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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Rückneigevorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft insbesondere die Verbindung
einer Rückenlehne
und eines Sitzpolsters.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
Rückneigevorrichtung
eines bestimmten Typs ist zum Beispiel in der JP-A-8-253063 oder der
US 5 681 086 oder der EP-A-0
720 930 offenbart. Diese Rückneigevorrichtung
umfasst eine Mehrzahl von Rastzahnelementen, die jeweils äußere Zähne an der
vorderen Endseite aufweisen, einen ringförmigen Rastzahnkranz mit inneren
Zähnen
auf der inneren Umfangsseite und einen Halter, um die Rastzahnelemente
so zu halten, dass sie sich in Richtung der inneren Zähne des
Rastzahnkranzes und von diesem weg bewegen können. Die Rückneigevorrichtung umfasst
ferner einen Nockenkörper,
der die Rastzahnelemente entgegennimmt. Der Nockenkörper presst
die Rastzahnelemente nach vorn, so dass die Rastzahnelemente in
Eingriff mit dem Rastzahnkranz gebracht und mit diesem arretiert
bzw. gesperrt sind. Bei der Ausübung
einer beliebigen Betätigungskraft
wird der Nockenkörper
betätigt
und unterbricht den Vorgang, bei dem die Rastzahnelemente gegen der
Rastzahnkranz gepresst werden, so dass die Rastzahnelemente von
dem Rastzahnkranz entfernt und von diesem gelöst bzw. entsperrt werden.
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Die
Rückneigevorrichtung
dieses Typs ist ausgelegt, um zu verhindern, dass sich der Rastzahnkranz
relativ zu dem Halter dreht, wenn die Rastzahnelemente bezüglich des
Rastzahnkranzes gesperrt sind, und um zu ermöglichen, dass sich der Rastzahnkranz
relativ zu dem Halter dreht, wenn die Rastzahnelemente von dem Rastzahnkranz
entsperrt sind. Die Rückneigevorrichtung
dieses Typs ist zwischen einem hinteren Endabschnitt eines Sitzpolsters
und einem unteren Endabschnitt einer Rückenlehne angeordnet und bildet
somit einen Fahrzeugsitz mit verstellbarer Rückenlehne. Zum Beispiel ist
die Rückneigevorrichtung
dieses Typs so ausgelegt, dass die Rückenlehne in Längsrichtung
neigbar bezüglich
des Sitzpolsters gestützt
wird, indem der Rastzahnkranz an der Seite des unteren Endes der Rückenlehne
und der Halter an der Seite des hinteren Endes des Sitzpolsters
angebracht ist.
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Wenn
ein Fahrzeug, das den Fahrzeugsitz mit neigbarer Rückenlehne
verwendet, in einen Unfall gerät,
wird von einem auf dem Sitzpolster sitzenden Fahrzeuginsassen nach
vorn und nach hinten eine enorme Belastung auf die Rückenlehne
ausgeübt.
Das heißt,
wenn das Fahrzeug eine heckseitige Kollision erfährt, prallt der auf dem Sitzpolster
sitzende Fahrzeuginsasse mit enormer Wucht gegen die Rückenlehne,
so dass die Rückenlehne
einer enormen Belastung ausgesetzt und in eine nach hinten geneigte
Position gedrängt
wird. Wenn das Fahrzeug eine frontalseitige Kollision erfährt, wird
der auf dem Sitzpolster sitzende Fahrzeuginsasse einer enormen Schleuderkraft
ausgesetzt, so dass er fast nach vorn geworfen wird. Ein Sicherheitsgurt
zum Aufnehmen der enormen Schleuderkraft übt eine enorme Belastung auf
die Rückenlehne
aus und drängt
die Rückenlehne
in eine nach vorn geneigte Position. Eine solche auf die Rückenlehne
ausgeübte
enorme Belastung wirkt direkt auf die Rückneigevorrichtung, die die
Rückenlehne
gegenüber
dem Sitzpolster stützt bzw. hält. Eine
solche auf die Rückneigevorrichtung ausgeübte enorme
Belastung wirkt in einer solchen Weise, dass die Rastzahnelemente
außer
Eingriff mit dem Rastzahnkranz gelangen und es unmöglich machen
können,
dass der Sitz mit neigbarer Rückenlehne
die Rückenlehne
stützt.
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Daher
ist es erforderlich, dass die Rückneigevorrichtung,
die den Fahrzeugsitz mit neigbarer Rückenlehne bildet, einer enormen
Belastung ausreichend standhält,
welche auf die Rückenlehne
ausgeübt
wird, wenn das Fahrzeug in einen Unfall oder dergleichen gerät. Es ist
auch erforderlich, dass die Rückneigevorrichtung
eine hohe Haltbarkeit besitzt. Um solche Anforderungen zu erfüllen, wird
im allgemeinen die Größe und Robustheit
der Rückneigevorrichtung
im Hinblick darauf erhöht,
dass die Rastzahnelemente sicherer mit dem Rastzahnkranz in Eingriff
sind. Die Umsetzung solcher Maßnahmen führt jedoch
unweigerlich zu einer Erhöhung
des Gewichts und der Kosten der Rückneigevorrichtung.
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Um
ein solches Problem zu beseitigen, ist die von der oben erwähnten Veröffentlichung
vorgeschlagene Rückneigevorrichtung
so ausgelegt, dass ein Aufprallvorsprungabschnitt, der in Richtung
jeder Seitenwandoberfläche
der Führungsnut
des Halters hervorragt, in einer Umfangsseitenoberfläche an dem
vorderen Ende eines entsprechenden der Rastzahnelemente ausgebildet
ist. Bei der Übertragung einer
enormen Umfangslast von der Seite der Rückenlehne sinkt der Aufprallvorsprungabschnitt
von jedem der Rastzahnelemente durch eine Umfangsbewegung des Rastzahnelements,
die aus einer enormen Umfangsbetätigungskraft
(Drehkraft) resultiert, welche auf der Rastzahnkranz wirkt, in eine
entsprechende der Seitenwandoberflächen der Führungsnut des Halters. Die
von der oben erwähnten Veröffentlichung
vorgeschlagene Rückneigevorrichtung
verwendet ein Eingriffszustand-Haltemittel, um zu bewirken, dass
jedes der Rastzahnelemente in eine entsprechende der Seitenwandoberflächen der Führungsnut
einsinkt, um zu verhindern, dass die Rastzahnelemente von dem Rastzahnkranz
zurückweichen
und um die Rastzahnelemente sicher in Eingriff mit dem Rastzahnkranz
zu halten.
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Um
jedoch zu gewährleisten,
dass der Aufprallvorsrpungabschnitt aufgrund der Umfangsbewegung
eines entsprechenden Rastzahnelements der Rastzahnelemente in jede
der Seitenwandoberflächen
der Führungsnut
einsinkt, erfordert die Rückneigevorrichtung,
die das Eingriffzustand-Haltemittel verwendet, dass das vordere
Ende des Aufprallvorsprungabschnitts, das jeder der Seitenwandoberflächen gegenüberliegt,
mehr oder weniger zugespitzt ist. Wenn der Aufprallvorsprungabschnitt
während des
normalen Gebrauchs der Rückneigevorrichtung wiederholt
in Anlage an jede der Seitenwandoberflächen der Führungsnut gelangt, entwickelt
die Rückneigevorrichtung
folglich einen abgesenkten Bereich. Wenn sich der abgesenkte Bereich
vertieft, sinkt der Aufprallvorsprungabschnitt dort hinein und verhindert ein
normales Funktionieren eines entsprechenden Rastzahnelements der
Rastzahnelemente. Dies kann die Funktion der Rückneigevorrichtung beeinträchtigen.
