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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Transistor mit einem
isolierten Gate (MOS-Struktur) (z.B. ein IGBT-Transistor, ein Leistungs-MOSFET oder
dergleichen). Zusätzlich
wird ein IGBT-Transistor im Folgenden auch als ein "IGBT" bezeichnet werden
und kann auch als ein "rückwärtsleitender
IGBT" bezeichnet
werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf
einen Transistor mit isoliertem Gate, der einen Grabengateaufbau
besitzt und eine Diode beinhaltet, die als eine Freilaufdiode (welche
im folgenden auch als "FWD" abgekürzt wird)
arbeitet, und auf eine Technologie zum Herstellen derselben. Die
vorliegende Erfindung sorgt für
eine Verbesserung der Erholungscharakteristik, welche von der in
einen Transistor mit isoliertem Gate eingebauten Diode während eines Betriebsmodus
der Diode gezeigt wird.
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Bei
der Leistungselektronik zum Antreiben eines Motors oder dergleichen
wird unter der Bedingung, dass eine Nennspannung 300V oder mehr
ist, für
gewöhnlich
aufgrund seiner Charakteristik ein IGBT als eine Schaltvorrichtung
verwendet. Beim Verwenden eines IGBTs als eine Schaltvorrichtung wird
auch eine Freilaufdiode (FWD) verwendet, die parallel zu der Schaltvorrichtung
geschaltet ist.
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Im
Folgenden wird ein Aufbau eines typischen Graben-IGBTs kurz beschrieben.
Bei einem typischen Graben-IGBT ist eine n+-dotierte Pufferschicht
auf einer p+-Kollektorschicht ausgebildet
und eine n–-dotierte
Schicht ist auf der n+-dotierten Pufferschicht
ausgebildet. Auch ist ein p-dotierter Basisbereich selektiv auf
einer Oberfläche
der n–-dotierten Schicht
als ein Ergebnis der Diffusion von p-Dotieratomen ausgebildet. Ein
Emitterbereich ist auf einer Oberfläche des p-dotierten Basisbereichs
als ein Ergebnis der selektiven Diffusion von einer hohen Konzentration
an n-Dotieratomen ausgebildet. Weiter ist ein durch den Emitterbereich
in die n–-dotierte Schicht
reichender Graben ausgebildet. Ein Oxidfilm ist auf einer inneren
Wand des Grabens ausgebildet und eine Gate-Elektrode aus Polysilizium
ist in den Graben mit der Wand, auf der der Oxidfilm gebildet worden
ist, gefüllt.
Ein Abschnitt des p-dotierten Basisbereichs, der zwischen dem Emitterbereich
und einem Abschnitt der n–-dotierten Schicht gerade
unterhalb des Emitterbereichs liegt, ist ein Kanalbereich. Darüber hinaus
ist eine Emitter-Elektrode so ausgebildet, dass sie sich über einen
Abschnitt einer Oberfläche
des Emitterbereichs und über
einen zentralen Abschnitt der Oberfläche des p-dotierten Basisbereichs
erstreckt, und eine Drain-Elektrode ist auf der Rückseite
des n+-dotierten Substrats ausgebildet.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des typischen Graben-IGBTs mit dem vorhergehenden
Aufbau beschrieben werden. Mit dem vorhergehenden Aufbau wird mit
Anlegen einer vorbestimmten Kollektorspannung VCE zwischen der Emitterelektrode
und der Kollektorelektrode und auch mit einer vorbestimmten Gatespannung
VGE zwischen der Emitterelektrode und der Gateelektrode (um das
Gate einzuschalten) der Kanalbereich derart invertiert, dass er
vom n-Typ ist, so dass ein Kanal gebildet wird. Dann werden Elektronen
durch den Kanal von der Emitterelektrode in die n–-dotierte Schicht
injiziert. Aufgrund der Injektion der Elektronen wird eine Vorwärtsspannung
zwischen der p+-dotierten Kollektorschicht
und der n–-dotierten
Schicht (n+-dotierte Pufferschicht) angelegt. Dies
wird gefolgt von der Injektion von Löchern von der p+-dotierten
Kollektorschicht in die in dotierte Schicht, was zu einer beträchtlichen
Verringerung eines Widerstands der n–-dotierten
Schicht in dem IGBT führt,
um eine Strombelastbarkeit des IGBTs zu erhöhen. Auf diese Art und Weise
dient die Injektion von Löchern
von der p+-dotierten Kollektorschicht dazu, den Widerstand der n–-dotierten
Schicht in dem IGBT zu verringern. Sich nun zu dem Übergang
von einem eingeschalteten Zustand zu einem ausgeschalteten Zustand
des IGBTs wendend wird in der vorhergehenden Struktur zuerst die
Gatespannung VGE, die zwischen der Emitterelektrode und der Gateelektrode
während
eines eingeschalteten Zustands angelegt wird, auf 0 V reduziert,
oder eine Sperrvorspannung wird zwischen die Emitterelektrode und
die Gateelektrode angelegt (um das Gate auf jeden Fall auszuschalten).
Dann wird der Kanalbereich von dem invertierten Zustand, d.h. einem
n–-dotierten
Zustand, in einen p-dotierten Zustand gebracht, und die Injektion
von Elektronen von der Emitterelektrode wird beendet. Wegen der
Beendigung der Injektion von Elektronen von der Emitterelektrode
wird auch die Injektion von Löchern
von der p+-dotierten Kollektorschicht beendet.
Danach gehen die in der n– -dotierten Schicht
(n+-dotierter Puffer) angesammelten Elektronen
und Löcher
aus der n–-dotierten
Schicht in Richtung der Kollektorelektrode bzw. der Emitterelektrode.
Andernfalls rekombinieren die Elektronen und Löcher miteinander, um zu verschwinden.
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Nun
wird ein grundlegender Aufbau einer FWD beschrieben werden, die
parallel geschaltet zu dem IGBT mit dem vorhergehenden Aufbau ist.
Die Diode wird gebildet durch Bilden eines p-dotierten Anodenbereichs auf einer Oberfläche eines
n–dotierten
Substrats, die sich aus einer n–-dotierten
Schicht besteht, und weiter durch Bilden einer Anodenelektrode auf
einer Oberfläche
des p-dotierten Bereichs. Darüber
hinaus werden ei ne n+-dotierte Kathodenschicht
und anschließend
eine Kathodenelektrode auf einer rückseitigen Oberfläche des
n–-dotierten Substrats
gebildet.
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Der
Betrieb der Diode mit dem vorhergehenden Aufbau wird beschrieben
werden. Von dem vorhergehenden Aufbau ausgehend wird, nachdem eine vorbestimmte
Anodenspannung VAK (Vorwärtsvorspannung)
zwischen die Anodenelektrode und die n–-dotierte
Schicht angelegt wird und die Anodenspannung eine bestimmte Schwellspannung übersteigt,
eine Vorwärtsvorspannung
zwischen den p-dotierten Anodenbereich und die n–-dotierte Schicht
angelegt, um Leitung in der Diode zu ermöglichen. Dann, nach dem Anlegen
einer Rückwärtsvorspannung
zwischen der Anodenelektrode und der n–-dotierten
Schicht, erstreckt sich eine Verarmungsschicht von dem p-dotierten
Anodenbereich in Richtung der n–-dotierten
Schicht, so dass eine Rückwärtsdurchbruchspannung
beibehalten werden kann.
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38 zeigt eine Stromwellenform,
welche die Diode mit dem vorhergehenden Aufbau während der Rückwärtserholung davon beim Übergang
vom eingeschalteten Zustand in einen ausgeschalteten Zustand zeigt.
Wie bekannt fließt
ein Rückwärtsstrom sofort
während
des Übergangs
einer Diode von einem eingeschalteten Zustand in einen ausgeschalteten
Zustand. Ein Spitzenwert des Rückwärtsstroms wird
ein "Erholungsstrom
Irr" genannt. Dioden
von einem Typ, der eine relativ geringe Neigung bei der Änderung
des Stroms von dem Erholungsstrom Irr zu einem Wert von "0" zeigt, werden als "Soft-Recovery-Dioden" bezeichnet. Auch wird eine Versorgungsspannung
an die Diode während
der Rückwärtserholung
angelegt und ein Produkt der Versorgungsspannung und des Stroms
ist ein "Erholungsverlust", obwohl die Darstellung
hierfür
in 38 ausgelassen ist.
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Allgemein
wird eine (Soft-Recovery-)Diode, bei der sowohl ein Gleichgewichtszustandverlust
(Vf) in einem eingeschalteten Zu stand als auch ein Verlust bei der
Rückwärtserholung
(Rückwärtsverlust) gering
sind und bei der die Stromerholung während der Rückwärtserholung sanft stattfindet,
als eine Gleichrichterdiode benötigt.
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Eine
typische Wechselrichterschaltung arbeitet derart, dass sie eine
Gleichspannung in eine Wechselspannung umwandelt, und beinhaltet
IGBTs als Schaltvorrichtungen sowie Freilaufdioden (FWDs). Die IGBTs
und die FWDs bilden 4 oder 6 Elemente zur Verwendung für die Steuerung
eines Motors. Die Wechselrichterschaltung beinhaltet einen Gleichstromanschluss,
der mit einer Gleichstromversorgung verbunden ist, und bewirkt,
dass jeder der IGBTs eine Schaltoperation derart durchführt, dass
somit eine Gleichspannung in eine Wechselspannung umgewandelt wird,
welche dann an den Motor als eine Last geliefert wird.
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Die
typische Wechselrichterschaltung benötigt eine solche Freilaufdiode
wie oben beschrieben, da ein Motor, der als eine Last dient, induktiv
ist. Die induktive Last speichert Energie in einem magnetischen
Feld, welches durch einen Strom erzeugt wird. Dementsprechend bedeutet
eine Änderung
des Stroms eine Änderung
der gespeicherten Energie. In der folgenden Beschreibung wird eine
Energiespeicherfähigkeit
einer induktiven Last durch "L" wiedergegeben werden.
Nach Unterbrechung eines durch die Last fließenden Stroms wird die in L
der Last gespeicherte Energie durch einen Gegenstand, der versucht
den Strom zu unterbrechen, freigegeben, so dass die Energie derart
wirken wird, dass eine Änderung
des Stroms verhindert wird. Die sofortige Freigabe der in dem L
des Motors gespeicherten Energie führt zu der Erzeugung einer
elektrischen Leistung, welche hoch genug ist, um die Leistungsfähigkeit
eines IGBT herabzusetzen. Somit würde das plötzliche Unterbrechen des Stroms,
der durch den IGBT veranlasst wird, durch den Motor zu fließen, aufgrund der
freigesetzten Energie den IGBT außer Funktion setzen. In Anbetracht
dessen wird die Freilaufdiode bereit gestellt, um zu bewirken, dass
der durch den Motor während
eines Sperrzustandes des IGBT fließende Strom durch einen Umgehungspfad
freiläuft, um
zu verhindern, dass der durch den Motor fließende Strom unter dem Einfluss
einer Schaltoperation des IGBT geändert wird. Insbesondere sind
eine Gleichstromversorgung und der Motor miteinander verbunden.
Auf diese Art und Weise, wenn der IGBT derart abgeschaltet wird,
dass das Anlegen einer Spannung an den Motor beendet wird, kehrt
der durch den Motor fließende
Strom seine Richtung um, so dass er aufgrund der in dem L des Motors
gespeicherten Energie durch die Freilaufdiode als ein Gleichstrom
fließt.
Als Folge davon wird der Motor in einen Zustand gesetzt, der gleich
einem Zustand ist, in dem eine umgekehrte Gleichspannung an den
Motor angelegt ist. Das Ändern
eines Verhältnisses
zwischen einer Einschaltzeitspanne und einer Abschaltzeitspanne
des IGBTs führt
zu der Änderung
eines Verhältnisses
zwischen einer Zeitspanne, während der
eine Gleichspannung angelegt ist, und einer Zeitspanne, während der
ein Rückwärtsstrom
fließt. Dementsprechend
kann eine an den Motor angelegte Spannung derart gesteuert werden,
dass sie gleichmäßig ist.
Somit ist es durch Ändern
des Verhältnisses
derart, dass sie sinusförmig
wird, möglich,
dem IGBT zu erlauben, eine Schaltoperation durchzuführen, um
dadurch eine Wechselspannung von der Gleichstromversorgung an den
Motor zu liefern, während
verhindert wird, dass der durch den Motor fließende Strom unter dem Einfluss
des Schaltbetriebs des IGBT plötzlich
unterbrochen wird. Aufgrund der vorhergehenden Betriebsart der Wechselrichterschaltung
gibt es ein Bedürfnis
des Bereitstellens der Freilaufdiode, die invers in Serie mit dem
IGBT verbunden ist, oder des Bereitstellens der Freilaufdiode, die
antiparallel mit dem IGBT verbunden ist, der mit einem anderen IGBT
gepaart ist. In dieser Hinsicht benötigt ein Leistungs-MOSFET,
der auch herkömmlich
als eine Schaltvorrichtung verwendet wurde, nicht das zusätzliche
Bereitstellen einer Freilaufdiode extern zu dem Leistungs-MOSFET aufgrund der Schaltung
davon, d.h. weil der Leistungs- MOSFET von
Natur aus eine eingebaute antiparallel geschaltete Diode beinhaltet.
Jedoch ist die Dichte eines geführten
Stroms des Leistungs-MOSFETs relativ gering, und somit ist der Leistungs-MOSFET
für Hochstromanwendungen
ungeeignet. Andererseits hat der IGBT einen Aufbau, der gebildet
wird durch Ändern
eines Bodenbereichs einer n+-dotierten Schicht in
eine p+-dotierte
Schicht in einem Substrat eines vertikalen Leistungs-MOSFET, und somit
wird eine Diode zwischen einer p+-dotierten
Kollektorschicht und einer n+-dotierten
Pufferschicht auf einer rückseitigen
Oberfläche
gebildet. Eine Durchbruchspannung der Diode in dem IGBT ist in einem
Bereich näherungsweise
von 20 V bis 50 V. Eine solche Spannung ist zu hoch für eine Durchbruchspannung
einer eingebauten Freilaufdiode. Aufgrund dieser hohen Durchbruchspannung
ist eine Barriere ausgebildet, die als eine Freilaufdiode ungeeignet
ist, und somit ist die Leistungsfähigkeit des IGBTs bedeutend
herabgesetzt aufgrund von Wärme,
welche während
des Freilaufens durch die hohe Durchbruchspannung erzeugt wird.
Während
ein IGBT gegenüber
einem Leistungs-MOSFET darin vorteilhaft ist, dass er einen hohen
Strom in einer Vorrichtung erlaubt, hat ein IGBT aus diesem Grund
noch einen Nachteil des Benötigens
einer eigenen Freilaufdiode, welche mit dem IGBT verbunden ist im
Hinblick auf dessen Schaltung, wenn der IGBT als eine Schaltvorrichtung einer
Wechselrichterschaltung verwendet wird.
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Im
Lichte der späteren
Entwicklung der IGBTs im Vergleich zu den vertikalen MOSFETs und
im Licht des Vorhandenseins von sowohl Vor- als auch Nachteilen,
welche oben für
jeden der IGBTs und MOSFETs beschrieben wurden, wurde es als eine unmittelbare
Aufgabe bei der IGBT-Technologie erkannt, eine als eine Freilaufdiode
genau wirkende Diode in einen IGBT in der gleichen Art und Weise
einzubauen, wie eine Freilaufdiode in einen vertikalen Leistungs-MOSFET
eingebaut wird. Dazu wurden verschiedene Ansätze vorgeschlagen, wie in den
Japanischen Patentoffenlegungsschriften (im folgenden mit "JP" abgekürzt) JP
2002- 314082, JP 2000-307116,
JP 9-82954, JP 8-116056, JP 7-153942, JP 6-53511 und JP 6-196705
offenbart.
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Von
den oben zitierten Druckschriften lehren JP 7-153942 und JP 6-53511
einen Aufbau, bei dem eine Freilaufdiode in einen IGBT eingebaut
ist. Gemäß diesen
Druckschriften ist eine Quelle von Elektronen auf einer rückseitigen
Oberfläche
vorbereitet und eine p-dotierte Basisschicht in einer vorderseitigen
Oberfläche
wirkt als eine Anode einer Diode. Bei dem von diesen beiden Druckschriften
gelehrten Aufbau muss jedoch eine Oberflächenkonzentration der p-dotierten
Basisschicht des IGBT ungefähr
auf 1 × 1018 festgelegt sein, da eine Schwellenspannung
Vth des IGBT durch die p-dotierte Basisschicht des IGBT bestimmt
ist.
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Andererseits
tendieren bei kürzlich
entwickelten Dioden die Anoden dazu, eine relativ geringe Störstellenkonzentration
von z.B. etwa 1 × 1017 zu besitzen, um die Erholungskennlinie
davon zu verbessern.
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In
dieser Hinsicht untersuchte der vorliegende Erfinder den Einfluss
einer Oberflächenkonzentration
einer Anode auf die Erholungskennlinie mittels Simulation, wobei
er einen in 39 gezeigten
Aufbau verwendete. Der Aufbau eines für die Simulation verwendeten
Diodenmodells beinhaltet: ein n–-dotiertes
Substrat mit einer Dicke von 170 μm
und einem Widerstand von 55 Ωcm;
eine n+-dotierte Schicht, welche auf einer rückseitigen Oberfläche des
n–-dotierten
Substrats ausgebildet ist und eine Dicke von 1 μm sowie eine Oberflächenkonzentration
von 6 × 1018 aufweist; und eine p-dotierte Anodenschicht, welche
auf einer oberseitigen Oberfläche
des n–-dotierten
Substrats ausgebildet ist und eine Dicke von 3 μm besitzt. Für die Simulation wurden zwei
Zustände vorgesehen,
wobei die Oberflächenkonzentration
der p-dotierten Anodenschicht auf 1 × 1017 bzw.
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1 × 1018 festgelegt wurde. Auch wurde eine Lebensdauer
auf 10 μs
festgelegt. Eine Vorwärtsspannung
(Vf) der Diode unter den vorhergehenden Bedingungen war 1,23 V in
dem Zustand, in dem die Oberflächenkonzentration
der p-dotierten Anodenschicht auf 1 × 1017 festgelegt
war, während
Vf gleich 1,07 V in dem Zustand war, in dem die Oberflächenkonzentration
der p-dotierten
Anodenschicht auf 1 × 1018 festgelegt war. D.h. es gab ungefähr einen
Unterschied von 15%. 40 zeigt
die Ergebnisse der Simulation hinsichtlich der Erholungskennlinie.
Aus den Ergebnissen der Simulation in 40 kann abgeschätzt werden, dass es ungefähr einen
Unterschied von 40% beim Erholungsstrom Irr zwischen den Zuständen gibt,
bei dem die Oberflächenkonzentration
der p-dotierten Anodenschicht auf 1 × 1017 bzw.
1 × 1018 festgelegt war, und es konnte weiter abgeschätzt werden,
dass es einen Unterschied von 50% oder mehr bei Qrr (einer Summe
des Rückwärtsstroms)
zwischen den beiden Zuständen
gab. Wie aus den Ergebnissen der Simulation in 40 klar wird beeinflusst die Oberflächenkonzentration der
p-dotierten Anodenschicht
stark die Erholungskennlinie der Diode.
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JP
6-196705 lehrt einen Aufbau, bei dem zur Verbesserung der Erholungskennlinie
eine in einen IGBT eingebaute Diode vorgesehen ist, wobei das oben
erwähnte
Verhalten berücksichtigt
wird. Insbesondere lehrt JP 6-196705 einen Aufbau, bei dem in einer
Oberfläche
eine p–-dotierte
Schicht in einer p-dotierten Schicht ausgebildet ist, um die Erholungskennlinie
der eingebauten Diode zu verbessern. In JP 6-196705 ist beschrieben,
dass eine Kanalweite des IGBT gleich 17 μm, eine Kanalweite der Diode gleich
5 μm, eine
Oberflächenkonzentration
einer Basisschicht gleich 5 × 1018 und die Dicke der Basisschicht gleich
5 μm ist.
Auf Grundlage der Figuren der JP 6-196705 wird angenommen, dass
die Abmessung der Basisschicht 20% einer Gesamtabmessung ist, obwohl
die Abmessung der Basisschicht nicht explizit in der JP 6-196705
offenbart ist. Somit wird erachtet, dass die Bildung der p–-dotierten Schicht
in der p- dotierten
Schicht in der Oberfläche keine
signifikanten Effekte bei dem Aufbau der JP 6-196705 bewirken kann.
Dies ist insbesondere gültig
für Hochstromanwendungen.
