DE10329848A1 - Fahrzeugsitz mit Gelenkmechanismus - Google Patents

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    • B60N2/2356Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls
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Abstract

Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne (4), die mithilfe von ersten und zweiten Gelenken (5a, 5b) an einer Sitzfläche (2) verschwenkbar montiert ist, wobei die Gelenke jeweils zwei durch Verriegelungsorgane (26a, 26b) verriegelbar verschwenkbare Flansche aufweisen, wobei die Verriegelungsorgane verschiebbar in den Flanschen montiert sind. Die Verriegelungsorgane (26a) des ersten Gelenks (5a) sind nur radial verschiebbar montiert und die Verriegelungsorgane (26b) des zweiten Gelenks (5b) sind radial und mit einem Spiel in Umfangsrichtung radial verschiebbar montiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft Fahrzeugsitze, die mit einem Gelenkmechanismus ausgestattet sind.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz mit ersten und zweiten Seiten, wobei der Sitz eine Sitzfläche und eine Rückenlehne aufweist, die mittels eines Gelenkmechanismus' gegenüber der Sitzfläche verschwenkbar montiert ist, wobei der Gelenkmechanismus erste und zweite Gelenke umfasst, die an der ersten beziehungsweise zweiten Seite des Sitzes angeordnet sind und jeweils Folgendes umfassen:
    • – erste und zweite Flansche, die um eine gemeinsame Drehachse des ersten und zweiten Gelenks gegeneinander verschwenkbar montiert sind, wobei die ersten Flansche des ersten und zweiten Gelenks beide mit einem ersten Sitzelement – der Sitzfläche oder der Rückenlehne – fest verbunden sind, während die zweiten Flansche des ersten und zweiten Gelenks mit einem zweiten Element – der Sitzfläche oder der Rückenlehne – fest verbunden sind, wobei der zweite Flansch jedes Gelenks mit einer ersten Zahnung versehen ist, die mindestens einen auf der Drehachse zentrierten Kreisbogen bildet,
    • – mehrere Verriegelungsorgane, die jeweils mit einer zweiten Zahnung versehen sind, deren Teilungswinkel dem Teilungswinkel der ersten Zahnung entspricht, wobei jedes Verriegelungsorgan so am ersten Flansch montiert ist, dass es sich in einer im Wesentlichen radialen Richtung bewegen kann zwischen einer aktiven Stellung einerseits, in der die zweite Zahnung jedes Verriegelungsorgans mit der ersten Zahnung des zweiten Flansches in Eingriff steht, um die ersten und zweiten Flansche gegeneinander zu blockieren, und einer gelösten Stellung andererseits, in der die zweite Zahnung jedes Veriegelungsorgans nicht mit der ersten Zahnung des zweiten Flansches zusammenwirkt, um eine Drehung der ersten und zweiten Flansche gegeneinander zu erlauben, und
    • – eine Steuervorrichtung, um die mehreren Verriegelungsorgane entweder in ihre aktive oder ihre gelöste Stellung zu bringen,
    wobei der Sitz darüber hinaus eine mechanische Verbindung aufweist, die die Steuervorrichtungen des ersten und zweiten Gelenks miteinander verbindet.
  • FR-A-2 766 137 beschreibt ein Beispiel eines solchen Sitzes.
  • Der darin beschriebene Sitz ist völlig zufrieden stellend, hat aber den Nachteil, dass sich aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Montage des Sitzaufbaus in Kombination mit Ungenauigkeiten bei der Montage des Sitzes am Fahrzeugboden und in Kombination mit dem leichten Winkelspiel zwischen dem ersten und zweiten Gelenk die Zähne der Verriegelungsorgane in von einem Gelenk zum anderen verschiedenen Winkelpositionen gegenüber den mit den zweiten Flanschen jedes Gelenks fest verbundenen Zähnen befinden können.
  • Dies kann in bestimmen Fällen dazu führen, dass sich die beiden Gelenke nach einem Entriegeln nicht mehr vollständig verriegeln, insbesondere wenn die Winkelverschiebung zwischen den Zähnen der Verriegelungsorgane und den Zähnen des zweiten Flansches am ersten Gelenk in eine erste Richtung und am zweiten Gelenk in eine entgegengesetzte zweite Richtung geht.
  • In diesem Fall sind die beiden Gelenke nach dem Wiederverriegeln nur unvollständig eingerastet, dadurch ist der Widerstand der Rückenlehne gegenüber Drehmomenten relativ gering, die gegenüber ihrer Drehachse und insbesondere bei einem starken Aufprall des Fahrzeugs auf sie ausgeübt werden.
  • Es kommt zwar recht selten vor, dass die Gelenke unvollständig einrasten, dies kann sich aber als sehr gefährlich für den Benutzer des Sitzes erweisen, besonders (aber nicht nur) wenn die Rückenlehne des Sitzes einen Sicherheitsgurt trägt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben.
  • Hierzu ist ein Sitz der fraglichen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verriegelungsorgan des ersten Gelenks nur radial beweglich am ersten Flansch des ersten Gelenks montiert ist und dass jedes Verriegelungsorgan des zweiten Gelenks darüber hinaus am ersten Flansch des zweiten Gelenks mit einem Spiel in einer Umfangsrichtung bezüglich der radialen Richtung montiert ist, damit jede zweite Zahnung bis zum Boden in die erste Zahnung des zweiten Gelenks eingreifen kann, wenn sich jedes Verriegelungsorgan des zweiten Gelenks in seiner aktiven Stellung befindet.
