-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugsitzgelenk mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1
-
Das
Dokument
DE 101 05
282 A1 hat ein Fahrzeugsitzgelenk vom oben genannten Typ
zum Inhalt, in dem das Winkelstück
am zweiten Flansch mittels eines Blechs verschweißt ist,
das den Zusammenbau des Mechanismus komplex, kostspielig und unzuverlässig macht.
-
Die
vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, ein Fahrzeugsitzgelenk der
eingangs genannten Art zu schaffen, welches das Winkelstück auf einfache, zuverlässige und
wenig kostspielige Weise am zweiten Flansch festgelegt.
-
Diese
Aufgabe wird von einem Fahrzeugsitzgelenk mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
-
Zu
diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein
Fahrzeugsitzgelenk der in Frage stehenden Art dadurch gekennzeichnet,
dass das Winkelstück
der Innenfläche
des zweiten Flansches überlagert
ist und gegen die Innenfläche
des zweiten Flansches verschweißt
ist, ohne die Außenfläche des
zweiten Flansches zu überdecken.
-
Zweckmäßige Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche
2 bis 15.
-
In
diversen Ausführungsformen
des Fahrzeugsitzgelenks gemäß der Erfindung
kann eventuell zurückgegriffen
werden unter anderem auf die eine und/oder die andere der folgenden
Anordnungen:
- – das Winkelstück ist ein
Metallstück
mit einer Dicke von mehr als 2 mm;
- – das
Winkelstück
und der zweite Flansch sind ausgelegt, um den ersten Flansch bei
Drehung zu führen;
- – das
Winkelstück
umfasst einen Flügel,
der sich in einer zu den Flanschen parallelen Ebene erstreckt;
- – der
erste Flansch ist von allgemeiner Scheibenform;
- – der
zweite Flansch umfasst einen Abschnitt in Scheibenform;
- – der
zweite Flansch umfasst unter anderem einen Flügel, der sich in einer Ebene
erstreckt, die parallel ist zum Abschnitt in Scheibenform;
- – das
Fahrzeugsitzgelenk ist ausgelegt, um den ersten Flansch und den
zweiten Flansch bezüglich
einer Drehung entweder festzusetzen oder freizugeben in Abhängigkeit
der Betätigung
eines Bedienelementes;
- – das
Fahrzeugsitzgelenk umfasst zumindest ein Getriebe, das den ersten
Flanschn und den zweiten Flansch miteinander koppelt, wobei das
Getriebe durch ein Eingabeelement gesteuert wird und ausgelegt ist,
um eine Drehung zwischen dem ersten Flansch und dem zweiten Flansch
positiv anzutreiben, wenn das Eingangselement betätigt wird;
- – das
Fahrzeugsitzgelenk umfasst eine Verzahnung, die radial nach innen
orientiert ist und gegenüber
einer entsprechenden Oberfläche
des ersten Flansches angeordnet ist;
- – der
erste Flansch umfasst an der entsprechenden Oberfläche eine
Verzahnung, die radial nach außen
gerichtet ist und mit der Verzahnung des Winkelstücks zusammenwirkt;
- – das
den ersten Flansch und den zweiten Flansch miteinander koppelnde
Getriebe ist mittels eines Planetenrads realisiert;
- – das
Winkelstück
umfasst zumindest einen Anschlag, der mit dem ersten Flansch zusammenwirkt,
um die relative Winkelbewegung des ersten Flansch und des zweiten
Flansches zu begrenzen;
- – das
Fahrzeugsitzgelenk umfasst unter anderem ein Stück aus starrem Plastik, das
den Körper
des zweiten Flansches und den einen der Flügel abdeckt.
-
Darüber hinaus
hat die Erfindung auch einen Fahrzeugsitz zum Gegenstand, der eine
Sitzeinheit und eine Rückenlehne
umfasst, die drehbeweglich mit Bezug zueinander mittels zumindest
eines Fahrzeugsitzgelenks gemäß der obigen
Beschreibung montiert sind.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Laufe der folgenden
Beschreibung von mehreren ihrer Ausführungsformen erscheinen, die lediglich
beispielhaft und nicht einschränkend
angegeben ist in Anbetracht der beiliegenden Zeichnungen.
