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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Gelenkmechanismen für Fahrzeugsitze
und auf Sitze, die solche Mechanismen umfassen.
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Genauer
betrifft die Erfindung einen Gelenkmechanismus, der dazu bestimmt
ist, eine Winkeleinstellung zwischen zwei Elementen zu gestatten,
wobei der Gelenkmechanismus umfasst:
- – ein erstes
und ein zweites starres Verbindungsorgan, schwenkbar mit Bezug zueinander
um eine Drehachse montiert und dazu bestimmt, jeweils mit einem
jeweiligen der zwei einzustellenden Elemente verbunden zu werden,
wobei das erste und das zweite Verbindungsorgan jeweils einen ersten
und einen zweiten kreisförmigen
Verriegelungsbereich (einen Vollkreis bildend oder nicht), der radial
ausgerichtet ist, umfassen und wobei der erste und der zweite Verriegelungsbereich (21, 23)
in zwei unterschiedlichen, benachbarten zur Drehachse (Y) parallelen
Ebenen überlagert sind,
- – mehrere ähnliche,
starre Zahnsegmente, die bezüglich
des Winkels um die Drehachse verteilt und gegenüber von dem ersten und dem
zweiten Verriegelungsbereich angeordnet sind, wobei jedes Zahnsegment
(14) eine erste Verriegelungskufe (22) umfasst,
geeignet um nur mit dem ersten Verriegelungsbereich (21)
in Eingriff zu gelangen, sowie eine zweite Verrieglungskufe (24),
geeignet um nur mit dem zweiten Verriegelungsbereich (23)
in Eingriff zu gelangen, wobei die erste und die zweite Verriegelungskufe
(22, 24) bezüglich
des Winkels mit Bezug zueinander um die Drehachse (Y) verschoben
sind, und wobei die erste Verriegelungskufe (22) in der
Ebene des ersten Verriegelungsbereichs (21) angeordnet
ist und die zweite Verriegelungskufe (24) in der Ebene
des zweiten Verriegelungsbereichs angeordnet ist,
- – und
eine Betätigungs-
bzw. Steuervorrichtung, dafür
geeignet, die Zahnsegmente zu versetzen, um das erste und das zweite
Verbindungsorgan mit Bezug zueinander selektiv zu blockieren und zu
deblockieren, indem diese selektiv in bzw. außer Eingriff mit dem ersten
und dem zweiten Verriegelungsbereich gebracht werden.
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Die
Druckschrift
DE 696
03 001 T2 beschreibt ein Beispiel eines derartigen Gelenkmechanismus.
Ein Teil der Merkmale eines derartigen Gelenkmechanismus ist auch
in der
FR-A-2 462 127 beschrieben.
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Wie
erwähnt
ist die erste Verriegelungskufe geeignet, lediglich mit dem ersten
Verriegelungsbereich in Eingriff zu gelangen (zum Beispiel durch Zahneingriff
oder durch Reibung), und die zweite Verriegelungskufe ist geeignet,
lediglich mit einem zweiten Verriegelungsbereich in Eingriff zu
gelangen (zum Beispiel durch Zahneingriff oder durch Reibung), wobei
die erste und die zweite Verriegelungskufe was den Winkel angeht
mit Bezug zueinander um die Drehachse verschoben sind (in anderen
Worten sind die erste und die zweite Verriegelungskufe nicht entlang
des selben, von der Drehachse ausgehenden Radius angeordnet).
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Die
Erfindung hat insbesondere zum Ziel, einen neuen Gelenkmechanismus
vorzuschlagen, der gegebenenfalls eine verbesserte mechanische Widerstandsfähigkeit
und/oder ein reduziertes Winkelspiel im Vergleich zu den Mechanismen
des Standes der Technik vorzuschlagen.
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Gemäß der Erfindung
ist zu diesem Zweck ein Gelenkmechanismus der in Frage stehenden
Art dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verriegelungskufe von
einem der Zahnsegmente zumindest teilweise der zweiten Verriegelungskufe
von zumindest einem benachbarten Zahnsegment überlagert ist.
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Dank
dieser Anordnungen erhält
man einen Gelenkmechanismus, der eine besonders hohe Bruchfestigkeit
aufweist aufgrund der Tatsache, dass jede Verriegelungskufe des
Zahnsegments perfekt mit dem entsprechenden Verriegelungsbereich
in Eingriff gelangt durch eine automatische Positionierung des Zahnsegments,
um den Drehkräften
zwischen den zwei Verbindungsorganen Stand zu halten.
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In
verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung kann gegebenenfalls zurückgegriffen werden auf die
eine und/oder die andere der folgenden Anordnungen:
- – das
Zahnsegment ist geeignet, sich automatisch zu positionieren durch
eine leichte Drehung in einer zur Drehachse senkrechten Ebene, dadurch eine
optimierte Verriegelung an dem entsprechenden Verriegelungsbereich
gewährleistend;
- – der
erste und der zweite Verriegelungsbereich sind radial nach innen
ausgerichtet bezüglich
der Drehachse;
- – der
erste und der zweite Verriegelungsbereich umfassen jeweils eine
erste bzw. zweite Zahnung und das Zahnsegment umfasst angepasste
Zähne um
in Eingriff mit der ersten und der zweiten Zahnung zu gelangen;
- – das
Zahnsegment ist geeignet, um sich selbst zu schwenken in einer zur
Drehachse senkrechten Ebene;
- – der
erste und der zweite Verriegelungsbereich weisen einen selben ersten
Radius auf (zum Beispiel gleich dem Wälzradius der Zahnungen, falls die
Verriegelungsbereiche gezahnt sind), wobei die erste und die zweite
Verriegelungskufe als Kreisbogen mit einem selben zweiten Radius
ausgebildet sind (zum Beispiel gleich dem Wälzradius der Zahnungen, falls
die Verriegelungskufen gezahnt sind);
- – der
zweite Radius ist gleich oder ungefähr gleich dem ersten Radius;
- – der
erste und der zweite Verriegelungsbereich weisen Zahnungen auf mit
einem Wälzradius,
der im wesentlichen gleich ist zum ersten Radius, wobei die erste
und die zweite Verriegelungskufe Zahnungen in Kreisbogenform aufweisen
mit einem Wälzradius,
der im wesentlichen gleich dem zweiten Radius ist;
- – der
erste und der zweite Radius sind derart ausgelegt, dass das Zahnsegment
sich automatisch positionieren kann und dass die erste und die zweite
Verriegelungskufe beide im Eingriff mit dem ersten und dem zweiten
Verriegelungsbereich sind;
- – der
zweite Radius ist kleiner um 1 bis 5% bezüglich des ersten Radius;
- – die
Betätigungsvorrichtung
umfasst zumindest eine schwenkbare erste Nocke, die geeignet ist, das
Zahnsegment radial zu versetzen;
- – der
erste und der zweite Verriegelungsbereich sind radial nach innen
bezüglich
der Drehachse ausgerichtet,
- – die
Betätigungsvorrichtung
umfasst eine erste und eine zweite schwenkbare Nocke, die elastisch
beaufschlagt sind hin zu jeweiligen Blockierstellungen, in denen
die erste und die zweite Nocke die erste und die zweite Verriegelungskufe normalerweise
in Eingriff halten mit dem ersten bzw. zweiten Verriegelungsbereich,
wobei die Betätigungsvorrichtung
unter anderem zumindest ein Betätigungsorgan
umfasst, das geeignet ist, die erste Nocke hin zu einer Deblockierstellung
zu versetzen,
- – und
das Zahnsegment ist geeignet, um um seine zweite Verriegelungskufe
zu schwenken hin zu einer ersten zurückgezogenen Stellung, in der
die erste Verriegelungskufe nicht im Eingriff mit dem ersten Verriegelungsbereich
ist, wenn die zweite Nocke in ihrer Blockierstellung ist und die
erste Nocke in ihrer Deblockierstellung ist;
- – die
erste Nocke ist geeignet, das Zahnsegment zum Schwenken anzutreiben
bis zur ersten zurückgezogenen
Stellung, wenn die erste Nocke aus ihrer Blockierstellung hin zu
ihrer Deblockierstellung versetzt ist;
- – die
erste Nocke umfasst eine Nockenfläche und einen Haken, wobei
die Nockenfläche
der ersten Nocke geeignet ist, mittels Nockeneffekt auf das Zahnsegment
einzuwirken, um die erste Verriegelungskufe in Eingriff mit dem
ersten Verriegelungsbereich zu halten, wenn die erste Nocke in Blockierstellung
ist, und wobei der Haken der ersten Nocke geeignet ist, in einen
ersten Entriegelungsfinger einzugreifen, der zum Zahnsegment gehört, um das
Zahnsegment hin zu einer ersten zurückgezogenen Stellung schwenken
zu lassen, wenn die erste Nocke aus ihrer Deblockierstellung versetzt
wird;
- – der
erste und der zweite Verriegelungsbereich sind in zwei unterschiedlichen,
benachbarten, zur Drehachse senkrechten Ebenen überlagert, die erste Verriegelungskufe
ist in der Ebene des ersten Verriegelungsbereichs angeordnet und
die zweite Verriegelungskufe ist in der Ebene des zweiten Verriegelungsbereichs
angeordnet, wobei die erste Nocke in der Ebene des ersten Verriegelungsbereichs
angeordnet ist;
- – die
erste Nocke ist versetzbar in einer ersten Winkelrichtung aus ihrer
Blockierstellung zu ihrer Deblockierstellung und das Zahnsegment
weist eine allgemeine Form eines Kreisbogens auf, der sich, was
den Winkel angeht, zwischen zwei Enden erstreckt, die die erste
bzw. zweite Verriegelungskufe tragen, wobei der erste Entriegelungsfinger
sich schräg
radial nach innen und in einer zweiten Winkelrichtung erstreckt,
die der ersten Winkelrichtung entgegengesetzt ist;
- – der
Gelenkmechanismus umfasst mehrere ähnliche Zahnsegmente, die bezüglich des
Winkels um die Drehachse verteilt sind, wobei die erste Nocke für jedes