Bei Hochstromanwendungen kann, da die Injektion von Löchern von einer
hochdotierten Basisschicht während
der Erholung der Diode dominierend ist, die in JP 6-196705 gelehrte
Struktur nicht so effektiv beim Verbessern der Erholungskennlinie
sein. Es wird festgestellt, dass einfaches Vergrößern der Abmessung der Basisschicht
eine Verschlechterung der Kennlinie hinsichtlich eines Rückwärtsleckstroms
und einer Rückwärtsdurchbruchspannung
verursachen würde.
Als Schlussfolgerung können
die Lehren der JP 6-196705 nicht als effektiv angesehen werden beim Verbessern
der Erholungskennlinie einer eingebauten FWD. Während das Bedürfnis nach
einer Verbesserung der Erholungskennlinie einer eingebauten Diode
wie oben beschrieben bei einem IGBT, der eine FWD beinhaltet, ziemlich
dringlich auftritt, tritt das gleiche Bedürfnis auch bei einem vertikalen
MOSFET (Leistungs-MOSFET)
auf, der eine FWD beinhaltet. Die Erholungscharakteristik einer
eingebauten Diode zu verbessern ist eine allgemeine technische zu
bewältigende
Aufgabe für
einen IGBT, der eine FWD beinhaltet, und für einen vertikalen MOSFET (Leistungs-MOSFET),
der eine FWD beinhaltet.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Erholungskennlinie einer
Diode (auch als ein Diodenabschnitt bezeichnet) effektiv zu verbessern,
die als eine FWD dient und in einen Transistor mit isoliertem Gate
(einen IGBT, einen vertikalen MOSFET oder dergleichen) mit einer
Grabengatestruktur eingebaut ist, um dadurch die oben beschriebenen
technologischen Probleme zu überwinden.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch einen Transistor mit isoliertem Gate nach einem der Ansprüche 1, 22,
29 oder 36. Die Aufgabe wird auch gelöst durch einen Inverter nach
einem der Ansprüche 21,
35 oder 48. Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet ein Transistor mit isoliertem Gate: ein Halbleitersubstrat
eines ersten Leitfähigkeitstyps;
eine erste Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps; einen Hauptgraben;
einen isolierenden Film, der auf dem Hauptgraben derart ausgebildet
ist, dass sowohl ein Bodenabschnitt als auch eine Seitenoberfläche des
Hauptgrabens vollkommen mit dem isolierenden Film bedeckt ist; ein
Steuergate, das über
dem isolierenden Film ausgebildet ist und in den Hauptgraben gefüllt ist;
eine zweite Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps; eine erste Hauptelektrode;
eine vierte Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps und eine zweite
Hauptelektrode.
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Das
Halbleitersubstrat des ersten Leitfähigkeitstyps beinhaltet eine
erste Hauptoberfläche
und eine zweite Hauptoberfläche.
Die erste Halbleiterschicht ist wie eine Wanne geformt, die sich
von der ersten Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats in Richtung des Inneren des Halbleitersubstrats
erstreckt. Die erste Halbleiterschicht beinhaltet einen ersten Seitendiffusionsbereich,
einen zweiten Seitendiffusionsbereich, der dem ersten Seitendiffusionsbereich
gegenübersteht,
und einen flachen Bereich, der zwischen den ersten Seitendiffusionsbereich
und den zweiten Seitendiffusionsbereich eingefügt ist und der eine Bodenoberfläche beinhaltet,
welche eine im wesentlichen flache Oberfläche im wesentlichen parallel
zu der ersten Hauptoberfläche
bildet.
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Der
Hauptgraben reicht von der ersten Hauptoberfläche durch eine Bodenoberfläche der ersten
Halbleiterschicht und beinhaltet einen Bodenabschnitt, der sich
gerade unterhalb der ersten Halbleiterschicht in dem Halbleitersubstrat
befindet.
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Die
zweite Halbleiterschicht erstreckt sich von der ersten Hauptoberfläche in Richtung
des Inneren des flachen Bereichs der ersten Halbleiterschicht. Die
zweite Halbleiterschicht beinhaltet eine oberseitige Oberfläche, die
in der ersten Hauptoberfläche
enthalten ist, eine Bodenoberfläche,
die der oberseitigen Oberfläche
gegenübersteht,
und erste und zweite Oberflächen,
die sich gegenüberstehen und
vertikal zwischen die oberseitige Oberfläche und die Bodenoberfläche der
zweiten Halbleiterschicht dazwischen liegend angeordnet sind.
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Die
erste Hauptelektrode ist auf der oberseitigen Oberfläche der
zweiten Halbleiterschicht und des ersten Seitendiffusionsbereichs
der ersten Halbleiterschicht ausgebildet.
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Die
vierte Halbleiterschicht erstreckt sich von der zweiten Hauptoberfläche des
Halbleitersubstrats in Richtung des Inneren des Halbleitersubstrats.
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Die
zweite Hauptelektrode ist auf der zweiten Hauptoberfläche des
Halbleitersubstrats ausgebildet und ist elektrisch mit der vierten
Halbleiterschicht verbunden.
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Die
erste Seitenoberfläche
der zweiten Halbleiterschicht ist mit der Seitenoberfläche des
Hauptgrabens verbunden.
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Die
Tiefe des ersten Seitendiffusionsbereiches zwischen der ersten Hauptoberfläche und
einer Bodenoberfläche
des ersten Seitendiffusionsbereichs ändert sich kontinuierlich und
sanft, während sie
allmählich
von einer Position der größten Tiefe abnimmt
wenn eine Entfernung zu einer Verbindung auf der ersten Hauptoberfläche zwischen
der ersten Hauptelektrode und einer oberseitigen Oberfläche des
ersten Seitendiffusionsbereiches abnimmt.
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Eine
Tiefe der zweiten Seitendiffusionsschicht zwischen der ersten Hauptoberfläche und
einer Bodenoberfläche
des zweiten Seitendiffusionsbereiches ändert sich kontinuierlich und
sanft, während
sie allmählich
von einer Position der größten Tiefe
abnimmt, wenn eine Entfernung zu einer Verbindung auf der ersten
Hauptoberfläche
zwischen der ersten Hauptelektrode und einer oberseitigen Oberfläche des
zweiten Seitendiffusionsbereiches abnimmt.
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Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung
des ersten Seitendiffusionsbereiches für jeden der Transistoreinheiten
mit isoliertem Gate (z.B. IGBT-Einheiten oder vertikale MOSFET-Einheiten).
Dies verringert eine Menge der von der ersten Halbleiterschicht
injizierten Ladungsträger
während
eines Betriebs eines Diodenabschnittes (der die erste Hauptelektrode,
die erste Halbleiterschicht, das erste Halbleitersubstrat, die vierte Halbleiterschicht
und die zweite Hauptelektrode beinhaltet), der in jeder der Einheiten
eingebaut ist, um dadurch die Erholungskennlinie des Diodenabschnittes,
der als eine eingebaute FWD wirkt, signifikant zu verbessern.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnungen.
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Von
den Figuren zeigen:
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1 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 u. 3 Längsschnittansichten
von verschiedenen Strukturen von Einheitszellen von IGBT-Vorrich tungen
nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine perspektivische
Ansicht eines anderen verschiedenen Aufbaus einer Einheitszelle
einer IGBT-Vorrichtung nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine Längsschnittansicht
eines verschiedenen Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 bis 10 Längsschnittansichten
von verschiedenen Strukturen von Einheitszellen von IGBT-Vorrichtungen nach
der dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 eine perspektivische
Ansicht eines anderen unterschiedlichen Aufbaus einer Einheitszelle
einer IGBT-Vorrichtung nach der dritten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 eine Längsschnittansicht
eines verschiedenen Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach
der vierten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 bis 22 Längsschnittansichten
zum Veranschaulichen eines Herstellungsverfahrens gemäß einer
fünften
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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23 bis 29 Längsschnittansichten
zum Veranschaulichen eines Herstellungsverfahrens gemäß einer
sechsten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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30 bis 36 Längsschnittansichten
zum Veranschaulichen eines Herstellungsverfahrens gemäß einer
siebten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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37 einen Blockschaltplan
einer Wechselrichterschaltung;
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38 eine schematische Ansicht
einer Stromwellenform, die während
der Erholung einer Diode geliefert wird;
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39 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus eines Modells für
die Simulation, welche zum Bestä tigen
der herkömmlichen
Probleme ausgeführt wurde;
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40 Ergebnisse der Simulation,
welche zum Bestätigen
der herkömmlichen
Probleme ausgeführt
wurde;
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41 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
ersten Abwandlung der vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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42 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
achten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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43 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
neunten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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44 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
zehnten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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45 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
ersten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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46 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach ei ner
zweiten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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47 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
dritten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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48 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
vierten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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49 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
fünften
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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50 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
sechsten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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51 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
siebten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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52 eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer Einheitszelle einer IGBT-Vorrichtung nach einer
achten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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53 eine Draufsicht auf
Einheitszellen von IGBT-Vorrichtungen
nach einer elften bevorzugten Ausführungsform, um ein Anordnungsmuster
zu zeigen;
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54 eine Draufsicht auf
Einheitszellen von IGBT-Vorrichtungen
nach einer ersten Abwandlung der elften bevorzugten Ausführungsform,
um ein Anordnungsmuster zu zeigen;
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55 bis 58 Draufsichten auf Einheitszellen von
IGBT-Vorrichtungen
nach einer zwölften
bevorzugten Ausführungsform,
um Anordnungsmuster zu zeigen;
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59 bis 66 Längsschnittansichten
zum Veranschaulichen eines Herstellungsverfahrens gemäß einer
dreizehnten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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67 bis 74 Längsschnittansichten
zum Veranschaulichen eines Herstellungsverfahrens gemäß einer
vierzehnten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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75 eine Längsschnittansicht
einer Einheitszelle einer Graben-Leistungs-MOSFET-Vorrichtung nach
der ersten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
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76 eine Längsschnittansicht
einer Einheitszelle einer Graben-Leistungs-MOSFET-Vorrichtung nach
der achten bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Die
folgende Beschreibung wird über
einen Fall gemacht, bei dem jeder der Gegenstände der vorliegenden Erfindung
auf eine IGBT-Vorrichtung vom Grabengatetyp angewendet ist. Jedoch
sollte bemerkt werden, dass jedes der technischen Konzepte, das
mit der folgenden Beschreibung bei jeder der verschiedenen bevorzugten
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung klargestellt wird, grundsätzlich auch anwendbar ist auf
einen vertikalen MOSFET mit einer Grabengatestruktur, wie unten
im Detail beschrieben wird.
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Erste bevorzugte
Ausführungsform
-
Merkmale
oder wesentliches einer IGBT-Einheit (die eine IGBT-Einheitszelle und
eine darin eingebaute Diode beinhaltet) einer IGBT-Vorrichtung vom
Grabengatetyp gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
können
mit Bezug auf eine Längsschnittansicht
aus 1 verstanden werden, über die
Einzelheiten später
bereitgestellt werden. Die eine IGBT-Einheit beinhaltet: I) eine
erste Halbleiterschicht (eine p-dotierte Basisschicht oder ein p-dotierter
Basisbereich in einem in der vorliegenden Beschreibung gegebenen
Beispiel) 2 eines zweiten Leitfähigkeitstyps
(p-dotiert in dem vorliegenden Beispiel), die wie eine Wanne geformt
ist, die sich von einer ersten Hauptoberfläche 1US eines Halbleitersubstrats
(n–-dotiertes
Substrat oder Schicht in dem vorliegenden Beispiel) 1 eines ersten
Leitfähigkeitstyps (n-dotiert
in dem vorliegenden Beispiel) in Richtung des Inneren des Halbleitersubstrats 1 erstreckt
und einen flachen Bereich 2FR mit einer Bodenoberfläche 2BF,
die eine flache Oberfläche
im wesentlichen parallel zu der ersten Hauptoberfläche 1US
bildet, einen ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1, der
mit dem flachen Bereich 2FR verbunden ist, und einen zweiten
Seitendiffusionsbereich 2SDR2, der mit dem flachen Bereich 2FR verbunden
ist und dem ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 mit dem
dazwischen angeordneten flachen Bereich 2FR gegenübersteht, beinhaltet;
II) einen Hauptgraben 6, der sich von der ersten Hauptoberfläche 1US durch
den flachen Bereich 2FR der ersten Halbleiterschicht 2 mit
der Bodenoberfläche 2BF davon
erstreckt und einen Bodenabschnitt 6B beinhaltet, der gerade
unterhalb der ersten Halbleiterschicht 2 in dem Halbleitersubstrat 1 liegt
(ein isolierender Film 7 ist auf der gesamten Oberfläche einschließlich einer
Seitenoberfläche 65 und
dem Bodenabschnitt 6B des Hauptgrabens 6 ausgebildet,
und eine Steuer-/Gateelektrode 8 ist in den Hauptgraben 6 gefüllt); III)
eine dritte Halbleiterschicht (eine p+-dotierte
Kollektorschicht in dem vorliegenden Beispiel) 5 vom zweiten
Leitfähigkeitstyp, die
sich von einer zweiten Hauptoberfläche 1LS des Halbleitersubstrats 1 in
Richtung des Inneren des Halbleitersubstrates 1 erstreckt;
und IV) eine vierte Halbleiterschicht (eine n+-dotierte
Kathodenschicht in dem vorliegenden Beispiel) 4 des ersten Leitfähigkeitstyps,
die sich von der zweiten Hauptoberfläche 1LS des Halbleitersubstrats 1 in
Richtung des Inneren des Halbleitersubstrates 1 erstreckt
und benachbart zu der dritten Halbleiterschicht 5 angeordnet
ist. Weiter ist V) eine Tiefe DP1 des ersten Seitendiffusionsbereiches 2SDR1,
der einer Abmessung zwischen der ersten Hauptoberfläche 1US und
einer Bodenoberfläche 2BS1 des
ersten Seitendiffusionsbereiches 2SDR1 entspricht, am größten an
einem Verbindungspunkt zwischen der Bodenoberfläche 2BS1 des ersten
Seitendiffusionsbereiches 2SDR1 und der Bodenoberfläche 2BF des
flachen Bereichs 2FR, und ändert sich kontinuierlich und
sanft, d.h. nimmt allmählich
ab, wenn eine Entfernung zu einem anderen Verbindungspunkt auf der
ersten Hauptoberfläche 1US zwischen
einer ersten Hauptelektrode (einer Emitterelektrode in dem vorliegenden
Beispiel) 10 und einer oberseitigen Oberfläche des ersten Seitendiffusionsbereiches 2SDR1,
mit dem auch die Bodenoberfläche 2BS1 verbunden
ist, abnimmt. Genauso ist VI) eine Tiefe DP2 des zweiten Seitendiffusionsbereiches 2SDR2,
die einer Abmessung zwischen der ersten Hauptoberfläche 1US und
einer Bodenoberfläche 2BS2 des
zweiten Seitendiffusionsbereiches 2SDR2 entspricht, am größten an
einem Verbindungspunkt zwischen der Bodenoberfläche 2BS2 des zweiten
Seitendiffusionsbereiches 2SDR2 und der Bodenoberfläche 2BF des
flachen Bereiches 2FR, und ändert sich kontinuierlich und
sanft, d.h. nimmt allmählich
ab, wenn eine Entfernung zu einem anderen Verbindungspunkt auf der
Hauptoberfläche 1US zwischen
der ersten Hauptelektrode 10 und einer oberseitigen Oberfläche des
zweiten Seitendiffusionsbereiches 2SDR2, mit dem auch die
Bodenoberfläche 2BS2 verbunden
ist, abnimmt. Darüber
hinaus befindet sich VII) der erste Seitendiffusionsbereich 2SDR1 gerade über der
vierten Halbleiterschicht 4, die einen Teil des Diodenabschnittes
bildet. Die anderen Elemente sind wie folgt. Eine zweite Halbleiterschicht
(ein n+-dotierter Emitterbereich oder eine
n+-dotierte Emitterschicht in dem vorliegenden Beispiel) 3 des
ersten Leitfähigkeitstyps
ist derart ausgebildet, dass sie sich von der ersten Hauptoberfläche 1US in
Richtung des Inneren des flachen Bereiches 2FR der ersten
Halbleiterschicht 2 erstreckt. Die zweite Halbleiterschicht 3 beinhaltet
eine oberseitige Oberfläche 3US,
die in der ersten Hauptoberfläche 1US enthalten
ist, eine Bodenoberfläche 3BS, und
erste und zweite Seitenoberflächen 3S1 und 3S2,
die sich gegenüberstehen
und vertikal zwischen der oberseitigen Oberfläche 3US und der Bodenoberfläche 3BS dazwischen
liegend angeordnet sind. Die erste Seitenoberfläche 351 der zweiten
Halbleiterschicht 3 ist gänzlich mit der Seitenoberfläche 6S des
Hauptgrabens 6 verbunden. Das bedeutet in dem vorliegenden
Beispiel, das jede der Halbleiterschichten 3, die sich
jeweils entlang der dritten Richtung D3 erstrecken und die entlang
einer ersten Richtung D1 voneinander um einen vorbestimmten Abstand
beabstandet sind, von dem Hauptgraben 6 derart durchdrungen
ist, dass sie dadurch in zwei Abschnitte auf der linken Seite und
der rechten Seite der Zeichenfläche
in 1 unterteilt ist.
Die erste Hauptelektrode (eine Emitterelektrode in dem vorliegenden
Beispiel) 10 ist derart ausgebildet, dass sie sich über der
oberseitigen Oberfläche
der zweiten Halbleiterschicht 3 (nicht dargestellt) und
dem ersten und zweiten Seitendiffusionsrandbereich 2SDR1 und 2SDR2 der
ersten Halbleiterschicht 2 erstreckt. Auch ist eine zweite
Hauptelektrode (eine Kollektorelektrode in dem vorliegenden Beispiel) 11 auf
der zweiten Hauptoberfläche 1LS ausgebildet,
die eine rückseitige
Oberfläche
des Halbleitersubstrats 1 ist. Dementsprechend wird die
zweite Hauptelektrode 11 mit der dritten und der vierten
Halbleiterschicht 5 und 4 elektrisch verbunden
gehalten. Es wird zusätzlich
bemerkt, dass der Begriff "benachbart", der in der obigen
Beschreibung der dritten und vierten Halbleiterschicht 5 und 4 verwendet
wird, (i) einen direkten Kontakt zwischen den Schichten 4 und 5 ohne
einen Abschnitt des Halbleitersubstrats 1, der dazwischen liegend
angeordnet ist, meint und (ii) auch einen indirekten Kontakt zwischen
den Schichten 4 und 5 meint, die mit einem dazwischen
liegend angeordneten Abschnitt des Halbleitersubstrats 1 angeordnet sind,
während
sie sich gegenüberstehen.
Diese Bedeutung des Begriffes "benachbart" wird auf alle anderen
bevorzugten Ausführungsformen
und Abwandlungen, die unten vorgesehen sind, angewendet werden.
Nach dem Bekräftigen
der Bedeutung des Begriffes "benachbart", wird nun ein Aufbau
der IGBT-Vorrichtung nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
mehr im Detail beschrieben werden.
-
1 ist eine Längsschnittansicht
eines beispielhaften Aufbaus der IGBT-Vorrichtung vom Grabengatetyp,
die eine Diode beinhaltet, nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 1 entspricht
die erste Richtung D1 jeder von jeweiligen Richtungen, entlang denen
die Hauptgräben 6,
die jeweils mit der Gateelektrode 8 gefüllt sind, die p-dotierten Basisschichten 2,
die p+-dotierten Kollektorschichten 5 und
die n+-dotierten Kathodenschichten 4 angeordnet
sind (so wird die erste Richtung D1 auch als eine "Hauptgrabenanordnungsrichtung" bezeichnet werden).
Andererseits ist eine zweite Richtung D2 rechtwinklig zu der ersten Richtung
D1 in der gleichen Ebene und entspricht einer Rich tung entlang der
Tiefe jedes der Hauptgräben 6 oder
jeder der p-dotierten Basisschichten 2 oder entlang der
Dicke des Halbleitersubstrats 1 (so wird die zweite Richtung
D2 auch als eine "Hauptgrabentiefenrichtung" bezeichnet werden).
Sich nun zu der dritten Richtung D3 wendend, die senkrecht zu der
Zeichenfläche
aus 1 ist, ist die
dritte Richtung D3 eine Richtung, entlang der sich jeder der Hauptgräben 6,
jede der p-dotierten
Basisschichten 2, jede der p+-dotierten
Kollektorschichten 5 und jede der n+-dotierten
Kathodenschichten 4 erstreckt, so dass die dritte Richtung
D3 auch als eine "Hauptgrabenerstreckungsrichtung" bezeichnet werden
wird. In einem Aufbau einer IGBT-Einheit, die in der Längsschnittansicht
aus 1 veranschaulicht
ist, ist der wie eine Wanne geformte p-dotierte Basisbereich 2 selektiv
auf der ersten Hauptoberfläche 1US des n–-dotierten
Substrats 1 ausgebildet als eine Folge des selektiven Diffundierens
von p-Störstellen.
