DE202017105041U1

DE202017105041U1 - Antiklemmsteuersystem für angetriebene Fahrzeugtüren

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Publication number: DE202017105041U1
Application number: DE202017105041.6U
Authority: DE
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-08-24
Filing date: 2017-08-22
Publication date: 2017-09-18
Anticipated expiration: 2027-08-23
Also published as: CN107780749B; US10934760B2; US20190249475A1; MX2017010847A; US20180058128A1; CN107780749A; US10329823B2

Abstract

Fahrzeugtürsystem, umfassend: eine Fahrzeugstruktur, die eine Türöffnung aufweist; eine Tür, die drehbar an der Fahrzeugstruktur angebracht ist, um die Türöffnung zu verschließen, wenn sich die Tür in einer geschlossenen Position befindet; einen Antiklemmsensor, der konfiguriert ist, um die Hand eines Benutzers zu erfassen, falls die Hand eines Benutzers neben der Türöffnung und/oder neben einer Kante der Tür positioniert ist; einen elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismus, der konfiguriert ist, um der Tür zu ermöglichen, sich zu öffnen, wenn der elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismus entriegelt wird, wobei der elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismus konfiguriert ist, um die Tür in einer geschlossenen Position zu halten, wenn der elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismus verriegelt ist; einen elektrisch angetriebenen Türantrieb, der betätigt werden kann, um die Tür aus einer geschlossenen Position in eine teilweise offene Position zu verschieben; eine Steuerung, die konfiguriert ist, um den elektrisch angetriebenen Türantrieb zu betätigen, um zu verhindern, dass sich die Tür schließt, falls der Antiklemmsensor die Hand eines Benutzers erfasst.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugtüren und insbesondere ein Fahrzeug, das einen oder mehrere angetriebene Türöffnungsmechanismen und Antiklemmsensoren, um das Einklemmen der Hände eines Benutzers zu verhindern, enthält.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Es sind verschiedene Arten von Fahrzeugtüren und Türverriegelungsmechanismen entwickelt worden. Die Fahrzeugtüren können angetriebene Türöffnungsmechanismen aufweisen. Bekannte Fahrzeugtüren können auch angetriebene Verriegelungen enthalten, die betätigt werden können, um das Öffnen einer Fahrzeugtür zu ermöglichen, ohne das Bewegen eines externen Türgriffs zu erfordern. Jedoch können bekannte Fahrzeugtürsysteme verschiedene Nachteile aufweisen.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Fahrzeugtürsystem, das eine Fahrzeugstruktur beinhaltet, die eine Türöffnung und eine Tür, die drehbar an der Fahrzeugstruktur angebracht ist, um die Türöffnung zu schließen, wenn sich die Tür in einer geschlossenen Position befindet, aufweist. Das Fahrzeugtürsystem beinhaltet auch einen Antiklemmsensor, der konfiguriert ist, um die Hand eines Benutzers zu erfassen, falls die Hand eines Benutzers neben der Türöffnung positioniert ist. Ein elektrisch angetriebener Verriegelungsmechanismus ermöglicht das Öffnen der Tür, wenn der elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismus entriegelt wird. Der elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismus hält die Tür in einer geschlossenen Position, wenn der elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismus verriegelt ist. Das Türsystem beinhaltet ferner einen elektrisch angetriebenen Türantrieb, der betätigt werden kann, um die Tür aus einer geschlossenen Position in eine teilweise offene Position zu verschieben. Das Fahrzeugtürsystem beinhaltet ferner eine Steuerung, die konfiguriert ist, um den elektrisch angetriebenen Türantrieb zu betätigen, um zu verhindern, dass sich die Tür schließt, falls der Antiklemmsensor die Hand eines Benutzers erfasst.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Fahrzeug, das einen Körper und vordere und hintere Türen aufweist, die jeweils vordere und hintere angetriebene Verriegelungen, vordere und hintere Klemmsensoren und vordere und hintere elektrisch angetriebene Türöffner aufweisen. Das Fahrzeug beinhaltet ferner eine Steuerung, die konfiguriert ist, um ein Entriegelungssignal zu empfangen und die vorderen und hinteren angetriebenen Verriegelungen zu entriegeln und die vorderen und hinteren Türöffner zu betätigen und den hinteren Türöffner zu betätigen, um die hintere Tür in einer offenen Position zu halten, wenn der vordere Klemmsensor die Hand eines Benutzers erfasst.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Fahrzeugtürsystem, das eine Fahrzeugstruktur beinhaltet, die benachbarte vordere und hintere Türöffnungen aufweist. Vordere und hintere Türen sind drehbar an der Fahrzeugstruktur angebracht, um jeweils die vorderen und hinteren Türöffnungen zu verschließen, wenn sich die Türen in geschlossenen Positionen befinden. Vordere und hintere Antiklemmsensoren, die konfiguriert sind, um Hände von Benutzern jeweils neben den vorderen und hinteren Türöffnungen zu erfassen. Vordere und hintere elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismen sind konfiguriert, um zu ermöglichen, dass sich jeweils die vorderen und hinteren Türen öffnen, wenn die elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismen entriegelt werden. Die vorderen und hinteren elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismen halten die vorderen und hinteren Türen in geschlossenen Positionen, wenn die elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismen verriegelt sind. Das Fahrzeugtürsystem beinhaltet auch vordere und hintere elektrisch angetriebene Türantriebe, die betätigt werden können, um jeweils die vorderen und hinteren Türen aus geschlossenen Positionen in offene Positionen zu verschieben. Eine Steuerung ist konfiguriert, um mindestens einen von den vorderen und hinteren elektrisch angetriebenen Türantrieben zu betätigen, um zu verhindern, dass sich die mindestens eine von den vorderen und hinteren Türen schließt, falls mindestens einer von den vorderen und hinteren Antiklemmsensoren die Hand eines Benutzers erfasst.
Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann nach der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen gilt:
1 ist eine teilweise schematische Draufsicht eines Fahrzeugs mit Antiklemmsensoren und angetriebenen Türantrieben, die die Fahrzeugtüren öffnen;
2 ist eine schematische Ansicht eines Teils des Fahrzeugs aus 1;
3 ist eine schematische Ansicht eines Teils des Fahrzeugs aus 1;
4 ist eine schematische Ansicht eines angetriebenen Türantriebs in einer ersten Feststellposition;
5 ist eine schematische Ansicht eines angetriebenen Türantriebs in einer zweiten Feststellposition;
6 ist eine schematische Draufsicht einer Fahrzeugtür in einer geschlossenen Position;
7 ist eine schematische Draufsicht einer Fahrzeugtür in einer teilweise offenen Position;
8 ist eine schematische Draufsicht einer Fahrzeugtür in einer vollständig offenen Position;
9 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb eines Fahrzeugs mit einer Power-Release-Verriegelung und einem angetriebenen Türöffnungsantrieb mit lokal gesteuerten Antiklemmtürsensoren zeigt;
10A ist ein erster Teil eines Flussdiagramms, das den Betrieb eines Fahrzeugtürsystems zeigt, das vordere und hintere Türen beinhaltet, die angetriebene Türverriegelungen, angetriebene Türöffnungsmechanismen und vordere und hintere Antiklemmtürsensoren aufweisen;
10B ist ein zweiter Teil des Flussdiagramms aus 10A; und von hinteren Türen, die angetriebene Türverriegelungen, angetriebene Türöffnungsmechanismen und vordere und hintere Antiklemmtürsensoren aufweisen;
11A ist ein erster Teil eines Flussdiagramms, das den Fahrzeugtürbetrieb für Türen mit angetriebenen Türverriegelungen, angetriebenen Türöffnungsantrieben, vorderen und hinteren Antiklemmsensoren und vorderen und hinteren Türpositionssensoren zeigt;
11B ist ein zweiter Teil des Flussdiagramms aus 11A;
12A ist ein erster Teil eines Flussdiagramms für ein Türsystem mit angetriebenen vorderen und hinteren Türverriegelungen, angetriebenen vorderen und hinteren Türöffnungsmechanismen und vorderen und hinteren Antiklemmtürsensoren;
12B ist ein zweiter Teil des Flussdiagramms aus 12A;
13A ist ein erster Teil eines Flussdiagramms, das den Betrieb eines Fahrzeugtürsystems mit angetriebenen vorderen und hinteren Türsicherungsverriegelungen, angetriebenen vorderen und hinteren Türöffnungsmechanismen, vorderen und hinteren Antiklemmsensoren und vorderen und hinteren Türpositionssensoren zeigt; und
13B ist ein zweiter Teil des Flussdiagramms aus 13A.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Sinne der Beschreibung in diesem Dokument beziehen sich die Begriffe „obere/s“, „untere/s“, „rechte/s“, „linke/s“, „hintere/s“; „vordere/s“, „vertikale/s“, „horizontale/s“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in ihrer Ausrichtung in 1. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen und Schrittfolgen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteilige angegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen dargestellten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen spezifischen Vorrichtungen und Verfahren lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten erfindungsgemäßen Konzepte sind. Somit sind konkrete Abmessungen und andere physische Eigenschaften im Zusammenhang mit den hierin offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Patentansprüche nicht ausdrücklich Anderes vorgeben.
Unter Bezugnahme auf 1 beinhaltet ein Kraftfahrzeug 1 eine Körperstruktur 2, vordere Türen 4A und 4B und hintere Türen 6A und 6B. Die vorderen Türen 4A und 4B sind konfiguriert, um sich zu öffnen und zu schließen, um jeweils durch vordere Öffnungen 10A und 10B Zugang zum Inneren 12 des Fahrzeugs 1 bereitzustellen. Ebenso sind hintere Türen 6A und 6B konfiguriert, um sich zu öffnen und zu schließen, um durch hintere Türöffnungen 14A und 14B Zugang bereitzustellen. Jeweils sind die vorderen Türen 4A und 4B durch Gelenke 16A und 16B drehbar an der Körperstruktur 2 angebracht und die hinteren Türen 6A und 6B durch hintere Gelenke 18A und 18B an der Körperstruktur 2 angebracht. Wie nachfolgend detaillierter besprochen, können die Fahrzeugtüren 4A, 4B, 6A und 6B jeweils externe Schalter oder Sensoren 20A–20B beinhalten, die von einem Benutzer betätigt werden können, um die Fahrzeugtüren zu entriegeln und zu öffnen. Das Fahrzeug 1 kann ein Zweitürfahrzeug umfassen, das lediglich vordere Türen 4A und 4B und vordere Öffnungen 10A und 10B aufweist.
