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Technisches Gebiet
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Diese
Offenbarung betrifft berührungsempfindliche Sensorsysteme
mit Speicher und Verfahren.
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Hintergrund
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Ein
Fahrzeug kann zur Aktivierung oder Deaktivierung eines Geräts
Steuerungsanordnungen umfassen. Die Automobilindustrie fordert,
dass solche Geräte dem Benutzer ein tastbares Feedback bereitstellen,
um anzuzeigen, ob eine Funktion aktiviert oder deaktiviert wurde.
Tastbares Feedback kann durch die Nutzung von zugeordneten mechanischen
Komponenten erreicht werden, wie z. B. einer Feder oder einem Hebel
in einer mit Bezug zu einer mittleren Position wirkenden Schnappschalteranordnung
(z. B. bei einem Kippmechanismus), oder durch Nutzung von anderen
bekannten tastbaren Feedback-Anordnungen.
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Solche
Anordnungen benötigen üblicherweise zahlreiche
Komponenten und Merkmale. Einige dieser Komponenten können
in der Herstellung aufwendig und teuer sein. Zum Beispiel haben
ein Drehzapfenlaufring und eine Drehzapfenwelle für einen Kipphebel
geringe Toleranzen und benötigen zur Reduzierung der Reibungskräfte
eine stark polierte Oberfläche. Konventionelle Anordnungen
bringen ein kompliziertes Design, hohe Kosten und eine verringerte
Zuverlässigkeit mit sich. Darüber hinaus führen Verbraucherwünsche
die Automobilhersteller zu rationellen und unaufdringlichen Systemen.
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Um
sich diesen Punkten wenigstens teilweise zuzuwenden, wurden berührungsempfindliche Sensoranordnungen
eingeführt. Der Ausdruck „berührungsempfindlicher
Sensor”, wie er hier benutzt wird, bezieht sich auf eine
Sensoranordnung, die als Reaktion auf eine Berührung mit
einer berührungsempfindlichen Fläche ein Ausgangssignal
bereitstellt, ohne die Bewegung einer mechanischen Komponente zum Öffnen
oder Schließen von zugeordneten elektrischen Kontakten
zu benötigen. Zahlreiche analoge und digitale berührungsempfindliche
Sensoranordnungen sind dem durchschnittlichen Fachmann wohl bekannt.
Um als Reaktion auf die Berührung der berührungsempfindlichen
Fläche ein Ausgangssignal bereitzustellen, benutzen bekannte
berührungsempfindliche Sensoren Detektionsmethoden, wie
z. B. solche der Widerstandsdetektion, Kapazitätsdetektion,
akustischen Detektion, magnetischen Detektion, optischen Detektion,
etc.
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Verglichen
mit herkömmlichen mechanischen Schaltern sind berührungsempfindliche
Sensoranordnungen weniger kostenintensiv, benötigen weniger
Montageraum und sind ästhetisch ansprechender. Gewöhnlich
aber stellen berührungsempfindliche Sensoranordnungen kein
tastbares Feedback bereit. Auch kann in Anordnungen mit zahlreichen
Sensoren ein geeigneter Systembetrieb durch ein Übersprechen
zwischen angrenzenden berührungsempfindlichen Sensoren
verhindert oder verzögert werden und konventionelle berührungsempfindliche
Sensorsysteme können durch raue Umweltbedingungen, wie
z. B. Regen, Eis, extremen Temperaturen, Vibrationen, etc., herausgefordert
werden.
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In
vielen Anwendungen kann aufgrund von Platzproblemen nur eine begrenzte
Zahl an berührungsempfindlichen Sensoren aufgenommen werden.
In solchen Anwendungen kann es wünschenswert sein, einen
oder mehrere berührungsempfindliche Sensoren für
eine oder mehrere Funktionen zu benutzen. Anders ausgedrückt,
kann eine Vielzahl an berührungsempfindlichen Sensoren
so angeordnet sein, dass diese, wenn sie jeweils einzeln berührt werden,
ein Ausgangssignal bereitstellen und ein anderes Ausgangssignal
bereitstellen, wenn sie im Wesentlichen parallel miteinander berührt
werden. Beispielsweise kann in Fahrzeuganwendungen das Öffnen
der Türe eine Vielzahl an einzelnen Berührungen der
berührungsempfindlichen Sensoren in einer vorgegebenen
Sequenz beinhalten. Das Verschließen der Tür kann
eine im Wesentlichen parallele Berührung von einer Vielzahl
von berührungsempfindlichen Sensoren beinhalten, beispielsweise
Berühren eines ersten Sensors und während des
Berührens des ersten Sensors Berühren eines zweiten
Sensors. Es mag dann wünschenswert sein, ein berührungsempfindliches
Sensorsystem mit zahlreichen Funktionen für die berührungsempfindlichen
Sensoren auszustatten.
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In
einigen Anwendungen, wie z. B. einer Öffnungssequenz einer
Fahrzeugtür, könnte ein Benutzer eine ihm bekannte Öffnungssequenz
relativ schnell durch Berührung eingeben. Es wäre
dann wünschenswert, die Sequenz der relativ schnellen Berührungen
zu detektieren, einen Teil oder die gesamte Sequenz zu speichern
und die Sequenz in einer für ein Empfangssystem geeigneten
Wiederholrate auszugeben. Zur Erzeugung einer zutreffenden Reaktion
kann es auch wünschenswert sein, zwischen einem Benutzer
zu unterscheiden, der bewusst oder unbewusst mehrere Sensoren im
Wesentlichen parallel miteinander berührt. Zum Beispiel kann
es wünschenswert sein, als Reaktion auf einen Benutzer,
der unbewusst zahlreiche berührungsempfindliche Sensoren,
z. B. während einer Fahrzeugwäsche, berührt,
die Fahrzeugtüren nicht zu verschließen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Merkmale
und Vorteile von Ausführungsformen des offenbarten Gegenstands
werden im Verlauf der folgenden detaillierten Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich, in welchen gleiche Bauteile
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, und in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs mit eingebauten berührungsempfindlichen
Sensoranordnungen, entsprechend vorliegender Offenbarung zeigt;
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2 eine
Teilansicht eines inneren Kabinenbereichs des Fahrzeugs aus 1 zeigt;
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3 ein
Blockdiagramm eines berührungsempfindlichen Sensorsystems
zeigt, das in dem Fahrzeug aus 1 eingesetzt
werden kann;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer berührungsempfindlichen Sensoranordnung
zeigt;
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5 eine
Explosionsansicht der berührungsempfindlichen Sensoranordnung
aus 4 zeigt;
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6 eine
rückseitige perspektivische Ansicht der berührungsempfindlichen
Sensoranordnung aus 4 zur Befestigung an einer Armatur zeigt;
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7 eine
rückseitige perspektivische Ansicht der berührungsempfindlichen
Sensoranordnung aus 4 zeigt, wobei diese an der
Armatur aus 6 angebracht ist;
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8 eine
Schnittansicht der Armatur und der berührungsempfindlichen
Sensoranordnung aus 7 entlang der Linie 8-8 aus 7 zeigt;
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9 eine
Schnittansicht der Armatur und der berührungsempfindlichen
Sensoranordnung aus 7 entlang der Linie 9-9 aus 7 zeigt;
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10 einen
Querschnitt der berührungsempfindlichen Sensoranordnung
aus 4 zeigt;
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11 eine
Querschnittsansicht zeigt, die die Montage einer lichtemittierenden
Diode aus 10 darstellt;
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12 eine
Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform zum
Bereitstellen einer Beleuchtung für die berührungsempfindliche
Fläche zeigt;
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13 ein
Schaltdiagramm eines kapazitären Schaltkreises mit einer
Kapazität, die bei Berührung durch einen Benutzer
reagiert, zeigt;
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14 ein
Messdiagramm von Volt über der Zeit zeigt, um das Ausgangssignal
eines beispielhaften berührungsempfindlichen Sensors mit
einem kapazitären Schaltkreis während eines berührten
und nicht berührten Zustands darzustellen;
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15 ein
Messdiagramm von Volt über der Zeit für das Ausgangssignal
von zwei verschiedenen berührungsempfindlichen Sensoren
zeigt;
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16 ein
Flussdiagramm von Operationen, entsprechend zu einer Ausführungsform,
zeigt, die einen Befehl aufgrund einer Vielfachberührung
von berührungsempfindlichen Flächen ermöglicht;
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17 eine
weitere Ausgestaltung darstellt, die eine Referenzelektrode zwischen
zwei berührungsempfindlichen Flächen beinhaltet;
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18 ein
Flussdiagramm von Vorgängen, entsprechend einer weiteren
Ausgestaltung, zeigt, die, um einen Befehl mit Vielfachberührung
entsprechender berührungsempfindlicher Flächen
zu ermöglichen, eine Referenzelektrode aus 17 verwendet;
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19 eine
perspektivische Ansicht eines Lenkrades und eines Teils eines Armaturenbretts zeigt;
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20 eine
Querschnittsansicht der erhobenen Wölbung der Sensorabdeckung
aus 19 zeigt;
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21 eine
repräsentative Querschnittsansicht der erhobenen Wölbung
der Sensorabdeckung aus 19 in
einer eingedrückten Position zeigt;
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22 ein
Diagramm einer Konsole mit berührungsempfindlicher Fläche
entsprechend einer weiteren Ausführungsform zeigt;
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23 ein
Flussdiagramm von Vorgängen zeigt, die der Konsole mit
der berührungsempfindlichen Fläche aus 22 zugeordnet
sind;
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24 ein
Diagramm einer Konsole mit berührungsempfindlicher Fläche
und einen Schalter nach einer wiederum weiteren Ausführungsform zeigt;
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25 ein
Blockdiagramm eines berührungsempfindlichen Sensorsystems
mit Speicher zeigt, das in dem Fahrzeug aus 1 eingesetzt werden
kann;
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26 ein
Flussdiagramm an Vorgängen zeigt, das die Funktion des
Speichers aus 25 darstellt;
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26A und 26B Zeitleisten
zeigen, die die ruhigen und aktiven Reaktionszeiten eines Systems mit
Speicher zeigen;
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28A und 28B Zeitleisten
zeigen, die relativ schnelle Tastendrücke und das zugeordnete Ausgangssignal
des Speichers darstellen;
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29A und 29B Flussdiagramme
von Vorgängen, die die Reaktion von einzelnen Tastendrücken
auf Tasten, die nicht Multifunktionstasten sind, und solchen, die
Multifunktionstasten sind, zeigen;
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30A und 30B Zeitleisten
zeigen, die einen einzelnen Tastendruck auf eine Multifunktionstaste
und das Ausgangssignal eines dieser Taste zugeordneten Speichers
darstellen;
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31A und 31B Flussdiagramme
von Vorgängen, als Reaktion auf mehrere Tastendrücke mit
einer Überlappung zwischen den Tastendrücken, darstellen;
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32A und 32B Zeitleisten
zeigen, die zahlreiche überlappende nicht Multifunktionstastendrücke
darstellen;
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33A und 33B Zeitleisten
zeigen, die zahlreiche überlappende Multifunktionstastendrücke darstellen;
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34A und 34B Zeitleisten
zeigen, die zahlreiche überlappende Tastendrücke
für Multifunktions- und nicht Multifunktionstasten darstellen;
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35A und 35B Zeitleisten
zeigen, die zahlreiche überlappende Tastendrücke
für Multifunktionstasten darstellen, wobei die Multifunktionstasten losgelassen
werden, bevor der DK-Timer erlischt;
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36 eine
Zeitleiste zeigt, die einen gültigen Vielfach-Multifunktionstastendruck
darstellt;
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37 einen
weiteren Teil einer berührungsempfindlichen Sensoranordnung
mit einer visuellen Anzeige, einer Beleuchtungsquelle und einer
Streifschutz(anti-swipe)-Taste zeigt;
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38 ein
Flussdiagramm an Vorgängen zeigt, das die Funktion der
Streifschutz(anti-swipe)-Taste (AS-Taste) darstellt;
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39 eine
Zeitleiste zeigt, die das Ausgangssignal darstellt, wenn nur die
AS-Taste gedrückt wird;
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40 und 41 Zeitleisten
zeigen, die die Auswirkung darstellen, wenn die AS-Taste gedrückt
wird, während eine Multifunktionstaste gedrückt
ist;
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42 eine
Zeitleiste zeigt, die die Auswirkung des Drückens einer
Multifunktionstaste darstellt, während die AS-Taste gedrückt
ist;
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43 eine
Zeitleiste zeigt, die während des Drückens zahlreicher
Multifunktionstasten die Auswirkung des Drückens der AS-Taste
darstellt, bevor der DK-Timer erlischt; und
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44 eine
Zeitleiste zeigt, die die Auswirkung darstellt, wenn die AS-Taste
nach dem Erlöschen des DK-Timers gedrückt wird.