Weiter ist der Emitterbereich 3 auf einer oberseitigen Oberfläche des
p-dotierten Basisbereichs 2 ausgebildet
als eine Folge des selektiven Diffundierens von einer relativ zu
der Verunreinigungskonzentration des Halbleitersubstrats 1 höheren Konzentration
an n-Störstellen.
Der Hauptgraben oder der erste Graben 6 erstreckt sich
von der oberseitigen Oberfläche des
Emitterbereichs 3 in die n–-dotierte
Schicht 1 durch den Emitterbereich 3 und den p-dotierten
Basisbereich 2. Die Gateelektrode 8 ist innerhalb
des Grabens 6 mit dem dazwischen liegend eingefügten Gateisolierfilm 7 ausgebildet.
Die p-dotierte Basisschicht 2 beinhaltet die Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 mit
den jeweiligen Tiefen DP1 und DP2, von denen jede abnimmt, wenn
eine Entfernung von dem ersten Graben 6 in der ersten Richtung
D1 zunimmt. Wie oben beschrieben ist der Gateisolierfilm 7 in
dem Hauptgraben (ersten Graben) 6 ausgebildet, und die
Gateelektrode 8 ist auf dem Gateisolierfilm 7 aus
Polysilizium ausgebildet. Somit ist ein Abschnitt des flachen Bereichs 2FR des p-dotierten
Basisbereichs 2, der in der ersten Richtung D1 gerade unterhalb
der Gateelektrode 8 liegt, ein Kanalbereich der einen IGBT-Einheitszelle
in der einen IGBT-Einheit. Darüber
hinaus ist ein Zwischenschichtisolierfilm 9 derart ausgebildet,
dass er sich entlang der Hauptgrabenerstreckungsrichtung D3 erstreckt
und eine oberseitige Oberfläche
der Gateelektrode 8 in dem Hauptgraben 6 und die
oberseitige Oberfläche
des n+-dotierten Emitterbereichs 3 mit dem
dazwischen eingefügten
Gateisolierfilm 7 bedeckt. Obwohl in 1 dargestellt ist, dass der Gateisolierfilm 7 auf
der oberseitigen Oberfläche
des n+-dotierten Emitterbereichs 3 ausgebildet ist, sind tatsächlich ein
Abschnitt des Zwischenschichtisolierfilms 9 und dessen
unterliegender Abschnitt des Gateisolierfilms 7, welche
in 1 nicht dargestellten
Bereichen angeordnet sind, derart entfernt, dass ein Abschnitt der
oberseitigen Oberfläche
des n+-dotierten Emitterbereichs 3 freigelegt
ist. Dementsprechend ist die Emitterelektrode (die erste Hauptelektrode) 10 aus
z.B. Aluminium auf dem freigelegten Abschnitt (nicht dargestellt)
auf der oberseitigen Oberfläche
des n+-dotierten Emitterbereichs 3 ausgebildet.
Zusätzlich
erstreckt sich die Emitterelektrode 10 auch über die
oberseitige Oberfläche
des p-dotierten Basisbereichs 2, die in der ersten Hauptoberfläche 1US enthalten
ist und eine oberseitige Oberfläche des
flachen Bereichs 2FR, der einem zentralen Bereich der oberseitigen
Oberfläche
des p-dotierten Basisbereichs 2 entspricht und jeweilige
oberseitige Oberflächen
der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 enthält, wie
in
-
1 deutlich veranschaulicht
ist. Andererseits sind die p+-dotierte Kollektorschicht 5 und
die n+-dotierte Kathodenschicht 4 unabhängig voneinander
auf der rückseitigen
Oberfläche 1LS des
n–-dotierten
Substrats 1 ausgebildet. Die Schichten 4 und 5 sind
benachbart zueinander angeordnet. Die Kollektorelektrode (die zweite
Hauptelektrode) 11 ist elektrisch und physikalisch mit
sowohl der p+-dotierten Kollektorschicht 5 als
auch mit der n+-dotierten Kathodenschicht 4 verbunden.
-
Als
nächstes
wird der Betrieb einer IGBT-Einheitszelle (welche im Folgenden auch
als "IGBT" bezeichnet werden
wird) der einen IGBT-Einheit nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben werden. Mit dem in 1 dargestellten Aufbau
wird nach Anlegen einer vorbestimmten Kollektorspannung VCE zwischen
der Emitterelektrode 10 und der Kollektorelektrode 11 und
einer vorbestimmten Gatespannung VGE zwischen der Emitterelektrode 10 und
der Gateelektrode 8, um das Gate anzuschalten, der Kanalbereich
derart invertiert, dass er vom n-Typ ist, so dass ein Kanal ausgebildet wird.
Dann werden Elektronen von der Emitterelektrode 10 durch
den Kanal in die n–-dotierte Schicht (Halbleitersubstrat) 1 injiziert.
Aufgrund der Injektion von Elektronen wird eine Vorwärtsvorspannung
zwischen die p+-dotierte Kollektorschicht 5 und
die n–-dotierte
Schicht 1 angelegt und Löcher werden von der p+-dotierten Kollektorschicht 5 in
die n–-dotierte Schicht 1 injiziert.
Dies führt
zu einer wesentlichen Verringerung eines Widerstands der n–-dotierten Schicht 1 derart,
dass eine Stromkapazität
des IGBT signifikant erhöht
wird. Nun wird der Übergang
von einem Durchlasszustand in einen Sperrzustand des IGBT beschrieben
werden. Bei dem Aufbau aus 1 ist
die zwischen der Emitterelektrode 10 und der Gateelektrode 8 angelegte
Gatespannung VGE während
einem Durchlasszustand auf 0 V verringert oder auf einen Spannungswert
gesetzt derart, dass eine Rückwärtsvorspannung
verursacht wird, um dadurch das Gate auszuschalten. Als Folge wird
der Kanalbereich von einem invertierten Zustand, d.h. einem n-Typ-Zustand
in einen p-Typ-Zustand zurückgesetzt,
und die Injektion von Elektronen von der Emitterelektrode 10 wird
beendet. Aufgrund der Beendigung der Injektion von Elektronen wird
auch die Injektion von Löchern
von der p+-dotierten Kollektorschicht 5 beendet.
Danach gehen die in der n–-dotierten Schicht 1 angehäuften Elektronen
und Löcher aus
der n–-dotierten
Schicht 1 in Richtung der Kollektorelektrode 11 bzw.
der Emitterelektrode 10. Andererseits rekombinieren die
Elektronen und Löcher miteinander
derart, dass sie verschwinden. Die Kollektorspannung VCE, die zwischen
der Emitterelektrode 10 und der Kollektorelektrode 11 während eines Sperrzustands
angelegt werden kann hängt
von der Störstellenkonzentration
und der Dicke der n–-dotierten Schicht 1 ab.
-
Auch
beinhaltet die eine IGBT-Einheit nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
einen Aufbau, bei dem die n+-dotierte Kathodenschicht 4 auf der
rückseitigen
Oberfläche 1LS des
n–-dotierten Substrats 1 ausgebildet
ist, während
sie benachbart zu der p+-dotierten Kollektorschicht 5 angeordnet
ist. Diese Anordnung erlaubt einem Vorwärtsstrom durch den Diodenabschnitt
einschließlich
der n+-dotierten Kathodenschicht 4,
dem n–-dotierten
Substrat 1 und der p-dotierten Basisschicht 2 auf
der oberseitigen Oberfläche 1US des
n–-dotierten
Substrats 1 zu fließen
nach dem Anlegen einer Spannung VEC an die IGBT-Einheit aufgrund einer in dem L einer
externen Last (nicht dargestellt) gespeicherten Energie. Somit wird
der Diodenabschnitt in einen Durchlasszustand gesetzt, so dass er
als eine FWD wirkt, welche die dem Diodenabschnitt zugeordnete IGBT-Einheitszelle schützt. Das
bedeutet, dass die eingebaute Diode einschließlich der n+-dotierten
Kathodenschicht 4 und den anderen Elementen anstelle von
einer Feilaufdiode wirkt, die in dem herkömmlichen Aufbau antiparallel
mit einer IGBT-Einheitszelle verbunden ist.
-
Wenn
weiter ein anderer IGBT (nicht dargestellt), der in Serie mit dem
oben erwähnten
Diodenabschnitt verbunden ist, eingeschaltet wird, während der
Diodenabschnitt eingeschaltet ist, wird die Injektion von Löchern von
der p-dotierten Basisschicht 2 sowie die Injektion von
Elektronen von der n+-dotierten Kathodenschicht 4 in
den Diodenabschnitt beendet. Danach gehen die Restladungsträger in der n–-dotierten
Schicht 1, d.h. die in dem n–-dotierten Substrat 1 angehäuften Elektronen
und Löcher,
aus dem n–-dotierten
Substrat 1 in Richtung der Kollektorelektrode 11 bzw.
der Emitterelektrode 10, oder rekombinieren miteinander,
um zu verschwinden. Zu dieser Zeit fließt wie oben beschrieben ein
Erholungsstrom durch den Diodenabschnitt.
-
Es
ist allgemein bekannt, dass der Erholungsstrom einer Diode von einer
Dichte der Ladungsträger
abhängt,
die in der Nähe
einer Anode der Diode vorhanden sind. Gemäß dieser Abhängigkeit
ist es, wenn die Injektion von Löchern
von einer p-dotierten
Basisschicht unterdrückt
werden kann, möglich,
eine Dichte von Ladungsträgern
in der Nähe einer
Anode zu verringern, um dadurch einen Erholungsstrom zu verringern,
der während
der Erholung einer Diode beim Übergang
davon von einem Durchlasszustand in einen Sperrzustand fließt.
-
Der
Aufbau der IGBT-Vorrichtung nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
ist von dem herkömmlichen
IGBT-Aufbau verschieden, darin dass: die p-dotierte Basisschicht 2 unabhängig für jeden
der Hauptgräben 6 oder
jeder der IGBT-Einheitszellen ausgebildet ist; jeder der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 als
Seitenabschnitte der p-dotierten Basisschicht 2 nicht durch
den Hauptgraben 6 geteilt ist, und eine bodenseitige Oberfläche beinhaltet,
die eine sanfte und parabolische Kurve bildet, die von der tiefsten
Stelle in dem Abschnitt beginnt; und die Emitterelektrode 10 derart
ausgebildet ist, dass sie eine oberseitige Oberfläche jedes
Seitendiffusionsbereiches bedeckt. Somit ist eine von jedem der
Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 während einem
Durchlasszustand des Diodenabschnittes injizierte Menge an Löchern signifikant
verringert verglichen mit der bei dem herkömmlichen Aufbau. Die verringerte
Menge an injizierten Löchern
bewirkt eine beträchtliche
Verringerung einer Ladungsträgerdichte
in der Nähe
der Anode des Diodenabschnittes, was eine Verringerung des Erholungsstromes
zur Folge hat.
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Erste
Abwandlung der ersten bevorzugten Ausführungsform Merkmale einer ersten
Abwandlung und einer zweiten Abwandlung (die später beschrieben werden) der
ersten bevorzugten Ausführungsform
liegen in der Bereitstellung eines Hilfsgrabens (oder eines zweiten
Grabens) 12, der von der ersten Hauptoberfläche 1US durch
die bodenseitige Oberfläche 2BS1 des
ersten Seitendiffusionsbereiches 2SDR1 reicht und einen
Bodenabschnitt 12B beinhaltet, der unterhalb des ersten
Seitendiffusionsbereiches 2SDR1 in dem Halbleitersubstrat 1 angeordnet
ist. Ein weiterer Hilfsgraben 12 mit dem gleichen Aufbau,
der durch den zweiten Seitendiffusionsbereich 2SDR2 reicht
kann natürlich
bereitgestellt werden.
-
Z.B.
ist der Hilfsgraben 12 zwischen zwei Seitendiffusionsbereichen
(2SDR1 und 2SDR1 bzw. 2SDR2 und 2SDR2)
eingefügt,
die jeweils in verschiedenen IGBT-Einheitszellen enthalten und entlang
der Hauptgrabenanordnungsrichtung D1 angeordnet sind, während sie
sich wie in einer Längsschnittansicht
aus 2 veranschaulicht
gegenüberstehen.
In anderen Worten reicht der Hilfsgraben 12 von einer Verbindung
zwischen der ersten Hauptoberfläche 1US und
den jeweiligen Bodenoberflächen 2BS1 und 2BS1 bzw. 2BS2 und 2BS2 der
zwei zugewandten Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR1 bzw. 2SDR2 und 2SDR2 und
einem Bereich nahe der Verbindung in Richtung des Inneren des Halbleitersubstrats 1 durch
jeweilige Abschnitte der zwei zugewandten Seitendiffusionsbereiche.
Der Hilfsgraben 12 erstreckt sich parallel zu dem Hauptgraben 6 entlang
der Hauptgrabenerstreckungsrichtung D3.
-
Nun
werden Vorteile und Ziele der Bereitstellung des oben beschriebenen
Hilfsgrabens 12 diskutiert werden. Insbesondere ist ein
elektrisches Feld jeder der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 viel
stärker
als das der anderen Bereiche, und zwar des flachen Bereichs 2FR,
um leicht einen Fluss eines Rückwärtsleckstromes
und Verringerung einer Durchbruchspannung zu fördern. In Anbetracht dessen
ist der Seitendiffusionsbereich zwischen dem Hauptgraben 6 und
dem Hilfsgraben 12 in der vorhergehenden Art und Weise
angeordnet, so dass ein elektrisches Feld des Seitendiffusionsbereiches
abgeschwächt
werden kann aufgrund des Vorhandenseins einer Grabenform des Hilfsgrabens 12. Dies
ermöglicht,
den Fluss eines Rückwärtsleckstromes
zu verhindern und die Verringerung einer Durchbruchsspannung.
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Es
wird bemerkt, dass, obwohl es in 2 dargestellt
ist, ein Abstand d1 zwischen jeweiligen Mittelachsen des Hauptgrabens 6 und
des Hilfsgrabens 12, der durch den ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 reicht,
gleich einem Abstand d2 zwischen den jeweiligen Mittelachsen des
Hauptgrabens 6 und dem weiteren Hilfsgraben 12 ist,
der durch den zweiten Seitendiffusionsbereich 2SDR2 reicht,
die Abstände
d1 und d2 verschieden voneinander sein können. Auch ist eine Weite 12W des Hilfsgrabens 12 entlang
der ersten Richtung D1 nicht notwendigerweise gleich einer Weite 6W des
Hauptgrabens 6, und genauso ist eine Tiefe D des Hilfsgrabens 12 entlang
der zweiten Richtung D2 nicht notwendigerweise gleich einer Tiefe
des Hauptgrabens 6. Jedoch würde es Vorteile in der Herstellung
bringen, wie in 2 gezeigt,
die Weite 12W und die Weite 6W oder die Tiefe
D des Bodenabschnittes 12B des Hilfsgrabens 12 und
die Tiefe des Bodenabschnittes 6B des Hauptgrabens 6 aneinander
anzugleichen. Weiter würde
es Vorteile bei der Herstellung bringen, die Abstände d1 und
d2 wie in 2 gezeigt
aneinander anzugleichen. Zusätzlich
kann der Hilfsgraben 12 mit einem metallischen Material oder
einem isolierenden Material gefüllt
sein. Es würde
keinen strukturellen Unterschied machen, ob ein metallisches Material
oder ein isolierendes Material verwendet wird. Jedoch würde die
Herstellung des Hilfsgrabens 12 durch ein Verfahren mit
zuerst dem Bilden eines Gateisolierfilms, der den gesamten Bodenabschnitt 12B und
eine gesamte Seitenfläche des
Hilfsgrabens 12 bedeckt, und dann dem Füllen des Grabens 12 mit
einem leitfähigen
Material wie z.B. Polysilizium, Vorteile bei der Herstellung bringen,
da ein solches Verfahren identisch zu einem Verfahren zum Herstellen
des Hauptgrabens 6 ist.
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Zweite Abwandlung
der ersten bevorzugten Ausführungsform
-
Um
die Stärke
eines elektrischen Feldes jeder der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 weiter
abzuschwächen
können
zwei Hilfsgräben (zweite
Gräben) 12 ausgebildet
sein, so dass zwei Seitendiffusionsbereiche (2SDR1 und 2SDR1 bzw. 2SDR2 und 2SDR2),
die in verschiedenen jeweiligen IGBT-Einheitszellen enthalten sind
und sich gegenüberstehen,
zwischen zwei Hilfsgräben 12 eingefügt sind,
wie in der Längsschnittansicht
in 3 dargestellt ist.
Jeder der Hilfsgräben 12 erstreckt
sich durch einen Abschnitt der Bodenoberfläche 2BS1 oder 2BS2 einer
der beiden Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR1 oder 2SDR2 und 2SDR2 nahe
einer Verbindung zwischen der Bodenoberfläche 2BS1 oder 2BS2 und
der Bodenoberfläche 2BF des
flachen Bereiches 2FR, so dass die Bodenoberfläche 2BS1 oder 2BS2 von
jedem der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 sich
derart erstreckt, dass sie an einem Ende auf die erste Hauptoberfläche 1US trifft.
-
Dritte Abwandlung
der ersten bevorzugten Ausführungsform
-
4 ist eine perspektivische
Ansicht eines Aufbaus einer IGBT-Einheit nach einer dritten Abwandlung
der ersten bevorzugten Ausführungsform und
beinhaltet auch eine Schnittansicht der Hauptgräben 6 entlang einer
durch die erste Richtung D1 und die zweite Richtung D2 definierten
Ebene, in anderen Worten entlang einer Längsrichtung. Es wird bemerkt,
dass eine Emitterelektrode, die funktionsgemäß der Emitterelektrode 10 in 1 entspricht, welche gänzlich mit
den jeweiligen oberseitigen Oberflächen der Bereiche 2FR, 2SDR1 und 2SDR2 der
p- dotierten Basisschichten 2 verbunden
ist, in 4 der Anschaulichkeit
halber ausgelassen ist.
-
Die
in 4 dargestellten
Merkmale des Aufbaus liegen darin, dass jede der IGBT-Einheitszellen
in der Hauptgrabenerstreckungsrichtung D3 enthält: (i) den flachen Bereich 2FR,
(ii) den ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1, der mit
dem flachen Bereich 2FR verbunden ist und dem in 1 gezeigten ersten Seitendiffusionsbereich
entspricht, und (iii) den zweiten Seitendiffusionsbereich 2SDR2,
der mit dem flachen Bereich 2FR verbunden ist und entlang der
Hauptgrabenerstreckungsrichtung D3 mit dem dazwischen eingefügten flachen
Bereich 2FR dem ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 gegenübersteht,
im Gegensatz zu dem in 1 dargestellten Aufbau.
Dementsprechend stehen sich die ersten Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR1,
die jeweils in zwei verschiedenen, entlang der Hauptgrabenerstreckungsrichtung
D3 zueinander benachbarten IGBT-Einheitszellen enthalten sind, entlang
der dritten Richtung D3 gegenüber,
während
sie auf der ersten Hauptoberfläche 1US miteinander
in Kontakt sind. Die zweiten Seitendiffusionsbereiche 2SDR2 und 2SDR2,
die jeweils in zwei verschiedenen, entlang der Hauptgrabenerstreckungsrichtung
D3 benachbarten IGBT-Einheitszellen enthalten sind, sind in analoger
Art und Weise angeordnet. Auch ist jeder der ersten Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 gerade oberhalb
der vierten Halbleiterschicht 4 angeordnet. Weiter erstrecken
sich die Emitterbereiche 3 entlang der Hauptgrabenerstreckungsrichtung
D3 nur innerhalb der flachen Bereiche 2FR der ersten Halbleiterschichten 2 der
jeweiligen IGBT-Einheitszellen
in dem Aufbau aus 4.
Andererseits erstreckt sich jeder der Hauptgräben 6 entlang der
Hauptgrabenerstreckungsrichtung D3, während er alle sich gegenüberstehenden
Paare aller ersten Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR1,
sowie alle sich gegenüberstehenden
Paare aller zweiten Seitendiffusionsbereiche 2SDR2 und 2SDR2,
die entlang der Hauptgrabenerstreckungsrichtung D3 angeordnet sind
und sich entlang der Hauptgrabenanordnungsrichtung D1 erstrecken,
kreuzt.
-
Der
in 4 dargestellte Aufbau
erzeugt natürlich
die gleichen Vorteile, wie sie von dem in 1 dargestellten Aufbau erzeugt werden.
