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BEZUGNAHME AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US Provisional Anmeldung Nr. 62/202,317, die am 7. August 2015 angemeldet wurde. Die Offenbarung dieser Anmeldung wird hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
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GEBIET
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Die gegenwärtige Offenbarung bezieht sich auf einen Freigabemechanismus für eine Sitzverstellanordnung.
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HINTERGRUND
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Dieser Abschnitt liefert Hintergrundinformation in Bezug auf die gegenwärtige Offenbarung und stellt nicht notwendigerweise Stand der Technik dar.
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Fahrzeugsitze weisen häufig einen Verstellmechanismus auf, der eine Sitzlehne in Bezug auf einen Sitzboden verdrehen kann. Solche Fahrzeugsitze können auch einen Freigabemechanismus (oder Kippmechanismus) aufweisen, um es zu erlauben, dass die Sitzlehne schnell von einer relativ aufrechten Position in eine eingefaltete Vorwärtsposition bewegt wird (z. B. um es einem Passagier zu erlauben, einen Zugang zu und einen Auslass aus einem Raum hinter dem Sitz, wie etwa eine rückwärtige Sitzreihe- zu ermöglichen). Ein Freigabehebel (oder Betätigungshebel) kann an einer oberen Außenbordposition der Sitzlehne befestigt sein und kann mit dem Freigabemechanismus über einen Seilzug und/oder eine Verbindung verbunden sein. Der Freigabehebel kann von einem Benutzer manuell bewegt werden, um den Freigabemechanismus zu aktivieren. Eine Aktivierung des Freigabehebels kann auch eine Bewegung eines manuellen Verstellhebels (d. h. der Hebel, den ein Benutzer aktivieren kann, um eine Position der Sitzlehne zwischen einer aufrechten und eingezogenen Positionen zu aktivieren) und/oder einer Feder bewirken, die an dem manuellen Verstellhebel befestigt ist. Da die Aktivierung des Freigabehebels auch die Feder und/oder den manuellen Verstellhebel bewegt, ist eine große Kraft erforderlich, um den Freigabehebel zu aktivieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Dieser Abschnitt stellt eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung bereit und keine umfassende Offenbarung mit dem vollen Rahmen sämtlicher Merkmale.
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In einer Form stellt die gegenwärtige Offenbarung einen Verstellmechanismus bereit, der einen Entriegelungshebel aufweist, der dazu ausgebildet ist, einen Verstellmechanismus in eine entriegelte Position zu bewegen, sodass sich eine Sitzlehne schnell in eine Vorwärts-Falt-Position bewegen kann (z. B. um einen Zugang zu einer zweiten Reihe oder einer dritten Reihe in einem Fahrzeug zu ermöglichen). Das System ist derart ausgebildet, dass der Freigabehebel aktiviert werden kann, um den Verstellmechanismus in eine entriegelte Position zu bewegen, ohne eine entsprechende Bewegung eines manuellen Verstellhebels und einer Feder zu verursachen. Auf diese Weise wird die Kraft reduziert, die notwendig ist, um den Freigabehebel zu aktivieren.
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Bei einer Ausführung stellt die gegenwärtige Offenbarung einen Sitzverstellmechanismus bereit, um eine Relativbewegung zwischen einer Sitzlehne und einem Sitzboden zu erlauben. Der Sitzverstellmechanismus umfasst eine erste Gehäuseplatte, einen Verstellmechanismus, einen Verstellhebel, eine Nabe und einen Entriegelungshebel. Der Verstellmechanismus ist an der ersten Gehäuseplatte befestigt und in einem unverriegelten Zustand betätigbar, der eine Relativdrehung zwischen der Sitzlehne und dem Sitzboden erlaubt, und in einem verriegelten Zustand, der eine Relativdrehung zwischen der Sitzlehne und dem Sitzboden verhindert. Der Verstellhebel greift an dem Verstellmechanismus an und ist zwischen einer verriegelten Position, in der der Verstellmechanismus sich in dem verriegelten Zustand befindet, und zwischen einer entriegelten Position verdrehbar, in der der Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand ist. Die Nabe greift an dem Verstellhebel und dem Verstellmechanismus an und überträgt die Bewegung des Verstellhebels auf den Verstellmechanismus, um zu bewirken, dass sich der Verstellmechanismus zwischen dem entriegelten und dem verriegelten Zustand bewegt, wenn sich der Verstellhebel zwischen der entriegelten und der verriegelten Position bewegt. Der Entriegelungshebel greift an der Nabe und dem Verstellmechanismus derart an, dass eine Drehung des Entriegelungshebels den Verstellmechanismus zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand bewegt. Eine Drehung des Verstellhebels verursacht eine entsprechende Drehung der Nabe und des Entriegelungshebels. Jedoch ist der Entriegelungshebel dazu ausgebildet, sich zu drehen, um den Verstellmechanismus in den entriegelten Zustand zu bewegen, ohne eine entsprechende Drehung der Nabe und des Verstellhebels zu bewirken.
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Bei einigen Ausführungen spannt eine Feder den Verstellhebel drehmäßig in den verriegelten Zustand vor, und der Entriegelungshebel ist dazu ausgebildet, den Verstellmechanismus zu drehen und in den entriegelten Zustand zu bewegen, ohne eine entsprechende Bewegung der Feder zu bewirken.
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Bei einigen Ausführungen schließt der Entriegelungsmechanismus einen Schaftbereich ein, der sich durch eine erste Öffnung in dem Verstellmechanismus und wenigstens teilweise durch eine zweite Öffnung in der Nabe erstreckt, und wobei der Entriegelungshebel in Bezug auf die erste Gehäuseplatte um eine Längsachse des Schaftbereiches drehbar ist.
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Bei einigen Ausführungen schließt der Entriegelungshebel einen Hebelbereich ein, der sich radial von dem Schaftbereich nach außen erstreckt.
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Bei einigen Ausführungen schließt der Schaftbereich einen sich radial erstreckenden, ersten Vorsprung ein, und die Nabe schließt einen zweiten Vorsprung ein, der den ersten Vorsprung kontaktiert, um eine Drehung der Nabe zu dem Entriegelungshebel zu übertragen.
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Bei einigen Ausführungen ist ein Betätigungshebel auf der Sitzlehne befestigt und arbeitsmäßig mit dem Entriegelungshebel derart gekoppelt, dass eine Bewegung des Betätigungshebels eine entsprechende Drehung des Entriegelungshebels und eine Bewegung des Verstellmechanismus in den entriegelten Zustand bewirkt.
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Bei einigen Ausführungen ist der Aktivierungshebel mit dem Entriegelungshebel über einen Seilzug verbunden.
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Bei einigen Ausführungen greift ein radiales äußeres Ende des Hebelbereiches an dem Seilzug an.
