DE19922438B4 - Antriebseinheit für seilbetriebene Förderanlagen - Google Patents

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Abstract

Antriebseinheit für seilbetriebene Förderanlagen, insbesondere Personen- und Lastenaufzüge, mit einer Treibscheibe (18) zum Antreiben von Tragseilen, einer Bremse (20), die innerhalb der Treibscheibe (18) angeordnet ist und einer Motor-Getriebe-Einheit mit wenigstens zwei Antriebsmotoren (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Motor-Getriebe-Einheit ein leistungsverzweigtes Untersetzungsgetriebe enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für seilbetriebene Förderanlagen. Insbesondere ist die Antriebseinheit für Personen- und Lastenaufzüge vorgesehen.
  • Für Lasten- und Personenaufzüge sind Antriebseinheiten mit relativ leistungsstarken Motoren erforderlich. Dabei nimmt mit zunehmender Leistung die Baugröße des Motors und damit auch die Größe der Antriebseinheit zu. Für Aufzugsanlagen, die innerhalb von Gebäuden installiert sind, ist oftmals ein besonderer Triebwerkraum zur Unterbringung der Antriebseinheit erforderlich. Dieser Triebwerkraum kann unmittelbar oberhalb des Schachtkopfes, oben seitlich oder unten seitlich des Schachtes angeordnet sein. Um einen hohen Wirkungsgrad des gesamten Antriebsstranges zu erhalten, ist eine Anordnung unmittelbar oberhalb des Schachtkopfes mit direkter Seilaufhängung erforderlich. Eine für eine solche Anordnung geeignete Antriebseinheit ist beispielsweise in der US 1,828,748 beschrieben. Ein derartig angeordneter Triebwerkraum ist jedoch sehr konstruktionsaufwendig und damit kostenintensiv. Weiterhin ist ein derartiger Triebwerkraum aus ästhetischen und architektonischen Gründen nicht erwünscht. Beispielsweise wirkt ein Triebwerkraum, der sich auf einem Dach eines Hauses befindet, nicht besonders ästhetisch. Die Anordnung eines Triebwerkraumes seitlich oben oder seitlich unten erfordert zusätzlich teuren Bauraum, der für andere Zwecke besser genutzt werden kann. Weiterhin bedingt diese Anordnung eine aufwendige Seilführung und verschlechtert somit den Wirkungsgrad des gesamten Antriebs stranges. Aus diesem Grund sind Antriebseinheiten erwünscht, die im Schachtkopf, in der Schachtgrube oder an beliebiger Stelle innerhalb des Schachtes installierbar sind und keinen besonderen Triebwerkraum erfordern.
  • Aus dem Stand der Technik sind zwei Konzepte für Antriebseinheiten für Aufzüge bekannt, für die kein besonderer Triebwerkraum erforderlich ist.
  • Das erste Konzept gemäß dem Stand der Technik umfaßt einen Elektromotor ohne Untersetzungsgetriebe. Für einen solchen Direktantrieb sind jedoch spezielle Motoren erforderlich. Beispielsweise kann dazu ein permanentmagneterregter Synchronmotor verwendet werden, was jedoch mit erheblichem Bauaufwand und hohen Fertigungskosten verbunden ist. Mit dem Synchronmotor läßt sich zwar eine geringe axiale Ausdehnung erreichen, so daß die Antriebseinheit gegebenenfalls im Wandbereich des Aufzugsschachtes unterbringbar wäre, aber das Bauvolumen insgesamt wäre relativ groß. Auch das am Abtrieb zur Verfügung stehende Drehmoment ist im Vergleich zu Antriebseinheiten anderer Bauart bei gleichem Volumen relativ gering. Bei Verwendung eines Synchronmotors mit einem maßvollen Volumen ist für die Aufzugsanlage eine indirekte Seilaufhängung erforderlich. Eine derartige indirekte Seilaufhängung hat in der Regel ein Untersetzungsverhältnis von 2 : 1 und ist beispielsweise in der DE 94 22 186 offenbart. Die indirekte Seilaufhängung bewirkt weiterhin einen niedrigen Gesamtwirkungsgrad, da wenigstens eine lose Rolle und gegebenenfalls zusätzliche Seilführungsrollen erforderlich sind. Der durch den Synchronmotor ausgebildete Direktantrieb selbst hat zwar einen geringen Wartungsaufwand und einen relativ hohen Wirkungsgrad, aber dieser Vorteil wird durch die nachgeschaltete indirekte Seilaufhängung zunichte gemacht. Bei der indirekten Seilaufhängung ist der Verschleiß und damit der Wartungsaufwand relativ hoch.