-
Zweite bevorzugte
Ausführungsform
-
5 ist eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer IGBT-Einheitszelle
und dessen Umgebung nach einem Beispiel einer zweiten bevorzugten Ausführungsform.
Der in 5 dargestellte
Aufbau ist von dem Aufbau der in 1 dargestellten
IGBT-Einheitszelle
darin verschieden, dass zwei Hauptgräben 6 durch die p-dotierte
Basisschicht 2 in der ersten Halbleiterschicht 2 reichen,
die wie eine Wanne geformt ist, so dass der flache Bereich 2FR in der
ersten Halbleiterschicht 2 zwischen den zwei Hauptgräben 6 dazwischen
eingefügt
ist. Der erste Seitendiffusionsbereich 2SDR1 ist gerade
oberhalb der n+-dotierten Kathodenschicht 4 angeordnet.
Die Tiefe DP1 der Bodenoberfläche 2BS1 des
ersten Seitendiffusionsbereiches 2SDR1 ist am größten an einer
Verbindung zwischen der Bodenoberfläche 2BS1 und einer
Seitenoberfläche
einer der beiden Hauptgräben 6,
der näher
an dem ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 ist, und nimmt
allmählich
ab, wenn eine Entfernung zu einer Verbindung zwischen der ersten
Hauptoberfläche 1US und
der Bodenoberfläche 2BS1 abnimmt,
so dass die Bodenoberfläche 2BS1 im
Längsschnitt
eine parabolische Kurve bildet. Genauso ist die Tiefe DP2 der Bodenoberfläche 2BS2 des
zweiten Seitendiffusionsbereiches 2SDR2 am größten an
einer Verbindung zwischen der Bodenoberfläche 2BS2 und einer
Seitenoberfläche
des anderen der beiden Hauptgräben 6,
der näher
an dem zweiten Seitendiffusionsbereich 2SDR2 ist, und nimmt
allmählich
ab, wenn ein Abstand zu einer Verbindung zwischen der Bodenoberfläche 2BS2 und der
ersten Hauptoberfläche 1US abnimmt,
so dass die Boden oberfläche 2BS2 im
Längsschnitt
eine parabolische Kurve bildet. Weiter sind zwei n+-dotierte Emitterschichten 3,
die sich entlang der ersten Richtung D1 gegenüberstehen, auf einer oberseitigen Oberfläche des
flachen Bereiches 2FR ausgebildet, der zwischen die beiden
ersten Gräben 6 dazwischen eingefügt ist.
Die Emitterschichten 3 sind direkt mit der Emitterelektrode 10 in
der gleichen Art und Weise wie bei dem in 1 dargestellten Aufbau verbunden, obwohl
eine solche Verbindung nicht dargestellt ist. Ein Abschnitt der
Emitterelektrode 10 ist direkt auf einem Abschnitt der
ersten Hauptoberfläche 1US der n–-dotierten
Schicht 1 angeordnet, die zwischen den jeweiligen zweiten
Seitenoberflächen 3S2 der
zwei n+-dotierten Emitterschichten 3 dazwischen
eingefügt ist.
Die ersten und die zweiten Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 sind
wie oben beschrieben in der p-dotierten Basisschicht 2 auf
jeweiligen Seiten der jeweiligen zwei ersten Gräben 6 vorgesehen,
wobei jede von den Seiten einer Seite gegenüberliegt, auf der der flache
Bereiche 2FR vorgesehen ist.
-
Auch
in dem in 5 dargestellten
Aufbau ist die Emitterelektrode 10 auf den Seitendiffusionsbereichen 2SDR1 und 2SDR2 der
p-dotierten Basisschicht 2 angeordnet. Dies führt zu einer
Verringerung der Menge an von den Seitendiffusionsbereichen 2SDR1 und 2SDR2 während eines
Durchlasszustandes des Diodenabschnittes injizierten Löchern, um
dadurch eine in der Nähe
der Anode des Diodenabschnittes vorhanden Ladungsträgerdichte zu
verringern. Als Folge ist ein Erholungsstrom verringert.
-
In
dem in 5 dargestellten
Aufbau sind nur die Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 der
p-dotierten Basisschicht 2 der IGBT-Einheitszelle innerhalb
eines Bereiches ausgebildet, der eine Diodenfunktion aufweist (der
im folgenden auch als ein "Diodenbereich" bezeichnet wird).
Dementsprechend kann der in 5 dargestellte
Aufbau einfach durch Bilden eines Teils einer p-dotierten Basisschicht
erreicht werden, wenn die p-dotierte
Basisschicht der IGBT-Einheitszellen gebildet wird.
-
Auch
aufgrund der oben beschriebenen Gestaltung jeder der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 in
dem in 5 dargestellten
Aufbau verringert jeder der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 die
Menge an injizierten Löchern
beträchtlich
verglichen mit einem p-dotierten Basisbereich, der ausgebildet ist
als Folge von gewöhnlicher Diffusion
und somit eine flache Bodenoberfläche beinhaltet. Folglich ist
die Ladungsträgerdichte
in der Nähe
der Anode wesentlich verringert, so dass ein Erholungsstrom der
Diode verringert ist.
-
Erste Abwandlung
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
-
Die
Hilfsgräben/der
Hilfsgraben 12, der/die bei den Abwandlungen der ersten
bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wurde/wurden, kann/können
angewendet werden auf den in 5 dargestellten
Aufbau gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform.
Eine solche Anwendung würde
die gleichen Vorteile wie die weiter oben beschriebenen hervorbringen.
Ein Beispiel der Anwendung ist in einer Längsschnittansicht in 6 dargestellt. Die Hilfsgräben (erster
oder zweiter Hilfsgraben) 12 in 6 sind gleich den Hilfsgräben (erster
oder zweiter Hilfsgraben) 12 in 2.
-
In
dem in 6 dargestellten
Aufbau sind nur die Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 der
p-dotierten Basisschicht 2 der IGBT-Einheitszelle innerhalb
des Diodenbereiches ausgebildet. Dementsprechend kann der in 6 dargestellte Aufbau einfach
erreicht werden durch Bilden eines Teils einer p-dotierten Basisschicht, wenn die p-dotierte
Basisschicht der IGBT-Einheitszelle gebildet wird.
-
Auch
aufgrund der Gestaltung jeder der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 in
dem in 6 dargestellten
Aufbau verringert jeder der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 die
Menge an injizierten Löchern
beträchtlich
verglichen mit einem p-dotierten Basisbereich, der ausgebildet ist
als eine Folge von herkömmlicher
Diffusion und somit eine flache Bodenoberfläche beinhaltet. Als Folge ist die
Ladungsträgerdichte
in der Nähe
der Anode wesentlich verringert, so dass ein Erholungsstrom der Diode
verringert ist.
-
Dritte bevorzugte
Ausführungsform
-
Wesentliches
eines Aufbaus gemäß einer dritten
bevorzugten Ausführungsform
kann gewürdigt werden
anhand der Längsschnittansicht
aus 7, über die
später
mehr Einzelheiten bereitgestellt werden. Erstens ist (I) eine Wannenschicht
WL des zweiten Leitfähigkeitstyps,
die sich von der ersten Hauptoberfläche 1US in Richtung
des Inneren des Halbleitersubstrates 1 erstreckt und dem
ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 entlang der ersten
Richtung D1 gegenübersteht,
während
sie von dem ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 um einen
vorbestimmten Abstand 13W beabstandet ist, weiter vorgesehen.
Auch ist (II) die erste Hauptelektrode 10 auch auf einem
Zwischenwannenbereich 1USWR angeordnet, der einem Abschnitt
der ersten Hauptoberfläche 1US entspricht,
der zwischen eine Verbindung zwischen der Bodenoberfläche 2BS der
Wannenschicht WL und der ersten Hauptoberfläche 1US und einer
Verbindung zwischen der Bodenoberfläche 2BS1 des ersten
Seitendiffusionsbereiches 2SDR1 und der ersten Hauptoberfläche 1US dazwischen eingefügt ist.
Weiter ist (III) ein dünner
Silizidfilm (eine Silizidschicht, die z.B. Platin oder Silizium
enthält) 13,
der einen Schottky-Übergang
bildet, zwischen einem unmittelbar über dem Zwischenwannenbereich 1USWR angeordneten
Abschnitt der ersten Hauptelektrode 10 und einem unmittelbar
unterhalb des Zwischenwannenbereichs 1USWR angeordneten
Abschnitt des Halblei tersubstrates 1 vorgesehen. Als Alternative
zu dem dünnen
Silizidfilm 13 kann an der gleichen Stelle wie oben beschrieben
ein dünner Halbleiterfilm
vom zweiten Leitfähigkeitstyp
(eine flache p–-dotierte Schicht in
einem in der vorliegenden Beschreibung angegebenem Beispiel) 13
vorgesehen sein, der eine geringere Störstellenkonzentration aufweist
als die erste Halbleiterschicht 2 und die Wannenschicht
WL, und der eine geringere Dicke als die der ersten Halbleiterschicht 2,
der Wannenschicht WL und des unmittelbar über dem Zwischenwannenbereich 1USWR angeordneten
Abschnittes der ersten Hauptelektrode 10 aufweist. Weiter
unten werden mehr Einzelheiten mit Bezug auf 7 bereitgestellt werden.
-
7 ist eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer IGBT-Einheitszelle
und dessen Umgebung gemäß einem
Beispiel der dritten bevorzugten Ausführungsform. Der in 7 dargestellte Aufbau ist
verschieden von dem Aufbau der in 1 dargestellten
IGBT-Einheit darin, dass die Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR,
die in den zwei p-dotierten Basisschichten 2 jeweils benachbart
zueinander entlang der ersten Richtung D1 enthalten sind, sich entlang
der ersten Richtung D1 gegenüberstehen, während sie
in dem Aufbau aus 7 um
den vorbestimmten Abstand 13W voneinander beabstandet sind.
Auch ist die Emitterelektrode 10 direkt auf einem Abschnitt
der oberseitigen Oberfläche 1US (einem
Zwischenwannenbereich 1USWR) der n–-dotierten
Schicht 1 ausgebildet, die zwischen den sich gegenüberstehenden
Seitendiffusionsbereich 2SDR1 und 2SDR dazwischen
eingefügt
sind, so dass der Zwischenwannenbereich 1USWR ganz bedeckt
wird. Weiter ist der dünne
Film 13, der einen Schottky-Übergang bildet, wie z.B. ein
Silizidfilm oder der dünne
Halbleiterfilm 13, der eine die oben erwähnten Bedingungen
erfüllende
flache n–-dotierte
Schicht bildet, ganz vorgesehen zwischen dem gerade unterhalb des
Zwischenwannenbereichs 1USWR angeordneten Abschnitt der
n–-dotierten
Schicht 1 und dem gerade oberhalb des Zwischenwannenbereichs 1USWR ange ordneten
Abschnittes der Emitterelektrode 10, so dass er sich über den
Zwischenwannenbereich 1USWR erstreckt. Somit entsteht ein
Schottky-Übergang
oder ein ähnlicher
Zustand an der Grenzfläche
zwischen einer rückseitigen
Oberfläche des
dünnen
Films 13 und des gerade unterhalb des Zwischenwannenbereichs 1USWR angeordneten Abschnittes
der n–-dotierten
Schicht 1. Der Aufbau in 7 ist
in jeder anderen Hinsicht identisch zu dem in 1. Zusätzlich ist der Betrieb der
in 7 dargestellten
IGBT-Einheitszelle im wesentlichen identisch zu dem der in 1 dargestellten IGBT-Einheitszelle.
-
Der
Aufbau gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt seine Wirkungen, wenn bei dem Aufbau aus 7 der Diodenabschnitt als eine FWD arbeitet.
Insbesondere, wenn der Diodenabschnitt in dem Aufbau aus 7 arbeitet, werden zuerst
Elektronen von dem dünnen
Silizidfilm 13, der einen Schottky-Übergang
bildet, oder von dem dünnen Halbleiterfilm 13,
der eine flache p–-dotierte Schicht bildet,
als Majoritätsladungsträger in den
gerade unterhalb des Zwischenwannenbereichs 1USWR angeordneten
Abschnitt der n–-dotierten Schicht 1 injiziert. Anschließend werden
Löcher
von der p-dotierten Basisschicht 2 injiziert, und einige
der injizierten Löcher rekombinieren
mit den von dem dünnen
Silizidfilm 13 oder dem dünnen Halbleiterfilm 13 injizierten
Elektronen, um zu verschwinden. Als Folge erlaubt der in 7 dargestellte Aufbau eine
weitere Verringerung der gerade unterhalb der p-dotierten Basisschicht 2 vorhandenen
Ladungsträgerdichte
verglichen mit dem in 1 dargestellten
Aufbau. Die Verwendung des durch den dünnen Silizidfilm 13 oder
die flache p–-dotierte
Schicht gebildeten Schottky-Übergangs würde die
Menge an von der p-dotierten
Basisschicht injizierten Löcher
weiter verringern, was eine weitere Verringerung der Ladungsträgerdichte
in der Nähe der
Anode zur Folge hat. Folglich wird ein Erholungsstrom während der
Erholung des Diodenabschnittes beim Übergang davon von einem Durchlasszustand in
einen Sperrzustand weiter verringert.
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Darüber hinaus
ist bei dem in 7 dargestellten
Aufbau ein Abstand zwischen den Mittelachsen der Hauptgräben 6,
die alle als ein Gate für
eine IGBT-Einheitszelle wirken, vergrößert im Vergleich zu demjenigen
bei dem in 1 dargestellten
Aufbau. Dies kann Schwierigkeiten beim Beibehalten einer Rückwärtsdurchbruchsspannung
der IGBT-Einheitszelle verursachen. Da jedoch eine Fläche der Oberfläche des
dünnen
Films 13 bzw. der einer horizontalen Abmessung des Zwischenwannenbereichs 1USWR entsprechende
Abstand 13B frei gewählt werden
kann, können
die oben erwähnten
Schwierigkeiten durch geeignete Wahl der Fläche der Oberfläche bzw.
des Abstandes 13w überwunden
werden.
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Erste
Abwandlung der dritten bevorzugten Ausführungsform Merkmale einer ersten
Abwandlung der dritten bevorzugten Ausführungsform liegen in der Bereitstellung
eines Hilfsgrabens 12, der sich von dem Zwischenwannenbereich 1USWR in
der ersten Hauptoberfläche 1US erstreckt
und der einen gerade unterhalb des dünnen Films 13 (dünner Silizidfilm 13 oder
dünner
Halbleiterfilm 13) in dem Halbleitersubstrat 1 angeordneten
Bodenabschnitt 12B enthält.
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Der
in 7 dargestellte Aufbau
kann an einer hohen Feldstärke
nicht nur der Seitendiffusionsbereiche sondern auch des einen Schottky-Übergang
bildenden dünnen
Silizidfilms 13 oder des eine flache p–-dotierte
Schicht bildenden dünnen
Halbleiterfilms 13 leiden. Auch ist die Austrittsarbeit
des einen Schottky-Übergang
bildenden dünnen
Silizidfilms 13 oder des eine flache p–-dotierte
Schicht bildenden dünnen
Halbleiterfilms 13 relativ gering, was eine Vergrößerung des
Lecks von Ladungsträgern bewirken
kann im Vergleich zu dem Fall, in dem ein pn-Übergang ausgebildet ist. Um
die vorhergehenden möglichen
Nachteile zu überwinden
ist der Hilfsgraben (zweiter Graben) 12 so ausgebildet,
dass er sich parallel zu dem Hauptgraben in einem Bereich erstreckt,
in dem wie in 8 gezeigt
ein Schottky-Übergang
oder eine flache p–-dotierte Schicht ausgebildet
sein soll. Wie aus 8 leicht
gewürdigt werden
kann, erreicht der Hilfsgraben 12 einen internen Abschnitt
der n–-dotierten
Schicht 1, der gerade unterhalb des einen Schottky-Übergang
bildenden dünnen
Films 13 oder einer flachen p–-dotierten Schicht
angeordnet ist, und der zwischen den Seitendiffusionsbereichen 2SDR und 2SDR1 dazwischen eingefügt ist.
Das Vorsehen des Hilfsgrabens 12 erlaubt die Abschwächung eines
an den Schottky-Übergang
oder die flache p–-dotierte Schicht angelegten
elektrischen Feldes, um dadurch effektiv den Fluss eines Rückwärtsleckstromes
und die Verringerung einer Durchbruchspannung zu verhindern. Darüber hinaus
ist ein Legierungsfilm (wenn der dünne Film 13 ein dünner Silizidfilm
ist) oder eine flache p–-dotierte Schicht (wenn
der dünne
Film 13 eine flache p–-dotierte Schicht ist)
vorgesehen an einer Grenzfläche
zwischen einer oberseitigen Oberfläche des Hilfsgrabens 12 und
der Emitterelektrode 10 (obwohl die Darstellung davon in 8 ausgelassen ist). Die
Bereitstellung des Legierungsfilms oder der flachen p–-dotierten
Schicht kann auch auf jeden der in den 9 und 10 dargestellten
Gräben 12 angewendet
werden, deren Beschreibung später
bereitgestellt werden wird, obwohl die Darstellung davon auch in jeder
der 9 und 10 ausgelassen ist. Somit
ist der dünne
Film 13 auf der Peripherie der oberseitigen Oberfläche des
Hilfsgrabens 12 angeordnet.
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Zweite
Abwandlung der dritten bevorzugten Ausführungsform Merkmale einer zweiten
Abwandlung der dritten bevorzugten Ausführungsform liegen in der Bereitstellung
einer Mehrzahl von Hilfsgräben 12,
die sich alle von dem Zwischenwannenbereich 1USWR in der
ersten Hauptoberfläche 1US erstrecken
und einen Bodenabschnitt 12B beinhalten, nahe einem gerade
unterhalb des dünnen
Films 13 (dem dünnen
Silizidfilm 13 oder dem dünnen Halbleiterfilm 13)
angeordneten Abschnitt des Halbleitersubstrats 1.
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Zwei
oder mehr Hilfsgräben 12,
die jeder dem in 8 dargestellten
Hilfsgraben 12 entsprechen, können wie in einer Längsschnittansicht
aus 9 dargestellt ausgebildet
sein. Auch kann der Hilfsgraben 12 so gestaltet sein, dass
jeweilige Abschnitte der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR durch
die Bildung der Gräben 12 entfernt
sind, was eine weitere Abschwächung
der Feldstärke
erlaubt. Insbesondere ist die in 9 dargestellte
Gestaltung, bei der der einen Schottky-Übergang
bildende dünne
Silizidfilm 13 oder der eine flache p-dotierte Schicht
bildende dünne
Halbleiterfilm 13 zwischen den zweiten Gräben 12 dazwischen
liegend eingefügt
ist, effektiv beim Unterdrücken
eines Leckstromflusses in dem dünnen
Halbleiterfilm 13.
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Dritte
Abwandlung der dritten bevorzugten Ausführungsform Merkmale einer dritten
Abwandlung der dritten bevorzugten Ausführungsform liegen darin, dass
jeder der Abstände
d2 und d3 zwischen jeweiligen Mittelachsen von zwei benachbarten
der Mehrzahl von Hilfsgräben 12 derart
festgelegt ist, dass er geringer ist als ein Abstand d1 zwischen
jeweiligen Mittelachsen eines der Hauptgräben 6 in der Halbleiterschicht 2 und
eines der Mehrzahl von Hilfsgräben 12,
der am nächsten
zu dem einen Hauptgraben 6 angeordnet ist (d2 < d1, d3 < d1).
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Insbesondere
ist jeder der Abstände
d2 und d3 (d2 = d3 in einem in der vorliegenden Beschreibung angegebenen
Beispiel), die jeweils zwischen zwei benachbarten zweiten Gräben 12 mit
dem dazwischen eingefügten
einen Schottky-Übergang
bildenden Silizidfilm 13 oder eine flache p–-dotierte Schicht
bildenden dünnen
Halbleiterfilms 13 vorhanden ist, derart festgelegt, dass
er geringer ist als der Abstand d1 zwischen einem der ersten Gräben 6 und einem
der zweiten Gräben 12,
der am nächsten
zu dem ersten Graben 6 ist, wie in 10 dargestellt ist. Diese Gestaltung
erlaubt eine weitere Abschwächung
der Feldstärke
des dünnen
Silizidfilms 13 oder des dünnen Halbleiterfilms 13,
die einen Leckstrom bewirken kann, um dadurch den Leckstrom in einem Schottky-Übergang
oder einer flachen p–dotierten Schicht weiter
zu unterdrücken.
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Vierte
Abwandlung der dritten bevorzugten Ausführungsform Ein Aufbau gemäß einer
vierten Abwandlung der dritten bevorzugten Ausführungsform ist in einer perspektivischen
Ansicht in 11 dargestellt.
