-
[Technischer Bereich der Erfindung]
-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Recliner für einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Recliner (Lehnenverstellmechanismus) für einen Fahrzeugsitz, der eine einfache Struktur hat und Betriebsverhalten verbessern kann.
-
[Technischer Hintergrund der Erfindung]
-
Im Allgemeinen sind ein Fahrersitz, ein Assistenzsitz und ein Sitz für einen Beifahrersitz, die vor und hinter einem Fahrzeuginnenraum installiert sind, mit verschiedenen Komfortvorrichtungen für den Komfort der Passagiere ausgestattet.
-
Die Komfortvorrichtungen umfassen eine Schiebefunktion, die den Sitz entsprechend der Körperform des Passagiers in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung einstellen kann; eine Recliner-Funktion, welche die Neigung der Sitzlehne einstellt; und eine Sitzhöhenverstellfunktion, welche die Höhe des Sitzkissens entsprechend der Körpergröße des Passagiers einstellt.
-
Eine Recliner-Funktion wird üblicherweise durch einen Recliner realisiert, der an einem Abschnitt angebracht ist, an dem das Sitzkissen und die Sitzlehne verbunden sind.
-
Ein Recliner verwendet folgenden Verfahren: Wenn eine Antriebswelle durch einen Hebel oder einen Motor gedreht wird, wird eine Rotationskraft auf einen mit der Welle verbundenen Sockel übertragen, und wobei eine relative Drehung zwischen dem Innenzahnrad und dem Außenzahnrad durch das Drehmoment des Sockels erfolgt, sodass im Eingriffsintervall von beiden eine Positionsänderung erzeugt wird. Der Winkel der Sitzlehne wird durch das Ausmaß der Drehung entsprechend der Änderung des Eingriffsintervalls eingestellt.
-
Obwohl äußere Kraft in dem abgeschlossenen Zustand der Winkeleinstellung der Sitzlehne auf die Sitzlehne ausgeübt ist, wird die Relativdrehung zwischen dem Innenzahnrad und dem Außenzahnrad durch die zwischen dem Innenzahnrad und dem Außenzahnrad vorgesehenen ein Paar Keile unterdrückt (Keilwirkung), sodass die Sitzlehne in einem festen Zustand gehalten werden kann.
-
Ein Beispiel für einen herkömmlichen Recliner, auf den die obige Konfiguration angewendet ist, ist in der
koreanischen Patentveröffentlichung Nr. 10-2015-0003101 gezeigt.
-
Bei dem herkömmlichen Recliner mit dem oben beschriebenen Aufbau, wie in 1, ist eine Nockenhülse 2, welche die Innenumfangsfläche des Keils 1 stützt, vorgesehen, sodass die Anzahl der Teile erhöht wird.
-
Weiterhin besteht zwischen den beiden Keilen 1a, 1b ein Zwischenraum c. Wenn sich der Sockel 3 bei der Einstellung des Sitzlehnenwinkels in einer Richtung dreht (1 zeigt einen Fall, in dem sich der Sockel 3 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht), wird der zuerst gedrückte Keil 1a durch den Zwischenraum c bewegt und kontaktiert den anderen Keil 1b und dann drückt den Keil 1b, um ihn zu bewegen.
-
Das heißt, es gibt einen Abstand A zwischen dem Sockel 3 und dem Keil 1, so viel wie die Summe des Abstandes zwischen den beiden Betriebsenden 3a des Sockels 3 und jedem benachbarten Keil 1a, 1b und des Abstandes zwischen den beiden Keilen 1a, 1b, wobei der Abstand (= Verlustwinkel) übermäßig war und somit das Betriebsverhalten bei dem Betrieb des Recliners verringert wurde.
-
Da der herkömmliche Sockel 3 wurde außerdem durch Zinkguss mit einem Schweren Gewicht hergestellt, wurde das Gewicht des Recliners erhöht.
