DE102005021092A1 - Gelenkmechanismus und solchen Mechanismus umfassender Fahrzeugsitz - Google Patents

Gelenkmechanismus und solchen Mechanismus umfassender Fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Gelenkmechanismus, umfassend zwei Verzahnungen (11, 12), gegenseitig Eingriff nehmend, und eine Verstärkungsverzahnung (22), die fest verbunden ist mit der ersten Verzahnung (11) und die geringfügig zurückliegend zur ersten Verzahnung angeordnet ist, so dass die zweite Verzahnung (12) normalerweise nicht in Kontakt gelangt mit der Verstärkungsverzahnung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung ist bezogen auf Gelenkmechanismen.
  • Genauer betrifft die Erfindung einen Gelenkmechanismus, der dazu bestimmt ist, eine Winkeleinstellung zwischen einem ersten und zweiten Abschnitt eines Sitzes zu erlauben, wobei der Mechanismus ein erstes und ein zweites starres Stützelement umfasst, die dazu bestimmt sind (direkt oder nicht) mit jeweils dem ersten bzw. zweiten Sitzabschnitt verbunden zu werden, wobei das erste und zweite Stützelement untereinander durch eine Verbindungseinrichtung verbunden sind, die geeignet ist, eine relative Drehung zwischen dem ersten und zweiten Stützelement zu führen, wobei die Verbindungsvorrichtung zumindest eine erste und zweite Verzahnung in mechanischer Verbindung (direkt oder indirekt) mit jeweils dem ersten bzw. dem zweiten Stützelement umfasst, wobei die erste und zweite Verzahnung jede eine Vielzahl von Zähnen umfassen, die geeignet sind, in gegenseitigen Eingriff zu gelangen.
  • Die Druckschrift FR-A-2 759 333 beschreibt ein Beispiel eines solchen Gelenkmechanismus, der gänzlich zufriedenstellend ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zum Ziel, die mechanische Widerstandskraft bzw. Festigkeit von den oben beschriebenen Gelenkmechanismen zu erhöhen und/oder erhöhte Leistungen der erhöhten mechanischen Festigkeit zu erhalten, ohne die Präzision seines Betriebs herabzusetzen.
  • Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck ein Gelenkmechanismus der in Frage stehenden Art dadurch gekennzeichnet, dass er des weiteren zumindest ein Verstärkungselement umfasst, das fest mit der ersten Verzahnung verbunden ist, wobei das Verstärkungselement eine Vielzahl von Verstärkungszähnen aufweist, jeder einen Zahn der ersten Verzahnung überlagert, wobei die Verstärkungszähne leicht zurückliegend gegenüber den Zähnen der ersten Verzahnung sind, wobei die Zähne der zweiten Verzahnung im normalen Betrieb ausschließlich mit den Zähnen der ersten Verzahnung in Kontakt gelangen, wobei sie im Eingriff genommen sind zwischen den Zähnen der Verstärkungsverzahnung, und dadurch, dass das Verstärkungselement aus einem Material ausgeführt ist von höherer mechanischer Festigkeit als das Material der ersten Verzahnung.
  • Es ist anzumerken, dass das oben erwähnte Verstärkungselement zum Beispiel sein kann:
    • – ein Kranz oder eine Platte, angebracht an einem Flansch, der das erste Stützelement bildet, wobei der Flansch direkt am ersten Sitzabschnitt festgelegt wäre,
    • – das erste Stützelement selbst, das z.B. einen am ersten Sitzabschnitt festgelegten Flansch bildet, wobei die erste Verzahnung dann zum Beispiel in einem an diesem Flansch angebrachten Kranz oder Platte ausgebildet ist,
    • – ein an einem Planetenrad mit zwei Verzahnungen angebrachter Kranz oder Platte, welcher mit einer Verzahnung des ersten Stützelements Eingriff nimmt unter Ausbildung einer Hypozykloidverzahnung, wobei die erste Verzahnung somit als eine der Verzahnungen des Planetenrades angesehen wird,
    • – oder auch, im Falle eines Gelenkmechanismus mit Planetenrad, könnte das Verstärkungselement das Planetenrad selbst sein, wobei die erste Verzahnung dann eine an dem Planetenrad angebrachte Verzahnung ist.
  • Gemäß dieser Anordnung gelangt die Verstärkungsverzahnung zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Gelenks und es ist möglich, diese Verstärkungsverzahnung mit weniger strengen Herstellungstoleranzen zu verwirklichen, als die für die erste Verzahnung zulässigen Toleranzen (z.B. wenn die Verstärkungsverzahnung ein durch Wärmebehandlung gehärtetes Teil ist), ohne dadurch die Präzision des Eingriffs zwischen der ersten und zweiten Verzahnung zu mindern, also ohne die Präzision des Betriebs des Gelenkmechanismus herabzusetzen.
