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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Magnetaufzeichnungsmedium, das
magnetische Pulverteilchen mit im Wesentlichen kugelförmigen oder
ellipsoiden Formen umfasst, die wenigstens Eisen und Stickstoff
als Grundelemente umfassen. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung ein Magnetaufzeichnungsmedium, das für eine mit hoher Dichte erfolgende
Aufzeichnung wie ein Digitalvideoband, ein Datensicherungsband für einen
Computer etc. geeignet ist.
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Magnetaufzeichnungsmedien
vom Beschichtungstyp, d.h. Magnetaufzeichnungsmedien, die einen nichtmagnetischen
Träger
und eine auf dem Träger
gebildete, ein magnetisches Pulver und ein Bindemittel umfassende
Magnetschicht umfassen, müssen
mit der Verschiebung eines Lese-Schreib-Systems von einem analogen
zu einem digitalen System eine weiter erhöhte Speicherdichte aufweisen.
Insbesondere hat sich diese Anforderung bei Videobändern und
Datensicherungsbändern
für Computer,
die für
mit hoher Dichte erfolgende Aufzeichnungen verwendet werden, Jahr
für Jahr
erhöht.
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Um
eine bei kurzen Wellenlängen
erfolgende Aufzeichnung zu bewältigen,
was zur Erhöhung
der Speicherdichte unvermeidlich ist, ist es wirksam, die Dicke
einer Magnetschicht auf 300 nm oder weniger, insbesondere 100 nm
oder weniger, zu vermindern, um einen Dickenverlust während der
Aufzeichnung zu vermindern. Gewöhnlich
wird ein magnetoresistiver Kopf (MR-Kopf), der in Kombination mit
solchen Aufzeichnungsmedien mit hoher Dichte verwendet wird, als
Wiedergabekopf verwendet.
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Zur
Verminderung des Rauschens ist die Teilchengröße des magnetischen Pulvers
Jahr für
Jahr vermindert worden. Heute wird in der Praxis ein nadelförmiges,
metallisches, magnetisches Pulver mit einer Teilchengröße von etwa
100 nm verwendet. Weiterhin ist die Koerzitivkraft des magnetischen
Pulvers erhöht
worden, um eine Verminderung der Ausgangsleistung, die durch eine
Entmagnetisierung bei einer bei kurzen Wellenlängen erfolgenden Aufzeichnung
erfolgt, zu verhindern, und eine Koerzitivkraft von etwa 238,9 A/m
(etwa 3000 Oe) ist mit einer Eisen-Kobalt-Legierung realisiert worden
(siehe JP-A-3-49026, JP-A-10-83906 und JP-A-10-34085).
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Die
Koerzitivkraft hängt
jedoch von der Form der nadelförmigen
magnetischen Teilchen in einem nadelförmige magnetische Teilchen
umfassenden Magnetaufzeichnungsmedium ab. Somit ist es schwierig,
die Teilchengröße solcher
nadelförmigen
magnetischen Teilchen weiter zu verkleinern. Das heißt, dass,
wenn die Teilchengröße weiter
vermindert wird, die spezifische Oberfläche außerordentlich ansteigt und
die Sättigungsmagnetisierung
außerordentlich
abnimmt. Folglich verschlechtert sich die hohe Sättigungsmagnetisierung, die das
wichtigste Merkmal eines Metall- oder Metalllegierungspulvers darstellt,
sodass die Verwendung des Metalls oder der Metalllegierung bedeutungslos
wird.
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Mit
Hinblick auf die obigen Umstände
ist ein Magnetaufzeichnungsmedium, bei dem als magnetisches Pulver,
das vom nadelförmigen
magnetischen Pulver vollständig
verschieden ist, ein aus Teilchen bestehendes magnetisches Seltenerdelement-Übergangsmetall-Pulver
wie ein kugelförmiges
oder ellipsoides magnetisches Seltenerdelement-Eisen-Bor-Pulver
verwendet wird, vorgeschlagen worden (siehe JP-A-2001-181754). Mittels
dieses Mediums können
die Teilchengröße des magnetischen
Pulvers außerordentlich
verringert und eine hohe Sättigungsmagnetisierung
und eine hohe Koerzi tivkraft erreicht werden. Daher trägt dieses
Medium signifikant zur Erhöhung
der Speicherdichte bei.
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Auch
ein Magnetaufzeichnungsmedium, bei dem als magnetisches Eisenpulver
mit einer nicht nadelförmigen
Teilchenform ein magnetisches Eisennitrid-Pulver verwendet wird, dass Teilchen
mit statistischer Form und eine Fe16N2-Phase
als Hauptphase umfasst und eine spezifische BET-Oberfläche von
etwa 10 m2/g aufweist, ist vorgeschlagen
worden (siehe JP-A-2000-277311).
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Beim
magnetischen Seltenerdelement-Eisen-Bor-Pulver von JP-A-2001-181754 handelt es
sich jedoch um ein Verbundmaterial, das aufgrund der Ausgewogenheit
zwischen einer hohen magnetischen Anisotropie aufgrund der Seltenerdelementverbindung
und einer hohen Sättigungsmagnetisierung
aufgrund des Eisenmaterials, das den Kern der magnetischen Teilchen
bildet, entsteht. Bei einer weiteren Verbesserung eines solchen
magnetischen Pulvers zum Beispiel durch eine weitere Erhöhung der
Koerzitivkraft eines solchen magnetischen Pulvers ist es sehr schwierig,
die magnetischen Eigenschaften zu verbessern und die optimale Dispergierbarkeit
und chemische Beständigkeit
des Magnetaufzeichnungsmediums beizubehalten. JP-A-2000-277311 offenbart
im Beispiel ein magnetisches Eisennitridpulver mit einer spezifischen
BET-Oberfläche
von 10 bis 22 m2/g. Ein solches magnetisches
Pulver hat jedoch eine sehr große
Teilchengröße und ist für eine Magnetaufzeichnung
mit hoher Dichte unter Erhalt einer Abnahme des Rauschens nicht
geeignet.
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Das
Hauptmerkmal des magnetischen Eisennitridpulvers von JP-A-2000-277311 ist die hohe
Sättigungsmagnetisierung,
und das in den Beispielen hergestellte magnetische Pulver wies eine
Sättigungsmagnetisierung
von 190 bis 200 Am2/kg (190 bis 200 emu/g)
auf. Das magnetische Pulver mit einer solchen sehr hohen Sättigungsmagnetisierung
kann jedoch nicht auf geeignete Weise in einem Magnetaufzeichnungsmedium
für eine
mit hoher Dichte erfolgende Aufzeichnung verwendet werden, weil,
wenn die Sättigungsmagnetisierung
zu hoch ist, das Aufzeichnungsmedium eine zu hohe Sättigungsmagnetisierung
aufweist, sodass die Aufzeichnungs-Entmagneti sierung beträchtlich
wird. Diese Tendenz wird noch beträchtlicher, wenn die Aufzeichnungswellenlänge verkürzt wird.
Daher ist das magnetische Pulver von JP-A-2000-277311 für eine mit hoher
Dichte erfolgende Aufzeichnung nicht geeignet.
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Insbesondere
ist es im Fall der Magnetaufzeichnungsmedien mit hoher Dichte wesentlich,
die Sättigungsmagnetisierung
eines magnetischen Pulvers ausreichend zu vermindern und die Dicke
einer Magnetschicht zu vermindern, um die Aufzeichnungsentmagnetisierung
zu vermindern. Wenn die magnetische Flussdichte abnimmt, verringert
sich der magnetische Fluss von der Oberfläche eines Magnetaufzeichnungsmediums,
und das Wiedergabe-Ausgangssignal
nimmt ab. Mit dem jüngsten
erstaunlichen Fortschritt der Magnetkopftechnologie wie MR-Köpfen können aufgezeichnete
Signale mit einer hohen Empfindlichkeit sogar bei einem kleinen
magnetischen Fluss wiedergegeben werden. Um daher eine Aufzeichnung
mit hoher Dichte zu erreichen, ist es jetzt erforderlich, die Koerzitivkraft
zu erhöhen,
während
die Sättigungsmagnetisierung
eines magnetischen Pulvers auf einen geeigneten Wert eingestellt
wird, der niedriger als ein erforderlicher Wert ist.
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Mit
Hinsicht auf die oben beschriebenen Umstände besteht eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Magnetaufzeichnungsmediums,
mit dem eine höhere
Ausgangsleistung erreicht wird und das hervorragende Aufzeichnungseigenschaften
bei kurzen Wellenlängen
hat, durch die Verwendung eines magnetischen Pulvers mit einer sehr
kleinen Teilchengröße, einer
extrem hohen Koerzitivkraft und auch einer Sättigungsmagnetisierung, das
für eine
mit hoher Dichte erfolgende Aufzeichnung geeignet ist.
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Um
die obige Aufgabe zu erfüllen,
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung umfassende Untersuchungen
durchgeführt.
Als Ergebnis ist gefunden worden, dass ein magnetisches Eisennitrid-Pulver,
das wenigstens eine Fe16N2-Phase
umfasst und eine im Wesentlichen kugelförmige oder ellipsoide Teilchenform und
eine sehr kleine Teilchengröße aufweist,
wie eine mittlere Teilchengröße von 5
bis 30 nm, eine extrem hohe Koerzitivkraft und eine Sättigungsmagnetisierung
aufweist, die für
eine mit hoher Dichte erfolgende Aufzeichnung geeignet sind, und
dass, wenn ein solches magnetisches Pulver verwendet wird, eine
sehr dünne Magnetschicht,
die an keiner oder einer sehr geringen Abnahme der Ausgangsleistung
aufgrund einer Aufzeichnungsentmagnetisierung leidet, erhalten werden
kann, eine hohe Ausgangsleistung erreicht werden kann und hervorragende
Aufzeichnungseigenschaften bei kurzen Wellenlängen erreicht werden.
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In
der vorliegenden Erfindung beträgt
das Achsverhältnis
(das Verhältnis
der Hauptachse zu einer Nebenachse) der im Wesentlichen kugelförmigen oder
ellipsoiden Teilchen vorzugsweise 2 oder weniger, noch mehr bevorzugt
1 bis 1,5, wie in 2 dargestellt ist. Wenn das
Achsverhältnis
2 übersteigt,
kann ein Teil der magnetischen Pulverteilchen im Verlauf des Auftragens
eines magnetischen Lacks in einer Richtung über die Oberfläche einer
Magnetschicht hinausragen, sodass sich die Oberflächenglätte der
Magnetschicht verschlechtert und somit die Eigenschaften der elektromagnetischen
Umwandlung verschlechtert werden.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
magnetische Pulverteilchen mit gewissen Unregelmäßigkeiten auf ihrer Oberfläche nicht
aus, wie in 2 veranschaulicht ist.
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Es
ist auch gefunden worden, dass, wenn das magnetische Eisennitridpulver
wenigstens ein Element enthält,
das aus der aus Seltenerdelementen, Silicium und Aluminium bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist, die Beibehaltung der Form der magnetischen Teilchen in einem
Wärmebehandlungsschritt
und die Dispergierbarkeit der Teilchen in einem magnetischen Lack
verbessert werden, die Magnetschicht weiterhin dünn wird und auch die hervorragenden
Aufzeichnungseigenschaften bei kurzen Wellenlängen, die vom Stand der Technik kaum
erreicht werden konnten, bewerkstelligt werden können.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage der obigen Befunde bewerkstelligt
worden.
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Das
heißt,
dass die vorliegende Erfindung ein Magnetaufzeichnungsmedium betrifft,
das einen nichtmagnetischen Träger
und eine auf dem Träger
ausgebildete, ein magnetisches Pulver und ein Bindemittel enthaltende
Magnetschicht umfasst, wobei das magnetische Pulver im Wesentlichen
kugelförmige
oder ellipsoide Teilchen umfasst und wenigstens ein Element davon
aus der aus Seltenerdelementen, Silicium und Aluminium bestehenden
Gruppe ausgewählt
ist und das Pulver eine Fe16N2-Phase,
eine mittlere Teilchengröße von 5
bis 30 nm und ein Achsverhältnis
(Verhältnis
von der Hauptachse zu einer Nebenachse) von 1 bis 2 aufweist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
hat das Magnetaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung eine
Koerzitivkraft von 79,6 bis 318,4 kA/m (1000 bis 4000 Oe), ein Rechteckverhältnis (Br/Bm)
von 0,6 bis 0,9 in Längsrichtung
und ein Produkt (Bm·t)
aus der magnetischen Sättigungsflussdichte
(Bm) und der Dicke (t) einer Magnetschicht von 0,001 bis 0,1 μTm. In einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
hat das Magnetaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung wenigstens
eine ein nichtmagnetisches Pulver und ein Bindemittel umfassende
Grundierschicht zwischen der nichtmagnetischen Schicht und der Magnetschicht und
eine Dicke der Magnetschicht von 300 nm oder weniger, insbesondere
10 bis 300 nm.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Röntgenbeugungsmuster
des in Beispiel 1 verwendeten magnetischen Yttriumeisennitrid-Pulvers.
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2 ist
eine elektronenmikroskopische Transmissionsphotographie (Vergrößerung:
200 000) des in Beispiel 1 verwendeten Yttriumeisennitrid-Pulvers.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Unter
einem Gesichtspunkt, der sich von herkömmlichem magnetischen Pulver,
das auf der Grundlage einer magnetischen Formanisotropie vorliegt,
unterscheidet, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung verschiedene
magnetische Pulver synthetisiert und deren Form und magnetische
Anisotropie untersucht, um ein magnetisches Pulver mit verbesserten
magnetischen Eigenschaften zu erhalten. Als Ergebnis ist gefunden worden,
dass ein magnetisches Pulver, das wenigstens Eisen und Stickstoff
als Grundelemente umfasst und wenigstens eine Fe16N2-Phase hat, eine hohe magnetische Anisotropie
aufweist.
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Der
Stickstoffgehalt des magnetischen Pulvers gemäß der vorliegenden Erfindung
beträgt,
bezogen auf die Menge des Eisens, 1,0 bis 20,0 Atom-%, vorzugsweise
5,0 bis 18,0 Atom-%, noch mehr bevorzugt 8,0 bis 15,0 Atom-%. Wenn der Stickstoffgehalt
zu klein ist, wird eine kleinere Menge der Fe16N2-Phase gebildet, sodass die Koerzitivkraft
nicht wirksam erhöht
wird. Wenn der Stickstoffgehalt zu groß ist, besteht die Neigung zur
Bildung von nichtmagnetischen Nitriden, sodass die Koerzitivkraft
nicht wirksam erhöht
wird und die Sättigungsmagnetisierung übermäßig vermindert
wird.
