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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der medizinischen Chemie
und bezieht sich auf Verbindungen, die Proteinkinase-Inhibitoren
sind, Zusammensetzungen, die solche Verbindungen enthalten und Verfahren
zu deren Verwendung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
Verbindungen, die Inhibitoren von GSK-3 und Aurora-2-Proteinkinasen
sind. Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Behandlung von Krankheiten
die mit diesen Proteinkinasen in Zusammenhang stehen, beispielsweise
Diabetes, Krebs und Alzheimer-Krankheit.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Suche nach neuen therapeutischen Mitteln wurde in den vergangenen
Jahren durch ein besseres Verständnis
der Struktur von Enzymen und anderen Biomolekülen, die mit Zielkrankheiten
in Verbindung gebracht werden, deutlich erleichtert. Eine wichtige
Klasse von Enzymen, welche der Gegenstand von ausgiebigen Untersuchungen
war, ist die Klasse der Proteinkinasen.
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Proteinkinasen
vermitteln intrazelluläre
Signaltransduktion. Sie tun dies durch Ausführen eines Phosphoryltransfers
von einem Nukleosidtriphosphat auf einen Proteinakzeptor, der an
einem Signalweg beteiligt ist. Es gibt einige Kinasen und Wege,
durch die extrazelluläre
und andere Reize eine Reihe von zellulären Reaktionen auslösen, die
innerhalb der Zelle auftreten. Beispiele solcher Reize umfassen
umweltbedingte und chemische Stresssignale (z.B. osmotischer Schock,
Hitzeschock, ultraviolette Strahlung, bakterielles Endotoxin, H2O2), Cytokine (z.B.
Interleukin-1 (IL-1) und Tumornekrosefaktor α (TNF-α)) und Wachstumsfaktoren (z.B. Granulozyten-Makrophagen-koloniestimulierender
Faktor (GM-CSF) und Fibroblast-Wachstumsfaktor
(FGF). Ein extrazellulärer
Reiz kann eine oder mehrere zelluläre Reaktionen in Bezug auf
das Zellwachstum, die Migration, Differenzierung, Sekretion von
Hormonen, Aktivierung von Transkriptionsfaktoren, Muskelkontraktion, Glukosemetabolismus,
Steuerung der Proteinsynthese und Regulierung des Zellenzyklus auslösen.
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Viele
Krankheiten stehen mit anormalen zellulären Reaktionen in Zusammenhang,
die durch Proteinkinase vermittelte Ereignisse ausgelöst werden.
Diese Krankheiten schließen
Autoimmunerkrankungen, entzündliche
Erkrankungen, neurologische und neurodegenerative Erkrankungen,
Krebs, kardiovaskulare Erkrankungen, Allergien und Asthma, Alzheimer-Krankheit oder hormonbedingte
Krankheiten ein. Demzufolge wurden beträchtliche Anstrengungen im Bereich
der medizinischen Chemie unternommen, um Proteinkinase-Inhibitoren zu finden,
die als therapeutische Mittel wirksam sind.
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Aurora-2
ist eine Serin/Threonin-Proteinkinase, die an menschlichem Krebs,
beispielsweise Kolon-, Brustkrebs und anderen soliden Tumoren beteiligt
ist. Es wird angenommen, dass diese Kinase an Proteinphosphorylisierungsvorgängen beteiligt
ist, welche den Zellzyklus regeln. Insbesondere kann Aurora-2 eine Rolle
bei der Steuerung der genauen Trennung von Chromosomen während der
Mitose spielen. Eine Fehlerregulierung des Zellzyklus kann zu zellulärer Proliferation
und anderen Anormalitäten
führen.
Es wurde festgestellt, dass das Aurora-2-Protein in menschlichem
Kolonkrebsgewebe überexprimiert
wird. Siehe dazu Bischoff et al., EMBO J., 1998, 17, 3052–3065; Schumacher
et al., J. Cell Biol., 1998, 143, 1635–1646; Kimura et al., J. Biol.
Chem., 1997, 272, 13766–13771.
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Glykogensynthesekinase-3
(GSK-3) ist eine Serin/Threonin-Proteinkinase, die aus α- und β-Isoformen besteht,
welche jeweils durch unterschiedliche Gene codiert sind [Coghlan
et al., Chemistry & Biology,
7, 793–803
(2000); Kim and Kimmel, Curr. Opinion Genetics Dev., 10, 508–514 (2000)].
GSK-3 ist mit verschiedenen Erkrankungen in Zusammenhang gebracht
worden, einschließlich
Diabetes, Alzheimer-Krankheit, Störungen des zentralen Nervensystems,
beispielsweise manisch-depressive Störung und neurodegenerative
Erkrankungen, und Kardiomyozetenhypertrophie [WO 99/65897; WO 00/38675;
and Haq et al., J. Cell Biol. (2000) 151, 117]. Diese Erkrankungen
können
durch die anormale Funktionsweise bestimmter zellsignalisierender
Wege, in denen GSK-3 eine Rolle spielt, verursacht werden oder zu
diesen führen.
Es wurde festgestellt, dass GSK-3 einer Reihe von regulatorischen
Proteinen phosphoryliert und deren Aktivität moduliert. Zu diesen Proteinen
zählen
Glycogensynthase, welches das geschwindigkeitslimitierende Enzym
ist, das für
die Glycogensynthese notwendig ist, das Mikrotubulus-assoziierte
Protein Tau, der Gentranskriptionsfaktor β-Catenin, der Translationsinitiationsfaktor
e1F2B, sowie ATP-Citratlyase, Axin, Hitzeschockfaktor-1, c-Jun,
c- Myc, c-Myb, CREB
und CEPBα.
Diese unterschiedlichen Protein-Targets implizieren GSK-3 in viele
verschiedene Aspekte von zellularem Stoffwechsel, Proliferation,
Differenzierung und Entwicklung.
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In
einem GSK-3-vermittelten Weg, der für die Behandlung von Typ-II-Diabetes
relevant ist, führt
eine insulininduzierte Signalwirkung zu einer zellulären Glukoseaufnahme
und Glycogensynthese. Entlang dieses Weges ist GSK-3 ein negativer
Regulator des insulininduzierten Signals. Normalerweise bewirkt
die Gegenwart von Insulin die Hemmung der GSK-3-vermittelten Phosphorylierung
und Deaktivierung der Glykogensynthase. Die Hemmung der GSK-3 führt zu verstärkter Glykogensynthese
und Glukoseaufnahme [Klein et al., PNAS, 93, 8455–9 (1996);
Cross et al., Biochem. J., 303, 21–26 (1994); Cohen, Biochem.
Soc. Trans., 21, 555–567
(1993); Massillon et al., Biochem J. 299, 123–128 (1994)]. Bei einem diabetischen
Patienten, bei dem die Insulinreaktion beeinträchtigt ist, kommt es jedoch
zu keiner verstärkten
Glykogensynthese und Glukoseaufnahme, trotz der Gegenwart relativ
hoher Blutinsulinspiegel. Dies führt
zu anormal hohen Blutglukosespiegeln mit akuten und langfristigen
Auswirkungen, die schließlich
zu einer kardiovaskularen Erkrankung, Nierenversagen und Erblindung
führen
können.
Bei solchen Patienten kommt es zu keiner normalen insulininduzierten
Hemmung von GSK-3. Es wurde auch berichtet, dass bei Patienten mit
Typ-II-Diabetes GSK-3 überexprimiert
ist [WO 00/38675]. Therapeutische Inhibitoren von GSK-3 sind daher
potentiell für
die Behandlung von Diabetes-Patienten nützlich, die an einer beeinträchtigten
Reaktion auf Insulin leiden.
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Die
GSK-3-Aktivität
wurde auch mit der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht. Diese
Krankheit ist durch das bekannte β-Amyloidpeptid
und die Bildung von intrazellulären
neurofibrillären
Knäueln
gekennzeichnet. Die neurofibrillären
Knäuel
enthalten hyperphosphoryliertes Tau-Protein, wobei Tau an anormalen Stellen
phosphoryliert ist. Es wurde festgestellt, dass GSK-3 diese anormalen
Stellen in Zell- und Tiermodellen phosphoryliert. Ferner wurde festgestellt,
dass die Hemmung von GSK-3, Hyperphosphorylierung von Tau in Zellen
verhindert [Lovestone et al., Current Biology 4; 1077–86 (1994);
Brownlees et al., Neuroreport 8, 3251–55 (1997)]. Daher wird angenommen,
dass die GSK-3-Aktivität
die Bildung von neurofibrillaren Knäueln und das Fortschreiten
der Alzheimer-Krankheit fördern
kann.
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Ein
weiteres Substrat von GSK-3 ist β-Catenin,
das nach Phosphorylierung durch GSK-3 abgebaut wird. Verringerte
Konzentrationen von β-Catenin
wurden bei schizophrenen Patienten festgestellt und wurden auch
mit anderen Erkrankungen in Zusammenhang gebracht, die mit einem
Anstieg von neuronalem Zellentod in Bezug stehen [Zhong et al.,
Nature, 395, 698–702
(1998); Takashima et al., PNAS, 90, 7789–93 (1993); Pei et al., J.
Neuropathol. Exp, 56, 70–78
(1997)].
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Infolge
der biologischen Bedeutung von GSK-3 besteht zurzeit ein Interesse
an therapeutisch wirksamen GSK-3-Inhibitoren. Vor kurzem wurde über kleine
Moleküle
berichtet, die GSK-3 hemmen [WO 99/65897 (Chiron) und WO 00/38675
(SmithKIine Beecham)].
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Für viele
der vorerwähnten
Erkrankungen, die mit anormaler GSK-3-Aktivität in Zusammenhang stehen, wurden
auch andere Proteinkinasen zur Behandlung derselben Erkrankungen
ins Auge gefasst. Die verschiedenen Proteinkinasen wirken jedoch
oft durch verschiedene biologische Wege. Zum Beispiel wurde vor kurzem
berichtet, dass bestimmte Chinazolinderivate, Inhibitoren der p38-Kinase
sind (WO 00/12497 an Scios). Es wird berichtet, dass die Verbindungen
zur Behandlung von Zuständen
nützlich
sind, die durch verstärkte
p38-α-Aktivität und/oder
verstärkte
TGF-β-Aktivität gekennzeichnet
sind. Während
p38-Aktivität
mit einer Vielzahl von Erkrankungen in Zusammenhang gebracht wird,
einschließlich
Diabetes, wird p38-Kinase nicht als ein Bestandteil eines Insulinsignalisierungsweges,
der die Glykogensynthese oder die Glukoseaufnahme reguliert, beschrieben.
Daher wird nicht erwartet, dass im Gegensatz zu GSK-3, eine p38-Hemmung die
Glykogensynthese und/oder die Glukoseaufnahme verbessert.
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WO
00/21955 beschreibt die Verwendung von Chinazolinderivaten bei der
Herstellung eines Medikamentes, welches eine antiangiogene und/oder
vaskulare permeabilitätreduzierende
Wirkung in warmblutigen Tieren erzeugt, aufgrund ihrer Fähigkeit,
die VEGF-Rezeptortyrosinkinase-Aktivität zu hemmen.
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Es
besteht ein enthaltender Bedarf, neue therapeutische Mittel zur
Behandlung von menschlichen Erkrankungen zu finden. Die Proteinkinasen
Aurora-2 und GSK-3 sind aufgrund ihrer wichtigen Rolle bei Krebs, Diabetes,
Alzheimer-Krankheit und anderen Erkrankungen besonders attraktive
Ziele für
die Entdeckung von neuen Therapeutika.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
wurde nun festgestellt, dass Verbindungen dieser Erfindung und pharmazeutische
Zusammensetzungen davon, als Proteinkinase-Inhibitoren wirksam sind,
insbesondere als Inhibitoren von Aurora-2 und GSK-3. Diese Verbindungen
weisen die allgemeine Formel I auf und werden restriktiver in den
Ansprüchen definiert:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz, wobei:
Z
1 bis Z
4 so
wie unten beschrieben sind;
Ring A aus der Gruppe ausgewählt ist,
bestehend aus:
und
G Ring C oder Ring D ist;
Ring
C ausgewählt
ist aus einem Phenyl-, Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Pyrazinyl-
oder einem 1,2,4-Triazinyl-Ring, wobei der genannte Ring C einen
oder zwei Ortho-Substituenten aufweist, die unabhängig ausgewählt sind
aus -R
1, jede substituierbare Nicht-Ortho-Kohlenstoffposition
auf Ring C unabhängig
durch -R
5 substituiert ist und zwei benachbarte
Substituenten auf Ring C gegebenenfalls mit ihren dazwischen liegenden Atomen
zusammengefasst sind, um einen kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–6 gliedrigen
Ring zu bilden, der 0–3
Heteroatome besitzt, die aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel oder
Stickstoff ausgewählt
sind, wobei der kondensierte Ring gegebenenfalls durch Halogen,
Oxo oder -R
8 substituiert ist;
Ring
D ein 5–7
gliedriger monozyklischer Ring oder ein 8–10 gliedriger bizyklischer
Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der genannte
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ringheteroatome besitzt,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei Ring D an jedem beliebigen substituierbaren Ringkohlenstoff
durch Oxo oder -R
5 und an jedem beliebigen
substituierbaren Ringstickstoff durch -R
4 substituiert
ist, vorausgesetzt, dass, wenn Ring D ein sechsgliedriger Aryl-
oder Heteroarylring ist, -R
5 ein Wasserstoff
an jeder Orthokohlenstoffposition von Ring D ist;
R
1 aus -Halogen, -CN, -NO
2,
T-V-R
6, Phenyl einem 5–6 gliedrigen Heteroarylring
einem 5–6
gliedrigen Heteracyclylring oder einer C
1-6 aliphatischen
Gruppe ausgewählt
ist, wobei besagte vorerwähnte
Phenyl-, Heteroaryl- und Heterocyclylringe jeweils gegebenenfalls
durch bis zu drei Gruppen substituiert werden, die unabhängig aus
Halogen, Oxo oder -R
8 ausgewählt sind,
wobei die C
1-6 aliphatische Gruppe gegebenenfalls
durch Halogen, Cyano, Nitro oder Sauerstoff substituiert ist oder
R
1 und ein benachbarter Substituent zusammengefasst mit
ihren dazwischen liegenden Atomen den vorerwähnten Ring bilden, der an Ring
C kondensiert ist;
R
x und R
y unabhängig
aus T-R
3 ausgewählt sind, oder R
x und
R
y mit ihren dazwischen liegenden Atomen
zusammengefasst sind, um einen kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–8 gliedrigen
Ring zu bilden, der 0–3
Heteroatome besitzt, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff
ausgewählt
sind, wobei jeder beliebige substituierbare Kohlenstoff am genannten
durch R
x und R
y gebildeten,
kondensierten Ring, durch Oxo oder T-R
3 substituiert
ist, und jeder beliebige substituierbare Stickstoff am genannten
durch R
x und R
y gebildeten
Ring durch R
4 substituiert ist;
T eine
Valenzbindung oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette
ist;
R
2 und R
2' unabhängig ausgewählt sind
aus -R, -T-W-R
6 oder R
2 und
R
2' mit
ihren dazwischen angeordneten Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, 5–8
gliedrigen ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Ringheteroatomen zu bilden, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, wobei jeder beliebige substituierbare Kohlenstoff am besagten
durch R
2 und R
2' kondensierten
Ring durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder -V-R
6 substituiert ist und jeder beliebige substituierbare
Stickstoff am besagten durch R
2 und R
2' Ring
durch R
4 substituiert ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, -Halo, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR -COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2 (gegebenenfalls substituiert C
1-6 aliphatisch),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jedes R unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls Substituenten Gruppe, die aus C
1-6 aliphatisch,
C
6-10 Aryl, einem Heteroarylring mit 5–10 Ringatomen
oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen gewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (C
1-6 aliphatisch),
-CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 oder zwei R
4 am selben Stickstoff zusammengefasst sind
um einen 5–8
gliedrigen Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes
R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiert C
1-6 aliphatisch),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2, -N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2 oder R
5 und ein
benachbarter Substituent mit ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst
bilden den besagten Ring, der an Ring C fusioniert ist;
V -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder
Heteroarylring zu bilden;
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen Gruppe, oder zwei R
7-Gruppen werden am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoff zusammengefasst um einen 5–8 gliedrigen
Heterocyclylring oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
8 unabhängig
ausgewählt
ist aus einer gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, -OR
6, -SR
6,
-COR
6, -SO
2R
6, -N(R
6)
2, -N(R
6)N(R
6)
2, -CN, -NO
2, -CON(R
6)
2 oder -CO
2R
6; und
R
9 ausgewählt ist
aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiert C
1-6 aliphatisch), -N(R
4)N(R
4)
2,
-C=NN(R
4)
2, -C=N-OR,
-N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
4)
2.
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So
wie hierin verwendet, gelten folgende Definitionen, sofern nicht
anders angegeben. Der Ausdruck „gegebenenfalls substituiert" wird austauschbar
mit der Formulierung „substituiert
oder unsubstituiert" oder
mit dem Begriff „(un)substituiert" verwendet. Sofern
nicht anders angeführt,
kann eine gegebenenfalls substituierte Gruppe einen Substituenten
an jeder substituierbaren Position der Gruppe aufweisen, und jede
Substitution ist unabhängig
von der anderen.
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Der
Begriff „aliphatisch", so wie hierin verwendet,
bedeutet geradkettige, verzweigte oder zyklische C1-C12-Kohlenwasserstoffe, die vollständig gesättigt sind
oder die eine oder mehrere Einheiten der Unsättigung enthalten, die aber
nicht aromatisch sind. Geeignete aliphatische Gruppen schließen zum
Beispiel substituierte oder unsubstituierte lineare, verzweigte
oder zyklische Alkyl-, Alkenyl-, Alkenyl-Gruppen und Hybride davon ein,
beispielsweise (Cycloalkyl)alkyl, (Cycloalkenyl)alkyl oder (Cycloalkyl)alkenyl.
Die Begriffe „Alkyl", „Alkoxy", „Hydroxyalkyl", Alkoxyalkyl" und „Alkoxycarbonyl", die alleine oder
als Teil eines größeren Anteils
verwendet werden, schließen
sowohl gerade als auch verzweigte Ketten ein, die ein bis zwölf Kohlenstoffatome
enthalten. Die Begriffe „Alkenyl" und "Alkynyl", die alleine oder
als Teil eines größeren Anteils
verwendet werden, sollen sowohl gerade als auch verzweigte Ketten,
die zwei bis zwölf
Kohlenstoffatome besitzen einschließen. Der Begriff „Cycloalkyl", der alleine oder
als Teil eines größeren Anteils
verwendet wird, soll zyklische C3-C12-Kohlenwasserstoffe einschließen, die
vollständig
gesättigt
sind.
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Die
Begriffe „Haloalkyl", „Haloalkenyl" und „Haloalkoxy" bedeuten Alkyl,
Alkenyl oder Alkoxy die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome
substituiert sind. Der Begriff „Halogen" bedeutet F, Cl, Br oder I.
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Der
Begriff „Heteroatom" bedeutet Stickstoff,
Sauerstoff oder Schwefel und schließt jede oxidierte Form von
Stickstoff und Schwefel und die quaternisierte Form jedes basischen
Stickstoffes ein. Der Begriff „Stickstoff' schließt auch
einen substituierbaren Stickstoff eines heterozyklischen Rings ein.
Als Beispiel kann in einem gesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Heteroatomen ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, der Stickstoff ein N (wie
in 3,4-Dihydro-2H-pyrrolyl), NH (wie in Pyrrolidinyl) oder NR+ (wie in N-substituiertem Pyrrolidinyl)
sein.
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Die
Begriffe „Carbozyklus", „Carbocyclyl", „Carbocyclo" oder „carbozyklisch", so wie hierin verwendet, stehen
für ein
aliphatisches Ringsystem mit drei bis vierzehn Gliedern. Die Begriffe „Carbozyklus", „Carbocyclyl", „Carbocyclo" oder „carbozyklisch", gleich ob gesättigt oder
teilweise ungesättigt,
betreffen Ringe, die gegebenenfalls substituiert sind. Die Begriffe „Carbozyklus", „Carbocyclyl", „Carbocyclo" oder „carbozyklisch" schließen auch
aliphatische Ringe ein, die an einen oder mehrere aromatische oder
nicht-aromatische Ringe kondensiert sind, wie in einem Decahydronaphthyl
oder Tetrahydronaphthyl, wo das Radikal oder die Verknüpfungsstelle
sich auf dem aliphatischen Ring befindet.
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Der
Begriff „Aryl", der alleine oder
als Teil eines größeren Anteils
wie in „Aralkyl", „Aralkoxy" oder Aryloxyalkyl" verwendet wird,
betrifft aromatische Ringgruppen mit fünf bis vierzehn Gliedern, wie
Phenyl, Benzyl, Phenethyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl, 1-Anthracyl und
2-Anthracyl. Der
Begriff „Aryl" betrifft auch Ringe,
die gegebenenfalls substituiert sind. Der Begriff „Aryl" kann austauschbar
mit dem Begriff „Arylring" verwendet werden. „Aryl" schließt auch
kondensierte polyzyklische aromatische Ringsysteme ein, in denen
ein aromatischer Ring an einen oder mehrere Ringe kondensiert ist.
Zu Beispielen dafür
zählen
1-Naphthyl-, 2-Naphthyl, 1-Anthracyl
und 2-Anthracyl. Ebenfalls innerhalb des Schutzumfanges des Begriffs „Aryl", so wie hierin verwendet, enthalten
ist eine Gruppe, in der ein aromatischer Ring mit einem oder mehreren
nicht-aromatischen Ringen kondensiert ist, wie in einem Indanyl,
Phenanthridinyl oder Tetrahydronaphthyl, wo das Radikal oder die
Verknüpfungsstelle
sich auf dem aromatischen Ring befindet.
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Der
Begriff „Heterozyklus", „Heterocyclyl" oder „heterozyklisch", so wie hierin verwendet,
schließt nicht-aromatische
Ringsysteme mit fünf
bis vierzehn Gliedern ein, vorzugsweise fünf bis zehn Gliedern, bei denen
ein oder mehrere Ringkohlenstoffe, vorzugsweise ein bis vier, jeweils
durch ein Heteroatom, wie N, O oder S ersetzt werden. Beispiele
für heterozyklische
Ringe sind unter anderem 3-1H-Benzimidazol-2-on, (1-substituiert)-2-Oxobenzimidazol-3-yl,
2-Tetrahydrofuranyl, 3-Tetrahydrofuranyl, 2-Tetrahydropyranyl, 3- Tetrahydropyranyl,
4-Tetrahydropyranyl, [1,3]-Dioxalanyl, [1,3]-Dithiolanyl, [1,3]-Dioxanyl,
2-Tetrahydrothiophenyl,
3-Tetrahydrothiophenyl, 2-Morpholinyl, 3-Morpholinyl, 4-Morpholinyl,
2-Thiomorpholinyl, 3-Thiomorpholinyl, 4-Thiomorpholinyl, 1-Pyrrolidinyl,
2-Pyrrolidinyl, 3-Pyrrolidinyl,
1-Piperazinyl, 2-Piperazinyl, 1-Piperidinyl, 2-Piperidinyl, 3-Piperidinyl,
4-Piperidinyl, 4-Thiazolidinyl,
Diazolonyl, N-substituiertes Diazolonyl, 1-Phthalimidinyl, Benzoxanyl,
Benzopyrrolidinyl, Benzopiperidinyl, Benzoxolanyl, Benzothiolanyl
und Benzothianyl. Ebenfalls im Begriffsumfang des Begriffes „Heterocyclyl" oder „heterozyklisch", so wie hierin verwendet,
enthalten ist eine Gruppe, bei der ein nicht-aromatischer Heteroatomenthaltender
Ring mit einem oder mehreren aromatischen oder nicht-aromatischen
Ringen kondensiert ist, wie in einem Indolinyl, Chromanyl, Phenanthridinyl
oder Tetrahydrochinolinyl, wo das Radikal oder die Verknüpfungsstelle
sich auf dem nicht-aromatischen Heteroatom enthaltenden Ring befindet.
Der Begriff „Heterozyklus", „Heterocyclyl" oder „heterozyklisch", gleich ob gesättigt oder
teilweise ungesättigt,
bezieht sich auch auf Ringe, die gegebenenfalls substituiert sind.
-
Der
Begriff „Heteroaryl", verwendet alleine
oder als Teil eines größeren Anteils
wie in „Heteroaralkyl" oder „Heteroarylalkoxy", bezieht sich auf
heteroaramatische Ringgruppen mit fünf bis vierzehn Gliedern. Zu Beispielen
für Heteroarylringe
zählen:
2-Furanyl, 3-Furanyl, N-Imidazolyl,
2-Imidazolyl, 4-Imidazolyl, 5-Imidazolyl, 3-Isoxazolyl, 4-Isoxazolyl,
5-Isoxazolyl, 2-Oxadiazolyl,
5-Oxadiazolyl, 2-Oxazolyl, 4-Oxazolyl, 5-Oxazolyl, 1-Pyrrolyl, 2-Pyrrolyl,
3-Pyrrolyl, 2-Pyridyl,
3-Pyridyl, 4-Pyridyl, 2-Pyrimidyl, 4-Pyrimidyl, 5-Pyrimidyl, 3-Pyridazinyl,
2-Thiazolyl, 4-Thiazolyl,
5-Thiazolyl, 5-Tetrazolyl, 2-Triazolyl, 5-Triazolyl, 2-Thienyl,
3-Thienyl, Carbazolyl, Benzimidazolyl, Benzothienyl, Benzofuranyl,
Indolyl, Chinolinyl, Benzotriazolyl, Benzothiazolyl, Benzooxazolyl,
Benzimidazolyl, Isochinolinyl, Indolyl, Isoindolyl, Acridinyl oder
Benzoisoxazolyl. Auch enthalten im Bedeutungsumfang des Begriffes „Heteroaryl", so wie hierin verwendet,
ist eine Gruppe, bei der ein Heteroatomring an einen oder mehrere
aromatische oder nicht-aromatische Ringe kondensiert ist, wobei
das Radikal oder die Verknüpfungsstelle
sich auf dem heteroaromatischen Ring befindet. Zu Beispielen zählen Tetrahydrochinolinyl,
Tetrahydroisochinolinyl und Pyrido[3,4-d]pyrimidinyl. Der Begriff „Heteroaryl" bezieht sich auch
auf Ringe, die gegebenenfalls substituiert sind. Der Begriff „Heteroaryl" kann austauschbar
mit dem Begriff „Heteroarylring" oder dem Begriff „heteroaromatisch" verwendet werden.