  • Bei indirekter Seilaufhängung müssen die Tragseile öfter als bei einer direkten Seilaufhängung ausgewechselt werden. Ein Seilwechsel ist wesentlich kostenintensiver als beispielsweise ein Ölwechsel bei einer Antriebseinheit, die einen Motor und ein Getriebe umfaßt. Außerdem lassen sich bei einer indirekten Seilaufhängung, unter Wahrung eines geringen Bauvolumens, keine besonders großen Nutzlasten befördern und keine hohen Fahrkorbgeschwindigkeiten erzielen.
  • Das zweite Konzept gemäß dem Stand der Technik umfaßt einen Antrieb durch einen Elektromotor mit einem nachgeschalteten Untersetzungsgetriebe. Das Untersetzungsgetriebe kann dabei beispielsweise als Stirnradgetriebe, Stirnradplanetengetriebe, Kegelrad-, Schnecken- oder Riementrieb ausgebildet sein. Für eine geringe axiale Ausdehnung der Antriebseinheit ist der Elektromotor ebenfalls als permanentmagneterregter Synchronmotor vorgesehen. Somit hat auch dieses Konzept die oben genannten Nachteile des Synchronmotors.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Antriebseinheit für seilbetriebene Förderanlagen bereitzustellen, die eine geringe axiale Ausdehnung aufweist und an veränderliche Betriebsbedingungen anpaßbar ist, wobei der konstruktive Aufwand relativ gering und der Wirkungsgrad hinreichend groß ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Antriebseinheit umfaßt eine Treibscheibe, eine Bremse und eine Motor-Getriebe-Einheit. Die Treibscheibe ist zum Antreiben von Tragseilen vorgesehen. Die Bremse ist zwischen einer Treibscheibenlagerung und einem Treibscheiben kranz innerhalb der Treibscheibe angeordnet. Die Motor-Getriebe-Einheit umfaßt wenigstens zwei Antriebsmotoren und ein leistungsverzweigtes Untersetzungsgetriebe.
  • Durch dieses Konzept wird die Nutzung des Raumes innerhalb der Antriebseinheit wesentlich verbessert. So wird der Raum innerhalb der Treibscheibe für die Bremse genutzt. Bei der erfindungsgemäßen Antriebseinheit bilden die Treibscheibe und die Bremse eine einzige Baugruppe. Auch die Verwendung von wenigstens zwei Antriebsmotoren trägt zur Verbesserung der räumlichen Nutzung bei. Wird die erforderliche Antriebsleistung von zwei oder mehreren Motoren bereitgestellt, können die einzelnen Motoren kleiner ausgebildet sein als ein einziger Motor, der allein die benötigte Antriebsleistung bereitstellt.
  • Vorzugsweise sind die Antriebsmotoren und das Untersetzungsgetriebe in einem gemeinsamen Maschinengehäuse angeordnet. Dadurch ist der konstruktive Aufwand verhältnismäßig gering.
  • Weiterhin gibt es dadurch zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten für die Anordnung der Antriebsmotoren und des Untersetzungsgetriebes.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Antriebsmotoren von einem flüssigen Medium umspült sind. Dies trägt zur Kühlung der Antriebsmotoren und zur Geräuschdämmung bei. Geräuscharme Antriebseinheiten für Aufzugsanlagen sind insbesondere in Wohnanlagen erwünscht.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß jeder Antriebsmotor zwischen zwei vorbestimmten Positionen axial verschiebbar ist, wobei der Antriebsmotor in der einen Position mit dem Untersetzungsgetriebe gekoppelt und in der anderen Position vom Unter setzungsgetriebe entkoppelt ist. So kann beispielsweise bei Ausfall eines Antriebsmotors die Antriebseinheit weiter betrieben werden, ohne daß sich der defekte Antriebsmotor mitdreht, was die Leistung der Antriebseinheit zusätzlich verschlechtern würde. Ebenso kann einer der Antriebsmotoren vom Getriebe abgekoppelt werden, wenn er aus technischen Gründen nicht benötigt wird.