Das Fahrzeug 1 beinhaltet ferner Antiklemmsensoren 22A–22D, die konfiguriert sind, um die Hand eines Benutzers zu erfassen, falls die Hand des Benutzers in eine Öffnung 10A, 10B, 14A, 14B eingefügt ist, wenn eine Fahrzeugtür geöffnet ist. Die Klemmsensoren 22A–22D können kapazitive Sensoren, druckempfindliche Sensoren oder einen anderen geeigneten Sensor, der dazu in der Lage ist, die Hand eines Benutzers zu erfassen, umfassen. Die Klemmsensoren 22A–22D können an der Körperstruktur 2 neben den Türöffnungen angebracht sein. Die Fahrzeugtür 4A beinhaltet auch einen angetriebenen Türöffner 24, der einen Kolben 26 beinhaltet, der in eine erste erweiterte Position verschoben werden kann, um die Tür 4A teilweise zu öffnen (siehe auch 7). Die Türen 4B, 6A und 6B können auch angetriebene Türöffnungsmechanismen 24 beinhalten. Die Türen 4A, 4B, 6A und 6B beinhalten auch angetriebene Verriegelungsmechanismen 32A–32D. Die angetriebenen Verriegelungen 32A–32D können von der Steuerung 28 betätigt werden, um die Türen zu entriegeln, falls von einem Benutzer jeweils die Entriegelungsschalter 20A–20D betätigt werden. Die Steuerung 28 kann mit den Antiklemmsensoren 22A–22D, den angetriebenen Türöffnungsmechanismen 24A–24D und den angetriebenen Verriegelungen 32A–32D wirkverbunden sein. Die Steuerung 28 kann eine einzelne zentrale Steuerung umfassen, wie in 1 gezeigt, oder die Steuerung 28 kann separate Steuerungen umfassen, die sich in jeder Tür 4A, 4B, 6A und 6B befinden. Die angetriebenen Türöffnungsmechanismen 24A–24D und die angetriebenen Verriegelungen 32A–32D sind in der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 15/227,672, eingereicht am 3. August 2016, mit dem Titel „PRIORITY DRIVEN POWER SIDE DOOR OPEN/CLOSE OPERATIONS“, deren gesamte Inhalte durch Bezugnahme hierin aufgenommen sind, detaillierter beschrieben. Wie in der vorstehend genannten Patentanmeldung ‘672 besprochen, können angetriebene Verriegelungen 32A–32D eine Rotationskralle beinhalten, die einen Schließer an der Körperstruktur 2 in Eingriff nimmt, um die Türen 4A, 4B, 6A und 6B in geschlossenen Positionen zu halten. Eine bewegbare Klinke nimmt die Kralle in Eingriff, um die Drehung der Kralle zu verhindern, wenn die angetriebenen Verriegelungen 32A–32D verriegelt sind. Umgekehrt ermöglicht die Klinke die Drehung der Kralle, wenn die Verriegelungen 32A–32D entriegelt sind. Ein elektrisch angetriebener Antrieb ist mit der Klinke wirkverbunden und verschiebt die Klinke zwischen in Eingriff genommenen (verriegelten) und gelösten (entriegelten) Positionen, wenn von der Steuerung 28 elektrische Energie an den angetriebenen Antrieb geliefert wird.
Wie nachfolgend detaillierter besprochen, drückt ein Benutzer, um in das Fahrzeug 1 einzutreten, den Freigabeschalter 20A, der mit einer Steuerung oder elektrischen Steuereinheit („ECU“) 28 wirkverbunden ist. Es versteht sich, dass die Steuerung 28 verschiedene Hardware und/oder Software umfassen kann und die Begriffe „Steuerung“ und „ECU“ nicht auf eine spezifische Vorrichtung und/oder Software beschränkt sind. Die Steuerung 28 betätigt dann den angetriebenen Türöffnungsmechanismus 24, um dadurch zu bewirken, dass sich der Kolben 26 in eine erweiterte Position („erste Feststellposition“) verschiebt, um dadurch die Tür 4A zumindest teilweise zu öffnen, wobei die hintere Kante 30A der Tür 4A vom Fahrzeugkörper 2 beabstandet ist. Ein Benutzer ergreift dann die Kante 30A und zieht die Tür 4A in eine vollständig offene Position. Die anderen Türen 4B, 6A und 6B können auf eine im Wesentlichen ähnliche Weise geöffnet werden.
Der angetriebene Türöffnungsmechanismus 24 ermöglicht das Weglassen von externen Fahrzeugtürgriffen, die andernfalls erforderlich wären, um einem Benutzer zu ermöglichen, den Türgriff zu ergreifen, um die Tür aufzuziehen.
Das Öffnen und Schließen der vorderen und hinteren Türen 4A und 6A auf der Fahrerseite wird schematisch in 2 und 3 gezeigt. Es versteht sich, dass die Türen 4B und 6B auf der Passagierseite auf eine im Wesentlichen ähnliche Weise wie die Türen 4A und 6A auf der Fahrerseite funktionieren. Wie nachfolgend in Verbindung mit 4–8 besprochen, betätigt ein Benutzer bei Gebrauch zuerst einen Sensor oder Schalter 20A oder 20C, um eine Entriegelungsanforderung für die Steuerung 28 zu erzeugen. Falls zum Beispiel ein Benutzer den Entriegelungsschalter 20A drückt, erzeugt die Steuerung 28 ein Signal für die angetriebene Verriegelung 32A der vorderen Tür 4A, um dadurch eine angetriebene Entriegelung der Verriegelung 32A bereitzustellen. Ebenso erzeugt die Steuerung 28, falls der Entriegelungsschalter 20C betätigt wird, ein Signal zum Entriegeln der angetriebenen Verriegelung 32C der hinteren Tür 6A. Nachdem die angetriebene Verriegelung entriegelt ist, erzeugt die Steuerung 28 dann ein Signal für den angetriebenen Antrieb 24A oder 24C, wodurch bewirkt wird, dass sich der Kolben 26 erweitert und die Tür 4A oder 6A in eine teilweise geöffnete Position drückt. Ein Benutzer ergreift dann die hintere Kante 30A oder 30C der Tür 4A oder 6A, um die Tür in eine vollständig offene Position zu ziehen. Während ein Benutzer die Kante 30A oder 30C ergreift, erzeugen Antiklemmsensoren 22A oder 22C ein Signal an die Steuerung 28, das angibt, dass die Hand eines Benutzers vorhanden ist. Die Steuerung 28 kann dann ein Signal erzeugen, um den Kolben 26 in einer erweiterten Position zu halten, um das Einklemmen der Hand eines Benutzers zu verhindern.