-
Eine
Aryl-(einschließlich
Aralkyl, Aralkoxy, Aryloxyalkyl und dergleichen) oder Heteroaryl-(einschließlich Heteroaralkyl
und Heteroarylalkoxy und dergleichen)Gruppe kann einen oder mehrere
Substituenten enthalten. Zu Beispielen von geeigneten Substituenten
am ungesättigten
Kohlenstoffatom einer Aryl-, Heteroaryl-, Aralkyl- oder Heteroaralkyl-Gruppe
zählen
Halogen, -R°,
-OR°, -SR°, 1,2-Methylendioxy,
1,2-Ethylendioxy, geschütztes
OH (wie Acyloxy), Phenyl (Ph), substituiertes Ph, -O(Ph), substituiertes
-O(Ph), -CH2(Ph), substituiertes-CH2(Ph),
-CH2CH2(Ph), substituiertes
-CH2CH2(Ph), -NO2, -CN, -N(R°)2,
-NR°C(O)R°, -NR°C(O)N(R°)2, -NR°CO2R°,
-NR°NR°C(O)R°, -NR°NR°C(O)N(R°)2, -NR°NR°CO2R°,
-C(O)C(O)R°,
-C(O)CH2C(O)R°, -CO2R°, -C(O)R°, -C(O)N(R°)2, -OC(O)N(R°)2,
-S(O)2R°,
-SO2N(R°)2, -S(O)R°,
-NR°SO2N(R°)2, -NR°SO2R°, -C(=S)N(R°)2, -C(=NH)-N(R°)2,
-(CH2)yNHC(O)R°, -(CH2)yNHC(O)CH(V-R°)(R°); wobei
R° Wasserstoff,
eine substituierte oder unsubstituierte aliphatische Gruppe, ein
unsubstituierter Heteroaryl- oder heterozyklischer Ring, Phenyl
(Ph), substituiertes Ph, -O(Ph), substituiertes -O(Ph), -CH2(Ph) oder substituiertes -CH2(Ph)
ist; y 0–6
ist, und V eine Linker-Gruppe ist. Beispiele für Substituenten auf der aliphatischen
Gruppe oder dem Phenylring von R° schließen Amino,
Alkylamino, Dialkylamino, Aminocarbonyl, Halogen, Alkyl, Alkylaminocarbonyl,
Dialkylaminocarbonyl, Alkylaminocarbonyloxy, Dialkylaminocarbonyloxy,
Alkoxy, Nitro, Cyano, Carboxy, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbonyl, Hydroxy,
Haloalkoxy oder Haloalkyl ein.
-
Eine
aliphatische Gruppe oder ein nicht aromatischer-heterozyklischer
Ring kann einen oder mehrere Substituenten enthalten. Beispiele
für geeignete
Substituenten am gesättigten
Kohlenstoff einer aliphatischen Gruppe oder eines nicht-aromatischen
heterozyklischen Rings beinhaltet jene, die weiter oben für den ungesättigten
Kohlenstoff einer Aryl oder Heteroarylgruppe angeführt sind
und die folgenden: =O =S, =NNHR*, =NN(R*)2,
=N-, =NNHC(O)R*, =NNHCO2(alkyl), =NNHSO2(alkyl), oder =NR*, wobei jeder R* unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff, einer unSubstituenten aliphatischen Gruppe, oder
eine substituierten aliphatischen Gruppe. Beispiele für Substituenten
an der aliphatischen Gruppe beinhalten Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Aminocarbonyl, Halogen, Alkyl, Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl,
Alkylaminocarbonyloxy, Dialkylaminocarbonyloxy, Alkoxy, Nitro, Cyano,
Carboxy, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbonyl, Hydroxy, Haloalkoxy, oder
Haloalkyl.
-
Geeignete
Substituenten am Stickstoff eines nicht-aromatischen heterozyklischen
Rings beinhalten -R+, -N(R+)2, -C(O)R+, -CO2R+, -C(O)C(O)R+, -C(O)CH2C(O)R+, -SO2R+,
SO2N(R+)2, -C(=S)N(R+)2, -C(=NH)-N(R+)2 und -NR+SO2R+, wobei R+ ein Wasserstoff, eine aliphatische Gruppe,
eine substituierte aliphatische Gruppe, Phenyl (Ph), substituiertes
Ph, -O(Ph), substituiertes -O(Ph), CH2(Ph),
substituiertes CH2(Ph), oder ein unsubstituiertes
Heteroaryl, oder ein heterozyklischer Ring ist. Beispiele für Substituenten
an der aliphatischen Gruppe oder des Phenyl-Ringes beinhalten Amino,
Alkylamino, Dialkylamino, Aminocarbonyl, Halogen, Alkyl, Alkylaminocarbonyl,
Dialkylaminocarbonyl, Alkylaminocarbonyloxy, Dialkylaminocarbonyloxy, Alkoxy,
Nitro, Cyano, Carboxy, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbonyl, Hydroxy, Haloalkoxy
oder Haloalkyl.
-
Der
Begriff „Linker-Gruppe" oder „Linker" steht für einen
organischen Anteil, der zwei Teile einer Verbindung verbindet. Linker
bestehen typischerweise aus einem Atom, wie Sauerstoff oder Schwefel,
einer Einheit wie -NH-, -CH2, -C(O)-, -C(O)NH-
oder einer Atomkette, wie einer Alkyliden-Kette. Die Molekularmasse eines
Linkers liegt typischerweise im Bereich von 14 bis 200, vorzugsweise
im Bereich von 14 bis 96 mit einer Länge von bis zu etwa sechs Atomen.
Zu Beispielen von Linkern zählen
eine gesättigte
oder ungesättigte C1-6-Alkyliden-Kette ein, die gegebenenfalls
substituiert ist, und wobei ein oder zwei gesättigte Kohlenstoffe der Kette
gegebenenfalls durch -C(O)-, -C(O)C(O)-, -CONH-, -CONHNH-, -CO2-, -OC(O)-, -NHCO2-,
-O, -NHCONH-, -OC(O)NH-, -NHNH-, -NHCO-, -S-, -SO-, -SO2-,
-NH-, -SO2NH- oder -NHSO2 ersetzt
sind.
-
Der
Begriff „Alkyliden-Kette" bezieht sich auf
eine gegebenenfalls substituierte gerade oder verzweigte Kohlenstoffkette,
die vollständig
gesättigt
sein oder eine oder mehrere Einheiten an Unsättigung aufweisen kann. Die
wahlweisen Substituenten sind wie oben für eine aliphatische Gruppe
beschrieben.
-
Eine
Kombination von Substituenten oder Variablen ist nur zulässig, wenn
eine solche Kombination zu einer stabilen oder chemisch realisierbaren
Verbindung führt.
Eine stabile oder chemisch realisierbare Verbindung ist eine Verbindung,
bei welcher sich die chemische Struktur nicht wesentlich verändert, wenn
sie bei einer Temperatur von 40°C
oder weniger, in Abwesenheit von Feuchtigkeit oder anderen chemisch
reaktiven Bedingungen für
zumindest eine Woche gehalten wird.
-
Sofern
nicht anders angeführt,
schließen
die hierin dargestellten Strukturen auch alle stereochemischen Formen
der Struktur ein, d.h. die R- und S-Konfigurationen für jedes
asymmetrische Zentrum. Daher liegen sowohl einzelne stereochemische
Isomere als auch enantiomere und diastereomere Gemische der vorliegenden
Verbindungen im Schutzumfang der Erfindung. Sofern nicht anders
angeführt,
schließen
die hierin dargestellten Strukturen auch Verbindungen ein, die sich
nur durch die Gegenwart von einem oder mehreren isotopisch angereicherten
Atomen unterscheiden. Zum Beispiel liegen Verbindungen, welche die
vorliegenden Strukturen mit Ausnahme des Austausches eines Wasserstoffes
durch ein Deuterium oder Tritium oder des Austausches eines Kohlenstoffes
durch ein 13C- oder 14C-angereicherten Kohlenstoffes
aufweisen, innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung.
-
Verbindungen
der Formel I oder Salze davon, können
zu Zusammensetzungen formuliert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Zusammensetzung eine pharmazeutische Zusammensetzung. In einer
Ausführungsform
weist die Zusammensetzung eine Menge des Proteinkinase-Inhibitors
auf, die für
das Hemmen einer Proteinkinase, insbesondere GSK-3, in einer biologischen
Probe oder bei einem Patienten wirksam ist. In einer anderen Ausführungsform
können
Verbindungen dieser Erfindung und pharmazeutische Zusammensetzungen
davon, welche eine Menge des Proteinkinase-Inhibitors, die bei der
Behandlung oder Vorbeugen eines GSK-3-vermittelten Zustandes wirksam
ist, und einen pharmazeutisch aktzeptablen Träger, Adjuvans oder ein Vehikel
enthalten, zur Verabreichung an einen Patienten formuliert werden.
-
Der
Begriff „GSK-3-vermittelter
Zustand" oder „Erkrankung", so wie hierin verwendet,
bedeutend jegliche Erkrankung oder jeglichen anderen schädlichen
Zustand oder Status, bei dem bekannt ist, dass GSK-3 eine Rolle
spielt. Zu solchen Erkrankungen oder Zuständen gehören ohne Einschränkung Diabetes,
Alzheimer-Krankheit, Huntingtons Krankheit, Parkinson Krankheit,
AIDS-bezogene Dementia, amyotrophe Lateralsklerose (AML), Multiple
Sklerose (MS), Schizophrenie, Kardiomyzetenhypertrophie, Reperfusion/Ischämie und
Calvities.
-
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zur Verwendung
zum Verbessern der Glycogensynthese und/oder Senken des Blutglukosespiegels
bei einem Patienten. Dieser Aspekt ist besonders für Diabetes-Patienten
nützlich.
Ein weiterer Aspekt betrifft das Hemmen der Produktion von hyperphosphoryliertem
Tau-Protein, welches beim Anhalten oder Verlangsamen des Fortschreitens
der Alzheimer-Krankheit nützlich
ist. Ein weiterer Aspekt betrifft das Hemmen der Phosphorylierung
von β-Catenin,
das bei der Behandlung von Schizophrenie nützlich ist.
-
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft das Hemmen der
GSK-3-Aktivität
in einer biologischen Probe, wobei das Verfahren das In-Kontakt-Bringen
der biologischen Probe mit einem GSK-3-Inhibitor der Formel I aufweist.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I oder eine Zusammensetzung, welche diese Verbindung enthält, zur
Verwendung beim Hemmen der Aurora-2-Aktivität in einem Patienten.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon, zur Verwendung
bei zum Behandeln oder Vorbeugen einer Aurora-2-vermittelten Erkrankung
mit einem Aurora-2-Inhibitor.
-
Der
Begriff „Aurora-2-vermittelter
Zustand" oder „Erkrankung", so wie hierin verwendet, steht
für jegliche
Erkrankung oder jeglichen anderen schädigenden Zustand, bei dem bekannt
ist, dass Aurora eine Rolle spielt. Der Begriff „Aurora-2-vermittelter Zustand" oder „Erkrankung" steht auch für jene Erkrankungen
oder Zustände,
die durch die Behandlung mit einem Aurora-2-Inhibitor gelindert werden. Zu solchen
Zuständen
zählt ohne
Einschränkung
Krebs. Der Begriff „Krebs" enthält ohne
darauf beschränkt
zu sein folgende Krebsarten: Kolon- und Eierstockkrebs.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft das Hemmen der Aurora-2-Aktivität in einer
biologischen Probe, wobei das Verfahren das In-Kontakt-Bringen der
biologischen Probe mit dem Aurora-2-Inhibitor der Formel I oder
einer Zusammensetzung davon aufweist.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon, zur Verwendung
zum Behandeln oder Vorbeugen von CDK-2-vermittelten Erkrankungen
mit einem CDK-2-Inhibitor.
-
Der
Begriff „CDK-2
vermittelter Zustand" oder „Erkrankung", so wie hierin verwendet,
steht für
jegliche Erkrankung oder jeglichen schädigenden Zustand, bei dem bekannt
ist, dass CDK-2 eine Rolle spielt. Der Begriff „CDK-2-vermittelter Zustand" oder „Erkrankung" bedeutet auch jene
Erkrankungen oder Zustände,
die durch Behandlung mit einem CDK-2-Inhibitor gelindert werden.
Zu solchen Zuständen
zählen
ohne Einschränkung
Krebs, Alzheimer-Krankheit,
Restenose, Angiogenese, Glomerulonephritis, Cytomegalievirus, HIV,
Herpes, Psoriasis, Atherosklerose, Alopecia und Autoimmunerkrankungen
wie rheumatoide Arthritis. Siehe Fischer, P. M. and Lane, D. P.,
Current Medicinal Chemistry, 7, 1213–1245 (2000); Mani, S., Wang,
C, Wu, K., Francis, R. und Pestell, R., Exp. Opin. Invest. Drugs,
9, 1849 (2000); Fry, D. W. and Garrett, M. D., Current Opinion in
Oncologic, Endocrine & Metabolic
Investigational Drugs, 2, 40–59
(2000).
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I oder eine Zusammensetzung, die diese Verbindung enthält, für die Verwendung
zum Hemmen der CDK-2-Aktivität in einer
biologischen Probe oder in einem Patienten.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon, zur Verwendung
zum Behandeln oder Vorbeugen von ERK-2-vermittelten Erkrankungen
mit einem ERK-2-Inhibitor.
-
Der
Begriff „ERK-vermittelter
Zustand", so wie
hierin verwendet, steht für
jeglichen Erkrankungszustand oder anderen schädlichen Zustand, bei dem bekannt
ist, dass ERK eine Rolle spielt. Der Begriff „ERK-2-vermittelter Zustand" oder „Erkrankung" steht auch für jene Erkrankungen
oder Zustände,
die durch Behandlung mit einem ERK-2-Inhibitor gelindert werden.
Zu solchen Zuständen
gehören
ohne Einschränkung Krebs,
Schlaganfall, Diabetes, Hepatomegalie, kardiovaskuläre Erkrankung,
einschließlich
Cardiomegalie, Alzheimer- Krankheit,
zystische Fibrose, virale Erkrankung, Autoimmunerkrankungen, Atherosklerose,
Restenose, Psoriasis, allergische Störungen einschließlich Asthma,
Entzündung,
neurologische Störungen
und hormonbedingte Erkrankungen. Der Begriff „Krebs" schließt ohne darauf beschränkt zu sein
folgende Krebsarten ein: Brust-, Eierstock-, Cervix-, Prostata-,
Hoden-, Urogenitaltrakt-, Speiseröhren-, Kehlkopfkrebs, Glioblastom,
Neuroblastom, Magenkrebs, Hautkrebs, Keratoakanthom, Lungenkrebs,
epidermoides Karzinom, großzelliges
Karzinom, kleinzelliges Karzinom, Lungenadenokarzinom, Knochenkrebs,
Kolonkrebs, Adenom, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Adenokarzinom, Schilddrüsenkrebs,
follikuläres
Karzinom, undifferenziertes Karzinom, papilläres Karzinom, Seminom, Melanom,
Sarkom, Blasenkrebs, Leberkarzinom und Gallengangkrebs, Nierenkrebs,
myeloische Störungen,
lymphoide Störungen,
Hodgkins, Haarzellenkrebs, Mundhöhlen-
und Pharynxkrebs (oral), Lippenkrebs, Zungenkrebs, Mundkrebs, Pharynxkrebs,
Dünndarmkrebs,
Kolon-Rectum-Krebs, Dickdarmkrebs, Rectumkrebs, Hirn- und ZNS-Krebs
und Leukämie.
ERK-2-Proteinkinase und ihre Implikation in verschiedener Krankheiten
wurden beschrieben [Bokemeyer et al., 1996, Kidney Int. 49, 1187; Anderson
et al., 1990, Nature 343, 651; Crews et al., 1992, Science 258,
478, Bjorbaek et al., 1995, J. Biol. Chem. 270, 18848; Rouse et.
al., 1994, Cell 78, 1027; Raingeaud et. al., 1996, Mol. Cell Biol.
16,1247; Raingeaud et. al., 1996; Chen et. al., 1993 Proc. Natl.
Acad. Sci. USA 90, 10952; Oliver et al., 1995, Proc. Soc. Exp. Biol.
Med. 210, 162; Moodie et al., 1993, Science 260,1658; Frey and Mulder,
1997; Cancer Res. 57, 628; Sivaraman et al., 1997, J Clin. Invest.
99, 1478; Whelchel et al., 1997, Am. J. Respir. Cell Mol. Biol.
16, 589].
-
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verbindung
der Formel I oder eine Zusammensetzung, welche diese Verbindung
enthält,
zur Verwendung zum Hemmen der ERK-2-Aktivität in einer biologischen Probe
oder in einem Patienten.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon, zur Verwendung
zum Behandeln oder Vorbeugen einer AKT-vermittelten Erkrankung mit
einem AKT-Inhibitor.
-
Der
Begriff „AKT-vermittelter
Zustand", so wie
hierin verwendet, steht für
jeglichen Erkrankungszustand oder jeglichen anderen schädigenden
Zustand, bei dem bekannt ist, dass AKT eine Rolle spielt. Der Begriff „AKT-vermittelter
Zustand" oder „Erkrankung" steht auch für jene Erkrankungen
oder Zustände,
die durch Behandlung mit einem AKT-Inhibitor gelindert werden. AKT-vermittelte
Erkrankungen oder Zustände
schließen -ohne
darauf beschränkt
zu sein, proliterative Störungen,
Krebs und neurodegenerative Störungen
ein. Der Zusammenhang von AKT, auch als Proteinkinase B bekannt,
mit verschiedenen Erkrankungen wurde beschrieben [Khwaja, A. Nature,
S. 33–34,
1990; Zang, Q. Y, et al., Oncogene, 19 2000; Kazuhiko, N., et al., The
Journal of Neuroscience, 20 2000].
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I oder eine Zusammensetzung, welche diese Verbindung enthält, zur
Verwendung zum Hemmen der AKT-Aktivität in einer
biologischen Probe oder bei einem Patienten.
-
Ein
weiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Verbindung der Formel
I oder eine pharmazeutische Zusammensetzung davon zur Verwendung
zum Behandeln oder Vorbeugen einer Src-vermittelten Erkrankung mit
einem Src-Inhibitor.
-
Der
Begriff „Src-vermittelter
Zustand", sowie
hierin verwendet, steht für
jeglichen Erkrankungszustand oder jeglichen anderen schädigenden
Zustand, bei dem bekannt ist, dass Src eine Rolle spielt. Der Begriff „Src-vermittelter
Zustand" oder „Erkrankung" steht auch für jene Erkrankungen
oder Zustände,
die durch Behandlung mit einem Src-Inhibitor gelindert werden. Zu
solchen Zuständen
zählen
ohne Einschränkung,
Hyperkalzämie,
Osteoporose, Osteoarthritis, Krebs, symptomatische Behandlung von
Knochenmetastase und Pagets-Krankheit. Src-Proteinkinase und ihre Implikation in
verschiedene Erkrankungen wurden beschrieben [Soriano, Cell, 69,
551 (1992); Soriano et al., Cell, 64, 693 (1991); Takayanagi, J.
Clin. Invest, 104, 137 (1999); Boschelli, Drugs of the Future 2000,
25 (7), 717, (2000); Talamonti, J. Clin. Invest, 91, 53 (1993);
Lutz, Biochem. Biophys. Res. 243, 503 (1998); Rosen, J. Biol. Chem.,
261, 13754 (1986); Bolen, Proc. Natl. Acad. Sci. USA; 84, 2251 (1987);
Masaki, Hepatology, 27, 1257 (1998); Biscardi, Adv. Cancer Res.,
76, 61 (1999); Lynch, Leukemia, 7, 1416 (1993); Wiener, Clin. Cancer
Res., 5, 2164 (1999); Staley, Cell Growth Diff., 8, 269 (1997)].
-
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Verbindung
der Formel I oder eine Zusammensetzung, welche diese Verbindung
enthält,
zur Verwendung zum Hemmen der Src-Aktivität in einer biologischen Probe
oder bei einem Patienten.
-
Der
Begriff „pharmazeutisch
akzeptabler Träger,
Adjuvans oder Vehikel" bezieht
sich auf einen nicht-toxischen Träger, Hilfsstoff oder Vehikel,
die gemeinsam mit einer Verbindung dieser Erfindung einem Patienten
verabreicht werden können
und welche die pharmakologische Aktivität dieser nicht zerstören.
-
Der
Begriff „Patient" schließt menschliche
und tierische Lebewesen ein.
-
Der
Begriff „biologische
Probe", so wie hierin
verwendet, schließt
ohne Einschränkung
Zellkulturen oder Extrakte davon; Zubereitungen eines Enzyms, geeignet
für eine
In-Vitro-Untersuchung
von einem Säuger erhaltenes
biopsiertes Material oder Extrakte davon, und Blut, Speichel, Urin,
Stuhl, Samen, Tränen
oder andere Körperflüssigkeiten
oder Extrakte davon ein.
-
Die
Menge, die für
das Hemmen der Proteinkinase, zum Beispiel das Hemmen von GSK-3 und Aurora-2 wirksam
ist, ist jene Menge, die messbar die Kinaseaktivität hemmt,
verglichen mit der Aktivität
des Enzyms in Abwesenheit des Inhibitors. Es kann jedes Verfahren
verwendet werden, um die Hemmung zu bestimmen, wie beispielsweise
die unten beschriebenen biologischen Untersuchungsbeispiele.
-
Pharmazeutisch
akzeptable Träger,
die in diesen pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet werden
können,
sind beispielsweise ohne darauf beschränkt zu sein Ionenaustauscher,
Aluminiumoxid, Aluminiumstearat, Lecithin, Serumproteine, wie humanes
Serumalbumin, Puffersubstanzen wie Phosphate, Glycin, Sorbinsäure, Kaliumsorbat,
partielle Glyceridgemische aus gesättigten pflanzlichen Fettsäuren, Wasser, Salze
oder Elektrolyte wie Protaminsulfat, Dinatriumhydrogenphosphat,
Kaliumhydrogenphosphat, Natriumchlorid, Zinksalze, kolloidales Siliziumdioxid,
Magnesiumtrisilikat, Polyvinylpyrrolidon, auf Zellulose basierende Substanzen,
Polyethylenglykol, Natriumcarboxymethylzellulose, Polyacrylate,
Wachse, Polyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymere,
Polyethylenglykol und Wollfett.
-
Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können oral, parenteral, durch
Inhalationsspray, topisch, rektal, nasal, bukkal, vaginal oder über ein
implantiertes Reservoir verabreicht werden. Der Begriff „parenteral", so wie hierin verwendet,
schließt
subkutane, intravenöse,
intramuskuläre,
intraartikuläre,
intrasynoviale, intrasternale, intrathekale, intrahepatische, intraläsionale
und intrakraniale Injektions- oder Infusionstechniken ein. Vorzugsweise
werden die Zusammensetzungen oral, intraperitoneal oder intravenös verabreicht.
-
Sterile
injizierbare Formen der Zusammensetzungen dieser Erfindung können wässerige
oder ölartige Suspensionen
sein. Diese Suspensionen können
gemäß im Stand
der Technik bekannter Verfahren unter Verwendung von geeigneten
Dispersions- oder Feuchthaltemitteln und Suspensionsmitteln formuliert
werden. Die sterile injizierbare Zubereitung kann auch eine sterile
injizierbare Lösung
oder Suspension in einem nicht-toxischen parenteral akzeptablen
Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel
sein, zum Beispiel als eine Lösung
in 1,3-Butandiol. Zu den akzeptablen Vehikeln und Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
zählen
Wasser, Ringer-Lösung
und eine isotonische Natriumchloridlösung. Zusätzlich werden sterile Fettöle herkömmlicher
Weise als Lösungsmittel
oder Suspensionsmedium verwendet. Zu diesem Zweck kann jegliches
milde Fettöl
verwendet werden, einschließlich
synthetischer Mono- oder Diglyceride. Fettsäuren, wie Ölsäure und ihre Glyceridderivate,
sind bei injizierbaren Zubereitung nützlich, genauso wie natürliche pharmazeutisch
akzeptable Öle,
beispielsweise Olivenöl
oder Rizinusöl,
insbesondere in ihren polyoxyethylierten Versionen. Diese Öllösungen oder
Suspensionen können
ein langkettiges Alkoholverdünnungsmittel
oder Dispersionsmittel enthalten, beispielsweise Carboxymethylzellulose
oder ähnliche
Dispersionsmittel, die für
gewöhnlich
bei der Formulierung von pharmazeutisch akzeptablen Dosierungsformen
verwendet werden, einschließlich
Emulsionen und Suspensionen. Andere häufig verwendete oberflächenaktive
Stoffe, wie Tweens, Spans und andere Emulgatoren oder Bioverfügbarkeitsverstärker, die
häufig
bei der Herstellung von pharmazeutisch akzeptablen festen, flüssigen oder
anderen Dosierungsformen verwendet werden, können ebenfalls für die Zwecke
der Formulierung verwendet werden.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können oral
in einer beliebigen oral akzeptablen Dosierungsform verabreicht
werden, einschließlich
ohne darauf beschränkt
zu sein in Form von Kapseln, Tabletten, wässrigen Suspensionen oder Lösungen.
Im Fall von Tabletten zur oralen Verwendung zählen zu den häufig verwendeten
Trägern
Laktose und Maisstärke.
Gleitmittel, beispielsweise Magnesiumstearat, werden typischerweise
hinzugefügt.
Zu den für
die orale Verabreichung in Kapselform nützlichen Verdünnungsmitteln
zählen
Laktose und getrocknete Maisstärke.
Wenn wässrige
Lösungen
für die
orale Verwendung erforderlich sind, wird der Wirkstoff mit Emulsions-
und Suspensionsmitteln kombiniert. Falls erwünscht, können bestimmte Süßungs-,
Geschmacks- oder Farbmittel ebenfalls hinzugefügt werden.
-
Alternativ
dazu können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung in Form
von Zäpfchen
für die
rektale Verabreichung verabreicht werden. Diese können durch
Mischen des Wirkstoffes mit einem geeigneten nicht-reizenden Excipienten
hergestellt werden, der bei Raumtemperatur fest, aber bei rektaler
Temperatur flüssig
ist und daher im Rektum schmelzen wird, um das Arzneimittel freizusetzen.
Zu solchen Materialien zählen
Kakaobutter, Bienenwachs und Polyethylenglykole.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können auch
topisch verabreicht werden, insbesondere wenn das Ziel der Behandlung
Bereiche oder Organe einschließt,
die durch topische Anwendung leicht zugänglich sind, einschließlich Erkrankungen
des Auges, der Haut oder des unteren Darmtraktes. Geeignete topische
Formulierungen werden leicht für
jeden dieser Bereiche oder jedes dieser Organe zubereitet.