-
In
den Zeichnungen gilt:
-
die 1 stellt
einen Fahrzeugsitz dar, der mit einem Fahrzeugsitzgelenk gemäß der Erfindung ausgestattet
sein kann,
-
die 2a stellt
eine ausgebrochene Seitenansicht im Teilschnitt entlang der Linie
IIa-IIa der 2b dar,
-
die 2b stellt
eine Schnittansicht entlang der Linie IIb-IIb der 2a dar,
-
die 3 stellt
eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform des Fahrzeugsitzgelenks dar,
-
die 4a stellt
eine zur 2a ähnliche Ansicht der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung dar,
-
die 4b stellt
eine zur 2b ähnliche Ansicht gemäß der zweiten
Ausführungsform
dar,
-
die 5a stellt
eine zur 2a ähnliche Ansicht gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung dar,
-
die 5b stellt
eine zur 2b ähnliche Ansicht gemäß der dritten
Ausführungsform
dar,
-
die 6a stellt
eine zur 2a ähnliche Ansicht gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung dar,
-
die 6b stellt
eine zur 2b ähnliche Ansicht gemäß der vierten
Ausführungsform
dar,
-
die 7a stellt
eine Vorderansicht mit einem ausgebrochenem Teil des Fahrzeugsitzgelenks gemäß einer
Variante der ersten Ausführungsform der
Erfindung dar,
-
die 7b und 7c stellen
jeweils Ansichten entlang der Linien VIIb-VIIb und VIIc-VIIc der 7a dar,
-
die 8a stellt
jeweils eine Vorderansicht einer Variante der ersten Ausführungsform
dar, in der der erste Flansch entfernt wurde,
-
die 8b stellt
eine Längsschnittansicht entlang
VIIIb-VIIIb der 8a dar,
-
die 8c stellt
eine Vorderansicht gemäß der Richtung
VIIIc dar.
-
In
den unterschiedlichen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen
identische oder ähnliche Elemente.
-
Die 1 stellt
einen Kraftfahrzeugssitz 10 dar, beispielsweise einen Vordersitz,
der eine Sitzeinheit 12 umfasst, die am Bodenblech des
Fahrzeugs beispielsweise mittels Schienen montiert ist. Der Sitz umfasst
desweiteren eine Rückenlehne 14,
die schwenkend an der Sitz einheit 12 um eine horizontale
Querachse X montiert ist mittels zumindest eines Fahrzeugsitzgelenks 16,
der zum Beispiel durch einen Drehgriff 18 gesteuert wird.
-
Sich
insbesondere auf die 2, 3a und 3b beziehend,
in denen ein Fahrzeugsitzgelenk mehr im Detail dargestellt ist,
kann gesehen werden, dass das Fahrzeugsitzgelenk 16 ein
erstes Stützelement
und ein zweites Stützelement
umfasst, die sich zum Beispiel in Form von zwei Flanschen 20, 22 aus
Stahlblech präsentieren
können,
die, der eine gegen den anderen, senkrecht zur Querachse X des Fahrzeugs angeordnet
sind und mit dem Rahmen der Rückenlehen 14 beziehungsweise
dem Rahmen der Sitzeinheit 12 verbunden sein können.
-
Insbesondere
kann der erste Flansch 20, im folgenden beweglicher Flansch
genannt und aus Stahlblech bestehend, eine allgemein kreisförmige Form
senkrecht zur Drehachse X aufweisen. Der zweite Flansch 22 aus
Stahlblech, im folgenden feststehender Flansch 20 genannt,
kann zumindest einen Teil von kreisförmiger Form umfassen, der senkrecht
zur Achse angeordnet ist und einen ringförmigen Rand 42 mit
einer Innenfläche
aufweisen, die zum Inneren des Fahrzeugsitzgelenks hin orientiert ist,
und eine Außenfläche, die
zum Äußeren des Fahrzeugsitzgelenks
hin orientiert ist. Der erste Flansch 20 und der zweite
Flansch 22 sind einer bezüglich des anderen schwenkbar
um die Achse X angeordnet.
