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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Halbleiter-Speicheranordnung, und insbesondere auf
einen Flash-Speicher,
d. h. eine nicht-flüchtige Halbleiter-Speicheranordnung
mit elektrisch und kollektiv löschbaren
Charakteristiken.
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In letzter Zeit wurde im Zuge der
Popularisierung von Computern, Wortprozessoren und dgl. eine Vielzahl
von Halbleiter-Speicheranordnungen, typischerweise nicht-flüchtigen
Halbleiter-Speicheranordnungen, z. B. Flash-Speicher, die in derartigen
Informationsprozessoren verwendet werden, entwickelt und erzeugt.
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Der Flash-Speicher, der eine Art
einer nicht-flüchtigen
Halbleiter-Speicheranordnung ist, kann vom Benutzer programmierbar
gemacht werden. Ferner kann der Flash-Speicher durch elektrisches
und kollektives Löschen
der gespeicherten Daten und dann durch Programmieren überschrieben
werden. Daher haben die Flash-Speicher als Ersatz für magnetische
Speicheranordnungen erhebliche Aufmerksamkeit erregt, da sie für eine Integration
geeignet sind. Es besteht jedoch ein Bedarf an der Verbesserung
der Löschoperation
in einem derartigen Flash-Speicher.
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Die vorliegende Erfindung kann eine
Anordnung vorsehen, die eine Vielzahl von Blöcken von Speicherzellen gleichzeitig
löschen
und die gelöschten
Blöcke
leicht verifizieren kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie in Anspruch 1 definiert, wird eine Halbleiter-Speicheranordnung
mit einer Vielzahl von Wortleitungen, einer Vielzahl von Bitleitungen,
und einer Vielzahl nicht-flüchtiger
Speicherzellen vorgesehen, die jeweils aus einem MIS-Transistor
gebildet sind, der an jedem Schnittpunkt der Wortleitungen und der
Bitleitungen angeordnet ist, und wobei eine Schwellenspannung des
MIS-Transistors
extern elektrisch steuerbar ist, dadurch gekenn zeichnet, dass die nicht-flüchtigen
Speicherzellen in eine Vielzahl von Zellenblöcken geteilt sind, um gemäß einem
Blockauswahlsignal ausgewählt
zu werden, das von einem Blockadressenpuffer geliefert wird, wobei
jeder der Zellenblöcke
eine Datenlöscheinheit
und eine Verriegelungseinheit zum Verriegeln des Blockauswahlsignals
aufweist, und dadurch werden Daten der Zellenblöcke, die das Blockauswahlsignal
verriegelt haben, gleichzeitig gelöscht.
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Die im Oberbegriff von Anspruch 1
definierten Merkmale sind beispielsweise aus dem Dokument EP-0 392
895-A bekannt.
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In einer Ausführungsform umfasst die Halbleiter-Speicheranordnung
Datenentscheidungsschaltungen zum Diskriminieren von Zellendaten
in den jeweiligen Zellenblöcken,
Erwartungswert-Speicherschaltungen jeweils zum Speichern eines Erwartungswerts
für Schreib-
und Schreibverifikationsoperationen sowie eines Erwartungswerts
für eine Löschverifikationsoperation,
Koinzidenzschaltungen jeweils zum Vergleichen eines Ausgangssignals
der Datenentscheidungsschaltung mit dem Erwartungswert und Liefern
eines Koinzidenzsignals, und eine Logikschaltung zum Vorsehen einer
logischen Verknüpfung
der Koinzidenzsignale von den jeweiligen Zellenblöcken.
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Die vorliegende Erfindung wird durch
die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wie nachstehend
ausgeführt
mit Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen besser verständlich.
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Die folgende Beschreibung bezieht
sich auf einen ersten bis neunten "Aspekt" der Erfindung; die vorliegende Erfindung
bezieht sich jedoch insbesondere auf den siebenten Aspekt, wobei
die anderen Aspekte als Hintergrunderläuterung eingeschlossen sind.
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In den Zeichnungen:
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ist 1 eine
Darstellung zur Erläuterung des
Be triebs einer Speicherzelle, die für eine mit dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung verwandte Halbleiter-Speicheranordnung
verwendet wird;
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ist 2 ein
Blockbild, das eine herkömmliche
mit dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwandte Halbleiter-Speicheranordnung
zeigt;
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ist 3 ein
Schaltbild, das einen Spaltenadressenpuffer der Halbleiter-Speicheranordnung
von 2 zeigt;
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ist 4 ein
Schaltbild, das einen Reihenadressenpuffer der Halbleiter-Speicheranordnung
von 2 zeigt;
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ist 5 ein
Schaltbild, das einen Reihendecoder der Halbleiter-Speicheranordnung
von 2 zeigt;
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ist 6 ein
Schaltbild, das einen Spaltendecoder der Halbleiter-Speicheranordnung
von 2 zeigt;
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ist 7 ein
Schaltbild, das eine Schreibschaltung der Halbleiter-Speicheranordnung
von 2 zeigt;
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ist 8 ein
Schaltbild, das eine Source-Spannungszufuhrschaltung der Halbleiter-Speicheranordnung
von 2 zeigt;
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ist 9 ein
Schaltbild, das einen Leseverstärker
der Halbleiter-Speicheranordnung von 2 zeigt;
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ist 10 eine
Darstellung, die ein Beispiel von Schreibkennlinien der Halbleiter-Speicheranordnung
von 2 zeigt;
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ist 11 ein
Schaltblockbild, das eine Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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ist 12 ein
Schaltbild, das einen Reihenadressenpuffer der Halbleiter-Speicheranordnung
von 11 zeigt;
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ist 13 ein
Schaltbild, das einen Reihendecoder der Halbleiter-Speicheranordnung
von 11 zeigt;
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ist 14 ein
Schaltbild, das eine Koinzidenzschaltung der Halbleiter-Speicheranordnung von 11 zeigt;
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ist 15 ein
Schaltbild, das einen wesentlichen Teil eines Reihendecoders der
Halbleiter-Speicheranordnung von 11 zeigt;
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ist 16 eine
Darstellung, die eine Wellenform eines an die Schaltung von 15 angelegten Signals zeigt;
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ist 17 ein
Schaltbild, das einen Verifikationsspannungsgenerator der Halbleiter-Speicheranordnung
von 11 zeigt;
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ist 18 ein
Schaltbild, das einen Leseverstärker
der Halbleiter-Speicheranordnung von 11 zeigt;
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ist 19 ein
Schaltbild, das eine Logikschaltung zum Erzeugen eines Steuersignals
für den Leseverstärker von 18 zeigt;
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ist 20 ein
Schaltblockbild, das eine redundante Schaltung einer herkömmlichen
mit dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwandten Halbleiter-Speicheranordnung
zeigt;
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ist 21 ein
Schaltblockbild, das eine Anordnung der herkömmlichen redundanten Schaltungen
von 20 zeigt;
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ist 22 ein
Blockbild, das eine Halbleiter-Speicheranordnung zeigt, bei der
die herkömmliche
redundante Schaltung von 20 eingesetzt wird;
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ist 23 ein
Schaltblockbild, das eine Ausführungsform
einer redundanten Schaltung für
die Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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ist 24 eine
Darstellung, die reale Zellen und redundante Zellen einer Halbleiter-Speicheranordnung
zeigt, bei der die redundante Schaltung von 23 eingesetzt wird;
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ist 25 ein
Blockbild, das eine Halbleiter-Speicheranordnung zeigt, bei der
die redundante Schaltung von 23 eingesetzt
wird;
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ist 26 ein
Schaltblockbild, das eine weitere Ausführungsform einer redundanten
Schaltung für
die Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
ist 27 ein
Schaltblockbild, das noch eine weitere Ausführungsform einer redundanten
Schaltung für
die Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
ist 28 ein
Blockbild, das eine Halbleiter-Speicheranordnung zeigt, bei der
die redundante Schaltung von 27 eingesetzt
wird;
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ist 29 ein
Flussdiagramm, das ein Beispiel eines internen Schreibalgorithmus
für eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem dritten Aspekt
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
ist 30 ein
Blockbild, das eine Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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ist 31 ein
Schaltbild, das einen wesentlichen Teil der Halbleiter-Speicheranordnung
von 30 zeigt;
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ist 32 ein
Zeitdiagramm zur Erläuterung des
Betriebs der Schaltung von 31;
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ist 33 eine
Darstellung zur Erläuterung des
Betriebs einer Speicherzelle einer Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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ist 34 ein
Schaltblockbild, das ein Beispiel einer herkömmlichen mit dem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung verwandten Halbleiter-Speicheranordnung zeigt;
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ist 35 ein
Schaltblockbild, das eine Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
ist 36 ein
Schaltbild, das einen wesentlichen Teil einer weiteren Ausführungsform
einer Halbleiter-Spei cheranordnung gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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ist 37 ein
Schaltblockbild, das eine herkömmliche
mit dem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung verwandte Halbleiter-Speicheranordnung zeigt;
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ist 38 ein
Schaltbild, das einen Reihendecoder der Halbleiter-Speicheranordnung
von 37 zeigt;
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ist 39 ein
Schaltbild, das einen Spaltendecoder der Halbleiter-Speicheranordnung
von 37 zeigt;
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ist 40 ein
Schaltbild, das Bitleitungs-Transfergates des Spaltendecoders von 39 zeigt;
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ist 41 ein
Schaltblockbild, das eine Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
ist 42 ein
Schaltbild, das einen Reihendecoder der Halbleiter-Speicheranordnung
von 41 zeigt;
-
ist 43 ein
Schaltblockbild, das eine weitere Ausführungsform einer Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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ist 44 ein
Schaltblockbild, das einen ersten und einen zweiten Reihendecoder
der Halbleiter-Speicheranordnung von 43 zeigt;
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ist 45 ein
Schaltbild, das einen Teil des zweiten Reihendecoders von 44 zeigt;
-
ist 46 ein
Schaltblockbild, das einen wesentlichen Teil einer Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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ist 47 ein
Schaltbild, das einen Leseverstärker
der Halbleiter-Speicheranordnung von 46 zeigt;
-
ist 48 ein
Blockbild, welches schematisch ein System zeigt, das die Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung einsetzt;
-
ist 49 ein
Flussdiagramm zur Erläuterung
eines Beispiels eines Prozesses, der von der Halbleiter-Speicheranordnung
des sechsten Aspekts der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
-
ist 50 eine
Darstellung zur Erläuterung des
Betriebs einer Speicherzelle einer Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem siebenten
Aspekt der vorliegenden Erfindung;
-
ist 51 ein
Schaltbild, das eine herkömmliche
Halbleiter-Speicheranordnung zeigt, die mit einer Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem siebenten
Aspekt der vorliegenden Erfindung verwandt ist;
-
ist 52,
die aus 52A und 52B besteht, ein Schaltblockbild,
das eine Ausführungsform einer
Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem siebenten
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
ist 53 ein
Schaltbild, das eine Source-Spannungszufuhrschaltung der Halbleiter-Speicheranordnung
von 52 zeigt;
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ist 54 ein
Schaltbild, das eine Erwartungswert-Speicherschaltung der Halbleiter-Speicheranordnung
von 52 zeigt;
-
ist 55 ein
Schaltbild, das eine Koinzidenzschaltung der Halbleiter-Speicheranordnung von 52 zeigt;
-
ist 56,
die aus 56A und 56B besteht, ein Schaltblockbild,
das eine weitere Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem siebenten Aspekt der
vorliegenden Erfindung zeigt;
-
ist 57 ein
Schaltbild, das einen Erwartungswertgenerator der Halbleiter-Speicheranordnung
von 56 zeigt;
-
ist 58,
die aus 58A und 58B besteht, ein Schaltblockbild,
das noch eine weitere Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem siebenten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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ist 59 ein
Schaltbild, das eine Blockauswahlsignal-Speicherschaltung der Halbleiter-Speicheranordnung
von 58 zeigt;
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ist 60 ein
Schaltbild, das eine Schreibschaltung der Halbleiter-Speicheranordnung
von 58 zeigt;
-
ist 61 ein
Schaltbild, das eine Dateninversionsschaltung der Halbleiter-Speicheranordnung von 58 zeigt;
-
ist 62 ein
Blockbild, das ein herkömmliches
System unter Verwendung einer mit dem achten Aspekt der vorliegenden
Erfindung verwandten Halbleiter-Speicheranordnung zeigt;
-
ist 63 ein
Flussdiagramm, das ein Beispiel der Steueroperation zum Steuern
des Systems von 62 zeigt;
-
ist 64 eine
Darstellung zur Erläuterung des
Prinzips einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden
Erfindung;
-
ist 65 ein
Flussdiagramm, welches die Schritte der Verarbeitung einer eine
hohe Spannung erfordernden Operation in einem System zeigt, das eine
Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem achten
Aspekt der vorliegenden Erfindung einsetzt;
-
ist 66 ein
Blockbild, welches ein gesamtes System zeigt, das eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem achten
Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet;
-
ist 67 ein
Blockbild, das eine Ausführungsform
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden
Erfindung zeigt;
-
ist 68 ein
Flussdiagramm, das ein Beispiel der Steueroperation zum Steuern
des Systems von 66 zeigt;
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ist 69 ein
Schaltblockbild, das eine in 67 gezeigte
Spannungstestschaltung zeigt;
-
ist 70 ein
Schaltblockbild zur Erläuterung
des Starts einer nächsten
Operation zu einer vorherbestimmten Zeit nach der Transmission eines Steuersignals;
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ist 71 eine
Darstellung, die schematisch ein Beispiel eines GS-GS-Wandlers zeigt;
-
ist 72 eine
Darstellung, die schematisch ein weiteres Beispiel eines GS-GS-Wandlers
zeigt;
-
ist 73 ein
Blockbild, das eine Halbleiter-Speicheranordnung mit einem GS-GS-Wandler gemäß dem achten
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
ist 74 ein
Schaltbild, das eine herkömmliche
Decoderschaltung zeigt, die in einer mit dem neunten Aspekt der
vorliegenden Erfindung verwandten Halbleiter-Speicheranordnung verwendet wird;
-
ist 75 ein
Schaltbild, das eine weitere herkömmliche Decoderschaltung zeigt,
die in einer mit dem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwandten
Halbleiter-Speicheranordnung
verwendet wird;
-
ist 76 ein
Schaltbild, das noch eine weitere herkömmliche Decoderschaltung zeigt,
die in einer mit dem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwandten
Halbleiter-Speicheranordnung verwendet wird;
-
ist 77 ein
Schaltbild, das noch eine weitere herkömmliche Decoderschaltung zeigt,
die in einer mit dem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwandten
Halbleiter-Speicheranordnung verwendet wird;
-
ist 78 ein
Schaltblockbild, das eine Ausführungsform
einer Decoderschaltung zeigt, die in einer Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
ist 79 ein
Schaltblockbild, das eine weitere Ausführungsform einer Decoderschaltung
zeigt, die in einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
ist 80A ein
Schaltblockbild, das noch eine weitere Ausführungsform einer Decoderschaltung
zeigt, die in einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
ist 80B eine
Modifikation der in 80A gezeigten
Decoderschaltung;
-
ist 81A ein
Schaltblockbild, das noch eine weitere Ausführungsform einer Decoderschaltung
zeigt, die in einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
-
ist 81B eine
Modifikation der in 81A gezeigten
Decoderschaltung;
-
ist 82 ein
Schaltblockbild, das ein Beispiel einer Halbleiter-Speicheranordnung
zeigt, die eine Decoderschaltung gemäß dem neunten Aspekt der vorliegenden
Erfindung verwendet;
-
sind die 83A und 83B Schaltbilder,
welche die Details der Decoderschaltung von 78 zeigen;
-
sind die 84A und 84B Schaltbilder,
welche die Details der Decoderschaltung von 79 zeigen;
-
sind die 85A und 85B Schaltbilder,
welche die Details der Decoderschaltung von 80A zeigen;
-
sind die 86A und 86B Schaltbilder,
welche die Details der Decoderschaltung von 81A zeigen;
-
ist 87 ein
Schaltbild, das eine Energiezufuhrschaltung für den Decoder zeigt, der in
einer Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem neunten Aspekt
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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ist 88 ein
Schaltbild, das einen herkömmlichen
Testmodus-Signaldetektor einer mit dem neunten Aspekt der vorliegenden
Erfindung verwandten Halbleiter-Speicheranordnung zeigt;
-
ist 89 ein
Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Probleme des Detektors von 88;
-
ist 90 ein
Schaltbild, das einen Testmodus-Signaldetektor einer Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
ist 91 ein
Zeitdiagramm des Detektors von 90;
und
-
zeigt 92 eine
in 85B gezeigte Decoderschaltung
unter Verwendung der in 90 gezeigten
Detektoren 930.
-
Zum besseren Verständnis der
bevorzugten Ausführungsformen
werden die Probleme der verwandten Technik mit Bezugnahme auf 1 bis 10 erläutert.
-
1 zeigt
eine Speicherzelle (MC) einer elektrisch kollektiv löschbaren
nicht-flüchtigen
Halbleiter-Speicheranordnung (Flash-Speicher), bei welcher der erste
Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die Speicherzelle
(Zellentransistor) MC hat ein schwebendes Gate FG. Das schwebende Gate
FG ist zwischen einer Source und einem Drain angeordnet und ist
von den anderen Gebieten isoliert. Ein Steuergate CG ist über dem
schwebenden Gate FG gebildet.
-
Um Daten in den Zellentransistor
MC zu schreiben, wird eine an einen Drain DD angelegte Drainspannung
Vd an eine Energiequellenspannung Vcc im wesentlichen angeglichen.
Eine an das Steuergate CG angelegte Gatespannung Vg ist eine positive
hohe Spannung (maximal etwa +10 Volt). Eine an eine Source SS angelegte
Sourcespannung Vs ist Null. Elektronen werden vom Drain DD in das
schwebende Gate FG injiziert, um Daten "0" in
den Zellentransistor MC zu schreiben. Die Drainspannung Vd kann
eine Schreibspannung Vpp sein, wenn die Spannung Vpp verfügbar ist.
Die hohe Gatespannung Vg kann die Schreibspannung Vpp sein, oder kann
durch Erhöhen der
Energiequellenspannung Vcc erzeugt werden.
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Um Daten aus dem Zellentransistor
MC zu löschen,
wird die Gatespannung Vg auf einen hohen negativen Wert (minimal
etwa –10
Volt) eingestellt. Die Drainspannung Vd wird geöffnet, um den Drain DD in einen
schwebenden Zustand zu versetzen. Die Sourcespannung Vs wird an
die Energiequellenspannung Vcc angeglichen. Elektronen werden vom schwebenden
Gate FG zur Source SS gezogen, um Daten aus dem Zellentransistor
MC zu löschen,
d. h. um Daten "1" in den Zellentransistor
zu schreiben. Um Daten aus dem Zellentransistor MC zu lesen, wird
die Gatespannung Vg an die Energiequellenspannung Vcc angeglichen,
die Drainspannung Vd an etwa ein Volt, und die Sourcespannung Vs
an Null. Dann wird geprüft,
um zu sehen, ob ein Drainstrom fließt oder nicht, um zu bestimmen,
ob die im Zellentransistor MC gespeicherten Daten "1" oder "0" sind.
-
2 zeigt
eine herkömmliche
mit dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwandte Halbleiter-Speicheranordnung.
Diese Halbleiter-Speicheranordnung hat einen Reihenadressenpuffer 111,
einen Reihendecoder 112, einen Spaltenadressenpuffer 113,
einen Spaltendecoder 114, einen Daten-I/O-Puffer 115,
eine Schreibschaltung 116, einen Leseverstärker 117,
einen Negativspannungsgenerator 118, und eine Source-Spannungszufuhrschaltung 119.
Die Halbleiter-Speicherancrdnung involviert
Bitleitungen BLs, Wortleitungen WLs, ein Schreibsteuersignal W,
das beim Schreiben von Daten ein Hochpegel H ist, und ein Löschsteuersignal
E, das beim Löschen
von Daten ein Hochpegel H ist.
-
Beim Lesen von Daten aus einer Speicherzelle
(Zellentransistor) MC wird eine Reihenadresse angegeben, um eine
Wortleitung WL auszuwählen, und
eine Spaltenadresse, um eine Bitleitung BL auszuwählen, wodurch
die Speicherzelle ausgewählt wird.
Der Leseverstärker 117 fühlt ab,
ob ein Strom durch die ausgewählte
Speicherzelle fließt
oder nicht, um zu bestimmen, ob in der Zelle gespeicherte Daten "1" oder "0" sind.
-
Beim Schreiben von Daten in eine
Speicherzelle MC wird das Schreibsteuersignal W auf den Hochpegel
H eingestellt. Die Schreibschaltung 116 liefert einem Bus
BUS eine Schreibspannung, und der Spaltendecoder 114 verbindet
den Bus BUS mit einer gegebenen Bitleitung BL. Der Reihendecoder 112 legt
die Schreibspannung an eine ausgewählte Wortleitung WL an. Beim
Löschen
von Daten aus Speicherzellen MCs wird das Löschsteuersignal E auf den Hochpegel
H eingestellt. Die Source-Spannungszufuhrschaltung 119 legt
eine Löschspannung an
Sourceleitungen der Speicherzellen MCs an, und der Spaltenadressenpuffer 113 versetzt
die Bitleitungen BLs in einen nicht-ausgewählten Zustand. Der Reihenadressenpuffer 111 wählt gleichzeitig
eine gegebene Anzahl von Wortleitungen WLs aus, und der Reihendecoder 112 stellt
die ausgewählten
Wortleitungen WLs auf den Niederpegel L ein, und die nicht-ausgewählten Wortleitungen
WLs auf den Hochpegel H. Der Negativspannungsgenerator 118 legt
eine negative Spannung an die Wortleitungen WLs mit dem Niederpegel
L an.
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Die 3 bis 6 zeigen Beispiele des Spaltenadressenpuffers 113,
Reihenadressenpuffers 111, Reihendecoders 112 bzw.
Spaltendecoders 114 der Halbleiter-Speicheranordnung von 2.
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Beim Lesen von Daten aus einer Speicherzelle
MC ist das Löschsteuersignal
E auf dem Niederpegel L. Der Spaltenadressenpuffer 113 von 3 und der Reihenadressenpuffer 111 von 4 liefern positive und negative
Logikwerte in Bezug auf eine Eingangsadresse. Der Reihendecoder 112 von 5 involviert ein Signal ϕ,
das beim Löschen
oder Schreiben von Daten bei einer gegebenen Frequenz oszilliert,
und ein Signal ϕR, das während eines
gewissen Zeitraums nach dem Emp fang der Eingangsadresse auf dem
Hochpegel H ist.
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Beim Lesen von Daten ist das Schreibsteuersignal
W auf dem Niederpegel L. Transistoren T1 und T2 des Reihendecoders 112 von 5 führen die Energiequellenspannung
Vcc ein. Gemäß einem
Adresseneingang (einem Ausgang des Reihenadressenpuffers 111)
wird ein vorherbestimmter Decoder ausgewählt. Ein Knoten N3 von 5 wird beispielsweise ein
Hochpegel H. Wenn das Signal ϕR einen
Impuls mit dem Hochpegel H in diesem Zustand liefert, werden die
Knoten N2 und N4 auf
Null zurückgesetzt. Wenn
das Signal ϕR den Niederpegel L
wiederherstellt, wird der Knoten N2 auf
die Energiequellenspannung Vcc geladen. Aufgrund des Self-Bootstrap-Effekts der Transistoren
T6 und T7 wird der
Knoten N4 auch auf den Pegel der Energiequellenspannung
Vcc geladen. Der Spaltendecoder 114 arbeitet ähnlich dem
Reihendecoder 112. Als Ergebnis wird die Energiequellenspannung
Vcc an eine vorherbestimmte Wortleitung WL angelegt, und eine vorherbestimmte Bitleitung
BL wird mit dem Leseverstärker 117 verbunden.
