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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium,
das eine Grundierungsschicht zwischen einem nichtmagnetischen Träger und
einer magnetischen Schicht aufweist; insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf ein magnetisches Aufzeichnungsmedium,
das eine Grundierungsschicht aufweist, die durch ein hoch polares
Lösungsmittel,
das für
die magnetische Schicht verwendet wird, nicht ausgewaschen wird.
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Im
allgemeinen wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, das einen
nichtmagnetischen Träger enthält, auf
dem sich eine magnetische Schicht befindet, die ferromagnetische
Pulver, wie z.B. γ-Eisenoxid, Co-haltiges
Eisenoxid, CrO2 und ferromagnetische Metallpulver
jeweils in einem Bindemittel dispergiert enthält, für Magnetband-Aufzeichnungsmedien,
beispielsweise für
Ton, Video und Computer, und Magnetplatten-Aufzeichnungsmedien,
beispielsweise für
Floppy-Disks. Der nichtmagnetische Träger, der für dieses magnetische Aufzeichnungsmedium
verwendet wird, ist gewöhnlich
aus Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat und dgl. hergestellt.
Diese Träger
haben eine hohe mechanische Festigkeit und eine ausgezeichnete Eigenschaft
gegen Lösungsmittel,
da sie gedehnt und hoch kristallisiert sind.
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Die
magnetische Schicht, die durch Aufbringen einer Beschichtungslösung aus
dispergierten ferromagnetischen Pulvern in einem Bindemittel auf
einen nichtmagnetischen Träger
bereitgestellt wird, ist aufgrund eines hohen Füllgrades mit ferromagnetischen
Pulvern und einer kleinen Bruchdehnung zerbrechlich; daher bricht
eine magnetische Schicht, die ohne Grundierungsschicht gebildet
wurde, leicht, wenn mechanische Kraft darauf angewandt wird, und
blättert
bei verschiedenen Gelegenheiten vom nichtmagnetischen Träger ab. Die
einfachste und sicherste Methode, um die magnetische Schicht fest
an den nichtmagnetischen Träger
zu haften, ist, eine Grundierungsschicht zu liefern wie sie beispielsweise
beim Auftragen von Farben verwendet wird. Bezüglich dieser Grundierung wurden
in der Vergangenheit verschiedene Anstrengungen unternommen; nämlich JP-B-47-22071
(der hier verwendete Ausdruck "JP-B" steht für eine geprüfte japanische
Patentanmeldung), JP-B-49-10243, JP-A-52-42703 (der hier verwendete
Ausdruck "JP-A" steht für eine ungeprüfte japanische
Patentanmeldung) und JP-A-59-19230. Allerdings waren diese Bemühungen nicht
befriedigend.
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Außerdem sind
die Versuche, in denen Polyesterharze als Harz für eine Grundierungsschicht
benutzt wurden, um die Hafteigenschaften mit Polyethylenterephthalat
zu erhöhen,
in JP-B-62-37451, JP-A-56-87233, JP-A-60-11358, JP-A-60-19522, JP-A-60-21250,
JP-A-61-264510 und
JP-A-1-245421 offenbart.
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Hinsichtlich
der neueren Entwicklungen auf diesem Gebiet wurde eine größere Glattheit
für die
magnetischen Aufzeichnungsmedien gefordert, für die eine hohe Aufzeichnungsdichte
erwünscht
ist, z.B. S-VHS, 8 mm Video, Hi-8 and Hi-Bild. Außerdem wird,
um mit dem Trend zur Kompaktheit Schritt zu halten, ein dünneres magnetisches
Aufzeichnungsmedium und eine dünnere
magnetische Schicht gefordert.
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Um
eine hohe Aufzeichnungsdichte zu erreichen, wird eine hohe Dispersion
von ferromagnetischen feinen Pulvern benötigt. Folglich werden die Bindemittel,
in welchen eine hydrophile Gruppe wie z.B. COOH, SO3Na
und eine Gruppe mit einer Phosphorsäuregruppe enthalten ist, für die magnetische
Schicht benutzt. Und um die Bindemittel zu lösen, wurden die Lösungsmittel
selbst (welche für
den magnetischen Anstrich verwendet wurden) teilweise von konventionellen
Lösungsmitteln
wie z.B. MIBK, Toluol und MEK auf die Lösungsmittel umgestellt, die
eine hohe hydrophile Eigenschaft und Lösungsvermögen aufweisen wie z.B. Cyclohexanon.
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Wenn
eine herkömmliche
Grundierungsschicht auf das magnetische Aufzeichnungsmedium aufgetragen
wird, wird die Grundierungsschicht durch das Lösungsmittel, das in dem magnetischen
Anstrich enthalten ist, gelöst
und drängt
während
des Zeitraumes zwischen Auftragen und Trocknen in die magnetische
Schicht ein. Daher ist die Haftfähigkeit
zwischen der magnetischen Schicht und dem nichtmagnetischen Träger herabgesetzt.
