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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sitzneigegerät für ein Fahrzeug.
Genauer gesagt betrifft die Erfindung ein Sitzneigegerät, das es
ermöglicht,
einen Neigungswinkel einer Sitzlehne relativ zu einer
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Stand
der Technik
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Im
Stand der Technik werden Rückenlehnen (Sitzlehnen)
von vorderen Sitzen von Fahrzeugen mit einem einstellbaren Winkel
relativ zu der Sitzfläche geneigt,
wodurch den Insassen, die auf einem Beifahrersitz und einem Fahrersitz
Platz genommen haben, Komfortabilität geboten wird. Zudem werden
bei dreitürigen
Fahrzeugen die Rückenlehnen
(Sitzlehnen) der vorderen Sitze mit einem einstellbaren Winkel relativ
zu den Sitzflächen
auf eine solche Weise eingestellt, dass die vorderen Sitze nach
vorne geklappt werden und die Insassen leicht in den hinteren Bereich
des Fahrzeugs einsteigen und aus diesem aussteigen können. Genauer
gesagt ist gemäß einem
Sitzneigegerät,
das in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2645583 offenbart ist (siehe hierzu 3 bis 6),
eine Basisplatte an einem Sitzpolsterrahmen befestigt, während eine
Drehplatte an einem Sitzlehenrahmen befestigt ist. Ein ringförmiges Innenzahnrad
ist an einer Innenseite der Drehplatte vorgesehen. Ein Sperrzahnrad
ist an einer Innenseite der Basisplatte vorgesehen und besitzt Zähne an einem
Außenumfang
des Sperrzahnrads, wobei die Zähne
in Eingriff mit dem Innenzahnrad der Drehplatte gebracht werden
können.
Genauer gesagt ist das Sperrzahnrad durch eine Drehfeder in einer
radialen Richtung so vorgespannt, dass sich die Zähne des Sperrzahnrads
im Eingriff mit dem Innenzahnrad der Drehplatte befinden. Wenn der
Eingriff zwischen dem Innenzahnrad der Drehplatte und dem Sperrzahnrad freigegeben
wird, wird ein Neigewinkel des Sitzpolsters (des Sitzbodens) relativ
zu der Sitzlehne eingestellt.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Sitzneigegerät gab es Fälle, bei denen ein Bediener
einen Betätigungshebel
manuell betätigt,
während
er Platz genommen hatte und sich an die Rückenlehne (die Sitzlehne) des
Sitzes lehnte. Ein Sperrfreigabevorgang wird dann so ausgeführt, dass
sich das Sperrzahnrad zu der Mitte der Basisplatte hin durch eine Nocke
in Folge der manuellen Betätigung
des Betätigungshebels
durch einen Bediener bewegt. Wenn der Bediener Platz genommen hat
und an der Rückenlehne
des Sitzes lehnt, wurde das Sperrzahnrad in Eingriff mit dem Innenzahnrad
der Drehplatte gebracht, wobei das Innenzahnrad durch den Bediener, der
an der Sitzlehne lehnt, nach hinten gedrängt wird. Wenn der Sperrfreigabevorgang
allerdings einmal ausgeführt
wird, während
sich das Sperrzahnrad in Eingriff mit dem Innenzahnrad der Drehplatte
befindet, wird das Sperrzahnrad plötzlich außer Eingriff von dem Innenzahnrad
der Drehplatte gebracht. Zudem treten zu dem Zeitpunkt, bei dem
die beiden außer
Eingriff gebracht werden, anormale Geräusche auf. Die folgenden Gründe sind
einige der möglichen Gründe für das Auftreten
dieser anormalen Geräusche.
Wie dies in den 9 bis 12 gezeigt ist, ist ein Sperrzahnrad 103 mit
Außenzähnen 109 an
seinem Außenumfang
ausgebildet. Eine Zahnradplatte 101 ist mit Innenzähnen 107 an
ihrem Innenumfang ausgebildet. Proportional zu der auf die Sitzlehne
aufgebrachten Last wird eine Last so auf die Zahnradplatte 101 aufgebracht,
dass sie sich in einer Rückwärtsrichtung
dreht. Das Sperrzahnrad 103, das sich in Eingriff mit der
Zahnradplatte 101 befindet, wird daher so gedrückt, dass
es sich in der Rückwärtsrichtung
dreht. Das Sperrzahnrad 103 ist somit von einer normalen
Position um einen Spalt t zwischen jeder Führungswand 105 und
dem Sperrzahnrad 103 nach hinten geneigt oder gekippt.