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Die 7 und 8 zeigen Beispiele der Schreibschaltung 116 bzw.
Source-Spannungszufuhrschaltung 119 der Halbleiter-Speicheranordnung von 2.
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Mit dem Schreibsteuersignal W mit
dem Hochpegel H, Daten mit dem Niederpegel L und einem invertierten
Datensignal /DATA mit dem Hochpegel H erhöht die Schreibschaltung 116 von 7 die Energiequellenspannung
Vcc, um den Bus BUS mit einer hohen Spannung zu versorgen. Mit dieser hohen
Spannung werden Daten in einen gegebenen Zellentransistor geschrieben.
Das Signal /DATA wird als Schreibsignal vom Daten-I/O-Puffer 115 zur Schreibschaltung 116 transferiert.
Es ist zu beachten, dass eine Markierung "/" einen
invertierten Pegel oder ein invertiertes Signal bezeichnet, und
somit das Signal /DATA beispielsweise einen invertierten Pegel des
Signals DATA bezeichnet.
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Beim Löschen von Daten wird das Löschsteuersignal
E auf den Hochpegel H angehoben. Im Spaltenadressenpuffer 113 von 3 werden beide Ausgänge A und
/A auf den Niederpegel L eingestellt. Diese Ausgänge A und /A werden an den
Spaltendecoder 114 angelegt, um die Spalten (Bitleitungen BLs)
in einen nicht-ausgewählten
Zustand zu versetzen. Die Bitleitungen BLs werden nämlich von
jedem Knoten elektrisch getrennt. Im Reihenadressenpuffer 111 wird
das Löschsteuersignal
E an "m" Pufferelemente unter
insgesamt "n" Pufferelementen
angelegt. Als Ergebnis wählt
der Reihendecoder 112 von 5 gleichzeitig
2m Wortleitungen aus. Im Reihendecoder 112 ist
das Löschsteuersignal
E auf dem Hochpegel H, so dass der Knoten N2 Null
Volt empfängt,
und der Knoten N5 den Hochpegel H empfängt. Als
Ergebnis werden die ausgewählten
Wortleitungen WLs auf den Niederpegel L eingestellt, und die nicht-ausgewählten Wortleitungen
WLs werden auf den Hochpegel H eingestellt.
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Der Negativspannungsgenerator 118 liefert eine
Löschspannung
an die Wortleitungen WLs mit dem Niederpegel L. Die Wortleitungen
WLs auf dem Hochpegel H werden auf dem Hochpegel H gehalten, da
das Potential eines Ausgangs N6 eines WEDER-NOCH-Gates
von 5 immer auf dem
Niederpegel L ist, und daher wird das Signal ϕ nicht zu
einem mit dem Knoten N6 verbundenen Kapazitätselement
gesendet. Zu dieser Zeit legt die Source-Spannungszufuhrschaltung 119 von 8 die Energiequellenspannung
Vcc an die Source SS jedes Zellentransistors MC an. Als Ergebnis
werden die Zellentransistoren der 2m Wortleitungen
gleichzeitig gelöscht.
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9 zeigt
ein Beispiel des Leseverstärkers 117 der
Halbleiter-Speicheranordnung von 2.
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Ein Ausgang des Leseverstärkers 117 von 9 wird ein Hochpegel H oder
Niederpegel L sein in Abhängigkeit
davon, ob der Drainstrom eines ausgewählten Zellentransistors MC
größer ist
als der zulässige
Strom eines Transistors T8 oder nicht. Transistoren
T9, T10, T11 und T12 bilden
eine Vorschaltung, die das Potential des Busses BUS auf etwa ein
Volt einstellt.
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Beim Schreiben von Daten wird das
Schreibsteuersignal W auf den Hochpegel H eingestellt, und das Signal ϕ wird
bei einer vorherbestimmten Frequenz oszilliert. Die Transistoren
T4 und T5 versorgen den
Knoten N1 mit einer Schreibspannung. Ähnlich dem
Lesebetrieb mit dem Signal ϕR wird
ein Impuls mit dem Hochpegel H angelegt, um den Knoten N2 auf die Schreibspannung zu laden. Der Knoten
N4 wird auch auf denselben Pegel geladen
wie der Knoten N2 aufgrund des Self-Bootstrap-Effekts
der Transistoren T6 und T7.
Der Spaltendecoder 114 arbeitet auf die gleiche Weise.
Demgemäß wird die
Schreibspannung einer ausgewählten
Wortleitung WL zugeführt,
und eine ausgewählte
Bitleitung BL wird mit der Schreibschaltung 116 verbunden.
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Die Halbleiter-Speicheranordnung (Flash-Speicher)
der verwandten Technik löscht
kollektiv, wie mit Bezugnahme auf 2 bis 9 erläutert, einen Block, der eine
große
Anzahl von Speicherzellen enthält,
z. B. 512 Kilobits. Wenn dieser große Block eine defekte Zelle
enthält,
muss der Block als Ganzes durch einen Block ersetzt werden, der
eine große
Anzahl redundanter Speicherzellen enthält. Diese Art eines Ersatzes
verschlechtert die Redundanzeffizienz. Für die verwandte Technik ist
es nämlich
schwierig, viele defekte Zellen durch eine kleine Anzahl redundanter
Zellen zu ersetzen. Wenn die Speicherzelle MC11 von 1 überlöscht wird,
wird immer ein Strom zu der Bitleitung BL1 durch die Speicherzelle
MC11 fließen,
um einen korrekten Lese- und Schreibbetrieb zu behindern.
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10 zeigt
die Schreibcharakteristiken einer Halb leiter-Speicheranordnung (Flash-Speicher).
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Die oben angegebene verwandte Technik liefert
eine Schreibdrainspannung durch das Erhöhen der Energiequellenspannung
Vcc. Dabei wird die Bitleitungs-Treibkapazität der Schreibschaltung 116 begrenzt,
so dass das Potential einer Bitleitung sinkt, wenn der Bitleitung
ein großer
Strom zugeführt
wird. Wenn ein überlöschter Zellentransistor
vorhanden ist, kann die Schreibkennlinie des überlöschten Zellentransistors eine
Lastkurve der Schreibschaltung 116 in einer Schreiben-unmöglich-Zone
A kreuzen, wie mit durchgehenden Linien in 10 angezeigt. Wenn dies geschieht, wird
ein Schreibbetrieb gesperrt. Der Schreibbetrieb wird nur zwischen
Punkten D und B freigegeben. Eine Wortleitungsspannung für eine Lösch- oder
Schreibverifikationsoperation wird üblicherweise durch das Senken
der externen Schreibspannung geliefert. Da die verwandte Technik
keine externe Schreibspannung einsetzt, ist es für die verwandte Technik schwierig,
die Verifikationsoperation durchzuführen. Wenn einige Zellentransistoren überlöscht sind,
ist es schwierig, den Normalbetrieb wiederherzustellen, indem die überlöschten Zellentransistoren
durch Reserve-Zellentransistoren ersetzt werden. Der Normalbetrieb
wird nämlich
nie wiederaufgenommen, indem die überlöschten Zellen enthaltende Wortleitungen
durch redundante Wortleitungen ersetzt werden. In diesem Fall können die überlöschten Zellen überschrieben
werden, um den überlöschten Zustand
aufzuheben und den Normalbetrieb wiederherzustellen. Die überlöschten Zellen geben
jedoch einen größeren Strom
rund um einen Punkt A von 10 weiter,
um ein derartiges Schreiben schwer zu machen.
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Im Nachstehenden werden die bevorzugten Ausführungsformen
einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen erläutert.
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Zuerst wird eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf 11 bis 19 erläutert.
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11 zeigt
die Halbleiter-Speicheranordnung (Flash-Speicher) gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung. Dieser Speicher unterscheidet sich von der herkömmlichen
Halbleiter-Speicheranordnung von 2 insofern,
als er zusätzlich
eine Koinzidenzschaltung 120 zum Vergleichen einer Eingangsadresse
mit einer defekten Adresse und einen redundanten Reihendecoder 130 aufweist.
Ein Reihenadressenpuffer 101, ein Reihendecoder 102,
ein Spaltenadressenpuffer 103, ein Spaltendecoder 104, ein
Daten-I/O-Puffer 105, eine Schreibschaltung 106, ein
Leseverstärker 107,
ein Negativspannungsgenerator 108 und eine Source-Spannungszufuhrschaltung 109 dieser
Ausführungsform
entsprechen dem Reihenadressenpuffer 111, dem Reihendecoder 112, dem
Spaltenadressenpuffer 113, dem Spaltendecoder 114,
dem Daten-I/O-Puffer 115, der Schreibschaltung 116,
dem Leseverstärker 117,
dem Negativspannungsgenerator 118 und der Source-Spannungszufuhrschaltung 119 der
verwandten Technik von 2.
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Nun wird der Betrieb der Ausführungsform erläutert. Beim
Schreiben oder Lesen von Daten in eine oder aus einer Speicherzelle
(Zellentransistor) der Halbleiter-Speicheranordnung vergleicht die
Koinzidenzschaltung 120 eine Eingangsadresse mit jeder
darin gespeicherten defekten Adresse. Wenn sie miteinander übereinstimmen,
versorgt die Koinzidenzschaltung 120 den Reihenadressenpuffer 101 und
den redundanten Reihendecoder 130 mit einem Ausgangssignal,
um den Reihendecoder 102 in einen nicht-ausgewählten Zustand
und den redundanten Reihendecoder 130 in einen ausgewählten Zustand
zu versetzen. Dies ermöglicht,
dass auf eine redundante Zelle anstelle einer defekten Zelle zugegriffen
wird. Beim Löschen
von Daten aus der Halbleiter-Speicheranordnung wird ein Löschsteuersignal E
an den Spaltenadressenpuffer 103, den Reihenadressenpuffer 101,
den Reihendecoder 102, die Koinzidenzschaltung 120 und
den redundanten Reihendecoder 130 mit dem Hochpegel H geliefert.
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Wenn es in einem Speicherzellen-Array
keine defekte Zelle (Transistor) gibt, d. h. wenn die Redundanz
nicht verwendet wird, wird ein normaler Löschbetrieb wie vorstehend erläutert durchgeführt. Ein
Redundanzsteuersignal RED von der Koinzidenzschaltung 120 zeigt
keine Redundanz an.
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Wenn es eine defekte Zelle gibt,
speichert die Koinzidenzschaltung 120 die Adresse der defekten
Zelle. In dieser Ausführungsform
gibt es insgesamt 2n Wortleitungen, und
2m Wortleitungen unter den 2n Wortleitungen
bilden einen Löschblock.
Die Ausführungsform
setzt 2k redundante (Reserve-) Wortleitungen
ein. Zum Schreiben oder Lesen von Daten muss die Bitanzahl defekter
Adressenspeicherungselemente in der Koinzidenzschaltung 120 "n – k" sein. Da ein Löschblock
2m Wortleitungen enthält, ist
die Anzahl von zum Auswählen
des Löschblocks notwendigen
Adressenbits "n – m". Beim Löschen von
Daten werden "n – m" Adressen geliefert,
um einen Block aus 2m Wortleitungen auszuwählen. Die Eingangsadressen
werden mit oberen "n – m" Adressenbits unter
den "n – k" Adressenbits verglichen,
die in der Koinzidenzschaltung 120 gespeichert sind. Wenn
sie miteinander übereinstimmen,
wird bestimmt, dass der Löschblock
aus 2k Wortleitungen eine defekte Zelle
enthält.
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Adresseninformationen, die den die
defekte Zelle enthaltenden Block aus 2k Wortleitungen
in dem Block aus 2m Wortleitungen repräsentieren,
werden durch die verbleibenden "m – k" Adressenbits angegeben,
die in der Koinzidenzschaltung 120 gespeichert sind. Demgemäß stellt
der Reihendecoder 102 den Block aus 2k Wortleitungen,
der mit den "m – k" Adressenbits spezifiziert
wird, in dem Block aus 2m Wortleitungen ein,
nicht-ausgewählt
zu sein. Wenn die Koinzidenz von "n – m" Adressenbits beim
Löschen
von 2m Wortleitungen gefunden wird, wird
der redundante Reihendecoder 130 aktiviert, um die 2k redundanten Wortleitungen zu löschen.
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Die 12 bis 14 zeigen wesentliche Teile des
Reihenadressenpuffers 101, des Reihendecoders 102 und
der Koinzidenzschaltung 120 der Halbleiter-Speicheranordnung
von 11.
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In 12 gibt
es "n" Puffer im Reihenadressenpuffer 101.
Untere "m" Puffer empfangen
das Löschsteuersignal
E, um 2m Wortleitungen in einem Löschbetrieb
auszuwählen.
Jeder der m Puffer empfängt
das Redundanzsteuersignal RED. Wenn dieses Signal ein Hochpegel
H in einem Schreib- oder Lesebetrieb ist, bedeutet das, dass eine
Eingangsadresse mit einer defekten Adresse übereinstimmt, und daher wird
die Wortleitung WL eingestellt, nicht-ausgewählt zu sein.
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Das Redundanzsteuersignal RED ist
ein Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung 120 von 14. Die Koinzidenzschaltung 120 enthält Adressenspeicherungs-Schmelzverbindungen,
die zum Spezifizieren eines Blocks aus 2k Wortleitungen
unter den 2n Wortleitungen verwendet werden,
und eine Schmelzverbindung RUSE, die zum Speichern des Zustands
der Verwendung einer Redundanz verwendet wird. Da das Löschsteuersignal
E außer
in einem Löschbetrieb
auf dem Niederpegel L ist, wird das Redundanzsteuersignal RED nur
dann ein Hochpegel H, wenn alle Stücke der Schmelzverbindungsinformationen
mit Eingangsinformationsstücken übereinstimmen.
Im Löschbetrieb
wird das Redundanzsteuersignal RED ein Hochpegel H, wenn obere "n – m" Adressen ARBm+1 bis ARBn mit
Eingangsadressen koinzidieren. Schmelzverbindungsdaten von "m – k" Adressen ARBk+1 bis ARBm werden
direkt an ein NICHT-UND-Gate
von 13 geliefert. Als
Ergebnis wird ein Block aus 2k Wortleitungen
in einem Block aus 2m Wortleitungen eingestellt,
nicht-ausgewählt
zu sein. Das Redundanzsteuersignal RED wird auch an den redundanten
Reihendecoder 130 geliefert. Auf diese Weise ist ein optionaler
Block aus 2k Wortleitungen in einem Löschblock
aus 2m Wortleitungen durch einen Block von
redundanten (Reserve-) Wortleitungen ersetzbar.
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Wenn eine Speicherzelle in der Halbleiter-Speicheran
ordnung (Flash-Speicher) überlöscht ist,
verschlechtert sich die Ausbeute. Die Bitleitungen der Halbleiter-Speicheranordnung
werden von den redundanten Zellen und realen Zellen gemeinsam genutzt,
und daher ist es unmöglich,
die überlöschte Zelle
zu sichern, indem sie durch die redundante Zelle ersetzt wird. Wenn
beispielsweise eine Speicherzelle (Zellentransistor) MC11 in 11 überlöscht ist, kann die Zelle MC11 durch eine redundante Zelle MCR11 ersetzt werden. In diesem Fall gibt die überlöschte Zelle
MC11 jedoch Strom weiter, auch wenn eine
Wortleitung WL1 auf dem Niederpegel L ist. Wenn dies geschieht,
werden Daten "0" einer auf der Bitleitung
BL1 existierenden Zelle nicht korrekt gelesen. Dieses Problem wird
leicht gelöst,
indem Daten "0" in die überlöschte Zelle
MC11 geschrieben werden, bevor sie durch
die redundante Zelle MCR11 ersetzt wird.
Es werden nämlich
Elektronen in das schwebende Gate der Zelle MC11 injiziert,
bevor sie durch die redundante Zelle ersetzt wird.
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Das Überlöschen einer Speicherzelle wird mit
Bezugnahme auf 10 erläutert, welche
die Schreibkennlinie einer Halbleiter-Speicheranordnung zeigt. Das
schwebende Gate einer überlöschten Zelle
wird positiv geladen, um einen Strom an einem Punkt A auf der Kurve
zu erhöhen,
wodurch das Schreiben von Daten gesperrt wird. Um dieses Problem
zu lösen,
ist es notwendig, den Gatepegel einer beliebigen Zelle beim Schreiben
von Daten in die Zelle so zu steuern, dass ein durch die Zelle fließender Strom
die Lastkurve der Schreibschaltung 106 rund um den Punkt
A nicht übersteigt.
Dies wird leicht erzielt, indem kontinuierlich Impulse an eine entsprechende
Wortleitung WL während
des Schreibens von Daten geliefert werden. Wenn die Wortleitung
WL die Impulse empfängt,
realisiert sie sicher eine durch eine gestrichelte Linie in 10 angezeigte Kurve C beim
Bewegen vom Niederpegel L zum Hochpegel H, oder vom Hochpegel H
zum Niederpegel L. Demgemäß wird das
Schreiben von Daten ungeachtet des Zustands des schwebenden Gates
freigegeben.
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15 zeigt
einen wesentlichen Teil eines Beispiels des Reihendecoders 102 der
Halbleiter-Speicheranordnung von 11 und
entspricht dem Eingangsteil B des Reihendecoders 112 der
herkömmlichen
Halbleiter-Speicheranordnung von 5.
Ein WEDER-NOCH-Gate von 15 empfängt ein
Signal ϕW, dessen Wellenform in 16 gezeigt ist. Mit diesem Signal wird
das Potential des Knotens N2 von 5 kontinuierlich zwischen
Null und einem Schreibpotential oszilliert, um kontinuierlich Impulse
an eine Wortleitung WL zu liefern. Anstelle des Anlegens der Impulse
ist es möglich,
eine Schaltung zum Anlegen einer Zwischenspannung an eine Wortleitung
einzusetzen. Im allgemeinen wird ein Schreib- oder Löschbetrieb
einer Halbleiter-Speicheranordnung von einer Verifikationsoperation
gefolgt, die durch das Anlegen einer Verifikationsspannung erzielt
wird, um Daten aus einer Wortleitung zu lesen. Die Verifikationsspannung
muss ungeachtet von Veränderungen
in den Umgebungsbedingungen der Halbleiter-Speicheranordnung, wie
eine Veränderung
in einer Energiequellenspannung, konstant sein. Folglich ist es
praktisch, die Verifikationsspannung durch das Erhöhen eines
Referenzpotentials (Vss) der Halbleiter-Speicheranordnung vorzusehen.
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17 zeigt
ein Beispiel eines Verifikationsspannungsgenerators 150 der
Halbleiter-Speicheranordnung von
11.
Diese Schaltung generiert eine Verifikationsspannung, die an den
Knoten N1 der Reihendecoderschaltung 112 (102)
von 5 angelegt wird.
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Der Verifikationsspannungsgenerator 150 von 17 enthält eine Klemmschaltung 151,
einen Oszillator 152 und eine Aufwärtsschaltung 153.
Die Klemmschaltung 151 hat Transistoren T13 und
T14 zum Bestimmen einer Klemmspannung. Diese
Transistoren sind MOS (MIS)-Transistoren vom p-Kanal-Typ und n-Kanal-Typ,
die als Dioden in Serie geschaltet sind. Gemäß einem CMOS-Prozess werden die
Kanalgebiete von Transistoren gleichzeitig hergestellt, um Schwankungen
in den Schwellen der Transistoren aufzuheben. Dies führt zu einer
Stabilisierung der Klemmspannung.
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Ein MOS-Transistor T15 vom
n-Kanal-Typ hat eine Schwelle von etwa Null Volt. Dieser Transistor versorgt
den Oszillator 152 mit der Klemmspannung. Die Aufwärtsschaltung 153 arbeitet
gemäß einer
niederen Energiequellenspannung (Erdespannung) Vss. Eine Verifikationsspannung
am Knoten N1 ist daher ungeachtet der Energiequellenspannung
stabil. Lösch-
und Schreibverifikationsoperationen werden mit verschiedenen Spannungen
durchgeführt.
Verschiedene Klemmspannungen werden leicht erzeugt, indem die Anzahl
von Transistoren (T13, T14,
...) der Klemmschaltung 151 verändert wird. Ein Signal VR wird
ein Hochpegel H, wenn die Verifikationsoperation durchgeführt wird.
Die Verifikationsoperation kann durchgeführt werden, indem ein Entscheidungsstrom des
Leseverstärkers
verändert
wird.
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18 zeigt
ein Beispiel des Leseverstärkers 107 des
Flash-Speichers von 11.
Der Leseverstärker 107 hat
Transistoren TL1 und TL2 vom
p-Kanal-Typ, die als Lasttransistoren dienen. Die Stromzufuhrkapazitäten dieser
Transistoren sind TL1 > TL2. Der Flash-Speicher
hat drei Modi, d. h. einen Löschverifikationsmodus,
einen normalen Lesemodus und einen Schreibverifikationsmodus. Die
Gesamtkapazität
der Lasttransistoren für
diese Modi muss sein Löschverifikationsmodus > normaler Lesemodus > Schreibverifikationsmodus.
Die Schaltung von 18 realisiert
diese Beziehung mit VR1 = VR2 =
L für den
Löschverifikationsmodus,
VR1 = L und VR2 =
H für den
normalen Lesemodus, und VR1 = H und VR2 = L für
den Schreibverifikationsmodus.
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19 zeigt
ein Beispiel einer Logikschaltung zum Liefern der Steuersignale
VR1 und VR2 an den
Leseverstärker
von 18. Die Logikschaltung von 19 involviert ein Schreibverifikationssignal WV
und ein Löschverifikationsmodus
EV. Diese Schaltung ist bei der Vereinfachung der Energiequelle
des Reihendecoders vorteilhaft, wenn die Verifikationsspannung erzeugt
wird. Die Laststeuer-Logikschaltung ist für die Löschverifikationsoperation des Flash-Speichers
verwendbar.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf 20 bis 28 erläutert.
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20 zeigt
eine redundante Schaltung 210 einer herkömmlichen
mit dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwandten Halbleiter-Speicheranordnung.
Die redundante Schaltung 210 hat eine Schmelzverbindung 211,
die als Defektadressen-Spezifikationseinrichtung zum Speichern einer defekten
Adresse dient. Die Schmelzverbindung 211 wird verbunden
oder getrennt, um einen Hoch- (H) oder Nieder- (L) pegel vorzusehen.
Ein Komparator 214 vergleicht die Informationen der Schmelzverbindung 211 mit
einer externen Eingangsadresse, und, wenn sie miteinander übereinstimmen,
liefert ein Adressenkoinzidenzsignal beispielsweise mit dem Hochpegel
H.
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21 zeigt
eine redundante Anordnung 2100, die eine Vielzahl der herkömmlichen
redundanten Schaltungen von
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20 enthält. Ausgänge der
redundanten Schaltungen 210 werden durch ein NICHT-UND-Gate
und einen Inverter geführt,
um ein Redundanzsignal vorzusehen. Nur wenn jede Eingangsadresse
mit den Informationen der Schmelzverbindung 211 in jeder
redundanten Schaltung 210 übereinstimmt, wird ein Redundanzsignal
mit dem Hochpegel H geliefert, um Daten aus redundanten Zellen zu
lesen.
