DE102013206072A1 - Diskontinuierliche Kippvorrichtung mit einem bewegbaren internen Gedächtnisstopp - Google Patents

Diskontinuierliche Kippvorrichtung mit einem bewegbaren internen Gedächtnisstopp Download PDF

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DE102013206072A1
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Peter Robert McCulloch
James S. Wawrzyniak
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    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
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Abstract

Es wird eine diskontinuierliche Kippvorrichtung für eine Fahrzeug-Sitzlehne angegeben, die in einer gewünschten Winkelausrichtung gesperrt werden kann. Eine Gedächtnisfunktion wird durch eine Gedächtnisklinke vorgesehen, die durch einen Gedächtnisgriff betätigt wird. Die Gedächtnisklinke trägt in der gelösten Gedächtnisposition ein Gedächtnisglied. Die Gedächtnisklinke trägt in einer deaktivierten Position das Gedächtnisglied und nimmt das Gedächtnisglied in internen Zahnradzähnen einer Zahnradplatte auf, wenn die Gedächtnisfunktion aktiviert ist. Das Gedächtnisglied dreht sich mit der Zahnradplatte, wenn die Sitzlehne nach vorne geklappt wird. Wenn die Sitzlehne zu der Gedächtnisposition zurückversetzt wird, greift das Gedächtnisglied in einen Stopp an der Gedächtnisklinke ein, die geschwenkt wird, um das Gedächtnisglied aus dem Eingriff mit den internen Zahnradzähnen der Zahnradplatte zu bewegen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine manuell betätigte, diskontinuierliche Fahrzeugsitz-Kippvorrichtung mit einem positionierbaren Stopp zum Zurücksetzen der Sitzlehne zu einer zuvor gesetzten Winkelposition.
  • Stand der Technik
  • Fahrzeugsitz-Kippvorrichtungen können von einem kontinuierlichen Typ sein, der gedreht wird, um den Winkel der Sitzlehne einzustellen, und konstant in einem Eingriff bleibt, oder von einem diskontinuierlichen Typ, der gelöst und in einer gewünschten Winkelposition gesperrt wird. Fahrzeuginsassen ziehen es unter Umständen vor, die Sitzlehne aus Komfortgründen zu einer bestimmten Winkelausrichtung zu versetzen. Coupé-Fahrzeuge weisen allgemein einen Fahrzeugsitz auf, der durch ein Lösen der Kippvorrichtung nach vorne über die Sitzbasis geklappt wird, um Zugang zu dem Bereich hinter den Vordersitzen zu bieten. Nachdem die Sitzlehne nach vorne geklappt wurde, ist es vorteilhaft, wenn eine einfache und zuverlässige Vorrichtung zum Zurücksetzen der Sitzlehne zu einer zuvor gesetzten Winkelausrichtung vorgesehen ist.
  • Die folgenden veröffentlichten Patentanmeldungen und Patente wurden für die Vorbereitung der vorliegenden Patentanmeldung geprüft: US 2010/0308635 , US 2011/0115272 , US 7055906 , US 7380883 und US 8033607 .