-
Die
topische Anwendung für
den unteren Darmtrakt kann in einer rektalen Zäpfchenformulierung (siehe oben)
oder in einer geeigneten Einlaufformulierung durchgeführt werden.
Topisch-transdermale Flicken können
ebenso verwendet werden.
-
Für topische
Anwendungen können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen in einer geeigneten Salbe
formuliert werden welche den Wirkstoff suspendiert oder aufgelöst in einem
oder mehreren Trägern
enthält.
Die Träger
für die
topische Verabreichung der Verbindungen dieser Erfindung schließen ohne
darauf beschränkt
zu sein- Mineralöl,
flüssiges
Petrolatum, weißes
Petrolatum, Propylenglykol, Polyoxyethylen, Polyoxypropylenverbindung,
emulgierendes Wachs und Wasser ein. Alternativ dazu können die
pharmazeutischen Zusammensetzungen in einer geeigneten Lotion oder
Creme formuliert werden, welche die Wirkstoffe suspendiert oder
aufgelöst
in einem oder mehreren pharmazeutisch akzeptablen Trägern enthält. Geeignete
Träger schließen – ohne darauf
beschränkt
zu sein Mineralöl,
Sorbitanmonostearat, Polysorbat 60, Cetylesterwachs, Cetearylalkohol,
2-Octyldodecanol, Benzylalkohol und Wasser ein.
-
Für ophtalmologische
Verwendungen können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen als mikronisierte Suspensionen
in isotonischer, pH-eingestellter steriler Salzlösung oder vorzugsweise als
Lösungen
in isotonischer, pH-eingestellter steriler Salzlösung entweder mit oder ohne
Konservierungsmittel, die beispielsweise Benzylalkoniumchlorid,
formuliert werden. Alternativ dazu können für ophthalmologische Verwendungen die
pharmazeutischen Zusammensetzungen in einer Salbe wie Petrolatum
formuliert werden.
-
Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können auch
durch nasales Aerosol oder Inhalieren verabreicht werden. Diese
Zusammensetzungen werden gemäß im Stand
der Technik der pharmazeutischen Formulierung bekannter Techniken
hergestellt und können
als Lösungen
unter Verwendung von Benzylalkohol oder anderen geeigneten Konservierungsmitteln,
Absorptionspromotoren, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen, Fluorkohlenwasserstoffen
und/oder herkömmlichen
Lösungsvermittler
oder Dispergiermitteln in Salzlösung
zubereitet werden.
-
Zusätzich zu
den Verbindungen dieser Erfindung können auch pharmazeutisch akzeptable
Salze der Verbindungen dieser Erfindung in Zusammensetzungen verwendet
werden, um die oben identifizierten Erkrankungen oder Störungen zu
behandeln oder zu vermeiden.
-
Ein „pharmazeutisch
akzeptables Salz" steht
für jedes
pharmazeutisch akzeptables Salz einer Verbindung dieser Erfindung,
das bei Verabreichung an einen Empfänger in der Lage ist, entweder
direkt oder indirekt eine Verbindung dieser Erfindung oder einen
inhibitorisch aktiven Metaboliten oder Rest davon bereitzustellen. Besonders
bevorzugte Salze sind jene, welche die Bioverfügbarkeit der Verbindungen dieser
Erfindung erhöhen,
wenn diese Verbindungen einem Patienten verabreicht werden (z.B.
indem ermögicht
wird, dass eine oral verabreichte Verbindung leichter ins Blut absorbiert
wird), oder welche die Abgabe der Stammverbindung an ein biologisches
Kompartiment (z.B. das Hirn oder lymphatische System) in Bezug zur
Stammspezies erhöhen.
-
Pharmazeutisch
akzeptable Salze der Verbindungen dieser Erfindung schließen ohne
Einschränkung Metallsalze
ein.
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Pharmazeutisch
akzeptable Salze der Verbindungen dieser Erfindung schließen jene
ein, die von pharmazeutisch akzeptablen anorganischen und organischen
Säuren
und Basen abgeleitet werden. Beispiele für geeignete saure Salze schließen Acetat,
Adipat, Alginat, Aspartat, Benzoat, Benzolsulfonat, Bisulfat, Butyrat,
Citrat, Camphorat, Camphorsulfonat, Cyclopentanpropionat, Digluconat,
Dodecylsulfat, Ethansulfonat, Formiat, Fumarat, Glucoheptanoat,
Glycerophosphat, Glycolat, Hemisulfat, Heptanoat, Hexanoat, Hydrochlorid,
Hydrobromid, Hydroiodid, 2-Hydroxyethansulfonat,
Lactat, Maleat, Malonat, Methansulfonat, 2-Naphthalensulfonat, Nicotinat,
Nitrat, Oxalat, Palmoat, Pectinat, Persulfat, 3-Phenylpropionat,
Phosphat, Picrat, Pivalat, Propionat, Salicylat, Succinat, Sulfat,
Tartrat, Thiocyanat, Tosylat und Undecanoat ein. Andere Säuren, wie Oxal-Säure, sind
zwar für
sich selbst nicht pharmazeutisch akzeptabel, können aber in der Zubereitung
von Salzen verwendet werden, die als Zwischenprodukte für das Erhalten
der Verbindungen der Erfindung und ihrer pharmazeutisch akzeptablen
Säureadditionssalze
nützlich
sind.
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Salze,
die von geeigneten Basen abgeleitet sind, schließen Alkalimetall (z.B. Natrium
und Kalium), Erdalkalimetalle (z.B. Magnesium), Ammonium und N+(C1-4 Alkyl)4-Salze ein. Die vorliegende Erfindung sieht auch
die Quaternisierung jeglicher basischen stickstoffhaltigen Gruppe
der hierin offenbarten Verbindungen vor. Wasser- oder öllösliche oder
dispergierbare Produkte können
durch eine solche Quaternierung erhalten werden.
-
Die
Menge des Proteinkinase-Inhibitors, der mit den Trägermaterialien
kombiniert werden kann, um eine Einzeldosierungsform zu erzeugen,
wird in Abhängigkeit
von dem zu behandelnden Patienten und der jeweiligen Verabreichungsart
variieren. Vorzugsweise sollten die Zusammensetzungen so formuliert
sein, dass eine Dosierung zwischen 0,01 bis 100 mg/kg Körpergewicht/Tag
des Inhibitors, einem Patienten, der diese empfängt, verabreicht werden kann.
-
Es
sollte verstanden werden, dass ein spezifischer Dosierungs- und
Behandlungsplan für
einen bestimmten Patienten von einer Reihe von Faktoren abhängt, einschließlich der
Aktivität
der spezifischen verwendeten Verbindung, dem Alter, dem Körpergewicht,
dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Geschlecht, der Kost, der
Zeit der Verabreichung, der Ausscheidungsrate, Arzneimittelkombination
und dem Urteil des behandelnden Arztes sowie der Schwere der jeweiligen
zu behandelnden Erkrankung. Die Menge des Inhibitors hängt auch
von der jeweiligen Verbindung in der Zusammensetzung ab.
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In
Abhängigkeit
von dem jeweiligen Proteinkinase-vermittelten Zustand, der behandelt
oder vermieden werden soll, können
zusätzliche
therapeutische Mittel, die normalerweise verabreicht werden, um
diesen Zustand zu behandeln oder zu vermeiden, gemeinsam mit den
Inhibitoren der vorliegenden Erfindung verabreicht werden. Zum Beispiel
können
bei der Behandlung von Diabetes andere antidiabetische Mittel mit
den GSK-3-Inhibitoren der vorliegenden Erfindung kombiniert werden,
um Diabetes zu behandeln. Diese Mittel schließen ohne Einschränkung Insulin
oder Insulinanaloga in injizierbarer oder inhalierbarer Form, Glitazone, Alpha-Glucosidase-Inhibitoren,
Biguanide, Insulin-Sensibilatoren und Sulfonylharnstoff ein.
-
Andere
Beispiele von Wirkstoffen, mit denen die Inhibitoren der vorliegenden
Erfindung kombiniert werden können,
schließen
ohne Einschränkung
chemotherapeutische Mittel oder andere antiproliferative Mittel
wie Adriamycin, Dexamethason, Vincristin, Cyclophosphamid, Fluoruracil,
Topotecan, Taxol, Interferone und Platinderivate ein; entzündungshemmende
Mittel wie Corticosteroide, TNF-Blocker, IL-1 RA, Azathioprin, Cyclophosphamid
und Sulfasalazin; immunomodulatorische und immunosuppressive Mittel
wie Cyclosporin, Tacrolimus, Rapamycin, Mycophenolat-Mofetil, Interferone,
Corticosteroide, Cyclophophamid, Azathioprin und Sulfasalazin; neurotrophe
Faktoren wie Acetylcholinesterase-Inhibitoren, MAO-Inhibitoren,
Interferone, Anti-Krampfmittel, Ionenkanalblocker, Riluzol und Anti-Parkinsonsche-Mittel;
Mittel zur Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen wie Betablocker,
ACE-Inhibitoren, Diuretika, Nitrate, Kalziumkanalblocker und Statine;
Mittel zur Behandlung von Lebererkrankungen wie Corticosteroide,
Cholestyramin, Interferone und antivirale Mittel; Mittel zur Behandlung
von Blutkrankheiten wie Corticosteroide, antileukämische Mittel
und Wachstumsfaktoren und Mittel zur Behandlung von Immundefizienzstörungen wie
Gamma-Globulin.
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Diese
zusätzlichen
Wirkstoffe können
getrennt von der Proteinkinase-Inhibitorhaltigen Zusammensetzung
als Teil eines Mehrfachdosierungsplans verabreicht werden. Alternativ
dazu können
diese Wirkstoffe Teil einer Einfachdosierungsform sein, die mit
dem Proteinkinase-Inhibitor
der vorliegenden Erfindung in einer Einzelzusammensetzung vermischt
ist.
-
Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
in alternativen tautomeren Formen vorkommen, wie in Tautomeren 1
und 2, die unten gezeigt werden. Sofern nicht anders angeführt, schließt die Darstellung
eines der Tautomere das andere ein.
-
-
Rx und Ry (bei Position
Z3 bzw. Z4) können zusammengefasst
werden, um einen kondensierten Ring zu bilden, der ein bizyklisches
Ringsystem bereitstellt, das Ring A enthält. Bevorzugte Rx/Ry-Ringe schließen einen 5-, 6-, 7- oder 8-gliedrigen
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–2
Heteroatomen ein, wobei der Rx/Ry-Ring gegebenenfalls substituiert ist. Beispiele
für Ring-A-Systeme
werden unten durch die Verbindungen I-A bis I-DD gezeigt, wobei
Z1 Stickstoff oder C(R9)
ist und Z2 Stickstoff oder C(H) ist.
-
-
-
-
Bevorzugte
bizyklische Ring-A-Systeme schließen I-A, I-B, I-C, I-D, I-E,
I-F, I-G, I-H, I-I,
I-J, I-K, I-L und I-M mehr bevorzugt Systeme I-A, I-B, I-C, I-F
und I-H, und die am meisten bevorzugten I-A, I-B und I-H ein.
-
Im
monozyklischen Ring-A-System, beinhalten bevorzugte Rx-Gruppen,
wenn sie vorhanden sind, Wasserstoff, Alkyl- oder Dialkylamin, Acetamido
oder eine C1-4-aliphatische Gruppe, wie
Methyl, Ethyl, Cyclopropyl, Isopropyl oder t-Butyl. Bevorzugte Ry-Gruppen, beinhalten, wenn sie vorhanden
sind, T-R3, wobei T eine Valenzbindung oder
ein Methylen ist, und R3 ist -R, -N(R4)2 oder -OR. Beispiele
des bevorzugten Ry schließen 2-Pyridyl,
4-Pyridyl, Piperidinyl, Methyl, Ethyl, Cyclopropyl, Isopropyl, t-Butyl,
Alkyl- oder Dialkylamino, Acetamido, gegebenenfalls substituiertes
Phenyl, wie beispielsweise Phenyl oder Halogen substituiertes Phenyl
und Methoxymethyl.
-
Im
bizyklischen Ring-A-System, kann der Ring, der durch das Zusammenfassen
von Rx und Ry gebildet
wird, substituiert oder unsubstituiert sein. Geeignete Substituenten
beinhalten -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO2R,
-COCOR, -NO2, -CN, -S(O)R, -SO2R,
-SR, -N(R4)2, -CON(R4)2, -SO2N(R4)2, -OC(=O)R, -N(R4)COR, -N(R4)CO2 (gegebenenfalls substituierter C1-6-Aliphat),
-N(R4)N(R4)2, -C=NN(R4)2, -C=N-OR, -N(R4)CON(R4)2, -N(R4)SO2N(R4)2, -N(R4)SO2R oder -OC(=O)N(R4)2, wobei R und R4,
wie oben definiert sind. Bevorzugte Rx/Ry-Ring-Substituenten
schließen
-Halogen, -R, -OR, -COR, -CO2R, -CON(R4)2, -CN oder -N(R4)2 mit ein, wobei
R ein Wasserstoff oder eine gegebenenfalls substituierte C1-6-aliphatische Gruppe ist.
-
R2 und R2' können zusammengefasst
werden, um einen kondensierten Ring zu bilden, der ein bizyklisches
Ringsystem bereitstellt, das einen Pyrazol-Ring enthält. Bevorzugte
kondensierte Ringe schließen
Benzo-, Pyrido-, Pyrimido- und einen teilweise ungesättigten
6-gliedrigen Carbocyclo-Ring mit ein, wobei der besagte kondensierte
Ring gegebenenfalls substituiert ist. Diese sind in der folgenden
Formel I Verbindungen mit einem Pyrazol bizyklischen enthaltenden
Ringsystem veranschaulicht:
-
-
Bevorzugte
Substituenten auf dem R2/R2'-kondensierten
Ring umfassen einen oder mehrere der folgenden: -Halogen, -N(R4)2, -C1-3-Alkyl,
-C1-3-Haloalkyl, -NO2,
-O(C1-3-Alkyl), -CO2(C1-3-Alkyl), -CN, -SO2(C1-3 Alkyl)-SO2NH2, -OC(O)NH2, -NH2SO2(C1-3-Alkyl),
-NHC(O) (C1-3-Alkyl), -C(O)NH2 und
-CO(C1-3-Alkyl), wobei das (C1-3-Alkyl)
am meisten bevorzugt Methyl ist.
-
Wenn
das Pyrazolring-System monozyklisch ist, schließen die bevorzugten R2-Gruppen Wasserstoff, C1-4-Aliphat,
Alkoxycarbonyl, (un)substituiertes Phenyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl,
Aminocarbonyl, Mono- oder Dialkylaminocarbonyl, Aminoalkyl, Alkylaminoalkyl,
Dialkylaminoalkyl, Phenylaminocarbonyl und (N-Heterocyclyl)carbonyl
mit ein. Zu Beispielen von solchen bevorzugten R2-Substituenten
zählen
Methyl, Cyclopropyl, Ethyl, Isopropyl, Propyl, t-Butyl, Cyclopentyl,
Phenyl, CO2H, CO2CH3, CH2OH, CH2OCH3, CH2CH2CH2OH, CH2CH2CH2OCH3, CH2CH2CH2OCH2Ph, CH2CH2CH2NH2, CH2CH2CH2NHCOOC(CH3)3, CONHCH(CH3)2, CONHCH2CH=CH2, CONHCH2CH2OCH3, CONHCH2Ph, CONH(Cyclohexyl), CON(Et)2,
CON(CH3)CH2Ph, CONH(n-C3H7), CON(Et)CH2CH2CH3,
CONHCH2CH(CH3)2, CON(n-C3H7)2, CO(3-methoxymethylpyrrolidin-1-yl),
CONH(3-Tolyl), CONH(4-Tolyl), CONHCH3, CO(Morpholin-1-yl),
CO(4-Methylpiperazin-1-yl), CONHCH2CH2OH, CONH2 und CO(Piperidin-1-yl).
Eine bevorzugte R2'-Gruppe ist Wasserstoff.
-
Eine
Ausführungsform,
die kein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, welche besonders
für die
Behandlung von GSK3-vermittelten Erkrankungen nützlich ist, bezieht sich auf
Verbindungen der Formel II:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Ring C ausgewählt ist aus einem Phenyl-,
Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Pyrazinyl- oder einem 1,2,4-Triazinyl-Ring,
wobei besagter Ring C einen oder zwei Ortho-Substituenten aufweist, die unabhängig aus
-R
1 ausgewählt sind, wobei jede substituierbare
Nicht-Ortho-Kohlenstoffposition am Ring C unabhängig durch -R
5 substituiert
ist und zwei benachbarte Substituenten am Ring C gegebenenfalls
mit ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–6 gliedrigen
Ring mit 0–3
Heteroatomen zu bilden, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff
ausgewählt
sind, wobei dieser kondensierte Ring gegebenenfalls durch Halogen,
Oxo oder -R
8 substituiert ist;
R
1 ausgewählt
ist aus -Halogen, -CN, -NO
2, T-V-R
6, Phenyl, 5–6 gliedrigem Heteroarylring,
5–6 gliedrigem
Heterocyclylring oder einer C
1-6-aliphatischen
Gruppe, wobei besagte Phenyl-, Heteroaryl- und Heterocyclylringe jeweils
gegebenenfalls durch bis zu drei Gruppen substituiert sind, die
unabhängig
aus Halogen, Oxo oder -R
8 ausgewählt sind,
wobei die aliphatische C
1-6-Gruppe gegebenenfalls
durch Halogen, Cyano, Nitro oder Sauerstoff substituiert ist oder
R
1 und ein benachbarter Substituent zusammengefasst
mit ihren dazwischen liegenden Atomen den besagten Ring bilden,
der an Ring C kondensiert ist;
R
x und
R
y unabhängig
aus T-R
3 ausgewählt sind, oder R
x und
R
y mit ihren dazwischen liegenden Atomen
zusammengefasst sind, um einen kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–8 gliedrigen
Ring mit 0–3
Ringheteroatome zu bilden, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff
ausgewählt
sind, wobei jeder beliebige substituierbare Kohlenstoff am genannten
durch R
x und R
y gebildeten
kondensierten Ring durch Oxo oder T-R
3 substituiert
ist; und jeder beliebige substituierbare Stickstoff am genannten
durch durch R
x und R
y gebildeten
durch R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4Alkyliden-Kette ist;
R
2 und R
2' unabhängig ausgewählt sind
aus -R, -T-W-R
6 oder R
2 und
R
2' mit
ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, 5–8
gliedrigen ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Ringheteroatomen zu bilden, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel gewählt
sind, wobei jeder substituierbare Kohlenstoff am genannten durch
R
2 und R
2' gebildeten kondensierten
Ring durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder -V-R
6 substituiert
ist und jeder beliebige substituierbare Stickstoff am genannten R
2 und R
2' gebildeten
Ring durch R
4 substituiert ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, -Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR; -COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2 (gegebenenfalls substituiert C
1-6 aliphatisch),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jedes R unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten Gruppe, die aus C
1-6 Aliphat,
C
6-10-Aryl, einem Heteroarylring mit 5–10 Ringatomen
oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiert C
1-6 aliphatisch), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7' oder
zwei R
4 am selben Stickstoff zusammengefasst
sind um einen 5–8
gliedrigen Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes
R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiert C
1-6 aliphatisch),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2-, -N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2, oder R
5 und ein
benachbarter Substituent zusammengefasst mit ihren dazwischen liegenden
Atomen bilden den genannten Ring, der an Ring C kondensiert ist;
V
-O-, -S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O- -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten C
1-6 aliphatischen Gruppe oder zwei R
7-Gruppen am selben Stickstoffatom mit dem
Stickstoff zusammengefasst sind, um einen 5–8 gliedrigen Heterocyclylring
oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
8 unabhängig ausgewählt ist
aus einer gegebenenfalls Substituenten aliphatischen C
1-4 Gruppe,
-OR
6, -SR
6, -COR
6, -SO
2R
6,
-N(R
6)
2, -N(R
6)N(R
6)
2,
-CN, -NO
2, -CON(R
6)
2 oder -CO
2R
6.
-
Wenn
die Rx und Ry Gruppen
der Formel II zusammengefasst sind, um einen kondensierten Ring
zu bilden, dann zählen
zu den bevorzugten Rx/Ry-Ringen
ein 5-, 6-, 7- oder 8 gliedriger ungesättigter oder teilweise ungesättigter
Ring mit 0–2
Heteroatomen, wobei der besagte Rx/Ry-Ring gegebenenfalls substituiert ist.
-
Dadurch
wird ein bizyklisches Ringsystem bereitgestellt, das einen Pyrimidinring
enthält.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
die kein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel III:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Ring D ein 5–7 gliedriger monozyklischer
Ring oder ein 8–10
gliedriger bizyklischer Ring ist, ausgewählt aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl
oder Carbocyclyl, wobei der genannte Heteroaryl- oder Heterocyclylring
1–4 Ringheteroatome
besitzt, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei Ring D an jedem beliebigen substituierbaren Ringkohlenstoff
durch Oxo oder -R
5 und an jedem beliebigen
substituierbaren Ringstickstoff durch -R
4 substituiert
ist, vorausgesetzt, dass dann, wenn Ring D ein sechsgliedriger Aryl-
oder Heteroarylring ist, -R
5 ein Wasserstoff
an jeder Orthokohlenstoffposition von Ring D ist;
R
x und R
y mit ihren
dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten
Benzoring oder einen 5–8
gliedrigen Carbocycloring zu bilden, wobei jeder beliebige substituierbare
Kohlenstoff am durch R
x und R
y gebildeten
kondensierten Ring, durch Oxo oder T-R
3 substituiert
ist;
T eine Valenzbindung oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette
ist;
R
2 und R
2' unabhängig ausgewählt sind
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' mit
ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, 5–8
gliedrigen ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Ringheteroatomen zu bilden, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel gewählt
sind, wobei jeder beliebige substituierbare Kohlenstoff am durch
R
2 und R
2' gebildeten
kondensierten Ring durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2,
-R
7 oder -V-R
6 substituiert
ist und jeder beliebige substituierbare Stickstoff am durch R
2 und R
2' gebildeten
Ring durch R
4 substituiert ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, -Halogen, =O, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR; -COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiert C
1-6 aliphatisch),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
jedes R unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls Substituenten Gruppe, die aus C
1-6 aliphatisch,
C
6-10-Aryl, einem Heteroarylring mit 5–10 Ringatomen
oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen gewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituiert C
1-6 aliphatisch), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 ausgewählt
ist oder zwei R
4 am selben Stickstoff zusammengefasst
sind, um einen 5–8
gliedrigen Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes
R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiert C
1-6 aliphatisch),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2, -N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V -O-, -S-, -SO-, -SO
2-,
-N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-, -CO
2,
-N(R
6)CO-, -N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-,
-N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden; und
jedes R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten aliphatischen C
1-6 Gruppe oder zwei R
7-Gruppen
die am selben Stickstoffatom mit dem Stickstoffzusammengefasst sind
um einen 5–8
gliedrigen Heterocyclylring oder Heteroarylring zu bilden.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
die kein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel IV:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Ring D ein 5–7 gliedriger monozyklischer
Ring oder ein 8–10
gliedriger bizyklischer Ring ist, ausgewählt aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl
oder Carbocyclyl, wobei der genannte Heteroaryl- oder Heterocyclylring
1–4 Ringheteroatome
aufweist, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei Ring D an jedem beliebigen substituierbaren Ringkohlenstoff
durch Oxo oder -R
5 und an jedem beliebigen
substituierbaren Ringstickstoff durch -R
4 substituiert
ist, vorausgesetzt, dass dann, wenn Ring D ein sechsgliedriger Aryl-
oder Heteroarylring ist, -R
5 Wasserstoff
an jeder Orthokohlenstoffposition von Ring D ist;
R
x und R
y unabhängig ausgewählt sind
aus T-R
3 oder R
x und
R
y mit ihren dazwischen liegenden Atomen
zusammengefasst sind, um einen kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–8 gliedrigen
Ring mit 1–3
Ringheteroatomen, ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff zu bilden, wobei jeder
beliebige substituierbare Kohlenstoff am kondensierten Ring gegebenenfalls
und unabhängig
durch T-R
3 und jeder beliebige substituierbare
Stickstoff am besagten Ring durch R
4 substituiert
ist;
T eine Valenzbindung oder eine C
1-4Alkyliden-Kette
ist;
R
2 und R
2' unabhängig ausgewählt sind
aus -R, -T-W-R
6, oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst um einen kondensierten,
5–8 gliedrigen
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten Ring
mit 0–3
Ringheteroatomen ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel zu bilden, wobei der besagte
kondensierte Ring gegebenenfalls durch bis zu drei Gruppen substituiert
ist, die unabhängig
aus Halogen, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 ausgewählt sind;
R
3 ausgewählt ist
aus -R, -Halogen, =O, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR; -COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituiert C
1-6 aliphatisch),
-N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2, -N(R
4)SO
2R, oder -OC(=O)N(R
4)
2;
jedes R unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten Gruppe, die aus C
1-6 Aliphat,
C
6-10-Aryl, einem Heteroarylring mit 5–10 Ringatomen
oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 oder zwei R
4 sind
am selben Stickstoff zusammengefasst, um einen 5–8-gliedrigen Heterocyclyl-
oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
5 unabhängig ausgewählt ist
aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, Oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff oder
einer gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder
Heteroarylring zu bilden; und
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen Gruppe oder zwei R
7-Gruppen am selben Stickstoffatom sind mit dem
Stickstoff zusammengefasst, um einen 5–8 gliedrigen Heterocyclylring
oder Heteroaryl zu bilden.
-
Zu
bevorzugten monozyklischen Ringen des Rings D der Formel IV zählen substituierte
und unsubstituierte Phenyl-, Pyridinyl-, Piperidinyl-, Piperazinyl-,
Pyrrolidinyl-, Thienyl-, Azepanyl- und Morpholinylringe. Bevorzugte
bizyklische Ringe des Rings D der Formel IV schließen 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinyl,
1,2,3,4-Tetrahydrochinolinyl, 2,3-Dihydro-1H-isoindolyl, 2,3-Dihydro-1H-indolyl,
Isochinolinyl, Chinolinyl und Naphthyl ein. Beispiele für mehr bevorzugte
bizyklische Ringe des Rings D schließen Naphthyl und Isochinolinyl
ein.
