DE9422186U1 - Antriebsscheibenaufzug - Google Patents

Antriebsscheibenaufzug

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Description

ANTRIEBSSCHEIBENAUFZUG
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Antriebsscheibenaufzug, wie er im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist.
Eine der Aufgaben bei der Entwicklung von Aufzügen besteht in einer effizienten und ökonomischen Nutzung des Gebäuderaumes.
In konventionellen, durch eine Antriebsscheibe angetriebenen Aufzügen nimmt der Aufzugsmaschinenraum oder ein anderer Raum, der für die Antriebsmaschine reserviert ist, einen beträchtlichen Teil des Gebäuderaumes ein, der für den Aufzug benötigt wird. Das Problem besteht nicht nur im Volumen des Gebäuderaumes, der für den Aufzug benötigt wird, sondern auch in dessen Anordnung im Gebäude. Es gibt für die Anordnung des Maschinenraumes mehrere Lösungen, aber sie schränken im allgemeinen wesentlich die Gestaltung des Gebäudes mindestens im Hinblick auf die Verwendung des Raumes oder bezüglich des Aussehens ein. Beispielsweise kann die Anordnung eines Maschinenraums als Störung des Erscheinungsbildes empfunden werden. Da es sich hier um einen speziellen Platz handelt, führt der Maschinenraum im allgemeinen zu höheren Gebäudekosten.
Bezüglich der Platzausnutzung sind hydraulische Aufzüge des Standes der Technik relativ vorteilhaft und sie gestatten es oftmals, die gesamte Antriebsmaschine im Aufzugsschacht zu plazieren. Hydraulische Aufzüge können jedoch nur in Fällen angewandt werden, bei denen die Hubhöhe nur ein Stockwerk oder höchstens einige Stockwerke beträgt. In der Praxis können hydraulische Aufzüge nicht für sehr große Höhen konstruiert werden.
Das japanische Gebrauchsmuster 4-50297 zeigt einen (Klein) Aufzug des Rucksacktyps ohne Maschinenraum, bei dem die Antriebseinheit auf den oberen Enden der Führungsschienen montiert ist. Weil jedoch die Basisfläche der Antriebseinheit
relativ groß ist, muß ein großer Abstand zwischen dem Kabinenpfad und der Schachtwand vorgesehen werden. Dies bedingt eine größere Grundfläche des Aufzugschachtes und daher größere Aufwendungen bei den Bauwerkkosten. 5
Um die Aufgabe zu erfüllen, einen zuverlässigen Aufzug zu schaffen, der hinsichtlich der Ökonomie und Platzausnutzung vorteilhaft ist und bei dem die Platzanforderung im Gebäude, unabhängig von der Hebehöhe, im wesentlichen begrenzt ist auf
IC den Platz, der für die Aufzugskabine und das Gegengewicht auf ihren Wegen, einschließlich der Sicherheitsdistanzen, und des Raumes für die Hubseile benötigt werden, und bei dem die oben erwähnten Nachteile vermieden werden können, wird als Erfindung ein neuer Typ eines Antriebsscheibenaufzuges präsentiert. Der erfindungsgemäße Antriebsscheibenaufzug ist durch die Merkmale gekennzeichnet, die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführt sind. Andere Ausführungsformen der Erfindung sind gekennzeichnet durch die Merkmale, die in den anderen Ansprüchen dargestellt sind.
Die Vorteile, die man erreicht, wenn man die vorliegende Erfindung anwendet, sind unter anderem folgende:
- Der Antriebsscheibenaufzug der Erfindung gestattet es, eine offensichtliche Raumersparnis im Gebäude zu erzielen, da kein getrennter Maschinenraum benötigt wird.
- Eine effiziente Verwendung des Querschnittsgebiets des Aufzugsschachtes wird erzielt.
- Es gibt Vorteile bei der Herstellung und der Installation, da das System weniger Komponenten aufweist, als bei konventionellen Antriebsscheibenaufzügen.
- Bei Aufzügen, die unter Verwendung der Erfindung installiert werden, treffen die Seile die Antriebsscheibe und die Umlenkrollen aus einer Richtung, die sich in einer Linie mit den Seilrillen der Umlenkrollen befindet, ein Umstand der den Seilverschleiß vermindert.
- Bei Aufzügen, die unter Verwendung der Erfindung installiert werden, ist es nicht schwierig, eine zentrische Aufhän-
gung der Aufzugskabine und des Gegengewichtes zu erzielen, und somit eine wesentliche Reduzierung der Stützkräfte, die auf die Führungsschienen ausgeübt werden. Dies gestattet die Verwendung leichterer Führungsschienen als auch leichterer Aufzugs- und Gegengewichtsführungen.
- Die Ausgestaltung des Aufzugs gestattet die Verwendung anderer Aufhängungen als die des Rücksacktyps, um somit den Nutzungsbereich der Aufzugslösung leichter erweitern zu können, so daß er auch große Lasten und hohe Geschwindigkeiten abdeckt.