  • Aus herstellungstechnischen Gründen kann vorgesehen sein, daß die Motor-Getriebe-Einheit variabel mit einer Vielzahl von Antriebsmotoren bestückbar ist. Dadurch läßt sich ein sehr breites Leistungsspektrum für die Motor-Getriebe-Einheit erreichen. Ausgehend von einer einzigen Motor-Getriebe-Einheit lassen sich eine Mehrzahl von Ausführungsformen mit geringem Aufwand ausgestalten, die sich durch die Anzahl der Antriebsmotoren unterscheiden. Der herstellungstechnische Aufwand für mehrere Ausführungsformen wird dadurch auf ein Minimum reduziert.
  • Ebenso kann vorgesehen sein, daß die Bremse mit einer Vielzahl von Bremseinheiten variabel bestückbar ist. Auf einfache Weise läßt sich auch die Bremse in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungsformen ausgestalten. Auch dies trägt zur Reduzierung des herstellungstechnischen Aufwandes bei.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Antriebsmotoren bezüglich ihrer Drehachsen parallel zueinander um eine Zentralachse herum angeordnet sind. Insbesondere sind dabei die Abstände zwischen der Zentralachse und jeweils einer Drehachse gleich groß ausgebildet. Eine derartige geometrische Anordnung trägt zur optimalen Nutzung des vorhandenen Raumes bei.
  • Insbesondere ist vorgesehen, daß das leistungsverzweigte Untersetzungsgetriebe als zweistufiges Getriebe ausgebildet ist. Gegenüber einem einstufigen Getriebe hat das zweistufige Getriebe den Vorteil, daß mehr Gestaltungsmöglichkeiten für die geometrische Anordnung der Motor-Getriebe-Einheit bestehen.
  • Für das zweistufige Untersetzungsgetriebe ist insbesondere vorgesehen, daß das Untersetzungsgetriebe ein Stirnradgetriebe und ein Planetengetriebe umfaßt. Vorzugsweise bildet das Stirnradgetriebe die erste Stufe und das Planetengetriebe die zweite Stufe des Untersetzungsgetriebes. Dieses Konzept ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise der Motor-Getriebe-Einheit und einen relativ geringen Materialaufwand. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Stirnradgetriebe wenigstens zwei Ritzelwellen und ein Stirnrad. Dabei ist vorzugsweise jedem Antriebsmotor eine Ritzelwelle zugeordnet. Auf diese Weise lassen sich die Antriebsmotoren mit geringem technischen Aufwand an das Untersetzungsgetriebe koppeln.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß die Ritzelwellen drehfest mit jeweils einer Motorwelle des zugeordneten Antriebsmotors gekoppelt sind. Weiterhin kann das Stirnrad drehfest mit einem Sonnenrad des Planetengetriebes gekoppelt sein. Auch diese Maßnahmen tragen dazu bei, daß der konstruktive Aufwand verhältnismäßig relativ gering ist und die Motor-Getriebe-Einheit kompakt ausgebildet sein kann.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß ein Planetenträger des Planetengetriebes drehfest mit der Treibscheibe gekoppelt ist. Auf diese Weise ist die Treibscheibe ohne großen Aufwand mit dem Planetengetriebe verbunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß zumindest ein Teil des Untersetzungsgetriebes zwischen den Antriebsmotoren angeordnet ist. Vorzugsweise ist dabei das Planetengetriebe zwischen den Antriebsmotoren angeordnet. Auf diese Weise läßt sich die Antriebseinheit besonders kompakt ausbilden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Untersetzungsgetriebe wenigstens eine Schrägverzahnung umfaßt. Vorzugsweise sind sowohl die erste als auch die zweite Stufe des Untersetzungsgetriebes schrägverzahnt ausgebildet. Durch die Schrägverzahnung werden eine hohe Laufruhe und eine Gleichförmigkeit der Bewegungsübertragung erreicht. Enthält die zweite Untersetzungsstufe, wie vorzugsweise vorgesehen, ebenfalls eine Schrägverzahnung mit einem Sonnenrad gleicher durchgehender Schrägung vom Laufverzahnungsbereich bis in den Kupplungsbereich, so kompensiert sich die Axiallast, so daß keine zusätzlichen Befestigungsmittel zur axialen Abstützung erforderlich sind.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß das Maschinengehäuse das tragende Gehäuse der Antriebseinheit bildet. Außerdem kann ein Gehäuseteil vorgesehen sein, das sowohl den Träger der Treibscheibenlagerung als auch das Getriebegehäuse des Planetengetriebes bildet. Auch diese beiden Maßnahmen ermöglichen einen geringen konstruktiven Aufwand.
