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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, ein magnetisches
Pulver und ein Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Pulvers.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium, das ein magnetisches Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs
umfasst und das insbesondere zur Verwendung für Aufzeichnungen mit ultrahoher
Dichte, zum Beispiel ein digitales Videoband, ein Sicherungsband
für einen
Computer, eine Diskette mit großer
Kapazität
usw. geeignet ist.
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Magnetische Aufzeichnungsmedien müssen beim Übergang
eines Schreib-Lese-Systems
von einem analogen System zu einem digitalen System eine weiter
erhöhte
Aufzeichnungsdichte haben. Insbesondere wenn Videobänder und
Sicherungsbänder
von Computern, die sich einer harten Konkurrenz von Festplatten oder
optischen Speicherplatten gegenübersehen,
die obige Anforderung nicht erfüllen
können,
kann die Beständigkeit
der Produkte gefährdet
sein.
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Um die Anforderung der Erhöhung der
Aufzeichnungsdichte zu erfüllen,
werden magnetische Aufzeichnungsmedien vorgeschlagen, die einen
dünnen
Film einer magnetischen Schicht umfassen. Magnetische Aufzeichnungsmedien
des sogenannten Beschichtungstyps, die hergestellt werden, indem
man eine magnetische Streichmasse, die ein in einem Bindemittel
dispergiertes magnetisches Pulver enthält, auf einen nichtmagnetischen
Träger
aufträgt,
sind den Medien des Typs dünner
Metallfilm in Bezug auf die Produktivität und praktische Zuverlässigkeit,
wie Korrosionsbeständigkeit, überlegen.
Grob gesagt, die Eigenschaft der magnetischen Aufzeichnungsmedien
des Beschichtungstyps in Bezug auf die elektromag netische Umwandlung wurde
durch die Verbesserung von magnetischen Pulvern und die Verbesserung
der Herstellungsverfahren verbessert.
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In Verbindung mit der Verbesserung
der magnetischen Pulver werden die magnetischen Eigenschaften in
Verbindung mit der Miniaturisierung der Teilchengröße von Jahr
zu Jahr verbessert, um mit der Aufzeichnung mit kurzer Wellenlänge zurechtzukommen.
Früher
wurden hauptsächlich
magnetische Pulver wie ferromagnetisches Eisenoxidpulver, cobaltmodifiziertes
ferromagnetisches Eisenoxidpulver und Chromoxidpulver, die für Audiobänder oder
Videobänder
für den
Hausgebrauch verwendet werden, verwendet, aber in letzter Zeit werden
magnetische Pulver mit azikulärem
Metall mit einer Teilchengröße von etwa
0,1 μm für die magnetischen
Aufzeichnungsmedien mit hoher Aufzeichnungsdichte vorgeschlagen.
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Um die Abnahme des Ausgabesignals
aufgrund der Entmagnetisierung bei der Aufzeichnung mit kurzer Wellenlänge zu verhindern,
wurde die Koerzitivkraft von Jahr zu Jahr erhöht, und die Eisen-Cobalt-Legierung
erreichte eine Koerzitivkraft von etwa 198,9 kA/m (siehe US-A-5,252,380,
JP-A-5-234064, JP-A-6-25702, JP-A-6-139553
usw.).
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JP-A-5-5152115 offenbart ein magnetisches
Pulver, das unter Zugabe eines Bindemittels zur Herstellung eines
magnetischen Aufzeichnungsmediums, wie zum Beispiel Magnetkarten
oder Magnetband verwendet werden soll (Absatz 0004). Die Zusammensetzung
des magnetischen Pulvers ist 5 bis 20% Seltenerdmetalle, 5 bis 20%
B, 4 bis 20% Mn und als Rest Fe (Absatz 0008). In einem Beispiel
hat das Pulver eine Größe von 200
nm (Tabelle 4, Beispiel N).
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In Verbindung mit der Verbesserung
der Herstellungsverfahren der magnetischen Aufzeichnungsmedien können die
Verwendung von Bindemitteln mit verschiedenen funktionellen Gruppen,
die Verbesserung der Dispersionstechnik der obigen magnetischen
Pulver und die Verbesserung des Kalandrierverfahrens nach dem Auftragungsverfahren
die Oberflächenglätte der
magnetischen Schichten merklich verbessern und somit stark zur Erhöhung des
Ausgabesignals im kurzen Wellen längenbereich
beitragen (siehe U5-A-4,324,177, US-A-4,952,444, JP-A-4-19815 usw.).
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Da die Aufzeichnungswellenlänge jedoch
mit der in letzter Zeit erfolgenden Erhöhung der Aufzeichnungsdichte
verkürzt
wird, nimmt das Ausgabesignal, wenn die Dicke der magnetischen Schicht
groß ist,
im kürzesten
Aufzeichnungswellenlängebereich
mit der Sättigungsmagnetisierung
oder der Koerzitivkraft der herkömmlichen
magnetischen Pulver nur auf 10 bis 20% ab. Da eine sehr kurze Aufzeichnungswellenlänge verwendet
wird, nehmen außerdem
die Einflüsse
des Selbstentmagnetisierungsverlusts im Laufe des Schreibens und
Lesens und des Dickenverlusts aufgrund der Dicke der magnetischen
Schicht, die keinerlei Problem verursacht haben, zu, und somit wird
möglicherweise
keine ausreichende Auflösung
erreicht. Solche Probleme können
durch die oben beschriebene Verbesserung der magnetischen Eigenschaften
der magnetischen Pulver oder die durch die Herstellungsverfahren
der Medien erreichte Verbesserung der Oberflächeneigenschaften nicht gelöst werden.
Daher wird vorgeschlagen, die Dicke der magnetischen Schicht zu
senken.
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Im Allgemeinen beträgt die effektive
Dicke der magnetischen Schicht etwa ein Drittel (1/3) der kürzesten
in einem System verwendeten Aufzeichnungswellenlänge. Bei einer kürzesten
Aufzeichnungswellenlänge von
1,0 μm sollte
die Dicke der magnetischen Schicht zum Beispiel etwa 0,3 μm betragen.
Mit der Miniaturisierung einer Cassette sollte die Gesamtdicke des
magnetischen Aufzeichnungsmediums weiterhin gesenkt werden, um die
Aufzeichnungskapazität
pro Volumeneinheit zu erhöhen.
Folglich sollte die Dicke der magnetischen Schicht gesenkt werden.
Um die Aufzeichnungsdichte zu erhöhen, sollte außerdem die
Fläche
des magnetischen Flusses beim Schreiben, der mit einem Magnetkopf
erzeugt wird, gesenkt werden, und daher wird der Magnetkopf miniaturisiert.
Daher nimmt der Betrag. des erzeugten magnetischen Flusses ab. Dementsprechend
sollte die magnetische Schicht dünn
gemacht werden, um eine vollständige
Umkehrung der Magnetisierung mit dem winzigen magnetischen Fluss
zu bewirken.
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Wenn die Dicke der magnetischen Schicht
gesenkt wird, hat die Oberflächenrauheit
des nichtmagnetischen Trägers
einigen Einfluss auf die Oberfläche
der magnetischen Schicht, und damit verschlechtern sich die Oberflächeneigenschaften
der magnetischen Schicht häufig.
Wenn die Dicke einer einzigen magnetischen Schicht gesenkt wird,
kann weiterhin in Betracht gezogen werden, die Feststoffkonzentration
einer magnetischen Streichmasse zu senken oder die Menge der aufgetragenen
magnetischen Streichmasse zu senken. Diese Verfahren können jedoch
keine Fehler, die im Laufe der Auftragung gebildet werden, verhindern
oder eine Erhöhung
der Füllung
des magnetischen Pulvers erreichen. Daher kann sich die Festigkeit
des aufgetragenen Films verschlechtern. Um die Dicke der magnetischen
Schicht durch die Verbesserung der Herstellungsverfahren für die magnetischen
Aufzeichnungsmedien zu senken, wird dementsprechend ein sogenanntes
simultanes Mehrschichtenauftragsverfahren vorgeschlagen; das die
Bereitstellung einer Unterschicht zwischen einem nichtmagnetischen
Träger
und einer magnetischen Schicht und das Auftragen einer magnetischen
Streichmasse der oberen magnetischen Schicht, während die Unterschicht noch
feucht ist, umfasst (siehe US-A-4,863,793,
US-A-4,963,433, US-A-5,645,917, US-A-5,380,905, US-A-5,496,607 usw.).
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Mit diesen Verbesserungen der Beschichtungsverfahren
wird es möglich,
eine magnetische Schicht dünn
mit einer Dicke von etwa 1,0 μm
aufzutragen, und solche Dünnfilm-Beschichtungsverfahren
und die oben beschriebene Verbesserung. der magnetischen Pulver
können
die verschiedenen Probleme, wie die durch die Entmagnetisierung
verursachte Abnahme des Ausgabesignals, was das wesentliche Problem
der longitudinalen Aufzeichnung ist, lösen.
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In diesen Tagen erreichen die Verbesserungen
der magnetischen Pulver und der Herstellungsverfahren für die magnetischen
Aufzeichnungsmedien jedoch ihre Grenzen. Insbesondere im Falle der
Verbesserung der magnetischen Pulver, insofern das azikuläre magnetische
Pulver verwendet wird, beträgt
die praktische Untergrenze der Teilchengröße etwa 0,1 μm, denn wenn
die Teilchengröße kleiner
als etwa 0,1 μm
ist, nimmt die spezifische Oberfläche des Teilchens stark zu,
und daher nimmt nicht nur die Sättigungsmagnetisierung ab,
sondern die Dispersion des magnetischen Pulvers im Bindemittel wird
auch sehr schwierig.
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In Verbindung mit der Koerzitivkraft
können
Signale aufgrund der technischen Innovation der Magnetköpfe auf
magnetischen Aufzeichnungsmedien mit einer sehr hohen Koerzitivkraft
aufgezeichnet werden. Insbesondere im Falle des longitudinalen Aufzeichnungssystems
ist es wünschenswert,
die Koerzitivkraft so weit wie möglich
zu erhöhen,
um die Verschlechterung des Ausgabesignals aufgrund der Schreib-
und Leseentmagnetisierung zu verhindern, sofern die aufgezeichneten.
Signale mit dem Magnetkopf gelöscht
werden können. Dementsprechend
besteht das realistische und effektivste Verfahren zur Erhöhung der
Aufzeichnungsdichte der magnetischen Aufzeichnungsmedien darin,
die Koerzitivkraft der Medien zu erhöhen.
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Es ist effektiv, die Dicke der magnetischen
Schicht weiter zu senken, um den Einfluss der durch die Schreib-
und Leseentmagnetisierung verursachten Abnahme des Ausgabesignals,
was das wesentliche Problem der longitudinalen Aufzeichnung ist,
zu unterdrücken.
Die Dicke der magnetischen Schicht wird jedoch insofern eine Grenze
erreichen, als das oben beschriebene azikuläre magnetische Pulver mit einer
Teilchengröße von etwa
0,1 μm verwendet
wird. Der Grund dafür
ist wie folgt: Die azikulären
Teilchen sind im Durchschnitt durch longitudinale Orientierung in
der Richtung der Ebene des magnetischen Aufzeichnungsmediums angeordnet,
aber einige Teilchen können
in der Richtung aenkrecht zur Ebene des Mediums angeordnet sein, da
die Orientierung der Teilchen eine Verteilung aufweist. Wenn solche
Teilchen enthalten sind, verschlechtern sie die Oberflächenglätte des
Mediums und können
das Rauschen erhöhen.
Solche Probleme werden schlimmer, wenn die Dicke der magnetischen
Schicht abnimmt.
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Wenn die magnetische Schicht dünn gemacht
wird, ist es notwendig, die magnetische Streichmasse mit einer großen Menge
eines organischen Lösungsmittels
zu verdünnen.
Die herkömmlichen
miniaturisierten azikulären
magnetischen Pulverteilchen bewirken jedoch häufig eine Agglomeration der
magnetischen Streichmasse. Da außerdem eine große Menge
des organischen Lösungsmittels
verdampft wird, wenn die aufgetragene magnetische Streichmasse getrocknet
wird, wird die Orientierung der magnetischen Pulverteilchen leicht
gestört.
Im Falle von Medien in Bandform, die longitudinal beschrieben werden,
wird also die gewünschte elektromagnetische
Umwandlung möglicherweise
wegen der Verschlechterung der Orientierung und der Oberflächeneigenschaften
nicht erreicht, auch wenn die magnetische Schicht dünn gemacht
wird. Es ist also sehr schwierig, magnetische Aufzeichnungsmedien
der Beschichtungstyps mit einer weiter gesenkten Dicke der magnetischen
Schicht herzustellen, wenn das herkömmliche azikuläre magnetische
Pulver verwendet wird, obwohl. bekannt ist, dass die Abnahme der
Dicke der magnetischen Schicht im Falle einer longitudinalen Aufzeichnung
eine Verbesserung der Aufzeichnungseigenschaften der Medien bewirkt.
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Von den bereits vorgeschlagenen magnetischen
Pulvern sind die magnetischen Bariumferritpulver bekannt, die plättchenartige
Teilchenformen aufweisen und sehr feine magnetische Teilchen mit
einer Teilchengröße von 50
nm umfassen (siehe JP-B-60-50323, JP-B-6-18062 usw.). Die Formen
und Teilchengrößen der magnetischen
Bariumferritpulver sind für
die Herstellung der magnetischen Aufzeichnungsmedien des Beschichtungstyps
mit dünner
Schicht besser geeignet als die azikulären magnetischen Pulver. Da
das magnetische Bariumferritpulver jedoch ein Oxid ist, beträgt seine
Sättigungsmagnetisierung
höchstens
etwa 7,5 μWb/g,
und daher ist es theoretisch unmöglich,
eine Sättigungsmagnetisierung
von 12,6 μWb/g
oder mehr zu erreichen, was das Niveau der Sättigungsmagnetisierung magnetischer
Pulver mit azikulären
Metallen oder Legierungen ist. Wenn das magnetische Bariumferritpulver
verwendet wird, kann daher das hohe Ausgabesignal nicht erreicht
werden, da die Sättigungsmagnetisierung
gering ist, obwohl die magnetischen Aufzeichnungsmedien des Beschichtungstyps,
die eine dünne
magnetische Schicht umfassen, hergestellt werden können. Die
magnetischen Bariumferritpulver sind also für die magnetischen Aufzeichnungsmedien
mit hoher Aufzeichnungsdichte nicht geeignet. Aus dem obigen Grund
werden für
die magnetischen Aufzeichnungsmedien mit hoher Aufzeichnungsdichte
vorwiegend die oben beschriebenen azikulären magnetischen Pulver als
magnetische Pulver verwendet.
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Wie oben erläutert, ist es ein sehr wichtiges
Problem, die Teilchengröße eines
magnetischen Pulvers zu reduzieren, während die Koerzitivkraft und
die Sättigungsmagnetisierung
auf einem möglichst
hohen Niveau gehalten werden, um die Dicke der magnetischen Schicht
zu reduzieren, was eine effektive Maßnahme ist, um die Aufzeichnungsdichte
der magnetischen Aufzeichnungsmedien zu erhöhen. Um ein solches Problem
zu lösen,
werden zuerst die magnetischen Eigenschaften der herkömmlichen
magnetischen Pulver diskutiert. Im Falle der zur Zeit verwendeten
azikulären
magnetischen Pulver hat die Erhöhung
der Koerzitivkraft eine theoretische Grenze, da ihre Koerzitivkraft
auf der Formanisotropie der azikulären Teilchen beruht. Das heißt, die
auf der Formanisotropie beruhende magnetische Anisotropie wird durch
2πIs, wobei Is eine
Sättigungsmagnetisierung
ist, ausgedrückt
und ist somit proportional zur Sättigungsmagnetisierung.
Die Koerzitivkraft nimmt also im Falle der azikulären magnetischen
Pulver, deren Koerzitivkraft auf der Formanisotropie beruht, mit
zunehmender Sättigungsmagnetisierung
zu.
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Die Sättigungsmagnetisierung eines
magnetischen Metalls oder einer magnetischen Legierung, zum Beispiel
einer Fe-Co-Legierung, erreicht das Maximum in der Nähe eines
Fe/Co-Verhältnisses
von 70/30, wie aus der Slater-Pauling-Kurve wohlbekannt ist. Daher
erreicht die Koerzitivkraft ihr Maximum ebenfalls bei der obigen
Zusammensetzung der Legierung. Das azikuläre magnetische Pulver einer
solchen Fe-Co-Legierung mit einem Fe/Co-Verhältnis von etwa 70/30 wird in
der Praxis bereits verwendet. Wie bereits erklärt, liegt jedoch, wenn die
azikulären
magnetischen Pulver verwendet werden, die theoretische Grenze der
Koerzitivkraft bei etwa 198,9 kA/m, und es ist schwierig, eine höhere Koerzitivkraft
zu erreichen. Außerdem
sind solche azikulären
magnetischen Pulver für
die magnetischen Aufzeichnungsmedien des Beschichtungstyps mit dünner Schicht
nicht geeignet.
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Die Größe der magnetischen Anisotropie,
die auf der Formanisotropie beruht, wird durch 2πIs ausgedrückt, wie
oben erklärt
ist. Der Faktor ist 2π,
wenn das azikuläre
Verhältnis
(Teilchenlänge/Teilchendurchmesser)
des magnetischen Pulvers etwa 5 oder mehr beträgt, aber der Faktor nimmt schnell
ab, wenn das azikuläre
Verhältnis
kleiner als etwa 5 ist. Schließlich
verschwindet die Anisotropie, wenn das Teilchen zu einer Kugel wird.
Das heißt,
wenn magnetische Materialien aus metallischem Eisen oder Fe-Co-Legierungen
als magnetische Pulver verwendet werden, sollte die Form der Teilchen
des magnetischen Pulvers unter theoretischen Gesichtspunkten eine
azikuläre
Form (Nadelform) sein.
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Angesichts der obigen Umstände ist
es möglicherweise
unvermeidlich, ein neues magnetisches Pulver zu schaffen, das aus
einem neuen Konzept beruht, welches von dem oben beschriebenen herkömmlichen magnetischen
Pulver verschieden ist, um bei den magnetischen Aufzeichnungsmedien
des Beschichtungstyps einen Durchbruch zu erzielen.
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Das erste Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein neues magnetisches Pulver, das von den herkömmlichen
magnetischen Pulvern völlig
verschieden ist, als magnetisches Pulver für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
mit einer sehr dünnen
magnetischen Schicht bereitzustellen.
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Das zweite Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium des
Beschichtungstyps bereitzustellen, das ein solches neues magnetisches
Pulver umfasst und ausgezeichnete magnetische Eigenschaften hat,
die mit den herkömmlichen
magnetischen Pulvern nicht erreicht werden können.
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Das dritte Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht darin, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit stark
verbesserten Schreib-Lese-Eigenschaften im Vergleich zu den Aufzeichnungsmedien
des Beschichtungstyps, die die herkömmlichen magnetischen Pulver
umfassen, bereitzustellen.
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Die obigen Ziele werden durch die
Erfindung erreicht, wie sie in den beigefügten unabhängigen Ansprüchen definiert
ist.
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Um die obigen Ziele zu erreichen,
legten die Erfinder die Richtlinie zugrunde, dass die Eigenschaften von
magnetischen Pulvern, die notwendig sind, um die Aufzeichnungsdichte
des magnetischen Aufzeichnungsmediums des Beschichtungstyps mit einer
dünnen
magnetischen Schicht merklich zu erhöhen, die folgenden Eigenschaften
(1) bis (6) sind, und sie haben Rohmaterialien durchmustert und
Verfahren zur Herstellung von magnetischen Pulvern, die für ein solches
magnetisches Aufzeichnungsmedium geeignet sind, untersucht:
- (1) Die Koerzitivkraft wird in dem Bereich,
wo die aufgezeichneten Signale mit einem Magnetkopf gelöscht werden
können,
so groß wie
möglich
gemacht;
- (2) das magnetische Pulver umfasst Eisen, das unter den Einzelelementen
die größte Sättigungsmagnetisierung
hat und als natürliche
Ressource reichlich verfügbar
ist;
- (3) das magnetische Pulver besteht aus einem Metall, einer Metalllegierung
oder einer Metallverbindung, um eine hohe Sättigungsmagnetisierung zu erreichen;
- (4) die Teilchenform des magnetischen Pulvers ist nahe bei einer
Kugel, welche eine minimale spezifische Oberfläche hat;
- (5) die Teilchengröße des magnetischen
Pulvers wird so klein wie möglich
gemacht, während
die Sättigungsmagnetisierung
aufrechterhalten wird; und
- (6) das magnetische Pulver hat eine uniaxiale magnetische Anisotropie,
dessen eine Richtung (Achse) eine Vorzugsrichtung (Achse) der Magnetisierung
ist.
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Als die Erfinder Studien durchführten, um
ein magnetisches Pulver zu entwickeln, dass all den obigen Eigenschaften
genügt,
zeigte sich, dass nur ein magnetisches Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs, das
ein Seltenerdmetall, Eisen und Bor umfasst und eine spezielle Struktur
hat, all diesen Eigenschaften genügt und dass ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium mit hoher Aufzeichnungsdichte erhalten werden
kann, wenn ein magnetisches Aufzeichnungsmedium des Beschichtungstyps
mit dünner
Schicht unter Verwendung eines solchen magnetischen Pulvers des
Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs hergestellt wird. Weiterhin hat
sich gezeigt, dass das magnetische Pulver des Seltenerdele ment-Eisen-Bor-Typs
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer hohen Koerzitivkraft
und einer hohen magnetischen Flussdichte ergeben kann, obwohl es
aus teilchenförmigen
oder ellipsoidalen feinen Teilchen besteht.