Unter Bezugnahme auf 3 kann ein Benutzer, wenn die hintere Tür 6A geöffnet ist und die vordere Tür 4A geschlossen bleibt, dennoch eine Hand einfügen und die hintere Kante 30A der vorderen Tür 4A ergreifen, auch wenn sich die vordere Tür 4A in einer geschlossenen Position befindet. Falls die hintere Tür 6A geschlossen würde, würde dadurch die neben dem vorderen Klemmsensor 22A positionierte Hand eines Benutzers eingeklemmt. Wie in Verbindung mit 10A, 10B, 11A, 11B, 12A, 12B, 13A und 13B nachfolgend detaillierter besprochen, ist die Steuerung 28 konfiguriert/programmiert, um ein Einklemmen zu verhindern, falls die vordere Tür 4A geschlossen ist, während die hintere Tür 6A offen ist, wie in 3 gezeigt. Wie in 3 gezeigt, können Antiklemmsensoren 122A, 122C usw. optional an den Fahrzeugtüren 4A, 6A neben den hinteren Kanten 30A, 30C usw. angebracht sein.
Unter weiterer Bezugnahme auf 4 und 5 ist ein elektrisch angetriebener Türöffnungsmechanismus 24A in einem Innenraum 34A der Tür 4A zwischen der Außenseite 36A und Innenseite 38A der Tür 4A angeordnet. Alle Türen des Fahrzeugs 1 können angetriebene Türöffnungsmechanismen beinhalten, die im Wesentlichen dem Mechanismus 24A ähnlich sind. Der Mechanismus 24A kann ein Gehäuse oder eine Basisstruktur 46 und einen Kolben 26, der für eine Pendelbewegung relativ zum Gehäuse 46 bewegbar mit dem Gehäuse 46 verbunden ist, beinhalten. Der Mechanismus 24A kann einen Elektromotor 40 und einen Zahnradantrieb 42 zur Bereitstellung einer angetriebenen Bewegung des Kolbens 26 beinhalten. Ein Sensor 44 ermöglicht der Steuerung 28, die Position des Kolbens 26 relativ zum Gehäuse 46 zu bestimmen. Die Komponenten des angetriebenen Antriebs 24A werden schematisch in 4 und 5 gezeigt. Es versteht sich, dass der angetriebene Türöffnungsmechanismus 24A verschiedene Konfigurationen, wie für eine bestimmte Anwendung erforderlich, aufweisen kann. Zum Beispiel kann der angetriebene Türöffnungsmechanismus 24 wie in der ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 15/227,672, eingereicht am 3. August 2016, mit dem Titel „PRIORITY DRIVEN POWER SIDE DOOR OPEN/CLOSE OPERATIONS“ offenbart konfiguriert sein.
Der Kolben 26 kann betätigt werden, um sich in eine erste Feststellposition 26A (4) zu erweitern, in der sich der Kolben 26 über eine Strecke „P1“ erstreckt, wodurch bewirkt wird, dass sich die Tür 4A in eine erste teilweise offene Position (siehe auch 7) öffnet, wobei ein Zwischenraum „G1“ zwischen der Innenfläche 38A der Tür 4A und der Oberfläche 50 des Fahrzeugkörpers 2 gebildet wird. Ein Kissen oder eine Oberfläche 48 kann an der Oberfläche 50 des Körpers 2 in der Region, in der der Kolben 26 die Oberfläche 50 des Fahrzeugkörpers 2 kontaktiert, angeordnet sein. Wie ebenfalls nachfolgend besprochen, kann der Kolben 26 weiter in eine vollständig erweiterte Position „P2“ erweitert werden, die leicht größer als die Strecke P1 ist, wie in 5 gezeigt. Der Kolben 26 verschiebt sich in eine vollständig erweiterte Position P2, nachdem die Tür 4A in eine vollständig offene Position verschoben worden ist (z. B. von einem Benutzer aufgezogen worden ist). Die Steuerung 28 kann konfiguriert sein, um die Bewegung des Kolbens 26 in die vollständig erweiterte Position P2 zu erfassen und die Position P2 als einen Hinweis, dass die Tür in eine vollständig offene Position verschoben worden ist, zu verwenden. Alternativ können Türgelenke 16A, 18A usw. einen Sensor (nicht gezeigt) beinhalten, der die Winkelpositionen der Türen erfasst, sodass die Steuerung 28 bestimmen kann, wann die Türen vollständig offen sind. Die zweite Feststellposition P2 und/oder Rotationssensoren sind optional, und die Steuerung 28 kann konfiguriert sein, um ohne einen Sensorbeitrag, der angibt, dass eine Fahrzeugtür vollständig geöffnet worden ist, zu arbeiten. Im Allgemeinen kann die Strecke P1 (und der Zwischenraum G1) ungefähr ein bis ungefähr vier Zoll betragen. Die zweite Strecke P2 kann zum Beispiel um 0,25 Zoll, 0,50 Zoll (oder mehr) größer als die Strecke P1 sein.