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Die
Teilchen aus dem magnetischen Eisennitrid-Pulver der vorliegenden
Erfindung haben im Wesentlichen eine kugelförmige oder ellipsoide Form,
die sich von der Form herkömmlicher
nadelförmiger
magnetischer Teilchen unterscheidet, und ihre mittlere Teilchengröße beträgt vorzugsweise
5 bis 50 nm, insbesondere 5 bis 30 nm, wodurch die Anforderung an
feine Teilchen erfüllt
wird. Wenn die Teilchengröße zu klein
ist, verschlechtert sich die Dispergierbarkeit des magnetischen
Pulvers in einem magnetischen Lack während der Herstellung, und
das magnetische Pulver wird thermisch instabil, sodass die Koerzitivkraft
dazu neigt, sich im Laufe der Zeit zu ändern. Wenn die Teilchengröße zu groß ist, nimmt
das Rauschen zu, und die Magnetschicht kann auch keine glatte Oberfläche haben.
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Hier
wird die mittlere Teilchengröße erhalten,
indem die Teilchengröße von 300
Teilchen in einer mit einem Transmissions-Elektronenmikroskop (TEM)
aufgenommenen Photographie tatsächlich
gemessen wird und die gemessenen Teilchengrößen gemittelt werden.
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Das
magnetische Eisennitridpulver der vorliegenden Erfindung hat eine
mäßige Sättigungsmagnetisierung
von 80 bis 160 Am2/kg (80 bis 160 emu/g),
was anders als beim herkömmlichen
magnetischen Pulver, das in JP-A-2001-181754 und JP-A-2000-277311
offenbart ist, nicht übermäßig hoch
ist. Die Koerzitivkraft des magnetischen Eisennitridpulvers der
vorliegenden Erfindung erreicht 318,4 kA/m (4000 Oe), was um etwa
25 % höher
als der Wert von herkömmlichen
magnetischen Pulvern ist. Wenn ein Magnetaufzeichnungsmedium unter
Verwendung eines solchen magnetischen Pulvers hergestellt wird,
weist es eine Koerzitivkraft von 79,6 bis 318,4 kA/m (1000 bis 4000
Oe) und ein Rechteckverhältnis
von 0,6 bis 0,9 in Längsrichtung
und ein Produkt aus der magnetischen Sättigungsflussdichte und der
Dicke der Magnetschicht von 0,001 bis 0,1 μTm auf.
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Weiterhin
wird, wenn das magnetische Eisennitridpulver ein Seltenerdelement
enthält,
die Oberfläche der
magnetischen Teilchen verbessert, und die Zugabe eines Seltenerdelements
ist wirksam, um nicht nur die Beibehaltung der Form der magnetischen
Teilchen in einem Wärmebehandlungsschritt,
sondern auch die Dispergierbarkeit der Teilchen in einem magnetischen
Lack zu verbessern.
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Der
Gehalt des Seltenerdelements beträgt gewöhnlich 0,05 bis 20,0 Atom-%,
vorzugsweise 0,1 bis 15,0 Atom-%, noch mehr bevorzugt 0,5 bis 10,0
Atom-%, bezogen
auf die Menge des Eisenelements. Wenn der Gehalt des Seltenerdelements
zu niedrig ist, kann die Dispergierbarkeit der magnetischen Teilchen
nicht ausreichend verbessert werden, und die Wirkung der Beibehaltung
der Form der magnetischen Teilchen in einem Reduktionsschritt nimmt
ab. Wenn der Gehalt des Seltenerdelements zu groß ist, nimmt das Verhältnis des
nicht umgesetzten Seltenerdelements zum zugegebenen Seltenerdelement
zu, und das nicht umgesetzte Seltenerdelement stört die Dispergier- und Beschichtungsschritte.
Weiterhin können
die Koerzitivkraft und die Sättigungsmagnetisierung übermäßig abnehmen.
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Abgesehen
vom Seltenerdelement kann durch die Zugabe von Silicium und/oder
Aluminium die Dispergierbarkeit der magnetischen Teilchen verbessert
werden. Weil Silicium und Aluminium weniger teuer als ein Seltenerdelement
sind, sind sie vom Standpunkt der Kosten her vorteilhaft. Wenn ein
Seltenerdelement, Silicium oder Aluminium, in Kombination verwendet
werden, können
die Oberflächenbedingungen
der magnetischen Teilchen detaillierter entworfen werden.
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Das
im Wesentlichen kugelförmige
oder ellipsoide magnetische Eisennitridpulver, das Eisen und Stickstoff
als die wesentlichen Elemente enthält, wobei der Stickstoffgehalt
auf den obigen speziellen Bereich begrenzt ist, und das wenigstens
eine Fe16N2-Phase
und eine spezielle Teilchengröße aufweist,
besteht aus feineren Teilchen als die herkömmlichen magnetischen Pulver
und weist eine ausreichende Sättigungsmagnetisierung
auf. Weiterhin kann durch die Zugabe des Seltenerdelements oder
Silicium oder Aluminium die Dispergierbarkeit der magnetischen Teilchen
weiter verbessert werden, sodass die Magnetschicht dünner gemacht
werden kann.
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Das
magnetische Eisennitridpulver der vorliegenden Erfindung weist auch
eine verbesserte Gebrauchsfähigkeitsdauer
auf. Wenn das magnetische Pulver oder das ein solches magnetisches
Pulver umfassende Magnetaufzeichnungsmedium bei hoher Temperatur
und hoher Feuchtigkeit aufbewahrt wird, verschlechtern sich die
magnetischen Merkmale wie die magnetische Sättigungsflussdichte in einem
geringeren Maß.
Somit weist das magnetische Pulver der vorliegenden Erfindung in
Kombination mit den obigen Eigenschaften die Eigenschaften auf,
die für
die mit hoher Dichte erfolgende Aufzeichnung mit Magnetaufzeichnungsmedien
wie Digitalvideobändern
und Datensicherungsbändern
für Computer
zweckmäßig sind.
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Alle
Gründe
für solche
Wirkungen sind nicht aufgeklärt
worden, wobei einige Gründe
aber wie folgt sein können:
Das
magnetische Pulver der vorliegenden Erfindung kann infolge der synergistischen
Wirkung der hohen magnetischen Anisotropie der Fe16N2-Phase
und der magnetischen Oberflächenanisotropie
der feinen Teilchen die besonderen Eigenschaften aufweisen, die
bei herkömmlichen
magnetischen Pulvern nicht gefunden werden. Weiterhin ist, wenn
die das Seltenerdelement, Silicium oder Aluminium umfassende Verbindung
auf der Oberfläche
der magnetischen Teilchen vorhanden ist, die Dispergierbarkeit des
magnetischen Pulvers verbessert, und solche Elemente tragen zur
Beibehaltung der Form der magnetischen Teilchen im Reduzierschritt
bei, sodass eine enge Teilchengrößenverteilung
erhalten wird.
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Obwohl
die Fe16N2-Phase
innerhalb der Teilchen des magnetischen Eisennitridpulvers der vorliegenden
Erfindung vorhanden sein kann, ist der größere Teil der Fe16N2-Phase vorzugsweise in den äußeren Schichten
der magnetischen Teilchen vorhanden, wodurch die magnetische Anisotropie
der Oberfläche
erhöht wird.
Dadurch werden die beabsichtigten Wirkungen leichter erreicht.
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Um
die hohe Dispergierbarkeit und die gute Beibehaltung der Form der
magnetischen Teilchen zu erreichen, ist das Seltenerdelement oder
Silicium oder Aluminium auch in Form einer Verbindung eines solchen Elements
in den äußeren Schichten
der magnetischen Teilchen, die eine innere Schicht und eine äußere Schicht
umfassen, vorhanden, obwohl sie auch innerhalb der magnetischen
Teilchen vorhanden sein kann.
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In
der vorliegenden Erfindung besteht die innere Schicht der magnetischen
Teilchen vorzugsweise aus der Fe16N2-Phase, obwohl sie eine Mischphase aus der
Fe16N2-Phase und
einer α-Fe-Phase
umfassen kann. Eine solche Mischphase kann der Konstruktion des
Magnetaufzeichnungsmediums Flexibilität verleihen, weil die gewünschte Koerzitivkraft
durch die Einstellung des Verhältnisses
der Fe16N2-Phase
zur α-Fe-Phase
leicht erreicht werden kann.
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Beispiele
für das
Seltenerdelement umfassen Yttrium, Ytterbium, Cäsium, Praseodym, Lanthan, Europium,
Neodym etc. Von diesen werden Yttrium, Samarium oder Neodym vorzugsweise
verwendet, weil diese Elemente eine große Wirkung auf die Beibehaltung
der Form der magnetischen Teilchen im Reduktionsschritt haben.
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Das
magnetische Pulver der vorliegenden Erfindung kann neben Silicium
und Aluminium gegebenenfalls Bor, Phosphor, Kohlenstoff, Calcium,
Magnesium, Zirconium, Barium, Strontium etc. als wirksames Element
enthalten. Wenn ein solches Element zusammen mit dem. Seltenerdelement
verwendet wird, weist das magnetische Pulver eine hohe Beibehaltung
der Form und eine gute Dispergierbarkeit auf.
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Jetzt
wird das Verfahren zur Herstellung des magnetischen Eisennitridpulvers
erläutert.
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Als
Rohmaterial wird ein Oxid oder Hydroxid von Eisen verwendet. Beispiele
für ein
solches Oxid oder Hydroxid umfassen Hämatit, Magnetit, Goethit etc.
Die mittlere Teilchengröße des Rohmaterials
ist nicht eingeschränkt
und beträgt
gewöhnlich
5 bis 80 nm, vorzugsweise 5 bis 50 nm, noch mehr bevorzugt 5 bis
30 nm. Wenn die Teilchengröße des Ausgangsstoffs
zu klein ist, weisen die Teilchen die Neigung auf, bei der Reduktionsbehandlung
zusammengesintert zu werden. Wenn sie zu groß ist, können die Teilchen weniger gleichmäßig reduziert
werden, sodass die Steuerung der Teilchengröße und/oder der magnetischen
Eigenschaften des magnetischen Pulvers schwierig ist.
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Das
Seltenerdelement kann an der Oberfläche der Teilchen aus dem Ausgangsstoff
haften. Gewöhnlich
wird der Ausgangsstoff in einer wässrigen Lösung eines Alkalis oder einer
Säure dispergiert.
Dann wird das Salz des Seltenerdelements in der Lösung gelöst, und
das Hydroxid oder Hydrat des Seltenerdelements wird durch eine Neutralisationsbehandlung
etc. ausgefällt
und auf den Rohmaterialteilchen abgeschieden.
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Alternativ
kann eine Silicium- oder Aluminiumverbindung in einem Lösungsmittel
gelöst
und das Rohmaterial in die Lösung
getaucht werden, sodass ein Element auf den Rohmaterialteilchen
abgeschieden werden kann. Zur effektiven Durchführung der Abscheidung eines
solchen Elements kann der Lösung
ein Additiv wie ein Reduktionsmittel, ein pH-Puffer, ein die Teilchengröße regelndes
Mittel etc. zugemischt werden. Gleichzeitig mit der Abscheidung
des Seltenerdelements oder alternativ dazu kann Silicium oder Aluminium
abgeschieden werden.
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Dann
werden die Rohmaterialteilchen reduziert, indem sie in der Atmosphäre eines
reduzierenden Gases erwärmt
werden. Die Art des reduzierenden Gases ist nicht eingeschränkt. Gewöhnlich wird
Wasserstoffgas verwendet, aber andere reduzierende Gase wie Kohlenmonoxid
können
verwendet werden.
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Die
Reduktionstemperatur beträgt
vorzugsweise 300 bis 600 °C.
Wenn die Reduktionstemperatur niedriger als 300 °C ist, kann die Reduktionsreaktion
nicht ausreichend erfolgen. Wenn die Reduktionstemperatur 600 °C übersteigt,
weisen die Teilchen eine Neigung zur Sinterung auf.
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Nach
der thermischen Reduktion der Teilchen werden diese einer Nitrierungsbehandlung
unterzogen. Dadurch wird das magnetische Pulver gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten, das Eisen und Stickstoff als wesentliche Elemente
enthält.
Die Nitrierungsbehandlung wird vorzugsweise mit einem Ammoniak enthaltenden
Gas durchgeführt.
Abgesehen von reinem Ammoniakgas kann eine Mischung aus Ammoniak
und einem Trägergas
(zum Beispiel Wasserstoffgas, Heliumgas, Stickstoffgas, Argongas
etc.) verwendet werden. Stickstoffgas ist bevorzugt, weil es preiswert
ist.
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Die
Nitrierungstemperatur beträgt
vorzugsweise 100 bis 300 °C.
Wenn die Nitrierungstemperatur zu niedrig ist, werden die Teilchen
nicht ausreichend nitriert, sodass die Koerzitivkraft unzureichend
erhöht
werden kann. Wenn die Nitrierungstemperatur zu hoch ist, werden
die Teilchen übermäßig nitriert,
sodass der Anteil der Fe4N- und der Fe3N-Phase steigt und somit die Koerzitivkraft
eher abnimmt und auch die Sättigungsmagnetisierung
dazu neigt, übermäßig abzunehmen.
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Die
Nitrierungsbedingungen werden so ausgewählt, dass der Gehalt an Stickstoffatomen
gewöhnlich 1,0
bis 20,0 Atom-%, bezogen auf die Menge an Eisen im erhaltenen magnetischen
Pulver, beträgt.
Wenn der Gehalt an Stickstoffatomen zu klein ist, wird die Koerzitivkraft
nicht wirksam erhöht,
weil die erzeugte Menge der Fe16N2-Phase klein ist. Wenn der Gehalt an Stickstoffatomen
zu groß ist,
tritt die Neigung zur Bildung der Fe4N-
und der Fe3N-Phase auf, und somit nimmt
die Koerzitivkraft eher ab, und auch die Sättigungsmagnetisierung neigt
dazu, übermäßig abzunehmen.
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Anders
als bei den herkömmlichen
nadelförmigen
magnetischen Pulvern, deren Magnetismus auf der magnetischen Anisotropie
der Form basiert, weist das magnetische Eisennitridpulver der vorliegenden
Erfindung eine hohe kristalline magnetische Anisotropie auf. Wenn
die Teilchen aus dem magnetischen Pulver daher eine im Wesentlichen
kugelförmige
Form aufweisen, können
sie eine große
Koerzitivkraft in einer Richtung aufweisen.
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Wenn
das magnetische Pulver der vorliegenden Erfindung feine Teilchen
mit einer mittleren Teilchengröße von 5
bis 30 nm umfasst, hat es eine hohe Koerzitivkraft und eine ausreichende
Sättigungsmagnetisierung,
die eine Aufzeichnung und Löschung
mittels eines Magnetkopfes ermöglicht.
Daher kann es einem magnetischen Aufzeichnungsmedium vom Beschichtungstyp
mit einer dünnen
Magnetschicht hervorragende Eigenschaften einer elektromagnetischen
Umwandlung verleihen. Demgemäß weist
das magnetische Pulver der vorliegenden Erfindung die Sättigungsmagnetisierung,
Koerzitivkraft, Teilchengröße und Teilchenform
auf, die alle im Wesentlichen der Bildung einer dünnen Magnetschicht
dienen.