  • Für eine spezielle Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß ein Motorgehäuse des Antriebsmotors glockenförmig ausgebildet und über Zentrierflächen im Maschinengehäuse und eine Lagerbuchse zwischen den vorbestimmten Positionen axial verschiebbar ist.
  • Für die Antriebseinheit ist außerdem vorgesehen, daß die Bremse eine Treibscheibenbremse und/oder eine Motorbremse umfaßt, wobei die Treibscheibenbremse vorzugsweise sowohl als Betriebsbremse als auch als Sicherheitsbremse vorgesehen ist.
  • Weitere Merkmale und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der erfingungsgemäß ausgebildeten Antriebseinheit anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Von diesen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenschnittansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebseinheit;
  • 2 eine schematische Seitenschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebseinheit;
  • 3 eine detaillierte Seitenschnittansicht einer Antriebseinheit gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine Vorderschnittansicht der Antriebseinheit gemäß 3, wobei die linke Hälfte entlang der Linie II-II und die rechte Hälfte entlang der Linie III-III in 3 aufgeschnitten sind; und
  • 5 eine Zwei-Seiten-Darstellung der Antriebseinheit gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebseinheit. Die erste Ausführungsform umfaßt eine Mehrzahl von Antriebsmotoren 2. Die Antriebsmotoren 2 sind bezüglich ihrer Drehachsen parallel zueinander angeordnet. Jeder der Antriebsmotoren 2 ist mit jeweils einer Ritzelwelle 4 drehfest gekoppelt. Die den Antriebsmotoren 2 zugeordneten Ritzelwellen 4 bilden die äußeren Zahnräder eines Stirnradgetriebes. Das Stirnradgetriebe umfaßt weiterhin ein zentral angeordnetes Stirnrad 6, das mit jeder Ritzelwelle 4 in Eingriff ist. Die Ritzelwellen 4 sind dabei vorzugsweise gleichmäßig über die Umfangsfläche des Stirnrades 6 verteilt angeordnet. Das Stirnrad 6 ist weiterhin drehfest und koaxial über eine Sonnenradwelle 8 mit einem Sonnenrad 10 eines Planetengetriebes gekoppelt. Das Planetengetriebe umfaßt weiterhin eine Mehrzahl Planetenräder 12 und ein Hohlrad 16. Das Hohlrad 16 ist ortsfest in einem Gehäuse der Antriebseinheit installiert. Die Planetenräder 12 sind sowohl mit dem Sonnenrad 10 als auch mit dem Hohlrad 16 in Eingriff. Weiterhin umfaßt das Planetengetriebe einen drehbar gelagerten Planetenträger 14, an dem die Planetenräder 12 ebenfalls drehbar gelagert sind. Schließlich ist der Planetenträger 14 drehfest mit einer Treibscheibe 18 verbunden. Die Treibscheibe 18 ist zum Antreiben nicht dargestellter Tragseile vorgesehen. Die Treibscheibe 18 ist als hohle halboffene zylinderförmige Scheibe ausgebildet. Innerhalb der Treibscheibe 18 ist eine Bremse angeordnet, die vorzugsweise sowohl als Betriebsbremse als auch als Sicherheitsbremse vorgesehen ist. Die Bremse umfaßt eine Mehrzahl von Bremseinheiten 20, wobei eine einzelne Bremseinheit 20 entweder als Betriebsbremseinheit oder als Sicherheitsbremseinheit vorgesehen ist. Innerhalb der Treibscheibe 18 sind somit zahlreiche Kombinationen aus Betriebsbremseinheiten und Sicherheitsbremseinheiten möglich. Die Bremse ist somit als Treibscheibenbremse ausgebildet, wobei die Bremseinheiten 20 direkt auf die Treibscheibe 18 wirksam sind.