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Bei einigen Ausführungen ist der Betätigungshebel an einem oberen Ende oder in der Nähe eines oberen Endes der Sitzlehne befestigt.
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Bei einigen Ausführungen ist der Verstellmechanismus ein Rundverstellmechanismus mit einer ersten Platte und einer zweiten Platte, die in Bezug auf die erste Platte beweglich ist, wenn sich der Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand befindet und relativ zu der ersten Platte fixiert ist, wenn der Verstellmechanismus in dem verriegelten Zustand ist, und wobei eine der ersten und zweiten Platten drehmäßig in Bezug auf den Sitzboden fixiert ist und die andere der ersten und zweiten Platten drehmäßig in Bezug auf den Sitzboden fixiert ist.
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Bei einer anderen Ausführung stellt die gegenwärtige Offenbarung einen Sitzeinstellmechanismus für eine Sitzanordnung mit einer Sitzlehne und einem Sitzboden bereit. Der Sitzverstellmechanismus weist eine erste Gehäuseplatte, einen Verstellmechanismus, einen Verstellhebel, eine Nabe, einen Entriegelungshebel und einen Betätigungshebel auf. Der Verstellmechanismus ist an der ersten Gehäuseplatte befestigt und in einen entriegelten Zustand bewegbar, der eine relative Drehung zwischen der Sitzlehne und dem Sitzboden erlaubt, und in einen verriegelten Zustand, der eine relative Drehung zwischen der Sitzlehne und dem Sitzboden verhindert. Der Verstellhebel greift an dem Verstellmechanismus an und ist zwischen einer verriegelten Position, in der der Verstellmechanismus in dem verriegelten Zustand ist, und einer entriegelten Position drehbar, in der der Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand ist. Die Nabe greift an dem Verstellhebel und dem Verstellmechanismus an und überträgt eine Bewegung des Verstellhebels auf den Verstellmechanismus, um zu bewirken, dass sich der Verstellmechanismus zwischen der entriegelten und der verriegelten Position bewegt. Der entriegelte Hebel greift an der Nabe und dem Verstellmechanismus derart an, dass eine Drehung des Entriegelungshebels den Verstellmechanismus zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand bewegt. Der Betätigungshebel ist arbeitsmäßig mit dem Entriegelungshebel verbunden und zwischen einer gesicherten Position, in der der Verstellmechanismus in dem verriegelten Zustand ist, und einer Freigabeposition bewegbar, in der der Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand ist. Die Bewegung des Betätigungshebels aus der gesicherten Position in die Freigabeposition bewirkt eine entsprechende Bewegung des Entriegelungshebels, und der Entriegelungshebel bewegt den Verstellmechanismus zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand ohne eine entsprechende Drehung der Nabe und des Verstellhebels.
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Bei einigen Konfigurationen bewirkt eine Drehung des Verstellhebels eine entsprechende Drehung der Nabe und des Entriegelungshebels.
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Bei einigen Konfigurationen schließt der Entriegelungshebel einen Schaftbereich und einen Hebelbereich ein, der sich radial von dem Schaftbereich nach außen erstreckt, und der Schaftbereich schließt einen sich radial nach außen erstreckenden ersten Vorsprung ein.
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Bei einigen Konfigurationen schließt die Nabe eine darin gebildete Vertiefung ein, und der Schaftbereich des Entriegelungshebels erstreckt sich von einer ersten Öffnung in dem Verstellmechanismus und wenigstens teilweise durch eine zweite Öffnung in der Nabe, derart, dass der erste Vorsprung in der in der Nabe gebildeten Vertiefung aufgenommen wird.
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Bei einigen Konfigurationen schließt die Nabe einen zweiten Vorsprung ein.
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Bei einigen Konfigurationen spannt eine erste Feder den Betätigungshebel in eine gesicherte Position vor.
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Bei einigen Konfigurationen kontaktiert der zweite Vorsprung der Nabe den ersten Vorsprung, um eine Drehung der Nabe auf den Entriegelungshebel zu übertragen.
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Bei einigen Konfigurationen spannt eine zweite Feder den Verstellhebel drehmäßig in die verriegelte Position derart vor, dass eine Bewegung des Betätigungshebels aus der gesicherten Position in die Freigabeposition eine entsprechende Drehung des Entriegelungshebels und eine Bewegung des Verstellmechanismus in den verriegelten Zustand bewirkt, ohne eine entsprechende Bewegung der zweiten Feder zu veranlassen.
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Bei einigen Konfigurationen bewirkt eine Bewegung des Betätigungshebels in die Freigabeposition, dass sich der erste Vorsprung in die in der Nabe gebildete Vertiefung bewegt.
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Bei einigen Konfigurationen ist der Betätigungshebel mit dem Entriegelungshebel über einen Seilzug verbunden.
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Bei einigen Ausführungen ist der Betätigungshebel an einem oder in der Nähe eines oberen Endes der Sitzlehne befestigt.
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Bei einigen Ausführungen schließt der Verstellmechanismus eine erste Platte und eine zweite Platte ein, die zu der ersten Platte beweglich ist, wenn der Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand ist und relativ zu der ersten Platte fixiert ist, wenn sich der Verstellmechanismus in dem verriegelten Zustand befindet, und wobei eine der ersten und zweiten Platten drehmäßig in Bezug auf den Sitzboden fixiert ist und die andere der ersten und zweiten Platten drehmäßig in Bezug auf die Sitzlehne fixiert ist. Die gegenwärtige Erfindung umfasst die Aspekte, die in den folgenden Absätzen definiert sind, die einen Teil der gegenwärtigen Erfindung, jedoch nicht der Ansprüche bilden:
- (1) Ein Sitzeinstellmechanismus, der eine Gehäuseplatte aufweist; einen Verstellmechanismus, der an der Gehäuseplatte befestigt ist und in einem entriegelten Zustand betätigbar ist, was eine relative Drehung zwischen einer Sitzlehne und einem Sitzboden erlaubt, und was in einem verriegelten Zustand eine relative Drehung zwischen der Sitzlehne und dem Sitzboden verhindert; einen Verstellgriff, der an dem Verstellmechanismus angreift und zwischen einer verriegelten Position, in der der Verstellmechanismus in dem verriegelten Zustand ist, und einer entriegelten Position verdrehbar ist, in der der Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand ist; eine Nabe, die an dem Verstellgriff und dem Verstellmechanismus angreift und eine Bewegung des Verstellgriffs in Bezug auf den Verstellmechanismus erlaubt, um zu bewirken, dass sich der Verstellmechanismus zwischen dem entriegelten und dem verriegelten Zustand bewegt, wenn sich der Verstellgriff zwischen der entriegelten und der verriegelten Position bewegt; und ein Entriegelungshebel, der an der Nabe und dem Verstellmechanismus derart angreift, dass eine Verdrehung des Entriegelungshebels den Verstellmechanismus zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand bewegt, wobei eine Drehung des Verstellhebels eine entsprechende Drehung der Nabe und des Entriegelungshebels bewirkt, und wobei der Entriegelungshebel dazu ausgebildet ist, sich zu drehen, um den Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand zu bewegen, ohne eine entsprechende Drehung der Nabe und des Verstellhebels zu bewirken.
