-
BEZUG ZU VERBUNDENER ANMELDUNG
-
Diese Anmeldung beansprucht das Prioritätsrecht der US-Provisional Anmeldung Nr. 62/010,687, die am 11. Juni 2014 eingereicht wurde. Die gesamte Offenbarung der obigen Anmeldung wird hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
-
GEBIET
-
Die gegenwärtige Offenbarung betrifft einen Verriegelungsmechanismus mit einem Verriegelungsmerkmal für eine Sitzanordnung.
-
HINTERGRUND
-
Die Feststellungen in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformation in Bezug auf die gegenwärtige Offenbarung und stellen keinen Stand der Technik dar.
-
Verstellungs- und Verriegelungsmechanismen werden herkömmlicherweise in Sitzanordnungen verwendet, um eine selektive Einstellung der Sitzlehne in Bezug auf den Sitzboden zu erlauben. Ein solcher Verriegelungsmechanismus ist ein Rund-Verstellungsmechanismus, der typischerweise eine an einem Sitzboden befestigte Führungsplatte aufweist, eine an einer Sitzlehne befestigte Klinkenplatte, und einen Verriegelungsmechanismus, der allgemein zwischen der Führungsplatte und der Klinkenplatte angeordnet ist. Die Klinkenplatte weist typischerweise eine Mehrzahl von Zähnen auf, die um den Umfang der Klinkenplatte herum angeordnet sind. Der Verriegelungsmechanismus weist typischerweise eine Mehrzahl von komplementären Zähnen auf, die in oder außer Eingriff mit den Zähnen der Klinkenplatte gebracht werden können, um selektiv eine Drehung der Klinkenplatte in Bezug auf die Führungsplatte zu verhindern und um so selektiv eine Drehung der Rücklehne in Bezug auf den Sitzboden zu verhindern.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Dieser Abschnitt liefert eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung und ist keine vollständige Offenbarung des vollständigen Rahmens und sämtlicher Merkmale.
-
Es wird ein Verriegelungsmechanismus bereitgestellt, und dieser kann eine erste Platte, eine zweite Platte, einen Nocken, der drehbar zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte aufgenommen ist, und eine Mehrzahl von Sperrklinken aufweisen, die drehbar zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte aufgenommen sind. Die Mehrzahl von Sperrklinken ist von einem nicht verriegelten Zustand mittels des Nockens in einen verriegelten Zustand bewegbar. Die Mehrzahl von Sperrklinken schließt jeweils eine Mehrzahl von diskreten Verriegelungselementen ein, die sich zu jeweiligen Kerben erstrecken und davon aufgenommen sind, die in einer von der ersten und der zweiten Platte ausgebildet sind. Bei einigen Konfigurationen kann der Verriegelungsmechanismus ein Paar von Verriegelungsvorsprüngen aufweisen, die an gegenüberliegenden Enden von wenigstens einer der Sperrklinken vorgesehen sind und die durch ein dazwischenliegendes Tal voneinander getrennt sind.
-
Es wird eine Sitzanordnung bereitgestellt und diese kann eine Sitzlehne, einen Sitzboden, der drehbar mit der Sitzlehne verbunden ist, und einen Verriegelungsmechanismus aufweisen, der an einer Verbindung von der Sitzlehne und dem Sitzboden angeordnet ist. Der Verriegelungsmechanismus verhindert eine Drehung der Sitzlehne relativ zu dem Sitzboden selektiv und kann eine erste Platte, eine zweite Platte, einen drehbar zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte aufgenommenen Nocken und eine Mehrzahl von Sperrklinken aufweisen. Die Mehrzahl von Sperrklinken ist drehbar zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte aufgenommen und ist mittels des Nockens von einem unverriegelten Zustand in einen verriegelten Zustand beweglich. Die Mehrzahl von Sperrklinken weist jeweils eine Mehrzahl von diskreten Verriegelungselementen auf, die sich zu entsprechenden Kerben erstrecken und davon aufgenommen sind, die in einer von der ersten und der zweiten Platte gebildet sind. Die Verriegelungsvorsprünge sind an gegenüberliegenden Enden von wenigstens einer der Sperrklinken angeordnet und sind durch ein dazwischen erstreckendes Tal voneinander getrennt.
-
Weitere Anwendungsbereiche werden aus der hier angegebenen Beschreibung offenbart. Es versteht sich, dass die Beschreibung und die speziellen Ausführungsbeispiele lediglich zum Zweck der Erläuterung vorgesehen sind und nicht den Rahmen der gegenwärtigen Offenbarung beschränken sollen.
-
ZEICHNUNG
-
Die hier angegebene Zeichnung ist lediglich für Erläuterungszwecke und es ist nicht beabsichtigt, hierdurch den Rahmen der gegenwärtigen Offenbarung in irgendeiner Weise einzuschränken.
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungsmechanismus gemäß den Prinzipien der gegenwärtigen Offenbarung;
-
2 ist eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsmechanismus gemäß 1;
-
3 ist eine Explosionsdarstellung des Verriegelungsmechanismus gemäß 1;
-
4 ist eine Querschnittsansicht des Verriegelungsmechanismus gemäß 1 entlang der Linie 4-4 gemäß 1, in einem verriegelten Zustand gezeigt;
-
5 ist eine Querschnittsansicht des Verriegelungsmechanismus gemäß 1 entlang der Linie 4-4 gemäß 1, in einem unverriegelten Zustand gezeigt;
-
6 ist eine Querschnittsansicht eines anderen Verriegelungsmechanismus gemäß den Prinzipien der gegenwärtigen Offenbarung, gezeigt in einem verriegelten Zustand in einer ersten Position;
-
7 ist eine Querschnittsansicht des Rund-Verriegelungsmechanismus gemäß 6, gezeigt in einem unverriegelten Zustand und in der ersten Position;
-
8 ist eine Querschnittsansicht des Verriegelungsmechanismus gemäß 6, gezeigt in einem unverriegelten Zustand und in einer zweiten Position;
-
9 ist eine Querschnittsansicht des Verriegelungsmechanismus gemäß 6, gezeigt in einem verriegelten Zustand und in der zweiten Position;
-
10 ist eine Seitenansicht einer Sitzanordnung, die den Verriegelungsmechanismus gemäß 1 aufweist und in einer aufrechten und benutzbaren Position gezeigt;
-
11 ist eine Seitenansicht der Sitzanordnung gemäß 10, gezeigt in einer zusammengeklappten Position;
-
12 ist eine Querschnittsansicht eines anderen Verriegelungsmechanismus gemäß den Prinzipien der gegenwärtigen Offenbarung, gezeigt in einem verriegelten Zustand; und
-
13 ist eine Querschnittsansicht eines anderen Verriegelungsmechanismus gemäß den Prinzipien der gegenwärtigen Erfindung, gezeigt in einem unverriegelten Zustand.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur, und es ist nicht beabsichtigt, die gegenwärtige Offenbarung, ihre Anwendung oder ihren Gebrauch zu beschränken. Es versteht sich, dass in der Zeichnung entsprechende Bezugsziffern gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale bezeichnen.
