Trägerplatte215 in der ersten verriegelten Position zu erhalten. Außerdem tritt der Zahn290 des Schließbolzens206 mit dem zweiten Schlitz der Sperrklinke204 in Eingriff, um die Sperrklinke204 relativ zu der Trägerplatte215 in der zweiten verriegelten Position zu halten. - Dem Schließbolzen
206 ist ein Schließbolzenbetätigungshebel286 zugeordnet. Der Schließbolzenbetätigungshebel286 ist in dem Gehäuse202 montiert, so dass er sich mit dem Schließbolzen206 um eine gemeinsame Achse drehen kann. Der Schließbolzenbetätigungshebel286 hat einen einseitigen Drehanschlag. Der Schließbolzenbetätigungshebel286 ist mit einer Torsionsfeder242 versehen, welche den einseitigen Drehanschlag236 in Eingriff mit dem Schließbolzen206 vorspannt. Wenn das Nockengetriebe218 von seiner anfänglichen Ausgangsposition (siehe13 –15 ) beginnt und sich in der ersten oder Vorwärtsrichtung dreht, bis der zweite Nocken205 mit dem Schließbolzenbetätigungshebel286 in Eingriff tritt, bewegt die fortgesetzte Drehung des Nockengetriebes18 in der ersten Richtung den einseitigen Drehanschlag236 weg von dem Schließbolzen206 und außer Eingriff mit diesem, so dass der Schließbolzenbetätigungshebel286 sich von dem zweiten Nocken205 wegdrehen kann, ohne den Eingriff des Schließbolzens206 mit der Sperrklinke204 zu beieinträchtigen. Dies ermöglicht es, das der zweite Nocken205 an dem Schließbolzenbetätigerhebel286 vorbeigleitet, ohne die Position des Schließbolzens206 zu beeinflussen, der so positioniert sein muss, dass er mit den Kerben254 und233 in Eingriff steht, während der Nockenvorsprung207 des ersten Nocken203 die Sperrklinke aus der ersten verriegelten Position in die zweite verriegelte Position bewegt, wie man sie in den26 –30 sieht. - Während des Öffnungsvorganges des Schlosses
200 , dreht sich das Nockengetriebe218 , ausgehend von seiner Anfangsposition (siehe32 –35 ) in der zweiten oder umgekehrten Richtung, bis der zweite Nocken205 mit dem Schließbolzenbetätigungshebel286 in Eingriff tritt. Eine Fortsetzung der Drehung des Nockengetriebes18 in der zweiten Richtung bewegt den einseitigen Drehanschlag236 in Eingriff mit dem Schließbolzen206 , so dass der Schließbolzenbetätigungshebel286 sich relativ zu dem Schließbolzen206 nicht drehen kann, was dazu führt, dass der zweite Nocken205 den Schließbolzen206 außer Eingriff mit der Sperrklinke204 drückt, um auf diese Weise die Sperrklinke204 für eine Drehung in die entriegelte Position freizugeben, wie in den36 –49 dargestellt. - Während des Öffnungsvorganges des Schlosses
200 , dreht sich das Nockengetriebe218 , beginnend von seiner anfänglichen Ausgangsposition (siehe32 –33 ) in der zweiten oder umgekehrten Richtung, bis der erste Nocken205 den Schließbolzen mit der Sperrklinke204 außer Eingriff bringt, um auf diese Weise die Sperrklinke204 freizugeben, so dass sie sich in die entriegelte Position drehen kann. Gleichzeitig kann der Nockenvorsprung207 des ersten Nocken203 mit dem länglichen Zinken314 der Sperrklinke204 in Eingriff treten, um die Sperrklinke204 bei ihrer Bewegung in die entriegelte Position zu unterstützen, falls die aufgrund der federnden Vorspannung fortschreitende Bewegung der Sperrklinke204 beispielsweise durch eine klebende Türdichtung verhindert wird. Die Länge des zweiten Nocken205 ist so gewählt, dass der Schließbolzen206 während des Öffnens mit der Sperrklinke204 außer Eingriff gebracht wird, bevor der erste Nocken203 mit der Sperrklinke204 in Eingriff treten kann, so dass der Schließbolzen206 mit der Sperrklinke204 außer Eingriff bleibt, bis sich die erste Kerbe204 jenseits einer Eingriffsmöglichkeit mit dem Schließbolzen206 befindet. Ein Schließbügeldetektor318 ist an der Trägerplatte215 in dem Gehäuse202 schwenkbar gelagert. Der Schließbügeldetektor318 ist mit einer Torsionsfeder244 versehen, welche den Schließbügeldetektor318 vorspannt, sodass er eine erste Position einnimmt, die mit der Position des stangenförmigen Abschnittes234 des Schließbügels308 zusammenfällt, wenn der Schließbügel308 in der Sperrklinke204 gefangen ist und die Sperrklinke204 sich in der zweiten verriegelten Position befindet. Wenn dementsprechend der Schließbügel308 durch die Sperrklinke204 aufgenommen bzw. festgehalten wird und die Sperrklinke204 sich in der zweiten verriegelten Position befindet, wird der Schließbügeldetektor308 durch den Schließbügel308 in eine zweite Position gedrückt. Ein Abschnitt des Schließbügeldetektors318 ist mit einem dritten Fenster246 , das an der Trägerplatte215 vorgesehen ist, ausgerichtet bzw. in Überdeckung, zumindest dann, wenn der Schließbügeldetektor sich in seiner zweiten Position befindet, um zu ermöglichen, dass ein Sensor320 erfasst, wenn der Auslösedetektor318 sich in seiner zweiten Position befindet, was der Tatsache entspricht, dass der Schließbügel308 durch die Sperrklinke204 aufgenommen bzw. gefangen ist und die Sperrklinke204 sich in der zweiten verriegelten Position befindet. Der Sensor320 erzeugt ein Signal für den Schlosssteuerschaltkreis235 , wenn der Schließbügeldetektor318 sich in seiner zweiten Position befindet, um auf diese Weise zu ermöglichen, dass der Schlosssteuerschaltkreis235 erfasst, ob der Schließbügel308 sich in der ordnungsgemäßen Position befindet, wenn die Sperrklinke204 sich in der zweiten verriegelten Position befindet. In dem dargestellten Beispiel liegt das dritte Fenster246 in Form eines gekrümmten, länglichen Schlitzes vor. Der Sensor320 ist auf der Schaltkreisplatine230 vorgesehen. - In der dargestellten Ausführungsform sind die Sensoren
