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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist im Gebiet der medizinischen Chemie und
betrifft Verbindungen, die Proteinkinaseinhibitoren sind, Zusammensetzungen,
die solche Verbindungen aufweisen und Verfahren zur Verwendung.
Insbesondere betrifft diese Erfindung Verbindungen, die Inhibitoren
der Aurora-2 Proteinkinase sind. Die Erfindung betrifft auch Verfahren
zum Behandeln von mit Proteinkinasen-assoziierten Krankheiten, insbesondere
von Krankheiten, die mit Aurora-2 assoziiert sind, wie Krebs.
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Stand der Technik
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Die
Suche nach neuen therapeutischen Wirkstoffen wurde in den vergangenen
Jahren durch das bessere Verständnis
der Struktur von Enzymen und anderen mit Zielkrankheiten assoziierten
Biomolekülen
unterstützt.
Eine wichtige Klasse von Enzymen, welche der Gegenstand einer extensiven
Untersuchung war, ist die Proteinkinasen.
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Proteinkinasen
vermitteln die intrazelluläre
Signalübertragung.
Sie tun dies, indem ein Phosphoryltransfer von einem Nukleosidtriphosphat
auf einen Proteinakzeptor, der in einen Signalweg eingebunden ist, bewirkt
wird. Es gibt etliche Kinasen und Wege, durch welche extrazelluläre und andere
Stimuli eine Vielzahl von zellulären
Reaktionen hervorrufen, die innerhalb der Zelle stattfinden. Zu
Beispielen von solchen Stimuli zählen
umweltbedingte und chemische Stresssignale (z.B., osmotischer Schock,
Hitzeschock, ultraviolette Strahlung, bakterielles Endotoxin, H2O2), Cytokine (z.B.,
Interleukin-1 (IL-1) und Tumornekrosefaktor α (TNF-α)), und Wachstumsfaktoren (z.B.,
Granulozyt-Makrophagen-koloniestimulierender Faktor (GM-CSF), und
Fibroblasten-Wachstumsfaktor (FGF). Ein extrazellulärer Stimulus
kann eine oder mehrere zelluläre
Reaktionen in Bezug auf Zellwachstum, Migration, Differenzierung,
Sekretion von Hormonen, Aktivierung von Transkriptionsfaktoren,
Muskelkontraktion, Glucose-Metabolismus,
Kontrolle der Proteinsynthese und Regulation des Zellzykluses bewirken.
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Viele
Krankheiten sind mit abnormalen zellulären Reaktionen assoziiert,
die durch Proteinkinase-vermittelte Vorgänge ausgelöst werden. Zu diesen Krankheiten
zählen
Autoimmunerkrankungen, entzündliche Krankheiten,
neurologische und neurodegenerative Krankheiten, Krebs, kardiovaskuläre Erkrankungen,
Allergien, und Asthma, Alzheimer Krankheit oder hormonbedingte Krankheiten.
Dementsprechend gab es eine beträchtliche Anstrengung
in der medizinischen Chemie, um Proteinkinase-Inhibitoren zu finden,
die als therapeutische Mittel wirksam sind.
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Aurora-2
ist eine Serin/Threonin Proteinkinase, die mit menschlichem Krebs,
wie Kolon, Brust und anderen festen Tumoren, in Verbindung gebracht
wurde. Es wird angenommen, dass diese Kinase in Protein-Phosphorylierungsvorgänge eingebunden
ist, die den Zellzyklus regulieren. Insbesondere kann Aurora-2 eine
Rolle beim Steuern der genauen Trennung der Chromosomen während der
Mitose spielen. Die Fehlregulierung des Zellzykluses kann zu der
zellulären
Proliferation und anderen Abnormalitäten führen. Es wurde festgestellt,
dass in menschlichem Kolonkrebs-Gewebe das Aurora-2-Protein überexprimiert
ist. Siehe Bischoff et al., EMBO J., 1998, 17, 3052–3065; Schumacher
et al., J. Cell Biol., 1998, 143, 1635–1646; Kimura et al., J. Biol.
Chem., 1997, 272, 13766–13771.
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Glycogensynthasekinase-3
(GSK-3) ist eine Serin/Threonin Proteinkinase, die α und β-Isoformen aufweist,
die jede durch verschiedene Gene kodiert sind [Coghlan et al., Chemistry & Biology, 7, 793–803 (2000); Kim
and Kimmel, Curr. Opinion Genetics Dev., 10, 508–514 (2000)]. GSK-3 wurde mit
verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Diabetes,
Alzheimer Krankeit, ZNS-Störungen,
wie manisch-depressive Störung
und neurodegenerative Erkrankungen, und Kardiomyozeten-Hypertrophie
[WO 99/65897; WO 00/38675; und Haq et al., J. Cell Biol. (2000)
151, 117]. Diese Krankheiten können
durch abnormalen Ablauf von bestimmten Signalwegen, in welchen GSK-3
eine Rolle spielt, hervorgerufen werden, oder zu diesen führen. Es
wurde festgestellt, dass GSK-3 etliche regulatorische Proteine phosphoryliert
und ihre Aktiviät
moduliert. Zu diesen Proteinen zählen
Glycogensynthase, die das geschwindigkeitsbestimmende Enyzm ist,
welches für
die Glycogensynthese notwenig ist, das Mikrotubuli-assoziierte Protein
Tau, der Gentranskriptionsfaktor β-Catenin,
der Translationsinitiierungsfaktor e1F2B, sowie ATP Citratlyase,
Axin, Hitzeschock-Faktor-1, c-Jun, c-Myc, c-Myb, CREB, und CEPBα. Diese unterschiedlichen
Proteinziele bringen GSK-3 in Zusammenhang mit vielen Aspekten des
zellulären
Metabolismus, der Proliferation, der Differenzierung und der Entwicklung.
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In
einem GSK-3 vermitteltem Weg, der für die Behandlung von Typ II
Diabetes relevant ist, führt
die Insulin-induzierte Signalwirkung zur zellulären Glucoseaufnahme und Glycogensynthese.
Entlang dieses Weges ist GSK-3 ein negativer Regulator des Insulin-induzierten Signals.
Normalerweise verursacht die Gegenwart von Insulin die Inhibierung
der GSK-3 vermittelten Phosphorylierung und Deaktivierung der Glycogensynthase.
Die Inhibierung von GSK-3 führt
zu einer verbesserten Glycogensynthese und Glucoseaufnahme [Klein et
al., PNAS, 93, 8455-9 (1996); Cross et al., Biochem. J., 303, 21–26 (1994);
Cohen, Biochem. Soc. Trans., 21, 555–567 (1993); Massillon et al.,
Biochem J. 299, 123–128
(1994)]. In diabetischen Patienten jedoch, bei denen die Insulin-Reaktion
beeinträchtigt
ist, wird die Glycogensynthese und Glucoseaufnahme, trotz des Vorhandenseins
von relativ hohen Blutkonzentrationen an Insulin, nicht erhöht. Dies
führt zu
abnormal hohen Blutglucosespiegeln mit akuten und Langzeitwirkungen,
die schlussendlich zu kardiovaskulären Krankheiten, Nierenversagen
und Blindheit führen
können.
Bei solchen Patienten findet die normale Insulin-induzierte Inhibierung von GSK-3 nicht
statt. Es ist ebenfalls berichtet worden, dass in Patienten mit
Typ II Diabetes, GSK-3 überexprimiert
wird [WO 00/38675]. Therapeutische GSK-3-Inhibitoren werden deshalb als nützlich für das Behandeln
von diabetischen Patienten erachtet, die an einer beeinträchtigen
Reaktion auf Insulin leiden.
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Die
GSK-3-Aktivität
wurde auch mit Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht. Diese
Krankheit ist durch das bekannte β-Amyloidpeptid
und der Bildung von intrazellulären
neurofibrillären
Knäuel
gekennzeichnet. Die neurofibrillären
Knäuel
enthalten hyperphosphoryliertes Tau-Protein, wobei Tau an abnormalen
Stellen phosphoryliert ist. Es wurde gezeigt, dass GSK-3 diese abnoramlen
Stellen in Zellen und Tiermodellen phosphoryliert. Es ist weiters
gezeigt worden, dass die Inhibierung von GSK-3 die Hyperphosphorylierung
von Tau in Zellen verhindert [Lovestone et al., Current Biology
4, 1077-86 (1994); Brownlees et al., Neuroreport 8, 3251-55 (1997)].
Es wird deshalb angenommen, dass die GSK-3 Aktivität, die Erzeugung
von neurofibrillären Knäuel und
den Fortschritt der Alzheimer Krankheit fördern kann.
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Ein
anderes Substrat der GSK-3 ist β-Catenin,
welches nach der Phosphorylierung durch GSK-3 abgebaut wird. Verringerte β-Catenin
Konzentrationen wurden bei Schizophrenie-Patienten berichtet und wurden mit anderen
mit erhöhtem
neuralen Zelltod verbundenen Krankheiten in Verbindung gebracht.
[Zhong et al., Nature, 395, 698–702
(1998); Takashima et al., PNAS, 90, 7789-93 (1993); Pei et al.,
J. Neuropathol. Exp, 56, 70–78
(1997)].
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Als
eine Folge der biologischen Wichtigkeit von GSK-3 gibt es derzeit
eine Interesse an therapeutisch-wirksamen GSK-3 Inhibitoren. Vor
kurzem sind kleine Moleküle
beschrieben worden, die GSK-3 inhibierten [WO 99/65897 (Chiron)
und WO 00/38675 (SmithKlineBeecham)].
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Für viele
der oben genannten Krankheiten, die mit einer abnormalen GSK-3 Aktivität in Verbindung stehen,
sind andere Proteinkinasen das Ziel für das Behandeln derselben Krankheiten
gewesen. Die verschiedenen Proteinkinasen agieren jedoch häufig durch
unterschiedliche biologische Wege. Zum Beispiel sind bestimmte Chinazolin-Derivate
vor kurzem als p38 Kinase-Inhibitoren berichtet worden (WO 00/12497
an Scios). Es ist berichtet worden, dass die Verbindungen für das Behandeln
von Zuständen
nützlich
sind, die durch eine erhöhte
p38-α Aktivität und/oder
erhöhte
TGF-β-Aktivität gekennzeichnet
sind. Während
die p38 Aktivität
mit einer großen
Vielzahl von Krankheiten, einschließlich Diabetes in Verbindung
gebracht wurde, ist nicht berichtet worden, dass die p38 Kinase
ein Bestandteil eines Insulin-Signalübertragungsweges
ist, der die Glycogensynthese oder die Glucoseaufnahme reguliert.
Deshalb wird nicht erwartet, dass die p38 Inhibierung, im Gegensatz
zu GSK-3, die Glycogensynthese und/oder Glucoseaufnahme verbessert.
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WO
00/39101 betrifft die Verwendung und die Herstellung von Pyrimidin-Derivaten,
die Zellzyklus inhibierende Aktivtät besitzen, um eine Antikrebs-Wirkung
in warmblütigen
Tieren zu erzeugen.
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WO
00/21955 offenbart die Verwendung und die Herstellung von Chinazolin-Derivaten,
die eine antiangiogene und/oder eine vaskuläre Permeabilitäts-reduzierende
Wirkung in warmblütigen
Tieren erzeugen.
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Es
gibt einen fortlaufenden Bedarf, neue therapeutische Mittel zu finden,
um menschliche Krankheiten zu behandeln. Die Proteinkinasen Aurora-2
und GSK-3 sind aufgrund ihrer wichtigen Rolle in Krebs bzw. Diabetes
besonders attraktive Ziele für
die Entdeckung neuer Therapeutika.
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Beschreibung der Erfindung
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Es
ist festgestellt worden, dass Verbindungen dieser Erfindung und
pharmazeutische Zusammensetzungen davon als Proteinkinase-Inhibitoren
wirksam sind, insbesondere als Inhibitoren der Aurora-2. Diese Verbindungen
weisen die allgemeine Formel I' auf:
oder ein pharmazeutisches
Salz davon, wobei:
Z
1 und Z
2 Stickstoff sind;
R
x und
R
y sind unabhängig ausgewählt aus T-R
3 oder
L-Z-R
3, oder R
x und
R
y sind mit ihren dazwischenliegenden Atomen
zusammengefasst, um einen kondensierten, ungesättigten, oder teilweise ungesättigten,
5-7 gliedrigen Ring mit 0-3 Ringheteroatomen, die aus Sauerstoff,
Schwefel oder Stickstoff ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses
kondensierten Ringes, der durch R
x and R
y gebildet ist, unabhängig substituiert ist durch
Oxo, T-R
3, oder L-Z-R
3,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses kondensierten Ringes,
der durch R
x and R
y gebildet
ist, unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
Q' ist ausgewählt aus
-O-, -C(R
6')
2-, 1,2-Cyclopropandiyl, 1,2-Cyclobutandiyl,
oder 1,3-Cyclobutandiyl;
R
1 ist T-(Ring D);
Ring D ist ein 5-7
gliedriger monocyklischer Ring oder ein 8-10 gliedriger bicyklischer
Ring ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser
Heteroaryl- oder
Heterocyclyl-Ring 1-4 Ring-Heteroatome aufweist, die aus Stickstoff,
Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt
sind, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff am Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette, wobei wenn
Q -C(R
6')
2- ist, dann ist eine Methylen-Einheit dieser
C
1-4 Alkyliden-Kette gegebenenfalls ersetzt
durch -O-, -S-, -N(R
4)-, -CO-, -CONH-, -NHCO-,
-SO
2-, -SO
2NH-,
-NHSO
2-, -CO
2-,
-OC(O)-, -OC(O)NH-, oder -NHCO
2-;
Z
ist eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
L ist
-O-, -S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
R
2 und
R
2' sind
unabhängig
ausgewählt
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff von
diesem kondensierten Ring, der durch R
2 and
R
2' gebildet
ist, unabhängig subsitiuiert
ist durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7, oder -V-R
6, und
jeder substituierbare Ringstickstoff von diesem, durch R
2 und R
2' gebildeten
Ring unabhängig
substituiert ist durch R
4;
R
3 ist ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6 Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jeder R unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten Gruppe, die ausgewählt ist
aus C
1-6 Aliphat, C
6-10 Aryl,
einem Heteroarylring mit 5-10 Ringatomen, oder einem Heterocyclylring mit
5-10 Ringatomen;
jeder R
4 ist unabhängig ausgewählt aus
-R
7, -COR
7, -CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2, oder -SO
2R
7;
jeder R
5 ist
unabhängig
ausgewählt
aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)- , -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
W ist -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-,
-C(R
6)OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)CO-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-, oder -CON(R
6)-;
jeder
R
6 unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen Gruppe, oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom können mit
dem Stickstoffatom zusammengefasst sein, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jeder R
6' unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6' am selben Kohlenstoffatom sind
zusammengefasst, um einen 3-6 gliedrigen carbocyclischen Ring zu
bilden;
jeder R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen Gruppe, oder zwei R
7 am selben Stickstoff sind mit dem Stickstoff
zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen Heterocyclyl- oder Heteroarylring
zu bilden; und
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Wie
hierin verwendet, sollen die folgenden Definitionen, wenn nicht
anders angegeben, gelten. Der Ausdruck „gegebenenfalls substituiert" wird mit dem Ausdruck „substituiert
oder unsubstituiert" oder
mit dem Begriff „(un)substituiert" austauschbar verwendet.
Wenn nicht anderes angegeben, kann eine gegebenenfalls substituierte
Gruppe einen Substituenten an jeder substituierbaren Position der
Gruppe aufweisen, und jede Substitution ist unabhängig von
den anderen.
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Der
Begriff „aliphatisch", so wie er hierin
verwendet wird, bedeutet geradkettige, verzweigte oder cyklische
C1-C12 Kohlenwasserstoffe,
die vollständig
gesättigt
sind oder die eine oder mehrere Einheiten der Unsättigung
enthalten, aber nicht aromatisch sind. Zu Beispielen geeigneter
aliphatischen Gruppen zählen
substituierte oder unsubstituierte lineare, verzweigte oder cyklische
Alkyl-, Alkenyl-, Alkynyl-Gruppen und Hybride davon, wie etwa (Cycloalkyl)alkyl,
(Cycloalkenyl)alkyl oder (Cycloalkyl)alkenyl. Die Begriffe "Alkyl", "Alkoxy", "Hydroxyalkyl", "Alkoxyalkyl", und "Alkoxycarbonyl", und zwar allein
oder als Teil eines größeren Anteils
verwendet, beinhalten sowohl geradkettige als auch verzweigte Ketten,
die ein bis zwölf
Kohlenstoffatome enthalten. Die Begriffe "Alkenyl" und "Alkynyl", und zwar allein oder als Teil eines
größeren Anteils
verwendet, beinhalten sowohl gerade als auch verzweigte Ketten,
die zwei bis zwölf
Kohlenstoffatome enthalten. Der Begriff "Cycloalkyl", und zwar allein oder als Teil eines
größeren Anteils
verwendet, soll cyclische C3-C12 Kohlenwasserstoffe,
die vollständig
gesättigt
sind, beinhalten.
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Die
Begriffe „Halogenalkyl", "Halogenalkenyl" und "Halogenalkoxy" bedeuten ein gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Halogenatomen substituiertes Alkyl, Alkenyl
oder Alkoxy. Der Begriff "Halogen" bedeutet F, Cl,
Br, oder I.
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Der
Begriff "Heteroatom" bedeutet Stickstoff,
Sauerstoff, oder Schwefel und beinhaltet jede oxidierte Form von
Stickstoff und Schwefel, und die quaternäre Form von jedem basischen
Stickstoff. Ebenfalls beinhaltet der Begriff „Stickstoff" einen substituierbaren
Stickstoff eines heterocyklischen Rings. Als ein Beispiel kann in
einem gesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Heteroatomen, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff
ausgewählt
sind, der Stickstoff N (wie in 3,4-Dihydro-2H-pyrrolyl), NH (wie
in Pyrrolidinyl) oder NR+ (wie in N-substituiertes Pyrrolidinyl)
sein.
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Die
Begriffe „Carbozyklus", "Carbocyclyl", "Carbocyclo", oder "carbocyclisch" bedeuten, wie hierin
verwendet, ein aliphatisches Ringsystem mit drei bis vierzehn Gliedern.
Die Begriffe "Carbocyklus", "Carbocyclyl", "Carbocyclo", oder "carbocyclisch", ob gesättigt oder
teilweise ungesättigt,
betreffen auch Ringe, die gegebenenfalls substituiert sind. Die
Begriffe „Carbocyklus", "Carbocyclyl", "Carbocyclo", oder "carbocyclisch" beinhalten auch
aliphatische Ringe, die mit einem oder mehreren aromatischen oder
nicht-aromatischen Ringen kondensiert sind, wie etwa in einem Decahydronaphthyl
oder Tetrahydronaphthyl, wo das Radikal oder die Verknüpfungsstelle
auf dem aliphatischen Ring ist.
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Der
Begriff „Aryl", und zwar allein
oder als Teil eines größeren Anteils
verwendet, wie in "Aralkyl", "Aralkoxy", oder "Aryloxyalkyl", betrifft aromatische
Ringgruppen mit fünf
bis vierzehn Gliedern, wie etwa Phenyl, Benzyl, Phenethyl, 1-Naphthyl,
2-Naphthyl, 1-Anthracyl und 2-Anthracyl. Der Begriff „Aryl" bezieht sich auch
auf Ringe, die gegebenenfalls substituiert sind. Der Begriff „Aryl" kann mit dem Begriff „Arylring" austauschbar verwendet
werden. „Aryl" beinhaltet auch
kondensierte polycyklische aromatische Ringsysteme, in welchen ein
aromatischer Ring mit einem oder mehreren Ringen kondensiert ist.
Zu Beispielen zählen
1-Naphthyl, 2-Naphthyl,
1-Anthracyl und 2-Anthracyl. Ebenfalls in den Umfang des Begriffes "Aryl", wie hierin verwendet,
ist eine Gruppe eingeschlossen, in welcher ein aromatischer Ring
mit einem oder mehreren nicht-aromatischen Ringen kondensiert ist,
wie in einem Indanyl, Phenanthridinyl, oder Tetrahydronaphthyl,
wo das Radikal oder die Verknüpfungsstelle
auf dem aromatischen Ring ist.
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Der
Begriff „Heterocyklus", „Heterocyclyl", oder "heterocyclisch" beinhaltet, wie
hierin verwendet, nicht-aromatische Ringsysteme mit fünf bis vierzehn
Gliedern, vorzugsweise fünf
bis zehn, in welchem ein oder mehrere Ringkohlenstoffe, vorzugsweise
ein bis vier, jeweils durch ein Heteroatom wie N, O, oder S ersetzt sind.
Zu Beispielen von heterocyklischen Ringen zählen 3-1H-benzimidazol-2-on,
(1-substituiertes)-2-Oxo-Benzimidazol-3-yl, 2-Tetrahydrofuranyl,
3-Tetrahydrofuranyl,
2-Tetrahydropyranyl, 3-Tetrahydropyranyl, 4-Tetrahydropyranyl, [1,3]-Dioxalanyl, [1,3]-Dithiolanyl,
[1,3]-Dioxanyl, 2-Tetrahydrothiophenyl, 3-Tetrahydrothiophenyl,
2-Morpholinyl, 3-Morpholinyl, 4-Morpholinyl, 2-Thiomorpholinyl,
3-Thiomorpholinyl, 4-Thiomorpholinyl,
1-Pyrrolidinyl, 2-Pyrrolidinyl, 3-Pyrrolidinyl, 1-Piperazinyl, 2-Piperazinyl,
1-Piperidinyl, 2-Piperidinyl,
3-Piperidinyl, 4-Piperidinyl, 4-Thiazolidinyl, Diazolonyl, N-substituiertes Diazolonyl,
1-Phthalimidinyl, Benzoxanyl, Benzopyrrolidinyl, Benzopiperidinyl,
Benzoxolanyl, Benzothiolanyl, und Benzothianyl. Ebenfalls im Umfang
des Begriffes „Heterocyclyl" oder "heterocyclisch", so wie er hierin
verwendet wird, eingeschlossen ist eine Gruppe, in welcher ein nicht-aromatischer
Heteroatom-enthaltener Ring mit einem oder mehreren aromatischen
oder nicht-aromatischen Ringen kondensiert ist, wie etwa in einem
Indolinyl, Chromanyl, Phenanthridinyl, oder Tetrahydrochinolinyl,
wo das Radikal oder die Verknüpfungsstelle
auf dem nicht-aromatischen Heteroatom-enthaltenden Ring ist. Der
Begriff „Heterocyklus", "Heterocyclyl", oder "heterocyclisch", ob gesättigt oder
teilweise ungesättigt,
betrifft auch Ringe, die gegebenenfalls substituiert sind.
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Der
Begriff „Heteroaryl", und zwar allein
oder als Teil eines größeren Anteils
verwendet, wie in „Heteroaralkyl" oder "Heteroarylalkoxy", betrifft heteroaromatische
Ringgruppen mit fünf
bis vierzehn Gliedern. Zu Beispielen von Heterarylringen zählen 2-Furanyl,
3-Furanyl, 3-Furazanyl, N-Imidazolyl, 2-Imidazolyl, 4-Imidazolyl,
5-Imidazolyl, 3-Isoxazolyl, 4-Isoxazolyl, 5-Isoxazolyl, 2-Oxadiazolyl,
5-Oxadiazolyl, 2-Oxazolyl, 4-Oxazolyl, 5-Oxazolyl, 1-Pyrrolyl, 2-Pyrrolyl, 3-Pyrrolyl,
1-Pyrazolyl, 2-Pyrazolyl, 3-Pyrazolyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl, 4-Pyridyl,
2-Pyrimidyl, 4-Pyrimidyl,
5-Pyrimidyl, 3-Pyridazinyl, 2-Thiazolyl, 4-Thiazolyl, 5-Thiazolyl,
5-Tetrazolyl, 2-Triazolyl,
5-Triazolyl, 2-Thienyl, 3-Thienyl, Carbazolyl, Benzimidazolyl, Benzothienyl,
Benzofuranyl, Indolyl, Chinolinyl, Benzotriazolyl, Benzothiazolyl,
Benzooxazolyl, Benzimidazolyl, Isochinolinyl, Indazolyl, Isoindolyl, Acridinyl,
oder Benzoisoxazolyl. Ebenfalls eingeschlossen innerhalb des Umfangs
des Begriffs „Heteroaryl", wie hierin verwendet,
ist eine Gruppe, in welcher ein atomarer Ring mit einem oder mehreren
aromatischen oder nicht-aromatischen Ringen kondensiert ist, wo
das Radikal oder die Verknüpfungsstelle
auf dem heteroaromatischen Ring ist. Zu Beispielen zählen Tetrahydrochinolinyl,
Tetrahydroisochinolinyl, und Pyrido[3,4-d]pyrimidinyl. Der Begriff "Heteroaryl" bezieht sich auch
auf Ringe, die gegebenenfalls substituiert sind. Der Begriff „Heteroaryl" kann mit dem Begriff „Heteroarylring" oder mit dem Begriff „heteroaromatisch" austauschbar verwendet
werden.
-
Eine
Aryl- (einschließlich
Aralkyl, Aralkoxy, Aryloxyalkyl und dergleichen) oder Heteroaryl-
(einschließlich
Heteroaralkyl und Heteroarylalkoxy und dergleichen) Gruppe kann
einen oder mehrere Substituenten enthalten. Zu Beispielen von geeigneten
Substituenten auf dem ungesättigten
Kohlenstoffatom einer Aryl-, Heteroaryl-, Aralkyl-, oder Heteroaralkylgruppe
zählen
Halogen, -Ro, -ORo,
-SRo, 1,2-Methylendioxy, 1,2-Ethylendioxy,
geschütztes
OH (wie etwa Acyloxy), Phenyl (Ph), substituiertes Ph, -O(Ph), substituiertes
-O(Ph), -CH2(Ph), substituiertes -CH2(Ph), -CH2CH2(Ph), substituiertes -CH2CH2(Ph), -NO2, -CN,
-N(Ro)2, -NRoC(O)Ro, -NRoC(O)N(Ro)2, -NRoCO2Ro, -NRoNRoC(O)Ro, -NRoNRoC(O)N(Ro)2, -NRoNRoCO2Ro,
-C(O)C(O)Ro, -C(O)CH2C(O)Ro, -CO2Ro,
-C(O)Ro, -C(O)N(Ro)2, -OC(O)N(Ro)2, -S(O)2Ro, -SO2N(Ro)2, -S(O)Ro, -NRoSO2N(Ro)2,
-NRoSO2Ro, -C(=S)N(Ro)2, -C(=NH)-N(Ro)2, -(CH2)yNHC(O)Ro, -(CH2)yNHC(O)CH(V-Ro)(Ro); wobei jedes
Ro unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff, einer substituierten oder unsubstituierten
aliphatischten Gruppe, einem unsubstituierten Heteroaryl oder heterocyclischen
Ring, Phenyl (Ph), substituiertem Ph, -O(Ph), substituiertem -O(Ph),
-CH2(Ph), oder substituiertem -CH2(Ph); y ist 0-6; und V ist eine Linkergruppe.
Zu Beispielen von Substituerten auf der aliphatischen Gruppe oder
dem Phenylring von Ro zählen Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Aminocarbonyl, Halogen, Alkyl, Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl,
Alkylaminocarbonyloxy, Dialkylaminocarbonyloxy, Alkoxy, Nitro, Cyano,
Carboxy, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbonyl, Hydroxy, Halogenalkoxy,
oder Halogenalkyl.