Im Fall einer dünnen
magnetischen Schicht erniedrigt darüber hinaus eine Grundierungsschicht,
die ungleichmäßig aufgetragen
ist, die Glattheit der magnetischen Schicht. Es wurde klar dargelegt,
daß je
dünner und
glatter die magnetische Schicht ist, diese Erscheinung stärker hervortritt
und die elektromagnetischen Charakteristika herabgesetzt werden.
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Die
Korngrößen der
ferromagnetischen Pulver (welche feinkörniger werden) zusammen mit
der Tendenz zu hoher Aufnahmedichte führen dazu, die magnetische
Schicht weiter zu härten
und ihre mechanische Festigkeit zu schwächen. Ferner wird die Haftfestigkeit
zwischen der magnetischen Schicht und dem nichtmagnetischen Träger herabgesetzt
und es tritt ein verstärkter
Ausfall infolge einer kürzeren
Lebensdauer und bei wiederholtem Betrieb auf.
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Es
wurde festgestellt, daß eine
konventionelle Grundierungsschicht bei einem derartigen magnetischen
Aufzeichnungsmedium wie es für
Aufzeichnungen hoher Dichte verwendet wird, nicht angewendet werden
kann.
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Die
DE 39 09 383 A1 offenbart
einen magnetischen Aufzeichnungsträger, bestehend aus einem unmagnetischen
Schichtträger
und einer Magnetschicht, wobei sich zwischen dem Schichtträger und
der Magnetschicht eine bindemittel- und rußhaltige Haftschicht befindet.
Die Haftschicht weist einen leitfähigen Ruß mit einer BET-Oberfläche zwischen
200 und 700 m
2/g und einer DBP-Zahl von ≤ 300 ml/100
g auf.
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Die
US 4 504 542 betrifft ein
magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer hervorragenden Haftungsfestigkeit
zwischen der magnetischen Schicht und dem nicht-magnetischen Träger. Hierbei
enthält
das magnetische Aufzeichnungsmedium eine Grundierungsschicht und
eine magnetische Schicht, die beide auf einem Träger angeordnet sind, und wobei
die Grundierungsschicht zwei Arten von Polyester enthält. Hierbei
ist der eine Polyester ein amorpher gesättigter Polyester mit einer
Glasübergangstemperatur
von 10 bis 30°C
und der andere ein amorpher gesättigter
Polyester mit einer Glasübergangstemperatur
von 35 bis 60°C.
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Des
weiteren betrifft die
US 4,664,965 ein
magnetisches Aufzeichnungsmedium, das ausgezeichnete S/N- und C/N-Verhältnisse
sowie eine ausgezeichnete Haftfestigkeit zwischen den Träger und
der magnetischen Schicht und eine ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit
bezüglich
der Beschichtung aufweist. Es wird weiter ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
mit einer Zwischenschicht offenbart, die zwischen einem nichtmagnetischen
Träger
und einer magnetischen Schicht angeordnet ist. Dabei wird die Zwischenschicht durch
Beschichtung einer Schicht, die ein Polyesterpolyol mit mindestens
zwei Acryl olyl- oder Methacryloylgruppen im Molekül enthält, gebildet,
wobei die beschichtete Schicht durch eine durch Strahlung ausgelöste Polymerisation
gebildet wird.
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Und
schließlich
offenbart die 40 26 433 A1 ein Magnetaufzeichnungsmedium mit einer
magnetischen Mehrfachschichten-Struktur.
Das Medium umfasst einen nicht-magnetischen Träger, auf den mindestens eine Vielzahl
an Schichten aus einer ersten magnetischen Schicht und einer zweiten
magnetischen Schicht, die in einem Bindemittel dispergierte ferromagnetische
Teilchen enthalten und in der genannten Reihenfolge aufgebracht
sind, wobei die erste magnetische Schicht ein Aminmodifiziertes
Vinylchloridpolymer als Bindemittel enthält, und die zweite magnetische
Schicht ein Vinylchlorid-Copolymer als Bindemittel mit mindestens
einer polaren Gruppe, wie -OH, Epoxy, -COOM, -SO3M,
-OSO3M, -PO3M2 und -OPO3M2, enthält.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
bereitzustellen, das ausgezeichnete elektromagnetische Eigenschaften
und Betriebsdauer aufweist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht
darin, ein Aufzeichnungsmedium bereitzustellen, bei dem die Glattheit
der magnetischen Schicht ausgezeichnet ist, und bei dem die Haftfestigkeit
zwischen der magnetischen Schicht und dem nichtmagnetischen Träger hervorragend
ist.
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Die
oben genannten Aufgaben der vorliegenden Erfindung können durch
ein magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 1 gelöst werden.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung
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Die
genannten Aufgaben der vorliegenden Erfindung können wirksam durch ein magnetisches
Aufzeichnungsmedium gelöst
werden, das einen nichtmagnetischen Träger enthält, wobei eine Grundierungsschicht
zwischen dem nichtmagnetischen Träger und der magnetischen Schicht
vorhanden ist und ein Bindemittel, das für die magnetische Schicht verwendet
wird, ein Harz enthält,
das mindestens eine polare Gruppe aufweist, die aus der Gruppe,
bestehend aus -COOM, -SO3M, -PO3M2, -OSO3M und -OPO3M2, ausgewählt ist, wobei
M ein Waserstoffatom, ein Alkalimetallsalz oder ein Ammoniumsalz
darstellt; das Bindemittel, das für die Grundierungsschicht verwendet
wird, ist ein Harz, das 0,1 bis 3 meq/g mindestens einer polaren
Gruppe enthält,
die ausgewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -COOM, -SO3M,
-PO3M2, -OSO3M und -OPO3M2, wobei M ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallsalz
oder ein Ammoniumsalz darstellt.