-
[Inhalt der Erfindung]
-
[Aufgabe der Erfindung]
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Probleme zu lösen, und einen Recliner für einen Fahrzeugsitz bereitzustellen, mit dem die Anzahl der Teile reduziert, die Struktur vereinfacht, den Betriebsverlustwinkel zwischen dem Sockel und Keil verringert, und das Betriebsverhalten des Recliners verbessert wird, sodass das Gesamtgewicht des Recliners durch die Gesamtgewichtsreduktion des Sockels reduziert wird.
-
[Technische Lösung]
-
Um das obige Ziel zu erreichen, der Recliner für einen Fahrzeugsitz gemäß der Erfindung umfasst: ein Außenzahnrad, auf dessen Innenumfangsfläche ein Zahnrad gebildet ist; ein Innenzahnrad, das auf seiner Außenumfangsfläche ein Zahnrad gebildet ist und mit der Innenseite des Außenzahnrades in Eingriff steht; einen exzentrischen Raum, der durch Kontakt zwischen dem Außenzahnrad und Innenzahnrad gebildet ist; eine Buchse, die in den exzentrischen Raum eigesetzt ist; ein Paar Keile, die in den exzentrischen Raum eingesetzt sind; eine Feder, die das Paar der Keilen in eine sich gegenseitig erweiterten Richtung drückt; einen Sockel, der mit der Antriebswelle drehbar verbunden ist und einen Keil während der Drehung in Drehrichtung bewegt, um den Winkel der Sitzlehne einzustellen; eine Plattenabdeckung, die eine axiale Abweichung des Keils, der Feder und des Sockels verhindert; und einen Führungsring, der eine axiale Abweichung des Außenzahnrades und des Innenzahnrades verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Keil eine Mehrzahl der ersten Verriegelungsvorsprünge gebildet und an dem Sockel eine Mehrzahl der zweiten Verriegelungsvorsprünge gebildet sind, die bei Drehung des Sockels mit den ersten Verriegelungsvorsprügnen in Eingriff stehen und somit den Keil drehen.
-
Es ist dadurch gekennzeichnet, dass bei Drehung des Sockels der Abstand zwischen dem Betriebsende des Sockels und dem vom Betriebsende gedrückten Ende des Keils, und der Abstand zwischen dem zweiten Verriegelungsvorsprung des Sockels und dem entsprechenden ersten Verriegelungsvorsprung des Keils, den der jeweilige zweite Verriegelungsvorsprung in eine gleiche Drehrichtung drückt, gleich sind.
-
Außerdem ist es dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sockel ein zwischen dem Paar der Keilen eingesetzter Vorsprungsabschnitt gebildet ist und bei Drehung des Sockels der Vorsprungsabschnitt den Keil durch Berührung des in derselben Drehrichtung positionierten Endes des Keils drückt, zur gleichen Zeit, wenn der zweite Verriegelungsvorsprung mit dem ersten Verriegelungsvorsprung des Keils in Berührung kommt.
-
In der Mitte des Außenzahnrades eine zentrale Nabe vorsteht und in der Innenumfangsfläche des Innenzahnrades die Buchse eingesetzt ist, wobei die Außenumfangsfläche des Paares der Keile in Kontakt mit der Buchse steht und deren Innenseite mit der zentralen Nabe in direktem Kontakt steht, sodass eine Keilwirkung erfolgt.
-
Der Sockel ist dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoffmaterial besteht.
-
Die Plattenabdeckung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie auf der Innenumfangsfläche des Innenzahnrades lasergeschweißt ist.
-
Der Führungsring ist dadurch gekennzeichnet, dass er auf einer Seitenfläche des Außenzahnrades lasergeschweißt ist.
-
(Wirkungen der Erfindung]
-
Gemäß der oben beschriebenen Erfindung sind die ersten und zweiten Verriegelungsvorsprünge auf den entsprechenden Flächen des jeweiligen Keils und Sockels miteinander verriegelt gebildet, sodass sich die beiden Keile gleichzeichtig drehen und somit der Abstand zwischen den beiden Keilen bei Drehung des Recliners nicht als ein Betriebsverlustwinkel wirkt. Daher gibt es einen Effekt, dass das Betriebsverhalten des Recliners verbessert wird, indem die Größe des Betriebsverlustwinkels verringert wird.