-
Eine
aliphatische Gruppe oder ein nicht-aromatischer heterocyclischer
Ring kann einen oder mehrere Substituenten enthalten. Zu Beispielen
von geeigneten Substituenten auf dem gesättigten Kohlenstoff einer aliphatischen
Gruppe oder eines nicht-aromatischen heterocyclischen Rings zählen jene,
die oben für
den ungesättigten
Kohlenstoff einer Aryl- oder Heterorylgruppe aufgelistet sind und
die Folgenden: =O, =S, =NNHR*, =NN(R*)2, =N-, =NNHC(O)R*, =NNHCO2(alkyl),
=NNHSO2(alkyl), oder =NR*,
wobei jedes R* unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, einer
unsubstituierten aliphatischen Gruppe oder einer substituierten
aliphatischen Gruppe. Zu Beispielen von Substituenten auf der aliphatischen
Gruppe zählen
Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Aminocarbonyl, Halogen, Alkyl,
Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl, Alkylaminocarbonyloxy,
Dialkylaminocarbonyloxy, Alkoxy, Nitro, Cyano, Carboxy, Alkoxycarbonyl,
Alkylcarbonyl, Hydroxy, Halogenalkoxy, oder Halogenalkyl.
-
Zu
geeigneten Substituenten auf dem Stickstoff eines nicht-aromatischen
heterocyclischen Rings zählen
-R+, -N(R+)2, -C(O)R+, -CO2R+, -C(O)C(O)R+, -C(O)CH2C(O)R+, -SO2R+,
-SO2N(R+)2, -C(=S)N(R+)2, -C(=NH)-N(R+)2, und -NR+SO2R+; wobei jedes
R+ unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff, einer aliphatischen Gruppe, einer substituierten
aliphatischen Gruppe, Phenyl (Ph), substituiertem Ph, -O(Ph), substituiertem
-O(Ph), CH2(Ph), substituiertem CH2(Ph), oder einem unsubstituiertem Heteroaryl-
oder heterocyclischen Ring. Zu Beispielen von Substituenten auf
der aliphatischen Gruppe oder dem Phenylring zählen Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Aminocarbonyl, Halogen, Alkyl, Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl,
Alkylaminocarbonyloxy, Dialkylaminocarbonyloxy, Alkoxy, Nitro, Cyano,
Carboxy, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbonyl, Hydroxy, Halogenalkoxy,
oder Halogenalkyl.
-
Der
Begriff „Linkergruppe" oder „Linker" bedeutet einen organischen
Anteil, der zwei Teile einer Verbindung verbindet. Linker weisen üblicherweise
ein Atom, wie Sauerstoff oder Schwefel, eine Einheit, wie -NH-, -CH2-, -C(O)-, -C(O)NH-, oder eine Kette von
Atomen auf, wie eine Alkyliden-Kette. Das Molekulargewicht des Linkers
ist üblicherweise
im Bereich von etwa 14 bis 200, vorzugsweise im Bereich von 14 bis
96 mit einer Länge
von bis zu sechs Atomen. Zu Beispielen von Linkern zählen eine
gesättigte
oder ungesättigte
C1-6 Alkyliden-Kette, welche gegebenenfalls substituiert
ist, und wobei ein oder zwei gesättigte
Kohlenstoffe der Kette gegebenenfalls ersetzt sind durch -C(O)-,
-C(O)C(O)-, -CONH-, -CONHNH-, -CO2-, -OC(O)-,
-NHCO2-, -O-, -NHCONH-, -OC(O)NH-, -NHNH-,
-NHCO-, -S-, -SO-, -SO2-, -NH-, -SO2NH-, oder -NHSO2-.
-
Der
Begriff „Alkyliden-Kette" betrifft eine gegebenenfalls
substituierte, gerade oder verzweigte Kohlenstoffkette, die vollständig gesättigt sein
kann oder eine oder mehrere Einheiten der Unsättigung aufweist. Die wahlweisen
Substituenten sind wie oben für
eine aliphatische Gruppe beschrieben.
-
Eine
Kombination von Substituenten oder Variablen ist nur zulässig, wenn
eine solche Kombination zu einer stabilen oder chemisch-möglichen
Verbindung führt.
Eine stabile Verbindung oder chemisch-mögliche Verbindung ist jene,
bei welcher sich die chemische Struktur im Wesentlichen nicht verändert, wenn
sie bei einer Temperatur von 40°C
oder weniger, in der Abwesenheit von Feuchtigkeit oder anderen chemisch
reaktiven Bedingungen, für
zumindest eine Woche gehalten wird.
-
Wenn
nicht anders angegeben, bedeutet, dass alle hierin dargestellten
Strukturen, alle stereochemischen Formen der Struktur beinhalten,
d.h. die R und S Konfigurationen für jedes asymmetrische Zentrum. Deshalb
sind einzelne stereochemsiche Isomere sowie enantiomerische und
diastereomerische Mischungen der vorliegenden Verbindungen innerhalb
des Umfangs der Erfindung. Wenn nicht anders angegeben, bedeutet,
dass die hierin dargestellten Strukturen auch Verbindungen beinhalten,
die sich nur in dem Vorhandensein von einem oder mehreren isotopisch-angereicherten
Atomen unterscheiden. Zum Beispiel sind Verbindungen mit den vorliegenden
Strukturen, bis auf den Ersatz eines Wasserstoffs durch ein Deuterium
oder Tritium, oder dem Ersatz eines Kohlenstoffs durch einen 13C- oder 14C-angereicherten
Kohlenstoff innerhalb des Schutzumfanges dieser Erfindung.
-
Verbindungen
der Formel I' oder
Salze davon können
in Zusammensetzungen formuliert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Zusammensetzung eine pharmazeutische Zusammensetzung. In einer
Ausführungsform
weist die Zusammensetzung eine Menge des Proteinkinase-Inhibitors
auf, die wirksam ist, eine Proteinkinase, insbesondere Aurora-2,
in einer biologischen Probe oder in einem Patienten zu inhibieren.
Verbindungen dieser Erfindung und pharmazeutische Zusammensetzungen
davon, welche eine Menge an Proteinkinase-Inhibitor, die wirksam
ist, um einen Aurora-2 vermittelten Zustand zu behandeln oder zu
verhindern, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger, Adjuvans
oder Vehikel aufweisen, können
für die Verabreicherung
an einen Patienten formuliert sein.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine pharmazeutische Zusammensetzung
davon, für
die Verwendung zum Behandeln oder Verhindern einer Aurora-2-vermittelten Krankheit
mit einem Aurora-2-Inhibitor.
-
Der
Begriff "Aurora-2-vermittelte
Krankheit" oder "Aurora-2-vermittelter
Zustand", wie hierin
verwendet, bedeutet eine beliebige Krankheit oder einen anderen
schädlichen
Zustand, bei welcher(m) Aurora bekanntermaßen, eine Rolle spielt. Die
Begriffe "Aurora-2-vermittelte
Krankheit" oder "Aurora-2-vermittelter
Zustand" bedeuten
auch jene Krankheiten oder Zustände,
die durch die Behandlung mit einem Aurora-2-Inhibitor gelindert
werden. Solche Zustände
beinhalten, ohne Einschränkung,
Kolon-, Brust-, Magen- und Eierstockkrebs.
-
Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft das Inhibieren der Aurora-2-Aktivität in einer
biologischen Probe, welches Verfahren das in Kontakt bringen der
biologischen Probe mit dem Aurora-2-Inhibitor der Formel I', oder einer Zusammensetzung
davon, aufweist.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine Zusammensetzung,
welche diese Verbindung aufweist, für die Verwendung zum Inhibieren
der Aurora-2-Aktiviät
in einem Patienten.
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Ein
anderer Aspekt dieser Verbindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine pharmazeutische
Zusammensetzung davon, für
die Verwendung zum Behandeln oder Verhindern einer GSK-3-vermittelten Krankheit
mit einem GSK-3-Inhibitor.
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Die
Begriffe „GSK-3-vermittelte
Krankheit" oder "GSK-3-vermittelter
Zustand", wie hierin
verwendet, bedeutet eine beliebige Krankheit oder einen anderen
schädlichen
Zustand oder Stadium, von welcher(m) bekannt ist, dass GSK-3 eine
Rolle spielt. Zu solchen Krankheiten oder Zuständen zählen, ohne Einschränkung, Diabetes,
Alzheimer Krankheit, Huntington Krankheit, Parkinson Krankheit,
AIDS-assoziierte Demenz, amyotrophe Lateralsklerose (AML), Multiple
Sklerose (MS), Schizophrenie, Kardiomyceten-Hypertrophie, Reperfusion/Ischämie, and
Calvities.
-
Ein
Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel I' oder eine pharmazeutische
Zusammensetzung davon, für
die Verwendung zum Steigern der Glycogensynthese und/oder Senken
von Blutglukosespiegeln in einem Patienten. Dieser Aspekt ist besonders
für diabetische
Patienten nützlich.
-
Ein
anderer Aspekt betrifft die Inhibierung der Bildung von hyperphosphoryliertem
Tau-Protein, welche beim
Anhalten oder Verlangsamen des Fortschrittes der Alzheimer Krankheit
nützlich
ist. Ein anderer Aspekt betrifft die Inhibierung der Phosphorylierung
von β-Catenin,
welche für
die Behandlung von Schizophrenie nützlich ist.
-
Ein
anderer Aspekt betrifft die Inhibierung der GSK-3-Aktivität in eine
biologische Probe, welches Verfahren das Kontaktieren der Probe
mit einem GSK-3-Inhibitor der Formel I' aufweist.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine Zusammensetzung,
welche diese Verbindung aufweist, für die Verwendung beim Inhibieren
der GSK-3-Aktivität
in einem Patienten.
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Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine pharmazeutische Zusammensetzung
davon, für
die Verwendung beim Behandeln oder Verhindern einer CDK-2-vermittelten Krankheit
mit einem CDK-2 Inhibitor.
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Die
Begriffe "CDK-2-vermittelte
Krankheit" oder „CDK-2-vermittelter
Zustand", wie hierin
verwendet, bedeuten eine beliebige Krankheit oder einen anderen
schädlichen
Zustand, von welcher(m) bekannt ist, dass CDK-2 eine Rolle spielt.
Die Begriffe "CDK-2-vermittelte
Krankheit" oder „CDK-2-vermittelter
Zustand" bedeuten
auch jene Krankheiten oder Zustände,
die durch die Behandlung mit einem CDK-2-Inhibitor gelindert werden.
Zu solchen Zuständen
zählen,
ohne Einschränkung,
Krebs, Alzheimer Krankheit, Restenose, Angiogenese, Glomerulonephritis,
Cytomegalievirus, HIV, Herpes, Psoriasis, Atherosklerose, Alopezie,
und Autoimmunerkrankungen, wie rheumatoide Arthritis. Siehe Fischer,
P.M. und Lane, D.P., Current Medicinal Chemistry, 7, 1213–1245 (2000);
Mani, S., Wang, C, Wu, K., Francis, R. und Pestell, R., Exp. Opin.
Invest. Drugs, 9, 1849 (2000); Fry, D.W. und Garrett, M.D., Current
Opinion in Oncologic, Endocrine & Metabolic
Investigational Drugs, 2, 40–59
(2000).
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine Zusammensetzung,
welche diese Verbindung aufweist, für die Verwendung beim Inhibieren
der CDK-2-Aktivität
in einer biologischen Probe oder einem Patienten.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine pharmazeutische Zusammensetzung
davon, für
die Verwendung beim Behandeln oder Verhindern einer ERK-2-vermittelten Krankheit
mit einem ERK-2-Inhibitor.
-
Die
Begriffe „ERK-vermittelte
Krankheit" oder „ERK-vermittelter
Zustand" bedeuten,
wie hierin verwendet, eine beliebige Krankheit oder einen anderen
schädlichen
Zustand, von welcher(m) bekannt ist, dass ERK eine Rolle spielt.
Die Begriffe „ERK-2-vermittelte
Krankheit" oder „ERK-2-vermittelter
Zustand" bedeuten
auch jene Krankheiten oder Zustände,
die durch Behandeln mit einem ERK-2-Inhibitor gemildert werden.
Zu solchen Zuständen
zählen,
ohne Einschränkung,
Krebs, Schlaganfall, Diabetes, Hepatomegalie, kardiovaskuläre Krankheiten,
einschließlich
Kardiomegalia, Alzheimer Krankheit, Cystische Fibrose, virale Erkrankungen,
Autoimmunerkrankungen, Atherosklerose, Restenose, Psoriasis, allergische
Störungen, einschließlich Asthma, Entzündung, neurologische
Störungen
and Hormon-bedingte Krankheiten. Der Begriff „Krebe" beinhaltet, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
die folgenden Krebse: Brust, Eierstock, Cervix, Prostata, Hoden,
Urogenitaltrakt, Speiseröhre,
Larynx, Glioblastom, Neuroblastom, Magen, Haut, Keratocanthom, Lunge,
Epidermoidkarzinom, Großzellkarzinom,
Kleinzellkarzinom, Lungen-Adenokarzinom, Knochen, Kolon, Adenom, Bauchspeicheldrüse, Adenokarzinom,
Schilddrüse,
follikulares Karzinom, undifferenziertes Karzinom, Papillenkarzinom,
Seminom, Melanom, Sarkom, Blasenkarzinom, Leberkarzinom, und biliäre Passagen,
Nierenkarzinom, myeloische Störungen,
lymphoide Störungen,
Hodgkin, Haarzell, bukkale Höhle
und Pharynx (oral), Lippe, Zunge, Mund, Pharynx, Dünndarm,
Kolon-Rektum, Dickdarm, Rektum, Hirn und Zentralnervensystem, und
Leukämie.
ERK-2-Proteinkinase und seine Auswirkungen in verschiedenen Krankheiten
wurde beschrieben [Bokemeyer et al. 1996, Kidney Int. 49, 1187;
Anderson et al., 1990, Nature 343, 651; Crews et al., 1992, Science
258, 478; Bjorbaek et al., 1995, J. Biol. Chem. 270, 18848; Rouse
et al., 1994, Cell 78, 1027; Raingeaud et al., 1996, Mol. Cell Biol
16, 1247; Raingeaud et al. 1996; Chen et al., 1993 Proc. Natl. Acad.
Sci. USA 90, 10952; Oliver et al., 1995, Proc. Soc. Exp. Biol. Med.
210, 162; Moodie et al., 1993, Science 260, 1658; Frey and Mulder,
1997, Cancer Res. 57, 628; Sivaraman et al., 1997, J Clin. Invest.
99, 1478; Whelchel et al., 1997, Am. J. Respir. Cell Mol. Biol.
16, 589].
-
Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine Zusammensetzung, welche
diese Verbindung aufweist, für
die Verwendung beim Inhibieren der ERK-2-Aktivität in einer biologischen Probe
oder einem Patienten.
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Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine pharmazeutische Zusammensetzung
davon für
die Verwendung beim Behandeln oder Verhindern einer AKT-vermittelten
Krankheit mit einem AKT-Inhibitor.
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Die
Begriffe „AKT-vermittelte
Krankheit" oder „AKT -vermittelter
Zustand" bedeuten,
wie hierin verwendet, eine beliebige Krankheit oder einen anderen
schädlichen
Zustand, von welcher(m) bekannt ist, dass AKT eine Rolle spielt.
Die Begriffe „AKT-vermittelte
Krankheit" oder „AKT-vermittelter
Zustand" bedeuten
auch jene Krankheiten oder Zustände,
die durch Behandlung mit einem AKT-Inhibitor gemildert werden. Zu
AKT-vermittelten Krankheiten oder Zuständen zählen, ohne jedoch darauf eingeschränkt zu sein,
proliferative Störungen, Krebs,
und neurodegenerative Störungen.
Der Zusammenhang von AKT, ebenfalls als Proteinkinase B bekannt,
mit verschiedenen Krankheiten wurde beschrieben [Khwaja, A., Nature,
S. 33–34,
1990; Zang, Q. Y., et al, Oncogene, 19 2000; Kazuhiko, N., et al,
The Journal of Neuroscience, 20 2000].
-
Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine Zusammensetzung, welche
diese Verbindung aufweist, für
die Verwendung beim Inhibieren der AKT Aktivität in einer biologische Probe
oder einem Patienten.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine pharmazeutische Zusammensetzung
davon, für
die Verwendung beim Behandeln oder Verhindern einer Src-vermitelten
Krankheit mit einem Src-Inhibitor.
-
Die
Begriffe „Src-vermittelte
Krankheit" oder „Src-vermittelter
Zustand" bedeuten,
wie hierin verwendet, eine beliebige Krankheit oder einen anderen
schädlichen
Zustand, von welcher(m) bekannt ist, dass Src eine Rolle spielt.
Die Begriffe „Src-vermittelte
Krankheit" oder „Src-vermittelter
Zustand" bedeuten
auch jene Krankheiten oder Zustände,
die durch Behandeln mit einem Src-Inlibitor gemildert werden. Zu
solchen Zuständen
zählen,
ohne Einschränkung,
Hyperkalzämie,
Osteoporose, Osteoarthritis, Krebs, symptomatische Behandlung von
Knochenmetastasen, und Paget Krankheit. Src Proteinkinase und seine
Auswirkungen in verschiedenen Krankheiten wurde beschrieben [Soriano,
Cell, 69, 551 (1992); Soriano et al., Cell, 64, 693 (1991); Takayanagi,
J. Clin. Invest., 104, 137 (1999); Boschelli, Drugs of the Future
2000, 25(7), 717, (2000); Talamonti, J. Clin. Invest., 91, 53 (1993);
Lutz, Biochem. Biophys. Res. 243, 503 (1998); Rosen, J. Biol. Chem.,
261, 13754 (1986); Bolen, Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 84, 2251 (1987);
Masaki, Hepatology, 27, 1257 (1998); Biscardi, Adv Cancer Res.,
76, 61 (1999); Lynch, Leukemia, 7, 1416 (1993); Wiener, Clin. Cancer
Res., 5, 2164 (1999); Staley, Cell Growth Diff., 8, 269 (1997)].
-
Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine Zusammensetzung, welche
diese Verbindung aufweist, für
die Verwendung beim Inhibieren der Src-Aktivität in einer biologischen Probe
oder einem Patienten.
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Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine pharmazeutische Zusammensetzung
davon für
die Verwendung beim Behandeln oder Verhindern einer Lck-vermittelten
Krankheit mit einem Lck-Inhibitor.
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Die
Begriffe „Lck-vermittelte
Krankheit" oder „Lck-vermittelter
Zustand" bedeuten,
wie hierin verwendet, einen beliebigen Krankenzustand oder einen
anderen schädlichen
Zustand, von welcher(m) bekannt ist, dass Lck eine Rolle spielt.
Die Begriffe „Lck-vermittelte
Krankheit" oder „Lck-vermittelter
Zustand" bedeuten auch
jene Krankheiten oder Zustände,
die durch Behandeln mit einem Lck-Inhibitor gemildert werden. Zu Lck-vermitelten
Krankheiten oder Zuständen
zählen,
ohne jedoch darauf eingeschränkt
zu sein, Autoimmunerkrankungen wie Transplantatabstoßung, Allergien,
rheumatoide Arthritis, und Leukämie.
Der Zusammenhang von Lck mit verschiedenen Krankheiten wurde beschrieben
[Molina et al., Nature, 357, 161 (1992)].
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I' oder eine Zusammensetzung, welche
diese Verbindung aufweist, für
die Verbindung beim Inhibieren der Lck-Aktivität in einer biologischen Probe
oder einem Patienten.
-
Der
Begriff „pharmazeutisch
annehmbarer Träger,
Adjuvans, oder Vehikel" betrifft
einen nicht-toxischen Träger,
ein Adjuvans, oder ein Vehikel, der/das einem Patienten zusammen
mit einer Verbindung dieser Erfindung verabreicht werden kann, und
welcher die pharmakologische Aktivität davon nicht zerstört.
-
Der
Begriff „Patient" beinhaltet menschliche
und tierische Lebewesen.
-
Der
Begriff „biologische
Probe" beinhaltet,
wie hierin verwendet, ohne Einschränkung, Zellkulturen oder Extrakte
davon; Enzymzubereitungen, die für
in vitro Untersuchungen geeignet sind;, von einem Säugetier
erhaltenes Biopsie-Material oder Extrakte davon; und Blut, Speichel,
Urin, Fäzes,
Samen, Tränen
oder andere Körperflüssigkeiten
oder Extrakte davon.
-
Eine
Menge, die wirksam ist, die Proteinkinase, zum Beispiel, Aurora-2
und GSK-3, zu inhibieren, ist eine Menge, die eine messbare Inhibierung
der Kinaseaktivität
hervorzuruft, im Vergleich zu der Aktivität des Enzyms in der Abwesenheit
eines Inhibitors. Es kann ein beliebiges Verfahren verwendet werden,
um die Inhibierung zu bestimmen, wie zum Beispiel, die unten beschriebenen
biologischen Untersuchungsbeispiele.
-
Pharmazeutisch
annehmbare Träger,
die in diesen pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet werden
können,
sind allgemein im Stand der Technik bekannt. Sie beinhalten, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Ionenaustauscher, Aluminiumoxid, Aluminiumsterat, Lecithin,
Serumproteine, wie humanes Serumalbumin, Puffersubstanzen, wie Phosphate,
Glycin, Sorbinsäure,
Kaliumsorbat, partielle Glyceridmischungen von gesättigten
pflanzlichen Fettsäuren,
Wasser, Salze oder Elektrolyte, wie Protaminsulfat, Dinatriumhydrogenphosphat,
Kaliumhydrogenphosphat, Natriumchlorid, Zinksalze, kolloidale Kieselsäure, Magnesiumtrisilikat,
Polyvinylpyrrolidon, Cellulose-basierende Substanzen, Polyethylenglycol,
Natriumcarboxymethylcellulose, Polyacrylate, Wachse, Polyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymere, Polyethylenglycol
und Wollfeet.
-
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können oral, parenteral, mittels
Inhalationspray, topisch, rektal, nasal, bukkal, vaginal oder über ein
implantiertes Reservoir verabreicht werden. Der Begriff "parenteral" beinhaltet, wie
hierin verwendet, subkutane, intravenöse, intramuskuläre, intraartikuläre, intrasynoviale,
intrasternale, intrathekal, intrahepatisch, intraläsionale
und intrakraniale Injektion- oder Infusionstechniken. Vorzugsweise
werden die Zusammensetzungen oral, intraperitoneal oder intravenös verabreicht.
-
Sterile
injizierbaren Formen der Zusammensetzungen dieser Erfindung können wässrige oder ölige Suspensionen
sein. Diese Suspensionen können
gemäß im Fach
bekannter Techniken unter Verwendung geeigneter Dispergier- oder
Benetzungsmittel und Suspensionsmittel formuliert werden. Die sterile
injizierbare Zubereitung kann auch eine sterile injizierbare Lösung oder
Suspension in einem nicht-toxischen parenteral-annehmbaren Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel,
beispielsweise eine Lösung
in 1,3-Butandiol sein. Unter den annehmbaren Vehikeln und Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
sind Wasser, Ringer-Lösung
und isotonische Natriumchlorid-Lösung.
Zusätzlich
werden sterile Fettöle
als Lösungsmittel
oder Suspensionsmedium üblicherweise
verwendet. Für
diesen Zweck kann jedes milde Fettöl, einschließlich synthetischer Mono-
oder Diglyceride verwendet werden. Fettsäuren, wie Ölsäure und ihre Glyceridderivate
sind bei der Zubereitung von injizierbaren Zusammensetzungen nützlich,
ebenso sind natürliche
pharmazeutisch-akzeptable Öle,
wie Olivenöl
oder Rizinusöl,
insbesondere in ihren polyoxyethylierten Formen. Diese Öllösungen oder Suspensionen
können
auch ein langkettiges Alkohol-Verdünnungsmittel oder Dispergiermittel,
wie Carboxymethylcellulose oder ähnliche
Dispergiermittel enthalten, die für gewöhnlich in der Formulierung
von pharmazeutisch-akzeptablen Dosierungsformen verwendet werden,
einschließlich
Emulsionen und Suspensionen. Andere häufig verwendete oberflächenaktive
Stoffe, wie Tweens, Spans und andere Emulgatoren oder Bioverfügbarkeitsverstärker, die
für gewöhnlich in
der Herstellung von pharmazeutisch annehmbaren festen, flüssigen oder
anderen Dosierungsformen verwendet werden, können für die Zwecke der Formulierung
verwendet werden.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können oral
in jeder oralannehmbaren Dosierungsform verabreicht werden, einschließlich, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Kapseln, Tabletten, wässrige
Suspensionen oder Lösungen.
Im Falle von Tabletten für
die orale Verwendung, zählen
zu häufig verwendeten
Trägern
Laktose und Maisstärke.
Gleitmittel, wie Magnesiumstearat werden typischerweise hinzugefügt. Für die orale
Verabreichung in einer Kapselform umfassen nützliche Verdünnungsmittel
Laktose und getrocknete Maisstärke.
Wenn wässrige
Suspensionen für
die orale Verwendung erforderlich sind, wird der Wirkstoff mit Emulgatoren
und Suspensionsmitteln vereinigt. Wenn gewünscht können bestimmte Süssstoffe, Aroma-
oder Farbstoffe auch hinzugefügt
werden.
-
Alternativ
können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung in Form
von Suppositorien für
die rektale Verabreichung verabreicht werden. Diese können durch Mischen
des Wirkstoffes mit einem geeigneten nicht-irritierenden Exzipienten
hergestellt werden, welcher bei Raumtemperatur fest ist, jedoch
bei rektaler Temperatur flüssig
ist, und deshalb im Rektum schmelzen wird, um das Arzneimittel freizusetzen.
Zu solchen Materialien zählen
Kakaobutter, Bienenwachs und Polyethylenglycole.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können topisch
verabreicht werden, insbesondere wenn das Behandlungsziel Bereiche
und Organe einschließt,
die leicht für
die topische Anwendung zugänglich
sind, einschließlich
Augenkrankheiten, Hautkrankheiten oder Krankheiten des unteren Darmtraktes.
Geeignete topische Formulierungen werden leicht für jeden(s)
dieser Bereiche oder Organe hergestellt.
-
Eine
topische Anwendung für
den unteren Darmtrakt kann mit einer rektalen Suppositoriumformulierung
(siehe oben) oder mit einer geeigneten Klistierformulierung bewerkstelligt
werden. Topisch-transdermale Pflaster können auch verwendet werden.
-
Für topische
Anwendungen können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen in einer geeigneten Salbe
formuliert werden, die den Wirkstoff in einem oder mehreren Trägern suspendiert
oder aufgelöst
enthält. Zu
Trägern
für die
topische Verabreichung der Verbindungen dieser Erfindung zählen, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Mineralöl,
flüssiges
Vaselin, weißes
Vaselin, Propylenglycol, Polyoxyethylen, Polyoxypropylen-Verbindung,
Emulgierwachs und Wasser. Alternativ können die pharmazeutischen Zusammensetzungen in
eine geeignete Lotion oder Creme formuliert werden, die die Wirkstoffe
in einem oder mehreren pharmazeutisch annehmbaren Trägern suspendiert
oder aufgelöst
enthalten. Zu geeigneten Trägern
zählen,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Mineralöl,
Sorbitanmonostearat, Polysorbat 60, Cetylesterwachs, Cetearylalkohol, 2-Octyldodecanol,
Benzylalcohol und Wasser.
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Für die ophthalmische
Verwendung können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen als mikronisierte Suspensionen
in isotonischer, pH angepasster steriler Salzlösung, oder vorzugsweise als
Lösung
in isotonischer, pH angepasster steriler Salzlösung, entweder mit oder ohne
Konservierungsmittel, wie Benzylalkoniumchlorid formuliert werden.