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Die
US 6 024 410 offenbart eine
Rückneigevorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Somit
verhindert die Erfindung, dass die Rückneigevorrichtung des oben
genannten Typs trotz eines längeren
Gebrauchs unter normalen Bedingungen schlechter funktioniert und
hält die
Rastzahnelemente sicher in Eingriff mit dem Rastzahnkranz, indem
verhindert wird, dass sich die Rastzahnelemente radial nach innen
zurückziehen,
wenn sich die Rastzahnelemente aufgrund einer auf der Rastzahnkranz
ausgeübten
enormen Betätigungskraft
in Umfangsrichtung bewegen.
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Eine
Rückneigevorrichtung
gemäß einem beispielhaften
Aspekt der Erfindung umfasst Rastzahnelemente, einen Rastzahnkranz,
einen Halter und einen Nockenkörper.
Jedes der Rastzahnelemente umfasst erste Zähne, die in einem ersten Endabschnitt
von ihm ausgebildet sind, einen ersten und einen zweiten Schenkelabschnitt,
die sich jeweils in einer zu den ersten Zähnen entgegengesetzten Richtung
erstrecken und in einem auf der anderen Seite des ersten Endabschnitts,
wo die ersten Zähne
ausgebildet sind, liegenden zweiten Abschnitt ausgebildet sind,
und einen Abschnitt niedriger Steifigkeit, der in wenigstens entweder
dem ersten oder dem zweiten Schenkelabschnitt ausgebildet ist und eine
niedrigere Steifigkeit als die weiteren Abschnitte des ersten und
des zweiten Schenkelabschnitts aufweist und als ein vorbestimmter
Knickpunkt dient. Der Rastzahnkranz umfasst zweite Zähne, die
in die ersten Zähne
eingreifen und sich in einem Bereich, in dem die zweiten Zähne ausgebildet
sind, so drehen können,
dass die ersten und die zweiten Zähne örtlich unterschiedlich ineinandergreifen
können.
Der Halter weist eine Führungsnut
auf, die an einer Seitenoberfläche
von jedem der Rastzahnelemente anliegt und diese hält, so das
sich das Rastzahnelement in Richtung der zweiten Zähne des
Rastzahnkranzes und von diesem weg bewegt. Der Nockenkörper trägt wenigstens
entweder den ersten oder den zweiten Schenkelabschnitt von jedem
der Rastzahnelemente und drückt
die ersten Zähne
des Rastzahnelements in Richtung des Rastzahnkranzes, so dass die
ersten Zähne
des Rastzahnelements in Eingriff mit den zweiten Zähnen des
Rastzahnkranzes gebracht werden und so dass verhindert wird, dass sich
der Halter und der Rastzahnkranz relativ zueinander drehen. Der
Nockenkörper
bringt die ersten Zähne
des Rastzahnelements außer
Eingriff mit den zweiten Zähnen
des Rastzahnkranzes, so dass der Halter und der Rastzahnkranz relativ
zueinander drehbar sind.
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Die
Erfindung unterscheidet sich von der Rückneigevorrichtung gemäß der US-A-6
024 410 durch einen Abschnitt niedriger Steifigkeit jedes der Schenkelabschnitte
von jedem der Rastzahnelemente, wie es im Kennzeichen des Anspruchs
1 definiert ist. Weitere Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben genannten Merkmale, Vorteile und technische Anwendungen, die
für diese
Erfindung bedeutsam sind, sind durch Lesen und Nachvollziehen der
ausführlichen
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
und unter Berücksichtigung
der beigefügten
Zeichnungen besser verstanden werden, in denen:
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1 eine
Längsquerschnittsansicht
einer Rückneigevorrichtung
gemäß einem
Beispiel der Erfindung ist;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, die zeigt, wie Komponenten
der Rückneigevorrichtung
angeordnet sind;
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3 eine
Vorderansicht der Rückneigevorrichtung
ist, von der einige der Komponenten entfernt wurden und die sich
in einem Zustand befindet, in dem Gleitrastzahnelemente in Eingriff
mit dem Rastzahnkranz sind;
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4 eine
Vorderansicht der Rückneigevorrichtung
ist, von der einige der Komponenten entfernt wurden und die sich
in einem Zustand befindet, in dem die Glei trastzahnelemente außer Eingriff
mit dem Rastzahnkranz sind.
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5 eine
Vorderansicht der Rückneigevorrichtung
ist, in der eine bewegliche Scheibe, die Gleitrastzahnelemente,
der Rastzahnkranz und eine Entsperrplatte einen Betriebszustand
annehmen;
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6 eine
Vorderansicht der Rückneigevorrichtung
ist, die einen weiteren Betriebszustand annimmt;
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7 eine
Vorderansicht der Rückneigevorrichtung
ist, die einen noch weiteren Betriebszustand annimmt;
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8 eine
Vorderansicht der Rückneigevorrichtung
ist, die noch einen weiteren Betriebszustand annimmt;
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9 eine
beispielhafte Ansicht eines Teils einer stationären Scheibe, einer des Rastzahnelemente,
einem Teil eines Nockenkörpers
in einem Zustand ist, in dem das Rastzahnelement durch Ausübung eines
enormen Last während
einer Kollision eines Fahrzeugs abgelenkt ist;
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10 eine
Vorderansicht eines Gleitrastzahnelements gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist; und
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11 eine
Vorderansicht eines Gleitrastzahnelements gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden ist die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist
eine Längsquer schnittsansicht
einer Rückneigevorrichtung 1 gemäß einem
Beispiel der Erfindung und entspricht einer Querschnittsanzeigelinie
I-I in 3. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht
der Rückneigevorrichtung 1. 3 und 4 sind
Vorderansichten der Rückneigevorrichtung 1,
von der einige ihrer Komponenten entfernt worden sind. Die Rückneigevorrichtung 1 ist
für einen
Fahrzeugsitz mit neigbarer Rückenlehne
ausgelegt und ist im Grundaufbau identisch mit einer Rückneigevorrichtung,
die in der JP-A-2002-119349 offenbart ist, welches eine verwandte
Anmeldung der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung ist.
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Die
Rückneigevorrichtung 1 umfasst
eine stationäre
Scheibe 11, eine bewegliche Scheibe 12, eine Stützwelle 13,
einen Stellhebel 14, vier Gleitrastzahnelemente 15 (15A, 15B, 15C, 15D),
eine Kurvenscheibe 16, ein Betätigungsarm 17, eine
Funktionsplatte 18, eine Entsperrplatte 19, eine
Spiralfeder 21 und eine Festklemmplatte 22. In
diesem Aufbau entspricht die stationäre Scheibe 11 einem
Halter der Erfindung. Die bewegliche Scheibe 12 ist mit
einem Rastzahnkranz der Erfindung versehen. Die Kurvenscheibe 16 und
die Funktionsplatte 18 fungieren als Nockenkörper der
Erfindung.
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Während die
stationäre
Scheibe 11 auf der Seite eines Sitzpolsters eines Fahrzeugsitzes
an diesem angebracht ist, ist die bewegliche Scheibe 12 auf
der Seite einer Rückenlehne
des Fahrzeugsitzes an diesem angebracht. Die stationäre Scheibe 11 und
die bewegliche Scheibe 12 sind gegenüberliegend ineinander gepasst.
Ein äußerer Umfangsrandabschnitt
der Festklemmplatte 22, die von der Seite der beweglichen
Platte 12 befestigt wurde, ist verpresst, wodurch die stationäre Scheibe 11 und
die bewegliche Platte 12 fest miteinander verbunden sind.
Wie nachstehend beschrieben ist, sind die Gleitrastzahnelemente 15, die
Kurvenscheibe 16, der Betätigungsarm 17, die
Funktionsplatte 18, die Entsperrplatte 19 und
die Spiralfeder 21 in einem Aufnahmeraumabschnitt aufgenommen,
der durch die stationäre
Scheibe 11 und die bewegliche Scheibe 12 definiert
bzw. gebildet ist. Die Stützwelle 13,
die mittlere Abschnitte dieser Komponenten durchdringt, stützt diese
entweder direkt oder indirekt über
weitere Komponenten. Der Stellhebel 14 ist an einem äußeren Endabschnitt
der Stützwelle 13 befestigt.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, weist die stationäre Scheibe 11,
die die Rückneigevorrichtung 1 bildet,
eine gestufte Umfangsaussparung 11b auf, die in einem Scheibenkörper 11a ausgebildet
ist. Eine Führungsnut 11c,
die sich kreuzförmig
schneidet und sich in der Länge
und in der Breite erstreckt, ist in der kreisförmigen Aussparung 11b ausgebildet. Die
Führungsnut 11c ist
so gebildet, dass sie viel tiefer als die kreisförmige Aussparung 11b ist.