  • Insbesondere kann die Verstärkungsverzahnung ein zumindest durch Wärmebehandlung gehärtetes Teil sein, und trotz der durch diese Behandlung hervorgerufenen Verformungen erhält man einen Gelenkmechanismus, in dem die Formen der Verzahnungen normalerweise miteinander in Eingriff gelangen auf sehr präzise Weise, dadurch dass erlaubt wird, eine me chanische Verbindung von hoher Präzision zwischen den ersten und zweiten Stützelementen zu erhalten.
  • Wenn der Gelenkmechanismus dagegen ein außergewöhnliches Drehmoment aufnehmen muss, z.B. wenn das Fahrzeug, in dem der Sitz installiert ist, einen Unfall erfährt, verformt sich die erste Verzahnung bis die zweite Verzahnung in Kontakt gelangt zugleich mit der ersten Verzahnung und mit der Verstärkungsverzahnung, wonach die Verstärkungsverzahnung es dem Gelenkmechanismus erlaubt, dem ihm auferlegten Drehmoment zu widerstehen.
  • In diversen Ausführungsformen des Gelenkmechanismus gemäß der Erfindung kann gegebenenfalls auf die eine und/oder die andere der folgenden Anordnungen zurückgegriffen werden:
    • – das Verstärkungselement ist ausgeführt aus zumindest durch Wärmebehandlung gehärtetem Metall, wobei die erste Verzahnung aus nicht durch Wärmebehandlung gehärtetem Metall ausgeführt ist;
    • – die Verstärkungszähne sind zurückliegend bezüglich den Zähnen der ersten Verzahnung um eine Distanz enthalten zwischen 0,01 und 0,1 mm;
    • – die Zähne der ersten Verzahnung weisen eine gewissen Höhe auf und die Verstärkungszähne sind zurückliegend bezüglich den Zähnen der ersten Verzahnung um eine Distanz enthaltend zwischen 0,2 und 3 % der Höhe der Zähne der ersten Verzahnung;
    • – die erste Verzahnung bildet einen vollständigen Kreis und die Verstärkungszähne bilden ebenfalls einen vollständigen Kreis, konzentrisch zur ersten Verzahnung;
    • – das Verstärkungselement ist ein flacher Kranz, der einen Außenrand aufweist, der eine rotationssymmetrielose Form hat, wobei der Kranz Eingriff nimmt in einer eine Ausnahme entsprechender Form, die im ersten Stützelement ausgeführt ist;
    • – die Verstärkungszähne sind von gleicher Anzahl wie die Zähne der ersten Verzahnung, wobei jeder Zahn der ersten Verzahnung in Entsprechung mit einem Verstärkungszahn angeordnet ist;
    • – die erste und zweite Verzahnung sind kreisförmig und bilden eine Hypozykloidenverzahnung und der Gelenkmechanismus umfasst des weiteren ein exzentrisches Handhabungselement, das schwenkbar bezüglich dem ersten Stützelement um eine erste Drehachse montiert ist und das geeignet ist, die zweite Verzahnung in einer Drehbewegung um eine bezüglich der ersten Achse exzentrischen zweiten Achse anzutreiben mit Nutation der zweiten Achse um die erste Achse;
    • – die erste und zweite Verzahnung sind jeweils fest verbunden mit dem ersten bzw. zweiten Stützelement;
    • – die erste Verzahnung ist fest verbunden mit dem ersten Stützelement und die zweite Verzahnung ist fest verbunden mit einem Planetenrad, das auch eine dritte Verzahnung umfasst, die kreisförmig und konzentrisch zur zweiten Verzahnung ist, wobei diese dritte Verzahnung in Eingriff gelangt unter Ausbildung einer Hypozykloidenverzahnung mit einer vierten Verzahnung, kreisförmig und konzentrisch zur ersten Verzahnung;
    • – die erste Verzahnung ist fest verbunden mit dem ersten Stützelement und die zweite Verzahnung ist fest verbunden mit einem Zahnsegment, das in mechanischer Verbindung mit dem zweiten Stützelement ist, und das versetzbar ist zwischen einerseits einer Verriegelungsposition, in der die Zähne der zweiten Verzahnung in Eingriff gelangen mit den Zähnen der ersten Verzahnung und andererseits einer Entriegelungsposition, in der die Zähne der zweiten Verzahnung nicht in Eingriff sind mit den Zähnen der ersten Verzahnung, wobei der Gelenkmechanismus des weiteren eine Bestätigungseinrichtung mit Nocke umfasst, geeignet, das Zahnsegment selektiv zwischen seinen Verriegelungs- und Entriegelungspositionen zu versetzen.
  • Darüber hinaus hat die Erfindung auch einen Fahrzeugsitz zum Gegenstand, der einen ersten und einen zweiten Abschnitt umfasst, einstellbar bezüglich des Winkels mittels zumindest eines Gelenkmechanismus wie oben definiert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Laufe der folgenden Beschreibung mehrerer ihrer Ausführungsformen erscheinen, die als nicht einschränkende Beispiele im Hinblick auf die beiliegenden Zeichnungen angegeben werden.