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Obwohl
die folgende detaillierte Beschreibung auf veranschaulichende Ausführungsbeispiele Bezug
nimmt, sind Alternativen, Modifikationen und Varianten dieser Ausführungsbeispiele
für den Fachmann denkbar. Folglich ist ein breites Verständnis des
beanspruchten Gegenstands beabsichtigt.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
folgende Beschreibung nimmt Bezug auf verschiedene veranschaulichende
Ausführungsbeispiele. Dies ist so zu verstehen, dass die
nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich
zum Zweck der Veranschaulichung und nicht zum Zweck der Einschränkung
beschrieben werden. Um die Eingabe eines Benutzers zum Schalten
oder Steuern von Funktionen und/oder zum Eingeben von Daten zu ermöglichen,
kann ein berührungsempfindliches Sensorsystem entsprechend
der vorliegenden Erfindung zum Beispiel in zahlreichen Systemen
eingesetzt werden, z. B. in Apparaturen oder Geräten für Verbraucher
und für die Industrie.
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Die 1 und 2 stellen
eine berührungsempfindliche Sensoranordnung entsprechend der
vorliegenden Offenbarung dar, die außerhalb und innerhalb
eines Fahrzeugs 100 eingesetzt werden kann. Eine berührungsempfindliche
Sensoranordnung entsprechend der vorliegenden Offenbarung kann z.
B. Teil einer Benutzerschnittstelle für ein schlüsselloses
Zugangssystem für ein Fahrzeug sein. Schlüssellose
Zugangssysteme sind wohl bekannt und erlauben dem Benutzer im Allgemeinen, eine
Tür durch Eingabe eines Codes in einer der Tür zugeordneten
Benutzerschnittstelle zu entriegeln, z. B. eine Fahrzeug- oder Gebäudetür.
Ein Ausgangssignal der Benutzerschnittstelle kann einer Steuerung übergeben
werden, wobei die Steuerung so ausgestaltet ist, dass sie eine zugeordnete
Tür bei Eingabe eines vordefinierten Codes an der Benutzerschnittstelle
entriegelt. In einem Zugangssystem für ein Fahrzeug, kann
eine berührungsempfindliche Anordnung 102 entsprechend
der vorliegenden Offenbarung auf oder in der Nähe der B-Säulenfläche 130 des
Fahrzeugs, wie in 1 gezeigt, befestigt werden.
Zusätzlich oder alternativ kann entsprechend der vorliegenden
Offenbarung eine berührungsempfindliche Sensoranordnung 102 an
der Vordertür 186 in der Nähe des Türgriffs 188 lokalisiert
sein. Wie in 2 gezeigt ist, können
ein oder mehrere berührungsempfindliche Sensoren 102 auf
dem Lenkrad 202 und/oder auf der inneren Seite der Armlehne 204 der
fahrerseitigen Seitentür positioniert sein. Ein berührungsempfindlicher
Sensor entsprechend der vorliegenden Offenbarung kann auch auf der
Oberfläche der Instrumentenarmatur bereitgestellt sein.
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3 stellt
ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform
eines berührungsempfindlichen Sensorsystems 300 dar,
eine berührungsempfindliche Sensoranordnung 102,
eine Steuerung 302, sowie ein oder mehrere Fahrzeugsysteme 306, 308, 310,
die mit der Steuerung 302 verbunden sind, umfassend. Die
berührungsempfindliche Sensoranordnung 102 kann,
um ein Ausgangssignal als Reaktion auf die Berührung einer
berührungsempfindlichen Fläche zu erzeugen, einen
oder mehrere bekannte berührungsempfindliche Sensoren umfassen, wie
z. B. solche, die eine Widerstandsdetektion, Kapazitätsdetektion,
akustische Detektion, magnetische Detektion, optische Detektion,
etc. einsetzen. Zur Erzeugung von Redundanz, können auch
Kombinationen von berührungsempfindlichen Sensoren benutzt
werden.
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Während
des Betriebs kann ein Benutzer entweder eine direkte oder indirekte
Berührung mit einem oder mehreren der berührungsempfindlichen Flächen
her vorrufen, und dabei die Anordnung 102 veranlassen, ein
zugeordnetes Ausgangssignal bereitzustellen. Das Ausgangssignal
der Anordnung 102 kann, z. B. über einen CAN-Bus
eines Fahrzeugs, mit der Steuerung 302 verbunden sein.
Die Steuerung kann auf das Ausgangssignal reagieren, um ein oder
mehrere Systeme zu steuern, z. B. Türschlösser
des Fahrzeugs, ein Sicherheitssystem 308 des Fahrzeugs
und/oder ein anderes System 310, wie das Audiosystem des
Fahrzeugs, die Klimaanlage, etc. Zum Beispiel kann in einer Ausführungsform, in
der das berührungsempfindliche Sensorsystem 300 als
Fahrzeugszugangssystem ausgebildet ist, die Steuerung 315 auf
Signale der Anordnung 102 reagieren, um die Türschlösser
des Fahrzeugs einer oder mehrerer Türen zu entriegeln oder
zu verriegeln.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform 102a einer
berührungsempfindlichen Sensoranordnung, die, um diese in
Verbindung mit einem Fahrzeugzugangssystem zu nutzen, außen
an einem Fahrzeug montiert werden kann, z. B., wie in 1 gezeigt,
auf der B-Säule neben einem Türgriff. Die berührungsempfindliche
Sensoranordnung 102a kann eine Sensorabdeckung 402 umfassen,
die für den Benutzer sichtbar ist. Die Sensorabdeckung 402 kann
eine Vielzahl von berührungsempfindlichen Flächen
durch Nutzung von alphanumerischer und/oder anderen graphischen Symbolen
kennzeichnen. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform
wird eine erste berührungsempfindliche Fläche 420 durch
die Zahlen 1 und 2, eine zweite berührungsempfindliche
Fläche durch die Zahlen 3 und 4, eine dritte berührungsempfindliche
Fläche 424 durch die Zahlen 5 und 6, eine vierte
berührungsempfindliche Fläche 426 durch
die Zahlen 7 und 8 und eine fünfte berührungsempfindliche
Fläche 428 durch die Zahlen 9 und 0 angegeben.
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Wie
in der Explosionsansicht in 5 dargestellt,
können die berührungsempfindlichen Flächen 420, 422, 424, 426 und 428 einem
entsprechenden berührungsempfindlichen Sensor 430, 432, 434, 436 und 438 zugeordnet
sein, wobei die Berührung der Oberfläche einer
Sensorabdeckung innerhalb der berührungsempfindlichen Fläche
den entsprechenden berührungsempfindlichen Sensor dazu
bringt, ein zugeordnetes Ausgangssignal bereitzustellen. Die berührungsempfindlichen
Sensoren können auf einer gedruckten Leiterplatte (PCB) 404 angeordnet sein mit
Leiterbahnen zur Bereitstellung von Sensorausgangssignalen an zugeordneten
Kontakten 403.
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Die
PCB 404 und die Sensorabdeckung 402 können
so ausgestaltet sein, dass sie wenigstens teilweise in einem Gehäuse 406 aufgenommen
werden können, wobei die PCB zwischen dem Gehäuse 406 und
der Gehäuseabdeckung 402 angeordnet ist. Das Gehäuse 406 umfasst
eine Vielzahl von Stiften 502, von denen jeder mit einem
entsprechenden Stift 403 elektrisch verbunden ist. Die
Stifte 502 können sich in einen Verbindungsbereich 440 hinein
erstrecken, um die berührungsempfindliche Sensoranordnung 102a mit
anderen Komponenten, wie der Steuerung 302 aus 3,
elektrisch zu verbinden.
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6 ist
eine Explosionsansicht einer berührungsempfindlichen Sensoranordnung 102a und einer
Gehäuseabdeckung 602. Die Gehäuseabdeckung 602 kann
z. B. eine Armatur sein, die auf der Fläche der B-Säule 130 eines
Fahrzeugs oder der Zierfläche auf der Vordertür 186 in
der Nähe des vorderen Fensters 180 befestigt ist.
Die Gehäuseabdeckung 602 kann eine Vielzahl von
Schraubensockeln 610, 612, 614 und 616 umfassen,
die so ausgestaltet sind, dass sie eine entsprechende Anzahl an
Schrauben 640, 642, 644 und 646 aufnehmen,
um die berührungsempfindliche Sensoranordnung 102a an
der rückseitige Oberfläche 603 der Gehäuseabdeckung 602 zu
befestigen. Die rückseitige Oberfläche 603 der
Gehäuseabdeckung 602 kann auch einen Fortsatz 604 umfassen,
ausgestaltet derart, dass dieser mit einem entsprechenden Schlitz
im Gehäuse 406 der berührungsempfindlichen
Sensoranordnung 102a in Eingriff bringbar ist. In einer
Ausführungsform kann der Fortsatz 604 aus einer
aufgerichteten, eine geschlossene Geometrie definierenden Wand bestehen.
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Die
rückseitige Oberfläche 603 der Gehäuseabdeckung 602 kann
einen Bereich 605 umfassen, der, wenn die berührungsempfindliche
Sensoranordnung 102a an der Gehäuseabdeckung 602 montiert ist,
der oberen Oberfläche der Sensorabdeckung 402 gegenüber
liegt. Dieser Bereich 605 der Gehäuseabdeckung 602 kann
aus einem genügend transparenten Material geformt sein,
um, wenn die Gehäuseabdeckung 602 mit der Anordnung
verbunden ist, die Anzeigen der berührungsempfindlichen
Fläche auf der Sensorabdeckung sehen zu können.
Das licht durchlässige Material kann so ausgewählt
sein, dass die Anzeigen, wenn diese nicht mit einer Lichtquelle der
Sensoranordnung 102a beleuchtet werden, der berührungsempfindlichen
Fläche auf der Sensorabdeckung 402 nicht sogleich
für Benutzer sichtbar sind. Auf diese Weise kann die Gehäuseabdeckung 602 die
Sensorabdeckung 402 verhüllen, bis die berührungsempfindliche
Sensoranordnung 102a aktiviert wird, z. B. durch Berührung
der Gehäuseabdeckung 602 an einer Position über
einer der berührungsempfindlichen Flächen.
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7 ist
eine rückseitige perspektivische Ansicht einer berührungsempfindlichen
Sensoranordnung 102a, die an der rückseitigen
Oberfläche 603 der Gehäuseabdeckung 602 montiert
ist. 8 ist eine Schnittansicht der Gehäuseabdeckung 602 und
der berührungsempfindlichen Sensoranordnung entlang der
Linie 8-8 aus 7. Wie in 8 gezeigt ist,
kann die rückseitige Oberfläche der Gehäuseabdeckung 602 die
obere Oberfläche der Sensorabdeckung 402 berühren,
um den Abstand zwischen der Gehäuseabdeckung und des Detektionsschaltkreises
der PCB 404 zu minimieren. Die rückseitige Oberfläche
der Sensorabdeckung 402 kann die berührungsempfindlichen
Sensoren auf der PCB 404 berühren. Die aufrecht
stehende Wand 604 der Gehäuseabdeckung 602 kann
so ausgebildet sein, dass diese mit einem zugeordneten Schlitz 803 des
Gehäuses 406 in Eingriff bringbar ist. Im unteren
Bereich des Schlitzes 873 kann ein Kanal 802 vorgesehen
sein, um eine Dichtung und/oder ein Haftmittel, z. B. Epoxidharz
oder Kleber, etc., aufzunehmen. Die Dichtung und/oder das Haftmittel
können eine Versiegelung zwischen der aufrecht stehenden
Wand 604, der Gehäuseabdeckung 602 und
dem zugeordneten Schlitz 803 bilden.
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Bezug
nehmend auf 9, ist dort eine Schnittansicht
der Gehäuseabdeckung 602 und der berührungsempfindlichen
Sensoranordnung entlang der Linie 9-9 aus 7 gezeigt.
Wie dargestellt, kann die Sensorabdeckung 402 Fortsätze 940, 942 umfassen,
um mit zugeordneten Teilen des Gehäuses 406 in
Eingriff gebracht werden zu können, z. B. durch eine Schnappverschlussverbindung.
Wenn die Gehäuseabdeckung 602 passend auf dem
Gehäuse 406 montiert ist, kann ein Hohlraum 806 geformt
werden, der durch die rückseitige Oberfläche 603 der Gehäuseabdeckung 602 und
der oberen Oberfläche des Gehäuses 406 begrenzt
ist. Der Hohlraum 806 kann im Wesentlichen wasserdicht
sein und die PCB 404 und die Sensorabdeckung 402 können
vollständig in dem Hohlraum 806 untergebracht
sein.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht und Querschnittsansicht einer berührungsempfindlichen Sensoranordnung 102a.
Wie dargestellt, kann eine lichtemittierende Diode (LED) 1000, 1002, 1004, 1006 und 1008 unterhalb
jeder der berührungsempfindlichen Flächen 420, 422, 424, 426 und 428 der Sensorabdeckung 402 positioniert
sein, um eine Beleuchtung bereitzustellen. Jede LED kann an einer unteren
Oberfläche der PCB 404 montiert sein. 11 stellt
beispielsweise die Positionierung der LED 1008 relativ
zu der berührungsempfindlichen Fläche 428 dar.