- Die Aufzugskabine und der Rahmen für die Fangvorrichtung können ohne Probleme unter Verwendung der Lösungen, die in konventionellen Aufzügen mit einem Maschinenraum verwendet werden und die leichter und einfacher als die von Aufzügen des Rucksacktyps sind, ausgestaltet werden.
- Bei Aufzügen, die gemäß der Erfindung implementiert werden, bewegen sich die Stützkräfte, die auf die Führungsschienen ausgeübt werden, in einem gemäßigten Rahmen.
Nachfolgend wird die Erfindung detailliert mit Hilfe einiger beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Antriebsscheibenaufzug in
schematischer Form,
Fig. 2 eine schematische Aufsicht der Anordnung eines erfindungsgemäßen Aufzugs in einem Aufzugsschacht in einer Ansicht von oben,
Fig. 3 einen anderen erfindungsgemäßen Antriebsscheibenaufzug in schematischer Form, Fig. 4a eine schematische Seitenansicht der Anordnung eines
erfindungsgemäßen Aufzugs in einem Aufzugsschacht, Fig. 4b den Aufzug der Fig. 2a in einer Ansicht von oben, Fig. 5 einen Querschnitt einer Hubmaschineneinheit, die in
der Erfindung verwendet wird, und
Fig. 6 einen Querschnitt einer anderen Hubmaschineneinheit, die in der Erfindung verwendet wird.
Ein erfindungsgemäßer Antriebsscheibenaufzug ist in Fig. 1 in schematischer Form gezeigt. Die Aufzugskabine 1 und das Gegengewicht 2 sind an den Hubseilen 3 des Aufzugs aufgehängt. Die Hubseile 3 stützen die Aufzugskabine 1 vorteilhafterweise im wesentlichen zentrisch oder symmetrisch relativ zur vertikalen Linie, die durch den Schwerpunkt der Aufzugskabine 1 geht. In ähnlicher Weise ist die Aufhängung des Gegengewichts 2 vorzugsweise im wesentlichen zentrisch oder symmetrisch in Bezug zur vertikalen Linie, die durch den Schwerpunkt des Gegengewichts geht. In Fig. 1 wird die Aufzugskabine durch die Hubseile 3 mittels Umlenkrollen 4, 5, die mit Seilrillen versehen sind, getragen, und das Gegengewicht 2 wird durch eine mit einer Seilrille versehene Umlenkrolle 9 getragen. Die Umlenkrollen 4 und 5 rotieren vorzugsweise im wesentlichen in der gleichen Ebene. Die Hubseile 3 bestehen üblicherweise aus mehreren, insbesondere aus drei Seilen, die Seite an Seite angeordnet sind. Die Antriebsmaschineneinheit 6 des Aufzugs mit der Antriebsscheibe 7, die die Hubseile 3 umfaßt, ist im obersten Teil des Aufzugsschachtes untergebracht.
Die Aufzugskabine 1 und das Gegengewicht 2 bewegen sich im Aufzugsschacht entlang von Aufzugs- und Gegengewichtsführungsschienen 10, 11, die sie führen. Die Aufzugs- und Gegengewichtsführungen sind in der Figur nicht dargestellt.
In Fig. 1 verlaufen die Hubseile 3 folgendermaßen: Ein Ende der Hubseile ist an einem Anker 13 oberhalb des Weges des Gegengewichts 2 im obersten Teil des Schachtes befestigt. Vom^ Anker 13 gehen die Seile nach unten, bis sie auf eine Umlenkrolle 9 treffen, die drehbar am Gegengewicht 2 montiert ist. Nachdem sie um die Umlenkrolle 9 geführt sind, gehen die Seile 3 wieder nach oben zur Antriebsscheibe 7 der Antriebsmaschine 6, um über diese entlang von Seilrillen zu laufen.
Von der Antriebsscheibe 7 gehen die Seile nach unten zur Aufzugskabine 1, verlaufen unter ihr mittels Umlenkrollen 4, 5, die die Aufzugskabine auf den Seilen tragen, und erstrecken sich nach oben zu einem Anker 14 im obersten Teil des Schach-
tes, wo das andere Ende der Seile befestigt wird. Die Positionen des Seilankerpunktes 13 im obersten Teil des Schachtes, der Antriebsscheibe 7 und der Umlenkrolle 9, die das Gegengewicht mit den Seilen tragen, sind so zueinander ausgerichtet, daß der Seilabschnitt zwischen dem Ankerpunkt 13 und dem Gegengewicht 2 als auch der Seilabschnitt zwischen dem Gegengewicht 2 und der Antriebsscheibe 7 im wesentlichen in Richtung des Weges des Gegengewichts 2 verlaufen. Bei einer anderen vorteilhaften Lösung sind der Anker 14 im obersten Teil des Schachtes, die Antriebsscheibe 7 und die Umlenkrollen 4, 5, die die Aufzugskabine tragen, so zueinander angeordnet, daß der Seilabschnitt, der vom Anker 14 zur Aufzugskabine 1 verläuft und der Seilabschnitt, der von der Aufzugskabine 1 zur Antriebsscheibe 7 läuft, beide in eine Richtung laufen, die sich im wesentlichen parallel zum Weg der Aufzugskabine 1 erstreckt. In diesem Fall werden keine zusätzlichen Umlenkrollen benötigt, um den Verlauf der Seile im Schacht zu lenken. Dies führt zu einer im wesentlichen zentrischen Seilaufhängung der Aufzugskabine 1, wenn die Seilumlenkrollen 4 im wesentlichen symmetrisch zur vertikalen Linie, die durch den Schwerpunkt der Aufzugskabine 1 läuft, angeordnet sind.