316 ,320 ,326 und332 von einem optoelektronischen Typ. Jeder Sensor316 ,320 ,326 und332 weist einen Lichtsender und einen Lichtdetektor auf. Die Sperrklinke204 ist am Ende des Zapfens219 , welcher in eine Bohrung in der Sperrklinke204 eingesetzt ist, mit einer reflektierenden Oberfläche versehen. Wenn die Sperrklinke204 sich in den ersten und zweiten verriegelten Positionen oder irgendeiner Position dazwischen befindet, liegt die reflektierende Oberfläche am Ende des Zapfens219 innerhalb des ersten Fensters221 . Wenn die Sperrklinke204 sich in der ersten verriegelten Position befindet, liegt die reflektierende Oberfläche am Ende des Zapfens219 dem ersten Sensor332 gegenüber, um auf diese Weise für den Schlosssteuerschaltkreis235 ein Signal zu erzeugen, welches anzeigt, dass sich die Sperrklinke204 in der ersten verriegelten Position befindet. Wenn die Sperrklinke204 sich in der zweiten verriegelten Position befindet, liegt die reflektierende Oberfläche am Ende des Zapfens219 dem zweiten Sensor316 gegenüber, um ein Signal für den Schlosssteuerschaltkreis235 zu erzeugen, welches anzeigt, dass die Sperrklinke204 sich in der zweiten verriegelten Position befindet. - Der Nockenvorsprung
207 hat eine vorstehende Plattform348 , die mit einer reflektierenden Oberfläche350 versehen ist. Wenn das Nockengetriebe218 sich in seiner Anfangs- oder Startposition befindet, liegt die reflektierende Oberfläche350 im Bereich des zweiten Fensters324 . Wenn das Nockengetriebe218 sich in seiner Anfangs- oder Startposition befindet, liegt die reflektierende Oberfläche350 dem dritten Sensor326 gegenüber, um ein Signal für den Schlosssteuerschaltkreis235 zu erzeugen, welches anzeigt, dass das Nockengetriebe218 sich in der Anfangs- oder Startposition befindet. - Der Schließbügeldetektor
318 hat eine vorstehende bzw. angehobene Plattform352 , die mit einer reflektierenden Oberfläche354 versehen ist. Wenn der Schließbügeldetektor318 sich in der zweiten Position befindet, liegt die reflektierende Oberfläche354 im Bereich des dritten Fensters246 . Wenn der Schließbügeldetektor218 sich in der zweiten Position befindet, liegt die reflektierende Oberfläche354 dem vierten Sensor320 gegenüber, um für den Schlosssteuerschaltkreis235 ein Signal zu erzeugen, welches anzeigt, dass der Schließbügeldetektor318 sich in der zweiten Position befindet. - Die reflektierenden Oberflächen können durch eine helle oder reflektierende Farbe oder Metallisierung auf den entsprechenden Oberflächen vorgesehen sein. Es ist auch möglich, andere Sensoren wie z. B. Halleffektsensoren oder Mikroschalter an Stelle der optoelektronischen Sensoren zu verwenden, die in der beispielhaften Ausführungsform verwendet werden. Wenn Halleffektsensoren verwendet werden, werden die reflektierenden Oberflächen durch in die betreffenden Teile eingebettete Magnete ersetzt werden. Wenn Mikroschalter verwendet werden, müssten alle drei Fenster in Form länglicher bogenförmiger Schlitze vorgesehen werden, wobei Zapfen an den entsprechenden Teilen angebracht wären, die durch die Trägerposition
215 hindurch verlaufen, um die Mikroschalter auf der Schaltkreisplatine230 zu betätigen. - In der dargestellten Ausführungsform ist das Ende des Armes
268 der Sperrklinkenfeder262 dafür vorgesehen, in die entgegengesetzte Seite derselben Bohrung356 in der Sperrklinke204 hineingebogen zu werden, die teilweise durch den reflektierenden Zapfen219 ausgefüllt wird. Alternativ kann der Zapfen219 auch lang genug hergestellt werden, um aus dem entgegengesetzten Ende der Bohrung356 in der Sperrklinke hervorzustehen, um mit dem Arm268 der Sperrklinkenfeder262 in Eingriff zu treten. - Es wird nun die Arbeitsweise des Schlosses