-
Das
Fahrzeugsitzgelenk 16 umfasst des weiteren einen Einstellmechanismus,
der den feststehenden Flansch 20 und den beweglichen Flansch 22 miteinander
koppelt.
-
In
einer ersten Variante der Ausführung
der Erfindung, dargestellt in den 2 bis 6, ist der Einstellmechanismus eine Zahnsegmentverriegelungsvorrichtung,
umfassend zum Beispiel:
- – eine Verzahnung 26,
zum Beispiel innenliegend, fest verbunden mit dem beweglichen Flansch 20, zentriert
um die Querachse X und im vorliegenden Fall gebildet aus einem Stück mit dem
beweglichen Flansch 20,
- – ein
oder mehrere Zahnsegmente 28, die jeweils eine radial nach
außen
orientierte Verzahnung 29 tragen, wobei jedes Zahnsegment 28 beweglich bezüglich des
feststehenden Flansches 22 montiert ist zwischen:
• einer Verriegelungsposition,
in der die Verzahnung 29 des Zahnsegments 28 in
Eingriff gelangt mit der Verzahnung 26 des beweglichen
Flansches 20,
• einer
Entriegelungsposition, in der die Verzahnung 29 des Zahnsegments 28 nicht
im Eingriff steht mit der Verzahnung 26 des beweglichen Flansches 20;
in dem hier betrachteten Beispiel ist jedes Zahnsegment 28 radial
verschiebbar in Führungen 30 montiert,
die aus einem Stück
mit dem feststehenden Flansch 22 gebildet sind,
- – und
eine Nockensteuervorrichtung, umfassend einerseits eine Nocke 32,
die fest verbunden ist mit einer am Griff 18 festgelegten
Steuerwelle 34 und gegebenenfalls eine mit der Nocke 32 fest verbundene
Steuerplatte 40. Die Nocke 32 ist elastisch beaufschlagt
durch eine oder mehrere Federn 36 hin zu einer Ruheposition,
wo die Nocke 32 das oder die Zahnsegment(e) 28 radial nach
außen
drückt
bis in ihre Verriegelungsposition, und die Steuerplatte 40 umfasst
einen inneren Ausschnitt, der jedem Zahnsegment 28 gegenüber liegt,
wobei in dem Ausschnitt ein Bolzen 38 eingreift, der zum
entsprechenden Zahnsegment 28 gehört, wobei der Außenrand
des Ausschnitts auf eine Art und Weise ausgebildet beziehungsweise
geformt ist, um auf den Bolzen 38 einzuwirken unter Versetzung
des entsprechenden Zahnsegments 28 bis in seine Entriegelungsposition, wenn
der Griff 18 betätigt
wird.
-
In
der 2b, die eine Längsschnittansicht entlang
der Achse IIb-IIb der 2a ist, kann gesehen werden,
dass der bewegliche Flansch 20 und der feststehende Flansch 22 an
einander anliegend gehalten werden.
-
Das
Fahrzeugsitzgelenk umfasst des weiteren ein Winkelstück 50,
das am feststehenden Flansch 22 angebracht ist und den
beweglichen Flansch 20 gegen den feststehenden Flansch 22 einschließt. Das
Winkelstück 50 ist
aus einem Material wie Stahlblech realisiert, dessen Dicke zwischen
2 und 4 mm variiert oder sogar darüber hinaus geht.
-
Das
Winkelstück 50 weist
die Form eines starren, kreisförmigen,
geschlossenen Rings auf, der in permanenter Weise am feststehenden
Flansch 22 festgelegt ist. Das Winkelstück 50 ist parallel
zum feststehenden Flansch 22 angeordnet entlang der Längsrichtung
Z senkrecht zur Querachse X. Das Winkelstück 50 ist der querliegenden
Innenfläche des
ringförmigen
Rands 42 überlagert,
ohne die Außenfläche von
diesem zu überdecken.