Die Maschineneinheit 6, die oberhalb des Weges des Gegengewichts 2 angeordnet ist, ist verglichen mit ihrer Breite von flacher Konstruktion, und sie schließt die Ausrüstung ein, die benötigt wird für die Zuführung der Energie zum Motor, der die Antriebsscheibe 7 als auch die notwendige Aufzugssteuerausrüstung antreibt, wobei beide Ausrüstungen 8 mit der Maschineneinheit 6 verbunden sind, möglicherweise sogar in sie integriert sind. Alle wesentlichen Teile der Maschineneinheit 6 und der zugehörigen Ausrüstungen 8 sind zwischen dem Schachtraum, der von der Aufzugskabine benötigt wird und/oder dessen zusätzlicher Erweiterung und einer Wand des Schachtes untergebracht.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, das die Anordnung eines Aufzugs gemäß der Erfindung in einem Aufzugsschacht 15 zeigt. Die Ma-
schineneinheit 6 und möglicherweise auch die Steuertafel 8, die die Ausrüstung enthält, die für Energieversorgung des Motors und für die Aufzugssteuerung benötigt wird, sind an der Wand oder Decke des Aufzugsschachtes befestigt. Die Maschineneinheit 6 und die Steuertafel 8 können in der Fabrik als eine einzige integrale Einheit montiert werden, die dann im Aufzugsschacht montiert wird. Der Aufzugsschacht 15 ist mit einer Schachttür 17 für jedes Stockwerk versehen, und die Aufzugskabine 1 besitzt eine Kabinentür 18 auf der Seite, die den Stockwerkstüren zugewandt ist. Da die Hubseile 3 unterhalb der Aufzugskabine 1 durchgeführt werden, kann die Maschineneinheit 6 unterhalb der Höhe angebracht werden, die das oberste Teil der Aufzugskabine 1 an der höchsten Stelle ihres Weges erreicht. Bei einem gemäß der dargestellten Lösung implementierten Aufzug können normale Wartungsoperationen an der Maschine 6 und der Steuertafel 8 durchgeführt werden, während man auf dem Dach der Aufzugskabine 1 steht. Fig. 2 zeigt in einer Ansicht von oben wie die Maschineneinheit 6, die Antriebsscheibe 7, die Aufzugskabine 1, das Gegengewicht 2 und Führungsschienen 10 und 11 für die Kabine und das Gegengewicht im Querschnitt des Aufzugsschachtes 15 angeordnet sind. Die Figur zeigt auch die Umlenkrollen A, 5, 9, die verwendet werden, um die Aufzugskabine 1 und das Gegengewicht 2 an den Hubseilen aufzuhängen. Die Hubseile 3 sind durch ihre Querschnitte in den Rille der Seilrollen 4, 5, 9 und der Antriebsscheibe 7 dargestellt.
Eine bevorzugte Antriebsmaschine besteht aus einer getriebelosen Maschine mit einem Elektromotor, dessen Rotor und Stator so montiert sind, daß einer von ihnen in Bezug auf die Antriebsscheibe 7 und der andere in Bezug auf den Rahmen der Antriebsmaschineneinheit 6 unbeweglich ist.
Ein anderer erfindungsgemäßer Antriebsscheibenaufzug ist in Fig. 3 in schematischer Form gezeigt. Die Aufzugskabine 1 und das Gegengewicht 2 sind an den Hubseilen 3 des Aufzugs aufgehängt. Die Hubseile 3 stützen die Aufzugskabine 1 vorteilhafterweise im wesentlichen zentrisch oder symmetrisch relativ
zur vertikalen Linie, die durch den Schwerpunkt der Aufzugskabine 1 geht. In ähnlicher Weise ist die Aufhängung des Gegengewichts 2 vorzugsweise im wesentlichen zentrisch oder symmetrisch in Bezug zur vertikalen Linie, die durch den Schwerpunkt des Gegengewichts geht. In Fig. 3 wird die Aufzugskabine durch die Hubseile 3 mittels mit Seilrillen versehenen Umlenkrollen 4, 5 getragen, und das Gegengewicht 2 wird durch eine mit einer Seilrille versehene Umlenkrolle 9 getragen. Die Umlenkrollen 4 und 5 rotieren vorzugsweise im wesentlichen in der gleichen Ebene. Die Hubseile 3 bestehen üblicherweise aus mehreren, insbesondere aus drei Seilen, die Seite an Seite angeordnet sind. Die Antriebsmaschineneinheit 6 des Aufzugs mit der Antriebsscheibe 7, die auf die Hubseile 3 wirkt, ist im obersten Teil des Aufzugsschachtes untergebracht.