Zahnsegment eine benachbarte Nockenfläche und einen benachbarten
Haken umfasst, und wobei die erste Nocke jeweils einen bogenförmigen Ausschnitt
zwischen der Nockenfläche
und dem demselben Zahnsegment entsprechenden Haken aufweist, wobei
der erste Entriegelungsfinger dieses Zahnsegments in den bogenförmigen Ausschnitt
hervorsteht;
- – das
Zahnsegment ist geeignet, um seine erste Verriegelungskufe hin zu
einer zweiten zurückgezogenen
Stellung zu schwenken, in der die zweite Verriegelungskufe nicht
im Eingriff mit dem zweiten Verriegelungsbereich ist, wenn die erste
Nocke in ihrer Blockierstellung ist und die zweite Nocke in einer
Deblockierstellung ist;
- – die
zweite Nocke ist geeignet, das Zahnsegment in einer Schwenkung positiv
anzutreiben bis zur zweiten zurückgezogenen
Stellung, wenn die zweite Nocke aus ihrer Blockierstellung in ihre
Deblockierstellung versetzt ist;
- – die
zweite Nocke umfasst eine Nockenfläche und einen Haken, wobei
die Nockenfläche
der zweiten Nocke geeignet ist, um mittels Nockeneffekt auf das
Zahnsegment einzuwirken, um die zweite Verriegelungskufe in Eingriff
mit dem zweiten Verriegelungsbereich zu halten, wenn die zweite
Nocke in Blockierstellung ist, und wobei der Haken der zweiten Nocke
geeignet ist, in einen zweiten Entriegelungsfinger einzugreifen,
der zum Zahnsegment gehört,
um das Zahnsegment hin zu einer zweiten zurückgezogenen Stellung schwenken
zu lassen, wenn die zweite Nocke aus ihrer Deblockierstellung versetzt
ist;
- – der
erste und der zweite Verriegelungsbereich sind in zwei unterschiedlichen,
benachbarten, zur Drehachse senkrechten Ebenen überlagert, die erste Verriegelungskufe
ist in der Ebene des ersten Verriegelungsbereichs angeordnet und
die zweite Verriegelungskufe ist in der Ebene des zweiten Verriegelungsbereichs
angeordnet, wobei die zweite Nocke in der Ebene des zweiten Verriegelungsbereichs
angeordnet ist;
- – die
zweite Nocke ist versetzbar in einer zweiten Winkelrichtung aus
ihrer Blockierstellung zu ihrer Deblockierstellung und das Zahnsegment
weist eine allgemeine Form eines Kreisbogens auf, der sich im Winkel
zwischen zwei Enden erstreckt, die die erste bzw. zweite Verriegelungskufe
tragen, wobei der zweite Entriegelungsfinger sich schräg radial
nach innen und in einer ersten Winkelrichtung erstreckt, die der
zweiten Winkelrichtung entgegengesetzt ist;
- – der
Gelenkmechanismus umfasst mehrere ähnliche Zahnsegmente, die bezüglich des
Winkels um die Drehachse verteilt sind, wobei die zweite Nocke für jedes
Zahnseg ment jeweils eine benachbarte Nockenfläche und einen benachbarten Haken
aufweist, und wobei die zweite Nocke jeweils einen bogenförmigen Ausschnitt
zwischen der Nockenfläche
und dem demselben Zahnsegment entsprechenden Haken aufweist, wobei
der zweite Entriegelungsfinger dieses Zahnsegment in diesen bogenförmigen Ausschnitt
hervorsteht;
- – das
Betätigungsorgan
ist schwenkbar um die Drehachse montiert und ist geeignet, um die
erste Nocke aus ihrer Blockierstellung zu ihrer Deblockierstellung
anzutreiben wenn das Betätigungsorgan
ausgehend von einer Ruhestellung in einer ersten Winkelrichtung
versetzt ist, und die zweite Nocke ist versetzbar aus ihrer Blockierstellung
zu ihrer Deblockierstellung durch das Betätigungsorgan, wenn das Betätigungsorgan
in einer zweiten Winkelrichtung ausgehend von der Ruhestellung schwenkt,
wobei das Betätigungsorgan
mittels eines toten Gangs bzw. einer Spielbewegung mit der ersten
und der zweiten Nocke verbunden ist, damit ein Schwenken des Betätigungsorgans
in der ersten Winkelrichtung bis zur Deblockierstellung der ersten
Nocke nicht mit der zweiten Nocke interferiert, und damit ein Schwenken
des Betätigungsorgans
in der zweiten Winkelrichtung bis zu der Deblockierstellung der
zweiten Nocke nicht mit der ersten Nocke interferiert;
- – das
Betätigungsorgan
umfasst eine Welle, die mit Spiel die erste und die zweite Nocke
durchquert und mit zumindest einem Betätigungsfinger versehen ist,
der in bogenförmige
Ausschnitte eindringt, die in der ersten bzw. der zweiten Nocke ausgeführt sind
und bezüglich
des Winkels zueinander verschoben sind;
- – die
erste und die zweite Nocke sind mit der Welle durch eine erste bzw.
zweite Feder verbunden, wobei die erste Feder die erste Nocke in
der zweiten Winkelrichtung mit Bezug auf die Welle beaufschlagt
und die zweite Feder die zweite Nocke in der ersten Winkelrichtung
mit Bezug auf die Welle beaufschlagt;
- – die
erste und die zweite Nocke sind unabhängig vom Betätigungsfinger
miteinander verbunden durch eine zusätzliche Verbindung, die das
relative Schwenken bezüglich
des Winkels zwischen der ersten und der zweiten Nocke beschränkt;
- – das
zweite Verbindungsorgan umfasst zumindest:
- • eine
Rastzone, die es dem Zahnsegment erlaubt, in Eingriff mit dem zweiten
Verriegelungsbereich zu gelangen,
- • und
eine kreisbogenförmige
Führungsfläche, zentriert
zur Drehachse und radial nach innen gerichtet, wobei die Führungsfläche geeignet
ist, das Zahnsegment durch Halten desselben in der zweiten zurückgezogenen
Stellung zu führen, wenn
das Zahnsegment sich nicht in Entsprechung mit der Rastzone befindet;
- – das
Zahnsegment umfasst einen Bolzen, der zum zweiten Verbindungselement
hin übersteht, wobei
der Bolzen geeignet ist, in Anlage gegen die Führungsfläche zu gelangen, wobei er das Zahnsegment
in der zweiten zurückgezogenen Stellung
hält, wenn
das Zahnsegment sich nicht in Entsprechung mit der Rastzone befindet,
und wobei der Bolzen geeignet ist, in eine am zweiten Verbindungsorgan
ausgeführte
Kerbe einzudringen, wenn das Zahnsegment in Entsprechung mit der
Rastzone ist;
- – das
zweite Verbindungsorgan umfasst zumindest einen Anschlag, der geeignet
ist, um eine Relativversetzung des Zahnsegments bezüglich des
zweiten Verbindungsorgans ausschließlich in einer Winkelrichtung
zuzulassen, wenn das Zahnsegment in seiner zweiten zurückgezogenen
Stellung ist;
- – der
erste und der zweite Verriegelungsbereich sind überlagert in zwei unterschiedlichen,
benachbarten, zur Drehachse senkrechten Ebenen, wobei der Gelenkmechanismus
mehrere ähnliche Zahnsegmente
umfasst, die jedes durch eine Blechplatte gebildet sind, die einen
ersten und einen zweiten ebenen Abschnitt umfasst, die die erste
bzw. zweite Verriegelungskufe tragen und miteinander durch eine
Biegung verbunden sind, wobei der erste und der zweite ebene Abschnitt von
jedem Zahnsegment in der Ebene des ersten bzw. des zweiten Verriegelungsbereichs
angeordnet ist, und wobei der erste ebene Abschnitt von jedem Zahnsegment
zumindest teilweise überlagert
ist zu dem zweiten ebenen Abschnitt eines benachbarten Verriegelungszahnsegments, wobei
die erste und die zweite Nocke ebene Blechteile sind, die in den
Ebenen des ersten bzw. des zweiten Verriegelungsbereichs enthalten
sind;
- – das
Zahnsegment ist zum radialen Schwenken durch das zweite Verbindungsorgan
geführt,
wobei die erste Nocke geeignet ist, das Zahnsegment radial nach
außen
zu drücken,
wenn die erste Nocke in Blockierstellung ist, wobei der erste und
der zweite Verriegelungsbereich radial nach innen mit Bezug zur
Drehachse ausgerichtet sind;
- – der
erste und der zweite Verriegelungsbereich sind in zwei unterschiedlichen,
benachbarten, zur Drehachse senkrechten Ebenen überlagert, die erste Verriegelungskufe
ist in der Ebene des ersten Verriegelungsbereichs angeordnet und
die zweite Verriegelungskufe ist in der Ebene des zweiten Verriegelungsbereichs
angeordnet;
- – das
zweite Verbindungsorgan erlaubt eine automatische Positionierung
des Zahnsegments;
- – der
erste und der zweite Verriegelungsbereich weisen einen gleichen
ersten Radius auf, wobei die erste und die zweite Verriegelungskufe
als Kreisbogen mit einem selben zweiten Radius ausgebildet sind;
- – der
zweite Radius ist gleich oder ungefähr gleich dem bzw. im Bereich
des ersten Radius;
- – der
zweite Radius ist um 1 bis 5 Prozent kleiner mit Bezug zum ersten
Radius;
- – der
erste und der zweite Verriegelungsbereich sind radial nach innen
mit Bezug zur Drehachse ausgerichtet,
- – die
Betätigungsvorrichtung
umfasst eine schwenkbare Nocke, die einer Steuermaske überlagert
ist und mit dieser Steuermaske fest verbunden ist, wobei die Nocke
und die Maske elastisch beaufschlagt sind hin zu einer Blockierstellung,
in der die Nocke die erste und die zweite Verriegelungskufe im Eingriff
mit dem ersten bzw. dem zweiten Verriegelungsbereich hält, wobei
die Betätigungsvorrichtung
des weiteren zumindest ein Betätigungsorgan
umfasst, das geeignet ist, die Nocke hin zu einer Deblockierstellung
zu versetzen,
- – das
Zahnsegment ist geeignet, um um seine zweite Verriegelungskufe hin
zu einer zurückgezogenen
Stellung zu schwenken, in der die erste Verriegelungskufe nicht
im Eingriff mit dem ersten Verriegelungsbereich ist, wenn die Nocke
in ihrer Deblockierstellung ist;
- – und
die Steuermaske ist geeignet, auf das Zahnsegment einzuwirken dadurch,
dass sie dieses um seine zweite Verriegelungskufe schwenken lässt hin
zu der zurückgezogenen
Stellung, wenn die Nocke in ihrer Deblockierstellung ist.