  • Zusammenfassung
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Kippvorrichtung für einen Fahrzeugsitz angegeben, der sich zwischen einer nach vorne geklappten Position und einer Sitzposition bewegt. Die Kippvorrichtung weist eine erste Platte auf, die eine Vielzahl von internen Zahnrädern umfasst, und eine zweite Platte, die schwenkbar in Nachbarschaft zu der ersten Platte gehalten wird. Ein Sitzwinkel-Einstellungsmechanismus wird verwendet, um die erste Platte und die zweite Platte wahlweise in einer gewünschten Winkelausrichtung miteinander zu sperren. Eine Sitzlehnen-Lösehebelanordnung löst die Sitzlehne unabhängig von dem Sitzwinkeleinsteller, um die Sitzlehne zwischen der Sitzposition und der nach vorne geklappten Position zu bewegen. Die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung enthält ein Glied, das in einer gelösten Gedächtnisposition durch die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung getragen wird. Das Glied wird in einer eingegriffenen Gedächtnisposition in den internen Zahnradzähnen aufgenommen und wird durch die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung kontaktiert, wenn sich die Sitzlehne zu der nach vorne geklappten Position bewegt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung kann die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung weiterhin eine Schwenkklinke umfassen, die an einem Zapfen gesichert ist und das Glied in der gelösten Gedächtnisposition hält. Ein Verriegelungsgriff kann an dem Zapfen angebracht sein und betätigt werden, um die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung zwischen der eingegriffenen Gedächtnisposition und der gelösten Gedächtnisposition zu versetzen. Das Glied kann weiterhin ein bogenförmiges Zahnradsegment mit einer Vielzahl von externen Zähnen aufweisen, die in den internen Zähnen aufgenommen sind, wenn sich das Glied in der eingegriffenen Gedächtnisposition befindet. Das bogenförmige Zahnradsegment ist von der Klinke gelöst, wenn sich das Glied in der eingegriffenen Gedächtnisposition befindet. Das bogenförmige Zahnradsegment wird durch die Klinke getragen, wenn sich das Glied in der gelösten Gedächtnisposition befindet.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Kippvorrichtungsanordnung für einen Fahrzeugsitz angegeben, die eine diskontinuierliche, manuell betätigte Kippvorrichtung einschließlich einer Sitzlehnen-Lösehebelanordnung umfasst, die die Sitzlehne löst, um die Sitzlehne zwischen der Sitzposition und der nach vorne geklappten Position zu bewegen. Ein Glied wird durch die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung in einer gelösten Gedächtnisposition getragen. Das Glied ist in einer eingegriffenen Gedächtnisposition in den internen Zahnradzähnen aufgenommen und wird durch die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung kontaktiert, wenn sich die Sitzlehne zurück zu der Sitzposition bewegt.
  • Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung kann die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung weiterhin eine Schwenkplatte umfassen. Die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung kann weiterhin eine Schwenkklinke umfassen, die an einem Zapfen gesichert ist, der in der gelösten Gedächtnisposition das Glied trägt. Die Schwenkklinke kann durch einen Verriegelungsgriff gesteuert werden, der die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung zwischen der eingegriffenen Gedächtnisposition und der gelösten Gedächtnisposition versetzt. Die Schwenkklinke schwenkt in einer ersten Drehrichtung, um das Glied in einen Eingriff mit den internen Zahnradzähnen der Schwenkplatte zu bewegen, und schwenkt in einer zweiten Drehrichtung, um das Glied von den internen Zahnradzähnen zu entfernen. Die Schwenkplatte definiert einen bogenförmigen Schlitz, der den Zapfen aufnimmt, um die Bewegung der Schwenkplatte zu beschränken. Das Glied begrenzt die Bewegung der Sitzlehne nicht, wenn sich das Glied in der gelösten Gedächtnisposition befindet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Fahrzeugsitzanordnung angegeben, die ein Paar von Kippvorrichtungsanordnungen enthält, die durch eine Welle miteinander verbunden sind, die in die Naben des Paars von Kippvorrichtungsanordnungen eingreift, um ein Zusammenwirken zwischen dem Paar von Kippvorrichtungsanordnungen zu erzwingen. Die Welle wird manuell gedreht, um die Naben zu drehen und dadurch ein Drehen von Nocken zu veranlassen. Es ist eine Sitzlehnen-Lösehebelanordnung vorgesehen, die die Sitzlehne unabhängig von den Sperrelementen löst, um die Sitzlehne zwischen der Sitzposition und der nach vorne geklappten Position zu bewegen. Ein Stopp wird durch die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung in einer gelösten Gedächtnisposition getragen. Der Stopp ist in einer eingegriffenen Gedächtnisposition in den internen Zahnradzähnen aufgenommen. Der Stopp wird durch die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung kontaktiert, wenn die Sitzlehne von der nach vorne geklappten Position zu der Sitzposition bewegt wird und sich der Stopp in der eingegriffenen Gedächtnisposition befindet.
  • Die oben genannten und weitere Aspekte der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen verdeutlicht.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Sitzkippvorrichtungsanordnung.
  • 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer diskontinuierlichen Sitzkippvorrichtung mit einem bewegbaren internen Gedächtnisstopp.
  • 3 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie 3-3 von 1.
  • 4 ist eine Seitenansicht einer Sitzkippvorrichtung in einer normalen Position und mit gelöstem Gedächtnis, wobei die Strichlinien die Kippvorrichtung in einer eingegriffenen Gedächtnisposition zeigen.