Wie dargestellt, kann die LED an der unteren Oberfläche 1012 der
PCB 404 montiert werden, wobei die leuchtende Oberfläche
der LED 1008 mit einem Abstand x von der zu beleuchtenden
berührungsempfindlichen Fläche 428 beabstandet
ist. Dieser Abstand x kann, um eine gewünschte Beleuchtungsfläche
für die berührungsempfindliche Fläche 428 zu
erreichen, in Abhängigkeit von der Anwendung ausgewählt
werden.
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12 stellt
eine weitere LED-Montageanordnung dar, um eine Beleuchtung der berührungsempfindlichen
Flächen der Sensorabdeckung 402 bereitzustellen.
In der beispielhaften Ausführungsform aus 12 ist
die LED an der unteren Oberfläche 1012 montiert
und mit der leuchtenden Oberfläche 1010 der LED
von der berührungsempfindlichen Fläche, die beleuchtet
werden soll, mit einem Abstand x1 beabstandet. Um durch die Maximierung des
Abstands x1 eine Beleuchtung über die Länge L der
berührungsempfindlichen Fläche zu erreichen, kann
die Dicke d der Sensorabdeckung 402 verändert
(z. B. minimiert) werden und die Sensorabdeckung kann von der PCB
mit einem Abstand x2 beabstandet werden. Da durch die Beabstandung
der Sensorabdeckung 402 von der PCB 404 die kapazitive
Kopplung zwischen einer Berührung der berührungsempfindlichen
Fläche 428 mit dem zugeordneten Berührungssensor 438 nachteilig
beeinflusst werden kann, können ein oder mehrere Leiter,
z. B. die Leiter 1202 und 1204, zur leitenden
Kopplung der Sensorabdeckung 404 mit dem berührungsempfindlichen
Sensor 438 bereitgestellt werden.
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In
wieder einer anderen Ausführungsform, kann eine oder mehrere
der LEDs sowohl als Lichtquelle als auch als Lichtsensor zur Detektion
der Stärke des Umgebungslichts dienen oder eine zusätzliche
LED kann dazu vorgesehen sein, die Stärke des Umgebungslichts
zu detektieren. Ein für das detektierte Umgebungslicht
repräsentative Signal kann von der LED einer zugeordneten
Steuerung bereitgestellt werden, z. B. der Steuerung 302,
so dass diese als Reaktion darauf die durch eine oder mehrere der LEDs
emittierte Lichtstärke einstellen kann. Wenn die berührungsempfindliche
Sensoranordnung nicht benutzt wird, so kann die Steuerung die LEDs
zum Abschalten der Beleuchtung der Sensorabdeckung nicht ansteuern.
Wenn der Benutzer die berührungsempfindliche Fläche
berührt, so kann die Steuerung die LEDs zum Beleuchten
der berührungsempfindlichen Flächen anregen. Falls
der Benutzer die berührungsempfindliche Fläche
in Situationen mit starkem Umgebungslicht, wie z. B. Tageslicht,
berührt, kann die Steuerung die LEDs für eine
maximale Beleuchtung der berührungsempfindlichen Fläche
anregen, so dass der Benutzer jede der berührungsempfindlichen
Flächen sogar in direktem Sonnenlicht lesen kann. Wenn
der Benutzer die berührungsempfindliche Fläche
bei geringem Umgebungslicht sowie bei Nacht berührt, kann
die Steuerung die LEDs anregen, um die Sensorabdeckung mit einer
für einen ausreichenden Lichtkontrast für den
Benutzer vergleichsweise geringen Stärke zu beleuchten.
Um ein bestehendes mechanischen Zugangssystem direkt austauschen
zu können, kann die Steuerung, z. B. die Steuerung 302,
Bestandteil der berührungsempfindlichen Sensoranordnung 102a sein,
so dass die Lichtdetektion und -regelung mit Hilfe der berührungsempfindlichen
Sensoranordnung 102a ermöglicht werden kann.
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13 zeigt
ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform eines beispielhaften
berührungsempfindlichen Sensors
1300, der für
berührungsempfindliche Sensoranordnungn entsprechend der
vorliegenden Offenbarung benutzt werden kann. Der berührungsempfindliche
Sensor
1300 kann eine Vielzahl von Schaltern S1, S3, S3,
eine Vergleichskapazität Cs, und eine zu messende unbekannte
oder variable Kapazität Cx umfassen. Die variable Kapazität Cx
kann zunächst die Kapazität des berührungsempfindlichen
Sensors
1302 gegenüber dem freien Raum oder einer
elektrischen Masse sein. Der berührungsempfindliche Sensor
1302 kann
eine Detektionselektrode umfassen, die ferner beabstandete Leiterbahnen (z.
B. fest gedruckte Leiterbahnen auf einer Leiterbahnplatte, dünne
oder dicke flexible Filmschaltkreise) in einer Vielzahl von Mustern
zur individuellen Anpassung deren Leistungsfähigkeit umfassen.
Die variable Kapazität Cx kann sich bei der Annäherung
eines Objektes zu dieser verändern, z. B. durch einen eine
parasitäre Kapazität zum Boden einbringenden Finger
des Benutzers. Die Schalter S1, S2 und S3 können den Ladungstransfer
zwischen den Kapazitäten Cx und Cs steuern, so dass die über
die Kapazität Cs abfallende Spannung Vcs als Indikator
für den Wert der Kapazität Cx benutzt werden kann.
Zusätzliche und andere beispielhafte kapazitäre
Schaltkreise mit einer Kapazität, die auf deren Nähe
zu Objekten reagiert, sind ausführlich im
US-Patent Nr. 6,466,036 beschrieben,
wobei die Lehre desselben hiermit durch Referenz in vorliegende
Offenbarung aufgenommen wird.
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14 beinhaltet
ein Diagramm der Ausgangsspannung über der Zeit, wie sie
einem beispielhaften berührungsempfindlichen Sensor aus 13 zugeordnet
werden kann. Das Ausgangssignal des Sensors wird einer Steuerung
bereitgestellt, z. B. der Steuerung 302, um diesem zugeordnete
Funktionen steuern zu können. Wie dargestellt, wird, wenn
die Ausgangsspannung eine Referenzspannung 1408 beibehält,
ein berührungsloser Zustand angenommen. Falls die Ausgangsspannung
den negativen Detektionsschwellwert 1404 für ein
gegebenes Zeitintervall überschreitet, z. B. für
das Zeitintervall t1, so wird für die zugeordnete berührungsempfindliche Fläche
ein Berührungsereignis festgestellt. In einer Ausführungsform
kann das Zeitintervall t1 250 Millisekunden betragen.
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Bei
Anwendungen mit kapazitärem berührungsempfindlichem
Schaltkreis kann eine unbeabsichtigte Betätigung auftreten.
Eine unbeabsichtigte Betätigung kann durch Umweltfaktoren,
wie z. B. Regen, Frost, Kondensation, verschlimmert werden. In einigen
Fällen kann es sein, dass wenn ein Benutzer eine berührungsempfindliche
Fläche berührt, Feuchtigkeit auf den berührungsempfindlichen
Flächen zu einem Übersprechen auf andere berührungsempfindliche
Flächen führt. Dabei kann eine Ausgangsspannung,
die den Berührungszustand auf zwei berührungsempfindlichen
Flächen anzeigt, bereitgestellt werden.
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Bezüglich
unbeabsichtigter Betätigung durch Übersprechen,
kann ein Berührungsdetektionssystem mit einem Unterdrückungsalgorithmus
für berührungsempfindliche Flächen benutzt
werden. In einer Ausführungsform erkennt ein Unterdrückungsalgorithmus
für berührungsempfindliche Flächen solche Signale,
die einen Detektionschwellwert für ein notwendiges Zeitintervall überschreiten
und vergleicht diese Signale miteinander, um festzustellen, welches der
Signale den negativen Detektionsschwellwert mit der größten
Differenz überschreitet. Der Unterdrückungsalgorithmus
für berührungsempfindliche Flächen wählt
das stärkste Signal aus, z. B. das Signal, welches den
Detektionsschwellwert mit der größten Differenz überschreitet,
und ignoriert das schwächere Signal. Auf diese Weise bewirkt
der Unterdrückungsalgorithmus für berührungsempfindliche
Flächen, dass nur eine einzelne berührungsempfindliche
Fläche zu einem Zeitpunkt detektiert wird.
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In
Anwendungen, bei denen zwei berührungsempfindliche Flächen
gleichzeitig berührt werden sollen, um eine besondere Funktion
zu initiieren, kann es notwendig sein, die gleichzeitige Berührung der
berührungsempfindlichen Flächen zu detektieren.
Zum Beispiel in einer Anwendung mit schlüssellosem Zugangssystem
kann das System zum Verschließen aller Türen des
Fahrzeugs durch gleichzeitige Berührung der vierten berührungsempfindlichen Fläche 426 mit
den Zahlen [7–8] und der fünften berührungsempfindlichen
Fläche 428 mit den Zahlen [9–0] ausgebildet
sein. Ein solcher Vorgang kann durch einen herkömmlichen
Unterdrückungsalgorithmus für berührungsempfindliche
Flächen verhindert werden, da dieser nur das stärkste
Signal von einer, aber nicht von beiden, berührungsempfindlichen
Flächen auswählt. 15 zeigt
z. B. Messkurven 1502, 1504 der Spannung über
der Zeit für kapazitäre berührungsempfindliche
Sensoren, die den berührungsempfindlichen Flächen 428 und 426 entsprechend
zugeordnet sind. Wenn in der dargestellten Ausführungsform
die Flächen 428 und 426 gleichzeitig
berührt werden, wählt ein herkömmlicher
Unterdrückungsalgorithmus für eine berührungsempfindliche
Fläche das stärkste Signal aus, z. B. von der
berührungsempfindlichen Fläche 426, und
ignoriert das schwächere Signal der berührungsempfindlichen Fläche 428.
-
16 zeigt
ein Flussdiagramm an Prozessschritten 1600 für
einen Algorithmus entsprechend einer Ausführungsform der
Erfindung zum Ausführen eines Befehls mit einer Vielfachberührung
der berührungsempfindlichen Flächen, bei dem nach
wie vor ein herkömmlicher Unterdrückungsalgorithmus
für berührungsempfindliche Flächen benutzt
wird. Die Flussdiagramme, die hier gezeigt werden, können spezielle
Abfolgen an Schritten umfassen. Wie auch immer sollte berücksichtigt
werden, dass die Abfolge der Schritte lediglich als Implementationsbeispiel
der allgemeinen Funktionalität, wie sie hier beschrieben wird,
zu verstehen ist. Ferner muss jede Abfolge an Schritten nicht in
der hier wiedergegebenen Reihenfolge ausgeführt werden,
es sei denn, es ist anders angegeben.
-
Auch
sollte berücksichtigt werden, dass die Funktionalität,
wie sie für die Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben ist, durch eine Steuerung implementiert werden kann,
z. B. Steuerung 302 oder andere Systemkomponenten, die
Hardware, Software oder eine Kombination von Hardware, Software und
wohl bekannten Signalverarbeitungstechniken verwenden. Falls diese
in einer Software implementiert werden sollten, wird ein Prozessor
und ein maschinenlesbares Medium benötigt. Der Prozessor kann
jede Form von Prozessor sein, der die notwendige Geschwindigkeit
und Funktionalität, wie sie für die Ausführungsformen
der Erfindung notwendig ist, liefern kann. Zum Beispiel kann der
Prozessor ein durch die Firma Intel hergestellter Prozessor der Pentium®-Familie oder einer der von der
Firma Motorola hergestellten Familie an Prozessoren sein. Maschinenlesbare
Medien beinhalten jede Art von Medien, die fähig sind,
Anweisungen in der Art und Weise zu speichern, dass diese angepasst
sind, um von einem Prozessor ausgeführt werden zu können.
Einige Beispiele solcher Medien sind nur lesbare Speicher (ROM),
Zufallszugriffsspeicher (RAM), programmierbarer ROM (PROM), löschbarer
programmierbarer ROM (EPROM), elektronisch löschbarer programmierbarer
ROM (EEPROM), dynamischer RAM (DRAM), magnetische Disketten (z.
B. Floppy-Disketten und Festplatten), optische Scheiben (z. B. CD-ROM)
und jedes andere Gerät, das digitale Informationen speichern
kann, wobei diese Aufzählung nicht abschließend
ist. In einer Ausführungsform werden die Anweisungen auf
einem Medium in einer komprimierten und/oder verschlüsselten
Form gespeichert.