-
Zu
diesem Zweck weist das Winkelstück 50 die
Form eines Rings auf, der aus zwei bezüglich der Querachse X zueinander
versetzten Abschnitten zusammen gesetzt ist. Das Winkelstück 50 umfasst
einen ersten sogenannten unteren Abschnitt 54 und einen
zweiten sogenannten oberen Abschnitt 53, der dazu bestimmt
ist, der Innenfläche
des ringförmigen Rands 42 des
feststehenden Flansches 22 überlagert zu werden.
-
Das
Winkelstück 50 ist
von ringförmiger Form
und wirkt zusammen mit dem ringförmigen Rand 42 des
feststehenden Flansches 22, um die kreisförmige Aufnahme 52 mit
einem Profil in U-Form auszubilden, das nach innen ausgerichtet
ist, und an der Gesamtheit seines Umfangs den beweglichen Flansch 20 umgibt.
Ein Abstand 60 ist realisiert zwischen dem Winkelstück 50 und
dem beweglichen Flansch 20 auf eine Art und Weise, dass
der bewegliche Flansch 20 bei Drehung ausschließlich durch die
Verzahnung 29 der Zahnsegmente 28 an einem Abschnitt
der Dicke e1 davon geführt
sei.
-
Jeder
Ast der Aufnahme 52 in U-Form ist ausgebildet durch den
ersten unteren Abschnitt 54 des Winkelstücks 50 beziehungsweise
durch einen ersten Abschnitt des feststehenden Flansches 22. Die
Basis 58 der Aufnahme in U-Form ist realisiert durch den
Zusammenbau des zweiten oberen Abschnittes 53 des Winkelstücks 50 und
des ringförmigen
Rands 42 des feststehenden Flansches 22. Der ringförmige Rand 42 ist
transversal versetzt nach innen entlang der Achse X mit Bezug auf
den ersten Abschnitt des feststehenden Flansches 22. Der
ringförmige
Rand 42 ist an den oberen Abschnitt 53 des Winkelstücks 50 geschweißt und absorbiert
einen Teil der transversal bezüglich
der Achse X auf das Gelenk angewendeten Kräfte, was die Widerstandsfähigkeit
davon erhöht.
-
Das
Winkelstück 50 ist
festgelegt am feststehenden Flansch 22 durch eine ringförmige Verschweißung, beispielsweise
durch Laserschweißen, durch
Transparenz oder jegliches anders Verfahren. Die Verschweißung kann
realisiert sein am gesamten Umfang des ringförmigen Rands 42. Sie
kann auch ausgebildet sein aus drei Schweißnähten, die einen Kreisbogen
in einer beschränkten
Zone ausbilden, die im wesentlichen identisch sind für die drei
Nähte. Verschweißung kann
auch ausgebildet sein durch zwei diametral gegenüberliegende Nähte und
gleichzeitig realisiert werden, um thermische Verformungen zu vermeiden.
-
Darüber hinaus
ist der Vorgang des Verschweißens
des Winkelstücks 50 am
zweiten Flansch 22 weniger komplex als das Falzen eines Rings,
der um die zwei Flansche 20, 22 herum angebracht
ist. Schließlich
weist die Gesamtheit des Fahrzeugsitzgelenks eine höhere Widerstandsfähigkeit auf.
-
Gemäß einer
weitern Ausführungsform,
dargestellt in den 3, 4a und 4b,
umfaßt
das Fahrzeugsitzgelenk des in den 2a und 2b beschriebenen
Typs einen feststehenden Flansch 22, der einen Flügel 44 umfasst,
der dazu bestimmt ist, am Rahmen der Sitzeinheit des Sitzes festgelegt zu
werden.
-
Der
Flügel 44 verlängert den
zweiten Flansch in Längsrichtung
entlang einer zur vertikalen Achse Z im wesentlichen parallelen
Richtung. Dieser Flügel 44 ist
ausgebildet aus einem Stück
mit dem Abschnitt in Scheibenform des feststehenden Flansches 22 und
seine Länge
ist derart festgelegt, dass er am Rahmen der Sitzeinheit 12 des
Sitzes 10 festgelegt werden kann.