  • 5 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie 5-5 von 4 der Sitzlehnen-Lösehebelanordnung in einer anfänglich gesperrten Position und mit gelöster Gedächtnisfunktion.
  • 6 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie 5-5 von 4 der Sitzlehnen-Lösehebelanordnung in einer entsperrten Position und mit gelöster Gedächtnisfunktion.
  • 7 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie 5-5 von 4 der entsperrten Sitzlehnen-Lösehebelanordnung, wobei der Gedächtnisgriff zu der eingegriffenen Position gedreht ist und das Gedächtnisglied anfänglich in die internen Zähne eingreift.
  • 8 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie 5-5 von 4 der entsperrten Sitzlehnen-Lösehebelanordnung, wobei die internen Zähne in das Gedächtnisglied eingreifen und sich die Sitzlehne an zwei Positionen, nämlich an einer teilweise nach vorne geklappten und einer vollständig nach vorne geklappten Position, befindet.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die beispielhaften Ausführungsformen werden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich beispielhaft sind und die Erfindung auch durch verschiedene alternative Ausführungsformen realisiert werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, wobei einige Merkmale vergrößert oder verkleinert dargestellt sein können, um die Details bestimmter Komponenten zu verdeutlichen. Die hier beschriebenen Details des Aufbaus und der Funktion sind nicht einschränkend, sondern als repräsentative Basis für den Fachmann zu verstehen, der die Erfindung umsetzen möchte.
  • In 1 ist die Kippvorrichtung 10 an einem Fahrzeugsitz angebracht gezeigt, der allgemein durch das Bezugszeichen 12 angegeben wird. Der Fahrzeugsitz 12 umfasst eine Sitzlehne 14 und eine Sitzbasis 16. Der Winkel der Sitzlehne 14 relativ zu der Sitzbasis 16 wird durch das Einstellen der Kippvorrichtung 10 gesetzt. Ein Sitzwinkel-Einstellungsgriff 20 wird durch einen Sitzinsassen gegriffen und teilweise gedreht, um die Kippvorrichtung zu lösen. Eine Feder (nicht gezeigt) kann verwendet werden, um die Sitzlehne 14 auf aus dem Stand der Technik bekannte Weise in der Richtung nach vorne vorzuspannen, wenn die Kippvorrichtung 10 gelöst ist. Ein Gedächtnisgriff 22 ist ebenfalls an der Kippvorrichtung 10 zum Setzen und Lösen eines Gedächtnismechanismus vorgesehen, sodass die Sitzlehne 14 zu einem vorausgehenden Sitzeinstellungswinkel zurückversetzt werden kann. Dies wird weiter unten ausführlicher beschrieben. Ein Gedächtnisblock 24 wirkt mit dem Gedächtnisgriff 22 zusammen und dient dazu, die Kippvorrichtung normal aus der Gedächtnisposition heraus vorzuspannen.
  • In 2 und 3 ist eine Kippvorrichtungsanordnung 10 jeweils in einer perspektivischen Explosionsansicht und in einer Querschnittansicht gezeigt. Die Kippvorrichtungsanordnung 10 umfasst eine Führungsplatte 26 und eine Zahnradplatte 28, die an einer Nabe 30 montiert sind. Die Führungsplatte 26 und die Zahnradplatte 28 können relativ zueinander geschwenkt werden. Eine Welle 31 greift in die Naben 30 der Kippvorrichtungen 10 ein. Wenn die Welle 31 geschwenkt wird, werden beide Naben 30 gleichzeitig geschwenkt. Ein Griffbefestigungsclip 32 sichert den Sitzwinkel-Einstellungsgriff 20 und einen Gedächtnisgriff 22 an einer Seite der Führungsplatte 26. Die Nabe 30 weist eine zylindrische Fläche 34 auf, die in einem Loch 36 in der Führungsplatte 26 angeordnet ist, wenn die Nabe 30 an der Kippvorrichtungsanordnung 10 montiert ist.
  • Ein Nocken 38 ist ebenfalls an der Nabe 30 montiert. Eine Keilnut 40 ist als ein Teil einer Öffnung 42 in dem Nocken 38 ausgebildet. Ein einstückig an der Nabe 30 ausgebildeter Keil 44 ist in die Keilnut 40 eingesteckt, sodass bei einer Drehung der Nabe 30 die Drehbewegung auf den Nocken 38 übertragen wird.