Der Aufbau in 11 wird
erreicht durch Anwenden der Merkmale des in 7 dargestellten Aufbaus (Bereitstellung
des dünnen
Silizidfilms 13 oder des dünnen Halbleiterfilms 13)
auf den in 4 dargestellten
Aufbau. Der Aufbau in 11 bringt
die gleichen Vorteile, wie sie der in 7 dargestellte Aufbau bringt.
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Vierte bevorzugte
Ausführungsform
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Ein
Aufbau gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
wird erreicht durch Anwenden der Merkmale des Aufbaus gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
(Bereitstellung des dünnen
Silizidfilms 13 oder des dünnen Halbleiterfilms 13)
auf den Aufbau gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform,
die in 5 und anderen
dargestellt ist. Der Aufbau gemäß der vierten
bevorzugten Ausführungsform
bringt die gleichen Vorteile, wie sie der Aufbau gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
bringt. Weiter unten wird eine detaillierte Beschreibung mit Bezug
auf die Zeichnungen gemacht.
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12 ist eine Längsschnittansicht
eines Aufbaus einer IGBT-Einheitszelle
und deren Umgebung gemäß der vierten
bevorzugten Ausführungsform.
Der in 12 dargestellte
Aufbau ist verschieden von dem in 7 dargestellten
Aufbau darin, dass: die Emitterelektrode 10 direkt auf
einem Abschnitt der ersten Hauptoberfläche 1US vorgesehen ist,
wobei der Abschnitt in dem zwischen zwei Hauptgräben 6 in der p-dotierten
Basisschicht 2 dazwischen eingefügten flachen Bereich 2FR enthalten
ist und zwischen zwei sich gegenüberstehenden
Emitterschichten 3 dazwischen eingefügt ist; und die Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR in
der p-dotierten Basisschicht 2 vorgesehen sind auf jeweiligen Seiten
der zwei jeweiligen Hauptgräben 6,
wobei jede der Seiten gegenüber
einer Seite liegt, auf der der flache Bereich 2FR vorgesehen
ist. Der in 12 dargestellte
Aufbau ist in jeder anderen Hinsicht identisch zu dem in 7 dargestellten. Dementsprechend
erlaubt der Aufbau nach der vierten bevorzugten Ausführungsform
die Steuerung einer gerade unterhalb jeder der p-dotierten Basisschichten 2 vorhandenen
Ladungsträgerdichte
in der gleichen Art und Weise wie der in 7 dargestellte Aufbau. Die Injektion
von Löchern
von jeder der p-dotierten Basisschichten 2 kann durch Verwenden
des einen Schottky-Übergang
bildenden dünnen
Silizidfilms 13 oder des eine flache p–-dotierte
Schicht bildenden dünnen Halbleiterfilms 13 unterdrückt werden,
was zu einer Verringerung einer Ladungsträgerdichte in der Nähe einer
Diode führt.
Daher ist ein Erholungsstrom während
der Erholung des Diodenabschnittes beim Übergang davon von einem Durchlasszustand
in einen Sperrzustand weiter verringert.
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Bei
dem in 12 dargestellten
Aufbau sind nur die Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 (2SDR)
der p-dotierten Basisschicht 2 der IGBT-Einheitszelle innerhalb
des Diodenbereiches ausgebildet. Dementsprechend kann der in 12 dargestellte Aufbau
erreicht werden einfach durch Bilden eines Teils einer p-dotierten
Basisschicht, wenn die p-dotierte Basisschicht der IGBT-Einheitszelle
gebildet wird.
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Aufgrund
der Gestaltung jeder der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 (2SDR)
bei dem in 12 dargestellten
Aufbau verringert auch jeder der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 (2SDR)
eine Menge an injizierten Löchern
beträchtlich
im Vergleich zu einem p-dotierten Basisbereich, der als eine Folge
der herkömmlichen
Diffusion ausgebildet ist und somit eine flache Bodenoberfläche beinhaltet.
Als Folge ist eine Ladungsträgerdichte
in der Nähe
der Anode wesentlich verringert, so dass ein Erholungsstrom der
Diode verringert ist.
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Alternativ
kann eine Mehrzahl von Hilfsgräben 12 in
dem in 12 dargestellten
Aufbau vorgesehen sein, wie in 13 dargestellt
ist. Auch kann diese Alternative die Verringerung einer Durchbruchspannung
und einen Leckstromfluss in der gleichen Art und Weise wie oben
beschrieben verhindern.
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Auch
sind bei dem in 13 dargestellten Aufbau
nur die Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 (2SDR)
der p-dotierten Basisschicht 2 der IGBT-Einheitszelle innerhalb
des Diodenbereichs ausgebildet. Dementsprechend kann der in 13 dargestellte Aufbau
erreicht werden einfach durch Bilden eines Teils einer p-dotierten
Basisschicht, wenn eine p-dotierte Basisschicht der IGBT-Einheitszelle gebildet
wird. Aufgrund der Gestaltung jedes der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 (2SDR)
in dem in 13 dargestellten
Aufbau, verringert jeder der Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 (2SDR)
eine Menge an injizierten Löchern
beträchtlich
im Vergleich zu einem p-dotierten Basisbereich, der als ein Ergebnis
einer herkömmlichen
Diffusion ausgebildet ist und somit eine flache Bodenoberfläche beinhaltet.
Als Folge ist die Ladungsträgerdichte in
der Nähe
der Anode wesentlich verringert, so dass ein Erholungsstrom der
Diode verringert ist.
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Erste Abwandlung
der vierten bevorzugten Ausführungsform
-
41 veranschaulicht einen
Aufbau gemäß einer
ersten Abwandlung der vierten bevorzugten Ausführungsform. Der in 41 dargestellte Aufbau
wird erreicht durch Abwandeln des in 12 dargestellten
Aufbaus. Im Vergleich zu dem in 12 dargestellten
Aufbau ist der sich durch die Wannenschicht (p-dotiert in dem vorliegenden Beispiel)
erstreckende Hilfsgraben 12 bei dem Aufbau gemäß der ersten
Abwandlung der vierten bevorzugten Ausführungsform zusätzlich benachbart
zu dem Hauptgraben 6 vorgesehen, der den flachen Bereich 2FR und
den ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 voneinander trennt.
Auch ist eine gesamte oberseitige Oberfläche eines Bereiches 14FR vom
p-Typ, der zwischen die Gräben 6 und 12 dazwischen
eingebracht ist, mit einem isolierenden Film bedeckt, so dass der
Bereich 14FR inaktiviert ist.
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Insbesondere
trennt der Hilfsgraben 12 mit Bezug auf 41 einen ersten Hauptseitendiffusionsbereich 14,
der einen Hauptteil der Diode bildet, und den ersten inaktivierten
Bereich 14FR, der flach ist, voneinander. Auch ist ein
isolierender Film auf dem Bodenabschnitt 12B und einer
gesamten Seitenoberfläche
des Hilfsgrabens 12 ausgebildet, und der Hilfsgraben 12 ist
mit dem dazwischen eingefügten
Isolierfilm gefüllt
mit einem Füllmaterial
wie z.B. Polysilizium. Eine Bodenoberfläche 14FRBS des ersten
inaktivierten Bereiches 14FR befindet sich in einer Tiefe,
die geringer ist als eine Tiefe, in der sich jeder der Bodenabschnitte 6B und 12B der
Gräben 6 und 12 befindet.
Eine oberseitige Oberfläche 14FRUS des
ersten inaktivierten Bereiches 14FR, der in der ersten
Hauptoberfläche 1US enthalten
ist, ist gänzlich
mit einem isolierenden Film (Zwischenschichtisolierfilm) 14IF bedeckt,
so dass er somit von der ersten Hauptelektrode 10 elektrisch
isoliert ist. Während
der erste inaktivierte Bereich 14FR in einem der gegenüberlie genden
Abschnitte der ersten Halbleiterschicht 2 vorgesehen ist,
die den ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 in dem Aufbau
aus 12 beinhaltet,
ist ein dem ersten inaktivierten Bereich 14FR entsprechender
Bereich auch in dem anderen der gegenüberliegenden Abschnitte der
ersten Halbleiterschicht 2 vorgesehen, die den zweiten
Seitendiffusionsbereich 2SDR2 in dem Aufbau aus 12 enthält. In anderen Worten sind
die zwei Hilfsgräben 12 und
die zwei inaktivierten Bereiche 14FR in einer p-dotierten
Wanne symmetrisch zueinander vorgesehen (die ersten und zweiten
Hauptseitendiffusionsbereiche, die ersten und zweiten Hilfsgräben, die
ersten und zweiten inaktivierten Bereiche sowie die ersten und zweiten
Zwischenschichtisolierfilme sind symmetrisch zueinander vorgesehen).
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Der
inaktivierte Bereich 14FR arbeitet nicht länger als
ein Teil der Diode, da die oberseitige Oberfläche 14FRUS und beide
der Seitenoberflächen
davon gänzlich
mit dem isolierenden Film bedeckt sind. Dementsprechend werden keine
Löcher
von dem inaktivierten Bereich 14FR injiziert, so dass dadurch entsprechend
eine Gesamtmenge an in das Halbleitersubstrat 1 injizierten
Löchern
verringert wird. Dies kann eine ladungsträgerdichte in der Nähe einer
Diode verringern, was zu einer Verringerung des Erholungsstroms
der Diode führt.
-
Weiter
sind in dem in 41 dargestellten Aufbau
nur die ersten und zweiten Hauptseitendiffusionsbereiche 14 der
p-dotierten Basisschicht 2 der IGBT-Einheitszelle
innerhalb des Diodenbereiches ausgebildet. Dementsprechend kann
der in 41 dargestellte
Aufbau erreicht werden einfach durch Bilden eines Teils einer p-dotierten
Basisschicht, wenn die p-dotierte
Basisschicht der IGBT-Einheitszelle gebildet wird.
-
Aufgrund
der Gestaltung jedes der ersten und zweiten Hauptseitendiffusionsbereiche 14 in dem
in 41 dargestellten
Aufbau verringert jeder der ersten und zweiten Hauptseitendiffu sionsbereiche 14 darüber hinaus
beträchtlich
eine Menge an injizierten Löchern
im Vergleich zu einem p-dotierten Basisbereich, der als eine Folge
der herkömmlichen Diffusion
ausgebildet ist und somit eine flache Bodenoberfläche beinhaltet.
Als Folge ist eine Ladungsträgerdichte
in der Nähe
der Anode wesentlich verringert, so dass ein Erholungsstrom der
Diode verringert ist.
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Es
wird zusätzlich
bemerkt, dass die Elemente, welche die Merkmale des in 41 dargestellten Aufbaus
bilden, d.h. die ersten und zweiten Hauptseitendiffusionsbereiche 14,
die ersten und zweiten Gräben 6,
die ersten und zweiten Hilfsgräben 12,
die ersten und zweiten inaktivierten Bereiche 14FR sowie
die ersten und zweiten Zwischenschichtisolierfilme 14IF,
auf den in 13 dargestellten Aufbau
sowie auf den in 12 dargestellten
Aufbau anwendbar sind. Auch kann eine durch Anwenden der Merkmale
des Aufbaus in 41 auf
den Aufbau in 13 erzielte Änderung
die gleichen Vorteile hervorbringen, die mit Bezug auf den in 41 dargestellten Aufbau
oben beschrieben wurden. Weiter sind auch bei einem Aufbau nach
dieser Abwandlung nur die ersten und zweiten Hauptseitendiffusionsbereiche 14 der
p-dotierten Basisschicht 2 der IGBT-Einheitszelle innerhalb des Diodenbereiches
ausgebildet. Dementsprechend kann der Aufbau der Abwandlung erreicht
werden einfach durch Bilden eines Teils einer p-dotierten Basisschicht,
wenn die p-dotierte Basisschicht der IGBT-Einheitszelle gebildet wird. Aufgrund
der Gestaltung jedes der ersten und zweiten Hauptseitendiffusionsbereiche 14 in
dem Aufbau gemäß der Abwandlung
verringert darüber hinaus
jeder der ersten und zweiten Hauptseitendiffusionsbereiche 14 eine
Menge an injizierten Löchern beträchtlich
im Vergleich zu einem p-dotierten Basisbereich, der als Folge einer
herkömmlichen
Diffusion ausgebildet ist und somit eine flache Bodenoberfläche beinhaltet.
Als Folge ist die Ladungsträgerdichte in
der Nähe
der Diode wesentlich verringert, so dass der Erholungsstrom der
Diode verringert ist.
-
Weiter
unten werden Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben werden.
-
Fünfte bevorzugte
Ausführungsform
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Die 14 bis 22 sind Längsschnittansichten von Strukturen,
die von jeweiligen Schritten zur Herstellung der in 1 dargestellten IGBT-Vorrichtung resultieren.
Zuerst wird in einem in 14 dargestellten
Schritt ein n-dotiertes Siliziumsubstrat vorbereitet, das das n–-dotierte
Substrat 1 oder die n–-dotierte Schicht 1 bildet.
Anschließend
werden p-dotierte
Basisschichten 2 für
die jeweiligen IGBT-Einheitszellen
selektiv auf einer oberseitigen Oberfläche der n–-dotierten
Schicht 1 in einem in 15 dargestellten
Schritt gebildet. Anschließend werden
die p-dotierten Basisschichten 2 für die jeweiligen IGBT-Einheitszellen
selektiv auf einer oberseitigen Oberfläche der n–-dotierten
Schicht 1 in einem in 15 dargestellten
Schritt gebildet. Jede der p-dotierten Basisschichten 2 wird
so gebildet, dass sie den flachen Bereich 2FR und die ersten
und zweiten Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR2 enthält. Als
nächstes
wird in einem in 16 dargestellten Schritt
der Emitterbereich 3 selektiv innerhalb des flachen Bereichs 2FR gebildet,
der einen zentralen Abschnitt jeder der p-dotierten Basisschichten 2 entspricht.
In einem in 17 dargestellten
anschließenden
Schritt wird der sich durch jede der n+-dotierten
Emitterschichten 3 erstreckende und das n–-dotierte
Substrat erreichende Hauptgraben gebildet, und weiter wird der Isolierfilm 7 auf
einer gesamten inneren Wand des Grabens 6 gebildet. Dann
wird ein Polysiliziumfilm als ein leitfähiges Material auf der oberseitigen
Oberfläche
des n–-dotierten
Substrates 1 gebildet, und anschließend wird in einem in 18 dargestellten Schritt
der Polysiliziumfilm derart geätzt,
dass die Gateelektrode 8 aus in den ganzen Graben 6 gefüllten Polysilizium
gebildet wird. In einem in 19 dargestellten
anschließenden
Schritt wird der Zwischenschichtisolierfilm 9 oberhalb
eines oberen Abschnittes jedes der Gräben 6 gebildet, die sich
von einer oberseitigen Oberfläche
der n+-dotierten Emitterbereiche 3 erstrecken.
Danach wird in einem in 20 dargestellten
Schritt die mit sowohl den n+-dotierten
Emitterschichten 3 und den ersten und zweiten Seitendiffusionsbereichen 2SDR1 und 2SDR2 jeder
der p-dotierten Basisschicht 2 verbundene Emitterelektrode 10 auf
der oberseitigen Oberfläche
des n–-dotierten
Substrats 1 gebildet. In einem in 21 dargestellten anschließenden Schritt
wird die n+-dotierte Kathodenschicht 4 auf
der rückseitigen
Oberfläche 1LS des
n–-dotierten Substrats 1 gebildet.
Schließlich
wird in einem in 22 dargestellten
Schritt die p+-dotierte Kollektorschicht 5 auf
der rückseitigen
Oberfläche 1LS des
n–-dotierten
Substrats 1 gebildet. Nach dem in 22 dargestellten Schritt wird die Kollektorelektrode
(nicht dargestellt) auf der rückseitigen
Oberfläche 1LS gebildet,
um die IGBT-Vorrichtung mit einer in 1 dargestellten eingebauten
Diode zu vervollständigen.
-
Sechste bevorzugte
Ausführungsform
-
Die 23 bis 29 sind Längsschnittansichten von Strukturen,
die von jeweiligen Schritten zur Herstellung der in 2 dargestellten IGBT-Vorrichtung resultieren.
Zuerst wird in einem in 23 dargestellten
Schritt ein n-dotiertes Siliziumsubstrat, das das n–-dotierte
Substrat 1 oder die n–-dotierte Schicht 1 bildet,
vorbereitet. Anschließend
werden in einem in 24 dargestellten
Schritt die p-dotierten Basisschichten 2 selektiv auf einer
oberseitigen Oberfläche
der n–-dotierten
Schicht 1 gebildet. Als nächstes wird in einem in 25 dargestellten Schritt
der Emitterbereich 3 selektiv gebildet in einem zentralen Abschnitt
jeder der p-dotierten Basisschichten 2. In einem in 26 dargestellten anschließenden Schritt
werden der erste Graben 6, der durch jeden der n+-dotierten Emitterbereiche 3 reicht
und das n–-dotierte
Substrat 1 erreicht, und der zweite Graben (Hilfsgraben) 12,
der durch einen Eckabschnitt einer der Seitendiffusionsbereiche
jeder der p-dotierten Basisschichten 2 reicht und das n–-dotierte
Substrat 1 erreicht, gebildet, und weiter wird der Isolierfilm 7 auf
einer gesamten inneren Wand der Gräben 6 und 12 gebildet.
Dann wird ein Polysiliziumfilm als ein leitfähiges Material gebildet und
wird anschließend
in einem in 27 dargestellten
Schritt derart geätzt, dass
er die Gateelektrode 8 aus in jeden der Gräben 6 und 12 gefülltem Polysilizium
bildet. In einem anschließenden
in 28 dargestellten
Schritt wird der Zwischenschichtisolierfilm 9 oberhalb
eines oberen Abschnittes jedes der Gräben 6 gebildet, die
sich von einer oberseitigen Oberfläche des n+-dotierten
Emitterbereichs 3 erstrecken. Danach wird in einem in 29 dargestellten Schritt
die Emitterelektrode 10 gebildet, die mit jedem der n+-dotierten Emitterbereiche 3 und
dem flachen Bereich 2FR sowie den ersten und zweiten Seitendiffusionsbereichen 2SDR1 und 2SDR2 jeder
der p-dotierten
Basisschichten 2 verbunden ist. Nach dem in 29 dargestellten Schritt werden
die p+-dotierte Kollektorschicht 5 und
anschließend
die n+-dotierte Kathodenschicht 4 auf
der rückseitigen
Oberfläche 1LS in
der gleichen Art und Weise gebildet wie bei dem Verfahren nach der
fünften
bevorzugten Ausführungsform,
und danach wird weiter die Kollektorelektrode auf der rückseitigen Oberfläche 1LS gebildet.
-
Siebte bevorzugte
Ausführungsform
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Die 30 bis 36 sind Längsschnittansichten von Strukturen,
die von jeweiligen Schritten zur Herstellung der in 7 dargestellten IGBT-Vorrichtung resultieren
(gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform).