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Die
Phrase „angepasst, um von einem Prozessor ausgeführt
werden zu können”, wie sie hier benutzt wird,
bezieht sich auf Anweisungen, die in einer komprimierten und/oder
verschlüsselten Form gespeichert sind, sowie auch auf Anweisungen,
die durch einen Installationsvorgang kompiliert oder installiert
werden müssen, bevor sie durch den Prozessor ausgeführt
werden können. Ferner kann der Prozessor und das maschinenlesbare
Medium Teil eines größeren Systems sein, das verschiedene
Kombinationen von maschinenlesbaren Speichergeräten umfasst,
einschließlich verschiedener I/O-Schnittstellen, die durch
den Prozessor zugänglich sind und fähig sind,
eine Kombination aus Computerprogramm, Anweisungen und Daten zu
speichern.
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Mit
Bezug auf 16 wird in dem Prozessschritt 1602 ein
herkömmlicher Unterdrückungsalgorithmus für
berührungsempfindliche Flächen gestartet oder
aktiviert. In dem Prozessschritt 1604 berührt ein
Benutzer gleichzeitig zwei berührungsempfindliche Flächen.
Falls das zugehörige Signal für jede berührungsempfindliche
Fläche unterhalb eines negativen Detektionsschwellwerts
liegt, gibt der Unterdrückungsalgorithmus für
berührungsempfindliche Flächen einen als Binärzahl
ausgedrückten Dezimalwert (BCD) für die entsprechende
berührungsempfindliche Fläche mit dem stärksten
Signal aus. Zum Beispiel wenn man annähme, dass die zwei
berührungsempfindlichen Flächen die vierte berührungsempfindliche
Fläche 426 mit den Zahlen [7–8] und die fünfte
berührungsempfindliche Fläche 428 mit
den Zahlen [9–0] wären und das Ergebnis dem in 15 dargestellten
entspräche, dann würde der Prozessschritt 1604 feststellen,
dass das Signal welches der vierten berührungsempfindlichen
Fläche 426 zugeordnet ist stärker ist,
als das Signal, dass der fünften berührungsempfindlichen
Fläche 428 zugeordnet ist. Entsprechend würde
der BCD Wert für die vierte berührungsempfindliche
Fläche ausgegeben werden. Jeder berührungsempfindlichen
Fläche ist ein BCD Wert zugeordnet und der BCD Wert für
die vierte berührungsempfindliche Fläche 426 könnte „110” sein.
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Der
Prozessschritt 1606 stellt fest, ob das stärkste
Signal aus dem Vorgang 1604 für ein vorgegebenes
Zeitintervall t1 unter dem negativen Detektionsschwellwert liegt.
In einer Ausgestaltung kann die Zeit t1 250 Millisekunden betragen.
Falls dem nicht so ist, dann würde die Ausführung
bei dem Prozessschritt 1602 fortge setzt werden. Falls das
stärkste Signal für ein vorgegebenes Zeitintervall
kleiner als der negative Detektionsschwellwert ist, dann überprüft der
Vorgang 1608, ob auch ein weiteres Signal, dass der zweiten
berührungsempfindlichen Fläche zugeordnet ist,
für das vorgegebene Zeitintervall ebenfalls unterhalb des
negativen Detektionsschwellwerts liegt. Falls nicht, dann fährt
der Prozessschritt 1610 solange damit fort, den BCD Wert
des Prozessschrittes 1604 auszugeben, bis die berührungsempfindliche
Fläche 1612 losgelassen wird.
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Falls
das zweite Signal ebenfalls für das vorbestimmte Zeitintervall
kleiner als der negative Detektionsschwellwert ist, dann überprüft
der Prozessschritt 1614, ob irgendein anderes Signal von
einer anderen dritten berührungsempfindlichen Fläche ebenfalls
diese Kriterien erfüllt. Falls nicht, dann würde
der ursprünglich ausgegebene BCD Wert aus dem Prozessschritt 1604 in
einen BCD Wert verändert werden, der zu einer der beiden
gleichzeitig berührten berührungsempfindlichen
Flächen zugeordneten Funktion gehört. Wenn zum
Beispiel die vierte berührungsempfindliche Fläche 426 mit
den Zahlen [7–8] und die fünfte berührungsempfindliche
Fläche 428 mit den Zahlen [9–0] gleichzeitig
berührt werden, dann würde der in dem Prozesschritt 1604 ausgegebene
BCD Wert (z. B. „110”) in den BCD Wert zum Verschließen
aller Türen (z. B. „100”) verändert
werden. Falls ein anderes einer dritten berührungsempfindlichen
Fläche zugeordnetes Signal ebenfalls für das vorbestimmte
Zeitintervall kleiner als der negative Detektionsschwellwert ist,
dann wird im Prozessschritt 1618 nichts gemacht und auch
kein BCD Wert ausgeben, bis alle berührungsempfindlichen
Flächen in einen unberührten Zustand zurückgekehrt
sind und die Ausführung würde zum Startschritt 1620 zurückgesetzt
werden.
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Falls
daher durch Berühren beider berührungsempfindlichen
Flächen jeweils ein diesen zugeordnetes, unterhalb des
negativen Detektionsschwellwerts liegendes, Signal für
ein vorbestimmtes Zeitintervall, z. B. t1, ausgegeben werden würde,
z. B. die Signale 1502 und 1504 aus 15,
dann würde die zugeordnete Funktion entsprechend ausgeführt
werden. Dies könnte der automatische Verschlussmechanismus
sein, falls die vierte berührungsempfindliche Fläche 426 und
die fünfte berührungsempfindliche Fläche 428 gleichzeitig
berührt werden sollten. Dies verbessert die Fähigkeit
der berührungsempfindlichen Sensoranordnung eine verse hentliche
Betätigung der berührungsempfindlichen Fläche
durch Übersprechen zu berücksichtigen und dabei
zu ermöglichen, dass auch für Flächen,
die für eine Vielfachberührung empfindlich sind,
Funktionen implementieren werden können. Obgleich die obigen Prozessschritte 1600,
das gleichzeitige Drückens von zwei berührungsempfindlichen
Flächen betreffend, sehr detailliert beschrieben sind,
wird der Fachmann feststellen können, dass ähnliche
Prozessschritte für das gleichzeitige Berühren
von dreien oder mehreren berührungsempfindlichen Flächen ausgeführt
werden könnten.
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Ein
anderes Beispiel eines Befehls einer für eine Vielfachberührung
empfindlichen Fläche ist das Aktivieren/Deaktivieren einer
automatischen Sperrfunktion. In einem solchen Beispiel mag der Benutzer zuerst
die vierte berührungsempfindliche Fläche 426 mit
den Zahlen [7–8] berühren und gedrückt
halten. Der BCD Wert, der der vierten berührungsempfindlichen
Fläche zugeordnet ist würde ausgegeben werden
und der Benutzer könnte dann, bei gleichzeitigem Berühren
der vierten berührungsempfindlichen Fläche 426,
die zweite berührungsempfindliche Fläche 422 mit
den Zahlen [3–4] berühren. Falls beide Signale
für die zweite 422 und vierte berührungsempfindliche
Fläche 426 für das vorbestimmte Zeitintervall
kleiner als der negative Detektionsschwellwert sind, würde
der BCD Wert für den zweiten Schritt, nämlich
der automatischen Sperrfunktionsaktivierung/Deaktivierung ausgegeben
werden, auch wenn der Unterdrückungsalgorithmus für
berührungsempfindliche Flächen aktiviert sein
sollte.
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17 zeigt
eine weitere der vorliegenden Offenbarung entsprechende Ausführungsform,
mit einer Referenzelektrode die in der berührungsempfindlichen
Sensoranordnung integriert ist und zwischen zwei berührungsempfindlichen
Flächen angeordnet ist. Die Referenzelektrode kann zwischen zwei
beliebigen der fünf berührungsempfindlichen Flächen 1720, 1722, 1724, 1726 oder 1728,
die zur Aktivierung einer gewünschten Funktion gleichzeitig berührt
werden können, angeordnet sein. In der Ausführungsform,
wie sie in 17 dargestellt ist, ist die Referenzelektrode 1702 zwischen
der vierten berührungsempfindlichen Fläche 1726 mit
den Zahlen [7–8] und der fünften berührungsempfindlichen
Fläche mit den Zahlen [9–0] dargestellt.
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18 zeigt
ein Flussdiagramm eines Algorithmus, der der berührungsempfindlichen
Sensoranordnung aus 17 mit der zwischen der vierten
berührungsempfindlichen Fläche 1726 und
der fünften berührungsempfindlichen Fläche 1728 angeordneten Referenzelektrode 1702 zugeordnet
ist. Mehrere Prozessschritte des Algorithmus aus 18 ähneln denen
aus 16 und sind gleich bezeichnet. Entsprechend wurden
wiederholende Angaben aus Gründen der Klarheit ausgelassen.
Beim Vergleich der Prozessschritte 1800 mit den Prozessschritten 1600 liegt
der Hauptunterschied darin, dass die Prozessschritte 1800 ein
Referenzsignal von der Referenzelektrode 1702 benutzen
und dass diese für zwei bestimmte berührungsempfindliche
Flächen (die vierte berührungsempfindliche Fläche 1726 und
die fünfte berührungsempfindliche Fläche 1728)
und einer bestimmten Türschließfunktion dargestellt
sind, im Gegensatz zu allgemeinen berührungsempfindlichen
Flächen und allgemeinen Funktionen der Prozessschritte 1600.
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Wenn
alle drei Signale der vierten berührungsempfindlichen Fläche 1728,
fünften berührungsempfindlichen Fläche 1728 und
der Referenzelektrode 1702 für einen vorbestimmtes
Zeitintervall t1 kleiner als ein negativer Detektionsschwellwert
sind, dann verschließen sich die Türen 1818 nicht
und das System wartet bis die der vierten berührungsempfindlichen
Fläche 1726, der fünften berührungsempfindlichen
Fläche 1728 und der Referenzelektrode 1702 zugeordneten
Signale in einen Ruhezustand zurückkehren. Falls das vierte
Signal und fünfte Signal für ein vorbestimmtes
Zeitintervall t1 kleiner als der negative Detektionsschwellwert
ist, aber das Referenzsignal nicht, dann wird der BCD Wert in den Türverschlusscode 1816 geändert.
Die Referenzelektrode 1702 und das ihr zugeordnete Signal
schützen somit vor einem unbeabsichtigten Auslösen durch
Vielfachberührung berührungsempfindlichen Flächen
eines Prozessschritts, wie der Türverschlussfunktion.
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Unbeabsichtigtes
Auslösen von berührungsempfindlichen Flächen
und das Fehlen von tastbarem Feedback für den Benutzer
sind Erwägungen beim Design von berührungsempfindlichen
Sensoranordnungen mit kapazitive Sensorschaltkreisen. Unbeabsichtigtes
Auslösen von berührungsempfindlichen Flächen
kann vorkommen, wenn eine Person bei der Suche nach einer vorgesehenen
berührungs empfindlichen Fläche ihre Finger über
berührungsempfindliche Flächen führt.
Es wäre wünschenswert, dass während des
Versuchs des Benutzers die vorgesehenen berührungsempfindlichen
Flächen zu lokalisieren, das Auslösen von den
unbeabsichtigten Berührungen der Flächen zugeordneten
Funktionen verhindert werden würden. Dieses unbeabsichtigte Auslösen
kann eher in Systemanwendungen auftreten, in denen Flächen
für die Vielfachberührung sehr nah zueinander
angeordnet sind. Auch das Bereitstellen von tastbarem Feedback an
den Benutzer, um anzuzeigen, dass eine berührungsempfindliche
Fläche ausgewählt wurde, kann in bestimmten Fällen wünschenswert
sein.
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19 zeigt
eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
um die unbeabsichtigte Berührung von berührungsempfindlichen
Flächen anzusprechen und um einem Benutzer beim Gebrauch
einer berührungsempfindlichen Sensoranordnung mit kapazitiven
Sensorschaltkreisen tastbares Feedback bereitzustellen. Der Fachmann
wird zahlreiche andere mögliche Systemanordnungen erkennen
können. Das System aus 19 beinhaltet
berührungsempfindliche Sensoranordnungen 1980 und 1982,
die an einem Fahrzeuglenkrad 1900 angebracht sind. Die
rechte berührungsempfindliche Sensoranordnung 1982 kann
eine erste berührungsempfindliche Fläche 1950 für
ein Telefon, eine zweite berührungsempfindliche Fläche 1952 für
eine Vergrößerung der Radiolautstärke,
eine dritte berührungsempfindliche Fläche 1954 für
einer Verkleinerung der Radiolautstärke und eine vierte
berührungsempfindliche Fläche 1956 für
einen rechten Blinker beinhalten. Vorzugsweise kann die Sensorabdeckung 1902 der rechten
berührungsempfindlichen Sensoranordnung 1982 eine
Erhebung oberhalb jeder berührungsempfindlichen Fläche 1950, 1952, 1954 und 1956 aufweisen.
Die Erhebung der Sensorabdeckung 1902 hat die Form einer
erhabenen Wölbung.