- (2) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß Absatz (1), der ferner eine Feder aufweist, die den Verstellhebel drehmäßig in die verriegelte Position vorspannt, wobei der Entriegelungshebel dazu ausgebildet ist, sich zu drehen, um den Verstellmechanismus in den entriegelten Zustand zu bewegen, ohne eine entsprechende Bewegung der Feder zu verursachen.
- (3) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der obigen Absätze, wobei der Entriegelungshebel einen Schaftbereich aufweist, der sich durch eine erste Öffnung in dem Verstellmechanismus und wenigstens teilweise durch eine zweite Öffnung in der Nabe erstreckt, und wobei der Entriegelungshebel in Bezug auf die Gehäuseplatte um eine Längsachse des Schaftbereiches drehbar ist.
- (4) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der obigen Absätze, wobei der Entriegelungshebel einen Hebelbereich aufweist, der sich radial von dem Schaftbereich nach außen erstreckt.
- (5) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der obigen Absätze, wobei der Schaftbereich einen sich radial erstreckenden ersten Vorsprung aufweist, und wobei die Nabe einen zweiten Vorsprung aufweist, der den ersten Vorsprung kontaktiert, um eine Drehung der Nabe auf den Entriegelungshebel zu übertragen.
- (6) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der obigen Absätze, der ferner einen Betätigungshebel aufweist, der an der Sitzlehne befestigt ist und arbeitsmäßig mit dem Entriegelungshebel verbunden ist, sodass eine Bewegung des Betätigungshebels eine entsprechende Drehung des Entriegelungshebels und eine Bewegung des Verstellmechanismus in den entriegelten Zustand verursacht.
- (7) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der obigen Absätze, bei dem der Betätigungshebel mit dem Entriegelungshebel über einen Seilzug verbunden ist.
- (8) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der obigen Absätze, bei dem ein radial äußeres Ende des Hebelbereiches an dem Seilzug angreift.
- (9) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der obigen Absätze, bei dem der Betätigungshebel an oder in der Nähe eines oberen Endes der Sitzlehne angreift.
- (10) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der obigen Absätze, bei dem der Verstellmechanismus ein Rundverstellmechanismus mit einer ersten Platte und einer zweiten Platte ist, die in Bezug auf die erste Platte beweglich ist, wenn der Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand ist und in Bezug auf die erste Platte fixiert ist, wenn der Verstellmechanismus in dem verriegelten Zustand ist, und wobei eine der ersten und zweiten Platten drehmäßig in Bezug auf den Sitzboden fixiert ist und die andere der ersten und zweiten Platten drehmäßig in Bezug auf die Sitzlehne fixiert ist.
- (11) Ein Sitzeinstellmechanismus für eine Sitzanordnung, die eine Sitzlehne und einen Sitzboden aufweist, wobei der Sitzeinstellmechanismus Folgendes aufweist: eine Gehäuseplatte; einen Verstellmechanismus, der an der Gehäuseplatte befestigt ist und bedienbar ist, wobei er in einem entriegelten Zustand eine relative Drehung zwischen der Sitzlehne und dem Sitzboden erlaubt, und wobei er in einem verriegelten Zustand eine relative Drehung zwischen der Sitzlehne und dem Sitzboden verhindert; mit einem Verstellhebel, der an dem Verstellmechanismus angreift und drehmäßig zwischen einer verriegelten Position, in der der Verstellmechanismus in dem verriegelten Zustand ist, und einer entriegelten Position verdrehbar ist, in der der Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand ist; mit einer Nabe, die an dem Verstellhebel und dem Verstellmechanismus angreift, und die eine Bewegung des Verstellhebels auf den Verstellmechanismus überträgt, um zu bewirken, dass sich der Verstellmechanismus zwischen der entriegelten Position und der verriegelten Position bewegt; mit einem Entriegelungshebel, der an der Nabe und dem Verstellmechanismus derart angreift, dass eine Drehung des Entriegelungshebels den Verstellmechanismus zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand bewegt; und mit einem Betätigungshebel, der arbeitsmäßig mit dem Entriegelungshebel verbunden ist und zwischen einer gesicherten Position, in der der Verstellmechanismus in dem verriegelten Zustand ist, und einer entriegelten Position bewegbar ist, in der der Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand ist, wobei eine Bewegung des Betätigungshebels aus der gesicherten Position in die Freigabeposition eine entsprechende Bewegung des Entriegelungshebels bewirkt, und wobei der Entriegelungshebel den Verstellmechanismus zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand ohne eine entsprechende Drehung der Nabe und des Verstellhebels bewirkt.
- (12) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß Absatz (11), bei dem eine Drehung des Verstellhebels eine entsprechende Drehung der Nabe und des Entriegelungshebels bewirkt.
- (13) Der Sitzeinstellmechanismus von irgendeinem der Absätze (11) oder (12), bei dem der Entriegelungshebel einen Schaftbereich und einen Hebelbereich einschließt, der sich radial von dem Schaftbereich nach außen erstreckt, und wobei der Schaftbereich einen sich radial erstreckenden ersten Vorsprung aufweist.
- (14) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der Absätze (11) bis (13), wobei die Nabe eine darin gebildete Vertiefung aufweist, und wobei der Schaftbereich des Entriegelungshebels sich durch eine erste Öffnung in dem Verstellmechanismus und wenigstens teilweise durch eine zweite Öffnung in der Nabe derart erstreckt, dass der erste Vorsprung in der in der Nabe gebildeten Vertiefung aufgenommen ist.
- (15) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der Absätze (11) bis (14), wobei die Nabe einen zweiten Vorsprung aufweist.
- (16) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der Absätze (11) bis (15), der ferner eine erste Feder aufweist, die den Betätigungshebel in die gesicherte Position vorspannt.
- (17) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der Absätze (11) bis (16), wobei der zweite Vorsprung der Nabe den ersten Vorsprung kontaktiert, um eine Drehung der Nabe auf den Entriegelungshebel zu übertragen.
- (18) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der Absätze (11) bis (17), der ferner eine zweite Feder aufweist, die den Verstellhebel in die verriegelte Position derart vorspannt, dass eine Bewegung des Betätigungshebels aus der gesicherten Position in die Freigabeposition eine entsprechende Drehung des Entriegelungshebels und eine Bewegung des Verstellmechanismus in den entriegelten Zustand bewirkt, ohne eine entsprechende Bewegung der zweiten Feder zu verursachen.