-
Wie
in der ersten Ausführungsform
beschrieben, ist das Winkelstück 50 am
ringförmigen
Rand 42 des feststehenden Flansches 22 angebracht
und an diesem verschweißt,
wie zuvor beschrieben.
-
Der
Flügel
umfasst zwei Öffnungen 46, 48, durch
die sich Befestigungsmittel für
die Befestigung am Rahmen der Sitzeinheit 12 einführen, wie
Schrauben. Somit ist der Flügel 44 des
feststehenden Flansches 22 ausgelegt, um Letzteren an der
Sitzeinheit 12 festzulegen, und dies erlaubt es, einen
leichteren Montage- oder Demontagevorgang zu erhalten. In der Tat
kann das Fahrzeugsitzgelenk an der Rückenlehne 14 des Sitzes 10 montiert
werden, wobei die Gesamtheit des Sitzes und des Gelenkes anschließend an
die Sitzeinheit 12 gebracht und mittels des Flügels 44 am
Rahmen der Sitzeinheit durch Verschrauben festgelegt wird. Somit
können
die zwei Teile des Sitzes 10 unabhängig voneinander realisiert
werden und während
eines nachfolgenden Vorgangs montiert werden.
-
Während das
Fahrzeugsitzgelenk 16 an der Sitzeinheit montiert wird,
kann der feststehende Flansch 22 mit Sitzbesatz überdeckt
werden, so dass das Fahrzeugsitzgelenk in diesem integriert ist,
was einen ästhetischeren
Anblick für
den Benutzer bietet.
-
Gemäß einer
Variante kann der feststehende Flansch 22 überdeckt
sein durch ein Verkleidungsstück 62 aus
starrem Plastik, damit die metallischen Teile nicht sichtbar für die Fahrgäste und
den Fahrer des Fahrzeugs sind.
-
Schließlich ist
dank des Winkelstücks 50 und des
Flügels 44 des
feststehenden Flansches 22 die Beabstandung zwischen dem
feststehenden Flansch 22 und dem Rahmen der Rückenlehne 14 des
Sitzes geringer als bei Fahrzeugsitzgelenken des Standes der Technik,
was die Widerstandsfähigkeit
des Fahrzeugsitzgelenks insbesondere bei Beaufschlagungen, die entlang
der Querachse X gerichtet sind, erhöht.
-
In
einer dritten Ausführungsform,
dargestellt in den 5a und 5b, umfasst
das Winkelstück einen
Flügel 64,
gebildet aus einem Stück
mit dem kreisförmigen
starren Ring. Somit ist die Befestigung des Gelenks an der Sitzeinheit
realisiert mittels des Flügels 64 des
Winkelstücks,
was eine einfachere und weniger kostspielige Befestigung zu realisieren erlaubt.
-
Da
der Ring des Winkelstücks 50 am
feststehenden Flansch 22 verschweißt ist, wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben, ist die Widerstandsfähigkeit des Fahrzeugsitzgelenks
bezüglich
Beaufschlagungen entlang der Querrichtung X, zum Beispiel im Fall
eines Seitenstoßes,
verbessert.
-
Gemäß einer
vierten Ausführungsform,
dargestellt in den 6a und 6b, umfassen
das Winkelstück 50 und
der feststehende Flansch 22 jeder einen Flügel 44, 64,
einander gegenüberstehend angeordnet
und einander überlagert,
und die dazu bestimmt sind, am Rahmen der Sitzeinheit des Sitzes festgelegt
zu werden. Der Flügel 64 des
Winkelstücks 50 ist
identisch zu dem vorher beschriebenen. Er erstreckt sich im wesentlichen
parallel zur Längsachse
Z in Richtung der Sitzeinheit 12 des Sitzes 10, um
das Fahrzeugsitzgelenk an der Sitzeinheit 10 festzulegen.
Der zweite Flansch 70 umfasst auch einen Flügel 44 wie
zuvor beschrieben, der sich parallel zur Vertikalachse Z erstreckt.
Die zwei Flügel 44, 64 können aneinander
anliegend und verschweißt vorliegen,
was das Fahrzeugsitzgelenk versteift und es widerstandsfä higer macht,
insbesondere gegenüber
Beaufschlagungen, die entlang der Querachse X gerichtet sind.