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22 zeigt
eine Halbleiter-Speicheranordnung, bei der die herkömmliche
redundante Anordnung 2100 von 21 eingesetzt wird. Wenn die redundante
Anordnung 2100 ein Redundanzsignal liefert, verbietet ein
realer Zellenselektor 217 das Lesen einer realen Zelle 218 (d.
h. gewöhnlichen
Zelle), und ein redundanter Zellenselektor 215 liest eine
redundante Zelle 216, wodurch eine defekte reale Zelle durch
eine redundante Zelle ersetzt wird. Eine Datenleseschaltung 219 liest
Daten aus einer ausgewählten
von der redundanten Zelle 216 und der realen Zelle 218.
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Gemäß dem Stand der Technik von 20 bis 22 erfordert jede Schmelzverbindung
(211) einen Adressenkomparator (214). Wenn viele
defekte Speicherzellen durch redundante Zellen ersetzt werden müssen, muss
eine entsprechende Anzahl von Schmelzverbindungen und Adressenkomparatoren eingerichtet
werden. Dies führt
zu einer Erhöhung
der Größe und Kosten
eines Halbleiter-Chips.
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Auf diese Weise hat die herkömmliche
redundante Technik ein Problem der Erhöhung der Größe und Kosten einer Halbleiter-Speicheranordnung, wenn
die Anzahl von Speicherzellen und redundanten Zellen zunimmt.
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Es ist eine Aufgabe eines zweiten
Aspekts der vorliegenden Erfindung, eine Halbleiter-Speicheranordnung
zum Reduzieren der Größe der Halbleiter-Speicheranordnung
vorzusehen, um die Ausbeute von Halbleiterspeichern mit großer Kapazität zu verbessern
und die Kosten davon zu reduzieren.
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23 zeigt
eine redundante Schaltung einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Diese redundante Schaltung 200 verwendet
einen Transistor TA, eine Schmelzverbindung 201A,
einen Transistor TB und eine Schmelzverbindung 201B anstelle
der Schmelzverbindung 211 der herkömmlichen redundanten Schaltung 210 von 20. Die Schmelzverbindungen 201A und 201B werden
gemäß der Logik einer
externen Eingangsadresse An (/An, Inversion der Adresse An) ausgewählt. Die
Adresse An (/An) ist eine obere Adresse zum Auswählen eines der Blöcke realer
Zellen. Die Schmelzverbindungen 201A und 201B der
redundanten Schaltung 200 nutzen einen Adressenkomparator 204 gemeinsam,
um die Gesamtanzahl der Adressenkomparatoren 204 sowie die
Größe und Kosten
der Halbleiter-Speicheranordnung zu reduzieren.
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24 zeigt
eine Anordnung realer Zellen 208 und redundanter Zellen 206 in
der Halbleiter-Speicheranordnung, bei der die redundante Schaltung
von 23 eingesetzt wird.
Die realen Zellen 208 sind in einen ersten realen Zellenblock 208A,
der mit einer Blockauswahladresse An mit dem Niederpegel L auszuwählen ist,
und einen zweiten realen Zellenblock 208B geteilt, der
mit einer Blockauswahladresse An mit dem Hochpegel H und einer invertierten
Adresse /An mit dem Niederpegel L auszuwählen ist. Die redundanten Zellen 206 sind
in einen ersten redundanten Zellenblock 206A, der durch
einige Zellen des ersten realen Zellenblocks 208A zu ersetzen
ist, und einen zweiten redundanten Zellenblock 206B geteilt,
der durch einige Zellen des zweiten realen Zellenblocks 208B zu
ersetzen ist. Wenn eine Adresse (An – 1, An – 2,..., etc.), welche die
realen Zellenblöcke 206A und 206B gemeinsam haben,
eine defekte Zelle enthält,
wird eine vorherbestimmte Anzahl realer Zellen, welche die defekte
Zelle enthalten, in dem von der Blockadresse An spezifizier ten Block
durch die redundanten Zellen ersetzt.
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25 zeigt
eine Halbleiter-Speicheranordnung, bei der die redundante Schaltung
von 23 gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird. Wenn die redundante Schaltung 200 ein
Redundanzsignal liefert, verbietet ein realer Zellenselektor 207 das
Lesen einer realen Zelle 208, und ein redundanter Zellenselektor 205 liest
eine redundante Zelle 206. Im Gegensatz zur Halbleiter-Speicheranordnung
von 22 liefert die
Halbleiter-Speicheranordnung von 25 eine
Adresse (Blockauswahladresse An), die auch in den redundanten Zellenselektor 205 eingegeben
wird, der eine der redundanten Zellen 206A und 206B entsprechend
den Schmelzverbindungen 201A und 201B der redundanten
Schaltung 200 ansprechend auf eine Logik der Adresse An auswählt. Der
redundante Zellenselektor 205 empfängt nämlich die Blockadresse An und
wählt eine
der redundanten Zellen 206A und 206B entsprechend
einem der realen Zellenblöcke 208A und 208B aus,
der gemäß der Blockadresse
An ausgewählt
wird. In 25 liest eine
Datenleseschaltung 209 Daten aus einer ausgewählten von
der redundanten Zelle 206 und realen Zelle 208.
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Der Adressenkomparator 204 wird,
wie oben erläutert,
von den redundanten Zellenblöcken 206A und
206B gemeinsam genutzt, wenn eine defekte reale Zelle durch eine
redundante Zelle ersetzt wird. In der obigen Erläuterung hat die Blockauswahladresse An
ein Bit zum Auswählen
eines der beiden realen Zellenblöcke.
Die Blockauswahladresse kann zwei Bits An und An – 1 involvieren,
um einen der vier realen Zellenblöcke und einen der vier redundanten Zellenblöcke auszuwählen.
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26 zeigt
eine weitere redundante Schaltung 200' für eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die redundante Schaltung 200' enthält einen Zellenselektor 220,
Redundanzinformatio nen-Speicherzellen-Arrays 221 und 223,
und Leseschaltungen 222 und 224.
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Die redundante Schaltung 200' hat die beiden
Redundanzinformationen-Speicherzellen-Arrays 221 und 223 sowie
die beiden Leseschaltungen 222 und 224.
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Jedes der Redundanzinformationen-Speicherzellen-Arrays 221 und 223 enthält nicht-flüchtige Speicherzellentransistoren
wie EPROMs und wird zum Schreiben von Daten in defekte Adressen
gemäß externen
Eingangsadressen verwendet. Der Zellenselektor 220 wählt eines
der Zellen-Arrays 221 und 223 gemäß einem
Adresseneingang aus. Die Leseschaltungen 222 und 224 liefern
vier Redundanzsignale durch UND-Gates 225A, 225B, 225C und 225D,
und durch Inverter 226A und 226B. Diese Ausführungsform
liefert Zwei-Bit-Daten aus den beiden Zellen-Arrays 221 und 223 parallel,
so dass vier defekte Zellen durch redundante Zellen ersetzt werden können. Es
ist auch möglich,
Daten mit drei Bits oder mehr parallel zu liefern.
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27 zeigt
noch eine weitere redundante Schaltung 200'' gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, und 28 zeigt eine Halbleiter-Speicheranordnung,
bei der die redundante Schaltung von 27 eingesetzt
wird.
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Im Gegensatz zur redundanten Schaltung 200' von 26, die eine Vielzahl von
Bits (zwei Bits) parallel liefert, liefert die Ausführungsform
von 27 ein einziges
Bit, um eine Vielzahl defekter realer Zellen 208 durch
redundante Zellen 206 zu ersetzen.
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Die redundante Schaltung 200'' liest ein einziges Bit gemäß einem
Adresseneingang, und liefert gemäß einer
Logik des Bits ein Redundanzsignal. In der Halbleiter-Speicheranordnung
von 28 liefert die
redundante Schaltung 200'' ein Redundanzsignal an
einen redundanten Zellenselektor 205' und an einen realen Zellenselektor 207'. Ein Teil (Realzellenblock-Auswahladresse
An) eines Adresseneingangs wird auch den Selektoren 205' und 207' zugeführt, um
redundante Zellen zu bestimmen, die durch defekte reale Zellen zu
ersetzen sind.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf 29 bis 32 erläutert.
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Einige elektrische löschbare
programmierbare nichtflüchtige
Halbleiterspeicher wie Flash-Speicher haben einen internen Algorithmus
zum automatischen Schreiben oder Löschen von Daten.
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Das Schreiben oder Löschen von
Daten in einem Flash-Speicher
wird durch das Anlegen eines Schreibimpulses und durch das Ausführen einer
Leseoperation (einer Verifikationsoperation) durchgeführt. Wenn
die Leseoperation bestimmt, dass das Schreiben unzureichend ist,
wird der Schreibimpuls erneut angelegt, um das Schreiben oder Löschen zu wiederholen.
Die Maximalanzahl angelegter Schreibimpulse, d. h. die Anzahl von
Verifikationsoperationen, ist in Spezifikationen vorgeschrieben.
Diese Schreib-, Lösch-
und Verifikationsoperationen werden extern gesteuert.
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Einige Flash-Speicher enthalten einen
Algorithmus zum automatischen Durchführen der Schreib- oder Löschoperation.
Für einen
Benutzer dieser Art von Flash-Speichern wird üblicherweise die zulässige Anzahl
von Schreib- oder Löschoperationen
vorgesehen.
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Auslieferungstests der Flash-Speicher
erfordern manchmal repetitive Überschreiboperationen. Dies
führt zur
Verschlechterung der für
einen Benutzer garantierten Anzahl von Schreib- oder Löschoperationen.
In diesem Fall können
die Flash-Speicher, die den Auslieferungstest bestanden haben, auf
der Seite des Benutzers ausfallen, bevor sie die garantierte Anzahl
von Schreib- oder Löschoperationen
erreichen.
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Es ist eine Aufgabe eines dritten
Aspekts der vorlie genden Erfindung, eine Halbleiter-Speicheranordnung
vorzusehen, um einen Auslieferungstest einer Halbleiter-Speicheranordnung
mit maximal "n" Überschreiboperationen durchzuführen, und
um unter Berücksichtigung
einer Verschlechterung aufgrund einer Erhöhung der Anzahl von Überschreiboperationen
die maximalen Überschreiboperationen
N (N > n) für einen
Benutzer zu garantieren.
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29 ist
ein Flussdiagramm, das einen Algorithmus zeigt, der in einer Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung zu speichern ist.
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Nach dem Start eines Schreibprozesses
legt Schritt S301 einen Schreibimpuls an. Schritt S302 führt eine
Verifikationsoperation durch. Schritt S302 liest nämlich geschriebene
Daten und bestimmt, ob die Daten ausreichend geschrieben wurden
oder nicht. Wenn das Ergebnis ausreichend ist, endet der Schreibprozess.
Wenn es unzureichend ist, prüft Schritt
S303, um zu sehen, ob die Anzahl angelegter Schreibimpulse eine
vorherbestimmte Anzahl N erreicht hat oder nicht. Wenn NEIN, werden
die Schritte S301 und S302 wiederholt. Wenn JA, bricht der Schreibprozess
ab. Es wird nämlich
bestimmt, dass die Daten nach dem Anlegen von N Schreibimpulsen nicht
korrekt in einen Zellentransistor geschrieben wurden.
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Auf diese Weise führt der dritte Aspekt der vorliegenden
Erfindung einen Auslieferungstest einer Halbleiter-Speicheranordnung
mit maximal "n" Schreibimpulsen
durch, was kleiner ist als eine zulässige Anzahl "N". Der Auslieferungstest wird nämlich unter
strengeren Bedingungen als den normalen Bedingungen durchgeführt, wodurch
die, zulässige
Anzahl N für
einen Benutzer garantiert wird.
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30 zeigt
eine Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung. Dieser Speicher schließt einen Schreibcontroller 311,
einen Schreibimpulsgenerator 312, ein Zellen-Array 313,
einen Impulszähler
314,
einen Schalter 315, einen Stoppsignalgenerator 316 und einen
Detektor 317 für
hohe Spannungen ein.
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Der Schreibcontroller 311 empfängt ein
externes Steuersignal und ein Schreibstoppsignal WS, um den Schreibimpulsgenerator 312 zu
steuern, Daten in Zellentransistoren des Zellen-Arrays 313 zu schreiben.
Der Schreibimpulsgenerator 313 liefert einen Schreibimpuls
an das Zellen-Array 313 und an den Impulszähler 314,
der die Anzahl von Schreibimpulsen, d. h. die Anzahl von Verifikationsoperationen, zählt. Um
eine Zählung
im Impulszähler 314 leicht
zu ändern,
können
eine direkte Eingangsverdrahtung in eine NICHT-UND-Schaltung und
Ausgangsverdrahtung eines Inverters im Voraus hergestellt werden, um
die NICHT-UND-Schaltung mit der Verdrahtung während der Herstellung selektiv
zu verbinden.
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Der Schalter 315 ist mit
der Standardanzahl "N" des Anlegens von
Impulsen oder mit dem Auslieferungstestmaximum "n" (n < N) des Anlegens
von Impulsen verbunden. Gemäß der Anzahl
N oder n liefert der Stoppsignalgenerator 316 ein Schreibstoppsignal
WS an den Schreibcontroller 311. Das Schalten des Schalters 315 wird
ansprechend auf ein Schaltersteuersignal SC gesteuert, das vom Detektor 317 für hohe Spannungen
in Abhängigkeit
davon geliefert wird, ob eine externe hohe Spannung daran angelegt
wird oder nicht.
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31 zeigt
einen wesentlichen Teil der Halbleiter-Speicheranordnung von 30, und 32 erläutert den
Betrieb der Schaltung von 31.
In 31 und 32 ist eine Referenzmarke QCOi
ein Impulszählsignal
jeder Stufe.
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Ein Stoppsignal WS(N), das dem Standardmaximum
des Anlegens von Impulsen entspricht, wird gemäß den Impulszählsignalen
QCO2, QCO3 und QCO4 hergestellt. Ein Stoppsignal WS(n), das dem
Auslieferungstestmaximum des Anlegens von Impulsen entspricht, wird
gemäß den Impulszählsignalen
QCO0, QCO1 und QCO2 hergestellt. Wenn das Schaltersteuersignal SC vom
Detektor (EWCMGN) 317 für
hohe Spannungen auf einem Niederpegel L ist, d. h. wenn keine hohe
Spannung angelegt wird, wird das Stoppsignal WS(N), das der Standardanzahl
N entspricht, mit dem 21sten Impuls des Impulssignals QCO0 geliefert.
Wenn das Signal SC vom Detektor 317 auf dem Hochpegel H
ist, d. h. wenn eine hohe Spannung an einen gegebenen Anschluss
angelegt wird, wird das Stoppsignal WS(n), das dem Auslieferungstestmaximum
n entspricht, mit dem 4ten Impuls des Impulssignals QCO0 geliefert.
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In der obigen Erläuterung wird die Maximalanzahl
von Schreibimpulsen, die angelegt werden, bis das Stoppsignal WS
vorgesehen wird, zwischen der für
einen Benutzer garantierten Standardanzahl und der Anzahl für einen
Auslieferungstest gewechselt. Anstelle der Änderung der Anzahl des Anlegens von
Impulsen kann die Breite eines Schreibimpulses geändert werden.
Die Breite eines Schreibimpulses für einen Auslieferungstest kann
beispielsweise kürzer
sein als jene eines Schreibimpulses zur Standardverwendung, um bei
dem Auslieferungstest strengere Bedingungen aufzuerlegen. Die Breite
eines Schreibimpulses für
den Auslieferungstest kann verschmälert werden, sobald eine hohe
Spannung an einen gegebnen Anschluss angelegt wird. Obwohl sich
die obige Erläuterung
auf eine Schreiboperation bezieht, gilt dasselbe für eine Löschoperation.
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Auf diese Weise enthält eine
Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung einen internen Algorithmus, der die
Anzahl von Schreib- oder Löschoperationen
von Speicherzellen ändern
kann. Halbleiter-Speicheranordnungen
mit dieser Ausbildung fallen auf der Seite des Benutzers selten
aus, sobald sie einen Auslieferungstest bestanden haben.
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Mit Bezugnahme auf 33 bis 36 wird
eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegen den Erfindung erläutert.
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33 zeigt
eine Speicherzelle (MCo) der Halbleiter-Speicheranordnung (Flash-Speicher) gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die Speicherzelle (Zellentransistor)
hat ein schwebendes Gate FG. Das schwebende Gate ist zwischen einer
Source und einem Drain angeordnet und ist von anderen Gebieten isoliert.
Ein Steuergate CG ist über dem
schwebenden Gate FG gebildet.
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Um Daten aus dem Zellentransistor
zu lesen, wird eine Gatespannung Vg an eine Energiequellenspannung
Vcc angeglichen, eine Drainspannung Vd an etwa ein Volt, und eine
Sourcespannung Vs an einen Erdepegel Vss. Die Daten werden als "1" oder "0" in
Abhängigkeit
davon bestimmt, ob ein Drainstrom fließt oder nicht.
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Um Daten in den Zellentransistor
zu schreiben, wird die an einen Drain DD angelegte Drainspannung
Vd auf eine hohe Spannung eingestellt (üblicherweise Vcc < hohe Spannung < Vpp), die an das
Steuergate CG angelegte Gatespannung Vg auf die Schreibspannung
Vpp (bis etwa +10 Volt), und die an die Source SS angelegte Sourcespannung
Vs auf den Erdepegel Vss. Ladungen werden vom Drain DD in das schwebende
Gate FG injiziert, um Daten "0" zu schreiben. Heutzutage
wird die Schreibspannung immer niedriger. Demgemäß ist es erforderlich, eine
solche niedrige Schreibspannung effektiv an den Drain anzulegen.
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34 zeigt
einen herkömmlichen Flash-Speicher,
der mit dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwandt ist.
Der Flash-Speicher schließt
einen Reihenadressenpuffer 411, einen Reihendecoder 412,
einen Spaltenadressenpuffer 413, einen Spaltendecoder 414,
einen Puffer 415, einen Schreib-Spannungszufuhrtransistor 416,
einen Leseverstärker 417 und
einen Bus 418 ein. Der Flash-Speicher schließt auch
Bitleitungen BLs, Wortleitungen WLs, Schreibdaten /WD (in vertierter
Pegel) und ein Schreibsteuersignal W ein.
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Um Daten aus der Speicherzelle MCo
zu lesen, werden eine Wortleitung WL und eine Bitleitung BL gemäß einer
Reihenadresse bzw. einer Spaltenadresse ausgewählt. Der Leseverstärker 417 prüft, um zu
sehen, ob ein Strom durch die ausgewählte Speicherzelle (Zellentransistor)
MCo fließt
oder nicht, um zu bestimmen, ob in der Speicherzelle gespeicherte Daten "1" oder "0" sind.
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Um Daten in eine Speicherzelle MCo
zu schreiben, stellt das Schreibsteuersignal W Wort- und Bitleitungs-Auswahlsignale
auf eine Schreibspannung Vpp ein. Wenn Schreibdaten /WD vorgesehen
werden, wird der Transistor 416 EIN geschaltet, so dass
die Schreibspannung Vpp (vermindert um die Schwellenspannung des
Transistors 416) an den Bus 418 und an den Drain
der Speicherzelle angelegt wird. Der Flash-Speicher von 34 verwendet eine ausreichend
hohe Spannung als Schreibspannung Vpp, so dass der Schreib-Spannungszufuhrtransistor 416 ein
MOS-Transistor vom n-Kanal-Typ sein kann. In diesem Fall wird die
Schreibspannung Vpp um die Schwellenspannung des Transistors vermindert
und wird an den Drain des Zellentransistors MCo angelegt.
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Neuere Flash-Speicher setzen eine
einzelne Energiequelle mit beispielsweise fünf Volt ein, die eine reduzierte
Schreibspannung erfordert. Mit einer solchen fünf Volt-Einzelenergiequelle kann die Schwellenspannung
des Schreib-Spannungszufuhrtransistors 416 eine
Zufuhrspannung niedriger als die Schreibspannung Vpp senken, um
dem Drain einer Speicherzelle eine unzureichende Schreibspannung zuzuführen.
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Es ist eine Aufgabe des vierten Aspekts
der vorliegenden Erfindung, eine Halbleiter-Speicheranordnung vorzusehen,
die eine Schreibdrainspannung ohne Einfluss der Schwellenspannung
eines Schreib-Spannungszufuhrtransistors zuführen kann, wodurch Daten sogar
mit einer niedrigen Schreibspan nung korrekt in eine Speicherzelle
geschrieben werden.
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35 zeigt
eine Halbleiter-Speicheranordnung gemäß einer Ausführungsform
des vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung. Im Gegensatz zur herkömmlichen
Halbleiter-Speicheranordnung von 34 verwendet
die Halbleiter-Speicheranordnung von 35 einen
MOS-Transistor 406 vom p-Kanal-Typ als Schreib-Spannungszufuhrtransistor,
und ein Puffer 405 empfängt
ein positives Logiksignal WD als Schreibdaten. Ein Reihenadressenpuffer 401,
ein Reihendecoder 402, ein Spaltenadressenpuffer 403, ein
Spaltendecoder 404 und der Puffer 405 von 35 entsprechen dem Reihenadressenpuffer 411, Reihendecoder 412,
Spaltenadressenpuffer 413, Spaltendecoder 414 bzw.
Puffer 415 der verwandten Technik von 34. Die Halbleiter-Speicheranordnung
von 35 involviert Bitleitungen
BLs, Wortleitungen WLs und ein Schreibsteuersignal W.
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Um Daten aus einer Speicherzelle
MCo der Halbleiter-Speicheranordnung
von 35 zu lesen, werden
eine Wortleitung WL und eine Bitleitung BL gemäß einer Reihenadresse bzw.
einer Spaltenadresse ausgewählt.
Ein Leseverstärker 407 prüft, um zu
sehen, ob ein Strom durch die ausgewählte Speicherzelle (Zellentransistor)
MCo fließt
oder nicht, um zu bestimmen, ob die Speicherzelle Daten "1" oder "0" speichert.
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Um Daten in eine Speicherzelle zu
schreiben, stellt das Schreibsteuersignal W Wort- und Bitleitungs-Auswahlsignale
auf eine Schreibspannung Vpp ein. Der Puffer 405 wandelt
Schreibdaten WD in ein Signal mit der Schreibspannung Vpp um. Wenn das
Gatesignal an den Schreib-Spannungszufuhrtransistor 406 ein
Niederpegel L wird, wird der Transistor 406 EIN geschaltet,
um die Schreibspannung Vpp einem Bus 408 zuzuführen. Da
der Transistor 406 ein MOS-Transistor vom p-Kanal-Typ ist,
wird die an die Source des Transistors 406 an gelegte Schreibspannung
Vpp nicht von der Schwellenspannung des Transistors 406 gesenkt.
Als Ergebnis wird das Potential des Busses 408 nahezu auf
die Schreibspannung Vpp erhöht,
wodurch die Schreibspannung Vpp effektiv an den Drain des ausgewählten Zellentransistors
MCo angelegt wird. Auch wenn dieser Flash-Speicher mit einer einzelnen
fünf Volt-Energiequelle
getrieben wird, ist die niedrige Schreibspannung Vpp ausreichend,
um Daten in Speicherzellen zu schreiben.