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Darüber hinaus
können
die Aufgaben der vorliegenden Erfindung wirksam durch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
gelöst
werden, in dem das eine polare Gruppe aufweisende Harz, welches
für die Grundierungsschicht
verwendet wird, vorzugsweise einen Elutionswert von 0,4 mg/cm2 oder weniger für ein Lösungsmittel, das für die magnetische
Schicht verwendet wird, aufweist. Die oben formulierten Aufgaben
der vorliegenden Erfindung können
ebenfalls durch ein magnetisches Aufzeichnungsmedium wirksam gelöst werden,
in dem die magnetische Schicht vorzugsweise von einer Mittellinie
aus eine durchschnittliche Oberflächen-Rauheit (Ra) von 5 nm
oder weniger aufweist (Abschneidwert: 0,25 mm), die durch JIS B
0601 definiert ist.
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In
den letzten Jahren wurden die Bindemittel, die eine polare Gruppe
wie z.B. -COOH und -SO3Na verwendet, um
das Dispersionsvermögen
von ferromagnetischen Pulvern insbesondere von ferromagnetischen Legierungspulvern,
die für
die magnetische Schicht eingesetzt werden, zu erhöhen, und
die Lösungsmittel,
die ein hohes Lösungsvermögen besitzen,
wurden benutzt, um diese aufzulösen.
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Wenn
in der vorliegenden Erfindung ein Harz, das einen Elutionswert von
0,05 bis 04 mg/cm2 hat, wenn es in ein Lösungsmittelgemisch
aus Methylethylketon und Cyclohexanon (Gewichtsverhältnis 1
: 1) gebracht wird, für
die Grundierungsschicht verwendet wird, wird das Bindemittel für die Grundierungsschicht
nicht durch das Lösungsmittel
gelöst,
das in der Auftragslösung
für die
magnetische Schicht verwendet wird. Dies stellt sicher, daß die Oberfläche der
magnetischen Schicht glatt gehalten werden und daß eine notwendige Haftfestigkeit
erreicht werden kann.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung hat die
Grundstruktur, die einen nichtmagnetischen Träger enthält, auf dem eine Grundierungsschicht
aufgebracht ist und darauf eine magnetische Schicht. Ferner umfaßt die magnetische
Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung ferromagnetische Pulver, die in einem Bindemittel dispergiert
sind.
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Beispiele
für den
nichtmagnetischen Träger,
der erfindungsgemäß benutzt
wird, schließen
verschiedene synthetische Harzfilme aus Polyethylenterephthalat,
Polyethylennaphthalat, Polypropylen, Polycarbonat, Polyamid, polyaromatischem
Amid (Aramid), Polyimid und Polyamidimid ein sowie metallische Folien
wie z.B. Aluminiumfolie und Folie aus korrosionsbeständigem Stahl.
Bevorzugt sind Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat, Polyamid,
polyaromatisches Amid (Aramid), Polyimid und Polyamidimid.
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Möglicherweise
wird der nichtmagnetische Träger
in einer Dicke von 2,5 bis 100 μm,
bevorzugter 3 bis 80 μm,
benutzt. Die Oberflächenglattheit
des nichtmagnetischen Trägers
beträgt
vorzugsweise 10 nm oder weniger, ausgedrückt durch eine durchschnittliche
Oberflächen-Rauheit
von einer Mittellinie aus (Ra) (ein Abschneidwert: 0,25 mm) gemäß JIS B
0601. Wenn der nichtmagnetische Träger eine Glattheit in diesem
Bereich aufweist, kann die Wirkung der Glattheit bei der vorliegenden
Erfindung merklich verbessert werden.
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Die
Grundierungsschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Harz enthält, das
einen Elutionswert (d.h. eine gelöste Menge) von 0,05 bis 0,4
mg/cm2 (vorzugsweise 0,05 bis 0,3 mg/cm2) für
das Lösungsmittelgemisch
aus Methylethylketon und Cyclohexanon (Gewichtsverhältnis 1 :
1) bei 25° C
aufweist, wobei der Elutionswert gemessen wird, in dem ein Harzfilm-Guß auf einem
Substrat wie z.B. PET-Film oder Glasplatte, in ein Lösungsmittelgemisch
aus Methylethylketon und Cyclohexanon (Gewichtsverhältnis 1
: 1) bei 25° C
gebracht wird, und er nach 30 s wieder entfernt wird, um ein eluiertes
Gewicht zu messen (ausgedrückt
durch die Menge, die pro cm2 Oberfläche herausgelöst wurde).