  • Da der Leistungsfluß von Antriebsmotor 2 mit dem Leistungsfluß in das Planetengetriebe gleiche Richtung aufweist, kann der Durchmesser des Planetengetriebes größer sein als der zwischen den Antriebsmotoren 2 ausgebildete Zwischenraum. Das von den Antriebsmotoren 2 erzeugte Drehmoment wird unverändert auf die jeweils zugeordnete Ritzelwelle 4 übertragen. Bei der Kraftübertragung von den Ritzelwellen 4 auf das Stirnrad 6 erfolgt eine Herabsetzung der Drehzahl. Eine weitere Untersetzung findet zwischen dem Sonnenrad 10 und dem Planetenträger 14 statt.
  • Die Antriebsmotoren 2, das Stirnradgetriebe, das Planetengetriebe und die Treibscheibe 18 sind so miteinander gekoppelt, daß für die gesamte Antriebseinheit verhältnismäßig wenig Raum benötigt wird. Die Verwendung mehrerer Antriebsmotoren 2 anstelle eines einzigen Antriebsmotors trägt wesentlich zur Verkürzung der Ausdehnung in Axialrichtung bei. Die oben dargestellte Hintereinanderschaltung von Stirnradgetriebe, Planetengetriebe und Treibscheibe 18 ist ebenfalls raumsparend ausgebildet. Die Antriebsmotoren 2 sind in Richtung ihrer Drehachse zwischen zwei Positionen verschiebbar. In der einen Position ist die Ritzelwelle 4 dem Stirnrad 6 in Eingriff. In der anderen Position sind die Ritzelwelle 4 und das Stirnrad 6 voneinander entkoppelt. Auf diese Weise läßt sich beispielsweise ein defekter Antriebsmotor 2 vom Untersetzungsgetriebe abkoppeln. Ebenso ist es möglich, einen oder mehrere Antriebsmotoren durch Verschieben abzukoppeln, wenn die Antriebseinheit mit verminderter Leistung betrieben werden soll.
  • In 2 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebseinheit schematisch dargestellt. Gleiche oder entsprechende Bauteile aus 1 haben dieselben Bezugszeichen. Die Verschaltung der Antriebsmotoren 2, des Stirnrad getriebes, des Planetengetriebes und der Treibscheibe 18 ist im Prinzip genauso ausgebildet wie in 1. Der wesentliche Unterschied liegt in der Anordnung der Antriebsmotoren 2 hinsichtlich ihres Leistungsflusses. Die Krafteinteilung von den Antriebsmotoren 2 in das Planetengetriebe ändert ihre Richtung. Die Antriebsmotoren 2 befinden sich auf derselben Seite des Stirnradgetriebes wie das Planetengetriebe. Das Planetengetriebe ist somit in dem Zwischenraum angeordnet, der zwischen den Antriebsmotoren 2 ausgebildet ist. Die Motorwellen 28 der Antriebsmotoren 2 sind mit der zugeordneten Ritzelwelle 4 jeweils drehfest verbunden. Die Ritzelwellen 4 sind mit dem Stirnrad 6 in Eingriff. Das Stirnrad 6 ist über die Sonnenradwelle 8 mit dem Sonnenrad 10 koaxial und drehfest verbunden.