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Die
vorliegende Erfindung erreicht die guten Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Merkmale durch die
Bildung einer dünnen
magnetischen Schicht von beispielsweise 300 nm oder weniger unter
Verwendung des speziellen, oben beschriebenen magnetischen Pulvers.
Es stellt einen Durchbruch dar, dass die Erfinder der vorliegenden
Erfindung ein magnetisches Material gefunden haben; das eine hohe
kristalline magnetische Anisotropie, d.h. eine hohe Koerzitivkraft,
und eine ausreichende Sättigungsmagnetisierung
und auch eine gute Dispergierbarkeit aufweist, obwohl es eine sehr
kleine Teilchengröße und eine
kugelförmige
oder ellipsoide Form hat. Ein solches magnetisches Material durchbricht
die Grenzen des üblichen
Wissensstandes auf dem Gebiet der Magnetaufzeichnungsmedien vom
Beschichtungstyp.
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Das
Magnetaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung kann hergestellt
werden, indem ein magnetischer, durch das Vermischen des magnetischen
Eisennitridpulvers mit einem Bindemittel in einem Lösungsmittel
hergestellter Lack auf die Oberfläche eines nichtmagnetischen
Trägers
aufgetragen und der aufgetragene Lack getrocknet wird, wodurch eine
Magnetschicht gebildet wird. Vor der Bildung der Magnetschicht kann
eine Grundierschicht auf der Oberfläche des nichtmagnetischen Trägers gebildet
werden, indem ein nichtmagnetisches Pulver (z.B. Eisenoxid, Titanoxid,
Aluminiumoxid etc.) und ein Bindemittel enthaltende Grundierbeschichtung
aufgetragen und getrocknet und dann die Magnetschicht auf der Grundierschicht
gebildet wird.
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Hiernach
werden die Elemente des Magnetaufzeichnungsmediums der vorliegenden
Erfindung, d.h. (a) ein nichtmagnetischer Träger, (b) eine Magnetschicht
und (c) eine Grundierschicht erläutert.
Weiterhin werden (d) Bindemittel und (e) Gleitmittel, die in der
Magnetschicht und/oder der Grundierschicht enthalten sind, erläutert.
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Wenn
das Magnetaufzeichnungsmedium ein Magnetband ist, (f) wird eine
Rückseitenbeschichtung vorzugsweise
auf der Rückseite
des nichtmagnetischen Trägers
gegenüber
der Fläche
mit der Magnetschicht darauf gebildet, indem ein Rückseitenlack
auf die Rückseite
aufgetragen und trocknen gelassen wird. Somit wird die Rückseitenschicht
(f) ebenfalls erläutert.
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Darüber hinaus
werden (g) im magnetischen Lack, im Grundierlack und im Rückseitenlack
enthaltene Lösungsmittel,
(h) Verfahren zum Dispergieren und Auftragen solcher Lacke und (i)
die LRT-Behandlung der Magnetschicht, die bei der Herstellung des
Magnetaufzeichnungsmediums verwendet werden, erläutert.
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(a) Nichtmagnetische Träger
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Beim
nichtmagnetischen Träger
kann es sich um jeden derjenigen handeln, die herkömmlicherweise bei
Magnetaufzeichnungsmedien verwendet werden. Spezielle Beispiele
für den
Träger
sind Kunststofffolien mit einer Dicke von 2 bis 15 μm, vorzugsweise
2 bis 7 μm,
die aus Polyestern (z.B. Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat
etc.), einem Polyolefin, Cellulosetriacetat, einem Polycarbonat,
Polyamid, Polyimid, Polyamidimid, Polysulfon, Aramid, einem aromatischen
Polyamid etc. und dergleichen bestehen. Wenn die Dicke des nichtmagnetischen
Trägers
kleiner- als 2 μm
ist, ist die Herstellung einer solchen dünnen Folie schwierig, oder-
die Festigkeit des Bands nimmt ab. Wenn die Dicke 7 μm übersteigt,
erhöht
sich die Gesamtdicke des Magnetbandes, sodass die Speicherkapazität eines
Bandwickels abnimmt.
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Im
Fall eines Magnetbandes wird ein nichtmagnetischer Träger mit
einer Anisotropie des Youngschen Moduls verwendet. Der Youngsche
Modul des nichtmagnetischen Trägers
in seiner Maschinenrichtung variiert mit der Dicke des Trägers und
beträgt
vorzugsweise wenigstens 4,9 GPa (500 kg/mm2).
Wenn die Dicke des nichtmagnetischen Trägers 5 μm oder weniger beträgt, beträgt der Youngsche
Modul vorzugsweise wenigstens 9,8 GPa (1000 kg/m2).
Wenn der Youngsche Modul zu klein ist, ist die Festigkeit des Magnetbandes
unzureichend, oder der Bandlauf wird instabil.
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Das
Verhältnis
des Youngschen Moduls in Maschinenrichtung (MD) zu demjenigen in
Querrichtung (TD) des Substrats (MD/TD) beträgt bei einem Schraubenlinien-Abtasttyp
vorzugsweise 0,60 bis 0,80. Wenn dieses Verhältnis (MD/TD) in diesem Bereich
liegt, erhöht
sich der Frequenzgang vom Anfang bis zum Ende einer Spur eines Magnetkopfes,
obwohl der Mechanismus dafür
ungeklärt
ist. Im Fall eines linearen Spursystems beträgt das MD/TD-Verhältnis vorzugsweise
1,0 bis 1,8, noch mehr bevorzugt 1,1 bis 1,7. Wenn das MD/TD-Verhältnis innerhalb
dieses Bereichs liegt, wird die Kopfberührung verbessert. Beispiele
für einen
solchen nichtmagnetischen Träger
umfassen eine Polyethylenterephthalatfolie, eine Polyethylennaphthalatfolie, eine
Folie aus einem aromatischen Polyamid und eine Folie aus einem aromatischen
Polyimid etc.
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(b) Magnetschicht
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Die
Dicke der Magnetschicht beträgt
300 nm oder weniger, um das Problem der durch eine Entmagnetisierung
verursachten Abnahme des Ausgangssignals zu lösen, wobei es sich um ein wesentliches
Problem bei der in Längsrichtung
erfolgenden Aufzeichnung handelt. Die Dicke der Magnetschicht wird
im Zusammenhang mit der verwendeten Aufzeichnungswellenlänge bestimmt.
Die Wirkungen der vorliegenden Erfindung sind bemerkenswert, wenn
die vorliegende Erfindung mit einem System mit der kürzesten
Aufzeichnungswellenlänge
von 1,0 μm
oder weniger verwendet wird.
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Die
Dicke der Magnetschicht beträgt
300 nm oder weniger, vorzugsweise 10 bis 300 nm, noch mehr bevorzugt
10 bis 250 nm, am meisten bevorzugt 10 bis 200 nm. Wenn die Dicke
der Magnetschicht 300 nm übersteigt,
nimmt die Wiedergabe-Ausgangsleistung aufgrund des Dickenverlusts
ab, und das Produkt aus der restlichen magnetischen Flussdichte
und der Dicke der Magnetschicht ist zu groß, sodass die Wiedergabe-Ausgangsleistung
durch die Sättigung
des MR-Kopfes verzerrt werden kann. Wenn die Dicke der Magnetschicht
weniger als 10 nm beträgt,
kann keine gleichmäßige Magnetschicht
gebildet werden.
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Weil
das magnetische Pulver der vorliegenden Erfindung eine sehr kleine
mittlere Teilchengröße von 5
bis 30 nm und eine im Wesentlichen kugelförmige oder ellipsoide Form
aufweist, ermöglicht
es die Bildung einer sehr dünnen Magnetschicht,
die mit dem herkömmlichen
nadelförmigen
magnetischen Pulver nicht gebildet werden kann.
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Im
Fall eines Magnetbandes beträgt
die Koerzitivkraft der Magnetschicht in Längsrichtung gewöhnlich 79,6
bis 318,4 kA/m (1000 bis 4000 Oe), vorzugsweise 119,4 bis 318,4
kA/m (1500 bis 4000 Oe). Wenn die Koerzitivkraft weniger als 79,6
kA/m beträgt,
weist die Ausgangsleistung die Neigung auf, bei einer Verkürzung der
Aufzeichnungswellenlänge
aufgrund der Entmagnetisierung durch das Entmagnetisierungsfeld
vermindert zu werden. Wenn die Koerzitivkraft 318,4 kA/m übersteigt,
ist es schwierig, Signale mit einem Magnetkopf aufzuzeichnen.
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Das
Rechteckverhältnis
(Br/Bm) in Längsrichtung
des Magnetbandes beträgt
gewöhnlich
0,6 bis 0,9, insbesondere 0,8 bis 0,9.
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Weiterhin
beträgt
das Produkt aus der magnetischen Sättigungs-Flussdichte und der
Dicke gewöhnlich
0,001 bis 0,1 μTm,
vorzugsweise 0,0015 bis 0,05 μTm.
Wenn das Produkt weniger als 0,001 μTm beträgt, ist die Wiedergabe-Ausgangsleistung
sogar bei der Verwendung eines MR-Kopfes niedrig. Wenn das Produkt 0,1 μTm übersteigt,
kann die hohe Ausgangsleistung im vorgesehenen Bereich kurzer Wellenlängen nicht
erreicht werden.
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Im
Fall der Verwendung eines MR-Kopfes wird der Kontakt des Magnetaufzeichnungsmediums
zum MR-Kopf verbessert, und die Wiedergabe-Ausgangsleistung erhöht sich, wenn die mittlere
Oberflächenrauheit Ra
der Magnetschicht 1,0 bis 3,2 nm beträgt und (P1–P0) 10 bis 30 nm und (P1–P20) 5 nm oder weniger beträgt, wobei
P0 der Mittelwert der Ungleichmäßigkeit
der Magnetschicht ist, P1 die Höhe des höchsten Vorsprungs der
Magnetschicht ist und P20 die Höhe des 20-höchsten Vorsprungs
ist. Die Auswertungsbedingungen sind in JP-A-2002-203308 (oder US-2002-0164503-A)
beschrieben.
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Die
Magnetschicht kann herkömmlichen
Ruß enthalten,
um die Leitfähigkeit
und die Oberflächengleitfähigkeit
zu verbessern. Als Ruß können Acetylenruß, Furnace-Ruß, Thermalruß etc. verwendet
werden. Ruß mit
einer Teilchengröße von 5
bis 200 nm wird vorzugsweise verwendet, und Ruß mit einer Teilchengröße von 10
bis 100 nm ist am meisten bevorzugt. Wenn die Teilchengröße von Ruß weniger
als 5 nm beträgt,
ist die Dispergierung von Rußteilchen
schwierig. Wenn die Teilchengröße von Ruß 200 nm übersteigt,
sollte eine große
Rußmenge
zugegeben werden. In jedem Fall wird die Oberfläche der Magnetschicht aufgeraut,
und somit weist die Ausgangsleistung die Neigung auf, abzunehmen.
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Die
Rußmenge
beträgt
vorzugsweise 0,2 bis 5 Gew.-%, noch mehr bevorzugt 0,5 bis 4 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des ferromagnetischen Pulvers. Wenn die
Rußmenge
weniger als 0,2 Gew.-% beträgt, ist
die Wirkung der Zugabe von Ruß unzureichend.
Wenn die Rußmenge
5 Gew.-% übersteigt,
weist die Oberfläche
der Magnetschicht die Neigung auf, aufgeraut zu werden.
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(c) Grundierschicht
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Eine
Grundierschicht ist kein wesentliches Element, kann aber zwischen
dem nichtmagnetischen Träger
und der Magnetschicht ausgebildet sein, um die Haltbarkeit des Magnetaufzeichnungsmediums
zu verbessern. Die Dicke der Grundierschicht beträgt vorzugsweise
0,1 bis 3,0 μm,
noch mehr bevorzugt 0,15 bis 2,5 μm.
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Wenn
die Dicke der Grundierschicht weniger als 0,1 μm beträgt, kann sich die Haltbarkeit
des Magnetbandes verschlechtern. Wenn die Dicke der Grundierschicht
3,0 μm übersteigt,
ist die Wirkung zur Verbesserung der Haltbarkeit des Magnetbandes
gesättigt,
und die Gesamtdicke des Magnetbandes erhöht sich. Demgemäß nimmt
die Länge
des Bandes pro Bandwickel und damit die Aufzeichnungskapazität ab.
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Die
Grundierschicht kann ein nichtmagnetisches Pulver wie Titanoxid,
Eisenoxid oder Aluminiumoxid enthalten, um die Viskosität des Grundierlacks
oder die Steifigkeit des Mediums zu regeln.
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Vorzugsweise
wird das nichtmagnetische Eisenoxid als solches oder in Kombination
mit Aluminiumoxid verwendet.
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Der
Gehalt am nichtmagnetischen Eisenoxid beträgt vorzugsweise 35 bis 83 Gew.-%,
noch mehr bevorzugt 40 bis 80 Gew.-%. Wenn der Gehalt an nichtmagnetischem
Eisenoxid weniger als 35 Gew.-% beträgt, ist die Wirkung zur Verbesserung
der Festigkeit des aufgetragenen Films unzureichend. Wenn dieser
Gehalt 83 Gew.-% übersteigt,
kann die Festigkeit des aufgetragenen Films stattdessen abnehmen.
Der Gehalt an Aluminiumoxid beträgt
gewöhnlich
0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-%.
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Die
nichtmagnetischen Eisenoxidteilchen können eine Nadelform, eine Teilchenform
oder eine zufällige
Form aufweisen. Das nadelförmige
Eisenoxid hat vorzugsweise eine mittlere Länge der Hauptachse von 50 bis
200 nm und eine mittlere Länge
der Nebenachse (mittlere Teilchengröße) von 5 bis 50 nm. Das nichtmagnetische
Eisenoxid mit einer Teilchen- oder zufälligen Form hat eine mittlere
Teilchengröße vorzugsweise
von 5 bis 200 nm, noch mehr bevorzugt von 5 bis 150 nm, am meisten
bevorzugt von 5 bis 100 nm. Wenn die Teilchengröße kleiner als der obige untere
Grenzwert ist, kann das Eisenoxidpulver nicht gleichmäßig in einem Lösungsmittel
dispergiert werden. Wenn die Teilchengröße größer als der obige obere Grenzwert
ist, weist die Unregelmäßigkeit
an der Grenzfläche
zwischen der Grundierschicht und der Magnetschicht die Neigung auf, sich
zu vergrößern.
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Aluminiumoxid
hat vorzugsweise eine mittlere Teilchengröße von 10 bis 100 nm, noch
mehr bevorzugt von 20 bis 100 nm, am meisten bevorzugt von 30 bis
100 nm. Wenn die mittlere Teilchengröße kleiner als der obige untere
Grenzwert ist, kann Aluminiumoxidpulver nicht gleichmäßig in einem
Lösungsmittel
dispergiert werden. Wenn die Teilchengröße größer als der obige obere Grenzwert
ist, weist die Unregelmäßigkeit
an der Grenzfläche
zwischen der Grundierschicht und der Magnetschicht die Neigung auf,
sich zu vergrößern.