200 beschrieben. Wenn das Schloss sich anfänglich in der vollständig entriegelten Position gemäß den13 bis16 befindet und die Platte300 in die geschlossene Position bewegt wird, wird der stangenförmige Abschnitt234 des Schließbügels308 in den Sperrklinkenschlitz258 eingebracht bzw. darin eingefangen, indem die Sperrklinke204 sich in Folge des Kontaktes des Schließbügels308 mit der Sperrklinke204 in die erste verriegelte Position relativ zu der Trägerplatte215 bewegt. Die Sperrklinke204 befindet sich nun in der ersten verriegelten Position relativ zu der Trägerplatte215 , wie es in den21 bis26 dargestellt ist. Der Schließbolzen206 befindet sich in seiner ersten Eingriffsposition relativ zu der Trägerplatte215 und hält die Sperrklinke204 in ihrer ersten verriegelten Position. Der Nockenvorsprung207 des Nockengetriebes218 befindet sich in seiner Anfangsposition, die in den23 bis24 dargestellt ist, in welcher er die Sperrklinke204 nicht berührt. Wie in23 dargestellt, überträgt ein Zapfen219 auf der Sperrklinke die Position der Sperrklinke204 durch den bogenförmigen Schlitz221 in der Trägerplatte215 auf den Sensor332 , der auf der Schaltkreisplatine230 auf der der Sperrklinke204 gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte215 montiert ist, wenn die Sperrklinke204 die erste verriegelte Position erreicht. Wenn der Sensor332 erfasst, dass die Sperrklinke204 sich in der ersten verriegelten Position befindet, wird ein Signal für einen elektronischen Schlosssteuerschaltkreis235 (schematisch wiedergegeben) erzeugt, welcher auf der Schaltkreisplatine230 vorgesehen oder auch entfernt angeordnet sein kann und welcher den dem Motor210 zugeführten Strom regelt und in Reaktion auf den Steuerschaltkreis235 die Zufuhr von elektrischem Strom einer ersten Polarität zu dem Motor210 bewirkt, um eine Drehung des Nockengetriebes218 aus seiner in den23 bis30 dargestellten Startposition in einer ersten Richtung in die in den29 bis30 dargestellte Position zu bewirken. Während dieser Bewegung des Nockengetriebes218 tritt der Nockenvorsprung207 des Nockengetriebes218 mit dem länglichen Zinken314 der Sperrklinke204 in Eingriff und dreht dadurch die Sperrklinke204 in ihre zweite verriegelte Position relativ zu dem Gehäuse202 . An diesem Punkt tritt der Schließbolzen206 mit der Sperrklinke204 in Eingriff, um die Sperrklinke204 in der zweiten verriegelten Position zu halten. Der Motor210 wird weiterhin betrieben, bis das Nockengetriebe218 sich zurück in seine Anfangs- oder Startposition bewegt hat. An diesem Punkt erfasst der Sensor326 , dass das Nockengetriebe218 sich in seiner Anfangsposition befindet und signalisiert dem Steuerschaltkreis235 , dass er den elektrischen Strom für den Motor210 abschaltet, wodurch die weitere Drehung des Nockengetriebes218 gestoppt wird. Das Schloss200 verriegelt nun die Platte300 in ihrer geschlossenen Position. Wenn die Sperrklinke204 in ihre zweite verriegelte Position gedreht wird, wird eine (nicht dargestellte) Dichtung zusammengepresst, um eine Abdichtung zwischen der Platte300 und der Öffnung des durch die Platte300 abgeschlossenen Abteils zu bilden. - Wenn ein normales Verschließen blockiert wird, beispielsweise durch Gegenstände, die zwischen der Platte
300 und der Abteilöffnung eingeklemmt sind, kehrt der Steuerschaltkreis235 nach einer vorbestimmten Zeit, während der kein Signal von dem Sensor326 erhalten wurde, den Strom zu dem Motor um, um den Schließbolzen206 mit der Sperrklinke204 durch die Rückwärtsbewegung des zweiten Nocken205 außer Eingriff zu bringen und die Platte300 wird freigegeben und das Schloss wird in seine anfängliche, vollständig entriegelte Position zurückbewegt. - Um das Schloss
200 zu öffnen, wird der Motor210 durch den Benutzer in Betrieb gesetzt, indem ein entfernt angeordneter Schalter (nicht dargestellt) betätigt wird. Das Nockengetriebe218 dreht sich aus seiner Anfangsposition gemäß den32 bis33 in einer zweiten Richtung, welche der ersten Richtung entgegengesetzt ist, um den zweiten Nocken205 in Kontakt mit dem Schließbolzenbetätigungshebel286 zu bringen, wie es in den36 bis39 dargestellt ist. Die Drehung des Nockengetriebes218 in der zweiten oder umgekehrten Richtung bewirkt, dass der zweite Nocken205 , der über den Schließbolzenbetätigungshebel286 wirkt, den Schließbolzen206 außer Eingriff mit der Sperrklinke dreht, um die Sperrklinke204 freizugeben, sodass sie sich in die entriegelte Position bewegt, wie in den38 bis43 dargestellt. Der Schließbügel308 ist nun frei und die Platte (bzw. Tür)300 kann geöffnet werden. Der Motor210 bleibt weiterhin unter Strom, bis das Nockengetriebe218 sich erneut in seine Anfangsposition bewegt hat, wie es durch den Sensor326 erfasst wird. Wenn der Sensor326 erfasst, dass der Nockenvorsprung207 und damit das Nockengetriebe218 in ihre Ausgangsposition zurückgekehrt sind, signalisiert der Sensor326 dem Steuerschaltkreis235 , dass er den Motor stoppen soll. - Gemäß den
31 bis33 kehrt der Steuerschaltkreis35 , wenn die Sperrklinke204 in die zweite verriegelte Position bewegt wird, wie es durch den Sensor316 erfasst wird, während der Schließbügeldetektor318 jedoch nicht anzeigt, dass der Schließbügel308 durch die Sperrklinke204 aufgenommen bzw. eingefangen ist, den Strom zu dem Motor um, um den Scließbolzen206 mit der Sperrklinke204 durch die umgekehrte Bewegung des zweiten Nockens205 außer Eingriff zu bringen, und die Platte bzw. Tür300 wird freigegeben und das Schloss200 wird in die anfängliche, vollständig entriegelte Position zurückbewegt. Wenn der Motor210 oder eine zugehörige Schaltung ausfällt, während das Schloss vollständig verriegelt und die Platte300 geschlossen ist, ist der Schließbolzenhebel284 mit einer Bohrung322 versehen, die es erlaubt, dass ein Kabel (nicht dargestellt) an dem Schließbolzenhebel284 als ein mechanischer Sicherheitslösemechanismus angebracht ist, der durch einen Hebel (nicht dargestellt) von der Innenseite des Fahrzeuges betätigt wird. Man kann dann an dem Kabel ziehen, um den Schließbolzen206 mit der Sperrklinke204 außer Eingriff zu bringen, um die Sperrklinke204 und damit auch den Schließbügel308 freizugeben, sodass die Platte300 dann geöffnet werden kann. - Wenn die Platte