Die Aufzugskabine 1 und das Gegengewicht 2 bewegen sich im Aufzugsschacht entlang von sie führenden Aufzugs- und Gegengewichtsführungsschienen 10, 11, die im Schacht auf der gleichen Seite relativ zur Aufzugskabine angeordnet sind. Die Aufzugkabine ist in einer Art aufgehängt, die Rucksackaufhängung genannt wird, was bedeutet, daß die Aufzugskabine und ihre stützenden Strukturen nahezu vollständig auf einer Seite der Ebene zwischen den Aufzugsführungsschienen 10 angeordnet sind. Der Aufzugs- und Gegengewichtführungsschienen 10, 11 sind als integrale Schieneneinheit 12 ausgeführt, die Führungsflächen für die Führung der Aufzugskabine 1 und des Gegengewichts 2 aufweist. Eine solche Schieneneinheit kann schneller installiert werden als getrennte Führungsschienen.
Die Aufzugs- und Gegengewichtsführungen sind in der Figur nicht gezeigt.
In Fig. 3 verlaufen die Hubseile 3 folgendermaßen: Ein Ende der Hubseile ist an einem Anker 13 oberhalb des Weges des Gegengewichts 2 im obersten Teil des Schachtes befestigt. Vom Anker 13 gehen die Seile nach unten, bis sie auf die Umlenkrolle 9 treffen, die drehbar am Gegengewicht 2 montiert ist. Nachdem sie um die Umlenkrolle 9 geführt sind, gehen die
Seile 3 wieder nach oben zur Antriebsscheibe 7 der Antriebsmaschine 6, um über diese entlang von Seilrillen zu laufen. Von der Antriebsscheibe 7 gehen die Seile nach unten zur Aufzugskabine 1, verlaufen unter dieser über Umlenkrollen 4, 5, die die Aufzugskabine an den Seilen tragen, und gehen nach oben zu einem Anker 14 im obersten Teil des Schachtes, wo das andere Ende der Seile befestigt wird. Die Positionen des Seilankerpunktes 13 im obersten Teil des Schachtes, der Antriebsscheibe 7 und der Umlenkrolle 9, die das Gegengewicht mit den Seilen tragen, sind so zueinander ausgerichtet, daß der Seilabschnitt zwischen dem Ankerpunkt 13 und dem Gegengewicht 2 als auch der Seilabschnitt zwischen dem Gegengewicht 2 und der Antriebsscheibe 7 im wesentlichen in Richtung des Weges des Gegengewichts 2 verlaufen. Bei einer anderen vorteilhaften Lösung sind der Anker 14 im obersten Teil des Schachtes, die Antriebsscheibe 7 und die Umlenkrollen 4, 5, die die Aufzugskabine tragen, so zueinander angeordnet, daß der Seilabschnitt, der vom Anker 14 zur Aufzugskabine 1 verläuft und der Seilabschnitt, der von der Aufzugskabine 1 zur Antriebsscheibe 7 läuft, beide in eine Richtung laufen, die sich im wesentlichen parallel zum Weg der Aufzugskabine 1 erstreckt. In diesem Fall werden keine zusätzlichen Umlenkrollen benötigt, um den Verlauf der Seile im Schacht zu lenken. Dies führt zu einer im wesentlichen zentrischen Seilaufhängung der Aufzugskabine 1, wenn die Seilumlenkrollen 4 im wesentlichen symmetrisch zur vertikalen Mittenlinie, die durch den Schwerpunkt der Aufzugskabine 1 läuft, angeordnet sind. Eine Aufhängungsanordnung, bei der die Seile diagonal unter dem Boden der Kabine verlaufen, bietet einen Vorteil bei der Ausgestaltung des Aufzugs, da sich die vertikalen Teile der Seile dicht an den Ecken der Kabine befinden und somit kein Hindernis darstellen, beispielsweise bei der Plazierung der Tür auf einer der Seiten der Kabine 1.
Die Maschineneinheit 6, die unterhalb des Weges des Gegengewichts 2 angeordnet ist, ist von flacher Konstruktion verglichen mit der Breite des Gegengewichts, wobei ihre Dicke vorzugsweise in etwa gleich der des Gegengewichts ist, ein-
schließlich der Ausrüstung, die man für die Zuführung der Energie zum Motor benötigt, der die Antriebsscheibe 7 und die notwendige Aufzugssteuerausrüstung antreibt, wobei beide Ausrüstungen 8 mit der Antriebsmaschineneinheit 6 verbunden sind, möglicherweise sogar in sie integriert sind. Alle wesentlichen Teile der Antriebsmaschineneinheit 6 mit den zugehörigen Ausrüstungen 8 befinden sich innerhalb der Schachtraumerweiterung, die über den Schachtraum hinaus für das Gegengewicht einschließlich der Sicherheitsdistanz, notwendig ist. Außerhalb dieser Erweiterung können sich nur einige Teile befinden, die für die Erfindung unwesentlich sind, wie beipielsweise die (in den Zeichnungen nicht gezeigten) Tragarme, die benötigt werden, um die Antriebsmaschine auf dem Dach des Aufzugsschachtes oder an anderen Strukturen im obersten Teil des Schachtes zu montieren, oder der Griff für die Bremse. Die Vorschriften für Aufzüge fordern üblicherweise eine Sicherheitsdistanz von 25 mm zu einer beweglichen Komponente, wobei aber weit größere Sicherheitsdistanzen wegen spezieller länderspezifischer Aufzugsbestimmungen oder aus 0 anderen Gründen verwendet werden können.