Wenn der Elutionswert diesen Wert übersteigt, wird die Grundierungsschicht
aufgelöst
und dringt während
der Zeitspanne vom Beschichten zum Trocknen in die magnetische Schicht
ein, was zu einer Verminderung der Haftfestigkeit zwischen der magnetischen
Schicht und dem nichtmagnetischen Träger als auch zu einer Verringerung
der Oberflächenglattheit
der magnetischen Schicht führt.
Wenn der Wert unter diesem Bereich liegt, ist die Haftfestigkeit infolge
der herabgesetzten Affinität
zwischen der Grundierungsschicht und der magnetischen Schicht vermindert.
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Die
Dicke der erfindungsgemäßen Grundierungsschicht
beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 0,2 μm
und besonders bevorzugt 0,02 bis 0,1 μm. Wenn die Dicke der Grundierungsschicht
dicker ist als dieser Bereich angibt, wird die Glattheit der magnetischen
Schicht ungünstig
beeinflußt
und, wenn die Grundierungsschicht dünner ist als dieser Bereich
angibt, ist die Haftfestigkeit ungenügend.
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Harze,
die üblicherweise
für die
Grundierungsschicht in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
umfassen ein Polyesterharz, ein Polyurethanharz und ein Acrylharz.
Von diesen ist Polyesterharz bevorzugt.
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Die
Polyesterharze werden aus dibasischen Säuren und Glycolen synthetisiert.
Die dibasischen Säure-Komponenten,
die für
die Polyesterharze gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, bestehen aus mindestens einer Säure, ausgewählt aus
der Gruppe aromatischer Dicarbonsäuren wie z.B. Terephthalsäure, Isophthalsäure, Orthophthalsäure und
Napththalendicarbonsäure;
aliphatischer Dicarbonsäuren
wie z.B. Bernsteinsäure,
Adipinsäure
und Sebazinsäure
sowie alicyclischer Dicarbonsäuren
wie z.B. Cyclohexandicarbonsäure.
Unter diesen sind die aromatischen Dicarbonsäuren wie z.B. Terephthalsäure, Isophthalsäure und
Naphthalendicarbonsäure
bevorzugt.
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Als
Glycol-Komponente werden aliphatische, alicyclische und aromatische
Glycole wie z.B. Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol,
Tetraethylenglycol, Propylenglycol, Butandiol, Neopentylglycol,
Hexandiol, Cyclohexandiol, Cyclohexandimethanol und Bisphenol A
verwendet. Von diesen sind Ethylenglycol und Diethylenglycol bevorzugt.
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Die
Polyurethanharze, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden,
können
aus Polyolen, Diisocyanaten und Kettenverlängernden Agenzien mittels konventioneller
Verfahren hergestellt werden. Dafür verwendete Polyole sind Polyesterpolyol,
Polyetherpolyol und Polycarbonatpolyol. Diisocyanate, die in der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, sind nicht besonders begrenzt,
und es können übliche wie
z.B. Toluoldiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat,
Xyloldiisocyanat und Cyclohexandiisocyanat eingesetzt werden. Als
Ketten-verlängerndes
Agens können
Polyalkohole, aliphatische Polyamine, alicyclische Polyamine und
aromatische Polyamine Verwendung finden.
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Die
Harze sind vorzugsweise mit polaren Gruppen ausgestattet, um den
Elutionswert für
MEK/Cyclohexanon zu senken. Die bevorzugte Gruppe für die Harze
der Grundierungsschicht wird ausgewählt aus mindestens einer von
-COOM, -SO3M, -PO3M2, -OSO3M und -OPO3M2, wobei M ein
Wasserstoffatom, ein Alkalimetallsalz oder ein Ammoniumsalz darstellt.
Der Gehalt an der polaren Gruppe beträgt vorzugsweise 0,1 bis 3 meq/g
und besonders bevorzugt 0,15 bis 1,5 meq/g.
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Das
Molekulargewicht der Harze beträgt
vorzugsweise 10.000 bis 100.000, besonders bevorzugt 30.000 bis
60.000, angegeben als durchschnittliches Molekulargewicht. Wenn
die polare Gruppe in größerer Menge
vorhanden ist und das Molekulargewicht zu hoch ist, wird es schwierig
aus den Harzen eine Beschichtungslösung herzustellen, da es schwieriger
wird, die Harze in organischen Lösungsmitteln
zu lösen.
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Tg
liegt vorzugsweise im Bereich von 0 bis 100° C, besonders bevorzugt im Bereich
von 40 bis 80° C. Eine
zu niedrige Tg bewirkt eine Behinderung im Ablauf der Produktionsschritte.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung hat die
folgende Zusammensetzung. Im Fall eines magnetischen Aufzeichnungsmediums
mit einer ferromagnetischen Pulver-Beschichtung gibt es keine spezifischen
Begrenzungen hinsichtlich der Zusammensetzung (Eisenoxid, Cobalt-haltiges
Eisenoxid, Legierung, die Eisen als erste Komponente enthält und Bariumferrit),
der Größe und Oberflächenbehandlung
der verwendeten ferromagnetischen Pulver. Die Form der ferromagnetischen
Pulver ist auch nicht besonders beschränkt und üblicherweise werden solche
von nadelförmiger
Gestalt, körniger
Gestalt, würfelartiger
Gestalt, elipsenartiger Gestalt und in Plättchenform verwendet.