-
Beispielhafte Ausführungen werden bereitgestellt, so dass diese Offenbarung ausführlich ist und den Rahmen für die Fachleute vollständig beschreibt. Zahlreiche spezielle Details werden in solchen Beispielen als besondere Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren angegeben, um ein ausführliches Verständnis von Ausführungsbeispielen der gegenwärtigen Offenbarung zu erlauben. Es versteht sich für die Fachleute, dass spezielle Details nicht verwendet werden müssen und dass beispielhafte Ausführungen in zahlreichen unterschiedlichen Formen realisiert sein können und dass hierdurch der Rahmen der Offenbarung nicht begrenzt sein soll. In einigen beispielhaften Ausführungen sind wohlbekannte Verfahren, wohlbekannte Vorrichtungsstrukturen und wohlbekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
-
Die hier für diesen Zweck verwendete Terminologie ist lediglich zur Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele vorgesehen und soll keine Beschränkung darstellen. Wie hier verwendet können die singulären Angaben ”ein” und ”der” bzw. ”die” dazu vorgesehen sein, die Pluralformen anzugeben, als auch anderes, wenn der Zusammenhang offensichtlich etwas anderes andeutet. Die Begriffe ”umfasst”, ”aufweisend”, ”einschließen” und ”haben” sind inklusiv und spezifizieren deshalb das Vorhandensein der betreffenden Merkmale, Einzelteile, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten, schließen jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Einzelteilen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon aus. Die Verfahrensschritte, Prozesse und Methoden, die hier beschrieben sind, sind nicht dazu ausgebildet, notwendigerweise ihre Durchführung in der bestimmten Reihenfolge, die hier diskutiert oder beschrieben ist, zu erfordern, es sei denn, es ist besonders als eine Reihenfolge der Durchführung beschrieben. Es versteht sich ferner, dass zusätzliche oder alternative Schritte verwendet werden können.
-
Wenn ein Element oder eine Schicht beschrieben wird als ”auf”, ”im Eingriff mit”, ”verbunden mit” oder ”gekoppelt mit” einem anderen Element oder einer Schicht bezeichnet wird, kann dies direkt auf, im Eingriff, verbunden oder gekoppelt mit dem anderen Element oder der Schicht sein oder es können andere dazwischenliegende Elemente oder Schichten vorhanden sein. Im Gegensatz dazu, wenn ein Element als ”direkt auf”, ”im direkten Eingriff mit”, ”direkt verbunden mit” oder ”direkt gekoppelt mit” einem anderen Element oder einer Schicht bezeichnet wird, dann gibt es keine dazwischenliegenden Elemente oder Schichten. Andere Wörter, die verwendet werden, um die Beziehung zwischen Elementen zu beschreiben, sollten in einer entsprechenden Weise verstanden werden (z. B. ”zwischen” im Vergleich zu ”direkt zwischen”, ”neben” im Vergleich zu ”direkt angrenzend” usw.). Wie hier verwendet bezeichnet der Begriff ”und/oder”, dass einige oder sämtliche Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen bezeichneten Teile vorhanden sein können.
-
Obwohl die Begriffe erste(r), zweite(r), dritte(r) usw. hier verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte dieser Elemente zu beschreiben, sind diese Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte durch diese Begriffe nicht beschränkt. Diese Begriffe können auch verwendet werden, um ein Element, eine Komponente, einen Bereich, eine Schicht oder einen Abschnitt von einem anderen Bereich, Schicht oder Abschnitt zu unterscheiden. Solche Begriffe wie ”erste(r)”, ”zweite(r)” und andere numerische Begriffe sollen bei ihrer Verwendung keine Reihenfolge oder Anordnung anzeigen, es sei denn, es ist durch den betreffenden Kontext klar angezeigt. Somit könnte ein erstes Element, eine erste Komponente, ein erster Bereich, eine erste Schicht oder ein erster Abschnitt wie nachfolgend beschrieben als ein zweites Element, eine zweite Komponente, ein zweiter Bereich, eine zweite Schicht oder ein zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne von der Lehre der beispielhaften Ausführungen abzuweichen.
-
Räumlich zusammenhängende Begriffe, wie etwa ”innerhalb”, ”außerhalb”, ”unterhalb”, ”unter”, ”niedriger”, ”oberhalb”, ”oberster” und dgl. können hier verwendet werden, um ein Element oder ein Verhältnis eines Merkmals zu einem anderen Element (anderen Elementen) oder einem Merkmal (Merkmalen) wie hier in den Figuren gezeigt, beschreiben. Raummäßig relative Begriffe können verwendet werden, um unterschiedliche Orientierungen der im Gebrauch befindlichen Vorrichtung in Bezug auf die in den Figuren gezeigte Orientierung zu beschreiben. Falls die Vorrichtung in den Figuren z. B. umgedreht wird, wären Elemente, die als ”unter” oder ”unterhalb” von anderen Elementen oder Merkmalen beschrieben sind, dann orientiert als ”oberhalb” der anderen Elemente oder Merkmale orientiert. Somit kann der beispielhafte Begriff ”unterhalb” sowohl eine Orientierung oberhalb als auch unterhalb umfassen. Die Vorrichtung kann anders orientiert sein (um 90 Grad oder um andere Winkel verdreht sein), und die raummäßig relativen Beschreibungsmerkmale sind hier in entsprechender Weise zu interpretieren.
-
Bezug nehmend auf die 1 bis 3 ist ein Verriegelungsmechanismus 10 gezeigt, und dieser kann eine Verriegelungsplatte 14, eine Führungsplatte 18, einen Sperrmechanismus 22, einen Aktivierungsmechanismus 26 und einen umschließenden Ring aufweisen. Der Sperrmechanismus 22 ist allgemein zwischen der Verriegelungsplatte 14 und der Führungsplatte 18 angeordnet, um selektiv eine Verdrehung der Verriegelungsplatte 14 in Bezug auf die Führungsplatte 18 zu verhindern. Der Aktivierungsmechanismus 26 steht mit dem Verriegelungsmechanismus 22 in Verbindung, um den Sperrmechanismus 22 zwischen einem unverriegelten Zustand, der eine Drehung der Verriegelungsplatte 14 in Bezug auf die Führungsplatte 18 erlaubt, und einen verriegelten Zustand zu erlauben, der eine Drehung der Verriegelungsplatte 14 in Bezug auf die Führungsplatte 18 verhindert, wie nachfolgend beschrieben wird.