Fig. 4a zeigt eine Schemadarstellung der Anordnung eines Aufzugs gemäß der Erfindung in einem Aufzugsschacht 15 von einer Seite aus. Die Aufzugskabine 1 und das Gegengewicht 2 sind so auf der Führungsschieneneinheit 12 und an den Hubseilen 3 (die hier durch eine unterbrochene Linie dargestellt sind) aufgehängt, wie dies in Fig. 3 gezeigt wurde. Nahe dem obersten Teil des Aufzugsschachtes 15 befindet sich ein Montagebalken 16, an dem eine Steuertafel 8 befestigt ist, die die Ausrüstung für Energieversorgung des Motors und für die Aufzugssteuerung enthält. Der Montagebalken 16 kann hergestellt werden, indem die Maschineneinheit 6 und die Steuertafel 8 in der Fabrik an ihm befestigt werden, oder der Montagebalken kann als Teil der Rahmenstruktur der Maschine ausgebildet werden und bildet somit einen "Tragearm" um die Maschineneinheit 6 mit der Wand oder dem Dach des Schachtes 15 zu verbinden. Der Balken 16 ist auch mit einem Anker 13 für mindestens ein Ende der Hubseile 3 versehen. Das andere Ende der Hub-
seile ist oft an einem Anker 14 befestigt, der sich irgendwo anders befindet, nur nicht auf dem Montagebalken 16. Der Aufzugsschacht 15 ist mit einer Schachttür 17 für jedes Stockwerk versehen, und die Aufzugskabine 1 besitzt eine Kabinentür 18 auf der Seite, die den Stockwerkstüren zugewandt ist. Im obersten Stockwerk ist eine Serviceluke 19 angeordnet, die sich in den Schacht hinein öffnet und so angeordnet ist, daß ein Servicetechniker zur Steuertafel 8 und zur Maschine 6 durch die Luke gelangen kann, wobei wenn dies nicht vom Stockwerk selber aus möglich ist, es dann zumindest von einer Arbeitsplattform aus möglich ist, die in einiger Höhe über dem Stockwerk angeordnet ist. Die Serviceluke 19 ist so angeordnet und dimensionert, daß Notoperationen, die durch Aufzugsvorschriften festgelegt sind, mit genügender Leichtigkeit durch die Luke hindurch durchgeführt werden können. Normale Serviceoperationen an der Maschine 6 und der Steuertafel 8 können durchgeführt werden, während man auf dem Dach der Aufzugskabine 1 steht. Fig. 4b zeigt den Aufzug der Fig. 3 in einer Ansicht von oben, die zeigt, wie die Führungsschieneneinheiten 12, das Gegengewicht 2 und die Aufzugskabine 1 im Querschnitt des Aufzugsschachtes 15 angeordnet sind. Die Figur zeigt auch die Umlenkrollen 4, 5, 9, die verwendet werden, um die Aufzugskabine 1 und das Gegengewicht 2 an den Hubseilen 3 aufzuhängen. In Fig. 4b befinden sich die Führungsschienen 10, 11 für die Aufzugkabine und das Gegengewicht im wesentlichen in der gleichen Ebene zwischen der Aufzugskabine und dem Gegengewicht, wobei die Schienenkanten in Richtung dieser Ebene angeordnet sind.
Eine bevorzugte Antriebsmaschine besteht aus einer getriebelosen Maschine mit einem Elektromotor, dessen Rotor und Stator so montiert sind, daß einer von ihnen in Bezug auf die Antriebsscheibe 7 und der andere in Bezug auf den Rahmen der Antriebsmaschineneinheit 6 unbeweglich ist. Oft befinden sich die wesentlichen Teile des Motors innerhalb des Randes der Antriebsscheibe. Die Betriebsbremse wirkt auf die Antriebsscheibe. In diesem Fall ist die Betriebsbremse vorzugsweise im Motor integriert. In der praktischen Anwendung bedeutet
die Lösung der Erfindung im Hinblick auf die Maschine eine maximale Dicke von 20 cm für kleine Aufzüge und 30-40 cm oder mehr für große Aufzüge mit einer hohen Förderkapazität.