  • Ein Paar von Federn 46 sind an einer Führungsplatte 26 angeordnet. Die Federn 46 greifen in den Nocken 38 ein, um eine Vorspannungskraft auf den Nocken 38 auszuüben, die den Nocken 38 für eine Drehung in einer Drehrichtung vorspannt.
  • Eine Vielzahl von Sperrelementen 50 (in der gezeigten Ausführungsform sind vier Sperrelemente 50 vorgesehen) sind an der Führungsplatte 26 für eine Hin- und Herbewegung angebracht. Die Sperrelemente 50 umfassen externe Zahnradzähne 52, die ausgerichtet sind, um in interne Zahnradzähne 54 an der Zahnradplatte 28 einzugreifen. Eine Nockenfläche 56 ist auf der zu den Zahnradzähnen 52 gegenüberliegenden Seite der Sperrelemente 50 vorgesehen. Die Nockenfläche 56 greift in Nockenbuckel 60 ein, die an dem Nocken 38 vorgesehen sind. Eine Sperrelement-Steuerscheibe 66 ist über dem Nocken 38 und den Sperrelementen 50 angeordnet. Die Sperrelement-Steuerscheibe 66 definiert eine Vielzahl von Aussparungen 68. Ein Zapfen 62 ist an jedem der Sperrelemente 50 vorgesehen. Die Zapfen 62 werden in den Aussparungen 68 der Sperrelement-Steuerscheibe 66 aufgenommen. Die Aussparungen greifen in die Zapfen 62 ein, um die Bewegung der Sperrelemente 50 relativ zu der Führungsplatte 26 zu koordinieren.
  • Der Gedächtnislösemechanismus umfasst, unter anderem, eine Schwenkscheibe 70, die an der zu den Sperrelementen 50 gegenüberliegenden Seite der Sperrelement-Steuerscheibe 66 angebracht ist. Die Schwenkscheibe 70 definiert eine Nockenbuckel-Aufnahmeöffnung 72, die ausgebildet ist um den Nocken 38 aufzunehmen. Ein Aussparungsbereich 74 ist an der Schwenkscheibe 70 vorgesehen. Der Aussparungsbereich 74 wird teilweise durch einen Nockenfinger 76 definiert, der an der Schwenkscheibe 70 ausgebildet ist. Eine Gedächtnisklinke 78 kann in dem Aussparungsbereich 74 aufgenommen werden und ist an einem Schwenkzapfen 80 angebracht. Das zu der Gedächtnisklinke 78 gegenüberliegende Ende des Schwenkzapfens 80 ist mit dem Gedächtnisblock 24 verbunden. Eine Nockenfläche 82 ist an der Gedächtnisklinke 78 vorgesehen und ausgebildet, um in den Nockenfinger 76 einzugreifen.
  • Ein Abstandsglied 84 umfasst eine Vielzahl von Drehsicherungslaschen 86, die in einer entsprechenden Vielzahl von Schlitzen 88 an einem Gehäuse 90 aufgenommen werden. Ein Halteclip 92 ist an der Nabe 30 angebracht. Der Halteclip 92 hält die Nabe 30 axial.
  • Eine Gedächtnis-Vorspannfeder 96 ist mit der Gedächtnisklinke 78 verbunden. Ein Gedächtnisglied 100 wird durch die Gedächtnisklinke 78 getragen, wenn sich das Glied 100 in der gelösten Gedächtnisposition befindet. Das Gedächtnisglied 100 wird in den internen Zahnradzähnen 54 der Zahnradplatte 28 aufgenommen, wenn sich das Glied in der eingegriffenen Gedächtnisposition befindet. Die Feder 96 spannt das Gedächtnisglied 100 in der gelösten Gedächtnisposition in einen Eingriff mit der Gedächtnisklinke 78 vor.