-
Außerdem gibt es einen anderen Effekt, dass die Innenumfangsfläche des Keils mit der zentralen Nabe des Außenzahnrades in direktem Kontakt steht und damit der herkömmliche Nocken nicht mehr nötig ist und die Anzahl der Teile dadurch verringert wird, wobei die innere Struktur des Recliners vereinfacht wird.
-
Darüber hinaus, da der Sockel aus Kunststoffmaterial besteht, gibt es zusätzlich einen anderen Effekt, dass das Gewicht des Recliners verringert wird.
-
(Kurze Beschreibungen der Erfindung]
-
1 ist eine Ansicht, die eine interne Konfiguration und einen Betriebsablauf eines herkömmlichen Recliners zeigt.
-
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche die Konfiguration des Recliners gemäß der Erfindung zeigt.
-
3 eine perspektivische Ansicht des Keils, der eine Ausführungsform des Recliners gemäß der Erfindung zeigt.
-
4 eine perspektivische Ansicht des Sockels, die ein Aufbau des Recliners gemäß der Erfindung zeigt.
-
5 ist eine Ansicht, die den Betriebsablauf des Recliners gemäß der Erfindung zeigt.
-
[Ausführungsbeispiele der Erfindung]
-
Die Erfindung kann verschiedene Modifikationen und Ausführungsformen aufweisen. Spezifische Ausführungsformen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend detailliert beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen umfasst, die in den Geist und Umfang der Erfindung fallen. Die Dicke der Linien und die Größe der in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Elemente können zur Klarheit und Bequemlichkeit der Erläuterung übertrieben sein.
-
Zusätzlich werden unter Berücksichtigung der Funktionen der Erfindung die unten beschriebenen Begriffe definiert, die je nach der Absicht des Benutzers, des Bedieners oder des Präzedenzfalles variieren können. Daher sollten die Definitionen dieser Begriffe auf der Grundlage der Inhalte in dieser Spezifikation erfolgen.
-
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
-
2 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche die Konfiguration des Recliners gemäß der Erfindung zeigt, 3 eine perspektivische Ansicht des Keils, der eine Ausführungsform des Recliners gemäß der Erfindung ist, und 4 eine perspektivische Ansicht des Sockels, die ein Aufbau des Reclinders gemäß der Erfindung ist.
-
Der Recliner für einen Fahrzeugsitz gemäß der Erfindung, wie in 2 bis 4 gezeigt, umfasst ein Außenzahnrad 10, ein Innenzahnrad 20, eine Buchse 30, ein Paar Keile 40, ein Sockel 50, eine Feder 60, eine Plattenabdeckung 70 und einen Führungsring 80.
-
Das Außenzahnrad 10 weist eine Scheibenform auf, wobei an seiner inneren Umfangsfläche ein Zahnrad gebildet und in dessen Mitte eine zylindrischer zentrale Nabe 11 gebildet ist.
-
Das Innenzahnrad 20 weist ein Zahnrad auf, das auf der Außenumfangsoberfläche eines Endabschnittes des zylindrischen Elements gebildet ist, und dessen Durchmesser kleiner als der des Außenzahnrades 10 ist und die Anzahl von Zähnen auch weniger als die des Außenzahnrades 10. Wenn daher das Innenzahnrad 20 in das Außenzahnrad 10 eingesetzt ist und somit die beiden Zahnräder miteinander in Eingriff steht, wird nur ein Teil der beiden Zahnräder in Eingriff steht, wobei das Außenzahnrad 10 und Innenzahnrad 20 exzentrisch werden. Das heißt, ein exzentrischer Raum ist innerhalb des Außenzahnrades 10 und des Innenzahnrades 20 gebildet, während die später beschriebenen Komponenten in dem exzentrischen Raum installiert werden.