In der Führungsnut 11c bildet
jeder von vier äußeren Eckabschnitten
des sich kreuzenden Abschnitts einen entsprechenden von Stützwandabschnitt 11d, der
eine allgemein dreieckförmige
Form annimmt. Jeder Stützwandabschnitt 11d ist
so dick wie der Scheibenkörper 11a.
Ein Durchgangsloch 11e und Einhängenuten 11f sind
in einem mittleren Abschnitt der kreisförmigen Aussparung 11b ausgebildet.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist die bewegliche Scheibe 12 eine
gestufte, kreisförmige
Aussparung 12b auf, die in einem Scheibenkörper 12a ausgebildet
ist. Innere Zähne
sind entlang der gesamten inneren Umfangsoberfläche einer ringförmigen Abschnitts
ausgebildet, welcher ein äußerer Abschnitt mit
großem
Durchmesser der kreisförmigen
Aussparung 12b ist. Der ringförmige Abschnitt ist als Rastzahnkranz 12c ausgebildet.
Der Scheibenkörper 12a ist
so dimensioniert, dass er satt anliegend in die kreisförmige Aussparung 11b der
stationären
Scheibe 11 passt. Ein Durchgangsloch 12d, das
dem Durchgangsloch 11e der stationären Scheibe 11 gegenüberliegt,
ist in einem mittleren Abschnitt der kreisförmigen Aussparung 12b ausgebildet.
Ferner sind vier Eingreifvorsprungsabschnitte 12e entlang des
Umfangs eines mittleren Kreises der kreisförmigen Aussparung 12b in
Intervallen eines bestimmten Abstandes ausgebildet.
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Hauptkomponenten
der Gleitrastzahnelemente 15 (15A, 15B, 15C, 15D)
sind alle in ihrer Form identisch. Das Gleitrastzahnelement 15A unterscheidet
sich lediglich in einer bestimmten Funktion von den weiteren Rastzahnelemente 15B, 15C und 15D.
Daher wird in der nachfolgenden Beschreibung der Gleitrastzahnelemente 15 (15A, 15B, 15C, 15D)
das Gleitrastzahnelement 15A als verschieden von den Gleitrastzahnelemente 15B, 15C und 15D angesehen,
wenn es zu der speziellen Funktion des Gleitrastzahnelements 15A kommt.
Ansonsten wird jedoch auf sie zusammenfassend als die Gleitrastzahnelemente 15 Bezug
genommen.
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Wie
in den 2 bis 4 gezeigt ist, weist jedes der
Gleitrastzahnelemente 15 an einem allgemein gebogenen Spitzenabschnitt
eines Gleitrastzahnelementkörpers 15a (radial
außen,
wenn zusammengebaut) äußere Zähne 15b auf,
die mit dem Rastzahnkranz 12c der beweglichen Scheibe 12 in Eingriff
gelangen können.
Das Gleitrastzahnelement 15 weist einen linken und einen
rechten Schenkelabschnitt 15c, 15d auf, die sich
von dem hinteren Ende, auf der den äußeren Zähnen 15b des Rastzahnelementkörpers 15a gegenüberliegenden
Seite (radial außen,
wenn zusammengebaut), erstrecken. Darüber hinaus sind die äußeren Zähne 15b des
Rastzahnelementkörpers 15a so
ausgelegt, dass sie in den Rastzahnkranz 12c der beweglichen
Scheibe 12 eingreifen. Darüber hinaus ist ein Nockenstift 15e, der
die Form eines Semikolons aufweist und der in Richtung der nachste hend
beschriebenen Funktionsplatte 18 weist, wenn die Rückneigevorrichtung 1 zusammengebaut
ist, in dem hinteren Endabschnitt des Rastzahnelementkörpers 15a,
in einem Bereich zwischen den Schenkelabschnitten 15c, 15d,
ausgebildet. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass der Nockenstift 15e des
Gleitrastzahnelements 15A so ausgebildet ist, dass er geringfügig länger als
jene der weiteren Gleitrastzahnelemente 15 ist.
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Des
Gleitrastzahnelementkörper 15a von
jeder der Gleitrastzahnelemente 15 entspricht dem Spitzenabschnitt
jedes der Gleitrastzahnelemente der Erfindung. Die Kurvenscheibe 16,
die nachstehend beschrieben ist, trägt bzw. stützt die Schenkelabschnitte 15c, 15d.
Der Schenkelabschnitt 15c, der sich auf der Seite einer
Sperrrichtung befindet, ist kürzer
als der Schenkelabschnitt 15d, der sich auf der Seite einer
Entsperrrichtung befindet. Vordere Endoberflächen der Schenkelabschnitte 15c, 15d sind
so geneigt, dass sie sich nach innen erstrecken. Die Kurvenscheibe 16 hält bzw.
stützt
einen Stützabschnitt 15f,
der in einem Endoberflächenbereich,
zwischen den beiden Schenkelabschnitten 15c, 15d,
in dem hinteren Endabschnitt des Rastzahnelementkörpers 15a angeordnet
ist. Nachstehend beschriebene stützende
Nockenabschnitte der Kurvenscheibe 16 stützen bzw.
halten die Schenkelabschnitte 15c, 15d und den
Stützabschnitt 15f.
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Eine
Aussparung 15g ist in einer äußeren Seitenoberfläche von
jedem der Schenkelabschnitte 15c, 15d ausgebildet.
Die Aussparung 15g bildet einen Abschnitt niedriger Steifigkeit
in jedem der Schenkelabschnitte 15c, 15d von jedem
der Gleitrastzahnelementkörper 15.
Die Aussparung 15g öffnet
sich, wobei sie einer Seitenwandoberfläche eines entsprechenden der
Stützwandabschnitte 11d der stationären Scheibe 11 gegenüberliegt.
Diese Aussparung 15g ist ein Punkt, auf dem eine Spannung, die
auf ein entsprechendes der Gleitrastzahnelemente 15 wirkt,
in Umfangsrichtung konzentriert ist.
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Die
Kurvenscheibe 16 ist eine allgemein kreisförmige Platte.
Wie in 2 bis 4 gezeigt ist, weist die Kurvenscheibe 16 vier
Nockengruppen auf, die in gleichen Abständen in Umfangsrichtung, entlang
eines äußeren Umfangsrandes
des Nockenkörpers 16a angeordnet
sind. Jede Nockengruppe besteht aus einem ersten Stütznockenabschnitt 16b, einem
zweiten Stütznockenabschnitt 16c und
einem dritten Stütznockenabschnitt 16d.
Der Stütznockenabschnitt 16b ist
in radialer Höhe
größer als
der Stütznockenabschnitt 16c,
welcher in radialer Richtung größer als
der Stütznockenabschnitt 16d ist.
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Darüber hinaus
ist ein Passloch 16e, das in seiner Form allgemein identisch
mit dem nachstehend beschriebenen Betätigungsarm 17 ist
und in das der Betätigungsarm 17 eingepasst
werden kann, in einem mittleren Abschnitt des Rastzahnelementkörpers 16a ausgebildet.
Vier Eingreifvorsprungsabschnitte 16f sind in Intervallen
gleichen Abstandes entlang des Umfangs eines Kreises, der sich um
das Drehzentrum des Rastzahnelementkörpers 16a erstreckt,
ausgebildet. Wenn die Rückneigevorrichtung 1 zusammengebaut
ist, ragen die Eingreifvorsprungsabschnitte 16f in Richtung
der nachstehend beschriebenen Funktionsplatte 18 hervor.