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Darüber hinaus
hat die Erfindung auch einen Fahrzeugsitz zum Gegenstand, der ein
Sitzkissen und eine Rückenlehne
umfasst, die miteinander durch zumindest einen wie oben definierten
Gelenkmechanismus verbunden sind.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden im Laufe der folgenden
Beschreibung von vier ihrer Ausführungsformen
erscheinen, die als nicht einschränkende Beispiele im Hinblick
auf die beiliegenden Zeichnungen angegeben sind.
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In
den Zeichnungen gilt:
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die 1 ist
eine Schemaansicht eines Sitzes, von dem die Rückenlehne einstellbar bezüglich der
Neigung ist mittels zumindest eines Gelenkmechanismus gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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die 2 ist
eine Detailansicht, die den Gelenkmechanismus zeigt, der die Winkeleinstellung der
Rückenlehne
des Sitzes aus 1 gestattet,
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die 3 ist
eine Schnittansicht gemäß der Linie
III-III der 2,
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die 4 ist
eine Explosionsansicht des Gelenkmechanismus aus 3,
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die 5 ist
eine der 4 ähnliche Ansicht, betrachtet
aus der Richtung V aus 4,
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die 6 ist
eine Explosionsansicht, die das Detail der Blockiervorrichtung des
Gelenkmechanismus aus 4 zeigt, betrachtet aus derselben
Richtung wie 4,
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die 7 ist
eine der 6 ähnliche Ansicht, betrachtet
aus derselben Richtung wie die 5,
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die 8 und 9 sind
Schnittansichten des Gelenkmechanismus aus 3, jeweils
entsprechend den Linien B-B bzw. C-C der 3, wenn
der Gelenkmechanismus verriegelt ist,
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die 10 und 11 sind
Ansichten, die den 8 bzw. 9 ähnlich sind,
das Gelenk während
einer Neigungseinstellung der Rückenlehne
zeigend,
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die 12 und 13 sind
Ansichten, die den 8 bzw. 9 ähnlich sind,
während
einem Umklappen der Rückenlehne
bzw. einer Lehnenklappung nach vorne im Hinblick darauf, einen bequemeren
Zugang zu dem hinter dem Sitz befindlichen Raum zu gestatten,
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die 14 ist
eine Schnittansicht gemäß der Linie
D-D der 3 in der Stellung der 12 und 13,
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die 15 bis 24 sind
Ansichten, die jeweils den 4 bis 13 ähnlich sind
in einer Variante der ersten Ausführungsform der Erfindung,
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die 25 ist
eine Schemaansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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die 26 ist
eine axiale Schnittansicht, ähnlich
der 3, in der zweiten Ausführungsform der Erfindung,
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die 27 und 28 sind
Schnittansichten gemäß den Linien
A-A bzw. B-B der 26 in der Blockierstellung des
Gelenkmechanismus,
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die 29 ist
eine Detailansicht eines der Zahnsegmente des Gelenkmechanismus
aus 27 bis 28,
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die 30 und 31 sind
Perspektivansichten des Zahnsegments aus 29, betrachtet aus
zwei entgegengesetzten Richtungen,
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die 32 und 33 sind
Teilschnittansichten des rechten und linken Abschnitts von einem der
Zahnsegmente des Gelenkmechanismus aus 26 bis 28,
wobei die Schnitte ausgeführt sind
entlang den Linien A-A bzw. B-B in 26 während einer
Neigungseinstellung der Rückenlehne
des Sitzes,
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die 34 und 35 sind
Ansichten, die den 32 bzw. 33 ähnlich sind,
die das Zahnsegment zeigen, wenn es wieder in Eingriff gelangt am
Ende der Neigungseinstellung der Rückenlehne,
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die 36 ist
eine vertikale Schnittansicht eines Gelenkmechanismus gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung,
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die 37 ist
eine Innenansicht des Mechanismus der 36 ohne
dessen feststehenden Flansch sowie dessen gebördeltem bzw. eingefasstem metallischen
Kranz,
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die 38 ist
eine Innenansicht des feststehenden Flansches des Mechanismus aus 36,
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die 39 und 40 sind
perspektivische Explosionsansichten eines Gelenkmechanismus gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung, betrachtet aus zwei entgegengesetzten Richtungen,
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die 41 ist
eine axiale Schnittansicht des Gelenkmechanismus aus den 39 und 40,
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die 42 bis 44 sind
Schnittansichten gemäß den Linien
B-B, C-C bzw. D-D des Gelenkmechanismus aus 41 in
Ruhestellung,
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und
die 45 und 46 sind
Ansichten, die den 43 bzw. 44 ähnlich sind,
das Gelenk während
einer Neigungseinstellung der Rückenlehne zeigend.
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In
den unterschiedlichen Figuren bezeichnen die gleichen Bezugszeichen
identische oder ähnliche Elemente.
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Wie
schematisch in 1 dargestellt betrifft die Erfindung
einen Fahrzeugsitz 1, der einerseits ein am Fahrzeugboden 3 des
Fahrzeugs montiertes Sitzkissen 2 umfasst und andererseits
ein an dem Sitzkissen 2 mittels zumindest eines Gelenkmechanismus 5 um
eine horizontale Querachse Y schwenkbar montierte Rückenlehne 4.
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Der
Gelenkmechanismus 5 kann beispielsweise mittels eines Griffs 6 betätigt werden,
der in der Richtung 6a angetrieben werden kann, um die
Rückenlehne 4 beim
Schwenken um die Achse Y zu deblockieren.
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Die
Rückenlehne 4 kann
des weiteren ein zusätzliches
Bedienorgan 7 – Griff
o. ä. – umfassen,
das zum Beispiel im oberen Bereich der Rückenlehne 4 angeordnet
sein kann und mit dem Gelenkmechanismus durch ein Kabel 8,
wie einem ummantelten Kabel 8 bzw. einem Bowdenzug, verbunden
ist.
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Wie
in 2 dargestellt, kann ein Ende der Seele 8a des
ummantelten Kabels 8 zum Beispiel an einem Hebel 9 festgelegt
sein, der mit dem Griff 6 fest verbunden ist, wobei die
Ummantelung 8b des Kabels darüber hinaus am Rahmen der Rückenlehne festgelegt
ist. Der Hebel 9 kann zum Beispiel in der Weise angeordnet
sein, dass die Betätigung
des Griffs 7 unter Verursachung eines Ziehens an der Seele 8a des
Kabels 8 den Hebel 9 des Griffs 6 in
einer Winkelrichtung 9a versetzt, die der oben erwähnten Richtung 6a entgegengesetzt
ist.
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Wie
in den 3 bis 5 dargestellt, kann der Gelenkmechanismus 5 zum
Beispiel umfassen:
- – ein erstes starres Verbindungsorgan 10,
zum Beispiel ein metallischer Flansch in der allgemeinen Form einer
zur Drehachse Y zentrierten Scheibe, wobei dieses erste Verbindungsorgan zum
Beispiel am Rahmen der Rückenlehne 4 (oder
gegebenenfalls am Rahmen des Sitzkissens 2) festgelegt
ist,
- – ein
zweites starres Verbindungsorgan 11, zum Beispiel ein metallischer
Flansch in der allgemeinen Form einer zur Achse Y zentrierten Scheibe, wobei
das zweite Verbindungsorgan zum Beispiel am Rahmen des Sitzkissens 2 (oder
gegebenenfalls am Rahmen der Rückenlehne)
festgelegt ist,
- – einen
metallischen Kranz 12, eingefasst am Umfang des ersten
und zweiten Verbindungsorgans 10, 11 unter Gestattung
eines relativen Schwenken zwischen diesen zwei Verbindungsorganen um
die Achse Y (der eingefasste Kranz 12 könnte jedoch ersetzt werden
durch jegliches andere Mittel, das es erlaubt, die zwei Verbindungsorgane 10, 11 gegeneinander
festzuhalten, wobei diese zur frei Rotation um die Achse Y gelassen
werden),
- – und
eine Blockiervorrichtung 13, geeignet um die zwei Verbindungsorgane 10, 11 selektiv
zu blockieren oder zu deblockieren bei relativer Rotation um die
Achse Y.
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Wie
weiter im Detail in den 4 bis 7 dargestellt,
umfasst die Blockiervorrichtung 13 zumindest ein starres
Zahnsegment 14 von der allgemeinen Form eines Kreisbogens,
beispielsweise drei Zahnsegmente 14, die um die Achse Y
mit 120° zueinander
bezüglich
des Winkels verteilt sind in dem hier betrachteten Beispiel.
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Die
Zahnsegmente 14 werden betätigt durch eine Betätigungsvorrichtung 15 (siehe
auch 8 und 9), die in dem dargestellten
Beispiel umfasst:
- – eine starre zentrale Welle 16,
die mit dem Griff 6 und dem Hebel 9 fest verbunden
ist (siehe 3),
- – erste
und zweite Nocken 17, 18, die zum Beispiel übereinander
gelegte, ebene Blechteile sein können,
die sich in einer ersten bzw. unterschiedlichen zweiten Ebene erstrecken,
die senkrecht zur Drehachse Y sind, wobei die erste und zweite Nocke
jeweils elastisch beaufschlagt sind und zwar in der zweiten Winkelrichtung 9a für die erste Nocke 17 und
in der ersten Winkelrichtung 6a für die zweite Nocke 18.
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Die
elastischen Beaufschlagungen der Nocken 17, 18 können erhalten
werden zum Beispiel durch eine erste und eine zweite Feder 19, 20,
beispielsweise Spiralfedern mit im wesentlichen gleicher Steifheit,
von denen das innere Ende mit der Welle 16 fest verbunden
ist und das äußere Ende
zum Beispiel an einem hervorstehenden Bolzen 17a, 18a der entsprechenden
Nocke zur Anlage kommt. Die feste Verbindung des inneren Endes der
Federn 19, 20 mit der Welle 16 kann zum
Beispiel dadurch erreicht werden, dass die Welle 16 mit
einer nicht zylindrischen Rotationsform versehen ist, und durch
Anpassen des radial-inneren Abschnitts der Federn 19, 20 auf
eine Weise, dass dieser innere Abschnitt sich am Umfang der Welle 16 einfügt.
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In
den in den Zeichnungen dargestellten Beispielen umfasst das erste
Verbindungsorgan 10 einen ersten Verriegelungsbereich 21,
kreisförmig
und radial nach innen gerichtet (in dem hier betrachteten Beispiel
bildet der Verriegelungsbereich 21 einen Vollkreis, aber
der Verriegelungsbereich könnte
lediglich einen oder mehrere Kreisbögen, die zur Drehachse Y zentriert
sind, bilden).