-
Wenn daher die Rotationskraft, im fixierten Zustand einer Seite des Außenzahnrades 10 und des Innenzahnrades 20, auf die andere Seite übertragen ist, wird die andere Seite relativ zu der festen Seite gedreht (durch die Revolution und Rotation), wobei der Winkel der Sitzlehne durch die doppelte Drehung eingestellt wird.
-
In der erfindungsmäßigen Ausführungsform ist das Außenzahnrad 10 an der Armhalterung der Sitzlehne befestigt, wobei das Innenzahnrad 20 an der Kissenhalterung des Sitzkissens befestigt ist. Das heißt, das Innenzahnrad 20 ist fixiert und das Außenzahnrad 10 ist so angebracht, dass es sich relativ zu diesem drehen kann. Ob jedoch das Außenzahnrad 10 und das Innenzahnrad 20 an der Sitzlehne oder dem Sitzkissen befestigt werden sollen, kann je nach Gestaltung geändert werden.
-
Die Buchse 30 ist in die Innenumfangsfläche des Innenzahnrades 20 eingesetzt, um die Drehung des Keils 40 und des Sockels 50 zu führen und eine Reibfläche vorzusehen.
-
Der Keil 40 und der Sockel 50 sind in den Innenraum der Buchse 30 eingesetzt, der in die Innenumfangsfläche des Innenzahnrades 20 eingesetzt ist.
-
Der Keil 40 besteht aus einem Paar eines ersten Keils 41 und eines zweiten Keils 42. Der erste Keil 41 und der zweite Keil 42 sind bogenförmige Teile, die zueinander symmetrisch sind. Der Keil 40 ist zwischen der Außenumfangsfläche des zentralen Nabe 11 des Außenzahnrades 10 und der Innenumfangsfläche der Buchse 30 vorgesehen. Das heißt, die zentrale Nabe 11 des Außenzahnrades 10 wird als innere Reibfläche und die Innenumfangsfläche der Buchse 30 als äußere Reibfläche verwendet.
-
Der erste Keil 41 und der zweite Keil 42 haben eine Form, in der die Breite der aneinandergrenzenden Endabschnitte weit ist und sich die Breite allmählich von dort zum anderen Ende. Verengt. Wenn sich daher die Keile 41, 42 in Richtung des schmalen Endes bewegt, werden sie zwischen der zentralen Nabe 11 des Außenzahnrades 10 und der Buchse 30 gefangen und führen somit eine Verriegelungsfunktion zum Unterdrücken der Drehung des Außenzahnrades 10 aus.
-
Auf den benachbarten Flächen des ersten Keils 41 und des zweiten Keils 42 im zusammengebauten Zustand sind die Federnuten 41a, 42a gebildet, in denen das Ende der Feder 60 eingesetzt ist und dadurch getragen wird.
-
Der Sockel 50 ist mit einer Verbindungsnabe 52 versehen, die auf einer im wesentlichen scheibenförmigen Rückplatte 51 vorsteht, um in die zentrale Nabe 11 des Außenzahnrades 10 eingesetzt zu werden. Die Verbindungsnabe 52 kann in Bezug auf die Rückplatte 51 exzentrisch gebildet sein.
-
Ein bei Betriebs des Recliners den Keil 40 drückendes Betriebssende 53 ist an der unteren Hälfte der Seite der Rückplatteseite 51 gebildet, auf der die Verbindungsnabe 52 gebildet ist.
-
Ein keilförmiges Antriebswellenloch 51a ist in der Rückplatte 51 des Sockels 50 gebildet. Das Antriebswellenloch 51a ist durch die Verbindungsnabe 52 gebildet. Das Antriebswellenloch 51a ist mit einer Antriebswelle verzahnt, die mit dem von Benutzern manuell betätigten Hebel oder dem Elektromotor angeschlossen sind und gedreht wird.