  • Die Planetenräder 12 sind mit dem Sonnenrad 10 und dem Hohlrad 16 in Eingriff. Die Planetenräder 12 sind drehbar an dem Planetenträger 14 gelagert. Der Planetenträger 14 ist mit der Treibscheibe 18 drehfest verbunden. In einem Hohlraum innerhalb der Treibscheibe 18 ist eine Mehrzahl Bremseinheiten 20 angeordnet. Jede Bremseinheit 20 ist jeweils einem Antriebsmotor 2 zugeordnet und wirkt direkt auf eine Motorwelle 28, und zwar auf den nichtantriebsseitigen Endbereich der Motorwelle 28. Die Bremse ist bei dieser Ausführungsform somit als Motorbremse ausgebildet, die indirekt über das Untersetzungsgetriebe auf die Treibschreibe 18 wirksam ist.
  • Alternativ dazu kann die Bremse auch als Treibscheibenbremse wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet sein. Weiterhin ist eine Mischform für die Ausbildung der Bremse möglich, wobei sowohl Bremseinheiten 20, die auf jeweils eine der Motorwellen 28 wirksam sind, als auch Bremseinheiten 20, die auf die Treibscheibe 18 wirksam sind, vorgesehen sein können.
  • Gegenüber der ersten Ausführungsform läßt sich mit der zweiten Ausführungsform eine weitere Verringerung der axialen Ausdehnung erreichen.
  • 3 zeigt eine detaillierte Seitenschnittansicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebseinheit. Die Antriebseinheit umfaßt ein Maschinengehäuse 22, ein Flanschlagerschild 24 und einen Abschlußdeckel 26. Das Flanschlagerschild 24 und der Abschlußdeckel 26 sind am Maschinengehäuse 22 abnehmbar ausgebildet. Das Maschinengehäuse 22 und das Flanschlagerschild 24 umschließen die Antriebsmotoren 2 und das Planetengetriebe, welches das Sonnenrad 10, die Planetenräder 12, den Planetenträger 14 und das Hohlrad 16 umfaßt. Das Flanschlagerschild 24 und der Abschlußdeckel 26 umschließen das Stirnradgetriebe. Die Planetenträgerwelle 17 ist mittels eines Lager 32 am Maschinengehäuse 22 abgestützt. Die Treibscheibe 18 ist mittels zweier Lager 33 am Maschinengehäuse 22 abgestützt. Die Antriebsmotoren 2, das Stirnradgetriebe, das Planetengetriebe und die Treibscheibe 18 sind gemäß 2 miteinander gekoppelt. Die Treibscheibe 18 ist im Maschinengehäuse 22 drehbar gelagert. Die Motorwellen 28 der Antriebsmotoren 2 sind mittels vorgespannter Lager 29 und 30 am Maschinengehäuse 22 bzw. am Flanschlagerschild 24 drehbar gelagert. Der der Ritzelwelle 4 zugeordnete Endbereich der Motorwelle 28 ist durch das vorgespannte Lager 29 im Flanschlagerschild 24 gelagert. Der der Ritzelwelle 4 entgegengesetzt liegende Endbereich der Motorwelle 28 ist durch das vorgespannte Lager 30 im Maschinengehäuse 22 gelagert. Das zentral angeordnete Stirnrad 6 ist im Flanschlagerschild 24 mittels vorgespannter Lager 31 drehbar gelagert. Das Stirnrad 6 und das Sonnenrad 10 sind über eine Sonnenradwelle 8 drehbar gekoppelt. Der Planetenträger 14 und die Treibscheibe 18 sind über eine Planetenträgerwelle 17 und einen Kupplungsflansch 15 drehfest miteinander verbunden.
  • Die Planetenträgerwelle 17 ist mittels eines Lagers 32 am Maschinengehäuse 22 abgestützt. Die Treibscheibe 18 ist mittels zweier Lager 33 am Maschinengehäuse 22 abgestützt. Innerhalb der Treibscheibe 18 ist die Mehrzahl von Bremseinheiten 20 angeordnet, die jeweils einem der Antriebsmotoren 2 zugeordnet sind. Die Bremseinheiten 20 sind als Federkraftbremsen ausgebildet. In der gemäß 3 dargestellten Ausführungsform sind die den Ritzelwellen 4 abgewandten Endbereiche der Motorwellen 28 mit Rotoren der Federkraftbremsen 20 drehfest verbunden. Die Federkraftbremsen 20 sind im freien Hohlraum der Treibscheibe 18 angeordnet. Das Hohlrad 16 ist elastisch ausgebildet und stirnseitig am Flanschlagerschild 24 abgestützt. Zur Kühlung ist entweder im Maschinengehäuse 22 ein Hohlraum 34 oder am Maschinengehäuse eine Kühlrippenanordnung 36 ausgebildet. Der Hohlraum 34 ist mit einer Kühlflüssigkeit gefüllt. Der Hohlraum 34 kann mit einem Kühlkreislauf verbunden sein, so daß die Kühlflüssigkeit einem Kühlprozeß unterworfen ist. Bei geringem Wärmeanfall ist die Kühlrippenanordnung 36 ausreichend.