Zuerst wird in einem in 30 dargestellten
Schritt ein n-dotiertes Siliziumsubstrat, das das n–-dotierte
Substrat 1 oder die n–-dotierte Schicht 1 bildet,
vorbereitet. Anschließend
werden in einem in 31 dargestellten
Schritt die p-dotierten Basisschichten 2 selektiv auf einer
oberseitigen Oberfläche
der n–-dotierten
Schicht 1 so gebildet, dass alle zwei benachbarten der
p-dotierten Basisschichten 2 voneinander um einen vorbestimmten
Abstand beabstandet sind. Als nächstes
wird in einem in 32 dargestellten
Schritt der Emitterbereich 3 in einem Zentralabschnitt
jeder der p-dotierten Basisschichten 2 gebildet. In einem
anschließenden
in 33 dargestellten
Schritt wird der Hauptgraben 6, der durch jede der n+-dotierten Emitterschichten 3 reicht
und das n–-dotierte
Substrat 1 erreicht, gebildet, und weiter wird der isolierende
Film 7 auf einer gesamten inneren Wand des Grabens 6 und
auf der oberseitigen Oberfläche
der n–-dotierten
Schicht 1 gebildet. Dann wird ein Polysiliziumfilm als
ein leitfähiges
Material auf jedem der isolierenden Filme 7 gebildet, und
anschließend
wird in einem in 34 dargestellten Schritt
der Polysilizium derart geätzt,
dass er die Gateelektrode 8 aus in lediglich jeden der
Gräben 6 gefülltem Polysilizium
bildet. In einem anschließenden in 35 dargestellten Schritt
wird, nachdem nur Abschnitte des isolierenden Films 7 entfernt
sind, die sich auf jeweiligen oberseitigen Oberflächen der n–-dotierten
Schicht 1 und den p-dotierten
Basisschichten 2 befinden, der Zwischenschichtisolierfilm 9 auf
einem oberen Abschnitt jedes der Gräben 6 gebildet. Nachdem
der Zwischenschichtisolierfilms 9 gebildet ist, wird ein
leitfähiges
Material wie z.B. Platin, das einen Schottky-Übergang bildet, in einen Abschnitt
der n–-dotierten
Schicht 1, der zwischen zwei zueinander benachbarten Seitendiffusionsbereichen dazwischen
eingefügt
ist, von einer freigelegten oberseitigen Oberfläche des Abschnittes der n–-dotierten Schicht 1 eingebracht,
welche zwischen zwei benachbarten Seitendiffusionsbereichen dazwischen eingefügt ist,
um den dünnen
Silizidfilm 13 zu bilden, der das leitfähige Mate rial und Siliziumatome
enthält. Ein
Schottky-Übergang
entsteht an einer Grenzfläche
zwischen dem dünnen
Silizidfilm 13 und einem Abschnitt der n–-dotierten
Schicht 1, welche sich gerade unterhalb des dünnen Silizidfilms 13 befindet. Alternativ
wird Bor in geringer Dosis in einen Abschnitt der n–-dotierten
Schicht 1, welche zwischen zwei zueinander benachbarten
Seitendiffusionsbereichen dazwischen eingefügt ist, von einer freigelegten
oberseitigen Oberfläche
des zwischen zwei benachbarten Seitendiffusionsbereichen dazwischen eingefügten Abschnittes
der n–-dotierten
Schicht 1 implantiert, und dann wird eine Wärmebehandlung bei
einer Temperatur von ungefähr
400°C durchgeführt, um
so die flache p–-dotierte Schicht 13 mit
einer geringen Konzentration und einer extrem geringen Dicke zu
bilden in einem Abschnitt der n–-dotierten Schicht 1 gerade
unterhalb der freigelegten oberseitigen Oberfläche der n–-dotierten
Schicht 1. Ein pn-Übergang ähnlich einem
Schottky-Übergang
entsteht an einer Grenzfläche
zwischen der flachen p–-dotierten Schicht 13 und
einem sich gerade unterhalb der flachen p–-dotierten
Schicht 13 befindenden Abschnitt der n–-dotierten Schicht 1.
Danach wird in einem in 36 dargestellten
Schritt die Emitterelektrode 10 aus Aluminium gebildet,
die mit jeder der n+-dotierten Emitterschicht 3,
jedem der dünnen
Filme 13 und jeder der p-dotierten Basisschichten 2 verbunden
ist. Nach dem in 36 dargestellten
Schritt werden die p+-dotierte Kollektorschicht 5 und
anschließend
die n+-dotierte
Kathodenschicht 4 auf der rückseitigen Oberfläche 1LS der
n–-dotierten
Schicht 1 in der gleichen Art und Weise gebildet wie bei
dem Verfahren nach der fünften
bevorzugten Ausführungsform,
und danach wird die Kollektorelektrode auf der rückseitigen Oberfläche 1LS der
n–-dotierten Schicht 1 gebildet.
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Obwohl
bei den oben beschriebenen Herstellungsverfahren nach der fünften, sechsten
und siebten bevorzugten Ausführungsform
zuerst die p+-dotierte Kollektorschicht 5 und
dann die n+- dotierte Kathodenschicht 4 auf
der rückseitigen
Oberfläche 1LS der
n–-dotierten
Schicht 1 gebildet wird, kann die Reihenfolge der Bildung
dieser Schichten 5, 4 geändert werden. Der gleiche Aufbau
und die gleichen Vorteile können
natürlich
erzeugt werden, welche Schicht auch immer zuerst gebildet wird.
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Obwohl
bei den oben beschriebenen Herstellungsverfahren die p+-dotierte
Kollektorschicht 5 und die n+-dotierte
Kathodenschicht 4 auf der rückseitigen Oberfläche 1LS der
n–-dotierten
Schicht 1 nach der Bildung der Emitterelektrode 10 auf
der oberseitigen Oberfläche
gebildet werden, können
die p+-dotierte Kollektorschicht 5 und
die n+-dotierte Kathodenschicht 4 auf
der rückseitigen
Oberfläche 1LS vor
der Bildung der Emitterelektrode 10 gebildet werden, wobei
in diesem Fall natürlich
der gleiche Aufbau und die gleichen Vorteile erzeugt werden können.
-
Achte bevorzugte
Ausführungsform
-
Die
Merkmale eines Aufbaus gemäß einer achten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden wie folgt mit Bezug auf 42 kurz dargelegt werden.
Der Aufbau gemäß der achten
bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet als Hauptelemente davon: (1) die erste Halbleiterschicht (p-dotierte
Basisschicht 2 vom zweiten Leitfähigkeitstyp (p-dotiert in dem
vorliegenden Beispiel), die sich von der ersten Hauptoberfläche 1US des
Halbleitersubstrates 1 in Richtung des Inneren des Halbleitersubstrates 1 erstreckt
und eine erste Bodenoberfläche 2BS enthält, die
eine im wesentlichen flache Oberfläche im wesentlichen parallel
zu der ersten Hauptoberfläche 1US bildet;
(2) eine fünfte
Halbleiterschicht (eine p–-dotierte Schicht einer
in eine IGBT-Einheit eingebauten oder eingegliederten Diode) 14 vom
zweiten Leitfähigkeitstyp,
die sich von der ersten Hauptoberfläche 1US des Halbleitersubstrates 1 in
Richtung des Inneren des Halbleitersubstrates 1 erstreckt,
die eine eine im wesentliche flache Oberfläche im wesentlichen parallel
zu der ersten Hauptoberfläche 1US bildende
zweite Bodenoberfläche 14BS enthält, und
die sich in einer Tiefe befindet, welche geringer ist als eine Tiefe,
in der sich die erste Bodenoberfläche 2BS befindet (die
fünfte
Halbleiterschicht 14 ist flacher als die erste Halbleiterschicht 2 aufgrund
einer geringeren Störstellenkonzentration der
fünften
Halbleiterschicht 14 relativ zu derjenigen der ersten Halbleiterschicht 2),
und die elektrisch mit der ersten Hauptelektrode (Emitterelektrode) 10 verbunden
ist; und (3) den Hauptgraben 6, der sich von der ersten
Hauptoberfläche 1US in
Richtung des inneren des Halbleitersubstrates 1 derart
erstreckt, dass er die erste Halbleiterschicht 2 und die
fünfte Halbleiterschicht 14 voneinander
trennt, und der den Bodenabschnitt 6B beinhaltet, der sich
in einer größeren Tiefe
befindet als die Tiefe, in der sich die erste Bodenoberfläche 2BS befindet.
Wesentliche Punkte des Aufbaus gemäß der achten bevorzugten Ausführungsform
liegen darin, dass die zweite Bodenoberfläche 14BS der fünften Halbleiterschicht 14 der
vierten Halbleiterschicht (n+-dotiert) 4 gegenübersteht, wobei
das Halbleitersubstrat 1 dazwischen eingefügt ist,
darin dass die Schichten 14, 1 und 4 eine
eingebaute pin-Diode bilden, und darin dass die Störstellenkonzentration
der fünften
Halbleiterschicht (p–-dotiert) geringer ist
als die Störstellenkonzentration
der ersten Halbleiterschicht 2 (p-dotiert) (,die geringer
ist als die Störstellenkonzentration
der dritten Halbleiterschicht 5 (p+-dotiert)). Der in 42 dargestellte Aufbau
ist in jeder anderen Hinsicht identisch zu dem Aufbau der z.B. in 5 dargestellten IGBT-Einheit.
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Wie
in 42 dargestellt sind
ein als ein Aufbau mit isoliertem Gate dienendes Element oder eine MOS-Struktur
(welche die Elemente 2, 3, 7 und 8 beinhaltet
und im folgenden als ein "Strukturelement
mit isoliertem Gate" oder
ein "MOS-Strukturelement" bezeichnet wird)
und die fünfte
Halbleiter schicht 14 (die p–-dotierte
Anodenschicht der eingebauten Diode) der IGBT-Einheit durch den
Hauptgraben 6 physikalisch voneinander getrennt. In anderen
Worten ist das MOS-Strukturelement
des IGBT innerhalb einer Mesastruktur des Halbleitersubstrates 1 ausgebildet,
die zwischen den Hauptgraben 6 und einen anderen Hauptgraben 6 dazwischen
eingefügt
ist, während die
p–-dotierte
Anodenschicht 14 der eingebauten Diode zwischen zwei zueinander
benachbarten Mesastrukturen mit dem dazwischen eingefügten Hauptgräben 6 ausgebildet
ist. Die Störstellenkonzentration
der p–-dotierten
Anodenschicht 14 ist derart festgelegt, dass sie geringer
ist als die Störstellenkonzentration
der p-dotierten Basisschicht 2 des MOS-Strukturelements des IGBT.
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Wie
oben beschrieben sind gemäß der achten
bevorzugten Ausführungsform
das MOS-Strukturelement des IGBT und die p–-dotierte
Anodenschicht 14 der eingebauten Diode durch den Hauptgraben 6 voneinander
getrennt, und die Störstellenkonzentration
der p–dotierten
Anodenschicht 14 der eingebauten Diode ist geringer als
die der p-dotierten Basisschicht 2 des MOS-Strukturelements.
Aus diesem Grunde ist eine Menge an von einem Diodenbereich, d.h.
einer p–-dotierten
Anodenschicht 14, der eingebauten Diode, die in einem Durchlasszustand ist,
injizierten Löchern
verringert im Vergleich zu der bei einem herkömmlichen Aufbau, bei dem die
jeweiligen Störstellenkonzentrationen
einer Anodenschicht einer Diode und einer p-dotierten Basisschicht
eines MOS-Strukturelements zueinander identisch sind. Aufgrund der
verringerten Menge an in die n–-dotierte Schicht 1 injizierten
oder diffundierenden Löchern,
was von dem Unterschied in der Störstellenkonzentration der Anodenschicht
und der Basisschicht resultiert, wird eine Ladungsträgerdichte
in einen Bereich nahe der Anode der Diode geringer als die bei dem
herkömmlichen
Aufbau. Als Folge ist ein Erholungsstrom der Diode verringert bei
dem Aufbau gemäß der achten
bevorzugten Ausführungsform
im Vergleich zu dem bei dem herkömmlichen Auf bau
(erster Vorteil). Um sicherzugehen wird bemerkt, dass die Injektionseffizienz
von Löchern,
die von der Diode in das Halbleitersubstrat injiziert werden, gering
ist, so dass eine Menge an von der fünften Halbleiterschicht 14 während eines
Durchlasszustandes der Diode injizierten Löchern verringert ist, um dadurch
die Erholungskennlinie zu verbessern.
-
Weiter
kann ein Flächenverhältnis zwischen einer
oberseitigen Oberfläche
des MOS-Strukturelements des IGBT und einer oberseitigen Oberfläche des
Diodenbereichs der Diode in der ersten Hauptoberfläche 1US beliebig
festgelegt werden durch beliebiges Wählen einer Stelle, an der der
Hauptgraben 6 ausgebildet werden soll. Somit ist es möglich, ein optimales
Flächenverhältnis festzulegen
(zweiter Vorteil).
-
Darüber hinaus
sind das MOS-Strukturteil und der Diodenbereich 14 voneinander
durch den Hauptgraben 6 wie oben beschrieben getrennt.
Dementsprechend kann ein IGBT-Element und ein mit dem einen IGBT-Element
verknüpfter
Diodenabschnitt unabhängig
voneinander arbeiten in einem Abschnitt des Halbleitersubstrates
auf einer von gegenüberliegenden
Seiten, in dem die erste Hauptoberfläche 1US vorgesehen
ist. Dies kann vorteilhaft eine Fehlfunktion der Vorrichtung in
einem Zustand verhindern, in dem eine Spannung in Durchlassrichtung
während
eines Durchlasszustandes der Diode an die Gateelektrode 8 angelegt
ist (dritter Vorteil).
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Neunte bevorzugte
Ausführungsform
-
Merkmale
eines Aufbaus gemäß einer
neunten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden kurz mit Bezug auf 43 angegeben werden durch
Vergleich mit den in den 5 und 42 dargestellten Strukturen.
Der Aufbau gemäß der neunten
bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet als Hauptelemente davon: (1) den Hauptgraben 6, der
von der ersten Haupt oberfläche 1US durch
die erste Halbleiterschicht 2 in Richtung eines Inneren des
Halbleitersubstrates 1 reicht, den ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 und
den flachen Bereich 2FR der ersten Halbleiterschicht 2 voneinander trennt
und den in einer Tiefe befindlichen Bodenabschnitt 6B beinhaltet,
die größer ist
als eine Tiefe, in der sich die erste Bodenoberfläche 2BS befindet;
(2) eine andere Wannenschicht WL vom zweiten Leitfähigkeitstyp
(p-dotiert in dem vorliegenden Beispiel), die sich von der ersten
Hauptoberfläche 1US in
Richtung des Inneren des Halbleitersubstrates 1 erstreckt und
dem ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 gegenüberliegt;
und (3) die fünfte
Halbleiterschicht (p–-dotiert) 14 vom
zweiten Leitfähigkeitstyp,
die sich von einem Bereich 1USS der ersten Hauptoberfläche 1US,
der zwischen den ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 und
den Seitendiffusionsbereich 2SDR2 der zu dem ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 benachbarten
Wannenschicht WL eingefügt ist,
in Richtung des Inneren des Halbleitersubstrates 1 erstreckt,
die mit sowohl einem Abschnitt des ersten Seitendiffusionsbereiches 2SDR1,
welcher nahe der ersten Hauptoberfläche 1US ist, als auch
mit einem Abschnitt des Seitendiffusionsbereiches 2SDR1 der
Wannenschicht WL verbunden ist, der nahe der ersten Hauptoberfläche 1US ist,
die die zweite Bodenoberfläche 14BS beinhaltet,
welche eine im wesentlichen flache Oberfläche im wesentlichen parallel zu
der ersten Hauptoberfläche 1US bildet
und sich in einer Tiefe befindet, welche geringer ist als die Tiefe, in
welcher sich die erste Bodenoberfläche 2BS befindet,
und die eine oberseitige Oberfläche
beinhaltet, welche mit der ersten Hauptelektrode 10 elektrisch verbunden
ist. Die zweite Bodenoberfläche 14BS der fünften Halbleiterschicht 14 steht
der vierten Halbleiterschicht 4 (n+-dotiert)
mit einem dazwischen eingefügten
Bulkmaterial des Halbleitersubstrates 1 gegenüber. Auch
ist die Störstellenkonzentration
der fünften
Halbleiterschicht 14 (p–-dotiert)
geringer als die Störstellenkonzentration
der ersten Halbleiterschicht 2 (p-dotiert). Der in 43 dargestellte Aufbau ist in jeder
an deren Hinsicht identisch zu dem Aufbau der z.B. in 5 dargestellten IGBT-Einheit.
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Wie
in 43 dargestellt,
erstreckt sich in dem Aufbau nach der neunten bevorzugten Ausführungsform
der erste Seitendiffusionsbereich 2SDR1 der durch den Hauptgraben 6 von
dem flachen Bereich 2FR getrennt ist, zu einer Mesastruktur
der Diode. Somit ist der Abschnitt des ersten Seitendiffusionsbereiches 2SDR1,
der nahe der ersten Hauptoberfläche 1US ist,
physikalisch mit der fünften
Halbleiterschicht 14 verbunden, die so festgelegt ist,
dass sie eine geringere Störstellenkonzentration
als der flache Bereich 2FR und der erste Seitendiffusionsbereich 2SDR1 aufweist
Als Folge sind die fünfte
Halbleiterschicht 14 und der erste Seitendiffusionsbereich 2SDR1 elektrisch
miteinander verbunden. Auch sind die fünfte Halbleiterschicht 14 und
der Seitendiffusionsbereich der Wannenschicht WL in der benachbarten
Einheit in dem gleichen Verhältnis
wie oben angegeben.
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Der
oben beschriebene Aufbau gemäß der neunten
bevorzugten Ausführungsform
kann nicht nur (1) die gleichen Vorteile hervorbringen wie die durch
den Aufbau gemäß der achten
bevorzugten Ausführungsform
hervorgebrachten, welche der Bereitstellung der fünften Halbleiterschicht 14 zugerechnet
werden, sondern auch die folgenden Vorteile. Zuerst wird eine Menge
an von dem ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 im Diodenbereich
in das Halbleitersubstrat 1 injizierten Löchern verringert,
so dass entsprechend eine Ladungsträgerdichte in der Nähe der Anode
verringert wird und zudem ein Erholungsstrom verringert wird. Dementsprechend
kann eine Rückwärtssperrspannung
nicht leicht verringert werden. Auch ist (3) ein Flächenverhältnis der
fünften Halbleiterschicht 14 zu
dem Diodenbereich um Flächen
des ersten Seitendiffusionsbereiches 2SDR1 in dem Diodenbereich
und des Seitendiffusionsbereichs 2SDR2 der Wannenschicht
WL im Vergleich zu dem in 42 dargestellten
Aufbau verringert. Die Verringerung eines Flächenverhältnisses der fünften Halbleiterschicht 14 zu
dem Diodenbereich hat eine Verringerung der Menge an Löchern zur
Folge, die von der fünften
Halbleiterschicht 14 in das Halbleitersubstrat 1 injiziert
werden. Als eine Folge kann ein Erholungsstrom weiter verringert
werden. Weiter ist (4) bei dem Aufbau gemäß der neunten bevorzugten Ausführungsform,
wie in 43 dargestellt,
ein Abstand von einer Verbindung zwischen der Bodenoberfläche 2BS1 des
ersten Seitendiffusionsbereiches 2SDR1 im Diodenbereich
und einer Seitenoberfläche
des Hauptgrabens 6, in anderen Worten ein Betrag der Projektion
AP des Hauptgrabens 6 zu dem ersten Seitendiffusionsbereich 2SDR1 viel geringer
als der bei dem in 42 dargestellten
Aufbau. Aus diesem Grund ist es möglich, eine Durchbruchspannung
der Diode leichter stabil zu halten, bei dem Aufbau gemäß der neunten
bevorzugten Ausführungsform
als bei dem in 42 dargestellten Aufbau.
Darüber
hinaus sorgt (5) der Aufbau gemäß der neunten
bevorzugten Ausführungsform
für einen Zuwachs
eines Spielraums zum Herstellen der ersten Halbleiterschicht 2.
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Zehnte bevorzugte
Ausführungsform
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Eine
Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate gemäß einer zehnten bevorzugten
Ausführungsform
ist eine Abwandlung einer Halbleitervorrichtung mit isoliertem Gate
gemäß der achten
bevorzugten Ausführungsform,
von der ein Beispiel in 42 dargestellt
ist. Ein Hauptunterschied zu der in 42 dargestellten
Struktur liegt darin, dass eine Doppelstruktur mit einer sechsten
Halbleiterschicht 15 vom ersten Leitfähigkeitstyp (n-dotiert) mit
einer höheren
Störstellenkonzentration
als die des Halbleitersubstrates 1 (n–-dotiert)
und mit der Halbleiterschicht 2 vom zweiten Leitfähigkeitstyp
(p-dotiert in dem vorliegenden Beispiel), die sich unmittelbar auf der
sechsten Halbleiterschicht 15 befindet, vorgesehen ist
in einem zwischen zwei benachbarten Hauptgräben 6 eingefügten Be reich,
in dem bei dem in 42 dargestellten
Aufbau nur die erste Halbleiterschicht 2 vorgesehen ist,
wie in 44 dargestellt
ist. In anderen Worten ist bei dem Aufbau gemäß der zehnten bevorzugten Ausführungsform
die sechste Halbleiterschicht 15 vom ersten Leitfähigkeitstyp (n-dotiert)
mit einer höheren
Störstellenkonzentration als
die des Substrats (n–-dotiert) zusätzlich vorgesehen und zwischen
die erste Bodenoberfläche 2BS der
ersten Halbleiterschicht 2 und einen gerade unterhalb der
ersten Bodenoberfläche 2BS befindlichen Abschnitt
des Halbleitersubstrates 1 eingefügt, was eines der Merkmale
des Aufbaus gemäß der zehnten bevorzugten
Ausführungsform
bildet. Der Aufbau gemäß der zehnten
bevorzugten Ausführungsform
ist in jeder anderen Hinsicht identisch zu dem Aufbau gemäß der achten
bevorzugten Ausführungsform.
Somit werden die gleichen Bezugszeichen verwendet, um die gleichen
Elemente in den 5, 42 und 44 zu bezeichnen.