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Mit einem magnetischen Aufzeichnungsmedium,
das ein magnetisches Pulver aus teilchenförmigen oder ellipsoidalen feinen
Teilchen mit einer sehr kleinen Teilchengröße, wie das magnetische Pulver
der vorliegenden Erfindung, umfasst, kommt es zu magnetischen Wechselwirkungen
zwischen den magnetischen Pulverteilchen, und somit ist, es möglich, eine
sehr schnelle Umkehrung der Magnetisierung zu bewirken, so dass
der Bereich der Umkehrung der Magnetisierung eingeengt wird. Dementsprechend
hat ein solches magnetische Aufzeichnungsmedium viel bessere Aufzeichnungseigenschaften
als magnetische Aufzeichnungsmedien, die die herkömmlichen
azikulären
magnetischen Pulver umfassen. Weiterhin erreicht das magnetische
Aufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden
Erfindung die beabsichtigten Wirkungen, insbesondere wenn die Dicke
der magnetischen Schicht 0,3 μm
oder weniger beträgt,
und das magnetische Aufzeichnungsmedium, das eine so dünne magnetische
Schicht hat, wird durch ein entmagnetisierendes Feld weniger beeinflusst
und zeigt selbst bei einer Koerzitivkraft von etwa 80 kA/m gute
Aufzeichnungseigenschaften.
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Als Ergebnis der weiteren Studien
auf der Grundlage der obigen Ergebnisse hat sich gezeigt, dass ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium mit. den folgenden Merkmalen bemerkenswerte
Eigenschaften aufweisen kann.
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Mit dem neueren Trend hinzu einer
hohen Aufzeichnungsdichte haben die digitalen Aufzeichnungssysteme
die Oberhand gewonnen, wie oben beschrieben ist. Magnetische Aufzeichnungsmedien
müssen
also eine geringe Fehlerrate haben. Unter dem obigen Gesichtspunkt
kann die vorliegende Erfindung ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
für die
digitale Aufzeichnung bereitstellen, das ausgezeichnete Eigenschaften, die
mit den herkömmlichen
magnetischen Aufzeichnungsmedien nicht erreicht werden können, aufweist,
wenn es den folgenden Anforderungen genügt:
- A)
Das magnetische Aufzeichnungsmedium hat wenigstens eine Unterschicht,
die ein anorganisches Pulver und ein Bindemittel umfasst, auf einem
nichtmagnetischen Träger
sowie eine magnetische Schicht, die ein magnetisches Pulver und
ein Bindemittel umfasst, auf der Unterschicht, und die magnetische
Schicht hat eine mittlere Dicke von 0,3 μm oder weniger.
- B) Die anisotrope Magnetfeldverteilung der magnetischen Schicht
ist in einem speziellen Bereich eingestellt.
- C) Die Vorzugsachse der Magnetisierung der magnetischen Schicht
liegt in der Maschinenrichtung (Längsrichtung) des Mediums, und
in der Maschinenrichtung beträgt
die Koerzitivkraft 80 bis 400 kA/m, die Rechteckigkeit beträgt 0,6 bis
0,9 und die Sättigungsmagnetflussdichte
beträgt
0,1 bis 0,5 T.
- D) Für
Anwendungen, bei denen die Eigenschaften bei kurzer Wellenlänge wichtig
sind, liegt die Vorzugsrichtung der Magnetisierung in einer Richtung
senkrecht zur Ebene des magnetischen Schicht, und in der senkrechten
Richtung beträgt
die Koerzitivkraft 60 bis 320 kA/m, die Rechteckigkeit beträgt 0,5 bis
0,8 und die Sättigungsmagnetflussdichte
beträgt
0,1 bis 0,5 T.
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Wenn das magnetische Aufzeichnungsmedium
der vorliegenden Erfindung in Plattenform verwendet wird, ist es
zu bevorzugen, dass E) die Vorzugsrichtungen der Magnetisierung
statistisch in der Ebene der magnetischen Schicht verteilt sind
und dass in allen Richtungen in der Ebene der magnetischen Schicht
und der Richtung senkrecht zur Ebene der magnetischen Schicht die
Koerzitivkraft 60 bis 380 kA/m beträgt, die Rechteckigkeit 0,4
bis 0,7 beträgt
und die Sättigungsmagnetflussdichte
0,1 bis 0,5 T beträgt.
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Wenn die magnetischen Aufzeichnungsmedien
die herkömmlichen
azikulären
magnetischen Pulver umfassen, ist eine bestimmte Desorientierungsbehandlung
notwendig, da die magnetischen Pulverteilchen- in einer speziellen
Richtung mechanisch orientiert sind. Wenn das magnetische Pulver
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist eine solche Desorientierung
vielleicht nicht notwendig, was einer der größten Vorteile der vorliegenden
Erfindung ist.
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In dem System, bei dem zum Zweck
der Aufzeichnung mit hoher Dichte die Aufzeichnung mit einer kurzen
Wellenlänge
von 1,0 μm
verwendet wird, wurden die obigen magnetischen Aufzeichnungsmedien
des Beschichtungstyps mit der dünnen
Schicht verbessert, um das hohe Ausgabesignal zu erreichen. Als
Ergebnis hat sich F) gezeigt, dass das hohe Ausgabesignal erhalten
werden kann, wenn der P-V-Wert (als dreidimensionale Oberflächenrauigkeit
des Typs der optischen Interferenz) 50 nm oder weniger beträgt.
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Weiterhin sind die magnetischen Pulverteilchen.
der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen nicht mechanisch orientiert,
so dass sie entlang der Maschinenrichtung parallel zur Ebene der
magnetischen Schicht ausgerichtet sind. Es wurden also Studien durchgeführt, um
die Eigenschaften des teilchenförmigen oder
ellipsoidalen magnetischen Pulvers auszunutzen. Als Ergebnis zeigte
sich, dass G) eine hohe Elastizität in der Querrichtung des magnetischen
Aufzeichnungsmediums erreicht wird, so dass ein guter Kopfkontakt, der
erforderlich ist, um die Eigenschaften bei einem helikalen Abtastsystem
zu verbessern, erreicht wird.
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1 ist
eine transmissionselektronenmikroskopische Aufnahme (Vergrößerung:
100000fach) des magnetischen Pulvers des Neodym-Eisen-Bor-Typs mit
teilchenförmigen
oder ellipsoidalen Teilchen, das in Beispiel 1 hergestellt wird.
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Bei dem herkömmlichen azikulären magnetischen
Pulver aus der Eisen-Cobalt-Legierung,
die für
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium des Beschichtungstyps mit hoher
Aufzeichnungsdichte verwendet wird, erreicht die Koerzitivkraft
(1) die theoretische Grenze unter den obigen grundlegenden Eigenschaften
(1) bis (6). In Verbindung mit der Teilchengröße (5) ist es schwierig, das
Pulver in einem Bindemittel zu dispergieren, wenn die Teilchengröße gegenüber der
derzeitigen Teilchengröße weiter
gesenkt wird. Außerdem
besteht das schwerwiegendste Problem darin, dass es unmöglich ist,
die Eigenschaften (4) und (6) gleichzeitig zu erreichen, weil das
azikuläre
Verhältnis
nur auf etwa 5 reduziert werden kann, da die Koerzitivkraft auf
der Formanisotropie, das heißt
der azikulären
Form, beruht, und wenn das azikuläre Verhältnis weiter auf weniger als
5 gesenkt wird, verschlechtert sich die uniaxiale Anisotropie, und
somit wird die Koerzitivkraft zu klein.
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Unter einem anderen Gesichtspunkt
als den magnetischen Pulvern auf der Basis der magnetischen Formanisotropie
haben die Erfinder verschiedene magnetische Pulver synthetisiert,
um die magnetischen Eigenschaften gemäß der oben beschriebenen grundlegenden
Richtlinie zu verbessern, und überprüften die
magnetische Anisotropie der magnetischen Pulver. Dann hat sich gezeigt,
dass die magnetischen Materialien des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs,
die ein Seltenerdelement, Eisen und Bor als Elementbestandteile
umfassen, eine große
kristalline magnetische Anisotropie haben und es daher nicht notwendig
ist, die Teilchen in eine azikuläre
Form zu bringen, und dass das magnetische Pulver in einer Richtung
eine große
Koerzitivkraft hat, wenn die Teilchen in teilchenförmiger öder ellipsoidaler
Form vorliegen. "Ellipsoidale
magnetische Pulverteilchen" bedeutet
hier solche mit einem Verhältnis
der Hauptachse zur Nebenachse von 2 oder weniger. Daher haben die
magnetischen Pulverteilchen der vorliegenden Erfindung wesentlich
andere Formen als die herkömmlichen
Pulverteilchen für
die magnetischen Aufzeichnungsmedien.
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Die magnetischen Materialien des
Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs sind als hochleistungsfähige magnetische
Materialien bekannt, die Teilchen im Submikrometermaßstab umfassen,
welche durch pulvermetallurgische Verfahren hergestellt werden.
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Ein magnetisches Material des Neodym-Eisen-Bor-Typs
für einen
Permanentmagneten hat zum Beispiel eine Zusammensetzung, die durch
Nd2Fe14B dargestellt
wird, und eine sehr große
Koerzitivkraft von 800 kA/m oder mehr. Die Koerzitivkraft des magnetischen
Aufzeichnungsmediums wird jedoch in Bezug auf einem Magnetkopf bestimmt,
und es heißt,
dass eine Aufzeichnung möglich
ist mit magnetischen Aufzeichnungsmedien, die eine Koerzitivkraft
haben, die bis zu etwa einem Sechstel (1/6) der Sättigungsmagnetflussdichte
des Magnetkopfs beträgt.
Daher ist es unmöglich,
die aufgezeichneten Signale mit dem Magnetkopf zu löschen, wenn
das magnetische Pulver eine so hohe Koerzitivkraft hat, wie es oben
beschrieben ist, und daher kann das magnetische Pulver nicht als
magnetisches Pulver für
die magnetischen Aufzeichnungsmedien verwendet werden.
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Das magnetische Material des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs
mit der Zusammensetzung Nd2Fe14B
hat die sehr hohe Koerzitivkraft, wie sie oben beschrieben ist.
Wenn gemäß der vorliegenden
Erfindung Samarium (Sm), Terbium (Tb) oder Yttrium (Y) anstelle
von Nd als Seltenerdelement verwendet wird, hat das magnetische
Pulver eine ausreichende Koerzitivkraft zur Verwendung in den magnetischen
Aufzeichnungsmedien.
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Da die magnetischen Materialien des
Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs Aufmerksamkeit als Materialien für Permanentmagneten
erregt haben und Untersucht worden sind, hat sich gezeigt, dass
magnetische Materialien des Nd-Fe-B-Typs eine besonders große magnetische
Anisotropie haben, und sie wurden in der Praxis verwendet. Wenn
die magnetischen Materialien des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs jedoch
in den magnetischen Aufzeichnungsmedien verwendet werden, ist die
Koerzitivkraft der Permanentmagneten zu groß, und daher können die
aufgezeichneten Signale mit dem Magnetkopf nicht gelöscht werden.
Um eine für die
magnetischen Aufzeichnungsmedien geeignete Koerzitivkraft zu erreichen,
ist es wirkungsvoll, im Vergleich zu den magnetischen Materialien
des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs für die Permanentmagneten die
Menge des Seltenerdelements im Verhältnis zu Eisen zu senken und
die Menge des Bors zu erhöhen.
Bisher hat Neodym Aufmerksamkeit als Seltenerdelement erregt, aber
es können
auch andere Seltenerdelemente als Neodym für die magnetischen Aufzeichnungsmedien
verwendet werden.
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Der Grund dafür, dass mit den anderen Seltenerdelementen
als Neodym, zum Beispiel Samarium, Terbium, Yttrium usw., dieselben
Wirkungen wie mit Neodym das als Seltenerdelement bekannt ist, aus
dem die Permanentmagneten bestehen, erzielt werden können, wurde
nicht geklärt,
aber es kann angenom men werden, dass bei einer sehr kleinen Teilchengröße wie im
magnetischen Pulver der vorliegenden Erfindung die Oberflächeneffekte
intensiviert werden können,
und daher kann die Reaktion zwischen dem Seltenerdelement, einem Übergangsmetall
und Bor angeregt werden.
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Das heißt, gemäß der vorliegenden Erfindung
können
die magnetischen Materialien des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs,
die als Materialien für
Permanentmagneten angesehen und untersucht wurden, in der Praxis
als magnetische Materialien für
die magnetischen Aufzeichnungsmedien in dem Koerzitivkraftbereich, der
kleiner als der der Permanentmagneten ist, verwendet werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird die hohe Koerzitivkraft in dem Bereich erreicht, wo die aufgezeichneten
Signale mit dem Magnetkopf gelöscht
werden können,
und auch die ausgezeichneten Eigenschaften in Bezug auf die elektromagnetische
Umwandlung als magnetische Aufzeichnungsmedien des Beschichtungstyps
mit dünner
Schicht können
erreicht werden, wenn das teilchenförmige oder ellipsoidale magnetische Pulver
des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs mit einer mittleren Teilchengröße von 5
bis 200 nm hergestellt wird, indem man den Gehalt des Seltenerdelements
gegenüber
der für
die Materialien der Permanentmagneten bekannten Zusammensetzung
stark reduziert oder die Kernteile der magnetischen Pulverteilchen
aus metallischem Eisen oder einer Eisenlegierung bildet, während man
die Hüllenteile
der Teilchen aus dem magnetischen Material des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs
bildet.
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Als Seltenerdelement, das in solchen
magnetischen Pulvern enthalten ist, wird wenigstens ein Element
verwendet, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Yttrium, Ytterbium,
Cäsium,
Praseodym, Samarium, Lanthan, Europium, Neodym und Terbium besteht.
Wenn von diesen Neodym, Samarium, Yttrium oder Terbium verwendet
wird, kann leicht eine hohe Koerzitivkraft erzielt werden.
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Wenn das spezielle magnetische Pulver
des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs verwendet wird, um die magnetischen
Aufzeichnungsmedien des Beschichtungstyps mit der dünnen Schicht
herzustellen, können die
hohe Koerzitivkraft und die hohe Sättigungsmagnetisierung gleichzeitig
erreicht werden. Das heißt,
diese Art des magnetischen Pulvers hat die spezielle hohe Sättigungsmagnetisierung,
da es die stark reduzierte Menge des Seltenerdelements und vorwiegend
metallisches Eisen oder die Eisenlegierung enthält. Insbesondere hat es die
höchste
Sättigungsmagnetisierung,
wenn der Kernteil des Teilchens aus metallischem Eisen oder einer
Eisenlegierung, insbesondere der Eisen-Cobalt-Legierung, gebildet
wird.
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Metallisches Eisen oder die Eisenlegierung
allein hat eine geringe Koerzitivkraft, da es keine Formanisotropie
hat, aber wenn die kleinen Mengen des Seltenerdmetalls und des Bors
hinzugefügt
werden, nimmt die Koerzitivkraft stark zu. Wenn außerdem der
Kernteil des Teilchens aus metallischem Eisen oder einer Eisenlegierung
gebildet ist, während
der den Kernteil umgebende Hüllenteil
aus dem Material des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs gebildet ist,
hat das magnetische Pulver als Ganzes eine große Koerzitivkraft, da dieses material
eine große
Koerzitivkraft hat. In diesem Fall hat das material selbst eine
relativ geringe Sättigungsmagnetisierung,
aber die hohe Sättigungsmagnetisierung
von metallischem Eisen oder der Eisenlegierung wird beibehalten.
Als Ergebnis werden die hohe Sättigungsmagnetisierung
und die hohe Koerzitivkraft gleichzeitig erreicht.
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Das gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendete spezielle magnetische Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs
kann die magnetische Anisotropie von metallischem Eisen oder der
Eisenlegierung und die magnetische Anisotropie des Materials des
Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs durch die magnetische Wechselwirkung
integrieren und kann sich wie ein einziges magnetisches Material
verhalten und die guten elektromagnetischen Eigenschaften aufweisen,
auch wenn es die Teilchenstruktur hat, die aus dem Kernteil und
dem Hüllenteil
besteht. Die Kombination von mehreren magnetischen Anisotropien
in dem Teilchen durch die magnetische Wechselwirkung ist in der
vorliegenden Erfindung zuerst zu finden.
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Als Ergebnis der Studien über die
Teilchengröße des magnetischen
Pulvers des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs hat sich gezeigt, dass
die magnetische Schicht gute magnetische Eigenschaften hat, wenn
die mittlere Teilchengröße des Materials
im Bereich zwischen 5 und 200 nm liegt. Bei dem herkömmlichen
azikulären
magnetischen. Pulver beträgt
die Untergrenze der mittleren Teilchengröße etwa 0,1 μm, um die
hohe Koerzitivkraft aufrechtzuerhalten. Das magnetische Pulver der
vorliegenden Erfindung kann jedoch sehr fein hergestellt werden,
so dass es eine mittlere Teilchengröße von wenigstens 5 nm hat,
und solche feinen Teilchen können
gute magnetische Eigenschaften aufweisen, da die Koerzitivkraft
hauptsächlich
auf der kristallinen magnetischen Anisotropie beruht. Insbesondere
beträgt
die mittlere Teilchengröße vorzugsweise
wenigstens 8 nm, besonders bevorzugt wenigstens 10 nm.
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Wenn die mittlere Teilchengröße des magnetischen
Pulvers zu groß ist,
verschlechtern sich die Fülleigenschaften
des magnetischen Pulvers in der magnetischen Schicht, und auch die
Oberflächeneigenschaften verschlechtern
sich, wenn die magnetische Schicht dünn gemacht wird. Außerdem nimmt
das Rauschen aufgrund der Teilchengröße zu, wenn das magnetische
Aufzeichnungsmedium unter Verwendung eines solchen magnetischen
Pulvers mit einer großen
mittleren Teilchengröße hergestellt
wird. Dementsprechend sollte die mittlere Teilchengröße 200 nm
oder weniger betragen und beträgt
vorzugsweise 100 nm oder weniger, besonders bevorzugt 50 nm oder
weniger. Wenn die mittlere Teilchengröße in einem solchen Bereich
eingestellt wird, werden sehr gute Fülleigenschaften erzielt, und
die ausgezeichnete Sättigungsmagnetflussdichte
wird erreicht.
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Hier wird die mittlere Teilchengröße des magnetischen
Pulvers erhalten, indem man die Teilchengrößen von 500 Teilchen in der
transmissionselektronenmikroskopischen (TEM) Aufnahme, die mit einer 100000fachen
Vergrößerung aufgenommen
wurde, misst und die gemessenen Teilchengrößen mittelt.
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Wenn von dem metallischen Eisen und
der Eisenlegierung, die zur Erhöhung
der Sättigungsmagnetisierung
in dem magnetischen Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs beitragen, die Eisenlegierung
ausgewählt
wird, sind Beispiele für
Metalle, die Legierungen mit Eisen bilden, magnetische Übergangsmetalle,
wie Mn, Zn, Ni, Cu, Co usw. Von diesen sind Co und Ni zu bevorzugen.
Insbesondere Co ist zu bevorzugen, da es auch die Sättigungsmagnetisierung
erhöhen
kann. Die Menge des Übergangsmetalls
beträgt
vorzugsweise 5 bis 50 Atomprozent, besonders bevorzugt 10 bis 30
Atomprozent, bezogen auf Eisen.
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Die Menge des Seltenerdelements,
das das Material des Seltenerdeiement-Eisen-Bor-Typs bildet, beträgt 0,2 bis
20 Atomprozent, vorzugsweise 0,3 bis 15 Atomprozent, besonders bevorzugt
0,5 bis 10 Atomprozent, bezogen auf Eisen in dem gesamten magnetischen
Pulver. Die Menge des Bors beträgt
0,5 bis 30 Atomprozent, vorzugsweise 1 bis 25 Atomprozent, besonders
bevorzugt 2 bis 20 Atomprozent, bezogen auf Eisen in dem gesamten
magnetischen Pulver. Die Atomprozentwerte des Seltenerdelements
und des Bors werden durch Röntgenfluoreszenzanalyse
gemessen. Wenn die obigen Mengen des Seltenerdelements und des Bors in
dem material enthalten sind, werden die Bindungen der Atome in den
Teilchen durch die magnetische Wechselwirkung von mehreren magnetischen
Anisotropien verstärkt,
und daher werden die Teilchen vereinigt, so dass eine Koerzitivkraft
von 80 bis 400 kA/m, was als magnetisches Pulver für die hochleistungsfähigen magnetischen
Aufzeichnungsmedien in höchstem
Maße geeignet
ist, erreicht werden kann.
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Nun wird die Teilchenform des magnetischen
Pulvers des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs
vom Standpunkt der Dispersion des Pulvers in der magnetischen Streichmasse
und der zur Bildung der dünnen
magnetischen Schicht erforderlichen Eigenschaften erklärt.
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Im Falle der herkömmlichen azikulären magnetischen
Pulver wird die Teilchengröße reduziert,
um die Aufzeichnungseigenschaften, wie bei einer Abnahme des Rauschens,
zu verbessern. Als Ergebnis nimmt die spezifische Oberfläche der
Teilchen unvermeidlich zu. Somit nimmt die Wechselwirkung mit dem
Bindemittel zu, so dass es schwierig wird, eine homogene Dispersion
zu erhalten, wenn das magnetische Pulver in dem Bindemittel dispergiert
ist. Wenn die magnetische Dispersion weiterhin mit einer großen Menge
eines organischen Lösungsmittels
verdünnt
wird, um eine dünne
Schicht aufzutragen, agglomerieren die magnetischen Pulverteilchen
häufig,
und daher verschlechtern sich die Orientie rung und die Oberflächeneigenschaften.