-
Zu
den bevorzugten Substituenten am Ring D der Formel IV zählen Halogen,
Oxo, CN, -NO2, -N(R4)2, -CO2R, -CONH(R4), -N(R4)COR, -SO2N(R4)2,
-N(R4)SO2R, -SR,
-OR, -C(O)R oder eine substituierte oder unsubstituierte Gruppe,
die aus einem 5–6
gliedrigem Heterocyclyl, einem C6-10Aryl
oder einem C1-6 Aliphat ausgewählt ist.
Zu mehr bevorzugten R5-Substituenten gehören -Halogen,
-CN, -Oxo, -SR, -OR, -N(R4)2,
-C(O)R oder eine substituierte oder unsubstituierte Gruppe, ausgewählt aus
einem 5–6
gliedrigem Heterocyclyl, C6-10 Aryl oder
einem C1-6 Aliphat. Beispiele für Ring-D-Substituenten
schließen
-OH, Phenyl, Methyl, CH2OH, CH2CH2OH, Pyrrolidinyl, OPh, CF3,
C≡sCH,
Cl, Br, F, I, NH2, C(O)CH3,
i-Propyl, tert-Butyl, SEt, OMe, N(Me)2, Methylendioxy
und Ethylendioxy ein.
-
Wenn
die Rx und Ry Gruppen
der Formel IV zusammengefasst sind, um einen kondensierten Ring
zu bilden, zählen
zu den bevorzugten Rx/Ry-Ringen
ein 5-, 6-, 7- oder 8-gliedriger
ungesättigter
oder teilweise ungesättigter
Ring mit 1–2
Heteroatomen. Dadurch wird ein bizyklisches Ringsystem bereitgestellt,
das den Pyrimidinring enthält.
-
Eine
weitere Ausführungsform
dieser Erfindung betrifft Verbindungen der Formel V:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Z
1 N, CR
a oder CH ist und Z
2 N
oder CH ist, vorausgesetzt, dass eines von Z
1 und
Z
2 Stickstoff ist;
G Ring C oder Ring
D ist.
Ring C ausgewählt
ist aus einem Phenyl-, Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Pyrazinyl- oder einem 1,2,4-Triazinyl-Ring,
wobei genannte Ring C einen oder zwei Ortho-Substituenten aufweist, die unabhängig ausgewählt sind
aus -R
1, wobei jede beliebige substituierbare
Nicht-Ortho-Kohlenstoffposition auf Ring C unabhängig durch -R
5 substituiert
ist und zwei benachbarte Substituenten am Ring C gegebenenfalls
mit ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–6 gliedrigen
Ring der 0–3
Heteroatome besitzt, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff
ausgewählt
sind, zu bilden, wobei der kondensierte Ring gegebenenfalls durch
Halogen, Oxo oder -R
8 substituiert ist;
Ring
D ein 5–7gliedriger
monozyklischer Ring oder ein 8–10gliedriger
bizyklischer Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der genannte
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ringheteroatome besitzt,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei Ring D an jedem beliebigen substituierbaren Ringkohlenstoff
durch Oxo oder -R
5 und an jedem beliebigen
substituierbaren Ringstickstoff durch -R
4 substituiert
ist, vorausgesetzt, dass, wenn Ring D ein sechsgliedriger Aryl-
oder Heteroarylring ist, dann -R
5 ein Wasserstoff
an jeder Orthokohlenstoffposition von Ring D ist;
R
1 ausgewählt
ist aus -Halogen, -CN, -NO
2, T-V-R
6, Phenyl, einem 5–6 gliedrigem Heteroarylring,
einem 5–6 gliedrigem
Heterocyclylring oder einer C
1-6-aliphatischen Gruppe,
wobei besagte Phenyl-, Heteroaryl- und Heterocyclylringe jeweils
gegebenenfalls durch bis zu drei Gruppen substituiert sind, die
unabhängig
aus Halogen, Oxo oder -R
8 ausgewählt sind,
wobei die besagte C
1-6 aliphatische Gruppe
gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro oder Sauerstoff substituiert
ist oder R
1 und ein benachbarter Substituent
zusammengefasst mit ihren dazwischen liegenden Atomen den genannten
Ring bilden, der an Ring C kondensiert ist;
R
x und
R
y unabhängig
ausgewählt
sind aus T-R
3, oder R
x und
R
y sind mit ihren dazwischen angeordneten
Atomen zusammengefasst, um einen kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–8 gliedrigen Ring
mit 0–3
Ringheteroatomen ausgewählt
aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff, zu bilden wobei jeder beliebige
substituierbare Kohlenstoff am besagten kondensierten Ring, gebildet
durch R
x und R
y,
durch Oxo oder T-R
3 substituiert ist, und
jeder beliebige substituierbare Stickstoff am Ring, gebildet durch
R
x und R
y, durch
R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4Alkyliden-Kette ist;
R
2 und R
2' unabhängig ausgewählt sind
aus -R, -T-W-R
6 oder R
2 und
R
2' sind
mit ihren dazwischen angeordneten Atomen zusammengefasst, um einen
kondensierten, 5–8
gliedrigen ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Ringheteroatomen zu bilden, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt sind,
wobei jeder substituierbare Kohlenstoff am kondensierten Ring, gebildet
durch R
2 und R
2', durch Halogen, Oxo,
-CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist und jeder beliebige
substituierbare Stickstoff am besagten Ring, gebildet durch R
2 und R
2', durch R
4 substituiert ist;
R
3 ausgewählt ist
aus -R, -Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR;
-COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jedes R
unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
die aus C
1-6 Aliphat, C
6-10Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 ausgewählt
ist oder zwei R
4 am selben Stickstoff sind
zusammengefasst, um einen 5–8
gliedrigen Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes
R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON)R
4 2,
-N(R
4)SO
2N(R
4)
2-, -N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2 oder R
5 und ein benachbarter Substituent mit ihren
dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst den genannten Ring bilden,
der an Ring C kondensiert ist;
V -O-, -S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O- -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO- -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)--C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O- -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)- -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)--C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, einer
gegebenenfalls substituierten C
1-4-aliphatischen Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
sind mit dem Stickstoffatom zusammengefasst, um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder
Heteroarylring zu bilden;
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten C
1-6 aliphatischen Gruppe oder zwei R
7-Gruppen am selben Stickstoffatom sind mit
dem Stickstoff zusammengefasst um, einen 5–8 gliedrigen Heterocyclyl-
oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
8 unabhängig ausgewählt ist
aus einer gegebenenfalls substituierten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, -OR
6, -SR
6,
-COR
6, -SO
2R
6, -N(R
6)
2, -N(R
6)N(R
6)
2, -CN, -NO
2, -CON(R
6)
2 oder -CO
2R
6 und
R
a ausgewählt ist
aus Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, -OC(=O)N(R
4)
2 oder einer gegebenenfalls
substituierten Gruppe ausgewählt
aus C
1-6 Aliphat, C
6-10 Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen.
-
Verbindungen
der Formel V können
dargestellt werden, indem Z1 und Z2 wie unten gezeigt spezifiziert werden:
-
-
Wenn
die Rx- und Ry-Gruppen
der Formel V zusammengefasst sind, um einen kondensierten Ring zu bilden,
zählen
zu bevorzugten Rx/Ry-Ringe
ein 5-, 6-, 7- oder 8-gliedriger, ungesättigter oder teilweise ungesättigter
Ring mit 0–2
Heteroatomen, wobei besagter Rx/Ry-Ring gegebenenfalls substituiert ist. Dieser
liefert ein bizyklisches Ringsystem, das einen Pyridinring beinhaltet.
Beispiele bevorzugter bizyklischer Ringsysteme der Formel V sind
unten gezeigt.
-
-
-
-
-
-
Mehr
bevorzugte bizyklische Ringsysteme der Formel V umfassen Va-A, Vb-A,
Vc-A, Va-B, Vb-B, Vc-B, Va-D, Vb-D, Vc-D, Va-E, Vb-E, Vc-E, Va-J,
Vb-J, Vc-J, Va-K, Vb-K, Vc-K, Va-L, Vb-L, Vc-L, Va-M, Vb-M und Vc-M,
am meisten bevorzugt Va-A, Vb-A, Vc-A, Va-B, Vb-B und Vc-B.
-
In
den monozyklischen Pyridinringsystemen der Formel V, schließen bevorzugte
Rx-Gruppen
Wasserstoff, Alkyl- oder Dialkylamino, Acetamido oder eine C1-4-aliphatische Gruppe wie Methyl, Ethyl,
Cyclopropyl, Isopropyl oder t-Butyl ein. Bevorzugte Ry-Gruppen
beinhalten T-R3, wobei T eine Valenzbindung
oder ein Methylen ist und R3 ist -R, -N(R4)2 oder -OR. Wenn
R3 -R oder -OR ist, dann ein bevorzugtes
R eine gegebenenfalls substituierte Gruppe ist, die ausgewählt ist,
aus einem C1-6-Aliphat, Phenyl- oder einem
5–6-gliedrigen
Heteroaryl- oder Heterocyclylring. Beispiele von bevorzugtem Ry schließen
2-Pyridyl, 4-Pyridyl, Piperidinyl, Methyl, Ethyl, Cyclopropyl, Isopropyl,
t-Butyl, Alkyl- oder Dialkylamin, Acetamido, gegebenenfalls substituiertes Phenyl,
wie Phenyl oder mit Halogen- substituiertes Phenyl und Methoxymethyl
ein.
-
In
dem bizyklischen Ringsystem der Formel V kann der Ring, der durch
die Zusammenfassung von Rx und Ry gebildet ist, substituiert oder unsubstituiert
sein. Geeignete Substituenten umfassen -R, Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO2R, -COCOR, -NO2,
-CN, -S(O)R, -SO2R, -SR, -N(R4)2, -CON(R4)2, -SO2N(R4)2, -OC(=)R, -N(R4)COR, -N(R4)CO2 (gegebenenfalls substituierter C1-6-Aliphat), -N(R4)N(R4)2, -C=NN(R4)2, -C=N-OR,
-N(R4)CON(R4)2, -N(R4)SO2N(R4)2,
-N(R4)SO2R oder
-OC(=O)N(R4)2, wobei
R und R4 wie oben definiert sind. Bevorzugte
Rx/Ry-Ring-Substituenten
schließen
-Halogen, -R, -OR, -COR, -CO2R, -CON(R4)2, -CN oder N(R4)2 ein, wobei R
eine gegebenenfalls substituierte C1-6-aliphatische Gruppe
ist.
-
Die
R2- und R2'-Gruppen der
Formel V können
zusammengefasst sein, um einen kondensierten Ring zu formen, um
dadurch einen bizyklischen Ring mit einem Pyrazolring bereitzustellen.
Bevorzugte kondensierte Ringe schließen Benzol-, Pyrido-, Pyrimido-
und einen teilweise ungesättigten
6-gliedrigen Carbocycloring ein. Diese werden in den folgenden Formel
V-Verbindungen mit
einem Pyrazol enthaltenden bizyklischen Ringsystem dargestellt:
-
-
Bevorzugte
Substituenten am R2/R2'-kondensierten
Ring der Formel V umfassen einen oder mehrere der folgenden: -Halogen,
-N(R4)2, -C1-4-Alkyl, -C1-4-Haloalkyl,
-NO2, -O(C1-4-Alkyl), -CO2(C1-4-Alkyl), -CN, -SO2(C1-4-Alkyl), -SO2NH2, -OC(O)NH2, -NH2SO2(C1-4-Alkyl), -NHC(O)(C1-4-Alkyl), -C(O)NH2 und
-CO(C1-4-Alkyl), wobei das (C1-4-Alkyl)
eine gerade, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe ist. Vorzugsweise
ist die (C1-4-Alkyl)-Gruppe Methyl.
-
Wenn
das Pyrazolringsystem monozyklisch ist, schließen bevorzugte R2-Gruppen
Wasserstoff, C1-4-Aliphat, Alkoxycarbonyl,
(un)substituiertes Phenyl, Hydroxyalkyl, Alkoxyalkyl, Aminocarbonyl,
Mono- oder Dialkylaminocarbonyl, Aminoalkyl, Alkylaminoalkyl, Dialkylaminoalkyl,
Phenylaminocarbonyl und (N-Heterocyclyl)carbonyl ein. Beispiele
solcher bevorzugter R2-Substituenten umfassen
Methyl, Cyclopropyl, Ethyl, Isopropyl, Propyl, t-Butyl, Cyclopentyl,
Phenyl, CO2H, CO2CH3, CH2OH, CH2OCH3, CH2CH2CH2OH, CH2CH2CH2OCH3, CH2CH2CH2OCH2Ph, CH2CH2CH2NH2, CH2CH2CH2NHCOOC(CH3)3, CONHCH(CH3)2, CONHCH2CH=CH2, CONHCH2CH2OCH3, CONHCH2Ph, CONH(Cyclohexyl), CON(Et)2,
CON(CH3)CH2Ph, CONH(n-C3H7), CON(Et)CH2CH2CH3,
CONHCH2CH(CH3)2, CON(n-C3H7)2,
CO(3-Methoxymethylpyrrolidin-1-yl), CONH(3-Tolyl), CONH(4-Tolyl),
CONHCH3, CO(Morpholin-1-yl), CO(4-Methylpiperazin-1-yl), CONHCH2CH2OH, CONH2 und CO (Piperidin-1-yl). Eine bevorzugte
R2'-Gruppe
ist Wasserstoff.
-
Mehr
bevorzugte Ringsysteme der Formel V sind die folgenden, die wie
oben beschrieben substituiert sein können, wobei R2 und
R2' mit
dem Pyrazolring zusammengefasst sind, um einen gegebenenfalls substituierten
Indazolring zu bilden; und Rx und Ry sind jeweils Methyl, oder Rx und
Ry sind mit dem Pyridinring zusammengefasst,
um einen gegebenenfalls Substituenten Chinolin-, Isochinolin-, Tetrahydrochinolin-
oder Tetrahydroisochinolinring zu bilden:
-
-
Wenn
G Ring C ist, dann sind bevorzugte Formel V-Ring-C-Gruppen Phenyl
und Pyridinyl. Wenn zwei benachbarte Substituenten am Ring C zusammengefasst
sind, um einen kondensierten Ring zu bilden, dann ist Ring C in
einem bizyklischen Ringsystem enthalten. Bevorzugte kondensierte
Ringe schließen
einen Benzo- oder Pyridoring ein. Solche Ringe sind vorzugsweise
an Ortho- und Metapositionen des Rings C kondensiert. Beispiele
solcher bevorzugter bizyklischer Ring-C-Systeme umfassen Naphthyl
und Isochinolinyl. Bevorzugte R1-Gruppen umfassen
-Halogen, -eine gegebenenfalls substituierte C1-6-aliphatische
Gruppe, Phenyl, -COR6, -OR6,
-CN, -SO2R6, -SO2NH2, -N(R6)2, -CO2R6, -CONH2, -NHCOR6, -OC(O)NH2 oder
NHSO2R6. Wenn R1 eine gegebenenfalls substituierte C1-6-aliphatische Gruppe ist, sind die am
meisten bevorzugten wahlweisen Substituenten Halogen. Beispiele
von bevorzugten R1-Gruppen schließen -CF3, -Cl, -F, -CN, -COCH3,
-OCH3, -OH, -CH2CH3, -OCH2CH3, -CH3, -CF2CH3, Cyclohexyl,
t-Butyl, Isopropyl, Cyclopropyl, -C≡CH, -C≡C-CH3, -SO2CH3, -SO2NH2, -N(CH3)2, -CO2CH3, -CONH2, -NHCOCH3, -OC(O)NH2, -NHSO2CH3, und -OCF3 ein.
-
Bevorzugte
R5-Substituenten am Ring C, wenn vorhanden,
-Halogen, -CN, -NO2, -N(R4)2, gegebenenfalls eine substituierte C1-6-aliphatische Gruppe, -OR, -C(O)R, -CO2R, -CONH(R4), -N(R4)COR, -SO2N(R4)2 und -N(R4)SO2R ein. Mehr
bevorzugte R5-Substituenten umfassen -Cl,
-F, -CN, -CF3, -NH2,
-NH(C1-4-Aliphat), -N(C1-4-Aliphat)2, -O(C1-4Aliphat),
C1-4-Aliphat
und -CO2(C1-4-Aliphat).
Beispiele solcher bevorzugter R5-Substituenten
umfassen -Cl, F, -CN, -CF3, -NH2,
-NHMe, -NMe2, -OEt, Methyl, Ethyl, Cyclopropyl,
Isopropyl, t-Butyl und -CO2Et.
-
Wenn
G Ring D ist, schließen
bevorzugte Formel V-Ring-D-monozyklische Ringe substituierte und
unsubstituierte Phenyl-, Pyridinyl-, Piperidinyl-, Piperazinyl-,
Pyrrolidinyl-, Thienyl-, Azepanyl- und Morpholinylringe ein. Wenn
zwei benachbarte Subtituenten auf Ring D zusammengefasst sind, um
einen kondensierten Ring zu bilden, dann ist das Ring-D-System bizyklisch.
Bevorzugte Formel V-Ring-D-bizyklische Ringe umfassen 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinyl,
1,2,3,4-Tetrahydrochinolinyl, 2,3-Dihydro-1H-isoindolyl, 2,3-Dihydro-1H-indolyl, Isochinolinyl,
Chinolinyl und Naphthyl. Beispiele für mehr bevorzugte bizyklische
Ring-D-Systeme umfassen Naphthyl und Isochinolinyl.
-
Bevorzugte
Substituenten am Ring D der Formel V umfassen einen oder mehrere
der folgenden: Halogen, Oxo, CN, -NO2, -N(R4)2, -CO2R,
-CONH(R4), -N(R4)COR,
-SO2N(R4)2, -N(R4)SO2R, -SR, -OR, -C(O)R oder eine substituierte
oder unsubstituierte Gruppe, ausgewählt aus einem 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl einem C6-10-Aryl oder einem
C1-6-Aliphat. Mehr bevorzugte Ring-D-Substituenten
schließen
-Halogen, -CN, -Oxo, -SR, -OR, -N(R4)2, -C(O)R oder eine substituierte oder unsubstituierte
Gruppe, ausgewählt
aus einem 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl, C6-10-Aryl oder einem C1-6-Aliphat ein. Beispiele von Ring-D-Substituenten
umfassen -OH, Phenyl, Methyl, CH2OH, CH2CH2OH, Pyrrolidinyl,
OPh, CF3, C=CH, Cl, Br, F, I, NH2, C(O)CH3, i-Propyl,
tert-Butyl, SEt, OMe, N(Me)2, Methylendioxy
und Ethylendioxy.
-
Bevorzugte
Formel V-Verbindungen haben eine oder mehrere, vorzugsweise alle
der Eigenschaften, die ausgewählt
sind aus einer Gruppe bestehend aus:
- a) Ring
C ist ein Phenyl- oder Pyridinylring, gegebenenfalls durch -R5 substituiert, wobei, wenn Ring C und zwei
darauf benachbarte Substituenten davon ein bizyklisches System bilden,
dann das bizyklische Ringsystem aus einem Naphthyl-, Chinolinyl
oder Isochinolinylring ausgewählt
ist und R1-Halogen, eine substituierte C1-6-aliphatische
Gruppe, Phenyl, -COR6, -OR6,
-CN, -SO2R6, -SO2NH2, -N(R6)2, -CO2R6, -CONH2, -NHCOR6, -OC(O)NH2 oder
-NHSO2R6 ist; oder
Ring D ist ein gegebenenfalls substituierter Ring, der ausgewählt ist
aus einem Phenyl-, Pyridinyl-, Piperidinyl-, Piperazinyl-, Pyrrolidinyl-,
Thienyl-, Azepanyl-, Morpholinyl-, 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinyl-, 1,2,3,4-Tetrahydrochinolinyl-,
2,3-Dihydro-1H-Isoindolyl-, 2,3-Dihydro-1H-Indolyl-, Isochinolinyl-,
Chinolinyl- oder Naphthylring;
- b) Rx ist Wasserstoff oder C1-4-Aliphat und Ry ist
T-R3, oder Rx und
Ry sind mit ihren dazwischen liegenden Atomen
zusammengefasst, um einen gegebenenfalls Substituierten 5–7-gliedrigen
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–2-Ring-Stickstoffen
zu bilden; und
- c) R2' ist
Wasserstoff und R2 ist Wasserstoff oder
eine substituierte oder unsubstituierte Gruppe, die aus Aryl, Heteroaryl
oder einer C1-6-aliphatischen Gruppe ausgewählt sind,
oder R2 und R2' sind mit ihren
dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst, um einen Substituenten
oder unsubstituierten Benzo-, Pyrido-, Pyrimido- oder teilweise
ungesättigten
6-gliedrigen Carbocycloring zu bilden.
-
Mehr
bevorzugte Verbindungen der Formel V haben eine oder mehrere, vorzugsweise
alle der Eigenschaften, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- a) Ring C ist ein Phenyl- oder Pyridinylring,
der gegebenenfalls durch -R5 substituiert
ist, wobei, wenn Ring C und zwei darauf benachbarte Substituenten
ein bizyklisches Ringsystem bilden, dann das bizyklische Ringsystem
ein Naphthylring ist, und R1 ist -Halogen,
eine C1-6-haloaliphatische Gruppe, eine
C1-6-aliphatische Gruppe, Phenyl oder -CN
ist; oder Ring D ist ein gegebenenfalls substituierter Ring, der
aus Phenyl, Pyridinyl, Piperidinyl, Piperazinyl, Pyrrolidinyl, Morpholinyl,
1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinyl,
1,2,3,4-Tetrahydrochinolinyl, 2,3-Dihydro-1H-isoindolyl, 2,3-Dihydro-1H-indolyl,
Isochinolinyl, Chinolinyl oder Naphthyl ausgewählt ist;
- b) Rx ist Wasserstoff oder Methyl und
Ry ist -R, N(R4)2 oder -OR, oder Rx und
Ry sind mit ihren dazwischen liegenden Atomen
zusammengefasst, um einen Benzolring oder einen 5–7-gliedrigen
teilweise ungesättigten
Carbocycloring zu formen, wobei besagter Benzo- oder Carbocycloring
gegebenenfalls substituiert ist mit -R, -Halogen, -OR, -C(=O)R,
-CO2R, -COCOR, -NO2,
-CN, -S(O)R, -SO2R, -SR, -N(R4)2, -CON(R4)2, -SO2N(R4)2, -OC(=O)R, -N(R4)COR, -N(R4)CO2 (gegebenenfalls substituierter C1-6 Aliphat), -N(R4)N(R4)2, -C=NN(R4)2, -C=N-OR, -N(R4)CON(R4)2, -N(R4)SO2N(R4)2,
-N(R4)SO2R oder
-OC(=O)N(R4)2;
- c) R2' ist
Wasserstoff und R2 ist Wasserstoff oder
eine substituierte oder unsubstituierte Gruppe, die aus Aryl oder
einer C1-6-aliphatischen Gruppe ausgewählt ist
oder R2 und R2' sind mit ihren
dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst, um einen Substituenten
oder unSubstituenten Benzo-, Pyrido-, Pyrimido- oder teilweise ungesättigten
6-gliedrigen Carbocycloring zu bilden; und
- d) Ring D ist substituiert durch Oxo oder R5,
wobei jedes R5 individuell ausgewählt ist
aus -Halogen, -CN, -NO2, -N(R4)2, einer gegebenenfalls Substituenten C1-6-aliphatischen
Gruppe, -OR, -C(O)R, -CO2R, -CONH(R4), -N(R4)COR, -SO2N(R4)2 oder
N(R4)SO2R.
-
Am
meisten bevorzugte Verbindungen der Formel V haben eine oder mehrere,
vorzugsweise alle der Eigenschaften, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus:
- a) Ring C ist ein Phenyl- oder Pyridinylring,
der gegebenenfalls durch -R5 substituiert
ist, wobei, wenn Ring C und zwei darauf benachbarte Substituenten
ein bizyklisches Ringsystem bilden, dann das bizyklische Ringsystem
ein Naphthylring ist, und R1 ist -Halogen,
eine C1-4-aliphatische Gruppe, die gegebenenfalls
mit Halogen oder -CN substituiert ist; oder Ring D ist ein gegebenenfalls
substituierter Ring, der aus Phenyl, Pyridinyl, Piperidinyl, Piperazinyl,
Pyrrolidinyl, Morpholinyl, 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinyl, 1,2,3,4-Tetrahydrochinolinyl,
Isochinolinyl, Chinolinyl oder Naphthyl ausgewählt ist;
- b) Rx ist Wasserstoff oder Methyl und
Ry ist Methyl, Methoxymethyl, Ethyl, Cyclopropyl,
Isopropyl, t-Butyl, Alkyl oder eine gegebenenfalls substituierte
Gruppe, die aus 2-Pyridyl, 4-Pyridyl, Piperidinyl oder Phenyl ausgewählt sind,
oder Rx und Ry sind
mit ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst, um einen Benzoring
oder einen 6-gliedrigen teilweise ungesättigten Carbocycloring zu formen,
der gegebenenfalls mit Halogen, CN, Oxo, C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkoxy, (C1-6 Alkyl)
carbonyl (C1-6-Alkyl)sulfonyl, Mono- oder Dialkylamino,
Mono- oder Dialkylaminocarbonyl, Mono- oder Dialkylaminocarbonyloxy oder einem
5–6-gliedrigen Heteroaryl
substituiert ist;
- c) R2 und R2' sind mit ihren
dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst, um einen Benzo-, Pyrido-, Pyrimido-
oder teilweise ungesättigten
6-gliedrigen Carbocycloring zu bilden, der gegebenenfalls substituiert
ist mit -Halogen, -N(R4)2,
-C1-4-Alkyl,
-C1-4-Haloalkyl, -NO2,
-O(C1-4-Alkyl), -CO2(C1-4-Alkyl), -CN, -SO2(C1-4-Alkyl), -SO2NH2, -OC(O)NH2, -NH2SO2(C1-4-Alkyl),
-NHC(O)(C1-4-Alkyl), -C(O)NH2 oder -CO(C1-4-Alkyl), wobei das (C1-4-Alkyl)
eine gerade, verzweigte oder zyklische Alkylgruppe ist; und
- d) Ring D ist substituiert durch Oxo oder R5,
wobei jedes R5 unabhängig ausgewählt ist aus -Cl, -F, -CN, -CF3, -NH2, -NH(C1-4-Aliphat), -N(C1-4-Aliphat)2, -O(C1-4-Aliphat), C1-4-Aliphat und -CO2(C1-4-Aliphat).
-
Repräsentative
Verbindungen der Formel V sind in Tabelle 4 unten dargelegt.