  • In den Zeichnungen gilt:
  • die 1 ist eine Schemaansicht eines Fahrzeugsitzes, der einen Gelenkmechanismus gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet.
  • die 2 ist eine Querschnittsansicht eines Beispiels eines Gelenkmechanismus, der den Sitz aus 1 ausstatten kann in der ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • die 3 ist eine Draufsicht eines Flansches des Gelenkmechanismus aus 2.
  • die 4 ist eine Draufsicht eines Verstärkungselements, das fest verbunden ist mit dem Flansch aus 3.
  • die 5 ist eine Detailansicht im Schnitt, die den Zahneingriff zwischen den Verzahnungen des Gelenkmechanismus aus 2 zeigt.
  • die 6 und 7 sind Querschnittsansichten des ersten Flansches des Gelenkmechanismus mit seinem Verstärkungselement in zwei Varianten der ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • die 8 ist eine Ansicht ähnlich der 2, in einer dritten Variante der ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • die 9 ist eine Ansicht ähnlich der 1 in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • die 10 und 11 sind eine Ausbruchansicht bzw. eine Querschnittsansicht eines Gelenkmechanismus, der den Sitz aus 9 ausrüsten kann.
  • die 12 ist eine vergrößerte Ansicht, die das Detail eines Abschnitts der Verzahnungen des Gelenkmechanismus aus den 10 und 11 zeigt.
  • In den unterschiedlichen Figuren bezeichnen die selben Bezugszeichen identische oder ähnliche Elemente.
  • Die 1 stellt einen Kraftfahrzeugsitz 1 dar, beispielsweise einen Vordersitz, der ein Sitzkissen 2 umfasst, das am Bodenblech 3 des Fahrzeugs beispielsweise mittels Gleitschienen 4 montiert ist.
  • Der Sitz 1 umfasst des weiteren eine Rückenlehne 5, die schwenkbar bezüglich des Sitzkissens 2 um einer horizontalen Querachse Y1 montiert ist mittels zumindest eines Gelenkmechanismus 6, der durch einen drehbaren Griff 7 betätigt wird. Wie in 2 dargestellt, umfasst der Gelenkmechanismus 6 ein erstes und zweites Stützelement 8, 9, die sich z.B. in Form von zwei Stahlblechflanschen darstellen können, die senkrecht zur Achse Y1 gegeneinander angeordnet sind, und die jeweils festgelegt werden können am Rahmen der Rückenlehne 5 bzw. am Rahmen des Sitzkissens 2.
  • Die Flansche 8, 9 sind mit Bezug zueinander festgelegt durch eingefasste Laschen (nicht dargestellt) oder jegliches anderes bekanntes Mittel, das eine Relativdrehung zwischen den zwei Flanschen erlaubt.
  • Die Flansche 8, 9 sind darüber hinaus miteinander verbunden durch eine Verbindungseinrichtung 10 mit Verzahnungen, im vorliegenden Fall gebildet durch eine einzügige Hypozykloidenverzahnung, umfassend zwei Verzahnungen 11, 12.
  • Die erste Verzahnung 11 ist gebildet aus einem um die Achse Y1 zentrierten Kreisbogen, wobei die erste Verzahnung im vorliegenden Fall eine um die Achse Y1 zentrierten vollständigen Kreis bildet und radial nach innen gerichtet ist. Die erste Verzahnung ist hier gebildet aus einem Stück mit dem ersten Flansch 8, aber sie könnte gegebenenfalls im Inneren eines Planetenrads ausgebildet sein, das im ersten Flansch 8 eingepresst ist und mit diesem starr verbunden ist, wie beschrieben in der Druckschrift FR-A-2 759 333.
  • Die zweite Verzahnung 12 ist ihrerseits eine kreisförmige Verzahnung, die zentriert ist um eine horizontale Querachse Y2, die leicht versetzt ist bezüglich der Achse Y1, wobei die zweite Verzahnung 12 hier gebildet ist aus einem Stück mit dem zweiten Flansch 9 und radial nach außen gerichtet ist, wobei die zweite Verzahnung in Eingriff gelangt mit der ersten Verzahnung 11 und einen Außendurchmesser aufweist, der geringer ist als der Innendurchmesser der ersten Verzahnung 11.
  • Der Gelenkmechanismus 6 umfasst des weiteren ein exzentrisches Betätigungselement 13, das im vorliegenden Fall durch eine starre Nocke 13 gebildet ist, die durch eine Betätigungswelle 14 fest mit dem Griff 7 verbunden ist. Diese Nocke 13 umfasst:
    • – einerseits eine zylindrische Drehausladung 15, zentriert um die Achse Y1, die als Zapfen in einem Lager 16 ist, das zum ersten Flansch 8 gehört,
    • – und andererseits eine zweite zylindrische Drehausladung 17, zentriert um die Achse Y2, die als Zapfen in einem Lager 18 des zweiten Flansches 9 ist.