Folglich befindet sich der Innenzahn 107 nicht ausreichend
im Eingriff mit dem entsprechenden Außenzahn 109, der sich
an einem vorderen Endabschnitt der gesamten Folge der Außenzähne 109 befindet.
Während
dessen befindet sich der andere Innenzahn 107 in festem
Eingriff mit dem entsprechenden Außenzahn 109, der sich
an einem hinteren Endabschnitt der gesamten Folge der Außenzähne 109 befindet.
In diesem Fall ist der vordere Endabschnitt eine vordere Seite der
Rückwärtsneigerichtung
der Sitzlehne, das heißt
er ist eine vordere Seite, zu der hin die Sitzlehne nach hinten
geneigt wird, während
der hintere Endabschnitt eine hintere Seite der Rückwärtsneigerichtung
der Sitzlehne ist, das heißt
eine hintere Seite, zu der hin die Sitzlehne nach vorne geneigt
wird.
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Wenn
die Innenzähne 107 vollständig außer Eingriff
von den Außenzähnen 109 gebracht
werden, wird daher eine Druckkraft von den Innenzähnen 107 der
Zahnradplatte 101 an eine Zahnspitze des einzigen Außenzahns 109,
der sich an dem hintern Endabschnitt der gesamten Folge der Außenzähne 109 befindet, übertragen
und an dieser konzentriert. Daher kann eine Art von Reibgeräusch auftreten,
wenn die Innenzähne 107 mit
einer großen
Belastung in solch einem konzentrierten Zustand abgelöst oder außer Eingriff
gebracht werden.
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Das
Dokument JP 2002-101993 offenbart einen Sitzneigemechanismus, der
das Erzeugen eines anormalen Geräusches
sogar dann verhindert, wenn ein Insasse an der Rückenlehne (Sitzlehne) lehnt. Eine
vordere geneigte Fläche
eines vorderen Sperrzahns, der sich an der vordersten Stelle einer
Sperrplatte (eines Sperrzahnrads) ergibt, wird dadurch ausgebildet,
dass ein vorbestimmter Ausdehnwinkel zu einem Druckwinkel hinzuaddiert
wird. Die vorderste Stelle der Sperrplatte entspricht einem hinteren Endabschnitt
in einer Drehrichtung der Rückenlehne. Daher
ist eine Belastung verringert, die bei dem Vorgang auftreten kann,
bei dem die Innenzähne
einer zweiten Halterung von den Eingriffszähnen abgelöst werden, was das Auftreten
von anormalen Geräuschen
verhindert.
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Wie
dies in dem Dokument JP 2002-101993 A offenbart ist, ist ein Druckwinkel
an einer Zahnspitze der Sperrplatte (des Sperrzahnrades) vergrößert, indem
ein Extraktionswinkel hinzuaddiert wird, was zu einer Verringerung
der Zahndicke und der Zahnhöhe
des Eingriffszahns der Sperrplatte (des Sperrzahnrades) führt. Dies
kann eine Verringerung der Eingriffssteifigkeit zwischen den Innenzähnen der Halterung
und den Eingriffszähnen
verursachen.
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Darstellung der Erfindung
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Technische
Aufgabe
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend genannten Umstände erfolgt
und sieht ein Sitzneigegerät
vor, bei dem das Auftreten von anormalen Geräuschen sogar dann verhindert wird,
wenn ein Sperrfreigabevorgang in einem Zustand ausgeführt wird,
in dem ein Insasse an einer Rückenlehne
lehnt, und bei dem die Eingriffssteifigkeit zwischen einem Sperrzahnrad
und einer Zahnradplatte nicht verringert ist.