Unter weiterer Bezugnahme auf 6–8 betätigt ein Benutzer zuerst den Schalter oder Sensor 20A, wenn sich die Tür 4A in einer geschlossenen Position befindet (6). Die Steuerung 28 entriegelt dann die angetriebene Verriegelung 32A und betätigt den angetriebenen Türöffner 24A, damit sich der Kolben 26 in eine erste Feststellposition (Strecke P1) erweitert, in der sich die Tür 4A in einer ersten teilweise geöffneten Position befindet, wodurch ein Zwischenraum G1 erzeugt wird, wie in 7 gezeigt. Ein Benutzer ergreift dann die Kante 30A der Tür 4A und zieht die Tür in eine vollständig offene Position, in 8 gezeigt. Wie nachfolgend besprochen, ist der Kolben 26 eingefahren, während sich die Tür 4A in einer vollständig offenen Position (8) befindet, und die angetriebene Verriegelung 32A wird dann zurückgesetzt. Ein Benutzer kann dann die Tür 4A aus der offenen Position (8) in die geschlossene Position (6) drücken und die angetriebene Verriegelung 32A hält die Tür 4A in der vollständig geschlossenen Position (6). Die angetriebene Verriegelung 32A kann eine Türsicherungsverriegelung umfassen. Zum Beispiel kann die Kralle 180 der angetriebenen Verriegelung, die in der US-Patentanmeldung Nr. 15/227, 672 beschrieben wird, mit einem angetriebenen Antrieb (z. B. Elektromotor) wirkverbunden sein, wobei sich die Kralle aus einer offenen/gelösten Position in eine verriegelte/geschlossene Position dreht, um einen Schließer in Eingriff zu nehmen, um die Tür in eine vollständig geschlossene Position zu ziehen. Falls die angetriebene Verriegelung 32A eine Türsicherungsverriegelung ist, kann die Tür 4A anfangs in eine weitestgehend geschlossene Position 52 (8) gedrückt werden und kann dann die angetriebene Verriegelung 32A betätigt werden, um die Tür in die vollständig geschlossene Position aus 6 zu verschieben. Sicherungsverriegelungsmechanismen werden in der US-Patentanmeldung Nr. 14/223,444, eingereicht am 24. März 2014 und mit dem Titel „ADJUSTABLE LATCH ASSEMBLY“ und der US-Patentanmeldung Nr. 14/689,811, eingereicht am 17. April 2015 und mit dem Titel „ADJUSTABLE DECKLID LATCH ASSEMBLY“, deren gesamte Inhalte jeweils durch Bezugnahme hierin aufgenommen sind, offenbart. Sicherungstürverriegelungen sind dem Stand der Technik im Allgemeinen bekannt und eine detaillierte Beschreibung einer Sicherungstürverriegelung wird daher nicht als erforderlich erachtet. Es versteht sich, dass alle der Türen 4A, 4B, 6A und 6B des Fahrzeugs 1 im Wesentlichen auf die gleiche Weise wie die vorstehend in Verbindung mit 2–8 gezeigten und beschriebenen Türen arbeiten können.
Die Bedienung einer einzelnen Fahrzeugtür, die einen lokal gesteuerten Antiklemmtürsensor aufweist, wird im Flussdiagramm aus 9 gezeigt. Die Steuerungsanordnung aus 9 kann zum Beispiel verwendet werden, falls das Fahrzeug 1 nur vordere Türen 4A und 4B beinhaltet, sodass eine Klemmsituation, die benachbarte vordere und hintere Türen (z. B. 3) beinhaltet, nicht gegeben ist. In den Schritten 54–62 drückt ein Benutzer einen Sensor oder Knopf 20 an der Außenseite der Fahrzeugtür oder betätigt ihn anderweitig, und die Steuerung/ECU 28 sendet ein Signal an den angetriebenen Türöffnungsmechanismus oder Antrieb 24 und der Kolben 26 erweitert sich dann in eine erste Feststellposition 26A (4). Bei Schritt 64 unterbricht die ECU 28 elektrischen Strom an den Türantrieb 24. Bei Schritt 66 bestimmt die ECU 28, ob die Hand eines Benutzers von Antiklemmsensoren 22 erfasst wird. Falls nicht, wird der Prozess bei Schritt 68 fortgesetzt und die ECU 28 bestimmt, ob die Tür über die erste Feststellposition aus 4 hinaus geöffnet worden ist. Bei Schritt 66 wird der Prozess, falls die Hand eines Benutzers erfasst wird, bei Schritt 70 fortgesetzt, und die Antiklemmsensoren 22 senden ein Signal an die ECU 28. Bei Schritt 72 stellt die ECU 28 elektrischen Strom für den Antrieb 24 bereit, um den Kolben 26 in einer ersten Feststellposition (4) zu halten und ein Einklemmen zu verhindern. Bei Schritt 74 kehrt der Prozess, falls ein Benutzer die Tür nicht aufzieht, zum vorstehend beschriebenen Schritt 66 zurück. Falls der Benutzer bei Schritt 74 die Tür aufzieht, kann der Prozess optional bei Schritt 76 fortgesetzt werden und den Kolben 26 in die vollständige Bewegungsposition aus 5 erweitern. Die ECU 28 erfasst in Schritt 78, dass sich der Kolben 26 in der vollständigen Bewegungsposition (5) befindet und die ECU 28 bestimmt (d. h. nimmt an), dass die Tür vollständig geöffnet worden ist, da sich der Kolben 26 in der vollständig erweiterten Position befindet, und der Prozess wird dann bei Schritt 80 fortgesetzt und die ECU 28 setzt die angetriebene Verriegelung 32 der Türen zurück, um eine Verriegelung zu ermöglichen. Alternativ wird der Prozess, falls die Tür Sensoren beinhaltet, die direkt erfassen, dass die Tür über die erste Feststellposition hinaus geöffnet worden ist, wie bei Schritt 82 gezeigt, im Allgemeinen von Schritt 74 bei Schritt 82 und dann bei Schritt 80 fortgesetzt. Nach Schritt 80 sendet die ECU 28 ein Signal an den angetriebenen Türantrieb 24, um den Kolben 26 einzufahren, wie bei Schritt 86 gezeigt. Ein Benutzer kann die Tür dann drücken, damit sie in ihre geschlossene Position zurückkehrt. Da der Kolben 26 bei Schritt 86 eingefahren ist, stört der Kolben 26 in keinster Weise das Schließen der Fahrzeugtür.