- (19) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der Absätze (11) bis (18), wobei eine Bewegung des Betätigungshebels in die Freigabeposition bewirkt, dass sich der erste Vorsprung in die in der Nabe gebildete Vertiefung bewegt.
- (20) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der Absätze (11) bis (19), bei dem der Betätigungshebel mit dem Entriegelungshebel durch einen Seilzug verbunden ist.
- (21) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der Absätze (11) bis (20), wobei der Betätigungshebel an einem oder in der Nähe eines oberen Endes der Sitzlehne befestigt ist.
- (22) Der Sitzeinstellmechanismus gemäß irgendeinem der Absätze (11) bis (21), wobei der Verstellmechanismus eine erste Platte und eine zweite Platte aufweist, die in Bezug auf die erste Platte bewegbar ist, wenn sich der Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand befindet, und die in Bezug auf die erste Platte bewegbar ist, wenn sich der Verstellmechanismus in dem verriegelten Zustand befindet, und wobei eine der ersten und zweiten Platten drehmäßig in Bezug auf den Sitzboden fixiert ist, und die andere der ersten und zweiten Platten drehmäßig in Bezug auf die Sitzlehne fixiert ist.
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Weitere Anwendungsbereiche werden aus der hier gegebenen Beschreibung offenbar. Die Beschreibung und spezielle Beispiele in dieser Zusammenfassung sind lediglich zum Zwecke der Erläuterung vorgesehen und sollen den Rahmen der gegenwärtigen Offenbarung nicht beschränken.
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ZEICHNUNGEN
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Die hier beschriebenen Zeichnungen sind lediglich für Erläuterungszwecke von ausgewählten Beispielen und nicht für alle möglichen Implementierungen vorgesehen und sollen den Rahmen der gegenwärtigen Offenbarung nicht beschränken.
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1 ist eine Seitenansicht einer Fahrzeugsitzanordnung in einer aufrechten Position gemäß den Prinzipien der gegenwärtigen Offenbarung;
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2 ist eine Seitenansicht der Fahrzeugsitzanordnung gemäß 1 mit einer Sitzlehne in einer nach vorwärts geklappten Position;
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3 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Verstellanordnung des Sitzeinstellmechanismus gemäß 1;
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4 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Verstellmechanismus der Verstellanordnung gemäß 3;
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5 ist eine perspektivische Teilansicht des Verstellmechanismus gemäß 4 in einem verriegelten Zustand;
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6 ist eine perspektivische Ansicht der Verstellanordnung mit einem Verstellmechanismus in einem verriegelten Zustand;
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7 ist eine Querschnittsansicht einer Nabe und eines Entriegelungshebels der Verstellanordnung in der Position gemäß 6;
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8 ist eine perspektivische Ansicht der Verstellanordnung mit dem Verstellmechanismus in einem entriegelten Zustand und mit einem Verstellhebel in einer entriegelten Position;
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9 ist eine Querschnittsansicht der Nabe und des Entriegelungshebels der Verstellanordnung in der Position gemäß 8;
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10 ist eine perspektivische Ansicht der Verstellanordnung mit dem Verstellmechanismus in dem verriegelten Zustand und mit dem Verstellhebel in der verriegelten Position;
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11 ist eine Querschnittsansicht der Nabe und des Entriegelungshebels der Verstellanordnung in der Position gemäß 10;
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12 ist eine perspektivische Ansicht der Verstellanordnung mit dem Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand und dem Verstellhebel in der verriegelten Position;
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13 ist eine Querschnittsansicht der Nabe und des Entriegelungshebels der Verstellanordnung in der Position gemäß 12; und
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14 ist eine geschnittene Ansicht des Verstellmechanismus entlang der Linie 14-14 gemäß 5.
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Entsprechende Bezugsziffern bezeichnen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Beispielhafte Ausführungen werden nun unter Bezugnahme auf die zugehörigen Figuren genauer beschreiben.
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Beispielhafte Ausführungen werden angegeben, sodass die Offenbarung vollständig ist und werden deren Rahmen den Fachleuten vollständig offenbaren. Zahlreiche spezielle Details sind in solchen Beispielen von speziellen Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren angegeben, um ein gutes Verständnis der Ausführungen der gegenwärtigen Offenbarung zu liefern. Es versteht sich für die Fachleute, dass spezielle Details nicht verwendet werden müssen, dass beispielhafte Ausführungen in vielen verschiedenen Formen vorkommen können und dass keine davon den Rahmen der Offenbarung begrenzen soll. In einigen beispielhaften Ausführungen sind wohlbekannte Verfahren, wohlbekannte Vorrichtungsstrukturen und wohlbekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
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Die hier für diesen Zweck verwendete Terminologie ist lediglich zur Beschreibung bestimmter Ausführungsbeispiele vorgesehen und soll keine Beschränkung darstellen. Wie hier verwendet können die singulären Angaben ”ein”, ”eine” und ”der” bzw. ”die” dazu vorgesehen sein, die Pluralformen anzugeben, als auch anderes, wenn der Zusammenhang offensichtlich etwas anderes bedeutet. Die Begriffe ”umfasst”, ”aufweisend”, ”einschließen”, und ”haben” sind inklusiv und spezifizieren deshalb das Vorhandensein der betreffenden Merkmale, Einzelteile, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten, schließen jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Einzelteilen, Schritten, Vorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon aus. Die Verfahrensschritte, Prozesse und Methoden, die hier beschrieben sind, sind nicht dazu ausgebildet, notwendigerweise ihre Durchführung in der bestimmten Reihenfolge, die hier diskutiert oder beschrieben ist, zu erfordern, es sei denn, es ist besonders als eine Reihenfolge der Durchführung beschrieben. Es versteht sich ferner, dass zusätzliche oder alternative Schritte verwendet werden können.
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Wenn ein Element oder eine Schicht beschrieben wird als ”auf”, ”im Eingriff mit”, ”verbunden mit” oder ”gekoppelt mit” einem anderen Element oder einer Schicht bezeichnet wird, kann dies direkt auf, im Eingriff, verbunden oder gekoppelt mit dem anderen Element oder der Schicht sein, oder es können andere, dazwischen liegende Elemente oder Schichten vorhanden sein. Im Gegensatz dazu, wenn ein Element als ”direkt auf”, ”in direktem Eingriff mit”, ”direkt verbunden mit” oder ”direkt gekoppelt mit” einem anderen Element oder einer Schicht bezeichnet wird, dann gibt es keine dazwischen liegenden Elemente oder Schichten. Andere Wörter, die verwendet werden, um die Beziehung zwischen Elementen zu beschreiben, sollten in einer entsprechenden Weise verstanden werden (z. B. ”zwischen” im Vergleich zu ”direkt zwischen”, ”angrenzend” im Vergleich zu ”direkt angrenzend” usw.). Wie hier verwendet bezeichnet der Begriff ”und/oder”, dass einige oder sämtliche Komponenten von einem oder mehreren der zugehörigen bezeichneten Teile vorhanden sein können.