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Die
Grundierschicht kann zur Verbesserung der Leitfähigkeit Ruß wie Acetylenruß, Furnace-Ruß, Thermalruß etc. enthalten.
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Der
Ruß hat
vorzugsweise eine mittlere Teilchengröße von 5 bis 200 nm, noch mehr
bevorzugt 10 bis 100 nm. Weil der Ruß eine Textur aufweist, ist
die Dispergierung des Rußes
schwierig, wenn die mittlere Teilchengröße zu klein ist, während die
Oberflächenglattheit
der Grundierschicht abnimmt, wenn die mittlere Teilchengröße zu groß ist.
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Der
Rußgehalt
hängt von
der Teilchengröße des Rußes ab und
beträgt
vorzugsweise 15 bis 35 Gew.-%. Wenn der Rußgehalt kleiner als 15 Gew.-%
ist, ist die Wirkung zur Verbesserung der Leitfähigkeit unzureichend. Wenn
der Rußgehalt
35 Gew.-% übersteigt,
ist eine solche Wirkung gesättigt.
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Vorzugsweise
enthält
die Grundierschicht 15 bis 35 Gew.-% Ruß mit einer Teilchengröße von 15
bis 80 nm, noch mehr bevorzugt 20 bis 30 Gew.-% Ruß mit einer
Teilchengröße von 20
bis 50 nm. Wenn Ruß mit einer
solchen Teilchengröße in einer
solchen Menge verwendet wird, nimmt der elektrische Widerstand ab,
und eine Laufunregelmäßigkeit
wird unterdrückt.
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Die
vorliegende Erfindung vermeidet nicht die Zugabe von großteiligem
Ruß mit
einer mittleren Teilchengröße, die über den
obigen Bereich hinausgeht, sofern die Oberflächenglattheit nicht verschlechtert
wird. In diesem Fall liegt die Summe aus kleinteiligem Ruß und großteiligem
Ruß innerhalb
des obigen Bereichs.
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Die
Oberflächenrauheit
der mittels eines Nass-in-Nass-Verfahrens gebildeten Magnetschicht
kann vermindert werden, wenn die Grundierschicht 15 bis 35 Gew.-%
Ruß mit
einer mittleren Teilchengröße von 10 bis
100 nm, 35 bis 83 Gew.-% nichtmagnetisches Eisenoxid mit einer mittleren
Länge der
Hauptachse von 50 bis 200 nm und einer mittleren Länge der
Nebenachse von 5 bis 50 nm und gegebenenfalls 0 bis 20 Gew.-% Aluminiumoxid
mit einer mittleren Teilchengröße von 10
bis 100 nm, bezogen auf das Gewicht der gesamten in der Grundierschicht
enthaltenen nichtmagnetischen Teilchen, enthält.
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(d) Bindemittel
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Bei
einem in der Grundierschicht oder der Magnetschicht enthaltenen
Bindemittel kann es sich um eine Kombination aus einem Polyurethanharz
und wenigstens einem Harz handeln, das aus der aus Vinylchlorid-Grundharzen
wie Vinylchloridharz, einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharz,
einem Vinylchlorid-Vinylalkohol-Copolymerharz, einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymerharz,
einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymerharz und
einem Vinylchlorid-Hydroxygruppen enthaltenden Alkylacrylat-Copolymerharz,
Nitrocellulose, einem Epoxyharz und dergleichen bestehenden Gruppe
ausgewählt: ist.
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Von
diesen ist eine Mischung aus einem Vinylchlorid-Grundharz und einem
Polyurethanharz bevorzugt. Insbesondere wird vorzugsweise eine Mischung
aus einem Vinylchlorid-Hydroxygruppen enthaltenden Alkylacrylat-Copolymerharz
und einem Polyurethanharz verwendet.
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Beispiele
für das
Polyurethanharz umfassen Polyesterpolyurethan, Polyetherpolyurethan,
Polyetherpolyesterpolyurethan, Polycarbonatpolyurethan, Polyesterpolycarbonat-Polyurethan
etc.
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Vorzugsweise
wird ein Bindemittelharz mit einer funktionellen Gruppe zur Erhöhung der
Dispergierbarkeit und der Füllrate
des magnetischen Pulvers etc. verwendet. Beispiele für die funktionelle
Gruppe sind -COOM, -SO3M, -OSO2M,
-P=O(OM)3, -O-P=O(OM)2 [wobei
M ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder ein Aminsalz ist],
-OH, -NR1R2, -NR3R4R5 [wobei
R1, R2, R3, R4 und R5 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sind] oder eine Epoxygruppe. Wenn
zwei oder mehr Harze in Kombination verwendet werden, ist es bevorzugt,
dass die Polaritäten
der funktionellen Gruppe des Harzes dieselben sind. Insbesondere ist
die Kombination von Harzen, die beide -SO3M-Gruppen
aufweisen, bevorzugt.
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Das
Bindemittel wird in einer Menge von 7 bis 50 Gew.-Teilen, vorzugsweise
10 bis 35 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile der festen Pulver
wie des magnetischen Pulvers und des nichtmagnetischen Pulvers,
verwendet. Insbesondere wird die Kombination aus 5 bis 30 Gew.-Teilen
eines Vinylchlorid-Grundharzes und 2 bis 20 Gew.-Teilen des Polyurethanharzes
vorzugsweise als Bindemittel verwendet.
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Es
ist bevorzugt, ein thermisch härtbares
Vernetzungsmittel zu verwenden, das sich mit den funktionellen Gruppen
im Bindemittel verbindet, wodurch das Bindemittel vernetzt wird.
Als Vernetzungsmittel werden vorzugsweise die folgenden verwendet:
Tolylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat und Isophorondiisocyanat,
Produkte der Reaktion dieser Isocyanate mit Verbindungen mit mehreren
Hydroxylgruppen wie Trimethylolpropan, Kondensationsprodukte dieser
Isocyanate und dergleichen. Das Vernetzungsmittel wird in einer Menge
von 10 bis 50 Gew.-Teilen, vorzugsweise 10 bis 35 Gew.-Teilen, bezogen auf
100 Gew.-Teile des Bindemittels, verwendet.
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Wenn
die Menge des in der Magnetschicht enthaltenen Vernetzungsmittel
30 bis 60 Gew.-% des Gesamtgewichts der in der Grundierschicht und
der Magnetschicht enthaltenen Vernetzunsmittel, insbesondere etwa
die Hälfte
des Gewichts des in der Grundierschicht enthaltenen Vernetzungsmittels,
beträgt,
nimmt der dynamische Reibungskoeffizient der Magnetschicht gegenüber der
Gleitvorrichtung des MR-Kopfes vorzugsweise ab. Wenn die Menge des
Vernetzungsmittels weniger als 30 Gew.-% beträgt, neigt die Filmfestigkeit
der Magnetschicht dazu, abzunehmen, während, wenn sie 60 Gew.-% übersteigt,
die härteren
Bedingungen für die
Wischbehandlung unter Verwendung eines Tuchs (die unten beschriebenen
Bedingungen der LRT-Behandlung) verwendet werden sollten, um den
dynamischen Reibungskoeffizienten gegenüber der Gleitvorrichtung zu
vermindern, was zu einer Kostenerhöhung führt.
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(e) Gleitmittel
-
Als
in- der Grundierschicht oder der Magnetschicht enthaltenes Gleitmittel
können
beliebige herkömmlicherweise
verwendete Fettsäuren,
-Fettsäureester
und Fettsäureamide
verwendet werden. Von diesen ist die Kombination aus einer Fettsäure mit
wenigstens 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 30 Kohlenstoffatomen
und einem Fettsäureester
mit einem Schmelzpunkt von 35 °C
oder weniger, vorzugsweise 10 °C
oder weniger, besonders bevorzugt.
-
Die
Fettsäure
mit wenigstens 10 Kohlenstoffatomen kann linear oder verzweigt oder
ein cis- oder trans-Isomer sein. Die lineare Fettsäure ist
aufgrund der guten Gleiteigenschaften bevorzugt. Beispiele für solche
Fettsäure
umfassen Laurinsäure,
Myristinsäure,
Stearinsäure,
Palmitinsäure,
Behensäure, Ölsäure, Linolensäure etc.
Von diesen sind Myristinsäure,
Stearinsäure,
Palmitinsäure
etc. bevorzugt.
-
Beispiele
für die
Fettsäureester
mit einem Schmelzpunkt von 35 °C
oder weniger umfassen n-Butyloleat, Hexyloleat, n-Octyloleat, 2-Ethylhexyloleat,
Oleyloleat, n-Butyllaurat, Heptyllaurat, n-Butylmyristat, n-Butoxyethyloleat,
Trimethylolpropantrioleat, n-Butylstearat, sec-Butylstearat, Isoamylstearat,
Butylcellosolvestearat etc. Diese Fettsäureester können in Kombination verwendet
werden, weil die Festigkeit der aufgetragenen Filme und eine abgesonderte
Menge davon in Abhängigkeit
von der Differenz der Molmassen und der chemischen Strukturen sowie
der Unterschiede der Schmelzpunkte geregelt werden kann. Weil solche
Ester die obigen Schmelzpunkte aufweisen, können sie leicht zur Oberfläche der
Magnetschicht migrieren und so die Gleitfunktion wirksam ausüben, wenn
die Magnetschicht und der Magnetkopf sich bei einer hohen Geschwindigkeit in
Kontakt miteinander befinden, und dies sogar dann, wenn sie einer
niedrigen Temperatur und einer niedrigen Feuchtigkeit ausgesetzt
sind.
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Im
Fall eines Magnetbandes mit einer Grundierschicht enthält die die
Grundierschicht und die Magnetschicht umfassende Überzugsschicht
vorzugsweise Gleitmittel mit verschiedenen Funktionen.
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Der
dynamische Reibungskoeffizient zwischen dem. Magnetband und der
Führung
eines Bandlaufsystems oder dergleichen kann vermindert werden, wenn
die Grundierschicht 0,5 bis 4 Gew.-% einer höheren Fettsäure und 0,2 bis 3 Gew.-% eines
höheren
Fettsäureesters,
bezogen auf das Gewicht aller Pulverkomponenten in der Grundierschicht,
enthält.
Wenn die Menge der höheren
Fettsäure
weniger als 0,5 Gew.-% beträgt,
ist die Wirkung zur Verminderung des dynamischen Reibungskoeffizienten
unzureichend. Wenn die Menge der höheren Fettsäure 4 Gew.-% übersteigt,
kann die Grundierschicht weichgemacht werden und so die Zähigkeit
der Grundierschicht verloren gehen. Wenn die Menge des höheren Fettsäureesters
weniger als 0,5 Gew.-% beträgt,
ist die Wirkung zur Verminderung des dynamischen Reibungskoeffizienten
unzureichend. Wenn die Menge des höheren Fettsäureesters 3 Gew.-% übersteigt,
kann die Menge des zur Magnetschicht migrierenden höheren Fettsäureesters
zu groß werden,
sodass das Magnetband an der Führung
oder dergleichen des Zuführungssystems
haften kann.
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Der
dynamische Reibungskoeffizient zwischen dem Magnetband und der Führungsrolle
des Zuführungssystems
oder der Gleitvorrichtung des MR-Kopfes
kann vermindert werden, wenn die Magnetschicht 0,2 bis 3 Gew.-%
eines Fettsäureamids
(z.B. eines Amids einer höheren
Fettsäure
wie Palmitinsäure,
Stearinsäure etc.)
und 0,2 bis 3 Gew.-% eines höheren
Fettsäureesters,
bezogen auf das Gewicht des magnetischen Pulvers, enthält. Wenn
die Menge des Fettsäureamids
weniger als 0,2 Gew.-% beträgt,
weist der (dynamische) Reibungskoeffizient zwischen der Gleitvorrichtung
des Kopfes und der Magnetschicht die Neigung auf, sich zu erhöhen. Wenn
die Menge des Fettsäureamids
3 Gew.-% übersteigt,
blutet das Fettsäureamid
aus und bewirkt Defekte wie einen Aussetzer. Wenn die Menge des
höheren
Fettsäureesters
weniger als 0,2 Gew.-% beträgt, nimmt
der dynamische Reibungskoeffizient kaum ab. Wenn die Menge des höheren Fettsäureesters 3
Gew.-% übersteigt,
haftet das Magnetband in der Führung
des Zuführungssystems.
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Eine
wechselseitige Migration der Gleitmittel zwischen der Magnetschicht
und der Grundierschicht kann zugelassen werden.
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Wenn
ein MR-Kopf verwendet wird, beträgt
der dynamische Reibungskoeffi- zient zwischen der Magnetschicht
und der Gleitvorrichtung des MR-Kopfes (μMsl)
vorzugsweise 0,30 oder weniger, noch mehr bevorzugt 0,25 oder weniger.
Wenn dieser dynamische Reibungskoeffizient 0,30 übersteigt, weist der Verlust
aufgrund des Kopf-Band-Abstands aufgrund der Verunreinigung der
Gleitvorrichtung die Neigung auf, sich zu vergrößern. Ein dynamischer Reibungskoeffizient
von weniger als 0,10 ist kaum zu realisieren.
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Der
dynamische Reibungskoeffizient zwischen der Magnetschicht und dem
SUS (μMsus) beträgt vorzugsweise 0,10 bis 0,25,
noch mehr bevorzugt 0,12 bis 0,20. Wenn dieser dynamische Reibungskoeffizient weniger
als 0,10 beträgt,
ist das Gleitvermögen
des Bandes auf dem Führungsteil
so groß,
dass das Band nicht stabil laufen kann. Wenn dieser dynamische Reibungskoeffizient
0,25 übersteigt,
können
die Führungsrollen leicht
verunreinigt werden. Das Verhältnis
[(μMsl)/(μMsus)] beträgt vorzugsweise 0,7 bis 1,3,
noch mehr bevorzugt 0,8 bis 1,2. In diesem bevorzugten Bereich wird
eine durch ein Schlängeln
des Bandes verursachte Versetzung einer Spur (Schieflauf) kleiner.
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(f) Rückseitenschicht
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Eine
Rückseitenschicht
ist kein wesentliches Element, wird aber vorzugsweise auf der Rückseite
des nichtmagnetischen Trägers
gegenüber
der die Magnetschicht tragenden Schicht gebildet.
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Die
Dicke der Rückseitenschicht
beträgt
vorzugsweise 0,2 bis 0,8 μm,
vorzugsweise 0,3 bis 0,8 μm, insbesondere
von 0,3 bis 0,6 μm.
Wenn die Dicke der Rückseitenschicht
weniger als 0,2 μm
beträgt,
ist die Wirkung zur Erhöhung
der Laufeigenschaft unzureichend. Wenn die Dicke der Rückseitenschicht
0,8 μm übersteigt,
erhöht
sich die Gesamtdicke des Magnetbandes, sodass die Aufzeichnungskapazität eines
Bandwickels abnimmt.