-
-
-
-
-
-
-
-
In
einer anderen Ausführungsform
bietet diese Erfindung eine Zusammensetzung, die eine Verbindung
der Formel V und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger enthält.
-
Ein
Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die eine
Verbindung der Formel V aufweist, zur Verwendung zum Inhibieren
der GSK-3-Aktivität
in einem Patienten.
-
Ein
anderer Aspekt betrifft eine Zusammensetzung, die eine Verbindung
der Formel V aufweist, zur Verwendung zum Behandeln einer Krankheit,
die durch die Behandlung mit einem GSK-3-Inhibitor gelindert wird.
-
Ein
anderer Aspekt betrifft eine Zusammensetzung, die eine Verbindung
der Formel V enthält,
zur Verwendung beim Verbessern der Glycogensynthese und/oder Senken
der Blutzuckerspiegel in einem Patienten. Dieser Aspekt ist besonders
für diabetische
Patienten nützlich.
-
Ein
anderer Aspekt betrifft eine Zusammensetzung, die eine Verbindung
der Formel V enthält
zur Verwendung zum Inhibieren der Produktion von hyperphosphoryliertem
Tau-Protein in einem Patienten. Dieser Aspekt ist besonders für das Anhalten
oder Verlangsamen des Fortschreitens der Alzheimer-Krankheit nützlich.
-
Ein
anderer Aspekt betrifft sich auf eine Zusammensetzung, die eine
Zusammensetzung der Formel V enthält zur Verwendung um Inhibieren
der Phosphorylierung von β-Catenin
in einem Patienten. Dieser Aspekt ist besonders für die Behandlung
von Schizophrenie nützlich.
-
Ein
Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die eine
Verbindung der Formel V enthält, zur
Verwendung zum Inhibieren der Aurora-Aktivität bei einem Patienten.
-
Ein
anderer Aspekt betrifft eine Zusammensetzung, die eine Verbindung
der Formel V enthält,
zur Verwendung zum Behandeln einer Krankheit, die durch die Behandlung
mit einem Aurora-Inhibitor gelindert wird. Dieser Aspekt ist besonders
für die
Behandlung von Krebs, wie Kolon-, Eierstock- oder Brustkrebs nützlich.
-
Ein
Aspekt dieser Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, die eine
Verbindung der Formel V enthält, zur
Verwendung zum Inhibieren der CDK-2-Aktivität bei einem Patienten.
-
Ein
anderer Aspekt betrifft eine Zusammensetzung, die eine Verbindung
der Formel V enthält
zur Verwendung zum Behandeln einer Krankheit zu behandeln, die durch
die Behandlung mit einem CDK-2-Inhibitor gelindert wird. Dieser
Aspekt ist besonders nützlich
für die
Behandlung von Krebs, der Alzheimer-Krankheit, Restenose, Angiogenese,
Glomerulonephritis, des Zytomegalievirus, HIV, Herpes, Psoriasis,
Atherosklerose, Alopecia, sowie Autoimmuner-Erkrankungen wie rheumatoider
Arthritis.
-
Eine
anderes Verfahren betrifft die Inhibierung der GSK-3-, Aurora- oder
CDK-2-Aktivität in einem
biologischen Probe, welches Verfahren das in Kontaktbringen der
biologischen Probe mit dem GSK-3- oder Aurora-Inhibitor der Formel
V oder einer pharmazeutischen Zusammensetzung davon Menge aufweist,
die wirksam ist GSK-3, Aurora oder CDK-2 zu inhibieren.
-
Jeder
der vorgenannten Aspekte, der sich auf die Inhibierung der GSK-3,
Aurora oder CDK-2 oder die Behandlung einer dadurch gelinderten
Krankheit bezieht, wird vorzugsweise mit einer bevorzugten Verbindung der
Formel V ausgeführt,
wie oben beschrieben.
-
Eine
andere Ausführungsform,
die kein Aspekt dieser Erfindung ist, bezieht sich auf Verbindungen
der Formel VI:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
G Ring C oder Ring D ist;
Ring C ausgewählt ist
aus einem Phenyl-, Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Pyrazinyl-
oder einem 1,2,4-Triazinyl-Ring, wobei genannter Ring C einen oder
zwei Ortho-Substituenten aufweist, die unabhängig ausgewählt sind aus -R
1,
wobei jede beliebige substituierbare Nicht-Ortho-Kohlenstoffposition
am Ring C unabhängig
durch -R
5 substituiert ist und zwei benachbarte
Substituenten am Ring C gegebenenfalls mit ihren dazwischen liegenden
Atomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten, ungesättigten
5–6 gliedrigen
oder teilweise ungesättigten
Ring zu bilden, der 0–3
Heteroatome besitzt, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff
ausgewählt
sind, wobei der kondensierte Ring gegebenenfalls durch Halogen,
Oxo oder -R
8 substituiert ist;
Ring
D ein 5–7
gliedriger monozyklischer Ring oder ein 8–10 gliedriger bizyklischer
Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der genannte
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ringheteroatome besitzt,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei Ring D an jedem beliebigen substituierbaren Ringkohlenstoff
durch Oxo oder -R
5 und an jedem beliebigen
substituierbaren Ringstickstoff durch -R
4 substituiert
ist, vorausgesetzt, dass, wenn Ring D ein sechsgliedriger Aryl-
oder Heteroarylring ist, dann -R
5 ein Wasserstoff
an jeder Orthokohlenstoffposition von Ring D ist;
R
1 ausgewählt
ist aus -Halogen, -CN, -NO
2, T-V-R
6, Phenyl, 5–6 gliedrigem Heteroarylring,
5–6 gliedrigem
Heterocyclylring oder einer C
1-6 aliphatischen
-Gruppe, wobei besagte Phenyl-, Heteroaryl- und Heterocyclylringe jeweils
gegebenenfalls durch bis zu drei Gruppen substituiert sind, die
unabhängig
von Halo, Oxo oder -R
8 ausgewählt sind,
wobei die C
1-6-aliphatische Gruppe gegebenenfalls
aus Halogen, Cyano, Nitro oder Sauerstoff substituiert ist oder
R
1 und ein benachbarter Substituent mit
ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst den besagten Ring
bilden, der an Ring C kondensiert ist;
R
y T-R
3' ist;
T
eine Valenzbindung oder eine C
1-4Alkyliden-Kette
ist;
R
2 und R
2' unabhängig ausgewählt sind
aus -R, -T-W-R
6 oder R
2 und
R
2' mit
ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind um einen
kondensierten, 5–8
gliedrigen ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Ringheteroatomen zu bilden, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, wobei jeder substituierbare Kohlenstoff auf dem besagten kondensierten
Ring, gebildet durch R
2 und R
2' durch Halogen,
Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist und jeder beliebige
substituierbare Stickstoff besagten Ring, gebildet durch R
2 und R
2', durch R
4 substituiert ist;
R
3' eine gegebenenfalls
substituierte Gruppe ist, ausgewählt
aus C
1-6 Aliphat, C
3-10Carbocyclyl,
C
6-10Aryl, einem Heteroarylring mit 5–10 Ringatomen
oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen;
jedes
Runabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten Gruppe,
die aus C
1-6 Aliphat, C
6-10Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 ausgewählt
ist oder zwei R
4 am selben Stickstoff zusammengefasst
sind um einen 5–8
gliedrigen Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes
R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2 oder R
5 und ein benachbarter Substituent mit ihren
dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst den besagten Ring bilden,
der an Ring C kondensiert ist;
V -O-, -S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O- -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO- -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)- -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O--C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)- -C(R
6)OC(O)N(R
6)- -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, einer
gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder
Heteroarylring zu bilden;
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten C
1-6 aliphatischen Gruppe oder zwei R
7-Gruppen am selben Stickstoffatom mit dem
Stickstoff zusammengefasst sind um einen 5–8 gliedrigen Heterocyclylring
oder Heteroarylring zu bilden; und
jedes R
8 unabhängig ausgewählt ist
aus einer gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, -OR
6, -SR
6,
-COR
6, -SO
2R
6, -N(R
6)
2, -N(R
6)N(R
6)
2, -CN, -NO
2, -CON(R
6)
2 oder -CO
2R
6.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
die kein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel VIa:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
G Ring C oder Ring D ist;
Ring C ausgewählt ist
aus einem Phenyl-, Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Pyrazinyl- oder einem 1,2,4-Triazinyl-Ring,
wobei besagter Ring C einen oder zwei Ortho-Substituenten aufweist, die unabhängig ausgewählt sind
aus -R
1, jede beliebige substituierbare
Nicht-Ortho-Kohlenstoffposition am Ring C unabhängig durch -R
5 substituiert
ist und zwei benachbarte Substituenten am Ring C gegebenenfalls
mit ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–6 gliedrigen
Ring mit 0–3
Heteroatome ausgewählt
aus Gruppe Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff zu bilden, wobei
der besagte kondensierte Ring gegebenenfalls durch Halogen, Oxo
oder -R
B substituiert ist;
Ring D ein
5–7 gliedriger
monozyklischer Ring oder ein 8–10
gliedriger bizyklischer Ring ist, ausgewählt aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl
oder Carbocyclyl, wobei der besagte Heteroaryl- oder Heterocyclylring
1–4 Ring-Heteroatome
besitzt, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei Ring D an jedem beliebigen substituierbaren Ringkohlenstoff
durch Oxo oder -R
5 und an jedem beliebigen
substituierbaren Ringstickstoff durch -R
4 substituiert
ist, vorausgesetzt, dass, wenn Ring D ein sechsgliedriger Aryl-
oder Heteroarylring ist, dann -R
5 ein Wasserstoff
an jeder Orthokohlenstoffposition von Ring D ist;
R
1 aus -Halogen, -CN, -NO
2,
T-V-R
6, Phenyl, 5–6 gliedrigem Heteroarylring,
5–6 gliedrigem
Heterocyclylring oder einer C
1-6 aliphatischen
Gruppe ausgewählt
ist, wobei besagte Phenyl-, Heteroaryl- und Heterocyclylringe jeweils
gegebenenfalls durch bis zu drei Gruppen substituiert sind, die
unabhängig
von Halogen, Oxo oder -R
B ausgewählt sind,
wobei die C
1-6 aliphatische Gruppe gegebenenfalls
durch Halogen, Cyano, Nitro oder Sauerstoff substituiert ist oder
R
1 und ein benachbarter Substituent mit
ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst den besagten Ring
bilden, der an Ring C kondensiert ist;
T eine Valenzbindung,
oder eine C
1-4 Alkyliden-Kette ist;
R
2 und R
2' mit ihren
dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten,
5–8-gliedrigen,
ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Ring-Heteroatomen, die ausgewählt
sind aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel, zu bilden wobei jeder
substituierbare Kohlenstoff am besagten kondensierten Ring, der
durch R
2 und R
2' gebildet ist,
durch Halogen, Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder -V-R
6 substituiert
ist und jeder substituierbare Stickstoff am besagten Ring, der durch
R
2 und R
2' gebildet ist
durch R
4 substituiert ist;
jedes R
wird unabhängig
ausgewählt
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls substituierten Gruppe,
die aus C
1-6 Aliphat, C
6-10 Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7, oder zwei R
4 am
selben Stickstoff zusammengefasst sind, um einen 5–8-gliedrigen Heterocyclyl-
oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
5 unabhängig ausgewählt aus
-R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2 oder R
5 und ein benachbarter Substituent mit ihren
dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst den besagtem Ring bilden,
der an Ring C kondensiert ist;
V -O-, -S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, – N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6) ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, einer
gegebenenfalls Substituenten C
1-4-aliphatischen Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen am gleichen Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefassts sind, um einen 5–6-gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten C
1-6-aliphatischen Gruppe, oder zwei R
7 am gleichen Stickstoff mit dem Stickstoff
zusammengefasst sind, um einen 5–8-gliedrigen Heterocyclyl-
oder Heteroarylring zu bilden; und
jedes R
8 unabhängig ausgewählt ist
aus einer gegebenenfalls Substituenten C
1-4-aliphatischen
Gruppe, -OR
6, -SR
6,
-COR
6, -SO
2R
6, -N(R
6)
2, -N(R
6)N(R
6)
2, -CN, -NO
2, -CON(R
6)
2 oder -CO
2R
6.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
die kein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel VII:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
G Ring C oder Ring D ist;
Ring C ausgewählt ist
aus einem Phenyl-, Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Pyrazinyl- oder einem 1,2,4-Triazinyl-Ring,
wobei besagter Ring C einen oder zwei Ortho-Substituenten aufweist, die unabhängig ausgewählt sind
aus -R
1, jede beliebige substituierbare
Nicht-Ortho-Kohlenstoffposition am Ring C unabhängig durch -R
5 substituiert
ist und zwei benachbarte Substituenten am Ring C gegebenenfalls
mit ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–6 gliedrigen
Ring zu bilden, der 0–3
Heteroatome besitzt, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ausgewählt sind,
wobei der besagte kondensierte Ring gegebenenfalls durch Halogen,
Oxo oder -R
8 substituiert ist;
Ring
D ein 5–7gliedriger
monozyklischer Ring oder ein 8–10gliedriger
bizyklischer Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ringheteroatome besitzt,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei Ring D an jedem beliebigen substituierbaren Ringkohlenstoff
durch Oxo oder -R
5 und an jedem beliebigen
substituierbaren Ringstickstoff durch -R
4 substituiert
ist, vorausgesetzt, dass, wenn Ring D ein sechsgliedriger Aryl-
oder Heteroarylring ist, -R
5 ein Wasserstoff
an jeder Orthokohlenstoffposition von Ring D ist;
R
1 ausgewählt
ist aus -Halogen, -CN, -NO
2, T-V-R
6, Phenyl, 5–6 gliedrigem Heteroarylring,
5–6 gliedrigem
Heterocyclylring oder einer C
1-6 aliphatischen
Gruppe, wobei besagte Phenyl-, Heteroaryl- und Heterocyclylringe jeweils
gegebenenfalls durch bis zu drei Gruppen substituiert sind, die
unabhängig
aus Halogen, Oxo oder -R
8 ausgewählt sind,
wobei die C
1-6 aliphatische Gruppe gegebenenfalls
durch Halogen, Cyano, Nitro oder Sauerstoff substituiert ist oder
R
1 und ein benachbarter Substituent zusammengefasst
mit ihren dazwischen liegenden Atomen den besagten Ring bilden,
der an Ring C kondensiert ist;
R
y ist
Wasserstoff oder T-R
3';
T eine Valenzbindung, Wasserstoff
oder eine C
1-4Alkyliden-Kette ist;
R
2 und R
2' unabhängig ausgewählt sind
aus -R, -T-W-R
6 oder R
2 und
R
2' mit
ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, 5–8
gliedrigen ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Ringheteroatomen zu bilden, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, wobei jeder substituierbare Kohlenstoff am besagten kondensierten
Ring, gebildet durch R
2 und R
2', durch Halogen,
Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist und jeder beliebige
substituierbare Stickstoff am besagten Ring, gebildet durch R
2 und R
2', durch R
4 substituiert ist;
R
3' aus einer
gegebenenfalls substituierten Gruppe ausgewählt ist, die aus C
3-10 Carbocyclyl,
C
6-10Aryl, einem Heteroarylring mit 5–10 Ringatomen
oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes
R unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten Gruppe,
die aus C
1-6 Aliphat, C
6-10 Aryl,
einem Heteroarylring mit 5– 10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 oder zwei R
4 am
selben Stickstoff zusammengefasst sind um einen 5–8 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, -Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2 oder R
5 und ein benachbarter Substituent mit ihren
dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst den besagten Ring bilden,
der an Ring C kondensiert ist;
V -O-, -S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, einer
gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder
Heteroarylring zu bilden;
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten C
1-6 aliphatischen Gruppe oder zwei R
7-Gruppen am selben Stickstoffatom mit dem
Stickstoff zusammengefasst sind um einen 5–8 gliedrigen Heterocyclylring
oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
8 unabhängig ausgewählt ist
aus einer gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, -OR
6, -SR
6,
-COR
6, -SO
2R
6, -N(R
6)
2, -N(R
6)N(R
6)
2, -CN, -NO
2, -CON(R
6)
2 oder -CO
2R
6; und
R
9 ausgewählt ist
aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
4)
2.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
die kein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel VIII:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Z
1 N oder CR
9 ist, Z
2 N oder
CH ist und Z
3 N oder CR
x ist,
vorausgesetzt, dass eines von Z
1 und Z
3 Stickstoff ist;
G Ring C oder Ring
D ist;
Ring C ausgewählt
ist aus einem Phenyl-, Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Pyrazinyl- oder einem 1,2,4-Triazinyl-Ring,
wobei besagter Ring C einen oder zwei Ortho-Substituenten aufweist, die unabhängig ausgewählt sind
aus -R
1, jede beliebige substituierbare
Nicht-Ortho-Kohlenstoffposition am Ring C unabhängig durch -R
5 substituiert
ist und zwei benachbarte Substituenten auf Ring C gegebenenfalls
mit ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–6 gliedrigen
Ring zu bilden, der 0–3
Heteroatome besitzt, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff
ausgewählt
sind, wobei der kondensierte Ring gegebenenfalls durch Halogen,
Oxo oder -R
8 substituiert ist;
Ring
D ein 5–7gliedriger
monozyklischer Ring oder ein 8–10
gliedriger bizyklischer Ring ist, ausgewählt aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl
oder Carbocyclyl, wobei der besagte Heteroaryl- oder Heterocyclylring
1–4 Ringheteroatome
besitzt, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei Ring D an jedem beliebigen substituierbaren Ringkohlenstoff
durch Halogen, Oxo oder -R
5 und an jedem
beliebigen substituierbaren Ringstickstoff durch -R
4 substituiert
ist, vorausgesetzt, dass, wenn Ring D ein sechsgliedriger Aryl-
oder Heteroarylring ist, dann -R
5 Wasserstoff
an jeder Orthokohlenstoffposition von Ring D ist;
R
1 aus -Halogen, -CN, -NO
2,
T-V-R
6, Phenyl, 5–6 gliedrigem Heteroarylring,
5–6 gliedrigem
Heterocyclylring oder einer C
1-6 aliphatischen
Gruppe ausgewählt
ist, wobei besagte Phenyl-, Heteroaryl- und Heterocyclylringe jeweils
gegebenenfalls durch bis zu drei Gruppen substituiert sind, die
unabhängig
aus Halogen, Oxo oder R
8 ausgewählt sind,
wobei die C
1-6 aliphatische Gruppe gegebenenfalls
durch Halogen, Cyano, Nitro oder Sauerstoff substituiert ist oder
R
1 und ein benachbarter Substituent mit
ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst den besagten Ring
bilden, der an Ring C kondensiert ist;
R
x T-R
3 ist;
T eine Valenzbindung, oder eine
C
1-4Alkyliden-Kette ist;
R
2 und
R
2' unabhängig ausgewählt sind
aus -R, -T-W-R
6 oder R
2 und
R
2' mit
ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, 5–8
gliedrigen ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring mit 0–3
Ringheteroatomen zu bilden, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel ausgewählt
sind, wobei jeder substituierbare Kohlenstoff am kondensierten Ring,
gebildet durch R
2 und R
2', durch Halogen,
Oxo, -CN, -NO
2, -R
7 oder
-V-R
6 substituiert ist und jeder beliebige
substituierbare Stickstoff am besagten Ring, gebildet durch R
2 und R
2', durch R
4 substituiert ist;
R
3 ausgewählt ist
aus -R, -Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jedes R
unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten Gruppe,
die aus C
1-6 Aliphat, C
6-10 Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 oder zwei R
4 am
selben Stickstoff zusammengefasst sind um einen 5–8 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2 oder R
5 und ein benachbarter Substituent mit ihren
dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst den besagten Ring bilden,
der an Ring C kondensiert ist;
V -O-, -S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O- -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO- -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)- -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- Oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O- -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)- -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)--C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, einer
gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder
Heteroarylring zu bilden;
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten C
1-6 aliphatischen Gruppe oder zwei R
7-Gruppen am selben Stickstoffatom mit dem
Stickstoff zusammengefasst sind um einen 5–8 gliedrigen Heterocyclylring
oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
8 unabhängig ausgewählt ist
aus einer gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, -OR
6, -SR
6,
-COR
6, -SO
2R
6, -N(R
6)
2, -N(R
6)N(R
6)
2, -CN, -NO
2, -CON(R
6)
2 oder -CO
2R
6; und
R
9 ausgewählt ist
aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
4)
2.
-
Dementsprechend
betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der Formeln VIIIa,
VIIIb, VIIIc und VIIId wie unten gezeigt ist:
-
-
Oben
genannten Formel I-Verbindungen enthalten einen Pyrazolring, der
die R
2 und R
2' Substituenten trägt. Bei
ihrer Suche nach weiteren Inhibitoren der Proteinkinasen GSK und
Aurora haben die Anmelder versucht, den Pyrazolanteil der Formel
I durch andere heteroaromatische Ringe zu ersetzen. Einer der effizienteren
Pyrazolringersetzungen war ein Triazolring. Inhibitoren, die diesen
Triazolring aufweisen, sind ansonsten strukturell ähnlich wie
die Verbindungen der Formel I und werden durch die allgemeine Formel
IX dargestellt.
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Z
1 Stickstoff oder
CR
9 ist und Z
2 Stickstoff
oder CH ist, vorausgesetzt, dass mindestens eines von Z
1 und
Z
2 Stickstoff ist;
G Ring C oder Ring
D ist;
Ring C ausgewählt
ist aus einem Phenyl-, Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Pyrazinyl- oder einem 1,2,4-Triazinyl-Ring,
wobei besagten Ring C einen oder zwei Ortho-Substituenten aufweist, die unabhängig ausgewählt sind
aus -R
1, wobei jede beliebige substituierbare
Nicht-Ortho-Kohlenstoffposition am Ring C unabhängig durch -R
5 substituiert
ist und zwei benachbarte Substituenten am Ring C gegebenenfalls
mit ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–6 gliedrigen
Ring zu bilden, der 0–3
Heteroatome besitzt, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ausgewählt sind,
wobei der kondensierte Ring gegebenenfalls durch Halogen, Oxo oder
-R
8 substituiert ist;
Ring D ein 5–7gliedriger
monozyklischer Ring oder ein 8–10gliedriger
bizyklischer Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ringheteroatome besitzt,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei Ring D an jedem beliebigen substituierbaren Ringkohlenstoff
durch Oxo oder -R
5 und an jedem beliebigen
substituierbaren Ringstickstoff durch -R
4 substituiert
ist, vorausgesetzt, dass, wenn Ring D ein sechsgliedriger Aryl-
oder Heteroarylring ist, -R
5 Wasserstoff
an jeder Orthokohlenstoffposition von Ring D ist;
R
1 aus -Halogen, -CN, -NO
2,
T-V-R
6, Phenyl, 5–6 gliedrigem Heteroarylring,
5–6 gliedrigem
Heterocyclylring oder einer C
1-6 aliphatischen
Gruppe ausgewählt
ist, wobei besagte Phenyl-, Heteroaryl- und Heterocyclylringe jeweils
gegebenenfalls durch bis zu drei Gruppen substituiert sind, die
unabhängig
aus Halogen, Oxo oder -R
8 ausgewählt sind,
wobei die C
1-6 aliphatische Gruppe gegebenenfalls
durch Halogen, Cyano, Nitro oder Sauerstoff substituiert ist oder
R
1 und ein benachbarter Substituent mit
ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst den besagten Ring
bilden, der an Ring C kondensiert ist;
R
x und
R
y unabhängig
ausgewählt
sind aus T-R
3 oder R
x und
R
y mit ihren dazwischen liegenden Atomen
zusammengefasst sind, um einen kondensierten, ungesättigten
oder teilweise 5–8
gliedrigen ungesättigten
Ring mit 0–3
Ringheteroatomen zu bilden, ausgewählt aus Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff, wobei jeder beliebige substituierbare Kohlenstoff
kondensierten Ring, gebildet durch R
x und
R
y, durch Oxo oder T-R
3 substituiert ist,
und jeder beliebige substituierbare Stickstoff am besagten Ring,
gebildet durch R
x und R
y,
durch R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4Alkyliden-Kette ist;
R
2 -R oder -T-W-R
6 ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jedes R
unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten Gruppe,
die aus C
1-6 Aliphat, C
6-10Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 oder zwei R
4 am
selben Stickstoff zusammengeführt
sind um einen 5–8
gliedrigen Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes
R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2 oder R
5 und ein benachbarter Substituent zusammengefasst
mit ihren dazwischen liegenden Atomen den genannten Ring bilden,
der an Ring C kondensiert ist;
V -O-, -S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-, -C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)N(R
6)CON(R
6)- ist;
W
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, einer
gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder
Heteroarylring zu bilden;
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten C
1-6 aliphatischen Gruppe oder zwei R
7-Gruppen am selben Stickstoffatom mit dem
Stickstoff zusammengefasst sind um einen 5–8 gliedrigen Heterocyclylring
oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
8 unabhängig ausgewählt ist
aus einer gegebenenfalls Substituenten C
1-4 a aliphatischen
Gruppe, -OR
6, -SR
6,
-COR
6, -SO
2R
6, -N(R
6)
2, -N(R
6)N(R
6)
2, -CN, -NO
2, -CON(R
6)
2 oder -CO
2R
6; und
R
9 ausgewählt ist
aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder
-OC(=O)N(R
4)
2.
-
Verbindungen
der Formel IX können
auch in alternativen tautomeren Formen existieren, wie in den Tautomeren
1–3 unten
gezeigt ist. Wenn nichts anderes angegeben ist, beinhaltet die Darstellung
eines dieser Tautomere auch die anderen beiden.
-
-
Die
Rx- und Ry-Gruppen
der Formel IX können
zusammengefasst sein, um einen kondensierten Ring zu bilden, der
ein bizyklisches Ringsystem bietet, das Ring A beinhaltet. Bevorzugte
Rx/Ry-Ringe umfassen
einen 5-, 6-, 7- oder 8-gliedrigen ungesättigten oder teilweise gesättigten
Ring mit 0–2
Heteroatomen, wobei besagter Rx/Ry-Ring gegebenenfalls substituiert ist.