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Der
erste Verriegelungsbereich 21 ist in der Ebene der ersten
Nocke 17 angeordnet und jedes der Zahnsegmente 14 umfasst
eine erste Verriegelungskufe 22, angeordnet in derselben
Ebene, die geeignet ist, in Eingriff zu gelangen mit dem Verriegelungsbereich 21,
wobei somit die Zahnsegmente 14 bezüglich dem ersten Verbindungsorgan 10 festgesetzt
werden.
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In
dem hier betrachteten Beispiel ist der erste Verriegelungsbereich 21 eine
radial nach innen gerichtete Zahnung und die Verriegelungskufen 22 der Zahnsegmente
stellen sich in Form von radial nach außen gerichteten Zahnungen dar.
Gegebenenfalls könnten
der Verriegelungsbereich und die ersten Verriegelungskufen auch
durch nicht gezahnte Oberflächen
gebildet sein, die mittels Reibung zusammenwirken.
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Wie
darüber
hinaus in 4 dargestellt, umfasst das zweite
Verbindungsorgan 11 zumindest einen zweiten Verriegelungsbereich 23,
im vorliegenden Fall sechs Verriegelungsbereiche 23, die
winkelmäßig verteilt
sind mit 60° zueinander
in dem hier betrachteten Beispiel. Die zweiten Verriegelungsbereiche 23 weisen
Kreisformen auf (genauer in Kreisbogenform), die zur Achse Y zentriert
sind und zum Beispiel vom gleichen Durchmesser sind wie der erste Verriegelungsbereich 21.
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Die
zweiten Verriegelungsbereiche 23 sind radial nach innen
gerichtet in der Ebene der zweiten Nocke 18. Sie sind somit
unmittelbar benachbart zum ersten Verriegelungsbereich 22 in
der Richtung der Achse Y.
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Die
Zahnsegmente 14 umfassen jeweils eine zweite Verriegelungskufe 24,
die ebenfalls in der Ebene der zweiten Nocke angeordnet ist und
geeignet ist, in Eingriff zu gelangen mit einer der zwei Verriegelungsbereiche 23 des
zweiten Verbindungsorgans 11. Die zweite Verriegelungskufe
ist im Winkel versetzt bezüglich
der ersten Verriegelungskufe 22 und derart angeordnet,
dass es keinerlei axiale Überdeckung
zwischen den zwei Verriegelungskufen 22, 24 gibt.
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In
dem hier betrachteten Beispiel sind die zweiten Verriegelungsbereiche 23 und
die zweiten Verriegelungskufen 24 radial nach innen bzw.
radial nach außen
gerichtete Zahnungen, aber es könnte sich
auch gegebenenfalls um Oberflächen
handeln, die mittels Reibung zusammenwirken.
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Wie
in 4 zu sehen umfasst das zweite Verbindungsorgan 11 darüber hinaus
kreisförmige Führungsoberflächen 25,
zentriert zur Achse Y und radial nach innen gerichtet. Jeder dieser
Führungsoberflächen 25 erstreckt
sich bezüglich
des Winkels in der Winkelrichtung 6a zwischen einem Anschlag 27, der
radial nach innen hervorsteht, und einer Kerbe 26, die
sich radial nach außen
erstreckt, wobei die Kerbe 26 benachbart ist zu einem weiteren
Anschlag 27 (die Kerben 26 und die Anschläge 27 sind
ebenfalls von der Anzahl drei in dem hier betrachteten Beispiel).
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Die
Führungsflächen 25,
die Kerben 26 und die Anschläge 27 wirken zusammen
mit den Zahnsegmenten 14 zum Beispiel durch hervorstehende Bolzen 28,
die von jedem der Zahnsegmente 14 gegenüber der Verriegelungskufe 24 getragen
werden. Die in Frage stehenden Bolzen 28 sind normalerweise
in Eingriff in den oben genannten Kerben 26, um es den
zweiten Verriegelungskufen 24 der Zahnsegmente zu gestatten,
im Eingriff zu sein mit den zweiten Verriegelungsbereichen 23 des
zweiten Verbindungsorgans.
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Wie
in den 6 und 7 zu sehen, kann jedes der Zahnsegmente 14 gegebenenfalls
in Form einer gefalteten und ausgeschnittenen Blechplatte ausgebildet
sein, erste und zweite ebene Bereiche 29, 30 umfassend,
die in den Ebenen der ersten bzw. zweiten Nocke 17, 18 angeordnet
sind und erste bzw. zweite Verriegelungskufen 22, 24 tragen,
wobei der zweite ebene Abschnitt 30 unter anderem den oben genannte
Bolzen 28 trägt.
Die ersten und zweiten ebnen Bereiche 29, 30 von
jedem Zahnsegment sind des weiteren miteinander verbunden durch
eine Biegung 31.
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Darüber hinaus
kann jedes Zahnsegment 14 an seinem radial-inneren Rand
einen zentralen bogenförmigen
Ausschnitt 32 aufweisen, der von zwei Anlageflächen 33, 34 eingerahmt
ist, die jeweils zu den ebenen Bereichen 29 bzw. 30 gehören. Die
Anlageflächen 33, 34 sind
selber eingerahmt von zwei Entriegelungsfingern 35, 36,
die sich schräg
radial nach innen und entgegengesetzt zueinander erstrecken.
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Die
erste und die zweite Nocke 17, 18 umfassen darüber hinaus
zueinander identische oder ähnliche
Außenränder, jedoch
von entgegengesetzter Winkelausrichtung. Genauer umfasst die erste
Nocke 17 eine Reihe von Haken 37, die sich schräg radial
nach außen
und bezüglich
des Winkels in der Richtung 6a erstrecken. Diese Haken
können
zum Beispiel von der Anzahl 6 sein und bezüglich des Winkels mit 60° zueinander
um die Achse Y verteilt sein. Die zweite Nocke 18 weist
Haken 38 auf, die ähnlich
zu den oben erwähnten
Haken 37 sind, jedoch in der Winkelrichtung 9a ausgerichtet
sind.
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Darüber hinaus
ist jeder Haken 37 der ersten Nocke einer Nockenfläche 39 zugeordnet,
die in der Winkelrichtung 6a unmittelbar hinter dem Haken
angeordnet ist, wobei jeder Haken 37 von der in der Winkelrichtung 6a folgenden
Nockenfläche 39 durch einen
bogenförmigen
Ausschnitt 41 getrennt ist, der sich radial nach innen
in der Nocke 17 erstreckt.
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Die
zweite Nocke 18 umfasst ihrerseits ebenfalls Nockenflächen 40 und
bogenförmige
Ausschnitte 42, wobei jede Nockenfläche 40 in der Winkelrichtung 9a unmittelbar
nach einem Haken 38 angeordnet ist und von dem vorangehenden
Haken 38 (immer noch in der Winkelrichtung 9a)
durch einen bogenförmigen
Ausschnitt 42 getrennt ist.
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Die
Nockenflächen 39, 40 sind
geeignet, um in Anlage zu gelangen gegen die Anlageflächen 33 bzw. 34 der
Zahnsegmente in einer Weise, dass die erste und zweite Verriegelungskufe 22, 24 von
diesen Zahnsegmenten in Eingriff gelangen mit dem ersten bzw. zweiten
Verriegelungsbereich 21, 23 in der Ruhestellung
des Gelenkmechanismus.
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Die
Haken 37, 38 der Nocken dringen in die bogenförmigen Ausschnitte 32 der
Zahnsegmente ein und die Entriegelungsfinger 35, 36 der
Zahnsegmente dringen in die bogenförmigen Ausschnitte 41 bzw. 42 der
zwei Nocken ein.
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Schließlich umfassen
die Nocken 17, 18 innenseitig kreisbogenförmige Ausschnitte 43 bzw. 44 (siehe 6 und 7),
in die gleichzeitig zumindest ein Betätigungsfinger 45,
der mit der Welle 16 fest verbunden ist und ausgehend von
der Welle 16 radial nach außen hervorsteht, eindringt.
In dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel umfasst die Welle 16 zwei
Betätigungsfinger 45 und
jede Nocke 17, 18 umfasst zwei kreisbogenförmige Ausschnitte 43 bzw. 44.
Die bogenförmigen
Ausschnitte 43, 44 der zwei Nocken sind bezüglich des
Winkels zueinander versetzt in der Ruhestellung des Gelenkmechanismus
und realisieren eine Totgangverbindung bzw. spielbehaftete Verbindung
mit dem Betätigungsfinger 45.
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Der
Winkelausschlag zwischen den zwei Nocken 17, 18 ist
des weiteren beschränkt
durch eine von dem Betätigungsfinger 45 unabhängige, zusätzliche
Verbindung. In dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel ist
diese zusätzliche
Verbindung gebildet aus zumindest einem Anschlagbolzen 46,
der ausgebildet ist in der zweiten Nocke 18 und axial hin zur
ersten Nocke hervorsteht, wobei er in einen kreisbogenförmigen Ausschnitt 47 der
ersten Nocke eindringt. Genauer kann die zweite Nocke 18 zum
Beispiel zwei Anschlagsbolzen 46 umfassen, die diametral
entgegengesetzt sind bezüglich
der Achse Y und die erste Nocke 17 umfasst somit zwei entsprechende
kreisbogenförmige
Ausschnitte 47, wobei die kreisbogenförmige Ausschnitte mit den bogenförmigen Ausschnitten 43 kommunizieren,
die die Antriebsfinger 45 aufnehmen, die bogenförmigen Ausschnitte 47 jedoch
einen geringfügig
kleineren Radius als die bogenförmigen
Ausschnitte 43 aufweisen. Die Anschlagsbolzen 46 garantieren
insbesondere, dass die zwei Nocken 17, 18 nicht
gleichzeitig in ihrer Deblockierstellung gebracht werden können, selbst im
Falle einer schlechten bzw. fehlerhaften Benutzung des Sitzes, in
einer Weise, dass die Zahnsegmente 14 immer in Eingriff
sind mit zumindest einem der Flansche 10, 11.
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Die
Verriegelungskufen 22, 24 sind in dem hier betrachteten
Beispiel gemäß einer
selben zylindrischen Drehoberfläche
angeordnet, die zur Achse Y zentriert ist und durch den Wälzkreis
der Zähne,
die die Verriegelungskufen 22, 24 ausmachen, definiert ist.