Alternativ können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen für die ophthalmischen Anwendungen
in einer Salbe, wie Vaseline formuliert werden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können auch
durch nasale Aerosole oder Inhalation verabreicht werden. Solche
Zusammensetzungen werden gemäß im Fach
der pharmazeutischen Formulierung bekannter Techniken hergestellt
und können
als Lösungen
in Salzlösung
zubereitet werden, die Benzylalkohol oder andere geeignete Konservierungsmittel,
Absorptionsförderer,
um die Bioverfügbarkeit
zu erhöhen, Fluorkohlenstoffe,
und/oder andere herkömmliche
Auflösungs-
oder Dispergiermittel verwenden.
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Zusätzlich zu
den Verbindungen dieser Erfindung können auch pharmazeutisch annehmbare
Derivate oder Pro-Pharmaka von Verbindungen dieser Erfindung in
Zusammensetzungen eingesetzt werden, um die oben-identifizierten
Krankheiten oder Störungen
zu behandeln oder zu verhindern.
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Ein „pharmazeutisch
annehmbares Derivat oder Pro-Pharmakon" bedeutet ein beliebiges pharmazeutisch
annehmbares Salz, Ester, Salz eines Esters oder andere Derivate
einer Verbindung dieser Erfindung, das nach Verabreichung an einen
Empfänger
in der Lage ist, entweder direkt oder indirekt, eine Verbindung
dieser Erfindung oder einen inhibitorisch-aktiven Metaboliten oder
Rest davon bereitzustellen. Besonders bevorzugte Derivate und Pro-Pharmaka
sind jene, die die Bioverfügbarkeit
der Verbindungen dieser Erfindung erhöhen, wenn solche Verbindungen
einem Patienten verabreicht werden (z.B., durch Ermöglichen
einer oral verabreichten Verbindung, leichter vom Blut absorbiert
zu werden) oder welche die Abgabe der Stammverbindung an ein biologisches
Kompartiment (z.B. das Hirn oder lymphatische System) im Bezug auf
die Stammspezies erhöhen.
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Pharmazeutisch
annehmbare Pro-Pharmaka von Verbindungen dieser Erfindung schließen ohne
Einschränkung
die folgenden Derivate der vorliegenden Verbindungen ein: Ester,
Aminosäureester,
Phosphatester, Metallsalze Sulonatester, Carbamate und Amide.
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Pharmazeutisch
annehmbare Salze von Verbindungen dieser Erfindung schließen jene
ein, die von pharmazeutisch-annehmbaren anorganischen und organischen
Säuren
und Basen abgeleitet sind. Zu Beispielen von geeigneten Säuresalze
zählen
Acetat, Adipat, Alginat, Aspartat, Benzoat, Benzensulfonat, Bisulfat, Butyrat,
Citrat, Camphorat, Camphorsulfonat, Cyclopentanpropionat, Digluconat,
Dodecylsulfat, Ethansulfonat, Format, Fumarat, Glucoheptanoat, Glycerophosphat,
Glycolat, Hemisulfat, Heptanoat, Hexanoat, Hydrochlorid, Hydrobromid,
Hydroiodid, 2-Hydroxyethansulfonat, Lactat, Maleat, Malonat, Methansulfonat,
2-Naphthalensulfonat, Nicotinat, Nitrat, Oxalat, Palmoat, Pectinat,
Persulfat, 3-Phenylpropionat, Phosphat, Picrat, Pivalat, Propionat,
Salicylat, Succinat, Sulfat, Tartrat, Thiocyanat, Tosylat und Undecanoat.
Andere Säuren,
wie Oxalsäure,
obwohl sie selbst nichtpharmazeutisch annehmbar sind, können in
der Herstellung von Salzen verwendet werden, die als Zwischenprodukte
beim Erhalten der Verbindungen der Erfindung und ihrer pharmazeutisch
annehmbaren Säureadditionssalze
nützlich
sind.
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Zu
Salzen, die von geeigneten Basen abgeleitet sind, zählen Alkalimetalle
(z.B., Natrium und Kalium), Erdalkalimetalle (z.B. Magnesium), Ammonium
und N+(C1-4 alkyl)4-Salze. Diese Erfindung zieht auch die Quaternisierung
von jeder basischen Stickstoff-enthaltenden Gruppe der hierin offenbarten
Verbindungen in Betracht. Wasser oder Öl-lösliche oder dispergierbare
Produkte können
durch eine solche Quaternisierung erhalten werden.
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Die
Menge an Proteinkinaseinhibitor, die mit den Trägermaterialien vereinigt werden
kann, um eine Einzeldosierungsform zu erzeugen, wird von dem zu
behandelnden Patienten und von der jeweiligen Verabreichungsart
abhängen.
Vorzugsweise sollten die Zusammensetzungen so formuliert werden,
dass eine Dosierung zwischen 0,01–100 mg/kg Körpergewicht/Tag
Inhibitor an einen diese Zusammensetzungen empfangenden Patienten
verabreicht wird.
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Es
sollte verständlich
sein, dass eine spezifische Dosierung und Behandungsplan für einen
bestimmten Patienten von einer Vielzahl von Faktoren abhängen wird,
einschließlich
der Aktivität
der spezifischen, eingesetzten Verbindung, dem Alter, dem Körpergewicht,
dem allgemeinem Gesundheitszustand, Geschlecht, Ernährung, Verabreichungszeit,
Exkretionsrate, Arzneimittelkombination, und der Beurteilung des
behandelnden Arztes und der Schwere der bestimmten zu behandelnden
Krankheit. Die Menge des Inhibitors wird auch von der jeweiligen
Verbindung in der Zusammensetzung abhängen.
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In
Abhängigkeit
von dem bestimmten Proteinkinase-vermittelten Zustand, der behandelt
oder verhindert wird, können
zusätzliche
therapeutische Wirkstoffe, die normalerweise verabreicht werden,
um diesen Zustand zu behandeln oder zu verhindern, zusammen mit
den Inhibitoren dieser Erfindung verabreicht werden. Zum Beispiel
können
bei der Behandlung von Krebs andere chemotherapeutische Mittel oder
andere antiproliferative Mittel mit den vorliegenden Verbindungen
kombiniert werden, um Krebs zu behandeln. Zu diesen Mittel zählen, ohne
Einschränkung
Adriamycin, Dexamethason, Vincristin, Cyclophosphamid, Fluorouracil,
Topotecan, Taxol, Interferone, und Platin-Derivative.
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Zu
anderen Beispielen von Wirkstoffen, mit denen die Inhibitoren dieser
Erfindung kombiniert werden können,
zählen,
ohne darauf eingeschränkt
zu sein, Mittel zum Behandeln von Diabetes, wie Insulin oder Insulin-Analoga,
in injizierbarer oder Inhalationsform, Glitazone, Alpha Glucosidase-Inhibitoren,
Biguanide, Insulinsensibilisatoren und Sulfonylharnstoffe; entzündungshemmende
Mittel, wie Corticosteroide, TNF Blocker, IL-1 RA, Azathioprin,
Cyclophosphamid, und Sulfasalazin; immunomodulatorische and immunsuppressive
Mittel, wie Cyclosporin, Tacrolimus, Rapamycin, Mycophenolat-Mofetil,
Interferone, Corticosteroide, Cyclophophamid, Azathioprin, und Sulfasalazin;
Neurotrophe Faktoren, wie Acetylcholinesterase-Inhibitoren, MAO-Inhibitoren,
Interferone, Antikonvulsiva, Ionenkanal-Blocker, Riluzol, und Anti-Parkinson
Mittel; Mittel zum Behandeln von kardiovaskulären Krankheiten, wie Beta-Blocker,
ACE-Inhibitoren, Diuretika, Nitrate, Calciumkanal-Blocker, und Statine;
Mittel zum Behandeln von Leberkrankheiten, wie Corticosteroide,
Cholestyramin, Interferone, und antivirale Mittel; Mittel zum Behandeln
von Blutkrankheiten, wie Corticosteroide, antileukämische Mittel,
und Wachstumsfaktoren; und Mittel zum Behandeln von Immundefizienzerkrankungen,
wie Gamma-Globulin.
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Diese
zusätzlichen
Mittel können
getrennt von der Proteinkinase-Inhibitor-enthaltenden Zusammensetzung,
als Teil eines Mehrfachdosierungsplans verabreicht werden. Alternativ
können
diese Mittel, zusammen mit dem Proteinkinase-Inhibitor dieser Erfindung
in einer einzelnen Zusammensetzung vermischt, Teil einer Einzeldosierungsform
sein.
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Verbindungen
dieser Erfindung können
in alternativen tautomeren Formen, wie in den unten gezeigten Tautomeren
i und ii, vorliegen. Wenn nichts anderes angegeben, bedeutet die
Darstellung von einem der beiden Tautomere, dass das Andere eingeschlossen
ist.
wobei
Z
1 und Z
2 Stickstoff
sind und Q Q' ist,
in Verbindungen der Formel I' R
x und R
y können zusammengefasst sein,
um einen kondensierten Ring zu bilden, was ein Ring A enthaltendes
bicyclisches Ringsystem bereitstellt. Zu bevorzugten R
x/R
y Ringen zählen ein 5-, 6-, oder 7-gliedriger
ungesättigter
oder teilweise ungesättigter
Ring mit 0-2 Heteroatomen, wobei dieser R
x/R
y Ring gegebenenfalls substituiert ist. Beispiele
von Ring A enthaltenden bicyclischen Systemen sind unten durch die
Verbindungen I-A bis I-BB gezeigt, wobei Z
1 Stickstoff
ist und Z
2 Stickstoff ist und Q Q' ist in Verbindungen
der Formel I'.
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-
-
-
Zu
bevorzugten bicyclischen Ring A-Systemen zählen I-A, I-B, I-C, I-D, I-E,
I-F, I-I, I-J, I-K,
I-P, I-Q, I-V, und I-U, vorzugsweise I-A, I-B, I-D, I-E, I-J, I-P,
und I-V, und am meisten bevorzugt I-A, I-B, I-D, I-E und I-J.
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Im
monocyclischen Ring A System zählen
zu bevorzugten Rx-Gruppen, wenn vorhanden,
Wasserstoff, Alkyl- oder Dialkylamino, Acetamido, oder eine C1-4 aliphatische Gruppe, wie Methyl, Ethyl,
Cyclopropyl, oder Isopropyl. Bevorzugte Ry Gruppen,
wenn vorhanden, beinhalten T-R3 oder L-Z-R3, wobei T eine Valenzbindung oder ein Methylen
ist, L ist -O-, -S-, -C(R6)2O-,
-CO- oder -N(R4)-, und R3 ist
-R, -N(R4)2, oder
-OR. Zu bevorzugten Ry Gruppen zählen 5-6
gliedrige Heteroaryl- oder Heterocyclylringe, wie 2-Pyridyl, 4-Pyridyl,
Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, oder Piperazinyl; C1-6 Aliphat, wie Methyl, Ethyl, Cyclopropyl,
Isopropyl oder t-Butyl; Alkoxyalkylamino, wie Methoxyethylamino,
Alkoxyalkyl, wie Methoxymethyl oder Methoxyethyl; Alkyl- oder Dialkylamino,
wie Ethylamino oder Dimethylamino; Alkyl- oder Dialkylaminoalkoxy,
wie Dimethylaminopropyloxy; Acetamido; und gegebenenfalls substituiertes
Phenyl wie Phenyl oder Halogen-substituiertes Phenyl.
-
Im
bicyclischen Ring A-System, kann der gebildete Ring, wenn Rx und Ry zusammgefasst
sind, substituiert oder unsubstituiert sein. Zu geeigneten Substituenten
zählen
-R, Halogen, -O(CH2)2-4-N(R4)2, -O(CH2)2-4-R, -OR, -N(R4)-(CH2)2-4-N(R4)2, -N(R4)-(CH2)2-4-R,
-C(=O)R, -CO2R, -COCOR, -NO2,
-CN, -S(O)R, -SO2R, -SR, -N(R4)2, -CON(R4)2, -SO2N(R4)2, -OC(=O)R, -N(R4)COR, -N(R4)CO2 (gegebenenfalls substituierter C1-6 Aliphat), -N(R4)N(R4)2, -C=NN(R4)2, -C=N-OR, -N(R4)CON(R4)2, -N(R4)SO2N(R4)2,
-N(R4)SO2R, oder -OC(=O)N(R4)2, wobei R und
R4 wie oben definiert sind. Zu bevorzugten
Rx/Ry Ring-Substituenten
zählen
-Halogen, -R, -OR, -COR, -CO2R, -CON(R4)2, -CN, -O(CH2)2-4-N(R4)2, -O(CH2)2-4-R, -NO2-N(R4)2,
-NR4COR, -NR4SO2R, -SO2N(R4)2 wobei R Wasserstoff
oder eine gegebenfalls substituierte C1-6 aliphatische
Gruppe ist.
-
R
2 und R
2' können zusammengefasst
sein, um einen kondensierten Ring zu bilden, um somit ein bicyclisches
Ringsystem, welches ein Pyrazolring enthält, bereitzustellen. Zu bevorzugten
kondensierten Ringen zählen
Benzo, Pyrido, Pyrimido, und ein teilweise ungesättigter 6-gliedriger Carbocyclo-Ring,
wobei besagter kondensierter Ring gegebenenfalls substituiert ist.
Diese sind beispielhaft in den folgenden Formel I-Verbindungen dargestellt,
die ein Pyrazol-enthaltendes bicyclisches Ringsystem aufweisen,
wobei Z
1 und Z
2 Stickstoff
sind und Q Q' ist
in Verbindungen der Formel I':
-
Zu
bevorzugten Substituenten am kondensierten R2/R2' Ring
zählen
ein oder mehrere der folgenden: -Halogen, -N(R4)2, -C1-3 Alkyl, -C1-3 Halogenalkyl, -NO2,
-O(C1-3 Alkyl), -CO2 (C1-3 Alkyl), -CN, -SO2(C1-3 Alkyl), -SO2NH2, -OC(O)NH2, -NH2SO2(C1-3 Alkyl),
-NHC(O)(C1-3 Alkyl), -C(O)NH2,
und -CO(C1-3 Alkyl), wobei das (C1-3 Alkyl) am meisten bevorzugt Methyl ist.
-
Wenn
das Pyrazo-Ringsystem monocyclisch ist, zählen zu bevorzugten R2 Gruppen Wasserstoff, C1-4 Aliphat,
Alkoxycarbonyl, (un)substituiertes Phenyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl,
Aminocarbonyl, Mono- oder Dialkylaminocarbonyl, Aminoalkyl, Alkylaminoalkyl,
Dialkylaminoalkyl, Phenylaminocarbonyl, und (N-Heterocyclyl)carbonyl.
Zu Beispielen solcher bevorzugter R2 Substituenten
zählen
Methyl, Cyclopropyl, Ethyl, Isopropyl, Propyl, t-Butyl, Cyclopentyl,
Phenyl, CO2H, CO2CH3, CH2OH, CH2OCH3, CH2CH2CH2OH,
CH2CH2CH2OCH3, CH2CH2CH2OCH2Ph, CH2CH2CH2NH2,
CH2CH2CH2NHCOOC(CH3)3, CONHCH(CH3)2, CONHCH2CH=CH2, CONHCH2CH2OCH3, CONHCH2Ph, CONH(cyclohexyl), CON(Et)2,
CON(CH3)CH2Ph, CONH(n-C3H7), CON(Et)CH2CH2CH3,
CONHCH2CH(CH3)2, CON(n-C3H7)2,
CO(3-Methoxymethylpyrrolidin-1-yl), CONH(3-tolyl), CONH(4-tolyl),
CONHCH3, CO(Morpholin-1-yl), CO(4-Methylpiperazin-1-yl),
CONHCH2CH2OH, CONH2, und CO (Piperidin-1-yl). Eine bevorzugte
R2' Gruppe
ist Wasserstoff.
-
Eine
Ausführungsform,
die kein Aspekt dieser Erfindung ist, die besonders zum Behandeln
von Aurora-2-vermittelten Krankheiten nützlich ist, betrifft Verbindungen
der Formel IIa:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
R
x und R
y mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst
sind, um einen kondensierten, ungesättigten oder teilweise ungesättigten,
5-7 gliedrigen Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen
zu bilden, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses kondensierten
durch R
x und R
y gebildeten
Rings unabhängig
durch Oxo, T-R
3, oder L-Z-R
3 substituiert
ist, und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R
x und R
y gebildeten
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
1 ist T-(Ring D);
Ring D ist ein 5-7
gliedriger monocyclischer Ring oder 8-10 gliedriger bicyclischer
Ring, der ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser
Heteroaryl oder Heterocyclyl-Ring 1-4 Ring-Heteroatome aufweist,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch -R
4;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
Z ist
eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
L ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-.
-
R2 und R2' sind unabhängig ausgewählt aus
-R, -T-W-R6, oder R2 und
R2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses
kondensierten durch R2 und R2' gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch Halogen, Oxo, -CN, -NO2,
-R7, oder -V-R6,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R2 und
R2' gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch R4;
R3 ist ausgewählt aus -R, -Halogen, -OR,
-C(=O)R, -CO2R, -COCOR, -COCH2COR,
-NO2, -CN, -S(O)R, -S(O)2R,
-SR, -N(R4)2, -CON(R7)2, -SO2N(R7)2, -OC(=O)R, -N(R7)COR, -N(R7)CO2(C1-6 Aliphat),
-N(R4)N(R4)2, -C=NN(R4)2, -C=N-OR, -N(R7)CON(R7)2, -N(R7)SO2N(R7)2, -N(R4)SO2R, oder -OC(=O)N(R7)2;
jeder R ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten
-
Gruppe,
die ausgewählt
ist aus C1-6 Aliphat, C6-10 Aryl,
einem Heteroaryl-Ring mit 5-10 Ringatomen, oder einem Heterocyclyl-Ring
mit 5-10 Ringatomen;
jeder R4 ist unabhängig ausgewählt aus
-R7, -COR7, -CO2 (gegebenenfalls substituierter C1-6 Aliphat), -CON(R7)2, oder -SO2R7;
jeder R5 ist
unabhängig
ausgewählt
aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO2R, -COCOR,
-NO2, -CN, -S(O)R, -SO2R,
-SR, -N(R4)2, -CON(R4)2, -SO2N(R4)2, -OC(=O)R, -N(R4)COR, -N(R4)CO2 (gegebenenfalls substituierter C1-6 Aliphat), -N(R4)N(R4)2, -C=NN(R4)2, -C=N-OR, -N(R4)CON(R4)2, -N(R4)SO2N(R4)2,
-N(R4)SO2R, oder -OC(=O)N(R4)2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO2-, -N(R6)SO2-, -SO2N(R6)-, -N(R6)-, -CO-,
-CO2-, -N(R6)CO-,
-N(R6)C(O)O-, -N(R6)CON(R6)-, -N(R6)SO2N(R6)-, -N(R6)N(R6)-, -C(O)N(R6)-, -OC(O)N(R6)-,
-C(R6)2O-, -C(R6)2S-, -C(R6)2SO-, -C(R6)2SO2-,
-C(R6)2SO2N(R6)-, -C(R6)2N(R6)-,
-C(R6)2N(R6)C(O)-, -C(R6)2N(R6)C(O)O-, -C(R6)=NN(R6)-, -C(R6)=N-O-, -C(R6)2N(R6)N(R6)-, -C(R6)2N(R6)SO2N(R6)-, oder -C(R6)2N(R6)CON(R6)-;
W ist -C(R6)2O-, -C(R6)2S-, -C(R6)2SO-, -C(R6)2SO2-, -C(R6)2SO2N(R6)-, -C(R6)2N(R6)-, -CO-, -CO2-, -C(R6)OC(O)-,
-C(R6)OC(O)N(R6)-,
-C(R6)2N(R6)CO-, -C(R6)2N(R6)C(O)O-, -C(R6)=NN(R6)-, -C(R6)=N-O-, -C(R6)2N(R6)N(R6)-, -C(R6)2N(R6)SO2N(R6)-, -C(R6)2N(R6)CON(R6)-, oder -CON(R6)-;
jeder
R6 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R6 Gruppen am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden; und
jeder R7 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C1-6 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R7 am selben Stickstoff
sind mit dem Stickstoff zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden.
-
Eine
andere Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft Verbindungen der Formel IIb:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
R
x und R
y mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst
sind, um einen kondensierten, ungesättigten oder teilweise ungesättigten,
5-7 gliedrigen Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen
zu bilden, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses kondensierten
durch R
x und R
y gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch Oxo, T-R
3, oder L-Z-R
3, und jeder substituierbare Ringstickstoff
dieses durch R
x und R
y gebildeten
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
1 ist T-(Ring D);
Ring D ist ein 5-7
gliedriger monocyclischer Ring oder 8-10 gliedriger bicyclischer
Ring, der ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser
Heteroaryl oder Heterocyclyl-Ring 1-4 Ring-Heteroatome aufweist,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am Ring D unabhängig durch
Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5 substituiert
ist, und jeder substituierbare Ringstickstoff am Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
Z ist
eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
L ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-; -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, =C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
R
2 und
R
2' sind
unabhängig
ausgewählt
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses
kondensierten durch R
2 und R
2' gebildeten
Rings unabhängig
durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7, oder -V-R
6 substituiert
ist, und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R
2 und R
2' gebildeten
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
3 ist ausgewählt aus -R, -Halogen, -OR,
-C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6 Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jeder R ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten Gruppe, die ausgewählt ist aus C
1-6 Aliphat,
C
6-10 Aryl, einem Heteroaryl-Ring mit 5-10
Ringatomen, oder einem Heterocyclyl-Ring mit 5-10 Ringatomen;
jeder
R
4 ist unabhängig ausgewählt aus -R
7,
-COR
7, -CO
2 (gegebenenfalls
substituierte C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2, oder -SO
2R
7;
jeder R
5 ist unabhängig ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
W ist -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-,
-C(R
6)OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)CO-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
7)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-, oder -CON(R
6)-;
jeder
R
6 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden; und
jeder R
7 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
7 am selben Stickstoff
sind mit dem Stickstoff zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden.
-
Zu
bevorzugten Ringen, die durch Rx und Ry gebildet sind, zählen ein 5-, 6- oder 7-gliedriger, ungesättiger oder
teilweise ungesättigter
Ring mit 0-2 Heteroatomen, wobei besagter Rx/Ry-Ring gegebenenfalls substituiert ist. Dies
stellt ein bicyclisches Ringsystem bereit, welches einen Pyrimidinring
enthält.
Beispiele von bevorzugten Pyrimidinring-Systemen der Formel IIb
sind unten gezeigt.
-
-
Zu
mehr bevorzugten Pyrimidinring-Systeme der Formel IIb zählen IIb-A,
IIb-B, IIb-D, IIb-E, IIb-J, IIb-P und IIb-V, am meisten bevorzugt
IIb-A, IIb-B, IIb-D, IIb-E und IIb-J.
-
Der
gebildete Ring, wenn Rx und Ry zusammgefasst
sind, kann substituiert oder unsubstituiert sein. Zu geeigneten
Substituenten zählen
-R, Halogen, -O(CH2)2-4-N(R4)2, -O(CH2)2-4-R, -OR, -N(R4)-(CH2)2-4-N(R4)2, -N(R4)-(CH2)2-4-R,
-C(=O)R, -CO2R, -COCOR, -NO2,
-CN, -S(O)R, -SO2R, -SR, -N(R4)2, -CON(R4)2, -SO2N(R4)2, -OC(=O)R, -N(R4)COR, -N(R4)CO2 (gegebenenfalls substituierter C1-6 Aliphat), -N(R4)N(R4)2, -C=NN(R4)2, -C=N-OR, -N(R4)CON(R4)2, -N(R4)SO2N(R4)2,
-N(R4)SO2R, oder
-OC(=O)N(R4)2, wobei
R und R4 wie oben definiert sind. Zu bevorzugten
Rx/Ry Ring-Substituenten
zählen
-Halogen, -R, -OR, -COR, -CO2R, -CON(R4)2, -CN, -O(CH2)2-4-N(R4)2, -O(CH2)2-4-R, -NO2-N(R4)2,
-NR4COR, -NR4SO2R, -SO2N(R4)2 wobei R Wasserstoff
oder eine gegebenfalls substituierte C1-6 aliphatische
Gruppe ist.
-
Die
R
2 und R
2' Gruppen der
Formel IIb können
zusammengefasst werden, um einen kondensierten Ring zu bilden, wodurch
ein bizyklisches Ringsystem, welches ein Pyrazolring enthält, bereitgestellt
wird. Zu bevorzugten kondensierten Ringen zählen Benzo, Pyrido, Pyrimido,
und ein teilweise ungesättigter
6-gliedriger Carbocyclo-Ring. Diese sind in den folgenden Formel
IIb-Verbindungen mit einem Pyrazol-enhaltendem bizyklischen Ringsystem
beispielhaft dargestellt:
-
Zu
bevorzugten Substituenten am kondensierten R2/R2' Ring
der Formel IIb zählen
ein oder mehrere der Folgenden: -Halogen, -N(R4)2, -C1-4alkyl, -C1-4halogenalkyl, -NO2,
-O(C1-4alkyl), -CO2(C1-4alkyl), -CN, -SO2(C1-4alkyl), -SO2NH2, -OC(O)NH2, -NH2SO2(C1-4alkyl),
-NHC(O)(C1-4alkyl), -C(O)NH2,
und -CO(C1-4alkyl), wobei das (C1-4alkyl) eine gerade, verzweigte, oder zyklische
Alkylgruppe ist. Vorzugsweise ist die (C1-4alkyl) Gruppe
Methyl oder Ethyl.
-
Wenn
das Pyrazol-Ringsystem der Formel IIb monozyklisch ist, dann zählen zu
bevorzugten R2 Gruppen Wasserstoff oder
eine substituierte oder unsubsituierte Gruppe, die ausgewählt ist
aus Aryl, Heteroaryl, oder einer C1-6 aliphatischen
Gruppe. Zu Beispielen von solchen bevorzugten R2 Gruppen
zählen
H, Methyl, Ethyl, Propyl, Cyclopropyl, i-Propyl, Cyclopentyl, Hydroxypropyl,
Methoxypropyl, und Benzyloxypropyl. Eine bevorzugte R2'-Gruppe ist Wasserstoff.
-
Wenn
Ring D der Formel IIb monozyklisch ist, dann zählen zu bevorzugten Ring D
Gruppen Phenyl, Pyridyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, und Pyrazinyl.
-
Wenn
Ring D der Formel IIb bizyklisch ist, dann zählen zu den bevorzugten Ring
D Gruppen Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indanyl, Benzimidazolyl,
Chinolinyl, Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Benzo[b]furyl, Benzo[b]thiophenyl,
Indazolyl, Benzothiazolyl, Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl,
Chinoxazolinyl, 1,8-Naphthyridinyl und Isochinolinyl.
-
Am
Ring D der Formel IIb zählen
zu bevorzugten T-R5 oder V-Z-R5 Substituenten-Halogen, -CN, -NO2, -N(R4)2, gegebenenfalls substituierte C1-6 aliphatische Gruppe, -OR, -C(O)R, -CO2R, -CONH(R4), -N(R4)COR, -N(R4)CO2R, -SO2N(R4)2, -N(R4)SO2R, -N(R6)COCH2N(R4)2, -N(R6)COCH2CH2N(R4)2,
und -N(R6)COCH2CH2CH2N(R4)2, wobei R ausgewählt ist aus Wasserstoff, C1-6aliphat, Phenyl, einem 5-6 gliedrigen Heteroarylring,
oder einem 5-6 gliedrigen heterocyclischen Ring. Zu noch mehr bevorzugten
R5 Substituenten zählen -Cl, -Br, -F, -CN, -CF3, -COOH, -CONHMe, -CONHEt, -NH2,
-NHAc, -NHSO2Me, -NHSO2Et, -NHSO2(n-propyl), -NHSO2(isopropyl),
-NHCOEt, -NHCOCH2NHCH3,
-NHCOCH2N(CO2t-Bu)CH3, -NHCOCH2N(CH3)2,
-NHCOCH2CH2N(CH3)2, -NHCOCH2CH2CH2N(CH3)2, -NHCO(cyclopropyl),
-N-HCO(isobutyl), -NHCOCH2(morpholin-4-yl),
-NHCOCH2CH2(morpholin-4-yl),
-NHCOCH2CH2CH2(morpholin-4-yl), -NHCO2(t-butyl),
-NH(C1-4aliphat), wie -NHMe, -N(C1-4aliphat)2, wie
-NMe2, OH, -O(C1-4aliphat),
wie -OMe, C1-4 aliphat, wie Methyl, Ethyl,
Cyclopropyl, Isopropyl, oder t-Butyl, und -CO2(C1-4 aliphat).