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Die
zur Bildung einer magnetischen Schicht erfindungsgemäß verwendeten
Bindemittel können
aus den üblichen
Bindemitteln ausgewählt
werden. Beispiele für
Bindemittel sind Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, ein Copolymer
aus Vinylchlorid, Vinylacetat und Vinylalkohol, Maleinsäure und/oder
Acrylsäure,
ein Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymer, ein Vinylchlorid-Acrylnitril-Copolymer,
ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer, ein Cellulosederivat wie z.B.
Nitrocellulose, ein Acrylharz, ein Polyvinylacetalharz, ein Polyvinylbutyral-Harz, ein
Epoxyharz, ein Phenoxyharz, ein Polyurethanharz und ein Polycarbonat-Polyurethananharz.
Bevorzugt werden die Harze, die unter Einführung mindestens einer polaren
Gruppe in die oben aufgezählten
Harze hergestellt werden. Die polare Gruppe ist dabei ausgewählt aus
-COOM, -SO3M, -PO3M2, -OSO3M und -OPO3M2, in denen M ein
Wasserstoffatom, ein Alkalimetallsalz oder ein Ammoniumsalz darstellt,
unter der Voraussetzung, daß,
wenn mehrere M in einer Gruppe sind, sie sich von einander unterscheiden
können.
Der Gehalt an polarer Gruppe beträgt vorzugsweise 1 × 10–6 bis
1 × 10–4 eq/g
des Harzes. Die oben aufgezählten
hochmolekularen Bindemittel werden einzeln oder in Kombination von
verschiedenen Arten davon verwendet und sie werden oft einer Härtungsbehandlung
unterzogen, wobei ein allgemein bekanntes Vernetzungsmittel vom
Isocyanat-Typ verwendet
wird.
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Außerdem werden
Bindemittel mit Oligomeren und Monomeren vom Acrylsäureester-Typ
als Bindemittel verwendet und durch Bestrahlung mit radioaktiver
Strahlung gehärtet
und auf die erfindungsgemäße Grundierungsschicht
aufgetragen. Der Gehalt an Bindemittel, der in der magnetischen
Schicht des erfindungsgemäßen magnetischen
Aufzeichnungsmediums enthalten ist, beträgt gewöhnlich 10 bis 60 Gew.-Teile,
vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teilen an ferromagnetischen
Pulvern.
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Ferner
enthält
die magnetische Schicht des erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsmediums
vorzugsweise anorganische Partikel, die eine Moh's-Härte
von 5 oder mehr aufweisen. Die verwendeten anorganischen Partikel
sind nicht besonders begrenzt, solange sie eine Moh's-Härte von
5 oder mehr aufweisen. Beispiele für anorganische Partikel mit
einer Moh's-Härte von
5 oder mehr sind Al2O3 (Moh's-Härte: 9), TiO2 (Moh's-Härte: 5),
TiO (Moh's-Härte: 6,5),
SiO2 (Moh's-Härte:
7), SnO2 (Moh's-Härte:
6,5), Cr2O3 (Moh's-Härte: 9)
und α-Fe2O3 (Moh's-Härte 5,5).
Sie können
einzeln oder miteinander kombiniert verwendet werden.
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Besonders
bevorzugt sind organische Partikel mit einer Moh's-Härte von
8 oder mehr. Wenn die anorganischen Partikel eine Moh's-Härte von
weniger als 5 aufweisen, gehen die anorganischen Partikel leicht
von der magnetischen Schicht ab, es erfolgt ein Verschmutzen des
Kopfes, die Lebensdauer wird verschlechtert, da fast keine abreibende
Wirkung auftritt.
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Die
Zugabemenge an anorganischen Partikeln liegt gewöhnlich im Bereich von 0,1 bis
20 Gew.-Teilen, und bevorzugter von 1 bis 10 Gew.-Teilen pro 100
Gew.-Teile ferromagnetische Pulver. Ferner enthält die magnetische Schicht
vorzugsweise Kohlenstoffpulver speziell mit einer durchschnittlichen
Korngröße von 10
bis 300 nm (nm: 1 × 10–9 m)
in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 8 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile an ferromagnetischen
Pulvern zusätzlich
zu den oben genannten anorganischen Partikeln. Im folgenden werden
Beispiele für
die Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsmediums der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Zunächst
wird eine Grundierungsschicht auf einen nichtmagnetischen Träger aufgebracht.
Die Polymere, die für die
Grundierungslösung
verwendet werden, werden in geeigneten Lösungsmitteln gelöst, beispielsweise
in Cyclohexanon, MEK, Aceton, MIBK und Butylacetat, und anschließend getrocknet.
Das Beschichten kann durch übliche
Methoden erfolgen.