  • In 4 ist eine teilweise aufgeschnittene Antriebseinheit gemäß der Linien II-II und III-III in 3 dargestellt. 4 verdeutlicht insbesondere optimale Raumausnutzung durch die sternförmige Anordnung der Antriebsmotoren 2 und die Anordnung des Planetengetriebes in dem so entstandenen Hohlraum. Die Antriebseinheit gemäß der zweiten Ausführungsform weist sechs Antriebsmotoren 2 und ein Planetengetriebe mit fünf Planetenrädern 12 auf. Die Anzahl der Antriebsmotoren 2 ist veränderbar, so daß dadurch die Leistung der Antriebseinheit variiert werden kann.
  • In 5 ist eine Zweiseiten-Ansicht der zweiten Ausführungsform der Erfindung, einschließlich aufgesetztem Frequenzumrichter 38, dargestellt. Diese Darstellung verdeut licht die kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen Antriebseinheit und insbesondere deren geringe Ausdehnung in Axialrichtung. Die Ausdehnung in Axialrichtung ist geringer als die Höhe und Breite der eigentlichen Antriebseinheit, deren äußere Abmessungen durch den Abschlußdeckel 26, das Maschinengehäuse 22 und die Treibscheibe 18 bestimmt sind. Eine derartige Antriebseinheit wäre beispielsweise zwischen einer Schachtwand und einem Fahrkorb innerhalb eines Aufzugsschachtes unterbringbar. Aufgrund des insgesamt kleinen Bauvolumens kann die Antriebseinheit außer der Treibscheibe 18 auch in einer Ausnehmung der Schachtwand angeordnet sein, so daß nur ein geringer Freiraum, der der Breite der Treibscheibe 18 plus einem Sicherheitsabstand entspricht, zwischen Fahrkorb und Schachtwand erforderlich ist.
  • Alternativ dazu kann der Frequenzumrichter 38 auch von der eigentlichen Antriebseinheit abgesetzt angeordnet sein, wodurch das Bauvolumen der Antriebseinheit weiter verringert wird. Da lediglich eine elektrische Verbindung zwischen dem Frequenzumrichter 38 und den Antriebsmotoren 2 erforderlich ist, kann der Montageort für den Frequenzumrichter 38 unabhängig von mechanischen Erfordernissen ausgewählt werden. Dies bedeutet mehr Gestaltungsmöglichkeiten für die gesamte Anlage.
  • Sowohl bei der ersten Ausführungsform gemäß 1 als auch bei der zweiten Ausführungsform gemäß 2 bis 5 kann das Untersetzungsgetriebe als einstufiges Getriebe ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das einstufige Getriebe als Stirnradgetriebe mit dem Stirnrad 6 und den Ritzelwellen 4 ausgebildet, wobei das Stirnrad 6 mit der Treibscheibe 18 drehfest verbunden ist. Das oben beschriebene Planetengetriebe ist in diesem Fall nicht vorgesehen. Der konstruktive Aufwand für das Untersetzungsgetriebe ist bei dieser alternativen Ausführungsform besonders gering. Durch den Wegfall des Planetengetriebes wird gegenüber der Ausführungsform gemäß 1 die axiale Ausdehnung reduziert.