-
Bevorzugte
Formel IIb-Verbindungen weisen ein oder mehrere, und noch mehr bevorzugt
alle, der Merkmale auf, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- (a) Rx und Ry sind mit ihren dazwischenliegenden Atomen
zusammengefasst, um einen kondensierten, ungesättigten oder teilweise ungesättigten,
5-6 gliedrigen Ring mit 0-2 Heteroatomen, die aus Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am
besagten durch Rx und Ry gebildeten,
kondensierten Ring unabhängig
durch Oxo, T-R3 oder L-Z-R3 substituiert ist
und jeder substituierbare Ringstickstoff am besagten durch Rx und Ry gebildeten
Ring unabhängig
durch R4 substituiert ist;
- (b) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung oder eine Methyleneinheit ist;
- (c) Ring D ist ein 5-7 gliedriger monocyclischer oder ein 8-10
gliedriger bicyclischer Ring, der aus einem Aryl- oder Heteroaryl-Ring
ausgewählt
ist;
- (d) R2 ist -R oder -T-W-R6 und
R2' ist
Wasserstoff; oder R2 und R2' werden zusammengefasst,
um einen gegebenenfalls substituierten Benzo-Ring zu bilden; und
- (e) R3 ist ausgewählt aus -R, Halogen, OR oder
N(R4)2.
-
Noch
mehr bevorzugte Verbindungen der Formel IIb weisen ein oder mehrere,
und noch mehr bevorzugt alle, der Merkmale auf, die ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) Rx und Ry sind zusammgefasst,
um einen Benzo-, Pyrido-, Cyclopento-, Cyclohexo-, Cyclohepto-, Thieno-,
Piperidino-, oder Imidazoring zu bilden;
- (b) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung ist und Ring D ein 5-6 gliedriger monocyclischer Ring
oder ein 8-10 gliedriger Ring ist, der ausgewählt ist aus einem Aryl- oder
Heteroarylring;
- (c) R2 ist -R und R2' ist Wasserstoff,
wobei R aus Wasserstoff, C1-6 Aliphat, Phenyl,
einem 5-6 gliedrigen Heteroaryl-Ring, oder einem 5-6 gliedrigen
heterocyclischen Ring ausgewählt
ist; und
- (d) R3 ist ausgewählt aus -R, Halogen, OR oder
-N(R4)2, wobei R
ausgewählt
ist aus Wasserstoff, C1-6 Aliphat, oder
5-6 gliedrigem Heterocyclyl, Phenyl oder 5-6 gliedrigem Heteroaryl,
und L ist -O-, -S-, oder -N(R4)-.
-
Sogar
noch mehr bevorzugte Verbindungen der Formel IIb weisen ein oder
mehrere, und noch mehr bevorzugt alle, der Merkmale auf, die ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) Rx und Ry sind zusammgefasst,
um einen Benzo-, Pyrido-, Piperidino-, oder Cyclohexoring zu bilden;
- (b) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung ist und Ring D ein 5-6 gliedriger Aryl- oder Heteroarylring ist;
- (c) R2 ist Wasserstoff oder C1-4 Aliphat und R2' ist Wasserstoff;
- (d) R3 ist ausgewählt aus -R, OR oder -N(R4)2, wobei R ausgewählt ist
aus Wasserstoff, C1-6 Aliphat, 5-6 gliedrigem
Heterocyclyl, Phenyl oder 5-6 gliedrigem Heteroaryl, und L ist -O-,
-S-, oder -NH-; und
- (e) Ring D ist mit bis zu drei Substituenten substituiert, die
ausgewählt
sind aus -Halogen, -CN, -NO2, -N(R4)2, gegebenenfalls
substituierte C1-6 aliphatische Gruppe,
-OR, -C(O)R, -CO2R, -CONH(R4), -N(R4)COR,- N(R4)CO2R, -SO2N(R4)2, -N(R4)SO2R, N(R6)COCH2N(R4)2, -N(R6)COCH2CH2N(R4)2 oder -N(R6)COCH2CH2CH2N(R4)2, wobei R ausgewählt ist aus Wasserstoff, C1-6 Aliphat, Phenyl, einem 5-6 gliedrigen
Heteroaryl-Ring, oder einem 5-6 gliedrigen heterocyclischen Ring.
-
Repräsentative
Verbindungen der Formel IIb sind unten in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
In
einer anderen Ausführungsform
bietet diese Erfindung eine Zusammensetzung, die eine Verbindung
der Formel IIb und einen pharmazeutisch-akzeptablen Träger aufweist.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIb oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon für die Verwendung
zum Behandeln oder Verhindern einer Aurora-2- vermittelten Krankheit
mit einem Aurora-2-Inhibitor.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIb oder eine Zusammensetzung, welche besagte Verbindung aufweist,
für die
Verwendung zum Inhibieren der Aurora-2-Aktivität in einem Patienten.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIb oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zur Verwendung
zum Behandeln oder Verhindern einer GSK-3-vermittelten Krankheit
mit einem GSK-3-Inhibitor.
-
Ein
Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel IIb
oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zur Verwendung zum
Verbessern der Glycogensynthese und/oder zum Senken der Blutglucosespiegel
in einem Patienten. Dieser Aspekt ist besonders für Diabetes-Patienten
nützlich.
Ein weiterer Aspekt betrifft die Hemmung der Bildung von hyperphosphoryliertem
Tau-Protein, die beim Anhalten oder Verlangsamen der Entwicklung
der Alzheimer-Krankheit nützlich
ist. Ein weiterer Aspekt betrifft die Hemmung der Phosphorylierung
von β-Catenin,
die zum Behandeln der Schizophrenie nützlich ist.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIb oder eine Zusammensetzung, die diese Verbindung enthält, zur
Verwendung zum Hemmen der GSK-3-Aktivität in einem
Patienten.
-
Ein
weiteres Verfahren betrifft die Hemmung von Aurora-2- oder GSK-3-
Aktivität
in einer biologischen Probe, wobei das Verfahren das Inkontaktbringen
der biologischen Probe mit dem Aurora-2- oder GSK-3-Inhibitor der
Formel IIb, oder einer pharmazeutischen Zusammensetzung davon aufweist,
in einer Menge, die wirksam ist, um Aurora-2 oder GSK-3 zu inhibieren.
-
Jeder
der vorgenannten Aspekte, die auf die Hemmung von Aurora-2 oder
GSK-3 oder die Behandlung einer Krankheit, die dadurch gemildert
wird, ausgerichtet ist, wird vorzugsweise mit einer bevorzugten
Verbindung der Formel IIb, wie oben beschrieben, ausgeführt.
-
Eine
andere Ausführungsform,
welche kein Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel IIc:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
R
x und R
y mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst
sind, um einen kondensierten, ungesättigten oder teilweise ungesättigten,
5-7 gliedrigen Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen
zu bilden, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses durch R
x und R
y gebildeten
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Oxo, T-R
3, oder L-Z-R
3, und jeder substituierbare Ringstickstoff
dieses durch R
x und R
y gebildeten
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
1 ist T-(Ring D);
Ring D ist ein 5-7
gliedriger monocyclischer Ring oder 8-10 gliedriger bicyclischer
Ring, der ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser
Heteroaryl oder Heterocyclyl-Ring 1-4 Ring-Heteroatome aufweist,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch -R
4;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4Alkyliden-Kette;
Z ist
eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
L ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-; -C(R
6)
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
R
2 und
R
2' sind
unabhängig
ausgewählt
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses
durch R
2 und R
2' gebildeten
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2,
-R
7, oder -V-R
6,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R
2 und
R
2' gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch R
4;
R
3 ist ausgewählt aus -R, -Halogen, -OR,
-C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R; -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6 Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jeder R ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten Gruppe, die ausgewählt ist aus C
1-6 Aliphat,
C
6-10 Aryl, einem Heteroaryl-Ring mit 5-10
Ringatomen, oder einem Heterocyclyl-Ring mit 5-10 Ringatomen; jeder
R
4 ist unabhängig ausgewählt aus -R
7,
-COR
7, -CO
2 (gegebenenfalls
substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2, oder -SO
2R
7;
jeder R
5 ist unabhängig ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-; -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
W ist -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-,
-C(R
6)OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)CO-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-, oder -CON(R
6)-;
jeder
R
6 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden; und
jeder R
7 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
7 am selben Stickstoff
werden mit dem Stickstoff zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
die besonders zum Behandeln von Aurora-2-vermittelten Krankheiten nützlich ist,
betrifft Verbindungen der Formel IId:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
Q' ist
ausgewählt
aus -C(R
6')
2-, 1,2-Cyclopropandiyl, 1,2-Cyclobutandiyl
oder 1,3-Cyclobutandiyl;
R
x und R
y mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst
sind, um einen kondensierten, ungesättigten oder teilweise ungesättigten,
5-7 gliedrigen Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen
zu bilden, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses durch R
x und R
y gebildeten
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Oxo, T-R
3, oder L-Z-R
3, und jeder substituierbare Ringstickstoff
dieses durch R
x und R
y gebildeten
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
1 ist T-(Ring D);
Ring D ist ein 5-7
gliedriger monocyclischer Ring oder 8-10 gliedriger bicyclischer
Ring, der ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser
Heteroaryl oder Heterocyclyl-Ring 1-4 Ring-Heteroatome aufweist,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch -R
4;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette, wobei wenn
Q' -C(R
6')
2-
ist, dann ist eine Methylengruppe dieser C
1-4 Alkyliden-Kette
gegebenenfalls durch -O-, -S-, N(R
4)-, -CO-, -CONH-,
-NHCO-, -SO
2-, -SO
2NH-,
-NHSO
2-, CO
2-, OC(O)-,
-OC(O)NH-, oder -NHCO
2- ersetzt;
Z ist eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
L
ist -O-, -S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-; -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
R
2 und
R
2' sind
unabhängig
ausgewählt
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses
durch R
2 und R
2' gebildeten
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2,
-R
7, oder -V-R
6,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R
2 und
R
2' gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch R
4;
R
3 ist ausgewählt aus -R, -Halogen, -OR,
-C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6 Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jeder R ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierter Gruppe, die ausgewählt ist aus C
1-6 Aliphat,
C
6-10 Aryl, einem Heteroaryl-Ring mit 5-10
Ringatomen, oder einem Heterocyclyl-Ring mit 5-10 Ringatomen;
jeder
R
4 ist unabhängig ausgewählt aus -R
7,
-COR
7, -CO
2 (gegebenenfalls
substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2, oder -SO
2R
7;
jeder R
5 ist unabhängig ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R
; -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls
substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2,
-C=NN(R
4)
2, -C=N-OR,
-N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
W ist -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-,
-C(R
6)OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)CO-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-, oder -CON(R
6)-;
jeder
R
6 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
werden mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden;
jeder R
6' ist
unabhängig
ausgewählt
aus Wasserstoff oder einer C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6' Gruppen am selben Kohlenstoffatom
werden zusammengefasst, um einen 3-6 gliedrigen carbocyclischen
Ring zu bilden; und
jeder R
7 ist unabhängig ausgewählt aus
Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1_
6 aliphatischen Gruppe, oder zwei R
7 am selben Stickstoff werden mit dem Stickstoff
zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring
zu bilden.
-
Zu
bevorzugten Ringen, die durch Rx und Ry gebildet sind, zählen ein 5-, 6- oder 7-gliedriger, ungesättiger oder
teilweise ungesättigter
Ring mit 0-2 Heteroatomen, wobei besagter Rx/Ry-Ring gegebenenfalls substituiert ist. Dies
stellt ein bicyclisches Ringsystem bereit, welches einen Pyrimidinring
enthält.
Beispiele von bevorzugten Pyrimidinring-Systemen der Formel IId
sind unten gezeigt.
-
-
-
Zu
mehr bevorzugten Pyrimidinring-Systemen der Formel IId zählen IId-A,
IId-B, IId-D, IId-E, IId-J, IId-P und IId-V, am meisten bevorzugt
IId-A, IId-B, IId-D, IId-E und IId-J.
-
Der
gebildete Ring, wenn Rx und Ry der
Formel IId zusammgefasst sind, kann substituiert oder unsubstituiert
sein. Zu geeigneten Substituenten zählen -R, Halogen, -O(CH2)2-4-N(R4)2, -O(CH2)2-4-R, -OR, -N(R4)-(CH2)2-4-N(R4)2, -N(R4)-(CH2)2-4-R,
-C(=O)R, -CO2R, -COCOR, -NO2,
-CN, -S(O)R, -SO2R, -SR, -N(R4)2, -CON(R4)2, -SO2N(R4)2, -OC(=O)R, -N(R4)COR, -N(R4)CO2 (gegebenenfalls substituierter C1-6 Aliphat), -N(R4)N(R4)2, -C=NN(R4)2, -C=N-OR, -N(R4)CON(R4)2, -N(R4)SO2N(R4)2,
-N(R4)SO2R, oder
-OC(=O)N(R4)2, wobei
R und R4 wie oben definiert sind. Zu bevorzugten
Rx/Ry Ring-Substituenten
zählen
-Halogen, -R, -OR, -COR, -CO2R, -CON(R4)2, -CN, -O(CH2)2-4-N(R4)2, -O(CH2)2-4-R, -NO2 -N(R4)2,
-NR4COR, -NR4SO2R, -SO2N(R4)2 wobei R Wasserstoff
oder eine gegebenfalls substituierte C1-6 aliphatische
Gruppe ist.
-
Die
R
2 und R
2' Gruppen der
Formel IId können
zusammengefasst werden, um einen kondensierten Ring zu bilden, wodurch
ein bizyklisches Ringsystem, welches einen Pyrazolring enthält, bereitgestellt
wird. Zu bevorzugten kondensierten Ringen zählen Benzo, Pyrido, Pyrimido,
und ein teilweise ungesättigter
6-gliedriger Carbocyclo-Ring. Diese sind in den folgenden Formel
IId-Verbindungen mit einem Pyrazol-enhaltenden bizyklischen Ringsystem
beispielhaft dargestellt:
-
Zu
bevorzugten Substituenten am kondensierten R2/R2' Ring
der Formel IId zählen
ein oder mehrere der Folgenden: -Halogen, -N(R4)2, -C1-4alkyl, -C1-4haloalkyl, -NO2,
-O(C1-4alkyl), -CO2(C1-4alkyl), -CN, -SO2(C1-4alkyl), -SO2NH2, -OC(O)NH2, -NH2SO2(C1-4alkyl),
-NHC(O)(C1-4 alkyl), -C(O)NH2,
und -CO(C1-4alkyl), wobei die (C1-4alkyl) eine gerade, verzweigte, oder zyklische
Alkylgruppe ist. Vorzugsweise ist die (C1-4alkyl) Gruppe
Methyl.
-
Wenn
das Pyrazol-Ringsystem der Formel IId monozyklisch ist, dann zählen zu
bevorzugten R2 Gruppen Wasserstoff oder
eine substituierte oder unsubsituierte Gruppe, die ausgewählt ist
aus Aryl, Heteroaryl, oder einer C1-6 aliphatischen
Gruppe. Zu Beispielen von solchen bevorzugten R2 Gruppen
zählen
H, Methyl, Ethyl, Propyl, Cyclopropyl, i-Propyl, Cyclopentyl, Hydroxypropyl,
Methoxypropyl, und Benzyloxypropyl. Eine bevorzugte R2'-Gruppe ist Wasserstoff.
-
Wenn
Ring D der Formel IId monozyklisch ist, dann zählen zu bevorzugten Ring D
Gruppen Phenyl, Pyridyl, Pyridazinyl; Pyrimidinyl, und Pyrazinyl.
-
Wenn
Ring D der Formel IId bizyklisch ist, dann zählen zu den bevorzugten Ring
D Gruppen Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indanyl, Benzimidazolyl,
Chinolinyl, Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Benzo[b]furyl, Benzo[b]thiophenyl,
Indazolyl, Benzothiazolyl, Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl,
Chinoxazolinyl, 1,8-Naphthyridinyl und Isochinolinyl.
-
Am
Ring D der Formel IId zählen
zu bevorzugten T-R5 oder V-Z-R5 Substituenten-Halogen, -CN, -NO2, -N(R4)2, gegebenenfalls substituierte C1-6 aliphatische Gruppe, -OR, -C(O)R, -CO2R, -CONH(R4), -N(R4)COR, -N(R4)CO2R, -SO2N(R4)2, -N(R4)SO2R, -N(R6)COCH2N(R4)2, -N(R6)COCH2CH2N(R4)2,
und -N(R6)COCH2CH2CH2N(R4)2, wobei R ausgewählt ist aus Wasserstoff, C1-6aliphat, Phenyl, einem 5-6 gliedrigen Heteroarylring,
oder einem 5-6 gliedrigen heterocyclischen Ring. Zu noch mehr bevorzugten
R5 Substituenten zählen -Cl, -Br, -F, -CN, -CF3, -COOH, -CONHMe, -CONHEt, -NH2,
-NHAc, -NHSO2Me, -NHSO2Et,
-NHSO2 (n-propyl), -NHSO2(isopropyl),
-NHCOEt, -NHCOCH2NHCH3,
-NHCOCH2N(CO2t-Bu)CH3, -NHCOCH2N(CH3)2, -NHCOCH2CH2N(CH3)2, -NHCOCH2CH2CH2N(CH3)2, -NHCO(cyclopropyl), -NHCO(isobutyl), -NHCOCH2(morpholin-4-yl), -NHCOCH2CH2(morpholin-4-yl), -NHCOCH2CH2CH2(morpholin-4-yl),
-NHCO2(t-butyl), -NH(C1-4aliphat), wie -NHMe, -N(C1-4aliphat)2, wie -NMe2, OH,
-O(C1-4aliphat), wie -OMe, C1-4aliphat,
wie Methyl, Ethyl, Cyclopropyl, Isopropyl, oder t-Butyl, und -CO2(C1-4 aliphat).
-
Zu
bevorzugten Q'-Gruppen
der Formel IId zählen
-C(R6')2- oder 1,2-Cyclopropandiyl, wobei jedes
R6' unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder Methyl. Eine mehr bevorzugte Q'-Grruppe ist -CH2-.
-
Bevorzugte
Formel IId-Verbindungen weisen ein oder mehrere, und noch mehr bevorzugt
alle, der Merkmale auf, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- (a) Rx und Ry sind mit ihren dazwischenliegenden Atomen
zusammengefasst, um einen kondensierten, ungesättigten oder teilweise ungesättigten,
5-6 gliedrigen Ring mit 0-2 Heteroatomen, die aus Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am
besagten durch Rx und Ry gebildeten,
kondensierten Ring unabhängig
durch Oxo, T-R3 oder L-Z-R3 substituiert ist
und jeder substituierbare Ringstickstoff am besagten durch Rx und Ry gebildeten
Ring unabhängig
durch R4 substituiert ist;
- (b) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung oder eine Methyleneinheit ist und wobei besagte Methyleneinheit
gegebenenfalls durch -O-, -NH- oder -S- ersetzt ist;
- (c) Ring D ist ein 5-7 gliedriger monocyclischer oder ein 8-10
gliedriger bicyclischer Ring, der aus einem Aryl- oder Heteroaryl-Ring
ausgewählt
ist;
- (d) R2 ist -R oder -T-W-R6 und
R2' ist
Wasserstoff, oder R2 und R2' werden zusammengefasst,
um einen gegebenenfalls substituierten Benzo-Ring zu bilden; und
- (e) R3 ist ausgewählt aus -R, Halogen, OR oder
N(R4)2.
-
Noch
mehr bevorzugte Verbindungen der Formel IId weisen ein oder mehrere,
und noch mehr bevorzugt alle, der Merkmale auf, die ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) Rx und Ry sind zusammgefasst,
um einen Benzo-, Pyrido-, Cyclopento-, Cyclohexo-, Cyclohepto-, Thieno-,
Piperidino-, oder Imidazoring zu bilden;
- (b) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung oder eine Methyleneinheit ist und wobei besagte Methyleneinheit
gegebenenfalls durch -O-, ersetzt ist, und Ring D ein 5-6 gliedriger
monocyclischer Ring oder ein 8-10 gliedriger bizyclischer Ring ist,
der ausgewählt
ist aus einem Aryl- oder Heteroarylring;
- (c) R2 ist -R und R2' ist Wasserstoff,
wobei R aus Wasserstoff, C1-6 Aliphat, Phenyl,
einem 5-6 gliedrigen Heteroaryl-Ring, oder einem 5-6 gliedrigen
heterocyclischen Ring ausgewählt
ist;
- (d) R3 ist ausgewählt aus -R, Halogen, OR oder
-N(R4)2, wobei R
ausgewählt
ist aus Wasserstoff, C1_6 Aliphat,
oder 5-6 gliedrigem Heterocyclyl, Phenyl oder 5-6 gliedrigem Heteroaryl,
und L ist -O-, -S-, oder -N(R4)-; und
- (e) Q' ist -C(R6')2 oder 1,2-Cyclopropandiyl, wobei jedes R6' unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder Methyl.
-
Sogar
noch mehr bevorzugte Verbindungen der Formel IId weisen ein oder
mehrere, und noch mehr bevorzugt alle, der Merkmale auf, die ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) Rx und Ry sind zusammgefasst,
um einen Benzo-, Pyrido-, Piperidino-, oder Cyclohexoring zu bilden;
- (b) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung ist und Ring D ein 5-6 gliedriger Aryl- oder Heteroarylring ist;
- (c) R2 ist Wasserstoff oder C1-4 Aliphat und R2' ist Wasserstoff,
- (d) R3 ist ausgewählt aus -R, OR oder -N(R4)2, wobei R ausgewählt ist
aus Wasserstoff, C1-6 Aliphat, 5-6 gliedrigem
Heterocyclyl, Phenyl oder 5-6 gliedrigem Heteroaryl, und L ist -O-,
-S-, oder -NH-;
- (e) Ring D ist mit bis zu drei Substituenten substituiert, die
ausgewählt
sind aus Halogen, -CN, -NO2, -N(R4)2, gegebenenfalls
substituierte C1-6 aliphatische Gruppe,
-OR, -C(O)R, -CO2R, -CONH(R4), -N(R4)COR,- N(R4)CO2R, -SO2N(R4)2, -N(R4)SO2R, N(R6)COCH2N(R4)2, -N(R6)COCH2CH2N(R4)2 oder -N(R6)COCH2CH2CH2N(R4)2, wobei R ausgewählt ist
aus Wasserstoff, C1-6 Aliphat, Phenyl, einem
5-6 gliedrigen Heteroaryl-Ring, oder einem 5-6 gliedrigen heterocyclischen
Ring; und
- (f) Q' ist -CH2-.
-
Repräsentative
Verbindungen der Formel IId sind unten in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
-
-
In
einer anderen Ausführungsform
bietet diese Erfindung eine Zusammensetzung, die eine Verbindung
der Formel IId und einen pharmazeutisch-akzeptablen Träger aufweist.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IId oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon für die Verwendung
zum Behandeln oder Verhindern einer Aurora-2- vermittelten Krankheit
mit einem Aurora-2-Inhibitor.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IId oder eine Zusammensetzung, welche besagte Verbindung aufweist,
für die
Verwendung zum Inhibieren der Aurora-2-Aktivität in einem Patienten.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IId oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zur Verwendung
zum Behandeln oder Verhindern einer GSK-3-vermittelten Krankheit
mit einem GSK-3-Inhibitor.
-
Ein
Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel IId
oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zur Verwendung zum
Verbessern der Glycogensynthese und/oder zum Senken der Blutglucosespiegel
in einem Patienten. Dieser Aspekt ist besonders für Diabetes-Patienten
nützlich.
Ein weiterer Aspekt betrifft die Hemmung der Bildung von hyperphosphoryliertem
Tau-Protein, die beim Anhalten oder Verlangsamen der Entwicklung
der Alzheimer-Krankheit nützlich
ist. Ein weiterer Aspekt betrifft die Hemmung der Phosphorylierung
von β-Catenin,
die zum Behandeln der Schizophrenie nützlich ist.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IId oder eine Zusammensetzung, die diese Verbindung enthält, zur
Verwendung zum Hemmen der GSK-3-Aktivität in einem
Patienten.
-
Ein
weiteres Verfahren betrifft die Hemmung von Aurora-2- oder GSK-3-
Aktivität
in einer biologischen Probe, wobei das Verfahren das Inkontaktbringen
der biologischen Probe mit dem Aurora-2- oder GSK-3-Inhibitor der
Formel IId, oder einer pharmazeutischen Zusammensetzung davon aufweist,
in einer Menge, die wirksam ist, um Aurora-2 oder GSK-3 zu inhibieren.
-
Jeder
der vorgenannten Aspekte, die auf die Hemmung von Aurora-2 oder
GSK-3 oder die Behandlung einer Krankheit, die dadurch gemildert
wird., ausgerichtet ist, wird vorzugsweise mit einer bevorzugten Verbindung
der Formel IId, wie oben beschrieben, ausgeführt.
-
Eine
andere Ausführungsform,
welche kein Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel IIIa:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
R
x und R
y sind unabhängig ausgewählt aus T-R
3 oder
L-Z-R
3;
R
1 ist
T-(Ring D);
Ring D ist ein 5-7 gliedriger monocyclischer Ring
oder 8-10 gliedriger bicyclischer Ring, der ausgewählt ist
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser
Heteroaryl oder Heterocyclyl-Ring 1-4 Ring-Heteroatome aufweist,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch -R
4;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
Z ist
eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
L ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-; -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
R
2 und
R
2' sind
unabhängig
ausgewählt
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses
durch R
2 und R
2' gebildeten,
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2,
-R
7, oder -V-R
6,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R
2 und
R
2' gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch R
4;
R
3 ist ausgewählt aus -R, -Halogen, -OR,
-C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6 Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jeder R ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten Gruppe, die ausgewählt ist aus C
1-6 Aliphat,
C
6-10 Aryl, einem Heteroaryl-Ring mit 5-10
Ringatomen, oder einem Heterocyclyl-Ring mit 5-10 Ringatomen;
jeder
R
4 ist unabhängig ausgewählt aus -R
7,
-COR
7, -CO
2 (gegebenenfalls
substituierte C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2, oder -SO
2R
7;
jeder R
5 ist unabhängig ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)- , -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
W ist -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-,
-C(R
6)OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)CO-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-, oder -CON(R
6)-;
jeder
R
6 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
werden mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden; und
jeder R
7 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
7 am selben Stickstoff
sind mit dem Stickstoff zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden.