-
Mit besonderer Bezugnahme auf 3 schließt die Verriegelungsplatte 14 eine allgemein rechteckförmige Form mit einer Außenoberfläche 34, einer Innenoberfläche 38, einer zentralen Öffnung 42 und einer Folge von Kerben 46 ein, die an der Innenoberfläche 38 ausgebildet sind. Die Innenfläche 38 kann allgemein kreisförmig und konzentrisch zu der Außenoberfläche 34 ausgebildet sein. Die Verriegelungsplatte 14 kann ferner ein oder mehrere Befestigungselemente 50 aufweisen, um die Verriegelungsplatte 14 an einer externen Struktur, wie etwa einem Sitzrahmen (nicht dargestellt) zu befestigen. Die Befestigungsmerkmale 50 stehen von der Verriegelungsplatte 14 vor und werden verwendet, um die Verriegelungsplatte 14 an dem Sitzrahmen (nicht dargestellt) zu befestigen, indem eine Folge von Oberflächen 51 bereitgestellt wird, die an dem Sitzrahmen angeschweißt werden oder in anderer Weise befestigt werden. Jedes Befestigungsmerkmal 50 kann zusätzlich ein Flachstück 53 oder ein anderes lokalisierendes Merkmal aufweisen, das eine geeignete Positionierung der Verriegelungsplatte 14 in Bezug auf den Sitzrahmen unterstützt. Die Verriegelungsplatte 14 kann ein abgestuftes Profil umfassen, wodurch die Außenoberfläche 34 auf einer äußeren Oberfläche eines zuerst gestuften Bereiches 54 geformt ist, und die Innenfläche 38 und die zentrale Öffnung 42 an einem zweiten gestuften Bereich 58 ausgebildet ist.
-
Die Führungsplatte 18 kann eine allgemein kreisförmige Form aufweisen, mit einem Hauptkörper 62, einer Folge von Vorsprüngen 66, einem Federstift 70 und einer zentralen Öffnung 74, die in dem Hauptkörper 62 gebildet ist. Der Hauptkörper 62 kann eine Außenfläche 78, die um die Umfangsfläche des Hauptkörpers 62 gebildet ist, eine Vorderfläche 82 und eine Rückfläche 86 einschließen. Der Federstift 70 kann sich von der Rückfläche 86 zu der Hauptfläche 62 erstrecken. Die Vorsprünge 66 können sich von der Vorderfläche 82 des Hauptkörpers 62 erstrecken und sind allgemein bogenförmig mit einer äußeren Umfangsfläche 90 und einer Innenfläche 94. Die äußere Umfangsfläche 90 weist einen Durchmesser auf, der ähnlich dem Durchmesser der Innenfläche 38 der Verriegelungsplatte 14 ist, oder geringer als dieser. Demnach können die Vorsprünge 66 innerhalb des zweiten abgestuften Bereiches 58 der Verriegelungsplatte 14 aufgenommen sein, und die äußeren Umfangsflächen 90 können gleitend an der Innenfläche 38 der Verriegelungsplatte 14 angreifen.
-
Die Innenfläche 94 der Vorsprünge 66 kann einen Anschlag 98 aufweisen, der radial nach innen von der Innenoberfläche 94 aus hervorsteht, und zwar in Richtung auf die zentrale Öffnung 74. Die Vorsprünge 66 wirken zusammen, um eine Mehrzahl von Führungsvertiefungen 102 zu bilden, die wenigstens einen Teil des Verriegelungsmechanismus 22 aufnehmen. Die Führungsplatte 18 ist dargestellt mit drei (3) gleichmäßig beabstandeten Vorsprüngen 66 und somit drei (3) gleichmäßig beabstandeten Führungsausnehmungen 102. Einmal montiert, kann der Verriegelungsmechanismus 22 allgemein zwischen der Verriegelungsplatte 14 und der Führungsplatte 18 angeordnet sein.
-
Der Verriegelungsmechanismus 22 weist wenigstens eine Sperrklinke 106 und einen Nocken 110 auf. Das hier gezeigte Beispiel weist drei (3) gleichmäßig beabstandete Sperrklinken 106 auf, die gleitend in zugeordneten Führungsausnehmungen 102 aufgenommen sind. Jede Sperrklinke 106 kann ein Paar von Eingriffselementen 114, 118 und ein Paar von Sperrelementen 122 aufweisen, die allgemein an gegenüberliegenden Enden der Sperrklinken 106 in Bezug auf die Eingriffselemente 114, 118 angeordnet sind. Die Eingriffselemente 114, 118 wirken zusammen, um dazwischen eine Eingriffsvertiefung 126 auszubilden. Einmal montiert sind die Sperrklinken 106 gleitend in einer zugeordneten Führungsausnehmung aufgenommen, die zwischen angrenzenden Vorsprüngen 66 der Führungsplatte 18 gebildet ist, um die Bewegung der Sperrklinken 106 in Bezug auf die Führungsplatte 18 zu führen.
-
Der Nocken schließt drei (3) Paare von Nockenvorsprüngen 130, 134 und eine zentrale Öffnung 138 ein. Die Nockenvorsprünge 130, 134 erstrecken sich von dem Nocken 110 allgemein radial nach außen. Die Nockenvorsprünge 130, 134 wirken zusammen, um eine Nockenausnehmung 142 zwischen jedem Paar von Nockenvorsprüngen 130, 134 zu bilden. Jeder Nockenvorsprung 130, 134 wirkt mit einem betreffenden der Eingriffselemente 114, 118 der Sperrklinken 106 zusammen, wie nachfolgend im Detail beschrieben wird. Die zentrale Öffnung 138 des Nockens 110 kann verzahnt sein oder kann alternativ eine innere verzahnte Fläche 146 aufweisen, die den Nocken 110 mit dem Betätigungsmechanismus 26 koppelt.