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Technische Lösung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Sitzneigegerät Folgendes
auf: eine Basisplatte, die an entweder einer Sitzfläche oder
einer Sitzlehne starr befestigt ist und die eine Vielzahl von Führungsabschnitten
besitzt, die sich in einer radialen Richtung der Basisplatte erstrecken;
eine Zahnradplatte, die an dem anderen Element, das heißt entweder
der Sitzlehne oder der Sitzfläche,
befestigt ist, wobei die Zahnradplatte drehbar an der Basisplatte
angebaut ist und mit Innenzähnen
ausgebildet ist; ein Sperrzahnrad, das an der Basisplatte angebaut
ist und durch die Führungsabschnitte
der Basisplatte so geführt
wird, dass es in der radialen Richtung bewegbar ist, wobei das Sperrzah
nrad mit Außenzähnen ausgebildet
ist, die mit den Innenzähnen
der Zahnradplatte in Eingriff gebracht werden können. Das Sitzneigegerät weist
zudem Folgendes auf: ein Nockenelement, das drehbar ist und eine
radiale Bewegung des Sperrzahnrades so steuert, dass das Sperrzahnrad
mit den Innenzähnen
der Zahnradplatte in Eingriff gebracht wird oder von diesen außer Eingriff
gebracht wird; und ein Vorspannelement zum Vorspannen des Nockenelements
derart, dass es sich in einer Richtung für ein in Eingriff bringen des
Sperrzahnrads mit den Innenzähnen
dreht. Mindestens ein Außenzahn,
der an zumindest entweder einem vorderen Ende oder einem hinteren
Ende einer Rückwärtsneigerichtung
der Sitzlehne angeordnet ist, besitzt einen Wälzkreisradius, der kleiner als
ein Wälzkreisradius
der Innenzähne
der Zahnradplatte ist.
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Zudem
ist es vorzuziehen, dass mindestens ein Außenzahn, der sich an entweder
einem vorderen Ende oder einem hinteren Ende einer Rückwärtsneigerichtung
der Sitzlehne befindet, einen Wälzkreismittelpunkt
besitzt, der von einem Wälzkreismittelpunkt
der Innenzähne
der Zahnradplatte in Richtung der Innenzähne der Zahnradplatte und in Richtung
der entgegengesetzten Seite eines jeden Endes der Zahnradplatte
versetzt angeordnet ist.
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Vorteilhafte
Wirkungen der Erfindung
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Kurze Beschreibung
der Abbildungen der Zeichnungen
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Die
vorstehenden und zusätzliche
Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sind aus der
folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
verständlich.
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1 ist
eine Ansicht, die ein an einem Sitz montiertes Sitzneigegerät gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Explosionsansicht, die eine Zusammenbaustruktur des Sitzneigegeräts zeigt;
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3 ist
eine Ansicht des Sitzneigegeräts von
vorn;
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in der 3;
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5 ist
eine Ansicht, die einen Eingriffszustand zwischen Innenzähnen und
Außenzähnen zeigt;
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6 ist
eine weitere Ansicht, die einen Eingriffszustand zwischen den Innenzähnen und
den Außenzähnen zeigt;
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7 ist
eine weitere Ansicht, die einen Eingriffszustand zwischen den Innenzähnen und
den Außenzähnen zeigt;
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
der 7;
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9 ist
eine Ansicht, die einen Eingriffszustand zwischen Innenzähnen und
Außenzähnen gemäß dem Stand
der Technik zeigt;
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10 ist
eine weitere Ansicht, die einen Eingriffszustand zwischen den Innenzähnen und
den Außenzähnen gemäß dem Stand
der Technik zeigt;
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11 ist
eine weitere Ansicht, die einen Eingriffszustand zwischen den Innenzähnen und
den Außenzähnen gemäß dem Stand
der Technik zeigt;
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12 ist
eine vergrößerte Ansicht
der 12;
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13 ist
eine schematische Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem Wälzkreis
der Innenzähne
und einem Wälzkreis
der Außenzähne zeigt;
und
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14 ist
eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem Wälzkreis
der Innenzähne
und einem Wälzkreis
der Außenzähne gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
schematisch zeigt.
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Bester Weg zur Ausführung der
Erfindung
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Weg(e) zur Ausführung der
Erfindung
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Ein
Sitzneigegerät
für ein
Fahrzeug gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist im Folgenden unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Die 1 ist eine
Ansicht, die ein Sitzneigegerät
zeigt, das an dem Sitz montiert ist. Die 2 ist eine
Ansicht, die eine Zusammenbaustruktur des Sitzneigegeräts zeigt.
Die 3 ist eine Ansicht des Sitzneigegeräts von vorne.
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Eine
Basisplatte 1 ist an einem Sitzpolsterrahmen 30 über eine
Halterung (nicht gezeigt) fixiert. Der Sitzpolsterrahmen 30 dient
als eine Sitzfläche. Eine
Zahnradplatte 3 ist an einem Sitzlehnenrahmen 20 über eine
Halterung (nicht gezeigt) fixiert. Die Zahnradplatte 3 ist
betätigbar
an der Basisplatte 1 angebaut. Die Basisplatte 1 und
die Zahnradplatte 3 sind durch eine Stützplatte 5, die den
Umfang der Basisplatte 1 und den Umfang der Zahnradplatte 3 drückt, drehbar
zu einem Teil zusammengebaut. Ein Raum ist in einer axialen Richtung
zwischen der Basisplatte 1 und der Zahnradplatte 3 definiert.