-
Eine
Ausführungsform,
die besonders zur Behandlung von GSK3-vermittelten Erkrankungen
nützlich ist,
betrifft Verbindungen von Formel X, wobei Ring A ein Pyrimidinring
ist:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Ring C ausgewählt ist aus einem Phenyl-,
Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Pyrazinyl- oder einem 1,2,4-Triazinyl-Ring,
wobei besagter Ring C einen oder zwei Ortho-Substituenten aufweist, die unabhängig ausgewählt sind
aus -R
1, wobei die beliebige substituierbare
Nicht-Ortho-Kohlenstoffposition am Ring C unabhängig durch -R
5 substituiert
ist und zwei benachbarte Substituenten am Ring C gegebenenfalls
mit ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten 5–6 gliedrigen
Ring zu bilden, der 0–3
Heteroatome besitzt, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff
ausgewählt
sind, wobei der besagte kondensierte Ring gegebenenfalls durch Halogen,
Oxo oder -R
8 substituiert ist;
R
1 aus -Halogen, -CN, -NO
2,
T-V-R
6, Phenyl, 5–6 gliedrigem Heteroarylring,
5–6 gliedrigem
Heterocyclylring oder einer C
1-6 aliphatischen
Gruppe ausgewählt
ist, wobei besagte Phenyl-, Heteroaryl- und Heterocyclylringe jeweils
gegebenenfalls durch bis zu drei Gruppen substituiert ist, die unabhängig aus
Halogen, Oxo oder -R
8 ausgewählt sind,
wobei die besagte C
1-6 aliphatische Gruppe
gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro oder Sauerstoff substituiert
ist oder R
1 und ein benachbarter Substituent
zusammengefasst mit ihren dazwischen liegenden Atomen den besagten
Ring bilden, der an Ring C kondensiert ist;
R
x und
R
y unabhängig
ausgewählt
sind aus T-R
3 oder R
x und
R
y mit ihren dazwischen liegenden Atomen
zusammengefasst sind, um einen kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–8 gliedrigen
Ring mit 0–3
Ringheteroatomen zu bilden, ausgewählt aus Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff, wobei jeder beliebige substituierbare Kohlenstoff
am besagten kondensierten Ring, gebildet durch R
x und R
y, durch Oxo oder T-R
3 substituiert
ist, und jeder beliebige substituierbare Stickstoff am besagten
Ring, gebildet durch R
x und R
y, durch
R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4Alkyliden-Kette ist;
R
2 -R oder -T-W-R
6 ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jedes R
unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten Gruppe,
die aus C
1-6 Aliphat, C
6-10Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes R
4 unabhängig aus -R
7,
-COR
7, -CO
2 (gegebenenfalls
substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 ausgewählt ist
oder zwei R
4 am selben Stickstoff zusammengefasst
sind um einen 5–8 gliedrigen
Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2 oder R
5 und ein benachbarter Substituent zusammengefasst
mit ihren dazwischen liegenden Atomen den besagten Ring bilden,
der an Ring C kondensiert ist;
V -O-, -S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O- -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO- -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)- -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O--C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)- -C(R
6)OC(p)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)- -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, einer
gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder
Heteroarylring zu bilden;
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten C
1-6 aliphatischen Gruppe oder zwei R
7-Gruppen am selben Stickstoffatom mit dem
Stickstoff zusammengefasst sind, um einen 5–8 gliedrigen Heterocyclylring
oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
8 unabhängig ausgewählt ist
aus einer gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen
Gruppe, -OR
6, -SR
6,
-COR
6, -SO
2R
6, -N(R
6)
2, -N(R
6)N(R
6)
2, -CN, -NO
2, -CON(R
6)
2 oder -CO
2R
6.
-
Verbindungen
der Formel X ähneln
in ihrer Struktur jenen der Formel II, mit Ausnahme des Austausches
des Pyrazolring-Anteils durch einen des Triazolring-Anteil.
-
Eine
weitere Ausführungsform,
die kein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, betrifft Verbindungen von
Formel XI:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Ring D ein 5–7 gliedriger monozyklischer
Ring oder ein 8–10
gliedriger bizyklischer Ring ist, ausgewählt aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl
oder Carbocyclyl, wobei der besagte Heteroaryl- oder Heterocyclylring
1–4 Ringheteroatome
besitzt, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei Ring D an jedem beliebigen substituierbaren Ringkohlenstoff
durch Oxo oder -R
5 und an jedem beliebigen
substituierbaren Ringstickstoff durch -R
4 substituiert
ist, vorausgesetzt, dass, wenn Ring D ein sechsgliedriger Aryl-
oder Heteroarylring ist, dann -R
5 Wasserstoff
an jeder Orthokohlenstoffposition von Ring D ist;
R
x und R
y mit ihren
dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen kondensierten
Benzoring oder einen 5–8
gliedrigen Carbocycloring zu bilden, wobei jeder beliebige substituierbare
Kohlenstoff am besagten kondensierten Ring, gebildet durch R
x und R
y, durch Oxo
oder T-R
3 substituiert ist;
T eine
Valenzbindung oder eine C
1-4Alkyliden-Kette
ist;
R
2 -R oder -T-W-R
6 ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, Halogen- =O, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
jedes R
unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten Gruppe,
die aus C
1-6 Aliphat, C
6-10Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 ausgewählt
ist oder zwei R
4 am selben Stickstoff zusammengefasst
sind um einen 5–8
gliedrigen Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes
R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2 V -O-, -S-,
-SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2-, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- oder -CON(R
6)-
ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist aus Wasserstoff, einer
gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder
Heteroarylring zu bilden;
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten C
1-6 aliphatischen Gruppe oder zwei R
7-Gruppen am selben Stickstoffatom mit dem
Stickstoff zusammengefasst sind, um einen 5–8 gliedrigen Heterocyclylring
oder Heteroarylring zu bilden.
-
Verbindungen
der Formel XI ähneln
in ihrer Struktur jenen der Formel III, mit Ausnahme des Austausches
des Pyrazolring-Anteils durch den Triazolring-Anteil. Bevorzugte
R2-, Rx-, Ry- und Ring-D-Gruppen der Formel XI sind
oben für
die Formel-III-Verbindungen beschrieben.
-
Eine
andere Ausführungsform,
die kein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, betrifft Verbindungen von
Formel XII:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Ring D ein 5–7 gliedriger monozyklischer
Ring oder ein 8–10
gliedriger bizyklischer Ring ist, ausgewählt aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl
oder Carbocyclyl, wobei der besagte Heteroaryl- oder Heterocyclylring
1–4 Ringheteroatome
besitzt, die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei Ring D an jedem beliebigen substituierbaren Ringkohlenstoff
durch Oxo oder -R
5 und an jedem beliebigen
substituierbaren Ringstickstoff durch -R
4 substituiert
ist, vorausgesetzt, dass, wenn Ring D ein sechsgliedriger Aryl-
oder Heteroarylring ist, dann -R
5 Wasserstoff
an jeder Orthokohlenstoffposition von Ring D ist;
R
x und R
y unabhängig ausgewählt sind
aus T-R
3 oder R
x und
R
y mit ihren dazwischen liegenden Atomen
zusammengefasst sind, um einen kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–8 gliedrigen
Ring mit 1–3
Ringheteroatomen zu bilden, ausgewählt aus Sauerstoff, Schwefel
oder Stickstoff, wobei jeder beliebige substituierbare Kohlenstoff
am besagten kondensierten Ring gegebenenfalls und unabhängig durch
T-R
3 substituiert ist, und jeder beliebige
substituierbare Stickstoff am besagten Ring durch R
4 substituiert
ist;
T eine Valenzbindung oder eine C
1-4Alkyliden-Kette
ist;
R
2 -R oder -T-W-R
6 ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, Halogen, =O, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
jedes R
unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten Gruppe,
die aus C
1-6 Aliphat, C
6-10Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
aus -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 ausgewählt
ist oder zwei R
4 am selben Stickstoff zusammengefasst
sind um einen 5–8
gliedrigen Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes
R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2;
V -O-,
-S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)- oder -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W -C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-, -C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-, -CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-
Oder -CON(R
6)- ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff, einer gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder
Heteroarylring zu bilden;
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten C
1-6 aliphatischen Gruppe oder zwei R
7-Gruppen am selben Stickstoffatom mit dem
Stickstoff zusammengefasst sind, um einen 5–8 gliedrigen Heterocyclylring
oder Heteroarylring zu bilden.
-
Verbindungen
der Formel XII ähneln
in ihrer Struktur jenen der Formel IV, mit Ausnahme des Austausches
des Pyrazolring-Anteils durch den Triazolring-Anteil. Bevorzugte
R2-, Rx-, Ry- und Ring-D-Gruppen der Formel XII sind
oben für
die Formel-IV-Verbindungen beschrieben.
-
Eine
andere Ausführungsform,
die kein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, betrifft Verbindungen der
Formel XIII:
oder ein pharmazeutisch akzeptables
Salz davon, wobei:
Z
1 Stickstoff, CR
a oder CH ist und Z
2 Stickstoff
oder CH ist, vorausgesetzt, dass eines von Z
1 und
Z
2 Stickstoff ist;
G Ring C oder Ring
D ist;
Ring C ausgewählt
ist aus einem Phenyl-, Pyridinyl-, Pyrimidinyl-, Pyridazinyl-, Pyrazinyl- oder einem 1,2,4-Triazinyl-Ring,
wobei besagter Ring C einen oder zwei Ortho-Substituenten aufweist, die unabhängig ausgewählt sind
aus -R
1, wobei jede beliebige substituierbare
Nicht-Ortho-Kohlenstoffposition am Ring C unabhängig durch -R
5 substituiert
ist und zwei benachbarte Substituenten am Ring C gegebenenfalls
mit ihren dazwischen liegenden Atomen zusammengefasst sind, um einen
kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–6 gliedrigen
Ring zu bilden, der 0–3
Heteroatome besitzt, die aus Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff ausgewählt sind,
wobei der besagte kondensierte Ring gegebenenfalls durch Halogen,
Oxo oder -R
8 substituiert ist;
Ring
D ein 5–7
gliedriger monozyklischer Ring oder ein 8–10 gliedriger bizyklischer
Ring ist, ausgewählt
aus Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Carbocyclyl, wobei der besagte
Heteroaryl- oder Heterocyclylring 1–4 Ringheteroatome besitzt,
die aus Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel ausgewählt sind,
wobei Ring D an jedem beliebigen substituierbaren Ringkohlenstoff
durch Oxo oder -R
5 und an jedem beliebigen
substituierbaren Ringstickstoff durch -R
4 substituiert
ist, vorausgesetzt, dass, wenn Ring D ein sechsgliedriger Aryl-
oder Heteroarylring ist, dann -R
5 an jeder
Orthokohlenstoffposition von Ring D Wasserstoff ist;
R
1 aus -Halogen, -CN, -NO
2,
T-V-R
6, Phenyl, 5–6 gliedrigem Heteroarylring,
5–6 gliedrigem
Heterocyclylring oder einer C
1-6 aliphatischen
Gruppe ausgewählt
ist, wobei besagte Phenyl-, Heteroaryl- und Heterocyclylringe jeweils
gegebenenfalls durch bis zu drei Gruppen substituiert sind, die
unabhängig
aus Halogen, Oxo oder -R
8 ausgewählt sind,
wobei die C
1-6 aliphatische Gruppe gegebenenfalls
durch Halogen, Cyano, Nitro oder Sauerstoff substituiert ist oder
R
1 und ein benachbarter Substituent zusammengefasst
mit ihren dazwischen liegenden Atomen den besagten Ring bilden,
der an Ring C kondensiert ist;
R
x und
R
y unabhängig
ausgewählt
sind aus T-R
3 oder R
x und
R
y mit ihren dazwischen liegenden Atomen
zusammengefasst sind, um einen kondensierten, ungesättigten
oder teilweise ungesättigten
5–8 gliedrigen
Ring mit 0–3
Ringheteroatomen zu bilden, ausgewählt aus Sauerstoff Schwefel
oder Stickstoff, wobei jeder beliebige substituierbare Kohlenstoff
am besagten kondensierten Ring, gebildet durch R
x und
R
y, durch Oxo oder T-R
3 substituiert
ist, und jeder beliebige substituierbare Stickstoff am besagten
Ring, gebildet durch R
x und R
y,
durch R
4 substituiert ist;
T eine Valenzbindung
oder eine C
1-4Alkyliden-Kette ist;
R
2 -R oder -T-W-R
6 ist;
R
3 ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -COCH
2COR, -NO
2,
-CN, -S(O)R, -S(O)
2R, -SR, -N(R
4)
2, -CON(R
7)
2, -SO
2N(R
7)
2, -OC(=O)R, -N(R
7)COR, -N(R
7)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
7)CON(R
7)
2, -N(R
7)SO
2N(R
7)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
7)
2;
jedes R
unabhängig
ausgewählt
ist aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten Gruppe,
die aus C
1-6 Aliphat, C
6-10Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen ausgewählt ist;
jedes
R
4 unabhängig
aus der Gruppe -R
7, -COR
7,
-CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -CON(R
7)
2 oder -SO
2R
7 ausgewählt
ist oder zwei R
4 am selben Stickstoff zusammengefasst
sind, um einen 5–8
gliedrigen Heterocyclyl- oder Heteroarylring zu bilden;
jedes
R
5 unabhängig
ausgewählt
ist aus -R, Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R,
-COCOR, -NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -NR
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R oder -OC(=O)N(R
4)
2 oder R
5 und ein benachbarter Substituent zusammengefasst
mit ihren dazwischen liegenden Atomen den besagten Ring bilden,
der an Ring C kondensiert ist;
V -O-, -S-, -SO-, -SO
2-, -N(R
6)SO
2-, -SO
2N(R
6)-, -N(R
6)-, -CO-,
-CO
2, -N(R
6)CO-,
-N(R
6)C(O)O-, -N(R
6)CON(R
6)-, -N(R
6)SO
2N(R
6)-, -N(R
6)N(R
6)-, -C(O)N(R
6)-, -OC(O)N(R
6)-,
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)-, -C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-
Oder
-C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)- ist;
W
-C(R
6)
2O-, -C(R
6)
2S-, -C(R
6)
2SO-, -C(R
6)
2SO
2-,
-C(R
6)
2SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)-,
-CO-, -CO
2-, -C(R
6)OC(O)-, -C(R
6)OC(O)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CO-,
-C(R
6)
2N(R
6)C(O)O-, -C(R
6)=NN(R
6)-, -C(R
6)=N-O-,
-C(R
6)
2N(R
6)N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)SO
2N(R
6)-, -C(R
6)
2N(R
6)CON(R
6)-
Oder -CON(R
6)- ist;
jedes R
6 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff, einer gegebenenfalls Substituenten C
1-4 aliphatischen Gruppe,
oder zwei R
6-Gruppen am selben Stickstoffatom
mit dem Stickstoffatom zusammengefasst sind, um einen 5–6 gliedrigen
Heterocyclyl- oder
Heteroarylring zu bilden;
jedes R
7 unabhängig ausgewählt ist
aus Wasserstoff oder einer gegebenenfalls Substituenten C
1-6 aliphatischen Gruppe oder zwei R
7-Gruppen am selben Stickstoffatom mit dem
Stickstoff zusammengefasst sind, um einen 5–8 gliedrigen Heterocyclylring
oder Heteroarylring zu bilden;
jedes R
8 unabhängig ausgewählt ist
aus einer gegebenenfalls Substituenten aliphatischen C
1-4-Gruppe, -OR
6, -SR
6, -COR
6, -SO
2R
6,
-N(R
6)
2, -N(R
6)N(R
6)
2,
-CN, -NO
2, -CON(R
6)
2 oder -CO
2R
6; und
R
a ausgewählt ist
aus Halogen, -OR, -C(=O)R, -CO
2R, -COCOR,
-NO
2, -CN, -S(O)R, -SO
2R,
-SR, -N(R
4)
2, -CON(R
4)
2, -SO
2N(R
4)
2, -OC(=O)R, -N(R
4)COR, -N(R
4)CO
2 (gegebenenfalls substituierter C
1-6 Aliphat), -N(R
4)N(R
4)
2, -C=NN(R
4)
2, -C=N-OR, -N(R
4)CON(R
4)
2, -N(R
4)SO
2N(R
4)
2,
-N(R
4)SO
2R, -OC(=O)N(R
4)
2 oder einer gegebenenfalls
Substituenten Gruppe, ausgewählt
aus C
1-6 Aliphat, C
6-10Aryl,
einem Heteroarylring mit 5–10
Ringatomen oder einem Heterocyclylring mit 5–10 Ringatomen.
-
Verbindungen
der Formel XIII können
dargestellt werden, indem Z1 und Z2 so wie unten gezeigt spezifiziert werden:
-
-
Verbindungen
der Formel XIII ähneln
in ihrer Struktur jenen der Formel V, mit Ausnahme des Austausches
des Pyrazolring-Anteils durch den Triazolring-Anteil. Bevorzugte
R2-, Rx-, Ry-, Ra- und Ring-G-Gruppen der
Formel XIII sind, wie oben für
die Formel-V-Verbindungen
beschrieben.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
hergestellt werden, wie in den Syntheseverfahren unten, durch die
hierin beschriebenen Synthesebeispielen und durch die allgemeinen
Verfahren, die Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt sind, erläutert wird.
-
Allgemeine synthetische
Verfahren
-
Die
unten angeführten
allgemeinen synthetischen Verfahren stellen eine Reihe von allgemeinen
Reaktionswegen bereit, die zur Herstellung von Verbindungen der
vorliegenden Erfindung verwendet wurden. Die Verfahren A–F unten
sind insbesondere zur Herstellung von Verbindungen der Formel II
nützlich.
In den meisten Fällen
ist Ring C als ein Phenylring gezeichnet, der einen Ortho-R1-Substituenten trägt. Fachleuten wird jedoch
klar sein, dass Verbindungen mit anderen Ring-C-Gruppen auf ähnliche
Weise erhalten werden können.
Verfahren, die zu den Verfahren A–F analog sind, sind auch zur
Herstellung anderer Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich.
Die Verfahren F–I
unten sind insbesondere für
die Herstellung von Verbindungen der Formeln III oder IV nützlich.
-
-
Methode
A ist ein allgemeiner Weg zur Herstellung von Verbindungen, worin
Ring C ein Aryl- oder Heteroarylring ist. Die Herstellung des Ausgangs-Dichlorpyrimidin
1 kann in einer ähnlichen
Weise erreicht werden wie es in Chem. Pharm. Bull., 30, 9, 1982,
3121–3124
beschrieben ist. Das Chlor an Position 4 des Zwischenprodukts 1
kann durch ein Aminopyrazol oder Aminoindazol ersetzt werden, um
das Zwischenprodukt 2 bereitzustellen, auf ähnliche Weise wie es in J.
Med. Chem, 38, 3547–3557
(1995) beschrieben ist. Ring C wird dann unter Verwendung eines
boronischen Esters unter Palladium-Katalyse eingebracht (siehe Tetrahedron, 48,
37, 1992, 8117–8126).
Dieses Verfahren wird durch die folgende Vorgehensweise erläutert.
-
Eine
Suspension von 1H-Chinazolin-2,4-dion (10,0 g, 61,7 mmol) in POCl3 (60 ml, 644 mmol) und N,N-Dimethylanilin
(8 ml, 63,1 mmol) wird unter Rückfluss
zwei Stunden erhitzt. Überschüssiges POCl3 wird unter Vakuum eingedampft, der Rückstand
wird in Eis geschüttet
und das Präzipitat
wird durch Filtration gesammelt. Das rohe feste 2,4-Dichlorchinazolin-Produkt
kann ohne weitere Reinigung verwendet werden.
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Einer
Lösung
von 2,4-Dichlorchinazolin (3,3 g, 16,6 mmol) in wasserfreiem Ethanol
(150 mL) wird 5-Methyl-1H-pyrazol-3-ylamin (3,2 g, 32,9 mmol) hinzugefügt. Das
Gemisch wird vier Stunden bei Raumtemperatur gerührt und das resultierende Präzipitat
durch Filtration gesammelt, mit Ethanol gewaschen und unter Vakuum
getrocknet, um (2-Chlorchinazolin-4-yl)-(5-methyl-1H-pyrazol-3-yl)-amin zu ergeben.
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Einer
Lösung
von (2-Chlorchinazolin-4-yl)-(5-methyl-1H-pyrazol-3-yl)-amin (50
mg, 0,19 mmol) in DMF (1,0 mL) wird die gewünschte Arylboronsäure (0,38
mmol), 2 M Na2CO3 (0,96
mmol) und Tri-t-butylphosphin (0,19 mmol) hinzugefügt. Unter
Stickstoff wird PdCl2 (dppf) (0,011 mmol)
in einer Portion hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wird dann für
fünf bis
zehn Stunden lang bei 80°C
erhitzt, auf Raumtemperatur abgekühlt und in Wasser (2 mL) geschüttet. Das
resultierende Präzipitat
wird durch Filtration gesammelt, mit Wasser gewaschen und durch
HPLC gereinigt.
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Die
Verfahren B bis F beschreiben Wege, bei denen das Pyrazolringsystem
eingeführt
wird, nachdem der Ring C und die Pyrimidinringportion zuerst konstruiert
wurden. Ein vielseitiges Zwischenprodukt ist das 4-Chlorpyrimidin
4, welches leicht aus Pyrimidinon 3 erhalten wird, wie in Verfahren
B(i) gezeigt ist. Diese Reaktionssequenz ist im Allgemeinen für eine ganze
Reihe von Ring-C-Gruppen anwendbar, einschließlich aliphatischen, Aryl,
Heteroaryl oder Heterocyclyl. Siehe J. Med. Chem., 38, 3547–3557 (1995).
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Bei
Chinazolineringsystemen (wo Rx und Ry zusammengefasst sind, um einen Benzoring
zu bilden), kann das nützliche
Zwischenprodukt 6 durch Kondensieren einer Anthranilsäure oder
ihres Derivats mit einem Benzamidin erhalten werden, wie in Verfahren
B(ii) gezeigt ist, oder durch Kondensieren eines Benzoylchlorids mit
einem Anthranilamid, wie in Verfahren B(iii) gezeigt ist. Viele
substituierte Anthranilsäure-,
Anthranilamid-, Benzamidin- und Benzoylchlorid-Ausgangsmaterialien können durch
bekannte Verfahren erhalten werden. Siehe Aust. J. Chem., 38, 467–474 und
J. Med. Chem., 38, 3547–3557
(1995). Das Verfahren B(iii) wird durch folgende Vorgangsweise veranschaulicht.
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Einer
Lösung
Anthranilamid (33 mmol) in THF und CH2Cl2 (1:1, 70 mL) wird das gewünschte Benzoylchlorid
(33 mmol) und Triethylamin (99 mmol) bei Raumtemperatur hinzugefügt. Das
Gemisch wird ungefähr 14
Stunden gerührt.
Das resultierende Präzipitat
wird durch Filtration gesammelt, mit CH2Cl2 und Wasser gewaschen und unter Vakuum getrocknet.
Das rohe 2-Benzoylaminobenzamid kann direkt für den nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet werden.
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Einer
Lösung
des oben erwähnten
Rohproduktes (13 mmol) in Ethanol (50 mL) wird NaOEt (26 mmol) bei
Raumtemperatur hinzugefügt.
Das Gemisch wird unter Rückfluss
für 48
bis 96 Stunden erhitzt. Das Lösungsmittel
wird eingedampft und der Rückstand
unter Verwendung von konzentrierter HCl auf pH 7 neutralisiert.
Das Produkt wird danach durch Filtration gesammelt und unter Vakuum
getrocknet, um 2-Phenyl-3H-chinazolin-4-on bereitzustellen, dass
ohne weitere Reinigung verwendet werden kann.
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Einer
Suspension des oben genannten Produktes (12 mmol) in POCl3 (120 mmol) wird Tri-n-Propylamin (24 mmol)
hinzugefügt.
Das Gemisch wird unter Rückfluss
eine Stunde lang erhitzt. Nach Entfernung von überschüssigem POCl3 durch
Eindampfung wird der Rückstand
in Ethylacetat aufgelöst
und mit 1 N NaOH (zweimal) und Wasser (zweimal) gewaschen. Die organische
Schicht wird über
MgSO4 getrocknet, das Lösemittel wird unter Vakuum
eingedampft und das Rohprodukt durch Flash-Chromatographie (Eluieren
mit 10% Ethylacetat in Hexanen) gereinigt, um 4-Chlor-2-arylchinazolin
zu ergeben.
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Einer
Lösung
von 4-Chlor-2-arylchinazolin (0,16 mmol) in DMF (oder THF, Ethanol)
(1 mL) wird das gewünschte
Aminopyrazol oder Aminoindazol (0,32 mmol) hinzugefügt. Das
Gemisch wird in DMF (oder THF unter Ruckfluss) bei 100 bis 110°C 16 Stunden
lang erhitzt (oder in Ethanol bei 130–160°C 16 Stunden lang) und danach
in Wasser (2 mL) geschüttet.
Das Präzipitat
wird durch Filtration gesammelt und durch HPLC gereinigt.
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Die
oben angeführten
Verfahren C und D(i) verwenden β-Ketoester
8 bzw. 10 als Pyrimidinonvorläufer. Das
Substitutionsmuster der Rx- und Ry-Gruppen auf dem Pyrimidinonring wird umgekehrt,
wenn ein Chlorcrotonat 11 (Synth. Comm, (1986), 997–1002),
anstatt des entsprechenden β-Ketoesters
10, mit dem gewünschten
Benzamidin kondensiert wird. Diese Verfahren werden durch folgende
allgemeine Vorgangsweise veranschaulicht.
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Einer
Lösung
eines β-Ketoesters
(5,2 mmol) und Amidiniumchlorid (5,7 mmol) in Ethanol (5 mL) wird Natriumethoxid
(7,8 mmol) hinzugefügt.
Das Gemisch wird unter Rückfluss
sieben bis vierzehn Stunden erhitzt. Nach dem Eindampfen wird der
resultierende Rückstand
in Wasser aufgelöst,
mit konzentrierter HCl auf pH 6 angesäuert und danach filtriert,
um ein festes Produkt 2-Aryl-3H-pyrimidin-4-on (Ausbeute 75–87%) zu erhalten,
das durch Flash-Säulenchromatographie
gereinigt werden kann, falls dies erforderlich sein sollte. Diesem
Pyrimidinon (3,7 mmol) wird POCl3 (4 mL)
und n-Pr3N (1,4 mL) hinzugefügt. Die
Mischung wird unter Rückfluss
eine Stunde lang erhitzt. Nach dem Eindampfen des überschüssigen POCl3 wird der Rückstand in Ethylacetat aufgelöst, mit
1 N NaOH-Lösung
(dreimal) und NaHCO3 (einmal) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Das Lösemittel wird unter Vakuum
entfernt und der Rückstand
durch Flash-Säulenchromatographie gereinigt,
bei Eluieren mit 10% Ethylacetat in Hexanen, um 2-Aryl-4-Chlorpyrimidin
als einen blassen gelben Sirup zu ergeben. Dieses Rohprodukt kann
mit einem 3-Aminopyrazol oder 3-Aminoindazol, wie oben beschrieben,
behandelt werden.