-
Eine Feder 60 ist auf der rückwärtigen Oberfläche der Rückplatte 51 des Sockels 50 (die Oberfläche gegenüber der Oberfläche, auf der die Verbindungsnabe 52 gebildet ist) ringförmig angeordnet, wobei beide Enden der Feder 60 in Richtung des Sockels 50 gebogen und in die Federnuten 41a, 42a des ersten Keils 41 bzw. des zweiten Keils 42 eingesetzt sind. Die oberen Enden des ersten Keils 41 und des zweiten Keils 42 werden immer durch die Feder 60 in einer Richtung gedrängt, in der sie sich verbreitern. Infolgedessen bewegt sich der Keil 40 in Richtung des schmaleren Endabschnitts, um die Keilwirkung auszuführen.
-
Die Buchse 30, der Keil 40, der Sockel 50 und die Feder 60 sind alle, wie oben beschrieben, in das Innenzahnrad 20 eingesetzt. Nachdem sie alle in das Innere des Innenzahnrades 20 eingesetzt sind, ist außerhalb der Feder 60 eine Plattenabdeckung 70 in Form einer kreisförmigen Platte eingesetzt, die in ihrer Mitte ein Durchgangsloch gebildet und ihr Umfang imit der Innenumfangsoberfläche des Innenzahnrades 20 lasergeschweißt ist. Dadurch wird verhindert, dass die Bauteile von dem Innenzahnrad 20 gelöst werden.
-
Der Führungsring 80 ist außerhalb des Innenzahnrades 20 eingesetzt und auf der Umfangsseitenfläche des Außenzahnrades 10 lasergeschweißt, um zu verhindern, dass das Innenzahnrad 20 von dem Außenzahnrad 10 gelöst wird. Das heißt, das Außenzahnrad 10 und das Innenzahnrad 20 werden daran gehindert, in axialer Richtung getrennt zu werden.
-
Eine Vielzahl der ersten Verriegelungsvorsprünge 41b, 42b sind, wie in 3 gezeigt, auf einer Seite des ersten Keils 41 und des zweiten Keils 42 (Entsprechende Oberfläche der Rückplatte 51 des Sockels 50) in regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung gebildet.
-
In der Figur sind insgesamt zwei Ausführungsformen gezeigt, bei denen für jeden Keil 41, 42 eines an dem schmaleren Endabschnitt gebildet und eines an einem Abschnitt gebildet ist, der von einem anderen Keil um einen vorbestimmten Abstand in der Umfangsrichtung beabstandet ist.
-
Dementsprechend sind eine Vielzahl der zweiten Verriegelungsvorsprünge 51a, die in Richtung des Keils 40 vorstehen, ebenfalls an der Rückplatte 51 des Sockels 50 gebildet. Der zweite Verriegelungsvorsprung 51a ist in regelmäßigen Abständen in der oberen Hälfte der Rückplatte 51 des Sockels 50 gebildet, wo das Betriebsende 53 nicht gebildet ist.
-
Der zweite Verriegelungsvorsprung 51a des Sockels 50 im zusammengebauten Zustand ist jeweils zwischen den ersten Verriegelungsvorsprüngen 41b, 42b der Keile 41, 42 angeordnet. Wenn sich der Sockel 50 dreht (im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn), hat der Spalt zwischen dem zweiten Verriegelungsvorsprung 51a des Sockels 50 und den ersten Verriegelungsvorsprünge 41b, 42b der Keile 41, 42 bei allen einander zugewandten ersten und zweiten Verriegelungsvorsprüngen die gleiche Größe. Somit werden an allen Positionen der zweite Verriegelungsvorsprung 51a des Sockels 50 und die ersten Verriegelungsvorsprünge 41b, 42b der Keile 41, 42 gleichzeitig kontaktiert, während sich der Sockel 50 dreht.