-
Eine
andere Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft Verbindungen der Formel IIIb:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
R
x und R
y unabhängig
ausgewählt
sind aus T-R
3 oder L-Z-R
3;
R
1 ist T-(Ring D);
Ring D ist ein 5-7
gliedriger monocyclischer Ring oder 8-10 gliedriger bicyclischer
Ring, der ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser
Heteroaryl oder Heterocyclyl-Ring 1-4 Ring-Heteroatome aufweist,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch -R
4;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
Z ist
eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
L ist -O-,
-S-, -SO
2-, -SO
2-,
-N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-, -CO
2-,
-N(R
6)CO-, -N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-,
-N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
R
2 und
R
2' sind
unabhängig
ausgewählt
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses
durch R
2 und R
2' gebildeten
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2,
-R
7, oder -V-R
6,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R
2 und
R
2' gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch R
4;
R
3 ist ausgewählt aus -R, -Halogen, -OR,
-C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR;
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6 Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jeder R ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten Gruppe, die ausgewählt ist aus C
1-6 Aliphat,
C
1-10 Aryl, einem Heteroaryl-Ring mit 5-10
Ringatomen, oder einem Heterocyclyl-Ring mit 5-10 Ringatomen;
jeder
R
4 ist unabhängig ausgewählt aus -R
7,
-COR
7, -CO
2 (gegebenenfalls
substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2, oder -SO
2R
7;
jeder R
5 ist unabhängig ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)- , -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
W ist -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-,
-C(R
6)OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)CO-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-, oder -CON(R
6)-;
jeder
R
6 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden; und
jeder R
7 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
7 am selben Stickstoff
sind mit dem Stickstoff zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden.
-
Zu
bevorzugten Rx Gruppen der Formel IIIb zählen Wasserstoff,
Alkyl- oder Dialkylamino, Acetamido, oder eine C1-4 aliphatische
Gruppe, wie Methyl, Ethyl, Cyclopropyl, oder Isopropyl.
-
Zu
bevorzugten Ry Gruppen der Formel IIIb zählen T-R3 oder L-Z-R3, wobei
T eine Valenzbindung oder ein Methylen ist; L -O-, -S-, oder -N(R4)-, -C(R6)2O-, -CO- ist, und R3 -R,
-N(R4)2, oder -OR
ist. Zu Beispielen von bevorzugten Ry Gruppen
zählen
2-Pyridyl, 4-Pyridyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl,
Methyl, Ethyl, Cyclopropyl, Isopropyl, t-Butyl, Alkoxyalkylamino, wie Methoxyethylamino,
Alkoxyalkyl, wie Methoxymethyl oder Methoxyethyl, Alkyl- oder Dialkylamino,
wie Ethylamino oder Dimethylamino, Alkyl- oder Dialkylaminoalkoxy,
wie Dimethylaminopropyloxy, Acetamido, gegebenenfalls substituiertes
Phenyl, wie Phenyl oder Halogen-substituiertes Phenyl.
-
Die
R
2 und R
2' Gruppen der
Formel IIIb können
zusammengefasst werden, um einen kondensierten Ring zu bilden, wodurch
ein bizyklisches Ringsystem, welches ein Pyrazolring enthält, bereitgestellt
wird. Zu bevorzugten kondensierten Ringen zählen Benzo, Pyrido, Pyrimido,
und ein teilweise ungesättigter
6-gliedriger Carbocyclo-Ring. Diese sind in den folgenden Formel
IIIb-Verbindungen mit einem Pyrazol-enhaltenden bizyklischen Ringsystem
beispielhaft dargestellt:
-
Zu
bevorzugter Substituenten am kondensierten R2/R2' Ring
der Formel IIIb zählen
ein oder mehrere der Folgenden: -Halogen, -N(R4)2, -C1-4alkyl, -C1-4haloalkyl, -NO2,
-O(C1-4alkyl), -CO2(C1-4alkyl), -CN, -SO2(C1-4alkyl), -SO2NH2, -OC(O)NH2, -NH2SO2(C1-4alkyl),
-NHC(O)(C1-4 alkyl), -C(O)NH2,
und -CO(C1-4alkyl), wobei das (C1-4alkyl) eine gerade, verzweigte, oder zyklische
Alkylgruppe ist. Vorzugsweise ist die (C1-4alkyl) Gruppe
Methyl.
-
Wenn
das Pyrazol-Ringsystem der Formel IIIb monozyklisch ist, dann zählen zu
bevorzugten R2 Gruppen Wasserstoff oder
eine substituierte oder unsubsituierte Gruppe, die ausgewählt ist
aus Aryl, Heteroaryl, oder einer C1-6 aliphatischen
Gruppe. Zu Beispielen von solchen bevorzugten R2 Gruppen
zählen
H, Methyl, Ethyl, Propyl, Cyclopropyl, i-Propyl, Cyclopentyl, Hydroxypropyl,
Methoxypropyl, und Benzyloxypropyl. Eine bevorzugte R2'-Gruppe ist Wasserstoff.
-
Wenn
Ring D der Formel IIIb monozyklisch ist, dann zählen zu bevorzugten Ring D
Gruppen Phenyl, Pyridyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, und Pyrazinyl.
-
Wenn
Ring D der Formel IIIb bizyklisch ist, dann zählen zu den bevorzugten Ring
D Gruppen Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indanyl, Benzimidazolyl,
Chinolinyl, Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Benzo[b]furyl, Benzo[b]thiophenyl,
Indazolyl, Benzothiazolyl, Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl,
Chinoxazolinyl, 1,8-Naphthyridinyl und Isochinolinyl.
-
Am
Ring D der Formel IIIb zählen
zu bevorzugten T-R5 oder V-Z-R5 Substituenten-Halogen, -CN, -NO2, -N(R4)2, gegebenenfalls substituierte C1-6 aliphatische Gruppe, -OR, -C(O)R, -CO2R, -CONH(R4), -N(R4)COR, -N(R4)CO2R, -SO2N(R4)2, -N(R4)SO2R, -N(R6)COCH2N(R4)2, -N(R6)COCH2CH2N(R4)2,
und -N(R6)COCH2CH2CH2N(R4)2, wobei R ausgewählt ist aus Wasserstoff, C1-6Aliphat, Phenyl, einem 5-6 gliedrigen
Heteroarylring, oder einem 5-6 gliedrigen heterocyclischen Ring.
Zu mehr bevorzugten R5 Substituenten zählen -Cl,
-Br, -F, -CN, -CF3, -COOH, -CONHMe, -CONHEt,
-NH2, -NHAc, -NHSO2Me,
-NHSO2Et, -NHSO2(n-propyl),
-NHSO2(isopropyl), -NHCOEt, -NHCOCH2NHCH3, -NHCOCH2N(CO2t-Bu)CH3, -NHCOCH2N(CH3)2, -NHCOCH2CH2N(CH3)2, -NHCOCH2CH2CH2N(CH3)2, -NHCO(cyclopropyl), -NHCO(isobutyl), -NHCOCH2(morpholin- 4-yl), -NHCOCH2CH2(morpholin-4-yl), -NHCOCH2CH2CH2(morpholin-4-yl), -NHCO2(t-butyl),
-NH(C1-4aliphat), wie -NHMe, -N(C1-4aliphat)2, wie
-NMe2, OH, -O(C1-4aliphat),
wie -OMe, C1-4aliphat, wie Methyl, Ethyl,
Cyclopropyl, Isopropyl, oder t-Butyl, und -CO2(C1-4 aliphat).
-
Bevorzugte
Formel IIIb-Verbindungen weisen ein oder mehrere, und noch mehr
bevorzugt alle, der Merkmale auf, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- (a) Rx ist Wasserstoff
Alkyl- oder Dialkylamino, Acetamido, oder eine C1-4 aliphatische
Gruppe;
- (b) Ry ist T-R3 oder
L-Z-R3, wobei T eine Valenzbindung oder
ein Methylen ist und R3 ist -R, -N(R4)2, oder -OR;
- (c) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung oder eine Methyleneinheit ist;
- (d) Ring D ist ein 5-7 gliedriger monocyclischer oder ein 8-10
gliedriger bicyclischer Aryl oder Heteroaryl-Ring; und
- (e) R2 ist -R oder -T-W-R6 und
R2' ist
Wasserstoff, oder R2 und R2' sind zusammengefasst,
um einen gegebenenfalls substituierten Benzo-Ring zu bilden.
-
Noch
mehr bevorzugte Verbindungen der Formel IIIb weisen ein oder mehrere,
und noch mehr bevorzugt alle, der Merkmale auf, die ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) Ry ist T-R3 oder L-Z-R3, wobei T eine Valenzbindung oder ein Methylen
ist und R3 ist aus -R, -OR, oder -N(R4)2 ausgewählt, wobei
R aus Wasserstoff C1-6 Aliphat, oder 5-6
gliedrigem Heterocyclyl, Phenyl, oder 5-6 gliedrigem Heteroaryl
ausgewählt
ist;
- (b) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung ist;
- (c) Ring D ist ein 5-6 gliedriger monocyclischer oder ein 8-10
gliedriger bicyclischer Aryl oder Heteroaryl-Ring;
- (d) R2 ist -R und R2' ist Wasserstoff,
wobei R aus Wasserstoff, C1-6 Aliphat, Phenyl,
einem 5-6 gliedrigen Heteroaryl-Ring, oder einem 5-6 gliedrigen
heterocyclischen Ring ausgewählt
ist; und
- (e) L ist -O-, -S-, oder -N(R4)-.
-
Sogar
noch mehr bevorzugte Verbindungen der Formel IIIb weisen ein oder
mehrere, und noch mehr bevorzugt alle, der Merkmale auf, die ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) Rx ist Wasserstoff Methyl, Ethyl, Propyl,
Cyclopropyl, Isopropyl, Methylamino oder Acetimido;
- (b) Ry ist ausgewählt aus 2-Pyridyl, 4-Pyridyl,
Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl, Methyl, Ethyl,
Cyclopropyl, Isopropyl, t-Butyl, Alkoxyalkylamino, Alkoxyalkyl,
Alkyl- oder Dialkylamino, Alkyl- oder Dialkylaminoalkoxy, Acetamido,
gegebenfalls substituiertes Phenyl, oder Methoxymethyl;
- (c) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung ist und Ring D ein 5-6 gliedriger Aryl oder Heteroaryl-Ring ist,
wobei Ring D gegebenenfalls mit einer bis zwei Gruppen, die aus
-Halogen, -CN, -NO2, -N(R4)2, gegebenenfalls substituierter C1-6 aliphatischen Gruppe, -OR, -CO2R, -CONH(R4), -N(R4)COR, -N(R4)SO2R, -N(R6)COCH2CH2N(R4)2, oder -N(R6)COCH2CH2CH2N(R4)2 ausgewählt sind,
substituiert ist; und
- (d) R2 ist Wasserstoff oder ein substituierter
oder unsubstituierter C1-6 Aliphat, und
L ist -O-, -S-, oder -NH-.
-
Repräsentative
Verbindungen der Formel IIIb sind unten in Tabelle 6 gezeigt.
-
-
-
-
In
einer anderen Ausführungsform
bietet diese Erfindung eine Zusammensetzung, die eine Verbindung
der Formel IIIb und einen pharmazeutisch-akzeptablen Träger aufweist.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIIb oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon für die Verwendung
zum Behandeln oder Verhindern einer Aurora-2- vermittelten Krankheit
mit einem Aurora-2-Inhibitor.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIIb oder eine Zusammensetzung, welche besagte Verbindung aufweist,
für die
Verwendung zum Inhibieren der Aurora-2-Aktivität in einem Patienten, welches
Verfahren das Verabreichen an den Patienten aufweist.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIIb oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zur Verwendung
zum Behandeln oder Verhindern einer GSK-3-vermittelten Krankheit
mit einem GSK-3-Inhibitor.
-
Ein
Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel IIIb
oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zur Verwendung zum
Verbessern der Glycogensynthese und/oder zum Senken der Blutglucosespiegel
in einem Patienten. Dieser Aspekt ist besonders für Diabetes-Patienten
nützlich.
Ein weiterer Aspekt betrifft die Hemmung der Bildung von hyperphosphoryliertem
Tau-Protein, die beim Anhalten oder Verlangsamen der Entwicklung
der Alzheimer-Krankheit nützlich
ist. Ein weiterer Aspekt betrifft die Hemmung der Phosphorylierung
von β-Catenin,
die zum Behandeln der Schizophrenie nützlich ist.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIIb oder eine Zusammensetzung, die diese Verbindung enthält, zur
Verwendung zum Hemmen der GSK-3-Aktivität in einem Patienten.
-
Ein
weiteres Verfahren betrifft die Hemmung von Aurora-2, oder GSK-3-Aktivität in einer
biologischen Probe, wobei das Verfahren das Inkontaktbringen der
biologischen Probe mit dem Aurora 2-, oder GSK-3-Inhibitor der Formel
IIIb oder einer pharmazeutischen Zusammensetzung davon aufweist,
in einer Menge, die wirksam ist, um Aurora-2 oder GSK-3 zu inhibieren.
-
Jeder
der vorgenannten Aspekte, die auf die Hemmung von Aurora-2, oder
GSK-3 oder die Behandlung einer Krankheit, die dadurch gemildert
wird, ausgerichtet ist, wird vorzugsweise mit einer bevorzugten
Verbindung der Formel IIIb, wie oben beschrieben, ausgeführt.
-
Eine
andere Ausführungsform,
welche kein Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel IIIc:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
R
x und R
y unabhängig
ausgewählt
sind aus T-R
3 oder L-Z-R
3;
R
1 ist T-(Ring D);
Ring D ist ein 5-7
gliedriger monocyclischer Ring oder 8-10 gliedriger bicyclischer
Ring, der ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser
Heteroaryl oder Heterocyclyl-Ring 1-4 Ring-Heteroatome aufweist,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt und,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch -R
4;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
Z ist
eine C
1-4Alkyliden-Kette;
L ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-; -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
R
2 und
R
2' sind
unabhängig
ausgewählt
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses
durch R
2 und R
2' gebildeten
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2,
-R
7, oder -V-R
6,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R
2 und
R
2' gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch R
4;
R
3 ist ausgewählt aus -R, -Halogen, -OR,
-C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR,
-N(R
7)CO
2(C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder
-OC(=O)N(R
7)
2;
jeder
R ist unabhängig
ausgewählt
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
die ausgewählt:
ist aus C
1-6 Aliphat, C
6-10 Aryl,
einem Heteroaryl-Ring mit 5-10 Ringatomen, oder einem Heterocyclyl-Ring
mit 5-10 Ringatomen;
jeder R
4 ist unabhängig ausgewählt aus
-R
7, -COR
7, -CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2, oder -SO
2R
7;
jeder R
5 ist
unabhängig
ausgewählt
aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
W ist -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-,
-C(R
6)OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)CO-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, =C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-, oder -CON(R
6)-;
jeder
R
6 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden; und
jeder R
7 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
7 am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoff zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden.
-
Eine
andere Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft Verbindungen der Formel IIId:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
Q' ausgewählt ist
aus -C(R
6')
2-, 1,2-Cyclopropandiyl, 1,2-Cyclobutandiyl
oder 1,3-Cyclobutandiyl;
R
x und R
y unabhängig ausgewählt sind
aus T-R
3 oder L-Z-R
3;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D ist ein 5-
I gliedriger monocyclischer Ring oder 8-10 gliedriger bicyclischer
Ring, der ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser
Heteroaryl oder Heterocyclyl-Ring; 1-4 Ring-Heteroatome aufweist,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch -R
4;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette, wobei wenn
Q' -C(R
6')
2-
ist, ist eine Methylengruppe dieser C
1-4 Alkyliden-Kette
gegebenenfalls durch -O-, -S-, N(R
4)-, -CO-,
-CONH-, -NHCO-, -SO
2-, -SO
2NH-, -NHSO
2-, CO
2-, OC(O)-,
-OC(O)NH-, oder -NHCO
2ersetzt.
-
Z
ist eine C1-4 Alkyliden-Kette;
L ist
-O-, -S-, -SO-, -SO2-, -N(R6)SO2-, -SO2N(R6)-, -N(R6)-, -CO-,
-CO2-, -N(R6)CO-,
-N(R6)C(O)O-, -N(R6)CON(R6)-, -N(R6)SO2N(R6)-, -N(R6)N(R6)-, -C(O)N(R6)-, -OC(O)N(R6)-,
-C(R6)2O-, -C(R6)2S-, -C(R6)2SO-, -C(R6)2SO2-,
-C(R6)2SO2N(R6)-; -C(R6)2N(R6)-, -C(R6)2N(R6)C(O)-,
-C(R6)2N(R6)C(O)O-, -C(R6)=NN(R6)-, -C(R6)=N-O-,
-C(R6)2N(R6)N(R6)-, -C(R6)2N(R6)SO2N(R6)-, oder -C(R6)2N(R6)CON(R6)-;
R2 und
R2' sind
unabhängig
ausgewählt
aus -R, -T-W-R6, oder R2 und
R2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses
durch R2 und R2' gebildeten
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Halogen, Oxo, -CN, -NO2,
-R7, oder -V-R6,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R2 und
R2' gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch R4;
R3 ist ausgewählt aus -R, -Halogen, -OR,
-C(=O)R, -CO2R, -COCOR, -COCH2COR,
-NO2, -CN, -S(O)R, -S(O)2R,
-SR, -N(R4)2, -CON(R7)2, -SO2N(R7)2, -OC(=O)R, -N(R7)COR, -N(R7)CO2(C1-6 Aliphat),
-N(R4)N(R4)2, -C=NN(R4)2, -C=N-OR, -N(R7)CON(R7)2, -N(R7)SO2N(R7)2, -N(R4)SO2R, oder -OC(=O)N(R7)2;
jeder R ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten Gruppe, die ausgewählt ist aus C1-6 Aliphat,
C6-10 Aryl, einem Heteroaryl-Ring mit 5-10
Ringatomen, oder einem Heterocyclyl-Ring mit 5-10 Ringatomen;
jeder
R4 ist unabhängig ausgewählt aus -R7,
-COR7, -CO2 (gegebenenfalls
substituierter C1-6 Aliphat), -CON(R7)2, oder -SO2R7;
jeder R5 ist unabhängig ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO2R, -COCOR, -NO2,
-CN, -S(O)R, -SO2R, -SR, -N(R4)2, -CON(R4)2, -SO2N(R4)2, -OC(=O)R, -N(R4)COR, -N(R4)CO2 (gegebenenfalls substituierter C1-6 Aliphat), -N(R4)N(R4)2, -C=NN(R4)2, -C=N-OR, -N(R4)CON(R4)2, -N(R4)SO2N(R4)2,
-N(R4)SO2R, oder -OC(=O)N(R4)2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO2-, -N(R6)SO2-, -SO2N(R6)-, -N(R6)-, -CO-,
-CO2-, -N(R6)CO-,
-N(R6)C(O)O-, -N(R6)CON(R6)-, -N(R6)SO2N(R6)-, -N(R6)N(R6)-, -C(O)N(R6)-, -OC(O)N(R6)-,
-C(R6)2O-, -C(R6)2S-, -C(R6)2SO-, -C(R6)2SO2-,
-C(R6)2SO2N(R6)-, -C(R6)2N(R6)-,
-C(R6)2N(R6)C(O)-, -C(R6)2N(R6)2C(R6)C(O)O-, -C(R6)=NN(R6)-, -C(R6)=N-O-,
-C(R6)2N(R6)N(R6), -C(R6)2N(R6)SO2N(R6)-, oder -C(R6)2N(R6)CON(R6)-;
W ist -C(R6)2O-, -C(R6)2S-, -C(R6)2SO-, -C(R6)2SO2-, -C(R6)2SO2N(R6)-, -C(R6)2N(R6)-, -CO-, -CO2-, -C(R6)OC(O)-,
-C(R6)OC(O)N(R6)-,
-C(R6)2N(R6)CO-, -C(R6)2N(R6)C(O)O-, -C(R6)=NN(R6)-, -C(R6)=N-O-, -C(R6)2N(R6)N(R6)-, -C(R6)2N(R6)SO2N(R6)-, -C(R6)2N(R6)CON(R6)-, oder -CON(R6)-;
jeder
R6 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R6 Gruppen am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden;
jeder R6' ist
unabhängig
ausgewählt
aus Wasserstoff oder eine C1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R6' am selben Kohlenstoffatom sind
zusammengefasst, um einen 3-6 gliedrigen carbocyclischen Ring zu
bilden; und
jeder R7 ist unabhängig ausgewählt aus
Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C1-6 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R7 am selben Stickstoff
sind mit dem Stickstoff zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden.
-
Zu
bevorzugten Rx Gruppen der Formel IIId zählen Wasserstoff,
Alkyl- oder Dialkylamino, Acetamido, oder eine C1-4 aliphatische
Gruppe, wie Methyl, Ethyl, Cyclopropyl, oder Isopropyl.
-
Zu
bevorzugten Ry Gruppen der Formel IIId zählen T-R3 oder L-Z-R3, wobei
T eine Valenzbindung oder ein Methylen ist; L -O-, -S-, oder -N(R4)-, -C(R6)2O-, -CO- ist, und R3 -R,
-N(R4)2, oder -OR
ist. Zu Beispielen von bevorzugten Ry Gruppen
zählen
2-Pyridyl, 4-Pyridyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl,
Methyl, Ethyl, Cyclopropyl, Isopropyl, t-Butyl, Alkoxyalkylamino, wie Methoxyethylamino,
Alkoxyalkyl, wie Methoxymethyl oder Methoxyethyl, Alkyl- oder Dialkylamino,
wie Ethylamino oder Dimethylamino, Alkyl- oder Dialkylaminoalkoxy,
wie Dimethylaminopropyloxy, Acetamido, gegebenenfalls substituiertes
Phenyl, wie Phenyl oder Halogen-substituiertes Phenyl.
-
Die
R
2 und R
2' Gruppen der
Formel IIId können
zusammengefasst werden, um einen kondensierten Ring zu. bilden,
wodurch ein bizyklisches Ringsystem, welches ein Pyrazolring enthält, bereitgestellt
sind. Zu bevorzugten kondensierten Ringen zählen Benzo, Pyrido, Pyrimido,
und ein teilweise ungesättigter
6-gliedriger Carbocyclo-Ring. Diese sind in den folgenden Formel
IIId-Verbindungen mit einem Pyrazol-enhaltenden bizyklischen Ringsystem
beispielhaft dargestellt:
-
Zu
bevorzugtem Substituenten am kondensierten R2/R2' Ring
der Formel IIId zählen
einer oder mehrere der Folgenden: -Halogen, -N(R4)2, -C1-4alkyl, -C1-4haloalkyl, -NO2,
-O(C1-4 alkyl), -CO2(C1-4alkyl), -CN, -SO2(C1-4alkyl), -SO2NH2, -OC(O)NH2, -NH2SO2(C1-4alkyl),
-NHC(O)(C1-4alkyl), -C(O)NH2,
and -CO(C1-4alkyl), wobei das (C1-4alkyl) eine gerade, verzweigte, oder zyklische
Alkylgruppe ist. Vorzugsweise ist die (C1-4alkyl) Gruppe
Methyl.
-
Wenn
das Pyrazol-Ringsystem der Formel IIId monozyklisch ist, dann zählen zu
bevorzugten R2 Gruppen Wasserstoff oder
eine substituierte oder unsubsituierte Gruppe, die ausgewählt ist
aus Aryl, Heteroaryl, oder einer C1-6 aliphatischen
Gruppe. Zu Beispielen von solchen bevorzugten R2 Gruppen
zählen
H, Methyl, Ethyl, Propyl, Cyclopropyl, i-Propyl, Cyclopentyl, Hydroxypropyl,
Methoxypropyl, und Benzyloxypropyl. Eine bevorzugte R2'-Gruppe ist Wasserstoff.
-
Wenn
Ring D der Formel IIId monozyklisch ist, dann zählen zu bevorzugten Ring D
Gruppen Phenyl, Pyridyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, und Pyrazinyl.
-
Wenn
Ring D der Formel IIId bizyklisch ist, dann zählen zu den bevorzugten Ring
D Gruppen Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indanyl, Benzimidazolyl,
Chinolinyl, Indolyl, Isoindolyl, Indolinyl, Benzo[b]furyl, Benzo[b]thiophenyl,
Indazolyl, Benzothiazolyl, Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl,
Chinoxazolinyl, 1,8-Naphthyridinyl und Isochinolinyl.
-
Am
Ring D der Formel IIId zählen
zu bevorzugten T-R5 oder V-Z-R5 Substituenten-Halogen, -CN, -NO2, -N(R4)2, gegebenenfalls substituierte C1-6 aliphatische Gruppe, -OR, -C(O)R, -CO2R, -CONH(R4), -N(R4)COR, -N(R4)CO2R, -SO2N(R4)2, -N(R4)SO2R, -N(R6)COCH2N(R4)2, -N(R6)COCH2CH2N(R4)2,
und -N(R6)COCH2CH2CH2N(R4)2, wobei R ausgewählt ist aus Wasserstoff, C1-6aliphat, Phenyl, einem 5-6 gliedrigen Heteroarylring,
oder einem 5-6 gliedrigen heterocyclischen Ring. Zu noch mehr bevorzugten
R5 Substituenten zählen -Cl, -Br, -F, -CN, -CF3, -COOH, -CONHMe, -CONHEt, -NH2,
-NHAc, -NHSO2Me, -NHSO2Et, -NHSO2(n-propyl), -NHSO2(isopropyl),
-NHCOEt, -NHCOCH2NHCH3,
-NHCOCH2N(CO2t-Bu)CH3, -NHCOCH2N(CH3)2, -NHCOCH2CH2N(CH3)2, -NHCOCH2CH2CH2N(CH3)2, -NHCO(cyclopropyl), -NHCO(isobutyl), -NHCOCH2(morpholin-4-yl), -NHCOCH2CH2(morpholin-4-yl), -NHCOCH2CH2CH2(morpholin-4-yl), -NHCO2(t-butyl),
-NH(C1-4aliphat), wie -NHMe, -N(C1-4aliphat)2, wie
-NMe2, OH, -O(C1-4aliphat),
wie -OMe, C1-4aliphat, wie Methyl, Ethyl,
Cyclopropyl, Isopropyl, oder t-Butyl, und -CO2(C1-4 aliphat).
-
Zu
bevorzugten Q'-Gruppen
der Formel IIId zählen
-C(R6')2 oder 1,2-Cyclopropandiyl, wobei jedes R6' unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder Methyl. Eine mehr bevorzugte Q'-Gruppe ist -CH2-.
-
Bevorzugte
Formel IIId-Verbindungen weisen ein oder mehrere, und noch mehr
bevorzugt alle, der Merkmale auf, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- (a) Rx ist Wasserstoff,
Alkyl- oder Dialkylamino, Acetamido, oder eine C1-4 aliphatische
Gruppe;
- (b) Ry ist T-R3 oder
L-Z-R3, wobei T eine Valenzbindung oder
ein Methylen ist und R3 ist -R, -N(R4)2, oder -OR;
- (c) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung oder eine Methyleneinheit ist und wobei besagte Methyleneinheit
gegebenenfalls durch -O-, -NH- oder -Sersetzt ist;
- (d) Ring D ist ein 5-7 gliedriger monocyclischer oder ein 8-10
gliedriger bicyclischer Aryl oder Heteroaryl-Ring; und
- (e) R2 ist -R oder -T-W-R6 und
R2' ist
Wasserstoff, oder R2 und R2' werden zusammengefasst,
um einen gegebenenfalls substituierten Benzo-Ring zu bilden.
-
Noch
mehr bevorzugte Verbindungen der Formel IIId weisen ein oder mehrere,
und noch mehr bevorzugt alle, der Merkmale auf, die ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) Ry ist T-R3 oder L-Z-R3, wobei T eine Valenzbindung oder ein Methylen
ist und R3 ist aus -R, -OR, oder -N(R4)2 ausgewählt, wobei
R aus Wasserstoff, C1-6 Aliphat, oder 5-6
gliedrigem Heterocyclyl, Phenyl, oder 5-6 gliedrigem Heteroaryl
ausgewählt
ist;
- (b) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung ist;
- (c) Ring D ist ein 5-6 gliedriger monocyclischer oder ein 8-10
gliedriger bicyclischer Aryl oder Heteroaryl-Ring;
- (d) R2 ist -R und R2' ist Wasserstoff,
wobei R aus Wasserstoff, C1-6 Aliphat, Phenyl,
einem 5-6 gliedrigen Heteroaryl-Ring, oder einem 5-6 gliedrigen
heterocyclischen Ring ausgewählt
ist;
- (e) L ist -O-, -S-, oder -N(R4); und
- (f) Q' ist -C(R6')2 oder 1,2-Cyclopropandiyl, wobei jedes R6' unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder Methyl.