Folglich ist die Teilchengröße des magnetischen
Pulvers, das bei der Herstellung der magnetischen Aufzeichnungsmedien
des Beschichtungstyps verwendet werden kann, begrenzt.
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Im Gegensatz zu den herkömmlichen
magnetischen Pulvern hat das magnetische Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs
der vorliegenden Erfindung eine Form in der Nähe der Kugelform, die die kleinste
spezifische Oberfläche
hat. Daher hat das magnetische Pulver der vorliegenden Erfindung
im Vergleich zu herkömmlichen
magnetischen Pulvern nur eine schwache Wechselwirkung mit dem Bindemittel
und kann eine magnetische Streichmasse mit guter Fließfähigkeit
ergeben. Wenn die magnetischen Pulverteilchen agglomeriert sind,
ist die Redispersion der Teilchen leicht. Somit kann das magnetische
Pulver . der vorliegenden Erfindung eine magnetische Streichmasse
ergeben, die für
die Bildung der dünnen
magnetischen Schicht besonders gut geeignet ist. Als Ergebnis kann
das magnetische Pulver mit der mittleren Teilchengröße von etwa
5 nm in der Praxis verwendet werden.
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Die Abnahme der Dicke der magnetischen
Schicht bewirkt eine Unterdrückung
der Abnahme des Ausgabesignals aufgrund der Schreib- und Leseentmagnetisierung,
was das wesentliche Problem der longitudinalen Aufzeichnung ist.
Wenn ein azikuläres
magnetisches Pulver mit einer Teilchengröße von etwa 0,1 μm verwendet
wird, ist die Dicke der magnetischen Schicht begrenzt, da die azikulären Teilchen
durch die Orientierung im Magnetfeld im Durchschnitt in Richtung
der Ebene des magnetischen Aufzeichnungsmediums ausgerichtet sind,
aber einige Teilchen können
auch in der Richtung senkrecht zur Ebene des Mediums ausgerichtet
sein, da die Orientierung der Teilchen eine Verteilung aufweist.
Wenn solche Teilchen enthalten sind, ragen sie aus der Oberfläche der
magnetischen Schicht heraus und verschlechtern die Oberflächeneigenschaften
des Mediums und können
das Rauschen erhöhen.
Solche Probleme werden schlimmer, wenn die Dicke der magnetischen
Schicht abnimmt. Somit ist es schwierig, durch Beschichtung einen
Film mit einer Dicke von etwa 0,3 μm oder weniger und auch mit
glatter Oberfläche
herzustellen, wenn das azikuläre
magnetische Pulver verwendet wird.
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Wenn eine Unterschicht zwischen dem
nichtmagnetischen Träger
und der magnetischen Schicht vorhanden ist, um die Dicke der magnetischen
Schicht zu erhöhen,
wie im folgenden erläutert
wird, und die Unterschicht durch das simultane Mehrschicht-Beschichtungsverfahren
gebildet wird, bei dem die magnetische Streichmasse für die magnetische
Schicht, die das dispergierte azikuläre magnetische Pulver enthält, über die Unterschicht
aufgetragen wird, während
die Unterschicht noch feucht ist, wird das magnetische Pulver von
der Unterschicht mitgeschleppt, so dass die azikulären magnetischen
Pulverteilchen an der Grenzfläche
zwischen dem magnetischen Pulver und der Unterschicht leicht in
die Unterschicht eindringen. Somit wird die Orientierung der magnetischen
Pulverteilchen weiter gestört,
so dass die gewünschte
Rechteckigkeit nicht erreicht wird und sich die Oberflächenglätte der
magnetischen Schicht verschlechtert. Dementsprechend kann das obige
Problem einer der Gründe
sein, warum keine Erhöhung
der Aufzeichnungsdichte durch Dünnschichtbeschichtung
möglich
ist, wenn das azikuläre
magnetische Pulver verwendet wird.
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Im Gegensatz zu dem azikulären magnetischen
Pulver hat das magnetische Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs
der vorliegenden Erfindung eine kleine Teilchengröße und außerdem eine
teilchenförmige
oder ellipsoidale Teilchenform und kann eine Teilchenform in der
Nähe der
Kugelform haben. Daher ragen die Pulverteilchen nicht aus der Oberfläche der
magnetischen Schicht heraus. Wenn eine Unterschicht vorhanden ist,
kann das Eindringen der magnetischen Pulverteilchen in die Unterschicht
im Gegensatz zum azikulären
magnetischen Pulver unterdrückt
werden. Dementsprechend kann eine magnetische Schicht mit einer äußerst glatten
Oberfläche
gebildet werden.
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Wenn die Dicke der magnetischen Schicht
zunimmt, nimmt der magnetische Fluss aus der magnetischen Schicht
ab, und somit nimmt das Ausgabesignal ab. Da das magnetische Pulver
der vorliegenden Erfindung eine teilchenförmige oder ellipsoidale Teilchenform
hat und eine Teilchenform in der Nähe der Kugelform haben kann,
hat es den Vorteil, dass das magnetische Pulver in einer größeren Füllrate in
der magnetischen Schicht enthalten sein kann als das azikuläre magnetische
Pulver und somit die hohe magnetische Flussdichte leicht erreicht
werden kann.
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In Bezug auf die Sättigungsmagnetisierung
haben die magnetischen Metall- oder Metalllegierungspulver weiterhin
im Allgemeinen eine größere spezifische
Oberfläche,
wenn die Teilchengröße abnimmt,
so dass der Anteil der Oberflächenoxidschicht,
die nicht zur Sättigungsmagnetisierung
beiträgt,
zunimmt, während
der Magnetanteil, der zur Sättigungsmagnetisierung
beiträgt,
abnimmt. Das heißt,
wenn die Teilchengröße abnimmt,
nimmt auch die Sättigungsmagnetisierung
ab. Diese Tendenz ist bei den azikulären magnetischen Pulvern zu
bemerken, und die Sättigungsmagnetisierung
nimmt plötzlich
ab, wenn die Hauptachse des azikulären Teilchens 0,1 μm oder weniger
beträgt.
Eine solche Abnahme der Sättigungsmagnetisierung
wird in Betracht gezogen, wenn die Grenze der verwendbaren Teilchengröße bestimmt
wird. Da das magnetische Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs
der vorliegenden Erfindung eine teilchenförmige oder ellipsoidale Teilchenform
hat, ist die spezifische Oberfläche
unter den Teilchen mit demselben Volumen minimal. Daher kann das magnetische
Pulver der vorliegenden Erfindung trotz der feinen Teilchen eine
hohe Sättigungsmagnetisierung aufrechterhalten.
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In der vorliegenden Erfindung wird
die Teilchenform des magnetischen Pulvers des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs
durch "teilchenförmig oder
ellipsoidal" ausgedrΰckt. Dies
soll jede Form von der im Wesentlichen teilchenförmigen bis zur ellipsoidalen
einschließlich
aller Zwischenformen zwischen dem Teilchen und dem Ellipsoid mit
umfassen. Das heißt,
der obige Ausdruck soll die "azikuläre" Form der herkömmlichen magnetischen
Pulver nicht mit einschließen.
Von den verschiedenen Formen ist eine Kugel, die die kleinste spezifische
Oberfläche
hat, bis zu einem Ellipsoid zu bevorzugen. Die Teilchenformen können mit
Hilfe des Rasterelektronenmikroskops beobachtet werden.
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Wie oben erläutert, hat das magnetische
Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs der vorliegenden Erfindung
die Sättigungsmagnetisierung,
Koerzitivkraft, Teilchengröße und Teilchenform,
die alle im Wesentlichen zur Bildung der dünnen magnetischen Schicht geeignet
sind, und es können
besonders gute Schreib-Lese-Eigenschaften erreicht werden, wenn
das magnetische Aufzeichnungsmedium, das eine magnetische Schicht
mit einer mittleren Dicke von 0,3 μm oder weniger aufweist, unter
Verwendung eines solchen magnetischen Pulvers hergestellt wird.
Von den magnetischen Pulvern der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise
solche mit einer Sättigungsmagnetisierung
von 10 bis 25 μWb/g
verwendet, um die Eigenschaften im Bereich der hohen Aufzeichnungsdichte
im Falle des magnetischen Aufzeichnungsmediums, das eine magnetische
Schicht mit einer mittleren Dicke von 0,3 μm oder weniger aufweist, zu
verbessern.
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Dabei sind die Koerzitivkraft und
die Sättigungsmagnetisierung
des magnetischen Pulvers Werte, die mit einem Magnetometer des Probenvibrationstyps
bei 25°C
bei einem angelegten Magnetfeld von 1.273,3 kA/m gemessen und unter
Verwendung einer Standardprobe kompensiert werden.
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Das magnetische Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs
der vorliegenden Erfindung kann nach dem folgenden Verfahren hergestellt
werden:
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Zuerst werden eine wässrige Lösung, die
das Seltenerdelement-Ion, wie Neodym, Samarium usw., das Eisen-Ion
und gegebenenfalls ein Übergangsmetall-Ion, wie Mn, Zn,
Ni, Cu, Co usw., enthält,
und eine wässrige
Lösung
eines Alkali unter Bildung eines Copräzipitats des Seltenerdelements,
des Eisens und des gegebenenfalls verwendeten Übergangsmetalls miteinander
gemischt. Als Quellen für
das Seltenerdelement-Ion, Eisen-Ion und Übergangsmetall-Ion werden Eisensulfat,
Eisennitrat und dergleichen verwendet.
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Dann wird eine Borverbindung mit
dem Copräzipitat
gemischt, und das Gemisch wird auf eine Temperatur von 60 bis 400°C erhitzt,
wobei man das Bor enthaltende Oxid des Seltenerdmetalls, des Eisens
und gegebenenfalls des Übergangsmetalls
erhält.
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Die Borverbindung dient als Quelle
für Bor
und fungiert auch als Flussmittel, das das Kristallwachstum zur
gewünschten
Teilchengröße erleichtert,
während
es ein übermäßiges Sintern
der Teilchen verhindert. Die Art der Borverbindung unterliegt keiner
Einschränkung.
Vorzugsweise werden H3BO3,
BO2 usw. verwendet.
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Obwohl die Borverbindung auch im
festen Zustand mit dem Copräzipitat
gemischt werden kann, wird die Borverbindung in der wässrigen
Suspension des Copräzipitats
gelöst,
die Suspension wird getrocknet, um Wasser zu entfernen, und dann
wird der Rückstand
erhitzt, so dass das Copräzipitat
und das Bor homogen miteinander gemischt werden. Dadurch kann ein
magnetisches Pulver mit besseren Eigenschaften erhalten werden.
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Das erhitzte Gemisch wird mit Wasser
gewaschen, um das überschüssige Bor
zu entfernen, getrocknet und dann durch Erhitzen in einer reduzierenden
Atmosphäre;
wie Wasserstoffgas, auf eine Temperatur von 400 bis 800 °C reduziert,
wobei man das magnetische Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs
erhält.
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Das magnetische Pulver der vorliegenden
Erfindung kann ein weiteres Element enthalten, um zum Beispiel die
Korrosionsbeständigkeit
zu verbessern. In diesem Fall betragen die Mengen des Seltenerdelements
und des Bors in dem gesamten magnetischen Pulver vorzugsweise 0,2
bis 20 Atomprozent bzw. 0,5 bis 30 Atomprozent, bezogen auf das
Eisen.
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Alternativ dazu kann das magnetische
Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs der vorliegenden Erfindung auch
wie folgt hergestellt werden:
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Eine wässrige Lösung, die das Eisen-Ion und
gegebenenfalls das Übergangsmetall-Ion,
wie Mn, Zn, Ni, Cu, Co usw., enthält, und eine wässrige Lösung eines
Alkali werden unter Bildung eines Niederschlags des Eisens und des
gegebenenfalls verwendeten Übergangsmetalls
miteinander gemischt. Auch bei diesem Verfahren werden Eisensulfat,
Eisennitrat und dergleichen als Quellen für das Eisen-Ion und das Übergangsmetall-Ion
verwendet. Dann werden das Salz des Seltenerdelements, wie Neodym,
Samarium usw., und die Borverbindung mit dem Niederschlag gemischt,
und das Gemisch wird auf eine Temperatur von 60 bis 400°C erhitzt,
wobei man das Bor enthaltende Oxid des Seltenerdmetalis, des Eisens
und gegebenenfalls des Übergangsmetalls
erhält.
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Dann wird überschüssiges Bor entfernt, und das
Oxid wird wie bei dem oben beschriebenen Verfahren in dem Wasserstoffgas
erhitzt und reduziert, so dass man das magnetische Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs
erhält.
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Das letztere Verfahren ist geeignet,
um das magnetische Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs mit
einer Struktur zu erhalten, die einen Kernteil, der hauptsächlich aus
metallischem Eisen oder der Eisenlegierung mit dem Übergangsmetall
besteht, und einen äußeren Teil,
der hauptsächlich
aus dem Seltenerdelement-Eisen-Bor-Material besteht, umfasst. Auch
bei diesem Verfahren kann das magnetische Pulver der vorliegenden
Erfindung ein weiteres Element enthalten, um zum Beispiel die Korrosionsbeständigkeit
zu verbessern. Wiederum betragen die Mengen des Seltenerdelements
und des Bors in dem gesamten magnetischen Pulver vorzugsweise 0,2
bis 20 Atomprozent bzw. 0,5 bis 30 Atomprozent, bezogen auf das
Eisen.
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In dem magnetischen Aufzeichnungsmedium
der vorliegenden Erfindung wird die magnetische Schicht gebildet,
indem man das magnetische Pulver des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs,
das Bindemittel und üblicherweise
Additive, wie ein Schleifmittel, ein Dispergiermittel, ein Gleitmittel
usw., sowie Ruß miteinander
mischt und in einem organischen Lösungsmittel dispergiert, so
dass man die magnetische Streichmasse erhält, die magnetische Streichmasse
auf den nichtmagnetischen Träger
aufträgt,
wobei man eine Unterschicht dazwischen einsetzt oder auch nicht,
und die aufgetragene magnetische Streichmasse trocknet.
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Das in der magnetischen Schicht verwendete
Bindemittel kann eine Kombination sein aus einem Polyurethanharz
und wenigstens einem Harz, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Vinylchloridharzen, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerharzen,
Vinylchlorid-Vinylalkohol-Copolymerharzen, Vinylchlorid-Vinylacetat- Maleinsäureanhydrid-Copolymerharzen,
Vinylchlorid-Hydroxyalkylacrylat-Copolymerharzen und Nitrocelluloseharzen
besteht. Von diesen werden das Polyurethanharz und das Vinylchlorid-Hydroxyalkylacrylat-Copolymerharz
vorzugsweise in Kombination verwendet. Beispiele für das Polyurethanharz
sind Polyesterpolyurethan, Polyetherpolyurethan, Polyetherpolyesterpolyurethan,
Polycarbonatpolyurethan, Polyesterpolycarbonatpolyurethan usw.
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Vorzugsweise haben die Bindeharze
eine funktionelle Gruppe, um die Dispergierbarkeit des magnetischen
Pulvers zu verbessern und die Füllrate
des magnetischen Pulvers zu erhöhen.
Beispiele für
die funktionelle Gruppe sind -COOM, -SO3M,
-OSO3M, -P=O(OM)3,
-O-P=O(OM)2 (wobei M ein Wasserstoffatom,
ein Alkalimetall oder eine Amingruppe ist), -OH, -NR2,
-N+R3 (wobei R ein
Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe ist), eine Epoxygruppe
usw. Wenn zwei oder mehr Harze in Kombination verwendet werden, haben
sie vorzugsweise dieselbe funktionelle Gruppe.
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Die Menge des Bindemittels beträgt gewöhnlich 5
bis 50 Gewichtsteile, vorzugsweise 10 bis 35 Gewichtsteile, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des magnetischen Pulvers. Insbesondere wenn
das Vinylchloridharz als Bindemittel verwendet wird, beträgt seine
Menge 5 bis 30 Gewichtsteile, und wenn das Polyurethanharz verwendet
wird, beträgt
seine Menge 2 bis 20 Gewichtsteile. Am meisten bevorzugt werden
das Vinylchloridharz und das Polyurethanharz in Kombination in den
obigen Mengen verwendet.
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Vorzugsweise wird das Bindemittel
in Kombination mit einem thermisch härtenden Vernetzungsmittel verwendet,
das sich mit der funktionellen Gruppe im Bindemittel verbindet und
so das Bindeharz vernetzt. Bevorzugte Beispiele für das Vernetzungsmittel
sind Polyisocyanate, wie Isocyanate (z. B. Toluylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat,
Isophorondiisocyanat usw.), Reaktionsprodukte solcher Isocyanate
mit einer Verbindung, die mehrere Hydroxygruppen aufweist (z. B.
Trimethylolpropan usw.), Kondensationsprodukte solcher Isocyanate
und dergleichen. Die Menge des Vernetzungsmittels beträgt üblicherweise
15 bis 70 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Bindemittels.
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Um die Festigkeit der magnetischen
Schicht zu erhöhen,
werden vorzugsweise Schleifmittel mit hoher Härte verwendet. Als Schleifmittel
können
Materialien mit einer Mohs-Härte
von wenigstens 6 verwendet werden, zum Beispiel α-Aluminiumoxid mit einem Alphatisierungsgrad
von wenigstens 90%, β-Aluminiumoxid,
Siliciumcarbid, Chromoxid, Ceroxid, α-Eisenoxid, Korund, künstlicher
Diamant, Siliciumnitrid, Siliciumcarbid, Titancarbid, Titanoxid,
Siliciumdioxid, Bornitrid und Gemische davon. Weiterhin können auch
Kompleke dieser Schleifmittel (zum Beispiel ein Schleifmittel, dessen
Teilchenoberflächen
mit einem anderen Schleifmittel behandelt werden) verwendet werden.
Von diesen sind Aluminiumoxidteilchen bevorzugt, und Beispiele für die kommerziell
erhältlichen
Aluminiumoxidteilchen sind "AKP-10", "AKP-12", "AKP-15", "AKP-30", "AKP-50", "HIT-82" und "HIT-60" (alle erhältlich von
Sumitomo Chemical Co., Ltd.), "UB
40B" (hergestellt
von Murakami Industries, Ltd.) und dergleichen.
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Die Teilchengröße des Schleifmittels beträgt vorzugsweise
0,01 bis 1 μm.
Falls notwendig, können Schleifmittel
mit verschiedenen Teilchengrößen oder
ein einzelnes Schleifmittel mit einer Teilchengrößeverteilung verwendet werden,
um . dieselben Wirkungen zu erreichen. Die Teilchenform des Schleifmittels
kann eine Nadelform, eine Kugel ein Würfel usw. sein, und diejenigen,
die eine Ecke in der Form aufweisen, sind zu bevorzugen, da die
Schleifmittel mit einer solchen Form gute Schleifeigenschaften haben.
Die Menge des Schleifmittels beträgt unter dem Gesichtspunkt
der Eigenschaften in Bezug auf elektromagnetische Umwandlung und der
Kontamination des Magnetkopfs gewöhnlich 6 bis 20 Gewichtsteile,
vorzugsweise 8 bis 15 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile des magnetischen
Pulvers.
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Beispiele für das Verfahren zum Hinzufügen der
Schleifmittel, wie Aluminiumoxidpulver, sind ein Verfahren, das
das Hinzufügen
des Schleifmittels direkt zur magnetischen Streichmasse, die das
magnetische Pulver und das Bindemittel enthält, im Knetschritt unter Verwendung
eines Kneters oder im Vormischungsschritt im Verlaufe der Herstellung
der magnetischen Streichmasse umfasst, ein Verfahren, das die getrennte Herstellung
einer Dispersion, die das Schleifmittel enthält, und das Hinzufügen der
Dispersion zur magnetischen Streichmasse umfasst, usw. Das erstere
Verfahren, das keinen getrennten Schritt erfordert, wird unter dem
Gesichtspunkt der Produktivität
vorzugsweise verwendet.
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Vorzugsweise wird ein Dispergiermittel
als eines der Additive verwendet. Beispiele für das Dispergiermittel sind
nichtionische Tenside, wie Tenside auf Alkylenoxidbasis, Tenside
auf Glycerinbasis, Tenside auf Glycidolbasis, Alkylphenol-Ethylenoxid-Addukte
usw., kationische Tenside, wie cyclische Amine, Esteramide, quartäre Ammoniumsalze,
Hydantoinderivate, heterocyclische Verbindungen, Phosphoniumsalze,
Sulfoniumsalze usw., anionische Tenside, die eine Säuregruppe,
wie eine Carbonsäuregruppe,
eine Sulfonsäuregruppe, eine
Phosphorsäuregruppe,
eine Schwefelsäureestergruppe,
eine Phosphorsäureestergruppe
usw., aufweisen, amphotere Tenside, wie Aminosäuren, Aminosulfonsäure, Sulfat
oder Phosphatester von Aminoalkoholen usw., und dergleichen.
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Als weitere Dispergiermittel können Ti-haltige
Dispergiermittel, P-haltige Dispergiermittel usw. verwendet werden.