-
Der Aktivierungsmechanismus 26 kann einen Schwenkzapfen 150, ein Vorspannelement 154, einen Schwenkdeckel 158 und einen Deckelring 162 aufweisen. Der Schwenkzapfen 150 kann einen Schwenkkörper 166, einen allgemein zylindrischen Bereich 170 und einen äußeren Flansch 174 aufweisen, der an einem gegenüberliegenden Ende des Schwenkzapfens 150 vom zylindrischen Bereich 170 angeordnet ist. Der zylindrische Bereich 170 ist in der zentralen Öffnung 138 des Nockens 110 aufgenommen und wirkt mit der verkeilten oder verzahnten Fläche 146 zusammen, um den Schwenkzapfen 150 mit dem Nocken 110 zur gemeinsamen Drehung damit zu befestigen. Der Schwenkzapfen 150 kann fest an einem Hebel (10 und 11) aufgenommen sein, um eine Drehung des Schwenkzapfens 150 und des Nockens 110 zu aktivieren. Der äußere Flansch 174 kann einen Durchmesser aufweisen, der größer als der Durchmesser des zylindrischen Bereiches 170 ist und der größer als die zentrale Öffnung 74 der Führungsplatte 18 ist. Der äußere Flansch 174 kann einen Federschlitz 178 aufweisen, der mit dem Vorspannelement 154 zusammenwirkt, um den Schwenkzapfen 150 im Uhrzeigersinn (CW) in Bezug auf die Darstellung gemäß 4 vorzuspannen.
-
Das Führungselement 154 kann eine Schraubenfeder aufweisen und kann einen Schraubenkörper 182, einen sich nach außen erstreckenden Arm 186 und einen sich nach innen erstreckenden Arm 190 aufweisen. Der sich nach außen erstreckende Arm 186 kann an dem Federstift 70 der Führungsplatte 18 befestigt sein oder in anderer Weise daran angreifen, und der nach innen vorstehende Arm 190 kann an dem Federschlitz 178 des äußeren Flansches 174 des Schwenkzapfens 150 (2) befestigt sein oder in anderer Weise daran angreifen. Das Vorspannelement 154, der Federstift 70 und der Federschlitz 178 wirken zusammen, um eine Vorspannkraft in Drehrichtung auf den Verriegelungsmechanismus 22 auszuüben, um den Verriegelungsmechanismus 22 in den verriegelten Zustand vorzuspannen, wodurch eine Relativdrehung zwischen der Verriegelungsplatte 14 und der Führungsplatte 18 verhindert wird. Während das Vorspannelement 154 als eine Schraubenfeder erläutert ist, kann das Vorspannelement 154 als beliebiges geeignetes Vorspannelement ausgebildet sein, das eine Vorspannkraft auf den Schwenkzapfen 150 ausübt, wie z. B. eine lineare Feder.
-
Der Schwenkzapfen 158 kann eine äußere Lippe 194, einen zylindrischen Körper 198 und eine zentrale Öffnung 202 aufweisen, die darin geformt ist, wenn die einmal montierte zentrale Öffnung 202 des Schwenkdeckels 158 den zylindrischen Bereich 170 des Schwenkzapfens 150 aufnimmt und der zylindrische Körper 198 in der zentralen Ausnehmung 42 der Verriegelungsplatte 14 aufgenommen ist. Die äußere Lippe 194 weist einen Durchmesser auf, der größer als der Durchmesser der zentralen Öffnung der Verriegelungsplatte 14 ist, derart, dass die äußere Lippe 194 an einer Außenfläche 195 (3) der Verriegelungsplatte 14 angreift. Der Eingriff zwischen der äußeren Lippe 194 und der Außenfläche 195 wird durch den Deckelring 162 aufrechterhalten.
-
Der Deckelring 162 weist eine zentrale Öffnung 206 auf, die den zylindrischen Abschnitt 170 des Drehzapfens 150 aufnimmt und die eine Folge von Sperrlappen 210 aufweisen kann. Einmal zusammengebaut ist der Schwenkdeckel 158 axial zwischen der Außenfläche 195 der Verriegelungsplatte 14 und der äußeren Lippe 194 des Deckelrings 162 angeordnet. Die Sperrlappen 210 wirken mit dem zylindrischen Bereich 170 des Drehzapfens 150 zusammen, um ein axiales Lösen des Schwenkdeckels 158 und des Schwenkzapfens 150 zu verhindern. Der Schwenkdeckel 158 kann mit dem äußeren Flansch 174 des Schwenkzapfens 150 zusammenwirken, um zu verhindern, dass sich die Führungsplatte 18 axial von der Verriegelungsplatte 14 löst, sobald zusammengebaut.
-
Der umschließende Ring 30 kann um den Hauptkörper 62 der Führungsplatte 18 und die Außenfläche 34 der Verriegelungsplatte 14 herum positioniert sein, um einen Eingriff zwischen der Verriegelungsplatte 14 und der Führungsplatte 18 aufrechtzuerhalten. Der umschließende Ring 30 kann eine zentrale Öffnung 214 und einen Flansch 218 aufweisen. Der Flansch 218 kann sich über die äußere Oberfläche 78 der Führungsplatte 18 erstrecken und kann sich wenigstens teilweise über die Außenfläche 34 der Verriegelungsplatte 14 erstrecken. Bei einer Ausführung kann der Flansch 218 fest an der Führungsplatte 18 und an einer äußeren Befestigungsspitze (nicht dargestellt) aufgenommen sein.
-
Mit besonderer Bezugnahme auf die 4 und 5 wird nun die Arbeitsweise des Verriegelungsmechanismus 10 im Detail beschrieben. Wenn sich der Verriegelungsmechanismus 10 in dem verriegelten Zustand befindet (4), sind die Sperrklinken 106 in eine radial ausgedehnte Position vorgespannt, wodurch das Verriegelungselement 122 jeder Sperrklinke 106 im Eingriff mit einer zugeordneten Kerbe 46 der Verriegelungsplatte 14 ist. In dieser Position ist die Verriegelungsplatte 14 an einer Drehung relativ zu der Führungsplatte 18 gehindert, infolge des Eingriffs zwischen den Sperrelementen 122 der Sperrklinken 106 und den Kerben 46 der Verriegelungsplatte 14. Jedes der Verriegelungselemente 114, 118 der Sperrklinke 106 wirkt mit einem zugeordneten der Nockenvorsprünge 130, 134 des Nockens 110 zusammen, um eine Bewegung der Sperrklinken 106 in einer radialen Richtung nach innen zu verhindern und um somit ein Lösen der Verriegelungselemente 122 von den Kerben 46 im verriegelten Zustand zu verhindern.
-
Die Bereitstellung eines Drehmoments, um den Nocken 110 in eine entriegelte Richtung zu drehen, wie durch den Pfeil 222 angedeutet (5) bewegt den Verriegelungsmechanismus 10 in den entriegelten Zustand (5). In dem entriegelten Zustand sind die Sperrklinken 106 nicht in die radial ausgedehnte Position vorgespannt und können sich frei radial nach innen bewegen, um die Kerben 46 freizugeben. In dieser Position kann sich die Verriegelungsplatte 14 frei in Bezug auf die Führungsplatte 18 drehen.