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36 ist
ein Schaltbild, das einen wesentlichen Teil einer Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung zeigt. Der in 36 gezeigte Teil entspricht
dem Spannungszufuhrtransistor 416 und Puffer 415 der
herkömmlichen
Halbleiter-Speicheranordnung von 34.
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Die Ausführungsform von 36 setzt einen MOS-Transistor vom n-Kanal-Typ
als Schreib-Spannungszufuhrtransistor 416 ein, ähnlich dem
Stand der Technik von 34.
Anstelle des Puffers 415 von 34 verwendet die Ausführungsform
von 36 jedoch MOS-Transistoren 4251, 4252 und 4253 vom n-Kanal-Typ,
Inverter 4255, 4256 und 4257, und eine Bootstrap-Schaltung 4253,
die aus einem Kondensator besteht. Wenn Schreibdaten WD vom Hochpegel H
zum Niederpegel L wechseln, stellt die Bootstrap-Schaltung 4253 das
Gate des Transistors 4251 auf den Hochpegel H ein. Dann
wechselt das Gate des Transistors 4252 zum Niederpegel
L, um das Potential eines Knotens N40 zu erhöhen. Zu dieser Zeit erhöht der Kondensator 4253 den
Pegel des Gates des Transistors 4251 weiter auf etwa Vpp
+ Vcc. Dieses Potential wird an das Gate des Schreib-Spannungszufuhrtransistors 426 angelegt, um
das Potential eines Busses 418 etwa auf die Schreibspannung
Vpp zu erhöhen.
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Auf diese Weise empfängt das
Gate des Schreib-Spannungszufuhrtransistors 426, der aus
einem MOS-Transistor vom n-Kanal-Typ besteht, das Datensignal erhöht auf die
Schreibspannung Vpp oder darüber,
und der Bus 418 empfängt
eine Spannung gleich der Schreibspannung Vpp, so dass Daten effektiv
in eine ausgewählte
Speicherzelle mit der niedrigen Schreibspannung Vpp geschrieben
werden.
-
Die Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie oben erläutert, sieht sogar unter dem
Einfluss der Schwellenspannung eines Schreib-Spannungszufuhrtransistors
eine ausreichende Schreibdrainspannung vor, um Daten sogar mit einer
niedrigen Schreibspannung korrekt in eine ausgewählte Speicherzelle zu schreiben.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf 37 bis 45 erläutert.
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37 zeigt
eine herkömmliche
Halbleiter-Speicheranordnung (Flash-Speicher), die mit dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung verwandt ist. Die Halbleiter-Speicheranordnung
von 37 schließt einen
Reihendecoder 512, einen Spaltendecoder 514, einen
Leseverstärker 517 und eine
Source-Spannungszufuhrschaltung 519 ein. Die Halbleiter-Speicheranordnung
schließt
Speicherzellen (Zellentransistor) MCs, die jeweils aus einem MOS
(MIS)-Transistor vom n-Kanal-Typ
bestehen, Wortleitungen WLs, Bitleitungen BLs und Sourceleitungen
SLs ein. Die Source-Spannungszufuhrschaltung 519 ist mit
den Sourcen der Speicherzellen MCs in einem Speicherzellen-Array
durch die Sourceleitungen SLs verbunden, um elektrisch kollektiv
die Speicherzellen zu löschen.
Jede Speicherzelle MC ist gleich wie die in 33 gezeigte.
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38 zeigt
ein Beispiel des Reihendecoders 512, 39 zeigt ein Beispiel des Spaltendecoders 514,
und 40 zeigt ein Bitleitungs-Transfergate 5145 des
Spalten decoders 514 von 39.
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In 38 hat
der Reihendecoder 512 eine Energiequelle 5121,
Gates RG1 bis RGn zum Empfangen einer Reihenadresse, einen Transistor 5122, der
zwischen den Gates RG1 bis RGn und der Energiequelle 5121 angeschlossen
ist, und einen Inverter (Transistoren 5123 und 5124),
der zwischen der Energiequelle 5121 und einer Zufuhrquelle
Vss für
niedrige Spannungen (auf einem Erdepegel GND von Null Volt) angeschlossen
ist. Der Inverter steuert den Pegel einer Wortleitung WL. Beispielsweise
empfängt
eine ausgewählte
Wortleitung WL, die einer Reihenadresse mit allen Hochpegel (H)-Bits
entspricht, um die Gates RG1 bis RGn EIN zu schalten, den Ausgang
Vcc der Energiequelle 5121 durch den Transistor 5123,
und jede andere nicht-ausgewählte Wortleitung
WL empfängt
die niedrige Spannung Vss von Null Volt durch den Transistor 5124.
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In 39 hat
der Spaltendecoder 514 eine Energiequelle 5141,
Gates CG1 bis CGm zum Empfangen einer Spaltenadresse, einen Transistor 5142 zwischen
den Gates CG1 bis CGm und der Energiequelle 5141, ein Bitleitungs-Transfergate 5145,
und einen Inverter (Transistoren 5143 und 5144)
zwischen der Energiequelle 5121 und der niedrigen Spannung
Vss. Der Inverter steuert das Bitleitungs-Transfergate 5145.
Wenn Eingangs-Spaltenadressenbits jeweils einen Hochpegel H haben,
um die Gates CG1 bis CGm EIN zu schalten, wird eine ausgewählte Bitleitung
BL mit dem Leseverstärker 517 verbunden.
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In 40 sind
Bitleitungs-Transfergates 51451 bis 5145m mit
dem Leseverstärker 517 durch einen
Bus BUS verbunden. Nur eine durch die Bitleitungs-Transfergates 51451 bis 5145m ausgewählte Bitleitung
ist mit dem Leseverstärker 517 verbunden. Dementsprechend
werden die Inhalte einer Speicherzelle MC, die an einem Schnittpunkt
der ausgewählten
Wort- und Bitleitung örtlich
angeordnet ist, durch den Leseverstärker 517 an die Außenseite
geliefert.
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Allgemein werden alle Zellentransistoren (Speicherzellen)
MCs eines Flash-Speichers wegen der Einfachheit der Schaltungsausbildung
gleichzeitig gelöscht.
Das Löschen
wird wiederholt, bis alle der Zellentransistoren vollständig gelöscht sind.
Aus statistischen Gründen
werden einige Zellentransistoren in einem Flash-Speicher relativ
leicht gelöscht
und einige nicht. Wenn ein charakteristischer Unterschied zwischen
diesen beiden Arten von Speicherzellen sehr groß ist, können die Speicherzellen, die
leicht gelöscht
werden, überlöscht werden.
Die Charakteristiken von Zellentransistoren weichen während der Waferbearbeitung
und durch die Wiederholung von Schreib- und Löschoperationen leicht voneinander ab.
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Um Daten in oder aus Zellentransistoren
eines Flash-Speichers
zu schreiben oder zu löschen, werden
die schwebenden Gates der Zellentransistoren geladen oder entladen.
Wenn eine Speicherzelle überlöscht wird,
hält das
schwebende Gate davon Ladungen, deren Polarität zu einer Polarität entgegengesetzt
ist, die gebildet wird, wenn Daten in diese geschrieben werden.
Wenn eine Speicherzelle ein entgegengesetzt geladenes schwebendes
Gate hat, wird nämlich
bestimmt, dass die Zelle überlöscht wurde.
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Nicht-flüchtige Halbleiterspeicher (Flash-Speicher)
haben üblicherweise
ein Zellen-Array vom WEDER-NOCH-Typ. Gemäß diesem Typ sind Drains von
Zellentransistoren (MOS-Transistoren
vom n-Kanal-Typ) miteinander Bitleitung für Bitleitung verbunden. Beim
Auswählen
eines Zellentransistors (Speicherzelle) werden die gemeinsam verbundenen
Zellentransistoren gleichmäßig vorgespannt,
und dann wird eine positive Vorspannung nur an das Gate des auszuwählenden
Zellentransistors angelegt, und Null Volt werden an die Gates nicht-ausgewählter Zellentransistoren
angelegt.
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Die Sourcen aller Zellentransistoren
sind durch die Source-Spannungszufuhrschaltung 519 in 37 geerdet. Da die Zellentransistoren
Anreicherungs-MOS (MIS)-Transistoren (MOS-Transistoren vom n-Kanal-Typ)
sind, geben die nicht-ausgewählten Zellentransistoren
keinen Strom weiter, und nur der ausgewählte Zellentransistor gibt
in Abhängigkeit von
der Menge an Ladungen, die im schwebenden Gate davon akkumuliert
sind, einen Strom weiter oder nicht. Gemäß dem durch den ausgewählten Zellentransistor
fließenden
Strom werden Daten "0" oder "1" bestimmt.
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Wenn ein Anreicherungszellentransistor
des Flash-Speichers überlöscht wird,
wechseln die Charakteristiken des überlöschten Transistors zu jenen eines
Verarmungstransistors. Um dieses Problem zu lösen, führt der Flash-Speicher vom
WEDER-NOCH-Typ nicht-ausgewählten
Zellentransistoren keinen Strom zu, wenn keine Vorspannung an die Gates
der Transistoren angelegt wird. Der überlöschte Zellentransistor zeigt
jedoch Verarmungscharakteristiken, und gibt daher einen Strom weiter,
auch wenn er nicht ausgewählt
ist. Auch wenn ein ausgewählter
Zellentransistor keinen Strom weitergibt, kann nämlich der überlöschte nicht-ausgewählte Zellentransistor
einen Strom weitergeben, um fehlerhaft Daten "0" als
Daten "1" oder Daten "1" als Daten "0" zu
bestimmen.
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Es ist eine Aufgabe des fünften Aspekts
der vorliegenden Erfindung, eine Halbleiter-Speicheranordnung vorzusehen,
die Daten korrekt liest, auch wenn ein überlöschter Zellentransistor vorhanden
ist.
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41 zeigt
einen Flash-Speicher gemäß einer
Ausführungsform
des fünften
Aspekts der vorliegenden Erfindung. Der Flash-Speicher hat einen Reihendecoder 502,
einen Spaltendecoder 504, einen Leseverstärker 507,
und eine Source-Spannungszufuhrschaltung 509.
Die Anordnung von 41 ist
grundsätzlich
gleich wie jene von 37 und
ist durch den Reihendecoder 502 gekennzeichnet.
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42 zeigt
ein Beispiel des Reihendecoders 502 von 41. Der Reihendecoder 502 hat eine
positive Energiequelle 5021 zum Generieren einer gegebenen
positiven Spannung, Gates RG1 bis RGn zum Empfangen einer Reihenadresse,
einen Transistor 5022 zwischen den Gates RG1 bis RGn und
der positiven Energiequelle 5021, eine negative Energiequelle 5025,
und einen Inverter (Transistoren 5023 und 5024)
zwischen der positiven Energiequelle 5021 und der negativen
Energiequelle 5025. Der Inverter steuert den Pegel einer
Wortleitung WL. Wenn eine Eingangsreihenadresse Bits jeweils mit einem
Hochpegel H hat, werden die Gates RG1 bis RGn EIN geschaltet, und
eine entsprechende Wortleitung (ausgewählte Wortleitung) WL empfängt einen
Ausgang Vcc der positiven Energiequelle 5021 durch den
Transistor 5123. Zu dieser Zeit empfangen andere nicht-ausgewählte Wortleitungen
WLs jeweils einen Ausgang (eine negative Spannung) der negativen
Energiequelle 5025 durch den Transistor 5024. Die
negative Energiequelle 5025 kann der Negativspannungsgenerator 118 der
Halbleiter-Speicheranordnung der verwandten Technik von 5 sein.
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Wenn der Ausgang der negativen Energiequelle 5025 an
das Gate eines überlöschten Zellentransistors
MC angelegt wird, der Verarmungscharakteristiken zeigt, verursacht
die Spannung, dass der Transistor nicht ausgewählt wird, um keinen Strom weiterzugeben.
Die negative Ausgangsspannung der negativen Energiequelle 5025 unterdrückt nämlich die
Gatespannung des überlöschten MOS-Transistors
vom Verarmungs-n-Kanal-Typ unter eine Schwellenspannung. Auch wenn
eine ausgewählte
Bitleitung überlöschte Zellentransistoren
involviert, werden demgemäß die Inhalte
eines von einer Wortleitung ausgewählten Zellentransistors korrekt
durch den Leseverstärker 507 ausgelesen.
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43 zeigt
eine Halbleiter-Speicheranordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform
des fünften
Aspekts der vorliegenden Erfindung. Diese Halbleiter-Speicheranordnung
hat einen ersten und einen zweiten Reihendecoder 5221 und 5222,
die dem Reihendecoder 502 und der Source-Spannungszufuhrschaltung 509 von 41 entsprechen. Der zweite
Reihendecoder 5222 legt eine Spannung, die gleich dem oder
größer als
der Pegel einer ausgewählten
Bitleitung ist, an Sourceleitungen SWLs an, die nicht-ausgewählten Wortleitungen
WLs entsprechen. Ein Spaltendecoder 524, ein Leseverstärker 527,
etc., von 43 sind gleich
wie jene von 41.
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Beim Lesen von Daten aus einer Speicherzelle
MC legt der erste Reihendecoder 5221 eine Normalspannung
Vcc an eine ausgewählte
Wortleitung WL an, um Speicherzellen (Zellentransistoren) auszuwählen, die
mit der ausgewählten
Wortleitung WL verbunden sind. Der zweite Reihendecoder 5222 legt
eine niedrige Energiequellenspannung Vss von Null Volt an die Sourceleitung
SWL der Zellentransistoren an, die mit der ausgewählten Wortleitung
verbunden sind, und eine Spannung, die gleich der oder größer als
die Drainspannung der ausgewählten
Bitleitung ist, an die Sourceleitungen von Zellentransistoren, die
mit nicht-ausgewählten
Wortleitungen verbunden sind. Überlöschte Zellentransistoren
unter den nicht-ausgewählten Transistoren
können
getrennt werden, da die Gatespannung davon niedriger wird als die
Sourcespannung davon. Eine Spannung, die an die Sourcen der mit
den nicht-ausgewählten Wortleitungen
verbundenen Speicherzellen in der Leseoperation angelegt wird, kann
gleich dem oder größer als
der Pegel der ausgewählten
Bitleitung sein. Auch wenn ein Kanal aufgrund des Überlöschens erzeugt
wird, fließt
kein Strom, wenn keine Potentialdifferenz zwischen dem Drain und
der Source jeder überlöschten Zelle
vorliegt. Dementsprechend beeinflussen die überlöschten nicht-ausgewählten Zellentransistoren
niemals die Leseoperation.
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44 zeigt
Beispiele des ersten und des zweiten Reihendecoders 5221 und 5222 von 43, und 45 zeigt einen Teil des zweiten Reihendecoders 5222.
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In 44 hat
der erste Reihendecoder 5221 eine Energiequelle (Vcc) 52211,
ein NICHT-UND-Gate 52212 zum Empfangen einer Reihenadresse,
und einen Inverter 52213. Der zweite Reihendecoder 5222 hat
eine Energiequelle (Vcc) 52221, ein NICHT-UND-Gate 52222 zum
Empfangen der Reihenadresse, Inverter 52223 und 52224,
und eine Energiequelle 52225. Die Energiequelle 52225 führt eine
höhere
Spannung als die Drainspannung einer ausgewählten Bitleitung den Sourcen
von Zellentransistoren zu, die mit nicht-ausgewählten Wortleitungen verbunden
sind, wenn Daten gelesen werden, wie in 45 gezeigt.
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Ein Flash-Speicher gemäß dem fünften Aspekt
der vorlie genden Erfindung, wie oben erläutert, liest korrekt Daten "0" oder "1",
auch wenn einige Speicherzellen aufgrund eines Waferprozesses oder durch
repetitive Schreib- und Leseoperationen überlöscht wurden. Der fünfte Aspekt
der vorliegenden Erfindung verbessert somit die Ausbeute und Zuverlässigkeit
von Flash-Speichern.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf 46 bis 49 erläutert. Ähnlich dem fünften Aspekt
liest der sechste Aspekt korrekt Daten aus Speicherzellen eines
Flash-Speichers, auch wenn einige Speicherzellen während einer
kollektiven Löschoperation überlöscht werden.
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Wie oben mit Bezugnahme auf 37 bis 40 erläutert, werden Zellentransistoren
(Speicherzellen) eines Flash-Speichers wegen der Einfachheit der Schaltungsausbildung
gleichzeitig gelöscht.
Das Löschen
wird wiederholt, bis alle Zellentransistoren vollständig gelöscht sind.
Einige Zellentransistoren des Flash-Speichers werden relativ leicht
ge löscht
und einige nicht. Wenn die Zellen kollektiv gelöscht werden, können die
Zellen, die leicht gelöscht
werden, überlöscht werden.
Die Charakteristiken der Zellentransistoren unterscheiden sich leicht
voneinander während
eines Waferprozesses und durch die Wiederholung von Schreib- und
Löschoperationen.
Dementsprechend tritt das Überlöschen von
Zellen häufig auf.
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Allgemein haben Flash-Speicher ein
Zellen-Array vom WEDER-NOCH-Typ. Gemäß diesem Typ sind Drains von
MOS-Transistoren vom n-Kanal-Typ (Zellentransistoren) miteinander
Bitleitung für Bitleitung
verbunden. Beim Auswählen
eines Zellentransistors werden die gemeinsam verbundenen Zellentransistoren
gleichmäßig vorgespannt,
und dann wird eine positive Vorspannung nur an das Gate des auszuwählenden
Zellentransistors angelegt, und Null Volt werden an die Gates nicht-ausgewählter Zellentransistoren
angelegt. Da die Zellentransistoren MOS-Transistoren vom Anreicherungs-n-Kanal-Typ sind, geben die
nicht-ausgewählten
Zellentransistoren keinen Strom weiter, und nur der ausgewählte Zellentransistor
gibt in Abhängigkeit
von der Menge an Ladungen, die im schwebenden Gate davon gespeichert
sind, einen Strom weiter oder nicht. Gemäß dem durch den ausgewählten Zellentransistor
fließenden
Strom werden Daten "0" oder "1" bestimmt.
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Wenn ein Anreicherungszellentransistor
des Flash-Speichers überlöscht wird,
wechseln die Charakteristiken des überlöschten Transistors zu jenen eines
Verarmungstransistors. Um dieses Problem zu lösen, führt der Flash-Speicher vom
WEDER-NOCH-Typ nicht-ausgewählten
Zellentransistoren keinen Strom zu, wenn keine Vorspannung an die Gates
der Transistoren angelegt wird. Der überlöschte Zellentransistor zeigt
jedoch Verarmungscharakteristiken, und gibt daher einen Strom weiter,
auch wenn er nicht ausgewählt
ist. Auch wenn ein ausgewählter
Zellentransistor keinen Strom weiter gibt, gibt nämlich der überlöschte nicht-ausgewählte Zellentransistor
einen Strom weiter, um fehlerhaft Daten "0" als
Daten "1" oder Daten "1" als Daten "0" zu
bestimmen.
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Es ist eine Aufgabe des sechsten
Aspekts der vorliegenden Erfindung, eine Halbleiter-Speicheranordnung
vorzusehen, die durch das Sichern überlöschter Zellentransistoren korrekt
Daten liest.
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46 zeigt
einen wesentlichen Teil der Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem sechsten Aspekt
der vorliegenden Erfindung. Die Halbleiter-Speicheranordnung schließt einen
Reihendecoder 602, einen Spaltendecoder 604, einen
Leseverstärker 607,
Speicherzellen (Zellentransistoren) MCs, die jeweils aus einem MOS-Transistor
vom n-Kanal-Typ bestehen, Wortleitungen WLs und Bitleitungen BLs
ein. Jede Speicherzelle MC ist gleich wie die in 33 gezeigte. Es ist zu beachten, dass
der Leseverstärker 607 ein
Signal OECK empfängt,
das zu einem Hochpegel H gewechselt wird, wenn eine Löschverifikationsoperation
durchgeführt
wird (mit Bezugnahme auf Schritt 613 in 49).
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47 zeigt
ein Beispiel des Leseverstärkers 607 von 46. Der Leseverstärker 607 schließt MOS-Transistoren 6071, 6072, 6073, 6074, 6075 und 6077 vom
n-Kanal-Typ, und MOS-Transistoren 6076 und 6078 vom
p-Kanal-Typ ein. Es ist zu beachten, wie in 47 gezeigt, dass das Signal OECK, das
an den Leseverstärker 607 angelegt
wird, auch an das Gate des MOS-Transistors 6077 angelegt
wird.
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Um überlöschte Zellentransistoren nach
einer kollektiven Löschoperation
zu detektieren, stellt der Reihendecoder 602 alle Wortleitungen
WL1, WL2, ... des kollektiv gelöschten
Zellen-Arrays auf einen Niederpegel L ein. Danach wählt der
Spaltendecoder 604 aufeinanderfolgend Spaltengates G601, G602,
... aus, um aufeinanderfolgend die Bitleitungen BL1, BL2, ... mit
dem Leseverstärker 607 zu
verbinden. Wann immer eine Bitleitung, die einen überlöschten Zellentransistor
involviert, mit dem Leseverstärker 607 verbunden
wird, liefert der Leseverstärker 607 einen
Ausgang mit einem Niederpegel L. Dann wird der Transistor 6077 des
Leseverstärkers 607 EIN
geschaltet, um einen Treibstrom des Leseverstärkers 607 zu erhöhen, wodurch
verhindert wird, dass ein Strom durch die überlöschte Zelle fließt. Zur gleichen
Zeit scannt der Reihendecoder 602 die Wortleitungen WL1,
WL2, ..., um die überlöschte Zelle
zu detektieren, die veranlasst hat, dass der Leseverstärker 607 einen
Ausgang mit einem Hochpegel H liefert.
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48 zeigt
schematisch ein System, das die Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung einsetzt. Das System schließt den Flash-Speicher 610, einen
Nurlesespeicher (ROM) 620, und eine Zentraleinheit (CPU) 630 ein.
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Der ROM 620 speichert einen
in 49 gezeigten Algorithmus,
und die CPU 630 steuert den Flash-Speicher 610 gemäß dem Algorithmus.
Die CPU 630 sichert nämlich überlöschte Zellen
des Flash-Speichers 610 gemäß dem im ROM 620 gespeicherten
Algorithmus.
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49 zeigt
einen Fluss des im ROM 620 von 48 gespeicherten Algorithmus. Nach dem Start
einer Löschoperation
des Flash-Speichers führt Schritt
S611 eine Schreiben-vor-Löschen-Operation durch.
Vor dem kollektiven Löschen
des Speicherzellen-Arrays des Flash-Speichers werden nämlich Daten "0" in jeden Zellentransistors des Speicherzellen-Arrays geschrieben.
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Schritt S612 führt die kollektive Löschoperation
durch, und Schritt S613 führt
eine Löschverifikationsoperation
durch. Es ist zu beachten, dass im Schritt S613 ein Signal OECK,
das an den Leseverstärker 607 und
das Gate des MOS-Transistors 6077 angelegt
wird, vom Niederpegel L zum Hoch pegel H gewechselt wird, wenn die
Löschverifikationsoperation
durchgeführt
wird. Elektronen werden nämlich
allmählich
von den schwebenden Gates aller Zellentransistoren des Speicherzellen-Arrays
abgegeben, um die Löschoperation
zu erzielen. Schritt S614 prüft,
um zu sehen, ob eine überlöschte Zelle
vorhanden ist oder nicht. Wenn es keine überlöschte Zelle gibt, endet der
Löschprozess.