-
Jeder der ersten Verriegelungsvorsprünge 41b, 42b der Keile 41, 42 ist in einer fächerartigen Form gebildet, wobei beide Seitenflächen flach sind. Ebenso ist der zweite Verriegelungsvorsprung 51a des Sockels 50 ebenfalls fächerartig gebildet, wobei beide Seitenflächen flach sind. Wenn daher der zweite Verriegelungsvorsprung 51a des Sockels 50 und die ersten Verriegelungsvorsprünge 41h, 42b in Berührung kommen, sind die entsprechenden Flächen miteinander in exakter Oberflächenkontakt.
-
Der zweite Verriegelungsvorsprung 51a (der zweite Verriegelungsvorsprung, der zwischen dem ersten Keil 41 und dem zweiten Keil 42 angeordnet ist), der sich in der Mitte zwischen den zweiten Verriegelungsvorsprüngen 51a des Sockels 50 befindet, ist mit einem Vorsprungsabschnitt 51b in der Mitte der Breite in der Umfangsrichtung versehen, dessen beide Seitenflächen parallel zu beiden Seitenflächen des zweiten Verriegelungsvorsprungs 51a sind.
-
Der Vorsprungsabschnitt 51b im zusammengebauten Zustand ist in den Zwischenraum zwischen benachbarten Enden der Keile 41, 42 eingesetzt und wird bei Drehung des Sockels 50 mit den Enden der in Drehrichtung befindenen Keile 41, 42 in Kontakt gebracht und drückt damit den Keil.
-
Der Vorsprungsabschnitt 51b kommt mit dem Endabschnitt der Keile 41, 42 in Berührung, zur gleichen Zeit, wenn der zweite Verriegelungsvorsprung 51a des Sockels 50 und die ersten Verriegelungsvorsprünge 41b, 42b der Keile 41, 42 in Berührung kommen.
-
Andererseits wird der Sockel 50 mit Kunststoffmaterial spritzgegossen. Da der Sockel 50 ausreichende Steifigkeit und Abriebfestigkeit aufweisen muss, um als Teil des Recliners verwendet zu werden, wird ein technischer Kunststoff mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften verwendet.
-
Nun werden der Betrieb und die Wirkung der Erfindung beschrieben.
-
Der Fall, in dem sich der Sockel 50 gegen den Uhrzeigersinn dreht, wird unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
-
Wenn sich die Antriebswelle, die mit dem Antriebswellenloch 51a verkeilt ist, dreht, wird der Sockel 50 in die gleiche Richtung gedreht. Da die Abstände zwischen dem zweiten Verriegelungsvorsprung 51a des Sockels 50 und den ersten Verriegelungsvorsprüngen 41b, 42b der Keile 41, 42, die in Drehrichtung des Sockels 50 miteinander in Kontakt stehen, gleich sind, kommen der zweite Verriegelungsvorsprung 51a der Keile 41, 42 und die ersten Verriegelungsvorsprüngen 41b, 42b der Keile 41, 42 alle gleichzeitig in Kontakt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Betriebsende 53 des Sockels 50 gleichzeitig mit dem der Drehrichtung zugewandten Endabschnitt des Keils 41 in Kontakt gebracht. Das heißt, der zweite Verriegelungsvorsprung 51a des Sockels 50 kommen mit den ersten Verriegelungsvorsprüngen 41b, 42b der Keile 41, 42 in Kontakt, zur gleichen Zeit, wenn das Betriebsende 53 des Sockels 50 mit dem Ende der entsprechenden Keile 41, 42 in Kontakt kommt. Darüber hinaus dreht sich auch der Vorsprungsabschnitt 51b, der zwischen die benachbarten Enden der Keile 41, 42 eingesetzt ist, sodass er mit dem Endabschnitt des der Drehrichtung zugewandten Keils (im Fall der 5, der zweiter Keil 42) in Berührung kommt.