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Obwohl die Begriffe erste(r), zweite(r), dritte(r) usw. hier verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte dieser Elemente zu beschreiben, sollen diese Elemente, Komponenten, Bereiche, Schichten und/oder Abschnitte durch diese Begriffe nicht beschränkt sein. Diese Begriffe können auch verwendet werden, um ein Element, eine Komponente, einen Bereich, eine Schicht oder einen Abschnitt von einem anderen Bereich, einer anderen Schicht oder einem anderen Abschnitt zu unterscheiden. Solche Begriffe wie ”erste(r)”, ”zweite(r)” und andere nummerische Begriffe sollen bei ihrer Verwendung keine Reihenfolge oder Anordnung anzeigen, es sei denn, es ist durch den betreffenden Kontext klar angezeigt. Somit könnte ein erstes Element, eine erste Komponente, ein erster Bereich, eine erste Schicht oder ein erster Abschnitt wie nachfolgend beschrieben als ein zweites Element, eine zweite Komponente, ein zweiter Bereich, eine zweite Schicht oder ein zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne von der Lehre der beispielhaften Ausführungen abzuweichen.
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Räumlich zusammenhängende Begriffe wie etwa ”innerhalb”, ”außerhalb”, ”unterhalb”, ”unter”, ”niedriger”, ”oberhalb”, ”oberste(r)” und dergleichen können hier verwendet werden, um ein Element oder ein Verhältnis eines Merkmals zu einem anderen Element (anderen Elementen) oder einem Merkmal (Merkmalen) wie in den Figuren gezeigt, zu beschreiben. Raummäßig relative Begriffe können verwendet werden, um unterschiedliche Orientierungen der im Gebrauch befindlichen Vorrichtungen mit Bezug auf die in den Figuren gezeigte Orientierung zu beschreiben. Falls die Vorrichtung in den Figuren zum Beispiel umgedreht wird, wären Elemente, die als ”unter” oder ”unterhalb” von anderen Elementen oder Merkmalen beschrieben sind, dann als ”oberhalb” der anderen Elemente oder Merkmale orientiert. Somit kann der beispielhafte Begriff ”unterhalb” sowohl eine Orientierung oberhalb als auch unterhalb umfassen. Die Vorrichtung kann anders orientiert sein (um 90 Grad oder um andere Winkel verdreht sein) und die raummäßig relevanten Beschreibungsmerkmale sind hier in entsprechender Weise zu interpretieren.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ist eine Fahrzeugsitzanordnung 10 dargestellt. Die Fahrzeugsitzanordnung 10 kann innerhalb eines Fahrzeugs (nicht dargestellt) angeordnet sein und kann eine Sitzlehne 11 aufweisen, die an einem Sitzboden 12 befestigt ist. Ein Sitzeinstellmechanismus 14 kann arbeitsmäßig mit der Fahrzeugsitzanordnung 10 verbunden sein und kann eine Verstellanordnung 16, einen Seilzug 18 und eine Betätigungsanordnung 20 aufweisen. Die Verstellanordnung 16 kann mit der Betätigungsanordnung 20 über den Seilzug 18 und/oder über eine oder mehrere Verbindungen (nicht dargestellt) verbunden sein. Die Verstellanordnung 16 kann auch an der Sitzlehne 11 und dem Sitzboden der Fahrzeugsitzanordnung 10 befestigt sein. Die Verstellanordnung 16 kann arbeitsmäßig in einem verriegelten Zustand, der eine relative Drehung zwischen der Sitzlehne 11 und dem Sitzboden 12 verhindert, und in einem entriegelten Zustand, der eine relative Drehung zwischen der Sitzlehne 11 und dem Sitzboden zwischen einer aufrechten Position (1) einer rückwärtig verstellten Position (nicht dargestellt) und einer vorwärts gekippten Position (2) erlaubt, verstellbar sein.
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Unter Bezugnahme auf die 3–14 kann die Verstellanordnung 16 eine Gehäuseplatte 22, einen Verstellmechanismus 24, einen Verstellhebel 26, eine Nabe 28 und einen Entriegelungshebel 30 aufweisen. Die Gehäuseplatte 22 kann an dem Sitzboden 12 der Fahrzeugsitzanordnung 10 befestigt sein. Wie in den 3 und 4 gezeigt, kann die Gehäuseplatte 22 einen ersten Bereich 32 und einen zweiten Bereich 34 einschließen. Der erste Bereich 32 kann eine Mehrzahl von Öffnungen 36 und eine Lasche 38 einschließen. Befestigungsmittel (nicht dargestellt) können sich durch die Mehrzahl von Öffnungen 36 erstrecken, um die Gehäuseplatte 22 sicher an dem Sitzboden 12 festzulegen. Die Lasche 38 weist ein erstes Element 38a und ein zweites Element 38b auf, die eine Drehung der Sitzlehne 11 in der rückwärtigen eingezogenen Position und in der eingefalteten Vorwärtsposition begrenzen oder behindern können. Die Lasche 38 kann auch einen Schlitz 39 zwischen dem ersten Element 38a und dem zweiten Element 38b zur Befestigung einer Feder (nicht dargestellt) definieren, die ein Drehmoment bereitstellt, um die Sitzlehne 11 aus der rückwärtigen eingezogenen Position (nicht dargestellt) in die aufrechte Position (1) zurückzuführen. Der zweite Bereich 34 kann im Wesentlichen kreisförmig sein und eine Öffnung 40 in einem mittigen Bereich desselben definieren. Wie in 3 gezeigt, kann der zweite Bereich 34 erste und zweite Flansche 42, 43, eine Lasche 44 und eine Mehrzahl von Rillen 45 umfassen. Der erste und der zweite Flansch 42, 43 können sich senkrecht von einem Umfang der Öffnung 40 zueinander erstrecken. Die Lasche 44 kann oberhalb der Öffnung 40 positioniert sein und kann sich von einem Umfang des zweiten Bereichs 34 aus nach außen erstrecken. Die Mehrzahl von Rillen 45 (3) kann in dem zweiten Bereich 34 der Gehäuseplatte 22 an dem oder in der Nähe des Umfangs der Öffnung 40 gebildet sein.