In diesem Raum ist Folgendes vorgesehen: drei Sperrzahnräder 7,
eine mittlere Nocke 9 als ein Nockenelement und eine Spiralfeder 11 als
ein Vorspannelement. Eine Arretierwelle 13 erstreckt sich
durch die Basisplatte 1 und die Zahnradplatte 3.
Die Basisplatte 1 und die Zahnradplatte 3 werden
durch eine Gegenmutter 18 festgehalten, während sie
sich in Kontakt mit einer Endfläche
eines Flansches 13b der Arretierwelle 13 befinden.
Ein Hebel 14 ist in Kontakt mit der anderen Endfläche des
Flansches 13b der Arretierwelle 13 in einer solchen
Weise befestigt, dass die Arretierwelle 13 einstückig mit
dem Hebel 14 in Folge einer Betätigung des Hebels 14 gedreht
wird.
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Die
Basisplatte 1 ist mit einem Durchgangsloch 15 in
etwa an ihrem Mittelpunkt ausgebildet und die Spiralfeder 11 ist
in dem Durchgangsloch 15 untergebracht. Das Durchgangsloch 15 ist
mit einer Eingriffsnut 15a versehen, in die ein äußeres Ende
der Spiralfeder 11 eingehakt ist. Die Basisplatte 1 besitzt eine
Vielzahl von runden Vorsprüngen 17,
die durch zum Beispiel einen Prägevorgang
ausgebildet sind. Die runden Vorsprünge 17 ragen an einer
Endfläche der
Basisplatte 1 nach außen
hervor, an der die Basisplatte 1 an dem Sitzpolsterrahmen 30 befestigt
ist. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
besitzt die Basisplatte 1 sechs runde Vorsprünge 17.
Die Basisplatte 1 ist an dem Sitzpolsterrahmen 30 so
fixiert, dass sie sich nicht mit den runden Vorsprüngen 17 dreht, durch
die die Basisplatte 1 an dem Sitzpolsterrahmen 30 angebaut
ist. Die Basisplatte 1 besitzt zudem eine Vielzahl von
Paaren von Führungsabschnitten 19,
die an einer Endfläche
der Basisplatte 1 nach innen hervorstehen, die zu der anderen
Endfläche
entgegengesetzt ist, die an dem Sitzpolsterrahmen 30 angebaut
ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
besitzt die Basisplatte 1 drei Paare von Führungsabschnitten 19,
wobei jedes dieser Paare in einer radialen Richtung mit 120° Abstand
zu einem benachbarten Paar angeordnet ist. Jedes Paar von Führungsabschnitten 19 ist
mit dem Sperrzahnrad 7 auf eine solche Weise betätigbar zusammengebaut,
dass das Sperrzahnrad 7 in der radialen Richtung frei gleitfähig ist.
Jedes Sperrzahnrad 7 ist mit Außenzähnen 21 an seinem Außenumfang
ausgebildet. Zudem ist jedes Sperrzahnrad 7 mit einem Vorsprung 23 an
einer Oberfläche
des Sperrzahnrads 7 versehen, die der Zahnradplatte 3 zugewandt
ist, wobei dieser Vorsprung 23 durch eine Führungskante
der Zahnradplatte 3 geführt
wird. Die Führungskante
der Zahnradplatte 3 ist im Folgenden genauer beschrieben.
Jedes Sperrzahnrad 7 ist zudem mit einer Basis 25 an
seiner radial inneren Seite versehen, wobei diese Basis 25 zwischen
der mittleren Nocke 9 und der Zahnradplatte 3 angeordnet
ist. Die Basis 25 besitzt ein längliches Loch 27,
das relativ zu einer Umfangsrichtung schräg gestellt ist, wobei das längliche
Loch 27 jeden zugehörigen
Nockenvorsprung der mittleren Nocke 9 führt. Der Nockenvorsprung ist
im Folgenden genauer beschrieben. Die mittlere Nocke 9 ist
an einer Hülse 13a der
Arretierwelle 13 so fixiert, dass sie sich nicht relativ
zu der Arretierwelle 13 dreht. Ein Nockenmechanismus ist
mit der mittleren Nocke 9, deren äußerer Umfang eine nicht flache
Form (das heißt
eine ungleichmäßige Form)
zeigt, und jedem Sperrzahnrad 7 ausgebildet, dessen Gleitfläche 7a, die
den Außenzähnen 21 entspricht,
in Kontakt mit dem Außenumfang
der mittleren Nocke 9 kommt. Nockenvorsprünge 10 sind
an der mittleren Nocke 9 vorgesehen und ragen in Richtung
des Sitzlehnenrahmens 20 hervor. Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind die drei
Nockenvorsprünge 10 mit
120° Abstand zu
einem benachbarten Nockenvorsprung vorgesehen. Jeder Nockenvorsprung 10 ist
gleitend in das längliche
Loch 27 der entsprechenden Basis 25 eingesetzt.