Wenn es eine überlöschte Zelle
gibt, wird der Schritt S615 durchgeführt. Wie mit Bezugnahme auf 46 und 47 erläutert, detektiert Schritt S614 überlöschte Zellentransistoren einen
nach dem anderen.
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Schritt S615 schreibt Daten in die überlöschte Zelle
(überlöschtes Bit),
die im Schritt S614 detektiert wird. Schritt S616 führt denselben
Test durch wie Schritt S614, um auf ein Überlöschen zu prüfen. Wenn die in Schritt S614
detektierte überlöschte Zelle
einen normalen gelöschten
Zustand aufgrund der Schreiboperation von Schritt S615 wiederherstellt, und
wenn keine andere überlöschte Zelle
vorliegt, führt
Schritt S617 dieselbe Löschverifikationsoperation
durch wie Schritt S613. Wenn die Löschverifikationsoperation von
Schritt S617 erfolgreich ist, endet der Löschprozess. Wenn die Löschverifikationsoperation
von Schritt S617 fehlschlägt,
führen
Schritt S618 und S619 die Lösch-
und Löschverifikationsoperationen
durch.
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Wenn die in Schritt S614 detektierte überlöschte Zelle
einen normalen gelöschten
Zustand aufgrund der Schreiboperation von Schritt S615 wiederherstellt,
und wenn in Schritt S616 eine weitere überlöschte Zelle gefunden wird,
schreibt Schritt S615 Daten in die neu gefundene überlöschte Zelle. Auf
diese Weise werden Daten in jede überlöschte Zelle des Speicherzellen-Arrays
geschrieben, um einen normalen gelöschten Zustand in jeder überlöschten Zelle
wiederherzustellen.
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Der Löschprozess von 49 wird im ROM 620 des Sys tems
von 48 gespeichert,
und die CPU 630 liest und führt den Löschprozess aus. Alternativ
dazu kann der Löschprozess
von 49 durch Hardware
realisiert werden. Beispielsweise kann der Flash-Speicher selbst
eine Logikschaltung enthalten, die den Löschprozess erzielt.
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Der sechste Aspekt der vorliegenden
Erfindung, wie oben erläutert,
sichert überlöschte Zellentransistoren
und liest Daten korrekt. Auch wenn Speicherzellen einer Halbleiter-Speicheranordnung
während
eines Waferprozesses oder durch die Wiederholung von Schreib- und
Löschoperationen überlöscht werden,
liest der sechste Aspekt der vorliegenden Erfindung Daten korrekt
aus der Halbleiter-Speicheranordnung, wodurch die Ausbeute und Zuverlässigkeit
der Halbleiter-Speicheranordnung
verbessert werden.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß einem
siebenten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme
auf 50 bis 61 erläutert.
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50 zeigt
eine Speicherzelle (MC) einer elektrisch kollektiv löschbaren
nicht-flüchtigen
Halbleiter-Speicheranordnung (Flash-Speicher) gemäß dem siebenten
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die Speicherzelle (Zellentransistor)
hat ein schwebendes Gate FG. Das schwebende Gate ist zwischen einer
Source und einem Drain angeordnet und ist von anderen Gebieten isoliert.
Ein Steuergate CG ist über dem
schwebenden Gate FG gebildet.
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Um Daten in den Zellentransistor
zu schreiben, wird eine an einen Drain DD angelegte Drainspannung
Vd beispielsweise auf 6 Volt eingestellt, eine an das Steuergate
CG angelegte Gatespannung Vg auf eine Schreibspannung (Löschspannung)
Vpp, und eine an eine Source SS angelegte Sourcespannung auf Null.
Ladungen werden vom Drain DD in das schwebende Gate FG injiziert,
um Daten "0" zu schreiben.
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Um Daten aus dem Zellentransistor
zu löschen,
werden die Gatespannung Vg und die Drainspannung Vd auf einen schwebenden
Zustand eingestellt, und die Sourcespannung Vs wird auf die Löschspannung
Vpp eingestellt. Elektronen werden vom schwebenden Gate FG zur Source
SS extrahiert, um den Zellentransistor zu löschen, d. h. um Daten "1" in den Zellentransistor zu schreiben.
Um Daten aus dem Zellentransistor zu lesen, wird die Gatespannung
Vg auf eine Energiequellenspannung Vcc eingestellt, die Drainspannung
Vd auf etwa ein Volt, und die Sourcespannung Vs auf Null. Es wird getestet,
um zu sehen, ob ein Drainstrom fließt oder nicht, um zu bestimmen,
ob die geschriebenen Daten "1" oder "0" sind.
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51 zeigt
eine herkömmliche
mit dem siebenten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwandte Halbleiter-Speicheranordnung.
Die Halbleiter-Speicheranordnung schließt ein: einen Blockadressenpuffer 710,
Blockauswahlgates 7101 und 7102, einen Reihenadressenpuffer 711,
einen Reihendecoder 712, einen Spaltenadressenpuffer 713,
einen Spaltendecoder 714, einen Daten-I/O-Puffer 715,
eine Schreibschaltung 716, einen Leseverstärker 717, und
Source-Spannungszufuhrschaltungen 7191 und 7192.
Die Halbleiter-Speicheranordnung schließt auch Bitleitungen BLs, Wortleitungen
WLs, Speicherzellen MCs, ein Schreibsteuersignal W, das beim Schreiben
von Daten ein Hochpegel H wird, und ein Löschsignal E ein, das beim Löschen von
Daten ein Hochpegel H wird.
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Diese Halbleiter-Speicheranordnung
arbeitet ähnlich
der Halbleiter-Speicheranordnung von 2. Die
Halbleiter-Speicheranordnung
von 51 hat zusätzlich den
Blockadressenpuffer 710 und Blockauswahlgates 7101 und 7102,
die den Blöcken
B1 und B2 von Speicherzellen entsprechen. Eines der Blockauswahlgates 7101 und 7102 wird
gemäß einem
Blockauswahlsignal vom Blockadressenpuffer 710 ausgewählt, um
einen der Blöcke
B1 und B2 mit der Schreibschaltung 716 oder dem Leseverstärker 717 zu
verbinden. In jedem der Blöcke
B1 und B2 von Speicherzellen sind Sourcen der Speicherzellen miteinander
verbunden. Mit der Verwendung der Source-Spannungszufuhrschaltungen 7191 und 7192,
die für
die Blöcke
B1 bzw. B2 vorgesehen sind, sind die Blöcke getrennt löschbar.
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Um die Zellen eines der Blöcke B1 und
B2 zu löschen,
wird das Löschsignal
E mit dem Hochpegel H dem Reihenadressenpuffer 711 und
dem Spaltenadressenpuffer 713 zugeführt, um die Ausgänge der Puffer 711 und 713 auf
eine nichtausgewählte
Logik einzustellen (wobei beispielsweise jeder komplementäre Ausgang
auf dem Niederpegel L ist). Dies führt dazu, dass alle Wort- und
Bitleitungen WLs und BLs in einen nicht-ausgewählten Zustand versetzt werden.
Das Löschsignal
E und ein Blockauswahlsignal vom Blockadressenpuffer 710 werden
den Source-Spannungszufuhrschaltungen 7191 und 7192 zugeführt. Eine
der Source-Spannungszufuhrschaltungen, die mit dem Blockauswahlsignal
beispielsweise mit dem Hochpegel H ausgewählt wird, wird verwendet, um
dem ausgewählten
Block eine Löschspannung
Vpp zuzuführen.
Dementsprechend werden alle Zellen in dem ausgewählten Block gelöscht.
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Beim Schreiben von Daten wird das
Schreibsteuersignal W mit dem Hochpegel H an den Reihenadressenpuffer 711 und
den Spaltenadressenpuffer 713 geliefert. Demgemäß wird eine
ausgewählte Wortleitung
WL auf den Schreibpegel Vpp eingestellt, und eine ausgewählte Bitleitung
BL wird mit der Schreibschaltung 716 durch eines der Blockauswahlgates 7101 und 7102 verbunden,
das gemäß dem Blockauswahlsignal
ausgewählt
wird. Die Schreibschaltung 716 versorgt die ausgewählte Bitleitung
BL des ausgewählten
Blocks mit einer Schreibspannung von beispielsweise 6 Volt, um Daten
zu schreiben.
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Die herkömmliche Halbleiter-Speicheranordnung
von 51 kann einen Block
von Speicherzellen löschen,
kann jedoch nicht gleichzeitig eine Vielzahl von Blöcken von
Speicherzellen löschen.
Die Halbleiter-Speicheranordnung von 51 löscht nämlich sequentiell
Blöcke
einen nach dem anderen, und verifiziert danach die gelöschten Blöcke. Demgemäß benötigt diese
Halbleiter-Speicheranordnung eine lange Zeit zum Löschen einer
Vielzahl von Blöcken
und muss einen komplizierten Verifikationsprozess durchführen.
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Es ist eine Aufgabe des siebenten
Aspekts der vorliegenden Erfindung, eine Halbleiter-Speicheranordnung
vorzusehen, welche gleichzeitig eine Vielzahl von Blöcken von
Speicherzellen löschen
und die gelöschten
Blöcke
leicht verifizieren kann.
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52 zeigt
eine Halbleiter-Speicheranordnung gemäß einer Ausführungsform
des siebenten Aspekts der vorliegenden Erfindung. Diese Halbleiter-Speicheranordnung
schließt
ein: einen Blockadressenpuffer 701, Erwartungswert-Speicherschaltungen 7021 und 7022,
Koinzidenzschaltungen 7031 und 7032, eine Logikschaltung
(NICHT-UND-Gate) 704, einen Reihenadressenpuffer 721,
einen Reihendecoder 722, einen Spaltenadressenpuffer 723,
einen Spaltendecoder 724, einen Daten-I/O-Puffer (Multiplexer) 725,
Schreibschaltungen 7261 und 7262, Leseverstärker 7271 und 7272,
und Source-Spannungszufuhrschaltungen 7091 und 7092. Die
Halbleiter-Speicheranordnung schließt auch Bitleitungen BLs, Wortleitungen
WLs, Speicherzellen MCs, ein Schreibsteuersignal W, das beim Schreiben von
Daten ein Hochpegel H wird, und ein Löschsignal E ein, das beim Löschen von
Daten ein Hochpegel H wird. Verglichen mit der herkömmlichen
Halbleiter-Speicheranordnung von 51 hat
die Ausführungsform
von 52 zusätzlich die
Erwartungswert-Speicherschaltungen 7021 und 7022,
die Koinzidenzschaltungen 7031 und 7032, den Multiplexer (Daten-I/O-Puffer) 725 und
das NICHT-UND-Gate 704.
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Um Blöcke von Speicherzellen zu löschen, verriegeln
die Source-Spannungszufuhrschaltungen 7091 und 7092 ein
Auswahlsignal des Blockadressenpuffers 701, wenn ein Verriegelungssteuersignal LT
ein Hochpegel H wird. Das Löschsteuersignal
E wird auf den Hochpegel H eingestellt, um alle Source-Spannungszufuhrschaltungen
zu aktivieren, die das Auswahlsignal verriegelt haben, wodurch gleichzeitig
Blöcke
von Speicherzellen gelöscht
werden.
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Die 53 bis 55 zeigen Beispiele der
Source-Spannungszufuhrschaltung 7091 (7092), Erwartungswert-Speicherschaltung 7021 (7022)
bzw. Koinzidenzschaltung 7031 (7032) der Halbleiter-Speicheranordnung
von 52.
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In 53 hat
die Source-Spannungszufuhrschaltung 7091 (7092)
ein NICHT-UND-Gate 731 zum Empfangen des Blockadressensignals
(Blockauswahlsignal) und Verriegelungssteuersignals LT, eine Verriegelungsschaltung,
die aus einem NICHT-UND-Gate 732 und einem Inverter 733 gebildet
ist, ein NICHT-UND-Gate 734 zum Empfangen eines Ausgangs
der Verriegelungsschaltung sowie des Löschsteuersignals E, MOS-Transistoren 736 und 737 vom
p-Kanal-Typ, die mit einer Löschenergiequelle
Vpp verbunden sind, und einen MOS-Transistor 738 vom n-Kanal-Typ.
In 54 schließt die Erwartungswert-Speicherschaltung 7021 (7022)
Inverter 741, 744, 745, 746 und 750,
und NICHT-UND-Gates 742, 743, 747, 748 und 749 ein. Das
NICHT-UND-Gate 743 und der Inverter 744 bilden
eine Verriegelungsschaltung. Ein Ausgang der Verriegelungsschaltung
wird ansprechend auf ein Inversionssteuersignal INV gesteuert. In 55 hat die Koinzidenzschaltung 7031 (7032)
einen Inverter 753, NICHT-UND-Gates 751, 752 und 755,
und ein Exklusiv-ODER-Gate 754. Das NICHT-UND-Gate 752 und der
Inverter 753 bilden eine Verriegelungsschaltung, die bestimmt,
ob ein Ausgang des Leseverstärkers 7271 (7272)
mit einem Referenzausgang der Erwartungswert-Speicherschaltung 7021 (7022) übereinstimmt
oder nicht.
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In den obigen Anordnungen wird eine
Löschoperation
durch das Verriegeln des Blockadressensignals durchgeführt. In
diesem Fall werden nur die Blöcke,
die das Blockadressensignal verriegelt haben, mit dem Löschsteuersignal
E gelöscht.
Um eine Schreiben-vor-Löschen-Operation
durchzuführen, wird
das Löschsteuersignal
LT auf den Hochpegel H eingestellt, und Schreibdaten "0" werden von der Erwartungswert-Speicherschaltung 7021 (7022)
verriegelt. Der Daten-I/O-Puffer 725 transferiert
nämlich Daten "0" zur Erwartungswert-Speicherschaltung 7021 (7022),
die vom Blockadressensignal ausgewählt wird, und die Schaltung 7021 (7022)
verriegelt die Daten "0", wenn das Verriegelungssteuersignal LT
ein Hochpegel H wird. Ein Ausgang der Koinzidenzschaltung 7031 (7032)
eines nicht-ausgewählten
Blocks wird zwangsweise auf den Hochpegel H eingestellt. Wenn das
Schreibsteuersignal W ein Hochpegel H wird, werden Daten in den
ausgewählten
Block (die ausgewählten
Blöcke)
geschrieben.
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Um eine Verifikationsoperation durchzuführen, vergleicht
die Koinzidenzschaltung 7031 (7032) den in der
Erwartungswert-Speicherschaltung 7021 (7022) gespeicherten
Erwartungswert mit einem Ausgang des Leseverstärkers 7271 (7272).
Ausgänge
der Koinzidenzschaltungen 7031 und 7032 werden
an das NICHT-UND-Gate 704 gesendet. Wenn die Daten ausreichend
geschrieben wurden, liefert der Leseverstärker 7271 (7272)
einen Niederpegelausgang, und die Koinzidenzschaltung 7031 (7032) liefert
daher einen Hochpegelausgang. Wenn die Daten ausreichend in alle
ausgewählten
Blöcke
geschrieben wurden, liefert das NICHT-UND-Gate 704 einen
Verifikationsausgang VER mit dem Niederpegel L, um zu bestätigen, dass
die Daten erfolgreich in eine gegebene Adresse jedes ausgewählten Blocks geschrieben
wurden. Um eine Löschverifikationsoperation
durchzuführen,
wird der Erwartungswert gemäß dem Inversionssteuersignal
INV invertiert und wird verifiziert. Wenn Daten an einer gegebenen Adresse
in jedem ausgewählten
Block "1" sind, wird der Verifikationsausgang
VER ein Niederpegel sein ähnlich
der Schreiboperation, um zu bestätigen,
dass Daten gelöscht
wurden. Auf diese Weise wird, gemäß der Halbleiter-Speicheranordnung
dieser Ausführungsform,
der Ausgang des NICHT-UND-Gates 704 nur dann ein Niederpegel
L, wenn alle Ausgänge der
Koinzidenzschaltungen 7031 und 7032 jeweils auf
dem Hochpegel H sind. Wenn nur eine der Koinzidenzschaltungen einen
Niederpegelausgang liefert, wird bestätigt, dass ein defektes Bit
vorliegt.
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56 ist
ein Schaltbild, das eine Halbleiter-Speicheranordnung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des siebenten Aspekts der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Ausführungsform
verwendet einen Erwartungswertgenerator 7041 (7042)
anstelle der Erwartungswert-Speicherschaltung 7021 (7022)
von 52.
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Die Halbleiter-Speicheranordnung
von 52 kann ohne eine
Einheit zum Speichern von Zufallsdaten realisiert werden, da für die Schreiben-vor-Löschen- und
Löschoperationen
notwendige Referenzdaten "0" und "1" für
alle Bits sind. Gemäß der Ausführungsform
von 56 verriegelt der
Erwartungswertgenerator 7041 (7042) sein Blockadressensignal
(Auswahlsignal), wenn das Verriegelungssteuersignal LT ein Hochpegel
H wird. Der Erwartungswertgenerator 7041 (7042),
der das Auswahlsignal verriegelt hat, liefert zwangsweise Daten "0". Bei der Durchführung einer Löschverifikationsoperation
wird der Erwartungswert ansprechend auf das Inversionssteuersignal
INV invertiert.
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57 zeigt
ein Beispiel des Erwartungswertgenerators 7041 (7042)
von 56. Der Erwartungswertgenerator
hat Inverter 763, 764, 767 und 768,
NICHT-UND-Gates 761, 762, 766, 769 und 770, und
ein WEDER-NOCH-Gate 765. Das NICHT-UND-Gate 762 und
der Inverter 763 bilden eine Verriegelungsschaltung.
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Dieser Erwartungswertgenerator stellt zwangsweise
Referenzdaten auf einen Niederpegel L ein, wenn die Verriegelungsschaltung
(762, 763) ein Adressendatensignal (Blockauswahlsignal)
verriegelt, und, wenn das Inversionssteuersignal 2NV ein
Hochpegel H wird, wechselt er die Referenzdaten zum Hochpegel H.
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58 ist
ein Schaltbild, das eine Halbleiter-Speicheranordnung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des siebenten Aspekts der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Ausführungsform
setzt eine Blockauswahlsignal-Speicherschaltung 7051 (7052),
eine Schreibschaltung 7161 (7162) und eine Dateninversionsschaltung 7061 (7062)
anstelle der Erwartungswert-Speicherschaltung 7021 (7022), Schreibschaltung 7261 (7262)
und Koinzidenzschaltung 7031 (7032) von 52 ein. Diese Ausführungsform
steuert nämlich
die Schreiben-vor-Löschen-Operation,
die Verifikationsoperation davon und die Löschverifikationsoperation ansprechend
auf ein in der Speicherschaltung 7051 (7052) gespeichertes
Auswahlsignal.
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Die Halbleiter-Speicheranordnung
von 58 führt die
Schreiben-vor-Löschen-Operation durch,
indem Daten in Zellen in einem Block geschrieben werden, der von
einem Blockauswahlsignal (Blockadressensignal) spezifiziert wird.
Die Dateninversionsschaltung 7061 (7062) invertiert
Daten des Leseverstärkers 7271 (7272)
zwischen der Löschverifikationsoperation
und der Schreibverifikationsoperation, und liefert einen Ausgang
mit einem Hochpegel H, wenn die Schreib- oder Löschoperation ausreichend vorgenommen
wurde. Zu dieser Zeit liefert der Leseverstärker 7271 (7272)
eines nichtausgewählten
Blocks immer einen Ausgang mit einem Hochpegel H aufgrund eines
Ausgangssignals der Speicherschaltung 7051 (7052).
Dementsprechend werden die Schreiben-vor-Löschen- Operation und Löschoperation wie vorstehend
erläutert
erzielt.
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Die 59 bis 61 zeigen Beispiele der
Blockauswahlsignal-Speicherschaltung 7051 (7052), Schreibschaltung 7161 (7162)
bzw. Dateninversionsschaltung 7061 (7062) der
Halbleiter-Speicheranordnung von 58.
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In 59 hat
die Blockauswahlsignal-Speicherschaltung 7051 (7052)
ein NICHT-UND-Gate 771 zum Empfangen des Blockadressensignals
(Blockauswahlsignals) und des Verriegelungssteuersignals LT, und
eine Verriegelungsschaltung, die aus einem NICHT-UND-Gate 772 und
einem Inverter 773 gebildet ist. In 60 hat die Schreibschaltung 7161 (7162)
einen Inverter 781, ein WEDER-NOCH-Gate 782, ein
NICHT-UND-Gate 783, MOS-Transistoren 785 und 786 vom
p-Kanal-Typ zum Empfangen einer Schreibenergiequelle Vpp, und einen
MOS-Transistor 787 vom n-Kanal-Typ. In 61 hat die Dateninversionsschaltung 7061 (7062)
Inverter 792 und 793, und NICHT-UND-Gates 791, 794, 795 und 796.
Die Dateninversionsschaltung invertiert einen Ausgang des Leseverstärkers 7271 (7272)
ansprechend auf das Inversionssignal INV und führt das invertierte Signal
dem NICHT-UND-Gate 704 zu.
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Die Blockauswahlsignal-Speicherschaltung 7051 (7052)
von 59 verriegelt das
Blockadressensignal in der Verriegelungsschaltung (772, 773) ansprechend
auf das Verriegelungssteuersignal LT mit dem Hochpegel H. In dem
Block, der das Blockauswahlsignal verriegelt hat, wird die Schreibspannung
Vpp an einen Bus angelegt, wenn das Schreibsteuersignal W auf den
Hochpegel H eingestellt wird, ungeachtet des Pegels eingegebener
Daten.
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Die Dateninversionsschaltung 7061 (7062) von 61 invertiert den Ausgang
des Leseverstärkers 7271 (7272)
auf den Niederpegel L (geschriebener Zustand), wenn das Inversionssteuersignal
INV ein Niederpegel L in der Schreibveri fikationsoperation wird,
und liefert einen Ausgang mit dem Hochpegel H an das NICHT-UND-Gate 704.
In der Löschverifikationsoperation
wird das Inversionssteuersignal INV auf den Hochpegel H eingestellt.
In einem nicht-ausgewählten
Block ist das Blockauswahlsignal (Blockadressensignal) auf dem Niederpegel
L, und daher wird der Ausgang des NICHT-UND-Gates 704 zwangsweise auf den
Hochpegel H eingestellt. Als Ergebnis werden optionale Blöcke gleichzeitig
gelöscht.
Der Multiplexer 725 folgt der Blockauswahladresse, um gegebenen
Blöcken
Schreibdaten zuzuführen,
und der Außenseite
Daten von gegebenen Leseverstärkern.
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Die Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem siebenten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie oben erläutert, setzt eine Verriegelungsschaltung eines
Blockauswahlsignals in einer Source-Spannungszufuhrschaltung jedes
Zellenblocks ein. Die Source-Spannungszufuhrschaltungen werden gleichzeitig
aktiviert. Jeder Zellenblock ist mit einem Leseverstärker, einem
Erwartungswertgenerator und einer Schaltung zum Bestätigen der
Koinzidenz eines Leseverstärkerausgangs
und eines Erwartungswerts versehen. Die Halbleiter-Speicheranordnung hat
ferner eine Schaltung zum Liefern eines UND-Ausgangs der Koinzidenzschaltungen,
um gleichzeitig Lösch-
und Verifikationsoperationen durchzuführen.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf 62 bis 73 erläutert.