300 an dem nicht betriebsbereiten Schloss geschlossen wird, kann der Schließbügel308 mit der Sperrklinke204 in Eingriff treten und diese in die erste verriegelte Position bewegen, in welcher die Sperrklinke204 durch den Schließbolzen206 gehalten wird und der Schließbügel308 wird durch den Sperrklinkenschlitz258 aufgenommen bzw. eingefangen. Diese erste verriegelte Position ist in den19 bis20 dargestellt. Diese Anordnung ermöglicht es, dass die Platte in einer fast geschlossenen Position gesichert ist, bis das Fahrzeug zu einem entsprechenden Dienst gebracht werden kann. - Während des Betriebes des Schlosses
200 überwacht der Schlosssteuerschaltkreis235 kontinuierlich den zu dem Motor210 zugeführten Strom. Wenn aufgrund einer unerwarteten Last während des Verschließens ein plötzlicher Anstieg in dem Motorstrom erfasst wird, wird die Drehung des Nockengetriebes218 umgekehrt, um als Sicherheitsmaßnahme die Schlosssperrklinke204 freizugeben. - Die Buchse
500 ist vorgesehen, um das Ende der Motorwelle220 zu lagern. In den Zusammenbauansichten sind die verschiedenen Federn nur schematisch dargestellt. - Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend offenbarte Ausführungsform beschränkt ist, sondern jegliche und alle Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfangs der anhängenden Ansprüche umfasst.
Claims (30)
- Schloss (
200 ) welches für das Befestigen eines Verschließteils (300 ) in einer vorbestimmten Position ausgelegt ist, wobei das Verschließteil mit einem Schließbügel (308 ) versehen ist, wobei das Schloss aufweist: ein Schlossgehäuse (202 ), eine Sperrklinke (204 ), einen Schließbolzen oder Halter (206 ) und einen elektrisch betriebenen Betätigungsaufbau (208 ) der in der Lage ist, den Schließbolzen (206 ) wahlweise außer Eingriff mit der Sperrklinke (204 ) zu bewegen und die Sperrklinke aus einer ersten verriegelten Position in eine zweite verriegelte Position zu bewegen, um den Schließbügel (308 ) relativ zu dem Gehäuse (202 ) einwärts zu bewegen. - Schloss nach Anspruch 1, wobei das Schloss (
200 ) für das Anbringen an einem zweiten Teil vorgesehen ist, sodass der Schließbügel (308 ) mit dem Schloss in Eingriff treten kann, um das Verschließteil (300 ) in der vorbestimmten Position relativ zu dem zweiten Teil zu sichern. - Schloss nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (
202 ) eine Öffnung hat, die erlaubt, dass zumindest ein Teil des Schließbügels (308 ) für den Eingriff mit der Sperrklinke (204 ) in das Gehäuse (202 ) eindringt. - Schloss nach Anspruch 3, wobei das Schloss weiterhin eine Trägerplatte (
215 ) aufweist, die in dem Gehäuse (202 ) fest angeordnet ist, wobei die Öffnung in Form eines Schlitzes (212 ) vorliegt, welcher durch einen ersten Abschnitt (211 ) des Gehäuses (202 ) hindurch verläuft, wobei der Schlitz (212 ) im Profil gesehen einen offenen, näherungsweise U-förmigen Ausschnitt in dem Gehäuse (202 ) bildet, wobei der Schlitz (212 ) einen unbehinderten Pfad bzw. Zugang für den Schließbügel (308 ) ermöglicht, um mit der Sperrklinke (204 ) in Eingriff zu treten, wenn die Sperrklinke sich relativ zu der Trägerplatte (215 ) in einer offenen Position befindet, und wobei der Schlitz (212 ) so bemessen ist, dass das Gehäuse (202 ) eine Bewegung des Schließbügels (308 ) relativ zu dem Gehäuse (202 ) nicht stört, während die Sperrklinke (204 ) durch den Kontakt mit dem Schließbügel (308 ) von einer offenen Position in eine geschlossene Position relativ zu der Trägerplatte bewegt wird, und während die Sperrklinke (204 ) durch den elektrisch betriebenen Betätigungsaufbau (208 ) aus der ersten verriegelten Position in die zweite verriegelte Position relativ zu dem Gehäuse (202 ) gedreht wird. - Schloss nach Anspruch 1, wobei der elektrisch betriebene Betätigungsaufbau (