  • Wie an und für sich bekannt, verursacht somit eine Drehung des Griffs 7 und der Nocke 13 eine relative Drehung des Flansches 9 bezüglich des Flansches 8 mit einer Nutationsbewe gung der Achse Y2 um die Achse Y1, wenn diese Bewegungen in einem bezüglich dem ersten Flansch 8 feststehenden Bezugssystem gesehen werden.
  • Wie in den 2 bis 5 zu sehen, wird, um die Festigkeit des Gelenkmechanismus 6 zu erhöhen, im ersten Flansch 8 um die erste Verzahnung 11 eine kreisförmige Mulde 19 ausgeführt, die einen gefurchten Außenrand 20 aufweist, und man passt in diese Mulde ein Verstärkungselement 21 in Form eines gezahnten Kranzes ein. Dieses Verstärkungselement 21 erstreckt sich in einer zum ersten Flansch 8 parallelen Ebene und weist innenseitig eine Verstärkungsverzahnung 22 und außenseitig einen gefurchten Rand 23 auf, der eine dem gefurchten Rand 20 entsprechende Form aufweist, wobei die Buckel 23a des gefurchten Außenrands 23 in die entsprechenden Vertiefungen 20a des Randes 20 eingreifen (5).
  • Wie zu sehen in 2 ist die Verzahnung 22 der Verzahnung 11 übergelagert und die Dicke e1 der zweiten Verzahnung 12 ist im wesentlichen gleich der Summe der Dicke e2 der Verstärkungsverzahnung 22 und der Dicke der ersten Verzahnung 11. Die Dicke e2 der Verstärkungsverzahnung 11 kann z.B. enthalten sein zwischen 0,2 und 0,4 mal der Dicke e1, z.B. in der Größenordnung von einem Drittel der Dicke e1.
  • Wie detaillierter in 5 dargestellt, sind die Verstärkungszähne 22a der Verzahnung 22 jeweils angeordnet in Entsprechung mit einem Zahn 11a der ersten Verzahnung 11. Die Zähne 22a könnten gegebenenfalls in geringerer Anzahl als die Zähne 11a sein. In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform sind die Zähne 22a der Verstärkungsverzahnung nichtsdestotrotz in gleicher Anzahl wie die Zähne 11a der ersten Verzahnung 11 und die Zähne sind in gegenseitiger Entsprechung angeordnet.
  • Die Verstärkungszähne 22a der Verzahnung 22 sind leicht zurückliegend bezüglich den Zähnen 11a der ersten Verzahnung, so dass die Verstärkungszähne 22a die Zähne 12a der zweiten Verzahnung nicht berühren, während einer normalen Benutzung des Sitzes 1.
  • Der Absatz h der Verstärkungszähne 22a bezüglich der Zähne 11a kann beispielsweise in der Größenordnung von 0,2 bis 3 % der Höhe H sein. Zum Beispiel kann der Absatz h in der Größenordnung von 0,01 bis 0,1 mm, beispielsweise in der Größenordnung von 0,05 mm, sein.
  • Das Verstärkungselement 21 ist realisiert aus einem Material, das eine mechanische Festigkeit (insbesondere eine Härte) aufweist, die höher ist als die des Materials, das den ersten Flansch 8 bildet. Zum Beispiel kann der erste Flansch 8 aus einem Stahl mit hoher elastischer Streckgrenze sein, der nicht auf thermochemischen Wege gehärtet ist, wohingegen das Verstärkungselement 21 aus einem Stahl realisiert sein kann, der auf thermochemischen Wege behandelt wurde. In diesem Fall behält, trotz der durch die Behandlung auf thermochemischen Wege hervorgerufenen Verformungen, die Hypozykloidverzahnung 10 eine exzellente Präzision bei, da die Zähne 12a der zweiten Verzahnung normalerweise nur mit den Zähnen 11a der ersten Verzahnung in Kontakt gelangen.
  • Erst wenn der Gelenkmechanismus 6 ein außergewöhnliches Drehmoment aufnehmen muss, z.B. im Falle eines Unfalls, den das Fahrzeug erfährt, geben die Zähne 11a der ersten Verzahnung leicht nach, so dass die Zähne 12a der zweiten Verzahnung in Kontakt gelangen zugleich mit den Zähnen 11a und dem Verstärkungszähnen 22a der Verstärkungsverzahnung. Die Verstärkungsverzahnung 22 erlaubt es von da an, das zuvor erwähnte außergewöhnliche Drehmoment zu übernehmen, was dem Gelenkmechanismus 6 erlaubt, extremen Situationen zu widerstehen.