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Der
arithmetische Oberflächen-Mittenrauwert
Ra der Rückseitenschicht
beträgt
vorzugsweise 3 bis 15 nm, noch mehr bevorzugt 4 bis 10 nm.
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Der
dynamische Reibungskoeffizient (μBsus) zwischen der Rückseitenschicht und SUS (rostfreier
Stahl) beträgt
vorzugsweise 0,10 bis 0,30, noch mehr bevorzugt 0,10 bis 0,25. Wenn
dieser dynamische Reibungskoeffizient weniger als 0,10 beträgt, wird
das Magnetband auf den Führungsrollen übermäßig gleitfähig, sodass
der Lauf des Bands instabil wird. Wenn dieser dynamische Reibungskoeffizient
0,30 übersteigt,
neigen die Führungsrollen
dazu, zu verunreinigen. Das Verhältnis
[(μMsl)/(μBsus)] beträgt vorzugsweise 0,8 bis 1,5,
noch mehr bevorzugt 0,9 bis 1,4. Innerhalb dieses Bereichs wird
eine durch ein Schlängeln
des Bandes verursachte Versetzung des Bandes (Schieflauf) kleiner.
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Die
Rückseitenschicht
kann Ruß wie
Acetylenruß,
Furnace-Ruß,
Thermalruß etc.
enthalten. Im Allgemeinen werden Ruß mit einer kleinen Teilchengröße und Ruß mit einer
großen
Teilchengröße zusammen
verwendet. Die Gesamtmenge des Rußes mit einer kleinen Teilchengröße und des
Rußes
mit einer großen
Teilchengröße beträgt vorzugsweise
60 bis 98 Gew.-%, noch mehr bevorzugt 70 bis 95 Gew.-%.
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Die
mittlere Teilchengröße des Rußes mit
einer kleinen Teilchengröße beträgt gewöhnlich 5
bis 100 nm, vorzugsweise 10 bis 100 nm. Wenn die mittlere Teilchengröße des Rußes mit
einer kleinen Teilchengröße zu klein
ist, ist seine Dispergierung schwierig. Wenn die mittlere Teilchengröße des Rußes mit
einer kleinen Teilchengröße zu groß ist, sollte
eine große
Rußmenge
zugegeben werden. In jedem Fall ist die Oberfläche der Rückseitenschicht aufgeraut, sodass
die Magnetschicht mit einer solchen aufgerauten Fläche der
Rückseitenschicht
geprägt
sein kann.
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Wenn
der Ruß mit
einer großen
Teilchengröße mit einer
mittleren Teilchengröße von 300
bis 400 nm in einer Menge von 5 bis 15 Gew.-% der Menge des Rußes mit
einer kleinen Teilchengröße verwendet
wird, wird die Oberfläche
der Rückseitenschicht
nicht aufgeraut, und die Wirkung auf die Erhöhung des Bandlaufverhaltens
wird verbessert.
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Zur
Verbesserung der Festigkeit der Rückseitenschicht ist es bevorzugt,
Additive, die gewöhnlich
zur Rückseitenschicht
gegeben werden, zum Beispiel Eisenoxid oder Aluminiumoxid, die jeweils
eine mittlere Teilchengröße von 0,05
bis 0,6 μm,
noch mehr bevorzugt 0,07 bis 0,4 μm,
am meisten bevorzugt 0,07 bis 0,35 μm aufweisen, zur Rückseitenschicht
zu geben. Wenn die mittlere Teilchengröße der Additive weniger als
0,05 μm beträgt, ist
die Wirkung zur Erhöhung
der Festigkeit unzureichend. Wenn die mittlere Teilchengröße der Additive
0,6 μm übersteigt,
erhöht
sich die Oberflächenrauheit
der Rückseitenschicht
so, dass die Magnetschicht durch die aufgeraute Fläche der
Rückseitenschicht
geprägt
werden kann.
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Das
Additiv wie das obige Eisenoxid wird vorzugsweise in einer Menge
von 2 bis 40 Gew.-%, noch mehr bevorzugt 2 bis 30 Gew.-%, besonders
bevorzugt 2 bis 20 Gew.-%, am meisten bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%,
verwendet. Wenn die Additivmenge weniger als 2 Gew.-% beträgt, wird
die Wirkung zur Verbesserung der Festigkeit gering. Wenn die Menge
des Additivs 40 Gew.-% übersteigt,
erhöht
sich die Oberflächenrauheit der
Rückseitenschicht.
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Gewöhnlich werden
das Eisenoxid oder das Aluminiumoxid einzeln zugegeben. Wenn Eisenoxid
und Aluminiumoxid zusammen zugegeben werden, beträgt die Menge
an Aluminiumoxid vorzugsweise 20 Gew.-% wenigstens des Gewichts
des Eisenoxids.
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Ein
in der Rückseitenschicht
zu enthaltendes Bindemittel kann dasselbe Harz umfassen, das in
der Magnetschicht und der Grundierschicht verwendet wird. Von diesen
Harzen wird die Kombination aus einem Celluloseharz und einem Polyurethanharz
vorzugsweise verwendet, um den Reibungskoeffizienten zu vermindern
und die Bandlaufeigenschaften zu verbessern.
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Die
Menge des Bindemittels in der Rückseitenschicht
beträgt
gewöhnlich
40 bis 150 Gew.-Teile, vorzugsweise 50 bis 120 Gew.-Teile, noch
mehr bevorzugt 60 bis 110 Gew.-Teile, insbesondere 70 bis 110 Gew.-Teile,
bezogen auf die Gesamtmenge von 100 Gew.-Teilen Ruß und des
anorganischen, nichtmagnetischen Pulvers in der Rückseitenschicht.
Wenn die Menge des Bindemittels zu klein ist, ist die Festigkeit
der Rückseitenschicht
unzureichend. Wenn die Menge des Bindemittels zu groß ist, kann
der Reibungskoeffizient sich erhöhen.
Vorzugsweise werden 30 bis 70 Gew.-Teile eines Celluloseharzes und
20 bis 50 Gew.-Teile eines Polyurethanharzes verwendet.
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Zum
Härten
des Bindemittels wird vorzugsweise ein Vernetzungsmittel verwendet.
Das in der Rückseitenschicht
zu enthaltende Vernetzungsmittel kann dasselbe sein, das in der
Magnetschicht und der Grundierschicht verwendet wird, zum Beispiel
eine Polyisocyanatverbindung. Die Menge des Vernetzungsmittels beträgt gewöhnlich 10
bis 50 Gew.-Teile, vorzugsweise 10 bis 35 Gew.-Teile, noch mehr
bevorzugt 10 bis 30 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Bindemittels.
Wenn die Menge des Vernetzungsmittels zu klein ist, neigt die Filmfestigkeit
der Rückseitenschicht
dazu, abzunehmen. Wenn die Menge des Vernetzungsmittels zu groß ist, erhöht sich
der dynamische Reibungskoeffizient zwischen der Rückseitenschicht
und SUS.
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(g) Lösungsmittel von Lacken
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Zur
Herstellung des magnetischen Lacks, des Grundierlacks und des Rückseitenlacks
kann jedes herkömmlicherweise
verwendete organische Lösungsmittel
als Lösungsmittel
verwendet werden. Beispiele für das
organische Lösungsmittel
umfassen aromatische Lösungsmittel
(z.B. Benzol, Toluol, Xylol etc.), Keton-Lösungsmittel (z.B. Aceton, Cyclohexanon,
Methylethylketon, Methylisobutylketon etc.), Ester-Lösungsmittel (z.B.
Ethylacetat, Butylacetat etc.), Carbonat-Lösungsmittel (z.B. Dimethylcarbonat,
Diethylcarbonat etc.) und Alkohole (z.B. Ethanol, Isopropanol etc.).
Darüber
hinaus können
andere organische Lösungsmittel
wie Hexan, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid etc. verwendet werden.
-
(h) Dispersion und Auftragen
von Lacken
-
Bei
der Herstellung des Magnetlacks, des Grundierlacks und des Rückseitenlacks
kann jedes bekannte Verfahren zur Herstellung von Lacken verwendet
werden. Insbesondere werden ein Knetverfahren unter Verwendung eines
Kneters oder dergleichen und ein Primärdispersionsverfahren vorzugsweise
in Kombination verwendet. Beim Primärdispersionsverfahren wird
vorzugsweise eine Sandmühle
verwendet, weil die Dispergierbarkeit des magnetischen Pulvers verbessert
und auch die Oberflächeneigenschaften
der Schichten geregelt werden können.
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Wenn
der Magnetlack, der Grundierlack oder der Rückseitenlack auf den nichtmagnetischen
Träger aufgetragen
wird, kann jedes herkömmliche
Auftragungsverfahren wie die Tiefdruckbeschichtung, die Walzenbeschichtung,
die Rakelbeschichtung, die Extrusionsbeschichtung etc. verwendet
werden. Das Verfahren zum Auftragen der Grundierschicht und der
Magnetschicht kann ein aufeinander folgendes Mehrschicht-Beschichtungsverfahren
sein, bei dem der Magnetlack der Magnetschicht auf die Grundierschicht
aufgetragen wird, die auf den nichtmagnetischen Träger aufgetragen
und getrocknet wurde, oder ein simultanes Mehrschicht-Beschichtungsverfahren
(Nass-in-Nass-Verfahren),
bei dem die Grundierschicht und die Magnetschicht gleichzeitig aufgetragen
werden.
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Mit
Hinblick auf den Verlauf der dünnen
Magnetschicht im Verlauf des Auftragens wird vorzugsweise das simultane
Mehrschicht-Beschichtungs verfahren, bei dem der Lack für die Magnetschicht
aufgetragen wird, während
die Grundierschicht noch nass ist, eingesetzt.
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(i) LRT- (Läpp-/Rotations-/Gewebe-)Behandlung
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Die
Magnetschicht wird einer LRT-Behandlung unterzogen, um die Oberflächenglätte, den
Reibungskoeffizienten gegenüber
der Gleitvorrichtung des MR-Kopfes und dem Zylindermaterial, die
Oberflächenrauheit
und die Oberflächenform
zu verbessern. Somit werden die Laufqualität des Magnetbandes und die
Wiedergabe-Ausgangsleistung zusammen mit dem MR-Kopf verbessert
und der Abstandsverlust vermindert.
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Die
LRT-Behandlung umfasst (A) ein Läppen,
(B) eine Rotationsbehandlung und (C) eine Gewebebehandlung gemäß der Erläuterung
unten.
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(A) Läppen
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Ein
Schleifband (Läppband)
wird durch eine Drehrolle mit einer konstanten Geschwindigkeit (Standard:
14,4 cm/min) in einer Richtung bewegt, die entgegengesetzt zur Zuführrichtung
des Bandes (Standard: 400 m/min) ist, und die Oberfläche der
Magnetschicht des Magnetbandes berühren gelassen, während es
unter den Führungsblock
gepresst wird. Bei diesem Schritt wird die Magnetschicht poliert,
während
die Abwickelspannung des Magnetbandes und die Spannung des Läppbandes
konstant gehalten werden (Standard: 100 g bzw. 250 g).
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Bei
dem in diesem Schritt verwendeten Schleifband kann es sich um ein
Schleifband mit feinen Schleifmittelteilchen, wie M20000, WA10000
oder K10000, handeln. Es ist möglich,
eine Schleifscheibe (Läppscheibe)
statt oder in Kombination mit dem Schleifband zu verwenden. In dem
Fall, in dem ein häufiger
Ersatz erforderlich ist, wird das Schleifband allein verwendet.
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(B) Rotationsbehandlung
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Ein
rotierendes Rad mit Entlüftungsrillen
(Standard: Breite 25,4 mm (1 inch), einem Durchmesser von 60 mm,
einer Breite der Entlüftungsrillen
von 2 mm, einem Rillenwinkel von 45°, hergestellt von der KYOWA SEIKO
Co., Ltd.) wird mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit (gewöhnlich 200
bis 3000 min U./min, Standard: 1100 U./min) in einer Richtung entgegengesetzt
zur Zuführrichtung
der Magnetschicht drehen gelassen, während es in Kontakt mit der
Magnetschicht des Magnetbandes mit einem konstanten Kontaktwinkel
(Standard: 90°)
gehalten wird. Auf diese Weise wird die Oberfläche der Magnetschicht behandelt.
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(C) Gewebebehandlung
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Gewebe
(ein gewobener Stoff, zum Beispiel das von Toray hergestellte Toraysee)
wird mit einer konstanten Geschwindigkeit (Standard: 14,0 mm/min)
mittels Drehstäben
in einer Richtung zugeführt,
die entgegengesetzt zur Zuführrichtung
des Magnetbandes ist, um die Flächen
der Rückseitenschicht
bzw. der Magnetschicht des Magnetbandes zu reinigen.
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Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele ausführlich erläutert. In
den Beispielen und Vergleichsbeispielen sind die "Teile" "Gew.-Teile".
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Beispiel 1
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(A) Herstellung von magnetischem
Eisennitridpulver
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Magnetitteilchen
mit einer im Wesentlichen runden Form und einer mittleren Teilchengröße von 25
nm (10 g) wurden mit einer Ultraschall-Dispergiervorrichtung in Wasser (500
cm3) 30 min lang dispergiert. Zu dieser Dispersion
wurde Yttriumnitrat (2,5 g) gegeben und aufgelöst, gefolgt von einem 30-minütigen Rühren.
-
Getrennt
wurde Natriumhydroxid (0,8 g) in Wasser (100 cm3)
gelöst.
Diese wässrige
Natriumhydroxid-Lösung
wurde tropfenweise über
etwa 30 min zur obigen Dispersion gegeben. Nach der Zugabe der wässrigen
Lösung
wurde die Mischung für
eine weitere Stunde gerührt.
Dadurch wurde Yttriumhydroxid auf der Oberfläche der Magnetteilchen abgeschieden.
Dann wurden die Magnetitteilchen mit Wasser gewaschen und filtriert.
Die gewonnenen Teilchen wurden bei 90 °C getrocknet, wodurch ein Pulver
erhalten wurde, das die Magnetitteilchen umfasste, deren Oberfläche mit
Yttriumhydroxid bedeckt war.
-
Das
Pulver, das die Magnetitteilchen umfasste, deren Oberfläche mit
Yttriumhydroxid bedeckt war, wurde erwärmt und in einem Wasserstoffstrom
bei 450 °C
für 2 h
reduziert, wodurch ein magnetisches Yttrium-Eisen-Pulver erhalten
wurde. Dieses Pulver wurde in etwa 1 h auf 150 °C abgekühlt, wobei Wasserstoffgas strömte, und
dann wurde von Wasserstoffgas auf Ammoniakgas umgeschaltet, und
die Teilchen wurden für
30 h nitriert, wobei die Temperatur auf 150 °C gehalten wurde. Danach wurden
die Teilchen von 150 °C
auf 90 °C abgekühlt, wobei
das Ammoniakgas strömte,
und dann wurde von Ammoniakgas für
2 h auf ein Gasgemisch aus Sauerstoff und Stickstoff umgeschaltet,
um die Teilchen zu stabilisieren.