208 ) aufweist: ein Nockengetriebe (218 ), welches ein Zahnrad (222 ), einen ersten Nocken (203 ) und einen zweiten Nocken (205 ) aufweist, wobei das Nockengetriebe (218 ) in dem Gehäuse (202 ) für eine Drehung um eine Rotationsachse drehbar gelagert ist, wobei der erste Nocken (203 ) einen Nockenvorsprung (207 ) hat, der sich in einem Abstand zu der Rotationsachse des Nockengetriebes (218 ) befindet, wobei der erste Nocken (203 ) so wirkt, dass er die Sperrklinke (204 ) aus der ersten verriegelten Position in die zweite verriegelte Position antreibt, wenn das Nockengetriebe (218 ) in einer ersten Richtung gedreht wird, wobei der zweite Nocken (205 ) in Form einer erhabenen, bogenförmigen und länglichen Rippe vorliegt, die relativ zu der Rotationsachse des Nockengetriebes (218 ) exzentrisch angeordnet ist, wobei der zweite Nocken (205 ) so wirkt, dass er den Schließbolzen mit der Sperrklinke außer Eingriff bringt, wenn das Nockengetriebe in einer zweiten Richtung gedreht wird, eine Schaltkreisplatine (230 ), einen Schlossverriegelungsschaltkreis (235 ), einen Motor (210 ), der wahlweise den Antrieb für die Drehung des Nockengetriebes bereitstellt, und zumindest zwei Sensoren (332 ,326 ) einschließlich eines ersten Sensors (332 ) und eines zweiten Sensors (326 ), die auf der Schaltkreisplatine (230 ) montiert sind, wobei die Sperrklinke (204 ) mit einem Sperrklinkenschlitz (258 ) versehen ist, um den Schließbügel (308 ) einzufangen und zu halten, wenn die Sperrklinke (204 ) entweder in einer ersten verriegelten Position oder in einer zweiten verriegelten Position ist, wobei wenn das Schloss (200 ) anfänglich in einer entriegelten Position ist, der Schließbügel (308 ), wenn das Verschließteil (300 ) geschlossen wird, in dem Sperrklinkenschlitz (258 ) angeordnet und eingefangen wird, wenn die Sperrklinke (204 ) in die erste verriegelte Position bewegt wird, wobei der erste Sensor (332 ) erfasst, wenn die Sperrklinke (204 ) die erste verriegelte Position erreicht, woraufhin der erste Sensor (232 ) ein Signal für den Schlosssteuerschaltkreis (235 ) erzeugt, das bewirkt, dass dem Motor (210 ) elektrischer Strom zugeführt wird, um dadurch eine Drehung des Nockengetriebes (218 ) zu bewirken, um die Sperrklinke (204 ) in die zweite verriegelte Position zu bewegen. - Schloss nach Anspruch 5, welches weiterhin aufweist: einen einseitigen (in einer Richtung wirkenden) Schließbolzenbetätigungshebel (
286 ), welcher den Schließbolzen (206 ) bewegt, wenn er in einer ersten Richtung gedreht wird, jedoch nicht mit dem Schließbolzen (206 ) in Eingriff tritt, wenn er in einer zweiten Richtung gedreht wird. - Schloss nach Anspruch 5, wobei der zweite Sensor (
326 ) verwendet wird, um die Position des Nockengetriebes (218 ) zu erfassen, wobei der zweite Sensor (326 ) zumindest erfasst, wenn das Nockengetriebe (218 ) sich in seiner Startposition befindet, und wobei der zweite Sensor (326 ) dann ein Signal für den Schlosssteuerschaltkreis (235 ) erzeugt, wenn das Nockengetriebe (218 ) sich in seiner Startposition befindet, um dadurch zu ermöglichen, dass der Schlosssteuerschaltkreis (235 ) erfasst, dass das Nockengetriebe (218 ) sich in seiner Startposition befindet. - Schloss nach Anspruch 7, welches weiterhin aufweist: einen einseitig wirkenden Schließbolzenbetätigungshebel (
286 ), welcher den Schließbolzen (206 ) bewegt, wenn er in einer ersten Richtung gedreht wird, jedoch nicht mit dem Schließbolzen (206 ) in Eingriff tritt, wenn er in einer zweiten Richtung gedreht wird. - Schloss nach Anspruch 7, welches weiterhin einen dritten Sensor (
316 ) aufweist, der auf der Schaltkreisplatine (213 ) vorgesehen ist, wobei der dritte Sensor (316 ) verwendet wird, um zu erfassen, wenn die Sperrklinke (204 ) die zweite verriegelte Position erreicht, woraufhin der dritte Sensor (316 ) ein Signal für den Schlosssteuerschaltkreis (235 ) erzeugt, um dadurch zu ermöglichen, dass der Schlossteuerschaltkreis (235 ) erfasst, wann die zweite Sperrklinke (204 ) sich in der zweiten verriegelten Position befindet. - Schloss nach Anspruch 9, welches weiterhin aufweist: einen einseitig wirkenden Schließbolzenbetätigungshebel (
286 ), welcher den Schließbolzen (206 ) bewegt, wenn er in einer ersten Richtung gedreht wird, jedoch nicht mit dem Schließbolzen (206 ) in Eingriff tritt, wenn er in einer zweiten Richtung gedreht wird. - Schloss nach Anspruch 9, welches weiterhin aufweist: ein Schließbügeldetektor (
318 ), der in dem Schlossgehäuse (202 ) schwenkbar gelagert ist, wobei der Schließbügeldetektor (318 ) mit einer Schließbügeldetektorfeder (244 ) versehen ist, welche den Schließbügeldetektor (318 ) so vorspannt, dass er eine erste Position einnimmt, die mit einer Position zusammenfällt, welche durch den Schließbügel (308 ) eingenommen wird, wenn der Schließbügel (308 ) von der Sperrklinke (204 ) eingefangen ist und die Sperrklinke (204 ) sich in der zweiten verriegelten Position befindet, wobei dann, wenn der Schließbügel (308 ) durch die Sperrklinke (204 ) eingefangen ist und die Sperrklinke (204 ) sich in der zweiten verriegelten Position befindet, der Schließbügeldetektor (318 ) durch den Schließbügel (308 ) in eine zweite Position gedrückt wird. - Schloss nach Anspruch 11, welches weiterhin ausweist, dass: ein vierter Sensor (