Beispiele für
die Ti-haltigen Dispergiermittel sind Titanat-Kopplungsmittel, wie "Plenact KR-38S", "Plenact KR-TTS", "Plenact KR-46B" "Plenact KR-55" "Plenact
KR-41B" "Plenact KR-1385" "Plenact KR-2385", "Plenact
KR-44" und "Plenact KR-9SA" (alle erhältlich von
Ajinomoto). Beispiele für
die P-haltigen Dispergiermittel sind Alkylphosphate, wie Monomethylphosphat,
Dimethylphosphat, Monoethylphosphat, Diethylphosphat usw., und aromatische
Phosphate, wie Phenylphosphat usw. Beispiele für. die kommerziell erhältlichen
P-haltigen Dispergiermittel sind "Garfac RS410" (hergestellt von Toho Chemical), "JP-502" und "JP-508" (beide hergestellt
von Johoku Chemical Industries) usw.
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Ein weiteres Additiv, das in der
magnetischen Schicht enthalten ist, ist vorzugsweise ein Gleitmittel. Beispiele
für das
Gleitmittel sind bekannte Fettsäuren,
Fettsäureester,
Fettsäureamide,
Metallsalze von Fettsäuren,
Kohlenwasserstoffe und Gemische von zwei oder mehreren davon. Von
diesen werden vorzugsweise Fettsäuren
mit wenigstens 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 24 Kohlenstoffatomen,
verwendet. Solche Fettsäuren
haften teilweise an dem magnetischen Pulver, um die Dispersion des
magnetischen Pulvers zu erleichtern und auch um den Kontakt zwischen
dem Medium und dem Magnetkopf im Anfangsabriebstadium weicher zu
machen und den Reibungskoeffizienten zu senken. Die Fettsäuren tragen
also zur Unterdrückung
der Kontamination des Magnetkopfs bei.
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Die Fettsäuren können lineare oder verzweigte
sowie ungesättigte
oder gesättigte
sein. Die linearen Fettsäuren
sind zu bevorzugen, da sie gute Gleitmitteleigenschaften haben..
Beispiele für
die linearen Fettsäuren
sind Laurinsäure,
Myristinsäure,
Stearinsäure,
Palmitinsäure,
Oleinsäure,
Isostearinsäure
usw.
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Die Menge des Dispergiermittels beträgt vorzugsweise
0,5 bis 5 Gewichtsteile, besonders bevorzugt 1 bis 4 Gewichtsteile,
pro 100 Gewichtsteile des magnetischen Pulvers. Die Menge des Gleitmittels
beträgt
vorzugsweise 0,2 bis 10 Gewichtsteile, besonders bevorzugt 0,5 bis
5 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile des magnetischen Pulvers.
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Um den Reibungskoeffizienten der
magnetischen Schicht zu senken und elektrostatische Aufladung zu
verhindern, wird vorzugsweise Ruß verwendet. Beispiele für den Ruß sind Furnace-Ruß für Kautschuke, Thermalruß für Kautschuke,
Lampenruß zur
Färbung,
Acetylenschwarz usw. Der Ruß hat
vorzugsweise eine spezifische Oberfläche von 5 bis 500 m2/g, eine DBP-Ölabsorption von 10 bis 400
ml/100 g, eine Teilchengröße von 5
bis 400 nm, einen pH-Wert von 2 bis 10, einen Wassergehalt von 0,1
bis 10 Gew.-% und eine Klopfdichte von 0,1 bis 1 g/cm3.
Beispiele für
den kommerziell erhältlichen
Ruß sind "Sevacarb -MTCI" (hergestellt von
Columbian Carbon), "Thermax
Powder N-991" (hergestellt
von Cancarb) usw.
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Die hinzugefügte Menge des Rußes beträgt gewöhnlich 3
Gew.-% oder weniger, bezogen auf das magnetische Pulver.
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Bei der Bildung der magnetischen
Schicht kann als organisches Lösungsmittel,
das bei der Herstellung der magnetischen Streichmasse und der Gleitmittellö sung verwendet
wird, jedes herkömmlicherweise verwendete
organische Lösungsmittel
verwendet werden. Beispiele für
das organische Lösungsmittel
sind aromatische Lösungsmittel
(z. B. Benzol, Toluol, Xylol usw.), Keton-Lösungsmittel (z. B. Aceton,
Cyclohexanon, Methylethylketon, Methylisobutylketon usw.), Acetat-Lösungsmittel
(z. B. Ethylacetat, Butylacetat usw.), Carbonat-Lösungsmittel
(z. B. Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat usw.), Alkohole (z. B.
Ethanol, Isopropanol usw.), Hexan, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid
usw.
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Bei der Herstellung der magnetischen
Aufzeichnungsmedien der vorliegenden Erfindung kann jedes bekannte
Verfahren für
die Herstellung von Streichmassen verwendet werden, um die magnetische
Schicht und die im folgenden beschriebene Unterschicht zu bilden.
Insbesondere werden vorzugsweise ein Knetverfahren unter Verwendung
eines Kneters oder dergleichen und ein primäres Dispergierverfahren in
Kombination verwendet. Beim primären
Dispergierverfahren wird vorzugsweise eine Sandmühle verwendet, da dadurch die Dispergierbarkeit
des magnetischen Pulvers verbessert wird und auch die Oberflächeneigenschaften
der magnetischen Schicht gesteuert werden können.
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Beim primären Dispergierverfahren werden
vorzugsweise Zirconiumoxidperlen mit hoher Härte als Dispersionsmedien verwendet.
Als Zirconiumoxidperlen, die als Dispersionsmedien verwendet werden,
werden vorzugsweise diejenigen verwendet, die durch das CIP-Verfahren
(cold isobar press) oder das HIP-Verfahren (hot isobar press) hergestellt
werden. Besonders bevorzugt werden die nach dem HIP-Verfahren hergestellten
Zirconiumoxidperlen verwendet, da sie eine Dichte in der Nähe der theoretischen
Dichte haben und die Perlen somit kaum durch die starke Dispersion
in der Sandmühle
und dergleichen brechen und sie gleichmäßig abgerieben werden. Beispiele
für solche
Zirconiumoxidperlen sind Torayceram (hergestellt von Toray), Zirconia
Ball (hergestellt von. Nippon Kagaku Togyo) usw. Die Dispersionszeit
kann in geeigneter Weise im Bereich zwischen 30 und 100 Minuten
als Verweilzeit der Streichmasse eingestellt werden.
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Die magnetischen Eigenschaften der
magnetischen Schicht, die wie oben beschrieben gebildet wird und
das magnetische Pulver, das Bindemittel und die anderen Komponenten
enthält,
umfassen vorzugsweise eine Koerzitivkraft von 80 bis 400 kA/m, insbesondere
95 bis 320 kA/m, in der Maschinenrichtung des magnetischen Aufzeichnungsmediums
und eine Sättigungsmagnetflussdichte
von 0,1 bis 0,5 T, insbesondere 0,2 bis 0,4 T, wenn sich die Vorzugsachse
der Magnetisierung in Maschinenrichtung befindet.
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Wenn sich die Vorzugsachse der Magnetisierung
in der Richtung senkrecht zur magnetischen Schicht befindet, beträgt die Koerzitivkraft
in der senkrechten Richtung vorzugsweise 60 bis 320 kA/m, insbesondere 70
bis 300 kA/m, und die Sättigungsmagnetflussdichte
beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 0,5 T, besonders bevorzugt 0,2 bis 0,5 T. Weiterhin
beträgt
die Koerzitivkraft im Falle des magnetischen Aufzeichnungsmediums,
bei dem die Vorzugsachsen der Magnetisierung in der Ebene der magnetischen
Schicht statistisch verteilt sind, vorzugsweise 60 bis 380 kA/m,
vorzugsweise 70 bis 300 kA/m, und die Sättigungsmagnetflussdichte beträgt vorzugsweise
0,1 bis 0,5 T, insbesondere 0,2 bis 0,4 T, in allen Richtungen in
der Ebene der magnetischen Schicht und auch in der Richtung senkrecht
zur magnetischen Schicht.
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Dabei werden die obigen magnetischen
Eigenschaften mit Hilfe eines Magnetometers des Probenvibrationstyps
bei 25°C
in einem äußeren Magnetfeld
von 1273,3 kA/m wie im Falle des magnetischen Pulvers mit einer
laminierten Probe mit 20 Ebenen der magnetischen Schicht und einem
Durchmesser von 8 mm gemessen. Die gemessenen Werte werden unter
Verwendung der Standardprobe kompensiert.
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Wie oben erläutert, ist bei der Herstellung
der magnetischen Aufzeichnungsmedien unter Verwendung des magnetischen
Pulvers des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs gemäß der vorliegenden Erfindung
keine so große
Sättigungsmagnetisierung
erforderlich, wie sie beim azikulären magnetischen Pulvererforderlich
ist. Wenn die Signale auf den magnetischen Aufzeichnungsmedien aufgezeichnet
werden, tragen die Domänen der
Umkehrung der Magnetisierung in den Medien nicht zum Ausgabesignal
bei. Solche Domänen
werden also vorzugsweise so klein wie möglich gemacht. Beim herkömmlichen
azikulären
magnetischen Pulver, dessen Koerzitivkraft auf der magnetischen
Formanisotropie beruht, nimmt jedoch die magnetische Wechselwirkung zwischen
den magnetischen Pulverteilchen mit zunehmender Sättigungsmagnetisierung
zu, und somit wird eine große
statische magnetische Energie angehäuft, wenn die Umkehrung der
Magnetisierung schnell durchgeführt
wird. Daher sollte die Umkehrung der Magnetisierung langsam durchgeführt werden.
Als Ergebnis dehnen sich die Domänen
der Umkehrung der Magnetisierung aus. Dagegen beruht die Koerzitivkraft
des magnetischen Pulvers des Seltenerdelement-Eisen-Bor-Typs auf
der kristallinen magnetischen Anisotropie, und somit ist die magnetische
Wechselwirkung zwischen den magnetischen Pulverteilchen gering.
Als Ergebnis kann die Umkehrung der Magnetisierung schnell durchgeführt werden.
Somit werden die Domänen
der Umkehrung der Magnetisierung verengt, und es kann auch mit der
relativ kleinen Sättigungsmagnetisierung
ein großes
Ausgabesignal erhalten werden.
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Die Eigenschaften der magnetischen
Aufzeichnungsmedien der vorliegenden Erfindung sind gut geeignet,
um das Problem der Abnahme des Ausgabesignals aufgrund der Entmagnetisierung,
was das wesentliche Problem der longitudinalen Aufzeichnung ist,
zu lösen,
wenn die magnetische Schicht dünn
gemacht wird, so dass sie eine mittlere Dicke von 0,3 μm oder weniger,
vorzugsweise 0,01 bis 0,3 μm,
besonders bevorzugt 0,01 bis 0,2 μm,
hat. Die Dicke der magnetischen Schicht wird in Abhängigkeit
der verwendeten Aufzeichnungswellenlänge bestimmt. Die Wirkungen
der vorliegenden Erfindung können
insbesondere ausgeübt werden,
wenn die vorliegende Erfindung auf das Aufzeichnungssystem angewendet
wird, das die kürzeste Aufzeichnungswellenlänge von
1,0 μm oder
weniger verwendet. Bei dem System, das die kürzeste Aufzeichnungswellenlänge von
0,6 μm verwendet,
wie DLT-4, beträgt
zum Beispiel die mittlere Dicke der magnetischen Schicht vorzugsweise
etwa 0,2 μm,
und bei dem System, das die kürzeste
Aufzeichnungswellenlänge
von 0,33 μm
verwendet, wie DDS-3, beträgt
die mittlere Dicke der magnetischen Schicht vorzugsweise etwa 0,1 μm. Die vorlie gende
Erfindung wird also vorzugsweise auf die Systeme angewendet, die
sehr dicke magnetische Schichten erfordern. Unter dem Gesichtspunkt
der Produktivität
beträgt
die Untergrenze für
die Dicke der magnetischen Schicht vorzugsweise 0,01 μm.
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Die anisotrope Magnetfeldverteilung
der magnetischen Aufzeichnungsmedien der vorliegenden Erfindung
beträgt
im Falle der longitudinal orientierten magnetischen Aufzeichnungsmedien
vorzugsweise 0,6 oder weniger. Wenn die anisotrope Magnetfeldverteilung
der magnetischen Aufzeichnungsmedien mit der longitudinalen Orientierung
0,6 oder weniger beträgt,
sind die Dispergierbarkeit und die Orientierungseigenschaften der
feinen Teilchen des magnetischen Pulvers gemäß der vorliegenden Erfindung
verbessert, so dass das AusgabesignaI bei der kurzen Wellenlänge erhöht und die
Fehlerrate verbessert wird, selbst wenn die Koerzitivkraft dieselbe
ist.
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Im Allgemeinen nimmt der Wert der
anisotropen Magnetfeldverteilung ab, wenn sich die Orientierungseigenschaften
des magnetischen Pulvers verbessern, da erstere von letzteren abhängt. Das
magnetische Pulver der vorliegenden Erfindung weist jedoch selbst
bei einer statistischen Verteilung die gute anisotrope Magnetfeldverteilung
auf, da es eine bessere Teilchengrößeverteilung hat als das herkömmliche
azikuläre
magnetische Pulver.
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Wenn die magnetischen Aufzeichnungsmedien
der vorliegenden Ertindung in Systemen mit hoher Aufzeichnungsdichte
mit einer kürzesten
Aufzeichnungswellenlänge
von 1,0 μm
oder weniger verwendet werden, beträgt der P-V-Wert (als dreidimensionale
Oberflächenrauigkeit
des Typs der optischen Interferenz) vorzugsweise 50 nm oder weniger,
besonders bevorzugt 40 nm oder weniger, um das hohe Ausgabesignal
zu erreichen. Das heißt,
wenn die magnetischen Aufzeichnungsmedien mit dem herkömmlichen
azikulären
magnetischen Pulver so hergestellt werden, dass sie eine mehrschichtige
Struktur mit der Unterschicht haben, um die Dicke der magnetischen
Schicht zu senken, dringen die magnetischen Pulverteilchen im Vergleich
zur direkten Auftragung der magnetischen Schicht auf den nichtmagnetischen
Träger
leicht in die Unterschicht ein. Daher sind die magnetischen Pulverteilchen
nicht parallel zur Oberfläche
der magnetischen Schicht angeordnet, so dass sich die Oberflächeneigenschaften
häufig
verschlechtern. Da die magnetischen Pulverteilchen der vorliegenden
Erfindung jedoch eine teilchenförmige
oder ellipsoidale Form haben, verschlechtern sie die Oberflächeneigenschaften
im Laufe der Orientierung nicht. Außerdem besteht das magnetische
Pulver der vorliegenden Erfindung zwar aus sehr feinen Teilchen
mit einer mittleren Teilchengröße von 5
bis 200 nm, doch agglomeriert es kaum und hat daher eine gute Dispergierbarkeit.
Als Ergebnis kann das magnetische Pulver der vorliegenden Erfindung
die Oberflächenglätte der
magnetischen Schicht verbessern und in Kooperation mit der oben
beschriebenen hohen Koerzitivkraft ein hohes Ausgabesignal erreichen,
selbst wenn die kürzeste Aufzeichnungswellenlänge 1,0 μm oder weniger
beträgt.
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Dabei wird die Oberflächenrauigkeit
mit Hilfe eines Oberflächenrauigkeitsmessers
TOPO-3D (hergestellt von WYKO) des kontaktlosen Typs, an dem ein
Objektkopf (Vergrößerung 40mal)
befestigt wird, bei einer Messwellenlänge von 648,9 nm und einem
Messbereich von 250 μm × 250 μm mit den
Krümmungen
und Zylinderkorrekturen gemessen. Die Oberflächenrauigkeit wird an jedem
Messpunkt viermal gemessen, und die gemessenen Werte werden gemittelt,
so dass man die Oberflächenrauigkeit
(P-V) an jedem Punkt erhält,
und die Oberflächenrauigkeitswerte
von 10 Messpunkten werden wiederum gemittelt.
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Da das magnetische Aufzeichnungsmedium
mit dem Magnetkopf in Kontakt sein sollte, wobei das Medium in dem
helikalen Abtastsystem um den Zylinder gewickelt wird, sollte die
Festigkeit des magnetischen Aufzeichnungsmediums in der Maschinenrichtung
und Querrichtung optimiert werden, um den Kopfkontakt des Mediums
zu erhöhen.
In letzter Zeit wird bei dem helikalen Abtastsystem die Spitze des
Magnetkopfs so geformt, dass sie einen spitzen Winkel hat, so dass
das Ausmaß der
Einbuchtung der magnetischen Schicht zunimmt, und das System ist
so gestaltet, dass die Relativgeschwindigkeit zwischen Magnetband
und Magnetkopf sehr hoch ist. Daher führt die Verschlechterung des
Kopfkontakts zur Verschlechterung der Hüllkurve. Um unter diesem Gesichtspunkt
den Kopfkontakt des Mediums gegen den Magnetkopf zu verbessern,
beträgt das
Verhältnis
des Young-Moduls
in der Querrichtung (YTD) zum Young-Moduls
in der Maschinenrichtung (YMD) des Mediums
(YTD/YMD) vorzugsweise
1,0 bis 1,7. Da die herkömmlichen
Magnetpulverteilchen Nadelform haben, sind sie so orientiert, dass
die Hauptachsen durch den mechanischen Orientierungsschritt parallel
zur Ebene der magnetischen Schicht liegen, wenn die magnetische
Streichmasse aufgetragen wird. Außerdem werden sie im Magnetfeld
in der Maschinenrichtung orientiert, um die hohe Rechteckigkeit
zu erzielen. Die Hauptachsen der Teilchen werden also weiterhin
in der Maschinenrichtung ausgerichtet. Daher ist die Festigkeit
der magnetischen Schicht in der Maschinenrichtung unvermeidlicherweise
stärker
als in der Querrichtung, und der Kopfkontakt gegen den Magnetkopf,
der isotrop sein soll, verschlechtert sich. Da die magnetischen Aufzeichnungsmedien
der vorliegenden Erfindung dagegen die magnetischen Pulverteilchen
mit der teilchenförmigen
oder ellipsoidalen Form verwenden, werden die magnetischen Pulverteilchen
im Laufe der Auftragung der magnetischen Streichmasse im Vergleich
zum azikulären
magnetischen Pulver kaum mechanisch orientiert, und sie sind parallel
zur Ebene der magnetischen Schicht weniger orientiert. Als Ergebnis
kann die Festigkeit der magnetischen Aufzeichnungsmedien in der
Querrichtung erhöht
werden. Das obige Verhältnis (YTD/YMD) beträgt also
vorzugsweise 1,2 bis 1,6. Dabei wird der Young-Modul mit 0,3% Dehnung bei 25°C und 60%
relativer,Feuchtigkeit gemessen.
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Wenn die magnetische Schicht in der
vorliegenden Erfindung dünn
gemacht wird, befindet sich wenigstens eine Unterschicht zwischen
dem nichtmagnetischen Träger
und der magnetischen Schicht, so dass die gute Oberflächenglätte aufgrund
der Teilchenform des magnetischen Pulvers leicht erzielt werden
kann. Da das spezielle in der vorliegenden Erfindung verwendete
magnetische Pulver eine magnetische Streichmasse mit guter Fließfähigkeit.
ergeben kann, wird die Einebnung der aufgetragenen Streichmasse
verbessert, und daher hat die gebildete magnetische Schicht eine
gute Oberflächenglätte. Wenn
die Unterschicht mit ähnlichen
Beschichtungseigenschaften wie die magnetische Schicht bereitgestellt
wird, ist die Einebnung der aufgetragenen magnetischen Streichmasse
im Vergleich zur direkten Auftragung der magnetischen Streichmasse auf
den nichtmag netischen Träger
verbessert, und auch der Einfluss der Oberflächenbedingungen des nichtmagnetischen
Trägers
auf die Oberflächeneigenschaften
der magnetischen Schicht kann unterdrückt werden.
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Die Unterschicht kann ein anorganisches
Pulver, ein Bindemittel, ein Gleitmittel, Ruß usw. enthalten. Das anorganische
Pulver kann entweder ein magnetisches oder ein nichtmagnetisches
sein. Beispiele für
das nichtmagnetische Pulver sind α-Aluminiumoxid mit
einem mit einem Alphatisierungsgrad von wenigstens 90%, β-Aluminiumoxid, γ-Aluminiumoxid, α-Eisenoxid,
TiO2 (Rutil- oder Anatas-Typ), TiOx, Ceroxid, Zinnoxid, Wolframoxid, ZnO, ZrO2, SiO2, Cr2O3, Goethit, Korund,
Siliciumnitrid, Titancarbid, Magnesiumoxid, Bornitrid, Molybdändisulfid,
Kupferoxid, MgCO3, CaCO3,
BaCO3; SrCO3, BaSO4, Siliciumcarbid, Titancarbid und Gemische davon.
Beispiele für
das magnetische Pulver sind γ-Fe2O3, cobalthaltiges γ-Fe2O3, Fe-Legierungen,
CrO2, Bariumferrit usw.
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Die anorganischen Pulver können sphärische,
azikuläre
oder Plättchenform
haben. Die Teilchengröße des anorganischen
Pulvers überschreitet
0,5 μm vorzugsweise
nicht, da ein anorganisches Pulver mit einer zu großen Teilchengröße die Oberflächeneigenschaften
der Unterschicht verschlechtert und wiederum die Oberflächeneigenschaften
der magnetischen Schicht beeinflusst. Wenn die Teilchengröße des anorganischen
Pulvers zu klein ist, nimmt die Füllrate des anorganischen Pulvers
in der Unterschicht zu, so dass das Volumen der Freistellen, die
das Gleitmittel zurückhalten,
abnimmt und sich auch die Polstereffekte verschlechtern. Die Teilchengröße des anorganischen
Pulvers beträgt
also wenigstens 0,05 μm.