Die Hubmaschineneinheit 6, die zusammen mit dem Motor bei der Erfindung verwendet wird, kann sehr flach konstruiert sein. Beispielsweise hat in einem Aufzug mit einer Lastkapazität von 800 kg der Rotor des erfindungsgemäßen Motors einen Durchmesser von 800 mm und die minimale Dicke der gesamten Hubmaschineneinheit beträgt nur ungefähr 160 mm. Somit kann die Hubmaschineneinheit, die in der Erfindung verwendet wird, leicht im Raum untergebracht werden, der der Erweiterung des Gegengewichtsweges entspricht. Der große Durchmesser des Motors hat den Vorteil, daß ein Getriebesystem nicht unbedingt erforderlich ist.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt der Hubmaschineneinheit 6, der den Aufzugsmotor 126 in einer Ansicht von oben zeigt. Der Motor 126 ist als eine Struktur aufgebaut, die geeignet ist für eine Antriebsmaschineneinheit 6, in der der Motor 126 aus Teilen hergestellt ist, die üblicherweise als Lagerschilde bezeichnet werden, und aus einem Element 111, das den Stator stützt und zugleich eine Seitenplatte der Antriebsmaschineneinheit bildet. Die Seitenplatte 111 bildet somit ein Rahmenteil, das die Last des Motors und zugleich die Last der Hubmaschineneinheit überträgt. Die Einheit hat zwei Stützelemente oder Seitenplatten 111, 112, die durch eine Achse 113 verbunden sind. An der Seitenplatte 111 ist der Stator 114 mit einer auf ihm befindlichen Statorwindung 115 befestigt.
Alternativ dazu können die Seitenplatte 111 und der Stator 114 in einer einstückigen Struktur ausgeführt sein. Der Rotor 117 ist auf der Achse 113 mittels eines Lagers 116 befestigt. Die Antriebsscheibe 7 auf der äußeren Oberfläche des Rotors 117 ist mit fünf Seilrillen 119 versehen. Jedes einzelne der fünf Seile 102 geht einmal um die Antriebsscheibe herum. Die Antriebsscheibe 7 kann ein getrennter zylindrischer Körper sein, der um den Rotor 117 herum angeordnet ist, oder es können die Seilrillen der Antriebsscheibe 7 direkt auf der äuße-
ren Oberfläche des Rotors angeordnet sein, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Die Rotorwindung 120 ist auf der Innenfläche des Rotors angeordnet. Zwischen dem Stator 114 und dem Rotor 117 ist eine Bremse 121 angeordnet, die aus am Stator befestigten Bremsplatten 122 und 123 und einer sich mit dem Rotor drehenden Bremsscheibe 124 besteht. Die Achse 113 ist am Stator befestigt, aber sie kann alternativ dazu auch am Rotor befestigt sein, wobei sich in diesem Fall das Lager zwischen dem Rotor 117 und der Seitenplatte 111 oder beiden Seitenplatten 111 und 112 befindet. Die Seitenplatte 112 dient als zusätzliche Verstärkung und Versteifung für die Motor/Hubmaschineneinheit. Die horizontale Achse 113 ist mit einander gegenüberliegenden Punkten auf den beiden Seitenplatten 111 und 112 verbunden. Die Seitenplatten bilden zusammen mit den verbindenden Stücken 125 eine kastenförmige Struktur.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt einer anderen Hubmaschineneinheit 6, die bei der Erfindung verwendet wird. Die Maschineneinheit 6 und der Motor 326 sind in Seitenansicht gezeigt.
Die Maschineneinheit 6 und der Motor 326 bilden eine einheitliche Struktur. Der Motor 326 ist im wesentlichen in der Maschineneinheit 6 angeordnet. Der Stator 314 und die Achse 313 des Motors sind an den Seitenplatten 311 und 312 der Maschineneinheit befestigt. Somit bilden die Seitenplatten 311 und 312 der Maschineneinheit auch die Lagerschilde des Motors und dienen zur gleichen Zeit als Rahmenteile, die die Belastung des Motors und der Maschineneinheit übertragen.
Zwischen den Seitenplatten 311 und 312 sind Stützen 325 angebracht, die auch als zusätzliche Versteifungen der Maschineneinheit dienen.
Der Rotor 317 ist drehbar auf der Achse 313 mittels eines Lagers 316 montiert. Der Rotor hat eine scheibenförmige Form und ist in axialer Richtung im wesentlichen in der Mitte der Achse 313 angeordnet. Auf jeder Seite des Rotors sind zwischen den Windungen und der Achse zwei kreisförmige Hälften
318a und 318b der Antriebsscheibe 318 angeordnet, die beide den gleichen Durchmesser aufweisen. Jede Hälfte der Antriebsscheibe trägt die gleiche Zahl von Seilen 302.
Der Durchmesser der Antriebsscheibe ist kleiner als der des Stators oder Rotors. Die Antriebsscheibe ist am Rotor befestigt, wobei es möglich ist, Antriebsscheiben mit verschiedenen Durchmesser zusammen mit demselben Rotordurchmesser zu verwenden. Solche Variationen bieten denselben Vorteil, wie die Verwendung eines Getriebesystems, und es wird ein anderer Vorteil erzielt, wenn man diese Art von Motor in der Erfindung verwendet. Die Antriebsscheibe ist mit der Rotorscheibe in an sich bekannter Art, beispielsweise durch Schrauben, verbunden. Natürlich können die beiden Hälften der Antriebsscheibe 318 alternativ dazu auch in den Rotor integriert werden, um einen einstückigen Körper zu bilden.