-
Diese
zylindrische Oberfläche
weist vorteilhafterweise einen geringfügig kleineren Radius auf, beispielsweise
um ungefähr
1 bis 5%, bezüglich
des Radius des ersten und zweiten Verriegelungsbereichs 21, 23 (der
in dem hier betrachteten Beispiel ebenfalls als der Radius des Wälzkreises
der Zahnungen der Verriegelungsbereiche 21, 23 definiert ist).
Es ist somit zugelassen, dass jedes Zahnsegment 14 sich
bestens positionieren kann durch eine leichte Drehung in einer zur
Achse Y senkrechten Ebene, bezüglich
dem ersten und dem zweiten Verriegelungsbereich 21, 23.
Dieser Unterschied im Radius kann zum Beispiel eine leichte Drehung
zwischen 0,3 bis 1° von
jedem Zahnsegment 14 zugestehen, wobei dessen erste und
zweite Verriegelungskufe 22, 24 in Eingriff bleiben
mit dem ersten bzw. zweiten Verriegelungsbereich 21, 23.
Wenn die Verriegelungsbereiche und die Verriegelungskufen aus Zahnungen
bestehen, erlaubt es diese Eigenschaft insbesondere, dass die Zahnungen
in gegenseitigen Eingriff gelangen unter den bestmöglichen Bedingungen
durch Beseitigung jeglichen Spiels bezüglich des Winkels zwischen
dem ersten und dem zweiten Verbindungselement und durch garantieren einer
extrem widerstandsfähigen
Blockierung zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungsorgan.
Diese Blockierung ist umso widerstandsfähiger als das, wenn der Gelenkmechanismus
ein besonderes hohes Drehmoment aufnehmen muss, zum Beispiel wenn
das Fahrzeug, in dem der Sitz installiert ist, einen Unfall erleidet,
die Zahnsegmente 14 in einer Scherung arbeiten, um die
Kräfte
zwischen dem ersten und dem zweiten Verriegelungsbereich 21, 23 direkt
zu übertragen.
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Die
Vorrichtung, die soeben beschrieben wurde, funktioniert wie folgt:
In
der Ruhestellung des Gelenkmechanismus wie dargestellt in den 8 und 9 sind
die erste und die zweite Verriegelungskufe 22, 24 von
jedem Zahnsegment in Eingriff mit dem ersten bzw. zweiten Verriegelungsbereich 21, 23,
die jeweils zum ersten bzw. zweiten Verbindungsorgan 10, 11 gehören. Die Zahnsegmente
sind gehalten in diesen Stellungen durch Anlage der Nockenflächen 39, 40 der
ersten und der zweiten Nocke 17, 18 gegen die
Anlageflächen 33 bzw. 34 der
Zahnsegmente 14, wobei die Nocken 17, 18 gehalten
sind in ihrer Blockierstellung der 8 und 9 unter
der Wirkung der elastischen Beaufschlagung der Federn 19, 20.
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Wie
in den 10 und 11 dargestellt
betätigt
ein Benutzer den Griff 6 in der Winkelrichtung 6a,
wenn er die Neigung der Rückenlehne 4 einzustellen
wünscht,
so dass die Betätigungsfinger 45 in Anschlag
gelangen an einem Ende der bogenförmigen Ausschnitte 43 der
ersten Nocke 17, wodurch sie die erste Nocke 17 in
Deblockierstellung antreiben in der Winkelrichtung 6a bis
die Haken 37 der ersten Nocke (oder allerwenigstens drei
dieser Haken) an den Entriegelungsfingern 35 der Zahnsegmente 14 einhaken
unter Bewirken eines Schwenkens der Zahnsegmente 14 um
deren zweite Verriegelungskufe 24, welche in Eingriff verbleibt
mit dem entsprechenden Verriegelungsbereich 23. Die Zahnsegmente 14 gelangen
somit in eine zurückgezogene
Stellung, in der ihre erste Verriegelungskufe 22 nicht
mit dem ersten Verriegelungsbereich 21 interferiert.
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Die
kreisbogenförmigen
Ausschnitte der ersten und der zweiten Nocke sind bezüglich des
Winkels derart versetzt, dass die Antriebsfinger 45 während dieser
Bewegung nicht mit der zweiten Nocke 18 interferieren,
damit die Nockenflächen 40 (genauer
drei der Nockenflächen 40 in
dem hier betrachteten Beispiel) in Anlage bleiben gegen die Anlageflächen 34 der
Zahnsegmente 14, wobei garantiert wird, dass die zweiten
Verriegelungskufen 24 im Eingriff mit den zweiten Verriegelungsbereichen 23 bleiben.
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Die
Schwenkbewegung der Zahnsegmente 14 wird ermöglicht durch
die Tatsache, dass die erste und die zweite Verriegelungskufe 22, 24 einen
Radius haben, der nahe dem Radius des ersten und des zweiten Verriegelungsbereichs 21, 23 oder
gleich dem Radius der Bereiche 21, 23 ist. Vorteilhafterweise
kann der Radius der Bereiche 22, 24 geringfügig kleiner
sein als der Radius der Bereiche 21, 23. Die oben
erwähnte
Bewegung wird auch ermöglicht durch
die Formen der Winkelenden der Kufen 14, die geeignet sind
um jegliche Interferenz zwischen den Zahnsegmenten 14 und
den Verbindungsorganen 10, 11 während des
Schwenken des Zahnsegments 14 um das eine oder das andere
seiner Enden zu vermeiden.
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Wenn
der Gelenkmechanismus in der Stellung der 10 und 11 ist,
das heißt
mit seiner ersten Nocke 17 in Deblockierstellung und seiner zweiten
Nocke 18 in Blockierstellung, kann die Rückenlehne 4 des
Sitzes durch den Benutzer manuell geneigt werden, im allgemeinen durch
Einwirken gegen eine elastische Beaufschlagung, die danach strebt,
die Rückenlehne 4 nach
vorne schwenken zu lassen.
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Eventuell
kann garantiert werden, dass die Nocke 17 in Deblockierstellung
ist soweit der Flansch 10 nicht in einer vordefinierten
Winkelposition ist bezüglich
des Flansches 11. Zu diesem Zweck kann man zum Beispiel
auf der Innenseite des Flansches 10 eine kreisbogenförmige Führungsfläche 50 (5)
vorsehen, die sich bezüglich
des Winkels beiderseits einer Zone von größerem Durchmesser 51 erstreckt.
Eines der Zahnsegmente 14 umfasst einen axial hervorstehenden
Bolzen 52 (6), der sich in der Zone 51 befindet,
wenn der Flansch 10 in dem Winkelbereich ist, in dem die
Nocke 17 in Blockierstellung gelangen kann und in der die
Zahnsegmente 14 sich an der Zahnung 21 des Flansches 10 verriegeln
können.
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Wenn
dagegen der Bolzen 52 sich in Entsprechung mit der Führungsfläche 50 befindet,
verhindert diese, dass die ersten Verriegelungskufen 22 sich
an der Zahnung 21 verriegeln und die Nocke 17 wird
somit in normaler Deblockierstellung gehalten. In dieser Stellung
verhindern die Anschlagbolzen 46 eine Verschiebung der
Nocke 17 bezüglich
ihrer Deblockierstellung, und zwar eine Verschiebung, die Leck-
bzw. Streifgeräusche
von Zähnen
während
der relativen Drehung der Flansche 10, 11 verursachen könnte.
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Wenn
darüber
hinaus ein Benutzer Zugang zu den hinter dem Sitz 1 befindlichen
Raum erhalten möchte,
kann er die Rückenlehne 4 ganz
nach vorne umklappen durch Betätigen
des in 1 dargestellten Griffs 7, was den Griff 9 und
die Welle 16 in der Winkelrichtung 9a schwenken
läßt, wie
dargestellt in den 12 bis 14.
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Während dieser
Bewegung interferieren die Antriebsfinger 45 der Welle 16 nicht
mit der ersten Nocke 17 aufgrund der Winkelverschiebung
zwischen den bogenförmigen
Ausschnitten 43, 44, so dass die erste Nocke 17 in
ihrer Blockierstellung bleibt und die ersten Verriegelungskufen 22 im
Eingriff mit dem ersten Verriegelungsbereich 21 hält (12).
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Wie
dagegen in der 13 zu sehen ist, greifen die
Haken 38 der zweiten Nocke (oder genauer drei der Haken 38)
an den Entriegelungsfingern 36 der Zahnsegmente 14 ein,
wobei sie die Zahnsegmente 14 um deren erste Verriegelungskufe 22 schwenken
lassen. Die Zahnsegmente 14 gehen somit in die zweite zurückgezogene
Stellung über,
die in der 13 sichtbar ist, in der die
zweiten Verriegelungskufen 24 nicht mehr mit den zweiten
Verriegelungsbereichen 23 interferieren.
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Wie
man es in der 14 sehen kann, machen sich die
Bolzen 28 der Zahnsegmente darüber hinaus im Verlauf dieser
Bewegung von den Kerben 26 des zweiten Verbindungsorgans 11 frei
und vom Beginn des Umklappen der Rückenlehne nach vorne an gelangen
diese Bolzen 28 in Anlage gegen die Führungsflächen 25, was die zweiten
Verriegelungskufen 24 der Zahnsegmente daran hindert, in
Eingriff mit dem ersten Verriegelungsbereichen zu gelangen. Im Verlauf
der Umklappbewegung der Rückenlehne nach
vorne bleiben die Bolzen 28 in Anlage gegen die Führungsflächen 25,
wohingegen die Gesamtheit der Betätigungsvorrichtung 15 sich
mit den Zahnsegmenten 14 und dem ersten Verbindungsorgan 10 in einer
Drehung um die Achse Y mit der Rückenlehne 4 versetzt.
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Wenn
der Benutzer wünscht,
die Rückenlehne 4 des
Sitzes wieder aufzurichten nachdem er sie nach vorne umgeklappt
hat, bringt diese Bewegung eine Winkelversetzung der Zahnsegmente 14 in
der der Richtung 9a entgegengesetzten Winkelrichtung mit
sich, bis die Bolzen 28 die Anschläge 27 gerade treffen,
die die Raststellung der Zahnsegmente 14 bezüglich dem
zweiten Verbindungsorgan 11 definieren. Die Bolzen 28 greifen
dann in die Kerben 26 ein, was es den zweiten Verriegelungskufen 24 der
Zahnsegmente 14 gestattet, wieder in Eingriff zu gelangen mit
den zweiten Verriegelungsbereichen 23.