Das Flussdiagramm aus 10A und 10B zeigt den Betrieb des Fahrzeugs 1 mit benachbarten vorderen und hinteren Türen (z. B. 2 und 3). Die Bedienung der vorderen Tür beginnt bei Schritt 88 (10A) und die Bedienung der hinteren Tür beginnt bei Schritt 122 (10B). Die Schritte 88–110 aus 10A sind im Wesentlichen den vorstehend in 9 beschriebenen Schritten 54–72 ähnlich und die Schritte 122–136 aus 10B sind im Wesentlichen den Schritten 54–66 aus 9 ähnlich. Falls jedoch die hintere Tür geschlossen ist und falls von den vorderen Antiklemmsensoren 22A eine Hand erfasst wird (Schritt 138; 10B), bewegt sich der Prozess von Schritt 138 zu Schritt 158 (10A) und sendet der Antiklemmsensor 22A der vorderen Tür ein Signal an die ECU 28. Bei Schritt 160 treibt dann die ECU 28 sowohl den vorderen als auch den hinteren Türantrieb 24A und 24C an, um die Türen in der ersten Feststellposition (4) zu halten, um ein Einklemmen zu verhindern. Bei Schritt 162 zieht ein Benutzer die hintere Tür 6A auf, der Prozess wird bei Schritt 138 (10B) fortgesetzt. Falls ein Benutzer bei Schritt 162 die hintere Tür nicht aufzieht, wird der Prozess wie gezeigt bei Schritt 164 fortgesetzt. Bei Schritt 112 (optional) bestimmt die ECU 28, dass die vordere Tür 4A offen ist, da sich der Kolben 26A vollständig bewegt (5). Ebenso bestimmt bei Schritt 148 (10B), falls sich der hintere Türantrieb vollständig bewegt, die ECU 28 bei Schritt 150, dass sich die hinteren Türen geöffnet haben. Es versteht sich, dass die Fahrzeugtüren Sensoren beinhalten können, die der ECU 28 ermöglichen, zu bestimmen, ob die Tür vollständig geöffnet ist, sodass die ECU 28 nicht zwingend die vollständige Bewegung der Kolben 26 verwenden muss, um zu bestimmen, ob die Tür vollständig offen ist. Nachdem die ECU 28 erfasst, dass die vordere oder hintere Tür vollständig offen ist, setzt die ECU 28 die angetriebenen Verriegelungen zurück und fährt die Kolben der angetriebenen Türantriebe 24A und 24C ein, um einem Benutzer zu ermöglichen, die Tür zurück in eine geschlossene Position zu bewegen.
Das Flussdiagramm aus 11A und 11B zeigt den Betrieb eines Fahrzeugs 1 mit vorderen und hinteren Türen und Türpositionssensoren. Die Bedienung der vorderen Tür beginnt im Allgemeinen bei Schritt 160 (11A) und die Bedienung der hinteren Tür beginnt im Allgemeinen bei Schritt 196 (11B). Die Türbedienungen aus 11A und 11B sind jeweils den Bedienungen aus 10A und 10B ähnlich. Jedoch beinhaltet die Bedienung der hinteren Tür ferner bei Schritt 232 (11A) das Bestimmen, ob die vordere Tür offen ist. Falls die vordere Tür nicht offen ist, wird der Prozess bei Schritt 162 fortgesetzt, wie in 11A gezeigt. Falls die hintere Tür geschlossen ist und die vordere Tür offen ist (Schritt 232), wie in 11A gezeigt, entriegelt die ECU 28 somit die vordere Tür wie in Schritt 162 und 164 gezeigt. Das Flussdiagramm aus 12A und 12B zeigt den Betrieb eines Fahrzeugs mit vorderen und hinteren Türen mit angetriebenen Verriegelungen 32A und 32C, die Sicherungsverriegelungen umfassen. Die in 12A und 12B gezeigte Bedienung ist im Wesentlichen den vorstehend beschriebenen Fahrzeugtürbedienungen ähnlich. Jedoch betätigt die ECU 28 in 12A und 12B die Sicherungssensoren wie erforderlich.
Das Flussdiagramm aus 13A und 13B zeigt den Betrieb eines Fahrzeugs mit vorderen und hinteren Türen, die angetriebene Sicherungsverriegelungen, Türpositionssensoren und Antiklemmsensoren aufweisen. Die in 13A und 13B gezeigten Bedienungen sind im Allgemeinen den vorstehend in Verbindung mit 9, 10A, 10B, 11A und 11B, und 12A und 12B besprochenen Bedienungen ähnlich. Falls das Fahrzeug jedoch, wie in 13A und 13B gezeigt, sowohl Sicherungsverriegelungen als auch Türpositionssensoren beinhaltet, verwendet die ECU 28 die Türpositionsdaten, um die Sicherungsverriegelungen und/oder den angetriebenen Türöffnungsmechanismus zu steuern.
Es versteht sich, dass an der vorstehenden Struktur Variationen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass solche Konzepte dazu bestimmt sind, von den folgenden Ansprüchen abgedeckt zu werden, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.