Die mittlere Nocke 9 besitzt zudem einen Eingriffsvorsprung 12,
mit dem sich ein inneres Ende der Spiralfeder 11 im Eingriff
befindet. Daher ist die mittlere Nocke 9 durch die Spiralfeder 11 so
vorgespannt, dass sie sich in einer Richtung für das radial nach außen erfolgende
Drücken
der Sperrzahnräder 7 dreht
(in der 3 im Gegenuhrzeigersinn).
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Wie
dies in den 5, 6, 7 und 8 gezeigt
ist, sind die Außenzähne 21 jedes Sperrzahnrades 7 mit
einem solchen Wälzkreisradius
ausgebildet, dass die Außenzähne 21 mit
den Innenzähnen 29 in
Eingriff gebracht werden können, die
in einer Innenumfangsfläche
der Zahnradplatte 3 ausgebildet sind. Ein Wälzkreisradius
der Außenzähne 21 ist
so ausgebildet, dass er kleiner als ein Wälzkreisradius der Innenzähne 29 ist.
Mit anderen Worten ist ein Wälzkreisradius
von mindestens einem Außenzahnrad 21 kleiner
als der Wälzkreisradius
der Innenzähne 29.
Der eine Außenzahn 21 befindet
sich in diesem Fall an einer Seite einer Rückwärtsneigerichtung der Sitzlehne.
Die Zahnradplatte 3 besitzt eine Vielzahl von runden Vorsprüngen 33,
die durch einen Prägevorgang
ausgebildet sind. Die runden Vorsprünge 33 ragen an einer
Endfläche
des Sitzlehnenrahmens 20 nach innen hervor. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
besitzt die Zahnradplatte 3 sechs runde Vorsprünge 33.
Die Zahnradplatte 3 ist an dem Sitzlehnenrahmen 20 so
fixiert, dass sie sich nicht mit den runden Vorsprüngen dreht,
durch die die Zahnradplatte 3 an dem Sitzlehnenrahmen 20 angebaut ist.
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Im
Folgenden ist eine Betätigung
des Sitzneigegeräts 1 für ein Fahrzeug
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Die Spiralfeder 11 spannt die mittlere Nocke 9 so
vor, dass sie sich in der 3 in der
Gegenuhrzeigerrichtung dreht, was die Sperrzahnräder 7 dazu bringt,
sich in einer radialen Richtung nach außen zu bewegen. Folglich werden
die Außenzähne 21 der
Sperrzahnräder 7 in
Eingriff mit den Innenzahnrädern 29 der Zahnradplatte 3 gebracht.
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Die 4 zeigt
eine Eingriffsbeziehung zwischen den Außenzähnen 21 des Sperrzahnrads 7 und
den Innenzähnen 29 der
Zahnradplatte 3 in einem Zustand, in dem keine wesentliche
Kraft auf die Sitzlehne aufgebracht wird, das heißt sich
kein Insasse oder Objekt auf der Sitzfläche befindet. In solchen Fällen befinden
sich das Sperrzahnrad 7 und die Zahnradplatte 3 durch
vier oder fünf
Zähne 21 und 29 an
einer Mittellinie CL im Eingriff miteinander.
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Wenn
ein Insasse auf der Sitzfläche
Platz genommen hat und an der Sitzlehne lehnt, wird eine Last auf
die Sitzlehne aufgebracht und die Zahnradplatte dreht sich rückwärts. Die
Sperrzahnräder 7,
die sich im Eingriff mit der Zahnradplatte 3 befinden,
werden so gedrückt,
dass sie sich rückwärts drehen.