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Der Verstellmechanismus 24 kann an der Gehäuseplatte 22 befestigt sein und kann in einem entriegelten Zustand (8 und 12) betätigbar sein, der eine Relativdrehung zwischen der Sitzlehne 11 und dem Sitzboden 12 erlaubt, und einem verriegelten Zustand (6 und 10), der eine Relativdrehung zwischen der Sitzlehne 11 und dem Sitzboden 12 verhindert. Ein Abdeckring 23 (6 und 8) kann an dem Verstellmechanismus 24 (z. B. durch Laserschweißen) befestigt sein, um den Verstellmechanismus 24 zusammenzuhalten und um auch den Verstellmechanismus 24 an einem Umfang abzudecken, wodurch Fremdkörper und Fluid daran gehindert werden, Komponenten zu beschädigen. Der Verstellmechanismus 24 kann zum Beispiel ein Rundverstellmechanismus sein, oder irgendeine andere Art von Verstellmechanismus. Der Verstellmechanismus 24 kann eine erste Platte 46, eine zweite Platte 47 und eine Verriegelungsanordnung 48 umfassen.
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Die erste Platte 46 kann drehmäßig in Bezug auf den Sitzboden 12 fixiert sein und kann eine Öffnung 49 und eine Mehrzahl von Befestigungselementen 50 aufweisen, die Befestigungsenden 51 besitzen. Wie in 4 gezeigt, kann sich die Öffnung 49 durch einen Mittelabschnitt der ersten Platte 46 erstrecken. Ein kreisförmiger Clip 52 kann an einem Umfang der Öffnung 49 der ersten Platte 46 angreifen (3). Bei einigen Ausführungen ist der Clip 52 in die Nabe 58 eingeschweißt, um die Haltbarkeit der Nabe 28 zu vergrößern. Wie in 3 gezeigt, ist die Mehrzahl von Befestigungselementen 50 auf der ersten Platte 46 derart gebildet, dass jedes Befestigungsende 51 zur Befestigung in einer zugeordneten Rille 45 der Gehäuseplatte 22 ausgebildet ist.
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Die zweite Platte 47 kann an den Sitzrahmen (nicht dargestellt) und der Befestigungsanordnung 48, sowie dazwischen, zum Beispiel durch Laserschweißen befestigt sein, derart, dass die zweite Platte 47 arbeitsmäßig mit der Sitzlehne 11 verbunden ist, um eine Bewegung derselben zu erlauben, wenn der Verstellmechanismus 24 in dem entriegelten Zustand ist. Die zweite Platte 47 kann gleichfalls mit der Verriegelungsanordnung 48 derart gekoppelt sein, dass eine Drehung der Verriegelungsanordnung 48 eine entsprechende Drehung der zweiten Platte bewirkt. Die zweite Platte 47 kann in Bezug auf die erste Platte 46 drehbar sein, wenn der Verstellmechanismus 24 in dem entriegelten Zustand ist und in Bezug auf die erste Platte 46 fixiert ist, wenn der Verstellmechanismus 24 in dem verriegelten Zustand ist. Wie in den 4 und 6 gezeigt, kann die zweite Platte 47 eine Öffnung 53 aufweisen, die sich durch einen Mittelabschnitt derselben erstreckt, eine im Wesentlichen rechteckförmige Öffnung 54, die an die Öffnung 53 angrenzt, sowie ein Paar von Flügeln 47a, 47b aufweisen, die sich von einem Umfang der zweiten Platte 47 (6) erstrecken. Die Öffnung 53 kann eine rechteckförmige Vertiefung 55 aufweisen, die sich an einem Umfang davon erstreckt. Der Flügel 47a kontaktiert das erste Element 38a der Lasche 38, wenn die Sitzlehne 11 in der rückwärtigen Verstellposition ist, um eine weitere Drehung der Sitzlehne 11 in der rückwärtigen Verstellposition zu begrenzen, und der Flügel 47b kontaktiert das zweite Element 38b der Lasche 38, wenn die Sitzlehne 11 in der vorderen eingeklappten Position ist, um eine weitere Drehung der Sitzlehne 11 in die vordere eingeklappte Position zu begrenzen.
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Die Verriegelungsanordnung 48 kann an der zweiten Platte 47 befestigt sein und mit dem Entriegelungshebel 30 derart in Eingriff stehen, dass eine Drehung des Entriegelungshebels 30 die Verriegelungsanordnung 48 zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand bewegen kann. Wie in 4 gezeigt, kann die Verriegelungsanordnung 48 eine kreisförmige Verriegelungsplatte 56, einen Steuerring 57, eine Mehrzahl von Klinken 58, einen Nocken 59, eine Verbindungsscheibe 60 und eine Mehrzahl von Spiralfedern 61 aufweisen. Die Verriegelungsplatte 56 kann eine Plattenoberfläche 62 und einen Rand 63 aufweisen, der sich senkrecht von einem Umfang der Plattenoberfläche 62 erstreckt. Die Plattenoberfläche 62 kann eine Öffnung 64 aufweisen, die sich durch einen Mittelbereich derselben erstreckt, sowie ein Paar von Vorsprüngen 65a, 65b, die sich von der Plattenoberfläche 62 in eine dem Rand 63 entgegengesetzte Richtung erstrecken. Wie in den 8 und 12 gezeigt, ist der Vorsprung 65a in der Öffnung 54 der zweiten Platte 47 aufgenommen, und der Vorsprung 65b ist in der Vertiefung 55 der zweiten Platte 47 aufgenommen, wenn die Verriegelungsanordnung 48 einmal an der zweiten Platte 47 befestigt ist.
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Wie in den 4 und 5 gezeigt, kann sich der Rand 63 um 360 Grad um den Umfang der Plattenoberfläche 62 erstrecken und kann eine Innenoberfläche 66 aufweisen, die eine Nase 67 und Zähne 68 aufweist. Die Nase 67 kann sich 360 Grad um die Innenoberfläche 66 des Randes 63 erstrecken und kann davon radial nach innen hervorstehen. Die Nase 67 kann auch einen Schlitz (nicht dargestellt) definieren, der sich 360 Grad um einen Mittelbereich derselben erstreckt. Die Zähne 68 können an die Nase 67 angrenzen und sich 360 Grad um die Innenoberfläche 66 des Randes 63 erstrecken. Der Steuerring 57 kann innerhalb des Schlitzes (nicht dargestellt) der Nase 67 aufgenommen sein und kann dazu ausgebildet sein, eine selektive Verriegelung und Freigabe des Verstellmechanismus 24 zu erlauben.