-
Sogar
noch mehr bevorzugte Verbindungen der Formel IIId weisen ein oder
mehrere, und noch mehr bevorzugt alle, der Merkmale auf, die ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus:
- (a) Rx ist Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl,
Cyclopropyl, Isopropyl, Methylamino oder Acetimido;
- (b) Ry ist ausgewählt aus 2-Pyridyl, 4-Pyridyl,
Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl, Methyl, Ethyl,
Cyclopropyl, Isopropyl, t-Butyl, Alkoxyalkylamino, Alkoxyalkyl,
Alkyl- oder Dialkylamino, Alkyl- oder Dialkylaminoalkoxy, Acetamido,
gegebenfalls substituiertes Phenyl, oder Methoxymethyl;
- (c) R1 ist T-(Ring D), wobei T eine
Valenzbindung ist und Ring D ein 5-6 gliedriger Aryl oder Heteroaryl-Ring ist,
wobei Ring D gegebenenfalls mit einer bis zwei Gruppen, die aus
-Halogen, -CN, -NO2, -N(R4)2, gegebenenfalls substituierte C1-6 aliphatische Gruppe, -OR, -CO2R, -CONH(R4), -N(R4)COR, -N(R4)SO2R, -N(R6)COCH2CH2N(R4)2, oder -N(R6)COCH2CH2CH2N(R4)2 ausgewählt sind,
substituiert ist;
- (d) R2 ist Wasserstoff oder ein substituiertes
oder unsubstituiertes C1-6 Aliphat; und
L ist -O-, -S-, oder -NH-; und
- (e) Q' ist -CH2-.
-
Repräsentative
Verbindungen der Formel IIId sind unten in Tabelle 8 gezeigt.
-
-
-
In
einer anderen Ausführungsform
bietet diese Erfindung eine Zusammensetzung, die eine Verbindung
der Formel IIId und einen pharmazeutisch-akzeptablen Träger aufweist.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIId oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon für die Verwendung
zum Behandeln oder Verhindern einer Aurora-2- vermittelten Krankheit
mit einem Aurora-2-Inhibitor.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIId oder eine Zusammensetzung, welche besagte Verbindung aufweist,
für die
Verwendung zum Inhibieren der Aurora-2-Aktivität in einem Patienten.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIId oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zur Verwendung
zum Behandeln oder Verhindern einer GSK-3-vermittelten Krankheit
mit einem GSK-3-Inhibitor.
-
Ein
Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel IIId
oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zur Verwendung zum
Verbessern der Glycogensynthese und/oder zum Senken der Blutglucosespiegel
in einem Patienten. Dieser Aspekt ist besonders für Diabetes-Patienten
nützlich.
Ein weiterer Aspekt betrifft die Hemmung der Bildung von hyperphosphoryliertem
Tau-Protein, die beim Anhalten oder Verlangsamen der Entwicklung
der Alzheimer-Krankheit nützlich
ist. Ein weiterer Aspekt betrifft die Hemmung der Phosphorylierung
von β-Catenin,
die zum Behandeln der Schizophrenie nützlich ist.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
IIId oder eine Zusammensetzung, die diese Verbindung enthält, zur
Verwendung zum Hemmen der GSK-3-Aktivität in einem Patienten.
-
Ein
weiteres Verfahren betrifft die Hemmung von Aurora-2 oder GSK-3-Aktivität in einer
biologischen Probe, wobei das Verfahren das Inkontaktbringen der
biologischen Probe mit dem Aurora-2, oder GSK-3-Inhibitor der Formel
IIId oder einer pharmazeutischen Zusammensetzung davon aufweist,
in einer Menge, die wirksam ist, um die Aurora-2 oder GSK-3 zu inhibieren.
-
Jeder
der vorgenannten Aspekte, die auf die Hemmung von Aurora-2- oder
GSK-3 oder die Behandlung einer Krankheit, die dadurch gemildert
wird, ausgerichtet ist, wird vorzugsweise mit einer bevorzugten
Verbindung der Formel IIId, wie oben beschrieben, ausgeführt.
-
Eine
andere Ausführungsform,
welche kein Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel IVa:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
Z
1 ist Stickstoff
oder C-R
8 und Z
2 ist
Stickstoff oder CH, wobei eines von Z
1 oder
Z
2 Stickstoff ist;
R
x und
R
y sind unabhängig ausgewählt aus T-R
3 oder
L-Z-R
3, oder R
x und
Ry sind mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um
einen kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten,
5-7 gliedrigen Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen zu bilden, die aus
Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ausgewählt sind, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff dieses durch R
x und R
y gebildeten kondensierten Rings unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
3, oder L-Z-R
3,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R
x und R
y gebildeten Rings unabhängig durch R
4 substituiert
ist;
R
1 ist T-(Ring D);
Ring D
ist ein 5-7 gliedriger monocyclischer Ring oder 8-10 gliedriger
bicyclischer Ring, der ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser
Heteroaryl oder Heterocyclyl-Ring 1-4 Ring-Heteroatome aufweist,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch -R
4;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
Z ist
eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
L ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-; -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
R
2 und
R
2' sind
unabhängig
ausgewählt
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses
durch R
2 und R
2' gebildeten
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2,
-R
7, oder -V-R
6,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R
2 und
R
2' gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch R
4;
R
3 ist ausgewählt aus -R, -Halogen, -OR,
-C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6 Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jeder R ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten Gruppe, die ausgewählt ist aus C
1-6 Aliphat,
C
6-10 Aryl, einem Heteroaryl-Ring mit 5-10
Ringatomen, oder einem Heterocyclyl-Ring mit 5-10 Ringatomen;
jeder
R
4 ist unabhängig ausgewählt aus -R
7,
-COR
7, -CO
2 (gegebenenfalls
substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2, oder -SO
2R
7;
jeder R
5 ist unabhängig ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
W ist -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-,
-C(R
6)OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)CO-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-, oder -CON(R
6)-;
jeder
R
6 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden;
jeder R
7 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
7 am selben Stickstoff
sind mit dem Stickstoff zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden; und
R
8 ist ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2(gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder
-OC(=O)N(R
4)
2.
-
Eine
andere Ausführungsform,
die kein Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft die Verbindungen
der Formel IVb:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
Z
1 Stickstoff oder
C-R
8 ist und Z
2 Stickstoff
oder CH ist, wobei eines von Z
1 oder Z
2 Stickstoff ist;
R
x und
R
y sind unabhängig ausgewählt aus T-R
3 oder
L-Z-R
3, oder R
x und
R
y sind mit ihren dazwischenliegenden Atomen
zusammengefasst, um einen kondensierten, ungesättigten oder teilweise ungesättigten,
5-7 gliedrigen Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen zu bilden, die ausgewählt sind
aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff an diesem durch R
x und R
y gebildeten, kondensierten Ring unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
3, oder L-Z-R
3,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R
x und
R
y gebildeten Rings unabhängig durch
R
4 substituiert ist;
R
1 ist
T-(Ring D);
Ring D ist ein 5-7 gliedriger monocyclischer Ring
oder ein 8-10 gliedriger bicyclischer Ring, der ausgewählt ist aus
Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser Heteroaryl
oder Heterocyclyl-Ring 1-4 Ring-Heteroatome aufweist, die aus Stickstoff,
Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt
sind, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff von Ring D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff von Ring D unabhängig durch
-R
4 substituiert ist;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
Z ist
eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
L ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
R
2 und
R
2' sind
unabhängig
ausgewählt
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen zu bilden, die ausgewählt sind
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff dieses durch R
2 und R
2' gebildeten,
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2,
-R
7, oder -V-R
6,
und jeder substituiertbare Ringstickstoff dieses durch R
2 und R
2' gebildeten
Rings unabhängig
durch R
4 substituiert ist;
R
3 ist ausgewählt aus -R, -Halogen, -OR,
-C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6 Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jeder R ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten Gruppe, die ausgewählt ist aus C
1-6 Aliphat,
C
6-10 Aryl, einem Heteroaryl-Ring mit 5-10
Ringatomen oder einem Heterocyclyl-Ring mit 5-10 Ringatomen;
jeder
R
4 ist unabhängig ausgewählt aus -R
7,
-COR
7, -CO
2 (gegebenenfalls
substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2, oder -SO
2R
7;
jeder R
5 ist unabhängig ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2(gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
W ist -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-,
-C(R
6)OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)CO-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-, oder -CON(R
6)-;
jeder
R
6 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl oder Heteroaryl-Ring zu bilden;
jeder R
7 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
7 am selben Stickstoff
sind mit dem Stickstoff zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen
Heterocyclyl oder Heteroaryl-Ring zu bilden; und
R
5 ist
ausgewählt
aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder
-OC(=O)N(R
4)
2.
-
Eine
andere Ausführungsform,
die kein Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft die Verbindungen
der Formel IVc:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
Z
1 Stickstoff oder
C-R
8 ist und Z
2 Stickstoff
oder CH ist, wobei eines von Z
1 oder Z
2 Stickstoff ist;
R
x und
R
y sind unabhängig ausgewählt aus T-R
3 oder
L-Z-R
3, oder R
x und
R
y sind mit ihren dazwischenliegenden Atomen
zusammengefasst, um einen kondensierten, ungesättigten oder teilweise ungesättigten,
5-7 gliedrigen Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen zu bilden, die ausgewählt sind
aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff an diesem durch R
x und R
y gebildeten, kondensierten Ring unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
3, oder L-Z-R
3,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses. durch R
x und R
y gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch R
4;
R
1 T-(Ring D) ist;
Ring D ist ein 5-7
gliedriger monocyclischer Ring oder ein 8-10 gliedriger bicyclischer
Ring, der ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser
Heteroaryl oder Heterocyclyl-Ring 1-4 Ring-Heteroatome aufweist,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff von Ring D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff von Ring D unabhängig substituiert
ist durch -R
4;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
Z ist
eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
L ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, – C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-,
oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
R
2 und R
2' sind unabhängig ausgewählt aus
-R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen zu bilden, die ausgewählt sind
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff dieses durch R
2 und R
2' gebildeten,
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2,
-R
7, oder -V-R
6,
und jeder substituiertbare Ringstickstoff dieses durch R
2 und R
2' gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch R
4;
R
3 ist ausgewählt aus -R, -Halogen, -OR,
-C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6 Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jeder R ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten Gruppe, die ausgewählt ist aus C
1-6 Aliphat,
C
6-10 Aryl, einem Heteroaryl-Ring mit 5-10
Ringatomen, oder einem Heterocyclyl-Ring mit 5-10 Ringatomen;
jeder
R
4 ist unabhängig ausgewählt aus -R
7,
-COR
7, -CO
2(gegebenenfalls
substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2, oder -SO
2R
7;
jeder R
5 ist unabhängig ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)- , -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
W ist -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-,
-C(R
6)OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)CO-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-, oder -CON(R
6)-;
jeder
R
6 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6 Gruppen am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl oder Heteroaryl-Ring zu bilden;
jeder R
7 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
7 am selben Stickstoff
sind mit dem Stickstoff zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen
Heterocyclyl oder Heteroaryl-Ring zu bilden; und
R
8 ist
ausgewählt
aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-4 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder
-OC(=O)N(R
4)
2.
-
Eine
andere Ausführungsform,
die kein Aspekt dieser Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel IVd:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz davon, wobei:
Z
1 Stickstoff oder
C-R
8 ist und Z
2 Stickstoff
oder CH ist, wobei eines von Z
1 oder Z
2 Stickstoff ist;
Q' ist ausgewählt aus -C(R
6')
2-,
1,2-Cyclopropandiyl, 1,2-Cyclobutandiyl oder 1,3-Cyclobutandiyl;
R
x und
R
y sind unabhängig ausgewählt aus T-R
3 oder
L-Z-R
3, oder R
x und
R
y sind mit ihren dazwischenliegenden Atomen
zusammengefasst, um einen kondensierten, ungesättigten oder teilweise ungesättigten,
5-7 gliedrigen Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen zu bilden, die aus
Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ausgewählt sind, wobei jeder substituierbare
Ringkohlenstoff dieses durch R
x und R
y gebildeten kondensierten Rings unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
3, oder L-Z-R
3,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R
x und R
y gebildeten Rings unabhängig durch R
4 substituiert
ist;
R
1 ist T-(Ring D);
Ring D
ist ein 5-7 gliedriger monocyclischer Ring oder 8-10 gliedriger
bicyclischer Ring, der ausgewählt
ist aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei dieser
Heteroaryl oder Heterocyclyl-Ring 1-4 Ring-Heteroatome aufweist,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch Oxo, T-R
5, oder V-Z-R
5,
und jeder substituierbare Ringstickstoff am Ring D unabhängig substituiert
ist durch -R
4;
T ist eine Valenzbindung
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette; wobei wenn
Q' -C(R
6')
2-
ist, ist eine Methylengruppe dieser C
1-4 Alkyliden-Kette
gegebenenfalls durch -O-, -S-, N(R
4)-, -CO-,
-CONH-, -NHCO-, -SO
2-, -SO
2NH-, -NHSO
2-, CO
2-, -OC(O)-,
-OC(O)NH-, oder NHCO
2ersetzt;
Z ist
eine C
1-4 Alkyliden-Kette;
L ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-. -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-; -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
R
2 und
R
2' sind
unabhängig
ausgewählt
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischenliegenden Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten,
5-8 gliedrigen, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0-3 Ring-Heteroatomen, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, zu bilden, wobei jeder substituierbare Ringkohlenstoff dieses
durch R
2 und R
2' gebildeten,
kondensierten Rings unabhängig
substituiert ist durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2,
-R
7, oder -V-R
6,
und jeder substituierbare Ringstickstoff dieses durch R
2 und
R
2' gebildeten
Rings unabhängig
substituiert ist durch R
4;
R
3 ist ausgewählt aus -R, -Halogen, -OR,
-C(=O)R, -CO
2R, -COCOR, -COCH
2COR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -S(O)
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2(C
1-6 Aliphat),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jeder R ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten Gruppe, die ausgewählt ist aus C
1-6 Aliphat,
C
6-10 Aryl, einem Heteroaryl-Ring mit 5-10
Ringatomen, oder einem Heterocyclyl-Ring mit 5-10 Ringatomen;
jeder
R
4 ist unabhängig ausgewählt aus -R
7,
-COR
7, -CO
2 (gegebenenfalls
substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2, oder -SO
2R
7;
jeder R
5 ist unabhängig ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V ist -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-;
W ist -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-,
-C(R
6)OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)CO-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-, oder -CON(R
6)-;
jeder
R
6 ist unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff oder einer
gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6 am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5-6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden;
jeder R
6' ist
unabhängig
ausgewählt
aus Wasserstoff oder einer C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6' am selben Kohlenstoffatom sind
zusammengefasst, um einen 3-6 gliedrigen carbocyclischen Ring zu
bilden;
jeder R
7 ist unabhängig ausgewählt aus
Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
7 am selben Stickstoff
sind mit dem Stickstoff zusammengefasst, um einen 5-8 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroaryl-Ring zu bilden; und
R
8 ist ausgewählt aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO
2R, -COCOR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -SO
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2(gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, oder
-OC(=O)N(R
4)
2.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
im Allgemeinen mittels Verfahren hergestellt werden, die Fachleuten
für analoge
Verbindungen bekannt sind, wie durch die allgemeinen Schemata I-VII,
die allgemeinen nachfolgenden Verfahren und durch die präparativen
Beispiele später
dargestellt ist.
-
-
- Reagenzien: (a) EtOH, Et3N, Raumtemperatur;
(b) R1-QH (Q=S, NH oder O) oder R1-CH2-M/Katalysator (M
ist Al oder Mg oder Sn, Katalysator = Pd° oder Ni°)
-
Schema
I, oben, zeigt einen allgemeinen Weg für die Herstellung der vorliegenden
Verbindungen. Das dichlorierte Ausgangsmaterial 1 kann mittels Verfahren
hergestellt werden, die jenen ähnlich
sind, die berichtet wurden in J. Indian. Chem. Soc, 61, 690–693 (1984)
oder in J. Med. Chem., 37, 3828–3833
(1994). Die Reaktion von 1 mit Aminopyrazol (oder Aminoindazol)
2, in einer Art und Weise wie in Bioorg. Med. Chem. Lett. 10, 11,
1175–1180,
(2000) oder in J. Het. Chem, 21, 1161–1167, (1984) beschrieben ist,
liefert das vielseitige Monochlor-Zwischenprodukt 3. Die Bedingungen
für das
Verdrängen
der Chlor-Grruppe von 3 durch R1-Q wird von
der Natur des Q Linkeranteils abhängen und sind im Allgemeinen
mit Fach bekannt. Siehe zum Beispiel J. Med. Chem, 38, 14, 2763–2773, (1995)
(wo Q ein N-Link ist), oder Chem. Pharm. Bull., 40, 1, 227–229, (1992)
(S-Link), oder J. Het. Chem., 21, 1161–1167, (1984) (O-Link) oder
Bioorg. Med. Chem. Lett, 8, 20, 2891–2896, (1998) (C-Link).
-
-
- Reagenzien: a) POCl3, Pr3N, 110°C;
(b) EtOH, Et3N, Raumtemperatur.
-
Schema
II, oben, zeigt einen alternativen Weg für die Herstellung der vorliegenden
Verbindungen. Das Ausgangsmaterial 4 kann auf eine ähnliche
Weise zu jener hergestellt werden, die für analoge Verbindungen beschrieben
ist. Siehe Chem. Heterocycl. Compd., 35, 7, 818–820 (1999) (wo Q ein N-Link
ist), Indian J. Chem. Sect. B, 22, 1, 37–42 (1983) (N-Link), Pestic.
Sci, 47, 2, 103–114
(1996) (O-Link), J. Med. Chem., 23, 8, 913–918 (1980) (S-Link), oder
Pharmazie, 43, 7, 475–476
(1988) (C-Link). Die Chlorierung von 4 liefert Zwischenprodukt 5.
Siehe J. Med. Chem., 43, 22, 4288–4312 (2000) (Q ist ein N-Link),
Pestic. Sci, 47, 2, 103–114 (1996)
(O-Link), J. Med. Chem., 41, 20, 3793–3803 (1998) (S-Link), oder
J. Med. Chem., 43, 22, 4288–4312 (2000)
(C-Link). Verdrängung
der 4-Cl-Gruppe des Zwischenprodukts 5 mit Aminopyrazol (oder Aminoindazol) 2,
um die Verbindungen dieser Erfindung bereitzustellen, kann gemäß den für analoge
Verbindungen bekannten Verfahren durchgeführt werden. Siehe J. Med. Chem.,
38, 14, 2763–2773
(1995) (wo Q ein N-Link ist), Bioorg. Med. Chem. Lett., 7, 4, 421–424 (1997)
(O-Link), Bioorg. Med. Chem. Lett., 10, 8, 703–706 (2000) (S-Link), oder
J. Med. Chem., 41, 21, 4021–4035
(1998) (C-Link).
-
-
- Reagenzien: (a) POCl3; (b) EtOH,
Et3N, Raumtemperatur; (c) Oxon; (d) R1-QH (Q = S, NH oder O) oder R1-CH2-M/Katalysator (M ist Al oder Mg oder Sn;
Katalysator = Pdo oder Nio)
-
Schema
III, oben, zeigt einen anderen alternativen Weg zum Herstellen der
vorliegenden Verbindungen. Das Ausgangsmaterial 6 kann chloriert
werden, um Zwischenprodukt 7 bereitzustellen. Verdrängung der 4-Chlor-Gruppe
in 7 mit Aminopyrazol (oder Aminoindazol) 2 ergibt Zwischenprodukt
8 welches, nach der Oxidation der Methylsulfanyl-Gruppe, das Methylsulfon
9 liefert. Die Methylsulfonyl-Gruppe von 9 kann leicht mit R1-QH verdrängt werden, um das gewünschte Produkt
I zu ergeben. Siehe J. Am. Chem. Soc., 81, 5997–6006 (1959) (wo Q ein N-Link
ist) oder in Bioorg. Med. Chem. Lett., 10, 8, 821–826 (2000)
(S-Link).
-
-
- Reagenzien: (a) POCl3; (b) EtOH,
Et3N, Raumtemperatur; (c) Ry-H
(R = S, NH oder O); (d) Oxon; (e) R1-QH
(Q = S, NH oder O) oder R1-CH2-M/Katalysator
(M ist Al oder Mg oder Sn, Katalysator = Pd° oder Nio)
-
Schema
IV, oben, zeigt einen allgemeinen Weg für die Herstellung der vorliegenden
Verbindungen, wobei Ry eine über ein
Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel-Heteroatom an den Pyrimidin-Kern
gebundene Gruppe ist. Das Ausgangsmaterial 4,6-Dihydroxy-2-methylsulfanylpyrimidin
10 kann hergestellt werden, wie in J. Med. Chem., 27, 12, 1621–1623 (1984)
beschrieben ist. Die Chlor-Gruppen des Zwischenproduktes 11 können sequentiell
mit Aminopyrazol (oder Aminoindazol) 2 und dann mit einem anderen
Amin (oder Alkohol oder Thiol) verdrängt werden, und zwar in Anlehnung
an Verfahren wie jene, die im US Patent 2585906 (ICI, 1949) beschrieben
sind. Die Methylsulfanyl Gruppe von 13 kann dann oxidiert werden,
um das Methylsulfon 14 zu liefern. Verdrängung der Methylsulfonyl-Gruppe
von 14 ergibt das gewünschte
Produkt II.
-
-
- Schema V, oben, zeigt allgemeine Wege für die Herstellung von Verbindungen
der Formeln IVa, IVb, IVc, und IVd. Schritte (a) und (b) sind analog
zu den entsprechenden Schritten, die im Schema I, oben, beschrieben sind.
Siehe Indian J. Chem. Sect. B, 34, 9, 1995, 778–790; J. Chem. Soc, 1947, 899–905; J.
Chem. Soc., 34, 9, 1948, 777–782;
und Indian J. Chem., 1967, 467–470.
-
Die
in den Schemata I-IV gezeigten synthetischen Umwandlungen werden
weiters durch die folgenden Verfahren illustriert.
-
-
Schema
VI, oben, zeigt einen allgemeinen Weg für das Herstellen des Arylguanidin-Zwischenproduktes,
welches verwendet wird, um die Verbindungen, bei denen Q -C(R6')2- ist, herzustellen. Die Mono- oder Bisalkylierung
von 19 bei Schritt (a), um Verbindung 20 herzustellen, kann unter
Verwendung von Verfahren erreicht werden, die im Wesentlichen zu
jenen ähnlich
sind, die in Jeffery, J. E., et al, J. Chem Soc, Perkin Trans 1,
1996 (21) 2583–2589; Gnecco,
D., et al, Org Prep Proced Int, 1996, 28 (4), 478–480; Fedorynski,
M. und Jonczyk, A., Org Prep Proced Int, 1995, 27 (3), 355–359; Suzuki,
S, et al, Can J Chem, 1994, 71(2) 357–361; und Prasad, G., et al,
J Org Chem, 1991, (25), 7188–7190
beschrieben sind. Das Verfahren von Schritt (b), um Verbindung 21
aus Verbindung 20 herzustellen, kann unter Verwendung von Verfahren
erreicht werden, die im Wesentlichen zu jenen ähnlich sind, die beschrieben
sind in Moss, R., et al, Tetrahedron Lett, 1995, (48), 8761–8764 und
Garigipati, R., Tetrahedron Lett, 1990, (14), 1969–1972.
-
Das
Aryl-Guanidin-Zwischenprodukt, welches gemäß Schema VI hergestellt wurde,
kann dann verwendet werden, um die Verbindungen dieser Erfindung
durch die in den Schemata I-V beschriebenen Verfahren und durch
Verfahren, die einem Fachmann bekannt sind, herzustellen.
-
-
Schema
VII, oben, zeigt ein allgemeines Verfahren, das verwendet werden
kann, um Verbindungen der Formel II herzustellen, wobei Q 1,2-Cyclopropandiyl
ist. Verbindung 26 kann dann verwendet werden, um die gewünschten
Aminopyrazol-Verbindungen unter Verwendung der oben in Schema I,
Schritt (b) beschriebenen Verfahren herzustellen.
-
Verfahren
A. Zu einer Lösung
von 2,4-Dichlorchinazolin (12,69g, 63mmol) und 3-Amino-5-methylpyrazol (6,18g,
63mmol) in Ethanol (220ml) wird Triethylamin (8,13ml, 63mmol) hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wird für
3 Stunden bei Raumemperatur gerührt.
Das hellgelbe Präzipitat
wird dann durch Filtration gesammelt, mit kaltem Ethanol gewaschen
und im Vakuum getrocknet, um (2-Chlorchinazolin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Das
oben hergestellte (2-Chlorchinazolin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(155 mg, 0,6 mmol) und 3-Chloranilin (0,316 ml, 2,99 mmol) werden
in tert-Butanol (3 ml) über
20 Stunden rückflussgekocht.
Die Mischung wird im Vakuum konzentriert und der Rückstand
wird in EtOH/H2O (1ml/3ml) suspendiert.
K2CO3 (83 mg, 0,6
mmol) wird hinzugefügt
und die Suspension wird für
2h bei Raumtemperatur gerührt.
Der sich bildende Feststoff wird gesammelt und unter Vakuum getrocknet,
um das Produkt [2-(3-Chlorphenylamino)-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
B. Natriumhydrid (45 mg, 1,12 mmol) in THF (2ml) wird mit 3-Methoxyphenol
(0,94g, 7,6 mmol) behandelt und die Reaktionsmischung wird gerührt, bis
die Gasentwicklung aufhört.
Das THF wird im Vakuum entfernt und das oben hergestellte (2-Chlorchinazolin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(150 mg, 0,51 mmol)) wird hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wird
bei 100°C
für 20
Stunden gerührt,
dann in wässriges
K2CO3 geschüttet und
bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Der sich bildende Feststoff wird gesammelt und aus Ethanol rekristallisiert,
um das Produkt [2-(3-Methoxyphenoxy)-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
C. Zu einer Lösung
von 4-Hydroxy-2-phenoxymethylchinazolin (2 g, 7,93 mmol) in Phosphoroxychlorid
(10 ml) wird Tripropylamin (3,02 ml, 15,8 mmol) hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wird bei 110°C
für 30
Minuten erwärmt.
Das überschüssige Phosphoroxychlorid
wird im Vakuum eingedampft, der Rückstand wird auf eiskaltes
wässriges
NaHCO3 geschüttet und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, getrocknet,
filtriert und eingedampft. Der resultierende Rückstand wird an einer Flash-Chromatographie
(SiO2, Hexan/AcOEt Gradient) gereinigt,
um 4-Chlor-2-phenoxymethylchinazolin
zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
des obigen 4-Chlor-2-phenoxymethylchinazolins (0,5 g, 1,85 mmol)
in THF (30 ml) wird 3-Amino-5-cyclopropylpyrazol (0,47 g, 3,69 mmol)
hinzugefügt,
und die Reaktionsmischung wird für
24 Stunden bei 65°C
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wird eingedampft und Ethanol wird hinzugefügt. Es bildet sich ein weißer Feststoff
und dieser wird durch Filtration gesammelt und unter Vakuum getocknet,
um (5-Cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-(2-phenoxymethyl-chinazolin-4-yl)-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
D. Zu einer Lösung
des oben-hergestellten (2-Chlorchinazolin-4-yl)-(5-cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(123 mg, 0,43 mmol) in THF (5 ml) wird NiCl2(dppp)
(12 mg, 2,1·10–5 mol),
gefolgt von 1 M Benzylmagnesiumchlorid in THF (2,15 ml, 2,15 mmol)
hinzugefügt.