  • Bei bevorzugten Ausführungsarten der Erfindung kann man darüber hinaus auf die eine oder andere der folgenden Anordnungen zurückgreifen:
    • – das Umfangsspiel der zweiten Zahnung jedes Verriegelungsorgans des zweiten Gelenks ist mindestens doppelt so groß wie der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der ersten Zahnung des zweiten Gelenks,
    • – wenn sich jedes Verriegelungsorgan in seiner gelösten Stellung befindet, können der erste Flansch und jedes Verriegelungsorgan des zweiten Gelenks jeder zweiten Zahnung der Verriegelungsorgane erlauben, eine gegenüber dem ersten Flansch des zweiten Gelenks relativ gleiche Position einzunehmen,
    • – jedes Verriegelungsorgan des zweiten Gelenks ist in radialer Richtung zwischen zwei Führungen verschiebbar montiert, die normalerweise durch das Umfangsspiel vom Verriegelungsorgan getrennt sind,
    • – die beiden Führungen, die jedes Verriegelungsorgan einrahmen, weisen jeweils Anlagebereiche auf, von denen mindestens einer in im Wesentlichen punktuellem Kontakt mit dem Verriegelungsorgan sein kann, wenn sich dieses in seiner aktiven Stellung befindet,
    • – die beiden Führungen jedes Verriegelungsorgans können jeweils mit zwei Anlagekanten des Verriegelungsorgans zusammenwirken, indem sie das Verriegelungsorgan durch einen Klemmeffekt gegen die erste Zahnung des zweiten Gelenks drücken, wenn der Gelenkmechanismus ein Moment erfährt, das einen normalen Wert übersteigt,
    • – die beiden Anlagekanten jedes Verriegelungsorgans bilden mit der zweiten Zahnung des Verriegelungsorgans zwei Winkel, die seitlich auf beiden Seiten des Verriegelungsorgans vorspringen,
    • – jedes Verriegelungsorgan umfasst zum einen einen nur radial zwischen zwei Führungen verschiebbar montierten Zahnkranz-Träger, der mit der Steuervorrichtung des zweiten Gelenks zusammenwirkt, und zum anderen einen Zahnkranz, der mit der zweiten Zahnung versehen ist, die mit der ersten Zahnung des zweiten Gelenks zusammenwirkt, wobei der Zahnkranz mit einem Spiel am Zahnkranz-Träger montiert ist, das mindestens so groß ist wie das Umfangsspiel,
    • – der Zahnkranz umfasst einen vorspringenden Abschnitt, der radial nach innen divergiert und mit Spiel in einer Aussparung im Zahnkranz-Träger eingeschlossen ist, wobei der vorspringende Abschnitt des Zahnkranzes von einer zwischen dem Zahnkranz und dem Zahnkranz-Träger angeordneten Feder gegen die Aussparung des Zahnkranz-Trägers gedrückt wird; in aktiver Stellung des Verriegelungsorgans weist der Zahnkranz-Träger eine Anlagefläche auf, die den Zahnkranz gegen den zweiten Flansch drückt, um für ein Zusammenwirken der zweiten Zahnung des Zahnkranzes mit der ersten Zahnung des zweiten Flansches zu sorgen,
    • - die Steuervorrichtung des zweiten Gelenks umfasst: eine drehbare Nocke, die elastisch in eine Ruhestellung gedrängt wird, in der sie jedes Verriegelungsorgan in seine aktive Stellung bringt, und eine Steuerplatte, die fest mit der Nocke verbunden ist und jedes Verriegelungsorgan zumindest teilweise bedeckt, wobei die Steuerplatte Ausschnitte aufweist, die mit vorspringenden Metallstücken zusammenwirken können, die an jedem Verriegelungsorgan vorgesehen sind, sodass jedes Verriegelungsorgan bei Verschieben der Nocke in eine Betätigungsposition gleichzeitig in seine gelöste Stellung verschoben wird, die Steuervorrichtung des zweiten Gelenks umfasst: mehrere Federn, die die mehreren Verriegelungsorgane mit dem ersten Flansch des zweiten Gelenks verbinden, wobei jede Feder das ihr zugeordnete Verriegelungsorgan in seine aktive Stellung drängt, und eine drehbare Steuerplatte, die elastisch in eine Ruhestellung gedrängt wird und jedes Verriegelungsorgan zumindest teilweise bedeckt, wobei die Steuerplatte Ausschnitte aufweist, die mit vorspringenden Metallstücken zusammenwirken können, die an jedem Verriegelungsorgan vorgesehen sind, sodass jedes Verriegelungsorgan bei Verschieben der Steuerplatte in eine Betätigungsposition gleichzeitig in seine gelöste Stellung verschoben wird,
    • – jeder Ausschnitt der Steuerplatte weist einen Nockenrand in Form einer Rampe auf, der das entsprechende Verriegelungsorgan in seiner aktiven Stellung halten kann, wenn sich die Steuerplatte in ihrer Ruhestellung befindet, und
    • – die mechanische Verbindung ist eine mechanische Verbindung mit totem Weg, die die Steuervorrichtungen des ersten und des zweiten Gelenks mit einem bestimmten Winkelspiel miteinander verbindet, wobei die mechanische Verbindung der Steuervorrichtung des zweiten Gelenks erlauben kann, ihre Verriegelungsorgane in ihre aktive Stellung zu bringen, wenn die Steuervorrichtung des ersten Gelenks bewegt wird, um die Verriegelungsorgane des ersten Gelenks von ihrer gelösten in ihre aktive Stellung zu bringen, wobei die mechanische Verbindung den Steuervorrichtungen des ersten und zweiten Gelenks darüber hinaus erlauben kann, die Verriegelungsorgane des ersten und zweiten Gelenks gleichzeitig in ihre gelöste Stellung zu bringen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Lauf der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsarten deutlicher, die als nicht einschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Fahrzeugsitz nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsart von der Seite beziehungsweise von hinten,
  • 3 ist eine Vertikalschnittansicht der beiden Gelenke, die die Rückenlehne mit der Sitzfläche des Sitzes aus den 1 und 2 verbinden,
  • 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV-IV von 3, der das erste Gelenk in seiner verriegelten Stellung zeigt,
  • 4a ist eine Detailansicht der Zahnung eines Verriegelungsorgans und der Zahnung des zweiten Flansches des ersten Gelenks bei einer Winkelverschiebung zwischen dem ersten und zweiten Flansch,
  • 5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V von 3, der das zweite Gelenk in seiner entriegelten Stellung zeigt,
  • 6 ist eine Detailansicht in der Richtung V von 3, 7 ist eine ähnliche Ansicht wie 5, wobei die Zahnung des zweiten Flansches gegenüber der Zahnung der Verriegelungsorgane nicht winkelverschoben ist,
  • 8 ist eine ähnliche Ansicht wie 5, wobei die Zahnung des zweiten Flansches des zweiten Gelenks gegenüber den Zahnungen der Verriegelungsorgane winkelverschoben ist,
  • 9 ist eine Schnittansicht des zweiten Gelenks gemäß einer zweiten Ausführungsart der Erfindung, wobei sich das zweite Gelenk in entriegelter Stellung befindet,
  • 10 ist eine ähnliche Ansicht wie 9, wobei die Zahnung des zweiten Flansches des zweiten Gelenks gegenüber den Zahnungen der Verriegelungsorgane nicht winkelverschoben ist, und
  • 11 ist eine ähnliche Ansicht wie 9, wobei die Zahnung des zweiten Flansches des zweiten Gelenks gegenüber den Zahnungen der Verriegelungsorgane winkelverschoben ist.
  • Gleiche oder ähnliche Elemente in den verschiedenen Figuren tragen gleiche Bezugszeichen.
  • Wie schematisch in den 1 und 2 dargestellt, betrifft die Erfindung einen Fahrzeugsitz 1, insbesondere einen Vordersitz eines Kraftfahrzeugs, der zum einen eine auf dem Boden 3 des Fahrzeugs montierte Sitzfläche 2 und zum anderen eine Rückenlehne 4 aufweist, die um eine horizontale oder quer verlaufende Achse X an der Sitzfläche 2 verschwenkbar befestigt ist. Genauer ist der starre Beschlag 4a der Rückenlehne über ein erstes Gelenk 5a und ein zweites Gelenk 5b mit dem starren Beschlag 2a der Sitzfläche 2 verbunden, wobei die Gelenke an der ersten Seite 1a beziehungsweise an der zweiten Seite 1b des Sitzes angeordnet sind. Das erste und zweite Gelenk 5a, 5b werden durch einen Griff 8 gesteuert, der an der zweiten Seite 1b des Sitzes angeordnet ist. Die beiden Gelenke sind über eine zum Sitz horizontal und quer verlaufende Verbindung 9 miteinander verbunden.
  • Darüber hinaus umfasst der Sitz 1 im hier betrachteten Beispiel einen Sicherheitsgurt 11, der mit dem oberen Abschnitt der Rückenlehne sowie mit der Sitzfläche an zwei Verbindungspunkten, einem oberen 13 und einem unteren 15, an der zweiten Seite 1b des Sitzes verbunden ist. Der Sicherheitsgurt 11 umfasst klassischerweise eine Gurtschnalle 17a, die sich in einen Verschluss 17b ein- und wieder aushängen lässt, der beispielsweise an der ersten Seite 1a an der Sitzfläche des Sitzes befestigt ist.