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Die verwendete Menge des anorganischen
Pulvers beträgt
aus denselben Gründen,
wie sie oben in Verbindung mit der Teilchengröße beschrieben wurden, vorzugsweise
60 bis 90 Gew.-%, insbesondere 70 bis 80 Gew.-%.
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Das in der Unterschicht verwendete
Bindemittel kann dasselbe Harz sein, wie es bei der Bildung der magnetischen
Schicht verwendet wurde, und vorzugsweise ist es dieselbe Art von
Harz, wie es in der magnetischen Schicht enthalten ist.
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Wenn insbesondere in der magnetischen
Schicht und der Unterschicht dieselbe Kombination des Vinylchioridharzes
und des Polyurethanharzes verwendet wird, liegen die Elastizitäten der
beiden Schichten nahe beieinander, so dass die Belastung vom Magnetkopf
in beiden Schichten verstreut werden kann.
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Das Bindemittel in der Unterschicht
hat vorzugsweise dieselben funktionellen Gruppen wie das Bindemittel
in der magnetischen Schicht. Insbesondere bei der Kombination des
Vinylchloridharzes und des. Polyurethanharzes haben die Harze in
der Unterschicht und diejenigen in der magnetischen Schicht vorzugsweise dieselben
funktionellen Gruppen, da dann die Haftung zwischen den beiden Schichten
erhöht
ist und weiterhin das Ausschwitzen des Gleitmittels aus der Unterschicht
in die magnetische Schicht erleichtert ist.
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Die Menge des Bindemittels in der
Unterschicht beträgt
vorzugsweise 15 bis 45 Gewichtsteile, insbesondere 15 bis 40 Gewichtsteile,
pro 100 Gewichtsteile des anorganischen Pulvers.
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Weiterhin wird vorzugsweise ein thermisch
härtendes
Vernetzungsmittel verwendet, das das Bindemittel wie im Falle der
magnetischen Schicht über
die Bindung der funktionellen Gruppen des Bindemittel vernetzt. Die
Menge des Vernetzungsmittels beträgt vorzugsweise 15 bis 70 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile des Bindemittels.
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Außerdem kann dasselbe Gleitmittel
wie in der magnetischen Schicht auch in der Unterschicht verwendet
werden, aber vorzugsweise wird nur der Fettsäureester oder das Gemisch der
Fettsäure
und des Fettsäureesters
mit einem erhöhten
Anteil des Fettsäureesters
verwendet, da die Fettsäure
weniger in die obere magnetische Schicht ausgeschwitzt wird als
der Fettsäureester.
Die Menge des zur, Unterschicht hinzugefügten Gleitmittels beträgt gewöhnlich 2
bis 18 Gewichtsteile, vorzugsweise 2,5 bis 16 Gewichtsteile, besonders bevorzugt
2,5 bis 14 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile des anorganischen
Pulvers. Das Gewichtsverhältnis der
Fettsäure
zum Fettsäureester,
die zur Unterschicht gegeben werden, beträgt vorzugsweise 0 : 100 bis
50 : 40, insbesondere 0 : 100 bis 50 : 50.
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Um das Gleitmittel zur Unterschicht
zu geben, wird das Gleitmittel vor, während oder nach dem Mischen
mit einem Kneter und dergleichen einer Streichmasse für die Unterschicht
beigefügt,
oder die Lösung des
Gleitmittels wird auf die Oberfläche
der bereits gebildeten Unterschicht aufgetragen oder durch Sprühbeschichtung
aufgebracht.
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Als Ruß, der in der Unterschicht
verwendet wird, wird vorzugsweise eine Kombination von Ruß mit einer
Teilchengröße von 0,01
bis 0,03 μm
und Ruß mit
einer Teilchengröße von 0,05
bis 0,3 μm
verwendet. Der erstere Ruß wird
wie im Falle der magnetischen Schicht verwendet, um die Freistellen
zurückzuhalten,
die das Gleitmittel aufrechterhalten, während der letztere Ruß sowohl
die Erhöhung
der Filmfestigkeit der Unterschicht als auch die Polstereffekte
bewältigt.
Die insgesamt zur Unterschicht gegebene Menge des Rußes beträgt vorzugsweise
5 bis 70 Gewichtsteile, insbesondere 15 bis 40 Gewichtsteile, pro
100 Gewichtsteile des anorganischen Pulvers.
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Beispiele für den Ruß mit einer Teilchengröße von 0,01
bis 0,03 μm
sind "Black Pearls
800", "Mogul-L", "Vulcan XC-72", "Regel 660R" (alle von Cabot
erhältlich), "Rauen 1255" und "Conductex SC" (beide von Columbian
Carbon erhältlich)
usw. Beispiele für
den Ruß mit
einer Teilchengröße von 0,05
bis 0,3 μm
sind "Black Pearls
130" und "Monarch 120" (beide von Cabot
erhältlich), "Rauen 450" und "Rauen 410" (beide von Columbian
Carbon erhältlich), "Termax Powder N-991" (von Cancarb erhältlich)
usw.
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Als Lösungsmittel, die zur Herstellung
der Anstrichmasse für
die Unterschicht oder die Gleitmittellösung bei der Bildung der Unterschicht
verwendet werden, können
organische Lösungsmittel,
wie aromatische Lösungsmittel,
Keton-Lösungsmittel,
Ester-Lösungsmittel,
Alkohole, Hexan, Tetrahydrofuran usw. wie bei der Bildung der magnetischen
Schicht verwendet werden.
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Die mittlere Dicke der Unterschicht
beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 10 μm,
besonders bevorzugt 0,5 bis 5 μm.
Die mittlere Dicke der Unterschicht ist vorzugswei. se 1,1- bis 200mal,
besonders bevorzugt 2- bis 50mal, größer als die mittlere Dicke
der magnetischen Schicht.
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Dabei wird die mittlere Dicke der
magnetischen Schicht oder der Unterschicht erhalten, indem man das magnetische
Aufzeichnungsmedium mit einem Mikrotour durchschneidet, eine transmissionselektronenmikroskopische
Aufnahme des Querschnitts des durchgeschnittenen Mediums (Vergrößerung:
50000fach) anfertigt, die Dicke der magnetischen Schicht oder der
Unterschicht an 10 Punkten mit einem Abstand von 1 cm misst und
die fünf
gemessenen Werte mittelt.
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In der vorliegenden Erfindung kann
der nichtmagnetische Träger
irgendeiner von denen sein, die herkömmlicherweise in den magnetischen
Aufzeichnungsmedien verwendet werden. Spezielle Beispiele für den Träger sind
Kunststofffolien mit einer Dicke von 2 bis 100 μm aus Polyestern (z. B. Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat
usw.), Polyolefin, Cellulosetriacetat, Polycarbonat, Polysulfon,
Polyamiden (z. B. Polyamid, Polyimid, Polyamidimid, Aramid, aromatischem
Polyamid usw.) und dergleichen. Von den nichtmagnetischen Trägern wird
vorzugsweise die Polyesterfolie oder Polyamidfolie mit der verbesserten
Festigkeit in Querrichtung verwendet, die einen Young-Modul von
wenigstens 5,0 × 109 N/m2, vorzugsweise
6,0 × 109 N/m2 bis 22,0 × 109 N/m2, in Querrichtung
bei einer Dehnung von 0,3% hat, um den Kopfkontakt mit dem Magnetkopf zu
verbessern, wenn die Gesamtdicke des Mediums zum Zwecke der hohen
Aufzeichnungsdichte reduziert wird.
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Vorzugsweise wird ein nichtmagnetischer
Träger
mit einer unterschiedlichen Oberflächenrauigkeit auf beiden Oberflächen verwendet,
wenn auf der Oberfläche
des Trägers
gegenüber
der magnetischen Schicht eine Rückseitenbeschichtung
gebildet wird. Der Unterschied in den Oberflächeneigenschaften erleichtert
die Steuerung des P-V-Werts der magnetischen Schicht.
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Der nichtmagnetische Träger kann
eine Harzschicht haben, um die Haftung an der Unterschicht zu verbessern.
Beispiele für
das Harz der Harzschicht sind Polyesterharze, Polyurethanharze usw.
Von diesen sind die Harze mit funktionellen Gruppen wie -COOM, -SO3M, -OSO3M, -P=O(OM)3, -O-P=O(OM)2 (wobei
M ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetall oder eine Amingruppe ist)
zu bevorzugen, da sie eine gute Haftung auf dem nichtmagnetischen
Träger
aufweisen und die Haftung an der Unterschicht verbessern. Die Harzschicht kann
einanorganisches Pulver, wie Siliciumoxid, enthalten, um ein Blockieren
zu verhindern. Die Dicke der Harzschicht beträgt vorzugsweise 0,1 μm oder weniger,
insbesondere 0,01 bis 0,08 μm.
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Wenn der nichtmagnetische Träger eine
große
Anisotropie der Schrumpfung hat, die in einer Serviceatmosphäre, insbesondere
einer Hochtemperaturatmosphäre,
erzeugt wird, verschlechtert sich die Verfolgbarkeit, und somit
kommt es häufig
zu Nachführfehlern.
Daher hat der nichtmagnetische Träger vorzugsweise eine thermische
Schrumpfung (bei 105°C,
30 Minuten) von 1,5% oder weniger in Maschinenrichtung und 1,0% oder
weniger in Querrichtung, wenn die thermische Schrumpfung gemessen
wird, indem man den Träger
30 Minuten lang auf 105°C
erhitzt und ihn dann abkühlt.
Im Einzelnen wird die thermische Schrumpfung wie folgt gemessen:
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Sechs Proben mit jeweils einer Breite
von 10 mm und einer Länge
von 300 mm werden in Maschinenrichtung oder Querrichtung von dem
nichtmagnetischen Träger
entnommen und 30 Minuten lang in heißer Luft auf 105°C erhitzt
und anschließend
abgekühlt.
Die Länge
jeder Probe wird gemessen, und die thermische Schrumpfung wird gemäß der folgenden
Gleichung berechnet:
thermische Schrumpfung (%)= [(ursprüngliche
Länge – Länge nach
der Schrumpfung)/ursprüngliche
Länge] × 100
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Dann werden die berechneten Werte
der thermischen Schrumpfung von sechs Proben Bemittelt.
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In den Auftragungsschritten zur Bildung
der Unterschicht und der magnetischen Schicht auf dem nichtmagnetischen
Träger
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
alle herkömmlichen
Auftragungsverfahren, wie Tiefdruckbeschichtung, Walzenbeschichtung,
Rakelbeschichtung, Extrusionsbeschichtung usw. verwendet werden.
Bei dem Auftragungsverfahren für
die Unterschicht und die magnetische Schicht kann es sich um das
sequentielle Mehrschicht-Auftragungsverfahren, bei dem die magnetische
Streichmasse für
die magnetische Schicht auf die Unterschicht, die auf den nichtmagnetischen
Träger
aufgetragen wurde, aufgetragen und getrocknet wird, oder das simultane
Mehrschicht-Auftragungsverfahren, bei dem die Unterschicht und die
magnetische Schicht gleichzeitig aufgetragen werden, handeln. Im
Hinblick auf die Einebnung der dünnen
magnetischen Schicht im Laufe der Auftragung wird vorzugsweise das
simultane Mehrschicht-Auftragungsverfahren verwendet, bei dem die
Streichmasse für
die magnetische Schicht aufgetragen wird, während die Unterschicht noch
feucht ist. Die vorliegende Erfindung ist beim simultanen Mehrschicht-Auftragungsverfahren
besonders effektiv, da beim simultanen Mehrschicht-Auftragungsverfahren,
bei dem die magnetische Schicht aufgetragen wird, während die
Unterschicht noch feucht ist, die Grenzfläche zwischen der Unterschicht
und der magnetischen Schicht gestört ist und die magnetischen
Pulverteilchen leicht in die Unterschicht eindringen, so dass sich
die Oberflächeneigenschaften
der magnetischen Schicht häufig
verschlechtern.
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Beispiele für solche Beschichtungsverfahren
sind ein Verfahren, das das Auftragen der Streichmasse für die Unterschicht
durch Tiefdruckbeschichtung, Walzenbeschichtung usw. und das Auftragen
der magnetischen Streichmasse mit Hilfe eines Beschichtungskopfs
des Extrusionstyps, wobei auf der Unterschicht eine Gegendruckwalze
bereitgestellt wird, umfasst, ein Verfahren, das das Auftragen der
Streichmasse für
die Unterschicht und das Auftragen der magnetischen Streichmasse
mit einem Beschichtungskopf des Extrusionstyps, wobei der Kopf gegen
die Unterschicht gedrückt
wird, während
der nichtmagnetische Träger
mit einer Gegendruckwalze gestützt
wird, umfasst, ein Verfahren, das das Auftragen der Streichmasse
für die
Unterschicht und der magnetischen Streichmasse mit Hilfe eines integrierten
Beschichtungskopfs des Extrusionstyps, der zwei oder mehr Schlitze
aufweist, die die Streichmasse der Unterschicht bzw. die magneti sche Streichmasse
ausgeben, umfasst, und dergleichen, die in JP-A-48-22605, JP-A-48-98803,
JP-A-48-99233, JP-A-61-139929 usw. offenbart sind.
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Die magnetischen Aufzeichnungsmedien
der vorliegenden Erfindung können
auf der Oberfläche
des nichtmagnetischen Trägers,
die der magnetischen Schicht gegenüberliegt, eine Rückseitenschicht
aufweisen. Neben leitfähigem
Ruß kann
die Rückseitenschicht
auch anorganische nichtmagnetische Pulver, die als Schleifmittel
bekannt sind, enthalten, um den Reibungskoeffizienten zu senken
und die mechanische Festigkeit zu erhöhen. Beispiele für solche
nichtmagnetischen Pulver sind α-Fe2O3, Fe3O4, TiO2, Graphit,
CaO, SiO2, Cr2O3, α-Al2O3, SiC, CaCO3, BaSO4, ZnO, MgO,
Bornitrid, TiC, ZnS, MgCO3, SnO3 usw.
Falls gewünscht,
kann die Rückseitenschicht
weiterhin Gleitmittel wie höhere
Fettsäuren,
Fettsäureester,
Silikonöle
usw., Dispergiermittel, wie Tenside, und andere Additive enthalten.
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Die Bindemittel für die Rückseitenschicht können dieselben
sein, wie sie in der magnetischen Schicht verwendet werden. Von
diesen ist die Kombination des Celluloseharzes und des Polyurethans
zu bevorzugen.
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Die verwendete Menge des Bindemittels
beträgt
vorzugsweise etwa 15 bis 200 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile
des Rußes
und des anorganischen nichtmagnetischen Pulvers. Um das Bindemittel
zu härten, kann
ein Vernetzungsmittel, wie Polyisocyanat, in Kombination mit dem
Bindemittel verwendet werden.
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Die mittlere Dicke der Rückseitenschicht
beträgt
nach dem Kalandrieren vorzugsweise etwa 0,3 bis 1,0 μm. Wenn die
Dicke der Rückseitenschicht
zu groß ist,
wird die Gesamtdicke des magnetischen Aufzeichnungsmediums zu groß. Wenn
die Dicke der Rückseitenschicht
zu klein ist, verschlechtern sich die Oberflächeneigenschaften der Rückseitenschicht
durch den Einfluss der Oberflächeneigenschaften
des nichtmagnetischen Trägers,
so dass die Oberflächenbedingungen
der Rückseitenschicht
auf die Oberfläche
der. magnetischen Schicht übertragen
werden und sich dadurch die Eigenschaften in Bezug auf die elektromagnetische Umwandlung
usw. verschlechtern können.
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Bei der Herstellung der magnetischen
Aufzeichnungsmedien der vorliegenden Erfindung wird die Oberfläche der
magnetischen Schicht vorzugsweise durch Kalandrieren mit einer Kunststoffwalze
oder einer Metallwalze behandelt. Durch das Kalandrieren kann der
P-V-Wert der Oberfläche
der magnetischen Schicht eingestellt werden. Außerdem kann die Füllrate des
magnetischen Pulvers erhöht
werden, um die Restmagnetflussdichte zu erhöhen. Die Kalandriertemperatur
beträgt
vorzugsweise wenigstens 60°C,
insbesondere 80 bis 200°C.
Der lineare Druck beträgt
vorzugsweise wenigstens 115 kN/m, insbesondere 150 bis 400 kN/m,
und die Kalandriergeschwindigkeit beträgt vorzugsweise 20 bis 700
m/min. Insbesondere können
die obigen Wirkungen verstärkt
werden, wenn das Kalandrieren bei einer Temperatur von wenigstens
80°C unter
einem linearen Druck von wenigstens 190 kN/m durchgeführt wird.
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Bei der Herstellung der magnetischen
Aufzeichnungsmedien der vorliegenden Erfindung werden die Medien
nach dem obigen Kalandrieren altern gelassen. Das Alternlassen kann
die Härtung
der beschichteten Folie fördern
und die Folienfestigkeit, verbessern. Das Altern wird vorzugsweise
bei einer Temperatur von 70°C oder
weniger durchgeführt,
denn wenn die Alterungstemperatur zu hoch ist, wird die Wickeleinschnürung der magnetischen
Schicht zu groß,
so dass die Oberflächenrauigkeit
der Rückseitenschicht
auf die magnetische Schicht übertragen
wird und sich somit die Oberflächeneigenschaften
der magnetischen Schicht leicht verschlechtern. Um die Feuchtigkeit
einzustellen, wird die Alterung vorzugsweise unter einer Feuchtigkeit
von 5 bis 60% relativer Feuchtigkeit durchgeführt.
-
Weiterhin wird die Oberfläche der
magnetischen Schicht nach dem Trocknen vorzugsweise abgeschliffen,
um Stäube,
die Ausfälle
verursachen, von der Oberfläche
der magnetischen Schicht und auch die anfälligen Teile der Oberfläche der
magnetischen Schicht zu entfernen und um die Oberflächeneigenschaften der
magnetischen Schicht einzustellen. Die Schleifbehandlung kann mit
einer Rakel oder einer Schleifscheibe durchgeführt werden. Unter dem Gesichtspunkt
der Produktivität
ist die Behandlung mit der Schleifscheibe zu bevorzugen. Die Behandlung
mit der Schleifscheibe ist zum Beispiel in JP-AS-62-150519, JP-A- 62-172532, JPA-A-2-23521
usw. beschrieben. Als Material, das zur Bildung des Schleifteils
der Scheibe verwendet wird, seien zum Beispiel Keramiken, Superstahl,
Saphir, Diamant und dergleichent genannt. Wenn die Schleifscheibe
verwendet wird, beträgt
die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe vorzugsweise ± 200%
der Bandlaufgeschwindigkeit (50 bis 300 m/min), und der Wickelwinkel
des Bandes um die Scheibe herum beträgt vorzugsweise 10 bis 80 Grad.
-
Beispiele
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Die vorliegende Erfindung wird anhand
der folgenden Beispiele veranschaulicht, wobei "Teile" "Gewichtsteile"bedeutet.
-
Herstellung
des magnetischen Pulvers
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(Beispiele 1–14 und
Vergleichsbeispiele 1–7)
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Beispiel 1
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Herstellung
von magnetischem Neodym-Eisen-Bor-Pulver I
-
Eisen(III)nitrat (0,074 mol) und
Neodymnitrat (0,002 mol) wurden in Wasser (600 cm3)
gelöst.
Getrennt davon wurde Natriumhydroxid (0,222 mol) in Wasser (600
cm3) gelöst.
Die erstere Lösung
der Nitrate wurde zu der letzteren Lösung von Natriumhydroxid gegeben,
und es wurde 5 Minuten lang gerührt,
wobei man die Hydroxide von Eisen und Neodym erhielt. Die Hydroxide
wurden mit Wasser gewaschen und filtriert, um die Hydroxide zu gewinnen.
Dann wurden Wasser (30 cm3) und Borsäure (H3BO3) (0,5 mol) zu
den feuchten Hydroxiden gegeben, um die Hydroxide von Eisen und
Neodym in der wässrigen
Lösung
von Borsäure
zu redispergieren, während
sie auf 60°C
erhitzt wurde. Die Dispersion wurde in einer Wanne ausgebreitet
und 4 Stunden lang bei 60°C
getrocknet, um Wasser zu entfernen. So wurde ein homogenes Gemisch
der Hydroxide von Eisen und Neodym sowie Borsäure erhalten.
-
Dann wurde das Gemisch zerkleinert
und in einen Aluminiumtiegel gegeben und 4 Stunden lang in Luft von
200°C erhitzt,
wobei man Neodym-Eisen-Oxid erhielt, an das Bor gebunden war. Bei
dieser Reaktion war Borsäure
die Quelle für
Bor und fungierte auch als Flussmittel, das das Kristallwachstum
zur gewünschten
Teilchengröße erleichterte,
während
es ein übermäßiges Sintern
der Teilchen verhinderte.
-
Das erhitzte Material wurde mit Wasser
gewaschen, um überschüssiges Bor
zu entfernen, wobei man die Neodym-Eisen-Oxid-Teilchen erhielt,
an die Bor gebunden war.
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Die Oxidteilchen wurden 4 Stunden
lang bei 450°C
in einem Wasserstoffstrom erhitzt und reduziert, wobei man ein magnetisches
Neodym-Eisen-Bor-Pulver erhielt. Das magnetische Pulver wurde auf
Raumtemperatur abgekühlt,
während
man das Wasserstoffgas darüberleitete.