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Wie
in 2 bis 4 gezeigt ist, weist der Betätigungsarm 17 einen
zylindrischen Körper 17a auf,
der mit einem Eingreifarmabschnitt 17b versehen ist, welcher
nach außen
hervorragt. Der Betätigungsarm 17 ist
in seiner Form allgemein identisch mit dem Passloch 16e der
Kurvenscheibe 16. Der zylindrische Körper 17a weist ein
inneres Loch auf, das keilförmig
ausgebildet ist.
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Die
Funktionsplatte 18 nimmt eine kreisförmige Form an. Wie in 2 gezeigt
ist, umfasst die Funktionsplatte 18 einen Plattenkörper 18a mit
einem mittleren Abschnitt, in dem ein kreisförmiges Durchgangsloch 18b ausgebildet
ist. Vier Eingreiflöcher 18c,
die in Umfangsrichtung in Intervallen von einem bestimmten Abstand
angeordnet sind, sind entlang eines inneren Umfangsrandes des Durchgangslochs 18b ausgebildet.
Vier Nockenschlitze 18d, die in Umfangsrichtung in Intervallen
von einem bestimmten Abstand angeordnet sind, sind auf der Seite
eines äußeren Umfangs
des Plattenkörpers 18a in
diesem ausgebildet. Die Nockenschlitze 18d nehmen eine
allgemein gebogene Form an. Das heißt, jeder der Nockenschlitze 18d erstreckt
sich sachte von seinem Ende zur Mitte und erreicht sein anderes
Ende.
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Wie
in 2 bis 4 gezeigt ist, ist die Entsperrplatte 19 eine
allgemein halbkreisförmige,
fächerförmige Platte.
Ein Durchgangsloch 19b ist in einem Hauptabschnitt eines
Plattenkörpers 19a ausgebildet.
Ein bogenförmiges
Langloch 19c ist auf der Seite eines äußeren Umfangsrandes der Entsperrplatte 19 derart
ausgebildet, dass es sich entlang des äußeren Umfangsrandes erstreckt.
Das Langloch 19c umfasst ein gestuftes Loch, das aus einem
Lochabschnitt 19c1 mit großer Breite, einem Lochabschnitt 19c2 mit
kleiner Breite und einem Lochabschnitt 19c3 mit großer Breite
besteht, die in dieser Reihenfolge in der Richtung von links nach
rechts in den Zeichnungen angeordnet sind. Das Langloch 19c ist
so angeordnet, dass es entsprechenden der Nockenschlitze 18c der
Funktionsplatte 18 gegenüberliegt.
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Die
Spiralfeder 21 hat eine vorbestimmte Anzahl von Windungen.
Wie in 2 gezeigt ist, ist ein innere Endabschnitt 21 der
Spiralfeder 21 rechtwinklig abgebogen, und ein äußerer Endabschnitt 21b der Spiralfeder 21 ragt nach
außen
hervor. Der innere Endabschnitt 21a ist so bemessen, dass
er satt anliegend auf den zylindrischen Körper 17a des Betätigungsarms 17 passt.
Der äußere Endabschnitt 21 ist so
ausgebildet, dass er in eine der Einhängenuten 11f der stationären Scheibe
eingehängt
werden kann.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist die Festklemmplatte 22 einen
rohrförmigen
Abschnitt 22b auf, der sich entlang eines äußeren Umfangsrandabschnitts
eines ringförmigen
Plattenkörpers 22a erstreckt.
Die Festklemmplatte 22 ist so bemessen, dass sie von der
Seite der beweglichen Scheibe 12 an der äußeren Umfangsseite
der stationären Scheibe 11 befestigt
werden kann, wenn die stationäre
Scheibe 11 und die bewegliche Scheibe 12 zusammengefügt werden.
Wenn die Festklemmplatte 22 auf die bewegliche Platte 12 und
die stationäre Scheibe
aufgepasst wird, wird der vordere Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts 22b auf
gepresst, um die stationäre
Scheibe 11 mit der beweglichen Scheibe 12 miteinander
zu verbinden, wie in 1 gezeigt ist.
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Die
Komponenten werden zum Beispiel nach dem folgenden Verfahren zusammengesetzt,
um die in 1 gezeigte Rückneigevorrichtung zu bilden. Das
heißt,
die Stützwelle 13 wird
durch das Durchgangsloch 11e der stationären Scheibe
geführt.
Anschließend
werden die Spiralfeder 21, der Betätigungsarm 17, die
Kurvenscheibe 16, die Gleitrastzahnelemente 15,
die Funktionsplatte 18, die Entsperrplatte 19 und
die bewegliche Scheibe 12 in dieser Reihenfolge auf die
Stützwelle 13,
die durch das Durchgangsloch 11e geführt worden ist, montiert. Anschließend wird
die Festklemmplatte 22 von der Seite der beweglichen Platte 12 auf
den äußeren Umfang der
stationären
Scheibe 11 aufgepasst. Schließlich wird der vordere Endabschnitt des
rohrförmigen
Abschnitts 22b der Festklemmplatte 22 umgebogen, wie
es in 1 gezeigt ist.
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In
diesem zusammengebauten Zustand ist der äußere Endabschnitt 21b der
Spiralfeder 21 in einem Ende der Einhängenuten 11f der stationären Scheibe 11 eingehängt. Der
rohrförmige
Körper 17a des
Betätigungsarms 17 ist
durch einen Raum, der durch den inneren Endabschnitt 21 der
Spiralfeder 21 definiert ist, eingesetzt worden. Die Kurvenscheibe 16 ist
auf den Betätigungsarm 17 aufgepasst.
Ein Eingreifarm 17b des Betätigungsarms 17 ist
in das Passloch 16e der Kurvenscheibe 16 eingepasst.
Die Gleitrastzahnelemente 15 sind so angeordnet, dass sie
in der Führungsnut 11c der
stationären
Scheibe 11 gleiten können.
Jeder der Stützwandabschnitte 11d verhindert,
dass ein entsprechendes der Gleitrastzahnelemente 15 sich
in Umfangsrichtung bewegt. Die Gleitrastzahnelemente 15 sind
kreuzweise auf der Seite des äußeren Umfangs
der Kurvenscheibe 16 angeordnet.
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Der
Schenkelabschnitt 15d, der Schenkelabschnitt 15c und
der Stützabschnitt 15f von
jedem der Gleitrastzahnelemente 15 ist in Anlage an den
ersten Stütznockenabschnitt 16b,
den zweiten Stütznockenabschnitt 16c bzw.
den dritten Stütznockenabschnitt 16d einer
entsprechenden der Nockengruppen der Kurvenscheibe 16.
In diesem Zustand, wie es in 3 gezeigt
ist, sind die äußeren Zähne 15b von
jedem der Gleitrastzahnelemente 15 in Eingriff mit einem
entsprechenden gegenüberliegenden
Abschnitt des Rastzahnkranzes 12c der beweglichen Scheibe 12.
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In
diesem zusammengebauten Zustand ist die Funktionsplatte 18 der
Kurvenscheibe 16 gegenüberliegend
angeordnet, wobei die Gleitrastzahnelemente 15 dazwischen
angeordnet sind. Jeder der Eingreifvorsprungsabschnitte 16f der
Kurvenscheibe 16 ist mit einem entsprechenden der Eingreiflöcher 18c der
Funktionsplatte 18 in Eingriff. Folglich ist die Funktionsplatte 18 mit
der Funktionsplatte 16 verbunden und kann sich zusammen
mit ihr drehen. Der Nockenstift 15e von jedem der Gleitrastzahnelemente 15 liegt
einem entsprechenden der Nockenschlitze 18d der Funktionsplatte 18 gegenüber. Folglich
bilden der Nockenstift 15e von jedem der Gleitrastzahnelemente 15 und
der entsprechende der Nockenschlitze 18d der Funktionsplatte 18 einen
Nocken- bzw. Kurvenmechanismus, um radiale Gleitbewegungen des Gleitrastzahnelements 15 zu
bewirken.