  • Der obere Verbindungspunkt 13 kann beispielsweise aus einer Führung bestehen, auf deren Höhe der Gurt 11 ins Innere der Rückenlehne läuft; wobei er von der Führung weg zu einer Gurtaufrollvorrichtung im Inneren des Sitzes läuft, die in Entfernung vom oberen Verbindungspunkt 13 angeordnet sein kann.
  • Wie detaillierter in den 3 und 4 dargestellt, umfasst das erste Gelenk 5a
    einen festen Metallflansch 10a, der mit dem starren Beschlag 2a der Sitzfläche verbunden ist,
    einen beweglichen Metallflansch 12a, der mit dem Beschlag 4a der Rückenlehne fest verbunden ist,
    eine Metalleinfassung 14a, die an den Umfang des festen und des beweglichen Flansches gebördelt ist und mit diesen ein geschlossenes kreisförmiges Gehäuse festlegt, und
    eine Verriegelungsvorrichtung 16a, die im entsprechenden Gehäuse enthalten ist und den beweglichen Flansch 12a gegenüber dem entsprechenden festen Flansch 10a blockieren kann, solange der Griff 8 nicht betätigt wird.
  • Der detaillierter in 4 abgebildete Verriegelungsmechanismus 16a, umfasst im hier betrachteten Beispiel:
    drei Verriegelungsorgane 26a aus Metall, die im Wesentlichen in einem Abstand von 120 Grad voneinander angeordnet sind und jeweils eine Außenverzahnung 28a aufweisen, die in eine kreisförmige Innenverzahnung 30a eingreifen kann, die auf der Achse X zentriert und im beweglichen Flansch 12a des ersten Gelenks 5a vorgesehen ist; jedes der Verriegelungsorgane 26a ist nur radial zwischen zwei Führungen 32a verschiebbar montiert, die mit dem festen Flansch 10a fest verbunden sind, sodass die Verriegelungsorgane 26a zwischen einer aktiven Stellung (4) einerseits, in der die Zahnung 28a der Verriegelungsorgane 26a mit der Zahnung 30a des beweglichen Flansches 12a in Eingriff steht, um das erste Gelenk 5a zu blockieren, und andererseits einer (nicht dargestellten) gelösten Stellung verschiebbar sind, in der die Verriegelungsorgane 26a nicht mit der Zahnung 30a des beweglichen Flansches 12a zusammenwirken und maximal von der Zahnung 30a entfernt sind; jedes Verriegelungsorgan 26a weist darüber hinaus zwei Metallstücke 34a, 36a auf, die axial zum beweglichen Flansch 12a vorspringen,
    eine Metallnocke 38a, die mit dem Griff 8 fest verbunden ist und die radiale Verschiebung der Verriegelungsorgane 26a gegenüber den Führungen 32a kontrolliert,
    Federn 40a, die am festen Flansch 10a montiert sind und die Nocke 38a in der Winkelrichtung 27 in eine Ruhestellung drängen, in der diese die Verriegelungsorgane 26a in ihre aktive Einfügestellung bringt, wobei die Nocke 38a in der Winkelrichtung 25 bis zu einer aktiven Stellung schwenken kann, und dabei den Verriegelungsorganen 26a erlaubt, sich radial in ihre maximale Rückzugsposition zu bewegen und so das erste Gelenk 5a zu entriegeln,
    eine von einem starren Metallplättchen 42a gebildete Steuermaske, die starr mit der Nocke 38a verbunden ist und sich radial zwischen der Nocke 38a und dem beweglichen Flansch 12a erstreckt und dabei teilweise die Verriegelungsorgane 26a bedeckt, wobei das Plättchen drei Ausschnitte 44a aufweist, in die die Metallstücke 36a der Verriegelungsorgane 26a eingefügt sind, wobei jedes dieser Metallstücke 36a mit einem Nockenrand 46a zusammenwirkt, der den entsprechenden Ausschnitt 44a radial nach außen begrenzt und so geformt ist, dass er mit dem ihm zugeordneten Metallstück 36a zusammenwirken kann, sodass das entsprechende Verriegelungsorgan 26a radial nach innen verschoben wird, wenn sich die Nocke 38a in der Winkelrichtung 25 dreht.
  • Die Nocke 38a, die Federn 40a und das Steuerplättchen 42a bilden somit eine Steuervorrichtung, die die Verriegelungsorgane 26a in ihre aktive oder ihre gelöste Stellung bringen kann.
  • So ist, wie in 4 ersichtlich, jedes Verriegelungsorgan 26a radial in einem Kanal verschiebbar montiert, der von zwei starren Führungen 32a festgelegt ist, die zum festen Flansch 10a gehören und das Verriegelungsorgan 26 ohne Spiel in der Umfangsrichtung einrahmen.
  • Das zweite Gelenk, das in den 3 und 5 gezeigt ist, umfasst:
    einen festen Metallflansch 10b, der mit dem starren Beschlag 2a der Sitzfläche fest verbunden ist,
    – einen beweglichen Metallflansch 12b, der mit dem Beschlag 4a der Rückenlehne fest verbunden ist,
    eine Metalleinfassung 14b, die an den Umfang des festen und des beweglichen Flansches gebördelt ist und mit diesen ein geschlossenes kreisförmiges Gehäuse festlegt, und
    eine Verriegelungsvorrichtung 16b, die im entsprechenden Gehäuse des zweiten Gelenks 5b enthalten ist und den beweglichen Flansch 12b mit Spiel gegenüber dem festen Flansch 10b blockieren kann, solange der Griff 8 nicht betätigt wird.