Dann wurde von Wasserstoffgas zu einem Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch
umgeschaltet, und das magnetische Pulver wurde 8 Stunden lang in dem
Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch wiederum auf 60°C erhitzt und stabilisiert.
Danach wurde das magnetische Pulver an der Luft gewonnen.
-
Gemäß einer Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver 2,4 Atomprozent
Neodym und 9,1 Atomprozent Bor, bezogen auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Vergrößerung:
100000fach) beobachtet. Wie in 1 gezeigt
ist, bestand das Pulver aus im Wesentlichen sphärischen oder ellipsoidalen
Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 25 nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 16,6 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 191,8 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Beispiel 2
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Herstellung
von magnetischem Neodym-Eisen-Bor-Pulver II
-
Ein magnetisches Neodym-Eisen-Bor-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass
die Menge des zugegebenen Neodymnitrats von 0,002 mol auf 0,008
mol geändert
wurde.
-
Gemäß der Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver 8,2 Atomprozent
Neodym und 8,3 Atomprozent Bor, bezogen auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver
wurde mit einem Trans- missionselektronenmikroskop beobachtet. Das
Pulver bestand wie das magnetische Pulver von Beispiel 1 aus im
Wesentlichen sphärischen
oder ellipsoidalen Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 30
nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 15,0 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 219,6 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
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Beispiel 3
-
Herstellung
von magnetischem Neodym-Eisen-Bor-Pulver III
-
Eisen(III)nitrat (0,140 mol) und
Neodymnitrat (0,002 mol) wurden in Wasser (200 cm3)
gelöst.
Getrennt davon wurde Natriumhydroxid (0,42 mol) in Wasser (200 cm3) gelöst.
Die letztere Lösung
von Natriumhydroxid wurde zu der ersteren Lösung der Nitrate gegeben, und
es wurde 5 Minuten lang gerührt,
wobei man die Hydroxide von Eisen und Neodym erhielt. Die Hydroxide
wurden mit Wasser gewaschen und filtriert, um die Hydroxide zu gewinnen.
-
Dann wurden Wasser (150 cm3) und Borsäure (0,1 mol) zu den feuchten
Hydroxiden gegeben, um die Hydroxide von Eisen und Neodym in der
wässrigen
Lösung
von Borsäure
zu redispergieren. Die Dispersion wurde 2 Stunden lang auf 90°C erhitzt,
mit Wasser gewaschen, um überschüssige Borsäure zu entfernen,
und 4 Stunden lang bei 60°C
getrocknet, wobei man die Borsäure
enthaltenden Hydroxide von Eisen und Neodym erhielt.
-
Die Borsäure enthaltenden Hydroxide
von Eisen und Neodym wurden 2 Stunden lang in Luft von 300°C erhitzt
und entwässert
und dann 4 Stunden lang bei 450°C
im Wasserstoffstrom reduziert, wobei man ein magnetisches Neodym-Eisen-Bor-Pulver
erhielt. Das magnetische Pulver wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, während man
das Wasserstoffgas darüberleitete.
Dann wurde von Wasserstoffgas zu einem Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch
umgeschaltet, und das magnetische Pulver wurde 8 Stunden lang in
dem Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch
wiederum auf 60°C
erhitzt und stabilisiert. Danach wurde das magnetische Pulver an
der Luft gewonnen.
-
Gemäß einer Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver 1,3 Atomprozent
Neodym und 5,1 Atomprozent Bor, bezogen auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Vergrößerung:
100000fach) beobachtet. Das Pulver bestand wie das magnetische Pulver
von Beispiel 1 aus im Wesentlichen sphärischen oder ellipsoidalen
Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 15 nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 16,1 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 162,3 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Beispiel 4
-
Herstellung
von magnetischem Neodym-Eisen-Bor-Pulver IV
-
Ein magnetisches Neodym-Eisen-Bor-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, außer dass
die Menge des zugegebenen Neodymnitrats von 0,002 mol auf 0,001
mol geändert
wurde.
-
Gemäß der Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver 0,7 Atomprozent
Neodym und 6,3 Atomprozent Bor, bezogen auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop beobachtet. Das
Pulver bestand wie das magnetische Pulver von Beispiel 1 aus im
Wesentlichen sphärischen
oder ellipsoidalen Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 15
nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 16,8 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 173,5 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Beispiel 5
-
Herstellung
von magnetischem Neodym-Eisen-Bor-Pulver V
-
Eisen(III)nitrat (0,140 mol) wurde
in Wasser (200 cm3) gelöst. Getrennt davon wurde Natriumhydroxid (0,42
mol) in Wasser (200 cm3) gelöst. Die
letztere Lösung
von Natriumhydroxid wurde zu der ersteren Lösung von Eisennitrat gegeben;
und es wurde 5 Minuten lang gerührt,
wobei man Eisenhydroxid erhielt. Die Hydroxide wurden mit Wasser
gewaschen und filtriert, um das Hydroxid zu gewinnen.
-
Dann wurden Wasser (150 cm3), Neodymnitrat (0,002 mol) und Borsäure (0,2
mol) zu dem feuchten Hydroxid gegeben, um die Hydroxide von Eisen
und Neodym in der wässrigen
Lösung
von Borsäure
und des Neodym-Ions zu redispergieren. Die Dispersion wurde in einer
Wanne ausgebreitet und 4 Stunden lang bei 60°C getrocknet, um Wasser zu entfernen.
So wurde ein homogenes Gemisch der Hydroxide von Eisen und Neodym
sowie Borsäure
erhalten.
-
Dann wurde das Gemisch zerkleinert
und in einen Aluminiumtiegel gegeben und 4 Stunden lang in Luft von
200°C erhitzt,
wobei man Neodym-Eisen-Oxid erhielt, an das Bor gebunden war. Das
erhitzte Material wurde mit Wasser gewaschen, um überschüssiges Bor
zu entfernen, wobei man die Neodym-Eisen-Oxid-Teilchen erhielt, an die Bor gebunden
war. Die Oxidteilchen wurden 4 Stunden lang bei 450°C in einem
Wasserstoffstrom reduziert, wobei man ein magnetisches Neodym-Eisen-Bor-Pulver
erhielt.
-
Das magnetische Pulver wurde auf
Raumtemperatur abgekühlt,
während
man das Wasserstoffgas darüberleitete.
Dann wurde von Wasserstoffgas zu einem Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch
umgeschaltet, und das magnetische Pulver wurde 8 Stunden lang in
dem Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch wiederum auf 60°C erhitzt
und stabilisiert. Danach wurde das magnetische Pulver an der Luft
gewonnen.
-
Gemäß einer Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver 0,9 Atomprozent
Neodym und 7,9 Atomprozent Bor, bezogen auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop beobachtet. Das
Pulver bestand wie das magnetische Pulver von Beispiel 1 aus im
Wesentlichen sphärischen
oder ellipsoidalen Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 30
nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 17,7 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 146,4 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Beispiel 6
-
Herstellung
von magnetischem Neodym-Eisen-Bor-Pulver VI
-
Ein magnetisches Neodym-Eisen-Bor-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, außer dass
die Menge des Neodymnitrats, das zusammen mit Borsäure zugegeben
wurde, von 0,002 mol auf 0,005 mol geändert wurde.
-
Gemäß der Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver 1,6 Atomprozent
Neodym und 5,6 Atomprozent Bor, bezogen auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop beobachtet. Das
Pulver bestand wie das magnetische Pulver von Beispiel 1 aus im
Wesentlichen sphärischen
oder ellipsoidalen Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 25
nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 16,7 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 157,6 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Beispiel 7
-
Herstellung
von magnetischem Samarium-Eisen-Bor-Pulver I
-
Ein magnetisches Pulver wurde hergestellt,
wobei Samarium anstelle von Neodym verwendet wurde.
-
Eisen(III)nitrat (0,140 mol) und
Samariumnitrat (0,002 mol) wurden in Wasser (200 cm3)
gelöst.
Getrennt davon wurde Natriumhydroxid (0,42 mol) in Wasser (200 cm3) gelöst.
Die letztere Lösung
von Natriumhydroxid wurde zu der ersteren Lösung der Nitrate von Eisen
und Samarium gegeben, und es wurde 5 Minuten lang gerührt, wobei
man die Hydroxide von Eisen und Samarium erhielt. Die Hydroxide
wurden mit Wasser gewaschen und filtriert, um die Hydroxide zu gewinnen.
Dann wurden Wasser (150 cm3) und Borsäure (0,1 mol)
zu den feuchten Hydroxiden gegeben, um die Hydroxide von Eisen und
Samarium in der wässrigen
Lösung
von Borsäure
zu redispergieren. Die Dispersion wurde 2 Stunden lang auf 90 C
erhitzt und dann mit Wasser gewaschen, um überschüssige Borsäure zu entfernen. Die gewaschenen
Hydroxide wurden 4 Stunden lang bei 60°C getrocknet, wobei man die
Borsäure
enthaltenden Hydroxide von Eisen und Samarium erhielt.
-
Die Borsäure enthaltenden Hydroxide
von Eisen und Samarium wurden 2 Stunden lang in Luft von 300°C erhitzt
und entwässert
und dann 4 Stunden lang bei 450°C
im Wasserstoffstrom reduziert, wobei man ein magnetisches Samarium-Eisen-Bor-Pulver
erhielt. Das magnetische Pulver wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, während man
das Wasserstoffgas darüberleitete.
Dann wurde von Wasserstoffgas zu einem Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch
umgeschaltet, und das magnetische Pulver wurde 8 Stunden lang in
dem Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch
wiederum auf 60°C
erhitzt und stabilisiert. Danach wurde das magnetische Pulver an
der Luft gewonnen.
-
Gemäß einer Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Samarium-Eisen-Bor-Pulver 1,2 Atomprozent
Samarium und 5,6 Atomprozent Bor, bezogen auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Vergrößerung:
100000fach) beobachtet. Das Pulver bestand wie das magnetische Pulver
von Beispiel 1 aus im Wesentlichen sphärischen oder ellipsoidalen
Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 15 nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 16,5 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 156,0 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Beispiel 8
-
Herstellung
von magnetischem Samarium-Eisen-Bor-Pulver II
-
Ein magnetisches Samarium-Eisen-Bor-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, außer dass
die Menge des zugegebenen Samariumnitrats von 0,002 mol auf 0,001
mol geändert
wurde.
-
Gemäß der Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Samarium-Eisen-Bor-Pulver 0,7 Atomprozent
Samarium und 7,1 Atomprozent Bor, bezogen auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Samarium-Eisen-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop beobachtet. Das
Pulver bestand wie das magnetische Pulver von Beispiel 1 aus im
Wesentlichen sphärischen
oder ellipsoidalen Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 20
nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 17,7 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 164,7 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Beispiel 9
-
Herstellung
von magnetischem Samarium-Eisen-Bor-Pulver III
-
Ein magnetisches Pulver wurde hergestellt,
wobei Samarium anstelle von Neodym verwendet wurde.
-
Eisen(III)nitrat (0,140 mol) und
Samariumnitrat (0,002 mol) wurden in Wasser (200 cm3)
gelöst.
Getrennt davon wurde Natriumhydroxid (0,42 mol) in Wasser (200 cm3) gelöst.
Die letztere Lösung
von Natriumhydroxid wurde zu der ersteren Lösung der Nitrate von Eisen
und Samarium gegeben, und es wurde 5 Minuten lang gerührt, wobei
man die Hydroxide von Eisen und Samarium erhielt. Die Hydroxide
wurden mit Wasser gewaschen und filtriert, um die Hydroxide zu gewinnen.
Dann wurden Wasser (50 cm3) und Borsäure (0,5
mol) zu den feuchten Hydroxiden gegeben, um die Hydroxide von Eisen
und Samarium in der wässrigen
Lösung von
Borsäure
zu redispergieren. Die Dispersion wurde in der Wanne ausgebreitet
und 4 Stunden lang bei 60°C getrocknet,
um Wasser zu entfernen. So wurde ein homogenes Gemisch der Hydroxide
von Eisen und Samarium sowie Borsäure erhalten.
-
Dann wurde das Gemisch zerkleinert
und in einen Aluminiumtiegel gegeben und 4 Stunden lang in Luft von
200°C erhitzt,
wobei man Neodym-Eisen-Oxid erhielt, an das Bor gebunden war. Die
Borsäure
enthaltenden Hydroxide von Eisen und Samarium wurden 2 Stunden lang
in Luft von 300°C
erhitzt und entwässert
und dann 4 Stunden lang bei 450°C
im Wasserstoffstrom reduziert, wobei man ein magnetisches Samarium-Eisen-Bor-Pulver
erhielt. Das magnetische Pulver wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, während man
das Wasserstoffgas darüberleitete.
Dann wurde von Wasserstoffgas zu einem Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch umgeschaltet,
und das magnetische Pulver wurde 8 Stunden lang in dem Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch wiederum
auf 60°C
erhitzt und stabilisiert. Danach wurde das magnetische Pulver an
der Luft gewonnen.
-
Gemäß einer Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Samarium-Eisen-Bor-Pulver 1,4 Atomprozent
Samarium und 9,5 Atomprozent Bor, bezogen auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Vergrößerung:
100000fach) beobachtet. Das Pulver bestand wie das magnetische Pulver
von Beispiel 1 aus im Wesentlichen sphärischen oder ellipsoidalen
Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 25 nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 16,7 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 183,0 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Beispiel 10
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Herstellung von magnetischem
Neodym-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver I
-
Eisen(III)nitrat (0,098 mol), Cobalt(II)nitrat
(0,042 mol) und Neodymnitrat (0,002 mol) wurden in Wasser (200 cm3) gelöst.
Getrennt davon wurde Natriumhydroxid (0,42 mol) in Wasser (200 cm3) gelöst.
Die letztere Lösung
von Natriumhydroxid wurde zu der ersteren Lösung der Nitrate gegeben, und
es wurde 5 Minuten lang gerührt,
wobei man die Hydroxide von Eisen, Cobalt und Neodym erhielt. Die
Hydroxide wurden mit Wasser gewaschen und filtriert, um die Hydroxide
zu gewinnen.
-
Dann wurden Wasser (150 cm3) und Borsäure (0,1 mol) zu den feuchten
Hydroxiden gegeben, um die Hydroxide von Eisen, Cobalt und Neodym
in der wässrigen
Lösung
von Borsäure
zu redispergieren. Die Dispersion wurde 2 Stunden lang auf 90°C erhitzt,
mit Wasser gewaschen, um überschüssige Borsäure zu entfernen,
und dann 4 Stunden lang bei 60°C
getrocknet, wobei man die Borsäure
enthaltenden Hydroxide von Eisen, Cobalt und Neodym erhielt.
-
Die Borsäure enthaltenden Hydroxide
von Eisen, Cobalt und Neodym wurden 2 Stunden lang in Luft von 300°C erhitzt
und entwässert
und dann 4 Stunden lang bei 450°C
im Wasserstoffstrom reduziert, wobei man ein magnetisches Neodym-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
erhielt. Das magnetische Pulver wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, während man
das Wasserstoffgas darüberleitete.
Dann wurde von Wasserstoffgas zu einem Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch
umgeschaltet, und das magnetische Pulver wurde 8 Stunden lang in dem
Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch
wiederum auf 60°C
erhitzt und stabilisiert. Danach wurde das magnetische Pulver an
der Luft gewonnen.
-
Gemäß einer Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver 1,9 Atomprozent
Neodym, 40,1 Atomprozent Cobalt und 7,5 Atomprozent Bor, bezogen
auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Vergrößerung:
100000fach) beobachtet. Das Pulver bestand wie das magnetische Pulver
von Beispiel 1 aus im Wesentlichen sphärischen oder ellipsoidalen
Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 20 nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 19,7 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 174,3 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Beispiel 11
-
Herstellung
von magnetischem Neodym-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver II
-
Ein magnetisches Neodym-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 10 hergestellt, außer dass
die Menge des Eisennitrats von 0,098 mol auf 0,126 mol geändert wurde
und die Menge des zugegebenen Cobaltnitrats von 0,042 mol auf 0,014
mol geändert
wurde.
-
Gemäß der Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver 1,5 Atomprozent
Neodym, 10,8 Atomprozent Cobalt und 6,1 Atomprozent Bor, bezogen
auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop beobachtet. Das
Pulver bestand wie das magnetische Pulver von Beispiel 1 aus im
Wesentlichen sphärischen
oder ellipsoidalen Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 25
nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 19,3 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 183,0 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Beispiel 12
-
Herstellung
von magnetischem Samarium-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver I
-
Ein magnetisches Samarium-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 10 hergestellt, außer dass
Samariumnitrat anstelle von Neodymnitrat verwendet wurde.
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Gemäß der Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Samarium-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver 1,8 Atomprozent
Samarium, 41,6 Atomprozent Cobalt und 8,0 Atomprozent Bor, bezogen
auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop beobachtet. Das
Pulver bestand wie das magnetische Pulver von Beispiel 1 aus im
Wesentlichen sphärischen
oder ellipsoidalen Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 20
nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 19,3 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 183,0 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Beispiel 13
-
Herstellung
von magnetischem Samarium-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver II
-
Ein magnetisches Samarium-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 10 hergestellt, außer dass
Samariumnitrat anstelle von Neodymnitrat verwendet wurde und die
Mengen von Eisennitrat und Cobaltnitrat von 0,098 mol bzw. 0,042
mol auf 0,112 mol bzw. 0,028 mol geändert wurden.
-
Gemäß der Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Samarium-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver 1,6 Atomprozent
Samarium, 26,0 Atomprozent Cobalt und 7,1 Atomprozent Bor, bezogen
auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop beobachtet. Das
Pulver bestand wie das magnetische Pulver von Beispiel 1 aus im
Wesentlichen sphärischen
oder ellipsoidalen Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 20
nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 18,6 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 169,5 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Beispiel 14
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Herstellung
von magnetischem Neodym-Eisen-Cobalt-Nickel-Bor-Pulver I
-
Ein magnetisches Neodym-Eisen-Cobalt-Nickel-Bor-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 10 hergestellt, außer dass
0,035 mol Cobaltnitrat und 0,007 mol Nickelnitrat anstelle von 0,042
mol Cobaltnitrat verwendet wurden.
-
Gemäß der Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Samarium-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver 1,8 Atomprozent
Neodym, 33,9 Atomprozent Cobalt, 6,8 Atomprozent Nickel und 7,7
Atomprozent Bor, bezogen auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Cobalt-Nickel-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop beobachtet. Das
Pulver bestand wie das magnetische Pulver von Beispiel 1 aus im
Wesentlichen sphärischen
oder ellipsoidalen Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 20
nm.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 17,5 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 160,8 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Herstellung
von magnetischem Neodym-Eisen-Pulver I
-
Eisen(III)nitrat (0,140 mol) und
Neodymnitrat (0,002 mol) wurden in Wasser (200 cm3)
gelöst.
Getrennt davon wurde Natriumhydroxid (0,42 mol) in Wasser (200 cm3) gelöst.
Die letztere Lösung
von Natriumhydroxid wurde zu der ersteren Lösung der Nitrate gegeben, und
es wurde 5 Minuten lang gerührt,
wobei man die Hydroxide von Eisen und Neodym erhielt. Die Hydroxide
wurden mit Wasser gewaschen und filtriert, um die Hydroxide zu gewinnen.
-
Nach 4 Stunden Trocknen bei 60°C wurden
die Hydroxide von Eisen und Neodym 2 Stunden lang in Luft von 300°C erhitzt
und entwässert
und dann 4 Stunden lang bei 450°C
im Wasserstoffstrom reduziert, wobei man ein magnetisches Neodym-Eisen-Pulver
erhielt. Das magnetische Pulver wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, während man
das Wasserstoffgas darüberleitete.
Dann wurde von Wasserstoffgas zu einem Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch
umgeschaltet, und das magnetische Pulver wurde 8 Stunden lang in
dem Stickstoff-Sauerstoff-Gasgemisch
wiederum auf 60°C
erhitzt und stabilisiert. Danach wurde das magnetische Pulver an
der Luft gewonnen.
-
Dieses Herstellungsverfahren unterscheidet
sich von denjenigen der Beispiele dadurch, dass keine Behandlung
mit Bor durchgeführt
wurde. In dem Zwischen- Produkt
oder dem Endprodukt des magnetischen Pulvers war also kein Bor enthalten.
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Gemäß einer Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Pulver 1,4 Atomprozent Neodym,
bezogen auf Eisen.
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Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Vergrößerung:
100000fach) beobachtet. Das Pulver bestand aus Teilchen mit unregelmäßigen Formen und
einer breiten Teilchengrößeverteilung
im Bereich von etwa 50 nm bis mehrere hundert Nanometer und enthielt
Teilchen mit einer Teilchengröße von 200
nm oder mehr. So große
Teilchen können
durch partielles Sintern der Teilchen gebildet werden.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 16,2 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 78,0 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
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Vergleichsbeispiel 2
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Herstellung
von magnetischem Neodym-Eisen-Pulver II
-
Ein magnetisches Neodym-Eisen-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt,
außer
dass die Menge von Neodymnitrat von 0,002 mol auf 0,005 mol geändert wurde.
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Gemäß einer Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Pulver 3,3 Atomprozent Neodym,
bezogen auf Eisen.
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Das erhaltene magnetische Neodym-Eisen-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Vergrößerung 100000fach)
beobachtet. Das Pulver bestand wie das magnetische Pulver von Vergleichsbeispiel
1 aus Teilchen mit unregelmäßigen Formen
und einer breiten Teilchengrößeverteilung
und enthielt Teilchen mit einer Teilchengröße von 200 nm oder mehr.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 13,8 μW/g
und eine Koerzitivkraft von 83,6 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Herstellung
von magnetischem Samarium-Eisen-Pulver
-
Ein magnetisches Samarium-Eisen-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt,
außer
dass Samariumnitrat anstelle von Neodymnitrat verwendet wurde.