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In
diesem zusammengebauten Zustand ist die Entsperrplatte 19 so
angeordnet, dass sie den Gleitrastzahnelementen 15 gegenüberliegt,
wobei die Funktionsplatte 18 dazwischen angeordnet ist. Darüber hinaus
ist die Entsperrplatte 19 in der kreisförmigen Aussparung 12b der
beweglichen Scheibe 12 angeordnet. In diesem Zustand ist
jede der in Umfangsrichtung gegenüberliegenden Endabschnitt der Entsperrplatte 19 mit
einer entsprechenden der Eingreifvorsprungsabschnitte 12e der
beweglichen Platte 12 in Eingriff, wobei die Entsperrplatte 19 mit
der beweglichen Platte 12 derart verbunden ist, das sie sich
in Umfangsrichtung zusammen drehen können. Der Nockenstift 15e des
Gleitrastzahnelements 15A liegt dem Langloch 19c der
Entsperrplatte 19 durch einen entsprechenden der Nockenschlitze 18d der Funktionsplatte 18 gegenüber. Somit
bilden der Nockenstift 15e des Gleitrastzahnelements 15A und das
Langloch 19c der Entsperrplatte 19 einen Nocken
oder Kurvenmechanismus, um radiale Gleitbewegungen des Gleitrastzahnelements 15A zu
bewirken.
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Im
Folgenden ist der Betrieb der Rückneigevorrichtung 1 mit
Bezug auf die 3 bis 8 beschrieben. 3 und 4 sind
Vorderansichten der Rückneigevorrichtung 1,
von der die stationäre Scheibe 11,
die Stützwelle 13 und
die Spiralfeder 21 entfernt worden sind. 3 zeigt
einen Zustand, in dem die Gleitrastzahnelemente 15 in Eingriff
mit dem Rastzahnkranz 12c der beweglichen Platte 12 sind, so
dass die (nicht gezeigte) Rückenlehne
bezüglich des
Sitzpolsters arretiert ist. 4 zeigt
einen Zustand, in dem die Gleitrastzahnelemente 15 von
dem Rastzahnkranz 12c durch Drehen des Stellhebels 14 zurückgezogen
sind, so dass die Gleitrastzahnelemente 15 außer Eingriff
mit dem Rastzahnkranz 12c sind.
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5 bis 8 zeigen,
wie die bewegliche Scheibe 12, der Rastzahnkranz 12c,
die Gleitrastzahnelemente 15 und die Entsperrplatte 19 während der
Betätigung
der Rückneigevorrichtung
operativ miteinander in Beziehung stehen. 5 bis 8 sind
Vorderansichten der Rückneigevorrichtung 1, von
der die weiteren Komponenten außer
der beweglichen Platte 12, dem Rastzahnkranz 12c,
den Gleitrastzahnelementen 15 und der Entsperrplatte 19 entfernt
worden sind.
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist die Rückneigevorrichtung 1 so
ausgelegt, dass, wenn der Stellhebel 14 außer Funktion
ist, der Stützabschnitt 15f von
jedem der Gleitrastzahnelemente 15 an dem Stütznockenabschnitt 16d der
Kurvenscheibe 16 anliegt. Die Schenkelabschnitte 15c und 15d von
jedem der Gleitrastzahnelemente 15 sind in der Nähe der Stütznockenabschnitte 16c bzw. 16b eines
entsprechenden der Nockengruppen der Kurvenscheibe 16 angeordnet.
Jedes der Gleitrastzahnelemente 15 sind mit einem entsprechenden
gegenüberliegenden
Abschnitt des Rastzahnkranzes 12c der beweglichen Scheibe 12 in
Eingriff. Eine elastische Kraft der Spiralfeder 21 wird
entgegen dem Uhrzeigersinn in den Zeichnungen über den Betätigungsarm 17 auf
die Kurvenscheibe 16 ausgeübt, so dass die Kurven scheibe 16 in
einem solchen Winkel gehalten wird, dass ein Anliegen an den Gleitrastzahnelementen 15 ermöglicht ist.
Als Folge davon werden die Gleitrastzahnelemente 15 in
kämmendem
Eingriff mit dem Rastzahnkranz 12c gehalten. Dieser Eingriffszustand
gewährleistet,
dass in der Rückneigevorrichtung 1 die
bewegliche Platte 12 bezüglich der stationären Scheibe 11 gesperrt
ist und erzeugt somit einen Zustand, in dem die Rückenlehne
bezüglich
des Sitzpolsters arretiert ist. Folglich verhindert der Eingriffszustand,
dass die Rückenlehne
bezüglich
des Sitzpolsters in Längsrichtung
geneigt wird.
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Wenn
sich die Rückneigevorrichtung 1 in
einem Eingriffszustand befindet, wie es in 3 gezeigt
ist, steht die Rückenlehne
bezüglich
des Sitzpolsters aufrecht in einer vordersten Neigeposition (erste
Stufe der Sperrposition). Der Nockenstift 15e des Gleitrastzahnelements 15A,
welcher der einzige ist, der mit der Entsperrplatte 19 verbunden
ist, ist an einem Randstufenabschnitt angeordnet, der sich in dem
Lochabschnitt 19c1 mit großer Breite des Langlochs 19c der
Entsperrplatte 19 befindet und welcher einen Rand mit dem
Lochabschnitt 19c2 mit geringer Breite bildet.
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Wenn
sich die Eingriffsvorrichtung 1 in diesem Eingriffszustand
befindet, wird der Stellhebel 14 gedreht, um die Rückenlehne
gegenüber
dem Sitzpolster zu entsperren bzw. von diesem zu lösen. Dann
dreht sich der Betätigungsarm 17 im
Uhrzeigersinn in 3 und bewirkt, dass sich die
Kurvenscheibe 16 um einen vorbestimmten Betrag im Uhrzeigersinn
dreht. Als Folge davon werden der Stützabschnitt 15f von
jedem der Gleitrastzahnelemente 15 aus der Anlage an die
Stütznockenabschnitte 16d der
Kurvenscheibe 16 gebracht. Die Schenkelabschnitte 15d und 15c von
jedem der Gleitrastzahnelemente 15 werden von den Stütznockenabschnitten 16b bzw. 16c eines
entsprechenden der Nockengruppen der Kurvenscheibe 16 entfernt.
Folglich wird die Kurvenscheibe 16 von den Gleitrastzahnelemente 15 gelöst. Die
Kurvenscheibe 16 befreit die Gleitrastzahnelemente 15,
so dass diese sich radial nach innen bewegen. Die Funktionsplatte 18 dreht
sich gemeinsam mit der Kurvenscheibe 16. Hier drückt die Funktionsplatte 18 den
Nockenstift 15e von jedem der Gleitrastzahnelemente 15 mit
einer radial außen liegenden,
nach innen gerichteten Umfangsoberfläche eines entsprechenden der
Nockenschlitze 18d nach innen, wodurch gleitende Bewegungen
des Gleitrastzahnelements 15 bewirkt werden. Dann entfernt
die Funktionsplatte 18 die Gleitrastzahnelemente 15 von
dem Rastzahnkranz 12c und bringt somit die Gleitrastzahnelemente 15 aus
dem Eingriff mit dem Rastzahnkranz 12c. 4 zeigt
einen Zustand, in dem die Gleitrastzahnelemente 15 von
dem Rastzahnkranz 12c entfernt und aus dem Eingriff mit
diesem gebracht sind.
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In
dem Zustand, in dem die Gleitrastzahnelemente 15 aus dem
Eingriff mit dem Rastzahnkranz 12c gebracht sind, kann
die sich bewegliche Scheibe 12 sowohl im Uhrzeigersinn
als auch gegen den Uhrzeigersinn relativ zu der stationären Scheibe 11 drehen.