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Die Mehrzahl von Klinken 58 kann radial um die mittige Öffnung 49 der ersten Platte 46 angeordnet sein, wobei jede Klinke 58 gleitmäßig in einer zugeordneten Vertiefung 70 (4) aufgenommen ist, die in dem Befestigungselement 50 der ersten Platte 46 gebildet ist. Wie in 5 gezeigt, kann jede Ecke 72 jeder Klinke 58 Zähne 74 umfassen, die zum Eingriff mit den Zähnen 68 der Verriegelungsplatte 56 ausgebildet sind. Die Ecke 72 kann eine allgemein bogenförmige Form aufweisen, um einen Eingriff zwischen den Klinken 58 und den Zähnen 68 der Verriegelungsplatte 56 zu verbessern, wenn der Verstellmechanismus 24 in dem verriegelten Zustand ist. Ein Bereich 76 jeder Klinke 58 kann einen Riegel 78 einschließen.
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Der Nocken 59 kann an der Verbindungsscheibe 60 angreifen. Wie in 4 gezeigt, kann der Nocken 59 einen Buchsenabschnitt 80 und einen allgemein runden Scheibenbereich 82 aufweisen. Der Buchsenabschnitt 80 kann eine Mehrzahl von radialen Laschen 84 und eine Mehrzahl von Nockenerhebungen 86 (5) aufweisen. Die radialen Laschen 84 können selektiv an den Riegeln 78 der Klinken 58 angreifen, um die Klinken 58 in den unverriegelten Zustand zu bewegen.
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Die Verbindungsscheibe 60 ist in Eingriff mit dem Nocken 59 und dem Entriegelungshebel 30. Wie in 4 gezeigt, kann die Verbindungsscheibe 60 einen Scheibenbereich 88 und eine Aushalsung 90 aufweisen, die sich senkrecht von dem Scheibenbereich 88 aus erstreckt. Der Scheibenbereich 88 kann eine Mehrzahl von Flanschen 92 aufweisen, die sich davon erstrecken. Jeder Flansch 92 kann einen kreisförmigen Vorsprung 94 (5) aufweisen, der sich davon erstreckt und der an einer zugeordneten Spiralfeder 61 (4) angreift. Da jeder Vorsprung 94 an der zugeordneten Feder 61 angreift, spannt die Verbindungsscheibe 60 den Nocken 59 auf eine Weise drehmäßig vor, dass die Nockenerhebungen 86 bewirken, dass die Klinken 58 nach außen in den verriegelten Zustand gedrückt werden (d. h. die Zähne 68 greifen an der Verriegelungsplatte 56 an). Die Aushalsung 90 kann eine Öffnung 95 (4) aufweisen, die ein Paar von ersten Vertiefungen 96a, 96b (5) und ein Paar von zweiten Vertiefungen 97a, 97b (5) an einem Umfang derselben aufweist.
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Der Verstellhebel 26 kann an dem Verstellmechanismus 24 angreifen und kann zwischen einer verriegelten Position (6), in der der Verstellmechanismus 24 in dem verriegelten Zustand ist, und einer entriegelten Position (8) drehbar sein, in der der Verstellmechanismus 24 in dem entriegelten Zustand ist. Der Verstellhebel 26 kann eine Drehung der Sitzlehne 11 in der Richtung A (1) erlauben, wenn der Hebel 26 in der entriegelten Position ist und der Verstellmechanismus in dem entriegelten Zustand ist.
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Die Nabe 28 kann an dem Verstellhebel 26 und dem Verstellmechanismus 24 angreifen und kann eine Bewegung des Verstellhebels 26 zu dem Verstellmechanismus 24 erlauben, um zu bewirken, dass sich der Verstellmechanismus 24 zwischen dem entriegelten und dem verriegelten Zustand bewegt, wenn sich der Verstellhebel 26 zwischen der entriegelten und der verriegelten Position bewegt. Wie in den 3 und 4 gezeigt, kann die Nabe 28 einen Schaftbereich 98, einen Kontaktbereich 100 und eine Öffnung 102 aufweisen. Der Schaftbereich 98 kann an dem Verstellhebel 26 angreifen. Der Kontaktbereich 100 kann an die erste Platte 46 des Verstellmechanismus 24 angrenzen. Wie in den 7 und 9 gezeigt, kann der Kontaktbereich 100 ein erstes Paar von Laschen 104a, 104b, ein zweites Paar von Laschen 106a, 106b und ein Paar von Vertiefungen 105a, 105b aufweisen. Das erste Paar von Laschen 104a, 104b kann an einem oberen Ende der Öffnung 40 der Gehäuseplatte 22 vorgesehen sein, und das zweite Paar von Laschen 106a, 106b kann an einem unteren Ende der Öffnung 40 der Gehäuseplatte 22 vorgesehen sein. Die Öffnung 102 kann sich durch den Schaftbereich 98 und den Kontaktbereich 100 erstrecken.
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Eine Torsionsfeder 108 kann an der Nabe 28 befestigt sein und den Verstellhebel 26 in die verriegelte Position drehmäßig vorspannen. Ist der Verstellhebel 26 einmal in der verriegelten Position, liegt die Lasche 104b des ersten Paares von Laschen 104a, 104b an dem ersten Flansch 42 der Gehäuseplatte 22 an (7 und 11) und die Lasche 106a des zweiten Paares von Laschen 106a, 106b liegt an dem zweiten Flansch 43 der Gehäuseplatte 22 an (7 und 11).
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Der Entriegelungshebel 30 kann an der Nabe 28 und dem Verstellmechanismus 24 angreifen. Eine Drehung des Entriegelungshebels 30 kann den Verstellmechanismus 24 zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand bewegen. Eine Drehung des Verstellhebels 26 zur Bewegung des Verstellmechanismus 24 zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand kann eine entsprechende Drehung der Nabe 28 (9), des Entriegelungshebels 30 und der Feder 108 derart bewirken, dass die Lasche 104a des ersten Paares von Laschen 104a 104b an dem zweiten Flansch 43 (9) angrenzt und die Lasche 106b des zweiten Paares von Laschen 106a, 106b an den ersten Flansch 42 (9) angrenzt. Jedoch kann der Entriegelungshebel 30 dazu ausgebildet sein, den Verstellmechanismus 24 zu drehen und zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand zu bewegen, ohne eine entsprechende Drehung der Nabe 28 (13), des Verstellhebels 26 und der Feder 108 zu verursachen.
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Der Entriegelungshebel 30 weist einen Schaftbereich 110 und einen Hebelbereich 112 auf. Der Schaftbereich 110 kann sich durch die Öffnung 53, die Öffnung 64, die Öffnung 95 und die Öffnung 49 der zweiten Platte 47, der Verriegelungsplatte 56, der Aushalsung 90 bzw. der ersten Platte 46 erstrecken, sowie wenigstens teilweise durch die Öffnung 102 der Nabe 28. Bei einigen Ausführungen kann ein Stahlprofil in die Nabe 28 eingeformt sein, derart, dass der Entriegelungshebel 30 daran mittels eines Befestigungselementes befestigt ist (nicht dargestellt). Der Entriegelungshebel 30 kann in Bezug auf die Gehäuseplatte 22 um eine Längsachse des Schaftbereichs 110 drehbar sein.