-
Gemäß einer Röntgenfluoreszenzanalyse enthielt
das erhaltene magnetische Samarium-Eisen-Pulver 3,0 Atomprozent
Samarium, bezogen. auf Eisen.
-
Das erhaltene magnetische Samarium-Eisen-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Vergrößerung 100000fach)
beobachtet. Das Pulver bestand wie das magnetische Pulver von Vergleichsbeispiel
1 aus Teilchen mit unregelmäßigen Formen
und einer breiten Teilchengrößeverteiiung
und enthieit Teilchen mit einer Teilchengröße von 200 nm oder mehr.
-
Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 15,3 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 85,9 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
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Vergleichsbeispiel 4
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Herstellung
von magnetischem Eisenpulver
-
Ein magnetisches Eisenpulver wurde
in derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, außer dass
kein Neodymnitrat verwendet wurde.
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Das erhaltene magnetische Eisenpulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Vergrößerung 100000fach)
beobachtet. Anscheinend waren die Teilchen zusammengesintert und
hatten unregelmäßige Formen
mit einer Teilchengröße im Submikronbereich.
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Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 24,6 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 2,4 kA/m, wenn unter Anlegen eines Magnetfelds
von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
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Vergleichsbeispiel 5
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Herstellung
von magnetischem Eisen-Cobalt-Pulver
-
Ein magnetisches Eisen-Cobalt-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt,
außer
dass 0,098 mol Eisennitrat und 0,042 mol Cobaltnitrat anstelle von
0,140 mol Eisennitrat verwendet wurden und kein Neodymnitrat verwendet
wurde.
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Das erhaltene magnetische Eisen-Cobalt-Pulver
enthielt 41,4 Atomprozent Cobalt, bezogen auf Eisen.
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Das erhaltene magnetische Eisen-Cobalt-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Vergrößerung 100000fach)
beobachtet. Anscheinend waren die Teilchen wie bei dem magnetischen
Pulver von Vergleichsbeispiel 4 zusammengesintert und hatten unregelmäßige Formen
mit einer Teilchengröße im Submikronbereich.
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Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 28,6 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 4,0 kA/m, wenn unter Anlegen eines Magnetfelds
von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
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Vergleichsbeispiel 6
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Herstellung
von magnetischem Eisen-Bor-Pulver
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Ein magnetisches Eisen-Bor-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, außer dass kein
Neodymnitrat verwendet wurde.
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Das erhaltene magnetische Eisen-Bor-Pulver
enthielt 5,6 Atomprozent Bor, bezogen auf Eisen.
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Das erhaltene magnetische Eisen-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Vergrößerung 100000fach)
beobachtet. Das magnetische Pulver bestand aus im Wesentlichen sphärischen oder
ellipsoidalen Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 40
nm.
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Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 18,2 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 42,9 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
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Vergleichsbeispiel 7
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Herstellung
von magnetischem Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
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Ein magnetisches Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 10 hergestellt, außer dass
kein Neodymnitrat verwendet wurde.
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Das erhaltene magnetische Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
enthielt 42,0 Atomprozent Cobalt und 6,1 Atomprozent Bor, bezogen
auf Eisen.
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Das erhaltene magnetische Eisen-Bor-Pulver
wurde mit einem Transmissionselektronenmikroskop (Vergrößerung 100000fach)
beobachtet. Das magnetische Pulver bestand aus im Wesentlichen sphärischen oder
ellipsoidalen Teilchen und hatte eine mittlere Teilchengröße von 30
nm.
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Das magnetische Pulver hatte eine
Sättigungsmagnetisierung
von 19,9 μWb/g
und eine Koerzitivkraft von 70,0 kA/m, wenn unter Anlegen eines
Magnetfelds von 1273,3 kA/m gemessen wurde.
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Tabelle 1 fasst die auf Eisen bezogenen
Gehalte an Seltenerdelementen, Übergangsmetallen
und Bor, die Formen und Größen der
Teilchen und die magnetischen Eigenschaften der in den Beispielen
und Vergleichsbeispielen hergestellten magnetischen Pulver zusammen.
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Herstellung
von Magnetband
-
(Beispiele 15–25 und
Vergleichsbeispiele 8–13)
-
Beispiel 15
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Die folgenden Komponenten für eine Unterschicht
wurden mit einem Kneten geknetet und mit einer Sandmühle in einer
Verweilzeit von 60 Minuten dispergiert. Zu dem Gemisch wurde ein
Polyisocyanat (6 Teile) gegeben, es wurde gerührt und dann filtriert, wobei
man eine Streichmasse für
die Unterschicht erhielt.
-
Getrennt davon wurden die folgenden
Komponenten (1) für
eine magnetische Streichmasse mit einem Kneten geknetet und mit
derselben Mühle
in einer Verweilzeit von 45 Minuten dispergiert. Zu diesem Gemisch wurden
die Komponenten (2) für
die magnetische Streichmasse gegeben, es wurde gerührt und
filtriert, wobei man eine magnetische Streichmasse erhielt.
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Komponenten
der Streichmasse für
die Unterschicht
-
Komponenten
der magnetischen Streichmasse (1)
-
Komponenten
der magnetischen Streichmasse (2)
-
Die Streichmasse für die Unterschicht
wurde auf eine Polyethylenterephthalatfolie (Grad der thermischen
Schrumpfung 0,8% bzw. 0,6% in Maschinen- bzw. Querrichtung nach
30 Minuten Erhitzen auf 105°C) als
nichtmagnetischer Träger
aufgetragen, so dass eine Unterschicht mit einer Dicke von 2 μm nach dem Trocknen
und Kalandrieren entstand. Auf die Unterschicht wurde die magnetische
Streichmasse aufgetragen, während
ein Magnetfeld von 0,3 T entlang der Maschinenrichtung angelegt
wurde, so dass die magnetische Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren
eine Dicke von 0,12 μm
hatte, und dann wurde getrocknet.
-
Dann wurde auf die Oberfläche des
nichtmagnetischen Trägers,
die der Oberfläche,
auf der die Unterschicht und die magnetische Schicht gebildet wurden,
gegenüberlag,
eine Streichmasse für
die Rückseitenschicht
aufgetragen, so dass die Rückseitenschicht
nach dem Trocknen und Kalandrieren eine Dicke von 0,7 μm hatte,
und dann wurde getrocknet. Die Streichmasse für die Rückseitenschicht wurde hergestellt,
indem man die folgenden Komponenten mit einer Sandmühle in einer
Verweilzeit von 45 Minuten dispergierte, ein Polyisocyanat (8,5
Teile) zu dem Gemisch gab und das Gemisch dann rührte und filtrierte.
-
Komponenten
der Streichmasse für
die Rückseitenschicht
-
Die hergestellte magnetische Bahn
wurde mit fünfstufigem
Kalandrieren (bei 70°C
unter einem linearen Druck von 147 kN/m) geglättet und oberflächenbehandelt
und 48 Stunden lang bei 60°C
und 40% relativer Feuchtigkeit altern gelassen, wobei man die Bahn
um einen Bahnkern wickelte. Dann wurde die Bahn in einer Breite
von 3,8 mm zerschnitten, und die Oberfläche der magnetischen Schicht
des erhaltenen Bandes wurde mit einer Keramikscheibe (mit einer Rotationsgeschwindigkeit
von +150% und einem Wickelwinkel von 30 Grad) abgeschliffen, während sich
das Band mit einer Geschwindigkeit von 100 m/min bewegte. So wurde
ein Magnetband mit einer Länge
von 125 m erhalten. Das Magnetband wurde in einer Cassette installiert
und als Band für
einen Computer verwendet.
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Beispiel 16
-
Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, außer dass die Dicke der magnetischen
Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren auf 0,28 μm geändert wurde.
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Beispiel 17
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Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, außer dass die Dicke der magnetischen
Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren auf 0,09 μm geändert wurde.
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Beispiel 18
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Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, außer dass das magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver
von Beispiel 3 (Koerzitivkraft: 162,3 kA/m; Sättigungsmagnetisierung: 16,1 μWb/g; mittlere
Teilchengröße: 15 nm;
Teilchenform: Kugel bis Ellipsoid) als magnetisches Pulver verwendet
wurde und die Dicke der magnetischen Schicht nach dem Trocknen und
Kalandrieren auf 0,18 μm
geändert
wurde.
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Beispiel 19
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Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 18 hergestellt, außer dass die Dicke der magnetischen
Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren auf 0,11 μm geändert wurde.
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Beispiel 20
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Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 18 hergestellt, außer dass die Dicke der magnetischen
Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren auf 0,07 μm geändert wurde.
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Beispiel 21
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Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, außer dass das magnetische Samarium-Eisen-Bor-Pulver
von Beispiel 7 (Koerzitivkraft: 156,0 kA/m; Sättigungsmagnetisierung: 16,5 μWb/g; mittlere
Teilchengröße: 15 nm;
Teilchenform: Kugel bis Ellipsoid) als magnetisches Pulver verwendet wurde
und die Dicke der magnetischen Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren
auf 0,12 μm
geändert wurde.
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Beispiel 22
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Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, außer dass das magnetische Neodym-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
von Beispiel 10 (Koerzitivkraft: 174,3 kA/m; Sättigungsmagnetisierung: 19,7 μWb/g; mittlere
Teilchengröße: 20 nm;
Teilchenform: Kugel bis Ellipsoid) als magnetisches Pulver verwendet wurde
und die Dicke der magnetischen Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren
auf 0,11 μm
geändert wurde.
-
Beispiel 23
-
Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, außer dass dieselbe Unterschicht
wie in Beispiel 15 gebildet wurde und dann die magnetische Streichmasse
von Beispiel 18 (magnetisches Pulver: Neodym-Eisen-Bor-Typ, Koerzitivkraft: 162,3
kA/m; Sättigungsmagnetisierung:
16,1 μWb/g; mittlere
Teilchengröße: 15 nm;
Teilchenform: Kugel bis Ellipsoid) ohne die Orientierung mit dem
Magnetfeld auf die Unterschicht aufgetragen wurde, so dass die Dicke
der magnetischen Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren 0,12 μm betrug.
-
In den Beispielen 15 und 18 wurde
die aufgetragene magnetische Streichmasse einer Orientierungsbehandlung
in Maschinenrichtung mit dem Magnetfeld unterzogen, um eine hohe
Rechteckigkeit in Maschinenrichtung zu erreichen, während in
Beispiel 23 keine Orientierungsbehandlung mit dem Magnetfeld durchgeführt wurde,
so dass derselbe Wert der Rechteckigkeit in allen Richtungen einschließlich der
Maschinen- und der senkrechten Richtung erreicht werden konnte.
-
Da die herkömmlichen magnetischen Pulverteilchen
eine azikuläre
Form haben, sind sie ohne die Orientierungsbehandlung mit dem Magnetfeld
im Allgemeinen bis zu einem gewissen Grad in der Maschinenrichtung
orientiert. Da die magnetischen Pulverteilchen der vorliegenden
Erfindung jedoch eine sphärische
oder ellipsoidale Form haben, werden sie weniger stark von der mechanischen
Orientierung beeinflusst, und daher kann derselbe Wert der Rechteckigkeit
leicht in allen Richtungen erreicht werden.
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Beispiel 24
-
Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, außer dass dieselbe Unterschicht
wie in Beispiel 15 gebildet wurde und dann die magnetische Streichmasse
von Beispiel 18 (magnetisches Pulver: Neodym-Eisen-Bor-Typ, Koerzitivkraft: 162,3
kA/m; Sättigungsmagnetisierung:
16,1 μWb/g; mittlere
Teilchengröße: 15 nm;
Teilchenform: Kugel bis Ellipsoid) auf die Unterschicht aufgetragen
wurde, während
ein Magnetfeld von 0,3 T in der Richtung senkrecht zur aufgetragenen
Schicht der magnetischen Streichmasse angelegt wurde, so dass die
Dicke der magnetischen Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren 0,15 μm betrug.
-
In den Beispielen 15 und 18 wurde
die aufgetragene magnetische Streichmasse einer Orientierungsbehandlung
in Maschinenrichtung mit dem Magnetfeld unterzogen, um eine hohe
Rechteckigkeit in Maschinenrichtung zu erreichen, während das
Magnetfeld in Beispiel 24 in der Richtung senkrecht zur magnetischen Schicht
angelegt wurde, so dass die hohe Rechteckigkeit in der Richtung
senkrecht zur magnetischen Schicht erreicht werden konnte.
-
Da die herkömmlichen magnetischen Pulverteilchen
eine azikuläre
Form haben, sind sie im Allgemeinen auf der Oberfläche der
Unterschicht in der Richtung senkrecht zur Unterschicht ausgerichtet,
wenn das Magnetfeld in der Richtung senkrecht zu der Schicht angelegt
wird. Infolgedessen ist die Oberfläche der magnetischen Schicht
stark verschlechtert. Da die magnetischen Pulverteilchen der vorliegenden
Erfindung jedoch eine sphärische
oder ellipsoidale Form haben, haben sie im Wesentlichen keine Formanisotropie,
und daher haben die hergestellten Aufzeichnungsmedien Oberflächeneigenschaften,
die mit den in Maschinenrichtung orientierten magnetischen Medien
vergleichbar sind, auch wenn die magnetischen Pulverteilchen in
der Richtung senkrecht zur Unterschicht orientiert werden.
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Beispiel 25
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Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, außer dass keine Unterschicht
gebildet wurde und die magnetische Streichmasse von Beispiel 18
(magnetisches Pulver: Neodym-Eisen-Bor-Typ, Koerzitivkraft: 162,3
kA/m; Sättigungsmagnetisierung:
16,1 μWb/g;
mittlere Teilchengröße: 15 nm;
Teilchenform: Kugel bis Ellipsoid) direkt auf die Trägerfolie
aufgetragen wurde, während
ein Magnetfeld von 0,3 T in der Maschinenrichtung angelegt wurde,
so dass die Dicke der magnetischen Schicht nach dem Trocknen und
Kalandrieren 0,51 μm
betrug.
-
Veraleichsbeispiel 8
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Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, außer dass ein azikuläres magnetisches
Pulver aus einer Eisen-Cobalt-Legierung (Co: 24,6 Atomprozent, bezogen
auf Eisen; Koerzitivkraft: 189,4 kA/m; Sättigungs magnetisierung: 18,3 μWb/g; mittlere
Länge der
Hauptachse: 150 nm; azikuläres Verhältnis: 5)
als magnetisches Pulver in der magnetischen Streichmasse verwendet
wurde und die Dicke der magnetischen Schicht nach dem Trocknen und
Kalandrieren auf 0,50 μm
geändert
wurde.
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Vergleichsbeispiel 9
-
Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Vergleichsbeispiel 8 hergestellt, außer dass
die Dicke der magnetischen Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren
auf 0,35 μm
geändert
wurde.
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Vergleichsbeispiel 10
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Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Vergleichsbeispiel 8 hergestellt, außer dass
die Dicke der magnetischen Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren
auf 0,20 μm
geändert
wurde.
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Vergleichsbeispiel 11
-
Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, außer dass das magnetische Neodym-Eisen-Pulver
von Vergleichsbeispiel 1 (Koerzitivkraft: 78,0 kA/m; Sättigungsmagnetisierung:
16,2 μWb/g;
mittlere Teilchengröße: > 50 nm) als magnetisches
Pulver in der magnetischen Streichmasse verwendet wurde und die
Dicke der magnetischen Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren
auf 0,28 μm
geändert wurde.
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Vergleichsbeispiel 12
-
Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, außer dass das magnetische Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
von Vergleichsbeispiel 7 (Koerzitivkraft: 70,0 kA/m; Sättigungsmagnetisierung:
19,9 μWb/g;
mittlere Teilchengröße: 30 nm)
als magnetisches Pulver in der magnetischen Streichmasse verwendet wurde
und die Dicke der magnetischen Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren
auf 0,16 μm
geändert wurde.
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Vergleichsbeisaiel 13
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Ein Magnetband wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 15 hergestellt, außer dass ein azikuläres magnetisches
Pulver aus einer Eisen-Cobalt-Legierung (Co: 24,6 Atomprozent, bezogen
auf Eisen; Koerzitivkraft: 189,4 kA/m; Sättigungsmagnetisierung: 18,3 μWb/g; mittlere
Länge der
Hauptachse: 150 nm; azikuläres Verhältnis: 5)
als magnetisches Pulver in der magnetischen Streichmasse verwendet
wurde, keine Unterschicht bereitgestellt wurde und die magnetische
Streichmasse direkt auf die Trägerfolie
aufgetragen wurde, während
ein Magnetfeld von 0,3 T in der Richtung senkrecht zur aufgetragenen
Schicht der magnetischen Streichmasse angelegt wurde, so dass die
Dicke der magnetischen Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren
0,58 μm
betrug, und dann wurde getrocknet.
-
Bei den Magnetbändern, die in den Beispielen
15–25
und in den Vergleichsbeispielen 8–13 hergestellt wurden, wurden
die Koerzitivkraft (Hc), die Sättigungsmagnetflussdichte
(Bm), die Rechteckigkeit (Br/Bm) und die anisotrope Magnetfeldverteilung
(Ha) als magnetische Eigenschaften gemessen.
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Die anisotrope Magnetfeldverteilung
wurde durch einen Wert ausgedrückt,
der durch Dividieren der Magnetfeldstärke, die der Halbwertsbreite
einer Differentialkurve im zweiten Quadranten der Hysteresekurve (Entmagnetisierungskurve)
des Bandes entspricht, durch die Koerzitivkraft des Bandes erhalten
wurde. Das heißt,
wenn die Verteilung der Koerzitivkraft des magnetischen Pulvers
schmaler oder die Dispersion und Orientierung des magnetischen Pulvers
in dem Band besser ist, ist Ha kleiner. Wenn die Koerzitivkraft
dieselbe ist, führt
ein kleineres Ha zu besseren Aufzeichnungseigenschaften, insbesondere
im kurzen Wellenlängenbereich.
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Als eine der Eigenschaften in Bezug
auf die elektromagnetische Umwandlung wurde die Blockfehlerrate
(BER) gemessen, indem man statistische Datensignale einer kürzesten
Aufzeichnungswellenlänge
von 0,33 μm
mit einem DDS-Laufwerk (C1554A, hergestellt von Hewlett-Packard)
aufzeichnete und die Blockfehlerrate mit einer Blockfehlermessapparatur
maß.
-
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2
zusammen mit der Dicke der magnetischen Schicht jedes Magnetbandes
zusammengefasst.
-
-
Aus den Ergebnissen in Tabelle 2
geht hervor, dass die Magnetbänder
der Beispiele eine kleinere anisotrope Magnetfeldverteilung haben
als diejenigen der Vergleichsbeispiele und dass infolgedessen die
Blockfehlerrate, die eine der Eigenschaften in Bezug auf die elektromagnetische
Umwandlung ist, klein ist und daher die Zuverlässigkeit der Magnetbänder gut
ist. Diese Ergebnisse können
auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass
die in den Beispielen verwendeten magnetischen Seltenerdelement-Eisen-Bor-Pulver
eine hohe Koerzitivkraft, die auf der uniaxialen kristallinen magnetischen
Anisotropie beruht, haben, obwohl ihre Teilchenform Kugel bis Ellipsoid
ist, die magnetischen Pulver eine hohe Sättigungsmagnetisierung haben,
obwohl ihre Teilchen sehr fein sind, und weiterhin eine hohe Füllrate haben.
-
Gemäß den obigen Ergebnissen erkennt
man, dass die magnetischen Aufzeichnungsmedien, die die magnetischen
Seltenerdelement-Eisen-Bor-Pulver gemäß der vorliegenden Erfindung
umfassen, anscheinend bessere Aufzeichnungseigenschaften haben als
diejenigen, die das herkömmliche
azikuläre
magnetische Pulver umfassen, wenn sie dieselbe Dicke der magnetischen
Schichten haben, und dass diese Wirkung verstärkt wird, wenn die Dicke der
magnetischen Schicht auf 0,3 μm
oder weniger gesenkt wird. Insbesondere wenn die Dicke der magnetischen
Schicht sehr klein gemacht wird, zum Beispiel 0,09 μm (Beispiel
17) oder 0,07 μm
(Beispiel 20), werden die Eigenschaften kaum schlechter, und die
geringe Blockfehlerrate wird aufrechterhalten. Dementsprechend sollte
man sich darüber
im Klaren sein, dass die magnetischen Aufzeichnungsmedien, die das
magnetische Seltenerdelement-Eisen-Bor-Pulver gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen, ihre Eigenschaften insbesondere dann manifestieren
können,
wenn die Dicke der, magnetischen Schicht 0,3 μm oder weniger beträgt. Eine
solche Wirkung kann auf der speziellen Teilchenform und -größe des magnetischen
Pulvers der vorliegenden Erfindung beruhen.
-
Das Magnetband, das unter Verwendung
des magnetischen Pulvers der vorliegenden Erfindung ohne die Orientierung
im Magnetfeld hergestellt wurde (Beispiel 23), und eines, das unter
Verwendung des magnetischen Pulvers der vorliegenden Erfindung mit
Orientierung in senkrechter Richtung hergestellt wurde (Beispiel
24), haben eine geringere Blockfehlerrate als die magnetischen Bänder, bei
denen die magnetischen Pulverteilchen in Maschinenrichtung orientiert
waren. Ein solches Ergebnis hängt
von der zu messenden Aufzeichnungsdichte, den Formen der Medien
usw. ab. Zum Beispiel weisen die magnetischen Bänder der Beispiele 23 und 24
ausgezeichnete Eigenschaften im Bereich der hohen Aufzeichnungsdichte
auf, oder in Form einer Platte. Auf jeden Fall ist erkennbar, dass
das magnetische Pulver der vorliegenden Erfindung unabhängig von
der Anwesenheit oder Abwesenheit der Orientierung oder der Richtung
der Orientierung des Magnetfelds bessere Eigenschaften aufweist
als das herkömmliche
azikuläre
magnetische Pulver.