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Das
Verfahren D(ii) oben zeigt einen allgemeinen Weg für die Herstellung
der vorliegenden Verbindungen, wie Verbindung 40, wobei Ry N(R4)2 ist.
Siehe Il Farmaco, 52 (1), 61–65
(1997). Die Verdrängung
der 6-Chlorgruppe wird hier unter Verwendung von Morpholin beispielhaft
dargestellt. Dieses Verfahren wird durch folgende Vorgangsweise
veranschaulicht.
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Einer
Lösung
von 2-Methylmalonsäurediethylester
(5 mmol) und Natriumethoxid (15 mmol) wird das geeignete Amidinsalz
(5 mmol) in Ethanol (10 mL) hinzugefügt und die Reaktion bei Rückfluss
zwei bis 24 Stunden erhitzt. Der Rückstand wird in Wasser aufgelöst und mit
2 N HCl angesäuert.
Das resultierende Präzipitat
wird abfiltriert und durch Flash-Chromatographie
(Ausbeute 5–35%)
weiter gereinigt, um das Pyrimidindion 37 zu ergeben. Zu 37 (1,6
mmol) wird POCl3 (32 mmol) und Tri-n-Propylamin
(6,4 mmol) hinzugefügt
und die Reaktion eine Stunde unter Rückfluss gekocht. Nach dem Abdampfen
des überschüssigen POCl3 wird der Rückstand in Ethylacetat aufgelöst, mit
1 N NaOH basisch gemacht, getrennt und die wässrige Phase zwei weitere Male
mit Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten organischen Verbindungen
werden getrocknet (Natriumsulfat) und eingedampft. Eine Reinigung
durch Flash-Chromatographie stellt das Dichlorpyrimidin (38) als ein
gelbes Öl
mit einer Ausbeute von 23% Ertrag bereit.
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Eine
Lösung
von 38 (0,33 mmol) in Methanol (5 mL) wird mit einem Amin behandelt,
hier unter Verwendung von Morpholine (0,64 mmol) beispielhaft dargestellt,
und eine Stunde unter Rückfluss
gekocht. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels wird der Rückstand
durch Flash-Chromatographie gereinigt, um das Monochlorpyrimidin
39 als farbloses Öl
mit einer Ausbeute von 75% bereitzustellen.
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Das
Monochlorpyrimidin, 39, (0,19 mmol) kann mit einer 3-Aminopyrazol-
oder 3-Aminoindazolverbindung
in einer Weise behandelt werden, die im Wesentlichenden der für Verfahren
A und B beschriebenen Weise ähnlich
ist.
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Wie
durch Verfahren E dargestellt, kann ein Acylisocyanat 12 mit einem
Enamin kondensiert werden, um Pyrimidinon 9 zu ergeben (J. Org.
Chem (1993), 58, 414–418;
J. Med. Chem, (1992), 35, 1515–1520;
J. Org. Chem, 91967, 32, 313–214).
Dieses Verfahren wird durch folgende allgemeine Vorgangsweise veranschaulicht.
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Das
Enamin wird gemäß W. White,
et al., J. Org. Chem. (1967), 32, 213–214 hergestellt. Das Acylisocyanat
wird gemäß G. Bradley,
et al., J. Med. Chem. (1992), 35, 1515–1520 hergestellt. Die Kopplungsreaktion folgt
danach dem Verfahren von S. Kawamura, et al., J. Org. Chem., (1993),
58, 414–418.
Dem Enamin (10 mmol) in Tetrahydrofuran (30 mL) bei 0°C wird unter
Stickstoff tropfenweise über
einen Zeitraum von fünf
Minuten eine Lösung
von Acylisocyanat (10 mmol) in Tetrahydrofuran (5 mL) hinzugefügt. Nach
dem Rühren
für 0,5
h wird Essigsäure
(30 mL) hinzugefügt,
gefolgt von Ammoniumacetat (50 mmol). Das Gemisch wird zwei Stunden
unter Rückfluss
mit kontinuierlicher Entfernung von Tetrahydrofuran gekocht. Die
Reaktion wird auf Raumtemperatur gekühlt und in Wasser (100 mL)
geschüttet.
Das Präzipitat
wird filtriert, mit Wasser und Ether gewaschen und getrocknet, um
das 2-Aryl-3H-pyrimidin-4-on
zu ergeben.
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Das
Verfahren F zeigt einen allgemeinen Weg für die Herstellung der vorliegenden
Verbindungen, wobei Rx und Ry zusammengefasst
sind, um einen 5–8
gliedrigen teilweise ungesättigten,
gesättigten
oder ungesättigten
Ring mit 1–3
Heteroatomen zu bilden. Die Kondensation einer 2-Aminocarbonsäure, wie
2-Aminonikotinsäure
13, und eines Säurechlorids
7 stellt ein Oxazinon 14 bereit. Die Behandlung von 14 mit Ammoniumhydroxid
wird das Benzamid 15 bereitstellen, das zu einem 2-(substituiert)-Pyrido[2,3-d][1,3]pyrimidin-4-on 16
zyklisiert werden kann. Dieses Verfahren wird durch folgende Vorgangsweise
veranschaulicht.
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2-(Trifluormethyl)benzoylchlorid
(4,2 ml, 29,2 mmol) wird tropfenweise einer Lösung von 2-Aminonikotinsäure (2,04
g, 14,76 mmol) in 20 ml Pyridin hinzugefügt. Das Reaktionsgemisch wird
30 Minuten lang bei 158°C
erhitzt und danach auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Reaktion wird in 200
ml Wasser geschüttet,
und ein Öl
bildet sich, das beim Rühren
erstarrt. Der Feststoff wird durch Vakuumfiltration gesammelt und
mit Wasser und Diethylether gewaschen. Das Produkt wird getrocknet,
um 2-(2-Trifluormethylphenyl)-pyri-do[2,3-d][1,3]oxazin-4-on (2,56 g, 60% Ausbeute)
zu ergeben, das im nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet werden kann.
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2-(2-Trifluormethylphenyl)-pyrido[2,3-d][1,3]oxazin-4-on
(2,51 g) wird in 30% Ammoniumhydroxid (25 ml) über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Das resultierende Präzipitat
wird filtriert und mit Wasser und Diethylether gespült. Das
Präzipitat
wird unter Vakuum über
Nacht bei 50°C
getrocknet, um 2-(2-Trifluormethyl-benzoylamino)-nikotinamid (850
mg, 33% Ausbeute) zu ergeben.
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2-(2-Trifluormethylbenzoylamino)-nikotinamid
(800 mg, 2,6 mmol) wird in 10 ml Ethanol aufgelöst. Kaliumethoxid (435 mg,
5,2 mmol) wird zur Lösung
hinzugefügt,
welche erhitzt wird, um 16 Stunden unter Rückfluss gekocht zu werden.
Das Reaktionsgemisch wird in vacuo eingedampft, um einen gummiartigen
Rückstand
zu ergeben, der in Wasser aufgelöst
und mit 10% Natriumhydrogensulfat auf pH 7 gesäuert wird. Das resultierende
Präzipitat
wird filtriert und unter Vakuum bei 50°C getrocknet, um 2-(2-Trifluormethylphenyl)-3H-pyrido[2,3-d]pyrimidin-4-on zu ergeben.
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Verfahren
G
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Das
Verfahren G ist zu Verfahren B(i) oben analog. Dieses Verfahren
wird durch folgende allgemeine Vorgangsweise veranschaulicht.
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2-(3,4-Dichlorphenyl)-3H-chinazolin-4-on
(1 g, 3,43 mmol) wird in Phosphoroxychlorid (4 mL) suspendiert,
und das Reaktionsgemisch wurde drei Stunden bei 110°C gerührt. Die
Lösungsmittel
werden danach abgedampft und der Rückstand wird sorgfältig mit
einer eiskalten wässrigen
gesättigten
NaHCO3 Lösung
behandelt. Der Feststoff wird durch Filtration gesammelt und mit
Ether gewaschen, um 4-Chlor-2-(3,5-dichlorphenyl)-chinazolin als
einen weißen
Feststoff (993 mg, 93%) zu ergeben.
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4-Chlor-2-(3,5-dichlorphenyl)-chinazolin
(400 mg, 1,29 mmol) in THF (30 mL) wird 3-Amino-5-methylpyrazol (396 mg, 2,58
mmol) hinzugefügt
und das Reaktionsgemisch über
Nacht bei 65°C
erhitzt. Die Lösungsmittel
werden danach abgedampft und der Rückstand mit Ethylacetat zerrieben,
filtriert und mit einer Mindestmenge an Ethanol gewaschen, um [2-(3,4-Dichlorphenyl)-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
als einen weißen
Feststoff (311 mg, 65%) zu ergeben: Schmelzpunkt 274°C; 1H NMR (DMSO) δ 2,34 (3H, s), 6,69 (1H, s),
7,60 (1H, m), 7,84 (1H, d), 7,96 (2H, d), 8,39 (1H, dd), 8,60 (1H,
d), 8,65 (1H, d), 10,51 (1H, s), 12,30 (1H, s); IR (Feststoff) 1619,
1600, 1559, 1528, 1476, 1449, 1376, 1352, 797, 764, 738; MS 370,5
(M + H)+.
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Das
THF-Lösungsmittel,
das im vorhergehenden Schritt verwendet wird, kann durch andere
organische Lösungsmittel,
wie Ethanol, N,N-Dimethylformamid oder Dioxan, ersetzt werden.
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Das
Verfahren H zeigt Wege, bei denen eine Ring-D-Arylgruppe, die ein
Halogen trägt
(X ist Br oder I), in andere Verbindungen der Formel III umgewandelt
werden kann. Das Verfahren H(i) zeigt eine Phenylboronsäure, die
an Ring D koppelt, um eine Verbindung 18 zu ergeben, und Verfahren
H(ii) zeigt ein Acetylen-Kopplung, um die Verbindung 19 zu ergeben.
Der Substituent X in der Verbindung 17 kann Brom oder Iod sein.
Diese Verfahren werden durch folgende Vorgangsweisen veranschaulicht.
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Verfahren
H(i): Einem Gemisch von [2-(4-Bromphenyl)-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(196 mg, 0,51 mmol) und Phenylboronsäure (75 mg, 0,62 mmol) in THF/Wasser
(1/1, 4 mL) wird Na2CO3 (219
mg, 2,06 mmol), Triphenylphosphin (9 mg, 1/15 mol%) und Palladiumacetat
(1 mg, 1/135 mol%) hinzugefügt.
Das Gemisch wird über
Nacht bei 80°C
erhitzt, die Lösungsmittel
werden abgedampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie
gereinigt (Gradient von CH2Cl2MeOH),
um (2-Biphenyl-4-ylchinazolin-4-yl)-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin als
einen gelben Feststoff zu ergeben (99 mg, 51%): 1H
NMR (DMSO) δ 2,37
(3H, s), 6,82 (1H, s), 7,39–7,57
(4H, m), 7,73–7,87
(6H, m), 8,57 (2H, d), 8,67 (1H, d), 10,42 (1H, s), 12,27 (1H, s);
MS 378,2 (M + H)+.
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Verfahren
H(ii). Einem Gemisch von [2-(4-Bromphenyl)-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
(114 mg, 0,3 mmol) und Trimethylsilylacetylen (147 mg, 1,5 mmol)
in DMF (2 mL) wird CuI (1,1 mg, 1/50 mol%), Pd(PPh3)2Cl2 (4,2 mg, 1/50
mol%) und Triethylamin (121 mg, 0,36 mmol) hinzugefügt. Das Gemisch
wird über
Nacht bei 120°C
erhitzt und das Lösungsmittel
abgedampft. Der Rückstand
wird in Ethylacetat zerrieben und das Präzipitat durch Filtration gesammelt.
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Dem
obigen Präzipitat,
das in THF (3 mL) suspendiert ist, wird Tetrabutylammoniumfluorid
(1 M in THF, 1,1 Äquiv.)
hinzugefügt.
Das Reaktionsgemisch wird zwei Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und
das Lösungsmittel
abgedampft. Der Rückstand
wird durch Flash-Chromatographie (Gradient von CH2Cl2/MeOH) gereinigt, um [2-(4-Ethynylphenyl)-chinazolin-4-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin
als einen weißen
Feststoff (68 mg, 70%) zu erhalten: 1H NMR
(DMSO) δ 2,34
(3H, s), 4,36 (1H, s), 6,74 (1H, s), 7,55 (1H, m), 7,65 (2H, d),
7,84 (2H, m), 8,47 (2H, d), 8,65 (1H, d), 10,43 (1H, s), 12,24 (1H,
s); MS 326,1 (M + H)+.
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Das
Verfahren I oben zeigt einen allgemeinen Weg für die Herstellung der vorliegenden
Verbindungen, wobei Ring D ein Heteroaryl- oder Heterocyclylring
ist, der direkt an die Pyrimidin-2-Position über ein Stickstoffatom angelagert
ist. Die Verdrängung
der 2-Chlor-Gruppe,
beispielhaft hier unter Verwendung von Piperidin dargestellt, kann
in einer Weise durchgeführt
werden, die jener ähnlich
ist, die in J. Med. Chem., 38, 2763–2773 (1995) und J. Chem. Soc,
1766–1771
(1948) beschrieben ist. Dieses Verfahren wird durch folgende Vorgangsweise
veranschaulicht.
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Einer
Lösung
von (2-Chlorchinazolin-4-yl)-(1H-indazol-3-yl)-amin (1 Äquivalent,
0,1–0,2
mmol) in N,N-Dimethylacetamid (1 ml) wird das gewünschte Amin
(3 Äquivalente)
hinzugefügt.
Das resultierende Gemisch wird sechs Stunden lang bei 100°C gehalten
und danach durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt.
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Das
obige Verfahren J zeigt die Herstellung von Verbindungen der Formel
V über
die Verdrängung
einer Chlorgruppe aus einem in geeignet Substituenten Pyridylring.
Das Verfahren J(i) ist ein Weg zum Herstellen von Verbindungen der
Formel Va (siehe Indian J. Chem. Sect. B, 35, 8, 1996, 871–873). Das
Verfahren J(ii) ist ein Weg zum Herstellen von Verbindungen der
Formel Vb (siehe Bioorg. Med. Chem. 6,12, 1998, 2449–2458).
Aus Gründen
der Einfachheit werden die Chlorpyridine 21 und 23 mit einem Phenylsubstituenten gezeigt,
der dem Ring D der Formel V entspricht. Einem Fachmann wird klar
sein, dass das Verfahren J auch zur Herstellung von Verbindungen
der Formel V nützlich
ist, wobei Ring D Heteroaryl, Heterocyclyl, Carbocyclyl oder andere
Arylringe sind. Das Verfahren J wird durch folgende Vorgangsweisen
veranschaulicht.
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Verfahren
J(i). (5-Methyl-2H-pyrazol-3-yl)-(2-phenylchinolin-4-yl)-amin. Zu
4-Chlor-2-phenylchinolin (J.
Het. Chem, 20, 1983, 121–128)
(0,53 g, 2,21 mmol) in Diphenylether (5 mL) wurden 3-Amino-5-methylpyrazol
(0,43 g, 4,42 mmol) hinzugefügt,
und das Gemisch wurde über
Nacht unter Rühren
bei 200°C
erhitzt. Dem gekühlten
Gemisch wurde Petroleumether (20 mL) hinzugefügt, und das resultierende Rohpräzipitat
wurde filtriert und mit Petroleumether weiter gewaschen. Der rohe
Feststoff wurde durch Flash-Chromatographie gereinigt (SiO2, Gradient DCM-MeOH), um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben: Schmelzpunkt 242–244°C; 1H
NMR (DMSO) δ 2,27
(3H, s), 6,02 (1H, s), 7,47 (2H, d), 7,53–7,40 (2H, br m), 7,67 (1H,
m), 7,92 (1H, m), 8,09 (2H, d), 8,48 (2H, m), 9,20 (1H, s), 12,17
(1H, br s); IR (Feststoff) 1584, 1559, 1554, 1483, 1447, 1430, 1389;
MS 301,2 (M + H)+.
-
Verfahren
J(ii). (5-Methyl-2H-pyrazol-3-yl)-(3-phenylisochinolin-1-yl)-amin.
Zu 1-Chlor-3-phenylisochinolin
(J. Het. Chem, 20, 1983, 121–128)
(0,33 g, 1,37 mmol) in trockenem DMF (5 mL) wurde 3-Amino-5-methylpyrazol
(0,27 g, 2,74 mmol) und Kaliumkarbonat (0,57 g, 4,13 mmol) hinzugefügt, und
das Gemisch wurde sechs Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das Gemisch
wurde gekühlt
und der Großteil
von DMF abgedampft. Der Rückstand
wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert, und die kombinierten organischen
Schichten wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie (SiO2, Gradient DCM-MeOH) gereinigt, um die Titelverbindung
als farbloses Öl
zu ergeben; 1H NMR (MeOD) δ 2,23 (3H,
s), 5,61 (1H, s), 7,41 (1H, m), 7,52 (2H, m), 7,62 (1H, m), 7,81
(1H, m), 8,07 (1H, d), 8,19 (2H, m), 8,29 (1H, s), 8,54 (1H, d);
MS 301,2 (M + H)+.
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Das
Verfahren K zeigt einen Weg für
die Herstellung von Verbindungen der Formel VI. Ein vielseitiges Ausgangsmaterial
ist 2,4,6-Trichlor-[1,3,5]triazin 25, bei dem die Chlorsubstituenten
sequentiell verdrängt
werden können.
Die Verdrängung
von einem der Chlore durch ein Aryl-Grignard-Reagenz oder einer
Arylboronsäure
wird in der PCT Patentanmeldung WO 01/25220 und Helv. Chim. Acta,
33, 1365 (1950) beschrieben. Das Verdrängen von einem der Chlore durch
einen Heteroarylring wird in WO 01/25220; J. Het. Chem., 11, 417
(1974); und Tetrahedron 31, 1879 (1975) beschrieben. Diese Reaktionen
stellen ein 2,4-Dichlor-(6-substituiert)[1,3,5]triazin
26 bereit, welches ein nützliches
Zwischenprodukt für
die Herstellung von Verbindungen der Formel VI ist. Alternativ dazu
kann das Zwischenprodukt 26 durch Konstruieren des Triazinrings
mittels bekannter Verfahren erhalten werden. Siehe US-Patentschrift 2,832,779;
und US-Patentschrift 2,691020 zusammen mit J. Am. Chem. Soc. 60,
1656 (1938). Im Gegenzug kann eines der Chlore von 26 wie oben beschrieben verdrängt werden,
um 2-Chlor-(4,6-disubstituiert)[1,3,5]triazin 27 zu ergeben. Die
Behandlung von 27 mit einem geeigneten Aminopyrazol stellt die gewünschte Verbindung
von Formel VI bereit.
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Das
Verfahren L zeigt einen Weg zum Herstellen von Verbindungen der
Formel VII. Zu Darstellungszwecken wird Trifluormethylchalcon 28
als Ausgangsmaterial verwendet. Fachleuten wird jedoch klar sein, dass
andere Ringe anstatt Trifluormethylphenyl- und Phenylringe der Verbindung
28 verwendet werden können.
Substituierte Chalcone können
mittels bekannter Verfahren hergestellt werden, so wie zum Beispiel
in Indian J. Chemistry, 32B, 449 (1993) beschrieben ist. Die Kondensation
von Chalcon mit Harnstoff stellt das Pyrimidinon 29 bereit, welches
mit POCl3 behandelt werden kann, um das
Chlorpyrimidin 30 zu ergeben. Siehe J. Chem. Eng. Data, 30 (4) 512
(1985) und Egypt. J. Chem., 37 (3), 283 (1994). In einem alternativen
Ansatz zu Verbindung 30 wird einer der Arylringe, der an das Pyrimidin
gebunden ist, durch Verdrängung
der 4-Chloro-Gruppe von 2,4-Dichlor-(6-aryl)-pyrimidin durch eine
Arylboronsäure
unter Verwendung eines Palladiumkatalysators, wie etwa (Ph3P)4Pd in der Gegenwart
einer Base wie Natriumcarbonat eingeführt, wie in Bioorg. Med. Lett.,
9(7), 1057 (1999) beschrieben. Die Verdrängung des Chlors der Verbindung
30 durch ein geeignetes Aminopyrazol stellt Verbindungen der vorliegenden
Erfindung bereit, wie 31. Der letzte Schritt dieses Verfahrens wird
durch folgende Vorgangsweise veranschaulicht.
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[4-(4-Methylpiperidin-1-yl)-pyrimidin-2-yl]-(5-methyl-2H-pyrazol-3-yl)-amin.
Einer Lösung
von 2-Chlor-4-(4-methylpiperidin-1-yl)-pyrimidin (zubereitet unter
Anwendung eines Verfahrens, das jenem ähnlich ist, welches in Eur.
J. Med. Chem., 26 (7) 729 (1991) berichtet ist) (222 mg, 1,05 mmol)
in BuOH (5 mL) wurde 3-Amino-5-methyl-2H-pyrazol (305 mg, 3,15 mmol)
hinzugefügt,
und das Reaktionsgemisch wurde dann über Nacht unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde abgedampft und der Rückstand
in einem Gemisch Ethanol/Wasser (1/3, 4 mL) aufgelöst. Kaliumcarbonat
(57 mg, 0,41 mmol) wurde hinzugefügt und das Gemisch zwei Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt.
Die resultierende Suspension wurde filtriert, mit Wasser zweimal
gewaschen und mit Ether zweimal gespült, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff zu ergeben (143 mg, 50%): Schmelzpunkt 193–195°C; 1H NMR (DMSO) δ 0,91 (3H, d), 1,04 (2H, m);
1,67 (3H, m); 2,16 (3H, s), 2,83 (2H, t), 4,31 (2H, m), 6,19 (2H,
m), 7,87 (1H, d), 8,80 (1H, br s), 11,71 (1H, s); IR (Feststoff)
1627, 1579, 1541, 1498, 1417, 1388, 1322, 1246; MS 273,3 (M + H)+.
-
-
Das
Verfahren M stellt Wege für
das Gewinnen von Verbindungen der Formel VIII bereit. Eine allgemeine
Vorgangsweise für
das Verdrängen
des Chlors von einem 4-Chlor-6-substituiert-Pyridazin, 32, mit einem in geeigneter
Weise substituierten Pyrazol, um VIIIa bereitzustellen, wird in
J. Het. Chem., 20, 1473 (1983) beschrieben. Analoge Reaktionen können wie
folgt ausgeführt
werden: (a) mit 3-Chlor-5-substituiert-Pyridazin, 33, um VIIIb bereitzustellen,
wird in J. Med. Chem., 41 (3), 311 (1998) beschrieben; (b) mit 5-Chlor-3-substituiert-[1,2,4]triazin,
34, um VIIIc liefern, wird in Heterocycles, 26 (12), 3259 (1987)
beschrieben; und (c) mit 3-Chlor-5-substituiert-[1,2,4]triazin, 35, um
VIIId bereitzustellen, wird in Pol. J. Chem., 57, 7, (1983); Indian
J. Chem. Sect. B, 26, 496 (1987); und Agric. Biol. Chem, 54 (12),
3367 (1990) beschrieben. Eine alternative Vorgangsweise zum Erhalten
von Verbindungen der Formel VIIIc wird in Indian J. Chem. Sect.
B, 29 (5), 435 (1990) beschrieben.
-
Verbindungen
der Formel IX werden durch Verfahren hergestellt, die im Wesentlichen
jenen ähnlich sind,
die oben für
die pyrazolhaltigen Verbindungen der Formel I beschrieben wurden.
Die Verfahren A–J
können
verwendet werden, um die triazolhaltigen Verbindungen der Formel
IX durch Ersetzen der Aminopyrazolverbindung mit einer Aminotriazolverbindung
herzustellen. Solche Verfahren werden spezifisch durch die unten
angeführten
synthetischen Beispiele 415–422
beispielhaft dargestellt. Das Aminotriazol-Zwischenprodukt kann
durch Verfahren erhalten werden, die in J. Org. Chem. USSR, 27,
952–957
(1991) beschrieben werden.
-
Bestimmte
synthetische Zwischenprodukte, die nützlich sind für die Herstellung
der Proteinkinaseinhibitoren dieser Erfindung, sind neu. Dementsprechend
bezieht sich ein anderer Aspekt dieser Erfindung auf eine 3-Aminoindazol-Verbindung
der Formel A:
wobei R
10 einer
bis drei Substituenten ist, die jeweils unabhängig ausgewählt sind, aus Fluor, Brom,
C
1-6-Haloalkyl, Nitro oder 1-Pyrrolyl. Beispiele
solcher Verbindungen umfassen die folgenden:
-
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft eine 4-Chlorpyrimidin-Verbindung
der Formel B:
wobei R
x und
R
y wie oben definiert sind; R
1 ausgewählt ist
aus Cl, F, CF
3, CN oder NO
2;
und ist einer bia drei Substituenten, die jeweils unabhängig ausgewählt sind
aus H, Cl, F, CF
3, NO
2 oder
CN; unter der Voraussetzung, dass R
1 und
R
5 nicht gleichtzeitig Cl sind. Beispiele
von Verbindungen der Formel B sind unten gezeigt:
-
-
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung betrifft Verbindungen der Formel
C:
wobei R
x,
R
y, R
2 und R
2' wie
oben definiert sind. Beispiele von Verbindungen der Formel C sind
unten dargestellt:
-
-
Ein
nochweiterer Aspekt dieser Erfindung betrifft Verbindungen der Formel
D:
wobei R
5,
R
x und R
y wie oben
definiert sind. Beispiele der Formel-D-Verbindungen und andere nützliche
Pyrimidinon-Zwischenprodukte sind unten dargestellt:
-
-
-
Um
die hierin beschriebene Erfindung besser zu verstehen, werden die
folgenden Beispiele angegeben. Es sollte verstanden werden, dass
diese Beispiele nur beispielhaften Charakter haben und nicht dahin auszulegen
sind, dass sie diese Erfindung in irgendeinerweise einschränken.
-
SYNTHETISCHE
BEISPIELE
-
Die
folgenden HPLC-Verfahren wurden bei der Analyse der Verbindungen
verwendet, wie in den synthetischen Beispielen spezifiziert ist.
So wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Rt" auf
die Retentionszeit, die für
die Verbindung unter Verwendung des festgelegten HPLC-Verfahrens beobachtet
wurde.
-
HPLC-Verfahren A:
-
- Säule:
C 18,3 um, 2,1 × 50
mm, „Lighting" von Jones Chromatography.