Jedes der vier Seile 302 läuft über die Antriebsscheibe in seiner eigenen Rille. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Seile nur als Abschnitte auf der Antriebsscheibe gezeigt.
Der Stator 314 zusammen mit der Statorwindung 315 bildet einen U-förmigen Sektor oder segmentierten Sektor, der einer Klauenhand über der äußeren Kante des Rotors ähnelt, wobei die offene Seite der U-Form sich in Richtung der Seile erstreckt. Die größte mögliche Sektorbreite der Struktur hängt ab vom Verhältnis des inneren Durchmessers des Stators 314 zum Durchmesser der Antriebsscheibe 318. Bei Lösungen in der Praxis besteht ein vorteilhaftes Verhältnis der Größen dieser Durchmesser darin, daß ein Sektordurchmesser von 240 Grad nicht überschritten wird. Wenn jedoch die Hubseile 302 dichter an die durch die Achse 313 der Maschine laufende vertikale Linie gebracht werden, indem die Maschine mit Umlenkrollen versehen wird, so gestattet diese Anordnung auf einfache Weise die Nutzung eines Sektors von 240-300 Grad, abhängig von der Position der Umlenkrollen unterhalb des Motors. Zugleich wird der Kontaktwinkel der Seile auf der Antriebsscheibe erhöht, was den Reibungsgriff der Antriebs-
scheibe verbessert. Zwischen dem Stator 314 und dem Rotor 317 befinden sich zwei Luftspalte ag im wesentlichen rechtwinklig zur Achse 313 des Motors.
Wenn es notwendig ist, kann die Hubmaschineneinheit auch mit einer Bremse versehen werden, die beispielsweise innerhalb der Antriebsscheibe zwischen den Seitenplatten 311, 312 und dem Rotor 317 angeordnet wird.
Für einen Fachmann ist es offensichtlich, daß verschiedene Ausführungsformen der Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt sind, sondern daß sie innerhalb des ümfangs der unten gezeigten Ansprüche variiert werden können. Beispielsweise ist es im Hinblick auf die grundsätzliehen Vorteile der Erfindung nicht sehr entscheidend, wie oft die Hubseile zwischen dem oberen Teil des Aufzugsschachtes und dem Gegengewicht oder der Aufzugskabine hin und her geführt werden, obwohl es möglich ist, daß einige zusätzliche Vorteile erzielt werden, wenn mehrfache Seilzüge verwendet werden. Im allgemeinen sollten-die Konstruktionen so ausgeführt sein, daß die Seile so oft zur Aufzugskabine hin verlaufen, wie sie zum Gegengewicht hin laufen.
In Aufhängungsanordnungen, bei denen der Weg des Gegengewichts kleiner ist als der der Kabine, wird eine etwas kleinere Schachtlänge erzielt, indem die Maschine oberhalb des Weges des Gegengewichtes angeordnet wird, als bei Aufhängungsanordnungen, bei denen die Wege der Kabine und des Gegengewichts die gleichen Längen aufweisen. 30
Für Fachleute ist es weiterhin offensichtlich, daß größere, für Schwerlastaufzüge benötigte Maschinengrößen erzielt werden können, indem der Durchmesser des Elektromotors vergrößert wird, ohne wesentlich die Dicke der Antriebsmaschine zu vergrößern.
Für Fachleute ist es ebenso offensichtlich, daß die Aufzugskabine, das Gegengewicht und die Maschineneinheit im Quer-
schnitt des Aufzugsschachtes anders als bei den obigen Beispielen angeordnet werden können. Eine mögliche, sich davon unterscheidende Anordnung besteht darin, daß die Maschine und das Gegengewicht hinter der Kabine angeordnet sind, wenn man von der Schachttür aus blickt, wobei die Seile unter der Kabine diagonal bezüglich des Bodens der Kabine geführt werden. Eine diagonale oder anderweitig schräge Führung der Seile bezüglich des Bodens der Kabine bietet eine vorteilhafte Lösung, die bei anderen Typen von Aufhängungsanordnungen verwendet werden können, um zu gewährleisten, daß die Kabine symmetrisch in Bezug auf den Schwerpunkt des Aufzugs an den Seilen aufgehängt ist.
Darüberhinaus ist es für Fachleute offensichtlich, daß die Ausrüstung, die für die Energieversorgung des Motors und die Ausrüstung, die für die Steuerung des Aufzugs benötigt werden, irgendwo anders angeordnet werden können, nicht in Verbindung mit der Maschineneinheit, beispielsweise in einem getrennten Steuertafel. In ähnlicher Weise ist es offensichtlieh, daß ein gemäß der Erfindung implementierter Aufzug anders als bei den gezeigten Beispielen ausgerüstet sein kann. Beispielsweise kann der Aufzug statt mit einer automatischen Tür mit einer Drehtür versehen sein.