Claims

Fahrzeugtürsystem, umfassend: eine Fahrzeugstruktur, die eine Türöffnung aufweist; eine Tür, die drehbar an der Fahrzeugstruktur angebracht ist, um die Türöffnung zu verschließen, wenn sich die Tür in einer geschlossenen Position befindet; einen Antiklemmsensor, der konfiguriert ist, um die Hand eines Benutzers zu erfassen, falls die Hand eines Benutzers neben der Türöffnung und/oder neben einer Kante der Tür positioniert ist; einen elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismus, der konfiguriert ist, um der Tür zu ermöglichen, sich zu öffnen, wenn der elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismus entriegelt wird, wobei der elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismus konfiguriert ist, um die Tür in einer geschlossenen Position zu halten, wenn der elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismus verriegelt ist; einen elektrisch angetriebenen Türantrieb, der betätigt werden kann, um die Tür aus einer geschlossenen Position in eine teilweise offene Position zu verschieben; eine Steuerung, die konfiguriert ist, um den elektrisch angetriebenen Türantrieb zu betätigen, um zu verhindern, dass sich die Tür schließt, falls der Antiklemmsensor die Hand eines Benutzers erfasst.
Fahrzeugtürsystem nach Anspruch 1, wobei: die teilweise offene Position eine erste teilweise offene Position umfasst; der elektrisch angetriebene Türantrieb betätigt werden kann, um die Tür in eine zweite teilweise offene Position zu verschieben, in der die Tür weiter offen ist als wenn sich die Tür in der ersten teilweise offenen Position befindet.
Fahrzeugtürsystem nach Anspruch 2, wobei: der elektrisch angetriebene Türantrieb einen Kolben beinhaltet, der sich von einer eingefahrenen Position in erste und zweite erweiterte Positionen verschiebt, um die Tür aus einer geschlossenen Position jeweils in die erste und zweite teilweise offene Position zu drücken; die Steuerung konfiguriert ist, um zu bewirken, dass der Kolben nur dann bei der ersten erweiterten Position anhält, falls vordefinierte Betriebsbedingungen vorhanden sind.
Fahrzeugtürsystem nach Anspruch 3, wobei: die Steuerung konfiguriert ist, um den Kolben, wenn die Tür offen ist, nur dann in die eingefahrene Position zurückzufahren, falls der Antiklemmsensor keine Hand eines Benutzers erfasst.
Fahrzeugtürsystem nach Anspruch 4, wobei: die Steuerung konfiguriert ist, um den elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismus zurückzusetzen, um dem elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismus zu ermöglichen, sich zu verriegeln, wenn die Steuerung erfasst, dass sich der Kolben des elektrisch angetriebenen Türantriebs in die zweite erweiterte Position verschoben hat.
Fahrzeugtürsystem nach Anspruch 1, wobei: die Fahrzeugstruktur vordere und hintere Türöffnungen beinhaltet; die Tür eine vordere Tür umfasst, die die vordere Türöffnung verschließt, wenn die vordere Tür geschlossen ist; der Antiklemmsensor einen vorderen Antiklemmsensor umfasst; der elektrisch angetriebene Türantrieb einen vorderen elektrisch angetriebenen Türantrieb umfasst; und beinhaltend: eine hintere Tür, die drehbar an der Fahrzeugstruktur angebracht ist, um die hintere Tür zu verschließen, wenn die hintere Tür geschlossen ist; einen hinteren Antiklemmsensor; einen elektrisch angetriebenen hinteren Verriegelungsmechanismus, der die hintere Tür in einer geschlossenen Position hält, wenn der elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismus verriegelt ist; einen hinteren elektrisch angetriebenen Türantrieb mit einem Kolben, der sich von einer eingefahrenen Position in eine erweiterte Position verschiebt, um die hintere Tür in eine offene Position zu drücken; und wobei: die Steuerung konfiguriert ist, um den hinteren elektrisch angetriebenen Türantrieb zu betätigen, um zu bewirken, dass der Kolben des elektrisch angetriebenen Türantriebs in der erweiterten Position bleibt, falls der vordere Antiklemmsensor die Hand eines Benutzers erfasst.
Fahrzeugtürsystem nach Anspruch 6, wobei: der vordere und hintere elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismus angetriebene Sicherungsverriegelungen umfassen, die betätigt werden können, um die vorderen und hinteren Türen in vollständig geschlossene Positionen zu verschieben; und die Steuerung konfiguriert ist, um eine Sicherung des vorderen elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismus zu verhindern, falls der vordere Antiklemmsensor die Hand eines Benutzers erfasst.
Fahrzeugtürsystem nach Anspruch 7, wobei: die Steuerung konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob der vordere Antiklemmsensor die Hand eines Benutzers erfasst, während die vordere Tür geschlossen ist, und, falls dies der Fall ist, die Steuerung bewirkt, dass sich der elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismus entriegelt.
Fahrzeug nach Anspruch 6, wobei: die vordere Tür einen ersten Entriegelungssensor an einer Außenseite der vorderen Tür beinhaltet; die hintere Tür einen zweiten Entriegelungssensor an einer Außenseite der hinteren Tür beinhaltet; die Steuerung konfiguriert ist, um den vorderen elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismus zu entriegeln, falls der erste Entriegelungssensor von einem Benutzer betätigt wird; und die Steuerung konfiguriert ist, um den hinteren elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismus zu entriegeln, falls der zweite Entriegelungssensor von einem Benutzer betätigt wird.
Fahrzeug nach Anspruch 6, wobei: die vordere Türöffnung eine hintere Kante beinhaltet und sich der vordere Antiklemmsensor neben der hinteren Kante befindet, sodass die Hand eines Benutzers den vorderen Antiklemmsensor betätigen kann, wenn die vordere Tür geschlossen ist und die hintere Tür offen ist.