  • Die 5, 7 und 8 zeigen eine erste Ausführungsart der Verriegelungsvorrichtung 16b mit Spiel, die im betrachteten Beispiel Folgendes umfasst:
    drei Verriegelungsorgane 26b, die im Wesentlichen in einem Abstand von 120 Grad voneinander angeordnet sind und jeweils eine Außenverzahnung 28b aufweisen, die in eine kreisförmige Innenverzahnung 30b eingreifen kann, die auf der Achse X zentriert und im beweglichen Flansch 12b vorgesehen ist; jedes der Verriegelungsorgane 26b ist in einem Kanal verschiebbar montiert, der von zwei mit dem festen Flansch 10b fest verbundenen Führungen 32b festgelegt wird, sodass sich die Verriegelungsorgane 26b verschieben zwischen einer aktiven Stellung (7 und 8) einerseits, in der die Zahnung 28b der Verriegelungsorgane 26b in direktem Eingriff mit der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b steht, und einer gelösten Stellung (5) andererseits, in der die Verriegelungsorgane 26b nicht mit der Zahnung 30b des beweglichen Flansches zusammenwirken und maximal von der Zahnung 30b entfernt sind; jedes Verriegelungsorgan 26b umfasst darüber hinaus ein Metallstück 36b, das axial zum beweglichen Flansch 12b vorspringt,
    eine von einer starren Metallplatte 42b gebildete Steuermaske, die starr mit einer Nocke 38b verbunden ist und sich radial zwischen der Nocke 38b und dem beweglichen Flansch 12b erstreckt und dabei teilweise die Verriegelungsorgane 26b bedeckt, wobei das Plättchen drei Ausschnitte 44b aufweist, in die die Metallstücke 36b der Verriegelungsorgane 26b eingefügt sind, wobei jedes dieser Metallstücke 36b mit einem Nockenrand 46b zusammenwirkt, der den entsprechenden Ausschnitt 44b radial nach außen begrenzt und so geformt ist, dass er mit dem ihm zugeordneten Metallstück 36b zusammenwirken kann, sodass das entsprechende Verriegelungsorgan 26b radial nach innen verschoben wird, wenn sich die Nocke 38b und das Plättchen 42b in der Winkelrichtung 25 drehen, wobei jedes der Metallstücke 36b auch mit einem Nockenrand 45b zusammenwirken kann, der den entsprechenden Ausschnitt 44b radial nach innen begrenzt und so ausgebildet ist, dass das entsprechende Verriegelungsorgan 26b in seiner aktiven Stellung gehalten wird, wenn sich die Steuerplatte 42b und die Nocke 38b in der Winkelrichtung 27 zu ihrer Ruhestellung drehen,
    Federn 29b in Form von im Wesentlichen U-förmigen umgebogenen elastischen Lamellen; jede Feder 29b durchläuft eine Aussparung 31b im ihr zugeordneten Verriegelungsorgan 26b und dringt in eine Aussparung 33b im festen Flansch 10b des zweiten Gelenks 5b ein (3); jede Feder 29b drängt das ihr zugeordnete Verriegelungsorgan 26b elastisch zu seiner aktiven Stellung, in der die Zahnung 28b des Verriegelungsorgans 26b mit der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b zusammenwirkt,
    und eine Feder 37, die beispielsweise in einer getieften Schale 39 montiert ist, welche im festen Flansch 10b geformt ist (3); die Feder 37 drängt die Nocke 38b und damit das Steuerplättchen 42b in der Winkelrichtung 27 zu einer Ruhestellung, in der die Nockenfläche 46b des Steuerplättchens unter der Wirkung der Federn 29b, die die Verriegelungsorgane 26b elastisch dahingehend beanspruchen, dass ihre Zahnungen 28b mit der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b zusammenwirken (7), eine Verschiebung der Metallstücke 36b der Verriegelungsorgane 26b in Richtung der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b erlaubt.
  • Bei dieser ersten Ausführungsform umfasst jedes Verriegelungsorgan 26b einen verbreiterten Kopf 47, der mit der Zahnung 28b versehen ist und Anlagekanten 48 aufweist, die radial nach außen divergieren. Jede Anlagekante 48 des Kopfs 47 bildet mit einer radialen Richtung R einen Winkel α, der beispielsweise zwischen 30 und 60 Grad beträgt. Die Anlagekanten 48 des verbreiterten Kopfs 47 sind mit einem bestimmten Umfangsspiel von zwei Führungsrampen 33 eingerahmt, die zu den beiden, an das Verriegelungsorgan 26b angrenzenden Führungen 32b gehören, wenn sich das Verriegelungsorgan 26b in aktiver Stellung befindet, wie in 7 dargestellt.
  • Darüber hinaus umfasst jedes Verriegelungsorgan 26b, wie in den 5 und 7 ersichtlich ist, einen hinteren Abschnitt 49, der mit zwei Seitenkanten 50 versehen ist, die radial nach innen in Richtung der Drehachse X divergieren. Der hintere Abschnitt 49 jedes Verriegelungsorgans 26b weist auch einen konkaven Abschnitt 51 auf, der mit den beiden Seitenkanten 50 zwei Spitzen 52 festlegt, von denen mindestens eine mit einer der beiden angrenzenden Führungen 32b in Kontakt ist, wenn sich das Verriegelungsorgan 26b in gelöster Stellung befindet (5).
  • Genauer gesagt: Wenn sich die Verriegelungsorgane 26b, wie in 5 dargestellt, in gelöster Stellung befinden, steht mindestens eine der beiden Spitzen 52 ein und desselben Verriegelungsorgans 26b mit einer der Seitenkanten 53 der beiden Führungen 32 in Kontakt, wobei die beiden Seitenkanten Winkel mit den Führungsrampen 33 bilden, die ebenfalls zu den beiden Führungen 32b gehören.
  • Die beiden Seitenkanten 53 weisen auch Kerben oder Vertiefungen 54 auf, die Anlagebereiche bilden, von denen mindestens einer in im Wesentlichen punktuellem Kontakt mit einer der beiden Spitzen 52 des Verriegelungsorgans 26b ist, wenn sich Letzteres wie in den 7 oder 8 dargestellt in seiner aktiven Stellung befindet, worauf im Laufe der Beschreibung noch detaillierter eingegangen wird.
  • Dank dieser Anordnungen kann jedes Verriegelungsorgan 26b um eine zur Drehachse X parallele Achse verschwenken, sodass sich die Zahnung 28b des Verriegelungsorgans mit einem bestimmten Spiel gegenüber dem festen Flansch 10a in der Umfangsrichtung bewegen kann.
  • Das Spiel in Umfangs- und/oder Querrichtung gegenüber der radialen Richtung ist vom Abstand zwischen den beiden Kerben 54 und den beiden Spitzen 52 des Verriegelungsorgans 26b begrenzt. Dieser Abstand ist so bestimmt, dass das Umfangsspiel der Zahnung 28b jedes Verriegelungsorgans 26b mindestens doppelt so groß wie der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b ist. Dank diesem Umfangsspiel können die Zahnungen 28b der Verriegelungsorgane 26b immer bis zum Boden in die Zahnung 30b eingreifen, und zwar unabhängig von der Winkelverschiebung des beweglichen Flansches 12b gegenüber dem festen Flansch lOb des zweiten Gelenks 5b.
  • In der in 3 dargestellten Ausführungsform besteht die Verbindung 9, die die beiden Gelenke 5a und 5b miteinander verbindet, vorteilhafterweise aus zwei Abschnitten starrer Stäbe 18, 19, die sich entlang der Drehachse X erstrecken und um diese verschwenkbar montiert sind und dabei durch eine Vorrichtung 20 mit totem Weg mit einem bestimmten Winkelspiel miteinander verbunden sind.
  • Die Vorrichtung 20, die in den 3 und 6 gut zu sehen ist, umfasst im hier betrachteten Beispiel:
    zum einen eine radiale Platte 21, die mit dem Stangenabschnitt 18 fest verbunden ist, der mit der Nocke 38a des ersten Gelenks 5a verbunden ist, und sich axial über zwei exzentrische Antriebsfinger 22 zum Stangenabschnitt 19 fortsetzt, und
    zum anderen eine radiale Platte 23, die mit dem Stangenabschnitt 19 fest verbunden ist, der mit der Nocke 38b des zweiten Gelenks 5b und dem Griff 8 verbunden ist, und zwei kreisbogenförmige längliche Schlitze 24 aufweist (6), in die die beiden Antriebsfinger 22 eingefügt sind. Wenn sich die beiden Gelenke 5a, 5b in Ruhestellung befinden, stehen die Antriebsfinger 22 in Anschlag gegen ein erstes Ende der länglichen Schlitze 24, sodass
    wenn der Griff 8 in der Winkelrichtung 25 betätigt wird, die Antriebsfinger 22 unmittelbar von der Platte 23 mitgenommen werden,
    und sich der Griff 8, wenn der Stangenabschnitt 18 blockiert ist, während sich der Griff 8 nicht in Ruhestellung befindet, weiter mit dem Stangenabschnitt 19 in der Winkelrichtung 27 über einen bestimmten Winkellauf β verschieben kann, bevor das zweite Ende der länglichen Schlitze 24 gegen die Antriebsfinger 22 anschlägt.