-
Jedes der Verriegelungselemente 122 schließt seitliche Verriegelungsflächen 226 ein, und jede der Kerben 46 weist komplementäre seitliche Rampenflächen 30 auf. Die seitlichen Verriegelungsflächen 226 und die seitlichen Rampenflächen 230 weisen ein solches Profil auf, dass dann, wenn sich der Nocken 110 in dem unverriegelten Zustand befindet, eine Drehbewegung der Verriegelungsplatte 14 relativ zu der Führungsplatte 18 bewirkt, dass die seitlichen Rampenflächen 230 eine radial nach innen gerichtete Kraft auf die seitlichen Verriegelungsflächen 226 ausüben. Diese radial nach innen gerichtete Kraft bewirkt, dass die seitlichen Verriegelungsflächen 226 und die seitlichen Rampenflächen 230 relativ zueinander gleiten, um die Sperrklinken 106 zu einer radial eingezogenen Position (5) zu bewegen. Im gezeigten Beispiel befinden sich die seitlichen Verriegelungsflächen 226 und die seitlichen Rampenflächen 230 in einem Winkel von ungefähr fünfundzwanzig Grad (25°), obwohl andere Winkel verwendet werden können. In dieser Position nimmt die Nockenausnehmung 142 das Eingriffselement 114 darin auf, und die Eingriffsvertiefung 126 nimmt den Nockenvorsprung 134 auf, um einen Freiraum zu schaffen, um es der Sperrklinke 106 zu erlauben, sich in die eingezogene Position zu bewegen. Der Anschlag 98 kann auf den Nockenvorsprung 130 wirken, um zu verhindern, dass sich der Nocken 110 um einen bestimmten Betrag in der Richtung bewegt, wie durch den Pfeil 222 angedeutet.
-
Jeder Nockenvorsprung 130, 134 weist eine seitliche Eingriffsrampe 234, 238 auf, und jedes Eingriffselement 114, 118 weist eine komplementäre seitliche Eingriffsfläche 242, 246 auf. Die seitlichen Eingriffsrampen 234, 238 und die seitlichen Eingriffsflächen 242, 246 sind von einem derartigen Profil, dass dann, wenn die Sperrklinken 106 in der eingezogenen Position sind und die Nocke 110 in einer Sperrrichtung entgegen dem Pfeil 222 gedreht wird, die Drehbewegung des Nockens 110 bewirkt, dass die seitlichen Eingriffsrampen 234, 238 eine radial nach außen gerichtete Kraft auf die seitlichen Eingriffsflächen 242, 246 ausübt. Diese radial nach außen gerichtete Kraft bewirkt, dass die seitlichen Eingriffsrampen 234, 238 in die seitlichen Eingriffsflächen 242, 246 relativ zueinander gleiten, um die Sperrklinken 106 in die radial ausgedehnte Position zu bewegen.
-
Das Vorspannelement 154 stellt ein Vorspannmoment an dem Nocken 110 in der dem Pfeil 222 entgegengesetzten Richtung bereit. Somit führt eine Aufgabe des auf den Nocken 110 mit dem Verriegelungsmechanismus 10 in dem in 5 gezeigten Drehmomentes zur Rückführung des Verriegelungsmechanismus 10 in den verriegelten Zustand. Im unverriegelten Zustand kann sich die Verriegelungsplatte 14 frei in Bezug auf die Führungsplatte 18 drehen. Ist die Verriegelungsplatte 14 einmal relativ zu der Führungsplatte 18 verdreht, kann das auf den Nocken 110 ausgeübte Drehmoment freigegeben werden, und die Verriegelungselemente 122 gleiten entlang der Innenfläche 38 der Verriegelungsplatte 14. Die Verriegelungselemente 122 können sich dann frei entlang der Innenfläche 38 der Verriegelungsplatte 14 verschieben, bis die Verriegelungselemente 122 in einen anderen Satz der Folge von Kerben 46 eingreifen oder zu ihrem ursprünglichen Satz von Kerben 46 zurückgelangen. In dem gezeigten Beispiel weist die Verriegelungsplatte drei (3) gleichmäßig beabstandete Sätze von Kerben 46 auf, die es erlauben, dass sich die Verriegelungsplatte 14 und die Führungsplatte 18 zwischen den Verriegelungspositionen frei um ungefähr 120 Grad (120°) verdreht.
-
Die 6 bis 9 zeigen die Arbeitsweise eines Verriegelungsmechanismus 10a einer alternativen Ausführung. Der Verriegelungsmechanismus 10a ist identisch zu dem oben beschriebenen Verriegelungsmechanismus 10, außer dass die Verriegelungsplatte 14a einen zusätzlichen Satz von Kerben 250 aufweist. Demnach werden gleiche Bezugsziffern im Folgenden und in der Zeichnung verwendet, um gleiche Komponenten zu bezeichnen, während Bezugsziffern mit einem Buchstabenzusatz verwendet werden, um solche Komponenten zu bezeichnen, die modifiziert wurden.
-
Die Kerben 250 sind identisch zu den Kerben 46 des Verriegelungsmechanismus 10. Aus diesem Grund werden nur die Unterschiede zwischen dem Verriegelungsmechanismus 10a und dem Verriegelungsmechanismus 10 im Detail beschrieben. Die Kerben können relativ zu den Kerben 46 derart beabstandet sein, dass eines der Verriegelungselemente 122 im Eingriff mit einer der Kerben 250 gelangen kann, während ein anderes der Verriegelungselemente 122 im Eingriff mit einer benachbarten Kerbe 46 gelangen kann, wie in 6 gezeigt.
-
6 zeigt den Verriegelungsmechanismus 10a in dem verriegelten Zustand, in dem die Verriegelungsplatte 14a aus einer anfänglichen oder ersten Position – in der beide Verriegelungselemente 122 in entsprechende Kerben 46 eingreifen – in eine zweite Drehposition verdreht wurde. In dieser Position greift eines der Verriegelungselemente 122 in eine der Kerben 250 ein, und ein anderes der Verriegelungselemente 122 greift in eine benachbarte Kerbe 46 ein. Ähnlich zu dem oben mit Bezugnahme auf 4 beschriebenen Verriegelungszustand arbeiten die Sperrklinke 106, der Nocken 110 und die Verriegelungsplatte 14a zusammen, um eine Verdrehung der Verriegelungsplatte 14a in Bezug auf die Führungsplatte 18 zu verhindern.