320 ) auf der Schaltkreisplatine (230 ) vorgesehen ist, wobei der vierte Sensor (320 ) zumindest erfasst, wenn der Schließbügeldetektor (318 ) sich in seiner zweiten Position befindet, wobei der vierte Sensor (320 ) ein Signal für den Schlosssteuerschaltkreis (235 ) erzeugt, wenn der Schließbügeldetektor (318 ) in seiner zweiten Position ist, um dadurch zu ermöglichen, dass der Schlosssteuerschaltkreis (235 ) erfasst, dass der Schließbügel (308 ) ordnungsgemäß gesichert ist, wenn die Sperrklinke (204 ) sich in der zweiten Position befindet. - Schloss nach Anspruch 12, welches weiterhin aufweist: einen einseitig wirkenden Schließbolzenbetätigungshebel (
286 ), welcher den Schließbolzen (206 ) bewegt, wenn er in einer ersten Richtung gedreht wird, jedoch nicht mit dem Schließbolzen (206 ) in Eingriff tritt, wenn er in einer zweiten Richtung gedreht wird. - Schloss nach Anspruch 5, welches weiterhin aufweist: einen Schließbügeldetektor (
318 ), der innerhalb des Schlossgehäuses (202 ) schwenkbar gelagert ist, wobei der Schließbügeldetektor (318 ) mit einer Schließbügeldetektorfeder (244 ) versehen ist, welche den Schließbügeldetektor (318 ) so vorspannt dass er eine erste Position einnimmt, die mit einer Position zusammenfällt, welche durch den Schließbügel (306 ) eigenommen wird, wenn der Schließbügel (308 ) von der Sperrklinke (204 ) eingefangen bzw. aufgenommen ist und die Sperrklinke (204 ) sich in der zweiten verriegelten Position befindet, wobei dann, wenn der Schließbügel (308 ) durch die Sperrklinke (204 ) eingefangen ist, und die Sperrklinke (204 ) sich in der zweiten verriegelten Position befindet, der Schließbügeldetektor (318 ) durch den Schließbügel (308 ) in eine zweite Position gedrückt ist. - Schloss nach Anspruch 14, welches weiterhin aufweist: einen einseitig wirkenden Schließbolzenbetätigungshebel (
286 ), welcher den Schließbolzen (206 ) bewegt, wenn er in einer ersten Richtung gedreht wird, jedoch nicht mit dem Schließbolzen (206 ) in Eingriff tritt, wenn er in einer zweiten Richtung gedreht wird. - Schloss nach Anspruch 1, welches weiterhin aufweist: einen Schließbügeldetektor (
318 ), der innerhalb des Schlossgehäuses (202 ) schwenkbar gelagert ist, wobei der Schließbügeldetektor (318 ) mit einer Schließbügeldetektorfeder (244 ) versehen ist, welche den Schließbügeldetektor (318 ) so vorspannt, dass er eine erste Position einnimmt, die mit einer Position zusammenfällt, welche durch den Schließbügel (306 ) eingenommen wird, wenn der Schließbügel (308 ) von der Sperrklinke (204 ) eingefangen bzw. aufgenommen ist und die Sperrklinke (204 ) sich in der zweiten verriegelten Position befindet, wobei dann, wenn der Schließbügel (308 ) durch die Sperrklinke (204 ) eingefangen ist, und die Sperrklinke (204 ) sich in der zweiten verriegelten Position befindet, der Schließbügeldetektor (318 ) durch den Schließbügel (308 ) in eine zweite Position gedrückt ist. - Schloss nach Anspruch 16, welches weiterhin aufweist: einen einseitig wirkenden Schließbolzenbetätigungshebel (
286 ), welcher den Schließbolzen (206 ) bewegt, wenn er in einer ersten Richtung gedreht wird, jedoch nicht mit dem Schließbolzen (206 ) in Eingriff tritt, wenn er in einer zweiten Richtung gedreht wird. - Schloss nach Anspruch 5, wobei der Motor (
210 ) eine Ausgangswelle (220 ) hat und wobei der elektrisch betriebene Betätigungsaufbau (208 ) weiterhin aufweist: ein Schneckengetriebe (214 ), welches an der Ausgangswelle (220 ) des Motors (210 ) angebracht ist, so dass das Schneckengetriebe (214 ) sich als Einheit mit der Welle (220 ) dreht, und ein Kombinationsgetriebe (216 ), welches das Nockengetriebe (218 ) antreibt, wobei die Ausgangswelle (220 ), sich in Reaktion darauf dreht, dass der Motor in Betrieb gesetzt wird durch Zuführen eine Stromes, der eine bestimmte Polarität hat, wobei das Umkehren der Polarität des Stromes, welcher dem Motor (210 ) zugeführt wird, bewirkt, dass die Richtung der Drehung der Ausgangswelle (220 ) umgekehrt wird und wobei die Drehung des Schneckengetriebes (214 ) eine Drehung des Kombinationsgetriebes (216 ) bewirkt. - Schloss nach Anspruch 18, welches weiterhin aufweist: einen einseitig wirkenden Schließbolzenbetätigungshebel (
286 ), welcher den Schließbolzen (206 ) bewegt, wenn er in einer ersten Richtung gedreht wird, jedoch nicht mit dem Schließbolzen (206 ) in Eingriff tritt, wenn er in einer zweiten Richtung gedreht wird. - Schloss nach Anspruch 7, wobei, nachdem die Sperrklinke (
204 ) in ihre zweite verriegelte Position gedreht worden ist, und der zweite Sensor (326 ) erfasst, dass das Nockengetriebe zurück in seiner Ausgangsposition ist, die Stromzufuhr zu dem Motor (210 ) abgeschaltet wird. - Schloss nach Anspruch 20, wobei dann, wenn ein normales Verschließen der Platte (
300 ) blockiert ist, der Schlosssteuerschaltkreis, nachdem eine vorbestimmte Zeit ohne ein Signal von dem zweiten Sensor (326 ) verstrichen ist, die Polarität des Stromes zu dem Motor (210 ) umkehrt, um den Schließbolzen (206 ) mit der Sperrklinke (204 ) außer Eingriff zu bringen, um zu ermöglichen, dass der Schließbügel (308 ) freigegeben wird, um das Schloss (200 ) in die entriegelte Position zurückzubringen. - Schloss nach Anspruch 12, wobei nachdem die Sperrklinke (