Die Rückenlehne
ist von dem Sitzpolster entsperrt worden. Folglich kann die Rückenlehne
bezüglich
des Sitzpolsters in Längsrichtung
geneigt werden. Insbesondere kann die Rückenlehne soweit nach hinten
geneigt werden, bis sie im Wesentlichen horizontal ist, und kann
soweit nach vorn geneigt werden, bis sie in einer im Wesentlichen
horizontalen Stellung auf das Sitzpolster heruntergeklappt ist.
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Die
Rückneigevorrichtung 1 ist
so ausgelegt, dass, wenn die Rückenlehne
bezüglich
des Sitzpolsters nach hinten geneigt wird, die bewegliche Scheibe 12,
die die in 3 gezeigte Position annimmt,
im Uhrzeigersinn gedreht wird. Nachdem sich die bewegliche Scheibe 12 um
ei nen vorbestimmten Betrag gedreht hat, wird die Drehbetätigung des
Stellhebels 14 beendet. Dann drehen sich die Stützwelle 13 und der
Betätigungsarm 17 aufgrund
einer elastischen Kraft der Spiralfeder 21 entgegen dem
Uhrzeigersinn. Dann dreht sich die Kurvenscheibe 16 wieder entgegen
dem Uhrzeigersinn, bewegt die Gleitrastzahnelemente 15 in
Richtung des Rastzahnkranzes 12c und bringt sie in Eingriff
damit. Folglich wird verhindert, dass sich die bewegliche Scheibe 12 relativ zu
der stationären
Scheibe 11 bewegt, während
die Rückenlehne
bezüglich
des Sitzpolsters in einem gewünschten
Neigewinkel gesperrt und diesem Zustand gehalten wird.
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Die
Rückneigevorrichtung 1 ist
so ausgelegt, dass, während
sich die bewegliche Platte 12 dreht, sich der Nockenstift 15e des
Gleitrastzahnelements 15A in dem Langloch 19c der
Entsperrplatte 19 bewegt. Während sich der Nockenstift 15e in
dem Lochabschnitt 19c1 mit großer Breite des Langlochs 19c bewegt,
bewegt die Kurvenscheibe 16 die Gleitrastzahnelemente 15 in
Richtung des Rastzahnkranzes 12c und bringt sie mit diesem
in Eingriff. Die Gleitrastzahnelemente 15 können außer Eingriff
mit dem Rastzahnkranz 12c gebracht werden, indem der Stellhebel 14 gedreht
wird. Demzufolge kann der Neigewinkel der Rückenlehne bezüglich des
Sitzpolsters beliebig eingestellt werden. In der Zwischenzeit verschieben
sich die bewegliche Platte 12, der Rastzahnkranz 12c,
die Gleitrastzahnelemente 15 und die Entsperrplatte 19 von
dem in 5 gezeigten Zustand in den in 6 gezeigten
Zustand.
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5 ist
eine Zeichnung, die 3 entspricht. Eine Basislinie
L1 in 5 zeigt die erste Sperrposition der Rückenlehne
an. Eine Basislinie L3 in 6 zeigt
eine letzte Sperrposition der Rückenlehne
an. Die Neigevorrichtung 1 ist so ausgelegt, dass der Neigewinkel
der Rückenlehne
innerhalb eines Winkelbereichs θ3
eingestellt werden kann, der aus einem Winkelbereich θ1, welcher
durch die Basislinie L1 und einer Basislinie L2 definiert ist, und aus
einem Winkelbereich θ2,
der durch die Basislinien L2, L3 definiert ist, zusammensetzt. Die
Rückenlehne
ist ausgelegt, um im Wesentlichen aufrecht zu stehen, wenn sie sich
in der ersten Sperrposition entsprechend der Basislinie L1 befindet.
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Wenn
die Rückenlehne
in eine im Wesentlichen horizontale Position auf das Sitzpolster
herunter geklappt wird, wenn sich die Rückneigevorrichtung 1 in
dem in 3 gezeigten Eingriffszustand befindet, wird der
Stellhebel 14 gedreht, um die Kurvenscheibe 16 und
die Funktionsplatte 18 um einen vorbestimmten Betrag im
Uhrzeigersinn zu drehen. Folglich werden die Gleitrastzahnelemente 15 von dem
Rastzahnkranz 12c entfernt und aus dem Kontakt mit diesem
gebracht. Dann kann sich die bewegliche Scheibe 12 relativ
zu der stationären
Scheibe 11 drehen und ermöglicht es, die Rückenlehne
bezüglich
des Sitzpolsters nach vorn zu drehen. Wenn die Rückenlehne auf diese Weise nach
vorn bewegt ist, dreht die bewegliche Scheibe 12 die Entsperrplatte 19 mitnehmend
entgegen dem Uhrzeigersinn. Dann, wie es in 4 gezeigt
ist, bewegt sich der Nockenstift 15e des Gleitrastzahnelements 15A von
dem Lochabschnitt 19c1 mit großer Breite zu dem Lochabschnitt 19c2 mit
geringer Breite in dem Langloch 19c der Entsperrplatte 19.
Wenn die Rückenlehne weiter
nach vorn gedreht wird, läuft
der Nockenstift 15e in dem Lochabschnitt 19c2 geringer
Breite weiter und erreicht den Lochabschnitt 19c3 großer Breite, welcher
der entfernteste Endabschnitt des Langlochs 19c ist.
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Wenn
sich der Nockenstift 15e des Gleitrastzahnelements 15A von
dem Lochabschnitt 19c1 mit großer Breite zu dem Lochabschnitt 19c2 mit
geringer Breite in dem Langloch 19c der Entsperrplatte 19 bewegt,
gelangt der Noc kenstift 15e mit dem Lochabschnitt 19c2 mit
kleiner Breite in Eingriff, so dass das Gleitrastzahnelement 15A in
einem Abstand von dem Rastzahnkranz 12c gehalten wird.
Der Schenkelabschnitt 15c des Gleitrastzahnelements 15A liegt an
dem Stütznockenabschnitt 16c eines
entsprechenden von den Nockengruppen der Kurvenscheibe 16 an,
wodurch verhindert wird, dass sich die Kurvenscheibe 16 entgegen
dem Uhrzeigersinn dreht. Demzufolge werden auch die weiteren Gleitrastzahnelemente 15B, 15C und 15D in
einem Abstand von dem Rastzahnkranz 12c gehalten. Somit
können alle
Gleitrastzahnelemente 15 außer Eingriff mit dem Rastzahnkranz 12c gehalten
werden, selbst wenn die Drehbetätigung
des Stellhebels 14 beendet ist. Dieser Zustand wird solange
aufrecht erhalten, wie sich der Nockenstift 15e in dem
Lochabschnitt 19c2 mit geringem Durchmesser des Langlochs 19c befindet.
In der Zwischenzeit ist die bewegliche Scheibe 12 relativ
zu der stationären
Scheibe 11 frei beweglich, so dass die Rückenlehne
soweit nach vorn geneigt werden kann, bis sie in einer im Wesentlichen horizontalen
Lage auf das Sitzpolster herunter geklappt ist. In der Zwischenzeit
verschieben sich die bewegliche Scheibe 12, der Rastzahnkranz 12c,
die Gleitrastzahnelemente 15 und die Entsperrplatte 19 von
dem in 5 gezeigten Zustand zu dem in 7 gezeigten
Zustand und nehmen dann den in 8 gezeigten
Zustand an.
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7 ist
eine der 4 entsprechende Zeichnung. Eine
Basislinie L4 in 7 zeigt eine Drehposition der
Rückenlehne
beim Übergang
des Nockenstifts 15e des Gleitrastzahnelements 15A von dem
Lochabschnitt 19c1 mit großer Breite zu dem Lochabschnitt 19c2 mit
geringer Breite der Entsperrplatte 19. Sobald sich die
Rückenlehne
um einen Winkel θ4
von der Basislinie L1 zu der Basislinie L4 dreht, bewegt sich der
Nockenstift 15e des Gleitrastzahnelements 15A in
dem Lochabschnitt 19c2 mit geringer Breite der Entsperrplatte 19.