Jedes Sperrzahnrad 7 neigt sich daher um einen Spalt t,
der zwischen den entsprechenden Führungsabschnitten 19 und
dem Sperrzahnrad 7 montiert ist. Wie dies vorstehend beschrieben
ist, ist der Wälzkreisradius
der Außenzähne 21 eines
jeden Sperrzahnrads 7 kleiner als der Wälzkreisradius der Innenzähne 29 der
Zahnradplatte 3. Daher befinden sich, wie dies in der 6 gezeigt
ist, die Innenzähne 29 der
Zahnradplatte 3 nicht nur mit einem der Außenzähne 21 im
Eingriff, der sich an dem hinteren Endabschnitt der Folge der gesamten
Außenzähne 21 befindet,
sondern auch mit anderen Zähnen
(mindestens einem weiteren Zahn), die sich unmittelbar vor dem einen
Außenzahn 21 befinden.
In diesem Fall befindet sich der hintere Endabschnitt der Folge
der gesamten Außenzähne 21 an
einem hinteren Ende einer Rückwärtsneigerichtung
der Sitzlehne, das heißt
er ist in der 6 an der linken Seite gezeigt.
In ähnlicher
Weise ist die vordere Seite des einen Außenzahns 21 an der
rechten Seite des einen Außenzahns 21 in
der 6 gezeigt. Wenn die Sitzlehne noch weiter nach
hinten geneigt wird, wird die Arretierwelle 13 in der 2 im
Uhrzeigersinn in Folge einer Betätigung
des Hebels 14 gedreht und die mittlere Nocke 9 wird
gedreht. In Folge eines Gleitens der Nockenvorsprünge 10 in
den länglichen
Löchern 27 der
Sperrzahnräder 7 werden
die Sperrzahnräder 7 radial
nach innen zurück
gezogen. In diesem Fall werden gemäß dem Ausführungsbeispiel die Außenzähne 21,
die sich an einer entgegengesetzten Seite zu dem hinteren Endabschnitt
der Folge der gesamten Außenzähne 21 befinden,
das heißt
an der vorderen Seite, eher als die Außenzähne 21 von den Innenzähnen 29 der
Zahnradplatte 3 außer
Eingriff gebracht, die sich an der hinteren Seite befinden. Hierbei
ist die vordere Seite an der rechten Seite in der 7 gezeigt,
während
die hintere Seite an der linken Seite in der 7 gezeigt
ist. Allerdings werden in einem Moment, in dem die Sperrzahnräder 7 vollständig außer Eingriff
von der Zahnradplatte 3 gebracht werden, eine Vielzahl
von Außenzähnen 21, die
sich an dem hinteren Endabschnitt jedes Sperrzahnrads 7 und
unmittelbar vor seinem hinteren Endabschnitt befinden, gleichzeitig
außer
Eingriff von den entsprechenden Innenzähnen 29 der Zahnradplatte 3 gebracht.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel werden
zwei Außenzähne 21 gleichzeitig
außer
Eingriff gebracht. Daher konzentriert sich gemäß dem Ausführungsbeispiel der Kontaktdruck
der Innenzähne 29 nicht örtlich auf
einen Außenzahn 21 jedes Sperrzahnrads 7,
was verhindert, dass die Sperrzahnräder 7 von der Zahnradplatte 3 mit
einem Impuls freigegeben werden. Daher ist es möglich, das Auftreten von anormalen
Geräuschen
zu verhindern. Zudem ist, wie dies vorstehend beschrieben ist, der Wälzkreisradius
der Außenzähne 21 jedes
Sperrzahnrads 7 kleiner als der Wälzkreisradius der Innenzähne 29 der
Zahnradplatte 3. Jedoch verursacht dieser Wälzkreisaufbau
keine Verringerung einer Zahnlänge
und/oder einer Zahndicke. Davon abgesehen sind die Zähne 21 und 29 nicht
mit einer verringerten Zahnlänge
und/oder einer verringerten Zahndicke gestaltet. Daher ist die Eingriffsstärke zwischen
den Sperrzahnrädern 7 und
der Zahnradplatte 3 nicht verringert.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist der Wälzkreisradius
aller Außenzähne jedes
Sperrzahnrads kleiner als der Wälzkreisradius
der Innenzähne der
Zahnradplatte. Alternativ dazu besitzt, wie dies in der 13 schematisch
gezeigt ist, mindestens ein Außenzahn
(es können
auch mehrere Zähne
sein), der sich an dem vorderen Endabschnitt (rechte Seite in der 13)
und an dem hinteren Endabschnitt (linke Seite in der 13)
der Folge der gesamten Außenzähne in der
Rückwärtsneigerichtung
der Sitzlehne befindet, einen Wälzkreisradius,
der kleiner als der Wälzkreisradius
der Innenzähne
der Zahnradplatte ist. In der 13 ist
der Wälzkreisradius
R2 jedes Außenzahns
an dem vorderen Ende und dem hinteren Ende jedes Sperrzahnrads kleiner
als der Wälzkreisradius
R1 der Innenzähne
der Zahnradplatte. Zudem ist der Mittelpunkt des Wälzkreises
eines jeden Außenzahns
an jedem Ende eines jeden Sperrzahnrads um eine Länge L1 radial
von dem Mittelpunkt des Wälzkreises
der Innenzähne
der Zahnradplatte exzentrisch positioniert.