204 ) in ihre zweite verriegelte Position gedreht worden ist, die Stromzufuhr zu dem Motor (210 ) abgeschaltet wird, wenn der zweite Sensor (326 ) erfasst, dass das Nockengetriebe in seiner Ausgangsposition zurück ist. - Schloss nach Anspruch 22, wobei dann, wenn der Schließbügel (
308 ) ordnungsgemäß durch die Sperrklinke (204 ) gesichert ist, die sich in der zweiten verriegelten Position befindet und das Nockengetriebe (218 ) in seiner Ausgangsposition ist, die Aktivierung des Schlosses durch einen Benutzer dazu führt, dass der Schlosssteuerschaltkreis (235 ) so arbeitet, dass er das Nockengetriebe (218 ) aus seiner Startposition in eine Richtung entgegengesetzt zu derjenigen Drehrichtung des Nockengetriebes (218 ) dreht, bei der die Sperrklinke (204 ) aus der ersten verriegelten in die zweite verriegelte Position bewegt wird, um den Schließbolzen (206 ) mit der Sperrklinke (204 ) außer Eingriff zu bringen, um den Schließbügel (208 ) freizugeben. - Schloss nach Anspruch 23, wobei dann, wenn der zweite Sensor (
326 ) erfasst, dass das Nockengetriebe (218 ) in seine Ausgangsposition zurückgekehrt ist, der zweite Sensor (326 ) dem Schlosssteuerschaltkreis (235 ) signalisiert, die Energiezufuhr zu dem Motor (210 ) zu beenden. - Schloss nach Anspruch 12, wobei dann, wenn die Sperrklinke (
204 ) in die zweite verriegelte Position bewegt wird, wie es durch den dritten Sensor (316 ) erfasst wird, während der Schließbügeldetektor (318 ) nicht anzeigt, dass der Schließbügel (308 ) durch die Sperrklinke (204 ) aufgenommen ist, der Schlosssteuerschaltkreis (235 ) den Strom zu dem Motor (210 ) im Vergleich zu demjenigen Storm umkehrt, welcher dem Motor zugeführt wird, wenn die Sperrklinke (204 ) aus der ersten verriegelten Position in die zweite verriegelte Position bewegt wird, um den Schließbolzen (206 ) mit der Sperrklinke (204 ) außer Eingriff zu bringen und das Schloss (200 ) in die entriegelte Position zurückzubringen. - Schloss nach Anspruch 24, wobei dann, wenn die Sperrklinke (
204 ) in die zweite verriegelte Position bewegt wird, wie es durch den dritten Sensor (316 ) erfasst wird, während der Schließbügeldetektor (318 ) nicht anzeigt, dass der Schließbügel (308 ) durch die Sperrklinke (204 ) aufgenommen ist, der Schlosssteuerschaltkreis (235 ) den Strom zu dem Motor (210 ) im Vergleich zu demjenigen Storm umkehrt, welcher dem Motor zugeführt wird, wenn die Sperrklinke (204 ) aus der ersten verriegelten Position in die zweite verriegelte Position bewegt wird, um den Schließbolzen (206 ) mit der Sperrklinke (204 ) außer Eingriff zu bringen und das Schloss (200 ) in die entriegelte Position zurückzubringen. - Verfahren zum Betreiben eines Schlosses (
200 ), welches für das Sichern eines Verschließteils (300 ) in einer vorbestimmten Position ausgelegt ist, wobei das Verschließteil mit einem Schließbügel (308 ) versehen ist, wobei das Schloss aufweist: ein Schlossgehäuse (202 ), eine Sperrklinke (204 ), einen Schließbolzen oder Halter (206 ), und einen elektrisch betriebenen Betätigungsaufbau (208 ), der in der Lage ist, den Schließbolzen (206 ) wahlweise mit der Sperrklinke (204 ) außer Eingriff zu bringen und die Sperrklinke aus einer ersten verriegelten Position in eine zweite verriegelte Position zu bewegen, um den Schließbügel (308 ) relativ zu dem Gehäuse (202 ) einwärts zu bewegen, wobei der elektrisch betriebene Betätigungsaufbau (208 ) aufweist: ein Nockengetriebe (218 ), welches ein Zahnrad (222 ), einen ersten Nocken (203 ) und einen zweiten Nocken (205 ) umfasst, wobei das Nockengetriebe (218 ) für eine Drehung um ein Drehachse in dem Gehäuse (202 ) drehbar gelagert ist, der erste Nocken (203 ) einen Nockenvorsprung (207 ) hat, der in einem Abstand zu der Drehachse des Nockengetriebes (218 ) angeordnet ist, der erste Nocken (203 ) so wirkt, dass er die Sperrklinke (204 ) aus der ersten verriegelten Position in die zweite verriegelte Position antreibt, wenn das Nockengetriebe (218 ) in einer ersten Richtung gedreht wird, wobei der zweite Nocken (205 ) in Form einer erhabenen, bogenförmigen und länglichen Rippe vorgesehen ist, die exzentrisch relativ zu der Drehachse des Nockengetriebes (218 ) angeordnet ist, wobei der zweite Nocken (205 ) so wirkt, dass er den Schließbolzen mit der Sperrklinke außer Eingriff bringt, wenn das Nockengetriebe in einer zweiten Richtung gedreht wird, eine Schaltkreisplatine (230 ), einen Schlosssteuerschaltkreis (235 ), einen Motor (210 ), der wahlweise den Antrieb für das Nockengetriebe bereitstellt, und zumindest zwei Sensoren (332 ,326 ), einschließlich eines ersten Sensors (332 ) und eines zweiten Sensors (326 ), die auf der Schaltkreisplatine (230 ) montiert sind, wobei die Sperrklinke (204 ) mit einem Sperrklinkeschlitz (258 ) versehen ist, um den Schließbügel (308 ) einzufangen und zu halten, wenn die Sperrklinke (204 ) sich entweder in der ersten