-
7 zeigt den Verriegelungsmechanismus 10a in dem unverriegelten Zustand in der zweiten Drehposition. Ähnlich zur oben beschriebenen 5 kann auf den Nocken in der durch den Pfeil 222 angedeuteten Richtung ein Drehmoment ausgeübt werden, was es den Sperrklinken 106 erlaubt, sich in eine eingezogene Position zu bewegen, derart, dass die Verriegelungsplatte 14a sich in Bezug auf die Führungsplatte 18 frei drehen kann. Aus dieser Position kann die Verriegelungsplatte 14a in die Richtung des Pfeils 254 verdreht werden, um den Verriegelungsmechanismus 10a in eine dritte Drehposition zu bewegen, wie in 8 dargestellt, oder sie kann entgegen der Richtung 254 gedreht werden, um den Verriegelungsmechanismus 10a in die anfängliche oder erste Position zurückzuführen.
-
8 stellt den Verriegelungsmechanismus 10a in dem unverriegelten Zustand und in der dritten Drehposition als Folge eines Drehmoments dar, das auf die Verriegelungsplatte 14a in Richtung des Pfeils 254 ausgeübt wird. In diesem Zustand und dieser Position kann der Nocken 110 in der Richtung des Pfeils 258 gedreht werden, um zu bewirken, dass sich der Verriegelungsmechanismus 10a in den verriegelten Zustand bewegt, wie in 9 gezeigt. Alternativ kann die Verriegelungsplatte 14 weiter in der Richtung des Pfeils 254 gedreht werden, um es den Verriegelungselementen 122 zu erlauben, entlang der Innenfläche 38 der Verriegelungsplatte 14 zu gleiten, bis sie in den nächsten Satz von Kerben 46 eingreifen, oder die Verriegelungsplatte 14a kann in der Richtung entgegen dem Pfeil 254 gedreht werden, um den Verriegelungsmechanismus 10a in die erste oder zweite Drehposition zurückzubewegen.
-
9 zeigt den Verriegelungsmechanismus 10a in der dritten Drehposition und in dem verriegelten Zustand. In dieser Position greifen die Verriegelungselemente 122 in die Kerben 250 ein. Ähnlich zu dem oben unter Bezugnahme auf 4 und 6 beschriebenen verriegelten Zustand wirken die Sperrklinke 106, der Nocken 110 und die Verriegelungsplatte 14a zusammen, um eine Verdrehung der Verriegelungsplatte 14a in Bezug auf die Führungsplatte 18 zu verhindern.
-
Wie beschrieben, kann der Verriegelungsmechanismus 10a im Wesentlichen in einer von drei Positionen derart positioniert werden, dass die Verriegelungselemente 122 innerhalb eines Paars von Kerben 250 aufgenommen sind, innerhalb eines Paars von Kerben 46 aufgenommen sind, oder derart positioniert sind, dass eines der Verriegelungselemente 122 innerhalb einer Kerbe 250 aufgenommen ist, während das andere Verriegelungselement 122 in einer Kerbe 46 aufgenommen ist. Diese drei Positionen illustrieren im Wesentlichen drei unterschiedliche Drehpositionen der Verriegelungsplatte 14a in Bezug auf die Führungsplatte 18. Kurz gesagt identifiziert die Kooperation zwischen den Verriegelungselementen 122 und den verschiedenen Kerben 46, 250 drei diskrete Verriegelungspositionen der Verriegelungsplatte 14a in Bezug auf die Führungsplatte 18, und als Folge davon drei diskrete Winkelpositionen der Verriegelungsplatte 14a in Bezug auf die Führungsplatte 18.
-
Wie in den 6 bis 9 gezeigt und in 6 bezeichnet, gibt es drei Sätze A, B, C von Kerben 46, 250. Während die Verriegelungsplatte 14a in Bezug auf die Führungsplatte 18 verdreht werden kann, wenn die Verriegelungselemente 122 von den Kerben 46, 150 gelöst sind, um es zu erlauben, dass die Verriegelungsplatte 14a in einer von der ersten Position, der zweiten Position oder der dritten Position wie oben beschrieben positioniert werden kann, könnte die Verriegelungsplatte 14a auch in Bezug auf die Führungsplatte 18 derart gedreht werden, dass die Verriegelungselemente 122, die den Kerben 46, 250 des Bereichs A zugeordnet sind, angrenzend an die Kerben 46, 250 des Bereichs C positioniert sind.
-
Wenn z. B. die Verriegelungselemente 122, die dem Bereich A zugeordnet sind, von den Kerben 46, 250 gelöst sind, kann eine Kraft auf die Verriegelungsplatte 14a in der durch den Pfeil 254 in 8 angedeuteten Richtung ausgeübt werden. Ein ausreichendes Drehen der Verriegelungsplatte 14a in der durch den Pfeil 254 angedeuteten Richtung bewirkt, dass die dem Bereich A zugeordneten Verriegelungselemente 122 entlang der Innenfläche 38 eingreifen und darauf gleiten, bis die Verriegelungselemente 122 auf die mit dem Bereich C zusammenhängenden Kerben 46 treffen. Sind die Verriegelungselemente 122 des Bereichs A einmal im Eingriff mit der Fläche 38, kann die auf den Nocken 110 ausgeübte Kraft gelöst werden und die Verriegelungselemente 122 sind wieder einmal durch den Nocken 110 in einer von dem Nocken 110 entfernten Richtung vorgespannt. Demnach werden die Verriegelungselemente 122 dann, wenn die Verriegelungsplatte 14a ausreichend in der durch den Pfeil 254 in 8 angezeigten Richtung gedreht sind, in entsprechenden Kerben 46 des Bereichs C aufgenommen, um wieder eine Position der Verriegelungsplatte 14a in Bezug auf die Führungsplatte 18 zu fixieren.
-
Die Drehposition der Kerben 46 des Bereichs C kann um die Verriegelungsplatte 14a von den Kerben 46, 250 des Bereichs A derart positioniert sein, dass die Verriegelungsplatte 14a ungefähr fünfundzwanzig Grad (25°) in Bezug auf die Führungsplatte 18 gedreht werden kann. Erlaubt man es der Verriegelungsplatte 14a, sich auf eine solche Weise zu drehen, dann kann die Verriegelungsplatte 14a über eine größere Entfernung in Bezug auf die Führungsplatte 18 im Vergleich zu den drei diskreten Positionen eingestellt werden, die von den Kerben 46, 250 erzielt werden, die mit den einzelnen Sektionen A, C zusammenhängen. Wie nachfolgend beschrieben wird, erlaubt es ein Zulassen, dass die Verriegelungselemente 122 der Sektion A in die Kerben 46 der Sektion C nach ausreichender Drehung der Führungsplatte 14a eingreifen, dass eine Sitzlehne, die mit einer Sitzanordnung zusammenhängt, aus einer aufrechten Position relativ zu einem Sitzboden in eine im Wesentlichen flach gefaltete Position bewegt werden kann. Gleichermaßen erlaubt es ein Zulassen, dass die Verriegelungselemente 122 in den drei diskreten Positionen innerhalb jedes Bereiches A, B, C positioniert werden können, dass die Sitzlehne in eine der drei diskreten Positionen in Bezug auf den Sitzboden eingestellt werden kann. Demnach kann die Sitzlehne in Bezug auf den Sitzboden in eine dieser drei diskreten Winkelpositionen eingestellt werden.