  • Der Lauf β kann beispielsweise von 5 bis 10 Grad betragen.
  • Der soeben beschriebene Sitz funktioniert wie folgt.
  • Wenn der Fahrgast auf dem Sitz 1 die Neigung der Rückenlehne 4 einstellen möchte, betätigt er den Griff 8, indem er ihn in der Winkelrichtung 25 dreht, was gleichzeitig die Nocken 38a, 38b der beiden Gelenke 5a, 5b in ihre gelöste Stellung bringt, sodass sich die Verriegelungsorgane 26a, 26b der beiden Gelenke radial nach innen bis zu ihrer maximalen Rückzugsposition verschieben.
  • Der Fahrgast auf dem Sitz kann dann die Neigung der Rückenlehne 4 einstellen, indem er direkt auf diese einwirkt, beispielsweise indem er sie mit seinem Rücken nach hinten verschiebt oder indem er sie unter der Wirkung einer oder mehrerer (nicht dargestellter) Federn im Innern der Rückenlehne nach vorne rücken lässt.
  • Wenn der Benutzer die Neigung der Rückenlehne des Sitzes eingestellt hat und den Griff 8 loslässt, verschieben sich die Nocken 38a, 38b der beiden Gelenke 5a, 5b unter der Wirkung der Federn 40a beim ersten Gelenk 5a und der zentralen Feder 37 beim zweiten Gelenk 5b in der Winkelrichtung 27 zu ihrer Ruhestellung. Unter der Wirkung der Nocke 38a beziehungsweise der Federn 29b verschieben sich die Verriegelungsorgane 26a, 26b der beiden Gelenke radial nach außen in Richtung der entsprechenden Zahnungen 30a, 30b.
  • Während der Bewegung der Verriegelungsorgane radial nach außen können vier Fälle auftreten.
  • Erster Fall: Wenn die Zahnungen 28a, 28b der Verriegelungsorgane 26a, 26b vollkommen mit den entsprechenden Zahnungen 30a, 30b ausgerichtet sind, greifen die Zahnungen 28a, 28b der Verriegelungsorgane 26a, 26b jeweils bis zum Boden in die Zahnungen 30a, 30b der beweglichen Flansche 12a, 12b ein, und in diesem Fall werden die beiden Gelenke 5a und 5b automatisch verriegelt.
  • In einem zweiten Fall sind die Zahnungen 28a der Verriegelungsorgane 26a des ersten Gelenks 5a vollkommen mit der Zahnung 30a des beweglichen Flansches 12a ausgerichtet und die Zahnungen 28b der Verriegelungsorgane 26b des zweiten Gelenks 5b sind nicht mit der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b ausgerichtet. In diesem Fall greifen die Zahnungen 28a der Verriegelungsorgane 26a des ersten Gelenks 5a bis zum Boden in die Zahnung 30a des beweglichen Flansches 12a ein und unter der Wirkung des Umfangsspiels jedes Verriegelungsorgans 26b gegenüber dem festen Flansch 10b greift jede Zahnung 28b auch bis zum Boden in die Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b ein. Die beiden Gelenke 5a, 5b sind ebenfalls vollkommen verriegelt.
  • Im dritten Fall sind die Zahnungen 28a der Verriegelungsorgane 26a des ersten Gelenks 5a nicht mit der Zahnung 30a des beweglichen Flansches 12a ausgerichtet, während die Zahnungen 28b der Verriegelungsorgane 26b des zweiten Gelenks 5b vollkommen mit der entsprechenden Zahnung 30b ausgerichtet sind. In diesem Fall greift die Zahnung 28a der Verriegelungsorgane 26a des ersten Gelenks 5a nichtsdestotrotz in einer Zwischenstellung in die Zahnung 30a des beweglichen Flansches 12a ein. In 4a ist gut zu sehen, dass die Zahnungen 28a der Verriegelungsorgane 26a in dieser Zwischenstellung nicht bis zum Boden in die entsprechende Zahnung 30a eingreifen können. Die Nocke 38a des ersten Gelenks 5a bleibt dann in einer Position zwischen ihrer aktiven und ihrer Ruhestellung blockiert. Dennoch kann sich die Nocke 38b und damit die Steuerplatte 42b dank der Vorrichtung 20 mit totem Weg unter der Wirkung der zentralen Feder 37 weiter in der Winkelrichtung 27 um die Drehachse X drehen. Die Verriegelungsorgane 26b verschieben sich also weiter radial nach außen in Richtung der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b, bis sie bis zum Boden in die Zahnung 30b eingreifen, die vollkommen mit den Zahnungen 28b der Verriegelungsorgane 26 ausgerichtet ist, sodass das Gelenk 5b verriegelt ist. Wenn sich der Benutzer des Sitzes gegen die Rückenlehne 4 lehnt und die Zahnungen 28a der Verriegelungsorgane 26a des ersten Gelenks 5a gegenüber der entsprechenden Zahnung 30a wie in 4a dargestellt winkelmäßig verschoben sind, erfährt die Rückenlehne elastische Verformungen, die relativ gering, aber ausreichend sind, um die Zahnungen 28a gegenüber der Zahnung 30a des beweglichen Flansches 12a des ersten Gelenks 5a winkelmäßig zu verschieben. Diese Winkelverschiebung aufgrund der Verformungen der Rückenlehne erlaubt den Zahnungen 28a der Verriegelungsorgane 26a dann, in die maximale Eingriffsstellung am Boden der Zahnung zu gelangen, sodass sich das erste Gelenk 5a ebenfalls verriegelt.
  • Im vierten Fall sind die Zahnungen 28a, 28b der Verriegelungsorgane 26a, 26b nicht mit den entsprechenden Zahnungen 30a, 30b ausgerichtet, wobei dieser Ausrichtungsfehler von einem zum anderen Gelenk verschieden sein kann. Die Zahnungen 28a des zweiten Gelenks wirken dann in einer Zwischenstellung mit der Zahnung 30a des ersten Gelenks 5a zusammen, wie in 4 dargestellt, während dank der Vorrichtung mit totem Weg die Zahnungen 28b der Ver riegelungsorgane 26b ihre Verschiebung in Richtung der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b fortsetzen. Das Umfangsspiel, das mindestens doppelt so groß wie der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der Zahnung 30b ist, erlaubt den Verriegelungsorganen 26b oder genauer gesagt ihrer Zahnung 28b dann, sich in Umfangs- und/oder seitlicher Richtung gegenüber dem festen Flansch 10a zu verschieben, sodass die Zahnungen 28b bis zum Boden in die Zahnungen 30b des beweglichen Flansches 12b eingreifen und so das zweite Gelenk 5b verriegeln. Das erste Gelenk 5a verriegelt sich ebenfalls, wenn sich der Benutzer des Sitzes wie oben beschrieben gegen die Rückenlehne 4 lehnt.