Eine Basislinie L5 in 8 zeigt eine Drehposition der
Rückenlehne, die
am weitesten nach vorn unten geklappt worden ist. Die Rückenlehne
ist ausgelegt, um in einer im Wesentlichen horizontalen Position
nach unten geklappt zu sein, sobald sie um einen Winkel θ5 (der den
Winkel θ4
enthält)
von der Basislinie L1 zu der Basislinie L5 gedreht ist.
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Wenn
die Rückenlehne
in eine im Wesentlichen horizontale Position nach vorn auf das Sitzpolster
geklappt wird, bewegt sich der Nockenstift 15e des Gleitrastzahnelements 15A von
dem Lochabschnitt 19c2 mit geringer Breite zu dem Lochabschnitt 19c3 mit
großer
Breite, wie es in 8 gezeigt ist. Der Lochabschnitt 19c3 mit
großer
Breite ist der entfernteste Endabschnitt des Langlochs 19c der Entsperrplatte 19.
Wenn sich der Nockenstift 15e des Gleitrastzahnelements 15A in
den Lochabschnitt 19c3 mit großer Breite bewegt, wird der
Nockenstift 15e von dem Lochabschnitt 19c2 mit
geringer Breite gelöst.
Somit wird es dem Gleitrastzahnelement 15A möglich, sich
in Richtung des Rastzahnkranzes 12c zu bewegen. Anschließend nehmen
die Kurvenscheibe 16 und die Funktionsplatte 18 aufgrund
einer elastischen Kraft der Spiralfeder 21 wieder ihre
Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn auf, bewegen die Rastzahnelemente 15 in
Richtung des Rastzahnkranzes 12c und bringen sie mit diesem
in Eingriff. Folglich ist die bewegliche Scheibe 12 bezüglich der
stationären
Scheibe 11 gesperrt. Folglich ist die Rückenlehne gesperrt, während sie
in einer im Wesentlichen horizontalen Lage auf das Sitzpolster heruntergeklappt
ist.
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Um
zu bewirken, dass die Rückenlehne,
die nach vorn geneigt wurde, in die aufrechte Position zurückkehrt,
wird der Stellhebel 14 gedreht, um die Rastzahnelemente 15,
die den in 8 gezeigten Eingriffszustand
anneh men, von dem Rastzahnkranz 12c zu entfernen und sie
außer
Eingriff mit diesem zu bringen. Anschließend wird die Rückenlehne
um einen vorbestimmten Betrag nach hinten gedreht bzw. gekippt.
Der Vorgang des Drehens des Stellhebels 14 wird beendet,
um die Rückenlehne
weiter nach hinten zu neigen. Wenn die Rückenlehne nach hinten gekippt
wird, hat sich der Nockenstift 15e des Gleitrastzahnelements 15A schon
in den Lochabschnitt 19c2 mit geringer Breite des Langlochs 19c der
Entsperrplatte 19 bewegt. Daher ist die bewegliche Platte 12 relativ
zu der stationären
Platte 11 frei beweglich und ermöglicht ein nach hinten Kippen
der Rücklehne.
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Die
Rückneigevorrichtung 1 ist
so ausgelegt, dass, wenn die Rücklehne über die
Basislinie L4 die Basislinie L1 erreicht, sich der Nockenstift 15e des Rastzahnelements 15A in
den Lochabschnitt 19c1 mit großer Breite der Entsperrplatte 19 bewegt,
und dass der Nockenstift 15e von jedem der Rastzahnelemente 15 dann
gelöst
bzw. ausgerückt
wird. Anschließend
bewegen sich die Rastzahnelemente 15 durch eine elastische
Kraft der Spiralfeder 21 zum Rastzahnkranz 12c und
gelangen in Eingriff mit dem Rastzahnkranz 12c. Somit ist
die Rückenlehne
bezüglich
des Sitzpolsters in der ersten Sperrposition gesperrt, die durch
die Basislinie L1 definiert ist, und wird in einem vorbestimmten
Neigewinkel in einer aufrechten Position gehalten.
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Somit
ist die Rückneigevorrichtung 1 so
ausgelegt, dass, wenn die Entsperrplatte 19 das Gleitrastzahnelement 15A als
ein bestimmtes der Gleitrastzahnelemente in einer solchen Richtung
in einem Abstand hält,
dass es außer
Eingriff mit dem Rastzahnkranz 12c gebracht ist, das Rastzahnelement 15A die
Funktionsplatte 18 und die Kurvenscheibe 16 betätigt, um
die Rastzahnelemente 15 in einer solchen Richtung in einem
Abstand zu halten, in der sie außer Eingriff mit dem Rastzahnkranz 12c gebracht werden,
und somit einen Zustand herzustellen, in dem die Rastzahnelemente 15 außer Eingriff
mit dem Rastzahnkranz 12c sind.
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Daher
ist es nur dann möglich,
eine freie Zone für
jedes der Gleitrastzahnelemente 15 zu erzeugen, wenn die
Entsperrplatte 19 eines der Gleitrastzahnelement 15,
und zwar das Gleitrastzahnelement 15A, in einem Abstand
hält. Eine
solche freie Zone kann selbst dann erzeugt werden, wenn sich der
Winkelbereich, um das Gleitrastzahnelement 15A außer Eingriff
mit dem Rastzahnkranz 12c zu bringen, und der Winkelbereich,
um die benachbarten Gleitrastzahnelemente 15B, 15D in
Eingriff mit dem Rastzahnkranz 12c zu bringen, in einer
Draufsicht überlappen.
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Die
Rückneigevorrichtung 1 ist
ausgelegt, um einen Fahrzeugsitz mit neigbarer Rückenlehne zu bilden, indem
sie an einen Gelenk- bzw. Scharnierabschnitt montiert wird, der
das Sitzpolster mit der Rückenlehne
verbindet. Wie nachstehend beschrieben ist, ist die Rückneigevorrichtung 1 ausgelegt,
um zu einem Fahrzeugsitz mit neigbarer Rückenlehne zu passen.
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Das
heißt,
wie es in 8 gezeigt ist, die Rückneigevorrichtung 1 ist
ausgelegt, (1) um einen Sperrzustand zu erzeugen, in dem die Gleitrastzahnelemente 15 mit
dem Rastzahnkranz 12c auf der Seite, auf der der Winkel
der Rückenlehne
bezüglich
des Sitzpolsters größer als
ein vorbestimmter Winkel ist (auf der Seite der Basislinien L2,
L3 bezüglich
der Basislinie L1) in Eingriff sein können, (2) um einen Entsperrzustand
zu erzeugen, in dem die Rastzahnelemente 15 auf der Seite,
auf der der Winkel der Rückenlehne
bezüglich
des Sitzpolsters kleiner als der vorbestimmte Winkel ist (auf der
Seite der Basislinien L4, L5 bezüglich
der Basislinie L1) nicht mit dem Rastzahnkranz 12c in Eingriff
sein können,
und (3) um einen Sperrzustand zu erzeugen, in dem die Rastzahnelement 15 an
der Position, bei der der Winkel der Rückenlehne bezüglich des
Sitzpolsters seinen Minimalwert annimmt (an der durch die Basislinie L5
angezeigten Position) mit dem Rastzahnkranz 12 sind.
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Demzufolge
kann der Fahrzeugsitz mit neigbarer Rückenlehne, der die Rückneigevorrichtung 1 verwendet,
einen Sperrzustand erzeugen, wenn die Rückenlehne soweit in Richtung
des Sitzpolsters nach unten geklappt ist, bis der dazwischen gebildete Winkel
minimal ist, d. h. wenn die Rückenlehne
die Winkelposition annimmt, die durch die Basislinie L5 angezeigt
ist, und im wesentlichen horizontal wird. Solange die Rückenlehne
in einer im Wesentlichen horizontalen Lage gesperrt ist, kann folglich
eine instabile Vibration der Rückenlehne
verhindert werden, selbst wenn Das Fahrzeug während der Fahrt einer externen
Vibration ausgesetzt ist. Da ein hinterer Abschnitt der Rückenlehne
in einer im Wesentlichen horizontalen Lage gesperrt ist und daran
gehindert wird, instabil zu schwingen, ist es möglich, den hinteren Abschnitt
der Rückenlehne
als Tisch zu verwenden.