-
Obwohl die Verriegelungselemente 122 des Bereichs A als im Eingriff mit den Kerben 46 des Bereichs C beschrieben wurden, versteht es sich, dass die Verriegelungselemente 122 des Bereichs B in die Kerben 46 des Bereichs A eingreifen werden, wenn die Verriegelungsplatte 14a ausreichend gedreht ist, um es den Verriegelungselementen 122 des Bereichs A zu erlauben, in die Kerben 46 des Bereichs C einzugreifen. Ferner greifen in entsprechender Weise die Verriegelungselemente 122 des Bereichs C in die Kerben 46 des Bereichs B nach einer solchen Drehung der Verriegelungsplatte 14a ein.
-
Die 10 und 11 zeigen eine Sitzanordnung 510 mit einer Sitzlehne 514, einem Sitzboden 518 und dem Verriegelungsmechanismus 10a. Obwohl die Sitzanordnung 510 im Zusammenhang mit dem Verriegelungsmechanismus 10a beschrieben und gezeigt wird, könnte die Sitzanordnung 510 alternativ mit dem Verriegelungsmechanismus 10 zusammenhängen.
-
Die Führungsplatte 18 kann an dem Sitzboden 518 befestigt werden, und die Verriegelungsplatte 14a kann an der Sitzlehne 514 befestigt werden. Demnach wird dann, wenn eine Drehung zwischen den Platten 14a, 18 erlaubt ist, gleichermaßen eine Drehung der Sitzlehne 518 in Bezug auf den Sitzboden 518 erlaubt sein. Der Verriegelungsmechanismus 10a wird durch einen Hebel 522 aktiviert. Der Hebel 522 kann fest an dem Schwenkzapfen 150 befestigt sein, um den Schwenkzapfen 150 zu verdrehen und um somit den Nocken 110 wie oben beschrieben in Bezug auf die Verriegelungsmechanismen 10 und 10a zu verdrehen.
-
Eine Verdrehung des Hebels 522 in der von dem Pfeil 526 angezeigten Richtung bewegt den Verriegelungsmechanismus 10a in den unverriegelten Zustand. In dem unverriegelten Zustand kann sich die Sitzlehne 514 frei in Bezug auf den Sitzboden 518 drehen und kann sich in die durch den Pfeil 530 angezeigte Richtung bewegen. Im dargestellten Beispiel erlaubt es der Verriegelungsmechanismus 10a, dass die Sitzanordnung 510 in einen kompakteren Zustand bewegt wird, ohne eine Vielzahl von inkrementalen Positionen bereitzustellen.
-
Wenn sich die Sitzlehne 514 in den in 10 gezeigten Positionen in Bezug auf den Sitzboden 518 befindet, kann eine Kraft auf den Hebel 522 ausgeübt werden, um den Verriegelungsmechanismus 10a von dem verriegelten Zustand in den unverriegelten Zustand zu bewegen. In dieser Position können sich die Verriegelungselemente 122 von den betreffenden Kerben 46, 250 lösen, um eine Einstellung einer winkelmäßigen Position der Sitzlehne 514 in Bezug auf den Sitzboden 518 zu erlauben. Falls z. B. die Verriegelungselemente 122 innerhalb der Kerben 250 der betreffenden Abschnitte A, B, C (9) aufgenommen sind, kann eine Kraft auf den Nocken 110 ausgeübt werden, um es zu erlauben, dass sich die Nockenvorsprünge 130, 134 jeweils zu der Vertiefung gegenüber dem Anschlag 98 und zu der Vertiefung, die zwischen den Eingriffselementen 114, 118 definiert ist, zu bewegen, um einen ausreichenden Freiraum für die Sperrklinken 106 bereitzustellen, so dass sich diese in den unverriegelten Zustand (8) bewegen. An diesem Punkt kann eine Drehkraft auf die Verriegelungsplatte 14a ausgeübt werden, um die Verriegelungsplatte 14a in der durch den Pfeil 254 angezeigten Richtung zu verdrehen, bis die Sperrklinken 106 derart positioniert sind, dass die Verriegelungselemente 122 den Kerben 46 gegenüberliegen, oder alternativ, dass ein Verriegelungselement 122 einer Kerbe 250 gegenüberliegt und das andere Verriegelungselement 122 einer Kerbe 46 gegenüberliegt. Ist einmal die gewünschte winkelmäßige Position der Verriegelungsplatte 14a und somit der Sitzlehne 514 erreicht, wird die auf den Nocken 110 über die Betätigung des Griffs 522 ausgeübte Kraft aufgehoben, was es dem Nocken 110 erlaubt, sich in die durch den Pfeil 258 angezeigte Richtung (9) unter der Wirkung der durch das Vorspannelement 154 ausgeübten Kraft zu verdrehen, um es den Sperrklinken 206 zu erlauben, sich in den verriegelten Zustand zu bewegen. An diesem Punkt ist die Position der Verriegelungsplatte 14a in Bezug auf die Führungsplatte 18 fixiert und demnach die Winkelposition der Sitzlehne 514 in Bezug auf den Sitzboden 518 fixiert.
-
Wenn die Sitzlehne 514 in die flach gefaltete Position bewegt ist, die in 11 gezeigt ist, wird eine Kraft auf den Betätigungshebel 522, wie in 10 gezeigt, ausgeübt. Noch einmal lösen sich die Sperrklinken 206 von den Kerben 46, 250 der betreffenden Abschnitte A, B, C, und es wird eine Drehkraft auf die Verriegelungsplatte 14a ausgeübt. Die auf die Verriegelungsplatte 14a ausgeübte Drehkraft bewirkt, dass sich die Verriegelungsplatte 14a in Bezug auf die Sperrklinken 206 derart verdreht, dass die Sperrklinken 206, die ursprünglich den Abschnitten A, B, C zugeordnet sind, nunmehr einem anderen Abschnitt A, B, C zugeordnet sind. Falls sich z. B. die Sperrklinken 206, die dem Abschnitt A zugeordnet sind, von den Kerben 250 (9) entfernt werden, kann eine Kraft auf die Verriegelungsplatte 14a ausgeübt werden, um die Verriegelungsplatte 14a in Bezug auf die Sperrklinken 206 zu verdrehen. Die Verriegelungsplatte 14a kann gedreht werden, bis die ursprünglich dem Bereich A zugeordneten Sperrklinken 206 nunmehr dem Bereich C zugeordnet sind und dort positioniert sind und in den Kerben 46 des Bereichs C aufgenommen sind. An diesem Punkt ist die Sitzlehne 514 in Bezug auf den Sitzboden 518 derart positioniert, dass sich die Sitzlehne 514 in einer im Wesentlichen flach gefalteten Position befindet. Wird die auf den Betätigungshebel 522 ausgeübte Kraft aufgehoben, so führt der Nocken 118 – über die darauf von dem Vorspannelement 154 ausgeübte Kraftwiederum die Sperrklinken 206 in den verriegelten Zustand zurück, wodurch eine Position der Verriegelungsplatte 14a in Bezug auf die Führungsplatte 18 fixiert wird. Eine Fixierung einer Position der Verriegelungsplatte 14a in Bezug auf die Führungsplatte 18 fixiert gleichermaßen eine Position der Sitzlehne 514 in Bezug auf den Sitzboden 518.