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Im
Folgenden ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Sitzneigegeräts
für ein
Fahrzeug beschrieben. Die 14 ist
eine Ansicht, die einen Wälzkreis
der Innenzähne
der Zahnradplatte, dessen Mittelpunkt mit dem Bezugszeichen 01 bezeichnet ist,
und die Wälzkreise
der Außenzähne zeigt,
die sich an Enden der Folge der gesamten Außenzähne eines Sperrzahnrads befinden
und deren Mittelpunkte mit den Bezugszeichen 02 und 03 bezeichnet
sind. Jeder Wälzkreis
besitzt einen Radius R3, der die selbe Länge besitzt. Der Mittelpunkt 02 ist
um eine Länge
L2 von dem Mittelpunkt 01 in Richtung der Innenzähne und
in Richtung der entgegengesetzten Seite der Folge der gesamten Außenzähne mit
dem Radius R3 versetzt. Der Mittelpunkt 03 ist um die Länge L2 von
dem Mittelpunkt 01 in Richtung der Innenzähne und
in Richtung des entgegengesetzten Endes der Zahnradplatte mit dem
Radius R3 des Mittelpunkts 02 versetzt. Wie dies vorstehend
beschrieben ist, bewegen sich gemäß diesem Aufbau die Außenzähne, die
sich an dem Ende/den Enden des Sperrzahnrades befinden, weiter radial
nach innen oder nach außen
als die anderen Außenzähne des
Sperrzahnrads. Daher können
sogar dann, wenn sich die Zahnradplatte in Folge des Anlehnens an
der Sitzlehne schräg
stellt, die Innenzähne
der Zahnradplatte nicht nur mit den Außenzähnen an dem Ende/den Enden
des Sperrzahnrads in Eingriff gebracht werden, sondern auch mit
weiteren Außenzähnen des Sperrzahnrads.
Dieser Aufbau kann die selben Effekte hervorbringen, wie sie vorstehend
beschrieben sind.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, neigt sich, wenn ein Insasse an
einer Sitzlehne lehnt, ein Sperrzahnrad um einen Spalt zwischen
einem Führungsabschnitt
und einem Sperrzahnrad. In diesem Fall besitzt ein Außenzahn,
der sich an zumindest entweder dem vorderen Ende oder dem hinteren Ende
einer Rückwärtsdrehrichtung
der Sitzlehne befindet, einen Wälzkreisradius,
der kleiner als ein Wälzkreisradius
der Innenzähne
einer Zahnradplatte ist. Daher können
die Innenzähne
der Zahnradplatte sogar dann, wenn sich das Sperrzahnrad geneigt
hat, nicht nur mit den Außenzähnen in
Eingriff gebracht werden, die sich an zumindest entweder dem vorderen
Ende oder dem hinteren Ende befinden, sondern auch mit zahlreichen
Außenzähnen, die
sich an der hinteren Seite oder der vorderen Seite der Außenzähne befinden.
Wenn das Sperrzahnrad in Folge der Drehung des Nockenelements so
zurückgezogen wird,
dass die Sitzlehne weiter nach hinten geneigt wird, ist es daher
möglich,
die Außenzähne an dem einen
Ende gleichzeitig von den Innenzähnen
in einem Moment des Freigebens aller Eingriffe frei zu geben oder
diese außer
Eingriff zu bringen. Dementsprechend wird der Eingriff nicht mit
einem Impuls in einem Zustand freigegeben, in dem ein Kontaktdruck der
Innenzähne
sich örtlich
auf eine Zahnspitze eines einzigen Außenzahns konzentriert hat,
was das Auftreten von anormalen Geräuschen verhindert. Zudem sind
die Außenzähne des
Sperrzahnrads nicht mit einer verringerten Zahnlänge und/oder einer verringerten
Zahndicke gestaltet. Daher ist die Eingriffsstärke zwischen dem Sperrzahnrad
und der Zahnradplatte nicht verringert.