-
Insbesondere
beinhaltet die Vorrichtung nach der zehnten bevorzugten Ausführungsform
als Hauptelemente davon: (1) die erste Halbleiterschicht 2 vom
zweiten Leitfähigkeitstyp,
die sich von der ersten Hauptoberfläche 1US des Halbleitersubstrates 1 in
Richtung des Inneren des Halbleitersubstrates 1 erstreckt
und die erste Bodenoberfläche 2BS beinhaltet,
welche eine im wesentlichen flache Oberfläche im wesentlichen parallel
zu der ersten Hauptoberfläche 1US bildet;
(2) zwei Hauptgräben 6,
die sich jeweils von der ersten Hauptoberfläche 1US in Richtung
des Inneren des Halbleitersubstrates 1 erstrecken, die
sich gegenüberstehen,
die jeweilige Seitenoberflächen
beinhalten, zwischen denen die erste Halbleiterschicht 2 und
die sich unter der ersten Halbleiterschicht 2 befindliche
sechste Halbleiterschicht 15 eingefügt sind, und die weiter jeweilige
Bodenabschnitte 6B enthalten, welche sich in einer Tiefe
befinden, die größer ist
als eine Tiefe, in der sich jede der ersten Bodenoberflächen 2BS der
ersten Halbleiterschicht und die dritte Bodenoberfläche 15BS der
sechsten Halb leiterschicht 15 befindet; und (3) die sechste
Halbleiterschicht 15 vom ersten Leitfähigkeitstyp (n-dotiert), die
eine oberseitige Oberfläche
in einem Fläche-an-Fläche-Kontakt
mit der ersten Bodenoberfläche 2BS der
ersten Halbleiterschicht 2, die dritte Bodenoberfläche 15BS,
welche einer Grenzfläche
zwischen der oberseitigen Oberfläche
der sechsten Halbleiterschicht 15 und der ersten Bodenoberfläche 2BS gegenübersteht
und sich in einer Tiefe befindet, welche geringer ist als die Tiefe,
in der sich der Bodenabschnitt 6B jeder der Hauptgräben 6 befindet,
sowie eine dritte Seitenoberfläche 15SS1 und
eine vierte Seitenoberfläche 15SS2 beinhaltet,
die senkrecht zwischen der Grenzfläche und der dritten Bodenoberfläche 15BS eingefügt sind.
Sowohl die erste Seitenoberfläche 3S1 der zweiten
Halbleiterschicht 3, als auch die Seitenoberfläche der
ersten Halbleiterschicht 2, welche mit der Bodenoberfläche 3BS der
zweiten Halbleiterschicht 3 verbunden ist, als auch die
dritte Seitenoberfläche 15SS1 der
sechsten Halbleiterschicht 15 ist mit der Seitenoberfläche eines
der Hauptgräben 6 verbunden.
Weiter ist die Störstellenkonzentration
der sechsten Halbleiterschicht 15 (n-dotiert) höher als
die des Halbleitersubstrates 1 (n–-dotiert)
und niedriger als die der vierten Halbleiterschicht 4 (n+-dotiert).
-
Es
wird zusätzlich
bemerkt, dass die dritte Bodenoberfläche 15BS der sechsten
Halbleiterschicht 15 sich, anders als die in 44 dargestellte dritte
Bodenoberfläche 15BS,
alternativ in einer Tiefe befinden kann, die ein bisschen größer als
die Tiefe ist, in der sich der Bodenabschnitt 6B jeder
der Hauptgräben 6 befindet.
Eine solche Abwandlung kann auch die gleichen Vorteile hervorbringen
wie die von dem in 44 dargestellten
Aufbau hervorgebrachten, die weiter unten beschrieben werden. Es wurde
durch von dem Erfinder der vorliegenden Erfindung durchgeführte Experimente
bestätigt,
dass die oben erwähnte
Abwandlung keine technischen Probleme verursachen würde. Somit
ist der in 44 dargestellte
Aufbau, insbesondere die Tiefe, in der sich die dritte Bodenoberfläche 15BS befindet,
nur ein Beispiel des Aufbaus gemäß der zehnten
bevorzugten Ausführungsform.
Die dritte Bodenoberfläche 15BS muss
sich nicht in einer Tiefe befinden, die geringer ist als die Tiefe,
in der sich der Bodenabschnitt 6B jeder der Hauptgräben 6 befindet
(diese Feststellung gilt für
alle Abwandlungen, die weiter unten beschrieben werden).
-
Die
bei dem Aufbau gemäß der zehnten
bevorzugten Ausführungsform
zusätzlich
vorgesehene sechste Halbleiterschicht (n-dotierte Schicht) 15 erzeugt
wie folgt zwei Vorteile. Einer davon ist, dass die sechste Halbleiterschicht 15 zu
der Verringerung einer Spannung der IGBT-Einheitszelle beiträgt. Insbesondere
wirkt die sechste Halbleiterschicht (n-dotierte Schicht) 15 als
eine Barriere, die verhindert, dass von der dritten Halbleiterschicht 5 auf
der rückseitigen
Oberfläche
des Halbleitersubstrates 1 injizierte Löcher die Emitterelektrode 10 durch
die p-dotierte Basisschicht 2 der IGBT-Einheitszelle während eines Durchlasszustandes
der IGBT-Einheitszelle erreichen, aufgrund dessen höherer Störstellenkonzentration
relativ zu der Störstellenkonzentration
des Substrates (n–-dotiert). Dementsprechend werden die
injizierten Löcher
innerhalb der sechsten Halbleiterschicht (n-dotierte Schicht) 15 unmittelbar
unter der ersten Bodenoberfläche 2BS der
p-dotierten Basisschicht 2 während eines
Durchlasszustandes der IGBT-Einheitszelle angehäuft. Als Folge der Anhäufung von
Löchern
wird eine Konzentration der Elektronen in der sechsten Halbleiterschicht
(n-dotierte Schicht) 15 während eines Durchlasszustandes
der IGBT-Einheitszelle vergrößert. Aus
diesem Grunde ist ein während
eines Durchlasszustandes des IGBT beobachteter Widerstand verringert,
so dass eine Durchlassspannung der IGBT-Einheitszelle weiter verringert
ist. Der zweite Vorteil ist, dass die als eine Barriere wirkende
sechste Halbleiterschicht (n-dotierte Schicht) 15 die Injektion
einer übermäßigen Menge von
Löcher
von der p-dotierten Basisschicht 2 der IGBT-Einheitszelle
verhindern kann, die als ein Teil einer p-dotierten Anodenschicht
einer eingebauten Diode zusammen mit der fünften Halbleiterschicht 14 während eines
Durchlasszustandes der Diode wirkt. Als eine Folge der Verhinderung
der Injektion einer übermäßigen Menge
an Löchern
wird die Verringerung eines Erholungsstromes der Diode weiter vorangetrieben.
Es wird bemerkt, dass der zweite Vorteil erreicht werden kann auch
in dem Fall, in dem ein vertikaler MOSFET anstelle eines IGBT verwendet wird.
-
Wie
oben beschrieben beinhaltet der in 44 dargestellte
Aufbau wie der in 42 dargestellte
Aufbau die fünfte
Halbleiterschicht 14 vom zweiten Leitfähigkeitstyp, die sich von der
ersten Hauptoberfläche 1US des
Halbleitersubstrates 1 in Richtung des Inneren des Halbleitersubstrates 1 erstreckt,
die die eine der Seitenoberflächen 14S1,
welche der ersten Seitenoberfläche 3S1 der
zweiten Halbleiterschicht 3 und der Seitenoberfläche der
ersten Halbleiterschicht 2 mit einem der Hauptgräben 6 dazwischen
eingefügt
gegenübersteht,
und die zweite Bodenoberfläche 14BS enthält, welche
eine im wesentlichen flache Oberfläche im wesentlichen parallel
zu der ersten Hauptoberfläche 1US bildet
und sich in einer Tiefe befindet, welche geringer ist als die Tiefe,
in der sich die dritte Bodenoberfläche 15BS befindet,
die mit der ersten Hauptelektrode 10 auf der ersten Hauptoberfläche 1US verbunden
ist, und die eine geringere Störstellenkonzentration
(p–)
als die der ersten Halbleiterschicht 2 aufweist. Dementsprechend
können
die gleichen Vorteile wie die im Hinblick auf den in 42 dargestellten Aufbau
oben beschriebenen auch bei dem Aufbau gemäß der zehnten bevorzugten Ausführungsform
erzeugt werden. Somit tun sich die bei dem Aufbau gemäß der zehnten
bevorzugten Ausführungsform
einer niedrigeren Störstellenkonzentration
der fünften
Halbleiterschicht 14 (p–-dotiert)
zugeordneten Vorteile und der oben beschriebene einer Bereitstellung
der sechsten Halb leiterschicht 15 zugeordnete zweite Vorteil
zusammen, so dass ein Erholungsstrom der Diode sogar weiter verringert
wird.
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Erste Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
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45 ist eine Längsschnittansicht
einer IGBT-Einheit gemäß einer
ersten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform. Wie mit 45 klar gemacht wird liegen
die Merkmale der ersten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform
darin, dass die oben beschriebenen strukturellen Merkmale der Einheit
gemäß der zehnten
bevorzugten Ausführungsform
(zusätzliche
Bereitstellung der sechsten Halbleiterschicht 15) auf den
Aufbau gemäß der neunten
bevorzugten Ausführungsform
angewendet werden, die in 43 dargestellt
ist.
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Dementsprechend
können
gemäß der ersten Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
die gleichen Vorteile gleichzeitig erzeugt werden, wie sie oben
jeweils bei der neunten bevorzugten Ausführungsform und der zehnten
bevorzugten Ausführungsform
beschrieben sind.
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Zweite Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
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46 ist eine Längsschnittansicht
einer IGBT-Einheit gemäß einer
zweiten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform. Wie mit 46 klar gemacht wird liegen
die Merkmale der zweiten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform
darin, dass die oben beschriebenen strukturellen Merkmale der Einheit
gemäß der zehnten
bevorzugten Ausführungsform
(zusätzliche
Bereitstellung der sechsten Halbleiterschicht 15) auf den
Aufbau gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
angewendet werden, der in 5 dargestellt
ist.
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Dementsprechend
können
gemäß der zweiten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform die gleichen Vorteile
gleich zeitig erzeugt werden, wie sie jeweils oben bei der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
und der zehnten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben sind.
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Dritte Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
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47 ist eine Längsschnittansicht
einer IGBT-Einheit gemäß einer
dritten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform. Wie mit 47 klar gemacht wird liegen
die Merkmale der dritten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform
darin, dass die oben beschriebenen strukturellen Merkmale der Einheit
gemäß der zehnten
bevorzugten Ausführungsform
(zusätzliche
Bereitstellung der (n-dotierten) sechsten Halbleiterschicht 15)
auf den Aufbau gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform,
der in 6 dargestellt
ist, angewendet werden.
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Wie
oben mit Bezug auf 6 bei
der zweiten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben, erstreckt sich der Hilfsgraben 12 von einer
Verbindung zwischen den jeweiligen Bodenoberflächen 2BS1 und 2BS1 oder 2BS2 und 2BS2 der
zwei benachbarten ersten oder zweiten Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR1 oder 2SDR2 und 2SDR2 und
von einem Bereich nahe der Verbindung, die in der ersten Hauptoberfläche 1US enthalten
sind, in Richtung des Inneren des Halbleitersubstrates 1,
und trennt die zwei benachbarten ersten oder zweiten Seitendiffusionsbereiche 2SDR1 und 2SDR1 oder 2SDR2 und 2SDR2 voneinander.
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Dementsprechend
können
gemäß der dritten Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
die gleichen Vorteile wie oben mit Bezug auf 6 bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform beschrieben
und die gleichen Vorteile wie oben bei der zehnten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben gleichzeitig erzeugt werden.
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Vierte Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
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48 ist eine Längsschnittansicht
einer IGBT-Einheit gemäß einer
vierten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform. Wie mit 48 klar gemacht wird liegen
Merkmale der vierten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform
darin, dass die oben beschriebenen strukturellen Merkmale der Einheit
gemäß der zehnten
bevorzugten Ausführungsform
(zusätzliche
Bereitstellung der (n-dotierten) sechsten Halbleiterschicht 15) auf
den Aufbau gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform,
der in 7 dargestellt
ist, angewendet werden.
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Dementsprechend
können
gemäß der vierten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform die gleichen Vorteile
wie oben mit Bezug auf 7 bei
der dritten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben und die gleichen Vorteile wie oben bei der zehnten bevorzugten
Ausführungsform
beschrieben zur gleichen Zeit erzeugt werden.
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Fünfte Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
Merkmale eines Aufbaus gemäß einer
fünften
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform liegen darin, dass
zumindest ein Hilfsgraben 12 in dem in 48 dargestellten Aufbau zusätzlich vorgesehen
ist. In anderen Worten liegen die Merkmale des Aufbaus gemäß der fünften Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
darin, dass die oben beschriebenen strukturellen Merkmale der Vorrichtung
gemäß der zehnten
bevorzugten Ausführungsform
(zusätzliche Bereitstellung
der (n-dotierten)
sechsten Halbleiterschicht 15) auf den Aufbau gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform,
die in den 8 oder 9 dargestellt ist, angewendet
werden. Der Aufbau gemäß der fünften Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
ist in 49 dargestellt,
welche eine Mehrzahl von Hilfsgrä ben 12 beinhaltet.
Jeder der in 49 dargestellten
Hilfsgräben 12 erstreckt sich
von einem Zwischenwannenbereich in der ersten Hauptoberfläche 1US und
beinhaltet den Bodenabschnitt 12B, der sich unter dem dünnen Film 13 innerhalb
des Halbleitersubstrates 1 befindet.
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Dementsprechend
können
gemäß der fünften Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
die gleichen Vorteile wie oben mit Bezug auf 8 und anderen bei der dritten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben und die gleichen Vorteile wie oben bei der zehnten bevorzugten
Ausführungsform
beschrieben zur gleichen Zeit erzeugt werden.
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Sechste
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform Merkmale einer IGBT-Einheit gemäß einer
sechsten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform liegen darin, dass
die oben beschriebenen strukturellen Merkmale der in 41 dargestellten Vorrichtung
(Bereitstellung des zwischen den Hauptgraben und den Hilfsgraben
dazwischen eingefügten
inaktivierten Bereichs) auf den in 48 dargestellten
Aufbau angewendet werden (gemäß der vierten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform). 50 stellt ein Beispiel einer von einer
solchen Anwendung resultierenden IGBT-Einheit dar.
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Insbesondere
beinhaltet die IGBT-Einheit gemäß der sechsten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform als Hauptelemente
davon, welche die strukturellen Merkmale davon bilden: (1) den Hilfsgraben 12,
der sich von der ersten Hauptoberfläche 1US in Richtung
des Inneren des Halbleitersubstrates 1 erstreckt, der den
Bodenabschnitt 12B beinhaltet, welcher sich in einer Tiefe
befindet, welche größer ist
als eine Tiefe, in welcher sich die dritte Bodenoberfläche 15BS befindet,
und der benachbart zu dem Hauptgraben 6 ist; (2) den isolierenden
Film 7, der zusätzlich
vorgesehen derart ist, dass er den Bodenabschnitt 12B und
eine Seitenoberfläche
des Hilfsgrabens 12 ganz bedeckt; (3) einen flachen Bereich 14FR vom
zweiten Leitfähigkeitstyp (p-dotiert),
der zwischen jeweiligen Seitenoberflächen des Hauptgrabens 6 und
des Hilfsgrabens 12 dazwischen eingefügt ist und der die oberseitige Oberfläche 14FRUS,
welche in der ersten Hauptoberfläche 1US des
Halbleitersubstrates 1 enthalten ist, und die vierte Bodenoberfläche 14FRBS enthält, welche
sich in einer Tiefe befindet, welche größer ist als eine Tiefe, in
der sich die erste Bodenoberfläche 2BS befindet,
und geringer ist als die Tiefe, in der sich die dritte Bodenoberfläche 15BS befindet;
(4) den Zwischenschichtisolierfilm 14IF, der derart ausgebildet
ist, dass er die oberseitige Oberfläche 14FRUS des flachen
Bereichs 14FR ganz bedeckt; und (5) den ersten Hauptseitendiffusionsbereich 14 vom
zweiten Leitfähigkeitstyp
(p-dotiert), der sich von der ersten Hauptoberfläche 1US entlang der
Seitenoberfläche
des Hilfsgrabens 12 in Richtung des Inneren des Halbleitersubstrates 1 erstreckt,
der dem flachen Bereich 14FR mit dem dazwischen eingefügten Hilfsgraben 12 gegenübersteht,
der eine oberseitige Oberfläche
enthält,
welche mit der ersten Hauptelektrode 10 auf der ersten
Hauptoberfläche 1US verbunden
ist, und der die Bodenoberfläche 14BS enthält, welche
sich in einer Tiefe befindet, welche allmählich und sanft derart zunimmt,
dass sie geringer ist als die Tiefe, in der sich der Bodenabschnitt 12B des
Hilfsgrabens 12 befindet.
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Dementsprechend
können
gemäß der sechsten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform die gleichen Vorteile
wie oben mit Bezug auf 48 bei
der dritten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben und die gleichen Vorteile wie oben mit Bezug auf 41 bei der vierten Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben zur gleichen Zeit erzeugt werden. Im Hinblick auf die
von dem in 41 dargestellten
Aufbau erzeugten Vorteile wird wiederum festgestellt, dass die oberseitige
Oberfläche 14FRUS und
die Seitenoberflächen
des fla chen Bereiches 14FR, d.h. ein zwischen die Gräben 6 und 12 eingefügter p-dotierter Störstellenbereich,
ganz mit den isolierenden Filmen 14IF und 7 bedeckt
sind, um somit von der ersten Hauptelektrode 10 elektrisch
getrennt zu sein. So kann der flache Bereich 14FR nicht
länger
als ein Teil einer Diode wirken. Der flache Bereich 14FR ist
wirkungslos für
den Betrieb der Diode. Somit wird eine Menge an von einem p-dotierten Bereich
der eingebauten Diode in das Halbleitersubstrat 1 injizierten Löchern (Ladungsträger) relativ
geringer, so dass eine Ladungsträgerdichte
in der Nähe
der Diode verringert ist. Somit kann ein Erholungsstrom der Diode verringert
sein.
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Siebte
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform Ein Aufbau gemäß einer
siebten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform ist eine Abwandlung
des in 50 dargestellten
Aufbaus (gemäß der sechsten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform). 51 stellt ein Beispiel des Aufbaus gemäß der siebten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform dar. Wie in 51 dargestellt wird der
Aufbau gemäß der siebten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform erreicht durch Abändern des
in 50 gezeigten Aufbaus
so, dass ein Ende der sechsten Halbleiterschicht 15 vom
n-Typ sich in den zwischen die Gräben 6 und 12 eingefügten flachen Bereich 14FR erstreckt.
In anderen Worten wird der Aufbau gemäß der siebten Abwandlung der
zehnten bevorzugten Ausführungsform
erreicht durch Abändern
des in 50 dargestellten
Aufbaus derart, dass eine siebte Halbleiterschicht 15E vom
ersten Leitfähigkeitstyp
(n-dotiert), die sich von allen Abschnitten der vierten Bodenoberfläche 14FR BS
des flachen Bereichs 14FR in Richtung des Inneren des flachen
Bereichs 14FR erstreckt, zusätzlich vorgesehen ist. Der
in 51 dargestellte
Aufbau wird erreicht durch Ersetzen des flachen Bereichs 14FR in 50 mit zwei Abschnitten
von: (1) der zwei ten Halbleiterschicht (einem verlängerten
Abschnitt der sechsten Halbleiterschicht 15) 15E mit
einer Dicke, die allmählich
und kontinuierlich abnimmt, wenn ein Abstand von der Seitenoberfläche des
Hauptgrabens 6 zunimmt und ein Abstand zu der Seitenoberfläche des
Hilfsgrabens 12 abnimmt; und (2) einem inaktivierten Bereich 14SR vom
zweiten Leitfähigkeitstyp (p-dotiert), der vertikal
zwischen die siebte Halbleiterschicht 15E und die erste
Hauptoberfläche 1US eingefügt ist.
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Die
oben beschriebene siebte Halbleiterschicht 15E wird aus
folgenden Gründen
vorgesehen. Es ist bei tatsächlichen
Herstellungsverfahren schwierig, die n-dotierte sechste Halbleiterschicht 15 nur
zwischen den Hauptgräben 6 zu
bilden, die sich mit der dazwischen eingefügten ersten Halbleiterschicht 2 gegenüberstehen.