  • Man beachte, dass gegebenenfalls die zweite Verzahnung 12 selber verstärkt werden könnte durch eine Verstärkungsverzahnung, die ähnlich der oben beschriebenen Verstärkungsverzahnung 22 ist (als Alternative zur Verstärkung der ersten Verzahnung 11 oder evtl. als Ergänzung zu dieser Verstärkung), wobei diese Verstärkungsverzahnung dann fest verbunden mit einem Kranz ist, der fest verbunden ist mit dem zweiten Flansch 9 und die Verstärkungsverzahnung dann in der gleichen Weise funktioniert, wie die zuvor beschriebene Verstärkungsverzahnung 22.
  • Wie dargestellt in den 6 und 7 kann das Verstärkungselement 21, anstelle ein in eine Mulde 19 eingepasster Kranz zu sein, eine Stahlplatte sein, die z.B. im wesentlichen die gesamte Fläche des ersten Flansches 8 überdeckt und an diesen geschweißt ist, beispielsweise durch Laserschweißung. In dem Beispiel der 6 handelt es sich z.B. um Transparenzschweißen.
  • In dem Beispiel der 7 umfasst das Verstärkungselement Löcher 21a, durchquert von Innenborden 8a des ersten Flansches, und/oder Löcher 21b, durchquert von Bolzen 8b des ersten Flansches, wobei die Innenborde und/oder die Bolzen an das Verstärkungselement 21 geschweißt sind. Eine Versteifung 24 kann des weiteren an den oder die Innenborde 8a geschweißt sein unter Einschließung des Verstärkungselements 21 zwischen der Versteifung und dem ersten Flansch 8.
  • Darüber hinaus könnte die Verstärkungsverzahnung 22 axial zur Außenseite des Mechanismus hin bezüglich der ersten Verzahnung 11 angeordnet sein:
    • – entweder weil die Verstärkungsverzahnung 22 aus einem Stück mit dem ersten Flansch 8 geformt ist, welche dann das Verstärkungselement bilden würde, wobei die erste Verzahnung dann in einer am ersten Flansch 8 angebrachten Platte oder einem Kranz ausgebildet ist,
    • – oder weil die Verstärkungsverzahnung 22 und die erste Verzahnung 11 zu zwei Platten oder Kränzen gehören, die gezahnt, überlagert und fest verbunden mit dem ersten Flansch 8 sind, wobei der gezahnte Kranz, der die erste Verzahnung 11 umfasst, dann zwischen dem zweiten Flansch 9 und dem gezahnten Kranz, der die Verstärkungsverzahnung 22 umfasst, gelegt wird.
  • In der in 8 dargestellten Variante ist die Verbindungseinrichtung 10, die untereinander den ersten und zweiten Flansch 8, 9 verbindet, eine Planeten-Hypozykloidverzahnung, umfassend ein Planetenrad 25, das einen inneren Absatz 26 umfasst, der eingefasst ist an der zylindrischen Ausladung 17 der Nocke 13, und der somit zentriert zur Achse Y2 ist.
  • Außenseitig umfasst das Planetenrad 25 zwei Verzahnungen:
    • – die oben erwähnte zweite Verzahnung 12, die somit nicht mit dem zweiten Flansch 9 fest verbunden ist,
    • – und eine dritte Verzahnung 27, konzentrisch zur zweiten Verzahnung 12, aber von unterschiedlichem Durchmesser, im vorliegenden Fall des hier betrachteten Beispiels vom größeren Durchmesser.
  • Die dritte Verzahnung 27 ist in Eingriff mit einer vierten Verzahnung 28, ausgebildet am zweiten Flansch 9, radial nach innen gerichtet und einen inneren Durchmesser aufweisend, der größer ist als der äußere Durchmesser der dritten Verzahnung 27.
  • Die vierte Verzahnung 28 ist konzentrisch zur ersten Verzahnung 11 und wie diese erste Verzahnung kann sie verstärkt werden durch ein Verstärkungselement 29 in Kranzform, innenseitig eine Verstärkungsverzahnung 30 aufweisend, und fest verbunden mit dem zweiten Flansch 9, z.B. durch spielloses Einpassen in einer Mulde 31 des zweiten Flansches in Kontakt mit dem ersten Flansch 8 und/oder dem Verstärkungselement 21 des ersten Flansches.
  • Das Verstärkungselement 29 und die Verstärkungsverzahnung 30 sind ähnlich dem Verstärkungselement 21 und der Verstärkungsverzahnung 22 des ersten Flansches 8, und alles, was zuvor bezüglich des Verstärkungselements 21 und dessen Verstärkungsverzahnung 22 gesagt wurde, ist auch auf das Verstärkungselement 29 und dessen Verstärkungsverzahnung 30 anwendbar.
  • Es ist anzumerken, dass in der Variante der 8 die verstärkte Verzahnung evtl. fest verbunden sein könnte mit dem Planetenrad 25. In diesem Fall könnte die Verstärkungsverzahnung entweder aus einem Stück mit einem am Planetenrad 25 angebrachten Kranz oder aus einem Stück mit diesem Planetenrad 25 sein. Diese verstärkte Verzahnung wäre zurückliegend bezüglich der „normalen" Verzahnung des Planetenrads angeordnet (gebildet aus einem Stück mit dem Planetenrad oder an diesem angebracht).