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Danach
werden die ferromagnetischen Pulver, Bindemittel und andere Füllstoffe
und Zusatzstoffe, wenn notwendig, mit einem Lösungsmittel geknetet, um eine
magnetische Beschichtungslösung
herzustellen. Die normalerweise zur Herstellung der magnetischen
Beschichtungslösung
verwendeten Lösungsmittel
können
auch als Lösungmittel
beim Kneten benutzt werden. Die Knetverfahren sind nicht speziell
begrenzt, und die Reihenfolge der Zugabe der betreffenden Komponenten
kann willkürlich
bestimmt werden. Es kann nach dem Verfahren vorgegangen werden,
bei welchem das Bindemittel, Lösungsmittel
und ferromagnetische Pulver zunächst
im voraus geknetet werden, dann eine Lösung eines härtenden
Agenses zugegeben wird und schließlich ein Gleitmittel in einer
Lösung
hinzugefügt
wird.
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Die
konventionellen Zusatzstoffe wie z.B. ein Dispersionsmittel, ein
antistatisches Agenz und ein Gleitmittel können in Kombination bei der
Herstellung der magnetischen Beschichtungslösung verwendet werden.
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Beispiele
für Dispersionsmittel
umfassen die herkömmlichen
Dispersionsmittel wie z.B. Fettsäuren,
die 12 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen, die Salze oder Ester davon,
die Verbindungen, die hergestellt werden durch Substituieren eines
Teils oder aller Wasserstoffatome der oben genannten Verbindungen
mit Fluoratomen, Amide der oben genannten Fettsäuren, aliphatische Amine, höhere Alkohole,
Polyalkylenoxid-alkylphosphorsäureester,
Alkylphosphorsäureester,
Alkylborsäureester,
Sarcosinate, Alkyletherester, Trialkylpolyolefine, quaternäre Oxyammoniumsalze
und Lecithin. Wenn das Dispersionsmittel verwendet wird, wird es
gewöhnlich
im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile an ferromagnetischen
Pulvern verwendet.
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Die
Beispiele für
das antistatische Agenz schließen
die elektrisch leitfähigen
feinen Pulver, wie z.B. Kohlenstoff und Kohlenstoff-gepropftes Polymer
ein; natürliche
Schaumerzeuger, z.B. Saponin; kationische Schaumerzeuger, wie z.B.
höhere
Alkylamine, quaternäre
Ammoniumsalze, die Salze von Pyridin und anderen Heteroverbindungen
sowie von Phosphonium oder Sulfonium; anionische Schaumerzeuger,
die eine Carbonsäuregruppe,
eine Phosphorsäuregruppe,
eine Schwefelsäureestergruppe
und eine Phosphorsäureestergruppe
enthalten; sowie amphotäre
Schaumerzeuger, wie z.B. Aminosäuren,
Aminosulfonsäuren
und Schwefelsäure-
oder Phosphorsäureester
von Aminoalkoholen. Wo die vorgenannten elektrisch leitfähigen feinen
Pulver als antistatisches Agens verwendet werden, werden sie im
Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile ferromagnetischer
Pulver verwendet. Ähnlich
werden die Schaumerzeuger im Bereich von 0,12 bis 10 Gew.-Teilen
pro 100 Gew.-Teile ferromagnetischer Pulver zugefügt.
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Die
oben aufgeführten
Funktionen der Zusatzmittel, beispielsweise als Dispersionsmittel,
antistatisches Agenz und Gleitmittel sind nicht streng auf die beschriebenen
begrenzt, und beispielsweise können
die Dispersionsmittel als Gleitmittel oder antistatisches Agens
wirken.
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Dementsprechend
ist es natürlich,
daß die
Wirkungen der Verbindungen wie sie in der Einteilung gezeigt sind,
sich nicht auf diese Wirkungen beschränken, und wenn Substanzen mit
mehreren Wirkungen verwendet werden, werden die Zugabemengen vorzugsweise
unter Betrachtung dieser Effekte ausgewählt.
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Die
so hergestellte magnetische Beschichtungslösung wird auf die Grundierungsschicht
aufgebracht. Die Dicke der so gebildeten magnetischen Schicht beträgt im allgemeinen
0,5 bis 10 μm
und vorzugsweise in der dünnen
magnetischen Schicht mit einer Dicke von 0,5 bis 3,5 μm kann die
Wirkung der erfindungsgemäßen Grundierungsschicht
deutlich gezeigt werden. Ferner kann bei einer Glattheit der magnetischen
Schicht von 5 nm oder weniger, ausgedrückt durch die durchschnittliche
Rauheit von einer Mittellinie aus (Ra) (Abschneidwert: 0,25 mm)
gemäß JIS B
0601, die Wirkung der Glattheit der erfindungsgemäßen Grundierungsschicht
klar gesehen werden. Dementsprechend kann der Effekt der Glattheit
der vorliegenden Erfindung erst erreicht werden, wenn die dünne und
sehr glatte magnetische Schicht und die Grundierungsschicht kombiniert sind.
Es ist allerdings selbstverständlich,
daß die
Wirkung der Haftfestigkeit zwischen dem nichtmagnetischen Träger und
der magnetischen Schicht mit einer herkömmlichen magnetischen Schicht
gezeigt werden.
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Das
magnetische Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung kann
mehrschichtig sein, wobei mehrere magnetische Schichten vorhanden
sind. Ferner kann eine Rückseitenschicht
auf der Seite des nichtmagnetischen Trägers gegenüber der magnetischen Schicht
vorhanden sein. In diesem Fall wird die Grundierungsschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise zwischen dem nichtmagnetischen Träger und der
Rückseitenschicht
vorhanden sein. Die Dicke der Rückseitenschicht
beträgt
0,1 bis 2 μm,
vorzugsweise 0,3 bis 1 μm.