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20 ist
eine Querschnittsansicht der erhabenen Wölbung 1912 der
Sensorabdeckung 1902 für die erste berührungsempfindliche
Fläche 1950. Der Teil der erhabenen Wölbung 1912 der
Sensorabdeckung 1902 hat eine Höhe d1 über
dem der dieser berührungsempfindlichen Fläche 1950 zugeordneten berührungsempfindlichen
Sensor 1906. Falls ein Benutzer mit dem Finger oder einem
anderen Objekt über die erhabene Wölbung 1912 der
Höhe d1 fährt, wird zur Verhinderung eines unbeabsichtigten
Auslösens der Funktion der ersten berührungs empfindlichen
Fläche 1950, der Finger des Benutzers eine ausreichende
Entfernung von dem berührungsempfindlichen Sensor 1906 beibehalten.
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21 zeigt
eine beispielhafte Ansicht der erhabenen Wölbung 1912 aus 20 in
einer niedergedrückten oder deformierten Position, wenn
die erste berührungsempfindliche Fläche 1950 die
zum Auswählen durch den Benutzer beabsichtigte berührungsempfindliche
Fläche ist. Wenn ein Benutzer einen nach unten wirkenden
Druck auf die erhabene Wölbung 1912 ausübt,
kollabiert die erhabene Wölbung 1912 temporär
um ein Auslösen der Funktion der ersten berührungsempfindlichen
Fläche 1950 zu ermöglichen. Wenn der
Benutzer den Druck löst, wird die erhabene Wölbung 1912 in
ihre Ausgangsposition, wie in 20 dargestellt,
zurückgeführt. Zusätzlich zum verbesserten
Schutz gegen unbeabsichtigtes Auslösen der berührungsempfindlichen
Flächen, kann die erhabene Wölbung 1912 auf
vorteilhafte Weise dem Benutzer ein tastbares Feedback liefern. Die
erhabene Wölbung 1912 kann zur Minimierung der
Zahl an Komponenten in die Sensorabdeckung 1902 integriert
sein. Alternativ kann die erhabene Wölbung 1912 als
von der Sensorabdeckung 1902 separate Struktur vorgesehen
sein.
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22 stellt
eine Konsole 2200 berührungsempfindlicher Flächen
mit einer Vielzahl an berührungsempfindlichen Flächen
für die Zahlen 1–9 dar. Jede berührungsempfindliche
Fläche weist einen ihr zugeordneten berührungsempfindlichen
Sensor unterhalb der berührungsempfindlichen Fläche
auf. Die Nähe der berührungsempfindlichen Flächen
zueinander kann, während der Benutzer sich bewegt um von
ihm beabsichtigte berührungsempfindliche Flächen
zu berühren, Ausgangssignale erzeugen, die von berührungsempfindlichen
Sensoren kommen, die vom Benutzer unbeabsichtigten berührungsempfindlichen
Flächen zugeordnet sind. Zum Beispiel könnte ein
Benutzer beabsichtigen die Fläche mit der Zahl 5 zu berühren
und könnte dabei über die berührungsempfindlichen
Flächen mit den Zahlen 4 und 7 fahren, bevor er die berührungsempfindliche
Fläche mit der Zahl 5 erreicht. Ein den Zahlen 4 und 7
zugeordneter berührungsempfindlicher Sensor würde dann
eine Veränderung seiner Kapazität detektieren. Sogar
wenn ein Benutzer eine berührungsempfindliche Fläche
am äußeren Rand im Außenbereich der Konsole 2200 berührungsempfindlicher
Flächen berührt, z. B. angrenzend an die berührungsempfindliche
Fläche mit der Zahl 7, können andere Schaltkreise, die
anderen berührungsempfindlichen Flächen zugeordnet
sind, eine bemerkbare Veränderung ihrer Kapazität
erfahren.
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23 zeigt
entsprechend einer weiter Ausgestaltung Prozessschritte 2300 eines
Algorithmus zum Erkennen von unbeabsichtigten Betätigungen berührungsempfindlicher
Flächen in Systemen, wie der Konsole berührungsempfindlicher
Flächen aus 22. Der Prozessschritt 2302 überwacht
eine Veränderung der Kapazität für die
Schaltkreise, die allen berührungsempfindlichen Flächen
zugeordnet ist, z. B. allen berührungsempfindlichen Flächen
mit den Zahlen 1–9 aus 22. Der
Prozessschritt 2304 analysiert, ob irgendein Übersprechen
auftritt. Übersprechen kann zum Beispiel eine Kapazitätsveränderung
von zwei oder mehreren kapazitären berührungsempfindlichen
Sensorschaltkreisen bewirken. Falls kein Übersprechen auftritt,
wird kein Signal ausgegeben und die Prozessschritte 2300 fahren
damit fort Veränderungen in der allen berührungsempfindlichen
Flächen zugeordneten Kapazität zu überwachen.
Falls ein Übersprechen vorhanden ist, dann wird das stärkste
Signal bestimmt und die Funktion oder das Ausgabesignal, das dem
stärksten Signal zugeordnet ist, wird ausgeführt 2306.
Zum Beispiel könnten, während der beabsichtigten
Berührung der berührungsempfindlichen Fläche
mit der Zahl 5, benachbarte berührungsempfindliche Flächen
zugeordnete Schaltkreise eine höhere als die normale Veränderung
der Kapazität messen. Die Veränderung der Kapazität
für diese Schaltkreise mag nicht so hoch sein, wie die
Veränderung der Kapazität für die beabsichtigte
berührungsempfindliche Fläche mit der Zahl 5,
was somit zu bestätigten hilft, dass die berührungsempfindliche
Fläche mit der Zahl 5 die beabsichtigte berührungsempfindliche
Fläche ist.
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24 stellt
eine wiederum weitere Ausführungsform entsprechend der
vorliegenden Erfindung dar, mit einer Konsole 2400 berührungsempfindlicher Flächen,
die mit einem elektromechanischen Schalter 2404 verbunden
sind. In der Ausführungsform aus 24 würde
ein Benutzer durch Gebrauch der Konsole 2400 berührungsempfindlicher
Flächen eine Auswahl aus einer der berührungsempfindlichen
Flächen mit den Zahlen 1–9 treffen. Die Konsole 2400 berührungsempfindlicher
Flächen kann dem Benutzer zur Kennzeichnung der ausgewählten
berührungsempfindlichen Fläche ein Feedback bereitstellen,
z. BB. hörbar oder visu ell. Falls die hervorgehobene, ausgewählte
berührungsempfindliche Fläche tatsächlich
die beabsichtigte berührungsempfindliche Fläche
ist, mag der Benutzer den elektromechanischen Schalter 2404 zur
letztendlichen Aktivierung der ausgewählten berührungsempfindlichen
Fläche drücken. Der elektromechanische Schalter 2404 stellt
somit eine weitere Maßnahme gegen Aktivierungen durch unbeabsichtigte
Betätigungen dar.
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25 stellt
ein Blockdiagramm einer anderen Ausführungsform des berührungsempfindlichen Sensorsystems 2500 entsprechend
vorliegender Offenbarung dar. Das berührungsempfindliche
Sensorsystem 2500 kann die berührungsempfindliche
Sensoranordnung 102, die Steuerung 302 und einen oder
mehrere mit der Steuerung 302 verbundene Fahrzeugsysteme 306, 308, 310 umfassen.
Das berührungsempfindliche Sensorsystem 2500 kann
ferner einen mit der Steuerung 302 verbundenen Speicher 2504 beinhalten.
In einer Ausführungsform kann der Speicher 2504 als
Hardware, Software, Firmware oder als eine Kombination davon implementiert
sein. In einer weiteren Ausführungsform kann der Speicher 2504 durch
diskrete und/oder integrale Komponenten implementiert sein, so wie
es dem gewöhnlichen Fachmann bekannt sein sollte. Zum Beispiel kann
der Speicher 2504 ein Cache-Speicher sein.
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Der
Speicher 2504 kann zur Aufnahme und Speicherung von Werten,
z. B. einen eine gültige Berührung eines berührungsempfindlichen
Sensors repräsentierenden Code, ausgebildet sein. Eine
gültige Berührung eines berührungsempfindlichen
Sensors kann verstanden werden als ein entsprechendes Ausgangssignal
eines berührungsempfindlichen Sensors, welches, wie oben
diskutiert, einen Schwellwert für ein bestimmtes Zeitintervall überschreitet.
Zum Beispiel kann ein eine gültige Berührung einer
berührungsempfindlichen Fläche repräsentierender
Wert ein Ergebnis des Unterdrückungsalgorithmus berührungsempfindlicher
Flächen sein. Der Speicher 2504 ist ferner zur
Ausgabe jeden Wertes ausgebildet. In einer Ausführungsform
kann der Speicher 2504 so ausgebildet sein, dass er jeden Wert
in der Reihenfolge ausgibt, in der er aufgenommen wurde, z. B. FIFO
(first in, first out).
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Der
Speicher 2504 kann zur Aufnahme und Speicherung einer Vielzahl
an Codes, die eine Vielzahl an Tastendrücken repräsentieren,
und zur Ausgabe der Codes in der Reihenfolge, wie sie aufgenommen
worden sind, ausgebildet sein. Der Begriff „Tast”,
wie er hier benutzt wird entspricht einer berührungsempfindlichen
Fläche eines berührungsempfindlichen Sensors und
der Begriff „Tastendruck” entspricht einer detektierten
Berührung eines berührungsempfindlichen Sensors,
z. B. dem detektierten Kontakt mit einer berührungsempfindlichen
Fläche. Auf diese Weise kann der Speicher 2504 einen
Puffer zwischen Tastendrücken und der Ausgabe an Codes bereitstellen,
um auch relativ schnelle aufeinanderfolgende Tastendrücke
ohne Datenverlust berücksichtigen zu können. Zum
Beispiel könnte ein Benutzer Tasten in einer relativ schnellen
Abfolge, z. B. für eine Türöffnungsabfolge,
eingeben. Das berührungsempfindliche Sensorsystem 2500 kann
zur Ausgabe von den Tastendrücken entsprechenden Codes
mit einer von dem Kommunikationsprotokoll abhängigen Rate
ausgebildet sein. Zum Beispiel kann die Ausgangsrate von einem Zeitintervall
abhängen. Das Zeitintervall kann ein Haltezeitintervall
für das Ausgabesignal und/oder ein Haltezeitintervall für
ein Ruhesignal beinhalten. Ein einem Tastendruck entsprechender
Code kann an einem Ausgang für ein Haltezeitintervall für
Ausgabesignale angelegt sein. Jedes Intervall mag eine minimale,
vom Kommunikationsprotokoll abhängige, Länge aufweisen.
In einigen Situationen kann die Ausgangsrate langsamer sein als die
Rate der aufeinanderfolgenden Tastendrücke. Mit anderen
Worten ausgedrückt, kann das Haltezeitintervall für
das Ausgabesignal und/oder das Haltezeitintervall für ein
Ruhesignal länger sein, als die Dauer eines für
eine gültige Berührung einer berührungsempfindlichen
Sensors notwendigen Tastendrucks. Der Speicher 2504 nimmt
die Codes der entsprechenden Tastendrücke mit der relativ
schnellen Abfolge auf und speichert diese um dann die Codes mit einer
langsameren Rate auszugeben. Der Speicher 2504 kann zur
Speicherung einer Anzahl der den Tastendrücken zugehörenden
Codes ausgebildet sein. Zum Beispiel kann die maximale Anzahl an
Codes Zehn betragen.
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26 zeigt
ein beispielhaftes Flussdiagramm 2600 an Prozessschritten
für einen Speicher, z. B. den Speicher 2504. Der
Speicher nimmt einen zu einer gedrückten Taste 2602 gehörenden
Code auf. Zum Beispiel kann der Code von einer Steuerung, z. B.
der Steuerung 302, bereitgestellt worden sein. In einer
Aus führungsform kann der Code einer Zahl in Binärer
Dezimalzahldarstellung (BCD) entsprechen, wobei die Zahl der entsprechenden
berührungsempfindlichen Fläche zugeordnet ist.
Der Code kann dann im Speicher 2604 gespeichert werden. Dann
würde der Code vom Speicher 2606 ausgegeben werden.
In einer Ausführungsform wird ein Code von dem Speicher
in der Reihenfolge ausgegeben, in der er aufgenommen und in dem
Speicher gespeichert wurde.
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In
einigen Ausführungsformen, kann eine Ansprechzeit, wie
z. B. ein Zeitintervall für die Detektion eines Tastendrucks,
Auswertung, Bereitstellung an den Speicher und Initiierung der Ausgabe
vom Speicher, von dem Zustand des berührungsempfindlichen
Sensorsystems, z. B. des berührungsempfindlichen Sensorsystems 2500,
abhängen. Zum Beispiel können die Zustände
des berührungsempfindlichen Systems 2500 einen
ruhenden und aktiven Zustand beinhalten. Der ruhende Zustand kann
ein Zustand mit relativ niedrigem Leistungsverbrauch sein und könnte
nach einer Zeitdauer ohne Tastendruck und/oder in Antwort auf eine
bestimmte Kombination an Tastendrücken initiiert werden.