  • In der zweiten Ausführungsform der Erfindung, dargestellt in den 9 bis 11, stellt sich der Fahrzeugsitz 1 dar, wie zuvor beschrieben, aber die Bedienung seines Hebels 107 (9) führt sozusagen nicht zu einer Winkelversetzung der Rückenlehne 5: die Bedienung dieses Hebels 107 setzt einfach die Rückenlehne 5 zur Drehung frei, wonach die Rückenlehne durch die Einwirkung des Benutzers direkt auf die Rückenlehne im Winkel eingestellt wird.
  • In diesem Fall kann der Gelenkmechanismus 106, bedient durch den Griff 107, z.B. von dem in den 10 und 11 dargestellten Typ sein, der umfasst:
    • – einen ersten Flansch 108 aus Stahlblech von allgemein kreisförmiger Form, senkrecht zur Drehachse Y1,
    • – einen zweiten Flansch aus Stahlblech 109, ebenfalls von allgemein kreisförmiger Form und senkrecht zur Achse Y1, wobei der erste und zweite Flansch schwenkbar mit Bezug zueinander um die Achse Y1 montiert sind, z.B. mittels eines Metallkranzes 109a, der am Umfang der zwei Flansche eingefasst ist,
    • – und eine Verbindungseinrichtung 110, die den ersten und zweiten Flansch 109, 110 untereinander verbindet.
  • Die Verbindungseinrichtung 110 ist eine Verriegelungseinrichtung mit Zahnsegmenten, umfassend:
    • – eine erste Verzahnung 111, fest verbunden mit dem ersten Flansch 108, zentriert an der Achse Y1 und im vorliegenden Fall ausgebildet aus einem Stück mit dem ersten Flansch 108,
    • – ein oder mehrere Zahnsegmente 113, die jeweils eine zweite Verzahnung 112 tragen, die radial nach außen ausgerichtet ist, wobei jedes Zahnsegment 113 beweglich bezüglich dem zweiten Flansch 109 montiert ist zwischen: einer Verriegelungsposition (nicht dargestellt), in der die Verzahnung 112 dieses Zahnsegments Eingriff nimmt mit der ersten Verzahnung 111 des ersten Flansches 8, und einer Entriegelungsposition (dargestellt in den 10 und 11), in der die Verzahnung 112 des Zahnsegments nicht in Eingriff steht mit der ersten Verzahnung 111; in dem hier betrachteten Beispiel ist jedes Zahnsegment 113 radial gleitend montiert in Führungen 114, die aus einem Stück mit dem zweiten Flansch 109 ausgebildet sind,
    • – und eine Betätigungsvorrichtung mit Nocke, umfassend einerseits eine Nocke 115, die fest verbunden mit einer Betätigungswelle 107a, festgelegt an Griff 107 ist, und gegebenenfalls eine Steuerplatte 116, fest verbunden mit der Nocke 115: die Nocke 115 wird elastisch beaufschlagt durch eine oder mehrere Federn 117, hinzu einer Ruheposition, in der die Nocke das oder die Zahnsegmente 113 radial nach außen drückt bis in ihre Verriegelungsposition, und der Steuerring bzw. die Steuerplatte 116 umfasst einen inneren Aus schnitt 116a gegenüber von jedem Zahnsegment, einen Ausschnitt, in dem ein Bolzen 118, der zu einem entsprechenden Zahnsegment 113 gehört, Eingriff nimmt, wobei der Außenrand des Ausschnitts 116a derart geformt ist, um auf den Bolzen zu wirken unter Versetzung des entsprechenden Zahnsegments 113 bis in dessen Entriegelungsposition, wenn der Griff 107 betätigt wird.
  • Derartige Gelenkmechanismen 106 sind selber bekannt und wurden in zahlreichen Druckschriften beschrieben, beispielsweise der Druckschrift FR-A-2 740 406.
  • Gemäß der Erfindung, wie dargestellt in den 10 bis 12, ist des weiteren zumindest ein Verstärkungselement 121 vorgesehen, das mit der ersten Verzahnung 111 fest verbunden ist, selbst eine Verstärkungsverzahnung 122 aufweisend, die radial nach innen ausgerichtet ist. In den in den Zeichnungen dargestellten Beispielen ist das Verstärkungselement 121 gebildet durch einen ebenen kreisförmigen Kranz, der sich in einer zur Achse Y1 senkrechten Ebene erstreckt und spielfrei eingefügt ist in eine Mulde 119, die an der Oberfläche des ersten Flansches 108 ausgebildet ist, der gegenüberstehend dem zweiten Flansch 109 angeordnet ist. Das spielfreie Einfügen des Verstärkungselements 121 in der Mulde 119 kann erhalten werden mittels Buckel 123a, die am Außenrand 123 des Verstärkungselements ausgebildet sind und eingepasst sind in entsprechende Vertiefungen 120a des Außenrands 120 der Mulde 119, wie im Beispiel der 2 bis 5.