Insbesondere ist es aufgrund eines Bildungsverfahrens der sechsten
Halbleiterschicht 15, bei dem eine lokale n-dotierte Schicht
in dem Halbleitersubstrat 1 vom n–-Typ
unter Verwendung der Ionenimplantationstechnik usw. gebildet wird
und bei der danach die implantierten n-Störstellen veranlasst werden
zu diffundieren, wahrscheinlich, dass die sechste Halbleiterschicht 15 sich über den
Hauptgraben 6 in einen p-dotierten Bereich erstreckt. Bei diesem
Bildungsverfahren tritt laterale Diffusion von einer Stelle, an
der die n-dotierte Schicht
in erster Linie gebildet werden soll, auf, so dass die n-dotierte
Schicht nicht nur in einer vertikalen Richtung, sondern auch in
einer lateralen Richtung verlängert
wird. Ein verlängerter
Abschnitt der n-dotierten Schicht, der von der lateralen Diffusion
resultiert, entspricht der siebten Halbleiterschicht 15E.
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Die
als eine Folge der Diffusion der sechsten Halbleiterschicht 15 über dem
Hauptgraben 6 in den p-dotierten Bereich gebildete siebte
Halbleiterschicht 15E kann jedoch eine Verringerung der
jeweiligen Durchbruchspannungen der IGBT-Einheitszellen und der Diode bewirken,
wenn die Kollektorspan nung VCE zwischen der Emitterelektrode 10 und
der Kollektorelektrode 11 angelegt wird, da eine Stärke eines
elektrischen Feldes eines Abschnittes des Hauptgrabens nahe der
Diode vergrößert wird.
Trotzdem wird gemäß der siebten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform der Hilfsgraben 12 absichtlich
auf einer äußeren Seite
des Hauptgrabens 6 vorgesehen, um einen Bereich zu beschränken, in
dem der siebten Halbleiterschicht 15E erlaubt wird zu existieren,
auf einen Bereich zwischen dem Hauptgraben 6 und dem Hilfsgraben 12.
Dementsprechend wird die siebte Halbleiterschicht 15E daran
gehindert, in dem Hauptseitendiffusionsbereich 14 vorhanden
zu sein, welcher einen Hauptteil der eingebauten Diode bildet bei
dem Aufbau gemäß der siebten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform. Folglich kann der
Aufbau gemäß der siebten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform die Verringerung
einer Durchbruchspannung der IGBT-Einheitszelle, sowie einer Vorwärtsdurchbruchspannung
der Diode vorteilhaft sicherer vermeiden als der in 48 dargestellte Aufbau, bei dem nur
die Hauptgräben
(erste Gräben) 6 in
einem p-dotierten Wannenbereich ausgebildet sind.
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Es
wird zusätzlich
bemerkt, dass selbst wenn die n-dotierte Schicht, welche als die
sechste Halbleiterschicht 15 zu dienen ausgebildet ist,
sich während der
Herstellung über
den Hilfsgraben (zweiten Graben) 12 hinaus in den Hauptseitendiffusionsbereich 14 erstreckt,
die Konzentration eines verlängerten Abschnittes
der n-dotierten Schicht, die in dem Hauptseitendiffusionsbereich 14 enthalten
ist, geringer ist als die Konzentration der n-dotierten siebten Halbleiterschicht 15E,
welche sich zwischen den Gräben 6 und 12 befindet,
da die Stelle, an welcher der einen Hauptteil der Diode darstellende
p-dotierte Bereich 14 ausgebildet
ist, relativ weit entfernt von einer Stelle ist, an welcher die
sechste Halbleiterschicht 15, d.h. die n-dotierte Schicht
anfänglich
gebildet werden soll. Selbst wenn sich die n-dotierte Schicht über den
Hilfsgraben 12 während
der Herstellung erstreckt, kann somit der Aufbau gemäß der siebten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform die Verringerung
einer Durchbruchspannung der IGBT-Einheitszelle, sowie einer Vorwärtsdurchbruchsspannung
der Diode sicherer verhindern als der in 48 dargestellte Aufbau, bei dem nur
die Hauptgräben
(erste Gräben) 6 in
einem p-dotierten
Wannenbereich ausgebildet sind.
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Achte Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
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Ein
Aufbau gemäß einer
achten Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform ist eine Abwandlung
des in 49 dargestellten
Aufbaus (gemäß der fünften Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform). 42 stellt ein Beispiel des
Aufbaus gemäß der achten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform dar. Gemäß der achten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform ist eine n-dotierte
achte Halbleiterschicht 15E, die sich unmittelbar unter
einem Bereich der Bodenoberfläche 14BS des
Hauptseitendiffusionsbereiches 14 vom p-Typ nahe dem Hauptgraben 6 befindet,
entlang einer Grenzfläche
zwischen der Bodenoberfläche 14BS und
der achten Halbleiterschicht 15E geformt und ist in dem
Halbleitersubstrat 1 ausgebildet. Darüber hinaus beinhaltet die achte Halbleiterschicht 15E eine
Bodenoberfläche 15EBS, die
sich in einer Tiefe befindet, welche geringer ist als eine Tiefe,
in der sich der Bodenabschnitt 6B des Hauptgrabens 6 befindet.
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Gemäß der achten
Abwandlung der zehnten bevorzugten Ausführungsform ist die achte Halbleiterschicht 15E als
Folge einer Erweiterung der n-dotierten Schicht (die zum Dienen
als die sechste Halbleiterschicht 15 ausgebildet ist) über den
Hauptgraben 6 hinaus ausgebildet und weist eine geringere Störstellenkonzentration
auf als die der n-dotierten sechsten Halbleiterschicht 15.
Auch ist die achte Halbleiterschicht 15E nur auf einem
Teil der Bodenoberfläche 14BS des
Hauptseitendiffu sionsbereiches 14 ausgebildet. Folglich
kann erwartet werden, dass eine signifikante Verringerung einer
Durchbruchspannung aufgrund des Vorhandenseins der achten Halbleiterschicht 15E nicht
auftreten wird.
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Elfte bevorzugte
Ausführungsform
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Die
Merkmale einer elften bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung können
angewendet werden auf alle Strukturen gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
(z.B. die Strukturen in den 5 und 6), der vierten bevorzugten
Ausführungsform
(z.B. die Strukturen in den 12, 13 und 41), der achten bevorzugten Ausführungsform
(z.B. die Struktur in 42),
der neunten bevorzugten Ausführungsform
(z.B. die Struktur in 43)
und der zehnten bevorzugten Ausführungsform
(z.B. die Strukturen in den 44 bis 52).
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Sowohl 53 als auch 54 ist eine Draufsicht
der IGBT-Einheit
gemäß irgendeiner
der oben angegebenen bevorzugten Ausführungsformen und deren Umgebung.
Sowohl 53 als auch 54 zeigt ein Muster auf
der ersten Hauptoberfläche 1US des
Halbleitersubstrates 1, bei dem (1) Zonen 16R,
die jede von MOS-Strukturelementen in der ersten Hauptoberfläche 1US des
Halbleitersubstrates 1 belegt sind (die im folgenden auch
als "MOS-Strukturzonen" bezeichnet werden),
(2) Zonen 6R, die jede von Hauptgräben 6 in der ersten
Hauptoberfläche 1US des
Halbleitersubstrates 1 belegt sind (die im folgenden als "Grabenzonen" bezeichnet werden),
und (3) Zonen 17R, die jede von der eingebauten Diode in
der ersten Hauptoberfläche 1US des Halbleitersubstrates 1 belegt
sind (die im folgenden als "Diodenzonen" bezeichnet werden),
angeordnet sind. Es wird bemerkt, dass in dem Fall, in dem der Hilfsgraben 12 in
dem p-dotierten
Wannenbereich vorgesehen ist, eine durch den Hauptgraben 6,
die zwischen den Gräben 6 und 12 eingefügten inakti vierten
Bereiche 14FR, 14SR und den Hilfsgraben 12 belegte
Zone jeweiligen Grabenzonen 6R entspricht.
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Wie
in den 53 und 54 dargestellt sind die MOS-Strukturzonen 16R und
die Diodenzonen 17R, die sich alle entlang der dritten
Richtung D3 erstrecken, abwechselnd entlang der ersten Richtung
D1 angeordnet, wobei die Grabenzonen 6R dazwischen derart
eingefügt
sind, dass ein gestreiftes Muster gebildet wird.
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Durch
abwechselndes Anordnen der MOS-Strukturzonen 16R und der
Diodenzonen 17R in einem gestreiften Muster, wie oben beschrieben, ist
es möglich,
einen im wesentlichen gleichmäßigen Betrieb
jeder der Transistoren mit isoliertem Gate und der Dioden in dem
Halbleitersubstrat 1 in dem Fall zu erreichen, in dem die
Vorrichtung als der Transistor mit isoliertem Gate oder als die
Diode wirkt.
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Auch
können
die jeweiligen Flächen
jeder MOS-Strukturzone 16R und jeder Diodenzone 17R beliebig
in den in 53 und 54 gezeigten Mustern festgelegt
sein.
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Um
dabei die Arbeitskennlinie des Transistors mit isoliertem Gate (wie
z.B. einem IGBT) weiter zu verbessern, insbesondere um die Verringerung
einer Durchlassspannung des Transistors mit isoliertem Gate voranzutreiben,
ist es wirksam, die Fläche einer
von einer p-dotierten Schicht (einem Anodenbereich) der Diode in
der ersten Hauptoberfläche 1US des
Halbleitersubstrates 1 belegten Zone zu verringern. Dies
würde auch
zu einer Verringerung des Erholungsstroms der Diode führen. Diese
Tatsache berücksichtigend
kann das in 54 gezeigte Muster,
bei dem eine Fläche
jeder der Diodenzonen 17R größer ist als die Fläche jeder
MOS-Strukturzone 16R, in dem Fall des Aufbaus verwendet
werden, bei dem der dünne
Film 13 ausgebildet ist (z.B. die Strukturen, die in den 12, 13, 41 und 48 bis 52 dargestellt sind).
Da der dünne
Film 13 in jeder der Diodenzonen 17R bei der Betrachtung
von oben enthalten ist, kann eine Fläche einer von jedem der p-dotierten
Seitendiffusionsbereiche belegte Zone in der ersten Hauptoberfläche 1US verringert
sein. Folglich ist es möglich,
die Arbeitskennlinie des Transistors mit isoliertem Gate weiter
zu verbessern. In diesem Sinne würde
die Verwendung des in 54 gezeigten
Musters wirksam für
die Verbesserung der Leistungsfähigkeit
als Ganzes sein.
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Zwölfte bevorzugte
Ausführungsform
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Wie
die Merkmale der elften bevorzugten Ausführungsform können die
Merkmale einer zwölften
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet werden auf jede der Strukturen
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
(z.B. die Strukturen in den 5 und 6), der vierten bevorzugten
Ausführungsform
(z.B. die Strukturen in den 12, 13 und 41), der achten bevorzugten Ausführungsform
(z.B. die Struktur in 42),
der neunten bevorzugten Ausführungsform (z.B.
die Struktur in 43)
und der zehnten bevorzugten Ausführungsform
(z.B. die Strukturen in den 44 bis 52).
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Jede
der 55 und 56 ist eine Draufsicht auf
die IGBT-Einheit
gemäß irgendeiner
der oben angegebenen bevorzugten Ausführungsformen und deren Umgebung,
um ein Anordnungsmuster zu zeigen. Die MOS-Strukturzone 16R und
die Diodenzone 17R in einem in 56 gezeigten Muster sind vertauscht
relativ zu denen bei einem in 55 gezeigten
Muster. Insbesondere ist bei jedem der in den 55 und 56 gezeigten
Mustern entweder die MOS-Strukturzone 16R oder die Diodenzone 17R eine
rechteckige und ganz von der Grabenzone 6R umgeben, und
die andere der MOS-Strukturzone 16R und der Diodenzone 17R umgibt
ganz die Grabenzone 6R.
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Die
Verwendung des in den 55 oder 56 gezeigten Musters ermöglicht die
zweidimensionale Anordnung eines Kanals des Transistors mit isoliertem
Gate, was bei den in den 53 oder 54 gezeigten Mustern nicht
erreicht werden könnte,
um dadurch den Kanal wirksam einzusetzen.
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Wenn
jedoch das in 55 oder 56 gezeigte Muster verwendet
wird und mehrere Zonen vorgesehen sind, von denen jede entweder
eine MOS-Strukturzone 16R oder eine Diodenzone 17R ist
und von der Grabenzone 6R umgeben ist, muss ein Verbindungsgraben
ausgebildet sein, der die Grabenzonen 6R, die rechteckig
sind, wie in 57 dargestellt
miteinander verbindet, und muss weiter ein Verbindungsmaterial wie
z.B. eine Polysiliziumschicht 18 zum elektrischen Verbinden
der jeweiligen oberseitigen Oberflächen der mehreren Zonen, welche
von jeweiligen Grabenzonen 6R umgeben sind, miteinander
wie in 58 dargestellt.
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Dreizehnte
bevorzugte Ausführungsform
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Die 59 bis 66 sind Längsschnittansichten von Strukturen,
die von jeweiligen Schritten zur Herstellung der Halbleitervorrichtung
gemäß der achten
bevorzugten Ausführungsform
(in 42 dargestellt)
resultieren. Zuerst wird in einem in 59 dargestellten
Schritt ein n-dotiertes Siliziumsubstrat vorbereitet, welche das
n–-dotierte
Substrat (n–-dotierte Schicht) 1 bildet.
Anschließend
werden die p-dotierten Basisschichten 2 in einem in 6 dargestellten Schritt
selektiv auf einer oberseitigen Oberfläche der n–-dotierten
Schicht 1 gebildet. Als nächstes werden in einem in 61 dargestellten Schritt
die n+-dotierten Emitterbereiche 3 selektiv
in jeder der p-dotierten Basisschichten 2 gebildet. In
einem in 62 dargestellten
Schritt werden die p–-dotierten Anodenschichten 14 selektiv
auf dem n–-dotierten
Substrat 1 zwischen zwei zueinander benachbarten p-dotierten Basisschichten 2 ge bildet.
In einem in 63 dargestellten
Schritt werden (Haupt)Gräben 6,
die durch die n+-dotierten Emitterbereiche 3 reichen
und das n–-dotierte
Substrat 1 erreichen, gebildet, und der Isolierfilm 7 wird
auf der gesamten inneren Wand jeder der Gräben 6 gebildet. In
einem in 64 dargestellten
Schritt wird ein als ein leitfähiges
Material dienender Polysiliziumfilm in jedem der Gräben 6 gebildet
und danach geätzt,
um dadurch die Elektrode 8 aus in jeden der Gräben 6 gefülltem Polysilizium
zu bilden. In einem in 65 dargestellten
Schritt wird der Zwischenschichtisolierfilm 9 auf einem
oberen Abschnitt jedes der Gräben 6 gebildet,
die sich von einer oberseitigen Oberfläche des n+-dotierten
Emitterbereiches 3 erstrecken. In einem in 66 dargestellten Schritt wird die mit
den n+-dotierten Emitterbereichen 3,
den p-dotierten Basisschichten 2 und den p–-dotierten
Anodenschichten 14 verbundene Emitterelektrode 10 gebildet.
Danach werden die p+-dotierte Kollektorschicht 5,
die n+-dotierte Kathodenschicht 4 und
die Kollektorelektrode 11 auf einer rückseitigen Oberfläche des
n–-dotierten
Substrats 1 in der gleichen Art und Weise gebildet wie
bei dem Verfahren gemäß der fünften bevorzugten
Ausführungsform,
um dadurch die Halbleitervorrichtung mit dem in 42 dargestellten Aufbau zu erreichen.
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Vierzehnte
bevorzugte Ausführungsform
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Die 67 bis 74 sind Längsschnittansichten der Strukturen,
die von jeweiligen Herstellungsschritten der Halbleitervorrichtung
gemäß der vierten Abwandlung
der zehnten bevorzugten Ausführungsform
(in 48 dargestellt)
resultieren. Zuerst wird in einem in 67 dargestellten
Schritt ein n-dotiertes Siliziumsubstrat
vorbereitet, welche das n–-dotierte Substrat (n–-dotierte
Schicht) 1 bildet. Anschließend werden die n-dotierten
Schichten 15 in einem in 68 dargestellten
Schritt auf einer oberseitigen Oberfläche der n–-dotierten
Schicht 1 gebildet. Als nächstes werden in einem in 69 dargestellten Schritt
die p-dotierten Basisschichten 2 selektiv auf der oberseitigen
Oberfläche
des n–-dotierten
Substrats 1 gebildet, so dass die n-dotierten Schichten 15, die
sich alle von der oberseitigen Oberfläche des n–-dotierten
Substrates 1 in Richtung eines Inneren des n–-dotierten
Substrates 1 erstrecken, jeweils von den p-dotierten Basisschichten 2 umgeben
sind, um nicht freiliegend zu sein. In einem in 70 dargestellten Schritt werden die
n+-dotierten Emitterbereiche selektiv in
jeder der p-dotierten Basisschichten 2 gebildet. In einem
in 71 dargestellten
Schritt werden die (Haupt)Gräben 6,
die sich durch die n+-dotierten Emitterbereiche 3 erstrecken
und das n–-dotierte Substrat 1 erreichen,
so gebildet, dass jeweilige Abschnitte der n+-dotierten
Emitterbereiche 3 entfernt werden, und der Isolierfilm 7 wird
auf einer gesamten inneren Wand jedes der Gräben 6 gebildet. In
einem in 72 dargestellten
Schritt wird ein als ein leitfähiges
Material dienender Polysiliziumfilm in jedem der Gräben 6 bereitgestellt
und danach geätzt,
um dadurch die Elektrode 8 aus in jeden der Gräben 6 gefülltem Polysilizium
zu bilden. In einem in 73 dargestellten
Schritt wird der Zwischenschichtisolierfilm 9 auf einem
oberen Abschnitt jedes der Gräben 6 gebildet.
In einem in 74 dargestellten
Schritt wird die Emitterelektrode 10 gebildet, die mit
den n+-dotierten Emitterbereichen 3,
den p-dotierten Basisschichten 2 und dem p-dotierten Hauptseitendiffusionsbereich 14 verbunden
ist. Wenn zwischenzeitlich ein Material wie z.B. Platin, welches
einen Schottky-Übergang
bildet, bereitgestellt wird vor der Bildung der Emitterelektrode 10,
führt dies
zu einer Bildung des Schottky-Übergangs 13 wie
in 74 dargestellt.
Danach werden die p+-dotierte Kollektorschicht 5,
die n+-dotierte Kathodenschicht 4 und
die Kollektorelektrode 11 auf einer rückseitigen Oberfläche des
n–-dotierten
Substrates 1 in der gleichen Art und Weise gebildet wie
bei dem Verfahren gemäß der fünften bevorzugten
Ausführungsform,
um dadurch die Halbleitervorrichtung mit dem in 48 dargestellten Aufbau zu erreichen.
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Auf
alle bevorzugten Ausführungsformen
anwendbare Abwandlung Obwohl die obigen Beschreibungen der Beispiele
der ersten bis vierzehnten bevorzugten Ausführungsform über eine n-Typ-Kanal-IGBT-Vorrichtung
gemacht wurde, können
die technischen Merkmale der ersten bis vierzehnten bevorzugten
Ausführungsform
natürlich
auch auf eine p-Typ-Kanal-IGBT-Vorrichtung angewendet werden.
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Auch
kann wie oben beschrieben jedes der oben bei den bevorzugten Ausführungsformen
beschriebene strukturelle Merkmal auf einen vertikalen n-Kanal-
oder p-Kanal-MOSFET (Graben-MOSFET, mit eingebauter Diode) angewendet
werden. Bei einem von einer solchen Anwendung resultierenden Aufbau
ist die dritte Halbleiterschicht 5 unnötig, so dass die vierte Halbleiterschicht
hier auf der gesamten zweiten Hauptoberfläche 1LS des Halbleitersubstrates 1 ausgebildet
ist. Ein typisches Beispiel des von der Anwendung der vorliegenden
Erfindung auf einen vertikalen MOSFET resultierenden Aufbaus ist in
jeder der 76 und 76 dargestellt.
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Der
Transistor mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode gemäß der vorliegenden
Erfindung, der als eine Leistungshalbleitervorrichtung wirkt, ist
anwendbar als eine Schaltvorrichtung mit einer eingebauten FWD eines
Leistungsstromrichters wie z.B. einer Wechselrichterschaltung zum
Treiben einer Last wie z.B. einem Motor für industrielle Zwecke. Ein Beispiel
der Anwendung der IGBT-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
auf eine Wechselrichterschaltung zum Treiben eines Dreiphasenwechselstrommotors
ist in einem Blockschaltplan in 37 dargestellt.