  • Wie in den 7 und 8 zu sehen, bilden die Anlagekanten 48 jedes Verriegelungsorgans 26b des zweiten Gelenks 5b mit der Zahnung 28b Winkel 47a, die seitlich gegenüber dem betreffenden Verriegelungsorgan vorspringen, wobei jeder dieser Winkel 47a einer Führungsrampe 33 der entsprechenden Führung 32b zugewandt angeordnet ist.
  • Bei normaler Verwendung des Sitzes und wenn die Zahnungen 28b ohne Verschiebung der Verriegelungsorgane 26b bis zum Boden in die entsprechende Zahnung 30b eingreifen (7) oder wenn die Zahnungen 28b nach einer Verschiebung der Zahnungen 28b in Umfangsrichtung (8) bis zum Boden in die entsprechende Zahnung 30b eingreifen, gibt es immer einen freien Raum 45 zwischen der Führungsrampe 33 einer der Führungen 32b und der Anlagekante 48 des Verriegelungsorgans 26b. So beginnt, wenn die Rückenlehne des Sitzes ein besonders hohes Drehmoment erfährt, insbesondere bei einem Unfall des Fahrzeugs, der bewegliche Flansch 12b gegenüber dem festen Flansch 10b zu verschwenken und eine der Führungsrampen 33 der Führungen 32b wird fest gegen einen der Winkel 47a gedrückt. Folglich wird die Zahnung 28b jedes Verriegelungsorgans 26b durch den Klemmeffekt fest gegen die Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b gedrückt und dabei die mechanische Festigkeit des zweiten Gelenks 5b beträchtlich verstärkt.
  • Außerdem ermöglichen es die beiden Führungsrampen 33 der an ein Verriegelungsorgan 26b angrenzenden Führungen 32b auch durch Zusammenwirken mit den Seitenkanten 48 jedes Verriegelungsorgans 26b, dieses gegenüber den beiden Führungen 32b wieder mittig auszurichten, wenn das Verriegelungsorgan in seine gelöste Stellung zurückgeführt wird, die in 5 dargestellt ist.
  • Diese unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 beschriebene erste Ausführungsart umfasst eine Verbindungsstange 9, die mit einer Vorrichtung mit totem Weg versehen ist. Diese Verbindungsstange 9 kann aber auch durch eine starre Verbindungsstange ohne eine solche Vorrichtung mit totem Weg ersetzt werden, die sich zwischen zwei Enden erstreckt, die mit der Nocke 38a des ersten Gelenks 5a beziehungsweise der zweiten Nocke 38b des zweiten Gelenks 5b fest verbunden sind.
  • Denn in einem solchen Fall verriegelt sich das erste Gelenk 5a automatisch wieder, wenn sich der Benutzer des Sitzes gegen die Rückenlehne 4 lehnt, und dies unabhängig von der winkelmäßigen Anordnung der Zahnungen 28a der Verriegelungsorgane 26a gegenüber der entsprechenden Zahnung 30a des beweglichen Flansches 12a des ersten Gelenks 5a. Ebenso greifen die Zahnungen 28b der Verriegelungsorgane 26b automatisch bis zum Boden in die Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b ein, wenn das zweite Gelenk 5b mit Verriegelungsorganen 26b versehen ist, die gegenüber dem festen Flansch 10a schwebend montiert sind. All diese Anordnungen erlauben den Verriegelungsorganen 26a des ersten Gelenks 5a also, bis zum Boden in die Zahnung 30a des beweglichen Flansches 12a einzugreifen, und dies unabhängig von der Winkelverschiebung zwischen dem festen und dem beweglichen Flansch des ersten Gelenks 5a. Das zweite Gelenk 5b wiederum verriegelt sich ebenfalls automatisch, aber mit einem Umfangsspiel, das kleine Winkelverschiebungen des beweglichen Flansches gegenüber dem festen Flansch sogar im verriegelten Zustand zulässt. Dieser Gelenkmechanismus funktioniert also bei normaler Benutzung des Sitzes, als ob er nur mit einem einzigen Gelenk versehen wäre, nämlich mit dem Gelenk 5a. Umgekehrt wird das Umfangsspiel des zweiten Gelenks 5b bei einem starken Aufprall des Fahrzeugs durch die Verschiebung des beweglichen Flansches zum festen Flansch beseitigt, was in diesem Fall erlaubt, über einen Gelenkmechanismus mit zwei Gelenken zu verfügen, ohne dafür bei der Montage der beiden Gelenke am Sitz großen Zwängen bei der Winkeleinstellung zu unterliegen.
  • Die 9 bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsart des zweiten Gelenks 5b.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsart umfasst jedes Verriegelungsorgan 26b zum einen einen Zahnkranz-Träger 55, der nur radial zwischen zwei Führungen 32b verschiebbar montiert ist und mit der Steuervorrichtung des zweiten Gelenks 5b zusammenwirkt, und zum anderen einen Zahnkranz 56, der mit der Zahnung 28b versehen ist und mit der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b zusammenwirkt.
  • Bei dieser Ausführungsart umfasst die Steuervorrichtung:
    • – eine Metallnocke 38b, die mit dem Griff 8 und mit der Verbindungsstange 9 fest verbunden ist und die radiale Verschiebung der Zahnkranz-Träger 55 kontrolliert,
    • – eine (nicht dargestellte) Feder, die beispielsweise in einer getieften Schale im festen Flansch 10b montiert ist und die Nocke 38b in der Winkelrichtung 27 in eine Ruhestellung drängt, in der die Nocke die Zahnkranz-Träger 55 in Richtung der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b drängt, wobei die Nocke 38b unter der Wirkung des Griffs 8 in der entgegengesetzten Winkelrichtung verschwenken kann, und
    • – eine Steuermaske 42b, die aus einer starren Metallplatte 42b gebildet ist, die starr mit der Nocke 38 verbunden ist und sich radial zwischen dieser Nocke und dem beweglichen Flansch 12b erstreckt und dabei die Zahnkranz-Träger 55 teilweise bedeckt, wobei dieses Plättchen zwei Ausschnitte 44b aufweist, in die zwei Metallstücke 36b eingefügt sind, die jeweils von den beiden Zahnkranz-Trägern 55 getragen werden, wobei jedes der Metallstücke mit einem Nockenrand 46b zusammenwirkt, der den entsprechenden Ausschnitt radial nach außen begrenzt und so ausgebildet ist, dass er mit dem entsprechenden Metallstück 36b zusammenwirken kann, sodass der entsprechende Zahnkranz-Träger 55 radial nach innen verschoben wird, wenn sich die Nocke 38b in der Winkelrichtung 25 dreht.
  • Der Zahnkranz 56 jedes Verriegelungsorgans 26b weist einen verbreiterten Kopf 57 auf, der mit der Zahnung 28b versehen ist, und einen vorspringenden hinteren Abschnitt 58 mit zwei Seiten 58a, die radial nach innen bis zu einem planen Endrand 58b divergieren. Dieser vorspringende hintere Abschnitt 58 des Zahnkranzes 56 ist mit einem Umfangsspiel am Zahnkranz-Träger 55 montiert, das mindestens doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b des zweiten Gelenks 5b.
  • Hierzu umfasst jeder Zahnkranz-Träger 55 eine Aussparung 59 mit einer im Wesentlichen planen mittleren Wand 59a, die sich über zwei Seiten 59b fortsetzt, die radial nach außen konvergieren. Die Neigung der Seiten 58a des vorspringenden Abschnitts 58 des Zahnkranzes entspricht im Wesentlichen der Neigung der Seiten 59b der Aussparung 59 des Zahnkranz-Trägers 55.