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Zudem
kann sogar dann, wenn das Sperrzahnrad in Folge einer Drehung eines
Nockenelements nicht nur in einem Zustand zurückgezogen wird, in dem ein
Insasse an einer Sitzlehne lehnt, sondern auch in einem Zustand,
in dem die Sitzlehne gedrückt
wird, um sie nach vorne zu neigen, das Auftreten von anormalen Geräuschen in
der selben Weise verhindert werden, wie dies vorstehend beschrieben
ist.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, ist der Wälzkreisradius der Außenzähne des
Sperrzahnrads kleiner als der Wälzkreisradius
der Innenzähne
der Zahnradplatte. Daher wird sogar dann, wenn das Sperrzahnrad
geneigt ist, das Auftreten von anormalen Geräuschen verhindert und die Eingriffssteifigkeit ist
in der selben Weise nicht verringert, wie dies vorstehend beschrieben
ist. Zudem werden die Sperrzahnräder
fortlaufend so hergestellt, dass sie einen Wälzkreis mit einem identischen
kleinen Radius besitzen. Daher werden die Sperrzahnräder ökonomisch
und einfach hergestellt.
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Wie
dies vorstehend beschrieben ist, besitzt mindestens ein Außenzahn,
der sich an zumindest entweder einem vorderen Ende oder einem hinteren Ende
einer Rückwärtsneigerichtung
der Sitzlehne befindet, einen Wälzkreismittelpunkt,
der von einem Wälzkreismittelpunkt
der Innenzähne
der Zahnradplatte in Richtung der Innenzähne der Zahnradplatte und in
Richtung der entgegengesetzten Seite eines jeden Endes der Zahnradplatte
versetzt angeordnet. In diesem Fall bewegen sich die Außenzähne, die sich
an dem Ende/den Enden der Folge der gesamten Außenzähne des Sperrzahnrads befinden,
weiter radial nach innen oder nach außen als die anderen Außenzähne des
Sperrzahnrads. Daher können
sogar dann, wenn sich das Außenzahnrad
in Folge des Anlehnens an der Sitzlehne neigt, die Innenzähne der
Zahnradplatte nicht nur mit den Außenzähnen an dem Ende/den Enden
des Sperrzahnrads in Eingriff gebracht werden, sondern auch mit
weiteren Außenzähnen des
Sperrzahnrads. Daher ist es, wenn das Sperrzahnrad in Folge der
Drehung des Nockenelements so zurückgezogen wird, dass die Sitzlehne weiter
geneigt wird, möglich,
die Außenzähne an einem
Ende gleichzeitig von den Innenzähnen
in einem Moment des Freigebens aller Eingriffe freizugeben oder
außer
Eingriff zu bringen. Dementsprechend wird das Auftreten von anormalen
Geräuschen
verhindert.
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Die
Prinzipien des bevorzugten Ausführungsbeispiels
und die Betriebsweise der vorliegenden Erfindung wurden in der vorangehenden
Beschreibung erklärt.
Allerdings ist die zu schützende Erfindung
nicht auf das besondere Ausführungsbeispiel,
das im Vorangehenden offenbart ist, beschränkt. Zudem ist das im Vorangehenden
beschriebene Ausführungsbeispiel
lediglich veranschaulichender und nicht beschränkender Natur. Abwandlungen
und Veränderungen
können
vorgenommen werden und Äquivalente
können
verwendet werden, ohne dass der Umfang der Erfindung verlassen wird.
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Ein
Sitzneigegerät
besitzt: eine Basisplatte, die an einer Sitzfläche oder einer Sitzlehne fixiert
ist und eine Vielzahl von Führungsabschnitten
besitzt, die sich in einer radialen Richtung der Basisplatte erstrecken;
eine Zahnradplatte, die an der Sitzfläche oder der Sitzlehne fixiert
ist, wobei die Zahnradplatte drehbar an der Basisplatte angebaut
ist und mit Innenzähnen
ausgebildet ist; ein Sperrzahnrad, das an der Basisplatte angebaut
ist und durch die Führungsabschnitte
der Basisplatte so geführt
wird, dass es in der radialen Richtung bewegbar ist, wobei das Sperrzahnrad
mit Außenzähnen ausgebildet
ist, die mit den Innenzähnen
der Zahnradplatte in Eingriff gebracht werden können. Mindestens ein Außenzahn, der
sich an einem vorderen Ende oder einem hinteren Ende einer Rückwärtsneigerichtung
der Sitzlehne befindet, besitzt einen Wälzkreisradius, der kleiner
als ein Wälzkreisradius
der Innenzähne
der Zahnradplatte ist.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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- Freier Text des Sequenzprotokolls