Die herkömmlichen
Rückseitenschichten
können
angewandt werden.
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Einzelheiten
der Verfahren zum Dispergieren der oben genannten ferromagnetischen
Pulver und Bindemittel und zum Auftragen der magnetischen Beschichtungslösung auf
den nichtmagnetischen Träger
sind in JP-A-54-46011 und JP-A-54-21805 beschrieben.
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Wo
das magnetische Aufzeichnungsmedium in Form eines Bandes verwendet
wird, wird die magnetische Schicht, die auf dem nichtmagnetischen
Träger
aufgetragen ist, normalerweise einer Behandlung unterworfen, in
der die ferromagnetischen Pulver, die in der magnetischen Schicht
enthalten sind, ausgerichtet werden, d.h. einer magnetischen (Feld)
Ausrichtung. Anschließend
wird sie getrocknet. Im Fall eines Mediums in Disque-Form, wird
die magnetische Schicht einer Behandlung zur Nichtorientierung mit
einem magnetischen Feld unterworfen, um eine Anisotropie der magnetischen
Eigenschaften abzubauen. Dann wird sie einer Oberflächenglättungs-Behandlung
unterworfen, wenn dies gewünscht
wird.
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Die
Dicke der derart gebildeten magnetischen Schicht trägt im allgemeinen
0,5 bis 10 μm.
Vorzugsweise bei einer dünnen
magnetischen Schicht mit einer Dicke von 0,5 bis 3 μm kann die
Wirkung der Glattheit der erfindungsgemäßen Grundierungsschicht deutlich
hervortreten. Ferner kann bei einer magnetischen Schicht mit einer
Glattheit von 5 nm oder weniger, ausgedrückt als Ra (Abschneidwert:
0,25 mm) die Wirkung der Glattheit der erfindungsgemäßen Grundierungsschicht
klar festgestellt werden. Erst wenn die dünne und sehr glatte magnetische
Schicht und die Grundierungsschicht gemäß der Erfindung kombiniert
sind, kann die Wirkung der Glattheit demonstriert werden. Allerdings
ist es selbstverständlich,
daß die
Wirkung der Haftfestigkeit zwischen dem nichtmagnetischen Träger und
der magnetischen Schicht mit einer herkömmlichen magnetischen Schicht
demonstriert werden kann.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend durch Beispiele näher erläutert, soll
aber durch diese nicht beschränkt
werden. Der Ausdruck "Teile" in den Beispielen
meint Gewichtsteile.
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Beispiele
und Vergleichsbeispiele
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Nach
dem Kneten der folgenden Komponenten mit einer Kugelmühle für 48 Stunden,
wurde das Gemisch unter Verwendung eines Filters mit einer durchschnittlichen
Porengröße von 1 μm filtriert,
um die magnetische Beschichtungslösung herzustellen. Als nächstes wurden
die Harze, die in Tabelle 1 aufgeführt sind, und die in einem
Lösungsmittelgemisch
von MEK und Cyclohexanon (Gewichtsverhältnis 2 : 8) gelöst wurden, auf
einen nichtmagnetischen Träger
aus Polyethylenterephthalatfilm, der eine Dicke von 10 μm aufwies,
so daß die
trockene Dicke 0,1 μm
betrug, aufgetragen und anschließend getrocknet. Dann wurde
die derart hergestellte magnetische Beschichtungslösung darauf
aufgebracht, und zwar mit einer Spachtelwalze, so daß sie eine
trockene Dicke gemäß Tabelle
2 erhält.
Die Grundierungsschicht wurde nicht aufgebracht, lediglich in Vergleichsbeispiel
1. Zusammensetzung
der magnetischen Beschichtungs-Lösung
Ferromagnetisches
Metallpulver (Zusammensetzung: Fe: 94%, Zn: 4%, Ni: 2%, Hc2: 1,500 Oe, spezifische Oberfläche: 54
m2/g) | 100
Teile |
Polyesterpolyurethan
(durchschnittliches Molekulargewicht: 40.000; Molekulargewicht-Zahlenmittel: 25.000;
zwei -SO3Na Gruppen pro Molekül) | 5
Teile |
Vinylchlorid-Copolymer
(MR110, hergestellt bei Nippon Zeon Co., Ltd.; Polymerisationsgrad:
320; enthaltend eine -SO3K Gruppe, eine
Epoxy-Gruppe und eine -OH Gruppe) | 12Teile |
Schleifmittel
(α-Aluminiumoxid,
durchschnittliche Korngröße: 0,3 μm) | 5
Teile |
Stearinsäure | 1
Teil |
Oleinsäure | 1
Teil |
Butylstearat | 2
Teile |
Ruß (durchschnittliche
Korngröße: 40 nm) | 2
Teile |
Methylethylketon | 200
Teile |
Cyclohexanon | 100
Teile |
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Der
nichtmagnetische Träger
mit der darauf aufgebrachten magnetischen Schicht wurde einer magnetischen
(Feld) Ausrichtung mit dem Magneten von 3.000 Gauss in feuchtem
Zustand unterworfen, und nach dem Trocknen wurde er ferner einer
Superkalandrier-Behandlung
unterworfen, anschließend
wurde es in einer Breite von 8 mm geschnitten, wobei eine Videoband-Probe
hergestellt wurde.