  • Außerdem ist jedes Verriegelungsorgan 26b mit einer Feder 60 versehen, die in der Aussparung 59 zwischen der mittleren Wand 59a und dem vorspringenden hinteren Abschnitt 58 des Zahnkranzes 56 angeordnet ist. Diese Feder 60 drückt die Seiten 58a des Zahnkranzes 56 elastisch an die Seiten 59b des Zahnkranz-Trägers 55, wenn sich das Verriegelungsorgan 26b in gelöster Stellung befindet, wie in 9 dargestellt. In dieser gelösten Stellung ist der Zahnkranz-Träger 55 maximal nach innen zurückgezogen, sodass die Zahnung 28b des Zahnkranzes 56 nicht mehr mit der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b zusammenwirkt. In dieser Konfiguration wird der Zahnkranz 56 durch die elastische Beanspruchung der Feder 60, die die beiden Seiten 58a gegen die geneigten Seiten 59b der Aussparung 59 des Zahnkranz-Trägers 55 drückt, automatisch gegenüber dem Zahnkranz-Träger 55 zentriert.
  • Wenn die Nocke 38b in der Winkelrichtung 27 durch die Wirkung der zentralen Feder in ihre Ruhestellung geführt wird, verschiebt sich jeder Zahnkranz-Träger 55 radial zwischen den beiden ihm zugeordneten Führungen 32b und nimmt damit durch die Wirkung der Feder 60 auch den Zahnkranz 56 in Richtung der Zahnung 30b mit. Solange die Zahnung 28b jedes Zahnkranzes 56 nicht mit der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b zusammenwirkt, verschieben sich die Zahnkränze 56 nur radial in Richtung der Zahnung 30b. Wenn die Zahnung 28b mit der Zahnung 30b in Kontakt kommt und diese beiden Zahnungen wie in 10 vollkommen zueinander ausgerichtet sind, greift die Zahnung 28b jedes Zahnkranzes 56 bis zum Boden in die Zahnung 30b ein, während sich der Zahnkranz-Träger 55 weiter in Richtung der Zahnung 30b verschiebt, bis seine Anlageflächen 59c mit dem verbreiterten Kopf 57 des Zahnkranzes in Kontakt kommen und so die Zahnung 28b jedes Zahnkranzes 56 fest gegen die Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b gedrückt wird.
  • Wenn die Zahnungen 28b der Zahnkränze 56 nicht mit der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b ausgerichtet sind, wie in 11 dargestellt, verschieben sich die Zahnkränze 56 ebenfalls radial ohne Umfangsspiel, solange die Zahnungen 28b nicht mit der Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b zusammenwirken. Sobald die Zahnungen 28b mit der Zahnung 30b zusammenwirken, werden die Zahnkränze 56 in Umfangsrichtung um einen Abstand verschoben, der proportional zur Winkelverschiebung zwischen den Zahnungen ist, bis die Zahnungen 28b bis zum Boden in die Zahnungen 30b eingreifen, wobei sich der vorspringende hintere Abschnitt 58 des Zahnkranzes 56 dann im Innern der Aussparung 59 verschiebt. Die Anlageflächen 59c des Zahnkranz-Trägers 55 kommen dann mit dem Kopf 57 des Zahnkranzes 56 in Kontakt, sodass die Zahnung 28b fest gegen die Zahnung 30b des beweglichen Flansches 12b gedrückt wird.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsart sind die Verriegelungsorgane 26b zwei an der Zahl. Der feste Flansch 10b kann dann zwei Anschlagorgane 61 aufweisen, die so angeordnet sind, dass sich die Nocke 38b radial an diesen Anschlagorganen 61 abstützt, um die radialen Kräfte auszugleichen, die von den Zahnkranz-Trägern 55 auf die Nocke 38b ausgeübt werden können, wenn ein Drehmoment zwischen dem festen und dem beweglichen Flansch des zweiten Gelenks 5b anliegt.

Claims (13)

  1. Fahrzeugsitz mit ersten und zweiten Seiten (1a, 1b), wobei der Sitz eine Sitzfläche (2) und eine Rückenlehne (4) aufweist, die mittels eines Gelenkmechanismus' gegenüber der Sitzfläche verschwenkbar montiert ist, wobei der Gelenkmechanismus erste und zweite Gelenke (5a, 5b) umfasst, die an der ersten beziehungsweise zweiten Seite des Sitzes angeordnet sind und jeweils Folgendes umfassen: erste Flansche (10a, 10b) und zweite Flansche (12a, 12b), die um eine gemeinsame Drehachse (X) des ersten und zweiten Gelenks (5a, 5b) gegeneinander verschwenkbar montiert sind, wobei die ersten Flansche (10a, 10b) des ersten und zweiten Gelenks beide mit einem ersten Sitzelement (2) – der Sitzfläche oder der Rückenlehne – fest verbunden sind, während die zweiten Flansche (12a, 12b) des ersten und zweiten Gelenks mit einem zweiten Element (4) – der Sitzfläche oder der Rückenlehne – fest verbunden sind, wobei der zweite Flansch (12a, 12b) jedes Gelenks (5a, 5b) mit einer ersten Zahnung (30a, 30b) versehen ist, die mindestens einen auf der Drehachse (X) zentrierten Kreisbogen bildet, mehrere Verriegelungsorgane (26a, 26b), die jeweils mit einer zweiten Zahnung (28a, 28b) versehen sind, deren Teilungswinkel dem Teilungswinkel der ersten Zahnung (30a, 30b) entspricht, wobei jedes Verriegelungsorgan (26a, 26b) so am ersten Flansch (10a, 10b) montiert ist, dass es sich in einer im Wesentlichen radialen Richtung bewegen kann zwischen einer aktiven Stellung einerseits, in der die zweite Zahnung (28a, 28b) jedes Verriegelungsorgans (26a, 26b) mit der ersten Zahnung (30a, 30b) des zweiten Flansches (12a, 12b) in Eingriff steht, um die ersten und zweiten Flansche gegeneinander zu blockieren, und einer gelösten Stellung andererseits, in der die zweite Zahnung (28a, 28b) jedes Verriegelungsorgans (26a, 26b) nicht mit der ersten Zahnung (30a, 30b) des zweiten Flansches (12a, 12b) zusammenwirkt, um eine Drehung der ersten und zweiten Flansche gegeneinander zu erlauben, und eine Steuervorrichtung (38a, 38b), um die mehreren Verriegelungsorgane (26a, 26b) entweder in ihre aktive oder ihre gelöste Stellung zu bringen, wobei der Sitz darüber hinaus eine mechanische Verbindung (9) aufweist, die die Steuervorrichtungen des ersten und zweiten Gelenks miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verriegelungsorgan (26a) des ersten Gelenks (5a) nur radial beweglich am ersten Flansch (10a) des ersten Gelenks (5a) montiert ist und dass jedes Verriegelungsorgan (26b) des zweiten Gelenks (5b) darüber hinaus am ersten Flansch (10b) des zweiten Gelenks (5b) mit einem Spiel in einer Umfangsrichtung bezüglich der radialen Richtung montiert ist, damit jede zweite Zahnung (28b) bis zum Boden in die erste Zahnung (30b) des zweiten Gelenks (5b) eingreifen kann, wenn sich jedes Verriegelungsorgan (26b) des zweiten Gelenks (5b) in seiner aktiven Stellung befindet.