- Gradient: 100% Wasser (enthaltend 1% Acetonitril, 0,1% TFA)
auf 100% Acetonitril (enthaltend 0,1% TFA) über einen Zeitraum von 4 Minuten,
Halten bei 100% Acetonitril über
einen Zeitraum von 1,4 Minuten und Rückkehr zu Anfangsbedingungen.
Gesamtlaufzeit 7,0 Minuten. Flussrate: 0,8 mL/Min.
-
HPLC-Verfahren B:
-
- Säule:
C18,5 um, 4,6 × 150
mm, „Dynamax" von Rainin.
- Gradient: 100% Wasser (enthaltend 1% Acetonitril, 0,1% TFA)
auf 100% Acetonitril (enthaltend 0,1% TFA) über einen Zeitraum von 20 Minuten,
Halten bei 100% Acetonitril über
einen Zeitraum von 7 Minuten und Rückkehr zu Anfangsbedingungen.
Gesamtlaufzeit 31,5 Minuten. Flussrate: 1,0 mL/Min.
-
HPLC-Verfahren C:
-
- Säule:
Cyano, 5 um, 4,6 × 150
mm, „Microsorb" von Varian.
- Gradient: 99% Wasser (0,1% TFA), 1% Acetonitril (enthaltend
0,1% TFA) auf 50% Wasser (0,1% TFA), 50% Acetonitril (enthaltend
0,1% TFA) über
einen Zeitraum von 20 Minuten, Halten über einen Zeitraum von 8,0 Minuten
und Rückkehr
zu Anfangsbedingungen. Gesamtlaufzeit 30 Minuten. Flussrate: 1,0
mL/Min.
-
HPLC-Verfahren D:
-
- Säule:
Waters (YMC) ODS-AQ 2,0 × 50
mm, S5, 120A.
- Gradient: 90% Wasser (0,2% Ameisensäure), 10% Acetonitril (enthaltend
0,1% Ameisensäure)
auf 10% Wasser (0,1% Ameisensäure),
90% Acetonitril (enthaltend 0,1% Ameisensäure) über einen Zeitraum von 5,0
Minuten, Halten über
einen Zeitraum von 0,8 Minuten und Rückkehr zu Anfangsbedingungen.
Gesamtlaufzeit 7,0 Minuten. Flussrate: 1,0 mL/Minute.
-
HPLC-Verfahren E:
-
- Säule:
50 × 2,0
mm Hypersil C18 BDS; 5 μm
- Gradient: Eluierung 100% Wasser (0,1% TFA), auf 5% Wasser (0,1%
TFA), 95% Acetonitril (enthaltend 0,1% TFA) über einen Zeitraum von 2,1
Minuten, Rückkehr
zu Anfangsbedingungen nach 2,3 Minuten. Flussrate: 1 mL/Minute.
-
Beispiel
406: (5-Methyl-2H-pyrazol-3-yl)-(2-phenylisochinolin-1-yl)-amin
(V-1): Einer Lösung
aus 1-Chlor-3-Phenylisochinolin (J. Het. Chem., 20, 1983, 121–128) (0,33
g, 1,37 mmol) in DMF (wasserfrei, 5 ml) wurde 3-Amino-5-methylpyrazol
(0,27 g, 2,74 mmol) und Kaliumkarbonat (0,57 g, 4,13 mmol) hinzugefügt und das
resultierende Gemisch wurde unter Rückfluss für 6 Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde dann gekühlt
und das Lösungsmittel
in vacuo entfernt. Der Rückstand
wurde zweimal mit Ethylacetat extrahiert und die kombinierten organischen
Schichten wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4), filtriert
und in vacuo konzentriert. Das rohe Produkt wurde durch Flash-Chromatographie
(SiO2, DCM-MeOH-Gradient) gereinigt, um V-1 als farbloses Öl zu ergeben; 1H NMR (MeOD) δ 2,23 (3H, s), 5,61 (1H, s),
7,41 (1H, m), 7,52 (2H, m), 7,62 (1H, m), 7,81 (1H, m), 8,07 (1H,
d), 8,19 (2H, m), 8,29 (1H, s), 8,54 (1H, d); MS 301,2 (M + H)+.
-
Beispiel
407 (1H-Indazol-3-yl)-[3-(2-trifluormethylphenyl)-isochinolin-1-yl]-amin
(V-2): Eine Lösung von
1-Chlor-3-(2-trifluormethylphenyl)-isochinolin (100 mg, 0,326 mmol)
und 1H-Indazol-3-ylamin
(86 mg, 0,651 mmol) in Ethanol (3 ml) wurde bei 160°C erhitzt
und das Lösungsmittel
wurde mit einem Stickstoffstrom eingedampft. Das restliche Öl wurde
dann für
18 Stunden bei 160°C
unter Stickstoff erhitzt. Das geschmolzene Resultat wurde in 5%
Methanol:Dichlormethan (50 ml) gelöst, mit gesättigtem wässrigem Natriumbikarbonat (1 × 25 ml)
gewaschen und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Reinigung mit Silicagel-Chromatographie (25%
bis 50% Hexan:Ethylacetat) ergab V-2 als gelben Feststoff (35 mg,
27%). 1H NMR (500 MHz, d6-DMSO) δ 9,78 (br
s, 1H), 8,62 (d, 1H), 7,9–7,85
(m, 1H), 7,78–7,72
(m, 1H), 7,70–7,68
(m, 1H), 7,65–7,62
(m, 1H), 7,60–7,55
(m, 1H), 7,52–7,45
(m, 3H), 7,41–7,38
(m, 1H), 7,28–7,25
(m 1H), 7,18 (s, 1H), 6,95–6,92
(m, 1H), 5,76 (s, 1H); LC-MS (ES+) m/e = 405,18 (M + H); HPLC-Verfahren
D Rt 2,74 min.
-
Beispiel
408 (5,7-Difluor-1H-indazol-3-yl)-[3-(2-Trifluormethylphenyl)-isochinolin-1-yl]-amin (V-3): Hergestellt
aus 5,7-Difluor-1H-indazol-3-ylamin um Verbindung V-3 als ein gelber
Feststoff zu ergeben (90 mg, 63%). 1H NMR
(500 MHz, d6-DMSO) δ 13,25 (s, 1H), 9,92 (br s,
1H), 8,61 (d, 1H), 7,9 (d, 1H), 7,81–7,49 (m, 6H), 7,26–7,2 (m,
2H), 7,12–7,10
(m, 1H); LC-MS (ES+) m/e = 441,16 (M + H); HPLC-Verfahren D, Rt 3,58 min.
-
Beispiel
409 (5-Methyl-2H-pyrazol-3-yl)-(2-phenylchinolin-4-yl)-amin (V-4):
Einer Lösung
von 4-Chlor-2-phenylchinolin (J. Het. Chem., 20, 1983, 121–128) (0,53
g, 2,21 mmol) in Diphenylether (5 ml) wurde 3-Amino-5-methylpyrazol
(0,43 g, 4,42 mmol) hinzugefügt
und das resultierende Gemisch wurde über Nacht unter Rühren bei
200°C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt, dann wurde
Petroleumether (20 ml) hinzugefügt
und das resultierende Präzipitat
wurde durch Filtration isoliert. Der rohe Feststoff wurde durch
Flash-Chromatographie
(SiO2, DCM-MeOH-Gradient) gereinigt, um
V-4 als weißen Feststoff
zu ergeben: Schmelzpunkt 242–244°C; 1H NMR (DMSO) δ 2,27 (3H, s), 6,02 (1H, s),
7,47 (2H, d), 7,53–7,40
(2H, br m), 7,67 (1H, m), 7,92 (1H, m), 8,09 (2H, d), 8,48 (2H,
m), 9,20 (1H, s), 12,17 (1H, br s); IR (fest) 1584, 1559, 1554,
1483, 1447, 1430, 1389; MS 301,2 (M + H)+.
-
Beispiel
410 (1H-Indazol-3-yl)-(2-phenylchinolin-4-yl)-amin (V-5): 1H NMR (500 MHz, d6-DMSO) δ 12,78 (s,
1H), 9,50 (s, 1H), 8,65 (d, 1H), 8,15 (s, 1H), 8,04–7,98 (m,
3H), 7,94 (s, 1H), 7,78–7,75
(m, 1H), 7,60–7,40
(m, 6H), 7,15–7,10
(m, 1H). LC-MS (ES+) m/e = 337,11 (M + H); HPLC-Verfahren D, Rt 2,10 min.
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Beispiel
411 (2-Phenylchinolin-4-yl)-(1H-pyrazol[4,3-b]-pyridin-3-yl)-aqmin
(V-6): 1H NMR (500 MHz, d6-DMSO) δ 13,6 (s,
1H), 11,4 (s, 1H), 8,94 (d, 1H), 8,61 (dd, 1H), 8,23 (d, 1H), 8,16
(dd, 1H), 8,12 (t, 1H), 7,89 (t, 1H), 7,86 (d, 1H), 7,65 (m, 4H),
7,54 (s, 1H), 7,52 (dd, 1H) ppm. MS (ES+): m/e = 338,11 (M + H);
HPLC-Verfahren A, HPLC-Verfahren D, Rt 2,91
min.
-
Beispiel
412 (1H-Indazol-3-yl)-[2-(2-trifluormethylphenyl)-chinolin-4-yl]-amin
(V-7): 1H NMR (500 MHz, d6-DMSO) δ 12,68 (s,
1H), 9,51 (s, 1H), 8,7 (d, 1H), 7,95–7,89 (m, 2H), 7,83–7,70 (m,
3H), 7,68–7,62
(m, 2H), 7,60 (s, 1H), 7,55–7,52
(m, 1H), 7,49–7,45
(m, 1H), 7,40–7,37
(m, 1H), 7,12–7,09
(m, 1H); LC-MS (ES+): m/e = 405,15 (M + H); HPLC-Verfahren D, Rt 2,25 min.
-
Beispiel
413 (5,7-Difluor-1H-indazol-3-yl)-[2-(2-trifluormethylphenyl)-chinolin-4-yl]-amin (V-8): 1H NMR (500 MHz, d6-DMSO) δ 13,31 (s,
1H), 9,49 (s, 1H), 8,70–8,67
(m, 1H), 7,96–7,92
(m, 1H), 7,85–7,66
(m, 7H), 7,63–7,60
(m, 1H), 7,42–7,40
(m, 1H). LC-MS (ES+): m/e = 441,18 (M + H); HPLC-Verfahren D, Rt 2,39 min.
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Beispiel
414 [2-(2-Trifluormethylphenyl)-chinolin-4-yl]-(1H-pyrazolo[4,3-b]-pyridin-3-yl)-amin (V-9): 1H NMR (500 MHz, d6-DMSO) δ 13,6 (s,
1H), 11,6 (s, br, 1H), 8,98 (d, 1H), 8,57 (dd, 1H), 8,12 (m, 3H),
7,97 (m, 2H), 7,86 (m, 3H), 7,49 (dd, 1H), 7,23 (s, 1H) ppm. MS
(ES+): m/e = 406,20 (M + H); HPLC-Verfahren A, Rt 2,91
min.
-
BIOLOGISCHES
TESTVERFAHREN
-
Die
Aktivität
der Verbindungen als Proteinkinase-Inhibitoren kann in vitro, in
vivo oder in einer Zelllinie untersucht werden. In-Vitro-Tests schließen Tests
ein, welche die Hemmung entweder der Phosphorylisierungsaktivität oder der
ATPase-Aktivität
der aktivierten Proteinkinase bestimmen. Alternative In-Vitro-Tests wiederum
quantifizieren die Fähigkeit
des Inhibitors, an die Proteinkinase zu binden. Die Inhibitor-Bindung kann
durch radioaktive Markierung des Inhibitors vor dem Binden, durch
Isolieren des Inhibitor/Proteinkinase-Komplexes und Bestimmen der Menge an
gebundener radioaktiver Markierung gemessen werden. Im Gegenzug
kann die Inhibitor-Bindung durch ein Kompetitionsexperiment bestimmt
werden, bei dem neue Inhibitoren mit der Proteinkinase, die an bekannte
Radioliganden gebunden ist, inkubiert werden.
-
BIOLOGISCHES TESTVERFAHREN
BEISPIEL 1
-
Ki-BESTIMMUNG
FÜR DIE
HEMMUNG VON GSK-3
-
Verbindungen
wurden auf ihre Fähigkeit,
GSK-3β (AA
1-420)-Aktivität
zu hemmen, unter Verwendung eines standardmäßigen gekoppelten Enzymsystems
(Fox et al., (1998) Protein Sci. 7, 2249) überprüft. Reaktionen wurden in einer
Lösung
ausgeführt,
die 100 mM HEPES (pH-Wert
7,5), 10 mM MgCl2, 25 mM NaCl, 300 μM NADH, 1
mM DTT und 1,5% DMSO enthält.
Die Endsubstratkonzentrationen bei dem Test waren 20 μM ATP (Sigma
Chemicals, St. Louis, MO) und 300 μM Peptid (HSSPHQS(PO3H2)EDEEE, American
Peptide, Sunnyvale, CA). Reaktionen wurden bei 30°C und 20
nM GSK-3β ausgeführt. Die
Endkonzentrationen der Komponenten des gekoppelten Enzymsystems
waren 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 300 μM NADH, 30 μg/ml Pyruvatkinase und 10 μg/ml Lactatdehydrogenase.
-
Eine
Test-Stammpufferlösung
wurde hergestellt, die alle oben angeführten Reagenzien, mit Ausnahme
von ATP, und der Testverbindung, die von Interesse war, enthält. Die
Test-Stammpufferlösung (175 μl) wurde
in einer 96-Kammer-Platte mit 5 μl
der Testverbindung von Interesse bei Endkonzentrationen von 0,002 μM bis 30 μM zehn Minuten
lang bei 30°C
inkubiert. Typischerweise wurde eine 12-Punkt-Titration durch Herstellen
serieller Reihenverdünnungen
(von 10 mM Verbindungsstammlösung)
mit DMSO der Testverbindungen in Tochterplatten durchgeführt. Die
Reaktion wurde durch die Zugabe von 20 μl ATP (Endkonzentration 20 μM) initiiert.
Die Reaktionsgeschwindigkeiten wurden unter Verwendung eines Molecular
Devices Spectramax Plattenlesers (Sunnyvale, CA) über einen
Zeitraum von 10 Minuten bei 30°C
erhalten. Die Ki-Werte wurden aus den Geschwindigkeitsdaten
als Funktion der Inhibitorkonzentration bestimmt.
-
Bei
folgender Verbindung wurde ein Ki-Wert von
weniger als 0,1 μM
für GSK-3
gezeigt: Verbindung V-3.
-
Bei
folgender Verbindung wurden Ki-Werte zwischen
0,1 und 1,0 μM
für GSK-3
gezeigt: Verbindung V-2, V-7.
-
Bei
folgender Verbindung wurden Ki-Werte zwischen
1,0 und 20 μM
für GSK-3
gezeigt: Verbindung V-4, V-8.
-
BIOLOGISCHES TESTVERFAHREN
BEISPIEL 2
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Ki-BESTIMMUNG
FÜR DIE
HEMMUNG VON AURORA-2
-
Verbindungen
wurden auf folgende Weise auf ihre Fähigkeit, Aurora-2 zu hemmen,
unter Verwendung eines standardmäßigen gekoppelten
Enzymtests (Fox et al., (1998) Protein Sci 7, 2249) überprüft.
-
Einer
Test-Stammpufferlösung,
die 0,1 M HEPES 7,5, 10 mM MgCl2, 1 mM DTT,
25 mM NaCl, 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 300 mM NADH, 30 mg/ml Pyruvatkinase,
10 mg/ml Lactatdehydrogenase, 40 mM ATP und 800 μM Peptid (LRRASLG, American
Peptide, Sunnyvale, CA) enthielt, wurde eine DMSO-Lösung einer Verbindung
der vorliegenden Erfindung auf eine Endkonzentration von 30 μM hinzugefügt. Das
resultierende Gemisch wurde 10 Minuten bei 30°C inkubiert. Die Reaktion wurde
durch die Zugabe von 10 μL
Aurora-2-Stammlösung initiiert,
um eine Endkonzentration von 70 nM in dem Test zu erhalten. Die
Reaktionsgeschwindigkeiten wurden durch Überwachen des Absorptionsvermögens bei
340 nm über
eine Lesezeit von 5 Minuten bei 30°C unter Verwendung eines BioRad
Ultramark Plattenlesers (Hercules, CA) erhalten. Die Ki-Werte
wurden aus den Geschwindigkeitsdaten als Funktion der Inhibitorkonzentration
bestimmt.
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Bei
folgender Verbindung wurde ein Ki-Wert zwischen
0,1 und 1,0 μM
für Aurora-2
gezeigt: Verbindung V-4.
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Bei
folgender Verbindung wurde ein Ki-Wert zwischen
1,0 und 20 μM
für Aurora-2
gezeigt: Verbindung V-2
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BIOLOGISCHES TESTVERFAHREN
BEISPIEL 3
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CDK-2-INHIBITIONSTEST
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Verbindungen
wurden auf folgende Weise auf ihre Fähigkeit, CDK-2 zu hemmen, unter
Verwendung eines standardmäßigen gekoppelten
Enzymtests (Fox et al., (1998) Protein Sci 7, 2249) überprüft.
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Einer
Test-Stammpufferlösung,
die 0,1 M HEPES 7,5, 10 mM MgCl2, 1 mM DTT,
25 mM NaCl, 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 300 mM NADH, 30 mg/ml Pyruvatkinase,
10 mg/ml Lactatdehydrogenase, 100 mM ATP und 100 μM Peptid
(MAHHHRSPRKRAKKK, American Peptide, Sunnyvale, CA) enthält, wurde
eine DMSO-Lösung
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung auf eine Endkonzentration
von 30 μM
hinzugefügt. Das
resultierende Gemisch wurde 10 Minuten bei 30°C inkubiert.
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Die
Reaktion wurde durch die Zugabe von 10 μL CDK-2/Cyclin-A-Stammlösung initiiert,
um eine Endkonzentration von 25 nM in dem Test zu erhalten. Die
Reaktionsgeschwindigkeiten wurden durch Überwachen des Absorptionsvermögens bei
340 nm über
einen Zeitraum von 5 Minuten Lesezeit bei 30°C unter Verwendung eines BioRad
Ultramark Plattenlesers (Hercules, CA) erhalten. Die Ki-Werte
wurden aus den Geschwindigkeitsdaten als Funktion der Inhibitorkonzentration
bestimmt.
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BIOLOGISCHES TESTVERFAHREN
BEISPIEL 4
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ERK-INHIBITIONSTEST
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Verbindungen
wurden auf die Hemmung von ERK2 durch einen spektrophotometrischen
gekoppelten Enzymtest (Fox et al., (1998) Protein Sci 7, 2249) überprüft. Bei
diesem Test wurde eine fixe Konzentration an aktiviertem ERK2 (10
nM) mit verschiedenen Konzentrationen der Verbindung in DMSO (2,5%) über einen Zeitraum
von 10 Minuten bei 30°C
in 0,1 M HEPES- Puffer,
pH-Wert 7,5, welche 10 mM MgCl2, 2,5 mM
Phosphoenolpyruvat, 200 μM
NADH, 150 μg/mL
Pyruvatkinase, 50 μg/mL
Lactatdehydrogenase und 200 μM
Erktide-Peptid enthält,
inkubiert. Die Reaktion wurde durch die Zugabe von 65 μM ATP initiiert.
Die Rate der Absorptionsvermögensabnahme
bei 340 nM wurde überwacht.
Der IC50-Wert wurde aus den Ratendaten als
eine Funktion der Inhibitorkonzentration evaluiert.
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BIOLOGISCHES TESTVERFAHREN
BEISPIEL 5
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AKT-INHIBITIONSTEST
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Verbindungen
wurden auf ihre Fähigkeit,
AKT zu hemmen, unter Verwendung eines standardmäßigen gekoppelten Enzymtests
(Fox et al., Protein Sci., (1998) 7, 2249) überprüft. Tests wurden in einem Gemisch aus
100 mM HEPES 7,5, 10 mM MgCl2, 25 mM NaCl,
1 mM DTT und 1,5% DMSO durchgeführt.
Die Endsubstratkonzentrationen in dem Test waren 170 μM ATP (Sigma
Chemicals) und 200 μM
Peptid (RPRAATF, American Peptide, Sunnyvale, CA). Die Tests wurden
bei 30°C
und 45 nM AKT durchgeführt.
Die Endkonzentrationen der Komponenten des gekoppelten Enzymsystems
waren 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 300 μM NADH, 30 μg/ml Pyruvatkinase und 10 μg/ml Lactatdehydrogenase.
-
Eine
Test-Stammpufferlösung
wurde hergestellt, welche alle oben angeführten Reagenzien, mit Ausnahme
von AKT, DTT und der Testverbindung von Interesse enthält. 56 μl der Stammlösung wurde
in einer 384-Kammer-Platte angeordnet, gefolgt von der Zugabe von
1 μl einer
2 mM DMSO Stammlösung,
die die Testverbindung enthält
(Endverbindungskonzentration 30 μM).
Die Platte wurde bei 30°C
ungefähr
10 Minuten lang vorinkubiert und die Reaktion durch Zugabe von 10 μl Enzym (Endkonzentration
45 nM) und 1 mM DTT initiiert. Die Reaktionsgeschwindigkeiten wurden
unter Verwendung eines BioRad Ultramark Plattenlesers (Hercules,
CA) über
eine Lesezeit von 5 Minuten bei 30°C erhalten. Verbindungen, die
eine mehr als 50%-ige Hemmung gegenüber den Standard-Kammern aufweisen,
welche das Testgemisch und DMSO ohne Testverbindung enthielten,
wurden titriert, um die IC50-Werte zu bestimmen.
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BIOLOGISCHES TESTVERFAHREN
BEISPIEL 6
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SCR-INHIBITIONSTEST
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Die
Verbindungen wurden als Inhibitoren von menschlicher Src-Kinase
unter Verwendung eines auf Radioaktivität basierenden Tests oder eines
spektrophotometrischen Tests evaluiert.
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Scr-Inhibierung A: Auf
Radioaktivität
basierender Test
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Die
Verbindungen wurden als Inhibitoren einer rekombinanten humanen
Src-Kinase voller Länge
(von Upstate Biotechnology, Kat. Nr. 14-117) exprimiert und gereinigt
von Baculoviruszellen getestet. Die Src-Kinase-Aktivität wurde
durch Folgen des Einbaus von 33P aus ATP
in Tyrosin eines zufälligen
poly-Glu-Tyr-Polymersubstrats der Zusammensetzung Glu:Tyr = 4:1
(Sigma, Kat. Nr. P-0275) überwacht.
Die Folgenden waren die Endkonzentrationen der Testkomponenten:
0,05 M HEPES, pH-Wert 7,6, 10 mM MgCl2,
2 mM DTT, 0,25 mg/ml BSA, 10 μM
ATP (1–2 μCi 33P-ATP pro Reaktion), 5 mg/ml poly-Glu-Tyr
und 1–2
Einheiten rekombinanter humaner Src-Kinase. In einem typischen Testverfahren
wurden alle Reaktionskomponenten, mit Ausnahme von ATP, vorgemischt
und in die Testplatten-Kammern aliquotiert. Die Inhibitoren, in
DMSO gelöst,
wurden zu den Kammern hinzugefügt,
um eine DMSO Endkonzentration von 2,5% zu ergeben. Die Testplatte
wurde 10 Minuten bei 30°C
inkubiert, bevor die Reaktion mit 33P-ATP
initiiert wurde. Nach einer 20 Minuten langen Reaktion wurden die
Reaktionen mit 150 μl
10% Trichloressigsäure
(TCA) abgeschreckt, die 20 mM Na3PO4 enthält.
Die abgeschreckten Proben wurden dann in eine 96-Kammer-Filterplatte
(Whatman, UNI-Filter
GF/F Glas Fiber Filter, Kat. Nr. 7700-3310) übertragen, die auf einem Filterplatten
Vakuumverteiler installiert ist. Die Filterplatten wurden viermal
mit 10% TCA, die 20 mM Na3PO4 enthält, und
viermal mit Ethanol gewaschen. 200 μl Szintillationsflüssigkeit
wurden danach zu jeder Kammer hinzugefügt. Die Platten wurden versiegelt,
und die mit den Filtern assoziierte Radioaktivitätsmenge, wurde auf einem TopCount-Szintillationszähler quantifiziert. Die
aufgenommene Radioaktivität
wurde als eine Funktion der Inhibitorkonzentration graphisch dargestellt.
Die Daten wurden an ein kompetitives Inhibitionskinetikmodel angepasst,
um den Ki für die Verbindung zu erhalten.
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Scr-Inhibitionstest B:
spectrophotometrischer Test
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Aus
ATP durch die humane rekombinante Src-Kinase-katalysierte Phosphorylierung
von poly-Glu-Tyr-Substrat erzeugtes ADP wurde unter Verwendung eines
gekoppelten Enzymtests quantifiziert (Fox et al., (1998) Protein
Sci 7, 2249). In diesem Test wird ein NADH-Molekül zu NAD für jedes ADP-Molekül, das in
der Kinasereaktion produziert wird, oxidiert. Das Verschwinden von
NADH kann leicht bei 340 nm verfolgt werden.
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Die
Folgenden waren die Endkonzentrationen der Testkomponenten: 0,025
M HEPES, pH-Wert 7,6, 10 mM MgCl2, 2 mM
DTT, 0,25 mg/ml poly-Glu-Tyr und 25 nM rekombinante humane Src-Kinase.
Die Endkonzentrationen der Komponenten des gekoppelten Enzymsystems
waren 2,5 mM Phosphoenolpyruvat, 200 μM NADH, 30 μg/ml Pyruvatkinase und 10 μg/ml Lactatdehydrogenase.
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In
einem typischen Test wurden alle Reaktionskomponenten, mit Ausnahme
von ATP, vorgemischt und in aliquoten Anteilen in die Testplatten-Kammern
verteilt. Die in DMSO aufgelösten
Inhibitoren wurden zu den Kammern hinzugefügt, um eine DMSO-Endkonzentration
von 2,5% zu ergeben. Die Testplatte wurde 10 Minuten bei 30°C inkubiert,
bevor die Reaktion mit 100 μM
ATP initiiert wurde. Die Absorptionsvermögensänderung bei 340 nm mit der
Zeit, die Reaktionsgeschwindigkeit, wurde auf einem Molecular Devices
Plattenleser überwacht.
Die Geschwindigkeitsdaten als Funktion der Inhibitorkonzentration
wurden an ein kompetitives Inhibitionskinetikmodell angepasst, um
den Ki-Wert für die Verbindung zu erhalten.