-
Von den Magnetbändern der Vergleichsbeispiele
8–10,
die das azikuläre
Magnetische Pulver umfassen, hatte das Magnetband mit einer Dicke
der magnetischen Schicht von weniger als 0,3 μm (Vergleichsbeispiel 10) eine
kleinere Blockfehlerrate als eines mit einer Dicke der magnetischen
Schicht von über
0,3 μm (Vergleichsbeispiel
9). Der Grund dafür
ist, dass das azikuläre
magnetische Pulver die Verteilung aufweist, wenn es in der magnetischen
Schicht dispergiert wird, und einige magnetische Pulverteilchen
aus der Oberfläche
der magnetischen Schicht herausragen können und die Oberflächenglätte der
magnetischen Schicht dadurch gestört wird. Dieses Problem ist
für das
azikuläre
magnetische Pulver fatal. Andererseits hatte das Magnetband mit
dein azikulären
magnetischen Pulver und einer Dicke der magnetischen Schicht von
etwa 0,3 μm
(Vergleichsbeispiel 9) eine ziemlich gute Blockfehlerrate, hatte
jedoch schlechtere Eigenschaften als die Magnetbänder von Beispielen mit einer
Dicke der magnetischen Schicht von 0,3 μm oder weniger. Dieses Ergebnis
ist den longitudinalen Aufzeichnungsmedien eigentümlich, da
die verschiedenen Typen von Entmagnetisierung auftreten, wenn die
Dicke der magnetischen Schicht zunimmt. Weiterhin hatten das Magnetband
mit dem azikulären
magnetischen Pulver und .einer großen Dicke der magnetischen
Schicht von 0,5 μm
(Vergleichsbeispiel 8) und das Magnetband, das keine Unterschicht
umfasste und eine große
Dicke der magnetischen Schicht aufwies (Vergleichsbeispiel 13),
viel schlechtere Eigenschaften als das Magnetband mit einer Dicke
der magnetischen Schicht von 0,35 μm (Vergleichsbeispiel 9).
-
Das Magnetband mit dem nicht-azikulären magnetischen
Neodym-Eisen-Pulver (Vergleichsbeispiel 11) hatte nicht nur eine
geringe Koerzitivkraft, sondern auch schlechte Frequenzeigenschaften
und eine hohe Blockfehlerrate, da das magnetische Pulver eine breite
Teilchengrößeverteilung
hatte.
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Das Magnetband mit dem magnetischen
Eisen-Cobalt-Bor-Pulver, das dieselbe Teilchenform wie das magnetische
Pulver der vorliegenden Erfindung aufwies (Vergleichsbeispiel 12),
hatte bei einer geringen Aufzeichnungsdichte eine gute Blockfehlerrate,
hatte aber bei einer hohen Aufzeichnungsdichte eine schlechtere Blockfehlerrate
als die Magnetbänder
der Beispiele.
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(Beispiele 26–30 und
Vergleichsbeispiel 14)
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Beispiel 26
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Die folgenden Komponenten für eine Unterschicht
wurden mit einem Kneten geknetet und mit einer Sandmühle in einer
Verweilzeit von 50 Minuten dispergiert. Zu dem Gemisch wurde ein
Polyisocyanat (6 Teile) gegeben, es wurde gerührt und dann filtriert, wobei
man eine Streichmasse für
die Unterschicht erhielt.
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Getrennt davon wurden die folgenden
Komponenten für
eine magnetische Streichmasse mit einem Kneten geknetet und mit
einer Sandmühle
in einer Verweilzeit von 45 Minuten dispergiert, wobei man eine
magnetische Streichmasse erhielt.
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Komponenten
der Streichmasse für
die Unterschicht
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Komponenten der magnetischen
Streichmasse
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Eine magnetische Streichmasse wurde
in derselben Weise wie In Beispiel 15 hergestellt, außer dass das
in Beispiel 4 hergestellte magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver (Nd: 0,7 Atom-%, B:
6,3 Atom-%, bezogen auf Eisen; Koerzitivkraft: 173,5 kA/m; Sättigungsmagnetisierung:
16,8 μWb/g;
mittlere Teilchengröße: 15 nm;
Teilchenform: Kugel bis Ellipsoid) anstelle des in Beispiel 5 verwendeten
magnetischen Neodym-Eisen-Bor-Pulvers verwendet wurde.
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Die Streichmasse für die Unterschicht
wurde auf eine Polyamidfolie mit einer Dicke von 4 μm als nichtmagnetischer
Träger
aufgetragen, so dass eine Unterschicht mit einer Dicke von 2 μm nach dem
Trocknen und Kalandrieren entstand. Auf die noch feuchte Unterschicht
wurde die magnetische Streichmasse aufgetragen, während ein
Magnetfeld von 0,3 T entlang der Maschinenrichtung angelegt wurde,
so dass die magnetische Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren
eine Dicke von 0,20 μm
hatte, und dann wurde getrocknet.
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Dann wurde auf die Oberfläche des
nichtmagnetischen Trägers,
die der Oberfläche,
auf der die Unterschicht und die magnetische Schicht gebildet wurden,
gegenüberlag,
eine Streichmasse für
die Rückseitenschicht
in derselben Weise wie in Beispiel 15 aufgetragen, so dass die Rückseitenschicht
nach dem Trocknen und Kalandrieren eine Dicke von 0,7 μm hatte,
und dann wurde getrocknet.
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Die hergestellte magnetische Bahn
wurde mit fünfstufigem
Kalandrieren (bei 70°C
unter einem linearen Druck von 147 kN/m) geglättet und oberflächenbehandelt
und 48 Stunden lang bei 60°C
und 40% relativer Feuchtigkeit altern gelassen, wobei man die Bahn
um einen Bahnkern wickelte. Dann wurde die Bahn in einer Breite
von 3,8 mm zerschnitten, und die Oberfläche der magnetischen Schicht
des erhaltenen Bandes wurde mit einer Keramikscheibe (mit einer
Rotationsgeschwindigkeit von +120% und einem Wickelwinkel von 30 Grad)
abgeschliffen, während
sich das Band mit einer Geschwindigkeit von 100 m/min bewegte. So
wurde ein Magnetband mit einer Länge
von 125 m erhalten. Das Magnetband wurde in einer Cassette installiert
und als Band für
einen Computer verwendet.
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Beispiel 27
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Ein Magnetband für einen Computer wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 26 hergestellt, außer dass eine magnetische Bahn
hergestellt wurde, wobei das in Beispiel 5 hergestellte magnetische
Neodym-Eisen-Bor-Pulver (Nd: 0,9 Atom-%, B: 7,9 Atom-%, bezogen
auf Eisen; Koerzitivkraft: 146,4 kA/m; Sättigungsmagnetisierung: 17,7 μWb/g; mittlere
Teilchengröße: 30 nm;
Teilchenform: Kugel bis Ellipsoid) als magnetisches Pulver verwendet
wurde und. die Verweilzeit auf 30 Minuten geändert wurde, und die hergestellte
magnetische Bahn wurde mit fünfstufigem
Kalandrieren (bei 80°C
unter einem linearen Druck von 118 kN/m) geglättet und poliert.
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Beispiel 28
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Ein Magnetband für einen Computer wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 26 hergestellt, außer dass 65 Teile Titanoxidpulver
(mittlere Teilchengröße: 0,08 μm) als anorganisches
Pulver in der Unterschicht anstelle von 65 Teilen α-Eisenoxid (mittlere
Hauptachsenlänge:
0,14 μm,
mittleres azikuläres
Verhältnis:
7) verwendet wurden und die Verweilzeit bei der Herstellung der
Streichmasse für
die Unterschicht auf 60 Minuten geändert wurde, und die hergestellte
magnetische Bahn wurde mit fünfstufigem
Kalandrieren (bei 80°C
unter einem linearen Druck von 245 kN/m) geglättet und poliert.
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Beispiel 29
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Ein Magnetband für einen Computer wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 26 hergestellt, außer dass das in Beispiel 12
hergestellte magnetische Samarium-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver (Sm: 1,8 Atom-%,
Co: 41,6 Atom-%; B: 8,0 Atom-%, bezogen auf Eisen; Koerzitivkraft:
198,9 kA/m; Sättigungsmagnetisierung:
19,4 μWb/g;
mittlere Teilchengröße: 20 nm;
Teilchenform: Kugel bis Ellipsoid) als magnetisches Pulver verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 14
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Ein Magnetband für einen Computer wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 26 hergestellt, außer dass ein azikuläres magnetisches
Neodym-Eisen-Bor-Pulver (Nd: 5,2 Atom-%, B: 20,0 Atom-%, bezogen
auf Eisen; Koerzitivkraft: 163,1 kA/m; Sättigungsmagnetisierung: 16,3 μWb/g; mittlere
Teilchengröße: 100
nm; Teilchenform: azikulär,
Aspektverhältnis:
5) als magnetisches Pulver verwendet wurde und die Verweilzeit auf
30 Minuten geändert
wurde.
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Das obige azikuläre magnetische Neodym-Eisen-Bor-Pulver
wurde hergestellt, indem man gemäß dem in
den Beispielen erläuterten
Verfahren zur Herstellung des magnetischen Pulvers der vorliegenden
Erfindung azikuläre
Goethit-Teilchen (α-FeOOH)
in der wässrigen
Lösung
eines Neodymsalzes dispergierte, in der Lösung eines Alkali Neodymhydroxid
auf den Oberflächen
der Goethit-Teilchen abschied, die Neodymhydroxid tragenden Goethit-Teilchen
mit Bor behandelte und das Zwischenprodukt in einer Wasserstoffgasatmosphäre reduzierte.
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Die in den folgenden Vergleichsbeispielen
verwendeten azikulären
magnetischen Neodym-Eisen-Bor-Pulver wurden nach demselben Verfahren
wie oben hergestellt, außer
dass die Mengen des azikulären
Goethits als Ausgangsmaterial, des Seltenerdelements und des Bors
geändert
wurden.
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Die P-V-Werte auf den Oberflächen der
magnetischen Schicht der in den Beispielen 26–29 und in Vergleichsbeispiel
14 hergestellten Magnetbänder
für den
Computer wurden unter Verwendung des dreidimensionalen Oberflächenrauigkeitsmessers
des Typs optische Interterenz (TOPO-3D) gemessen.
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Als Ausgabesignal der Magnetbänder mit
kurzer Wellenlänge
wurde der Peak-zu-Peak-Wert
des Ausgabesignals von einem Wiedergabeverstärker bei der kürzesten
Aufzeichnungswellenlänge
0,49 μm
mit einem Oszilloskop unter Verwendung desselben Laufwerks wie in
Beispiel 15 gemessen. Die gemessenen Werte werden in relativen Werten
zu dem Wert des Magnetbandes von Beispiel 14 (100%) ausgedrückt.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
zusammen mit den Eigenschaften der Magnetbänder gezeigt.
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Wie man aus den Ergebnissen der Beispiele
26 bis 29 erkennt, wird das gute Ausgabesignal selbst im Falle der
Aufzeichnung mit kurzer Wellenlänge
erreicht, wenn die magnetischen Pulver der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, und die P-V-Werte, die mit dem dreidimensionalen
Oberflächenrauigkeitsmesser des
Typs optische Interferenz gemessen werden, betragen 50 nm oder weniger.
Im Falle des in Vergleichsbeispiel 14 hergestellten Magnetbandes,
das dieselbe Dicke der magnetischen Schicht hatte und ein magnetisches
Neodym-Eisen-Bor-Pulver
mit derselben Koerzitivkraft wie in den Beispielen verwendete, werden
die magnetischen Pulverteilchen dagegen im Dispersionsverfahren
leicht agglomeriert, und die magnetischen Pulverteilchen dringen
im Orientierungsschritt in die Unterschicht ein, so dass die Oberfläche der
magnetischen Schicht aufgeraut wird. So verschlechtert sich die
Oberflächenglätte, und
das Ausgabesignal nimmt ab.
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Wenn, gemäß der vorliegenden Erfindung
eine dünne
magnetische Schicht mit einer Dicke von 0,3 μm oder weniger gebildet wird,
kann die Verschlechterung der Oberflächenglätte der magnetischen Schicht,
was das Problem des herkömmlichen
azikulären
magnetischen Pulvers ist, unterdrückt werden, und die Eigenschaften des
hohen Ausgabesignals können
mit dem Aufnahmesystem unter Verwendung der kürzesten Aufzeichnungswellenlänge von
1,0 μm oder
weniger erreicht werden.
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(Beispiele 30–32 und
Vergleichsbeispiel 15)
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Beispiel 30
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Die folgenden Komponenten für eine Unterschicht
wurden mit einem Kneten geknetet und mit einer Sandmühle in einer
Verweilzeit von 60 Minuten dispergiert. Zu dem Gemisch wurde ein
Polyisocyanat (6 Teile) gegeben, es wurde gerührt und dann filtriert, wobei
man eine Streichmasse für
die Unterschicht erhielt.
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Getrennt davon wurden die folgenden
Komponenten für
eine magnetische Streichmasse mit einem Kneten geknetet und mit
einer Sandmühle
in einer Verweilzeit von 50 Minuten dispergiert, wobei man eine
magnetische Streichmasse erhielt.
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Komponenten
der Streichmasse für
die Unterschicht
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Komponenten
der mactnetischen Streichmasse (3)
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Komponenten
der magnetischen Streichmasse (4)
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Die Streichmasse für die Unterschicht
wurde auf eine Polyamidfolie (Young-Modul in Querrichtung (0,3% Dehnung):
15,7 × 109 N/m2) als nichtmagnetischer
Träger
aufgetragen, so dass eine Unterschicht mit einer Dicke von 2 μm nach dem
Trocknen und Kalandrieren entstand. Auf die Unterschicht wurde die
magnetische Streichmasse aufgetragen, während ein Magnetfeld von 0,3
T entlang der Maschinenrichtung angelegt wurde, so dass die magnetische
Schicht nach dem Trocknen und Kalandrieren eine Dicke von 0,15 μm hatte, und
dann wurde getrocknet.
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Dann wurde auf die Oberfläche des
nichtmagnetischen Trägers,
die der Oberfläche,
auf der die Unterschicht und die magnetische Schicht gebildet wurden,
gegenüberlag,
eine Streichmasse für
die Rückseitenschicht
in derselben Weise wie in Beispiel 15 aufgetragen, so dass die Rückseitenschicht
nach dem Trocknen und Kalandrieren eine Dicke von 0,7 μm hatte,
und es wurde getrocknet.
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Die hergestellte magnetische Bahn
wurde mit fünfstufigem
Kalandrieren (bei 80°C
unter einem linearen Druck von 147 kN/m) geglättet und oberflächenbehandelt
und 48 Stunden lang bei 60°C
und 40% relativer Feuchtigkeit altern gelassen, wobei man die Bahn
um einen Bahnkern wickelte. Dann wurde die Bahn in einer Breite
von 3,8 mm zerschnitten, und die Oberfläche der magnetischen Schicht
des erhaltenen Bandes wurde mit einer Keramikscheibe (mit einer
Rotationsgeschwindigkeit von +150% und einem Wickelwinkel von 30 Grad) abgeschliffen,
während
sich das Band mit einer Geschwindigkeit von 100 m/min bewegte. 5o
wurde ein Magnetband mit einer Länge
von 125 m erhalten. Das Magnetband wurde in einer Cassette installiert
und als Band für
einen Computer verwendet.
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Beispiel 31
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Ein Magnetband für einen Computer wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 30 hergestellt, außer dass das in Beispiel 11
hergestellte magnetische Neodym-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver
(Nd: 1,5 Atom-%, Co: 10,8 Atom-%, B: 6,1 Atom-%, bezogen auf Eisen;
Koerzitivkraft: 173,5 kA/m; Sättigungsmagnetisierung:
18,0 μWb/g;
mittlere Teilchengröße: 15 nm;
Teilchenform: Kugel bis Ellipsoid) als magnetisches Pulver verwendet wurde
und die Mengen des Vinylchlorid-Hydroxypropylacrylat-Copolymers
und des Polyesterpolyurethanharzes auf 10 Teile bzw. 4 Teile geändert wurden.
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Beispiel 32
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Ein Magnetband für einen Computer wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 30 hergestellt, außer dass das in Beispiel 13
hergestellte magnetische Samarium-Eisen-Cobalt-Bor-Pulver (Sm: 1,6 Atom-%,
Co: 26,0 Atom-%, B: 7,1 Atom-%, bezogen auf Eisen; Koerzitivkraft:
169,5 kA/m; Sättigungsmagnetisierung:
18,6 μWb/g;
mittlere Teilchengröße: 20 nm;
Teilchenform: Kugel bis Ellipsoid) als magnetisches Pulver verwendet wurde,
die Mengen des Vinylchlorid-Hydroxypropylacrylat-Copolymers und
des Polyesterpolyurethanharzes auf 5 Teile bzw. 10 Teile geändert wurden
und eine Polyamidfolie (Young-Modul in Querrichtung (0,3% Dehnung):
13,7 × 109 N/m2) als nichtmagnetischer
Träger
verwendet wurde.
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Vergleichsbeispiel 15
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Ein Magnetband für einen Computer wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 30 hergestellt, außer dass ein azikuläres magnetisches
Neodym-Eisen-Bor-Pulver (Nd: 10,5 Atom-%, B: 25,0 Atom-%, bezogen
auf Eisen; Koerzitivkraft: 155,2 kA/m; Sättigungsmagnetisierung: 16,3 μWb/g; mittlere
Teilchengröße: 250
nm; Teilchenform: azikulär;
Aspektverhältnis:
8) als magnetisches Pulver verwendet wurde, die Mengen des Vinylchlorid-Hydroxypropylacrylat-Copolymers
und des Polyesterpolyurethanharzes auf 15 Teile bzw. 2 Teile geändert wurden
und eine Polyesterfolie (Young-Modul in Querrichtung (0,3% Dehnung):
4,4 × 109 N/m2) als nichtmagnetischer
Träger
verwendet wurde.
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Die Young-Module bei 0,3% Dehnung
in Maschinenrichtung (YMD) und Querrichtung
(YTD) der in den Beispielen 30–32 und
in Vergleichsbeispiel 15 hergestellten Magnetbänder für den Computer wurden mit Hilfe eines
Zugtesters bei 25°C
und 60% relativer Feuchtigkeit bei einer Streckgeschwindigkeit von
10%/min gemessen, und das Verhältnis
YTD zu YMD wurde
berechnet.
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Der schlechte Kopfkontakt des Magnetbandes
gegen den Magnetkopf führt
wegen des Vormagnetisierungskontakts zu der schlechten Hüllkurve,
so dass die Fluktuation des Ausgabesignals zunimmt. Der Kopfkontakt
wurde also bewertet, indem man das maximale Ausgabesignal (A) und
das minimale Ausgabesignal (B) in einer Spur unter Verwendung desselben
Laufwerks wie in Beispiel 15 maß und
das Ausgabeverhältnis (A-B)/[(A+B)/2]
berechnete.
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Das Ergebnis ist in Tabelle 4 zusammen
mit den Eigenschaften der Magnetbänder gezeigt.
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Aus den Ergebnissen der Beispiele
30–32
erkennt man, dass die Magnetbänder
der vorliegenden Erfindung einen besseren Kopfkontakt haben als
das Magnetband, das das herkömmliche
magnetische Pulver umfasst, wenn die ersteren Magnetbänder das
magnetische Pulver der vorliegenden Erfindung umfassen, und das
Verhältnis
des Young-Moduls in Querrichtung zu dem in Maschinenrichtung (YTD/YMD) liegt im
Bereich zwischen 1,0 und 1, das heißt, der Young-Modul in Querrichtung
ist erhöht.
Da das Magnetband von Vergleichsbeispiel 15 dagegen das magnetische
Pulver mit der azikulären
Form und der großen
Teilchengröße umfasst, lassen
sich die magnetischen Pulverteilchen leicht in Maschinenrichtung
ausrichten, so dass die Festigkeit in Querrichtung geringer ist
als in Maschinenrichtung und somit der Gleitkontakt gegen den Magnetkopf
lokalisiert wird. Dementsprechend ist der Kopfkontakt merklich verschlechtert.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Festigkeit in Querrichtung in Bezug auf die Maschinenrichtung
im Vergleich zu dem herkömmlichen azikulären magnetischen
Pulver erhöht
werden, und somit kann ein guter Kopfkontakt erreicht werden.
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Auswirkungen der Erfindung
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Wie oben beschrieben, realisiert
die vorliegende Erfindung den Durchbruch der magnetischen Aufzeichnungsmedien
des Beschichtungstyps, indem sie zum ersten Mal die praktische Verwendung
einer sehr dünnen
magnetischen Schicht von 0,3 μm
oder weniger ermöglicht,
die im Falle von magnetischen Aufzeichnungsmedien des Beschichtungstyps,
die das herkömmliche
azikuläre
magnetische Pulver verwenden, nicht verwendet werden kann. Der praktische
Wert der durch die vorliegende Erfindung erreichten Aufzeichnungseigenschaften
ist also sehr hoch.