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Die
so erhaltene Videoband-Probe wurde den folgenden Tests unterworfen,
um die in Tabelle 2 aufgeführten
Ergebnisse zu erhalten.
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Test 1: Haftfestigkeit
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Es
wird ein Klebeband an die Oberfläche
der magnetischen Schicht geklebt und dann wird das Band im Winkel
von 180° zu
dem nichtmagnetischen Träger
abgelöst,
um die Haftfestigkeit zu messen.
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Test 2: Pulverabrieb von
der magnetischen Schicht bei Betrieb
-
Die
Videoband-Probe wurde einem wiederholten Betrieb mit 200 Durchläufen unterworfen
und zwar bei etwa 23° C
und 5% RH in einem VTR FUJIX8, hergestellt bei Fuji Photo Film Co.,
Ltd. und es wurde die Anwesenheit von abgeriebenen Pulvern vom Bandrand
der magnetischen Schicht beobachtet. Die Ergebnisse wurden in B
und G eingeteilt, wobei B für
die Anwesenheit von abgeriebenem Pulver und G die Abwesenheit von
abgegangenem Pulver steht.
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Test 3: Chroma S/N
-
Aufnahme
und Wiedergabe wurden in dem gleichen VTR wie in Test 2 verwendet,
ausgeführt,
um Chroma S/N mit einem S/N-Meter zu messen. Die Ergebnisse sind
durch den Wert ausgedrückt,
der sich auf das Vergleichsbeispiel 1 bezieht, welches als 0 dB
gesetzt ist.
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Messung des Elutionswertes:
-
Ein
PET-Filmsubstrat mit einer darauf aufgebrachten Harzschicht wurde
in ein Lösungsmittelgemisch aus
MEK und Cyclohexanon (Gewichtsverhältnis 1 : 1) bei 25° C gebracht
und wurde 30 s später
herausgenommen, um die eluierte Menge zu messen. Die eluierte Menge
wird in Größen pro
cm2 der Oberfläche angegeben.
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Wie
den Ergebnissen der Tabellen 1 und 2 zu entnehmen ist, zeigen die
Videoband-Proben, die mit einer Grundierungsschicht entsprechend
der vorliegenden Erfindung versehen sind, eine große Haftfestigkeit der
magnetischen Schicht und weisen überhaupt
keinen Pulverabrieb auf. Ferner wurde gefunden, daß die hohen
elektromagnetischen Eigenschaften aufrechterhalten werden können, ohne
daß eine
Verschlechterung der Oberflächenrauheit
der magnetischen Schicht auftritt.
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Effekte der
Erfindung
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In
der vorliegenden Erfindung werden Harze verwendet, die einen Elutionswert
von 0,05 bis 0,40 mg/cm2 aufweisen, wenn
sie in ein Lösungsmittel
aus Methylethylketon und Cyclohexanon (Gewichtsverhältnis 1
: 1) gebracht werden, so daß die
Bindemittel, die für
die Grundierungsschicht eingesetzt werden, weniger eluiert werden,
selbst durch Lösungsmittel,
die eine hohe auflösende
Kraft (welche für
die magnetische Beschichtungslösung
verwendet werden) aufweisen; dadurch kann die magnetische Schicht
mit ausgezeichnetem Haftvermögen
und ausgezeichneten Oberflächeneigenschaften
geliefert werden, und die elektromagnetischen Charakteristika können verbessert
werden. Demnach werden in der vorliegenden Erfindung die Bindemittel,
die einen Elutionswert im beschriebenen Bereich aufweisen, wenn
sie in das gemischte Lösungsmittel aus
Methylethylketon und Cyclohexanon gebracht werden, für die Grundierungsschicht
verwendet, um zu verhindern, daß die
Grundierungsschicht selbst von dem Lösungsmittel eluiert wird bzw.
in das Lösungsmittel
defundiert, das in der magnetischen Beschichtungslösung enthalten
ist, und zwar während
der Zeitspanne zwischen dem Auftragen der magnetischen Beschichtungslösung auf
der Grundierungsschicht und dem Trocknen. Außerdem gestattet diese Ausführungsform,
daß das
Haftvermögen
der magnetischen Schicht mit dem nichtmagnetischen Träger ausreichend
erhalten bleibt.
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Insbesondere
kann die Grundierungsschicht der vorliegenden Erfindung, wenn sie
mit der dünnen
und superglatten magnetischen Schicht (welche in den letzten Jahren
populär
geworden ist) das Eluieren oder ungleichmäßige Aufblähen zwischen dem Bindemittel
und dem Lösungsmittel,
das in der magnetischen Schicht enthalten ist, verhindern, und ebenso
einer Verschlechterung bezüglich
der Glattheit der magnetischen Schicht vorbeugen.