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Danach
wurden die Teilchen weiter von 90 °C auf 40 °C abgekühlt und für etwa 10 h auf 40 °C gehalten,
während
das aus Sauerstoff und Stickstoff bestehende Gasgemisch strömte, und
dann wurden sie in Luft isoliert.
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Der
Yttrium- bzw. der Stickstoffgehalt des resultierenden magnetischen
Yttriumeisennitrid-Pulvers wurden mittels Fluoreszenz-Röntgenanalyse
gemessen und betrugen, bezogen auf die Eisenmenge, 5,3 Atom-% bzw.
10,8 Atom-%. Das Röntgenbeugungsmuster
zeigte das der Fe16N2-Phase
entsprechende Profil. 1 ist das Röntgenbeugungsmuster des magnetischen
Yttriumeisennitrid-Pulvers dieses Beispiels, in dem die der Fe16N2-Phase und der α-Fe-Phase
zugeordneten Beugungspeaks veranschaulicht sind. Somit bestätigte sich,
dass das magnetische Yttriumeisennitrid-Pulver dieses Beispiels
aus der Mischphase aus der Fe16N2-Phase und der α-Fe-Phase bestand.
-
Weiterhin
wurden die Teilchen mit einem Transmissions-Elektronenmikroskop
mit hoher Auflösung
untersucht. Die Teilchenform war im Wesentlichen kugelförmig, und
die mittlere Teilchengröße betrug
22 nm. 2 zeigt die mit dem Transmissions-Elektronenmikroskop
aufgenommene Photographie (Vergrößerung: 200
000-fach) des magnetischen Pulvers dieses Beispiels. Das magnetische
Pulver wies eine spezifische BET-Oberfläche von 53,2 m2/g
auf.
-
Die
Sättigungsmagnetisierung
bzw. die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers dieses Beispiels,
die durch das Anlegen eines Magnetfeldes von 1270 kA/m (16 kOe)
gemessen wurden, betrugen 135,2 Am2/kg (135,2
emu/g) bzw. 226,9 kA/m (2850 Oe).
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(B) Herstellung eines
Magnetbandes
-
Die
folgenden Komponenten eines Grundierlacks wurden mit einem Kneter
geknetet und dann mit einer Sandmühle mit einer Verweilzeit von
60 min dispergiert. Zur Dispersion wurden 6 Teile eines Polyisocyanats
gegeben, und die Mischung wurde gerührt und filtriert, wodurch
ein Grundierlack erhalten wurde.
-
Die
folgenden Komponenten (1) eines Magnetlacks wurden mit einem Kneter
geknetet und mit einer Sandmühle
mit einer Verweilzeit von 45 min dispergiert. Zur resultierenden
Mischung wurden die folgenden Komponenten (2) eines Magnetlacks
gegeben und vermischt. Danach wurde die Mischung in einem Behälter gerührt, in
den ein radial magnetisierter, zylindrischer Permanentmagnet eingeführt wurde,
wodurch ein Magnetlack erhalten wurde. Komponenten
eines Grundierlacks
Eisenoxidpulver
(mittlere Teilchengröße: 55 nm) | 70
Teile |
Aluminiumoxidpulver
(mittlere Teilchengröße: 80 nm) | 10
Teile |
Ruß (mittlere
Teilchengröße: 25 nm) | 20
Teile |
Vinylchlorid-Hydroxypropylmethacrylat-Copolymer
(Gehalt an -SO3Na-Gruppen: 0,7 × 10–4 Äq./g) | 10
Teile |
Polyesterpolyurethanharz
(Gehalt an -SO3Na-Gruppen: 1 × 10–4 Äq./g) | 5
Teile |
Methylethylketon | 130
Teile |
Toluol | 80
Teile |
Myristinsäure | 1
Teil |
Butylstearat | 1,5
Teile |
Cyclohexanon | 65
Teile |
Komponente
(1) eines Magnetlacks
Magnetisches
Yttrium-Eisen-Stickstoff-Metallpulver (in Schritt (A) oben hergestellt) | 100
Teile |
Vinylchlorid-Hydroxypropylacrylat-Copolymer
(Gehalt an -SO3Na-Gruppen: 0,7 × 10–4 Äq./g) | 8
Teile |
Polyesterpolyurethanharz
(Gehalt an -SO3Na-Gruppen: 1 × 10–4 Äq./g) | 4
Teile |
α-Aluminiumoxid
(mittlere Teilchengröße: 80 nm) | 10
Teile |
Ruß (mittlere
Teilchengröße: 25 nm) | 1,5
Teile |
Myristinsäure | 1,5
Teile |
Methylethylketon | 133
Teile |
Toluol | 100
Teile |
Komponenten
(2) eines Magnetlacks
Stearinsäure | 1,5
Teile |
Polyisocyanat
(Colonate L, hergestellt von der Nippon Polyurethane Kogyo K. K.) | 4
Teile |
Cyclohexanon | 133
Teile |
Toluol | 33
Teile |
-
Der
Grundierlack wurde auf einen nichtmagnetischen Träger aufgetragen,
der aus einer Polyethylennaphthalatfolie mit einer Dicke von 6 μm (Koeffizient
des thermischen Schrumpfens in Maschinen- bzw. in Querrichtung:
0,8 % bzw. 0,6 %, gemessen bei 105 °C für 30 min) bestand, sodass die
Grundierschicht nach dem Trocknen und Kalandrieren eine Dicke von
2 μm aufwies,
und dann wurde die obige Magnetschicht mittels eines Nass-in-Nass-Verfahrens
so auf die Grundierschicht aufgetragen, dass die Magnetschicht nach
der Orientierung in einem Magnetfeld, dem Trocknen und dem Kalandrieren
eine Dicke von 120 nm aufwies.
-
Dann
wurde ein Rückseitenlack
auf die Rückseite
des nichtmagnetischen Trägers
gegenüber
der Fläche,
die die Grundierschicht und die Magnetschicht trug, sodass die Rückseitenschicht
nach dem Trocknen und dem Kalandrieren eine Dicke von 700 nm aufwies,
und dann getrocknet.
-
Der
Rückseitenlack
wurde hergestellt, indem die folgenden Komponenten eines Rückseitenlacks
mit einer Sandmühle
bei einer Verweilzeit von 45 min dispergiert und dann ein Polyisocyanat
(8,5 Teile) zugegeben wurde, gefolgt von einem Rühren und Filtrieren. Komponenten
eines Rückseitenlacks
Ruß (mittlere
Teilchengröße: 25 nm) | 40,5
Teile |
Ruß (mittlere
Teilchengröße: 350
nm) | 0,5
Teile |
Bariumsulfat | 4,05
Teile |
Nitrocellulose | 28
Teile |
Polyurethanharz
(-SO3Na-Gruppen enthaltend) | 20
Teile |
Cyclohexanon | 100
Teile |
Toluol | 100
Teile |
Methylethylketon | 100
Teile |
-
Die
erhaltene Magnetschicht wurde mittels eines fünfstufigen Kalandrierens bei
einer Temperatur von 7 °C
unter einem Lineardruck von 1470 N/cm (150 kgf/cm) geglättet und
auf eine Hülse
aufgewickelt und für 48
h bei 60 °C
und 40 % RH (relative Feuchtigkeit) altern gelassen. Die Magnetfolie
wurde in eine Mehrzahl von Magnetbändern mit einer Breite von
1/2 Inch aufgeschnitten. Dann wurde das Magnetband mit einer Keramikscheibe
(Drehzahl: +150 %, Aufspulwinkel: 30°) abgeschliffen, wobei das Band
mit einer Geschwindigkeit von 100 m/min laufen gelassen wurde, wodurch
ein Magnetband mit einer Länge
von 609 m erhalten wurde. Dieses Magnetband wurde in eine Kassette
eingeführt,
wodurch ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
-
Beispiel 2
-
Ein
Magnetband wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt
mit der Ausnahme, dass beim Verfahren zur Herstellung des Magnetbandes
die Dicke der Magnetschicht nach der Orientierung in einem Magnetfeld,
dem Trocknen und dem Kalandrieren zu 50 nm geändert wurde, und dann wurde
das Band in eine Kassette eingeführt,
wodurch ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
-
Beispiel 3
-
Beim
Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Eisennitrid-Pulvers
nach Beispiel 1 wurde das magnetische, mit Yttriumhydroxid beschichtete
Pulver in einer Lösung
von 0,07 mol Borsäure,
die in 30 cm3 Wasser aufgelöst worden
war, wieder dispergiert, dann wurde die Dispersion filtriert, und
das Pulver wurde für 4
h bei 60 °C
getrocknet, um Wasser zu entfernen. Dadurch wurde ein magnetisches
Pulver erhalten, dessen Teilchen mit borhaltigem Yttrium bedeckt
waren. Dieses magnetische Pulver wurde mit Wasserstoff reduziert, mit
Ammoniak nitriert und auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 stabilisiert,
wodurch ein magnetisches Yttrium-Eisennitrid-Bor-Pulver erhalten
wurde.
-
Der
Yttrium- bzw. der Stickstoffgehalt des resultierenden magnetischen
Yttrium-Eisennitrid-Bor-Pulvers wurden mittels Fluoreszenzröntgenanalyse analysiert
und betrugen 4,0 Atom-% bzw. 9,0 Atom-%, bezogen auf die Eisenmenge.
Der Borgehalt betrug 3,0 Atom-%. Das Röntgenbeugungsmuster zeigte
das Fe16N2-Phase
entsprechende Profil.
-
Weiterhin
wurden die Teilchen mittels eines Transmissionselektronenmikroskops
mit hoher Auflösung untersucht.
Die Teilchenform war im Wesentlichen kugelförmig, und die mittlere Teilchengröße betrug
20 nm. Das magnetische Pulver wies eine spezifische BET-Oberfläche von
56,1 m2/g auf.
-
Die
Sättigungsmagnetisierung
bzw. die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers dieses Beispiels,
die unter Anlegen eines Magnetfeldes von 1,270 kA/m (16 kOe) gemessen
wurden, betrugen 105,7 Am2/kg (105,7 emu/g)
bzw. 213,4 kA/m (2680 Oe).
-
Ein
Magnetband wurde auf dieselbe Weise wie beim Verfahren zur Herstellung
eines Magnetbandes von Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme,
dass 100 Teile des in der vorherigen Stufe erzeugten magnetischen
Yttrium-Eisennitrid-Bor-Pulvers
statt 100 Teilen des magnetischen Yttrium-Eisennitrid-Pulvers aus den Komponenten
(1) eines Magnetlacks verwendet wurden, und dann wurde das Magnetband
in eine Kassette eingeführt,
wodurch ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
-
Beispiel 4
-
Ein
Magnetband wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 3 hergestellt
mit der Ausnahme, dass beim Verfahren zur Herstellung des Magnetbandes
die Dicke der Magnetschicht nach ihrem Trocknen und Kalandrieren
auf 30 nm geändert
wurde und das Band dann in eine Kassette eingeführt wurde, wodurch ein Band für einen
Computer erhalten wurde.
-
Beispiel 5
-
Herstellung eines magnetischen
Eisennitridpulvers
-
Magnetitteilchen
mit einer im Wesentlichen kugelförmigen
Form und einer mittleren Teilchengröße von 18 nm (10 g) wurden
für 30
min mit einer Ultraschall-Dispergiervorrichtung in Wasser (500 cm3) dispergiert. Zu dieser Dispersion wurde
Yttriumnitrat (0,5 g) gegeben und aufgelöst, gefolgt von einem 30-minütigen Rühren.
-
Getrennt
wurde Natriumhydroxid (0,16 g) in Wasser (100 cm3)
gelöst.
Diese wässrige
Natriumhydroxidlösung
wurde in etwa 30 min tropfenweise zur obigen Dispersion gegeben.
Nach der Zugabe der wässrigen Lösung wurde
die Mischung für
eine weitere Stunde gerührt.
-
Zu
dieser Dispersion wurde Natriumsilicat (1,13 g) gegeben und aufgelöst, gefolgt
von einem 30-minütigen
Rühren.
Zu der gelöstes
Natriumsilicat enthaltenden Dispersion wurde in 30 min 10-fach verdünnte Salpetersäure (0,6
g) tropfenweise gegeben.
-
Mittels
der obigen Behandlungen wurden Yttriumhydroxid und Siliciumhydroxid
auf der Oberfläche
der Magnetitteilchen abgeschieden. Dann wurden die Magnetitteilchen
mit Wasser gewaschen und filtriert. Die gewonnenen Teilchen wurden
bei 90 °C
getrocknet, wodurch ein Pulver erhalten wurde, das Magnetitteilchen
umfasste, deren Oberfläche
mit Yttriumhydroxid und Siliciumhydroxid bedeckt war.
-
Das
Pulver, das die Magnetitteilchen umfasste, deren Oberfläche mit
Yttriumhydroxid und Siliciumhydroxid bedeckt war, wurde erwärmt und
in einem Wasserstoffstrom bei 430 °C für 2 h reduziert, wodurch ein magnetisches
Yttrium-Silicium-Eisen-Pulver erhalten wurde. Dieses Pulver wurde
in etwa 1 h auf 150 °C
abgekühlt,
wobei das Wasserstoffgas strömte,
und dann wurde das Wasserstoffgas auf Ammoniakgas umgeschaltet,
und die Teilchen wurden für
30 h nitriert, wobei die Temperatur auf 150 °C gehalten wurde. Danach wurden
die Teilchen von 150 °C
auf 90 °C
abgekühlt,
wobei Ammoniakgas strömte,
und dann wurde das Ammoniakgas für
2 h zu einem Gasgemisch aus Sauerstoff und Stickstoff umgeschaltet,
um die Teilchen zu stabilisieren.
-
Danach
wurden die Teilchen weiter von 90 °C auf 40 °C abgekühlt und für etwa 10 h auf 40 °C gehalten,
wobei das Gasgemisch aus Sauerstoff und Stickstoff floss, und dann
in Luft isoliert.
-
Der
Gehalt des resultierenden magnetischen Yttrium-Silicium-Eisennitrid-Pulvers an Yttrium,
Silicium bzw. Stickstoff wurde mittels Fluoreszenzröntgenanalyse
analysiert und betrug, bezogen auf die Eisenmenge, 1,1 Atom-%, 2,8
Atom-% bzw. 10,3 Atom-%. Das Röntgenbeugungsmuster
zeigte ein Profil, das der Fe16N2-Phase entsprach.
-
Weiterhin
wurden die Teilchen mit einem Transmissionselektronenmikroskop mit
hoher Auflösung
untersucht. Die Teilchenform war im Wesentlichen kugelförmig, und
die mittlere Teilchengröße betrug
15 nm. Das magnetische Pulver hatte eine spezifische BET-Oberfläche von
90,1 m2/g.
-
Die
Sättigungsmagnetisierung
bzw. die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers dieses Beispiels,
die unter Anlegen eines Magnetfeldes von 1270 kA/m (16 kOe) gemessen
wurden, betrugen 102,8 Am2/kg (102,8 emu/g)
bzw. 215,8 kA/m (2710 Oe).