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Ferner
ist die Rückneigevorrichtung 1 dahingehend
vorteilhaft, dass es eine solche einfache Struktur, bei der die
bewegliche Platte 12 die Eingreifvorsprungsabschnitte 12e aufweist,
ermöglicht,
die Entsperrplatte 19 mit der beweglichen Scheibe 12, die
den Rastzahnkranz 12c aufweist, in einer Drehrichtung zu
integrieren. Ferner, die Rückneigevorrichtung 1 ist
dahingehend vorteilhaft, dass die freie Zone der Rückneigevorrichtung 1,
die je nach Typ des Fahrzeugs verschieden ist, leicht durch ein
Mittel zur geeigneten Änderung
der Entsperrplatte 19 bereitgestellt werden kann. Es sei
hierin angemerkt, dass die Eingreifvorsprungsabschnitte 12e der
beweglichen Platte 12 eine geeignete Form aufweisen. Die
bewegliche Platte 12 kann mit einem Vorsprungsabschnitt
oder einem Einhängeabschnitt,
der den Eingreifvorsprungsabschnitten 12e entspricht, versehen sein,
und die Entsperrplatte 19 kann mit einem Einhängeabschnitt
oder einem Vorsprungsabschnitt, in dem der Vorsprungsabschnitt oder
der Einhängeabschnitt
der beweglichen Platte eingehängt
ist, versehen sein. Der Vorsprungsabschnitt kann an den Einhängeabschnitt
eingehängt
werden, so dass die Entsperrplatte 19 einteilig mit der
beweglichen Platte 19 in der Drehrichtung verbunden ist.
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Die
Rückneigevorrichtung 1 zeigt
verschiedene Funktionen und Effekte, wie es oben beschrieben ist,
indem sie angebracht ist, um einen Fahrzeugsitz mit neigbarer Rückenlehne
zu bilden. Insbesondere fungiert die Rückneigevorrichtung 1 wie folgt,
um die Rückenlehne
bezüglich
des Sitzpolsters sicher zu stützen,
wenn ein Fahrzeug, das mit dem Fahrzeugsitz mit neigbarer Rückenlehne
ausgestattet ist, in einen Unfall gerät.
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Wenn
das Fahrzeug eine heckseitige Kollision erfährt, ist ein Fahrzeuginsasse,
der auf dem Sitzpolster sitzt, einem enormen Aufprall ausgesetzt
und prallt gegen die Rückenlehne.
Folglich ist die Rückenlehne
einer enormen Belastung ausgesetzt und wird in eine nach hinten
geneigte Position gedrängt. Diese
Belastung wird auf die Rückneigevorrichtung 1,
die das Sitzpolster mit der Rückenlehne
verbindet, als eine Umfangsdrehkraft übertragen. Diese Drehkraft
wird über
die bewegliche Scheibe 12 so auf den Rastzahnkranz 12c übertragen,
dass eine Drehung im Uhrzeigersinn bewirkt wird. Wenn die Rastzahnelemente 15 mit
dem Rastzahnkranz 12c in Eingriff sind, wird diese Drehkraft
von dem Rastzahnkranz 12c auf die Gleitrastzahnelemente 15 übertragen. Die
auf jedes der Gleitrastzahnelemente 15 übertragene Drehkraft ist auf
der Aussparung 15g konzentriert, welche der zerbrechlichste
Abschnitt des Schenkelabschnitts 15 ist und sich von einem
im Uhrzeigersinn lateralen Endabschnitt dieses Gleitrastzahnelements 15 erstreckt.
Somit knickt der Schenkelabschnitt 15d bei der Aussparung 15g.
Der Rastzahnelementkörper 15a wird
bei der Aussparung 15g des so geknickten Schenkelabschnitts 15d in
eine Richtung abgelenkt, in der die Drehkraft wirkt, d. h. im Uhrzeigersinn
in den Zeichnungen. Als Folge davon sinkt, wie es in 9 gezeigt
ist, ein Teil des Rastzahnelementkörpers 15a in die Seitenwand
des Stützwandabschnitts 11d der
stationären
Scheibe 11. Diese aufeinanderfolgenden Ereignisse, nämlich das Knicken
des Schenkelabschnitts 15d, das Ablenken des Rastzahnelementkörpers 15a und
das Einsinken des Stützwandabschnitts 11d in
die Seitenwand (die Seitenwand der Führungsnut 11) treten
bei einem entsprechenden der Aussparungen 15g, die in der Seitenoberfläche des
Gleitrastzahnelements 15 gebildet sind, schnell auf, wie
es in 9 gezeigt ist.
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Wenn
das Fahrzeug eine vorderseitige Kollision erfährt, wird die Drehkraft entgegen
dem Uhrzeigersinn in 9 ausgeübt, so dass der Rastzahnelementkörper 15a bei
der Aussparung 15, die in dem Schenkelabschnitt 15c gebildet
ist, abgelenkt wird.
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Wie
oben beschrieben, sinkt ein Teil des Rastzahnelementkörpers 15a jedes
der Gleitrastzahnelemente 15 in die Seitenwand eines entsprechenden
der Stützwandabschnitte 11d,
bevor dieses Gleitrastzahnelement 15 außer Eingriff mit dem Rastzahnkranz 12c gebracht
ist, wenn eine enorme Umfangsdrehkraft, die auf den Rastzahnkranz 12c ausgeübt wird,
auf die Gleitrastzahnelemente 15 in der Rückneigevorrichtung 1 wirkt.
Folglich werden die Gleitrastzahnelemente 15, trotz einer
enormen, von der Seite der Rüc kenlehne übertragenen
Kraft, sicher in Eingriff mit dem Rastzahnkranz 12c gehalten.
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Demzufolge
gewährleistet
der Fahrzeugsitz mit verstellbarer Rückenlehne, der die Rückneigevorrichtung
der Erfindung verwendet, dass die Rückenlehne sicher bezüglich des
Sitzpolsters gehalten wird, und stützt zuverlässig einen Fahrzeuginsassen, der
auf dem Sitzpolster sitzt, selbst wenn durch eine Kollision des
Fahrzeugs eine enorme Last auf die Rückenlehne übertragen wird.
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Obwohl
die Aussparungen 15g in den Schenkelabschnitten 15c, 15d als
die Abschnitte niedriger Steifigkeit gemäß einem beispielhaften Aspekt
der Erfindung gebildet sind, ist es auch möglich, die Abschnitte niedriger
Steifigkeit zu bilden, indem ein Loch 31 in jeden der Schenkelabschnitte 15c, 15d,
in einem Bereich in der Nähe
von deren Ende gebohrt wird, wie es in 10 gezeigt
ist. Alternativ, wie es in 11 gezeigt
ist, ist es auch möglich,
jene Abschnitte, die den Aussparungen 15g mit einer niedrigen
Steifigkeit entsprechen, mit einem Material 32 zu füllen, das
eine niedrigere Steifigkeit als ein Material aufweist, aus dem die
weiteren Abschnitte hergestellt sind. Dadurch ist es ebenfalls möglich, jedes
der Gleitrastzahnelemente 15 bei einem entsprechenden der
Abschnitte niedriger Steifigkeit zu knicken. Diese Konstruktion
gewährleistet,
dass in einer Anlageoberfläche
zwischen jedem der Gleitrastzahnelemente 15 und der Gleitnut 11c keine
Erhebung ausgebildet ist, wodurch es möglich ist, eine normale Gleitbewegung
der Gleitrastzahnelemente 15 zu bewirken.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben ist,
ist es klar, dass die Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen
oder Konstruktionen begrenzt ist. Die Erfindung deckt im Ge genteil
verschiedene Modifikationen und äquivalente
Anordnungen innerhalb des Schutzumfangs des Anspruchs 1 ab.