Fahrzeug, umfassend: einen Körper und vordere und hintere Türen, die vordere und hintere: a) angetriebene Verriegelungen; b) Entriegelungsschalter; c) Klemmsensoren, und d) elektrisch angetriebene Türöffner aufweisen; eine Steuerung, die konfiguriert ist zum: Empfangen von Entriegelungssignalen und Entriegeln der jeweiligen vorderen und hinteren angetriebenen Verriegelungen und Betätigen der vorderen und hinteren Türöffner; und: Betätigen des hinteren Türöffners, um die hintere Tür in einer offenen Position zu halten, wenn der vordere Klemmsensor eine Hand erfasst.
Fahrzeug nach Anspruch 11, wobei: die vorderen und hinteren elektrisch angetriebenen Türöffner Kolben beinhalten, die sich von eingefahrenen Positionen in erweiterte Positionen verschieben, um die Türen aufzudrücken.
Fahrzeug nach Anspruch 12, wobei: der Körper vordere und hintere Schließer beinhaltet; die vorderen und hinteren angetriebenen Verriegelungen jeweils eine Rotationskralle, die konfiguriert ist, um einen Schließer am Körper in Eingriff zu nehmen, und einen elektrisch angetriebenen Antrieb, der eine Klinke zwischen einer verriegelten Position, in der die Klinke die Drehung der Rotationskralle verhindert, und einer entriegelten Position, in der sich die Rotationskralle drehen und von einem Schließer lösen kann, verschiebt, beinhalten, und wobei: die Steuerung die vorderen und hinteren angetriebenen Verriegelungen zurücksetzt, um ein Verriegeln zu ermöglichen, wenn die Steuerung bestimmt, dass sich die vorderen und hinteren Türen jeweils in einer vollständig offenen Position befinden.
Fahrzeug nach Anspruch 12, wobei: die vorderen und hinteren angetriebenen Verriegelungen elektrisch angetriebene Sicherungsverriegelungen umfassen, die konfiguriert sind, um die vorderen und hinteren Türen in vollständig geschlossene Positionen zu verschieben; die Steuerung konfiguriert ist, um eine Sicherung der vorderen und hinteren angetriebenen Verriegelungen zu verhindern, wenn die vorderen und hinteren Klemmsensoren jeweils die Hand eines Benutzers erfassen.
Fahrzeugtürsystem, umfassend: eine Fahrzeugstruktur, die benachbarte vordere und hintere Türöffnungen aufweist; vordere und hintere Türen, die drehbar an der Fahrzeugstruktur angebracht sind, um jeweils die vorderen und hinteren Türöffnungen zu verschließen, wenn sich die Türen 15 in geschlossenen Positionen befinden; vordere und hintere Antiklemmsensoren, die konfiguriert sind, um Hände von Benutzern jeweils neben den vorderen und hinteren Türöffnungen zu erfassen; vordere und hintere elektrisch angetriebene Verriegelungsmechanismen, die konfiguriert sind, um jeweils den vorderen und hinteren Türen zu ermöglichen, sich zu öffnen, wenn die elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismen entriegelt werden, und die vorderen und hinteren Türen in geschlossenen Positionen halten, wenn die elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismen verriegelt sind; vordere und hintere elektrisch angetriebene Türantriebe, die betätigt werden können, um jeweils die vorderen und hinteren Türen aus geschlossenen Positionen in offene Positionen zu verschieben; eine Steuerung, die konfiguriert ist, um mindestens einen von den vorderen und hinteren elektrisch angetriebenen Türantrieben zu betätigen, um zu verhindern, dass sich die mindestens eine von den vorderen und hinteren Türen schließt, falls mindestens einer von den vorderen und hinteren Antiklemmsensoren die Hand eines Benutzers erfasst.
Fahrzeugtürsystem nach Anspruch 15, wobei: die Steuerung konfiguriert ist, um den hinteren elektrisch angetriebenen Türöffner zu betätigen, um die hintere Tür in einer offenen Position zu halten, wenn der vordere Antiklemmsensor eine Hand erfasst.
Fahrzeugtürsystem nach Anspruch 15, wobei: die offenen Positionen erste teilweise offene Positionen umfassen; die vorderen und hinteren elektrisch angetriebenen Türantriebe betätigt werden können, um jeweils die vorderen und hinteren Türen in zweite teilweise offene Positionen zu verschieben, in denen die vorderen und hinteren Türen weiter offen sind als in den ersten teilweise offenen Positionen.
Fahrzeugtürsystem nach Anspruch 17, wobei: die vorderen und hinteren elektrisch angetriebenen Türantriebe jeweils einen Kolben beinhalten, der sich von einer eingefahrenen Position in erste und zweite erweiterte Positionen verschiebt, um die vorderen und hinteren Türen aus geschlossenen Positionen jeweils in erste und zweite teilweise offene Positionen zu drücken; die Steuerung konfiguriert ist, um zu bewirken, dass die Kolben nur dann bei der ersten erweiterten Position anhalten, falls vordefinierte Betriebsbedingungen vorhanden sind.
Fahrzeugtürsystem nach Anspruch 18, wobei: die Steuerung konfiguriert ist, um die Kolben der vorderen und hinteren elektrisch angetriebenen Türantriebe, wenn die vorderen und hinteren Türen jeweils offen sind, nur dann in eingefahrene Positionen einzufahren, falls die vorderen und hinteren Antiklemmsensoren jeweils keine Hand eines Benutzers erfassen.
Fahrzeugtürsystem nach Anspruch 19, wobei: die Steuerung konfiguriert ist, um die vorderen und hinteren elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismen zurückzusetzen, um den vorderen und hinteren elektrisch angetriebenen Verriegelungsmechanismen zu ermöglichen, sich zu verriegeln, wenn die Steuerung erfasst, dass sich der Kolben in die zweite erweiterte Position verschoben hat.