-
Wenn sich daher der Sockel 50 dreht, kommen das Betriebsende 53 des Sockels 50, der Endsockel (Schmaler Endabschnitt) der entsprechenden Keile 41, 42, die entsprechenden ersten Verriegelungsvorsprünge 41b, 42b des zweiten Verriegelungsvorsprung 51a und der Keile 41, 42, der Vorsprungsabschnitt 51b des Sockels 50 und das Ende der entsprechenden Keile 41, 42 (Breiter Endabschnitt) alle gleichzeitig in Kotakt, sodass sich der erste Keil 41 und der zweite Keil 42 mit dem Sockel 50 einstückig drehen.
-
Da sich daher der erste Keil 41 und der zweite Keil 42 gleichzeitig drehen, während der Spalt c zwischen dem ersten Keil 41 und dem zweiten Keil 42 aufrechterhalten wird, wird der Zwischenraum B zwischen dem Betätigungsende 53 und dem entsprechenden Ende des zweiten Keils 42 reduziert.
-
Da, wie oben beschrieben, der Betriebsverlustwinkel während des Betriebs des Recliners verringert wird, wird das Betriebsverhalten bei Betrieb des Recliners verbessert.
-
Da hierbei der Verbindungsnabe 52 des Sockel 50 in den zentralen Nabe 11 des Außenzahnrades 10 eingesetzt und das Innenzahnrad 20 befestigt ist, wird das Außenzahnrad 10 in dielselbe Richtung wie der Sockel 50 gedreht (Rotation). Daher kann der Benutzer den Winkel der Sitzlehne in dieselbe Richtung wie die Drehrichtung des Hebels oder des Motors einstellen.
-
Auf der anderen Seite, wenn nach Einstellung des Sitzlehnenwinkels eine Drehkraft (Drehrichtung) auf das Außenzahnrad 10 durch eine auf die Sitzlehne wirkende externe Kraft ausgeübt wird, wirkt der Keil, der auf der gegenüberliegenden Seite der Drehrichtung zwischen den beiden Keilen in Bezug auf die Drehung des zentralen Nabe 11 des Außenzahnrades 10 angeordnet ist, als ein Keil, sodass die Drehung des zentralen Nabe 11 unterdrückt und die Drehung des Außenzahnrades 10 auch unterdrückt wird, sodass der Winkel der Sitzlehne in einem eingestellten Zustand gehalten werden kann.
-
Dagegen, da sich sowohl der erste Keil 41 als auch der zweite Keil 42 bei Einstellung des Sitzlehnenwinkels, wie oben beschreiben, nicht zusammen mit dem Sockel 50 drehen können, um als ein Keil zu wirken, wird die Drehung des Außenzahnrades 10 frei durchgeführt werden, sodass der Sitzlehenwinkel eingestellt werden kann.
-
Da der erste Keil 41 und der zweite Keil 42, die wie oben beschrieben arbeiten, direkt auf die zentrale Nabe 11 des Außenzahnrades 10 ohne ein separates Medium (herkömmliche Nockenhülse 2) wirken, wird die Struktur des Recliners vereinfacht und das Gewicht des Recliners reduziert.
-
Da außerdem der Sockel 50 aus Kunststoffmaterial besteht, ist sein Gewicht stark reduziert. Daher gibt es eine große Wirkung auf die Gewichtsreduzierung des Recliners.
-
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Es wird für den Fachmann auf diesem Gebiet verständlich sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend sollte der wahre Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche bestimmt werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Außenzahnrad
- 11
- Zentrale Nabe
- 20
- Innenzahnrad
- 30
- Buchse
- 40
- Keil
- 41
- Der erste Keil
- 42
- Der zweite Keil
- 41a, 42a
- Federnut
- 41b, 42b
- Der erste Verriegelungsvorsprung
- 50
- Sockel
- 51
- Rückenplatte
- 51a
- Der zweite Verriegelungsvorsprung
- 51b
- Vorsprungsabschnitt
- 52
- Verbindungsnabe
- 53
- Betriebsende
- 60
- Feder
- 70
- Plattenabdeckung
- 80
- Führungsring
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- KR 10-2015-0003101 [0007]