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Man
beachte, dass die Zahnsegmente 14, während die Bolzen 28 gerade
an die Anschläge 27 stoßen, mit
Selbsthemmung gegen den ersten Verriegelungsbereich 21 wirken,
so dass die erste Verriegelungskufe 22 von jedem Zahnsegment
nicht riskiert, den Zahneingriff zu verlieren.
-
Somit
wird garantiert, dass die Rückenlehne 4 des
Sitzes sich wieder in exakt der gleichen Winkelstellung verriegelt
wie jene, die sie vor der Betätigung des
Griffs 7 einnahm.
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Am
Ende der erneuten Verriegelung positionieren sich die Zahnsegmente
selbstständig
aufgrund der Tatsache des geringen zulässigen Spiels zwischen den
Zahnsegmenten 14 und ihren jeweiligen Nocken und Verriegelungsbereichen.
Dieses geringe Spiel entspricht einer leichten Drehung von weniger
als 0,3° der
Zahnsegmente in einer zur Drehachse Y senkrechten Ebe ne. Man erhält somit
eine optimierte Verriegelung der Verriegelungskufen 22, 24 mit
den entsprechenden Verriegelungsbereichen 21, 23.
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In
der in den 15 bis 18 dargestellten Variante
sind das erste und zweite Verbindungsorgan 10, 11,
der gebördelte
Kranz 12 und die Betätigungsvorrichtung 14 identisch
zu dem zuvor beschriebenen und werden daher hier nicht erneut beschrieben.
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In
dieser Variante unterscheidet sich der Gelenkmechanismus von dem
vorher beschriebenen Gelenkmechanismus durch die Tatsache, dass
er drei zusätzliche
Zahnsegmente 14 umfasst, die identisch zu den oben genannten
Zahnsegmenten 14 sind, bis auf das sie keine Bolzen 28 umfassen.
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In
dieser Variante nutzt man die Tatsache aus, dass die Zahnsegmente 14 zwei
ebene Abschnitte 29, 30 umfassen, die in zwei
unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind, durch zumindest teilweise Überlagerung
des ersten und des zweiten ebenen Abschnittes 29, 30 von
zwei benachbarten Zahnsegmenten. Wenn die erste und die zweite Nocke 17, 18 in
Blockierstellung sind, wie dargestellt in den 19 und 20,
sind die sechs Oberflächen
der Nocke 39, 40 in Anlage an den Anlageflächen 32 bzw. 34 der
sechs Zahnsegmente. In dieser Stellung wird eine Blockierung von
außergewöhnlicher
Widerstandsfähigkeit
zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungorgan 10, 11 erhalten.
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Wenn
ein Benutzer den Griff 6 in der Winkelrichtung 6a betätigt, greifen
des Weiteren, wie in den 21 und 22 dargestellt,
die sechs Haken 37 der ersten Nocke 17 in die
sechs Entriegelungshaken 35 der Zahnsegmente 14 ein
auf eine Weise, dass sich die sechs Zahnsegmente in ihre erste zurückgezogene
Stellung versetzen, in der ihre erste Verriegelungskufe 22 nicht
mehr mit dem ersten Verriegelungsbereich 21 interferiert
(siehe 21).
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Wie
in 22 dargestellt bleiben die Nockenoberflächen 40 der
zweiten Nocke somit in Anlage gegen die Anlageflächen 34 der Zahnsegmente, wobei
sie die zweiten Verriegelungskufen 24 der Zahnsegmente
im Eingriff mit den zweiten Verriegelungsbereichen 23 halten.
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Wenn
der Griff 7 betätigt
wird, bleibt die erste Nocke 17 darüber hinaus, wie in den 23 und 24 dargestellt,
unbewegt, wobei sie die ersten Verriegelungskufen 22 im
Eingriff mit dem ersten Verriegelungsbereich 21 halt, wohingegen
die Haken 38 der zweiten Nocke 18 in die Entriegelungsfinger 36 der
sechs Zahnsegmente 14 derart eingreifen, dass die Zahnsegmente 14 um
ihre erste Verriegelungskufe 22 schwenken bis in ihre zweite
zurückgezogene Stellung,
in der die zweiten Verriegelungskufen 24 nicht mit den
zweiten Verriegelungsbereichen 23 interferieren. Im Verlauf
der Schwenkbewegung der Rückenlehne 4,
die sich daran anschließt,
wirken nur die drei Zahnsegmente 14, die die Bolzen 28 umfassen,
mit den Führungsflächen 25 zusammen,
jedoch halten diese drei Zahnsegmente die zweite Nocke 18 in
Deblockierstellung, so dass alle Zahnsegmente 14 in der
zweiten zurückgezogenen
Stellung bleiben, bis die Rückenlehne 4 bis
zu der zuvor eingestellten Winkelposition aufgerichtet würde.
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In
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, dargestellt in den 25 bis 35,
umfasst der Sitz 101 erneut ein Sitzkissen 102,
dass vom Fahrzeugboden 103 des Fahrzeugs getragen wird, und
eine Rückenlehne 104,
die schwenkbar um eine Drehachse Y mittels des Gelenkmechanismus 105 montiert
ist. Der Gelenkmechanismus ist dazu geeignet, die Rückenlehne 104 zur
Drehung bezüglich
des Sitzkissens 102 selektiv zu blockieren oder zu deblockieren,
und er wird betätigt
durch einen Griff 106, der in einer Winkelrichtung 106a bedienbar
ist.
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Wie
in der 26 dargestellt, umfasst der Gelenkmechanismus 105 zum
Beispiel:
- – ein
erstes starres Verbindungsorgan 110, zum Beispiel ein metallischer
Flansch in der allgemeinen Form einer um die Drehachse Y zentrierte Scheibe,
wobei das erste Verbindungsorgan zum Beispiel am Rahmen der Rückenlehne 104 festgelegt
ist,
- – ein
zweites starres Verbindungsorgan 111, zum Beispiel ein
metallischer Flansch in der allgemeinen Form einer um die Achse
Y zentrierten Scheibe, wobei das zweite Verbindungsorgan zum Beispiel
am Rahmen des Sitzkissens 102 festgelegt ist,
- – ein
gebördelter
bzw. eingefasster metallischer Kranz 112 am Umfang des
ersten und des zweiten Verbindungsorgans 110, 111,
ein relatives Schwenken zwischen den zwei Verbindungsorganen um
die Achse Y erlaubend (der gebördelte Kranz 112 könnte nichts
desto trotz ersetzt werden durch jegliches andere Mittel zum Zusammenhalten der
zwei Verbindungsorgane 110, 111 gegeneinander,
wobei diese zur Drehung um die Achse Y frei sind),
- – und
eine Blockiervorrichtung 113, geeignet um die zwei Verbindungsorgane 110, 111 selektiv
zu blockieren oder zu deblockieren in ihrer relativen Drehung um
die Achse Y.
-
Wie
in den 27 und 28 dargestellt, umfasst
die Blockiervorrichtung 113 zumindest ein starres Zahnsegment 114,
zum Beispiel drei Zahnsegmente 114, die bezüglich des
Winkels zu 120° zueinander
um die Achse Y verteilt sind.
-
Die
Zahnsegmente 114 sind gesteuert durch eine Betätigungseinrichtung 115,
die in dem dargestellten Beispiel umfasst:
- – eine starre
zentrale Welle 116, die mit dem Griff 106 fest
verbunden ist,
- – und
eine Nocke 117, die sich zum Beispiel in Form einer ausgeschnittenen
bzw. ausgestanzten Blechplatte darstellen kann, die mit der Welle 116 fest
verbunden ist und sich in einer zur Drehachse Y senkrechten Ebene
erstreckt.
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Die
Nocke 117 umfasst an ihrem äußeren Umfang zumindest eine
Nockenoberfläche 139,
die radial nach außen
hervorsteht. In dem hier dargestellten Beispiel umfasst die Nocke 117 sechs
Nockenflächen 139,
von denen drei in Anlage gegen die jeweiligen Anlageflächen 133 der
Zahnsegmente 114 gelangen, um die Zahnsegmente 114 radial
nach außen
zu versetzen.
-
Die
Nocke 117 ist elastisch beaufschlagt hin zu ihrer Blockierstellung,
die in den 27 und 28 dargestellt
ist, zum Beispiel mittels einer Spiralfeder (nicht dargestellt),
deren innerer Abschnitt zum Beispiel an der Welle 116 festgelegt
sein kann (zum Beispiel durch Einpassen des inneren Abschnittes
der Fehler an einem nicht drehzylindrischen Abschnitt der Welle 116)
und von der das äußere Ende
eingehakt ist an einem Abschnitt der zweiten Verbindungsvorrichtung 112.
-
Das
Zahnsegment 114 kann seinerseits realisiert sein in der
Form eines ausgeschnittenen und ausgestanzten Blechteils, das umfasst:
- – einen
Rumpf 118,
- – einen
Schwanz 119, der den Rumpf 118 radial nach innen
verlängert
und die Anlagefläche 133 umfasst,
- – einen
ersten ebenen Abschnitt 129, der sich in einer ersten zur
Achse Y senkrechten Ebene erstreckt und eine erste Verriegelungskufe 122 trägt, die
radial nach außen
ausgerichtet ist, wobei diese erste Verriegelungskufe geeignet ist,
in Eingriff zu gelangen mit einem ersten kreisförmigen Verriegelungsbereich
(entweder einen Vollkreis oder einem Kreisbogen ausbildend), der nach
innen ausgerichtet ist und fest verbunden ist mit dem ersten Verbindungsorgan 110,
- – einen
zweiten ebenen Abschnitt 130, der sich parallel zum ersten
ebenen Abschnitt 129 erstreckt, jedoch, was den Winkel
angeht, bezüglich diesem
verschoben ist, wobei sich der zweite ebene Abschnitt 130 in
einer zur ersten Ebene unterschiedlichen zweiten radialen Ebene
erstreckt ohne axiale Überlappung
zwischen dem ersten und dem zweiten ebenen Abschnitt 129, 130 und wobei
der zweite ebene Abschnitt 130 eine zweite Verriegelungskufe 124 trägt, die
radial nach außen
gerichtet ist und geeignet ist, in Eingriff zu gelangen mit einem
zweiten kreisförmigen
Verriegelungsbereich 123 (genauer gesagt in Kreisbogenform),
der radial nach innen gerichtet ist und mit dem zweiten Verbindungsorgan 111 fest
verbunden ist.