-
Herstellung eines Magnetbandes
-
Ein
Magnetband wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt
mit der Ausnahme, dass beim Verfahren zur Herstellung des Magnetbandes
die Dicke der Magnetschicht nach der Orientierung in einem Magnetfeld,
dem Trocknen und dem Kalandrieren zu 50 nm geändert wurde, und dann wurde
das Band in eine Kassette eingeführt,
wodurch ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
-
Beispiel 6
-
Herstellung eines magnetischen
Eisennitrid-Pulvers
-
Siliciumhydroxid
wurde auf der Oberfläche
von Magnetitteilchen auf dieselbe Weise wie in Beispiel 5 abgeschieden
mit der Ausnahme, dass kein Yttriumnitrat zugegeben wurde und die
Menge an Natriumsilicat von 1,13 g zu 2,03 g geändert wurde und die Menge an
Salpetersäure
von 0,6 g zu 1,08 g geändert
wurde. Dann wurden die Magnetitteilchen mit Wasser gewaschen und
filtriert, und die gewonnenen Teilchen wurden bei 90 °C getrocknet,
wodurch das Magnetitpulver erhalten wurde, dessen Teilchenoberfläche mit
Siliciumhydroxid bedeckt war.
-
Danach
wurde das Pulver, das die Magnetitteilchen enthielt, dessen Teilchenoberfläche mit
Siliciumhydroxid bedeckt war, erwärmt und in einem Wasserstoffstrom
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5 reduziert, wodurch
ein magnetisches Silicium-Eisen-Pulver erhalten wurde. Dieses Pulver
wurde dann unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5 nitriert
und stabilisiert und in Luft isoliert.
-
Der
Silicium- und der Stickstoffgehalt des resultierenden magnetischen
Silicium-Eisennitrid-Pulvers wurde mittels Fluoreszenzröntgenanalyse
analysiert und betrug, bezogen auf die Eisenmenge, 4,7 Atom-% bzw.
11,2 Atom-%. Das Röntgenbeugungsmuster
zeigte ein Profil, das der Fe16N2-Phase entsprach.
-
Weiterhin
wurden die Teilchen mit einem Transmissionselektronenmikroskop mit
hoher Auflösung
untersucht. Die Teilchenform war im Wesentlichen kugelförmig, und
die mittlere Teilchengröße betrug
14 nm. Das magnetische Pulver hatte eine spezifische BET-Oberfläche von
92,3 m2/g.
-
Die
Sättigungsmagnetisierung
bzw. die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers dieses Beispiels,
die unter Anlegen eines Magnetfeldes von 1270 kA/m (16 kOe) gemessen
wurden, betrugen 98,1 Am2/kg (98,1 emu/g)
bzw. 214,1 kA/m (2690 Oe).
-
Herstellung eines Magnetbandes
-
Ein
Magnetband wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt
mit der Ausnahme, dass beim Verfahren zur Herstellung des Magnetbandes
die Dicke der Magnetschicht nach der Orientierung in einem Magnetfeld,
dem Trocknen und dem Kalandrieren zu 50 nm geändert wurde, und dann wurde
das Band in eine Kassette eingeführt,
wodurch ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
-
Beispiel 7
-
Herstellung eines magnetischen
Eisennitrid-Pulvers
-
Magnetitteilchen
mit einer im Wesentlichen kugelförmigen
Form und einer mittleren Teilchengröße von 18 nm (10 g) wurden
für 30
min mit einer Ultraschall-Dispergiervorrichtung in Wasser (500 cm3) dispergiert. Zu dieser Dispersion wurde
Yttriumnitrat (0,5 g) gegeben und aufgelöst, gefolgt von einem 30-minütigen Rühren.
-
Getrennt
wurde Natriumhydroxid (0,16 g) in Wasser (100 cm3)
gelöst.
Diese wässrige
Natriumhydroxidlösung
wurde in etwa 30 min tropfenweise zur obigen Dispersion gegeben.
Nach der Zugabe der wässrigen Lösung wurde
die Mischung für
eine weitere Stunde gerührt.
-
Zu
dieser Dispersion wurde Natriumaluminat (0,68 g) gegeben und aufgelöst, gefolgt
von einem 30-minütigen
Rühren.
Zu der gelöstes
Natriumaluminat enthaltenden Dispersion wurde in 30 min 10-fach
verdünnte Salpetersäure (0,6
g) tropfenweise gegeben.
-
Mittels
der obigen Behandlungen wurden Yttriumhydroxid und Aluminiumhydroxid
auf der Oberfläche der
Magnetitteilchen abgeschieden. Dann wurden die Magnetitteilchen
mit Wasser gewaschen und filtriert. Die gewonnenen Teilchen wurden
bei 90 °C
getrocknet, wodurch ein Pulver erhalten wurde, das Magnetitteilchen umfasste,
deren Oberfläche
mit Yttriumhydroxid und Aluminiumhydroxid bedeckt war.
-
Das
Pulver, das die Magnetitteilchen umfasste, deren Oberfläche mit
Yttriumhydroxid und Aluminiumhydroxid bedeckt war, wurde erwärmt und
in einem Wasserstoffstrom bei 430 °C für 2 h reduziert, wodurch ein magnetisches
Yttrium-Aluminium-Eisen-Pulver erhalten wurde. Dieses Pulver wurde
in etwa 1 h auf 150 °C abgekühlt, wobei
das Wasserstoffgas strömte,
und dann wurde das Wasserstoffgas auf Ammoniakgas umgeschaltet,
und die Teilchen wurden für
30 h nitriert, wobei die Temperatur auf 150 °C gehalten wurde. Danach wurden
die Teilchen von 150 °C
auf 90 °C
abgekühlt,
wobei Ammoniakgas strömte,
und dann wurde das Ammoniakgas für
2 h zu einem Gasgemisch aus Sauerstoff und Stickstoff umgeschaltet,
um die Teilchen zu stabilisieren.
-
Danach
wurden die Teilchen weiter von 90 °C auf 40 °C abgekühlt und für etwa 10 h auf 40 °C gehalten,
wobei das Gasgemisch aus Sauerstoff und Stickstoff floss, und dann
in Luft isoliert.
-
Der
Gehalt des resultierenden magnetischen Yttrium-Aluminium-Eisennitrid-Pulvers an Yttrium,
Aluminium bzw. Stickstoff wurde mittels Fluoreszenzröntgenanalyse
analysiert und betrug, bezogen auf die Eisenmenge, 1,1 Atom-%, 3,1
Atom-% bzw. 9,8 Atom-%. Das Röntgenbeugungsmuster
zeigte ein Profil, das der Fe16N2-Phase entsprach.
-
Weiterhin
wurden die Teilchen mit einem Transmissionselektronenmikroskop mit
hoher Auflösung
untersucht. Die Teilchenform war im Wesentlichen kugelförmig, und
die mittlere Teilchengröße betrug
15 nm. Das magnetische Pulver hatte eine spezifische BET-Oberfläche von
93,3 m2/g.
-
Die
Sättigungsmagnetisierung
bzw. die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers dieses Beispiels,
die unter Anlegen eines Magnetfeldes von 1270 kA/m (16 kOe) gemessen
wurden, betrugen 103,1 Am2/kg (103,1 emu/g)
bzw. 211,7 kA/m (2660 Oe).
-
Herstellung eines Magnetbandes
-
Ein
Magnetband wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt
mit der Ausnahme, dass beim Verfahren zur Herstellung des Magnetbandes
die Dicke der Magnetschicht nach der Orientierung in einem Magnetfeld,
dem Trocknen und dem Kalandrieren zu 50 nm geändert wurde, und dann wurde
das Band in eine Kassette eingeführt,
wodurch ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
-
Beispiel 8
-
Herstellung eines magnetischen
Eisennitridpulvers
-
Aluminiumhydroxid
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 7 auf der Oberfläche von
Magnetitteilchen mit der Ausnahme abgeschieden, dass kein Yttriumnitrat
zugegeben wurde, die Menge des zugegebenen Natriumaluminats von
0,68 g zu 1,0 g geändert
wurde und die Menge an Salpetersäure
von 0,6 zu 0,9 g geändert
wurde. Dann wurden die Magnetitteilchen mit Wasser gewaschen und
filtriert, und die gewonnenen Teilchen wurden bei 90 °C getrocknet,
wodurch ein Magnetitpulver erhalten wurde, dessen Oberfläche mit
Aluminiumhydroxid bedeckt war.
-
Danach
wurde das Pulver, das die Magnetitteilchen enthielt, dessen Teilchenoberfläche mit
Aluminiumhydroxid bedeckt war, erwärmt und in einem Wasserstoffstrom
unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5 reduziert, wodurch
ein magnetisches Aluminium-Eisen-Pulver erhalten wurde. Dieses Pulver
wurde dann unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 5 nitriert
und stabilisiert und in Luft isoliert.
-
Der
Silicium- und der Stickstoffgehalt des resultierenden magnetischen
Aluminium-Eisennitrid-Pulvers wurde mittels Fluoreszenzröntgenanalyse
analysiert und betrug, bezogen auf die Eisenmenge, 4,6 Atom-% bzw.
10,0 Atom-%. Das Röntgenbeugungsmuster
zeigte ein Profil, das der Fe16N2-Phase entsprach.
-
Weiterhin
wurden die Teilchen mit einem Transmissionselektronenmikroskop mit
hoher Auflösung
untersucht. Die Teilchenform war im Wesentlichen kugelförmig, und
die mittlere Teilchengröße betrug
15 nm. Das magnetische Pulver hatte eine spezifische BET-Oberfläche von
90,5 m2/g.
-
Die
Sättigungsmagnetisierung
bzw. die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers dieses Beispiels,
die unter Anlegen eines Magnetfeldes von 1270 kA/m (16 kOe) gemessen
wurden, betrugen 95,6 Am2/kg (95,6 emu/g)
bzw. 214,1 kA/m (2690 Oe).
-
Herstellung eines Magnetbandes
-
Ein
Magnetband wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt
mit der Ausnahme, dass beim Verfahren zur Herstellung des Magnetbandes
die Dicke der Magnetschicht nach der Orientierung in einem Magnetfeld,
dem Trocknen und dem Kalandrieren zu 50 nm geändert wurde, und dann wurde
das Band in eine Kassette eingeführt,
wodurch ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
-
Beispiel 9
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Herstellung eines magnetischen
Eisennitridpulvers
-
Magnetisches
Pulver, das Magnetitteilchen umfasste, deren Oberfläche mit
Yttriumhydroxid und Siliciumhydroxid bedeckt war, wurde auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 5 mit der Ausnahme hergestellt, dass Magnetitteilchen
mit einer im Wesentlichen kugelförmigen
Form und einer mittleren Teilchengröße von 11 nm verwendet wurden.
-
Das
Pulver, das die Magnetitteilchen umfasste, deren Oberfläche mit
Yttriumhydroxid und Siliciumhydroxid bedeckt war, wurde erwärmt und
in einem Wasserstoffstrom bei 400 °C für 2 h reduziert, wodurch ein magnetisches
Yttrium-Silicium-Eisen-Pulver erhalten wurde. Dieses Pulver wurde
in etwa 1 h auf 150 °C
abgekühlt,
wobei das Wasserstoffgas strömte,
und dann wurde das Wasserstoffgas auf Ammoniakgas umgeschaltet,
und die Teilchen wurden für
30 h nitriert, wobei die Temperatur auf 150 °C gehalten wurde. Danach wurden
die Teilchen von 150 °C
auf 90 °C
abgekühlt,
wobei Ammoniakgas strömte,
und dann wurde das Ammoniakgas für
2 h zu einem Gasgemisch aus Sauerstoff und Stickstoff umgeschaltet,
um die Teilchen zu stabilisieren.
-
Danach
wurden die Teilchen weiter von 90 °C auf 40 °C abgekühlt und für etwa 10 h auf 40 °C gehalten,
wobei das Gasgemisch aus Sauerstoff und Stickstoff floss, und dann
in Luft isoliert.
-
Der
Gehalt des resultierenden magnetischen Yttrium-Silicium-Eisennitrid-Pulvers an Yttrium,
Silicium bzw. Stickstoff wurde mittels Fluoreszenzröntgenanalyse
analysiert und betrug, bezogen auf die Eisenmenge, 1,1 Atom-%, 2,9
Atom-% bzw. 9,3 Atom-%. Das Röntgenbeugungsmuster
zeigte ein Profil, das der Fe16N2-Phase entsprach.
-
Weiterhin
wurden die Teilchen mit einem Transmissionselektronenmikroskop mit
hoher Auflösung
untersucht. Die Teilchenform war im Wesentlichen kugelförmig, und
die mittlere Teilchengröße betrug
9 nm. Das magnetische Pulver hatte eine spezifische BET-Oberfläche von
153,3 m2/g.
-
Die
Sättigungsmagnetisierung
bzw. die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers dieses Beispiels,
die unter Anlegen eines Magnetfeldes von 1270 kA/m (16 kOe) gemessen
wurden, betrugen 81,1 Am2/kg (81,1 emu/g)
bzw. 200,6 kA/m (2520 Oe).
-
Herstellung eines Magnetbandes
-
Ein
Magnetband wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt
mit der Ausnahme, dass beim Verfahren zur Herstellung des Magnetbandes
die Dicke der Magnetschicht nach der Orientierung in einem Magnetfeld,
dem Trocknen und dem Kalandrieren zu 50 nm geändert wurde, und dann wurde
das Band in eine Kassette eingeführt,
wodurch ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Magnetisches
Yttrium-Eisennitrid-Pulver wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel
1 hergestellt mit der Ausnahme, dass Magnetitpulver mit einer mittleren
Teilchengröße von 85
nm statt eines Magnetitpulvers mit einer mittleren Teilchengröße von 25
nm als Ausgangsmaterial verwendet wurde.
-
Der
Yttrium- bzw. der Stickstoffgehalt des resultierenden magnetischen
Yttrium-Eisennitrid-Pulvers wurde mittels Fluoreszenzröntgenanalyse
analysiert und betrug, bezogen auf die Eisenmenge, 5,0 Atom-% bzw.
12,5 Atom-%. Das Röntgenbeugungsmuster
zeigte ein Profil, das der Fe16N2-Phase entsprach. Weiterhin wurden die Teilchen
mit einem Transmissionselektronenmikroskop mit hoher Auflösung untersucht.
Die Teilchenform war im Wesentlichen kugelförmig, und die mittlere Teilchengröße betrug
60 nm. Das magnetische Pulver hatte eine spezifische BET-Oberfläche von
8,3 m2/g. Die Sättigungsmagnetisierung bzw.
die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers dieses Beispiels, die
unter Anlegen eines Magnetfeldes von 1270 kA/m (16 kOe) gemessen
wurden, betrugen 194,2 Am2/kg (194,2 emu/g)
bzw. 183,9 kA/m (2310 Oe).