  • In 4 ist die Kippvorrichtung 10 von außen gezeigt, wobei der Kippgriff 20 für eine Betätigung zum Lösen der Kippvorrichtung geschwenkt ist. Der Kippgriff 20 kann unabhängig von dem Gedächtnisgriff 22 betätigt werden und veranlasst keine Bewegung und keinen Eingriff mit dem Gedächtnisgriff. Der Gedächtnisgriff 22 in der gelösten Gedächtnisposition ist durch durchgezogene Linien wiedergegeben, und der Gedächtnisgriff 22 in der eingegriffenen Gedächtnisposition ist durch Strichlinien wiedergegeben. Der Gedächtnisblock 24 ist durch eine Feder 102 verbunden. Der Gedächtnisblock 24 schwenkt den Zapfen 80, der wiederum die Gedächtnisklinke 78 schwenkt, um die Gedächtnisklinke 78 zwischen den eingegriffenen und gelösten Gedächtnispositionen zu bewegen.
  • In 5 ist die Kippvorrichtung in der gesperrten Position mit gelöstem Gedächtnis gezeigt. Dies entspricht der Position der Kippvorrichtung 10 mit gelöstem Gedächtnis. Wenn sich der Kippgriff 20 in dieser Position befindet, sind die Sperrelemente 50 relativ zu der Zahnradplatte 28 gesperrt. Die Zahnradzähne 52 greifen in die internen Zahnradzähne 54 der Zahnradplatte 28 ein. Die Gedächtnisklinke 78 wird in dem Aussparungsbereich 74 aufgenommen. Der Aussparungsbereich 74 wird an der Schwenkscheibe 70 durch den Nockenfinger 76 definiert. Das Gedächtnisglied 100 ist von den internen Zahnradzähnen 52 gelöst. Die Feder 102 (in 4 gezeigt) spannt die Gedächtnisklinke 78 vor, sodass diese im Uhrzeigersinn von 5 um den Schwenkzapfen 80 schwenkt. Die Nabe 30 ist in dem Nocken 38 aufgenommen, und die Schwenkscheibe 70 wird durch die Nockenscheibe 38 in der Nockenbuckel-Aufnahmeöffnung 72 der Schwenkscheibe 70 eingegriffen. Die Gedächtnis-Vorspannfeder 96 spannt das Gedächtnisglied 100 in einen Eingriff mit der Gedächtnisklinke 78 vor, wenn das Gedächtnis gelöst ist.
  • In 6 ist die Kippvorrichtung 10 in ihrer entsperrten Position mit gelöstem Gedächtnis gezeigt. In dieser Position kann sich die Kippvorrichtung normal ohne Gedächtnisfunktion drehen. Die Zähne 52 der Sperrelemente 50 sind von den internen Zähnen 54 der Zahnradplatte 28 gelöst. Der Sitzwinkel-Einstellungsgriff 20 wurde im Uhrzeigersinn gedreht. Die Bewegung des Sitzwinkel-Einstellungsgriffs 20 wird über die Nabe 30 übertragen, die den Nocken 38 dreht. Der in der Nockenbuckel-Aufnahmeöffnung 72 aufgenommene Nocken 38 überträgt die Schwenkbewegung auf die Schwenkscheibe 70. Die Schwenkscheibe 70 dreht sich ebenfalls im Uhrzeigersinn. Die Gedächtnisklinke 78 bleibt stationär, während sich der Aussparungsbereich 74 der Schenkscheibe 70 von der Gedächtnisklinke 78 weg dreht. Das Gedächtnisglied 100 bleibt aufgrund der durch die Feder 102 auf die Gedächtnisklinke 78 ausgeübten Kraft von den internen Zähnen 54 der Zahnradplatte 28 gelöst.
  • In 7 ist die Kippvorrichtung 10 mit dem zu der eingegriffenen Position gedrehten Gedächtnisgriff gezeigt, wobei die Zahnradzähne 52 der Sperrelemente 50 von den internen Zahnradzähnen 54 auf der Zahnradplatte 28 gelöst sind. Die an dem Gedächtnisglied 100 ausgebildeten Zähne 101 greifen in die Zähne 54 der Zahnradplatte 28 ein. Die Schwenkscheibe 70 greift in die Gedächtnisklinke 78 ein, um die Kippvorrichtung 10 in ihrer entsperrten Position zu halten. Der Gedächtnisgriff 22 wird wie durch den Richtungspfeil von 7 angegeben im Uhrzeigersinn geschwenkt, um zu veranlassen, dass sich der Zapfen 80 mit seiner assoziierten Gedächtnisklinke 78 dreht. Die Betätigung des Gedächtnisgriffs 22 veranlasst, dass die Gedächtnisklinke 78 das Gedächtnisglied 100 setzt, indem dessen Zähne 101 in die Zähne 54 der Zahnradplatte 28 eingreifen.