Zum Beispiel könnte eine einem Türverschlussbefehl
entsprechende Kombination an Tastendrücken den ruhenden
Zustand initiieren. Der aktive Zustand wird dann aus dem ruhenden
Zustand durch z. B. einen Tastendruck nach einer Zeitdauer ohne
irgendwelcher Tastendrücke initiiert. Die Ansprechzeit
für ein System im ruhenden Zustand kann relativ betrachtet
größer sein als die Ansprechzeit für
ein System im aktiven Zustand.
-
Die 27A und 27B zeigen
Zeitleisten, die die Ansprechzeiten für jeweils einen beispielhaften
ruhenden Zustand und einen beispielhaften aktiven Zustand darstellen.
Eine Antwort kann durch einen Tastendruck 2702 von ausreichender
Dauer initiiert werden. Die Taste könnte für ein
Tastendruckzeitintervall gedrückt werden, um dann losgelassen zu
werden 2704. Entsprechend 27A,
wird, falls das Tastendruckzeitintervall größer
als die Ansprechzeit aus dem ruhenden Zustand ist, ein der Taste
entsprechender Code vom Speicher bei Erreichen der Ansprechzeit
für den ruhenden Zustand ausgegeben 2706a. Der
Code wird am Ausgang für eine vorbestimmte Haltezeit als
Ausgabesignal 2710 angelegt. In dem gezeigten Beispiel
folgt der Haltezeit für ein Ausgabesignal eine Haltezeit
für ein Ruhezustandsignal 2710. Falls der Tastendruckintervall
größer als die aktive Ansprechzeit ist, wird,
entsprechend 27B, bei Erreichen der aktiven
Ansprechzeit ein der Taste entsprechender Code vom Speicher ausgegeben 2706b.
-
Die 28A und 28B sind
Zeitleisten, die relativ schnelle beispielhafte Tastendrücke
und diesen zugeordnete Speicherausgabesignale wiedergeben. 28A stellt das Drücken von verschiedenen
Tasten in Folge dar und 28B stellt
das Drücken der selben Taste in Folge dar. In beiden 28A und 28B,
beinhaltet ein erstes Tastendruckzeitintervall 2802 eine
Ansprechzeit aus dem ruhenden Zustand 2706a, während
darauffolgende Tastendruckzeitintervalle 2804, 2806 eine
aktive Ansprechzeit beinhalten. Aufgrund der Pufferfunktion des
Speichers, wird, wie oben diskutiert wurde, ein einem jedem Tastendruck
entsprechender Code ausgegeben 2708, wobei kein Tastendruck übersehen wird.
Mit anderen Worten ausgedrückt, wird ein jedem Tastendruck
entsprechender Code mit einem Tastendruckzeitintervall, das kleiner
ist, als die Tastendruckrate, ausgegeben, z. B. kann jedes Tastendruckzeitintervall
kleiner als ein Intervall für die Haltezeit eines Ausgabesignals
sein. Jeder ausgegebene Code 2708 wird von einem Ruhezustand 2710 gefolgt.
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Die 29A und 29B zeigen
Zeitleisten für Prozessschritte einzelner Tastendrücke,
z. B. Prozessschritte, bei denen eine einzelne Taste gedrückt wird
und ein der einzelnen Taste entsprechender Code ausgegeben wird,
bevor eine zweite Taste ebenfalls gedrückt wird. Im Allgemeinen,
kann eine Abfolge von einzelnen Tastendrücken einen Befehl signalisieren,
z. B. das Öffnen der Fahrzeugtür. In einigen Anwendungen
kann ein berührungsempfindliches Sensorsystem, z. B. das
berührungsempfindliche Sensorsystem 2500, „Multifunktionstasten” beinhalten.
Eine Multifunktionstaste soll verstanden werden als Taste, die wenn
sie mit einer anderen Multifunktionstaste gedrückt wird,
ein berührungsempfindliches Sensorsystem dazu bringt, einen
der jeweiligen Kombination aus Multifunktionstasten entsprechenden
Code auszugeben. Zum Beispiel, kann das im Wesentlichen gleichzeitige
Drücken einer Vielzahl an Multifunktionstasten einen Befehl
signalisieren, z. B. das Verschließen aller Fahrzeugtüren.
Jede Multifunktionstaste soll, um einen Befehl zu signalisieren, auch
einzeln in einer Abfolge an einzelnen Tastendrücken benutzt
werden können.
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29A zeigt ein Flussdiagramm 2900 für Prozessschritte
einzelner Tasten, die keine Multifunktionstasten sind. Ein Benutzer
könnte eine Taste drücken die keine Multifunktionstaste
ist 2902. Ein der gedrückten Taste entsprechender
Code wird dann an einen Speicher, z. B. Speicher 2504,
ausgegeben 2904. Der Code wird nach einem Zeitintervall,
das der Zeit entspricht um den Tastendruck zu detektieren und den
passenden Code zu bestimmen, an den Speicher ausgegeben. Zum Beispiel
kann das Zeitintervall in der aktiven Ansprechzeit enthalten sein.
Der Code kann dann vom Speicher aufgenommen, gespeichert und ausgegeben
werden, z. B. entsprechend dem Flussdiagramm 2600. Die 27A und 27B zeigen
Beispiele von Zeitleisten, die Prozessschritten einzelner Tasten,
die keine Multifunktionstasten sind, zugeordnet sind. Die dargestellten Zeitleisten
beinhalten Tastendruckintervalle, Ansprechzeitintervalle, wobei
ein Ansprechzeitintervall entweder ein Ansprechzeitintervall aus
dem ruhenden Zustand oder ein Ansprechzeitintervall für
den aktiven Zustand ist, und zugeordnete Haltezeitintervalle für
Ausgabesignale.
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29B zeigt ein Flussdiagramm 2910 für einen
Prozessschritt für Multifunktionstasten mit einem einzelnen
Tastendruck. Ein Benutzer könnte eine Multifunktionstaste 2912 drücken.
Daraufhin würde ein Einzeltasten(SK)-Zeitnehmer gestartet werden 2914.
Daraufhin wird ein der Multifunktionstaste entsprechender Code dem
Speicher bereitgestellt, falls entweder die Multifunktionstaste
losgelassen wird, wobei der SK-Zeitnehmer noch nicht abgelaufen
ist, oder falls der SK-Zeitnehmer abläuft 2916. Die 30A und 30B zeigen
Beispiele von Zeitleisten, die zu Prozessschritten einzelner Multifunktionstasten
gehören. Die 30A und 30B zeigen einen Multifunktionstastendruck 2702 und
den Start eines SK-Zeitnehmers 3006 nach der Ansprechzeit
aus dem ruhenden Zustand 2706a. Obgleich es nicht dargestellt
ist, ist die Funktionsweise im aktiven Zustand ähnlich.
Im aktiven Zustand würde der SK-Zeitnehmer nach einem Ansprechintervall für
den aktiven Zustand, das durch den Tastendruck 2702 initiiert
wird, starten. 30A stellt die Codeausgabe dar
wenn die Multifunktionstaste losgelassen wird 2704 und
der SK-Zeitnehmer noch nicht abgelaufen ist. 30B stellt
die Codeausgabe dar wenn der SK-Zeitnehmer abläuft und
die Multifunktionstaste gedrückt bleibt. Wenn die Multifunktionstaste
losgelassen wird 2704, kann nach dem der SK-Zeitnehmer abgelaufen
ist, wie in 30B gezeigt, keine zusätzliche
Ausgabe folgen.
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31A stellt ein Flussdiagramm 3150 für Prozessschritte
zahlreicher Multifunktionstasten dar, z. B. drückt ein
Benutzer eine erste Taste und eine zweite Taste ohne zuerst die
erste Taste loszulassen 3152. Es wird zunächst
festgestellt, ob die erste gedrückte Taste eine Multifunktionstaste
ist 3154. Daraufhin wird festgestellt, ob die zweite gedrückte
Taste eine Multifunktionstaste ist 3156. Basierend auf
den Feststellungen wird ein Ausgangssignal bereitgestellt 3158.
Das Ausgangssignal kann einer einzelnen Taste und/oder einer Kombination
von Multifunktionstasten entsprechen.
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31B zeigt ein anderes Flussdiagramm 3100 für
Prozessschritte von Mehreren Tasten, z. B. drückt ein Benutzer
eine erste Taste und eine zweite Taste ohne zuerst die erste Taste
loszulassen 3102. Es wird dann festgestellt, ob die gedrückte
erste Taste eine Multifunktionstaste ist 3104. Falls die
erste gedrückte Taste keine Multifunktionstaste ist, wird
ein der ersten Taste zugeordneter Code an den Speicher ausgegeben 3110.
Während beide Tasten gedrückt bleiben, wartet
das System darauf, dass die Taste losgelassen wird 3112.
Wenn eine Taste losgelassen wird, wird ein der zweiten Taste entsprechender Code
an den Speicher 3114 ausgegeben, falls die zweite Taste
gedrückt bleibt, z. B. falls die zweite Taste nicht die
lösgelöste Taste war. Falls die zweite Taste losgelöst
wurde, werden keine weiteren Codes an den Speicher ausgegeben.
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Die 32A und 32B zeigen
Beispiele für Tasten die keine Multifunktionstasten sind,
bei denen eine erste Taste und eine zweite Taste gedrückt wird,
ohne zuerst die erste Taste loszulassen. Wie in 32A gezeigt, könnte eine erste Taste
gedrückt werden 2702a. Die erste Taste wird für
die Dauer wenigstens eines Ansprechzeitintervalls aus dem ruhenden
Zustand gedrückt. Ein der ersten Taste entsprechender Code
wird an den Speicher ausgegeben. Nach dem Ansprechzeitintervall
aus dem ruhenden Zustand wird die Ausgabe des Codes vom Speicher 2708a initiiert.
Eine zweite Taste kann dann gedrückt werden 2702b,
z. B. während eines Ausgabezeitintervalls für
das Halten. Während beide Tasten gedrückt werden,
wird nichts weiter an den Speicher ausgegeben. Die erste Taste kann
dann gelöst werden 2704a, z. B. nach dem Haltezeitintervall
für einen Ruhesignal. Ein der zweiten Taste entsprechender Code
wird von dem Speicher aufgenommen und wird dann wiederum vom Speicher
ausgegeben 2708b. Die zweite Taste kann dann gelöst
werden 2704b. Für diese Tastenfolge werden keine
weiteren Codes an den Speicher ausgegeben.
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32B stellt eine andere Abfolge von mehreren Tasten
dar, wobei die Tasten keine Multifunktionstasten sind. Die erste
Taste wird gedrückt 2702a und der entsprechende
Code wird dem Speicher bereitgestellt, von diesem gespeichert und
von diesem ausgegeben 2708a. Dann wird die zweite Taste
gedrückt 2702b. Während beide Tasten
gedrückt sind, erfolgt keine weitere Ausgabe an den Speicher.
Die zweite Taste wird daraufhin gelöst 2704b.
Das Lösen der zweiten Taste resultiert in keiner Ausgabe
vom Speicher. Die erste Taste wird dann gelöst 2704a ebenfalls
ohne eine weitere Ausgabe auszulösen.
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Sich
zu 31 zurückwendend, wird,
falls die erste gedrückte Taste eine Multifunktionstaste
ist, ein Einzeltasten-(SK)-Zeitnehmer gestartet worauf das System
abwartet, d. h. es erfolgt keine Ausgabe für eine zweite
gedrückte Multifunktionstaste 3120. Falls keine
zweite Taste gedrückt wird und die SK Zeit abläuft,
wird ein der ersten Multifunktionstaste zugeordneter Code an den
Speicher 3122 ausgegeben. Falls eine zweite Taste gedrückt
wird, wird festgestellt, ob die zweite Taste eine Multifunktionstaste ist 3124.
Falls die zweite Taste keine Multifunktionstaste ist, wartet das
System darauf, dass eine Taste gelöst wird 3126.
Falls die erste Multifunktionstaste gelöst wird, wird ein
der zweiten Taste entsprechender Code an den Speicher 3126 ausgegeben.
Falls die zweite Taste eine Multifunktionstaste ist, wird ein Doppeltasten-(DK)-Zeitnehmer
gestartet 3128. Dann wird festgestellt, ob beide Multifunktionstasten
gelöst werden 3130. Falls eine Multifunktionstaste
gelöst wird und der SK-Zeitnehmer nicht abgelaufen ist, wird,
wenn der SK-Zeitnehmer abläuft, ein der gedrückten
Taste entsprechender Code an den Speicher ausgegeben 3132.
Falls keine Multifunktionstaste gelöst wird, d. h. beide
Tasten bleiben gedrückt, und der DK-Zeitnehmer läuft
ab, wird ein der Kombination der Multifunktionstasten entsprechender
Code an den Speicher ausgegeben 3134.