-
Das
zweite Verbindungsorgan 111 kann drei zweite Verriegelungsbereiche 123 umfassen,
oder sechs, was es gegebenenfalls erlaubt, sechs Zahnsegmente in
den Gelenkmechanismus aufzunehmen, wobei lediglich drei dieser zweiten
Verriegelungsbereiche 123 benutzt werden, wenn der Gelenkmechanismus
nur drei Zahnsegmente 114 umfasst, wie in dem dargestellten
Beispiel. Diese Verriegelungsbereiche 123 sind unmittelbar
benachbart zu dem Verriegelungsbereich 122 in der Richtung
der Achse Y.
-
Wie
in der 28 dargestellt, ist jedes Zahnsegment 114 zur
Verschiebung in der radialen Richtung R, die durch den Schwanz 119 des
Zahnsegments geht, geführt
durch:
- – Reliefs 120,
die in dem zweiten Verbindungsorgan 111 ausgebildet sind,
wobei diese Reliefs 120 den Schwanz 119 des Zahnsegments
mit einem Spiel umgeben und die Reliefs 120 sich zum Beispiel
in der Form von zwei Rippen pro Zahnsegment darstellen können, die
zueinander radial nach außen
konvergieren und symmetrisch bezüglich
der Richtung R angeordnet sind,
- – und
zwei Führungsflächen 125, 126,
die parallel zur Richtung R ausgerichtet sind und in dem zweiten
Verbindungsorgan 111 ausgeführt sind, wobei diese zwei
Führungsflächen in
Gegenüberstellung
der zwei Endränder 127, 128 des
zweiten ebenen Abschnitts 130 des Zahnsegments gelangen.
-
Die
Führungsflächen 125, 126 und
die Endränder 127, 128 sind
aneinander angepaßt,
um ein gewisses Spiel bezüglich
des Winkels des Zahnsegments 114 in einer zur Achse Y senkrechten
Ebene zu erlauben.
-
Weiterhin
können
der erste und der Ringbereich 121, 123 den gleichen
zur Achse Y zentrierten Radius R1 aufweisen, wohingegen die erste
und die zweite Verriegelungskufe 122, 124 einen
selben geringfügig
kleineren Radius R2 aufweisen können, beispielsweise
um 1 bis 5 Prozent bezüglich
des Radius R1, um die oben genannte Schwenkbewegung des Zahnsegments
zu erlauben.
-
Wenn
die Verriegelungsbereiche 121, 123 und ihre erste
und zweite Verriegelungskufen 122, 124 mit Zahnungen
versehen sind, ist der Radius R1 jener des Walzkreises der Zahnungen,
die die Verriegelungsbereiche 121, 123 bilden,
und der Radius R2 ist jener des Walzkreises der Zahnungen, die die
erste und die zweite Verriegelungskufe 122, 124 bilden.
-
Das
Zahnsegment 114 positioniert sich automatisch an den ersten
und zweiten Verriegelungsbereichen 121, 123 mit
einer beschränkten
Rotationsamplitude des Zahnsegments, zum Beispiel von 0,3 bis 1°, insbesondere
in der Größenordnung
von 0,5°.
-
Diese
Autopositionierung des Zahnsegments stellt sicher, dass die erste
und die zweite Verriegelungskufe 122, 124 perfekt
in Eingriff mit dem ersten und dem zweiten Verriegelungsbereich 121, 123 gelangen,
wenn die Nocke 117 in Blockierstellung ist, was eine maximale
mechanische Widerstandsfähigkeit
des Gelenkmechanismus gegenüber starken
Rotationsbeaufschlagungen garantiert, wie jene, die auftreten, wenn
das Fahrzeug, in dem der Sitz 101 installiert ist, einen
Unfall erleidet.
-
Die
Vorrichtung, die soeben beschrieben wurde, funktioniert wie folgt.
-
Wenn
der Griff 106 in der Richtung 106a betätigt wird,
treibt er die Nocke 117 derart an, dass die Zahnsegmente 114 sich
radial nach innen versetzen können,
wie in den 32 und 33 dargestellt. Der
Benutzer des Sitzes kann dann die Neigung der Rückenlehne durch manuelles Einwirken
auf diese einstellen.
-
Es
ist anzumerken, dass die Versetzung der Zahnsegmente 114 radial
nach innen erhalten werden kann:
- – entweder
durch einfache Zusammenwirkung zwischen dem ersten Verriegelungsbereich 121 und
der ersten Verriegelungskufe 122 des Zahnsegmentes, zum
Beispiel durch einen Nockeneffekt der von diesen Elementen getragenen
Zahnungen,
- – oder
durch elastische Mittel, die die Zahnsegmente radial nach innen
beaufschlagen,
- – oder
durch Verwenden einer Steuerscheibe (nicht dargestellt), die mit
Ausschnitten versehen ist, die mittels des Nockeneffekts mit den
vorstehenden Bolzen 131 zusammenwirken, die an den Zahnsegmenten
ausgeführt
sind, zum Beispiel gemäß den in
der Druckschrift FR-A-2
740 406 beschriebenen Prinzipien (gemäß dem ebenfalls in dieser Druckschrift
beschriebenen Prinzipien kann das erste Verbindungsorgan 110 gegebenenfalls
in einigen Winkelbereichen Führungsflächen aufweisen,
die mit einem zusätzlichen
Bolzen 132 der Zahnsegmente zusammenwirken, um zu verhindern,
dass die erste Verriegelungskufe 122 nicht im Eingriff
mit dem ersten Verriegelungsbereich 121 in diesen Winkelbereichen
gelangt).
-
Wenn
der Benutzer den Griff 106 los lässt nachdem er ihn betätigt hat,
beginnt, wie die in den 34 und 35 dargestellt,
eine der Verriegelungskufen 122, 124 damit, in
kompletten Eingriff mit dem entsprechenden Verriegelungsbereich 121, 123 zu
gelangen, wobei die andere Verriegelungskufe – hier die Verriegelungskufe 122 – nicht
total im Eingriff mit dem entsprechendem Verriegelungsbereich 121 steht.
Dank der geringen möglichen
Drehung des Zahnsegments 114 positioniert sich dieses jedoch automatisch
und versetzt sich, was den Winkel angeht, bis die erste Verriegelungskufe 122 in
vollständigen
Eingriff mit dem ersten Verriegelungsbereich 121 gelangt,
wohingegen die zweite Verriegelungskufe 124 im Eingriff
mit dem zweiten Verriegelungsbereich 124 bleibt, was eine
Blockierung ohne Spiel und mit sehr hoher Widerstandfähigkeit
zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungsorgan garantiert.
-
In
der dritten Ausführungsform
der Erfindung, dargestellt in den 36 bis 38 umfasst der
Gelenkmechanismus 5 ein erstes und ein zweites starres
Verbindungsorgan 10, 11, zum Beispiel in der Form
von kreisförmigen
metallischen Flanschen, die gegebenenfalls miteinander verbunden
sein können durch
einen gebördelten
metallischen Kranz 12 und die ein geschlossenes Gehäuse begrenzen,
das eine Blockiervorrichtung 13 umschließt, die
geeignet ist, um die zwei Verbindungsorgane 10, 11,
was eine relative Drehung um die Achse Y angeht, selektiv zu blockieren
oder zu deblockieren.
-
Die
Blockiervorrichtung 13 umfasst zumindest ein starres Zahnsegment 214 in
der allgemeinen Form eines Kreisbogens, gesteuert durch eine Steuervorrichtung 15,
die in dem dargestellten Beispiel eine starre zentrale Welle 16 umfasst,
die mit dem Griff (nicht dargestellt) fest verbunden ist, der außerhalb
des Sitzes zugänglich
ist, und eine Nocke 17, die identisch oder ähnlich zu
der zuvor für
die Ausführungsform
der 1 bis 14 beschriebenen Nocke 17 ist.
-
Die
Nocke 17 ist elastisch beaufschlagt in der Winkelrichtung 17a zum
Beispiel mittels einer Spiralfeder (nicht dargestellt), die um die
Welle 16 eingerollt ist, von der ein Ende mit der Welle 16 fest verbunden
ist und von der das andere Ende mit dem zweiten Verbindungsorgan 11 fest
verbunden ist.
-
Die
Nocke 17 umfasst an ihrem Umfang zumindest einen Haken 37 und
eine Nockenfläche 39. Die
Nockenfläche 39 ist
geeignet, um in Anlage gegen eine Anlagefläche 233 des Zahnsegments 214 zu
gelangen solange die Welle 16 nicht drehend betätigt wird,
wobei das Zahnsegment 214 in Verriegelungsstellung gehalten
wird. Der Haken 37 ist geeignet, um Eingriff zu nehmen
in einem Entriegelungsfinger 235, der zum Zahnsegment 214 gehört, wenn die
Welle 16 in der der Richtung 17a entgegengesetzten
Richtung gedreht wird, um somit das Zahnsegment in Entriegelungsstellung
versetzen zu können.
-
Das
Zahnsegment 214 kann sich seinerseits in der Form einer
im wesentlichen ebenen Blechplatte darstellen, die sich hauptsächlich in
der selben Ebene erstreckt wie die Nocke 17 und in der
Ebene einer kreisförmigen
Zahnung 21, die zur Drehachse Y zentriert und radial nach
innen gerichtet ist und an dem ersten Verbindungsorgan 10 ausgebildet
ist.
-
Das
Zahnsegment 214 weist an einem seiner Winkelenden eine
Zahnung 222 auf, die radial nach außen gerichtet ist und geeignet
ist, um in Eingriff zu gelangen mit der oben genannten Zahnung 21,
und an seinem andere Winkelende weist das Zahnsegment einen hervorstehenden
Bolzen 240 auf, der axial hin zum zweiten Verbindungsorgan 11 hervorsteht und
in eine hohle Aufnahme 241 eindringt, die in dem zweiten
Verbindungsorgan ausgeführt
ist.
-
Der
Bolzen 240 und die Aufnahme 241 weisen jeweils
entsprechende Halbmondformen auf mit:
- – einem
glatten Abschnitt in der Form eines Kreisbogens von geringem Durchmesser,
angeordnet hin zur Drehachse Y und mit radial nach außen gerichteter
Konkavität,
- – und
einem gezahnter Abschnitt, angeordnet radial nach außen, jeweils
eine zweite Zahnung 224 des Zahnsegments 214 und
einen gezahnten Verriegelungsbereich 223 des zweiten Verbindungsorgans 11 ausbildend,
wobei die Zahnung 224 und der Verriegelungsbereich 223 jeweils
Kreisbogenformen, die zur Achse Y zentriert sind, mit einem Wälzradius
der Zahnung, der geringfügig kleiner
ist (zum Beispiel ungefähr
1 bis 5 Prozent) für
die zweite Zahnung 224 des Zahnsegments bezüglich dem
gezahnten Verriegelungsbereich 223 aufweisen. Die Zahnung 224 ist
permanent in Eingriff mit dem Verriegelungsbereich 223.