  • In 8 ist die Kippvorrichtung 10 in der eingegriffenen Gedächtnisposition gezeigt, wobei die Sitzlehne 14 (in 1 gezeigt) vollständig nach vorne geklappt ist. Das Gedächtnisglied 100 ist in 8 in Strichlinien gezeigt, wobei seine Zähne 101 vollständig in die internen Zahnradzähne 54 der Zahnradplatte 28 eingreifen. Das Gedächtnisglied 100 bewegt sich mit der Zahnradplatte 28, wenn die Zahnradplatte 28 mit der Sitzlehne 14 gedreht wird, während diese zu ihrer nach vorne geklappten Position bewegt wird. Wenn die Sitzlehne 14 vollständig nach vorne geklappt ist, hat ein Insasse eines hinteren Sitzes ungehinderten Zugang zu den Bereichen hinter der Sitzlehne 14. Die Kippvorrichtung 10 kann von der geklappten Position zu der Winkelausrichtung der Sitzlehne 14 zurückversetzt werden, die die Sitzlehne 14 zum Zeitpunkt des Lösens eingenommen hatte. Das Gedächtnisglied 100 ist in 8 in der eingegriffenen Gedächtnisposition gezeigt. In dieser Position befindet sich die Sitzlehne 14 an einer mittleren Position. Das Gedächtnisglied 100 bewegt sich mit der Zahnradplatte 28. Ein Stopp 104 ist an der Gedächtnisklinke 78 vorgesehen und stoppt die Drehung des Gedächtnisglieds 100, wenn dieser zu der gesetzten Gedächtnisposition zurückversetzt wird.
  • Wie in 8 gezeigt, befindet sich das Gedächtnisglied 100 in einer Position für eine erneute Verbindung mit der Gedächtnisklinke 78, wenn sich die Zahnradplatte 28 dreht und das Gedächtnisglied 100 im Uhrzeigersinn trägt. Die Drehung der Zahnradplatte 28 wird fortgesetzt, bis die Kippvorrichtung 10 die in 4 gezeigte Position erreicht.
  • In 5 ist die zu der gesetzten Gedächtnisposition zurückkehrende Kippvorrichtung 10 gezeigt. Sobald die Kippvorrichtung 10 zu der gesetzten Gedächtnisposition zurückversetzt wurde, greift das Glied 100 in den Stopp 104 ein. Die Gedächtnisklinke 78 enthält eine Nockenfläche 106, die die Gedächtnisklinke 78 radial nach innen bewegt, wenn die Nockenfläche 106 den Nockenfinger 78 der Schwenkscheibe 70 kontaktiert. Dadurch werden das Gedächtnisglied 100 und dessen Zähne 101 aus dem Eingriff mit den internen Zahnradzähnen 54 der Zahnradplatte 28 gezwungen. Die Kippvorrichtung wird zu der in 5 gezeigten gesperrten Position zurückversetzt. Die Drehung des Gedächtnisglieds 100 mit der Zahnradplatte 28 wird fortgesetzt, bis das Gedächtnisglied 100 in den Stopp 104 an der Gedächtnisklinke 78 eingreift. Die Nockenfläche 106 an der Gedächtnisklinke 78 funktioniert auch, um die Gedächtnisklinke 78 zu schwenken, während diese das Gedächtnisglied 100 trägt, das aus dem Eingriff mit den Zähnen 54 der Zahnradplatte 28 bewegt wird. Die Gedächtnisvorspannfeder 96 hält das Gedächtnisglied 100 in einem Eingriff mit der Gedächtnisklinke 78, wenn die Gedächtnisfunktion gelöst ist. Die Zahnradzähne 52 der Sperrelemente 50 greifen erneut in die Zahnradplatte 28 ein, nachdem die Gedächtnisklinke 78 zurück zu der gelösten Position betätigt wurde.