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Die 33A, 33B, 34A, 34B, 35A, 35B und 36 zeigen
Zeitleisten für Beispiele an Tastendruckabfolgen, bei denen
eine erste gedrückte Taste eine Multifunktionstaste ist
und eine zweite Taste gedrückt wird, ohne dabei die erste Multifunktionstaste
zu lösen. Die zweite Taste kann, muss aber nicht, eine
Multifunktionstaste sein. Die 33A und 33B stellen Tastendruckabfolgen dar, bei denen
eine erste Multifunktionstaste gedrückt wird 2702a,
ein SK-Zeitnehmer startet, dieser läuft und abläuft
und dann eine zweite Multifunktionstaste gedrückt wird 2702b.
Wie in beiden Figuren dargestellt, wird, wenn der SK-Zeitnehmer
abläuft, ein der ersten Multifunktionstaste entsprechender Code
ausgegeben 2708a. In 33A werden
beide Multifunktionstasten ohne weitere Ausgaben gelöst 2704a, 2704b bevor
der DK-Zeitnehmer abläuft. In 33B werden
beide Multifunktionstasten 2704a, 2704b gelöst,
wenn der DK-Zeitnehmer abläuft, und ein der Kombination
der Multifunktionstasten entsprechender Code wird ausgegeben 3308.
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Die 34A und 34B stellen
Zeitleisten für Beispiele mit Tastendruckabfolgen dar,
bei denen die zweite gedrückte Taste keine Multifunktionstaste ist.
In beiden Beispielen wird eine Multifunktionstaste gedrückt 2702a,
ein SK-Zeitnehmer gestartet, wobei dann die zweite Taste gedrückt
wird 2702b. In 34A wird
die Multifunktionstaste vor Ablauf des SK-Zeitnehmers gelöst 2704a.
Ein der zweiten Taste entsprechender Code wird dann ausgegeben 2708b. Die
zweite Taste wird dann ohne zusätzliche Ausgabe gelöst 2704b.
In 34B wird die zweite Taste vor Ablauf des SK-Zeitnehmer
gelöst 2704b. Wenn der SK-Zeitnehmer abläuft
wird ein der ersten Multifunktionstaste entsprechender Code ausgegeben 2708a.
Die erste Multifunktionstaste wird dann ohne zusätzliche
Ausgabe gelöst 2704a.
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Die 35A und 35B stellen
Zeitleisten für Beispiele von Tastendruckabfolgen dar,
bei denen beide, die erste und die zweite Taste, Multifunktionstasten
sind, wobei eine Taste vor Ablauf des SK-Zeitnehmers und eine Taste
nach Ablauf des SK-Zeitnehmer gelöst wird. In den 35A und 35B wird eine
erste Multifunktionstaste gedrückt 2702a, der SK-Zeitnehmer
startet, dann wird die zweite Taste gedrückt 2702b.
In 35A wird die erste Taste gelöst 2704a,
dann läuft der SK-Zeitnehmer ab und ein der zweiten Multifunktionstaste
entsprechender Code wird ausgegeben, wobei daraufhin die zweite Taste
gelöst wird. In 35B wird
die zweite Taste gelöst 2704b, dann läuft
der SK-Zeitnehmer ab und ein der ersten Multifunktionstaste entsprechender Code
wird ausgegeben 2708a, wobei erst dann die erste Taste
gelöst wird 2704a.
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36 stellt
eine Zeitleiste für ein Beispiel einer Tastendruckabfolge
dar, bei dem beide Tasten Multifunktionstasten sind. Die erste Multifunktionstaste
wird gedrückt 2702a, ein SK-Zeitnehmer startet,
dann wird die zweite Multifunktionstaste gedrückt 2702b und
der DK-Zeitnehmer startet. Der SK-Zeitnehmer läuft ab,
während beide Tasten gedrückt bleiben. Der DK-Zeitnehmer
läuft ab und ein einer Kombination an Multifunktionstasten
entsprechender Code wird ausgegeben 3308. Beide Tasten
werden ohne zusätzlicher Ausgabe gelöst 2704a, 2704b.
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37 stellt
eine perspektivische Aufsicht einer Ausgestaltung einer berührungsempfindlichen Sensoranordnung 3702 entsprechend
vorliegender Offenbarung dar. Die berührungsempfindliche
Sensoranordnung 3702 beinhaltet eine Vielzahl an berührungsempfindlichen
Flächen 420, 422, 424, 426, 428.
Jede berührungsempfindliche Fläche 420, 422, 424, 426, 428 hat
eine ihr zugeordnete Beleuchtungsquelle 1000, 1002, 1004, 1006, 1008,
die zur Beleuchtung der berührungsempfindlichen Flächen ausgebildet
ist. Jede Beleuchtungsquelle ist unterhalb der ihr zugeordneten
berührungsempfindlichen Fläche angeordnet, z.
B. wie oben diskutiert. Zum Beispiel kann jede der Beleuchtungsquellen
eine LED sein.
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Die
Beleuchtungsquellen 1000, 1002, 1004, 1006, 1008 können
so ausgebildet sein, dass sie bei Detektion eines Kontakts mit einer
berührungsempfindlichen Fläche aktiviert werden.
Zum Beispiel kann die Berührung einer jeden der Zahlreichen
berührungsempfindlichen Flächen 420, 422, 424, 426, 428 zu
einer Aktivierung der Vielzahl an Beleuchtungsquellen 1000, 1002, 1004, 1006, 1008 führen,
um dabei die Vielzahl an berührungsempfindlichen Flächen zu
beleuchten.
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In
einer Ausführungsform, beinhaltet die berührungsempfindliche
Sensoranordnung 3702 eine visuelle Anzeige 3704.
Die visuelle Anzeige 3704 kann so ausgebildet sein, dass
sie dem Benutzer ein visuelles Feedback liefert, wenn eine Berührung
einer berührungsempfindlichen Fläche, z. B. durch Kontakt
mit der berührungsempfindlichen Fläche, detektiert
wurde. Zum Beispiel kann die visuelle An zeige eine LED sein. Die
visuelle Anzeige 3704 kann aktiviert werden, wenn ein Kontakt
mit irgendeiner der Vielzahl an berührungsempfindlichen
Flächen 420, 422, 424, 426, 428 detektiert
wurde. Die visuelle Anzeige 3704 kann an die erste berührungsempfindliche
Fläche 420 angrenzend angeordnet sein. Die erste
berührungsempfindliche Fläche 420 kann
einer ersten Taste, z. B. der 1–2 Taste, entsprechen.
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In
einer Ausführungsform, kann die berührungsempfindliche
Sensoranordnung 3702 eine berührungsempfindliche
Streifschutz(anti-swipe)-(AS)-Fläche 3706 beinhalten.
Die AS-berührungsempfindliche Fläche 3706 ist
angrenzend an die fünfte berührungsempfindliche
Fläche 428 angeordnet. Die fünfte berührungsempfindliche
Fläche 428 kann einer fünften Taste,
z. B. der 9–0 Taste, entsprechen. Die AS-berührungsempfindliche
Fläche 3706 kann eine erhabende Fläche
beinhalten, die, abgesehen von der erhabenen Fläche, keine
Zahlenangaben und keine visuelle Anzeige beinhaltet. Die AS-berührungsempfindliche
Fläche kann zur Reduktion der Wahrscheinlichkeit einer
unbeabsichtigten Aktivierung einer Funktion, die durch eine Kombination
von Multifunktionstasten ausgelöst wird, ausgebildet sein.
Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen, der Kontakt
mit beiden, der vierten berührungsempfindlichen Fläche,
z. B. der berührungsempfindlichen Fläche 426,
und der fünften berührungsempfindlichen Fläche,
z. B. der berührungsempfindlichen Fläche 428,
den Befehl zum Schließen der Fahrzeugtüren auslösen.
Diese berührungsempfindlichen Flächen könnten
beide unbeabsichtigt zum Beispiel während der Fahrzeugwäsche
berührt werden. Ein Berühren der AS-berührungsempfindlichen Fläche
und der vierten und fünften berührungsempfindlichen
Fläche kann den Befehl, die Türen des Fahrzeugs
zu schließen, verhindern und Verhindert daher ein unbeabsichtigtes
Verschließen der Türen.
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38 zeigt
ein Flussdiagramm 3800 für Prozessschritte einer
AS-berührungsempfindliche Fläche (AS-Taste). Der
Programmablauf könnte damit beginnen, dass eine AS-Taste
gedrückt wird 3802. Es wird festgestellt, ob irgend
eine andere Taste gedrückt wird 3804. Falls keine
anderen Tasten gedrückt werden, wird keine Ausgabe erzeugt 3806. Anders
als die Vielzahl an berührungsempfindlichen Flächen,
z. B. die berührungsempfindlichen Flächen 420, 422, 424, 426, 428,
kann das Drücken der AS-Taste keine Aktivierung der visuellen
Anzeige bewirken, z. B. die visuelle Anzeige 3704, und
würde dann nicht die Beleuchtungsquellen 1000, 1002, 1004, 1006, 1008 aktivieren.
Falls andere Tasten gedrückt werden, wird festgestellt,
ob mehrere Multifunktionstasten gedrückt werden 3810.
Falls nicht mehrere Multifunktionstasten gedrückt werden,
z. B. wenn keine oder nur eine gedrückt wird, wird die AS-Taste
ignoriert 3812. Falls zahlreiche Multifunktionstasten gedrückt
werden und ein DK-Zeitnehmer abläuft, wird die auf einer
Kombination von Multifunktionstasten basierende Ausgabe verhindert 3814.
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Die 39 bis 44 stellen
Zeitleisten für Beispiele von Tastendruckabfolgen und/oder
Tastendruckkombinationen für Ausführungsformen
der berührungsempfindlichen Sensoranordnung dar, die eine
AS-Taste beinhalten. 39 zeigt eine Zeitleiste nur
für das Berühren der AS-Taste dar. Berühren und/oder
Lösen von nur der AS-Taste erzeugt keine Ausgabe und aktiviert
die visuelle Anzeige nicht.
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Die 40 und 41 stellen
Zeitleisten dar, die dem Drücken der AS-Taste entsprechen, wenn
eine einzige Multifunktionstaste gedrückt wird. In 40,
wird die AS-Taste gedrückt, während die Multifunktionstaste
gedrückt ist und beide Tasten werden gelöst bevor
der SK-Zeitnehmer abläuft. In diesem Beispiel wird ein
der Multifunktionstaste entsprechender Code ausgegeben, wenn die
Tasten gelöst werden. Mit anderen Worten hat die AS-Taste keine
Auswirkung. In 41 wird die AS-Taste gedrückt
während die Multifunktionstaste gedrückt ist und
beide Tasten werden gelöst nachdem der SK-Zeitnehmer abläuft.
In diesem Beispiel wird ein der Multifunktionstaste entsprechender
Code ausgegeben, wenn der SK-Zeitnehmer abläuft. Die AS-Taste
hat keine Auswirkung.
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42 stellt
eine Zeitleiste dar, die dem Drücken einer Multifunktionstaste
entspricht, nachdem die AS-Taste gedrückt wurde. Das Drücken
der AS-Taste erzeugt keine Ausgabe. Das Drücken der Multifunktionstaste
starten den SK-Zeitnehmer. Beide Tasten werden gelöst,
bevor der SK-Zeitnehmer abläuft. In diesem Beispiel, wird,
wenn die Tasten gelöst werden, ein der Multifunktionstaste
entsprechender Code, ausgegeben. Die AS-Taste hat keine Auswirkung.
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Die 43 und 44 stellen
Zeitleisten dar, die dem Drücken der AS-Taste entsprechen, während
eine erste Multifunktionstaste und eine zweite Multifunktions taste
gedrückt wird. In 43 wird
die AS-Taste gedrückt, während der DK-Zeitnehmer
läuft, z. B. nachdem beide, die erste und zweite, Multifunktionstaste
gedrückt wurden und bevor der DK-Zeitnehmer abläuft.
Die Tasten werden einige Zeit später gelöst. In
diesem Beispiel wird keine Ausgabe erzeugt. Mit anderen Worten,
das Drücken der AS-Taste, während der DK-Zeitnehmer
läuft und vor seinem Ablauf, verhindert, dass ein der Kombination
der Multifunktionstasten entsprechenden Code ausgegeben wird. In 44 wird
die AS-Taste gedrückt nachdem der DK-Zeitnehmer abläuft
und die Tasten werden einige Zeit später gelöst.
In diesem Beispiel hat die AS-Taste keine Auswirkung. Ein Code,
der der Kombination der Multifunktionstasten entspricht, wird ausgegeben,
wenn der DK-Zeitnehmer abläuft. Wenn die AS-Taste gedrückt
wird, wurde der Code, der der Kombination an Multifunktionstasten entspricht,
ausgegeben.
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Zusammenfassend,
wird eine berührungsempfindliche Sensoranordnung bereitgestellt.