  • Das oben beschriebene Konzept stellt eine besonders kompakte Antriebseinheit für seilbetriebene Förderanlagen bereit. Dies wird insbesondere durch die Verwendung mehrerer Antriebsmotoren, die Anordnung der Bremse im Hohlraum der Treibscheibe und die optimale Raumausnutzung bei der geometrischen Anordnung der Baukomponenten erreicht. Durch die veränderbare Anzahl der Antriebsmotoren und der Bremseinheiten lassen sich, ausgehend von einer einzigen Ausführungsform, mehrere Antriebseinheiten unterschiedlicher Antriebsleistung und/oder Bremsleistung ausbilden.

Claims (26)

  1. Antriebseinheit für seilbetriebene Förderanlagen, insbesondere Personen- und Lastenaufzüge, mit einer Treibscheibe (18) zum Antreiben von Tragseilen, einer Bremse (20), die innerhalb der Treibscheibe (18) angeordnet ist und einer Motor-Getriebe-Einheit mit wenigstens zwei Antriebsmotoren (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Motor-Getriebe-Einheit ein leistungsverzweigtes Untersetzungsgetriebe enthält.
  2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe und die Antriebsmotoren (2) in und/oder an einem gemeinsamen Maschinengehäuse (22) angeordnet sind.
  3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (2) von einem flüssigen Medium (34) umspült sind.
  4. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebsmotor (2) zwischen zwei vorbestimmten Positionen axial verschiebbar ist, wobei der Antriebsmotor (2) in der einen Position mit dem Untersetzungsgetriebe gekoppelt und in der anderen Position vom Untersetzungsgetriebe entkoppelt ist.
  5. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Motor-Getriebe-Einheit variabel mit einer Vielzahl von Antriebsmotoren (2) bestückbar ist.
  6. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (2) bezüglich ihrer Drechachsen parallel zueinander um eine Zentralachse herum angeordnet sind, wobei vorzugsweise die Drehachsen jeweils gleich von der Zentralachse beabstandet sind.
  7. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das leistungsverzweigte Untersetzungsgetriebe als zweistufiges Getriebe ausgebildet ist.
  8. Antriebseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe ein Stirnradgetriebe (4, 6) und ein Planetengetriebe (10, 12, 14, 16) umfaßt.
  9. Antriebseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnradgetriebe die erste Stufe und das Planetengetriebe die zweite Stufe des Untersetzungsgetriebes bildet.
  10. Antriebseinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnradgetriebe wenigstens zwei Ritzelwellen (4) und ein Stirnrad (6) umfaßt.
  11. Antriebseinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Antriebsmotor (2) eine Ritzelwelle (4) zugeordnet ist.
  12. Antriebseinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzelwellen (4) drehfest mit jeweils einer Motorwelle (28) des zugeordneten Antriebsmotors (2) gekoppelt sind.
  13. Antriebseinheit nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnrad (6) drehfest mit einem Sonnenrad (10) des Planetengetriebes gekoppelt ist.
  14. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Planetenträger (14) des Planetengetriebes drehfest mit der Treibscheibe (18) gekoppelt ist.
  15. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Untersetzungsgetriebes zwischen den Antriebsmotoren (2) angeordnet ist.
  16. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe zwischen den Antriebsmotoren (2) ausgebildet ist.
  17. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe als einstufiges Getriebe ausgebildet ist.
  18. Antriebseinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe als Stirnradgetriebe ausgebildet ist.
  19. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe wenigstens eine Schrägverzahnung umfaßt.
  20. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengehäuse (22) das tragende Gehäuse der Antriebseinheit bildet.
  21. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (20) eine Treibscheibenbremse und/oder eine Motorbremse umfaßt.
  22. Antriebseinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheibenbremse mit einer Vielzahl von Bremseinheiten (20) variabel bestückbar ist.
  23. Antriebseinheit nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheibenbremse (20) sowohl als Betriebsbremse als auch als Sicherheitsbremse vorgesehen ist.
  24. Antriebseinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorbremse wenigstens zwei Bremseinheiten (20) umfaßt, wobei jedem Antriebsmotor (2) eine Bremseinheit (20) zugeordnet ist.
  25. Antriebseinheit nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinheiten (20) der Motorbremse als Federkraftbremsen ausgebildet sind.
  26. Antriebseinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnrad (6) drehfest mit der Treibscheibe (18) gekoppelt ist.
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