  • Vorstehend wurden beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Die Beschreibung ist beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen, wobei verschiedene Änderungen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Außerdem können Merkmale verschiedener Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2010/0308635 [0003]
    • US 2011/0115272 [0003]
    • US 7055906 [0003]
    • US 7380883 [0003]
    • US 8033607 [0003]

Claims (15)

  1. Kippvorrichtungsanordnung für einen Fahrzeugsitz, der eine Sitzlehne aufweist, die sich zwischen einer nach vorne geklappten Position und einer Sitzposition bewegt, wobei die Kippvorrichtung umfasst: eine erste Platte, die eine Vielzahl von internen Zahnradzähnen aufweist, eine zweite Platte, die schwenkbar in Nachbarschaft zu der ersten Platte gehalten wird, eine Sitzlehnen-Kippvorrichtung, die wahlweise die erste und die zweite Platte in einer gewünschten Winkelausrichtung miteinander sperrt, und eine Sitzlehnen-Lösehebelanordnung, die betätigt wird, um die Sitzlehne unabhängig von der Sitzlehnen-Kippvorrichtung zu lösen, um die Sitzlehne zwischen der Sitzposition und der nach vorne geklappten Position zu bewegen, wobei die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung ein Glied umfasst, das in einer gelösten Gedächtniseinstellung durch die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung getragen wird, wobei das Glied in einer eingegriffenen Gedächtnisposition in den internen Zahnradzähnen aufgenommen wird und wobei die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung in das Glied eingreift, wenn sich die Sitzlehne zu der nach vorne geklappten Position bewegt und sich das Glied in der eingegriffenen Gedächtnisposition befindet.
  2. Kippvorrichtungsanordnung nach Anspruch 1, wobei die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung weiterhin eine Schwenkklinke umfasst, die an einem Zapfen gesichert ist, wobei die Schwenkklinke das Glied in der gelösten Gedächtnisposition trägt.
  3. Kippvorrichtungsanordnung nach Anspruch 2, die weiterhin einen Verriegelungsgriff umfasst, der durch eine Feder mit dem Zapfen verbunden ist und betätigt wird, um die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung zwischen der eingegriffenen Gedächtnisposition und der gelösten Gedächtnisposition zu versetzen.
  4. Kippvorrichtungsanordnung nach Anspruch 2, wobei das Glied weiterhin ein bogenförmiges Zahnradsegment umfasst, das eine Vielzahl von externen Zähnen aufweist, die in den internen Zähnen aufgenommen werden, wenn sich das Glied in der eingegriffenen Gedächtnisposition befindet.
  5. Kippvorrichtungsanordnung nach Anspruch 4, wobei das bogenförmige Zahnradsegment von der Klinke gelöst werden kann, wenn sich das Glied in der eingegriffenen Gedächtnisposition befindet, und dass das bogenförmige Zahnradsegment durch die Klinke getragen wird, wenn sich das Glied in der gelösten Gedächtnisposition befindet.
  6. Kippvorrichtungsanordnung nach Anspruch 1, wobei das Glied von der Sitzlehnen-Lösehebelanordnung gelöst werden kann, wenn sich das Glied in der eingegriffenen Gedächtnisposition befindet, und dass das Glied in der gelösten Gedächtnisposition durch die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung getragen wird.
  7. Kippvorrichtungsanordnung nach Anspruch 6, wobei das Glied durch eine Schwenkklinke getragen wird, die Teil der Sitzlehnen-Lösehebelanordnung ist.
  8. Sitzlehnen-Kippvorrichtungsanordnung für einen Fahrzeugsitz, die umfasst: eine Führungsplatte, die ausgebildet ist, um an einer Sitzfläche oder einer Sitzlehne gesichert zu werden, eine Schwenkplatte, die ausgebildet ist, um an entsprechend der anderen Sitzfläche oder Sitzlehne gesichert zu werden, und um eine Schwenkachse schwenkbar mit der Führungsplatte verbunden ist, wobei die Schwenkplatte interne Zahnradzähne aufweist, einen Nocken, der schwenkbar mit der Schwenkplatte verbunden ist, eine Vielzahl von Sperrelementen, die mit der Führungsplatte und dem Nocken für eine Verschiebung relativ zu der Schwenkplatte zusammenwirken, eine Sitzlehnen-Lösehebelanordnung, die die Sitzlehne unabhängig von den Sperrelementen löst, um die Sitzlehne zwischen einer nach vorne geklappten Position und einer Sitzposition zu bewegen, und ein Glied, das in einer gelösten Gedächtnisposition durch die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung getragen wird und in einer eingegriffenen Gedächtnisposition in den internen Zahnradzähnen aufgenommen ist, wobei die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung in das Glied eingreift, wenn sich die Sitzlehne zu der nach vorne geklappten Position bewegt und sich das Glied in der eingegriffenen Gedächtnisposition befindet.