Die berührungsempfindliche Sensoranordnung kann ein Gehäuse,
eine Platine für Schaltkreise, die so ausgebildet ist,
dass sie wenigstens teilweise in dem Gehäuse aufgenommen
werden kann, wenigstens einen berührungsempfindlichen Sensor,
der mit der Platine verbunden ist, und eine Sensorabdeckung, die
ausgebildet ist, um wenigstens teilweise in dem Gehäuse
aufgenommen zu werden, wobei die Platine zwischen dem Gehäuse
und der Sensorabdeckung angeordnet ist, umfassen. Die Sensorabdeckung
beinhaltet eine graphische Anzeige, einer dieser zugeordneten berührungsempfindlichen
Fläche mit wenigstens einem berührungsempfindlichen
Sensor. Das Gehäuse beinhaltet eine Steckverbindung zum
Einstecken in eine entsprechende Ausbildung auf der rückseitigen
Oberfläche einer Gehäuseabdeckung, um einen im
wesentlichen wasserdichten Hohlraum zum Umschließen der
Platine und der Sensorabdeckung zwischen dem Gehäuse und
der Gehäuseabdeckung zu schaffen.
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Entsprechend
eines weiteren Gesichtspunkts der Offenbarung, wird eine berührungsempfindliche
Sensoranordnung bereitgestellt, die einen berührungsempfindlichen
Sensor zur Erzeugung eines Ausgangssignals als Reaktion auf einen
Kontakt mit einer berührungsempfindlichen Fläche
und eine erhabene Wölbung, die über der berührungsempfindlichen
Fläche positioniert ist, umfasst. Die erhabene Wölbung
kann, wenn der Benutzer die erhabene Wölbung niederdrückt,
zum Bereitstellen eines tastbaren Feedbacks für den Benutzer
ausgebildet sein.
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Entsprechend
eines weiteren Gesichtspunkts der Offenbarung, wird eine berührungsempfindliche
Sensoranordnung bereitgestellt, die einen berührungsempfindlichen
Sensor beinhaltet, der zur Erzeugung eines Ausgangssignals als Reaktion
auf einen Kontakt mit einer berührungsempfindlichen Fläche
ausgebildet ist, eine zum wenigstens teilweisen Abdecken des berührungsempfindlichen
Sensors ausgebildete Sensorabdeckung, wobei die Sensorabdeckung
eine graphische Anzeige beinhaltet, die eine Position der berührungsempfindlichen
Fläche kennzeichnet; und wenigstens eine Kapazität, die
die Sensorabdeckung mit dem berührungsempfindlichen Sensor
verbindet.
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Entsprechend
eines wiederum weiteren Gesichtspunkts der Offenbarung, wird eine
berührungsempfindlichen Sensoranordnung bereitgestellt,
einen berührungsempfindlichen Sensor zur Erzeugung eines
Ausgangssignals als Reaktion auf einen Kontakt mit der berührungsempfindlichen
Fläche beinhaltend, eine zum wenigstens teilweisen Abdecken
des berührungsempfindlichen Sensors ausgebildete Sensorabdeckung
und eine graphische Anzeige zur Kennzeichnung einer Position auf
der berührungsempfindlichen Fläche, eine Steuerung
und eine Licht emittierende Diode (LED) beinhaltend. Die LED ist zur
Beleuchtung wenigstens eines Teils der berührungsempfindlichen
Fläche und zur Ermittlung der Stärke des an die
berührungsempfindliche Fläche angrenzenden Umgebungslichts
ausgebildet. Die Steuerung ist zur Steuerung einer durch die LED
in Abhängigkeit der ermittelten Umgebungslichtstärke bereitgestellten
Beleuchtungsstärke ausgebildet.
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Nach
einem wiederum anderen Gesichtspunkt der Offenbarung wird ein Verfahren
zur Überwachung einer Vielzahl an berührungsempfindlichen Flächen
einer berührungsempfindlichen Sensoranordnung bereitgestellt.
Das Verfahren kann beinhalten: Erkennen eines ersten Signals aus
einer Vielzahl von Signalen, das einen Schwellwert für
ein erstes Zeitintervall überschreitet, jedes der Vielzahl
an Signalen gehört zu einer anderen aus der Vielzahl an
berührungsempfindlichen Flächen, wobei das erste
Signal zu einer ersten berührungsempfindlichen Fläche aus
der Vielzahl an berührungsempfindlichen Flächen
gehört; Bereitstellen eines ersten dem ersten Signal zugeordneten
Ausgangssignals; Erkennen eines zweiten Signals aus der Vielzahl
an Signalen, das ebenfalls einen Schwellwert für das erste
Zeitintervall überschreitet, wobei das zweite Signal zu
einer zweiten berührungsempfindlichen Fläche aus
der Vielzahl der berührungsempfindlichen Flächen
gehört; und Austauschen des ersten Ausgangssignals mit
einem zweiten Ausgangssignal, das dem gleichzeitigen Berühren
der ersten und zweiten berührungsempfindlichen Fläche
zugeordnet ist, falls kein anderes der Vielzahl an Signalen den
Schwellwert für das erste Zeitintervall überschreitet.
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Nach
einem wiederum anderen Gesichtspunkt der Offenbarung, wird ein Verfahren
bereitgestellt zur Überwachung einer Vielzahl an berührungsempfindlichen
Flächen einer berührungsempfindlichen Sensoranordnung.
Das Verfahren kann beinhalten: Erkennen eines ersten Signals aus
einer Vielzahl an Signalen, das einen Schwellwert für ein
erstes Zeitintervall überschreitet, wobei jedes der Vielzahl
an Signalen einer jeweils anderen der Vielzahl an berührungsempfindlichen
Flächen entspricht, wobei das erste Signal einer ersten
berührungsempfindlichen Fläche aus der Vielzahl
an berührungsempfindlichen Flächen entspricht;
Bereitstellen eines ersten dem ersten Signal zugeordneten Ausgangssignals;
Erkennen eines zweiten Signals aus der Vielzahl an Signalen, das
ebenfalls einen Schwellwert für das erste Zeitintervall überschreitet,
wobei das zweite Signal zu einer zweiten berührungsempfindlichen Fläche
aus der Vielzahl an berührungsempfindlichen Flächen
gehört; und Austauschen des ersten Ausgangssignals mit
einem zweiten Ausgangssignal, das dem gleichzeitigen Berühren
der ersten und zweiten berührungsempfindlichen Fläche
zugeordnet ist, falls ein Referenzsignal, das zu einer Referenzelektrode
gehört nicht den Schwellwert für das ersten Zeitintervalls überschreitet.
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Nach
einer wiederum anderen Gesichtspunkt der Offenbarung, wird ein berührungsempfindliches
Sensorsystem bereitgestellt. Das berührungsempfindliche
Sensorsystem kann einen berührungsempfindlichen Sensor
beinhalten, der zur Erzeugung eines Ausgangssignals als Reaktion
auf einen Kontakt mit einer berührungsempfindlichen Fläche
ausgebildet ist; eine Steuerung, die mit dem berührungsempfindlichen
Sensor verbunden ist und zum Bereitstellen eines für das Ausgangssignal
repräsentativen Codes ausgebildet ist; und einen Speicher,
der mit der Steuerung verbunden ist, wobei der Speicher zur Aufnahme
und Speicherung des Ausgangssignals in einem ersten Zeitintervall
und zum Bereitstellen des Ausgangssignals in einem zweiten Zeitintervall
ausgebildet ist, wobei das zweite Zeitintervall beginnt, nachdem
das erste Zeitintervall endet.
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Nach
einem wiederum weiteren Gesichtspunkt der Offenbarung wird ein berührungsempfindliches
Sensorsystem bereitgestellt. Das berührungsempfindliche
Sensorsystem kann eine berührungsempfindliche Sensoranordnung
beinhalten. Die berührungsempfindliche Sensoranordnung
kann einen ersten berührungsempfindlichen Sensor beinhalten, der
als Reaktion auf einen Kontakt mit einer ersten berührungsempfindlichen
Fläche zur Erzeugung eines ersten Ausgangssignals ausgebildet
ist und einen berührungsempfindlichen Streifschutz(anti-swipe)-Sensor,
der als Reaktion auf einen Kontakt mit einer berührungsempfindlichen
Streifschutz(anti-swipe)-Fläche zur Erzeugung eines Streifschutz(anti-swipe)-Ausgangssignals
ausgebildet ist. Das berührungsempfindliche Sensorsystem
beinhaltet eine Steuerung, die mit der berührungsempfindliche
Sensoranordnung verbunden ist, wobei die Steuerung, falls das Streifschutz(anti-swipe)-Ausgangssignal nicht
gegenwärtig ist, zur Aufnahme der Ausgangssignale und zum
Bereitstellen eines repräsentativen Codes für
das erste Ausgangssignal und das zweite Ausgangssignal ausgebildet
ist.
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Nach
einem wiederum anderen Gesichtspunkt der Offenbarung wird ein Verfahren
bereitgestellt, zur Überwachung einer Vielzahl an berührungsempfindlichen
Flächen einer berührungsempfindlichen Sensoranordnung.
Das Verfahren kann beinhalten: Erkennen eines ersten Signals aus
einer Vielzahl an Signalen, das einen Schwellwert für ein erstes
Zeitintervall überschreitet, wobei jedes der Vielzahl an
Signalen zu einer anderen der Vielzahl an berührungsempfindlichen
Flächen gehört und das erste Signal zu einer ersten
der Vielzahl an berührungsempfindlichen Flächen
gehört; und Ermitteln, ob die erste berührungsempfindliche
Fläche zu einer ersten Multifunktionstaste gehört.
Das Verfahren beinhaltet ferner das Erkennen eines zweiten Signals aus
der Vielzahl an Signalen, das ebenfalls den Schwellwert für
wenigstens einen Teil des ersten Zeitintervalls überschreitet,
wobei das zweite Signal zu einer zweiten berührungsempfindlichen
Fläche aus der Vielzahl an berührungsempfindlichen
Flächen gehört; und Ermitteln, ob die zweite berührungsempfindliche
Fläche zu einer zweiten Multifunktionstaste gehört.
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Nach
einem wieder anderen Gesichtspunkt der Offenbarung, wird ein Verfahren
zu Überwachung einer Vielzahl an berührungsempfindlichen
Flächen von einer berührungsempfindlichen Sensoranordnung
bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet: Erkennen eines ersten
Signals aus einer Vielzahl an Signalen, das einen Schwellwert für
ein erstes Zeitintervall überschreitet, wobei jedes der
Vielzahl an Signalen zu einer anderen der Vielzahl an berührungsempfindlichen
Flächen gehört und das erste Signal zu einer ersten
berührungsempfindlichen Fläche aus der Vielzahl
an berührungsempfindlichen Flächen gehört; Starten
eines Einzeltasten (SK) Zeitnehmers, falls die erste berührungsempfindliche
Fläche zu einer ersten Multifunktionstaste gehört
oder Bereitstellen eines ersten Ausgangssignals, das dem ersten
Signal zugeordnet ist, falls die erste berührungsempfindliche
Fläche nicht zu einer ersten Multifunktionstaste gehört.
Das Verfahren beinhaltet ferner das Erkennen eines zweiten Signals
aus der Vielzahl an Signalen, das ebenfalls den Schwellwert für
einen Teil des ersten Zeitintervalls überschreitet, wobei
das zweite Signal zu einer zweiten berührungsempfindlichen Fläche
aus der Vielzahl an berührungsempfindlichen Flächen
gehört; Starten eines Zweittasten (DK) Zeitnehmers, falls
die zweite berührungsempfindliche Fläche zu einer
zweiten Multifunktionstaste gehört; und Bereitstellen eines
zweiten Ausgangssignals, das dem zweiten Signal zugeordnet ist,
falls das erste Signal nicht länger den Schwellwert überschreitet und
die zweite berührungsempfindliche Fläche nicht zu
einer zweiten Multifunktionstaste gehört oder falls der
SK-Zeitnehmer abgelaufen ist.
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Die
Begriffe und Ausdrücke, welche hierfür verwendet
werden, werden ausschließlich zum Zwecke der Beschreibung
und nicht zur Einschränkung verwendet. Es besteht keine
Absicht, durch die Verwendung solcher Begriffe und Ausdrücke Äquivalente
der gezeigten und beschriebenen Merkmale (oder Teile daraus) auszuschließen.
Es ist ersichtlich, dass zahlreiche Modifikationen innerhalb des
Schutzumfangs der Ansprüche möglich sind. Zusätzlich
können verschiedene Merkmale der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele
kombiniert werden oder durch solche Merkmale eines oder mehrerer
anderer hier beschriebener Ausführungsbeispiele ersetzt
werden. Andere Modifikationen, Variationen und Alternativen sind
ebenso möglich. Dementsprechend sind die Ansprüche
zur Abdeckung aller solchen Äquivalente vorgesehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
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Zitierte Patentliteratur
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