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Halbleiterspeicher wie EEPROMs (elektrisch löschbarer
programmierbarer Nurlesespeicher) haben in den letzten Jahren Aufmerksamkeit
erregt. Insbesondere haben Flash-Speicher als Ersatz für Magnetspeicheranordnungen
erhebliche Aufmerksamkeit erregt, da sie für eine Integration geeignet sind.
Obwohl die folgende Erläuterung
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den Flash-Speichern
erfolgt, ist die vorliegende Erfindung auch für Standard-EEPROMs verwendbar.
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Jede Speicherzelle eines Flash-Speichers hat
ein schwebendes Gate und ein Steuergate. Daten werden in der Zelle
in Abhängigkeit
davon gespeichert, ob das schwebende Gate Ladungen hält oder
nicht. Um Daten in die Zelle zu schreiben, wird eine hohe Spannung
von etwa +12 v an das Steuergate angelegt, eine Spannung von etwa
+6 V wird an einen Drain angelegt, eine Source wird geerdet, und heiße Elektronen
werden in das schwebende Gate injiziert. Um Daten aus der Zelle
zu lesen, wird eine Spannung von etwa +5 V an das Steuergate angelegt,
eine Spannung von etwa +1 V wird an den Drain angelegt, die Source
wird geerdet, und im schwebenden Gate akkumulierte Ladungen werden
abgefühlt, um
eine Stromdifferenz zu detektieren. Um Daten aus der Zelle zu löschen, wird
eine hohe Spannung von etwa +12 V an die Source angelegt, das Steuergate
wird geerdet, und der Drain wird geöffnet, um einen Tunnelstrom
zwischen Bändern
zu erzeugen. Als Ergebnis werden Elektronen vom schwebenden Gate
zur Source gezogen. Wenn Daten in die Zelle geschrieben werden,
fließt
ein Drainstrom von etwa einigen Milliampere, und ein Strom von einigen
zehn Milliampere wird insgesamt benötigt. Demgemäß sind eine
Energiequelle für
eine Normalspannung Vcc (+5 V) und eine Energiequelle für eine hohe Spannung
Vpp (+12 V) nötig.
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62 zeigt
ein herkömmliches
Computersystem, das einen Flash-Speicher einsetzt. Zusätzlich zu
einer Energiequelle für
eine Normalspannung hat dieses System eine Energiequelle für eine hohe Spannung.
Das System involviert eine Zentraleinheit (CPU) 821, einen
ROM/RAM 822, einen Eingabe/Ausgabe (I/O)-Port 823,
eine periphere Anordnung 824, den Flash-Speicher 825,
die Zufuhrquelle 828 für
hohe Spannungen und einen Steuerport 829 zum Steuern der
Zufuhrquelle 828 für
hohe Spannungen. Die Zufuhrquelle 828 für hohe Span nungen schließt einen
Controller 826 für
hohe Spannungen und einen Generator 827 für hohe Spannungen
ein. Die Zufuhrquelle 828 für hohe Spannungen wird von der
CPU 821 durch den Steuerport 829 gesteuert, um eine
hohe Spannung Vpp dem Flash-Speicher 825 zuzuführen und
zu stoppen. Der Generator 827 für hohe Spannungen kann eine
feste Energiequelle oder eine Aufwärtsschaltung sein. Im Fall
der festen Energiequelle ist der Controller 826 für hohe Spannungen
einfach ein Schalter. Im Fall der Aufwärtsschaltung wird sie durch
den Controller 826 nur bei Bedarf aktiviert, um den Energieverbrauch
zu reduzieren.
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Der Flash-Speicher 825 wird
nicht häufig
beschrieben oder gelöscht,
und daher wird die hohe Spannung nur bei Bedarf zugeführt. 63 zeigt Schritte des Steuerns
der Zufuhrquelle 828 für
hohe Spannungen, wenn Daten im System von 62 geschrieben und gelöscht werden.
Jeder der Schritte wird kurz erläutert.
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Schritt S831 liefert an den Steuerport 829 eine
Instruktion, eine hohe Spannung zuzuführen. In dem Fall der festen
Energiequelle wird der Controller 826 umgeschaltet, um
die hohe Spannung zuzuführen.
Im Fall der Aufwärtsschaltung
wird eine Aufwärtsoperation
gestartet. Schritt S832 wartet, bis eine ausreichend hohe Spannung
zugeführt
wird. Im Fall der festen Energiequelle wird dieser Schritt weggelassen.
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Schritt S833 schreibt einen Schreibbefehl oder
einen Löschbefehl
in den Flash-Speicher 825. Die Schritte S834 und S835 testen
einen Zustand nach dem Schritt S833. Wenn kein Problem gefunden
wird, veranlasst Schritt S836 den Steuerport 829, ein Signal
zum Stoppen der hohen Spannung zu liefern.
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In der Praxis ist es nachteilig,
eine Zufuhrquelle für
hohe Spannungen zusätzlich
zu einer Normalspannungszufuhr quelle vorzusehen. Es werden nämlich Flash-Speicher
benötigt,
die mit einer einzigen Energiequelle arbeiten.
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Ein solcher Flash-Speicher, der mit
einer einzigen Energiequelle arbeitet, enthält eine Aufwärtsschaltung
zum Erhöhen
einer Normalspannung Vcc auf eine hohe Spannung Vpp. Die erhöhte hohe Spannung
Vpp wird an das Steuergate einer Speicherzelle angelegt, und die
Normalspannung Vcc anstelle einer Spannung von +6 V wird an den
Drain davon angelegt. Obwohl diese Technik die Lawinendurchbruchspannung
des Drains senkt, veranlasst sie, dass wenig Strom zum Steuergate
fließt,
so dass sogar die interne Aufwärtsschaltung
mit einer geringen Stromzufuhrkapazität ausreichend ist, um die Spannungen
zu erzeugen. Wenn eine Spannung an den Drain angelegt wird, wird
eine große
Menge an Strom benötigt.
In diesem Fall wird die Normalspannung verwendet. Dementsprechend
arbeitet die einzelne Energiequelle, um Daten zu schreiben und zu löschen.
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Um den Energieverbrauch des Flash-Speichers
zu reduzieren, ist es notwendig, die Normalspannung Vcc zu reduzieren.
Wenn die Normalspannung Vcc, die niedrig ist, direkt an den Drain
einer Speicherzelle angelegt wird, kann die Normalspannung Vcc niedriger
sein als die Lawinendurchbruchspannung. In diesem Fall können keine
Daten geschrieben werden. Um dieses Problem zu lösen, kann eine getrennte Quelle
für hohe
Spannungen ähnlich
jener des Standes der Technik verwendet werden. Viele Systeme sind
jedoch ausgebildet, mit einer einzigen Energiequelle zu arbeiten,
so dass, wenn ein Flash-Speicher, der mit einer getrennten Quelle
für hohe
Spannungen arbeitet, für
solche Systeme eingesetzt wird, Software zum Steuern der Quelle
für hohe
Spannungen modifiziert werden muss. Diese Modifikation ist mühevoll,
wodurch der Wert des Flash-Speichers verschlechtert wird.
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Da die Flash-Speicher nicht mit einer
niedrigen Spannung arbeiten, muss die Normalspannung Vcc hoch sein.
Das bedeutet, dass eine Energiequelle, die eine niedrige Normalspannung
liefert, für
die Flash-Speicher nutzlos ist.
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Eine Aufgabe des achten Aspekts der
vorliegenden Erfindung ist, eine Halbleiter-Speicheranordnung vorzusehen,
welche zwei Energiequellen einsetzt, die leicht zu verwenden und
wie eine einzelne Energiequelle betreibbar sind.
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64 erläutert das
Prinzip einer elektrisch löschbaren
nicht-flüchtigen
Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem achten
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Diese Halbleiter-Speicheranordnung (nicht-flüchtige Halbleiter-Speicheranordnung) schreibt
oder löscht
Daten mit einer hohen Spannung Vpp, welche höher ist als eine Normalspannung
Vcc, die zum Lesen von Daten verwendet wird. Die nicht-flüchtige Halbleiter-Speicheranordnung
hat einen Anschluss 806 zum Empfangen der hohen Spannung
Vpp von einer externen Zufuhreinheit 802 für hohe Spannungen,
zusätzlich
zu einem Anschluss zum Empfangen der Normalspannung. Die Halbleiter-Speicheranordnung
hat einen Steueranschluss 807 zum Versorgen der Zufuhreinheit 802 für hohe Spannungen
mit einem Steuersignal, um die Zufuhr der hohen Spannung Vpp zu
steuern.
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Der Signalanschluss 807 der
Halbleiter-Speicheranordnung (EEPROM) gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden
Erfindung versorgt, wenn erforderlich, die Zufuhreinheit 802 für hohe Spannungen
mit einem Steuersignal, um die Zufuhr der hohen Spannung zu steuern.
Im Gegensatz zum Stand der Technik ist kein Computersystem erforderlich,
das den Flash-Speicher
der vorliegenden Erfindung einsetzt, um die Zufuhreinheit 802 für hohe Spannungen
zu steuern. Ähnlich
der nicht-flüchtigen Halbleiter-Speicheranordnung
mit einer einzigen Energiequelle steuert die Halbleiter-Speicheranordnung der
vorliegenden Erfindung automatisch die Zufuhreinheit 802 für hohe Spannungen,
wenn auf die Halbleiter-Speicheranordnung zugegriffen wird. Demgemäß ist die
nicht-flüchtige
Halbleiter-Speicheranordnung des achten Aspekts der vorliegenden Erfindung
auf dieselbe Weise betreibbar wie jene mit einer einzigen Energiequelle,
und sie erfordert keine Software-Ergänzung.
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65 zeigt
Schritte des Lieferns einer hohen Spannung in einem System, das
die nicht-flüchtige
Halbleiter-Speicheranordnung
(EEPROM) der vorliegenden Erfindung einsetzt.
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Die Schritte S801 bis S804, auf der
linken Seite von 65,
werden in dem System durchgeführt,
und die Schritte S810 bis S813 werden im EEPROM durchgeführt. Schritt
S801 sendet einen Schreib- oder Löschbefehl an den EEPROM. Ansprechend
auf den Befehl bestimmt Schritt S810 die Art des Befehls. Wenn es
ein Befehl zum Lesen von Daten ist, ist keine hohe Spannung erforderlich.
In diesem Fall werden die folgenden Schritte übersprungen, und eine Leseoperation
wird durchgeführt. Wenn
der Befehl zum Schreiben oder Löschen
von Daten ist, veranlasst Schritt S811 den Signalanschluss 807,
eine Instruktion zu senden, die Zufuhr der hohen Spannung zu starten.
Dann wartet der Prozess, bis die zugeführte hohe Spannung einen ausreichenden
Pegel erreicht. wenn die Energiequelle für hohe Spannungen eine feste
Energiequelle ist, ist keine Wartezeit erforderlich.
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Sobald die zugeführte hohe Spannung einen ausreichenden
Pegel erreicht, führt
Schritt S812 die Schreib- oder Löschoperation
durch. In dem Fall der Löschoperation
ist es nicht erforderlich, dass das System irgendetwas von der Operation
durchführt, und
daher kann das System eine andere Operation beginnen. Im Fall der
Schreiboperation liefert das System Schreibdaten. In jedem Fall
führt das
System, in der Mitte oder nach der Schreib- oder Löschoperation,
einen Test in den Schritten S802 und S803 durch.
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Schritt S804 informiert den EEPROM über die
Vollendung der Schreib- oder Löschoperation. Ansprechend
darauf sendet der EEPROM ein Signal, um die hohe Spannung in Schritt
S813 zu stoppen. Die Schreib- oder Löschoperation verwaltet üblicherweise
eine große
Datenmenge, so dass die Schreib/Löschoperation für eine bestimmte
Periode fortgesetzt wird. Wenn der EEPROM detektiert, dass die Schreib/Löschoperation
in der Mitte einer bestimmten Periode geendet hat, kann er demgemäß automatisch
das Signal liefern, um die hohe Spannung zu stoppen.
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In jedem Fall werden Prozesse, die
im System durchzuführen
sind, verglichen mit dem Stand der Technik von 63 vereinfacht.
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66 zeigt
ein System gemäß einer
Ausführungsform
der Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden
Erfindung.
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Dieses System schließt ein:
eine Zentraleinheit (CPU) 831, einen ROM/RAM 832,
einen I/O-Port 833, eine periphere Anordnung 834,
einen Flash-Speicher 835 der vorliegenden Erfindung, und einen
GS-GS-Wandler 836 zum Generieren einer hohen Spannung.
Der GS-GS-Wandler 836 wird ansprechend auf ein Steuersignal
vom Flash-Speicher 835 EIN und AUS geschaltet.
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Verglichen mit dem System von 62 hat das System von 66 keinen Ausgangsport,
durch den die CPU 831 den GS-GS-Wandler 836 steuert. Das
System von 66 ist grundsätzlich gleich
wie ein System mit einem Flash-Speicher, der eine einzige Energiequelle
aufweist.
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67 zeigt
die interne Anordnung des Flash-Speichers 835 von 66. Der Flash-Speicher 835 hat
einen Adressenpuffer 841, einen Reihendecoder 842,
einen Spalten decoder 843, eine Speicherzellenmatrix 844,
einen Lese/ Schreibverstärker 845,
einen I/O-Puffer 846, und einen Controller 847.
Der Flash-Speicher 835 involviert externe I/O-Anschlüsse wie
einen Adressenanschluss, einen Datenanschluss, einen Anschluss für eine normale Energiequelle
(Vcc), einen Anschluss für
hohe Spannungen (Vpp) und einen Steueranschluss. Diese sind gleich
wie jene des herkömmlichen
Flash-Speichers.
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Was vom herkömmlichen Flash-Speicher verschieden
ist, ist, dass der Flash-Speicher von 67 eine Befehlsbestimmungseinheit 849,
eine Spannungstestschaltung 850 und einen externen I/O-Anschluss
zum Steuern einer Zufuhrquelle für hohe
Spannungen aufweist. Die Befehlsbestimmungseinheit 849 ist
ein Komparator beispielsweise zum Finden eines Schreib- oder Löschbefehls
an den Flash-Speicher 835. Wenn die CPU 831 einen Schreib-
oder Löschbefehl
an den Flash-Speicher 835 liefert, detektiert die Befehlsbestimmungseinheit 849 den
Befehl und versorgt den Steueranschluss für die Quelle für hohe Spannungen
mit einem Signal, um die Zufuhr der hohen Spannung zu starten. Die Befehlsbestimmungseinheit 849 kann
eine Zeitgeberschaltung sein, die durch ein Schreibsignal *WE zurückgesetzt
wird.
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Die Spannungstestschaltung 850 testet,
ob eine zugeführte
hohe Spannung größer ist
als ein vorherbestimmter Wert. 69 zeigt
ein Beispiel der Spannungstestschaltung 850. Diese Schaltung
testet nicht nur die hohe Spannung, sondern auch, ob die hohe Spannung
Vpp und die Normalspannung Vcc, die an interne Energiequellenleitungen
angelegt werden, größer als
jeweilige Referenzwerte sind. Die Spannungstestschaltung 850 schließt eine
Sequenzschaltung 861 zum Durchführen einer Hauptsteueroperation
ein. Ein Komparator 862 vergleicht eine Spannung, die von
einer internen Energiequellenleitung 864 kommt und durch
einen Widerstand
865 geteilt wird, mit einer der Referenzspannungen
r1 und r2. Diese
Referenzspannungen werden durch einen Schalter 863 von
einer zur anderen geschaltet.
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68 zeigt
Schritte des Steuerns der externen Energiequelle für den Flash-Speicher 835. Schritt
S821 prüft
ein von der CPU 831 an den Flash-Speicher 835 geliefertes
Signal, um zu sehen, ob eine hohe Spannung erforderlich ist oder
nicht. Wenn die hohe Spannung erforderlich ist, sendet Schritt S822
ein Aktivierungssignal an den GS-GS-Wandler 836. Der GS-GS-Wandler 836 benötigt eine
bestimmte Periode nach der Aktivierung davon, bis er die erforderliche
Spannung liefert. Demgemäß gibt es
eine Wartezeit, bis die Spannungstestschaltung 850 in Schritt
S823 bestätigt,
dass die Spannung der internen Energiequellenleitung größer ist
als der vorherbestimmte Wert.
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Wenn die Spannung größer wird
als der vorherbestimmte Wert, führt
Schritt S824 eine Schreib- oder Löschoperation durch. Diese Operation
wird einige Zeit fortgesetzt. Nachdem die Schreib- oder Löschoperation
vollendet ist, prüft
Schritt S825, um zu sehen, ob Daten korrekt geschrieben oder gelöscht wurden.
Wenn das Ergebnis JA ist, sendet Schritt S826 ein Stoppsignal an
den GS-GS-Wandler 836. Gleichzeitig wird die interne Energiequelle
angeschlossen. Der GS-GS-Wandler 836 stoppt
dann die Zufuhr der hohen Spannung. Schritt S827 bestätigt, dass
die angeschlossene interne Energiequelle auf eine Normalspannung
wiederhergestellt wird, und der Prozess endet.
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In 68 wird
die Spannungstestschaltung 850 von 67 verwendet, um die vom GS-GS-Wandler 836 gelieferte
Spannung zu testen. Es ist auch möglich, im Voraus, eine Zeit
nach der Aktivierung des GS-GS-Wandlers 836 zu messen, bis
die vorherbestimmte Spannung geliefert wird, und eine Operation,
welche die hohe Spannung erfordert, wird nach der gemessenen Zeit
gestartet.
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70 zeigt
ein Beispiel einer solchen Technik. Beim Detektieren einer Operation,
welche die hohe Spannung erfordert, versorgt ein Controller 871 den
Steueranschluss für
hohe Spannungen mit einem Signal, um den GS-GS-Wandler 836 zu
aktivieren, und stoppt temporär
die Arbeit. Das Aktivierungssignal wird auch an eine Verzögerungsschaltung 872 geliefert,
die den Controller 871 mit einem verzögerten Signal nach einer vorherbestimmten
Zeit versorgt. Ansprechend auf das Signal startet der Controller 871 erneut.
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Die Steueroperation von 68 kann von einem Mikrocomputer
realisiert werden. Es ist jedoch nicht praktisch, den Mikrocomputer
im Flash-Speicher 835 zu installieren. Die oben angegebene
Ausführungsform
setzt daher die Verzögerungsschaltung und
Logikschaltungen ein, um die Steueroperation zu erzielen.
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Obwohl in der Ausführungsform
der GS-GS-Wandler 836 außerhalb des Flash-Speichers 835 angeordnet
ist, kann er im Flash-Speicher mit demselben oben erläuterten
Steuermechanismus enthalten sein. Als Nächstes wird der GS-GS-Wandler 836 erläutert.
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Die 71 und 72 zeigen Beispiele von GS-GS-Wandlern.
Der GS-GS-Wandler 881 von 71 verwendet
ein Induktanzelement 886 und schließt einen Oszillator 882 und
einen Schalter 883 zum Steuern einer Aufwärtsoperation
ein. Ein Schalter 884 wird ansprechend auf ein Signal vom
Oszillator 882 EIN und AUS geschaltet. Das Induktanzelement 886 ist
eine Spule, die zwischen einer Diode 885 und der normalen
Energiequelle Vcc angeschlossen ist. Wenn der Schalter 884 EIN
und AUS geschaltet wird, erhöht
sich die Amplitude einer Spannung an einem Eingangsende der Diode 885 gemäß dem Prinzip
eines Transformators. Ein Ausgangsende der Diode 885 liefert
nur Komponenten mit hoher Spannung, wodurch ein Ausgang mit hoher Spannung
geliefert wird. Das Schalten des Schalters 883 steuert
das EIN und AUS Schalten des Schalters 884, um eine Erhöhung der
Spannung zu steuern. Komponenten mit Ausnahme der Spule 886 sind
relativ kompakt, so dass sie im Flash-Speicher 835 enthalten
sein können.
Die Spule 886 ist schwer in der Größe zu reduzieren, ohne die
Leistung zu verschlechtern. Wenn der GS-GS-Wandler 836 im Flash-Speicher 835 enthalten
ist, wird es daher bevorzugt, die Spule 886 außerhalb
des Flash-Speichers 835 anzuordnen.
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Der GS-GS-Wandler 891 von 72 verwendet einen Kondensator 894 als
passive Komponente. Eine Spannungserhöhung wird durch das Steuern
eines Oszillators 892 gesteuert. Es ist auch schwierig,
den Kondensator 894 im Flash-Speicher 835 zu installieren.
Wenn der GS-GS-Wandler 891 im Flash-Speicher 835 enthalten ist,
kann der Kondensator 894 außerhalb des Flash-Speichers 835 angeordnet
werden.
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73 zeigt
eine Packung, bei der ein Flash-Speicher 812 und ein GS-GS-Wandler 813 auf einem
Element montiert sind, an dem eine passive Komponente 814 wie
ein Induktanzelement oder ein Kapazitätselement angebracht ist.
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Als Nächstes wird eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf 74 bis 91 erläutert.
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Im Allgemeinen müssen Halbleiter-Speicheranordnungen
(beispielsweise EEPROMs, Flash-Speicher) in einer Fertigungslinie
getestet werden, und dieses Testen ist für neue Produkte besonders wichtig,
um sie zu analysieren und zu garantieren. Um den Test leicht durchzuführen, enthalten
die Halbleiter-Speicheranordnungen üblicherweise Testfunktionen
wie Vollauswahl- und Nicht-Auswahlfunktionen von Wort- oder Bitleitungen.
Diese Funktionen werden für
eine Decoderschaltung in den Halbleiter-Speicheranordnungen vorgesehen,
und sie werden verwendet, wenn der Test in der Fertigungslinie durchgeführt wird.
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Die 74 bis 77 zeigen jeweils ein Beispiel eines
Decoders, der in einer herkömmlichen
Decoderschaltung einer Halbleiter-Speicheranordnung angeordnet ist.
In 74 hat der Decoder
eine WEDER-NOCH-Ausgangsschaltung, die aus CMOS-Transistoren besteht. Der Decoder schließt MOS-Transistoren
TRP1, TRP2 und TRP3 vom p-Kanal-Typ, und MOS-Transistoren TRN3,
TRN4 und TRN6 vom n-Kanal-Typ ein. Eine Source des Transistors TRP1
ist mit einer Zufuhrquelle Vcc für hohe
Spannungen verbunden, und eine Source des Transistors TRN6 ist mit
einer Zufuhrquelle Vss für niedrige
Spannungen verbunden.
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Ein Gate des Transistors TRP1 ist,
wie in 74 gezeigt,
mit einem Gate des Transistors TRN3 verbunden, und ein Ausgang eines
Adressenpuffers AD1 wird diesen Gates der Transistoren TRP1 und
TRN3 zugeführt.
Eine Source des Transistors TRP5 ist mit der Zufuhrquelle Vcc für hohe Spannungen
verbunden, und ein Drain davon ist mit einem Ausgangsende VOT des
Decoders verbunden. Ein Vollauswahl-Steuersignal AH wird Gates der
Transistoren TRP5 und TRN6 zugeführt,
und ein Nicht-Auswahlsignal /An wird Gates der Transistoren TRP2 und
TRN4 zugeführt.