  9. Kippvorrichtungsanordnung nach Anspruch 8, wobei die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung weiterhin eine Schwenkplatte umfasst, die an dem Nocken angebracht ist und sich mit der Sitzlehne bewegt, wenn die Sperrelemente relativ zu der Führungsplatte verschoben werden.
  10. Kippvorrichtungsanordnung nach Anspruch 9, wobei die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung weiterhin eine an einem Zapfen gesicherte Schwenkklinke umfasst, wobei die Schwenkklinke in der gelösten Gedächtnisposition das Glied trägt.
  11. Kippvorrichtungsanordnung nach Anspruch 10, wobei die Schwenkklinke durch einen Verriegelungsgriff gesteuert wird, der die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung zwischen der eingegriffenen Gedächtnisposition und der gelösten Gedächtnisposition versetzt.
  12. Kippvorrichtungsanordnung nach Anspruch 11, wobei die Schwenkklinke in einer ersten Drehrichtung schwenkt, um das Glied in einen Eingriff mit den internen Zahnradzähnen der Schwenkplatte zu bewegen, und in einer zweiten Drehrichtung schwenkt, um das Glied von den internen Zahnradzähnen zu entfernen.
  13. Kippvorrichtungsanordnung nach Anspruch 10, wobei die Schwenkplatte einen bogenförmigen Schlitz definiert, wobei der Zapfen in dem Schlitz aufgenommen ist und wobei die Bewegung der Schwenkplatte durch die Bewegung des Zapfens in dem Schlitz beschränkt wird.
  14. Kippvorrichtungsanordnung nach Anspruch 8, wobei das Glied die Bewegung der Sitzlehne nicht begrenzt, wenn sich das Glied in der gelösten Gedächtnisposition befindet.
  15. Sitzanordnung für die Verwendung in einem Fahrzeug, die umfasst: eine Sitzfläche, eine Sitzlehne, ein Paar von Sitzlehnen-Kippvorrichtungen, die jeweils enthalten: eine Führungsplatte, die ausgebildet ist, um an der Sitzfläche gesichert zu werden, eine Schwenkplatte, die ausgebildet ist, um an der Sitzlehne gesichert zu werden, und um eine Schwenkachse schwenkbar mit der Führungsplatte verbunden ist, wobei die Schwenkplatte interne Zahnradzähne aufweist, einen Nocken, der schwenkbar mit der verbunden ist, wobei der Nocken eine Vielzahl von Nockenbuckeln aufweist, eine Vielzahl von Sperrelementen, die mit der Führungsplatte und dem Nocken für eine Verschiebung relativ zu der Führungsplatte zusammenwirken, wobei die Sperrelemente jeweils ein Zahnradsegment aufweisen, das sich radial nach außen erstreckt, um jeweils mit den internen Zahnradzähnen der Schwenkplatte zusammenzuwirken, eine Vielzahl von Federn, die mit der Führungsplatte und dem Nocken zusammenwirken, um den Nocken zu drücken, um die Zahnradsegmente der Sperrelemente in einen Eingriff mit den internen Zahnradzähnen der Schwenkplatte zu verschieben, eine Welle die in eine Nabe jeder aus dem Paar von Kippvorrichtungen eingreift, wobei die Welle manuell beide Naben gleichzeitig schwenkt, um die Nocken zu drehen, eine Sitzlehnen-Lösehebelanordnung, die die Sitzlehne unabhängig von den Sperrelementen löst, um die Sitzlehne zwischen einer nach vorne geklappten Position und einer Sitzposition zu bewegen, und ein Glied, das in einer gelösten Gedächtnisposition durch die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung getragen wird, wobei das Glied in einer eingegriffenen Gedächtnisposition in den internen Zahnradzähnen aufgenommen ist und wobei die Sitzlehnen-Lösehebelanordnung in das Glied eingreift, wenn sich die Sitzlehne zu der Sitzposition bewegt und sich das Glied in der eingegriffenen Gedächtnisposition befindet.
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