Die Lösung
wird bei 50°C
für 20
Stunden erwärmt
und die Reaktionsmischung wird dann mit wässrigem NH4Cl
gelöscht
und das Produkt mit Ethylacetat extrahiert. Das Lösungsmittel
wird eingedampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie gereinigt, um das gewünschte (2-Benzyl-chinazolin-4-yl)-(5-cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
E. Eine Lösung
von (2-Chlorchinazolin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (200
mg, 0,77 mmol) und 4-Acetamidothiophenol (644 mg, 3,85 mmol) wird
in tert-Butanol (3 ml) über
eine Periode von 20 Stunden rückflussgekocht.
Diethylether (10 ml) wird der Mischung hinzugefügt und es bildet sich ein Feststoff, der
durch Filtrtion gesammelt wird. Dieser Feststoff wird in EtOH/H2O (1ml/3ml) suspendiert, dann wird K2CO3 (110 mg, 0,8
mmol) hinzugefügt
und die Suspension wird für
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Ein Feststoff bildet sich und wird gesammelt und unter Vakuum getrocknet,
um das Produkt [2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
F. Zu einer Lösung
von 2,4-Dichlor-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin (500 mg, 2,46 mmol)
und 3-Amino-5-cyclopropylpyrazol (303 mg, 2,46 mmol) in DMF (10
ml) wird Triethylamin (0.357 ml, 2,56 mmol), gefolgt von Natriumiodid
(368 mg, 2,46 mmol) hinzugefügt
und die Reaktionsmischung wird bei 90 °C für 20 Stunden erwärmt. Die
Reaktionsmischung wird zwischen Ethylacetat und gesättigtem
wässrigem
NaHCO3 verteilt. Die organische Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird durch Flash-Chromatographie
(SiO2, Hexan/AcOEt Gradient) gereinigt,
um (2-Chlor-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin-4-yl)-(5-cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Das
oben hergestellte (2-Chlor-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin-4-yl)-(5-cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
wird mit 2-Naphthalenmercaptan reagieren gelassen, wie im Verfahren
L beschrieben ist, um das gewünschte
(5-Cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-[2-(naphthalen-2-ylsulfanyl)-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin-4-yl]-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
G. Eine Lösung
von (5-Cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-[2-(3-methoxycarbonylphenylsulfanyl)-chinazolin-4-yl]-amin
(110 mg, 0,26 mmol) in einer Mischung von THF/Wasser (1/1, 10 ml)
wird mit 1M LiOH (0,75 ml, 0,75 mmol) behandelt. Die Mischung wird
für 20
Stunden bei Raumtemperatur gerührt
und dann mit 1M HCl (0,75 ml, 0,75 mmol) neutralisiert. Ein Feststoff
bildet sich und wird durch Filtration gesammelt, um das gewünschte [2-(3-Carboxyphenylsulfanyl)-chinazolin-4-yl]-(5-cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu erhalten.
-
Verfahren
H. Eine Lösung
von [2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-7-methoxy-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(23 mg, 5,54·10–5 mol)
in Dichlorethan (3 ml) wird mit 1M BBr3 in
Dichlormethan (222 μl,
2,21·10–4 mol)
behandelt. Die Mischung wird bei 80°C für 4 Stunden erwärmt, bevor
1M BBr3 in DCM (222 μl, 2,21·10–4 mol)
hinzugefügt
wird. Die Reaktionsmischung wird bei 80°C für weitere 3 Stunden erwärmt. Das Lösungsmittel
wird eingedampft und Methanol wird zum Rückstand hinzugefügt, um das
restliche BBr3 zu löschen. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum eingedampft und dieser Vorgang wurde 3-mal wiederholt.
1M HCl (2 ml) wird zum festen Rückstand
hinzugefügt
und die Suspension bei Raumtemperatur für 15 Stunden gerührt. Der
Feststoff wird durch Filtration gesammelt und in einer Mischung
von Wasser/EtOH (3/1, 8 ml) suspendiert. Die Mischung wird mit NaHCO
neutralisiert und für
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Der Feststoff wird dann durch Filtration gesammelt, mit Wasser und
Diethylether gespült,
um das gewünschte [2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-7-hydroxy-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
I. Zu einer Lösung
von [2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-7-hydroxy-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(32 mg, 7,87·10–5 mol)
in DMF (1 ml) wird Kaliumcarbonat (65 mg, 4,72·10–4 mol) hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wird auf 80 °C
erwärmt.
N-(3-Chlorpropyl)morpholin (39 mg, 2,36·10–4 mol)
wird dann hinzugefügt,
und die Mischung bei 80 °C
für 4 Stunden
gerührt,
auf Raumtemperatur abgekühlt und
das Lösungsmittel
wird eingedampft. Der resultierende Rückstand wird durch Flash-Chromatographie gereinigt,
um das gewünschte
[2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-7-(3-morpholin-4-yl-propoxy)-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
J. Zu einer Lösung
von [2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-7-nitrochinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(147 mg, 3,38·10–4 mol)
in Methanol (5 ml) wird Pd/C 10% (40 mg) hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wird mit Wasserstoff bei Ballondruck bei 45 °C für 20 Stunden
behandelt. Der Katalysator wird durch ein Celite-Kissen filtriert,
welches dann mit verdünnter
HCl gewaschen wird. Das kombinierte gelbe Filtrat wird eingedampft
und der resultierende feste Rückstand
wird aus Methanol kristallisiert, um das gewünschte [2-(4-Acetamido-phenylsulfanyl)-7-hydroxyaminochinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
K. [2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-7-nitrochinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (182
mg, 4,18·10–4 mol)
wird in einer Mischung von EtOH/Wasser/AcOH (25/10/1, 36 ml) aufgelöst und die
Reaktion wird bei 90 °C
erwärmt.
Eisenpulver (93 mg) wird hinzugefügt und die Mischung wird bei
90 °C für 4 Stunden
gerührt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und durch ein Celite-Kissen filtriert. Das Kissen wird mit Methanol
gewaschen und das kombinierte Filtrat wird im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Flash-Chromatographie
(SiO2, DCM/MeOH Gradient) gereinigt, um
das gewünschte
[2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-7-aminochinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
L. Zu einer Lösung
von 2,4-Dichlor-6-phenyl-pyrimidin (300 mg, 1,33 mmol) und 3-Amino-5-methylpyrazol
(129 mg, 1,33 mmol) in DMF (7 ml) wird Triethylamin (195 μl, 1,40 mmol),
gefolgt von Natriumiodid (200 mg, 1,33 mmol) hinzugefügt und die
Reaktionsmischung wird für
15 Stunden bei 90 °C
erwärmt.
Die resultierende Lösung
wird zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt und die organische
Phase mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, dann im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wird in Methanol zerrieben und der resultierende weiße Feststoff
durch Filtration gesammelt, um (2-Chlor-6-phenyl-pyrimidin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(236 mg, 62%) zu ergeben.
-
Das
oben hergestellte (2-Chlor-6-phenyl-pyrimidin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(60 mg, 0,21 mmol) wird mit 4-Acetamidothiophenol (176 mg, 1,05
mmol) in tert-Butanol (5 ml) kombiniert und die Mischung unter Rückfluss
für 20
Stunden erwärmt.
Die Reaktionsmischung wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
zwischen Ethylacetat und wässrigem
NaHCO3 verteilt. Die organische Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, und im Vakuum konzentriert.
Der resultierende Rückstand
wird durch Flash-Chromatographie
(SiO2, DCM/MeOH Gradient) gereinigt, um
[2-(4-Acetamido-phenylsulfanyl)-6-phenyl-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(74 mg, 85%) zu ergeben.
-
Verfahren
M. Zu einer Lösung
von 4,6-Dihydroxymercaptopyrimidin (8 g, 55 mmol) in einer Mischung von
EtOH/Wasser (1/1, 140 ml) wird NaOH (2,33 g, 58,3 mmol), gefolgt
von 4-Methoxybenzylchlorid
(7,90 ml, 58,3 mmol) hinzugefügt.
Die Lösung
wird für
1,5 Stunden bei 60°C
und dann bei Raumtemperatur für
weitere 6 Stunden gerührt.
Das resultierende weiße
Präzipitat
wird durch Filtration gesammelt, um 4,6-Dihydroxy-2-(4-methoxy-benzylsulfanyl)-pyrimidin zu erhalten.
-
Das
oben hergestellte 4,6-Dihydroxy-2-(4-methoxy-benzylsulfanyl)-pyrimidin
(2,5 g, 9,46 mmol) wird in POCl3 (20 ml)
suspendiert, und Tripropylamin (3,60 ml, 18,9 mmol) wird tropfenweise
zu der Mischung hinzugefügt.
Die Reaktion wird dann bei 11°C
für 4 Stunden
erwärmt.
Die braune Lösung
wird auf Raumtemperatur gekühlt
und das Lösungsmittel
wird eingedampft. Der Rückstand
wird auf eiskaltes NaHCO3 geschüttet und
das Produkt wird dann mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Phase wird über
MgSO4 getrocknet, im Vakuum konzentriert
und der Rückstand
wird durch Flash-Chromatographie (SiO2,
Hexan/AcOEt Gradient) gereinigt, um 4,6-Dichlor-2-(4-methoxy-benzylsulfanyl)-pyrimidin
zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
des oben hergestellten 4,6-Dichlor-2-(4-methoxy-benzylsulfanyl)-pyrimidins (915 mg, 3,04
mmol) und 3-Amino-5-methylpyrazol (310 mg, 3,19 mmol) in BuOH (20
ml) wird Diisopropylethylamin (0,56 ml, 3,19 mmol), gefolgt von
Natriumiodid (455 mg, 3,04 mmol) hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wird für 15 Stunden
bei 120°C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand durch Flash-Chromatographie
(SiO2, Hexan/AcOEt Gradient) gereinigt,
um [6-Chlor-2-(4-methoxy-benzylsulfanyl)-pyrimidin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
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Das
oben hergestellte [6-Chlor-2-(4-methoxy-benzylsulfanyl)-pyrimidin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(500 mg, 1,38 mmol) in 1-Methylpiperarzin (10ml) wird bei 130 °C für 15 Stunden
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wird dann im Vakuum entfernt und der Rückstand durch Flash-Chromatographie
(SiO2, Dichlormethan/MeOH Gradient) gereinigt,
um das gewünschte
Produkt [2-(4-Methoxy-benzylsulfanyl)-6-(4-methylpiperazin-1-yl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
N. Eine Lösung
von [2-(4-Acetamido-phenyl-sulfanyl)-6-(4-methoxyphenyl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(100 mg, 2,24·10–4 mol)
in Dichlorethan (5 ml) wird mit 1 M BBr3 in DCM
(896 μl,
8,96·10–4 mol)
behandelt. Die Mischung wird dann bei 80 °C für 4 Stunden erwärmt, bevor
1M BBr3 in DCM (896 μl, 8,96·10–4 mol)
hinzugefügt
wird. Die Reaktionsmischung wird dann bei 80 °C für weitere 3 Stunden erwärmt. Das
Lösungsmittel
wird eingedampft und Methanol wird zu dem Rückstand hinzugegeben, um jegliches
restliches BBr3 zu löschen. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum eingedampft und dieser Eindampfungsschritt wird 3-mal
wiederholt. 1M HCl (8 ml) wird zu dem festen Rückstand hinzugefügt und die
Suspension wird bei Raumtemperatur für 15 Stunden gerührt. Der
Feststoff wird durch Filtration gesammelt und in einer Mischung
von Wasser/EtOH (3/1, 24 ml) suspendiert. Die Mischung wird mit
NaHCO3 neutralisiert und für 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Der Feststoff wird dann durch Filtration gesammelt, mit Wasser und mit
Diethylether gespült,
um [2-(4-Acetamido-phenyl-sulfanyl)-6-(4-hydroxyphenyl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
des oben hergestellten [2-(4-Acetamido-phenyl-sulfanyl)-6-(4-hydroxyphenyl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amins
(70 mg, 1,62·10–4 mol)
in DMF (3 ml) wird Kaliumcarbonat (134 mg, 9,71·10–4 mol)
hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wird bei 80°C
erwärmt,
bevor 1-Dimethylamino-3-chlorpropanhydrochlorid (77 mg, 4,86·10–4 mol)
hinzugefügt
wird. Die Mischung wird bei 80°C
für 4 Stunden
gerührt, auf
Raumtemperatur abgekühlt
und das Lösungsmittel
wird eingedampft. Der Rückstand
wird durch Flash-Chromatographie
gereinigt, um das gewünschte
Produkt {2-(4-Acetamido-phenyl-sulfanyl)-6-[4-(3-dimethylamino-propoxy)-phenyl]-pyrimidin-4-yl}-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
O. Zu einer Lösung
von [6-Methoxycarbonyl-2-(4-propionylamino-phenylsulfanyl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(2g, 4,85 mmol) in THF (100 ml) wird Lithiumborhydrid (0,32 g, 14,5 mmol)
hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wird bei 50°C
für 1,5
Stunden gerührt.
Die Reaktion wird dann mit verdünnter
HCl gelöscht
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wird nacheinander
mit wässriger,
gesättigter
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und eingedampft. Der feste Rückstand
wird in Ethylacetat zerrieben und der resultierende weiße Feststoff
wird durch Filtration gesammelt, um das gewünschte Produkt [6-Hydroxymethyl-2-(4-propionylaminophenyl-sulfanyl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Verfahren
P. Zu einer Lösung
von 4,6-Dichlor-2-methylsulfanyl-pyrimidin (5 g, 25,6 mmol) und
3-Amino-5-methylpyrazol (2,61 g, 26,9 mmol) in BuOH (60 ml) wird
Diisopropylethylamin (4,69 ml, 26,9 mmol), gefolgt von Natriumiodid
(3,84 g, 25,6 mmol) hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wird für
15 Stunden bei 120 °C
gerührt.
Das Lösungsmittel
wird dann im Vakuum entfernt und der Rückstand wird durch Flash-Chromatographie
(SiO2, Hexan/AcOEt Gradient) gereinigt,
um [6-Chlor-2-methylsulfanyl-pyrimidin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Das
oben hergestellte [6-Chlor-2-methylsulfanyl-pyrimidin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (2,42 g,
9,46 mmol) wird in Morpholin (10 ml) bei 130 °C für 15 Stunden erwärmt Das
Lösungsmittel
wird dann im Vakuum entfernt und der feste Rückstand wird in EtOH zerrieben
und durch Filtration gesammelt, um [2-Methylsulfanyl-6-(morpholin-4-yl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Zu
einer Suspension des oben hergestellten [2-Methylsulfanyl-6-(morpholin-4-yl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amins
(500 mg, 1,63 mmol) in MeOH (10 ml) wird eine Lösung von Oxon (3,0 g) in Wasser
(10 ml) hinzugefügt.
Die Reaktiosmischung wird bei Raumtemperatur für 15 Stunden gerührt und
der Großteil
des Lösungsmittels
wird eingedampft. Der Rückstand
wird zwischen DCM und wässrigem, gesättigtem
NaHCO3 verteilt. Die organische Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wird in MeOH zerrieben und der resultierende weiße Feststoff wird durch Filtration
gesammelt, um [2-Methylsulfonyl-6-(morpholin-4-yl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin zu ergeben.
-
Das
oben hergestellte [2-Methylsulfonyl-6-(morpholin-4-yl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(178 mg, 0,52 mmol) und 4-Acetamidothiophenol (176 mg, 1,05 mmol)
werden in tert-Butanol (5 ml) über
20 Stunden rückflussgekocht.
Die Reaktionsmischung wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
zwischen Ethylacetat und wässrigem
NaHCO3 verteilt. Die organische Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wird durch Flash-Chromatographie gereinigt, um das gewünschte Produkt
[2-(4-Acetamidophenylsulfanyl)-6-(morpholin-4-yl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
zu ergeben.
-
Damit
die hierin beschriebene Erfindung besser verstanden wird, werden
die folgenden Beispiele dargelegt. Es ist verständlich, dass diese Beispiele
nur für
illustrative Zwecke sind, und nicht so ausgelegt werden sollen,
dass sie diese Erfindung in irgendeiner Weise einschränken:
-
SYNTHETISCHE BEISPIELE
-
Die
folgenden HPLC Verfahren wurden in der Analyse der Verbindungen
verwendet, wie in den synthetischen Beispielen unten dargelegt ist.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff "Rt" auf die für die Verbindung
unter Verwendung des spezifizierten HPLC-Verfahrens beobachtete
Retentionszeit.
-
HPLC-Verfahren A:
-
- Säule:
C18, 3 um, 2,1 × 50
mm, "Lighting" von Jones Chromatography.
- Gradient: 100% Wasser (enthält
1 % Acetonitril, 0,1 % TFA) bis 100% Acetonitril (enthält 0,1%
TFA) über
4,0 min, bei 100% Acetonitril für
1,4 min gehalten und Rückkehr
zu Anfangsbedingungen. Gesamtlaufzeit 7,0 min. Flussrate: 0,8 ml/min.
-
HPLC-Verfahren B:
-
- Säule:
C18, 5 um, 4,6 × 150
mm "Dynamax" von Rainin.
- Gradient: 100% Wasser (enthält
1 % Acetonitril, 0,1 % TFA) bis 100% Acetonitril (enthält 0,1 %
TFA) über
20 min, bei 100% Acetonitril für
7,0 min gehalten und Rückkehr
zu Anfangsbedingungen. Gesamtlaufzeit 31,5 min. Flussrate: 1,0 ml/min.
-
HPLC-Verfahren C:
-
- Säule:
Cyano, 5 um, 4,6 × 150
mm "Microsorb" von Varian.
- Gradient: 99% Wasser (0,1 % TFA), 1 % Acetonitril (enthält 0,1 %
TFA) bis 50% Wasser (0,1 % TFA), 50% Acetonitril (enthält 0,1 %
TFA) über
20 min, für
8,0 min gehalten und Rückkehr
zu Anfangsbedingungen. Gesamtlaufzeit 30 min. Flussrate: 1,0 ml/min.
-
HPLC-Verfahren D:
-
- Säule:
Waters (YMC) ODS-AQ 2,0 × 50mm,
S5, 120A.
- Gradient: 90% Wasser (0,2% Ameisensäure), 10% Acetonitril (enthält 0,1%
Ameisensäure)
bis 10% Wasser (0,1 % Ameisensäure),
90% Acetonitril (enthält
0,1 % Ameisensäure) über 5,0
min, für
0,8 min gehalten und Rückkehr
zu Anfangsbedingungen. Gesamtlaufzeit 7,0 min.
- Flussrate: 1,0 ml/min.
-
HPLC-Verfahren E:
-
- Säule:
50 × 2.0mm
Hypersil C18 BDS; 5 μm
- Gradient: Elution 100% Wasser (0,1 % TFA), bis 5% Wasser (0,1
% TFA), 95% Acetonitril (enthält
0,1% TFA) über
2,1 min, nach 2,3 min Rückkehr
zu Anfangsbedingungen.
- Flow rate: 1 ml/min.
-
- Beispiel 170 (5-Cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-[2-(naphthalen-2-yloxy)-chinazolin-4-yl]-amin (IIb-1):
Hergestellt auf eine Weise, ähnlich
zu dem oben beschriebenen Verfahren B, um einen weißen Feststoff
zu ergeben, Schmelzpunkt 327–328°C; 1H NMR (DMSO) δ-0,05–0,07 (2H, m), 0,50–0,68 (2H,
m), 1,28–1,40
(1H, m), 5,68 (1H,s), 7,40–7,50
(2H, m), 7,50–7,64
(3H, m), 7,70–7,80
(2H, m), 7,82–8,08
(3H, m), 8,64 (1H,d), 10,58 (1H, s), 12,07 (1H, s); IR (Feststoff)
1621, 1595, 1575, 1554, 1508, 1480, 1410, 1385, 1320, 1254, 1240,
1212, 1166, 830, 819, 758; MS 394,4 (M+H)+
-
- Beispiel 171 (5-Methyl-2H-pyrazol-3-yl)-[2-(naphthalen-2-yloxy)-chinazolin-4-yl]-amin (IIb-2): Hergestellt
auf eine Weise, ähnlich
zu dem oben beschriebenen Verfahren B, um einen hellbraunen Feststoff
zu ergeben, Schmelzpunkt > 300°C; 1H NMR (DMSO) δ 1,62 (3H, s), 5,65 (1H, s),
7,96 (2H, br s), 7,55 (3H, d), 7,76 (2H, m), 7,92 (1H, d), 8,00
(2H, m), 8,58 (1H, d), 10,56 (1H, s), 11,99 (1H, s); IR (Feststoff)
1625, 1601, 1571, 1556, 1479, 1377, 1315, 1250, 1236, 1210, 1159;
MS 368.7(M+H)+
-
- Beispiel 172 (5-Methyl-2H-pyrazol-3-yl)-(2-phenoxy-chinazolin-4-yl)-amin
(IIb-3): Hergestellt auf eine Weise, ähnlich zu dem oben beschriebenen
Verfahren B, um einen braunen Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt 287–290°C; 1H NMR (DMSO) δ 2,10 (3H, s), 5,92 (1H, s),
7,23 (2H, d), 7,29 (1H, t), 7,38 (1H, t), 7,46–7,53 (3H, m), 7,85 (1H, t),
8,58 (1H, d), 10,55 (1H, s), 12,11 (1H, s); IR (Feststoff) 1622,
1602, 1572, 1556, 1542, 1477, 1454, 1402, 1373, 1316, 1249, 1200,
1172, 1158; MS 318,3 (M+H)+
-
- Beispiel 173 (5-Cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-[2-(5,6,7,8-tetrahydronaphthalen-2-yloxy)-chinazolin-4-yl]-amin (IIb-4):
Hergestellt auf eine Weise, ähnlich
zu dem oben beschriebenen Verfahren B, um einen Feststoff zu ergeben,
Schmelzpunkt 277–279°C; 1H (DMSO) δ 0,40–0,50 (2H,
m), 0,89–0,96
(2H, m), 1, 71–1,87
(5H, m), 2,70–2,83
(4H, m), 5,88 (1H, s), 6,88–6,96
(2H, m), 7,12 (1H, d), 7,39 (1H,t), 7,58 (1H, d), 7,76 (1H, t),
8,58 (1H, d), 10,54 (1H, s), 12,20 (1H, s); IR (Feststoff) 1731,
1641, 1614, 1570, 1506, 1495, 1464, 1424, 1362, 1340, 1240, 880,
831, 812, 776, 758; MS 398,4 (M+H)+
-
- Beispiel 174 (5-Cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-[2-(3-methylphenoxy)-chinazolin-4-yl]-amin
(IIb-5) : Hergestellt auf eine Weise, ähnlich zu dem oben beschriebenen
Verfahren B, um einen cremefarbenen Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt
283–284°C; 1H NMR (DMSO) δ 0,49–0,53 (2H, m), 0,89–0,96 (2H,
m), 1,72–1,81
(1H, m), 2,40 (3H, s), 5,82 (1H, s), 7,03 (1H, d), 7,08 (1H, s),
7,15 (1H, d), 7,35–7,46
(2H, m), 7,58 (1H, d), 7,78 (1H, t), 8,62 (1H, d), 10,58 (1H, s),
12,25 (1H, s); IR (Feststoff) 1622, 1604, 1576, 1557, 1483, 1419,
1381, 1319, 1253, 1189, 1158, 997, 842, 789, 763; MS 358,4 (M+H)+
-
- Beispiel 175 [2-(3-Methoxyphenoxy)-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2ff-pyrazol-3-yl)-amin
(IIb-6): Hergestellt auf eine Weise, ähnlich zu dem oben beschriebenen
Verfahren B, um einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt 277–278°C; 1H
NMR (DMSO) δ 2,15
(3H, s), 3,78 (3H, s), 6,00 (1H, s), 6,77–6,90 (3H, m), 7,30–7,41 (2H,
m), 7,52 (1H, d), 7,70 (1H, t), 8,59 (1H, d), 10,57 (1H, s), 12,10
(1H, s); IR (Feststoff) 1623, 1603, 1575, 1556, 1487, 1456, 1430,
1373, 1316,1253, 1192, 1142, 1046, 1022, 833, 760; MS 348,4 (M+H)+
-
- Beispiel 176 [2-(3,4-Dimethoxyphenoxy)-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IIb-7): Hergestellt auf
eine Weise, ähnlich
zu dem oben beschriebenen Verfahren B, um einen cremefarbenen Feststoff
zu ergeben, Schmelzpunkt 277–278°C; 1H NMR (DMSO) δ 2,09 (3H, s), 3,70 (3H, s),
3,78 (3H, s), 5,98 (1H, s), 6,73–6,77 (1H, m), 6,90 (1H, s),
7,00 (1H, d), 7,35–7,45
(1H, m), 7,58 (1H, d), 7,70–7,78
(1H, m), 8,63 (1H, d), 10,55 (1H, s), 12,19 (1H, s).; IR (Feststoff)
1626, 1603, 1576, 1557, 1509, 1481, 1436, 1409, 1382, 1372, 1318, 1249,
1227, 1195, 1180, 1158, 1120, 1029, 965, 835, 803, 767, 753; MS
378,4 (+H)+
-
- Beispiel 177 [2-(Benzo[1,3]dioxol-5-yloxy)-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IIb-8):
Hergestellt auf eine Weise, ähnlich
zu dem oben beschriebenen Verfahren B, um einen cremefarbenen Feststoff
zu ergeben, Schmelzpunkt 296–299°C (dec); 1H NMR (DMSO) δ 2,13 (3H, s), 6,05 (1H, s),
6,09 (2H, s), 6,69 (1H, d), 6,90 (1H, s), 6,98 (1H, d), 7,39 (1H,
t), 7,53 (1H, d), 7,70 (1H, t), 8,58 (1H, d), 10,59 (1H, s); IR
(Feststoff) 1602, 1577, 1538, 1508, 1499, 1481, 1455, 1401, 1377,
1323, 1251, 1241, 1169, 1121, 1038, 1022, 951, 935, 863, 813, 752;
MS 362,4 (M+H)+
-
- Beispiel 178 [2-(3-Methoxycarbonylphenoxy)-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IIb-9):
Hergestellt auf eine Weise, ähnlich
zu dem oben beschriebenen Verfahren B, um einen cremefarbenen Feststoff
zu ergeben, Schmelzpunkt 269–270°C; (DMSO) δ 2,05 (3H,
s), 3,90 (3H, s), 5,88 (1H, s), 7,00–7,90 (7H, m), 8,50–8,65 (1H,
m), 10,65 (1H, s); IR (Feststoff) 1722, 1626, 1605, 1578, 1559,
1507, 1429, 1378, 1317, 1282, 1272, 1255, 1204, 1185, 1096, 1021,
990, 869, 841, 758; MS 362,4 (M+H)+
-
- Beispiel 179 (5-Cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-(2-phenoxymethyl-chinazolin-4-yl)-amin
(IId-1): Hergestellt auf eine Weise, ähnlich zu dem oben beschriebenen
Verfahren C, um einen hellgelben Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt
265–267°C; 1H NMR (DMSO) δ 0,67 (2H, m), 0,93 (2H, m),
1,87 (1H, m), 5,19 (2H, s), 6,55 (1H, br s), 6,90–7,02 (3H,
m), 7,26–7,30
(2H, m), 7,54 (1H, m), 7,74–7,83
(2H, m), 8,61 (1H, m), 10,45 (1H, br s), 12,18 (1H, br s); MS 358,4
(M+H)+
-
- Beispiel 180 (2-Benzyloxymethyl-chinazolin-4-yl)-(5-cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IId-2): Hergestellt
auf eine Weise, ähnlich
zu dem oben beschriebenen Verfahren C, um einen weißen Feststoff
zu ergeben, Schmelzpunkt 211–213°C; 1H NMR (DMSO) δ 0,65 (2H, m), 0,90 (2H, m),
1,86 (1H, m), 4,63 (2H, s), 4,68 (1H, s), 6,71 (1H, s), 7,28–7,54 (6H,
m), 7,76–7,81
(2H, m), 8,61 (1H, m), 10,41 (1H, s), 12,19 (1H, s); MS 372,3 (M+H)+
-
- Beispiel 181 (2-Benzyl-chinazolin-4-yl)-(5-cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(IId-3): Hergestellt auf eine Weise, ähnlich zu dem oben beschriebenen
Verfahren D, um einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt 219–221°C; 1H
NMR (DMSO) δ 0,66
(2H, m), 0,95 (2H, m), 1,87 (1H, m), 4,11 (2H, s), 6,31 (1H, s),
7,20–7,50 (6H,
m), 7,71–7,79
(2H, m), 8,55 (1H, m), 10,27 (1H, s), 12,15 (1H, s); MS 342,7 (M+H)+
-
- Beispiel 182 (5-Cyclopropyl-2H-pyrazol-3-yl)-(2-methyl-chinazolin-4-yl)-amin
(IId-4): Hergestellt auf eine Weise, ähnlich zu dem oben beschriebenen
Verfahren C, um einen weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt 289–290°C; 1H
NMR (DMSO) δ 2,31
(3H, s), 2,71 (3H, s), 6,73 (1H, s), 7,75 (2H, q), 8,04 (1H, t),
8,82 (1H, s), 11,94 (1H, s), 12,65 (1H, s); IR (Feststoff) 3266,
1636, 1607, 1579, 1479, 1407, 769, 668; MS 240,4 (M+H)+
-
- Beispiel 183 [2-(4-Chlorphenoxyrnethyl)-6,7,8,9-tetrahydro-5H-cycloheptapyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(IId-5): Hergestellt auf eine Weise, ähnlich zu dem oben beschriebenen
Verfahren C, um einen weißen
Feststoff zu ergeben; 1H NMR (DMSO) δ 1,58 (2H,
m), 1,68 (2H, m), 1,85 (2H, m), 2,20 (3H, s), 2,90 (2H, m), 3,00
(2H, m), 5,26 (2H, s), 6,15 (1H, s), 7,15 (2H, d), 7,40 (2H, d),
10,25 (1H, br); MS 384,3 (M+H)+
-
- Beispiel 184 [2-(4-Chlorphenoxymethyl)-5,6,7,8-tetrahydro-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IId-6):
Hergestellt auf eine Weise, ähnlich
zu dem oben beschriebenen Verfahren C, um einen weißen Feststoff
zu ergeben; 1H NMR (DMSO) δ 1,80 (4H,
m), 2,15 (3H, s), 2,55 (2H, m verdeckt), 2,75 (2H, m), 5,25 (2H, s),
6,12 (1H, s), 7,08 (2H, d), 7,35 (2H, d), 9,80 (1H, br); MS 370,2
(M+H)+.