Claims (13)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Antriebsscheibenaufzug mit einer Aufzugskabine (1), die sich entlang von Aufzugsführungsschienen (10) bewegt, einem Gegengewicht (2), das sich entlang von Gegengewichtsführungsschienen (11) bewegt, einem Satz von Hubseilen (3), an denen die Aufzugskabine und das Gegengewicht aufgehängt sind, und einer Antriebsmaschineneinheit (6), die eine Antriebsscheibe
(7) umfaßt, die durch die Antriebsmaschine angetrieben wird und die mit den Hubseilen (3) zusammenwirkt, wobei die Antriebsmaschineneinheit (6) des Aufzugs im obersten Teil des Aufzugsschachts (15) im Raum zwischen dem Schachtraum, der von der Aufzugskabine auf ihrem Weg benötigt wird und/oder der oberen Verlängerung dieses Weges und einer Wand des Aufzugsschachtes (15) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufzugsmotor einen discoidalen Rotor (117,317) aufweist, und daß die Rotationsebene der Antriebsscheibe sich (7,318) im wesentlichen parallel zur benachbarten Kabinenwand und/oder Schachtwand und/oder der Ebene zwischen den Gegengewichtsschienen (2) erstreckt.
2. Antriebsscheibenaufzug mit einer Aufzugskabine (1), die sich entlang von Aufzugsführungsschienen (10) bewegt, einem Gegengewicht (2), das sich entlang von Gegengewichtsführungsschienen (11) bewegt, einem Satz von Hubseilen (3), an denen die Aufzugskabine und das Gegengewicht aufgehängt sind, und einer Antriebsmaschineneinheit (6), die eine Antriebsscheibe
(7) umfaßt, die durch die Antriebsmaschine angetrieben wird und die mit den Hubseilen (3) zusammenwirkt, wobei die Antriebsmaschineneinheit (6) des Aufzugs im obersten Teil des Aufzugsschachts (15) im Raum zwischen dem Schachtraum, der von der Aufzugskabine auf ihrem Weg benötigt wird und/oder
3.5 der oberen Verlängerung dieses Weges und einer Wand des Aufzugsschachtes (15) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschineneinheit (6) verglichen mit ihrer Breite flach gebaut ist, und
daß die Rotationsebene der Antriebsscheibe sich (7,318) im wesentlichen parallel zur benachbarten Kabinenwand und/oder Schachtwand und/oder der Ebene zwischen den Gegengewichtsschienen (2) erstreckt.
3. Antriebsscheibenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenn sich die Aufzugskabine (1) am höchsten Punkt ihres Weges befindet, ihr oberstes Teil mindestens die Höhe der unteren Kante der Antriebsmaschineneinheit (6) erreicht .
4. Antriebsscheibenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Richtung der Dicke des Gegengewichts, die Antriebsmaschineneinheit (6) im wesentlichen innerhalb der oberen Schachtraumerstreckung für das Gegengewicht (2) einschließlich der Sicherheitsdistanz angeordnet ist.
5. Antriebsscheibenaufzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Antriebsmaschineneinheit (6) vollständig innerhalb der Schachtraumerstreckung befindet, die vom Gegengewicht (2) auf dessen Weg benötigt wird, einschließlich der Sicherheitsdistanz, und daß mit der Antriebsmaschine (6) eine Steuertafel (8) verbunden ist, die die Ausrüstung für die Energieversorgung des die Antriebsscheibe (7) antreibenden Motors (126, 326) enthält, wobei die Steuertafel vorzugsweise in die Antriebsmaschineneinheit (6) integriert ist.
6. Antriebsscheibenaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschineneinheit (6) getriebelos ist.
7. Antriebsscheibenaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschineneinheit (6) eine Dicke aufweist, die die des Gegengewichts (2) nicht übersteigt.
8. Antriebsscheibenaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschineneinheit
(6) im Aufzugsschacht (15) an einer Wand des Schach-
tes befestigt ist.
9. Antriebsscheibenaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschineneinheit
(6) im Aufzugsschacht (15) an der Decke des Schachtes befestigt ist.
10. Antriebsscheibenaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung der Aufzugskabine
(1) und des Gegengewichts (2) an den Hubseilen (3) so vorgenommen ist, daß der Weg des Gegengewichts kürzer ist
als der der Aufzugskabine.
11. Antriebsscheibenaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubseile (3) unter
der Aufzugskabine (1) über zwei Umlenkrollen (4, 5) vorzugsweise
so geführt sind, daß sie unter dem Boden der Aufzugskabine (1) über einen Punkt direkt unter dem Schwerpunkt der
Aufzugskabine verlaufen.
12. Antriebsscheibenaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubseile (3) über
zwei Umlenkrollen (4, 5) unter die Aufzugskabine (1) und vorzugsweise diagonal unter dem Boden der Aufzugskabine (1) geführt
sind.
13. Antriebsscheibenaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugskabine (1) unter Verwendung einer Aufhängung des Rucksacktyps
aufgehängt ist, und daß die Führungsschienen (10, 11) für die Aufzugskabine (1) und das Gegengewicht (2) sich auf der gleichen Seite der Aufzugskabine (1) befinden, wobei die Gegengewichtsführungsschiene (11) und die Aufzugsführungsschiene
(10) vorzugsweise in einer Führungsschieneneinheit (12) inte-
griert sind, die mit Führungsflächen sowohl für das Gegengewicht (2) als auch für die Aufzugskabine (1) versehen ist.
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