-
Gemäß einer
anderen Variante der Erfindung, dargestellt in den 7a, 7b und 7c, umfasst
das Winkelstück 50 drei
Anschläge 86,
die mit einem Vorsprungsabschnitt 88 zusammenwirken, der
in dem beweglichen Flansch 20 ausgebildet ist, um die relative
Winkelbewegung des beweglichen Flansches 20 bezüglich des
feststehenden Flansches 22 zu begrenzen. Die drei Anschläge 86 sind angeordnet
gemäß einem
Winkel von 120°,
die einen bezüglich
der anderen, was drei Aussparungen 90 von im wesentlichen
gleicher Länge
erzeugt, in denen sich die hervorstehenden Anschläge des beweglichen
Flansches 20 bewegen.
-
In
der 7b, die eine Schnittansicht entlang VIIb-VIIb
der 7a ist, erstreckt sich der obere Abschnitt 53 des
Winkelstücks
parallel zur Längsachse
Z und nach innen, um den Anschlag 86 zu bilden. Dieser
Anschlag ist anliegend am beweglichen Flansch 20 angeordnet.
Die 7c, die eine Schnittansicht entlang VIIc-VIIc
der 7a ist, erlaubt es, den Vorsprungsabschnitt 88 des
ersten Flansches 20 darzustellen, der durch Drehung versetzt
wird zwischen zwei Anschlägen.
Dieser Vorsprungsabschnitt ist anliegend zum ringförmigen Rand 42 des
zweiten Flansches 22 und dem oberen Abschnitt 53 des
Winkelstücks 50 angeordnet.
-
Die
Erfindung kann auch angewendet werden auf einen anderen Gelenktyp,
wie er dargestellt ist in den
8a und
8b,
der ein Gelenk ist, wie beschrieben zum Beispiel in
FRA 2 578 601 A1 vom hypozykloidalen
Monozugtyp.
-
Das
Fahrzeugsitzgelenk umfasst:
- – einen
metallischen beweglichen Flansch 92, der eine kreisförmige Form
aufweist und sich in einer Ebene erstreckt, die senkrecht zur Querachse
X ist,
- – einen
metallischen feststehenden Flansch 94, der ebenfalls eine
kreisförmige
Form aufweist und sich parallel zum beweglichen Flansch 92 erstreckt
und der in dem dargestellten Beispiel fest verbunden mit dem Rahmen
der Sitzeinheit ist, wobei der bewegliche Flansch drehbar um die Achse
X mit einer Nutations- bzw. Kippbewegung ist,
- – ein
hypozykloidales Monozuggetriebe 96, angeordnet zwischen
dem ersten Flansch 92 und dem zweiten Flansch im Inneren
des Gehäuses,
- – eine
metallische Steuerwelle 98, parallel zur Achse X, wobei
die Welle mit dem Betätigungsgriff fest
verbunden ist,
- – eine
Feder 99, die zwei Äste
aufweist, die gleichzeitig in eine Öffnung der zwei Scheiben 101, 103 eingreifen,
- – zwei überlagerte
exzentrische Scheiben 101, 103, die sich parallel
zur Achse Z erstrecken und die zur Drehung bezüglich der Steuerwelle montiert
sind.
-
Die
zwei Flansche 92, 94 werden gehalten durch ein
starres, ringförmiges
Winkelstück 100,
das einer radialen Innenfläche
des ringförmigen
Rands 42 des feststehenden Flansches 94 überlagert
ist und in Kombination mit dem feststehenden Flansch 94 ein
Profil in Form eines nach innen offenen U aufweist. Dieses Profil
begrenzt eine Aufnahme, die dazu bestimmt ist, den beweglichen Flansch 92 aufzunehmen,
der somit eine Drehbewegung bezüglich des
feststehenden Flansches 94 ausführen kann.