Es ist zu beachten, dass eine Markierung "/" ein
invertiertes Signal bezeichnet, und so bezeichnet das Signal /An
ein invertiertes Signal des Signals An. Ferner kann das Signal /An
ein spezifischer Anschluss zum Empfangen eines spezifischen hohen
Signals sein (extrem hohes Spannungssignal), oder das Signal /An
kann ein Anschluss zum Empfangen eines spezifischen Adressensignals
sein.
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Dieser Decoder von 74 erzielt üblicherweise eine Decoderfunktion
nur mit der WEDER-NOCH-Schaltung, und um eine Testfunktion zu erzielen,
benötigt
der Decoder die Transistoren TRP5 und TRN6 als Steuertransistoren
zusätzlich zur
Basisdecoderschaltung. Diese Transistoren werden auf ein hohes oder
niedriges Potential ansprechend auf ein Steuersignal eingestellt,
um eine Vollauswahloperation oder eine Nicht-Auswahloperation durchzuführen.
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In 74 ist
zu beachten, dass das Vollauswahl-Steuersignal AH die Gates der
Transistoren TRP5 und TRN6 steuert, um die Vollauswahl- oder Nicht-Auswahloperation
durchzuführen.
Um die Vollauswahloperation durchzuführen, wird das Vollauswahl-Steuersignal
AH auf den Niederpegel L eingestellt, um den Transistor TRP5 EIN
zu schalten, wodurch ein hohes Potential auf einer Wort- oder Bitleitung
aufrechterhalten wird. Um hingegen die Nicht-Auswahloperation durchzuführen, werden
das Vollauswahl- und Nicht-Auswahl-Steuersignal AH und /An jeweils auf
den Hochpegel H eingestellt, um die Transistoren TRN4 und TRN6 EIN
zu schalten, wodurch das Potential der Wort- oder Bitleitung gesenkt
wird.
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Diese herkömmliche Anordnung erhöht die Größe und Kosten
der Decoderschaltung. Wenn Halbleiter-Speicheranordnungen mehr integriert sind,
müssen
Decoder-Layout-Abstände
schmäler sein,
wodurch es schwierig wird, die Testfunktion zu erzielen.
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Der Decoder von 75 ist jenem von 74 ähnlich.
In 74 ist eine Decodiersektion eine
WEDER-NOCH-Schaltung, die aus CMOS-Transistoren besteht. 75 unterscheidet sich dadurch
von 74, dass 75 ein Vollauswahlsignal
An anstelle des Total-Nicht-Auswahlsignals /An einsetzt, und ein
Inverter INV1 mit dem Ausgangsende des Decoders verbunden ist. Die
Logik von 75 ist nämlich jener
von 74 entgegengesetzt.
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Der Decoder von 76 unterscheidet sich dadurch vom Decoder
von 74, dass er eine
Ausgangssektion hat, die aus einer NICHT-UND-Schaltung von CMOS-Transistoren
besteht.
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Der Decoder von 76 schließt MOS-Transistoren TRP11,
TRP12 und TRP13 vom p-Kanal-Typ, und MOS-Transistoren TRN14, TRN15
und TRN16 vom n-Kanal-Typ ein. Eine Source des Transistors TRP11
ist mit einer Zufuhrquelle Vcc für
hohe Spannungen verbunden, und eine Source des Transistors TRN16
ist mit einer Zufuhrquelle Vss für
niedrige Spannungen verbunden. Eine Source des Transistors TRN15
ist mit der Zufuhrquelle Vss für
niedrige Spannungen verbunden, und ein Drain davon ist mit einem
Ausgangsende des Decoders verbunden. Ein Gate des Transistors TRP12
ist mit einem Gate des Transistors TRN14 verbunden, und ein Gate
des Transistors TRN14 ist mit einem Ausgang eines Adressenpuffers
AD2 verbunden. Ein getrenntes Nicht-Auswahl-Steuersignal AL wird
den Gates der Transistoren TRP11 und TRN15 zugeführt, und ein Vollauswahlsignal
An wird Gates der Transistoren TRP13 und TRN16 zugeführt.
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Wenn das Nicht-Auswahl-Steuersignal
AL auf den Hochpegel H eingestellt wird, wird der Transistor TRN15
EIN geschaltet, um den Ausgang des Decoders zu senken, wodurch eine
Wort- oder Bitleitung in einen nicht-ausgewählten Zustand versetzt wird.
Wenn die Nicht-Auswahl- und Vollauswahl-Steuersignale AL und An
jeweils auf den Niederpegel L eingestellt werden, werden die Transistoren
TRP11 und TRP13 EIN geschaltet. Als Ergebnis liefert der Decoder
die hohe Spannung Vcc, um die Vollauswahl durchzuführen.
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Der Decoder von 77 ist jenem von 76 ähnlich.
Eine Decodiersektion von 77 ist eine
NICHT-UND-Schaltung von CMOS-Transistoren. 77 unterscheidet sich dadurch von 76, dass sie ein Nicht-Auswahlsignal
/An anstelle des Vollauswahlsignals An verwendet, und ein Inverter INV2
mit einem Ausgangsende des Decoders verbunden ist. Die Logik von 77 ist nämlich jener von 76 entgegengesetzt. Alle
diese herkömmlichen
Decoder haben die oben angegebenen Probleme.
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Es ist eine Aufgabe des neunten Aspekts
der Halbleiter-Speicheranordnung
der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstige Decoderschaltung vorzusehen,
welche die Probleme des Standes der Technik löst. Die Decoderschaltung der
vorliegenden Erfindung ist einfach und kompakt, um die vollauswahl
und Nicht-Auswahl von Wort- oder Bitleitungen in einem Testmodus
zu erzielen. Diese Decoderschaltung ist für eine hohe Integration geeignet.
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Die 78 bis 81B zeigen Ausführungsformen
einer Decoderschaltung einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Eine Ausgangsreihe oder eine Decodierreihe der
Decoderschaltung 901 ist, wie in 78 gezeigt, mit einer ersten Energiequelle 904 zum
Zuführen
einer hohen Spannung Vcc und mit einer zweiten Energiequelle 905 zum
Zuführen
einer niedrigen Spannung (Erdespannung) Vss oder der hohen Spannung Vcc
ansprechend auf ein Steuersignal AH verbunden. Die Ausgangsreihe
der Decoderschaltung 901 besteht aus Decodern DEC1 bis
DECn. Jeder der Decoder DEC1 bis DECn ist nämlich mit der ersten Energiequelle 904 zum
Zuführen
der hohen Spannung Vcc verbunden, und jeder der Decoder DEC1 bis
DECn empfängt
Adressensignale A0 bis Am und /A0 bis /Am. Die Decoder DEC1 bis
DECn (902) haben jeweils Ausgangsenden VOT1 bis VOTn.
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Ansprechend auf das Steuersignal
AH führt die
zweite Energiequelle 905 die niedrige Spannung Vss oder
die hohe Spannung Vcc zu. Die zweite Energiequelle 905.
wird von den Decodern DEC1 bis DECn gemeinsam genutzt. Ein Ausgangsende
der zweiten Energiequelle 905 ist nämlich mit Eingangsenden der
Decoder DEC1 bis DECn verbunden. Ein Nicht-Auswahlsignal /An wird
einem Eingangsende jedes der Decoder DEC1 bis DECn zugeführt.
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Es ist zu beachten, dass im neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung die zweite Energiequelle 905 eine
beliebige Schaltungsanordnung haben kann, wenn sie die oben angegebene
Funktion vorsehen kann. Die zweite Energiequelle 905 kann
beispielsweise einen Inverter 906 wie in 78 gezeigt haben. Ansprechend auf den
Pegel des Steuersignals AH liefert der Inverter 906 die
hohe Spannung Vcc oder die niedrige Spannung Vss.
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Als Nächstes wird der Betrieb der
Decoderschaltung von 78 erläutert. Um
eine Nicht-Auswahloperation durchzuführen, werden das Nicht-Auswahlsignal
/An und das Steuersignal AH jeweils auf einen Hochpegel H eingestellt.
Der Inverter 906 liefert die Spannung Vss mit dem Niederpegel
L, und die mit dem Inverter 906 verbundenen Decoder DEC1
bis DECn arbeiten wie herkömmliche
Decoder. Die Ausgangsenden VOT1 bis VOTn der Decoder DEC1 bis DECn
sind jeweils auf dem Niederpegel L, um einen Nicht-Auswahlzustand
herzustellen. Um hingegen eine Vollauswahloperation durchzuführen, wird
das Nicht-Auswahlsignal /An auf den Hochpegel H eingestellt, und
das Steuersignal AH auf den Niederpegel L. Der Inverter 906 liefert
die Spannung Vcc mit dem Hochpegel H, und die mit dem Inverter 906 verbundenen
Decoder DEC1 bis DECn empfangen die Spannung Vcc, und die Ausgangsenden
VOT1 bis VOTn der Decoder DEC1 bis DECn liefern jeweils die Spannung
Vcc mit dem Hochpegel H, um einen Vollauswahlzustand herzustellen.
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Auf diese Weise wird die einzige
zweite Energiequelle 905 von den Decodern DEC1 bis DECn gemeinsam
genutzt, und daher sind keine zusätzlichen Schaltungen und auch
keine Transistoren für die
Decoderschaltung erforderlich. Dies führt zur Unterdrückung der
Größe der Decoderschaltung
und zur einfachen Durchführung
der Vollauswahl- oder Nicht-Auswahloperation von Wort- oder Bitleitungen in
einem Test modus.
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Die Decoderschaltung von 79 ist grundsätzlich gleich
wie jene von 78 und
ist durch eine Decodierreihe 903 (dec1 bis decn) gekennzeichnet. Jeder
der Decoder ist mit einer ersten Energiequelle 904 zum
Zuführen
einer hohen Spannung Vcc verbunden, und empfängt Decoderauswahlsignale A0 bis
Am und /A0 bis /Am. Ausgangsenden N1 bis Nn der Decoder dec1 bis
decn sind jeweils mit Ausgangsanschlüssen VOT1 bis VOTn durch Inverter INV7 – 1 bis
INV7 – n
verbunden.
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Die Decoder dec1 bis decn nutzen
eine zweite Energiequelle 905 gemeinsam, die eine niedrige (Erde)
Spannung Vss oder die hohe Spannung Vcc ansprechend auf ein Steuersignal
AL zuführt.
Ein Ausgangsende der zweiten Energiequelle 905 ist nämlich mit
einem Eingang jedes der Decoder dec1 bis decn verbunden. Ein Totalauswahlsignal
An wird einem Eingang jedes der Decoder dec1 bis decn zugeführt. Die
zweite Energiequelle 905 hat einen Inverter 906.
Ansprechend auf den Pegel des Steuersignals AL liefert der Inverter 906 die
hohe Spannung Vcc oder die niedrige Spannung Vss.
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Als Nächstes wird der Betrieb von 79 erläutert. Um eine Vollauswahloperation
durchzuführen,
wird das Vollauswahlsignal An auf den Hochpegel H eingestellt, und
das Steuersignal AL auf den Hochpegel H. Der Inverter 906 liefert
die Spannung Vss mit dem Niederpegel L, und die mit dem Inverter 906 verbundenen
Decoder dec1 bis decn arbeiten wie die herkömmlichen Decoder. Die Ausgangsenden
N1 bis Nn der Decoder dec1 bis decn liefern jeweils die Spannung
Vss mit dem Niederpegel L. Die Niederpegelsignale werden von den
Invertern INV7 – 1
bis INV7 – n
invertiert, so dass die Ausgangsenden VOT1 bis VOTn jeweils den
Hochpegel H liefern, um einen Vollauswahlzustand herzustellen. Um
hingegen eine Nicht-Auswahloperation zu erzielen, wird das Vollauswahlsignal
An auf den Hochpegel H eingestellt, und das Steuersi gnal AL wird
auf den Niederpegel L eingestellt. Der Inverter 906 liefert
die Spannung Vcc mit dem Hochpegel H. Demgemäß empfangen die mit dem Inverter 6 verbundenen
Decoder dec1 bis decn die Spannung Vcc, und die Ausgangsenden N1
bis Nn der Decoder dec1 bis decn liefern jeweils die Spannung Vcc
mit dem Hochpegel H. Diese Hochpegelausgänge werden von den Invertern
INV7 – 1
bis INV7 – n
invertiert, so dass die Ausgangsenden VOT1 bis VOTn jeweils ein
Niederpegel L werden, um einen Nicht-Auswahlzustand herzustellen.
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Die Decoderschaltung von 80A ist grundsätzlich gleich
wie jene von 78, invertiert jedoch
die Polaritäten
von Signalen.
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Die Decoderschaltung 901 von 80A hat eine Ausgangsreihe
von Decodern DEC1 bis DECn. Jeder der Decoder DEC1 bis DECn ist
mit einer ersten Energiequelle 904 zum Zuführen einer niedrigen Spannung
Vss verbunden, und empfängt
Adressensignale A0 bis Am und /A0 bis /Am. Die Decoder haben jeweils
Ausgangsenden VOT1 bis VOTn. Ansprechend auf ein Steuersignal AL
führt die
zweite Energiequelle 905 die niedrige Spannung Vss oder die
hohe Spannung Vcc zu. Die zweite Energiequelle 905 wird
von den Decodern DEC1 bis DECn gemeinsam genutzt. Ein Ausgangsende
der zweiten Energiequelle 905 ist nämlich mit einem Eingangsende
jedes der Decoder DEC1 bis DECn verbunden. Ein Vollauswahlsignal
An wird jedem der Decoder DEC1 bis DECn zugeführt. Die zweite Energiequelle 905 hat
einen Inverter 906, und der Inverter 906 liefert
die hohe Spannung Vcc oder die niedrige Spannung Vss ansprechend
auf den Pegel des Steuersignals AL.
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Als Nächstes wird der Betrieb der
Ausführungsform
von 80A erläutert. Um
eine Vollauswahloperation durchzuführen, werden das Vollauswahlsignal
An und das Steuersignal AL jeweils auf den Niederpegel L eingestellt.
Der Inverter 906 liefert die Spannung Vcc mit dem Hochpegel
H, und die mit dem Inverter 906 verbundenen Decoder DEC1
bis DECn arbeiten wie herkömmliche
Decoder. Die Ausgangsenden VOT1 bis VOTn der Decoder DEC1 bis DECn
werden jeweils ein Hochpegel H, um einen Vollauswahlzustand herzustellen.
Um hingegen eine Nicht-Auswahloperation durchzuführen, wird das Vollauswahlsignal
An auf den Niederpegel L eingestellt, und das Steuersignal AL wird
auf den Hochpegel H eingestellt. Der Inverter 906 liefert
die Spannung Vss mit dem Niederpegel L. Demgemäß empfangen die mit dem Inverter 906 verbundenen
Decoder DEC1 bis DECn die Spannung Vss, und die Ausgangsenden VOT1
bis VOTn werden jeweils ein Niederpegel L, um einen Nicht-Auswahlzustand
herzustellen.
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80B zeigt
eine Modifikation der in 80A gezeigten
Decoderschaltung.
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In dieser Modifikation, wie in 80B gezeigt, sind zwei
zweite Energiequellen 905a und 905b für die Decoderschaltung 901 mit
einer Ausgangsreihe von Decodern DEC1 bis DECn vorgesehen. Die Energiequelle 905a ist
nämlich
für die
Decoder DEC1 bis DECk vorgesehen, und die Energiequelle 905b ist
für die
Decoder DECk + 1 bis DECn vorgesehen. Die Gesamtanzahl der Decoder
DEC1 bis DECn ist beispielsweise als 1026 oder 512 spezifiziert,
und jede der Energiequellen 905a und 905b ist jeweils
für 512
oder 256 Decoder DEC1 bis DECk und DECk + 1 bis DECn vorgesehen.
Es ist zu beachten, dass das an Inverter 906a und 906b der
Energiequellen 905a und 905b angelegte Steuersignal
AL dasselbe Signal ist. Ferner ist die Anzahl der Energiequellen
nicht auf zwei beschränkt,
sondern kann als vier oder mehr spezifiziert werden. In diesem Fall werden
die Decoder DEC1 bis DECn in vier oder mehr pluralische Gruppen
geteilt, und jede der Energiequellen ist jeweils für jede der
geteilten Gruppen vorgesehen. In dieser in 80B gezeigten Modifikation können die
Inverter 906a und 906b darstellende Transistoren in
einer kleineren Größe gebildet werden
als jener des in 80A gezeigten
Inverters 906.
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Die Decoderschaltung von 81A ist grundsätzlich gleich
wie jene von 80A und
ist durch eine Decodierreihe 903 gekennzeichnet.
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Die Decodierreihe 903 schließt Decoder dec1
bis decn ein. Jeder dieser Decoder ist mit einer ersten Energiequelle 904 zum
Zuführen
einer niedrigen Spannung Vss verbunden, und sie empfangen Decoderauswahlsignale
A0 bis Am und /A0 bis /Am. Ausgangsenden N1 bis Nn der Decoder dec1
bis decn sind jeweils mit Ausgangsanschlüssen VOT1 bis VOTn durch Inverter
INV7 – 1
bis INV7 – n
verbunden.
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Die Decoder dec1 bis decn nutzen
eine zweite Energiequelle 905 gemeinsam, welche die niedrige
Spannung Vss oder eine hohe Spannung Vcc ansprechend auf ein Steuersignal
AH zuführt.
Ein Ausgangsende der zweiten Energiequelle 905 ist nämlich mit
einem Eingangsende jedes der Decoder dec1 bis decn verbunden. Ein
Nicht-Auswahlsignal /An wird jedem der Decoder dec1 bis decn zugeführt. Die zweite
Energiequelle 905 hat einen Inverter 906. Ansprechend
auf das Steuersignal AH liefert der Inverter 906 die hohe
Spannung Vcc oder die niedrige Spannung Vss.
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Der Betrieb der Ausführungsform
von 81A wird erläutert. Um
einen Nicht-Auswahlzustand herzustellen, werden das Nicht-Auswahlsignal /An
und das Steuersignal AH jeweils auf den Niederpegel L eingestellt.
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Der Inverter 906 liefert
die Spannung Vcc mit dem Hochpegel H, und die mit dem Inverter 906 verbundenen
Decoder dec1 bis decn arbeiten wie herkömmliche Decoder. Die Ausgangsenden
N1 bis Nn der Decoder liefern jeweils die Spannung Vcc mit dem Hochpegel
H. Diese Hochpegelausgänge
werden von den Invertern INV7 – 1
bis INV7 – n
invertiert, und die Ausgangsanschlüsse VOT1 bis VOTn liefern jeweils
den Niederpe gel L, um den Nicht-Auswahlzustand herzustellen. Um
hingegen einen Vollauswahlzustand herzustellen, wird das Nicht-Auswahlsignal /An
auf den Niederpegel L eingestellt, und das Steuersignal AH auf den
Hochpegel H. Der Inverter 906 liefert die Spannung Vss
mit dem Niederpegel L. Demgemäß empfangen
die mit dem Inverter 906 verbundenen Decoder dec1 bis decn
jeweils die Spannung Vss, und die Ausgangsenden N1 bis Nn der Decoder
liefern jeweils die Spannung Vss mit dem Niederpegel L. Diese Niederpegelausgänge werden
von den Invertern INV7 – 1
bis INV7 – n
invertiert, und die Ausgangsanschlüsse VOT1 bis VOTn liefern jeweils den
Hochpegel H, um den Vollauswahlzustand herzustellen.
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Auf diese Weise nutzen die Decoder
DEC1 bis DECn die einzige zweite Energiequelle 905 gemeinsam.
Die Decoderschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung erfordert nämlich
keine zusätzlichen
Schaltungen oder Transistoren. Dies führt zur Realisierung einer
kompakten Decoderschaltung, die eine Vollauswahl- oder Nicht-Auswahloperation
von Wort- oder Bitleitungen leicht durchführt.
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81B zeigt
eine Modifikation der in 81A gezeigten
Decoderschaltung.
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In dieser Modifikation, wie in 81B gezeigt, sind zwei
zweite Energiequellen 905a und 905b für die Decoderschaltung 901 mit
einer Ausgangsreihe von Decodern dec1 bis decn vorgesehen. Die Energiequelle 905a ist
nämlich
für die
Decoder dec1 bis deck vorgesehen, und die Energiequelle 905b ist
für die
Decoder deck + 1 bis decn vorgesehen. Die Gesamtanzahl der Decoder
dec1 bis decn ist beispielsweise als 1026 oder 512 spezifiziert,
und jede der Energiequellen 905a und 905b ist
jeweils für 512
oder 256 Decoder dec1 bis deck und deck + 1 bis decn vorgesehen.
Es ist zu beachten, dass, ähnlich der
Modifikation von 80B,
das an die Inverter 906a und 906b der Energiequellen 905a und 905b angelegte
Steuer signal AL dasselbe Signal ist. Ferner ist die Anzahl der Energiequellen
nicht auf zwei beschränkt,
sondern kann als vier oder mehr pluralische spezifiziert werden.
In diesem Fall werden die Decoder dec1 bis decn in vier oder mehr
pluralische Gruppen geteilt, und jede der Energiequellen ist jeweils
für jede
der geteilten Gruppen vorgesehen. In dieser in 81B gezeigten Modifikation können die Inverter 906a und 906b darstellende
Transistoren in einer kleineren Größe gebildet werden als jener
des in 81A gezeigten
Inverters 906.
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82 zeigt
ein Beispiel einer Halbleiter-Speicheranordnung (Flash-Speicher)
unter Verwendung einer Decoderschaltung gemäß dem neunten Aspekt der vorliegenden
Erfindung. In 82 bezeichnet
die Bezugszahl 912 einen Reihendecoder, 914 bezeichnet
einen Spaltendecoder, 917 bezeichnet einen Leseverstärker, und 919 bezeichnet
eine Source-Spannungszufuhrschaltung. In 82 ist zu beachten, dass der Reihendecoder 912 einen
Reihenadressenpuffer einschließt,
und der Spaltendecoder 914 einen Spaltenadressenpuffer
einschließt.
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Die Halbleiter-Speicheranordnung,
wie in 82 gezeigt,
umfasst den Reihendecoder 912, den Spaltendecoder 914,
einen Leseverstärker 917, und
die Source-Spannungszufuhrschaltung 919. Ferner umfasst
die Halbleiter-Speicheranordnung Speicherzellen (Zellentransistor)
MCs, die jeweils aus einem MOS (MIS)-Transistor vom n-Kanal-Typ
bestehen, Wortleitungen WLs, Bitleitungen BLs, und Sourceleitungen
SLs. Die Source-Spannungszufuhrschaltung 919 ist mit den
Sourcen der Speicherzellen MCs in einem Speicherzellen-Array durch
die Sourceleitungen SLs verbunden, um elektrisch kollektiv die Speicherzellen
zu löschen.
Die Decoderschaltung gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird beim Reihendecoder 912 oder
Spaltendecoder 914 verwendet. Es ist zu beachten, dass
die Decoderschaltung des neunten Aspekts der vorliegenden Erfindung
nicht nur einen normale Decodierfunktion hat, sondern auch eine
Testfunktion hat, um eine Vollauswahl- oder Nicht-Auswahloperation
von Wort- oder Bitleitungen durchzuführen.
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Die 83A und 83B zeigen die Details der Decoderschaltung
von 78, und 83B zeigt Transistoren,
welche die Decoderschaltung bilden.