  2. Sitz nach Anspruch 1, bei dem das Umfangsspiel der zweiten Zahnung (28b) jedes Verriegelungsorgans (26b) des zweiten Gelenks (5b) mindestens doppelt so groß wie der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen der ersten Zahnung (30b) des zweiten Gelenks (5b) ist.
  3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, bei dem, wenn sich jedes Verriegelungsorgan (26b) in seiner gelösten Stellung befindet, der erste Flansch (10b) und jedes Verriegelungsorgan (26b) des zweiten Gelenks (5b) jeder zweiten Zahnung (28b) der Verriegelungsorgane (26b) erlauben können, eine gegenüber dem ersten Flansch (10b) des zweiten Gelenks (5b) relativ gleiche Position einzunehmen.
  4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jedes Verriegelungsorgan (26b) des zweiten Gelenks (5b) in radialer Richtung zwischen zwei Führungen (32b) verschiebbar montiert ist, die normalerweise durch das Umfangsspiel vom Verriegelungsorgan (26b) getrennt sind.
  5. Sitz nach Anspruch 4, bei dem die beiden Führungen (32b), die jedes Verriegelungsorgan (26b) einrahmen, jeweils Anlagebereiche (54) aufweisen, von denen mindestens einer in im Wesentlichen punktuellem Kontakt mit dem Verriegelungsorgan (26b) sein kann, wenn sich dieses in seiner aktiven Stellung befindet.
  6. Sitz nach einem der Ansprüche 4 oder 5, bei dem die beiden Führungen (32b) jedes Verriegelungsorgans (26b) jeweils mit zwei Anlagekanten (48) des Verriegelungsorgans (26b) zusammenwirken können, indem sie das Verriegelungsorgan (26b) durch einen Klemmeffekt gegen die erste Zahnung (30b) des zweiten Gelenks (5b) drücken, wenn der Gelenkmechanismus ein Moment erfährt, das einen normalen Wert übersteigt.
  7. Sitz nach Anspruch 6, bei dem die beiden Anlagekanten (48) jedes Verriegelungsorgans (26b) mit der zweiten Zahnung (28b) des Verriegelungsorgans zwei Winkel (47a) bilden, die seitlich auf beiden Seiten des Verriegelungsorgans (26b) vorspringen.
  8. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jedes Verriegelungsorgan (26b) zum einen einen nur radial zwischen zwei Führungen (32b) verschiebbar montierten Zahnkranz-Träger (55), der mit der Steuervorrichtung (38b, 42b) des zweiten Gelenks (5b) zusammenwirkt, und zum anderen einen Zahnkranz (56) umfasst, der mit der zweiten Zahnung (28b) versehen ist, die mit der ersten Zahnung (30b) des zweiten Gelenks (5b) zusammenwirkt, wobei der Zahnkranz (56) mit einem Spiel am Zahnkranz-Träger (55) montiert ist, das mindestens so groß ist wie das Umfangsspiel.
  9. Sitz nach Anspruch 8, bei dem der Zahnkranz (56) einen vorspringenden Abschnitt (58) umfasst, der radial nach innen divergiert und mit Spiel in einer Aussparung (59) im Zahnkranz-Träger (55) eingeschlossen ist, wobei der vorspringende Abschnitt (58) des Zahnkranzes (56) von einer zwischen dem Zahnkranz und dem Zahnkranz-Träger angeordneten Feder (60) gegen die Aussparung (59) des Zahnkranz-Trägers (55) gedrückt wird, und bei dem in aktiver Stellung des Verriegelungsorgans (26b) der Zahnkranz-Träger (55) eine Anlagefläche (59c) aufweist, die den Zahnkranz (56) gegen den zweiten Flansch (12b) drückt, um für ein Zusammenwirken der zweiten Zahnung (28b) des Zahnkranzes (56) mit der ersten Zahnung (30b) des zweiten Flansches (12b) zu sorgen.
  10. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Steuervorrichtung des zweiten Gelenks (5b) Folgendes umfasst: eine drehbare Nocke (38b), die elastisch in eine Ruhestellung gedrängt wird, in der die Nocke (38b) jedes Verriegelungsorgan (26b) in seine aktive Stellung bringt, und eine Steuerplatte (42b), die fest mit der Nocke (38b) verbunden ist und jedes Verriegelungsorgan (26b) zumindest teilweise bedeckt, wobei die Steuerplatte (42b) Ausschnitte (44b) aufweist, die mit vorspringenden Metallstücken (36b) zusammenwirken können, die an jedem Verriegelungsorgan (26b) vorgesehen sind, sodass jedes Verriegelungsorgan (26b) bei Verschieben der Nocke (38b) in eine Betätigungsposition gleichzeitig in seine gelöste Stellung verschoben wird.
  11. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Steuervorrichtung des zweiten Gelenks (5b) Folgendes umfasst: mehrere Federn (29b), die die mehreren Verriegelungsorgane (26b) mit dem ersten Flansch (10b) des zweiten Gelenks (5b) verbinden, wobei jede Feder (29b) das ihr zugeordnete Verriegelungsorgan (26b) in seine aktive Stellung drängt, und eine drehbare Steuerplatte (42b), die elastisch in eine Ruhestellung gedrängt wird und jedes Verriegelungsorgan (26b) zumindest teilweise bedeckt, wobei die Steuerplatte (42b) Ausschnitte (44b) aufweist, die mit vorspringenden Metallstücken (36b) zusammenwirken können, die an jedem Verriegelungsorgan (26b) vorgesehen sind, sodass jedes Verriegelungsorgan (26b) bei Verschieben der Steuerplatte (42b) in eine Betätigungsposition gleichzeitig in seine gelöste Stellung verschoben wird.
  12. Sitz nach Anspruch 11, bei dem jeder Ausschnitt (44b) der Steuerplatte einen Nockenrand (45b) in Form einer Rampe aufweist, der das entsprechende Verriegelungsorgan (26b) in seiner aktiven Stellung halten kann, wenn sich die Steuerplatte (42b) in ihrer Ruhestellung befindet.
  13. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die mechanische Verbindung (9) eine mechanische Verbindung mit totem Weg (18, 19, 20) ist, die die Steuervorrichtungen (38a, 38b) des ersten und des zweiten Gelenks (5a, 5b) mit einem bestimmten Winkelspiel miteinander verbindet, wobei die mechanische Verbindung der Steuervorrichtung (38b) des zweiten Gelenks (5b) erlauben kann, ihre Verriegelungsorgane (26b) in ihre aktive Stellung zu bringen, wenn die Steuervorrichtung (38a) des ersten Gelenks (5a) bewegt wird, um die Verriegelungsorgane (26a) des ersten Gelenks von ihrer gelösten in ihre aktive Stellung zu bringen, wobei die mechanische Verbindung (9) den Steuervorrichtungen (38a, 38b) des ersten und zweiten Gelenks (5a, 5b) darüber hinaus erlauben kann, die Verriegelungsorgane (26a, 26b) des ersten und zweiten Gelenks (5a, 5b) gleichzeitig in ihre gelöste Stellung zu bringen.
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