  • Die feste Verbindung bzw. der Formschluss des Verstärkungselements 121 mit der ersten Verzahnung 111 kann nichtsdestotrotz erhalten werden durch jegliches andere bekannte Mittel, z.B. durch Schweißen.
  • Die Dicke der Verstärkungsverzahnung 122, gemessen entlang der Achse Y1, kann z.B. enthalten sein zwischen 0,2 und 0,4 mal der Dicke der Verzahnung 112 des Zahnsegments, z.B. in der Größenordnung eines Drittels der Dicke dieser Verzahnung des Zahnsegments.
  • Darüber hinaus, wie detaillierter in der 12 dargestellt, sind die Verstärkungszähne 122a der Verzahnung 122 jeweils entsprechend mit einem Zahn 111a der ersten Verzahnung angeordnet und können z.B. von gleicher Anzahl wie die Zähne der ersten Verzahnung sein.
  • Die Verstärkungszähne 122a sind leicht zurückgesetzt, um eine Distanz h bezüglich der Zähne 111a der ersten Verzahnung, so dass die Zähne 112a der Verzahnung des Zahnsegments normalerweise nur mit den Zähnen 111a der ersten Verzahnung in Kontakt gelangen. Der Absatz h der Verstärkungszähne 122a bezüglich der Zähne 111a kann z.B. in der Größenordnung von 0,2 bis 3 % der Höhe H der Zähne 111a, 112a sein und namentlich in der Größenordnung von 0,01 bis 0,1 mm, z.B. in der Größenordnung von 0,05 mm.
  • Das Verstärkungselement 121 ist realisiert aus einem Material, das eine mechanische Festigkeit aufweist, die höher ist als jene des Materials, dass den ersten Flansch 108 bildet. Zum Beispiel kann der erste Flansch 108 aus einem Stahl mit hoher elastischer Streckgrenze realisiert sein, das nicht auf thermochemischen Wege gehärtet ist, wohingegen das Verstärkungselement 121 realisiert sein kann aus Stahl, der auf thermochemischen Weg behandelt ist. In diesem Fall behält trotz der durch die Behandlung auf thermochemischen Weg reduzierten Verformungen die Verriegelungseinrichtung 110 eine exzellente Präzision, da die Zähne 112a der Zahnsegmente normalerweise nur mit den Zähnen 111a der ersten Verzahnung in Kontakt gelangen. Erst wenn der Gelenkmechanismus 106 ein außergewöhnliches Drehmoment übernehmen muss, gelangen die Zähne 112a der Zahnsegmente in Kontakt mit den Verstärkungszähnen 122a, wenn die Zähne 111a der ersten Verzahnung geringfügig unter der Einwirkung dieses außergewöhnlichen Drehmoments nachgeben. Die Verstärkungsverzahnung 122 erlaubt es somit, dieses Drehmoment zu übernehmen, was es dem Gelenkmechanismus 106 erlaubt, extremen Situationen zu widerstehen.

Claims (12)

  1. Gelenkmechanismus, dazu bestimmt, eine Winkeleinstellung zwischen einem ersten und zweiten Abschnitt (2, 5) eines Sitzes zu erlauben, wobei der Mechanismus ein erstes und zweites starres Stützelement (8, 9; 108, 109) umfasst, dazu bestimmt, jeweils mit dem ersten bzw. zweiten Sitzabschnitt verbunden zu sein, wobei das erste und zweite Stützelement verbunden sind miteinander durch eine Verbindungseinrichtung (10; 110), geeignet um eine relative Drehung zwischen dem ersten und zweiten Stützelement zu führen, wobei die Verbindungseinrichtung zumindest eine erste (11; 111) und zweite (12; 112) Verzahnung jeweils in mechanischer Verbindung mit dem ersten bzw. zweiten Stützelement (8, 9; 108, 109) umfasst, wobei die erste und zweite Verzahnung jeweils eine Vielzahl von Zähnen (11a, 12a; 111a, 112a) umfassen, geeignet um gegenseitig Eingriff zu nehmen, dadurch gekennzeichnet, dass er des weiteren zumindest ein Verstärkungselement (21; 121) umfasst, fest verbunden mit der ersten Verzahnung (11; 111), wobei dieses Verstärkungselement eine Vielzahl von Verstärkungszähnen (22a; 122a) umfasst, überlagert jeweils einen Zahn (11a; 111a) der ersten Verzahnung, wobei die Verstärkungszähne leicht zurückliegend bezüglich der Zähne (11; 111) der ersten Verzahnung sind, wobei die Zähne (12a; 112a) der zweiten Verzahnung im normalen Betrieb ausschließlich mit den Zähnen (11a; 111a) der ersten Verzahnung in Kontakt gelangen und gleichzeitig eingefügt zwischen den Verstärkungszähnen (22a; 122a), und dadurch, dass das Verstärkungselement (21; 29; 121) realisiert ist aus einem Material von größerer mechanischer Festigkeit als das Material der ersten Verzahnung.