-
Dann
wurde ein Magnetband auf dieselbe Weise wie beim Verfahren zur Herstellung
des Magnetbandes in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass
100 Teile des im vorherigen Schritt hergestellten magnetischen Yttrium-Eisen-Stickstoff-Bor-Pulvers
statt 100 Teilen des magnetischen Yttrium-Eisennitrid-Pulvers in den Komponenten
(1) eines Magnetlacks verwendet wurden, und dann wurde das Band
in eine Kassette eingeführt,
wodurch ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
Magnetband wurde auf dieselbe Weise wie in Vergleichsbeispiel 1
mit der Ausnahme hergestellt, dass die Dicke der Magnetschicht nach
dem Trocknen und Kalandrieren zu 90 nm geändert wurde, und dann wurde
das Band in eine Kassette eingeführt,
wodurch ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Ein
Magnetband wurde auf dieselbe Weise wie in Vergleichsbeispiel 1
mit der Ausnahme hergestellt, dass 100 Teile eines nadelförmigen,
magnetischen Eisen-Kobalt-Pulvers [Co/Fe: 24,6 Gew.-%; spezifische Oberfläche: 55,3
m2/g; Koerzitivkraft: 183,1 kA/m (2300 Oe);
Sättigungsmagnetisierung:
135,0 Am2/kg (135,0 emu/g); mittlere Länge der
Hauptachse: 80 nm; Aspektverhältnis:
3] statt 100 Teilen des magnetischen Yttrium-Eisennitrid-Pulvers in den Komponenten
(1) eines Magnetlacks verwendet wurden, und dann wurde das Band
in eine Kassette eingeführt,
wodurch ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 4
-
Herstellung eines magnetischen
Pulvers
-
Magnetitteilchen
mit einer im Wesentlichen kugelförmigen
Form und einer mittleren Teilchengröße von 25 nm (10 g) wurden
für 30
min mittels einer Ultraschall-Dispergiervorrichtung in Wasser (500
cm3) dispergiert. Zu dieser Dispersion wurde
Yttriumnitrat (2,5 g) gegeben und gelöst, gefolgt von einem 30-minütigen Rühren. Getrennt
wurde Natriumhydroxid (0,8 g) in Wasser (100 cm3)
gelöst.
Diese wässrige
Natriumhydroxidlösung wurde
in etwa 30 min tropfenweise zur obigen Dispersion gegeben. Nach
der Zugabe der wässrigen
Lösung wurde
die Mischung für
eine weitere Stunde gerührt.
Dadurch wurde Yttriumhydroxid auf der Oberfläche der Magnetitteilchen abgeschieden.
Dann wurden die Magnetitteilchen mit Wasser gewaschen und filtriert.
Die gewonnenen Teilchen wurden bei 90 °C getrocknet, wodurch ein Pulver
erhalten wurde, das Magnetitteilchen umfasste, deren Oberfläche mit
Yttriumhydroxid bedeckt war.
-
Das
Pulver, das die Magnetitteilchen umfasste, deren Oberfläche mit
Yttriumhydroxid bedeckt war, wurde erwärmt und in einem Wasserstoffstrom
bei 450 °C
für 2 h
reduziert, wodurch ein magnetisches Yttrium-Eisen-Pulver erhalten
wurde. Dieses Pulver wurde auf 90 °C abgekühlt, und dann wurde das Wasserstoffgas
für 2 h
auf ein Gasgemisch aus Sauerstoff und Stickstoff umgeschaltet, um
die Teilchen zu stabilisieren. Danach wurden die Teilchen weiter
von 90 °C
auf 40 °C
abgekühlt
und für
etwa 10 h auf 40 °C
gehalten, wobei das Gasgemisch aus Sauerstoff und Stickstoff floss,
und dann in Luft isoliert.
-
Auf
diese Weise wurde ein magnetisches Yttrium-Eisen-Pulver ohne ein
Nitrieren erzeugt. Der Gehalt dieses magnetischen Pulvers an Yttrium
betrug 5,4 Atom-%. Das Röntgenbeugungsmuster
zeigte ein Profil, das der α-Fe-Phase entsprach.
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Weiterhin
wurden die Teilchen mit einem Transmissionselektronenmikroskop mit
hoher Auflösung
untersucht. Die Teilchenform war im Wesentlichen kugelförmig, und
die mittlere Teilchengröße betrug
22 nm. Das magnetische Pulver hatte eine spezifische BET-Oberfläche von
55,1 m2/g.
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Die
Sättigungsmagnetisierung
bzw. die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers dieses Beispiels,
die unter Anlegen eines Magnetfeldes von 1270 kA/m (16 kOe) gemessen
wurden, betrugen 137,7 Am2/kg (137,7 emu/g)
bzw. 156,0 kA/m (1960 Oe).
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Danach
wurde ein Magnetband auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt
mit der Ausnahme, dass die Dicke der Magnetschicht nach der Orientierung
im Magnetfeld, dem Trocknen und dem Kalandrieren zu 120 nm geändert wurde,
und dann wurde das Magnetband in eine Kassette eingeführt, wodurch
ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 5
-
Herstellung eines magnetischen
Pulvers
-
Magnetitteilchen
mit einer im Wesentlichen kugelförmigen
Form und einer mittleren Teilchengröße von 25 nm (10 g) wurden
für 30
min mittels einer Ultraschall-Dispergiervorrichtung in Wasser (500
cm3) dispergiert. Zu dieser Dispersion wurde
Yttriumnitrat (2,5 g) gegeben und gelöst, gefolgt von einem 30-minütigen Rühren. Getrennt
wurde Natriumhydroxid (0,8 g) in Wasser (100 cm3)
gelöst.
Diese wässrige
Natriumhydroxidlösung wurde
in etwa 30 min tropfenweise zur obigen Dispersion gegeben. Nach
der Zugabe der wässrigen
Lösung wurde
die Mischung für
eine weitere Stunde gerührt.
Dadurch wurde Yttriumhydroxid auf der Oberfläche der Magnetitteilchen abgeschieden.
Dann wurde das erhaltene magnetische Pulver in einer Lösung von
0,007 mol Borsäure,
die in 30 cm3 Wasser gelöst war, wieder dispergiert,
dann wurde die Dispersion filtriert, und das Pulver wurde für 4 h bei
60 °C getrocknet,
um Wasser zu entfernen. Dadurch wurde ein magnetisches Pulver, dessen
Teilchen mit borhaltigem Yttrium bedeckt waren, erhalten. Dieses
magnetische Pulver wurde mit Wasser gewaschen und filtriert, gefolgt
von einem Trocknen bei 90 °C,
wodurch ein magnetisches Pulver erhalten wurde, das Magnetitteilchen
umfasste, deren Oberfläche
mit Yttriumhydroxid und Bor bedeckt war.
-
Das
Pulver, das die Magnetitteilchen umfasste, deren Oberfläche mit
Yttriumhydroxid bedeckt war, wurde erwärmt und in einem Wasserstoffstrom
bei 450 °C
für 2 h
reduziert, wodurch ein magnetisches Yttrium-Bor-Eisen-Pulver erhalten wurde.
Dieses Pulver wurde auf 90 °C
abgekühlt,
und dann wurde das Wasserstoffgas für 2 h auf ein Gasgemisch aus
Sauerstoff und Stickstoff umgeschaltet, um die Teilchen zu stabilisieren.
Danach wurden die Teilchen weiter von 90 °C auf 40 °C abgekühlt und für etwa 10 h auf 40 °C gehalten, wobei
das Gasgemisch aus Sauerstoff und Stickstoff floss, und dann in
Luft isoliert.
-
Auf
diese Weise wurde ein magnetisches Yttrium-Bor-Eisen-Pulver ohne
ein Nitrieren erzeugt.
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Der
Gehalt des magnetischen Yttrium-Bor-Eisen-Pulvers an Yttrium bzw.
Bor wurde mittels Fluoreszenzröntgenanalyse
analysiert und betrug 4,0 Atom-% bzw. 3,1 Atom-%, bezogen auf die
Eisenmenge. Das Röntgenbeugungsmuster
zeigte einen Beugungspeak, der der α-Fe-Phase entsprach. Dadurch
wurde bestätigt,
dass das magnetische Yttrium-Eisennitrid-Pulver dieses Beispiels
aus der Mischphase aus der Fe16N2-Phase und der α-Fe-Phase bestand.
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Weiterhin
wurden die Teilchen mit einem Transmissionselektronenmikroskop mit
hoher Auflösung
untersucht. Die Teilchenform war im Wesentlichen kugelförmig, und
die mittlere Teilchengröße betrug
22 nm. Das magnetische Pulver hatte eine spezifische BET-Oberfläche von
54,3 m2/g.
-
Die
Sättigungsmagnetisierung
bzw. die Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers dieses Beispiels,
die unter Anlegen eines Magnetfeldes von 1270 kA/m (16 kOe) gemessen
wurden, betrugen 133,9 Am2/kg (133,9 emu/g)
bzw. 172,7 kA/m (2170 Oe).
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Danach
wurde ein Magnetband auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt
mit der Ausnahme, dass die Dicke der Magnetschicht nach der Orientierung
im Magnetfeld, dem Trocknen und dem Kalandrieren zu 120 nm geändert wurde,
und dann wurde das Magnetband in eine Kassette eingeführt, wodurch
ein Band für
einen Computer erhalten wurde.
-
Mit
den Magnetbändern
der Beispiele 1–9
und der Vergleichsbeispiele 1–5
wurden die Koerzitivkraft in Längsrichtung,
das Rechteckverhältnis
und das Produkt aus der magnetischen Sättigungs-Flussdichte und der
Dicke der Magnetschicht gemessen und als magnetische Eigenschaften
der Magnetbänder
berechnet, und das Merkmal der elektromagnetischen Umwandlung wurde
mittels des unten beschriebenen Verfahrens gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Diese Tabelle schließt
auch die mittlere Teilchengröße der bei
der Herstellung der Magnetbänder
verwendeten magnetischen Pulver und die Dicke der Magnetschicht ein.
-
Messung des Merkmals der
elektromagnetischen Umwandlung
-
Nach
einem 5-maligen Durchlauf eines Magnetbandes mittels eines LTO-Laufwerks (hergestellt
von Hewlett-Packard) bei 40 °C
und 5 % RH wurden statistische Datensignale, deren kürzeste Aufzeichnungswellenlänge 0,33 μm betrug,
auf dem Magnetband aufgezeichnet, und ein Ausgangssignal wurde mit
einem Wiedergabekopf ausgelesen, und das Ausgangssignal (dB) ist
als relativer Wert (dB) in Bezug auf denjenigen von Vergleichsbeispiel
3 (0 dB als Standard) aufgeführt.
-
-
-
Aus
den Ergebnissen in Tabelle 1 geht hervor, dass die Magnetbänder der
Beispiele 1–9
eine hohe Ausgangsleistung aufwiesen. Insbesondere nahmen, wenn
die Magnetschicht sehr dünn,
z.B. mit 50 nm (Beispiel 2 und Beispiele 5–9) oder 30 nm (Beispiel 4)
ausgebildet wurde, die Eigenschaften nicht wesentlich ab, die hohe
Ausgangsleistung wurde erreicht, und die Wirkung zur Abnahme des
Rauschens war bemerkenswert. Als Folge nahm das C/N-Verhältnis zu,
und somit wiesen die Magnetbänder
hervorragende Aufzeichnungsmerkmale mit hoher Dichte auf.
-
Wenn
im Gegensatz dazu die im Wesentlichen kugelförmigen magnetischen Teilchen
mit einer großen Teilchengröße wie in
den Magnetbändern
der Vergleichsbeispiele 1 und 2 verwendet wurden, nahm die Oberflächenglattheit
der Bänder
ab, und die Ausgangsleistung nahm außerordentlich ab, wenn die
Magnetschicht dünn
gemacht wurde. Wenn das nadelförmige
Magnetpulver wie im Magnetband von Vergleichsbeispiel 3 verwendet
wurde, wurde eine hohe Ausgangsleistung nicht erreicht, und weiterhin
nahm der Rauschpegel im Vergleich zu den Magnetbändern gemäß der vorliegenden Erfindung
außerordentlich
zu. Als Folge war das C/N-Verhältnis
viel kleiner als dasjenige der Magnetbänder gemäß der vorliegenden Erfindung.
Darüber
hinaus war beim magnetischen Pulver, das eine kleine Teilchengröße aufwies,
aber nicht nitriert war, wie im Fall der Magnetbänder der Vergleichsbeispiele
4 und 5, die Koerzitivkraft nicht so groß wie bei den Magnetbändern gemäß der vorliegenden
Erfindung. Somit war die Ausgangsleistung der Magnetbänder der
Vergleichsbeispiele 4 und 5 niedriger als bei den Magnetbändern gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Rauschmerkmale wurden durch eine solche geringe Koerzitivkraft
beeinflusst, und das C/N-Verhältnis
war niedriger als das der Magnetbänder gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Wirkungen
der Erfindung
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird bei der vorliegenden Erfindung ein
Magnetpulver verwendet, das im Wesentlichen kugelrunde oder ellipsoide
Teilchen und wenigstens Eisen und Stickstoff als Grundelemente umfasst
und eine Fe16N2-Phase
und eine mittlere Teilchengröße von 5
bis 30 nm aufweist, wodurch eine sehr dünne Magnetschicht mit einer
Dicke von 300 nm oder weniger gebildet wird, die die Ausgangsleistung
nicht vermindert. Daher hat das Magnetaufzeichnungsmedium der vorliegenden
Erfindung eine höhere
Koerzitivkraft und eine bessere Oberflächenglätte als ein herkömmliches
Magnetaufzeichnungsmedium. Dadurch wird die Ausgangsleistung weiter
erhöht,
und ein Magnetaufzeichnungsmedium mit hervorragenden Aufzeichnungsmerkmalen
bei kurzen Wellenlängen
kann bereitgestellt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
-
Magnetaufzeichnungsmedium,
umfassend einen nichtmagnetischen Träger und eine Magnetschicht, die
auf dem Träger
ausgebildet ist und ein magnetisches Pulver und ein Bindemittel
enthält,
wobei das magnetische Pulver im Wesentlichen kugelförmige oder
ellipsoide Teilchen und wenigstens ein aus der aus Seltenerdelementen,
Silicium und Aluminium bestehenden Gruppe ausgewähltes Element umfasst und eine Fe16N2-Phase, eine
mittlere Teilchengröße von 5
bis 30 nm und ein Achsverhältnis
(Verhältnis
von der Hauptachse zur Nebenachse) von 1 bis 2 aufweist. Mit diesem
Magnetaufzeichnungsmedium wird eine hohe Ausgangsleistung erreicht,
und es weist hervorragende Aufzeichnungseigenschaften bei kurzen
Wellenlängen
auf, weil dafür
ein magnetisches Pulver mit einer sehr kleinen Teilchengröße und mit
einer sehr hohen Koerzitivkraft und einer Sättigungsmagnetisierung, die
für eine
mit hoher Dichte erfolgende Aufzeichnung geeignet ist, verwendet
wird.