verriegelten Position oder in der zweiten verriegelten Position befindet, wobei dann, wenn das Schloss (200 ) anfänglich in einer entriegelten Position ist und das Verschlussteil (300 ) geschlossen wird, der Schließbügel (308 ) in dem Sperrklinkenschlitz (258 ) angeordnet und aufgenommen ist, wenn die Sperrklinke (204 ) in die erste entriegelte Position bewegt wird, wobei der zweite Sensor (326 ) zumindest erfasst, wann das Nockengetriebe (218 ) sich in seiner Startposition befindet, und wobei der zweite Sensor (326 ) dann ein Signal für den Schlosssteuerschaltkreis (235 ) erzeugt, wenn das Nockengetriebe (218 ) sich in seiner Startposition befindet, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Erfassen, wann die Sperrklinke (204 ) die erste verriegelte Position erreicht hat, unter Verwendung eines ersten Sensors (332 ), woraufhin der erste Sensor (332 ) ein Signal für den Schlosssteuerschaltkreis (235 ) erzeugt, Zuführen von Strom einer ersten Polarität zu dem Motor (210 ), um eine Drehung des Nockengetriebes (218 ) in einer ersten Richtung zu bewirken, um die Sperrklinke (204 ) in die zweite verriegelte Position zu bewegen, und Beenden der Stromzufuhr zu dem Motor (210 ), wenn der zweite Sensor (326 ) erfasst, dass das Nockengetriebe (218 ) in seiner Ausgangsposition ist. - Verfahren nach Anspruch 27, welches weiterhin den Schritt aufweist, das die Polarität des Stromes von der ersten Polarität in eine zweite Polarität umgekehrt wird, um die Richtung der Drehung des Noppengetriebes (
218 ) umzukehren, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, ohne dass erfasst wurde, dass das Nockengetriebe (218 ) seine Ausgangsposition erreicht hat. - Verfahren nach Anspruch 27, welches weiterhin die Schritte aufweist: Erfassen, dass ein Benutzer aktiv geworden ist, um das Schloss (
200 ) zu betätigen, und Zuführen eines Stromes mit einer zweiten Polarität, welche der ersten Polarität entgegengesetzt ist, um das Nockengetriebe (218 ) in einer der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung zu drehen, um dadurch den Schließbügel (308 ) freizugeben, und Beenden der Zufuhr von Strom zu dem Motor (210 ), wenn der zweite Sensor (326 ) erfasst, dass das Nockengetriebe (218 ) in seiner Ausgangsposition ist. - Verfahren nach Anspruch 27, wobei das Schloss weiterhin aufweist: einen dritten Sensor (
316 ), der auf der Schaltkreisplatine (230 ) vorgesehen ist, wobei der dritte Sensor (316 ) verwendet wird, um zu erfassen, wenn die Sperrklinke (204 ) die zweite verriegelte Position erreicht, woraufhin der dritte Sensor (316 ) ein Signal für den Schlosssteuerschaltkreis (235 ) erzeugt, um dadurch zu ermöglichen, dass der Schlosssteuerschaltkreis (235 ) erfasst, wenn die Sperrklinke (204 ) in der zweiten verriegelten Position ist, einen Schließbügeldetektor (318 ), der in dem Schlossgehäuse (202 ) schwenkbar gelagert ist, wobei der Schließbügeldetektor (318 ) mit einer Schließbügeldetektorfeder (244 ) versehen ist, welche den Schließbügeldetektor (318 ) in Richtung der Einnahme der ersten Position vorspannt, die mit einer Position zusammenfällt, welche durch den Schließbügel (308 ) eingenommen wird, wenn der Schließbügel (308 ) von der Sperrklinke (204 ) eingefangen ist, und die Sperrklinke (204 ) sich in der zweiten, verriegelten Position befindet, wobei dann, wenn der Schließbügel (308 ) durch die Sperrklinke (204 ) eingefangen und die Sperrklinke (204 ) in der zweiten verriegelten Position ist, der Schließbügeldetektor (318 ) durch den Schließbügel (308 ) in eine zweite Position gedrückt ist, und ein vierter Sensor (320 ) auf der Schaltkreisplatine (230 ) vorgesehen ist, wobei der vierte Sensor (320 ) zumindest erfasst, wenn der Schließbügeldetektor (318 ) in seiner zweiten Position ist, wobei der vierte Sensor (320 ) für den Schlosssteuerschaltkreis (235 ) ein Signal erzeugt, wenn der Schließbügeldetektor (318 ) in seiner zweiten Position ist, um dadurch zu ermöglichen, dass der Schlosssteuerschaltkreis (235 ) erfasst, dass der Schließbügel (308 ) ordnungsgemäß gesichert ist, wenn die Sperrklinke (204 ) sich in der zweiten verriegelten Position befindet, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Erfassen unter Verwendung des dritten Sensors (316 ), ob die Sperrklinke (204 ) die zweite verriegelte Position erreicht hat oder nicht, Erfassen unter Verwendung des vierten Sensors (320 ), ob der Schließbügel (308 ) ordnungsgemäß gesichert ist oder nicht, Zuführen eines Stromes mit einer zweiten Polarität, welche der ersten Polarität entgegengesetzt ist, um das Nockengetriebe (218 ) in einer zweiten Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung zu drehen, um dadurch das Schloss (200 ) in die entriegelte Position zurückzubewegen, wenn festgestellt wird, dass die Sperrklinke (204 ) die zweite verriegelte Position erreicht hat und der Schließbügel (308 ) nicht ordnungsgemäß gesichert ist.
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