  2. Gelenkmechanismus nach Anspruch 1, in dem das Verstärkungselement (21; 121) realisiert ist aus einem zumindest durch thermische Behandlung gehärtetem Metall, die erste Verzahnung (11; 111) realisiert ist aus einem nicht durch thermische Behandlung gehärtetem Material.
  3. Gelenkmechanismus nach dem Anspruch 1 oder dem Anspruch 2, in dem die Verstärkungszähne (22a; 122a) zurückliegend bezüglich den Zähnen (11a, 111a) der ersten Verzahnung sind, um eine Distanz (h) enthalten zwischen 0,01 und 0,1 mm.
  4. Gelenkmechanismus nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, in dem die Zähne (11a, 111a) der ersten Verzahnung eine gewisse Höhe (H) und die Verstärkungszähne (22a; 122a) zurückliegend bezüglich der Zähne der ersten Verzahnung sind, um eine Distanz (h) enthalten zwischen 0,2 und 3 % der Höhe der Zähne der ersten Verzahnung.
  5. Gelenkmechanismus nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, in dem die erste Verzahnung (11; 111) einen vollständigen Kreis ausbildet und die Verstärkungszähne (22a; 122a) ebenfalls einen vollständigen Kreis, konzentrisch zur ersten Verzahnung, ausbilden.
  6. Gelenkmechanismus nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, in dem das Verstärkungselement (21; 29; 121) ein flacher Kranz ist, der einen Außenrand (23; 123) aufweist mit einer nicht rotationssymmetrischen Form, wobei dieser Kranz Eingriff nimmt in einer Aufnahme (19; 31; 119) von entsprechender Form, die im ersten Stützelement (8; 108) ausgebildet ist.
  7. Gelenkmechanismus nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, in dem die Verstärkungszähne (22a; 122a) von gleicher Anzahl sind wie die Zähne (11a; 111a) der ersten Verzahnung, wobei jeder Zahn der ersten Verzahnung in entsprechend mit einem Verstärkungszahn angeordnet ist.
  8. Gelenkmechanismus nach irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche, in dem die erste und zweite Verzahnung (11, 12) kreisförmig sind und eine Hypozykloidenverzahnung ausbilden und der Gelenkmechanismus des weiteren ein exzentrisches Handhabungselement (13) umfasst, das schwenkbar bezüglich dem ersten Stützelement (8) um eine erste Drehachse (Y1) montiert ist, und das geeignet ist, um die zweite Verzahnung (12) in eine Drehbewegung um eine zweite Achse (Y2), exzentrisch bezüglich der ersten Achse, anzutreiben mit Nutation der zweiten Achse um die erste Achse.
  9. Gelenkmechanismus nach Anspruch 8, in dem die erste und zweite Verzahnung (11, 12) jeweils fest verbunden sind mit dem ersten bzw. zweiten Stützelement (8, 9).
  10. Gelenkmechanismus nach Anspruch 8, in dem die erste Verzahnung (11) fest verbunden ist mit dem ersten Stützelement (8) und die zweite Verzahnung (12) fest verbunden ist mit einem Planetenrad (25), was auch eine dritte Verzahnung (27), kreisförmig konzentrisch zur zweiten Verzahnung (12), umfasst, wobei diese dritte Verzahnung in Eingriff gelangt unter Ausbildung einer Hypozykloidenverzahnung mit einer kreisförmigen vierten Verzahnung (28), konzentrisch zur ersten Verzahnung (11).
  11. Gelenkmechanismus nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, in dem die erste Verzahnung (11) fest verbunden ist mit dem ersten Stützelement (8) und die zweite Verzahnung (112) fest verbunden ist mit einem Zahnsegment (113), das in mechanischer Verbindung mit dem zweiten Stützelement (109) ist und das versetzbar ist zwischen einerseits einer Verriegelungsposition, in der die Zähne (112a) der zweiten Verzahnung in Eingriff gelangen mit den Zähnen (111a) der ersten Verzahnung, und andererseits eine Entriegelungsposition, in der die Zähne der zweiten Verzahnung nicht in Eingriff sind mit den Zähnen der ersten Verzahnung, wobei der Gelenkmechanismus des weiteren eine Bedieneinrichtung mit Nocke (115, 116, 117) umfasst, geeignet, um das Zahnsegment (113) selektiv zwischen seinen Verriegelungs- und Entriegelungspositionen zu versetzen.
  12. Fahrzeugsitz umfassend einen ersten und zweiten Abschnitt (2, 5) winkeleinstellbar mittels zumindest eines Gelenkmechanismus (6; 106) gemäß irgendeinem der vorangegangenen Ansprüche.
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