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In 83A hat
die Decoderschaltung 901 die Ausgangsreihe 902,
welche die Decoder DEC1 bis DECn involviert. Jeder der Decoder DEC1
bis DECn hat ein NICHT-UND-Gate 920 zum Empfangen der Adressensignale
A0 bis Am und /A0 bis /Am, und ein WEDER-NOCH-Gate 921 zum
Empfangen eines Ausgangs des NICHT-UND-Gates 920 und des Nicht-Auswahlsignals
/An. Ein Ausgang des WEDER-NOCH-Gates 921 ist mit einem
entsprechenden der Ausgangsanschlüsse VOT1 bis VOTn verbunden.
Andere Anordnungen und der Betrieb von 83A sind gleich wie jene von 78.
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83B zeigt
Transistoren, welche die Elemente von 83A bilden. Das NICHT-UND-Gate 920 hat
MOS-Transistoren TRP91 und TRP92 vom p-Kanal-Typ, und MOS-Transistoren
TRN931 und TRN93n vom n-Kanal-Typ. Diese Transistoren sind zwischen
der Zufuhrquelle Vcc für
hohe Spannungen und der Zufuhrquelle Vss für niedrige Spannungen angeordnet.
Das WEDER-NOCH-Gate 921 kann
ein bekanntes WEDER-NOCH-Gate sein wie das in 74 gezeigte. Der Inverter 906 kann
ein bekannter CMOS-Inverter
sein (Transistoren TRP906 und TRN906).
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Der Betrieb der Decoderschaltung
von 83A und 83B ist gleich wie jener
der Decoderschaltung von 78 und
wird daher nicht erneut erläutert.
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Die 84A und 84B zeigen die Details der Decoderschaltung
von 79, wobei 84B Transistoren zeigt,
welche die Decoderschaltung bilden.
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In 84A hat
die Decoderschaltung 901 die Decoderreihe 903,
welche die Decoder dec1 bis decn involviert. Die Decoderschaltung
hat auch die Inverter INV7 – 1
bis INV7 – n,
die für
die Decoderschaltung von 83A nicht
vorgesehen sind. Der Betrieb der Decoderschaltung von 84A und 84B ist gleich wie jener der Decoderschaltung
von 79 und wird daher
nicht erneut erläutert.
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Die 85A und 85B zeigen die Gates und Transistoren
der Decoderschaltung von 80A.
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Die Decoderschaltung 901 von 85A und 85B unterscheidet sich dadurch von jenen
von 83A, 83B und 84A, 84B,
dass jeder Decoder der Decoderschaltung 901 aus NICHT-UND-Gates 920 und 920' gebildet ist.
Es ist zu beachten, dass das NICHT-UND-Gate 920 gleich
ist wie jenes von
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83A und 83B, und das NICHT-UND-Gate 920' gleich ist
wie jenes von 76 und 77. Der Inverter 906 ist
ein bekannter. Der Betrieb der Decoderschaltung von 85A und 85B ist
gleich wie jener der Decoderschaltung von 80A und wird daher nicht erneut erläutert. Es
ist zu beachten, dass die Transistoren TRP906 und TRN906, die den
Inverter 906 bilden, aus größeren Transistoren gebildet
sein können
als die anderen Transistoren (beispielsweise Transistoren TRP91, TRP92
und TRN93, TRN9n), um durch parasitäre Kapazitäten und dgl. verursachte Übergangsströme adäquat weiterzugeben.
Wenn, wie mit Bezugnahme auf 80A und 80B beschrieben, die Decoder (DEC1
bis DECn) in eine Vielzahl von Gruppen (DEC1 bis DECk, DECk + 1
bis DECn) geteilt sind, und eine Vielzahl von Invertern (906a und 906b)
für die
geteilten Gruppen vorgesehen ist, können ferner die Transistoren
(TRP906, TRN906), welche jeden der Inverter darstellen, in einer
kleineren Größe gebildet
sein als jener des Inverters 906, der für alle Decoder (DEC1 bis DECn)
vorgesehen ist.
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Die 86A und 86B zeigen die Gates und Transistoren
der Decoderschaltung von 81A.
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Die Decoderschaltung von 86A und 86B ist jener von 85A und 85B ähnlich und
unterscheidet sich von jenen von 83A, 83B und 84A, 84B dadurch,
dass jeder Decoder der Decoderschaltung aus NICHT-UND-Gates 920 und 920' gebildet ist.
Das NICHT-UND-Gate 920 ist identisch mit jenem von 83A und 83B, und das NICHT-UND-Gate 920' ist identisch
mit jenem von 76 und 77. Der Inverter 906 ist
ein bekannter. Der Betrieb der Decoderschaltung von 86A und 86B ist
gleich wie jener der Decoderschaltung von 81A und wird daher nicht erneut erläutert. Es
ist zu beachten, dass die Transistoren TRP906 und TRN906, welche
den Inverter 906 darstellen, als größere Transistoren gebildet
sein können
als die anderen Transistoren, um durch parasitäre Kapazitäten und dgl. verursachte Übergangsströme adäquat weiterzugeben.
Wenn, wie mit Bezugnahme auf 81A und 81B beschrieben, die Decoder
(dec1 bis decn) in eine Vielzahl von Gruppen (dec1 bis deck, deck
+ 1 bis decn) geteilt sind, und eine Vielzahl von Invertern (906a und 906b) für die geteilten
Gruppen vorgesehen ist, können
ferner die Transistoren (TRP906, TRN906), welche jeden der Inverter
darstellen, in einer kleineren Größe gebildet sein als jener
des Inverters 906, der für alle Decoder (dec1 bis decn)
vorgesehen ist.
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Jede beliebige der Decoderschaltungen
gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung erzielt eine Wortleitungs-Vollauswahlfunktion, eine
Wortleitungs-Nicht-Auswahlfunktion, eine Bitleitungs-Vollauswahlfunktion
und eine Bitleitungs-Nicht-Auswahlfunktion. Der neunte Aspekt der vorliegenden
Erfindung realisiert diese Funktionen nur durch das Vorsehen einer
zweiten Energiequelle für
die Decoderschaltung, die eine Vielzahl von Decodern involviert.
Die zweite Energiequelle hat einen Schalter, der einen Inverter
einschließt,
zum Auswählen
einer der zumindest zwei Energiequellenspannungen. Der neunte Aspekt
der vorliegenden Erfindung realisiert diese Funktionen ohne Erhöhung der
Größe der Decoderschaltung.
Diese Decoderschaltung ist daher für eine integrierte Halbleiter-Speicheranordnung
geeignet.
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87 zeigt
eine Energiezufuhrschaltung für
den in einer Halbleiter-Speicheranordnung gemäß dem neunten Aspekt der vorliegenden
Erfindung verwendeten Decoder. In 87 bezeichnet eine
Bezugszahl 905' eine
zweite Energiequelle, die beispielsweise dem in 85A und 85B gezeigten Inverter 906 entspricht,
ein Bezugszeichen EE bezeichnet ein Löschsteuersignal, und weitere
Bezugszahlen 920 und 920' bezeichnen NICHT-UND-Gates, die
gleich sind wie jene von 85A und 85B. Es ist zu beachten,
dass ein Ausgang der Energiequelle 905' auf eine spezifische negative
Spannung (beispielsweise –10
Volt) geändert
wird, wenn eine Löschoperation
durchgeführt
wird.
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Die Energiequelle 905', wie in 87 gezeigt, umfasst MOS-Transistoren
TRP951, TRP952, TRP953, TRP954, TRP955 und TRP956 vom p-Kanal-Typ,
und MOS-Transistoren TRN951, TRN952, TRN953, TRN954, TRN955 und
TRN956 vom n-Kanal-Typ. Es ist zu beachten, dass das Löschsteuersignal
EE auf einem Hochpegel H ist, wenn Lese- oder Schreiboperationen
durchgeführt
werden, und das Löschsteuersignal
EE auf einem Niederpegel L ist, wenn eine Löschoperation durchgeführt wird.
Ferner wird der Transistor (Transfergate) TRP954 verwendet, um eine
negative Spannung zu sperren, und die Transistoren TRN954, TRN955
und TRN956 sind auf einer Triple-Well-Konfiguration gebildet. Ferner
können
Sourcespannungen VBB der Transistoren TRN954,
TRN955 und TRN956 als normale niedrige Spannung (Erdespannung) Vss
in den Lese- oder Schreiboperationen spezifiziert werden. Zusätzlich wird
die Ausgangsspannung der Energiequelle 905' an die anderen Decoder angelegt.
In dieser Ausführungsform
wird ein Adressensignal ADD, das einen spezifischen Sektor anzeigt,
an die NICHT-UND-Gates (Vordecoder) 920 angelegt, die Ausgangsspannung
der Energiequelle 905' wird
an die im spezifischen Sektor eingeschlossenen Decoder angelegt.
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Die Decoderschaltung des neunten
Aspekts der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, kann bei
einem Flash-Speicher zum Durchführen
einer Löschoperation
(elektrischen und kollektiven Löschoperation)
davon verwendet werden.
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In den obigen Ausführungsformen
erzielt die Decoderschaltung eine Wortleitungs-Vollauswahlfunktion,
eine Wortleitungs-Nicht-Auswahlfunktion, eine Bitleitungs-Vollauswahlfunktion
und eine Bitleitungs-Nicht-Auswahlfunktion in einem Testmodus, die
Decoderschaltung des neunten Aspekts der vorliegenden Erfindung
kann jedoch auch bei einem Flash-Speicher
mit einer kollektiven Löschoperation verwendet
werden. Bei der Löschoperation
des Flash-Speichers müssen
nämlich
alle Wortleitungen kollektiv auf eine spezifische negative Spannung
geändert
werden, z. B. –10
Volt, und die Schaltungskonfiguration von 87 realisiert diese Löschoperation des
Flash-Speichers.
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In letzter Zeit wurden hochfunktionelle
Halbleiteranordnungen (Halbleiter-Speicheranordnungen) wie Flash-Speicher
mit einer niedrigen Spannung getrieben, und einige Halbleiter-Speicheranordnungen
wurden sogar mit einer negativen Spannung getrieben. Wenn Halbleiter-Speicheranordnungen herkömmlicher
Konfigurationen mit solch einer niedrigen oder negativen Spannung
getrieben werden, ist die Decoderschaltung gemäß dem neunten Aspekt der vorliegenden
Erfindung vorteilhaft zum Umschalten von Spannungen von der einen
zur anderen.
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Wenn eine Halbleiter-Speicheranordnung verschiedenste
Tests durchführt,
muss eine Normalspannung auf eine höhere Spannung als die Normalspannung
geschaltet werden, um einen Testmodus einzustellen. Wenn eine derartige
hohe Spannung irrtümlich
an die Halbleiteranordnung angelegt wird, wird der Testmodus unerwartet
starten, um Fehlfunktionen zu verursachen und Daten zu zerstören. Daher
ist die hohe Spannung (extrem hohe Spannung: beispielsweise 12 Volt)
zum Starten des Testmodus in einer Halbleiter-Speicheranordnung üblicherweise extrem
hoch verglichen mit einer Spannung (normale hohe Spannung: beispielsweise
5 Volt) für
einen Normalbetrieb.
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88 zeigt
einen Detektor 930 zum Detektieren der extrem hohen Spannung zum
Starten des Testmodus.
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Ein MOS-Transistor TRP23 vom p-Kanal-Typ
und ein MOS-Transistor
TRN23 vom n-Kanal-Typ sind miteinander in Serie geschaltet. Ein Knoten
N23 zwischen den Transistoren TRP23 und TRN23 ist mit einem Puffer
BF23 verbunden, der mit einem Ausgangsende TEST verbunden ist. Das
Ausgangsende TEST ist mit einer Testschaltung verbunden, und Gates
der Transistoren TRP23 und TRN23 sind mit einer Zufuhrquelle Vcc
für hohe
Spannungen verbunden. Eine Source des Transistors TRP23 ist mit
einer Energiequelle VIN verbunden, welche eine extrem hohe Spannung
liefert, die viel höher
ist als die hohe Spannung Vcc. Eine Source des Transistors TRN23
ist mit einer Zufuhrquelle Vss für
niedrige Spannungen oder mit Erde verbunden. Der Detektor 930 für hohe Spannungen
verursacht keine Probleme, wenn die Zufuhrquelle Vcc für hohe Spannungen stabil
ist. Wenn die Zufuhrquelle Vcc für
hohe Spannungen instabil ist, beispielsweise bei der Aktivierung,
tritt das oben angegebene Problem auf.
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Mit Bezugnahme auf 89 wird die hohe Spannung Vcc an die
Halbleiteranordnung (Halbleiter-Speicheranordnung) zur Zeit t0 angelegt und ist nach der Zeit t1 stabilisiert. Ein Impuls P der extrem hohen
Spannung VIN, die höher
ist als die Spannung Vcc, wird zur Zeit t2 angelegt.
Dann wird eine Sourcespannung des Transistors TRP23 höher als
eine Gatespannung davon. Wenn die Differenz zwischen der Source- und Gatespannung
eine Schwellenspannung des Transistors TRP23 überschreitet, wird der Transistor
EIN geschaltet, und der Anschluss TEST liefert ein Testsignal T,
um einen vorherbestimmten Testmodus zu starten.
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Die hohe Spannung Vcc ist während einer Periode
zwischen t0 und t1 instabil.
Wenn die Spannung VIN während
dieser Periode rasch steigt, und wenn eine Potentialdifferenz zwischen
den Spannungen VIN und Vcc, zur Zeit t3,
die Schwellenspannung des Transistors TRP23 überschreitet, wird der Anschluss
TEST ein Testsignal TE liefern, um den Testmodus unerwartet zu starten.
Dies führt
zu einer Fehlfunktion.
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Dieses Problem wird üblicherweise
verursacht, wenn die Spannung VIN vor dem Anlegen der hohen Spannung
Vcc angelegt wird.
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90 zeigt
einen Testmodus-Signaldetektor einer Halbleiteranordnung (Halbleiter-Speicheranordnung)
gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Der Detektor 930 hat eine
erste Detektorsektion K1, eine zweite Detektorsektion K2, und eine Operationsschaltung
E1. Die erste Detektorsektion K1 hat einen MOS T81 vom p-Kanal-Typ
und einen MOS-Transistor T82 vom n-Kanal-Typ, und diese Transistoren
T81 und T82 sind miteinander in Serie geschaltet. Ein Knoten zwischen
den Transistoren T81 und T82 bildet ein erstes Ausgangsende N81
der ersten Detektorsektion K1. Gates der Transistoren T81 und T82
sind mit einer Zufuhrquelle Vcc für hohe Spannungen verbunden,
und eine Source des Transistors T81 ist mit einem externen Eingangs anschluss
VIN verbunden. Eine Source des Transistors T82 ist mit einer Zufuhrquelle
Vss für
niedrige Spannungen oder Erde GND verbunden.
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Die zweite Detektorsektion K2 hat
einen MOS-Transistor T83 vom p-Kanal-Typ und einen MOS-Transistor
T84 vom n-Kanal-Typ, und die Transistoren T83 und T84 sind miteinander
in Serie geschaltet. Ein Knoten zwischen den Transistoren T83 und
T84 bildet ein zweites Ausgangsende N82 der zweiten Detektorsektion
K2. Gates der Transistoren T83 und T84 sind mit der Zufuhrquelle
Vcc für
hohe Spannungen verbunden. Eine Source des Transistors T83 ist mit
dem externen Eingangsanschluss VIN verbunden, und eine Source des
Transistors T84 ist mit der Zufuhrquelle Vss für niedrige Spannungen oder
mit Erde GND verbunden. Die Operationsschaltung E1 führt eine
Logikoperation gemäß Ausgangssignalen
von den Detektorsektionen K1 und K2 durch, um ein Testsignal TEST
zu liefern.
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Dieser Detektor verhindert effektiv
das Anlegen eines unerwarteten Testsignals, ungeachtet der Reihenfolge
des Anlegens von Spannungen. Der Detektor detektiert die extrem
hohe Spannung VIN nur bei einem erwarteten Anlass, um einen Testmodus
zu starten.
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In 90 kann
die Zufuhrquelle für
die hohe Spannung Vcc eine interne Energiequelle oder eine externe
Energiequelle sein. Der externe Eingangsanschluss VIN liefert die
Testmodus-Startspannung (extrem hohe Spannung), die höher ist
als die hohe Spannung Vcc. Die Operationsschaltung E1 kann ein NICHT-UND-Gate
sein. Ein Ausgangsende der Schaltung E1 kann einen Inverter INV
aufweisen, wenn notwendig.
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Während
eines Normalzustands, in dem die hohe Spannung Vcc stabil ist, ist
der Transistor T83 EIN, und der Transistor T84 ist AUS. Demgemäß liefert
das Ausgangsende N82 der Detektorsektion K2 ein Signal mit einem
Hochpegel H, und daher liefert der Testanschluss TEST ein Ausgangssignal
des Ausgangsanschlusses N81 der Detektorsektion K1, wodurch derselbe
Betrieb sichergestellt wird wie bei der herkömmlichen Schaltung.
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Wenn die hohe Spannung Vcc angelegt
wird, besteht ein Risiko, dass das Ausgangsende N81 der Detektorsektion
K1 irrtümlich
ein Signal mit einem Hochpegel H liefern kann. Wenn die extrem hohe Spannung
VIN höher
ist als die Spannung Vcc, und eine Spannungsdifferenz zwischen diesen
die Schwellenspannung des Transistors T81 überschreitet, wird der Transistor
T83 schwach EIN geschaltet oder wird AUS geschaltet, um den Transistor
T84 EIN zu schalten. Als Ergebnis liefert das Ausgangsende N82 der
zweiten Detektorsektion K2 ein Signal mit einem Niederpegel L, und
daher wird der Testanschluss TEST auf dem Niederpegel L gehalten.
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Demgemäß verhindert die Ausführungsform des
neunten Aspekts der vorliegenden Erfindung, wie in 91 gezeigt, vollständig den unerwarteten Start
des Testmodus.
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92 zeigt
eine Decoderschaltung, die in 85B gezeigt
ist, unter Verwendung der Detektoren 930, die in 90 gezeigt sind.
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Zwei Detektoren 930a und 930b,
wie in 92 gezeigt,
sind zum Anlegen von Signalen An und AL vorgesehen. Der Detektor 930a empfängt nämlich ein
Adressensignal An durch einen Anschluss (An), und wenn ein Spannungspegel
des Anschlusses An auf einer extrem hohen Spannung (beispielsweise
12 Volt), die höher
ist als eine normale hohe Spannung (beispielsweise 5 Volt), zum
Starten eines Testmodus in einer Halbleiter-Speicheranordnung ist,
wird aus diesem ein Testsignal TEST mit einem Hochpegel H ausgegeben.
Es ist zu beachten, dass, wenn das Testsignal TEST auf einem Hochpegel
H ist, die Decoderschaltung 902 (901) einen Testmodus
der Vollauswahl- oder Nicht-Auswahlfunktionen von Wort- oder Bitleitungen
durchgeführt
hat. Ferner empfängt
der Detektor 930b ein Signal TT über einen Anschluss (TT), und
wenn ein Spannungspegel des Anschlusses TT auf einer extrem hohen
Spannung ist, die höher
ist als eine normale hohe Spannung, wird die Decoderschaltung 901 (Decoder 902)
auf einen Vollauswahlmodus eingestellt. Wenn ein Spannungspegel
des Anschlusses TT hingegen auf einer niedrigen Spannung ist, wird
die Decoderschaltung 901 (Decoder 902) auf einen Nicht-Auswahlmodus
eingestellt.
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Wenn nämlich das Testsignal TEST auf
einem Hochpegel H ist, ist ein Signal An auf einem Niederpegel L.
Wenn in diesem Zustand ein Steuersignal AL auf einem Niederpegel
L ist, wird ein Vollauswahlmodus in einer Halbleiter-Speicheranordnung (beispielsweise
EEPROM, Flash-Speicher) durch die Decoderschaltung 901 eingestellt.
Wenn das Steuersignal AL hingegen auf einem Hochpegel H ist, wird ein
Nicht-Auswahlmodus in der Halbleiter-Speicheranordnung durch die
Decoderschaltung 901 eingestellt. Es ist zu beachten, dass
im Normalbetrieb (Normalmodus) der Halbleiter-Speicheranordnung das
Testsignal TEST auf einem Niederpegel L ist, das heißt der Spannungspegel
des Anschlusses An ist auf einer Normalspannung (beispielsweise
0 Volt bis 5 Volt).
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Die Detektoren können, wie oben beschrieben,
zum Einstellen der Vollauswahl- oder Nicht-Auswahlfunktion (Testmodus)
in der Halbleiter-Speicheranordnung vorgesehen werden.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie oben erläutert, setzt effektiv redundante
Wortleitungen ein und erzielt stabile Schreib- und Verifikationsoperationen,
wodurch die Ausbeute und Leistung von Halbleiterspeichern verbessert
werden.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ersetzt defekte reale Zel len durch
redundante Zellen ohne Erhöhung
der Größe einer
Halbleiter-Speicheranordnung, wodurch die Ausbeute von Halbleiterspeichern
mit großer
Kapazität
verbessert wird und die Kosten davon reduziert werden.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung führt einen Auslieferungstest
einer Halbleiter-Speicheranordnung mit maximal "n" Überschreiboperationen durch,
wobei eine Verschlechterung aufgrund einer Erhöhung der Anzahl von Überschreiboperationen berücksichtigt
wird, um dadurch die maximalen Überschreiboperationen
N (N > n) für einen
Benutzer zu garantieren.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine Halbleiter-Speicheranordnung
vor, in welcher die Schwellenspannung eines Schreib-Spannungszufuhrtransistors
keinen Einfluss auf eine Schreib-Drainspannung hat, so dass Daten
sogar mit einer niedrigen Schreibspannung korrekt geschrieben werden.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung liest Daten korrekt, auch wenn es überlöschte Zellentransistoren
gibt.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung sichert überlöschte Zellentransistoren und
liest Daten korrekt.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem siebenten
Aspekt der vorliegenden Erfindung löscht gleichzeitig Blöcke von
Speicherzellen und verifiziert leicht das Löschen.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem achten
Aspekt der vorliegenden Erfindung erzielt eine Wortleitungs-Vollauswahlfunktion,
eine Wortleitungs-Nicht-Auswahlfunktion, eine Bitleitungs-Vollauswahlfunktion
und eine Bitleitungs-Nicht-Auswahlfunktion. Der achte Aspekt der vorliegenden
Erfindung erzielt diese Funktionen nur durch das Vor sehen einer
zweiten Energiequelle für die
Decoderschaltung, die eine Vielzahl von Decodern enthält. Die
zweite Energiequellenschaltung hat einen Schalter, der einen Inverter
einschließt,
zum Auswählen
einer der zumindest zwei Energiequellenspannungen. Der achte Aspekt
der vorliegenden Erfindung realisiert diese Funktionen ohne Erhöhung der
Größe der Decoderschaltung.
Diese Decoderschaltung ist für
eine integrierte Halbleiteranordnung geeignet.
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Eine Halbleiter-Speicheranordnung
gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung setzt zwei Energiequellen ein,
ist jedoch genauso leicht handzuhaben, als hätte sie nur eine einzige Energiequelle.
Dieser Speicher erfordert keine Aufwärtsschaltung für die Energiequellen
und arbeitet mit niedrigen Spannungen.
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Viele verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
konstruiert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
und es ist klar, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die spezifischen
Ausführungsformen, die
in dieser Schrift beschrieben sind, begrenzt ist, außer wie
in den beigeschlossenen Ansprüchen
definiert.