-
Der
Bolzen 240 des Zahnsegments 214 ist des weiteren
mit einem gewissen radialen Spiel montiert, das enthalten ist zum
Beispiel zwischen 3/10 und 4/10 mm, in der entsprechenden Aufnahme 241.
-
Dank
dieser Anordnungen kann das Zahnsegment 214 leicht um den
Bolzen 240 schwenken mit beispielsweise einer Amplitude
von ungefähr
2°, was
ausreicht, um das Zahnsegment zu versetzen zwischen seiner in den 36 und 37 dargestellten
Verriegelungsstellung einerseits, in der die Zahnung 222 des
Zahnsegments in Eingriff ist mit der Zahnung 21 des ersten
Verbindungsorgans 10, und einer Entriegelungsstellung andererseits,
in der die Zahnung 222 nicht mehr im Eingriff ist.
-
Darüber hinaus
kann das erste Verbindungsorgan 10 an der Innenseite vorteilhafterweise
eine Führungskante 242 aufweisen,
die in bestimmten relativen Winkelpositionen der Verbindungsorgane 10, 11 mit
einem Bolzen 243 des Zahnsegments 214 zusammenwirkt,
um diesem Zahnsegment zu untersagen, in die Verriegelungsstellung überzugehen.
-
Am
Ende der Wiederverriegelung positionieren sich die Kufen automatisch
an den Verriegelungsbereichen dank der Tatsache, dass eine leichte
Drehung gestattet ist in einer zur Drehachse Y senkrechten Ebene.
-
Die
vierte Ausführungsform
der Erfindung, die in Ruhestellung in den 39 bis 44 dargestellt
ist, ist ähnlich
zu der Variante der 15 bis 24 und
wird daher hier nicht erneut im Detail beschrieben werden.
-
In
dieser vierten Ausführungsform
der Erfindung kann der Sitz 1 zum Beispiel einen einzelnen Betätigungsgriff 6 umfassen,
um den Gelenkmechanismus 5 zu steuern, der wieder umfasst:
- – ein
erstes Verbindungsorgan 10, ähnlich dem Verbindungsorgan
der 15 bis 24, ein zweites
Verbindungsorgan 11, ähnlich
jenem der 15 bis 24,
- – ein
gebördelter
metallischer Kranz 12 oder ein anderes Befestigungsmittel
zwischen den Verbindungsorganen 10, 11,
- – und
eine Blockiervorrichtung 13, die geeignet ist die zwei
Verbindungsorgane 10, 11 in ihrer relativen Drehung
um die Achse Y selektiv zu blockieren oder zu deblockieren.
-
Die
Blockiervorrichtung 13 umfasst zumindest ein starres Zahnsegment 14 in
der allgemeinen Form eines Kreisbogens. In dem hier betrachteten Beispiel
umfasst die Blockiervorrichtung 13 sechs starre Zahnsegmente,
die, was den Winkel angeht, zu 60° zueinander
um die Achse Y verteilt sind und gesteuert sind durch eine Betätigungsvorrichtung 15, die
eine zentrale Welle 16, eine Nocke 317 und eine Steuermaske 318 umfasst,
die gemeinsam fest verbunden sind (zum Beispiel durch Einfügung) und
in Drehung elastisch beaufschlagt sind in der Richtung 9a durch
eine Feder 319, zum Beispiel eine Spiralfeder, deren inneres
Ende durch Einfügung
an der Welle 16 fest verbunden ist und deren äußeres Ende 319a zum
Beispiel an einem Bolzen 319b des zweiten Verbindungsorgans 11 eingehängt ist.
Die Nocke 317 und die Steuermaske 318 können realisiert
sein in der Form von ebenen Blechteilen, die ausgeschnitten und
ausgestanzt sind.
-
Die
Zahnsegmente 14 haben eine allgemeine Form, die ähnlich ist
zu jener der Zahnsegmente der 15 bis 24 und
umfassen jeweils zwei Verriegelungskufen 22, 24,
die sich zum Beispiel in der Form von Zahnungen darstellen, die
verschoben sind in zwei unterschiedlichen Ebenen, wobei die erste
Verriegelungskufe 22 eines Zahnsegments der zweiten Verriegelungskufe 24 des
benachbarten Zahnsegments überlagert
ist. Die ersten Verriegelungskufen 22 der Zahnsegmente
sind somit in der Ebene des ersten Verriegelungsbereichs 21 des
ersten Verbindungsorgans 10 in einer Weise angeordnet,
um mit diesem Verriegelungsbereich zusammenzuwirken, im vorliegenden
Fall durch Zahneingriff, und die zweiten Verriegelungskufen 24 sind
in der Ebene der zweiten Verriegelungsbereiche 23 des zweiten
Verbindungsorgans 11 angeordnet und sind geeignet, um mit
diesen in Eingriff zu gelangen.
-
Im
Unterschied zu der Ausführungsform
der 15 bis 24 umfasst
das zweite Verbindungsorgan 11 keine Führungsflächen 25, Kerben 26 und Anschläge 27,
und die Zahnsegmente umfassen keine hervorstehenden Bolzen 28.
Darüber
hinaus umfasst in der Ausfüh rungsform
der Figuren 39ff jedes zweite Zahnsegment einen hervorstehenden
Bolzen 52 (39). Die drei hervorstehenden
Bolzen 52 der Gesamtheit der Zahnsegmente 14 wirken
jeweils mit drei kreisbogenförmigen
Führungsflächen 50 zusammen,
die zur Achse Y zentriert und im Inneren des ersten Verbindungsorgans
ausgeführt
sind (40), um die Verriegelung der
ersten Verriegelungskufen 22 an dem ersten Verriegelungsbereich 21 in
gewissen relativen Winkelpositionen der Verbindungsorgane 10, 11 zu
untersagen, wohingegen die Verriegelung in den Zonen 51 von
größerem Durchmesser, die
in dem ersten Verbindungsorgan 10 ausgeführt sind
(siehe 42), erlaubt ist, wenn die Bolzen 52 den
Führungsflächen 50 nicht
gegenüberstehen.
-
Wie
in den 43 und 44 dargestellt, sind
die radial inneren Abschnitte der Zahnsegmente 14 unterschiedlich
von der Variante der 15 bis 24 realisiert.
In der vierten Ausführungsform
der Erfindung umfasst der erste Abschnitt 29 von jedem Zahnsegment,
das die erste Verriegelungskufe 22 trägt, einen Anlagerand 333,
an den eine Nockenfläche 339 der
Nocke 317 zum Anlage gelangt. An seinem dem zweiten Abschnitt 30 gegenüberliegenden Ende
umfasst der erste Abschnitt 29 von jedem Zahnsegment keine
Entriegelungsfinger, sondern lediglich einen bogenförmigen Ausschnitt 333a,
der mit dem Anlagerand 333 durch einen Absatz 333b verbunden
ist, der was den Winkel angeht, in der Richtung 9a ausgerichtet
ist.
-
Wie
in der 44 dargestellt, umfasst der zweite
Abschnitt 30 von jedem Zahnsegment darüber hinaus einen Entriegelungsfinger 36,
der ähnlich
ist zu den schon beschriebenen für
die Variante der 15 bis 24, und
eine Anlagefläche 34,
die ebenfalls ähnlich
ist zu jener zuvor beschriebenen, wobei die Anlagefläche nichts
desto trotz bevorzugt eine gewölbte
Form aufweist mit einer radial nach innen gedrehten Konvexität.
-
In
der Ruhestellung ist jede Anlagefläche 34 benachbart
zu jeweils einem bevorstehenden Nockenrand 337, der an
dem Umfang der Steuermaske 318 ausgebildet ist. Die Steuermaske 318 umfasst somit
in dem hier betrachteten Beispiel sechs Nockenränder 337. In der in
den 42 bis 44 dargestellten
Ruhestellung drücken
die Nockenflächen 339 der
Nocke 317 radial nach außen an die Anlageflächen 333 der
Gesamtheit der Zahnsegmente in einer Stellung, die im wesentlichen
zentriert ist mit Bezug zu einem jedem Zahnsegment, so dass die zwei Verriegelungskufen 22, 24 von
jedem Zahnsegment in Eingriff gehalten werden mit jeweils den Verriegelungsbereichen 21 bzw. 23.
-
Wenn
dagegen ein Benutzer den Gelenkmechanismus 5 deblockiert,
zum Beispiel durch Betätigung
des Griffs 6 in der Richtung des Pfeils 6a, wirken
die Nockenflächen 339 der
Nocke 318 nicht mehr auf die Anlageränder 333 der Zahnsegmente
ein und dringen in die bogenförmigen
Aussparungen 333a ein, wohingegen die Nockenränder 337 der
Steuermaske in radialer Anlage gegen die Anlageflächen 34 der
Zahnsegmente sind, so dass die zweiten Verriegelungskufen 24 im
Eingriff mit den zweiten Verriegelungsbereichen 23 bleiben.
Darüber
hinaus gelangen die Nockenränder 337 der
Steuermaske zum Anschlag gegen die entsprechenden Entriegelungsfinger 36 der
Zahnsegmente, was ein Schwenken der Zahnsegmente 14 verursacht,
so dass die ersten Verriegelungskufen 22 der Zahnsegmente
nicht mehr mit dem ersten Verriegelungsbereich 21 zusammenwirken.
-
In
einer fünften
nicht dargestellten Ausführungsform
kann der Sitz einen Gelenkmechanismus umfassen, der sich von jenem
der ersten Ausführungsform
wesentlichen durch die Tatsache unterscheidet, dass er weder Rampen 50 noch
Bolzen 52 umfasst, um die Zahnsegmente in entriegelter
Stellung zu halten während
einem Kippen der Rückenlehne,
was einen Zugang zu den hinteren Plätzen begünstigt. Der Gelenkmechanismus
erlaubt in diesem Fall nur eine sogenannte Komforteinstellung der
Rückenlehne
bezüglich
des Sitzkissens zu steuern.