-
Das
hypozykloidale Getriebe umfasst seinerseits:
- – eine erste
Verzahnung 102, die ausgebildet ist an der Innenfläche des
feststehenden Flansches 94 und radial nach innen orientiert
ist, wobei die erste Verzahnung 102 um die Achse X zentriert ist,
- – eine
zweite Verzahnung 104, zentriert um die Achse X', die parallel zur
Achse X ist, aber versetzt mit Bezug zu dieser, wobei die Verzahnung 104 radial
nach außen
orientiert ist und einen Außendurchmesser
aufweist, der geringer ist als der Innendurchmesser der ersten Verzahnung 102, und
wobei die zweite Verzahnung 104 in dem hier betrachteten
bestimmten Fall aus einem Metallstück 105 gebildet ist,
dass starr an der Innenfläche
des feststehenden Flansches 94 festgelegt ist.
-
Die
Drehung der mit dem Betätigungsgriff verbundenen
Welle 98 treibt eine Drehung der exzentrischen Scheiben
an, die ihrerseits eine Drehung des beweglichen Flansches 92 mit
einer Kippbewegung bezüglich
des feststehenden Flansches 94 veranlassen.
-
Wie
in den 8a und 8b dargestellt umfasst
das Winkelstück 100 eine
Verzahnung 106, die am inneren Abschnitt 53 des
Winkelstücks 100 angeordnet
und nach Innen ausgerichtet ist. Diese Verzahnung 106 wirkt
zusammen mit einer Verzahnung 108, die am Umfang des beweglichen
Flansches 92 befindlich und nach außen ausgerichtet ist. Da der
bewegliche Flansch 92 auch mit der Verzahnung des Metallstücks 105 angetrieben
wird, ist die Verzahnung des Winkelstücks derart realisiert, um mit
Letzterem zusammenzuwirken.
-
Die
Verzahnung erlaubt die Übernahme
von Kräften
wenn die zwei Verzahnungen ineinander greifen, und erlaubt es somit,
die Widerstandsfähigkeit
zu erhöhen.
-
Die
Erfindung kann auch angewendet werden auf einen anderen Gelenktyp,
beschrieben in dem Patent
EP
0 159 926 A1 , das einen hypozykloidalen Plantengetriebemechanismus
umfasst, der den beweglichen Flansch und den feststehenden Flansch
miteinander verbindet.
-
Dieser
Mechanismus umfasst ein Planetenritzel, das einen inneren Absatz
aufweist, der an der zylindrischen Auskragung einer Nocke eingefügt beziehungsweise
angefügt
ist, und zwei Verzahnungen, die mit jeweils einer Verzahnung eines
feststehenden Flansches und einer Verzahnung eines beweglichen Flansches
zusammenwirken.
-
Die
Verzahnungen weisen unterschiedliche Durchmesser auf und eine von
ihnen ist zentriert um eine Parallelachse und versetzt mit Bezug
auf die Drehachse der Nocke. Das auf diesem Gelenktyp angewendete
Winkelstück
ist ähnlich
zu dem in den vorher zitierten Varianten beschriebenen und die unterschiedlichen
Ausführungsformen
können
auch auf diesen Gelenktyp angewendet werden.
-
Die
Erfindung kann auch angewendet werden auf einen anderen Gelenktyp,
zum Beispiel beschrieben in dem Patent
EP 0 159 926 A1 , der einen hypozykloidalen
Planetengetriebemechanismus umfasst, der den beweglichen und den
feststehenden Flansch miteinander verbindet.
-
Der
Mechanismus umfasst ein Planetenritzel, dass einen inneren Absatz
aufweist, der an der zylindrischen Auskragung einer Nocke eingefügt ist, und
zwei Verzahnungen, die mit jeweils einer Verzahnung eines feststehenden
Flansches und einer Verzahnung eines beweglichen Flansches zusammenwirken.
-
Die
Verzahnungen weisen unterschiedliche Durchmesser auf und eine von
ihnen ist zentriert um eine Achse, die parallel und versetzt mit
Bezug auf die Drehachse der Nocke ist. Das in diesem Gelenktyp angewendete
Winkelstück
ist ähnlich
zu jenem, das in den zuvor zitierten Varianten beschrieben ist, und
die unterschiedlichen Ausführungsformen
wenden sich auch auf diesen Gelenktyp an.