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Der Schaftbereich 110 kann einen proximalen Abschnitt 114 und einen distalen Abschnitt 116 aufweisen. Der proximale Abschnitt 114 kann ein Paar von radial hervorstehenden ersten Vorsprüngen 118a, 118b und ein Paar von radial hervorstehenden zweiten Vorsprüngen 119a, 119b aufweisen. Wie in 5 gezeigt, können sich die ersten Vorsprünge 118a und 118b durch die ersten Vertiefungen 96a bzw. 96b erstrecken, während sich die zweiten Vorsprünge 119a und 119b durch die zweiten Vertiefungen 97a bzw. 97b erstrecken. Auf diese Weise ist der Entriegelungshebel 30 im Eingriff mit der Verbindungsscheibe 60 der Verriegelungsanordnung 48, derart, dass eine Drehung des Entriegelungshebels 30 eine Drehung der Verbindungsscheibe 60 und des Nockens 59 bewirkt. Wie in den 7 und 9 gezeigt, können die ersten Vorsprünge 118a und 118b auch in Vertiefungen 105b bzw. 105a aufgenommen sein, da sich der Schaftbereich 110 wenigstens teilweise durch die Öffnung 102 in der Nabe 28 erstreckt.
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Die Nabe 28 kann ein Paar von zweiten Vorsprüngen 120a und 120b aufweisen, die die ersten Vorsprünge 118a bzw. 118b kontaktieren, um eine Drehung der Nabe 28 auf den Entriegelungshebel 30 zu übertragen.
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Wie in 3 gezeigt, kann der distale Abschnitt 116 des Schaftbereiches 110 eine Mehrzahl von flexiblen Federelementen 122 aufweisen, die davon auskragen. Jedes flexible Federelement 122 kann einen radial hervorstehenden Vorsprung aufweisen, der eine diametrale Fläche 125 kontaktiert, die sich in die Öffnung 102 der Nabe 28 erstreckt, wenn der Schaftbereich 110 einmal vollständig in die Öffnung 102 eingeführt ist (14). Auf diese Weise greift der Entriegelungshebel 30 an der Nabe 28 an, während er dennoch um eine Längsachse des Schaftbereiches 110 verdreht werden kann. Wie in den 3 und 4 gezeigt, kann der Hebelbereich 112 von dem proximalen Abschnitt 114 des Schaftbereiches 110 radial nach außen hervorstehen und kann ein radiales äußeres Ende 126 aufweisen, das eine Öffnung 128 besitzt. Ein erstes Ende 130 des Seilzugs 18 kann ein sich senkrecht erstreckendes Eingriffselement 132 (3) aufweisen, das in der Öffnung 128 des äußeren Endes 126 sicher aufgenommen ist, was bewirkt, dass der Seilzug 18 und der Entriegelungshebel 30 in Eingriff sind.
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Die Betätigungsanordnung 20 kann an der Sitzlehne 11 (z. B. an einem oder in der Nähe eines oberen Endes der Sitzlehne) befestigt sein und an einem zweiten Ende 133 des Seilzugs 18 (1 und 2) angreifen. Auf diese Weise ist die Betätigungseinrichtung 20 arbeitsmäßig mit dem Entriegelungshebel 30 derart verbunden, dass eine Bewegung der Betätigungsanordnung 20 zwischen einer gesicherten Position und einer Freigabeposition eine entsprechende Drehung des Entriegelungshebels 30 und eine Bewegung des Verstellmechanismus 24 zwischen dem verriegelten und dem entriegelten Zustand bewirkt. Die Verriegelungsanordnung 20 kann einen Betätigungshebel 134 und eine Feder 136 aufweisen. Die Feder 136 kann den Betätigungshebel 134 in die gesicherte Position vorspannen.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die 1–14 wird nunmehr die Arbeitsweise des Sitzeinstellmechanismus 14 im Detail beschrieben. Wenn ein Passagier (nicht dargestellt) in einen Raum hinter der Fahrzeugsitzanordnung 10 einsteigt oder aus einem Raum (z. B. einer rückwärtigen Sitzreihe) hinter der Fahrzeugsitzanordnung 10 aussteigen möchte, kann der Passagier das Einsteigen in oder das Aussteigen aus dem Raum erleichtern, indem er den Betätigungshebel 134 zwischen der gesicherten Position und der Freigabeposition bewegt, um die Sitzlehne 11 in Richtung B (2) zu verdrehen.
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Eine Bewegung des Betätigungshebels 134 aus der gesicherten Position in die Freigabeposition bewirkt eine Drehung des damit über den Seilzug 18 verbundenen Entriegelungshebels 30. Eine Drehung des Entriegelungshebels 30 dreht den Nocken 59 auf eine Weise, die bewirkt, dass die Laschen 84 des Nockens 59 an den Laschen 78 der Klinken 58 angreifen, um die Klinken 58 in Richtung C (5) zu bewegen. Dies bewirkt, dass sich die Zähne 74 der Klinken 58 von den Zähnen 68 der Verriegelungsplatte 56 lösen, wodurch der Verstellmechanismus 24 in den entriegelten Zustand (12) gelangt, ohne dass eine entsprechende Drehung der Nabe 28 (13), des Verstellhebels 26 und der Feder 108 erfolgt. Das heißt, die ersten Vorsprünge 118b und 118a bewegen sich in die Vertiefungen 105a bzw. 105b (13), wenn der Entriegelungshebel 30 den Verstellmechanismus 24 aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand bewegt, sodass die Drehbewegung des Entriegelungshebels 30 nicht auf die Nabe 28 übertragen wird. Auf Weise übt der Passagier eine reduzierte Kraft auf den Betätigungshebel 134 der Betätigungsanordnung 20 aus, um den Verstellmechanismus 24 aus dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand zu bewegen, sodass eine Drehung der Sitzlehne 11 in Richtung B erfolgt.
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Die vorhergehende Beschreibung von Ausführungsbeispielen wurde zum Zwecke der Erläuterung und Beschreibung bereitgestellt. Es ist nicht beabsichtigt, dass diese umfassend ist oder die Offenbarung begrenzen soll. Einzelne Elemente oder Merkmale einer besonderen Ausführung sind nicht grundsätzlich auf diese Ausführung beschränkt, sind jedoch, soweit zutreffend, austauschbar und können in einer ausgewählten Ausführung verwendet werden, selbst wenn es nicht speziell gezeigt oder beschrieben ist. Dieselbe kann auch auf verschiedene Weisen verändert werden. Solche Veränderungen sind nicht als eine Abkehr von der Offenbarung zu verstehen, und sämtliche solcher Modifikationen sollen im Rahmen der Offenbarung eingeschlossen sein.