-
Unter Bezugnahme auf die 12 und 13 wird ein anderer Verriegelungsmechanismus 310 angegeben, der in die oben beschriebene Sitzanordnung 510 anstelle des Verriegelungsmechanismus 10 oder 10a integriert sein könnte. Die Struktur und die Funktion des Verriegelungsmechanismus 310 kann ähnlich oder identisch zu der des oben beschriebenen Verriegelungsmechanismus 10 oder 10a sein, außer von einigen Ausnahmen, die hier beschrieben werden und/oder in den Figuren gezeigt sind. Deshalb werden ähnliche Merkmale nicht nochmals im Detail erläutert.
-
Der Verriegelungsmechanismus 310 kann eine Verriegelungsplatte 314, eine Führungsplatte 318, einen Sperrmechanismus 322 und einen umschließenden Ring 330 aufweisen. Ein Betätigungsmechanismus (nicht dargestellt; ähnlich dem oben beschriebenen Betätigungsmechanismus 26) kann den Sperrmechanismus 322 in einen verriegelten Zustand (12) bewegen sowie in einen unverriegelten Zustand (13). Die Verriegelungsplatte 314 kann Sätze von Kerben 346 aufweisen, die an ihrer Innenfläche 338 gebildet sind. In der in 12 und 13 beschriebenen Ausführung weist die Verriegelungsplatte 314 drei Sätze von drei Kerben 346 auf. Jede der Kerben 346 kann eine geneigte Oberfläche 347 aufweisen.
-
Die Führungsplatte 318 kann eine Mehrzahl von Führungsausnehmungen 402 aufweisen, die wenigstens einen Teil des Sperrmechanismus 322 aufnehmen. In der in den 12 und 13 gezeigten Konfiguration weist die Führungsplatte 318 drei gleichmäßig beabstandete Ausnehmungen 402 auf. Einmal zusammengebaut, kann der Sperrmechanismus 322 allgemein zwischen der Verriegelungsplatte 314 und der Führungsplatte 318 angeordnet sein.
-
Der Sperrmechanismus 322 kann eine oder mehrere Sperrklinken 406 und einen Nocken 410 aufweisen. Das hier gezeigte Beispiel schließt drei gleichmäßig beabstandete Sperrklinken 406 ein, die verschiebbar in zugeordneten Führungsausnehmungen 402 aufgenommen sind, die in der Führungsplatte 318 gebildet sind. Ein erstes Ende 407 jeder Sperrklinke 406 kann eine Mehrzahl von Verriegelungselementen 422 einschließen, die in zugeordneten Kerben 346 der Verriegelungsplatte 314 aufgenommen sein können. Jedes der Verriegelungselemente 422 kann geneigte Flächen aufweisen. Ein zweites Ende 409 jeder Sperrklinke 406 kann ein davon hervorstehendes Eingriffselement 414 aufweisen. Das Eingriffselement 414 definiert eine gestufte Fläche, mit einer ersten Endfläche 415, einer zweiten Endfläche 417 und einer rampenförmigen Fläche 419, die sich zwischen den ersten und zweiten Endflächen 415, 17 erstreckt.
-
Der Nocken 410 kann drei Paare von Nockenvorsprüngen 430, 434 und eine zentrale Öffnung 438 aufweisen. Die Nockenvorsprünge 430, 434 erstrecken sich allgemein radial von dem Nocken 410 nach außen. Nockenausnehmungen 442, die an dem Nocken 410 gebildet sind, trennen die Paare von Nockenvorsprüngen 430, 434 voneinander. Wie in 12 gezeigt, kontaktieren die Nockenvorsprünge 430, 434 entsprechende der ersten und zweiten Endflächen 415, 417 der Sperrklinken 406, um die Sperrklinken in dem verriegelten Zustand zu halten. Wie in 13 gezeigt, kann der Nocken 410 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden (von dem Rahmen mit Bezug auf 12 gesehen), um es dem Sperrmechanismus 322 zu erlauben, sich in den unverriegelten Zustand zu bewegen. Das heißt, um den Sperrmechanismus 322 in den unverriegelten Zustand zu bewegen, wird der Nocken 410 in eine Position gedreht, derart, dass die Sperrklinken 406 radial nach innen gleiten können, so dass die zweiten Endflächen 417 der Sperrklinken 406 in den Nockenausnehmungen 442 aufgenommen werden und die Verriegelungselemente 422 der Sperrklinken 406 außer Eingriff von den Kerben 346 in der Verriegelungsplatte 314 bewegt werden können. Bei einigen Konfigurationen können die Sperrklinken 406 in den unverriegelten Zustand vorgespannt sein. Wie in den 12 und 13 gezeigt können die ersten Nockenvorsprünge 430 abgerundete Spitzen 431 aufweisen, die an die Nockenausnehmungen 442 angrenzen. Eine Überschneidung zwischen den Spitzen 431 und den Seiten der Sperrklinken 406 kann einen Drehbereich des Nockens 410 in dem entgegengesetzten Uhrzeigersinn begrenzen.
-
Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele wurde zum Zwecke der Erläuterung und Beschreibung gegeben. Es ist nicht beabsichtigt, dass diese abschließend ist oder die Offenbarung begrenzt. Einzelne Elemente oder Merkmale einer bestimmten Ausführung sind allgemein nicht auf diese bestimmte Ausführung beschränkt, sondern sind dort, wo einschlägig, austauschbar und können in einem ausgewählten Beispiel verwendet werden, selbst dann, wenn es nicht besonders gezeigt oder beschrieben ist. Das Gleiche kann auch auf verschiedene Weisen variiert werden. Solche Variationen sind nicht als ein Abweichen von der Offenbarung zu verstehen, und sämtliche solcher Modifikationen sind innerhalb des Rahmens der Offenbarung beabsichtigt.