-
- Beispiel 257 [2-(2-Chlorphenoxymethyl)-6-methyl-pyrimidin-4-yl]-(5-phenyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IIId-1): MS 392,1
(M+H)+
-
- Beispiel 258 [2-(2-Chlorphenoxymethyl)-6-methyl-pyrimidin-4-yl]-[5-(furan-2-yl)-2H-pyrazol-3-yl]-amin (IIId-2): MS
382,1 (M+H)+
-
- Beispiel 259 (6-Methyl-2-phenoxymethyl-pyrimidin-4-yl)-(5
phenyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IIId-3): MS 358,2 (M+H)+
-
- Beispiel 260 [5-(Furan-2-yl)-2H-pyrazol-3-yl]-(6-methyl-2
phenoxymethyl-pyrimidin-4-yl)-amin
(IIId-4): MS 348,2 (M+H)+
-
- Beispiel 261 [5-(Furan-2-yl)-2H-pyrazol-3-yl]-(6-methyl-2-phenylsulfanylmethyl-pyrimidin-4-yl)-amin (IIId-5): MS
364,1 (M+H)+
-
- Beispiel 262 [6-Methyl-2-(4-methyl-phenylsulfanylmethyl)-pyrimidin-4-yl]-(5-phenyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(IIId-6): MS 388,1 (M+H)+
-
- Beispiel 263 [5-(Furan-2-yl)-2H-pyrazol-3-yl]-[6-Methyl-2(4-methyl-phenylsulfanylmethyl)-pyrimidin-4-yl]-amin (IIId-7):
MS 378,1 (M+H)+
-
- Beispiel 264 [2-(4-Fluor-phenoxymethyl)-6-methyl-pyrimidin-4-yl]-(5-phenyl-2H-pyrazol-3-yl)
-amin (IIId-8): MS 376,2 (M+H)+
-
- Beispiel 265 [2-(4-Fluor-phenoxymethyl)-6-methyl-pyrimidin-4-yl]-[5-(furan-2-yl)-2H-pyrazol-3-yl]-amin (IIId-9): MS
366,2 (M+H)+
-
- Beispiel 266 (6-Ethyl-2-phenylsulfanylmethyl-pyrimidin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IIId-10):
MS 326,2 (M+H)+
-
- Beispiel 267 (6-Ethyl-2-phenoxymethyl-pyrimidin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IIId-11): MS
310,2 (M+H)+
-
- Beispiel 268 [6-Ethyl-2-(4-fluorphenoxymethyl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(IIId-12): MS 328,2 (M+H)+
-
- Beispiel 269 [6-Ethyl-2-(1-methyl-1-phenyl-ethyl)-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IIId-13): MS 322,2
(M+H)+
-
- Beispiel 270 [2-(4-Chlororophenoxymethyl)-6-methyl-pyrimidin-4-yl]-(5-phenyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(IIId-14): MS 392,2 (M+H)+
-
- Beispiel 271 [2-(4-Chlororophenoxymethyl)-6-methyl-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IIId-15): MS
330,2 (M+H)+
-
- Beispiel 272 [2-(4-Chlororophenoxymethyl)-6-methoxymethyl-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IIId-16):
weißer
Feststoff; 1H NMR (DMSO) δ 2,20 (3H,
s), 3,43 (3H, s), 4,49 (2H, s), 5,20 (2H, s), 6,05 (1H, br), 7,05
(2H, d), 7,33 (2H, d), 10,55 (1H, br); MS 360,2 (M+H)+
-
- Beispiel 273 [2-(4-Chlororophenoxymethyl)-6-methyl-pyrimidin-4-yl]-[5-(furan-2-yl)-2H-pyrazol-3-yl]-amin
(IIId-17): MS 382,2 (M+H)+
-
- Beispiel 274 (5-Methyl-2H-pyrazol-3-yl)-(2-phenylsulfanylmethyl-5,6,7,8-tetrahydrochinazolin-4-yl)amin (IId-7):
MS 352,5 (M+H)+
-
- Beispiel 275 [2-(4-Methylphenylsulfanylmethyl)-6,7,8,9-tetrahydro-5H-cycloheptapyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(IId-8): MS 380,2 (M+H)+
-
- Beispiel 276 [2-(1-Methyl-1-phenyl-ethyl)-6,7,8,9-tetrahydro-5H-cycloheptapyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(IId-9): MS 362,3 (M+H)+
-
- Beispiel 277 [2-(2,6-Dichlorbenzyl)-5,6,7,8-tetrahydro-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IId-10):
MS 388,1 (M+H)+
-
- Beispiel 278 [7-Benzyl-2-(2,6-dichlorbenzyl)-5,6,7,8-tetrahydropyrido[3,4-d]pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(IId-11) MS 479,5 (M+H)+
-
- Beispiel 279 [6-Benzyl-2-(4-chlorphenoxymethyl)-5,6,7,8-tetrahydro-pyrido
[4,3-d]pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(IId-12): MS 461,2 (M+H)+
-
- Beispiel 280 [2-(4-Chlorphenoxymethyl)-5,6,7,8-tetrahydro-pyrido[4,3-d]
pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IId-13): MS 371,3
(M+H)+ Beispiel 281 [2-(2,6-Dichlorbenzyl)-6-methyl-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(IIId-18): MS 348,1 (M+H)+
-
- Beispiel 282 [2-(2,6-Dichlorbenzyl)-5,6-dimethyl-pyrimidin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin (IIId-19): weißer Feststoff; 1H NMR (DMSO) δ 8,50 (1H, s), 7,70 (1H, d),
7,3–7,1
(3H, m), 5,25 (1H, s), 4,10 (1H, s), 2,30 (3H, s), 2,10 (3H, s),
1,80 (3H, s) ; MS 362,1 (M+H)+
-
- Beispiel 283 (1H-Indazol-3-yl)-[2-(2-phenyl-cyclopropyl)-chinazolin-4-yl]-amin
(IId-16): 1HNMR (DMSO) 13,2 (1H, s), 12,0
(1H, s), 8,76 (1H, m), 8,10 (1H, m), 7,85 (2H, m), 7,75 (1H, m),
7,61 (1H, m) 7,41 (1H, m), 7,30 (2H, m), 7,20 (2H, m), 7,12 (2H,
m), 2,35 (2H, m), 1,60 (1H, m), 1,35 (1H, m); MS: m/z, 378,1 MH+; HPLC Rt = 3,21
min.
-
- Beispiel 284 (7-Fluor-1H-indazol-3-yl)-[2-(2-phenyl-cyclopropyl)-chinazolin-4-yl]-amin (IId-17): 1HNMR (DMSO) 13,8 (1H, s), 12,05 (1H, s),
8,75 (1H, m), 8,10 (1H, m), 7,85 (2H, m), 7,60 (1H, m), 7,35 (3H,
m) 7,25–7,10 (4H,
m), 2,35 (2H, m), 1,60 (1H, m), 1,35 (1H, m); MS: m/z, 396,1 MH+; HPLC Rt = 3,26
min.
-
- Beispiel 285 (5-Fluor-1H-indazol-3-yl)-[2-(2-phenyl-cyclopropyl)-chinazolin-4-yl]-amin (IId-18): 1HNMR (DMSO) 13,3(1H, s), 12,0(1H, s), 8,75(1H,
m), 8,10(1H, m), 7,85(2H, m), 7,65(2H, m), 7,35(3H, m) 7,20(1H,
m), 7,10(2H, m) 2,40 (2H, m), 1,65(1H, m), 1,35(1H, m); MS: m/z,
396,1 MH+; HPLC Rt =
3,26 min.
-
- Beispiel 286 (5-Methyl-1H-pyrazol-3-yl)-[2-(2-phenyl-cyclopropyl)-chinazolin-4-yl]-amin (IId-19): 1HNMR (DMSO) 12,8 (1H, s), 11,90(1H, s),
8,80(1H, m), 8,10(1H, m), 7,85(2H, m), 7,30–7,20(5H, m), 6,55 (1H, s)
2,80 (1H, m), 2,55(1H, m), 2,35 (3H,s) 2,00(2H, m); MS: m/z, 342,1
MH+; HPLC Rt = 3,13
min.
-
BIOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN
-
Die
Aktivität
der Verbindungen als Proteinkinase-Inhibitioren kann in vitro, in
vivo oder in einer Zelllinie untersucht werden. Zu in vitro Untersuchungen
zählen
Untersuchungen, die die Inhibierung von entweder der Phosphorylierungsaktivität oder der
ATPase-Aktivität
der aktivierten Proteinkinase bestimmen. Alternative in vitro Untersuchungen
quantifizieren die Fähigkeit
des Inhibitors, die Proteinkinase zu binden. Die Inhibitorbindung
kann gemessen werden, durch die radioaktive Markierung des Inhibitors
vor der Bindung, Isolierung des Inhibitor/Proteinkinase-Komplexes
und Bestimmen der Menge der gebundenen Radiomarkierung. Alternativ kann
die Inhibitorbindung durch Durchführen eines Kompetitionsexperimentes
bestimmt werden, in welchem, neue Inhibitoren mit der an bekannte
Radiomarkierungen gebundenen Proteinkinase inkubiert werden.
-
BIOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN
BEISPIEL 1
-
Ki Bestimmung
für die
Inhibierung von GSK-3
-
Verbindungen
wurden auf ihre Fähigkeit,
die GSK-3β (AA
1-420) Aktivität
zu inhibieren, unter Verwendung eines Standard gekoppelten Enzymsystems
durchsucht (Fox et al. (1998) Protein Sci. 7, 2249). Die Reaktionen
wurden in einer Lösung
durchgeführt,
die 100 mM HEPES (pH 7,5), 10 mM MgCl2,
25 mM NaCl, 300 μM
NADH, 1 mM DTT und 1,5% DMSO enthält. Die Substrat-Endkonzentrationen
in der Untersuchung waren 20 μM
ATP (Sigma Chemicals, St Louis, MO) und 300 μM Peptid (HSSPHQS(PO3H2)EDEEE, American
Peptide, Sunnyvale, CA). Die Reaktionen wurden bei 30 °C und 20
nM GSK-3β durchgeführt. Die
Endkonzentrationen der Verbindungen des gekoppelten Enzymsystems
waren 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 300 μM NADH, 30 μg/ml Pyruvatkinase und 10 μg/ml Lactatdehydrogenase.
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Eine
Untersuchungs-Stammpufferlösung
wurde hergestellt, die alle der oben aufgelisteten Reagenzien enthielt,
mit Ausnahme von ATP und der interessierenden Testverbindung. Die
Untersuchungs-Stammpufferlösung
(175 μl)
wurde in einer 96 Kammerplatte mit 5 μl der interessierenden Testverbindung
bei einer Endkonzentration im Bereich von 0,002μM bis 30 μM bei 30°C für 10 min inkubiert. Üblicherweise
wird eine 12 Punkt-Titration durchgeführt, indem serielle Verdünnungen
(aus 10 mM Verbindungsstammlösungen)
der Testverbindungen mit DMSO in Tochterplatten hergestellt werden.
Die Reaktion wurde durch die Zugabe von 20 μl ATP (Endkonzentration von
20 μM) ausgelöst. Die
Reaktionsgeschwindigkeiten wurde mittels eines Molecular Devices
Spectramax Plattenlesers (Sunnyvale, CA) über 10 min bei 30°C erhalten.
Die Ki Werte wurden aus den Geschwindigkeitsdaten
als eine Funktion der Inhibitorkonzentration bestimmt.
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Die
folgenden Verbindungen zeigten einen Ki Wert
von weniger als 0,1 μM
für GSK-3:
IIb-1, IIb-3, IIb-5, IIb-8, IId-1, IIIb-1 bis IIIb-6, IIIb-8 bis
IIIb-10, IIIb-13, IIIb-14, IIId-20, IIId-21, IId-14, und IId-19.
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Die
folgenden Verbindungen zeigten einen Ki Wert
zwischen 0,1 und 1,0 μM
für GSK-3:
IIb-7, IIb-9, IId-2, IId-5, IId-6, IIIb-7, IIIb-11, IIIb-12, IIIb-15,
IIIb-16, IId-16, IId-17 und IId-18.
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Die
folgenden Verbindungen zeigten einen Ki-Wert
zwischen 1,0 und 7,0 μM
für GSK-3:
IId-3, IId-4.
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BIOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN
BEISPIEL 2
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Ki Bestimmung
für die
Inhibierung von Aurora-2
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Verbindungen
wurden auf die folgende Weise auf ihre Fähigkeit, Aurora-2 zu inhibieren,
unter Verwendung einer Standard gekoppelten Enzymuntersuchung durchsucht
(Fox et al. (1998) Protein Sci 7, 2249).
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Zu
einer Untersuchungspufferlösung,
welche 0,1M HEPES 7,5, 10 mM MgCl2, 1 mM
DTT, 25 mM NaCl, 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 300 mM NADH, 30 mg/ml
Pyruvatkinase, 10 mg/ml Lactatdehydrogenase, 40 mM ATP, und 800 μM Peptid
(LRRASLG, American Peptide, Sunnyvale, CA) enthält, wurde eine DMSO-Lösung der
Verbindung der vorliegenden Erfindung bis zu einer Endkonzentration
von 30 μM
hinzugefügt.
Die resultierende Mischung wurde bei 30°C für 10 min inkubiert. Die Reaktion
wurde durch Zugabe von 10 μl
Aurora-2 Stammlösung,
um eine Endkonzentration in der Untersuchung von 70 nM zu ergeben,
ausgelöst.
Die Reaktionsgeschwindigkeiten wurde durch das Überwachen der Absorbanz bei
340 nm über
eine Lesezeit von 5 Minuten bei 30°C unter Verwendung eines BioRad
Ultramark Plattenlesers (Hercules, CA) erhalten. Die Ki Werte
wurden aus den Geschwindigkeitsdaten als eine Funktion der Inhibitorkonzentration
bestimmt.
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Die
folgenden Verbindungen zeigten einen Ki-Wert
von weniger als 0,1 μM
für Aurora-2:
IIb-1 bis IIb-9, IId-1 bis IId-3.
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Die
folgenden Verbindungen zeigten einen Ki-Wert
zwischen 0,1 und 1,0 μM
für Aurora-2:
IId-5, IId-6, IIIb-1, IIIb-2, IIIb-7, IIIb-10 bis IIIb-13, IIIb-15,
IIIb-16, und IIId-20.
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Die
folgenden Verbindungen zeigten einen Ki Wert
zwischen 1,0 und 10,0 μM
für Aurora-2; IIIb-3-6, IIIb-8,
IIIb-9 und IIIb-14.
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BIOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN
BEISPIEL 3
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CDK-2 INHIBIERUNGSUNTERSUCHUNG
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Verbindungen
wurden auf die folgende Weise auf ihre Fähigkeit, CDK-2 zu inhibieren,
unter Verwendung einer Standard gekoppelten Enzymuntersuchung durchsucht
(Fox et al. (1998) Protein Sci 7, 2249).
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Zu
einer Untersuchungspufferlösung,
welche 0,1M HEPES 7,5, 10 mM MgCl2, 1 mM
DTT, 25 mM NaCl, 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 300 mM NADH, 30 mg/ml
Pyruvatkinase, 10 mg/ml Lactatdehydrogenase, 100 mM ATP, und 100 μM Peptid
(MAHHHRSPRKRAKKK, American Peptide, Sunnyvale, CA) enthält, wurde eine
DMSO-Lösung
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung bis zu einer Endkonzentration
von 30 μM hinzugefügt. Die
resultierende Mischung wurde bei 30°C für 10 min inkubiert.
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Die
Reaktion wurde durch Zugabe von 10 μl CDK-2/Cyclin A-Stammlösung, um
eine Endkonzentration in der Untersuchung von 25 nM zu ergeben,
ausgelöst.
Die Reaktionsgeschwindigkeiten wurden durch das Überwachen der Absorbanz bei
340 nm über
eine Lesezeit von 5 Minuten bei 30°C unter Verwendung eines BioRad
Ultramark Plattenlesers (Hercules, CA) erhalten. Die Ki Werte
wurden aus den Geschwindigkeitsdaten als eine Funktion der Inhibitorkonzentration
bestimmt.
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BIOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN
BEISPIEL 4
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ERK INHIBIERUNGSUNTERSUCHUNG
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Die
Verbindungen wurden auf die Inhibierung der ERK2 mittels einer spektrophotometrischen
gekoppelten Enzymuntersuchung (Fox et al (1998) Protein Sci 7, 2249)
untersucht. In dieser Untersuchung wurde eine festgelegte Konzentration
von aktiviertem ERK2 (10 nM) mit verschienden Konzentrationenen
der Verbindung in DMSO (2,5 %) für
10 Minuten bei 30°C
in 0,1 M, 10 mM MgCl2, 2,5 mM Phosphoenolpyruvat,
200 μM NADH,
150 μg/ml
Pyruvatkinase, 50 μg/ml
Lactatdehydrogenase, und 200 μM
Erktide-Peptid enthaltendem HEPES Puffer, pH 7,5 inkubiert. Die
Reaktion wurde durch die Zugabe von 65 μM ATP ausgelöst. Die Geschwindigkeit der
Absorbanzabnahme bei 340 nm wurde überwacht. Die IC50 Werte
wurden aus den Geschwindigkeitsdaten als eine Funktion der Inhibitorkonzentration
berechnet.
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BIOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN
BEISPIEL 5
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AKT INHIBIERUNGSUNTERSUCHUNG
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Verbindungen
wurden auf ihre Fähigkeit,
AKT zu inhibieren, unter Verwendung einer Standard gekoppelten Enzymuntersuchung
durchsucht (Fox et al., Protein Sci., (1998), 7, 2249). Die Untersuchungen
wurden in einer Mischung von 100 mM HEPES, pH 7,5, 10 mM MgCl2, 25 mM NaCl, 1 mM DTT und 1,5% DMSO durchgeführt. Die
Substrat-Endkonzentrationen in der Untersuchung waren 170 μM ATP (Sigma
Chemicals) und 200 μM
Peptid (RPRAATF, American Peptide, Sunnyvale, CA). Die Untersuchungen
wurden bei 30 °C
und 45 nM AKT durchgeführt.
Die Endkonzentrationen der Komponenten des gekoppelten Enzymsystems
waren 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 300 μM NADH, 30 μg/ml Pyruvatkinase und 10 μg/ml Lactatdehydrogenase.
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Eine
Untersuchungs-Stammpufferlösung
wurde hergestellt, die alle der oben aufgelisteten Reagenzien enthielt,
mit Ausnahme von AKT, DTT und der interessierenden Testverbindung.
56 μl der
Stammlösung wurden
in eine 384 Kammerplatte platziert, gefolgt von der Zugabe von 1 μl der die
Testverbindung enthaltenden 2mM DMSO-Stammlösung (Endkonzentration der
Verbindung 30 μM).
Die Platte wurde bei 30°C
für etwa 10
Minuten vorinkubiert und die Reaktion wurde durch die Zugabe von
10 μl Enzym
(Endkonzentration 45 nM) und 1 mM DTT ausgelöst. Die Reaktionsgeschwindigkeiten
wurden unter Verwendung eines BioRad Ultramark Plattenlesers (Hercules,
CA) über
eine Lesezeit von 5 Minuten bei 30°C erhalten. Die Verbindungen,
die eine mehr als 50% Inhibierung im Vergleich zu Standardkammern
zeigen, welche die Untersuchungsmischung und DMSA, ohne Testverbindung
enthalten, wurden titriert, um die IC50 Werte
zu bestimmen.
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BIOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN
BEISPIEL 6
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SRC INHIBIERUNGSUNTERSUCHUNG
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Die
Verbindungen wurden als Inhibitoren der humanen Src-Kinase unter
Verwendung von entweder einer Radioaktivitäts-basierenden Untersuchung
oder einer spektrophotometrischen Untersuchung evaluiert.
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Src
Inhibierungsuntersuchung A: Radioaktivitäts-basierende Untersuchung.
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Die
Verbindungen wurden als Inhibitioren der rekombinanten humanen Src
Kinase voller Länge
(von Upstate Biotechnology, Kat.-Nr. 14–117), exprimiert und gereinigt
aus viralen Baculo-Zellen, untersucht. Die Src Kinase Aktivität wurde
durch Verfolgen des Einbaus von 33P aus
ATP in das Tyrosin eines zufälligen
poly-Glu-Tyr Polymersubstrats der Zusammensetzung, Glu:Tyr = 4:1
(Sigma, Kat.-Nr. P-0275) überwacht.
Die Folgenden waren die Endkonzentrationen der Untersuchungskomponenten:
0,05 M HEPES, pH 7,6, 10 mM MgCl2, 2 mM
DTT, 0,25 mg/ml BSA, 10 μM
ATP (1-2 μCi 33P-ATP pro Reaktion), 5 mg/ml poly-Glu-Tyr, und 1-2 Einheiten
der rekombinanten humanen Src-Kinase. In einer typischen Untersuchung
wurden alle Reaktionskomponenten mit Ausnahme von ATP vorgemischt
und in die Untersuchungsplattenkammern aliquotiert. In DMSO gelöste Inhibitoren
wurde zu den Kammern hinzugefügt,
um eine DMSO Endkonzentration von 2,5 % zu erhalten. Die Untersuchungsplatte
wurde vor dem Auslösen
der Reaktion mit 33P-ATP für 10 Minuten
bei 30°C
inkubiert. Nach einer 20 minütigen
Reaktion wurde die Reaktionen mit 150 μl, 20 mM Na3PO4 enthaltender 10% Trichloressigsäure (TCA)
gelöscht.
Die gelöschten
Proben wurden dann auf eine 96-Kammer-Filterplatte übertragen
(Whatman, UNI-Filter GF/F Glasfaser-Filter, Kat.-Nr. 7700-3310),
welche auf einem Filterplatten-Vakuum Übergangsstück installiert ist. Die Filterplatten
wurden viermal mit 20 mM Na3PO4 enthaltender 10%
TCA und dann viermal mit Methanol gewaschen. 200 μl Szintillationsflüssigkeit
wurde dann zu jeder Kammer hinzugefügt. Die Platten wurde versiegelt
und die mit den Filtern assoziierte Radioaktivitätsmenge wurde mittels eines
TopCount Szintillationszähler
quantifiziert. Die eingebaute Radioaktivität wurde als Funktion der Inhibitorkonzentration
graphisch dargestellt. Die Daten wurden einem kompetitiven Inhibierungskinetikmodell angepasst,
um den Ki für die Verbindung zu erhalten.
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Src Inhibierungsuntersuchung
B: Spektrophotometrische Untersuchung
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Das
durch die humane rekombinante Src-Kinase katalysierte Phosphorylierung
von poly-Glu-Tyr-Substrat
aus ATP erzeugte ADP wurde unter Verwendung einer gekoppelten Enzymuntersuchung
quantifiziert (Fox et al (1998) Protein Sci 7, 2249). Bei dieser
Untersuchung wird für
jedes in der Kinasereaktion erzeugte ADP-Molekül ein Molekül NADH zu NAD oxidiert. Das
Verschwinden von NADH kann praktisch bei 340 nm verfolgt werden.
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Die
Folgenden waren die Endkonzentrationen der Untersuchungskomponenten:
0,025 M HEPES, pH 7,6, 10 mM MgCl2, 2 mM
DTT, 0,25 mg/ml poly-Glu-Tyr, und 25 nM rekombinante humane Src-Kinase.
Endkonzentrationen der Komponenten des gekoppelten Enzymsystems
waren 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 200 μM NADH, 30 μg/ml Pyruvatkinase und 10 μg/ml Lactatdehydrogenase.
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In
einer typischen Untersuchung wurden alle Reaktionskomponenten mit
Ausnahme von ATP vorgemischt und in die Untersuchungsplattenkammern
aliquotiert. In DMSO gelöste
Inhibitoren wurde zu den Kammern hinzugefügt, um eine DMSO Endkonzentration
von 2,5 % zu erhalten. Die Untersuchungsplatte wurde vor dem Auslösen der
Reaktion mit 100 μM
ATP für
10 Minuten bei 30°C
inkubiert. Die Absorbanzänderung bei
340 nm mit der Zeit, die Reaktionsgeschwindigkeit, wurde mit einem
Molecular Devices Plattenleser überwacht.
Die Geschwindigkeitsdaten als eine Funktion der Inhibitorkonzentration
wurden einem kompetitiven Inhibierungskinetikmodell angepasst, um
den Ki für
die Verbindung zu erhalten.
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Die
folgenden Verbindungen zeigten einen Ki-Wert
von < 100nM für SRC: IIb-1,
IIb-4, IIb-5,IId-1,IId-2.
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Die
folgenden Verbindungen zeigten einen Ki-Wert
zwischen 100 mM und 1 μM
für SRC:
IIb-6, IIb-8, IId-3.
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Die
folgenden Verbindungen zeigten einen Ki-Wert
zwischen 1 μM
und 6 μM
für SRC:
IIb-3, IIb-9.